Roeckelein Baustoffmagazin 2008

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baustoff DAS MAGAZIN DER KASPAR RÖCKELEIN KG SCHWERPUNKT DER KLIMAWANDEL UND SEINE FOLGEN BAUSTOFFSYMPOSIUM 2006 Energie 2007 I 2008

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Kundenmagazin der Kaspar Röckelein KG

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baustoffD A S M A G A Z I N D E R K A S P A R R Ö C K E L E I N K G

S C H W E R P U N K T

D E R K L I M A W A N D E L U N D S E I N E F O L G E N

B A U S T O F F S Y M P O S I U M 2 0 0 6

Energie

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Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt gibt in einerneu en Broschüre Empfehlungen für den energie -sparenden Betrieb der Heizungsanlage. „Bewussthei zen, gezielt sparen“, heißt das Werk und es zeigtauf, wie jeder einen Beitrag zur Senkung der Hei z -energie leisten kann.Die Heizung ist der größte Energieverbraucher imHaus. Umso mehr gilt es hier, durch effiziente Heiz -technik, den richtigen Einsatz der Heizungs re ge lungoder angemessenes Lüftungsverhalten Energie, unddamit auch Kosten zu sparen. Die zahlreichenTipps, Tricks und Anregungen werden übersichtlichdurch Grafiken veranschaulicht. Ein kos tenloses Ex em plar der Broschüre kann beim InitiativkreisErd gas & Umwelt im Internet unter www.ieu.debe stellt werden.

Tipps zum effektiven Energiesparen

Gute Nachrichten für alle Häuslebauer und Eigen heim besitzer:die Bundesregierung hat Anfang Au gust dieses Jahres ihreFörderung für Solar wärme anlagen um 50 Prozent erhöht.Angesichts stetig steigender Öl- und Gaspreise und der deutlichver bes serten Förderkonditionen empfiehlt die Bundes regierungjetzt Verbrauchern, ihre Eigen hei me mit Solaranlagen auszustat-ten, um so die Heizkosten deut lich zu reduzieren. Je nach Typund Größe der Solaranlage können Eigenheimbesitzer jetzt Zu -wen dungen von 300 bis über 1.000 Euro erhalten. So beträgtdie Investitionsbeihilfe ab sofort 60 Euro je Quadratmeter Solar -kollektorfläche. Für eine kom binierte Solaranlage mit Heizungs -unter stüt zung erhält der Bauherr sogar einen Zuschuss von 105Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. Unter www.solarfoerderung.de gibt es weitere Infos über dieneuen Förderkonditionen rund um das Thema Solartechnik.

Bundesregierung stockt Fördersätze für Solarwärme um 50 Prozent auf

Panorama

Aufgrund der neuen Energieeinsparverordnung(EnEV 2007) müssen Gebäudeeigentümer ab dem01. Juli 2008 bei Verkauf oder Vermietung vonWohngebäuden, die bis 1965 fertig gestellt wordensind, Interessenten einen Energieausweis vorlegenkönnen. Ab dem 01. Januar 2009 – gilt dies auchfür alle übrigen Wohngebäude. Der Energieausweis weist die Gesamtenergie effi -zienz eines Gebäudes aus, erfasst allgemeine Ge -bäu dedaten und stellt die Ergebnisse der Bewer -tung zusammen. In die Bewertung fließen u. a. dieQualität der Dämmung und der Fenster, die Effi -zienz der Heizungsanlage sowie die zur Hei zung,Warmwasserbereitung und Lüftung verwandtenEner gieträger ein. Der Energieausweis ist zehn Jahre

lang gültig. Grundsätzlich können Energieausweisefür bestehende Gebäude entweder auf derGrundlage des berechneten Energiebedarfs oderdes gemessenen Energieverbrauchs ausgestelltwerden. Wird ein Gebäude bzw. eine Wohnungnicht neu vermietet oder verkauft, besteht auchkeine gesetzliche Pflicht, einen Energieausweisauszustellen. Für öffentlich genutzte Gebäude siehtdie EnEV 2007 eine Pflicht zur Ausstellung und zumAushang von Energieausweisen vor.

Weitere Informationen zum Energieausweis sowieeine Datenbank der Aussteller gibt es auf denSeiten der Deutschen Energieagentur unterwww.dena.de

Energieausweis wird ab Juli 2008 Pflicht für viele Hausbesitzer

Energieausweis zum Dumpingpreisdena warnt vor BilligangebotenDie Deutsche Energieagentur dena warnt im Zu sam -menhang mit der Einführung der neuen Energie aus -weise vor Dumpingangeboten. Die Vorlage eines Ausweises, der nicht den gesetzli -chen Anforderungen der Energie ein spar verord nung(EnEV 2007) entspricht, könne mit Bußgeldern vonbis zu 15.000 Euro geahndet werden.Gebäudeeigentümer sollten die Qua li tät und die Gül -tigkeit des angebotenen Energie ausweises vor derBeauftragung durch den ausgewiesenen Fachmannprüfen.Die dena empfiehlt grundsätzlich eine Vor-Ort-Bege -hung durch den Aussteller vor der Er stel lung desEnergieausweises. Auf diese Weise können die Ge -bäudedaten und der bauliche Zustand des Gebäudesangemessen erfasst und die Modernisierungsempfeh -lungen präzise er mittelt werden. Je ausführlicher dieSanierungs tipps und gründ licher die Datenerfassung,desto besser die Qualität und die Aussagekraft desEnergieausweises.

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Editorial

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baustoff 2007 | 2008

Seit einiger Zeit be herr schendie Themen Klimawandelund Ener gie ver sorgung dieSchlagzeilen. Nicht nurWissenschaft und Politik su -chen nach Wegen, wie wirschonender mit unserenEner gie res sour cen um gehenkön nen. Auch Wirtschaftund Verbraucher stehen vorder Frage, was sie tun kön-nen, um die Auswirkungender Kli ma ver än de rung zube grenzen. Wenn wir dabeian das The ma Bauen den -ken, steht zunächst derHausbau im Fokus. In kei -nem Bereich lässt sich privat so viel spa ren wie beim Heizenund der Warmwasserbereitung. „Häus le bauer“, die inenergiesparende Maß nahmen investieren, re du zie ren denEnergiebedarf oft um mehr als 50 Prozent. Was das an ge -sichts steigender Preise für Öl, Gas und Strom für den eige-nen Geld beu tel bedeutet, kann sich jeder selbst ausrech-nen. Ganz zu schwei gen vom positiven Effekt für unsereUmwelt. Natürlich machen auch wir uns seit vielen JahrenGedanken, wie wir unseren Beitrag zu ei ner le bens wertenUmwelt leisten können. So werden z. B. in Zu sam men ar -beit mit Naturschützern unsere Bagger seen bereits wäh -rend der Ab bauphase für die spätere Nutzung für Menschund Natur vorbereitet. Aber auch in anderen Bereichen wiez. B. dem Kanalbau oder der Land schafts ge staltung lässtsich viel tun, um unsere Lebensräume durch geeigneteBaumaßnahmen lebenswert zu erhalten. Tipps, Tricks undHintergründe zu diesen und anderen Themen haben wir fürSie in die sem Heft zusammengestellt.

Wie das Hamburgische Welt wirt schaftsinstitut (HWWI)kürzlich in einer Studie vorgelegt hat, wird die deutscheWirtschaft in den kommenden Jahren überdurchschnittlichvom Klimawandel profitieren. Es gibt also auch unter sichverändernden Rahmen be din gun gen großes Potential fürweiteres wirtschaftliches Wachstum im Einklang mit derNatur. Wir müs sen die Chancen sehen und sie zum Wohlevon Mensch und Na tur nutzbar machen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregendeLektüre mit unserem neuen Magazin „baustoff”.

Ihre Kaspar Röckelein KG

W. Röckelein K. Röckelein

Liebe Leserin, lieber Leser,

Klimawandel

Die Welt gerät ins Schwitzen ... 4

Solarthermie:Hol’ die Sonne ins Haus! ........ 6

Brennstoffzelle:Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ............................ 7

Beton –ein ökologischer Baustoff ........ 8

Rohstoff Wasser –ein knappes Gut ................... 9

RÖCKELEIN und Umweltschutz ............... 10

Baustoffsymposium

RÖCKELEIN-Baustoffsymposium 2006 ....... 12

Projekte + Produkte

Netzaberg Housing Area ......... 17

Neues RÖCKELEIN-Kieswerkin Ebing ............................ 18

Ein Museum für die Himmels-scheibe von Nebra ................ 19

RÖCKELEIN Intern

Ein Arbeitsleben für RÖCKELEIN ..................... 20

RÖCKELEIN behauptet sich inschwierigem Marktumfeld ..... 20

Gutes Geschäftsjahr 2006 ....... 21

Kaspar-Röckelein-Straße ........ 21

Ausblick ...................... 23

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Klimawandel

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Die Berichte des UN-Klima -rates, die im Frühjahr 2007

veröffentlicht wurden, lassenkeinen Zweifel mehr daran,dass die Aktivität der Mensch -heit zur Erwärmung des Welt -klimas beiträgt. Schon die bis-lang beobachtete Erderwärmungsei beispiellos, so die Klima -forscher der UNO. Die Folgenkönnten im schlimmsten FallHitzeschübe von mehr als sechsGrad sein, überflutete Küstendurch steigende Meeresspiegel,verschwundene Inseln oderDürrekatastrophen. Die Wissen -schaftler sind sich einig, dassdie Folgen des Klimawandelsnicht mehr zu verhindern, sondern nur noch abzumildernsind. Deshalb sind raschesHandeln und entsprechendeAnpassungsmaßnahmengefragt, um von den wirtschaft -lichen und sozialen Folgen nichtüberrollt zu werden.

