Gebäudeinstallation 10/15

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GEBÄUDE INSTALLATION www.gebaeudeinstallation.at DAS FACHMAGAZIN FÜR SANITÄR & WELLNESS, HEIZUNG & ENERGIE, LÜFTUNG & KLIMA Euro 5,50 P.b.b. Zul.-Nr.: GZ 02Z030716 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien, Postnummer 8 Ausgabe 10 2015 Faktencheck: Profi-Akku-Geräte ORDENTLICH POWER OHNE KABEL – GEHT DAS? Effizienzlabel auch für Bestandsanlagen WARUM DEUTSCHLAND DIE EU-VORGABEN FREIWILLIG ERWEITERT Das Generationenbad … ALS WOHLFÜHLOASE FÜR DIE GANZE FAMILIE Seite 25 OFFIZIELLES ORGAN Seite 12

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G E B Ä U D EI N S TA L L AT I O Nw w w . g e b a e u d e i n s t a l l a t i o n . a t

D A S F A C H M A G A Z I N F Ü R S A N I T Ä R & W E L L N E S S , H E I Z U N G & E N E R G I E , L Ü F T U N G & K L I M A E u r o 5 , 5 0

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Faktencheck: Profi -Akku-Geräte ORDENTLICH POWER OHNE KABEL – GEHT DAS?

Effi zienzlabel auch für BestandsanlagenWARUM DEUTSCHLAND DIE EU-VORGABEN FREIWILLIG ERWEITERT

Das Generationenbad… ALS WOHLFÜHLOASE FÜR DIE GANZE FAMILIE

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WELL-zertifi zierte Waschtischmischer für den privaten BereichDie Bestnote WELL-Klasse A**** haben zum Beispiel Armaturen der Linie Focus, Talis und Metris erreicht.

WELL-zertifi zierte Waschtischmischer für den öff entlichen BereichVor allem in öff entlichen Gebäuden oder Hotels werden Zertifi zierungen von Baumaterialien und Einbauten immer wichtiger. Wasser- und Energieeinsparungs-potenziale rücken stärker in den Fokus. Die Bestnote WELL-Klasse A****** geht zum Beispiel an Elektronikmischer der Linie Metris S, Talis und Focus.

Bestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichHansgrohe ist der erste Hersteller, der eine Handbrause zur WELL-Zertifi zierung einreichte. Bei den Handbrausen kann maximal die WELL-Klasse A** mit zwei Sternen erreicht werden. Diese Bestnote konnten wir mit der Handbrause Crometta 85 erreichen.

Bestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten Bereich

Europäisches Gütesiegel für Wasser- und Energie-Effi zienz: Spitzennote für HansgroheWELL – Water Effi ciency LabelSie legen Wert auf verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser und Energie? Sie wollen sparsame Produkte auf dem aktuellen Stand der Technik? Das europäische Gütesiegel WELL signalisiert mit einem einfachen Buchstabencode, wie effi zient Armatur und Brause mit Wasser und Energie umgehen. Vielleicht kennen Sie es schon von Kühlschrank oder Waschmaschine. Die Hansgrohe SE hat Produkte prüfen lassen und ist mit zahlreichen Armaturen und Brausen in der Top-Klasse platziert.

Was WELL über Umwelt und Klimaschutz sagtWELL gibt Ihnen klare Orientierungshilfe für die Kaufentscheidung: Klasse A bezeichnet den effi zientesten Einsatz der Ressourcen. Bei den geprüften Armaturen und Brausen werden die Durchfl ussmenge und die Wassertemperatur bewertet. Das WELL-Label unterscheidet dabei zwischen privatem Bereich ( Effi zienz-klasse A bis D ) und öff entlich-gewerblichem Bereich Effi zienzklasse A bis F). Die Zertifi zierung mit dem „Water Effi ciency Label“ nimmt der Europäische Armaturenverband (EUnited Valves) vor.

Hansgrohe Handelsges.m.b.H. . IZ NÖ Süd, Straße 2d/Objekt M18 . 2355 Wiener Neudorf . Email: [email protected] . internet: www.hansgrohe.at

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Das Generationenbad

WELL-zertifi zierte Waschtischmischer für den privaten BereichDie Bestnote WELL-Klasse A**** haben zum Beispiel Armaturen der Linie Focus, Talis und Metris erreicht.

WELL-zertifi zierte Waschtischmischer für den öff entlichen BereichVor allem in öff entlichen Gebäuden oder Hotels werden Zertifi zierungen von Baumaterialien und Einbauten immer wichtiger. Wasser- und Energieeinsparungs-potenziale rücken stärker in den Fokus. Die Bestnote WELL-Klasse A****** geht zum Beispiel an Elektronikmischer der Linie Metris S, Talis und Focus.

Bestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichHansgrohe ist der erste Hersteller, der eine Handbrause zur WELL-Zertifi zierung einreichte. Bei den Handbrausen kann maximal die WELL-Klasse A** mit zwei Sternen erreicht werden. Diese Bestnote konnten wir mit der Handbrause Crometta 85 erreichen.

Bestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten BereichBestnoten auch für Handbrausen im privaten Bereich

Europäisches Gütesiegel für Wasser- und Energie-Effi zienz: Spitzennote für HansgroheWELL – Water Effi ciency LabelSie legen Wert auf verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser und Energie? Sie wollen sparsame Produkte auf dem aktuellen Stand der Technik? Das europäische Gütesiegel WELL signalisiert mit einem einfachen Buchstabencode, wie effi zient Armatur und Brause mit Wasser und Energie umgehen. Vielleicht kennen Sie es schon von Kühlschrank oder Waschmaschine. Die Hansgrohe SE hat Produkte prüfen lassen und ist mit zahlreichen Armaturen und Brausen in der Top-Klasse platziert.

Was WELL über Umwelt und Klimaschutz sagtWELL gibt Ihnen klare Orientierungshilfe für die Kaufentscheidung: Klasse A bezeichnet den effi zientesten Einsatz der Ressourcen. Bei den geprüften Armaturen und Brausen werden die Durchfl ussmenge und die Wassertemperatur bewertet. Das WELL-Label unterscheidet dabei zwischen privatem Bereich ( Effi zienz-klasse A bis D ) und öff entlich-gewerblichem Bereich Effi zienzklasse A bis F). Die Zertifi zierung mit dem „Water Effi ciency Label“ nimmt der Europäische Armaturenverband (EUnited Valves) vor.

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MetrisFür Ansprüche in jeder Höhe

Wasser ist elementarer Bestandteil unseres Alltags. Es gibt nicht den einen Verwendungszweck für Wasser, es gibt Tausende. Und so unterschiedlich jeder von uns Wasser in seinem täglichen Leben benutzt, so unterschiedlich sind auch die Metris Modelle. Gehen Sie ab jetzt keine Kompromisse mehr ein und finden Sie mit Metris genau die Höhe, die zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt. Wir von Hansgrohe nennen diesen individuell nutzbaren Raum: ComfortZone.

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MetrisFür Ansprüche in jeder Höhe

Wasser ist elementarer Bestandteil unseres Alltags. Es gibt nicht den einen Verwendungszweck für Wasser, es gibt Tausende. Und so unterschiedlich jeder von uns Wasser in seinem täglichen Leben benutzt, so unterschiedlich sind auch die Metris Modelle. Gehen Sie ab jetzt keine Kompromisse mehr ein und finden Sie mit Metris genau die Höhe, die zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt. Wir von Hansgrohe nennen diesen individuell nutzbaren Raum: ComfortZone.

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MetrisFür Ansprüche in jeder Höhe

Wasser ist elementarer Bestandteil unseres Alltags. Es gibt nicht den einen Verwendungszweck für Wasser, es gibt Tausende. Und so unterschiedlich jeder von uns Wasser in seinem täglichen Leben benutzt, so unterschiedlich sind auch die Metris Modelle. Gehen Sie ab jetzt keine Kompromisse mehr ein und finden Sie mit Metris genau die Höhe, die zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt. Wir von Hansgrohe nennen diesen individuell nutzbaren Raum: ComfortZone.

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e d i t o r i a l Intro

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Unsere Installateure haben wie kaum ein anderes Gewerbe Einfluss auf das Kaufverhalten von Konsumenten. Zahlreichen Studien zufolge gelten sie bei Herrn und Frau Österreicher von jeher als unerlässliche Instanz bei der Wahl von Sanitär-, Heizungs- oder Klimatisierungsprodukten. Was aber nicht verwundert: Haben doch Installateure nicht nur das umfassendste Aufgabengebiet aller Gewerke, sondern wahrscheinlich auch das umsetzungstechnisch heikelste. Was bleibt den Konsumenten somit anderes übrig, als sich auf die Empfehlung der SHK-Profis zu verlassen, wo sie doch diese komplexe Thematik mit üblichem Allgemeinwissen ganz einfach nicht mehr erfassen können?

Das war die gute Nachricht. Jedoch gibt es, Sie ahnen es bereits, auch eine schlechte. Denn genau diese – neudeutsch als „Gatekeeper“ bezeichnete – Schlüsselfunktion des Installateurs könnte Gefahr laufen, unterwandert zu werden. Jedoch nicht nur vom Lieblingsfeind des Installateurs, dem Baumarkt, sondern mittlerweile auch von zahlreichen anderen Stellen.

Kein Wunder also, dass es an der Zeit war, über die Intensivierung von Gemeinschaftswerbung zur Imagepflege nachzudenken. Zwar gab es in der Vergangenheit immer wieder einzelne Kampagnen und Initiativen sowohl von Verbänden als auch von besonders aktiven Landesinnungen, doch gemeinsame imagefördernde Aktivitäten des gesamten SHK-Gewerbes sind in der Regel stets im Ansatz gescheitert. Entsprechend hoch anzurechnen ist es daher den Verantwortlichen der aktuellen Bundesinnung, dass es ihnen gelungen ist, erstmals alle neun Landesinnungen auf die Umsetzung einer neuen Dachmarkenstrategie einzuschwören.

Als großes Vorbild dürften wohl die Kollegen des Tischlergewerbes hergehalten haben, die den Möbelhäusern mit ihrem Motto „Ihr Tischler macht’s persönlich“ erfolgreich den Kampf ansagen konnten. Hat doch diese Werbelinie mit ihrem hohen Bekanntheitswert enorm dazu beigetragen, dass der Motor des Tischlergewerbes heute trotz Konjunkturflaute recht stabil brummt.

Lesen Sie auf Seite 14, welche Aktivitäten unter der neuen Dachmarke der „Österreichischen Installateure“ geplant sind beziehungsweise was davon bereits umgesetzt werden konnte.

Wie Werbung wirklich wirkt

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intRoakku Statt kabel Das ständige Herumgezerre des Kabels zählt auf der Baustelle zu den meistgenannten Ärgernissen des Installateurs. Denn Profi geräte benötigen dauerhaft ordentlich Power – und die gibt es nur kabelgebunden, oder?�����������06

Wo drückt der Schuh?In unserer neuen Interviewserie über die Herausforderungen des Berufsalltags kommt diesmal SHK-Profi Harald Stoll zu Wort. Im Gespräch mit Bettina Kreuter betont er seine Sorge vor Stillstand und Ignoranz. ...................................................10

tiefer blick in die glaSkugel Der branche

Zum mittlerweile dritten Mal veranstaltet der VIZ am 11. November in Wien den wichtigsten Kongress für die heimische SHK-Branche. Was die Teilnehmer diesmal alles erwartet, hat uns VIZ-Präsident Reinhold W. Scheuchl verraten. ...12

sanitÄR & WeLLnessmein bad, dein bad, unSer badVon allen, in jeder Lebenslage und ohne Einschränkungen nutzbar, dabei schön und technisch auf dem neuesten Stand: So soll ein modernes Generationenbad sein. ���������������������������������������������������������������������������18

moderneS Smarthotel mit Wiener charmeDass es Geschäft sreisenden in Wiens erstem Coworking-Hotel an nichts fehlt, lässt nicht nur der klingende Name Hotel Schani vermuten. Am neuen Wiener Hauptbahnhof entstand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO ein zukunft sweisendes Konzept. ������������������������������������������������������������������������������������24

heizung & eneRgieeffiZienZlabel auch für beStandSanlagen

Best Practice: Deutschland zeigt vor, wie sich mittels Einführung des Energieeffi zienzlabels der angeschlagene Heizungsmarkt wirklich beleben lässt. Denn unser Nachbar wird diese Richtlinie ab 2016 mit der Aufnahme von Bestandsanlagen erweitern. ������������������������������������������������������������������������������33

daVid gegen goliath

Von der Erschließung bis zur Nutzung erneuerbarer Energien durch den Konsumenten ist es ein weiter Weg. Und auf diesem Weg dominieren nicht die sieben Meilenstiefel der Großkonzerne, sondern vorwiegend die kreativen Schritte der Kleintechnologie, wie sie unter anderem auch vom Installateur eingebracht werden. ��������������������������������������������������������������������������������������������������36

der kachelofen im niedrigenergie- und im paSSiVhauS

Kachelöfen sind gerade in Niedrigenergie- und Passivhäusern eine ideale Form des Heizens. Außerdem sorgt die milde Strahlungswärme dafür, dass sich nur wenig Staub in der Raumluft befi ndet, was naturgemäß Allergiker besonders schätzen. ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������38

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Sauberer, Schneller und termintreuer

Drei Fragen, drei Antworten. Ab sofort geben wir Industrievertretern jene Fragen weiter, die uns in Gesprächen mit Installateuren aufgefallen sind. Diesmal gingen sie an Christian Rüsche, Vertriebsleiter der Viega GmbH in Österreich. �������������40

Lüftung & KLimaexakt meSSbar

Was Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Messtechnik zu bieten hat, war kürzlich im Rahmen der Messe Sensor+Test in Nürnberg zu sehen. ���������������������������������47

RubRiKenhighlightS Sanitär & Wellness �����������������������������������������������16 trendS & märkte Sanitär & Wellness ���������������������������������28 highlightS Heizung & Energie �����������������������������������������������32 trendS & märkte Heizung & Energie ���������������������������������41 highlightS Lüftung & Klima ���������������������������������������������������46 trendS & märkte Lüftung & Klima ��������������������������������������49 blue box ��������������������������������������������������������������������������������������51 Seitenblicke ����������������������������������������������������������������������������52 SteuertippS ������������������������������������������������������������������������������54 marktführer ��������������������������������������������������������������������������56

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Medieninhaber, Verleger, Heraus­geber, Redaktion: Österreichischer

Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/

Stiege 1, T 01-546 64-0, F 01-546 64-711,

www.wirtschaftsverlag.atChefredakteur:

Christian Klobucsar (CK), T 01-546 64-353,

[email protected] Fachredakteurin:

Mag. Katharina Schmid (KS), T 01-546 64-352,

[email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Backhaus, Mag. Gudrun Haigermoser,

Dipl-Ing. Dr. Udalfried Krames, Mag. Bettina Kreuter, Dipl.-Ing. Dr.

Thomas Schiffert, Heinz Schmid,Gernot Wagner

Grafik: Markus Bürger Geschäftsführung: Thomas Zembacher

Plattformleiter: Ing. Kersten Viehmann

Anzeigenberatung: Mag. Petra Stix, T 01-546 64-281,

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Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt mit dem Standpunkt der redaktion übereinstimmen, sondern stellen nur die

Meinung des autors dar.

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Unternehmenserfolg trotz schwacher KonjunkturDr. Walter Bornett, Direktor Der kMU ForschUng aUstria, analysiert Die aktUelle BetrieBs WirtschaFtliche sitUation Der sanitär-, heizUngs- UnD lüFtUngstechniker.

Die gedämpfte Nachfrage privater Auftrag-geber, zurückhaltende Investitionen der Wirtschaft und Budgetrestriktionen der öffentlichen Hand sind für die Sanitär-,

Heizungs- und Lüftungstechniker nach wie vor un-angenehme, für viele Betriebe existenzbedrohende Begleiter� Es gibt aber auch Unternehmen, die von der schwachen Konjunktur entweder gar nicht oder in deutlich geringerem Maße betroffen sind�

Motor einer ErfolgsspiraleZentraler Erfolgsfaktor dieser Topbetriebe ist die grö-ßere Attraktivität� Die Attraktivitätsmerkmale betref-fen ein branchenspezifisch unterschiedliches, jeden-falls aber sehr breites Spektrum� Beispiele reichen vom innovativeren Erscheinungsbild über die bessere Qua-lifikation und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine intensivere und professionellere Be-ratung und Betreuung der Kunden, ein höheres Maß an Zuverlässigkeit, Termintreue, Flexibilität, Seriosität etc� bis zu einzigartigen, unverwechselbaren Produk-ten und Dienstleistungen�

Die größere Attraktivität ist der Motor einer Erfolgs-spirale� Sie führt zu einer besseren Auslastung und vor allem dazu, dass der Preis als Verkaufsargument an Bedeutung verliert� Bessere Auslastung und Preise bedeuten mehr Gewinn� Mehr Gewinn bedeutet mehr Eigenkapital� Mehr Eigenkapital heißt: keine oder we-niger Liquiditäts- und Finanzierungsprobleme und ausreichende Ressourcen, um rechtzeitig und in ad-äquatem Ausmaß in die Sicherung oder den Ausbau des Attraktivitätsvorsprungs investieren zu können�

Betriebswirtschaftliche Situation im Detail Analysen der KMU Forschung Austria ziehen als Maß-stab für die Attraktivität die Ertragslage und als Indi-kator für die Ressourcen die Eigenkapitalquote heran� Danach ergibt sich bei einer Auswertung der Jahresab-schlüsse von rd� 1�700 Betrieben aus dem Bereich Sani-tär-/Heizungs-/Lüftungstechniker folgende Verteilung:• 9 % zählen zu den Topbetrieben� Sie haben mehr als

30 % des Betriebsvermögens mit Eigenkapital finan-ziert und erwirtschaften betriebswirtschaftliche Ge-winne von mehr als 10 % der Betriebsleistung�

• 14 % haben gute Voraussetzungen für eine Positionie-rung im Spitzenfeld (Gewinne über 5 %, Eigenkapital-quote über 20 %)�

• 34 % haben Verbesserungspotenzial im Ertragsbe-reich; sie verfügen zwar über mehr als 20 % Eigenka-pital, erzielen aber zu geringe Gewinne bzw� arbeiten sogar mit Verlust� Die vorhandenen Ressourcen soll-ten zum Aufbau gewinnbringender Attraktivitäts-merkmale genutzt werden�

• 7 % erwirtschaften zwar ausreichende Gewinne (über 5 % der Betriebsleistung), haben aber zu wenig Ei-genkapital (kleiner 20 % des Gesamtkapitals) oder das Betriebsvermögen sogar zur Gänze mit Fremdkapital finanziert� Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ginge es bei dieser Gruppe vor allem darum, die Qua-lität der Finanzierung zu verbessern�

• 27 % haben sowohl im Finanzierungs- als auch im Ertragsbereich Verbesserungsbedarf (Gewinne zwi-schen 0 % und 5 %, Eigenkapitalausstattung 0 % bis 20 %)� Um diese Situation zu verbessern, muss die Er-höhung der nicht entnommenen Gewinne (z� B� durch Verbesserung der Auslastung, Überprüfung der Kal-kulation und Preispolitik) oberste Priorität haben�

• 9 % befinden sich in einer betriebswirtschaftlich schlechten Situation� Sie sind überschuldet und kön-nen die Kosten nicht decken� In dieser Position sind in der Regel weitreichende Sanierungsmaßnahmen (Zu-führung von Eigenkapital, Reduzierung der Fixkosten, strategische Neuausrichtung des Unternehmens etc�) erforderlich�

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34 Prozent der Installa-teure haben Verbesserungs-potenzial im Ertragsbereich. Sie verfügen zwar über mehr als 20 Prozent Eigenkapital, erzielen aber zu geringe Gewinne bzw. arbeiten sogar mit Verlust.“

Dr. Walter Bornett: „Die größere Attraktivität ist der Motor einer Erfolgs­spirale. Sie führt zu einer besseren Auslastung und vor allem dazu, dass der Preis als Verkaufs­argument an Bedeutung verliert.“

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Seit gut zehn Jahren kommen bei Elek-trowerkzeugen Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) zum Einsatz� Die Nachfrage nach den kabellosen Elektrowerkzeugen steigt, das Wachstum bei den Netzgeräten geht

merkbar zurück� Denn in den vergangenen Jahren konnten die Hersteller die Kapazität der Energiespei-cher deutlich steigern� Waren vor wenigen Jahren Akkus mit 2,6 Amperestunden (Ah) Standard, so findet man heute bereits in der für Profis relevanten 18-Volt-Klasse Akkus mit 4,0 Ah und mehr� Zukünf-tig sollen die „Energiespender“ noch mehr Kapazität bieten und dabei kleiner und auch leichtgewichtiger werden� Dennoch schaffen noch nicht alle Akkus die gleiche Power wie aus der Steckdose, doch der Weg führt geradewegs dorthin, sagen die Hersteller� Und sie entwickeln fleißig weiter, um den kommenden Akkuzellen dieselbe Kraft wie den strombetriebenen Maschine einzuhauchen�

Flexible Baukastensysteme Praktisch alle Elektrowerkzeughersteller bieten ein fle-xibles Akkuprogramm: Dabei können die Werkzeuge einer Voltklasse kombiniert werden und sind ebenso in der Basisversion – also ohne Akku und Ladegerät

– erhältlich� Sind schon Akkus im Betrieb vorhanden, lässt sich die Ausstattung mit den Basisgeräten güns-tig erweitern� Die Akkus einer Spannungsklasse sind

kompatibel, sodass sich bereits vorhandene Akkus sofort einsetzen lassen� Im Vergleich zum Einzelkauf spart der Anwender einen bis zu dreistelligen Betrag� Auch der Transport vereinfacht sich deutlich, da man nur wenige Akkus für viele verschiedene Werkzeuge benötigt� Das Sortiment der Hersteller reicht mittler-weile bis zu beachtlichen 50 Akkugeräten� Die nach-folgend präsentierten Produkte zeigen eine aktuelle Auswahl, mit denen man sich kabellos auf der Bau-stelle bewegen kann�

Kraftvolles Bohren und SchraubenBosch bietet Handwerkern den Akkubohrschrauber GSR 18-2-LI Plus Professional� Das Gerät ist mit einem 13-mm-Auto-Lock-Bohrfutter ausgestattet� Ein stär-kerer Motor sorgt gleichzeitig für ein höheres Drehmo-ment: mit 63 Nm im harten Schraubfall und 24 Nm im weichen Schraubfall� Die maximalen Bohrdurch-messer: in Holz 38 mm, in Stahl 13 mm� Der maxi-male Schraubendurchmesser in Holz liegt bei 8 mm� Somit steht ein kraftvolles Gerät für anspruchsvolle Bohr- und Schraubanwendungen zur Verfügung� Da-rüber hinaus ist der Schrauber gut ausbalanciert und sehr leicht: Gerade einmal 1,5 Kilogramm bringt er mit dem 2,0-Ah-Akku auf die Waage� Im Falle von Über-hitzung schaltet der Motor automatisch ab und sorgt so für eine lange Lebensdauer� Zusätzlich verfügt der Bohrschrauber über ein LED-Licht zum Ausleuchten

Das stänDige herUMgezerre Des kaBels zählt aUF Der BaUstelle zU Den Meist genannten ärgernissen Des installateUrs. Denn ProFigeräte Benötigen DaUerhaFt orDentlich PoWer – UnD Die giBt es nUr kaBelgeBUnDen. oDer? gastaUtor gernot Wagner hat sich Für Die „geBäUDe installation“ aUF DeM Markt Für akkUProFigeräte UMgesehen.

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Akku statt Kabel

In den vergan-genen Jahren konnten die Hersteller die Kapazität der Energiespei-cher deutlich steigern. Heute findet man in der für Profis relevanten 18-Volt-Klasse Akkus mit vier Amperestun-den und mehr.

Der robuste Akkuwinkelschleifer WPB 18 LTX BL 125 Quick von Metabo arbeitet mit der LiHD­ Akku­Technologie.

