Unser Krumpendorf April 2011

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»Fete Rouge« 2011 Lukas Krammer & Chiara Wegscheider sorgten für den Höhepunkt Abends Nachlese und Bildergalerie auf den Seiten 14 und 15! Nr. 1-2011 Verlagspostamt 9201 Krumpendorf · Zugestellt durch post.at April 2011 INFORMATIONSBLATT DER SPÖ KRUMPENDORF

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Zeitung der SPÖ Ortsgruppe Krumpendorf "Unser Krumpendorf"

Transcript of Unser Krumpendorf April 2011

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»Fete Rouge« 2011Lukas Krammer & Chiara Wegscheider sorgten für den Höhepunkt Abends

Nachlese und Bildergalerie auf den Seiten 14 und 15!

Nr. 1-2011 Verlagspostamt 9201 Krumpendorf · Zugestellt durch post.at April 2011

I N F O R M A T I O N S B L A T T D E R S P Ö K R U M P E N D O R F

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Für 2011 stehen ausrei-chend Finanzmittel fürwichtige Projekte zur Verfü-gung. Straßenbau, Ortsge-staltung, Freizeitinfrastruk-tur und Tourismuskonzeptsind die Schwerpunkte.

Das Jahr 2010 war davon ge-prägt unter dem Eindruck derAuswirkungen der Finanzkrisealles daran zu setzen die finan-zielle Unabhängigkeit unsererGemeinde zu erhalten. Dies isteindrucksvoll gelungen.Nicht sparen um jeden Preiswar angesagt, sondern gezieltesund überlegtes Lukrieren vonEinsparungsmöglichkeiten, beigleichzeitigem bewussten Mit-teleinsatz für wichtige Projekte.Trotz der schwierigen Rahmen-bedingungen konnte ein deutli-cher Jahresüberschuss erreichtwerden und auch die Verschul-

dung reduziert werden. DiePro-Kopf-Verschuldung beträgtzum 31.12.2010 € 604,80.Das Budget 2011 konnte nichtnur ausgeglichen erstellt wer-den, sondern es ist auch gelun-gen, ausreichend Mittel für vie-le wichtige Projekte zur Verfü-gung zu stellen, so dass bei-spielsweise konsequent unserWeg des qualitativen Straßen-baus (Südbahnweg rd. €

100.000; Kreuzung Moosbur-gerstraße € 125.000,Teilab-schnitte Römer- und Lanner-weg, Bad-Stich-Straße €

61.000) fortgeführt werdenkann und damit wichtige Pro-jekte umgesetzt werden kön-nen.Neben vielen Einsparungsmaß-nahmen, wurden über Vor-schlag unserer Fraktion die Sit-zungsgelder für Gemeinderäteum 30 % reduziert, womit im-

merhin 10.000 EURO pro Jahreingespart werden können.Die Finanzierung der Neuge-staltung des Bahnhofvorplat-zes, der Errichtung von Boots-unterständen für die FreiwilligeFeuerwehr im Koschatpark unddie Österreichische Wasserret-tung im Parkbad, der Neuge-staltung der Marina Koschat-park ist ebenfalls sichergestellt.Besonderes Augenmerk wurdeauch darauf gelegt, dass in diestrukturelle Weiterentwicklunginvestiert wird und so die invielen Bereichen erreichte Dy-namik aufrechterhalten undverstärkt werden kann. So wer-den das Bürgerbüro und dasTourismusbüro neu, bedarfsge-recht und modern gestaltet. Diegeschätzte Investitionssummebeträgt € 110.000.Die Fortführung und Verfeine-rung des Tourismuskonzeptes

AUS DEM AUSSCHUSS FÜR ANGELEGENHEITEN DERFAMILIE UND FINANZEN

Von Peter Stampfer

Peter Stampfer,Ausschussobmann

(€ 30.000) und einer konzep-tionellen Erneuerung des Park-bades ist finanziell ebenso ge-sichert, wie die Umsetzung,wenn auch kleinerer, aberebenfalls wichtiger, infrastruk-tureller Projekte, wie Fitnes-sparcours oder Wasserwander-weg, im Rahmen der familien-freundlichen Gemeinde (€10.000).

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Die umfangreiche Berichterstattungdieser Zeitung zeigt, dass sich in Krum-pendorf etwas bewegt. Gemeinsam mitmeinem SPÖ-Team, aber auch in guterZusammenarbeit mit den anderen Frak-tionen setze ich mich für die Entwick-lung Krumpendorfs hin zum modernen,wohnorientierten Erholungs- und Tou-rismusort ein. Diese Entwicklungbraucht aber auch Zeit und viele kleineund große Schritte um die notwendigeQualität für uns und unsere Gäste zu er-reichen. „Living Krumpendorf“ stehtfürWohnen mit Qualität, leben mit Freu-de, arbeiten mit Erfolg und erholen mitNachhaltigkeit.

„Wo gearbeitet wird fallen Späne“ lau-tet ein altes Sprichwort. Das gilt auchfür Krumpendorf und so ersuche ichschon jetzt um Verständnis, dasswährend der Umbauarbeiten für dasneue Bürger- und Tourismusbüro imErdgeschoss des Gemeindeamtes nurein Notbetrieb der Verwaltung möglichsein wird. Voraussichtlich bis Mitte Juniwerden deshalb eingeschränkte Amts-zeiten notwendig werden. Ich bitte Sie,sich auf unserer Homepagewww.krumpendorf.gv.at zu informierenoder vor ihrem Amtsbesuch in der Ge-meinde anzurufen, um einen Termin zuvereinbaren. Mit der Fertigstellung die-ses neuen Bürger- und Tourismusbürosist voraussichtlich Ende Juni die Neuor-ganisation der Gemeindeverwaltung ab-

geschlossen und es beginnt das verfeinernder internen und externen Abläufe. So hof-fen wir, dass wir bald in der Lage sein wer-den, die Verfahren schneller zu erledigenund die gewünschten Bescheide nach kür-zerer Wartezeit zustellen zu können.

Die neuen Fahrpläne der Stadtwerke Kla-genfurt werden vielfach kritisiert. Von be-sonderer Bedeutung für mich ist die Tatsa-che, dass die Nacht-Busse nach Krumpen-dorf überhaupt eingestellt werden sollen -der letzte Bus von Klagenfurt zu uns wür-de dann um ca. 20 Uhr fahren. Seit einemhalben Jahr versuche ich, gegen diesenPlan anzukämpfen. Es kann von Krumpen-dorf nicht so einfach hingenommen wer-den, dass die lukrativen Busfahrten amTagfür Schüler, Pendler und Einkäufer bedientwerden und in der Nacht bei geringererFrequenz auf diejenigen vergessen wird,die sich kein eigenes Auto leisten könnenoder die den Umweltgedanken ernst neh-men. Überall wird vom Ausbau des öffent-lichen Verkehrs gesprochen und bei unssoll dieser Scheibchenweise abgeschafftwerden. Nein, nicht mit uns!

Eines ärgert mich aber ganz besonders,dass unser Landeshauptmann die mit Re-gierungsbeschluss zugesagten Finanzmit-tel für die Bahnunterführung nicht anKrumpendorf überweisen lässt. Ich be-fürchte, dass wir Finanzmittel, die für dieEinbindung der Unterführung in dieHauptstraße vorgesehen waren, nie be-

kommentar Bürgermeister Ing. Peter Nemec

Liebe Krumpendorferinnen,liebe Krumpendorfer!

kommen werden und dadurch unserBudget noch mehr belastet wird. Unse-re Projekte werden seitens des Landesnicht immer gefördert, das ist keineneue Erfahrung; aber dass zugesagteund in der Landesregierung einstimmigbeschlossene Finanzmittel nicht ausbe-zahlt werden, ist offensichtlich die neueArt des Landes mit den Gemeinden um-zugehen.

Liebe Krumpendorferinnen und Krum-pendorfer, meine Aufgabe sehe ich imLösen solcher Probleme - Sie sollenaber davon wissen und darüber infor-miert werden. Ich wünsche Ihnen einenschönen Sommer in unserem Krumpen-dorf. Denn wir leben, wo andere Urlaubmachen.

