spvgg magazin 5

28
Der Gegner: FC Ingolstadt II Skandal! Benjamin Blümchen spielt gegen die Altstadt 04 18 25 magazin OFFIZIELLES FANMAGAZIN DER SPVGG BAYREUTH AUSGABE 5 I SAISON 2009/10 Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de Die Pizza ist rund. FRESH! „Die Förderer“ unterstützen die Jugend 11 Interview mit Herbert Biste Anzeige Jakobshöhe- punkte 11.SPIELTAG · SA, 19.9.09 · 15.00 UHR > Seite 12 Ein Glenk-Bier* für jede Eintrittskarte! Altstädter Kerwa · 17.–21.9. *alle Infos auf Seite 22

description

Fanmagazin der SpVgg Bayreuth Fußball-Bayernliga Saison 2009/10 Ausgabe 5 Oldschdod gegen FC Ingolstadt

Transcript of spvgg magazin 5

Page 1: spvgg magazin 5

Der Gegner: FC Ingolstadt II

Skandal! Benjamin Blümchen spieltgegen die Altstadt

04 18 25

spvgg bayreuth

magazinO F F I Z I E L L E s FA N M A G A Z I N D E R s P V G G B AY R E U T H A U s G A B E 5 I s A I s O N 2 0 0 9 / 1 0

Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de

Die Pizza ist rund.FRESH!

„Die Förderer“unterstützendie Jugend

11

Interviewmit HerbertBiste

Anzeige

Jakobshöhe-punkte

11.SPIELTAG · SA, 19.9.09 · 15.00 Uhr

> Seite 12

Altstädter Kerwa

Ein Glenk-Bier* für

jede Eintrittskarte!

Altstädter Kerwa · 17.–21.9.

*alle Infos auf seite 22

Page 2: spvgg magazin 5

Stellen Sie sich auf ein eingespieltes Team ein!

Page 3: spvgg magazin 5

editorial 03

Die SpVgg ist wieder zuhause!Doch gerade in schwierigen Zeiten erinnert

man sich an die alten stärken und insbesonde-re an die Heimat. Nur dort findet man die Un-terstützung und auch den Zusammenhalt, um neue Ziele zu erreichen. Es war für den neuen

Vorstand der spVgg von Anfang an eines der wichtigsten Zie-le, diesen Heimatbezug wieder herzustellen. Die spVgg soll wieder die „Oldschdod“ wer-den. Das wohl deutlichste und schnellste Zeichen ist die Aufer-stehung der Altstadt-Kerwa, zu der ich sie stellvertretend als Vorstandsvorsitzender für alle die, die sich in den letzten Wo-chen mit Herzblut engagiert ha-ben, begrüßen darf: Die spVgg

ist wieder zuhause.

In den nächsten Tagen erwartet sie ein tolles Programm mit sportlichen und kulinarischen Le-ckerbissen. Natürlich hätten wir auch gerne das Bayernliga-spiel gegen Ingolstadt hier ausgetra-

gen, aber leider gaben das – trotz aller Versuche – die Platzverhältnisse nicht her. Wir arbeiten jedoch weiter daran, auch wieder ein spiel der ersten Mannschaft auf der Jakobshöhe präsentie-ren zu können!

Bitte beachten sie auch unser Banner am Platzeingang: „Hier wird in meine Zukunft inves-tiert!“ Auch dies ist ein Fingerdeut in die Zukunft. Die sanierung der Jakobshöhe für unsere Nach-wuchskicker hat bereits begonnen.

Es liegt noch viel Wegstrecke vor uns, aber es ist auch Zeit, die Erfolge der letzten Monate ein-mal zusammen zu feiern. Lasst uns wieder Alt-städter sein, denn nur zusammen lassen sich die Aufgaben der Zukunft bewältigen.

In diesem sinne wünsche ich allen eine tolle Altstadt-Kerwa!

Wolfgang GruberVorstandsvorsitzender SpVgg Bayreuth

Anzeige

Liebe Mitglieder, liebe Fans und Freunde der SpVgg und – vor allem – auch liebe Altstädter!

Die spVgg Bayreuth hat wieder nach Hause gefun-den! Wie kein anderer Verein in Bayreuth war die spielvereinigung synonym für ih-ren stadtteil, die Altstadt. Wenn man früher von der „Oldschdod“ sprach, war nur an der Betonung noch zu erkennen, ob unsere spVgg oder der ganze stadtteil gemeint war. Ich schreibe das nicht einfach so dahin, schließ-lich bin auch ich ein Altstädter. Vor 35 Jahren war es für mich das normalste der Welt, dass die Alt-stadt-Kerwa auch die spVgg-Ker-wa war. Und ich kann mich noch gut erinnern, wie wir damals als Kinder unseren Fußballidolen bei der Kerwa begegnen konn-ten. Leider ging für den wirtschaftlich geplatzten Traum des sportlichen Erfolgs dieser Heimatbezug verloren. Nach dem Verkauf der Jakobshöhe war auch schnell die Altstadt-Kerwa gestorben.

Anzeige

Page 4: spvgg magazin 5

Servus Fans!Zum heutigen Kerwaheimspiel gegen den

aktuellen Tabellenzweiten, die Reserve des FC 04 Ingolstadt, will euch das Schorschla recht herzlich im HaWaWi begrüssen. Lange gab es Überlegungen, ob die heutige Par-tie verlegt wird und am morgigen Sonntag auf der ruhmreichen Jakobshöhe stattfindet. Verschiedene Aspekte verhinderten dies wes-halb einerseits eine glorreiche Rückkehr ins Wasser fällt andererseits heute alles seinen gewohnten Gang geht.

Sportlich ist dem Schorschla trotz der zwei jüngsten Ligapleiten, nur noch einem Zäh-ler Vorsprung auf den Relegationsplatz und dem nicht sonderlich überzeugenden Auftritt im Pokal beim SV Mitterteich nicht bange: Schließlich haben unsere Wespen bei der 0:1-Niederlage in Aindling bewiesen, dass sie sich von Rückschlägen nicht beirren lassen. Viele mutmaßten vor Saisonbeginn, dass un-sere Abwehr zur Achillesferse werden könnte. Ganz im Gegenteil: Lediglich wenige indivi-duelle Fehler – oft auch noch gnadenlos vom Gegner bestraft – sind zu beklagen. Alles in allem harmoniert unsere Hintermannschaft bestens. Auch der Ausfall von „Schlangen-fuss“ Christian Vitzethum fiel kaum ins Ge-wicht. Chris Wolf absolvierte auf der rechten Defensivseite eine hervorragende Partie, Flo Wurster überzeugte auf seiner linken Aussen-bahn, Andi Goss zeigte wenig überraschend als Innenverteidiger eine hervorragende Vor-stellung und Michael Pfann wusste auf der Sechserposition neben dem richtig starken Ingo Walther einige Akzente zu setzen.

Sorgen bereitet dem Schorschla dage-gen die Offensivabteilung. Zu sehr ist unser Spiel abhängig von einem gut aufgelegten Christopher Klaszka, der als einziger in der Mannschaft echte Torgefahr ausstrahlt. Un-sere offensiven Mittelfeldspieler und die aufrückende Hintermannschaft ist zwar stets präsent und zeigt gute Angriffe – einzig der Erfolg ist zu sehr von unserem „Klasch“ ab-hängig – ein Zustand der auf Dauer ein hohes Gefahrenpotenzial birgt.

Dennoch ist das Schorschla heute zuver-sichtlich, dass der Knoten wieder platzt und wir endlich wieder einen Dreier feiern können – so wie zuletzt in Thannhausen, als unsere Jungs hervorragende Ansätze offenbarten. Und wie gegen Memmingen – die verloren in zehn Spielen bisher nur ein einziges Mal. Ausgerechnet im HaWaWi.

Recht herzlich will das Schorschla heute Schiedsrichter Benedikt Öllinger und seine beiden Assistenten Stefan Bloch und Marco Fenzl. Seid fair auch zu den Dreien! Ohne Schiris geht es nicht!

Ansonsten bleibt dem Schorschla nur noch euch einen hoffentlich sonnigen Kerwa-Sams-tag zu wünschen. Und nach dem Spiel alle ab auf Jakobs Höhen! Es gilt zu feiern! In diesem Sinne: Trainer, lass die Wespen raus!

Forza Oldschdod!

04 der gegner

Die Schanzer Fohlen wollen auswärts rocken…

Mit dem FC Ingolstadt II darf das schorschla heute

einen ausgemachten Liga-Ge-heimfavoriten im HaWaWi be-

grüßen, der sich durch zwei Niederlagen in Folge eine bessere Ausgangsposition selbst verspielt hat aber hinter dem FC Memmingen wei-terhin auf dem zweiten Platz rangiert.

Bereits in der Rückrunde deuteten die Ingolstädter Fohlen ihre spieleri-schen Fähigkeiten eindrucksvoll an und verpassten lediglich aufgrund ei-ner durchwachsenen Heimbilanz – die Wiesinger-Elf hatte die zusammen mit Ismaning und schweinfurt schlechteste (20 Punkte) - eine noch bessere Platzierung als den erspielten sechsten Platz.

Die Personalpolitik lässt unterdessen darauf schließen, dass sich dieses Manko in der serie nicht wiederholt auch wenn von den bisherigen vier Heimspielen wieder nur zwei gewonnen werden konnten und 12 der 18 Zähler auf frem-dem Terrain erspielt wurden. Die Mannschaft um den neuen Trainer Joe Albersinger, der im Laufe der Rückrunde den mittlerweile bei der Drittligamannschaft als Co-Trainer fungierenden symphatieträger Michael Wiesinger auf der Bank

Schorschlacheckt denGegner

Wir machen positive Schlagzeilen.Für unsere Kunden!

Alexanderstraße 14 - 95444 Bayreuth - Telefon (0921) 75935-0 - Telefax (0921) [email protected] - www.froehlich-pr.de

ersetzte, schickt sich an, den Weg nach oben an-zutreten. Paradestück ist dabei die Offensivabtei-lung um den agilen Tobias strobl, serge Yohoua und Karl-Heinz Lappe, die als Trio den Abgang von Christian Doll (TsV Aindling) bisher locker kompensieren.

Die Defensivabteilung um den ehemaligen Feuchter Teamkollegen von Ingo Wal-ther und Christian Vitzethum, „Rosi“ Rosenwirth, den das schorschla herz-lich im HaWaWi begrüssen will, hat zuletzt populären Zuwachs bekommen.

Der Ex-Hofer sören Dressler, der im Dritt-ligateam der schanzer aussortiert wurde,

kickte beim 3:2-Derbysieg gegen die Unterha-chinger Zweite Mannschaft erstmals in der fünf-ten Liga. Auch an ihn geht ein herzliches servus vom schorschla in der alten Heimat!

