Ringvorlesung im Bachelor: BWL in Theorie und Praxis · BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016...
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Fakultät für Betriebswirtschaft
Munich School of Management
Ringvorlesung im Bachelor: BWL in Theorie und Praxis
Vorstellung des Clusters Innovation
Prof. Dr. Thomas Hess
Prof. Dr. Tobias Kretschmer
Prof. Dr. Reiner Leidl
Prof. Dr. Martin Spann
Prof. Dr. Leonie Sundmacher
München, 14. Dezember 2015
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Agenda
1
2 Vorstellung der Spezialisierungsbereiche im Bachelor
1 Überblick über das Cluster Innovation
2a Spezialisierungsbereich Technology and Innovation
3 Ausblick
2b Spezialisierungsbereich Digital Business
2cWahlpflichtmodule aus den Bereichen Gesundheitsökonomie
und Gesundheitsmanagement
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Aktuelle Beispiele (1/3)
2
Smart Devices und Wearables
• Smart Devices sind elektronische Geräte, die kabellos, mobil, vernetzt und mit verschiedenen Sensoren
(z. B. Geosensoren, Gyroskopen, Temperatur oder auch Kamera) ausgerüstet sind.
• Smart Watches: Smartphone-ähnliche Anwendungen direkt am Handgelenk
• Smart Home: Intelligente Steuerung von Haushalten wie z.B.: Heizungssteuerung
via GPS
• Smart Trackers: Armbänder, die Körperdaten wie Puls oder Schlafrhythmus messen;
Informationen über den Gesundheitszustand können nicht nur für das Fitness-Tracking verwendet
werden, auch eine Weitergabe der Daten an Krankenkassen zur besseren Kontrolle der Versicherten ist
möglich.
Quelle: http://www.iml.fraunhofer.de/de/themengebiete/informationslogistik_und_assistenzsysteme/smart_devices.html.
Mögliche Fragestellungen:
• Wie können solche neuen Technologien von Unternehmen eingesetzt werden?
• Wie ist mit den Privatsphäre- und Datenschutzbedenken der Nutzer umzugehen?
• Wie beeinflussen Smart Devices und Wearables das Konsumentenverhalten?
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Aktuelle Beispiele (2/3)
3
Inkubatoren zur Förderung von Innovationen
• Einrichtungen bzw. Institutionen, welche Existenzgründer im Rahmen der Unternehmensgründung
unterstützen
• Inkubatoren und Accelerators von großen Unternehmen (z.B.: Allianz Digital Accelerator oder
ProSiebenSat.1 Accelerator) bieten Gründern meist umfangreiche Unterstützung an:
• Bereitstellung von Infrastrukturen wie etwa Büroräume
• Zugang zu Kontakten aus dem Unternehmensnetzwerk
• Mentoring- und Coaching-Programme werden häufig begleitend angeboten
Quellen: http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/liste-der-grossen-acceleratoren-und-inkubatoren-in-deutschland-fotostrecke-104275.html;
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/9756/inkubator-v7.html.
Mögliche Fragestellungen:
• Wie können Unternehmen von externem Wissen profitieren?
• Fördert externes Wissen die innerbetriebliche Innovationfähigkeit?
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Aktuelle Beispiele (3/3)
4
Telematik-Tarife bei Kfz-Versicherungen
• Mit Hilfe einer im Auto installierten „Blackbox“ können Daten bezüglich der Route, der
Geschwindigkeit und dem Fahrstil der Autofahrer erfasst werden
• Anhand der gespeicherten Daten kann der Fahrstil der Versicherten erhoben werden
• Versicherte die ihren Fahrstil elektronisch überwachen lassen zahlen niedrigere Beiträge
• HUK-Coburg plant 2016 die ersten Telematik-Tarife anzubieten
• Allianz und andere Konkurrenten wollen nachziehen
• In anderen Ländern wie Großbritannien, Italien, Irland oder den USA bestehen solche Angebote bereits
Quellen: http://www.sueddeutsche.de/auto/kfz-versicherungen-der-spion-kommt-ins-auto-1.2547705;
http://www.sueddeutsche.de/auto/telematik-tarife-bei-kfz-versicherungen-viel-ueberwachung-fuer-ein-bisschen-ersparnis-1.2486679.