Der UNO-Bericht fasst den Kli -mawandel in Zahlen. So sei derKohlendioxidgehalt der Luft seit1750 (Beginn der Industriali sie -rung) um 35 Prozent gestiegen,wobei 78 Prozent dieser Er hö -hung auf die Nutzung fossilerBrennstoffe zurück geht, 22 Pro -zent auf die Nutzung von Land -flächen, z. B. durch Rodung. Die Gletscher schmelzen welt -weit und lassen die Weltmeerederzeit um 0,8 Millimeter proJahr zusätzlich steigen, dasMeer eis in der Arktis sowie dasFestlandeis in Grönland gehenzurück und tragen inzwischen zueinem großen Teil zum Steigendes Meeres spie gels bei. Selbstbei einem sofortigen Stopp allerEmissionen würde sich dieDurchschnitts tem peratur auf derErde aufgrund der Wirkungs -verzögerung durch bereits aus-gestoßene Treibhausgase merk-lich erhöhen.

Auswirkungen in Deutschland

Die Klimaveränderung wird auchfür Deutschland nachhaltige Wir kungen haben. Das Umwelt -bun desamt prognostiziert in sei -nen Modellrechnungen eine Er -hö hung der durchschnittlichenTem pera turen in Deutschland bis2100 um 1,5 bis 3,7 Grad. EineErwärmung, die sich im Winteram meisten bemerkbar machenwird. Eine Zunahme extremerWet terphänomene könnte dieFol ge sein: auf der einen Seite einRückgang der Niederschläge umbis zu 30 Prozent, auf der an de -ren Seite heftige Regenfälle, diezu Überflutungen führen. EinenVorgeschmack auf solche Wetter -phänomene hat Deutsch land be -reits in den Jahren 2002 und2003 mit der „Jahr hun dert flut“und dem „Jahrhundert som mer“be kommen. Auch der ex tremmilde Winter 2006/2007 ist einerster Vorbote dieser Klima ver -änderungen.

Die Bundesregierung will mit ei -nem nationalen Kompetenz zen -trum namens „KomPass“ dasWis sen über den Klimawandelbündeln und zugleich Gegen maß -nahmen ausarbeiten, z. B. mitNotfallplänen für Hitzewellen oderÜberflutungen. Das Ziel Deutsch -lands sei es, so Bundes um welt -minister Sigmar Gabriel, den Tem -pe raturanstieg auf höchstens zweiGrad zu begrenzen, da die Folgenansonsten nicht mehr zu be herr -schen seien. Um das zu er reichen,muss laut Ga briel in Deutschlandder Ausstoß des Treib hausgasesKohlendioxid (CO2) bis 2020 um40 Prozent, bis 2050 um 60 bis 80Prozent niedriger liegen als im Jahr1990.

Doch selbst wenn die deutscheInitiative erfolgreich ist, bleibt die

Die Welt gerät ins SchwitzenDer vom Mensch gemachte Klimawandel ist bereits im Gange.

Nur entschlossenes und rasches Handeln begrenzt die Veränderungen

und macht sie beherrschbar.

Dicke Luft: Industrieabgase tragen zu einem großen Teil zur Erderwärmung bei.

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Klimawandel

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baustoff 2007 | 2008

Frage, wie vor allem Schwellen -länder wie China und Indien mitihren mehr als 2 Milliarden Ein -wohnern in die Klimapolitik ein ge -bunden werden können. DieseLänder stehen erst am An fang ih -rer industriellen Entwick lung. Zie -hen diese Staaten – und an dere –nicht mit, dürften deut sche Ini ti a -tiven alleine nur wenig bewirken.Umweltexper ten setzen deshalbauf eine gewisse Vor bildfunktionin Ver bindung mit Technologie -transfer. Wolf gang Cramer vomPotsdam-Ins ti tut für Klima for -schung: „Wir ha ben die sen Men -schen lange ge nug vor gemacht,dass man mit 200 Stun den ki lo -metern über die Auto bahn fahrenkann. Jetzt sollten wir ih nen vor-machen, dass ein Leben in Null -energiehäusern mög lich ist.“

Mehr Energie sparen

Verhaltensänderungen sind alsounabdingbar, das gilt insbeson-dere für die Menschen in denentwickelten IndustrienationenEuropas, Amerikas und Ozea -niens. Möglichkeiten zur effizien-teren Nutzung von Energie gibtes viele: Das fängt bei derNutzung von Energiesparlampenan, geht über die Anschaffungenergieeffizienter Elektrogeräte(Kühlschrank, Waschmaschine,Fernseher) bis zur energieeffi -zienten und klimafreundlichenSanierung von Altbauten bzw.dem Neubau von Niedrigener -gie häusern, die den neuestenUm weltstandards gerecht wer-den. Insbesondere die Bauwirt -schaft kann hier entscheidendeImpulse setzen, denn: „Was ineinem Neubau heute nicht reali -siert wird, das passiert auch inden nächsten 30 Jahren nicht“,sagt Prof. Olav Hoh meyer vonder Universität Flens burg. Er isteiner der Mit her aus geber des

UN-Klimareports. Und er mahntzur Eile: „Wir müssen jetzt dieentscheidenden Schritte einlei -ten, um die Klima pro ble matik bis2050 zu lösen.“

Bauwirtschaft kann dauerhaft profitieren

Der Klimawandel hat indes nichtnur natürliche Dimensionen, son-dern auch marktwirtschaftliche.So überwiegen in vielen Bran -chen die Chancen des Klimawan -dels seine Risiken. In der Bau -wirtschaft liegen beispielsweiseenorme wirtschaftliche Poten zia -le in der energetischen Sanierungvon Gebäuden im Bestand. Der

Energiepass, der im Juli 2008 fürviele Hausbesitzer Pflicht wird,wird seinen Teil dazu bei tra gen(s. Artikel Seite 2). In kaumeinem anderen Bereich lohnt essich so sehr, In ves ti tio nen in denKlimaschutz zu tätigen, weil dieInvestitions kosten im Durch -schnitt niedriger ausfallen als dieEinsparungen bei den Heiz ener -giekosten.

Oder aber man baut gleich einentsprechendes neues Haus, z. B.ein Niedrigenergiehaus, das vonvorneherein mit möglichst wenigPrimärenergie auskommt. DieZeiten dauerhaft niedriger Preisefür fossile Energieträger wie Öl,Gas oder Kohle gehören der Ver -gangenheit an, so dass Inves ti -tionen in umweltfreundlichesBau en nicht nur der Umwelt,son dern langfristig auch demeigenen Geldbeutel gut tun.

Je früher Maßnahmen zur Be -kämpfung des Klimawandels undseiner negativen Folgen getrof-fen werden, desto geringer fallendie volkswirtschaftlichen Folge -

kosten aus. Gleichzeitig erhöhensich die wirtschaftlichen Chancenfür viele Branchen. Das setzt aberdie frühzeitige Ankündigung kli ma politischer Maßnahmen sei -tens der Politik voraus, um Pla -nungs sicherheit für alle Wirt -schaftsakteure zu schaffen.

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Die Sonne ist die größte undergiebigste Energiequelle,

die der Menschheit zur Verfü -gung steht. Selbst aus einer sogroßen Entfernung, in der sievon der Erde umkreist wird,befördert sie täglich die15.000fache Menge des täg -lichen Primärenergiebedarfs dergesamten Erdbevölkerung! Seiteinigen Jahren gibt es aus-gereifte und auch bezahlbareTechnologien, diese Energie -quelle „anzuzapfen“. Dazugehört auch die aktive Nutzungdurch solarthermische Anlagen.Im Gebäudebestand kann Solar -thermie in Verbindung mit guterWärmedämmung langfristig biszu 50 Prozent des Energie -bedarfs für Warmwasser undHeizung decken.

Bei der Solarthermie handelt essich um die Umwandlung vonSon nenenergie in thermische

Ener gie, also in Wärme. Genutztwird diese Technologie entwederzur reinen Warmwasserbereitung(Duschen, Waschen, Spülen)oder zur kombinierten Warm -was ser bereitung und Heizungs -unterstützung. Für die optimaleNutzung der Sonnenenergie sor-gen Solar-Kollektoren, die für ei ne bestmögliche Wärmeaus -beu te konzipiert sind. Wenn dieSon nenenergie nur zur Warm -wasseraufbereitung dienen soll,genügen 1 bis 1,5 m2 Kollektor -fläche pro Person. Soll die Anlageauch der Heizungsunterstützungdienen, so muss mit einer Kol lek -torfläche von rund 2,5 m2 proPer son gerechnet werden.Eine solarthermische Anlage be -steht aus einem Sonnen kol lektor,einer Steuerungseinheit und ei -nem Speicher. In dem ge schlos -senen Kreislaufsystem sorgt einePumpe dafür, dass der flüssigeWärmeträger die Wärmeenergie

in den Speicher transportiert. EinWärmetauscher im Speicher er -möglicht dann warmes Trink was -ser.

Mit einer richtig dimensioniertenAnlage kann man bis 60 Prozentdes jährlichen Warmwasser be -darfs mit Sonnenenergie decken,im Sommer sogar meistens 100Prozent. In den übrigen Monatenist eine Zusatzheizung not wen -dig. Ökologisch optimal ist derEinsatz einer Solaranlage kom bi -niert mit moderner Brenn wert -technik, also z. B. einem Gas-Brennwertkessel, oder mit einerHolzpellets-Anlage. Die In ves ti -tions kosten für eine Solaranlagezur Brauchwassererwärmung füreinen 4-Personenhaushalt liegenzwischen 4.000 und 6.000 Euro(inkl. Montage).

