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üsi schuel aktuell 3 Informationsblatt der Schulen Neunkirch, Juni 2017 Editorial Integraon Das Thema „Integration“ beschäftigt die Menschen nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa und auch in anderen Teilen der Welt. Dabei ist von der In- tegration von Migranten die Rede, die sich aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land mit einer anderen Kultur niederlassen und sich den örtlichen Ge- gebenheiten mehr oder minder anpassen. Die Erfahrung lehrt, dass diese Integration nicht von oben verordnet werden kann, denn die kulturellen und gesellschaftlichen Prägungen, denen man als Kind aus- gesetzt ist und mit denen man aufwächst, kann man nicht von einem Tag auf den nächsten ablegen. Im schulischen Zusammenhang hat der Begriff Integration“ aber noch eine weitere Bedeutung. Frü- her wurden schwierige Kinder in separaten Kleinklas- sen geschult. Seit 2004 verpflichtet das Behinderten- gleichstellungsgesetz die Schulen, Kinder mit Lern- und Verhaltensproblemen oder einer Behinderung wenn immer möglich in Regelklassen zu integrieren. Ein Heilpädagoge soll punktuell für ein paar Stunden pro Woche mit diesen Kindern arbeiten. Ob das System in der Praxis funktioniert, ist sehr umstritten. Nicht nur in der Politik, auch unter den Pädagogen und in der Presse hört man immer wieder kritische Stimmen und es werden Fälle von Kindern erwähnt, die den Rahmen der ISF Schulen eindeutig sprengen. Ob deswegen aber das ganze System schlecht ist oder ob einfach die Um- setzung in der Praxis verbessert werden muss, wird derzeit auf verschiedenen Ebenen untersucht. So hat der Kanton Schaffhausen eine Expertengruppe damit beauftragt, eine externe Evaluation der Integrativen Schulform (ISF) und der Schulung in Hilfs- und Förder- klassen durchzuführen. Mittels eines Fragebogens wur- den im März flächendeckend Lehrpersonen und son- derpädagogische Fachpersonen, welche in den unter- schiedlichen Schulformen arbeiten, Schulleitungen/ Vorsteher und Behörden, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern mit ausgewiesenem sonderpädagogi- schem Förderbedarf befragt. Die Resultate dieser Stu- die sollen den Behörden ermöglichen, die ISF Schulen im ganzen Kanton flächendeckend einzuführen und dafür die gesetzliche Grundlage zu erarbeiten. Wir haben uns für das kommende Schuljahr 17-18 das Thema ebenfalls als Schwerpunkt der Schulentwick- lungsarbeit vorgenommen. Die Schule Neunkirch ist seit dem Schuljahr 08-09 eine ISF Schule nach kantonalen Richtlinien. Es gibt ein Um- setzungskonzept aus dieser Zeit. Viele Punkte aus die- sem Konzept werden umgesetzt im schulischen Alltag, einiges liegt aber auch brach. Zu den Herausforderun- gen auf allen Stufen zählt sicher der richtige Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und deren Inte- gration in die Regelklassen. Der Entwicklungsstand der Kinder einer Altersgruppe klafft zunehmend auseinan- der, zudem ist auch eine Diskrepanz des individuellen Entwicklungsstandes einzelner Kinder bezüglich ihrer emotionalen, sozialen und kognitiven Kompetenzen feststellbar. Wie können wir als ISF Schule diese Herausforderun- gen angehen? Diese Frage soll im Zentrum der Schulinternen Lehrer- weiterbildung des Schuljahres 17-18 stehen. Die Arbeit wird auf die drei Merkmale fokussiert sein: 1. Qualität der Unterrichtsgestaltung 2. Beziehungsqualität LP – SuS 3. Gute Kooperation des Lehrerteams Die Arbeit an diesen Themen soll uns fit machen, den pädagogischen Herausforderungen der Zeit gewachsen zu sein. Kaspar Scherrer, Schulleiter Terminkalender August Mo. 14.08. Start neues Schuljahr September 04.09. bis 08.09. OS: Sportlager Tenero PS & KG: Projektwoche Musical Fr. 08.09. Aufführung Musical PS & KG 18.09. bis 29.09. Clean-Up-Weeks der Schulen Neunkirch Mi. 27.09. 19:00 Vorstellung der OS für Eltern sowie für Schülerinnen und Schüler der P6 Fr. 29.09. Abschluss der Clean-Up-Weeks Sa. 30.09. Beginn Herbstferien