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der Arbeitsstelle� Geliefert wird er in einer Box mit zwei 2,0-Ah-Akkus und Schnellladegerät�

Der Akkuschlagschrauber DCF 899 ist mit 950 Nm nach eigenen Angaben von Dewalt einer der stärksten momentan verfügbaren 18,0-Volt-Schlagschrauber und damit für harte Schraubanwendungen ausgelegt� Dank 5,0-Ah-Li-Ion-Akkus soll er auch lange Arbeits-einsätze aushalten� Sowohl Dreh- und Schlagzahl als auch Drehmoment lassen sich über eine dreistufige Vorwahl auf die jeweilige Anwendung und das Mate-rial abstimmen� Eine elektronische Motorbremse soll den Maschineneinsatz für den Anwender sicherer ma-chen� Mit seinen kompakten Abmessungen kann der DCF 899 auch an engen, schlecht erreichbaren Stellen eingesetzt werden – eine in den Gerätefuß integrierte helle LED leuchtet den Arbeitsbereich aus�

Fein bietet ein breites Sortiment an Akkumaschi-nen zum Bohren und Schrauben an� Eines der High-lights: der Vier-Gang-Akku-Bohrschrauber ASCM QX mit dem 18-V-Akkupack� Das abnehmbare Bohrfutter sowie ein separater Bithalter reduzieren das Gewicht

des Schraubers um 200 Gramm und machen ihn we-niger kopflastig als Modelle mit festem Bohrfutter� Der Akkuschrauber ist mit 4- oder 2-Ah-Akkus verfügbar� Die Vorteile der kleineren Akkus: Sie bieten ausrei-chend Standzeit für die meisten Anwendungen, sind dabei aber nur halb so groß, bis zu 250 Gramm leichter und kostengünstiger� Die Akkupacks bieten Schutz vor Schäden durch Überlastung, Überhitzung oder Tiefentladung� Im Werkzeug dreht sich ein bürsten-loser Motor – komplett staubgeschützt und fast ver-schleißfrei – mit einem hohen Wirkungsgrad von rund 85 Prozent�

Die Mafell-18-Volt-Akku-Bohrschrauber A18 M bl und ASB 18 M bl (mit zusätzlicher Schlagfunktion) überzeugen mit dem laut Anbieter größten Drehmo-mentbereich am Markt� In der Bohrstufe stehen bis zu 44 Nm im weichen Schraubfall (Holz) und 90 Nm im harten Schraubfall (Metall) zur Verfügung� Herzstück der Geräte ist ein bürstenloser, nahezu verschleißfreier Motor mit hohem Wirkungsgrad� Kräftige Lithium-Ionen-Akkus versorgen die Geräte mit einer Leistung, die netzbetriebenen Maschinen entspricht� Der Akku mit 4,0 oder 5,2 Ah ermöglicht ein langes Arbeiten mit einer Ladung� Zudem überwacht die Elektronik ständig Temperatur, Stromstärke und -spannung der Bohrschrauber� Dadurch werden die Akkuzellen vor Überlastung geschützt und die Nutzungsdauer deutlich erhöht� Mit einem geringen Gewicht von 1,8 Kilogramm lie-gen die Geräte gut in der Hand

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Der Bosch­ Akkuschrauber liegt sicher in der Hand. Das Gerät ist lediglich 1,5 Kilogramm leicht.

Das 18­Volt­Akku­Programm von Dewalt ist auch ohne Kabel extrem kraftvoll.

Der kraftvolle Makita­Akku­winkelschleifer DGA504. Fo

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Trumpf bringt mit dem TruTool DD 1010 einen neuen Akku­bohrschrauber auf den Markt.

und erlauben kräfteschonendes Arbeiten� Mafell lie-fert die Bohrschrauber im robusten Transportkoffer serienmäßig mit zwei Akkus und einem Ladegerät� Zusätzliche Features wie LED-Leuchten mit Bewe-gungssensor, einem links und rechts an die Maschine steckbaren Gürtelhalter und zwei Bithalter erleichtern das Arbeiten�

Trumpf bringt mit dem TruTool DD 1010 einen neuen Akkubohrschrauber auf den Markt, der seine Kraft nicht aus einem 18-Volt-, sondern lediglich aus einem 10,8-Volt-Lithium-Ionen-Akku mit 2 Ah La-dekapazität zieht� Auf der Baustelle kann man das Gerät für Startlochbohrungen in Stahlbleche ebenso einsetzen wie zum Schrauben und Bohren in andere Werkstoffe wie etwa Aluminium� Der Zwei-Gang-Bohrschrauber schafft Drehmomente von 15 und 30 Nm in 17 einstellbaren Stufen, die maximale Dreh-zahl liegt bei 1�450 Umdrehun-gen pro Minute� Dadurch sind in Holz bis zu 20 Millimeter große Bohrungen möglich und in Stahl bis zu acht Millimeter Durchmes-ser� Im Schraubmodus verhindert ein sogenannter Schnellstopp das Überdrehen der Schrauben� Inklu-sive Akku wiegt der Schrauber 1,1 Kilogramm� Ein integriertes LED-Licht beleuchtet die Schraub- und Bohrstellen�

Der Akku lädt in 15 Minuten 80 Prozent seiner Kapazität und nach 30 Minuten ist er komplett voll� Das Gerät kommt in einer stabilen Kunststoffbox mit zwei 2-Ah-Akkus und einem Ladegerät oder auch in der Basisversion� Sehr positiv ist die Fünfjahresgarantie�

Trennen und schleifen: leicht und leistungsstarkHinter dem Modell Makita DGA504 verbirgt sich ein kompakter und kraftvoller Akkuwinkelschleifer mit einer Leerlaufdrehzahl von 8�500 Umdrehungen pro Minute, der mit seinen 2,5 Kilogramm ein längeres ermüdungsfreies Arbeiten auf der Bau-stelle ermöglicht� Einen großen Vorteil bietet auch die automatische Dreh-zahlanpassung: bei wenig Belastung hohe Drehzahl, bei hoher Belastung ge-ringere Drehzahl, dafür mehr Kraft�

Der Lithium-Ionen-Akku mit compu-tergestützter Ladetechnologie bringt reich-lich Power in den Winkelschleifer, und der bürstenlose Motor nutzt die Akkukapazität noch effizienter als ein herkömmlicher Elektromotor� Eine Anlaufsperre mit Warnlampe verhindert das Starten der Maschine, wenn der Akku eingesetzt wird, und schaltet ein, wenn die Ka-pazität unterschritten ist� Makita liefert die Geräte in der Basisversion ohne Kof-

fer, Akku und Ladegerät oder im sta-bilen Transportkoffer mit zwei Akkus (jeweils 4,0 oder 5,0 Ah) sowie einem Schnellladegerät�

In den neuen Akku-Kompakt-Win-kelschleifer WPB 18 LTX BL 125 Quick

von Metabo „schlägt“ ein LiHD-Akku-Herz� Der Winkelschleifer ist die erste kabellose Maschine, die speziell auf die Leistung der LiHD-Akku-Technologie abgestimmt ist� Der Akku winkelschleifer ist dank des neuen,

vollständig gekapselten bür stenlosen Motors besonders robust und lang-lebig� Zahlreiche Sicherheitsfunk-tionen bieten dem Anwender best-möglichen Schutz� Beim Trennen

und Schleifen in der Metallbearbei-tung zeigt sich die enorme Kraft des neuen Akku-winkelschleifers� Dank seines LiHD-Akkus bringt er dieselbe Leistung wie ein 1�000-Watt-Netzgerät und läuft bis zu zweimal länger als andere Geräte mit her-kömmlichen Akkus�

Der Winkelschleifer trennt auch besonders harte Stahlplatten oder Rohre und schruppt oder schleift schnell und ausdauernd� Gleichzeitig bietet die Ma-schine kabellose Mobilität bei einem Gewicht von nur 2,6 Kilogramm� Komfortables und sicheres Ar-beiten in allen Positionen ermöglichen ergonomi-sche Schalter und das drehbare Akkupack� Durch die bürstenlose Technologie hält der Motor die Drehzahl unter Last konstant� Die neue Maschine hat einen vollständig gekapselten Motor mit optimalem Staub-schutz� Eine schnelle Bremse stoppt die Scheibe nach dem Ausschalten in weniger als zwei Sekunden� Ver-klemmt sich die Scheibe, schaltet der Winkelschlei-fer sofort ab�

Vor einigen Monaten hat Trumpf gleich mehrere neuentwickelte kabellose TruTool-Elektrowerkzeuge präsentiert, darunter die Akkuschere S 160� Die Kraft kommt aus einem Lithium-Ionen-Akku mit zwei oder vier Amperestunden auf Basis der sogenann-ten Power-Head-Technology, die Verlustleistungen deutlich minimiert und für eine überdurchschnittlich hohe Laufleistung sorgt� Die Standzeit ist sehr lange: So schneidet die Akkuschere mit 2 Ah 100 Meter und mit 4 Ah sogar 200 Meter in 0,8 mm dünnes Baustahl-blech� Standardmäßig sind zwei Akkus dabei, die schnell geladen sind:

Bei der 2-Ah-Version beträgt sie nur 15 Minuten für eine 80-Prozent-Ladung sowie 30 Minuten für eine 100-Prozent-Ladung� Damit der Anwender mit die-sem Akkuwerkzeug komfortabel und ermüdungsfrei arbeiten kann, haben die Entwickler auf eine ausba-lancierte Gewichtsverteilung des Gerätes geachtet und es leicht und kompakt konstruiert�

Kleine, praktische Details freuen den Bediener: wie etwa die farbigen LEDs, die den Ladezustand des Akkus anzeigen�

Der Mafell­Akkubohrschrauber

ermöglicht langes Arbeiten mit nur

einer Akkuladung.

Akkuschere S160 von Trumpf: leicht und handlich mit einem Akku­optimierten Getriebe.

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Ford TRANSIT CUSTOM Kra� sto� verbr. ges. 6,3 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 162 – 197 g / km. Symbolfoto | 1) Aktionspreis netto für gewerbliche Kunden (exkl. UST) bzw. brutto (inkl. UST) beinhaltet Transit Jubiläumsbonus, Transit Ausstattungsbonusund Händlerbeteiligung. Bei teilnehmenden Händlern und solange der Vorrat reicht. Nähere Informationen auf ford.at.

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Installateur Harald Stoll aus Neunkirchen, Nie-derösterreich, liebt seinen Beruf� Die Kunden-ansprüche von heute lassen ihn aber auch fragen: Wo bleibt das Erfolgserlebnis für unsere Mitarbeiter? Bei der Innung möchte er veraltete

Strukturen aufb rechen�

Was sind Ihre persönlichen Vorlieben im Beruf? Mein Herz schlägt für erneuerbare Energie, aber

nicht um den Preis der Spezialisierung�

Was sind Ihre Schwerpunkte?Das wichtigste Ziel meines Unternehmens muss

lauten: eine stabile Auslastung und zufriedene Kun-den� Nur das garantiert auch einen langjährigen Erfolg und gute Zukunft saussichten� Die Einsatzgebiete rei-chen vom Neubau über Bädersanierung, Heizungsmo-dernisierungen bis zur einfachen Reparatur� Wir bieten eine gute Kostenstruktur und spezialisiertes Personal, sind aber auch stark von Marktschwankungen ab-hängig� Deshalb habe ich lieber einen überschaubarer

„Bauchladen“ an Bereichen und ein kompetentes, fl exi-bles Montagepersonal�

Welche Arbeiten machen Sie besonders gern? Ich biete dem Kunden gern die beste Beratung und

zielorientierte Lösungen an� Von uns wird es vermieden, kurzfristige, ausschließlich kostenorientierte, Lösun-gen zu empfehlen� Unser Wunschkunde setzt Komfort, Bedienungsfreundlichkeit und eine Portion Umweltge-danken an die erste Stelle, dann eine stabile nachhal-tige Lösung, die natürlich auch einen wirtschaft lichen Aspekt hat�

Wie erleben Sie die Kunden heute?Vor 30 Jahren freuten sich alle Kunden, wenn das

Montageteam vorfuhr� Die Monteure waren motiviert von der positiven Energie der Kunden� Heute sind viele Kunden der Meinung, besser informiert zu sein als die Monteure� Die Arbeiter werden oft mit „ machen Sie auf keinen Fall Dreck!“, „Was werden Sie alles beschädi-gen?“, „Können Sie das überhaupt?“, „Wann sind Sie fertig?“ oder „Im Internet habe ich gelesen ���“ begrüßt� Früher war der Handwerker ein geachteter Beruf, der überall freundlich aufgenommen wurde� Heute wird er oft als Dienstleister wahrgenommen, der nur Dreck und Fehler macht und sowieso zu teuer (hohe Lohnne-benkosten) ist� Die Auswirkungen sind schlimm, weil

dadurch unseren Mitarbeitern die Freude am Beruf ver-lorengeht� Auch als Chef beziehungsweise Vorarbeiter schlägt man in dieselbe Kerbe: Hast du richtig doku-mentiert, hast du unterschreiben lassen, dass du nichts beschädigt oder verschmutzt hast? – Wo bleibt das Er-folgserlebnis für unsere Mitarbeiter?

Wo drückt der Schuh? Bei der Umstellung vom Lehrling, der dann Mon-

teur wird, zum Fachschulabsolventen, der Freude an einer manuellen Tätigkeit hat� Nur er wird langfristig die Kundenwünsche wie umfangreiches Wissen, per-fekte Dokumentationen und Mängelmanagement er-füllen können�

Welche Unterstützung bekommen Sie seitens der Innung?

Es ist der Wille da� Ich würde gern an einer Zu-kunft sdiskussion teilnehmen, um veraltete Strukturen aufzubrechen� Ich stelle zur Diskussion, ob nicht eine übergeordnete (von Förderstellen/Ämtern vorgeschrie-bene) Kontrolle unserer Leistungen die Vorteile der Ga-ragenbetriebe neutralisieren könnte� Beziehungsweise wie bringen wir die Kleinbetriebe auf ein passendes Qualitätsniveau?

Was wünschen Sie sich für Ihr Unternehmen für die nächsten drei Jahre?

Die Herausforderungen, die vom Gesetzgeber gefor-dert werden (Rücktrittsrecht, Labeling, Dokumentation), in Einklang mit den Kosten zu bringen� Es sollte nicht sein, dass unsere Leistungen für einen fl eißigen An-gestellten/Arbeiter kaum mehr leistbar sind� Dass ein Spülkastentausch bei einer Mindestpensionistin die halbe Rente kostet, wir aber in unserer Wohlstands-gesellschaft gewaltige Summen für Politikerwünsche haben�

Wo und wie holen Sie sich Ausgleich zum Beruf? Ein wichtiger Teil vom Berufsleben sind die Frei-

räume, deren Termine wichtig sind wie ein wichtiger Kunde� Ich habe eine großartige Familie, spiele im Som-mer Golf, im Winter fahre ich Ski und habe so viele In-teressen, dass keine Langeweile aufk ommt�

Wovor haben Sie Angst?Vor Stillstand, Ignoranz, fehlender Streitkultur,

Meinungseinschränkungen�

Wo drückt der Schuh? in Unserer neUen interVieWserie üBer Die heraUsForDerUngen Des BerUFsalltags koMMt DiesMal shk-ProFi haralD stoll zU Wort. iM gesPräch Mit Bettina kreUter Betont er seine sorgen Wegen stillstanDs UnD ignoranz.

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unser Wunschkunde setzt Komfort, Bedienungs-freundlichkeit und eine Portion umweltgedan-ken an die erste Stelle, dann eine stabile nachhaltige lösung, die natürlich auch einen wirt-schaft lichen Aspekt hat.“

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Stoll GmbHGeschäft sführer: Harald Stoll2620 Neunkirchen;gegründet 1984, 15 Mitarbeiter

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Bezahlen am Puls der Zeit. complete Pay ist eine völlig neue mobile Bezahllösung, die den heutigen Ansprüchen und Bedürfnissen an Flexibilität im bargeldlosen Zahlungsverkehr gerecht wird. Sie können damit Ihre Dienstleistungen und Pro-dukte an jedem Ort und zu jeder Zeit einfach Ihren Kunden anbieten. complete Pay besteht aus den Komponenten complete mPOS (Terminal), complete mKasse (App) und complete mKassabuch (webbasierte Belegübersicht) – einzige Bedingung sind ein Smartphone oder Tablet und eine Internetverbindung.

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30 JAHREbester Service

COMPLETE PAY Die innovative Bezahllösung

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Herr Scheuchl, ein zentraler Bestandteil Ihres Kon-gresses ist wohl die Querschießer-Branchenstudie mit einem Forecast auf das kommende Jahr� Können Sie uns schon das eine oder andere Detail – sozusagen als Appetizer – vorweg verraten?

Wir haben in diesem Jahr bewusst neben der Konjunktureinschätzung bei den Kollegen im Hand-werk auch Einschätzungen bezüglich des Marktes und Trendthemen erhoben und den Trendkongress thematisch bewusst breit aufgestellt� Der Großhandel hatte ja heuer ein schwieriges und turbulentes Jahr, sodass wir auf dem Trendkongress zeigen werden, wer aus Sicht der Handwerker trotzdem einen guten Job macht und auch mit Marktanteilen belohnt wurde� Bei den Warengruppen haben wir einmal genauer hin-geschaut und uns von den Handwerkern berichte-ten lassen, wie profi tabel sie einzelne Auft ragsarten einschätzen� Gerade dann, wenn die Konjunktur eher stolpert als sprintet, dürfen die SHK-Hersteller nicht über sehen, dass es bei den Kunden im Handwerk – neben aller Liebe zur Technik – auch ums Geldver-dienen geht� Zusätzlich verstehen wir unseren Trend-kongress auch als Impulsgeber für das Marketing im professionellen Vertrieb über das Handwerk� Diesen Anspruch belegen wir mit Informationen über die Auswirkung gesamtgesellschaft licher Trends auf die Branche�

Wir kennen derartige Analysen und Trenderhebungen unter anderem aus Vorwahlkampfzeiten – mit zumeist recht deutlich daneben liegenden Vorhersagen� Warum sollte die Querschießer-Studie treff sicherer sein?

Wir machen keine Vorwahlbefragungen mit einer, in Relation zur Gesamtzahl der Wahlberechtigten, relativ kleinen Anzahl von Befragten (die teilweise auch gar nicht off en antworten wollen), sondern befragen von 4�500 relevanten, aktiven Betrieben mit in der Regel mehr als 500 Interviews deut-lich mehr als zehn Prozent der aktiven SHK-Betriebe in Österreich� Die maximale Fehler-quote ist dadurch in unserem Fall kleiner als vier Prozent� – Wir achten im Übrigen auch auf eine gute Durchmischung hinsichtlich der

Regionen, der Größe der Betriebe und ihrer primären Kundenausrichtung�

Die Ergebnisse unserer Umfragen im Handwerk vergleichen wir dann auch noch mit dem Ergebnis unserer laufenden Umfragen bei Industrie und Han-del, wobei wir hier leider noch keine wirklich zufrie-denstellende Zahl an Rückantworten erhalten� Obwohl wir keine Fragen nach konkreten Zahlen stellen, son-dern nur „relative“ Einschätzungen abfragen – etwa:

„Wie beurteilen Sie den Geschäft sgang des vergange-nen Quartals im Vergleich mit dem Vorjahresquartal oder Ihren ursprünglichen Erwartungen?“ –, zögern hier noch viele der Angesprochenen, uns zu antwor-ten� Hier würden wir uns eine deutlich stärkere Teil-nahme wünschen, um die Volatilität der Ergebnisse zu minimieren� Nicht extra zu betonen ist hier grund-sätzlich, dass alle Antworten aus den Fragen an Hand-werk, Industrie und Handel streng vertraulich behan-delt und anonymisiert werden� Die Trendstudie zeigt also ein sehr genaues Ergebnis dessen, was das Hand-werk uns sagt, wobei bei den sich ergebenden Indizes die Werte aus Industrie und Handel in der Bandbreite beinhaltet sind�

Warum sollten Vertreter aus Industrie, Handel und Gewerbe – abgesehen von der Querschießer-Studie – den VIZ-Trendkongress nicht versäumen?

Tiefer Blick in die Glaskugelder BranchezUM MittlerWeile Dritten Mal Veranstaltet Der Viz aM 11. noVeMBer in Wien Den Wichtigsten kongress Für Die heiMische shk-Branche. Was Die teilnehMer DiesMal alles erWartet, hat Uns Viz-PräsiDent reinholD W. scheUchl Verraten.

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treff sicherer sein?

mit einer, in Relation zur Gesamtzahl der Wahlberechtigten, relativ kleinen Anzahl von Befragten (die teilweise auch gar nicht off en antworten wollen), sondern befragen von 4�500 relevanten, aktiven Betrieben mit in der Regel mehr als 500 Interviews deut-lich mehr als zehn Prozent der aktiven SHK-Betriebe in Österreich� Die maximale Fehler-quote ist dadurch in unserem Fall kleiner als vier Prozent� – Wir achten im Übrigen auch auf eine gute Durchmischung hinsichtlich der

Bei den Warengruppen haben wir einmal genauer hingeschaut und uns von den Handwer-kern berich-teten lassen, wie profi tabel sie einzelne Auft ragsarten einschätzen.“reinhold Scheuchl

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Neben den Ergebnissen der Trendstudie ist es uns auch diesmal gelungen, einen Topgastreferenten zu gewinnen: Mag� Gerald Reischl, Chefredakteur von

„Futurezone�at“, wird uns aufzeigen, wie Technik und Innovation unser Leben auf den Kopf stellen werden und trotzdem oder gerade deshalb die Welt retten kön-nen� Ein fesselnder Ausblick in unsere Zukunft� Der Kongress ist aber auch ein Branchentreff, bei dem man alle namhaften Vertreter der SHK-Industrie, des Großhandels und der Innungen treffen, neue Kontakte knüpfen und interessante Gespräche führen kann�

Sie sprechen regelmäßig mit den wesentlichs-ten Multiplikatoren der heimischen SHK-Szene� Wie schätzen Sie eigentlich selbst die aktuelle Branchen-situation ein?

In einem Satz zusammengefasst: Industrie und Handel sehen zurzeit das halb leere Glas, das Hand-werk dagegen das halb volle� Anders ausgedrückt: Die aktuellen Zahlen des laufenden Jahres und die aktuel-len innen-, außen- und wirtschaftspolitischen Gege-benheiten veranlassen die erste und zweite Stufe in un-serer Vertriebsstruktur, vorsichtiger und abwartend zu handeln, während die dritte Stufe, also das Handwerk, durch die größere Nähe zum Endkunden – und damit die bessere Kenntnis über die Investitionsbereitschaft

– verhalten optimistisch gestimmt ist�

Neben dem Trendkongress ist der VIZ vor allem auch in der Aus- und Weiterbildung aktiv� Warum wurde dies aus Ihrer Sicht notwendig?

