„Stauferstadt“ Waiblingen künftig „Stadt der Romantik“€¦ · 1817, in der Zeit der...

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Nummer 29 Donnerstag, 20. Juli 2006 31. Jahrgang CMYK + Die neue „Achim- von-Arnim-Stube“ im Waiblinger Hoch- wachtturm wird am Samstag, 22. Juli 206, offiziell eröffnet. • 19 Uhr: Oberbür- germeister Andreas Hesky begrüßt die Gäste im Zehnthof unter dem Hoch- wachtturm. • 19.15 Uhr: Die Theaterszene „Chro- nik der Stadt“, bear- beitet von Jürgen Mertens, nach dem Roman „Die Kronen- wächter“ von Achim von Arnim wird vom Waiblinger Theater „Lampenfieber“ ge- spielt; Regie: Nikola Soric; Veranstalter: Heimatverein Waib- lingen. 20.15 Uhr: Wieder- holung der Theater- szene Die Ausstellung im Hochwachtturm ist am Samstag, 22. Juli, schon von 11 Uhr an für Besucher geöff- net. Öffnungszeit am Sonntag, 23. Juli: 11 Uhr bis 18 Uhr. Achim von Arnim (1781 bis 1831) und sein Dichterfreund Clemens Brentano gelten als Hauptver- treter der „Heidel- berger Romantik“. Gemeinsam gaben sie 1806 die Volkslie- dersammlung „Des Knaben Wunder- horn“ heraus. 1817 erschien Achim von Arnims in der Stadt Waiblingen angesie- delter Roman „Die Kronenwächter“. Ein Auszug daraus „Ehre unsere Stadt, denn sie hat viel mehr Auszeichnung genossen zur Zeit der schwäbischen Kaiser. Vor allem liebte sie der hochberühmte Friedrich Barbarossa, erbaute auch hier einen Palast . . . Aber ich habe es geschrieben funden auf altem Pergamant! Wer würde sich die Mühle geben, Logen aufzuschreiben?“ Achim-von-Arnim-Stube Romantik im Waiblinger Hochwachtturm DFB Im Ausschuss für Kultur, Schulen, Sport und Soziales ist gerade im Bereich „Soziales“ er- folgreich und zügig gearbeitet worden. End- lich ist die Kinderbetreuung nachhaltig und ideenreich ausgedehnt worden. Jetzt werden die verschiedensten Betreuungsmöglichkeiten angeboten, um den vielseitigen Familienstruk- turen gerecht zu werden. Ab September 2006 können mehr und mehr Kinder unter drei Jahren in die Kindertages- einrichtungen aufgenommen werden. Auch sie werden dank des „Waiblinger Modells“ al- tersgerecht integriert und gefördert. Neu ist: das dritte Kind bezahlt keine Gebühren, das Angebot einer Kinderbetreuung bis 21 Uhr, die Kernzeitenbetreuung wird bis 13.30 Uhr ver- längert. Die notwendige neue Gebührenordnung für Kindertageseinrichtungen ist maßvoll und an- gemessen, soziale Vergünstigungen bleiben voll erhalten und das dritte Kind zahlt nichts! Verpflegung wird wahlweise angeboten. Für die Abendbetreuung wird ein Zuschlag erho- ben. Die Gebühren liegen weiterhin unter dem sog. Landesrichtsatz. Die Stadt finanziert und ermöglicht die vielseitigen Betreuungsmög- lichkeiten durch einen erheblichen Kostenbei- trag. Dieses Geld ist gut angelegt! Die Stadt wird ihrem Ruf als „familienfreundliche Stadt“ ge- recht, ermöglicht zeitgemäß die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und setzt Zeichen zum Wohle der Kinder, Mütter und Väter! Möge das ideenreiche Angebot von den Eltern genutzt werden. – Im Internet: www.dfb-waib- lingen.de Beate Dörrfuß Stadträtinnen und Stadträte haben das Wort ter. Wie sich Heidrun Rilling-Mayer von der Waiblinger Marketing- und Tourismus-GmbH erinnert, war der Sommer 2005 weniger erfolgsbrin- gend. Doch diesmal: 900 Sitzplätze wurden abend für abend, hatte man sich denn erst einmal „sein“ Plätzle gesichert, so schnell nicht wieder auf- gegeben! Krönender Abschluss war am Montag, an dem ganz pünktlich die Vorräte der Köche zur Neige gingen, „Son et Lumière“, ein Feuer- werk mit Musik von Jaques Offenbach, „abgeschossen“ auf dem Rat- hausplatz. Überraschende Feuerwerkseffekte synchron zur Musik – da gab es großen Beifall mit der verwegenen Bitte um Zugabe, die freilich nicht erfüllt werden konnte. Ein Wiedersehen gibt es aber sicherlich bei den zehnten „Französischen Tagen“ im nächsten Jahr, wieder in der Juli- Mitte. Foto: David (dav) Während sich die Radsportler auf der „Tour de France“ die Berge hinauf quälten, konnten die Waiblinger jüngst ihre ganz eigene Tour durch Frankreich unternehmen: Drei Tage lang schwelgten sie und ihre Gäste genüsslich-gemütlich und ohne körperliche Anstrengung in blau- weiß-roter Ess- und Trinkkultur inmitten historischer Stadtmauern bei den „Französischen Tagen“. Bei linden Lüften und lauem Sommerwetter ließen sie sich auf dem heimeligen Marktplatz von den „Mâitres“ beko- chen und verwöhnen. Samstag, Sonntag, Montag – ein herrlich verlän- gertes Schlemmer-Wochenende mit Quiche Lorraine, Soupe surprise, Merguez, Austern, Fisch, Käse, erfrischenden Sommerweinen, Crémant . . . Vive la France! Der Marktplatz bordete an den Abenden regelrecht über – freilich, ein solches Freiluft-Ereignis steht und fällt mit dem Wet- „Tour de France“ – die gemütliche Version in Waiblingen! Sitzungs-Kalender Am Donnerstag, 20. Juli 2006, findet um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Waib- lingen eine Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses statt. TAGESORDNUNG 1. Bürger-Fragestunde 2. Änderung des Verzeichnisses der Sondernutzungsgebühren 3. Annahme von Spenden 4. Anfragen 5. Verschiedenes * Am Donnerstag, 27. Juli 2006, findet um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Waib- lingen eine Sitzung des Gemeinderats statt. TAGESORDNUNG 1. Bürger-Fragestunde 2. Bekanntgabe nichtöffentlich gefass- ter Beschlüsse 3. Zwischenbericht über die Ortsent- wicklungspläne in den Ortschaften 4. Änderung des Verzeichnisses der Sondernutzungsgbühren 5. „Südlich der Korber Straße“, Bebau- ungsplan und Satzung über Örtliche Bauvorschriften, Planbereich 06.04, Gemarkung Waiblingen – erneuter Auslegungsbeschluss 6. Sanierung der Beinsteiner Halle 7. Vergabe der Erschließung Wohnge- biet Galgenberg II 8. Verschiedenes 9. Anfragen Amtliche Bekanntmachunge lichte Oberbürgermeister Andreas Hesky am Dienstag, 18. Juli 2006, bei einem Gespräch mit der Presse: Im Hochwacht- turm wird am kommenden Samstag, 22. Juli, um 19 Uhr die „Achim-von-Arnim-Stube“ eröffnet, denn er war es, der 1817, in der Zeit der Romantik, der Stadt mit seinen „Kro- nenwächtern“, einem Roman, der heutzutage unter Ger- manistikprofessoren als der erste deutsche historische Ro- man an sich gilt, ein literarisches Denkmal setzte. Waiblin- gen auf der Suche nach seiner geschichtlichen Identität – Waiblingen, die Stadt der Romantik! (dav) „Waiblingen ist Stauferstadt.“ Sagen die einen. „Waiblingen war niemals Stauferstadt.“ Sagen die anderen. Wer als Besucher nach Waiblingen, in die „Stauferstadt“ kommt – denn diesen Ruf hat Waiblingen weit über seine Mauern hinaus – der mag nach Burgen der Staufer suchen, nach Staufer-Gräbern, der mag im Museum staufisches Gut über die Stadtgründung entdecken wollen, von den „Hein- richen von Waiblingen“ lesen wollen – und wird gleichwohl nicht fündig - denn derlei gibt es nicht. Aber: „Wir haben eine mythologische Beziehung zu den Staufern!“ verdeut- Information versorgt, währenddem er zur neu- en Stube hinaufsteigt. Der „Erste Waiblinger Romantiktag“ am 29. September ist dann ein „ausgesprochen an- spruchsvoller, intellektueller Akt“ im Ratssaal des Waiblinger Rathauses, erklärte Oberbür- germeister Andreas Hesky, weiter, an diesem Tag werde Grundlagenarbeit betrieben; ausge- wählte Vorträge und Beiträge hinterleuchteten „Die Kronenwächter“. Am Abend erzählt und rezitiert Laurence Schneider von der Stuttgar- ter „Wort-Welten-Werkstatt“ aus dem Roman. Die Literaturwissenschaftlerin, nach eigenem Bekunden „Feuer und Flamme“ für das Buch, hat den Roman mit vielen Handlungssträngen fürs Publikum unterhaltsam in drei Szenen aufgearbeitet. Sie schwärmt von der „lebendi- gen, bezaubernden, pointierten, mitreißenden, gar nicht schweren oder verkopften Prosa“ des von Arnim. Zu erkennen sei viel Ironie, Sprit- ziges, Lustiges, auch Herzschmerz und Schmalz. Und gibt es nach dem „Ersten Romantiktag“ denn noch weitere? Aber sicher! Hans Schult- heiß hat Material für vier, fünf Waiblinger Ro- mantiktage im Kopf und verweist schon ein- mal auf die Waiblinger Dichterrunde rings um Karl Mayer, der Dichter, der den Abbruch des „Fellbacher Tors“ bedauerte; auf das „Deutschlandmärchen“ von Heinrich Heine, der darin von Mayer schreibt, „wobei bis heute kaum einer weiß, dass dies jemand aus Waib- lingen war!“ Etikett überhaupt hat, dass es damit eine ganz besondere Bewandtnis hat. Wir haben den Staufer-Mythos anderen voraus!“ Nicht um rote Herzchen und weiße Täub- chen gehe es bei der „Waiblinger Romantik“, betonte Oberbürgermeister Hesky. Es geht viel mehr um die „Blaue Blume“, die in der Epoche der Romantik das Symbol für Sehnsucht und Streben nach Unendlichem war („Romantik“ bezeichnet eine kulturgeschichtliche Epoche, die sich insbesondere auf den Gebieten der Bil- denden Kunst – 1790 bis 1840 – , der Literatur – 1795 bis 1848 – sowie der Musik – 1800 bis 1940 – ereignete). Freilich, die Stadt, die wie Ludwigsburg in der Zeit des Barock gegründet ist, oder die, die sich wie Schorndorf schlicht „Daimlerstadt“ nennen darf, die von eindeutig mittelalterli- chen Gebäuden geprägt ist, die hat es leichter. „So einfach haben wir es nicht“, überlegte Oberbürgermeister Hesky laut. Waiblingen müsse und wolle sich gleichwohl zu seiner ge- schichtlichen Vergangenheit bekennen. Aber: Was für eine Stadt ist Waiblingen denn? Was kann sie im Verbund der Region Stuttgart wahrnehmbar nach außen vermitteln? „Waib- lingen, die Fachwerkstadt an der Rems?“ Oder doch die Stauferstadt? Es müsse Einigkeit er- zielt werden, „wer wir sind, wozu wir uns be- kennen!“ „Hilfskonstruktionen müssen erlaubt sein“, schmunzelte Hesky. Noch fehle der Körper, doch das mache die Sache auch spannend. Der Hochwachtturm sei eines der Wahrzeichen, der Schätze der Stadt. Die Menschen seien im- mer wieder begeistert, wenn sie den Turm er- klommen hätten, sie spürten dort die Wurzeln der Stadt – das müsse noch deutlicher ins Be- wusstsein der Bevölkerung gerückt werden. „Erster Waiblinger Romantiktag“ Die „Achim-von-Arnim-Stube“, die auf Höhe des Umgangs in Vitrinen, mit Tafeln und an einem Stehpult den Roman „Die Kronen- wächter“ ausstellt, Handschriften und Faksi- miles bereithält, ein Porträt des Schriftstellers zeigt und den „Staufer-Mythos“ verweist, ist nur ein Teil der Renovierungsarbeiten im Turm. Überlegt wird, den Eingang zu verle- gen, die Einrichtung eines Trauzimmers wird „mit Nachdruck“ verfolgt, innerhalb des Turms wird der Besucher überdies schon mit „Die Kronenwächter“ haben Waiblingen in der Zeit der Romantik literarisches Denkmal gesetzt „Stauferstadt“ Waiblingen künftig „Stadt der Romantik“ Von Arnim war freilich nicht in Waiblingen, als er seinen Roman um den Helden Berthold verfasste, Berthold, der um 1500 in Waiblingen auf die Ruinen des Barbarossa-Palastes stieß, vorangetrieben von den „Kronenwächtern“, einem Geheimbund, der zu neuer Macht ge- langen wollte. Berthold baute auf den Ruinen eine Tuchfabrik, wurde reich und am Ende Bürgermeister von Waiblingen. Von Arnim hatte all das auf der Grundlage von Chroniken und Stadtansichten verfasst. Als er schließlich 1820, drei Jahre nach dem Erscheinen seines Romans, einmal doch „mit klopfendem Her- zen“ vor den Toren der Stadt stand, den echten „Wachtturm“ erblickte, „da ließ ich weiterfah- ren“, denn „es sah mir ganz anders aus, als ich es mir gedacht habe.“ Ursprünglich waren die „Kronenwächter“ als vierbändiger großer Roman angelegt – es blieb jedoch bei dem einen Band. Das Buch ent- stand in der Zeit „nach Napoleon“, als man sich wieder auf die deutsche Geschichte be- sann, als nationale Werte an Bedeutung ge- wannen. Man erinnerte sich des deutschen Mittelalters und an das Reich der Staufer. Un- ter den Romantikern hatte von Arnim seine Freunde, zum Beispiel die Brüder Grimm oder Clemens Brentano. „Im Kreis der Berliner Ro- mantiker gehörte er zu den Männern, die die geistige Erneuerung Preußens nach der Nie- derlage von Jena und Auerstädt vorbereite- ten“, hatte der Waiblinger Professor Otto Heu- schele einmal festgehalten. Rote Herzen? Weiße Tauben? Von Arnims 225. Geburts- und 175. Todes- jahr waren der Auslöser für Hans Schultheiß, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum und Stadthistoriker Waiblingens, die „Waib- linger Romantik“ neu zu beleuchten. Mittler- weile lichte sich der Dschungel aus Sagen und Mythen: „Ohne die Epoche der Romantik und ohne den Roman ,Die Kronenwächter’ gäbe es den Begriff der ,Stauferstadt’ überhaupt nicht!“ Von den 20er-Jahren an und im Dritten Reich habe man die Staufer-Verklärung gera- dezu als städtische Marketingkonzeption he- rausgestellt, ein Bild von der Stadt, das sich bis heute erhalten habe, „obwohl wir keine staufi- schen Sehenswürdigkeiten besitzen. Nun aber können wir die Besucher zum Hochwachtturm schicken und erklären, warum Waiblingen das OB Hesky im Dialog mit dem Einzelhandel – Thema „WiR-Card“: „Der Einzelhandel ist nun gefordert!“ Die Marketing- und Tourismus GmbH wird die WiR-Card vom Bund der Selbstständigen übernehmen. Ziel sind 10 000 Karteninhaber – momentan sind es 5 000 – sowie etwa 70 teil- nehmende Geschäfte, derzeit sind es 43. Wirt- schaftsförderer Schink, Geschäftsführer der MuT, stellte im Zusammenhang mit der WiR- Card und der Parkvergütung das neu entwi- ckelte Herz vor, das, mit einer 50-Cent-Münze bestückt, an diejenigen ausgegeben werden kann, die mit dem ÖPNV oder eher sehr selten nach Waiblingen kommen. Hannelore Staiger von „Staigers Laden“ in der Marktgasse und Jürgen Wäller vom gleich- namigen Schuhhaus in der Blumenstraße be- richteten von ihren durchweg positiven Erfah- rungen mit der WiR-Card und ermunterten ihre Kollegen, sich ebenfalls der Kundenkarte anzuschließen. Die Abrechnung sei einfach, versicherten sie und verwiesen außerdem da- rauf, dass alle Punkte, gleichgültig, ob fürs Par- ken oder für den Umsatz, auf der Karte addiert und wahlweise fürs Parken oder für Prämien eingesetzt werden könnten. „Guter Service zieht Kunden an“ Thomas Kaiser vom Einzelhandelsverband Südbaden stellte die Qualifizierungs- und Zer- tifizierungsaktion „König Kunde“ vor. In ei- nem mehrstufigen Programm mit Schulungs- elementen für die Mitarbeiter und einer Einzel- beurteilung der teilnehmenden Geschäfte kann das Gütesiegel „König Kunde“ erworben werden. Die EU-Förderung für diese Maßnah- me, bei der die Hälfte der Kosten aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bezuschusst wird, läuft allerdings Ende Oktober aus. Des- halb sollten sich Geschäfte, die daran teilneh- men wollen, bis 11. August bei Heidrun Ril- ling-Mayer unter (07151) 5001-565, E-Mail [email protected], mel- den. Dort bekommen sie Teilnahmeunterlagen und weitere Informationen. Projekt des Stadtseniorenrats: „Seniorenfreundlicher Service“ Alfred Sparhuber vom Stadtseniorenrat machte auf die maßgeblichen Kriterien für das Konzept „Seniorenfreundlicher Service im Einzelhandel“ aufmerksam; sie würden auch beim Konzept „König Kunde“ abgefragt. Da- her können die Geschäfte, die das Zertifikat „König Kunde“ zuerkannt bekommen, auch mit dem Gütesiegel für den „Seniorenfreundli- chen Service“ ausgezeichnet werden. Am Freitag, 13. Oktober, wird der Grund- stein für den Neubau von Galerie und Kunst- schule gelegt – ein Ereignis, das, wie Oberbür- germeister Hesky berichtete, mit einer „langen Einkaufsnacht“ bis 22 Uhr in der Innenstadt verbunden und von zahlreichen Aktionen un- ter dem Motto „Waiblingen leuchtet“ begleitet werde. Kunden können seit 1. Juli 2006 innerhalb der Stadtmauer Waiblingens eine hal- be Stunde, außerhalb der Stadtmauer eine Stunde lang kostenlos parken; am Sonntag ist das Parken sogar generell frei, außer in den Tiefgaragen. Damit sei ein seit langem geäußerter Wunsch des Einzelhandels erfüllt, hat Oberbürger- meister Andreas Hesky bei einem Informationsabend am Dienstag, 11. Juli, im Bürgerzentrum etwa 80 Einzelhändlern deutlich gemacht. Die „Hausaufgaben“, die ihm im März bei einer Informationsveranstaltung zum „Grünen Ring“ aufge- geben worden seien, habe er erledigt. Er hoffe nun, dass im Gegenzug die Ein- zelhändler mitmachten und neue Geschäfte für die WiR-Card gefunden werden.