Ihr

Peter Nemec

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Wie man anhand der unten aufgeli-steten Vorhaben erkennen kann, hatein arbeitsreiches Jahr für meinenWirkungsbereich begonnen. EinigeProjekte hätten wir gerne früher ab-gewickelt, aber einerseits hat dasdie schwierige finanzielle Lage nichtzugelassen und andererseits wolltenwir von unserem Grundsatz„Straßenbau mit Qualität“ nicht ab-weichen. Wir möchten so sanieren,dass die Anlagen möglichst langeintakt bleiben, dass nicht nach demnächsten Winter wieder Schädenauftreten. Auch notwendige Repara-turen am Kanal- und Wassernetz sol-len immer mit berücksichtigt wer-den, so dass mehrfaches aufbaggernin kurzen Zeitabständen verhindertwerden kann. Das mag zwar kurzfri-stig mehr kosten, spart aber mittel-fristig Geld und schont die Nervender Anrainer. Ich bitte um Verständ-nis für diese Strategie und danke fürIhre Geduld.

Die Markierungen für die Trennung derFahrbahn und dem Geh-Radweg werden innächster Zeit erfolgenIm eigenen Interesse werden die Kfz-Benützer ersucht, die Einbahnregelung zubeachten.

Südbahnweg –weiterer Ausbau

Die erforderlichen Beschlüsse im Gemein-derat für die Sanierung des Teilstückes desSüdbahnweges zwischen Schlossallee undKochstraße wurden gefasst und noch vordem Sommer 2011 wird mit einem Ko-stenaufwand von ca. € 120.000 mit derSanierung begonnen. Die Straße wird wiebisher als Einbahn in Richtung Westen ge-führt.Der Rad-Gehweg ist durch Bodenmarkie-rungen von der Fahrbahn für den Kraft-fahrzeugverkehr getrennt. Für 2012 ist derweitereAusbau des Südbahnweges von derKochstraße bis zur Bad Stich Straße, wennmöglich bis zur Unterführung Koschatwegvorgesehen.

AUS DEM AUSSCHUSS FÜR TIEFBAUANGELEGENHEITENVon Horst Mair

Straßen und Platzprojekte 2011Südbahnweg – Ausbau 2010

Der Ausbau des Teilstückes des Südbahn-

weges von der Berthastraße bis zur Schlos-sallee wurde termingerecht im Herbst2010 fertiggestellt.

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BahnhofsvorplatzIn Verhandlungen mit der ÖBBund dem Land Kärnten konnteBgm. Ing. Peter NEMEC errei-chen, dass die finanzielleGrundlage (Baukosten ca. €

100.000.–) für die Erneuerungdes Bahnhofvorplatzes ge-schaffen werden konnte.Die Bushaltestelle bleibt beste-hen, das Wartehäuschen undder Zugang zum Bahnhofsge-bäude werden erneuert.Auch die Anzahl der Parkplätzewird erhöht und neu angeord-net. Der Bahnhofsvorplatz wieauch der Zugang zum Bahn-hofsgebäude wird behinderten-gerecht ausgebaut. Damit sollnoch heuer ein weiterer Schrittzur Verschönerung der Orts-durchfahrt Krumpendorfs ge-setzt werden.

Lannerweg –Römerweg

Große Teilbereiche des Lanner-weges und des Römerwegessind in einem straßenbaulichZustand, der die Verkehrssi-cherheit nicht mehr gewährlei-stet. Die durch Abnützung undFrost entstandenen Schäden derFahrbahn konnten bisher durchFlickarbeiten teilweiserepariert werden. Jetzt habendie Schäden jedoch ein Aus-maß erreicht, die eine General-sanierung unumgänglich not-wendig machen.Die Generalsanierung umfasstden Austausch der alten Was-serleitungen (Jahrgang 1962 –1975), die Erneuerung derFahrbahn und der Oberflächen-entwässerung.Die zu erwartenden Baukostenbelaufen sich auf ca. €

250.000. Der Römerweg sollnoch heuer im Herbst saniertwerden, der Lannerweg imFrühjahr 2012. Bis dahin bitteich die Anrainer weiterhin umGeduld.

Fußgeherschutz in derBad Stich Straße

Die Vorbereitungsarbeiten fürSchutzmaßnahmen für die Fuß-

geher in der Bad Stich Straßewurden bereits in Angriff ge-nommen. Geplant ist die Er-richtung eines Gehsteiges vomKreisverkehr bis zur Bahnü-bersetzung.Leider ist die erforderlicheBreite des öffentlichen Gutesnicht durchgehend vorhanden.Derzeit werden darüber Ver-handlungen mit den Grundei-gentümern geführt und es istzum Wohle der Gemeindebür-ger zu hoffen, dass ein positi-ves Ergebnis erzielt werdenkann.Parallel dazu wird die Straßesaniert, auch Maßnahmen zurVerkehrsberuhigung sind ge-plant und sollen noch mit denAnrainern besprochen undfestgelegt werden.

LeitsystemDie Erneuerung des Leitsy-stems im Ortgebiet wird nachlangjährigen Diskussionen zurUmsetzung gebracht. In dendafür zuständigen Gremienwurde folgende Empfehlungausgegeben:Auf neu errichteten Tafelstän-

dern (anlehnend an die Aus-führungen der Gemeinden BadKleinkirchheim, Pörtschach,Moosburg) werden Tafeln an-gebracht die folgende Be-zeichnungen tragen sollen:

� der Straßennamen� Ortschaftsbezeichnung� Öffentliche Einrichtungen(Zum See, Schiffsanlege-stelle, Parkbad, Park,Bootsvermietung Sportplatzusw.)

� Ärzte� Kirche, Friedhof� Symbole für Hotels, Pen-sionen, Apartments und Re-staurants (ohne Namen)

Die derzeit bestehenden Hin-weistafeln wie auch Werbeta-feln – diese sind nicht mehr amaktuellen Stand –werden ent-fernt und im Bauhof gelagert.Die betroffenen Betriebe wer-den zeitgerecht von der Entfer-nung der Tafeln in Kenntnisgesetzt.

Parkverbot rund umdas Bad Stich

Die Bad Stich Straße (südlich

der Bahn) wie auch Teile desKoschatweges werden in denSommermonaten so stark ver-parkt, dass Einsatzfahrzeugeder FF nicht oder nur er-schwert.

einen ev. Einsatzort im Berei-che des Bad Stiches und derTauchschule erreichen kön-nen.

Aus diesem Grunde wurdevom Gemeinderat für die BadStich Straße von der Bahnü-berführung bis zur KreuzungKoschatweg (westseitig) undam Koschatweg (nordseitig)von der Kreuzung Bad StichStraße bis zum Verbotszei-chen „Allgemeines Fahrver-bot“ ein Parkverbot verordnet.

Parkplatz Bad StichStraße

Der Parkplatz in der Bad StichStraße wird vorerst für das ko-stenlose Parken zur Verfügunggestellt. Eine Beschilderungwird noch vor dem Sommererfolgen.

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kommen in Österreich beträgt 18.133 EU-RO. Im Jahr! Es ist einfach unerträglich.In Deutschland feilscht man mehr als einJahr lang über die Erhöhung der Hartz IVUnterstützung. Ein Jahr und man einigtsich auf FÜNF EURO Erhöhung pro Mo-nat. Und alle Parteien feiern dies als Rie-senerfolg. Der Rettungsschirm für denEURO, der eigentlich ein Rettungsschirmfür Banken ist, wird in wenigen TagenVer-handlung fixiert. SIEBENHUNDERT-MILLIARDEN EURO. Wie kann da Bil-dung, Gesundheitswesen, Pflege, sozialeAbsicherung unfinanzierbar sein? Es isteinfach unfassbar.Die Budgets sind nicht mehr darstellbar.Es muss gespart werden, erklären uns alldie Fachleute und die Politiker. Wo wirdgespart? Natürlich im nicht mehr finan-zierbaren Sozialbereich. Es ist einfach un-glaublich.Wir lassen uns glauben machen, dass wirin einer Demokratie leben, dabei leben wirheute in einer weltweiten Diktatur, derDiktatur der internationalen Finanzmärk-te.5

Alle politischen Parteien mit Gestaltungs-einfluss haben sich diesem Diktat unter-worfen. Ausnahmslos alle. Es geht nur umStimmenmaximierung und Machterhalt.Es ist heute vollkommen egal, ob wir kon-

Tu felix Krumpendorf –Empöre Dich!

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.1

Eine kritische Analyse von Peter Stampfer

Eigentlich wollte ich mich ja überall jene des politischen und gesell-schaftlichen Alltags empören, fürdie unentwegt die Unschuldsver-mutung gilt, die Schwiegermutter-geldveranlager, die Lobbyisten, diePart of the Game Spieler, über die„Connect“ions2, zurückgetreteneund ab-heute-nicht-mehr Lobbyi-sten usw., schreiben. Aber je mehrich mich damit beschäftigte, destomehr reifte in mir die Erkenntnis,dass alle diese Geschichten nichtdas Problem, sondern lediglich dasSymptom eines erkrankten, deka-denten Gesellschaftssystems sind.

