Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe · D aktive latente Steuern D....
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Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
Spielregeln für die Punktevergabe
] VV-ID melden
] Einwilligung zur Eintragung von Punkten
] Aufzeichnung von Anwesenheit (online)
] Aufzeichnung von Aufmerksamkeit (Bild)
] Teilnahmebestätigung
] Zahlung der Seminargebühr
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
] ISV Steuervortrag Bilanz – Betriebsaufgabe
• Der Vortrag gibt nur einen allgemeinen Überblick über steuerliche Sachverhalte und ersetzt nicht den Steuerberater.
• Wegen der Komplexität der Themen wird nicht auf alle Details und alle Varianten eingegangen. Der Vortrag soll nur einen ersten Einblick in die Welt der Bilanz bieten.
Toni Zitzelsberger
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
] Was ist eine Bilanz
] Gliederung der Bilanz
] Welche Informationen und Verkaufsansätze stecken in den Zahlen
] Von der Bilanz zur Steuererklärung
] Bilanz bei Betriebsaufgabe
] steuerliche Besonderheiten bei Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Warum muss eine Bilanz erstellt werden ?
Der § 242 HGB verlangt die Aufstellung einer Bilanz (Verhältnis des Vermögens und der Schulden darstellenden Abschluss) zu Beginn der Geschäftstätigkeit und für den Schluss eines jeden Geschäftsjahrs.§ 242 Abs. 1 HGB:
Der Kaufmann hat zu Beginn seines Handelsgewerbes und für den Schluß eines jeden Geschäftsjahrs einen das Verhältnis seines Vermögens und seiner Schulden darstellenden Abschluß (Eröffnungsbilanz, Bilanz) aufzustellen. Auf die Eröffnungsbilanz sind die für den Jahresabschluß geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit sie sich auf die Bilanz beziehen.
Toni Zitzelsberger
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Wer muss keine Bilanz erstellt werden ?
Buchführung bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass regelmäßig alle Einnahmen- und Ausgabenbelege „kontiert“, d.h. bestimmten Buchführungskonten zugeordnet werden, in einer Buchführungs-Software erfasst werden und ggf. zu den vorgeschriebenen Zeitpunkten eine Umsatzsteuer-Voranmeldung über die Software elektronisch an das Finanzamt geschickt wird (siehe „Umsatzsteuerpflicht“). Zu unterscheiden ist zwischen der weniger aufwändigen Einnahmen-Überschuss-Rechnung und der recht aufwändigen Bilanzierung. Zur Bilanzierung sind bei Einzelunternehmen nur gewerbliche Unternehmen verpflichtet, deren Umsatz über 500.000 € oder Gewinn über 50.000 € liegt. Die übrigen Unternehmen können die Einnahmen-Überschuss-Rechnung wählen oder freiwillig bilanzieren.
Toni Zitzelsberger
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
] Handelsbilanz
] Steuerbilanz
] für Einzelunternehmen
] kleine Kapitalgesellschaften
] Aktiengesellschaften…
Toni Zitzelsberger
Was heißt Vermögen und Schulden darstellen ?
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Inventur – Bewertung – Inventarliste - Bilanz
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gezeichnetes Kapital
2. Sachanlagen 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 3.Gewinnrücklage
- Anlagen 4. Gewinn/Verlustvortrag
- sonstige Ausstattung 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen
B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen
1. Vorräte 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 3. sonstige Rückstellungen
- unfertige Erzeugnisse
- fertige Erzeugnisse C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute
4. Kassenbestand 3. Anzahlungen
- Bankguthaben 4.Verbindlichkeiten aus Lieferungen
- Kasse ….
C Rechnungsabgrenzung D. Rechnungsabgrenzung
D aktive latente Steuern E. Passive latente Steuern
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus
der Vermögensverrechnung
Rechte – Patente Software –Grundstücke
Anlagen - Einrichtung
Rechte – Patente Software –Grundstücke
Anlagen - Einrichtung
„Inventurware“ - Forderungen Bank und Kassenbestände
„Inventurware“ - Forderungen Bank und Kassenbestände
Aufwand jetzt Fälligkeit später(Versicherung Fälligkeit 1.12.)
Aufwand jetzt Fälligkeit später(Versicherung Fälligkeit 1.12.)
