RZ AGWIR11212 BluePrint 56 2011 4C - wirDesign · Norbert Gabrysch, wirDesign Vorsitzender des...
Transcript of RZ AGWIR11212 BluePrint 56 2011 4C - wirDesign · Norbert Gabrysch, wirDesign Vorsitzender des...
Das Infomagazin für Marketing-, Kommunikations-
und Design-Entscheider
Oktober 2011 › 15. Jahrgang
BluePrint #56
BluePrint ist das Infomagazin für Entscheider in Marketing, Kommunikation,
Design und Markenführung, herausgegeben von wirDesign, einer der führenden
deutschen Corporate-Design- und Branding-Agenturen und Spezialist für Unter-
nehmensmarken. »Informativer Austausch über aktuelle Entwicklungen und
Projekte ist ein Baustein unserer erfolgreichen Zusammenarbeit.« BluePrint
er scheint vierteljährlich.
BluePrint
»Wir sind davon überzeugt, dass erfolgreiche Unternehmensmarken auf
Wahrheiten beruhen. Wahrheiten sind die Schätze, die in der Persönlichkeit,
den Fähigkeiten und den Leistungen des Unternehmens liegen.
Wir verfügen über das Wissen und die Instrumente, diesen Wahrheiten
auf den Grund zu gehen. Hier finden wir die Substanz für glaubwürdige
Markeninszenierungen, deren Strahlkraft auf inneren Werten basiert.
So helfen wir unseren Kunden, aus wertvollen Wahrheiten wertschöpfende
Marken zu gewinnen.«
wirDesign
S. 04 Gefällt mir! Facebook, Twitter und der Sinn und Zweck
S. 08 Reporting Gemeinsam in die Zukunft
S. 10 Recruiting So gehen die Besten ins Netz
S. 12 »Brussel & ik« Arbeitsbeispiel des Agenturpartners Total Identity
S. 14 wirDesign BrandGuide® Orientierung im Marken prozess
S. 16 Next Generation Corporate Design
Inhalt
3BluePrint Oktober 2011 Editorial
Um den wachsenden Aufgaben gerecht zu werden, hat wirDesign
Berlin im August neue Agenturräume bezogen. Im an der Grenze
zwischen Tiergarten und Moabit direkt an der Spree gelegenen
Adrema-Gebäude arbeiten auf einer attraktiven Loftetage nun rund
20 wirDesigner/-innen in Berlin – in enger Kooperation mit dem
Braunschweiger wirDesign Standort.
Wachstum gibt es auch international. Mit dem
wirDesign Agenturpartner Total Identity, Amster-
dam und den weiteren Netzwerkpartnern in
Antwerpen, Lissabon, Dubai, Seoul und Taipeh
eröffnen sich unseren Kunden vielfältige und
gren zenlose Möglichkeiten. Auf Seite 12 stellen
wir kurz ein spezielles Total Identity Projekt vor.
Und wirDesign wächst in neue Themen. Auch
wenn der Hype um das Top-Thema »Social Me-
dia« etwas nachlässt – die ernsthafte Beschäftigung mit den neuen
Kommunikationswegen und -gewohnheiten macht Sinn. Viel Lese-
vergnügen mit Ihrer neuen BluePrint wünscht Ihnen wirDesign aus
Berlin und Braunschweig.
wir wachsen
Norbert Gabrysch, wirDesign Vorsitzender des Vorstandes, Braunschweig
Florian Breßler, wirDesign Geschäftsführer, Berlin
Schöner Arbeiten und schöne
Aussichten für wirDesign Berlin:
Gotzkowskystraße 20/21
Auch nah am Wasser gebaut:
wirDesign Partner Total Identity,
Amsterdam
4 BluePrint Oktober 2011
Stellen Sie sich vor, Sie sind mit einer Displaywand auf einer Messe vertreten und
700 Millionen andere Aussteller auch: Privatpersonen, Unternehmen, Organisati-
onen, Vereine. Jeder hat genau eine solche Wand, an der er sich präsentieren kann,
seine Vorzüge, seine Meinung, Informationen und Neuigkeiten in Wort, Bild und
Ton. Immer wieder neu und immer in Echtzeit. Und stellen Sie sich vor, Sie bräuchten
nicht herumzulaufen, um sich die Displays der anderen Aussteller anzusehen,
sondern könnten sich deren Informationen direkt an ihrer eigenen Wand anzeigen
lassen. Herzlich willkommen bei Facebook, dem größten und populärsten Netz-
werk der Welt.
Gefällt mir!Facebook, Twitter und der Sinn und Zweck
5BluePrint Oktober 2011 Social-Media-Management
Service und Austausch für Studenten in Brüssel: die Facebook-
Seite von Br(ik, einem Projekt von Total Identity (s. S. 12).
Die »Sozialen Medien« gehören mit steigender Tendenz zu den
wichtigsten Marketingthemen der letzten zehn Jahre und haben
sich inzwischen als fester Bestandteil der Kommunikations-
strategie vieler Unternehmen etabliert. Aber die Schere zwischen
diesen und denen, die noch nicht »drin« sind, ist noch weit ge-
öffnet. Unsere Erfahrung zeigt: Der Beratungsbedarf ist enorm.