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Nummer 29 Donnerstag, 20. Juli 200631. Jahrgang CMYK +

Die neue „Achim-von-Arnim-Stube“im Waiblinger Hoch-wachtturm wird amSamstag, 22. Juli 206,offiziell eröffnet.• 19 Uhr: Oberbür-germeister AndreasHesky begrüßt dieGäste im Zehnthofunter dem Hoch-wachtturm.• 19.15 Uhr: DieTheaterszene „Chro-nik der Stadt“, bear-beitet von JürgenMertens, nach demRoman „Die Kronen-wächter“ von Achimvon Arnim wird vomWaiblinger Theater„Lampenfieber“ ge-spielt; Regie: NikolaSoric; Veranstalter:Heimatverein Waib-lingen.• 20.15 Uhr: Wieder-holung der Theater-szeneDie Ausstellung imHochwachtturm istam Samstag, 22. Juli,schon von 11 Uhr anfür Besucher geöff-net. Öffnungszeitam Sonntag, 23. Juli:11 Uhr bis 18 Uhr.Achim von Arnim(1781 bis 1831) undsein DichterfreundClemens Brentanogelten als Hauptver-treter der „Heidel-berger Romantik“.

Gemeinsam gaben sie 1806 die Volkslie-dersammlung „Des Knaben Wunder-horn“ heraus. 1817 erschien Achim vonArnims in der Stadt Waiblingen angesie-delter Roman „Die Kronenwächter“.

Ein Auszug daraus„Ehre unsere Stadt, denn sie hat viel mehrAuszeichnung genossen zur Zeit derschwäbischen Kaiser. Vor allem liebte sieder hochberühmte Friedrich Barbarossa,erbaute auch hier einen Palast . . . Aberich habe es geschrieben funden auf altemPergamant! Wer würde sich die Mühlegeben, Logen aufzuschreiben?“

Achim-von-Arnim-Stube

Romantik im WaiblingerHochwachtturm

DFBIm Ausschuss für Kultur, Schulen, Sport undSoziales ist gerade im Bereich „Soziales“ er-folgreich und zügig gearbeitet worden. End-lich ist die Kinderbetreuung nachhaltig undideenreich ausgedehnt worden. Jetzt werdendie verschiedensten Betreuungsmöglichkeitenangeboten, um den vielseitigen Familienstruk-turen gerecht zu werden.

Ab September 2006 können mehr und mehrKinder unter drei Jahren in die Kindertages-einrichtungen aufgenommen werden. Auchsie werden dank des „Waiblinger Modells“ al-tersgerecht integriert und gefördert. Neu ist:das dritte Kind bezahlt keine Gebühren, dasAngebot einer Kinderbetreuung bis 21 Uhr, dieKernzeitenbetreuung wird bis 13.30 Uhr ver-längert.

Die notwendige neue Gebührenordnung fürKindertageseinrichtungen ist maßvoll und an-gemessen, soziale Vergünstigungen bleibenvoll erhalten und das dritte Kind zahlt nichts!Verpflegung wird wahlweise angeboten. Fürdie Abendbetreuung wird ein Zuschlag erho-ben. Die Gebühren liegen weiterhin unter demsog. Landesrichtsatz. Die Stadt finanziert undermöglicht die vielseitigen Betreuungsmög-lichkeiten durch einen erheblichen Kostenbei-trag.

Dieses Geld ist gut angelegt! Die Stadt wirdihrem Ruf als „familienfreundliche Stadt“ ge-recht, ermöglicht zeitgemäß die Vereinbarkeitvon Familie und Beruf und setzt Zeichen –zum Wohle der Kinder, Mütter und Väter!Möge das ideenreiche Angebot von den Elterngenutzt werden. – Im Internet: www.dfb-waib-lingen.de Beate Dörrfuß

Stadträtinnen und Stadträte haben das Wort

ter. Wie sich Heidrun Rilling-Mayer von der Waiblinger Marketing- undTourismus-GmbH erinnert, war der Sommer 2005 weniger erfolgsbrin-gend. Doch diesmal: 900 Sitzplätze wurden abend für abend, hatte mansich denn erst einmal „sein“ Plätzle gesichert, so schnell nicht wieder auf-gegeben! Krönender Abschluss war am Montag, an dem ganz pünktlichdie Vorräte der Köche zur Neige gingen, „Son et Lumière“, ein Feuer-werk mit Musik von Jaques Offenbach, „abgeschossen“ auf dem Rat-hausplatz. Überraschende Feuerwerkseffekte synchron zur Musik – dagab es großen Beifall mit der verwegenen Bitte um Zugabe, die freilichnicht erfüllt werden konnte. Ein Wiedersehen gibt es aber sicherlich beiden zehnten „Französischen Tagen“ im nächsten Jahr, wieder in der Juli-Mitte. Foto: David

(dav) Während sich die Radsportler auf der „Tour de France“ die Bergehinauf quälten, konnten die Waiblinger jüngst ihre ganz eigene Tourdurch Frankreich unternehmen: Drei Tage lang schwelgten sie und ihreGäste genüsslich-gemütlich und ohne körperliche Anstrengung in blau-weiß-roter Ess- und Trinkkultur inmitten historischer Stadtmauern beiden „Französischen Tagen“. Bei linden Lüften und lauem Sommerwetterließen sie sich auf dem heimeligen Marktplatz von den „Mâitres“ beko-chen und verwöhnen. Samstag, Sonntag, Montag – ein herrlich verlän-gertes Schlemmer-Wochenende mit Quiche Lorraine, Soupe surprise,Merguez, Austern, Fisch, Käse, erfrischenden Sommerweinen, Crémant . .. Vive la France! Der Marktplatz bordete an den Abenden regelrechtüber – freilich, ein solches Freiluft-Ereignis steht und fällt mit dem Wet-

„Tour de France“ – die gemütliche Version in Waiblingen!

Sitzungs-KalenderAm Donnerstag, 20. Juli 2006, findet um18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Waib-lingen eine Sitzung des Verwaltungs-und Finanzausschusses statt.TAGESORDNUNG1. Bürger-Fragestunde2. Änderung des Verzeichnisses der

Sondernutzungsgebühren3. Annahme von Spenden4. Anfragen5. Verschiedenes

*Am Donnerstag, 27. Juli 2006, findet um18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Waib-lingen eine Sitzung des Gemeinderatsstatt.TAGESORDNUNG1. Bürger-Fragestunde2. Bekanntgabe nichtöffentlich gefass-

ter Beschlüsse3. Zwischenbericht über die Ortsent-

wicklungspläne in den Ortschaften4. Änderung des Verzeichnisses der

Sondernutzungsgbühren5. „Südlich der Korber Straße“, Bebau-

ungsplan und Satzung über ÖrtlicheBauvorschriften, Planbereich 06.04,Gemarkung Waiblingen – erneuterAuslegungsbeschluss

6. Sanierung der Beinsteiner Halle7. Vergabe der Erschließung Wohnge-

biet Galgenberg II8. Verschiedenes9. Anfragen

Amtliche Bekanntmachunge

lichte Oberbürgermeister Andreas Hesky am Dienstag, 18.Juli 2006, bei einem Gespräch mit der Presse: Im Hochwacht-turm wird am kommenden Samstag, 22. Juli, um 19 Uhr die„Achim-von-Arnim-Stube“ eröffnet, denn er war es, der1817, in der Zeit der Romantik, der Stadt mit seinen „Kro-nenwächtern“, einem Roman, der heutzutage unter Ger-manistikprofessoren als der erste deutsche historische Ro-man an sich gilt, ein literarisches Denkmal setzte. Waiblin-gen auf der Suche nach seiner geschichtlichen Identität –Waiblingen, die Stadt der Romantik!

(dav) „Waiblingen ist Stauferstadt.“ Sagen die einen.„Waiblingen war niemals Stauferstadt.“ Sagen die anderen.Wer als Besucher nach Waiblingen, in die „Stauferstadt“kommt – denn diesen Ruf hat Waiblingen weit über seineMauern hinaus – der mag nach Burgen der Staufer suchen,nach Staufer-Gräbern, der mag im Museum staufisches Gutüber die Stadtgründung entdecken wollen, von den „Hein-richen von Waiblingen“ lesen wollen – und wird gleichwohlnicht fündig - denn derlei gibt es nicht. Aber: „Wir habeneine mythologische Beziehung zu den Staufern!“ verdeut-

Information versorgt, währenddem er zur neu-en Stube hinaufsteigt.

Der „Erste Waiblinger Romantiktag“ am 29.September ist dann ein „ausgesprochen an-spruchsvoller, intellektueller Akt“ im Ratssaaldes Waiblinger Rathauses, erklärte Oberbür-germeister Andreas Hesky, weiter, an diesemTag werde Grundlagenarbeit betrieben; ausge-wählte Vorträge und Beiträge hinterleuchteten„Die Kronenwächter“. Am Abend erzählt undrezitiert Laurence Schneider von der Stuttgar-ter „Wort-Welten-Werkstatt“ aus dem Roman.Die Literaturwissenschaftlerin, nach eigenemBekunden „Feuer und Flamme“ für das Buch,hat den Roman mit vielen Handlungssträngenfürs Publikum unterhaltsam in drei Szenenaufgearbeitet. Sie schwärmt von der „lebendi-gen, bezaubernden, pointierten, mitreißenden,gar nicht schweren oder verkopften Prosa“ desvon Arnim. Zu erkennen sei viel Ironie, Sprit-ziges, Lustiges, auch Herzschmerz undSchmalz.

Und gibt es nach dem „Ersten Romantiktag“denn noch weitere? Aber sicher! Hans Schult-heiß hat Material für vier, fünf Waiblinger Ro-mantiktage im Kopf und verweist schon ein-mal auf die Waiblinger Dichterrunde rings umKarl Mayer, der Dichter, der den Abbruch des„Fellbacher Tors“ bedauerte; auf das„Deutschlandmärchen“ von Heinrich Heine,der darin von Mayer schreibt, „wobei bis heutekaum einer weiß, dass dies jemand aus Waib-lingen war!“

Etikett überhaupt hat, dass es damit eine ganzbesondere Bewandtnis hat. Wir haben denStaufer-Mythos anderen voraus!“

Nicht um rote Herzchen und weiße Täub-chen gehe es bei der „Waiblinger Romantik“,betonte Oberbürgermeister Hesky. Es geht vielmehr um die „Blaue Blume“, die in der Epocheder Romantik das Symbol für Sehnsucht undStreben nach Unendlichem war („Romantik“bezeichnet eine kulturgeschichtliche Epoche,die sich insbesondere auf den Gebieten der Bil-denden Kunst – 1790 bis 1840 – , der Literatur –1795 bis 1848 – sowie der Musik – 1800 bis 1940– ereignete).

Freilich, die Stadt, die wie Ludwigsburg inder Zeit des Barock gegründet ist, oder die, diesich wie Schorndorf schlicht „Daimlerstadt“nennen darf, die von eindeutig mittelalterli-chen Gebäuden geprägt ist, die hat es leichter.„So einfach haben wir es nicht“, überlegteOberbürgermeister Hesky laut. Waiblingenmüsse und wolle sich gleichwohl zu seiner ge-schichtlichen Vergangenheit bekennen. Aber:Was für eine Stadt ist Waiblingen denn? Waskann sie im Verbund der Region Stuttgartwahrnehmbar nach außen vermitteln? „Waib-lingen, die Fachwerkstadt an der Rems?“ Oderdoch die Stauferstadt? Es müsse Einigkeit er-zielt werden, „wer wir sind, wozu wir uns be-kennen!“

„Hilfskonstruktionen müssen erlaubt sein“,schmunzelte Hesky. Noch fehle der Körper,doch das mache die Sache auch spannend. DerHochwachtturm sei eines der Wahrzeichen,der Schätze der Stadt. Die Menschen seien im-mer wieder begeistert, wenn sie den Turm er-klommen hätten, sie spürten dort die Wurzelnder Stadt – das müsse noch deutlicher ins Be-wusstsein der Bevölkerung gerückt werden.

„Erster Waiblinger Romantiktag“Die „Achim-von-Arnim-Stube“, die auf

Höhe des Umgangs in Vitrinen, mit Tafeln undan einem Stehpult den Roman „Die Kronen-wächter“ ausstellt, Handschriften und Faksi-miles bereithält, ein Porträt des Schriftstellerszeigt und den „Staufer-Mythos“ verweist, istnur ein Teil der Renovierungsarbeiten imTurm. Überlegt wird, den Eingang zu verle-gen, die Einrichtung eines Trauzimmers wird„mit Nachdruck“ verfolgt, innerhalb desTurms wird der Besucher überdies schon mit

„Die Kronenwächter“ haben Waiblingen in der Zeit der Romantik literarisches Denkmal gesetzt

„Stauferstadt“ Waiblingen künftig „Stadt der Romantik“

Von Arnim war freilich nicht in Waiblingen,als er seinen Roman um den Helden Bertholdverfasste, Berthold, der um 1500 in Waiblingenauf die Ruinen des Barbarossa-Palastes stieß,vorangetrieben von den „Kronenwächtern“,einem Geheimbund, der zu neuer Macht ge-langen wollte. Berthold baute auf den Ruineneine Tuchfabrik, wurde reich und am EndeBürgermeister von Waiblingen. Von Arnimhatte all das auf der Grundlage von Chronikenund Stadtansichten verfasst. Als er schließlich1820, drei Jahre nach dem Erscheinen seinesRomans, einmal doch „mit klopfendem Her-zen“ vor den Toren der Stadt stand, den echten„Wachtturm“ erblickte, „da ließ ich weiterfah-ren“, denn „es sah mir ganz anders aus, als iches mir gedacht habe.“

Ursprünglich waren die „Kronenwächter“als vierbändiger großer Roman angelegt – esblieb jedoch bei dem einen Band. Das Buch ent-stand in der Zeit „nach Napoleon“, als mansich wieder auf die deutsche Geschichte be-sann, als nationale Werte an Bedeutung ge-wannen. Man erinnerte sich des deutschenMittelalters und an das Reich der Staufer. Un-ter den Romantikern hatte von Arnim seineFreunde, zum Beispiel die Brüder Grimm oderClemens Brentano. „Im Kreis der Berliner Ro-mantiker gehörte er zu den Männern, die diegeistige Erneuerung Preußens nach der Nie-derlage von Jena und Auerstädt vorbereite-ten“, hatte der Waiblinger Professor Otto Heu-schele einmal festgehalten.

Rote Herzen? Weiße Tauben?Von Arnims 225. Geburts- und 175. Todes-

jahr waren der Auslöser für Hans Schultheiß,wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museumund Stadthistoriker Waiblingens, die „Waib-linger Romantik“ neu zu beleuchten. Mittler-weile lichte sich der Dschungel aus Sagen undMythen: „Ohne die Epoche der Romantik undohne den Roman ,Die Kronenwächter’ gäbe esden Begriff der ,Stauferstadt’ überhauptnicht!“ Von den 20er-Jahren an und im DrittenReich habe man die Staufer-Verklärung gera-dezu als städtische Marketingkonzeption he-rausgestellt, ein Bild von der Stadt, das sich bisheute erhalten habe, „obwohl wir keine staufi-schen Sehenswürdigkeiten besitzen. Nun aberkönnen wir die Besucher zum Hochwachtturmschicken und erklären, warum Waiblingen das

OB Hesky im Dialog mit dem Einzelhandel – Thema „WiR-Card“:

„Der Einzelhandel ist nun gefordert!“

Die Marketing- und Tourismus GmbH wirddie WiR-Card vom Bund der Selbstständigenübernehmen. Ziel sind 10 000 Karteninhaber –momentan sind es 5 000 – sowie etwa 70 teil-nehmende Geschäfte, derzeit sind es 43. Wirt-schaftsförderer Schink, Geschäftsführer derMuT, stellte im Zusammenhang mit der WiR-Card und der Parkvergütung das neu entwi-ckelte Herz vor, das, mit einer 50-Cent-Münzebestückt, an diejenigen ausgegeben werdenkann, die mit dem ÖPNV oder eher sehr seltennach Waiblingen kommen.