Wir beobachten natürlich seit Jahren die zuneh-menden Schwierigkeiten, Nachwuchskräfte auf allen Ebenen der SHK-Branche zu bekommen� Hier ist es enorm wichtig, alle Anstrengungen zu unternehmen und zu unterstützen, unsere Branche und insbeson-dere das Image des Installateurberufs zu verbessern und nachhaltig zu ändern� In diesem Zusammenhang begrüßen und unterstützen wir die Initiative der In-nungen, durch eine gemeinsame Dachmarke und die gemeinsame Ansprache der potenziellen jungen Nach-wuchskräfte hier nachhaltig zu wirken� Ein wichtiger Punkt ist aber auch die generelle Aufwertung des sozi-alen Images der Handwerker im Vergleich zu den Aka-demikern� Hier gilt es auch noch jede Menge „politi-sche“ Arbeit zu erledigen� Wir haben also noch mehr als genug zu tun, damit wir auch zukünftig gute Hand-werker haben, die unsere Produkte richtig und erfolg-reich verarbeiten�

Nur gut ausgebildete und erfahrene SHK-Planer sind in der Lage, Produkte und Systeme richtig und sinnvoll einzusetzen, und auch wir selbst brauchen in unseren Unternehmen Techniker und Servicemitarbei-ter, die auf eine gute Aus- und Weiterbildung zurück-greifen können�

In einem Satz zusam-mengefasst: Industrie und Handel sehen zurzeit das halbleere Glas, das Handwerk dagegen das halbvolle.“

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einfach, sicher und flexibelInstallation, Inbetriebnahme und Bedie-nung des modernen Drei­Komponenten­ Systems sind einfach: Die mKasse ist eine neuartige Handels-kasse auf Smartphone oder Tablet und als App im App-Store bzw. Google-play-Store zum Download verfügbar. Sie ermöglicht die Abwicklung von Käufen, Gutschriften und das Erstellen des Tagesabschlusses oder einen Kassierwechsel. Smartphone bzw. Tablet werden mit dem leichten (115 g) complete mPOS Terminal über Bluetooth gekoppelt und via Pass-wort freigeschaltet. Das Terminal verfügt auch über einen NFC-Leser für schnelles kontaktloses Bezahlen. Am Terminal kön-nen alle gängigen Karten wie VISA und MasterCard, Maestro, JCB, V PAY, CUP

und Diners abgewickelt werden. Komplet-tiert wird das System durch das webba-sierte complete mKassabuch, wo sämtli-

che Belege, Zahlungen, Tagesabschlüsse und das damit verbundene Transaktions-

journal sicher archiviert werden. Sämtli-che Informationen sind online abruf- und verwaltbar. complete Pay eignet sich besonders für Zustelldienste (z. B. Paketdienste, Lieferser-vices), Vor-Ort-Services (z. B. Installateure, Elektriker), Taxiunternehmen, Dienstleis-tungen im Zuge von Hausbesuchen, Gärt-ner und Floristen, mobile Verkaufsstellen und den Handel im KMU-Bereich.Alle Infos und Details zum System und zu dessen Funktionsweise mit Video fin-den Sie auf www.cardcomplete.com/completepay

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Gemeinsam mehr erreichenDie neUe DachMarke „österreichische installateUre“ soll nicht nUr Das iMage Des shk-ProFis heBen, sonDern aUch BranchenBeleBenD Wirken UnD Diesen BerUFszWeig Bei jUgenDlichen attraktiVieren. in Den DaFür erForDerlichen BUDgettoPF zahlen erstMals alle neUn lanDesinnUngen ein.

t e x t c H r i s t i A n K lo B U c s A r

Vergangenes Jahr hat die Bundesinnung ein Marktforschungsinstitut mit dem Ziel be-auft ragt, dem Image des Installateurs auf den Zahn zu fühlen� Neben gewerblichen

und privaten Kunden wurden dazu auch Jugendliche befragt, um dergestalt zusätzlich Erkenntnisse für die Einwerbung von Lehrlingen zu gewinnen�

Mit den Ergebnissen dieser Befragung wurde eine Agentur beauft ragt, entsprechende Maßnahmen zu er-arbeiten, um allfällig vorhandene Klischees (rohrzan-genschwingender Handwerker, der oft zu spät kommt und Schmutz macht) auszuräumen� Ziel ist, den modernen technischen Dienstleister zu positionie-ren, der Tag für Tag professionelle Arbeit leistet: Er hilft im Notfall rasch und zu-verlässig� Er nimmt anspruchsvolle Projekte gemein-sam mit dem Kunden in Angriff � Er erledigt jede Arbeit freundlich, verlässlich, sauber und effi zient� Denn er ist der Spezialist für Heizung, Lüft ung und Sanitär�

Mitte September wurden in Linz erste erarbeitete Maßnahmen dazu vorgestellt� Gestartet wurde be-reits Anfang des Jahres mit einem österreichweiten Radiospot und einer Onlinekampagne� Für Kunden wurde die zentrale Website www�dieinstallateure�at ins Leben gerufen, Installateurbetriebe wiederum fi nden

auf www�wirinstallateure�at Wissenswertes zur Marke respektive zu den einzelnen Kampagnen� Geplant ist auch ein geschlossener Bereich für Mitgliedsbetriebe, in dem zum Beispiel Arbeitsmaterial getauscht oder die Auslastung der Arbeitskräft e wechselseitig optimiert werden kann� Auch Dokumente und Merkblätter der Landesinnungen werden dort hinterlegt sein� Schließ-lich haben auch junge Menschen ihre eigene Anlauf-stelle bekommen: Unter www�meinelehre�at können sich interessierte Jugendliche über die Vorteile des In-

stallateurberufs informieren� Neben der Website und einem eigenen Image spot auf Youtube sind auch Schulplakate vor-gesehen, die in mehr als 300 relevanten Schulen österreichweit Jugendliche an-regen sollen, die Website www�meine-

lehre�at aufzurufen� Elektronische Medien dürft en je-denfalls zentraler Bestandteil der Kampagne sein�

Weiters wurde die „Installateurakademie“ ins Leben gerufen� Sie soll die zentrale Anlaufstelle für die Fort-bildung der Mitgliedsbetriebe sein, indem sämtliche Kurse und Fortbildungseinheiten der Landesinnungen sowie allfälliger Industriepartner gelistet werden� Ein spezielles Benachrichtigungsmodul wird die Betriebe auf dem Laufenden halten�

Infos: www�wirinstallateure�at

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Drei der sujets, die im rahmen der Dach-markenkampagne entworfen wurden.

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Barrierefreie BäderGenerationenübergreifende Badkonzepte gewinnen immer mehr an Bedeutung� Mit dem Badmo-biliar M 40 wird die Umsetzung einfach� Egal, wie groß und wie alt der Nutzer ist oder ob er einen Rollstuhl benutzt� Viel Stauraum bieten der leicht zu erreichende Auszugschrank und der einfach zu bedienende Hochliftschrank sowie das mobile Sitzmodul� Ergänzt wird das Badmobiliar M 40 durch einen barrierefreien Waschtisch mit integrierten Halte- und Stabilisationsmöglichkeiten� Die Front-klappe des Hochliftschranks lässt sich elektronisch hoch- und herunterfahren� Er ist besonders leicht durch „Tip-on-Technik“ zu öffnen und ebenso einfach zu schließen� Der 40 cm tiefe Apothekerschrank verfügt über zwei Auszugsfächer� Er wird neben dem Waschtisch montiert – hierdurch sind die Fächer auch im Sitzen einfach zu erreichen� Als mobile Aufbewahrung funktioniert das Sitzmodul� Es verfügt über eine gepolsterte Sitzfläche und viel Stauraum im Inneren� Mithilfe von Rollen und integrierten Griffen lässt es sich einfach im Bad verschieben� Der barrierefreie Waschtisch ist bequem auch im Sitzen zu nutzen� Die integrierten Haltegriffe unterstützen und geben sicheren Halt� Der Waschtisch aus hochglänzendem Mineralguss ist sehr pflegeleicht� [ www�hewi�de ]

Vielfältige Badgestaltung nach Maß

Mit ihren zylindrischen Formen ist die Arma-tur Essence ein Klassiker der Designkultur� Die Auswahl an Größen und Varianten ermöglicht eine individuelle Raumgestaltung vom Waschtisch über die Dusche bis zur Badewanne� Jetzt kommt noch eine neue Version der Essence in S-Größe hinzu� In der modernen, verschlankten Neuinterpretation fließen die unterschiedlich starken Zylinder organisch ineinander und ergeben ein klares, stilvolles Design� [ www�grohe�at ]

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Die natur ins Bad holen Die Halbinsel Cape Cod ist sicher eines der Highlights für Besucher der US-Ostküste in New England und auch für sein außergewöhnliches Flair bekannt� Die von kilometerlangen Sandstränden, kristallklarem Wasser und ungezähmter Natur geprägte Region war die Inspiration für Philippe Starck, eine gleichnamige Serie für Duravit zu entwerfen, die die Grenzen zwischen Natur und Wohnraum im Badezimmer verschwinden lässt� Dafür werden einzigartige For-

mensprache, authen-tische Materialien, massives Echtholz und eine neuartige Keramik-rezeptur für besonders dünnwandige, filigran gearbeitete Wasch-schalen kombiniert� Charakteristisch sind auch das passende Wannenprogramm und individuell kombinier-bare Badmöbel, die frei platziert werden kön-nen� [ www�duravit�at ]

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Die Armaturenserie Cityplus von Laufen überzeugt durch klare Formen und hochwertige Qualität. Die Linie um-fasst Waschtischmischer mit unterschiedlichen Ausladungen und Höhen, eine Bidetlösung sowie Bade- und Duschen-mischer. Beide stehen auch als thermostatische Variante bzw. als Auf- und Unterputzversion zur Verfügung. [ www.laufen.co.at ]

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Was aber sind die genauen Be-dürfnisse, denen ein solches Bad gerecht werden muss? Welche Produkte gibt es, die möglichst alle Ansprüche

erfüllen? Und welche Chancen eröffnen sich in die-sem Marktsegment für Installateure und Planer? Die

„Gebäude Installation“ geht diesen Fragen nach und spricht dazu mit Experten, die das Thema aus ver-schiedenen Blickwinkeln betrachten�

Heute schon an morgen denkenGerade in der Badplanung ist Barrierefreiheit kein Randthema mehr, es ist für alle Menschen wichtig: Ob Singles, Familien mit Kindern, schwangere Frauen, ältere Menschen oder Personen mit temporären und permanenten körperlichen Einschränkungen, alle profitieren von intelligenten Lösungen�

So sind für ein modernes Verständnis von einem Bad für alle Generationen die Funktionalität, die prak-tische Alltagstauglichkeit und das Design gleicherma-ßen wichtig� Was heute eine großzügige Raumgestal-tung und viel Platz zum Entspannen bedeutet, gibt morgen Sicherheit, genügend Bewegungsflächen und Hilfe im Alltag� Das ist der klare Unterschied zum ver-

alteten Krankenhauscharme, der den Terminus Bar-rierefreiheit lange umwehte� „Es ist wichtig zu zeigen, dass Barrierefreiheit nicht nur praktisch ist, sondern auch optisch ansprechend aussieht“, sagt Mag� Su-sanne Schneider, Geschäftsführerin des Großhändlers Odörfer Haustechnik� Das Unternehmen beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema und hat dafür ein eigenes Konzept entwickelt�

„Durch das Fortschreiten des demografischen Wan-dels hat sich auch das Bewusstsein für eine voraus-schauende Badplanung gewandelt� Die Anzahl unse-rer barrierefreien Planungen ist allein in den letzten fünf Jahren um rund dreißig Prozent gestiegen“, be-stätigt der auf barrierefreie Sanitärkomponenten spe-zialisierten Hersteller Hewi das Umdenken�

Veränderung passiertWir werden immer älter, die über 55-Jährigen sind in Österreich schon die am stärksten wachsende Bevöl-kerungsgruppe� Und zudem auch eine der kaufkräf-tigsten� Aber das Bewusstsein ist auch bei den Jün-geren groß: „Die Kunden setzen mittlerweile nicht erst im Alter auf barrierefreie Lösungen, sondern sie pla-nen vorausschauend und denken unterschiedliche Szenarien mit“, erklärt Susanne Schneider� Angebot

Der an haltende Trend zum Generationen-bad eröffnet gute Markt-chancen für Installateure.“kr alfred laban, liM oÖ

Mein Bad, dein Bad, unser BadVon allen, in jeDer leBenslage UnD ohne einschränkUngen nUtzBar, DaBei schön UnD technisch aUF DeM neUesten stanD: so soll ein MoDernes generationenBaD sein.

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Der freie Zugang zu allen Bereichen, viel Platz zum Bewegen, bodengleiche Duschen, unterfahrbare Wasch­tische und praktisches Zubehör wie Dusch­ sitze und Haltegriffe prägen ein modernes Generationenbad.

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Mein Bad, dein Bad, unser Badn u tz e n f ü R a L L e

Design for all und Barrierefreiheit sind Errungen schaften, die allen nützen und deren Verbreitung durch gesetz­liche Vorgaben unterstützt werden. Die Begriffe implizie­ren, dass die gebaute Umwelt für alle möglichst uneinge­schränkt nutzbar ist und somit allen Menschen Vorteile und mehr Komfort bringt. In Sachen Bädern spricht man – um das Augenmerk auf modernes Design und komfortable Nutzbarkeit noch stärker hervorzuheben – auch vom Gene­rationenbad, vom Komfortbad oder einem Bad fürs Leben. Behindertengerecht hingegen meint die Anpassung an die Bedürfnisse eines bestimmten Menschen.

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Duschsitze und Haltegriffe sind einfach nachzurüsten (oben). Auch die barrierefreien Lösungen fürs WC werden immer ausgereifter (unten).

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und Nachfrage bedingen sich somit gegenseitig: Die vermehrte Kundennachfrage ist einerseits Reaktion, andererseits Anlass, das Umdenken noch mehr zu be-schleunigen� Bedürfnisse werden erkannt, es werden Richtlinien festgelegt, Professionisten und Hersteller reagieren darauf, die Kunden fragen verstärkt nach� Auch Artweger-Geschäftsführer Bruno Diesenreiter ist überzeugt: „Der Bedarf an barrierefreien Produkten nimmt täglich zu� Die Menschen bauen für ein selbst-bestimmtes Leben vor, und die meisten von ihnen be-ginnen damit im Badezimmer�“

Das bestätigt auch die im vergangenen Jahr vom Market-Institut durchgeführte Häuslbauerstudie: Für 56 Prozent der Österreicher beginnt barrierefreies Wohnen im Bad�

Spezialisten sind gefragtAußerdem bestätigt die Umfrage die guten Chancen für Installateure und Planer, die eine Spezialisierung auf Barrierefreiheit im Sanitärbereich ermöglicht:

„Durch die Konzentration auf Bad und WC wird sehr oft der Sanitärfachmann als Spezialist herangezogen“, heißt es im Fazit� Die bodenebene Dusche, das barri-erefreie WC, Haltegriffe im Bad und eine Badewanne mit Türe sind vier der sieben wichtigsten Wünsche im barrierefreien Haus� Keine Schwellen, alle Räume auf einer Ebene und rollstuhlgerechte Zugänge sind drei weitere Topkriterien� „Der Trend zu barrierefreiem Bauen und Ausstatten ist im öffentlichen und im pri-vaten Wohnbau stark� Es gibt die entsprechenden Pro-dukte, mit denen sich diese Chancen sehr gut nutzen lassen“, bestätigt auch der oberösterreichische Lan-desinnungsmeister der Installateure, KR Alfred Laban, die steigenden Marktchancen für seine Zunft (siehe Zusatzartikel)� Den Kollegen rät er, sich weiterzubil-den und dafür auch z� B� Angebote der Interessenver-tretungen, Verbände und Hersteller zu nutzen� Auch Susanne Schneider von Odörfer ortet „noch einiges an Potenzial in Sachen Fachberatung“ und bestätigt die Optionen für Planer und Installateure, die „in diesem Prozess eine wichtige Rolle einnehmen, um gemein-sam mit dem Kunden die individuell passende Lösung zu entwerfen“�

Die Dusche als MusterschülerDie ausgereiften und leistbaren Produkte sind mit ein Grund dafür, dass vor allem die bodeneben zu-gängliche Dusche gut im Mainstream angekommen ist� Mit (schlechtem) Massengeschmack – für den der Terminus manchmal verwendet wird – hat das aller-dings nichts zu tun� Im Gegenteil – die Entwicklung ist in diesem Fall ganz klar eine gute� Was vor gut zehn Jahren langsam begonnen hat, ist seit fünf Jah-ren ein wirklich starker Trend� Und seit drei Jahren gibt es quasi nichts anderes mehr� „Der Designtrend hilft dem Thema Barrierefreiheit, auch wenn sich der Kunde des Zusatznutzens zuerst gar nicht bewusst ist� Hochgestellte Brausetassen sind daher fast nicht

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Klare Richtlinien: Die ÖNorm B1600 ist die Basisnorm für barrierefreies Bauen und Woh­nen. Sie enthält klare Richtlinien für barrierefreie bzw. anpassbare Sanitärräume und wird von Experten als gut erachtet. So sagt Werner Nutz, Bereichsleiter bei „Häuser zum Leben“: „Werden die Vorgaben eingehalten, ist man in allen Bereichen gut dabei.“ Im öffentlichen Wohnbau sind diese Richtlinien verpflichtend einzuhalten. Für den priva­ten Bereich können sie als sinnvolle Planungshilfe herangezogen werden. So widmet sich ein Kapitel ausführlich dem Thema „anpassbare Sanitäranlagen“. Das bedeutet, dass man

– sollte aus welchen Gründen auch immer eine körperliche Einschränkung eintreten – das Bad und die Toilette schnell und kostensparend umbauen kann. Ebenso enthalten sind Informationen bezüglich Platzbedarf und Bemaßung, anschaulich dargestellt in Muster­grundrissen. Ab 2016 Pflicht: Das seit 2006 geltende Bundes­Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) hat viel zur allgemeinen Bewusstseinsbildung in Sachen „Leben ohne Stolper­steine“ beigetragen. Anfang 2016 tritt es nach zehnjähriger Übergangsfrist voll in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen Unternehmen, die Waren, Dienstleistungen und Informa­tionen öffentlich anbieten, dies barrierefrei tun. Bauliche Barrieren – sofern die damit ver­bundenen Investitionen 5.000 Euro nicht übersteigen – müssen bereits jetzt beseitigt sein.

mehr zu verkaufen“, bestätigt Landesinnungsmeis-ter Laban� Nicht nur Kunden im Alter 40plus, auch die Jüngeren wollen diesen Komfort eines schwellen-losen Einstiegs� Denn bodenebene Duschen garantie-ren – auch in kleinen Räumen – Bewegungsfreiheit und Sicherheit� Und die Möglichkeiten zur „Aufrüs-tung“ sind vielfältig: Die Standfläche wird mitgenutzt, nach innen klappbare Duschtüren sparen Platz� Op-timale Bewegungsfreiheit ermöglicht zum Beispiel eine neue Duschtüre, die sich mittels eines Pendel-scharniers um 360 Grad drehen und komplett zur Seite klappen lässt� Duschsitze – es gibt mobile, sol-che zum Einhängen oder höhenverstellbare – sind praktisch und sicher� Eine ebenso gute Lösung für kleine Bäder und für Menschen, die auf nichts ver-zichten wollen, sind Dusch-Badewannen-Kombinati-onen, die bei Bedarf mit einem Hebesitz ausgestattet werden können� Auch die Nachrüstung einer beste-henden Wanne durch eine Tür ist eine komfortable – allerdings nicht komplett barrierefreie – Variante�

Außerdem steht bei einer zukunftsorientierten Bad-planung der Waschtisch im Zentrum� Er sollte un-terfahrbar sein bzw� sollte ein Hocker darunter Platz finden� Gut eignen sich hier spezielle Trolleys mit fest-stellbaren Rollen und zusätzlichem Stauraum� Auch

Trotz der schon sehr ausgereiften Produkte werden wir in der Zukunft noch viele Innovationen sehen, vor allem in Sachen digitaler Steuerung.“Mag. Susanne Schneider, gF odörfer Haustechnik

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höhenverstellbare Modelle sind am Markt� Innungs-vertreter Laban rät zu einem Unterputzsiphon, um im Fall der Fälle ohne große Umbauarbeiten auf einen Spezialwaschtisch umrüsten zu können�

In Sachen Toiletten wird das Angebot ebenso immer ausgereifter� Die komfortabelste Variante ist natürlich das Dusch-WC, das allerdings seinen Preis hat� Alternativen sind Schalen mit ergonomisch ge-

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„Unserem Konzept liegt die Idee zugrunde, sein Leben so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Und dieser Gedanke ist auch die Basis für alle, die ihre Bäder zukunftsorientiert gestalten möchten“, erklärt Ing. Werner Nutz. Er ist Bereichsleiter für Infrastruktur und Technik für die vom Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten­Wohnhäu­ser (KWP) betriebenen dreißig „Häuser zum Leben“. Für Nutz hat sich in Sachen Barriere­freiheit in den vergangenen Jahren viel getan. Das betreute Wohnen, wie es das KWP an­bietet, ist dafür wohl auch ein Vorreiter.Die Häuser des KWP werden laufend generalsaniert bzw. es erfolgten Neubauten. Und

„das bringt vor allem auch in den Bädern eine wesentliche Verbesserungen für die Bewoh­ner“, so der Bereichsleiter. Naturgemäß geht es dabei um eine alters­ und behindertenge­rechte Einrichtung. Allerdings sind die Erkenntnisse, die Nutz und sein Team durch jah­relange Erfahrung gewonnen haben, für alle interessant. Um den limitierten Raum – ein Wohnungsbad hat eine Durchschnittsgröße von fünf Quadratmetern und stellt das in der ÖNorm B1600 definierte Mindestmaß dar – optimal nutzen zu können, wurden Baustan­dards definiert. Basierend darauf, wurde ein Musterbad geplant und gebaut. In die Ge­staltung flossen sowohl die Wünsche der Bewohner als auch des Pflege­ und Hygiene­personals ein. Dazu zählen der stufenlose Einstieg in die Dusche, ein leichtes Gefälle zum Abrinnen des Wassers, rutschfeste Fliesen, sinnvoll platzierte Haltegriffe, unterfahrbare Waschtische, höhergestellte WCs, Einhebelarmaturen und Spiegel, die bis zur Oberkante des Waschbeckens reichen.

„All diese Anregungen sind eingeflossen, und wir haben unser Bad mittlerweile über zwei­tausendmal errichtet“, erklärt Nutz. Dem kleinen Raum ist ein Kompromiss in Sachen Dusch abtrennung geschuldet. So greift man in den „Häusern zum Leben“ zu einer Lösung, die in Designbädern eher nicht mehr zu finden ist: zum Duschvorhang. „Mit einer fixen Duschwand wären Pflegehandlungen im Zuge von betreutem Wohnen im eigenen Bad mit diesem Platzangebot nicht möglich. Mit einem Vorhang allerdings schon. Und man kann ihn einfach und kostengünstig tauschen, wenn er nicht mehr hygienisch ist und optisch entspricht“, sagt Nutz.

Ein neues und für alle praktisches Zubehör ist der Trolley mit feststellbaren Rollen und zusätzlichem Stauraum.

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formten Sitzen sowie höhergestellte oder verstellbare Schalen� Günstig in der Anschaffung und dennoch zweckdienlich sind Accessoires wie vertikale und ho-rizontale Haltegriffe, Einstiegshilfen für Badewannen oder mittels Kniebedienung zu öffnende Abfallkübel�

Technische Herausforderungen„Barrierefreiheit im Bad zu berücksichtigen ist tech-nisch durchaus machbar, die Komplexität ist keine Ausrede“, konstatiert Alfred Laban� So baue man seit gut zwanzig Jahren fast ausschließlich wandhän-gende WCs ein, für die es ein eingebautes Wandge-stell braucht� Dasselbe System funktioniert auch für Haltegriff und es kann vorrausschauend installiert werden; die Griffe rüstet man im Bedarfsfall dann ein-fach nach� Heikler kann es da schon beim Abfluss der bodenebenen Dusche werden� Nämlich dann, wenn zu wenig Bodenaufbau zur Verfügung steht� Aber im Normalfall ist durch moderne Ablaufrinnen für Boden und Wand eine saubere, hygienische und schöne Lö-sung gewährleistet�

Förderung erwünschtEbenso wenig wie die technische Machbarkeit sind heutzutage die Kosten eine Ausrede für einen Hürden-lauf im Bad� Schon gar nicht im Neubau, zunehmend auch nicht mehr in der Sanierung� „Manche Kompo-nenten mögen etwas teurer sein� Und natürlich kann man für mehr Design auch mehr Geld ausgeben� Aber es gibt auch schöne und intelligente Lösungen, die sich jeder leisten kann“, sagt Innungsvertreter Laban�

Um das Kostenargument noch mehr zu entschär-fen, fordern Interessenvertreter schon lange eine ein-deutig definierte Förderung für barrierefreies Bauen im privaten Bereich� Diese gibt es auf Bundesebene nicht, zum Teil gewähren aber die Länder Beihilfen� Daher lohnt es sich, im Anlassfall bei den jeweiligen Förderstellen nachzufragen� In Wien wird beispiels-

weise der Badumbau für Bedürftige – wie ältere Men-schen, die die vorhandene Badewanne nicht mehr ohne Hilfe nutzen können – mit bis zu 75 Prozent der Kosten unterstützt� Auch bei der Anschaffung und dem Einbau eines Dusch-WCs wird unter Umstän-den geholfen� Auskunft dazu erteilt die zuständige Ma-gistratsdirektion Stadterneuerung und Prüfstelle für Wohnhäuser (MA 25)�

Einen positiven Impuls brachte der Handwerkerbo-nus, den die Regierung im Juli 2014 einführte und der im August 2015 auslief� Zur Erinnerung: Im Rahmen dieser Aktion erhielten Privatpersonen Förderungen von bis zu 600 Euro für die Renovierung, Erhaltung oder Modernisierung ihres Wohnraums, wenn dabei Leistungen eines Handwerkers oder befugten Unter-nehmens in Anspruch genommen wurden� Der Bonus war ein gutes Argument in Sachen Badezimmeradap-tierung und wurde laut Innungsauskunft gern für die Sanitärrenovierung in Anspruch genommen�

Aufgrund der hohen Nachfrage war der Topf schon im August 2015 leer� Und im Finanzrahmen 2016 ist die Maßnahme bisher nicht vorgesehen� Dennoch pocht und hofft die Branchenvertretung auf eine Wie-derauflage� „Diese sinnvolle Fördermaßnahme, die auch gut gegen Pfusch wirkt, soll wiederbelebt wer-den – diesmal mit einer höheren Dotierung und einer längeren Laufzeit“, fordert Landesinnungsmeister Al-fred Laban�

Barriere-freie Bäder sind ein wichtiger Baustein, um so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können.“ing. werner Nutz, kwP/Häuser zum leben

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Durch den Designtrend „bodengleiche Dusche“ sind die Bäder in den vergangenen zehn Jahren viele Schwellen losgeworden.

