südwestpresse.de/gesund Nach drei Tagen …thema.swp.de/storage/med/cma/2014/71127_Gesund_11... ·...

3
gesund Die regionalen Gesundheitsseiten Sonderveröffentlichung südwestpresse.de/gesund Nach drei Tagen Muskelkater am besten zum Arzt gehen Ist der Muskelschmerz nach drei Tagen noch nicht weg, suchen Hobbysportler am besten einen Arzt auf. Normalerweise ist ein leichter Muskelschmerz eine typische Reaktion des Körpers auf eine unge- wohnte Belastung. Allerdings verschwimmen die Grenze zwischen solch einer belastungsabhän- gigen positiven Anpassungsreaktion und einer Schädigung des Muskels oft, erläutert Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Deshalb ist ein Arztbesuch ratsam. Bei einer Muskelverhärtung oder Zerrung ist der Schmerz auf einen Körperbereich begrenzt, der Sportler kann diesen Abschnitt nur eingeschränkt bewegen. Laut Froböse ist in den meisten Fällen dann aber keine längere Sportpause erforderlich. Nach drei bis fünf Tagen sei die Verletzung ausgeheilt. dpa/tmn gesund Die regionalen Gesundheitsseiten GESUND-REZEPT Schwäbisches Hutzelbrot Zutaten für den Teig: 500 g getrocknete Birnen (Hutzeln) 500 g getrocknete Zwetschgen oder Pflaumen 500 g getrocknete Feigen 125 g Orangeat 125 g Zitronat 250 g Sultaninen 250 g Rosinen 250 g Haselnüsse 250 g Walnüsse 250 g Mandeln 40 g frische Hefe 1 kg dunkles Mehl 250 g Zucker 30 g gemahlener Zimt 1 EL gemahlener Anis 1 Prise Salz 2 Liter Apfelsaft Zubereitung: 1. Birnen über Nacht im Apfelsaft einweichen. 2. Am nächsten Tag aufkochen und köcheln lassen, bis die Bir- nen weich sind. Die Birnen soll- ten immer mit Flüssigkeit bedeckt sein, evtl. mit Wasser auffüllen. 3. Zwetschgen und Feigen in Wür- fel schneiden, Orangeat und Zit- ronat klein hacken, ebenso die Nüsse und die Mandeln. Alles in eine große Schüssel geben, auch Sultaninen und Rosinen zugeben. Zimt, Anis und Salz darüberstreuen. Die einge- weichten Birnen aus dem Sud holen, kleinschneiden und da- zugeben, alles mischen. 4. Hefe mit etwas Birnensud, Zucker und Mehl zu einem Vorteig verrühren und gehen lassen. 5. Vorteig und restlichen Zucker zu den Früchten geben, gut durch- rühren und dabei nach und nach das Mehl unterheben. Wird es zu trocken, Birnensud dazuge- ben. Der entstehende Teig sollte leicht klebrig, aber gut formbar sein. Teig mit Mehl bestäuben und mindestens zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. 6. Danach den Teig nochmal durchmischen und in zehn gleich große Abschnitte teilen. Laibe daraus formen, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Nach Geschmack mit blanchierten Mandeln bele- gen. Über Nacht nochmal ge- hen lassen. 7. Am nächsten Tag die Hutzelbro- te bei 220°C (Umluft 190°C) 40-50 Minuten backen. Noch warm mit etwas Birnensud be- streichen. Ein paar Tage stehen lassen, dann schmecken sie erst richtig gut. Die Brote halten sich bis zu vier Monate. Foto: © drubig- photo / Fotolia.com Foto: © photocrew / Fotolia.com Regionale Lebensmittel werden zunehmend be- vorzugt, dabei ist es erst einmal grundsätzlich egal ob sie konventionell oder ökologisch angebaut wurden. MONA MOLL „Bio-Produkte und regionale Produkte liegen im Trend. Immer mehr Menschen kau- fen bewusst ein und fragen nach Bio-Produkten und ge- sunden Lebensmitteln aus der Region. Sie wollen wis- sen, wo und wie ihre Lebens- mittel erzeugt und verarbei- tet und wie die Tiere gehalten werden“, bestätigt auch Ver- braucherminister Alexander Bonde. Die Ergebnisse des Ökoba- rometers 2013 ergaben, dass die meisten Verbraucher (77 Prozent) bei der Wahl ihrer Lebensmittel auf eine Kom- bination von „bio“ und „regi- onal“ setzen. Für 87 Prozent der befragten Biokäufer ist die regionale Herkunft und die Unterstützung regionaler Betriebe der ausschlagge- bende Grund für die Wahl von Biolebensmitteln. Wich- tige Motive sind außerdem die artgerechte Tierhaltung, die Vermeidung von Pflan- zenschutzmittelrückstäden sowie Frische und Qualität. Ein weiteres Ergebnis des Ökobarometers ist, dass mit steigendem Alter und Bil- dungsniveau sowie der Höhe des Haushaltseinkommens die Wertschätzung für Le- bensmittel aus regionaler Er- zeugung zunimmt. Das Wort „regional“ wird im Bezug auf Lebensmittel immer wichti- ger. Doch was genau bedeu- tet regional überhaupt? „Re- gional” ist kein geschützter Begriff, aber Lebensmittel sind für baden-württember- gische Verbraucher dann re- gional, wenn der Hersteller bekannt ist, die Lebensmittel aus der Region kommen oder in der Region produziert wer- den. Regional heißt auch, dass die Lebensmittel im Umkreis von etwa 100 km vom Wohnort stammen. Dies war das Ergebnis einer in Ba- den-Württemberg durchge- führten repräsentativen Be- fragung von 500 Haushalten im November 2011, die von der Marketing- und Absatz- förderungsgesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden-Württemberg (MBW) in Auftrag gegeben wurde. Für die Erkennbarkeit regionaler Lebensmittel hal- ten 83 Prozent ein amtliches Gütesiegel für sehr wichtig bis