Neben Coach Joe Albersinger, Koordinator Christoph Heckl, der gleichzeitig sprecher der Bayernligavereine bei Verbandsangelegenheiten ist, den Verantwortlichen und den spielern will das schorschla auch die hoffentlich mitgereisten Fans ganz herzlich begrüssen. Lasst euch das Glenk, das Maisel-Hefe und die krossen Brod-werschd schmecken. Auch wenn die Punkte heu-te hierbleiben ;-). servus in der Wagnerstadt!

Anzeige

Page 5: spvgg magazin 5

FC Ingolstadt II

Benjamin KauffmannMarkus RosenwirthFabrice LassondeTobias stroblBernd Geissserge YohouaKarl-Heinz Lappestefan MüllerThomas Bergerstanislaus HerzelTim PollmannChristian KrügerMarco KrammelMilan GrujicChristian Brandl Christopher sommererVincent-Friedrich Bönig sandro AlfieriFlorian Wenningersteffen schneidersören Dreßler

Trainer: Joe Albersinger

SpVgg Bayreuth

1 Hassler22 Wächter2 Pütterich3 John4 Auner5 Jakl6 Biste7 Wurster8 Riester9 Pfann10 Goss11 Klaszka13 Vitzethum14 Wolf16 Kossmann18 Eckert19 Lattermann20 Günther39 Walther Nelkel Pohl Gradl

Trainer: Klaus scheer

Schiedsrichter:Benedikt Öllingergeb.: 2.6.1987 Wohnort: RiedlhütteBeruf: PolizeiausbildungsR seit: 2003

Schiedsrichterassistenten:stefan Bloch, Marco Fenzl

aufstellung 05Anzeige

Ingolstadt liegt an der Donau zwischen Mün-chen und Nürnberg und ist Deutschlands jüngste Groß-stadt – zwischen 1959 und 1989 verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf 100.000. Nur zehn Jahre später sind es bereits 123.000. Die im Jahr 806 erstmals erwähnte Stadt hat eine weit-gehend erhaltene historische Altstadt mit Bauwerken aus allen Epochen, so auch eine mittelalterliche Stadt-befestigung. Die „Landesfestung In-golstadt“ war eine Festung der Bayerischen Armee rund um den Stadtkern. Auch deshalb nennen sich noch heute viele Ingolstädter „Schanzer“. Wichtigste Arbeitgeber ist die Audi AG mit über

30.000 Beschäftigten. Außerdem befindet sich der Hauptsitz der Media-Saturn-Holding (Me-

dia Markt, Saturn) in Ingolstadt. Die Erdölindustrie mit den Raffinerien ist dagegen auf dem Rückzug. Auf einem

stillgelegten Gelände entsteht gerade das neue Fußballstadion – der

Audi-Sportpark für 15.000 Zuschauer – des FC Ingol-

stadt 04. Der Verein ent-stand vor fünf Jahren durch

die Fusion des MTV und des ESV. Bis zur Fertigstellung der neuen Arena zur Saison 2010/11 spielt die erste Mannschaft des FCI noch im

Tuja-Stadion (11.480 Plätze), wo 1972 auch fünf Partien des Olympischen Fußballturniers statt-fanden.

153 kmnetto

Page 6: spvgg magazin 5

Wer soll den FC Memmingen auf dem Weg zu seiner ersten Bayernligameister-schaft der Vereinsgeschichte stoppen?

Nach dem 3:0-Erfolg über die spVgg Ansbach haben die Allgäuer nun schon neun Zähler Vor-sprung auf den ärgsten Verfolger, unseren heuti-gen Gast aus Ingolstadt. Die Memmingen gingen gegen die Ansbacher Elf durch Nachwuchstalent Mangler schnell in Führung, der im Totopokal in der Vorwoche viermal erfolgreiche Trainersohn Ejnar Kahric legte nach und Kapitän Alex späth sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die endgültige Entscheidung. schon im Vorfeld dieser Partie sorgte der FC auf dem Transfer-markt für einen Paukenschlag. Der zuletzt beim letztjährigen Drittligaabsteiger stuttgarter Kickers unter Vertrag stehende Benedikt Deigendeisch kehrt zurück in seine fußballerische Heimat. Der 23jährige Defensivmann (unser Foto) kickte einst einige Jahre lang bei den Amateuren des 1. FC Nürnberg, avancierte dort sogar zum Mann-schaftskapitän ehe er sich nach seinem Wechsel zu den stuttgarter Kickers zuletzt erfolgreich in der dritten Liga bewährte.

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf musste der sV Memmelsdorf hinnehmen. Die schützlinge von unserem ehemaligen Übungs-leiter Norbert schlegel gingen im Aufsteiger-duell beim sV schalding-Heining durch einen verwandelten Foulelfmeter von Torjäger Mario Meth kurz vor dem Pausentee zwar in Führung, erlebten dann allerdings ein böses Erwachen. schaldings Torjäger Benjamin Neunteufel sorgte für den Ausgleich vor nur 300 Zuschauern, nur drei Minuten später besorgte Eibl die Führung für

die Niederbayern. Der schlusspunkt war einmal mehr Neunteufel vorbehalten, der seinen zwei-ten Treffer kurz vor schluss markierte.

Eine bemerkenswerte serie legt der TsV Buch-bach unter seinem neuen Trainer Helmut Wirth hin. Im oberbayerischen Nachbarduell gegen den FC Ismaning gewann der TsV vor imposan-ten 1800 Zuschauern mit 3:2, bleibt damit seit der Beförderung des Trainerroutiniers vom In-terimscoach zum neuen starken Mann an der Linie ungeschlagen und hat sich auf Rang fünf im Klassement vorgeschoben. Vor den Augen des ehemaligen CsU-Parteivorsitzenden Erwin Huber kamen die Buchbacher trotz eines zweimaligen Rückstandes zum vielumjubelten aber glückli-chen sieg.

Unser nördlicher Nachbar spVgg Bayern Hof hat durch einen 2:0-sieg über den TsV Groß-bardorf, der allmählich in die Abstiegsregion abrutscht, für Ruhe im Umfeld gesorgt. Zuletzt waren immer mehr skeptische stimmen aufge-kommen, die Trainer Michael Voigt (in teilweise indiskutabler Form) in Frage stellten. Defensiv-mann Christian schraps und Eigengewächs Da-niel schäffler sorgten mit ihren Toren für Rücken-wind auf der Grünen Au.

Memmingen zieht einsam seine Kreise

www.bew-energie.de

Strom Erdgas Wasser Wärme

Anz_Lg_Pik_125x100_4c_Pr 25.08.2009 10:43 Uhr Seite 1

06 die lage der liga

Anzeige

D E R LE T Z TE s P I E LTA G TsV Buchbach - FC Ismaning 3 : 2 FC 04 Ingolstadt II - spVgg Unterhaching II 3 : 2 FC Memmingen - spVgg Ansbach 3 : 0 spVgg Bayern Hof - TsV Großbardorf 2 : 0

Bastian Götzfried vom Würzburger FV, der bei der ARD-Sportschau Torschütze des Monats wurde.

Der Neu-Memminger Benedikt Deigendeisch

VfL Frohnlach - TsV Rain/Lech 0 : 0sV schalding-Heining - sV Memmelsdorf 3 : 1 sV seligenporten - TsV 1860 Rosenheim 1 : 1 TsV Aindling - spVgg Bayreuth 1 : 0TsG Thannhausen - 1. FC Bad Kötzting 1 : 3spielfrei: FSV Erlangen-Bruck

Page 7: spvgg magazin 5

sp. g u v + : - Diff Pkt sp g u v + : - HD HP sp g u v + : - AD AP

1 1 FC Memmingen 10 9 0 1 17 : 5 12 27 5 5 0 0 10 : 1 9 15 5 4 0 1 7 : 4 3 12

2 4 FC Ingolstadt II 9 6 0 3 21 : 12 9 18 4 2 0 2 9 : 9 0 6 5 4 0 1 12 : 3 9 12

3 3 TsV Rain/Lech 10 5 3 2 17 : 11 6 18 5 4 0 1 11 : 6 5 12 5 1 3 1 6 : 5 1 6

4 2 Unterhaching II (A) 9 6 0 3 17 : 12 5 18 4 4 0 0 10 : 4 6 12 5 2 0 3 7 : 8 -1 6

5 6 TsV Buchbach 10 4 4 2 21 : 12 9 16 6 4 1 1 18 : 7 11 13 4 0 3 1 3 : 5 -2 3

6 5 FC Ismaning 10 4 3 3 16 : 11 5 15 4 2 1 1 6 : 4 2 7 6 2 2 2 10 : 7 3 8

7 9 TsV Aindling 9 5 0 4 17 : 15 2 15 5 3 0 2 8 : 7 1 9 4 2 0 2 9 : 8 1 6

8 7 VfL Frohnlach 10 4 2 4 13 : 15 -2 14 5 1 2 2 2 : 5 -3 5 5 3 0 2 11 : 10 1 9

9 8 sV seligenporten 9 4 1 4 15 : 13 2 13 4 1 1 2 6 : 6 0 4 5 3 0 2 9 : 7 2 9

10 14 schalding-Heining (N) 9 4 1 4 14 : 15 -1 13 5 3 1 1 10 : 8 2 10 4 1 0 3 4 : 7 -3 3

11 15 spVgg Bayern Hof 10 3 4 3 13 : 15 -2 13 5 3 2 0 7 : 2 5 11 5 0 2 3 6 : 13 -7 2

12 12 1860 Rosenheim (N) 9 2 5 2 9 : 7 2 11 5 1 4 0 5 : 3 2 7 4 1 1 2 4 : 4 0 4

13 11 spVgg Bayreuth 9 3 2 4 11 : 12 -1 11 4 2 0 2 6 : 6 0 6 5 1 2 2 5 : 6 -1 5

14 10 TsV Großbardorf (A) 10 3 2 5 11 : 12 -1 11 5 3 1 1 11 : 5 6 10 5 0 1 4 0 : 7 -7 1

15 13 FsV Erlangen-Bruck 9 2 4 3 10 : 11 -1 10 5 2 3 0 8 : 4 4 9 4 0 1 3 2 : 7 -5 1

16 16 spVgg Ansbach 10 3 0 7 9 : 25 -16 9 5 2 0 3 4 : 8 -4 6 5 1 0 4 5 : 17 -12 3

17 19 FC Kötzting 9 2 2 5 12 : 17 -5 8 4 1 1 2 6 : 6 0 4 5 1 1 3 6 : 11 -5 4

18 17 TsG Thannhausen 10 2 1 7 13 : 26 -13 7 5 1 0 4 5 : 15 -10 3 5 1 1 3 8 : 11 -3 4

