Unsere neue Bundesleitung - ksl.bz.it · bindung verschiedener PCs in einem Netzwerk. Heute wird...

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Unsere neue Bundesleitung

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Nach den Grußworten der Vorsitzenden Sonia Spornberger leitete Helmut Kiem in bewährter Art und Weise die Wahl-handlungen, die zu folgendem Ergebnis führten:

Sonia Spornberger wurde mit großer Zustimmung erneut zur Vorsitzenden gewählt, ihr zur Seite stehen als Stellver-treterinnen Ursula Pixner und Sigrun Falkensteiner sowie der neue Kassier Reinhard Ladurner.

Die Wahl der Beiräte fiel auf Judith Gasser, Christian Gampenrieder und Anita Stauder - somit dürfen wir in der Bundesleitung viele neue, motivierte Kollegen/innen begrü-ßen. Als Vertreter der Gewerkschaft wurde Hubert Kainz wiederbestätigt, als Vertreterin der Pensionisten/innen Her-linde Reitsamer Lorenzini und als Kollegin aus dem ladini-schen Bereich Edith Trebo. Die geistliche Begleitung ob-liegt weiterhin der Religionslehrerin Sonja Reinstadler.

Neue Bundesleitung unter altbewährter Führung

Nicht alle, aber doch alle vier Jahre wieder ist es an der Zeit, die Bundesleitung des KSL neu zu besetzen. Kein leich-tes Unterfangen, gilt es doch, Personen zu finden, die ehrenamtlich eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen, die mit Zeit und viel Engagement verbunden ist. Dementsprechend gespannt fanden sich daher auch die Vertreter/innen der Aktiven und der Pensionisten am Freitag, 21.11.2014 im Waltherhaus in Bozen zahlreich ein.

Scheidende KSL-Sprengelvertreter/innen Innerhofer Elisabeth Niederwieser Klaudia Schöpf Ludwig Klotz Annalisa Hörmann Peer Jasmine Pardeller Albuin Schweigkofler Karin

Neue KSL-Sprengelvertreter/innen Flavia Larschneider, SSP Gröden Annemarie Gruber Kaufmann, GSP Auer Mayrhofer Anita, GSP Vahrn Beatrix Oberrauch, SSP BZ-Europa Monika Egger, SSP BZ-Stadt Irene Brunner KGSP Pustertal Verena Niederwieser, KGSP Pustertal Christine Telser, SSP Prad Andrea Fasolt, SSP Meran/Untermais Gerda Gostner KGSP Lana Hermine Kinidgadner, GSP Vahrn Michaela Oberhofer, GSP Bruneck Martha Beikricher, GSP Bruneck Gertrud Fischnaller, SSP BZ-Gries

Im Anschluss an die Neuwahl der KSL-Bundesleitung sprach die alte und neue KSL-Vorsitzende den scheidenden KSL-Sprengelvertreter/innen den Dank für die meist langjährige, wertvolle Verbandsar-beit aus. Manche von ihnen bleiben dem KSL als Pensionistenvertreter/innen er-halten. Daraufhin stellte die KSL-Vorsitzende die neuen KSL-Sprengelvertreter/innen vor und wünschte allen eine gute Zusammen-arbeit. Als Sprengelvertreter/innen sind sie das Bindeglied zwischen der KSL-Bundesleitung und den KSL-Mitgliedern und für einen lebendigen Verband unver-zichtbar.

Die neue Bundesleitung

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Bundesausschusssitzung 2014

Langjährige Mitarbeiter/innen scheiden aus der Bun-desleitung des KSL aus: Brigitte Hellweger, Adelinde Schieder, Helga Pircher und Helmut Kiem. Ihnen gilt Dank und Anerkennung für die geleistete wertvolle, Tätigkeit und hoffentlich unterstützen und begleiten sie auch weiterhin den KSL.

Brigitte Adelinde Helga Helmut

Bereits im Dezember wird die erste Sitzung der Bun-desleitung einberufen und auch wenn die Freude über das neu bestellte Team groß ist, so müssen wir uns doch auch mit einem weinenden Auge von einigen, zum Teil langjährigen, Mitarbeitern/innen verabschie-den: Helga Pircher, Brigitte Hellweger, Adelinde Schie-der und Helmut Kiem. Ihnen gilt Dank und Anerken-nung für die geleistete Tätigkeit, ebenso wie all jenen, die in den vergangenen Jahren als Sprengel- oder Pensionistenvertreter/innen tätig waren. Im Rahmen der Bundesausschusssitzung wurden auch wieder eini-ge neue KSL-Sprengelvertreterinnen vorgestellt und in das Gremium aufgenommen. Neben der Wahl der Bundesleitung gab es als weiteren Programmpunkt noch die Vorstellung des Jahrespro-gramms zur Fortbildung und zu den Bildungsfahrten. So manches „Oh“ und „Ah“ aus der Versammlung ließ darauf schließen, dass bei den Angeboten auch im nächsten Jahr wieder viel Verlockendes und Interes-santes dabei sein dürfte. Bei den Wortmeldungen aus dem Plenum wurde der Wunsch geäußert, sich in der neuen Bundesleitung mit der Thematik der aktiven Beteiligung von jüngeren Kol-leginnen und Kollegen auseinanderzusetzen. Diese Forderung und Herausforderung wird das neue Team sicher in die nächste Legislaturperiode begleiten. Sigrun Falkensteiner

Unsere neue Bundesleitung

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Wir sind die Neuen in der KSL-Bundesleitung!