Mögliche Fragestellungen:
• Welche Faktorengibt es, die die Akzeptanz solcher
Telematik-Tarife beeinflussen?
• Welche Möglichkeiten ergeben sich für die
Preisgestaltung?
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Innovation als Querschnittsthema
5
Automobil
Versicherung
Medien
Supply-Chain-
Networks
Telematik-Tarife …
Plattformen für
modulare
Produktion
Video-on-Demand
Plattformen
Connected
Car
Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/145581/wertschoepfungskette-v7.html.
Innovationen
Organisation
und Führung
Vertrieb und
Marketing…
…
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Überblick Cluster Innovation
6
Technology and Innovation
• Institut für Strategie,
Technologie und
Organisation
• Forschungsstelle für
Innovationsforschung,
Technologiemanagement
und Entrepreneurship
Gesundheitswirtschaft
• Institut für Gesundheits-
ökonomie und Manage-
ment im Gesundheits-
wesen
• Professur für Health
Services Management
Digital Business
• Institut für Wirtschafts-
informatik und Neue
Medien
• Institut für Electronic
Commerce und Digitale
Märkte
• Forschungsstelle für
Information, Organisation
und Management
Professur für Internet Business
and Internet Services (N.N.)
Institut für
Innovationsmanagement (N.N.)
Professur für Organization
Design (N.N.)
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Lehrstühle im Bereich Technology and Innovation
7
Institut für Strategie, Technologie und Organisation
Leitung: Prof. Dr. Tobias Kretschmer
Forschungsschwerpunkte:
• Wettbewerb
• Grenzen der Unternehmung
• Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien
• Organisationales Lernen
• Organisationsgestaltung
Forschungsstelle für Innovationsforschung, Technologiemanagement und
Entrepreneurship
Leitung: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D.
Prof. Dietmar Harhoff ist Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und
Wettbewerb und Honorarprofessor an der Fakultät für BWL der LMU
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Lehrstühle im Bereich Digital Business
8
Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien
Leitung: Prof. Dr. Thomas Hess
Forschungsfelder:
• Management & Digitalisierung
• Digitalisierung von Medienunternehmen
• Digital Life
• Bereitstellung und Nutzung von Software
Institut für Electronic Commerce und Digitale Märkte
Leitung : Prof. Dr. Martin Spann
Forschungsschwerpunkte:
• Loyalty
• Mobile Internet & Devices
• Pricing & Auctions
• Social Influence & Sharing Economy
• Crowd-based Platforms & Innovation
Forschungsstelle für Information, Organisation und Management
Leitung: Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Lehrstühle im Bereich Gesundheitswirtschaft
9
Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen
Leitung: Prof. Dr. Reiner Leidl
Forschungsschwerpunkte:
• Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Gesundheitsversorgung
• Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität
• Marktzugang und Erstattung von Gesundheitsleistungen
• Management von Versorgungsformen
Professur für Health Services Management
Leitung: Prof. Dr. Leonie Sundmacher
Forschungsfelder:
• Regionale Versorgungsforschung
• Qualitätsmanagement
• Ökonomische Analyse von Gesundheit und Gesundheitstechnologien
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Agenda
10
2 Vorstellung der Spezialisierungsbereiche im Bachelor
1 Überblick über das Cluster Innovation
2a Spezialisierungsbereich Technology and Innovation
3 Ausblick
2b Spezialisierungsbereich Digital Business
2cWahlpflichtmodule aus den Bereichen Gesundheitsökonomie
und Gesundheitsmanagement
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Technologie und Innovation sind entscheidend für das Wachstum von Ländern,
Regionen und Unternehmen
• Woher kommen Innovationen?
