spvgg magazin 7

28
Der Gegner: TSV 1860 Rosenheim 04 12 21 magazin OFFIZIELLES FANMAGAZIN DER SPVGG BAYREUTH FRESH! Logo-Che Teil 2 08 Interview: Michael Pfann Anzeige AUSGABE 7 I SAISON 2009/10 16.SPIELTAG · SA,24.10.09 · 15.00 UHR Old schdod macht sexy! On Tour: Irischer Wolkenbruch Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de Für jedes Tor der Oldschdod ein Euro Rabatt! Nach der Partie am Samstag, 24.10.09 nach Vorlage der Eintritts- oder Jahreskarte auf alle Speisen und Getränke (bei Lieferung gilt der Mindestbestellwert) Winter-Aktion: Überdachter Sitzplatz zum Stehplatzpreis! ck

description

Fanmagazin der SpVgg Bayreuth Fußball-Bayernliga Saison 2009/10 Ausgabe 7 Oldschdod gegen TSV 1860 Rosenheim

Transcript of spvgg magazin 7

Page 1: spvgg magazin 7

Der Gegner: TSV 1860Rosenheim

04 12 21

spvgg bayreuth

magazinO F F I Z I E L L E s FA N M A G A Z I N D E R s P V G G B AY R E U T H

FRESH!

Logo-CheTeil 2

08

Interview:MichaelPfann

Anzeige

AUsGABE 7 I sA I sON 2009 / 10

16.SPIELTAG · SA,24.10.09 · 15.00 Uhr

Oldschdod macht sexy!

On Tour: Irischer Wolkenbruch

Bayreuth I Wölfelstraße 16 Tel. 09 21 / 99 00 870 I www.joeys.de

Für jedes Tor der Oldschdod ein Euro Rabatt! Nach der Partie am Samstag, 24.10.09 nach Vorlage der Eintritts- oder Jahreskarte auf alle Speisen und Getränke (bei Lieferung gilt der Mindestbestellwert)

Winter-Aktion:

Überdachter Sitzplatz

zum Stehplatzpreis!

ck

Page 2: spvgg magazin 7

Stellen Sie sich auf ein eingespieltes Team ein!

Page 3: spvgg magazin 7

editorial 03

Zugzwang!?stoppen und der verdiente Ausgleich fiel kurz vor schluss. Doch dann der schlag in die Magengru-be in der 93. Minute! Der Ball ging zu schnell verloren und nur ein Fehler im Abwehrverhalten entschied das spiel.

Kann passieren! Auch hier haben un-sere Kicker Tribut gezahlt. Nicht zu früh abschalten, Wachsamkeit auch bis zur 93. Minute. Eine Erfahrung wie sie jeder Fußballer wohl mal macht! Nur eigent-lich nur einmal und nicht wie ....

....Ansbach, 89. Minute! Wieder das entschei-dende Gegentor in der letzten Minute. Vorher konnte die Mannschaft die eigenen Chancen nicht nutzen und dann aus dem Nichts das spiel verloren!

Zugzwang!? Ich meine Nein. Wir haben in dieser saison bewusst auf ein junges Team ge-setzt und müssen nun mit ihren Fehlern leben. Im spiel gegen Weiden hat die Mannschaft sogar eine ihrer besten saisonleistungen gezeigt und das sollte man nicht vergessen. Ich bin über-

zeugt, das Team wird aus den Fehlern lernen und unser Trainer ist in der Lage, der Mannschaft die-

se Fehler auch aufzuzeigen.Gegen Rosenheim besteht eine gute

Chance, den Pfeil wieder in die richti-ge Richtung zu drehen. Mit einer en-gagierten Leistung sollte wieder Ruhe und Besonnenheit einkehren können. Auf geht’s, feuern sie unsere Jungs an, denn wer lernt, braucht Unterstützung!

Wolfgang GruberVorstandsvorsitzender SpVgg Bayreuth

P.s. Auch unsere Marketingabteilung ist nicht untätig. seit diesem Heimspiel wird unter dem Motto „Oldschdod macht sexy!“ auf Plakaten und Flyern geworben. Der Mediamarkt und das Wurschthaus geben Ihnen nach Abgabe Ihrer Eintrittskarte bis zu 20% Rabatt. Und bei Joey’s gibt es die Pizza für jedes Tor der Oldschdod ei-nen Euro günstiger. Na dann, guten Appetit!

Anzeige

Liebe Mitglieder, liebe Fans und Freunde der SpVgg,liebe Oldschdädder!

Drei Niederlagen in serie, das liest sich dra-matisch! Ist die spVgg im Zugzwang?

Tatsächlich war das Heimspiel gegen Mem-melsdorf eines der schwächsten spiele, welches unsere junge Truppe bisher dargeboten hat. Ir-gendwie hatte man auf der Tribüne den Eindruck, dass hätte so noch viele stunden laufen können. An dem 0:1 für die Gäste hätte sich nichts ge-ändert.

Aber solche spiele gibt es nun mal! Gerade für junge spieler ist es schwer, ein spielgeschehen aktiv zu verändern und aus einem „Da geht gar nichts“ noch „Mit einem blauen Auge davon ge-kommen“ zu machen.

In der Woche darauf dann der Pokalschlager gegen Weiden: Mit viel Kampfgeist und kluger Taktik war die sensation greifbar nahe. sogar ein Rückstand konnte unsere Mannschaft nicht

Anzeige

Page 4: spvgg magazin 7

Servus Oldschdod, servus Fans, servus Freunde des runden Leders!

Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ändert sich derzeit die Stim-mung wenn es um unsere geliebte Oldsch-dod geht. Da liefern unsere Jungs in Schal-ding eine vorzügliche Partie ab, lassen sich zuhause vom SV Memmelsdorf die Butter vom Brot nehmen, haben die SpVgg Wei-den am Rande einer Niederlage um dann in Ansbach knapp zu verlieren und viele Tu-genden vermissen zu lassen.

Da gibt es nur eines: Mund abputzen, kratzen, grätschen, beissen. Und heute nach zwei Liga-Niederlagen und dem Po-kalaus wieder einmal einen Sieg feiern. Auch wenn der TSV 1860 Rosenheim nach seinem Wiederaufstieg in die Bayernliga zu-letzt erfolgreich kickte: Heute zählt nur ein Sieg gegen die Oberbayern!

Um gegen den frechen Neuling um Spielertrainer Manfred Burghartswieser zu bestehen braucht es freilich einer Leistungs-steigerung. Angefangen von einer konzen-trierten Abwehrleistung über ein genaues Paßspiel bis hin zu guten finalen Pässen, die einen zielgerechten Abschluß ermögli-chen – in Ansbach fehlte davon über weite Strecken vieles, ehe in der Schlussphase der Siegtreffer in der Luft lag. Dummer-weise fiel der dann auf der falschen Seite. Und sorgte dafür, dass unsere Jungs mitten im Abstiegskampf sind. Ein Umstand, den wir hier in der Wagnerstadt zwar nicht ge-wohnt sind, den es aber anzunehmen gilt. Da sind alle gefordert: Spieler, Verantwort-liche und auch die Zuschauer. Die Mann-schaft braucht den Rückhalt von den Fans heute mehr denn je. Forza Oldschdod! For-za Fans!

Recht herzlich wollen wir heute den Schiedsrichter Wolfgang Wallesch und sei-ne beiden Assistenten Georg Huber und Mi-chael Wagner begrüssen. Seid fair auch zu den Dreien! Ohne Schiri geht es nicht.

Ansonsten bleibt dem Schorschla nur euch einen hoffentlich regenfreien und nicht zu kalten Fußballnachmittag zu wün-schen. Lasst es euch gut gehen, genießt das leckere Bier und die herrlichen Brodwerscht – und das auf allen Plätzen im Stadion. Auch wenn’s regnet!

Forza Oldschdod! Trainer, lass die Wespen raus!

04 der gegner

Der TSV 1860 – himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt

Eine relativ große Unbekann-te will das schorschla heute

im HaWaWi begrüßen: Mit dem TsV 1860 Rosenheim gastiert

ein Club in unserem Wohnzimmer, mit dem wir bisher nur sehr wenige Berührungspunkte hat-ten. Lediglich einmal, in der saison 1995/1996 kreuzten sich die Klingen unserer beiden Clubs. Einer, der sich daran bestens er-innern wird, ist Jörg Pötzinger. Unser einstiger Vorzeigeknipser traf sowohl beim 1:0-sieg in Oberbayern als auch beim 1:1 in unserem stadion. In den anderen acht Jahren der Rosenheimer Bayernligazugehörigkeiten waren wir ge-rade mal „kurz weg“: sieben Jahre lang (1976-1982) tummelte sich unsere Oldschdod in der zweiten Liga, 1997 verabschiedeten wir uns kurz in die Landesliga, wohin die Rosenheimer wie auch schon 1995 nach nur einer saison wieder abstiegen.

Heuer soll das alles anders werden: Die sech-

Schorschlacheckt denGegner

Wir machen positive Schlagzeilen.Für unsere Kunden!

Alexanderstraße 14 - 95444 Bayreuth - Telefon (0921) 75935-0 - Telefax (0921) [email protected] - www.froehlich-pr.de

ziger wollen endlich wieder eine feste Konstan-te in der bayerischen Vorzeigeliga werden. Mit bisher ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. sechs spiele ohne Niederlage schienen dafür zu sorgen, dass die schützlinge von spielertrainer Manfred Burghartswieser den Weg ins Tabellen-mittelfeld antreten können. Zuletzt gab es bittere

Rückschläge und nach dem 0:1 gegen Unter-haching, der dritten Niederlage in Folge, stehen die 60er jetzt auf dem Abstiegs-relegationsplatz. Gegen Haching ging es dem TsV so, wie uns in Ansbach: Von ei-

ner schwachen und leblosen Vorstellung war zu lesen, der nötige Kampfgeist ging

der Mannschaft ab. Dabei sollte man unseren heutigen Gast nicht unterschätzen.

Vorneweg marschiert spielertrainer Burg-hartswieser, einst bei Bayern, dem TsV 1860 München, dem FC Augsburg und dem FC Wa-cker Burghausen ein synonym für guten Fußball auf hohem Niveau. Auch der (derzeit verletzte) Keeperoldie Peter Martin, einstiger Teamkollege von Ingo Walther und Christian Vitzethum beim sC Feucht und danach noch bei Jahn Regens-burg aktiv, kennt die große Fußballwelt bestens. Toptorjäger Thomas Masberg kickte einst in der Burghausener Bayernligareserve, Andi schwing-hammer in Ismaning und Daniel Wimmer bei den Club-Amateuren (zusammen mit Timo Füss-mann, Daniel Eckstein und Markus Fuchs) - man sieht: Die Namen bürgen für Qualität. Genauso wie die jahrelange Vorzeigejugendarbeit der Oberbayern: Kicker vom schlage eines Bastian schweinsteiger, des Fürthers Leonhard Haas und den Clubberers Thomas Broich gingen aus der TsV-Jugend hervor.

