TRENDKOMPASS 10/15

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe 23. Jahrgang www.gwverlag.de Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer Technik, Tools und Trends beim Kompetenz-Seminar des Netzwerk Culinaria in Rust; die Internorga bereitet sich auf ihr großes Jubiläum 2016 vor; Blanco Professional richtet sich neu aus; Poggemeier feierte Geburtstag und mit Host, Iss gut und Alles für den Gast Herbst ist der Messekalender wieder dicht besetzt Seite 2–15 Das VarioCooking Center ist das Kernprodukt von Frima. Dirk Schlottbom, Geschäftsführer von Frima Deutschland, spricht im Interview darüber, was das Unternehmen tut, um das Gerät weiter im Markt zu etablieren Seite 20–21 Premiere auf der iba feierte der Decon von Debag; individuelle und maßgeschneiderte Kochblöcke gibt es bei HAKA, budgetorientierte Spülmaschinen bei Hobart; Technik und Stil sind bei Piron-Kombidämpfern vereint, während bei EuroCool Eiszeit herrscht Seite 30–33 AUSSERDEM: Oktober 10 2015 IMPRESSUM SEITE 34 PERSONALIEN SEITE 35 BESUCH BEI COLDLINE SEITE 14 KÜCHENKLEINGERÄTE SEITE 24 IBA BEFÜGELT DIE BRANCHE & WEITERE HERBSTMESSEN SEITE 10 Seit Ende des 19. Jahrhunderts durchläuft „Made in Germa- ny“ die eine oder andere Höhe oder Tiefe. Die 1887 in Großbri- tannien initiierte ursprüngliche Kennzeichnung für deutsche „Ramschware“, da deutsche In- dustrielle englische Fabrikate von hoher Qualität kopierten und billiger anboten, entpupp- te sich etwa zehn Jahre später als Eigentor des Königsreichs. Durch die Herkunftsbezeich- nung wurde die englische Bevöl- kerung erst darauf aufmerksam, dass alltägliche und beliebte Gegenstände vom Kontinent kamen – und griff vermehrt zu. Bitteren Beigeschmack erhielt das Siegel durch die beiden Weltkriege, wurde danach aber zum Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder und steht seitdem für hohe Qualität. Bis Mitte September 2015: Mög- licherweise erleiden Siegel und Ruf der deutschen Wirtschaft wieder einen Knacks – ausge- hend von Wolfsburg. Krise oder keine Krise, das ist hier die Frage Im September wird bekannt, dass bei Diesel-Fahrzeugen von Volkswagen und dessen Töch- tern weltweit manipulierte Soft- ware zur Umgehung von Abgas- vorschriften eingesetzt wird. Der Skandal wirft nicht nur dunkle Schatten auf VW, son- dern könnte es auch auf die deutsche Automobilbranche, andere Wirtschaftszweige und eben auf „Made in Germany“. Bundeswirtschaftsminister Sig- mar Gabriel geht gegenüber der Frankfurter Allgemeine davon aus, dass der Skandal der Repu- tation nicht schaden werde. Und auch BDI-Präsident Ullrich Grillo sieht durch den Fall VW keinen Schaden für den Industriestand- ort Deutschland: „Made in Ger- many ist und bleibt ein einzig- artiges Label auf den internatio- nalen Märkten – quer durch alle Industriebranchen“, schreibt er, laut dpa, an die Chefs der 100 größten Industrieunternehmen und 500 größten Unternehmen in Deutschland. Beim Auftakt-Talk des Kompe- tenz-Seminars „Die Zukunft der Küchenplanung“ des Netzwerk Culinaria (siehe auch Seite 2–5 dieser Ausgabe) kommentierte man die Frage hinsichtlich der Reputation, dass sich der Skan- dal auf das Ansehen auswirken wird, es aber zum gegenwärti- gen Zeitpunkt noch zu früh sei, zu sagen, in welchem Ausmaß. „Das bislang tadellose weltwei- te Image des German Enginee- ring wird darunter leiden“, be- fürchtet man in der Branche. ylu Imageschaden befürchtet

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe2

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Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

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Technik, Tools und Trends beim Kompetenz-Seminar des Netzwerk Culinaria

in Rust; die Internorga bereitet sich auf ihr großes Jubiläum 2016 vor;

Blanco Professional richtet sich neu aus; Poggemeier feierte Geburtstag

und mit Host, Iss gut und Alles für den Gast Herbst ist der Messekalender

wieder dicht besetzt

Seite 2–15

Das VarioCooking Center ist das Kernprodukt von Frima. Dirk Schlottbom,

Geschäftsführer von Frima Deutschland, spricht im Interview darüber, was das

Unternehmen tut, um das Gerät weiter im Markt zu etablieren

Seite 20–21

Premiere auf der iba feierte der Decon von Debag; individuelle und

maßgeschneiderte Kochblöcke gibt es bei HAKA, budgetorientierte

Spülmaschinen bei Hobart; Technik und Stil sind bei Piron-Kombidämpfern

vereint, während bei EuroCool Eiszeit herrscht

Seite 30–33

AUSSERDEM:

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IMPRESSUM SEITE 34 PERSONALIEN SEITE 35

BESUCH BEI COLDLINE SEITE 14 KÜCHENKLEINGERÄTE SEITE 24

IBA BEFÜGELT DIE BRANCHE & WEITERE HERBSTMESSEN SEITE 10

Seit Ende des 19. Jahrhunderts durchläuft „Made in Germa-ny“ die eine oder andere Höhe oder Tiefe. Die 1887 in Großbri-tannien initiierte ursprüngliche Kennzeichnung für deutsche „Ramschware“, da deutsche In-dustrielle englische Fabrikate von hoher Qualität kopierten und billiger anboten, entpupp-te sich etwa zehn Jahre später als Eigentor des Königsreichs. Durch die Herkunftsbezeich-nung wurde die englische Bevöl-kerung erst darauf aufmerksam, dass alltägliche und beliebte Gegenstände vom Kontinent kamen – und griff vermehrt zu. Bitteren Beigeschmack erhielt das Siegel durch die beiden Weltkriege, wurde danach aber zum Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder und steht seitdem für hohe Qualität. Bis Mitte September 2015: Mög-licherweise erleiden Siegel und

Ruf der deutschen Wirtschaft wieder einen Knacks – ausge-hend von Wolfsburg.

Krise oder keine Krise, das ist hier die FrageIm September wird bekannt, dass bei Diesel-Fahrzeugen von Volkswagen und dessen Töch-tern weltweit manipulierte Soft-ware zur Umgehung von Abgas-vorschriften eingesetzt wird. Der Skandal wirft nicht nur dunkle Schatten auf VW, son-dern könnte es auch auf die deutsche Automobilbranche, andere Wirtschaftszweige und eben auf „Made in Germany“. Bundeswirtschaftsminister Sig-mar Gabriel geht gegenüber der Frankfurter Allgemeine davon aus, dass der Skandal der Repu-tation nicht schaden werde. Und auch BDI-Präsident Ullrich Grillo sieht durch den Fall VW keinen Schaden für den Industriestand-

ort Deutschland: „Made in Ger-many ist und bleibt ein einzig-artiges Label auf den internatio-nalen Märkten – quer durch alle Industriebranchen“, schreibt er, laut dpa, an die Chefs der 100 größten Industrieunternehmen und 500 größten Unternehmen in Deutschland.Beim Auftakt-Talk des Kompe-tenz-Seminars „Die Zukunft der Küchenplanung“ des Netzwerk Culinaria (siehe auch Seite 2–5 dieser Ausgabe) kommentierte man die Frage hinsichtlich der Reputation, dass sich der Skan-dal auf das Ansehen auswirken wird, es aber zum gegenwärti-gen Zeitpunkt noch zu früh sei, zu sagen, in welchem Ausmaß. „Das bislang tadellose weltwei-te Image des German Enginee-ring wird darunter leiden“, be-fürchtet man in der Branche. ylu

Imageschaden befürchtet

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10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN2 REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

NETZWERK CULINARIA

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Technik, Tools und Trends

Es ist enorm, was das Organisationsteam alle zwei Jahre für das Kompetenz-Seminar des Netzwerk Culinaria auf die Beine stellt. So gelang der Mann-schaft von Mitarbeitern aus den drei Unternehmen Hupfer, Meiko und MKN unter der Leitung von Thomas B. Hertach auch dieses Mal wieder eine stimmige Mischung aus Informationen von gut ausgewählten Referenten und buntem Rahmen-programm – kombiniert mit großzügiger Networ-king-Zeit und Schmunzelgarantie.

Mit den Planern fängt alles anDurch die Vortragsreihen an den insgesamt einein-halb Seminartagen führte erneut Moderator Markus Brock, der zu Beginn mit den drei Führungsspitzen der Unternehmen – Manfred Pohlschmidt (Hup-fer), Dr. Stefan Scheringer (Meiko) und Georg Weber (MKN) – im Talk eröffnete. Im Fokus stand unter anderem die Entwicklung des Netzwerkes Culinaria sowie der einzelnen Firmen in den letz-ten Jahren. So vernetzen sich Hupfer, Meiko und MKN unter anderem mit ihren Ständen auf Messen (bestes Beispiel Internorga in Hamburg). Des Wei-teren werden Schnittstellen optimiert. „Wenn wir eine neue Glosche auf den Markt bringen wollen, testen wir sie hinsichtlich der Spültechnik mit Mei-ko“, führte dazu Pohlschmidt aus. Weiterhin mach-te der Hupfer-Chef deutlich, dass eine Küchenpla-

nung mit den Planern anfängt und auch Weber betonte die hohe Qualität des Teilnehmerfeldes. Aus diesem Grund zeige man in dem Rust-Rahmen auch die neuesten Produkte und Weiterentwick-lungen – Premieren vor der Host beziehungsweise bevor sie der Rest der Welt sieht. Dies war auch bei den vergangenen Veranstaltungen 2011 und 2013 bereits der Fall, als M-iQ und FlexiChef (2011) beziehungsweise M-iClean und FlexiCombi (2013) auf gleicher Bühne ihre Premieren feierten, so wie sechs Innovationen in diesem Jahr.

Technik für eine neue GenerationDem Anspruch, die neuesten Produkte aus den Unternehmen während des Seminars zu präsen-tieren, folgte im Anschluss an den Talk das Netz-werkgründungsmitglied Meiko. Dr. Stefan Sche-ringer, Thomas Peukert und Michael Mayer stellten die neue Upster-Linie vor, welche alle technischen Eigenschaften von Meiko vereint und Premiumtechnik für schmalere Budgets bietet. Die Gläser-, Geschirr- sowie Hauben- und Korbband-spülmaschinen in jeweils verschiedenen Größen haben nicht nur Altbewährtes der Serien M-iQ, M-iClean oder Classic hinter ihren Edelstahlwän-den, auch neue Komponenten kamen hinzu wie etwa das veränderte Bedienkonzept. Bei diesem ging man nach Kundenbefragungen unter ande-

„Genauso informativ und großartig wie die letzten Jahre“ – so der Tenor einiger Teilnehmer

des schon traditionellen, alle zwei Jahre stattfindenden Kompetenz-Seminars des Netzwerk

Culinaria. Auch in diesem Jahr folgten rund 200 Teilnehmer der Einladung von Hupfer, Meiko

und MKN nach Rust. Diesmal unter dem Leitmotto „Die Küchenplanung der Zukunft“. Maren

Bielecke und Yvonne Ludwig-Alfers waren im Europa-Park dabei und berichten.

EDITORIAL

Bäcker, bleib bei Deinen Leisten!?

Natürlich ist es der Schuster, der in einem sehr deutschen Sprichwort bei dem Metier bleiben soll, wovon er etwas versteht. Was dahinter steckt, mag in einem von rigiden Zunftvor-schriften geprägten, mittelalterlichen Deutschland richtig gewesen sein. Zur Innovation eines Handwerks oder vielmehr: zur Ermutigung, in-novativ zu denken und über den Tel-lerrand hinaus tätig zu werden, trägt dies allerdings in unserer Zeit nicht viel bei. Wer weiterdenkt und sich fortentwickelt, wer also „über den Leisten schlägt“, ist im Gegenteil im Hier und Jetzt bestens aufgehoben – nehmen wir nur mal die Bäcker.Da entwickelt sich notgedrungen – denn die traditionellen Bäcker werden von den durchaus attrakti-ven Bäckereizonen moderner Su-permärkte und Discounter geradezu zu alternativen Geschäftsmodellen gezwungen – eine gehörige Schnitt-menge und Konkurrenz zur Gastro-nomie. Snacks und Häppchen zum Mitnehmen überall und fast rund um die Uhr!Der angesprochenen Gastronomie kann es zwar nicht recht sein, dass ihnen die Bäcker Teile des Geschäfts abgraben. Was wir jedoch zuletzt auf der weltgrößten Bäckereifachmes-se iba in München gesehen haben und welche hybriden Geräte und Präsentationsmöbel dort vorgestellt wurden, müsste sowohl Bäckern als auch Gastronomen gefallen – und Fachhändlern neue Absatzmärkte bescheren. Herzlich, IhrPeter Erik HillenbachChefredakteur

Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abruf-bar. www.trendkompass.de

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rem auf den Wunsch der Anwender nach einem sichtbaren An- und Ausschalter ein. Darüber hinaus legte Mayer dar, dass bei der Entwicklung der neuen Reihe darauf ge-achtet wurde, dass sie universell einsetzbar ist. Verschiedene Parameter wie Strom, Ar-beitshöhe oder Programmzeiten lassen sich vor Ort anpassen, Rückwandverkleidungen nachrüsten. Verkaufsstart ist der 1. Dezem-ber 2015, ausgeliefert werden die Maschinen ab 1. Januar 2016. Die kompakten, robusten sowie günstigen (im Invest und Verbrauch) Geräte testen derweil 15 Kunden des Un-ternehmens, von denen Meiko bisher ein

positives Feedback hinsichtlich Sauberkeit, Prozessoptimierung, Raumklima, Bedienung und Leistung erhielt, welches in Rust anhand von Interviews per Video dokumentiert wur-de. Neues aus Wolfenbüttel veranschaulichte auch Georg Weber im Zusammenhang mit einem Überblick der Historie, Philosophie und Entwicklung von MKN. „Historie sollte kein Ruhekissen sein, sondern ein Sprung-brett“, machte der MKN-CEO dabei deutlich. Als Grundgerüst für den Erfolg nannte er vier Säulen: unabhängig (Familienunternehmen), dynamisch (stetiger Wandel), global (in über 100 Ländern vertreten) und innovativ (steti-ge Weiterentwicklungen und Neuheiten). In Bezug auf den letzten Punkt sprach er den enormen Erfolg des FlexiChef an, der seit seiner Markteinführung dem Unternehmen zahlreiche Awards wie unter anderem den Dr. Triebe-Preis des Verbands der Fachplaner (VdF) bescherte. Außerdem präsentierte We-ber den FlexiCombi Team. Die MKN-Antwort auf die Branchenproblematiken Platz, Ener-gie und Ergonomie besitzt zwei unabhängi-ge Garräume, die in ihrer Größe differieren. So sind zwei voneinander unabhängige Gar-prozesse möglich, die mit einer Bedienung auf Augenhöhe gesteuert werden können. Wahlweise kann auch nur einer der Garräu-me, der kleinere oder größere, genutzt wer-den. Eine weitere Neuheit ist Air.Clean beim SpaceCombi. Das mehrstufige Filtersystem macht eine weitere Deckenluftinstallation unnötig. Technik für eine neue Generation ist die ebenfalls von Weber vorgestell-

Rund 200 Teilnehmer verfolgten die insgesamt

neunteilige Vortragsreihe des Kompetenz-Semi-

nars im Tagungsbereich des Europa-Park Rust

Martin Rahmann (FSCI), Hans-Peter Nollmann

(VdF), Manfred Pohlschmidt (Hupfer), Mode-

rator Markus Brock, Martin Ubl (MKN) und Dr.