Die wahren Ursachen liegen ganz wo an-ders und sind viel komplexer. Dies erklärtzum Teil auch, warum wir alle diese skan-dalösen Vorkommnisse mit Gleichgültig-keit zur Kenntnis nehmen, resignieren undnichts dagegen unternehmen. Es ist ebenalles sehr kompliziert.3

„Man wagt es, uns zu sagen, der Staatkönne die Kosten der sozialen Errungen-

schaften nicht mehr tragen. Aber wie kannheute das Geld dafür fehlen, wo doch derWohlstand so viel größer ist als zur Zeitder Befreiung, als Europa in Trümmernlag? Doch nur deshalb, weil die Macht desGeldes niemals so groß, so anmaßend, soegoistisch war wie heute, mit Lobbyistenbis in die höchsten Ränge des Staates. Invielen Schaltstellen der Geldinstitute sit-zen Bonibanker und Gewinnmaximierer,die sich keinen Deut ums Gemeinwohlscheren. Noch nie war der Abstand zwi-schen Ärmsten und Reichen so groß. Nochnie war der Tanz um das goldene Kalb –Geld, Konkurrenz – so entfesselt“4

Die weltweite Finanzkrise ist noch nichteinmal überwunden und schon schüttenUS-amerikanische Banken im Jahr 2010bereits wieder 90 Milliarden US-Dollar anBonifikationen an ihre Manager aus.Der jährliche Beratungsaufwand öster-reichischer Minister geht in die hunderteMillionen EURO. Dabei werden so wichti-ge Themen, wie z.B. die Positionierungvon Ex-Verkehrsminister Reichhold in derÖffentlichkeit als „Robin Hood“ abgehan-delt. Für so etwas werden locker 100.000EURO bezahlt. Mit unserem Steuergeld.Übrigens: Das durchschnittliche Nettoein-

Peter Stampfer

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Neuwahlen sind dereinzige Ausweg

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servativ, sozialdemokratisch,grün, oder in welcher Konstel-lation auch immer, regiert wer-den; es macht keinen Unter-schied. Insbesondere die Linkehat vor lauter taktieren undausgeklügelten Politstrategienkein erkennbares Profil mehr.Keiner, nicht einmal sie selbst,weiß, wofür sie steht. Manch-mal schaut sie in die Krone, umsich zu orientieren.Dabei ist für mich klar: Wann,wenn nicht jetzt, ist die Zeitreif für ursozialdemokratischeWerte wie Solidarität, Gleich-berechtigung, menschenwürdi-ge Arbeitsbedingungen, Steu-ergerechtigkeit, soziale Absi-cherung und eine bewussteUmgestaltung einer Gesell-schaft, die ausschließlich demGesetz des Dschungels – derStärkere überlebt – folgt.

Niemand in der politischenLandschaft hat den Mut zutatsächlichen Änderungen, allearbeiten sie verbissen und mitHochdruck daran das Systemzu erhalten, da sie glauben, esgestalten zu können. Aber alleübersehen, dass wir alle, auchdie vermeintlichen Gewinner,Profiteure und die Herrscharenan kaltschnäuzigen Blendernim selben Zug sitzen, der mitHöchstgeschwindigkeit unge-bremst gegen die Wand fährt.Die dann auf uns zukommen-den Veränderungen werden unsmit radikaler Konsequenz auf-gezwungen werden.

Ich will keinen Patriotenrabattmehr erhalten und dann trotz-dem mit unserem Steuergeld 6Million bezahlen müssen, wo-bei ich jetzt wirklich nichtweiß, ob Wirtschaftsprüferauch 30 % Provision zahlen(vielleicht mehr?), das wärennach Part-of-the-Game-Regelnimmerhin 1,800.000 EURO,vielleicht auch mehr; ich willnicht mehr, dass Landtagsab-geordnete so wenig zu tun undso viel Zeit haben, dass sie alsGeschäftsführer einer Gesell-schaft für Anwälte und werweiß für wen Aufträge vermit-teln und diese dann dafür 30 %Provision bezahlen; ich will

auch nicht mehr, dass mit demVerteilen von Geldscheinen derEindruck erweckt wird, dassman sich um das Wohl der Be-völkerung kümmert und aufanderer Ebene die Unfinan-zierbarkeit des Sozialstaatesgepredigt wird; ich will auchnicht, dass politische Parteienzur Lösung ihrer Finanzproble-me sich einfach selbst in derSteuerkasse bedienen können;ich will auch nicht, dass dielängst überfällige Erneuerungdes Bildungssystems daranscheitert, dass Vertreter der so-genannten Eliten, oder jene,die sich dafür halten, ihrePfründe mit Zähnen und Klau-en verteidigen, nur weil siefürchten, ihre Privilegien zuverlieren und unsere Kinderauf der Strecke bleiben; ichwill auch nicht von den poli-tisch Handelnden ständig belo-gen und hinter das Licht ge-führt werden.

Es erfordert nicht viel, nur einwenig Engagement, Aufmerk-samkeit und manchmal viel-leicht einfach Zivilcourage, umjene, die glauben, mit uns al-len, alles machen zu könnenund die sich auf unsere Kostenbereichern, zu zeigen, wer ei-gentlich das Sagen hat: Näm-lich wir, die Wähler und wir,die Bevölkerung, die sich ein-fach nicht mehr länger fürblöd verkaufen lässt.

In diesem Sinne empfehle ichallen, die anVeränderung inter-essiert sind, wie Stéphane Hes-sel, 93, KZ-Überlebender, Wi-derstandskämpfer, Philosoph,Lyriker: Empört Euch! Gründedafür gibt es wahrlich genug.Wer sich mit mir empörenmöchte erreicht mich unter [email protected]!

1) Textzeile Deutsche Punkrockband„Ärzte“: „Es ist nicht Deine Schuld“

2) DDr. Johann Neuner, Kleine Zeitungvom 24.03.2011 „Man muss nur ir-gendwie zuwikommen“

3) Bundeskanzler Fred Sinowatz4) Zitat aus „Empört Euch!“, StéphaneHessel, Seite 9, erschienen im Ull-stein Verlag

5) „Empört Euch!“, Stéphane Hessel,Ullstein-Verlag

LHStv. Peter Kaiser, Vorsit-zender der SPÖ Kärnten,spricht im Interview überdie mangelnde Moral inder Politik, Demokratie undden Fehler der Bundesre-gierung den Alleinverdie-nerabsetzbetrag auf Forde-rung der ÖVP abzuschaf-fen.

Sie haben sich als Kritiker desvon der Bundesregierung ge-schnürten Sparpakets einenNamen gemacht. Hat die Bun-des-SPÖ schlecht verhandelt?Kaiser: Sehr viele SPÖ-Posi-tionen haben BundeskanzlerFaymann und sein Regierung-steam bei den Verhandlungenmit der ÖVP durchgebracht,wie etwa die Bankenabgabe,Finanztransaktionssteuer, Ver-mögenszuwachssteuer und ei-ne Reform der Stiftungsbe-steuerung. Das Abschaffen desAlleinverdienerabsetzbetrageswar hingegen ein Fehler derauf das Konto der ÖVP gehtund vor allem Bezieher kleinerPensionen betrifft. Dagegenwehren wir uns! Der Verfas-sungsgerichtshof prüft derzeitdie Budgetbegleitgesetze. Wirsind zuversichtlich, dass es zuentsprechenden Ausnahmere-gelungen kommen wird.

Am Beginn dieses Jahres ha-ben Sie angekündigt ein De-mokratiepaket für Kärnten

vorlegen zu wollen, wie siehtes damit aus?Um die Konzentrationsregie-rung zu ändern und eine Koali-tionsregierung zu ermögli-chen, müssen erst die Rechteder Opposition gestärkt wer-den. Wir haben einen Vor-schlag dazu erarbeitet und nuntreten wir in Parteiengesprächeein. Ein Grund für diese ange-strebte Reform ist, dass dieMenschen nicht unterscheidenkönnen, wer für welche Ent-scheidung im Land zuständigist. Die FPK/ÖVP-Koalitionruiniert das Land und die SPÖwird gleich mit ins sinkendeBoot gesetzt, obwohl wir imRahmen unserer Möglichkei-ten dagegen ankämpfen.

