Verbinitiale Wortstellung in den Sprachen der...

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Verbinitiale Wortstellung in den Sprachen der Welt Einf ¨ uhrung Anke Himmelreich [email protected] Universit ¨ at Leipzig, Institut f ¨ ur Linguistik 12.10.2015 1/1

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Verbinitiale Wortstellung in den Sprachender WeltEinfuhrung

Anke [email protected]

Universitat Leipzig, Institut fur Linguistik

12.10.2015

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Inhaltsverzeichnis

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Wortstellungstypen

Spricht man von Wortstellungstypen, meint man meist dieAnordnung von 3 wichtigen Elementen im Satz:

SubjektObjektVerb

Diese 3 Bausteine lassen sich auf 3! = 6 verschiedene Weisenanordnen:SOV SVO OSV OVS VSO VOS

Jede dieser Wortstellungen lasst sich in den Sprachen der Weltfinden.

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6 Wortstellungstypen: Beispiele (Dryer (2013)) I

SOV: Japanisch

(1) JohnJohn

gaSUBJ

tegamiletter

oOBJ

yon-da.read-PST

SVO: Mandarin

(2) ZhangsanZhangsan

shoudao-lereceive-PERF

yi-fengone-CLASS

xın.letter

OSV: Nadeb (Maku; Brasilien)

(3) awadjaguar

kalapeechild

hap0hsee.ind

OVS: Hixkaryana (Karibisch; Brasilien)

(4) totoman

y-ahos1-ye3:3-grab-DISTANT.PST

kamarajaguar

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6 Wortstellungstypen: Beispiele (Dryer (2013)) II

VSO: Irisch

(5) Leannread.PRES

[ nathe.PL

sagairtpriest.PL

] [ nathe.PL

leabhairbook.PL

].

VOS: Nias (Austronesisch; Indonesien)

(6) i-rino3SG.REALIS-cook

vakheABS.rice

ina-gumother-1SG.POSS

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6 Wortstellungstypen im Deutschen?

AufgabeOrdne jedem Beispiel den richtigen Wortstellungstyp zu!

SOV

SVO

OSV

OVS

VSO

VOS

..., weil jemand das Auto gerade fahrt.

Jemand fahrt das Auto gerade.

..., weil das Auto gerade jemand fahrt

Das Auto fahrt gerade jemand.

Fahrt jemand gerade das Auto?

Fahrt das Auto gerade jemand?

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Welchen Wortstellungstyp hat das Deutsche?

Im Deutschen scheinen also alle Wortstellungen moglich zusein. Doch was ist der Wortstellungstyp des Deutschen?Antwort: Wortstellungstyp = dominante Wortstellung.

FrageWie findet man die dominante Wortstellung einer Spracheheraus?

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Noch mehr Fragen, noch keine Antworten

Wann besitzt eine Sprache eine dominante verbinitialeWortstellung?In welchen Regionen und in welchen Sprachfamilienkommen verbinitiale Sprachen vor?Wie sehen verbinitiale Wortstellungen aus?Mit welchen Eigenschaften korrelieren verbinintialeStellungen (Greenbergsche Universalien)?Welche Generalisierungen konnen uber Sprachen mitverbinitialer Wortstellung getroffen werden?

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Ziel des Seminars: Antworten

Uberblick:

Teil 1: Einfuhrung

Welche Sprachen haben eine dominanteverbinitiale Wortstellung?Wie sehen verbinitiale Wortstellungen aus?Welche Korrelationen sind zu testen?Wie testet man bestimmte Eigenschaften?Wie prasentiere ich meine Ergebnisse?

Teil 2: Sprachbeispiele

Wie sehen verbinitiale Wortstellungen in denSprachen der Welt aus?

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Test

FrageWie findet man die dominante Wortstellung einer Spracheheraus?

AntwortMan ermittelt die Frequenz der jeweiligen Wortstellungen: Diedominante Ordnung ist diejenige, die als einzige vorkommtoder mindestens doppelt so haufig wie die zweithaufigstemogliche Wortstellungen (Dryer (2013)).

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Beispiel

(7) ”Einen Beweis dafur, dass es so etwas wie eine Delfinsprachegibt, hat bisher niemand gefunden. Manche Wissenschaftlerbehaupten, der Grund dafur liege auf der Hand: Die

”Delfinsprache“ sei nur eine fixe Idee von ein paar maritimenRomantikern – es gibt sie in Wahrheit gar nicht. Doch Kuczajund andere verweisen auf die Vielzahl von Indizien: Man seidas Problem nur noch nicht auf die richtige Weise und mit denrichtigen Hilfsmitteln angegangen, sagt er. In der Tat: Erst seitetwa zehn Jahren kann man mitHochfrequenz-Aufnahmegeraten das ganze Spektrum derDelfinlaute unter Wasser einfangen, erst seit wenigen Jahrenermoglichen neue Auswertungsprogramme eine genauereAnalyse der Aufzeichnungen. So konnte man dieser uraltenIntelligenz auf die Spur kommen.“

http://www.nationalgeographic.de/reportagen/die-sprache-der-delfine-wir-muessen-reden

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Satztrennung

Welche Satze?Mit Satz ist der Satz im Sinne von ”clause“ gemeint, d.h. einesyntaktische Einheit, die mindestens ein Pradikat umfasst. D.h.,man muss eingebettete und Hauptsatze getrennt betrachten.

