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Medienkonzept der Schule an der Hardtburg (KGV Stotzheim - Kirchheim) Stand: Januar 2017 Medienkonzept KGV Schule an der Hardtburg Stotzheim – Kirchheim Seite 1 / 23

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Schule an der Hardtburg(KGV Stotzheim - Kirchheim)

Stand: Januar 2017

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1 KonzeptionWir leben in einer von Medien geprägten Welt. Unser Alltag ist ohne Computer nicht mehr denkbar. Die Schule muss die Kinder dazu befähigen, mit digitalen Medien kompetent und verantwortungsvoll umgehen zu können. Diese auch für ihr späteres Berufsleben wichtige Medienkompetenz erhalten die Schülerinnen und Schüler vor allem, indem sie den Computer fachkundig als „Werkzeug“ nutzen. In diesem Sinne hat sich die Schule an der Hardtburg das „Lernen mit digitalen Medien“ als herausragende pädagogische Aufgabe gestellt.

Lernen ist (nach der kognitivistischen Lerntheorie) ein individueller und mentaler Prozess. Jedes Kind „konstruiert“ sich sein Wissen selbst. Der Lernprozess verläuft umso effektiver, je stärker die Lerninhalte ganzheitlich in Sinn- und Sachzusammenhängen aufgenommen werden. Daher sollte das Lernen im Unterricht möglichst selbstbestimmt und eigenaktiv, kooperativ und kommunikativ sowie konstruktiv erfolgen. Darauf ist beim Einsatz des Computers im Unterricht besonders zu achten.

Es ist wenig hilfreich für die Kinder, ihnen nur reines Faktenwissen zu vermitteln. Die Kinder müssen methodisch angeleitet werden, wie sie eigenverantwortlich ihr Wissen erweitern beziehungsweise „weiter konstruieren“ können. Den Kindern bieten sich mit dem Computer (und anderen digitalen Medien) zahlreiche Möglichkeiten zu "lernen, wie man lernt". Sie können sich zum Beispiel selbstständig Informationen beschaffen – sei es aus dem Internet, von einem über EDMOND NRW bereitgestellten Film oder von einer Multimedia-CD-ROM. Daher wird er in der Schule an der Hardtburg vornehmlich in geöffneten Unterrichtsformen (zum Beispiel Werkstattunterricht, Freie Arbeit, Wochenplanarbeit) eingesetzt.

2 Einsatzmöglichkeiten von digitalen MedienMedienkonzept KGV Schule an der Hardtburg

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Es gibt vielfältige Möglichkeiten, digitale Medien im schulischen Alltag zu nutzen. Wie bereits in Kapitel 1 ausgeführt, soll der Einsatz der Neuen Medien in der Schule an der Hardtburg sowohl mit den aktuellen lerntheoretischen Erkenntnissen konform gehen als auch zum Unterricht passen. Nur so ist eine Qualitätssteigerung des Unterrichts möglich. Im Folgenden sollen die Einsatzmöglichkeiten des Computers vorgestellt werden, auf die sich das Kollegium der Schule an der Hardtburg geeinigt hat. Dabei sind die einzelnen Einsatzmöglichkeiten an den fünf Kompetenzbereichen des Medienpasses NRW orientiert.

2.1 Bedienen und AnwendenKennenlernen des ComputersZu Beginn ihrer Grundschulzeit lernen die Kinder den Computer als Arbeitsmittel kennen. Dabei stehen zunächst die unterschiedlichen Hardware-Komponenten (Rechner, Maus, Tastatur usw.) und ihre Bedienung im Fokus. Im Rahmen eines Computer-Führerscheins machen sie ihre ersten Schritte in einer Textverarbeitungssoftware (in der Regel: MS Word). Dabei lernen die Kinder das Programm zu starten, schreiben erste Wörter und kurze Sätze und nutzen erste besondere Tasten (z.B. die Taste für die Großbuchstaben). Des Weiteren üben sie ihre eigenen Texte zu formatieren (z.B. Schriftfarbe, Schriftgröße, fett und kursiv schreiben sowie unterstreichen).

Arbeit mit Lern- und ÜbeprogrammenDer Einsatz von Lern- und Übeprogrammen lässt sich nur bedingt mit den lerntheoretischen Voraussetzungen und den damit verbundenen Forderungen für die Neuen Medien vereinbaren. Hierbei läuft man Gefahr, in den „Programmierten Unterricht“ der 60er- und 70er-Jahre zu verfallen. Es sind nur solche Programme sinnvoll, die ein individuelles und selbstverantwortliches Lernen ermöglichen.