Christian Gampenrieder mein

Name, ich wohne in Tisens und

unterrichte seit Jahren in Bo-

zen an einer italienischen

Grundschule. Ich habe den

KSL über die Fortbildungsan-

gebote kennengelernt und war

seither sehr angetan von Ziel

und Zweck des Vereines: ein

Bund, der Lehrpersonen auf

katholischer Grundlage zur Entfaltung und Vollendung

der Erzieherpersönlichkeit vereint. Das ist das, was

mir nottut, denn dem Bestreben um eine wertvolle und

gediegene Ausbildung unserer Zukunft, der Kinder,

geht das Bemühen um eine vollkommene Persönli-

chkeit voraus. Dass ich in diesem Ringen nicht alleine

bin, spricht mir besagter Bund zu. Abgerundet wird

das Bild dadurch, dass ich als Lehrer im KSL fachge-

recht und allseitig vertreten bin. Ich freue mich, in un-

seren gemeinsamen Anliegen mein Schärflein beitra-

gen zu dürfen und wünsche uns mit dem Zitat aus

dem Buch der Weisheit «Das eifrige Bemühen um Bil-

dung ist Liebe» großen Eifer um die wahre Bildung.

Ihr Christian Gampenrieder

Mein Name ist Anita Stauder

und ich komme aus dem

Sarntal. Ich bin 35 Jahre alt

und unterrichte an der

Grundschule Sarnthein.

Der KSL begleitet mich

schon seit den Anfänger

meiner beruflichen Tätigkeit,

vor allem durch die zahlrei-

chen interessanten Fortbildungen. Durch den KSL ha-

ben wir Lehrpersonen die Möglichkeit, als Gruppe auf-

zutreten bzw. präsent zu sein. Deshalb finde ich es

auch sehr wichtig, dass immer wieder motivierte Leute

in der Bundesleitung mitarbeiten, damit es den KSL

auch weiterhin noch gibt.

Ich freue mich, zusammen mit meinen Kollegen/innen

in den nächsten Jahren in der Bundesleitung zu arbei-

ten und bin schon sehr gespannt und neugierig auf

meine neuen Aufgaben.

Hallo liebe KSL-Mitglieder.

Mein Name ist Judith

Gasser und ich bin 30

Jahre alt. Nachdem ich

an der Universität

Brixen das Studium für

Bildungswissenschaf-

ten abgeschlossen

habe, habe ich direkt

in der Grundschule als

Klassenlehrperson

begonnen. Inzwischen bin ich das 8. Jahr in meinem

Beruf tätig und ich würde mit niemandem tauschen. Ich

arbeite sehr gern in der Grundschule und schätze mei-

nen Beruf sehr. Deshalb möchte ich auch im KSL- mit-

arbeiten:

Für ein positives Lehrerbild in der Öffentlichkeit

Für die Wertschätzung der Arbeit von Lehrpersonen

Ich werde meine Ideen und meine Erfah-

rung einbringen und beitragen, dass die

Finanzen im Bund stimmen, um die wert-

volle Arbeit weiterhin zu ermöglichen.

Reinhard Ladurner

Kassier im KSL

Informationen

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Aktuell ist zurzeit die Diskussion zum neuen Bildungsgesetz. Mit Landesrat Achammer hatten die Lehrerverbände KSL und ASM bereits mehr Treffen als mit den vorhergehenden Landesräten in deren gesamten Legislatur. Er pflegt einen demokratischen Stil und ist den Lehrerverbänden sehr gewogen.

Im November stellten Landesrat Achammer und Schulamtsleiter Höllrigl in den Städten Südtirols im Rahmen der Bildungsdialoge den Entwurf des neuen Bildungsgesetzes vor. Drei Schwerpunktthemen sollen neu geregelt werden:

� Die Bildungsguthaben von Musikschulen müssen, die von Sport-vereinen und anderen außerschulischen Vereinen können aner-kannt werden.

Zu diesem Punkt hat der KSL Bedenken. Die Anerkennung der Bil-dungstätigkeit an den Musikschulen wird grundsätzlich gutgeheißen. Wenn die autonomen Schulen aber entscheiden müssen, welchen außerschulischen Vereinen die Bildungstätigkeiten anerkannt wer-den sollen, so sind große Auseinandersetzungen in den Schulräten zu erwarten. Ein großer Druck von außen wird auf den Schulen lasten, die Verantwortung wird an die Schulen abgegeben und die Unüberschaubarkeit kann grenzenlos werden. Der Organisations- und Bürokratieaufwand wird überhand nehmen, wo wir doch alle um Bürokratieabbau bemüht sind! Ob eine Unterrichtsbefreiung von 34 Jahresstunden den Schülerinnen und Schülern wirklich mehr Zeit bringt, sportliche und soziale Tätigkeiten zu betreiben, sei

dahingestellt. Dass diese möglichen Unterrichtsreduzierungen den Schulen aber viel Arbeitsaufwand bringen, ist vorhersehbar. Die Zusammenarbeit der Schulen mit außerschulischen Bildungsträ-gern kann in Projekten zwar bereichernd und förderlich sein, eine Befreiung von verpflichtender Unterrichtszeit für bestimmte Schüle-rinnen und Schüler bringt aber in den Schulbetrieb mit Sicherheit Unruhe und zusätzliche Organisations- und Dokumentationsarbeit.