Stefan Scheringer (Meiko) kamen am Ende für

ein Fazit der Veranstaltung zusammen

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KONZEPTE & STRATEGIEN4 AUSSTATTUNG & TECHNIKREPORTAGE & INTERVIEW

NETZWERK CULINARIA

te App „MagicPilot to go“, mit welcher der Küchenchef vom Kombidämpfer bis zum Fle-xiChef via Smartphone Temperatur und an-dere Parameter auf einen Blick kontrollieren kann – auch wenn er außerhalb seiner Küche unterwegs ist.

BIM überallEiner der wohl größten Neuerungen in der Planerwelt, BIM, widmeten sich Dani-el Metz und Tim Hoffeller von MKN so-wie Jürgen Walter und Peter Banski von Meiko. Deutschland hinkt im internationa-len Vergleich diesbezüglich noch hinterher, wie Hoffeller erläuterte. Und besonders bei Projekten allein im europäischen Raum – in Skandinavien und demnächst in Großbritan-nien ist BIM verpflichtend – könnte es dabei zu Differenzen kommen. MKN, Meiko und Hupfer bieten BIM-Daten ihrer Geräte. Der Kochtechnikprofi und der Spültechnikspezialist riefen dafür Tools ins Leben, auf die Planer weltweit und rund um die Uhr zugreifen können. Anschaulich prä-sentierten die vier Experten anhand von Pra-xisbeispielen den Umgang sowie die Vortei-le, welche BIM mit sich bringt. So lassen sich etwa Kollidierungen vermeiden, die sonst erst im Bau offensichtlich werden, zudem sei ein effektives Zeitmanagement möglich: Al-lein 80 Prozent der Zeit bei der Kostenkalku-lation entfielen, da Änderungen sofort über-nommen werden und die Planung immer aktuell gehalten wird. Peter Banski nahm dem Plenum bei der Präsentation des Tool M-iPlan auch die „Angst“ vor BIM: „Wenn Sie Angst vor Revit haben – die meiste Zeit arbeitet man in 2D-Ansichten.“ Jürgen Wal-ter empfahl, sich die Revitdaten der Geräte bei jedem Projekt neu herunterzuladen und nicht ältere Daten eines vorhergehenden Auftrags zu nutzen. Das Meiko-Duo arbei-tete in seine BIM-Demonstration den neuen WasteStarCC ein, den Thomas Loos kurz zu-vor auf der Netzwerk-Bühne vorstellte. Das Nassmüll-Entsorgungssystem produziert aus Lebensmittelabfällen einen Speisebrei (Sub-strat), welches bis zu vier Wochen in einem Tank gelagert werden kann. Dabei ist es in

den Punkten Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit besonders effektiv. Das ließ man sich auch von der Uni Innsbruck zertifi-zieren. Diese betätigt, dass sich das Substrat direkt für die Biogasanlage eignet, bei La-gerung ungekühlt bleiben kann, Energie im Substrat verbleibt, keine Explosionsgefahr besteht und Hygienesicherheit erfüllt wird. Wie bereits bei der Präsentation der neuen Upster-Generation kamen bei dem Vortrag Meiko-Kunden per Video direkt zu Wort, lob-ten Platz, Zeitersparnis, den Wegfall einer Mülltonne und die Nachhaltigkeit (Biogasan-lagen), welches der WasteCC mit sich bringt.

Optimierung und MaterialThomas B. Hertach von Hupfer, gleichzei-tig Leiter des Netzwerk Culinaria, zeigte in seinem Vortrag „Die Küche ist tot, es lebe die Küche – wie ich lernte, meine Alte zu op-timieren“, an welchen kleinen Stellschrauben es sich zu drehen lohnt, um Optimierungen in bestehenden Küchen vorzunehmen. Ein Markt, der laut seiner Aussage aktuell ein unheimliches Potenzial hat. Oft, so Her-tach, können schon vergleichsweise kleine Puzzleteile fehlen: Kommt zum Beispiel das Essen zu kalt bei den Gästen an, lohnt sich vielleicht die Investition in einen isolierten Transportwagen oder in eine Theke mit Wär-mebrücke. Zwar ist es in der Regel schwieri-ger, bestehende Konzepte zu optimieren als komplett neu zu bauen, jedoch können auch kleine Bausteine Wunder bewirken. So wie der neue Speiseausgabewagen von Hupfer, den Hertach im Zuge seiner Ausführungen vorstellte.Einen Materialnavigator unter dem Titel „Er-laubt ist, was gefällt?“ – bewusst mit Fra-gezeichen – präsentierte Norbert Bauer, ebenfalls aus dem Hause Hupfer. Denn, man kann es vermuten, es gilt nicht nur die De-vise „Optik“. Er referierte anschaulich über die Vor- und Nachteile verschiedener Mate-rialien, die in der Gemeinschaftsverpflegung zum Einsatz kommen können, sollten oder doch lieber schon im Vorfeld auszuschließen seien. So eignet sich beispielsweise Natur-stein oder Granit als Abdeckung, Marmor

hingegen nicht, da letzterer weder kratz- noch bruchsicher ist. Granit ist zwar kratz-beständig, lässt aber wenig Gestaltungs-möglichkeiten zu. Daneben gewährte Bauer Einblicke in das Hupfer-Produktportfolio und deren Weiterentwicklungen, welche aus Im-pulsen der Planer entstanden. Ein Beispiel darunter die neuartige Wärmebrücke von Hupfer, welche nicht nur unter anderem eine Bedienung im Sichtfeld des Anwenders erhielt, sondern auch Wärme dorthin trans-portiert, wo sie gebraucht wird.

Neues vom GesetzgeberÜber „Normative Änderungen für Planer in GV, Gastro und Hotel“ referierte Volker Siede vom HKI. Bei seinem Einblick in die Geburt einer Norm auf nationaler, europä-ischer sowie internationaler Ebene rief der Diplom-Ingenieur dazu auf, sich aktiv an der Entstehung einer Norm zu beteiligen und die Möglichkeit zu nutzen, Einsprüche bei der öffentlichen Umfrage (Dauer in der Regel drei Monate) zum Normentwurf zu erheben. Im Anschluss daran eröffnete er dem Plenum aktuelle Entwicklungen bei Großküchennor-men. So sind die zwei Euronorm-Entwürfe EN 16825 (Kühl-, Tiefkühlschränke und -ti-sche) und EN 50593 (Geschirrspüler) fertig. Auf nationaler Ebene gilt dies für die Norm-reihe DIN 18873, welche 20 Normen beinhal-tet und für die noch einige Entwürfe in 2015 kommen, welche man unter www.entwuer-fe.din.de übrigens nachverfolgen kann. Trockenes „Neues im Vergaberecht“ klar und verständlich – mit manchem Augenzwinkern „Man wird sich wieder umstellen müssen“ – erläuterte Dr. Michael Borchard. Der Experte für Bau- und Architektenrecht ap-pellierte an das Plenum, sich rechtzeitig vor dem Inkrafttreten im April 2016 mit der The-matik auseinander zu setzen, zum Beispiel Seminare dazu zu besuchen – denn die neu-en Richtlinien kommen definitiv (Stand: Juli 2015) und die Inpretationsspielräume wer-den größer. Im Fokus seiner Ausführungen stand auch die grundsätzlich nicht zulässige fabrikatsbezogene Ausschreibung im öffent-lichen Bereich sowie die Verantwortlichkeit

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5MANAGEMENT & ORGANISATIONAUSSTATTUNG & TECHNIK

NETZWERK CULINARIA

der Planer für Termine. Hierbei gibt es Unterschiede während der Planungs- und der Baupha-se. In ersterer ist der Planer ver-antwortlich für die Termintreue, der fristgerechten, vertraglich festgehalten Abgabe. Während der Bauphase muss der Planer die Termintreue der Unterneh-mer als Leistungspflicht über-wachen. In diesem Kontext riet Borchard, sich sämtliche Fristen schriftlich geben zu lassen und zu dokumentieren, wann wel-cher Plan an wen ging. Effizienz für den Kopf Trendbeobachter Mathias Haas sowie Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart boten in diesem Jahr dem Plenum einen Blick über den Tellerrand. Haas mach-te klar, dass jeder zum Seismo-graphen werden könne, mit viel Zeit, einigem Lesen und gesun-dem Menschenverstand. Zwar würden rein rechnerisch von 17 Innovationen ganze 16 floppen, jedoch gibt es dagegen auch die Mega-Trends, die sich jahrzehn-telang halten. Als Beispiele für neue Trends zeigte er allerhand technischen Schnickschnack – darunter die Pfeffermühle, die alle WLAN- und sonstige Verbin-dungen in der Umgebung beim Drehen kappt. Das Gedächtnis-training mit Oliver Geisselhart: charmant, witzig. Die Technik dahinter: einprägsam und von schnellen Erfolgen bestätigt. Zur Überraschung vieler offenbar-te er, wie man sich anhand von Bildern, verknüpft mit „wilden“

Geschichten, eine zehn Punkte umfassende Do-To-Liste, Namen oder 20 Französischvokabeln in-nerhalb weniger Minuten mer-ken kann und auch so schnell nicht wieder vergisst.

Auf ein nächstes MalZum Abschlussfazit kamen Dr. Stefan Scheringer, Martin Rah-mann vom FSCI, Hans-Peter Nollmann vom VdF, Martin Ubl, MKN-Marketingleiter, und Man-fred Pohlschmidt zusammen. Die einhellige Meinung: Man kann sehr zufrieden sein mit der Veranstaltung. Besonders die vielen visuellen Beispiele in den Vorträgen, die entspannte Atmosphäre und die guten Ge-spräche wurden gelobt, Trends und Innovationen waren wieder ein großes Thema. Dr. Scherin-ger brachte es auf den Punkt: „Es war eine gesunde Mischung aus Inhalt und Networking.“ Aber in der Branche gilt es auch Herausforderungen zu meistern, besonders im Hinblick auf BIM. Nollmann dazu: „Es ist noch ein weiter Weg vor uns.“Die unweigerliche Frage, ob es in zwei Jahren zu einer Neuauf-lage des Kompetenz-Seminars kommen werde, wurde mit „Vor-aussichtlich ja“ beantwortet. Dr. Scheringer jedenfalls verriet mit einem Augenzwinkern, dass die Entwicklungstermine für 2017 festgelegt seien, damit „wir in zwei Jahren wieder etwas Schö-nes zeigen können.“ Man darf also gespannt sein.www.netzwerkculinaria.de

Experten-Galerie (von links nach rechts): Georg Weber; Volker Siede; Tho-

mas B. Hertach; Mathias Haas; Oliver Geisselhart; Tim Hoffeller und Da-

niel Metz; Dr. Michael Borchard; Jürgen Walter und Peter Banski; Thomas

Peukert, Dr. Stefan Scheringer und Michael Mayer sowie Norbert Bauer

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KONZEPTE & STRATEGIEN6 REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

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INTERNORGA 2016

Vorbereitungen für 90. Geburtstag

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vom 11. bis 18. März 2016 dreht sich in der Hansestadt Hamburg auf der Internorga wieder einmal alles um den Außer-Haus-Markt. Mehr als 1.200 Aussteller aus rund 25 Ländern präsentieren ihre Produktneuheiten, Innovationen und Trends aus Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsver-pflegung, Bäckereien und Konditoreien. Gespannt sein dürfen die Fachbesucher außerdem auf das umfangrei-che Rahmenprogramm und die Kongresse.„Die Internorga war, ist und bleibt das Original und die Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt. Unser Team arbeitet jedes Jahr von neuem daran, alle Trends der Branchen in der perfekten Mischung aufzuzeigen und diese mit einem spannenden Rahmenprogramm zu begleiten. Die Highlights der Internorga werden von anderen Messen immer wieder kopiert – das ist für uns auch zur 90. Internorga die beste Bestätigung, dass un-sere Messe sich jung gehalten hat und den Nerv der Branche trifft“, freut sich Bernd Aufderheide, Vorsitzen-der der HMC-Geschäftsführung.Im Rahmenprogramm jagt ein Höhepunkt den nächsten: Der Internorga Gastro Startup-Wettbewerb geht mit Un-

terstützung von Profi-Koch Tim Mälzer sowie Leaders Club Concepts in eine neue Runde. Noch mehr Brau-er und ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um das Thema Craft Beer erwarten die Fachbesucher in der Craft Beer Arena. Internationale Gastro-News und Snacking-Trends der Zukunft beleuchtet Trend-Expertin Karin Tischer von food & more im Trendforum Pink Cube. Ganz im Zeichen des 90. Geburtstages steht die Skywalk Tafel – hier dreht sich wieder einmal alles rund um das Thema Table Top und die kreative Inszenierung von Ge-schirr, Gläsern, Besteck und Bestuhlung. Ein Street Food Market erwartet die Fachbesucher, aber auch alle Ham-burger, vor den Toren der Messe.Für jede Menge Inspiration und Austausch unter den Experten der Branche sorgen auch die wichtigen Bran-chenkongresse – der Deutsche Kongress für Gemein-schaftsverpflegung und das Internationale Foodservice-Forum mit jeder Menge internationaler Experten. Zum fünften Mal geht im nächsten Jahr das Internorga-Forum Schulcatering an den Start.

www.internorga.com

Ein knappes halbes Jahr vor der 90. Auflage der Internorga meldet der Veranstalter Hamburg Messe und

Congress (HMC) volle Hallen in Hamburg. Dort findet im März 2016 nicht nur der internationale Branchentreff

des Gastgewerbes statt, sondern wird auch das 90. Jubiläum der Fachmesse gefeiert.

Im März 2016 feiert

die Internorga 90. Ge-

burtstag. Klaus Lange

vom Caféhaus Langes

(links) gratulierte

Claudia Johannsen,

HMC-Geschäftsbe-

reichsleiterin, und

Bernd Aufderheide

mit einer Torte

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www.trendkompass.de

AUSSTATTUNG & TECHNIK 7MANAGEMENT & ORGANISATION

1.

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Leipzig only: die einzige Fachmesse für den kompletten Außer-Haus-Markt in den neuen Bundesländern

Über den Tellerrand geschaut: mit Vorträgen und Live Shows erleben Sie Inspiration pur

Hautnah erleben: modernste Technik, neuartige Ausstattung und innovative Lösungen

Ein besonderes Highlight der Fachmesse bietet der MARKTPLATZ REGIONALE PRODUKTE − hier stehen regionale, handwerklich erzeugte Lebens-mittel im Fokus.

