Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

32
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 34, Jahrgang 9, Freitag, 12. November 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Die Supernachfolger 2010 10–11 Von Stainz in die Welt hinaus 12 Anreiz zum längeren Arbeiten 14 Metaller-KV ist beschlossen 19 Gegen Pfand auf Einweggebinde 22 Die neuen Tops of Styria 32 Branchen, die dem Lebensmittelrecht unterliegen, sollen künftig einen Gesundheits- und Ernährungs- sicherheitsbeitrag bezahlen. Das will die Wirtschaft nicht kampflos hinnehmen. Seiten 8–9 Gegen Zwang WK-Präsident Ulfried Hainzl unterzeichnet Klimapaket. Foto: Frankl Seiten 4–5 Für Flexibilität Innungsmeister Harald Aspäck über das Potenzial der Zeitarbeit. Foto: Furgler Seiten 20–21 Kosten außer Kontrolle Foto: Fotolia Wenn‘s um meine Vorsorge geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.raiffeisen.at/steiermark Berufsbegleitendes MBA- Studium für Unternehmer & Führungskräfte www.mba.at Infoabend in Graz, Di, 16. 11. 10, 18:30 Hotel Paradies

description

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Transcript of Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 34, Jahrgang 9,

Freitag, 12. November 2010

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Die Supernachfolger 2010 10–11•

Von Stainz in die Welt hinaus 12•

Anreiz zum längeren Arbeiten 14•

Metaller-KV ist beschlossen 19•

Gegen Pfand auf Einweggebinde• 22

Die neuen Tops of Styria 32•

Branchen, die dem Lebensmittelrecht unterliegen, sollen künftig einen Gesundheits- und Ernährungs-sicherheitsbeitrag bezahlen. Das will die Wirtschaft nicht kampflos hinnehmen. Seiten 8–9

Gegen ZwangWK-Präsident Ulfried Hainzl unterzeichnet Klimapaket.

Foto: Frankl Seiten 4–5

Für FlexibilitätInnungsmeister Harald Aspäck über das Potenzial der Zeitarbeit.

Foto: Furgler Seiten 20–21

Kosten außer Kontrolle

Foto

: Fot

olia

ZRW-Logos:

4c + 1c, Positiv: 4c + 1c, Negativ:

Wenn‘s um meine Vorsorge geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

www.raiffeisen.at/steiermark

Berufsbegleitendes

MBA-Studium

für Unternehmer & Führungskräfte

www.mba.atInfoabend in Graz,

Di, 16. 11. 10, 18:30Hotel Paradies

Page 2: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

2 Freitag, 12. November 2010Wirtschaft

Die Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 ist fixiert. Landesrat Christian Buchmann über Stärkefelder und Zukunftsthemen.

Was haben Sie sich für die neue Legislaturperiode vorgenommen?

Buchmann: Ich möchte die Innovationsfähigkeit der stei-rischen Wirtschaft weiter aus-bauen. Nur durch Innovation können wir Wertschöpfung, Wachstum und Beschäftigung generieren. Die Wirtschafts-strategie für die nächsten fünf Jahre ist ein sehr ambitionier-tes Programm, das sowohl die Klein- und Mittelbetriebe als auch die großen exportorien-tierten Unternehmen der Stei-ermark im Fokus hat.

Wie sehen Sie als Kulturlandes-rat das Verhältnis Wirtschaft zur Kultur?

Buchmann: Es gibt viele Be-reiche, wo sich Wirtschaft und Kultur gegenseitig befruchten. Nehmen Sie etwa die Kreativ-wirtschaft, die sich in Folge des Kulturhauptstadtjahres 2003 in Graz stark entwickelt hat und auch von mir entsprechend ge-fördert wird. Die Kreativwirt-schaft ist einer der am stärks-ten wachsenden Wirtschafts-zweige in der Steiermark und wird auch in der neuen Wirt-schaftsstrategie einen Schwer-punkt bilden. Ich sehe mich als Brückenbauer zwischen den

Kunstschaffenden und den Wirtschaftstreibenden.

Die Wirtschaftsstrategie Steier-mark 2020 stellt „mehr Wachstum durch Innovation“ in den Fokus. Wie sind die Wachstumsprognosen für das kommende Jahr?

Buchmann: Wirtschafts-forscher prognostizieren der-zeit ein Wachstum von rund zwei Prozent für das kom-mende Jahr. Auch die aktuelle Beschäftigungs- und Arbeits-marktprognose für die Steier-mark ist positiv. Die steirische Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Wir werden die wirtschaft-liche Erholung mit der Wirt-schaftsstrategie Steiermark 2020 unterstützen. Wir brau-chen nachhaltiges wirtschaft-liches Wachstum und die Be-triebe verlässliche Rahmenbe-dingungen. Nur so können die Unternehmen Beschäftigung und damit Wohlstand in unse-rem Land schaffen.

Innovation wird in der Steier-mark forciert. Welche Maßstäbe werden bei der Vergabe von Inno-vationsförderungen angesetzt?

Buchmann: Die Steiermark hat sich in den letzten Jahren zu einer der innovativsten Regi-onen in Europa entwickelt. Mit einer regionalen F&E-Quote von 4,3 Prozent ist die Steier-mark Vize-Europameister. Die Förderungsprogramme der SFG zielen nahezu alle auf In-novation ab, wobei natürlich auch der Beschäftigungseffekt

„Wir brauchen nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum.“

„Jeder zweite Arbeitsplatz ist vom Export direkt abhängig“

Christian Buchmann, geb. 1962 in Graz, promovierte 2000 zum Dok-tor der Sozial- und Wirtschaftswis-senschaften. Von 1988 bis 2003 be-kleidete er wichtige Funktionen in der WK Steiermark. Seit 2008 Obmann

des Steirischen Wirtschaftsbundes. Ab 2003 Stadtrat für Wirtschaft, Wis-senschaft und Kultur. Seit 2005 Lan-desrat für Wirtschaft, Innovation und Finanzen. 2010 Wechsel der Verant-wortlichkeit von Finanzen zu Kultur.

Zur Person

Foto

s: Fis

cher

Page 3: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

3Freitag, 12. November 2010 Wirtschaft

Werbung

„Jeder zweite Arbeitsplatz ist vom Export direkt abhängig“ einer Investition eine wesentli-che Rolle spielt. Wir überprü-fen regelmäßig bei allen Pro-grammen, ob sie tatsächlich am Markt ankommen.

Wieso liegt der Fokus der Wirt-schaftsstrategie auf Mobilität, Energie-/Umwelttechnik und Hu-man-/Lebensmitteltechnologie?

Buchmann: Die Automobil-industrie sichert in der Steier-mark 40.000 Arbeitsplätze und damit so viele wie in keinem an-deren Bundesland. Steirische Leitbetriebe wie AVL und Ma-gna, aber auch viele Klein- und Mittelbetriebe bauen derzeit ihre Stärken im Bereich Elek-tromobilität massiv aus. Wir wollen die Steiermark in den nächsten Jahren als Zentrum der Elektromobilität etablie-

ren. Außerdem entwickeln wir den Auto- zum Mobilitätsclus-ter weiter. Einen Schwerpunkt spielt dabei die Luftfahrttech-nik. Der Energiesektor bietet in den nächsten Jahren neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2025 15.000 bis 20.000 neue Arbeitsplätze im „Eco-Tech-Bereich“ zu schaffen. Die Hu-mantechnologie wächst in der Steiermark in den letzten Jah-ren kontinuierlich. Die Steier-mark ist ein attraktiver Innova-tionsstandort auch für interna-tional renommierte Unterneh-men. Diese Position müssen wir weiter ausbauen.

Die Krise hat die Steiermark, gerade weil sie sehr exportorien-tiert ist, härter getroffen als an-

dere Bundesländer. Dennoch kündigen Sie eine große Exportof-fensive an.

Buchmann: Die Steiermark ist ein Exportland und wir brauchen den Export, weil je-der zweite Arbeitsplatz direkt davon abhängig ist. Die Steier-mark erwirtschaftet die Hälfte ihrer Wertschöpfung von rund 30 Milliarden Euro pro Jahr im Ausland. Durch die Wirt-schaftskrise haben wir rund 30 Prozent der Exporte, fünf Pro-zent der Wertschöpfung und insgesamt rund 15.000 Arbeits-plätze verloren. Wir können diese Verluste nur wettmachen, wenn wir weiterhin in den Ex-port investieren und steirische Unternehmen bei der Erobe-rung ausländischer Märkte un-terstützen.

Stärkefeld der Zukunft: steirische Luftfahrttechnik

www.vw-nutzfahrzeuge.at

Ab EUR 10.990,–*

ab EUR 13.188,–* *

*Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von VW Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.

Symbolfoto. Verbrauch: 5,1 – 10,4 l/100 km, CO2-Emission: 134 – 243 g/km.

Das Auto.

Einfach mal die Abkürzung nehmen? Egal ob Schotterstraße, nasses Laub oder Schneefahrbahn:

Der Allrad antrieb sorgt bei jeder Straßenlage für souveränes Vorankommen. Zusätzlich sorgen

ABS, EDS, ASR und das bei allen Modellen ebenfalls serienmäßige elektronische Stabilisierungs­

programm ESP für ein Höchstmaß an Sicherheit. Den souveränen Allradantrieb gibt es auch in

Kombination mit dem innovativen DSG Doppelkupplungsgetriebe.

Der Caddy 4motion. Der Multivan 4motion. Sicher und souverän unterwegs.

StmkWirt_200x124_Caddy4motion.indd 1 02.11.10 13:19

Foto

: Flu

ghaf

en G

raz

Page 4: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

4 Freitag, 12. November 2010Wirtschaft

Betriebliche Gesundheitsförde-rung (BGF) ist kein Fremdwort. Bei einem Infotag begeisterten sich Unternehmer für gesunde Initiativen am Arbeitsplatz.

Von der gesunden Jause über Bewegungsprogramme bis zur Stressprävention spannt sich unter dem Kürzel BGF ein brei-ter Bogen. Davon konnten sich Unternehmer aller Branchen bei einem Infotag in der WK überzeugen. Der Initiator und Waltraud Maninger, Eva-Maria Köstenbauer und Ilse Lang, Unternehmerinnen am gesunden Buffet

Fit im Job: Die gesunde Erfolgsformel für die Zukunft

Foto

: Fisc

her

Die Umweltzone in Graz liegt vorläufig auf Eis. Als Gegenvorschlag wurde nun ein wirtschaftsfreundliches Luft- und Klimapaket geschnürt.

Die heiß umstrittene Um-weltzone in Graz ist zumindest für 2011 abgesagt. Das wurde vom neuen Verkehrsreferen-ten Gerhard Kurzmann bestä-tigt. Dennoch wollen die steiri-schen Sozialpartner und Auto-fahrerclubs auf Nummer sicher gehen. Wirtschaftskammer, Ar-beiterkammer (AK), die Indus-triellenvereinigung (IV) und der Österreichische Gewerkschafts-bund (ÖGB) haben gemeinsam mit den beiden Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ ein Luft- und Klimapaket geschnürt und unterzeichnet.

„Schließlich wollen auch wir unseren Beitrag zum Umwelt-schutz leisten“, meint WK-Prä-sident Ulfried Hainzl. „Das von uns ausgearbeitete Paket bein-haltet eine Vielzahl von Maß-nahmen, wie die Luftqualität

ohne Umweltzone nachhaltig verbessert werden könnte.“

Dass die Umsetzung der Um-weltzone mehr wirtschaftlichen Schaden anrichten würde als sie bringt, hat auch eine Studie des Joanneum Research bestä-tigt: wonach eine Luftverbesse-rung von nur zwei Prozent ka-tastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte. So wur-den etwa die Umsatzrückgänge in den Bereichen Tourismus und Handel mit 430 Millionen Euro und der Bruttowertschöp-fungsverlust mit 63,5 Millionen Euro beziffert.

PendlerbelastungMit dem Luft- und Klimapa-

ket wolle man für die Zukunft vorsorgen, heißt es von den Un-terzeichnern des Umweltpaktes unisono. Viel zu viel stehe auf dem Spiel, wenn die Umwelt-zone in Graz doch kommen würde. „Wir haben sinnvolle Lösungen erarbeitet, die leist-bar sind und die Menschen in der Steiermark nicht zusätzlich belasten“, ist ÖAMTC-Direk-tor Paul Fernbach überzeugt.

ARBÖ-Landesgeschäftsführer Hans Marcher schließt sich die-ser Meinung an und konkreti-siert: „Pendler, die auf ihr Fahr-zeug angewiesen sind, müssen zu ihrem Arbeitsplatz kommen. Ein Wagenneukauf ist für diese Gruppe oft nicht finanzierbar.“ Ebenfalls in diese Kerbe schlägt AK-Präsident Walter Rotschädl. Sein besonderes Anliegen ist es, den öffentlichen Verkehr at-traktiver zu gestalten.

HausbrandAuch der Hausbrand steht

auf der To-do-Liste der Pakt-Partner. „Der Hausbrand ist im-mer noch der Feinstaubemit-tent Nummer eins“, sagt ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner und weist auf die Modernisie-rung von Heizanlagen und die thermische Sanierung hin. IV-Präsident Jochen Pildner-Stein-burg ergänzt: „Wichtig wäre es, dass sich Graz endlich um die große Zahl bisher unerfass-ter Kleinöfen kümmert, die das Feinstaubproblem verschärfen.“Anja Genser [email protected]

Steirische Sozialpartner schließen Pakt für die Umwelt

Die Punkte des Klimapaketes gibt es unter www.wko.at/stmk.

Page 5: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

5Freitag, 12. November 2010 Wirtschaft

ubit news

Dr. Olesya Konovalova, [email protected]

Der Außenwirtschaftsexper-te der WKÖ, Walter Koren, meint ebenfalls: „Der An-teil österreichischer Exporte nach Übersee muss bis 2015 auf 20 Prozent steigen.“ („Format“ 22/10)

Wenn Sie Interesse ha-ben, Ihre exportbezogenen Kenntnisse und Potenziale bewerten zu lassen, besteht die Möglichkeit, im Rah-men einer einfachen Frage-bogenaktion mitzumachen und anschließend die Bewer-tungsergebnisse kostenlos in einem unverbindlichen per-sönlichen Gespräch mit einer erfahrenen Exportberaterin zu analysieren. Zum Frage-bogen: www.b2f-consulting.com/downloads.html

Von einer Exportoffensive profitieren vor allem die Fir-men, die bereits im Ausland Fuß gefasst haben, oft aber könnte der Aktionsradius vergrößert werden.

„Sichern Sie sich jetzt den Erfolg ihres Exportgeschäftes!“Dr. Olesya Konovalova, MBA www.ubit-stmk.at

Bewerten Sie Ihr Exportpotenzial

Wer

bung

Wer

bung

Obmann der Sport- und Frei-zeitbetriebe, Wolfgang Kasic: „Gesunde Mitarbeiter, zufrie-dene Kunden, erfolgreiche Un-ternehmen, diese Achse wird in Zukunft immer stärker den be-ruflichen Alltag bestimmen.“ Dass die Unternehmer bereit sind, dafür auch Budgets bereit zu stellen, das bewiesen die vie-len Gewinner des Wettbewer-bes „Fit im Job“, die sich als Ge-sprächspartner beim Infotag zur Verfügung stellten. Darun-ter auch Viktor Wratschko, Eu-rotransline: „Der Wettbewerb

schafft die Möglichkeiten, um die gesunden Initiativen auch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Erste SchritteDen vielen Chefs von Klein-

und Mittelbetrieben wurde beim Infotag die Angst vor zu großen organisatorischen und finanziellen Herausforde-rungen genommen: Christi-ane Gran-Mussger, Landesre-gierung, FA 8B: „Der Förder-topf ist gut gefüllt, wir unter-stützen alle BGF-Initiativen.“

Auch AUVA oder die Steier-märkische GKK boten – neben vielen anderen Ansprechpart-nern – an Infoständen Interes-sierten Hilfestellung beim ers-ten Schritt in eine gesunde be-triebliche Zukunft.