Hannelore Staiger von „Staigers Laden“ inder Marktgasse und Jürgen Wäller vom gleich-namigen Schuhhaus in der Blumenstraße be-richteten von ihren durchweg positiven Erfah-rungen mit der WiR-Card und ermuntertenihre Kollegen, sich ebenfalls der Kundenkarteanzuschließen. Die Abrechnung sei einfach,versicherten sie und verwiesen außerdem da-rauf, dass alle Punkte, gleichgültig, ob fürs Par-ken oder für den Umsatz, auf der Karte addiertund wahlweise fürs Parken oder für Prämieneingesetzt werden könnten.

„Guter Service zieht Kunden an“Thomas Kaiser vom Einzelhandelsverband

Südbaden stellte die Qualifizierungs- und Zer-tifizierungsaktion „König Kunde“ vor. In ei-nem mehrstufigen Programm mit Schulungs-elementen für die Mitarbeiter und einer Einzel-beurteilung der teilnehmenden Geschäfte

kann das Gütesiegel „König Kunde“ erworbenwerden. Die EU-Förderung für diese Maßnah-me, bei der die Hälfte der Kosten aus Mittelndes Europäischen Sozialfonds bezuschusstwird, läuft allerdings Ende Oktober aus. Des-halb sollten sich Geschäfte, die daran teilneh-men wollen, bis 11. August bei Heidrun Ril-ling-Mayer unter � (07151) 5001-565, [email protected], mel-den. Dort bekommen sie Teilnahmeunterlagenund weitere Informationen.

Projekt des Stadtseniorenrats:„Seniorenfreundlicher Service“

Alfred Sparhuber vom Stadtseniorenratmachte auf die maßgeblichen Kriterien für dasKonzept „Seniorenfreundlicher Service imEinzelhandel“ aufmerksam; sie würden auchbeim Konzept „König Kunde“ abgefragt. Da-her können die Geschäfte, die das Zertifikat„König Kunde“ zuerkannt bekommen, auchmit dem Gütesiegel für den „Seniorenfreundli-chen Service“ ausgezeichnet werden.

Am Freitag, 13. Oktober, wird der Grund-stein für den Neubau von Galerie und Kunst-schule gelegt – ein Ereignis, das, wie Oberbür-germeister Hesky berichtete, mit einer „langenEinkaufsnacht“ bis 22 Uhr in der Innenstadtverbunden und von zahlreichen Aktionen un-ter dem Motto „Waiblingen leuchtet“ begleitetwerde.

Kunden können seit 1. Juli 2006 innerhalb der Stadtmauer Waiblingens eine hal-be Stunde, außerhalb der Stadtmauer eine Stunde lang kostenlos parken; amSonntag ist das Parken sogar generell frei, außer in den Tiefgaragen. Damit seiein seit langem geäußerter Wunsch des Einzelhandels erfüllt, hat Oberbürger-meister Andreas Hesky bei einem Informationsabend am Dienstag, 11. Juli, imBürgerzentrum etwa 80 Einzelhändlern deutlich gemacht. Die „Hausaufgaben“,die ihm im März bei einer Informationsveranstaltung zum „Grünen Ring“ aufge-geben worden seien, habe er erledigt. Er hoffe nun, dass im Gegenzug die Ein-zelhändler mitmachten und neue Geschäfte für die WiR-Card gefunden werden.

Donnerstag, 20. Juli 2006, Seite 2

Sprachförderung nach dem „Denkendorfer Modell“ wird 30 Jahre alt

Ein Blick vor und einer zurück

An diesem Abend gibt es außerdem reichlichInformation zur Sprachförderung. Die Sprach-förderung als ein wichtiger Beitrag zur Inte-gration nahm ihren Anfang, als ein Gesprächs-kreis der Evangelischen Kirchengemeinde mitRolf Keyler die Initiative ergriff und diese inWaiblingen aufbaute. Unterstützt werden soll-ten Kinder aus damals noch Gastarbeiter-Fa-milien, die in der Grundschule große Schwie-rigkeiten mit der deutschen Sprache hatten. Imersten Jahr wurde mit 111 Kindern in derGrundschule begonnen, rasch wurden auchdie Mädchen und Buben im Kindergarteng ge-fördert; im Jahr 2005 nahmen insgesamt 812Kinder an der Sprachförderung teil.

Waren es 1975 noch 25 Sprachhelferinnen, sosind es heute 30 Helferinnen und Helfer, die inder Bildungseinrichtung Kloster Denkendorfaus- und fortgebildet werden sollen. Bei inzwi-schen 80 Arbeitskreisen ist eine sofortige Kurs-teilnahme nicht mehr möglich. Deshalb hospi-tieren neue Sprachhelfer vor Ort bei schon gutversierten Helfern.

Träger der Sprachförderung sind die StadtWaiblingen, die Evangelische und KatholischeKirchengemeinde, das Land Baden-Württem-berg und die Arbeitsgemeinschaft der Sprach-helferinnen. Geschäftsführerin und Mentorinist Marliese Schardt.

Seit 30 Jahren wird in Waiblingen Sprachförderung nach dem so genannten„Denkendorfer Modell“ angeboten und dieses Jubiläum wollen die Sprachhelfe-rinnen und Kinder mit allen Interessierten feiern. Am Freitag, 21. Juli 2006, be-grüßen um 18 Uhr die Kinder der Sprachförderung in spielerischer Form die Gäs-te im Welfensaal des Bürgerzentrums und zeigen, was sie gelernt haben. Danachfolgen Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Hesky, von Manfred Beck fürdie Träger der Arbeitsgemeinschaft, von Rolf Keyler als Vertreter der Gründungs-gruppe, von Antonio Fierro, dem Vorsitzenden des Ausländerrats; von AngelaHuber, der Geschäftsführenden Schulleiterin; und Friedhilde Frischling, Fachbe-ratung für Kindergärten. Der Eintritt ist frei.

Rudi Reh ist 80 Jahre alt und leitet schon seinhalbes Leben lang die Betriebssportgruppe„Faustball“ der Stadtverwaltung. Oberbürger-meister Hesky zeigte sich von diesem ehren-amtlichen Einsatz beeindruckt. Foto: David

Die Stadt gratuliert

Am Freitag, 21. Juli: Erwin und Ruth Füssen-häuser geb. Rühle, Quellenstraße 4 in Beinstein, zur Goldenen Hochzeit. Lucie Thum geb. Bo-denmüller, Silcherstraße 23, zum 90. Geburts-tag.Am Sonntag, 23. Juli: Alois und Pauline Hoppgeb. Bley, Heerstraße 5, zur DiamantenenHochzeit. Julianna Polony geb. Reiprich, AmKätzenbach 59, zum 92. Geburtstag. Margit Ep-ting geb. Walowy, Am Kätzenbach 50, zum 85.Geburtstag. Emil Grünes, Alte RommelshauserStraße 34/1, zum 85. Geburtstag. Kurt Bechtle,Karl-Ziegler-Straße 62 in Hohenacker, zum 80.Geburtstag.Am Montag, 24. Juli: Gertrud Hilt geb. Stahl,Blumenstraße 11, zum 80. Geburtstag.Am Dienstag, 25. Juli: Lisel Dalferth geb. Ul-rich, Beinsteiner Straße 8/1, zum 85. Geburts-tag.Am Mittwoch, 26. Juli: Anna Erhardt, Nelken-weg 31 in Hohenacker, zum 91. Geburtstag.

*Kurt-Christian Ehinger, Leiter des Sanie-

rungs- und Hochbauamts der Stadt Waiblin-gen, begeht am Sonntag, 23. Juli, seinen 60. Ge-burtstag.

Bitte merken Sie sich folgende Terminefür die Projektgruppenarbeit vor:Montag, 24. Juli, in den Klassenräumen derFriedensschule (Realschule)Gruppe 3:• Schlüsselprojekt – „Neuordnung und Ge-

staltung des Neustädter Bahnhofs mit sei-nem Umfeld“

• Schlüsselprojekt – „Nutzung und Erleb-barkeit der ,Landschaft’ in und um Neu-stadt“

Gruppe 4:• Schlüsselprojekt – „Wohnen im Alter“• Schlüsselprojekt – „Schaffung von multi-

funktionalen Begegnungsstätten für alleAltersgruppen und Förderung der Jugend-arbeit“

Ich freue mich auf eine rege Beteiligung undauf ein Wiedersehen mit Ihnen,mit freundlichen GrüßenIhr Ortsvorsteher Rudolf Sailer

nachdem die Ideen-phase der Bürgerbe-teiligung zum Auftakt

der Ortsentwicklungsplanung vor den Oster-ferien abgeschlossen wurde, steht nun die Ver-tiefungsphase im Juli an. Am Montag, 10. und17. Juli 2006, wurden durch das mit der Mode-ration und der Planung beauftragte Büro Wickund Partner in einer Informationsveranstal-tung und einer ersten Projektgruppensitzungdie bisherigen Ergebnisse der Bürger und diedes Ortschaftsrats erläutert und die Schlüssel-projekte für die Projektgruppenarbeit vorge-stellt. In der nächsten Wochen findet am Mon-tags um 19.30 Uhr die Projektgruppenarbeit inden Klassenräumen der Friedensschule (Real-schule) statt.

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sindherzlichst eingeladen, ihre Visionen und Ideeneinzubringen. Selbstverständlich sind auchBürgerinnen und Bürger zur Projektgruppen-arbeit eingeladen, die an den ersten Terminennicht teilgenommen haben.

„Stadtnah leben zwischen Rems und Reben“

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

PersonalienVier Jahrzehnte lang„die Faust geballt“(dav) Rudi Reh ist am Mittwoch, 12. Juli 2006,80 Jahre alt geworden. Exakt die Hälfte seinesLebens hat er regelmäßig einmal die Woche„die Faust geballt“ – als Übungsleiter der Be-triebssportgruppe Faustball der Stadt Waiblin-gen. Oberbürgermeister Andreas Hesky hatdem „doppelten“ Jubilar am Tag seines Ge-burtstags im Rathaus nicht nur herzlich gratu-liert, sondern ihm auch den „Waiblinger Stadt-krug“ überreicht und seine Anerkennung aus-gesprochen: „Faustball hält offensichtlichjung!“ meinte er zu dem rüstigen Rudi Reh, der– gar nicht um eine Antwort verlegen – zu-rückgab: „Ja, das kann ich Ihnen auch nurempfehlen, damit Sie weiterhin so jung blei-ben!“

Vier Jahrzehnte lang ein solches Ehrenamtauszuüben, das halbe Leben mit Faustball undeiner Betriebssportgruppe verbunden zu sein,das sei mehr als anerkennenswert, betonte derOberbürgermeister. Damals, in den 60er-Jah-ren, sei es durchaus noch ungewöhnlich gewe-sen, meinte Andreas Hesky, dass sich der Ar-beitgeber um Gesundheit und Fitness der Mit-arbeiter Gedanken gemacht habe. Darüber hi-naus habe man sich aber in der Betriebssport-gruppe auch kameradschaftlich und freund-schaftlich verbunden gefühlt. Dass Reh dieSportgruppe auch jetzt noch leite, wiewohl ernicht mehr in Waiblingen wohne – nach 45 Jah-ren musste Reh im vergangenen Jahr wegenEigenbedarfskündigung nach Fellbach-Schmi-den umziehen – sei erfreulich. „Sie dürfen jetztnicht aufhören! Dass Sie weitermachen, wirdvon Ihnen erwartet!“

Rudi Reh war und ist, was Sport angeht, ein„Tausendsassa“: Er war zehn Jahre lang ErsterVorsitzender des Sportvereins Gablenbergund Spieler in der AH-Fußballmannschaft; erwar Skilehrer über 30 Jahre hinweg beim ACBStuttgart; 18 Jahre lang im Tennis-Club Bein-

stein, davon vier Jahre lang Erster Vorsitzen-der; ist seit 2002 aktiver Spieler im Tennis-ClubWaiblingen und wirkt beim BundesstützpunktRhythmische Sportgymnastik als Organisatordes regelmäßigen Schauturnens mit. Vom frü-heren Ministerpräsident Teufel war er für sei-ne Aktivitäten im Vereinssport schon mit derVerdienstmedaille des Landes ausgezeichnetworden.

Der „Bauwerksmeister“, der an der Staats-bauschule Stuttgart seine Prüfung abgelegthatte, arbeitete im Außendienst eines Keramik-produzenten für den Fliesen-Großhandel undist selbst noch im Ruhestand nicht untätig: seit14 Jahren hilft er in Teilzeit-Arbeit bei derWaiblinger Firma Konz aus.

Jeden Montag um 17 Uhr kommen dieFaustball-Spieler in der Rundsporthalle zu-sammen, wärmen sich mit Gymnastik auf undspielen dann eine Stunde lang. Zu den Stamm-spielern gehörten und gehören nicht nurAmtsleiter aus dem Rathaus, sondern sogarder frühere Bürgermeister von Kernen, GünterHaußmann, oder Revierförster „Theo“ Wolfoder Vertreter des Staatlichen Schulamts, oderBittenfelds damaliger Bürgermeister HeinzBühringer – „Sie waren für mich immer etwasBesonderes,“ meinte Reh, zu einer engerenFreundschaft sei es daher erst nach einigenJahren gekommen. Initiator war der damaligeOberbürgermeister Dr. Gebhardt; und derhabe es sogar so eingerichtet, erzählte RudiReh schmunzelnd, dass die Gemeinderatssit-zungen so pünktlich zu Ende waren, dass allezum Sport gehen konnten.

bei, ergänzte er. Überdies seien seine Erwartungen bei weitem übertrof-fen worden. Alle Beteiligten hätten nicht locker gelassen, bis das Ziel vorAugen war, erklärte Harald Sauter als Miteigentümer der Marktgasse(ganz rechts). Ein lang gehegter Wunsch der Marktgassen-Eigentümersei in Erfüllung gegangen. Zudem sei es der ausdrückliche Wunsch desangrenzenden DM-Markts gewesen, ein Bio- und Naturgut-Geschäft inunmittelbarer Nähe anzusiedeln, obwohl er selbst „Alnatura“ anbiete.Der Oberbürgermeister dankte dem Gesellschafter Niko Tsiris (ganzlinks) dafür, dass die WiR-Card in Form von Parkvergütung akzeptiertwerde, obwohl Naturgut sein eigenes Vergütungssystem mit drei Pro-zent habe. Waiblingens Wirtschaftsförderer Wolfgang Schink (Zweitervon links) sagte jede Unterstützung im Zusammenhang mit der WiR-Cardzu. Andreas Hesky sprach bei allen Beteiligten von einem vorbildlichenEngagement. Bisher sind fünf Vollzeitkräfte angestellt worden und zweiAuszubildende, mit Teilzeitkräften sorgen zwölf Personen für einen rei-bungslosen Ablauf. Geplant ist, das Personal noch aufzustocken.

Foto: Redmann

Seit einer Woche präsentiert sich in der Marktgasse in Waiblingen gleichneben dem DM-Markt ein neues Angebot: Auf 330 Quadratmetern Flä-che bieten sich dem Kunden 3 500 Naturgut-Produkte. Darunter frischesObst und Gemüse – das Saisonangebot stammt zum größten Teil aus derRegion; ein Schwerpunkt liegt auch auf frischen Backwaren – unter vierLieferanten ist auch die Waiblinger Bäckerei Kauffmann vertreten; Käsewird an der Theke angeboten und Fleisch, abgepackt, kommt von derSchwäbisch Hällischen Erzeugergemeinschaft. Außerdem gibt es einereichhaltige Auswahl an Babynahrung, Haushaltswaren, eine Natur-Kos-metikabteilung und Getränke soweit das Auge reicht. Bei der offiziellenEröffnung des Naturgut Bio-Supermarkts am Mittwochvormittag, 12. Juli2006, betonte Oberbürgermeister Andreas Hesky (Bildmitte), dass durchdie Ansiedlung des Markts eine Versorgungslücke habe geschlossen wer-den können, sei es doch gar nicht so einfach, Leerstände wieder zu bele-ben. Auch dass es sich dabei um Naturprodukte handle, sei weitblickend,sie würden derzeit von den Kunden sehr gern gekauft. Der Lebensmittel-markt trage sicherlich zur Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels

Mit vorbildlichem Engagement Versorgungslücke geschlossen

Saxofon: ReginaBüchner, Christi-an SchockTrompete: Vol-ker RomigSchlagzeug: Pe-ter LampelCello: BarbaraGraf

Ansonsten:Regie: MaartenGüppertzMusikalische Lei-tung: MichaelDavis und An-drea Riedle-Ro-merKorepetition: Stefan RomerRegieassistenz: Gerda RiedelBühnenbild: Claudia Rasmussen, Bertold Be-cker, Jürgen GrönerKostüme und vieles mehr: Tina IhleTechnik: Bertold Becker und Joe SalingTanzcoaching: Renate FischingerGrafik: David BornscheuerFotos: Johannes RichardtOrganisation: Petra KlaiberPromotion: Cornelius Wandersleb

Der „Schwanen“ dankt dem BiergartenSchwaneninsel, der Volksbank Rems und derAndreas Stihl AG für die freundliche Unter-stützung des Projekts.

„Nachtschwärmer – Vegas & Papillon“Die Ausstellung „Nachtschwärmer – Vegas &Papillon“ mit Werken von Lars und Laura Ras-mussen ist bis 3. August zu sehen. Die Ge-schwister zeigen in ihrer ersten AusstellungMalereien aus den vergangenen zwei, drei Jah-ren, die von Realismus bis Abstraktion ihre ei-gene Symbolik entwickeln. Öffnungszeiten:Mo bis Fr 8.30 Uhr bis 15.45 Uhr, Mo bis Sa 18Uhr bis 23 Uhr, Sonn- und feiertags geschlos-sen.