Werfen wir also einen Blick auf zwei der wichtigsten Dienste.
FacebookAuch wenn der Suchmaschinengigant Google im Juni 2011 mit
seiner eigenen Social-Media-Plattform google+ zum Angriff ge-
blasen hat, der unangefochtene König der Social-Media-Welt
bleibt Facebook. Wie eingangs beschrieben, funktioniert die Platt-
form wie eine Messe von globalen Ausmaßen, auf der Teilnehmer
Infor mationen aller Art untereinander austauschen und miteinan-
der interagieren und kommunizieren.
Grundsätzlich ist Facebook genau für diesen Austausch ausgelegt.
Denn anders als bei herkömmlichen Onlinemedien wie Webseiten
werden die Informationen nicht ausschließlich statisch präsen-
tiert. Jeder Leser kann sie auch kommentieren und so Kritik und
Anregungen weitergeben. Im besten Fall entspannt sich über
diese Funktion ein Dialog, eine unmittelbare Interaktion zwischen
Informa tionsanbieter und dessen Rezipienten. Sie ist das Herzstück
des »sozialen Mediums« Facebook und ein wertvolles Instrument
der Kundenbindung und Imagebildung.
Technisch stellt ein Nutzer seine Verbindung mit der Unterneh-
mens- oder Markenpräsenz dadurch her, dass er auf der entspre-
chenden Facebook-Seite die Schaltfl äche »Gefällt mir« anklickt.
Ab diesem Moment bekommt er alle Meldungen, die auf dieser
Seite an die Pinnwand gehängt – gepostet – werden, auch auf
seiner eigenen Seite zu sehen: Links, Kommentare, Videos, Bilder.
Und alle Personen, mit denen er verbunden ist – seine »Freunde« –,
bekommen gemeldet, dass ihm das Unternehmen oder die Marke
»gefällt«. Damit wird er automatisch zu einem Multiplikator für das
Unternehmen und zu einem wertvollen obendrein. Denn eines ist
erwiesen: Die Mehrheit der Internetnutzer vertraut persönlichen
Empfehlungen deutlich mehr als Werbebotschaften.
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6 BluePrint Oktober 2011
TwitterDer zweite ungemein populäre und auch zunehmend von Unter-
nehmen genutzte Social-Media-Dienst, Twitter, funktioniert etwas
anders als Facebook. Um im Bild zu bleiben: Wenn Facebook eine
Messe ist, dann gleicht Twitter einem Hörsaal mit etwas über
50 Millionen Männern und Frauen weltweit. Jeder von ihnen hat
ein Mikrofon an seinem Platz und kann kurze Meldungen (Tweets)
absetzen: Anmerkungen zu einem Thema, Verweise auf Wissens-
wertes oder Interessantes. Und jeder von ihnen kann sich ent-
scheiden, nicht nur selbst zu senden, sondern parallel dazu als so-
genannter Follower anderen zuzuhören. Dieses System beruht auf
Freiwilligkeit. Niemand muss bestätigen, dass der andere einem
folgen darf und niemand ist für immer an den anderen gebunden.
Auf diese Weise entsteht ein weltumspannendes Nachrichtensys-
tem, in dem neue Inhalte eingestellt und schnell weiterverbreitet
werden.
Die größte Herausforderung ist der begrenzte Raum für Mel-
dungen. Jedem Nutzer stehen lediglich 140 Zeichen zur Verfü-
gung, um etwas zu sagen oder Informationen weiterzuverbreiten.
Das ist bei bloßen Textmeldungen eine kreative Herausforderung,
bei Verweisen (Links) auf Informationen im Netz nimmt allein der
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Link schon so viel Raum ein, dass kein Platz für einen erläuternden
Kommentar mehr bleibt. Hier gibt es technische Hilfe. Alle gän-
gigen Programme zur Nutzung von Twitter bedienen sich auto-
matisch einer Datenbank, die aus dem eigentlichen Link eine ver-
kürzte Fassung erzeugt und diese für die Meldung zur Verfügung
stellt. Dadurch bekommt der Twitterer wertvollen Platz geschenkt.
Und was wird getwittert? Im Wesentlichen lassen sich Tweets in
zwei Gruppen einteilen: 1.) Reine Mitteilungen eines Gedankens,
einer gerade ausgeübten Tätigkeit oder einer Meinung zu einem
bestimmten Thema. 2.) Verweise auf Informationen, die im Netz
verfügbar sind und von denen der Twitterer meint, dass sie für
seine eigenen Follower von Interesse sind. Sind diese der gleichen
Meinung, können sie per Knopfdruck die Meldung wiederum an
ihrer Follower weitergeben (Retweet). Auf diese Weise wird die
Information per Schneeballsystem in hoher Geschwindigkeit
weiter verbreitet.