• Warum sind einige Firmen innovativer als andere?
• Wie wirken sich neue Technologien auf die Strategien und den Erfolg von Firmen aus?
Ziel:
• Grundlegendes Verständnis für die Zusammenhänge von Innovation & Technologie und
Organisationen & Märkten
• Starker Bezug zur aktuellen Forschung (thematisch und methodisch)
• Gute Grundlage für eine Abschlussarbeit und weitere Vertiefung in diesem Bereich 11
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Kursübersicht
(I) Management and Economics of
Network Industries
• Sommersemester
• Prof. Tobias Kretschmer
Netzwerkeffekte bestimmen Firmenstrategien in
vielen technologie-intensiven Industrien
Ziel: Netzwerkeffekte und ihre Auswirkung auf
das Wettbewerbsverhalten und den Erfolg von
Firmen verstehen
12
Weiterführende Kurse:
• How to Compete in Network Industries
• Actors and Strategies in Regulated Markets
• Strategic Organization Design
• Hauptseminar
(II) Technology and Strategy
• Wintersemester
• Prof. Jörg Claussen
Brandneuer Kurs, basierend auf aktueller
Forschung
Ziel: Auswirkung von neuen Technologien und
dynamischen Umweltveränderungen auf die
Strategien und den Erfolg von Firmen verstehen
(III) Economics of Innovation
• Sommersemester
• Nachfolger LS Prof. Harhoff
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Our course: Management and Economics of Network Industries (1/2)
Two key questions:
13
1. How do technology and innovation intensive markets function?
Focus on network effectsWhy do we observe outcomes like this?
Direct
network
effect
Indirect
network
effect
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Deciding on compatibility
2. How do firms compete in technology and innovation intensive markets?
Creating versions
Building and shaping platforms
Our course: Management and Economics of Network Industries (2/2)
14
Setting prices
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
• Für Firmen ist es wichtig, ihre erfolgreiche Position über Produktgenerationen hinweg zu
erhalten
• Eine mögliche Strategie: Kompatibilität von alter und neuer Produktgeneration
beibehalten von Nutzern (z.B. weil Ergänzungsprodukte weiterverwendet werden können)
aber: Mehr Wettbewerb und weniger Entwicklung von Ergänzungsprodukten
Forschungsprojekt - The Role of Backward Compatibility (1/2)
15
The very first PlayStation model
Forschungsfrage:
Wann ist Kompatibilität der alten und neuen Produktgeneration vorteilhaft für
den langfristigen Erfolg einer Firma?
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Forschungsprojekt - The Role of Backward Compatibility (2/2)
• Kompatibilität von Produktgenerationen wirkt sich
positiv auf die Nachfrage nach Konsolen (Hardware) aus
negativ auf die Entwicklung von Ergänzungsprodukten (Software) aus
• Der positive Effekt überwiegt
• Besonders wichtig, wenn der technologische Fortschritt zwischen Generationen nicht groß ist16
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Ausgewählte Kooperationspartner im Bereich Technology & Innovation
17
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Agenda
18
2 Vorstellung der Spezialisierungsbereiche im Bachelor
1 Überblick über das Cluster Innovation
2a Spezialisierungsbereich Technology and Innovation
3 Ausblick
2b Spezialisierungsbereich Digital Business
2cWahlpflichtmodule aus den Bereichen Gesundheitsökonomie
und Gesundheitsmanagement
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Digital Business: Kompetenzen die vermittelt werden sollen
• Grundlegende Kenntnisse über die digitale Transformation wichtiger Branchen wie etwa
