Vinschgerwind 18 13

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 18 (209) 05.09.13 I.P. 9 Jg. www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it SVP-Obmann Richard Theiner im „Wind“-Gespräch Sattelfest? SVP-Obmann Richard Theiner im „Wind“-Gespräch Sattelfest?

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Ausgabe Vinschgerwind 18-13 vom 05.09.13 Bezirk Vinschgau Südtirol - Politik, Gesellschaft, Sport, Kultur, Impressionen

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SVP-Obmann Richard Theiner im „Wind“-Gespräch

Sattelfest?SVP-Obmann Richard Theiner im „Wind“-Gespräch

Sattelfest?

Ein Mullistall musste her und von da an wur-de die Hütte auch saisonal bewirtschaftet. Nun trug die Hütte jeden Tag Leben in sich. Abenteuerliche Geschichten sollen sich zu-getragen haben, von versuchten Überfällen auf die Wirtin wird heute noch erzählt. Der Steig, von Franz Höller finanziert, trägt heu-te noch den Namen „Hearasteig“.1902 beschließt die Sektion Prag die Karls-bader Hütte in Höllerhütte umzubenennen, um den großen Förderer Franz Höller zu würdigen. Und wieder wurde es turbulent um und im Schutzhaus: Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte 1919 die Enteignung und militärische Besetzung der Hütte. Der CAI betrieb die Hütte bis zum Brand 1945. Könnte sie erzählen, die Hütte, man würde mehr erfahren über diese Zeit und die trost-losen Jahre, in der sie als Ruine Jahrzehnte dahinvegetierte. Doch bald sollte die Geschichte der Hütte weiter geschrieben werden: aus den Stei-nen, den Gemäuern der Ruinen entstand ein neues Schutzhaus: groß, hell und mo-dern. Die trotzige Steinbauweise blieb. 1982 beschloss der AVS den Bau und den Abriss der traurig wirkenden Ruine. Nun erlebten die Steinmauern abermals Neues: Bagger, Beton, Barackenteile und sogar Hubschrauber. Hubschrauber der ita-lienischen Armee, die Gratisflüge im Gegen-wert von 16 Millionen tätigten und dem Bau einen gewaltigen Aufschub gaben. Endlich gab es wieder Leben am Fuße des Oberet-tesgletschers. Engagierte Freiwillige und ein tatkräftiger Ortsstellenleiter in der Person von Wilhelm Gunsch hauchten den verwaisten Gemäu-ern neue Lebendigkeit ein. Sommer um Sommer, Sonntage um Sonn-

Könnte eine Schutzhütte Geschichten er-zählen, die AVS Oberetteshütte hätte deren unzählige. Seit gut einem Viertel Jahrhundert steht sie nun am Rande des verwaisten Oberettesfer-ner und trotzt Schnee, Gewitter, Hagel und manchmal musste sie sicherlich auch so manchen Gästen und Bewohnern die Stirn bieten. Die Hütte in der widerspenstigen Steinbauweise ist voller Geheimnisse. Wer weiß denn schon, dass die heute sorg-fältig gemauerten Umfassungen der Hüt-te schon 1883 ersten Gästen Schutz bot? Sicherlich damals war es eine einfache Schutzhütte, hauptsächlich gebaut um den Touristen die Möglichkeit zu verschaffen, aus dem Ötztal und dem Schnalstal auf kür-zestem Wege zur Ortlergruppe zu gelangen. Was werden die „Hearischen“, wie man die Touristen damals genannt hat, besprochen haben, was hat sie auf die damalige Karls-bader Hütte geführt? Abenteuerlust, Neu-gierde?Das damalige Proviantdepot gab jedenfalls genug her für lange und trinkfeste Näch-te: „Tee, gebrannten Kaffee, Rum, Cognac, Malaga, Sherry, Zucker, Cacao, Zwieback, Fleischextrakt, Erbsensuppeextrakt und Karlsbader Magenlikör.“Mehr und mehr mussten sich die Gemäuer an steigende Besucherzahlen gewöhnen, immer mehr wollten in die unberührte Ge-gend an den „Oberen Etten“, was so viel heißt wie öd. Mehr Gäste, steigende Ansprü-che. Stolz verkündete man in den Schriften des AV über „vortreffliche Lagerstätten, Apotheke, Bibliothek, meteorologische In-strumente, Gletscherseile und Eispickel“ der Karlsbader Hütte.Bald musste ausgebaut, vergrößert werden.

tage, bei Regen, Schnee und Sonnenschein: die Matscher und viele Handwerker des Vin-schgaus hämmerten, mauerten, betonierten und zimmerten. Viele unglaubliche und für die heutige Zeit unmögliche Geschichten fallen in diese Zeit des Umbruchs, des Neu-beginns. 1984 ging die Materialseilbahn in Betrieb, ein wiederum neues Geräusch in der sonst so ruhigen Gegend.Einige Hüttenwirte- und Hüttenwirtsfami-lien hat das Haus in diesem Viertel Jahrhun-dert erlebt, unzähligen Gästen gewährte sie Einblick in den Hüttenalltag auf 2670m Höhe. Sie sah Kinder aufwachsen und un-beschwerte Sommer genießen, genauso wie sie Gegenstand von Streitereien, schweren Entscheidungen, Arbeit und Abschied war. Immer wieder muss sie sich, will sie den eitlen Anforderungen der Zeit entsprechen, anpassen und erneuern. In den letzten Jahren wurde ein neuer Steig zur Hütte er-richtet und die Küche vollständig neu ein-gerichtet. Auch auf die Wasserversorgung durch einen hydraulischen Widder und eine umweltfreundliche Kläranlage wurde Wert gelegt. Die Oberetteshütte unterliegt einem nie endenden Wandel, wie die Men-schen, die sie besuchen.Ihre zirmgetäfelte Meraner Stube, die holz-verkleideten, hellen Zimmer und die geräu-migen Lager rufen bei den Gästen immer wieder Begeisterung hervor. Und trotzdem ist die Oberetteshütte eine Schutzhütte ge-blieben, die vielen Weißkugelgehern, mitt-lerweile aber auch Wanderern und Familien Unterkunft gewährt. Es hängt immer noch einiges Abenteuer-liche und etwas Neugierde zwischen den Mauern der Oberetteshütte. Heute noch.

Karin Thöni-Heinisch

„Vo Hearische, Mullis und olta Maurn“- a viertl Johrhundert AVS Oberettes

in Sunnta 8. September 2013um 11i isch Bergondochtes spieln die junga Matscher Ziachorgler

die Hittenwirtsfamilie und die AVS-Ortsstell Matsch freien sich af Enk!

Bo gonz schlecht Wetter verschiabmrs um a Woch.Mea infos untr: www.oberettes.it

A viertl Johrhundert

25 Johr AVS Oberetteshitt

2 /Wandern/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /inhalt/ 3

Vinschgau/Pfalzen: Tauben versemmeln Wirtschaftsgespräch Seite 4

Schlanders: Die Verwalter schießen einen Techniker in den Wind Seite 4

Partschins: Vom Tourismusentwicklungskonzept zur Dorfentwicklung Seite 5

St. Valentin/Langtaufers: Unterschriften für Fortschritt Seite 5

Partschins: Neues E-Werk produziert viel Strom Seite 8

Eyrs/Vinschgau: Pestizidverbot ist Nonsens Seite 9

Plawenn/Ulten/Alsack: Ohne Beregnung ist’s trocken Seite 10

Menschen: Erna Privora ist 104 - von der Schönheit des Alters Seite 17

Sonderthemen: Das neue Rathaus in Prad - Herbstmode ab Seite 33

Nationalpark Stilfserjoch: Die Sperlingsarten in avimundus Seite 44

Titel: Bleibt Richard Theiner Landesrat? Angst hat Theiner keine...