Von Doris Hiller gab es Er-nährungstipps. Arbeitsmedi-zinerin Roswitha Hosemann und Psychologin Ester Gut-mann lieferten Beispiele dafür, dass man gesundheitlichen Fol-geschäden durch gezielte Prä-vention am Arbeitsplatz wirk-sam vorbeugen kann.

Fit im Job: Die gesunde Erfolgsformel für die Zukunft

Steirische Sozialpartner schließen Pakt für die UmweltVorläufig liegt das Thema

Umweltzone in Graz auf Eis.

Page 6: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

6 Freitag, 12. November 2010Serie

Bungee Jumpen oder Wal-ken?

Bungee Jumpen, der Reiz und die Neugier übertrump-

fen die Angst. Ich bin eher risikofreudig.

Karibik oder Teichalm?Alm, dort ist es ruhiger.

Auch von der Tempera-tur her ist das das richtige Klima für mich. Ich bin ein Berg- und Waldmensch.

Fahrrad oder Jaguar?Jaguar – der Reiz des

Schnellen. Ich selbst fahre aber einen kleinen Fiat.

Schnee oder Strand?Schnee. Ich fahre sehr

gern Schi. Ich schätze die Abwechslung der vier Jah-reszeiten.

Klassik oder Rock?Ich mag klassische Musik,

etwa La Traviata. Es ist span-nend und anregend, einer Geschichte zuzuhören, die mit Musik erzählt wird. Ich höre aber auch Pop-Musik.

Julia Rath

Julia Rath leitet seit März 2010 das Zentrum für Vitalität, Körper und Bewusstheit. Sie hat eine Mitarbeite-rin, und auch pavo-Gründerin Edith Rath steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Programm: Muskelaufbau, Rückenbehandlung, Vitalitätsstei-gerung, Hautstraffung, Cellulite-/Fettabbau, Figurbetonung etc.

www.pavo-zentrum.at

Jungunternehmerin Julia Rath bietet in ihrem Zentrum für Vitalität, Körper und Bewusst-sein, was vielen Menschen heute fehlt: Ausgleich.

Pavo kommt aus dem Latei-nischen und bedeutet Pfau. „Es steht für ,sich öffnen und durchatmen‘“, sagt Firmen-chefin Julia Rath. Und genau das ist im Zentrum für Vitali-tät, Körper und Bewusstsein in Graz möglich: Hier sollen Ge-stresste Ruhe und Ausgleich

finden. Auf 85 Quadratmetern werden auf verschiedenen Ge-räten physikalische Behand-lungen durchgeführt – mit Un-terdruck, Strom, Magnetfel-dern und Ultraschall wird kör-perlichen Schwachstellen zu Leibe gerückt.

Selbstheilungskräfte„Es geht darum, die Durch-

blutung anzuregen, die Ent-schlackung zu fördern und die Feinmuskulatur zu stär-ken“, führt Rath weiter aus. Der Körper wird dadurch an der Basis unterstützt, Selbst-

heilungskräfte werden akti-viert. Im März 2010 hat die 24-Jährige das Studio von ihrer Mutter Edith übernommen, die vor fünf Jahren die Fol-gen von Dauerstress am eige-nen Körper erfahren musste: Burnout und halbseitige Läh-mung. Geholfen hat ihr eine Behandlung mit Unterdruck, wie sie im Leistungssport und in der Schwerelosigkeit einge-setzt wird. Die damals 54-Jäh-rige krempelte ihr Leben kom-plett um, verpachtete ihr Le-bensmittel- und Textilgeschäft und beschäftigte sich mit der

ganzheitlichen Körperbehand-lung. Schließlich gründete sie ihr eigenes Institut – nach dem Motto: „Vorbeugen, damit es gar nicht erst zum Zusammen-bruch kommt.“

Warum sich Tochter Julia für den Einstieg in die Firma entschieden hat? „Ich war von Anfang an mit dabei und habe mitgearbeitet“, erzählt sie. Und schon ihre Großeltern waren Unernehmer, genauso wie der Vater und ihr Freund. Das liegt gewissermaßen in der Familie. Petra Mravlak [email protected]

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Julia Rath setzt Unterdruck ein

– das fördert die Durchblutung.

Foto

s: Fis

cher

Oase der Ruhe statt Hektik

Page 7: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

7Freitag, 12. November 2010 Karriere

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm?Jetzt will ich‘s wissen!

ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234

n Arbeitsrecht: Highlights 2010Kostenbeitrag: € 100,-24518.030Z 17.11.10, Mi 8.30-12 Feldbach, Haus der Region Schloss Kornberg24518.040Z 17.11.10, Mi 14-17.30 WK Regionalstelle Voitsberg24518.050Z 18.11.10, Do 8.30-12 WK Regionalstelle Leibnitz24518.060Z 18.11.10, Do 13-16.30 WK Regionalstelle Leibnitzn Erfolgreiches Führungs­verhalten im Team18821.010Z 22.-23.11.10, Mo, Di 9-17 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 310,-n Verhalten am Telefon30516.030Z 22.-23.11.10, Mo, Di 9-17 WK Regionalstelle Leibnitz, € 310,-n Verkauf im Handel: Grundregeln des Verkaufs­gesprächs 09332.010Z 23.11.10, Di 9-17 WIFI Graz, € 180,-n AusbildertrainingPädagogik und Rechtskunde für eine erfolgreiche Lehr-lingsausbildung. 72800.050Z 22.11.-7.12.10, Mo-Do 18-20 WIFI Obersteiermark, Niklasdorf, € 340,-n Meisterschule für Maler, Anstreicher und Vergolder70106.010Z Vorbesprechung: 19.11.10, Fr 16-18 WIFI Graz, kostenlos Meisterschule: 11.1.-9.4.11, Di-Sa 8-17, WIFI Graz, € 3.600,-

Bestens vorbereitet auf eine professionelle Fachberatung haben sich am Wifi die neuen Käsesommeliers. Kürzlich gab es die Diplome.

„Es waren durchaus beein-druckende Leistungen“, freute sich Hans Grubhofer vom Ver-ein der Käsesommeliers Öster-reichs über die Leistungen der Absolventinnen und Absolven-ten, die sich Küchenmeister Pe-ter Springer als Leiter der Prü-fungskommission und Molke-reimeister Josef Stiendl zur Ab-schlussprüfung gestellt hatten.

Umfassendes Wissen hat-ten 17 Damen und Herren in der Wifi-Ausbildung zum Kä-sesommelier erworben, in der sich Mitarbeiter der Gastrono-mie und des Lebensmittelhan-dels auf die qualifizierte Kun-denberatung vorbereiten.

Mit dabei unter anderen Michaela Jungbauer, Key Ac-count Managerin bei Berg-landmilch, von wo ein gan-zes Kontingent teilnahm, Mit-arbeiterinnen und Mitarbei-

ter von SPAR, von der Rewe Group (Billa, Merkur), AMA Marketing und Benytrade in Slowenien, um nur einige Bei-spiele zu nennen.

Im Rahmen des Lehrgangs haben sie sich intensiv mit der Geschmackswelt der Kä-sesorten auseinandergesetzt und viel Fachwissen über die Hintergründe der Käseerzeu-gung und die optimale Ein-bindung von Käse in Menüs erworben.

Erfolgreiche neue Käse-Profis

Michaela Jungbauer mit Springer, Grubhofer und Stiendl

Vor der Gründung oder auch in der Anfangsphase: Kompaktes Wissen über die Erfolgsfaktoren vermittelt das Wifi – exklusiv für Damen.

„Für mich war es eine op-timale Gelegenheit, meinen Businessplan noch einmal ge-nau durchzuarbeiten“, sagt zum Beispiel Eftichia Schlama-dinger, die Anfang 2011 ihre neue „Galerie im Grünen“ in Graz eröffnen wird, über die

Wifi-Akademie für Kleinstun-ternehmerinnen.

Es geht um Erfolgsfaktoren wie Marketing und Verkauf, aber auch um Zeit- und Selbst-management und die Möglich-keiten von Kooperation und Networking.

Zu den einzelnen Bildungs-modulen gibt es ein Gruppen-coaching, sodass man gezielt an den Strategien für das ei-gene Kleinstunternehmen ar-beiten kann: in der Grün-dungsphase oder auch nach dem Start.

Frauen werden Top-Unternehmerinnen

Ausbildung zum Diplom-KäsesommelierKäseländer der Welt, Käseherstel-lung, Käsepräsentation, Käse und Küche, Käseberatung, Exkursion.24. 1.–9. 3. 2011, Wifi Graz,Mo–Mi, 9–18 Uhr jede 2. Woche.Informationen und Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at

Wifi-Akademie für KleinstunternehmerinnenAusführliche Bildungsinformation:Donnerstag, 16. 12. 2010, 18 Uhr, Wifi Graz – die Teilnahme am Info-abend ist kostenlos.Nächster Lehrgang: 10. 2.–24. 3. 2011, Wifi GrazDo, 17–22 und Fr, 8–13 UhrInformation: Tel. (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at

Lehrgang

Wifi-Akademie

Foto

: Gru

bhof

er

Page 8: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

8 Freitag, 12. November 2010Wirtschaft

Andreas Werner, Chef der BrauunionFoto: Brauunion/Bigshot

„Dass Lebensmittelkon-trollen wichtig sind, ist un-bestritten. Jedoch sind Dop-pelgleisigkeiten in der Kon-trollstruktur nicht einzuse-hen, die auf dem Rücken der Wirtschaft durch zusätz-liche Abgaben ausgetragen werden und im Weiteren die Konsumenten belasten.“

Karl Wratschko, Obmann der Gastro-nomieFoto: Fischer

„Die Agentur für Gesund-heit und Ernährungssicher-keit (AGES) neben den Lan-desuntersuchungsanstalten zeigt einmal mehr, wie sehr Verwaltungsapparate aufge-blasen sind. Es ist nicht ein-zusehen, dass das die Wirt-schaft tragen soll.“

Margareta Reichsthaler, Land-wirtschafts-kammer

„Auch die bäuerlichen Direktvermarkter sehen es als ureigenste Aufgabe des Staates, die Lebensmittel-sicherheit zu garantieren. Wenn der Staat nun aber dafür Kosten auslagern will, so hat er auch die Verpflich-tung, dafür soziale Kriterien zu berücksichtigen.“

Staat will sich ernährungspolitisch aus seiner Verantwortung stehlen

Lebensmittelkontrollen sind ein wichtiges Instru-ment zur Qualitätssiche-rung für Produzenten, Händler und Konsu-

menten.

Foto

: Fot

olia

Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

9Freitag, 12. November 2010 Wirtschaft

Werbung

Staat will sich ernährungspolitisch aus seiner Verantwortung stehlenErnährungssicherheit ist Staatssache, sagen die Lebens-mittelbranchen. Sie sind gegen geplante Beitragszahlungen und fordern Strukturreform.

Der Inhalt des frisch ge-schnürten Budgetpakets ist al-les andere als gesund: Ein Vor-schlag liegt bereits zur Begut-achtung vor, wonach alle Bran-chen, die dem Lebensmittel-recht unterliegen, künftig ei-nen Gesundheits- und Ernäh-rungssicherheitsbeitrag zu leis-ten haben. Damit soll die AGES, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, fi-nanziert werden, die parallel zu den Landesuntersuchungs-anstalten Frischekontrollen

bei Lebensmitteln durchführt. Für Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, ein Ärger-nis: „Dass es Kontrollen im Zu-sammenhang mit Lebensmit-teln braucht, ist klar. Aber es ist nicht tragbar, dass diese Mehr-gleisigkeiten im Verwaltungs-apparat in Form von Abgaben auf die Wirtschaft abgewälzt werden.“ (siehe Meinungen Spalte links). Vielmehr fordert Sauer, endlich die Strukturre-formen durchzuführen, die bei der Gründung der AGES ange-dacht waren, nämlich die Lan-desstellen zu integrieren.

Sand im GetriebeDie AGES-Abgabe für Han-

dels-, Industrie-, Gewerbe- und Gastronomiebetriebe sowie für die Direktvermarkter würde

gestaffelt verrechnet werden. „Derzeit orientieren sich laut Entwurf die Kosten an der An-zahl der Mitarbeiter eines Be-triebes“, weiß Sauer und kriti-siert: „Damit würde man ein-deutig Sand in das Getriebe des Beschäftigungsmotors streuen.“ Außerdem ist es laut

Sauer naiv, zu glauben, dass Be-triebe immer mehr zusätzliche Ausgaben einfach kompensie-ren könnten. „Letztlich erfor-dert wirtschaftliches Arbeiten bei zusätzlichen Kosten einen Preisaufschlag beim Produkt.“

De facto habe der Staat hin-sichtlich Ernährungssicherheit die Verantwortung der Kon-trolle. „Die Bezahlung darf da-her keinesfalls auf dem Rücken der Kontrollierten ausgetragen werden“, betont Sauer. „Denn das wäre so, als würde bei einer Verkehrskontrolle der Kontrol-lierte die Überprüfung bezah-len.“ Dass man jedoch bei Ver-stößen zur Kasse gebeten wird, sei selbstredend und ein ande-res Kapitel.Anja Genser [email protected]

Staat darf seine er-nährungspolitische Verantwortung nicht abwälzen.Foto: Fischer Wolfgang Sauer

Der Logistikprofi TLC ist dank der Speziali-sierung in der Auto-mobilindustrie auf der Überholspur.

Besonders positiv zeigt zeigt das Beispiel TLC Tem­mel Logistic Center Graz vor, dass sich Kreativität und Flexi­bilität in Zeiten des Umbruchs auszahlen. Das Unternehmen

Logistik-Leitbetrieb TLChat sich seit der Gründung im Jahr 1996 prächtig entwickelt und reagierte während der Kri­senjahre rasch, indem das Port­folio im Bereich der Dienstleis­tungen und Montagen stark er­weitert wurde.

Über 22.000 m2 umfasst das moderne Logistikzentrum in Messendorf, in dem ein umfas­sendes Leistungsspektrum ab­gedeckt werden kann: Lage­rung, Kommissionierung, Se­quenzierung und Assemblie­rung bis hin zur Auslieferung an den Kunden gehören zum Ta­gesgeschäft.

Besonders stolz ist Ge­schäftsführer Hagen Temmel aber auf die neue Komplettrad­Montage. Jährlich werden be­reits 150.000 Kompletträder montiert und innerhalb von 24 Stunden in ganz Österreich aus­geliefert!

TLC ist nach ISO/TS 16949 zertifiziert und gehört heute zu den österreichischen Leitbetrie­ben. Von der besonderen Quali­tät und Innovationskraft hat sich neulich auch Außenminister Dr. Michael Spindelegger bei einer Betriebsbesichtigung persön­lich überzeugen können. „Die­

ser Besuch ehrt uns sehr und ist für uns ein wichtiges Signal für die weitere Konzentration auf maßgeschneiderte und fle­xible Dienstleistungen für un­sere Kunden“, erklärt Hagen Temmel seine Zielsetzung für die kommenden Jahre.

Heinz Hoffer (Leitbetriebe), Michael Spindelegger, Hagen Temmel, Christopher Drexler beim Besuch im TLC Temmel Logistic Center Graz.

www.tlc.co.at

Unter der Füh-rung von Hagen Temmel erwirt-schaftet das TLC heute mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von sechs Milli-onen Euro.

Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

10 Freitag, 12. November 2010Wirtschaft

Das Betriebsnachfolgepro-gramm „follow me“ hat seine zwei erfolgreichsten Übernehmer in der Steiermark 2010 ausgezeichnet.