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Üben ist auch in der Grundschule eine wichtige Tätigkeit. Jedoch heißt Üben nicht Pauken und Drillen, sondern wiederholtes Lernen. Mögliche Einsatzgebiete für den Computer sind nach Meinung der Kollegiums Wortschatzübungen (Rechtschreibunterricht) und das automatisierende Üben im Mathematikunterricht. Jedoch bedürfen die heutzutage auf dem Markt befindlichen Programme einer grundlegenden Weiterentwicklung. Sie dürfen keine sinnlosen Drillübungen mehr enthalten, sondern müssten den Kinder ermöglichen, ihr Lernen selbst zu organisieren.

Folgende Lern- und Übeprogramme wurden von der Schule an der Hardtburg angeschafft.Softwarename Hersteller Preis EL Fächer Klassen InhalteBau was 4.0 Mach mit 124,00 € M 1-4 Geometrie-Programm

Blitzrechnen 1&2 Klett 23,00 € M 1,2 KopfrechentrainingBlitzrechnen 3&4 Klett 23,00 € M 3,4 KopfrechentrainingMatheland 3&4 Cornelsen 45,00 € M 3,4 Mathestoff Klasse 3 /4Mathematikus 1 Westermann 20,00 € M 1 MatheStoff Klasse 1Mathematikus 2 Westermann 20,00 € M 2 MatheStoff Klasse 2

Zahlix im Knobelland Schroedel 13,00 € M 3,4 Mathematisches Knobeln

Arbeit mit interaktive AppletsIn den letzten Jahren stehen einige Applets (zumeist kostenfrei) im Internet zur Verfügung, die kleine, überschaubare Bereiche eines Fachs bzw. eines fachlichen Inhalts thematisieren. Sie lassen im Regelfall auch ein Arbeiten im Werkzeugcharakter zu. Einige Beispiele sind im Kapitel 4 aufgeführt.

2.2 Informieren und RecherchierenZur Informationsrecherche bieten sich sowohl auf Datenbanken basierte CD-ROMs als auch das Internet an. Der grundsätzliche Vorteil dieser beiden Medien gegenüber herkömmlichen Medien (z.B. Büchern) ist die Verknüpfung von Texten, Tönen, Bildern und bewegten Bildern. Hierdurch werden verschiedene Sinneskanäle der Kinder angesprochen. Es ist jedoch zu betonen, dass ein bloßes Zusammenfügen von verschiedenen

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multimedialen Elementen noch keine Bereicherung ist, sondern auf ihr „Zusammenspiel“ kommt es an. Sie müssen es den Kindern ermöglichen, aus den mehrkanalig vermittelten Informationen einen Sinn zu entnehmen, sie miteinander zu vernetzen und in Bezug zu ihren bisherigen Erfahrungen zu setzen.

Ein weiterer entscheidender Vorteil der datenbankbasierten CD-ROMs und des Internets ist die Nonlinearität: Sie arbeiten mit einer Hypertext- oder Hypermedia-Struktur. Diese Struktur basiert auf dem Verweissystem konventioneller Lexika, in denen durch Fettdruck oder Hinweispfeile auf weiterführende Stich- oder Suchwörter verwiesen wird. Die Verbindungen zwischen einzelnen Informationseinheiten nennt man Links oder Hyperlinks. Man gelangt also durch das Anklicken eines Begriffes oder eines Bilddetails zu einer durch Hyperlink damit verknüpften Stelle, z.B. zu einer Begriffserklärung, einer Statistik, einem Beispielvideo. Um gesuchte Informationen zu finden, kann man also – in nichtlinearer Struktur – zwischen einzelnen Textabschnitten hin und her springen. Im Gegensatz zum Buch müssen Verweisstellen nicht durch Umblättern gesucht werden. Der Zugriff auf die durch Links angebundene Informationseinheit erfolgt in Sekundenschnelle.

Die Hyperstruktur eröffnet neue Haltungen der Medienbenutzerinnen und -benutzer. Verbunden mit neuen Rezeptionsweisen wie dem freien Stöbern (Browsing) oder gezielten Suchen (Navigieren) innerhalb der vielfältigen Text-Bild-Ton-Mischungen kann die Leserin bzw. der Leser interaktiv tätig werden und schafft das hypermediale Werk mit. Der Autor wird zum Arrangeur vielfältig nutzbarer Ausgangsmaterialien.