Medien und Handel
• Unternehmerische Einschätzung von technologischen Trends
• Wissen über digitale Märkte und deren Funktionsweise
• Verständnis des Kundenverhaltens in digitalen Märkten
• Fähigkeit zur Analyse und Gestaltung digitaler Geschäftsmodelle und von
Digitalisierungsstrategien
• Basiswissen zur technischen Umsetzung innovativer Lösungen
• Passende wissenschaftliche Herangehensweise an Themen der Digitalisierung
• Arbeit in interdisziplinären Teams
19
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Digital Business: Pflichtveranstaltungen
20
Digital Business I: Electronic Commerce
• Wird jedes Sommersemester vom Lehrstuhl für
Electronic Commerce und Digitale Märkte (ECM)
von Prof. Spann angeboten (6 ECTS)
• Kernthemen: Geschäftsmodelle im Internet,
Social Media, Wert des Kunden, Marketing-
Instrumente im Electronic Commerce
Digital Business III: Digital Media and Business
• Wird jedes Wintersemester vom Lehrstuhl für
Wirtschaftsinformatik und Neue Medien (WIM)
von Prof. Hess angeboten (6 ECTS)
• Kernthemen: Ökonomie digitaler Medien,
Netztechnologien und Anwendungssysteme,
Geschäftsmodelle von Medienunternehmen
Digital Business II:
Management of Digital Technologies
• Wird jedes Sommersemester durch die neue
Professur für Internet Business and Internet
Services angeboten (6 ECTS)
• Kernthemen: Digitalisierungsstrategien und Start-
Ups, Realisierung und Akzeptanz innovativer
Applikationen
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Digital Business: Weiterführende Lehrveranstaltungen
21
Vertiefende Lehrveranstaltungen
• Jedes Semester wird mindestens ein Hauptseminar angeboten mit dem man sich für die Übernahme
einer Bachelor-Arbeit qualifizieren kann
• Daneben gibt es eine Reihe vertiefender Proseminare, z.B. zu
• Geschäftsmodellen der Medienbranchen
• Aktuellen Themen der Digitalisierung & E-Commerce
Themenbeispiele für Bachelorarbeiten
• Der Einfluss von Mobile Marketing Aktionen auf das Impulskaufverhalten am POS
• Entstehung und Weiterentwicklung der Theorie disruptiver Innovation – eine strukturierte Literaturanalyse
• Entwicklung einer theoriegestützten Klassifizierung von Heimvernetzung
• Ist Personalisierung immer besser? Eine Analyse der Wirksamkeit von Online-Werbung
• Verkaufsstrategien mit Käuferunsicherheit: Advance Selling vs. Opaque Selling
• Zahlungsbereitschaft für Datenschutz als Freemium Modell: Eine empirische Analyse
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Digital Business: Forschungsprojekte (1) / Freemium (1/2)
22
Wie kann man Nutzer
der Free-Version von
der Premium-Version
überzeugen?Free-Version:
Basisversion
Kann Werbung
enthalten
Premium-Version:
Verbesserter Dienst
Bspw. ohne
Werbung und mehr
FunktionenKönnen 5% zahlende
Kunden 95% nicht-
zahlenden Kunden
mitfinanzieren?
Welche Faktoren begünstigen oder behindern den Umstieg eines Nutzers von der
Free-Version zur Premium-Versionen eines Online-Musikanbieters?
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Digital Business: Forschungsprojekte (2) / Freemium (2/2)
Die Unzufriedenheit mit der Free-Version und der wahrgenommene Nutzen der Premium-
Version des Dienstes haben einen positiven Einfluss auf die Wechselabsicht hin zur
Premium-Version.
Die Zufriedenheit der Kunden mit dem Anbieter des Dienstes hat hingegen keinen
Einfluss auf die Wechselabsicht.
Die entstehenden Wechselkosten stellen eine Hürde für einen Wechsel dar und
beeinflussen die Wechselabsicht von der Free- zur Premium-Version des Dienstes
negativ.