Die Supernachfolger 2010 stehen fest: Christoph Schaden und Markus Radocha ließen die Konkurrenz hinter sich und überzeugten mit ihren Konzep-ten. Schaden möchte seinen ei-genen Betrieb – er restauriert Fenster und Türen – mit dem seines Vaters fusionieren. So soll eine geordnete Übergabe ermöglicht werden.

Für Radocha kam die Selb-ständigkeit mehr oder weniger überraschend, er ergriff eine spontane Gelegenheit und übernahm ein Feuerungstech-nik-Unternehmen.

WerdegangDer Werdegang der Neo-

Chefs verlief recht unterschied-lich. Christoph Schaden wuchs mit dem elterlichen Betrieb, ei-ner Tischlerei, auf. In diesem Fall handelt es sich sogar um die älteste Tischlerei der Stei-ermark (seit 1888), die mittler-weile mit Christoph Schaden bereits in der fünften Gene-ration von der Familie ge-führt wird.

Markus Radocha war bisher Angestellter bei „Kelag Wärme“ in Graz, doch selbstän-dig werden, das war für ihn im-mer schon eine Option. „Mein Va-ter und mein Großvater waren auch beide Un-terneh-mer. Da-

her wollte ich auch mehr Bewe-gungsfreiheit in meinem Beruf haben“, sagt Radocha.

Mit der neu gewonnenen „Bewegungsfreiheit“ haben die beiden Chefs auch schon großes vor. Radocha will sich um die Modernisierung sei-ner Firma – Feuerungstech-nik Hauzendorfer – kümmern. „Ich werde den Vertrieb auf neue Beine stellen und neue Dienstleistungsprodukte entwi-ckeln“, plant Radocha. Für

Schaden steht im Vordergrund, dass man als Selbständiger ausgetretene Wege verlassen kann. „Man muss die Dinge neu überdenken und sich stän-dig entscheiden, weil es keine Vor-gaben mehr gibt“, erklärt Schaden die Herausforde-rung, aber auch die Befriedigung der Selbständigkeit. „Außerdem kann

man als Chef für seine Mitar-beiter da sein. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann kann ich nachsichtig sein und entge-genkommen“, erläutert Scha-den und ergänzt, dass „ich die

Firmenübernahme schafft neben Freiheit auch Verantwortung

So sehen Sieger aus: Die beiden Supernachfolger Christoph Scha-

den und Markus Radocha sind die besten Be-

triebsnachfolger 2010.

Foto

: Fisc

her

Foto

: Lien

hard

t

Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

11Freitag, 12. November 2010 Wirtschaft

Kein Mensch gleicht dem an-deren. Das spiegelt sich auch in unserer Sitzlösungs-Philoso-phie wider. Definieren Sie Ihr Sitzgefühl vollkommen neu und genießen Sie Ihr ganz individu-elles Sitzerlebnis.

Im Rahmen dieser Aktion bie-tet Ihnen der renommierte Grat-korner Büroeinrichter Prinz Be-triebsstätten-Design die Mög-lichkeit, verschiedene Sitztech-nologien zu erproben. Vereinba-ren Sie gleich einen Termin. Das Prinz-Team freut sich auf Ihren Besuch.

Als kundenorientierter Fach-handel bietet Ihnen Prinz auch das spezielle Service, dass Sie diese Sitztechnologien bei Ih-nen im Haus vorgestellt bekom-men.

Nutzen Sie auch die Gele-genheit, die neueste Innovation im Bereich der Bürodrehstühle

8101 Gratkorn

Fon 03124 23 57 50

[email protected]

Aktion - Besser Sitzen für mehr Effizienz bei der Arbeit.

Aktionsflyer und Preise

online unter www.prinz.co.at Jahres-Endoffensive für gesundes Sitzen

zu testen, den neuen „Glide-Tec Stuhl Sail“. Diesen erhalten Sie bis Jahresende zu einem Top-Einführungspreis.

Alle Modellvarianten und Aktionspreise erfahren Sie beim Prinz-Team unter Tel. 03124 / 235750 oder auf www.prinz.co.at

Werbung

Firmenübernahme schafft neben Freiheit auch Verantwortungfreien Entscheidungen toll finde, aber mit über 30 Mit-arbeitern habe ich natürlich auch eine große Verantwor-tung in der Region“.

Was die ferne Zukunft an-belangt, so möchten beide Chefs einmal an jeman-den übergeben, der mit der und in die Firma „ge-wachsen“ ist. Während Ra-docha sich vorstellen kann, einen Geschäftsführer für

die Betriebsnachfolge aufzu-bauen, hofft Schaden auf eige-nen Nachwuchs. „Es muss nicht zwingend sein, aber schön wäre es schon, wenn ich einmal mei-nen Betrieb an mein Kind wei-tergeben könnte“, schwärmt Schaden.Ingo Suppan [email protected] Das Wichtigste für Übernehmer: alles immer zu verschriftlichen.

Das Betriebsnachfolgeprogramm •„follow me“ ist ein Forum, in dem Firmenübergeber und Firmen-übernehmer unter fachkundiger Hilfe zusammengeführt werden. Pro Jahr werden etwa 1000 sol-cher Übergaben in der Steier-mark abgewickelt.Eine Auszeichnung für den be-•sten „follow me“-Nachfolger gibt es auch: „Der Supernachfolger“. Die se Ehrung wird in zwei Kate-gorien übergeben, einmal für fa-miliäre und einmal für nicht fami-liäre Nachfolge. Bewertet werden das Übernahmekonzept und der Businessplan. Diese werden von verschiedenen Experten geprüft.

Supernachfolger

Foto

: Fot

olia

Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

12 Freitag, 12. November 2010Regionen

Dieser Ausgabe liegt in den Bezirken Deutschlandsberg, Voitsberg und Leib-nitz ein Fragebogen des VKZ (siehe un-ten) bei. Im Internet kann jeder teilneh-men unter www.tez.co.at. Foto: Fotolia

Voitsberg

Über alle Berufe aus dem Be-reich Metall konnten sich 200 Schüler bei der Eröffnung des Binder-Lernwerks in Voitsberg informieren. Das Lernwerk soll den regionale Schulungsbedarf

abdecken – für Schulen, Verei-ne oder Gemeinden.

Weiz

Eine Weltkugel für jeden Konti-nent – der Weizer Bildhauer Al-bert Schmuck hat seine Vision vom Zusammenrücken der Kon-tinente und dem Miteinander der Menschen in einer Skulptur umgesetzt: Eine stilisierte Hand hält eine Weltkugel – die fünf Finger symbolisieren dabei die fünf Kontinente, die Idee zur Skulptur ist in fünf Sprachen er-klärt, darüber die Aufforderung „Touch it and give peace“. Die

erste Original-Skulptur wurde bereits in Afrika aufgestellt, auf Eden Island. Eine kleinere Vari-ante steht nun auch in Thann-hausen, der Heimatgemeinde des Künstlers.

Graz-Umgebung

Der zweite Großtransforma-tor für das Gas- und Dampf-turbinenkraftwerk in Mellach ist angekommen. Das 250 Ton-nen schwere Bauteil wurde im Weizer Siemens-Werk herge-stellt und ist Teil des neuen Ver-bund-Kraftwerks, das bis Ende des Jahres in Betrieb gehen und

eine Leistung von über 800 Me-gawatt bringen soll.

*Der steirische Logistiksystem-Anbieter Knapp aus Hart bei Graz ist eine neue Koopera-tion mit dem japanischen Un-ternehmen Daifuku eingegan-

gen. Durch die Zusammenarbeit soll die Präsenz im asiatischen Wachstumsmarkt gestärkt wer-den – Daifuku kaufte rund sechs Prozent Knapp-Anteile als Zeichen für die Langfristigkeit der Zusammenarbeit.

Leibnitz

Die ersten Früchte aus dem Bio-Weingarten der Familie Hirschmugl gab es im gleich-namigen Autohaus in Gralla zu verkosten. Vier Mitarbeiter be-wirtschaften das Weingut am Seggauberg, eine Natter ziert die Flasche des neuen Weins.

Edle Weinverkostung im Autohaus Hirschmugl

Feierliche Eröffnung des Lernwerks in Voitsberg

Foto

: Bar

bic

Das Vertriebskompetenz-zentrum (VKZ) in Stainz erschließt neue Märkte auf der ganzen Welt für Unternehmen ohne Vertriebsstrukturen.

„Egal ob Produkte oder Dienstleistungen, wenn Fir-men mehr bieten, als sie selbst verkaufen können, dann kön-nen wir vom VKZ helfen“, er-klärt José Baier, Geschäftsfüh-rer des Technologie-Kompe-tenz-Zentrums in Stainz, wel-ches das VKZ beherbergt.

Vorerst möchte sich das VKZ auf die Bezirke Deutschlands-berg, Voitsberg und Leibnitz konzentrieren, „doch prinzipi-ell ist jeder willkommen, egal wie groß die Firma ist und egal wo auf der Welt wir einen Ziel-markt für unsere Kunden aus-findig machen“, betont Baier.

Konkret sieht der Ablauf fol-gendermaßen aus: Jedes Unter-nehmen kann einen Fragebo-gen ausfüllen, der im Schnitt binnen einer Woche kostenlos beantwortet wird. Die Präsen-tationsevaluierung schlägt mit einer Pauschale von 150 Euro

zu Buche, die weiteren Schritte werden individuell vereinbart und verrechnet. Wie weit man dabei geht, ist jeder Firma selbst überlassen. Die höchste „Ausbaustufe“ der Zusammen-arbeit wäre eine dauerhafte Vertriebspartnerschaft.

„Auf alle Fälle wollen wir nicht nur Zielmärkte auf der ganzen Welt bieten, sondern gleichzeitig auch Arbeitsplätze hier bei uns in der Steiermark sichern“, sagt Baier.Ingo Suppan [email protected]

Von Stainz aus in die ganze Welt

Das Vertriebskompetenzzentrum wirft für steirische Unternehmen einen Blick auf Märkte weltweit.

Foto

: Fot

olia

Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

13Freitag, 12. November 2010 Regionen

Auf der Turracher Höhe werden 50 Massivholzbauten errichtet. Bei gleichzeitiger Schonung der Natur wird inte-ressantes Investment geboten.

In Österreichs größtem Zir-benwald auf der Turracher Höhe wird das Projekt „Alpen-park“ realisiert. Insgesamt 50 Chalets aus Massivholz wer-den auf einem Areal von rund 50.000 Quadratmetern in 1800 Metern Seehöhe errichtet. Eine ökologische Baubegleitung ga-rantiert dabei einen sensiblen Umgang mit der Natur.

Die Ferienhäuser werden von Investoren gekauft, profes-sionelles Vermietungsmanage-ment soll nach der Fertigstel-lung für eine reibungslose Ver-mietung und Instandhaltung sorgen. Marianna Perterer, die den Verkauf exklusiv für Öster-reich übernommen hat, rech-net vor, dass laut Prognose bei einer Auslastung zwischen 38 und 47 Prozent und bei einem Kaufpreis von 280.000 Euro pro Chalet jährlich Renditen

von 3,4 bis 4,1 Prozent erzielt werden könnten. Die ersten Chalets sind bereits in diesem Winter bezugsfertig.

„Die Nachfrage ist groß, 13 Chalets im neuen Alpenpark sind bereits verkauft, weitere fünf reserviert“, freut sich Per-terer.

GrundstückswahlJeder Investor kann das

Grundstück, auf dem sein Holzchalet errichtet werden soll, selbst aussuchen. Die Häu-ser werden auf Punktfunda-menten und damit quasi frei über den Almwiesen schwe-bend, mit genügend Abstand zum Nachbarn gebaut. Unter-schiedliche Ausführungen mit einer Nutzfläche von 100 oder 130 Quadratmetern stehen zur Auswahl. „Die Preise für Anla-gewohnungen sind in den Bal-lungszentren enorm gestiegen. Kühle Rechner steigen daher zunehmend auf Ferienimmo-bilien um, denn da bekomme ich was Besonderes für mein Geld“, weiß Perterer.Ingo Suppan [email protected]

Ferienhaus-Investment in den Alpen

Marianna Perterer vor einem Holzchalet auf der Turracher Höhe

Informationstechnologie (IT) sollte von jedem zumindest grundsätzlich beherrscht werden. Ein Test zeigt Lücken und bietet Wissen.

„IT-Wissen ist im Berufsall-tag ein ‚Must have‘. Die Halb-wertszeit des Wissens im EDV-Bereich beträgt ein Jahr, das heißt innerhalb eines Jahres ist dieses Wissen zur Hälfte veral-tet. Ständige Weiterbildung ist daher für jeden wichtiger denn

je, um am Arbeitsmarkt wettbe-werbsfähig zu bleiben“, mahnt Monika Elsik, stellvertretende Institutsleiterin des Wifi Öster-reich.

Microsoft hat gemeinsam mit der Österreichischen Com-puter Gesellschaft (OCG) und Partnern aus Wirtschaft und Politik die Initiative IT-Fitness ins Leben gerufen. Herzstück ist ein Online-Einstufungstest, der aus 28 Fragen besteht. Wei-ters können zahlreiche kosten-lose Lern- und Weiterbildungs-module in Anspruch genom-

men werden. So lassen sich zum Beispiel mit Lernvideos schnell, einfach und kosten-los die wichtigsten Grundlagen der IT lernen.

Unter www.it-initiative.at kann der Test gestartet wer-den, am Ende gibt es eine Aus-wertung und Ende Jänner 2011 wird dann die IT-fitteste Ge-meinde gekürt. „Die ersten, an-onymisierten Testergebnisse zeigen: hier liegt noch großes Potenzial brach“, erklärt Petra Jenner, Geschäftsführerin von Microsoft Österreich.

Computerkenntnisse: wichtig wie Lesen und Schreiben

Testen Sie jetzt, wie fit Sie in Fragen rund um den PC sind.

Foto

: Neu

may

r

Foto

: Fot

olia

Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

14 Freitag, 12. November 2010Wirtschaft

Werbung

Die WKÖ schlägt ein Anreiz-Modell für längeres Arbeiten vor. Das soll das faktische Pensionsantrittsalter von 58 Jahren anheben.

Die Pensionskosten des Bun-des explodieren: Alleine in den nächsten vier Jahren werden die Mehrkosten des Bundes für Pensionen von derzeit acht Mil-liarden Euro um kumulierte 7,3 Millarden Euro steigen. Das Budgetpaket der Regierung sieht im gleichen Zeitraum nur 1,2 Milliarden Euro an Einspa-rungen im Pensionssystem vor. „Das ist auf Dauer nicht finan-zierbar. Es besteht dringendster Reformbedarf“, betonen WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Pensionsexperte Bernd Marin.

Marin hat das Anreiz-Modell der WKÖ evaluiert und bestä-tigt ein Einsparungspotenzial von 277 Millionen Euro.

Leitl kritisiert, dass durch die derzeitigen Modelle von Hacklerregelung und Alters-teilzeit jene „belohnt werden, die frühzeitig in Pension ge-hen“. Vielmehr sollte es aber umgekehrt sein. So sehe das WKÖ-Modell ein Anreizsystem vor, um Arbeitnehmer länger im Arbeitsprozess zu halten.

Die Eckpunkte des Modells: Wer über das frühestmögliche Pensionsantrittsalter hinaus ar-beitet, bekommt 25 Prozent sei-nes theoretischen Pensionsan-spruchs zusätzlich zum Lohn ausbezahlt. 25 Prozent der An-sprüche erhält der Arbeitgeber, die restlichen 50 Prozent ver-bleiben im Pensionstopf.

Pensionssystem hat Reformbedarf

Nach dem WKÖ-Anreiz-Modell macht sich längeres Arbeiten bezahlt.