19 18 sV Memmelsdorf (N) 9 2 0 7 12 : 22 -10 6 5 2 0 3 9 : 11 -2 6 4 0 0 4 3 : 11 -8 0

statistik 07

BAYERNLIGA sAIsON 2009/10 HEIM AUsWÄRTs

Anzeige

Anzeige

D E R H E UT I G E s P I E LTA G Fr, 18.09., 19:30 Uhr TsV 1860 Rosenheim - TsV AindlingSa, 19.09., 15:00 Uhr FC Memmingen - spVgg Bayern HofspVgg Bayreuth - FC 04 Ingolstadt IIspVgg Unterhaching II - sV schalding-Heining1. FC Bad Kötzting - sV seligenportenspVgg Ansbach - sV MemmelsdorfTsV Rain/Lech - FC IsmaningSa, 19.09., 16:00 Uhr TsV Großbardorf - VfL FrohnlachSo, 20.09., 17:00 Uhr FsV Erlangen-Bruck - TsG Thannhausen

D E R N Ä CH s TE s P I E LTA G Fr, 25.09., 17:30 Uhr sV seligenporten - FsV Erlangen-BruckSa, 26.09., 15:00 UhrsV Memmelsdorf - spVgg Unterhaching IIspVgg Bayern Hof - spVgg AnsbachVfL Frohnlach - FC MemmingensV schalding-Heining - spVgg BayreuthFC 04 Ingolstadt II - TsV 1860 RosenheimFC Ismaning - TsV Großbardorf TsG Thannhausen - TsV BuchbachSo, 27.09., 15:00 Uhr TsV Aindling - 1. FC Bad Kötzting

Page 8: spvgg magazin 5

Er ist das Altstädter Urgestein: Co-Trainer Ale-xander Hofmann. 1992 wechselte der Links-

fuss vom TsV Harsdorf in die Altstädter A-Jugend, stieg unter Freddi Bock als Trainer sofort auf in die Bayernliga. Was damals keiner ahnen konn-te: Auch 17 Jahre später noch ist „Hofi“ in Alt-städter Diensten – und immer noch nicht müde, alles für den Verein zu geben.

„Da könntest du eine Bibel schreiben“ erinnert er sich an unzählige Anekdoten in seiner lang-jährigen Vereinszugehörigkeit. Die Basis dafür legte einst unser Ex-Trainer Norbert Hofmann, der ihn als Jugendspieler in die Bayernligamann-schaft beförderte und bei der spVgg Landshut das goldene Händchen bewies. Hofmann, schon im Jugendbereich als Mittelfeldspieler ein aus-gemachter Knipser, wurde beim stand von 0:1 eingewechselt und traf nur eine Minute danach zum 1:1-Endstand. Der Beginn einer langjährigen spieler- und Trainerkarriere für den Groß- und Aussenhandelskaufmann.

Der mit sandra verheiratete Co-Trainer konn-te manche Duftmarke setzen. Er feierte einige Aufstiege, beweinte einige bittere Abstiege und schoss wichtige Tore. sein schönstes? Da erinnert er sich nicht an einen denkwürdigen 50-Meter-Freistoss beim sC Weismain sondern an das siegbringende 30-Meter-Tor beim FC

Memmingen 1997. Gegen die damalige Vorzeige-truppe des FC traf er zum 2:1. Er, der berufliche in der BHG, die bei unserem Goldpartner im Hagebaumarkt beheimatet ist, tätig ist, hat viele Trainer kommen und gehen sehen. Als sich nach einem Bänderriss seine Karriere als spieler aus-klang, hatten unser damaliger Präsident Heinz Wicklein und Armin Eck den Plan, ihn zum As-sistenztrainer umzufunktionieren. „Eigentlich war mein Abschied schon klar, aber da konnte ich nicht nein sagen“ sagt er rückblickend. Eine weitreichende Entscheidung, die ihm vielerlei neue Erfahrungen brachte. „Ich habe ja doch einige Trainer erlebt“ schmunzelt er, der zwi-schenzeitlich interimsmäßig immer wieder auch als Chefcoach aktiv wurde. Der Familienvater, Tochter Laura-Eleni wird im Februar zwei Jah-re, gilt als Ehrgeizling. so wie er auch auf dem Feld schon war. „Immer mit riesigem Willen am Werk“ charakterisiert der Trainer Hofmann den einstigen spieler. Genau so wie er sich den mo-dernen Fußballer auch vorstellt. Dass er heute noch auf Jakobs Höhen tätig ist, ist maßgeblich an Klaus scheer festzumachen. „Wäre er nicht so engagiert dahinter gewesen, wäre es wahr-scheinlich vorbei gewesen“ gibt Hofi ehrlich zu. seine Rückkehr hat er bis heute nicht bereut. Auch wenn die Zeiten für unsere Oldschdod nicht ganz einfach sind. Wie damals. Als er 1992 zur Oldschdod kam.

08 porträt

Alexander HofmannAnzeige

Eduard-Bayerlein-Str. 5a 95445 Bayreuth

E-Mail: [email protected] www.arvena.de

Feiern ... feiern ... feiern ...

Geburtstag ... Taufe ... Hochzeit ... Kommunion ... Jubiläum ... Egal was Sie zu feiern haben, wir machen das ...mit unserem professionellen Service, kreativen Catering, flexiblen Handling, flinken und freundlichen Team, inovativen Ideen, Wir stellen die Räumlichkeiten von 20 bis 536 qm für eine Feier von 10 bis zu 650 Personen oder liefern die Feier zu Ihnen nach Hause ...

Rufen Sie uns an unter 0921 727-250.

Anzeige

Page 9: spvgg magazin 5

rian Hönisch das Leder mit einem sehenswerten Fallrückzieher aus sechs Metern in die Maschen (53.) – Flo Wursters Abwehrversuch kam einen Tick zu spät. Das Bayreuther

spiel verflachte da-raufhin, erst in der schlussphase kam die scheer-Elf wieder besser ins spiel. Pech hatte Jakl, dass ein Foul von Mies nicht mit dem fälligen Elf-meterpfiff geahndet wurde (77.). Auch gegen nur noch zehn Aindlinger sollte der Ausgleich aber nicht mehr gelingen. Phil-lip Ewaka sah nach einem rüden Einstei-gen gegen den meist nur durch Fouls zu stoppenden Herbert

Biste den roten Karton von schiri Johannes Huber.

TSV Aindling – SpVgg Bayreuth 1:0

Tor: 1:0 Hönisch (53.)

schiedsrichter: Huber, Bogen. Gel-be Karten: Q. Beqiri, Mies / Eckert, Walther. Rote Karte: Ewaka (82./Foulspiel).

Aindling: Geisler - Ewaka, Völker, scheifel, Hübl - Hönisch, Fischer (84. Berg), Mies, Qem. Beqiri (78. Qen. Beqiri) - Westermair (59. Ak-demirci), Doll

Bayreuth: Hassler - Wolf (82. Au-ner), Jakl, Goss, Wurster - Walther, Pfann - Eckert, Riester, Biste - Klas-zka (80. Kossmann)

Unsere Wespen kassierten nach der Punkt-spielpause eine mehr als vermeidbare

0:1-Niederlage beim TsV Aindling. Gleichzeitig präsentierten sie sich allerdings stark form-verbessert gegenüber dem Pokalspiel und der

Heimpleite gegen seligenporten. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“ so Wes-pen-Dompteur Klaus scheer „wir haben es ledig-lich verpasst das Tor zu markieren.“

Die nach dem Ausfall von Vitzethum umfor-mierte Altstädter Abwehr, Goss kickte neben Jakl in der Innenverteidigung, Wurster und Wolf besetzten die Aussenbahnen und Pfann agierte neben Walther auf der Abräumerposition vor der Abwehr, präsentierte sich bestens disponiert und erlaubte den Hausherren so gut wie keine Tor-möglichkeiten.

Da sturmtank Christopher Klaszka nach einer butterweichen Walther-Flanke das Leder nicht im Kasten unterbrachte, Völker klärte auf der Linie (15.) und eine Drangperiode vor dem Pausentee mit Möglichkeiten von Klaszka und Eckert ohne Folgen für die Aindlinger blieb konnten sich die TsVler im spiel halten.

Was sich für sie lohnen sollte: Nach einem von Wolf auf der Linie geklärten Völker-Kopfball im Anschluss an einen Eckball bugsierte Torjäger Flo-

Hönischs Traumtor sorgt für Aindlinger Sieg

das letzte spiel 09

Anzeige

magazinSpVgg Bayreuth 1921 e.V.Jakobstraße 33, 95447 BayreuthV.i.s.d.P.: Dr. Wolfgang Gruber

Telefon 0921/67788, Fax 0921/57634

[email protected], www.spvgg-bayreuth.de

Druck: Kollin Medien GmbHSatz, Layout, Konzeption: fresh!Advertisingwww.fresh-bayreuth.deTexte: Andreas Bär, René Becher, Jürgen RankFotos: FC Ingolstadt, Andreas Bär, Klaus-Peter Volke

Anzeige

Page 10: spvgg magazin 5

10 test

www.maisel.com

Gleich wird angestoßen!

MAISEL_Anz_Hallo_Pizza_210x137.indd 1 31.07.2009 12:57:16 Uhr

Seeles Brodwerschd- Test

Heute: Thannhausen

O.K., wenn man wirklich hungrig ist...

„Ne, die können mich nicht überzeugen. Nicht ganz durchgebraten und ziemlich labbrig. Außerdem viel zu teuer.Mein Fazit: Zwei Punkte mit viel gutem Willen. Die Bratwurstbude könnte ohne hungrige Fußballfans unmöglich überleben. Und es geht sowieso nix über die Orichinal Bareider Brodwerschd.“

Preis: 2,50 Euro

2 (von 5) Werschd

C C C C C

Anzeige

Anzeige

F a c h a n w a l t F ü r S t r a F r e c h t

Page 11: spvgg magazin 5

Der 20jährige Thüringer, der im Ilm-Kreis in-mitten des romantischen Thüringer Waldes

heimisch ist, wechselte schon früh von seinem Heimatverein sV 08 Geraberg zu Rot-Weiß Erfurt. In der Landes-hauptstadt spielte er die Jugendmannschaf-ten durch und avancierte auf Anhieb zum stamm-spieler in der Oberligamannschaft. Da er seine Entwicklungschancen beim RWE nicht mehr sah entschloß er sich zu einem Wechsel nach Bayreuth.

spvggmagazin: Herbert, seit gut zwei Mona-ten bist du jetzt in Bayreuth. Wie gefällt es Dir?

