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Berufsfachschule – sozialpädagogische Assistentin/ sozialpädagogischer Assistent 1. Ausbildungsjahr Unterlagen für den Lernort Praxis BBS II – Wiekhorner Heuweg 56-58 27753 Delmenhorst ( 04221-8550 Ê 04221-85572 * [email protected] / www.bbs2.de (Stand: August 2019)

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Berufsfachschule –

sozialpädagogische Assistentin/ sozialpädagogischer Assistent

1. Ausbildungsjahr

Unterlagen

für den Lernort Praxis

BBS II – Wiekhorner Heuweg 56-58 27753 Delmenhorst ( 04221-8550 Ê 04221-85572

* [email protected] / www.bbs2.de (Stand: August 2019)

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Inhaltsverzeichnis

1. Informationen zur Struktur der praktischen Ausbildung .................................................................... 3

1.1 Zeitliche Vorgaben ............................................................................................................................ 3

1.2 Ordnungsrahmen .............................................................................................................................. 4

2. Kooperation mit der Praxis ................................................................................................................. 5

3. Anforderungen und Aufgaben ............................................................................................................ 5

3.1 Jahresreflexion über die praktische Ausbildung ............................................................................... 6

3.2 Kurzplanungen .................................................................................................................................. 6

4. Organisatorische und inhaltliche Strukturierung der praktischen Ausbildung ................................... 7

5. Besuche durch die ausbildende Lehrkraft ........................................................................................ 11

5.1 Der erste Besuch ............................................................................................................................. 11

5.2 Der zweite Besuch .......................................................................................................................... 12

5.3 Übersicht über die Bewertung der Besuche ................................................................................... 13

6. Beurteilung der Leistungen in der Praxis .......................................................................................... 13

7. Jahresübersicht der praktischen Ausbildung .................................................................................... 14

Anhang .................................................................................................................................................. 15

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1. Informationen zur Struktur der praktischen Ausbildung

In den beiden Ausbildungsjahren finden pro Woche drei Tage Unterricht und zwei Tage praktische Ausbildung statt. Die Wochentage, an denen das Praktikum stattfindet, wechseln im zweiten Ausbildungsjahr. Die Schülerinnen und Schüler bewerben sich in Absprache mit den Lehrkräften vor Beginn des Schuljahres bei der Praxiseinrichtung und stellen sich persönlich vor. Es findet zu Beginn der Klasse 1 zunächst zwei Wochen geblockter Unterricht und anschließend ein zweiwöchiger Praxisblock statt, in dem die Praktikantinnen und Praktikanten die Gelegenheit erhalten, die Praxisstelle genauer kennenzulernen. Nach Möglichkeit absolvieren die Schülerinnen/Schüler ihre praktische Ausbildung jeweils zu zweit in einer Einrichtung, jedoch nicht gemeinsam (zeitgleich) in einer Gruppe. Die Einrichtung bestätigt den Praktikumsplatz. Ziel der praktischen Ausbildung soll die Sicherstellung der Wechselbeziehung des Lernortes Schule und des Lernortes Praxis sein. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Relevanz theoretischer Inhalte in der Praxis erfahren. In Klasse 1 wird außerdem das Modul „Planung und Reflexion der praktischen Ausbildung I“ unterrichtet, in dem u.a. an die Praxiserfahrung der Schülerinnen und Schüler angeknüpft wird und Kleingruppentreffen sowie Lernortkooperationen stattfinden. 1.1 Zeitliche Vorgaben

• Arbeitszeit Die Schülerinnen und Schüler werden 11 Zeitstunden pro Woche in der Praxis eingesetzt. 10 Stunden der wöchentlichen Arbeitszeit finden im Rahmen des Gruppengeschehens statt und eine Stunde ist für die Vor- und Nachbereitungszeit vorgesehen. Die Teilnahme an Veranstaltungen wie z.B. Elternabenden, Dienstbesprechungen und Festen ist ebenfalls in der o.g. Arbeitszeit enthalten. Insgesamt müssen in der Klasse 2 mindestens 420 Praxisstunden nachgewiesen werden, um in die Klasse 2 versetzt zu werden.

• Fehlzeiten Bei Fehlzeiten in der Praxis sind die Einrichtung und die Schule von der Schülerin/dem Schüler unverzüglich zu benachrichtigen. Für die Fehlzeit ist ab dem dritten Tag ein Attest, im Original in der Schule und als Kopie in der Einrichtung, vorzulegen. Fehltage in der Praxis müssen nachgeholt werden. Fehlzeiten, die zwei Tage überschreiten, müssen zusammenhängend in den nächsten Ferien nachgeholt werden. Fehlzeiten von zwei Tagen können in Absprache mit der ausbildenden Lehrkraft auch nachmittags nachgeholt werden.

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Über Ausnahmeregelungen (z.B. bei längeren Erkrankungen) entscheidet die ausbildende Lehrkraft bzw. die Klassenkonferenz in Absprache mit der Schulleitung.

• Schultage durch Praxistage austauschen und umgekehrt Die Schülerinnen und Schüler können unter folgenden Bedingungen im Schuljahr bis zu drei Schultage durch Praxistage austauschen, wenn in der Praxis besondere Ereignisse stattfinden (z.B. Feste, Fortbildungen):

o Der Tausch muss mindestens eine Woche vorher schriftlich (gegengezeichnet von der Leiterin/dem Leiter der Einrichtung) in Absprache mit der ausbildenden Lehrkraft bei der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer beantragt werden;

o Es dürfen an diesen Tagen keine Leistungsnachweise angesetzt sein; o Die versäumten schulischen Inhalte müssen von der Schülerin/dem

Schüler nachgeholt werden. Bei besonderen Anlässen (z. B. Fortbildungen) kann auch ein Praxistag durch einen Schultag ausgetauscht werden. Dies muss den Einrichtungen mindestens eine Woche vorher schriftlich mitgeteilt werden. 1.2 Ordnungsrahmen

• Schweigepflicht Die Schülerin/der Schüler hat sich in die Ordnung der Einrichtung einzufügen, den Anweisungen seitens der Einrichtung zu folgen und gegenüber Außenstehenden über bekannt gewordene Personaldaten etc. Stillschweigen zu bewahren. Die Schülerin/der Schüler bestätigt mit ihrer/seiner Unterschrift, dass sie/er über die Schweigepflicht informiert wurde und legt diese Bestätigung der Praxisstelle vor (s. Anhang, Anlage 1).

• Infektionsschutzgesetz Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn der Ausbildung durch das Gesundheitsamt über das Infektionsschutzgesetz belehrt und erhalten darüber eine Bescheinigung. Die Praxis erhält eine entsprechende Information (s. Anhang, Anlage 2).

• Persönliche Zuverlässigkeit und gesundheitliche Eignung Nach der Verordnung für berufsbildende Schulen (BbS-VO) gilt als Aufnahmevoraussetzung für die Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz der Nachweis der gesundheitlichen Eignung und der persönlichen Zuverlässigkeit. Die Schülerinnen und Schüler müssen zu Beginn der Ausbildung ein erweitertes Führungszeugnis (ohne Eintrag), die gesundheitliche Eignung und eine ärztliche Bescheinigung des Immunschutzes vorlegen, die in der Schülerakte für die Dauer der Ausbildung aufgehoben wird (s. Anhang, Anlage 2).

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• Wechsel der Einrichtung

Ein Wechsel der Einrichtung ist nicht vorgesehen. Bei Gründen, die nicht von der Schülerin/dem Schüler zu vertreten sind, ist die Schule behilflich, eine Lösung zu finden.

• Probleme und Konflikte Bei Problemen bzw. Konflikten, die für alle Beteiligten nicht befriedigend geregelt werden können, ist die am Lernort Praxis ausbildende Lehrkraft zu benachrichtigen. Die Gespräche zwischen Schülerin/Schüler, Praxismentorin/Praxismentor, der am Lernort Praxis ausbildenden Lehrkraft und ggf. der Leitung der pädagogischen Einrichtung finden in der Regel in der Schule statt. In diesen Gesprächen wird die weitere Vorgehensweise festgelegt und protokolliert. Die Teilnahme von weiteren Personen, z.B. Eltern, an diesen Gesprächen erfordert die gemeinsame Zustimmung von Schule und pädagogischer Einrichtung. 2. Kooperation mit der Praxis

Die Anleitung einer Praktikantin/eines Praktikanten muss (gemäß Ausbildungsverordnung) von einer/einem staatlich anerkannten Erzieherin/Erzieher durchgeführt werden. Zu Beginn des Schuljahres organisiert die Schule ein Treffen der Praxismentoren, das die Schülerinnen und Schüler mitgestalten und bei dem Informationen über Zielsetzung, Aufgabenstellungen, Organisation und Ablauf des Praktikums gegeben werden und bei dem ein Austausch mit den Praxismentorinnen und Praxismentoren stattfindet.

Zu Beginn des Schuljahres erhalten die Praxisstellen die Unterlagen für den Lernort Praxis und einen Zeitplan, auf dem alle wichtigen Termine wie Abgabe des Stellungnahmebogens, praktische Prüfungen sowie das Ende des Praktikums vermerkt werden. 3. Anforderungen und Aufgaben

Die zweijährige praktische Ausbildung in einer Einrichtung ist in folgende Phasen (s. Kapitel 4) gegliedert:

• Klasse 1 o Orientierung (ca. 3 Monate) o Übung/Erprobung (ca. 9 Monate)

• Klasse 2 o Kurze Orientierungsphase o Vertiefung (ca. 9 Monate) o Verselbstständigung (ca. 3 Monate)

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3.1 Jahresreflexion über die praktische Ausbildung

Die Jahresreflexion über die praktische Ausbildung dient der Reflexion der eigenen Arbeit und Berufsrolle in der Praxis. Es soll eine prozesshafte Darstellung der eigenen Entwicklung erfolgen. Die Jahresreflexion wird von den Schülerinnen und Schülern angefertigt und dient der Beschreibung der Darstellung der Tätigkeiten im Kindergarten und der Entwicklung der eigenen Kompetenzen. Zudem wird die Wahrnehmung der zukünftigen Berufsrolle reflektiert. Die Note für die Jahresreflexion fließt in die Beurteilung der Leistungen des Moduls „Planung und Reflexion der praktischen Ausbildung I“ ein. Die Jahresreflexion wird zum Ende des ersten Halbjahres und zum Schuljahresende abgegeben. (s. Anhang, Anlage 15) 3.2 Kurzplanungen

Die Schülerinnen, Schüler fertigen im gesamten Ausbildungsjahr Kurzplanungen zu päd. Übungen in den berufsbezogenen Modulen an und führen diese in der Praxis im Dabeisein der Praxismentoren durch. (s. Anhang, Anlage 4, 5). Die anschließende Reflexion der päd. Übung wird von den Schülerinnen und Schülern verschriftlicht. Die Bewertung der Kurzplanung erfolgt in dem jeweiligen Modul. Die Schülerinnen und Schüler führen neben den pädagogischen Übungen und Kurzplanungen auch weitere Bildungsangebote in Absprache mit den Praxismentoren durch.