Foto

: Fot

olia

Gemeinsam genießen in geselliger RundeGruppenreisen 2011 ins Genussland OberösterreichSo vielfältig wie das Land, so varianten-reich sind seine Genüsse. Die ganzePracht, die auf Feldern und Bäumen, aufWiesen und Weiden heranwächst, will na-türlich entdeckt und geschmaust werden.Weil das in geselliger Runde besondersviel Spaß und Freude bereitet, präsentiertder Angebotsfolder „Gruppenreisen 2011“27 ganz unterschiedliche Packages fürsgemeinsame Entdecken und Genießen inOberösterreich. Die Vielfalt der Angeboteist nahezu atemberaubend: Dreht sich ein-mal alles um den Knödel, die kulinarischeWeltkugel des Oberösterreichers, geht esdas nächste Mal um den schäumendenGerstensaft. Lassen sich die Genuss-spechte einmal von der exzellenten Quali-tät heimischer Moste begeistern, kommendas nächste Mal edle Brände ins Glas.Alle diese verschiedenen Programmehaben aber eines gemeinsam: Es geht ummehr als nur ums Essen und Trinken al-

lein. Die Zyklen der Natur, das Gedeihender wertvollen Rohstoffe, die komplexenProzesse der Verarbeitung und vor allemdie Menschen hinter den Produkten wer-den lebendig und be-greifbar.Weil neben Nase undGaumen auch das AugeSchmankerl sucht, sinddrei der Gruppenreise-pakete rund um die Blütenpracht der OÖLandesgartenschau2011 in Ansfelden, die„Sinfonie in Grün“, kom-poniert. Eine eigeneGruppe unter den Ange-boten sind die Packa-ges aus OberösterreichsGenussregionen. Seienes duftende Kräuter inHirschbach oder Erdäp-

fel aus dem Sauwald – bei diesen Pro-grammen rückt immer das regionaltypi-sche Lebensmittel in den Fokus.Schließlich steuert auch das Genusszen-

trum Stift Schlierbach Angebote bei.Selbstverständlich steht dabei der wür-zige Käse aus dem Kloster im Mittelpunktder Gaumenfreuden.

Info und Prospektbestellung:Oberösterreich Tourismus InformationFreistädter Straße 119, 4041 Linz, Tel.: +43 732/221022, Fax: +43 732/7277-701,[email protected], www.genussland.at

Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

15Freitag, 12. November 2010 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

2011: Auslandsmontage nicht mehr steuerfrei•Tipp von Karin Hörmann zur Entlassung im Krankenstand•SVA-Termine•Tipp: Bis 15. November läuft die Einreichfrist für „Gründerin des Jahres“•

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

NaturprodukteAus gesundheitlichen Gründen wird ein Nachfolger gesucht: Schuheinla-gen- und Bettenprogramm: Ango-ra/Schafwolle/Seide, 100 Prozent naturrein. Anfragen unter 0664/ 73 23 75 75 bzw. 03477/2509, ID 28381.

Nachfolger Kfz gesucht Kfz-Werkstätte/Kfz-Handel in Graz. Besteht seit fast 30 Jahren. Kein Startkapital erforderlich – Meister-prüfung und Erfahrung sind Voraus-setzung. Geboten wird am Beginn die Mitarbeit im Betrieb auf selbstän-diger Basis mit der Option auf spä-tere Übernahme. Die Betriebsgröße: ca. 1000 m², komplett eingerichtet und ausgestattet, inkl. 57a-Prüfstel-le. Gute Auftragslage aufgrund vieler Stammkunden. Erweiterungsmög-lichkeiten gegeben. Anfragen unter 0676/49 666 49, ID 27273.

Pächter gesucht Gasthaus in Weiz, ca. 90 m2, voll-ständig eingerichtet und ausgestat-tet (Holzpizzaofen). Ca. 90 Sitzplät-ze, große Terrasse mit ca. 60 Sitz-plätzen, Keller. Großer Parkplatz vorhanden. Ablöse auf Anfrage. Wohnmöglichkeit (ca. 50 m²) bei Bedarf vorhanden. Anfragen unter 3016/601-1101, ID 28000.

47x30.indd 1 14.12.09 14:16

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

Der Gesetzgeber hat für 2011 ein Steuerpakt mit vielen Neuerungen geschnürt. Eine Veranstaltung informiert, was Unternehmer wissen müssen.

Der Staat ist in Finanznot und daher auf der Suche nach (zusätzlichen) Geldquellen. Ein Blick auf die steuerlichen Neuerungen zum Jahreswech-sel macht das in vielen Punk-ten deutlich. Christian Haid

vom Rechtsservice: „Eine neue Finanzpolizei wird vermutete Betrügereien mit Nachdruck verfolgen, bei Provisionen ist die Empfängernennung künf-tig verpflichtend.“ Nur zwei Beispiele von vielen, die bei der Veranstaltung zeigen, dass der Finanzminister keine Mit-tel scheut, um zu seinem Steu-ergeld zu kommen. Darüber hinaus werden auch Neuerun-gen zur ESt, KöSt, zur USt etc. behandelt, aber auch sonstige Änderungen wie Advance Ru-

ling, Incoterms oder Umsatz-steuervoranmeldung ab 2011. Als Experten konnte ein Team der Steuerberatung Gaedke & Partner gewonnen werden. Haid: „Auch wenn die vielen steuerlichen Neuerungen zum Jahreswechsel im Mittelpunkt stehen, es geht knapp vor dem Jahresschluss natürlich auch darum, zu erfahren, was man noch heuer tun muss, um Steu-ern für 2010 zu sparen. Be-kanntlich ist es am 31. Dezem-ber dazu zu spät.“

Suche nach dem SteuergeldDer Finanzminister denkt nach, wie er zu mehr Steuern kommt. Der Steuerzahler rechnet und bezahlt.

Infoveranstaltung „Steuerliche Neue rungen zum Jahreswechsel.“ Inhalt: Ausgewählte Fragen für den Jahresabschluss und für die Steuer-erklärung 2010. Termin: Donners-tag, 25. November, 15–17 Uhr. WK Steiermark. Kostenbeitrag: 60 Euro bzw. 30 Euro (WK-Mitglieder). An-meldungen: Tel. 0316/601-601, E-Mail [email protected]

Steuer-NewsFo

to: F

otol

ia

Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

16 Freitag, 12. November 2010Service

Mein Arbeiter hat nachweis-lich einen Diebstahl begangen. Darf ich ihn im Krankenstand fristlos entlassen?

Dazu Karin Hörmann: Unabdingbare Vorausset-zung für eine berechtigte Entlassung sind das Vorlie-gen eines Entlassungsgrun-

des und der unverzügliche Ausspruch der Entlassung, der auch im Krankenstand erfolgen darf. Sofern der Dienstnehmer nachweislich den Entlassungsgrund ver-wirklicht hat und ihm die Auflösung des Dienstverhält-nisses unverzüglich zugeht, sind die Voraussetzungen für die fristlose Entlassung erfüllt. Mit dem Tag des Zu-gangs der Entlassungserklä-rung endet das Dienstver-hältnis und der Dienstneh-mer hat lediglich bis zu die-sem Tag Anspruch auf sein Entgelt. Auch enden mit die-sem Tag alle sonstigen end-abrechnungsrelevanten An-sprüche. Der Dienstnehmer hat hier mangels gesetzli-cher Grundlage keinen An-spruch auf Weiterzahlung des Krankenentgelts über das Ende des Dienstverhält-nisses hinaus. Mangels an-derslautender kollektivver-traglicher oder dienstver-traglicher Regelung gehen auch Ansprüche auf Sonder-zahlungen verloren.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Entlassung

Karin Hörmann

2011: Auslandsmontage nicht mehr steuerfreiDer Verfassungsgerichtshof hat entschieden: Dienstnehmer auf Auslandsmontage müssen ab dem nächsten Jahr Lohnsteuer bezahlen.

Als Begründung für die Neuregelung wurde angeführt, dass die Steuerbegünstigung für Auslandsmontagen 1979 zum Zweck einer Exportförde-rung für österreichische Un-ternehmen eingeführt wurde, die im Hinblick auf die un-mittelbare Anwendbarkeit des EU-Rechts jetzt sachlich nicht mehr gerechtfertigt sei.

Clemens Waltl vom WK-Rechtsservice: „Der Verfas-sungsgerichtshof ist zur Auf-fassung gelangt, dass die sei-nerzeit zur Unterstützung der heimischen Industrie beschlos-

sene Regelung in Zeiten der EU-Mitgliedschaft auch auf ös-terreichische Mitarbeiter aus-ländischer Unternehmen aus-geweitet werden müsste. Die Reparaturfrist läuft daher bis Jahresende.“

Geregelt ist die Steuerbefrei-ung im Einkommensteuerge-setz. Dort ist festgehalten, dass Mitarbeiter österreichischer Konzerne, die im Ausland an der Planung und Montage von Industrieanlagen bzw. am Ab-bau von Rohstoffen arbeiten, von der Lohnsteuer befreit sind, sofern der Einsatz länger als einen Monat dauert.

GrenzgängerIn Zeiten der EU-Mitglied-

schaft wäre eine derartige Bevorzugung österreichischer Unternehmen (bzw. ihrer Ar-beitskräfte) allerdings unzu-

lässig, weshalb die Steuerbe-freiung aus Sicht der Verfas-sungsrichter ausgedehnt wer-den müsste.

Konkret müsste sie nämlich neben im Ausland tätigen Mit-arbeitern österreichischer Kon-zerne auch für Mitarbeiter aus-ländischer Firmen gelten, die zwar in Österreich leben und Steuern zahlen, aber im Aus-land arbeiten (also etwa auch für Grenzgänger, die außer-halb ihres normalen Einsatzor-tes arbeiten).

WettbewerbsfähigkeitEine solche Steuerbefreiung

auch für die Mitarbeiter auslän-discher Konzerne könne aber „nicht mit dem Argument der Förderung der Wettbewerbsfä-higkeit inländischer Arbeitge-ber gerechtfertigt werden“, ur-teilen die Verfassungsrichter.

SVA TErmiNE •Bad Aussee, 16. November und 14. Dezember, 8.30 bis 13 UhrBad Radkersburg, 12. November und 10. Dezember, 9 bis 12 UhrBruck/Mur, 25. November und 23. Dezember, 8 bis 13 UhrDeutschlandsberg, 9. Dezember, 8 bis 12.30 UhrFeldbach, 22. November und 20. De-zember, 8 bis 13 UhrFürstenfeld, 24. November und 22. Dezember, 8.30 bis 12.30 UhrGröbming, 17. November und 15. De-zember, 8.30 bis 13 UhrHartberg, 3. Dezember, 8 bis 13 Uhr

Judenburg, 7. Dezember, 8.30 bis 13 UhrKalsdorf, 29. November, 8 bis 11 UhrKnittelfeld, 6. Dezember, 8.30 bis 12.30 UhrLeibnitz, 23. November und 21. De-zember, 8 bis 13 UhrLeoben, 15. November und 13. De-zember, 8 bis 13 Uhr

Liezen, 18. November und 16. Dezem-ber, 8.30 bis 13 UhrMariazell, 2. Dezember, 8.30 bis 12.30 UhrMurau, 6. Dezember, 8.30 bis 12.30 UhrMürzzuschlag, 1. Dezember, 8.30 bis 13 UhrVoitsberg, 19. November und 17. De-zember, 8 bis 13 UhrWeiz, 26. November und 27. Dezem-ber, 8 bis 13 Uhr

KriSEN ÜbErWiNdEN.• Ein Leit-faden für Unternehmer und Mana-ger zeigt, welche Vorteile zukunfts-orientiertes Handeln in Krisensituatio-nen gegenüber der reinen Reaktion Gut beraten und informiert

Foto

: Fot

olia

Wie sich „Kauferlebnisse für positive Kun-denbindung“ schaffen lassen, vermittelt ein kostenfreier Mini-Workshop am 17. November um 18.30 Uhr in der Rockh-gasse 6, 1010 Wien. Infos: www.i2b.at.

Foto

: Fot

olia

Kopfsache: Über „Motivation aus neuro-biologischer Sicht“ informiert ein Vortrag im Medizinischen Ausbildungszentrum Steyr, Sierninger Straße 170, am 18. No-vember ab 19 Uhr. Info: [email protected]

Foto

: Fot

olia

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

17Freitag, 12. November 2010 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Kerstin Kreiner

Wettbewerb: Gründerin des Jahres. Noch bis 15. November läuft die Einreichfrist für Jungunternehmerinnen, die nach dem 1. November 2007 gegründet haben oder aktuell gründen. Infos: Tel. 0316/720 810

Andrea Röthl vom Gewinner-

Trio 2008

2011: Auslandsmontage nicht mehr steuerfreiAußerdem wäre eine derart weitgehende Steuerbefreiung unsachlich, weil die bloße Tat-sache einer Auslands tätigkeit keine „typische Art von Be-schwer“ bedeute. Daher hat der Verfassungsgerichtshof die Steuerbefreiung aufgehoben.

Nimmt die Regierung bis Jahresende keine Reparatur des Gesetzes vor, müssen Ar-beiter auf Auslandsmontage daher ab 1. Jänner Lohnsteuer bezahlen, solange gemäß Dop-pelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht in Ös-terreich liegt.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Was ist eigentlich bei neben-beruflicher gewerblicher Tätigkeit zu beachten?

Dazu Markus Reiter: Ar-beitsrechtlich ist zu beach-ten, dass der Arbeitgeber der nebenberuflichen selb-ständigen Tätigkeit entweder

zustimmen muss oder auch eine entsprechende Melde-pflicht gesetzlich oder ver-traglich festgelegt ist. Dies ist deshalb von großer Bedeu-tung, da im Unterlassungsfall schwerwiegende arbeitsrecht-liche Konsequenzen bis hin zur Entlassung drohen.

Auch das Sozialversiche-rungsrecht sollte in diesem Fall nicht außer Acht ge-lassen werden, da bei Aus-übung mehrerer Tätigkeiten auch eine Mehrfachversiche-rungspflicht eintreten kann (Höchstbeitragsgrundlage von 57.540 Euro brutto jähr-lich für das Jahr 2010).

Für die Ermittlung der Einkommensteuer werden sämtliche Einkünfte zusam-mengerechnet (Freigrenze von 730 Euro jährlich). Auf die so ermittelte Gesamt-summe wird dann der jewei-lige Steuertarif angewendet.

Näheres zum Thema Ne-benberuf Unternehmer fin-den Sie im Leitfaden für Gründerinnen und Gründer ab Seite 94ff unter www.gru-enderservice.at.Infos: Gründerservice, Tel. 0316/601-600

Markus Reiter

Nebenberuf

hat. Chancen- statt Krisenmanagement heißt das Schlagwort, unter dem hier nützliche Handlungsmaximen für die Finanzierung bis zur Unternehmens-kommunikation empfohlen werden. Publikationsart: Broschüre. Mitglieder-preis: 15 Euro (inkl 10 % USt). Bestel-lung online: www.webshop.wko.at.

rEiSEKoSTEN AbrEcHNEN.• Alle Rechnungen einer geschäftlichen Rei-se wollen gesammelt, sortiert und am Ende abgerechnet werden. Damit zu-sammen bleibt, was zusammen gehört, hat das Gremium der Handelsagenten einen praktischen kleinen Helfer ent-wickelt: ein Kuvert zur Belegsammlung inklusive Formular zur Reisekostenab-

rechnung. Weitere Infos und Bestellung online: www.webshop.wko.at.

mEHrWErTSTEuErPAKET.• Tipps für die Praxis vermittelt die aktuali-sierte und erweiterte neue Auflage der Broschüre „Das Mehrwertsteuerpaket“. Publikationsart: Broschüre. Mitglieder-preis: 11,99 Euro (inkl. 20 % USt). Be-stellung: www.webshop.wko.at.

GrÜNdErTAG.• Alle Selbstgestal-ter und künftigen Unternehmer lädt der Science Park Graz zum Gründer-tag für Akademiker am 17. November ab 17 Uhr in die Aula der Grazer Karl-Franzens-Universität. Unter dem Motto „Ideenschmiede und Erfolgsgeschich-ten“ ist Franz Viehböck als Redner ge-

laden – der einzige Österreicher im Weltall machte nach seiner extraterres-trischen auch eine Management-Kar-riere – er spricht über sein Unterneh-men Ylog. Neben den Vorträgen wird das Networking und Kontakte knüpfen beim Gründertag groß geschrieben. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos und An-meldung online: www.sciencepark.at.