Solarheizsysteme nutzen die kostenlose Energie der Sonne.

Zur Finanzierung gibt es staatliche Zuschüsse und günstige KfW-Kredite.

FördermöglichkeitenFür die Installation von Solar -Kol -lek toren gibt es staatliche Förder -mit tel vom Bund, den Ländernoder vereinzelt auch von denKommunen. Solaranlagen zurkom binierten Warm wasser be rei -tung und Heizungsunterstützungbis 200 m2 Gesamtbrutto-Kol lek -tor fläche erhalten 135 Euro/m2.So larthermieanlagen, die nur derErwärmung des Brauchwassersdienen, erhalten 105 Euro/m2.Weitergehende Informationenzum Thema gibt es u. a. beimBun desverband Solarwirtschaft(www.solarwirtschaft.de) oderbeim Internationalen Wirtschafts -forum Regenerative Energien(www.iwr.de). Zinsgünstige Kredite vergibt dieKreditanstalt für WiederaufbauKfW, z. B. über das KfW-Pro -gramm zur CO2-Minderung. Einentsprechendes Antrags for mu larund weitere Informationen gibt esdirekt bei der KfW (www.kfw.de)oder bei jeder Hausbank.

In Verbindung mit guter Wärmedämmung deckt eine solarthermische Anlagelangfristig bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs für Warmwasser und Heizung ab.

Solarthermie:Hol’ die Sonne ins Haus!

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baustoff 2007 | 2008

Der Brennstoffzellen-Effektwurde bereits vor mehr als

160 Jahren entdeckt, doch erstheute könnte sich die Brenn -stoff zelle zu einer echtenAlternative zur herkömmlichenEnergieerzeugung mit fossilenEnergieträgern (Kohle, Gas, Öl)entwickeln. Allerdings sindnoch einige technische Heraus -forderungen zu meistern, bisdie Brennstoffzelle als dezen-trales Kraftwerk in den Kellergestellt werden kann.

Die Vision: Das Brennstoffzellen -gerät der Zukunft wird klein undkompakt im jeweiligen Haus ste-hen und alle Vorteile dieser neu -en Technik ausspielen.

1. Die Brennstoffzelle funktio -niert nach dem Prinzip derKraft-Wärme-Kopplung (KWK).KWK bedeutet, dass Stromund Wärme gleichzeitig er -zeugt werden. Dadurch wer-den die Energieressourcenbesser genutzt.

2. Die Brennstoffzelle erzeugtnied rige Emissionen von

Schad stoffen. Aufgrundder ho hen Effizienz werdennur ge ringe Mengen anKohlen dioxid (CO2) freige-setzt.

3. Die Brennstoffzelle setztEner gie besser ein undverteilt sie auch besser, daStrom und Wär me dezen-tral mit geringst möglichenVerlusten erzeugt werden.Darüber hinaus könnenGeräte zu einem virtuellenKraftwerk zu sammen ge schal -tet werden, das künftig Groß -kraftwerke auf fossiler Basis (z. B. Kohle) ersetzen könnte.

Erste Prototypen haben dieTaug lichkeit der Brennstoffzellefür den Hausgebrauch gezeigt. Inden kommenden Jahren geht esdarum, die Technik zur Markt rei -fe zu entwickeln und für „Häus -lebauer“ bezahlbar zu machen,so die Initiative Brenn stoffzelle,die sich im Verbund mit zahlrei -chen Unternehmen der Energie -wirtschaft für die Förderung derBrennstoffzelle einsetzt. Außer -dem müssten Be treibermodelle

geklärt werden, z. B. wie Haus -be sitzer überschüssigen Stromins Netz einspeisen und ver kau -fen könnten.

Brennstoffzelle: Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung

Strom und Wärme umweltfreundlich im eigenen Haus erzeugen – diese

interessante Perspektive verspricht die Brennstoffzelle dem Verbraucher.

Das Prinzip derBrennstoffzelleBrennstoffzellen funktionierenähnlich einer Batterie: Siewan deln die in chemischerForm im Brennstoff (z. B.Erdgas) gespeicherte Energiedirekt in Strom und Wärmeum. Allerdings produzierenBrennstoffzellen nur so langeStrom und Wärme, wie ihnen

Brennstoff zugeführt wird.Genauer gesagt reagieren inder Brennstoffzelle Wasser -stoff und Sauerstoff als kon-trollierte Reaktion miteinanderzu Wasser. Beide Gase sinddurch einen so genanntenElektrolyten (z. B. eine Spe -zial keramik) voneinandergetrennt und tauschen nurüber einen elektrischen LeiterElektronen (negativ/positivgeladene Teilchen) aus. DieserElektronenfluss ist nichts an -deres als Strom. Die dabeient stehende Wärme wirdebenfalls genutzt.

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Beton wird oft als „Baustoffdes 20. Jahrhunderts“ be -

zeichnet – dass er auch dasPotenzial zum Baustoff des 21. Jahrhunderts hat, beweisenzahlreiche Innovationen. Ineiner Zeit, in der Qualität, Bau -kosten und kurze Bauzeitensehr wichtige Rollen spielen,bietet das Bauen mit Beton-Bauteilen entscheidende Vor -teile. Energie sparend und kos -tenbewusst lassen sich so eineFülle von Baumaßnahmen ver-wirklichen.

Das Grundrezept für Beton isteinfach und was man für ihnbraucht liefert die Natur: Zementaus gebranntem Kalkstein undals so genannte Ge steins kör -nung, Sand, Kies und schließlichWasser. Der Zement spielt dabei

die entscheidende Rolle, denn erbildet zusammen mit demWasser das Bindemittel, das dieGesteinskörnung ver bin det unddadurch erst ein hartes Gesteinentstehen lässt. Beton ist aber nicht gleich Beton.Denn durch die Vielfalt der Mi -schungen lassen sich die Ei gen -schaften des Betons den jeweili-gen Anforderungen anpassen.Unterschiedliche Rezepturen er -geben verschiedene Betonarten.Wie schwer oder leicht, druckfestoder Wärme dämmend Betonjeweils sein muss, hängt davonab, welche Eigenschaften ge -fordert sind: Tragfähigkeit oderSicherheit, Wärmeschutz, Feuch -te schutz, Brand- oder Schall -schutz.Sehr beliebt sind z. B. Baustoffeaus Leichtbeton, wie sie etwa inden RÖWATON®-Klimablöckenoder den Liapor®-Leichtbau wän -den von Röckelein verarbeitetwerden. Nicht ohne Grund: Bau -stoffe aus Leichtbeton sind sehrgut Wärme dämmend und her-vorragend Schall dämmend. Siebrennen nicht, sind statisch vollbelastbar und überall einsetzbar.Die Verarbeitung ist aufgrunddes geringen Gewichts wirt -schaft lich und schnell.

Beton – ein Naturprodukt

Beton ist ein Naturprodukt, weiler aus natürlichen Rohstoffenhergestellt wird. Zudem ist Betonrecycelbar, Altmaterial wird zer -kleinert und kann an Stelle vonSand oder Kies als Gesteins kör -nung weiter verwendet werden.Hauptabnehmer ist der Straßen -bau, es gibt aber auch schonGebäude, in deren Mauern wie -der verwerteter Altbeton steckt.Außerdem ist Beton der Baustoffder kurzen Wege. Dafür sorgen

ein dichtes Netz von Beton wer -ken sowie die örtliche Verfügbar -keit der Rohstoffe. So entnimmtdie Kaspar Röckelein KG dieRohstoffe zur Herstellung seinesBetons zum größten Teil eigenenKiesgruben in Ebing, Altendorfund Osterfeld.

Die Zukunft

Beton kann mehr als warm hal-ten – er kann auch warm ma -chen. Aufgrund seiner Fähigkeit,Wärme zu speichern, wird Betonzunehmend als zusätzliche Kom -ponente zur Erzeugung vonWärme und Strom entdeckt. DieRede ist von so genannten Ener -gie absorbern – intelligente Ener -giespeicher der Zukunft. Sie ste cken in Gartenmauern, Ga ra -gen wänden oder Fassaden ele -menten, können aber auch alsBetonskulptur im Garten stehen.Sie liefern umweltfreundlicheEner gie, reduzieren die Schad -stoffe in der Luft und helfen demKlimaschutz.Die Funktionsweise ist denkbareinfach: Der Energieabsorber ausBeton speichert aufgrund seinergroßen Masse die Sonnen wär -me. Diese Energie wird durch einWärmepumpensystem nutzbargemacht und dem Heizsystembeispielsweise eines Einfamilien -hauses zur Verfügung gestellt.Die erforderliche Antriebsenergiefür ein solches System ist we -sent lich niedriger als eine direkteWärmequelle.Die Energieabsorber aus Betonlassen sich sehr gut in die Ar chi -tektur von Gebäuden inte grie -ren. Zur Sonnenseite ausge rich -tete Wände, Mauerwerk odereigenständig stehende Energie -s terne aus Beton tragen zurkostengünstigen Energie ver sor -gung eines Hauses bei.

Beton – ein ökologischer Baustoff

Seine positiven Materialeigenschaften machen ihn zu einem

robusten und tragfähigen Werkstoff.