Unterschied Handels –Steuerbilanz
(Bewertungsdifferenzen)
Unterschied Handels –Steuerbilanz
(Bewertungsdifferenzen)
Kapitalreserven PensionszusagenKapitalreserven
Pensionszusagen
Gliederung des EK abhängig von der Gesellschaftsform
Gliederung des EK abhängig von der Gesellschaftsform
Künftige Verpflichtungendes Betriebes
Künftige Verpflichtungendes Betriebes
Fremdmittel Fremdmittel
Einnahme jetztFälligkeit späterEinnahme jetzt
Fälligkeit später
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gezeichnetes Kapital
2. Sachanlagen 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 3.Gewinnrücklage
- Anlagen 4. Gewinn/Verlustvortrag
- sonstige Ausstattung 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen
B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen
1. Vorräte 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 3. sonstige Rückstellungen
- unfertige Erzeugnisse
- fertige Erzeugnisse C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute
4. Kassenbestand 3. Anzahlungen
- Bankguthaben 4.Verbindlichkeiten aus Lieferungen
- Kasse ….
C Rechnungsabgrenzung D. Rechnungsabgrenzung
D aktive latente Steuern E. Passive latente Steuern
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus
der Vermögensverrechnung
Was ist das Unternehmen wert ? Wem gehört das Unternehmen ?
Liquidität Dringlichkeit
Umlaufvermögen
Anlagevermögen Eigenkapital
Fremdkapital
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 17.690,75
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.000,00 1. gezeichnetes Kapital
2. Sachanlagen 92.589,00 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 0,00 3.Gewinnrücklage
- Anlagen 80.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag
- sonstige Ausstattung 12.589,00 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen
B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen
1. Vorräte 26.734,00 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 15.000,00 3. sonstige Rückstellungen 34.882,50
- unfertige Erzeugnisse 8.734,00
- fertige Erzeugnisse 3.000,00 C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 20.763,56 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute 130.000,00
4. Kassenbestand 14.721,09 - Betriebsdarlehen 80.000,00
- Bankguthaben 14.564,22 - Kontokorrent 50.000,00
- Kasse 156,87 3. Anzahlungen 4.433,66
4.Verbindlichkeiten aus Lieferungen
C Rechnungsabgrenzung 23.765,60 ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung 2.375,40
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuern
der Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 182.573,25 Summe Passiva 182.573,25
Kein Grundeigentumabgeschriebene Maschinen
Kein Grundeigentumabgeschriebene Maschinen
Forderungen realisierbar ?Forderungen realisierbar ?
Geringer Kassen /BarbestandGeringer Kassen /Barbestand
Schulden höher als AnlagenSchulden höher als Anlagen
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel Agentur
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 15.656,87
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gezeichnetes Kapital2. Sachanlagen 28.500,00 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 0,00 3.Gewinnrücklage- sonstige Ausstattung 19.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag- betriebliches Kfz 9.500,00 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen 1. Vorräte 0,00 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 3. sonstige Rückstellungen 18.500,00- unfertige Erzeugnisse- fertige Erzeugnisse C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 20.000,00 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute 20.000,004. Kassenbestand 5.656,87 - Darlehen Vorschuß LV 20.000,00
- Bankguthaben 5.500,00 - Betriebsdarlehen- Kasse 156,87 3. Anzahlungen
4.Verbindlichkeiten aus LieferungenC Rechnungsabgrenzung ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuernder Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 54.156,87 Summe Passiva 54.156,87
Meist geringes AnlagevermögenMeist geringes Anlagevermögen
Kein UmlaufvermögenKein Umlaufvermögen
Typische Forderung GP Zahlung im Folgejahr
- Kautionskonto
Typische Forderung GP Zahlung im Folgejahr
- Kautionskonto
Rückstellung für Betreuungsaufwand ?Stornorückstellung ?
Rückstellung für Betreuungsaufwand ?Stornorückstellung ?