7BluePrint Oktober 2011 Social-Media-Management
Autor Dr. Jan Straßenburg
wirDesign Senior Texter
Strategie – Inhalt – TechnikIn den letzten zwei Jahren hat sich – auch durch das Einwirken und
die öffentliche Präsenz entsprechender Berater – ein großer Druck
auf Unternehmen aufgebaut, unbedingt per Social Media aktiv
werden zu müssen. Eine ähnliche Entwicklung wie vor 15 Jahren
der Aufbau einer Internetpräsenz. Oft wird dabei aber übersehen,
dass zunächst einige ganz grundlegende Fragen geklärt werden
müssen: Was will ich für mein Unternehmen, für meine Marke er-
reichen? Wen will ich erreichen und was will ich meiner Zielgruppe
im weiteren Sinne »verkaufen«? Wie bei allen anderen Marketing-
maßnahmen auch ist vor dem Einstieg in das Thema Social Media
der Sinn und Zweck der Investition zu klären und der Return on
Investment abzuschätzen. Stehen die strategischen Ziele fest, bei-
spielsweise die Rekrutierung von talentierten Nachwuchskräften,
muss im zweiten Schritt festgelegt werden, mit welchen Inhalten
und welcher kommunikativen Ansprache ich dieses Ziel erreichen
kann: Stellenanzeigen, Termine für Jobbörsen, Einblicke in die
Unternehmenskultur und so weiter. Dritter Schritt: Festlegen des
laufenden Budgets, das ich investieren möchte. Denn auch wenn
der Zugang meistens kostenlos ist: Die kontinuier liche Pfl ege
meines Social-Media-Kanals kostet Arbeitszeit. Niemand muss eine
eigene Fachkraft dafür abstellen, diese Medien zu bedienen, aber
es muss einen Mitarbeiter geben, dem ein festgelegtes wöchent-
liches Zeitbudget freigegeben wird, Informationen bereitzustellen
und auf Nutzerkommentare zu reagieren. Erst der letzte Akt ist
dann das Anlegen eines Accounts und der Aufbau einer Profi lseite
meines Unternehmens oder meiner Marke. Wenn bis hierher alle
Schritte sorgfältig vollzogen worden sind, kann der Startschuss fal-
len und der Stein ins Rollen gebracht werden.
Informationen aus aller Welt und in aller Kürze:
Nirgendwo verbreiten sich Nachrichten schneller als über Twitter.
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8 BluePrint Oktober 2011
ReportingGemeinsam in die Zukunft
Der Geschäftsbericht entwickelt sich zu einem Online-Portal. Gleichzeitig gewinnt das
Reporting an Dynamik – und an Relevanz. Noch nie war es so leicht, alle Zielgruppen zu
erreichen. Ohne eine Print-Fassung geht es aber nicht. Vom antagonistischen Verständnis
Online versus Offl ine müssen wir uns befreien.
Es war eine Zäsur. Das in Zürich ansässige Handelsunternehmen
Migros verzichtete im zurückliegenden Jahr erstmals auf den
gedruckten Geschäftsbericht und konzentrierte sich ganz auf
das Web. Den gleichen Schritt wagte in diesem Frühjahr die
Versatel AG. Ist Online die Zukunft? Die Frage stellt sich nicht
wirklich, vielmehr geht es um eine sinnvolle Verknüpfung, um
die Stärken des jeweiligen Mediums zu betonen. Der Online-
Geschäftsbericht gewinnt ob seiner Dynamik zwar kontinuierlich
an Bedeutung, das gedruckte Pendant bildet mit seiner Bestäti-
gungs- und Verdichtungsfunktion aber weiterhin den Nukleus
des Financial Reporting. Das sah auch Migros so. Die wesentlichen
Zahlen und Fakten wurden in einem Booklet zusammengefasst.
Der Telekommuni ka tionsanbieter Versatel stellte ein PDF-Doku-
ment zum Download bereit. Wer mochte, konnte den Geschäfts-
bericht selbst drucken.
Blättern am BildschirmFast alle Unternehmen im Prime und General Standard lassen
ihren Report drucken, häufi g begleitet von einer Hybrid-Fassung
im Web als kostengünstiger, aber wirkungsvoller Alternative zur
HTML-Programmierung. Die Versicherungskammer Bayern hat in
diesem Jahr erstmals »Page Flip«-Versionen ihres Konzern berichts,
der zwölf Einzelabschlüsse und des Kurzporträts erstellt – und
damit den aufwendigen Einzelversand deutlich reduziert. In der
Auf einen Blick: Konzernbericht und Einzelabschlüsse der Versicherungskammer Bayern.
9BluePrint Oktober 2011 Online-Geschäftsberichte
Mehr Infos zum Thema fi nden Sie in unserem Exposé
»Der Geschäftsbericht« (siehe Faxformular letzte Seite)
Autor Thomas Norgall
wirDesign Creative Director
Post landet zunächst nur der Konzernbericht. Der verweist alle
Leser, die sich für weitergehende Informationen interessieren,
auf eine Website mit den 13 Reports samt Kurzporträt. Zum
Service der blätterbaren Flash-Anwendungen gehören Lese-
zeichen, Down loads und natürlich die Bestellung der Print-Aus-
gaben. Der Versicherungskammer Bayern ging es dabei zwar auch
um Einsparungen im Druck, mehr aber um eine Vereinfachung des
Versands. Das ist gelungen – und die Rezipienten zeigten sich mit
der von wirDesign entwickelten Lösung zufrieden.