KartenreservierungenKarten sind im Vorverkauf und an der Abend-kasse erhältlich: Kulturhaus „Schwanen“,Winnender Straße 4, telefonische Karten-Re-servierung: � (07151) 9 20 50 60 oder im Inter-net unter www.kulturhaus-schwanen.de.

prallem Leben (biergartentauglich“). Dennwenn sich etwas nicht unterkriegen lassen soll,dann sind es die Lebenslust und Ungehorsam-keit in Zeiten von großer Sozialangst und ho-hem Ölpreis. „Was tun?“ lautet die klassischeFrage. „Nicht aufgeben!“ die einzige Antwort.

Ist es das, was in diesen Zeiten noch möglichist: ein herzhaftes Lachen? Etwa 20 neugierigeMenschen mit Spieltrieb und Leidenschaft fürdie Bühne hatten jedenfalls ein solches Lachenim Gepäck, als das „Projekt Dreigroschen-oper“ begann. Profis und Laien, bunt gefischt,bunt gemischt.

Theater ist nicht, wenn man theatralisch ist –das war rasch klar. Regisseur Maarten Güp-pertz ging es um Deutlichkeit, darum, den Tonder Situation und der jeweiligen Person ganzgenau zu treffen. Das fing im Kopf an, wurdevorgemacht, gemeinsam diskutiert, spontanausprobiert und auch mal wieder verworfen.Um dem Text beizukommen musste jede(r)ganz schön viel von sich preisgeben und damitdem anderen ganz schön heftig vertrauen.Dass das möglich war, hat unglaublich vielSpaß gemacht. Schon allein darum lohnte sichdie Arbeit.

Eintritt: AK 12.-/ermäßigt 8.-/VVK 11.- Vor-verkauf: Ticketservice in der Touristinformati-on, Lange Straße 45, � 5001-155. Kartenreser-vierungen: siehe unten.

In den Rollen:Clown: Elke WucherMacheath, genannt Mackie Messer: MichaelDavisJonathan Jeremiah Peachum: Klaus-DieterMayerCelia Peachum, seine Frau: Andrea Riedle-Ro-merPolly Peachum, seine Tochter: Winnie BurzBrown, oberster Polizeichef von London: Ste-fan LayerLucy, seine Tochter: Tatjana DavisDie Spelunken-Jenny: Susan WellerSmith: Philipp DoppelbauerFilch: Manfred HoepkenDie Platte: Christoph Jakobs, Arne Czychi, Phi-lipp Doppelbauer, Özer Sahin, Jonathan Davis.Die Huren: Vera Ferber, Pia Kleiber, SimonePschenitschni, Christina Buhl.

An den Instrumenten:Klavier: Stefan Romer

Dreigroschenoper – gepfeffert undsogar biergartentauglich!In einer außergewöhnlichen Openair-Produk-tion des „Schauspiel-Ensembles Schwanen“wird die „Dreigroschenoper“ von BertoltBrecht gleich siebenmal aufgeführt, und zwarauf einer Bühne im Biergarten der Schwanen-insel; nur bei Regen geht’s in den Schwanen-saal. Die Termine: Freitag, 21. Juli 2006 (Pre-miere); Samstag, 22. Juli; Sonntag, 23. Juli;Mittwoch, 26. Juli, Freitag, 28. Juli, Samstag,29. Juli und Sonntag, 30. Juli – jeweils um 20.30Uhr. Regie: Maarten Güppert. MusikalischeLeitung: Michael Davis und Andrea Riedle-Romer.

Die „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht(Musik: Kurt Weill) wurde 1928 in Berlin ur-aufgeführt. In diesem Jahr gedenken wir des50. Todestages des Dichters, der 1898 geborenwurde. Die „Dreigroschenoper“ ist eines sei-ner bekanntesten Stücke. Das musikalisch undliterarisch gepfefferte Meisterwerk wurde voneinem Waiblinger Ensemble bisher noch nichtgespielt. Auf der romantischen Schwaneninselist deshalb im Juli die Waiblinger „Urauffüh-rung“ der Oper vorgesehen.

Das „Schauspiel-Ensemble Schwanen“ hatsich dazu neu gefunden und geformt. Es be-steht aus schauspielbegeisterten Menschen ausWaiblingen und Umgebung. Regie führt Maar-ten Güppertz, der im Schwanen schon mehrereMale mit großem Erfolg auf der Bühne stand.

Das englische Musiktheaterstück „The Beg-gar’s Opera“ von John Gay, das Brecht als Vor-lage diente, wurde 1728 in London uraufge-führt. Der Titel bedeutet nicht etwa, wie man-che deutsche Übersetzer geglaubt haben: „DieBettleroper“, also eine Oper, in der eben Bettlervorkommen, sondern „Des Bettlers Oper“,eine Oper für Bettler.

Damit sind wir in der heutigen Zeit ange-kommen. Die Schere zwischen arm und reichwird immer größer. Ganze Teile der Gesell-schaft werden nicht mehr „gebraucht“ – dieBettler von morgen. In der Ökonomie ist derMensch nicht mehr vorgesehen. Sowohl politi-sche Parteien als auch Kirchen sind zuneh-mend ratlos. Die Leute schon lange – und eswäre alles gut, wenn sie halt nicht trotzdem le-ben wollten . . . An dieser Stelle setzt die Insze-nierung ihren Akzent. Grotesk soll die „Drei-groschenoper“ daherkommen, frech und voll

Zu einem Springturnier mit Schaunummernund Turnierparty lädt der Reiterverein Waib-lingen am Wochenende von Freitag, 28., bisSonntag, 30. Juli 2006, auf die Reitanlage imWaldmühleweg ein. Der Parkplatz „Wasen“ist deshalb in der Zeit von Donnerstag, 27. Juli,19 Uhr, bis Montag, 31. Juli, 6 Uhr, gesperrt.Weitere Informatioen übers Reitturnier unterwww.rv-wn.de.

Springturnier des Reitervereins

Parkplatz „Wasen“ gesperrtEin Sommerfest für Kinder, Familien und Bür-ger ist auch der dritte Hohenacker Bürger-markt am Sonntag, 30. Juli 2006, von 11 Uhr bis18 Uhr auf dem Sportgelände des SSV Hohen-acker. Ein abwechslungsreiches Programm mitMal- und Ideenwettbewerb wird geboten, mitFamilienquiz um den Bürger-Meister, mitFlohmarkt für Kinder und Jugendliche, mitGesprächen sowie viel Spiel und Spaß.

Am 30. Juli in Hohenacker

Dritter BürgermarktDie „Jena Jubilee Singers“ sind am Samstag, 22.Juli 2006, um 19 Uhr mit Gospels, Spiritualsund Jubilee-Gesang im Ökumenischen Hausder Begegnung auf der Korber Höhe zu Gast.Der Chor hat sich der geistlichen Musik derschwarzamerikanischen Bevölkerung ver-schrieben. Seit 1988 sind die Sänger in der Jena-er Kulturszene vertreten, aber auch überregio-nal und sogar international. Im Frühjahr 2005führte den Chor eine Reise in den Osten derUSA. Der Eintritt ist frei. Weitere Informatio-nen zum Chor gibt es im Internet unterwww.jena-jubilee-singers.de.

Im Bonhoeffer-Haus: MatinéeDie Sopran-Stimme von Waltraud Komme-

rell und der Alt von Johanna Sabine Albert, dieam Sonntag, 23. Juli, im Dietrich-Bonhoeffer-Haus erklingen, werden von Querflöten-Klän-gen (Renate Paland) und Klavier-Tönen (Betti-na Anderle) begleitet. Die Matinée beginnt um11 Uhr.

Im Haus der Begegnung

„Jubilee Singers“ aus Jena „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt“

Einladung zur BürgerversammlungWie soll die Zukunft von Waiblingen-Südaussehen? Was beinhaltet das Programm„Soziale Stadt“ und wie können sich dieBürgerinnen und Bürger beteiligen? Dieseund weitere Fragen will die Stadt Waiblin-gen bei einer Bürgerversammlungam Montag, 24. Juli 2006, um 19.30 Uhrin der Turnhalle der Rinnenäckerschule,Danziger Platz 21/1, Waiblingen-Südals Auftaktveranstaltung zu vorbereitendenUntersuchungen beantworten. Ein wesent-licher Bestandteil dieser „vorbereitendenUntersuchungen“ ist es, die Bewohner, Ei-gentümer und sonstigen Beteiligten desWohngebiets von Anfang an in die Neuord-nung einzubinden. Die Bürgerversamm-lung ist als Initialzündung für eine breit an-gelegte und lebendige Beteiligung gedacht.

Zu „Waiblingen-Süd“ gehören die Wohnge-biete „Am Wasserturm“, „Friedrich Scho-fer“, Rinnenäcker“ sowie die „Sommerhal-de“ und die „Untere Röte“.Durch die Aufnahme des Gebiets in das För-derprogramm „Stadtteile mit besonderemEntwicklungsbedarf – die soziale Stadt“und den damit verbundenen Finanzmittelnbesteht die einmalige Möglichkeit, die Be-wohner an dem Projekt zu beteiligen unddurch eine Kombination aus städtebauli-chen und sozialen Maßnahmen eine nach-haltige Weiterentwicklung des Gebiets ein-zuleiten.Kommen Sie deshalb zur Bürgerversamm-lung und wirken Sie aktiv mit bei der Ge-staltung der Zukunft Ihres Stadtteils! Weite-re Informationen finden Sie unterwww.waiblingen.de.

Donnerstag, 20. Juli 2006, Seite 3

. . . bevor sie sich mit der Praxis, beispielsweise mit aktuellen Großprojekten in der Stadt befassten,die Rechnungsprüfer von Anfang an propyhlaktisch begleiten. Hier zum Beispiel mit dem Neubauvon Galerie Stihl und Kunstschule am Remsbogen, das Michael Gunser vom städtischen Sanie-rungs- und Hochbauamt (Bildmitte in hellen Hosen) den Gästen erläuterte (mit Plan: WaiblingensRechnungsprüfungsamts-Leiter Thomas Fedrow, ganz rechts sein Stellvertreter Thomas Bayer,ganz links sein Mitarbeiter Ulrich Stark). Fotos: David

Zieht Besucher auch aus der Stadt in die Begegnungsstätte: das Seniorenzentrum Waiblingen, dasdieser Tage sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat. Fotos: David

„Dein Theater“ aus Stuttgart hat die Zehn-Jahr-Jubiläumsgäste am Samstag, 15. Juli 2006, auf halbernsthafte, halb spaßig-ironische Art in die Welt der antiken und mittelalterlichen Betrachtungs-weise von Gesundheit entführt, bevor die Gratulanten ihre Glückwünsche überbrachten.

„Revision“ ist nur auf den ersten Blick ein trockenes Thema für Amtsstuben: OberbürgermeisterAndreas Hesky (am Tischende links) hat am Donnerstag, 13. Juli 2006, im Rathaus Waiblingen Lei-ter von Rechnungsprüfungsämtern und Kämmerer aus dem Kreis willkommen geheißen, die sichim Rahmen der „Interkommunalen Zusammenarbeit“ zuerst in der Theorie austauschten . . .

im Bereich Finanzen, Bau, Technik oder Eigen-betriebe – und einheitliche Standards bei.Auch die Fortbildung kann kostengünstigergemeinsam „absolviert“ werden.

Von Anfang an zusammenarbeitenEs bedarf der Feinfühligkeit, wenn Rech-

nungsprüfer die Arbeit der Kolleginnen undKollegen „unter die Lupe“ nehmen und wo-möglich beanstanden müssen, darauf machteOberbürgermeister Andreas Hesky aufmerk-sam. Sinnvoller sei es daher, gemeinsam mitden Beteiligten von Anfang an eine gute Lö-sung zu finden. In der Tat gehe es immer mehrum die „Beratungsleistung“, betonte ThomasFedrow, Leiter des Rechnungsprüfungsamtsder Stadt Waiblingen. „Wir wollen Mitgestal-ter sein und uns für den Wettbewerb mit Wirt-schaftsprüfern fit machen!“

Bisher dürften kommunale Rechnungsprü-fungsämter laut der Gemeindeordnung „nur“kleine GmbHs prüfen, also die Eigenbetriebe,die auch die Stadt Waiblingen vorweisen kann,oder Einrichtungen wie die Volkshochschuleund die Kunstschule. Mit einem neuen Finanz-und Rechnungswesen stehe aber auch die Prü-fung der kommunalen Bilanz an, erklärte Tho-mas Bayer, stellvertretender Leiter des Waib-linger Rechnungsprüfungsamts; der Ressour-cenverbrauch werde hinterfragt. Ein Rech-nungsprüfer sollte deshalb, meinte Oberbür-germeister Hesky, nicht als derjenige betrach-tet werden, der weitere Bürokratie-Hürdenaufbaue, sondern es gelte, mit ihm an einemStrang zu ziehen und gesamtstädtische Zielegemeinsam zu erreichen.

Das Rechnungsprüfungsamt der StadtWaiblingen existiert übrigens schon seit 1938.In der damals geltenden Gemeindeordnunghieß es, Gemeinden könnten ein solches Amtins Leben rufen, „wenn ein Bedürfnis bestehtund sich die Kosten im angemessenen Rahmenbewegen“. Nun, knapp 70 Jahre später, sindsich die Verantwortlichen sicher: die Kosten,die das Amt verursacht, holt es wieder herein.Schließlich geht es darum, Geld zu sparen.Steuergelder.

Ziel gelautet, das sich die Kommunen damalsgesetzt hatten.

Gemeinsame Erklärung verabschiedetDas nur scheinbar trockene Thema „Revisi-

on“ hatte sich Waiblingen aufs Panier geschrie-ben; bei dieser ersten Tagung haben die der„Interkommunalen Zusammenarbeit im Unte-ren Remstal“ angehörenden Städte und Ge-meinden eine „Gemeinsame Erklärung“ abge-geben, die um die Unterschrift des Rechnungs-prüfungsamts der Stadt Backnang erweitertwurde. Sobald sich in Schorndorf der neu ge-wählte Oberbürgermeister mit dem Thema be-fasst hat, soll auch dort ein Anschluss überlegtwerden.

Der „formlose Zusammenschluss der ko-operierenden Kommunen zum Zweck derNutzung gemeinsamer Ressourcen auf demGebiet der Revision und Beratung und zumAustausch über praxisrelevante Themen“ hatsich eine Reihe von Zielen gesetzt, die dazubeitragen sollen, dass alle Beteiligten rascher,effizienter und wirtschaftlicher arbeiten kön-nen. Zu mehr Synergieeffekten tragen nichtzuletzt der Austausch von Prüfungsberichten,gemeinsame Prüfungsschwerpunkte – sei es

„Interkommunale Zusammenarbeit“ auf dem Gebiet der Revision nimmt Formen an – Tagung in Waiblingen

Auf dem Weg zum modernen Consulting-Unternehmen

Rechnungsprüfungsämter sind zwar, trotz-dem sie unabhängig arbeiten und an Weisun-gen nicht gebunden sind, „Teil des Systems“,gehören also selbst der Stadtverwaltung an,aber sie wirken nur auf den ersten Blick aus-schließlich „nach innen“. Dadurch, dass siesämtliche Projekte der Stadt – dieser Tage zumBeispiel die Neubauten „Galerie Stihl“ oder„Alter Postplatz“ – von Anfang an begleiten,Fachämter beraten und auf Effektivität sowieEffizienz bedacht sind, wirken sie sehr wohlauch „nach außen“ – denn schlussendlich gehtes darum, Geld zu sparen. Steuergelder. Mah-nende Worte dann auszusprechen, wenn dasKind womöglich schon in den Brunnen gefal-len ist, erscheint wenig sinnvoll; die örtlichePrüfung will innerhalb der Verwaltung als vo-rausschauender Partner akzeptiert werden.

Oberbürgermeister Andreas Hesky, der dieFachleute aus den Nachbarstädten und -ge-meinden im Rathaus Waiblingen begrüßte, be-kundete, er sei ein großer Anhänger der Inter-kommunalen Zusammenarbeit: Schauen,„wie’s denn die anderen machen“, sich ge-meinsam den künftigen Herausforderungenstellen, das sei es, was eine gute Zusammenar-beit ausmache. Denken bis zur Markungsgren-ze oder bis zum nächsten Kirchturm ist „out“,gemeinsames Planen und Handeln „in“.

Schon Anfang des Jahres 2004 hatten sichsechs Städte und Gemeinden des Kreises mitinsgesamt knapp 200 000 Einwohnern ange-sichts enger werdender Finanzspielräume undgrößeren Wettbewerbs unter den 179 Kommu-nen in der Region Stuttgart zusammengetanund die „Interkommunale Zusammenarbeitim Unteren Remstal“ ins Leben gerufen. „Wirwollen gemeinsam nachhaltig und dauerhaftgesellschaftlich, wirtschaftlich und ökologischbesonders fortschrittlicher Lebensraum in derRegion Stuttgart, einem der bedeutendstenBallungszentren Europas, sein“, so hatte das

(dav) Spitzer Griffel – erhobener Zeigefinger – das ist es nicht selten, was der Bür-ger mit dem vermeintlich angestaubten Begriff „Rechnungsprüfungsamt“ ver-bindet. Und dabei sind diese Zeiten längst vorbei. Heutige Rechnungsprüfungs-ämter sind in der Tat nicht mehr nur mit dem reinen Prüfen von Rechnungen, Be-legen oder Akten befasst, sondern begreifen ihre Prüfberichte als „Manage-ment-Informationssystem“, auf dessen Grundlage Gemeinderat und Verwal-tungsspitze eine solide Basis für künftige Entscheidungen haben. Sie sehen sichdaher als Anbieter von Dienstleistungen, als Controller, quasi als Consulting-Un-ternehmen im eigenen Haus, das „Mehrwerte“ schafft. Wie dies noch intensi-viert werden kann, damit haben sich am Donnerstag, 13. Juli 2006, Leiter der Prü-fungsämter und Kämmerer in Backnang, Fellbach, Schorndorf, Weinstadt, Win-nenden, Kernen und Korb im Rathaus Waiblingen bei ihrer Tagung „Interkom-munale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Revision“ ausgetauscht.