wichtig. Ein weiteres, in- teressantes Ergebnis der Stu- die ist, dass für Menschen, die in Großstädten leben, die Regionalität eine größere Rolle spielt als für Menschen aus ländlicheren Räumen. „Bio” ist ein geschützter Be- griff, der in der EU gesetzlich definiert ist. Biologische Her- stellung heißt, dass keine künstlichen Elemente in die Wertschöpfungskette einflie- ßen, die Produktion und die Rohstoffe also natürlich sind. Wer seine Produkte „Bio“ nennen will, der muss nach der EG-Verordnung zertifi- ziert sein und das EU-Bio- Siegel tragen. Das sechsecki- ge deutsche Bio-Siegel wird zwar offiziell durch das grü- ne EU-Siegel abgelöst, es wer- den aber weiterhin beide Sie- gel auf den Produkten abgebildet. Gleichbedeutend ist in diesem Fall das Wort ökologisch, das im Begriff Ökologischer Landbau steckt. Was zu Definitions- problemen führt, ist die Fra- ge, was genau „natürlich“ und was „künstlich“ ist, denn oft ist das Auslegungssache. Das Wort „regional“ wird im Bezug auf Lebensmittel immer wichtiger Lokal statt global Regional bedeutet nahe am Wohnort Lecker und frisch – der Wochenmarkt ist für viele eine attraktive Einkaufsmöglichkeit. Foto: Volkmar Könneke Diabetiker- Behandlung ideal strukturiert Chronische Erkrankungen sind nicht heilbar. Eine genau auf sie abgestimmte Behandlung hilft den Patienten, mit der Krankheit gut zu leben. Die AOK bietet da- für die Programm-Reihe Curaplan an. Mit dem Arzt als Koordinator lernen Diabetiker individuell, kompetent mit ihrer Krankheit umzugehen. André Schips Leiter Arztpartner- Service der AOK Ulm- Biberach Anzeige Bio und Regional „Regional“ ist zwar kein ge- schützter Begriff, steht aber für eine Bandbreite an Themen wie Frische, Förderung der lokalen Wirtschaft, kurze Lieferwege und Wissen um die Herkunft der Pro- dukte und für ein nachhaltiges Wirtschaften. Sonnige Momente gegen den Blues Licht-Blicke im tristen Grau Und plötzlich ist alles grau in grau! Noch bevor die letzten Tage des goldenen Herbstes ganz gezählt sind, fällt oft der erste Schnee. Kein Wunder, dass das aufs Gemüt schlägt ... Wenn die Tage kürzer werden, der Himmel meist bewölkt und im Wetterbericht mehr und mehr von Regen, Schneeregen oder gar Graupelschauern die Rede ist, leidet mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) in Deutsch- land an einem Stimmungstief – das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinsti- tuts Forsa im Auftrag der Tech- niker Krankenkasse hervor. Der Herbstblues hat verschie- dene Ursachen: Die Stimmung im Herbst und Winter ist oft- mals eher bedrückt, da es jah- reszeitlich bedingt begrenzte Entfaltungsmöglichkeiten gibt, alles grauer wird und die Zahl der Stunden, an denen es hell ist, weniger werden. Eine besonders große Rolle spielen die veränderten Lichtverhält- nisse. Menschen mit einer Grundneigung zu Depressio- nen reagieren sehr positiv auf Sonne, dementsprechend ne- gativ fällt die Reaktion auf die Abwesenheit von Sonne, also das graue Herbstwetter, aus. Meist ist das aber eine tempo- räre Erscheinung, die mit An- triebslosigkeit, gedrückter Stimmung und oftmals auch einem Gefühl der Leere ein- hergeht. Hält der Zustand län- ger als vier Wochen an, sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Schläfrigkeit oder auch ein verstärktes Ver- langen nach Süßem sprechen für eine Herbstverstimmung, gegen die es gute Mittel gibt: Viel Bewegung, um den Körper in Gang zu bringen, mit ande- ren über die trübe Herbststim- mung reden und viel Licht. Ein Besuch im Sonnenstudio oder ein Ausflug raus aus dem Ul- mer Nebel auf die Alb können dem Herbstblues schon ein paar Töne rauben. ah Sobald die Sonne scheint, heißt es im Herbst: auftanken! Foto: © Syda Productions / Fotolia.com Foto: © Liddy Hansdottir / Fotolia.com www . schlafoptimal . de Welche Matratze braucht mein Körper ? Das Schlaf-Kompetenz-Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung Susanne Talaj, 89160 Dornstadt, Kreuzstraße 3 Jetzt Termin vereinbaren 07348 / 96 72 576 AOK – Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach Spielraum für Extrawünsche. Endlich mehr Taschengeld: dank der Kostenübernahme apotheken-, aber nicht rezeptpflichtiger Medikamente für alle von 12 bis einschließlich 17 Jahren. Mehr dazu unter aok-bw.de ZGH 0037/16 · 09/14 · Foto: Silke Weinsheimer J. Petermann Sanitätshaus · Orthopädie-Technik Donaustraße 12 89073 Ulm Telefon 0731/ 622 11 TOPRO Troja 2G *gültig bis 31. 12. 2014 Sie erhalten eine persönliche und individuelle Beratung sowie einen 20 w Gutschein * beim Kauf eines PREMIUMROLLATORS. Am Weiher 11, 89257 Illertissen, Tel. 07303/7904 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, www.sanitaetshaus-schnitzlein.de medizinische Kompressions- strümpfe nach Maß Stützkorsett nach Anfertigung Dessous und Miederwaren orthopädische Fußeinlagen sensomotorische Fußeinlagen Fußbettschuhe Prothesen und Orthesen Rollstühle Blutdruckmessgeräte Magnetfeldgeräte Hilfsmittel zur Rehabilitation und Pflegebetten