Seite 6

Finanzer lösen Irritationen bei Ritterspielen aus

Seite 4

Inhalt

Ja dürfen’s denn des?Im Jahr 1848 gab es eine berühmte Revo-lution. Weniger in Tirol, als im restlichen Reich der Habsburger, vor allem in Wien. Das Bürgertum hatte die Schnauze voll vom Machtgehabe der Habsburger. Die Bürger wollten ein Mitspracherecht, verlangten eine anständige Verfassung. Damals war Ferdinand I. Kaiser in der Donaumonarchie. Vom Kaiser Ferdinand, selig, würde man in der heutigen Diktion sagen, dass er ein Mensch „mit besonderen Fähigkeiten“ war. In schulischer Sprache würde man von einer „Teilleistungstörung“ beim Ferdl sprechen. Dem Ferdinand wird ein Spruch nachgesagt, den er angesichts einer demonstrierenden Menge verdutzt getan haben soll: „Ja dürfen’s denn des?“ Irgendwie scheint sich, vielleicht abgesehen von den „Teilleistungs-störungen“, die Geschichte, wenn auch auf kleinerem Terrain, zu wiederholen. Im Vin-schgau gibt es aktuell tatsächlich mehrere Beispiele. Nur eines sei, stellvertretend, he-rausgehoben. In der Stadt Glurns etwa, wo der dortige König (er ist kein Habsburger), in der heutigen Sprache Bürgermeister und auch demokratisch gewählt, potzblitz auf-dreht, wenn eine Gruppe von Bürgern eine andere Meinung vertritt, als er selbst. Die Menschen haben sich gar erdreistet, Unter-schriften zu sammeln, um ihre Ansicht, dass eine Umfahrung im Westen der Stadt nichts bringt, zu untermauern. Sogar Köpferollen, na na nicht im wirklichen Sinne, sondern in Form von Rücktritten, soll der Glurnser BM verlangt haben. Nach dem Motto: Wer gegen mich ist, soll gehen, oder zumindest schweigen. Des darf er net tun.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Heuer hat die Presse verge-bens auf jene Aussendung

des Südtiroler Wirtschafts-ringes - Bezirk Vinschgau - gewartet, in der von der Be-gegnung unserer lokalen Wirt-schaftskapitäne mit LH Luis Durnwalder (Bild) berichtet wurde. Heuer wurde diese Be-gegnung in Durnwalders Feri-endomizil Pfalzen regelrecht versemmelt. Anstatt der Wirt-schaftskapitäne sind Vinsch-ger Leichtmatrosen zum LH gepilgert und zwar jene, die sich offensichtlich als beson-dere LH-Freunde wähnen. Das hat zu Irritationen geführt, im Tal und auch in Pfalzen. Ange-führt soll den Tross der Matro-sen Raphael Egger aus Latsch haben, sekundiert vom Re-scher Kurt Ziernhöld und flan-kiert von Rita Egger und Mari-na Wallnöfer. Oskar Bernhart soll auch dabei gewesen sein. Üblich war es bisher, dass Raf-fl Egger in Absprache mit dem Wirtschaftsring den LH-Ter-min fixiert hat, die Kapitäne sich in Terenten kurz auf kon-krete und knackige Themen verständigt haben und dann

mit dem LH diskutiert, einiges an-g e m a h n t , e i n i g e s geforder t , einiges kri-tisiert und einiges ge-lobt haben. Heuer, es ist

wohl der letzte Durnwalder-Sommer, ist die Leitung zum Wirtschaftsring abgebrochen und die genannte Truppe, de-ren Mitglieder eher als Tauben denn als Falken bekannt sind, ist allein gefahren. (eb)

Vinschgau/Pfalzen Um ein Jahr zurückSchlanders - Wenn etwas nicht passt, dann ist man in der Schlanderser Ge-meinde auch mal radikal. Kürzlich wurde ein Geologe in die Wüste geschickt, weil von dem, was dieser geliefert hat, nur 20 Prozent brauchbar waren. Nun muss die Gemeinde Schlanders in Sachen Gefahrenzonenplan neu starten.

Versemmelt

von Erwin Bernhart

Der Gemeindeausschuss von Schlanders hat kurz vor Ferragosto den Ver-

trag mit dem Geologen Marini aus Bozen gekündigt. Marini war nach einer Ausschreibung mit der Erstellung des für alle Gemeinden vorgeschriebenen Gefahrenzonenplanes beauf-tragt worden. Das war im De-zember 2011. Marini hatte das günstigste Angebot eingerei-cht, die Gemeinde Schlanders konnte rechtlich demnach nicht anders, als den Auftrag zu ertei-len. Bis zum Juni 2012 gaben die Schlanderser dem Bozner Geo-logen Zeit, die entsprechenden Unterlagen zu erarbeiten. Marini hat zum geforderten und verein-barten Zeitpunkt nicht geliefert. Die zunächst gnädigen Schlan-derser gewährten noch zwei Fristenverlängerungen. Im April 2013 wurden die Schlanderser

4 /PolitiK/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Gemeindeverwalter ungeduldig und setzten den Geologen in Verzug. Im Klartext: Er soll die Unterlagen sofort liefern und bei den zuständigen Landesämtern deponieren. Der Geduldsfaden riss endgültig, als anfangs August das Landes-amt für Geologie die Unterlagen Marinis nicht positiv bewerten konnte und auch das Landesamt für Wasserschutzbauten ver-lauten ließ, dass die Unterlagen unvollständig seien und nur 20 Prozent der Daten die Wasser-gefahren betreffend brauchbar seien. Ab diesem Datum traten die für Schlanders bekannten ra-dikalen Mechanismen in Kraft, für die der dortige Generalsekre-tär Georg Sagmeister bekannt ist und die dann BM Dieter Pinggera auch politisch zu vertreten hat.„Für die Gemeinde Schlanders besteht nun dringender Hand-lungsbedarf, da die Genehmi-gung des Gefahrenzonenplanes

Anita Heeb aus Henggart in der Nordostschweiz ist die 80.000. Besucherin im Schreibma-schinenmuseum. Dafür gab’s kürzlich Blume vom BM und ein Dorfbuch von Ewald Lassnig.

80.000. Besucherin

General und BM in Schlanders: Georg Sagmeister und Dieter Pinggera - Aufräumarbeiten

in weite Ferne rückt, auf Grund des Verschuldens des Techni-kers, dieses Dokument aber von fundamentaler Wichtigkeit für diese Verwaltung ist.“ Auch damit begründet der Gemein-deausschuss am 13. August 2013 den sofortigen Rücktritt aus der Vereinbarung mit Marini.Die erste Anzahlung fordern die Schlanderser zurück und sie be-hält sich weitere Schadenersatz-forderungen vor.„Beim Gefahrenzonenplan hat es uns um ein Jahr zurück-geworfen“, ärgert sich Georg Sagmeister. Nach mehreren Fristverlängerungen durch die Landesregierung sollen die Ge-fahrenzonenpläne bis Ende 2015 abgegeben werden. Ob die Ge-schichte mit dem Bozner Geolo-gen ohne Prozess abgehen wird, ist noch nicht sicher. Jedenfalls habe sich der Geologe bisher noch nicht in der Gemeinde ge-meldet.