Im Vergleich zu gedruckter Fassung und Hybrid-Ausgabe zeich-
net sich der HTML-Geschäftsbericht vor allem durch die Vielfalt
der Vermittlungsformen und die Dynamik ihrer Vernetzbarkeit
aus. Texte, Daten, Fotos, Grafi ken oder Videos lassen sich collagen-
artig miteinander kombinieren und kommen damit den Informa-
tionsbedürfnissen der Zielgruppen entgegen. Derer gibt es viele –
von Analysten über Privataktionäre bis zu Bewerbern. »Nutzer
wünschen sich bereits heute eine stärkere Differenzierung der
Geschäftsberichterstattung nach ihren tatsächlichen Bedürfnissen
und Nutzungsgewohnheiten«, konstatierte das »Zukunftslabor
Geschäftsbericht« der Universität St. Gallen in seinem Abschluss-
bericht, der im Herbst des zurückliegenden Jahres veröffentlicht
wurde. Der interaktive Kennzahlenvergleich, derzeit in immerhin
23 HTML-Geschäftsberichten in DAX und MDAX zu fi nden, mar-
kiert lediglich den Beginn.
Da ist noch Musik drinDie Versuche, dem User einen Benefi t zu bieten, gestalten sich
vielfältig. SAP lässt sein Vorstandsduo in einem Video zu Wort
kommen, Linde unterlegt seine Online-Variante mit Musik und
BASF stellt die wesentlichen Inhalte wie im Vorjahr als Audio-File
zur Verfügung. Damit liegen die drei DAX-Unternehmen im Trend,
der Weg weist aber weit darüber hinaus. Im Idealfall löst sich der
Online-Geschäftsbericht von gewohnten Strukturen, orientiert
sich am Verhalten der Nutzer und wandelt sich zu einem Portal,
gespeist aus den Daten des Jahresabschlusses in Kombination mit
Zwischenergebnissen und Success Stories, Marktentwicklung und
Hintergrundinformationen. Ein virtueller Baukasten also, der sich
der Nachfrage dynamisch anpasst und zudem eine dialogische
Komponente beinhaltet. Unverzichtbar bleibt gerade deshalb
eine gedruckte Zusammenfassung, vergleichbar mit den Status-
berichten im CR-Reporting. Nur sie bringt das Geschäftsjahr auf
den Punkt.
Weg ins Web: »Page Flip« als Alternative zum HTML-Bericht.
10 BluePrint Oktober 2011
Wenn man die aktuelle Fachpresse verfolgt, gleich ob online oder gedruckt, kann man
den Eindruck gewinnen, dass Personaler spätestens seit dem letzten Jahr nur noch auf
Facebook, Xing, Twitter und Co. zurückgreifen, um die besten Nachwuchskräfte für das
eigene Unternehmen zu rekrutieren. Das Credo lautet: Gehe dorthin, wo die Zielgruppe
ist, und warte nicht, bis sie zu dir kommt. Wer sich die Entwicklung hingegen einmal
genauer ansieht, stellt fest: Hier muss differenziert werden.
RecruitingSo gehen die Besten ins Netz
Stellenanzeigen Online-Jobbörsen
Stellenanzeigen eigene Karriereseiten
Aus dem eigenen Unternehmen (intern)
Personalberater
Social Media
Mitarbeiterempfehlung
Stellenanzeigen Printmedien
Messen
Bundesagentur für Arbeit
Outgesourctes Recruiting
Externe Sourcingdienstleister
0 10 % 20 % 30 % 40 %
Bewerbungen
Einstellungen
Wichtigkeit (Bewertungsdurchschnitt; 1 = völlig unwichtig, 4 = sehr wichtig)
Quelle: http://www.competitiverecruiting.de/SocialMediaRecruitingReport2011.html
Bedeutung der Recruiting-Kanäle für Bewerbungen und Einstellungen
11BluePrint Oktober 2011 Social-Media-Recruiting
Identität meint Eigentümlichkeit Auf der einen Seite steigt die Anzahl der Unternehmen, die mit
speziellen Karriereseiten auf Facebook oder – in geringerem
Maß – Twitter online gehen, tatsächlich. Laut einer Umfrage des
Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und
neue Medien (Bitkom) bieten 58 Prozent aller größeren deutschen
Unternehmen Jobs über soziale Netzwerke an. Während aber von
den DAX-Konzernen so gut wie keiner mehr auf diese Kanäle ver-
zichtet, bleiben kleine und mittelständische Unternehmen mit
29 Prozent deutlich dahinter zurück. Der häufi gste Grund für diese
Zurückhaltung: Es fehlen personelle oder zeitliche Kapazitäten, die
Portale professionell einzurichten und zu pfl egen.
