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www.kanarenexpress.com KANAREN Nr.132 Auflagenkontrolle durch Die meistgelesene deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln 6. Jahrgang Verkaufspreis 1,80 € 9. – 22. Dezember 2011 Folgen Sie uns auf Aktuelle Nachrichten Schlüssel für die Zukunft Seite 3 Im Gespräch Die kreative Seifenmacherin Seiten 6-7 Adventskalender Tolle Preise zu gewinnen Seiten 16-17 1. Bettenhaus Romo 3x Schaaf-Wolldecken ADVENTSKA 2. 6. 7. Blumen Canary Center 1x Weihnachtsdeko Bettenhaus Hammerer süberraschung Rest. Goldene Gan Gutschein über 25,- € Tanzabend am 17.12.2 Restaurant Calabacin Abendessen für 2 Pers. Tasca de Jorge 1x 0,5l Wein & Tapa Gemütliches Bodega- Tasca Jorge de Tasca Jorge de Gesundheit Das Klima macht krank Seiten 20-21 www.decathlon.com Der Sport-Megastore auf 8.000 m 2 Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas”. La Laguna, Teneriffa Tel. 922 62 79 00, Fax 922 82 11 07 Obwohl Felix Finkbeiner erst 14 Jahre alt ist, hat er schon hunderte von Reden vor dem Europäischen Parlament und anderen bedeutenden Versammlungen und Organisationen gehalten. Dabei fordert der junge Umweltaktivist Kin- der und Erwachsene, dabei allen voran Politiker, dazu auf, zu handeln anstatt nur zu reden. 2007 rief Felix die Schü- lerinitiative „Plant-for-the-Planet“ ins Leben, die mittlerweile auf dem gesam- ten Globus aktiv ist. Oberstes Ziel von Plant-for-the-pla- net ist es, ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit und den Klimawandel zu schaffen und letzteren aktiv durch Baumpflanzaktionen auf der ganzen Welt zu bekämpfen. Der Slogan der Initiative „Stop talking. Start planting.“ bringt die Forderungen der Schüler auf den Punkt: Bäume zu pflanzen anstatt nur von Veränderung zu reden. Jeder gepflanzte Baum wird dabei als Sym- bol für sogenannte „Klimagerechtig- keit“ verstanden. Wie Plant-for-Planet entstand 2007 bereitete sich Felix Fink- beiner auf ein Referat zum Thema Klimawandel vor und trat bei seiner Recherche mit der kenianischen Frie- densnobelpreisträgerin Wangari Maa- thai in Kontakt, die mit ihrer Bewegung „The Green Belt Movement“ die Pflan- zung von etwa 30 Millionen Bäumen in Afrika vorantrieb. Felix beendete sein Referat mit der Vision, dass Kin- der in jedem Land der Erde eine Mil- lion Bäume pflanzen könnten und kurz darauf wurde der erste Baum an Felix´ Schule gepflanzt. Schüler in Bayern und dem restlichen Deutschland grif- fen die Idee auf und nach nur einem Jahr pflanzten Schüler im ganzen Land – Felix Beispiel und Vision folgend – insgesamt etwa 150.000 Bäume. Gran Canaria – grünste Insel der Welt Am internationalen Tag des Baumes, der am 27. November bereits zum 42. Mal begangen wurde, besuchte Felix Finkbeiner als Botschafter für Klimage- rechtigkeit Gran Canaria und traf dort Inselpräsident José Miguel Bravo de Laguna zu einer Klausur. Der Präsident versprach den über 80 Kindern, die anwesend waren, in den kommenden vier Jahren 500 Hektar Wald auf der Insel pflanzen zu lassen. Unter den Kindern, die alle zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ernannt wurden, befand sich auch der Enkelsohn des Inselpräsidenten. In einer Konferenz, die der Klausur folgte, stellte Felix sei- nen Drei-Punkte-Plan für Gran Canaria vor. Seine Vision: Gran Canaria soll die grünste Insel der Welt werden. Punkt eins des Plans: Jeder Bürger der Welt soll 150 Bäume pflanzen, Gran Cana- ria soll bis 2020 insgesamt 110 Milli- onen Bäume pflanzen – 10 Millionen davon auf der Insel, die restlichen 100 Millionen in anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in Afrika. Punkt zwei: Die Inselregierung soll die Verbren- nung fossiler Brennstoffe verbieten. Autos mit Verbrennungsmotoren sollen durch Elektroautos ersetzt werden. Fortsetzung auf Seite 11 Vor den Wahlen bezeichnete sich Mari- ano Rajoy noch als „kanarischer als der Gofio“. Jetzt, kurz nach der Wahl, wur- den die ersten Töne laut, die für Unruhe sorgten. So ließ ein Sprecher der kanarischen PP (Partido Popular) kürzlich verlauten, dass der gesamte Haushaltsplan 2012 und auch die Zusagen an die Kanaren unter die Lupe genommen würden. Gege- benenfalls würde man Kürzungen vorneh- men. „Die spanischen Bürger haben Rajoy die absolute Mehrheit und damit die Kom- petenz gegeben, seine Regierungsaufgabe nach eigenem Gutdünken umzusetzen. Die Zusagen, die von den Sozialisten vor der Wahl zugestanden wurden, sind ledig- lich als Empfehlungen zu verstehen und keinesfalls bindend“, meinte der Parla- mentssprecher der PP, Jorge Rodríguez. Auch gerichtlich könne man dagegen nicht vorgehen, schickte er gleich warnend hin- terher. Die nationalistischen Parteien der Kanaren (Coalición Canaria und andere) sehen das anders. Ihrer Ansicht nach müsste eher nachgelegt, denn gekürzt wer- den. „Den Kanaren steht ein bestimmter Prozentsatz des Haushaltsplanes zu. Die Zusagen der vorherigen Regierung haben diesen Anteil bereits unterschritten, statt überschritten“, hieß es aus den Reihen der Nationalisten. Dennoch setze man darauf, dass es wenigstens zu einer Ein- haltung der Vereinbarungen komme und nicht zu einer Kürzung. Bevor es keine klaren Aussagen gibt, bewegt sich der zwi- schenparteiliche Schlagabtausch jedoch nur im Bereich des Spekulativen. Aufge- schreckt haben die Aussagen trotzdem. Nun liegt es an Rajoy zu beweisen, ob sich seine Wahlversprechen für die Canarios auflösen, wie der Gofio in der Milch. n Erste Kampfansage an die Kanaren? Schluss mit Reden. Beginnt zu pflanzen. Gran Canaria soll grünste Insel der Welt werden Foto: plant-for-the-planet