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4. Organisatorische und inhaltliche Strukturierung der praktischen Ausbildung

Aufgaben der Praktikantin / des Praktikanten Begleitung durch die

Anleitung am Lernort Praxis Schulische Anleitung

Klasse 1 Orientierung (ca. 3 Monate) Orientierung (ca. 3 Monate)

Die Schülerinnen und Schüler: • stellen sich den Kindern, Kollegen und Eltern vor • erkunden die alltäglichen Abläufe in der Gruppe • stellen Kontakt zu allen Kindern her • entwickeln und zeigen eine angemessene Arbeitshaltung (Pünktlichkeit,

Zuverlässigkeit entsprechend der Verhaltensregeln) • gewinnen durch aktive Teilnahme am Tagesablauf in der Gruppe einen

Einblick in die sozialpädagogischen Gruppenaufgaben • erproben in der Freispielphase mit einzelnen Kindern sowie

Kleingruppen sozialpädagogische Medien (Gesellschaftsspiele, basteln, malen, etc.)

• entwickeln und zeigen Neugier, Interesse und Fragehaltung und bieten ihre Hilfe an

• führen eine Dokumentation über die pädagogischen Übungen, die bei jedem Praxisbesuch der ausbildenden Lehrkraft vorgelegt werden. (s. Anhang, Anlage 5)

• sammeln in einer didaktischen Mappe Lieder, Spiele, Kinderliteratur und gestaltungspädagogische Übungen, die durch eigenes Tun oder Zuschauen erfahrbar wurden

• bitten um Unterstützung und nehmen Hilfe an • lernen rechtliche und normative Bestimmungen (Hausordnung,

Schweigepflicht, Aufsichtspflicht) kennen und halten sie ein • kommunizieren unter Berücksichtigung der Situation in angemessener

Form mit Kindern und Mitarbeitern • sind in der Lage, Kritik anzunehmen und damit umzugehen

Die Praxismentoren: • klären gegenseitige

Erwartungen zwischen Praxismentoren und Praktikantin/Praktikanten ab

• beobachten, informieren, helfen, beraten, konfrontieren und fordern die Praktikantin/den Praktikanten

• führen in Aufgaben und Verantwortlichkeiten zum Tagesablauf ein, geben Informationen zu Rahmendaten der Praxisstelle, zur Kontaktaufnahme, zur Konzeption usw.

• bieten Beratungsgespräche an; führen erste Gespräche zu den Aufgaben, die übernommen werden sollen bzw. können

• nehmen an Praxismentorentreffen der Schule teiln

Die Lehrkräfte: • haben die Praxisaufgaben mit

den Auszubildenden besprochen

• planen und gestalten nach Bedarf gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Praxismentorentreffen

• führen regelmäßig Praxisreflexionen mit den Schülerinnen/Schülern durch

• bieten Gespräche an, wenn sich in den Praxiseinrichtungen Schwierigkeiten/offene Fragen ergeben

• sichten bei den Besuchen am Lernort Praxis die Dokumentation der pädagogischen Übungen der Schülerinnen und Schüler

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• integrieren sich in das Gesamtgeschehen, zeigen Aufgeschlossenheit für das Praxisfeld (stellen sich pädagogisch begründete Fragen, holen sich selbstständig Informationen ein, setzen sich mit der Konzeption auseinander, arbeiten in den verschiedenen Aufgabenfeldern einer sozialpädagogischen Assistentin/eines sozialpädagogischen Assistenten aktiv mit)

• arbeiten an ihrer Jahresreflexion

• führen möglichst verbindlich monatlich zwei Praxismentorengespräche (s. Anhang, Anlage 16). Inhalte des Praxismentorengesprächs können sein: - Berufsmotivation und

Eignung der Schülerin/des Schülers

- Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten/-alternativen und Anbieten von Hilfen

- Anbieten von Informationen zur sozialpädagogischen Einrichtung, zur pädagogischen Arbeit, zur Zielgruppe

- Vermittlung von Erklärungen zum eigenen pädagogischen Handeln

- Rückmeldungen zur Arbeitshaltung und Entwicklung der Schülerin/des Schülers, bezogen auf die Ziele und Aufgaben des Praktikums

- Gespräch mit der Schülerin/dem Schüler zur Stellungnahme

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- Beratung in der methodisch-didaktischen Arbeit

Übung / Erprobung (ca. 9 Monate) Übung / Erprobung (ca. 9 Monate) Die Schülerinnen und Schüler:

• setzen eigenverantwortlich pädagogische Ideen um • sind bereit und fähig, Konflikte und Störungen, die während des

Praktikums auftreten, zu beschreiben • entwickeln Bereitschaft zur konstruktiven Problemlösung • planen, erproben und üben die im berufsbezogenen Unterricht erlernten

Inhalte (Spiele, Lieder, Bilderbücher, etc.) Im Jahr werden päd. Übungen durchgeführt und reflektiert. (s. Anhang, Anlage 5)

• führen eine Freispielbegleitung und eine päd. benotete pädagogische Übungen durch und reflektieren diese (s. Anhang, Anlage 6 - 14)

• formulieren auf der Grundlage der Reflexionsgespräche anlässlich der Praxisbesuche Ziele für die folgenden Wochen. Die Ziele sind schriftlich zu formulieren und der ausbildenden Lehrkraft und der Praxismentorin/dem Praxismentor abzugeben. Die Umsetzungsmöglichkeiten sollen mit der Praxismentorin/dem Praxismentor abgesprochen werden. Im Einzelfall kann die ausbildende Lehrkraft von der Schülerin/dem Schüler eine schriftliche Gesamtreflexion verlangen

• beobachten Kinder in unterschiedlichen Situationen im Tagesablauf und beschreiben deren Verhalten

• nehmen an Dienstbesprechungen, Elternabenden und Veranstaltungen den Möglichkeiten entsprechend teil und übernehmen auf Anweisung kleine Aufgaben in der Vorbereitung

• halten sich im Kompetenzbereich einer Erzieherin/eines Erziehers zurück (z.B. Elterngespräche)

• arbeiten fortlaufend an ihrer Jahresreflexion

Die Praxismentoren: • bieten Reflexionsgespräche

über die Praxissituation und die gezeigten Aktivitäten; über die Bewältigung praktischer Anforderungen an die Praktikanten/den Praktikanten; über die Entwicklung erzieherischer Kompetenzen an

• unterstützen bei der Anfertigung der Jahresreflexion sowie bei der Vorbereitung der benoteten Besuche

• führen möglichst verbindlich monatlich zwei Praxismentorengespräche (s. Anhang, Anlage 16). Inhalte des Praxismentoren-gesprächs können sein: - Berufsmotivation und

Eignung der Schülerin/des Schülers

- Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten/-alternativen und Anbieten von Hilfen

Die Lehrkräfte: • führen Praxisbesuche durch,

die mit einem Leistungsnachweis gekoppelt sind

• reflektieren gemeinsam mit den Auszubildenden und der Anleitung die Praxissituation bzw. das berufliche Verhalten der Auszubildenden

• führen regelmäßig Praxisreflexionen mit den Schülerinnen/Schülern durch

• bieten Gespräche an, wenn sich in den Praxiseinrichtungen Schwierigkeiten/offene Fragen ergeben

• Sichten bei den Besuchen am Lernort Praxis die Dokumentation der pädagogischen Übungen der Schülerinnen und Schüler.

• organisieren mit den Auszubildenden ein Treffen in der Schule zu konkreten Inhalten und Fragestellungen aus der Praxis

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• reflektieren und vertiefen die bislang erworbenen und gezeigten Kompetenzen

• werten den Prozess der Praxisphase selbstständig aus • nutzen das Gespräch mit der Anleitung für ein Abschlussgespräch • bereiten den Abschied vor und führen ihn durch

- Anbieten von Informationen zur sozialpädagogischen Einrichtung, zur pädagogischen Arbeit, zur Zielgruppe

- Vermittlung von Erklärungen zum eigenen pädagogischen Handeln

- Rückmeldungen zur Arbeitshaltung und Entwicklung der Schülerin/des Schülers, bezogen auf die Ziele und Aufgaben des Praktikums

- Gespräch mit der Schülerin/dem Schüler zur Stellungnahme

- Beratung in der methodisch-didaktischen Arbeit

• füllen den Stellungnahmebogen aus (s. Anhang, Anlage 18)

• unterschreiben die Bescheinigung über die abgeleisteten Stunden (s. Anhang, Anlage 19)

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5. Besuche durch die ausbildende Lehrkraft 5.1 Der erste Besuch

Bei dem ersten Besuch führen die Schülerin/der Schüler eine Freispielbegleitung durch. Die Schülerin/der Schüler geben die Situationsbeschreibung und Beschreibung der Gruppe eine Woche vor dem Termin bei der ausbildenden Lehrkraft ab. Diese bespricht die Schülerin/der Schüler zuvor mit der Praxismentorin/dem Praxismentor (s. Anhang, Anlage 6).

Die Schülerin/der Schüler bereitet den Ausbildungsbesuch vor.

• Während des ersten Ausbildungsbesuches der ausbildenden Lehrkraft werden zunächst folgende Punkte mit der Schülerin/dem Schüler und der Praxismentorin/dem Praxismentor besprochen und dokumentiert (ca. 10 Min.). - Äußeren Rahmenbedingungen

(Arbeitszeiten, Reflexionszeiten, Abgabe der Unterlagen vom Lernort Schule) - Informationen der Schülerin/des Schülers

(zur Konzeption, zum aktuellen Projektthema, über Feste/Projekte/Ausflüge, etc.) - Erkundung des Raum- und Materialangebotes

• Anschließend hospitiert die ausbildende Lehrkraft mit der Praxismentorin/dem Praxismentor bei einer von der Schülerin/dem Schüler begleiteten Freispielphase (ca. 15 Minuten).

• Nach der Freispielbegleitung hat die Schülerin/der Schüler eine kurze Pause, um sich auf die mündliche Reflexion vorzubereiten (ca. 10 Min.), (s. Anhang, Anlage 11).

• Die Freispielbegleitung wird von der Schülerin/dem Schüler weitestgehend selbstständig reflektiert. Dazu wird eine Auswahl der im Unterricht eingeführten Reflexionskarten benutzt. Die Praxismentorin/der Praxismentor und die Lehrkraft unterstützen die Schülerin/den Schüler (s. Anhang, Anlage 10 - 13).

• Aus dem Reflexionsgespräch entwickelt die Schülerin/der Schüler zwei bis drei Ziele. Die Ziele werden von der Schülerin/dem Schüler schriftlich festgehalten und in der darauffolgenden Woche unaufgefordert bei der Praxismentorin/dem Praxismentor und der ausbildenden Lehrkraft abgegeben. Die schriftliche Ausarbeitung und die aus dem Reflexionsgespräch entwickelten Ziele werden abgeheftet.

• Bei Bedarf findet eine Standortbestimmung zum bisherigen Verlauf des Praktikums und den erworbenen bzw. angestrebten Kompetenzen in der Orientierungsphase statt.

