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Tinte Thüringer Allgemeine TAER Sonnabend , . Juni Die Erfurter Kinderseite K Selina (8) aus Friendstedt: Deutschland wird Weltmeister, da bin ich mir ganz sicher. Ich habe mal Fußball gespielt, aber die Jungs haben mich ausge- lacht und Lady genannt. Nun treibe ich Leichtathletik, so richtig im Verein. Am liebsten mache ich Weitsprung, wie weit ich springen kann, weiß ich ge- rade nicht. Foto: Anja Derowski Deutschland wird Weltmeister N ! Indoor-Spielplatz Tollikiz, Alte Mittelhäuser Straße 13: Tollikiz-Kreativwerkstatt – mit Fantasie gestalten, Sa. ab 16 Uhr; Tollikiz Bubble Day – Ein Sonntag mit fröhlichen Seifen- blasen, 11-18 Uhr. Landesfilmdienst Thüringen, Brühler Straße 52: Kino – Pünktchen und Anton/ab 5 Jah- ren, So. 15 Uhr. Fuchsfarm im Steiger, Krum- mer Weg 101: Familientag, Ein- tritt frei, So. 10-18 Uhr. Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21: Erzähl mir was! Märchen von Speis und Trank, Sa. ab 11 Uhr. Egapark,Gothaer Straße 38: Licht aus, Experimentierfreude an! Mitmachausstellung in Hal- le 4 für Kinder und Familien. In der interaktiven Schau steht ein ganz besonderes Element im Mittelpunkt – das Licht. Wer Spaß am Experimentieren hat, findet mit 20 Ausstellungsobjek- ten und Installationen vielfälti- ge Möglichkeiten. Geöffnet Sa./ So. jeweils von 9 bis 18 Uhr. K-W Elias (8) aus Eisenach: Was sagt ein Löwe, wenn er einen Ritter sieht? „Mhm, Dosenfutter!“ Liebe Kinder, wenn auch ihr einen Witz veröffentlichen wollt, schickt ihn mit eurem Foto an: [email protected] TV-T Super RTL, Sa. 15 Uhr, Scooby-Doo! Ist das tierisch! „Das Katzen- monster“ läuft zum Auftakt von fünf Folgen hintereinander. Kika, Sa. 15 Uhr, Der Himmel hat vier Ecken: Jugenddrama über Joschi: Sei- ne Eltern haben sich getrennt und er gerät ins soziale Abseits. Nickelodeon, So. 13.10 Uhr, Monster High: 13 Wünsche: Animationsfilm über die Schu- le, in der Howleen Wolf eine ge- heimnisvolle Lampe findet. Disney Channel, So. 15.05 Uhr, Cap und Capper: Wunderbarer Trickfilm über die Freundschaft zwischen Jagdhund und Fuchs. K-W Dummersdorf. Es gibt tatsäch- lich Experten, die das Muhen von Kühen untersuchen. So fin- det man heraus, wann die Kühe in der Brunstzeit sind, also be- reit, ein Kalb zu bekommen. Die Experten haben herausge- funden: In der Brunstzeit mu- hen die meisten Kühe, die sie untersucht hatten, häufiger als sonst. Ihre Geräte wollen sie jetzt noch weiter testen. Später sollen Bauern sie kaufen kön- nen. Damit sie die Brunstzeit ihrer Kühe besser erkennen. dpa Experten gehen dem Muhen auf die Spur Essen. Wie das Wetter heute wird, kannst du selbst herausfin- den. Dafür musst du dir morgens den Himmel anschauen. Denn es gibt ein Sprichwort: Morgen- rot – schlecht Wetter droht. Und das stimmt meist auch. Warum das so ist? Wenn die Sonne morgens aufgeht, strahlt sie jene Wolken an, die – meist aus dem Westen kommend – später womöglich Regen brin- gen. Dadurch leuchtet der Him- mel dann rot und orange. dpa Morgenrot verrät das Wetter am Tag Berlin. Topper hat einen beson- deren Stift gefunden. In seinem Zimmer malt er damit ein Nas- horn an die Wand. Dann geht er in die