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Informationen zum BGStG gibt es unter www.wko.at/barrierefreiheit.Details zu Investitionsförderungen findet man unter www.sozialministeriumservice.at.Das Handbuch für barrierefreies Wohnen inklusive praktischer Checklisten und die Zusammenfassung für Unternehmer „barrierefrei im Geschäft“ gibt es vom Verein Design for all unter www.designforall.at/publikationen.

Funktionalität, Wirtschaftlichkeit

und ansprechende Gestaltung – und das auf

kleinem Raum – stehen bei den Bädern des

betreuten Wohnens im Mittelpunkt. Fo

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Wer wagt, der gewinntin seineM neUen schaUraUM Präsentiert ein Wiener installateUr BarriereFreie UnD altersgerechte BaDeziMMerlösUngen. günter Veigl zeigt DaMit, Dass es sich lohnt, Visionen UMzUsetzen.

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Soll man sich mit 48 Jahren schon auf dem bisher Geleisteten ausruhen? Oder ist noch genug Elan zum Noch-einmal-Durchstar-ten da? Diese Frage stellte sich Installateur

Günter Veigl vor gut zwei Jahren� Damals wurde ihm klar, dass er mit dem bestehenden Souterraingeschäft im 15� Wiener Gemeindebezirk die gewünschte Spe-zialisierung auf barrierefreie Sanitärausstattung nicht glaubwürdig würde vermitteln können� Veigl – der sich seit gut 15 Jahren mit dem Thema beschäftigt

– beantwortete die Frage mit Ja, fand ein zentral und ebenerdig gelegenes Lokal und begann Anfang 2014 mit dem Umbau�

Im Jänner 2015 – rechtzeitig zum 45-Jahr-Firmen-jubiläum – war es so weit, und der neue Betrieb wurde bezogen�

Anders als die anderen„Hier zeige ich Produkte und Lösungen, die man sonst

in Wien kaum oder nicht zu sehen bekommt� Und ich kann den Unterschied zwischen einem altersgerech-ten und barrierefreien Bad anschaulich vor Ort erklä-ren� Das ist Teil der Strategie, mich mit meinem Ange-bot abzuheben“, erklärt der Chef über acht Mitarbeiter� So gibt es auf mehr als hundert Quadratmetern u� a� eine nachrüstbare Komplettdusche, Dusch-Wannen-Kombis und nachträglich einbaubare Wannentüren zu sehen� Ebenso sind höhenverstellbare Waschtische und Toiletten, die neuesten Dusch-WC-Modelle und höhergestellte Stand-WCs ausgestellt� Der eindeutige

„Renner“ bei den Kunden ist die bodenebene Dusche, die Veigl in unterschiedlichen Varianten in seinen funktionsfähigen und hochwertigen Designmuster-bädern zeigt� Komplettiert wird die barrierefreie Aus-stattung durch die neuesten Duschabtrennungen und Abflusssysteme, durch unterschiedliche Duschsitz-modelle und unterfahrbare Waschtische�

Ebenso sind berührungslose Armaturen vorhan-den, normkonform positionierte Haltegriffe und Not-ruftasten� „Durch diesen Schauraum bin ich mit mei-ner Spezialisierung erst wirklich glaubhaft geworden“, sagt der Installateurmeister und fährt fort: „Die Kun-den sehen hier, wie schön Barrierefreiheit ist und wie sehr alle Nutzergruppen davon profitieren�“ Mit die-sem Handwerkszeug soll es auch bald gelingen, den Kundenkreis zu erweitern� Denn ein geändertes Be-wusstsein und ein gewisser Weitblick seien klar zu bemerken�

Herausforderung AltbauAktuell ist Veigls wichtigstes Geschäft die Sanierung von Altbaubädern für ältere Menschen, die ihr Bad so lange wie möglich ohne Hilfe nutzen möchten� „Wenn es sich wo spießt, dann beim Abfluss“, erklärt der Fach-mann die spezielle Herausforderung dabei� Geht es um den Einbau einer bodenebenen Dusche, sind die Aufbauhöhe des Bodens und damit das Gefälle für das Verlegen von Abflussleitungen oft zu gering� Gibt es keine Möglichkeit, die Rohre tieferzusetzen – z� B� über den Keller oder den Gang –, ist der allerletzte Weg der Einbau einer Pumpe bzw� einer Hebeanlage� Eine be-sondere „Spezialität“ stellen die älteren Gemeindebau-ten dar, deren Bäder oft nur drei bis vier Quadratmeter messen und wo die Rohre schwer zugänglich sind� „Da können wir meistens nur schwer bodeneben arbeiten� Eine wirkliche Barrierefreiheit mit den entsprechenden Wendekreisen geht sich nicht aus�“

Genug Kuchen für alleWichtiger Teil zwei der Spezialisierungsstrategie ist die ständige Weiterbildung, denn „wenn man sich auskennt, sind die Chancen enorm“� Zurzeit absolviert Günter Veigl, der auch Mitglied im Verein Design for all ist, die Ausbildung zum zertifizierten Fachexperten für barrierefreies Bauen am Austrian Standards In-stitute (früher Normungsinstitut)� Nach der Abschluss-

prüfung im November wird er als bisher einziger heimischer Instal-lateur diesen Titel tragen� Angst vor Konkurrenz hat Veigl nicht� Im Gegenteil: „Ich freue mich, wenn Kollegen auf den Zug auf-springen und sich für Barriere-freiheit interessieren� Das Thema wird immer wichtiger, und es ist genug Kuchen für alle da�“

Die beste EntscheidungHeute ist Günter Veigl klar, die beste Entscheidung getroffen zu haben� Während des Umbaujahres 2014 waren die Zweifel allerdings manchmal groß, ob das alles zu schaffen sei� Lief doch die normale Arbeit pa-rallel weiter: „Dieser Sprung war ein gewaltiger und kostete sehr viel Kraft� Dafür ist es jetzt umso schöner zu sehen, dass die Kunden unser Engagement schät-zen� Die Mühen haben sich ausgezahlt, und die Inves-titionen werden sich langfristig rechnen�“

Der Schauraum bietet die perfekte Gelegenheit, Barrierefreiheit auf Herz und Nieren zu testen.

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Durch diesen Schau-raum bin ich mit meiner Spezialisie-rung erst wirk-lich glaubhaft geworden.günter veigl

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Modernes Smart Hotel mit Wiener CharmeDass es geschäFtsreisenDen in Wiens ersteM coWorking-hotel an nichts Fehlt, lässt nicht nUr Der klingenDe naMe hotel schani VerMUten. aM neUen Wiener haUPtBahn-hoF entstanD in zUsaMMenarBeit Mit DeM FraUnhoFer iao ein zUkUnFtsWeisenDes konzePt, Das Wiener geMütlichkeit Mit eineM aUgenzWinkern VerBinDet.

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Nach dem Umwelthotel Gallitzinberg entstand mit dem Hotel Schani Wien das zweite Hotel der Familie Komarek aus Wien-Ottakring� Als eines der ersten Hotels in Wien wur-

de das Hotel Gallitzinberg auf dem Wilhelminenberg im Jahr 1999 mit dem österreichischen Umweltzei-chen ausgezeichnet� Es ist mit zwölf Zimmern, vier Studios und vier Apartments ausgestattet� Mit ganz anderen Maßstäben, aber ebenso umweltfreundlich erscheint das Hotel Schani� Im Laufe der vergange-nen Jahre entstanden durch die Zusammenarbeit von Benedikt Komarek (Hotel Schani Wien) und Pro-jektpartnern Michael Widmann (PKF hotelexperts), Gabriel Kacerovsky (archisphere), Vanessa Bork-mann (Fraunhofer IAO) und Martin Reents (hetras) neben der individuellen Zimmerauswahl innovative Lösungen zu den Themen mobiles Check-in, Zim-merschlüssel am Smartphone und Coworking Space in der Lobby� Insgesamt 125 Zimmer, zehn Studios, eine multifunktionale Lobby und ein Schanigarten mit Grünoase mitten in der Stadt erwarten die Gäste�

Die Realisierung eines vollwertigen Coworking Spaces in einem Stadthotel folgt einem internationa-len Trend� Als Grundlage der Konzeption dienten nicht

zuletzt die Ergebnisse des FutureHotel-Forschungs-projekts� Ein Erfolgsfaktor war dabei die Reduktion auf das Wesentliche� Es ging darum herauszufi nden, wel-che Lösungen die größte Komfortsteigerung für den Gast bedeuten beziehungsweise für die Kommunika-tion und Interaktion mit dem Gast ausschlaggebend sind� Die Zielgruppe für das Hotel Schani Wien sind die Creative Community und Menschen, die gern in-dividuelles Reisen und Business verbinden� Im Hotel Schani fi ndet der Gast eine moderne Ausprägung des Wiener Kaff eehausstils der Jahrhundertwende� Die Zimmer und öff entlichen Bereiche spielen mit Tradi-tion und Moderne� Wiener Gemütlichkeit fi ndet hier mit einem Augenzwinkern statt und wird durch die lässige Interpretation entstaubt in die Gegenwart ge-bracht� Im smarten Hotel wird außerdem viel Wert da-rauf gelegt, die zeitraubenden Organisationsschritte so einfach wie möglich zu gestalten und auf Gäste-wünsche einzugehen� So kann der Gast nicht nur sein Zimmer individuell auswählen, sondern erledigt auch das Check-in mit dem Mobiltelefon� Gleichzeitig dient das Smartphone auch als Zimmerschlüssel� Dadurch geht er langen Warteschlangen an der Rezeption aus dem Weg und kann sich bei Bedarf auch gleich den Zimmerschlüssel auf sein Smartphone laden�

Zimmer im Wiener Hotel Schani.

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März 2014 Beginn der Bauarbeiten.August 2014 green-Buil-ding-auszeichnung der europäischen kommission. Frühjahr 2015 wurde auf dem areal des neuen Hauptbahnhofs, im Quar-tier Belvedere, eröff net.Auszeichnung mit Hotel & design award 2015 in der kategorie architektur des Jahres.

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Zukunft sweisendes Klima für Gast und umwelt Ausgezeichnet als Green Building, setzt das vom Ar-chitektenbüro Archisphere geplante Gebäude außer-dem auf kosteneff ektive Maßnahmen zur Energieef-fi zienz und nachhaltiges Bauen� Denn in der Heizung und Kühlung von Gewerbeimmobilien steckt eine der größten Energiesparpotenziale innerhalb der Europä-ischen Union� Damit Geschäft sreisende einen klaren Kopf behalten, ist eine komfortable Klimatisierung besonders wichtig� Das Hotel Schani Wien setzt dabei auf die neuartige und energieeffi ziente Induktions-technologie von der Firma Trox, mit der angesaugte Raumluft bei Bedarf – vom Gast gesteuert – gekühlt oder erwärmt werden kann� Die Vorteile dieser Tech-nologie kennt Karl Palmstorfer, Vertriebsleiter Trox Austria: „Heizen und Kühlen ist ohne Ventilatoren möglich� Daher wirkt sich unser System besonders positiv auf die Betriebskosten und Wartungskosten aus und damit auch auf die Lebenszykluskosten�“ Das System ist aber nicht nur für Hotels interessant� „Un-sere Technologie kam bisher vorwiegend in Büroge-bäuden vor� Es gibt verschiedenste Arten, vom Boden-, Decken- bis zum Sturzbereich“, so Palmstorfer� Aber nicht nur der Betreiber profi tiert von der Induktions-technologie� „Das System im Hotel Schani nehmen die Gäste gar nicht wahr� Im Hotel Schani lag der Fokus

darauf, die Bedienung so einfach wie möglich zu ge-stalten� Die Gäste können die Temperatur selbst regeln� So erhält der Gast mehr Komfort und der Betreiber we-niger Reklamationen�

Trox setzt auf das Angebot einer umfassenden Dienstleistung unter einer gesamtheitlichen Betrach-tung: von der Planung über die Installation bis zum Betrieb� Die Kunden sollen sorgenfrei arbeiten können�

„Unsere Produkte entsprechen den Vorschrift en und erfüllen die Normen� Wir stehen als Berater immer zu Seite� Auch die deutsche Produktion garantiert hohe Qualität der Produkte� Wir haben viele langjährige Kunden und Lieferanten, die für uns eher Partner sind, und diese Partnerschaft pfl egen wir auch�“

Das Hotel schani in Wien setzt auf kosten-eff ektive Maßnahmen für energieeffi zienz und nachhaltiges Bauen.

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vertraute Installateure, werden diese Leads zu begeisterten Kunden und Anwendern von BWT Produkten machen. Das 2011 ins Leben gerufene BWT Trink wasserprofi-Konzept verfolgt genau dieses Ziel:

Über 350 BWT Trinkwasser profis – allesamt österreichische Top-Handwerksbetriebe – werden von BWT regelmäßig auf den neuesten Stand in Sachen Technologie, Produkte, Verkauf, Service und Marketing gebracht. Als BWT Markenbotschafter – nach außen sichtbar durch das BWT Trinkwasserprofi Logo – erobern die BWT Trinkwasserprofis den Zukunftsmarkt

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Komfort trifft nachhaltigkeitDas Konzept aus Wirtschaftlichkeit, Ästhetik und Funktionalität setzt sich auch in den Badezimmern fort, wo Kaldewei insgesamt 135 bodenebene, email-lierte Duschfl ächen vom Modell Superlan in der Farbe Weiß geliefert hat�

Die Basis dafür ist das seit Jahrzehnten bewährte Kaldewei-Stahl-Email, ein Material, das sich ideal für die Ausstattung von Hotelbädern eignet� Auf der glasharten Oberfl äche entstehen selbst bei häufi ger Nutzung und Reinigung nicht einmal kleinste Krat-zer, und weder Schmutz noch Bakterien können sich festsetzen� So bleiben emaillierte Duschfl ächen von Kaldewei dauerhaft schön und hygienisch� Mit dem Qualitätsversprechen „30 Jahre Garantie“ unter-streicht Kaldewei die lange Haltbarkeit� Darüber hi-naus überzeugen die Kaldewei-Produkte durch zeit-loses Design, das keinen modischen Schwankungen oder kurzlebigen Trends unterliegt�

Das gibt Planungssicherheit für Hoteliers und In-vestoren und trägt maßgeblich zur Kostenoptimie-rung bei� Zum speziellen Konzept des Hotel Schani passt das Material Kaldewei-Stahl-Email deshalb per-fekt, da dieses die Verbindung von Tradition – durch das bewährte Material – und Moderne in einer inno-vativen, modernen Hightech-Qualität widerspiegelt� Aber auch unter Nachhaltigkeitsaspekten trägt der Hersteller dazu bei, dass sich das Schani erfolgreich vom Wettbewerb abheben kann� Denn Kaldewei-Stahl-Email besteht zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoff en und entspricht damit in vollem Umfang

den aktuell geforderten Nachhaltigkeitsstandards im Hotelbau� Nicht umsonst erhielt Kaldewei als erster europäischer Badhersteller die Umwelt-Produktdekla-ration (EPD) des Instituts Bauen und Umwelt e� V� nach ISO 14025� Darüber hinaus ist der Premiumhersteller Mitglied im U�S� Green Building Council LEED (Lea-dership in Energy and Environmental Design)�

Aber nicht nur bei Duschen sind die Ansprüche von Hotels besonders hoch� Auch das WC sollte rund um Nachhaltigkeit, Reinigung und Robustheit über-zeugen� Im Hotel Schani wurden vor allem spülrand-lose DirectFlush-WCs aus der Kollektion Architectura des Traditionsherstellers Villeroy & Boch eingebaut� Die Spülfunktion DirectFlush mit intelligenter Was-serführung kommt ohne Spülrand aus, bietet dabei aber bei einem Wasserverbrauch von lediglich drei bzw� 4,5 Litern eine unvermindert hohe Spülleistung ohne überzuspritzen� Das spülrandlose WC lässt sich durch den vollständig glasierten und off enen Wasser-rand schnell und einfach reinigen�

Damit ist DirectFlush ideal für Einsatzbereiche mit erhöhten Hygieneansprüchen wie etwa Hotels� Die platzsparende Compact-Version ist dabei ideal für den Einbau in kleinen Bädern geeignet, ohne dass der Nutzer auf den gewohnten Komfort verzichten muss� Die ausladende XL-Version ist speziell für große bzw� schwere Menschen ausgelegt, die eine vergrößerte Sitzfl äche für noch mehr Nutzungskomfort wünschen�

Das Hotel Schani Wien setzt auf die neuartige und energieeffi ziente Induktionstechnologie von der Firma Trox, mit der angesaugte Raum­luft bei Bedarf – vom Gast gesteuert – gekühlt oder erwärmt werden kann.

Fotos Hotel schani Wien / Kurt Hoerbst

Trox­Induktionsgerät DID­E: Zentral aufb e­reitete Frischluft wird als Antrieb genutzt, um Raumluft über einen Wärmetauscher anzu­saugen. Anschließend werden Frischluft und geheizte oder gekühlte Raumluft als Mischluft – leise und zugfrei – in den Raum eingeblasen.

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Das Systemkonzept Architectura von Villeroy & Boch richtet sich an den Bedürfnissen von Installateuren, Planern und Architekten aus und ist daher ideal geeig-net für die Realisierung eines Hotelbauprojekts� Denn Architectura bietet ein umfassendes, systematisches Portfolio bei einer attraktiven Preisstellung� Die über-sichtliche Produktstruktur ist nach einem Baukasten-prinzip angelegt und umfasst Waschtische, WCs und Urinale�

unschlagbarer Komfort, vereint mit beruhigender SicherheitAuch bei der Auswahl der Armaturen und Brausen wurde neben dem Design auch auf Nachhaltigkeit

geachtet� Bekannt für den sorgsamen Um-gang mit den kost-baren Ressourcen Wasser und Energie wurden Produkte von Hansa eingebaut, die zum Konzept des um-weltbewussten Ho-tels passen� An den Waschtischen bietet Hansa Twist WT XL dank des geneigten Korpus und der Höhe der Armatur einen hohen Nutzungskom-

fort und viel Bewegungsfreiheit im Waschbecken für die Hotelgäste� Durch die klaren Kanten und engen Radien ist die Hansa Twist eine charakteristische Designarmatur im Home-Segment� Die Armatur hat einen geringen Wasserverbrauch von sechs Liter pro Minute, ist nickelfrei, und die Wahrung der Wasser-qualität durch Einsatz von entzinkungsfreiem Mes-sing MS63 ist gewährleistet�

Den Frischekick in der Früh oder die entspannende Wärme nach einem langen Arbeitstag bekommen die Hotelgäste unter der Dusche mit der HansaUnita mit HansaViva-Brauseset� Beim HansaUnita-Brausether-mostat sind Komfort, Sicherheit und Ökonomie perfekt vereint� Thermostate von Hansa erreichen blitzschnell die gewählte Temperatur und halten diese exakt� Die Thermo-Cool-Gehäuse der Hansa-Thermostate blei-ben angenehm kühl für Duschkomfort ohne heiße Überraschungen� Hansa-Thermostate schützen opti-mal vor Verbrühungen, da die serienmäßige 38-Grad-Sicherheitssperre nur per Knopfdruck überwunden werden kann� Besonders praktisch für den Hotelbe-reich sind ihre montagfreundlichen und nahezu war-tungsfreien Eigenschaft en�

Die HansaViva-Brause ist mit der innovativen Hansa-Laminartechnologie ausgestattet, die reines Wasser ohne zusätzliches Beimischen von Luft berei-tet und so ein maximales Duscherlebnis bei gesenk-tem Wasserverbrauch ermöglicht�

Das DirectFlush­WC kommt ohne Spülrand

aus und lässt sich beson­ders einfach reinigen.

Foto villeroy & Boch

Internationale Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien

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Sanitär & Wellness t r e N d S & M ä r k t e

Ist Klopapier von gestern?ein GAnZ KlAres JA sPrAcH DesiGner cHristoPH BeHlinG AUF Der ersten AqUAniGHt von GeBerit AUs.

Seine Argumente pro Dusch-WC präsentierte das Unter-nehmen in schwindelerregen-der Höhe in der Lounge 57 im Hotel Meliá. 120 Gästen eröff-nete sich in der 58. Etage des DC Towers nicht nur ein atem-beraubender Ausblick über die Dächer von Wien, sondern auch auf das AquaClean Mera, dessen optische und techni-sche Finessen auf der Terrasse präsentiert wurden. Doch bevor die 120 Gäste die Details zu den gegenwärtigen Sanitärtrends erfuhren, warf man einen Blick in die Vergan-genheit. Dass die Bäderkul-tur eine bedeutende Tradition hat, zeigte zu Beginn Stephan Wabnegger, Geschäftsfüh-rer von Geberit Österreich mit einem kurzen geschichtlichen

Querschnitt. Bemerkenswert ist z. B. die Aqua Appia, die erste Wasserleitung der Stadt mit 16,5 Kilometern Länge, die damals das römische Reich mit Trinkwasser versorgte. Vor-reiter des heutigen Dusch-WCs ist wohl das Bidet, das bereits Napoleon Bonaparte sehr schätzte und sogar meh-rere davon besaß. „Nach die-ser bewegten Geschichte bele-gen aktuelle Studien den klaren Trend, dass das Badezimmer in Österreich immer mehr zur Wohlfühloase wird“, betonte Stephan Wabnegger. „Wir ste-hen damit heute vor neuen Her-ausforderungen, was die Funk-tion, aber auch was die Ästhetik von Sanitärlösungen betrifft. Denn was wäre die Reinigung mit Wasser am WC – um nur

ein Beispiel zu nennen – ohne entsprechendes Design?“ Aktuelle sanitärtrendsDer international renommierte Designer Christoph Beh-ling antwortete auf der Aqua-Night: „Nichts. Denn es ist heute essenziell, Kundenwün-sche nicht nur durch hochmo-derne Technik, sondern auch durch durchdachte Ästhetik zu erfüllen.“ Kaum ein Unterneh-men könne es sich heute noch leisten, diesen Trend zu igno-rieren. Im Bad- und Sanitärbe-reich kann man ihn an der Ent-wicklung vom Aufputz- zum Unterputzspülkasten über die immer hochwertigere Gestal-tung der Betätigungsplat-ten bis hin zu topmodernen Dusch-WCs nachvollziehen.

Den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung markiert das von Christoph Behling ent-worfene AquaClean Mera. Bei der AquaNight wurde das neu-este Dusch-WC von Gebe-rit von Marketingleiter Sebas-tian Dorda präsentiert. Optisch besticht es durch hochwer-tige Materialien, sanfte Linien und fließende Übergänge. Dank WhirlSpray-Duschtech-nologie macht es die Reini-gung mit warmem Wasser so gründlich, schonend und spar-sam wie nie zuvor. Die innova-tive TurboFlush-Spültechnik, ein Orientierungslicht, die WC-Deckel-Automatik, die integ-rierte Geruchsabsaugung, die

Sitzheizung und vie-les mehr lassen keine Wünsche offen.