Die Bewertung erfolgt durch die ausbildende Lehrkraft. Die ausgefüllten Bewertungsbögen werden der Schülerin/dem Schüler zeitnah von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt.

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5.2 Der zweite Besuch

Die zweite päd. Übung findet als kollegialer Besuch statt, in dem sich die Schüler und Schülerinnen gegenseitig besuchen und beraten. Die Schülerin/der Schüler gibt die schriftliche Planung der pädagogischen Übung eine Woche vor dem Termin bei der ausbildenden Lehrkraft ab und schickt die Planung den teilnehmenden Mitschülern per E-Mail. Zuvor bespricht die Schülerin/der Schüler mit der Praxismentorin/dem Praxismentor die geplante pädagogische Übung und die schriftliche pädagogische Planung (aus dem Bereich Kunst und Gestalten, Spiel - Modul 5), (s. Anhang, Anlage 7 - 14).

Die Schülerin/der Schüler bereitet den Ausbildungsbesuch vor.

• Die ausbildende Lehrkraft hospitiert mit der Praxismentorin/dem Praxismentor und den teilnehmenden Schülern bei einer von der Schülerin/dem Schüler angeleiteten pädagogischen Übung (ca. 30 Minuten).

• Nach der pädagogischen Übung hat die Schülerin/der Schüler eine kurze Pause, um sich auf die mündliche Reflexion vorzubereiten (ca. 10 Min.), (s. Anhang, Anlage 11).

• Die pädagogische Übung wird von der Schülerin/dem Schüler selbstständig reflektiert. Strukturgebend ist die kollegiale Reflexion. Die Praxismentorin/der Praxismentor, die teilnehmenden Schüler und die Lehrkraft unterstützen die hospitierte Schülerin/den hospitierten Schüler (s. Anhang, Anlage 14).

• Aus dem Reflexionsgespräch entwickelt die Schülerin/der Schüler zwei bis drei Ziele. Die Ziele werden von der Schülerin/dem Schüler schriftlich festgehalten und in der darauffolgenden Woche unaufgefordert bei der Praxismentorin/dem Praxismentor und der ausbildenden Lehrkraft abgegeben. Die schriftliche Ausarbeitung und die aus dem Reflexionsgespräch entwickelten Ziele werden zusammen abgeheftet.

• Bei Bedarf findet eine Standortbestimmung zum bisherigen Verlauf des Praktikums und den erworbenen bzw. angestrebten Kompetenzen in der Orientierungsphase statt.

Die Bewertung erfolgt durch die ausbildende Lehrkraft. Die ausgefüllten Bewertungsbögen werden der Schülerin/dem Schüler zeitnah von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt.

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5.3 Übersicht über die Bewertung der Besuche

Freispielbegleitung Note Schriftliche Planung (Situationsbeschreibung) 25% Durchführung 50% Reflexion 25% Gesamt 100% Pädagogische Übung Note Schriftliche Planung 25% Durchführung 50% Reflexion 25% Gesamt 100% 6. Beurteilung der Leistungen in der Praxis

Die während der praktischen Ausbildung von der Schülerin/ des Schülers erbrachten Leistungen werden von der ausbildenden Lehrkraft in einer Note für das Modul “Durchführung der praktischen Ausbildung I“ zusammengefasst. In einem Gespräch mit der Praxismentorin/dem Praxismentor und anhand eines Stellungnahmebogens (s. Anhang, Anlage 18) wird die Berufseignung der Praktikantin/des Praktikanten besprochen und dokumentiert. Das Ergebnis wird bei der Benotung berücksichtigt. Die Gewichtung der Leistungsbeurteilung wird den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Schuljahres zur Kenntnis gegeben. In die Beurteilung der Leistungen in der praktischen Ausbildung fließen ein:

- Freispielbegleitung (30%) - Pädagogische Übungen (40%) - Stellungnahme/Einschätzung der Einrichtung (30%)

Für eine Versetzung nach Klasse 2 ist im Modul “Durchführung der praktischen Ausbildung I“ mindestens die Note „ausreichend“ erforderlich.

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7. Jahresübersicht der praktischen Ausbildung

Zeitlicher Rahmen Phase Termin / Datum August – Oktober Orientierungsphase Erarbeitung der

Rahmenbedingungen für die pädagogische Arbeit Praxismentorentreffen

Ø ________________

Oktober – Februar Übung / Erprobung

1. Besuch der ausbildenden Lehrkraft (Freispielbegleitung) Abgabe des Stellungnahmebogens und der Jahresreflexion

Ø ________________

Ø ________________

Eigenverantwortlich: Pädagogische Übungen in unterschiedlichen Bereichen planen, durchführen und reflektieren Praxismentorengespräche

Februar – Juli Übung / Erprobung

2. Besuch der ausbildenden Lehrkraft und den teilnehmenden Schülern Abgabe der Jahresreflexion Abgabe des Stellungnahmebogens

Ø ________________

Ø ________________

Ø ________________

Eigenverantwortlich: Pädagogische Übungen in unterschiedlichen Bereichen planen, durchführen und reflektieren Praxismentorengespräche

Weitere Termine

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Anhang

Ø Anlage 1: Information zur Schweigepflicht (§ 203 StGB) und zum Recht am eigenen Bild

Ø Anlage 2: Persönliche Zuverlässigkeit und gesundheitliche Eignung in sozialpädagogischen Ausbildungsgängen

Ø Anlage 3: Verbindliche Vorgaben für schriftliche Ausarbeitungen Ø Anlage 4: Dokumentation der Kurzplanungen und Reflexionen Ø Anlage 5: Angebotstabelle Ø Anlage 6: Erläuterung für die Planung, Durchführung und Reflexion der Freispielbegleitung Ø Anlage 7: Erläuterungen zur Gliederung der schriftlichen Planung einer

pädagogischen Übung Ø Anlage 8: Hinweise für die tabellarische Verlaufsplanung Ø Anlage 9: Beurteilungskriterien für die Planung und Durchführung einer

pädagogischen Übung Ø Anlage 10: Mündliches Reflexionsgespräch Ø Anlage 11: Hilfen zum Reflexionsgespräch Ø Anlage 12: Leitfaden für Reflexionen von pädagogischen Übungen Ø Anlage 13: Reflexionssystem am Lernort Praxis – Inhaltliche

Besprechungskarten (gelbe Karten) Ø Anlage 14: Die kollegiale Reflexion – nach dem 2. Besuch Ø Anlage 15: Jahresreflexion über die praktische Ausbildung Ø Anlage 16: Protokollbogen eines Praxismentoren-, Auswertungs- oder

Reflexionsgesprächs zwischen Praxismentorin/Praxismentor und Schülerin/Schüler

Ø Anlage 17: Evaluationsbogen für Schülerinnen und Schüler zum Abschluss der praktischen Ausbildung

Ø Anlage 18: Stellungnahmebogen Ø Anlage 19: Anwesenheit am Lernort Praxis

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Anlage 1:

Information zur Schweigepflicht (§ 203 StGB) und zum Recht am eigenen Bild

Jede/r Bedienstete, die/der im sozialpädagogischen Dienst tätig ist, ist zur Verschwiegenheit über die Dinge verpflichtet, die sie/er während der Arbeit erfährt, soweit sie

- persönliche Daten - dienstliche Gegebenheiten betreffen.

Diese Schweigepflicht dient zum Schutz von Eltern, Kindern und der Einrichtung. Jede/r Bedienstete, dazu gehören auch Praktikantinnen und Praktikanten, unterliegt dieser Schweigepflicht und kann bei Verstößen strafrechtlich verfolgt werden. Die Schweigepflicht erlischt auch nicht bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass das Recht am eigenen Bild gewährleistet ist. Die Rechtsgrundlage hierzu bildet das Kunsturhebergesetz. Hiernach dürfen gem. § 22 Satz 1 Bildnisse nur mit der Einwilligung des Abgebildeten (oder seines gesetzlichen Vertreters) verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Verbreitung von Bildern entgegen den Vorschriften des Kunsturhebergesetzes kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. Erklärung Hiermit bestätige ich, dass mir der § 203 StGB (Schweigepflicht) bekannt ist. Bevor ich Fotos von einzelnen Kindern mache, bitte ich die Eltern der Kinder um Erlaubnis und verwende die Fotos nur für schulische Zwecke. Ich versichere, dass die von mir gemachten Fotos nicht ins Internet gestellt werden. Es ist mir bekannt, dass Zuwiderhandlungen strafrechtliche Konsequenzen haben können.

(Ort/Datum) (Unterschrift)

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Anlage 2:

Persönliche Zuverlässigkeit und gesundheitliche Eignung in sozialpädagogischen Ausbildungsgängen

An die Einrichtung Sehr geehrte Damen und Herren, nach der Verordnung für berufsbildende Schulen (BbS-VO) gilt als Aufnahmevoraussetzung für die Berufsfachschule sozialpädagogische Assistenz der Nachweis der gesundheitlichen Eignung und der persönlichen Zuverlässigkeit. Wir bestätigen hiermit, dass die Schülerin/der Schüler aus der Klasse ____________________ der Berufsfachschule sozialpädagogische Assistenz der BBS II Delmenhorst - Kerschensteiner Schule ordnungsgemäß eingeschult wurde. In der Schulakte der Schülerin/des Schülers sind folgende Unterlagen abgeheftet:

- Belehrung über das Infektionsschutzgesetz (gemäß § 34 Absatz 5 Satz 2) - Persönliche Zuverlässigkeit: erweitertes Führungszeugnis ohne Einträge - Gesundheitliche Eignung – Immunschutz (gemäß § 3 Abs. 12 der Anlage 3 zu § 33

BbS-VO)

Diese Unterlagen verbleiben in der Schülerakte der Schülerin/des Schülers. (Ort/Datum) (Unterschrift der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers)

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Anlage 3:

Verbindliche Vorgaben für schriftliche Ausarbeitungen Sämtliche Ausarbeitungen im Fach „Praxis Sozialpädagogik“ müssen mit dem PC verfasst werden.

• DIN A4-Format, weißes Papier • Schriftgrößen: Text 12, Überschriften 14 und fett • Zeilenabstand 1,5 • Schriftart: Times New Roman oder Arial • Deckblatt, neutral gestaltet, mit inhaltlichen Angaben (Name, Einrichtung,

Praxismentorin/Praxismentor, am Lernort Praxis ausbildende Lehrkraft, Thema, Schule und Schulform etc.)

• Inhaltsverzeichnis • Erklärung („Ich erkläre hiermit, dass ich die Arbeit eigenständig verfasst habe.“ Ort,

Datum, Unterschrift) • Zitierweise:

o Im Text: (Autor, Jahreszahl, Seite) o Im Literaturverzeichnis: (Autor, Titel, Erscheinungsjahr und Ort, Seitenzahl)

• frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern • Die Abgabe von schriftlichen Ausarbeitungen erfolgt immer geheftet. Keine

Prospekthüllen!!!