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üsi schuel aktuell 3

Informationsblatt der Schulen Neunkirch, Juni 2017

Editorial

Integration

Das Thema „Integration“ beschäftigt die Menschen nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa und auch in anderen Teilen der Welt. Dabei ist von der In-tegration von Migranten die Rede, die sich aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land mit einer anderen Kultur niederlassen und sich den örtlichen Ge-gebenheiten mehr oder minder anpassen.

Die Erfahrung lehrt, dass diese Integration nicht von oben verordnet werden kann, denn die kulturellen und gesellschaftlichen Prägungen, denen man als Kind aus-gesetzt ist und mit denen man aufwächst, kann man nicht von einem Tag auf den nächsten ablegen.

Im schulischen Zusammenhang hat der Begriff „Integration“ aber noch eine weitere Bedeutung. Frü-her wurden schwierige Kinder in separaten Kleinklas-sen geschult. Seit 2004 verpflichtet das Behinderten-gleichstellungsgesetz die Schulen, Kinder mit Lern- und Verhaltensproblemen oder einer Behinderung wenn immer möglich in Regelklassen zu integrieren.

Ein Heilpädagoge soll punktuell für ein paar Stunden pro Woche mit diesen Kindern arbeiten. Ob das System in der Praxis funktioniert, ist sehr umstritten. Nicht nur in der Politik, auch unter den Pädagogen und in der Presse hört man immer wieder kritische Stimmen und es werden Fälle von Kindern erwähnt, die den Rahmen der ISF Schulen eindeutig sprengen. Ob deswegen aber das ganze System schlecht ist oder ob einfach die Um-setzung in der Praxis verbessert werden muss, wird derzeit auf verschiedenen Ebenen untersucht. So hat der Kanton Schaffhausen eine Expertengruppe damit beauftragt, eine externe Evaluation der Integrativen Schulform (ISF) und der Schulung in Hilfs- und Förder-klassen durchzuführen. Mittels eines Fragebogens wur-den im März flächendeckend Lehrpersonen und son-derpädagogische Fachpersonen, welche in den unter-schiedlichen Schulformen arbeiten, Schulleitungen/Vorsteher und Behörden, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern mit ausgewiesenem sonderpädagogi-schem Förderbedarf befragt. Die Resultate dieser Stu-die sollen den Behörden ermöglichen, die ISF Schulen im ganzen Kanton flächendeckend einzuführen und dafür die gesetzliche Grundlage zu erarbeiten.

Wir haben uns für das kommende Schuljahr 17-18 das Thema ebenfalls als Schwerpunkt der Schulentwick-lungsarbeit vorgenommen.

Die Schule Neunkirch ist seit dem Schuljahr 08-09 eine ISF Schule nach kantonalen Richtlinien. Es gibt ein Um-setzungskonzept aus dieser Zeit. Viele Punkte aus die-sem Konzept werden umgesetzt im schulischen Alltag, einiges liegt aber auch brach. Zu den Herausforderun-gen auf allen Stufen zählt sicher der richtige Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und deren Inte-gration in die Regelklassen. Der Entwicklungsstand der Kinder einer Altersgruppe klafft zunehmend auseinan-der, zudem ist auch eine Diskrepanz des individuellen Entwicklungsstandes einzelner Kinder bezüglich ihrer emotionalen, sozialen und kognitiven Kompetenzen feststellbar.

Wie können wir als ISF Schule diese Herausforderun-gen angehen?

