TREFFPUNKT MATTHÄUS -...

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TREFFPUNKT MATTHÄUS Gemeindeblatt der evangelischen Matthäuskirche Berlin-Steglitz Ausgabe Nr. 5/2014 September/Oktober www.matthaeus-steglitz.de Besondere Gottesdienste Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16 Sonntag, 7. September 11.00 Kinderkirche Sonntag, 7. September 17.00 Einführungsgottesdienst Pfarrerin Dr. Scheepers mit anschließendem Empfang Sonntag, 28. September 9.30 Erntedankfest gemeinsam mit der Kita Sonntag, 12. Oktober 11.00 Kinderkirche Freitag, 31. Oktober 9.30 Gottesdienst zum Reforma- tionsfest Aus dem Inhalt Willkommen: Neue Pfarrerin ......... 3 Führungen: Offenes Denkmal ....... 7 Gedenken: Stolpersteine ............. 13 Konzert: Schuberts Winterreise ... 15 Liebe Leserin, lieber Leser, schneller als Sie es sich vielleicht ge- wünscht haben, sind die Ferien vorbei, Sie sind wieder daheim und der Herbst naht. Klingt vielleicht etwas langwei- lig, aber so ist es nicht. Es wird eine interessante Zeit. Unsere neue Pfarre- rin heißt Dr. Rajah Scheepers. Sie stellt sich in diesem Heft vor und persönlich können Sie sie im Einführungsgottes- dienst am 7. September kennenlernen. Dann lädt auch wieder das Kirchencafé ein und so gibt es die Gelegenheit zu Gesprächen danach. Außerdem gibt es den „Tag des of- fenen Denkmals“, an dem unsere Kirche teilnimmt. Deshalb steht aber nicht das Gerüst vor dem Eingang der Matthäus-Kirche und sind auch nicht die Absperrungen angebracht. Alles gibt den Arbeitern die Möglichkeit zur Sicherung des Kirchturms. Sobald sie aufgehoben werden, geben wir das bekannt. Aber Sie wissen ja längst, dass er eine der nächsten großen Baumaß- nahmen werden muss. Sonst gibt es viele unterschiedliche, anregende und bunte Veranstaltungen. Blättern Sie den Treffpunkt durch und wählen Sie aus dem großen Angebot Ihre Lieblingsveranstaltungen aus. Ich wünsche einen wunderbaren farbenfrohen Herbst. Für das Redaktionsteam Viola Beyer-Kessling Spätsommer. Es ist nicht mehr zu über- sehen: Der Herbst kündigt sich an. Ur- laub und Ferien liegen hinter uns. Gut erholt und voller neuer Vorsätze geht es wieder in den Alltag. Zeiteinteilung verbessern, ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit finden, aufmerksamer leben, öfter mal mit den Freunden zusammensitzen. Sind es sol- che oder noch ganz andere Pläne, die Sie sich vorgenommen haben? Meine habe ich eigens in einem Heft notiert, damit ich mich an sie erinnern und sie ernstnehmen kann. Mitten in meinem Nachurlaubselan lässt mich eine E-Mail aufhorchen. Da schreibt mir ein Kollege: „Ich habe mir fest vorgenommen, nun wirk- lich -–s.c.J. -– mit dem Fernstudium zu beginnen.“ Sehr gut, denke ich, aber dann stutze ich: S.c.J.? Was soll das bedeuten? Zum Glück hilft mir Wikipedia weiter: S.c.J., so erfahre ich dort, ist die Abkürzung für „sub conditione Jacobi“, zu Deutsch „Unter der Bedingung des Jakobus“. Besagte Bedingung des Jakobus kann ich in meiner Bibel nachschlagen. Sie steht im 4. Kapitel des Jakobusbriefes in den Versen 13-15: „Ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwin- det. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ Ja, denke ich, diese „Bedingung des Jakobus“ ist entschei- dend: „Wenn Gott es will…“ Was auch immer ich mir vornehme, was auch immer ich plane, es steht unter der Bedingung, dass Gott mir Zeit, Kraft und Raum dafür schenkt. Und wenn nicht? Nachdenklich schaue ich auf mein Leben und mache mir bewusst, dass es immer beides in ihm gegeben hat: Die kontinuier- lichen, lange geplanten und Stück um Stück umgesetzten Entwicklungen, aber eben auch die gänzlich unvorher- sehbaren, unverfügbaren, ungeplanten und manchmal auch ungewollten Ereignisse und Wendungen. Wie damit umgehen? Der Autor des Jakobus- briefes macht es klar: S.c.J. – die kleine Buchstabenfolge soll mich zukünftig daran erinnern, dass ich weder sou- veräner Herr (bzw. souveräne Dame) meines Lebens noch einfach nur Spielball blinder Zufälle bin. Ich will wieder das Vertrauen buchstabieren, dass Gott an meiner Seite ist und dass er es gut mit mir meint. Ich will wieder die manchmal sehr schwere Lektion lernen, dass mein Leben in guten Händen ist, auch dann, wenn ich nach menschlichen Maßstäben von allen guten Geistern verlassen bin, ein „Rauch, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.“ Und meine guten Vorsätze? Ich werde sie weiter verfolgen. Und wenn sie mich voranbringen, wenigstens ein Stück weit, dann werde ich Gott danken, der es will, dass „wir leben und dies oder das tun.“ Superintendent Thomas Seibt S.c.J.

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TREFFPUNKT MATTHÄUSGemeindeblatt der evangelischen Matthäuskirche Berlin-SteglitzAusgabe Nr. 5/2014 September/Oktober www.matthaeus-steglitz.de

Besondere GottesdiensteAlle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16

Sonntag, 7. September 11.00 Kinderkirche

Sonntag, 7. September 17.00 Einführungsgottesdienst

Pfarrerin Dr. Scheepers mit anschließendem Empfang

Sonntag, 28. September 9.30 Erntedankfest gemeinsam mit

der Kita

Sonntag, 12. Oktober 11.00 Kinderkirche

Freitag, 31. Oktober9.30 Gottesdienst zum Reforma­

tionsfest

Aus dem Inhalt

Willkommen: Neue Pfarrerin ......... 3

Führungen: Offenes Denkmal ....... 7

Gedenken: Stolpersteine ............. 13

Konzert: Schuberts Winterreise ... 15

Liebe Leserin, lieber Leser,schneller als Sie es sich vielleicht ge­wünscht haben, sind die Ferien vorbei, Sie sind wieder daheim und der Herbst naht. Klingt vielleicht etwas langwei­lig, aber so ist es nicht. Es wird eine interessante Zeit. Unsere neue Pfarre­rin heißt Dr. Rajah Scheepers. Sie stellt sich in diesem Heft vor und persönlich können Sie sie im Einführungsgottes­dienst am 7. September kennenlernen.Dann lädt auch wieder das Kirchencafé ein und so gibt es die Gelegenheit zu Gesprächen danach.Außerdem gibt es den „Tag des of­fenen Denkmals“, an dem unsere Kirche teilnimmt. Deshalb steht aber nicht das Gerüst vor dem Eingang der Matthäus­Kirche und sind auch nicht die Absperrungen angebracht. Alles gibt den Arbeitern die Möglichkeit zur Sicherung des Kirchturms. Sobald sie aufgehoben werden, geben wir das bekannt. Aber Sie wissen ja längst, dass er eine der nächsten großen Baumaß­nahmen werden muss.Sonst gibt es viele unterschiedliche, anregende und bunte Veranstaltungen. Blättern Sie den Treffpunkt durch und wählen Sie aus dem großen Angebot Ihre Lieblingsveranstaltungen aus.Ich wünsche einen wunderbaren farbenfrohen Herbst.

Für das Redaktionsteam Viola Beyer-Kessling

Spätsommer. Es ist nicht mehr zu über­sehen: Der Herbst kündigt sich an. Ur­laub und Ferien liegen hinter uns. Gut erholt und voller neuer Vorsätze geht es wieder in den Alltag. Zeiteinteilung verbessern, ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit finden, aufmerksamer leben, öfter mal mit den Freunden zusammensitzen. Sind es sol­che oder noch ganz andere Pläne, die Sie sich vorgenommen haben? Meine habe ich eigens in einem Heft notiert, damit ich mich an sie erinnern und sie ernstnehmen kann.