Herbert Biste: Bisher ist eigentlich alles positiv. Wir hatten schon recht viel spiele. Ein bisschen

platt bin ich schon (schmun-zelt). Aber mit gefällt es

sehr gut. Ich hatte zuletzt in Erfurt ein schweres Jahr hinter mir. Nach einer Verletzung bin ich in ein Loch gefallen und habe ziemlich gezweifelt.

Anfangs lief es dann hier auch von den Ergebnis-sen sehr gut. Leider sind wir jetzt ein bisschen in einem Tief. Wir kicken ja teilweise richtig gut. Was

uns fehlt ist eigentlich nur ein Erfolgserlebnis. Am besten schon am Wochenende gegen Ingolstadt.

Klingt fast, als wolltet ihr als Mannschaft nicht erst in zwei Wochen auf dem gemeinsamen Ok-toberfestbesuch sondern schon auf der Altstädter Kerwa endlich einmal richtig feiern?

Das ist richtig. Aber nur wenn wir gewinnen. Dann machen wir mal richtig einen.

Woran liegt es eigentlich, dass es derzeit nicht so rund läuft oder zumindest die Ergebnisse nicht passen?

schwer zu sagen. Wir haben ja am Anfang auch

sehr viel Lob eingeheimst. Vielleicht haben wir uns darauf etwas zu sehr ausgeruht. Dieses Jahr ist in der Bayernliga alles möglich. Da kann jeder

jeden schlagen. Mich erinnert es an letzte saison. Da sind wir auch top gestartet, haben dann ewig nicht gepunktet. Aber es gab auch das andere extrem. Danach haben wir sieben spiele hinter-einander nicht verloren und uns wieder rausge-hauen. Vielleicht klappt das ja wieder.

Und du selber? Du spielst ja auf einer komplett anderen Position als bisher.

stimmt. In der Jugend habe ich immer zentral oder auf rechts gekickt. Die linke seite gefällt mir aber. Es ist besser, da ich als Rechtsfuss zum Tor ziehen kann. Jetzt muss ich noch ein bisschen aus mir rausgehen, mehr Tore selber machen und auch vorlegen. Dann wird das schon was.

Herbert Biste

Geburtsdatum: 13.02.1989

Alter: 20

Größe: 1,84m

Position: Mittelfeld

h E r B E r T B I S T E I M G E S P r Ä C h

„Ein bisschen platt bin ich schon.“

interview 11

Kanzlei Bayreuth:

Löhestraße 11 95444 Bayreuth Tel.: 09 21/75 66-0 Fax: 09 21/75 66-100

www.fe-ls.de [email protected]

RA Dr. iur. Mathias Fleischmann Fachanwalt für Steuerrecht; Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht;Internationales Wirtschaftsrecht

RA Kurt EschlwöchUnfallabwicklung und Versicherungsrecht

RA Dr. iur. Uwe SchederFachanwalt für Arbeitsrecht;Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht; Mietrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Autovertrags- u. Leasingrecht

RA Horst SteierFachanwalt für Bau- und Architektenrecht; Fachanwalt für Medizinrecht

RA Dr. iur. Thomas MronzFachanwalt für Bau- und Architektenrecht;Fachanwalt für Erbrecht;Arzthaftungsrecht, Immobilienrecht

RA Karl-Friedrich HackerVerwaltungs- und Kommunalrecht

RA Dr. iur. Dieter MronzWirtschaftsverwaltungsrecht,Kommunalrecht, Beamtenrecht

RA Tom F. Petrick Fachanwalt für Steuerrecht;Vertrags- und Wirtschaftsrecht, IT- und Medienrecht, Verkehrsrecht

RAin Dr. iur. Monika Görtz-Leible Fachanwältin für Familienrecht; Sozialrecht

RA Klaus KöbeleFachanwalt für Verkehrsrecht; Strafrecht, Vertragsrecht

RA Michael Schädlich Fachanwalt für Familienrecht; Fachanwalt für Miet- und Wohnungs-eigentumsrecht; Strafrecht

Abogada Carmen Bascón-Rauscher Spanisches Recht, Europarecht, Internationales Recht

RA Oliver SchusterAllgemeines Zivilrecht, Vertragsrecht

RAin Dorrit FranzeMahn- und Vollstreckungsrecht, Forderungseinzug

Dipl.-Kfm. Manfred BaierWirtschaftsprüfer, Steuerberater

RA Marcus Kurmann

Zweigniederlassungen:

Marthastraße 16 · 90482 Nürnberg Tel.: 09 11/3 76 57-111 Fax: 09 11/3 76 57-199

Max-Reger-Straße 16 · 92637 WeidenTel.: 09 61/4 82 39-0Fax: 09 61/4 82 39-20

Anzeige

Bayreuth Kulmbach

Anzeige

Anzeige

Page 12: spvgg magazin 5

12 history

Zeitzeugen erinnern sich: „Eigentlich unvor-stellbar: so viele Zuschauer auf so kleinem Gelände. Dadurch war die stimmung außer-

gewöhnlich intensiv.“Oldschdod, Oldschdod, eieieiei! Nahkampfare-

na Jakobshöhe. Die Fans stehen dichtgedrängt am Rand des spielfeldes, nicht wenige auf hoch-

gestapelten Bierkästen oder auf dem eroberten Fernsehturm. sexshop-Ronny in der Rolle des Einpeitschers; eine aufgeblasene Frau aus dem reichhaltigen sortiment des Unternehmers wird mit Oldschdod-Trikot und schal bekleidet über die Zuschauerränge getragen. Die Times wür-de heute vielleicht schreiben: „Ein stadion mit

bodenständiger Architektur. Gelb-schwarze seitenwände. Die Fans nehmen Anteil am – wenn nicht sogar Einfluss auf das spielgeschehen.“ Ge-schichten vom körperlichen Kontakt der Linienrichter mit den Fans sind überlie-fert; oder die Geschichte des Oldschdod-Torhüters Adi Ruff, der beim Abstoß zurück-laufen und dabei den am spielfeldrand stehenden Zu-schauern auf die Füße treten musste. Eine weitere Anekdo-te: Oldschdod-Anhänger „Cla-rence“ s. vogelwild, geht von hinten auf Club-Trainer Zlatko „Tschik“ [jugoslawisch „Czik“: „Ziga-

rettenstummel“; wegen seiner Größe von

nur 1,63m] Cajkovski los; dieser dreht sich um und ohrfeigt heftig. Daher also der schutz der spieler (und Trainer) vor den begeisterten Zuschauern: bereits in den 60er Jahren baut schlossermeister und Hufschmied Karl Hagen ein Gitter, das von den Kabinen

auf das spielfeld führt, und heute noch „Löwen-käfig“ genannt wird.

Unerhörte Begebenheiten auf der Jakobshöhe Am 19. August 1972 werden 10.000 Zuschauer

Zeugen eines peinlich-charmanten Fauxpas vor Beginn des ersten spiels gegen den 1. FC Nürn-berg in der saison 72/73. Als sich Club-Torhüter Hesselbach zur rituellen Einstimmung die stollen am Holzpfosten abklopft, ist ein Knacken zu ver-nehmen. Das Holz ist morsch, auch im gegneri-schen strafraum. schnell müssen neue Tore her; die Verantwortlichen, da nicht vorbereitet, brau-chen eine ganze Weile. Club-Trainer Cajkovski packt mit an. Unterdessen vertreiben die Fans in beiden Lagern sich die Zeit mit wilden Fangesän-gen, andere zapfen sich noch rasch ein frisches Glenk; Cajkovski-Gattin Rada wird ihrem „Tschik“ vor- und fürsorglich vier Doppelpackungen Ziga-retten aus dem Vereinsheim besorgen. sammy Drechsel, Kabarettist, sportreporter und Zeitzeu-ge des Torbruch-Ereignisses, wird nach dem spiel behaupten: „so etwas kann eigentlich nur einem Provinzverein passieren.“

Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Tra-ditionsvereine in der saison 71/72 mussten drei schlachtenbummler aus der Noris von Polizisten und Ordnern Andreas-Baader-like aus dem stadi-on getragen werden; einer von ihnen soll mit ei-nem abgeschlagenen Glenkflaschenhals auf Fans und Ordner losgegangen sein. sehr früh schon sind die Club-Anhänger an diesem samstag mit dem Zug auf der Jakobshöhe angekommen und mit wehenden rot-schwarzen Fahnen auf das Vereinsgelände gestürmt. Nicht wenige von ihnen hackedicht. Anstoß ist in zwei stunden, da geht

Was Union Berlin kann, konnten die Bayreuther schon 1925. Mit Hilfe von Brauereibesitzer Heinrich Glenk wurde ein Kartoffelacker von Land-wirt Georg Herath gepachtet und in vielen Stunden Arbeit von Spielern, Verantwortlichen und Fans zum Fußballfeld ausgebaut. Über die Jahre wurde die Jakobshöhe immer wieder erweitert, ehe man 1974 ins wesent-lich größere aber stimmungsärmere Städtische Stadion umzog. Das letzte Punktspiel der ersten Mannschaft fand am 20.4.1974 (3:1 gegen Waldhof Mannheim) statt, danach gab es am 18.12.1976 noch ein Pokalspiel gegen Hassia Bingen (2:1). Im Jahr 2000 wurde die Jakobshöhe verkauft und eingeebnet. Dort wo sich der Anstoßpunkt befand, sitzt heute Peggy Box-hammer an Kasse 3 eines Supermarkts. Und ahnt womöglich gar nichts...

Auf dem nicht mehr datierbaren Foto (es muss sich um ein sehr links-lastiges Spiel gehandelt haben; oder ein gutes Dutzend Spieler wurden vom Platz gestellt) ist die Jakobshöhe noch vor dem Bau der Sitztribüne zu sehen.

E I N W U R F

Jakobshöhepunkte„DAS VErGAnGEnE IST nIChT TOT, ES IST nIChT E InMAL VErGAnGEn“

Foto: Volke

Page 13: spvgg magazin 5

noch was. Kleinere Boxkämpfe werden ausgetra-gen. Immer mehr Menschen pilgern jetzt auf die Jakobshöhe, nicht alle können eingelassen werden, die Kassierer und Brauwirte haben alle Hände voll zu tun. Um überhaupt etwas sehen zu können vom spiel, stapeln einige Zuschauer Bierkästen aufein-ander. Fans klettern auf Bäume oder entern den Fernsehturm („Baumeister“ ist Jakob Fuchs, dama-liger Präsident der spVgg, der auch die Tribüne errichten lässt) – das Fernsehteam kapituliert und zieht um: auf die andere seite des stadions.