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

NEiN

JA

61,1 % (33 Stimmen)

38,9 % (21 Stimmen)

In Glurns wird eine kleine Umfahrung angedacht, in Mals ist eine kleine Umfahrung oberhalb des Dorfes im Bau. Ist es sinnvoll, wenn Gemeinden solche Verkehrs-Eingriffe machen?(54 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Ist eine starke Vertretung des Vinschgaus im Landtag, von welchen Parteien auch immer, wichtig?

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Schluderns/Schlanders Graun/Langtaufers

den die Standbetreiber vom Ver-anstalter darauf hingewiesen, dafür Sorge zu tragen, dass sie „in Ordnung“ seien. Was heißt aber für einen Marktstandbe-treiber aus Deutschland, aus Österreich oder von woher auch immer - vor allem für ein der-artiges Nischenprodukt, wie es Ritterspiele sind - in Italien finanztechnisch und gesetzlich „in Ordnung“ zu sein? Größere Marktstände haben sich flugs eine Steuernummer besorgt, viele kleinere haben sich we-gen der unsicheren Lage si-cherheitshalber aus dem Staub gemacht. Denn die Auskünfte der italienischen Steuerbehör-

Eine kleine Anfrage hat bei den heurigen Ritterspie-

len in Schluderns für einige Aufregung gesorgt. Mit dem Ergebnis, dass einige Inhaber von Marktständen vorzeitig ihre Zelte abgebrochen haben und einige andere sind schon gar nicht nach Schluderns ge-kommen. Die Zuschauer haben von all dem nicht viel mitbe-kommen, außer, dass es einige „Marktlücken“ gegeben hat. Die Anfrage kam von der Finanzwa-che kurz vor den Ritterspielen. Die Finanzwache in Schlanders will das weder bestätigen noch dementieren. Keine Auskunft über die operativen Tätigkeiten, heißt es. Nach sieben Jahren Finanzruhe bei den Ritterspie-len hat das achte Jahr nun mit einem Fingerzeig begonnen. Man möge doch eine Liste der Aussteller und Marktbetreiber zur Verfügung stellen, so laute-te angeblich die Anfrage unver-fänglich. Es hat fast nach einer nachfolgenden Finanzkontrolle geklungen, die dann allerdings nicht erfolgt ist. Jedenfalls wur-

Mit dem Aufruf „Wir sind für die Aufrechterhaltung, Sa-

nierung, Weiterführung, sowie für den Ausbau des Skigebietes Haideralm und eine Erschlie-ßung des Skigebietes Kaunertal von Langtaufers aus“ hat die Gruppe „Initiative Zukunfts-sicherung Obervinschgau-Re-schenpass“ eine Unterschriften-aktion gestartet und mittlerweile in Langtaufers mehr als 200 Un-terschriften und in St. Valentin knapp 400 Unterschriften ge-sammelt. Ziel der Aktion ist es, den politischen Entscheidungs-trägern eine Willensbekundung innerhalb der Bevölkerung in die Hand zu geben. Ziel ist es auch, eine Mehrheit der Bevölke-rung von der Sinnhaftigkeit der skitechnischen Erneuerungen zu gewinnen. Auch auf Graun und auf Reschen ist die Unter-schriftenaktion ausgeweitet wor-den. Die Initiatoren begründen die Aktion auch damit, dass „die ganze Region um den Reschen-pass im Sinne der Europaregion Tirol zusammenwachsen und ge-stärkt werden soll.“ (eb)

den waren anscheinend ein-deutig: Die Marktler müssten in Italien extra für die Ritterspiele in Schluderns jeweils eine ei-gene Firma gründen. Aufgrund der Kleinstrukturiertheit vieler Standbetreiber ein Absurdum. In deutschen Landen nimmt das Finanzamt eine pauschali-sierte Steuersumme. In Italien ist dafür entweder eine Regis-trierkasse oder ein Steuerblock notwendig. Und das für drei Tage Ritterspiele. Ein Unding. Aber anscheinend Gesetz. Auf ein nächstes Jahr werden sich die Standbetreiber jedenfalls besser vorbereiten. Oder nicht mehr kommen. (eb)

Aufruhr bei den Ritterspielen Unterschriften

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Mehrere Stände sind erst gar nicht zu den diesjäh-rigen Ritterspielen gekommen, einige haben ihre Zelte abgebrochen und sind vorzeitig abgereist

KreuzwegDieses Kreuz habe ich in Gaisa in der Röhn bei Fulda an der Aussenwand des Altersheimes gesehen. Unweigerlich ruft die-ser Anblick in mir das vielleicht bekanntere Kreuz mit dem Frosch hervor. Was Künstler so alles anzustellen imstande sind!

Foto und Text: An-dreas Waldner, St. Valentin

Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie ihn an [email protected]. Wir veröffentli-chen das Foto bei Gelegenheit.

Der Gemein-d e a u s s c h u s s

von Partschins hat kürzlich beschlos-sen, bei der Firma Kohl und Partner ein Tourismusentwick-lungskonzept (TEK) in Auftrag zu geben. Laut der zuständigen Referentin für Tou-rismus, Birgit Egger Ladurner (Bild), soll aber mehr daraus werden. „Weil ein Betrieb Erweite-rungsbedarf angemeldet hat, hat die Gemeinde die Verpflich-tung, sich mit einem Entwick-lungskonzept zu befassen“, sagt Egger. Man wolle die Ge-legenheit beim Schopf packen und nicht eine reine statistische Datenerhebung machen, son-

Partschins

Patschins - wohin?dern innerhalb ei-ner Arbeitsgruppe, bestehend aus Per-sonen aller Sektoren und Fraktionen, den gesamten Lebens-raum der Gemeinde miteinbeziehen. Mit der Fragestellung „Wohin soll sich die-ser Lebensraum ent-wickeln“ wolle man sich befassen. Damit soll, ausgehend von der Grundproblema-tik, dass in den let-

zen Jahren ein Bettenabbau bei Kleinbetrieben stattgefunden hat und Bedarf an Betten bei mittleren und größeren Betrie-ben besteht, ein Grundkonsens über die Tourismusentwicklung in der Bevölkerung hergestellt werden. (eb)

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Ob ich Landesrat bleibe, werden die Wähler entscheidenLandesrat Richard Theiner wird immer stärker in den Schatten des „Auserwählten“ SVP-Spitzenkandi-daten Arno Kompatscher gedrängt. Theiner spricht im Interview über den „Benedikter-Effekt“, über sei-ne Ambitionen, die Peripherie stärken zu wollen, seine Ansicht über die Lifte im Obervinschgau, seine Zuversicht, demnächst den Stromstreit lösen zu können und seine Prognosen zum Wahlkampf.

Vinschgerwind: Herr SVP-Obmann, sind Sie frustriert?Richard Theiner: Sie sehen mich gut ge-launt, hoch motiviert und ich bin sehr zuver-sichtlich, dass wir bei den Landtagswahlen ein gutes Ergebnis einfahren werden.