Mit den datenbankbasierten CD-ROMs kann hervorragend in Sinn- und Sachzusammenhängen gelernt werden. Sie haben gegenüber dem Internet den Vorteil, dass ihre Datenmenge begrenzt ist und dass sie zum größten Teil themengebunden sind. Es existieren extra für Kinder konzipierte CD-ROMs. Besonders wertvoll sind CD-ROMs, wenn sie so

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konzipiert sind, dass die Anwenderin bzw. der Anwender das Material interaktiv nutzen und bearbeiten kann. So können die Kinder im Programm „Winnies Welt“ ihre Ergebnisse in einer multimedialen „Arbeitsmappe“ festhalten und präsentieren.

Auch das Internet lässt sich auf vielfältige Weise zur Informationsbeschaffung nutzen. Für Kinder bieten sich spezielle Suchmaschinen (z.B. „www.blinde-kuh.de“) oder Homepages (z.B. „www.geolino.de“) an. Diese Möglichkeit der Informationsbeschaffung kann den Sachbüchern in der Kinder- und Jugendliteratur Konkurrenz machen, da durch die riesige Datenkapazität nahezu alles mit Hilfe eines Mediums erklärt werden kann. Durch die Möglichkeiten der Multimedialität lassen sich viele Zusammenhänge besser darlegen und Begriffe miteinander vernetzen. Leider werden im Internet nicht nur Inhalte veröffentlicht, die sich Kinder ohne Bedenken ansehen können. So sind dort u.a. pornographische und gewaltverherrlichende Inhalte abrufbar. Aus diesem Grunde sollte man die Kinder nie allein im Internet navigieren lassen. Da die Medienecken sich im Klassenraum befinden sind die Kinder immer unter Kontrolle.

Eine weitere Möglichkeit, nach Informationen zu recherchieren, bietet die schriftliche Anfrage per E-Mail. Hierauf wird im Kapitel 2.3 näher eingegangen. Im Folgenden werden beispielhaft bereits durchgeführte Unterrichtsprojekte aufgeführt, in denen die Kinder selbstständig nach Informationen gesucht haben: Thema Tätigkeit der Kinder Verwendete Software bzw.

benutzte Internetseiten3. SchuljahrWasser (Werkstatt) Die Kinder stöbern frei in der Löwenzahn-

CD-Rom und notieren individuell, was sie sich angeschaut haben und was sie gelernt haben (freier Suchauftrag).

Löwenzahn 2 (CD-ROM)

4. SchuljahrDinosaurier Die Kinder suchen nach Informationen

über Dinosaurier (verschiedene Arten, www.blinde-kuh.de/tiere/dinos/ www.geo.de/geolino/themen/tiere_pflanzen/

dinos_huehnerstall/index.html

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Lebensweise, Größe) (freier Suchauftrag) www.dinosaurier-interesse.de/web/Kinder1.html

Steinzeit Die Kinder informieren sich über die verschiedenen Lebensaspekte (z.B. Essen und Trinken, Wohnen, Kämpfe) in der Steinzeit (freier Suchauftrag).

www.muenster.de/%7Ersbstein/steinzeit/ www.geo.de/themen/historie/oetzi/index.html

Wald Die Kinder suchen nach interessanten Informationen zum Thema „Wald“ (freier Suchauftrag)

www.schulen.wien.at/ice/gs/projekte/su/wald/ index.html

www.naturdetektive.de

Römer (Werkstatt) Die Kinder informieren sich über die verschiedenen Lebensaspekte (z.B. Essen und Trinken, Wohnen, Kämpfe) der Römer (freier Suchauftrag).

www.geo.de/geolino/themen/mensch/ gladiatoren/

gutenberg.aol.de/sagen/rom/0htmldir.htm

Tiere im Winter Die Kinder informieren sich über verschiedene Überwinterungsarten von Vögeln (gezielter Suchauftrag).

Winnies Welt (CD-ROM)

Magnetismus Die Kinder suchen nach interessanten Experimenten (freier Suchauftrag).

www.geo.de/geolino/themen/experimente/ magnete

Wetter (Werkstatt) Die Kinder erforschen selbstständig mit Hilfe des Löwenzahn-CD-ROM, wie der Wind entsteht (gezielter Suchauftrag).Sie suchen frei nach Informationen zum Thema „Wetter“(freier Suchauftrag).