Liebe Fachhändler und planer, 3 GRÜNDE, WESHALB SIE AUF DER ISS GUT! NICHT FEHLEN DÜRFEN

BLANCO PROFESSIONAL

Einfachere Strukturen, größere Internationalität

Zudem möchte Geschäftsführer Roland Spleiss die Entwicklung ertragsstarker, marktorientierter Produkte weiter voranbrin-gen und die Komplexität des Unternehmens reduzieren. Dafür wird der B2B-Hersteller für Großküchen, medizinische Einrichtungen und die Industrie vorhandene Synergiepo-tenziale nutzen und sein Portfolio straffen.„Es geht um langfristige Perspektiven“, be-tont Spleiss, „dafür müssen wir uns jetzt entschlossen neu ausrichten und auf unsere Stärken konzentrieren. Das ist ein entschei-dender Schritt.“ Das Unternehmen wird in den kommenden Monaten umfangreiche Maßnahmen in den vier Geschäftseinheiten durchführen. Die Geschäftseinheit Catering konzentriert sich künftig auf das Standardgeschäft im Bereich Speisenverteilung, -transport und

-ausgabe. Die zweite Einheit Medical setzt langfristig auf Standard- und Funktionsmo-biliar, während Industrial, der dritte Zweig des Unternehmens, sein Projektmanage-ment bereits neu aufgestellt hat. Die Ge-schäftseinheit Railway durchläuft momen-tan ein ehrgeiziges Projekt zur Optimierung des Workflow- und Auftragsbearbeitungs-systems. „Blanco Professional soll gestärkt in die nächsten Jahrzehnte gehen und unsere Kunden auf lange Sicht mit intelligenten, serviceorientierten Lösungen in Premium-Qualität überzeugen“, betont Spleiss. „Um dieses Ziel zu erreichen, sind die geplanten Maßnahmen die zentrale Voraussetzung“.

www.blanco-professional.de

Zum 90-jährigen Firmenjubiläum richtet sich die Blanco Professional Gruppe

neu aus und verfolgt damit verschiedene Ziele, darunter die verstärkte

Internationalisierung.

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KONZEPTE & STRATEGIEN8 AUSSTATTUNG & TECHNIKREPORTAGE & INTERVIEW

Inspiration und Information

70 Jahre im Markt

„Vertrauen und Ethik sind in al-ler Munde und so ist auch der Wandel von der Kundenzufrie-denheit hin zum Kundenwohl-befinden zu verstehen: Wir alle erleben eine Veränderung weg vom reinen Konsum, hin zu mehr Lebensqualität. Die von uns gewählten Köl-ner Gastronomen zeigten uns hautnah, wie sie ihren Erfolg halten und das soge-nannte Beziehungskapital als neue Währung nutzen“, erklärt Peter Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke. Außerdem betonte er, dass Köln nicht nur die hohe Verkehrsdichte ausmacht, sondern auch die Fülle an gastronomi-schen Betrieben, was den Standort be-sonders interessant mache.Die Tour startete im Kölner Café Baltha-sar. Dort präsentierte der Geschäftsfüh-rer Klaus Michel den Teilnehmern das Crossover-Konzept, welches von Früh-stück über einen Mittagstisch und ein klassisches Restaurantkonzept bis hin zur Cocktailbar am Abend reicht. Das erst kürzlich eröffnete Café bietet 120 Sitzplätze. Kontrastprogramm zur zweiten Station des Tages: Fast 400 Gäste kann die amerikani-sche Sportsbar Joe Champs beherbergen. Mit Stehplätzen zu Ballungszeiten – zum Beispiel während der Fußball-WM – können es sogar bis zu 600 werden. Geschäftsfüh-rer Qualid Ghodhben erklärte den Teilneh-mern sein einzigartiges Burger-Konzept und führte sie durch seine Räumlichkeiten. Eine

Besichtigung der Küche rundete den Besuch ab.Zur Mittagszeit konnte dann das ausgefalle-ne Ambiente des italienischen Restaurants Spencer & Hill, wo Graffitidesign auf italie-nische Behaglichkeit trifft, betrachtet wer-den. Geschäftsführer Tom Thomas zeigte, wie man Gäste wirklich glücklich macht. Die Präsentation einer besonderen Grilltechnik stand außerdem im Fokus. Anschließend verrieten Lutz und Peter Richrath von Rewe Richrath, wie man zu mehr als nur zu einem

Supermarkt wird: mit dem Fokus auf Regio-nalität und gastronomischen Konzepten, in-tegriert in die Ladenfläche. Der Tag klang im Brauhaus Gaffel am Dom aus: ursprünglich, deftig und behaglich. Auch hier durften die Teilnehmer einen Blick in die Küche werfen – der Ort, an dem täglich 2.000 Gerichte zu-bereitet werden. www.hoerstke.de

Gegründet 1945 von Heinrich Poggemeier als Haushaltswarenge-schäft in Löhne, steht das Unternehmen nun bereits 35 Jahre unter der Leitung von Gerlind B. Rehkopf, geborene Poggemeier, der Toch-ter des Firmengründers. Seit 2013 ist die EMG-Group Mitgesellschaf-ter. Neben Rehkopf leiten Stephan Bruns und Alexander Klaus als Geschäftsführer die Geschicke der Firma.Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und externen Unterstützern or-ganisierte Rehkopf das Jubiläumsfest: Life-Kochstationen der Liefe-ranten Blanco, MKN und Rational wurden in den Zelten der Firma

Expo-Friends professionell aufgebaut und die Gäste darin kulinarisch verwöhnt. In der Marktplatzatmosphäre wurden außerdem Möbel, Tischwäsche und Dekoration von den Konzernmarken Vega und Er-win Müller arrangiert. Im Rahmen des Festes bat Poggemeier die Gäste um Spenden für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel. Mitte August 2015 wurde der symbolische Scheck über 10.510 Euro an das Kinder- und Jugend-hospiz Bethel übergeben.www.poggemeier.com

Die achte Denktopf-on-Tour Veranstaltung von Hörstke Großküchen/ Einrichtungen führte Ende August

mehr als 50 Teilnehmer nach Köln. Die Tour stand – wie das gesamte Denktopf-Programm 2015 – unter

dem Motto „Vertrauenswert“. Maren Bielecke war in der Domstadt dabei.

Grund zum Feiern bei Poggemeier: Der Ausstatter für professionelle Gastgeber schlüpfte zum

70-jährigen Bestehen des Unternehmens selbst in die Rolle des Gastgebers.

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POGGEMEIER

HÖRSTKE

Die diesjährige Denktopf-on-Tour von Hörstke

führte nach Köln

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9MANAGEMENT & ORGANISATIONAUSSTATTUNG & TECHNIK

Gottfried Schupp verstorbenAm 11. September 2015 ist im

Alter von 79 Jahren Gottfried

Schupp in seiner Heimatstadt

Freiburg gestorben. Die Familie,

die Mitarbeiter von Schafferer &

Co. KG und der Fachverband GGKA

gedenken einer herausragenden

Persönlichkeit.

Schupp leitete 47 Jahre lang –

die meiste Zeit gemeinsam mit

seinem Bruder Hans Peter – das

Familienunternehmen Schafferer &

Co. KG. Im Jahr 1967 übernahm er als

geschäftsführender Gesellschafter

den damals noch kleinen Bereich

Gastronomieausstattung. Eine seiner

wegweisenden Entscheidungen des

1889 gegründeten Betriebes war

in den 1970er Jahren die Eröffnung

des auf Gastronomen spezialisierten

Fachmarkts mit Großküchenplanung

und Kundendienst - der erste

seiner Art im deutschsprachigen

Europa. Damit gelang es ihm,

das Unternehmen zur heutigen

Bedeutung auszubauen.

Der Meinungs- und Erfahrungs-

austausch unter Unternehmern

der Branche war Schupp immer ein

besonderes Anliegen. So engagierte

er sich schon früh innerhalb einer

Erfahrungsaustausch-Gruppe des

Fachgroßhandels, die später der

Pentagast-Gruppe beitrat, was

maßgeblich zu deren Marktstärke

beitrug. Schupp war im Jahr

1989 Gründungsmitglied des

Fachverbandes Gastronomie- und

Großküchen-Ausstattung (GGKA),

dessen Vorsitzender er sechs Jahre

lang war und in dieser Zeit die

Technikkompetenz des Verbandes

maßgeblich verstärkte und den

Dialog zwischen den Verbänden

der Branche initiierte. Aufgrund

seiner ehrenamtlichen Verdienste

ernannte ihn der Fachverband zum

Ehrenvorsitzenden.

Die geradlinige, besonnene und

freundliche Art, Ziele mit Kompetenz

und Konsequenz zu verfolgen,

zeichnete den Verstorbenen aus. Es

war nie sein Wunsch, hervorgehoben

in der Öffentlichkeit zu stehen. Der

große, öffentliche Auftritt war ihm

fremd, wenn nicht gar unangenehm.

Seine Wirkung war eher still und mit

einem feinen Humor begleitet.

Aus der Geschäftsführung von

Schafferer zog sich Schupp im Jahr

2013 zurück. Sein Neffe Stefan

übernahm die Geschäftsführung

von seinem Vater und seinem

Onkel. Im Jahr 2014 wurden

Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten

großzügig zur 125-Jahres-Feier des

Familienunternehmens eingeladen.

Die Firma blieb ebenso wie die

Familie Lebensmittelpunkt für

Gottfried Schupp, bis er nach

kurzer, schwerer Krankheit am 11.

September verstarb.

www.ggka.de

NACHRUF †

Feierten das 70-jährige Jubiläum von Poggemeier (von links nach rechts):

Stephan Bruns, Gerlind B. Rehkopf, Alexander Klaus

POGGEMEIER

Page 10: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN10 AUSSTATTUNG & TECHNIKREPORTAGE & INTERVIEW

iba beflügelt die Branche

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gp Die neue Kombidämpferline ChefTop MindMaps von Unox haben wir bereits in Trendkompass 4 und 5.2015 vorgestellt. Am iba-Stand machen Key Account Manager Tobias Harmuth (links) und Gebietsverkaufsleiter Martin Jodda „bella figura“ vor dem BakerTop.

t Klaus Wittmann, Standleiter und Gebiets verkaufsleiter Süd des Wasserfilter-Spezialisten Brita Professional, zeigt eine in-novative Lösung für die Trinkwasseroptimie-rung im HoReCa- und Office-Gebrauch: Die neue Kartusche AquaGusto ist eine univer-selle Filterlösung für Wassertanks und wird über Nacht in den Tank der Kaffee- oder Espresso maschine gelegt.

Otto Langguth, Geschäftsführer von Silex u Elektrogeräte, und sein Fach berater André Niederstein (rechts) präsentierten vor allem Grills und Waffeleisen – auch dies Garanten für einen erfolgreichen Außer-Haus-Verkauf.

t Weil die „Vorkassenzone die Bäcker killt“, bie-tet Uwe Müller (rechts), Director Key Account bei Manitowoc, folgende Lösung an: „Stärker auf den Snackbereich konzentrieren!“ Der nach eigenen Angaben größte Systemtechnik-Lieferant weltweit (neues Produkt auf der iba: ein neuer Merrychef in Rot, Schwarz und Edelstahl) kooperiert aktuell mit dem hessischen Anbieter Loewenbrot. Dessen CEO Marco Ziegler (links) empfiehlt sein Brot „mit ohne Kruste“ allen Kunden, „die keine Kruste mö-gen oder keine Kruste essen können“. Auf unsere Frage, warum es zur Kooperation mit Convotherm/Manitowoc kam, antwortete Uwe Müller: „Das geht nur mit unseren Dämpfern. In unserem geschlos-senen System findet keine Krustenbildung statt.“

Christoph Dilger, Key Account Director – Consultants u bei Rational, empfiehlt Bäckereien für ihr Snack-Ge-schäft das SelfCookingCenter 5Senses. Das Unterneh-men propagiert auch gern Kooperationen zwischen lo-kalen Bäckern und Metzgereien, die sich in ihrem Ange-bot ergänzen und so gegen die wachsende Konkurrenz der Supermärkte und Discounter wehren können.

IBA 2015

Page 11: TRENDKOMPASS 10/15

www.trendkompass.de

11MANAGEMENT & ORGANISATIONAUSSTATTUNG & TECHNIK

Er reagiert auf eineeinfache Handbewegung.

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11:00 am 23/10/2014

iba beflügelt die Branche

Mitte September 2015 ging die 23. iba mit mehr als 77.500 Fach-besuchern – ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zu 2012 – und 1.309 Ausstellern in München zu Ende. In der Besucherbefragung gaben mehr als die Hälfte der Besucher an, Kaufabschlüsse auf der Messe getätigt zu haben. Demnach sind an den sechs Messetagen Aufträge in einer Gesamthöhe von 1,3 Milliarden Euro geschrieben worden. Die hohe Anzahl an Abschlüssen war mitausschlaggebend für das positive Messefazit der Aussteller: 87,4 Prozent bewerteten die iba als sehr erfolgreich.Die Neuheiten-Suche stand für die Mehrheit der Fachbesucher, die aus über 170 Ländern kamen, ganz oben auf der Liste ihrer Erwar-tungen an die iba 2015. Dieser Wunsch erfüllte sich laut Befragung: 95,2 Prozent bewerteten dies mit „gut bis ausgezeichnet“. Neue Produkte und viele Inspirationen für das tägliche Geschäft aus allen Bereichen der Branche, darunter Produktionstechnik, Verpackung, Logistik, Rohstoffe, Energie, Hygiene, Ladenbau, Snacks, Kaffee, Marketing- und Verkaufskonzepte, warteten auf das Fachpublikum. Dabei überzeugte die iba die Besucher mit einem vollständigen Pro-duktspektrum, die die Aussteller aus 57 Ländern präsentierten: 95 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die Firmen den voll-ständigen Marktüberblick über die Branche garantierten.

Branchenmotor MesseDie gute Stimmung unter den Ausstellern schlug sich in ihrer positi-ven Messebilanz nieder. Die an ihren Messeauftritt geknüpften Ziele wie die „Erweiterung des Kundennetzes“ und die „Pflege bestehen-der Geschäftsbeziehungen“ erfüllten sich nahezu vollständig. Ein weiterer Grund für die Zufriedenheit war die hohe fachliche Qualität der in- und ausländischen Besucher. Gefragt nach der Beurteilung hinsichtlich der Besucherqualität, vergaben 85 Prozent der Unter-nehmen Bestnoten.Auf große Zustimmung sowohl auf Aussteller- als auch auf Besu-cherseite stießen die Angebote, die der Messeveranstalter Gesell-schaft für Handwerksmessen (GHM) 2015 neu auf der iba platzier-te. Die erstmalig angebotenen Sonderflächen „SnackTrendS“ (87,7 Prozent), „Coffeeworld“ (86,6 Prozent) und „Packaging Area“ (81,7 Prozent) erhielten die Bewertungen „gut bis ausgezeichnet“. Auch die neuen Orientierungsinstrumente für die zwölf Messehallen, der „HandwerksGuide“ sowie der „SnackGuide“, stießen bei den Fach-besuchern auf große Zustimmung.Messen gelten als Branchenmotoren und liefern aussagekräftige wirtschaftliche Trendprognosen. Glaubt man dem auf der iba durch-geführten Stimmungsbarometer unter den Besuchern, so steht ei-ner positiven Entwicklung der Backbranche nichts mehr im Wege. Denn die überwiegende Mehrheit (82,6 Prozent) schätzen die öko-nomische Lage ihres Wirtschaftszweiges als „gut bis ausgezeichnet“ ein. Demnach ist die Einschätzung wesentlich zuversichtlicher als bei der iba 2012 (75,7 Prozent).Die nächste iba findet vom 15. bis zum 20. September 2018 in Mün-chen statt. www.iba.de

Snacks und Kaffee – diese beiden Treiber des Außer-Haus-

Geschäfts lassen die Grenzen zwischen Bäckereien, LEH

und Gastronomie immer weiter verwischen. Die Hersteller

freut’s, wie einige der von Trendkompass besuchten

Beispiele zeigen.