23
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
24
Gruppe 1
Nach Distanz
sortiert & mit
Informationen über
die Entfernung
Gruppe 2
Zufällig
angeordnet & mit
Informationen über
die Entfernung
Gruppe 3
Nach Distanz
sortiert & ohne
Informationen über
die Entfernung
Gruppe 4
Zufällig angeordnet
& ohne
Informationen über
die Entfernung
Group 1 Group 2 Group 3 Group 4
1,34%1,20%
1,65%
1,06%
Click Rate (in %)
Trade-offs
Rabatt / Distanz
Rabatt / Rang
=
=
Zwischen 92 und 230 [Meter pro % Rabatt]
Zwischen 0.082 und 0.104 [Ränge pro % Rabatt]
• Eine Erhöhung der Entfernung zum
Geschäft um 1 km reduziert die Einlöse-
Rate von mobile Gutscheinen um 2,0 bis 4,7
Prozent.
• Der Aufwand des Weiterscrollens um einen
Rang führt dazu, dass die Response Rate
um 4,4 bis 5,2 Prozent sinkt.
Ziel der Studie ist es den Zusammenhang der geographischen Entfernung und des angezeigten Ranges
einer standortabhängigen Werbeaktion und dem Konsumentenverhalten aufzuzeigen.
Digital Business: Forschungsprojekte (3) /
Impact of Ranking and Distance Information
Quelle: Molitor et al. 2015.
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
25
Total activity by day Total activity by night
Price search Mon-Sat Price search Sun
Die Datenmuster lassen darauf schließen,
dass Konsumenten zu jeder Zeit und an
jedem Ort nach Produkt- und Preis-
informationen suchen, auch wenn sie sich
nicht innerhalb oder in der Nähe eines
Geschäftes befinden.
Forschungsziel der Studie:
Es wurde das Produkt- und Preis-
suchverhalten von Konsumenten anhand
von verschiedenen Faktoren (z.B.:
Tageszeit, Wochentag) untersucht.
Digital Business: Forschungsprojekte (4) /
Consumer Search Behavior on the Mobile Internet
Quelle: Daurer et al. 2015.
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Wissenschaft
Copenhagen Business School
TU Darmstadt
University of California, Berkeley
University of California, Los Angeles
WHU Koblenz
New York University
City University of New York
HEC Montreal
Michigan State University
University of Pennsylvania
University of Sydney
University of Alberta
Digital Business: Ausgewählte Kooperationspartner
26
Praxis
Burda Digital GmbH
ProSiebenSat.1 Digital GmbH
SapientNitro
Axel Springer AG
BMW AG
Deutsche Telekom AG
Home Shopping Europe GmbH
SAP AG
Springer Science+Business Media
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
• Technische Realisierung von Anwendungssystem steht nicht im Vordergrund
• Gleichwohl wird auch Basiswissen zur Realisierung vermittelt
• Der Fokus liegt vielmehr auf dem Management von Projekten und der Schnittstelle hin zu
technischen Lösungen
Bewusst wurde der Name „Digital Business“ und nicht „Wirtschaftsinformatik“ gewählt
Ohne Anschlussfähigkeit zur Technik geht es allerdings auch nicht
27
Digital Business: … und die Frage nach dem technischen Anspruch
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Agenda
28
2 Vorstellung der Spezialisierungsbereiche im Bachelor
1 Überblick über das Cluster Innovation
2a Spezialisierungsbereich Technology and Innovation
3 Ausblick
2b Spezialisierungsbereich Digital Business
2cWahlpflichtmodule aus den Bereichen
Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Module aus den Bereichen Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement
29
Management im Gesundheitswesen
• Wird jedes Sommersemester vom Lehrstuhl für
Health Services Management (HSM) von Prof.
Sundmacher angeboten (6 ECTS)
• Vorlesung und Übung
• Prüfungsform: Klausur
Fallstudien Gesundheitsökonomie &
Management
• Wird jedes Wintersemester vom Institut für
Gesundheitsökonomie und Management (HEM)
im Gesundheitswesen von Prof. Leidl angeboten
(6 ECTS)
• Vorlesung und Gruppenarbeit
• Prüfungsform: Klausur
Seminar Health Services Management
• Wird jedes Wintersemester vom Lehrstuhl für
Health Services Management (HSM) von Prof.