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Anlage 4:

Dokumentation der Kurzplanungen und Reflexionen Die schriftliche Planung wird eine Woche vor der Durchführung der pädagogischen Übung bei der Praxismentorin/dem Praxismentor abgegeben, durchgesprochen und mit Datum versehen und unterschrieben. 1. Datum der schriftlichen Planung: 2. Datum der praktischen Durchführung: (in Absprache mit der Praxismentorin/dem Praxismentor) 3. Teilnehmende Kinder: (in der Regel 4 Kinder, Name, Alter (Jahr, Monate) 4. Stellen Sie beobachtete Situationen dar und leiten Sie die pädagogische Übung daraus ab. 5. Thema der pädagogischen Übung: Methode und korrekte Bezeichnung

- Methode: (z.B. Fingerspiel, Kreisspiel, Kreatives Gestalten, bewegungspädagogische Übung, Bilderbuchbetrachtung, Klanggeschichte usw. – siehe pädagogische Übungstabelle-Modul 5)

- Titel: (des Spiels, der Technik, des Liedes, des Bilderbuches, der Bewegungsgeschichte usw.)

6. Entwicklungsbereich/Lernbereich: (Verwenden Sie Definitionen aus dem Orientierungsplan) 7. Lernerfahrungen/Ziele 8. Raumplan 9. Materialliste 10.Verlaufplanung: (nutzen Sie für die Darstellung des methodischen Verlaufs die Kriterien der pädagogischen Übungsplanung und berücksichtigen Sie die Erläuterungen aus dem Tutorium und dem Unterricht) 11. Quellenangabe 12. Reflexion nach der pädagogischen Übung mit den Reflexionskarten 13. Unterschrift der Praxismentorin/des Praxismentors

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20

Anlage 5:

Angebotstabelle für die Kurzplanungen Bildungsbereiche des Orientierungsplanes

Lernbereiche des Moduls 5 Spiel

Bewegung Musik/

Rhythmik Kunst/

Gestalten Printmedien/

Literatur Technische

Medien Natur und

Lebenswelt

Mathem. Grund-

verständnis Emotionale Entwicklung und soziales Lernen

Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen

Körper – Bewegung – Gesundheit

Sprache und Sprechen

Lebenspraktische Kompetenzen

Mathematisches Grundverständnis

Ästhetische Bildung

Natur und Lebenswelt

Ethische und religiöse Fragen

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Anlage 6:

Erläuterung für die Planung, Durchführung und Reflexion der Freispielbegleitung

Planung für die Freispielbegleitung

Deckblatt Inhaltsverzeichnis

1. Beschreibung der Gruppe (ca. eine halbe Seite)

- Kurzer Überblick über die Gesamtgruppe (Name der Gruppe, Wie viele Kinder sind in der Gruppe, wie ist die Geschlechterverteilung, wie viele Fachkräfte arbeiten in der Gruppe, welche Qualifikationen haben diese?, Art der Gruppe: Ganztags- oder Halbtagsgruppe, Integrationsgruppe, Offene Einrichtung, Besonderheiten in der Gruppe, wie z.B. spezielle Förderangebote (Sprache, Motorik, Musik etc.), spezielle Schwerpunkte in der Gruppe/Einrichtung, wie beispielweise Bewegungskindergarten etc.)

2. Aktuelle Situation in der Gruppe (ca. eine halbe Seite) - Beschreibung der derzeitigen Situation

(Welches Gruppen- oder Projektthema wird zurzeit bearbeitet? Was kann ich in diesem Zusammenhang über das Verhalten der Kinder sagen? Womit sind die Kinder meiner Gruppe ansonsten zurzeit beschäftigt?

3. Bedürfnisse und Interessen der Kinder (ca. eine halbe Seite)

(Was beschäftigt die Kinder in der Gruppe zurzeit, welche Spiele spielen sie, welche Themen (Dinosaurier) beschäftigen die Kinder, Welche Bedürfnisse haben die Kinder (Bewegungsdrang, Toben, Kreativität usw.), Welche Gruppenkonstellationen gibt es (Freundschaften, Spielpartner))

4. Ziele 4.1 Ziele für Zielgruppe

- Allgemeine Ziele für die Gesamtgruppe während des Freispiels 4.2 Persönliche Ziele

(Was möchten Sie selber bei sich fördern? Orientieren Sie sich dabei an den untenstehenden Kompetenzbereichen.)

Durchführung der Freispielbegleitung Die Freispielbegleitung dauert ca. 15 Minuten. Die Aufgabe der Schülerin/des Schülers besteht darin, sich den Kindern im Freispiel als Spielpartner anzubieten, ohne es zu steuern oder zu übernehmen. Dabei sollen sie an den zuvor beschriebenen Interessen und Bedürfnissen der Kinder, sowie dem Gruppenthema anknüpfen. Die Praxismentorin/der Praxismentor und die ausbildendende Lehrkraft beobachten das Verhalten der Schülerin/des Schülers um im anschließenden Reflexionsgespräch eine Rückmeldung zu geben. Beobachtungsschwerpunkte liegen dabei bei den untenstehenden Kompetenzen

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Reflexionsgespräch Nach der Durchführung der Freispielbegleitung zieht sich die Schülerin/der Schüler zurück und bereitet die Reflexion vor. (10 Minuten) Hierbei orientieren sie sich an den untenstehenden Kompetenzen und den Hilfen zum Reflexionsgespräch nach der Durchführung der pädagogischen Übung (s. Anhang, Anlage 11). Die Reflexion folgt dem Verlauf und der Struktur des Reflexionsgesprächs (s. Anhang, Anlage 11), lediglich die Besprechungskarten (gelb) beschränken sich auf die untenstehenden Kompetenzen. Kompetenzbereiche für die Freispielbeobachtung Sachkompetenz:

- Flexibilität - Regeln - Selbstständigkeit

Soziale Kompetenz: - Atmosphäre - Kontakt - Kommunikation und Sprache - Nonverbale Kommunikation - Umsicht

Individuelle Kompetenz: - Pers. Offenheit - Beobachtungsfähigkeit - Motivation - Gesprächsführung

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Beurteilung Planung Freispielbegleitung

Klasse: …………………………….. Name: …………………………………..

Kriterien Punkte Bemerkungen Äußere Form Deckblatt • ansprechend • informativ Inhaltsverzeichnis • Gliederung gemäß Vorgabe • mit Seitenzahlen im Text Identisch Ausdruck und Rechtschreibung

10

1. Beschreibung der Gesamtgruppe

- Überblick über die Gesamtgruppe

- Besonderheiten

25

2. Aktuelle Situation in der Gruppe

- Projekt- und Gruppenthemen

- Verhalten diesbezüglich

25

3. Bedürfnisse der Kinder - Was spielen die Kinder? - Was beschäftigt sie? - Freundschaften - Bedürfnisse

20

4. Ziele 4.1 Ziele für die Zielgruppe 4.2 Persönliche Ziele - an den

Kompetenzbereichen orientiert)

20

Gesamtpunktzahl 100 Note:

Unterschrift:

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Beurteilung der Freispielbegleitung und der Reflexion

Name: __________________________ Klasse: ________ Datum: __________

Kriterien Punkte Bemerkungen Sachkompetenz: (3P. pro Kompetenz) - Selbstständigkeit wird gefördert - Regeln werden aufgestellt, eingehalten - es wird flexibel reagiert

9

Soziale Kompetenz: (3P. pro Kompetenz) - es herrscht eine angenehme Atmosphäre - es wird angemessen Kontakt aufgenommen - angemessene Kommunikation und Sprache - angemessen nonverbale Kommunikation - Situationen werden erkannt und ggf. reagiert

15

Individuelle Kompetenz: (5P. pro Kompetenz) - es herrscht eine offene Haltung - Gespräche werden angemessen geführt - es werden Gespräche geführt - Motivation

20

Reflexion: - positive Aspekte - Aufzeigen von Verbesserungspotentialen - Alternativen - Beobachtungsfähigkeit (Kinder) - Offenheit

30

Gesamtpunktzahl

74

Note:

Unterschrift:

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25

Anlage 7: Erläuterungen zur Gliederung der schriftlichen Planung

einer pädagogischen Übung Seite 1: Deckblatt (Name des Auszubildenden, der Praxismentorin/des Praxismentors und der ausbildenden Lehrkraft, Anschrift und Telefonnummer der Praxiseinrichtung, Thema, Lernbereich/Entwicklungsbereich, Methode, Datum der Durchführung; das Deckblatt ist neutral zu gestalten. Künstlerisches Material ist für den Anhang gedacht)

Seite 2: Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben 1. Pädagogische Übung

1.1 Kurze inhaltliche Beschreibung der pädagogischen Übung - Thema - Entwicklungsbereich/Lernbereich (Schwerpunkt) - Methode - Differenzierte und konkrete Kurzbeschreibung der Situation, die Anlass für diese pädagogische

Übung war 1.2 Persönliche Ziele des Auszubildenden

- konkrete Zielformulierungen für die eigene Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen (die Ziele werden ebenfalls in dem Ausbildungsplan schriftlich festgehalten)

2. Situationsbeschreibung

2.1. Allgemeine Gruppensituation - Kurzer Überblick über die Gesamtgruppe - Aktuelle Situation in der Gruppe

(Welches Gruppen- oder Projektthema wird zurzeit bearbeitet? Was kann ich in diesem Zusammenhang über das Verhalten der Kinder sagen? Womit sind die Kinder meiner Gruppe ansonsten zurzeit beschäftigt? Was spielen sie? Womit setzen sie sich auseinander? Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten haben sie?)

- In den dargestellten Aspekten ist der Zusammenhang zur geplanten Aktivität erkennbar.

2.2 Spezielle Zielgruppe - Beschreibung der Zielgruppe (mind. 4 Kinder)

- Struktur der Gruppe (tabellarisch) Treffen Sie Aussagen über die Heterogenität/Homogenität der Gruppe unter verschiedenen Gesichtspunkten z.B. Name (Abkürzung), Alter, Geschlecht, Nationalität, Religion

- Beschreibung der einzelnen Kinder (max. ½ Seite pro Kind) Einschätzung des Entwicklungsstandes der einzelnen Kinder

o Sozialverhalten/Gruppenfähigkeit § abwarten § unterstützen, helfen § teilen, abgeben

o Kognitive Entwicklung

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§ Aufgabenverständnis § Ausdauer § Konzentration § Belastbarkeit

Falls Sie eine Bewegungsübung durchführen möchten, beschreiben Sie hier nicht die kognitiven, sondern die motorischen Fähigkeiten der Kinder. Möchten Sie eine pädagogische Übung zum mathematischen Grundverständnis durchführen, beziehen Sie sich hier auf das Mengenverständnis, die Kenntnisse über Formen und Größen. Hier wird schon der thematische Schwerpunkt der pädagogischen Übung berücksichtigt. Ausdauer ist in jedem Fall ein wichtiges Kriterium.

o Konfliktlösungsverhalten § wählt verbale Lösungen (holt Erwachsene zur Hilfe, schimpft, setzt sich

„angemessen“ auseinander, provoziert, usw.) § wählt nonverbale Lösungen (schlägt, geht aus dem Weg, nimmt etwas weg,

kneift, kratzt, reißt an den Haaren, usw.) o Fazit/kurze Zusammenfassung o Evtl. Themen, Gefühle, Stärken des Kindes, Interessen, Lernstrategien, Wissen/Können des Kindes darstellen?