Das Sommerkonzert der „Sinfonietta Waiblin-gen“ wird im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläumsdes Städtischen Orchesters am Sonntag, 30.Juli, gespielt. Auf dem Programm stehen dieTondichtung „Finlandia“ von Jan Sibelius, dasKlavierkonzert „a-Moll, op. 16“ von EdvardGrieg und die Sinfonie „Nr. 1, c-Moll“ von Jo-hannes Brahms. Solistin des Klavierkonzertsist die junge Anastasia Seifetdinova. Das Kon-zert unter der Leitung von Margret Urbig be-ginnt um 20 Uhr im Ghibellinensaal des Bür-gerzentrums. Die Eintrittskarten für zehn Eurobeziehungsweise fünf Euro für Schüler undStudenten sind im Vorverkauf erhältlich in derTouristinformation, in der BuchhandlungHess, in Neumanns Musikladen und bei denMitgliedern der „Sinfonietta“.

Sommerkonzert der „Sinfonietta“

Der Vorverkauf hat begonnen

Zum Hoffest mit anschließendem Sommer-nachts-Kino laden der Förderverein der Frie-densschule Neustadt und Mayers Hofladenam Samstag, 22. Juli 2006, im Schärisweg ein.Um 17 Uhr beginnt eine gemütliche Hocketsevor dem Hofladen, an der Köstlichkeiten ausdem Steinbackofen angeboten werden. Eingroßes Spiel- und Spaßangebot für Kinder wieRodeo, Wettmelken, eine Mini-Traktorrallyestehen auf dem Programm und ein Zügle istunterwegs. Mit Einbruch der Dunkelheit, etwagegen 21.30 Uhr, heißt es „Film ab!“ beim drit-ten Neustädter Sommernachts-Kino auf demGelände von Mayers Hofladen. Parkplätzebeim Hallenbad in Neustadt.

Hoffest mit Sommernachts-Kino

Erst hocken, dann gucken!

„Musik und Worte zum Tag“sind nicht nur für Wochen-marktbesucher gedacht, die amSamstag, 22. Juli 2006, um 10.30Uhr in die Michaelskirche kom-men. Allen Besuchern steht diePforte offen, um sich von Musi-kern eine halbe Stunde langüberraschen zu lassen, um, wieKirchenmusikdirektor Imma-nuel Rößler es nennt, „anzuden-ken“ und „zuzuhören“.

In der Michaelskirche

Andacht an Markttagen

„Das Toupet“ von Heinz Tautkus ist eine Kri-minalkomödie aus dem Schulalltag und daherwie geschaffen für die Theater-Aufführung derSalier-Realschule am Dienstag, 25. Juli 2006,um 20 Uhr in der Aula der Schule. Die Theater-AG kommentiert: „Tja, es geht wohl um ein Ei-gentumsdelikt. Um den Diebstahl eines zumZwecke des Lüftens auf einen Schlafzimmer-balkon vorübergehend verbrachten Toupets“.

Theater-AG der Staufer-Realschule

Ein Toupet in Gefahr

niorenzentrum wirkten. Angesichts der „War-tung“ müsse sich auch ein solches Haus immerwieder fragen, ob es sich auf dem rechten Wegbefinde oder ob „nachgebessert“ werden soll-te. Der „Kofferraum“ stehe für die Warnung,nicht allzu viel Ballast mit durchs Leben zunehmen; die „Türen“ im Seniorenzentrumstünden für alle offen; die „Luft“ in den Pneussei notwendig, um auch auf unebenen Straßenvoranzukommen; mit einem Blick zurück indie „Außenspiegel“ fahre man besser in dieZukunft.

Trotz kleinen Kratzern und Lackschäden, zudenen es im Lauf der Zeit einfach komme, habedas Fahrzeug aber immer noch eine gute Stra-ßenlage, werde nicht langsamer und man seiimmer noch gemeinsam sicher unterwegs. Hä-berle selbst hatte damit die zeitweisen Proble-me im Haus angesprochen; OberbürgermeisterAndreas Hesky nahm den Ball auf und riet, das„Fahrzeug“ nach zehn Jahren auch einmal indie „Werkstatt“ zu bringen und auf der Hebe-bühne überprüfen zu lassen.

Miteiander leben, lachen, feiernDas Seniorenzentrum sei ein Ort, an dem

miteinander gelebt, gelacht, gefeiert undmanchmal auch gestritten werde, meinte De-kan Eberhard Gröner. Ein solches Haus lebenicht nur von den Bewohnern und Besuchernder Begegnungsstätte, „sondern auch und ge-rade von dem Geist, den Ehrenamtliche unterder Begleitung von angestelltem Personal le-bendig halten“. Zu danken sei der Gesamtkir-chengemeinde, dem Krankenpflegeverein, dermit Weitblick gleich nebenan eine Tagespflegeeröffnet habe; der Geschäftsführung, dem Ku-ratorium für die Begegnungsstätte, das vonPfarrer Klappenecker geleitet werde; ManfredHäberle, dem Förderverein, der ein attraktivesProgramm anbiete. Altenarbeit – für Hochbe-tagte und Rüstige, für alle Alters- und Lebens-bereiche – sei heutzutage nicht einfach.

Der frühere Geschäftsführer Franke meinte,das zehnjährige „Kind“, das sich noch nichteinmal richtig in der „Pubertät“ befinde, habeschon manches erlebt. Das Seniorenzentrummitten in Waiblingen habe stets ein lebendigerMittelpunkt sein sollen, in den vieles hineinge-tragen werde, aber aus dem auch vieles er-wachse. Nach zehn Jahren habe das Senioren-zentrum nun seinen festen Platz in der Stadtgefunden. Das einzig Bedauerliche sei, dassdamals auf eine Pflegeabteilung verzichtetworden war, so dass die Bewohner nun dochnicht immer bis an ihr Lebensende dort woh-nen bleiben könnten.

„Pillen, Thesen, Fundamente“ war der Titeleiner seniorengerechten Show der StuttgarterGruppe „Dein Theater“ in Anlehnung an einbekanntes Fernsehmagazin. Mit Sprechgesangund Evergreens verwies das Trio auf die Be-deutsamkeit von Gesundheit und Harmonie,von Lebenskunst und Medizin, von den „altenGriechen“ übers Mittelalter bis zur Neuzeit:„Jedes Zuviel ist entgegen dem natürlichenHeilungsbestreben – Das Allmähliche ist ge-fahrlos!“ Die drei singenden und sprechendenSchauspielerinnen ernteten großen Applausund Bravo-Rufe und gaben gern noch zwei Zu-gaben obendrein.

Obendrein gab’s am Sonntag außerdem ei-nen Ökumenischen Gottesdienst im Haus, ge-mütliches miteinander Speisen, Begegnungenbei Wiener Kaffeehaus-Musik und Zirkus-Vor-stellungen.

nungsstätte zusammen, die Nachfrage sei grö-ßer als das Angebot es zulasse. Dank gelte demdamaligen Gemeinderat, der viel Weitsicht be-wiesen habe. Auch übrigens mit der Wahl desStandorts, der weiland heftig diskutiert wor-den war: die gewählte Blumenstraße sei mit-tendrin und doch etwas neben der Innenstadt.Heute fühle sich die Bürgerschaft mit „ihrem“Seniorenzentrum verbunden.

Am liebsten hätte Begegnungsstätten-LeiterManfred Häberle dem „Geburtstagskind“ jaein richtig großes Geschenk gemacht: ein neu-es Fahrzeug. Stattdem konnte er freilich nurein Spielzeug-Modell mitbringen und verglichdies mit dem Seniorenzentrum. Der „Motor“,der alles am Laufen halte, sei gleichsam die Ar-beit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbei-ter, die mit viel Kraft und Engagement im Se-

Zehn Jahre „Seniorenzentrum Blumenstraße“ – Zahlreiche Gratulanten und „Dein Theater“ zu Gast

„Wohnen und sich begegnen unter einem Dach“

Dass das Seniorenzentrum ihn nur kurze Zeitnach Aufnahme seiner Amtsgeschäfte beschäf-tigt habe, wollte der Oberbürgermeister nichtverhehlen; es war zu Zwistigkeiten zwischenHausleitung und ehrenamtlichen Mitarbeiterngekommen, die nicht zuletzt auf ein sehr kom-pliziertes Konstrukt der am SeniorenzentrumBeteiligten zurückzuführen sei, erklärte er. Dervor zehn Jahren gut gemeinte organisatorischeAufbau, mit dem so viele wie möglich „insBoot geholt“ werden sollten – von den Kirchenüber die Stadtverwaltung bis zum Bauträgerund später dem Förderverein – werde noch imLauf dieses Jahres konzeptionell überarbeitetund verbessert, denn „man kann ’s Bett net anfünf Zipfel hebe!“ Es gelte, unterschiedlicheWünsche, die in ein so offenes Haus strömten,in der Zukunft besser zu bündeln und neuenSchwung ins Haus zu bringen.

Die 17 ehrenamtlich Tätigen und ManfredHäberle, der Leiter der Begegnungssätte, je-denfalls seien gemeinsam mit den anderen In-stitutionen und Organisationen für die Men-schen im Seniorenzentrum da, das eigentlichschon ein kleines Bürgerzentrum darstelle.Gruppen und Vereine kämen in der Begeg-

(dav) Gäbe es das „Seniorenzentrum Blumenstraße“ noch nicht – es müsste glatterfunden und rasch gebaut werden. Darüber waren sich alle einig, die am Sams-tag, 15. Juli 2006, dessen zehnten „Geburtstag“ gefeiert haben: bedarfsgerech-tes betreutes Wohnen in Innenstadt-Nähe, dennoch eine attraktive grüne Umge-bung, und all das mit offener Begegnungsstätte, die auch für Besucher aus derStadt offensteht. Herausragende Arbeit werde im Seniorenzentrum geleistet,betonte Oberbürgermeister Andreas Hesky, der den Gruß des Gemeinderats undder Stadtverwaltung überbrachte, und es sei geglückt, eine Institution zu schaf-fen, die heute in Stadtteilen und Ortschaften nachgeahmt werden solle: einWohnort für Senioren, an dem sich die Menschen träfen.

Dieses Jahr wird die„Kleine Marktmusik“am Donnerstag, 20.Juli, um 19.30 Uhr aufdem Marktplatz er-klingen. Eröffnet wirddas Programm vomJugend-Aufbauorches-ter des Städtischen Or-chesters unter der Lei-

tung von Julia Braun. Anschließend zeigt dasVocalensemble unter Leitung von Michael Al-ber die heitere, ausgelassene und auch derbeSeite von Wolfgang Amadeus Mozart. EineBläserserenade für acht Bläser, gepielt von denStuttgarter Holzbläsersolisten, allesamt Mit-glieder des Staatsorchesters, beendet diesenProgrammteil. Anders als gewohnt wird da-nach nicht das Große Blasorchester des Städti-schen Orchesters zu hören sein. Dieses Jahrübernimmt die „Concert Band“ der Universi-tät Hohenheim unter Leitung von Jörg Mur-schinksi diesen Part. Für das leibliche Wohl istgesorgt. Der Eintritt ist frei.

Kurze Straße am Abend gesperrtDamit die Orchester ungestört musizieren

können, wird von 19 Uhr bis 22 Uhr die Durch-fahrt durch die Kurze Straße gesperrt. Die Li-nie 207 wird von 18.47 Uhr an umgeleitet undfährt ab dem Alfred-Diebold-Weg entlang derHaltestellen „Hallenbad“, „Stadtmitte“,„Bahnhofstraße“ zum Bahnhof. Die Haltestel-len „Kegelplatz“, „Marktgasse“, „Hochwacht-turm“ und „Untere Lindenstraße“ entfallen er-satzlos. Die Linie 208 fährt um 19.04 Uhr zumletzten Mal ab dem Bahnhof über die „Stadt-mitte“; von 18.48 Uhr an ab Wendelkönigdurch die Neustädter- und Talstraße. Die Hal-testellen „Rathaus“, „Kegelplatz“, „Marktgas-se“, „Schmidener Straße“ und „Hausgärten“werden nicht angefahren.

Heute Abend „Kleine Marktmusik“

Mozart – einmal ganz anders

„Waiblingen-Süd“ lädt am Samstag, 22.Juli 2006, zum Stadtteil-Fest auf demPlatz zwischen Martin-Luther-Haus undRinnenäckerschule (Danziger Platz) ein.Die BIG WNSüd und die EvangelischeMartin-Luther-Gemeinde setzen damitdie bewährte Zusammenarbeit für einfröhliches Miteinander fort. Baudezer-nentin Birgit Priebe eröffnet um 11.30Uhr das Fest mit einem Grußwort. Außerdem vierten Kinder- und Jugend-Fuß-ballturnier auf dem Rinnenäcker-Spiel-platz, an dem sich etwa 150 Kinder betei-ligen, bietet der Kindergarten „Stern-schnuppe“ bei einem „Tag der offenenTür“ für die kleinen Gäste Bastelmöglich-keiten, die Mobile Jugendarbeit für dieetwas Größeren die Hüpfburg und eineSpielstraße sowie abwechslungsreicheSpielattraktionen. Vor dem Kindergarten„Sternschnuppe“ können die Kinder aufeinem Flohmarkt Gebrauchtes verkaufenoder erwerben. Für Abwechslung sorgenüber den Tag verteilt kleinkünstlerischeVorträge der Stadttteil-Aktiven. Am BIG-Infostand besteht auch die Möglichkeit,sich über das Projekt „Soziale Stadt“ undüber die geplante Bürgerversammlungam Montag, 24. Juli, zu informieren. Füreine reichhaltige Auswahl an Speisen istvon 11.30 Uhr bis 22 Uhr gesorgt.

Am Samstag in Waiblingen-Süd

Buntes Stadtteil-Fest

Donnerstag, 20. Juli 2006, Seite 4

Impressum „Staufer-Kurier“Herausgeber: Stadt Waiblingen, KurzeStraße 33, 71332 Waiblingen (Postfach1751, 71328 Waiblingen).Verantwortlich: Birgit David, � (07151)5001-443, E-Mail [email protected]: Karin Redmann, �(07151) 5001-320, E-Mail [email protected] allgemein: [email protected], Fax 5001-446.Redaktionsschluss: Üblicherweisedienstags um 12 Uhr.„Staufer-Kurier“ im Internet:www.waiblingen.de auf der HomepageDruck: Zeitungsverlag GmbH & Co.Waiblingen KG, Siemensstraße 10, 71332Waiblingen.

Bilanz der Verpachtungs-Gesellschaft Waiblingen mbHzum 31. Dezember 2005AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr

Euro Euro Euro

A. AnlagevermögenI. Immaterielle Vermögensgegenstände1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2 357,00 4 061,00II. Sachanlagen1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 39 037,00 47 263,00

B. UmlaufvermögenI. Vorräte1. Fertige Erzeugnisse und Waren 2 081,00 1 647,00II. Forderungen und sonstige Vermögens-Gegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 121 034,56 114 813,942. Sonstige Vermögensgegenstände 50 671,12 171 705,68 328 509,49III. Kassenbestand, Bundesbank-Guthaben, Guthaben bei

Kreditinstituten und Schecks 141 075,65 219 912,14

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1 562,00 1 521,00357 818,33 717 727,57

PASSIVA Geschäftsjahr VorjahrEuro Euro Euro

A. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 25.564,59 25.564,59II. Kapitalrücklage 214.008,37 214.008,37III. Jahresüberschuss 0,00 0,00

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 44 000,00C. Rückstellungen1. Sonstige Rückstellungen 7 000,00 7 900,00

D. Verbindlichkeiten1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2 140,50 1 286,00

– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr2 140,50 Euro (Vorjahr 1 286,00 Euro)

2. Sonstige Verbindlichkeiten 109 104,87 111 245,37 424 582,27– davon gegenüber Gesellschaftern 18 839,66 Euro(Vorjahr 53 350,57 Euro)– davon aus Steuern 31 649,38 Euro(Vorjahr 47 946,34 Euro)davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 4 309,10 Euro(Vorjahr 4 823,24 Euro)– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 109 104,87 Euro(Vorjahr 424 582, 27 Euro)

E. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 386,34------------- -------------357 818,33 717 727, 57

Gewinn- und Verlust-RechnungVerpachtungs-Gesellschaft mbH, Waiblingenvon 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2005

Geschäftsjahr VorjahrEuro Euro % Euro

1. Umsatzerlöse 886 795,89 100,00 897 928,222. Gesamtleistung 886 795,89 100,00 897 928,223. Sonstige betriebliche Erträgea) Erträge aus der Herabsetzung

der Pauschalwertberichtigung zu Forderungen 0,00 2 417,00b) Sonstige Erträge im Rahmen

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7 060,77 7 060,77 0,80 10 322,594. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 586,11 0,07 8 087,535. Abschreibungena) auf immaterielle Vermögens-Gegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen sowieauf aktivierte Aufwendungen für die In-Gang-Setzungund Erweiterung des Geschäftsbetriebs 13 603,42 1,53 14 779,87

6. Sonstige betriebliche Aufwendungena) Ordentliche betriebliche Aufwendungenaa) Raumkosten 154 323,79 85 920,87ab) Grundstücksaufwendungen 10 048,75 12 783,00ac) Hallennebenkosten 55 337,02 43 800,10ad) Reparaturen und Instandhaltungen 1 388,45 1 504,22ae) Werbe- und Reisekosten 2 884,92 1 314,23af) Kosten Bürgerzentrum 1 015 967,01 950 177,81ag) verschiedene betriebliche Kosten 28 732,69 30 608,08b) Verluste aus Wertminderungen oder

aus dem Abgang von Gegenständendes Umlaufvermögens und Einstellungin die Pauschalwertberichtigung zu Forderungen 535,82 1 542,00-

c) Einstellungen in Sonderposten mitRücklageanteil 44 000,00- 44 000,00

d) Sonstige Aufwendungen im Rahmender gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 500,00 1,225 718,45 138,22 0,00

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 231,41 0,03 235,948. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1 691,00 0,19 182,009. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -347 510,91 39,19 -280 711,969. Erträge aus Verlustübernahme 347 510,91 39,10 280 711.9610. Jahresüberschuss 0,00 0,00 0,00

Die Gesellschafter-Versammlung hat am 6. Juli 2006 den Abschluss für das Geschäftsjahr 2005 festge-stellt. Der Geschäftsbericht 2005 liegt vom Zeitpunkt der Veröffentlichung an sieben Tage lang imBür-gerzentrum Waiblingen, An der Talaue 4, Verwaltung, zur Einsichtnahme aus.Waiblingen, 10. Juli 2006 GeschäftsführungVerpachtungs-Gesellschaft Waiblingen mbH Rainer Hähnle/Manfred Beck

ZwangsversteigerungIm Weg der Zwangsvollstreckung wird am Dienstag,29. August 2006, um14 Uhr im Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt, 70372 Stuttgart, Badstraße 23, Saal 3,das folgende, im Grundbuch von Waiblingen in Blatt21.926 BV Nr. 1 eingetragene Wohnungseigentums-recht der Gemarkung Waiblingen öffentlich verstei-gert:

10, 31/100stel Miteigentumsanteil an dem Grund-stück Flst. 1674/1, Max-Eyth-Straße, Gebäude- undFreifläche: 7 a 71 m2 und Flst. 1672, Max-Eyth-Straße,Landwirtschaftsfläche: 27 m2, verbunden mit demSondereigentum an der Wohnung im Dachgeschossmit Dachterrasse und einem Abstellraum im Unter-geschoss im Aufteilungsplan mit Nummer 7 bezeich-net.