Ein Netzwerk für Gründer

Foto

: Fot

olia

Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

18 Freitag, 12. November 2010Anzeigen

www.wigopol.at

Mauertrockenlegung mit Köpfchen!Die bewährte Wigopol-Methode aus Österreich – seit 30 Jahren!

n Familie Peer aus dem Burgen-land ist begeistert: „Dank Wigo-pol konnte eine maßgeschnei-derte Lösung zur Trockenlegung unserer feuchten Mauer gefun-den werden – die Feuchtigkeit wurde dauerhaft und restlos be-seitigt!“

Das Wohnhaus der Winzer-familie Peer, erbaut in den 70er Jahren, war jahrelang von auf-steigender Bodenfeuchte be-troffen. Vor allem in der Garage

und im Weinlager kamen immer wieder Putz- und Farbschäden zum Vorschein.

Endlich Schluss mit feuchten Mauern!

Damit ist nun nach der erfolg-reichen Mauertrockenlegung mit der bewährten Wigopol-Me-thode Schluss. Ständige Reno-vierungsmaßnahmen an Putz und Farbanstrich gehören der Vergangenheit an.

Herr Peer bedankt sich bei seinem Sanierungsberater: „Dank Wigopol haben wir uns eine Menge Geld, Zeit und Är-ger erspart!“ und Frau Peer hat besonders die lärm- und staub-freie Trockenlegung überzeugt.

Die kostengünstige, bauwerk-schonende Wigopol- Technolo-gie ist eine österreichische Er-findung, durch die Heizkosten gespart werden und der Wert der Immobilie gesteigert wird.

Der Name Wigopol steht seit 30 Jahren für das Original, ga-rantiert eine erfolgreiche, dau-erhafte Maßnahme gegen auf-steigende Bodenfeuchtigkeit und eine maßgeschneiderte Lö-sung. Jetzt im Herbst ist genau der richtige Zeitpunkt für eine Trockenlegung, auch für Ihre Wände. Rufen Sie uns für eine Terminvereinbarung zu einer unverbindlichen Objektbesichti-gung an, wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Unser Sanierungsbe-

rater hält bis Ende November ein Jubiläumsangebot für Sie bereit. Informieren Sie sich bei uns auf der Brucker Messe. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.

AKTIONDie ersten

30 Interessenten erhalten eine

Mauerfeuchteanalyse gratis!

Kontaktieren Sie uns unter Tel: 0664/88 500 510

oder [email protected]

Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

19Freitag, 12. November 2010 Industrie

Metaller-Kollektivverträge: Abschluss in der dritten Verhandlungsrunde. Die Indus-trie ist wegen des Mangels an Flexibilität enttäuscht.

Die Metaller erhalten mit erstem November rückwirkend 2,5 Prozent mehr Mindestlohn und die Ist-Löhne legen um 2,3 Prozent zu. Außerdem gibt es einen Mindestbetrag von 45 Euro – damit erhalten Niedrig-verdiener um bis zu drei Pro-zent mehr Lohn. Der Mindest-lohn liegt nun bei 1524 Euro.

Das sind die Kernpunkte des in einer 17-stündigen Ma-rathonsitzung ausverhandel-ten Kollektivvertrags für die 165.000 Beschäftigten in der Metallindustrie.

Für Spartenobmann Chris-tian Knill ist das Ergebnis kein Grund zum Jubeln: „Ich bin enttäuscht, dass sich beim Thema Arbeitszeitflexibilisie-rung nichts getan hat.“ Von der Industrie angedacht war eine Erweiterung des Rahmens von

Plus- und Minusstunden und des Durchrechnungszeitraums. „Das wäre dringend notwen-dig, um kostenmäßig flexibel bleiben zu können.“

Harte ZeitenFlexibilität ist es, was den In-

dustriebetrieben seit der Krise in höchstem Maße abverlangt wird. Der Druck ist stärker ge-worden, für heimische Unter-nehmen wird es immer schwie-riger, auf den internationalen Märkten mithalten zu können.Deshalb ist Knill wütend über die Haltung der Gewerkschaf-ten, „die alle Mittel, die uns bei

den Kosten helfen könnten, ka-tegorisch ablehnen“. Froh ist Knill aber darüber, dass zu-mindest die von der Gewerk-schaft geforderte Arbeitszeit-verkürzung, Einschränkun-gen bei der Beschäftigung von Zeitarbeitern und die Abschaf-fung von All-in-Verträgen ab-geschmettert werden konnten. Wenig erfreut ist Knill auch über die Lehrlingsprämie bei positivem Lehrabschluss, die nun verpflichtend bei 150 Euro liegt und nicht mehr freiwillig ausbezahlt wird.Petra Mravlak [email protected]

Heiße Verhandlungen: Der Metaller-KV dient als Grad-messer für Verhandlungen mit anderen Branchen.

AHS-Lehrer treffen auf die Industrie

Physiker, Chemiker oder Elektrotechniker sind heiß begehrt. Doch wenige AHS-Maturanten entscheiden sich für ein technisches Stu-dium. Für Engelbert Lieb-minger, Personalchef des Halbleiterherstellers Aus-triamicrosystems, liegt das an der mangelnden Infor-mation, die Schüler über technische Berufe erhalten. „Schülern wird eher zu ei-nem Jus- oder Medizin- als zu einem technischen Stu-dium geraten“, sagt er. Des-halb hat er sich an der Ko-operation „Schule–Indus-trie“ von der Sparte und der Industriellenvereinigung be-teiligt. 65 Lehrer und Leh-rerinnen führte er durch die Firma. Mit dabei war Alfred Maier, Direktor des Seebacher-Gymnasiums: „Ich bin überzeugt, dass sich Schulen mehr öffnen und die Jugendlichen früh-zeitiger mit der außerschuli-schen Wirklichkeit vertraut machen müssen.“ Er plant einen neuen naturwissen-schaftlichen Wahlpflichtge-genstand. Unterrichtsspra-che soll Englisch sein.

Einigung mit Ach und Krach

Ein flexiblerer Umgang mit der Arbeitszeit wäre dringend nötig.Foto: Fischer Christian Knill

2,5 Prozent mehr Mindestlohn für die 165.000 Metaller. Die Ist-Löh-ne steigen um 2,3 Prozent. Mindest-betrag: 45 Euro. Lohnuntergrenze: 1524 Euro. Verpflichtende Prämie, die positv abgeschlossene Lehrab-schlussprüfung: 150 Euro. Abhängig vom Betriebsergebnis: Einmalbetrag zwischen 50 und 150 Euro.

Zahlen und Fakten

Produktion bei Austria­microsystems

Foto

: aus

triam

icros

yste

ms

Foto

: Fot

olia

ORF-Premiere der Science-Vision-Doku-mentation „Sambesi – der donnernde Fluss“: Teil 1 – Quelle des Lebens, 23. Nov., ORF 2, 20.15 Uhr; Teil 2 – Die gro-ße Flut, 25. Nov., ORF 2, 21.05 Uhr

Foto

: scin

ce vi

sion

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

20 Freitag, 12. November 2010Gewerbe

Tischler

BootbauertagungDie Bundesinnung der Tischler veranstaltet am 3. Dezember von

8.30 Uhr bis 12.00 Uhr eine Boot-

bauertagung. Veranstaltungsort ist das Wifi der WK Salzburg, Juli-us-Raab-Platz 2, Sitzungssaal A 313. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung. 2. Protokoll der letzten Sitzung. 3. Ort, Termin und Themen der nächsten Tagung (um entsprechende Vorbereitung wird gebeten, Terminvorschlag: 2. Dezember 2011). 4. Allfälliges. 5. Seminar: „Die EU-Sportboote-richtlinie – Fluch oder Segen?“ mit Udo Kleinitz – Beginn 9.00 Uhr. Alle Infos zur neuen Richtli-nie, von Auslegungskategorien bis CE-Zertifizierung. Weitere In-fos und Anmeldung unter Tel. 05/90900-3234.

Gärtner & Floristen

FriedhofssanierungDer Grazer Steinfeld-friedhof wird nach ei-ner längeren Vorbe-

reitungsphase saniert: Eine neue Einsegnungshalle und ein Fried-hofsbetriebsgebäude werden im kommenden Jahr errichtet. Über das Projekt und die Umstellungen während der Bauzeit informiert die zuständige „Pfarre zum Heili-gen Blut“ in einem Gespräch am 24. November im Stadtpfarrhof, Herrengasse 23, ab 16 Uhr. Wei-tere Informationen unter Tel. 0316/829684.

Bau

Gewinner im FlussZwei Steirer waren dabei, beim Adven-ture-Weekend der

Bauakademie: Monteur Patrick

Schaller von Haas Fertigbau und Bauleiter Stefan Schimmer von Höblinger & Zefferer. Die beiden gewannen die Teilnahme am kol-lektiven Extremsporteln bei einer Auslosung der Bauakademie. Alle Personen und Unternehmen, die an der Umfrage zu Fort- und Wei-terbildungsmaßnahmen teilge-nommen hatten, nahmen an der Verlosung teil. Ihren Teamgeist und ihre Motivation stellten die Gewinner ein Wochenende lang beim Kletter, Schluchten überque-ren, Canyo ning und bei einer fi-nalen Rafting-Tour unter Beweis. Weitere Informationen auch on-line unter: www.bauakademie.at.Teamwork im BootInfos für Bootbauer

Foto

: Fot

olia

Die Arbeitswelt von morgen verlangt nach Flexibilität, Zeit-arbeit ist dafür das geeignete Personalinstrument und bringt Vorteile für alle Beteiligten.

Die Krise hat die Wirt-schaftswelt schnelllebiger ge-macht. Wurde früher noch ein paar Jahre vorausgeplant, so liegt der Horizont heute bei sechs Monaten. „Noch immer herrscht in den Betrieben Un-sicherheit darüber, wie es wei-ter geht“, sagt Harald Aspäck, Sprecher der 333 Arbeitskräf-teüberlasser in der Steiermark. „Deshalb greifen Unternehmen jetzt verstärkt auf Zeitarbeiter zurück und lassen sich mit der Neueinstellung von Stammper-sonal noch Zeit.“ So können sie rasch kurzfristige Aufträge an-

Zeitarbeit als flexible Alternative in einer schnelllebigen Wirtschaft

Zeitarbeiter sind dem Stamm-personal in jeder Hinsicht gleichgestellt.

Foto

s: Fo

tolia

Steirer ist „Hairdresser of the year 2010“: Wolfgang Aichbauer von der Grazer Firma „Hairgott“ wurde zum Frisör des Jahres ge-kürt. Mehr dazu lesen Sie in unserer Aus-gabe am 19. November.

Wolfgang Aichbauer

Foto: Andreas Tischler

Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

21Freitag, 12. November 2010 Gewerbe

Insgesamt gibt es in Österreich mehr als 66.000 Leasingkräfte, die Nachfrage zieht sich durch alle Branchen, vom gro-ßen Konzern bis zum Klein- und Mittel-betrieb. Die meisten Zeitarbeiter sind in Gewerbe und Handwerk tätig: Ende Juli waren es 21.858. Etwa 19.000 sind in der Industrie beschäftigt, 3100 im Han-del, 2190 in den Bereichen Transport, Verkehr und Telekommunikation und 1200 im Tourismus. Für den Konzernsprecher von Siemens Österreich, Harald Stockbauer, ist Zeit-arbeit ein „Standard-Tool um Spitzen auszugleichen“. Derzeit gebe es aber bei Siemens keinen verstärkten Bedarf.

„In Bereichen in denen wir viele Aufträ-ge haben, sind wir im Moment dabei das Stammpersonal zu erweitern.“ Auch die Fördertechnik-Firma Knapp nutzt die Dienste von Personalleasing-firmen zur Spitzenabdeckung und um flexibel sein zu können. Dabei geht es hauptsächlich um Jobs in der Produk-

tion. „Wir lagern zum Teil aber auch das Recruiting an Personaldienstleister aus“, sagt Ingo Spörk, Personalleiter bei Knapp. Die Bandbreite des Leasing-personals reicht vom Arbeiter bis zum Ingenieur. Etwa 1200 Mitarbeiter sind derzeit in der Fördertechnik-Firma be-schäftigt, rund 70 davon sind Zeitar-beiter. Wer eine gute Leistung bringe, werde auch oft übernommen. „Wichtig ist es uns, dass wir unsere Kernkompe-tenzen im Haus behalten“, führt Spörk weiter aus. „Das Unternehmen ist am Wachsen und wir haben in letzter Zeit sowohl das Stammpersonal als auch das Leasingpersonal aufgestockt.“

Zeitarbeit als flexible Alternative in einer schnelllebigen Wirtschaft

Im Gewerbe sind die meisten Zeitarbeiter beschäftigt.

nehmen. Derzeit sind in den steirischen Firmen etwa 12.850 geleaste Mitarbeiter beschäf-tigt, das sind um 3300 mehr als noch vor einem Jahr. „Bis wir das Niveau von 2008 wieder er-reicht haben werden, wird es aber noch einige Zeit dauern“, ist Aspäck überzeugt.

ZukunftIn Zukunft wird noch mehr

Flexibilität gefordert sein, so-wohl von den Unternehmen als auch von den Beschäftig-ten. Für Aspäck ist dabei wich-tig, dass Mitarbeiter von ih-rem Betrieb dafür auch etwas zurückbekommen. Flexibili-tät bietet durchaus Vorteile: So haben Leasingkräfte die Mög-lichkeit, viele unterschiedli-che Unternehmen kennenzu-lernen. „Dort, wo es ihnen ge-fällt, ist die Chance, dauer-

haft übernommen zu werden groß“, weiß Aspäck. Die Rah-menbedingungen sind für Zeit-arbeiter die gleichen wie für das Stammpersonal. Dass die junge Generation von sich aus schon flexibler ist, zeigt auch die vom Market-Institut durch-geführte Hofmann-Zeitarbeits-studie: Vor allem die 18- bis 29-Jährigen sind offen für al-ternative Arbeitsplatzmodelle. Weitere Ergebnisse: Für 90 Pro-zent der Berufstätigen ist ihr Arbeitsplatz besonders attrak-tiv. Als sehr positiv werden das gute Verhältnis mit Kollegen

(90 %), Freude an der Arbeit (89 %) und die positive Leis-tungsbewertung und Schät-zung durch Vorgesetzte (78 %) bewertet. Sieben von zehn be-rufstätigen Österreichern ge-ben an, gut informiert und fair entlohnt zu werden. Der Leis-tungsdruck steigt zwar für 60 Prozent der Befragten, das Be-triebsklima hat sich aber durch die Krise in den meisten Unter-nehmen nicht verschlechtert.

Das Akzeptanzniveau für Zeitarbeit ist im Vergleich zu 2008 gleich geblieben: 60 Pro-zent der Österreicher sehen Zeitarbeit als Alternative bei Arbeitslosigkeit. 45 Prozent der Berufstätigen würden einen Job als Zeitarbeiter bestimmt annehmen, wenn sie ihren Ar-beitsplatz verlieren würden.Petra Mravlak [email protected]

Harald AspäckFoto: Fischer

Wachstumskurs bei Knapp

Foto

: Kna

pp

Zeitarbeit zur Abdeckung von Spitzen und als Recruiting-Instrument

Berufs- und Informationstag Bau 2010 am 19. 11. an der TU Graz: aktuelle Stel-lenangebote, Vermittlung von Praktika, Diplom- und Masterarbeiten und vieles mehr. Infos unter www.bit-bau.at

Foto

: TU

Graz

World Skills 2011 in London – der Count-down läuft: Die 18-jährige Floristin Lisa Robausch vom Florasalon Hajek ist Siege-rin der Staatsmeisterschaft der Floristen und wird Österreich in London vertreten.