Und darauf machen Sie in Ih-rer „Kärnten empört sich“-Tour aufmerksam?Gegen fast alle FPK und ÖVP-Mitglieder der Landesregie-rung ermittelt die Staatsan-waltschaft gleich in mehrerenFällen. Gegen FPK-ObmannUwe Scheuch gibt es sogar ei-nen Strafantrag, weil er Geldfür die mögliche Verleihung ei-ner Österreichischen Staats-bürgerschaft gefordert habensoll. Und diese moralisch ver-werflichen und zum Teil straf-rechtlich relevanten Fälle zei-gen wir bei unserer „Kärntenempört sich“- Tour auf. Für dieSPÖ gibt es nur einen Ausweg,und der heißt Neuwahlen.

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AUS DEM GEMEINDERAT …… informiert Sie Gemeinderätin Mag. Ingrid Macher

Folgende wesentliche Beschlüssewurden gefasst:

13. Gemeinderatssitzungvom 21.12.2010

� Der Voranschlag für 2011 und der mit-telfristige Finanzplan der Gemeindewurden einstimmig beschlossen:

� Für das Haushaltsjahr 2011 sind im or-dentlichen Haushalt € 7.400.300,00und im außerordentlichen Haushalt €

565.000,— an Ein- und Ausgaben ver-anschlagt.

� Die Finanzprognosen bis 2015 zeigeneine positive Entwicklung und der mit-telfristige Finanzplan konnte ausgegli-chen erstellt werden.

� Die Vergabe der Gemeindejagd (ca. 750ha) an den Jagdclub Krumpendorf wur-de einstimmig beschlossen.

� Zur Sanierung des Pirkerbachs wird einKostenbeitrag der Gemeinde einstim-mig beschlossen.

� Der Finanzierungsplan für die Bootsun-terstände für Wasserrettung und Feuer-wehr wird einstimmig beschlossen.

� Einstimmig beschlossen wurden neueUnterstützungsrichtlinien zur Ermäßi-gung der Tarife für Kindergarten, Hortund schulische Nachmittagsbetreuung.

� Subventionen an folgende Vereine wur-den einstimmig beschlossen: Krumpen-dorfer Hobbykünstler, MGV Seerösl,Singgemeinschaft Krumpendorf, Bo-gensportclub

� Der Kauf eines neuen Pritschenwagensfür den Bauhof wurde einstimmig be-schlossen.

14. Gemeinderatssitzungvom 22.2.2011

� Der Nachtragsvoranschlag für 2011 miteinem Volumen von € 239.100.– wur-de einstimmig beschlossen.

� Die Anpassung der Parkbadtarife undder Friedhofsgebühren wurde wie vomFamilienauschuss vorgeschlagen ein-stimmig beschlossen.

� Die Stollenanlage hinter der Waldarenaim Terassen-Areal wird von der Ge-meinde zu einem Preis von € 100.– er-worben.

� Durch den im Dezember beschlossenenVerkauf des Grundstückes Wieningeral-lee/Südbahnweg wurde eine Teilung desGrundstückes notwendig. Der Antrag

wurde ohne Gegenstimme angenom-men.

� Die Hornsteiner-Stiege ist in soschlechtem Zustand, dass eine sichereBenützung nicht mehr gewährleistet istund muss vorerst gesperrt werden. DieSanierung soll so bald wie möglichdurchgeführt werden. Die notwendigenFinanzierung (lt. Kostenvoranschlag €

20.000.–) muss dazu noch organisiertwerden.

� Einstimmig beschlossen wurde die Ver-gabe der Aufträge für die folgendenProjekte: Bootshütte FF Krumpendorf,Bootshütte ÖWR, MarinaanlageKoschatpark und Gerätehütte Wasser-skischule.

� Die Auftragsvergabe zur Sanierung desnächsten Teilstückes des Südbahnwegs(Schlossallee bis Kochstraße) wurdeeinstimmig beschlossen.

� Erratum: In der letzten Ausgabe unserer

Zeitung hat sich beim Bericht über die11. Gemeinderatssitzung ein kleinerFehler eingeschlichen: Beim Beschlusszur Änderung der Marinaanlagentarifegab es eine Stimmenthaltung der ‚Grü-nen‘ – nicht, wie berichtet, eine Gegen-stimme.

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Von Frauen für FrauenAuch für das Jahr 2011 haben WIRwieder ein vielfältiges Programmfür UNS zusammengestellt.

Blumenverteilaktion aminternationalen Frauentag,

dem 8. März 2011� Auf Wunsch vieler Damen haben wirein Kochseminar mit Paul Meza organi-siert. Es wurden zwei köstliche 4-Gän-ge-Menüs mit Wild,- und Wiesenkräu-tern gekocht. Zum Verkosten der kuli-narischen Köstlichkeiten konnte jedeTeilnehmerin eine zweite Person einla-den. So wurde es ein gemütlicher undgeselliger Abend.

� Weiter geht es am Donnerstag, 9. Juni2011 um 18.oo Uhr im kleinen Festsaalder Gemeinde Krumpendorf mit einerpraxisbezogenen Diskussionsrunde undvertraulichem Austausch zum Thema„Pubertierende Jugendliche – wie geheich damit um.“

Dieses Thema betrifft viele Familien undan diesem Abend soll es darum gehen, Er-fahrungen auszutauschen und wertvolleTools für den Umgang mit den oftmalsschwierigen Situationen in die Hand zubekommen. Mit Frau Marion Bacher vonpro mente Kärnten.

� Der alljährliche Flohmarkt für Alt undJung findet am Samstag, 24. September2011 ab 10.00 Uhr im Festsaal der Ge-meinde Krumpendorf statt.

� Für November 2011 ist eine kulturelle,literarische Veranstaltung geplant, de-

ren Erlös wieder einerFamilie in Krumpen-dorf zu Gute kommensoll. Leider haben wirbis Redaktionsschlussnoch keine Terminbe-stätigung des von unsgeplanten Dichters er-halten.

Wir würden UNS freuen,wenn Sie auch weiterhinso zahlreich an unserenVeranstaltungen teilneh-men, um die Kommunika-tion zwischen UNS weiterzu verbessern.

Kontakt:Sabine Vorauer, 0676/9711557 [email protected]

In diesem Jahr war der internationaleFrauentag zugleich auch der Fasching-Dienstag – was die Krumpendorfer SP-Frauen problemlos verbinden konnten!

S E I T Ü B E R 2 5 J A H R E N !

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Neuorganisation der Gemeindeverwaltung

Bürgermeister (BGM)Ing. Peter Nemec

Bürger- und Tourimusbüro (B)Barbara Rodrix

StandesamtBarbara Rodrix

InformationBarbara Rodrix

TourismusbüroHilde Presch-Glawischnig

Renate Obiltschnig

Amtsleitung (AL)Gerald Benedikt

Finanzen und Recht (F)Gerald Benedikt

Technik (T)Ing. Karl-Heinz Rieger

Allgmeine AmtsführungGerald Benedikt

Allg. GemeindetechnikIng. Karl-Heinz Rieger

TiefbauIng. Karl-Heinz Rieger

HochbauKarl-Heinz Haslauer

WasserHelmut Wallner

Bauhof / BestattungGernot Bürger

SekretariatSabine Hofmeister

BuchhaltungHorst Stocker

Romana ObernostererPatrick Pongraz

BürgerbüroHeidemarie MessnerPatrica Ploner (50%)

Riccardo Göderle (Lehrling)

PersonalGerald Benedikt

BetriebeGerald Benedikt

WirtschaftGerald Benedikt

Die Aufgaben der Gemeindeverwaltung werden immer komple-xer, rechtlich anspruchsvoller und aufgrund des Einsatzes vonComputern, Internet und der EDV wesentlich vielfältiger. Des-halb wurde in den letzten 2 Jahren nicht nur die technische Aus-stattung hochgerüstet, sondern auch die Verwaltungsstruktur andie heutigen Anforderungen angepasst. Gemeinsam mit Amtslei-

ter Gerald Benedikt und dessen Stellvertreterin Barbara Rodrixhat Bgm Peter Nemec eine neue Aufbauorganisation erarbeitet,Aufgaben und Kompetenzen neu geregelt und für alle Mitarbeite-rInnen Stellenbeschreibungen erstellt. Dadurch kann sich Krum-pendorf über eine hocheffiziente und in Kärnten einzigartige Ver-waltungsstruktur freuen.

