STATUS 1213 - Austrian Red Cross · die Kunden um eine ganz besondere Geste der Menschlichkeit:...

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STATUS 1213 Seite 1 STATUS 1213 BEZIRKS NEWS RK-KALENDER 2014 ab 20. Dezember im Bezirkssekretariat erhältlich - freiwillige Spende Thomasroith Vöcklabruck Frankenburg Frankenmarkt Seewalchen Lenzing AG Unterach Mondsee St. Georgen Attnang- Pucheim Lieber, guter Weihnachtsmann, weiß nicht, ob einer wie du das kann, aber falls du dazu imstande, mach bitte Frieden im Lande! Mach, dass sich alle besser vertragen, einander keine Gemeinheiten sagen, nie streiten, nie gierig sind, nie lügen, nie neidisch sind und nie betrügen, keinen vergessen, keinen verlachen, keinen zur Sau oder Schnecke machen. Dass es weder Sieger noch Verlierer gibt und jeder jeden ein bisschen mehr liebt. Christine Nöstlinger Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes im Bezirk Vöcklabruck ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg, Zufriedenheit und Gesundheit im Jahr 2014.

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Unterach

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BEZIRKS

NEWS

RK-KALENDER 2014ab 20. Dezember im

Bezirkssekretariat erhältlich -freiwillige Spende

Thomasroith

Vöcklabruck

Frankenburg

Frankenmarkt

Seewalchen

Lenzing AG

Unterach

Mondsee

St. Georgen

Attnang-Pucheim

Lieber, guter Weihnachtsmann,weiß nicht, ob einer wie du das kann,aber falls du dazu imstande,mach bitte Frieden im Lande!Mach, dass sich alle besser vertragen,einander keine Gemeinheiten sagen,nie streiten, nie gierig sind, nie lügen,nie neidisch sind und nie betrügen,keinen vergessen, keinen verlachen,keinen zur Sau oder Schnecke machen.Dass es weder Sieger noch Verlierer gibtund jeder jeden ein bisschen mehr liebt.

Christine Nöstlinger

Wir wünschen allenMitarbeiterinnen und

Mitarbeitern desRoten Kreuzes im

Bezirk Vöcklabruckein gesegnetes

Weihnachtsfest und vielErfolg, Zufriedenheit

und Gesundheitim Jahr 2014.

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X-Press-Corner für´sGanzkörpertraining

Der X-press-Corner bietet Trainings-möglichkeiten auf engstem Raum.Sportwissenschafter Ing. Mag. And-reas Riedl von „Pro-Aktiv 4D“ in Attn-ang-Puchheim hat in Zusammenarbeitmit BGL Schuster diese Corner speziellfür das Rote Kreuz und ganz speziellfür die Anforderungen der Mitarbei-terInnen entwickelt und gebaut. And-reas Riedl wird auch eine detaillierteEinschulung auf die Geräte anbieten.Mit den Corner ist es möglich, den ge-samten Körper und alle Muskeln sehrgezielt zu trainieren.Im Fitness-Studio „Pro-Aktiv 4D“ in Att-nang-Puchheim gibt es übrigens für alleRK-MitarbeiterInnen vergünstigte Konditi-onen (Nähere Infos bei Thomas Hummer).

THOMAS HUMMER ZUM PROJEKT „BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG“ (BGF)

„Körperliche und psychische Belastungen ansprechen“

Thomas Hummer (OS Vöcklabruck) ist Be-zirkskoordinator für das rotkreuzinterne Pro-jekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung(BGF). Seit einem Jahr beschäftigt er sich ge-meinsam mit Andrea Seyringer MA intensivmit den Ideen, wie wir alle unsere Arbeit alsRettungssanitäterIn möglichst ohne gesund-heitliche Probleme bewerkstelligen können.Erste Erfolge wurden bereits erzielt - dochdas Projekt geht weiter.STATUS: Wann und wie hat das Projekt „Be-triebliche Gesundheitsförderung“ in Vöckla-bruck begonnen?HUMMER: Anfang 2013 hat mich GeraldSchuster gefragt, ob ich die Koordinationdes Projektes für den Bezirk übernehme.Dann gab es einen Infoabend und kurz da-rauf ein Start-up-Seminar. Das Projekt hatmich gleich überzeugt und darum hab ichgerne die Koordination übernommen.