IBA 2015

Page 12: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

12 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

Vendingbranche traf sich in KölnInsgesamt 186 Aussteller aus 25 Ländern präsentierten den internationalen Fachbe-suchern die neuesten Trends und Innova-tionen rund um die Themen Vending, Kaf-fee, Heißgetränke, Zusatzprodukte, Snacks, Getränke, Füllprodukte, Zahlungssysteme, Becher und Services. Mit über 5.000 Fach-besuchern aus 59 Ländern verzeichnete die Veranstaltung ein leichtes Wachstum bei den Besucherzahlen.Der Auslandsanteil der Fachbesucher stieg auf rund 40 Prozent. Vor allem bei den Zah-len der Einkäufer aus Italien, den Niederlan-den, Österreich, Polen und der Schweiz er-zielte man ein Plus. „Die Eu’Vend & coffeena hat es im Messekalender 2015 geschafft, alle relevanten Automatenhersteller auf ei-

ner Plattform zu präsentieren“, erläuterte Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. „Eine einmalige Angebotsdich-te, die die internationalen Fachbesucher mit ihrer starken Teilnahme honoriert haben. Die Messe ist die internationale Branchen-plattform hier am Standort Köln.“ Auch der Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft (bdv), ideeller Träger des Branchentreffs, lobte das sehr gute Er-gebnis. „Die Branche ist sehr zufrieden mit der Eu’Vend & coffeena. Die Messe ist ein wichtiger Impulsgeber. Die vielen Ideen und Konzepte werden die Branchenentwicklung in den kommenden Monaten positiv beein-flussen“, erklärte Karl-Heinz Blum, Sprecher des Vorstandes des bdv.

Neben der Internationalität trug vor allem die Qualität der Fachbesucher zur guten Messestimmung unter den Ausstellern bei: Laut einer unabhängigen Umfrage unter den Besuchern sind 67 Prozent der Befragten an Beschaffungsentscheidungen beteiligt oder ausschlaggebend beteiligt. Auch unter den Fachbesuchern war die Stimmung sehr gut. Das Ausstellungsangebot überzeugte: 81 Prozent der befragten Besucher waren mit selbigem zufrieden oder sehr zufrieden. Ne-ben den neuesten Automaten, Füllproduk-ten und Innovationen stand die Digitalisie-rung im Fokus. Zu den Trends gehörten vor allem Automaten mit großen Touchscreens und Apps zur Kaffeeversorgung sowie das Thema Nachhaltigkeit.

Mit einem nach eigenen Angaben sehr guten Ergebnis schloss die Eu’Vend & coffeena, die

internationale Vending- und Kaffeemesse, Ende September in Köln ihre Tore.

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Page 13: TRENDKOMPASS 10/15

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Host-Auszeichnung nach Offenburg

Trends und Innovationen wurden auch im Rahmen des Innovationspreises Vending Star, der vom bdv und der Koelnmesse verliehen wurde, präsentiert. In der Kategorie Technisches Gerät ging der Preis an servomat steigler für die Gerätebaureihe La Rhea. In der Kategorie Hilfsmittel für den Betrieb von Vending-Automaten konnte sich Hug-Witschi für das Produkt DeLight - Controlled Vending über eine Ehrung freuen. Die Firma Ernst Kühner wur-de in der Kategorie Konzept für das LadeGenuss-Center+ ausgezeichnet, den Preis in der Kategorie Innovatives Automatenprodukt konnte FleXoco für Moouw 100% Milch mit nach Hause nehmen.

Einen Überblick über alle Nominierten bot die Vending Innovation Area während der gesamten Messelaufzeit.Weitere Impulse setzten die gut besuchten Vorträ-ge und Diskussionen auf dem Roten Sofa und bei der internationalen Expertenrunde Visions of Ven-ding. Ebenfalls auf breites Interesse stieß die Son-derschau Water Works, die sich mit den Chancen und Vorteilen beim Einsatz von Watercoolern für Operatoren auseinandersetzte. Unterstützt wurde die Messe von der European Vending Association (EVA). www.euvend-coffeena.de

Messen gelten als ideale Bühne zur Vorstellung von innovativen Neuheiten. So darf man auch auf der Host viel Neues erwarten. Als Orientierungs-hilfe ließ die Messegesellschaft im Vorfeld Lösun-gen, die vom 23. bis 27. Oktober 2015 zu sehen sein werden, von einer Fachjury bewerten. Dabei achtete die Jury vor allem auf den Innovationgrad in Bezug auf Funktionalität, Technologie, Umwelt sowie soziale und ethische Aspekte. Die Kriterien „effiziente Funktionalität“, „Effektivität der Pro-duktleistung“ sowie „Nutzen für den Anwender“ standen im Vordergrund. Die besten der fast 150 Bewerber erhielten den diesjährigen Smart Label Award. Unter ihnen Hobart mit den Bandspülma-schinen aus den Premax FTPi- und Profi FTNi-Seri-en. Diese punkteten vor allem mit einer Vielzahl von technischen Extras, wie beispielsweise die Sensotronic Spülintelligenz, das Selbstreinigungs-programm Auto-Clean oder der effizienzsteigern-

den twinLine Spülorganisation, die zeitgleich Spülgut und Tabletts reinigt.Während der fünf Messetage in Mailand stellt der Offenburger Spültechnikprofi auch seinen neuen Premax und Profi Haubenspülmaschinen vor. Hin-sichtlich des Frischwasserverbrauchs ist das Pre-max-Modell laut Herstellerangaben die sparsam-ste Haubenspülmaschine weltweit. Ein dauerhaft einwandfreies Spülergebnis erreiche die Premax AUP mit dem Permanent-Clean Schmutzaustrag. Die Weltneuheit mache die umständliche Vorwa-schung mit der Handbrause überflüssig und er-leichtert die Arbeitsabläufe erheblich. Neben der Spültechnik wird auch eine Auswahl an Zuberei-tungstechnik wie zum Beispiel Mixer oder Sah-nebläser ausgestellt.Hobart auf der Host: Halle 9, Stand B20/C19

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Im Vorfeld der Host in Mailand kürt die Messegesellschaft jene Lösungen, die einen

besonders hohen Innovationswert aufweisen mit dem HOST SMART Label. Im Jahr 2015

zählt Hobart mit seinen Bandspülmaschinen aus den Premax FTPi- und Profi FTNi-Linien zu

den Gewinnern.

EU’VEND & COFFEENA

HOBART

Die Premax FTPi mit

der effizienzsteigern-

den twinLine-Spül-

organisation

Page 14: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

FACHMESSEN

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW14

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Drei Wochen, drei Messen

23. bis 27. Oktober: HostDie erste Reise führt Ende Oktober zur Host nach Mailand: Die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpfle-gung lädt nun schon zur 39. Ausgabe.

Und es läuft besser denn je: Bereits im Mai ließ der Veranstalter ver-lauten, die kommende Messe sei nahezu ausverkauft. Deutschland ist mit mehr als 80 Ausstellern die am stärksten vertretene Nation.Die verschiedenen Sektoren, die auf der Host vertreten sind, bieten auch in diesem Jahr einen umfassenden Marktüberblick in den Be-

reichen: Professionelle Gastlichkeit, Brot/Pizza/Teigwaren, Speise-eisherstellung/Konditoreiwaren, Kaffee, Tee, Bars/Kaffeemaschinen, Der gedeckte Tisch sowie Einrichtung.Mehr als 400 Begleitveranstaltungen, wie Seminare, Kongresse, Konferenzen, Workshops, Vorführungen und Wettbewerbe sollen zum Erfolg der Messe beitragen. Außerdem ist die Host Partner der Weltausstellung Expo, die noch bis zum 31. Oktober direkt nebenan auf dem Messegelände in Mailand stattfindet. Bei der letzten Ausgabe im Jahr 2013 war auf der Host die geballte Internationalität vertreten: 1.700 Aussteller aus 48 Ländern waren dabei, 133.000 Fachleute aus 162 Ländern wurden registriert, davon

Ende Oktober, Anfang November heißt es Kofferpacken für die Branche: Gleich drei Messen

innerhalb weniger Wochen stehen an und vom altgedienten Branchentreff bis zur Premiere ist alles

dabei. Den Auftakt macht die Mailänder Host, kurz darauf folgen Iss gut! in Leipzig sowie Alles für

den Gast Herbst in Salzburg. Ein Fahrplan von Maren Bielecke.

Page 15: TRENDKOMPASS 10/15

FACHMESSEN

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 15

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81.400 aus Italien und 51.600 aus dem internationalen Ausland. Über ein Matchmaking-Programm konnten au-ßerdem 38.400 Geschäftsmeetings vereinbart werden.www.host.fieramilano.it

1. bis 3. November: Iss gut!Iss gut! heißt es bald erstmals in Leip-zig. Anfang November startet die erste Auflage des neuen Branchentreffs, der

gleichzeitig die einzige Fachmes-se 2015 für den gesamten Außer-

Haus-Markt in den neuen Bundes-ländern ist. Das Angebotsspektrum reicht von Technik, Geräte und Systeme über Einrichtung und Ausstattung, Bäckerei-, Konditorei- und Fleischereibedarf, Take-away und Versand, Kassensysteme, Nahrungsmittel und Ge-tränke bis hin zu EDV und Kommunikation sowie Bera-tung, Planung, Dienstleistungen und Fahrzeugen. Der neue Branchentreff richtet sich an Besucher aus den neuen Bundesländern sowie den angrenzenden Regionen Bayern, Hessen und Niedersachsen. Zielgrup-pen sind Gastronomen, Hoteliers und Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegung, das Ernährungshandwerk mit Bäckern, Konditoren und Fleischern sowie Caterer und der Handel. Besonderes Augenmerk wird auf der Iss gut! auf Regionalität gelegt. Ein Highlight soll der Markt-platz regionale Produkte sein, auf dem nur Produzenten und Verarbeiter heimischer Erzeugnisse ausstellen: Hier wird der Fokus klar auf Heimat und Tradition gelegt. Durch die Kooperation mit der HOGA Nürnberg können die Besucher aber auch einen Blick über den Tellerrand wagen und bayerische Schmankerl kennenlernen. Am 3. November findet parallel zur Iss gut! die „Clever genießen – Fachtagung für Kita- und Schulverpflegung“ statt. Dort werden aktuelle Themen zur Verpflegung in Kindertagesstätten und Schulen aufgegriffen und lö-sungsorientiert behandelt. Weitere Veranstaltungen wie Live-Vorführungen, Podiumsdiskussionen, Fachvorträge und Workshops runden das Programm der ersten Aufla-ge der Iss gut! ab. www.iss-gut-leipzig.de

7. bis 11. November: Alles für den Gast HerbstZum Abschluss der drei Messewochen steht die Al-

les für den Gast Herbst in Salzburg mit der mittlerweile 41. Ausgabe. Die Bilanz aus dem letzten Jahr kann sich sehen lassen: Rund 700 Aussteller präsentierten auf dem ausgebuchten Messezentrum Salzburg mehr als 46.500 Fachbesuchern ihre Waren und Dienstleistungen. Fast 30 Prozent kamen aus dem Ausland nach Österreich. Organisator Reed Exhibitions Messe Salzburg erwartet auch in diesem Jahr mehr als 46.000 Besucher, wobei wieder annähernd ein Drittel aus dem Ausland zur Mes-se anreisen dürfte.Neben Nahrungs- und Genussmitteln, Küchen-, Großkü-chen- und Gastrotechnik, Einrichtung und Ausstattung für Restaurant und Hotel werden an den fünf Messe-tagen auch die Themen Kommunikation und Informa-tion, Berufsbekleidung, Betriebshygiene, Convenience, Franchisesysteme, Gastgärten/Wintergärten, Getränke, Hotelorganisation/EDV, Hoteltextilien, Kinderspielplatz-geräte, Porzellan und Glas, Sanitär, Unterhaltung, Well-ness und vieles andere mehr präsentiert.Neben zahlreichen Neuheiten und aktuellen Angeboten der Aussteller wird die Messe mit einem Rahmenpro-gramm aufwarten, das Experten und spannende The-men verspricht. Rolling Pin soll wieder mit der Karriere-lounge vertreten sein und der Craft Beer Summit geht in die zweite Runde.Zum ersten Mal bietet Reed Exhibitions in diesem Jahr zur professionellen Planung und Vorbereitung des Mes-sebesuchs statt eines Messekatalogs eine App an, die dem Besucher alle aktuellen Informationen rund um die Messe sowie Aussteller und Rahmenprogramm mobil mit auf den Weg gibt. Der interaktive Messeplaner ist im App/Play-Store für die Betriebssysteme iOS (iPhone, iPad) und Android sowie als mobile Web App verfügbar.www.gastmesse.at

Drei Messen, viel Raum

fürs Netzwerken – wie

hier letztes Jahr in

Salzburg zur Alles für

den Gast Herbst

Page 16: TRENDKOMPASS 10/15

COLDLINE

KONZEPTE & STRATEGIEN16

10.2015

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REPORTAGE & INTERVIEW

Page 17: TRENDKOMPASS 10/15

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AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 17

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Erfolgreiche Vision

„Gesund“, das ist wohl der Eindruck, den man als Beob-achter von Coldline haben muss. Und das liegt nicht nur am neuen Produktionsstandort mitten im sogenannten euganeischen Thermengebiet mit seinen Kurorten und Thermalbädern, den das Unternehmen 2014 bezog und der dreimal so groß ist wie der bisherige. Torreglia heißt das Örtchen vor den Toren Paduas – drum herum ist viel Gegend. Man möchte hier Urlaub machen.Mit Spezialprodukten für bestimmte Segmente des Außer-Haus-Geschäfts spricht Coldline unter anderem Gas tronomen, Caterer, Bäcker, Konditoren, Eisdielen und Pizzabäcker an, aber auch Berufsgruppen, die etwa Fisch zu kühlen haben. Bei unserem Besuch in Padua legten Export Sales Director Nicolò San Bonifacio und German Area Manager Errol Guelsen Wert auf die Feststellung, dass Coldline innerhalb der einzelnen Produktreihen ein sehr breites, je nach Kundenwunsch individualisierbares Sortiment anbietet.