Dieser Umstand spiegelt sich auch in den Ergebnissen des aktu-
ellen Social Media Recruiting Reports 2011 des ICR (Institute for
Competitive Recruiting, Heidelberg) wider. In vielen Unterneh-
men gibt es zwar den Willen zum Einstieg in das Recruiting über
Soziale Netzwerke, aber zugleich auch noch große Zurückhaltung
bei der konkreten Umsetzung. Weiterhin setzen rund 90 Prozent
aller Personalabteilungen auf die klassische Stellenanzeige in
Print- und Onlinemedien und die meisten Bewerbungen kommen
über Online-Jobbörsen herein. Social Media spielt demnach bei
der konkreten Rekrutierung bisher nur eine Nebenrolle: Lediglich
rund 15 Prozent der Einstellungen kamen über solche Netzwerke
zustande.
Worin alle Studien aber übereinstimmen: Die Bedeutung des
Einsatzes von Social Media zur Rekrutierung talentierten Nach-
wuchses nimmt zu. Nahezu alle vom ICR befragten Unternehmen
gaben an, dass sie 2011 stärker in Soziale Netzwerke investieren
möchten. Es wird sich eine Doppelstrategie herauskristallisieren.
Auf der einen Seite sorgt – je nach Unternehmensgröße – ein
kleiner Stab von Mitarbeitern dafür, dass die Social-Media-
Karriere seite mehr ist als eine zweite Online-Stellenbörse. Durch
ein gut durchdachtes Kommunikationskonzept sorgt sie viel-
mehr für einen emotionalen und informativen Mehrwert für
die Nutzer und stärkt damit die Attraktivität der Arbeitgeber-
marke. Auf der anderen Seite werden, eng damit verknüpft,
offene Stellen in einer übersichtlichen und effi zient nutzbaren
Form online zugänglich gemacht – über die Karriereseite der
Internetpräsenz oder eine Online-Stellenbörse.
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Autor Dirk Huesmann
wirDesign Design Director
Der Dialog ist eine der wichtigsten Funktionen von Facebook,
ein Instrument zum Recruiting und Employer Branding zugleich.
12 BluePrint Oktober 2011
wirDesign Agenturpartner Total Identity, Amsterdam, unterstützt Brüssel mit Strategie und
vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen, um diese Aussage in die Köpfe möglichst vieler
Studienanfänger zu bekommen. Die Stadt hat es nicht leicht, denn die für Belgien typische
kulturelle und sprachliche Zweiteilung zwischen Flamen und Wallonen spiegelt sich vor
allem auch in der belgischen Hauptsadt.
» Brussel & ik« Fünf Unis – eine attraktive Studentenstadt
Die Online-Plattform vereint die fünf Brüsseler Hochschulen (oben) – Kommunikation und Präsenz in allen
Medien (rechts).
13BluePrint Oktober 2011
Mehr über Total Identity: www.totalidentity.nl
Autor
Total Identity, Niederlande
Deshalb bündeln die fünf großen fl ämischen Hochschulen ihre
Kräfte unter dem Dach der VLOPHOB (Vlaams Overleg Platform
Hoger Onderwijs Brussel bzw. Flämische Beratungsplattform für
Ausbildung in Brüssel), die zugleich auch als zentraler Ansprech-
partner fungiert. Eine Plattform, die unter fl ämischen Studenten
für Brüssel als Studentenstadt im Allgemeinen wirbt, fehlte aber
bisher.
Deshalb hat die fl ämische Regierung die Initiatoren der VLOPHOB
damit beauftragt, gemeinsam mit dem Studentenwohnheim-
betreiber Quartier Latin eine solche Plattform zu schaffen, mit der
Brüssel als attraktive Studentenstadt zentral positioniert und be-
worben werden kann. Mit der Umsetzung wurde Total Identity,
Amsterdam, beauftragt, die Partneragentur von wirDesign.
In einem ersten Schritt wurde ein Strategieworkshop durchgeführt,
der die Ambitionen, Ziele und Wünsche der unterschiedlichen
beteiligten Organisationen auf einen Nenner brachte und so das
Fundament für alle folgenden Schritte schuf: Naming, Corporate
Design, Marken- und Kommunikationsstrategie on- und offl ine
und Medienkampagne mit Print, Website, Apps und Social Media.
Entstanden ist Br(ik, eine Wortschöpfung aus »Brussel & ik« (Brüs-
sel und ich), eine offene und kommunikative Marke für die neue
Plattform, die als zuverlässiger Partner immer da ist, wenn man sie
braucht. Br(ik hilft Studierenden bei allen praktischen Aspekten
des Studentenlebens in Brüssel und dabei, ein tragfähiges Netz-
werk zur persönlichen Weiterentwicklung zu schaffen. Die Organi-
sation übernimmt die Rolle eines »Liaison Offi cers« zwischen den
Interessengruppen und bringt Bildungseinrichtungen, Behörden
und Wirtschaft zusammen – sie »br(ikt«, so das neue Verb für den
ihr eigenen verbindenden, proaktiven Beratungsmodus.