Küche – und plopp, poltert es in seinem Zimmer. Das Nas- horn ist lebendig geworden! Nach dem Buch „Otto ist ein Nashorn“ wurde ein Film ge- dreht, der ab nächster Woche ins Kino kommt. Einen Ein- druck bekommst du unter www.ottoisteinnashorn.de dpa Film über Topper und sein Nashorn a Redaktion dieser Seite: Susanne Seide Grachten sind das Wahrzeichen von Amsterdam Warum vor Hunderten von Jahren Wasserkanäle in der Stadt entstanden sind und wie wichtig sie lange Zeit für die Menschen waren Von Heidemarie Pütz Amsterdam. Wenn du in diesem Jahr in die Ferien fährst, die ja in ein paar Wochen beginnen, hast du vielleicht Lust, uns zu besu- chen. Du findest uns in deinem Nachbarland Niederlande. Man nennt uns Grachten. Wir sind Wasserstraßen, die zum Beispiel mitten durch die Stadt Amster- dam führen. Wir fließen dort schon seit etwa 400 Jahren vor uns hin. Weil wir so alt sind, stehen wir sogar unter Schutz. Wir gehören zum sogenannten Weltkultur- erbe. Dahinter verbergen sich besondere Bauwerke oder auch historische Schätze, die ganz be- sonders geschützt werden. Dazu gehören beispielsweise ganz große Gebiete der Weimarer In- nenstadt. Vor allem die, die „Klassisches Weimar“ genannt werden. Oder die Wartburg bei Eisenach. Sie ist so wichtig, weil dort Elisabeth von Thüringen und Martin Luther gelebt haben. Kaufleute wussten die Wasserwege zu schätzen Aber zurück zu uns Grachten und der Frage, warum es uns gibt? Amsterdam war vor Hun- derten Jahren zu klein und zu eng für die vielen Bewohner ge- worden. Da beschlossen wichti- ge Leute, die Stadt zu vergrö- ßern: Die Menschen legten feuchte Gebiete trocken, um Platz beispielsweise für Wohn- häuser zu schaffen. Dabei entstanden auch wir – große Kanäle, die kreisförmig um Amsterdam liefen. Wir wa- ren praktisch, weil auf uns in und durch die Stadt Sachen transportiert wurden. Denn hier lebten damals viele Kaufleute. Mit der Zeit kamen immer mehr von uns dazu. Inzwischen sind wir genau 165 Kanäle. Über uns führen unzählige Brücken. Wie haben wir auch Namen, sol Heren- oder Keizersgracht. Urlauber mögen es, mit einem Boot auf uns umherzugondeln. Sogar ein Museum erzählt unse- re Geschichte. dpa Es gibt auch Grachtenrennen in Amsterdam, so wie hier . Früher dienten die Wasser- wege den Menschen zum Transport von allerlei Sachen. Archiv-Foto: Jerry Lampen Erfurter Gymnasiasten verraten ihre Lieblingssprüche auf Latein Die Neuntklässler erklären auch gleich, was sie an den alten Redewendungen mögen. Vielleicht gefallen euch einige auch Erfurt. Als Schüler des Evangeli- schen Ratsgymnasiums lernen wir seit der 5. Klasse Latein. Das erfordert natürlich eine Menge Fleiß, aber wir haben auch er- kannt, wie bedeutend die Ge- danken der römischen Antike für uns noch sind. Und so haben wir unsere Lieblingssprichwör- ter zusammengestellt: Nosce te ipsum! Erkenne dich selbst! Dieser Spruch ist für mich sehr bedeutsam, weil er aussagt, dass man sich nicht ver- stellen, sondern man selbst sein soll. Ich finde es wichtig zu wis- sen, wer man ist, und wenn man das weiß, fühlt man sich sicher. Die Selbstspiegelung lässt einen toleranter gegenüber anderen sein. Von Emy H. Dum spiro spero. So lange ich