STATUS: Wie wurde das Projekt angegan-gen, was waren die ersten Schritte?HUMMER: Zuerst wurde eine Erhebungüber den Ist-Stand durchgeführt: was dieGesundheit am Arbeitsplatz fördert wur-de ebenso abgefragt wie Themen, die wirwährend der Arbeit schlecht für unsere ei-gene Gesundheit sehen. Dabei wurden be-rufliche MitarbeiterInnen ebenso befragtwie Zivildiener und Freiwillige.

STATUS: Es wurden Fragebögen ausge-schickt - sind dabei viele zurückgekommen?HUMMER: Der Rücklauf war sehr gut undwir konnten aus den Fragebögen einigeThemen und Ideen herausnehmen. DieBefragung wurde dann auch sehr profes-sionell von der Gebietskrankenkasse aus-gewertet.

STATUS: Welche Ideen waren es, die gleichnach Linz weitergeleitet werden konnten unddie gleich angegangen wurden?HUMMER: Die Belastung durchs Hebenzum Beispiel wurde immer wieder genanntund dass es zum Teil keine Möglichkeit fürHebehilfen gibt. Viele wünschten sich auchTrainingsgeräte auf den Dienststellen.Aber auch psychische Belastungen kamendabei zur Sprache, dass es oft ein schlech-tes Gewissen gibt, wenn man Pause macht.

STATUS: Die Momentaufnahmen gibt es nun,konnte bereits etwas umgesetzt werden?HUMMER: Zum Beispiel der Obstkorban der Bezirksstelle und der Ortsstel-le Vöcklabruck resultiert direkt aus derBefragung und wurde sofort umgesetzt.Mit den X-Press-Cornern haben wir ander Bezirksstelle, beim NAW und an derOrtsstelle Möglichkeiten geschaffen, auchwährend des Dienstes Übungen zur Stär-kung der Muskulatur durchzuführen unddamit seine allgemeine Fitness zu steigern.

STATUS: Die Geräte und die dazugehören-den Übungen (siehe Kasten rechts) sehensehr einfach aus. Was ist mit den X-Press-Cornern möglich?HUMMER: Grundsätzlich muss man gleicheinmal sagen, dass die drei Corner inVöcklabruck als Pilotprojekt gelten unddass damit nun einmal beobachtet wird,wie die Geräte und die Übungen bei denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern an-kommen und wie sie angenommen wer-den. Dann werden wir überlegen, ob undwie wir sie für alle Dienststellen anschaf-fen und finanzieren können. Wichtig waruns dabei, dass die Übungen sehr einfachund auch zwischendurch möglich sind.

STATUS: Du hast neben den körperlichenBelastungen während des Dienstes auch vonpsychischen Belastungen gesprochen. Wasgenau ist damit gemeint?HUMMER: Zuerst natürlich die Belastungdurch schwierige und oft traurige Einsät-ze. Daneben gibt es aber auch Dinge, andie man nicht gleich denkt. Zum Beispielkann es auch eine Belastung für einenMitarbeiter sein, wenn er während seinerFreizeit in dienstlichen Belangen am Han-dy angerufen wird und dabei nicht über-legt wird, ob die Frage nicht auch bis zumnächsten Dienst des Mitarbeiters wartenkann. Oder auch die Sache mit den Dienst-plänen: für viele MitarbeiterInnen ist eseine starke Belastung, wenn der Dienst-plan oft nur für die nächsten Tage fest-

steht und wenn ständig nach Freiwilligengesucht werden muss, weil die Fahrzeugenoch nicht besetzt sind. Mit Gartenmöbelnauf der Terrasse oder einer Gartenlaubean der Bezirksstelle haben wir ganz be-wusst Entspannungsplätze geschaffen.