Arno Kompatscher hier, Arno Kompat-scher da. Sie als SVP-Obmann kommen in der öffentlichen Wahrnehmung kaum mehr vor. Und das ausgerechnet vor den Landtagswahlen.Klar ist, dass unsere Wahlkampagne den Spitzenkandidaten in den Mittelpunkt rückt. Als SVP-Obmann bin ich natürlich an allen Ecken und Enden sehr gefordert und setze mich für das gesamte Team ein.

Das Zugpferd der SVP scheint jedenfalls Arno Kompatscher zu sein. Haben Sie Angst vor einem möglichen Benedikter-Effekt?Nein, überhaupt nicht. Wir stellen unse-re Kampagne ja ganz bewusst unter das Motto: Gutes bewahren und Neues wagen. Es braucht beide Aspekte. Ich habe in den vergangenen Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln können, die ich jetzt sehr gut ein-bringen kann.

Wenn es Kompatscher tatsächlich ernst meint mit der Erneuerung, dann sind Sie in der kommenden Legislaturperiode wohl kaum mehr Landesrat.Ich bin zuversichtlich, ein gutes Wahlergeb-nis erzielen zu können. Letztendlich wird es in erster Linie von den Wählerstimmen abhängen, wie die neue Landesregierung zusammengesetzt wird.

Auf der einen Seite SVP-Obmann, auf der anderen Seite haben Sie im sozialen Bereich, beim Pflegegeld etwa, Ihre Ar-beit unbestritten geleistet. Sind Ihnen als SVP-Obmann die Hände gebunden, als Arbeitnehmer auftreten zu können?

6 /TITEL/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Der SVP-Obmann hat die Aufgabe, die gesamte SVP zu vertreten und nicht eine einzelne Richtung. Dies habe ich in den vergangenen viereinhalb Jahren so gehand-habt. Ich habe mich aber nicht gescheut, auf der Seite der Schwachen zu stehen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch meine politische Tätigkeit. Meine Bilanz als Sozi-allandesrat kann sich absolut sehen lassen. Während in vielen Nachbarländern ein So-zialabbau stattgefunden hat, ist es uns ge-lungen, dies in Südtirol zu verhindern.

Zwei Herzen sind also in Ihrer Brust. Als SVP-Obmann können Sie die sozialen Themen im Wahlkampf wohl kaum spie-len.Auch als SVP-Obmann habe ich immer auf

den sozialen Ausgleich geschaut. Mir war es immer wichtig, dass das V in unserer Partei auch entsprechend zur Geltung kommt. Es ist Tatsache, dass auch in Südtirol aufgrund der Wirtschaftskrise die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht. Neben Arbeitnehmern und Rentnern stehen auch Kleinbauern und Kleinunternehmer unter einem gewaltigen Druck. Mir ist es wichtig, dass man nicht nur jene sieht, die auf der Sonnenseite sind, sondern auch jene, die im Schatten stehen.

Spüren Sie in Ihrem Wahlteam, dass man gegenüber sozialen Themen sensibler ist, als es bisher der Fall ist?Auch dem Landeshauptmann Durnwalder kann man zugute halten, dass er eine ausge-

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prägte soziale Ader hat. Bei der Umsetzung von sozialen Vorhaben hatte ich die Unter-stützung der gesamten Landesregierung. Auch für das neue Team gilt: Ohne sozialen Ausgleich gibt es keine Weiterentwicklung.

Sollte die SVP die absolute Mehrheit ver-fehlen, welche Oppositions-Partei würde sich für eine Koalition besser eignen: die Freiheitlichen oder die Grünen?Wir werden alles daran setzen, dass wir aus eigener Kraft imstande sein werden, die Regierung zu bilden. Im Autonomie-statut ist es vorgesehen, dass auch die italienische Sprachgruppe in der Landes-regierung vertreten sein muss. Unser na-türlicher Koalitionspartner, auch aufgrund des Abkommens, welches ich mit Bersani abgeschlossen habe, ist der Partito Demo-cratico. Der PD ist deshalb sicher dabei. Es

kann durchaus sein, dass ein weiterer italienischer Partner, wie beispielsweise die Scelta Civica, dazukommen wird. Das hängt vom Ausgang der Wahl-en ab. Unser Ziel ist es, dass wir es aus eigener Kraft schaffen, die Mehrheit zu stellen, dann werden wir nicht zusätzliche Partner mit ins Boot holen.

Das heißt, beim Verlust der absoluten Mehrheit wird die SVP ausschließlich italie-nische Partner ins Boot holen, um die deutsche Opposition draußen zu halten?Für uns ist es enorm wichtig, dass wir die Gestaltungshoheit haben, damit wir nicht erpress-bar sind. Es stehen wichtige Entscheidungen an. Bei der Arbeitslosigkeit etwa. Da geht es für mich darum, dass zu Gunsten der Peripherie ent-sprechende Entscheidungen gefällt werden, damit die Be-zirke gestärkt werden. Es ist klar, dass die italienischen Parteien einen ganz anderen

Zugang zum Thema Entwicklung des länd-lichen Raumes haben, als es die Südtiroler Volkspartei hat.

Zur Peripherie: Die Dienste im Kranken-haus Schlanders sind für ein peripheres Tal, wie es der Vinschgau ist, von enor-mer Bedeutung. Der alte Bettentrakt soll ausgebaut werden. Welche Dienste wol-len Sie im Schlanderser Krankenhaus zu-sätzlich einrichten?Während in Italien kleine Krankenhäuser geschlossen werden, setzen wir auf Be-stand und sogar Ausbau. Der schlagende Beweis dafür ist der begonnene Neubau des gesamten Bettentraktes. Erst vor weni-gen Jahren wurde die ganze Klinik erneuert und in Qualität investiert. Schon seit Jah-

ren werden spezialisierte Hüft- und Knieo-perationen durchgeführt. Erst vor Monaten haben wir beschlossen, dass in Schlanders zukünftig mehr operiert werden soll. In enger Absprache mit Meran werden neue spezialisierte Dienste angeboten. Konkret?Ganz konkret denken wir an Behandlungen in der Allgemeinchirurgie, der Gynäkolo-gie und der Orthopädie: von heute 2.500 Eingriffen im Jahr erhöhen wir auf 3.000. Das Krankenhaus Schlanders ist außerdem einer der größten Arbeitgeber im Tal und somit eine unverzichtbare Einrichtung für uns alle. Für Schlanders sehe ich zusätz-liche Perspektiven: Wenn die Grenzen im Gesundheitsbereich fallen werden, kann die Lage im Dreiländereck ein Nachteil oder eine Riesenchance sein. Ich glaube an die Chance. Es gibt Gespräche mit den Schweizer Krankenkassen.

Ein anders Thema, welches für Arbeits-stellen stehen kann: Vor allem Sie waren es, der sich dafür eingesetzt hat, dass im Skigebiet Trafoi investiert worden ist. Wie ist Ihre Haltung für den Obervinsch-gau in Sachen Skigebiete?Gerade im Obervinschgau sind wir neben dem Sommertourismus auch auf einen guten Wintertourismus angewiesen. Wir brauchen diese Aufstiegsanlagen.