atme, hoffe ich. Diese Worte faszinieren mich. Schon Cicero erkannte, dass uns die Hoffnung ein Leben lang begleitet. Wir hoffen auf gutes Wetter, auf die schnelle Genesung einer Person oder auf ein Wunder. Ich hoffe, dass sich alle diese Hoffnungen erfüllen. Von Jonas K. Suum cuique. Jedem das Sei- ne. Ich finde, dass dieser Satz viel Wahres enthält. Er verinnerlicht das Recht, das jeder hat: Das, sein eigenes Leben zu leben, wie man es für richtig hält und nach eige- nen Gedanken zu handeln. Jeder Mensch sollte die Chance zur Ver- wirklichung seiner Träume und Wünsche haben. Von Evelyn J. Errare humanum est. Irren ist menschlich. Ich habe diesen Spruch ausgewählt, weil ich selbst ein kleiner Perfektionist bin. Aber ich finde, man muss Fehler erlauben können und zu seinen stehen. Außerdem sollte man auch Fehler von anderen akzeptieren. Von Ronja R. Tempora mutantur et nos mutamur in illis. Die Zeiten än- dern sich, und wir verändern uns mit ihnen. Dieser Spruch sagt genau das, was ich denke. Jeder verändert sich mit der Zeit, auch wenn man es nicht immer zugeben möchte. Von Menga K. Carpe diem! Nutze den Tag! Ich finde, dass man sich diesen Satz immer vor Augen halten sollte, da jeder Tag der letzte sein könnte und man ihn daher in vollen Zügen genießen und aus- kosten sollte. Von Anna H. Dum spiro spero. So lange ich atme, hoffe ich. Ich finde diesen Spruch schön, da er ge- nau das widerspiegelt, was wir Menschen ein Leben lang ma- chen. Hoffen! Wir hoffen, dass das Wetter gut wird, wir nicht in einen Krieg geraten, und Schü- ler hoffen auf wenige oder keine Hausaufgaben und Glück in Tests und Arbeiten, jeder hofft auf irgendetwas! Von Juliane D. Ubi bene, ibi patria. Wo es mir gut geht, dort ist meine Hei- mat. Ich habe diesen Spruch ge- wählt, weil ich mich bei meiner Familie am geborgensten fühle und dort meine Heimat ist, egal, an welchem Ort ich mich mir ihr gerade befinde. Von Paula P. Suae quisque fortunae faber est. Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich denke, jeder sollte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und nicht alles dem Zu- fall überlassen. Von Doro D. Repetitio est mater studio- rum. Wiederholung ist die Mutter der Studien. Diesen Spruch finde ich sehr gut, denn er trägt viel Wahrheit in sich. Es ist sehr schwierig, sich Dinge nach einmaligem Betrachten einzuprägen. Auch ist er beim Training im Sport sehr wichtig, denn nur Übung macht den Meister! Von Max W. Dum spiro spero. So lange ich atme, hoffe ich. Ich glaube, dass jeder Mensch, wie ausweg- los die Lage auch scheinen mag, immer hofft, dass am Ende alles gut wird. Wenn man enttäuscht ist, weil die Hoffnung nicht in Erfüllung gegangen ist, hat es sich trotzdem gelohnt zu hoffen. Denn merke dir, am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende! Von Leonora B. Concordia res parvae cre- scunt, discordia maxumae dila- buntur. Durch Eintracht wach- sen kleine Dinge, durch Zwie- tracht zerfallen die größten. Ich finde auch, dass man mit kleinen Dingen anfangen und diese in Eintracht erhalten und aufbau- en soll. Von Marvin N. Tempora mutantur et nos mutamur in illis. Die Zeiten verändern uns, und wir verän- dern uns mit