Welche Schlussfolgerungen, nächste Schritte ziehe ich daraus (bezogen auf geplante Aktivität)?

- Begründung für die Zusammensetzung der Kinder und die Themenwahl (Leitfrage: „Warum dieses Thema für diese Gruppe?“ Begründen Sie aufgrund Ihrer Beobachtung die Auswahl des pädagogische Übungsthemas und die Auswahl des Entwicklungs-/Lernbereiches.)

- Berücksichtigen Sie den Unterstützungsbedarf und nennen Sie mindestens zwei Ersatzkinder

3. Sachbeschreibung

Die Sachbeschreibung ist eine theoretische Auseinandersetzung mit den sachlichen Hintergründen einer geplanten Aktivität.

- Darstellung der fachlichen Aspekte der Aktivität, Aneignung von Sachkompetenz und Hintergrundwissen bezüglich der Thematik, z.B. Beschreibung von Techniken, Bilderbuchtypen und -aussagen, Sachinformationen bei Natur- und Sachthemen, … (Stellen Sie konkrete Sachinhalte dar, die Sie in dieser pädagogischen Übung thematisieren könnten. Berücksichtigen Sie hierbei das Alter, die entwicklungsbedingten Möglichkeiten und die Interessen der teilnehmenden Kinder. Weisen Sie Zitate als solche aus und fügen Sie Quellenangaben als Fußnote ein, Nutzen Sie den Orientierungsplan)

4. Lernerfahrungen/Ziele

Beschreibung der konkreten Möglichkeiten zur Kompetenzerweiterung.

- Formulieren Sie klare Lernziele/Lernerfahrungen für alle und/oder einzelne Gruppenmitglieder.

- Ziele sind z.B. angestrebte Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltensweisen, Einstellungen oder Kenntnisse.

- Die Ziele müssen überprüfbar, d.h. beobachtbar sein und sollten nach der pädagogischen Übung erreicht sein.

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- Beschreiben Sie konkret, durch welche Handlungen die Kinder die gesetzten Ziele erreichen können.

- Ordnen Sie die Ziele nach ihrer Wichtigkeit. Das wichtigste Ziel, welches die Kinder erreichen sollen, nennen Sie zuerst. Nennen Sie zunächst Ihre wichtigste Lernerfahrung (Welche Fähigkeiten der Kinder wird am stärksten gefördert?) Nennen Sie anschließend zwei bis drei weitere Lernziele.

- Formulieren Sie also konkrete Ziele und nennen Sie (zur eigenen Kontrolle) auch den methodischen Schritt, durch den sichergestellt wird, dass das Ziel auch tatsächlich erreicht wird. (Verwenden Sie zur Formulierung der Lernziele die „indem“-Konstruktion. Beispiel: Die Fantasie und Kreativität der Kinder wird gefördert, indem sie nach eigenen Vorstellungen einen Regenwald malen.)

- Zwischen den formulierten Lernerfahrungen und der Situationsbeschreibung muss ein Zusammenhang deutlich werden.

5. Organisatorische Vorbereitungen

- Vorbereitung des Raumes (Raumauswahl, Gestaltung, Sitzordnung mit pädagogischer Begründung) Raumskizze

- Vorbereitung des Raumes für die Reflexion - Absprachen in der Gruppe - Beschaffen, Bereitstellen und Platzierung von Material (Liste der benötigten

Materialien und Medien) - Weitere Überlegungen

o Sind die Materialien kindgerecht? o Habe ich ausreichend Erfahrungen mit der Technik? o Wurden die Materialien auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft? o Werden die Kinder an der Vorbereitung beteiligt?

- Eigene Wissensaneignung und Vorbereitung (Ausprobieren, Vorgespräche, Auseinandersetzung mit Fachliteratur, Beschaffung oder Herstellung von Anschauungsmaterialien) usw.

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6. Verlaufsplanung Phase/Zeit Didaktik/Inhalt (was?)

Methode (wie?) Pädagogische

Überlegungen (warum?)

Hinführungs- phase - HPH (ca. 5 - 10 Minuten)

Einstieg – Hinführung – Motivation Wo kann angeknüpft werden? Wie kann motiviert werden? Wie wird Neugier erzeugt? Welche Informationen sind für die Kinder wichtig?

Wie wollen Sie diesen Inhalt methodisch für die Kinder interessant aufbereiten, bearbeiten oder besprechen.

Weshalb ist die Methode Ihres Erachtens für diese Kinder geeignet? Welche Lernerfahrungen/Ziele werden wie erreicht?

Erarbeitungs-phase - EPH (ca. 20 Minuten)

Gestaltung – Erarbeitung Vermittlung, methodische Schritte, Struktur, Aufbau, logische Verbindung einzelner Schritte, Anwendung, Motivation (Höhepunkt/e)

Wie wollen Sie diesen Inhalt methodisch für die Kinder interessant aufbereiten, bearbeiten oder besprechen.

Weshalb ist die Methode Ihres Erachtens für diese Kinder geeignet? Welche Lernerfahrungen/Ziele werden wie erreicht?

Abschluss-phase - APH (ca. 5 - 10 Minuten)

Festigung – Abschluss Gemeinsamer Abschluss, Ergebnisdarstellung, Lernzielkontrolle, Feedback, Ausblick, Aufräumen

Wie wollen Sie diesen Inhalt methodisch für die Kinder interessant aufbereiten, bearbeiten oder besprechen.

Weshalb ist die Methode Ihres Erachtens für diese Kinder geeignet? Welche Lernerfahrungen/Ziele werden wie erreicht?

Didaktische Reserve

Didaktische Reserve Was machen Sie, wenn die pädagogische Übung schneller als erwartet beendet ist?

Wie wollen Sie diesen Inhalt methodisch für die Kinder interessant aufbereiten, bearbeiten oder besprechen.

Weshalb ist die Methode Ihres Erachtens für diese Kinder geeignet?

Didaktische Reduktion

Didaktische Reduktion Mögliche sinnvolle Abbruchstellen, falls die pädagogische Übung zu lange dauert.

Wie wollen Sie diesen Inhalt methodisch für die Kinder interessant aufbereiten, bearbeiten oder besprechen.

Weshalb ist die Methode Ihres Erachtens für diese Kinder geeignet?

7. Anhang

Dokumentieren Sie die von Ihnen angefertigte Raumskizze, die verwendeten Texte, Bastel-, Spielanleitungen und Bewegungsabfolgen im Anhang und benennen Sie die Quellenangaben (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Seite).

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Anlage 8:

1. Hinweise für die tabellarische Verlaufsplanung 1.1 Pädagogische Übungsphasen (HPH – EPH – APH) Hinführungsphase (HPH) Dieses ist die Motivationsphase. Beschreiben Sie hier konkret, wie Sie die Kinder für Ihre pädagogische Übung begeistern, wie Sie Interesse bei den Kindern wecken, auf das Thema einstimmen, und ob und warum Sie ein Demonstrationsobjekt einsetzen. Beschreiben Sie, wie Sie zur Erarbeitungsphase überleiten. Erarbeitungsphase (EPH) In dieser Phase geben Sie die konkreten Arbeits- und Verlaufsschritte Ihrer pädagogischen Übung an. Achten Sie auf eine für die Kinder sinnvolle Reihenfolge. Bedenken Sie dabei

- das Geben richtiger Sachinformationen; - das Entwickeln eigenständiger Ideen der Kinder; - eine Methodenvielfalt (Wachhalten des kindlichen Interesses); - dass Sie den Kindern Raum für eigene Gedanken/eigenes Handeln lassen und

diese/s positiv verstärken (Förderung der Selbstständigkeit); - dass Sie den Kindern angemessene Hilfestellung geben („Hilf mir, es selbst zu tun!“); - dass Sie die Kinder zu gegenseitiger Hilfestellung anregen (Förderung des

Sozialverhaltens); - dass Sie den Schluss rechtzeitig ankündigen und einleiten (Übergang zur APH).

Abschlussphase (APH) In dieser Phase ist es wichtig, dass Sie einen sinnvollen und begründeten Abschluss wählen, der eine Ergebnissicherung enthält, durch

- themenbezogen bzw. werkgerecht ist (z.B. gebastelte Schiffe schwimmen lassen, gemalte Bilder gegenseitig zeigen und aufhängen);

- eine gemeinsame Aktivität enthält; - die Kinder entspannt; - den Kindern weiterführende Anregungen gibt und/oder Anregungen der Kinder

aufgreift; - ein Feedback enthält - den die Kinder positiv und erwartungsvoll auf die nächste pädagogische Übung

eingestimmt werden

Das Aufräumen gehört mit zur pädagogischen Übung und ist somit Teil der Abschlussphase.

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1.2 Didaktik/Inhalt - Methode - Pädagogische Überlegung Didaktik/Inhalt (was?) Beschreiben Sie stichpunktartig, kurz und knapp, was konkret in ihrem jeweiligen pädagogischen Übungsschritt geschieht.

- Bleiben Sie sachlich und beachten Sie die einzelnen Arbeitsschritte Methode (wie?) Beschreiben Sie präzise, welche Methode Sie für geeignet halten, die geplanten Inhalte den Kindern nahezubringen. Wie müssen Sie methodisch vorgehen, damit die angestrebten Lernerfahrungen ermöglicht werden? Pädagogische Überlegungen (warum?) Beschreiben Sie kurz, weshalb Sie die jeweiligen Handlungsschritte/Methoden gewählt haben. Der Bezug zu den Lernerfahrungen und zur gewählten Kindergruppe ist erforderlich.

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Anlage 9: Beurteilungskriterien für die Durchführung einer pädagogischen Übung

Name, Vorname: Klasse: Datum:

Ausbildende Lehrkraft: Methodischer Schwerpunkt:

Thema der pädagogischen Übung:

1.