Mitten in meinem Nachurlaubselan lässt mich eine E­Mail aufhorchen. Da schreibt mir ein Kollege: „Ich habe mir fest vorgenommen, nun wirk­lich ­–s.c.J. ­– mit dem Fernstudium zu beginnen.“ Sehr gut, denke ich, aber dann stutze ich: S.c.J.? Was soll das bedeuten? Zum Glück hilft mir Wikipedia weiter: S.c.J., so erfahre ich dort, ist die Abkürzung für „sub conditione Jacobi“, zu Deutsch „Unter der Bedingung des Jakobus“. Besagte

Bedingung des Jakobus kann ich in meiner Bibel nachschlagen. Sie steht im 4. Kapitel des Jakobusbriefes in den Versen 13­15: „Ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwin­det. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ Ja, denke ich, diese „Bedingung des Jakobus“ ist entschei­dend: „Wenn Gott es will…“ Was auch immer ich mir vornehme, was auch immer ich plane, es steht unter der Bedingung, dass Gott mir Zeit, Kraft und Raum dafür schenkt.

Und wenn nicht? Nachdenklich schaue ich auf mein Leben und mache mir bewusst, dass es immer beides in ihm gegeben hat: Die kontinuier­lichen, lange geplanten und Stück um Stück umgesetzten Entwicklungen, aber eben auch die gänzlich unvorher­sehbaren, unverfügbaren, ungeplanten

und manchmal auch ungewollten Ereignisse und Wendungen. Wie damit umgehen? Der Autor des Jakobus­briefes macht es klar: S.c.J. – die kleine Buchstabenfolge soll mich zukünftig daran erinnern, dass ich weder sou­veräner Herr (bzw. souveräne Dame) meines Lebens noch einfach nur Spielball blinder Zufälle bin. Ich will wieder das Vertrauen buchstabieren, dass Gott an meiner Seite ist und dass er es gut mit mir meint. Ich will wieder die manchmal sehr schwere Lektion lernen, dass mein Leben in guten Händen ist, auch dann, wenn ich nach menschlichen Maßstäben von allen guten Geistern verlassen bin, ein „Rauch, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.“

Und meine guten Vorsätze? Ich werde sie weiter verfolgen. Und wenn sie mich voranbringen, wenigstens ein Stück weit, dann werde ich Gott danken, der es will, dass „wir leben und dies oder das tun.“

Superintendent Thomas Seibt

S.c.J.

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2 Aus der Gemeinde

Menschen aus Matthäus:Beate Michalek – zweite Küsterin der Gemeinde

Neues aus dem Gemeindekirchenrat Juni / Juli 2014

Frau Michalek, wo sind Sie aufgewach-sen?Geboren bin ich in Berlin.Aufgewach­sen bin ich mit meinen Geschwi­stern in Spandau –

auf dem Falkenhagener Feld.In der dortigen Kirchengemeinde hatte ich auch meine ersten kirchlichen Berührungspunkte: Kindergottesdienst, Kinderchor und Flötenkreis.Meine Jugend habe ich in Lübars ver­bracht. Nach der Konfi rmation war ich in der Jugendgruppe, dem Jugendchor und der Volleyballgruppe der Ge­meinde aktiv. Mit dem Pfarrer und der Jungen Gemeinde habe ich auch tolle Sommerfreizeiten erlebt, die meine spätere Reiselust geweckt haben.

Was können Sie besonders gut/gar nicht?Gute Frage. Ich denke, ich bin gut durchorganisiert und durchstrukturiert. Ich renoviere und bastel gerne, und ich glaube, ich kann ganz gut Marmelade kochen. Was ich gar nicht kann, ist Joggen und meinen PC warten.

Welche Aufgabe haben Sie in der Gemeinde übernommen?Ich bin 1­2x/Woche in der Küsterei anzutreffen. Ich arbeite dort zur Un­terstützung und Entlastung von Inge Walter mit.

Wie und seit wann sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?Nach dem krankheitsbedingten Aus­scheiden aus meiner alten Arbeit und der daraus resultierenden Erwerbsun­fähigkeitsrente habe ich überlegt, ob, und wenn überhaupt, welche Aufgabe ich noch in einem kleinen Rahmen neben meinen täglichen, körperlichen Therapien ausfüllen kann. Klar war mir am Anfang nur, dass ich gerne weiter in einer Kirchengemeinde tätig sein möchte und dass es irgendetwas in Richtung Büroarbeit sein sollte. In der Kirchengemeinde Rudow habe ich ein Praktikum in der Küsterei gemacht und parallel den Lehrgang für beruf­liche und ehrenamtliche Küsterinnen erfolgreich abgeschlossen. Seit dem 1. Juni bin ich nun in der Küsterei tätig. Vieles ist noch neu für mich und bedarf ein wenig der Übung – aber ich bin ganz zuversichtlich, die Arbeit eines Tages gut ausfüllen zu können.Es wird aber noch eine ganze Weile dauern, bis ich die vielen Gesichter, die zu der Gemeinde gehören, richtig zuordnen kann. Ich bitte hier schon mal um Nachsicht!

Was haben Sie vorher gemacht?Nach dem Abitur habe ich am Ober­lin­Seminar eine Erzieherausbildung gemacht. Gleich im Anschluss daran studierte ich an der Ev. Fachhochschu­le Berlin Sozialarbeit/Sozialpädagogik – damals noch auf Diplom. Während des Studiums habe ich auf Honorarba­sis als pädagogische Fachkraft in einer Kinderfreizeitstätte im Märkischen Viertel, dort in der Töpfer­, Maler­ und Druckwerkstatt, gearbeitet. Nach

dem Studium bin ich erst einmal in die Erziehertätigkeit zurückgegangen und habe in der Ev. Paulusgemein­de in Zehlendorf für zwei Jahre in dem gemeindeeigenen Kindergarten gearbeitet. Parallel dazu habe ich dort ehrenamtlich den Kindergottesdienst und auf Honorarbasis die Jugendarbeit geleitet.Danach habe ich in den Kirchenge­meinden Schönefeld und Großziethen und im Kirchenkreis Neukölln die Kinder­ und Familienarbeit aufge­baut. Mein Tätigkeitsschwerpunkt lag dabei auf der Christenlehre. Aber auch Kindergottesdienste, Famili­engottesdienste, Kinderfreizeiten, Kinderkirchentage, Zeltwochenenden, Kinderkinovorstellungen, Krippen­spiele, Kinderfahrtenteamerausbil­dungen und vieles mehr standen auf der Tagesordnung. Neben all dem Trubel habe ich in den letzten Jahren meiner dortigen Tätigkeit auch noch eine nebenberufl iche Ausbildung zur Entspannungspädagogin gemacht.

Was würden Sie sich für Ihre Arbeit wünschen?Ich wünsche mir ein gutes Miteinan­der, gegenseitiges Verständnis, Offen­heit und Ehrlichkeit und Raum für gute Gespräche. Ich sehe die Küsterei als Anlaufstelle / Schaltstelle für die Gemeindeglieder, die Mitarbeiter, die Ehrenamtlichen und die Pfarrerin gleichermaßen. Für mich persönlich steht jetzt an erster Stelle, noch mehr Sicherheit in der praktischen Arbeit zu gewinnen.

Die Fragen stellte Peter Behrendt

Um mit dem Bedeutendsten anzu­fangen:Wir haben eine neue Pfarrerin (s. S. 3). Am 8.7.2014 ist Dr. Rajah Scheepers mit klarer Mehrheit als Nachfolgerin von Pfarrerin Regine Becker gewählt worden. Sie wird am 1.9.2014 ihren Dienst bei uns beginnen. Vorher will sie schon mit Diakon Heiko Reschke und Vivi Bartl zusammen den Einschu­lungsgottesdienst am 29.8.2014 gestalten.

Beate Michalek, die zur Unter­stützung unserer Küsterin in der Matthäusgemeinde beschäftigt

wird, erfüllt die Voraussetzungen, um die Vertretung von Frau Walter weitgehend eigenverantwortlich zu übernehmen und hat die erforder­lichen Befugnisse erhalten (s.o.).

Als Vorsitzende für den Gemeinde­beirat wurde Viviane Bartl gewählt.

Stellvertreter ist Andreas Bartl.

Die Patmos­Gemeinde hat Herrn Heidari, einen jungen Mann aus Af­ghanistan, ins Kirchenasyl genom­men. Falls sie dort helfen möchten, melden Sie sich bitte in der Küste­rei.

An Bauarbeiten sind aktuell Repa­raturarbeiten in der Steinhalle des Gemeindehauses auszuführen. Eine dringende Aufgabe ist die Herrich­tung der Pfarrdienstwohnung nach dem Auszug von Familie Becker, da­mit die neue Pfarrerin Dr. Scheepers möglichst bald mit ihrer Familie einziehen kann.

Dr. Pertsch bietet für den 19. Ok­tober 2014 einen Spaziergang zu jüdischen Orten in Berlin an (s. S. 14).