ihnen. Mir gefällt dieser Spruch sehr gut, weil man sich sein ganzes Leben lang ver- ändert. In jeder Lebenslage pas- sen wir uns der Umgebung an und ändern sich. Von Clara J. Amantes, amentes! Liebende sind von Sinnen! Jeder Mensch wird verstehen, wenn ich sage: Liebende sind eine Plage. Süß- holzgeraspel, auf das kein Mensch kommt, sowie aus- schweifende Liebeserklärungen in aller Öffentlichkeit. Der Spruch verrät einfach etwas Wahres! Von Nathalie B. Festina lente. Eile mit Weile. Ich bin der Meinung, dass man sich zwar anstrengen muss, aber man hat auch nichts gewonnen, wenn man sich tagein tagaus nur noch mit dem Lernen beschäf- tigt und keine Freizeit mehr üb- rig bleibt. Von Max B. Dum spiro, spero. So lange ich atme, hoffe ich. Hoffnung ist für mich sehr wichtig, ohne Hoffnung ist das Leben nur halb so lebenswert! Von Johanna D. Suae quisque fortunae faber est. Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder sollte der Herr seines eigenen Lebens sein dür- fen und damit selbst bestimmen, was man aus seinem Leben macht. Und wenn man sich nicht anstrengt, sollte man sich auch nicht darüber beklagen, dass man angeblich kein Glück hat. Von Marlene H. Quidquid agis prudenter agas et respice finem. Was immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende. Ich finde, man sollte nie unbedacht handeln. Daran zu denken, würde vielen Men- schen helfen. Von Philipp S. Donec eris felix, multos nu- merabis amicos. So lange du glücklich bist, wirst du viele Freunde zählen. Ich mag diesen Spruch, weil ich mich bei mei- nen Freunden am wohlsten füh- le und mit ihnen am glücklichs- ten bin. Von Leo F. Tempora mutantur et nos mutamur in illis. Die Zeiten verändern sich, und wir verän- dern uns mit ihnen. Ich finde, dass dieser Spruch sehr wahr ist, da die Menschen sich nicht nur körperlich im Laufe der Zeit ver- ändern sondern auch im Geist und Wesen. Von Niklas P. Quot homies, tot sententiae. Es gibt so viele Meinungen, wie es Menschen gibt. Jeder hat seine eigene Meinung und sollte diese offen sagen dürfen. Dafür sollte niemand bestraft werden, aber je- der muss auch die Meinung ande- rer akzeptieren. Von Lena H. Dum spiro spero. So lange ich atme, hoffe ich. Für mich ist dieser Spruch sehr bedeutend, da ich denke, dass man die Hoff- nung nie verlieren sollte. Durch sie gelangt man leichter zur Ver- wirklichung seiner Ziele, und sie kann einem in schwierigen Situ- ationen Trost bieten und einen Ausweg aufzeigen. Von Julia B. Tempora mutantur et nos mutamur in illis. Die Zeiten verändern sich, und wir verän- dern uns mit ihnen. Dieser Spruch stimmt immer! Man än- dert sich nicht nur im Laufe sei- nes Lebens, sondern auch von Tag zu Tag. Von Aaron D. Nosce te ipsum! Erkenne dich selbst! Dieser Spruch erin- nert mich einerseits an den Film „Matrix“, und andererseits den- ke ich, dass es für jeden Men- schen wichtig ist, sich selbst be- wusst wahrzunehmen. Dabei geht es nicht darum, sich zu hin- terfragen, sondern um die Er- kenntnis seiner eigenen Stärken und Schwächen. Von Melissa G. Die Lateinklasse hat nicht nur für die Zeitung geschrieben, sondern auch das Verlags- und Druckhaus in Bindersleben besucht. Foto: Susanne Seide