STATUS: Wie geht es mit dem Projekt Be-triebliche Gesundheitsförderung nun weiter?HUMMER: Wir tauschen uns nun mit un-seren Informationen und Ideen mit denanderen Bezirken aus - zum Beispiel bietetein Bezirk Kinästhetik-Kurse an, die ich mirauch für Vöcklarbuck gut vorstellen kann.Außerdem wurde BGF auch im neuen Bil-dungsprogramm schon mit einigen neuenSeminaren berücksichtigt.

STATUS: Man hört, dass das Projekt nachzwei Jahren abgeschlossen sein soll.HUMMER: Ich möchte unbedingt errei-chen, dass das Projekt bei uns im Bezirkweitergeführt wird. Wir sind ja erst amAnfang, es gibt noch vieles zu tun. Amwichtigsten dabei ist allerdings, dass dieAngebote auch von den MitarbeiterInnenangenommen werden und dass auch dieOrtsstellen mitmachen wollen.

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BEZIRKSSTELLE VÖCKLABRUCK

Rettungsdienstmedaillen verliehen

Mehr als 40 neue Sanitäterinnen undSanitäter dürfen wir beim Roten Kreuzin Vöcklabruck begrüßen - sie habendie Abschlussprüfung der vergangenendrei Rettungssanitäterkurse mit Erfolggeschafft. „Am 30. Oktober hat bereitsder nächste Kurs begonnen, die Ab-schlussprüfung bei diesem Kurs wird imJuli 2014 sein“, berichtet Bezirks-Lehr-sanitäter Slobodan Lazic.

Den jüngsten Praxisanleiterkurs fürden Bezirk Vöcklabruck haben 18 Sa-nitäterinnen und Sanitäter aus allenOrtsstellen absolviert. In drei Modulen(von September bis November) wurdeden Teilnehmern Fachkompetenz, Me-thoden- und Sozialkompetenz näher-gebracht. Neben der Theorie wurdenviele Praxisstunden im Stationsbetriebgestaltet, wobei die Ausbilder/Semi-narleiter in die Rolle eines Praktikan-ten schlüpften und die Kursteilnehmerim Team das Erlernte umsetzen muss-ten. Im letzten Modul wurde dann allesaus den Teilnehmern herausgekitzelt,da die Kursteilnehmer im Zweierteamdie richtigen Methoden und weiterenSchritte anwenden mussten. Unterden drei Praktikanten waren jeweilsverschiedene Charaktere versteckt.Die Praxisanleiter sind nun speziell ge-schulte Rettungssanitäter, die die Aus-zubildenden während des Praktikumsbegleiten und ihnen zur Seite stehen.

Am Samstag, 7. Dezember, ersuchtenRotkreuz-Mitarbeiter vor Geschäftenin Vöcklamarkt, Frankenmarkt, Fran-kenburg, Attersee und Neukirchendie Kunden um eine ganz besondereGeste der Menschlichkeit: „Kauf einStück mehr!“ für den Sozialmarkt inVöcklamarkt und den mobilen Sozi-almarkt des Roten Kreuzes. „Wenn eseinem halbwegs gut geht, dann hater auch die Pflicht, etwas Soziales zumachen“, sagt Franz Kutil (71) ganzspontan auf die Frage, warum er sichim Sozialmarkt Vöcklamarkt ehren-amtlich engagiert. Trotz der vielenSpenden der Geschäfte fehlt es oft anGrundlebensmitteln wie Mehl, Zucker,Nudeln, Öl oder auch an Waschmittelund Hygieneartikeln. Deshalb ersuch-te das Rote Kreuz die Bevölkerungam Samstag, 7. Dezember, um Mithil-fe beim Einkauf.