Sie sind mit den Liftgesellschaften in Kontakt und auch mit Hans Rubatscher.Weniger mit Rubatscher, aber mit den Lift-gesellschaften. Meine Meinung ist, dass wir einen Gesamtvorschlag für den oberen Vinschgau brauchen. Der muss aber im Obervinschgau entstehen und von der Be-völkerung getragen werden. Nur so haben wir die Chance, diesen Vorschlag auf Lan-desebene umzusetzen. Auch für die Ret-tung des Skigebietes Trafoi, gab es einen Konsens zwischen der Bevölkerung von Trafoi, der Gemeinde Stilfs und der Seil-bahngesellschaft von Sulden. Tatsache ist, der obere Vinschgau ist nicht Gröden oder der Kronplatz......und will dies wahrscheinlich auch nicht werden...Wir wissen, dass die grundlegenden tou-ristischen Infrastrukturen Im Vinschgau ohne öffentliche Unterstützung nicht mög-lich sind. Für mich ist klar, der Watles ist nicht nur für die Gemeinde Mals unver-zichtbar. Bei der Haideralm muss es in einem solchen Konzept Garantien geben, dass sie als Skigebiet, neben dem sehr er-folgreichen Schöneben, bestehen bleibt. Auch für Langtaufers braucht es Perspekti-ven. Fakt ist aber, die Zeit für Einzelkämp-fer vorbei. Das muss gemeinsam gemacht werden.

Sie würden einem potenziellen Investor, wie es Hans Rubatscher ist, nicht von vornherein die Tür zuschlagen.

Das wäre töricht. Man soll das prüfen. Man kann diskutieren, kritisch beleuchten, aber man muss auch entscheiden. Denn die Zeit drängt. Ich möchte dieses Thema in das neue Regierungsprogramm hineinbringen, damit man grundlegende Konzepte be-rücksichtigen kann. Die öffentlichen Mittel werden nicht mehr, sondern eher weniger. Umso wichtiger ist es, einen Konsens zu finden.

Themenwechsel. Sie haben kürzlich ge-sagt, dass der Stromstreit zwischen den Vinschgern und der Landesregierung noch vor den Wahlen beigelegt sein wird. Woher nehmen Sie diese Zuversicht?Beigelegt sein kann. Es ist wichtig, dass wir vor einer neuen Regierungsbildung mög-lichst viele Stolpersteine aus dem Weg räu-men. Seit 15 Jahren wird in Sachen Strom diskutiert und auch gestritten. Einiges ist falsch gelaufen. Es ist nun an der Zeit, dass die Angelegenheit in die richtige Spur kommt. Alle bisher Beteiligten kennen den Vinschger Stromstreit in- und auswendig. Wenn sich hingegen eine neue Mannschaft mit dem Thema auseinandersetzen muss, vergeht viel zu viel Zeit. Ich glaube, dass wir derzeit gute Voraussetzungen haben, in den kommenden Wochen ein gutes Ergeb-nis für den Vinschgau zu erzielen. Ich wer-de mich mit allen Kräften dafür einsetzen.

Bisher hängt eine Lösung ausschließlich von LH Luis Durnwalder ab.Wir sind in einer konstruktiven Gesprächs-phase, die mich zuversichtlich stimmt. Es geht auch darum, die Ungerechtigkeiten der Wasserableitung ohne Konzession zu beseitigen.

Vinschgau bezogen ist es bei Landtags-wahlen bisher immer schief gegangen, wenn man mit mehr als zwei Kandidaten angetreten ist. Ihre Prognose für den Vin-schgau und Ihre Prognose für die SVP?Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingt, die 18 Mandate zu halten. Die Leute su-chen Orientierung und Sicherheit, ohne sich Neuem zu verschließen. Trotz guter Umfrageergebnisse dürfen wir uns nicht zurücklehnen. Freistaat oder die Ausru-fung des Selbstbestimmungsrechtes sind zur Zeit nicht realistisch. Deshalb werden wir konsequent den erfolgreichen Weg des Ausbaus der Autonomie bis hin zur Vollau-tonomie weiter verfolgen. Was den Vinsch-gau anbelangt: Drei SVP-Kandidaten waren immer schwierig. Die Würfel sind gefallen. Die Parteibasis hat entschieden. Ich werde alles daran setzen, dass der Vinschgau ins-gesamt gestärkt hervorgeht. Gerade jetzt, wo vieles neu verteilt wird, wo Weichen ge-stellt werden. Alle drei Kandidaten haben die Voraussetzungen, unser Tal in Bozen gut zu vertreten.

Interview: Erwin Bernhart

Zuzeit ruht die Parlaments-arbeit in Rom. Diese beginnt wieder mit Schulbeginn am 5. September. Wir Südtiroler Parlamentarier werden erst am Freitag wieder antreten,

weil am Donnerstag auf Schloß Tirol zwei ganz wichtige politische Freunde unseres Landes den Verdienstorden des Landes Südtirol erhalten werden, nämlich Pierluigi Bersani, ein großer Autonomiefreund, der es leider nicht geschafft hat, Ministerpräsi-dent zu werden und der langjährige Bozner PD-Abgeordnete (früher Bürgermeister von Belluno) Gianclaudio Bressa.Am Freitag, den 6. September geht es dann mit der Verfassungsreform und der Einset-zung des sog. „comitato dei 42“ schon wie-der um „Weltbewegendes“. Dann wird sich langsam herausstellen, ob Italien imstan-de ist, sich zu reformieren und ein hand-lungsfähiges Parlament zu begründen, mit Abschaffung des Zweikammernsystems und der Einrichtung eines „Senates der Re-gionen“ nach dem Muster des deutschen Bundesrates. Ich bin überzeugt, dass es mit viel Streit gelingen wird, das „Komitee“ ein-zusetzen, aber dann kriege ich leider meine Zweifel (seit 30 Jahren angekündigt, aber immer wieder kläglich gescheitert).Gleichzeitig steht auf der obersten Priori-tätenliste die Abschaffung der öffentlichen Parteienfinanzierung und ein neues Wahl-gesetz. Die Arbeit wird uns also im Herbst nicht fehlen. Dazu kommt, dass nach der Freude über die Abschaffung der IMU ganz bestimmt der große „Kater“ kommen wird, wenn in den nächsten 50 Tagen entschie-den werden muss, wie dieser Steuerverzicht gegenfinanziert werden kann. Oder wenn die Gemeindeverwaltungen anfangen, den Haushalt 2014 vorzubereiten , ohne zu wis-sen, was statt der IMU und mit der neuen „Servicetax“ auf sie zukommen wird. Kon-krete Einsparungen oder z. B. zusätzliche Einnahmen mit dem Verkauf von nicht ge-nutztem Staatseigentum sind nicht in Sicht, daher wird es voraussichtlich wieder Steu-ererhöhungen unter einem anderen Namen geben.

von Albrecht Plangger Synergie mit EnergiePartschins - Die Partschinser haben am vergangenen Samstag das neue Wasserkraftwerk „Birkenwald“ eingeweiht. Dabei sind sie den Weg ihrer Vorfahren, welche 1908 das Kraftwerk „Wasserfall“ ge-gründet und gebaut haben, konsequent weitergegangen.