Neben Coach Manfred Burghartswieser, den spielern und den Verantwortlichen um Fußball-Chef Hans Klinger wollen wir auch ganz herzlich die hoffentlich zahlreichen Anhänger recht herz-lich begrüssen! Lasst euch das Glenk, das Maisel Hefe und die leckeren Brodwerscht schmecken. Auch wenn die Punkte heute hierbleiben ;-).

Mit gelb-schwarzem Gruß, Schorschla

Anzeige

Spielertrainer Manfred Burghartswieser

Page 5: spvgg magazin 7

TSV 1860 Rosenheim

1 Kevin Maschke 2 Manfred Burghartswieser 3 Markus Einsiedler 4 Dominik Haas 5 Frank Hanauer 6 Dominik Hernandez 7 Christian Hofmann 8 Florian Hofmann 9 Martin Huber 10 Franz Höhensteiger 11 Vitus Hörterer 12 Yunus Karayün 13 Matthias Linnemann 14 Danijel Majdancevic 16 Thomas Masberg 18 Maximilian Mayerl 19 Markus Ostarek 20 Michael Rausch 21 Michael sauer 22 Johannes scheuerer 23 Christoph schiller 24 Andreas schwinghammer 25 Bernd-Alexander sylla 26 Ozan Kasim Tuncali 27 Markus Wallner 28 Daniel Wimmer

Trainer: M. Burghartswieser

SpVgg Bayreuth

1 Oliver Hassler22 Christoph Wächter2 Marco Pütterich3 Christian John4 Christian Auner5 Florian Jakl6 Herbert Biste7 Florian Wurster8 Michael Riester9 Michael Pfann10 Andreas Goss11 Christopher Klaszka13 Christian Vitzethum14 Chris Wolf16 Alexander Kossmann18 Michael Eckert19 sebastian Lattermann20 Alexander Günther39 Ingo Walther Fabian Nelkel Patrick Pohl Victor Gradl

Trainer: Klaus scheer

Schiedsrichter:Wolfgang Walleschgeb.: 30.12.1972Wohnort: PostauBeruf: IndustriefachwirtsR seit: 1993Hobbies: Reisen, skifahren, Laufen

Schiedsrichterassistenten:Georg HuberMichael Wagner

aufstellung 05

Rosenheim liegt am Inn im bayerischen Alpenvorland (60 km nord-westlich von München) und ist mit rund 61.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Oberbayern. Der Ursprung des Stadtnamens ist nicht eindeutig geklärt. Im Jahre 1234 wird die Burg Ro-senheim am östlichen Innufer erstmals erwähnt. Eine ande-re – allerdings wenig beliebte Theorie – besagt, dass es sich bei „Rosen“ um käuf-liche Schönheiten handelte.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Mittertor, die Münchner Straße mit den prachtvoll restaurierten Gründerzeitfassa-

304 km

(BlueBackPapier,120g/m2, nach Ihren druckfertigen Daten, Lieferung 3-5 Werktage, Daten an [email protected])

Super Sonder Angebot10 A1 Plakate für Ihre Werbung im Herbst: 49.- Euro netto

Anzeige

95512

den oder die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus aus dem Jahr 1450.

Bekannte Unternehmen aus Rosen-heim sind Gabor Shoes und der 1860-Sponsor Kathrein.

Die Stadt Rosenheim hat eine lange Eishockeytradition. Der

Sportbund wurde 1982, 1985 und 1989 deut-scher Meister. Mittler-

weile spielt der Verein als Starbulls Rosenheim in der

Oberliga. Rosenheims größter von insgesamt acht Fußball-vereinen ist der TSV 1860 Ro-

senheim. Die erste Mannschaft wurde 2009 Meister der Landesliga Süd und spielt seit der Saison 2009/10 in der Bayernliga. Zweit-größter Verein ist der DJK Rosenheim.

Page 6: spvgg magazin 7

In der Bayernliga thront der FC Memmingen weiterhin einsam an der spitze, auch wenn die

Allgäuer das schwäbische Derby gegen die TsG Thannhausen mit einem 1:1 beendeten. Vor 2.300

(!) Zuschauern sorgte Peter struck mit einem Ei-gentor für die Memminger Führung. Die kampf-starken Thannhausener glichen in der schluss-minute durch Volkan Cantürk aus und feierten damit einen nicht unverdienten Punktgewinn.

Vor 500 Zuschauern konnte der FsV Erlangen-Bruck beim 3:1 gegen den sV schalding-Heining einen wichtigen sieg einfahren – weit mehr Ge-sprächsstoff allerdings barg das Debüt von Tomas Galasek, der erstmals mitkickte. schaab erzielte das 1:0 (21.). Gleich nach Wiederbeginn glich Josef Eibl für die Niederbayern aus (47.). Aprad Backens (56.) und David Wägner (90.) sorgten für die Entscheidung. Bei den Gästen mussten spielertrainer Thomas Prebeck (81.) und Tobias Grabl (90. + 1) mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Galasek auf Erlanger seite sah ebenfalls eine Karte. Ansonsten übte er sich in Zurückhaltung.

Turbulent ging es beim FC Bad Kötzting zu. We-niger das 1:1 gegen Aufsteiger sV Memmelsdorf sorgte dabei für Gesprächsstoff – der sV glich in der 87. Minute durch Torjäger Mario Meth die Führung von Tomas Peterik aus. Vielmehr ent-

schlossen sich die Verantwortlichen schon vor der Partie die Zusammenarbeit mit Trainer Uli Karmann zu beenden und wieder alte Wege zu beschreiten. Nachfolger des Plattlingers ist Präsi-dent Hans Kuchler. Der 44jährige saß bereits von 1999 bis 2007 auf der Kötztinger Trainerbank und führte die spielbank-städter in die Bayernliga.

Memmingen bleibt auf Aufstiegskurs

06 die lage der liga

D E R LE T Z TE s P I E LTA G FC Memmingen - TsG Thannhausen 1:1 (1:0)TsV Buchbach - FC 04 Ingolstadt II 3:2 (1:2) VfL Frohnlach - FC Ismaning 0:3 (0:2) 1. FC Bad Kötzting - sV Memmelsdorf 1:1 (1:0)

spVgg Ansbach - spVgg Bayreuth 1:0 (0:0) TsV 1860 Rosenheim - Unterhaching II 0:1 (0:1) TsV Großbardorf - sV seligenporten 4:1 (2:1) TsV Rain/Lech - TsV Aindling 1:0 (1:0) FsV Erlangen-Bruck - schalding-Heining 3:1 (1:0)spielfrei: SpVgg FC Bayern Hof

Zaungast Uli Karmann, Bad Kötztings Ex-Trainer

beim sK Lauf, den seit zwei Wochen unser ehe-maliger spielertrainer Aleks Abutovic trainiert. In der 89. Minute wurde Kornburgs Trainer Norbert Winkler, einst in Feucht zusammen mit Micha-el Eckert tätig, von der schiedsrichterin von der Bank verwiesen, ein spieler wanderte noch dazu. Die Kornburger, zu diesem Zeitpunkt mit 2:3 hin-ten, wussten die fällige Nachspielzeit von fünf Minuten trefflich auszunutzen. Exner traf zum Ausgleich (92.), zwei Minuten später markiert der hochtalentierte Youngster steffen schwendiger den siegtreffer. Und das alles, weil sein Trainer vorher meckerte...

im Auftaktspiel beim TsV Kornburg eine sperre und dazu noch eine Geldstrafe in Höhe von 400 Euro verhängt. Neunsinger soll im Anschluss an die emotional geführte Partie dem Kornburger stadionsprecher eine Watschn verpasst haben, da der Vacher mit den Worten „viel spaß noch im Abstiegskampf“ verabschiedete. Bereits wäh-rend der Partie kommentierte er Verletzungen

Vacher spieler süffisant und mit musikalischer Untermalung. Das es sich dabei um Heintjes

„Mama“ und Katja Ebsteins „Theater“ han-delte, fanden selbst neutrale Beobachter wenig passend.

Apropos Kornburg: Der TsV feierte zuletzt einen kuriosen 4:3-Auswärtssieg

Uwe Neunsinger, Trainer des AsV Vach und im Vorjahr beim sV seligenporten als Übungs-

leiter von Oli Hassler, Flo Jakl und Michael Ries-ter tätig, wird seine Mannschaft in den nächsten drei Wochen nicht von der Trainerbank aus trai-nieren dürfen. Das sportgericht hat gegen den Vacher Übungsleiter aufgrund der Vorkommnisse

Kurioses am Rande

Uwe Neunsinger

Mathias Jauch, Florian Wurster

Page 7: spvgg magazin 7

Einsätze ’ ‘ Spielzeit Tore gelb gelbrot rot

Hassler 12 1080 1

Wächter 1 90

Pohl 0 0 1

Auner 11 11 234 1

Biste 13 2 1127 2

Eckert 10 7 714 2 3

Goss 13 1 1165 1

Gradl 0 0

Gubitz 0 0

Günther 7 7 146 1

Horn 1 1 15

Jakl 13 1170 2

John 0 0

Klaszka 13 1 1161 8 4

Kossmann 9 2 7 355

Lattermann 1 1 5

Nelkel 2 2 13

Pfann 6 3 464

Riester 13 7 1 990 3 3 1

Vitzethum 9 1 741 1

Walther 13 1170 5

Weiß 0 0

Wolf 13 4 1115

Wurster 13 2 1111 4

statistik 07

sp. g u v + : - Diff Pkt sp g u v + : - HD HP sp g u v + : - AD AP

1 1 FC Memmingen 14 11 1 2 24 : 7 17 34 8 6 1 1 16 : 3 13 19 6 5 0 1 8 : 4 4 15

2 2 TsV Rain/Lech 14 8 4 2 25 : 14 11 28 8 6 1 1 16 : 7 9 19 6 2 3 1 9 : 7 2 9

3 3 FC Ingolstadt II 13 8 0 5 28 : 18 10 24 5 3 0 2 12 : 11 1 9 8 5 0 3 16 : 7 9 15

4 7 TsV Buchbach 13 6 5 2 29 : 16 13 23 8 6 1 1 24 : 9 15 19 5 0 4 1 5 : 7 -2 4

5 8 FC Ismaning 15 6 5 4 26 : 20 6 23 6 3 2 1 12 : 7 5 11 9 3 3 3 14 : 13 1 12

6 9 Unterhaching II (A) 13 7 2 4 21 : 18 3 23 5 4 0 1 10 : 7 3 12 8 3 2 3 11 : 11 0 11

7 4 schalding-Heining (N) 14 7 1 6 22 : 21 1 22 7 4 1 2 13 : 11 2 13 7 3 0 4 9 : 10 -1 9

8 5 TsV Aindling 13 7 0 6 20 : 19 1 21 6 4 0 2 9 : 7 2 12 7 3 0 4 11 : 12 -1 9

9 6 spVgg Bayern Hof 14 5 6 3 19 : 18 1 21 7 4 3 0 11 : 4 7 15 7 1 3 3 8 : 14 -6 6

10 14 FsV Erlangen-Bruck 13 4 5 4 17 : 16 1 17 8 4 3 1 14 : 8 6 15 5 0 2 3 3 : 8 -5 2