Mit seinem Sortiment ist Coldline in 65 Staaten weltweit vertreten und profitiert unter anderem vom Hotelboom in Asien. Neue Märkte in Lateinamerika und den USA zeugen von der ungebrochenen Expansion. Beeindru-ckend ist denn auch die Präsenz des Unternehmens auf sämtlichen international relevanten Messen, aber auch die strategische Zusammenarbeit mit Firmen der Lebensmittelbranche wie etwa Barry Callebaut oder Uni-lever. Wichtig für Fachhändler: Auch Hausmessen stehen jederzeit im Fokus des Managements.2014 hat Coldline (in dieser Reihenfolge) vor allem Kühlschränke und Kühltische der Linie Vision verkauft, gefolgt von Schockfrostern (wachsend), Pizzavitrinen, Roll-In/Pass-Through-Schränken und Pizzaschubla-

Ein Besuch in Padua: Coldline, der italienische Spezialhersteller von Kühlschränken und

Kühltischen, feiert Umsatzrekorde. Das Unternehmen ist an einen neuen, weit größeren

Standort gezogen und feilt an seiner Strategie für den deutschen Markt. Zielgruppe ist der

gehobene Fachhandel. Von Peter Erik Hillenbach

Die Domestic Line für den Privathaushalt soll noch in diesem

Jahr vorgestellt werden. Ihr Vertrieb läuft über ausgewählte

Fachhändler und exklusive Küchenstudios

Export Sales Director

Nicolò San Bonifacio

(links) und German

Area Manager Errol

Guelsen vor der Vision

Line von Coldline

Page 18: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

COLDLINE

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW18

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den. Mit diesem Portfolio erwirtschafteten die Italiener 2014 einen Umsatz von knapp 12,5 Millionen Euro, fast doppelt so viel wie 2010 und rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

Start mit KühlzellenEin kurzer Abriss der Unternehmensgeschichte ist hilfreich, um dar-zustellen, woher Coldline kommt und wohin man sich bis heute entwickelt hat. 1996 gegründet, will die Firma mit zunächst acht Mitarbeitern auf 1.000 Quadratmetern kleine Kühlzellen aus Blech-platten konstruieren. Die Söhne des Firmengründers und heutigen geschäftsführenden Gesellschafter, Alessandro und Gianluca Ba-gante, entscheiden sich jedoch rasch für den Bau von Kühlschrän-ken. Der italienische Markt ist hart, gerade im industriell geprägten Oberitalien gibt es starke Mitbewerber. Coldline erkennt, dass nur qualitativ hochwertige Geräte eine Chance haben und setzt seit Ende der 1990er Jahre auf die Eigenproduktion immer effizienterer Kühlschränke. Das Verkaufsnetz erweitert sich auf ganz Italien. 2001 wird zudem der erste Kühltisch des Unternehmens auf der Host in Mailand präsentiert. Der Vertrieb geht nun auch in die wichtigsten europäischen Märkte.Zwei Jahre später erweitern Schnellabkühler und Schockfroster das Portfolio. Neue Hygienegesetze – etwa dass bei Fisch bei –20°C gelagert werden muss – erleichtern die Markteinführung dieser Ge-

räte, die es dem Küchenchef erlauben, größere Mengen bei weniger Gewichtsverlust einzufrieren. Coldline trainiert seitdem Chefs und macht sie mit den Geräten und deren Einsatzmöglichkeiten vertraut.

Fast Service SystemDen Durchbruch bringt das firmeneigene, kompakte Fast Service Sys-tem (FSS). Der Kühlschrank wird komplett neu überdacht: Kompres-sor und Verdampfer trennt nun eine 75 Millimeter starke Dichtung, das Teil besteht aber im Unterschied zu Produkten der Mitbewerber aus nur einem Stück. Dies erlaubt Sonderbauten und die Berück-sichtigung von individuellen Kundenwünschen, denn mit nur sechs Schrauben kann man das Teil ganz flexibel austauschen, während das Chassis unverändert bleibt. Gleichzeitig wird die Produktion ver-schlankt und die Bleche können dank der neuen Blechbearbeitungs-maschine von Salvagnini „just in time“ für den jeweiligen Auftrag hergestellt werden.Mit der neuen Linie Vision werden ab 2009 gezielt Gastronomen, Caterer, Bäcker, Konditoren, Eisdielen, Pizzabäcker und Pastaköche angesprochen. Auch beim langsamen Herunterkühlen sind mit die-sen Geräten bessere Mikrogefrierstufen zu erreichen. Es gibt neue Möglichkeiten der Lüftungs- und Feuchtigkeitssteuerung und die Geräte fassen nicht nur Bleche, sondern auch G/N-Behälter. Sämtli-che Produktdaten, Abmessungen, Gewichte, Preise usw. sind in den beiden großen Softwareprogrammen Masterchef und SWS festge-halten, um die Planung auf weltweitem Level zu ermöglichen.

KundenwünscheMit dem Eingehen auf individuelle Erfordernisse des Kunden, das machten Nicolò San Bonifacio und Errol Guelsen deutlich, spricht Coldline als Zielgruppe den gehobenen Fachhandel an, der im Pro-jektgeschäft tätig ist. So kann der Kunde ohne Aufpreis unterschied-liche Korpushöhen bestellen, je nachdem, ob etwa ein Teriyaki-Grill

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AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 19

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darauf gestellt werden oder eine Getränke-schublade integriert werden soll. Die Profes-sional Line mit der Linie Vision wird ständig weiter ausgebaut, von Produktinnovationen profitieren auch die Standardgeräte. Schlan-ke Produktionsstrukturen ermöglichen die Weitergabe von Kostenvorteilen an die Kun-den. Der Verkauf – auch von Ersatzteilen – erfolgt ausschließlich über den Fachhandel,

der Händler bestellt direkt im Werk in Italien, natürlich bei einer deutschsprachigen Mitar-beiterin.Ganz neu ist die Domestic Line für den pri-vaten Haushalt. Die Einführung dieser Linie ist noch für 2015 geplant, der Vertrieb wird allerdings über andere Kanäle laufen, etwa über exklusive Küchenstudios.www.coldline.it

Am neuen Produktionsstandort vor den Toren

Paduas hat modernste Fertigungstechnik Einzug

gehalten. So werden etwa Isolierungsschäume

(Mitte rechts) im Werk eingespritzt. Derweil

steht einer der beiden geschäftsführenden Ge-

sellschafter, Gianluca Bagante, an der Laserma-

schine (unten Mitte).

Flexible Produktion macht selbst transparente

Türen möglich, etwa für Krankenhäuser (u.r.)

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10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW20

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW SERIE (28): FRIMA

„Es gibt keine größere Motivation als zufriedene Kunden“Das VarioCooking Center ist das Kernprodukt von Frima. Dirk Schlottbom, Geschäftsführer von Frima

Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main, spricht im Interview mit Dr. Elena Winter darüber, was das

Unternehmen tut, um das Gerät weiter im Markt zu etablieren.

Frima ist seit fast 25 Jahren Teil der Rational AG. Wie gut er-gänzen sich die Produktklassiker der beiden Firmen: das Self-cooking Center von Rational und das VarioCooking Center von Frima?Die Geräte lassen sich für fast alle gängigen Garmethoden nut-zen. Weil sie mit einer identischen intuitiven Bedienoberfläche ausgestattet sind, können unsere Kunden mit beiden auf Anhieb und ohne aufwendige Benutzertrainings arbeiten.

Wie energieeffizient ist es für den Küchenchef, wenn er statt auf spezialisierte Einzelgeräte auf das VarioCooking Center zu-rückgreift? Und gibt es Studien, die das belegen?

Die Energieeffizienz des VarioCooking Centers liegt bei über 90 Pro-zent. Unsere revolutionäre und patentierte Heiztechnik VarioBoost sorgt dafür, dass die Energie nur da ist, wo sie benötigt wird: am Lebensmittel und nicht im Material des Gargerätes.Schon durch die extrem kurze Vorheizzeit verringert sich der Strom-verbrauch. Insgesamt 2,5 Kilowatt pro Stunde werden benötigt, um ein VarioCooking Center 311 so vorzuheizen, dass 20 Kilogramm Rin-dergulasch angebraten werden können. Und zwar ohne dass dabei Fleischsaft austritt – ein lästiges Phänomen, das wohl jeder Koch noch von seinen alten Kippern kennt.Die Industrie hat sich für einen Vergleichstest entschieden, um die-se Werte zu ermitteln: HKI CERT. Die Testreihen dieser Datenbank

Die Fertigung bei Frima erfolgt auch per Handarbeit:

Blick in die Produktion

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AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 21

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW SERIE (28): FRIMA

„Es gibt keine größere Motivation als zufriedene Kunden“

Der Glaube daran, dass sich das VarioCooking Center in Profiküchen etablieren wird, ist bemerkenswert. Man spürt bei Frima eine große Leidenschaft, mit der alle Mitarbeiter hier täglich ihr Bestes. Natürlich hat es in den letzten zehn Jahren auch Dinge gegeben, die nicht so geklappt haben wie geplant. Die Stärke zu haben, sich diese Fehler einzugestehen, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen, zahlt sich aber am Ende aus. Wir versuchen dafür zu sorgen, dass der Endkunde schließlich so zufrieden ist, dass er sich jederzeit wieder ein VarioCooking Center kaufen wür-de.

Auf welchen Märkten sehen Sie das größte Wachs-tumspotenzial für Frima? Und wie möchten Sie vor-gehen, um diese Märkte für sich zu gewinnen?Nach zehn Jahren mit dem VarioCooking Center und der damit geschaffenen neuen Gerätegattung „ Mul-tifunktionale Gargeräte“ sind wir gerade erst am An-fang. In Deutschland stehen über 5.000 installierte VarioCooking Center in gewerblichen Profiküchen. Das Potenzial ist also noch riesengroß. Das Segment der Restaurantküchen wird im Moment stark bearbeitet – hier bietet das Tischmodell VarioCooking Center 112T den Restaurantküchen einen großen Nutzen. Mit intel-ligenten Garprozessen wie Sous-Vide-Garen oder Kon-fieren wollen wir auch in diesem Segment immer mehr begeisterte Köche gewinnen.

Welche Projekte stehen für die nächsten zehn Jahre auf der Agenda?Zunächst wird das Werk in Wittenheim erweitert, um der steigenden Nachfage gerecht zu werden und wei-terhin kürzeste Lieferzeiten zu garantieren. Auch auf der personellen Seite werden wir uns für den deut-schen Markt verstärken. Ansonsten werden wir nach wie vor an dem maximalen Nutzen für unsere Endkun-den arbeiten – es bleibt also spannend.

werden von einem unabhängigen Institut nach DIN Normen durchgeführt.

Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit Fachhändlern aus? Welche besonderen Leistungen bieten Sie ih-nen?Das wichtigste Element in der Zusammenarbeit mit dem Fachhandel ist natürlich das Produkt selbst: Un-sere Partner verkaufen ihren Kunden ein Top-Gerät, das dem Kunden einen hohen Nutzen bietet. Durch unsere starken vertrieblichen Aktivitäten wird das Va-rioCooking Center immer bekannter und somit auch stärker nachgefragt. Mit unserem flächendeckenden Außendienst können wir unseren Partnern überall zur Seite stehen. Wir verfügen noch dazu über einen um-fangreichen After-Sales-Service, zum Beispiel in Form von Benutzerseminaren, einer Profi-Chef-Hotline und einer Online-Schulungs-Datenbank. Damit sorgen wir dafür, dass unsere Kunden auch nach dem Kauf gut aufgehoben sind. Zudem bieten wir unseren Partnern ein leistungsorientiertes Modell an: Dieses „Konditi-onsmodell“ haben wir im Januar 2013 eingeführt – und es ist schon jetzt sehr erfolgreich. Die ersten Partner hoffen, dass andere Industrieunternehmen dieses Mo-dell übernehmen. Ich denke, das spricht für sich.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter für den Erfolg von Frima? Und was ist Ihrer Ansicht nach besonders wichtig, um sie zu motivieren? Nebem dem Produkt VarioCooking Center sind unsere Mitarbeiter der Garant für unseren Erfolg. Es gibt die klassischen Motivationsinstrumente, die wir wie viele andere Firmen auch einsetzen. Am motivierendsten sind aber meines Erachtens unsere zufriedenen End-kunden, mit denen wir auch nach dem Kauf noch in Kontakt stehen. Ihre Zufriedenheit treibt alle Mitarbei-ter von Frima an, Tag für Tag ihr Bestes zu geben. Ich finde, in unserer Branche gibt es keine größere Motiva-tion als zufriedene Endkunden.

In welchen Verbänden ist Frima Mitglied, und was bedeutet Ihnen diese Mitgliedschaft?Wir sind Fördermitglied im Verband der Fachplaner (VdF), im Verband der Köche Deutschland (VKD), im Institute of Culinary Art und im HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik. Es ist für uns wichtig, möglichst nah an unseren Endkunden, Partnern und auch anderen Industriefirmen unserer Branche zu sein. Die wechselseitige Kommunikation hilft uns zu verste-hen, welche Bedürfnisse die einzelnen Gruppen haben. Durch diese Erkenntnisse sind wir auch in der Lage, den Kundennutzen immer weiter zu erhöhen.

Frima Deutschland feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubliäum: Wie blicken Sie auf die vergangenen Jahre zurück?

Dirk Schlottbom,

Geschäftsführer von

Frima Deutschland

2014 feierte Frima die

Markteinführung des

VarioCooking Center

Multificiency 112T

Foto

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a

• Frima wurde 1938 in Frankreich gegründet und startete

1976 mit der Vermarktung von Kombidämpfern

• Im Jahr 1985 entwickelt und präsentiert das Unternehmen

den Frimax, das erste multifunktionale Gargerät auf Basis

von Kontakthitze

• Seit 1992 gehört Frima zur Rational Unternehmensgruppe

• 2005 werden die deutsche und internationale

Vertriebsgesellschaften gegründet, vier Jahre später folgt

die englische

• Heute ist Frima vor allem durch sein 2005 entwickeltes

VarioCooking Center auf dem Markt für thermische Geräte

bekannt.

• 2011 feiert man die Premiere und internationale Einführung

des VarioCooking Center Multificiency, vom dem drei Jahre

später die Tischversion 112T ins Leben gerufen wird

• Im letzten Jahr wurde das 15.000 VarioCooking Center

installiert

www.frima-online.com

FACTS

Page 22: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

KÜCHENKLEINGERÄTE

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW22

Flinke Heinzelmännchen

Praktische Küchenkleingeräte machen den Küchenalltag schöner und effizienter. Hier wird geraspelt, da

entstehen die schönsten Spiralen und an anderer Stelle in der Küche duften herrliche Waffeln. Die kleinen

Helfer sind aus dem Profi-Küchenalltag nicht mehr wegzudenken und geben Speisen den besonderen

„Pfiff“. Die Hersteller geben alles, um Köchen den Arbeitsalltag zu erleichtern. Von Silvia Rütter

Bizerba Validoline VSC 280

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Page 23: TRENDKOMPASS 10/15

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AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 23

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Die gegrillte Tomate zum Steak oder schnell mal eben ein Paar Nürnberger zum Früh-stück – das geht kinderleicht mit der gerill-ten Ceran-Grillplatte GP1200 von Bartscher. Sie ist nur 4,4 Kilo leicht, dadurch schnell auf dem Frontcooking Büfett aufgestellt und eignet sich auch optimal für Außer-Haus-Caterings. Mit minimaler Fettzugabe werden Fisch, Fleisch und Gemüse ansprechend in typischer Grilloptik zubereitet. Der handliche Kleingrill (B 64 x T 36,5 x H 6,3 Zentimeter) verfügt über seitliche Tragegriffe für einen einfachen, sicheren Transport. Die abge-senkte Kochfläche aus Schott Ceranglas ist mit einer praktischen Fettauffangschale ausgestattet, so dass die Reinigung erleich-tert wird. Geliefert wird das Gerät inklusive Ceran-Schaber.Ebenfalls gut zur Speisenzubereitung vor den Augen des Gastes eignet sich der Gas-Wok-Tischherd GWTH1 von Bartscher. Mit ihm lassen sich asiatische Köstlichkeiten frisch und knackig aus dem Wok zaubern. Der Wokringaufsatz der Kochstelle mit einem In-nendurchmesser von 290 Zentimetern kann abgenommen werden, so dass dann Töpfe ab einem Durchmesser von 20 Zentimetern eingesetzt werden können. Der thermoelek-trisch gesicherte Hochleistungs-Brenner mit 11,5 Kilowatt hat eine Fettauffangschale un-ter der leicht zu reinigenden Brennermulde.