Foto

: Kar

l Gra

bher

r

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

22 Freitag, 12. November 2010Handel

Lebensministerium will eine Abgabe auf Einweg-Gebinde einführen. Handel warnt vor Kostenexplosion und Eingriffe in Recyclingsysteme.

Obwohl Mehrwegverpa-ckungen bei Getränken vom Handel und den Produzen-ten auch preislich immer wie-der stark forciert werden, sind Einwegverpackungen im Vor-marsch. „Diesen Trend wird

auch die vom Lebensministe-rium geplante Abgabe auf Ein-weggebinde nicht stoppen“, ist Spartenobmann Wolfgang Sauer überzeugt. Eine aktuelle Gallup-Studie zeigt, dass 81 Prozent der Konsumenten den

Komfort von Einweggebinden nicht nur im fehlenden Pfand sehen, sondern in der leichten Verpackung sowie der Hygie ne, und weil keine Rückgabe erfor-derlich ist.

„Angesichts der hohen Sam-melmoral der Österreicher ist kein Handlungsbedarf gegeben. Acht von zehn PET-Flaschen werden gesammelt und verwer-tet“, sagt Sauer und verweist auf das gut funktionierende Verpa-ckungsrecycling der ARA, über das jährlich 600.000 Tonnen CO2 eingespart werden. „Die Einführung dieser Abgabe auf Einweg-Gebinde würde nicht nur die Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro in au-tomatische Sortieranlagen zu-nichte machen. Sie würde auch die Produktpreise mehr als ver-doppeln.“Anja Genser [email protected]

Nein zu Pfand auf Einwegverpackungen

Pfand auf Einwegflaschen: Der Preis bei Mineralwasser würde

sich mehr als verdoppeln.

Foto

: Fot

olia

Gratis-Türkleber mit den Öffnungszeiten an den Weihnachtssamstagen und am 8. 12. stellt die Sparte Handel wieder zur Ver-fügung. Bestellung unter Tel. 0316/601-564 oder in der Regionalstelle abholen.

Tabaktrafikanten

Fachgruppentagung Das Landesgremium der Tabaktrafikanten tagt am 3. Dezember

ab 14.15 Uhr im Hotel Courtyard Graz, Seering 10, 8141 Unter-premstätten. Tagesordnung: 1.

Er öffnung, Begrüßung. 2. Fest-stellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung. 3. Bericht des Obmanns und des Geschäftsführers. 4. Delegie-rungsbeschlüsse der Fachgrup-pentagung an den Gremialaus-schuss gemäß § 65 WKG; Be-schlussfassungen über grundsätz-liche Angelegenheiten des eige-nen Wirkungsbereichs; Erlassung der Geschäftsordnung nach Maß-gabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voran-schlag und Rechnungsabschluss; Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen. 5. Allfälliges.

Arzneimittel

Infotag Arzneimittel Bei einem „Informati-onshalbtag zur Befähi-gungsprüfung für den

Großhandel mit Arzneimitteln und/oder Giften“ erfahren Prüflinge alles über Stoff und Prüfungsmodalitäten.

Am 18. Februar 2011, 10.30 bis 13 Uhr im Wifi Wien, Währinger Gürtel 97, Saal C206. Neben Beiträgen zu Pharmakologie, Logistik, branchen-bezogener Unternehmensführung oder Chemikalienkunde gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Zuständi-gen zu richten. Infos: Tel. 01/47677.

Mode, Freizeit

SeminarEin Seminar am 3. De-zember geht der Fra-ge „EU-Sportbootricht-

linie – Fluch oder Segen?“ nach: Wifi der WK Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, Sitzungssaal A313, 9 bis

12 Uhr. Anmeldung und Infos: Tel. 05/90900-3234.

Energiehandel

MineralölprodukteFür Lieferungen im November ergibt die Gegenüberstellung

von Oktober zu September fol-gende Veränderungen bei den in-ternationalen Durchschnittsnotie-rungen, je in Euro pro Tonne: Ottokraftstoff Normalbenzin + 11,70Ottokraftstoff Super + 11,70Dieselkraftstoff + 3,52Gasöl (O,1) + 2,07Tagung der Trafikanten Arzneimittelhandel

Foto

: Fot

olia

Foto

: Fot

olia

Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

23Freitag, 12. November 2010 Handel

Der 24. Dezember rückt näher und damit auch das Weihnachtsgeschäft. Dieses beschert dem Handel auch Regeln, die es einzuhalten gilt.

Der Countdown zum Start ins Weihnachtsgeschäft läuft: Heuer fallen die Weihnachts-samstage auf den 27. November sowie auf den 4., 11., und 18. Dezember. Ein Offenhalten ist bis 18 Uhr möglich, „und an al-len vier Samstagen ist es natür-lich erlaubt, Arbeitnehmer und Lehrlinge auch nachmittags zu beschäftigen“, sagt WK-Referen-tin Isabella Schachenreiter- Kol-lerics. Allerdings sei dabei zu beachten, dass unterschiedliche Abgeltungsmöglichkeiten zum Tragen kommen können.

Regeln bei BezahlungHat der Arbeitnehmer wäh-

rend des Jahres nicht öfter als ein Mal im Monat an einem Samstagnachmittag gearbeitet, dann muss dem Arbeitnehmer für seine Arbeitsleistung an den Samstagnachmittagen vor Weihnachten kein Zuschlag gezahlt werden, solange sie im Rahmen der Normalarbeitszeit erbracht wird. Für Überstun-den gibt es einen Zuschlag von 100 Prozent.

Hat der Arbeitnehmer wäh-rend des Jahres öfter als ein Mal pro Monat an einem Sams-tagnachmittag gearbeitet, dann endet die Normalarbeits-zeit an den Weihnachtssamsta-gen um 13 Uhr. Für die restli-che Arbeitszeit müssen Über-stunden und ein Zuschlag von 100 Prozent bezahlt werden.

Reine Aushilfskräfte, die nur für Arbeitsleistungen an den Weihnachtssamstagen ein-gesetzt werden, erhalten keine Zuschläge. „Werden Überstun-den in Freizeit abgerechnet, er-

hält der Arbeitnehmer Freitzeit im Verhältnis eins zu zwei“, er-klärt Schachenreiter-Kollerics.

WeihnachtsgeldEine klare Regelung gibt es

auch beim Weihnachtsgeld. „Die Höhe der Sonderzahlung beträgt für Angestellte und Lehrlinge 100 Prozent des No-vembergehaltes“, weiß die WK-Expertin. „Dabei setzt sich das Novembergehalt zusammen aus den Geldbezügen für die Normalarbeitszeit zuzüglich all-gemeiner Zulagen, aber ohne Überstundenentgelt, Mehr-arbeit, Provisionen und Sach-bezug.“ Bei Teilzeitbeschäftig-ten berechnet sich die Höhe der Zahlung nach dem Durch-schnitt der letzten 13 Wochen. „Dieses 14. Gehalt ist mit 1. De-zember fällig“, macht Scha-chenreiter-Kollerics aufmerk-sam. Für Arbeiter gilt das selbe wie für Angestellte. „Bei Vertre-tern mit Provision und Fixum gebührt ein Weihnachtsgeld in Höhe des Novemberfixums“, fügt die Fachfrau hinzu.Anja Genser [email protected]

Weihnachtliches Regelwerk im Handel

Auch im Weihnachtsge-schäft sind die Öffnungs-zeiten klar geregelt.

Foto

: Fot

olia

Am 24. 12. können die Läden von 6 bis 14 Uhr offengehalten werden, Verkaufsstellen für Süßwaren und Blumen bis 18 Uhr. Der Christbaum-verkauf ist bis 20 Uhr gestattet.Am 31. 12. lauten die Öffnungszei-ten auf 6 bis 17 Uhr, Lebensmittel bis 18 Uhr und Süßwaren, Blumen und Silvesterartikel bis 20 Uhr.

Weihnachten & Silvester

IsabellaSchachenrei­ter­KollericsFoto: Fischer

Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

24 Freitag, 12. November 2010Handel

Der Handelsmanagement-lehrgang an der FH Campus 02 liefert das Rüstzeug für verantwortungsvolle Positionen im mittleren Management.

„Jeder Euro, der in die Fort-bildung des Mitarbeiters geht, ist eine sinnvolle Investition. Schließlich steht und fällt jedes Unternehmen mit der Qualifi-kation der Angestellten“, versi-chert Bernd Milenkovics. Der Grazer Apotheker wurde auf Initiative seiner Mitarbeiterin Helga Kohlbacher auf den Aka-demischen Lehrgang Handels-management an der FH Cam-pus 02 aufmerksam.

Es sei essentiell, dass Mitar-beiter nicht betriebsblind wer-den und lernen, unternehme-risch zu denken, betont Mi-lenkovics, der für seine enga-gierte Mitarbeiterin auch die Kurskosten übernimmt. Dass seine Mitarbeiterin aufgrund des Lehrgangs insgesamt 50 Tage als Arbeitskraft im Unter-nehmen fehlen wird, sieht Mi-lenkovics nicht als Problem:

„Da muss man sich eben arran-gieren. Das ist aber auch nicht anders, wenn sich jemand Ur-laub nimmt.“

Sie habe sich zum Lehrgang angemeldet, da Management-qualifikationen ab einer be-stimmten Karrierestufe uner-lässlich seien, erklärt Kohlba-cher: „Früher habe ich nur ver-kauft und nicht wie ein Unter-nehmer gedacht. Jetzt stehe ich vor neuen Aufgaben wie Kun-denbetreuung, Verhandlungen mit Vertretern, Planungen. Und von einem Mehr an Qualifika-tion profitieren nicht nur Ar-beitgeber und Mitarbeiter, son-dern auch die Kunden.“ V. P.

Mit Engagement die Karriereleiter hinauf

Der Akademische Lehrgang liefert das nötige Handels­Know­how.

Tee zieht – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Heißgetränk wird immer beliebter und ist ernstzuneh-mender Wirtschaftsfaktor.

„Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Welt und erfreut sich auch in Österreich immer größerer Be-liebtheit“, betont die Präsiden-tin des Österreichischen Tee-ins tituts, Edith Hornig, an-lässlich des „Tag des Tees“, der

heuer bereits zum zwölften Mal zelebriert wurde. „Tee ist in“ – das beweist nicht nur die aktu-elle Forschungsstudie des Tee-instituts, das belegen auch die steigenden Verkaufszahlen.

2828 Tonnen Tee wurden allein im vergangenen Jahr in Österreich aufgegossen. Das bedeutet ein Plus von zwei Pro-zent gegenüber 2008. Rund 70 Prozent der Teemenge wurden über den Lebensmittelhandel vertrieben, zwölf Prozent gin-gen an die Gastronomie, elf Prozent an Großabnehmer und

sieben Prozent wurden im Tee-fachhandel verkauft. Die Ver-kaufsstatistik des Lebensmit-telhandels weist Früchtetee mit 609 Tonnen als eindeutigen Sie-ger in der Beliebtheitsskala der Österreicher aus, dicht gefolgt von Kräutertee (407 Tonnen). Im Imagebereich hat Grüntee den Schwarzen Tee, so die Stu-die, zwar längst überholt, in den Verkaufszahlen liegt die-ser aber mit 53 Tonnen noch weit abgeschlagen hinter dem Schwarztee (247 Tonnen). Infos: www.teeverband.at

Ob Früchte oder Kräuter: Österreicher sind heiß auf Tee

Tee ist längst Lifestyle­Getränk.

Foto

: Dm

itry P

istro

v

Der Lehrgang rüstet Mitarbeiter und Selbständige umfassend für die Auf-gaben des mittleren Managements. Lehrgangsstart: Februar 2011. Kos-ten: 6880 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bis spätestens 15. Jänner 2011 möglich. Weitere Informati-onen: Bettina Stangl, 0316/6002-625 sowie unter www.campus02.at.

Handelsmanagement

Foto

: Fot

olia

Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

25Freitag, 12. November 2010 Banken

Theaterfrau Edith Draxl wurde mit dem mit 10.000 Euro dotierten Grawe Award ausge-zeichnet. Sie hat große Talente gefunden und auch gefördert.

„Auf den ersten Blick haben Kunst und Kultur wenig mit ei-ner Versicherung zu tun“, sagt Othmar Ederer, Generaldirek-tor der Grazer Wechselseitigen Versicherung (Grawe). „Aber blickt man tiefer, ist Kultur all-gegenwärtig und beginnt bei der Unternehmens- und Kom-munikationskultur und reicht bis zur diesjährigen Gewinne-rin unseres Grawe Awards.“

„Der steirische Oscar geht an Edith Draxl“, holte Grawe-Aufsichtsratspräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt, die Preisträgerin auf die Bühne.

Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Grawe

wurde der mit 10.000 Euro do-tierte Award ins Leben geru-fen. Seither wurde der Preis je-des Jahr unter einem Motto an Personen vergeben, die mit ih-rem Wirken Herausragendes geleistet haben – so auch heuer an Theaterfrau Draxl im Be-reich Kunst und Kultur. „Die Ju-rymitglieder waren der Ansicht, dass das moderne Kinder- und Jugendtheater in den letzten 20 Jahren ganz wesentliche Im-pulse durch Draxl erhalten hat“, verrät Harnoncourt-Unverzagt.

Heute arbeitet die Judenbur-gerin auch mit Bewohnern von Altersheimen und mit Migran-

ten in dem Projekt „Raus aus der Box“. Dafür war sie heuer auch für den Staatspreis der Erwachsenenbildung nomi-

niert. Das Zentrum ihres Schaf-fens ist aber der Verein „UniT“, wo sie junge Dramatiker för-dert. Wichtige Literaturpreise für die geförderten Autoren so-wie eine Nominierung für den Nestroy-Preis 2009 zeugen vom großen Erfolg ihres Projektes.Anja Genser [email protected]

Und der Erzherzog Johann geht an…

Franz Harnoncourt­Unverzagt (li.) und Othmar Ederer (re.) beglückwünschen die neue Grawe­Award­Trägerin Edith Draxl.

OeNB-Direktorin Claudia Macheiner (re.) lädt zur Ausstellung „Frühe Zahlungsmit-tel in Europa“ ein: Bis 1. Februar stellt das Geldmuseum in der Österreichischen Natio-nalbank Graz aus. Tel. 0316/818181-6715.

Edith Draxl wurde 1957 in Judenburg geboren, stu-dierte Germanistik, Theologie sowie Psychologie und arbeitete bis 1993 als AHS-Lehrerin. Heute ist sie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern im Bereich Kinder- und Jugendtheater tätig und leitet seit 2000 „uniT“, den Verein für Kultur an der Uni Graz.

Die Gewinnerin

Foto

: Gra

we/F

aula

nd

Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

26 Freitag, 12. November 2010Verkehr

Umweltzonen werden nicht nur in der Steiermark heiß diskutiert, auch auf europäischer Ebene rückt die Thematik in den Fokus.

Hierzulande werden Um-weltzonen und damit verbun-dene Restriktionen noch mehr oder minder theoretisch abge-handelt. Im EU-Raum werden hingegen bereits bestehende Zufahrtsbeschränkungen für viele heimische Personenbeför-derer zu einem ständig wach-senden Problem. Obmann Manfred Fuchs konkretisiert: „Am Beispiel Deutschland wird deutlich, wie scheinbar willkür-lich verschiedenste Beschrän-kungen eingeführt und wieder

abgesetzt werden. Und die Ita-liener sind bei Einfahrtsgebüh-ren sowieso Weltmeister.“

RestriktionenAufgrund der unterschied-

lichen Regelungen rückt nun auch die Europäische Kommis-sion das Thema Umweltzonen und Gebühren in den Fokus. Eine dazu in Auftrag gegebene Studie weist in 406 untersuch-ten Städten 344 Zugangsres-triktionen aus. Die International Road Transport Union (IRU) nahm dies zum Anlass und for-dert vehement eine Harmoni-sierung der bestehenden Be-stimmungen. Die IRU verweist in ihrem Aktionspapier auf 160 bestehende Umweltzonen in elf europäischen Ländern. Fuchs: „Es muss klare Regeln geben.