Prüfung geschafft! Neue PraxisanleiterSozialmarkt-Aktion

Am 28. November wurden im SteinernenSaal im Landhaus in Linz wieder die Ret-tungsdienstmedaillen des Landes OÖ ver-liehen. Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-ger und Rotkreuz-Präsident Dr. WalterAichinger holten dabei auch wieder fünfMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RotenKreuzes im Bezirk Vöcklabruck vor den Vor-hang, die seit vielen Jahren „Aus Liebe zumMenschen“ ihre Freizeit opfern.Mit der Rettungsdienstmedaille in Bronzewurden geehrt (von links nach rechts):Gabriele Hofbauer (OS Vöcklabruck)Monika Starlinger (OS Frankenburg)Johann Derflinger (OS Frankenburg)Norbert Auer (OS Attnang-Puchheim).Gernot Brenneis und Josef Harringer (OSVöcklarbuck, nicht im Bild)Die RDM in Silber bekam (ganz rechts imBild) Hans Voraberger (OS St. Georgen).

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In Lenzing wurden am 6. November die flei-ßigsten Blutspenderinnen und Blutspender desBezirks geehrt. Der Direktor der BlutzentraleLinz, Mag. Werner Watzinger, Bezirkshaupt-mann Dr. Martin Gschwandtner sowie Bezirks-stellenleiter-Stv. Mag. Rudolf Lehner und BGLMag. Gerald Schuster bedankten sich bei denSpenderinnen und Spendern für 25, 50, 75oder gar 100 Blutspenden.

BLUTSPENDENIn der eigentlich stillsten Zeit im Jahrkann es auch bei Blutkonserven zuEngpässen kommen. Wer daher bis31. Jänner 2014 beim Roten KreuzBlut spendet, nimmt automatisch aneinem Gewinnspiel teil. Zu gewinnengibt es drei Yakult-Gesundheitswo-chenenden, drei Gold-Tickets für denFormel 1 Grand Prix von Ungarn so-wie drei Gutscheine für einen „Cock-tail in the Sky“ von Jollydays für je-weils zwei Personen.Die Blutspendetermine im BezirkVöcklabruck im Jänner 2014 sind:7. Jänner 2014:Oberhofen am Irrsee, Volksschule8. bis 10. Jänner 2014St. Georgen i. A., Musikschule16. Jänner 2014Ampflwang, Volksschule27. Jänner 2014Schörfling a. A., Pfarrsaal

EHRUNG FÜR EIFRIGE BLUTSPENDER UND HELFER

35 Blutspende-Jubilare geehrt

Am Nikolaustag war das Rote Kreuz imBezirk Vöcklabruck mit einer großen He-rausforderung konfrontiert: bei dichtemSchneetreiben und starkem Wind warenauf der Westautobahn zwischen Ober-wang und St. Georgen rund 40 Pkw undLkw in eine Massenkarambolage verwi-ckelt.Mit zehn SEW, dem NAW aus Vöckla-bruck, dem NEF aus Gmunden und demHubschrauber C10 aus Linz wurdenelf Verletzte versorgt - darunter zweischwerverletzte Personen aus einem de-molierten Lkw. Insgesamt 66 Sanitäterin-nen und Sanitäter waren im Großeinsatz,der von BezirksrettungskommandantMag. Gerald Schuster koordiniert wurde.„Wir haben in St. Georgen eine Betreu-ungsstelle des Kriseninterventionsteamsfür alle Beteiligten errichtet, unsere Feld-küche hat die Autofahrer, die im Staustanden, mit Tee versorgt und die Ver-pflegung für die Einsatzkräfte übernom-men“, berichtet Schuster. Das Rote Kreuzwar bei dieser Massenkarambolage rundvier Stunden lang im Einsatz.

EINSATZ AM NIKOLAUSTAG

40 Fahrzeuge bei Karambolage„FLORIAN“-Preis fürAlexander Ehrenreich

Mit dem „Florian 2013“ zeichnetedie Bezirks-Rundschau in Koope-ration mit dem Land OÖ, der OÖVersicherung und dem ORF OÖ jeneMenschen aus, die sich engagiertund selbstlos für ihre Mitmenscheneinsetzen. Unserem Kollegen AlexEhrenreich von der Ortsstelle Fran-kenmarkt wurde bei einer feierlichenGala im Ursulinenhof Linz diese Aus-zeichnung als Bezirkssieger von Lan-deshauptmann Dr. Josef Pühringerüberreicht. Alex ist im Alter von 10Jahren der Jugendgruppe in Fran-kenmarkt beigetreten und seit mehrals 12 Jahren an der Ortsstelle Fran-kenmarkt als Freiwilliger tätig. Wirgratulieren sehr herzlich zu dieserhohen Auszeichnung!