Löwenzahn 2 u. 3 (CD-ROM); www.dwd.de www.ga-bonn.de/wetter www.eifel-online.de/wetter www.wetteronline.de www.wolkenatlas.de

Mittelalter (Werkstatt)

Die Kinder informieren sich über die verschiedenen Lebensaspekte der Menschen im Mittelalter (z.B. Essen und Trinken, Wohnen, Kämpfe)

Löwenzahn (CD-ROM) www.blinde-kuh.de/ritter/ www.tu-harburg.de/~vbp/docs/medi.html www.welfenburg.de/

Frühling (Werkstatt)

Die Kinder informieren sich über „Frühlingspfanzen“ (u.a. Pflanzenteile, verschiedene Blütenformen, Blätter)

Winnies Welt (CD-ROM); www.naju-bgs.de/fruehling/index.html

Bus & Bahn (Werkstatt)

Die Kinder suchen nach Bus- und Bahnverbindungen mit Hilfe des VRS-FahrplanprogrammesSie fordern per E-Mail von einem Ausflugsziel Informationsmaterial an.

Fahrplanprogramm des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg „ASS light“ (CD-ROM)

MS Outlook Express (Mail-Prgramm) www.vrsinfo.de www.bahn.de

Auch über das Internetangebot EDMOND NRW lassen sich vielfältige Medien (z.B. Filme, Medienpakete) den Kinder zur Informationsbeschaffung zur Verfügung stellen. Neben der Informationsgewinnung können diese Medien auch hervorragend als Ausgangsmaterial zur Medienproduktion (siehe 2.4 Produzieren und Präsentieren) genutzt werden.

2.3 Kommunizieren und KooperierenDer Vorzug des E-Mail-Dienstes stellt die schnelle und preiswerte Kommunikation dar. In Sekundenschnelle können Texte – aber auch Bild-, Ton- und andere Dokumente – weltweit verschickt werden. In der Grundschule könnte der E-Mail-Dienst folgende Verwendungen finden:

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E-Mail-Partnerinnen- und Partnerschaften mit anderen Grundschulen (eventuell auch in anderen Ländern) knüpfen

Anfordern von Informationen / Anfragen bei Institutionen und Privatpersonen

Diskussion zu einem von den Kindern bearbeiteten Thema mit andern interessierten Menschen

Dabei stellen die E-Mails in der Regel authentische und motivierende Schreib- und Leseanlässe dar. Der Schreibanlass dient keinem aufgesetztem Zweck, sondern der „echten“ Kommunikation.

2.4 Produzieren und PräsentierenMit digitalen Medien lassen sich vielfältige Medienprodukte herstellen. Grundsätzlich lassen sich diese in folgende Kategorien einordnen:

Textdokumente Tondokumente Bilddokumente Filmdokumente „Misch-Produkte“ (z.B. Webseiten, Bildschirmpräsentationen)

TextproduktionNach Erika Altenburg besteht jede Textproduktion aus drei Schritten: eine Schreibidee entwickeln, einen Text schreiben und zum Schluss den Text präsentieren. Nur bei einer geplanten Veröffentlichung des Textes ist eine Rechtschreibkorrektur sowie eine textuale Überarbeitung / Korrektur angebracht. In diesem Falle kann das Abschreiben des Textes – z.B. beim Erstellen eines Themenbuches – sinnvoll sein. Eine weitere Möglichkeit besteht in diesem Zusammenhang, den Computer zu nutzen. Er bietet mehrere Vorteile: es kann problemlos verbessert werden, die Schrift ist klar, und nicht zuletzt übt der Computer eine große Motivation aus.

Altenburg sieht Möglichkeiten, den Computer auch schon beim zweiten Schritt der Textproduktion – beim Text schreiben – zu nutzen. Sie schlägt vor, „einige Kinder (vor allem die rechtschreibschwachen) sofort am

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Bildschirm arbeiten zu lassen. Damit ist das „Risiko“ der Falschschreibungen gemindert, die Scheu im Hinblick auf das eigene Unvermögen geringer, da ja am Computer alles ganz schnell korrigiert werden kann.“ (Altenburg). Auf diese Weise kann das Neue Medium Schreibfehlern den negativen und endgültigen Charakter nehmen. Auch die Flexibilität beim Produktionsprozess kann gesteigert werden, wie Altenburg ausführt:„Der Text muss nicht linear produziert werden, man kann „lockerer“ schreiben, den Text immer wieder revidieren, indem man einfügt, umstellt, streicht. Kinder können bei einiger Übung von Anfang an ihre Texte selbst überarbeiten / korrigieren. Hilfen bzw. Hinweise durch die Lehrperson sind eventuell überflüssig.“ (Altenburg)