Darlehen AZ aus Vorabauszahlung LV
Darlehen AZ aus Vorabauszahlung LV
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 749.419,95
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.000,00 1. gezeichnetes Kapital
2. Sachanlagen 1.095.823,55 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 550.000,00 3.Gewinnrücklage
- Anlagen 470.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag
- sonstige Ausstattung 75.823,55 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen
B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen 204.330,00
1. Vorräte 84.578,95 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 45.277,62 3. sonstige Rückstellungen 34.882,50
- unfertige Erzeugnisse 8.734,00
- fertige Erzeugnisse 30.567,33 C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 85.388,30 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute 350.000,00
4. Kassenbestand 65.545,79 - Hypothekendarlehen 200.000,00
- Bankguthaben 65.388,92 - Betriebsdarlehen 150.000,00
- Kasse 156,87 3. Anzahlungen 4.433,66
4.Verbindlichkeiten aus Lieferungen
C Rechnungsabgrenzung 3.295,86 ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung 2.375,40
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuern
der Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 1.338.632,45 Summe Passiva 1.338.632,45
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Beratungsansätze
GrundeigenturmGebäudeversicherung
regelmäßige Bestandsaufnahme
GrundeigenturmGebäudeversicherung
regelmäßige Bestandsaufnahme
Inventarversicherung:
Achtung nur Bilanzwert ! AbschreibungEinstandswert
Preissteigerung
Inventarversicherung:
Achtung nur Bilanzwert ! AbschreibungEinstandswert
Preissteigerung
Anlagen 470.000,00
sons Ausst. 75.823,55Vorräte 84.578,95Summe 630.402,50 Pensionszusage erteilt ?
ausreichende Rückdeckung ?Pensionszusage erteilt ?
ausreichende Rückdeckung ?
Warenkreditversicherung ?Warenkreditversicherung ?
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 271.300,771. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.000,00 1. gezeichnetes Kapital2. Sachanlagen 462.589,00 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 250.000,00 3.Gewinnrücklage- Anlagen 200.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag- sonstige Ausstattung 12.589,00 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen 1. Vorräte 26.734,00 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 15.000,00 3. sonstige Rückstellungen 34.882,50- unfertige Erzeugnisse 8.734,00- fertige Erzeugnisse 3.000,00 C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 20.763,56 1. Anleihen 3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitute 266.700,004. Kassenbestand 35.031,11 - Hpyotheken 216.700,00
- Bankguthaben 34.874,24 - Kontokorrent 50.000,00- Kasse 156,87 3. Anzahlungen 4.433,66
4.Verbindlichkeiten aus LieferungenC Rechnungsabgrenzung 23.765,60 ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung 2.375,40
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuernder Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 572.883,27 Summe Passiva 572.883,27
Was ist das Unternehmen wert ?
• Was sind die Immobilien wirklich wert• Wer kann die Anlagen brauchen ?• Wie hoch ist der Umsatz ?• Was ist der Kundenstamm wert ? • Ist das Geschäftsmodell zukunftsfähig?• Imagewert ?• Personalqualifikation ?
• Was sind die Immobilien wirklich wert• Wer kann die Anlagen brauchen ?• Wie hoch ist der Umsatz ?• Was ist der Kundenstamm wert ? • Ist das Geschäftsmodell zukunftsfähig?• Imagewert ?• Personalqualifikation ?
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Von der Stichtagsbetrachtung zur Steuererklärung
Weitere Bestandteile der Bilanz :
Toni Zitzelsberger
Inventar-und Anlage-verzeichnis
Inventur
Vorjahr
Bilanz GJ
Einnahmen /Ausgaben SubstanzmehrungGewinn-
ermittlung+
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Vollständige Jahresbilanz - Steuererklärung
Toni Zitzelsberger
Inventar-und Anlage-verzeichnis
Bilanz GJ
Substanzmehrung
Gewinnermittlung++
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
• Es ist zu unterscheiden ob der Gewinn durch den laufenden Geschäftsbetrieb oder die Betriebsaufgabe bedingt ist, z.B. durch:
• Verkauf oder Entnahme von Anlagevermögen
• Auflösung von Rückstellungen
• Auflösung von passiver Rechnungsabgrenzung
Toni Zitzelsberger
] Wie definiert sich der Aufgabegewinn
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 271.300,771. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.000,00 1. gezeichnetes Kapital2. Sachanlagen 462.589,00 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 250.000,00 3.Gewinnrücklage- Anlagen 200.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag- sonstige Ausstattung 12.589,00 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen 1. Vorräte 26.734,00 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 15.000,00 3. sonstige Rückstellungen 34.882,50- unfertige Erzeugnisse 8.734,00- fertige Erzeugnisse 3.000,00 C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 20.763,56 1. Anleihen 3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitute 266.700,004. Kassenbestand 35.031,11 - Hpyotheken 216.700,00
- Bankguthaben 34.874,24 - Kontokorrent 50.000,00- Kasse 156,87 3. Anzahlungen 4.433,66
4.Verbindlichkeiten aus LieferungenC Rechnungsabgrenzung 23.765,60 ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung 2.375,40
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuernder Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 572.883,27 Summe Passiva 572.883,27
Wie wird der Aufgabegewinn ermittelt ?