Transcript of südwestpresse.de/gesund Nach drei Tagen …thema.swp.de/storage/med/cma/2014/71127_Gesund_11... ·...

gesundDie regionalen Gesundheitsseiten

Sonderveröffentlichungsüdwestpresse.de/gesundNach drei Tagen Muskelkater am besten zum Arzt gehenIst der Muskelschmerz nach drei Tagen noch nicht weg, suchen Hobbysportler am besten einen Arzt auf.

Normalerweise ist ein leichter Muskelschmerz eine typische Reaktion des Körpers auf eine unge-wohnte Belastung. Allerdings verschwimmen die Grenze zwischen solch einer belastungsabhän-gigen positiven Anpassungsreaktion und einer Schädigung des Muskels oft, erläutert Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Deshalb ist ein Arztbesuch ratsam. Bei einer Muskelverhärtung oder Zerrung ist der Schmerz auf einen Körperbereich begrenzt, der Sportler kann diesen Abschnitt nur eingeschränkt bewegen. Laut Froböse ist in den meisten Fällen dann aber keine längere Sportpause erforderlich. Nach drei bis fünf Tagen sei die Verletzung ausgeheilt. dpa/tmn

gesundDie regionalen Gesundheitsseiten

Gesund-Rezept

Schwäbisches HutzelbrotZutaten für den Teig: 500 g getrocknete Birnen

(Hutzeln) 500 g getrocknete Zwetschgen

oder Pflaumen500 g getrocknete Feigen125 g Orangeat125 g Zitronat 250 g Sultaninen250 g Rosinen 250 g Haselnüsse250 g Walnüsse250 g Mandeln40 g frische Hefe1 kg dunkles Mehl

250 g Zucker30 g gemahlener Zimt1 EL gemahlener Anis 1 Prise Salz 2 Liter Apfelsaft

Zubereitung:1. Birnen über Nacht im Apfelsaft

einweichen.

2. Am nächsten Tag aufkochen und köcheln lassen, bis die Bir-nen weich sind. Die Birnen soll-ten immer mit Flüssigkeit

bedeckt sein, evtl. mit Wasser auffüllen.

3. Zwetschgen und Feigen in Wür-fel schneiden, Orangeat und Zit-ronat klein hacken, ebenso die Nüsse und die Mandeln. Alles in eine große Schüssel geben, auch Sultaninen und Rosinen zugeben. Zimt, Anis und Salz darüberstreuen. Die einge-weichten Birnen aus dem Sud holen, kleinschneiden und da-zugeben, alles mischen.

4. Hefe mit etwas Birnensud, Zucker und Mehl zu

einem Vorteig verrühren und gehen lassen.

5. Vorteig und restlichen Zucker zu den Früchten geben, gut durch-rühren und dabei nach und nach das Mehl unterheben. Wird es zu trocken, Birnensud dazuge-ben. Der entstehende Teig sollte leicht klebrig, aber gut formbar sein. Teig mit Mehl bestäuben und mindestens zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

6. Danach den Teig nochmal durchmischen und in zehn

gleich große Abschnitte teilen. Laibe daraus formen, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Nach Geschmack mit blanchierten Mandeln bele-gen. Über Nacht nochmal ge-hen lassen.

7. Am nächsten Tag die Hutzelbro-te bei 220°C (Umluft 190°C) 40-50 Minuten backen. Noch warm mit etwas Birnensud be-streichen. Ein paar Tage stehen lassen, dann schmecken sie erst richtig gut. Die Brote halten sich bis zu vier Monate.

Foto: © drubig-photo / Fotolia.com

Foto: © photocrew / Fotolia.com

Regionale Lebensmittel werden zunehmend be-vorzugt, dabei ist es erst einmal grundsätzlich egal ob sie konventionell oder ökologisch angebaut wurden.

mONA mOLL

„Bio-Produkte und regionale Produkte liegen im Trend. Immer mehr Menschen kau-fen bewusst ein und fragen nach Bio-Produkten und ge-sunden Lebensmitteln aus der Region. Sie wollen wis-sen, wo und wie ihre Lebens-mittel erzeugt und verarbei-tet und wie die Tiere gehalten werden“, bestätigt auch Ver-braucherminister Alexander Bonde.

Die Ergebnisse des Ökoba-rometers 2013 ergaben, dass die meisten Verbraucher (77 Prozent) bei der Wahl ihrer Lebensmittel auf eine Kom-bination von „bio“ und „regi-onal“ setzen. Für 87 Prozent der befragten Biokäufer ist die regionale Herkunft und die Unterstützung regionaler Betriebe der ausschlagge-bende Grund für die Wahl von Biolebensmitteln. Wich-tige Motive sind außerdem die artgerechte Tierhaltung, die Vermeidung von Pflan-zenschutzmittelrückstäden sowie Frische und Qualität. Ein weiteres Ergebnis des Ökobarometers ist, dass mit

steigendem Alter und Bil-dungsniveau sowie der Höhe des Haushaltseinkommens die Wertschätzung für Le-bensmittel aus regionaler Er-zeugung zunimmt. Das Wort „regional“ wird im Bezug auf Lebensmittel immer wichti-ger. Doch was genau bedeu-tet regional überhaupt? „Re-gional” ist kein geschützter Begriff, aber Lebensmittel sind für baden-württember-gische Verbraucher dann re-gional, wenn der Hersteller bekannt ist, die Lebensmittel aus der Region kommen oder in der Region produziert wer-den. Regional heißt auch, dass die Lebensmittel im Umkreis von etwa 100 km

vom Wohnort stammen. Dies war das Ergebnis einer in Ba-den-Württemberg durchge-führten repräsentativen Be-fragung von 500 Haushalten im November 2011, die von der Marketing- und Absatz-förderungsgesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden-Württemberg (MBW) in Auftrag gegeben wurde. Für die Erkennbarkeit regionaler Lebensmittel hal-ten 83 Prozent ein amtliches Gütesiegel für sehr wichtig bis wichtig. Ein weiteres, in-teressantes Ergebnis der Stu-die ist, dass für Menschen, die in Großstädten leben, die Regionalität eine größere Rolle spielt als für Menschen

aus ländlicheren Räumen. „Bio” ist ein geschützter Be-griff, der in der EU gesetzlich definiert ist. Biologische Her-stellung heißt, dass keine künstlichen Elemente in die Wertschöpfungskette einflie-ßen, die Produktion und die Rohstoffe also natürlich sind. Wer seine Produkte „Bio“ nennen will, der muss nach der EG-Verordnung zertifi-ziert sein und das EU-Bio-Siegel tragen. Das sechsecki-ge deutsche Bio-Siegel wird zwar offiziell durch das grü-ne EU-Siegel abgelöst, es wer-den aber weiterhin beide Sie-gel auf den Produkten abgebildet. Gleichbedeutend ist in diesem Fall das Wort ökologisch, das im Begriff Ökologischer Landbau steckt. Was zu Definitions-problemen führt, ist die Fra-ge, was genau „natürlich“ und was „künstlich“ ist, denn oft ist das Auslegungssache.