Auch im Anfangsunterricht kann der Computer als Schreibwerkzeug eingesetzt werden. Hier bietet sich eine Textverarbeitungssoftware mit integrierter „sprechender“ Anlauttabelle an. Damit können sich die Kinder auf Wunsch die entsprechenden Laute (und die dazugehörigen Anlautwörter) anhören. Auf diese Weise können Probleme mit nicht eindeutigen Anlautbildern vermieden werden.Im Folgenden werden exemplarisch einige Unterrichtsprojekte vorgestellt, bei denen die Kinder eigene Texte am Computer erstellt haben.Thema Texte der Kinder3. SchuljahrHexen und Gespenster (Werkstatt) Hexen- und GespenstertexteKirchheim und „Kirchheim-Zeitung“ (Projekt)

„Zeitungsartikel“, Sachtexte, verschriftlichte Interviews, Gedichte, Rätsel

Wasser (Werkstatt) „Wasser-Texte“ (Textsorte freigestellt); gezieltes Schreiben (z.B. Anleitung zum Bau eines Floßes)

4. SchuljahrSteinzeit „Steinzeit-Texte“ (Textsorte freigestellt); gezieltes Schreiben (z.B.

Steinzeitmensch in der Gegenwart)Wald gezieltes Schreiben (Sachtexte)Römer (Werkstatt) „Römertexte“ (Textsorte freigestellt)

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Theaterprojekt: „Rattenfänger von Hameln“

„Drehbuch“ (mit selbst geschriebenen Szenen)Programmheft für die Theaterbesucherinnen und -besucher.

Sagen selbst geschriebene SagenMärchen selbst geschriebene MärchenWetter (Werkstatt) „Wettertexte“ (Textsorte freigestellt); auch: zielgerichtetes Schreiben:

z.B. Wettervorhersage, Bauanleitung für WindmesserMittelalter (Werkstatt) „Mittelaltertexte“ (Textsorte freigestellt); zielgerichtetes SchreibenZeitung (Projekt) „Zeitungsartikel“, Geschichten, Gedichte, Sachtexte,

Selbstdarstellungen, Rätsel, Quizfragen (stets leserinnen- u. leserorientiert)

Frühling (Werkstatt) „Frühlingstexte“ (Textsorte freigestellt); zielgerichtetes SchreibenBus & Bahn (Werkstatt) Bus&Bahn-Texte (Textsorte freigestellt); zielgerichtetes Schreiben

(z.B. E-Mail an ein Ausflugsziel zur Informationsbeschaffung)

Präsentieren von MedienproduktenIhre Texte und Produkte einer mehr oder minder breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, motiviert die Kinder ungemein. Sie erfahren hierdurch eine Würdigung ihrer Werke (vgl. Altenburg). Zusätzlich erhalten sie die Gelegenheit, statt immer nur von den Lehrpersonen auch von anderen Menschen Rückmeldungen über ihre Werke zu bekommen. Zudem gehört zur „Medienkompetenz“ auch die Fähigkeit, selbst Medienangebote zu gestalten und zu verbreiten. Bei vielen Projekten macht es Sinn, die Öffentlichkeit über das Vorhaben und die Ergebnisse zu informieren. Durch das Herstellen der Öffentlichkeit wird den Kindern vermittelt, dass sie als mündige Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und es auch aktiv mitgestalten können (vgl. Richtlinien Grundschule NRW). Des Weiteren stehen die selbst gefertigten Medienprodukte auch wieder als Lesestoff für die Klasse zur Verfügung.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, den Computer zum Veröffentlichen von Texten und Produkten zu benutzen:

der Computer hilft beim Erstellen von herkömmlichen Medien (Printmedien): z.B. kleine Projektheftchen, Klassen- oder Schulzeitung

die Präsentation erfolgt auf dem Computer (z.B. eigene Homepage im Internet, Offline-Präsentationen)

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In Klassen- und Schulzeitungen können die Kinder ihre Texte ihren Eltern und Verwandten – aber auch den Dorfbewohnerinnen und -bewohnern – präsentieren. Dabei bieten sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Die Texte können beliebig formatiert werden, und Fotos sowie selbstgezeichnete Bilder können eingescannt werden. Bei Letzterem wird die Medienkompetenz bezüglich des Mediums „Scanner“ erweitert. Zudem können die allgemeinen Vorteile der Textproduktion am Computer (vgl. Kapitel 5.1) genutzt werden.