Sundmacher angeboten (6 ECTS)
• Prüfungsform: Referat und Hausaufgabe
Seminar zu Management im Gesundheitswesen
• Wird jedes Sommersemester vom Institut für
Gesundheitsökonomie und Management (HEM)
im Gesundheitswesen von Prof. Leidl angeboten
(6 ECTS)
• Prüfungsform: Referat und Hausaufgabe
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Management im Gesundheitswesen
30
Zahler /
Beitrags-
einnehmer
Gesetzliche
Kostenträger
Gesetzliche
Kranken-
versicherung
Private
Kranken-
versicherung
Leistungserbringer,
primär und sekundär
Ambulanter Sektor
Stationärer Sektor (inklusive Rehabilitations-
einrichtungen)
Apotheken
/ Sanitäts-
häuser /
Orthopädie
-häuser
etc.
Hersteller
Medizin-
technik
Pharma-
zeutische
Unternehmen
Finanzierung
Qualitätsmanagement
Anreize
Vergütung
Ökonomische
Bewertung
Innovative Medikamente
Marktzulassung
Versicherungen
Verteilung
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Management im Gesundheitswesen
31
Ziele der Vorlesung:
Umfassendes Verständnis des Aufbaus und
der Funktionsweise des Gesundheitswesens
Einsicht in die Akteurskonstellationen und
Akteursinteressen im Gesundheitswesen
Übersicht in Qualitäts- und
Kostenmanagement in den verschiedenen
Sektoren des Gesundheitswesens
Befähigung zur Bewertung von
Problemlagen im Gesundheitswesen
Befähigung zur Bewertung von
Managemententscheidungen im
Gesundheitswesen
Ökonomische
Theorie
Ausgestaltung im
deutschen
Gesundheitswesen
Bewertung der Situation
anhand von Übungen und
Literatur
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Management im Gesundheitswesen:
Qualitätsmanagement im Krankenhaussektor
32
In der Regel sind bei
ökonomischen Evaluationen
Durchschnittsbetrachtungen
nicht von Interesse, sondern
die zusätzlichen
(inkrementellen) Kosten und
Effekte, die durch eine
Behandlung im Vergleich zur
Standardtherapie entstehen
C = Kosten der Behandlung E = Effectiveness / Outcome
INKREMENTELLE BETRACHTUNG:
C2 – C1 / E2 – E1 = € 9000 – 7000 / 0,8 – 0,5 Jahre = € 2000 / 0,3 Jahre = € 6667 / Jahr
Alternative 1 Alternative 2
Kosten
€ 7000
€ 9000 gewonnene
Lebensjahre
0,5 Jahre
0,8 Jahre€ 2000
0,3 Jahre
Quelle: Eigene Darstellung nach Kielhorn & Schulenburg (2000): The health economics handbook.
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Management im Gesundheitswesen:
Kosten-Wirksamkeits-Analyse: Inkrementelle Betrachtung
33
• QSR umfasst alle Krankenhäuser mit mind. vier AOK Patienten einer bestimmten Indikation
• Im Beispiel: 90-Tage-Sterblichkeit nach einer Darmkrebsoperation in 1,026 Krankenhäusern
(Spitze: Obergrenze 95% CI; Boden: Untergrenze 95% CI)
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Fallstudien Gesundheitsökonomie & Management: Arbeitsweise
34
Primär: Ihre Gruppenarbeit Sekundär: Vorlesung
12 Fälle
Methode: „Problem-Based Learning“
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Fallstudien Gesundheitsökonomie & Management: Themen