Diesmal wurden aber nicht nur die Spendergeehrt, sondern auch die fleißigen Helferinnenund Helfer des Roten Kreuzes im Bezirk Vöck-labruck, die immer wieder ehrenamtlich dieSpendenaktionen in den Gemeinden begleitenund unterstützen. DANKESCHÖN für diesebesondere Form der freiwilligen Mitarbeit imRoten Kreuz getreu dem Motto „Wir haben fürjeden die passende Jacke“.

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Seit einiger Zeit findet vier Mal im Jahr an derOS Frankenburg die SEF-Ausbildung (sichererEinsatzfahrer) statt. Die Ausbildung umfasstein sechsstündige Theorieeihneit, abgehaltenvon Franz Peter Seiler, einen Parcours am Park-platz der Brauerei Zipf und die mindestens 12praktischen Fahrstunden mit den SEF-Trainernan den jeweiligen Ortsstellen.Am Ende derAusbildung findet eine Abschluss-prüfung an der Ortsstelle Frankenburg statt.

Im September wurde in Vöcklamarkt unterBeisein von Bürgermeister Six, dem Refe-renten für den Sozialdienst des Rotkreuz-Bezirksausschusses Vöcklabruck, AntonDurchner und dem stellvertretenden Orts-stellenleiter von Frankenmarkt, Dr. StefanHaselbruner, das einjährige Bestehen desSozialmarktes Vöcklamarkt und des mobilenSozialmarktes der Ortsstelle Frankenmarktin einer angemessenen Feier gewürdigt.Vor einem Jahr wurde es möglich, diesewichtige Einrichtung in der sozialen Betreu-ung der Bevölkerung in diesem Versorgungs-raum ins Leben zu rufen. Die Initiative für ei-nen mobilen Sozialdienst erfolgte durch denMob-Soma-Gründungsverein unter AndreasHaselbruner und Familie Bachinger in Vöck-lamarkt, welche ihre Geschäftsräume für denSozialmarkt zur Verfügung stellt. Unter An-ton Durchner und mit der fachlichen Unter-stützung des hauptberuflichen Mitarbeitersder freiwilligen Sozialdienste im Roten KreuzVöcklabruck können derSozialmarkt und derMobile Markt erfolgreich geführt werden.61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des

Dabei wird die Theorie, durch Eckehard Win-ter, abgenommen. Ein praktischer Teil wirdim Ortsgebiet von Frankenburg absolviert.Am Ende dieser Prüfung kann größtenteils die„weiße Fahne“ gehisst werden.„Auf diesem Wege möchte ich mich bei ALLENSEF-Trainern, bei Franz Peter Seiler sowie beiEckehard Winter sehr herzlich bedanken. Ichwünsche allen ein unfallfreies Jahr 2014“, sagtKarin Reischenböck, SEF-Bezirkskoordinatorin.

ORTSSTELLE FRANKENBURG

Sicher fahren im Einsatz

ORTSSTELLE FRANKENMARKT

Ein Jahr Sozialmarkt gefeiertWEIHNACHTSMARKTMIT DER RK-JUGEND

Am 30. November und 1. Dezemberfand der Weihnachtsmarkt der Markt-gemeinde Frankenmarkt, diesmal imSchloss Stauff, statt. Neben vielen Aus-stellern war auch eine fleißige Gruppeder Rotkreuz-Jugend der OrtsstelleFrankenmarkt mit einem Weihnachts-stand im Hof des Schlosses anzutref-fen. Die weihnachtliche Stimmungsorgte für guten Besuch und die Bürgerdes Marktes wurden von unseren jun-gen Mitarbeitern mit Glühwein, Tee,Früchtespieß, Schmalzbrot und Waf-feln verwöhnt. Entsprechend erfreulichwar neben dem guten Kontakt zu denGästen auch der finanzielle Gewinn,der die Events der Rotkreuz-Jugend-gruppe unterstützen soll. Seit 2007 be-teiligen sich die jungen Rotkreuzler amWeihnachtsmarkt.