Das Wort „regional“ wird im Bezug auf Lebensmittel immer wichtiger Lokal statt global

Regional bedeutet nahe am Wohnort Lecker und frisch – der Wochenmarkt ist für viele eine attraktive Einkaufsmöglichkeit. Foto: Volkmar Könneke

diabetiker- Behandlung ideal strukturiert

Chronische Erkrankungen sind nicht heilbar. Eine genau auf sie abgestimmte Behandlung hilft den Patienten, mit der Krankheit gut zu leben. Die AOK bietet da-für die Programm-Reihe Curaplan an. Mit dem Arzt als Koordinator lernen Diabetiker individuell, kompetent mit ihrer Krankheit umzugehen.

André SchipsLeiter Arztpartner-

Service der AOK Ulm-Biberach

Anzeige

Bio und Regional

„Regional“ ist zwar kein ge-schützter Begriff, steht aber für eine Bandbreite an Themen wie Frische, Förderung der lokalen Wirtschaft, kurze Lieferwege und Wissen um die Herkunft der Pro-dukte und für ein nachhaltiges Wirtschaften.

Sonnige Momente gegen den Blues

Licht-Blicke im tristen Grau

Und plötzlich ist alles grau in grau! Noch bevor die letzten Tage des goldenen Herbstes ganz gezählt sind, fällt oft der erste Schnee. Kein Wunder, dass das aufs Gemüt schlägt ...

Wenn die Tage kürzer werden, der Himmel meist bewölkt und im Wetterbericht mehr und mehr von Regen, Schneeregen oder gar Graupelschauern die Rede ist, leidet mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) in Deutsch-land an einem Stimmungstief – das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinsti-tuts Forsa im Auftrag der Tech-niker Krankenkasse hervor. Der Herbstblues hat verschie-dene Ursachen: Die Stimmung im Herbst und Winter ist oft-mals eher bedrückt, da es jah-reszeitlich bedingt begrenz te Entfaltungsmöglichkeiten gibt, alles grauer wird und die Zahl der Stunden, an denen es hell ist, weniger werden. Eine

besonders große Rolle spielen die veränderten Lichtverhält-nisse. Menschen mit einer Grundneigung zu Depressio-nen reagieren sehr positiv auf Sonne, dementsprechend ne-gativ fällt die Reaktion auf die Abwesenheit von Sonne, also das graue Herbstwetter, aus. Meist ist das aber eine tempo-räre Erscheinung, die mit An-triebslosigkeit, gedrückter Stimmung und oftmals auch einem Gefühl der Leere ein-hergeht. Hält der Zustand län-ger als vier Wochen an, sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Schläfrigkeit oder auch ein verstärktes Ver-langen nach Süßem sprechen für eine Herbstverstimmung, gegen die es gute Mittel gibt: Viel Bewegung, um den Körper in Gang zu bringen, mit ande-ren über die trübe Herbststim-mung reden und viel Licht. Ein Besuch im Sonnenstudio oder ein Ausflug raus aus dem Ul-mer Nebel auf die Alb können dem Herbstblues schon ein paar Töne rauben. ah

Sobald die Sonne scheint, heißt es im Herbst: auftanken! Foto: © Syda Productions / Fotolia.com

Foto: © Liddy Hansdottir / Fotolia.com

www . schlafoptimal . de

Welche Matratzebraucht mein Körper ?Das Schlaf-Kompetenz-Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung

Susanne Talaj, 89160 Dornstadt, Kreuzstraße 3

Jetzt Termin vereinbaren 07348 / 96 72 576

AOK – Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach

Spielraum für Extrawünsche.Endlich mehr Taschengeld: dank der Kostenübernahme apotheken-, aber nicht rezeptpfl ichtiger Medikamente für alle von 12 bis einschließlich 17 Jahren. Mehr dazu unter aok-bw.de

ZGH

003

7/16

· 0

9/14

· Fo

to: S

ilke

Wei

nshe

imer

J. PetermannSanitätshaus · Orthopädie-Technik

Donaustraße 12 89073 Ulm

Telefon 0731/ 622 11

TOPRO Troja 2G

*gültig bis 31. 12. 2014

Sie erhalten eine persönliche und individuelle Beratung sowie

einen 20 w Gutschein *beim Kauf eines

PremiumrollatorS.

Am Weiher 11, 89257 Illertissen, Tel. 07303/7904Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, www.sanitaetshaus-schnitzlein.de

•medizinischeKompressions- strümpfenachMaß

•StützkorsettnachAnfertigung

•DessousundMiederwaren

•orthopädischeFußeinlagen

•sensomotorischeFußeinlagen

•Fußbettschuhe

•ProthesenundOrthesen

•Rollstühle

•Blutdruckmessgeräte

•Magnetfeldgeräte

•HilfsmittelzurRehabilitation undPflegebetten

Sonderveröffentlichung

gesundDie regionalen Gesundheitsseiten

südwestpresse.de/gesund

gesund Die regionalen Gesundheitsseiten

Umfrage: Wo kaufen Sie Ihre Lebensmittel ein? Heidi Schiller, 72, Böfingen: „Ich kaufe in den beiden großen Super-märkten in Böfingen ein. Wichtig ist mir dabei sowohl der Preis als auch die Güte der Ware, hier bin ich in beiden Geschäften sehr zufrieden. Im Discoun-ter kaufe ich auch Hundefutter für mei-nen Liebling, auch hier bin ich bislang immer gut gefahren.“

Frank Weidner, 58, Offenhausen: „Ich lege sehr viel Wert auf die Quali-tät der Lebensmittel – und auch auf Regionalität. Schließlich heißt es nicht umsonst: Du bist, was du isst. Obst und Gemüse kaufe ich deshalb fast aus-schließlich auf dem Wochenmarkt, Fleisch kommt vom Metzger meines Vertrauens.“