Unvergessene Spiele, unvergessene StimmungLautstarke Kulisse beim geschützten Einmarsch

der beiden Mannschaften durch den „Löwenkä-fig“. Auf dem Papier ist es ein Duell zweier Ver-eine auf Augenhöhe: beide Mannschaften spielen gegen den Abstieg aus der Regionalliga süd. Das Publikum (unter den Zuschauern der damals in der Folge des Bundesligaskandals „lebenslang gesperrte“ Herthaner Fußballer Tasso Wild) wird zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erleben. In den ersten 45 Minuten ist die spVgg drückend überlegen, geht in der 35. Minute mit 1:0 durch einen satten Kopfball von Bruno Dvorak (nach Freistoßheber in den strafraum von Größler) in Führung. Die zweite Hälfte dagegen gehört den Glubberern. Zwei Lattentreffer stehen zu Buche. schließlich der Ausgleich durch den Ex-Bayreuther Abwehrspieler Geinzer. Am Ende trennt man sich leistungsgerecht mit 1:1, der Klassenerhalt ist gesi-chert. süd-Meister ist Kickers Offenbach mit dem Torschützenkönig Erwin Kostedde, dessen Kar-riere 1983 beim VfL Osnabrück mit den Worten

AUFSTELLUNGEN

SpVgg Bayreuth – 1. FC Nürnberg 1:1 (1:0)6.5.1972, Jakobshöhe

1. FC Nürnberg: Hesselbach – Mrosko – Popp – Geinzer – Mußgiller – Theis – Nüssing – Starek – Drexler – Geyer – Bittlmayer; Trainer: „Tschik“ Cajkovski

Oldschdod: Ruff – Bruchner – Klinkisch – Schäffner – Kaul – Müller – Größler – Dvorak – Rauh – Horn – RotherTrainer: Jenö Vincze

SR: Berner

Tore: 1:0 (Dvorak, 35.), 1:1 (Geinzer, 67.)Ecken: 10:5; Zuschauer: gut mögliche 10–11.000 Zuschauer

TRAINERSTIMME

Cajkovski: „Das 1:1 ist gerecht. Bayreuth hat ein sehr faires Publikum und es war eine schöne Zuschauerkulisse.“

Wir bauen Ihr Haus aus.

Dachgeschossausbau I Trennwände I Brandschutzsysteme I

Parkettböden I Holz- und Gipsdecken I Glastüren I uvm.

Steininger TrockenbauD E C K E / B O D E N / W A N D

Bayreuther Straße 66 I 95469 Speichersdorf Tel. 0 92 08 - 97 08 I [email protected]

ww

w.f

reSH

-Bay

reuT

H.De

Anzeige

FCN-Trainer „Tschik“ Cajkovski kommt grinsend aus dem Löwenkäfig – kurz zuvor hat er noch einen Bayreuther Fan geohrfeigt. Foto: Volke

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben auch sie Ihre Jakobshöhepunkte? Zeitungsberichte, Erinnerungen, Geschichten Fotos oder Filmmaterial rund um die Old-schdod? Dann melden sie sich!

[email protected] Telefon 0921/67788

endet: „Ich will nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen.“ Hinter Kos-tedde in der Liste der besten Torjäger ein gewisser Wolfgang Breuer, der in dieser saison aber nicht bei der Oldschdod unter Vertrag steht, sondern bei einem ganz anderen Verein.

Die Jakobshöhe in der Altstadt: alte Heimat und unvergessenes Zuhause der spVgg. In der insgesamt eher durchwachsenen saison 71/72 bleibt man in den Heimspielen der Rückrunde ungeschlagen. Den ganz großen Mannschaf-ten kann man ein Bein stellen. so verlieren die aufstiegsambitionierten 60er aus München im Februar mit 3:1 (Torschützen: Rauh, schäffner, Größler) im Hexenkessel Jakobshöhe vor grob ge-schätzten 11.000 zahlenden Zuschauern. OB Hans Walter Wild nach dem spiel: „Besonders gefreut hat mich die Begeisterung des Bayreuther Publi-kums.“ schön. Und: was nicht mehr ist, darf bald schon wieder werden.

Page 14: spvgg magazin 5

8 michael riester

Page 15: spvgg magazin 5

magazin

8 michael riester

Page 16: spvgg magazin 5

Der sportjournalist und Bochum-Fan Chris-toph Biermann erzählt in seinem Buch „Wie

ich einmal vergaß...“ Fußballanekdoten, die sich schön lesen und unterbringen lassen in der Halbzeitpause oder in müden, lustlos gekick-ten spielhälften der Deutschen Fußballnationalmannschaft. Einige Extrakte aus dem Inhalt: In der Geschichte „Mein Freund der Baum“ macht Biermann sich Gedanken über baumfreie stadien. Die gute Tradition des wörtlich zu neh-menden Waldstadions scheint zu Ende, betrach-tet man die vielen Arenen, die nun (bundesweit) errichtet werden; einige dieser Arenen lassen sich oben sogar schließen, „sodass mancherorts nicht einmal mehr der Himmel zu sehen“ ist. In weiteren Kapiteln trifft Biermann Größen des Fußballs. so zum Beispiel Christoph Daum, der auf die Frage, wie man als Trainer stress abbau-en könne, mit Blick auf seine verdutzte Beglei-terin antwortet: „Wir schieben ein Nümmerchen, und dann entspann ich mich wunderbar“ (Berti Vogts macht das ja genauso – seine spieler wohl eher nicht). In Wuppertal gibt’s eine Begegnung mit Paul Gascoigne, der mit aufgeklapptem

Playboy-Heft grinsend und wild gestikulierend in die Lobby eines Hotels stürzt. Ebenso in der stadt des schwebebahn fahrenden Elefanten:

Günter Netzer, der dem jun-gen Biermann auf vermeintlich journalistisch-hochwertige Fra-gen „windelweiche Antworten“ gibt: „Das haben sie gut beob-achtet, Herr Biermann. Besser kann man es nicht formulieren.“ Desweiteren gibt es in diesem klug recherchierten Buch eine

Analyse der sport-Bild, die allwöchentlich mit „Zorn- und Zoffschlagzeilen“ Kunden zum Kauf zu überreden versucht (Kicker des Zorns, Dinos Zoff, Alberts streit), und die Geschichte über das „Land der Besiegten“: Warum die holländischen Fußballer mit Blick auf die deutsche National-mannschaft ganz bewusst und liebend gerne „in schönheit sterben“.

Das zweite Buch trägt den Titel „Wenn du am spieltag beerdigt wirst, kann ich leider nicht kommen“. Die Welt des Fußballs wird hier aus der sicht prominenter und nicht prominenter Fans beschrieben. Biermann lässt u.a. Philoso-phen, schauspieler, Ex-Profis und Reporter in seiner Textsammlung ausführlich zu Wort kom-

dasfußballbuch

Literarischer Doppelpack

���������

����������������������� �������������� ����������������������������������������� �������­��������� ������������������������������������������������������������

������������������������������������������������������������������ �������

�������������������������������������������������������������������������� �������

����������������������������������������������������������� �­�������������� �������

����������������������������

����������������������������������������������

����������������������

�����������������������������

��������������������������

��­�������������

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

������������������

������������������������­���������������������

���� ��������

������������������������������������������������������������� ��������­�������� ��������

Christoph Biermann:

Wie ich einmal vergaß, Schalke zu hassen – Wahre Fußballge-schichtenKiepenheuer & Witsch Paperback, Köln 2008222 seiten 7,95 Euro

Wenn du am Spieltag beerdigt wirst, kann ich leider nicht kommen – Die Welt der FußballfansKiepenheuer & Witsch, Köln 2006 241 seiten, mit 18 schwarzweißfotos 7,95 Euro

16 buch-tipp

Anzeige

Anzeige

men. Groundhopper Carlo Farsang berichtet von seinen Reisen in die Fußballstadien dieser Welt; er schildert, wie er sich von der ersten Bundes-liga nach unten in die zweite Liga und die Ama-teurligen tastet, und sich dann, plötzlich, bei einem Auswärtsspiel in Budapest wiederfindet. Ein sprung zurück nach oben für den Ground-hopper. so tingelt er seit mittlerweile 15 Jahren von stadion zu stadion. „Das ist eine sammellei-denschaft“, sagt Farsang, „es ist ja auch so, dass ich von dem Land was mitkriege.“ Der Fanzine-Macher und frühere Häuserkämpfer und Aktivist gegen die startbahn West in Frankfurt, Volker Goll, hat auch eine Leidenschaft: das stadion am Bieberer Berg und die Offenbacher Kickers. „Mein erstes spiel war ein 3:3 gegen Bayreuth. Das war so geil! Das war ein Erlebnis, und so bin ich dabeigeblieben.“ 1994 gründete Goll mit Freunden das Fanzine ERWIN (benannt nach der Kickers-stürmerlegende Erwin Kostedde; das Magazin wurde 2007 leider eingestellt), das die FAZ mit dem „Prädikat: erstklassig“ auszeichne-te. seine Intention damals: Ein unabhängiges Ge-gengewicht zur schwierigen und gewaltbereiten OFC-szene zu schaffen. Goll sagt: „Dass endlich mal Ironie in die Kurven reinkommt, dass man über sein eigenes schicksal lachen kann: das ist auch ein Aspekt von unserem Fanzine.“

Page 17: spvgg magazin 5
Page 18: spvgg magazin 5

Kurz vor der geplanten Rückkehr in die Regio-nalliga 2008 gründete sich der Förderverein

der spVgg Bayreuth – übrigens der erste in der damals 87jährigen Vereinsgeschichte.

Unter dem Motto „Du bist der 12. Mann – Die Förderer“ machten sich Wirtschaftsbeirat Christi-an Wedlich und seine Mitstreiter auf, den Verein Hand in Hand mit Präsident Heinz Wicklein nach vorne zu bringen. Ein Unternehmen, dass durch die nichterteilte Lizenz nach der Bayernligameis-terschaft jäh gestoppt wurde. Nach dem Rücktritt von Heinz Wicklein, der auf einer Versammlung am Vortag noch seinen Verbleib bis März 2009 zugesichert hatte, stand die Altstadt vor einem scherbenhaufen.

Gemeinsam mit den beiden Vizepräsidenten Volker Eller und Manfred Größler gelingt es dem Förderverein mit einigen wenigen Helfern den supergau zu vermeiden: Die Auflösung des kom-pletten Vereins mit seiner funktionierenden Ju-gendarbeit kann verhindert werden. Im Oktober ist es soweit: Nach dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Ein Aufbruch in eine neue Zeit – wie sich später zeigen sollte.