11 11 spVgg Bayreuth 13 5 2 6 14 : 15 -1 17 6 3 0 3 7 : 7 0 9 7 2 2 3 7 : 8 -1 8

12 10 sV seligenporten 14 5 2 7 21 : 24 -3 17 6 1 2 3 9 : 10 -1 5 8 4 0 4 12 : 14 -2 12

13 12 VfL Frohnlach 14 4 4 6 14 : 20 -6 16 7 1 2 4 2 : 9 -7 5 7 3 2 2 12 : 11 1 11

14 16 TsV Großbardorf (A) 14 4 3 7 19 : 22 -3 15 7 4 2 1 15 : 6 9 14 7 0 1 6 4 : 16 -12 1

15 13 1860 Rosenheim (N) 13 3 5 5 13 : 12 1 14 8 2 4 2 7 : 5 2 10 5 1 1 3 6 : 7 -1 4

16 15 sV Memmelsdorf (N) 13 4 2 7 15 : 23 -8 14 6 2 1 3 9 : 11 -2 7 7 2 1 4 6 : 12 -6 7

17 18 spVgg Ansbach 14 4 1 9 14 : 32 -18 13 8 3 1 4 8 : 12 -4 10 6 1 0 5 6 : 20 -14 3

18 17 TsG Thannhausen 15 3 3 9 21 : 36 -15 12 7 2 1 4 11 : 19 -8 7 8 1 2 5 10 : 17 -7 5

19 19 FC Kötzting 14 2 3 9 14 : 25 -11 9 7 1 2 4 7 : 11 -4 5 7 1 1 5 7 : 14 -7 4

BAYERNLIGA sAIsON 2009/10 HEIM AUsWÄRTs

Spieler Verein(e) Tore

1. stefan Hillinger TsV Buchbach 10

2. Mijo stijepic FC Ismaning 9

3. Christian Doll TsV Aindling 8

4. Christopher Klaszka spVgg Bayreuth 8

5. Ralf Klingmann TsV Buchbach 8

6. Benj. Neunteufel schalding-Heining 8

7. sebastian Mützel Unterhaching II 7

8. Tobias seifert sV Memmelsdorf 7

9. Tobias strobl FC Ingolstadt 04 II 7

10. Florian Wolf FC Ismaning 7

11. Daniel Böck FC Memmingen 6

12. Waios Dinudis TsV Großbardorf 6

13. Ömer Kanca Unterhaching II 6

TORsCHÜTZENsPIELERsTATIsTIK

D E R H E U T I G E s P I E LTA G Sa, 24.10., 15:00 Uhr sV Memmelsdorf - FsV Erlangen-Bruck spVgg Bayreuth - TsV 1860 Rosenheim schalding-Heining - TsV Buchbach Unterhaching II - 1. FC Bad Kötzting sV seligenporten - FC Memmingen FC Ismaning - spVgg Ansbach TsG Thannhausen - spVgg Bayern Hof

spiele gespielt 130 38,0%

spiele noch 212 62,0%

Nachholspiele 0 0,0%

Heimsiege 63 48,5%

Remis 27 20,8%

Auswärtssiege 40 30,8%

Heimtore 212 Ø 1,6

Auswärtstore 164 Ø 1,3

Tore gesamt 376 Ø 2,9

TORE & sPIELE

FC Ingolstadt 04 II - TsV Rain/Lech So, 25.10., 15:00 Uhr TsV Aindling - TsV Großbardorf spielfrei: Frohnlach

N A C H H O L s P I E L E Di, 27.10. 19:00 Uhr FC Ingolstadt 04 II - FsV Erlangen-Bruck

Mi, 28.10. 18:30 UhrUnterhaching II - spVgg Bayreuth

D E R N Ä C H s T E s P I E LTA GFr, 30.10., 19:30 Uhr FC Memmingen - TsV AindlingSa, 31.10., 14:00 Uhr TsV Großbardorf - FC 04 Ingolstadt II

spVgg Bayern Hof - sV seligenporten TsV Rain/Lech - sV schalding-Heining1. FC Bad Kötzting - spVgg BayreuthspVgg Ansbach - TsV 1860 RosenheimVfL Frohnlach - TsG ThannhausenTsV Buchbach - sV MemmelsdorfSo, 1.11., 14:00 Uhr FsV Erlangen-Bruck - Unterhaching IIspielfrei: Ismaning

Page 8: spvgg magazin 7

Unser Neuzugang Michael Pfann ist ein Ver-treter der ganz ruhigen sorte. Zurückhal-

tend, nur selten auffallend und meist mit einem Grinsen im Gesicht. Nur auf dem Feld legt der 81fache Bayernligaspieler diese Zurückhaltung gerne einmal ab. Mit seiner schnelligkeit zählt er mittlerweile zum unverzichtbaren Inventar unserer stammmannschaft auch wenn er bisher erst sechs spiele im gelb-schwarzen sC24-Jersey absolvierte.

schließlich schien sich die jüngste Leidenszeit des in Hersbruck geborenen und dort auch noch wohnhaften Flügelflitzers bei uns fortzuführen. schon am ersten spieltag fiel er nach einem Foulspiel eines Rainers auf die schulter und brach sich das schlüsselbein - harte sieben Wo-chen Pause für den 23jährigen folgten. Ein Ge-fühl, dass er aus seiner jüngsten Vergangenheit nur zu gut kennt. In der letzten saison kickte der Jungspund mit dem FC Eintracht Bamberg in der Regionalliga. Eine wahre seuchensaison für den symphatischen „Pfanni“ – drei Verletzungen innerhalb einer serie warfen den Bürokaufmann immer wieder zurück, am Ende reichte es da-her nur zu 12 Einsätzen in der vierten Liga. Just in den Momenten, als er sich wieder an die stammmannschaft herangekämpft hatte, folgte der nächste Rückschlag.

Der pfeilschnelle Mittelfranke entschloss sich zu einem Wechsel zu unserer Oldschdod, da es

für ihn in der Domstadt keine fußballerische Zukunft gab – eine Tatsache, die auch unserem sportkoordinator Wolfgang Mahr nicht verbor-gen blieb. schließlich sind er und sein Bam-berger Pendant Gerd schimmer beide hauptbe-ruflich Lehrer und haben desöfteren nicht nur fußballerisch miteinander zu tun. Zu unserem Glück. schließlich hat Micha, der abseits des Feldes auch einmal gut feiern kann, das Talent für die Regionalliga ohne Zweifel. Dabei musste er sich im Fußball vieles erarbeiten. Aus der Ju-gend des FC Hersbruck wechselte er zur spVgg Greuther Fürth, im seniorenbereich ging es zur sG Quelle, mit der er aus der Landesliga in die Bayernliga aufstieg und ein Jahr blieb. Es folgte der Wechsel zum sC Feucht, bei dem er an der seite unserer ehemaligen Manndecker Markus Haushahn und Bastian Händel kickte. Weiter ging es für Pfanni, der zusammen mit Thomas Ziemer und unserem ehemaligen Jugendspieler Cengiz Izmire in der Hersbrucker Folienfirma Geruplast arbeitet, zum FC Eintracht Bamberg, mit dem er aus der Bayernliga in die Regionalli-ga aufstieg. Geht es nach dem Flügelflitzer, war das nicht sein letzter Aufstieg. so bescheiden er auftritt. Ziele hat er weiterhin. Und am Ende, da darf man sich sicher sein, wird er auch den ein oder anderen Treffer erzielt haben – eine der wenigen fußballerischen schwächen unseres Neuzuganges.

08 porträt

MichaelPfannAnzeige

Eduard-Bayerlein-Str. 5a 95445 Bayreuth

E-Mail: [email protected] www.arvena.de

Feiern ... feiern ... feiern ...

Geburtstag ... Taufe ... Hochzeit ... Kommunion ... Jubiläum ... Egal was Sie zu feiern haben, wir machen das ...mit unserem professionellen Service, kreativen Catering, flexiblen Handling, flinken und freundlichen Team, inovativen Ideen, Wir stellen die Räumlichkeiten von 20 bis 536 qm für eine Feier von 10 bis zu 650 Personen oder liefern die Feier zu Ihnen nach Hause ...

Rufen Sie uns an unter 0921 727-250.

Anzeige

Page 9: spvgg magazin 7

Ein Oberfrankenderby der ganz schwachen sorte, das unsere Wespen mit 0:1 gegen den

sV Memmelsdorf verlor, sahen 521 Zuschauer in Bayreuth.

„Jede Niederlage tut weh“ so Trainer Klaus scheer „wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht hinten reinrutschen.“ Er konterte damit Norbert schlegels Aussage, wonach „es Bayreuth nicht wehtut und uns hilft.“ Der Memmelsdorfer Übungsleiter, einst auch bei uns tätig und immer noch ein gern gese-hener Gast in der Wagnerstadt ärgerte unsere Elf mit einer taktisch guten Vorstellung.

Die Gäste aus dem Bamberger Vorort nutzten schon nach neun Minuten einen stellungsfehler in der erneut ohne „schlangenfuss“ Vitzethum angetretenen Wespen-Hintermannschaft, den Torjäger seiffert mit einem feinen Lupfer über Keeper Hassler hinweg bestrafte. Die Memmels-dorfer zogen sich daraufhin noch weiter in die eigene Hälfte zurück, die Altstädter Angriffsbe-mühungen scheiterten in schöner Regelmäßig-keit an der engmaschigen sV-Hintermannschaft, die ihrerseits kaum Ambitionen hatte, konstruk-tive Angriffe vorzutragen.

„Wir waren taktisch gut gestanden“ zollte sV-Übungsleiter Norbert schlegel seiner Elf ein Kom-pliment für die disziplinierte Defensivleistung, während Bayreuths Coach Klaus scheer haderte:

Drei Niederlagen am Stück für unsere Wespen

die letzten spiele 09

Anzeige

„Die 80 Minuten nach dem Gegentor waren eine Unverschämtheit. Aus dem Mittelfeld kam nichts, fußballerisch hatten wir nichts entgegenzusetzen und auch die sonst so sichere Abwehr machte Fehler. so gewinnst du keine spiele.“

Bayreuth: Hassler - Wolf (65. Auner), Jakl, Goss, Wurster - Riester (46. Günther), Walther - Pfann, Eckert, Biste - Klaszka.Memmelsdorf: Bergmann - Büttner, Lindner, Kropf, stumpf - Wichert, schütz - Massak (87. stettner), Meth (80. Kauder), Herrmannsdörfer - seiffert (74. Pitzer).Schiedsrichter: Pongratz (Regen); Zuschauer: 521; Tor: 0:1 seifert (9.) Gelbe Karten: Günther / stumpf, Herrmannsdörfer.

Eine bittere Niederlage bezogen unsere Wes-pen am letzten samstag in Ansbach. Durch

einen Tor-des-Monats verdächtigen 25-Meter-Hammer von Bastian Weiß ins Kreuzeck kurz vor schluß verloren unsere Jungs mit 0:1.