Cooperation Total Identity
14 BluePrint Oktober 2011
wirDesign BrandGuide®Orientierung im Markenprozess
BRAND
IMPLEMENTATIONDokumentation, Corporate-
Design-Toolbox, Brand-
Management-Systeme und
Anwenderintegration
4.
BRAND
DESIGNAnalyse, Relaunch und
Neuentwicklung von
Corporate Design sowie
Namens- und
Claimentwicklung
3.BRAND
COMMUNICATIONKommunikationskonzepte,
Realisierung von internen und
externen Kampagnen,
Maßnahmen und Medien
5.
BRAND
INSIGHTMarken- und Identitäts-
analyse, Marktforschung
für interne und externe
Zielgruppen
1.
BRAND
CONCEPTStrategie, Struktur, Story
und Positionierung,
Internal Branding und
Leitbildentwicklung
2.
PROZESSBEGLEITEND
› intern informieren
› involvieren
› implementieren
15BluePrint Oktober 2011 wirDesign B randGuide ®
Ein systematisch geplanter Markenprozess ist bereits Teil seiner
Implementierung, denn er ist kommunizierbar und vermittelt
Bedeutung, Systematik sowie die feste Absicht seiner Initiatoren, zu
einem messbaren Ergebnis zu kommen. Darüber hinaus bietet er
den Verantwortlichen frühzeitige Budgetsicherheit und erleichtert
die gezielte Einbindung wichtiger Akteure, zum Beispiel aus der
Geschäftsleitung oder aus internationalen Standorten.
Systematik bedeutet: Erkenntnisse werden gewonnen, ge-sichert und im nächsten Projektschritt verwertet. Die Syste-
matik im Markenprozess dient keinesfalls der Unterdrückung von
Kreativität. Im Gegenteil: Durch planmäßiges Vorgehen wird es
überhaupt erst möglich, das Potenzial guter Ideen zu erkennen
und für die Marke nutzbar zu machen. Dies gelingt, wenn der
Prozess darauf beruht, die einmal gewonnenen Erkenntnisse
und Ideen festzuhalten, zu überprüfen und als Grundlage für die
nächsten Projektschritte zu nehmen. So entstehen nachvollzieh-
bare kausale Zusammenhänge, etwa zwischen den Erkenntnissen
aus der Markenanalyse und der Entwicklung einer neuen Marken-
positionierung oder zwischen den Anforderungen einer interna-
tionalen Implementierung und den dafür optimalen technischen
und kommunikativen Hilfsmitteln.
Der wirDesign BrandGuide® strukturiert den Markenpro-zess in fünf aufeinander aufbauende Schritte. Die fünf »Ds«
des BrandGuides® spiegeln die umfassende Praxiserfahrung von
wirDesign in der Analyse, Konzeption und Realisierung von Unter-
nehmensmarken. Anhand dieses einfachen Modells lässt sich na-
hezu jeder Markenprozess in fünf kausal miteinander verbundene
Teilprojekte strukturieren, organisieren und kalkulatorisch erfassen.
1. Discover Die Informationssammlung und deren Verdichtung
zu markenrele vanten Brand Insights bilden die Basis des Prozesses.
Spezifi sche Analysen, Workshops, Interviews mit Führungskräften,
Mitarbeitern und Stakeholdern sowie qualitative und quantitative
Marktforschungen stellen, sofern notwendig, eine 360-Grad-Be-
trachtung sicher.
2. Develop Auf Grundlage der Brand Insights entsteht die Iden-
titäts- und Markenkonzeption in Form von Markenarchitekturen,
Positionierungsansätzen oder Leitbildern, etwa nach Fusionen
oder strategischen Neuausrichtungen. Die kausale Verknüpfung
des Brand Concepts mit den Brand Insights stellt sicher, dass sich
die unternehmerischen Ziele und die Rahmenbedingungen des
Marktes widerspiegeln.
3. Design Aus der Markenkonzeption entwickelt sich das Briefi ng
für das Brand Design. Neben dem klassischen Corporate Design
geht es auch um die Entwicklung von Markennamen, Marken-
claims oder die Erarbeitung von allgemeingültigen Regeln zur
verbalen und textlichen Markentonalität.
4. Deliver Die durch das Brand Concept und das Brand Design
erarbeiteten Regeln und Richtlinien sind nur dann wertschöpfend
wirksam, wenn sie einheitlich und durchgängig angewendet wer-
den. Brand Implementation auf der technischen, der didaktischen
und der emotionalen Ebene stellt sicher, dass alle Markenakteure
im Unternehmen willens und in der Lage sind, im Sinne der Marke
zu agieren.
5. Do! Die Rollout-Phase im Markenprozess bringt die Marke in
die Köpfe ihrer Zielgruppen. Wie werden die Botschaften der Mar-
ke kreativ übersetzt? Welche medialen Wege fi ndet die Marke zu
ihren Zielgruppen und wie gestaltet sie ihre Touchpoints optimal?
Brand Communication sorgt dafür, dass die tägliche Kommunika-
tion der Marke den übergeordneten Zielen des Unternehmens
dient.