Eingestellt ist der Brenner auf Flüssiggas, für den Erdgas-betrieb liegen die entsprechenden Dü-sen bei. Die handlichen Maße: B 40 x T 60 x H 41,5 Zentimeter.Würstchen gehen immer! Damit sie von allen Seiten gleichmäßig braun werden, gibt es den Bartscher Würstchen-Roller-Grill 7180. Die rotierenden Rollen ermöglichen ein schonendes Erhitzen von bis zu 18 Würst-chen. Das Gerät besteht aus Edelstahl und verfügt über sieben rotierende Rollen mit einer Länge von 46 Zentimetern. Durch die zwei getrennt regelbaren Heizzonen – vor-ne vier Rollen, hinten drei Rollen – sind ver-schiedene Intensitäten möglich. Dabei lässt sich die Temperatur stufenlos von null bis zu 114 Grad Celsius regulieren. Als sehr prak-tisch erweist sich der Warmhalterost für den Fall, dass nicht alle Würstchen sofort rei-ßenden Absatz finden. Die kompakten Ab-messungen: B 59 x T 30,5 x H 23 Zentimeter. Im Lieferumfang sind Rost und Fettauffang-schale enthalten.

Ob Püree, Smoothie, oder gecrushtes Eis - der Bartscher Multiblender ist sich für nichts zu schade. Standfest aufgestellt, überzeugt er mit seiner Leistungsfähigkeit und seinem großen Fassungsvermögen von 3,2 Litern. Das Gehäuse besteht aus pflegeleichtem Edelstahl, der Mixbecher aus Kunststoff. Er bietet drei Geschwindigkeitsstufen und eine Pulse-Funktion. Das Messer ist aus CNS 18/10. Durch den verschließbaren Ausgießer lassen sich die Lebensmittel hygienisch ein-wandfrei lagern.

Den Allesschneider VSC 280 von Bizer-ba gibt es jetzt auch mit integrierter Kon-trollwaage – schließlich hat man nichts zu verschenken. Sie ermöglicht dem Personal in der Küche, künftig exakt festzustellen, wie viel Ware bereits geschnitten wurde. Die Maschine ermittelt während des

Von links nach rechts: Ceran-Grillplatte

GP1200, Würstchen-Roller-Grill 718. Wok-

Tischherd GWTH1 und Multiblender. Alles

von Bartscher

Page 24: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

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KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW24

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Schneidevorgangs das aktuelle Gewicht, was das nachträgliche Wegnehmen von zu viel geschnittener Ware überflüssig macht. Auch dickere Scheiben, wie etwa Leberkä-se oder Brot, lassen sich mit der Validoline VSC 280 problemlos schneiden. Die Maschi-ne ist intuitiv zu bedienen und verfügt bei-spielsweise am Schlitten oder der Messer-abdeckung über Schnellverschluss-Systeme, was Reinigungs- und Einarbeitungszeiten wirksam reduziert. Für schnelle und effek-tive Sauberkeit sind sämtliche abnehmbare Maschinenkomponenten, wie etwa die Wä-geplatte oder die Messerabdeckung, spül-maschinenfest. Das Maschinengehäuse ist aus einem Stück gefertigt und hat keine Fü-gestellen. In Kombination mit der geschlos-

senen Bodenplatte wird das Eindringen von Schmutz wirksam verhindert. Flexible Helfer für die Fleischverarbeitung bietet Bizerba mit Fleischwölfen der Linie Carneoline. Der Wolf FW-N 32/98, in der Stand- oder Tischausführung, verarbeitet stündlich 1.100 Kilogramm. Der FW-N32/82 sowie der kompaktere FW-N 22/82 kommen in Gastronomie- und Cateringbetrieben zum Einsatz. Beide Fleischwölfe sind wahlweise mit Enterprise- oder Ungersystem ausge-stattet und für das Schneiden von Fleisch, Innereien, Speck und Gemüse, sowohl roh als gekocht, geeignet. Durch die spezielle Schneidetechnik und die passgenaue Anfer-tigung – geringes Spiel zwischen Schnecke und Schneckengehäuse – wird das Fleisch nicht gequetscht, sondern fein geschnit-ten. Dies führt zu einer hohen Sauerstoff-anreicherung, durch die das Fleisch länger appetitlich rot bleibt. Fleischwolfgehäuse, Schnecke, Schneckengehäuse und Über-

wurfmutter bestehen aus pflegeleichtem, langlebigem Edelstahl. Das Kompaktmo-dell Bizerba Carneoline FW-N 22/82 schafft stündlich 350 Kilogramm. Mit der S121 präsentiert Bizerba ein neues Multifunktionsgerät aus der Carneoline-Reihe, das sowohl als Streifenschneider als auch Fleischmürber fungiert. Das handliche Gerät eignet sich für Fleisch, Käse, Obst und Gemüse sowie für Salate und Pfannenge-richte. Durch die spezielle Emotion-Tech-nologie arbeitet sie energieeffizient und ist gleichzeitig für den Einsatz im Dauerbe-trieb mit automatischer Produktzuführung geeignet. Angenehm beim Arbeiten ist die geringe Lautstärke, die von ihr ausgeht. Die Carneoline S121 ist für den Einsatz in der Profi-Küche konzipiert, das Antriebskonzept auf den Dauerbetrieb ausgelegt, was die In-tegration des Streifenschneiders S121 in au-tomatische Produktionslinien leicht macht. „Um Produkte vollautomatisch zu verarbei-ten, kann man das Gerät direkt hinter je-dem Förderband platzieren, beispielsweise hinter das der Schneidemaschine Scalero-line A550 von Bizerba“, so Ralf Steinhilber, Director Food Processing bei Bizerba. „So lässt sich die Effizienz der automatischen Produktionslinie für Steaks, Wurstsalat und Convenience-Produkte steigern und der Per-sonaleinsatz reduzieren.“

Mixen, schneiden & CoBei Stabmixern spielt neben der Leistungs-fähigkeit und der Ergonomie vor allem auch ausreichende Hygiene eine große Rolle. Denn Bakterien im Essen sind alles ande-

Von links im Uhrzeigersinn: Bizerba S121 und

FW-N-32/98. AlexanderSolia Lobos AW F 82.2.

Bizerba FW-N-22/82 und Jupiter Universalwolf

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KÜCHENKLEINGERÄTE

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 25

re als appetitlich. Der CleanUp-Mixstab der Serie Master von Dynamic Professional lässt sich vollständig zerlegen, garantiert eine leichte Reinigung und bietet dadurch Hygienevorteile. Zusätzlich zu Messer und Welle ist auch die Glocke abnehmbar. „Ab-nehmbare Mixstäbe sind Standard bei allen Serien der Dynamic-Mixer“, ergänzt Günther Bosshammer, Mitglied der Geschäftsleitung von Dynamic Professional, „mit dem neu-en CleanUp-Mixstab der Geräteserie Master verfügt Dynamic zusätzlich über ein exklu-sives, patentiertes System, das allen Hygie-neaspekten genügt.“ Auch die neuen Turbo-stäbe des Unternehmens, erhältlich für die Geräteserien Dynamix, Junior, Master, SMX und Gigamix, können durch ihre Zerlegbar-keit in Einzelteile Hygienepunkte sammeln. Neben den Turbostäben sind Standardstäbe in diversen Größen und mit unterschiedli-chen Messern, spezielle Pürierstäbe, Rühr-besen sowie Kutter erhältlich.

Mit dem Lobos AW F 82.2 präsentiert Alex-anderSolia einen Fleischwolf im ergono-misch, platzsparenden Design. Das Gehäuse ist nach HACCP-Prinzipien gefertigt. Durch die Steuerung mit Überlastungsschutz wird ein Blockieren des Motors verhindert sowie Schneidsatz und Förderschnecke vor Be-schädigungen geschützt.

Die Presse Force One von Gefu verfügt über eine gut durchdachte Innovation: Der Stem-pel befindet sich immer über dem Ausdrück-behälter und verhindert so die Kleckerei mit dem Pressgut. Zwei Lochscheiben ermög-lichen die Herstellung von hausgemachten

Spätzle, feinen Pürees und frischen Säften. Die extra langen Griffe ermöglichen in Kom-bination mit einer ausgeklügelten Hebel-mechanik eine Kraftersparnis von bis zu 80 Prozent. So gelingt das Pressen ohne große Anstrengung. Der Behälter ist abnehmbar und spülmaschinengeeignet.

Ob Hack-Spezialitäten oder fantasievol-le Füllungen – für den Universalwolf von Jupiter ist das ein Kinderspiel. 80 bis 150 Kilogramm zerkleinert das Gerät in einer Stunde. Damit empfiehlt es sich für Betrie-be, die regelmäßig bis zu 150 Portionen aus der Küche schicken und trotzdem auf hand-werkliche Zubereitung setzen. Unentbehr-lich bei der Herstellung von Würsten ist der dreiteilige Wurstfüller-Satz, der optional er-hältlich ist. Der Universalwolf ist mit einem Einphasen-Wechselstrommotor mit 320 Watt ausgestattet. Ein Schutzschalter sorgt dafür, dass der Motor nicht überlastet wird. Das Gehäuse aus Leichtmetall ist mit einem integrierten Tragegriff ausgestattet. Eine große Einfüllschale aus Edelstahl macht das Befüllen leicht. Auch Gemüse, Obst, Nüsse und mehr zerkleinert der Wolf. Zahlreiche Aufsätze bieten weitere Funktionen.

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Page 26: TRENDKOMPASS 10/15

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW26

KÜCHENKLEINGERÄTE

Die Krefft Planeten-Rühr- und Schlagma-schinen-Linie PR verfügt über insgesamt acht Maschinen vom Fünf-Liter Tischgerät PR 5 bis zu 80-Liter Standgeräten. Beliebt ist die kleine PR 5, für die es ab sofort ei-nen Nudelteigausroller gibt. So können auch kleinere Gastronomien feine Nudeln selbst herstellen und mit der praktischen Wech-selwalze flach oder rund schneiden. Als flexibel präsentieren sich auch die Modelle PR 10-S(T) und PR 21-S(T) mit ihrem Zehn- beziehungsweise 20-Liter-Edelstahl-Kessel. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören unter anderem Timer, Spritzschutz bezie-hungsweise Schutzgitter mit integrierter Sicherheitsabschaltung sowie Schnellwech-selsysteme für Kessel und Werkzeuge. Mit den Vorsatzteilen G 24 oder W 60 N aus dem Krefft Küchenmaschinen-System ver-wandeln sich die beiden Tausendsassas im Handumdrehen in Gemüseschneider oder Fleischwölfe.

Crêpes sind schnell gemacht und als klei-ne süße Mahlzeit ebenso beliebt wie als pikanter Snack. Mit dem Crêpes-Eisen von Neumärker lassen sich Crêpes oder fran-zösische Galettes leicht und gleichmäßig in Größe und Stärke backen. Besonders in Küchen mit wechselndem Personal ist das Gerät geeignet, um eine beständige Pro-duktqualität zu garantieren. Der geringe Platzbedarf und die Tatsache, dass bereits Toppings für belegte Brötchen etc. vorhan-den sind, macht es leicht, auf der Karte zu-sätzlich frische Galettes oder Wraps ohne großen Zusatzaufwand anzubieten.Speisen sollten beim Gast (fast) genauso heiß ankommen, wie sie gekocht wurden. Daher gilt es zu vermeiden, dass sie zwi-schen Fertigstellung und Servieren abküh-len. Die neue Wärmelampe Tibet Deluxe von Neumärker zeigt sich als Allrounder in der Gastronomie. Die Weiterentwicklung der be-reits etablierten Tibet-Wärmeleuchte bietet

dem Benutzer zwei verschiedene Heizstu-fen: volle Leistung oder Energiesparmodus. So muss die Lampenhöhe nicht extra ange-passt werden. Darüber hinaus ist der Schal-ter gegen ein versehentliches Umschalten geschützt.

Robot-Coupe bietet mit dem Robot Cook eine Vielzahl von Funktionen für die Gastro-Küche. Der kochende Cutter-Mixer emul-giert, zermahlt, püriert, hackt, mischt und knetet. Er eignet sich für die Zubereitung zahlreicher warmer und kalter, herzhafter und süßer Gerichte. Besonders schätzen Profiköche seine gradgenaue Heizkraft bis 140 Grad Celsius sowie die Schnittqualität bei hoher Drehzahl. Angenehm ist auch der geräuscharme, starke Asynchronmotor. Durch das große Fassungsvermögen der 3,7-Liter-Edelstahlschüssel erfüllt der Robot Cook die Anforderungen des gastronomi-schen Alltags.

Das Rösle Gaze Sieb besitzt eine robu-ste Ausführung, ist komplett aus Edelstahl 18/10 und hat einen sehr stabilen seitlichen Griff. Dadurch kann es sich jeden Tag im for-

dernden gastronomischen Alltag bewähren. Es eignet sich zum Abpassieren von Saucen oder Suppen und zum schnellen Aufwärmen oder Abschrecken. Es hat einen Schüttrand für das komfortable Ausgießen von Flüssigkeiten, eine feine, rundum lau-fende Lochung und eine breite Auflage.

Fein geschnittene Rettichspiralen, leicht gesalzen, sind nicht nur ein leckeres bay-erisches Schmankerl, sondern auch allgemein sehr be-liebt. Doch die Spiralen

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Neumärker Crêpes-Eisen

Robot Cook von Robot Coupe, Rösle Gaze Spitz-

sieb und Rettichschneider von Triangle Tools

10.2015

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AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 27

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• www.alexandersolia.de

• www.bartscher.de

• www.bizerba.com

• www.delonghi.de

• www.dynamic-professional.de

• www.gefu.de

• www.kenwoodworld.de

• www.krefft.de

• www.neumaerker.de

• www.robot-coupe.com/de

• www.roesle.de

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Für die kleinere KücheWer denkt, dass Fritteusen nur Pommes Frites zum „Ergolden“ brin-gen, ist auf der falschen Spur, denn die Heißluftfritteuse MultiFry von De’Longhi kann kochen, fettarm frittieren und backen. Schnell, schmackhaft und bequem bereitet sie so Bratkartoffeln und Pom-mes Frites, Fisch und Fleisch, Kuchen und Pizza, Eintopf, frische Zu-taten und Fertiggerichte und vieles mehr zu. Die neue Extra Chef Plus verfügt außerdem über einen Grilleinsatz – so wird der Mul-ticooker im Handumdrehen zu einem Grill. Die zwei beschichteten Heizelemente sorgen für einen gleichmäßig verteilten Umluftstrom im Innenraum. Das optional einsetzbare Rührelement sorgt dafür, dass Pommes Frites und Kartoffeln von allen Seiten knusprig-gold backen. Und Rührgerichte wie Risotto oder Eintöpfe brennen durch diesen Mechanismus nicht an.

Smoothies sind im wahrsten Sinne des Wortes „in aller Munde“ und erfreuen sich großer Beliebtheit. Für die Zubereitung gibt es jetzt den Smoothie-Zubereiter SMP060 von Kenwood. Der sämige Drink ent-steht direkt im ergonomisch geformten Trinkbecher aus BPA-freiem, lebensmittelechtem Tritan. In den schlanken, kristallklaren Behälter mit praktischem Tragegriff passen 0,6 Liter Inhalt. Zwei Trinkbecher-Aufsätze sind im Lieferumfang enthalten. Der 300-Watt-Motor sorgt für optimale Mix-Ergebnisse. Speziell geformte Messer zerkleinern nicht nur große Früchte, sondern auch Eiswürfel zu Crushed Ice. Si-cher ist sicher: Das Gerät arbeitet erst, wenn der Mixbehälter richtig eingerastet ist.