Unser Wespen-Dompteur kritisierte die Mann-schaft in der Pressekonferenz harsch, hatte aller-dings in der Tat nur wenig Grund zu frohlocken. Nach einer beiderseits ganz schwachen ersten Hälfte nahm die Partie in der zweiten Halbzeit zu-mindest etwas Fahrt auf. sowohl Florian Körner als auch Christopher Wächter erwiesen sich als sicherer Rückhalt. Die dickste Möglichkeit verei-telte Körner, der im direkten Duell gegen Christo-pher Klaszka sieger blieb (82.). Als sich alle schon auf ein torloses Remis eingestellt hatten packte Ansbachs Regisseur Weiß einen Hammer aus, der dem von Boxer Arthur Abraham nur wenig nach-stand. Christoph Wächter blieb nur ungläubiges staunen. Und die Hoffnung, dass das Leder ans Lattenkreuz kracht. Die war leider umsonst.

Ansbach: Körner - Probst, Jauch, Kugler, Magu-la - strauß, Feulner, Gassner, Weiß - stolz (66. T. Herzner) - Reichert (89. B. Herzner).Bayreuth: Wächter - Wurster, Goss, Jakl, Wolf - Walther, Biste - Pfann, Riester (80. Günther), Eckert (70. Kossmann) - Klaszka.

Nach dem Zuckerpass von Alexander Kossmann spitzelte Magula Michael Riester das Leder gera-de noch so weg und verhinderte den Altstädter Führungstreffer

Schiedsrichter: Dreyer (Oberschneiding); Zu-schauer: 250; Gelbe Karten: strauß - Wurster, Jakl, Walther; Tor: 1:0 Weiß (87.)

Hoch erhobenen Hauptes hat sich unsere Wespenelf im Achtelfinale auf Bayernebe-

ne gegen den klassenhöheren Nachbarn spVgg Weiden aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb verabschiedet.

Erst in der Nachspielzeit überwand Florian schrepel mit einem Drehschuß den erstmals in einem (Bayreuther) Pflichtspiel im Kasten stehen-den Keeper Christoph Wächter und besorgte da-mit den späten 2:1-siegtreffer des Regionalligisten, der sich über weite strecken gegen eine defensiv stehende Wespenelf nicht mit Ruhm bekleckerte.

Unsere Jungs haderten dabei sogar noch mit dem Unparteiischen: Nach 35 Minuten soll der bereits verwarnte Jens Matthies den agilen Mi-chael Eckert im strafraum regelwidrig zu Fall gebracht haben. Den fälligen Elfmeterpfiff ver-weigerte schiedsrichter Müller freilich - und da-mit auch die im Bereich des möglichen liegende Ampelkarte gegen Matthies.

Ähnlich strittig eine situation, die für den spä-teren siegtorschützen schrepel das vorzeitige Aus bedeutet hätte: Er wanderte bei einem Foul an Ingo Walther auf einem ganz schmalen Grat und hätte sich über eine rote Karte nicht beschweren dürfen. Unabhängig davon präsentierten sich die Weidener wenig überraschend als ballsicherere Truppe, die mehr Ballbesitz hatte. Einzig vor dem Tor brauchte es lange, ehe der erste Treffer gelang. Der in derzeit bestechender Form auflaufende Ralph Egeter traf einmal mehr kurz nach seiner Einwechslung - wie zuletzt auch schon in der Liga und auch im Pokal. Als die Partie in die finalen Züge ging, nahm sie nochmals an Fahrt auf. Jo-ker Alexander Kossmann besorgte den Ausgleich. Und als alle schon mit dem Elfmeterschießen rechneten schlug die große stunden von Florian schrepel, der seine Farben zum sieg schoß.

Bayreuth: Wächter - Wolf, Jakl, Goss, Wurster (85. Kossmann) - Riester, Walther - Pfann (80. Auner), Eckert, Biste - Klaszka.Weiden: sela - Oklé, Matthies, Welm (46. szikal), schrepel - schumacher, seufert (84. Ernemann), Abdel-Haq (66. Egeter), Asma, Mendez - KacaniSchiedsrichter: Ingo Müller (Weinberg); Zuschau-er: 750; Tore: 0:1 Egeter (76.), 1:1 Kossmann (87.), 1:2 schrepel (90. + 2)

Page 10: spvgg magazin 7

10 test

Seeles Brodwerschd- Test

Heute: Ansbach

Bittere Niederlage, leckere Bratwürste

„Wir Franken wissen halt, wie man gute Bratwürste macht! saftig und lecker. Herr-lich kross und nix mit Fett. Auch das „Weck-la“ ist prima. Der senf spektakulär gut. Ein-ziges Manko: es ist nur eine Wurst, sonst hätte es glatt die Höchstpunktzahl gegeben. Ansbach ist nicht nur der symphatischste Verein in der Liga, sondern auch der mit der (bisher) besten Bratwurst. Äh, mit der zweit-besten, denn es geht nix über die Orichinal Bareider Brodwerschd.“

Preis: 2,20 Euro

4,5 (von 5) WerschdC C C C C

10 test

Werbung, Marketing, Design. Bahnweg 2a95448 Bayreuth Tel. 0921 6080515 www.fresh-bayreuth.de

(eine Idee frischer)

Anzeige

C

Anzeige

AnzeigeAnzeige

Page 11: spvgg magazin 7

Er ist derjenige, der alle zwei Wochen bei Wind und Wetter in seinem Kassenhäuschen

sitzt und unermüdlich für seine Altstadt rackert. Hauptberuflich als Friseurmeister in seinem ei-genen salon an der spitalkirche tätig ist sein größtes Hobby die Oldschdod. Zeit unseren „Tavi“ Frank Tavernier einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

spvggmagazin: Tavi, ist es eigentlich depre-mierend zweiwöchentlich die Zuschauerzahlen bei unserer Oldschdod bekanntgeben zu müssen oder überwiegt der Spaßfaktor?

Frank Tavernier: Wir haben hier einfach eine junge Mannschaft, die logischerweise nicht ganz oben dabei ist. Der Bayreuther an sich ist auch nicht derjenige, der zum Fußball geht, wenn der Erfolg stimmt. Da gibt es x-Ausreden. Von der Gartenarbeit übers Grillen bis hin zum schlech-ten Wetter. Aber depremiert bin ich nicht. Ich freue mich über jeden der kommt. Altbekannte Gesichter und auch neue Zuschauer.

Wen siehst du eigentlich am liebsten?

Mein Favorit ist natürlich der Ingo. Zum einen weil er in meinem Alter ist und zum anderen ist er ein guter Kicker. Die Maschine und das Herz der Mannschaft. Mich freut es auch, wenn

ein junger spieler den sprung schafft. Wie jetzt Christoph Wächter. Auch wenn es für Oli bitter ist. Aber Christoph hat seine Chance jetzt bekommen und bisher auch genutzt. Mir gefällt es einfach, wenn sich einer einsetzt.

Stichwort Einsatz. Unser Vorstand ist an vielen Ecken und Enden aktiv. Für dich wird die Arbeit jetzt auch leichter, da Stehplatzbesucher jetzt auch auf die Tribüne dürfen und du damit nur noch einen Betrag abzurechnen hast. Deine Mei-nung?

Momentan ist es auf jeden Fall hilfreich. schließ-lich lockt man so auch bei schlechtem Wetter Leute ins stadion, die das Geld für einen sitzplatz sonst nicht ausgeben wollen. Und wenn es hilft, Zuschauer zu gewinnen ist das gut.

In zwei Wochen steigt das Heimspiel gegen Erlangen-Bruck mit Tomas Galasek und danach die Museumsnacht. Auf was freust du dich mehr?

Auf beides. Aber die Museumsnacht ist schon ein Highlight. Auch wenn du vielleicht keine Zu-schauer lockst. Du lenkst den Fokus auf den Fuß-ball und Bayreuth. Was die Jungs vom Altstadt-Kult und vor allem der Jeans da machen, ist schon

gut. Auch für Leute die das Museum kennen: In dem Jahr gibt es wieder einiges an Neuigkeiten. Da freue ich mich schon drauf.

Was gilt’s deiner Meinung nach zu tun, um die Zuschauerzahlen nach oben zu bekommen?

Die Aufgabe muss man langfristig sehen. Wenn man mit einem Bayreuther Team spielt, dass sich mit der stadt identifiziert, kommen die Zuschau-er vielleicht wieder. Über kurz oder lang. Eher über lang. Mit den aktuellen Zahlen haben zu-mindest die Leute etwas zu reden. Ob zuviel oder zuwenig Zuschauer angegeben wurden. Dabei sage ich immer das durch, was ich in der Kasse habe. Vielleicht sollte ich doch einmal versuchen, die Zuschauerzahlen zu frisieren (lacht).

Langfristig helfen sicher auch die vielen Aktionen für die Fans wie die Plakate, die Flyer oder dieses Magazin, um die Oldschdod noch attraktiver zu machen.

Bestimmt. Und auch, dass man für jede Eintritts-karte ab sofort bis zu 20% Rabatt beim Einkauf im Mediamarkt bekommt und danach auch noch im Wurschthaus verbilligt essen kann. Der ein-tritt ist damit praktisch gratis. Und nach dem heutigen spiel gibt’s für jedes Tor der Oldschdod einen Euro Rabatt bei Joey’s Pizza. Wir brauchen also nur 6:0 gewinnen und schon ist die Pizza umsonst (lacht).

Klingt lecker, auf geht’s Oldschdod!

Frank Tavernier

geboren am 8.2.1971 in Bayreuth. Hobbys: Frau Sandra, Oldsch-

dod, Altstadt-Kult, Elvis, Sport, Kino, Italien. Position: Kas-

sier und Team-Stylist

interview 11

Kanzlei Bayreuth:

Löhestraße 11 95444 Bayreuth Tel.: 09 21/75 66-0 Fax: 09 21/75 66-100

www.fe-ls.de [email protected]

RA Dr. iur. Mathias Fleischmann Fachanwalt für Steuerrecht; Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht;Internationales Wirtschaftsrecht

RA Kurt EschlwöchUnfallabwicklung und Versicherungsrecht

RA Dr. iur. Uwe SchederFachanwalt für Arbeitsrecht;Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht; Mietrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Autovertrags- u. Leasingrecht

RA Horst SteierFachanwalt für Bau- und Architektenrecht; Fachanwalt für Medizinrecht

RA Dr. iur. Thomas MronzFachanwalt für Bau- und Architektenrecht;Fachanwalt für Erbrecht;Arzthaftungsrecht, Immobilienrecht

RA Karl-Friedrich HackerVerwaltungs- und Kommunalrecht

RA Dr. iur. Dieter MronzWirtschaftsverwaltungsrecht,Kommunalrecht, Beamtenrecht

RA Tom F. Petrick Fachanwalt für Steuerrecht;Vertrags- und Wirtschaftsrecht, IT- und Medienrecht, Verkehrsrecht

RAin Dr. iur. Monika Görtz-Leible Fachanwältin für Familienrecht; Sozialrecht

RA Klaus KöbeleFachanwalt für Verkehrsrecht; Strafrecht, Vertragsrecht

RA Michael Schädlich Fachanwalt für Familienrecht; Fachanwalt für Miet- und Wohnungs-eigentumsrecht; Strafrecht

Abogada Carmen Bascón-Rauscher Spanisches Recht, Europarecht, Internationales Recht

RA Oliver SchusterAllgemeines Zivilrecht, Vertragsrecht

RAin Dorrit FranzeMahn- und Vollstreckungsrecht, Forderungseinzug

Dipl.-Kfm. Manfred BaierWirtschaftsprüfer, Steuerberater

RA Marcus Kurmann

Zweigniederlassungen:

Marthastraße 16 · 90482 Nürnberg Tel.: 09 11/3 76 57-111 Fax: 09 11/3 76 57-199

Max-Reger-Straße 16 · 92637 WeidenTel.: 09 61/4 82 39-0Fax: 09 61/4 82 39-20

Anzeige

„Vielleicht sollte ich mal die Zuschauerzahlen frisieren.“

S P V G G - K A S S I E r F r A N K TAV E r N I E r I M G E S P r Ä C h

Page 12: spvgg magazin 7

12 spezial

Die Logosder Liga

07Auch der TSV Aindling greift auf das stadt-wappen zurück. Auch wenn ein abgehackter Hühnerfuß (?) schon etwas seltsam anmutet. Immerhin: Ein gewisses Alleinstellungsmerkmal ist vorhanden.

