Stand und Perspektiven der Maritimen Wirtschaft im nationalen und internationalen Rahmen Schiffbau -...
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Stand und Perspektiven der Maritimen Wirtschaft im nationalen und internationalen Rahmen
Schiffbau - Die neue Industriepolitik der EU und ihre Auswirkungen auf den Schiffbau - LeaderSHIP 2015/Schiffbauspezifische Entscheidungen des EU-Ministerrates - Die OECD- und WTO-Verfahren zur Erreichung fairer Wettbewerbsbedingungen - Aktuelle Entscheidungen der EU-Kommission für den deutschen Schiffbau - Der neue Förderansatz der Bundesregierung
Schifffahrt - Stärkung des Reedereistandortes Deutschland - Steigerung der Attraktivität der deutschen Flagge - Sicherung qualifizierten Nachwuchses
Hafenwirtschaft - Infrastrukturmaßnahmen/Hinterlandanbindungen - Faire und transparente Wettbewerbsbedingungen für die deutschen Seehäfen
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Zukunftskonferenz der Maritimen Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns
am 16./17. November 2004 in Rostock
Neue europäische Industriepolitik auch in der EU-Schiffbaupolitik
Schlussfolgerungen des Rates vom 27. November 2003 zum Beitrag der Industriepolitik zur Wettbewerbsfähigkeit Europas, Teil SchiffbauAnerkennung der strategischen Dimension des Schiffbaus für Europa.Anerkennung des beeinträchtigten Wettbewerbs auf dem Weltschiffbaumarkt. Betonung des Politikansatzes: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Schiffbauindustrie.Aufgreifen der Ziele und Visionen der Schiffbauinitiative „LeaderSHIP 2015“.Aufforderung an die Mitgliedstaaten, geeignete Schritte zu unternehmen, damit der Schiffbausektor die Herausforderungen bewältigen kann.Aufforderung an die Kommission, ihre Bemühungen im Rahmen von WTO und OECD um weltweit fairen Wettbewerb der Schiffbauindustrie fortzusetzen.
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
LeaderSHIP 2015
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Empfehlungen der Initiative LeaderSHIP 2015 (Zusammenfassung)Schaffung weltweit gleicher Wettbewerbsbedingungen im Schiffbau
Verstärkte Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation
Entwicklung neuartiger Finanzierungs- und Bürgschaftskonzepte
Förderung des Baus sichererer und umweltfreundlicherer Schiffe
Ein europäisches Konzept für den Marineschiffbau
Schutz des geistigen Eigentums der europäischen Schiffbauindustrie
Sicherung des Bestands qualifizierter Arbeitskräfte
Aufbau einer zukunftsfähigen Branchenstruktur
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
LeaderSHIP 2015
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Ehrgeizige Zielstellung:
Wachstum der europäischen Schiffbaus über dem allgemeinen Marktwachstum (30 % bis 2015).
Für den deutschen Schiffbau wichtige Orientierung: Europa soll seine führende Rolle im Markt von komplexen Handelsschiffen (Passagierschiffe, Spezial- schiffe) stärken Parallel dazu soll eine qualifizierte Präsenz im Standard- schiffbau (z.B. Containerschiffe für den Charterverkehr) beibehalten werden.
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
Wichtige EU-Entscheidungen für den europäischen Schiffbau
Neue Rahmenbestimmungen für Beihilfen an den Schiffbau ab 2004Zulässigkeit einer marktnahen Innovationsförderunggeringere Bürokratie: keine Einzelnotifizierungen, wenn ein Förderprogramm genehmigt ist
Fortsetzung der Doppelstrategie gegenüber Korea (Wettbewerbsfähigkeitsrat am 11. März 2004)WTO-Klage gegen Korea (Verfahrensabschluss voraussichtl. Anfang 2005)Verlängerung der befristeten Schutzmaßnahmen bis Ende März 2005
Unterstützung der LeaderSHIP 2015-Ziele
Mitteilung der EU-Kommission vom 21. November 2003: „Die Zukunft der europäischen Schiffbau- und Schiffsreparaturindustrie sichern: Wettbewerbsfähigkeit durch Kompetenz“
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
OECD-Schiffbauübereinkommen
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• Ziel: Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen auf dem Schiffbauweltmarkt
• Grund: Wettbewerbsverzerrungen durch Subventionen und Preisdumping
• Lösung:- Abbau von Stützungsmaßnahmen- Verbot schädigender Preisgestaltung- Streitschlichtungsverfahren
• Abschluss geplant bis Ende 2005
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für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
WTO-Streitbeilegungsverfahren EU/Korea
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• 24. 10. 2002 EU Konsultationen erbeten (Verstoß gegen WTO-Antisubventionsabkommen)
• 22. 11. 2002 Erste Runde der bilateralen Konsultationen