De‘Longhi Mul-

tiFry und SMP060

von Kenwood (unten)

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KONZEPTE & STRATEGIEN28

IP GANSOW

REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

10.2015

Für Sauberkeit auf Hartböden zu wirtschaftlichen Kon-ditionen steht die Scheuersaugmaschine CT 55 BF 60 der Professional Line von IP Gansow zur Verfügung. Die zentrale Wasserzufuhr sichert eine gleichmäßige Benet-zung des Bodens. Die Wassermenge wird elektronisch geregelt; im zuschaltbaren Automatikbetrieb sogar in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Das Con-stant Weight System (CWS-System) ermöglicht einen konstanten Anpressdruck, auch auf unebenen Böden oder in Vertiefungen bei GS-Fliesen. Rutschgefahren oder Streifenbildungen werden durch hohe Saugleis-tungen des speziellen Saugfußes und eines Saugmotors ausgeschlossen. Weitere technische Vorteile – vor allem für die Mitarbeiter, die mit der Maschine arbeiten – sind eine leichte Manövrierfähigkeit, gute Überschaubarkeit sowie geringste Geräuschemissionen. Die Oberflächen-struktur (sehr glatte Innenwände) verringert die Verkei-mungsgefahr im Innenraum. Wichtig für Hygieneberei-che: Der Schmutzwassertank ist kippbar und somit rela-tiv einfach zu reinigen.SC 350 nennt sich ein Scheuersauger von Nilfisk, der für Leistungen auf engstem Raum konzipiert ist. Ein leichtes Ankippen während der Reinigung genügt und die Schrubbeinheit rotiert um 180 Grad. Auf diese Weise wird sowohl vorwärts als auch rückwärts eine optimale Scheuer- und Trockenleistung erreicht. Dank einer inte-grierten Saugleiste mit einer Breite von 47,5 Zentimetern sowie einem kraftvollen Motor (200 Watt) bleibt das Wasser auch bei Richtungswechseln stets unter dem Deck. Abnehmbare Frisch- und Schmutzwassertanks von jeweils elf Litern sowie leistungsstarke Optima-Bat-terien erlauben eine Einsatzzeit von über einer Stun-de. Mit einem Anpressdruck von 27 Kilogramm, einer Arbeitsbreite von 37 Zentimetern sowie einer Aufnah-meleistung von 450 Watt erreicht das Kraftpaket eine theoretische Flächenleistung von 1.480 Quadratmetern in der Stunde.

Kärcher präsentiert mit dem SG 4/4 das jüngste Modell der Produktreihe Dampfreiniger und Dampfsauger für gewerbliche Anwendungen. Es liefert vier bar Dampf-druck für effiziente und hygienische Sauberkeit ohne zusätzliche Reinigungsmittel. Das Gerät fasst insgesamt

IP Gansow CT 55 BF 60

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Fußbodenreinigung mit effizienter TechnikWischi-Waschi, mal schnell über die Flächen, ist

in halböffentlichen Sanitärräumen absolut nicht

angebracht. Zum makellosen Gesamtbild gehört

auch die effiziente Reinigung der Fußböden.

Hygieneprofis empfehlen – nach dem trockenen

Aufsaugen des losen Schmutzes – das zweistufige

Nasswischverfahren beziehungs weise den

Einsatz einer Bürstenwalzmaschine oder eines

Scheuersaugautomaten. Folgend eine Auswahl

aktueller Geräte. Von Hans-Herbert Seng

Page 29: TRENDKOMPASS 10/15

www.trendkompass.de

IP GANSOW

AUSSTATTUNG & TECHNIK 29MANAGEMENT & ORGANISATION

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SERVICE

Kärcher SG 4/4

Fußbodenreinigung mit effizienter Technik

vier Liter Frischwasser – eine Hälfte davon im Druckkessel und in einem Zusatztank nochmals zwei Liter, die während des Be-triebs kontinuierlich von einer Pumpe in den Kessel gefördert werden. Dadurch kann, je nach Einsatzbedingungen und eingestellter Dampffeuchtigkeit, praktisch beliebig lan-ge unterbrechungsfrei gearbeitet werden. Die Aufteilung des Frischwasservolumens in Tank und Druckkessel sorgt außerdem für kurze Aufheizzeiten, da immer nur eine kleine Menge Wasser erhitzt werden muss. Zubehör: Die mit Borsten versehene Boden-düse dient der schnellen und ergonomi-schen Reinigung von harten Böden, wobei zusätzlich zum heißen Dampf der abrasive Effekt der Borsten zur Beseitigung von gro-bem Schmutz genutzt wird. Die alternative Lamellenbodendüse erlaubt das Aufspan-nen eines Baumwollbezugs. Mit ihr wird der Dampf und die damit verbundene hohe Temperatur direkt an den Boden abgege-ben.

Ausschließlich auf intensives Trockensau-gen ist der Professional D von Sebo aus-

gerichtet. Das Unternehmen positioniert ihn für die anspruchsvolle Objektreinigung und rückt diese Features in den Vordergrund: 15,5 Meter Aktionsradius für mehr Beweg-lichkeit ohne Wechsel der Steckdose. 6 Liter Filtertüte für mehr Aufnahmevolumen. Pa-tentierter Airbelt für den optimalen Schutz von Gegenständen und Wänden. Innovative Kabelaufwicklung für das einfache Verstau-en. Kalt-Stecker-Lösung für das schnelle Tauschen der Anschlussleitung. Optimierte Luftwege und konischer Schlauch für mehr Saugleistung. Zu den weiteren Standards „Made in Germany” gehören ein beweg-liches Dreh-Kipp-Gelenk und schonender Sanftanlauf. Beim Design sind zwei Grund-formen additiv zusammengesetzt, ein Kreis und ein Rechteck.

Nilfisk SC 350

Sebo Professional D

Page 30: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW30

DEBAG

HAKA

Premiere auf der iba

Kochblöcke „made in Germany“

Bei der Entwicklung des neuen DECON (DEBAG CONVECTION) hatten Kompaktheit und ein sparsamer Energieverbrauch höchste Priorität. Das neueste Produkt ermöglicht nun mit einer verringerten Bauhö-he von unter zwei Metern auch kleinen Backstuben gleichzeitiges Backen auf 5+12 Backblechen der Größe 60 x 40 Zentimeter und punktet mit einer deutlich verbesserten Rundum-Dämmung sowie neugestalteten Energiespartüren, die den Energieverbrauch deutlich verringern. Zudem überzeugt der neue Ladenbackofen mit einem modernen Design sowie pflegeleichten Frontelementen aus Glas und Edelstahl. Das hochauflösende, sieben Zoll große Touchdisplay garantiert eine übersichtliche und einfache Menüführung. Die Erweiterung des Rei-nigungssystems e.Clean.System sorgt für eine insgesamt deutlich höhere Reinigungsleistung – hierbei wird der Einsatz des umwelt-schonenden Flüssigreinigers beibehalten.Mit dem DECON stellt sich der Hersteller auf die veränderten An-sprüche seiner Kunden aus dem Bäckerhandwerk ein und verbes-sert seine leistungsfähige Technik kontinuierlich nach dem aktuellen technischen Stand. Denn durch den engen Dialog mit ihren Kunden kenne DEBAG die Ansprüche moderner Betriebe und Verbraucher. Weiterentwicklungen gab es bei DEBAG in diesem Jahr nicht nur im Bereich der Ladenbacköfen. An vielen Stellen des Produktportfolios wurden Anpassungen und Erweiterungen vorgenommen, um auch mit bestehender Technik den neuesten Anforderungen und Ansprü-chen der Kunden gerecht zu werden. Auch hierbei geht der Trend zum Platz- und Energiesparen. So sind die Helios Modelle 4060 ab sofort mit einer Herdhöhe von 20 Zentimetern verfügbar. Die Stik-kenbacköfen wurden mit Türen mit erhöhter Wärmedämmung und Drei-Scheibenverglasung ausgestattet, um so die Wärmeabgabe im

Bedienbereich zu reduzieren. Bei den Monsun-Öfen erfolgte die Um-stellung auf energiesparende IE3-Drehstrommotoren, die durch eine hohe Energieeffizienz (Stromeinsparung) und eine geringere Erwär-mung punkten. Ein weiteres Highlight ist das neue Leistungsma-nagementsystem (LMS), das ab sofort für die Dila-Ladenbacköfen mit PRO-Steuerung verfügbar ist. Dieses reduziert bei Ofengruppen von zwei bis vier Einzelöfen beziehungsweise einer bis vier Doppel-stationen die maximale elektrische Anschlussleistung. www.debag.com

Zum Auftakt der Fachmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks in München ging DEBAG mit zahlreichen

Produktneuheiten und -varianten an den Markt: darunter der kompakte Ladenbackofen DECON.

Ausgereifte Technik, viele Möglichkeiten, ganz

nach dem Geschmack der Kunden. HAKA fertigt

Kochblöcke individuell und maßgeschneidert

nach gastronomischem Konzept und den damit

verbundenen Arbeitsabläufen.

Ein von HAKA maßgeschneiderter

Kochblock im Kloster Hornbach

Die Funktionalität spielt dabei die wichtigste Rolle. Aber auch das gewünschte Design wird von erfahrenen Fach-leuten umgesetzt. Die drei Millimeter dicke Arbeitsplatte ist einteilig, ohne Fuge oder Stecknaht. Sollte eine ein-teilige Herstellung wegen Abmessung oder Eintransport nicht möglich sein, wird die Platte beim Kunden vor Ort nahtlos verschweißt und sauber verschliffen. Alle not-wendigen und gewünschten Ausschnitte, Plattenboh-rungen und Öffnungen werden millimetergenau auf einer modernen Laser-Stanzmaschine ausgelasert. Die gewünschten Koch- und Bratgeräte sind flächenbündig

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Vertriebsleiter Oliver Theiß präsentiert den neuen DECON von DEBAG

Page 31: TRENDKOMPASS 10/15

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 31

www.nordcap.de

PERFEKTION by NordCap

HOBART

HAKA

Budgetorientierte Spülmaschinen-Linie

Kochblöcke „made in Germany“

Die Linie ecomax gilt als etablierte Einstiegsmarke für gewerbliche

Spülmaschinen aus dem Hause Hobart.

gegebenenfalls auch erhöht, zum Beispiel bei Fritteusen oder Nu-delkochern, eingebaut beziehungsweise eingeschweißt. Die Aus-schnitte für Ver- und Entsorgungsleitungen werden mit einem CNS-Kragen versehen, damit das Eindringen von Feuchtigkeit und Fett dauerhaft verhindert wird. An der Unterseite der Platte sind stabile CNS Verstärkungen angebracht, um einen Verzug der Arbeitsplat-te zu vermeiden. Unterhalb der Arbeitsplatte befindet sich ein 220 Millimeter hoher Herdoberbau. In diesem Bereich sind alle Ver- und Entsorgungsleitungen der Gerätschaften bis zu dem Installations-fach geführt.In der vertieften Schalterblende befinden sich alle Regelarmatu-ren und Signalleuchten sowie Steckdosen, wenn vom Kunden ge-wünscht. Der Unterbau wird – wie die Arbeitsplatte – individuell gefertigt. Ob Backofen, Hold-o-mat oder Wärmeschrank, alles findet hier den ge-wünschten Platz. Das Portfolio reicht von der Hygiene Standard- bis hin zur Hygiene H2-Ausführung. Die Elektro-Unterverteilung richtet sich nach den baulichen Gegebenheiten. Entweder ist die interne Verdrahtung auf einer Klemmleiste aufgelegt oder befindet sich in einem eigenen Sicherungskasten mit FI-Schalter.www.haka.info

ecomax Plus

F 503

ecomax Plus

G 403

Seit August 2015 bietet der Spültechnikhersteller die ausschließlich in Deutschland produzierte ecomax plus-Linie. Dazu gehören die Gläserspülmaschine G 403 und die Geschirrspülmaschine F 503. Ga-stronomen oder Bäcker, die auf ihr Budget achten und gleichzeitig Wert auf Qualität „Made in Germany“ legen, können ab sofort auf ein Mehr an Sparsamkeit, leisen Betrieb sowie einfach zu bedienen-de Maschinen zurückgreifen. Die G 403 sowie die F 503 reinigen nach Angaben des Herstellers mehrere 100 Gedecke und Gläser täglich. Die kompakten Maschi-nen, die sich zum Einbau in eine Theke eignen, bleiben für den Gast nahezu unbemerkbar. Der Grund: Minimale Geräusche und Abwärme durch doppelwandige Gehäuse und eine wärmeisolierte Tür. Dank tiefgezogenem Waschtank lassen sie sich darüber hinaus einfach reinigen und diverse Ausstattungselemente garantieren ihre Langlebigkeit. Last but not least sorgt ihre verbessere Technik für eine gute Energieeffizienz und geringen Wasserverbrauch.www.ecomaxbyhobart.de

Page 32: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW32

EUROCOOL

Rotag-Gruppe

ROTOR - Maschinen für den Profi

Vertrieb und Service

FEUMA

Tel. 034493 21555www.feuma.de

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EiszeitMit der Kombination zweier Varicool-Schubladen und den pas-senden Carpigiani-Tischgeräten entsteht eine Einheit, mit der auf hohem Niveau Speiseeis hergestellt, portioniert und gelagert wer-den kann. Die Einheit wurde dazu entwickelt, um die Herstellung, Lagerung und Portionierung von selbsthergestelltem Speiseeis auf kleinem Raum perfekt durchführen zu können. Problemlos kann sie in Restaurants, Hotels, der Spitzengastronomie oder auch in Delikatessen-geschäften eingesetzt werden. Die Stellfläche der Station beträgt 1.100 x 700 Millimeter.Es sind verschiedene Ausführungsvarianten, im-mer basierend auf einem Zwei-Schubladen Vari-cool-Modell, lieferbar, zum Beispiel mit einer auf-gesetzten Carpigiani Boil5 und Labo 8 12 E Ein-heit. Zusätzlich kann auf der Arbeitsplatte zum Beispiel noch ein Sahnebläser aufgesetzt werden.Die Zutaten werden im Boil 5 erhitzt, bevor die dann fertige Eismasse in die Labo-Einheit einge-bracht und bei minus acht Grad Celsius zum ferti-gen Eis aufgeschlagen wird. Für größere Mengen kann auch eine vorgefertigte UHT-Eismasse direkt in das Labo-Gerät eingefüllt werden. Die fertig produzierte Artisan Eismasse wird anschließend in Gastronormschalen umgefüllt und bei bis zu

minus 18 Grad Celsius in der Tiefkühlschublade zum Verbrauch vorgehalten.Die Kühlschubladensysteme sind auf Rollen ge-baut, können daher leicht zu Reinigungszwecken entsprechend bewegt werden. Die Kühlschubla-den und das Equipment zur Eisherstellung arbei-ten mit 230 Volt / 13 Ampere Stromversorgung. Es sind keine weiteren Installationen – zum Beispiel Wasseranschlüsse – zum Betrieb notwendig.

www.carpigiani.de; www.adande.com; www.eurocool-consult.com

Um den Verkauf von Speiseeis in der Gastronomie logistisch und

qualitativ zu verbessern, haben sich die Firmen Adande und Garpigiani

zu einer Kooperation entschlossen.