Oft reicht eine Betonskulptur im Gartenaus, um ein Einfamilienhaus zu heizen.Der Beton speichert die Wärme derSonne, eine Wärmepumpe speist diegespeicherte Wärme in den Heizkreis -lauf. Je nach Auslegung der Anlage ist keine zusätzliche Wärmequelle zurBeheizung nötig.

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baustoff 2007 | 2008

Ohne eine ausreichendeWasserversorgung ist

Leben auf dieser Erde nichtmöglich. Wasser als Rohstofferfährt allerdings noch viel zuwenig Aufmerksamkeit. Auchwenn die Erde zu rund dreiViertel von Wasser bedeckt ist,kommen für die Trink wasser -nutzung nur rund 0,6 Prozentdavon in Frage. Damit istWasser einer der knappstenRohstoffe überhaupt. Der„Jahrhundert“-Sommer 2003hat gezeigt, dass das ThemaWasserknappheit auch inDeutschland zunehmend aufder Agenda stehen wird.

Besonders Ostdeutschland wardamals durch die monatelangeTrockenheit betroffen. Durch dieglobalen Klimaveränderungenund dem zu neh men den Wasser -bedarf wird sich das Problem derWasserknappheit in Zukunftnoch verschärfen. Gefragt sinddem nach effizientere Systemefür die Wasserversorgung und -gewinnung. Und hier beginntdas Problem: Experten schätzen,

dass rund eine Milliarde Liter Ab -wasser täglich ungeklärt im Un -ter grund versickern, weil dasdeutsche Kanalnetz zum Teil völ-lig veraltet ist. Von den öffent li -chen Kanalnetzen dürften annä -hernd 17 Prozent schadhaft sein,bei den privaten Anschlüssensollen es nach Ex per ten meinungso gar mehr als die Hälfte sein. Imun güns tigsten Fall sind also biszu 800.000 Kilometer Kanalnetzbetroffen!Das Problem ist nicht neu. Schonseit vielen Jahren weisen Wissen -schaftler auf die ökologischeZeit bombe im Untergrund hin.Durch Risse in den Rohren dringtGrundwasser in die Abwässer ein

und fließt bis zur Klär anlagemit. Dort be hin dert es die

biol ogi schen Klär prozesse.Um ge kehrt ver schmutztAb wasser aus schad haf -ten Rohren das Grund -was ser, was wie de rumzu einer auf wändigerenAuf be rei tung von sau -

berem Trink wasser führt.Eine zü gi ge Sa nie rung

der Ka nal netze täte alsonot. Doch an ge sichts nach

wie vor knapper Kas sen in denKommunen steht zu be fürch ten,dass dafür auch künftig zu weniginvestiert wird. Vorallem die neuen Bun -des länder sind trotzum fang reicher Sa nie -run gen am stärks tenvon Was ser ver lus tenbetroffen.

Die zunehmende Flächen versie -ge lung im dicht besiedeltenDeutschland tut ihr übriges, umdie Wasserverluste hoch zu hal-ten. Selbst in normal besiedeltenGebieten kann nur noch ein Teildes Nieder schlags wassers im Bo -den versickern. Der größte Teil

wird direkt in die Kanalisationgeleitet. Bei ent spre chendemNie derschlag können die schad-haften Kanäle die Was sermassennicht mehr schnell genug auf -nehmen. Überschwemmungensind die Folge – auch dies einPro blem, das uns in Deutschlandzunehmend zu schaffen macht.

Wie man es dreht und wendet –an der Frage, wie wir zu einerReduzierung unserer Wasser ver -luste und zu einem effektiverenUmgang mit sauberem Trink -wasser kommen, führt kein Wegvorbei. Die notwendigen Tech -no logien und Möglichkeiten wä -ren vorhanden, sie müssten nurkonsequent genutzt werden.

Rohstoff Wasser – ein knappes Gut

Auch in Deutschland wird eine effektive

Wasserinfrastruktur zunehmend wichtiger.

FehlerfreieRohrleitungen undKanäle sind die Voraussetzung zurReduzierung von Wasserverlusten. Rund eine Milliarde Liter

Abwasser versickern täglichungeklärt im Untergrund

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Von der Qualität der Kanalrohre hängtder Schutz unseres Bodens undGrundwassers ab.

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Der Klimawandel ist voll im Gange und wenn die

Menschheit nicht entsprechen -de Anstrengungen unternimmt,könnten die Folgen für dienachfolgenden Generationennicht mehr beherrschbar sein.Deshalb ist in vielen Bereichenein Umsteuern notwendig hinzu mehr Energieeffizienz undNachhaltigkeit. Anhand dreierBeispiele (von mehreren) ausdem Produktangebot der KasparRöckelein KG lässt sich aufzei -gen, wie mit Hilfe umwelt -freundlicher Baustoffe undeines intelligenten Ressourcen -managements Ökologie undÖkonomie in Einklang gebrachtwerden können.

Die massive Energiesparwandmit RÖWA-Thermo-Mantel®

Im Sommer angenehm kühl, imWinter wohlig warm – das solltedie Idealformel für behaglichesWohnen sein. Voraussetzung da -

für ist aber ein entsprechend ge -dämmtes Wohnhaus wie es z. B.mit der Energiesparwand aus Lia -por®-Leichtbeton mit RÖWA-Thermo-Mantel® von RÖCKELEINmöglich ist. Die Energiesparwandnimmt die Wärme auf und spei -chert sie solange bis die Raum -temperatur sinkt. Erst dann, zeit-versetzt, wird diese Wärme

wieder an den Raum abgegeben.Sie erfüllt den Niedrigenergie -status und entspricht damit derEnergieeinsparverordnung (EnEV2002). Ein solches Niedrig ener -gie haus kommt je nach Planungmit drei bis sechs Litern Heizölbzw. Kubikmeter Gas pro Qua -dratmeter und Jahr aus. Dadurchwerden die Kosten für den Pri -märenergiebedarf (z. B. Gas,Strom, Öl) erheblich verringert,was den Geldbeutel schont unddie Umwelt entlastet. In Ver -bindung mit einer effizientenHaustechnik können die Pri mär -ener giekosten weiter gesenktwerden, z. B. mit einer Photo vol -taikanlage zur Stromerzeugungoder einer solarthermischen An -lage zur Erwärmung von Brauch -wasser (siehe Seite 6). Durchzahl reiche Förderprogrammesind die An schaffungskostensolcher ökologischer Anlagenüberschaubar geworden.

Schon beim Bau eines Niedrig -energiehauses kann viel Geldgespart werden. Damit sich auchjunge Familien ein massives,

feuerfestes und energiesparen-des Haus zum Wohlfühlen leistenkönnen, hat RÖCKELEIN dasRÖWA-Massivhaus entwickelt.Es besteht vom Keller bis zumDach aus vorgefertigten Elemen -ten und ist in rund einer Wochezum Rohbau montiert. Der hoheVorfertigungsgrad und die ex -trem kurze Bauzeit reduzieren dieBaukosten erheblich.

Garten- und Landschaftsbau

Fortschreitende Flächenversie -gelung, vor allem in Ballungs ge -bieten, sorgt dafür, dass Regen -wasser oft keinen Weg mehr indas Erdreich findet. Die Folgenkönnen Überschwemmungenund ein Absinken des Grund was -ser spiegels sein. Andererseitsfreut sich sicher jeder über an -sprechend gestaltete Terras sen,Gärten, Wege oder Plätze. MitBetonpflastern von RÖCKELEINlassen sich Flächenbefestigungenherstellen, die sowohl archi tek to -ni schen und denkmal pfle ger i -schen als auch ökologischen An -sprüchen genügen. Ziel ist es,

RÖCKELEIN undUmweltschutz

Praktische Beispiele für nachhaltiges Bauen verdeutlichen,

dass Umweltschutz und ökonomischer Nutzen Hand in Hand gehen.

Einfamilienhaus in Hausen, gebaut mit der RÖCKELEIN-Energiesparwand mit RÖWA-Thermo-Mantel®.

Das Prinzip derRÖCKELEIN-

Energiesparwand

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natürliche Versickerungsräumefür Niederschlagswasser beson-ders in bebauten Gebieten zu er halten oder zu schaffen undda durch den natürlichen Was ser -kreislauf zu unterstützen.

Eine ökologisch wertvolle, ent sie -gelnde Befestigung versprichtder Einsatz von Frankenpflaster-Drain und Frankenpflaster-Ra sen. Die quadratischen Pflas -ter stei ne sind werkseitig mit an geformten Abstandsnoppenver sehen, durch die bei der Ver -legung 8 mm breite Drain fu genbzw. 30 mm breite Rasen fu genentstehen. Diese lassen, mitentsprechendem Unterbau undFugenmaterial, Niederschlägeschnell und problemlos versick-ern und so dem Grundwasser zu -gute kommen. Überdies könnenFrankenpflaster-Drain und Fran -kenpflaster-Rasen durch die Ab -standsnoppen besonders ra tio -nell verarbeitet werden.

Der vor allem im öffentlichenRaum sehr beliebte BetonsteinVia Scalotta® vereinigt die Ori gi -na lität fränkischer Natursteinemit vielfältigen Vorteilen einesBetonpflastersteines. Als an spre -chen der Blickfang erweist sichdas breite Fugenbild (7 – 11 mm),das beim Verlegen keinerlei Pro -bleme oder Mehraufwand verur-sacht. Die Via Scalotta®-Stei nehaben angeformte Ab stands -no cken und liegen eng schlüs sig

ne ben einander. So entsteht die Fu genbreite auto ma tisch.