Bei vielen Zufahrtsbeschrän-kungen hat man das Gefühl, der Umweltgedanke wird nur vorgeschoben, um abzukassie-ren.“ Und diese Kosten müsse der Unternehmer schlucken, er-klärt der Experte. „Man kann dem Fahrgast ja nicht sagen, es wird teurer, nur weil der Bus ge-rade mal fünf Jahre alt ist.“

Derzeit hoffe man auch auf eine Ausnahme des Berufsver-kehrs von der geplanten Um-weltzone in Graz. Fuchs be-fürchtet in den angedachten Beschränkungen absolute Be-nachteiligungen. „Im Bus sit-zen 40 Personen. In einem Pkw durchschnittlich ein bis zwei. Was hier ökologischer ist, kann man leicht ausrechnen.“Veronika Pranger [email protected]

Abkassieren: Öko als Alibi

Foto

: bild

erbo

x

In vielen europäischen Städten heißt es für Euro­III­Busse bereits „Zahlen oder draußen bleiben“.

Schifffahrtsunternehmen

EignungsprüfungDie „Prüfung der fachli-chen Eignung nach der Eignungsprüfungsverord-

nung Binnenschifffahrtsgewerbe“ fin-det am 16. März 2011 mit Beginn um 9 Uhr im Amt der Oberösterreichi-schen Landesregierung, Bahnhofs-platz 1, 4021 Linz, statt. Das Skriptum wird nach der Anmeldung zugeschickt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2011. Infos und Anmeldung: Tel. 0732/7720-12455, E-Mail [email protected].

Autobusunternehmen

QualifizierungsnachweisDie innerstaatliche Umset-zung der Richtlinie 2003/59 EG betreffend

die „Weiterbildung im Ausmaß von 35 Stunden“ besagt, dass Lenker von Au-tobussen, deren D-Führerschein vor dem 10. September 2008 erstmals er-teilt wurde, bis spätestestens 10. Sep-tember 2013 eine Weiterbildung im oben genannten Ausmaß nachweisen. Der Nachweis der Weiterbildung er-folgt durch die Eintragung des Code 95 in den Führerschein. Fachgruppenob-mann Manfred Fuchs erklärt, dass es aufgrund von Fehlinterpretationen des EU-Gesetzes in den Nachbarländern Slowenien und Italien bereits zu Stra-fen gekommen sei. Fuchs: „Das ist nicht gerechtfertigt. Es darf nicht ge-straft werden, denn das EU-Gesetz gilt für alle gleich. Und da ist die Frist bis 2013. Uns sind bislang aber nur Ein-zelfälle bekannt.“

Eignungsprüfung für das Binnenschifffahrtsgewerbe

Foto

: Fot

olia

Infos zur Studie „Zugangsbeschränkun-gen in Europa“ finden Sie unter www.ac-cessrestriciton.com, Details zum IRU-Akti-onsplan zum Vorgehen gegen die europä-ischen Umweltzonen unter www.iru.org.

Foto

: Fot

olia

Page 27: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

27Freitag, 12. November 2010 Tourismus

Grenzenlose Begeisterung in der Fachwelt: Staatsmeister und Vizestaatsmeister der Köche kommen aus der Grünen Mark.

Aus ganz Österreich stellten sich die gastlichen Nachwuchs-talente – Köche und Restau-rantfachleute – in Altmünster einem kräfteraubenden Wett-bewerb. Dass schlussendlich mit Thomas Schäffer und An-gelika Edelsbrunner in der Kü-che zwei Steirer die Nase vorn hatten, das begeistert auch Karl Wratschko, Obmann der Fachgruppe Gastronomie: „Die großartigen Leistungen beim Wettbewerb bestätigen nicht nur die hohe Qualität unserer Ausbildung in den Betrieben, sondern auch das unglaub-liche Engagement der jungen Leute.“

Kitzbühel ruftThomas Schäffer und Ange-

lika Edelsbrunner selbst strah-len vor Stolz und haben die Zukunft ganz klar vor Augen: Thomas, er hat im Restaurant Hubinger in Etmissl gelernt, wird bei den Weltmeisterschaf-ten, den World Skills, in Lon-don 2011 seine Heimat vertre-ten. Vorher geht es aber noch auf Saison nach Kitzbühel, wo er unter den Fittichen von Drei-Hauben-Koch Thomas Dreh im neuen Restaurant Ritterstern seine Leidenschaft für die Patis-serie perfektionieren möchte.

Wie er sich als bester Jung-koch Österreichs fühlt? „Gut“, übt sich Thomas in Beschei-

denheit, „vor allem meine El-tern und auch meine Freun-din Anna haben sich riesig ge-freut.“ Von den besten Köchen zu lernen, das ist das Ziel des 19-jährigen Obersteirers, der langfristig die Herausforde-rung in den renommiertesten Restaurants der Welt sucht.

Sprung nach LissabonAngelika Edelsbrunner hat

im Moment die Europameis-terschaften, die EuroSkills, im Auge, die von 9. bis 11. Dezem-ber in Lissabon stattfinden.

Sie ist ihrem Ausbildungs-betrieb, dem Landhaus Le-genstein in Bairisch Kölldorf, bis dato treu geblieben, und hat im Moment auch keine Ambitionen, abzuwandern: „Ich werde sehen, was die Zukunft bringt, ich möchte mir aber in jedem Fall die Welt anschauen.“

Dass ihr als Vizestaats-meisterin alle Türen offen stehen, das weiß die 19-Jäh-rige, die neben der Koch-lehre auch eine Kellner-lehre abgeschlossen hat. Auch Angelika ist dem sü-ßen Zauber verfallen und möchte – so wie Kollege Thomas – ihr Talent für raffinierte Desserts per-fektionieren. „Ich bin eine erklärte Naschkatze, da kommt mir meine Lei-denschaft ganz recht.“ Von ihren Lehrherren wurde die zweitbeste Jungköchin Öster-reichs mit einem Rie-senblumenstrauß und einem Tankgutschein überrascht.

Zwei Hauben-TalenteDie zwei besten Jung­

köche Österreichs: Thomas Schäffer und

Angelika Edelsbrunner

Die Grazer Advent- und Weihnachtsmärk-te öffnen am 19. November ihre Tore. Quer durch die Altstadt locken weihnacht-liches Handwerk, Schmuck, Kunsthand-werk und viele Geschenksideen.

Foto

: Gra

z-Tou

rism

us

Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

28 Freitag, 12. November 2010Consulting

Versiegende Erdöl- und Erdgas-lager machen es deutlich: Wir brauchen einen Cocktail aus erneuerbaren Energien, den Autarkie-Coaches mixen.

Im März 2011 schließen die ersten (26 steirischen) Autar-kie-Coaches ihren universitä-ren EAC-Lehrgang ab. Petra Brandweiner-Schrott, Fach-gruppenobfrau der Ingenieur-büros: „Diese Experten werden die Erkenntnisse der Energie-

berater im Land höchst effizi-ent umsetzen, alle Projekte fi-nanziell auf ihre Wirtschaftlich-keit abklopfen und die Kombi-nierbarkeit erneuerbarer Ener-gieträger forcieren. Sie werden unverzichtbare Ansprechpart-ner für Kommunen, Unterneh-

men und Haushalte im ganzen Land sein.“ Ein räumlich und inhaltlich weit gefasster Ein-satzbereich, der – unter ande-rem – beim zweiten Energie-Autarkie-Coaching-Experten-kreis (EAC) diskutiert wurde.

UnabhängigkeitBrandweiner-Schrott: „Wir

brauchen endlich Konzepte, die eine weitgehende Unabhän-gigkeit Österreichs von Erdöl, Erdgas und Atomstrom ermög-lichen.“ Die Expertenrunde beschäftigte sich beim Treffen

aber auch mit innovativen Pro-jekten wie jenem von Karlheinz Klement von Lignosun, der mit unglaublichen Ideen im Be-reich Wärmeleitung, Straßen-beleuchtung und Bio-Treibstof-fen aus Holzabfällen aufwarten kann. Klement warnte auch vor einer „rückwärts gerichteten Energiepolitik, die die Förde-rung von Ölheizungen ermög-licht und damit wichtige For-schungsarbeit in der Photovol-taik verhindert“.

Infos: www.energieautarkie-coaching.at

Autarkie-Coaching: Sicherheit und Klimaschutz

Petra Brand­weiner­Schrott

Jürgen Frey, Mitbegründer der Temp-Me-thode: „Erfahren Sie in 15 Minuten mehr über Ihre Firma als in den letzten zehn Jahren.“ 30. November, 19 Uhr, Hotel No-vapark. Infos: [email protected]

Jürgen Frey

Nicht verboten und doch verpönt:

Was die Werbe-branche (noch) darf.

Der Kampf um die Aufmerksamkeit wird

nicht selten mit allen Mit-teln geführt. Die Spiel-räume werden allerdings enger, weil die Werbebran-che die gesellschaftliche Verantwortung heute stär-ker wahrnimmt als frü-her. Zumindestens tun das die steirischen Kreativen, die sich als einzige Fach-gruppe Österreichs Wer-bebeschränkungen selbst auferlegt haben. Fach-gruppenobmann Heimo Lercher: „Damit ersparen

wir unseren Mitgliedern gesetz-liche Einschränkungen. Wer gegen den (Ehren-)Kodex ver-stößt, muss mit brancheninter-ner Ächtung leben.“ Eine Kon-sequenz, die schmerzlichere Folgen hat als der Gang zu Ge-richt, ist sich Lercher sicher, der damit auch die Frage vom Tisch wischt, ob Provokation nicht die Aufmerksamkeit steigert.

ExpertenforumBei einer „ProKopf“-Veran-

staltung der Fachgruppe Wer-bung und Marktkommunika-tion zum Thema „Was Wer-bung (noch) darf und was sie sich selbst nicht erlaubt“ waren sich Experten einig: „Die Richt-linien zur freiwilligen Selbstbe-schränkung ergänzen die ge-setzlichen Regelungen zum Schutz von Verbrauchern vor missbräuchlicher Werbung.“

Das unterstrichen höchst honorige Referenten wie Mi-chael Straberger, Präsident des Österreichischen Werbebeira-tes, Katja Heintschel vom Zen-tralverband der deutschen Wer-bewirtschaft, Helmut Ofner, Konsulent der österreichischen Ärztekammer, und Ines Win-disch, Präsidentin des Pharma Marketing Clubs Austria.

Übrigens, die letzte Aktu-alisierung des Kodex schließt auch Männer ein, die in der Werbung nicht mehr diskrimi-niert werden dürfen. Dass we-der Kodex noch Gesetze vor „Ausreißern“ schützen, davon zeigen unzählige Beschwerde-verfahren, die alle unter www.werberat.at nachzulesen sind. Die Infobroschüre mit den Verhaltensregeln kann in der Fachgruppe bestellt werden: [email protected].

Schwarze Werbeschafe werden geächtet

Das Bild „Sex sells“ bröckelt

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

29Freitag, 12. November 2010 Anzeigen

Buntes DankeschönAm Weltspartag beein-druckte Heimo Haid-mayer, Direktor der Schoel ler bank Graz, als Eventspezialist.

Das Programm am Welt-spartag, 29. Oktober, in der Schoel lerbank Graz am Ei-sernen Tor hätte bunter nicht sein können. Dafür sorgte schon Standortleiter Heimo H. Haidmayer, ein bekannter Spe-zialist überaus gelungener Ver-anstaltungen. Haidmayer lud zu einem Tag der „steirischen Art“. So ließ die Schoellerbank vom Staatsmeister der Spezialbiere, Gerhard Forstner, das ers te „Steirische Welt spartagsbier“ brauen. Köstliche Fruchtsäfte und prämierte Weine aus dem Gut Jöbstl in Aibl wurden eben-

so kredenzt wie vielfach deko-rierte Schnäpse. Das Unterhal-tungsprogramm bestritten u.a. mit „Lustige Sochn und a Gaudi mochn“ der lustige Briefträger a.D. Sepp Maier sowie die Fa-milienmusik Brandl aus Bruck. Auch die steirische Weinkönigin Helena I. stattete der feiernden Runde einen Besuch ab.

Und die beste Meldung des Weltspartages hatte noch Haid-mayer parat: „Wir feiern heu-te – seit Bestehen – das erfolg-reichste Jahr der Schoellerbank in Graz!“www.schoellerbank.at

Heimo H. Haidmayer, Standortleiter Schoellerbank Graz

InventurabverkaufHUMER, der Spezialist für Anhänger, Tieflader und Verkaufsfahrzeuge, schafft Platz für neue Qualitätsprodukte.

Über 1000 Anhänger war-ten an den Standorten Seiers-berg (STMK, bei Graz), Guns-kirchen (OÖ, Abfahrt Wels-West), Loosdorf (NÖ) und Wien 23 zu sensationell güns-tigen Preisen beim jährlichen Inventurabverkauf. Auch die Mietanhänger stehen nun zu Tiefstpreisen zum Verkauf be-reit. HUMER bietet auch wei-terhin das „Powerpaket“: Es beinhaltet drei Jahre Garantie, Direktverrechnung bei Versi-cherungsschäden, zinsen-freien Mietkauf und natürlich die § 57a-Überprüfung, die

gerade jetzt vor dem Winter-einbruch eine besondere Rol-le spielt. Service-, Reparatur- und Umbauarbeiten werden schnell und fachgerecht vor Ort erledigt. Außerdem kön-nen hunderte Anhänger be-sichtigt oder getestet werden. Die entsprechenden Ersatz- und Zubehörteile findet man entweder in der jeweiligen Nie-derlassung oder im Online-Shop unter www.humer.com/de/shop. Für den vorüberge-henden Bedarf gibt es einen Anhängerverleih.

GF Johannes Humer ver-tritt stets den Leitsatz: „Pro-dukte anfertigen, deren Quali-tät überzeugt und besteht.“

Tel: 0316/251400 www.humer.com

Salz, Beil und Rind – kaum jemand wird in diesen Gegen-ständen Zahlungs-mittel vermuten.

Dabei sind das nur drei Bei-spiele einer großen Zahl heu-te oft skurril anmutender Geld-formen, die es auf dem Weg zu einem modernen Geldwe-sen in Europa gegeben hat.

Die Österreichische Nati-onalbank (OeNB) widmet der Entwicklung des Geldes eine Ausstellung, die nicht nur mit Wissen, sondern auch mit teils skurrilen Exponaten aufwar-ten kann. Der Bogen der ge-zeigten Objekte spannt sich vom Gerätegeld über Bronze-sicheln bis zu Marderfellen, die sogar noch im Spätmittel-

Marderfelle in der Geldbörse

alter als Naturalgeld verwendet wurden. „Gerade diese Vielzahl an Zahlungsmitteln und die feh-lende Einheitlichkeit machen die Unzulänglichkeiten der Tausch-wirtschaft im Vergleich zur mo-dernen Geldwirtschaft offen-sichtlich“, sagt Direktorin Clau-

dia Macheiner, Leiterin der OeNB in Graz, im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung.

Von der Kuh zum GeldSogar in den Werken Ho mers

wurden Rinder als Zahlungsmit-tel für Sklaven, Waffen und an-dere Wertgegenstände erwähnt. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich auch eine Kuh un-ter den Ausstellungsstücken in Graz befindet. Die Höhepunkte der Ausstellung sind jedoch die 10.000 Jahre alten Steinwerk-zeuge und die bronzezeitlichen Ringbarren (Leihgaben des Uni-versalmuseums Joanneum), die in der Ur- und Frühgeschichte als Zahlungsmittel dienten.