Eisbehälter in einer

Varicool-Schublade

PIRON

Technik und Stil vereintDolce Vita – dafür ist Italien bekannt, auch in puncto mediterraner Küche, für die an-dere Garmethoden erforderlich sind als zum Beispiel in Nordeuropa. Tommasin will seine neuen Geräte mit der Seele seines Landes verbinden, nennt die Reihe vom kleinen Stand- bis zum Großgerät aus die-sem Grund auch „Dolce Vita“. Der Fokus der Kombidämpfer liegt unter anderem darauf, die Natürlichkeit der Zutaten zu bewahren und für alle geschmacklichen Anforderun-gen eine Lösung zu bieten – von der per-fekten Garzeit aller Produkte bis hin zur individuell abgestimmten Luftzirkulation für das gewünschte Ergebnis bei der Zuberei-tung von Patisserie. Effizienz in der Entwick-lung und ein weitgehend schlankes Sorti-ment sorgen laut Herstellerangaben dafür, dass die Geräte zu einem attraktiven Preis ohne Qualitätsabzug erhältlich sind. Des Weiteren sollen sie sich durch die Energieeinsparungen nach kurzer Zeit amortisieren. Dafür sprechen

Thermoisolierung, Doppelverglasung so-wie die Möglichkeit, mehrere Garprodukte ohne Geschmacksübertragung gleichzeitig zuzubereiten. Weiteres Plus der Italiener: die selbsterklärende Bedienung sowie das schnittige Design. Von dem Markteintritt in Deutschland erwartet Saro-Geschäftsführer Walter Spangenberg viel. Besonders das Gerät Colombo warte mit entscheiden-den Eigenschaften auf. Dazu gehöre unter anderem die optimale Klimatisierung, ein bestmöglicher Dampfausstoß und das soge-nannte „Delta T Cooking“, die präzise Kon-trolle der Gartemperatur dank hochsensib-lem und robustem Kerntemperaturfühler in allen Prozessphasen. Die Installation beim Kunden erfolgt durch Saro-Fachhändler. Es wird eine 24-monatige Garantie gegeben.www.saro.dewww.piron.it

Seit 2006 produziert der italienische Hersteller Piron Kombidämpfer. Mit der neuesten Generation will Eigentümer

Italo Tommasin das Dolce Vita technisch perfektionieren – und mit Saro in den deutschen Markt eintreten.

Page 33: TRENDKOMPASS 10/15

www.trendkompass.de

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 33

VIESSMANN

KITTECHKOMPAKT UND VIELFÄLTIG LIEFERBAR

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KITTECH FÜR EINE EFFEKTIVE FETTVERNICHTUNG

Das UV-C-Ozon-Reinigungssystem KitTech befreit die Küchenabluft von organischen Substanzen wie z. B. Fetten – energieeffizient, ökologisch und individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.

Mehr zu KitTech unter

Innovative KühlsystemtechnikEin aktueller Wettbewerbsvergleich mit neun europäischen Anbietern von Kühlzellen be-stätigt, warum Viessmann einer der führen-den Hersteller von innovativen Kühlzellen für Normal- und Tiefkühlung in Deutsch-land und Europa ist. Der Test vergleichbarer Wettbewerbszellen und Aggregate auf dem ATP-Prüfstand des TÜV Süd ergab einen um mindestens zehn Prozent niedrigeren Ener-gieverbrauch bei der Viessmann-Kühlzelle. Im Vergleich zum Durchschnitt der Wettbe-werber lag die Viessmann Kühlzellentech-nologie sogar bei einem niedrigeren En-ergieverbrauch von zirka 15,5 Prozent. Die Viessmann Kühlzellen versprechen außerdem günstige Lebenszykluskosten, einen hohen Verpackungsstandard, einen hohen Grad an

Vormontage, einen hohen Hygienestandard und eine hohe Produktqualität. Viessmann optimiert durch ständige Verbes-serungen nicht nur den Herstellungsprozess, sondern auch die Qualität seiner Kühl- und Tiefkühlzellen. So besticht die schaumver-besserte Kühlzelle im Vergleich zur bisheri-gen Ausführung im Test auf dem ATP-Prüf-stand von TÜV Süd durch einen um zirka sieben Prozent geringeren Energieverbrauch. Dies wird durch bessere thermische Eigen-schaften und somit einem besseren Dämm-wert erreicht. Mit der antimikrobiellen Pulverbeschichtung Smart Protec wird die Kühlzellenhygiene auf ein neues Niveau gehoben. Gegenüber dem Vorgängerprodukt werden nochmals 20 Pro-

zent mehr mikrobielle Stämme bekämpft, inklusive Schwarzschimmel. Alle inneren und äußeren Wand-, Boden- und Deckenoberflä-chen der Tecto Standard und Tecto Spezial Kühlzellen sind dauerhaft mit Smart Protec beschichtet oder in Edelstahl ausgeführt. Viessmann ist einer der ersten Hersteller, der Kühlzellen mit einer antimikrobiellen Pul-verbeschichtung anbietet, empfohlen vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands. Bei den Gulfood Awards 2015 wurde Smart Protec mit dem Prädikat „Sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet. Mehr als 300 Bewerber aus 25 Ländern hatten sich in sechs Kategorien für diese internationale Auszeichnung beworben. www.viessmann.de

Die modulare Tecto Spezial Kühl- und Tiefkühl-Kombizelle mit der antimikrobiellen Pulverbeschichtung Smart

Protec ist ein Musterbeispiel für die Hygienekompetenz, Energieeffizienz und Viessmann-Systemtechnik.

Die antimikrobielle Pulver-

beschichtung Smart Protec

bekämpft mikrobielle Stämme,

darunter auch Schwarzschimmel

Page 34: TRENDKOMPASS 10/15

10.2015

KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW34

WORKFORCE MANAGEMENT-SYSTEM

Ein Workforce Management-

System bei Winterhalter erlei-

chert seit 2011 den Service-

Prozess des Unternehmens

IMPRESSUM

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe.

23. Jahrgang

Herausgeber: Dietmar Huber †

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 [email protected]

Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 [email protected]

Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 [email protected]

Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 [email protected]

Maren Bielecke (Volontärin) Nina Bruckmann (Praktikantin)

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter

Layout: skrober.de

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Materialen und Fotos. Namentlich gekenn-zeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr.

Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitar-beiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts-anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage.

Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, [email protected]

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2015.

Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs weise, nur mit schrift licher Ge nehmigung der GW Verlag GmbH gestattet.

Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.431 Exemplare (2. Quartal 2015).

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Die Entscheidung für das System in Deutschland fiel, um die Datenverarbeitung und -qualität im Kundendienst zu optimieren und Prozesssicherheit zu gewährleisten. Bis dato nutzten die Einsatzpla-ner dafür eine SAP-Dispositionsliste, die Service-techniker erhielten Aufträge per Fax und konnten Zusatzinformationen nur telefonisch einholen. Die Techniker füllten ihre Serviceberichte zu den Aufträgen auf Papier aus, die der Innendienst an-schließend überprüfte und dann zur Fakturierung freigab. Entscheidende Kriterien für die Auswahl einer Lösung waren die Anbindung an das beste-hende SAP CS-System, die Integration in die Win-terhalter-Prozesse sowie die Internationalität des Anbieters. Zudem sollte der mobile Client on- und offline laufen und der ROI der Lösung darstellbar sein. Die Entscheidung fiel auf mobileX-Dispatch, die Lösung zur grafischen Einsatzplanung, sowie mobileX-MIP for Field Service, zur Anbindung der Servicetechniker.Im Herbst 2011 wurde die Lösung implementiert. Die Disponenten planen und steuern im Rota-tionssystem ihre deutschen Servicetechniker. Zudem sind sie für den Kundenkontakt, die Auf-tragsannahme und die Kundenzufriedenheitsbe-fragungen zuständig. Die grafische Einsatzplanung in mobileX-Dispatch zeigt den Disponenten alle Ressourcen sowie die SAP CS-Aufträge im Gantt-Diagramm sowie als Kartendarstellung an. Anhand der Auftragsart und des jeweiligen Geschäftsvor-falls ermittelt es automatisch die notwendigen Qualifikationen und erstellt die Liste der geeig-neten Mitarbeiter. Die Tourenoptimierung sorgt dafür, dass die Techniker eine ideale Reihenfolge und Route zur Abwicklung ihrer Aufträge erhalten.Nach der Zuteilung durch die Disposition erhält der Servicetechniker die Aufträge auf seinen Laptop im mobilen Client mobileX-MIP for Field Service. Auch

in empfangsschwachen Regionen – also offline – kann er auf alle Daten zugreifen sowie die Rück-meldung durchführen. Sobald die Verbindung wie-der besteht, läuft deren Übertragung automatisch im Hintergrund. Auch die Materiallogistik ist ange-bunden. Zudem kann der Techniker den Bestand seines Fahrzeuglagers für die Jahresinventur oder die unterjährige Bestandskorrektur in Zähllisten di-gital erfassen und via SAP MM übermitteln. Nach der Reparatur oder Wartung erstellt der Techniker auf Knopfdruck seinen Servicebericht. Dieser kann modular aus Zeit-, Fahrt- oder sonstigen Leistun-gen sowie Materialverbrauch bestehen. Hat der Kunde seine Unterschrift auf dem Touchpad ge-leistet, erstellt mobileX-MIP for Field Service den Servicebericht und übermittelt ihn automatisch an SAP CS. Der Innendienst prüft die Rückmeldung im mobileX-Freigabemonitor und leitet ihn dann zur Rechnungsstellung weiter.„Zu Beginn der Einführung herrschte ein gewisses Misstrauen gegenüber der neuen Lösung. Doch heute können sich die Kollegen gar nicht mehr vorstellen, ohne das System zu arbeiten“, be-richtet Christian Schneider, Leiter After Sales bei Winterhalter. „Die Datenqualität hat sich mit dem Workforce Management-System extrem verbes-sert. Zudem hat sich unsere Personalstruktur im Kundendienst gewandelt. Während sich die Anzahl unserer Disponenten kaum verändert hat, haben wir mittlerweile deutlich mehr Service-Kollegen im Feld. Das heißt, wir können heute mehr Kunden einen besseren und schnelleren Service bieten.“Mittlerweile nutzen Servicetechniker von Winter-halter in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden mobileX-MIP for Field Ser-vice. Für Ende 2015 ist der Rollout in Großbritan-nien geplant.www.winterhalter.de

Optimierung beim ServiceteamDamit Winterhalter-Geräte einwandfrei funktionieren, sorgen weltweit hunderte eigener

Servicetechniker für die Instandhaltung, Reparatur und Inbetriebnahme der Spülmaschinen.

Mehrere 100.000 Aufträge werden pro Jahr geplant, gesteuert und abgewickelt. Um dies zu

erleichtern, entschied man sich 2010 für ein Workforce Management-System.

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Page 35: TRENDKOMPASS 10/15

www.trendkompass.de

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 35

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

www.trendkompass.de

Seit 1. September erweitern Sascha Wachaczewsky und Dominik Greeb das Ambach-Team. In der neu geschaffenen Position des Global Director Sales & Mar-keting führt und unterstützt Wachaczews-ky, 45, das bestehende Sales & Marketing Team. Vor seinem Wechsel nach Kaltern war er in leitender Position bei einem führen-den deutschen Hersteller für professionelle Spültechnik tätig. Der gelernte Heizungs- und Lüftungsbauer Greeb erweitert als ver-antwortlicher Servicemanager das Team im Bereich After Sales / Kundendienst in der DACH-Region. Der Fokus seiner neuen Auf-gaben wird auf der operativen technischen Unterstützung der Fachhandelspartner so-wie auf dem Ausbau und der Pflege des Am-bach Servicepartner-Netzwerks liegen. www.ambach.com

Zum 1. September 2015 hat Alessandro Strano als Vertriebsleiter das Team von Horecatec übernommen. Damit baut der Großhändler seine Vertriebsaktivitäten kon-sequent weiter aus. Strano schöpft aus seiner über 20-jährigen Erfahrung in der Gastronomiebranche und wird insbesonde-re die Themengebiete Spültechnik, Lüftung und Thermik weiter ausbauen. www.horecatec.de

Seit 1. Oktober zeichnet Kai Hader als neu-er Country Manager Deutschland bei Krefft für Vertrieb und Marketing der Marke Lainox in Deutschland verantwortlich. Er wird die Produktberatung und Projektbetreuung der Kunden intensivieren sowie gemeinsam mit

dem Außendienst die Zusammenarbeit mit den Fachhandelspartnern vertiefen. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung wird Hader zudem das Servicenetzwerk für den deutschen Markt und die Marketingak-tivitäten für den Handel weiter ausbauen. Bevor er zu Krefft wechselte, zeichnete er als Geschäftsführer beim Großküchentech-nik-Großhändler Horecatec verantwortlich.www.krefft.de, www.lainox.it

Eloma hat neue personelle Strukturen in Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung geschaffen. Holger Jenes, der die D-A-CH-Region, den Customer Service und das Marketing verantwortet hat, übernimmt die Leitung des Geschäftsbereiches „After Sales Business und Customer Service“ und rückt damit in die Geschäftsleitung auf. Parallel dazu wird der technische Support für Eloma-Kunden unter Teamleiter Hans Liebisch per-sonell weiter gestärkt. Als Gesamtvertriebs-leiter national und international sowie mit Verantwortung für das Marketing ist der ge-lernte Koch, Küchenmeister und diplomierte Kaufmann Wolfgang Kohlhepp seit dem 1. September mit an Bord. In seiner neuen Position ist er zugleich Mitglied der Eloma-Geschäftsleitung. Im Deutschland-Vertrieb übernimmt Axel Frenzel die Aufgabe des Vertriebsleiters Deutschland Nord (mit Ber-lin und Dresden sowie den dazugehörigen Regionen) und bleibt Eloma-Repräsentant für die Einkaufsverbände und den VdF im deutschen Markt. Ronny Arndt ist nun Ver-triebsleiter im Gesamtgebiet Deutschland Süd mit den Regionen Süd-West und West. Für die Region Deutschland Süd-Ost bleibt er weiterhin der direkte Ansprechpartner.www.eloma.com

S. Wachaczewsky Kai Hader

Dominik Greeb

Holger Jenes

Alessandro Strano

Wolfgang Kohlhepp

Page 36: TRENDKOMPASS 10/15

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SluSh-Ice MaSchIne Sl102370 x 570 x 730 mm, 2x 10 Liter, 230 V, 400 W, Temp.: -2°C/-3°C

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SaftMaSchIne SM122440 x 430 x 670 mm, 2x 12 Liter, 230 V, 385 W, Temperatur: 7-12 °C

SaftMaSchIne SM123610 x 430 x 370 mm, 3x 12 Liter, 230 V, 480 W, Temperatur: 7-12 °C

SluSh-Ice MaSchIne Sl101300 x 570 x 730 mm, 1x 10 Liter, 230 V, 300 W, Temp.: -2°C/-3°C

SluSh-Ice MaSchIne Sl103580 x 570 x 730 mm, 3x 10 Liter, 230 V, 500 W, Temp.: -2°C/-3°C

www.g-g-g.deGastro Großküchen Geräte GmbH Grabenstraße 26 | 59759 Arnsberg

Vielfältig und Bunt