Zur Vorbereitung

1.1 Wie wurde die Vorbereitung der Aktivität durchgeführt?

Gründlich/umfassend/rechtzeitig 4-3

mit einigen Mängeln 2-1

zu spät und mangelhaft 0

2. Zum pädagogischen Verhalten

2.1 Wie war der Kontakt zu den Kindern?

stellte oft Kontakte her, ging auf alle Kontaktversuche der Kinder ein 8-6

war kontaktbereit, ging größtenteils auf die Kontaktversuche der Kinder ein 5-3

war distanziert, verschlossen, übersah die Kontaktversuche der Kinder oft 2-0

2.2 Wie war die Haltung zu den Kindern?

verhielt sich freundlich, herzlich, verständnisvoll, den Kinder zugewandt 6-5

verhielt sich freundlich, sachlich, etwas reserviert 4-3

wirkte reserviert, lustlos, gleichgültig 2-0

2.3 Wie war die Gruppenübersicht und Führung?

beachtete alle Kinder, überblickte die Gesamtgruppe, erkannte Situationen 8-6

beachtete alle Kinder, war bemüht die Übersicht zu behalten und Situationen zu erkennen 5-3

wandte sich oft oder nur den dominierenden Kindern zu, verlor teilweise oder ganz die Übersicht

2-0

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2.4 Wie war die Sprechweise?

deutlich artikulierend, fließend, lebendig, 6-5

hin und wieder zu leise, undeutlich, zu schnell, etwas monoton 4-3

durchgehend stockend, oft zu leise, zu monoton, zu undeutlich 2-0

2.5 Wie war das Sprachniveau?

kindgemäß, verständlich, anschaulich, sachgerecht, in ganzen Sätzen sprechend 8-6

teilweise nicht kindgemäß, meistens sachgerecht, nicht immer verständlich genug, meist in ganzen Sätzen sprechend

5-3

oft nicht verständlich, verniedlichend, bricht Sätze oft ab, nicht sachgerecht 2-0

2.6 Wie waren Mimik und Gestik?

lebhaft, ausdrucksvoll, lebendig, natürlich, authentisch 6-5

teilweise neutral, teilweise ausdrucksvoll, teilweise authentisch 4-3

schwach ausgeprägt, hektisch, träge, stumpf, nicht kongruent 2-0

3. Zum Inhalt der Aktivität

3.1 Zur Auswahl der didaktischen Aktivität

Die gewählte Aufgabe entsprach den Bedürfnissen, Interessen und dem Entwicklungsstand der Kinder, Thema passend zum Rahmenthema, situationsorientiert, das Thema wurde gut angenommen

8-6

Das Thema/Die Aufgabe wurde von den Kindern akzeptiert, es war passend zum Rahmenplan gewählt

5-3

Das Thema/die Aufgabe entsprach nicht den Bedürfnissen/Interessen der Kinder, wurde nur zögernd angenommen, Thema/Aufgabe war zu schwer, zu leicht, nicht zum Rahmenthema passend

2-0

3.2 Zur Zielangabe und Zielerreichung

die Ziele wurden richtig erkannt und gesetzt, die Ziele wurden voll/größtenteils erreicht 8-6

die Ziele wurden teilweise erkannt und richtig gesetzt 5-3

die gesetzten Ziele wurden auch erreicht, teilweise erreicht, die Ziele wurden größtenteils nicht erkannt, falsch gesetzt, nicht erreicht

2-0

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4. Zum methodischen Vorgehen

4.1 Wie gelang der Einstieg in die Aktivität?

originell, zielgerichtet, motivierend, aktivierend, dem Thema entsprechend 6-5

zielgerichtet, allgemein, wenig aktivierend, dürfte origineller und motivierender sein,

etwas theoretisch, dem Thema entsprechend

4-3

zu allgemein, langweilig, nicht motivierend, kein Einstieg, ohne Bezug zum Thema 2-0

4.2 Wie erfolgte die Anordnung und Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte?

sinnvoll aufbauend, anschaulich, verständlich, nachvollziehbar 6-5

Reihenfolge nicht immer sinnvoll, teilweise zu leicht oder zu schwer, Kinder können die Aufgabe aber größtenteils verstehen und bewältigen

4-3

Kinder sind überfordert/unterfordert, sinnvoller Aufbau fehlt, Kinder sind lustlos dabei 2-0

4.3 Wie erfolgte der Einsatz von Medien, Materialien, Spiel-, Lern- und Arbeitsmitteln?

anschaulich, richtig gewählt und eingesetzt, zielgerichtet 6-5

waren vorhanden, wurden richtig oder größtenteils richtig eingesetzt, 4-3

keine vorhanden, größtenteils falsch gewählt oder falsch eingesetzt 2-0

4.4 Wurden auf Fragen der Kinder eingegangen? Wurden Hilfestellungen angeboten und gegeben?

Hilfestellung wurde angeboten und angemessen gegeben, Fragen wurden verständlich beantwortet

6-5

Notwendige Hilfestellung wurde nicht immer erkannt, aber angemessen gegeben, Fragen wurden nicht immer beantwortet, Erklärungen waren manchmal ungenau

4-3

gab zu wenig Hilfestellung, ging oft auf Fragen nicht ein, antwortete falsch oder unverständlich

2-1

4.5

Hatten die Kinder Freiraum, eigene Ideen einzubringen? Wurden sie zur Selbstständigkeit ermutigt?

Freiraum war in ausreichendem Maße vorhanden, zur Selbstständigkeit wurde ausreichend ermutigt

8-5

Freiraum etwas zu knapp bemessen, mehr zur Selbstständigkeit/ zum Mitdenken anregen 4-3

kein Freiraum vorhanden, keine Ermutigung zur Selbstständigkeit, nicht zum Mitdenken angeregt

2-0

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4.6 Wie wurde der Abschluss durchgeführt?

Auf den Abschluss wurde zeitig hingewiesen, stand in sinnvollem Zusammenhang zur Aktivität.

6-5

Es wurde etwas zu kurz darauf hingewiesen, Aktivität wurde angemessen abgeschlossen 4-3

Kinder wurden nicht darauf hingewiesen, stand nicht im Zusammenhang zur Aktivität, kein Abschluss

2-0

Summe der erzielten Punkte:

25% 50% 25% Schriftliche Ausarbeitung Durchführung der päd. Übung Mündliche Reflexion

Punkte Prozent Note Punkte Prozent Note Prozent Note 100-92 100-92 1 100-92 100-92 1 100-92 1 91-81 91-81 2 91-81 91-81 2 91-81 2 80-67 80-67 3 80-67 80-67 3 80-67 3 66-50 66-50 4 66-50 66-50 4 66-50 4 49-30 49-30 5 49-30 49-30 5 49-30 5 29-0 29-0 6 29-0 29-0 6 29-0 6

Gesamtprozentzahl:

Gesamtnote:

Datum/ Unterschrift:

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Beurteilung einer schriftlichen Planung für eine pädagogische Übung Gliederungspunkt Kriterien Beurteilung Punkte

1. Pädagogische Übung 1.1 Inhaltliche Kurzbeschreibung

- Beschreibung des Themas - korrekte Benennung des Lern- und Entwicklungsbereichs - Begründung der Methodenwahl - Bezug zur Situationsbeschreibung hergestellt - Bezugnahme auf die Zielgruppe erfolgt

10

1.2 Persönliche Ziele des Auszubildenden

- konkrete Zielformulierung für die eigenen Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen

5

2. Situationsbeschreibung 2.1 Allgemeine Gruppensituation

- kurzer Überblick über die Gesamtgruppe - Differenzierte und konkrete Kurzbeschreibung der Situation, die Anlass für dieses Angebot war

10

2.2 Spezielle Zielgruppe - Struktur der Gruppe (tabellarisch) - Beschreibung der einzelnen Kinder (max. ½ Seite pro Kind) Einschätzung des Entwicklungsstandes der einzelnen Kinder - Begründung für die Zusammensetzung der Kinder und die Themenwahl - Berücksichtigung des Unterstützungsbedarfs - Ersatzkinder benannt

15

3. Sachbeschreibung 3. Sachbeschreibung - Zuordnung zum

übergeordneten Lernbereich - Bedeutung des Lernbereichs für die weitere Entwicklung des Kindes - Verwendung von Fachliteratur

10

4. Lernerfahrungen/Ziele 4. Lernerfahrungen/Ziele - Ziele beziehen sich inhaltlich

auf den Schwerpunkt - Ziele sind nachprüfbar und beobachtbar - Ziele zeigen ein Handeln der Zielgruppe auf, nennen den Förderbereich und die Kompetenz, die erreicht werden sollen

10

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5. Organisatorische Vorbereitungen 5. Organisatorische Vorbereitungen

- Raum/Räume - Absprachen in der Gruppe - Material - eigene Vorbereitungen

5

6. Verlaufsplanung 6.1 Hinführung zum Thema/Motivationsphase (HPH)

- konkrete Darstellung der Motivationsform / Orientierung auf das Thema - Beteiligung der Zielgruppe - Angabe der gewählten Methoden

5

6.2 Erarbeitungs-, Erlebnis-, Erfahrungsphase (EPH)

- Darstellung der Arbeitsschritte in einer sinnvollen Reihenfolge - Klärung der Arbeitsschritte und Regeln - Angabe der Erlebnisse/Erfahrungen der Kinder - Gestaltung von Übergängen/Überleitungen - rechtzeitige Ankündigung des Schlusses

10

6.3 Abschlussphase (APH)

- Herstellung eines zufriedenstellenden Abschlusses für die Zielgruppe - Feedback - Ergebnissicherung

5

6.4 Didaktische Reserve / Didaktische Reduktion

- Angabe von begründeten Kürzungen bzw. Erweiterungen entsprechend der zeitlichen Bedingungen

5

6.5 Berücksichtigung/Kennzeichnung der geplanten Lernerfahrungen/Ziele (in den pädagogischen Überlegungen)

5

7. Anhang 7. Anhang - Dokumentation von

Spielanleitungen, Texten, Raumskizze - korrekte Angabe der verwendeten Literatur

5

Gesamtpunktzahl

100

Note

Für die Benotung sind außerdem ausschlaggebend: (Max 5% Abzug) - Fachsprache, korrekte Sprache (Fehlerquote) - Einhaltung der Formvorgaben/Gliederungsstruktur - Einhaltung der Seitenzahl (max. 12 Seiten)

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Anlage 10:

Mündliches Reflexionsgespräch

Struktur und Verlauf eines Reflexionsgesprächs nach der Durchführung einer pädagogischen Aktivität mit einer Kleingruppe 1. Pause Der Schülerin/dem Schüler stehen nach Beendigung der Aktivität 10 Minuten Pause zu. Die ausbildende Lehrkraft nutzt diese Zeit um eine Vorauswahl der inhaltlichen Karten zu treffen und bereitzulegen. 2. Zeit festlegen Das Reflexionsgespräch dauert in der Regel 30 - 45 Minuten. 3. Spontanäußerungen Die Schülerin/der Schüler hat jetzt Gelegenheit sich spontan zu äußern, d.h. sie/er kann das, was ihr/ihm „auf der Zunge liegt“ und unbedingt gesagt werden muss, jetzt äußern. Diese Aussagen bleiben unkommentiert stehen. 4. Was hat mir gut gefallen? Alle am Gespräch Beteiligten sollen sich jetzt ausschließlich über einen besonders positiven Eindruck, die sie im Verlauf der pädagogischen Übung gewonnen haben, äußern. Z.B. zum Verhalten der Kinder, zur Themenwahl, zur Zielsetzung, zur Materialwahl, zur Raumgestaltung, etc. 5. Auswahl der inhaltlichen Karten Die Bearbeitung dieses Punktes erfolgt in mehreren Schritten: 1. Schritt: Jede am Gespräch beteiligte Person wählt ein bis zwei Karten aus. Die Auswahl der Karten erfolgt unter dem Gesichtspunkt, dass die Schülerin/der Schüler in dieser Hinsicht auf dem Weg zur professionellen Wahrnehmung noch Unterstützung gebrauchen könnte. 2. Schritt: Jeder begründet nun in einem Satz, warum sie/er die Karte gewählt hat. Z. B. „Ich habe die Karte „Methode“ gewählt, weil ich den Eindruck hatte, dass die gewählten Methoden besser auf die Zielgruppe hätten abgestimmt werden sollen.“ Nun hat die Schülerin/der Schüler in etwa eine Vorstellung, welche Gründe die Gesprächsteilnehmer bewogen haben die Auswahl so zu treffen. Die übrigen Karten werden beiseitegelegt. 3. Schritt: Nun prüft die Schülerin/der Schüler, die gewählten Karten daraufhin, ob es einen Zusammenhang zwischen ihnen gibt. Sie/er überlegt, was brauche ich als pädagogische Fachkraft zuerst, worüber muss ich mir klar sein. Was ergibt sich dann daraus und was