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Beispiel I

(8) a. Einen Beweis dafur hat bisher niemand gefunden.b. dass es so etwas wie eine Delfinsprache gibt

(9) a. Manche Wissenschaftler behaupten ObjC.b. der Grund dafur liege auf der Hand

(10) Die ”Delfinsprache“ sei nur eine fixe Idee von ein paarmaritimen Romantikern.

(11) Es gibt sie in Wahrheit gar nicht.

(12) Doch Kuczaj und andere verweisen auf die Vielzahlvon Indizien.

(13) a. Man sei das Problem nur noch nicht auf dierichtige Weise und mit den richtigen Hilfsmittelnangegangen.

b. ObjC, sagt er.

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Beispiel II

(14) Erst seit etwa zehn Jahren kann man mitHochfrequenz-Aufnahmegeraten das ganze Spektrumder Delfinlaute unter Wasser einfangen.

(15) Erst seit wenigen Jahren ermoglichen neueAuswertungsprogramme eine genauere Analyse derAufzeichnungen.

(16) So konnte man dieser uralten Intelligenz auf die Spurkommen.

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Welches Verb?

In einem Satz konnen viele Verben vorkommen. Manchesind Auxiliare, manche sind lexikalische Verben. Vonwelchem Verb ist die Rede?Festlegung: Es soll immer um die lexikalischen Verbengehen, also diejenigen, die Subjekt und Objekt des Satzesals Argument nehmen.Was zahlt zu den Auxiliaren? Das ist meistensDefinitionssache. Im weiteren Sinne zahlen zu Auxiliarenalle Verben die eine grammatische Funktion erfullen, dazugehoren z.B. Tempus, Aspekt, Modus und Diathese.Was ist mit deverbalisierten Elemente?Was ist mit Idiomen?Was ist mit Kopulakonstruktionen?...

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Beispiel I

(17) a. Einen Beweis dafur hat bisher niemand gefunden.b. dass es so etwas wie eine Delfinsprache gibt

(18) a. Manche Wissenschaftler behaupten ObjC.b. der Grund dafur liege auf der Hand

(19) Die ”Delfinsprache“ sei nur eine fixe Idee von ein paarmaritimen Romantikern.

(20) Es gibt sie in Wahrheit gar nicht.

(21) Doch Kuczaj und andere verweisen auf die Vielzahlvon Indizien.

(22) a. Man sei das Problem nur noch nicht auf dierichtige Weise und mit den richtigen Hilfsmittelnangegangen.

b. ObjC sagt er.

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Beispiel II

(23) Erst seit etwa zehn Jahren kann man mitHochfrequenz-Aufnahmegeraten das ganze Spektrumder Delfinlaute unter Wasser einfangen.

(24) Erst seit wenigen Jahren ermoglichen neueAuswertungsprogramme eine genauere Analyse derAufzeichnungen.

(25) So konnte man dieser uralten Intelligenz auf die Spurkommen.

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Argumente bestimmen

Am Ende mussen noch Subjekt und Objekt bestimmtwerden. Argumente konnen unterschiedliche Kategoriensein, haufig sind es Nominalphrasen, es gibt aber auchAdpositionalphrasen, Satze, Adjektive.Eine besondere Schwierigkeit stellen Ergativsprachen dar,da die indoeuropaisch gepragte Terminologie Subjekt undObjekt hier nicht ohne weiteres anwendbar ist. Informellgilt: Subjekte sind die mehr agensartigen Argumente,Objekte sind die patiensartigen Argumente.

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Beispiel I

(26) a. Einen Beweis dafur hat bisher niemandgefunden.

b. dass es so etwas wie eine Delfinsprache gibt

(27) a. Manche Wissenschaftler behaupten ObjC.b. der Grund dafur liege auf der Hand

(28) Die ”Delfinsprache“ sei nur eine fixe Idee von einpaar maritimen Romantikern.

(29) Es gibt sie in Wahrheit gar nicht.

(30) Doch Kuczaj und andere verweisen auf die Vielzahlvon Indizien.

(31) a. Man sei das Problem nur noch nicht auf dierichtige Weise und mit den richtigen Hilfsmittelnangegangen.