Rom-Infovom Tal ins Tal

von Erwin Bernhart

Weitsichtig war man in Partschins in Sachen Stromerzeugung: 1908 ist das Kraftwerk „Wasserfall“ in Be-

trieb genommen worden. Damals von einer Genossenschaft. Diese Genossenschaft hat die Faschistenzeit nicht überlebt. Aber das Kraftwerk blieb in Gemeindebesitz, wurde 1957 durch das Kraftwerk „Salten“ ergänzt. Zuletzt haben beide zusammen rund 4 Mil-lionen Kilowattstunden erzeugt. Mittler-weile ist der Strombedarf in der Gemeinde Partschins bei 10 Mio. kWh. Seit 2003 hat man sich deshalb um eine Verbesserung der Stromerzeugung der gemeindeeige-nen E-Werke bemüht. Und nun kommt der Quantensprung: Seit vergangenem Sams-tag ist das neue Kraftwerk „Birkenwald“ eingeweiht, das Kraftwerk „Wasserfall“ ist im Originalzustand erhalten, vom Netz ge-nommen und soll zu einem Technikmuse-um umfunktioniert werden.Mit einer komplizierten Wasserkonzession (im Einvernehmen mit der Landwirtschaft, mit privaten Nutzern und mit einer Tag-und Nacht Regelung für die Wasserentnahme

8 /WirtSchaft/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

beim Wasserfall) ausgestellt im Jahr 2010 konnte eine Produktionssteigerung von sagenhaften 245 Prozent erreicht werden. 7,2 Mio. kWh werden nun pro Jahr erzeugt. „2000 Haushalte können damit versorgt werden“, berichtete der Partschinser BM Al-bert Gögele bei der Eröffnungsfeier, der die Energie aus Wasserkraft als „sauber, unge-fährlich und unerschöpflich“ beschrieb. Mit einem Kostenaufwand von insgesamt 5,5 Millionen Euro (6 Millionen Euro war der Kostenvoranschlag) und einer Bauzeit von gut einem Jahr konnte das Werk kurz vor Ende 2012 den Probebetrieb aufnehmen.Weitere Pläne liegen in der Schublade. Die Unterstufe „Salten“ erzeugt zurzeit 2,6 Mio. kWh. Auch „Salten“ soll in der Produktion verbessert werden. Die Konzession am Ho-lerbach soll in eine ganzjährige Konzession umgewandelt werden.Mit sichtlichem Stolz verteilte BM Gögele Lob an die am Bau beteiligten Techniker und Firmen, blickte aber auch auf die Vor-leistungen seines Vorgängers und dessen Ausschussmitglieder zurück. Die Musik-kapelle Partschins begleitete die Feier am Samstagvormittag mit flotten Klängen.

Drei besondere und besuchenswerte Freitage veranstaltet die öffentliche Bibliothek in Naturns im September unter dem Motto „art&bibliothek“: Malerei/Objekt - Literatur & Film & Musik & Kochen & Wein. Nähere Informationen: www.bibliothek-naturns.it

Am Samstag, 14. September 2013, werden in der Stiftskirche von Marienberg die beiden Marienberger Mönche, P. Urs Maria Stadelmann (Bild rechts) und P. Philipp Kuschmann (Bild links) von Diözesanbischof Ivo Muser zu Priestern geweiht.Beginn der feierlichen Priesterweihe: 14.00 UhrParkmöglichkeiten gibt es in Burgeis bei der Pfarrkirche. Ein Shuttle-Dienst bringt die Teilnehmer ins Kloster.

art&bibliothek Naturns Besondere Feier in Marienberg

„Birkenwald“ ist offiziell eröffnet, v.l.: die Gemeindereferenten Birgit Egger Ladurner, Luis Forcher, Hartmann Nischler, BM Albert Gögele, LR Florian Mussner, Willi Kotz und die Ge-meindereferenten Hannes Pföstl und Evelyn Tappeiner

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /WirtSchaft/ 9

Eyrs/Vinschgau

sagt Niederfriniger, „die laufende Ökologi-sierung anzuerkennen, als alles Obstbau-wirtschaften schlechtzureden. Ohne Feind-bild läuft auch hier nix! Bei vielen scheint sich die Ansicht zu auszubreiten, dass ein Obstbauer nichts anderes zu tun hat als Gift zu spritzen. Das zeugt von Unverständnis. Ohne Handarbeit, Fleiß und persönliches Engagement ist auch kein Obstbaubetrieb machbar! In unserem Einzugsgebiet erwirt-schaften nahezu 200 Familienbetriebe ihre Existenzgrundlage auf kleinflächigen Be-trieben. Andernorts werden vergleichbare Gesamtflächen von einem einzigen Konzern bearbeitet.“„Ich bin gegen ein generelles Pestizidver-bot“, nimmt Niederfriniger eindeutig eine Position ein. „Dadurch würde die Anbau-vielfalt verhindert, egal ob IP oder BIO: Das hätte den Verzicht auf ERWERBS/Obst-, Wein-, Beeren-, Marillen-, Kartoffel- oder Feldgemüseanbau zur Folge – übrig bliebe Grünland und Getreide. So würde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet“.Nicht kleinreden wolle er die Probleme und Entgleisungen die neuerdings rund um den Obstbau wahrgenommen werden: „Hier hat

Für uns ist es frustrierend, dass der Ob-stanbau derzeit verteufelt wird, ohne

Einblick in das eigentliche Wirtschaften zu nehmen“, sagt Theodor Niederfriniger. Möglicherweise stellvertretend für viele Bauern, die gemäß den Agrios-Richtlinien wirtschaften, macht Niederfriniger seinen Unmut über die pauschale Verurteilung von Bauern in der Diskussion rund um die Pesti-zide vor allem im oberen Vinschgau Luft.Ein verantwortungsvoller, regelkonformer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (ana-log der Anwendung von Human- und Ver-terinärpharmaka!), sowie die Einhaltung einer Abstandskultur gehören ebenso zum Selbstverständnis dazu, wie technische und ökologische Möglichkeiten zu nutzen. Viele Bauern in der Gegend von Eyrs und Tschengls verwenden seit Jahren keinen Kunstdünger mehr, sondern die Gülle aus den Biogasanlagen der Gegend. Bereits der-zeit wird auf einem großen Teil der IP-Flä-chen um Eyrs mechanische Baumstreifen-pflege durchgeführt - ohne Herbizide also. „Wir integrieren durchaus Sachen aus dem Bioanbau; diese werden auch vom Bera-tungsring empfohlen. „Es wäre gescheiter“,

„Alles hat Platz, wenn man guten Willens ist“

jeder Bauer zu reflekieren und eventuell seine Hausaufgaben zu machen! z.B. die Umrüstung der Sprüher auf Injektordüsen, Heckenanpflanzung, sich mit guten Manie-ren an die örtlichen Gepflogenheiten hal-ten.“ (eb)

Theodor Niederfriniger: „Der Obstanbau betrifft die Existenz vieler Familien“

10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Ulten, Alsack, Plawenn, St. Valentin

einige Millionen an Steuergeldern ver-schlinget. Oder viele andere Projekte, die nur dazu dienen, die „Macher“ in günstiges Licht zu rücken. So bin ich auch dagegen, dass meine Steuern, die ich zahlen muss, für die Herstellung und den Verkauf von Waffen ausgegeben werden. Die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen. In meinen Au-gen ist das undemokratisch bis zum „Geht-nichtmehr“. Und ich meine, nur eine De-mokratie, wo auch der Bürger gefragt wird und mitreden kann, ist echte Demokratie. Auf dem Weg dorthin sehe ich die Unter-schriftensammlung der Initiative für mehr Demokratie als einen weiteren Meilenstein. Nur wenn wir bis zum 13. September die 8.000 Unterschriften zusammenbringen,