Gerald BenediktAmtsleiter und BereichsleiterFinanzen und RechtAufgabengebiete: Allg. Amts-

führung, Personal, Betriebe, Wirtschaft [email protected]

Barbara RodrixAmtsleiter Stellvertreterin undBereichsleiterin Bürger- undTourismusbüro

Aufgabengebiete: Standesamt, Familien,Information, [email protected]

Ing. Karl-Heinz RiegerBereichsleiter TechnikAufgabengebiete:Allg. Gemeindetechnik, Tiefbau,

Gebä[email protected]

Sabine HofmeisterSekrtariatAufgabengebiete:Vereine, Marina,[email protected]

Heidemarie MessnerBürgerbüro, Meldewesen,[email protected]

Patricia PlonerBürgerbü[email protected]

Riccardo GöderleBürgerbüro, [email protected]

Hiltrud Presch-GlawischnigFachliche Leitung Tourismusbü[email protected]

Renate ObiltschnigTourismusbü[email protected]

Horst StockerLeitung Buchhaltung,[email protected]

Romana [email protected]

Patrik PongratzBuchhaltung [email protected]

Karl-Heinz HaslauerHochbau, [email protected]

Gernot BürgerLeiter Bauhof, [email protected]

Helmut WallnerBauhof, [email protected]

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Unterstützung für den Be-reich Tourismus im Ge-meindeamt Krumpendorfgibt es seit Jahresanfangdurch Mag. (FH) HiltrudPresch-Glawischnig. Ausdiesem Grund möchtenwir die Touristikerin undihren Arbeit etwas nähervorstellen.

Sie arbeiten seit Jänner für dieGemeinde Krumpendorf. Worinbesteht Ihr Aufgabengebiet?Für das Jahr 2011 bin ich frei-beruflich für die GemeindeKrumpendorf tätig. Die Touris-musthemen wurden bisher vonden MitarbeiterInnen des Bür-gerbüros bearbeitet. MeineAufgabe besteht nun darin, dieMitarbeiterInnen zu entlasten,indem ich die Tourismusthe-men inhaltlich bearbeite. Zumeinen kommt so eine gewisseKontinuität in die Bearbeitungdieses Bereiches, zum anderendecke ich als „eingefleischte“Touristikerin den fachlichenHintergrund ab.

Bei welchen Projekten arbei-ten Sie nun konkret mit?Meine Aufgaben haben wir imVorfeld genau definiert. Esgeht im Wesentlichen um dieProjekte elektronisches Gäste-blatt, die Organisation des Tou-rismusbüros, die Mitarbeit beilaufenden touristischen Projek-ten, sowie die Entwicklung ei-nes Themenwanderweges

Bitte schildern Sie uns kurzum ein paar Details zu den je-weiligen Projekten. Wie gehtes weiter mit dem e-Gäste-blatt?Seit demVorjahr betreue ich fürdie Gemeinde Krumpendorfdas Projekt „elektronisches Gä-steblatt“. Der Start dieses Pro-jektes war bei uns übrigens soerfolgreich wie in keiner ande-

ren Gemeinde am Wörthersee.An dieser Stelle darf ich michbei den Tourismusbetrieben fürdie gute Zusammenarbeit be-danken. Und ich nutze gleichdie Gelegenheit, die Umstel-lung auf den elektronischenMeldeweg auch den Betriebenans Herz zu legen, die bis datonoch klassisch mit dem Melde-block arbeiten. Auch wer wenigErfahrung im Umgang mitEDV hat, kann ganz einfach aufdas e-Gästeblatt umstellen.

Weiters fällt das Tourismus-büro in Ihren Aufgabenbe-reich. Was wird sich ändern –was wollen Sie tun?Wie Sie wissen, wird der ge-samte Bereich des Bürgerbürossowie der Tourismusinformati-on im Gemeindeamt in dennächsten Wochen völlig umge-baut und modernisiert. Ich erar-beite für das Tourismusbüro ei-nerseits den infrastrukturellenBedarf, um optimal und gut ar-beiten zu können. Andererseitsbin ich fachlich für die Leitungdes Tourismusbüros zuständig.Es wird ein serviceorientiertes,modernes Tourismusbüro wer-den, angefangen von neuenÖffnungszeiten, Infoscreens,öffentlichem Internetterminalbis hin zu einem einheitlichenOutfit der MitarbeiterInnen. Ander Front steht auch heuer wie-der die langjährige Mitarbeite-rin Frau Renate Obiltschnig,unterstützt von zwei Praktikan-tinnen.

Was steckt hinter dem ProjektWasserwanderweg?In Krumpendorf gibt es bereitsdas Thema Bewegungsarena,das sich derzeit im Wesentli-chen auf die neuen Lauf-strecken und das Fit & Fun Pro-gramm im Parkbad bezieht.Dieser Bereich eignet sich mei-ner Meinung nach ausgezeich-net als Überthema, das mannoch mit zahlreichen Inhalten

befüllen sollte. Als Wald-pädagogin, angehende Natur-und Landschaftsführerin undTouristikerin finde ich, wir inKrumpendorf haben zum The-ma Wandern/Spazieren die al-lerbesten Voraussetzungen.Zum Beispiel entlang des Pir-kerbaches gäbe es wunderbareMöglichkeiten, Wasser & Na-tur in einerArt Themenwander-weg aufzubereiten. Man könntegeführte Wanderungen organi-sieren und Gästen ein alternati-ves Urlaubsprogramm bieten.Die Zustimmung der Grundbe-sitzer natürlich vorausgesetzt.In Zusammenarbeit mit der Ge-meinde werden wir Vorschlägefür eine etappenweise Umset-zung erarbeiten.

Was können wir uns unter Ih-rer Aufgabe „Mitarbeit beiTourismusprojekten / Entwick-lung KTV“ vorstellen?Faktum ist, dass in der Gemein-de Krumpendorf große touristi-sche Projekte in Planung sind,wie zum Beispiel ganz aktuelldas Bäderhausprojekt. Und wieSie wissen, ist ein neues Lan-destourismusgesetz in Ausar-beitung. Die Realisierung die-ses Gesetzes würde für unserenOrt die Gründung einer eige-nen Tourismusorganisation mit

sich bringen. Solche Projektebrauchen natürlich Zeit undRessourcen. Bei Bedarf wirddie Gemeinde somit auch aufmeine Arbeitskraft zurückgrei-fen, wenn es darum geht, dieseProjekte mit- und weiterzuent-wickeln.

Kurz bitte noch etwas zu IhrerPerson.Ich bin gebürtige Liesertalerin,habe viele Jahre in Wien ver-bracht und wohne seit drei Jah-ren mit meiner Familie hier inKrumpendorf. Ich bin verheira-tet und habe zwei Kinder mit 5und 6 Jahren. Mit Tourismushabe ich praktisch immerschon zu tun. Durch den elterli-chen Betrieb, Schule, Studiumund die Arbeit in verschiede-nen Bereichen der Tourismus-wirtschaft. Seit letztem Jahrbin ich selbständig mit der An-zigOrtig Tourismus:beratung.Zu meinen Kunden zählen Tou-rismusbetriebe, die nach inno-vativen Impulsen im BereichVermarktung suchen, sowieAuftraggeber, die tatkräftigeUnterstützung bei der Planungund Umsetzung ihrer Projektebrauchen. Und ich freue ichmich sehr über die Zusammen-arbeit mit der Gemeinde undden Betrieben in Krumpendorf!

„Unser Krumpendorf“ im Gespräch mit Mag. (FH) Hiltrud Presch-Glawischnig

„Tourismus im Blut“

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Unser Trinkwasser wird nachdem Lebensmittelgesetz imWinterhalbjahr jedes Monatvon der Behörde auf seineQualität untersucht, währendder Sommermonate sogar jedezweite Woche. Alle fünf Jahrewird das gesamte System vonexternen Experten begutachtet

und vorhandene Mängel aufge-zeigt.Wegen der Wichtigkeit der An-gelegenheit ist in Krumpendorfseit 2009 der Bürgermeister fürdie Wasserversorgung direktverantwortlich. Ihm zur Seitewirkt der Wassermeister Hel-mutWallner, welcher den tägli-

Unser Wasserchen Betriebsablauf koordiniertund Ansprechpartner für dieBürger ist. „Wenn es um dieQualität unseres Wassers geht,gehen wir keine Kompromisseein. Die Gesundheit der Krum-pendorfer Bevölkerung steht anoberster Stelle“, sagt Bgm. Pe-ter Nemec.In den frühen sechziger Jahrenwurde in Krumpendorf mitdem Ausbau der ÖffentlichenWasserversorgung begonnen.Mittlerweile erstreckt sich dasVersorgungsnetz auf über 42Kilometer und erreicht mehrals 3000 Einwohner mit stei-gender Tendenz. In den Som-mermonaten bringt der Touris-mus in Spitzenzeiten weitere2000 Verbraucher. Vom Seeuferbis zur höchsten Versorgungs-stelle in Brenndorf ist eineHöhendifferenz von ca. 120Meter zu überwinden.Insgesamt gibt es fünf Versor-gungsbehälter in unterschiedli-chen Höhenlagen im Geländeum Krumpendorf, welche voneinem zentralen Tiefbrunnenmit einer maximalen Förderlei-stung von ca. 100 m3/h, ver-sorgt werden.Das bedeutet, das gesamteTrinkwasser, welches in derGemeinde verbraucht wird,muss in die Behälter hochge-pumpt werden, bevor es dieVerbraucher erreicht.