Villeroy & Boch eröffnet erstes technisches Trainingscenter in ÖsterreichsAlZBUrG Als stAnDort Für scHUlUnGen iM BereicH BAD UnD Wellness ZUr UnterstütZUnG Der reGionAlen WirtscHAFt

Der international führende Keramikhersteller Villeroy & Boch feierte kürzlich die Eröff-nung des ersten technischen Trainingscenters in Öster-reich – am Unternehmens-standort in Hallwang bei Salz-burg. Das Trainingscenter bietet die Möglichkeit, natio-nale und internationale Part-ner aus dem Fachhandwerk, dem Handel sowie Planer und Architekten im Bereich Bad und Wellness zu schulen. Das erste Training findet bereits im Oktober zum Thema „Kera-mik, Möbel und mehr“ statt,

dabei werden Grundlagen über Keramik, Möbel und Wellness vermittelt mit dem Ziel, ein Bad entsprechend den individuel-len Kundenwünsche zu ver-

wirklichen. Weitere Schulungen sind zu den Themen „Möbel

– Handwerkskunst in Perfek-tion“, „Neuheiten und Inno-vationen“, „Technik von A–Z –

Montage-Know-how“ bereits ausgeschrieben und können auch individuell vereinbart werden. Neben der Schulung im Trai-ningscenter werden auch Werksbesichtigungen in der nahegelegenen Produktions-stätte in Tiefgraben bei Mond-see durchgeführt, wo Villeroy & Boch Badmöbel für den Welt-markt herstellt. N ä h e r e I n f o r m a t i o n e n zu den Schulungen und

z u r A n m e l d u n g : [email protected]

AquaClean Mera über den Dächern Wiens.

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Foto Villeroy & Boch

Im Trainingscenter in Hallwang werden Part-ner aus dem Fachand-werk, dem Handel so-wie Planer geschult.

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Spiel mit Materialien, Formen und StrukturenBADGestAltUnG GAnZ nAcH Den eiGenen BeDürFnissen Für ein MoDernes reDUZiertes BADAMBiente

Eine progressive Formenspra-che kennzeichnet die neue Armatur CL. Die Griffe der Armatur sind optional mit zwei unterschiedlichen Relief-strukturen erhältlich, die ihnen eine sinnliche, unverwechsel-bare Optik und Haptik verlei-hen. Ein eigens entwickeltes Sprayface umspült die Hände am Waschtisch mit 40 weichen Einzelstrahlen.

Die Auslassstellen können auch komfortabel über die Dorn-bracht Smart Tools gesteu-ert werden. Mit den digitalen Bedienelementen lassen sich Temperatur und Wassermenge exakt einstellen und individu-elle Szenarien auf Knopfdruck abrufen. CL.1 lässt sich zudem mit Produkten anderer Serien kombinieren. – So erleichtert beispielsweise eine heraus-ziehbare Handbrause die Haar-wäsche am Waschtisch.Für den Waschtisch ist die Serie als Dreilochbatterie und als Einhebelmischer für den Wandeinbau erhältlich. Es gibt auch eine Wannenvierlochbat-terie mit Stabhandbrause. www.dornbracht.at

Neuer Küchenbereich in Hansgrohe-AquademieWie Der BereicH UM Die sPüle in Der KücHe AttrAKtiver GestAltet WirD, sieHt MAn iM neU KonZiPierten KücHenBereicH in scHiltAcH.

Die Hansgrohe-Küchenarma-turen Metris Select und Talis Select kombinieren erstmals einen ausziehbaren Auslauf mit der innovativen Hansgrohe-Select-Technologie. Verschie-dene Arbeitsschritte lassen sich dank der Schlauchbrause mit integriertem Select-Knopf

bequem miteinander verbin-den. Mit dieser Verknüpfung kommt in Zukunft das Was-ser zum Topf, und der Hob-bykoch kann durch intuitiven Knopfdruck das Wasser flexi-bel innerhalb und außerhalb der Spüle steuern. www.hansgrohe.com

Funktionalität und Montagesicherheit einFAcH, scHnell, sicHer, WerKZeUGlos UnD GünstiG verMeiDen stecKFittinGs, UnKAliBrierte roHre in Den FittinG einZUscHieBen.

Ke Kelit hat es mit der Entwick-lung des Kelox-protec-Steck-fittings geschafft, Funktiona-lität und Montagesicherheit in einem revolutionären Fit-tingkonzept zu vereinen. Auch wurde in ein nahezu vollauto-matisiertes Montagesystem investiert, um eventuelle Fehler

komplett auszuschließen. Nun ist das bewährte Stecksystem auch in PPSU erhältlich.

innen haltend und dichtendDie einzigartige Funktions-weise des Kelox-protec-Steck-fittings beruht darauf, dass sowohl die Halte- als auch die Dichtelemente an der Rohrin-nenseite ihre Funktion erfüllen.

Etwaige Kratzspuren auf der Außenseite des Rohres haben dennoch keinen Einfluss auf die Funktionalität des Rohres.Der Fitting besticht neben sei-ner schlanken und kurzen Bau-weise durch eine weltweit ein-zigartige und patentrechtlich geschützte Schutzfunktion der Dichtelemente.Der Protector-Ring, ein signal-gelber Kunststoffring, verhin-dert aufgrund seiner Form und Lage, dass ein nicht korrekt kalibriertes Rohr in den Fitting eingeschoben werden kann. einfache MontageDas Design der Hülse aus Poly-mer wurde so gewählt, dass

keine offenen Sichtfens-ter mehr benötigt wer-

den, um die korrekte Montage des Fittings beurteilen zu können. Dadurch sind Verun-reinigungen durch das Sichtfenster

ausgeschlossen. Die Komple-xität der Montage des Fittings wurde auf das absolut not-wendige Minimum reduziert und erfolgt nahezu werkzeug-los. Das zu montierende Rohr muss lediglich rechtwinkelig abgelängt, ordnungsgemäß kalibriert und gerade, ohne zu verkanten, in den Fitting einge-schoben werden.

Der innovative Kelox-protec-Fitting ist mit allen Rohren der Kelox-Produktserie uneinge-schränkt sowie einfach kom-binierbar und in der Messing-

ausführung in den Dimensionen 16, 20, 25 und 32 verfügbar.

Seit Juni 2014 sind in einer neuen Serie die bewährten Kelox-protec-Fittings auch in PPSU erhältlich (Dimensionen 16–25 mm), was einen preislichen Anreiz mit sich bringt.

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In der Hansgrohe-Aquademie in Schiltach wurde der

Küchenbereich neu gestaltet.

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Sanitär & Wellness t r e N d S & M ä r k t e

Ein entspanntes Bad oder eine erfrischende Dusche intelliGente teilsAnierUnG iM BAD MAcHt BeiDes MÖGlicH

Ist das Bad klein oder unglück-lich geschnitten, stehen Fach-handwerker bei der Planung vor einer besonderen Heraus-forderung. HSK unterstützt Sanitärprofis mit einer ein-zigartigen Lösungskompe-tenz, der neuen Duschwanne Dobla. Sie vereint viel Platz zum Duschen mit dem Kom-fort einer Wohlfühlbadewanne. Das spart Raum und eröff net gerade in Kleinbädern neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Platzsparend und fl exibelDer Badbesitzer muss sich im Falle einer Bad(teil)sanierung nicht mehr zwischen Bade-wanne oder leicht zugänglicher Dusche entscheiden, sondern bekommt einfach beides – und das bei idealer Raumnutzung. Bereits der Einstieg der neuen Duschwanne bietet viel Kom-

fort und Sicherheit bei einer Einstiegsbreite von 450 mm. Zwei Modellausführungen mit einem Einstieg entweder auf der linken oder rechten Seite und zwei verschiedene Brei-ten (160 x 75 und 170 x 75 cm) stellen sicher, dass die Dusch-wanne in jedes Bad passt.

verwandlung Mit nur wenigen Handgriffen kann die satinierte Acrylglastür eingesetzt oder geöffnet wer-den. Mithilfe von Magnetkraft dichtet die Tür selbstständig ab. Weiterer Vorteil der Mag-neten: Am Wannenrand gibt es keine störenden Befestigungs-teile – das vermindert Ver-schleißerscheinungen, und die Duschwanne lässt sich einfach reinigen. Die geöffnete Wan-nentür ragt nicht in den Raum, sondern findet ihre Parkposi-

tion direkt am Wannenrand. Ein patentierter Sicherheitsüber-lauf verhindert, dass Wasser austreten kann. Überzeugend ist auch der flexible Einbau dank eines komplett vormon-tierten Rahmens mit integ-rierter Höhenverstellung zum Bodenausgleich sowie den optional lieferbaren Wannen-blenden zur Verkleidung mit

Fliesen oder einem Wandverkleidungs-system.

Innovatives Tool mySHT Label.LinksHt BrinGt eine lÖsUnG BeiM verBUnD-lABellinG

Um ihre Kunden auch bei der Erfüllung der ErP-Richtlinie zu unterstützen, wurde vom der mySHT Label.Link entwi-ckelt: ein einfach zu bedienen-des Tool, das Verbund-Label und die passenden Datenblät-ter erstellt. Alle relevanten Pro-dukte aus dem SHT-Heizungs-und -Energiesortiment sind bequem abrufb ar. Bei Bedarf sind zudem weitere Artikel ein-fach zu ergänzen. Beatrix Pollak, SHT-Vorstands-sprecherin: „Die Daten sind auf den österreichischen Markt zugeschnitten, lassen dem

In stallateur den gewohnten Freiraum bei der Produktaus-

wahl und garantieren einen pro-fessionellen, rechtskonformen Auftritt beim Konsumenten.“ SHT war bei der Konzeption des Tools besonders wichtig, dass dem Installateur die Freiheit erhalten bleibt, Produkte nach Bedarf und Vorliebe zu kombi-nieren. „Mit dem mySHT Label.Link bieten wir dem Installateur ein ausgereift es Tool, mit dem er ganz einfach Verbund-Label für seine individuellen Systeme erstellen kann – auf Knopfdruck

und mit tagesaktuel-len Daten“, so Beatrix Pollak.

Reduziertes DesignnocH MeHr BetätiGUnGsPlAtten

Ein schlichtes Rechteck ziert die Wand über der WC-Kera-mik. Durch den besonders flachen Aufbau von nur fünf Millimetern und die definier-ten Kanten integriert sich die mechanische Betätigungs-platte edel und unauffällig in die Badarchitektur. Das Desi-gnerstück sieht teuer aus – ist es aber nicht. Tecenow ist die neue Standardbetätigungs-platte der Münsterländer.

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Die Platte bietet die bewährte Zweimengentechnik mit klei-ner und großer Spülmenge. So kann ökologisch und ökono-misch gespült werden. Gummi-puff er unter den Tasten verhin-dern Klappergeräusche bei der Auslösung und sorgen für eine gute Haptik. Tecenow misst 220 x 150 Millimeter und ist in schwarzem, weißem oder auch matt oder glänzend verchrom-tem Kunststoff erhältlich. Als Pionier des flächenbündigen Einbaus von Drückerplatten hat Tece Folgendes ermöglicht: Ein fl ächenbündiger Einbau der Platte ist mit dem dafür erhältli-chen Einbauset und dem Tece-now-Distanzrahmen auch ohne größeren Aufwand möglich. www.tece.at

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Duschen und Baden – beides ist möglich mit der Dobla. Dank cleverer Magnettechnik gelingt die Verwandlung von Dusche in Bade-wanne mit nur wenigen Handgriff en.

Flacher Aufb au, defi nierte Kanten: Standardlösungen können dank Tecenow auch edel und unauff ällig sein.

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Wohlfühlwärme und SicherheitDer Wodtke-Differenzdruck-Controller DS 01 ist eine elektronische Sicherheitseinrichtung und mit drei Anwendungen erhältlich� DS 01 L eignet sich für den gleichzeitigen Betrieb von raumluftabhängigen Feuerstätten für feste Brennstoffe und Lüftungsanlagen� DS 01 M ist für die Gemischtbelegung ausge-legt: ein Wodtke-Pellet-Primärofen und eine Feuerstätte ohne Gebläse für Stückholz oder Braunkoh-lebriketts an einem Schornstein� DS 01 M ist für die Mehrfachbelegung konzipiert� [ www�wodtke�com ]

unabhängig sein, Energieverbrauch steigern Fronius setzt auf ihrem Weg in Richtung 24 Stunden Sonne auf maximalen Eigenverbrauch� Connecting Energy ist dabei wesentlich für die intelligente Verteilung des selbstgewonnenen PV-Stroms� Effizientes Energiemanagement sorgt für eine Steigerung des Eigen-verbrauchs, für mehr Unabhängigkeit und eine kleinere Stromrech-nung� Fronius Connecting Energy beschreibt die Zusammenarbeit intelligenter Verbraucher mit Fronius-Wechselrichtern� Durch die zahlreichen offenen Schnittstellen lassen sich Fronius-Wechsel-richter mit Drittanbieterkomponenten wie z� B� Wärmepumpen oder Home-Automation-Systemen verbinden� [www�fronius�com ]

üBErZEuGEnDE EnErGIEEFFIZIEnZ

Bei der Vergleichsprüfung Energieeffizienzindex des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informations-technik e. V. (VDE) hat die Alpha2 von Grundfos als Beste abgeschnitten. Geprüft wurden jeweils sechs Umwälzpumpen in den Ka-tegorien vier und sechs Meter Nennförderhöhe, darunter Modelle verschiedener Her-steller. Die Werte der Alpha2 übertreffen auch bei weitem die seit 1. August 2015 ver-schärften Effizienzvorgaben der Ökodesignrichtlinie (ErP/EuP). Den vollständigen Test findet man zum Download unter: de.grundfos.com/products/find-product/ The-new-ALPHA2.html.

KoMPAKT unD EFFIZIEnT

Mit dem TST01 zeigt Tele einen neuen Thyristorsteller für die stufenlose Steuerung der Leistungsaufnahme induktiver und ohmscher Lasten. Das Gerät begrenzt den Effektivwert der Netz-wechselspannung durch Phasenanschnittsteuerung, wodurch sich die Strom- und Leistungsaufnahme verringert. Auf diese Weise fährt der Thyristorsteller Industrieheizungen und kurzwellige Infrarotstrahler, sowie Motoren in Maschinen mit kontrollierter Spannung und kontrol-liertem Drehmoment hoch. So lassen sich mechanische Belastungen und Netzspan-nungseinbrüche vermeiden. [ www.tele-online.com ]

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EnergiesparenSeit 2012 verbindet das smarte Thermostat mit der tado-App alte sowie moderne Heizungen in ganz Europa mit dem Internet und stellt so eine bedarfsorientierte Regelung bereit� Bisher profitierten da-von ausschließlich Häuser mit eigenem Heizkessel im Keller oder Wohnungen mit Gasetagenheizung� Jetzt gibt es zwei neue Produkte, die auch für Haushalte mit Zentralheizung oder mit Fernwärme geeignet sind� Durch das neue smarte Zusatzthermostat können mehrere Heizzonen individuell voneinander gesteuert werden, zum Beispiel einzelne Stockwerke oder auch einzelne Räume bei Fußbodenheizungen mit Thermostaten in jedem Raum� Die alten Wandregler können einfach ersetzt und so die einzelnen Räume über die intelligente tado-App gesteuert werden� [ www�tado�com ]

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Ö k o d e S i g N Heizung & Energie33

In Deutschland sollen ab 2016 auch bestehende Heizkessel mit Effizienzlabeln ausgezeichnet werden� Hierdurch erhoffen sich sowohl Politik als auch Hersteller und Verbände eine Erhöhung

der Austauschquote von Altanlagen� Für den Be-treiber der Heizanlage entstehen keine zusätzlichen Kosten� Der ausführende Rauchfangkehrer erhält vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Kostenentschädigung� Abgewickelt wird dies über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)�

Österreich sollte nachziehenDr� Georg Patay, Leiter der Marktentwicklung in der Vaillant Group Austria, sieht dieses Modell auch für den heimischen Markt als zielführend: „Das Effizi-enzlabel für Bestandsanlagen in der deutschen Kon-zeption trägt den Informationswünschen der öster-reichischen Heizungsbesitzer voll Rechnung� Ich bin daher ein Befürworter, dass auch in Österreich eine ähnliche Regelung gesetzlich verankert wird� Denn in Kombination mit dem Energieeffizienzgesetz wird das Effizienzlabel für Bestandsanlagen die Kraft ent-wickeln können, den Sanierungsmarkt zu beleben, bevor der Ofen aus ist�“

Der Branchenexperte sieht darin generell ein Schlüsselargument für den Sanierungsmarkt: „Die Königsdisziplin ist es doch, einen Kunden davon zu überzeugen, sein altes Heizsystem zu tauschen, bevor es komplett kaputt ist� Ein möglicher Schritt, mit ge-zielter Aufklärungsarbeit und gleichlautenden Infor-mationen diesen Entscheidungsprozess zu beschleu-nigen, ist das Effizienzlabel für Altgeräte� Damit kann man mit Sicherheit die aktuelle Kesselaustauschquote verdoppeln� Fest steht außerdem, dass das Bestands-

label die kostengünstigste und effizienteste Art der Endkundenkommunikation wäre“�

Hintergrund des deutschen Gesetzes zum „Altanlagenlabel“Rund 14,5 Millionen Wärmeerzeuger – das sind mehr als 70 Prozent des deutschen Bestands – sind unzu-reichend effizient� Im Hinblick auf die Klimaziele der EU und Deutschland ist dies ein erhebliches Potenzial� Die Idee des Labeling von Altanlagen entstand 2013 und wurde unter dem Begriff „Nationales Effizienzla-bel für Heizungs-Altanlagen“ in den Nationalen Ak-tionsplan Energieeffizienz (NAPE) aufgenommen, der im Dezember 2014 im Bundeskabinett verabschie-det wurde� Als gesetzliche Grundlage muss das Ener-gieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG) ange-passt werden� Hierbei handelt es sich um die nationale Umsetzung der EU-weiten ELD, die auch Grundlage für das Labeling von Neugeräten ist�

Das Labeln seiner Heizanlage ist für den Betreiber zwar kostenfrei, er muss es aber dulden und kann es nicht ablehnen� Das Label entspricht mit den Werten der Einstufung jenem für Neugeräte� Somit lässt sich ein klarer Vergleich zu neuen Anlagen ziehen� Gelabelt werden nur Gas- und Öl-Wärmeerzeuger – nicht die Anlagenperipherie bzw� deren Gesamtzustand� Das Labeling von Bestandsanlagen sollte so einfach und kostengünstig wie möglich umgesetzt werden – daher sind auch keine Messungen vor Ort erforderlich�

Das Label wird sichtbar auf der Vorderseite des Wärmeerzeugers angebracht� Anschließend wird dem Betreiber eine Broschüre des BMWi übergeben, in dem das Label und mögliche Energiekosteneinspa-rungen erläutert werden� Gleichzeitig erfolgt das An-gebot der Energieberatung und des Heizungschecks

Effizienzlabel auch für BestandsanlagenBest Practice: DeUtschlanD zeigt Vor, Wie sich Mittels einFührUng Des energieeFFizienz-laBels Der angeschlagene heizUngsMarkt Wirklich BeleBen lässt. Denn Unser nachBar WirD Diese richtlinie aB 2016 Mit Der aUFnahMe Von BestanDsanlagen erWeitern.

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lDr. Georg Patay: „In stagnierenden und schrumpfenden Märkten ist der Wunsch nach

‚Marktbelebung durch Förderungen‘ immer sehr groß. Aber Förderungen können nur bedingt den Sanierungsmarkt beleben, wenn der Konsument durch Verunsicherung und In­formationsdefizite noble Kaufzurückhaltung übt.“

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Heizung & Energie Ö k o d e S i g N

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sowie der Hinweis auf aktuelle Förderprogramme� Im vermieteten Mehrfamilienhaus sollen der Vermieter sowie die Mieter über die Geräteeinstufung informiert werden und die Informationsbroschüre erhalten�

Zeitplanung und umsetzungsverantwortungGeplant ist, die ältesten Kessel zuerst zu kennzeichnen und im Laufe der Zeit die betroff enen Baujahre stufen-weise zu verjüngen� 2016 dürfen dann ausschließlich Wärmeerzeuger mit einem Baujahr bis einschließlich 1986 gelabelt werden� Im Folgejahr sind dann alle An-lagen mit einem Baujahr bis inklusive 1991 betroff en� In 2016 wird das Labeling jedoch noch freiwillig sein und erst 2017 gesetzlich verpfl ichtend� Dahinter ste-

cken Berechnungen, die davon ausgehen, dass durchschnittlich rund zwei Millionen Wärmeer-zeuger pro Jahr in einem Sie-ben-Jahres-Plan gelabelt wer-den sollen� Geht man aufgrund der durchgeführten Marktbefra-gungen davon aus, dass zirka sieben Prozent der Betreiber von als ineffi zient gelabelten Heizge-räten einen kurzfristigen Geräte-tausch durchführen, entspräche dies einem zusätzlichen Markt-volumen von rund 140�000 Ge-räten pro Jahr�

Die hoheitliche Aufgabe für das Labeling werden ausschließ-lich die jeweils bevollmächtigten Bezirksrauchfangkehrer erhal-ten� Hierfür erhalten sie pro ge-labelter Anlage einen Kosten-

ausgleich in Höhe von acht Euro� Das Labeling soll im Zuge der kontinuierlichen Feuerstättenschau er-folgen� Freiwillig können auch andere Berufsgruppen wie SHK-Fachhandwerker, Gebäudeenergieberater oder Energiepassausstellungsberechtigte die Kenn-zeichnung durchführen� Diese wird jedoch nicht ent-lohnt� Darüber hinaus müssen diese Berufsgruppen in einem vertraglichen Verhältnis im Hinblick auf die Heiztechnik oder die energetische Sanierung des Ge-samtgebäudes mit dem Betreiber verbunden sein�

Für die Einstufung von Wärmeerzeugern erhält der Rauchfangkehrer über das Ministerium eine detail-lierte Liste� Die Daten hierfür müssen die Hersteller von Wärmeerzeugern bereitstellen� Ist der Hersteller nicht

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Befragungen über die Auswirkungen des labelings von Wärme erzeugern im Bestand haben ergeben, dass bei einer schlechten Effi zienzbewertung sieben Prozent der Befragten den Kessel umgehend und neun Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre tauschen würden.“

Rund 70 Prozent des Bestands an Wärmeer­zeugern in Deutschland sind unzureichend effi zient und entsprechen nicht dem Stand der Technik.

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Stellen Sie sich vor Ihr persönliches Heizgerät würde mit einer der folgenden Labels gekennzeichnet, welches würde Sie am ehesten betroffen machen und zum Handeln bewegen?

29%8%

8%

Tachodarstellung

Rote Ampel

Analog zu Pkw Umweltplaketten

39%

16%

Analog zu dem EU Label für Neuanlagen

Warnhinweis

Die EU denkt darüber nach, auch Energieeffizienzlabel für die aktuellen Bestandsanlagen zu vergeben. Wie würden Sie darauf reagieren?

13%

22%

Das wäre mir vollkommen egal

Das wäre mir nicht egal, aber ich würde nichts weiter unternehmen

19%

7% 5%13%

19%26%

17% 17%

Monatliches Haushaltsnettoeinkommen

50%

9%

7%

Das wäre mir nicht egal und ich würde mir weitere Informationen einholen

Ich würde innerhalb der nächsten 2 Jahre

meine Heizungsanlage austauschen

Ich würde meine Heizungsanlage möglichst bald austauschen

1.001€-1.500€

Unter1.000€

1.501€-2.000€

2.001€-2.500€

2.501€-3.000€

3.001€-3.500€

3.501€-4.000€

Über4.000€

13%18% 20%

16%

4%

Alter

55 – 64 Jahre

45 – 54 Jahre

35 – 44 Jahre

25 – 34 Jahre

Over 65 Jahre

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mehr am Markt tätig oder können Daten für das jewei-lige Gerät nicht mehr beschafft werden, erfolgt eine normative Einstufung über die Gerätekategorie und das Baujahr� Die Liste wird sowohl im Internet auf der Website des BMWi als auch im Rahmen einer App zur Verfügung stehen� Gleichzeitig stellt das Ministerium eine Soft ware zur Verfügung, mit der die Effi zienzklas-senbewertung automatisiert durchgeführt werden soll�Dr� Patay: „Eine im September 2015 von Market pu-blizierte Studie hat ergeben, dass bei Modernisie-rungs- und Energieträgerentscheidungen der End-kunde neben der Meinung des Installateurs auch auf die Mund-zu-Mund-Propaganda von Freunden und Bekannten sowie auf Herstellerinformationen und die Beratung von Rauchfangkehrer beziehungsweise Energieversorger setzt�“

Wenn nur sieben Prozent der Betreiber von als ineffi zient gelabelten Heizgeräten einen kurzfristigen Gerätetausch durch-führen, entspräche dies einem zusätzlichen Marktvolumen von 140.000 Geräten pro Jahr.“

Das Label für Altanlagen entspricht mit den Werten der Einstufung jenem für Neugeräte. Somit lässt sich ein klarer Vergleich ziehen. Gelabelt werden nur Gas­ und Öl­Wärmeerzeuger.