Der Zwangsversteigerungs-Vermerk wurde am 22.Dezember 2004 in das Grundbuch eingetragen. DerVerkehrswert wurde gemäß § 74a Abs. 5 ZVG festge-setzt auf 170 000 Euro (Vier-Zimmer-Eigentumswoh-nung in der Max-Eyth-Straße 15, Wohnfläche ca. 107m2, Baujahr ca. 2000).

Es ergehen die folgenden Aufforderungen: Ist einRecht im Grundbuch nicht oder erst nach dem Ver-steigerungs-Vermerk eingetragen, muss der Berech-tigte es anmelden, bevor das Gericht im Versteige-rungs-Termin zum Bieten auffordert; er hat das Rechtglaubhaft zu machen, wenn der Gläubiger der An-meldung widerspricht. Andernfalls wird das Rechtim geringsten Gebot nicht berücksichtigt und bei derVerteilung des Versteigerungs-Erlöses erst nach demAnspruch des Gläubigers und den übrigen Rechtenbefriedigt.

Es ist zweckmäßig, zwei Wochen vor dem Termineine Berechnung der Ansprüche – getrennt nachHauptbetrag, Zinsen und Kosten – einzureichen undden beanspruchten Rang mitzuteilen. Der Berechtigtekann dies auch zur Niederschrift der Geschäftsstelleerklären. Wer ein Recht hat, das der Versteigerungdes Grundbesitzes oder des nach Paragraph 55 ZVGmithaftenden Zubehörs entgegensteht, muss das Ver-fahren aufheben oder einstweilen einstellen lassen,bevor das Gericht den Zuschlag erteilt. Andernfallstritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stel-le des versteigerten Gegenstands.

Gemäß §§ 67 bis 70 ZVG kann im Versteigerungs-termin für ein Gebot Sicherheitsleistung verlangtwerden. Die Sicherheit ist in der Regel in Höhe vonzehn Prozent des festgesetzten Verkehrswerts zu leis-ten.Stuttgart-Bad Cannstatt, 27. Juni 2006Amtsgericht

Wollannahme am 21. JuliDie Baden-Württembergische Wollerzeuger-Gemeinschaft bietet auch 2006 Annahmetermi-ne an. Die Wolle wird bei der Abnahme gewo-gen, taxiert und der Gegenwert in bar ausbe-zahlt. Im Rems-Murr-Kreis wird Wolle amFreitag, 21. Juli 2006, von 10 Uhr bis 16 Uhr inWelzheim bei Hans Dieter Wahl, Heideweg 1,Eberhardsweiler, � (07182) 82 10, angenom-men.

In Grün-, Freizeit- und Erholungs-Anla-gen, in Fußgängerzonen und in verkehrs-beruhigten Bereichen sind Hunde an derLeine zu führen, darauf verweist dasBürger- und Ordnungsamt. Ausnahmen:Blindenhunde oder Hunde von Sehbe-hinderten sowie Diensthunde der Polizeiund des städtischen Vollzugsdiensts.

Hunde bittean der Leine führen!

A m t l i c h e B e k a n n t m a c h u n g e n

montags in der Zeit von 11 Uhr bis 12 Uhr vorOrt informieren: Fachleute geben im Baustel-lenbüro auf dem Parkplatz „Im Kern“ Aus-kunft über den Baufortschritt.

Belagsarbeiten am Danziger Platz –Bus-Linie 207 wird umgeleitetDie Umleitung für die Busse der Linie 207 imBereich Danziger Platz ist bis Freitag, 28. Juli2006, verlängert worden. Wie Omnibusver-kehr Ruoff (OVR) mitteilt, verkehren die Bussein Richtung „Beim Wasserturm“ – Fellbach abder Haltestelle „Mayenner Straße“ durch dieAlte Bundesstraße – RemsPark – Gänsäcker-straße – Beim Wasserturm – Fellbach. Die Hal-testelle „Danziger Platz“ entfällt. Die Fahrgäs-te werden gebeten, die Haltestelle „RemsPark“in der Gänsäckerstraße zu benutzen. In der Ge-genrichtung, zum Waiblinger Bahnhof, fahrendie Busse ab dem RemsPark direkt über dieAlte Bundesstraße zur Mayenner Straße. Auchdort wird die Haltestelle „Danziger Platz“nicht bedient und es soll stattdessen die Halte-stelle „RemsPark“ genutzt werden.

Alter Postplatzund „Grüner Ring“In der Bahnhofstraßewerden die Bauarbei-ten für den ersten Bau-abschnitt des „GrünenRings“ fortgesetzt.Der Verkehr wird ausdem Bereich AlterPostplatz entlang derQuerspange in dieFronacker-/Blumen-/Bahnhofstraße umgelei-tet. Dies gilt auch für den ÖPNV. Die Kreu-zung Querspange/Am Stadtgraben/Fron-ackerstraße bleibt ampelgeregelt. Die Tiefgara-ge „Querspange“ ist durch die Lange Straße zuerreichen. Die Zufahrt zur Tiefgarage aus demBereich Querspange durch den Stadtgraben istnicht möglich.

Informationen direkt vor OrtGeschäftsleute und Anlieger können sich

Bauarbeiten in Waiblingen

nach waren die meisten Jugendlichen schonauf der Heimfahrt in einem der extra gechar-terten Busse. Einer fuhr durch Hohenackerund Neustadt am Wasen entlang bis nachBeinstein, der andere machte von Bittenfeldaus einen Schlenker über Remseck nach Heg-nach und von da zur Stadtmitte.

Die Jugenddisco ist die Umsetzung einesWunsches der Bittenfelder Jugendlichen beider Stadtteilkonferenz. Das Disco- Team setztesich zusammen aus den Veranstaltern vomStadtjugendreferat Beate Wichtler (JuZe), Rü-diger Bidlingmaier (neuer Streetworker) undSigrid Benz (Stadtteilkonferenz) sowie mehrals 60 ehrenamtlichen Bittenfelder Helfer undHelferinnen, eine, wie Sigrid Benz betont, un-glaubliche Zahl nach anfänglich nur zögerli-chen Zusagen. Die Aufgaben der Ehrenamtli-chen reichten vom Auf- und Abbau über dasBedienen der Eintritts- und Buskasse, Hilfe beider Garderobe, Mitarbeit an der Bar und beimGetränkeausschank bis hin zum Sicherheits-dienst im Gebäude und im Außenbereich.Benz: „Bei richtig guter Stimmung klappte dieZusammenarbeit sehr gut, sogar das Aufräu-men nach Ende der Disco. Ein herzlicher Dankgeht deshalb an alle ehrenamtlichen Helfer,ohne die das Projekt nicht möglich gewesenwäre und ebenso herzlich danken wir allenNachbarn, die den Lärm der Disco-Besucherfreundlich ertragen haben.“

Vor der Beinsteiner Grundschule:Spielstraßen-Malaktion

Die Stadtteilkonferenz Beinstein und dasSpielmobil des Stadtjugendreferats veranstal-ten am Donnerstag, 27. Juli 2006, von 14 Uhrbis 17.30 Uhr gemeinsam mit dem Förderver-ein Grundschule Beinstein eine Straßenbema-lung in der verkehrsberuhigten Zone „Bei derSchule“. Die Malaktion wird als sinnvolle Er-gänzung zu den Projekttagen gesehen, an de-nen vormittags der Schulhof neu gestaltetwird. Die Straße ist ein Platz für Kinder unddarauf soll mit dieser Aktion aufmerksam ge-macht werden. Alle Kinder sind dazu eingela-den, sich an der Aktion zu beteiligen. Außer-dem wird ein kleines Straßenfest mit Eltern-Kind-Café angeboten, mit Straßenspielen undGroßspielgeräten. Bei Regen wird die Veran-staltung auf Freitag, 28. Juli, verlegt. Danngibt’s von 14 Uhr bis 16.30 Uhr ein Spielfest inder Beinsteiner Halle.

Anwohner werden um Verständnis für dieSperrung „Bei der Schule“ gebeten. Zufahrtenbis dahin sind jedoch über die Quellenstraße,die Endersbacher Straße und die Küferstraßemöglich. Information: Sigrid Benz, SarahGrimm und Elke Merz, StadtjugendreferatWaiblingen, � (07151) 5001-265.

„Rauchfreie Zone!“Das gilt für die Ein-richtungen des Stadt-jugendreferats Waib-lingen von Montag, 24.Juli 2006, an. Das wardas übereinstimmendeZiel für das Jahr 2006.Das Stadtjugendreferatnimmt damit die aktuelle Entwicklung in vie-len europäischen Ländern auf und der stetigwachsenden Selbstverständlichkeit des Nicht-rauchens in öffentlichen Einrichtungen.

Um den Trennungsschmerz vom „Glimm-stängel“ zu erleichtern, sind die Pädagogenschrittweise vorgegangen. Einzelne Bereichewurden im Lauf des ersten Halbjahrs zu rauch-freien Zonen erklärt. Als gesunde Alternativezum „blauen Dunst“ bereichern „Obsttageund Saft-Cocktails das Programm regelmäßig.

In einem Schaukasten werden in der VillaRoller monatlich die „Kippen“ der Besucherpräsentiert und ein beispielhafter Gegenwertaufgestellt. So haben sich im Januar zum Bei-spiel Zigaretten im Wert einer Spielkonsole „inRauch aufgelöst“.

Obwohl es auch unter den Pädagogen Rau-cher gibt, werden diese natürlich mit gutemBeispiel vorangehen und nicht mehr in Gegen-wart von Besuchern rauchen. Der Countdownzum Rauchverzicht wird gemeinsam gezählt –von Nichtrauchern und Rauchern. Am 24. Juliwerden die Aschenbecher in die Außenbereichverbannt und „fortan bei Sonnenschein, Regenoder Kälte der Ort verglühender Gesundheitsein“.

Jugenddisco zum ersten Malauch in Bittenfeld

Zur ersten Jugenddisco in der BittenfelderGemeindehalle am Samstag, 15. Juli 2006, sindetwa 150 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jah-ren gekommen. Die 15 Jugendlichen, die sichdurch ihr Mitmachen bei der Remsputzete frei-en Eintritt zur Disco verdient hatten, nahmendiesen jedoch nicht in Anspruch, berichtetSigrid Benz vom Stadtjugendreferat Waiblin-gen. Die jungen Gäste aus der Kernstadt undden Ortschaften seien zum größten Teil auchbisherige Besucher der Hegnacher Jugenddis-co. „Die Stimmung im Saal war dank unseresDJ Julien sehr gut!“ lobt sie, wenn sich auch dieDisco-Besucher in der großen Halle ein biß-chen verloren hätten. Vieles spielte sich des-halb im Außenbereich ab.

Die Disco in der Halle war alkohol- und ni-kotinfrei. Dafür gab’s neben den üblichen alko-holfreien Getränken an der Cocktailbar leckereDrinks und selbstgebackene Kuchen. Um Mit-ternacht endete die Party, und bereits kurz da-

Waiblinger Jugendeinrichtungen

Von Montag an gilt: „rauchfreie Zone!“Sprechstunden der

Stadträtinnen/Stadträte

CDU Am Mittwoch, 26. Juli, von 18 Uhr bis 19.30Uhr, Stadträtin Susanne Gruber, � 2 81 68.

Am Mittwoch, 2. August, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr,Stadtrat Thomas Häfner, � 5 17 21. Am Mittwoch, 9.August, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, Stadtrat Dr. Sieg-fried Kasper, � 2 16 56. – Im Internet: www.cdu-waib-lingen.de.

SPD Am Montag, 24. Juli, von 18 Uhr bis 19 Uhr,Stadtrat Klaus Riedel, � 2 32 34. Am Montag,

31. Juli, von 18 Uhr bis 19 Uhr, Stadtrat Fritz Lidle, �8 21 95. Am Montag, 7. August, von 20 Uhr bis 21 Uhr,Stadträtin Jutta Künzel, � 2 19 19. – Im Internet:www.spd-waiblingen.de.

DFB Am Montag, 24. Juli, von 17 Uhr bis 18 Uhr,Stadtrat Wilfried Jasper, � 8 25 00. Am Mon-

tag, 31. Juli, von 19 Uhr bis 20 Uhr, Stadtrat Roland Ei-sele, � (07146) 4 26 71. Am Freitag, 11. August, von 19Uhr bis 20 Uhr, Stadtrat Friedrich Kuhnle, � 93 39-24.– Im Internet: www.dfb-waiblingen.de.

ALi Montags von 10 Uhr bis 11 Uhr, Stadtrat Alfon-so Fazio, � 1 87 98. – Im Internet: www.ali-

waiblingen.de.

FDP Am Donnerstag, 20. Juli, von 14 Uhr bis 15Uhr, Stadtrat Horst Sonntag, � 5 41 88. Am

Montag, 24. Juli, jeweils von 10 Uhr bis 11 Uhr, Stadt-rätin Andrea Rieger, � 56 53 71. – Im Internet:www.fdp-waiblingen.de.

BüBi Am Dienstag, 25. Juli und 8. August, jeweilsvon 17 Uhr bis 19 Uhr, Stadtrat Horst Jung,

� (07146) 59 38. – Im Internet: www.blbittenfeld.de.

Mit einem Familiensporttag am Sonntag, 23.Juli 2006, von 11.30 Uhr bis 17 Uhr im Sport-park am Oberen Ring begeht der FSV sein 100-Jahr-Jubiläum. Der FSV steht in der Traditiondes 1906 gegründeten Turnerbunds, dessenNachfolgeverein SKV Waiblingen, der 1945 alserster Waiblinger Sportverein wieder zugelas-sen wurde, und schließlich des VfR Waiblin-gen, der sich 1947 gründete. Im Jahr 2003schloss sich der VfR dem SKV an und gemein-sam gaben sie sich den Namen FSV – Fußball-sportverein. Am Sonntag soll nicht nur ein Teilder neuen Außenanlagen des Sportparks amOberen Ring 6 in Waiblingen offiziell in Be-trieb genommen, sondern auch an die Wurzelnerinnert werden als Verbindung von Traditionund Zukunft. Den Auftakt macht von 11.30Uhr bis 13 Uhr das Jugendorchester des Städti-schen Orchesters. Der FSV lädt nicht nur zumgemütlichen Verweilen ein, sondern auch zumgemeinsamen Mitmachen von Groß und Kleinbei Sport und Spiel. Um 16 Uhr treffen Fußball-spieler vom SKV, VfL und VfR in einem Spielauf einander, um anschließend Erinnerungenwach werden zu lassen. Für kleine Speisen,Getränke, Kaffee und Kuchen sorgen die Fuß-balljugend und der Vereinswirt. Besucher, diemit dem Auto kommen, werden gebeten, denParkplatz bei der Rundsporthalle zu benutzen.Mehr zum Verein finden Interessierte im Inter-net unter www.fsvwaiblingen.de.

100 Jahre FSV

Familiensporttag zum JubiläumZum 100. Todestag vonMax Eyth wird amMittwoch, 26. Juli 2006,um 15 Uhr in der Stadt-bücherei aus „MeinePläne? Sie waren ein-fach genug: hinaus, ler-

nen und lernend schaffen“ vorgelesen. Die Zu-hörer werden mit Kaffee, Tee und Gebäck ver-sorgt. Der Eintritt ist frei. Eine Ausstellung mitSkizzen von Max Eyth ist bis 3. September imMuseum der Stadt Waiblingen dienstags bisfreitags von 15 Uhr bis 18 Uhr und samstagsund sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr zu sehen.Der Eintritt kostet für Erwachsene zwei Euro,für Kinder ein Euro.