Der KSL ist auch der Meinung, dass die Bewertung in der Zustän-digkeit der Schule und der Lehrpersonen bleiben muss. Außerschu-lische Bildungseinrichtungen sollen, wenn sie Bewertungen geben, diese direkt an die Familien weitergeben, nicht über den Bewer-tungsbogen der Schule. Es dürfen keine zusätzlichen Bewertungs-sitzungen und bürokratische Auflagen erfolgen.

Auf zwei weitere Schwerpunkte des Gesetzesentwurfs wurde bei den Bildungsdialogen hingewiesen:

� Die Aufnahme des Lehrpersonals in die Stammrolle soll über ein verändertes Ranglistensystem neu geregelt werden. Diese technische Neuregelung wird wegen der unterschiedlichen Lehrerausbildung (Abschluss an den Bildungswissenschaften in Brixen und Lehramtsstudium in Innsbruck) notwendig.

� Im neuen Bildungsgesetz sind Maßnahmen vorgesehen, wel-che mehr didaktische Kontinuität gewährleisten.

Sonia Klotz Spornberger

Stellungnahme des KSL zum Entwurf des neuen Bildungsgesetzes

Das Gesetz beinhaltet drei Schwerpunktziele:

� Durch ein neues, verändertes Ranglistensystem soll die Auf-nahme des Lehrpersonals einfach und transparent gestaltet werden.

� Die didaktische Kontinuität an den Schulen soll gestärkt und die Mobilität in Grenzen gehalten werden.

� Die Schulen müssen den Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule künftig eine Befreiung von maximal 34 Jahresstunden im Pflichtquotenbereich für die Bildungstä-tigkeit an den Musikschulen des Landes gewähren, sofern Erziehungsberechtigte darum ansuchen. Schulen können/sollen mit außerschulischen Bildungsträgern zusammenarbei-ten und den Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mit-telschule eine weitere Befreiung von maximal 34 Jahresstun-den für außerschulische Bildungstätigkeit (z.B. Sport) gewäh-ren. Für die Oberstufe ist eine Befreiung von maximal 57 Jah-resstunden der verpflichtenden Unterrichtszeit vorgesehen. Die gewählten Vertreter der Oberschüler im Landesschulrat haben sich klar für die Anerkennung von Bildungsguthaben ausgesprochen.

Nach dieser Einführung hatten die Mitglieder des Landesschulra-tes zwei Wochen Zeit, schriftliche Abänderungsanträge einzu-bringen.

Am Montag, 24. November 2014 traf sich der Landesschulrat erneut, um über die zahlreich eingegangenen Änderungsanträge zu befinden. Nach sehr vielen Abstimmungen über Abänderung oder Streichung von Artikeln und Absätzen ist letztendlich das Gesamtgutachten des Landesschulrates zum Bildungsgesetz positiv ausgefallen.

Schullandesrat Philipp Achammer hat zugesichert, dass durch die Um-setzung des Bildungsgesetzes keine Lehrerstellen abgebaut werden. Er möchte eine baldige Beschlussfassung durch die Landesregierung, damit das Gesetz im Schuljahr 2015/2016 zur Anwendung kommen kann.

Welche Auswirkungen die konkrete Umsetzung der endgültigen Fas-sung des neuen Bildungsgesetzes auf die einzelnen Schulen hat, wird sich erst zeigen. Es wäre wichtig, dass nicht einzelne Interessensgrup-pen die Zukunft der Südtiroler Schule gestalten, sondern zum Gemein-wohl aller Beteiligten eine konstruktive Zusammenarbeit erfolgt und das Kind/ der Jugendliche mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht. Neue Wege und neues Denken sind für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Bildungsträgern gefragt. Die Herausfor-derung lautet: Wie kann diese Kooperation ohne große Arbeitsbelas-tung, mit geringem Zeitaufwand und ohne Bürokratie gemeistert wer-den? Viele Herausforderungen erfordern neue Wege. Viele Herausforderungen erfordern gemeinsame Wege. Viele Herausforderungen erfordern kurze Wege. Viele Herausforderungen scheitern an Umwegen. (Autor Steffen Seipp)

Brigitte Kaserer Hellweger

Aus dem Landesschulrat

Der Entwurf des neuen Bildungsgesetzes für das Land Südtirol wurde dem Plenum des Landesschul-rates in einer Sitzung am 3. November 2014 vorge-stellt.