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Beispiel II

b. ObjC sagt er.

(32) Erst seit etwa zehn Jahren kann man mitHochfrequenz-Aufnahmegeraten das ganzeSpektrum der Delfinlaute unter Wasser einfangen.

(33) Erst seit wenigen Jahren ermoglichen neueAuswertungsprogramme eine genauere Analyseder Aufzeichnungen.

(34) So konnte man dieser uralten Intelligenz auf dieSpur kommen.

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Auszahlung

Hat man die relevanten Einheiten (Satz, Verb, Subjekt,Objekt) bestimmt, kann eine Auszahlung erfolgen. Je mehrDaten die Zahlung beinhaltet, desto zuverlassiger ist dasErgebnis.Es empfiehlt sich, auch statistische Tests fur dieAuswertung anzuwenden.

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Beispiel

SOV SVO OSV OVS VSO VOS3 3 1 1 1 0

ErgebnisDas Deutsche hat keine dominante Wortstellung.

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Die WALS-Kriterien

Wenn man keine anderen Vorgaben hat, kann man man zurBestimmung der Wortstellung die Kriterien des WALS nehmen.Man darf auch von diesen abweichen. In jedem Fall wichtig istes, die Kriterien klar zu benennen.

Die dominante Wortstellung ist diejenige, die als einzigemoglich ist oder mindestens doppelt so haufig vorkommtwie die zweithaufigste Wortstellung.Die dominante Wortstellung ist die Grundwortstellung undpragmatisch neutral.Wenn in einer Sprache die Wortstellung zwischen Haupt-und Nebensatz variiert, betrachtet man die Wortstellungder Hauptsatze, um den Wortstellungstyp zu bestimmen.Wenn in einer Sprache die Wortstellung von der Prasenzeines Auxiliars abhangt, hat die Sprache keine dominanteWortstellung.

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Dominante Wortstellung vs. Grundwortstellung

Unterscheidung der Begrifflichkeiten:

dominante Wortstellung: Die haufigste WortstellungGrundwortstellung: Die unmarkierte Wortstellung (z.B. die

Wortstellung von pragmatisch neutralen, aktiven,transitiven Deklarativsatzen)

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V1 als dominante Wortstellung

Korrelation mit bestimmten Eigenschaften Carnie andGuilfoyle (2000); Clemens and Polinsky (to appear):

Kopfe sind initial (Greenberg (1963))Prapositionen (Greenberg (1963))Praverbale Partikel fur TAM/Fragen/Negation Carnie andGuilfoyle (2000)Flektierte Prapositionen (Kayne (1994))Kongruenz mit linkem Konjunkt (Doron (2000))kein Verb ”haben“ (Freeze and Georgopoulos (2000))Kopulakonstruktionen ohne Verb (Carnie (1995))Infinitive als nominalisierte Verben (Myhill (1985))Ergative Aliniierung (Chung (2005); Polinsky (2013))Keine Doppelobjektkonstruktionen (Clemens and Polinsky(to appear))Wh1 (Greenberg (1963))

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V1 in bestimmten Kontexten

Auch in Sprachen mit nicht-dominanter Verberststellung gibt esSatze, die verbinitial sind.

Man kann unterscheiden zwischenSprachen, in denen V1 mit einer anderen Wortstellung inAlternation stehtSprachen, in denen V1 in bestimmten Konstruktionenvorkommt

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Typ 1: V1 als eine der haufigsten Wortstellungen

Hat eine Sprache neben V1 noch eine andere dominanteWortstellung, gibt es meist eine Alternation zwischen V1 undSVO.

Beispiel: Tepehua (Totonacan, Kung (2007, 538,541))

(35) a. [V saa-li+ch]hit-PFV+ALD

[S juuART

lapanak]person

[O juuART

Xiiwaan]John

‘The person hit John.’b. [S juu

ART

lapanak]person

[V saa-li+ch]hit-PFV+ALD

[O juuART

Xiiwaan]John

‘The person hit John.’

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Typ 2: V1 in bestimmten Konstruktionen

In einigen Sprachen dient V1 dazu, bestimmte linguistischeKonstruktionen zu auszudrucken.

Beispiel: Deutsch

(36) ???