05Die Form des Logos des TSV Buchbach vermag zu überzeugen. Auch die Anordnung der Texte ist durchdacht. Das „s“ wirkt allerdings so wie ein Fleischerhaken, das an einer stange hängt. Wurscht, trotzdem ein gutes Logo.08

Nicht sehr kreativ, aber zumindest plausibel ist die Verwendung des stadtwappens im Logo der SpVgg Ansbach. Man kann damit nicht viel falsch machen, was im Umkehrschluss aber auch nicht bedeutet, dass man alles richtig ge-macht hat.

06sehr kompakt das Logo des FSV Erlangen-Bruck. Verbessern hätte man es zum Beispiel mit der zusätzlichen Verwendung eines fußball-affinen symbols. Und wenn man oben statt der spitze einen dem „s“ folgenden Bogen verwen-det hätte.

04Traditionsbewusst und doch edel zugleich ist das Logo des TSV 1860 Rosenheim. Das schwung-volle „R“ im Kontrast zur serifenlos und gesperrt gesetzten schrift im Ring gefällt.

_________________

DER TEST · TEIL 2 _________________

www.maisel.com

Gleich wird angestoßen!

MAISEL_Anz_Hallo_Pizza_210x137.indd 1 31.07.2009 12:57:16 Uhr

Anzeige

Die Bayernliga aus sicht eines Designers. Hier der zweite Teil des völlig subjektiven Logo-

Checks mit den Plätzen acht bis eins und der Be-wertung des Logos der spVgg Bayreuth, welches – ganz überraschenderweise – das schönste Logo der Fußballwelt ist.

Page 13: spvgg magazin 7

Anzeige

03Beim 1. FC Bad Kötzting überzeugt die farbli-che Kombination mit den gekreuzten gelben Li-nien. Außerdem, dass bei der „1“ mutig auf den Punkt verzichtet wurde.

01Erstaunlich vertraut wirkt das Logo des VfL Frohnlach. Kein Wunder, so erinnert es doch ein bisschen an die gute, alte Zehn-Pfennig-Mün-ze. sehr filigran umgesetzt ist die Verbindung des „V-f-L“. Die Gestaltung ist traditionell, aber auch gerade deshalb sehr sympathisch.

Voller Historie scheint das Logo des FC Ingol-stadt 04, obwohl der Fusionsverein gerade fünf Jahre alt ist. Ein sehr gelungenes Beispiel, wie man Geschichte suggeriert, die es gar nicht ge-ben kann.

02

Wir haben dich im letzten spvggmagazin nach deinem Lieblingslogo gefragt...

Die spVgg Bayreuth hat das schönste Logo der Welt. Aber im Ernst: Ich habe kein absolutes Lieblingslogo. Gut gefällt mir das des FC Liverpool. „You’ll never walk alone“! Diese Zeile wurden erst nach 1989 zu Gedenken an die Opfer der Katastrophe im stadi-on von sheffield eingefügt, genauso wie die beiden brennenden Fackeln. Ein Logo, das unendlich viel zu erzählen hat – und dem man auch gerne „zuhört“.

Die englische Liga hat es dir angetan.

stimmt, die haben fantastische Logos. Auch das vom FC Arsenal, ein ganz anderes als das von Liverpool. Viel reduzierter, aber wunderschön. Noch reduzierter ist ein weiterer Favorit: Das Logo des HsV besteht aus nichts als einer geometrischen Figur und es kennen doch Millionen Menschen. Dazu der plausible Bezug zum symbol der Hamburger Handelsschifffahrt.

In der letzten Ausgabe hast du an den Logos der Bayernligavereine kein gutes Haar gelassen. Gefal-len dir die vorderen Plätze besser?

Die Plätze eins bis fünf gefallen mir alle sehr gut. sie heben sich deutlich von der Beliebigkeit der anderen ab. Und bei aller fehlenden Objektivität: Die spVgg Bayreuth hat ein wirklich nahezu perfektes Logo!

Nahezu?!

Vielleicht kann man irgendwann noch die Jahres-zahl 1921 einfügen. Das war’s dann aber.

Wie wichtig ist ein gutes Logo für einen Verein?

Wenn man ehrlich ist, gar nicht. Borussia Dort-mund hat auch mit einem sehr mittelmäßigem Logo große Erfolge erzielt. Aber ein gutes Design schließt Erfolge ja nicht aus. Warum also nicht beides?

Wie sollte das BVB-Logo dann beim nächstem ChampionsLeague-Titel ausschauen?

Das könnte noch etwas dauern, fürchte ich. Der BVB braucht sein Logo aber gar nicht zu ändern, höchstens

I N T E R V I E W

„Gutes Design schließt Erfolge nicht aus“in Nuancen. Es ist etabliert, und es ist wie es ist. Nicht schön, aber Verein und Fans füllen es mit Inhalt.

Und wie wichtig ist gutes Logodesign für die Fans?

Wenn man einen Verein liebt, liebt man ihn. Da ist das Logo bestimmt nicht entscheidend. Aber ein schönes Design und stimmige Farben macht sich bes-ser auf den Fanartikeln. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich Fan eines Clubs sein könnte, dessen Vereins-farben rosa und lila wären.

Die Vereinsfarben haben ja nun mal ebenso Tradi-tion wie das Logo selbst.

Richtig, da muss man behutsam vorgehen, höchs-tens den Farbton leicht verändern. Werder Bremen spielte mal eine saison in rot-weiß – den Farben der stadt, die ihnen Geld geliehen hat – und hatte als Logo den schlüssel des stadtwappens. Kam nicht so gut an. Und der BVB hat in den 70ern den Löwen des sponsors „samson“ – ein Drehtabak! – ins Logo inte-griert. Zurecht vergessen... Erstaunlich ist, dass nicht wenige Vereine bis in die 80er komplett auf ihr Logo auf dem Trikot verzichteten.

Für die Oldschdod wäre es aber positiv, wenn es noch erlaubt wäre, mit Tabakprodukten zu werben.

Wenn BAT sponsor sein dürfte, würden wir mindes-tens 3. Liga spielen. Andererseits finde ich es besser, wenn der sponsor nicht alles machen darf, was er gerne machen würde. Das unterscheidet doch den Fußball von sportarten wie Eishockey oder Basket-ball! Dort ändern sich Logos und ganze Vereinsna-men teilweise jährlich. Der Verein dient nur noch der PR eines sponsors – bis der nächste kommt. Was mache ich als Fan, wenn ich den sponsor nicht mag?!

Welches Bayernliga-Logo würdest du gerne redesi-gnen?

Ich darf ja nicht, ich bin vertraglich an die spVgg gebunden (lacht). Aber Unterhaching hätte schon ein besseres Logo verdient. Die Bobfahrer irritieren mich immer etwas, ich sehe immer eine Hand mit schlag-stock. Am nötigsten braucht jedoch Thannhausen ein neues Logo, das ist völlig daneben.

Weil es sowieso das schönste Logo ist: Außer Konkurrenz die SpVgg Bayreuth. Die Textblöcke sind vorbildlich verteilt. Das spiel der Farben ist perfekt, mit genau der richti-gen Nuance weiß. Das Logo wirkt solide wie ein siegelring. Und das „sPVGG“ in der Mitte scheint sich wie ein Ball nach vorne zu wölben. Wunder-schön! Man könnte es stundenlang anschauen.

Bayreuth Kulmbach

Anzeige

Anzeige

„Logo-Tester“ Matthias Becher (36) ist hauptberuflich Fußball-Fan und im Nebenjob Grafiker bei fresh!Advertising.

Page 14: spvgg magazin 7

heinz elzner

1979 2009

Page 15: spvgg magazin 7

magazin

1979 2009

klaus scheer

Page 16: spvgg magazin 7

Im ästhetischen stadion lebt der Fan in der Unmittelbarkeit; er soll das spiel und die

stimmung genießen. In Eng-land geschieht dies sitzend, in Deutschland darf man wei-terhin stehen. Bei Wind und Wetter, Bier und Bratwurst. In Bukarest wird der Fan nass, auf schalke kann bei Nieder-schlag das Dach geschlossen werden. Es gibt Festungen unter den stadien und es gibt Ameisenburgen. Der „Betzenberg“ gilt gemeinhin als (bröckeln-de) Festung, eine Burg für Ameisen ist das „sta-dion Birkenwiese“ im österreichischen Dornbirn. Dazwischen liegt der Irrtum „Arena“. Aber auch hier gibt es ein Qualitätsgefälle: kann man die Allianz-Arena bei München (oder zumindest ihre Verschachtelung) noch als originell bezeichnen, so ist die Rhein-Neckar-Arena (Heimstätte von achtzehn99 Hoffenheim) das, was Madonna für Roger Willemsen ist: ein kaltes stück Ma-terie. Aber irgendwie scheint auch dieser Furz eine Heimat abgeben zu können, ein zweites Wohnzimmer. Michael Heatley präsentiert einige dieser Heimaten in seinem Buch „Fußballsta-dien Europas“. Auf die stadien der WM 2006 folgen stadien aus dem europäischen Ausland. Nur manchmal ist dem neugebauten stadion das alte gegenübergestellt: zur Ansicht, zur Er-innerung. Die Bilder des Bandes schwanken zwischen „gut getroffen“ und „mit blindem Auge fotografiert“. In der Folge eine kleine Auflistung schöner stadien, schlechter stadien.

schön: san siro (mit fehlendem dritten Rang auf der Ostseite, was den Zuschauern einen weiten Blick auf Mailand erlaubt), der Celtic-Park, Anfield Road und Highbury. Das letztge-

nannte stadion wurde bereits zugunsten eines größeren aufgegeben. Das stadion an der An-

field Road soll in Kürze ersetzt werden durch das stanley Park stadium. Zum Highbury: Das alte stadion soll aus Denkmal-schutzgründen nicht abgerissen, sondern zurückgebaut und ver-ändert werden in ein Wohnge-biet, auch für einige Arsenal-spieler, wohlhabende lebende

(und tote) Fans und den derzeitigen Trainer Arse-ne Wenger. Gunners-Fan und Autor Nick Hornby am Oldschdod-Telefon: „Warum eigentlich kein Abriss?! Hier wurde Fußball gespielt – und jetzt eben nicht mehr.“ Nick Hornby: unfähig, zu trau-ern; armer Poet.