Wachstumschance Sanierungsmarkt

Bestandslabel für installierte

Heizungsanlagen

Nur gleich lautende Branchen-Aussagen schaffen Bewusstsein und Bedarf!

BRAUCHWASSERWÄRMEPUMPE WPA 303 ECO

n KalkunempfindlicheTrockenheizung-FürdenTauschdes HeizelementesmussderSpeichernichtmehrentleertwerden

n VerbesserterService,dafürdenWechselderMagnesiumanode dasOberteilnichtmehrdemontiertwerdenmuss

n KeineelektrischenundkältetechnischenAnschlussarbeiten erforderlich

nSVWG-Zertifizierung

Außergewöhnlich hoher COP-Wert von 3,8 (nach EN 16147) geprüft durch das WPZ-Buchs www.austria-email.at

Erreicht das

Label A

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Das ehrfürchtige Erschaudern vor Großkon-zernen, vor technischem und wirtschaft -lichem Gigantismus, ist unberechtigt� Massenproduzierende Metallwarenindus-

trien, Handelsriesen, Fusionen von Fluggesellschaft en, große Transportfahrzeuge – um nur Beispiele heraus-zugreifen – suggerieren die „Economy of Scale“, die Wirtschaft lichkeit der Größe von Produktionsanlagen und -mengen, Transportvolumina, kommerziellen Or-ganisationen und vielen anderen mehr� Der „Economy of Scale“ steht jedoch die Aussage „small is beautiful“

– „klein ist schön“ – gegenüber, wobei mit schön auch wirtschaftlich gemeint ist� Die „Economy of Scale“ kann sich sogar selbst ad absurdum führen, wie das folgende Beispiel zeigt:

Im vorigen Jahrhundert erlitt der Riesentanker „Amoco Cadiz“ Schiffb ruch, und es trat auf ausgedehn-

ten Küstenabschnitten die Ölpest mit allen ihren ver-heerenden Folgen ein� Der Grund für den Unfall war die schlechte Manövrierbarkeit solcher Riesenschiff e� Hätte man dieselbe Menge Öl mit drei kleineren Tan-kern transportiert, wäre mit höchster Wahrscheinlich-keit gar nichts passiert, oder wenn einer der Tanker ver-unglückt wäre, wären die Folgen wenigstens nur um ein Drittel so umfangreich gewesen� Warum dann der gigantische Tanker? Weil er „rationeller“ ist� Rationell kommt jedoch von lateinisch ratio = Vernunft � Wo blieb da die Vernunft ? Das war nicht der letzte Schiffb ruch eines Riesentankers und nicht die letzte Ölpest – Kom-mentar überfl üssig�

Man braucht Groß- und Kleintechnologien, je nach Aufgabenstellung und Branche� In der Energiewirt-schaft herrschen im Bereich der fossilen und nuklea-

ren Energien die großtechnischen Lösungen vor, der Bereich der Erneuerbaren wird dagegen von Kleintech-nologien dominiert� Ausnahmen sind etwa die Groß-wasserkraft oder die Erzeugung von Pellets im groß-technischen Maßstab�

Die Großwasserkraft ist zwar eine erneuerbare Ener-giequelle, hat aber Nachteile der „Economy of Scale“� Sie verändert die Landschaft empfi ndlich und hat ein-schneidende ökologische Folgen� Ob die Kleinwasser-kraft diese Nachteile auch oder nicht hat, hängt von der Gestaltung ab� Es gibt Kleinwasserkraft werke, die op-tisch nahezu nicht in Erscheinung treten und sich öko-logisch wohl kaum nachteilig auswirken�

Kleintechnologie Der Begriff „Kleintechnologie“ kann nicht exakt ab-gegrenzt werden, es ist jedoch wohl einleuchtend, was damit gemeint ist� Kleintechnologien sind im Vergleich wesentlich einfacher als Großtechnologien, vielfach genial einfach� Es ergibt sich von selbst, dass Kleintechnologien weniger investitionsintensiv sind�

Aktuelle Kleintechnologien benutzen je nach Auf-gabenstellung die jeweils erforderliche Technik nach dem neuesten Stand (z� B� hocheffi ziente thermische Kollektoren, optimierte Fermenter zur Biogaserzeu-gung) sowie, wo erforderlich, zur Steuerung und Über-wachung neueste EDV� Das sind die Vorteile:

Überschaubarkeit. Kleintechnologien sind besser überschaubar und leichter zu beherrschen als Groß-technologien� Reparaturen oder Verbesserungen sind einfacher durchführbar� Das ist arbeitspsychologisch günstig, da es mehr Vertrauen in die Technik schafft � Allfällige Handhabungsfehler durch „menschliches

David gegen Goliath Von Der erschliessUng Bis zUr nUtzUng erneUerBarer energien DUrch Den konsUMen-ten ist es ein Weiter Weg. UnD aUF DieseM Weg DoMinieren nicht Die sieBenMeilenstieFel Der grosskonzerne, sonDern VorWiegenD Die kreatiVen schritte Der kleintechnologie, Wie sie Unter anDereM aUch VoM installateUr eingeBracht WerDen.

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In der Ener-giewirtschaft herrschen im Bereich der fossilen und nuklearen Energien groß-technische lösungen vor, der Bereich der Erneuerbaren wird dagegen von Klein-technologien dominiert.“

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Versagen“ haben im Allgemeinen kleinere technische, fi nanzielle und Unfallfolgen�

Kleintechnologie motiviert! Egal, ob ein Hauseigen-tümer eine Wärmepumpe betreibt oder sich selbst mit PV-Strom versorgt und seinen Überschuss ins Netz einspeist, eine Ein-Mann-Firma Hackgut erzeugt, eine Genossenschaft Biogas erzeugt, ein Konsortium eine Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplung betreibt, ein In-dustrieller Solarthermie für Prozesswärme und Raum-heizung nutzt – in jedem Fall haben Private wie Un-ternehmer eine direkte Beziehung zu der jeweiligen Technologie und zu ihrem Gewinn� Komplizierte, un-durchsichtige Managementstrukturen, Vorstandsmit-glieder, Vorstandsvorsitzende, Aufsichtsräte, Direktoren, Vizedirektoren usw� entfallen� Kleintechnologien sind sozusagen „menschenfreundlicher“, denn sie sind das Gegenteil einer „von oben“ gesteuerten, anonymen Ar-beitswelt, die den meisten Menschen keine sonderliche Motivation bietet�

Die Kleintechnologien sind „die off ene Tür“ dafür, den Mitarbeitern Mitverantwortung zu übertragen und Freiraum zu gewähren, um sie mitgestalten zu lassen und ihre Meinungen und Wünsche in Planungen und Entscheidungen einzubinden� So können sich die Mit-arbeiter mit ihrem Arbeitsplatz identifi zieren und so haben sie Teil an der Anerkennung und am Erfolgs-erlebnis� Das alles kommt allerdings nicht zustande, wenn der Chef glaubt, nur er allein wisse und könne alles, während er seine Angestellten vorsätzlich für minder befähigt hält�

Flexibilität. Kleintechnologien sind organisato-risch wie technologisch fl exibler, das heißt, sie können leichter an sich ändernde Anforderungen (wie tech-nische Neuerungen, geänderte gesetzliche Vorgaben, neue Marktsituationen, sich änderndes Kundenverhal-ten oder anderes) angepasst werden�

Dezentralisierung. Die Kleintechnologie begüns-tigt eine räumliche Verteilung der energiewirtschaft -lichen Tätigkeit� Die dezentralen Standorte schaff en regionale Wertschöpfungen bzw� regionale Beschäft i-gungen Selbstständiger und Unselbstständiger – oder anders gesagt, regionale Einkommen und Arbeits-plätze� Die dezentralen Unternehmensstandorte tragen sowohl über den betrieblichen Zulieferbedarf als auch über den privaten Konsum zu Folgebeschäft igungen bei – oft mals zu einem erheblichen Teil wiederum in derselben Region� Die Dezentralisierung kann infolge kurzer Anfahrten zum Arbeitsplatz und kurzer Trans-portwege für Rohstoff e und Produkte zur Verringerung des Verkehrsaufk ommens beitragen�

Eine besonders wertvolle Auswirkung der Dezentra-lisierung ist die geringere Verletzbarkeit der Ener-gieversorgungsstrukturen durch Naturkatastro-phen oder Krisen wie Streiks, Vandalenakte oder dergleichen� Man kann die Versor-gungssicherheit nicht in Euro beziff ern, dennoch hat sie unbestreitbar hohen wirtschaft lichen Wert�

„Sanft e“ Technologie. Die bei erneuerbaren Ener-gien eingesetzten Kleintechnologien sind meist „sanft “, das heißt, sie haben in der Regel geringere schädliche Auswirkungen auf die Umwelt� An sich basieren die Er-neuerbaren auf Naturkräft en bzw� natürlichen Rohstof-fen, sodass sie von dieser Seite her umweltverträglich sind� Nichtsdestoweniger genügt das allein nicht� Man soll mit der optischen Gestaltung der Anlagen in der Landschaft , mit der Lärmbekämpfung, mit der Mini-mierung der Emission von Schadstoff en und Staub usw� ein Übriges tun� Umweltbelastungen sind bei Klein-anlagen weniger massiv und Schutzmaßnahmen im Allgemeinen leichter durchzuführen�

Arbeitsspektrum des Installateurs Der SHK-Profi arbeitet kleintechnologisch, und die von ihm gebaute Anlage ist kleintechnologisch� Der Installateur ist sehr vielseitig� Er hat immer wieder neue Aufgaben zu bewältigen; Serienfertigung mit sich stets wiederholenden Arbeitsabläufen ist gar nicht möglich� Der Installateur ist Händler (Verkauf der Anlagenkomponenten), er ist Verarbeiter (Installa-tion der Komponenten), er ist aber auch selbst Erzeu-ger, indem er etwas Ganzes, die fertige Anlage, schafft � Darüber hinaus ist er Dienstleister (Regelservice, Re-paraturen u� v� a� m�)�

Was aber eigentlich vorangestellt gehört: Der In-stallateur hat den unmittelbaren Kontakt zum Kon-sumenten� Der Installateur ist Berater, der sich in die Situation des Kunden versetzen können muss, und er muss überzeugen können, dass erneuerbare Energien längerfristig auf jeden Fall wirtschaft licher sind und Versorgungssicherheit geben, auch wenn die Investi-tionskosten unmittelbar als zu hoch empfunden wer-den� Der Installateur ist auch ein Planer, dessen Kreati-vität gefordert ist, da jede Anlage für jedes Gebäude, für die Wünsche und Betreibergewohnheiten eines jeden Privatkunden oder für die Anforderungen eines jeden Unternehmens individuell „maßgeschneidert“ werden muss� Die Dezentralisierung ist günstig für den persön-lichen Kundenkontakt und weiters, um kurzfristig und ohne lange Anfahrt vor Ort zu sein für Regelservice, Störungsbehebung, Anlagenüberwachung, Abgas-kontrolle u� v� a� m�

Es leuchtet unmittelbar ein, dass der Installateurbe-trieb personalintensiv ist, dass der Einsatz einer aus-reichenden Zahl von qualifi zierten Mitarbeitern erfor-derlich ist� Elektrowerkzeuge, EDV und gegebenenfalls Laservermessungsgeräte machen die Arbeit ergonomi-scher und effi zienter, sie spielen aber in dieser Branche nicht die Rolle der „jobkillenden Maschinen“�

Im Installateurbetrieb lässt sich die beschriebene Mitentscheidung und Mitverantwortung der Mitar-beiter und damit ihre Identifi zierung mit dem Arbeits-platz gut verwirklichen� Dabei ist es förderlich, wenn Mitarbeiter Spezialausbildungen haben zum Solarteur,

Biowärmeinstallateur, Wärmepumpen-installateur oder Ähnlichem�

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Klein-technologien sind organi-satorisch wie technologisch fl exibler, das heißt, sie kön-nen leichter an sich ändernde Anforde-rungen (wie technische neuerungen, geänderte gesetzliche Vorgaben, neue Marktsitua-tionen, sich änderndes Kundenverhal-ten) angepasst werden.“

platz gut verwirklichen� Dabei ist es förderlich, wenn Mitarbeiter Spezialausbildungen haben zum Solarteur,

Biowärmeinstallateur, Wärmepumpen-installateur oder Ähnlichem�

Fotos Thinkstock/GlobalP + Matt Benoit

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Kachelöfen können und müssen in ihrer Leistung dem deutlich niedrigeren Wärme-bedarf der sehr gut gedämmten Gebäude angepasst werden� Dies kann einerseits

durch Kachelöfen mit sehr geringer Nennwärmeleis-tung, auch Kleinkachelöfen genannt, erreicht werden� Diese sind ab einer Leistung von etwa 1,5 kW für einen Zeitraum von bis zu zwölf Stunden bei einmaligem Be-heizen erhältlich� Andererseits ist es äußerst günstig, wenn der Kachelofen möglichst viele Räume bis hin zum ganzen Haus – zum Beispiel mit Luft oder Wasser als Verteilungsmedium – beheizen kann� Dafür ist es unabdingbar, die besten Voraussetzungen in der Pla-nungsphase zu schaffen�

Individuelle Kachelöfen werden heute von den Hafner- oder Ofenbaubetrieben gemäß EN 15544 („Ortsfest gesetzte Kachelgrundöfen/Putzgrundöfen”) unter Verwendung modernster Software dimensi-oniert und berechnet und erfüllen so die schärfs-ten Emissionsgrenzwerte (Stichwort: Feinstaub) und Wirkungsgradanforderungen�

Kachelöfen in Gebäuden mit mechanischer Belüf-tung und Entlüftung gemäß ÖNorm H 6038 müssen

laut ÖNorm B 8311 („Installation und Errichtung von häuslichen Feuerstätten“) jedenfalls eine externe Ver-brennungsluftversorgung haben� Dafür gibt es heute viele erprobte Lösungen, zum Beispiel über einen Ver-sorgungsschacht im Rauchfang (heute fachtechnisch: eine Abgasanlage) oder über Leitungen im Fußboden-aufbau� Wenn der Unterdruck im Aufstellungsraum der Feuerstätte gegenüber dem Außendruck mehr als 4 Pa beträgt, ist sicherzustellen, dass die Abluftanlage au-tomatisch und sicher abschaltet� Bei ortsfest gesetzten Öfen mit einmaliger Brennstoffaufgabe in der Nenn-heizzeit (mindestens acht Stunden) – vor allem Kachel-öfen – kann diese Sicherheitsmaßnahme entfallen�

Ein Kachelofen benötigt selbstverständlich einen Rauchfang, der einerseits im Querschnitt ausreichend dimensioniert sein soll – Durchmesser von zumindest 16 cm bei geringen Ofenleistungen bis hin zu 20 cm bei höheren Leistungen� Wichtig ist weiters, dass die Masse des Kachelofens (ab ca� 500 kg bis zu 2�000 kg) bei der Statik der Aufstellungsfläche berücksichtigt wird� Besonders gut kann ein Kachelofen seine Wär-mequalität entfalten, wenn er möglichst zentral im Ge-bäude (Positionierung Rauchfang!) platziert wird�

DI. Dr. Thomas Schiffert ist Geschäftsführer des Österreichischen Kachel­ofenverbands (KOV) und leitet die Versuchs­ und Forschungsanstalt der Hafner. Der KOV ist Mitglied im Forschungs­dachverband Austrian Cooperative Research (ACR).

Der Kachelofen im Niedrig energie- und im PassivhauskachelöFen sinD geraDe in nieDrigenergie- UnD PassiVhäUsern eine iDeale ForM Des heizens. aUsserDeM sorgt Die MilDe strahlUngsWärMe DaFür, Dass sich nUr Wenig staUB in Der raUMlUFt BeFinDet, Was natUrgeMäss allergiker BesonDers schätzen.

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Um den Bewohnern von Niedrigenergie- und Pas-sivhäusern optimale Kachelofenlösungen bieten zu können, ist es wichtig, dass alle beteiligten Professio-nisten, von Architekten, Baumeistern bis hin zu Rauch-fangkehrern, Installateuren und Hafnern, frühzeitig miteinander in Kontakt treten� Dabei kann auch die Abstimmung der verschiedenen haustechnischen An-lagen wie Rauchfang, Wohnraumlüft ung oder Dunst-abzug erfolgen�

Sind diese Voraussetzungen bei Planung und Tech-nik hergestellt, kommen die Menschen in den Genuss aller weiteren Vorzüge, die den Kachelofen seit hunder-ten von Jahren zu einem weithin beliebten Heizgerät gemacht haben: umweltschonendes und kostenspa-rendes Heizen mit Holz, gesundes Raumklima, indivi-duelles Design und Unabhängigkeit von Stromausfäl-len und politischen Energiekrisen�

Alle weiteren erforderlichen Informationen gibt es im Internet auf www�kachelofenverband�at und www�unserkachelofen�at�

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Eine Absperrautomatik macht die Bedienung eines Kachelofens einfacher und sicherer.

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Heizung & Energie i N t e r v i e w

Vorwandinstallationssysteme sind laut einer Blitz-umfrage unter unseren Lesern in erster Linie beliebt, da sich derart weitgehend sauber arbeiten lässt� Wel-che weiteren Vorteile sehen Sie als Anbieter als zent-rale Verkaufsargumente?

Bei öffentlich-gewerblichen Bauprojekten haben sich die „trockenen“ Vorwandinstallationssysteme in der Tat schon seit langem gegen den Nassbau durch-gesetzt� Denn mit Vorwandtechnik kann nicht nur sauberer, sondern auch schneller und termintreuer gearbeitet werden� Die Installation ist dadurch zeitlich und kostenmäßig wesentlich besser zu kalkulieren�

Diese Vorteile überzeugen mittlerweile auch viele Privatleute beim Ausbau ihres Hauses� Im Gegen-satz zum Nassbau bleibt der Ausbau mit Vorwand-systemen außerdem bis zur direkt befliesbaren Wand komplett in der Hand des Installateurs� Der Bauherr muss also keine Gewerke abstimmen oder Trocken-zeiten abwarten, wie es beim Mauern und Verputzen der Fall ist�

In den Rückmeldungen sehen die Installateure den höheren Preis als Nachteil, den sie für den Einsatz von Vorwandinstallationssyste-men dem Kunden in Rech-nung stellen müssen� Mit welchen Antworten sollte der Installateur die „Preiskeule“ des Kunden Ihrer Meinung nach entkräften?

Der Preisunterschied ist nur ein vermeintlicher, denn der geringere Zeitaufwand für die Montage und die über alle Arbeitsschritte hinweg stö-rungsfreien Abläufe wiegen die Mehrkosten der Systeme schnell wieder auf� Hinzu kommen zwei weitere wich-tige Vorteile: Zum einen wird die Statik der Wände nicht durch Schlitze für Rohrleitungen geschwächt� Bei nichttragenden Ziegelwänden ist die zulässige ho-rizontale Schlitztiefe zum Beispiel außerdem so gering, dass darin kaum eine Rohrleitung mit notwendiger Dämmung verlegt werden kann�

Zum anderen bieten Vorwandinstallationssys-teme viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Bad�

Die halbhohe Ablage in der Dusche ist damit ebenso möglich wie ein Raumteiler, entweder als Sichtschutz oder beispielsweise mit Staufächern� Diese Flexibili-tät in der Raumgestaltung kann der Nassbau kaum bieten�

Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang übrigens das Thema Schallschutz� Rohrleitungen in Vorwandinstallationssystemen sind wesentlich bes-ser gegen Schallübertragung abgesichert als solche, die im oder am Mauerwerk installiert werden� Zudem bleiben die Leitungen in den Vorwänden auch später leichter zugänglich�

Im WC sind derartige Systeme mittlerweile State of the Art� Warum ist dies in Bad, Küche, Heizungskeller und Co nicht auch längst so?

Im WC sind Vorwandinstallationssysteme tat-sächlich State of the Art� Im Bad aber mittlerweile auch – zumindest in den höherwertig ausgestatteten� Da können solche Systeme im Sinne einer ästhetisch und wirtschaftlich ganzheitlich ausgeführten Pla-nung trotz der höheren Einstandskosten ihre Vorteile einfach hervorragend ausspielen�

In der Küche oder gar im Keller sieht das aber ganz anders aus� In der Küche sind beispielsweise meist nur ein Wasser- und ein Abwasseranschluss notwen-dig, die häufig direkt aus dem Boden unterhalb der Spüle geführt werden� An die Wände werden für die Küchenhängeschränke gleichzeitig aber extrem hohe Traglastanforderungen gestellt, die mit konventionel-len Vorwandinstallationssystemen kaum zu erfüllen sind� Vorwandsysteme bieten hier also keine mess-baren Vorteile�

Ähnliches gilt auch für den Keller� Aufputzinstal-lationen von Rohrleitungen werden dort in aller Regel nicht nur akzeptiert, sondern aus Kostengründen sogar forciert� Vorwandinstallationssysteme wären also aus unserer Sicht in diesem Umfeld zwar eben-falls gern gesehen, bieten dem Endkunden aber kei-nen wirklichen Vorteil�

Insofern konzentrieren wir uns als führender An-bieter von drei technisch und wirtschaftlich klar ab-gestuften Vorwandinstallationssystemen auf die klassischen Anwendungsbereiche WC und Bad und realisieren im Sinne unserer Marktpartner dort einen

Praxismehrwert, von dem Planer und Fach-handwerker letztlich genauso profitieren wie der Endkunde�

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Sauberer, schneller und termintreuerDrei Fragen, Drei antWorten: aB soFort geBen Wir inDUstrieVertretern jene Fragen Weiter, Die Uns in gesPrächen Mit installateUren aUFgeFallen sinD. DiesMal gingen sie an christian rüsche, Den VertrieBsleiter Der Viega gMBh in österreich.

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Christian Rüsche: „Rohrleitungen in Vorwandinstallations­systemen sind wesent­lich besser gegen Schall­übertragung abgesichert als solche, die im oder am Mauerwerk installiert werden.“

Ein zentraler Vorteil dieser Systeme ist auch, dass die Statik der Wän­de nicht durch Schlitze für Rohrleitungen geschwächt wird.

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Gesamtheitliche Energiestrategie gefordertversorGUnGssicHerHeit AUcH in ZUKUnFt nAcHHAltiG GeWäHrleisten

Kürzlich trafen sich zahlrei-che Gäste aus Gaswirtschaft und Politik im Apotheker-trakt im Schloss Schönbrunn zum Forum Energiezukunft. Schwerpunkt war der Beitrag von Gas zu einer erfolgreichen Energiewende.

ForderungenZu Beginn bezeichnete Mag. Robert Grüneis, Obmann des Fachverbands und Vorstand der Wiener Stadtwerke, Gas als Garant für die Wärmeversor-gung. „Die einzelnen Energieträ-ger dürfen nicht länger gegen-einander ausgespielt werden. Vielmehr geht es um den rich-tigen Technologiemix, smarte Anwendungen und neue Kombi-nationen, um die Versorgungs-sicherheit auch in Zukunft nach-haltig gewährleisten zu können.“ Gas solle vermehrt als Partner

der Energiewende gesehen. Es biete optimale Kombinations-möglichkeiten für erneuerbare

Energieträger, da es wetter-unabhängig Ausfälle und Spit-zennachfragen abdecken könne.

Beate Raabe, Generalsekre-tärin von Eurogas, begrüßte in ihrem Vortrag, dass die EU der-zeit den Handel mit CO2-Zerti-fikaten überarbeite: Der aktu-elle Preis von acht Euro je Tonne CO2 bietet jedenfalls aus Sicht von Eurogas „zu wenig Anreiz für Veränderungen“.Grüneis wies darauf hin, dass die Gaswirtschaft in Österreich

„stabile und planbare Rahmen-bedingungen“ braucht, um den Ausbau der notwendigen Ener-gieinfrastruktur zu ermöglichen.