Roten Kreuzes leisten in diesen beiden Ein-richtungen seit einem Jahr unermüdlichihren freiwilligen Dienst zum Wohl einkom-mensschwacher Mitbürger.Dienstag und Freitag ist der Sozialmarktgeöffnet und am Samstag Vormittag istder Wagen des mobilen Sozialmarktes inFrankenmarkt und St. Georgen unterwegs.Erfreulich ist auch, dass mit Herrn Gada-mi Homaioun jeden Freitag ein Asylwerberim Rahmen des Sozialmarktes mitarbeitenkann und so Erfahrung mit der Eigenverant-wortung der Bevölkerung für ihre sozialenLeistungen bekommt.

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Im Vergleich zu den Vorjahren durftedie Ortsstelle Mondsee 2013 auf eineleichte Entspannung bei den Ambulanz-diensten zurückblicken. Hauptsächli-cher Grund war die kurzfristige Absagedes Halbmarathons Mondsee, der we-gen starker Unwetter und Überflutun-gen nicht stattfand, dafür aber ander-weitige Aufwände mit sich brachte.Trotzdem wurden ohne Komplikationen,aber mit viel Aufwand, immerhin nochan 18 Tagen 16 Ambulanzdienste beiVeranstaltungen durchgeführt, dafürwaren 107 MitarbeiterInnen notwen-dig, die zusammen 645,5 Stunden zu-sätzlich zum Rettungsdienst erbrachten.

Am 7. Dezember fand die traditionelleWeihnachtsfeier der Ortsstelle Mond-see statt. OL Gottfried Achleitner konn-te zahlreiche RotkreuzmitarbeiterIn-nen, darunter auch einige Ehrengäste,begrüßen. Aus den Gemeinden folgtenunserer Einladung die BürgermeisterIn-nen der Mondseelandgemeinden, dieBezirksstellenleitung des RK, sowie Ver-treter der Ärzteschaft, darunter auchunser ehemaliger Ortsstellenleiter MRDr. Klaus Frena. Im netten Ambienteder Mostschenke Hussenbauer und ei-nem tollen Buffet durften wir ein paarvorweihnachtliche Stunden miteinanderfeiern.

Zu einem folgenschweren Zwischenfallkam es am Freitag in der Neuen Mittel-schule Lenzing. Ein fehlgeschlagenesChemie-Experiment verursachte eineschwere Explosion sowie einen Brand mitstarker Rauchentwicklung. Dabei wur-den 4 Schüler sowie die Lehrerin schwerund weitere 6 Schüler leicht verletzt. DasRote Kreuz und die Feuerwehr standen imGroßeinsatz. Mehrere Atemschutztruppskonnten die Verletzten retten und demRoten Kreuz zur Behandlung übergeben.Zum Glück nur eine Übung, aber trotz-dem - wie jeder Massenanfall von Ver-letzten - eine interessante und nicht all-tägliche Herausforderung. RegelmäßigeÜbungen wie diese in Lenzing sind für unsin Seewalchen daher unentbehrlich. Gro-ßen Wert legen wir auf eine zielführendeZusammenarbeit mit den Feuerwehrenunseres Einzugsgebietes Seewalchen,Schörfling, Aurach, Weyregg und Len-zing. So bemühen wir uns um gemeinsa-me Übungen, die von den Feuerwehrenstets gerne angenommen werden.Um das Szenario in Lenzing zu bewälti-

gen standen 14 Sanis und 2 Ärzte vomRK Seewalchen und 2 Sanis sowie 2 RUD-Mitarbeiterinnen vom RK Vöcklabruck imEinsatz.