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TinteThüringer Allgemeine TAER Sonnabend , . Juni

DieErfurter Kinderseite

K

Selina (8) aus Friendstedt:DeutschlandwirdWeltmeister,da bin ichmir ganz sicher. Ichhabemal Fußball gespielt, aberdie Jungs habenmich ausge-lacht undLady genannt.Nuntreibe ich Leichtathletik, sorichtig imVerein. Am liebstenmache ichWeitsprung, wieweitich springen kann,weiß ich ge-rade nicht. Foto: AnjaDerowski

Deutschlandwird Weltmeister

N !

Indoor-Spielplatz Tollikiz,AlteMittelhäuser Straße 13:Tollikiz-Kreativwerkstatt –mitFantasie gestalten, Sa. ab 16Uhr; Tollikiz BubbleDay –EinSonntagmit fröhlichen Seifen-blasen, 11-18Uhr.Landesfilmdienst Thüringen,Brühler Straße 52: Kino –Pünktchen undAnton/ab 5 Jah-ren, So. 15Uhr.Fuchsfarm imSteiger, Krum-merWeg 101: Familientag, Ein-tritt frei, So. 10-18Uhr.Kinder- und Jugendbibliothek,Marktstraße 21: Erzählmirwas!Märchen von Speis und Trank,Sa. ab 11Uhr.Egapark,Gothaer Straße 38:Licht aus, Experimentierfreudean!Mitmachausstellung inHal-le 4 für Kinder und Familien. Inder interaktiven Schau steht einganz besonderes Element imMittelpunkt – das Licht.WerSpaß amExperimentieren hat,findetmit 20Ausstellungsobjek-ten und Installationen vielfälti-geMöglichkeiten.Geöffnet Sa./So. jeweils von 9 bis 18Uhr.

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Elias (8) aus Eisenach:Was sagt ein Löwe,wenn ereinenRitter sieht? „Mhm,Dosenfutter!“

LiebeKinder,wenn auch ihr einenWitzveröffentlichenwollt, schicktihnmit euremFoto an:[email protected]

TV-T

SuperRTL, Sa. 15Uhr,Scooby-Doo!Ist das tierisch! „DasKatzen-monster“ läuft zumAuftakt vonfünf Folgen hintereinander.

Kika, Sa. 15Uhr,DerHimmel hat vier Ecken:Jugenddrama über Joschi: Sei-ne Eltern haben sich getrenntund er gerät ins soziale Abseits.

Nickelodeon, So. 13.10Uhr,MonsterHigh: 13Wünsche:Animationsfilm über die Schu-le, in derHowleenWolf eine ge-heimnisvolle Lampe findet.

DisneyChannel, So. 15.05Uhr, CapundCapper:Wunderbarer Trickfilm überdie Freundschaft zwischenJagdhund und Fuchs.

K-W

Dummersdorf. Es gibt tatsäch-lich Experten, die das Muhenvon Kühen untersuchen. So fin-det man heraus, wann die Kühein der Brunstzeit sind, also be-reit, einKalb zu bekommen.Die Experten haben herausge-

funden: In der Brunstzeit mu-hen die meisten Kühe, die sieuntersucht hatten, häufiger alssonst. Ihre Geräte wollen siejetzt noch weiter testen. Spätersollen Bauern sie kaufen kön-nen. Damit sie die Brunstzeitihrer Kühe besser erkennen. dpa

Experten gehendemMuhenauf die Spur

Essen. Wie das Wetter heutewird, kannst du selbst herausfin-den.Dafürmusst dudirmorgensden Himmel anschauen. Dennes gibt ein Sprichwort: Morgen-rot – schlechtWetter droht. Unddas stimmtmeist auch.Warum das so ist? Wenn die

Sonne morgens aufgeht, strahltsie jene Wolken an, die – meistaus dem Westen kommend –später womöglich Regen brin-gen. Dadurch leuchtet der Him-mel dann rot und orange. dpa