Direkte Demokratie I„Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.“ Diese Aussage des deutschen Politikers Gustav Heinemann hat mich veranlasst, diesen Le-serbrief zu schreiben.Tradition heißt nicht Stillstand. Ich denke dabei an mehr Mitbestimmungsrechte für die Bürger in Südtirol. Ich denke dabei an die vielen Millionen an Steuergeldern, die von unserer Landesregierung bereits zum Fenster hinausgeworfen wurden und zur-zeit noch werden: der ungewollte Flughafen z.B.. Der wurde uns damals einfach über-gestülpt, obwohl weit über 20.000 Unter-schriften dagegen abgegeben worden sind.Oder die Therme Meran, die auch jährlich

Grumet-Ernte ist um zwei Drittel eingebrochen

wird es weitere Volksabstimmungen geben. Nutzen wir diese wohl letzte Chance zahl-reich!Robert Ruepp, Schluderns

Direkte Demokratie IIMit dem Kopf durch die Wand: Das im Juni beschlossene Landesgesetz zur direkten Demokratie liest sich wie eine willkürliche Anhäufung von Erschwernissen und Ein-schränkungen und dürfte wohl kaum zur Bürgerbeteiligung sondern eher zu deren Verhinderung gedacht sein. Zwar ist kein Quorum mehr vorgesehen, im Gegenzug jedoch unüberwindbare, doppelte Unter-schriftenhürden. Nach vier Jahren will man

Die Bauern auf der oberen Malser Haide sind in Sorge. Die Folgen der trocken

gelegten Beregnung sind überall sichtbar. Und die Heustöcke werden kleiner aus-fallen. Nach einer relativ guten Heuernte - dank des nassen Frühjahrs - ist die Gru-meternte um zwei Drittel eingebrochen. „Da wo schlechter Untergrund ist, hat es sogar einen Totalausfall gegeben“, erklärt der BB-Vertreter von Ulten, Alsack und Plawenn, Josef Blaas. Und der BB-Vertreter von St. Valentin, Kurt Waldner, und der Vertreter des „Meliorierungskonsortiums Oberes Vinschgau“ Josef Plangger pflichten dem bei. Die drei haben ein Pressetreffen organisiert, um auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen. Sie appellieren an die Landespolitiker. Diese sollten sich hin-ter das geplante Beregnungsprojekt stellen. Doch der Reihe nach. Die Verantwortlichen des „Meliorierungskonsortiums Oberes Vinschgau“ hatten die maroden Leitungen trocken gelegt, weil sie die Verantwortung nicht mehr übernehmen wollen. Das ver-heerende Zugunglück 2010 infolge eines lecken Beregnungsrohres und die Anklage gegen Vertreter des Bonifizierungskonsor-tiums Vinschgau haben diese Entschei-dung beeinflusst. Mittlerweile liegt ein fertiges Projekt für den Neubau der Bereg-

nungsanlage auf dem Tisch. „Das Projekt liegt noch bei Romano Comunello. Er wird es nach einer genauen Überprüfung des Einzugsgebietes demnächst beim Amt für Gewässernutzung einreichen“, erklärt der Präsident des Meliorierungskonsortiums, Stefan Stocker. Den Grundbesitzern war das Projekt im April vorgestellt worden. Errechneter Kostenpunkt rund 12.000 Euro pro Hektar. Die Bauern interessiert nun, wie hoch die möglichen öffentlichen Bei-träge sind. Erst dann wollen sie über den Neubau der Beregnung abstimmen. Eine Zweidrittel-Mehrheit ist wiederum Voraus-setzung, dass das Bonifizierungskonsorti-um Vinschgau die Trägerschaft für den Bau übernimmt. Entscheidend für die Finanzie-rung könnten EU-Gelder zur Förderung des ländlichen Raumes sein. Diese werden für die Jahre 2014 bis 2020 demnächst verge-ben. Die Bauern im Oberland hoffen nun, berücksichtigt zu werden. Und sie nehmen die Politiker Albrecht Plangger und Josef Noggler in die Pflicht. „Als unsere Vertre-ter sollen sie sich in Sachen Fördergeldern für die Beregnung einsetzen,“ so die Bau-ernvertreter unisono. Bis auf der oberen Malser Haide wieder Beregnungswasser fließt, werden die Bauern sich noch einige Male Sorgen machen müssen. (mds)

Die Bauern-Vertreter klagen über massive Futter-Einbußen. v. l. : Kurt Waldner, Josef Plangger und Josef Blaas auf einer Wiese bei Alsack.

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Leserbriefe/ 11

einladen, sich nächstes Jahr selbst ein Bild zu machen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Sie es gut finden.

Mit freundlichen GrüßenOrganisationskomitee Matscher Au Open Air

Instabile PolitikWieder ist eine italienische Regierung kurz vor dem Zusammenbruch und Neuwahlen stehen im Raum. Jeder versteht, dass diese instabile Politik in Italien nichts Gutes be-wirkt und besonders nicht für unser Süd-Tirol. Medienberichten zufolge bestätigt das auch Senator Karl Zeller. Aber das un-glaubliche an der ganzen Sache ist, dass die SVP immer noch an ihren aussichtslosen Abkommen und unzähligen „Geheimverträ-gen“ fest hält und der Bevölkerung was vor-macht! Die Staatsschulden erreichen von Monat zu Monat Rekordwerte und mit Neu-wahlen werden diese sicherlich nicht redu-ziert, denn alleine in Österreich kostet die Organisation der Nationalratswahl rund 13 Millionen Euro. Italiens Politik schadet der allgemeinen Fortentwicklung Süd-Tirols! Sichern wir jetzt unsere Zukunft und gehen unseren eigenen Weg!Benjamin Pixner, Landesjugendsprecher

der Süd-Tiroler Freiheit, Kastelbell-Tschars

den Hintern der 130 freiwilligen Helfer, wel-che für einen reibungslosen Ablauf unseres Festivals sorgen. Zu guter Letzt war es ein Tritt in den Hintern der Personen, die seit Jahren versuchen, neue Angebote für die Jugend zu schaffen und Musikkultur im Vinschgau und darüber hinaus zu fördern. Am Ende Ihres Leserbriefes behaupten Sie, unsere Veranstaltung sei von Steuergeldern finanziert, habe keinen Sinn und stelle El-tern vor große Probleme. Leider müssen wir Sie darüber informieren, dass Sie nicht ganz richtig informiert sind und dass man nor-malerweise seine Quellen überprüft, bevor man etwas in einer Zeitung veröffentlicht. Unsere Veranstaltung wird zu keinem Teil von Steuergeldern finanziert, und deshalb sind wir ausschließlich auf private Spon-soren angewiesen. Sinnlos ist das Matscher Au Open Air wohl nur für Menschen, die glauben, dass Kultur im Allgemeinen sinn-los ist. Fakt ist, dass wir ein Teil der Südtiro-ler Kultur sind und dass viele Hunderte Ju-gendliche froh sind, dass es unser Festival gibt. Was die Probleme für Eltern betrifft, eine Gegenfrage: Ist es wirklich so schlimm, wenn ein Jugendlicher zwei Tage lang mit einem reichhaltigen und qualitativ hoch-wertigen Programm aus Musik, Kunst und Kultur unterhalten wird? Zum Abschluss möchte ich Sie, falls Sie noch nie auf dem Matscher Au Open Air waren, recht herzlich

uns Bürgern ein Gesetz auferlegen, das nie und nimmer den Anforderungen echter Bür-gerbeteiligung entspricht. Ziehen wir die Notbremse! Hoffentlich denken mindestens weitere 7.999 Mitbürgerinnen und Mitbürger wie ich und unterschreiben bis spätestens 13. September 2013 auf ihrer Gemeinde die beiden Anträge für mehr Demokratie.