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www.kanarenexpress.com

KANAREN Nr. 132

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Die meistgelesene deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln

6. JahrgangVerkaufspreis 1,80 €

9. – 22. Dezember

2011

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Aktuelle Nachrichten

Schlüssel für die Zukunft Seite 3

Im Gespräch

Die kreative Seifenmacherin Seiten 6-7

Adventskalender

Tolle Preise zu gewinnen Seiten 16-17

Kanaren Express

1.

Bettenhaus Romo 3x Schaaf-Wolldecken

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6. 7.8.

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2007 bereitete sich Felix Fink-beiner auf ein Referat zum Thema Klimawandel vor und trat bei seiner Recherche mit der kenianischen Frie-densnobelpreisträgerin Wangari Maa-thai in Kontakt, die mit ihrer Bewegung „The Green Belt Movement“ die Pflan-zung von etwa 30 Millionen Bäumen in Afrika vorantrieb. Felix beendete sein Referat mit der Vision, dass Kin-der in jedem Land der Erde eine Mil-lion Bäume pflanzen könnten und kurz

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Finkbeiner als Botschafter für Klimage-rechtigkeit Gran Canaria und traf dort Inselpräsident José Miguel Bravo de Laguna zu einer Klausur. Der Präsident versprach den über 80 Kindern, die anwesend waren, in den kommenden vier Jahren 500 Hektar Wald auf der Insel pflanzen zu lassen. Unter den Kindern, die alle zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ernannt wurden, befand sich auch der Enkelsohn des Inselpräsidenten. In einer Konferenz, die der Klausur folgte, stellte Felix sei-nen Drei-Punkte-Plan für Gran Canaria

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Vor den Wahlen bezeichnete sich Mari-ano Rajoy noch als „kanarischer als der Gofio“. Jetzt, kurz nach der Wahl, wur-den die ersten Töne laut, die für Unruhe sorgten.

So ließ ein Sprecher der kanarischen PP (Partido Popular) kürzlich verlauten, dass der gesamte Haushaltsplan 2012 und auch die Zusagen an die Kanaren unter die Lupe genommen würden. Gege-benenfalls würde man Kürzungen vorneh-men. „Die spanischen Bürger haben Rajoy die absolute Mehrheit und damit die Kom-petenz gegeben, seine Regierungsaufgabe nach eigenem Gutdünken umzusetzen. Die Zusagen, die von den Sozialisten vor der Wahl zugestanden wurden, sind ledig-lich als Empfehlungen zu verstehen und keinesfalls bindend“, meinte der Parla-mentssprecher der PP, Jorge Rodríguez. Auch gerichtlich könne man dagegen nicht vorgehen, schickte er gleich warnend hin-terher. Die nationalistischen Parteien der Kanaren (Coalición Canaria und andere) sehen das anders. Ihrer Ansicht nach müsste eher nachgelegt, denn gekürzt wer-den. „Den Kanaren steht ein bestimmter Prozentsatz des Haushaltsplanes zu. Die Zusagen der vorherigen Regierung haben diesen Anteil bereits unterschritten, statt überschritten“, hieß es aus den Reihen der Nationalisten. Dennoch setze man darauf, dass es wenigstens zu einer Ein-haltung der Vereinbarungen komme und nicht zu einer Kürzung. Bevor es keine klaren Aussagen gibt, bewegt sich der zwi-schenparteiliche Schlagabtausch jedoch nur im Bereich des Spekulativen. Aufge-schreckt haben die Aussagen trotzdem. Nun liegt es an Rajoy zu beweisen, ob sich seine Wahlversprechen für die Canarios auflösen, wie der Gofio in der Milch. n

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