Mondseerfreuen sich überRotkreuz-NachwuchsDie MitarbeiterInnen der Rot-kreuz Ortsstelle Mondsee freuensich über Zuwachs in der Rot-kreuzfamilie. Im Sommer brachteunsere Mitarbeiterin Ruth He-metsberger ihre Tochter Elenazur Welt. Bei der letzten Dienst-besprechung durften wir beidebegrüßen, gleichzeitig nutztenwir die Gelegenheit ihnen zurGeburt zu gratulieren und Orts-stellenleiter Gottfried Achleitnerüberreichte vertretend für alle einkleines Geschenk. Wir wünschenviel Freude und Gesundheit fürdie Zukunft. (im Bild Ruth und ElenaHemetsberger, OLGottfriedAchleitner)

ORTSSTELLE MONDSEE

Wieder viele Ambulanzdienste

ORTSSTELLE SEEWALCHEN a. A.

Übung: „Explosion in Schule“

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Zum Jahresabschluss konnten die Mitar-beiter nochmals an vielen Übungen mitunseren Feuerwehren in den Gemeindenteilnehmen. Bei der ersten Übung, die vonder FF St. Georgen veranstaltet wurde,mussten unsere Mitarbeiter gemeinsammit den Feuerwehren St. Georgen, Alkers-dorf, Kogl und Thalham-Bergham einenVerkehrsunfall abarbeiten. Ein Radfahrerwar an der Kreuzung Attergaustraße/Stelzhamerstraße mit einem Pkw zusam-mengestoßen. Insgesamt mussten drei ver-letzte Personen versorgt werden, zwei ver-letzte Personen mussten vorher noch ausdem Auto gerettet werden. In der selbenWoche übten unsere Mitarbeiter erneuteinen Verkehrsunfall mit den FeuerwehrenWildenhag, Strass i.A., Kronberg, Powangund Pabing. Bei der Gesunden Gemein-de in Oberwang wurde eine Schauübungabgehalten, die gemeinsam mit der FFOberwang durchgeführt wurde. Auch hierkonnten sich die Besucher von der Qualitätund der sehr guten Zusammenarbeit derEinsatzorganisationen überzeugen.

Eine tolle Weiterbildung organisierte dieOrtsstelle Thomasroith für ihre Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter. Chefinspektor HansHofinger (Mitglied des Bezirkspolizeikom-mandos und Drogenexperte bei der Polizei)und Abteilungsinspektor Peter Thalhammer(Postenkommandant in Ampflwang) prä-sentierten aktuelle Fakten und Neuigkeitenzur Drogenthematik. Mehr als 20 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Ortsstelle hör-ten gespannt den Vortrag über Betäubungs-

mittel und illegale Substanzen. Dabei gab esnatürlich auch die Möglichkeit, den Expertenvon der Polizei brennende Fragen zu stellenund fachkundige Antworten zu bekommen.„Gerade im Rettungsdienst haben wir immerwieder Kontakt mit der Drogenproblematik.Daher freut es mich, wenn unsere Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter gerne die Angebo-te zur Fortbildung annehmen und sich dafürinteressieren“, ist Ortsstellenleiter JürgenSeiringer stolz auf seine Mannschaft.

ORTSSTELLE ST. GEORGEN

Übungen zum Jahresende

ORTSSTELLE THOMASROITH

Spannender Drogen-Vortrag

Themen des Vortragesüber Drogen an derOS Thomasroith:

• Wirkung der Substanzen

• Aussehen von Drogen

• Probleme und Gefahren

• Umgang mit illegalenSubstanzen speziell imRettungsdienst

• Hinweise für den rich-tigen Umgang mit Dro-genabhängigen

• Verhalten bei Einsätzenmit Drogentoten

Ausflug der Ortsstellezur Berufsfeuerwehrnach LinzBeim heurigen Ortsstellenausflugbesuchten die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Roten Kreuzes inSt. Georgen die BerufsfeuerwehrLinz. 24 Stunden pro Tag, 7 Tage inder Woche, Sonn- und Feiertage sind47 Mann der Berufsfeuerwehr Linzim Dienst, um die Sicherheit der Lin-zer Bevölkerung zu gewährleisten.Besonders interessant wurde es füreinige unserer Mitarbeiter, die auchbei der Freiwilligen Feuerwehr ihrewertvolle Freizeit spenden, als die ein-zelnen Gerätschaften und Werkzeugeder Fahrzeuge und die diversen Son-derfahrzeuge präsentiert und vorge-stellt wurden.