Diese Frage soll im Zentrum der Schulinternen Lehrer-weiterbildung des Schuljahres 17-18 stehen. Die Arbeit wird auf die drei Merkmale fokussiert sein:

1. Qualität der Unterrichtsgestaltung

2. Beziehungsqualität LP – SuS

3. Gute Kooperation des Lehrerteams

Die Arbeit an diesen Themen soll uns fit machen, den pädagogischen Herausforderungen der Zeit gewachsen zu sein.

Kaspar Scherrer, Schulleiter

Terminkalender

August

Mo. 14.08. Start neues Schuljahr

September

04.09. bis 08.09.

OS: Sportlager Tenero PS & KG: Projektwoche Musical

Fr. 08.09. Aufführung Musical PS & KG

18.09. bis 29.09.

Clean-Up-Weeks der Schulen Neunkirch

Mi. 27.09. 19:00 Vorstellung der OS für Eltern sowie für Schülerinnen und Schüler der P6

Fr. 29.09. Abschluss der Clean-Up-Weeks

Sa. 30.09. Beginn Herbstferien

Chindsgi-Alltag

Wie immer am letzten Mittwochmorgen im Monat, treffen wir

uns an der Oberwiesstrasse hinter der Bergkirche gut ausge-

rüstet und bereit für einen Morgen im Wald. Sobald alle da

sind geht es los in Richtung Festplatz. Dort angekommen

muss zuerst fleissig Holz gesammelt und zerkleinert werden,

damit wir auch ein gutes Feuer für unsere Znüniwürste haben.

Heute gibt es zusätzlich, passend zum Räuberthema noch

eine richtige Räubersuppe. So werden nach dem Holzsuchen

noch eifrig Kartoffeln, Karotten und Wienerli geschnitten, wel-

che anschliessend über dem Feuer in der Suppe gekocht

werden. Dann wird erstmal gespielt und der Wald wird erkun-

det, ob sich vielleicht nicht irgendwo Räuber Knatter Ratter

versteckt hat. So werden Hütten gebaut, an steilen Hängen

geklettert, Fangis gespielt, verschiedenste Naturmaterialien

gesammelt bis dann der Bauch knurrt und es Zeit für den fei-

nen Räuberznüni ist. Gut gestärkt bleibt noch ein wenig Zeit

zum Spielen und dann machen wir uns auch schon wieder auf

den Rückweg.

Doch nicht nur im Wald wird fleissig geräubert… Momentan

üben wir im Kindergarten für unser Musical-Theater die Ge-

schichte von Räuber Knatter Ratter. Dieser lebt im Ge-

spengsterwald und baut dort seine erfundenen Maschinen.

Die Leute im Dorf fürchten sich vor ihm, obwohl er bisher

noch nie etwas Böses getan hat. Sein Vater war Räuber-

hauptmann und so hat Felix Knatter Ratter das Räuberhaus

und eine volle Schatztruhe mit Gold geerbt.

Doch dann ist alles Gold aufgebraucht und ihm bleibt kein

Ausweg als die Räuberei. Doch anstatt zu rauben bekommt er

jedes Mal Mitleid und hilft den Leuten, wofür er mit Essen

belohnt wird, sodass er ohne Raubzüge leben kann. Doch als

er die kleine Rebekka, welche sich im Wald verlaufen hat, mit

seinem Töff nach Hause bringen will, sehen das die Dorfleute

und rufen die Polizei. Räuber Knatter Ratter wird verhaftet, da

sie denken, er habe das Kind entführt. Als sie dann in den

Gespengsterwald gehen, um dort die weiteren Gefangenen,

welche sie dort vermuten, zu befreien, merken sie, dass sie

Felix Knatter Ratter Unrecht getan haben. Im Wald befindet

sich nur ein schönes Haus mit zufriedenen Tieren, einem

schönen Garten und vielen tollen Maschinen.

Im Dorf erfahren die Leute auch, dass Felix Knatter Ratter das

Mädchen nicht entführt, sondern nach Hause gebracht hat.