Der Markenprozess schließt sich als Regelkreis. Genau wie
das Unternehmen bleibt auch die Unternehmensmarke ständig
in Bewegung. Zunehmend schnellere Veränderungen im Markt er-
fordern adäquates Handeln auf Markenführungsebene. Vor allem
das Abwägen zwischen Veränderung und Bewahrung der Marken-
werte erfordert Fingerspitzengefühl. Das Richtige wird hier umso
besser gelingen, je aktiver die Mitarbeiter des Unternehmens in
angemessener Art und Weise als Experten und Markenbotschafter
in den Markenprozess eingebunden werden.
Mehr Infos zum Thema fi nden Sie in unserem Exposé »wirDesign Identitäts-
entwicklung und Markenstrategie« (siehe Faxformular letzte Seite)
Autor Andreas Viedt
wirDesign Vorstand
Managing Director
Autorin Stefanie Littek
wirDesign Brand Consultant
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16 BluePrint Oktober 2011
Innerhalb von 24 Stunden stürmen durchschnittlich 3.500 kom-
munikative Impulse auf uns ein. Und täglich werden es mehr. Da
passiert es schon mehr als einmal, dass wir uns als Rezipienten
nicht mehr an den Absender einer Werbebotschaft erinnern kön-
nen. Zu gleichartig sind oft die Botschaften. Zu sehr ähneln sich
immer wieder die Bildwelten oder die Corporate Designs zweier
Unternehmen.
Technische Grenzen bestimmen das DesignUrsache dafür sind nicht nur vergleichbare Briefi ngs (»wir sind
innovativ und zukunftsorientiert«), sondern insbesondere auch
gestalterische Moden und die Möglichkeiten der DTP-Programme.
Designer nahmen in den letzten Jahren gierig und dankbar die
Weiterentwicklungen ihrer Designprogramme an. Neue Features
in klassischen Programmen für Corporate Design wie Adobe®
InDesign® fi nden sich immer wieder schnell in vielen neuen
Corporate-Design-Entwicklungen. Diese wenigen zur Verfügung
stehenden Stellschrauben im Entwurfsprozess führen heute fast
zwangsläufi g dazu, dass unabhängig voneinander arbeitende
Next GenerationCorporate Design
Designer zu ähnlichen Ergebnissen kommen – für unterschied-
liche Unternehmen. Und das, obwohl ihre Auftraggeber »unique«
und unverwechselbar auftreten wollen.
Einerseits bestimmen also die Grenzen des technisch Möglichen
bis heute viele Corporate Designs. Andererseits ist immer noch
viel zu häufi g der »statische Entwurf« – basierend auf dem Print-
Design – der Ausgangspunkt für ein crossmediales Corporate
Design. Logos für die digitalen Anwendungen werden lediglich
»animiert«. Aber seit Langem wissen wir: Marken müssen einzig-
artig, emotional und sinnlich sein, damit sie die Köpfe und Herzen
der Zielgruppen erreichen. Bewegung und Ton sind dazu ein ent-
scheidendes Mittel.
Spätestens nach der Entscheidung für einen Sieger des Corporate Design Preises 2011
ist auch im deutschsprachigen Raum klar: Im Corporate Design beginnt sich eine neue
Generation durchzusetzen – neue Chancen für Unternehmensmarken, sich besser vom
Wettbe werb zu differenzieren.
Ganzhheeiittlichkkeeiitttt
Tecchhnnik
00:30 / 01:56 00:42 / 01:56
17BluePrint Oktober 2011 Next Generation
Das bewegte Bild bestimmt das statischeDoch langsam zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab und
der Wunsch nach mehr einzigartigem Spielraum in komplexen
Design-Entwicklungen ist inzwischen realisierbar. Vor dem Hinter-
grund des crossmedialen Anspruchs an Corporate Design gewinnt
Motion Design durch die rasante Entwicklung der digitalen Medien
nun auch für das CD zunehmend an Bedeutung. Die Chance auf
mehr Freiheit kommt also aus dem Bewegtbild: So wird zukünftig
nicht mehr das statische Bild das Corporate Design bestimmen,
sondern das bewegte Bild bestimmt das statische!
Print wird »lebendig«Nachdem die 13-köpfi ge Jury des Corporate Design Preises 2011
ihre Bewertung der eingereichten Arbeiten online abgegeben
hatte, kristallisierte sich ein Spitzenreiter heraus, der auch in der
abschließenden Diskussion an der Spitze bleiben sollte: So gab es
Gold für die Arbeit der Agentur Interbrand für Actelion (Gratulation
an die Kollegen in der Schweiz), die bewegtes Corporate Design
so nachdrücklich gestalteten, dass es durch seine Animationen
einzigartig ist. Schaut man sich anschließend die Printmedien an,
beginnen sie sich im Auge des Betrachters förmlich zu bewegen:
Das gesehene bewegte Bild zeigt also auch im Print Wirkung, es
»wirkt nach«, der Film spielt sich im Kopf ab. Ein hervorragendes
Beispiel, wie Unternehmen durch Motion Design völlig neue Aus-
drucksmöglichkeiten erhalten können.