Gisela Goretzki

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3Für die Gemeinde

Herzlich willkommen!

Liebe Gemeinde,ich freue mich von ganzem Her­

zen, zur Pfarrerin des Pfarrsprengels Steglitz­Nord mit dem Schwerpunkt in der Matthäus­Gemeinde gewählt worden zu sein. Herzlichen Dank!

Seit 7 ½ Jahren wohnen mein Mann und ich mit unseren Kindern in der Muthesiusstraße, nur wenige Gehmi­nuten von der Kirche entfernt. Wir und unsere Kinder Jakob (fast 9 Jahre alt), Ronja (5 ½) und Lilly (1) freuen uns schon sehr auf unser neues Zuhau­se neben der Kirche. Das „Umtopfen“ entfällt, da Jakob weiterhin die Erich­Kästner­Schule besuchen kann, Ronja dort wie geplant Ende August einge­schult werden kann und Lilly seit An­fang August die Kita unter den Eichen besucht. Mein Mann arbeitet für einen großen amerikanischen Netzwerkaus­rüster in einem europäischen Team.

Ich selbst wurde 1974 in Lichter­felde geboren, besuchte die gleiche Grundschule wie meine Vorgängerin und wurde nach unserem Umzug nach Grunewald dort getauft und konfi rmiert. Nach meiner Konfi r­mation wurde ich Konfi rmanden­helferin, Jugendleiterin, Vertreterin im Gemeindejugendrat und im Kreisjugendrat, später dann auch im Gemeindekirchenrat und schließlich stellvertretende Geschäftsführerin der Grune wald­Gemeinde. Bereits früh wusste ich, dass ich Theologie studie­ren wollte – einerseits angeregt durch das Vorbild meiner Konfi rmations­pfarrerin, andererseits aus brennender Neugier auf die Theologie.

Zum Studium ging ich nach Mar­burg, wechselte später nach Amster­dam, Bern und Berlin und absolvierte im Jahr 2000 mein 1. Theologisches Examen. Im Anschluss bot sich mir die Möglichkeit zur Promotion im Fach

So begann ich meine Habilitation über die Transformationen des Sozi­alen Protestantismus nach 1945 mit Blick auf die Umbrüche im Diako­nissenwesen Kaiserswerther Prägung, schrieb Aufsätze und übernahm an allen möglichen Orten Vorträge so­wie Lehraufträge. Anfang Dezember dieses Jahres nun wird das Verfahren mit dem Habilitationskolloquium in Marburg seinen Abschluss fi nden. Nebenbei koordinierte ich den Auf­bau der Dorfkirche Zeestow und ihre Umgestaltung zur 1. Autobahnkirche am Berliner Ring, die im Juni eröffnet wurde.

Von 2011 an war ich bis zur Erlan­gung der Anstellungsfähigkeit und bis zum Mutterschutz im Entsen­dungsdienst in der Kirchengemeinde Dahlem. Meine Schwerpunkte dort lagen auf der Kinder­ und Familienar­beit, Theologiekursen für Erwachsene und vielfältigen Gottesdienst­ und An­dachtsformen. Mit großer Freude habe ich erleben dürfen, wie berührend es ist, Menschen von der Wiege bis zur Bahre in guten wie in schlechten Tagen begleiten zu dürfen.

In diesem Monat werde ich 40 Jahre alt und blicke voller Dankbarkeit gegenüber Gott auf diese Zeitspanne zurück. Und nun freue ich mich von Herzen auf das, was kommen wird – nämlich auf Sie, liebe Gemeinde. Lassen Sie uns gemeinsam ein Stück unserer Lebenswege miteinander teilen, das wünsche ich mir. Ich freue mich, wenn Sie mich ansprechen.

Bleiben Sie behütet!Ihre

Pfarrerin Rajah Scheepers

Kirchengeschichte über Landgräfi n Anna von Hessen (1485­1525), eine Herrscherin im Übergang zwischen Spätmittelalter und Reformation. Im darauf folgenden Vikariat lernte ich den Pfarrsprengel Wustermark, die Evangelische Akademie zu Berlin und die Arbeit des Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesregierung und der EU kennen.

Ende Jahr 2004 erhielt ich die Chance, ein Forschungsprojekt, das von der VolkswagenStiftung fi nanziert wurde, zu leiten. Im Aufnahmever­fahren unserer Landeskirche für das Pfarramt sagte ich dem damaligen Bischof Wolfgang Huber, dass ich ger­ne Gemeindepfarrerin werden würde, zunächst jedoch gerne die Chance als Projektleiterin an der Uni wahr­nehmen wollen würde. Damit stieß ich bei ihm auf großes Verständnis und das Versprechen, jederzeit in den Pfarrdienst aufgenommen werden zu können.

Der Einführungsgottesdienst für Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers

fi ndet statt am

Sonntag, 7. September 2014, um 17.00 Uhr

in der Matthäuskirche

mit anschließendem Empfang.

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4 Für die Gemeinde

Gemeindeseminar 2014Arme reiche Kirche – Reiche arme Kirche

Nach Ansicht von Papst Franziskus steht die Begeisterung, das Gute zu tun, auf dem Spiel. Sie wird von einer individu­alistischen Traurigkeit behindert, mit der sich der moderne Mensch in den westlichen Gesellschaften gleichsam von

seinem Nächsten abkapselt. Aus dem Blick gerät, dass sich die Stärke einer Gemeinschaft daran misst, wie sie mit ihren schwächsten Gliedern umgeht.

Die Kirchen hierzulande sind Sachwalter des Evangeliums, das um Jesu willen allen Menschen gilt. Ihnen werden zu die­sem Zweck auch materielle Mittel anvertraut. Chancen und Gefahren verbinden sich mit der Verantwortung für den Einsatz dieser Güter. Die Kirche wäre arm, ja armselig, wenn sie das, was sie hat, nur zu ihrem institutionellen Fortbestand einsetzen würde. Sie ist reich und kann es immer wieder werden, wenn sie ein Ort der Teilhabe aller ist – auch und ganz besonders der Armen.

Das Gemeindeseminar geht der Frage nach, was sich ändern muss und welche ethischen Orientierungen helfen, um der Freude am Evangelium in unserer Zeit Gestalt zu verleihen.Ort: Markus­ Gemeindehaus, Albrechtstr. 81a, 12167 BerlinEintritt frei. Ein kleiner Imbiss steht bereit.Anmeldung erbeten: Johanna Hoffmann, Tel. 79470633; E­ Mail: [email protected]

4. September, 18 Uhr: Evangelii gaudium – Die Freude des Evangeliums: Die Programmschrift von Papst Franziskus zur Erneuerung der Kirche und ihrer Sendung Prof. Dr. Matthias Reményi, Seminar für Kath. Theologie, FU Berlin.

11. September, 18 Uhr: Die Kirche und ihr Geld – was sich ändern muss Dr. Wolfgang Kessler, Chefredakteur der Zeitschrift Publik Forum.

18. September, 18 Uhr: „Wem gehört die Blockfl öte?“ Warum Gerechtigkeit eine vorrangige Option für die Armen braucht Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber liest aus seiner 2013 erschienenen „Ethik“.

Das Gemeindeseminar fi ndet in Kooperation und mit Unterstützung der Leserinitiative des Publik Forum statt.

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Lange Nacht der Religionen

Am Sonnabend, 6. September fi n­det die Lange Nacht der Religionen

zum dritten Mal in Folge statt. Sie wird mit einer zentralen Auftaktveranstal­tung voraussichtlich zwischen 12.00 und 14.00 Uhr unter freiem Himmel in Berlin­Mitte eröffnet.

An der Langen Nacht nehmen Kir chen, Religionsgemeinschaften, interreligiöse Gruppen und wissen­schaftliche Einrichtungen teil.

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Religionsgemeinschaft bzw. Einrichtung in Berlin ansässig ist, am friedlichen Miteinander unter­schiedlicher Religionen und Kulturen interessiert ist und die freiheitlich­demokratische Grundordnung achtet. Die Lange Nacht ist dezentral organi­siert, jede teilnehmende Gemeinschaft oder Einrichtung führt ihr Programm

eigenständig und eigenverantwortlich durch.

Die Idee zur Langen Nacht der Religionen ist im Rahmen des Berliner Dialogs der Religionen entstanden. Aus diesem bildete sich ein Initiativ­kreis, der die Veranstaltung plant. Im vergangenen Jahr nutzten 10.000 Men­schen das Angebot von 102 Kirchen und Religionsgemeinschaften. Weitere Informationen unter: www.lndr.de.