Und so befreien sie ihn und entschuldigen sich.

So wird gesungen und Theater gespielt um dann am Mittwoch

12. April im Kindergarten den Eltern unser Musical-Theater

als Themenabschluss vorzuführen.

Natürlich kam auch das Basteln nicht zu kurz und so entstan-

den tolle selbstgebaute Motorräder und aus Naturmaterialien

machten wir verschiedene kleine Osterbasteleien.

Annik Hafner

Ostergrüsse der Erstklässler

Nach der kalten Winterzeit ist der Frühling nicht mehr weit.

Endlich rückt auch die langersehnte Osterzeit näher. Die Kin-

der freuen sich darauf, mal etwas mehr Süsses essen zu kön-

nen, ohne dass es gleich heisst: Zähne putzen nicht verges-

sen!

Da die Erstklässler zu Weihnachten eine selbstgebastelte

Karte der Viertklässler erhalten haben, wollten wir uns bei

unseren Gottis und Göttis revanchieren. Die Zeit war günstig,

um ihnen einen kleinen Ostergruss zukommen zu lassen.

Über mehrere Wochen wurde mit beiden Erstklassen gemein-

sam fleissig geschnitten, gefaltet und geklebt. Wie man auf

dem Foto erkennen kann, war es eine sehr aufwendige Bas-

telarbeit, die den Kindern sehr viel Genauigkeit und Geduld

abverlangte, doch sie haben mit viel Freude und Elan daran

gearbeitet. Schlussendlich entstand eine peppige Osterta-

sche.

Selbstverständlich musste das „Nestchen“ noch gefüllt wer-

den. Dazu wurden über 50 Eier bemalt.

Mit grossem Stolz haben sie ihren Gottis und Göttis ihre

selbstgebastelten Osterhasen übergeben. Die Freude war auf

beiden Seiten spürbar gross. Damit aber die Erstklässler nicht

leer ausgingen, haben sie auch für sich eine Ostertasche her-

gestellt, mit welcher sie am letzten Schultag freudig nach

Hause liefen.

Sanna Grossmann

Fredy Germann

Die Zweitklässler spielen Mundharmonika

Wir Zweitklässler lernen in der Musikalischen Grundschule

Mundharmonika spielen. Das macht Spass.

Gleichzeitig lernen wir auch die Tonsilben:

Do, Re, Mi, Fa, So, La, Ti, Do. Wir können sie sogar singen

und die Handzeichen dazu machen.

Einige der Lieder, die wir spielen können sind:

ABC-Lied

Bruder Jakob

De Papagei

De Töff vom Polizist

Die Vögel wollten Hochzeit halten

Jetzt steigt Hampelmann

Mein Hut der hat drei Ecken

Im Juni machen wir einen Besuch im Altersheim. Dort spielen

wir mit der Mundharmonika und singen einige tolle Lieder.

Wir freuen uns darauf.

Die Zweitklässler von Neunkirch mit Brigitte Christen

Lesewoche der Primarschule

Mutig spielten wir den Zweitklässlern ein kurzes

Gedicht als Theater vor. Das war toll! P1

Wir haben unsere Wortarten-

Lückentexte den 3. Klässlern

vorgelesen. P6

Ausserdem besuchten wir an einem Morgen den Kinder-

garten, wo wir eines unserer Lieblingsbilderbücher jeweils

einem Grüppchen von ca. vier Kindergärtlern erzählen

konnten. P2b

Meine Studenten haben das Thema „Sagen“

im Deutschunterricht behandelt. Die Schülerin-

nen und Schüler haben gelernt, Sagen span-

nend und lebendig vorzulesen (Tempo, Laut-

stärke, Stimmgestaltung). Am Freitag trugen

sie die Sagen einem interessierten Publikum im

Altersheim vor. P4

Wir haben Geschichten (Rotkäppchen, Prinz

Storch, Streit der Sprecharten) und Witze in

verteilten Rollen gelesen und dann unseren

Eltern vorgetragen. P3

Wir waren zwei Mal im Altersheim Neunkirch. Im Esssaal haben wir die Bewoh-

ner mit unseren geschriebenen Rätseln über-rascht und Kontakte durch Vorlesen ge-knüpft.