Im Folgenden werden einige Unterrichtsprojekte aufgeführt, bei denen Kinder ihre eigenen Produkte veröffentlicht haben:Thema Tätigkeit der Kinder Veröffentlichungsart3. SchuljahrHexen und Gespenster (Werkstatt)

Die Kinder schreiben zu offenen und zielgerichteten Schreibanlässen.

Hexen- und Gespensterheftchen

Kirchheim und „Kirchheim-Zeitung“(Projekt)

Die Kinder schreiben „Zeitungsartikel“, Interviews, Sachtexte, Geschichten, Gedichte, Rätsel usw.

Schulzeitung

Wasser (Werkstatt) Die Kinder schreiben zu offenen und zielgerichteten Schreibanlässen.

Beiträge für die Schulzeitung

4. SchuljahrRömer (Werkstatt) Die Kinder schreiben zu offenen und

zielgerichteten Schreibanlässen.Beiträge für die SchulzeitungHomepage

Theaterprojekt: „Rattenfänger von Hameln“

Einige Kinder entwerfen das Programm für die Theaterbesucherinnen und -besucher.Dazu scannen sie selbstgemalte Bilder ein, die zu den einzelnen Klassenbeiträgen passen.

Programmheft für die Theaterbesucherinnen und -besucher(sowohl in Printform als auch im Internet)

Sagen Die Kinder schreiben eigene Sagen. Sagen-HeftchenMärchen Die Kinder schreiben eigene Märchen. Märchen-HeftchenWetter (Werkstatt) Die Kinder erforschen selbstständig mit Hilfe der

Löwenzahn-CD-ROM, wie der Wind entsteht.Beiträge für die Schulzeitung

4. SchuljahrMittelalter (Werkstatt) Die Kinder schreiben zu offenen und

zielgerichteten Schreibanlässen.Beiträge für die Schulzeitung

Zeitung (Projekt) Die Kinder schreiben ihre Artikel für die Schulzeitung. Sie scannen Fotos und Bilder ein und fügen diese in den Text ein.

Schulzeitung

Bus & Bahn (Werkstatt) Sie entwerfen Internetseiten, auf denen jeweils ein Ausflugsziel der Region vorgestellt wird. (freiwillig).Sie schreiben ihre Bus&Bahn-Texte zum Veröffentlichen ab.

Homepage

„Bus- und Bahn-“ Heftchen

Präsentationen auf dem Computer selbst sind sowohl offline (z.B. mit Microsoft Powerpoint) als online (z.B. eigene Homepage) möglich. Doch mit einer Online-Präsentation wird eine wesentlich größere Öffentlichkeit

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erreicht. Kinder können zu Autorinnen und Autoren für eine weltweite Leserinnen- und Leserschaft werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch die eigene Erstellung von Internetseiten den Aufbau von Hypertexten mit Links und die Besonderheit der Multimedialität des Netzes (Bild, Ton und Video) kennen. Mit Hilfe der Links können die Kinder selber die verschiedenen Aspekte eines Themas miteinander vernetzen. Gegenüber den linearen Formen der Präsentation werden sie wesentlich flexibler. Sie können das Gelernte so darstellen, wie sie es sich in ihren Köpfen jeweils „konstruiert“ und vernetzt haben. Die vernetzte Struktur des Hypertextes ist hier in einer Analogie zum Aufbau des menschlichen Gehirns zu sehen.

Auch auf der Homepage können die Schülerinnen und Schüler Rückmeldungen zu ihren Produkten erhalten. Es könnten sich z.B. auch Kinder aus anderen Schulen zu einem präsentierten Thema äußern. Hierbei könnte sich die Homepage zusätzlich zu einem Kommunikationsforum entwickeln. Aus diesem Grunde sollte eine Homepage möglichst „interaktiv“ gestaltet werden. Es sollten Gelegenheiten geboten werden, sowohl mit den Gestalterinnen und Gestaltern der Homepage als auch mit anderen Besucherinnen und Besuchern in Kommunikation treten zu können.