Diabetes wird immer mehr zu einer Volkskrankheit Der Zucker-Schock„Sie haben Diabetes“ – wer diesen Satz von sei-nem Arzt hört, muss sich mit einer lebenslangen Er-krankung beschäftigen – ein fast normales Leben ist dennoch möglich.

birgit rexer

Die Diagnose Diabetes ist für viele Betroffene ein Schock. Das gilt nicht nur für den oh-nehin plötzlich auftretenden Typ-1-, sondern auch für den Typ-2-Diabetes, an der ein Großteil der Zuckerkranken leidet. Diese Form beginnt meist schleichend und die Diagnose kommt oft überra-schend im Rahmen einer an-deren Untersuchung, bei der das Blut gecheckt wird. Laut dem Bundesverband nieder-gelassener Diabetologen be-steht der Diabetes dann schon fünf bis sieben Jahre. Deshalb sollte man bei An-zeichen, die auf die Erkran-kung hindeuten können, im-mer einen Arzt aufsuchen. Mögliche Symptome sind ne-ben einem schlechten Allgemein befin den ein ver-stärktes Durstgefühl und Harndrang, Gewichtsverlust, Hautjucken und -trocken-heit, Schwindel, Müdigkeit und erhöhte Infektanfällig-keit.

Volkskrankheit DiabetesBei Diabetes Typ-2 entwi-ckelt sich mit der Zeit eine Resistenz der Körperzellen gegen das Hormon Insulin. Dadurch wird der Zucker nicht mehr in ausreichenden Mengen ins Zellinnere trans-portiert. Es kommt zu Unter-zucker. Diese Insulinresis-tenz wird nach Ansicht von Dr. Gerhard Klausmann, Internist in einer Aschaf-fenburger Diabetes-Schwer-punktpraxis, vor allem durch den „westlichen“ Lebensstil mit häufigem Sitzen, wenig Sport und reichlichem Essen gefördert. Hierbei sei der Be-wegungsmangel nach dem neuesten Wissensstand noch entscheidender als die Er-nährungsgewohnheiten. Un-ter anderem deshalb wird Dia betes wird immer mehr

zu einer Volkskrankheit. Ist die Erkrankung erkannt, ist Disziplin bei der Ein-nahme von Medikamenten für Diabetiker lebenswichtig. Mehrmals täglich müssen sie ihren Blutzuckerwert be-stimmen, um das Insulin, das sie sich spritzen, exakt zu

dosieren. Auch Vorsorge-untersuchungen, wie der re-gelmäßige Gang zum Augen-arzt, sind wichtig, um mögliche Folgeerkrankun-gen rechtzeitig zu erkennen. Zudem müssen die meisten Patienten ihren Lebensstil verändern. Ausreichend Be-

wegung – gut sind vor allem Aus dauersport arten wie Jog-gen, Schwimmen, Wandern oder Nordic Walking – und eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie Fisch und weißem Fleisch helfen, den Verlauf der Krankheit teilweise deutlich zu verzögern.

Lieber vorbeugenLiegen Risikofaktoren für Diabetes vor, sowie Erkrank-ungen in der Familie oder Übergewicht, ist es sinn - voll, vorzubeugen. Auch hier spielen gesunde und ab-wechslungs reiche Ernährung und regel mäßige Bewegung eine wichtige Rolle. Sie helfen vor allem bei Übergewichti-gen, die überflüssigen Pfunde als Auslöser für Diabetes zu reduzieren. Gut ist es, sich mindestens dreimal die Wo-che eine halbe Stunde lang sportlich zu betätigen. Dabei ist auch schon schnelles Spa-zierengehen ausreichend.

Achtung: RisikoEin dauerhaft erhöhter Blut-zuckerspielgel schadet dem Körper. Die dramatischen Folgen können Herzinfarkt und Schlaganfall sein, aber auch Nieren- und Nerven-schäden, Verlust der Sehkraft und schlecht heilende Wun-den.

Wer Diabetes hat, sollte seine Werte ständig im Blick behalten. Foto: © Kzenon / Fotolia.com

starke Muskeln, starker stoffwechsel

Die positive Wirkung von Krafttraining bei DiabetesStarke Muskeln stützen den ganzen Körper und können Be-schwerden des Bewegungsap-parates entgegenwirken oder helfen, sie zu vertreiben. Zudem profitieren auch Diabetiker da-von: Sie können so allgemein aktiver sein und gleichzeitig die Insulinaufnahme in den Zellen verbessern. Beim Kieser Training kann man gezielt und medizi-nisch fundiert eine Muskelkräf-tigung für ein gesundes und ak-tives Leben durchführen.

Daniel Lohmüller, Geschäfts­leitung Kieser Training Ulm

Anzeige

Foto: © Gerhard Seybert /

Fotolia.com 9. Ulmer Adipositas-Tag: Massives Übergewicht ist ein Krankmacher mittwoch, 12. November, um 18 Uhr, der eintritt ist frei.Villa eberhardt, Heidenhei-mer Str. 80, 89075 Ulm

Zumba-FitnessDie Mischung aus Tanzen und Aerobic ist ein wahrer Fett-Kil-ler und macht auch noch tieri-schen Spaß. mittwoch. 12. November, 19.30 Uhr, martinusheim, Dreifaltigkeitsweg 21, 89079 Ulm-Wiblingen

Alternativen aufzeigen Neue Wege, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen, Offene Vortragsreihe „Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung“ Prof. Dr. Olga Pollatos, Universität Ulm - freier Eintritt - in Ko-operation mit der Sparkasse Ulm. Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr, Sparkasse Neue mitte, Studio, Hans-und-So-phie-Scholl-Platz 2, 89073 Ulm

Botanische MittagspauseHalbstündiger Spaziergang durch den botanischen Garten mit Geschichten zu ausge-wählten Pflanzen. Der Eintritt ist frei. Donnerstag. 20. November, 12.15 Uhr, botanischer garten, eingang gewächshäuser

Botanischer Garten – Ta-schenlampenführung für Fa-milienSpannende Einblicke ins Tro-penhaus. Bitte Taschenlampen mitbringen, Eintritt: 3 Euro Donnerstag. 20. November, 19 Uhr, botanischer garten, eingang gewächshäuser

VeRanstaltunGen

Auch Kinder sollten schon ler-nen, was gute Ernährung ist. Foto: © Monkey Business / Fotolia.com

100 % FIT. 100 % MEIN ABEND.