Es hat uns Spass gemacht, mit den älteren Personen zu reden und für sie zu singen.

Der Applaus der Bewohner hat uns beflügelt und wir möchten gerne bald wieder im Alters-heim auftreten. P2a

Voller Stolz haben wir die Lese-Oase eingerichtet. Dort

durften wir unsere erarbeiteten Geschichten einigen Eltern

vorlesen. Schön war, dass viele gekommen sind und uns

interessiert zugehört haben.

Bei einer Leseschnitzeljagd durch Neunkirch fanden wir

durch genaues Lesen und mit Geschick heraus, wo der

nächste Hinweis zu finden ist. Daraufhin haben wir selber

eine solche Schnitzeljagd erfunden. P2b

Wir haben Fabeln geschrieben, sie eingeübt und den

1. Klässlern vorgetragen. P5

Globale Herausforderungen

Zum Thema „Globale Herausforderungen“ im

Fach Geographie hat die 3. Sek unter der Lei-

tung von Laura Hieke - einer PH-Studentin -

Haikus (traditionelle japanische Gedichtsform) geschrieben, in

welchen die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu die-

sem höchst brisanten und aktuellen Thema niederschreiben

konnten.

Viel Spass bei der Lektüre, sie lädt zum Nachdenken ein…

Nadine Basler

Traumberufe

Als Schreibarbeit hat die zweite Primarklasse von Andrea Bernath ihre Traumberufe formuliert und mit einer schönen Zeichnung versehen. Nach der Reinschrift haben die Primar-schüler ihren Text gut lesen gelernt, damit sie für die Präsen-tation bei der S3 gut vorbereitet sind.

Anschliessend traf sich die 2. Primar und die 3. Sek, um sich über die Traumberufe der P2b und den gewünschten Berufen der S3 auszutauschen.

Es entstanden sehr interessante Gespräche zu den Traumbe-rufen und den nach der 3. Sek nun tatsächlich startenden Lehren.

Andrea Bernath Nadine Basler

Der Klimawandel Globale Herausforderung Vielen egal

Janik

Die Menschen konsumieren

Viel mehr als sie brauchen

Jeden Tag Nicola

Ein Schlag

Die Vögel fliegen weg

Der Baum fällt Livia

CO2 ist ein Gas

Ich kann mit diesem Gas nicht leben

Es ist die Luft der Pflanzen Philemon

Verschmutzung der Meere

Mehr Plastik als Fische

Beim Schwimmen im Meer Jonathan

PET und Karton

Im Keller

Zu anstrengend Alina

Musical Dschungelbuch:

In der Kalenderwoche 36 (4.-10.September) findet

die Projektwoche der Primarstufe und des Kinder-

gartens statt. Während einer Woche bereiten die

Kinder ein Musical vor, welches Ende Woche auf-

geführt wird.

Vorankündigungen

Sportlager in Tenero:

In der Kalenderwoche 36

(4.-10.September) findet das

Sportlager der Oberstufe statt.

Während der ganzen Woche können die Schüle-

rinnen und Schüler aus verschiedenen Sportarten

auswählen. Höhepunkte sind das Baden im See,

die Tageswanderung und das Schlafen in den

Gruppenzelten.

“Meitschi u Giele“ im Klassenlager

Mit unserer Lehrerin Frau Schäfli und unserer Heilpädagogin Frau Gemperle sind wir von Neunkirch nach einer dreistündigen Fahrt in Lützelflüh/BE angekommen. Uns gefiel das Lagerhaus, die Kulturmühle, vom ersten Moment an.

Frau Stocker war unsere 5-Sterne-Köchin! Sie konnte auch alle Halsschmerzen oder Schür-fungen fachgerecht behandeln.