„Lebensansichten des Katers Murr“Aus dem Buch „Lebensansichten des Katers

Murr“ von E. T. A. Hoffmann liest BrigittaJörns fortlaufend an vier Nachmittagen im Au-gust jeweils um 15 Uhr im TiM der Stadtbüche-rei vor: Und zwar am Mittwoch, 9., 16., 23. und30. August. Der Eintritt ist frei. Für Kaffee, Teeund Gebäck ist gesorgt.

Die ÖffnungszeitenAm Dienstag und Mittwoch von 10 Uhr bis

18 Uhr, am Donnerstag von 10 Uhr bis 19 Uhr,am Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr und amSamstag von 10 Uhr bis 13 Uhr.

Stadtbücherei Waiblingen

Literatur zur Kaffeezeit

Donnerstag, 20. Juli 2006, Seite 5

VfL. Für den Erwerb des deutschen Sportabzeichenswerden bis 19. September jeden Dienstag (auch in denFerien) von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im VfL-StadionÜbungsabende für Schülerinnen und Schüler, Ju-gendliche und Erwachsene angeboten. – Der VfL bie-tet zwei Nordic Walking Kurse an mit jeweils siebenÜbungseinheiten à 60 Minuten. Stöcke können gestelltwerden. Weitere Infos gibt es unter � 9 82 21-27 [email protected]. – Fitness-Kompakt-Kurse fürein sportliches Ferien- und Urlaubsprogramm: ange-boten werden Fitnessgymnastik mit und ohne Musikund Kräftigungsübungen, die auf die Bedürfnisse derTeilnehmer abgestimmt werden. Weitere Infos im In-ternet unter www.ffg-wn.de, unter � 98 22 127 [email protected]. Für sechs- bis 14-jährige Ballbegeisterte gibt esdiesen Sommer zwei Fußballcamps, auf denen Nach-wuchsspieler gesichtet und Spaß am Fußball und so-ziale Kompetenzen vermittelt werden sollen. DasSommercamp 1 dauert von Dienstag, 1. August, bisFreitag, 4. August, das Sommercamp 2 von Dienstag,12. September, bis Freitag, 15. September. Anmelde-formulare für die Kinder-Fußball-Akademie-Som-mer-Camps gibt es beim FSV, KFA-Sommer-Camp,Konstantin Deligiannidis, Untere Sackgasse 4, 71332Waiblingen, � 50 40 03 oder Fax 90 55 78.Württembergischer Landessportbund und Sport-kreis Rems-Murr. Bei Renovierungen oder Neubau-ten von Freianlagen und Hochbauten können Vereinedie folgenden Bauberatungstermine wahrnehmen:Für Freianlagen am Dienstag, 25. Juli, 10. Oktober und14. November, jeweils von 14.45 Uhr bis 19.30 Uhr undfür Hochbauten am Dienstag, 1. August, 24. Oktoberund 28. November, jeweils von 14 Uhr bis 19.30 Uhr imHaus des Sports, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stutt-gart. Separate Termine für die Schützen am Dienstag,18. Juli, 7. November, jeweils von 14 Uhr bis 19.30 Uhr.Die Vereine können sich wegen Terminen und Fragenan die Geschäftsstelle des Sportkreises, � (07191) 895-40 31, [email protected], wenden.Kreisjugendring Rems-Murr. Bei der Jugendfreizeit„Sun & fun auf Korsika“ von 31. August bis 16. Sep-tember sind noch Plätze frei! Nur einen Steinwurf vomStrand von „Île-Rousse“ entfernt werden für mehr als30 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren die Zelteaufgeschlagen. Weitere Infos gibt es bei BetaEhm, � 07191/ 90 79 13 oder [email protected].

ne, Ausflüge, Referate, Wanderungen oder Feiern.Sozialverband VdK, Ortsverband. Im Internet:www.vdk.de/ov-waiblingen, E-Mail: [email protected]. Der Rechtsreferent für den Rems-Murr-Kreis, Andreas Schreyer, ist jeden Mittwoch von 9 Uhrbis 12 Uhr sowie jeden ersten, zweiten und drittenMittwoch im Monat von 14 Uhr bis 16 Uhr in der VdK-Geschäftsstelle erreichbar. Telefonische Anmeldungunter � (0711) 6 19 56 31 ist erforderlich. Termine fürdie allgemeine Sprechstunde in allen sozialen Fragen,auch für Nicht-Mitglieder, am Freitag, 21. Juli, von 10bis 12 Uhr. Sozialrechtsberatung am Mittwoch, 26.Juli, von 14 Uhr bis 16 Uhr.Wunschtermine nach tele-fonischer Vereinbarung unter � 56 28 75. – Anmel-dungen zum Jahresausflug in den Hochschwarzwaldam Samstag, 22. Juli, in der VdK-Geschäftsstelle.Anonyme Alkoholiker. Selbsthilfegruppe für Alko-holkranke; Treffen jeden Montag und Donnerstag um19.30 Uhr; Bürgermühlenweg 11. – Selbsthilfegruppefür Angehörige von Alkoholkranken; Treffen jedenMontag um 19.30 Uhr; Bürgermühlenweg 11.Evangelisch-Methodistische Kirche und ErlacherHöhe. Jeden Mittwoch von 12 Uhr bis 14 Uhr Mittags-tisch für alle in der Christuskirche, Blumenstraße 25.Das Essens- und Beratungsangebot richtet sich vor al-lem an Menschen mit wenig Geld. Angesprochen wer-den zum Beispiel arbeitslose Menschen, allein erzie-hende Mütter und Väter sowie Menschen, die von So-zialhilfe leben. Außer einem kostengünstigen Essenfür 1,40 Euro (ermäßigt) wird auch Beratung durchFachpersonal von der Erlacher Höhe angeboten.Ruderclub „Ghibellinia“. Das Anfängertraining aufdem Wasser hat wieder begonnen. Montags und mitt-wochs können Schwimmer von neun Jahren an aufder Rems beim Bootshaus von 17 Uhr bis 19 Uhr unterAnleitung das Rudern erlernen. Infos bei AndreasSchwab unter � 2 46 43 oder auf www.rggw.de.TSA. HipHop für sieben- bis zehnjährige Kinder im-mer mittwochs von 14.15 Uhr bis 15.15 Uhr in der neu-en Halle am Oberen Ring 1. Kontakt unter � 96 57 17.– Schnuppertraining bei der HipHop-Gruppe „HotDance Girls“ für alle Mädchen von 15 Jahren an, im-mer montags von 17 Uhr bis 18.30 Uhr in der neuenSporthalle im Staufer-Schulzentrum. Weitere Infosvon 19 Uhr an unter � 5 48 05. – Schnuppertrainingbei der Jazz Dance-Gruppe „Dance Eruption“ für alleTanzfreaks zwischen 12 und 18 Jahren, immer don-nerstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der neuen Hal-le am Oberen Ring 1. Infos unter � 4 34 88.

Do, 20.7. Evangelische Gesamt-Kirchenge-meinde. Beim Seniorentreff um 14.30

Uhr im Martin-Luther-Haus geht es um die Biografieder ersten deutschen Kanzlerin. – Der FrauenkreisHolzweg feiert um 15 Uhr sein Sommerfest im Pfarr-garten bei Pfarrerin Eisrich. – Das Abschiedsfest desOffenen Abends für Frauen fängt um 18.30 Uhr imKindergarten Silcherstraße an. – Sitzung des Kirchen-gemeinderates um 19.30 Uhr im Haus der Begegnungauf der Korber Höhe.BIG WN-Süd. Kontaktzeit im BIG Kontur, DanzigerPlatz 8, von 15 Uhr bis 17 Uhr.TB Beinstein. Der Kinderchor trifft sich um 15 Uhr aufdem Parkplatz Ortsmitte zum Grillfest auf dem Klein-heppacher Kopf.

Fr, 21.7. TSA – Tanzsportabteilung im VfL.Workshop Langsamer Walzer von 18

Uhr bis 19.30 Uhr in der VfL-Sporthalle am OberenRing 1. Weitere Infos und Anmeldung unter� 3 27 18.

Sa, 22.7. BIG WN-Süd. Gemeinsames Stadt-teilfest mit der Martin-Luther-Kirche,

dem Kindergarten Sternschnuppe, Club 106/Juca 15und BIG vor dem Martin-Luther-Haus von 11.30 Uhrbis 22 Uhr. – Um 12 Uhr beginnt das Kinder- und Ju-gendfußballturnier.Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club. Kinder vonzehn Jahren an können an der Tour mit dem Einradzum Zillhardtshof teilnehmen. Treffpunkt um 14.35Uhr am Bahnhof Neustadt-Hohenacker.Evangelische Gesamt-Kirchengemeinde. Marktan-dacht in der Michaelskirche um 10.30 Uhr. – Das Stadt-teilfest Waiblingen-Süd mit Beteiligung am DanzigerPlatz beginnt um 11.30 Uhr. – Im Haus der Begegnungauf der Korber Höhe fängt um 20 Uhr das Konzert mitden „Jena Jubilee Singers“ an.

So, 23.07. Evangelische Gesamt-Kirchenge-meinde. Im Dietrich-Bonhoeffer-

Haus findet eine Sommermatinée für Sopran, Alt,Querflöte und Klavier statt. – Der Sonntagstreff Drit-tes Lebensalter trifft sich um 13.15 Uhr am Bahnhofzur Fahrt zum Höhenpark Killesberg. – Gemein-schaftsverband N/S im Haus der Begegnung auf derKorber Höhe um 14 Uhr.

Di, 25.7. BIG WN-Süd. Kontaktzeit im BIGKontur, Danziger Platz 8, von 15 Uhr

bis 17 Uhr.Evangelische Gesamt-Kirchengemeinde. Die AktiveFrauengruppe trifft sich um 14 Uhr im Martin-Luther-Haus. – Gemeindetreff im Dietrich-Bonhoeffer-Hausum 15 Uhr (Café International). – Basteltreff um 19.30Uhr im Martin-Luther-Haus.Verband der Heimkehrer. Treffpunkt am Brunnendes Bürgerzentrums um 14 Uhr zum Spaziergangdurch die Talaue mit anschließender Einkehr.

Mi, 26.7. Evangelische Gesamt-Kirchenge-meinde. Um 14.30 Uhr beginnt der

Nachmittag der Weltmission im Jakob-Andreä-Haus.– Das Jugendcafé „15 steps“ öffnet um 17 Uhr seinePforten im Jakob-Andreä-Haus. – Sommerabschlussder Michaelskantorei im Jakob-Andreä-Haus um 19Uhr.Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Hegnach. DieSenioren fahren um 8.57 Uhr von Hegnach nach Lud-wigsburg und von dort weiter über Marbach nachErdmannshausen, wo die etwa zweistündige Wande-rung nach Burgstetten beginnt. Danach Einkehr undRückfahrt vom Bahnhof Burgstetten aus.

Do, 27.7. Evangelische Gesamt-Kirchenge-meinde. Gemeindedienst im Die-

trich-Bonhoeffer-Haus um 9 Uhr. – Im Haus der Be-gegnung auf der Korber Höhe findet ein Liederrei-chen mit Antonie und Peter Böttinger unter dem Mot-to „Lachen und Weinen“ beim ökumenischen Treffälterer Gemeindeglieder um 14 Uhr statt.BIG WN-Süd. Kontaktzeit von 15 Uhr bis 17 Uhr imBIG Kontur, Danziger Platz 8.Katholische Kirchengemeinde St. Antonius/Jungse-nioren. Anmeldeschluss für die Fahrt nach Augsburgam Samstag, 29. Juli.

Sa, 29.7. Kath. Kirchengemeinde St. Antoni-us/Jungsenioren. Treffpunkt 7.10 Uhr

am Bahnhof Waiblingen zur Fahrt nach Augsburg, wowährend einer Stadtführung die Fuggerei, das Rat-haus und das Museum besichtigt werden. Anmel-dung erforderlich bis spätestens Donnerstag, 27. Juli,unter � 5 97 05.

So, 30.7. FDP, Ortsverband. Beim Sommerfestauf dem „Theodor-Heuss-Platz“, Ha-

dergasse 3-5, wird in geselliger Runde über Politik, dievergangene WM usw. von 16 Uhr bis 22 Uhr disku-tiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Infosunter www.fdp-waiblingen.de.

Mo, 31.7. BIG WN-Süd. Treffen der Mitglie-der und interessierten Gäste von 20

Uhr bis 22 Uhr im BIG Kontur, Danziger Platz 8.

*Hochwachtturm. Der Turm ist samstags und sonn-tags von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr zugänglich.Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein. Gemütliches Beisam-mensein in der Begegnungsstätte im Bürgermühlen-weg 11 (Hahnsche Mühle) am Montag, 24. Juli und 31.Juli, von 14 Uhr bis 17 Uhr. – Bei der Kinder- und Ju-genderholungsreise auf der Insel Föhr vom 5. bis 26.August 2006, die von der Arbeiterwohlfahrt Heil-bronn angeboten wird, sind noch drei Plätze für Mäd-chen im Alter von neun bis 13 Jahren frei. Infos unter� (07131) 8 95 99, Fax (07141) 99 31 93 oder per [email protected]örderkreis zur Integration Schwerhöriger und Er-taubter. Jeden letzten Samstag im Monat beginnt um15 Uhr in der Oppenländerstraße 38 ein geselligerNachmittag; angeboten werden auch Gebärdenkurse;im Internet unter www.fische-waiblingen.de Termi-

Aktuelle Litfaß-Säule . . .

Heimatvereins) sind für Gruppen Führungen auchzu anderen Zeiten möglich.„Kleine Manufaktur“ – Aldinger Straße 10, Waib-lingen-Hegnach. Barbara Deuschle zeigt ihre Tex-tilcollagen und Quilts im eigenen Atelier, freitagsvon 14 Uhr bis 19 Uhr und samstags von 9 Uhr bis14 Uhr sowie nach Vereinbarung (� 5 39 06).„Schaufenster Bad Neustädtle“ – Badstraße 98.Ausstellungs-Pavillon der Firma Stihl, in dem überdas ehemalige Kurbad auf dem heutigen Firmenge-lände an der Badstraße informiert wird. Das„Schaufenster“ ist jederzeit zugänglich.

Museum der Stadt Waiblingen – Die Ausstellung„Ein Leben in Skizzen“ mit Werken von Max Eythaus Anlass dessen 100. Todestags ist noch bis zum3. September zu besichtigen. Öffnungszeiten:Dienstag bis Freitag, von 15 Uhr bis 18 Uhr, Sams-tag und Sonntag, von 11 Uhr bis 17 Uhr. Montagsist geschlossen.„Csávolyer Heimatstuben im Beinsteiner Tor-turm“ – Winnender Straße. Das Museum ist jeweilsam ersten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 16 Uhrgeöffnet. Nach Terminabsprache unter � (07151)7 39 87 (H. Müller, 1. Vorsitzender des Csávolyer

Ausstellungen, Galerien

Familien-Bildungsstätte/El-ternakademie, Karlstraße 10.Anmeldungen sind per Postmöglich, per Fax unter 56 32 94,per E-Mail an [email protected], über die Homepagewww.fbs-waiblingen.de, telefo-

nisch unter � 5 15 83 oder 5 16 78 oder persönlichwährend der üblichen Geschäftszeiten (montags bisfreitags von 9 Uhr bis 12 Uhr sowie montags und don-nerstags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr). Unterwww.fbs-waiblingen.de ist das komplette Programmzu finden. Bei folgenden Veranstaltungen sind nochPlätze frei: „Wald – freier Raum, nicht gestaltet abergestaltbar“ für Kinder von sechs Jahren an, am Frei-tag, 28. Juli, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr, und am Sams-tag, 29. Juli, von 9.30 Uhr bis 13 Uhr. „Druck, Colla-gen, allerlei mit Farben“ für Schulkinder bis zwölfJahren am Donnerstag, 3. August, und Freitag, 4. Au-gust. – „Eltern werden – Säuglingspflege“ am Sams-tag, 29. Juli, von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr .

Biergarten „Schwaneninsel“ – Die „NeckartownJazz Band“ spielt am Sonntag, 23. Juli, um 11 Uhrfröhlichen New-Orleans- und Dixieland-Jazz. – AmSonntag, 30. Juli, spielen die Jazz-Diamonds Jazz derSpitzenklasse. – Eintritt frei.

Konzerte„Theater unterm Regenbogen" – Lange Straße 32, di-rekt am Marktplatz, www.veit-utz-bross.de. Kartenund weitere Informationen unter � 90 55 39. Derzeitmacht das Marionetten-Theater Pause; sie dauert biszum 3. Oktober.

Marionetten-Theater

„Club 106“, Stuttgarter Straße106, � 56 36 78. Mobile Ju-gendarbeit, E-Mail: [email protected]. DieClubzeiten hängen im Clubge-bäude aus. Die Bürozeiten:Dienstag, Mittwoch und Don-nerstag von 10 Uhr bis 13 Uhr,Beratungszeit nach Vereinba-rung. Freie Kontaktzeit: mon-tags, 14 Uhr bis 18 Uhr. Street-work: montags, 18 Uhr bis 20

Uhr, mittwochs, 14 Uhr bis 19.30 Uhr. Jugendcafé„JuCa 15“, Düsseldorfer Straße 15, � 98 20 89. FürTeenies und Jugendliche unter 18 Jahren Spiele, Tur-niere, Kochen, Musik und allerlei Aktionen. Die Öff-nungszeiten: für Teenies (zehn bis 13 Jahre) montagsvon 14 Uhr bis 18 Uhr, donnerstags von 15 Uhr bis 18Uhr und freitags von 15 Uhr bis 18 Uhr. Für Jugendli-che von 14 bis 18 Jahren dienstags von 18 Uhr bis 21Uhr und freitags von 18 Uhr bis 20.30 Uhr.