Im November sicherte sich der Förderverein das Logo und den Namen der spVgg Bayreuth beim deutschen Patentamt – am 16. Dezember wird die Erteilung offiziell. Ein Zeitpunkt, an dem der Verein noch einmal an einem scheidepunkt stand. Es wurde allen spielern und Mitarbeitern zum Jahresende gekündigt. Die sportliche Zukunft hing am seidenen Faden. In unzähligen Gesprä-chen wurde der Fortbestand erneut gesichert und es wurden erste Kontakte zur Münchener Firma Actori geknüpft, die letztlich ein zukunftsweisen-des Konzept ausarbeitete. Eines, das auch für den Förderverein weitreichende Folgen hatte. schließ-lich trat Christian Wedlich aufgrund der satzung des Fördervereins als Vorstand zurück um in der neuen Organisationsstruktur unserer Altstadt als Aufsichtsrat entsendet werden zu können.

Bei der einberufenen Mitgliederversammlung lief alles planmäßig und es wurde ein sechs-köpfiger Aufsichtsrat gebildet, der einen vier-köpfigen Vorstand ernannte. Der Förderverein ist dabei genauso wie die Universität Bay-reuth stets mit einem entsandten Mitglied im Aufsichtsrat vertreten.

Die Ziele des Fördervereins sind immer noch klar definiert. Hand in Hand, aber eben losgelöst, mit dem Aufsichtsrat und

dem Vorstand soll unser Verein nach vorne gebracht werden. Dabei fallen eine Vielzahl von Aktivitäten an, die im einzelnen kaum

aufzählbar sind, da sie den Rahmen der Berichterstattung sprengen würden.

Wie auch sie die spVgg unterstützen können und Förderer werden, erfah-ren sie unter www.diefoerderer.com

Die Förderer

18 news

Aufbruchstimmung auf der Jakobshöhe

Wenn jemand auf sand gebaut hat, bedeutet dies in der Regel nichts Gutes. Anders bei der spVgg Bayreuth. Die hat aber quasi mit sand gebaut, denn der wurde jetzt dank tatkräfti-

ger Unterstützung der Firma Veolia Umweltservice GmbH gleich tonnenweise auf dem zweiten Hartplatz des Geländes auf der Jakobshöhe verteilt, um ihn wieder bespielbar zu machen.

In Verbindung mit der Enthüllung eines zwei mal eineinhalb Meter gro-ßen Plakats, das auf die Aktivitäten der Altstädter für ihre Jugendabtei-lung hinweist, war dies der startschuss für Aktionen, die vor allem ein Ziel haben: die traditionsreiche Heimat der spVgg Bayreuth zu sanieren und fit zu machen für die Zukunft, in der der Verein im Nachwuchsbereich wieder die zentrale Anlaufstelle für talentierte spieler aus stadt, Landkreis und Region werden will. Dabei zie-hen Vorstand, Aufsichtsrat und Förderverein der spVgg Bayreuth an einem strang.

Äußerliches Zeichen für die Aufbruchstimmung ist ein frischer Anstrich des Vereinsheims in der Altstadt. Auch im Innern wird demnächst gewerkelt, wenn die Kabinen auf Vordermann gebracht werden. Zudem ist unter anderem daran gedacht, den zweiten Hartplatz (unmittelbar neben dem Rasenplatz) zu sanieren und die Ballfangzäume zu erneuern.

Dass in der spVgg alle gemeinsam anpacken, um das eigene Zuhause zu verschönern, hat Tradition. sportko-ordinator Wolfgang Mahr jedenfalls fühlt sich an seine Trainerzeit auf der Jakobshöhe erinnert, als sich Ende der 80er Jahre auch die spieler der ersten Mannschaft nicht zu fein waren, nach dem Training noch bei der Re-novierung des Vereinsheims mit anzupacken. Der aktuelle spVgg-Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Gruber sagt: „Wir wollen auf unserem Gelände speziell für die Jugendlichen eine schicke sportliche Heimat schaffen. Und da muss man eben zuerst einmal daheim tüchtig aufräumen. Da jetzt schon kräftig angepackt wird, ist unser Vorhaben nicht länger nur eine Vision.“

Page 19: spvgg magazin 5

Städte- und FernreisenBehindertengerechte Reisebusse mit Schwebelift

und HebebühneReiseplanung

Reisen quer durch EuropaBeratung und Organisation

Wir freuen uns über Ihren Anruf und stehen Ihnen gerne bei der Planung sowie bei der Ausführung

Ihrer Busreise unterstützend und beratend zur Seite.

Neuhaidhof 2 · 95473 Creußen · Tel.: 09270 – 1704 oder 1604 · Fax 09270 – 1076E-mail: [email protected] · Internet: www.puettner.de

Omnibusse in allen Größen - Taxi - Mietwagen

Anzeige

Ein Vier-Punkte-Wochenende konnte unse-re Fohlenelf in der Bezirksliga verzeichnen.

Beim sF Kondrau gelang ein 3:3-Unentschieden. Dabei geriet die Eismann-Elf nach einer 2:0-Füh-

Ein Spiel und vier Punkterung (Tore: Weiss, Karsten Auner) mit 2:3 in Rückstand ehe Ismail Aydin noch den Ausgleich markierte.

Wie Bezirksspielleiter Günter Hahn (Neu-markt) offiziell mitteilte, wurde die mit 1:3 gegen die Reserve der spVgg Bayern Hof verlorene Par-tie am grünen Tisch zugunsten unserer Fohlenelf gewertet. Die Hofer setzten in dieser Partie nach der Halbzeit den Italo-Argentinier Luciano Ce-layes ein. Der 23jährige kickte am Vortag in der Bayernligaelf beim Gastspiel der spVgg Bayern in

Erlangen-Bruck in den letzten zehn Minuten und war daher im Fohlen-Duell am 22. August nicht einsatzberechtigt. Mit mittlerweile zehn Punkten hat sich unsere Reserve damit vom Relegations-platz verabschiedet und hofft mit einem sieg im Kerwaderby morgen um 15 Uhr gegen den um einen Punkt schlechter dastehenden sV Gesees den sprung ins gesicherte Mittelfeld zu sichern.

Die zweite Mannschaft wäre dabei für jeden dankbar, der sich auf den Weg in Richtung Ja-kobshöhe macht um die Truppe zu unterstützen. Die junge Formation tut ihren Teil dazu, dass sich der sonntagsnachmittagsausflug lohnt. For-za Oldschdod-Amadöre!

die zweite 19

sp. g u v + : - Diff Pkt sp g u v + : - HD HP sp g u v + : - AD AP

1 1 Vorwärts Röslau (A) 8 7 1 0 30 : 12 18 22 4 4 0 0 18 : 6 12 12 4 3 1 0 12 : 6 6 10

2 2 sC 1926 Hummeltal 8 5 1 2 20 : 11 9 16 4 3 1 0 14 : 4 10 10 4 2 0 2 6 : 7 -1 6

3 4 spVgg Bayern Hof II 8 4 3 1 14 : 6 8 15 4 1 2 1 7 : 4 3 5 4 3 1 0 7 : 2 5 10

4 5 sV Mistelgau 8 5 0 3 15 : 16 -1 15 4 4 0 0 10 : 4 6 12 4 1 0 3 5 : 12 -7 3

5 3 spVgg Wiesau 8 5 0 3 13 : 14 -1 15 4 2 0 2 6 : 10 -4 6 4 3 0 1 7 : 4 3 9

6 6 spVgg Oberkotzau 8 4 2 2 18 : 13 5 14 3 1 2 0 8 : 3 5 5 5 3 0 2 10 : 10 0 9

7 7 FC Martinsreuth (N) 8 3 2 3 15 : 14 1 11 4 2 1 1 9 : 7 2 7 4 1 1 2 6 : 7 -1 4

8 8 ssV Kasendorf (N) 8 3 2 3 13 : 14 -1 11 5 1 1 3 8 : 11 -3 4 3 2 1 0 5 : 3 2 7

9 10 TsV Kirchenlaibach 8 2 4 2 11 : 13 -2 10 4 0 3 1 6 : 7 -1 3 4 2 1 1 5 : 6 -1 7

10 11 FCE Münchberg(N) 8 3 1 4 11 : 14 -3 10 4 2 0 2 5 : 5 0 6 4 1 1 2 6 : 9 -3 4

11 9 sV Gesees 8 2 3 3 13 : 11 2 9 4 1 0 3 5 : 6 -1 3 4 1 3 0 8 : 5 3 6

12 13 FC Wüstenselbitz 8 1 4 3 11 : 14 -3 7 4 0 2 2 4 : 7 -3 2 4 1 2 1 7 : 7 0 5

13 14 spVgg Bayreuth II 8 2 1 5 8 : 16 -8 7 4 1 0 3 3 : 7 -4 3 4 1 1 2 5 : 9 -4 4

14 15 sF Kondrau (N) 8 1 3 4 16 : 19 -3 6 5 1 2 2 10 : 10 0 5 3 0 1 2 6 : 9 -3 1

15 12 FC Tirschenreuth 8 1 3 4 11 : 15 -4 6 4 0 1 3 4 : 8 -4 1 4 1 2 1 7 : 7 0 5

16 16 ATs Hof/West 8 1 0 7 10 : 27 -17 3 3 1 0 2 6 : 7 -1 3 5 0 0 5 4 : 20 -16 0

BEZIRKsLIGA OBERFRANKEN OsT – sAIsON 2009/10 HEIM AUsWÄRTs

SpVgg II-Trainer Eismann

Page 20: spvgg magazin 5

Das ultimative Ruhrpott-Derby, immer wieder jung und emotional bis in die Haarspitzen. spieler und

Fans geben alles und gehen auch des öfteren über die Grenzen des Erlaubten in der Veltins-Arena hinaus. Die Tage der Glückauf-Kampfbahn und des Parkstadions sind gezählt, heute ist Fußball in reinen Fußballstadien ohne Laufbahn zuhause.

Die Arena auf schalke verzichtet aber nicht auf Tradition, so beheimatet sie das schalke-Museum und viele historische Momente, auch lebensgro-ße Bilder der schalker Jahrhundertmannschaft (leider ohne Klaus scheer). Fußball besitzt in Gelsenkirchen einen stellenwert, welcher bei uns kaum vorstellbar ist, so schmücken viele Ga-ragen und Balkone s04-Wappen oder sind kom-plett in Blau-und Weiß gestrichen.

Die Fotos entstanden am 20.2.09, Ort: Auf schalke Endstand: Schalke 1 Dortmund 1

Der Pott bebt!

Klassikerwww.radio-mainwelle.de UKW 93,3 Pegnitz/Fränkische Schweiz, MHZ 88,4 Kabelnetz Bayreuth/Kulmbach/Hof

mehr

Klassiker Klassiker Klassiker

mehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrHitsHitsHitsHits

mehrmehrmehrmehrmehrmehrHits

mehrHitsHits

mehrHits

mehrmehrmehr Mainwelle

oskar_wirtshauszeitung_158x52.indd 1 24.09.2008 14:25:28 Uhr

20 altstadt-kult on tour

Anzeige

Page 21: spvgg magazin 5

Dr. Armin Friedmann

HAUPTSPONSOR CO-SPONSOR

Tel.