Am Donnerstag besuchten wir die Glasbläse-rei von Herrn Burkhalter. Als er uns fragte, wie viele “Meitschi u. Giele“ wir seien, verstanden wir das berndeutsche Wort “Giele“ noch nicht und mussten lachen.

In unserem Klassenlager konnten wir viel la-chen, Fussball spielen, singen oder lesen und man hatte auch Zeit für Spiele zu zweit oder in einer Gruppe! Wir hatten sehr viel Spass – es war kurz gesagt einfach cool!

Frau Schäfli ist nicht nur eine nette Lehrerin,

sondern auch eine super Fussballspielerin!

Für die 6. Klasse Neunkirch:

Lena, Linda, Stephanie, David und Leandro

Die Buchstaben in den Kästchen ergeben einen Lösungssatz:

Lösung auf der hintersten Seite

Tanja Ertel

Rätsel: 16 Chemische Elemente und ihre Symbole

„Haus der Grammatik“ für die 3. Sek von Beat De Ventura

Im Gebäudeplan „Haus der Grammatik für die 3. Sek“ ist fast alles, was man in der Grammatik wissen sollte, auf einen Blick ersichtlich und mit Farben erklärt. Beim Deuten des Plans sind ein paar Grundsätze zu beachten:

Grammatik betreibt man auf drei Ebenen, die man klar auseinander halten muss:

Die Farben der Wortarten sind von der Primarschule her schon bekannt. In der Grammatik geht es nie um Inhalte, sondern immer um die Form; d.h. man muss sich nicht überle-gen, was es bedeutet, sondern wie man es verändern kann. Ein paar Beispiele gefällig?

Oberste Ebene: Sätze: … stehen zwischen zwei Punkten, das weiss jeder.

Mittlere Ebene: Satzglieder: … sind Einzelwörter oder Wortgruppen, die im Satz verscho-ben werden können.

Unterste Ebene: Wortarten: Was ein Wort ist, muss man den SuS nicht erklären.

Invasion der Kleider

Es war einmal ein leeres Schulhaus. Alle Haken der Gar-derobe blitzten im grauen Metallstyle. Völlig unbelastet zierten sie die Wände neben den Schulzimmern. Bis zu dem Tag, als kleine und grosse Mädchen und Knaben nach den Ferien wieder zur Schule mussten. Die Kleidungsstücke, die von den Kindern und Jugendli-chen getragen wurden, waren so begeistert von der Schulhausatmosphäre, dass sie beschlossen, das Schul-haus zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Jacken, T-Shirts, Hosen, Socken, Mützen, Handschuhe, aber auch Schuhe und Taschen, Rucksäcke und Turntaschen wollten nur eines: Für immer im Schulhaus bleiben! Sie mussten manche Sitzung einberufen, bis sie auf die besten Ideen kamen, aber dann endlich, ging ihr gros-ser Traum in Erfüllung. Schön aufgereiht durften sie im Schulhaus bleiben – Tag und Nacht, Woche für Woche, ja auch an den Wochenenden und in den Ferien. Nie-mand vermisste sie, niemand wollte sie wieder zurück haben, keiner hatte Sehnsucht und nicht einer fror oh-ne sie. Ach, was war das für eine tolle Zeit! Einfach und immer im Schulhaus bleiben! Bis zu dem Tag, als frem-de Frauen sie voneinander trennten, in Säcke verpack-ten und in dunkle Lastwagen verfrachteten. An ihrem Bestimmungsort war die ruhige Zeit vorbei. Da werden sie wahrscheinlich wieder getragen, gewa-schen, gebraucht. Ob sie manchmal noch an das Neunkircher Schulhaus zurückdenken?

Wochenlang hängen Kleidungsstücke in der Pau-

senhalle. Kommt doch immer mal wieder vorbei

und sucht nach bekannten Stücken – und nehmt

sie bitte wieder nach Hause.