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wiederrum folgt daraus. Es entsteht eine Art Reihenfolge, die sich inhaltlich schlüssig entwickeln lässt. Die einzelnen Aspekte werden in dem Gespräch ausführlich inhaltlich bearbeitet/besprochen und in Verbindung mit der Aktivität gebracht. Hier wird dann sichtbar, an welchen Punkten Alternativen entwickelt werden müssen oder das erzieherische Handeln verändert werden müsste oder Verbesserungen in Vorbereitung und Planung hätten erfolgen müssen, um eine größtmögliche Entwicklung in der Zielgruppe zu ermöglichen. 6. Metakommunikation Hier schätzen alle am Reflexionsgespräch beteiligten das Reflexionsverhalten der Schülerin/des Schülers ein. Es wird festgestellt, ob die Schülerin/der Schüler z. B.

• aktiv das Gespräch geführt hat, oder eher passiv war, oder ob in den verschiedenen Phasen des Gesprächs diesbezüglich Verhalten unterschiedlich war.

• offen war, Kritik anzunehmen, oder eher abblockte • Inhalte eher oberflächlich oder eher tiefgründig erfasst oder erarbeitet werden konnten • den Zusammenhang der inhaltlichen Aspekte selbstständig, mit wenig Hilfe oder mit

viel Unterstützung entwickeln konnte. • eine Lernbereitschaft erkennen ließ, z. B. indem sie/er nachfragte, wenn es unklar

war. • erkennen und formulieren konnte, was für sie/ihn der nächste Entwicklungs- bzw.

Arbeitsschritt sein wird. 7. Ausblick und Abschluss Hier formuliert die Schülerin/der Schüler zusammenfassend noch einmal die für sie/ihn wesentlichen Erkenntnisse des Reflexionsgesprächs und entwickelt kurz eine Idee für die Realisierung dieser selbst gesteckten Ziele. Benotung Für die Benotung sind die Qualität der Ausführungen, die inhaltliche Tiefe der Ausführungen, die durchgängige Präsenz sowie die aktive Führung des Reflexionsgesprächs entscheidende Kriterien.

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Anlage 11:

Hilfen zum Reflexionsgespräch nach der Durchführung der pädagogischen Übung

Sie haben nach der pädagogischen Übung 10 Minuten Zeit, um sich auf das Reflexionsgespräch vorzubereiten. Reflektieren Sie den Verlauf der pädagogischen Übung Vorbereitung – Einstieg – Durchführung – Abschluss

• Was ist Ihrer Meinung nach in der pädagogischen Übung „gut gelaufen“ und warum? • Was „lief weniger gut“? • Wo können die Ursachen dafür liegen? • Was würden Sie nächstes Mal anders machen? • Was haben Sie bei den Kindern beobachtet und was wissen Sie über die

beobachteten Kinder? • Haben die Kinder die von Ihnen formulierten Ziele erreicht? Woran konnten Sie das

feststellen? Wie würden Sie sich selbst in Ihrer Rolle als Anleiter/in sehen und beurteilen:

• Wo haben Sie sich sicher gefühlt und wo liegen Ihre Stärken? • Wo sehen Sie selbst Verhaltens- und Kompetenzbereiche, die noch weiter entwickelt

werden sollten? Aus dem Reflexionsgespräch entwickelt die Schülerin/der Schüler zwei bis drei Ziele. Zum Beispiel:

- Die pädagogische Übung vorher genauer planen / besseres Zeitmanagement - Ruhige Kinder auch wahrnehmen und ansprechen - Sich sprachlich klar und verständlich ausdrücken (klare Aussagen / Fragen formulieren) - Arbeitsaufträge deutlich in kindgerechten Teilschritten erklären - Wahrnehmen, wie die Kinder reagieren und dann situationsangemessen darauf eingehen

Die Ziele werden von der Schülerin/dem Schüler schriftlich festgehalten und in der darauf folgenden Woche bei der Praxismentorin/dem Praxismentor und der ausbildenden Lehrkraft abgegeben. Dieses Blatt sollte bei jedem Reflexionsgespräch vorliegen und berücksichtigt werden.

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Anlage 12:

Leitfaden für Reflexionen von pädagogischen Übungen (rote Karten)

Quelle: Fischöder/Kranz-Uftring/Schomacher (2008): Besprechen und Reflektieren in der Praxis. Leitfaden für Praktikumsgespräche. Cornelsen Verlag. 2. Aufl. Berlin.

1. Pause

3. Spontanäußerungen der Praktikantin / des

Praktikanten

2. Zeit festlegen

Störung

7. Abschluss / Ausblick

6. Metakommunikation Auswertung des

Reflexionsverhaltens

4. Was hat mir gut gefallen?

Aussagen aller Beteiligten

5. Auswahl inhaltlicher Besprechungskarten

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Anlage 13:

Reflexionssystem am Lernort Praxis Inhaltliche Besprechungskarten (gelbe Karten)

Sachkompetenz Soziale Kompetenz Individuelle Kompetenz

- Vorbereitung - Planung - Flexibilität - Kreativität - Selbstständigkeit - Fachwissen - Regeln - Ziele - Lernprinzipien - Methoden - Individualität

- Atmosphäre - Kritikfähigkeit - Kommunikation/Sprache - Nonverbale Kommunikation - Kontakt - Umgang mit Grenzen - Umsicht - Wertschätzung - Einsatzbereitschaft - Rollendistanz - Mut/Risikobereitschaft

- Persönliche Offenheit - Beobachtungsfähigkeit - Modellverhalten - Empathie - Motivation - Gesprächsführung - Engagement - Selbstwahrnehmung - Fremdwahrnehmung - Nähe/Distanz - Mut/Risikobereitschaft

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Anlage 14:

Die kollegiale Reflexion – nach dem 2. Besuch

Start

1. Spontanäußerungen der Praktikantin/des

Praktikanten

III. Sichtweise eines Kindes (Reihum berichtet jeder Hospitant aus der Perspektive eines Kindes während der päd. Übung.)

4. Auswahl von 2-3 Besprechungsthemen

(gelbe Karten)

3. Kartenabfrage – Besprechungsthemen

(gelbe Karten)

2. Kartenabfrage – das hat mir gut gefallen

I. Beobachtungen (Reihum berichtet jeder Hospitant, ohne Wertungen, von Ereignissen, Vorkommnissen, Stimmungen oder Einschätzungen, die ihm/ihr aufgefallen sind.)

V. Verantwortung klären (Frage an die hospitierte Person: „Name, wofür bist du in Bezug auf die päd. Übung verantwortlich bzw. nicht verantwortlich?)

II. Methodische Ideen (Jeder kann in der Möglichkeitsform (Konjunktiv) Ideen unterbreiten, die nach seiner /ihrer Einschätzung bei der Gestaltung der päd. Übung methodisch sinnvoll gewesen wären.)

5. Entwicklung von Handlungsperspektiven

IV. „Was hast du erreicht, was hast du nicht erreicht?“

(Reihum stellen die Hospitanten die Frage an die Praktikatin/den Praktikanten.)

VI. Paradoxe Empfehlungen (Was hätte die hospitierte Person hätte tun müssen, damit die päd. Übung schlecht verlaufen wäre.)

Sicher / Unsicher (Reihum befragen die Hospitanten die hospitierte Person „Name, wo fühlst du dich sicher, wo unsicher?“)

Die Besprechungsthemen

werden mit den vorgeschlagenen Methoden (I-VI) bearbeitet. Hier treffen

die an der Reflexion teilnehmenden Personen eine Auswahl. Es ist möglich, dass

ein Thema mit mehreren Methoden bearbeitet wird.

Nächste Schritte (Die Hospitanten fragen die Praktikantin/den Praktikanten nach den nächsten Schritten.)

6. Festlegung von

2-3 Zielen

Ziel

Methodische Anregungen (Jeder kann methodische Anregungen unterbreiten, die sie für hilfreich in Bezug auf die päd. Übung halten.)

7. Metakommunikation /

Blitzlicht

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Anlage 15: Jahresreflexion über die praktische Ausbildung

Darstellung der Entwicklung eigener Kompetenzen (2-3 Seiten)

In allen Punkten soll eine prozesshafte Darstellung, ggf. anhand von Beispielen, der eigenen Entwicklung erfolgen. Als Unterpunkte sind mögliche Fragestellungen formuliert.

1. Personale Kompetenzen

→ Verantwortungsbewusstsein • Entwicklung der Erfahrungen in der Teil-, Klein- und

Gesamtgruppenführung • Übernahme von Aufgaben in der Gruppe/Welche? • Erkennen eigener Grenzen und Erfolge

→ Kreativität und Spielfähigkeit

•Bin ich in der Lage angemessene Spielräume für die Kinder herzustellen • Kann ich eigene Gestaltungsideen einbringen und werden sie

angenommen? • Bin ich in der Lage, mich in das Spiel der Kinder einzubringen? • Habe ich Spaß im Spiel mit den Kindern?

2. Soziale Kompetenzen → Kontaktfähigkeit • Kann ich auf die Kinder zugehen und mich auf ihre Wünsche und

Bedürfnisse einlassen? • Bin ich im Umgang mit den Kindern aufgeschlossen, freundlich, empathisch, wertschätzend, aber auch konsequent?

→ Teamfähigkeit

• Bin ich in der Lage den Mitarbeitern zuzuhören, sie anzuerkennen, Absprachen im Team zu treffen, Hilfe anzubieten und Situationen zu erkennen, in denen meine Hilfe gebraucht wird? • Beteilige ich mich an Gruppenaktivitäten, zeige Bereitschaft zur Zusammenarbeit und kann Teamentscheidungen mittragen, auch, wenn ich anderer Meinung bin?