Natürlich dürfen die Gefahren des Internets – auch als Präsentationsmedium – nicht übersehen werden. Besonders wenn Fotos von Kindern veröffentlicht werden sollen, ist Vorsicht geboten. Prinzipiell könnte jede internetnutzende Person ein beliebiges Foto auf den eigenen Rechner übertragen und weiterverarbeiten. Darum sollte auf jeden Fall vor einer Veröffentlichung von den Eltern eine schriftliche Einverständniserklärung eingeholt werden.

Die Homepage der Schule an der Hardtburg ist unter http://schule-an-der-hardtburg.euskirchen.de

zu finden.

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2.5 Analysieren und ReflektierenFächerübergreifend wird in den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Mathematik die eigene Mediennutzung der Kinder in den Blick genommen. Dabei geht es unter anderem um die Nutzungsdauer, die Vor- und Nachteile bzw. Gefahren einzelner Medien, sowie um Vorsichtmaßnahmen (z.B. im Chat oder bei Messenger), mit denen die Kinder ihre Mediennutzung sicherer gestalten können.

3 Ausstattung mit digitalen MedienMedieneckenJede Klasse ist mit einer Medienecke ausgestattet. Dabei sind pro Medienecke 4-5 Rechner vorgesehen. Für die Hardwareausstattung einer Medienecke ist vorgesehen: 4-5 Computer Lautsprecher (an 1 Computer) Kopfhörer (an jedem Computer)Die Medienecken gewährleisten, dass die Kinder im Rahmen des Unterrichts die PC als „Werkzeuge“ nutzen können. (Zur Konzeption und zum Werkzeugcharakter siehe Kapitel 1)

Computerraum (nur am Standort Stotzheim)Am Standort Stotzheim steht ein Computerraum mit 14 PCs zur Verfügung. In ihm können die Kinder in die Nutzung bestimmter Software gemeinsam eingeführt werden. Für die Einführung muss jedoch bis jetzt ein tragbarer Beamer bei jeder Präsentation manuell bereitgestellt werden. Für die Zukunft wäre es deutlich günstiger, wenn hier ein stationärer Beamer an der Decke befestigt würde.

Zum aktuellen Ausstattungsstand der Schule gehören:Standort Stotzheim: insgesamt 30 PCs

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Raum Gerätetyp Nummer

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1a PC 3493750PC 3493741Bildschirm 3497577Bildschirm 3497585

1b PC 3493784PC 3493792Bildschirm keine Nr. vorhandenBildschirm keine Nr. vorhanden

2a PC 3493873PC 3493865Bildschirm 3497690Bildschirm keine Nr. vorhanden

2b PC 3493725PC 3493733Bildschirm keine Nr. vorhandenBildschirm keine Nr. vorhanden

3a PC 3493830PC keine Nr. vorhandenBildschirm keine Nr. vorhandenBildschirm keine Nr. vorhanden

3b PC 3493768PC 3493776Bildschirm 3497593Bildschirm keine Nr. vorhanden

4a PC 3493857PC 3493849Bildschirm keine Nr. vorhandenBildschirm keine Nr. vorhanden

4b PC 3493806PC 3493814Bildschirm 3497631Bildschirm keine Nr. vorhanden

PC-Raum PC 337986

PC 337994PC 338001PC 338010PC 338028PC 338044PC 338052PC 338060PC 338079

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PC 338087PC 338095PC 338109PC 338117PC keine Nr. vorhandenPC (Server) 3450716Bildschirm 3450767Bildschirm 3450759Bildschirm 3450775Bildschirm 3450783Bildschirm 3450791Bildschirm 3450805Bildschirm 3450813Bildschirm 3450821Bildschirm 3450830Bildschirm 3450848Bildschirm 3450856Bildschirm 3450864Bildschirm 3450872Bildschirm 3450880Bildschirm 3468291

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Standort Kirchheim: insgesamt 18 PCsRaum Nutzung Anzahl PCsA Musikraum 0B Klassenzimmer 4C Klassenzimmer 4D Klassenzimmer 2G 1. OGS-Raum 1J Bücherei (1 x nur

Bücherei)K 2. OGS-Raum 3N Sekretariat /

Verwaltung (1 im Verw-Netz)