Informationen

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Mobiles Internet – ein Gesundheitsrisiko für Schüler?

Was ist WLAN?

Ursprünglich ist WLAN (Wireless Local Area Network), wie der Name schon sagt, eine Technik zur drahtlosen Ver-

bindung verschiedener PCs in einem Netzwerk. Heute wird sie im privaten Bereich oft als kabelloser Internetzugang

genutzt. Auch im öffentlichen Raum gibt es inzwischen jede Menge WLAN-Netze. Der WLAN-Sender im Router

strahlt bis zu 300 m weit und durch alle Wände hindurch, Nonstop solange er aktiviert ist, genauso die Funkkarten

in PCs und Notebooks. Und je näher man jeweils dran ist, desto mehr Strahlung bekommt man ab. Bisher ist immer

noch die Meinung weit verbreitet, dass WLAN unschädlich ist, weil es die gesetzlichen Grenzwerte einhält. Inzwi-

schen hat aber ein Ausschuss der EU festgestellt, dass die wissenschaftlichen Grundlagen, auf denen die Grenz-

werte beruhen, überarbeitet und neu bewertet werden müssen, da sich beunruhigende Effekte bereits bei weit ge-

ringeren Intensitäten gezeigt haben. Der ständige Ausschuss des Europarats fordert deshalb in seiner Presseerklä-

rung vom 27.5.2011 von den europäischen Mitgliedsstaaten ein Verbot von WLAN an Schulen und generell einen

anderen Umgang mit der Funktechnik.

Jederzeit und überall mobil telefo-

nieren und im Internet surfen zu

können, gehören heute zum Stan-

dard der modernen Telekommuni-

kation. Ermöglicht wird dies durch

eine Dauerbestrahlung verschiede-

ner, engmaschiger Funknetze.

Der allgegenwärtigen Bestrahlung

kann sich niemand mehr entziehen.

Ob und wie sich dieser Elektro-

smog auf die Gesundheit auswirkt,

wird seit Jahren kontrovers disku-

tiert. Vor allem Handys, Handymas-

ten, Schnurlostelefone und die

WLAN–Technologie geraten zuneh-

mend in Kritik. Studien zeigen, dass

die Dauerbestrahlung biologische

Wirkungen auch schon bei sehr

schwachen Strahlungsfeldern ver-

ursacht.

Viele Jahre waren die Wirkmecha-

nismen elektromagnetischer Strah-

lung unterhalb der gesetzlichen

Grenzwerte unbekannt. Aufgrund

der geringen Energiemengen wur-

de jede Wirkung kategorisch ge-

leugnet. Vor allem neuere For-

schungen haben hier aber inzwi-

schen interessante Ergebnisse ge-

bracht. Hochfrequente, gepulste

Strahlung erzeugt demnach oxidati-

ven Stress in den Zellen. Viele For-

scher sind sich inzwischen einig,

dass gerade dieser Belastung eine

große Bedeutung bei vielen körper-

lichen und sogar seelischen Stö-

rungen unserer modernen westli-

chen Zivilisationen zukommt.

Eltern und Verbraucherschützer

kritisieren die Einführung von Lap-

tops, Tablets mit WLAN-Technologie

als Unterrichtsmedien an Schulen.

Ärzte und Behörden mahnen zur

Vorsorge. Kinder und Jugendliche

reagieren besonders sensibel auf

Mobilfunkstrahlung. Körpereigene

Schutzfunktionen und Barrieren

sind noch nicht vollständig ausge-

bildet. Die Korrelation des Anstiegs

von Überforderung, Kopfschmer-

zen, ADHS und psychischen Er-

krankungen in der Gesellschaft mit

der wachsenden Nutzung digitaler

Medien sei besorgniserregend. Aus

ärztlicher Sicht sei vor allem die

Strahlenbelastung durch hochfre-

quente WLAN-Strahlung problema-

tisch.

Mehr Infos unter: www.aekwien.at; www.kompetenzinitiative.net , www.umweltinstitut.org

Ungeklärte Risiken dürfen nicht zu

Lasten von Kindern gehen. Ein ver-

antwortungsvoller Umgang mit den

neuen Techniken durch zuständige

Stellen, Lehrpersonen und Eltern

ist dringend notwendig, um unsere

Kinder jetzt und in Zukunft vor

Schaden zu bewahren.

Schulen sollten im Sinne eines vor-

sorgenden Gesundheitsschutzes

bei der Einrichtung von Internetzu-

gängen unbedingt auf WLAN-

Netze verzichten und kabelgebun-

dene Lösungen nutzen.

Helga Pircher

Termine zum Vormerken

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Alle Veranstaltungen, welche der KSL anbietet, finden Sie auf unserer Homepage www.ksl.bz.it

und in unserem Jahresprogramm 2014 und ab Jänner im Jahresprogramm 2015.

Die Anmeldungen werden in der Geschäftsstelle des KSL entgegengenommen:

Tel.: 0471 978293 Fax: 0471 978170 E-Mail: [email protected]

Die Detailprogramme aller angeführten ANGEBOTE finden Sie ebenso auf der Homepage des KSL

www.ksl.bz.it oder können Sie über die KSL-Geschäftsstelle anfordern.