Dorette Ritzmann

Lösung

Veränderungen im Lehrerkollegium Zum Ende des Schuljahres werden die folgenden Lehr-personen unsere Schule verlassen: - Delia Schäfli, Primarschule 6. Klasse - Thomas Grandy, Werklehrer - Tanja Witprächtiger, Werklehrerin Wir bedanken uns ganz herzlich für die geleisteten Dienste und wünschen ihnen auf dem weiteren Berufs-weg viel Erfolg. Neu wird Frau Dunja Vukovarac in der Mittelstufe die P4 übernehmen. Sie hat im vergangenen Schuljahr be-reits ein Semester die damalige P5 unterrichtet. Kerstin Hänseler wird einen Teil der Sportlektionen der Oberstufe übernehmen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Vukovarac und Frau Hänseler!

Kaspar Scherrer, SL OS Annette Wildberger, SL PS

Impressum

Redaktion: D. Ritzmann & N. Basler

Schulleitung: A. Wildberger, [email protected] &

K. Scherrer, [email protected]

052 / 681 13 40

Glossar

OS = Oberstufe PS / P = Primarstufe

R = Real KG = Kindergarten

S = Sek SL = Schulleitung

SuS = Schülerinnen und Schüler LP = Lehrperson

Berufswahl 2. Real

Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Oberstufenklassen sind in dem Prozess des „Erwachsenwerdens“. Die Hälfte der

Schulzeit der Realschule ist bereits wieder vorbei und die Zeichen stehen auf Zukunftsplanung. Daher ist die zweite Oberstufe

fest mit der Thematik der Berufswahl verknüpft. Welche Berufe könnten interessant sein? Welche Voraussetzungen müssen hier-

für erfüllt werden? Ist der Beruf nachher wirklich so, wie ich ihn mir vorgestellt habe? Wieviel verdiene ich? Wie fühlt es sich über-

haupt an, so „richtig“ zu arbeiten? All diese Fragen beschäftigen die Jugendlichen und daher ist es wichtig, dass sie erste Erfah-

rungen in diesem Bereich sammeln. Um einige dieser Fragen ansatzweise klären zu können, führten wir eine Schnupperwoche

durch. Für diese mussten sich die SuS eigenständig mindestens zwei Schnupperlehren suchen; stellte dies ein Problem dar,

unterstützen wir sie dabei. Es war uns wichtig, dass sie in verschiedene Berufe schauen, um einen breiteren Einblick zu bekom-

men. Die Wahl der Schnupperlehren war sehr vielseitig; es wurden Berufe vom Konditor / Confisseur über den Strassentrans-

portfachmann, vom Detailhandel bis zum Automechaniker, vom Koch bis zum Maler, Glaser, Sägereifachmann etc. ausprobiert.

Die Rückmeldungen der SuS zeigten uns – und natürlich auch ihnen – dass sich das Berufsleben nicht in jedem Fall so darstell-

te, wie von den Schülerinnen und Schülern erwartet. Viele kamen freudestrahlend und berichteten euphorisch über die gemach-

ten Erfahrungen, andere erzählten das Gegenteil, wiederum andere waren froh, wieder in der Schule zu sein.

Der Prozess der Berufsfindung ist für die Schülerinnen und Schüler sehr anspruchsvoll. Sie befinden sich in einem Alter, in dem

die Interessen vielfältig sind und es fällt ihnen nicht leicht, sich auf bestimmte Themen zu fokussieren. Es ist für manche Schüle-

rinnen und Schüler noch nicht möglich, sich jetzt bereits auf ein Berufsfeld zu spezialisieren, daher ist es wichtig, dass die Ju-

gendlichen noch mehrere Schnupperlehren ausprobieren, um „das Richtige“ für sich zu finden. Hierfür haben sie noch individuell

eine Woche der Schulzeit zur Verfügung (in der 2. Klasse der Realschule). Die restlichen Schnupperlehren müssen sie in der