• 13. 12. 2002 Zweite Runde der bilateralen Konsultationen
• 7. 5. 2003 Dritte Runde der bilateralen Konsultationen
• 21. 7. 2003 Einrichtung des Panels („Prüfkommission“)
• 9./10. 3. 2004 Erste Panel-Sitzung
• 17./18. 5. 2004 Zweite Panel-Sitzung
• Dez. 2004 Bericht des Panel-Vorsitzenden („Urteil“)
• anschließend Revisionsverfahren möglich
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
Konstruktive Zusammenarbeit mit der EU-Kommission bei nationalen Entscheidungen
Okt. 2001: Flexibilisierung der Produktionsbegrenzungen der ostdeutschen Werften
z.B. Übertragung von 3.900 cgt von Stralsund nach Wismar, dadurch Verhinderung von erheblicher Kurzarbeit kurz vor Weihnachten 2003
Dez. 2003: Einigung über das System der Landesbürgschaften
Schaffung von Rechtssicherheit für die deutsche Schiffsfinanzierung
Juli 2004: CIRR
Ergänzung zu den deutschen Schiffsfinanzierungsmodellen
April 2004: Aufhebung der Produktionsbegrenzungen der ostdeutschen WerftenAntrag der Bundesregierung im Februar 2004EuGH-Urteil Ende April 2004 (nur noch Kapazitätsgrenzen bis Ende 2005)
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Koordinator
für die maritime WirtschaftSchiffbau
Der Schiffbaustandort Deutschland hat strukturelle Defizite, z.B. gegenüber der koreanischen Schiffbauindustrie (Roland Berger: Vernetzungsstudie des BMWA 2001)
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Höhere Kosten, die nicht durch entsprechend höhere Produktivität ausgeglichen werden; stattdessen Produktivitätsrückstände von etwa 20 % Teilweise unterkritische Betriebsgrößen; durchschnittlich haben die zumeist mittelständischen deutschen Werften 600 Beschäftigte, koreanische Werften haben über 4000,
Die Einbindung in Konzerne ist ein weiteres Plus für die koreanischen Werften; ihre Produktpalette reicht von Supertankern und Massengut- schiffen bis zu Containerschiffen und anspruchsvolleren Spezialschiffen
Größe und Diversifizierung ermöglichen den koreanischen Werften umfassende Synergieeffekte.
Koordinator
für die maritime WirtschaftSchiffbau
Bundesregierung: Sicherung wettbewerbsfähiger Werftarbeitsplätze durch Förderung von Innovation und Strukturverbesserungen
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Förderprogramm „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze“
Einführung einer auf die Bedürfnisse des Schiffbaus („jedes Schiff ist ein Prototyp“) ausgerichteten Förderung marktnaher Innovationen
Bindung der Innovationsförderung an strukturelle Verbesserungen
unbürokratische und kurze Genehmigungsverfahren
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
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evaluierte Forschungsförderung
des BMBF „Schiffbau und
Meerestechnik für das21. Jahrhundert“
neue Innovationsförderung des BMWA
„Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige
Arbeitsplätze“
Exzellenzstrategie, die beginnend bei FuE bis hin zur anwendungsreifen Innovation
zu marktfähigen neuen Produkten führt
Vorhaben: FuE und Innovation
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
Studie im Auftrag des BMWA„Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Schiffbaus
- Analyse der Leistungsfähigkeit sowiemöglicher Optimierungs- und Kooperationspotenziale“
(Strukturstudie)
Impuls
dringend notwendig erachtete strukturelle Verbesserungenin der deutschen Schiffbauindustrie,
Beispiel: Aker Ostsee-Verbund Wismar und Rostock-Warnemünde
Vorhaben: effektive Strukturen
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Schiffbau
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Seeverkehrspolitische Zielsetzungen
• Stärkung des Reedereistandortes Deutschland
• Steigerung der Attraktivität der deutschen Flagge (Umkehr Ausflaggungstrend)
• Sicherung qualifizierten Nachwuchses
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Tonnagesteuer
• Instrument der Tonnagesteuer kann inzwischen als internationaler Standard bezeichnet werden.
• Bundesregierung hat daher Erhalt der Tonnagesteuer im Kernbestand zugesichert und damit verlässliche operative Rahmenbedingungen für Seeverkehrswirtschaft geschaffen
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Maritimes Bündnis I
• Ziel: Kompensation der Kostennachteile der deutschen Flagge um etwa 2/3.
• Maßnahmen: Bund hat Beitrag zur Senkung der Lohnnebenkosten erhöht.
• Entlastung Sozialversicherungsbeiträge für ausländische Seeleute aus Drittstaaten.
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Maritimes Bündnis II
• Rückflaggung von mindestens 100 Schiffen innerhalb von 2 Jahren (100 weitere Schiffe in Aussicht gestellt) durch Reeder.