Krumpendorf hat also ein rechtkomplexes Wasserversorgungs-ystem, welches an die Überwa-chung und Steuerung hohe An-forderungen stellt.Das alte, weitläufige Steuerka-belsystem, das im Laufe derJahre immer wieder erweitertund angepasst wurde, war anseine Grenzen gelangt. DerWassermeister war praktischtäglich zu seinen Hochbehäl-tern unterwegs um Nachschauzu halten oder Behälter perHandeingriff zu füllen, was vielvon seiner Arbeitszeit - aberauch Freizeit - beanspruchte.Daher wurde diese Sanierungwurde von allen Verbesse-rungsmaßnahmen, welche in

Nicht nur Sauber muss es sein, auch immer vorhan-den und mit dem notwendigen Druck muss es ausden Hähnen sprudeln. Wir trinken es, wir kochen da-mit, wir reinigen uns und unsere Umwelt damit, wirleben davon. Wir können uns gar nicht vorstellen,dass wir ein Problem mit diesem immer vorhande-nen Wasser bekommen könnten. Damit das so bleibtwird seitens der Gemeinde viel getan. RegelmäßigeKontrollen des Wassers durch die Landeschemikersind ebenso Standard wie die Wartung unsererPump- und Brunnenanlagen.

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den nächsten Jahren nochgetätigt werden sollen, an dieerste Stelle gereiht.

Neues Überwachungs-und Leitsystem für die

WasserversorgungKrumpendorf

Von der Bevölkerung fast gänz-lich unbemerkt hat die Gemein-de im vergangenen Jahr100.000 Euro in ein neuesÜberwachungssystem inve-stiert. Helmut Gruber und Was-serwart Helmut Wallner habendas Projekt erarbeitet und inZusammenarbeit mit den Fir-men Elin, RSE und Piplan um-gesetzt. Somit werden Proble-me sofort an den permanentenStörungsdienst weitergeleitetund Ausfälle vermieden.Man war sich darüber einig,dass ein modernes und demheutigen Stand der Technik ent-sprechendes Informationssy-stem eingesetzt werden soll,welches über Mobilfunknetze(GMS) wirkt und für zukünfti-ge Aufgaben leicht erweiterbarist (z.B. die Überwachung derBahnunterführung). Es soll je-derzeit einen Informations- undSteuerungszugriff in das Ver-sorgungssystem ermöglichen,aber auch TrendinformationenvomWasserverbrauch über län-gere Zeiträume aufzeichnen.Bereits im Sommer 2009 wur-de damit begonnen, eine Be-wertung der vorhandenen elek-trischen Einrichtungen in denverschiedenen Hochbehälternzusammen mit externen Fach-leuten vorzunehmen. Man legtefest, welche Einrichtungen an-gepasst, erneuert oder abgeris-sen werden sollen, um ein neu-es Überwachungs- und Leitsy-stem kostengünstig einbindenzu können. Es wurde ein um-fangreiches Leistungsverzeich-nis für die vorzunehmendenEinbau- und Änderungsarbei-ten erstellt, so dass im Frühjahr2010 der Gemeinderat einenpositiven Beschluss für dieAusrüstung der Wasserversor-gung mit einem modernenFernwirksystem fassen konnte.Im Laufe des Sommers 2010

wurden die entsprechendenUmbauarbeiten durchgeführt.Das neue Leitsystem ging ohnebesondere Probleme in Betrieb

und auch die veranschlagtenKosten konnten eingehaltenwerden.An dieser Stelle möchten wir

uns bei Ing. Helmut Gruber fürdie unentgeltliche Hilfeleistungbei der Projektplanung undDurchführung bedanken.

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Zum dritten Mal haben wir versucht, mit der ‚FeteRouge‘ ein stimmungsvolles Fest im Kursaal derGemeind Krumpendorf zu organisieren, und allewaren sich einig: unter der schon routinierten Re-gie von Andi Pregl und seinem Organisationsteamist das auch gelungen. Das Highlight war zweifel-los die Tanzeinlage von Chiara Wegscheider undLukas Krammer - inklusive Show-Dance-Kurs fürdie Krumpendorfer Männer. Nachdem es tollePreise zu gewinnen gab, war auch die Ziehung derLose eine spannende Angelegenheit. Wir habenhier eine Auswahl von Bildern als kleine Erinne-rung zusammengestellt.

»Fete Rouge 2011«

Ein herzlicher Dank an die Sponsoren derHauptpreise: die Familie Jandl vom Vinarium,

Zweirad Beinl, Vlla Vita undBürgermeister Josef Wüger aus der

Krumpendorfer Partnergemeinde Pamhagen

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AbtInsp. Ewald Bellina ist seit AnfangFebruar in Krumpendorf im Einsatz,deshalb möchten wir den neuen Poli-zeiinspektionskommandanten unse-ren Leserinnen und Lesern kurz vor-stellen.

Ewald Bellina ist 48 Jahre alt, kommt ausdem Gurktal und wohnt in Feldkirchen. Erist seit 26 Jahren im Exekutivdienst, bisvor kurzem als Kdt.-Stellvertreter an derPolizeiinspektion Moosburg.„Jeder neue Aufgabenbereich ist auch eineneue Herausforderung“, sagt er, „und aufdie Tätigkeit in Krumpendorf freue ich

Neuer Kommandant amPolizeiposten Krumpendorf

Neuer Kommandant in Krumepndorf: Ab-tInsp. Ewald Bellina

mich, weil ich ein wirklich ausgezeichne-tes Team übernommen habe. Eine wichti-ge Säule für eine erfolgreiche Tätigkeit derExekutive ist für mich die Zusammenar-beit zwischen den Bürgern und der Polizei.Bürgernähe ist ein wesentlicher Teil um imBereich der Kriminalpolizei erfolgreicheArbeit zu leisten.“Nachdem die Fahrradsaison geradebeginnt, nutzen wir gleich die Ge-legenheit, um Tipps zur Vermei-dung von Diebstählen von unsererPolizeiinspektion an Sie weiterzu-geben!

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„Lust auf Tourismus, Lustauf Krumpendorf!“

In der Gemeinde Krumpendorf hat esnach den Bürgermeister- und Gemein-deratswahlen einen massiven Umdenk-prozess gegeben. Die Agenden der Tou-rismuswirtschaft wurden wieder in denMittelpunkt der Gemeindepolitikgerückt.Die Nächigungszahlen sind zwar ausverschiedenen Gründen zurückgegan-gen. Dennoch besteht Grund zur Hoff-nung!

Eine brandaktuelle Statistik für das Jahr2010 verzeichnet in Krumpendorf122.378 Nächtigungen, was gegenüberdem Jahr 2009 ein Minus von 6,51 Pro-zent bedeutet.

Eine zweite, markante Ziffer ist die Zahlder Ankünfte von Gästen, die sich auf27.099 beläuft, was einem Minus zumJahr 2009 in Höhe von 8,22 Prozent ent-spricht.Alle Zahlen sind zwar graue Theorie,aber um auch dem Negativen etwas Po-sitives abzugewinnen, könnte man sa-gen, dass weniger Gäste länger inKrumpendorf geblieben sind als im Jahr2009. Dass ein wichtiges Hotel währendder Saison 2010 gänzlich geschlossenhatte, kann die Statistik zwar nicht be-schönigen, aber doch besser erklären.

Die Entwicklung der KrumpendorferTourismuswirtschaft ist seit dem Jahre2004 (159.642 Nächtigungen) kontinu-ierlich rückläufig. Lediglich im Jahre2008 konnte ein Nächtigungsplus von3,98 Prozent verzeichnet werden, wasursächlich mit der Unterbringung vonExekutivkräften im Zuge der Fußball-Europameisterschaften zu tun hatte.