Kanalisation

Damit Abwässer da hinkommen,wo sie hinsollen und nicht dasGrundwasser verunreinigen, un -ter liegen Kanalrohre und -schäch -te extremsten Beanspruchungenund Einflüssen. Entsprechendhoch sind die Anforderungen andie Materialien, aus denen siegefertigt sind, denn von derenQualität hängt der Schutz un seresBodens und Grund wassers ab.

Seine außerordentliche gute Um -weltverträglichkeit lässt Roh reaus Beton in der Ökobilanz fürAbwasserrohre sehr gut ab -schneiden. Das liegt zum einenan den Ausgangsstoffen ausSand, Kies und Splitt, Zementund Wasser, sowie dem niedri-gen Energieeinsatz bei der Her -stellung, zum anderen an derlangen Lebensdauer von mindes -tens 80 - 100 Jahren und an derspäteren guten Recycle bar keit.

Kanalrohre aus Beton bieten einHöchstmaß an Sicherheit vorjeglicher Undichtigkeit an Ab -was serleitungen. Dafür wird je des Rohr, je nach Nennweite,ei nem Prüfüberdruck von 1,0 bis 2,5 bar ausgesetzt. Selbstunter schwierigsten Ein bau be -din gun gen bleiben RÖCKELEIN-Kanal rohre dauerhaft dicht, nach

au ßen und nach innen. Diese un -ab dingbaren Eigenschaften wer-den durch die hohe Qualität des

Rohrkörpers und die besondereKonstruktion der Dichtung ga -ran tiert. Bei sorgfältiger Her stel -lung der Rohrverbindungen aufder Baustelle garantiert das diedauerhafte Dichtheit der Ka nal -rohrleitung.

baustoff 2007 | 2008

Beton-Rohre von RÖCKELEIN bieten einHöchstmaß an Sicherheit vor jeglicherUndichtigkeit an Abwasserleitungen.Dafür sorgt die hohe Qualität desRohrkörpers.

Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart: der Pflasterstein Via Scalotta®

vereinigt die Originalität fränkischer Natursteine mit vielfältigen Vorteilen eines Betonpflastersteines.

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Baustoffsymposium

12Rund 250 Vertreter aus der

Baubranche waren imOktober 2006 der Einladungzum Baustoffsymposium nachWachenroth gefolgt. Dazugehörten Vertreter aus Hoch-

und Tiefbauunternehmen, vonUniversitäten und Fach hoch -schulen genauso wie Architek -ten, Städte- und Landschafts -planer. Referiert und diskutiertwurde über Entwicklungen undZukunftschancen der Bau- undBaustoffindustrie.

Firmenchef Wolfgang Röckeleinblickte in seinem Vortrag zu nächst auf „zehn Jahre krisen-geschüttelte Bauwirtschaft“ zu -rück. Wie dramatisch die Ent -wicklung in den Jahren 1996 bis2005 war, zeige die Tatsache,dass in diesem Zeitraum über500 Kunden von RÖCKELEINihren Betrieb aufgeben mussten.Der Firmenchef nannte dieGründe, die seiner Meinung nachfür diese Misere verantwortlichwaren: Zum einen hätten dieBanken durch ihre mangelnde

Ri si kobereitschaft notwendigeIn ves titionen im Bausektor aus-gebremst. Zum anderen sei dieBe schäftigung gesunken und dieArmutsrate gestiegen. VielenMen schen bleibe nach Abzugaller Lebenshaltungskosten nurnoch wenig oder gar kein Geldmehr übrig, das sie auf die Seitelegen können. Im Jahr 2005 zu mindest sei Deutschland in Eu -ropa Schlusslicht gewesen, wasden Wohnungsneubau an geht.

Verkaufsleiter Marco Diederichprognostizierte für die KasparRöckelein KG einen leichtenWachstumskurs, der jedoch sehrstark von regionaler Markt kon -zen tration und Nischenmärktengeprägt sein wird. Für dieses Zielsei RÖCKELEIN mit seinen Part -nern bereits bestens im Marktaufgestellt.

RÖCKELEIN-Baustoffsymposium 2006

Umfassender Service wird in der Baubranche zur Überlebensstrategie.

Prof. Dr. Lothar Hübl vom Institut fürKonjunktur- und Strukturpolitik, Universität

Hannover, bei seinem Vortrag.

Die Personen von links: Prof. Dr. Helmut Weber,Andreas Kern (Vorstand HeidelbergCement AG),Prof. Dr. Lothar Hübl, 1. Bgm. Gleitsmann(Gemeinde Wachenroth), Kaspar Röckelein, Dr. rer. pol. H.-J. Schneider, WolfgangRöckelein, Landrat Eberhard Irlinger (Landkreis Erlangen-Höchstadt)

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Baustoffsymposium

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baustoff 2007 | 2008

Impressionen vomBaustoffsymposium

„WENN DAS LEBEN KEINE VISION HAT, NACH DER MAN STREBT,

NACH DER MAN SICH SEHNT, DIE MAN VERWIRKLICHEN MÖCHTE –

DANN GIBT ES AUCH KEIN MOTIV, SICH ANZUSTRENGEN.“

Erich Fromm, Psychoanalytiker (1900 – 1980)

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Baustoffsymposium

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Die Vorträge des SymposiumsProf. Dr. Lothar Hübl, Institut für Konjunktur- und Strukturpolitik, Universität Hannover

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Der Kaspar Röckelein KG gab er mit auf den Weg:

1. Der Anteil am Ein- und Zweifamilienhausbaumuss gesteigert werden, Bauherren und Ar chi -tekten sind die wichtigen Zielgruppen. Die tech-nischen und vor allem wirtschaftlichen Vorteileder RÖCKELEIN-Produkte im Bereich Hausbaumüssen transportiert werden, das gilt bun-desweit, vor allem aber vor Ort im regionalenMarkt.

2. Nicht alle verkauften Bestandsobjekte, alsobereits bestehende Häuser, können so ertüchtigtwerden, dass sie heutigen Ansprüchen gerechtwerden. Hier besteht zusätzliches Potenzial fürNeubauten. Eine Erweiterung der Geschäfts -felder könnte demnach in der Organisation desAbrisses einer Altimmobilie sein.

3. Die Kaspar Röckelein KG muss und wird ihrenLie ferradius durch anhaltenden technischenFort schritt noch mehr erweitern als bisher.

Auf die Frage, ob das relativ gute Jahr 2006 dieTrendwende brachte oder bloß ein Strohfeuer war,darauf versuchte vor allem Prof. Dr. Lothar Hüblvom Institut für Konjunktur- und Strukturpolitik ander Universität Hannover Antworten zu geben. Erarbeitete in seinem Vortrag Konsequenzen für diemittelständische Unternehmenspolitik im Bau sek -tor heraus und prognostizierte, worauf sich dieBran che einzustellen habe:

1. Der Gesamtmarkt entwickelt sich auf Sichtschwächer als in der Vergangenheit, er kommtaber nicht zum Erliegen.

2. Ein- und Zweifamilienhäuser haben eine ab neh -mende Tendenz für ca. 5 bis 7 Jahre. Die ge stri -chene Eigenheimzulage ist für die Baubrancheaber kein Todesstoß, der Wunsch nach den eige-nen vier Wänden ist in der Bevölkerung so aus-geprägt, dass auch weiterhin Eigenheime gebautwerden.

3. Baumaßnahmen im Bestandwerden weiter an Gewicht ge -winnen.

4. Die Marktentwicklung wirdsich in den kommenden Jah -ren stark ausdifferenzieren, dieUm satz aussichten für die Pro -duktion werden sich an unter-schiedlichen Standorten sehrun terschied lich entwickeln.Der Wettbewerb wird nochhär ter, als er schon ist.

„Wenn wir uns auf unsere Tugenden besinnen,die den Nachkriegsaufbau gekennzeichnethaben und wenn wir die richtigen Rahmen -bedingungen setzen, dann ist mir um unsereweitere Entwicklung nicht bange“.Prof. Dr. Lothar Hübl

Der gesamte Vortrag inklusive derPräsentationsfolien ist im Downloadbereichunter www.roeckelein.de verfügbar.

Die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern wird zurückgehen, dafür wird das Bauen im Bestand immer wichtiger.

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Baustoffsymposium

baustoff 2007 | 2008

Wände legt, muss nur ihm gefallen, was wir alsPlaner im öffentlichen Raum gestalten, müssensich alle anschauen!“

Dabei erwies sich Leonhard Valier als ausgespro -chener Fan der Via Scalotta®-Serie von RÖCKE -LEIN. Dieses Material sei unter Gesichtspunktender hoch wertigen Gestaltung sein eindeutigerFavorit. Der große Vorteil von Via Scalotta® sei vorallem durch zwei Aspekte bedingt: Die großeAnzahl unterschiedlicher Steinformate und dieBandbreite der angebotenen Colorierung.

„Darum geht es: den Raum zwischen den Häusernauch heute so zu gestalten, dass wir uns wohlfühlen“. Wie Pflastersteine im Rahmen von Stadt-und Dorferneuerung in diesem Sinn eingesetztwerden können, erläuterte Leonhard Valier, vomArchitekturbüro Wittmann, Valier und Partner GbRaus Bamberg. Allerdings ginge es nicht nur um dasWohlfühlen, neu gestaltete Räume müssten auchdie heutigen Funktionen erfüllen. So hätten neugestaltete Plätze oder Straßen heute ganz andereVerkehrslasten aufzunehmen, als das noch vor eini-gen Jahren der Fall gewesen sei. Hinzu komme diegewandelte Bevölkerungsstruktur: „Unsere ge -wach sene Aufmerksamkeit für die Befindlichkeitender älteren Generation führt dazu, dass wir derbequemen und gefahrlosen Begehbarkeit größereAufmerksamkeit widmen müssen“, so Valier. DieAnsprüche an Pflastermaterialien seien also durchverschiedenste Gegebenheiten bestimmt.