Seminar 36.06 Grundschule trifft Museion Einführung in die laufenden Ausstellungen und ins pädagogische Programm

Nachmittagsveranstaltung für Lehrpersonen der Grundschule Schwerpunkte: Grundschü-ler in anregender Umge-bung: Ob das Museum als solches oder seine Kunst-werke – Geheimnisvolles wird entschlüsselt, Kurioses entdeckt! Im Mittelpunkt der Aktionen, die direkt in der Ausstellung oder in unserer

didaktischen Werkstatt stattfinden, stehen spieleri-sches Handeln, erfindungsreiches Sprechen, gestal-tendes Tun. Unsere erfahrenen Kunstvermittler/innen führen Sie durch die laufende Ausstellung und veranschaulichen die Umsetzung der pädagogi-schen Aktivitäten für Kinder von 6 bis 11 Jahren am Beispiel von ausgewählten Werken. Referenten: Brita Köhler, Magdalena Saltuari Zeit: Fr 6. Februar 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr Ort: Bozen, Museion Kursleitung: Markus Kofler Veranstalter: KSL in Zusammenarbeit mit dem Museion

Seminar 36.18 Der archäologische Lehrpfad in Elvas

Exkursion für Lehrperso-nen der Grund- und Mittelschule Schwerpunkte: Der ar-chäologische Lehrpfad in Brixen führt von Stufels nach Elvas. Eingebunden in den Rundweg sind mehrere archäologische

Fundstellen, darunter die urgeschichtliche Vogelten-ne und Pinatzbichl, ein Abschnitt der Römerstraße, ein frühmittelalterlicher Friedhof und die Kreuzplattemit Felszeichnungen. Zu sehen sind weiters ein Aussichtsturm, hölzerne Wehrbauten und museali-sierte Ruinen. Der Lehrpfad weist keinen besonde-ren Schwierigkeitsgrad auf. Referent: Günther Kaufmann (Bozen) Zeit: Fr 17. April 2015 von 14.30 bis 18.00 Uhr Ort: Elvas bei Brixen Kursleitung: Zäzilia Bergmeister Veranstalter: KSL in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Archäologiemuseum

Fortbildung

Seminar 21.13 für Lehrpersonen aller Schulstufen

Sprache und Gesellschaft im Umbruch – Deutsch in einem vielsprachigen Umfeld

Termin: Freitag, 6. März 2015 Ort: EURAC Bozen, Conference Hall Teilnehmer/innen: max. 90 Eintritt frei Südtirol ist spätestens in den letzten zwei Jahrzehnten von einem offiziell dreisprachigen Land zu einem vielsprachigen geworden. Das schafft neue Herausforderungen, aber auch neue Mög-lichkeiten für Gesellschaft und Schule. Wie gestaltet man den Unterricht in einer sprachlich heterogenen Klasse? Wie wichtig sind die Eltern oder außerschulische Projekte für die Sprach-förderung? Und wie geht man mit den Normen der deutschen Sprache in einer von innerer und äußerer Mehrsprachigkeit geprägten Gesellschaft um? Expertinnen aus Deutschland, Öster-reich, der Schweiz und Südtirol referieren und diskutieren über ihre praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Forschungen zu diesen Themen.

PROGRAMM:

8.45-9.00 Uhr: Begrüßung 9.00-10.00 Uhr: Mag. Barbara Koch (Ko.M.M. Kompetenzstelle für Mehrsprachigkeit und Migra-tion der Pädagogischen Hochschule Wien): Deutschunterricht in der sprachlich heterogenen Klasse – Wie schafft man diese pädagogische Herausforderung? 10.00-10.30 Uhr: Verena Toll/Hannes Unterkofler/Verena Gasser/Michaela Maria Schlomm (Grundschule J. W. v. Goethe, Bozen) Das Projekt Goetheschule – ein Praxisbeispiel aus Südtirol (AT)

10.30-11.00 Uhr: Pause

11.00-12.00 Uhr: Dr. Gerlind Belke (ehemals Universität Dortmund, Autorin): Kreativer Umgang mit Texten im Deutschunterricht mehrsprachiger Lerngruppen 12.00-12.30 Uhr: Dana Engel (Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der EURAC): „ich sage immer (.) toll (.) SO viele SPRAchen (-) aber…“ – Erkenntnisse aus dem Projekt „Sprachenvielfalt macht Schule“ zum Umgang mit Mehrsprachigkeit an Südtiroler Schulen

12.30-14.00 Uhr: Mittagspause

14.00-15.00 Uhr: Brigitte Ernst (QUIMS Qualität in multikulturellen Schulen/Volksschulamt Zürich): Einbezug der Eltern bei der Sprachförderung – Praxisbeispiele aus der Schweiz 15.00-15.45 Uhr: Prof. Dr. Rita Franceschini (Freie Universität Bozen): Sprachförderprojekte außerhalb der Schule (AT)