Morgenrotverrät das

Wetter am Tag

Berlin. Topper hat einen beson-deren Stift gefunden. In seinemZimmer malt er damit ein Nas-horn an dieWand. Dann geht erin dieKüche –undplopp, poltertes in seinem Zimmer. Das Nas-horn ist lebendig geworden!Nach dem Buch „Otto ist ein

Nashorn“ wurde ein Film ge-dreht, der ab nächster Wocheins Kino kommt. Einen Ein-druck bekommst du unterwww.ottoisteinnashorn.de dpa

Film überTopper undsein Nashorn

a Redaktion dieser Seite:Susanne Seide

Grachten sind das Wahrzeichen von AmsterdamWarum vor Hunderten von Jahren Wasserkanäle in der Stadt entstanden sind und wie wichtig sie lange Zeit für die Menschen waren

Von Heidemarie Pütz

Amsterdam.Wenndu in diesemJahr in die Ferien fährst, die ja inein paarWochen beginnen, hastdu vielleicht Lust, uns zu besu-chen. Du findest uns in deinemNachbarlandNiederlande. Mannennt uns Grachten. Wir sindWasserstraßen, die zumBeispielmitten durch die Stadt Amster-dam führen. Wir fließen dortschon seit etwa 400 Jahren voruns hin.Weilwir so alt sind, stehenwir

sogar unter Schutz.Wir gehörenzum sogenannten Weltkultur-erbe. Dahinter verbergen sichbesondere Bauwerke oder auchhistorische Schätze, die ganz be-sonders geschütztwerden.Dazu

gehören beispielsweise ganzgroße Gebiete der Weimarer In-nenstadt. Vor allem die, die„Klassisches Weimar“ genanntwerden. Oder die Wartburg beiEisenach. Sie ist so wichtig, weildort Elisabeth von ThüringenundMartinLuther gelebt haben.

Kaufleutewussten dieWasserwege zu schätzen

Aber zurück zu uns Grachtenund der Frage, warum es unsgibt? Amsterdam war vor Hun-derten Jahren zu klein und zueng für die vielen Bewohner ge-worden. Da beschlossen wichti-ge Leute, die Stadt zu vergrö-

ßern: Die Menschen legtenfeuchte Gebiete trocken, umPlatz beispielsweise für Wohn-häuser zu schaffen.Dabei entstanden auch wir –

große Kanäle, die kreisförmigum Amsterdam liefen. Wir wa-ren praktisch, weil auf uns inund durch die Stadt Sachentransportiert wurden. Denn hierlebten damals viele Kaufleute.Mit der Zeit kamen immer

mehr von uns dazu. Inzwischensindwir genau 165Kanäle. Überuns führen unzählige Brücken.Wie haben wir auch Namen, solHeren- oderKeizersgracht.Urlauber mögen es, mit einem

Boot auf uns umherzugondeln.Sogar ein Museum erzählt unse-reGeschichte. dpa

Esgibt auchGrachtenrennen inAmsterdam, sowiehier . FrüherdientendieWasser-wege denMenschen zumTransport von allerlei Sachen. Archiv-Foto: Jerry Lampen

Erfurter Gymnasiasten verratenihre Lieblingssprüche auf Latein

Die Neuntklässler erklären auch gleich, was sie an den alten Redewendungen mögen. Vielleicht gefallen euch einige auch

Erfurt.Als Schüler desEvangeli-schen Ratsgymnasiums lernenwir seit der 5. Klasse Latein. Daserfordert natürlich eine MengeFleiß, aber wir haben auch er-kannt, wie bedeutend die Ge-danken der römischen Antikefür uns noch sind. Und so habenwir unsere Lieblingssprichwör-ter zusammengestellt:

Nosce te ipsum! Erkennedich selbst!Dieser Spruch ist fürmich sehr bedeutsam, weil eraussagt, dass man sich nicht ver-stellen, sondern man selbst seinsoll. Ich finde es wichtig zu wis-sen, wer man ist, und wenn mandas weiß, fühlt man sich sicher.Die Selbstspiegelung lässt einentoleranter gegenüber anderensein. VonEmyH.