„Nur durch die Absicherung der vorhandenen Gasinfrastruk-turen sowie die Speichervor-haltung als Baustein der Ver-sorgungssicherheit kann Österreich als Knotenpunkt der europäischen Netz- und

Speicherinfrastruktur bedeutend gestärkt werden.“

Alles aus einer HandentWicKlUnG voM scHornsteinHersteller ZUM systeMAnBieter

Bereits zum 13. Mal lud Kutzner + Weber gemeinsam mit der Raab-Gruppe zum alljährlichen traditionellen Pressegespräch nach Maisach. Unter dem Titel

„Neue Komponenten und intelli-gente Energiesysteme“ wurden

verschiedenste Techniken und auch ein Neuzugang der Raab-Gruppe vorgestellt.Dipl.-Ing. Rolf Wagenfeld betonte in einer kurzen Ein-führung den Vorteil der Raab-Gruppe, durch den Besitz ver-schiedenster Unternehmen unterschiedlichste Techni-ken in einem System vereinen zu können. Und dazu trägt seit kurzem auch das Unterneh-men NET bei, das sich auf die Wärmerückgewinnung durch Abgase spezialisiert hat. Mit den Details setzte der Leiter des Labors von Kutzner + Weber, Dipl-Ing. Florian Volz, fort. Spe-zialisiert auf Feinstaubfiltration und die Auslegung von Wär-merückgewinnungsanlagen ist

das Ziel, Energieverluste über den Schornstein zu vermeiden. Zum Stichwort Feinstaub prä-sentierte Kutzner + Weber auch einen Partikelabschei-der. Das Unternehmen bietet zum Beispiel mit dem Airjekt eine Möglichkeit zur Nach-rüstung bei Scheitholz-, Pel-lets-, oder Hackschnitzelfeuer-stätten sowie für Kachel- und Grundöfen. Der Abscheider ist günstig, aber mit höherem Wartungsaufwand verbunden. Airjekt 25 bzw. 50 eigenen sich für Kesselhersteller als OEM Kunden und Kesselbetreibern zur Nachrüstung. Beim Parti-kelabscheider Airjekt 25, 50 für Pellets- und Hackgut muss die Gesamtanlage den Grenzwert

von 20 mg/m³ i. N. einhalten. Er ist preiswert, da die Biomas-sefeuerung bereits sehr hohe Investitionskosten beinhaltet. Das Wartungsintervall beläuft sich auf maximal einmal im Jahr und ist damit sehr gering dank automatischer Abreinigung. Innovative BHKW-Konzepte für Gewerbe und Industrie wur-den anhand des Volkswagen BHKW in Gesamtsystemen von frako power systems zur Kraft-Wärme-(Kälte-)Kopplung prä-sentiert. Der Einsatz von KWK eröffnet ein enormes Einspar-potenzial, bedenkt man, dass konventionelle Erzeugung von

Wärme und Strom 54 Prozent mehr Energie als KWK verbraucht.

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Dipl.-Ing. Rolf Wagenfeld von Kutzner + Weber.

Robert Grüneis, Obmann des Fachverbands der Gas- und Wärmeversor-gungsunternehmungen (FGW) und Vorstand der Wiener Stadtwerke, SPÖ-Wirtschaftssprecher Dr. Christoph Matznetter, Mag. Christiane Brunner, Energiesprecherin der Grünen, Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des FGW, Moderatorin Corinna Milborn, Tigas-Geschäftsführer Dr. Philipp Hilt-polt, die Energiesprecher ihrer jeweiligen Parteien Mag. Josef Lettenbichler (ÖVP), Dr. Axel Kassegger (FPÖ), Sepp Schellhorn (Neos) und Dr. Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG (v. l.).

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3. ÖSTERREICHISCHER

TRENDKONGRESS DES VIZ

THEMEN DER VERANSTALTUNG:

KONJUNKTUR • Rückblick auf die Prognose für 2015, • Konjunktur-Prognose • Rahmendaten aus der Volkwirtschaft, Welt, Europa, AT • Prognose der Handwerker nach Region, Betriebsgröße, etc.• Warengruppen • Sanitär, Installation, Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung• Chancen, Risiken, Handlungsempfehlungen

BRANCHENCHECK • Industrie • Öko-Label (ErP-Richtlinie)• Großhandel • Handwerk

DIE TRENDS • Externe Veränderungstreiber • Interne Veränderungstreiber • Zusammenfassung • Fakten, Wildcards, Chancen, Risiken

DIE TRENDSTUDIEDie Trendstudie wird als Buch beim Kongress aufgelegt. Jeder Teilnehmer erhält ein kostenloses Belegexemplar.

Reinhold W. Scheuchl,Präsident des VIZ

Firma

Teilnehmername

Straße, Hsnr.

PLZ, Ort

Telefon/E-Mail

Datum/Unterschri�

Bi�e gut leserlich ausfüllen:

→ JETZT TICKET BESTELLEN:

VIZ-Mitglied? Ja Nein

PREISE 1. Person: € 450,– / gratis für VIZ Mitgliederab 2 Personen: € 270,– (auch für VIZ Mitglieder)ab 3 Personen: € 120,– (auch für VIZ Mitglieder)

Ohne Kosten: für jeweils einen Teilnehmer von VIZ Mitgliedern, Presse, Bundes- und Landesinnung; jeder weitere Teilnehmer wie oben ab dem 2. Teilnehmer

TRENDSTUDIE (Print) ist für alle Teilnehmer im Preis inkludiert; für Nichtteilnehmer zum Preis von € 400,– Zweitexemplar: € 39,– (max. 3 Stk./Unternehmen)

TERMIN Mittwoch, 11. November 2015

ORTHotel Europahaus, Linzerstraße 429, 1140 WienT +43 (0)1 57 666-77M [email protected]

Wir freuen uns schon auf Ihre Anmeldung und stehen gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung!T (01) 546 64-463F (01) 546 64-504 63M [email protected]

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EnergiesparenneUe BrAUcHWAsserWärMePUMPe WPA 303 eco nUn AUcH in ÖsterreicH

Da sie die in der Umgebungsluft vorhandene Energie nut-zen, bieten Warmwasser-Wärmepumpen dadurch die ener-giesparendste Form der Brauchwasserbereitung. Zusätzlich lässt sich damit auch ein Raum kühlen.

Austria-Email-Vorstand Dr. Martin Hagleitner erklärt: „Investitionen ins Energiesparen im Haushalt zahlen sich aus. Wir haben hier eine erprobte, bewährte Technologie am neuesten Stand der Technik: Der COP-Wert liegt bei hervorragenden 3,8 nach EN 16147, gemessen durch das renom-mierte Wärmepumpenkompetenzzen-

trum in Buchs. In wenigen Jahren sind die Kosten durch Ein-sparungen wieder kompensiert.“ Mit einer Warmwasser-Wärmepumpe im Haushalt kann man das ganze Jahr über Energie sparen – der Arbeitsbe-reich erstreckt sich von –7 °C bis +35 °C. Der Sparbetrieb ist mit mind. 40 °C möglich, mittels E-Heizung können 65 °C erreicht werden. Die WPA 303 Eco verfügt auch über einen potenzialfreien Schalteingang für Photovoltaik. Mit 300 l Speicherinhalt hat das Gerät mehr Wasserinhalt als Mitbe-werberprodukte, ist aber dennoch sehr kompakt ausgeführt und steckerfertig. Die WPA 303 Eco verfügt auch über die SVGW-Zertifizierung und ist in alle Anlagen einfach integ-rierbar und einfach zu montieren. Zusätzlich ist durch den Betrieb der WPA eine Raumtrocknung möglich.

Druckhaltung 2.0Mit innovAtiven exPAnsionsAnlAGen von eDer vorsorGen

Um Korrosion und Funktionsstörungen in einer geschlosse-nen Anlage (Heizung, Kälte, Solar) zu vermeiden, ist es not-wendig, das Medium innerhalb der Anlage möglichst gasarm zu halten. Während bei einer Druckhaltung mittels Vordruck-gefäßen oft zur „Symptombehandlung“ zusätzliche Entga-sungsgeräte nötig werden, funktioniert die Anlage mit einer Pumpendruckhaltung von Eder von vornherein problem-los: ein zusätzliches Entgasungs-Unit wird damit überflüs-sig. Ein charakteristisches Merkmal der Eder Expansions-anlagen sind die drucklosen Behälter. Damit ist auch bei nur kleinem Druck im System (z. Bsp. 3bar-Anlagensicherheits-ventil) immer ein wesentlicher Druckunterschied zwischen Anlage und drucklosem Behälter durch die Tiefdruckentga-sung zu erreichen. Mit Eder Expansionsanlagen ist immer ein Druckunterschied vom Anlagendruck auf höchstens 0.5bar im drucklosen Behälter zu erreichen. [ www.edergruppe.at ]

Dr. Martin Hagleitner.

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Heizung & Energie t r e N d S & M ä r k t e

Die neuen Großen von Hargassnereco-HK, HAcKGUt- UnD eco-PK-PelletsKessel 150–200 KW Für GeWerBe UnD inDUstrieBetrieBe, ÖFFentlicHe GeBäUDe soWie nAHWärMe UnD MicronetZe von lAnDWirten

Hargassner erweitert sein Pro-duktsortiment der Eco-Palette, die bisher im Leistungsbereich von 20 kW bis 120 KW erhält-lich war, um die großen Brü-der im Leistungsbereich von 150 kW bis 200 kW.

einzigartiges rostsystem Durch ihren energiesparenden Betrieb und die neueste Ver-brennungstechnologie – die ECO-Control – kann die ganze Produktpalette überzeugen. Herauszuheben ist auch das neue, einzigartige Rostsys-tem – der Stufenbrecherrost. Er besteht bei den 150/200-kW-Kesseln aus einem zusätzli-chen Fixrost und – wie auch bei den 20/120-kW-Kesseln – aus zwei hintereinanderliegenden,

stufig abgesetzten Drehros-ten, die unabhängig vonein-ander bewegt werden können. Dadurch können Hackgut und Pellets, aber auch andere Agrarbrennstoffe einfach und komfortabel verheizt werden.

Unter dem Überbegriff Eco-Control wurden die Lamb-dasonde mit Brennstoffqua-litätserkennung, die neue Brennkammer Ergonomie mit Rezirkulation und die berüh-r ungslose Glutb e ttüb er-wachung mittels Sensoren zusammengefasst. Somit läuft die Heizung immer mit optima-len Verbrennungswerten und niedrigsten Emissionen.

Highlights der eco-serie Durch die neuartige Bauweise der Zündung kann eine Energie-einsparung von bis zu 88 Pro-zent erreicht werden. Ein Wir-kungsgrad von über 95 Prozent lässt keine Wünsche mehr offen. 100-prozentige Rückbrandsi-cherung garantieren bei Hack-

gut die speziell konzipierte Zell-radschleuse in Z-Form sowie bei Pellets die Doppelzellraddosier-schleuse, die sogar das Pellets-saugen während des Betriebs ermöglichen – eines der vie-len Highlights der Eco-Serie, das durch die kraftsparende Arbeitsweise für einen energie-sparenden Betrieb sorgt. Nicht zu vergessen ist bei Hackgut auch die Raumaustragung – Eco-RA –, die durch die geringe Antriebsleistung von nur 0,18 kW, 0,37 kW oder 0,55 kW und das hocheffiziente und robuste Stirnradgetriebe überzeugt. Diese effiziente Technik in Ver-bindung mit den hocheffizien-

ten Motoren reduziert die Stromkosten bis zu 67 Prozent.

Windhager startet Förderoffensive für Gaskesseltausch AttrAKtive KonDitionen von WinDHAGer: KesseltAUscHFÖrDerUnG Bietet WesentlicHen vorteil GeGenüBer FÖrDerUnGsAKtionen Der enerGieAnBieter

Endkunden, die ihre alte Gas-heizung durch ein Windhager-Gas-Brennwertgerät ersetzen, erhalten von Windhager bis zu 1.000 Euro Zuschuss.Laut dem Energieeffizienzge-setz EEffG sind Energieliefe-ranten seit dem 1. Jänner 2015 dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Energieeinsparung zu set-zen. Einige österreichische Energieanbieter haben sich daher entschlossen, ihren Kun-den den Heizkesseltausch mit nicht rückzahlbaren Zuschüs-sen schmackhaft zu machen. Der Haken daran ist meist jedoch, dass sich der Förde-rungsnehmer an den anbieten-den Energielieferanten binden muss.

energielieferant frei wählbarPrivatkunden, die ihren alten Gaskessel durch ein moder-nes Windhager-Gas-Brenn-wertgerät ersetzen, erhalten 1.000 Euro Förderung, wenn sie damit ein Haus beheizen. Wird der Kessel in einer Woh-nung getauscht, kann sich der Heizungsbetreiber immerhin noch 300 Euro nichtrückzahlba-ren Zuschuss holen. Der Heizungsbetreiber

kann seinen Anbieter weiterhin frei wählen.

KundengewinnungMit der Gaskesseltauschförde-

rung stellt Windhager seinen Kompetenzpartner-Installa-teuren ein besonders effektives Verkaufswerkzeug zur Verfü-gung. Mit vorgefertigten Anzei-gen, Flyern und Pressetexten können die Fachbetriebe ihre potenziellen Gaskunden pro-fessionell ansprechen. Interessierte können sich auf windhager.beckpartner.com registrieren. Alle weiteren Schritte sind auf der Windha-ger-Homepage genau erklärt. So bald der Heizungsbetrei-ber den Umsetzungsnach-weis in Form der Inbetriebnah-mebestätigung erbracht hat,

erhält er die Förde-rung von Windhager ausbezahlt.

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Ein effektives Verkaufs-werkzeug: die Windhager

Gaskesseltauschförderung.

Durch seine besonders kompakte Bauweise eignet

sich der neue MinoWin besonders gut für Sanierungen. Fo

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Familie Zwisler ist voll überzeugt von ihrer neuen Hackgutanlage.

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Optimiertes RaumklimaIn Freilassing wurde eine Kindertagesstätte errichtet, die die Energiesparvorgaben der Stadt übertrifft� Eine Schlüsselfunktion kommt dabei dem Deckensystem zu, das als sanfte Flächenheizung oder wahl-weise -kühlung für ein jederzeit angenehmes Raumklima und zudem für angenehme, gedämpfte Akustik sorgt� Zum Einsatz kam die Green-Code-Audiotherm-Decke vom Green-Code-Partner Baustoffwerk Rudolph� [ www�rudolph-baustoffwerk�de ]

Effiziente raumklimatisierungMit der Broschüre „emcoMSR Regelungstechnik 2015“ stellt emco Klima jetzt eine umfassende Planungs- und Auslegungshilfe für seine Multi-funktionsregelung Typ emcoMFR zur Verfügung� Im Zentrum stehen dabei konkrete Planungs-beispiele für die häufigsten Anwendungsfälle rund um die energieeffiziente und komfortable Raumklimatisierung� Die Multifunktionsregelung basiert auf dem herstellereigenen emcoBus, der alle Systemkomponenten einer Zone über eine Ringleitung verbindet� Hier erkennt das für die Steuerung und Regelung zuständige Raumbe-diengerät sämtliche Teilnehmer automatisch per „Plug & Play“� [ www�emco-klima�com ]

Für nocH MEHr FlExIBIlITäT

Daikin erweitert seine VRV-Familie und bietet die bewährte Technologie der VRV IV-Wärmepumpe jetzt auch in den Lei-stungsgrößen 4, 5, 6 und 8 PS an. Durch ihre kompakten Außenmaße eignen sich die Geräte für Wohnungen oder kleinere Gewerbeeinheiten mit wenig Stellfläche und geringem Leistungsbedarf. Zusätzlich zu den 4–8 PS starken Geräten mit 400 V Spannungsversorgung kommt eine neue Kompaktklasse mit 4 PS oder 5 PS (230-V-Version) auf den Markt. Die Außengeräte ermöglichen mit einer Höhe von unter einem Meter große Gestaltungsfreiheit, spe-ziell im innerstädtischen Raum. Alle Ausführungen bieten energieeffiziente Spitzentechnologie von Daikin für noch mehr Flexibilität bei geringen Leistungsanforderungen. [ www.daikin.at ]Fo

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neue luftgekühlte AggregateDie Schraubenverdichter in der API-Ausführung sind speziell für die Anforderungen der Gasverdichtung und Prozesskühlung in der chemischen sowie in der Öl- und

Gasindustrie konzipiert� Mit 24 Baugrößen decken sie einen Fördervolumenbereich von 231 bis 11�467 m³/h (bei 2�940 min-1) ab� Die Verdichter können mit einem

Stahlgussgehäuse, wartungsfreien Kippsegmentaxiallagern und doppelten Gleit-ringdichtungen ausgestattet werden� Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und ständigen Überwachung des Verdichterbetriebs dienen Rotorpositionssysteme

und Lagertemperaturmessungen� Gea-Schraubenverdichter sind in der API-Ausführung auch für den Betrieb mit brennbaren Gasen zugelassen� Sie eignen sich

zum Beispiel für die Kompression von natürlichen Kältemitteln oder Prozessgasen wie Propan und CO2� [ www�gea�com ]

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M e S S t e c H N i k Lüftung & Klima

Die Sensor+Test 2016 wird vom 10. bis 12. Mai wiederum in Nürnberg stattfinden.

Gasspürgeräte können über einen wei-ten Wellenlängenbereich von 760 bis 2�150 nm eingesetzt werden� DFB-La-serdioden haben hier eine ausgezeich-nete Seitenmodenunterdrückung und

schmale Linienbreiten, eine gute Abstimmcharakte-ristik mit einem freien Abstimmbereich� Damit kön-nen sie die meisten Gase aufspüren� Für die schnelle Lecksuche wurde ein in Japan entwickelter Methan-sensor mit einer hohen Empfindlichkeit gegenüber niedrigen Konzentrationen vorgestellt� Derselbe Her-steller entwickelte neben einem Ammoniaksensor, der sich durch eine geringe Temperaturabhängigkeit auszeichnet und so Lecks in Kühlanlagen findet, auch einen Wasserstoffsensor mit hoher Selektivität für or-ganische Dämpfe�

Ein schottischer Hersteller zeigte MIR-Geräte, die aus Arrays von proprietären pyroelektrischen Detek-toren bestehen� Sie können Flüssigkeiten, Schlämme, Öle, Feststoffe und sogar Gase charakterisieren� Zu den Anwendungen gehören die Analyse von Schmieröl und Petrochemikalien sowie die medizinische Dia-gnostik� Ein anderer Hersteller bietet hochwertige Sensoren für professionelle Anwendungen in der Prozess- und Industriemesstechnik an� Sie sind als kombinierte Einstabmessketten ausgeführt und mes-sen in zahlreichen Varianten den pH-Wert und das Redox-Potenzial� Sie sind robust und arbeiten auch bei schwierigen Prozessen mit erhöhter Schmutz- und Giftfracht oder in ölhaltigen Medien bei Temperaturen

bis zu +135 °C und 13 bar Druck� Ein weiterer Schwer-punkt bei den Gassensoren lag auf dem Thema Luft-qualität� Ein preisgünstiges Komplettsystem erfasst hier die CO2-Konzentration und optional die Sauer-stoffkonzentration� Gleich zwei Superlative reklamiert ein japanischer Hersteller für sich: den kleinsten Luft-gütesensor mit einer Größe von 3,2 x 2,5 x 0,99 m³ und den mit dem geringsten Energieverbrauch von 15 mW� Anwendungsbereich ist die Überwachung von Luftfil-tern, Klimaanlagen und Lüftungsgebläsen�

Exakt messbarWas ForschUng UnD entWicklUng aUF DeM geBiet Der Messtechnik zU Bieten haBen, War kürzlich iM rahMen Der Messe sensor+test in nürnBerg zU sehen. Der „BlaUe“ lieFert nachFolgenD einen üBerBlick üBer Die sPannenDsten entWicklUngen.

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Abgasmessgeräte, Druckmessung, Luft-feuchte, Temperatur und Luftgeschwindigkeit

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Lüftung & Klima M e S S t e c H N i k

TemperaturmessgeräteEchtzeitthermografie in HD-Qualität bietet eine Wär-mebildkamera mit hochauflösenden Mikrobolometer-detektoren der neuesten Generation in den Formaten 1�024 x 768 bzw� 640 x 480 IR-Pixel, die in Kombina-tion mit der optomechanischen MicroScan-Technolo-gie die Detektorauflösung vervierfachen� Je nach De-tektorformat werden damit geometrische Auflösungen von bis zu 3,1 Megapixeln erreicht� Lichtstarke IR-Prä-zisionsoptiken erkennen auch kleinste Temperatur-differenzen von weniger als 0,03 K an Messobjekten�

Wärmestromsensoren messen den Wärmefluss oder die Temperaturdifferenz� Jetzt zeigte ein Herstel-ler Sensoren mit einer Auflösung für den Tempera-turgradienten im Nano-Kelvin-Bereich und für den Wärmefluss im Mikro-Watt-Bereich� Kombiniert mit anderen Sensoren, können sie Strömungen messen, Temperaturprofile von Materialien erstellen, thermi-sche Einflüsse kompensieren oder Ablagerungen von Kalk oder Eis erkennen� Explosionsgeschützte Pyrometer überwachen die Flammentemperaturen auf 0,3 °C genau im Bereich zwischen +350 °C und +2�000  °C� Mit speziellen Algorithmen werden die Temperaturwerte analysiert und geben ein genaues Abbild der Aktivitäten im Innern der Öfen�

TemperaturfühlerAuf der Sensor+Test standen rund 600 Tempera-tursensorelemente zur Auswahl� So lässt sich bei-spielsweise ein drahtloser Temperatursensor als Raumfühler in eine Smart-Metering-Infrastruktur einbinden� Derselbe Hersteller stellt dazu den pas-senden drahtlosen, batteriebetriebenen Temperatur- und Feuchtigkeitsdatenlogger für sehr harsche Um-gebungsbedingungen wie Kühlhäuser und andere hygienekritische Anwendungen vor� Eine hochgenaue Echtzeituhr und ein nichtflüchtiger Speicher erlau-ben es, bis zu 5�000 Temperatur- und Feuchtewerte zu speichern� Aufgrund des extrem niedrigen Ruhe-stroms beträgt die Batterielebensdauer nach Herstel-lerangaben mehr als 15 Jahre�

Aus Taiwan kommen berührungslos messende Infrarot-Temperaturfühler auf MEMS-Basis mit Ana-logausgang oder vollintegriertem Analog-Digital-Wandler� Um das Johnson-Rauschen zu begrenzen, hat der Sensor einen Thermistor, der auf die Umge-bungstemperatur referenziert� Pyrometer für den mittleren IR-Spektralbereich haben eine Ansprech-zeit von 10 ms und einen Messfelddurchmesser von 0,7 mm�

Wer nicht nur Objekte, sondern auch deren Tempe-raturverteilung messen möchte, fand in Nürnberg ein Quotientenpyrometer mit Wärmebildfunktion� Hier misst das Pyrometer die Temperatur an einem zent-ralen Messpunkt, und die Wärmebildkamera kalib-riert sich über einen Infrarotfilter automatisch auf die gemessene Temperatur�

Mechanische MessgrößenDie Liste der mechanischen Messgrößen reicht von Druck/Differenzdruck, Kraft/Gewicht über mechani-sche Spannung und Drehmoment bis zu Dichte oder Viskosität� So bot beispielsweise ein Hersteller einen miniaturisierten Absolutdrucksensor mit einer Auflö-sung von 0,024 mbar und einem Messbereich von 10–1�200 mbar� Im QFN-Gehäuse befinden sich neben der hochlinearen Siliziumdruckmesszelle noch ein A/D-Interface-Chip und ein integrierter Temperatursensor mit einer Auflösung von 0,01 °C� In Navigationsgeräte eingebaut, kann die Druckmesszelle bei Ausfall des GPS-Signals die Personenortung in größeren Gebäu-dekomplexen, Tunneln, unterirdischen Anlagen oder Hochhäusern übernehmen�

Für Nass/Nass-Differenzdruckmessungen zum Beispiel an kontaminiertem Wasser, Lösungsmitteln oder aggressiven Gasen waren auf der Sensor+Test sehr kompakte Transmitter zu finden� Sie stehen für die Überwachung von Filtern, Füllstands- oder Durch-flussmessungen zur Verfügung� Ein besonders kleiner und leichter Differenzdrucksensor aus Titan ist medi-enkompatibel zu den verschiedensten Gasen, Flüssig-keiten und aggressiven Substanzen�

Ein Mikromanometer misst den Differenzdruck im Bereich von 0 bis 2 hPa bei Luftgeschwindigkeiten kleiner 20 m/s� Damit eignet sich das Gerät speziell für Emissionsmessungen� Für eine hohe Genauigkeit sorgt ein lageunabhängiger Sensor mit sehr guter Langzeitstabilität� Die automatische Nullung über ein eingebautes Magnetventil lässt auch Langzeitmes-sungen zu�

Derselbe Hersteller bietet auch ein batteriebetriebe-nes Durchflussmessgerät für Luft nach dem kalorimet-rischen Messprinzip an� Es liefert direkt ein Normliter-signal� Eine Korrektur von Druck und Temperatur ist somit nicht mehr notwendig� Neu sind die umschalt-baren Zweibereichsgeräte mit 200/20 Nl/min sowie 20/2 Nl/min� Der Druckabfall ist durch den großen Querschnitt im Messrohr äußerst gering� Das lässt ge-naue Messungen auch bei kleinen Systemdrücken zu� Die Gesamtgenauigkeit ist kleiner 1,5 % v� E�

Kleine intelligente und kosteneffektive Einweg-durchflusssensoren messen Durchflussraten in Echt-zeit� Im Gaskanal des Durchflussmessers befindet sich ein Temperatursensor, der eine sehr genaue Tempera-turkompensation ermöglicht� Der Sensor misst Fluss-raten von Luft und anderen nichtaggressiven Gasen im Bereich von –24 bis +240 slm� Mit einem intelligen-ten Gaszähler kann man den Gasverbrauch zuverläs-sig und in Echtzeit verfolgen�

Der Massenflussmesser basiert auf dem mikro-thermischen Messprinzip, ist vollständig kalibriert für Luft und Erdgas und verfügt über einen Standardan-schluss sowie eine I2C-Schnittstelle� Sensor und Aus-werteschaltung sind auf einem einzigen CMOS-Chip integriert�

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Echtzeit-Thermografie-Geräte in HD-Qualität kommen bei Installateuren immer häufiger zum Einsatz, da sie damit unter anderem dem Kunden direkt vor ort belegen können, wo Handlungs-bedarf besteht.“

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t r e N d S & M ä r k t e Lüftung & Klima

Messgeräte für den professionellen EinsatzBestiMMUnG von WirKUnGsGrAD UnD scHADstoFFeMissionen Bei WArtUnG oDer insPeKtion von FeUerUnGsAnlAGen Mit ProDUKten von AFriso

Die innovative Serie BlueLine umfasst die Abgasanalyse-geräte Bluelyzer ST, Euroly-zer STx und Multilyzer STe. Die TÜV-geprüften Messsysteme dienen zur Bestimmung von Wirkungsgrad und Schadstoff-emissionen bei Wartung oder Inspektion von Feuerungsan-lagen. Hochpräzise portable Messinstrumente für Druck, Temperatur, Luftfeuchte und Luftgeschwindigkeit komplet-tieren die Produktlinie.Diese Handmessgeräte dienen anspruchsvollen Anwendungen wie zum Beispiel für Service, Prüfungen oder Qualitätssi-cherung, bei zahlreichen Ein-satzmöglichkeiten in Gewerbe,

Industrie oder Labor. Benutzer-freundlichkeit garantieren die klar strukturierten Applikati-onsmenüs. Die intuitive Bedie-

nung der Geräte erfolgt mittels berührungsaktivem Touchpad bzw. Folientastatur. Als systemunabhängiges Spei-

chermedium dient eine han-delsübliche Micro-SDHC-Karte. Die Datenübermittlung erfolgt mit USB-Schnittstelle oder drahtlos per Bluetooth Smart. Alle Messprotokolle können ohne weitere Software als HTML-Datei archiviert und mit jedem Internetbrowser geöffnet werden. Alternativ sind diese auch als QR-Code wan-delbar und können von Smart-phones oder Tablets gescannt und übertragen werden.Eine unkomplizierte zeitge-mäße Kommunikation ermög-licht die kostenlose EuroSoft-

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Messsysteme zur Bestimmung u. a. des Wirkungsgrads von Feuerungsanlagen.

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Lüftung & Klima t r e N d S & M ä r k t e

Frivent hat Eurovent- und TÜV-Zertifizierung erfolgreich bestandenlüFtUnGs- UnD KliMAGeräte in MoDUlBAUWeise entsPrecHen internAtionAlen norMen

Frivent Klima- und Lüftungs-technik mit dem Stammsitz in St. Johann hat im Sommer 2015 die international aner-kannte Eurovent-Zertifizierung erfolgreich bestanden und ist nun auch TÜV-zertifiziert (ISO 9001 und ISO 14001).

Höchstmögliche sicherheit und transparenzIm Vordergrund der Zertifizie-rung standen die Leistungsda-ten der Anlage, primär Nenn-leistung, Energieeffizienz und Schall. Die Leistungsangaben wurden durch unabhängige Testlabors gemäß geltender europäischer Normen über-prüft. Da bei Frivent alle Ergeb-nisse mit den Angaben über-

eingestimmt haben, wurden die Lüftungs- und Klimage-räte in Modulbauweise erfolg-reich zertifiziert und dürfen nun

mit dem begehrten Eurovent-Certification-Label kennzeich-net werden. Zudem ist Frivent mit den zertifizierten Produk-

ten auch im Eurovent-Certifi-cation-Katalog aufgeführt. Mit dem Ziel, Planern, Projek-tanten, Anlagenbauern und Betreibern höchstmögliche Sicherheit und Transparenz zu geben, hat sich Frivent dem Zertifizierungsprozess unter-zogen. Für Geschäftsführer An dreas Friedl hat sich der Auf-wand der Zertifizierung gelohnt. „Für viele internationa le Pro-jekte – v. a. in Russland und in der Ukraine – ist das Euro-vent-Label eine wichtige Vor-aussetzung. Die Zertifizierung bestätigt die Qualität unse-rer Kastenlüftungsgeräte und

zeigt, dass die Geräte alle Leistungsanga-ben voll erfüllen.“

Einladung zur Eröffnungsparty des SsamLight-LED-Lichtschauraums im Win-BusinessparkssAMliGHt HAt verGrÖssert UnD Feiert von 2. Bis 6. noveMBer AM neUen stAnDort

Bei der Eröffnungsfeier von 2. bis 6. November sind pro-fessionelle LED-Beleuch-tungslösungen ausgestellt. Zur Stärkung stehen Getränke u n d Fi n g e r fo o d b e re i t . Die Beilage von SsamLight in dieser Ausgabe zeigt die neue professionelle Vertriebsschiene von Ssam, dem seit 20 Jahren europaweit führenden Groß-händler im Bereich Sicherheits-technik. SsamLight ist kom-petenter Ansprechpartner in Fragen effizienter Beleuchtung. Mit SsamLight folgt das Unter-nehmen dem Trend zu hoch-wertigen LED-Lichtlösungen und bietet dabei nach den glei-

chen Erfolgsprinzipien wie im Sicherheitsbereich eine breite Produktpalette. Durch die Größe des Lagervo-lumens ist eine ständige Ver-fügbarkeit aller SsamLight-Artikel gegeben. Dadurch sind

die Kunden in der Lage, schnell und effizient auf Kunden-wünsche zu reagieren, beste-hende Marktpositionen zu fes-tigen bzw. neue Marktanteile im Bereich hochwertiger LED-Beleuchtung zu gewinnen.

Dank Großeinkauf und Direkt-import können Topprodukte zu besten Preisen angeboten werden. Auf www.ssamlight.com gibt es reichlich Information über pro-fessionelle Beleuchtungslösun-gen. Hier können die Produkte auch gleich bequem bestellt werden. ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag 8–17 Uhr und Freitag 8–14 Uhr, Wiener Straße Werkstraße 113 / 2.2.C, 2700 Wiener Neustadt Telefon: +43 2622 / 255 66 55

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Geschäftsführer Andreas Friedl bei der Verleihung der Zertifizierung.

Von 2. bis 6. November lädt SsamLight zur Eröffnungsfeier.

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Peter moser kommt

Das Vertriebsteam der Dornbracht Austria GmbH hat sich mit Peter Moser verstärkt� Seit Juni ist der 32-Jährige als Verkaufs-berater für den Vertrieb in Tirol und Vorarl-berg verantwortlich� Mit diesem Neuzu-

gang ist Dornbracht nun noch besser in der Lage, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in dieser Region einzugehen� Der ge-lernte Installateur kann auf langjährige Erfahrungen im Bereich Ser-vice und Außendienst in der Sanitärbranche zurückgreifen, die er in den Ausbau des Bereichs Retail und Projekt einbringen wird� Mit den Marken Dornbracht Armaturen und Accessoires und Alape, der Goslarer Manufaktur für ästhetische Waschplatzlösungen, führt das Unternehmen zwei Premiumanbieter für Bad und Küche im Port-folio� Der Claim „Premium Solutions for Interior Architecture“ ist für die Unternehmensgruppe Anspruch und Inspiration zugleich�

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Der bisherige Vorstandsvorsitzende der ÖAG AG, Mag� Hans-Peter Moser, hat sich entschlossen, die ÖAG zu verlassen� Die ÖAG wird somit von den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern Peter Scheiblauer

und Mag� Manfred Prinz geführt, wobei sämtliche fachlichen Agen-den des ausgeschiedenen Hans-Peter Moser ab sofort auf Peter Scheiblauer übergehen� Die ÖAG und ihr Team bedanken sich bei Hans-Peter Moser für den erfolgreich eingeleiteten Wachstumskurs� Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat weiters seine Absicht bekun-det, ab Jänner 2016 Mag� Thomas Stadlhofer als weiteres Mitglied in den Vorstand zu berufen� Er leitet derzeit erfolgreich die Zusammen-führung der Logistikbereiche von ÖAG und SHT in der Frauenthal Service GmbH� Er wird in den kommenden Wochen schrittweise Verantwortung im Vertriebsbereich der ÖAG übernehmen�

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K a r r i e r e l e i t e r

Das Unternehmen Grundfos, heute einer der global führenden Anbieter für Pumpen und Pumpensysteme, wurde 1945 von Poul Due Jensen im dänischen Bjerringbro – zunächst unter dem Namen „Bjerringbro Pressestøberi og Maskinfabrik“ – gegründet. Der Konzern ist weltweit mit mehr als 80 Gesellschaften ver-treten und beschäftigt rund 17.000 Mitarbeiter, die jährlich mehr als 16 Millionen Pumpen pro-duzieren. Grundfos Österreich wurde 1971 als 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Grund-fos Holding A/S gegründet. Der erste Firmen-sitz war damals das Schloss Leopoldskron in Salzburg-Stadt. 1981 übersiedelte das Unter-nehmen in die noch heute aktuelle Firmenzen-trale nach Grödig bei Salzburg (Grundfosstra-ße 2). Landesweit gibt es ein enges Netz von Außendienstvertretern und Servicepartnern.

In der Gebäudetechnik ist Grundfos Kom-plettanbieter von Pumpen für Heizung, Kli-

ma und Lüftung sowie Wasserversorgung, Druckerhöhung, Feuerlöschanlagen, Entwäs-serung und Abwassertransport. Als weltwei-ter Marktführer für Heizungsumwälzpumpen hat Grundfos maßgeblich bei der Entwick-lung selbstregelnder und damit energiespa-render Heizungspumpen mitgewirkt. Heute

gibt es mit der Alpha2 und der Magna3 mo-dernste Umwälzpumpen für Ein- und Mehr-familienhäuser. Auch von der Kellerentwäs-serungspumpe über die Hebeanlage bis hin zur Schneidradpumpe präsentiert sich Grundfos als kompetenter Komplettanbie-ter in der Schmutz- und Abwasserentsor-gung rund um das Gebäude – vom Einfamili-enhaus bis hin zur größeren Liegenschaft. Für die Wasserwirtschaft bietet Grundfos ein um-fangreiches Programm von der Unterwas-serpumpe zur Grundwasserförderung über Druckerhöhungsanlagen, Hauswasserwer-ken und Gartenpumpen bis hin zu Abwasser-pumpen, Hebeanlagen und Druckmodulen zur Wasseraufbereitung. In der Industrie bedient Grundfos eine Vielzahl von Branchen mit spe-ziellen Pumpen für die verschiedensten Pro-zesse und Versorgungsaufgaben.

Infos: www.grundfos.at

Das sind die Mitgliederseit mehr als zehn jahren liefert der Verband der installations-zulieferindustrie (Viz) antworten auf die verschiedensten herausforderungen der shk-Branche. Doch wer steht hinter diesem Verband? Wer sind die Mitgliedsunternehmen? Die „gebäude installation“ stellt in jeder ausgabe ein Viz-Mitglied vor – diesmal den Pumpenanbieter grundfos.

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Riesenstimmung beim Windhager-Oktoberfest>> Zahlreiche Gäste folgten auch heuer wieder der Einladung zum Windhager-Oktoberfest. Rund um die Heiz-Erlebniswelt wurde zünft ig gefeiert, gut gegessen und umfassend zum Thema Heizen informiert. Im Festzelt vor der Firmenzentrale servierten die Windhager-Mitarbeiter gratis jede Menge Weißwürste, Bier und Brezen� Dazu lieferten die Untersberger Nachtschwärmer stimmungsvolle Oktoberfest-Musi� Als besondere Attraktion gab es für die Festgäste allerlei feine Schmankerln von regionalen Herstellern zum Verkosten� In der Heiz-Erlebniswelt konnten sich die Besucher fachmännisch beraten lassen�

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Oktoberfest in der Welser Ausstellung>> 300 Gäste genossen Wiesn-Flair in der Holter-Bäderausstellung WelsAuch ohne „Wiesn“ lässt sich ein zünft iges Okto-berfest feiern� Das stellten Gäste und Veranstal-ter des schon traditionellen Oktoberfestes kürz-lich in der Holter-Bäderausstellung in Wels unter Beweis� Knapp 300 in Tracht gekleidete Kunden, Partner und Mitarbeiter tauchten den Veran-staltungsort in Wiesn-Flair, und mit Grillhendl, Weißwurst, Leberkäse und Brezn war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt� Festzeltstim-mung verbreitete die Band Xandis mit ihrem großen Repertoire an bekannten Evergreens und neuen Hits�

Fußball und Showkochen – Ein Fest für alle Sinne>> Bereits zum dritten Mal lud Kludi seine Ge-schäft spartner zum beliebten Event „Fußball und Showkochen | EM-Qualifi kation“ in den Schauraum nach Hornstein. In privater Atmosphäre wurde bei einem live ge-kochten Dreigängemenü inklusive Aperitif dem Highlight des Abends entgegengefi ebert: die Fußballpartie Schweden gegen Österreich� 26 er-lesene Gäste ließen es sich nicht entgehen, beim Warm-up im Schauraum schon die eigenen fuß-ballerischen Fähigkeiten zu testen, die genuss-vollen schwedischen Spezialitäten zu genießen und die österreichische Nationalmannschaft in HD-Qualität auf Großbildleinwand anzufeuern�

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Herzlich willkommen wurden dieses Jahr acht junge Damen und Herren geheißen, von denen sieben in Wels und einer am Standort Hall in Tirol ausgebildet werden� Insgesamt sind damit 26 Lehrlinge bei Holter in Ausbildung� Die neu Eingetretenen erlernen die Berufe Bürokauffrau/-

-mann, Großhandelskauffrau/-mann, teilweise mit Schwerpunkt Einrichtungsberater, Informati-onstechnologe-Informatik sowie Medienfachfrau

– Mediendesign� Damit setzen sie die jahrzehn-telange Ausbildungstradition im Unternehmen fort� Und die endet nicht mit dem Lehrabschluss, sondern eröffnet weitere Karrieremöglichkeiten�

Den frisch eingetretenen lehrlingen wurde von ihren älteren Kollegen, Betreuern und der Geschäft sführung ein herzlicher empfang bereitet. 14 lehr-linge konnten das abgelaufene lehrjahr beziehungsweise die lehre mit Auszeichnung abschließen.

Foto Holter

Auch heuer führen wieder alle ausgelernten Lehr-linge ihre Berufslaufbahn bei Holter fort� „Genau das ist das Ziel unserer Lehrlingsausbildung“, so die Geschäftsführer Jasmin Holter-Hofer und Mi-chael Holter: „Wir wollen die ausgebildeten jun-gen Kräfte im Unternehmen halten�“

Ausgezeichnete Abschlussbilanz Besonders stolz ist das Unternehmen auf die vie-len ausgezeichneten Leistungen im abgelaufe-nen Lehrjahr� 14 Lehrlinge schlossen dieses be-ziehungsweise die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung ab�

26 LEHRLINGE BEI HOLTER IN AUSBILDUNGACHT LEHRLINGE WECHSELN BEI HOLTER VON DER SCHULBANK IN DIE ARBEITSWELT

>> Alle Jahre wieder wird den neuen Lehrlingen bei Holter in der Welser Firmenzentrale ein besonderer Empfang bereitet. Mit dabei waren bei der diesjährigen Auft aktveranstaltung die älteren Lehrlingskollegen und Betreuer sowie die Geschäft sführung.

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Grundstücksbesteuerung neu: Wenig Erfreuliches!

Im Bereich Grundstücksbesteuerung wird sich durch die Steuerre-form einiges ändern� Betriebsgebäude können nur mehr mit einem einheitlichen Satz von 2,5 % abgeschrieben werden, bei Vermietung zu Wohnzwecken – egal ob im betrieblichen oder im privaten Be-reich – ist ein Abschreibungssatz von 1,5 % vorgeschrieben� Diese neuen Sätze sind ab 1� 1� 2016 auch für bereits vorhandene Liegen-schaft en zu verwenden, die Abschreibung ist also anzupassen�

Daneben kommt es noch zu einer Änderung der Basis: Der Grund-anteil ist nicht wie bisher mit 20 %, sondern ab 1� 1� 2016 mit 40 % auszuscheiden – auch für Liegenschaft en, die bereits abgeschrie-ben werden! Hier muss zum 1�  1�  2016 ebenfalls eine Neuberech-nung vorgenommen werden� Sollte dies nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen, ist der Grundanteil wahrscheinlich mittels Gutachten nachzuweisen�Die Abschreibung für Instandsetzungen (und freiwillig verteilte In-standhaltungsaufwendungen) bei Wohngebäuden wird auf 15 Jah-re erhöht; die bereits begonnenen Zehntel müssen ab 2016 auf 15 Jahre verlängert werden�Die Immobilienertragsteuer beim Verkauf von Liegenschaft en wird von derzeit 25 % auf 30 % erhöht, außerdem entfällt der Infl ationsab-schlag� Als einzige Verbesserung erhöht sich der mögliche Verlust-ausgleich bei Grundstücksveräußerungen im Privatbereich im Ent-stehungsjahr auf 60 % (derzeit 50 %), man kann den Verlust auch auf 15 Jahre verteilt ausgleichen, falls dies günstiger erscheint�

Grunderwerbsteuer neu:Noch sehr umstritten – und teilweise unklar!Die Berechnung der Grunderwerbsteuer von unentgeltlichen Über-tragungen wird ab 1�  1�  2016 auf ganz neue Beine gestellt� In Zu-kunft gelten die folgenden Bestimmungen für alle unentgeltlichen Übertragungen (nicht nur für solche im engen Familienkreis)�Es gibt einen neuen Stufentarif: • bis € 250�000,– Grundstückswert 0,5 % • für die nächsten € 150�000,– 2,0 %

• darüber hinaus 3,5 % Steuersatz vom Grundstückswert�Bis dato ist noch nicht klar, wie sich der Grundstückswert errech-nen wird, angedacht ist ein aus Vergleichswerten am Ort (Immobi-lienpreisspiegeln) ermittelter Wert� Jedenfalls soll sich der Grund-stückswert dem tatsächlichen Verkehrswert möglichst annähern� Unentgeltliche Übertragungen der vergangenen fünf Jahre werden zusammengerechnet, die Grund erwerb steuer selbst kann über fünf Jahre verteilt bezahlt werden�Werden im Zusammenhang mit dem unentgeltlichen Erwerb auch Schulden übernommen, so kommt es auf das Verhältnis der über-nommenen Belastungen zum Grund stückswert an, ob es sich um einen entgeltlichen, unentgeltlichen oder neu: teilentgeltli-chen Erwerb handelt, die alle unterschiedlich zu behandeln sind� Bei begünstigten Betriebsübertragungen wird der Freibetrag von 365�000,– € auf 900�000,– € für den unentgeltlichen Übergang von Betriebsgrundstücken erhöht�Achtung: Die Grunderwerbsteuerpfl icht wegen Übertragung aller Anteile bzw� Vereinigung aller Anteile in einer Hand tritt ab 2016 bereits bei 95 % und nicht – wie bisher – bei 100 % der Anteile ein, treuhändig gehaltene Anteile werden dem Treugeber zugerechnet�

Für weitere Auskünft e stehen Ihnen Ihre Rat­&­Tat­Steuer­berater, Kanzlei Jupiter – T (0) 1­278 12 95, offi [email protected] – und Dr. Michael Kowarik unter T (0) 1­892 00 55, [email protected], gern zur Verfügung. www.ratundtat.at

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Der Sommer ist endgültig vorbei, und der Herbst hat uns nun wieder fest im Griff und damit auch jene nasskalte Zeit, in der wohlig entspannende Schaumbäder oder Duschen bei vielen Menschen hoch im Kurs stehen. Eine Chance für den Installateur, das Badezimmer seiner Kunden so richtig herbst- und vor allem wellnesstauglich zu machen.Regelmäßige Umfragen in Deutschland und Österreich bestätigen immer wieder, dass das Badezimmer nach wie vor jener Wohnbereich ist, mit dem viele Menschen so richtig unzufrieden sind. Zu wenig Platz, veraltet oder zu dunkel sind die dabei die am häufigsten geäußerten Mängel, egal ob es sich um Bewohner von Wohnungen oder Einfamilienhäusern handelt.

Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass das Bad bei anstehenden Sanierungsmaßnahmen stets einen Spitzenplatz einnimmt. Hier liegt die Chance des Installateurs, denn die Gestaltung beziehungsweise Neuausrichtung des Badezimmers zählt zu den wohl anspruchsvollsten Wohnprojekten und ist Aufgabe des Spezialisten. Ein Vorschlag: Fragen Sie Ihren Kunden einmal nicht, was er will, sondern was er nicht will. Sehr bewährt hat sich das Erstellen einer sogenannten Negativliste gemeinsam mit dem Kunden. Listen Sie auf, was bis jetzt im alten Bad gestört hat wie etwa kalte Kacheln am Boden, ein unpraktischer oder gefährlicher Ausstieg aus der Dusche oder die vielen herumstehenden Kosmetika, Dusch- und Pflegelotions und vieles mehr. Nach Fertigstellung einer derartigen Liste können Sie schon viele für Ihren Kunden wichtige Prioritäten für das neue Wunschbadezimmer ableiten. Wohnen mehrere Personen im entsprechenden Haushalt, vergessen Sie dabei nicht, alle abzufragen. Geht es dann an die Planung, verweisen Sie auf das Prinzip „Weniger ist mehr“. Überzeugen Sie Ihren Kunden, dass weniger, aber dafür hochwertige Produkte der Markenindustrie für langanhaltende Zufriedenheit sorgen, im Gegensatz zu billigen Designprodukten, die oft nur allzu rasch mit Mängel verärgern.Eines noch: In vielen Haushalten steht der Energie-verbrauch für Warmwasser gleich an zweiter Stelle nach dem Heizen. Viele Duschfans schätzen gerade das minutenlange entspannte Duschen. Ein solch ausgiebiges Duschen ist allerdings keinesfalls billiger als ein Vollbad. Im Gegenteil: Beim Duschen steckt ein großes Sparpotenzial – Berechnungen zufolge bis zu 340 Euro pro Jahr und Haushalt. Viel Erfolg beim Akquirieren und planen.

Von außen betrachtet

Von Heinz Schmid, Senior Editor

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