35
Gesundheitssystem
& Management
1 Ruiniert der demographische Wandel unser Gesundheitssystem?
2 Selbstbeteiligung oder die Einführung der Preissteuerung im
Gesundheitswesen
3 Verdienen Ärzte genug?
4 Blockbuster im Visier - Innovation von Arzneimitteln
5 Management in der Krankenversicherung: Rabattverträge
Management der
Versorgung
6 Krankheitskosten: Das Beispiel Rauchen
7 Nikotinersatz statt Rauchen – eine wirtschaftliche Prävention?
8 Rationierung, wirtschaftlich: Der Oregon Health Plan
Betriebliche
Herausforderung
9 Gesundheit im Betrieb – Luxus oder Produktivitätstreiber?
Gesundheits-
systeme
international
10 Der Affordable Care Act – Reform des US-Gesundheitssystems
11 Purchaser Provider Split in Großbritannien
12 Verteilungsgerechtigkeit am Beispiel China
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Agenda
36
2 Vorstellung der Spezialisierungsbereiche im Bachelor
1 Überblick über das Cluster Innovation
2a Spezialisierungsbereich Technology and Innovation
3 Ausblick
2b Spezialisierungsbereich Digital Business
2cWahlpflichtmodule aus den Bereichen Gesundheitsökonomie
und Gesundheitsmanagement
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Ausblick: Folgeveranstaltungen in dieser Reihe
37
DatumBetreuendes
Institut
Gastreferent aus
der PraxisUnternehmen
21.12.2015ISTO /
Prof. KretschmerDr. Beck
Verlagsgruppe
Beck
11.01.2016ECM /
Prof. SpannBenjamin Günther Stylight
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Ad on: das Programm des CDTM
38
Das CDTM bietet einen „Honors
Degree“ im Bereich Technology
Management an. Das Studium ist
komplett in Englisch aufgebaut.
Das Studium bietet eine faszinierende
Lernerfahrung. Es dauert 3 Semester
und wird parallel zum eigentlichen
Studienfach absolviert.
Das CDTM bietet eine Plattform um
Ideen und Fähigkeiten zu entwickeln
und sich als Person zu entfalten.
Studenten aus verschiedenen
Bereichen arbeiten zusammen an
Problem aus der Praxis.
Die Verbindungen zu anderen
Institutionen kreieren eine Vielzahl an
Möglichkeiten.
Die aktive Community bietet
Unterstützung und Hilfe.
Jedes Semester werden nur 25
Studenten von mehr als 200
Bewerbern ausgewählt.
Business Creation
Product Development
Trend Research and Ideation
CURRICULUM
PRACTICAL EXPERIENCE
& LEADERSHIP
ENTR
EPR
ENEU
RSH
IP
INTE
RN
ATIO
NA
LITY
Heimatuniversitäten(Beide Universitäten
verleihen je einen Abschluss)
Partneruniversitäten(Auslandsaufenthalt bei
einer der 12 Partneruniversitäten)
BWL in Theorie und Praxis: WS 2015/2016 Cluster Innovation
Ausrichtung
• Hoher Anwendungs- und Praxisbezug, auch durch die
Einbindung renommierter Praxispartner aus Medien-
und Internetbranche
• Hohes akademisches Level durch namhafte LMU-
Professoren sowie internationale Gastprofessoren
Zielgruppe & Zugang
• Studierende aus dem In- und Ausland mit Interesse
an Managementthemen im digitalen Umfeld
• Erfolgreicher Bachelor in BWL mit Vertiefung in
Informatik oder in Informatik mit Vertiefung in BWL
sowie mehrstufiges Auswahlverfahren
Eckdaten
• Start jeweils zum WS (erstmalig zum WS 2016/2017)
• Abschluss als Master of Science (M.Sc.), Dauer
2 Jahre (120 ECTS-Punkte)
• Vollständig englischsprachiges Programm ohne
Studiengebühren
Ausblick auf Masterebene: MMT-Masterstudiengang
Zukunftsweisende & einmalige Fächer-
kombination (z.B. Geschäftsmodelle, Start-Ups,
Web-Technologien, Human-Computer-Interfaces,
Data Analytics) an der Schnittstelle zwischen
Management und Digitalen Technologien!
MMT
Media Business
& Media Usage
Management Digital
Technologies
39