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Schon jedes Kind weiß (oder sollte es wenigstens wissen): Am 31. Oktober 1517 „schlug Martin Luther seine 95

Thesen an die Wittenberger Schlosskirchentür.“ Was die his­torische Forschung heute dazu sagt, wäre einen Extraartikel wert, aber klar ist, dass dieses Datum den Beginn der Refor­mation markiert und wir also 2017 deren 500jährige Wie­derkehr feiern. Dessen ist sich selbstverständlich die evange­lische Christenheit seit langem bewusst, und daher hatte die 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf ihrer 5. Tagung 2012 in Timmendorfer Strand eine lange vorbereitete und intensiv diskutierte „Kundgebung“ einge­bracht.

Diesen vierseitigen Text „Perspektiven für das Reformati­onsjubiläum 2017“ nannte sie: Theologische Impulse auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017. Einleitung und Basis war ihr das Bekenntnis des Fischers Simon Petrus, der zwar die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen hatte, doch Jesus vertraute und es deshalb noch einmal ver­suchte, mit Erfolg, wie wir wissen (Lukas 5,5­6): „Aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.“

Es war nicht die erste theologische Erklärung, denn die Vorbereitung auf das Jubiläum hatte längst mit der Ausru­fung eines Arbeitsplanes für die zehn Jahre („Dekade“) bis zum Jubiläum begonnen. Das war die so genannte Luther-dekade, die viele nicht nur personenbezogen verstehen, sondern auf das ganze Reformationsgeschehen beziehen und deshalb Reformationsdekade nennen. Man regte an, jedem Vorbereitungsjahr ein bestimmtes Arbeitsthema zu­zuordnen, über das in den Kirchengemeinden nachgedacht und gesprochen werden sollte. Und so ist diese Dekade gegliedert:

Gleichzeitig begann die Vernetzung mit Wissenschaft­lern, Arbeitskreisen, Fakultäten der evangelischen Konfessi­onen, denn wir in unserer unierten Landeskirche mit dem Bandwurmnamen „Evangelische Kirche in Berlin­Branden­burg­schlesische Oberlausitz“ vergessen manchmal, dass es außer unserer Heimatkirche noch andere Christengruppen gibt: die Baptisten, die Reformierten, die Lutheraner, die Methodisten und – die römisch­katholische Kirche! Sie alle schrieben angesichts des bevorstehenden Reformations­jubiläums (meist) kluge Bücher, die also sehr nützlich zu lesen und zu diskutieren sind, und wir von der Treffpunkt­redaktion bemühen uns, vor allem mit unserer Kolumne Lesenswert einiges davon an unsere Leserinnen und Leser weiterzugeben.

Beispielsweise einen Hinweis auf zwei Bücher, von denen das eine schon im letzten Jahr erschienen ist und dem wir auch die Graphik über die Themenjahre der Lutherdekade entnommen haben.

Perspektiven 2017 - Ein Lesebuch: Dringende Leseemp-fehlung an den GKR, den Beirat und alle, die sich über die Bedeutung der Reformation und des Reformationsjubiläums informieren wollen. Begründung: theologisch und kirchen­geschichtlich wichtige neueste Texte aus verschiedenen Perspektiven mit hoher aktueller Relevanz, verständlich ge­schrieben, gut illustriert (in Farbe), informative Graphiken, preiswert: 9,90 EUR. Edition chrismon, 146 Seiten, einzige druckformtechnische Einschränkung: kein „Lesebuch“, sondern ein Leseheft im DIN A4­Format. ISBN: 978­3­86921­118­3

Rechtfertigung und Freiheit: 500 Jahre Reformation 2017. Ein Grundlagentext des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Kurzkritik über das von einer hochkarätigen ad­hoc­Kommission der EKD unter Vorsitz von Prof. Christoph Markschies verfasste Taschenbuch: Nach einer Einleitung (Reformation damals und heute) ausführliche Darlegung der Kernpunkte reformatorischer Theologie unter dem Schlüsselbegriff der Rechtfertigung, gegliedert in die Abschnitte Solus Christus, Sola gratia, Solo verbo, Sola scriptura, Sola fi de und einen Anhang. Ausge­zeichnete Darstellung mit dem Ziel einer Selbstvergewisse­rung des eigenen Glaubens. Der sehr anspruchsvolle Text für die Zielgruppe der Gemeindekirchenräte ist für theologische Laien nicht leicht zu lesen, aber wichtig und sollte folglich „übersetzt“ und diskutierend erarbeitet werden. Gütersloher Verlagshaus 2014, 112 S., nur 6,99 EUR,

ISBN 978­3­579­05973­0

Was geht das alles unsere Gemeinde an?Kommen wir noch einmal auf die Graphik mit den vorgeschlagenen Arbeitsthemen für jedes Jahr der Dekade zurück. Danach müssten wir mit dem Fliegenden Holländer klagen: „Die Frist ist um, und abermals verstrichen sind sieben Jahr“ (fast, denn immerhin sind wir jetzt schon im siebenten Jahr des Zehnjahresprojekts). Klar, wir sind kein Austragungsort für das Jubiläum; klar, die Früchte der Reformation sind auch uns Her­zensanliegen; klar, wir haben einen Gesprächs­kreis über Luthers Theologie mit Pfarrer Sadecki, klar, in der Lesenswert­Kolumne haben wir immer

wieder reformatorische Themen aufgegriffen und planen, in jeder zweiten oder dritten Ausgabe Persönlichkeiten der Re­formationszeit vorzustellen und mit neuen Publikationen zu vergleichen, und klar, was sind denn die Predigten anderes als Auslegungen der Bibel im reformatorischen Geist.

Dennoch: Sollten wir nicht schon vor dem Jubiläums­jahr uns verstärkt um die reformatorische Idee und deren Konkretisierungen im ökumenischen Sinn scharen? Ob mit einer Predigt­ oder Vorlesungsreihe, einem Seminar, einer Rüste oder wie auch immer: Der GKR wäre die Schaltstelle zur Berufung eines Ausschusses, und jeder aus der Gemein­de ist gebeten, Vorschläge zu machen.

Dietmar Pertsch

Lutherdekade

Unsere Matthäus-Gemeinde auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017Eine Anregung anlässlich aktueller EKD-Veröffentlichungen

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6 Erntedank

Zum Erntedank-Gottesdienst in der Matthäus-Kirche am 28. September laden ein

Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers, die Kita und die Band.

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7Einladungen

Tag des offenen Denkmalsam 13. und 14. September 2014

Führungen in der Matthäus-Kirche

Die älteste neogotische Kirche Berlins und eine der größten

Kirchen in Südberlin steht am Rathaus Steglitz: 1880 wurde

die beeindruckende Matthäus­Kirche geweiht. Drei außergewöhn­

liche Glaskünstler haben im Lauf der Jahrzehnte an ihrer Gestal­

tung mitgewirkt.

In den 1920er Jahren hat der Architekt Otto Rudolf Salvisberg

das Gemeindehaus entworfen und dieses mit dem bereits beste­

henden Park und der zentral liegenden Kirche zu einem Ensemble

zusammengefügt. Rund um den „Tag des offenen Denkmals“, der

in diesem Jahr das Motto „Farbe“ hat, informiert Frau Hildegard

Vollmer über die Fenster der Matthäus­Kirche.

Die Kirche ist am Sonnabend, 13. September von 14.00 bis

18.00 Uhr geöffnet, eine Führung fi ndet um 17.00 Uhr statt.

Am Sonntag, 14. September ist die Kirche nach dem Gottesdienst

(Beginn 9.30 Uhr) bis 18.00 Uhr geöffnet, es fi nden zwei Füh-

rungen um 14.00 Uhr und um 15.00 Uhr statt.

Ev. Matthäus­Kirche, Schloßstraße 44, 12165 Berlin, Tel. (030)

791 90 44, gemeinde@matthaeus­steglitz.de

Tauffenster in der Matthäuskirche

Abendmahlsfenster in der Matthäuskirche

3. Steglitzer Weihnachtsmarkt Unser 3. Steglitzer Weihnachtsmarkt fi ndet am 29. November 2014 in der Zeit von 12 bis 19 Uhr statt.Es wird wieder ein buntes Rahmenprogramm geboten.

Anmeldung für Stände werden in der Küsterei

entgegengenommen.

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8 Kinder und Jugend

Grafik: Benjamin

(Auflösung auf Seite 15)

Liebe Kinder,am 15. November 2014, 10-13 Uhr treffen wir uns wieder zum Kinderbibeltag in der Gemeinde. Das Thema lautet: Ich bin einmalig!Mitmachen dürfen alle Kinder zwischen 5 und 10 Jahren. Meldet Euch bitte bis zum 10. November in der Küsterei an.Wir freuen uns auf Euch!