Nicht so schön: das Dynamo-stadion in Mos-kau (hier fehlen im Buch wesentliche stadion-Bilder) und das stadion Wojska Polskiego (Legia Warschau). Im Buch gibt es zu jedem stadion kurze Anmerkungen und die gefährliche Rub-rik „Denkwürdige Momente“. Ein denkwürdiger Moment klingt zum Beispiel so: schalke 04 wird 1958 in der Mehrzweckhalle Aufschalke Deut-scher Meister. Das ist natürlich schlumpfscheiße.

Auch einige der in der britischen Times ge-kürten stadien sind in diesem Buch zu finden. so das Giuseppe Meazza in Mailand, „wie ein Raumschiff“, so die Times, „mit Zuschauerrän-gen wie Klippenwände“. Oder die Allianz Are-na in München, „einer Touristenattraktion, die weitaus unterhaltsamer ist, als die Mannschaf-ten, die dort spielen“. Andere „grounds“ fehlen. so die Heimat des FC Fulham, das „Craven Cot-tage“. „In einer Zeit der verwechselbaren stadi-en ist dieses hier ein vornehmer und behaglicher Ort: wie ein Glas warme Milch vor dem Zubett.“

dasfußballbuch

Hier steh ich nun und singe

���������

����������������������� �������������� ����������������������������������������� �������­��������� ������������������������������������������������������������

������������������������������������������������������������������ �������

�������������������������������������������������������������������������� �������

����������������������������������������������������������� �­�������������� �������

����������������������������

����������������������������������������������

����������������������

�����������������������������

��������������������������

��­�������������

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

������������������

������������������������­���������������������

���� ��������

������������������������������������������������������������� ��������­�������� ��������

Michael HeatleyFußballstadien Europas

Fotoband, 256 seitenPietsch Verlag 2006IsBN-10: 361350508829,90 Euro

16 buch-tipp

Anzeige

Zwangsläufig fehlt „La Bombonera“, da auf ei-nem ganz anderen Kontinent beheimatet. Hier, in Buenos Aires, spielte Diego Maradona für die Boca Juniors. Das Estadio Alberto J. Armando, la Bombonera, die Pralinenschachtel: ein verrück-tes Gefängnis. Dass für den Bau dieses Prachtex-emplars von Fußballstadion nur wenig Platz zur Verfügung stand, sieht man schon beim Anblick der Bilder. Die Ehrentribüne ist eine Gerade mit mehreren Balkonen. Ungefähr 60.000 Menschen fasst dieses stadion: die Fans stehen dichtge-drängt und singen, nicht selten mit Messern be-waffnet (und das nicht nur im superclassico ge-gen River Plate) und blicken steil hinab auf das spielfeld. Im 11FREUNDE-stadionquartett gibt’s hierfür den Faktor 5 von 6, was auch immer das heißen mag. Aber es hört sich ganz gut an.

magazinSpVgg Bayreuth 1921 e.V.Jakobstraße 33

95447 Bayreuth

V.i.s.d.P.: Dr. Wolfgang Gruber

Telefon 0921/67788

Fax 0921/57634

[email protected]

www.spvgg-bayreuth.de

Druck: Kollin Medien GmbH

Satz, Layout, Konzeption: fresh!Advertising

www.fresh-bayreuth.de

Texte: Andreas Bär, René Becher

Fotos: Andreas Bär, shutterstock

Das 11FrEUNDE STADION Quartett

sport Imagegebraucht erhältlich für ca. 4,50 Euroz.B. bei www.kalaydo.de

Page 17: spvgg magazin 7
Page 18: spvgg magazin 7

F a c h a n w a l t F ü r S t r a F r e c h t

Anzeige

18 hörspiel

das fußballhörspiel

15:30 PsychoseAlles beginnt mit einem Torschrei. Aber nur

der Jubel über den allerersten Bundesliga-treffer ist zu hören, die Bilder dazu (Friedhelm Konietzka trifft für den BVB gegen Werder) fehlen, da der Kameramann vergessen hat, den Film ein-zulegen. Auch auf youtube – kein Tor. Helmers Phantomtor ja, Konietzkas Tor nein. Zurück ins Funkhaus.

„Unsere Liga live. Faszination Bundesli-ga von 1963 bis heute“ bietet etliche stadion-schnipsel, dazwi-schen gibt’s Musik mit Kommentar. Ein „kampfbetontes Hin und Her“ ist das, zu hören sind „aufblitzende Kabinettstückchen“. sprung ins Jahr 1965:

skandal um Hertha BsC. Das Vorstandstrio – ein schleifmittelfabrikant, ein Automatenher-steller und ein Beerdingungsunternehmer – hatte überhöhte Handgelder und Ablösesummen ge-zahlt (siehe auch nach unter Sebastian Deisler). Whisky-Willy, Regierender Bürgermeister von Ber-lin, schaltet sich ein, fordert eine faire Chance für die Hertha. Hey, was geht ab?! Hertha geht in die Regionalliga, Tasmania rückt auf.

„Noch immer 3:0 in Dortmund, Heribert Faß-bender?“

1970. Hooligans heißen noch Fußball-Rocker. „Nach dem spiel geht’s immer rasch ab!“ Auf der CD: unbekannte O-Töne von Fans oder Lieder wie der „1. FC Nürnberg Fußballer-Blues“ und die for-sche HsV-Hymne „Wir sind schlau, wir sind Fans vom HsV“. Nicht ohne Charme das alles.

„Und die situation in München, Gerd Ruben-bauer?“

Die Last-Minute-Meisterschaft der Bayern reißt die schalker 2001 aus allen Meisterträumen. Doch zuvor entdeckt stefan Effenberg die Tagebü-cher Hitlers. „Ich hab es gelesen, weil mich das dann doch interessiert hat“, so der aufgeweckte Tiger auf einer Pressekonferenz. Zurück zum FC. Roger Willemsen: „Die Bayern kotzen mich an!“

Zurück ins Funkhaus.Das wohl spekta-

kulärste Finale der Bundesliga, die Radio-schlusskonferenz von 1999, ist auch auf der CD, komplett, inklu-sive „Kindern auf der

Fahrbahn.“ „Ich halt das nicht mehr aus, ich will das nicht mehr sehen“, so Günther Koch, und: „Hallo, hier ist Nürnberg, wir melden uns aus dem Abgrund.“ Zurück ins Parkstadion.

Noch ’ne Fußball-CD also, oder gleich zwei davon. Von 1963 bis heute, sprich: 2004. Ganz launig. Eine Bitte dennoch: nie wieder singende Fußballer, nie wieder Trapattoni. Danke.

Anzeige

Servus Oldschdod, hi Folks!

Wahnsinn. Ich war ja leider nicht dabei. Mur-phy allein zu Haus. schorschla auf Hochzeit, Frau schorschla mit dabei. Alle anderen auf der Grünen Au. Was wirst du da wahnsinnig. Gottseidank hat das schorschla mir den Laptop dagelassen. Der kann ja nicht wissen, dass ich mittlerweile mit dem Ding umgehen kann (sie-he Foto). Welche spannung. Zwei Tage vor dem

HotlineÜberdacht sitzen – und das ohne Mehrkosten. Nehmen Sie das Angebot an?Ja, gerne!01379 – 22 00 24 – 1Ich weiß es noch nicht01379 – 22 00 24 – 2Nein, ich bleibe da,wo ich immer stehe01379 – 22 00 24 – 3 50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk teuerer!

Alle Erlöse gehen an die Jugend der SpVgg Bayreuth!

Ergebnis der letzten Umfrage: soll die Altstadt-Kerwa im nächsten

Jahr wiederholt werden?

ja 100%ARD/WDR

Unsere Liga Live: Von 1963 bis heute

Audio CDVerlag: Ganser + Hanke (August 2004)AsIN: B0002s300M

19,99 Euro

Page 19: spvgg magazin 7

Dr. Armin Friedmann Dr. Alexander Wild

HAUPTSPONSOR CO-SPONSOR

Tel.

0920

9/91

400-

0Fa

x09

209/

9140

0-11

Hirschbaum

straße1a

95448Bayreuth

Page 20: spvgg magazin 7

20 News

Es gibt Erkrankungen und Verletzungen, die oft namentlich an bestimmte Tätigkeiten oder

sportarten geknüpft werden. Der Tennisellbogen ist wohl begrifflich allen schon einmal begegnet. Tatsächlich spielen die wenigsten Patienten, die von dieser sehnenentzündung am Ellbogen be-troffen sind auch wirklich Ten-nis.

Auch unser Christoph Klas-zka war am letzten Wochen nicht skifahren, als er sich eine Verletzung, die nur allgemein als „skidaumen“ bezeichnet wird, zuzog. Im spiel gegen Ansbach stürzte er auf den abgespreizten rech-ten Daumen und zog sich dabei einen Ausriss des seitenbandes am Daumengrundglied zu. Der sturz war so heftig, dass das Band mit einem gro-ßen Knochenstück ausgebrochen war.

skidaumen: Der Name bürgerte sich ein, weil früher viele skifahrer mit dem Daumen im sturz in der skistockschlaufe hängen geblieben waren und sich so die Abspreizverletzung zugezogen ha-ben. Bei der Verletzung reisst das elleseitige sei-tenband am Grundgelenk. Dadurch wird das Ge-lenk völlig instabil. Der Betroffene ist nicht mehr in der Lage, zwischen Daumen und Zeigefinger ein Blatt Papier festzuhalten, da er auf die Dau-menkuppe keinerlei Druck ausüben kann. Durch das zerissene Band klappt das Grundgelenk bei der kleinsten Belastung sofort auf und gibt nach.

Diese Verletzungen müssen immer operativ versorgt werden, da eine spontanheilung nur

ganz selten ist. Die Bandstümpfe ziehen sich zu-rück und es tritt dann eine erhebliche Funktions-beeinträchtigung der Handfunktion ein, die bis zu einer echten Behinderung ausarten kann.

Bei Christopher Klaszka wurde am Montag im MedCenter Bayreuth eine Operation durchgeführt.

Mit einem kleinen schräubchen wurde das Knochenstück wieder an das Daumengrundglied an-gepasst und das Band übernäht. Mit zusätzlicher Versorgung mit einer spezialschiene kann er sogar wieder spielen, was aber nicht nur an der ärztlichen

Kunst, sondern auch an seinem besonderen Ein-satzwillen für die spVgg hängt.