Zur Ehrenrettung muss erwähnt werden,dass es keine Wörthersee-Gemeinde

gibt, die in den letzten Jahren ein Plus ver-zeichnet hätte, obwohl Gemeinden wiePörtschach oder Velden ein Vielfaches anBudgetmitteln in den Tourismus investie-ren, als dies in Krumpendorf möglich ist.Dennoch: Krumpendorf hat Lust auf Tou-rismus!

Mehr Budget!Nach einer engagierten Diskussion überdas Leitbild der Krumpendorfer Touris-muswirtschaft, die im wesentlichen erge-ben hat, dass die Themen „Bewegung amSee“ und „Seen-Wellness“ die Rahmenbe-dingungen für vernünftiges Wirtschaftenergeben sollen, konnten beginnend mit2010 und fortgesetzt im Jahr 2011 erst-mals mehr Budgetmittel für die Entwick-lung touristischer Strukturen gesichertwerden.

Die einstimmig beschlossene Erhöhungder Tourismusabgaben wurde dabei aus-schließlich touristischen Zwecken zuge-ordnet.

„Parkbad Neu“ und„Seesauna“

Das Parkbad, eine der schönsten Badeanla-gen am Wörthersee, ist zugleich eine derwichtigsten, touristischen Einrichtungender Gemeinde Krumpendorf. Allen poli-tisch Verantwortlichen ist klar, dass bislängstens zum Jahr 2015 eine massive In-vestition in die Erneuerung des Parkbadesunumgänglich ist.

Im Budget des Jahres 2011 wurde dahererstmals eine gut dotierte Rücklage fürdiese Zukunftsinvestition auf die hoheKante gelegt. Im Augenblick wird an ei-nem Businessplan in Vorbereitung einesArchitektenwettbewerbes gearbeitet.

Gastkommentar Vizebürgermeister Dr. Helmut Prasch (Tourismusreferent)

Neues vom Tourismusin Krumpendorf

Top-StandortKrumpendorf

Rund um die Vision der Errichtung ei-ner saisonverlängernden Infrastruktu-reinrichtung hat die Gemeinde Krum-pendorf aktives Standortmarketing be-trieben. Der Kärntner Wirtschaftsför-derungsfonds hat bestätigt, dass Krum-pendorf kärntenweit zu den Top-3-Standorten für eine überregional be-deutende Tourismuseinrichtung zählt.

„Wir wollen kein Projekt, das nicht zuunserer kleinstrukturierten Gemeindepassen würde, sondern eine ideale Er-gänzung zum bestehenden Angebot,die sowohl Gästen, als auch den Ein-heimischen zugute kommen soll!“,meint dazu VzBgm. Dr. HelmutPrasch.

Derzeit laufen Gespräche und einenWorkshop mit einem erfahrenen deut-schen BäderBetreiber. „Am Ende desTages wollen wir eine für Krumpen-dorf maßgeschneiderte Wellness-Lö-sung mit einem beheizten Außen-becken, einer Seesauna und einem fei-nen Fitnessbereich samt Gastrono-mielösung realisieren!“, so VzBgm.Prasch.

Standort könnte das weitläufige Teras-sen- und Aichenrainer-Areal sein, woschon um die Jahrhundertwende einHotel sowie ein ‚Salettl‘ für Erho-lungssuchende gestanden hat.

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Lady GaGa in Krumpendorf? So ge-sehen am Ball der Freiwilligen Feuer-wehr. Mit einer ausgezeichneten Mit-ternachtseinlage die auch in diesemJahr auf Erotik pur setzte begeistertedie Feuerwehr ihre Besucher.

Delia Spitaler als Lady GaGa und dieTänzerinnen Kathi und Anna Kovacevicsowie die Tänzer Hannes Tragl, EgydiusBernhard und Franz Bürger bracht denFestsaal zum Kochen. Und natürlich botder Ball auch sonst Qualität in gewohnterWeise. Getanzt wurde zur Musik von DJFranz bis in den frühen Morgenstunden.Und so ganz nebenbei haben die Kame-radinnen und Kameraden im Jahr 2010über 9000 ehrenamtliche Stunden für denDienst der Gemeinde und ihrer Bürgeraufgebracht. Diese Stundenanzahl setztesich durch die über 100 Einsätze sowieÜbungen, Fortbildung und natürlich auchdurch Feste wie den Ball zusammen, be-richtet der Kommandant Ulrich Nemecbei der Jahreshauptversammlung.Für das mittlerweile traditionelle Okto-berfest welches heuer am 16 und 17 Sep-tember stattfindet wird natürlich schonmit vollem Eifer geplant.

Freiwillige Feuerwehr Krumpendorf

IMPRESSUMHerausgeber: SPÖ Krumpendorf · Für den Inhalt verantwortlich:SPÖ Krumpendorf. Zweck: Information der Bewohner Krumpen-

dorfs über das aktuelle Ortsgeschehen

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Auf dem Berg, in alter Zeit die„RIEPL Hube“, in Pirk entlang demWörthersee Rundwanderweg zumPirker Kogel (566 m) ist im Juli2010 in feierlicher Runde eine klei-ne, idyllische „Jausenstation“, der„SOMMERGARTEN RIEPL“ eröffnetworden. Man sitzt ganz läßig an ei-nem Biotop mit Seerosen, Libellen,Fischlein und Laubfröschen, lauschtdem Gezwitscher der Vögel, läßtden Tag beginnen oder ausklingenund genießt einen malerischenPanoramablick auf den Wörtherseeund die umliegende Landschaft.

Im Juni 2010 wurde von der GemeindeKrumpendorf am Wörthersee die „Bewe-gungsarena“ mit 5 permanenten Lauf- undWalkingstrecken eröffnet. Dazu gehört die„Pirker Runde“ mit 11,3 km, die aus dreiRichtungen direkt zur Jausenstation führt.Nach so einer langen Wanderung bestehtder Bedarf an einem Zwischenstop mit derMöglichkeit, sich mit einer Erfrischungund einer Jause für den weiteren Weg zustärken. Seit Saisonbeginn bis Mitte Okto-ber 2010 haben Wanderer das Angebot derRastgelegenheit auf der RIEPL HUBE ge-nutzt. Die Rückmeldungen waren sehr po-sitiv.

Für Erfrischungen und kleine Speisen istim SOMMERGARTEN RIEPL immer ge-sorgt: Erdäpfelomeletts, (span.) „papas ar-rugadas con mojo picón“ (= Runzelerdäp-fel mit scharfer Soße), knackige Salate mitKnoblauchbrot, Gemüsehäppchen, Eis,Süßspeisen, Johgurt-Mixgetränke, voll-wertigem Brot und Kräuteraufstriche u.a.

aus eigener Herstellung. Eine Besonder-heit ist die „Paella Valenciana“, ein klassi-sches spanisches Reisgericht mit Fisch-und Meeresfrüchten, das in einer gußeiser-nen Pfanne, der „paellera“ gekocht wird.Dazu original spanische Sangría. ImSOMMERGARTEN wird regelmäßig imFreien ein Show-Kochen stattfinden!

Für das Gleichgewicht von Seele, Geistund Körper wird das Angebot mit einemKursprogramm abgerundet: Tai Chi oderAerobic am Morgen mit anschließendemVollwert-Frühstück, Malkurse am Seero-senteich, spezielle Kochkurse, die vomCatering Service ESMERALDA (am sel-ben Standort ansäßig) veranstaltet werden.Das Motto lautet: „Kulinarische Ent-deckungsreisen“, z. B. „AyurvedischeKochkunst“, Körper und Seele im Ein-klang – Rezepte nach der alten indischenGesundheitslehre (ayur = Leben, veda =Wissenschaft).

„Cocina Canaria“ – die köstlicheKüche der Kanarischen Inseln.

Für das Show-Kochen und dem Program-mangebot sind Reservierungen bzw. An-meldungen erforderlich, da begrenzte Teil-nehmerzahl. Es wird daher um Kontakt-aufnahme gebeten, entweder per Telefonoder E-mail. Hier erfahren Sie weitere In-formationen.