Entnahme der Gebäude zum VerkehrswertEntnahme der Gebäude zum Verkehrswert
Entnahme Verkauf des AnlagevermögensEntnahme Verkauf des Anlagevermögens
Gewinnerhöhende Auflösung Rückstellungen Gewinnerhöhende Auflösung Rückstellungen
Entnahme des Anlagevermögens- Auflösung der Verbindlichkeiten - Abzug des Eigenkapitals - Versteuerung
des verbleibenden Aufgabegewinns
Gegenrechnung der VerbindlichkeitenGegenrechnung der Verbindlichkeiten
EigenkapitalEigenkapital
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
Teilnahmebestätigung
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
1/5 Regelung
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
1/5 Regelung
30.000,- Gewinn aus laufendem Betrieb
50.000 Gewinn aus Auflösung
Steuerbetrag aus 20 % des Auflösungsgewinn
Ohne 1/5 Regelung ca 35 % aus 50.000 = 17.500,-
mit 1/5 Regelung ca 25 % aus 10.000 x 5 = 12.500,-
1/5 Regelung lohnt nur wenn das Einkommen innerhalb der Progressionszone bleibt – Abhängig vom Familienstand
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
Toni Zitzelsberger
1/5 Regelung
Freibetrag 45.000,- + ermäßigter Steuersatz
1x im LebenAb 55 LJ oder bei Berufsunfähigkeit
oder
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
§ 34 EStG
30.000,- Gewinn aus laufendem Betrieb
50.000 Gewinn aus Auflösung
Ohne Freibetrag ca 35 % aus 50.000 = 17.500,-
Mit Freibetrag ca 25 % aus 5.000,- = 1.250,-
45.000,- Freibetrag
Freibetrag wirkt unabhängig vom Steuersatz
Voller Freibetrag nur bis 136.000,- Veräußerungsgewinn –schrittweise Kürzung – ab 181.000,- keine Freibetrag mehr
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
1/5 Regelung
Freibetrag 45.000,- + ermäßigter Steuersatz
1x im LebenAb 55 LJ oder bei Berufsunfähigkeit
oder
Auf Antrag
Ermäßigter Steuersatz = 56 % des durchschnittlichen Steuersatzes
mind. 15 %
+
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Berechnungsbeispiel ermäßigter Steuersatz:Betriebsaufgabe - Splittingtabelle
Gewinnart Betrag Einkommensteuer
laufender Gewinn 40.000,-
Veräußerungsgewinn 200.000,-
Persönliche Freibeträge 15.000,-
Zu versteuern 225.000,- 78.672 = 34,97 %
Ermäßigter Satz = 56 % des Durchschnittssatz
angewandter Steuersatz 19,58 %
Steuerschuld 44.056,-
Entlastungsbetrag 34.615,-
> 15 %> 15 %
Kein Aufgabefreibetrag da über 181.000,-
Kein Aufgabefreibetrag da über 181.000,-
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Steuerliche Freibeträge bei Betriebsaufgabe
1/5 Regelung
Freibetrag 45.000,- + ermäßigter Steuersatz
1x im LebenAb 55 LJ oder bei Berufsunfähigkeit
oder
Auf Antrag
Ermäßigter Steuersatz = 56 % des durchschnittlichen Steuersatzes
mind. 15 %
+Veräußerungsgewinn über 181.000,- aber
innerhalb der Progressionszone -
Veräußerungsgewinn über 181.000,- aber
innerhalb der Progressionszone -
Aufgabegewinn unter 136.000,-Aufgabegewinn unter 136.000,-
Aufgabegewinn nicht mehr in der
Progressionszone –hohes Ergebniss
Aufgabegewinn nicht mehr in der
Progressionszone –hohes Ergebniss
6.000,-Steuerlich absetzbar
6.000,-Steuerlich absetzbar
6.000,-Steuerlich absetzbar
Wie funktioniert die PKV – Steuer optimieren mit der PKV
Steuern und PKV – der Tipp !Steuerspitzen kappen mit der PKV
2.800,-
PKV Versicherte
Vorsorge-variante
Gegen Einmalbeitrag
2.800,-
PKV Versicherte
Beitrage zur Privaten Vollversicherung können bis zu 3 Jahre im Voraus bezahlt werden und sind im Jahr der Zahlung voll steuerlich absetzbar !