Dank meines persönlichen Trainers .Jetzt starten und im Dezember gratis trainieren.*

* Bei

Absch

luss e

iner M

itglie

dsch

aft vo

m 01

.11. bi

s 31.12

.2014

kann

st du

im D

ezem

ber 2

014 i

n alle

n teil

nehm

ende

n Mr

s.Spo

rty C

lubs o

hne Z

ahlun

g des

Mona

tsbeit

rags t

rainie

ren. In

forma

tione

n zu d

en da

bei a

nfalle

nden

Koste

n uns

eres

Start

pake

ts un

d der

Verw

altun

gsge

bühr

sowi

e uns

eren a

ttrak

tiven

Kon

dition

en fin

dest

du un

ter w

ww.m

rsspo

rty.co

m.

Mrs.Sporty - auch in Ihrer Nähe6x in der Region Tel. Ulm-Mitte: (0731) 60280060 www.mrssporty.de/club59

UNTERER RÜCKEN

OBERSCHENKEL

WADE

SO WIE MEIN WILLE

MEIN KÖRPER IST STARK MEHR KRAFT FÜR E IN AKTIVES LEBEN.

Wer an seine Grenzen geht braucht Kraft, um den dabei auftretenden hohen Belastungen gewachsen zu sein. Beim Laufen sind starke Muskeln eine Grundvoraussetzung. Sie sorgen für die notwendige Stabilität und entlasten die Gelenke. Mit Kieser Training stärken Sie nicht nur Ihre Muskeln, sondern auch Ihr Herz-Kreis-lauf System. Sie erhalten mehr Kraft für einen aktiven Lebensstil. Wir erstellen Ihnen gerne ein Trainings programm, mit dem Sie Ihre individu-ellen Ziele erreichen.

Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses Einführungstraining: kieser-training.de/testen

Kieser Training UlmColin Weber GmbH & Co. KGSyrlinstraße 35, 89073 UlmTelefon (0731) 140 86 10

Jetzt kostenlosesEinführungstraining vereinbaren!

SanguinumDas

Stoffwechselprogramm zur medizinischen GewichtsreduktionInfo bei Heilpraktikerin Angela Failing-Striebel Frauenbergstraße 30/1,

89143 Blaubeuren-Gerhausen

Telefon 07344/5216 www.failing-striebel.de

Wir sind immer gerne für Sie da. Jägerstraße 6 und Sedelhofgasse 5 in Ulm.www.haeussler-ulm.de . T 0731 140 02-0

IHRE FÜSSE IN GUTEN HÄNDEN.INDIVIDUELL ANGEPASSTE ORTHOPÄDISCHE EINLAGEN UND ORTHOPÄDISCHE MASSSCHUHE

ULM

reduziert Körperfett, verringert den Umfang und strafft die Haut.MIT BEWEI GESUND, CLEVER UND ENT-SPANNT ABNEHMEN!

Die BEWEI Lounge in Ulm bietet in der Zeit vom 11. 11. 14 bis 30. 11. 14 kostenlose Termine zum Kennenlernen an. Anmeldung unter: 0731 / 14064683BEWEI LOUNGE Ulm Fischergasse 15, 89073 Ulm, www.bewei.com

STOFF WECHSELTHER AP IE

Katrin Röben BEWEI – Leitung der BEWEI Lounge Ulm, stellt uns das Körper- und Vitalkonzept vor.Frau Röben, erklären Sie uns: Was ist BEWEI? BEWEI – auch bekannt als Radiofrequenztherapie – ist eine Weiterentwicklung aus der medizinischen Arthrose und Schmerztherapie. BEWEI ist ein bewährtes Körper- und Vitalkonzept, das Fettpolster nachhaltig reduziert, Körperumfang verringert und die Haut strafft. Mittlerweile gibt es ca. 230 BEWEI Loungen in Deutschland und 10 im Ausland.Wem nutzt BEWEI?Bei BEWEI nutzen Frauen und Männer jeden Alters die Wirkung der Magnetwellen, im Kampf gegen

Übergewicht, Problemzonen und auch zunehmend aus gesundheitlichen Gründen. Dazu schätzen auch schlanke Menschen das System, da es zur Straffung und Erhaltung der Körperform beiträgt sowie zur Reduktion von Cellulite. Hinzu kommt, dass die Magnetwellen positive Nebenwirkungen haben: Sie werden in der Medizin eingesetzt bei Stoffwechsel- und Fettstoffwechselstörungen, Arthrose, Durchblutungs-störungen, sogar bei Burn Out zur Vitalisierung. Wie erfolgt die Behandlung?Ganz entspannt im Liegen, auf einer bequemen Massageliege. Die darauf folgende mechanische Lymphdrainage ist nicht nur wohltuend, sondern auch entgiftend und entschlackend.

kostenloser

Informations- Abend am Mi., 12. Nov. 14 ab 18.30 im ZNH Ulm

ab 19.00 Vortrag über

versch. Ausbildungen,

Berufsaussichten

uvm.

Ulm Neue Straße 40, 0731-68970

Ravensburg, Karlstr. 10, 0751-13752

Kempten, Kronenstraße 49, 0831-21163

www.znh.de [email protected]

Sonderveröffentlichung

gesundDie regionalen Gesundheitsseiten

südwestpresse.de/gesund

Foto: © Pavel Losevsky / Fotolia.com

Akupunktur zur Anregung der SelbstheilungMit Nadeln zur HeilungSie ist ein Teil der traditio-nellen chinesischen Medi-zin (TCM) und wird mo-mentan vor allem in West-Ländern gern als begleitende Alternativ-Therapie eingesetzt.

mArie-LOUiSe AbeLe

Ein Piks, dann sitzt die Nadel. Der Begriff „Akupunktur“ lei-tet sich von den lateinischen Wörtern „acus“ für Nadel und „punctio“ für das Stechen ab. Für viele ist das Setzen der Akupunkturnadel eine hei-lende Erlösung von Schmerz und Krankheiten wie auch ei-ne Steigerung des körperli-chen und seelischen Wohlbe-findens. Sie ist eine alte Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Eingesetzt wird sie vor allem, wenn Alternativmediziner Störungen des harmonischen Fließens der Lebensenergie Qi (sprich: „tschie“), welche allein durch das Gleichge-wicht der gegensätzlichen Prinzipien Yin und Yang im Einklang ist, auf den soge-nannten Meridianen feststel-len. Das Wissen um die mehr als 700 Akupunk-turpunkte ist das Erge bnis jahrtausen-delanger Erfahrung, welche auch heute noch genauso genutzt wird. An diesen Hautpunk-ten werden meist dünne Edelstahl-Einwegnadeln eingebracht, um damit ver-schiedenste Reaktionen des Körpers freizusetzen, die den harmonischen Fluss des Qis wieder herstellen.