Daumengrundgelenksverletzungen sollten im-mer dann besonders ernst genommen werden, wenn der schmerz vor allem auf der Zeigefin-

dasmedizinlexikon

Der Skidaumen

Apotheker Matthias Eichbaum e.K.

Anzeige

gerseite sitzt. Lieber einmal zu oft zum Unfall-chirurgen, als ein Leben lang Probleme mit dem Faustschluss!

„Ich war dabei“Als Aufsichtsratsmitglied Christian

Wedlich in der Werkstatt für behin-derte Menschen (WfbM) gGmbH der Diakonie Bayreuth ein Trikot der spVgg Bayreuth mit Autogrammen der Hel-den von 1979 übergab, hörte er diesen satz. Und der Werkstatt-Mitarbeiter, der bereits vor gut 30 Jahren mit den Altstädtern mitgefieberte, als diese den Bundesliga-Aufstieg anpeilten, war mit vielen anderen Kollegen auch gegen den sV Memmelsdorf im HaWaWi.

Wedlich hatte bei seinem Besuch in der Ritter-von-Eitzenberger-straße 20 Tri-bünen-Freikarten für das reizvolle Ober-franken-Derby dabei, die der Verein der WfbM zur Verfügung stellte. Reizvoll war auch, dass Wedlich die Tickets ausge-rechnet dem Ex-Altstädter in Memmels-dorfer Diensten, Mario Hermannsdörfer, der in der WfbM angestellt ist und deren Fußball-Mannschaft trainiert, in die Hän-

de drückte. „Für mich ist das natürlich das spiel des Jahres: auf der Tribüne die Kollegen und sportlichen schütz-linge und ich selbst als Kontrahent des Clubs, dessen Trikot ich von 1990 bis 2000 selbst getragen habe“ so der 29-Jährige, der auch die deutsche Fuß-ball-Auswahl bei der nächsten WM der Behinderten betreuen wird.

In der WfbM der Diakonie Bay-reuth sind an vier standorten etwa 500 behinderte Mitarbeiter/innen be-schäftigt, in Bayreuth allein rund 310. Etwa 70 Angestellte übernehmen die Betreuung der behinderten Mitarbei-ter, viele haben eine Ausbildung als Handwerks- und Industriemeister und eine sonderpädagogische Zusatzaus-bildung. Der Anspruch der Werkstatt ist es, wie Gerhard Tröger aus der Ge-schäftsleitung sagt, die behinderten Mitarbeiter/innen zu fördern.

Mario Hermannsdörfer (links) wird die Freikarten für das Bayernligas-piel der SpVgg Bayreuth gegen den SV Memmelsdorf, die ihm SpVgg-Aufsichtsrat Christian Wedlich überreichte, an seine Kollegen aus der Werkstatt für behinderte Menschen weitergeben. Rechts im Bild: Gerhard Tröger, Leiter Marketing / Vertrieb der WfbM.

forcierteKrafteinwirkung

Bandriss an derDaumenbasis

Page 21: spvgg magazin 7

altstadt-kult on tour 21

Lansdowne Road ist das älteste Rugbystadion der Welt und steht in Dublin im südöstlichen

stadtteil Ballsbridge. Das Besondere: in absoluter Nähe befindet sich die station Lansdowne Road der Vorortbahn Dublin Area Rapid Transit – die Gleise verlaufen direkt unterhalb der Westtribüne. Das erste Fußball-Länderspiel fand am 17. März 1900 statt (Irland gegen England 1:2). seit Beginn des Jahres 2007 ist das stadion an der Lans-downe Road geschlossen, da es umgebaut wird. Nach Ende der Umbauarbeiten wird es ein reines sitzplatzstadion mit einer Kapazität von 50.000 Zuschauern. Das Finale der UEFA Europa League 2010/2011 wird hier ausgetragen. Die Fotos zeigen nasskalte szenen* des Hinrundenspiels FC shel-bourne gegen OsC Lille in der ersten Runde des UEFA-Cups in der saison 2004/2005.

Die Heimspiele der shels finden sonst im we-sentlich kleineren Tolka Park statt. Nach Ende der 2006er spielzeit brach die Mannschaft vollkom-men auseinander, nachdem für mehrere Monate keine Gehälter gezahlt wurden. Trainer und 16 spieler verließen den Verein. Nach dem Zwangs-abstieg nehmen die shels lediglich am spielbe-trieb der zweitklassigen First Division teil.

16.09.2004

Dublin Stadion an der Lansdowne Road

FC Shelbourne - OSC Lille 2:2 (0:2)

Zuschauer: 7.463

Tore: 0:1 M. Bodmer, 0:2 C. Landrin,

1:2 Fitzpatrick (85.), 2:2 Fitzpatrick (86.)

C’MON SHELS!

www.bew-energie.de

Strom Erdgas Wasser Wärme

Anz_Lg_Pik_125x100_4c_Pr 25.08.2009 10:43 Uhr Seite 1

Shelbourne F.C.Irischer Meister: 1926, 1929, 1931, 1944, 1947, 1953, 1962, 1992, 2000, 2002, 2003, 2004, 2006

Irischer Pokalsieger: 1939, 1960, 1963, 1993, 1996, 1997, 2000Gesamtirischer Pokalsieger: 1906, 1911, 1920Ligapokal der Football League of Ireland 1995

Anzeige

*Mistwetter? Bei der SpVgg Bayreuth sitzen Sie ab sofort im Trockenen. Zum Stehplatzpreis!

Page 22: spvgg magazin 7

Wir bauen Ihr Haus aus.

Dachgeschossausbau I Trennwände I Brandschutzsysteme I

Parkettböden I Holz- und Gipsdecken I Glastüren I uvm.

Steininger TrockenbauD E C K E / B O D E N / W A N D

Bayreuther Straße 66 I 95469 Speichersdorf Tel. 0 92 08 - 97 08 I [email protected]

ww

w.f

reSH

-Bay

reuT

H.De

Anzeige

22 news

Der Altersdurchschnitt unserer Mannschaft ist wieder in die Höhe geschnellt. Es gilt zu gratulie-ren. Michael Riester feierte am 13.10. seinen 27. Geburtstag. Auch von dieser Stelle nachträglich noch einmal alles gute und noch die ein oder andere geniale Stunde in der Wagnerstadt!

Heute kann ein anderer feiern. Unser Torjäger Christopher Klaszka wird 21. Gratulation auch an dich! Komm schnell wieder auf die Füße! Schließlich hat ihm eine Verletzung die Vorfreu-de etwas versalzen. Ein Sehnenriss im Daumen hat am Montag eine Operation erforderlich ge-macht. Seine XBox muss daher in den nächsten Wochen etwas kürzer treten... Nichtsdestotrotz: Feier gscheit! Hoffentlich mit einem Dreier im Rücken! Bleib so wie du bist!

Überraschenden Zuwachs erhielt unsere Wespen-Elf vor dem richtungsweisenden Gast-spiel des TSV 1860 Rosenheim: Ab sofort kickt der 20jährige Nico Schlegel bei unserer Old-schdod. Der Defensivmann studiert an der Bay-reuther Uni Sport und Wirtschaft, was den sofor-

tigen Wechsel auch ausserhalb der Transferperiode aufgrund ei-nes Passus des Fußballverbandes erlaubt. Zuletzt spielte Schlegel, der aus der erfolgreichen Bun-desliga-Jugend des VfB Stuttgart entsprungen ist, beim SSV Ulm. In der A-Jugend veränderte er sich aus Stuttgart kommend in Richtung des SSV, dessen Ober-ligajunioren vom ehemaligen Memminger Trainer Hermann Badstuber trainiert werden. „Er passt zu unserer Philosophie“ so Sportkoordinator Wolfgang Mahr „und kann ein wichtiger Spieler werden.“ Sein Talent ver-raten nicht nur die zwei Regionalligaeinsätze, die er als 19jähriger in Ulm sammelte. In der A-Jugend fungierte Schlegel als Kapitän seiner Mannschaft, nachdem er aufgrund eines Kreuz-bandrisses acht Monate lang pausieren musste. Trotz seiner Rückkehr verpassten die Spatzen-Youngster den angepeilten Sprung in die Bun-

desliga knapp. Zudem reifte Schlegel in Ulm zum U18-Juniorennationalspieler.

In dieser Saison kickte Schlegel bisher aus-nahmslos in der Landesliga-Reserve des Ex-

Bundesligisten. An der Seite des Ex-Feuchters und Fürthers Henry Onwuzuruike sowie des Ex-Kötz-tingers Flo Treske hatte er seinen letzten Auftritt in der Spatzen-Fohlenelf vor zwei Wochen ge-gen den Aufsteiger FV Sontheim/Brenz und beendete seine Zeit in Ulm mit einem 2:0-Sieg. „Er spielt immer überdurchschnitt-lich. Er ist ein ganz wichtiger Akteur“, lobte ihn der Trainer der Ulmer Landesliga-Truppe Trefzger zuletzt.

Nicht mehr zum Altstädter Kader gehört

Tino Horn. Der 23jährige Eckersdorfer spielte in den Planungen von Trainer Klaus Scheer nach der Vorbereitungszeit keine Rolle mehr. Schnell wurde klar, dass die Zusammenarbeit keinerlei Früchte tragen würde. Mehrmals wurde ver-sucht, den unentschuldigt fehlenden Horn zu kontaktieren. Da dies bisher vergeblich war, war die Trennung die logische Konsequenz.

Neuzugang Nico Schlegel

Neues von der Jakobshöhe

Page 23: spvgg magazin 7

Am Nordring • Spinnereistraße 2 • 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 29 63 10 • Fax: (09 21) 29 63 80

www.hagebaumarkt-bayreuth.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30 - 20.00 Uhr Sa. 8.30-19.00 Uhr

MIT UNS IMMER AM RICHTIGEN BALL!

Page 24: spvgg magazin 7

Rainer Bonhof über Wortakrobat Arnd Zeigler bis hin zu Hans Mayer und Gerd schmelzer, Rachid Azzouzi, Jürgen Rollmann und Markus schroth – wer etwas auf sich hält und nicht gerade selbst aktiv ist, lässt sie bei der Verleihung blicken. Genial auch Gladbach-Maskottchen Jünter. Die Gladbacher erhielten für ein Projekt den Fußball-Lernanstoß-Preis. Und die Aachener Alemannen für ihr Fanzine „In der Pratsch“. Das Fußball-buch des Jahres hat Peter Esterhazy geschrieben. „Keine Kunst“ heißt sein Werk. Und ist damit Nachfolger von Christoph Rufs „Ist doch ein gei-ler Verein“. In dem schrieb Ruf bekanntermaßen einiges über unsere Oldschdod. Am 26. Novem-ber haben Interessierte auch die Gelegenheit, Christoph Ruf in Bayreuth zu erleben. Dann liest er im „Zentrum“. Mehr dazu gibt es im nächsten spvggmagazin zu lesen.

Weltmeisterschaft und verweigerte da-mals dem Militärregime den Handschlag – eine Geste, die mehr in Erinnerung blieb als die Leistungen des Fußballers „El Flaco“ – der Dürre.