Spielerisch lernenDie Schau steht allen Interes-

sierten offen, doch besonders Schüler sollen damit angespro-

chen werden. „Ich möchte der nächsten Generation mit spie-lerischem Umgang die Thema-tik des Geldes beibringen“, er-klärt Macheiner. Auf anschau-liche Art und Weise sollen so komplexe Vorgänge wie Geld-kreisläufe den Jugendlichen beigebracht werden. „Das ist die Basis für eine in Geldfra-gen gut ausgebildete Genera-tion“, bekräftigt Macheiner.

Führungen bei freiem Eintritt finden bis 1. Februar 2011 immer werktags, Di und Do um 15 Uhr, statt. Gruppenführungen ab 10 Personen und nach Vereinbarung.

OeNB-Zweiganstalt SüdBrockmanngasse 84, 8010 Graz. Kontakt: Mag. Ronald Eckrieder, 0316/818181-6715, [email protected]

Mag. Armine Wehdorn, Kurato-rin der Ausstellung (Geldmuseum, OeNB Wien), Mag. Karl Peitler, Leiter des Archäologiemuseums und Münzkabinetts des Universal-museums Joanneum, Direktorin Claudia Macheiner, Leiterin der OeNB-Region Süd (v.l.)

Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

30 Freitag, 12. November 2010Anzeigen

STELLEN

Anzeigenverwaltung:

MEMA Medien Marketing GmbH

Reitschulgasse 5, 8010 GrazFax 0316/81 70 90-51, [email protected]

VERSCH./GESCHÄFTLICHES

IMMOBILIEN

HUMER Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge in Seiersberg

Verkauf-Verleih-Service-Pickerl, Kärntner Straße 559

Größte Auswahl vor Ort mit Ersatzteil-Shop. 0316/25 14 00

www.humer.com JETZT INVENTURVERKAUF

Jetzt .EU um € 4,90/1. Jahr sichern! Domains, Webhosting, E-Mail, SSL-Zert.

www.domaintechnik.at Tel. 06216/51 64

40+: Quereinsteiger (m/w) für den Im-mobilienverkauf gesucht! www.neu-durchstarten.at 0664/86 97 630.

KFZ/MASCHINEN

Suche LKW’s und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2005, KFZ Rauch, Tel. 0732/78 10 96

FirmenumzügeArbeitsplätzeverlagerungen

mitsamt Technik, Lager und Archivauch innerhalb des Standortes

De- und Remontage

Tel. 0316 / 238 [email protected]

Rauchfangkehrergeschäft zu gün-stigen Konditionen abzugeben - 2 Konzessionen im Großraum Oberö-sterreich - 1 Landbezirk und 1 Stadt-bezirk. Preis laut Vereinbarung, Aus-künfte werden erteilt unter der E-Mailadresse: [email protected], Tel. Nr. 0664/22 41 682

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschlüsse, auch Pauschalen möglich 0650/28 31 967

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss kompetent, ko-stengünstig, SBH/BIBU Ponhold Bibiane, Tel. 0650/92 50 602

Zu vermieten: Geschäftsräume im Ortszentrum Kumberg – 133 m2, EG, barrierefrei, Kundenparkplätze. An-fragen an Marktgemeinde Kumberg, Hr. Fuchs F: 03132/22 03-22 M: 0664/26 03 768

Diesel - Gas - Elektro 1-16 to! • zinsenfreie Finanzierung• Bestpreise für Altgeräte• Attraktive Mietangebote• Top Servicekonditionen

A-4690 SchwanenstadtTel.: 07673/3501-315,290www.berger-maschinen.atwww.berger-maschinen.atwww.gebrauchtestapler.at

Staplerzentrum

TCM Stapler - SONDERAKTIONSchwanenstadt-Wr.Neudorf-Lieboch/Graz

Übernahmestelle für Schuhrepara-turen und Schlüsseldienst gesucht. Anfragen: Graz. 0316/28 54 47 www.peskoller.at

Wir machen Ihr Heim einbruchsi-cher! Schlüsseldienst Peskoller, Straßganger Straße 215a, Graz, 0316/28 54 47 www.peskoller.at

STAHLBOGENHALLE zum AKTI-ONSPREIS von EUR 29.900,-. Größe 500m2, Breite 18 m, Länge 28 m, Höhe 6 m, mit Sektionaltor. Infos un-ter www.steel.at, [email protected] oder 0664/38 23 929.

Lohnverrechnungen auf selbstän-diger Basis – mehrjährige Praxis SBB Kern Susanne 0664/38 67 701

Buchhaltung, Lohnverrechnung: DIE günstige Alternative. Steiermarkweit mit persönlicher Betreuung im Be-trieb! Gernot Rieger, 0676/64 12 304, [email protected]

Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschluss kompetent und günstig Bezirke, G, GU, VO, DL, LB, WZ Gerda Hanninger, 0664/43 80 715

Sehr schöne 20´Bürocontainer zu verkaufen oder vermieten. Tel: 0664/41 20 516

BUCHHALTUNG

INTERNET

ANHÄNGER

Gewerbeareal I1 Bestlage Frohnlei-ten, Hallte teilw. 2Geschossig, Ne-bengebäude, Nutzfläche: 450 m2, Grundfläche: 3.000 m2, geeignet für: Verkauf – Werkstatt – Produktion Tel: 0664/59 63 562

Anfragen bis 30. Novemver an Marktgemeinde Bad Gams:03463/2306 oder [email protected]

Freizeitanlage Gamsbad zu verpachten!Freizeitareal: ca. 4,3 ha See: 5.600 m2

Restaurant: 45 Sitzplätze, Saal 120 Sitzplätze, große Seeterrasse mit 150 Sitzplätzen, Seminar- und Büroräume, Wohnmöglichkeit, Schulsportdorf mit 40 Betten, 2 Tennisplätzen, 2 Beachvolleyballplätze, Slacklinepark. Auch ein Verkauf ist möglich.

#

Bestellung per Postan MEMA Reitschulgasse 5, 8011 Graz,per Tel. 0316/81 70 90-61 oder per E-Mail: [email protected]

Ich bestelle ________ Exemplar(e)

r Teil III r Teil IV

zum Stückpreis von 25 Euro (zuzüglich Versandspesen)

Name: _________________________________________

Adresse: _______________________________________

_______________________________________________

E-Mail: ________________________________________

PLZ: _________ Ort: ____________________________

Datum: ___________

Unterschrift ____________________________________

Aus der Serie „Das große steirische Adventbuch“ sind Teil 3 und Teil 4 noch lieferbar.

Das

gro

ße st

eirisc

he A

dven

tbuc

h

///. T

eil

xxxxx

xx

xx

x

x

xxxx

xx

xx x

x

x

x

xx

x

x

x

x

x

x

x

xxxxx

Was ist Weihnachten?

Für den einen eine lustige Erinnerung aus der

Kindheit oder das berührende Staunen der Enkerl,

für den anderen eine tröstliche Begebenheit w

ährend

der entbehrungsreichen Kriegsjahre, fü

r viele aber

auch nur Stress und Hektik, sinnloser K

aufrausch...,

für manche wiederum die wunderbare Stille in

prachtvoll verschneiter Winterlandschaft.

Und über allem liegt der Zauber des

Weihnachtsmythos.

Bereits zum dritten

Mal haben dichtende Steire-

r innen und Steirer die M

öglichkeit ergriffen

, im

„Großen steirischen Adventbuch“, ihre Eindrücke

und Empfi ndungen rund um Weihnachten einer

breiten Lesers

chaft mitzuteilen. An dieser

Stelle sei

allen Hobbydichtern und -autoren herzlich gedankt.

In diesem Buch fi ndet der Leser z

ur Weihnachtszeit

wieder eine reic

he Auswahl über diese wunderbare

Zeit. Neben Gedichten und Geschichten –

Fiktivem und Erlebtem – fi nden sich auch Lieder

und Vorschläge für das eine oder andere K

rippen-

spiel in dieser

Sammlung.

Das Titelbild stammt vom südsteirischen

Maler Wolfgang Garofalo

x

Bereits zum dritten

Mal haben dichtende Steire-x

Bereits zum dritten

Mal haben dichtende Steire-

xxxx

xxxx

x

xJetzt bestellen!

Das große steirische Adventbuch

Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

31Freitag, 12. November 2010 Menschen

Fred Fettner (Autor), Johann Schenner (Bundesobmann der Tourismuswirtschaft, WKO) und Günter Fritz (Autor) präsen­tierten den Ski Guide 2011. Bestellungen und Infos: www.derskiguide.at

Für „Das große Buch der Russischen Küche“ wurde der Stocker Verlag, im Bild Wolfgang Dvo-rak-Stocker, Übersetze-rin Christina Brock (li.) und Ruth Ulrich von der Gastronomischen Akade-mie Deutschlands, auf der Frankfurter Buchmesse mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

Stocker Verlag: Silber für russisches Kochbuch

Brock, Ulrich, Dvorak- Stocker (v. l.)

Gisela Volk (M.I.T.) und Manfred Brandner (bit)

„Rasanter“ GewinnFür das Web Based Trai-

ning „Willkommen im BMW Autohaus“ gewann die Agentur M.I.T. e-Solu-tions, ein Unternehmen der bit-Gruppe, den ITVA-Gold-Award auf der Messe Photo-kina in Köln.

Die Integrated TV & Vi-deo Association (ITVA), der größte Interessenverband im Bereich audiovisueller Kommunikation, zeichnete den Beitrag in der Kategorie Multimedia aus. BMW wird das Selbstlernprogramm in vielen Sprachversionen ein-setzen, um Mitarbeiter welt-weit erfolgreich auf die Ar-beit im Autohaus einzustim-men.

Für mehr als 20 Jahre erfolg-reiche Unternehmensführung kürten Wirtschaftsblatt, KSV 1870 und PriceWaterhouse-Cooper den Logistiksoftware-anbieter ISA – Innovative Sys-temlösungen für die Automa-tion GmbH aus Graz (www.isa-net.at) zur besten Austrian Leading Company in der Ka-tegorie „Solide Kleinbetriebe“!

„Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, diesen Preis in

Händen zu halten“, freuen sich die drei Gründer und Ge-schäftsführer der ISA, Markus Sammer, Werner Schaberl und Karl-Heinz Pichler. „Ist dieser Preis doch auch eine objektive Bestätigung von außen, alles richtig gemacht zu haben.“

Die Preisverleihung fand im Großen Redoutensaal der Wie-ner Hofburg statt. Hans Gas-ser, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsblatt Verlag AG, und Anna-Maria Hochhau-ser, WKÖ, überreichten die Ur-kunde und eine exklusive Edel-

stahl-Skulptur der Künstlerin Eva Schlegel.

Von Wirtschaftsblatt, KSV 1870 und PriceWaterhouseCoo-pers wird seit zwölf Jahren der Wirtschaftsaward vergeben. Da-bei werden in jedem Bundes-land in den drei Kategorien „Big Player“, „Goldener Mittelbau“ und „Solide Kleinbetriebe“ auf Grundlage der Unternehmens-daten die Besten gekürt.

ISA ist „Bester Kleinbetrieb“

Wirtschaftsblatt-Verlags-Chef Gasser und die drei Geschäftsführer der ISA, Pichler, Sammer, Schaberl (v. l.)

Im Mittelpunkt der Ehrung stand der 92-jährige Otmar Koren, der vor 50 Jahren den Alpenländischen Kreditoren-verband AKV gegründet hat und damit einer der ersten und ältesten Unternehmens-berater der Steiermark und Österreichs ist. WK-Präsident Ulfried Hainzl und UBIT-Fachgruppen-Obmann Heinz Michalitsch gratulierten.

Unternehmensberater der Ersten Stunde

Jubilar Koren mit Hainzl und Michalitsch (v. l.)

Foto

: Wirt

scha

ftsBl

att/

Pero

utka

Foto

: Fra

nkl

Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34

Seit 2000 wählt eine 300-köp-fige Fachjury für das Magazin „top of styria“ der Wirtschafts-kammer Steiermark die heraus-ragenden Unternehmensper-sönlichkeiten des Landes – die Tops of Styria. Die im wahrsten Sinne des Wortes gewichtigen Trophäen – Felsbrocken vom Dachstein, dem geografischen Top of Styria – überreichten

Dienstagabend Wirtschaftslan-desrat Christian Buchmann und WK-Präsident Ulfried Hainzl sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten aus der steiri-schen Wirtschaft.

Für das Lebenswerk wur-den Erwin und Helmut Hai-der geehrt. In den Kategorien bewiesen Preisträger wie De-signerin Lena Hoschek, Cho-

colatier Josef Zotter, Phar-maceutical-Engineering-Ex-perte Johannes Khinast oder Hotelier Helmut Marko, wie breit gestreut die innovative Leistungskraft in der Stei-ermark ist. Sehr zur Freude auch von IV-Präsident Jochen Pilner-Steinburg oder Hypo-Chef Martin Gölles, die be-geistert gratulierten.

Top of Styria: Kür der BestenTops of Styria: Helmut Marko, Lena Hoschek, Manfred Gaulhofer, Helmut und Erwin Haider (v. l.)

StadtplanungDie Abteilung für Stadtpla­nung hat einen neuen Leiter: Der gebürtige Schweizer Ar­chitekt Heinz Schöttli (52) wur­de von Bürgermeister Siegfried Nagl offiziell im Amt begrüßt. Zwischen 1991 und 2002 war Schöttli Stadtarchitekt in Zug und von 2002 bis 2007 leitete er die Stadtplanung im schwei­zerischen Aarau.

LuftsprungNach vier Jahren verlässt Mohamed Moneir, Regional Manager von Egypt­air Österreich, Tschechien und Slowa­kei Mitte November das Unternehmen. Seine Nachfolge übernimmt Ihsan Hammad. Er war bereits für Egypt­air in Uganda, Durban (Südafrika) und Algerien tätig und arbeitete auch als Marketingleiter im Egyptair­Head­quarter in Kairo. Die Flotte der Egypt­air besteht aus 52 Maschinen.

Karrieresprünge gefragtDie „Steirische Wirtschaft“ ist eine Plattform mit direktem Zugang für die steirischen Firmen. Viel Platz wird Kar­rieresprüngen eingeräumt, die bildlich und verbal in den Mittelpunkt gerückt werden. Unter dem Titel „persönlich“ machen wir Platz. Für alle persönli­chen News. In kleinen Betrieben und großen Konzernen. Schicken Sie uns Infos mit Bild: redaktion.stwi@wkst­mk.at.

Heinz Schöttli

Foto: Fischer

Ihsan Hammad

Feierten die Tops of Styria: Präsident Ulfried Hainzl, Johann Höll-wart mit Gattin, Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (v. l.)

IV-Präsident Pildner-Steinburg und Hypo-Chef Gölles (v. l.)

Kategorie Innovation: 1. Platz: Mo­dedesignerin Lena Hoschek; 2. Platz: Chocolatier Josef Zotter undPharmaceutical­Engineering­Experte Johannes Khinast; 3. Platz: SFL­Chef Johann Höllwart.Kategorie Produktion: 1. Platz: Gaul­

hofer­Chef Manfred Gaulhofer; 2. Platz: Knauf­Geschäftsführer Otto Or­delt; 3. Platz: Gründer und Alleinge­sellschafter von BT­Anlagenbau, Wolf­gang Binder.Kategorie Tourismus/Handel/Dienst­leistung: 1. Platz: Eigentümer des

Grazer Schlossberg­ und des Augar­tenhotels, Helmut Marko, weltweit als Red­Bull­Motorsport­Chef bekannt; 2. Platz: das Ehepaar Astrid und Peter Ochensberger (Betreiber des Seminar­ und Wellnesshotels in St. Ruprecht an der Raab); 3. Platz: Lena Hoschek.

Die Gewinner

Foto

s: Sc

hiffe

r

Dringend gesucht