0920

9/91

400-

0Fa

x09

209/

9140

0-11

Hirschbaum

straße1a

95448Bayreuth

Page 22: spvgg magazin 5

· beheiztes Bierzelt an allen Tagen · mit fränkischen Brotzeiten und Braten, Bierspezialitäten von den Brauereien Glenk und Maisel, Getränkebar, Faldon-Eistheke · spaß und Unterhaltung für Kinder, u. a. Karussell und Eisenbahn, Hüpfburg, Kinderschminken, Torwandschießen, · (Punkt-)spiele der spVgg am Kerwasamstag und -sonntag · und vieles mehr ...

22 altstadt-kerwa

Donnerstag, 17.09.2009

ab 16 Uhr: Kerwaauftaktmit Krenfleisch, siedwürste mit Kraut und Brotzeitteller

17 Uhr – 22 Uhr: Live-Musik mit den Hartmann Brothers für „Jung und Alt“

21 Uhr: Bieranstichmit Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und weiteren Ehrengästen

Freitag, 18.09.09

ab 14 Uhr: FestbetriebTäglich beste Kerwaschmankerl

18 Uhr bis 22 Uhr: Live-Musik mit den Hartmann Brothers für „Jung und Alt“

Zu Gast ist die vollständige 1. Mann-schaft, Trainer und Vorstände vom Jahr 1979 (Mannschaft der 2. Bundesliga)

Unterzeichung von 20 Trikots mit den Unterschriften der spieler aus dem Jahr 1979, spätere Versteigerung

Ein Glenk-Bier für jede

Eintrittskarte des Ingol-

stadt-Spiels! (gültig 19.9., 17 – 20 Uhr)

Altstädter Kerwa · 17.–21.9.

Sonntag, 20.09.09

Jakobshöhe:10.30 Uhr spVgg - JFG Kunstadt Obermain (U17 = B)15 Uhr spVgg - sV Gesees (U23)

9.15 Uhr: Treffpunkt für spVgg-Mitglieder an der Erlöserkirche

9.30 Uhr: Gottesdienst mit Fahnenweihe in der Erlöserkirche

anschließend lädt die Gemeinde zum Weißwurstfrühschoppen in den Gemein-desaal ein.

ab 11 Uhr: Festbetrieb mit Mittagessen schweinebraten, sauerbraten mit Klöß

17 Uhr – 22 Uhr: Live-Musik mit den Frankenboys für „Jung und Alt“

Montag, 21.09.09

Ab 14 Uhr: Festbetrieb Täglich beste Kerwaschmankerl

15 Uhr bis 17 Uhr: Familiennachmittag, der CsU-Ortsverband Altstadt–saas– Meyernberg lädt ein

18 Uhr bis 23 Uhr: Kerwaausklang mit DJ Metropol Klaus für „Jung und Alt“

Kerwa, Kerwa, Kerwa!Herzliche Einladung zur Altstädter Kerwa auf der Jakobshöhe in Bayreuth/Altstadt

sportverletzungen beim Fußball, kompetent erklärt. In dieser neuen serie erklären er-

fahrene Mediziner Verletzungen unserer spieler. Heute: schlüsselbeinbruch

Gleich im ersten Heimspiel gegen Memmingen wurde un-ser Michael Pfann auf dem Wege zum Tor von hinten um-gestoßen und fiel auf die rech-te schulter. „Mir war sofort klar, dass da was kaputt ist.“ meint der spieler rückblickend.

Tatsächlich war die Diagnose schon auf dem Platz gestellt: schlüsselbeinbruch. „Der wird lan-ge ausfallen.“ so die Prognosen auf den Rängen. Aber rund sechs Wochen danach war er einer der Besten beim Pokalspiel in Mitterteich.

schlüsselbeinbrüche sind gar nicht so selten. so handelt es sich sogar um die häufigste Ge-burtsverletzung. Natürlich ist der Knochen da noch knorpelig angelegt und eine besondere Be-handlung ist gar nicht erforderlich.

Anders ist es ab dem 12. Lebensjahr. Da bricht das schlüsselbein dann direkt auseinander. Häu-fig handelt es sich um Knickbrüche in schaftmit-te. Diese einfachen Brüche lassen sich sehr gut in einem sogenannten Rucksackverband aufrichten und auch konservativ behandeln. Je nach Alter des Patienten muss der Verband zwei bis vier Wochen getragen werden.

Anders war es bei Michael Pfann. Das schlüs-selbein brach in in mehrere Teile und damit war an eine konservative Behandlung nicht zu

denken. Außerdem wollte der sportler mit toller Einstellung schnell wieder zum Fußball zu-rückkehren.

Deshalb wurde in einer am-bulanten Operation im Med-Center der Knochenbruch mit einer Platte und schrauben sta-

bilisiert. Bereits am nächsten Tag nach der Ope-ration begann die Krankengymnastik mit aktiver Bewegung des Arms. Nach zehn Tagen wurden die Fäden entfernt und mit dem Lauftraining konnte wieder begonnen werden. Dann, nach

dasmedizinlexikon

Schlüsselbeinbruch

Apotheker Matthias Eichbaum e.K.

Anzeige

vier Wochen die abschließende Röntgenkontrol-le: „Alles in Ordnung, Du kannst wieder mit dem Ball trainieren!“. sechs Wochen nach der Opera-tion war er schon überstanden: Der erste sturz nach der Operation.

Samstag, 19.09.09

Jakobshöhe:11 Uhr spVgg - BsV Bayreuth (U13 = D2) 15 Uhr spVgg - BsC saas Bayreuth (U15 = C2)Hans-Walter-Wild-stadion:12 Uhr: spVgg - JFG Rödental (U19 = A) 15 Uhr: Anstoß Bayernliga-Heimspiel spVgg Bayreuth gegen Ingolstadt II (leider wegen der Platzverhältnisse auf der Jakobshöhe nicht möglich)

Ab 14 Uhr: Zeltbetrieb JakobshöheTäglich beste Kerwaschmankerl

18 Uhr – 22 Uhr:Live-Musik mit den Frankenboys für „Jung und Alt“

Zu Gast ist die 1. Mannschaft, Trainer und Vorstände/Aufsichtsräte der spVgg Bayreuth der saison 2009/2010

Page 23: spvgg magazin 5

Am Nordring • Spinnereistraße 2 • 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 29 63 10 • Fax: (09 21) 29 63 80

www.hagebaumarkt-bayreuth.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30 - 20.00 Uhr Sa. 8.30-19.00 Uhr

MIT UNS IMMER AM RICHTIGEN BALL!

Page 24: spvgg magazin 5

NewsKunst meets Fußball. In der Porzallan-

fabrik Walküre fand die Tellerübergabe des argentinischen Künstlers Mariano Rinaldi Goñi an SpVgg-Aufsichtsratsmitglied Chris-tan Wedlich statt. Mit dabei auch Walküre-Geschäftsführer Wolfgang Meyer. Der Teller ist künftig im Oldschdod-Kunst Kult-Museum

Durch einen harterkämpften 2:1-sieg beim sV Mitterteich haben unsere Wespen die Qua-

lifikation für die erste Hauptrunde im bayeri-schen Totopokal geschafft, die am kommenden Dienstag bayernweit ausgespielt wird.

Für unsere Mannen steht dabei ein Aus-wärtsspiel auf dem Programm. Wo diese Partie stattfinden wird, war zum Drucklegungsschluss dieser Ausgabe noch nicht bekannt. Diesbezüg-lich wird auf die örtlichen Medien und die In-ternetpräsenz der spVgg Bayreuth unter www.spvgg-bayreuth.de verwiesen.

Für die Qualifikation zeigten Herbert Biste und der nach seinem schlüsselbeinbruch wie-der aktive Michael Pfann verantwortlich. Die stiftländer aus Mitterteich gingen durch einen Freistoß des Münchbergers sebastian schott in Führung, nachdem sascha Haberkorn mit ei-nem Elfmeter an Oliver Hassler scheiterte. Oli verursachte den strafstoß mit einem Foul an schott selber.

Am Mittwoch wurde im Rahmen des baye-rischen Totopokalfinales zwischen der spVgg Weiden und dem sV Wacker Burghausen die erste Hauptrunde ausgelost. Dabei hatten die Kreispokalsieger ein Wahlrecht hinsichtlich des Gegners, die aus den vier Regionaltöpfen übrig-gebliebenen Mannschaften wurden untereinan-der zugelost. Wie in den Jahren zuvor hat der unterklassige spielpartner stets Heimrecht. Die

Kreispokalsieger haben IMMER ein Wahlrecht, was den Gegner angeht.

Sieg beim SV Mitterteich

Christian Wedlich, Mariano Rinaldi Goñi, Wolfgang Meyer

24 pokal

zu bewundern. Doch das soll es nicht gewesen sein, es sind bereits weitere Aktionen geplant, so soll es zum Beispiel ein Oldschdod-Bier geben, für das Goñi die Etiketten gestalten will. Das spvgg-magazin bleibt am Ball und wird berichten...

Am Sonntag wird es wieder einmal ernst für unseren Physiotherapheuten. Mit der deutschen U20-Nationalmannschaft reist Christopher Babl als offizieller Physiotherapheut zur Weltmeister-

schaft nach Ägypten. Die von Kopfballungeheuer Horst Hru-besch trainierte Nachwuchs-nationalmannschaft gilt als aussichtsreicher Jahrgang. Schließlich gewann die Truppe um die Bender-Zwillinge Sven und Lars (mittlerweile Dort-mund und Leverkusen), Schal-kes Shootingstar Lewis Holtby und Timo Gebhardt vom VfB Stuttgart im Vorjahr die U19-Europameisterschaft.

Die Liste der späteren Super-stars, deren Stern bei diesem seit 1977 ausgetragenen höchs-ten Junioren-Turnier aufging, ist lang. Allen voran Diego Mara-

dona, Marco van Basten, Luis Figo, Thierry Henry oder auch Ronaldinho: aber auch alte Bekannte aus der Bundesliga wie Toni Polster, Kras-simir Balakov, Da-vor Suker, Giovane Elber und Roque Santa Cruz haben bei U 20-Weltmeis-terschaften auf sich aufmerksam gemacht. Ob es in diesem Jahr ähnli-che Talente zu bestaunen gibt?

Die USA, Südkorea und Kamerun sind die Geg-ner der Hrubesch-Elf in der Vorrunde. Bitter, dass aufgrund der zeitgleich stattfindenden Liga-Wett-bewerbe einige Stars absagen mussten bzw. von ihren Clubs keine Freigabe bekamen. Unsere Old-schdod dagegen zeigte sich verbandsfreundlich und verzichtet gerne für einige Tage auf seinen Physiotherapheuten ;-).