Unter anderem werden körpereigene morphinartige, also schmerzlindernde, Wirk-stoffe an den Schaltstellen zwischen Nerven-, Mus-kel- und Gewebezellen gebildet, Schmerzleitun-gen zum Gehirn angeregt oder blockiert oder die Durch-blutung und Produktion von

Abwehrzellen erhöht. Damit kann der Körper seine Selbst-heilungskräfte aktivieren. Als „kribbelnd“, „muskelkater-artig“ oder auch „warm“, „elektrisierend“ beschreiben viele die ausgelösten Gefühle. Die Weltgesundheitsorgani-sation (World Health Organi-zation WHO) hat bereits im Jahr 2003 eine lange Liste mit den Erkrankungen veröffent-licht, auf die sich Akupunk-turbehandlungen positiv aus-wirken sollen, jedoch oft ohne wissenschaftlichen Beweis. Klassische Einsatzgebiete sind danach Migräne, Kopf-, Rücken- und Gelenkschmer-

zen, aber auch Erschöpfung, Burn-Out, Allergien und Asthma, Verdauungs- und Re-gelprobleme, psychosomati-sche Erkrankungen wie auch die Raucherentwöhnung. Da-bei wirkt sie sowohl auf Kör-per, Biochemie und Psyche – nahezu ohne Nebenwirkun - gen. Allein direkt nach der Therapie können Probleme mit dem Kreislauf, Müdigkeit, Hautrötungen und Blutungen an der Einstichstelle oder zu-nächst eine kurzzeitige Ver-schlimmerung der Symptome auftreten, ähnlich wie bei der Homöopathie. Dennoch: Die Wirkung der Akupunktur gilt

oft als unbestritten und posi-tiv. Studien aus dem Verbund der sogenannten GERAC-Stu-dien (Abkürzung für German Acupuncture Trials) ergaben, dass Akupunktur die Be-schwerden bei Lendenwirbel-säulen- und Kniegelenk-schmerzen stärker redu - zieren als Standardtherapien.

Die Nadeln können unterstützen

Auch in der Schwangerschaft ist Akupunktur zu unter-schiedlichen Zeitpunkten ein linderndes Mittel. Ob Übel-keit und Erbrechen während der ersten Monate, geburts-vorbereitend oder während des Geburtsvorgangs am En-de der Schwangerschaft, viele Frauen schätzen die Unter-stützung durch die Nadel – natürlich nur aus einer Hand mit der nötigen Fachkennt-nis, um Komplikationen durch die Stimulation zu ver-meiden.

Es gibt neben der klassi-schen Akupunktur Varian-ten: Der gesamte Körper wie auch die Organe finden sich als Punkte entlang der Ohr-muschel wieder. Mehr als 110 Ohrakupunktur-Punkte kön-nen durch die Aurikulothera-pie beeinflusst werden. Die Schädelakupunktur wird als Sonderform der Akupunktur vor allem bei Lähmungen, Sprachstörungen und Ner-venstörungen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, an-gewendet. Bei der Elektro- und Laserakupunktur wer-den die anregenden Nadel- stiche jeweils durch unge- fährliche, elektrische Reize oder Laserlicht ersetzt. Die Akupressur ist die Stimulati-on durch Fingerdruck auf die jeweiligen Akupunkturpunk-te. Die Reizwirkung der Na-deln wird bei der Moxibusti-on-Variante durch zusätz-liche Wärme und verschiedene Heilkräuter verstärkt. Viele Mediziner raten dazu, die Akupunktur während klassi-scher Naturheilverfahren und vielen schulmedizinischen Therapien begleitend einzu-setzen.

Den Körper zur Selbstheilung anregen

An Hautpunkten werden dünne Edelstahl-Einwegnadeln eingebracht, um damit Reaktionen des Körpers freizusetzen. Fotos: © apops / Fotolia.com

Mit Akupunk-tur Selbst -

heilungskräfte aktivieren

Foto: © B. Wylezich /

Fotolia.com

Mit Rosenkohl und PaprikaMit Vitaminshakes oder Nahrungsergänzungsmitteln versucht mancher Berufstätige derzeit, sich fit zu halten.

Ob das hilft, um gesund durch den Herbst zu kommen, ist fraglich. „Nahrungsmittel sind keine Medikamente. Wer sich erkältet hat, kuriert sich nicht mit gesundem Essen“, sagt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Ernähren sich Arbeitnehmer jedoch ausgewogen, werden sie gar nicht erst krank. Gut ist zum Beispiel, im Herbst viel Obst und Gemüse zu essen, das reich an Vitamin C ist. Das stärkt das Immun-system. Viel Vitamin C ist etwa in Orangen, Pampelmusen oder Mandarinen enthalten, erläutert Gahl. Bei Gemüse sei beispielsweise Paprika, Grün- oder Rosenkohl sehr empfehlenswert. „Eine halbe Paprika reicht aus, um den Vitamin-C-Bedarf für einen Tag zu decken“, erklärt Gahl. Gut sei weiter, präventiv Vita-min A zu sich zu nehmen. Das ist etwa in Karotten, Spinat sowie Grünkohl enthalten. dpa/tmn

Foto: © Christian Jung / Fotolia.com;

© Amaro / Fotolia.com

WissensWeRtes üBeR zähne

Zähne in Zahlen

Warum …

5 Minuten gelten als Minimum für tägliche Mundpflege und sorgen für karies- und parodontitisfreie Zähne: drei für das Putzen und zwei für Hilfsmittel wie Interdentalbüsten, Zahnseide und Zungenschaber.