Freizeit durchführen. Des Weiteren stehen ihnen jeden Mittwochnachmittag Informationsveranstaltungen zur Verfügung, an de-

nen sie Einblick in verschiedene Berufe erhalten können. Rico Diethelm & Nico Spranger

Schnupperbericht von Jessica Matzinger, 2. Real

Mein erster Tag: Ich war schon ein wenig nervös, als ich am Montagmorgen um 03:00 vor der Bäckerei Köhler in Schaffhausen

stand, wo ich die kommenden drei Tage als Bäckerin/Konditorin schnuppern sollte. Zuerst durfte ich nur zuschauen, später aber

auch mithelfen, nämlich: Formen „einbuttern“, Bleche putzen, Teige vorbereiten, Äpfel schälen, schneiden, raffeln und die

„Tartes“ (Wähen) belegen, „Quarkinis“ frittieren und am Ende des Tages die Backstube aufräumen.

Der zweite Tag: Ich bin gut aufgestanden, denn ich war froh, dass ich mich am ersten Tag so gut mit meiner Begleiterin verstan-

den hatte. Lustig war es auch, als Frau Oettli, die mich besuchte, um 07:00 noch ziemlich verschlafen aussah, währenddem ich

bereits vier Stunden gearbeitet hatte. Ich durfte Knoblauchbrot machen, Sandwiches streichen, Teige ausrollen und ausstechen,

Erdbeer- und Fruchttörtchen anfertigen, glasieren und verpacken usw. Am Schluss war dann doch ein wenig die Luft draussen…

Der dritte Tag: Ich war etwas enttäuscht, dass es bereits der letzte Tag war mit diesen tollen Mitarbeitern. Zugleich war ich aber

auch froh, da ich mich mit dem Aufstehen etwas schwerer tat als die Tage zuvor. An diesem Tag musste ich unter anderem 300

(!!) Sandwiches zubereiten und einpacken, Zutaten für Cakes abwägen und Mandelschnitten ausformen – das war ziemlich

anstrengend. Zuletzt mussten S. (eine Mitarbeiterin) und ich eine Geburtstagstorte zubereiten und sie mit „Teenie-Star“ beschrif-

ten, was ich etwas übertrieben fand, aber egal.

Fazit: Die Schnupperlehre als Bäckerin/Konditorin hat mir recht gut gefallen, da ich sehr viel selber machen konnte. Wegen den

Arbeitszeiten wäre der Beruf aber auf die Länge eher nichts für mich.

Mein vierter Tag: Ich war froh, wieder einmal normal aufstehen zu können, denn meine zweite Schnupperlehre absolvierte ich in

einer Arztpraxis in Schleitheim. Dort musste ich zuerst ein Formular zu meiner „Schweigepflicht“ unterschreiben. Danach durfte

ich Akten ordnen, Blutwerte notieren, assistieren und viel zuschauen. Dieser Tag war recht stressig, weil es noch einen Notfall

gab – ein Mann mit einem Puls von 150 Schlägen pro Minute und weiteren Anzeichen, die auf einen Herzinfarkt deuteten. Aus-

serdem befand sich noch eine Frau mit Lähmungserscheinungen in der Praxis.

Mein fünfter und letzter Schnuppertag: Irgendwie fand ich es schade, dass die Schnupperwoche schon vorbei war, ich hätte

mich daran gewöhnen können – die Menschen, der Arbeitsweg, einfach das „Erwachsenwerden“. Auch die Tätigkeiten am zwei-

ten Tag waren vielseitig: Blut abnehmen, Patientenakten ergänzen, EKG machen, Fäden ziehen, die Apotheke mit neuen Medi-

kamenten einräumen, usw.

Fazit: Dieser Beruf (Medizinische Praxisassistentin) ist sehr anspruchsvoll, man muss sehr viel wissen und deshalb auch viel

auswendig lernen. Ich denke, dass der Beruf sehr gut zu mir passen würde.

Nadine Basler & Dorette Ritzmann