• Erhöhung der finanziellen Beiträge zur Ausbildung deutscher Seeleute durch Reeder
• Flexibilisierung Schiffsbesetzungsverordnung
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Koordinator
für die maritime WirtschaftUmsetzungsstand
Maritimes Bündnis I
• Bund hat Haushaltsvoraussetzungen geschaffen (BMVBW)
• Entlastung Sozialversicherung im Gesetzespaket „Hartz III“ umgesetzt (BMGS, BMWA, SeeBG)
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Koordinator
für die maritime WirtschaftUmsetzungsstandMaritimes Bündnis II
• Änderung Schiffsbesetzungsverordnung (Rahmenvorschrift) wurde im Januar 2004 rechtskräftig.
• Reeder haben Beschluss zur Beitragserhöhung für Ausbildung gefasst
• Rückflaggungsdaten zur Zeit noch nicht befriedigend.
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Hafenpolitische Zielsetzungen
• Einstufung Infrastrukturmaßnahmen zur Verkehrsanbindung der Seehäfen als prioritär (Ausbau land- und seeseitiger Zufahrten einschließlich Verbindung mit Wirtschaftszentren)
• Schaffung fairer und transparenter Wettbewerbsbedingungen für die deutschen Seehäfen im Rahmen der EU.
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Infrastrukturanbindung
• BReg hat Ausbau Hafenanbindungen als Investitionsschwerpunkt im „Zukunftsprogramm Mobilität“ festgeschrieben,
• wichtigste Infrastrukturvorhaben wurden im Prioritätenkonzept Seehafenanbindungen in den BVWP 2003 eingebracht (15 Projekte)
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Harmonisierung der europäischen Wettbewerbsbedingungen
• Trassenpreise (Küstenländer/DB Netz)
• Mineralölbesteuerung beim Hafenumschlag
• LKW-Maut (Harmonisierungsmaßnahmen)
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Koordinator
für die maritime Wirtschaft
Seeverkehrs-und HafenwirtschaftWachstumsperspektiven
• Prognostizierte Verkehrszuwächse, insbesondere beim Containerverkehr (Nordseehäfen) und Ro/Ro-Verkehren (Ostseehäfen)
• Erholung Weltwirtschaft/Zunahme Welthandel
• Belebung Wirtschaft im EU-Raum
• EU-Osterweiterung
Koordinator
für die maritime WirtschaftSchiffbau
4. Nationale Maritime Konferenz am 26. Januar 2005 in Bremen
Workshop 1Schiffbau in Deutschland: Zukunft durch Innovation und Wettbewerb
Federführung: BMWABeteiligte: BMBF, BMVg, Küstenländer, VSM, VDMA, IG Metall
Wettbewerb durch Strukturverbesserung und Innovation
- Vorstellung der „Strukturstudie“ des BMWA - Herausforderungen einer zukunftsfähigen Branchenstruktur - Die neue Innovationsförderung des BMWA - Möglichkeiten eines integrativen Ansatzes bei FuE- und Innovationsförderung
Zukunft des deutschen Marineschiffbaus
- Grenzen und Chancen des deutschen Marineschiffbaus - Erhaltung der Kernfähigkeit und effektive Strukturen - Möglichkeiten und Bedingungen eines europäischen Werftenverbundes
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
4. Nationale Maritime Konferenz am 26. Januar 2005 in Bremen
Workshop 2Deutsche Seeschifffahrt im internationalen Wettbewerb
Federführung: BMVBWBeteiligte: BMBF, BMF, BMWA, VDR, Ver.di, Küstenländer
- Umsetzung des „Maritimen Bündnisses
- Auswirkungen und Bewertung der Schifffahrtsförderung des Bundes
- Ergebnisse
Ein-/Rückflaggungen
Beschäftigungsstand Deutsche Seeleute
Nachwuchssituation
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Schifffahrt
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
4. Nationale Maritime Konferenz am 26. Januar 2005 in Bremen
Workshop 3Die deutschen Häfen - Verkehrsdrehscheiben in der Transportkette
Federführung: Hansestadt BremenBeteiligte: BMVBW, ZDS, Küstenländer,
Umschlagunternehmen, SPC, Wirtschaftsunternehmen als Nutzer der Wasserwege
1) Hafenanbindung und Kurzstreckenseeverkehr
2) Verkehrsinfrastrukturprojekte
3) Ordnungspolitischer Wettbewerbsrahmen
Hafenwirtschaft
Koordinator
für die maritime Wirtschaft
4. Nationale Maritime Konferenz am 26. Januar 2005 in Bremen
Workshop 4Forschung und Entwicklung für das maritime Deutschland von Morgen
Federführung: BMBFBeteiligte: Strategische Allianz für die Meerestechnik (GMT, VDMA, VSM),
BMU, BMWA, Küstenländer
Teil 1: Über die technologische Exzellenz zur Weltmarktführung Das intelligentere Schiff Optimierung der Produktionsprozesse Innovationspartner Wissenschaft
Teil 2: Weltmärkte für die deutsche Meerestechnik/-forschung erschließen Die „Strategische Allianz Meerestechnik“ Umweltfreundliche Öl- und Gas - Offshoretechnik Unterwasserfahrzeuge für die Tiefsee
Maritime FuE