Nach 6 Wochen gilt es, Zahn-bürsten zu wechseln. In den Bors-ten sammeln sich in dieser Zeit eine Menge Bakterien. Abgenutz-te Bürsten können zudem zu Zahnfleischverletzungen führen.

… der gemeine Zahnwurm der Vorgänger von Karius und Baktus war: Auf einer babylonischen Tontafel ist es zu lesen: Um 1800 v. Chr. gab es eine erste Theorie über die Entste-hung von Karies. Die braunen, fiesen Stellen an den Zähnen wurden dem Werkeln des gemeinen Zahnwurms zugeschrieben.

… Zähneputzen nach dem Essen gar nicht gut ist:Wem Zahnhygiene wichtig ist, der sollte nach dem Essen eine Stunde warten, bis er zu Bürste und Zahnpas-ta greift. Denn unmit-telbar nach der Mahl-zeit ist der Zahn-schmelz durch Zucker und Säuren angegriffen und kann von den Borsten der Zahnbürste verletzt werden. Darum lieber noch ein Glas Mineralwasser trinken und etwas warten.

… gründliche Zahn-pflege vor Alzhei-mer schützt:Laut einer aktuellen Studie der University of Central Lancashire, UK, besteht ein direkter Zu-sammenhang zwischen Zahnfleischerkrankun-gen und Alzheimer. Die richtige Zahnpflege, al-so tägliches Zähneput-zen und die tägliche Verwendung von Zahn-seide, kann also tat-sächlich das Alzheimer-Risiko verringern.

Wir zerkleinern im Laufe von 50 Lebensjahren mit unseren Zähnen mehr als 20 Tonnen Nahrung, darun-ter rund 40 Rinder und Brot in der Länge von 4,5 Kilometern.

Illustrationen: © artikularis /

Fotolia.com

Voraussetzungen für die Teilnahme an der Studie:• Bei Ihnen oder Ihrem Angehörigen wurde Alzheimer im

Frühstadium festgestellt.• Der Betroffene ist zwischen 50 und 90 Jahre alt.• Eine Vertrauensperson ist in der Lage, den Betroffenen durch

die Studie zu begleiten und bei Klinikterminen über alltägliche Geschehnisse und Veränderungen Auskunft zu geben.

• Der Betroffene ist bereit, während der Studiendauer von ca. 2 Jahren mindestens einmal im Monat einen Untersuchungs-termin wahrzunehmen.

Während der Studie werden Sie von den Ärzten am Therapie-zentrum in Ihrer Nähe umfassend medizinisch betreut.

Neue Studie gegen Alzheimer

Der Weg nach Hause, der Lieblings� lm oder sogar das Gesicht eines guten Freundes – Bekanntes erscheint plötzlich fremd.

Wenn bei Ihnen oder einem Ihnen nahestehenden Menschen Alzheimer im Frühstadium festgestellt wurde, dann kommt für Sie vielleicht die kostenlose Teilnahme an der Marguerite RoAD-Studie in Frage. Hier wird – in medizinischer Begleitung und wissenscha� licher Überprüfung – untersucht, wie ein neues Medikament auf die Gedächtnisleistung der Teilnehmer wirkt und ob es ihnen hil� , sich im Alltag besser zurecht zu � nden.

Weiterführende Informationen:

Wichtige Informationen rund um die Studie erhalten Sie unter www.alzheimerstudie.de

oder am teilnehmenden Zentrum in Ihrer Stadt:

Universitätsklinik UlmAbt. Neurologie / Gedächtnisambulanz im RKUProf. Dr. Christine von Arnim / Dr. Dörte Polivka

Oberer Eselsberg 45, 89081 UlmTel.: 0731/500-63089

E-Mail: [email protected]

Marguerite RoAD-Studie

Neue Studie gegen Alzheimer

30 Jahre Akupunktur

Erfahrung20 Jahre Praxis in Ulmakudoc-ulm.de

Dr. März Telefon 07 31 / 6 70 11

Dr. J. C. Uekermann / Dr. H. FritzeZahnärzte/Fachzahnärzte für Oralchirurgie, zertif. Implantologie Neue Straße 100 · 89073 Ulm · Telefon 0731. 288 88www.zahnarzt-im-gindele.de

Dr. Jan Christoph Uekermann Dr. Heidrun Fritze

In unseren Praxisräumlichkeiten im Gindele-Haus bieten wir Ihnen nachhaltige prophylaxeorientierte Zahnheilkunde in angenehmer Behandlungsatmosphäre.

Inha

ber/i

n: 1

G+

S Ap

othe

ken

OHG

Dr.

Diet

er B

enz

& Sa

bine

Ben

z-Kl

emm

; 2 P

huon

g-M

ai D

uong

e. K

.; 3

Ulric

h M

erkl

e e.

K.

G+S Preis 1,99 € G+S Preis 3,95 € G+S Preis 26,95 €

... und Ihre Gesundheit bleibt bezahlbar.

Gesundheits- und Wohlfühltipps

Aus unserem großen Sortiment.

meridolZahnpasta 75 ml (2,65 €/100 ml)

blend-a-med Pro ExpertZahncreme zur Tiefenreinigung Doppelpack 2 x 75 ml (2,65 €/100 ml)

Bayer ContourSensoren zur Blutzuckerbestimmung 50 Teststreifen

Angebote gültig bis 30.11.2014

Hirsch-Apotheke1 Ulm, Hirschstraße 23 Neutor-Apotheke2 Ulm, Olgastraße 83 – 85 Braunland-Apotheke1 Böfingen, Haslacher Weg 77 Apotheke Wiblingen1 Donautalstraße 46 Rathaus-Apotheke3 Jungingen, Ehmannstraße 2 Linden-Apotheke3 Lehr, Loherstraße 16 Karls-Apotheke3 Dornstadt, Langestraße 28 Apotheke A41 Neu-Ulm, Augsburger Straße 4