Dum spiro spero. So langeich atme, hoffe ich. DieseWortefaszinieren mich. Schon Ciceroerkannte, dass uns dieHoffnungein Leben lang begleitet. Wirhoffen auf gutes Wetter, auf dieschnelle Genesung einer Personoder auf ein Wunder. Ich hoffe,dass sich alle diese Hoffnungenerfüllen. Von JonasK.

Suum cuique. Jedem das Sei-ne. Ich finde, dass dieser Satz vielWahres enthält. Er verinnerlichtdas Recht, das jeder hat: Das, seineigenes Leben zu leben, wie manes für richtig hält und nach eige-nen Gedanken zu handeln. JederMensch sollte dieChance zurVer-wirklichung seiner Träume undWünsche haben. VonEvelyn J.

Errare humanum est. Irrenist menschlich. Ich habe diesenSpruch ausgewählt, weil ichselbst ein kleiner Perfektionistbin. Aber ich finde, man muss

Fehler erlauben können und zuseinen stehen. Außerdem sollteman auch Fehler von anderenakzeptieren. VonRonja R.

Tempora mutantur et nosmutamur in illis.DieZeitenän-dern sich, und wir verändernuns mit ihnen. Dieser Spruchsagt genau das, was ich denke.Jeder verändert sichmit derZeit,auch wenn man es nicht immerzugebenmöchte. VonMengaK.

Carpe diem! Nutze den Tag!Ich finde, dass man sich diesenSatz immer vor Augen haltensollte, da jederTagder letzte seinkönnte und man ihn daher invollen Zügen genießen und aus-kosten sollte. VonAnnaH.

Dum spiro spero. So langeich atme, hoffe ich. Ich findediesen Spruch schön, da er ge-nau das widerspiegelt, was wirMenschen ein Leben lang ma-chen. Hoffen! Wir hoffen, dassdasWetter gut wird, wir nicht ineinen Krieg geraten, und Schü-ler hoffen auf wenige oder keineHausaufgaben und Glück inTests und Arbeiten, jeder hofftauf irgendetwas! Von JulianeD.

Ubi bene, ibi patria. Wo esmir gut geht, dort istmeineHei-mat. Ich habe diesen Spruch ge-wählt, weil ich mich bei meinerFamilie am geborgensten fühleund dort meine Heimat ist, egal,anwelchemOrt ichmichmir ihrgerade befinde. VonPaula P.

Suae quisque fortunae faberest. Jeder ist seines GlückesSchmied. Ich denke, jeder solltesein Schicksal selbst in dieHandnehmen und nicht alles demZu-fall überlassen. VonDoroD.

Repetitio est mater studio-rum. Wiederholung ist dieMutter der Studien. DiesenSpruch finde ich sehr gut, denner trägt viel Wahrheit in sich. Esist sehr schwierig, sich Dingenach einmaligem Betrachteneinzuprägen. Auch ist er beimTraining im Sport sehr wichtig,denn nur Übung macht denMeister! VonMaxW.

Dum spiro spero. So langeich atme, hoffe ich. Ich glaube,dass jeder Mensch, wie ausweg-los die Lage auch scheinen mag,immer hofft, dass am Ende allesgut wird. Wenn man enttäuschtist, weil die Hoffnung nicht inErfüllung gegangen ist, hat essich trotzdem gelohnt zu hoffen.Denn merke dir, am Ende wirdalles gut, und wenn es nochnicht gut ist, dann ist es nochnicht zuEnde! VonLeonoraB.

Concordia res parvae cre-scunt, discordiamaxumae dila-buntur. Durch Eintracht wach-sen kleine Dinge, durch Zwie-tracht zerfallendie größten. Ichfinde auch, dassmanmit kleinenDingen anfangen und diese inEintracht erhalten und aufbau-en soll. VonMarvinN.