Wir wollen diese Chance nutzen, um unsbei allen Feuerwehren zu bedanken mitdenen wir heuer gemeinsam üben konntenund freuen uns auf ein ebenso erfolgrei-ches Übungsjahr 2014!

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„STATUS“ ist die Bezirkszeitung des Roten Kreuzes Vöcklabruck.Hier sollen Berichte aus möglichst allen Ortsstellen und Bereichen desRoten Kreuzes Platz finden. Der „Status“ dient der Information der Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, um einen Einblick zu bekommen, was auf den anderen Ortsstellen gerade ge-schieht. Wir haben uns bemüht, ein möglichst breites Bild aus dem gesamten Bezirk zubieten - können allerdings nur Berichte wiedergeben, die uns von den Ortsstellen zur Ver-fügung gestellt wurden. Aus Gründen leichterer Lesbarkeit wurde teilweise auf gender-gerechte Formulierungen verzichtet, gleichwohl sind in allen Nennungenund Informationen sowohl Frauen als auch Männer angesprochen.

Redaktionsschluss für Status 0314 ist am 5. Februar 2014

Mit einer großen Bezirksübung zeigte das Rote Kreuz seine Kompetenz und Schlagkraftauch bei weiträumigen Ereignissen. Fiktive Annahme war eine dramatische Hochwas-sersituation im gesamten Bezirk Vöcklabruck. Daneben mussten auch einige außeror-dentliche Ereignisse bewältigt werden.

Die Bezirkshauptmannschaft bildet am Freitag Nachmittag den behördlichen Einsatzstab, bei demauch das Rote Kreuz mitVerbindungsoffizierJürgen Bohn eingebunden ist. Nach und nach musstenStraßen im ganzen Bezirk gesperrt werden, rund 50 Feuerwehren sind im Einsatz. So lautete dieAnnahme für rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes für die Bezirksübung2013. Aus einem Zeltlager kamen dann am Samstag Vormittag rund 15 Pfadfinderinnen undPfadfinder mit Rucksack und Gepäck zum Roten Kreuz. Der Einsatzstab des Roten Kreuzes reagier-te sofort und richtet in der Neuen Mittelschule Timelkam ein Betroffenen-Informationszentrum ein.Mitten im Hochwassereinsatz muss das Rote Kreuz zu einem schweren Unfall und Murenabgangmit insgesamt 14 beteiligten Menschen nach St. Georgen ausrücken. 13 Rettungsfahrzeuge, einNotarzteinsatzfahrzeug und Dr. Bernd Hainbucher aus Schörfling als leitender Notarzt wurdenan die Unfallstelle geschickt. Durch das Hochwasser mussten inzwischen in Timelkam und in Regauinsgesamt 160 Personen evakuiert werden. Sie werden im Betreuungszentrum in der Neuen Mit-telschule Timelkam untergebracht. Für die Übungsleiter Thomas Hummer und Andreas Distler wardas Szenario der heurigen Bezirksübung eine große Herausforderung. „Fast ein halbes Jahr habenwir daran geplant. Wir wollten uns alle mit einer großflächigen Situation herausfordern und dieÜbung möglichst realitätsnah gestalten.“ Geklappt hat schließlich alles sehr gut – das Rote Kreuzhat seine Schlagkraft bewiesen und gezeigt, dass es in kurzer Zeit auch für eine große Anzahl vonMenschen Unterkünfte, Verpflegung und Versorgung sicherstellen kann.

BEZIRKSÜBUNG MIT HOCHWASSERSITUATION

Mehrere Szenarien gleichzeitig bewältigt

ADRESSFELD:

PEFC/06-39-230