K BIBELTAG N D E R

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Gruppen, Adressen, Infos 9

Jugendliche

Leitung und Koordination:Diakon Heiko Reschke, Tel. (030) 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36;E­Mail: [email protected]

Gitarrenkurs für EinsteigerFür junge Menschen ab 12 Jahre,mittwochs 17 Uhr, Informationen bei Heiko Reschke 0170/410 12 36

Junge Gemeinde – Ex-Konfi -TreffDie „Junge Gemeinde“ trifft sich Mi oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller.Info: Heiko Reschke

Offener JugendkellerFreitags 18.00–21.00 Uhr,im Jugendkeller, Rothenburgstr. 32

Erwachsene

Geschichts-AGNeue Gesprächs­ und Diskussionsgrup­pe zur Geschichte der Matthäusge­meinde.Interessenten herzlich willkommen!Treffen: jeden 3. Freitag im Monat,19.30, im kleinen Saal,nächste Termine: 19. September und 17. Oktober.Kontakt über peter­behrendt@t­online.deTel. (030) 834 78 53

Franziskuskreis(Generation 65+)Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr,Bachzimmer,Gesine Rohlfs – Tel. (030) 601 22 60

Spätsommer (junge Senioren)Letzter Donnerstag im Mo­nat, 15.30–17.30 Uhr, Ort er­fragen bei Sigrid Czada­Arendt Tel. (030) 88 62 89 00

Arbeitskreis Ökonomie undKircheÜberkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaft­liche Fragen aus christlicher Sicht,jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr, Ort erfragen bei Edmund Köhn, Tel. (030) 826 39 24

ÖkumenekreisAnette MeiburgTel. (030) 793 48 92

BibelrundeIn den Sommermonaten Juli und August fi ndet keine Bibelrunde zum Predigttext des kommenden Sonntags statt.

Gesprächskreis über Luthers Theologie mit Pfarrer SadeckiJeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im kleinen Saal: am 9. September und 14. Oktober. Kontakt über die Küsterei

Frauengruppe2. Mittwoch im Monat,18.00–20.30 Uhr, Ort erfragen beiSigrid Czada­Arendt, Tel. (030) 88 62 89 00MitLife-Ladies – Frauen in der Lebensmitte2. Montag im Monat,Ort erfragen in der KüstereiKontakt über [email protected] über Christiane Furcht,Tel: (030) 792 64 36E­Mail: [email protected] nächste Treffen ist am 3.9.2014 um 17.00 Uhr in Martin­LutherSeniorenclubJeden 1. + 3. Mittwoch im Monat 15.30–17.00 Uhr im kleinen Saal, Info: Ilse Hütter, Tel. (030) 791 98 90Mittendrin!Gesprächskreis für Erwachsene:Treffen: Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr, im kleinen Saal, näch­ste Termine: 3. September und 1. Ok­tober, Thema: „Was ist feministische Theologie?“Teilnehmer herzlich willkommen!Kontakt: Diakon Heiko Reschke

Sport und Tanz

Gymnastik mit Musik(für Frauen)Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal(Plätze frei!),Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal(10 Termine kosten 42 Euro),Voranmeldung: Martina LutterTel. (030) 802 72 74

Kirchenmusik

KantoreiMo 19.30–21.30 Uhr, Großer SaalDr. Christian Bährens – Tel. (030) 795 63 49Steglitzer KinderchorMo 16.00­16.45 Uhr, für 5­ bis 6­jährigeim Saal des Gemeindehauses

Mo 17.00­18.00 Uhr, für 7­ bis 9­jährige Di 16.30­17.30 Uhr, für 7­ bis 9­jährigeDi 17.30­19.00 Uhr, ab 10 Jahrejeweils im BachzimmerLeitung montags: Maren Glockner, Tel. (030) 85 07 59 92Leitung dienstags: Birgit Blesse, Tel. (030) 773 74 01www.steglitzer­kinderchor.deMusikalische FrüherziehungMo 16.00 ­ 16.45 Uhr, BachzimmerBernd Kersten Tel. (030) 54 46 20 40 oder 0173 19 80 246berndker@udk­berlin.de

IMPRESSUMTreffpunkt Matthäus ist die Gemeinde­zeitung der Evangelischen Matthäus­gemeinde Berlin­SteglitzHerausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin­SteglitzRedaktion dieser Ausgabe: Peter Behrendt, Viola Beyer­Kessling (verant­wortlich i.S.d.P.), Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Ursula Schulz (Satz), Klaus Welker (Satz)Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: (030) 791 51 03E­Mail: Gemeinde@matthaeus­steglitz.deInternet: www.matthaeus­steglitz.deDruck: Witwe Marie Link­Druck, KronachErscheinungsweise: zweimonatlich und gratisAufl age: 9.400 ExemplareAnzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten.Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u. ä. bitte an die KüstereiRedaktionsschluss Nr. 6/14: 25.9.2014Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.

Junger ChorDi 19.30–21.30 Uhr, Großer SaalChristian Ernst, Info über KüstereiBläserchorDo 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,Volker Hühne – Tel. 0179/69 25 543

Kinder und Familien

FamiliencaféFrühstück, Gespräche,Kinderbetreuung, soziale BeratungKostenbeitrag 2 Eurodienstags 10.00–12.00 Uhr, BethelhalleKindertagesstätte„Johann-Friedrich-Oberlin“80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum SchuleintrittSchützenstraße 32, 12165 BerlinSilke Glückstein – Tel. (030) 834 60 02,E­Mail: [email protected]

Eltern-Kind-Gruppe MatthäusSchloßstraße 44c im Gemeindehaus15 Plätze für Kinder ab 2 JahrenChristina Molitor – Tel. (030) 79 74 93 91Eltern-Kind-TurnenMi 15.30–17.00 für 1,5­ bis 4­jährigeMi 17.00–18.30 für 1,5­ bis 4­jährigeDo 10.30–12.00 für 10­monatige ­ bis 2­jährige(10 Termine kosten 40 Euro).Noch freie Plätze: Anmeldung beiMartina Lutter Tel. (030) 802 72 74

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10 Anzeigen

Wir bitten um

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11Lesenswert

Ein neuer Schwerpunkt unserer BuchbesprechungenEine Biografi e darf nicht nüchtern und sachlich sein wie ein Lexikonartikel. Der Darstellung der Lebensgeschichte eines Menschen – sowohl hinsichtlich der äußeren Lebensumstände und Er­eignisse als auch der geistig­seelischen Entwicklung – muss man auch abspü­ren, welche Herausforderungen die Person, verfl ochten mit den histo­rischen und sozialen Verhältnissen ihrer Zeit, den herrschenden Ideen und Ideologien, zu bestehen hatte, welcher Anstrengungen es bedurfte, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, Niederlagen zu verkraften, Kompro­misse einzugehen oder zu verwerfen. Dabei müssen die Fakten stimmen, die Zusammenhänge deutlich gemacht werden. Wir nehmen uns vor, in den drei noch vor uns liegenden Jahren bis zum Jubiläum der 500jährigen Wie­derkehr der Reformation von Zeit zu

Zeit neben anderen wichtigen Büchern auch literarische Porträts von wir­kungsmächtigen Persönlichkeiten der Reformationszeit – von Luther, Me­lanchthon, Calvin und anderen – zu rezensieren.

Keine Theologin, aber eine kenntnisreiche LutheranerinDen Anfang macht ein nicht einmal 150 Seiten langes Büchlein über den ersten Zürcher Reformator Ulrich (später Huldrych oder Huldreich) Zwingli, 1484­1531. Fest eingebun­den, mit mehreren Schwarzweißabbil­dungen, erschienen in der von dem Theologen Uwe Birnstein herausgege­benen Porträt­Reihe des evangelischen Wichern­Verlages mit dem Untertitel Wie der Schweizer Bauernsohn zum Reformator wurde, wurde es von der promovierten Skandinavistin und An­glistin Ulrike Strerath­Bolz verfasst, die noch zwei weitere „Wichern­Porträts“ vorgelegt hat und sich selbst als „eine deutsche Lutheranerin mit täufe­rischen und katholischen Wurzeln“ bezeichnet.