15.45-16.15 Uhr Pause

16.15- 17.00 Uhr: Dr. Andrea Abel (Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der EURAC): Richtig oder falsch? Die Normen der deutschen Sprache mit Blick auf die innere und äußere Mehrsprachigkeit (AT) 17.00 Uhr: Was vom Tag noch offen blieb – eine Diskussionsrunde

Anmeldung erforderlich: Lehrpersonen melden sich bitte beim KSL an. Anmeldeschluss: 20. Februar 2015

Eine gemeinsame Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, des Instituts für Mehrsprachigkeit und Fachkommunikation der EURAC, des Kompetenzzentrums Sprachen der Freien Universität Bozen und des Katholischen Südtiroler Lehrerbundes KSL

Termine zum Vormerken

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Fortbildung Fahrten

64. INT. PÄD. WERKTAGUNG SALZBURG Einander anerkennen

Mo 13. Juli – Fr 17. Juli 2015 | Salzburg

Wenn Menschen – auch und gerade in pädagogi-schen Berufen – authentische Anerkennung er-fahren, ist dies nicht nur für ihr Wohlbefinden förderlich, sondern erhöht das auch die Motivation. � Was ist Anerkennung? Das gleiche wie Res-

pekt? � Wie wirkt sich Anerkennung auf die Entwick-

lung von Kindern und Jugendlichen aus? � Wie kann eine Kultur der Anerkennung in der

Kollegenschaft gepflegt werden? Im Rahmen der Internationalen Pädagogischen Werktagung Salzburg werden diese Themen interdisziplinär beleuchtet. Zahlreiche Arbeitskrei-se laden ein, ausgewählte Aspekte zu vertiefen.

Es erwarten Sie Vorträge mit renommierten ExpertInnen, wie DDr. Michael Landau, Univ.-Prof. Dr. Sabine Seichter, Univ.-Prof. Dr. Hans Thiersch, Prim. Dr. Adelheid Kastner, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pörk-sen, Univ.-Prof. Dr. Jean-Luc Patry, Dir. Marianne Bauer, Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher; weiters ein vielfältiges Angebot an Arbeitskreisen u.a. mit Maria T. Kluge, Petra Ostermann, Peter Cubasch, Prim. Dr. Werner Leixnering, Günter Funke, Ute Lauterbach, Mag. Martin Seibt u.a.

Die Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg ist eine der wichtigsten pädagogischen Fachtagungen im deutschsprachigen Raum mit jährlich ca. 800 Teilnehmer/innen und wird unter-stützt vom Bundeministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, von Land und Stadt Salzburg Anmeldungen zu dieser Veranstaltung für Lehr-personen aller Schulstufen und pädagogischen Fachkräfte im Kindergarten, welche im Landes-plan der Fortbildung 2015/16 unter der Nummer 10 oder K10 aufscheint, werden bereits ab 20. Jänner 2015 ausschließlich im KSL-Büro ent-gegengenommen. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die zur Veran-staltung Zugelassenen anfangs Februar das de-taillierte Programm mit dem Anmeldeformular zu den Werkkreisen. Die Anmeldungen zu den Werkkreisen müssen frühzeitig erfolgen, da zu einem späteren Zeitpunkt viele davon erfahrungs-gemäß schon ausgebucht sind.

Mitglieder des KSL und ASM haben Vorrang. Der KSL stellt für die Anfahrt nach Salzburg und für die Rückfahrt einen Bus zur Verfügung. Die An-meldung zur Int. Päd. Werktagung in Salzburg und die Unterkunft für die teilnehmenden Lehrper-sonen im Priesterseminar in Salzburg werden vom KSL gebucht.

EINLADUNG zum „KRIPPELE SCHAUG’N“ in RUM

am Samstag, 10. Januar 2015

Wir bedanken uns für die Einladung zum Krippeleschaug’n 2015 in Rum, organisiert von OStV Mag. Kurt Prackwieser und freuen uns auf die Krippenandacht in der Pfarr-kirche Rum mit dem KTLV-Konsulenten Mag. Josef Stock, die schönen Gesänge des Krippelechores, die Erklärung der Kirchenkrippe, auf den Besuch von Hauskrippen, auf die Begegnungen mit Dipl. Päd. Josef Pallhuber, Landesobmann des KTLV, sei-nem Team und den Nordtiroler Kolleginnen und Kollegen und natürlich auf das gemüt-liche Beisammensitzen im Hotel Huberhof beim Krippenhoangascht.