Tempora mutantur et nosmutamur in illis. Die Zeitenverändern uns, und wir verän-dern uns mit ihnen. Mir gefälltdieser Spruch sehr gut, weil mansich sein ganzes Leben lang ver-ändert. In jeder Lebenslage pas-sen wir uns der Umgebung anund ändern sich. VonClara J.

Amantes, amentes! Liebendesind von Sinnen! Jeder Menschwird verstehen, wenn ich sage:Liebende sind eine Plage. Süß-

holzgeraspel, auf das keinMensch kommt, sowie aus-schweifende Liebeserklärungenin aller Öffentlichkeit. DerSpruch verrät einfach etwasWahres! VonNathalie B.

Festina lente. Eile mit Weile.Ich bin der Meinung, dass mansich zwar anstrengenmuss, aberman hat auch nichts gewonnen,wennman sich tagein tagaus nurnoch mit dem Lernen beschäf-tigt und keine Freizeit mehr üb-rig bleibt. VonMaxB.

Dum spiro, spero. So langeichatme, hoffe ich.Hoffnung istfür mich sehr wichtig, ohneHoffnung ist das Leben nur halbso lebenswert! Von JohannaD.

Suae quisque fortunae faberest. Jeder ist seines GlückesSchmied. Jeder sollte der Herrseines eigenen Lebens sein dür-fen und damit selbst bestimmen,was man aus seinem Lebenmacht. Und wenn man sichnicht anstrengt, sollte man sichauch nicht darüber beklagen,dass man angeblich kein Glückhat. VonMarleneH.

Quidquid agis prudenter agaset respice finem. Was immer dutust, tue es klug und bedenkedas Ende. Ich finde, man solltenie unbedacht handeln. Daranzu denken, würde vielen Men-schen helfen. VonPhilipp S.

Donec eris felix, multos nu-merabis amicos. So lange duglücklich bist, wirst du vieleFreunde zählen. Ichmag diesenSpruch, weil ich mich bei mei-nen Freunden am wohlsten füh-le und mit ihnen am glücklichs-ten bin. VonLeo F.

Tempora mutantur et nosmutamur in illis. Die Zeitenverändern sich, und wir verän-dern uns mit ihnen. Ich finde,dass dieser Spruch sehrwahr ist,da die Menschen sich nicht nurkörperlich imLaufe derZeit ver-ändern sondern auch im GeistundWesen. VonNiklas P.

Quot homies, tot sententiae.Es gibt so viele Meinungen, wieesMenschengibt. Jederhat seineeigene Meinung und sollte dieseoffen sagen dürfen. Dafür sollteniemandbestraftwerden, aber je-dermuss auchdieMeinungande-rer akzeptieren. VonLenaH.

Dum spiro spero. So langeich atme, hoffe ich. Für mich istdieser Spruch sehr bedeutend,da ich denke, dassman dieHoff-nung nie verlieren sollte. Durchsie gelangt man leichter zur Ver-wirklichung seinerZiele, und siekann einem in schwierigen Situ-ationen Trost bieten und einenAusweg aufzeigen. Von Julia B.

Tempora mutantur et nosmutamur in illis. Die Zeitenverändern sich, und wir verän-dern uns mit ihnen. DieserSpruch stimmt immer! Man än-dert sich nicht nur im Laufe sei-nes Lebens, sondern auch vonTag zu Tag. VonAaronD.

Nosce te ipsum! Erkennedich selbst! Dieser Spruch erin-nert mich einerseits an den Film„Matrix“, und andererseits den-ke ich, dass es für jeden Men-schen wichtig ist, sich selbst be-wusst wahrzunehmen. Dabeigeht es nicht darum, sich zu hin-terfragen, sondern um die Er-kenntnis seiner eigenen StärkenundSchwächen.VonMelissaG.

Die Lateinklasse hat nicht nur für die Zeitung geschrieben, sondern auch das Verlags- undDruckhaus in Bindersleben besucht. Foto: Susanne Seide