Entwicklung zum Schweizer Reformator und Gegensatz zu LutherNachdem die Autorin in einem Prolog sich und den Leser motiviert hat, sich mit dem für viele eher spröden Gegenstand auseinanderzusetzen („Annäherungen an einen Unnah­baren“), entfaltet sie in zehn Kapiteln ein anschauliches Bild Zwinglis und seiner Zeit, wobei sie nicht nur auf kirchliche Lehren und humanistische Strömungen um Ulrich von Hutten zu sprechen kommt, sondern auch die damit in Zusammenhang stehenden Persönlichkeiten skizziert: beispielswei­se den Freund und Kollegen Leo Jud, den Dominikaner Johannes Jetzer, den Ablassprediger Bernhardin Samson, den Buchdrucker Christoph Froschau­er. Zentrale Kapitel widmet Strerath­Bolz der Auseinandersetzung zwischen

Ulrich Zwingli – eine beeindruckende Persönlichkeit der Reformation

An

zeig

e

dem alten Glauben und dem reforma­torischen Aufbruch (angefangen mit dem „Wurstessen“ gegen das Fastenge­bot, fortgeführt auf den drei Zürcher Disputationen), der Übersetzung der Zürcher Bibel und den beiden tief grei­fenden Konfl ikten: Streit mit den Täu­fern (niemals benutzt Strerath­Bolz die frühere Bezeichnung „Wiedertäufer“) und Abendmahlsstreit. Hier kommt dann ganz wesentlich auch Martin Luther ins Spiel, der den Anhängern von Zwinglis symbolischer Deutung des Abendmahls als „Schwarmgeister“, ja als „Diener des Teufels“ heftig widersprochen hat. Das Marburger Religionsgespräch verhinderte nicht die Ausbildung zweier protestantischer Konfessionen.

Die Lehre aus der Beschäfti-gung mit ZwingliDas fl üssig geschriebene und gut verständliche Buch macht wieder einmal deutlich, dass eine folgerichtig entwickelte Biografi e wie diese mehr leistet als das Abrufen von isolierten Wikipedia­Artikeln. Es schließt nicht mit Zwinglis schrecklichem Tod auf dem Schlachtfeld, sondern mit einem Blick auf die Gestalt der Kirchen in der Gegenwart, die als Resümee aus Zwing­lis Leben und Wirken von der Autorin „ganz persönlich und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit“ mit drei Schlagwörtern charakterisiert werden: „politisches Christentum, Vielfalt und Freiheit.“

Dietmar Pertsch

Ulrike Strerath­Bolz, Ulrich Zwingli: Wie der Schweizer Bauernsohn zum Reformator wurde. Herausgegeben von Uwe Birnstein in der Reihe „wichern porträts“. Berlin: Wichern Verlag 2013, 143 Seiten, ISBN 978­3­88981­354­1, 14,95 EUR

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12 Für die Gemeinde

Seit 1992 sind wir mit Namibia be­freundet. Als wir 2002 zum dritten

Mal dieses reizvolle und ungewöhn­liche Land besuchten, trafen wir durch Vermittlung einer ehemaligen Jugendleiterin unserer Gemeinde in Windhoek (Hauptstadt Namibias) mit Marlies Paetzold zusammen. Marlies war mit ihrem Mädchennamen „Welz“ in den 50er­Jahren hauptamtlich als Gemeindehelferin für die Mädchen­arbeit in unserer Gemeinde tätig und wir hatten sie von damals in sehr guter Erinnerung.

Marlies lebte bereits seit vielen Jahren in Namibia und hatte sich auch seit einigen Jahren nach ihrer Pensi­onierung für ein soziales Projekt in Katutura (zur Zeit der

südafrika­nischen Mandatsherrschaft ein „town­ship“ Windhoeks) stark gemacht. Sie machte uns mit Wilhelmina Afrikaner bekannt, der Leiterin einer Heimstatt für Aidswaisen und elternlose Kinder. Diese engagierte Schwarze gehört zum Stamm der Nama und kam ursprüng­lich von einer kleinen Farm nördlich

Katuturas. Wilhelminas Fürsorge für die Kinder und ihre Freundlichkeit zu Jedermann sind ansteckend.

So haben wir bei unseren Reisen nach Namibia inzwischen Wilhelmina und ihre Kinder viermal in Katutura besucht. Welche Wiedersehensfreude ist das jedes Mal! Besonders beein­druckend ist es immer, wenn die sehr gläubige Wilhelmina, zusammen mit den Kindern, über den mitgebrachten materiellen Gaben betet. – Inzwischen konnte auch mit Hilfe des deutschen Fördervereins ein neues Haus errich­tet werden, weil das alte kleine „aus allen Nähten platzte“. Zur Zeit werden über 50 Kinder vom Säugling bis zur Volljährigkeit betreut. Selbst die lau­fenden Kosten für diese vielen Kinder sind enorm, weil neben der täglichen Grundversorgung (Unterkunft, Es­sen, Kleidung) auch das Fahrgeld zu den Schulen und das Schulgeld selbst

aufgebracht werden müssen. Bekanntlich ist die Schulbildung in den meisten Entwicklungs­ländern nicht kostenlos. Sehr stolz berichtete uns Wilhelmina beim letzten Besuch im Februar d.J., dass „ihre Älteste“ sogar das Abi­tur geschafft habe und nun Sozialpädagogik studiert. Natürlich wird Wilhelmina nun auch durch das Fachwissen

dieses ältesten Mädchens unterstützt.

Unsere Gemeinde hat in den letzten Jahren aus den Spenden­mitteln für die Partnerschaftsarbeit diese Arbeit dort schon zweimal mit je 1.000 Euro fi nanziell unterstützt. Und auch der Unterzeichner hat bei seiner Silberhochzeit kräftig und mit Erfolg die Werbetrommel für das Projekt gerührt. Die gesammelten Beträge gehen stets an den deut­schen Förderverein, der sie über den Betreuungsverein „vor Ort“ weiter­reicht. So kann man also dadurch auch abzugsfähige Spendenbeschei­nigungen erhalten.

Konnte ich auch Sie für das beschrie­bene Projekt und/oder für Namibia begeistern? Es würde mich freuen! Zu weiteren Informationen bin ich jeder­zeit gern bereit.

Gerhard Poser

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13Stolpersteine

Am 18. Oktober 2014 werden vor der Haustür der Schützenstr. 53 zur

Erinnerung an Familie Stenschweski 5 Stoplersteine verlegt.

Fast auf den Tag genau vor 72 Jah­ren, am 19. Oktober 1942, mussten Isidor Stenschewski, seine Frau und seine drei Töchter in Moabit einen Zug besteigen, der sie nach Riga brachte. Ruth, Helga und Anneliese waren 14, 10 und 9 Jahre alt. Mit ihnen fuhren weitere 954 Menschen, weil sie jü­dischen Glaubens und im nationalso­zialistischen Deutschen Reich uner­wünscht waren.

Für die wenigen hundert Kilometer des 21. Osttransports war der Zug vier Tage unterwegs. Familie Stenschewski erreichte Riga am 22.10.1942. Danach fehlt jedes Lebenszeichen.

Aus den Akten in verschiedenen Ber­liner Archiven lassen sich einige weni­ge Fakten rekonstruieren. Isidor hatte vier Brüder: Arno, Moritz, Theodor und Leo. Arno überlebte als einziger: Er verließ mit seiner Frau Auguste 1934

Berlin und wanderte nach Palästina aus. Alle anderen Brüder wurden mit ihren Familien deportiert und ermordet – ins­gesamt 16 Angehö­rige.

In Rogasen in Posen am 15.6.1897 geboren, hat Isidor im Viehhandels­ und Kommissionsgeschäft seines Vaters gelernt. Im Ersten Weltkrieg war er – noch nicht einmal zwanzigjährig – als Soldat. Später hat er in Glogau,

Leopoldring 1, ein eigenes Vieh­handels­ und Kommissionsge­schäft betrieben und dort auch gewohnt. Die Geschäfte liefen gut, mehrere Zeugen schätzten die Einnahmen auf mindestens 1.000 – 1.500 Reichsmark mo­natlich.

Ab 1933, der Machtübernah­me der Nationalsozialisten, gab es stetige Einbußen. Schließlich wurde Isidor zur Geschäfts­aufgabe und die Familie zum Umzug in die Wilhemstr. 9 gezwungen.

1940 ging die Familie ohne nennenswertes Vermögen nach Berlin, wo die Brüder Leo und Theodor schon lange ansässig waren. In der Schützenstr. 53 wohnte die Familie wahrscheinlich zur Untermiete, denn in den Berliner Adressbüchern von 1940 bis 1942 ist sie nicht verzeichnet.

Arno beantragte 1958 von Israel aus bei den deutschen Behörden für seine Brüder Entschädigungs­ und Wieder­gutmachungsverfahren. Die Auseinan­

dersetzungen im Fall Isidor zogen sich über 12 Jahre hin. 1965 wurden die Entschädigungsanträge abgelehnt, da sie „nicht glaubhaft bewiesen“ seien. Schließlich endeten die Verfahren im Dezember 1970 mit einem Vergleich. Da waren sowohl Arno als auch Augu­ste schon seit Jahren verstorben.