Donnerstag, 20. Juli, um 20 Uhrin der Hartwaldstube

ADS-Gesprächskreisfür betroffene Eltern, deren Kinder an ADS mit

oder ohne Hyperaktivität leiden.Veranstalter: ADS e.V. Eintritt frei.

Sonntag, 30. Juli 2006, um 20 UhrGhibellinensaal

Sommerkonzertder „Sinfonietta“

Zum 100-Jahr-Jubiläum desStädtischen Orchesters werden unterder Leitung von Margret Urbig die

Tondichtung „Finlandia“ von Jean Sibelius,das Klavierkonzert „a-Moll, op. 16“ von

Edvard Grieg und die Sinfonie„Nr. 1, c-Moll“von Johannes Brahms gespielt.

Veranstalter: Sinfonietta Waiblingen

Kartentelefon für Veranstaltungen der Stadt Waiblin-gen: � 50 01-155, montags bis freitags von 9.30 Uhrbis 18 Uhr und samstags von 9.30 Uhr bis 14 Uhr. Kar-ten per E-Mail unter [email protected] Tickets können auch mit Kredit-Karten bezahltwerden. Akzeptiert werden „EC-Karte“, „Euro-Card“„Visa“ und die Geldkarten mit Chip. Übrigens: DieGutscheine für Veranstaltungen im Bürgerzentrumsind ein beliebtes Geschenk; erhältlich bei der Tourist-information, Lange Straße 45. Informationen erhaltenSie unter � 20 01-24.

Kunstschule, Benzstraße 12,� 1 59 96, Fax 97 67 25, E-Mail: [email protected] täglich von 8.30 Uhrbis 12.30 Uhr (oder auf dem Anruf-Beantworter eine Nachricht hinter-lassen). Das SemesterprogrammFrühjahr/Sommer 2006 kann vonder Internetseite www.kunstschu-le-rems.de heruntergeladen wer-den. Bei den folgenden Veranstal-tungen gibt es noch freie Plätze:

„High-Tech-Flöße“ für Kinder von acht bis zwölf Jah-ren, am Sonntag, 23. Juli, von 14 Uhr bis 17 Uhr. – „EinSofa für das Lieblingstier“ für Kinder von acht Jahrenan – für Hund, Katze oder Meerschweinchen – amDonnerstag, 3. August, von 10 Uhr bis 14 Uhr.

Seniorenzentrum Blumen-straße, Blumenstraße 11.Büro und Begegnungsstätteerreichbar unter � 5 15 68,E-Mail:[email protected]. Pflege-Stütz-

punkt unter � 5 15 74, Fußpflege unter � (0172)74 04 910. Sonntags bis samstags von 12 Uhr bis13 Uhr warmer Mittagstisch (Menü; auch an Feierta-gen); Anmeldung am jeweiligen Vortag bis 10 Uhrunter � 50 29 933. Sonntags bis freitags ist die Cafete-ria von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Fahrdienstist unter � 20 02 23 zu erreichen und kostet 1,55 Euro.– Im Haus gibt es zahlreiche Angebote, Infos unter� 5 15 68. – Tanztee um 15 Uhr am Dienstag, 25. Juli.– Fröhlicher Singnachmittag mit Ruth Ebner am Don-nerstag, 27. Juli, um 15 Uhr.

Volkshochschule UnteresRemstal, Karlstraße 10. Aus-künfte und Anmeldung unter� 9 58 80-0, Fax 9 58 80-13. E-Mail: [email protected]. Internet: www.vhs-un-teres-remstal.de. – Öffnungs-

zeiten: Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr, Mon-tag und Mittwoch von 16 Uhr bis 18.30 Uhr, Dienstagund Donnerstag von 14.30 Uhr bis 17 Uhr.Abitur am Abendgymnasium: Die Anmeldung zumSchuljahr 2006/2007 am Abendgymnasium UnteresRemstal hat begonnen. Erwachsene mit mindestensHauptschulabschluss können im Abendzug oder amWochenende ihr Abitur nachholen und so in vier Jah-ren die allgemeine Hochschulreife oder in drei Jahrendie Fachhochschulreife erwerben. Informationen undAnmeldeunterlagen gibt es bei der VHS UnteresRemstal in Weinstadt unter � 99 40 33 oder im Inter-net www.ag-unteres-remstal.de.Im Sommerprogramm der VHS für den Zeitraum

von bis 15. September werden viele verschiedeneKurse in den Bereichen „Haus – Haushalt“, „Literatur– Kunst – Kreativität“, „Wohlbefinden für Körperund Seele“, „Fremdsprachen“, „Deutsch als Fremd-sprache“. „Fit am PC“ „Kommunikation und Team-training“ und „Sommer(ferien)kurse für Kinder“ an-geboten. Bis spätestens 31. Juli 2006 müssen die An-meldekarten aus dem aktuellen Programmheft oderdie Anmeldungen über www.vhs-unteres-remstal.deeingehen.Bei folgenden Kursen gibt es noch freie Plätze:

„Menschen in Bewegung“ im Kulturhaus Schwanenvon Montag, 24. Juli, bis Mittwoch, 26. Juli, jeweilsvon 10 Uhr bis 13 Uhr. – „Der Motor – das Herz desAutos“,am Montag, 24. Juli, von 13 Uhr bis 17 Uhr. –„Aquarellmalen in der Natur“ am Freitag, 28. Juli,und Samstag, 29. Juli, jeweils von 10 Uhr bis 15.30Uhr.

Musikschule, Chris-tofstraße 21; Internet:www.musikschule-unteres-remstal.de.Informationen undAnmeldungen zu al-len Kursen im Sekre-

tariat unter � 1 56 11 oder 1 56 54, Fax 56 23 15 oderper E-Mail: [email protected]. –Am 1. September 2006 beginnt das neue Musikschul-jahr für alle Instrumente und Gesang, die Zwergen-musik und auch für die Rhythmik-Kurse, bei denenKinder von vier bis sechs Jahren vielfältige musikali-sche und soziale Erfahrungen sammeln, ihre Grob-und Feinmotorik trainieren und ihre sprachliche Ent-wicklung fördern können. Anmeldungen für alleKurse sollten möglichst bald, spätestens bis Mitte Julierfolgen. Kursanfang im September wie folgt: amDienstag, 19. September, 13.50 Uhr im Festsaal derComeniusschule; am Montag, 18. September, 16.30Uhr, im Bewegungsraum des Kinderhauses im Sä-mann; am Donnerstag, 21. September, um 14.10 Uhrim Raum 28 der Schillerschule Bittenfeld; am Montag,18. September, um 15 Uhr im Musiksaal der Burg-schule Hegnach; am Montag, 18. September, um 8.30Uhr im Bürgerhaus Hohenacker: am Donnerstag, 21.September, um 16 Uhr im Bangert-Kindergarten inNeustadt. Auch in der musikalischen Grundausbil-dung für Kinder von sechs bis acht Jahren beginnenim September neue Kurse. Am Freitag, 21. Juli, findetum 17 Uhr in der Rinnenäckerschule eine Schnupper-stunde statt. Die Kurse beginnen nach den Ferien wiefolgt: Freitag, 22. September, um 17 Uhr in der Rin-nenäckerschule. – Dienstag, 19. September, um 16.50Uhr im Festsaal der Comeniusschule. – Montag, 18.September, um 17.25 Uhr im Musiksaal der Burg-schule Hegnach. – Im Fach Blockflöte gibt es in derGesamtstadt Waiblingen für Schulkinder noch freieUnterrichtsplätze. Bitte jetzt anmelden.

Aktivspielplatz, SchorndorferStraße/Giselastraße, � 56 31 07.Die Öffnungszeiten: montags bisfreitags von 14 Uhr bis 18 Uhr;Teenie-Abend mittwochs von18.15 Uhr bis 20 Uhr; Mädchen-stunde von 14.30 Uhr bis 16 Uhr.Montag, Mittwoch und Freitag

offen für Kinder von sechs bis zwölf Jahren; Dienstagund Donnerstag für Kinder von sechs bis zehn Jahren.– Noch bis 21. Juli, ist Hüttenbauwoche und von Frei-tag auf Samstag ist Teenie-Übernachtung (Anmel-dung erforderlich). – Am Samstag, 29. Juli, feiert derAki sein diesjähriges Fest, während dessen auch dieHüttenstadt offiziell eröffnet wird. Die Kinder betrei-ben die Hütten bzw. Einrichtungen weitestgehendselbstständig. Außerdem gibt es eine Hüpfburg, derAki-Film vom Filmprojekt 2005 wird gezeigt und esgibt Kaffee und Kuchen sowie eine Saftbar.

Jugendzentrum „VillaRoller", Alter Postplatz16, � 5001-273, Fax5001-483. – Im Internet:www.villa-roller.de; E-Mail: [email protected] oder m.den-

[email protected]. Öffnungszeiten und Programm:Jugendcafé für Jugendliche von 14 Jahren an: AmMontag von 17 Uhr bis 22 Uhr, am Mittwoch von 15Uhr bis 21 Uhr und am Freitag von 18.30 Uhr bis 21Uhr (26. Juli: Basketball-Turnier). – Teenieclub fürTeenies von zehn bis 13 Jahren: am Dienstag und amDonnerstag, jeweils von 14 Uhr bis 19 Uhr (25. Juli:TT-Turnier, 27. Juli: Perlenschmuck). – Mädchentrefffür Zehn- bis 18-jährige: am Freitag von 14 Uhr bis 18Uhr (21. Juli: Mixen von Cocktails, 28. Juli: Grillen).

Frauenzentrum, Lange Straße 24,� 1 50 50, E-Mail: [email protected]. – Öff-nungszeiten des FraZ’ und des„Nichtraucherinnen-Cafés für denkleinen Geldbeutel": Donnerstagvon 16 Uhr bis 18 Uhr und jedendritten Sonntag im Monat von 11

Uhr bis 14 Uhr. – Zur Sitzung des Plenums am Diens-tag, 25. Juli, um 20 Uhr sind alle Frauen eingeladen. –„Werken – bauen – wohnen“, Ideen und Tipps fürVeränderungen in Wohnung und Haus, am Montag,31. Juli, 20 Uhr.

KindersportschuleWaiblingen (KiSS),Oberer Ring 1, �9 82 21-25, Fax -29, E-Mail: [email protected], www.kiss-waiblingen.de, Leiter:Jürgen Bohn. AmDienstag, 18. Juli, fin-

det um 20 Uhr im Kinderhaus „Im Sämann“ ein Infor-mationsabend über die neuen Flitzplatz-Kurse zurpsychomotorischen Bewegungsförderung statt. DieKurse beginnen Ende September.

Freizeithaus KorberHöhe, Salierstraße 2, mitzahlreichen Freizeit-An-geboten. Bürozeiten:montags von 14.30 Uhrbis 15.30 Uhr, mittwochsvon 9 Uhr bis 12 Uhr für

Beratungen, Informationen und Anmeldungen. Au-ßerhalb dieser Zeiten können unter � 20 53 39-11Nachrichten auf dem Anruf-Beantworter hinterlassenwerden. – Angebote für Kinder: Das Freizeithaus hatMontag bis Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr für Kinderzwischen sechs und zwölf Jahren geöffnet. Außerhalbder Ferien gibt es immer dienstags von 16 Uhr bis 18Uhr ein Sportangebot in der Salier-Turnhalle. – InsFreibad Waiblingen geht es am Freitag, 21. Juli. – AmFreitag, 28. Juli, findet im Freizeithaus das Sommer-fest statt. – Angebote für Erwachsene: montags um15 Uhr Handarbeits- und Basteltreff, um 16 Uhr Mut-ter-Kind-Gruppe, um 18 Uhr Singkreis Korber Höhe;dienstags um 14 Uhr Treffpunkt für türkische Frauen,um 14.15 Uhr Handarbeitsgruppe, um 16.30 UhrSpielenachmittag; freitags um 9 Uhr Kochgruppe undum 12 Uhr Mittagstisch. – Am Mittwoch, 26. Juli, be-ginnt um 17 Uhr das Grillfest vor dem Freizeithaus.Hierzu ist eine Anmeldung erforderlich.

Hallenbäder in Waiblingen

Öffnungszeiten in den FerienDie städtischen Hallenbäder in Waiblingen, Hegnach und Neustadt sind wegen Reini-gungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie wegen des Jahresurlaubs des Bäderperso-nals in den Sommerferien geschlossen. Das Hallenbad in der Kernstadt ist wegen Sanie-rung der Fenster und der Fassade schon von Montag, 24. Juli 2006, an zu.

• Hallenbad, � 2 16 88, von Montag, 24. Juli, bis einschießlich Sonntag, 17. September• Cafeteria, � 2 18 24, von Montag, 24. Juli, bis einschließlich Sonntag, 17. September• Sauna, � 2 30 17, von Donnerstag, 10. August, bis einschließlich Sonntag, 3. September• Medizinische Abteilung, � 2 30 17, von Donnerstag, 10. August, bis einschließlich

Sonntag, 3. September

• Hallenbad Hegnach, � 5 14 33, und Hallenbad Neustadt, � 2 39 64,von Donnerstag, 3. August, bis einschließlich Sonntag, 17. September

Die Freibäder in Waiblingen und Bittenfeld sind zu den bekannten Zeiten geöffnet.

Die Sporthallen in der Kernstadt sind in denSommerferien von Donnerstag, 3. August, bisSonntag, 10. September 2006, geschlossen. DieTurn- und Sporthallen werden in den Sommer-ferien gereinigt und die Hausmeister haben dieMöglichkeit, Urlaub zu nehmen. Die Stadt bit-tet die Vereine und Sportler um Verständnis.Die Sporthallen im Berufsschulzentrum sowiedie Christian-Morgenstern-Halle bleiben wäh-rend der gesamten Sommerferien von 3. Au-gust bis 17. September zu.

In den Sommerferien

Sporthallen geschlossen

Wer für ein selbstbe-stimmtes Leben beiKrankheit oder Pflege-bedürftigkeit Vorsorgetreffen möchte, kannsich in den Ortschaftenberaten lassen. DerStadt-Seniorenrat bie-

tet gemeinsam mit dem Hospizdienst Rems-Murr Termine zwischen 15 Uhr und 18 Uhr an.Interessierte können sich unter � 9 59 19-50,vormerken lassen: die letzten Beratungstermi-ne vor der Sommerpause zum Thema „Patien-tenverfügung“ am 20. Juli in Beinstein und inBittenfeld. Danach ist bis zum 21. SeptemberSommerpause.

Stadtseniorenrat Waiblingen

Patienten-Verfügung regeln

Die Minigolf-Anlage beim Hallenbad ist zu fol-genden Zeiten geöffnet: Montags bis freitagsvon 14 Uhr und 20 Uhr, samstags von 13 Uhrbis 20 Uhr und sonntags von 10 Uhr bis 20 Uhr.Der Platz ist bewirtschaftet. Je nach Wetterlagebehält es sich der Pächter vor, die Anlage zuschließen. Auskunft unter � (0170) 47 64 487.

Beim Hallenbad

Viel Spaß beim Minigolf!

An „Urlaub ohne Kofferpacken“ könnenWaiblingens ältere Mitbürgerinnen undMitbürger auch in diesem Jahr teilneh-men. Anmeldeschluss für die Stadtrand-Erholung vom 4. bis zum 8. September istam 11. August 2006. Die Ausschreibungmit Anmeldung liegt im Rathaus, in denOrtschaftsverwaltungen und kirchlichenEinrichtungen aus. Abwechslung vomAlltag finden die Seniorinnen und Senio-ren aus der Kernstadt und den fünf Ort-schaften fünf Tage lang im Evangeli-schen Gemeindehaus in Waiblingen-Bit-tenfeld.Wer sich angemeldet hat, bekommt da-nach eine Teilnahme-Bestätigung und ei-nen Überweisungs-Vordruck. Der Preisfür fünf Tage inklusive aller Leistungenbeträgt 100 Euro, kalte Getränke werdenextra berechnet. Das Gemeindehaus istnicht für Rollstuhlfahrer geeignet.Wer pflegerische Unterstützung benö-tigt, sollte bei der Anmeldung abklären,ob diese im erforderlichen Umfang leist-bar ist. Darauf weist der Altenhilfe-Be-auftragte, Holger Sköries, � 50 01-371,hin. Bei ihm, bei der Diakonin Minich, �95926-18, und bei der PastoralreferentinScherer der Katholischen Kirchenge-meinde St. Antonius, � 95959-24, gibt’sweitere Informationen.

Die Leistungen• Die Teilnehmer werden morgens um 8Uhr mit einem Bus an Sammelpunktenabgeholt und abends gegen 18 Uhr heim-gefahren.• „Vollpension“ – es gibt Frühstück,Mittagessen, Kaffee und Abendessen.• Täglich: Vormittags Gymnastik, nach-mittags abwechslungsreiches Programm.• Relaxliegen und ein Ruheraum stehenzur Verfügung.• In der Seniorenarbeit erfahrene Mitar-beiterinnen stehen allen Teilnehmern un-terstützend zur Seite.

„Urlaub ohne Kofferpacken“

Bis 11. August anmelden!

Die Beauftragten für Chancen-gleichheit am Arbeitsmarktbieten im Jahr 2006 einmal mo-natlich, jeden vierten Dienstagim Monat, im Berufsinformati-onszentrum (BIZ) der Agenturfür Arbeit Waiblingen, Mayen-

ner Straße 60, eine Informationsveranstaltungzum Wiedereinstieg in den Beruf an. Petra Per-sigehl, die Beauftragte für Chancengleichheitam Arbeitsmarkt, beantwortet am Dienstag,25. Juli, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Fragen zumThema. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Agentur für Arbeit Waiblingen

Tipps für den Wiedereinstieg