Organisatorisches Treffpunkt (Busfahrt mit Domanegg-Reisen) und Programm: 07.00 Uhr Meran, Praderplatz 07.30 Uhr Pillhof 07.35 Uhr Autobahnparkplatz Firmian/BZ Süd 07.45 Uhr Zugbahnhof Bozen 08.10 Uhr Klausen/Brunnerhof 08.25 Uhr Autobahnausfahrt Vahrn 09.30 Uhr Ankunft in Innsbruck, SILLPARK, anschließend DEZ Zeit zur freien Verfügung für Stadtbummel, Mittagessen… 13.30 Uhr Abfahrt vom DEZ 13.40 Uhr Abfahrt vom SILLPARK und Weiterfahrt nach Rum 14.00 Uhr Treffen mit den Kollegen/innen des KTLV in der Pfarrkirche von Rum 18.00 Uhr Heimfahrt nach Südtirol

Kostenbeitrag: 30,00 Euro (Busfahrt und Gastpräsente) Anmeldungen: innerhalb 16. Dezember 2014 im KSL-Büro

Auf euer Mitkommen freut sich für den KSL Herlinde Reitsamer Lorenzini

Tagesfahrt: Auf den Spuren Dantes in Verona und Lazise am Gardasee mit Be-such des Ölmuseums in BardolinoZeit: Samstag, 9. Mai 2015 Reisebegleitung: Herlinde Reitsamer Lorenzini

Tagesfahrt für BZO: Rovereto und Umgebung Zeit: Sonntag, 17. Mai 2015 Reisebegleitung: Sepp Krismer

Zwei-Tagesfahrt: EXPO 2015 – Weltausstellung in Mailand Zeit: So 24. – Mo 25. Mai 2015 Reiseleitung: Sonia Klotz Spornberger

Wandertage: An der Weißkugel unterwegs Zeit: Mi 24. – Sa 27. Juni 2015 Wanderbegleitung: Heinrich Moriggl

Radwoche: Das Altmühltal (Linner Reisen) Zeit: Sa 11. – Sa 18. Juli 2015 Leitung: Peppi Prader

Bildungsreise: Die östlichen Dolomiten mit Friaul und Venetien Zeit: Mo 20. – Sa 25. Juli 2015 Reiseleitung: Bruno Feldner

Bildungsreise: London (inkl. Tagesauflug) Zeit: So 26. – Do 30. Juli 2015 Reiseleitung: Luis Mahlknecht

Fahrten: Vorschau auf das 1. Halbjahr 2015

Termine und Rückblicke

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Am Freitag, den 21. November 2014 fand im „Gasthof Sonne“ in Astfeld eine kleine Feier zu Ehren der in den Ruhestand getretenen Lehrper-sonen der Grundschule statt.

Literaturcafé mit Simon Cazzanelli

Simon Cazzanelli, Sieger der Bozner Autorentage 2013 der Vereinigten Bühnen Bozen, „SlamPoetry“ Akteur, ist 1989 in Bozen geboren und aufgewach-sen in Leifers. Für mehrere Jahre stand er als Slam Poet auf verschiedenen Bühnen im deutschspra-chigen Raum, weiters on stage bei Theatersport-Festivals und kleineren Theaterproduktionen. Bei den Vereinigten Bühnen Bozen war er in "Die Wel-le" (2006-2007) und "Cabaret" (2008-2009) zu se-hen. Er war Sieger der Bozner Autorentage 2013. Die damit verbundene Uraufführung des Sieger-stücks "Blog und Backhendl" wird im März 2015 in Bozen zu sehen sein. Wir dürfen darauf gespannt sein. Seit Herbst des letzten Jahres ist Simon Cazzanelli Student an der „Texterschmiede Hamburg“. Mit diesem jungen Künstler ins Gespräch kommen, sich berühren lassen von seinen Impressionen in der Schauspielwelt – das wollen wir. Ort: Bozen, Museion Zeit: Donnerstag, 26. März 2015 um 14.30 Uhr Koordination: Sieglinde Niederstätter Fauster

Besichtigung der Kirche ST. MARTIN in Kam-pill und der DOMSCHATZKAMMER in Bozen Nachmittagsveranstaltung für interessierte KSL-Mitglieder Wir besichtigen das Kirchlein St. Martin in Kampill, 1180 zum ersten Mal geweiht, 1303 zum zwei-ten Mal erwähnt, im Laufe der Jahrhun-derte mehrmals umgebaut. Die Malereien im Kirchenschiff mit Szenen aus der Pas-sion Christi (1403), der Bozner Malschule zugeschrieben, und die Fresken in der Apsis mit Einflüssen aus der Veroneser Schule, sind sehr gut erhalten und beste-chen auch heute noch durch ihre leuch-tenden Farben. Anschließend besichtigen wir die Dom-schatzkammer Bozen. Das auf Initiative von Kanonikus Johannes Noisternigg errichtete Museum beherbergt kostbare liturgische Gewänder, Fahnenbilder renommierter Barockmaler, Silber- und Goldschmiedear-beiten des 18. Jahrhunderts und andere wertvolle Kir-chenschätze. Es gibt interessante Einblicke in den Kanon römisch-katholischer Liturgie und geht auch der Geschich-te der Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt nach. Ort: Bozen, Treffpunkt am Waltherplatz vor dem Dom Zeit: Freitag, 17. April 2015 um 14.00 Uhr (Dauer ca 3 Std.) Referent: Kanonikus Johannes Noisternigg Unkostenbeitrag: 10,00 Euro (Eintritte, Shuttlebus) Koordination: Hans Walder Anmeldungen unbedingt erforderlich innerhalb 30. März 2015 im KSL-Büro