Beitrage zur Privaten Vollversicherung können bis zu 3 Jahre im Voraus bezahlt werden und sind im Jahr der Zahlung voll steuerlich absetzbar !
Beiträge zur Vorsorgevariante können bei manchen Anbietern mit Einmalbeitrag bezahlt werden
• hoher steuerlicher Effekt im Jahr der Zahlung
• hohe Rendite durch Rechnungszins des Vertrages
Beiträge zur Vorsorgevariante können bei manchen Anbietern mit Einmalbeitrag bezahlt werden
• hoher steuerlicher Effekt im Jahr der Zahlung
• hohe Rendite durch Rechnungszins des Vertrages
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
] Wie definiert sich der Aufgabegewinn am Beispiel einer Versicherungsagentur
Toni Zitzelsberger
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
Bilanzbeispiel Agentur
Aktiva Passiva
A Anlagevermögen A. Eigenkapital 15.656,87
1. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. gezeichnetes Kapital2. Sachanlagen 28.500,00 2. Kapitalrücklage
- Grundstücke 0,00 3.Gewinnrücklage- sonstige Ausstattung 19.000,00 4. Gewinn/Verlustvortrag- betriebliches Kfz 9.500,00 5. Jahresüberschuss / Fehlbetrag
3. Geldanlagen B Rückstellungen
B Umlaufvermögen 1. Rückstellungen für Pensionen 1. Vorräte 0,00 2. Steuerrückstellungen
- Roh /Betriebsstoffe 3. sonstige Rückstellungen 18.500,00- unfertige Erzeugnisse- fertige Erzeugnisse C. Verbindlichkeiten
2. Forderungen 20.000,00 1. Anleihen
3. Wertpapiere 2. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitiute 20.000,004. Kassenbestand 5.656,87 - Darlehen Vorschuß LV 20.000,00
- Bankguthaben 5.500,00 - Betriebsdarlehen- Kasse 156,87 3. Anzahlungen
4.Verbindlichkeiten aus LieferungenC Rechnungsabgrenzung ….
D aktive latente Steuern D. Rechnungsabgrenzung
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus E. Passive latente Steuernder Vermögensverrechnung
Summe Aktiva 54.156,87 Summe Passiva 54.156,87
Entnahme betriebliches Kfz 12.500Verkauf Geschäftsausstattung 19.000
Entnahme betriebliches Kfz 12.500Verkauf Geschäftsausstattung 19.000
Auflösung Rückstellung Betreuungsaufwand 18.500
Auflösung Rückstellung Betreuungsaufwand 18.500
Auflösung des Darlehens Wertzuwachs mangels
Rückzahlung 20.000
Auflösung des Darlehens Wertzuwachs mangels
Rückzahlung 20.000
Aufgabeerlöse 70.000,-abzgl. Eigenkapital (15.656,87)
= Auflösungs- / Veräußerungsgewinn(54.343,13)
Aufgabeerlöse 70.000,-abzgl. Eigenkapital (15.656,87)
= Auflösungs- / Veräußerungsgewinn(54.343,13)
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
] Gelten die Freibeträge auch für den Ausgleichsanspruch ??
Toni Zitzelsberger
Kein Freibetrag aber 1/5 Regelung
Kein Freibetrag aber 1/5 Regelung
Steuervortrag 2 - Bilanzaufbau – Betriebsaufgabe
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