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Sprachen mit verbinitialer Stellung laut WALS

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Ubersicht: Sprachen mit dominanter V1-Stellung I

Afrika: 22 Sprachen, 4 SprachfamilienEastern Sudanic: Didinga, Ik, Karimojong, Maasai,Majang, Murle, Nandi, Pokot, Sebei, So, Tennet, Teso,TurkanaAfro-Asiatic: Berber, Gude, Hdi, Kabyle, Lamang, PodokoTamashekSemitisch: ArabischKadu: Krongo

Europa: 3 Sprachen, 1 SprachfamilieIndo-Europaisch: Galisch, Irisch, Walisisch

Asien/Australien/Ozeanien: 39 Sprachen, 5 Sprachfamilien

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Ubersicht: Sprachen mit dominanter V1-Stellung II

Austronesisch: Agta, Cebuano, Chamorro, Hawaiian,Hiligaynon, Hoava, Ilocano, Kadazan, Kokota, Mamanwa,Manobo, Maori, Marquesan, Niuafo’ou, Niuean,Pangasinan, Rapanui, Roviana, Tagalog, Tahitian, Tboli,Timugon, Wolio, Yapese, Anejom, Batak, Cemuhi, Gela,Kiribati, Longgu, Malagasy, Nias, Seediq, Tukang BesiAustro-Asiatisch: NicobareseAustralisch: Wathawurrung, WembawembaKuot: KuotShompen: Shompen

Nordamerika: 15 Sprachen, 5 SprachfamilienSalish: Bella coola, Halkomelem, Kalispel, Lillooet,Musqueam, SquamishWakashan: Heiltsuk, Kyuquot, MakahPenutian: Nisgha, Sahaptin, Tsimshian, ChinookChimakuan: QuileuteChumash: Chumash

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Ubersicht: Sprachen mit dominanter V1-Stellung III

Mittelamerika: 19 Sprachen, 4 SprachfamilienUto-Aztekisch: Cora, Nahuatl, TepehuanOto-Manguean: Chatino, Chinantec, Mixtec, Tlapanec,Trique, Zapotec, Chinantec, OtomiMaya: Ixil, Jakaltek, Mam, Sipakapense, Cakchiquel, Chuj,TzotzilMixe-Zoque: Zoque

Sudamerika: 10 Sprachen, 8 SprachfamilienArawakan: Garifuna, Goajiro, BaureTupian: GuajajaraMacro-Ge: GuatoTucanoan: KoreguajeTaushiro: TaushiroCayuvava: CayuvavaKariri: KipeaChapacura-Wanham: Wari

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Seminarverlauf: Ubersicht Oktober 2015

12.10.2015: Einfuhrung19.10.2015: Keine Veranstaltung!26.10.2015: Mit welchen Eigenschaften korreliert V1? Wietestet man bestimmte Eigenschaften?Leseaufgabe: Dryer (1992)

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Referenzen I

Carnie, Andrew (1995): Head Movement and Non-VerbalPredication. PhD thesis, MIT, Cambridge, Mass.

Carnie, Andrew and Eithne Guilfoyle (2000): Introduction. In:A. Carnie and E. Guilfoyle, eds, The Syntax of Verb InitialLanguages. Oxford University Press, New York, pp. 3–11.

Chung, Sandra (2005): What fronts? On the VP-RaisingAccount of Verb-Initial Order. In: A. Carnie, H. Harley andS. A. Dooley, eds, Verb first: On the Syntax of Verb InitialLanguages. John Benjamins, Amsterdam, pp. 9–30.

Clemens, Lauren Eby and Maria Polinsky (to appear):Verb-Initial Word Orders. In: The Blackwell Companion toSyntax. 2 edn.

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Referenzen II

Doron, Edit (2000): VSO and Left-Conjunct Agreement: BiblicalHebrew vs. Modern Hebrew. In: A. Carnie and E. Guilfoyle,eds, The Syntax of Verb Initial Languages. Oxford UniversityPress, New York, pp. 75–96.

Dryer, Matthew S. (1992): ‘The Greenbergian Word OrderCorrelations’, Language .

Dryer, Matthew S. (2013): Determining Dominant Word Order.In: M. S. Dryer and M. Haspelmath, eds, The Word Atlas ofLanguage Structures Online. Max Planck Institute forEvolutionary Anthropology, Leipzig.URL: http://wals.info/chapter/s6

Freeze, Ray and Carol Georgopoulos (2000): Locus Operandi.In: A. Carnie and E. Guilfoyle, eds, The Syntax of Verb InitialLanguages. Oxford University Press, New York, pp. 163–184.

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Referenzen III

Greenberg, Joseph (1963): Some Universals of Grammar withParticular Reference to the Order of Meaningful Elements. In:J. Greenberg, ed., Universals of Human Languages. MITPress, Cambridge, Mass., pp. 73–113.

Kayne, Richard (1994): The Antisymmetry of Syntax. MITPress, Cambridge, Mass.

Kung, Susan (2007): A Descriptive Grammar of HuehuetlaTepehua. University of Texas.

Myhill, John (1985): ‘Pragmatic and categorical correlates ofVS word order’, Lingua .

Polinsky, Maria (2013): A Tale of two Ergatives. Ms., HarvardUniversity, Cambridge, Mass.

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