Pflaster im öffentlichen Raum nehme sich eherzurück und gestaltet dezent. Pflaster sollte nichtwie ein farbiger Teppich wirken, meinte der Archi -tekt. „Was der Einzelne sich in die eigenen vier

Prof. Dr. Helmut Weber gab in seinem Vortrag zu -nächst einen Überblick über die Geschichte des Be -tons. Er arbeitete im weiteren Verlauf möglicheUrsachen für Betonschäden so wie Gegenmaß nah -men zur Vermeidung von Schä den heraus. Qua li -tätsbestimmende Faktoren für Beton seien: HoherZementgehalt, hoher Ver dich tungsgrad, geringerWas ser-Zementwert, Be ton deckung der Beweh -rung, Rissefreiheit durch Nachbehandlung sowiealkalibeständige Zusätze. Zum Schluss seines Vor -tra ges gab Weber einen kurzen Ausblick auf dasThe ma Hochleistungs be ton und dessen An wen -dungs felder und -mög lich kei ten.

Leonhard Valier, Architekturbüro Wittmann, Valier und Partner GbR, Bamberg

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Der neu gestaltete Marktplatz von Rattelsdorf, geplant vom ArchitekturbüroWittmann, Valier und Partner GbR aus Bamberg, mit Via-Scalotta®-Steinen ausgeführt von RÖCKELEIN.

Beton – Baustoff der Gegenwart und Zukunft. Seine positiven Materialeigenschaften machen ihn zu einem robusten und tragfähigen Werkstoff.

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Prof. Dr. Helmut Weber,KBB Kompetenzzentrum Bautenschutz & Bausanierung, Ebersberg

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Baustoffsymposium

Elke Döhler, Landschaftsarchitektin, Architekturbüro Wittmann, Valier und Partner GbR, Bamberg

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Prof. Dr.-Ing. Thomas Freimann, Fachbereich Bauingenieurwesen, FH Nürnberg

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aus einer hoffnungsvollen Pflanzung eine trostlose„Trauerweide“. Die Fehler, die hierbei immer wie -der gemacht werden, liegen laut Döhler auf derHand: So werde den Bäumen kein Platz für ausrei -chende Wurzelbildung zwischen Strasse, Radweg,Kabeltrassen, etc. gegeben. Hohe Bodenver dich -tung (Tragschichten, Straßenbau), ständige Er -schüt terungen sowie Schadstoffeinträge, z. B. Tau -salz, trügen ihren Teil dazu bei, dass die Bäumenicht wachsen, wie gewünscht.

Voraussetzungen bei Baumpflanzungen seien,neben der artgerechten Verwendung und einerfach gerechten Pflege, die Auswahl geeigneterBaum arten und die Anlage einer geeignetenPflanz grube. So sei auf die geeignete Größe ge -nau so zu achten wie auf gute Durchlüftung, aus -rei chende Wasserspeicherfähigkeit und Wasser -durchlässigkeit.

Auf die Erfordernisse von Baumpflanzungen bei in ner örtlichen Straßen- und Platzgestaltungen gingElke Döhler in ihrem Vortrag ein. Sie zeigte bildhaftdie Diskrepanz auf, die oft zwischen Wunsch undWirklichkeit besteht, wenn es um die Begrünungmit Bäumen geht. Schon nach wenigen Jahren wird

klasse um die Art der Beanspruchung des Kellersdurch Wasser oder Feuchte. Die Nutzungsklassere gele die Art der Nutzung, die Anforderungen andas Raumklima und den Feuchtezustand derBauteiloberfläche. Welche Klasse zu beachten sei,sei vom Planer festzulegen, denn damit sind auchdie entsprechenden Anforderungen an den zu ver-wendenden Beton hinterlegt.

Um den „Keller für alle Lagen“, die so genannte„Weiße Wanne“ ging es im Vortrag von ThomasFreimann. Wasserundurchlässige Bauwerke (WU)aus Beton („Weiße Wanne“) besitzen zahlreicheVorteile gegenüber herkömmlich gebauten Kellern:So hätten WU-Keller die tragende und abdich -tende Wirkung in einer Schicht, Undichtigkeitenseien leicht lokalisierbar. Mechanische Beanspru -chungen, wie Verschleiß oder Kratzer seien mög -lich, ohne dass größere Schäden befürchtet werdenmüssten. Sollten dennoch Schäden auftreten, seien„Weiße Wannen“ leicht sanierbar, erläuterte Frei -mann dem Publikum des RÖCKELEIN-Symposiums.

Neues sei bei der Planung und Konstruktion nachder so genannten WU-Richtlinie zu beachten: dieUnterscheidung in Beanspruchungsklasse und Nut -zungsklasse. So gehe es in der Be an spru chungs -

Wahre „Baumdenkmäler“, gesehen in der Gemeinde Pettstadt im Landkreis Bamberg.

Weiße Wanne: Der „Keller für alle Lagen“ besitzt zahlreicheVorteile gegenüber herkömmlich gebauten Kellern.

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Projekte + Produkte

baustoff 2007 | 2008

11verschiedene Haustypen,62.000 m2 Bodenplatten,

12.480 Heizkörper und 28.000Treppenstufen: in nur zwei Jah ren Bauzeit entsteht für3.600 Angehörige der US-Ar mee bei Grafenwöhr einekomplett neue Kleinstadt mit832 Häusern. Für Herbst 2007ist die Übergabe des ersten ge schlossenen Bauabschnittsmit 394 Häusern geplant, das komplette Projekt soll bis Ende 2008 abgeschlossensein. Teilweise arbeiten auf der Groß baustelle auf demNetza berg bis zu 750 Men -schen gleich zeitig. Die KasparRöcke lein KG beliefert denGeneral unter nehmer des gigantischen Pro jekts, die Zapf GmbH aus Bay reuth, mit speziellen 3-Schicht-Kellerwänden aus Beton.

Die Namen der Häuser-Typen,die auf dem Netzaberg entste-hen, haben selbstverständlichamerikanische Namen, wie etwaArkansas, Georgia oder Virginia.Die Bauweise allerdings ist andeutschen Standards orientiert –aus gutem Grund. Keinen halbenKilometer von der neuen Sied -lung entfernt trainieren die Sol -da ten der Stryker-Brigade, einer

mobilen Spezialeinheit, die zu -sam men mit ihren Angehörigenin der New Town wohnen wer-den. Die neuen Häuser müssendes halb den Geschützlärm wei -test gehend schlucken, um diestrengen Schallschutzvorschriftenzu erfüllen. Die amerikanischeLeichtbauweise hätte da weniggeholfen. Das bedeutet, dass dieHäuser in Massivbauweise mit

Wänden und Dä -chern aus Betonplus ent sprechen -der Däm mung aus-gestattet sind.

Das gesamte Are alerstreckt sich aufeiner Fläche vonrund 60 ha undhat eine Ost-West-Aus richtungvon ca. 2,5 Kilo -me tern. 12 in sichge schlossene Bau -abschnitte sind soausge rich tet, dass

immer wieder Platz si tu ationenmit Hof charak ter entstehen,üppige Grün flä chen bieten Platzfür Begegnung und Erho lung imFreien. Die einzelnen Bau -abschnitte werden mit einemdurchgängigen Fuß wegenetz ver -bunden. Zu jedem Doppel- oderReihenhaus ge hö ren da rü berhin aus eine Garage sowie einStellplatz.

Wohnungen allein würden ausder Netzaberg Housing Areaaber keine New Town machen.Im Stadtzentrum, dem so ge -nannten „Village Center“, ent -ste hen neben einem Gemeinde -haus, ei nem Kindergarten, einerSchule und einem Jugend zen -trum auch eine Kirche, ein Ein -kaufsmarkt und eine Tankstelle.Während die Housing Area vondeutschen Un ter nehmen ausdem Raum Nord bayern geplantund gebaut wird, kümmert sichdie US-Ar mee um die Errichtungdes Vil la ge Center in Eigenregie.

Netzaberg Housing AreaEines der größten Wohnungsbauprojekte in Deutschland entsteht

in der Oberpfalz – Zusammenarbeit mit Bayreuther Zapf GmbH.

17Ein gigantisches Projekt: bis Ende 2008 entstehen auf dem Netzaberg bei Grafenwöhr 832 Häuser für rund 3.600 Angehörige der US-Armee.Foto: ZAPF GmbH / Köstler Projektmanagement

Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber (r.) bei derGrundsteinlegung zur Netzaberg Housing Area.

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Projekte + Produkte

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Das neue Kieswerk in Ebinghat seinen Betrieb bereits

aufgenommen und sichert derKaspar Röckelein KG die Eigen -versorgung mit Sand und Kiesin den Werken Wachenroth undEbing. Das Unternehmen hatsich diese Investition rund 3 Mil lionen Euro kosten lassen.Die alte Anlage ist abgerissenworden.

Für die Erweiterungsmaßnahmengab es mehrere Gründe. Dasneue Werk sorgt für eine erhöhteWirtschaftlichkeit, da es pro Tagca. 1.500 Tonnen Sand und Kiesfördern kann.

Das alte Werk schaffte nur etwa700 Tonnen, dafür mussten dieMitarbeiter auch noch regel mä -ßig Überstunden leisten. Außer -dem sichert das neue Werk dieEi gen versor gung mit Sand undKies zur Wei terverarbeitung inden Werken Ebing und Wachen -

roth. Damit werden rund 300Arbeitsplätze an beiden Stand -orten zukunfts sicher gemacht.Auch die Um welt profitiert: Dasneue Kies werk zeichnet sich ge -genüber dem alten durch einedop pelt so hohe Produktivität beigeringe rem Energieverbrauchaus, die Lärm-Emissionen sinddeutlich re duziert und das Kies-Wasch was ser wird mit deutlichweniger abschlämmbaren Be -stand teilen und Feinstoffen be -las tet.

High-Tech auf dem Baggersee

Die Kiesgewinnung selbst istHigh-Tech. Ein Saugbagger, derauf dem See schwimmt, saugtwie ein überdimensionierterStaub sauger Wasser, Sand, Stei -ne und Kies aus dem See. Übereine schwimmende Rohrleitungwird das Rohmaterial zu einemSchöpfrad gepumpt, das alle fes-ten Bestandteile auf ein Förder -

band leitet. Das Wasser fließt zu -rück in den See, Sand, Kies undSteine werden weiter verarbeitet,so dass vier verschiedene Kör -nun gen von 0 bis 32 Mil li me terDurchmesser entstehen. Die kleins te Einheit ist Sand, allesan dere ist Kies. Genutzt werdendie Rohstoffe zur Her stellungvon Betonprodukten in Wa chen -roth und Ebing: Fertig teile undDe cken, Treppen, Mau er steine,Roh re, Pflas ter und Transport -be ton.

Die Baggerseen werden währenddes Abbaus bereits modelliertund für die neue Nutzung vor-bereitet.

Neues RÖCKELEIN-Kieswerk in Ebing

Investitionen von 3 Millionen Euro sichern die Eigenversorgung.

Das neue Werk sorgt für eine erhöhte Wirtschaftlichkeit, da es pro Tag ca. 1.500 Tonnen Sand und Kies fördern kann.

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Projekte + Produkte

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Wie einfutu -

ristisch an -mu tendesRaum schiffschwebt dieso genannte„Arche Ne -bra“ überdem Ufer desUn strut-Tals. Auf rund 1.800Qua dratmetern Flächezeigt das Informations- und Be -su cher zentrum in einer Dauer -präsentation Wissens wertesüber die Kultur ge schichte rundum den Mittel berg in Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt steht die 3.600 Jahre alte Himmels -schei be von Nebra, die vor einigen Jahren auf demMittelberg im Kreis Merseburg-Querfurt gefunden wurde.

Die Himmelsscheibe hat einenDurchmesser von 32 Zenti me -tern, darauf zu erkennen sindSonne, Mond und Sterne sowiedie Plejaden als Siebengestirn,alles aus Gold blech gefertigt. Aufder unteren Hälfte befindet sichein Bogen, bei dem es sich umdie Dar stel lung eines Schiffeshandeln könnte. Die Form die sergoldenen Him mels barke wur dein die Ar chi tek tur für das In for -ma tions- und Be su cher zentrumArche Nebra aufgenommen. Der60 Meter lange und 15 Meterbreite Baukörper scheint tatsäch-lich zu schweben, denn er ruhtauf einem gläsernen Unter ge -schoss. Die Wände aus Betonsind mit eloxiertem Aluminiumverkleidet, so dass sie goldenglänzen. Die Himmelsscheibe giltals weltweit älteste konkreteAbbildung des Sternenhimmelsmit der Darstellung astronomi -scher Phänomene. Dass sichschon die Mit tel europäer der

Bron zezeit mitAs t ronomiebe schäf tig -ten, war biszum Fundder Schei beun be kannt.

In der ArcheNe bra wird

aller dings nichtdas Ori ginal aus -

ge stellt. Die Himmels -sche ibe wird dort multimedialgezeigt, wobei es vor allem umihre Geschichte geht, von derEntstehung über die Vergrabungbis zu ihrer Entdeckung undRestaurierung. Das Original wirdab Mai 2008 im Landesmuseumfür Vor ge schichte in Halle eindauerhaftes Domizil finden.Mittelpunkt der Arche Nebra istneben der Aus stellung das

Planetarium. Un ter der 6,80Meter hohen Kuppel kön nen dieZuschauer in einer digitalenShow in das bron zezeitlicheWeltall fliegen und erfahren diewesentlichen Er kenntnisse, dieauf der Scheibe dar gestellt sind.

Architektonisch ist das Ge bäudeso ausgerichtet, dass seine Sicht -achse exakt auf den wenige Ki lo -meter entfernten Mit tel berg, den

Fund ort der Schei be, weist. Ausdem riesigen Pa no ra ma fenster istder 30 Meter hohe Aus sichts -turm auf dem Mittelberg zu se -hen, den Besucher des Museumsper Shuttle-Bus erreichen kön-nen. Neben dem Turm ist dieFundstelle der Scheibe abge -steckt. Dazu wurde in den Raseneine glänzende Stahlplatte einge-lassen, in der sich der Himmelwiderspiegelt.

Das Besucherzentrum Arche Ne -bra ist Teil der Himmelswege,einer touristischen Route imsüdlichen Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen zur Ar cheNebra, zur Himmels schei be undzu den Himmelswegen gibt esunterwww.himmelswege.de

oder unter www.himmelsscheibe.de

Ein Museum für dieHimmelsscheibe von Nebra

Arche Nebra: In dem hochmodernen Gebäude erwarten den Besucher eine Dauerausstellung zum Fund der Himmelsscheibe, multimediale Präsentationen, sowie eine Planetariumshow.Fotos: l.: Arche Nebra; r. und o.: Juraj Lipták, © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

RÖCKELEIN baute mit an der Arche NebraObwohl der Grund für das Besucherzentrumrund 3.600 Jahre alt ist, dominieren bei derArche Nebra moderne Baustoffe, vor allemBeton. RÖCKELEIN hat seinen Teil zurEntstehung dieses einmaligen Gebäudesbeigetragen. So lieferte das UnternehmenRÖWAPLAN®-Doppelwände undRÖCKELEIN-Deckenplatten.

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RÖCKELEIN Intern

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Im Rahmen des Baustoffsym po -siums im Oktober 2006 wurdeGe samtverkaufsleiter Ewald Häh-nel nach 43 Jahren im Dienst fürRÖCKELEIN in den Ruhestandverabschiedet. Er trat am 1.1.1963 in das Unternehmen ein,be reits 1969 wurde er Ge samt -pro kurist, 1990 zum Einzel pro ku -risten er nannt.

„Ewald Hähnel war der ersteMann im Verkauf mit ent spre -chendem Scharfsinn und ein un -ermüdlicher Kämpfer“, mit die -sen Worten ehrte FirmenchefWolfgang Röckelein den ver -dien ten Mitarbeiter. Er sei dieper fekte Integrationsfigur gewe-sen, so der Firmenchef weiter.Hatte Hähnel zu Beginn seinerTätigkeit insgesamt sechs Artikelzu verwalten, so waren es bis zuseinem Aus schei den aus demUn ter nehmen mehr als 4.000. In dieser Zeit wuchs der Umsatzdes Un ter nehmens von sechsMill io nen Mark auf 60 Mil lionenEuro, eine Steigerung um 2000

Pro zent! „Ewald Hähnel hatmaß geb lichen Anteil am stetigenWachs tum der Kaspar RöckeleinKG gehabt“, so Wolfgang Rö -cke lein.

Er machte bei der Ver ab schie -dung Hähnels eine interessanteRechnung auf. Der Geehrte hatrund 16.000 Tage für das Unter -

nehmen gearbeitet. Ziehe manSonn- und Feiertage sowie Ur -laubs tage ab, blieben insgesamt11.111 Arbeitstage.

Auch von dieser Stelle noch ein-mal herzlichen Dank an EwaldHähnel für das in 43 Jahren Ge leis tete und alles Gute imwohl verdienten Ruhestand!

baustoff: Herr Die -derich, wie gefälltes Ihnen in Wa -chen roth?

Marco Diederich:Sehr gut! RÖCKE -LEIN ist ein hervor-ragend geführtesFa milien un ter neh -men, das mit hoch

engagierten Mit ar beitern einesehr solide Markt po si tion anallen Pro duk tions stand orten er -wirt schaf tet hat. Das ist heut -zutage keine Selbst ver ständ lich -keit, wie ich aus ei ge nerEr fah rung weiß.

baustoff: Welche Zie le haben Siesich für die nächsten Jahre ge -steckt?

Marco Diederich: Für die Be rei -che Garten- und Landschaftsbauund schlüsselfertige RÖWA-Mas sivhäuser gibt es ein ganzkla res Ziel: Wachstum!Im Bereich Hochbau wollen wirdas erreichte Niveau halten, aberauch neue Märkte und Nischenerschließen. Neue Märkte be -deu tet in erster Linie, dass wiruns neue Vertriebsregionen er -

Ein Arbeitsleben für RÖCKELEIN

Ewald Hähnel wurde nach 43 Jahren

in den Ruhestand verabschiedet.

RÖCKELEIN behauptet sichin schwierigem MarktumfeldRÖCKELEIN behauptet sichin schwierigem Marktumfeld

Gespräch mit Marco Diederich

Ewald Hähnel (mitte) bei der Entgegennahme seines Abschiedsgeschenkes zusammen mit (v. l.): Unternehmenschef Wolfgang Röckelein, Reinhard Dresel,Firmengründer und Seniorchef Kaspar Röckelein sowie Christoph Röckelein als Vertreter der „dritten Generation“.

Marco Diederich, 35, verheiratet, 2 Kinder,Verkaufsleiter undProkurist �

Fortsetzung auf S. 22

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RÖCKELEIN Intern

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baustoff 2007 | 2008

Röckelein sammelt Straßen

In die neu renovierte Werks kan ti -ne in Wachenroth kamen im De -zember 2006 nicht nur die aktiv-en Mitarbeiter sondern auchzahlreiche Pensionäre. „Es war eingutes Jahr bei RÖCKELEIN“, zogWolfgang Röckelein Bilanz. Dassman sich auch im Jahr 2006 im

harten Wettbewerb habe be -haupten können, sei das Ver -dienst aller gewesen, eine tolleTeamleistung. Allerdings sei daskeine Garantie dafür, dass es auchso weiter gehe, betonte Rö cke leinweiter. Deshalb müsse man stetsauf die sich schnell ver än dertenAnforderungen im Markt vor-bereitet sein. Dazu zählt für denFirmenchef auch die Investition inden qualifi zier ten Nachwuchs.

23 Auszubilden de lernen in denvier Werken des Unternehmens.Den Konjunkturverlauf stellteWolfgang Röckelein folgender-maßen dar: Der Winter sei bisAnfang Mai 2006 wetterbedingtvon sehr schwacher Nachfrageund den entsprechenden Um -

satz einbußen geprägt gewesen.Ab Mitte Mai setzte eine Boom -phase ein, die bis Ende Oktoberdauerte. In dieser Zeit seien dieKapazitäten von der Produktionbis zum Fuhrpark in allen Werkenrandvoll ausgelastet gewesen.Dieser Boom habe die Auf trags -flaute aus dem Frühjahr nicht nurausgeglichen, sondern zu eineminsgesamt höheren Umsatz in2006 geführt.

Dies ermöglicht notwendige In -ves titionen, z. B. in ein neuesKies werk in Ebing (vergl. Projekte& Produkte, S. 18), oder in neueLKW. Im Werk Altendorf mo der -nisiert RÖCKELEIN die Pro duk -tion von Pflastersteinen, so dasskünftig Klein pflas ter steine undPlatten in bisher nie da ge we se -ner Präzision her ge stellt werdenkön nen.

Verabschiedung von Rainer Fuhrmann, Friedrich Kern und Ewald Hähnel

In den Ruhestand wurden dreiMitarbeiter verabschiedet: EwaldHähnel, der bereits im Rahmendes Baustoffsymposiums im Ok -tober 2006 geehrt wurde, RainerFuhrmann und Friedrich Kern.Firmenchef Wolfgang Röckeleindankte den dreien zusammen mitseinem Vater Kaspar für die ge -leistete Arbeit im Unternehmen,verbunden mit den Wünschenfür einen angenehmen und er -füllten Ruhestand. Außerdemehrten Senior- und Juniorchefzahlreiche Mitarbeiter und über-reichten ihnen Geschenke fürtreue Dienste im Unternehmen(Liste der Jubilare siehe Rück- sei te).

Die Sammelleidenschaft kenntviele Facetten. Man che sammelnBrief marken, andere Kronkorkenoder Bierdeckel. Kaspar Röcke leinsammelt Straßen. An allenRÖCKE LEIN-Standorten sind nunStraßen oder Plätze nach demNamen des Firmengründers be -nannt. Die vier te „Kaspar-Röcke -lein-Straße“ wurde dem Na mens -geber symbolisch am 11. April in

Osterfeld anlässlich einesRundganges durch das WerkOsterfeld „über geben“. Mit dabeiwaren Sach sen-Anhalts Ver kehrs -minis ter Dr. Karl-Heinz Daehre(rechts neben Kaspar Röckelein)sowie Wolf gang Röckelein (r.). Den ausführ lichen Artikel derZeitzer Zeitung dazu finden Sieun ter „Aktuelles“ aufwww.roeckelein.de.

Gutes Geschäftsjahr 2006dank großartiger Gemeinschaftsleistung

Bei der Jahresabschlussfeier wurden zahlreiche Mitarbeiter geehrt.

Die geehrten Jubilare zusammen mit Seniorchef Kaspar Röckelein (r.) und Juniorchef Wolfgang (li.).

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Aus der Wunde in der Natur wächst eine ungeahnte Artenvielfalt.

Die RÖCKELEIN KG erarbeitet zusammen mit Naturschützern nachhaltige Abbaukonzepte!

schließen. Nischen wollen wirüber neue Produkte bzw. Pro -dukt variationen besetzen. Wirdenken z. B. darüber nach, ge -mein sam mit Kunden neue Pro -duk te zu entwickeln oder unsereProduktionsstätten aufgrund un -se rer hohen Kapazitäten für neueProduktvarianten zur Verfügungzu stellen.

baustoff: Wie beurteilen Sie dieaktuellen Marktentwicklungenim Baubereich?

Marco Diederich: Leider sehenwir uns immer wieder mit verän-derten Rahmen bedingun genkon frontiert, auf die wir keinenEinfluss haben, mit denen wirdennoch klar kommen müs sen.Das gilt im Moment ganz beson-ders für den Bereich Ein- undZwei-Familienhäuser. Der Weg -fall der Eigenheimzulage und dieEr hö hung der Mehr wertsteuerauf 19 Prozent haben zu einemRück gang der Bau tä tigkeit indiesem Bereich geführt. Der In -dus trie- und Gewerbebau ist da -ge gen gut gelaufen und konntedie Rück gänge im Wohnungsbaukompensieren.

Im Bereich Hochbau werden wirin den nächsten Jahren weiterhinim Markt deutliche Zeichen set-zen, das gilt auch für den BereichGaLaBau. Hier werden wir denWan del vom grauen Massen -pflas ter zum edlen Zier pflas ter -stein weiter vorantreiben.

baustoff: Wie wird sich RÖCKE -LEIN mittelfristig – in den näch s -ten 2 bis 3 Jahren – ent wickeln?

Marco Diederich: Der Markt ver -ändert sich permanent, deshalbist es schwierig, Prog nosen ab zu -ge ben. Wir müssen uns darauf konzen-trieren, ständig die Wünsche desMarktes und unserer Kunden imAuge zu behalten, um uns dy na -misch mit dem Markt zu ent -wickeln, um kunden- und markt -orientiert zu agieren. Das hatRÖCKELEIN in der Ver gan gen -heit stark gemacht und wird unsauch in Zukunft stark machen!

RÖCKELEIN Intern

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baustoff 2007 | 2008

Ausblick

Page 24: Roeckelein Baustoffmagazin 2008

Kaspar Röckelein KGBaustoffwerk und HauptverwaltungKaspar-Röckelein-Str. 6 96193 WachenrothTel.: 09548 89-0Fax: 09548 89-118 (Verkauf)Internet: www.roeckelein.deE-Mail: [email protected]

Baustoffwerk EbingBamberger Straße 18196179 RattelsdorfTel.: 09544 9490-0Fax: 09544 9490-50

Baustoffwerk OsterfeldMeineweher Weg 906721 OsterfeldTel.: 034422 50-0Fax: 034422 50-259

Vertrieb fürBaustoffwerk AltendorfRöckeleinplatz 196146 AltendorfTel.: 09545 9400-0Fax: 09545 9400-15

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Werk Ebing10 JahreHolger Hompesch (Elektromeister)

20 JahreKarl-Heinz Stöhr (Kfz.-Schlosser)

25 JahreLiborius Stößel (Staplerfahrer)

30 JahreAndreas Schneiderbanger (Betonarbeiter)

35 JahreBaptist Groh (Verladearbeiter)Rudolf Stößel (Berufskraftfahrer)

Werk Osterfeld10 JahreRoland Beitler (Betonarbeiter)Uwe Dumke (Montagehelfer)Gerd Eule (Doppelwände)Lothar Heinecke (Betonarbeiter)Wolfgang Ille (Stellv. Betriebsleiter)

Werk Altendorf20 JahreEngelbert Büttner (Betriebsschlosser)

25 JahreOtto Distler (Maschinenführer)

Werk Wachenroth10 JahreAlexander Hübschmann (Dipl.-Ing.)Thomas Kupfer (Kfm. Angestellter)Bernd Braun (Kfm. Angestellter)

20 JahreHubert Beßler (Betonarbeiter)Heinz Hofmann (Berufskraftfahrer)Martin Oberst (Abt’leiter Doppelwände)Ottmar Philipp (Verlegehelfer)Sebastian Philipp (Betonarbeiter)

25 JahreWerner Geyer (Disponent)Werner Kaiser (Betonarbeiter)Edwin Klein (Kfm. Angestellter)Günther Saller (Dipl.-Ing.)Gerhard Stark (Kraftfahrer)Bernd Weber (Prokurist)

30 JahreRudolf Appold (Einschaler)Heinz Borstner (Betriebsleiter)Johann Braun (Maschinenführer)Andreas Ehrbar (Betriebsschlosser)Peter Held (Betriebsschlosser)Margit Hofmann (Kfm. Angestellte)Joseph Lorz (Einschaler)Joseph Müller (Kfz.-Schlosser)Friedrich Wächtler (Betriebselektriker)

35 JahreErnst Braun (Betonarbeiter)Hermann Hübschmann (Baustoffreisender)

40 JahreDieter Linsner (Prokurist)

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I M P R E S S U MHERAUSGEBER Kaspar Röckelein KG

Baustoffwerke Kaspar-Röckelein-Str. 696193 Wachenroth Tel. 09548 89-0Fax 09548 89-118E-Mail: [email protected]: www.roeckelein.de

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