Herrlich auch das Ambiente in Nürn-berg. Der (immer noch) Kette rauchende Coach genoss sichtlich das Drumherum. Und stand am Ende von Tränen gerührt auf der Bühne. Ganz großer sport, der den Besuchern in der Tafelhalle geboten wurde. Moderiert von Kathrin Müller-Hohenstein und Nürnbergs Oberbürger-meister Ulrich Maly gab sich die Fußball-Prominenz die Ehre. Angefangen von

Die deutsche Akademie für Fußballkultur hat sich in den letzten Jahren heimlich still und

leise zu einer richtig prachtvollen Organisation entwickelt. stets mit einem Ohr für den kleinen Fußball, immer wieder aufhorchend mit witzigen Aktionen und vor allem als Vorreiter was die Fuß-ballkultur angeht.

seit mittlerweile vier Jahren wird in der Nürn-berger Tafelhalle der Bensemann-Preis vergeben. Unterstützt vom Kicker-sportmagazin verleiht die Akademie diesen mit 10000 Euro dotierten Preis an Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, deren langjähriges Wirken in der Tradition Walther Ben-semanns steht; Menschen, die Herausragendes für den Fußball geleistet haben und dabei viel-leicht auch gegen den strom schwimmen muss-ten. In diesem Jahr gab sich ein ganz großer die Ehre: César Luis Menotti. Der mittlerweile 70jäh-rige gewann als Trainer 1978 mit Argentinien die

24 report

„El Flaco“ visitó Nuremberg

César Luis Menotti (links) und Kathrin Müller-Hohenstein

Klassikerwww.radio-mainwelle.de UKW 93,3 Pegnitz/Fränkische Schweiz, MHZ 88,4 Kabelnetz Bayreuth/Kulmbach/Hof

mehr

Klassiker Klassiker Klassiker

mehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrHitsHitsHitsHits

mehrmehrmehrmehrmehrmehrHits

mehrHitsHits

mehrHits

mehrmehrmehr Mainwelle

oskar_wirtshauszeitung_158x52.indd 1 24.09.2008 14:25:28 Uhr

Anzeige

Gladbach-Maskottchen Jünter

Arnd Zeigler

Page 25: spvgg magazin 7

Städte- und FernreisenBehindertengerechte Reisebusse mit Schwebelift

und HebebühneReiseplanung

Reisen quer durch EuropaBeratung und Organisation

Wir freuen uns über Ihren Anruf und stehen Ihnen gerne bei der Planung sowie bei der Ausführung

Ihrer Busreise unterstützend und beratend zur Seite.

Neuhaidhof 2 · 95473 Creußen · Tel.: 09270 – 1704 oder 1604 · Fax 09270 – 1076E-mail: [email protected] · Internet: www.puettner.de

Omnibusse in allen Größen - Taxi - Mietwagen

Anzeige

Unsere zweite Mannschaft musste sich nach vier siegen in Folge gegen den ssV Kasen-

dorf wieder einmal geschlagen geben. Die seit sieben spielen unbesiegten Kasendorfer ent-führten durch zwei Tore von Luft die Punkte von der Jakobshöhe. Dennoch gebührt unserer Foh-lenelf und ihrem Trainer Claudio Eismann ein

sonderlob. Wie sie sich nach dem verkorksten saisonstart imposant aus dem Abstiegskampf verabschiedeten und den direkten Weg in der Tabelle nach oben antraten verdient den aller-höchsten Respekt. schließlich ist es durch un-seren eng geschnittenen Bayernligakader nicht so, dass die Fohlen wöchentlich großartige Ver-stärkungen von oben erhalten. Bis auf Alexander Kossmann, Christian Auner und Alexander Gün-

die zweite 25

sp. g u v + : - Diff Pkt sp g u v + : - HD HP sp g u v + : - AD AP

1 1 Vorwärts Röslau (A) 13 12 1 0 45 : 13 32 37 7 7 0 0 27 : 7 20 21 6 5 1 0 18 : 6 12 16

2 3 spVgg Wiesau 13 8 1 4 31 : 21 10 25 7 3 1 3 11 : 17 -6 10 6 5 0 1 20 : 4 16 15

3 5 spVgg Bayern Hof II 13 7 3 3 26 : 9 17 24 7 3 2 2 15 : 6 9 11 6 4 1 1 11 : 3 8 13

4 2 spVgg Oberkotzau 13 7 3 3 36 : 20 16 24 5 3 2 0 19 : 4 15 11 8 4 1 3 17 : 16 1 13

5 7 ssV Kasendorf (N) 13 6 4 3 24 : 18 6 22 7 1 3 3 12 : 15 -3 6 6 5 1 0 12 : 3 9 16

6 4 spVgg Bayreuth II 13 7 1 5 16 : 17 -1 22 7 4 0 3 6 : 7 -1 12 6 3 1 2 10 : 10 0 10

7 6 sV Mistelgau 13 6 3 4 22 : 26 -4 21 6 4 2 0 12 : 6 6 14 7 2 1 4 10 : 20 -10 7

8 8 sC 1926 Hummeltal 13 6 2 5 25 : 25 0 20 6 4 1 1 16 : 7 9 13 7 2 1 4 9 : 18 -9 7

9 9 sF Kondrau (N) 13 4 4 5 24 : 22 2 16 7 3 2 2 16 : 10 6 11 6 1 2 3 8 : 12 -4 5

10 11 FC Martinsreuth (N) 13 4 3 6 24 : 25 -1 15 7 3 1 3 14 : 13 1 10 6 1 2 3 10 : 12 -2 5

11 10 TsV Kirchenlaibach 13 3 5 5 20 : 23 -3 14 6 1 3 2 13 : 12 1 6 7 2 2 3 7 : 11 -4 8

12 13 sV Gesees 13 3 4 6 19 : 19 0 13 6 1 0 5 6 : 10 -4 3 7 2 4 1 13 : 9 4 10

13 15 FC Tirschenreuth 13 3 3 7 21 : 28 -7 12 6 1 1 4 10 : 15 -5 4 7 2 2 3 11 : 13 -2 8

14 12 FCE Münchberg (N) 13 3 2 8 14 : 34 -20 11 7 2 1 4 6 : 16 -10 7 6 1 1 4 8 : 18 -10 4

15 14 FC Wüstenselbitz 13 2 4 7 15 : 30 -15 10 6 1 2 3 6 : 11 -5 5 7 1 2 4 9 : 19 -10 5

16 16 ATs Hof/West 13 1 1 11 15 : 47 -32 4 7 1 1 5 12 : 20 -8 4 6 0 0 6 3 : 27 -24 0

BEZIRKsLIGA OBERFRANKEN OsT – sAIsON 2009/10 HEIM AUsWÄRTs

Rückschlag für die Fohlen

Alexander Günther: Nicht nur in der Bezirksliga steht er seinen Mann. Mittlerweile ist er auch in der Bayernliga-Elf eine feste Größe

ther kicken ausschließlich Talente aus der eige-nen Jugend in der Bezirksliga-Elf. Und die schla-gen sich in schöner Regelmäßigkeit richtig gut und hätten mitunter den ein oder anderen Zu-schauer mehr verdient. Morgen kicken die Jungs bei der spVgg Oberkotzau, die zuletzt nach sechs spielen ohne Niederlage beim sV Mistelgau mit 1:2 verlor. In der nächsten Woche gastiert der FC Wüstenselbitz auf Jakobs Höhen.

Page 26: spvgg magazin 7

26 glosse

mein. Wir behalten unseren Ingo Wal-ther. Egal was kommt. Der Club muss seinen Andy Walther ach nee, Wolf heißt er, ziehen lassen, wenn er den sprung nicht schafft und runtergeht. Böse Aussichten in Fußballfranken. Der Club ist blank. Fürth steigt wieder nicht auf. Bamberg kickt vor 450 Leu-ten im Fuchspark. Und in Hof jammern sie auch nach fünf siegen noch. Da lob ich mir doch die Altstadt. Da jam-

mert kaum ei-ner. schließlich haben sie sich auf ’ne schwere

saison eingestellt. sagt das schorschla. Und der muss es wissen. Vielleicht kicken die Wespen ja im Winter beim Club. Benefizspiel. Zugunsten der Nürnberger. Oder so ähnlich. Träumen ist er-laubt. Aber vorher gilts. Ingo-Walther-Wetter. Da zählen Typen wie „schlangenfuss“ Vitzethum und unser Neu-Frisurenmodel Flo Jakl. Apropos: Hat er gut gemacht. Frag nach beim Tavi, der muss das wissen. Und jetzt: Kratzen, grätschen, bei-ßen! Dann kommt auch die gute Laune wieder.

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis in zwei Wochen: Forza Oldschdod!

Murphys Wespenstiche

Servus Oldschdod, hi Folks!

Ich bin’s mal wieder, der Murphy. Gute Laune sieht anders aus. Wenn ich mir Herrn schorsch so anschau. Kommt von der Oldschdod heim

und schmollt. Man könnte fast meinen, es wird Winter. Apropos Winter. Ingo-

Walther-Wetter. sagt das schorschla. Ich dachte immer, dass war ’n an-

derer. Nun gut. Fehlinfo aus Hof. Vermute ich. Also

ja. Ingo-Walther-Wetter. Da kann nix schiefgehen. sagt das schorschla. Und der muss es wissen. ’N goldener Oktober sieht ja anders aus. Das ist ja fast so tragisch wie beim Club. Die zerhaut’s ja auch. Haben sie eigentlich gar nicht verdient. Ha-ben ja gut geholfen. Das spiel von denen bei uns hat schon ganz gut getan. Da freut sich der Kas-sier. Aber jetzt hats die ja knüppeldick erwischt. 5,8 Millionen schulden. Also nicht Lire. Euro-nen. Ganz schön heftig. Da sind wir mit unseren paar Kröten ja gut bedient. Okay, dafür hat der Club paar mehr Zuschauer und bisschen mehr sponsoren. Aber trotzdem. Ist schon krass. Ich

Bayreuth I Hans-Walter-Wild-Stadion

Sa I 7.11.09 I 14.00 Uhr

Erlangen-Bruck FSV

G E G E N

D A S N Ä C h S T E h E I M S P I E L

BayreuthSpVgg

Anzeige

Page 27: spvgg magazin 7
Page 28: spvgg magazin 7

NEUER HAUPTSPONSOR DER SPVgg BAyREUTH

SpVgg Bayreuth Home Trikot

SC24.com Ag Erwin-Bosch-Ring 32 . 86381 Krumbach . Telefon: 01805-8860990*

Fax: 01805-8860991* . e-mail: [email protected] . Internet: www.sc24.com*(0,14 Euro/Minute aus dem Festnetz der DTAG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz)

nur 29,99 € statt 69,99 €

unter www.SC24.com

Nur solange der Vorrat reicht!

Auf bereits reduzierte Artikel sind keine

weiteren Rabatte anwendbar.

Hol Dir das Kult-Trikot!

SpVgg_Bayreuth_Stadionheft_AZ_A4.indd 1 25.08.2009 09:47:49