→ Kritikfähigkeit

• Fällt es mir schwer oder leicht Kritik anzunehmen, meinen eigenen

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Standpunkt sachlich zu vertreten und konstruktive Kritik zu üben? 3. Fachliche Kompetenzen

→ Pädagogisches Verhalten • Kann ich professionell mit Nähe und Distanz umgehen, Verständnis für die Belange der Kinder aufbringen, ihnen vorurteilsfrei begegnen, ihre sprachlichen Kompetenzen akzeptieren? • Verhalte ich mich den Kindern gegenüber freundlich und partnerschaftlich? • Kann ich Eltern angemessen und vorurteilsfrei gegenübertreten? • Bin ich in der Lage, offensichtliche Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen bei Kindern wahrzunehmen

und angemessen damit umzugehen? → Planungsfähigkeit • Kenne ich die zur Verfügung stehenden Gestaltungs- und Spielma- terialien, kann sie anbieten und sachgerecht handhaben? • Ist es mir nach Absprache und Beratung möglich, Übungen aus verschiedenen Bereichen methodisch vorzuplanen und selbstständig durchzuführen? • Beachte ich dabei die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und kann mich in die Lebenswelt und -situation der Kinder einfühlen? • Inwieweit waren die schulischen Lerninhalte hilfreich und sinnhaft in

der Planung bzw. Umsetzung der pädagogischen Übungen?

Fazit und Ausblick (halbe Seite)

→Wie hat das letzte Schuljahr die Vorstellungen meiner zukünftigen

Berufsrolle beeinflusst? → Welche beruflichen Perspektiven sehe ich für mich? → Welchen persönlichen Entwicklungsbedarf sehe ich noch?

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Beurteilung der Jahresreflexion

Klasse: …………………………….. Name: …………………………………..

Kriterien Punkte Bemerkungen Äußere Form Deckblatt • ansprechend • informativ Inhaltsverzeichnis • Gliederung gemäß Vorgabe • mit Seitenzahlen im Text Identisch Ausdruck und Rechtschreibung

10

Personale Kompetenzen • Verantwortungsbewusstsein

- Gruppenführung - Übernahme v. Aufgaben - Grenzen und Erfolge

• Kreativität und Spielfähigkeit - Spielräume herstellen - Gestaltungsideen - Spielbeteiligung

20

Soziale Kompetenzen • Kontaktfähigkeit

- Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse

- Umgang mit den Kindern • Teamfähigkeit

- Umgang mit dem Team - Beteilung an Gruppen-

aktivitäten… • Kritikfähigkeit

- Umgang mit Kritik

20

Fachliche Kompetenzen • Pädagogisches Verhalten

- Nähe und Distanz - Verständnis - Vorurteilsfreiheit gegenüber

Kindern und Eltern - Erkennen von

Auffälligkeiten/Entwicklungs- verzögerungen

• Planungsfähigkeit - Umgang mit Spielmaterial - Planung und Durchführung

von Übungen - Einfühlen in die Lebenswelt

der Kinder - Verwendung schulischer

Inhalte

20

Fazit und Ausblick 30 Gesamtpunktzahl 100 Note:

Unterschrift:

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Anlage 16:

Protokollbogen über die Praxismentorengespräche

Datum: _____________________ Zeitraum: __________________________ Schülerin/Schüler: _________________________________________ Klasse: _______________ Arbeitsschwerpunkt/Gruppe: _______________________________________________________ Praxismentorin/Praxismentor: ________________________________________________________________ am Lernort Praxis ausbildende Lehrkraft: _____________________________________________

Thematische Inhalte/Schwerpunkte: Absprachen und Vereinbarungen Ziele, die schriftlich festgehalten werden): : Nächstes Gespräch am: _____________________________

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Anlage 17:

Evaluationsbogen für Schülerinnen und Schüler zum Abschluss der praktischen Ausbildung

Bitte die unten aufgeführten Aussagen nach folgendem System beantworten: 1 = trifft immer zu, 2= trifft oft zu, 3= trifft selten zu, 4= trifft nie zu 1. Vorbereitung durch die Schule 1 2 3 4

1.1. Die Information über die Praxisfelder/ � � � � Praxiseinrichtungen waren hilfreich 1.2. Die Aufgaben und Inhalte zur praktischen � � � � Ausbildung wurden rechtzeitig und verständlich bearbeitet 2. Die praktische Ausbildung am Lernort Praxis (in der Praxiseinrichtung) 2.1. Meine Anleiterin/ meine Anleiterin informierte mich über � � � � organisatorische Abläufe etc. in der Einrichtung und gab mir notwendige Informationen über die Kinder/ Jugendlichen 2.1. Die Ziele und schulischen Aufgaben entsprachen meinem - � � � � Ausbildungsstand 2.2. Die Bedingungen in der Praxis ermöglichten mir die Um- � � � � setzung der schulischen Aufgaben in den Ausbildungs- phasen 2.3. Die Praxismentoren führten regelmäßig Reflexions- � � � � gespräche über Alltagssituationen und über meine sozialpädagogischen Handlungsänsatze durch 2.4. Der Beurteilungsbogen gab eine angemessene Rück- � � � � meldung über Stärken und Schwächen meines Entwick- lunsgstandes 3. Die Lehrkraft am Lernort Praxis 3.1. Die Schwerpunkte und das Anforderungsniveau der � � � � wurden verständlich dargelegt 3.2. Die Lehrkraft unterstützte mich bei Ausbildungsfragen � � � � und gab mir Hilfestellung bei Problemen in der Praxis

3.3. Die Rückmeldungen der Lehrkraft waren Hilfen hinsichtlich � � � � der Einschätzung meines Entwicklungsstandes

3.4. Die Beurteilung gab eine adäquate Rückmeldung über meine sozialpädagogische Handlungskompetenz hinsichtlich meiner Stärken � � � � hinsichtlich meiner Verbesserungspotenziale � � � � 4. Anregungen für die praktische Ausbildung:

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Anlage 18:

Stellungnahmebogen zur praktischen Ausbildung der Schülerin/des Schülers: ___________________________________ Beurteilungszeitraum: ___________________________________ Praxismentor: ___________________________________ Fehltage: ___________________________________ Notenvorschlag: ___________________________________ Datum: ___________________________________ Unterschrift des Praxismentors: ___________________________________ Kenntnisnahme der Schülerin/des Schülers: ________________________________

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Personale Kompetenzen stark ausge- prägt

ausge- prägt

zu- frieden- stellend

aus- reichend

gering

ohne

Wahrnehmungsfähigkeit

- die Individualität eines Kindes wahrnehmen - Bedürfnisse, Interessen und unterschiedliche Entwicklungen eines Kindes wahrnehmen - Einfühlungsvermögen, Empathie - Gruppenregeln und Gewohnheiten wahrnehmen - Räumlichkeiten kennenlernen und deren Nutzungsmöglichkeiten aus der Sicht der Kinder erfassen

Verantwortungsbewusstsein

- selbständig und verantwortungsbewusst Aufgaben übernehmen - Aufsicht über einzelne Kinder, Kleingruppen und unter bestimmten Voraussetzungen über die Gesamtgruppe übernehmen - Gefahrensituationen erkennen und angemessen reagieren - die eigenen Grenzen erkennen - Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit

Sprachliche Fähigkeiten

- über eine klare Aussprache verfügen - unter Berücksichtigung unterschiedlicher Entwicklungen die sprachliche Ebene der Kinder finden - die Kinder zu sprachlichen Äußerungen ermutigen - Fragen kindgemäß beantworten, Meinungen begründen lassen - angemessene sprachliche Mittel zur Durchsetzung notwendiger Anforderungen finden

Engagement

- Interesse an der Arbeit/dem Beruf zeigen - die eigene Berufsmotivation kennen - Mitarbeit, Mithilfe anbieten - Bedingungen und Situationen hinterfragen - Informationen einholen

Kreativität und Spielfähigkeit

- Spielräume gestalten - vielseitiges Material zur Verfügung stellen - eigene Gestaltungsideen einbringen - sich in das Spiel der Kinder einbeziehen - eigene Spielfreude zeigen

Belastbarkeit - Belastungsgrenzen erfahren und benennen

Sonstiges bzw. Erläuterungen

Soziale Kompetenzen stark ausge- prägt

ausge- prägt

zu- frieden- stellend

aus- reichend

gering

ohne

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Kontaktfähigkeit

- sich auf Kinder einlassen, auf Kinder zugehen - dem Kind gegenüber aufgeschlossen und liebevoll sein - Kinder zu Aktivitäten/Spielen auffordern - dem Kind gegenüber Wertschätzung ausdrücken

Kommunikationsfähigkeit/Kooperationsfähigkeit

- andere Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter anerkennen - sich anderen gegenüber verständlich machen, eigene Vorstellungen und Bedürfnisse angemessen formulieren - Absprachen treffen und einhalten - erkennen, wann Mithilfe nötig ist - zuhören können - bereit sein, mit anderen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern zusammenzuarbeiten - bereit sein, gemeinsame Vorhaben mit zu tragen - sich an Gruppenaktivitäten beteiligen

Reflexions- und Kritikfähigkeit

- eigenes Handeln und Verhalten kritisch wahrnehmen und reflektieren - Kritik annehmen können und angemessen vortragen - eigene Standpunkte sachlich vertreten - konstruktive Kritik üben

Fachliche Kompetenzen

Pädagogisches Verhältnis

- notwendige Distanz herstellen - Verständnis für die Belange der Kinder zeigen - eine positive Einstellung zum Kind haben, den Kindern vorurteilsfrei begegnen - die Kinder in ihrer sprachlichen Ausdrucksfähigkeit akzeptieren - offensichtliche Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten wahrnehmen - freundliches und partnerschaftliches Verhalten gegenüber dem Kind/der Kindergruppe zeigen

Planungsfähigkeit

- zur Verfügung stehende Gestaltungs- und Spielmaterialien kennen, bereitstellen, anbieten und sachgerecht handhaben - nach Absprache/Beratung Angebote aus verschiedenen Bereichen methodisch vorplanen und selbständig durchführen - Interessen und Bedürfnisse der Kinder aufgreifen - in der Planung der Angebote die Lebensumwelt und -situation der Kinder berücksichtigen - die pädagogische Konzeption der Einrichtung kennen und sich daran orientieren

Besondere Fähigkeiten

Entwicklung im Verlauf der praktischen Ausbildung

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Anlage 19: Anwesenheit am Lernort Praxis

Der Nachweis zur Anwesenheit der Schülerin/ des Schülers am Lernort - Praxis muss von der Praxismentorin/ dem Praxismentor ausgefüllt und unterschrieben werden. Dieses Formular ist zu bestimmten Terminen (die vorher bekannt gegeben werden), der ausbildenden Lehrkraft u. der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer vorzulegen.

Name der Schülerin/ des Schülers: _______________________________________________

Praktikumsbeginn: ________________ Praktikumsende: ________________ Einrichtung: ______________________ __________

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Unterschrift d. Praxis-mentors

August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli O = anwesend E = fehlt entschuldigt U = fehlt unentschuldigt

Fehlzeiten am:

Nachholtermin am:

Unterschrift d. Praxismentors

Fehlzeiten am:

Nachholtermin am:

Unterschrift d. Praxismentors

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Notizen: