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Seite 320.August 2001Dr. H. Sievert / Dr. D. Seifert Arbeitsmeeting e-learning-Portal 20. August 2001Dr. H. Sievert / Dr. D. Seifert PZ / 8. August 2007 Prof. Dr. Clauß Peter Sajak

Pädagogik – Didaktik – Methodik

Eine kurze Einführung in die Grundbegriffe der Unterrichtsplanung


Gliederung der Arbeitseinheit:

1. Was ist guter Unterricht?

2. Wozu treibt man Erziehungswissenschaft?

3. Welche Modelle generiert die Didaktik?

4. Was sind Unterrichtsmethoden?


Ja, was ist guter Unterricht?


Ja, was ist guter Unterricht?

Oder besser: Was sind die Voraussetzungen für guten Unterricht?


Der Oldenburger „Dekalog“: Verifizierte Gütekriterien


Ein Grundmodell: Das didaktische Dreieck

Lehrer/in

Unterrichtsgeschehen

Inhalte Adressaten

Das didaktische Dreieck von Hermann August Niemeyer (1754-1828)


Auch ein pädagogisches Grundmodell:

Erziehende

Erziehungsgeschehen

Eziehungsinhalte Zu-Erziehende


Begriffsklärungen:

griech. didáskein = dt. unterrichten, lehren

didáskalos = dt. Lehrer (Sklave, Unfreier)

didaskaleíon = dt. Schule, Raum zum Lernen

didaktiké téchne = dt. Lehrkunst

Didaktik = Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens


Johann Amos Comenius: Didactica magna 1628/38


Die Etablierung der Didaktik in den 1960er Jahren


Die dialektische Didaktik in der ehemaligen „DDR“


Die wissenschaftliche Landschaft heute: Ausblick


Begriffsklärungen:

Allgemeine Didaktik = reflektiert die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Konsequenzen des Lernens und Lehrens

Didaktische Modelle = wiss. Theoriegebäude zur Analyse und Modellierung didaktischen Handelns in Schule und a. O.

Fachdidaktik = erforscht und strukturiert die spezifischen Probleme des Unterrichts in einem Unterrichtsfach


Begriffsklärungen:





Begriffsklärungen:

Didaktik als Wissenschaft => Theorie an der Universität

Didaktische Modelle => „Out-Put“ universitärer Theorie

Fachdidaktik => Konkretisierung im Referendariat

Türklinkendidaktik => Alltagsgebrauch fachdidaktischer Fragmente


Begriffsklärungen:






Türklinkendidaktik theoretisiert


Begriffsklärungen:






LehrerInnen reflektieren Ziele, Inhalte und Methoden mit Hilfe didaktischer Modelle

z. B. mit dem „Klassiker“ Wolfgang Klafki *1927 in Ostpreußen1946-48 Studium an der PH HannoverLehrer, dann 2. Studium in GöttingenAb 1963 Professor für EWS an der Universität Marburg

Begründer der Bildungstheoretischen Didaktik


Die Ausgangssituation: Der Curriculumstreit


Klafkis dialektische Lösung: die Kategoriale Bildung


Das heißt für die Unterrichtsplanung:


So einfach ist es dann doch nicht:


LehrerInnen reflektieren Ziele, Inhalte und Methoden mit Hilfe didaktischer Modelle

z. B. mit der Lern-Lehrtheoretische Didaktik von Paul Heimann und Wolfgang Schulz

Paul Heimann*1901- †19671946-66 Professor für Pädagogik an der PH Berlinbedeutender Hochschullehrer und ErziehungswissenschaftlerMotor der Lehrerausbildungsreform und der Gesamtschulentwicklung

in Berlin


Paul Heimann entwickelt sein didaktisches Modell bewusst als Alternative zur Bildungstheoretischen Didaktik: Hier sollen nun die konkreten Lern-Lehrvorgänge des Unterrichts in den Blick genommen werden.

Da Heimanns Theorie und ihre schulische Erprobung in Berlin angesiedelt war, spricht man bis heute vom

„Berliner Modell“


Die Heimannsche „Unterrichtsphänomenologie“: Die Strukturanalyse


Weiterentwicklung des Berliner Modells durch:

Wolfgang Schulz

*1929- †19931959-77 Lehrer, Fachleiter und später Seminarleiter

in Berlin1977-1993 Professor für EWS in Hamburg

Wolfgang Schulz nimmt weniger die Unterrichtsanalyse als vielmehr die Unterrichtsplanung in den Blick.

Dazu entwickelt er das das

Hamburger Modell


Das Hamburger Modell:


Was sind „Methoden“?

1. Etymologisch: Weg, Darstellungsweise

2. Pädagogisch:Methoden sind Formen und Verfahren, die

der Aneignung von Wirklichkeit dienen. (Hilbert Meyer)


Haben Sie noch Fragen?

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