HinweisIm Deutschen Reich lebten Ende Okto­ber 1941 noch schätzungsweise 150.925 als Juden defi nierte Personen. Mindes­tens 265.000 Juden waren bis dahin bereits emigriert. 1941 lebten in Berlin noch rund 66.000 Juden. Insgesamt 61 „Osttransporte“ wurden von Herbst 1941 bis Januar 1945 durchgeführt. Mehr als 50.000 Berliner Juden wurden auf diesem Weg deportiert und ermordet.

Ausschnitte aus den Deportati­onslisten wurden für das Mahn­mal „Spiegelwand“ auf dem Hermann­Ehlers­Platz in Steglitz verarbeitet. Zufälligerweise sind auch die Namen der fünfköpfi gen Familie Stenschweski, zuletzt wohnhaft in der Schützenstr. 53 darunter.

Sabine Davids

Von der Schützenstrasse in den Tod

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Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz

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14

Wandertage der Matthäus gemeindeAm Samstag, 6. September 2014: Von Bad Belzig nach Rädigke über Burg Rabenstein (21 km)

und am Samstag, 11. Oktober 2014: Auf dem Kunstwanderweg von Bad Belzig nach Wiesenburg auf dem Kunstwanderweg (22 km)Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend Proviant und Wasser.

Weitere Informationen erhalten Sie von Heiko Reschke unter der Rufnum­mer 0170 41 01 236.

Einladungen

Literaturvortrag

Die Literaturfreunde waren erstaun­lich gut, als im letzten Rundbrief

bereits erwähnt wurde, dass es in diesem Jahr noch um den 50. Todestag eines Schriftstellers gehen muss, der in Riga geboren wurde. Antworten kamen umgehend, und zwar nicht wenige. So ist es gut vorstellbar, dass solche Leser den Abend über Werner Bergengruen im September erwarten, aber es hilft nichts: Der September ist mit Fragen des Denkmals so voll ausgelastet, dass der Vortrag auf den 20. Oktober ver­schoben werden muss. Wir werden uns dann einen der beiden großen Romane vornehmen, und zwar den,der um 1524 herum in Berlin und der Mark Brandenburg spielt. Hildegard Vollmer

Rundgang zu jüdischen Lebens- und Sterbeorten in Berlin MitteAls Beitrag zum christlich­jüdischen

Dialog führt unser Redaktionsmit­glied Dr. Dietmar Pertsch auf einem anderthalbstündigen Spaziergang zu bedeutsamen historischen Orten in der Heidereutergasse (erste Berliner Synagoge), dem Protestdenkmal in der Rosenstraße, der Großen Hamburger Straße (Grab des Philosophen Moses Mendelssohn auf dem Alten Jüdischen Friedhof und ehemaliges Jüdisches Altersheim) und der Synagoge in der Oranienburger Straße.

Treffpunkt: Sonntag, 19. Oktober 14.30 Uhr vor dem Hotel Alexander Plaza in der Rosenstraße 1 (nahe S­ und U­Bahnhof Hackescher Markt)

Es ist wieder soweit!

Zum 13. und 14. September ruft der Tagesspiegel wieder auf zu seiner

Aktion „Saubere Sache“ und auch wir wollen wieder dabei sein. Erinnern Sie sich noch an das letzte Jahr? Etwa 20 Gemeindemitglieder und/oder Nach­barn (jung und alt) packten mit an, die städtische Grünanlage um unsere Kirche herum vom Unrat zu befreien und die Sträucher zu beschneiden. Leider sieht sich das Grünfl ächenamt wegen mangeln­der Personalausstattung nicht mehr in der Lage, den kleinen Park ausreichend zu pfl egen.

Auch wir wollen uns wieder an der Aktion beteiligen. Daher rufen wir alle Men­schen der Umgebung mit fl eißigen Händen dazu auf, erneut mitzumachen! Am Freitag und am Sonnabend werden wir uns jeweils um 10 Uhr auf dem „Hof“ des Gemeindehauses treffen und bis etwa 14 Uhr möglichst viel geschafft haben.

Machen auch Sie mit? Dann freuen wir uns auf das Wiedersehen! Gerhard Poser

Genussradeln 50plusAm Sonnabend, 27. September, ist Radeln angesagt. Die Route führt über

Diedersdorf, Rahnsdorf und Blankenfelde nach Rangsdorf. Sie verläuft ohne größere Steigungen über rund 50 km, den größten Teil davon auf Radwegen. Treffpunkt: 10.00 Uhr, S­Bahnhof Lichterfelde­Ost, Ausgang Jungfernstieg mit Picknickausrüstung, Regen­ und Flickzeug. Außer dem Fahrgeld fallen keine Ge­bühren an. Information und Anmeldung: Ursula Kolbe­Jard, Tel. (030) 771 86 64. Eine weitere Tagesradtour führt am 11. Oktober zum Schlänitzsee.

Information: Sabine Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29, [email protected].

Gottesdienst im Monat der DiakonieAm Sonntag, dem 14. September um 9.30 Uhr laden die diakonischen Ein­

richtungen für ältere Menschen im Kirchenkreis Steglitz zu einem besonde­ren Gottesdienst in die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde ein (Sondershauser Str. 50, 12249 Berlin). Liturgie und Predigt übernehmen Pfarrerin Pfaff­Gronau und Pastor Naujeck. Dazu wird die Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ von J.S. Bach (BWV 147) aufgeführt. Nach dem Gottesdienst können sich Interessierte über Beratungs­ und Unterstützungsangebote der Diakonie informieren und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen.

Information: Sabine Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29, [email protected].

Ingrid Schmidt und Helmut Rup­

pel, Historikerin und Theologe,

leiten am Donnerstag, 11. September

um 17.00 Uhr eine neue Reihe von

Museumsbesuchen ein: In der Al­

ten Nationalgalerie (Bodestraße 1­3,

10178 Berlin) fi ndet eine Begegnung

mit der Epoche des Biedermeier statt.

„Im Biedermeier tritt uns eine Welt der

klaren, einfachen, geordnet­übersicht­

lichen Lebenserzählungen vor Augen.

Wir betreten die Casa Bartholdy (in

Rom) und erinnern uns der Arbeiten

von Cornelius, Koch, von Schwind,

Spitzweg, Overbeck ­ kurz: der Naza­

rener in der Welt zwischen der bür­

gerlichen Revolution und dem Ersten

Weltkrieg.“

Der Museumseintritt ist selbst zu

entrichten, die Führung ist frei. Infor­

mationen und Anmeldung bei Sabine

Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29,

[email protected].

Berlin – Stadt der Bilder 6 x Gehen und Sehen

Montag, 20 Oktober 2014, 19.30 Uhr im Bachzimmer

Werner Bergengruen,„Am Himmel wie auf Erden“

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MUSIK AN MATTHÄUSSonnabend, 13. September 2014

Matthäus­Gemeinde SteglitzFranz Schubert: Winterreise

18.00 Uhr Ausstellungs-Eröffnung (Bachzimmer)20.00 Uhr Konzert (Saal)Christian Bährens, Bariton

Andreas Lisius, KlavierHorst Zeitler, Fotocollagen

anschl. Umtrunk (Bethelhalle) / Eintritt: 10 Euro

Sonnabend, 20. September, 19.00 UhrMatthäuskirche Steglitz

Steglitzer KirchenmusiktageKonzert für Chor und Blechbläser

Francesco Cavalli: Laudate DominumWilliam Hawley: Laudate DominumFelix Mendelssohn: Glory to God

Sergei Rachmanonov: Bogoroditse DjevoJoseph Rheinberger: Requiem Es­Dur

John Stainer: Evening Hymnu.a.

Blechbläserquintett „B 5“, Leitung: Volker HühneMatthäuskantorei, Leitung: Christian Bährens

Eintritt frei, Spenden erbeten

FREUD UND LEID

Taufen:Jasper Friedrichs

Laura Martin

Lena Martin

Lukas Elias Stenzel

Louisa Marie Donat

Viktoria Racknow

Lilly Marie Scheepers

Trauungen:Marco Kullmann und

Maren­Michaela Markscheit

Markus Lipsius und

Christina Lipsius, geb Lilienthal

Bestattungen:Herr Helmut Gloger 88 Jahre

Herr Rainer Hartlieb 69 Jahre

Herr Wolfgang Diersch 69 Jahre

Herr Gerhard Strauß 82 Jahre

Einladungen / Freud und Leid

SPENDENKONTOSpenden für unsere Gemeinde erbit­ten wir auf das Konto:Ev. MatthäusgemeindeKonto 49 08 70 68BLZ 210 602 37IBAN DE27 2106 0237 0049 0870 68BIC GENODEF1EDGEv. Darlehnsgenossenschaft eG

Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“, „Gemeindekirchgeld“ oder „Charlotte­Kieselbach­Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche“.Wenn Sie eine Spendenbescheini­gung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überwei­sungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!