Ehemalige Kolleginnen und Kollegen bedankten sich im Rahmen eines netten Beisammenseins bei Maria Mair, Johanna Plaickner, Martha Prackwieser und Daniela Lenzi für den langjährigen Dienst an der Schule und wür-digten in Dankesreden und Gedichten ihren Einsatz und ihre Arbeit für die Gemeinschaft des Tales. Auch die ehe-maligen Schulsekretärinnen Maria Aster und Rosa Thaler wurden musikalisch verabschiedet. Zur Feier erschienen waren neben zahlreichen ehemali-gen und gegenwärtigen Lehrpersonen auch Sekretärin-nen und die einstige Schuldirektorin Berta Heiss. Umrahmt wurde die gelungene Pensionistenfeier vom Lehrer/innenchor. Dieser gab Anekdoten aus dem Ar-beitsleben der Gefeierten zum Besten und trug so zu ei-nem unterhaltsamen Abend bei. Zum Abschluss wünschten die Sänger/innen den Geehr-ten „Alles Liebe, Gute und Schöne..“ im wohlverdienten Ruhestand.

Gabriele Seebacher

Ehemalige Lehrpersonen des Schulsprengels Sarntal verabschiedet

Foto: Flora Brugger

Tagesfahrt München - Ausstellung „August Macke und Franz Marc“ Sa 31. Jänner 2015 Unkostenbeitrag 30,00 Euro

Reise Zug - Busreise in den Osterferien - Golf von Sorrent und Amalfi Neapel - Sorrent - Campi Flegrei - Herculaneum - Oplontis - Stabiae - Amalfitanische Küste - Pompeji Do 2. - Mo 6. April 2015 Unkostenbeitrag: 880,00 Euro (mind. 20 TN) Informationen und Anmeldungen in der Geschäftsstelle des ASM (0471/976370 )

ASM-Lehrfahrten

Wir gratulieren Frau Helene Kleinscheck zum 90-sten

Impressum ksl-aktuell Mitteilungsblatt des Katholischen Südtiroler Lehrerbundes

Eigentümer und Herausgeber: Katholischer Südtiroler Lehrerbund Schlernstr. 1, 39100 Bozen Tel.: 0471/978293 Fax: 0471/978170 E-Mail: [email protected] Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter der Nr. 22/48 vom 30.12.1948

Presserechtlich verantwortlich: Luis Mahlknecht, St. Ulrich Erscheint zweimonatlich

P O S T E I T A L I A N E S . P . A . - S P E D I Z I O N E I N A B B O N A M E N T O P O S T A L E - 7 0 % N E B O L Z A N O

Katholischer Südtiroler Lehrerbund Schlernstr. 1 Waltherhaus – 3. Stock 39100 BOZEN Öffnungszeiten:Mo - Fr vormittags von 8.30 bis 12.00 Uhr Mo und Do nachmittags von 14.30 bis 17.00 Uhr

Der KSL druckt das Mitteilungsblatt ksl-aktuell mit dem Farbdrucker Sharp der Firma Gruber-OFFICE aus Bozen. www.gruber-office.it

Was sagt die Jubilarin zu ihrem Fest? „Wie die Zeit vergeht! Neunzig Jahre alt bin ich nun. Rückblickend muss ich sagen: „Die schönsten Jahre habe ich als Lehrerin verbracht. Was gibt es Besseres, Schöneres, als Wissen und Können zu vermitteln, ver-packt in viel Liebe und Verständnis? Nun erreicht mich ein Brief von einem Exschüler, der nach vielen Jahren der Weltumsegelung wieder heimgefunden hat und nach 67 Jahren seiner alten Lehrerin einen Brief schreibt. Der Brief ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk. Er ist eine Hymne an die deutsche Sprache, die auch ich über alles liebe.“ Hier ein kurzer Ausschnitt aus diesem Brief, der in Reim-form verfasst ist..

An unsere liebe Lehrerin, Frau Helene Kleinscheck, mei-ne erste Lehrerin!

Die erste Volksschullehrerin war es, Die ein Zeichen setzte, ein klares, Im Empfinden meiner jungen Seele, Zur Muttersprache, deren einz‘gen Klang Im Spiel und Gebet, im Gruß und Gesang, Ich stets liebe, bewundre, empfehle! Damals war die Lehrerin, selbst noch jung, Betreute uns mit viel Geduld und Schwung, Und mit liebevoll prüfend, blauen Augen, Sah ob uns‘re Zeichen schon was taugen. Lustig war das Lesen aus der Fibel, Ich hab sie noch, heilig wie die Bibel. … Meine Muttersprache zu bewahren, War ein Kampf! Nur göttliche Vorsehung, Vereitelte die tück‘sche Umdrehung! Meiner Mutter verdank‘ ich dieses Glück, Und der Lehrerin Zaubermeisterstück! Des Sachsen Luther Sprache ist meine, So mannigfaltig schön, wie sonst keine! Wenn auch „Tirolerisch“, mundartlich gefärbt, Unverfälscht, hab ich sie „Gott Lob“ ererbt. … Die Lehrerin Kleinscheck, rüstig noch heut, So wie es damals war, auf der Schulbank, Zu grüßen mit einem: „Recht vielen Dank!“

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