Veranstalter undKontaktadresse:

Frau Sonja Lydia Grätz, Dipl.-Kunstthera-peutin und freischaffende Künstlerin,Ayurveda Expertin und Reiki Meisterin,

„Kunst und Kulinarik“ in Pirk

Diplom für die Gastgewerbe, InhaberinESMERALDA Catering und SOMMER-GARTEN RIEPL, Schumbergerweg 97,9201 Krumpendorf am Wörthersee, Tele-fon/Fax +43 (0) 4229 – 24 603 - Mobil+43 (0) 650 – 350 13 74Mobil / Catering: +43 (0) 650 – 653 07 72E-Mail: [email protected] -www.esmeralda.co.at

ÖffnungszeitenSommergarten RIEPL:

� Mai bis Oktober Dienstag bis Samstag15:00 – 20:00 Uhr, je nach Witterungund Gelegenheit auch Vormittags

� Sonn- und Feiertage 11:00 – ca. 16:00Uhr, Montag Ruhetag (Änderungenvorbehalten)

� Kapazität bis zu 70 Sitzplätzen bei vor-heriger Reservierung. Um rechtzeitigeAnmeldung wird gebeten.

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Mit ‚Camoni‘ gibt es seit 01.Dezember 2010 ein speziel-les Geschäft für biologischeLebensmitten und Naturkos-metik in Krumpendorf, undzwar in der Hauptstraße 173neben der Polizei-Kaserne.Es ist also höchste Zeit, et-was mehr Information überdie Firma - und die Men-schen, die dahinter stehen –zu vermitteln. Wir bitten umeine kurze persönliche Vor-stellung.

Mein Name ist Astrid Kraßnigund ich beschäftige mich seit vie-len Jahren mit demThema der ge-sunden Ernährung und den positi-ven Auswirkungen auf Körper &Geist. Die aus meinen Erfahrun-gen gewonnene Erkenntnis warnun, ein Natur-&Reformhaus zueröffnen, um mein Wissen an ge-sundheitsbewusste Kunden wei-tergeben zu können.

Was möchten Sie den Menschen

in Krumpendorf über Ihre Pro-duktpalette sagen?Gesundheit ist unser wertvollstesGut! Die Gesundheit wird größ-ten Teils durch die Ernährung be-einflusst! Umso wichtiger ist esden Körper mit naturbelassenenLebensmittel und Kosmetik zuverwöhnen.

Wie gut werden Ihre Angebotenach den bisherigen Erfahrungenin Krumpendorf angenommen?Zu unserer großen Freude habenwir seit Beginn eine sehr großeKundenfrequenz und es kommentäglich neue Kunden, auch ausden umliegenden Gemeinden, dieauf das reichhaltige Camoni-An-gebot zurückgreifen.

Ein paar Worte zu unserer Ge-meinde - Was gefällt Ihnen? Waskönnte besser sein?Krumpendorf ist ein wunderschö-ner Ort um Gesund zu Leben undzu Arbeiten!Eine flexiblere und offene Ein-stellung zu neuen Ideen!

Neuer Bio-Laden in KrumpendorfAstrid Krassnig in ihrem Geschäft in der Hauptstraße 173

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Was Mann/Frau in Krumpendorf bemerkt

Jahreshauptversammlungder SPÖ Krumpendorf

Köstlichkeiten im Vinarium

Hilfestellung bei Amts- undBehördenwegen

Ewald Gfrerer bietet kostenloseBeratung und Hilfestellung beiAmts- und Behördenwegen,Antragstellungen etc., und dasAngebot wird immer besser an-genommen. Die häufigstenAn-fragen im Jahr 2010 betrafenThemen wie Honorarnoten,Krankenstände, Pensionsanträ-ge, Pflegegeld und GIS-Ge-bühren, auch Hilfe beim Ver-

einbaren von Amtsterminenwird häufig gewünscht.Kontaktmöglichkeiten: JedenDienstag von 10.00 bis 12.00Uhr gibt es eine Sprechstundein der Kurverwaltung der Ge-meinde Krumpendorf, abgese-hen davon kann Herr Gfrererauch telefonisch unter derNummer 0664/500 3317 er-reicht werden.

Obfrau Sabine Vorauer konntebei dem informativen und gutorganisierten Treffen am 23.März zahlreiche Gäste be-

grüßen. Es hab auch einen An-lass zum Feiern: Helmut Fi-scher für 60 Jahre Parteitreuegeehrt.

Anlässlich einer Promotions-veranstaltung der Burgenland-Werbung gab es im Vinariumfür die zahlreichen Gäste nichtnur burgenländische Spezia-litäten und eine große Auswahlerlesener Weine zu verkosten,es waren auch für alle Fußball-

Fans Freikarten für das Länder-match Österreich gegen dieSchweiz angeboten. Ein gelun-gener Abend, den auch zahlrei-che bekannte Persönlichkei-ten genossen - wie zum Bei-spiel Burgenlands Landes-hauptmann Hans Niessl.

Auf dem Foto von links: Bgm. Peter Nemec, Obfrau Sabine Vorau-er, Helmut Fischer und 2. Landtagspräsident Rudolf Schober

LH Hans Niessl mit Brigitte und Bert Jandl

www.krumpendorf.spoe.at

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Der traditionelle Gemeinde-Schitag am27. Feber war wieder einmal ein Treff-punkt für viele Wintersport-Begeisterteaus unserer Gemeinde. Knapp 70 Teilneh-merinnen und Teilnehmer traten in allen

denkbaren Klassen zum Rennen an, warenmit Spaß bei der Sache – und mit berech-tigtem Stolz bei der Siegerehrung.Ergebnisse und weitere Fotos finden sieunter www.krumpendorf.gv.at

Gemeinde-Schitagam Hochrindl

„Miss Kärnten2011“

Die Krumpendorferin Anna Fleisswurde am 25. Feber im Casineum inVelden zur neuen Miss Kärnten unddanach zur drittschönsten Frau Öster-reichs gekürt. Im Oktober geht es zurWahl der „Miss World“!Wir schließen uns den zahlreichenGratulationen an die 21 Jahre jungeStudentin an und wünschen viel Er-folg!

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Das Wörthersee Darts Open findet in diesem Jahrvon 17. bis 26. Juni im Festsaal der

Gemeinde Krumpendorf statt. Jede Krumpendorferinund jeder Krumpendorfer ist recht herzlich eingeladen!

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Maifest 2011Das Maifest der Krumpendorfer Vereine hatwie immer viel zu bieten – es findet ab 1. Maiab 11 Uhr am Krumpendorfer Sportplatz stattUm 10 Uhr singen die „Keplerspatzen“ in derKrumpendorfer Kirche.

Theatervorstellung derJugend-Theatergruppe KULT:

Das diesjährige Stück heißt „Sebastian derSeitenspringer“ und wird wie gewohnt unterder Regie von Adi Peichl erarbeitet. Premiere

ist am 29. April um 20. Uhr im Festsaal derGemeinde, weitere Termine sind der 30. Aprilsowie die Abende vom 5. bis zum 8. Mai.Die Sonntag-Vorstellung beginnt schon um 18Uhr.

SP-Wandertag:Nach der anstrengenden Tour im letzten Jahrgeht es diesmal in die Nockberge rund um St.Oswald. Der Termin ist Sonntag, der 10. Juli.Wir werden uns wieder um interessante Rou-ten bemühen und Sie rechtzeitig in einer sepa-raten Aussendung über Details informieren.

Im Einsatz füreinen guten

ZweckEine alleinerziehende Mut-ter von zwei Kindern kanndie enormen Kosten für ei-ne spezielle alternativeKrebsbehandlung nicht al-leine tragen. Marlene Eg-gerer hat nicht gezögert,sich in Krumpendorf aufden Weg gemacht und ge-sammelt – und in kurzerZeit konnte die Summevon 2889.10 übergebenwerden. Frau Eggerermöchte sich im Namen derPatientin bei allen Spende-rInnen recht herzlich be-danken!

Keine Schulden hinterlassen

Termine zum Vormerken!

In der Ausgabe 2-2010 warunter dem Titel ‚Neues vomKSK‘ unter anderem folgen-des zu lesen: „Aufgrund ver-schiedener Maßnahmen ist esgelungen, das aus derVergan-genheit angeschlagene Fi-nanzgleichgewicht wiederherzustellen.“

Meinolf Hofer, Obmann desKSK-Wörthersee von EndeJuni 2004 bis Anfang 2008,legt Wert auf die Feststellung,dass es sich dabei nicht umfinanzielle Verpflichtungenaus seiner Zeit als Obmanngehandelt hat: Am 8. Jänner2008 wurde dem neuen Vor-

stand ein Guthaben von ca.Euro 6000.– übergeben.

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Des kriag ma hin!

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KrumpendorfKrumpendorf

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www.krumpendorf.spoe.at