Sie können die Gemeinde auch un­terstützen durch eine ANZEIGE IM TREFFPUNKT. Ihre Werbung für Ihre Firma oder Ihre Dienstleistung erreicht 9.000 Haushalte in Steglitz zu äußerst gün­stigen Konditionen. Die Anzeigenpreisliste können Sie einsehen im Internet (www matt­haeus­steglitz.de/downloads/ preis­liste109.pdf) oder anfordern in der Küsterei Tel. (030) 791 90 44.

Aufl ösung von Seite 8: Die Arche Noah ist auf dem Berg Ararat gelandet.

Musik zum Hören und Mitmachen

Vom 27. September bis 12. Oktober bringen die Steglitzer Kirchenmusiktage Bekanntes und noch nie Gehörtes zum Klingen: Tänzer interpretieren neben

Vokalisten und Instrumentalisten das Oratorium „Ein Himmelischer Tantz“, Kinder singen vom „Wasser des Lebens“ und eine Orgel erzählt „Geschichten von Feen, Zauberern und Liebenden“. Über 20 Veranstaltungen, die meisten davon bei freiem Eintritt, laden zum Entdecken ein.

„Musik spricht den ganzen Menschen an und ist ein Lebenselixier für alle Generationen“, sagt KMD Christian Finke, Kreiskantor des Kirchenkreises Steglitz. Nach seiner Meinung ist bei der Vielfalt spannender Aufführungen für jede und jeden etwas dabei. Eine Besonderheit des Steglitzer Festivals ist zum Beispiel das Werk einer der bedeutendsten Frauen des 19. Jahrhunderts: Das Oratorium der Berliner Komponistin Fanny Hensel ist ein faszinierendes Werk für achtstimmigen Chor und Sinfonieorchester. Es wurde erst 1984 wiederentdeckt und in Köln uraufgeführt – 150 Jahre nach seiner Entstehung. Das Programm der Steglitzer Kirchenmusiktage liegt im Gemeindehaus aus oder ist einzusehen unter: www.kirchenkreis­steglitz.de

Franz Schubert: WinterreiseErläuterung zu Bilder-Ausstellung und Konzert (s. oben)

Die Texte der Winterreise stammen von Wilhelm Müller (1794–1827). Er be­schreibt das bewegende Schicksal eines von der bürgerlich­biedermeierlichen

Gesellschaft ausgestoßenen Individuums auf seinem Weg durch die unwirtliche, kalte und abweisende Welt. Diese winterliche Welt, aber auch die Momente des Träumens und Hoffens werden in den Fotocollagen refl ektiert, die der Berliner Künstler Horst Zeitler zu jedem der 24 Lieder geschaffen hat. Die symbolischen und metaphorischen Verschlüsselungen Müllers sind eine Anklage an die von vielen als depressiv empfundenen Verhältnisse in Wien unter Metternich. Dies wird auch in der Musik hörbar.

Page 16: TREFFPUNKT MATTHÄUS - matthaeus-steglitz.dematthaeus-steglitz.de/wp-content/uploads/2015/02/Treffpunkt-5-2014_web.pdf · rin heißt Dr. Rajah Scheepers. Sie stellt sich in diesem

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Kirchencafé in MatthäusNach jedem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus

Pfarrer und DiakonPfarrerin und Pfarrer stehen für seelsorgerliche Gespräche gern zur Verfügung und bitten um telefonische Vereinbarung.Pfarrerin Dr. Rajah ScheepersKontakt über die KüstereiE­Mail: scheepers@matthaeus­steglitz.deDiakon Heiko ReschkeTel. (030) 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36;E­Mail: [email protected] Jörg ZabkaHortensienstraße 18, 12203 Berlin,Tel. (030) 74 73 16 99E­Mail: zabka@martin­luther­lichterfelde.de

Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises SteglitzThomas SeibtHindenburgdamm 101, 12203 Berlin

Tel. (030) 83 90 92 20E­Mail: Seibt@kirchenkreis­steglitz.de

Küsterei/Haus- und Kirchwart

Schloßstraße 44a,12165 Berlin­Steglitz

Tel. (030) 791 90 44,

Fax (030) 791 51 03E­Mail: gemeinde@matthaeus­steglitz.de

Küsterin: Ingeborg WalterDie Küsterei ist Montag und Freitag 9­12 Uhr und Mittwoch 15­18 Uhr ge­öffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umlei­tung zum kreiskirchlichen Telefondienst.

Haus- und Kirchwart:Norbert WilkeDi–Sa 8.00–15.15 Uhr,Tel. (030) 93 93 06 52

Diakonie und BeratungDiakoniestation SteglitzHäusliche Krankenpfl ege, Hauspfl ege,soziale Beratung: Tel. (030) 794 733­0,Fax (030) 795 82 82;Mobilitätshilfedienst: Tel. (030) 794 731­30;beide Albrechtstraße 82(am Stadtpark), 12167 BerlinSoziale Beratung des Diako-nischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.Sprechstunden: Di 9­12 Uhr odernach tel. VereinbarungJohanna­Stegen­Str. 8, 12167 Berlin,Tel. (030) 771 09 72, Fax (030) 76 90 26­02Pfl egestützpunkt Steglitz-ZehlendorfSprechzeiten:Di 9­15 Uhr, Do 12­18 UhrJohanna­Stegen­Str. 8, 12167 Berlin,Tel. (030) 76 90 26­00 / ­ 01, Fax (030) 76 90 26­02,E­Mail: pfl [email protected]: www.dwstz.deLAIB UND SEELE AusgabestelleSchloßstr. 44D, Gemeindehaus,jeden Donnerstag:Neuanmeldung 13.30­14.00 UhrTages­Anmeldung ab 14.00 Uhr je nach Gruppe; Ausgabe ab 14.00 UhrTrauerberatung im KirchenkreisTrauercafé (14­tägig, offen für jede/n) im Café Markus, Albrechtstraße 81, 12167 Berlin, Kristina Ebbing;Trauergruppen und Einzelgespräche, Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele Weeke: Information/Anmeldung unterTel. (030) 84 45 21 09Ev. Pfl egeheim LutherstiftLutherstr. 7, 12167 BerlinHaus Martin (vollstationäre Pfl ege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwer­punkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespfl ege, Informationen unterTel.: (030) 766 87 89­00,Heimleitung: Frau Gabel

Wintercafé für Obdachlose und Bedürftige (ab 8. Oktober 2014)Jeden Mittwoch von 14.00­16.45 Uhr in der Bethelhalle des Gemeindehauses

Gottesdienste und Ansprechpartner

Gottesdienste

MatthäuskircheSchloßstraße 44,Steglitzwww.matthaeus­steglitz.de

Martin­Luther­KircheTulpenstraße 1,Lichterfeldewww.martin­luther­lichterfelde.de

31.8.201411. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Superintendent Seibt mit Abendmahl

11.00 Pfarrer Zabka /Vikarin KleeSchulanfänger­Gottes­dienst

7.9.201412. Sonntag nach Trinitatis

11.00 Kinderkirche 17.00 Superintendent Seibt /

Pfarrerin Dr. Scheepers / Pfarrer ZabkaEinführung Pfarrerin Dr. Scheepers

11.00 Pfarrer Zabka mit Abendmahl

14.9.201413. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Pfarrer Sadecki 11.00 Pfarrer Dr. Luig

21.9.201414. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Superintendent Seibt mit Abendmahl

11.00 Superintendent Seibt mit Abendmahl

28.9.201415. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Pfarrerin Dr. Scheepers Familiengottesdienst gemeinsam mit der Kitaund der Bandzum Erntedankfest

11.00 Pfarrer ZabkaFamiliengottesdienst zum Erntedankfest

5.10.201416. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Pfarrer Dr. Wildemann 11.00 Pfarrer Zabka mit AbendmahlMirjamsonntag

12.10.201417. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Diakon Reschke 11.00 Kinderkirche

11.00 Pfarrer Zabka

19.10.201418. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Diakon Reschke 11.00 Diakon Reschke

26.10.201419. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Zabka

31.10.2014Reformationstag

9.30 Pfarrer Sadecki 18.00 Gottesdienst des GKR

2.11.201420. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Dr. Wildemann