L Klassenzimmer 4

4 AusstattungsbedarfKurzfristiger Bedarf:Mind. 3 digitale Tafeln (für Standort Stotzheim: mind. 2, für Standort Kirchheim: mind. 1)mit PC-Einheit, DVD-Laufwerkund möglichst geräuscharmen bzw. geräuschfreien BeamernDiese Geräte werden benötigt,

um die Kinder gemeinsam in die Handhabung von wichtigen Programmen (z.B. Textverarbeitung, Bild-, Audio- und Videobearbeitungsprogramme) einzuführen und diese gemeinsam zu erproben (Kompetenzbereich Bedienen und Anwenden sowie Produzieren und Präsentieren)

um Medienprodukte, welche die Kinder hergestellt haben, (z.B. Texte oder Bildschirmpräsentationen) gemeinsam mit der Klasse zu sichten, zu reflektieren und direkt gemeinsam editieren zu können. (Kompetenzbereich Produzieren und Präsentieren)

um Medien zur Informationsgewinnung (z.B. aus dem Internet, insbesondere über EDMOND NRW) den Kindern zu präsentieren und gemeinsam die weiteren Bearbeitungsschritte zur gewinnbringenden, lernwirksamen Nutzung anzuleiten (z.B. Erstellen von Screenshots, die anschließend von den Kindern beschriftet

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werden) und zu erproben (Kompetenzbereich Informieren und Recherchieren bzw. Produzieren und Präsentieren)

um Unterrichtsinhalte aus den verschiedenen Fächern den Kindern interaktiv darzubieten und bei Lernprozessen nutzbar zu machen (die Fachdidaktik Mathematik spricht hierbei von einer „virtuell-enaktiven“ Darstellungsform; teilweise lassen sich hierbei Operationen durchführen, die mit realem Material nicht möglich sind, z.B. das Zerlegen einer Hunderterplatte in 10 Zehnerstangen)) (Kompetenzbereich Bedienen und Anwenden bzw. Produzieren und Präsentieren)Hier lassen sich folgende Beispiele anführen:MathematikVirtuelles Zwanzigerfeld (Urff)

Virtuelles Dienes-Material(Mehrsystemblöcke)

Virtuelles Bauen von Würfelgebäuden nach Grundriss und 2 Seitenansichten (Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens)

Damit alle Klassen im Sinne dieses Medienkonzeptes arbeiten können, sollen diese Geräte zunächst in zentrale, für alle Klassen zugängliche Räume eingesetzt werden bzw. in Räumen, die durch „Tauschverfahren“ von allen Klassen genutzt werden können. Um welche Räume es sich hierbei handelt, muss das Kollegium noch festlegen.

Medienkonzept KGV Schule an der HardtburgStotzheim – Kirchheim

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Page 19: Schulprogramm · Web viewMedienkonzept der Schule an der Hardtburg (KGV Stotzheim - Kirchheim) Stand: Januar 2017 Konzeption Wir leben in einer von Medien geprägten Welt. Unser Alltag

Geräte für Ton-, Bild- und VideoaufnahmenDamit Ton-, Bild- und Videoaufnahmen von den Kindern produziert und weiterverarbeitet werden können, sind geeignete Geräte erforderlich. Ob es sich hierbei um Audioaufnahmegeräte und Fotoapparate handelt oder um Tablets, die alle vorgenannten Aufnahmen ermöglichen, muss erst noch nach der Sichtung und weiterer Fortbildungen entschieden werden. Beamer für den Computerraum (Standort Stotzheim), fest an Decke installiert(vgl. Kapitel 3 unter „Computerraum“)

Mittel- und langfristiger BedarfUm allen Klassen ein Arbeiten nach diesem Medienkonzept zu ermöglichen, sind langfristig digitale Tafeln in allen Klassen erforderlich.

5 Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer Um die Schülerinnen und Schüler verantwortungsvoll in die Arbeit mit den digitalen Medien einführen zu können, ist eine grundlegende Aus- beziehungsweise Fortbildung im informationstechnischen Bereich unabdingbar. Alle Lehrerinnen und Lehrer der Schule an der Hardtburg verfügen über Grundkenntnisse im Umgang mit dem Betriebssystem MS Windows und der Textverarbeitungssoftware MS Word.

Fortbildungen, in denen Einsatzmöglichkeiten im Sinne dieses Medienkonzepts thematisiert werden, sind geplant. Die nächste Fortbildung findet am 25.1.2017 von 14-17 Uhr zum Thema „EDMOND“ am Standort Stotzheim statt, geleitet durch Medienberater des Kompetenzteams Kreis Euskirchen.

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