Historisch gesehen stammt Motion Design aus dem Bereich der
Film- und Fernsehproduktionen. Auch wenn der Einsatz im Corpo-
rate Design sicherlich noch in den Kinderschuhen steckt, gelingt
es zunehmend häufi ger, bewegte Formen und Bilder auch syste-
matisch auf den CD-Printbereich zu übertragen.
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Nachhaltigkkeeiitt
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01:03 / 01:56
Nachhaltig. Intelligent.t. Inn Innnnovatovato iv.ivZum nachhaltigen Wirtschschafteafteft n gin gibt ebt es ke kekeinine nne Alternatnative,vee, insbesondere nicht für EEnergnergergiediieedienstenstleisleise ter.ter.er.er. Mit lanlangfrgfristigstigtiggenenen eGeschäftsmodellen, intelntelligeligentenntenn KraKraftweftweerkerkerkerken, erneueneuerbarrbrbarren enen Energien und innnovatovativenivenen Koo KooK peraperationonen sen sen sn setzen win wir scr scchonhon on n jetzjetzt auf die Koe Konzepnzeppte dte dte er Zer Zukunuku ft. ftft Nur Nurur Nur sso wss erdeden wiwin ww r der dededer vorr von nunseunsenseren ren KundKundun en ien ien in unn un uns gs gesetzset ten ten nn VeraVeraVeraVerantwon rtunrtung geg gerecrechchcht – t – nachnachnachhalthalthaltigig, ig, kompkomkompetenete t unund pad pap rtnertnertnetnerschrsrsc aftlft ich.ch.
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Generatives Design als Ausgangspunkt für neue gestalterische Ansätze:
In den Moodcharts für einen Energiedienstleister basiert die Anmutung
des Key Visuals auf computergenerierten Algorithmen, die innerhalb
defi nierter Parametern komplexe Strukturen erzeugen.
18 BluePrint Oktober 2011
Die vierte DimensionBetrachten wir bombierte oder 3-D-Logos, die eine dritte Dimen-
sion »vorgaukeln«, haben wir es durch die Einbeziehung von
Motion Design mit einer vierten Dimension zu tun: dem Zeit aspekt.
Die Möglichkeiten vervielfachen sich für die Designer enorm,
wenn sie die Bewegung in die Gestaltung von Corporate Designs
integrieren. Die Parameter werden automatisch vielfältiger als bei
klassischen DTP-Programmen.
Programme aus dem Bereich Motion Design, wie beispielsweise
Cinema 4D, beinhalten Zufallskomponenten, dynamische, phy-
sikalische Simulationen und Algorithmen sowie vielfältige Mög-
x
00:37 / 01:20 00:52 / 01:20
Liquide Gestaltung für ista International: Die »Power Wave« ist vielfältig
einsetzbar und in ihrer Ausprägung stets variabel.
Compliance wirkt.Elementare Wirkstoffe für unseren Erfolg.
19BluePrint Oktober 2011 Next Generation
Mehr Infos zum Thema fi nden Sie in unseren Exposés »Corporate
Design erfolgreich managen« und »Corporate-Design- und
Brand-Management-Systeme« (siehe Faxformular letzte Seite)
Autor Michael Rösch
wirDesign Vorstand
Mitglied der Jury des Corporate Design Preises
Deutschland, Österreich, Schweiz.
lichkeiten eines generativen Designs. Bisher wurden sie in erster
Linie für Videosequenzen und Trailer eingesetzt. Designer, die
Bewegtbild-Programme jetzt für die Entwicklung von Corpo-
rate Designs nutzen, können quasi aus einem unbegrenzten
Universum schöpfen, das kaum Grenzen kennt. Inzwischen sind
Bewegtbild-Programme schon so ausgefeilt, dass nahezu jede Idee
umgesetzt werden kann. Die Herausforderung an die Designer zur
Integration in ein komplexes Corporate-Design-System besteht
nun darin, sich nicht in Videosequenzen zu verlieren, sondern die
crossmediale Vernetzung auch mit den Printmedien herzustellen.
Zukünftig werden nicht mehr die technischen Begrenzungen der
klassischen DTP-Programme neue Corporate Designs bestim-
men, sondern neue inspirierende Ideen und Konzepte werden die
Oberhand gewinnen, die allesamt mit Motion Design realisierbar
sind. Corporate Design befi ndet sich in einem tief greifenden Wan-
del – es beginnen spannende Zeiten mit neuen Maßstäben für die
Differenzierung von Unternehmensmarken im Wettbewerb.
Denis sim accumquid
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Denis sim accumquid
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FAX › 0531 8881-234 Redaktion BluePrint c/o wirDesign communications AG
IMPRESSUM
BluePrint_56/2011
Herausgeber
wirDesign communications AG
Braunschweig
Redaktion Norbert Gabrysch
(verantwortlich), Dr. Jan Straßenburg,
Autoren
Layout Sandra Zeller, Anita Trautmann
Druck Draheim, Lahstedt / Münstedt
wirDesign Braunschweig
Sophienstraße 40
38118 Braunschweig
T 0531 8881-0
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BluePrint Oktober 2011