Viel Spaß, Christopher! Und möglichst auch ein bisschen Erfolg!

Christopher Babl

Servus Oldschdod, hi Folks!

Wahnsinn. Ich war ja leider nicht dabei. Mur-phy allein zu Haus. schorschla auf Hochzeit, Frau schorschla mit dabei. Alle anderen auf

HotlineWie bewerten Sie dieArbeit von Klaus Scheer?bestens, weiter so!01379 – 22 00 24 – 1geht schon 01379 – 22 00 24 – 2schlecht01379 – 22 00 24 – 3 50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk teuerer! Wertung bis 10.10.09

Alle Erlöse gehen an die Jugend der SpVgg Bayreuth!

Ergebnis der letzten Umfrage: Wie finden sie das spvggmagazin?

sehr gut 91,3% mittel 8,4% schlecht 0,3%

Anzeige

Page 25: spvgg magazin 5

Der algerische Literaturnobelpreisträger Albert Camus schreibt 1953, lange vor dem großen

Bundesligaskandal und dem Hörspiel Benjamin als Fußballstar: „Alles, was ich über Moral weiß, verdanke ich dem Fußball.“

Wir sind in Neustadt. Neustadt, realitätsfern seit 1977. Hier möchte man im Leben nicht ange-malt sein, denn was sich hier ereignet, geht auf keine Kuhhaut mehr. Da ist Benjamin, der Ele-fant, welcher glaubt sprechen zu müssen und in der Lage wäre, locker einen Kuranyi wegzudebattieren; da ist Karl der Tierhüter, er trainiert in Folge 19 der bei Kindern sehr beliebten Hörspielreihe von Elfie Donnelly für das große Pokal-Endspiel. Der sC Neustadt empfängt den Altstädter sV. Die Neustädter haben ein mas-sives Torwartproblem, Karl soll aushelfen. Nach eigenen Aussagen „noch nicht ganz fit“, übt er nun mit Heuballen im Tiergehege. Er trägt eine kurze weiße Hose und ein grünes Hemd. Otto, Benjamins junger menschlicher Freund, ebenso in grün-weißer Montur: mit schal und Wimpel, er hat eine Trö-te um den Hals hängen. Bei Benjamin steckt die Tröte traditionell mitten im Gesicht.

Endlich: das für den Verein und die Region enorm wichtige Pokal-Endspiel wird angepfiffen. Vor Weltmeisterschaftskulisse (man hört das) genießen die Neustädter in ihrem Waldstadion Heimrecht, natürlich. Was jetzt mit dem Gast aus Altstadt gemacht wird, ist unterste Ballsportschublade. Alle helfen dabei mit, den Altstädter sV aus dem stadion zu pöbeln. Da ist zum Beispiel Karla Kolumna, die selbstgefällige Reporterin für Funk und Print; da ist Erwin Erzähler, der lange Zeit nicht merkt, dass man den Kassettenrekorder an-gestellt hat (zugegeben: ein netter Hörspiel-Gag, der ein unheimliches Eigenleben suggeriert). Man wird das Gefühl nicht los: hier stimmt was nicht. „Jaja, Neustadt“, ruft Otto und Benjamin entgeg-net: „Was brüllst du denn ‚Neustadt’?! Die stadt kann dich doch gar nicht hören.“ Die spieler des sC hören Otto auch nicht, und die Heimmann-schaft liegt in kürzester Zeit mit 0:3 zurück. „Die Altstädter schlagen uns vernichtend!“ Karl muss zur Pause ausgewechselt werden – verletzungsbe-dingt versteht sich. Beim Abtransport ins Kranken-haus entpuppt sich Karl als vereinstreuester Held, wenn er schnell noch Benjamin als neuen Keeper vorschlägt und dabei unter schmerzen skandiert: „Neustadt vor, noch ein Tor!“ Die nüchterne Ant-wort des Arztes: „sie phantasieren ja. Neustadt hat noch überhaupt kein Tor geschossen.“ Noch. Das soll sich in der Folge aber ändern: ab mit

dem Grauhäuter ins Gehäuse. Benjamin zwängt sich zwischen die Pfosten, rechts und links, da splittert Holz, und die Altstädter laufen sturm. Der Anschlusstreffer für Neustadt ist bereits ge-fallen, und die spieler beschweren sich nun beim schiedsrichter: „Hey, hallo Neustädter, nehmen sie mal ihr Maskottchen vom Platz!“ Der schieds-richter aber entscheidet auf Weiterspielen. 2:3, 3:3, stürmer Quirly ist der Ausgleichstorschütze.

Benjamin pariert alle Bälle und präsentiert sich zudem als Meister des Abwurfs: das Leder fliegt in die gegneri-sche Hälfte, findet dort einen Abnehmer oder landet gleich direkt

im Tor. „Benjamin, du bist der Größte!“ Es hilft alles nichts. Mit einer dicken Portion Phantasie gewinnen die Neustädter mit 6:3 gegen aufop-ferungsvoll kämpfende Altstädter. Die Hörspiel-macher hätten mit einem Remis einen für beide seiten vielleicht erträglichen Kompromiss ins Drehbuch schreiben können, aber nichts; setzen

am Ende sogar noch eins drauf und lassen Karla Kolumna rekapitulieren: „Diese untalentierten Anfänger aus Altstadt!“

Arschloch-Bande.Frei nach dem Philo-

sophen (Walter) Benja-min: „Wenn sigmund

Freud eine Psychoana-lyse des Hörspiels gemacht hätte, Elfie Donnelly wäre

nicht gut weggekommen.“ Den Neustädtern egal. Am Ende gibt’s

ein großes Fest: Benjamin Blümchen be-kommt sein Wildschwein und Otto erklärt

bei Wein, Weib und Gesang die Entstehungs-geschichte der Neustadt-Tore. Manager Rudi Rundleder stemmt den Pokal aus Massivsilber in den Neustädter Abendhimmel und Benjamin hat dann doch noch eine moralische Idee. Der Pokal soll eingeschmolzen, das silber verkauft und von dem Geld ein Kinderfußballplatz gebaut werden. Typisch Benjamin. Da verliert man ganz gern. scheiß Neustadt! Ruhig Blut: es ist nur ein Hörspiel für Kinder. Niemals aus der Mücke einen Elefanten machen...

das fußballhörspiel

TORÖÖÖ! – Neustadt gegen Altstadt

Benjamin Blümchen als Fußballstar (Folge 19)

Elfie Donelly

Label: Kiddinx

HörkassetteAsIN: B00004ZYAJ, 3,99 Euro

Audio CDAsIN: B000C1XH1G, 6,95 Euro

Original-Cover (ca. 1982)

Werbung, Marketing, Design. Bahnweg 2a95448 Bayreuth Tel. 0921 6080515 www.fresh-bayreuth.de

(eine Idee frischer)

Anzeige

Anzeige

rezension 25

Page 26: spvgg magazin 5

lich klar. sind ja alles Jungspunde. Da gehört das Feiern auch mal dazu. Apropos: Ingolstadts Co-Trainer Oli Beer will ich auch noch schnell gratulieren. Ist neulich Papa geworden. Und hat am sonntag seinen 30. gefeiert. Mit paar alten Recken aus schweinfurter Zeit. Aber das nur am Rande. Vielleicht schaut ja einer aus der Gilde von damals heute zu. Wenn ja: servus, alter schlack. Muss n guter sein. sagt des schorschla. Und der muss es wissen. Oder so ähnlich.

Apropos. „Mister Elf-Minuten-Mann“ Eckert. Der hat in Aindling wie-der gezeigt, was er kann. sah richtig gut aus. Mist nur, dass der Klaszka das

Ding nicht reingeschweißt hat. Wäre die Krö-nung gewesen. Erst nen Job an Land gezogen und dann auch noch knipsen. Na ja, vielleicht ja heute. Ansonsten bin ich gespannt, was noch so alles kommt. schorschla meint ja, dass heut was geht. Also erst auf dem Rasen und dann auf den Biertischen. Bleibt die spannende Fra-ge, wer die Humba im Zelt anstimmt. Der kleine Mahr ist ja nicht mehr da. Und der Contala tanzt im Kloster. Vielleicht kommt ja der Batz vorbei. Oder der Elf-Minuten-Mann präsentiert weitere Qualitäten. Da wär n Ding. Erst ne Kiste und dann n Riesending zum Abschluss.

Murphys Wespenstiche

Servus Oldschdod, hi Folks!

Kein Fußball und doch dauernd Oldschdod. Herrlich. so gefällt mir das. Egal, wohin du schaust und hörst: Die Oldschdod ist wieder

in aller Munde. Auch wegen der Kerwa. sauber. Endlich wieder Kerwabur-

schen auf Jakobs Höhen. Der Hof-manns Norbert hat neulich mitm

schorschla telefoniert. Zufäl-lig mitgehört. 79 waren

die Jungs, die am Freitag alle auf der Kerwa sind, Kerwaburschen. Muss herrlich gewesen sein. Der Hofi hat davon sogar noch nen super 8-Film. „Kerwa, Kerwa, Kerwa!“ ham se ge-gröhlt. Mogens Hansen hats wohl auf dänisch auch versucht. Ich stell mir das grad vor. Na ja, lieber nicht.

Heut abend gehts dann mit unseren Jungs rund. Au weia. Da bin ich ja mal gespannt. Bis-her sind sie ja alle als guterzogene Burschen hier bekannt. Die können aber auch feiern. sagt das schorschla. Und der muss es wissen. Ist aber auch nicht schwer zu erraten, ist ja eigent-

26 glosse

Bayreuth I Hans-Walter-Wild-Stadion

Sa I 3.10.09 I 15.00 Uhr

Memmelsdorf

SVG E G E n

D A S n Ä C h S T E h E I M S P I E L

BayreuthSpVgg

Anzeige

Page 27: spvgg magazin 5
Page 28: spvgg magazin 5

NEUER HAUPTSPONSOR DER SPVgg BAyREUTH

SpVgg Bayreuth Home Trikot

SC24.com Ag Erwin-Bosch-Ring 32 . 86381 Krumbach . Telefon: 01805-8860990*

Fax: 01805-8860991* . e-mail: [email protected] . Internet: www.sc24.com*(0,14 Euro/Minute aus dem Festnetz der DTAG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz)

nur 29,99 € statt 69,99 €

unter www.SC24.com

Nur solange der Vorrat reicht!

Auf bereits reduzierte Artikel sind keine

weiteren Rabatte anwendbar.

Hol Dir das Kult-Trikot!

SpVgg_Bayreuth_Stadionheft_AZ_A4.indd 1 25.08.2009 09:47:49