Karl Zerzer, Naturns

Nächstes Jahr auf dem Open AirSehr geehrter Herr Felderer,mit großem Eifer haben wir in der letz-ten Ausgabe des Vinschgerwind Ihren Leserbrief gelesen und zuerst möchten wir uns für die Blumen bezüglich Klos, Müllbehälter und Absperrung bestimmter Zonen bedanken. Was die Zufahrt zum Hubschrauberlandeplatz betrifft, ist Ihnen wahrscheinlich entgangen, dass jederzeit freiwillige Helfer anwesend waren, die ge-gebenenfalls die Absperrung sofort geöffnet hätten. Kommen wir zum Wesentlichen: „Ein Tritt“ in den Hintern war Ihr Leserbrief auf jeden Fall. Es war ein gewaltiger Tritt in den Hintern der Organisatoren, die schon im Oktober 2012 damit begonnen haben, das Matscher Au Open Air zu organisieren und hunderte Stunden ihrer Freizeit inve-stierten, um diese Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Weiters war es ein Tritt in

Trachten-Outlet

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Antwort auf den Leser-brief „Gedanken aus Langtaufers“in der Ausgabe Vinschgerwind 17-13 vom 22.08.13.Langtaufers. Das Tal, in dem wir aufgewachsen sind, das Tal, in dem wir mit unseren Familien leben, mit unseren Freunden zusammen sind, das Tal, das wir von Geburt an unsere Hei-mat nennen. Wir lieben unser Tal, und Hand aufs Herz, wir wollen das Beste für unser Tal. Seit etlichen Jahren verdienen wir unser Geld mit dem Touris-mus, und der hauptsächliche Tourismus in Langtaufers be-gann vor ungefähr 40 Jahren, mit der Errichtung eines Skige-biets. Es folgten Gastbetriebe, Pensionen, Wanderwege, be-wirtschaftete Almen, und und und… Der Tourismus im Tal war geschaffen, und wir können es nicht verleumden, einen groß-en Teil trug die Errichtung eines Skigebietes bei. Wir arbeiten in gastgewerblichen Betrieben und der Kontakt zum Gast ist uns wichtig. Wer sich etwas mit dem Thema „Anschluss an das Skigebiet Kaunertal“ befasst, er-kennt, dass bei der momentan laufenden Petition im Internet 90% Gäste unterschrieben ha-ben. Erweitert man sein Blick-feld ein wenig, und zwar nur soweit (ca. 4 km Luftlinie), um unsere Nachbarn im Kaunertal zu betrachten, sieht man ein Tal, welches die Gäste wegen seines Angebotes lieben, und zwar nicht nur das Pistenan-gebot im Winter, sondern auch das Angebot im Sommer (ca. 40 % der Einnahmen im Kaunertal werden im Sommer erwirtschaf-tet). Die Gäste dort lieben die Wanderwege, die Möglichkeit auch ohne gute Kondition die Bergwelt zu bewundern, die Möglichkeit einer begehbaren Gletscherspalte und die In-frastruktur (kleine Geschäfte, Schwimmbad, intakte/nicht private Spielplätze usw). Auch einige von uns betreiben Urlaub auf dem Bauernhof, freuen uns über unsere Stammgäste, al-lerdings bleiben diese von Jahr zu Jahr vermehrt aus, und der hauptsächliche Grund dafür, sie haben den Jungbrunnen nicht gefunden, sie werden äl-ter. Ein Gast vor 30 Jahren war noch zufrieden, wenn er ein und dieselbe Piste 20-mal auf

und abfahren konnte, diesen gibt es heute allerdings nur noch sehr selten. Damit kom-men wir wieder zurück zu dem Anschluss an das Kaunertaler Skigebiet. Zu der Frage „Wer will das schon?“, so möchte ich da-rauf hinweisen, dass es sich bei den „paar Einheimischen“ um die absolute Mehrheit der Lang-tauferer Bürger handelt, dies beweist eine Unterschriften-sammlung, durchgeführt von Langtauferer Jugendlichen. Und zu dem „Fremden“, bei dem Investor handelt es sich um ei-nen Tiroler, und dazu kurz eine Geschichtsstunde für die Ver-fasser des letzten Leserbriefes: Südtirol gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zu Tirol, unsere Bräu-che, Traditionen und Vorfahren stammen aus diesem Land. Und noch eine kurze Information am Rande, es handelt sich sogar um einen gebürtigen Südtiroler. Zusammengefasst, wir sind für den Anschluss an das Kauner-taler Skigebiet, nicht weil wir unser Heimattal zerstören wol-len und auch nicht, um zu einer „marktschreierischen Superla-tivenwelt“ dazuzugehören. Wir sind für den Anschluss, weil wir unser Tal lieben, es aufwerten wollen, unseren Kindern eine Zukunft im Tal bieten wollen, unseren Gästen ein attraktives Angebot verschaffen wollen und weil wir vermeiden wollen, dass unsere bestehenden Skige-biete zu „Liftstützenskeletten“ werden und unsere Betriebe zu leerstehenden Ruinen verkom-men. Wir leben im Jahr 2013 und nicht mehr in der Zeit der indus-triellen Revolution, und im Jahr 2013 gibt es Wege, bei denen sich Wirtschaft und Natur im Einklang befinden können.

Drei gebürtige Langtauferer Frauen: Manuela Eller, Simo-

ne Eller und Martina Thöni

Zur Diskussion um den Obstanbau im Oberen VinschgauAls deutscher „Feriengast“, der im oberen Vinschgau seit 45 Jahren zusammen mit seiner Fa-milie seinen Urlaub verbringt, reagiere ich auf die Ausweitung des Obstanbaus mit Sorge und Schmerz. Direkt am Ortsrand von Mals liegt jetzt ein großes Kirschfeld, abgedeckt durch hellgraue Plastik und zusätz-

lich durch ein schwarzes Netz, das seitlich bis auf den Boden herabreicht. Überall entstehen neue Obstfelder bis hinauf nach Matsch, Alsack oder Taufers. Seit Jahrzehnten begangene Wiesenwege zum Tartscher Bichl sind gesperrt; Hecken, in denen Smaragdeidechsen lebten, wurden wegplaniert. Die Landschaft, wie sie Einhei-mische und Feriengäste lieben, wird zerstört. Bisher war der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle für einen großen Teil der Bevöl-kerung. Jetzt steht der obere Vinschgau am Scheideweg: Tourismus oder industrielle, landwirtschaftliche Produkti-on, beides geht nicht zusam-men. Vorgestern habe ich von oben, von der Göflaner Schar-te aus, hinunter gesehen auf den mittleren Vinschgau um Schlanders, ein erschreckender und trauriger Anblick! Bis auf das letzte Fleckchen besteht alles nicht bebaute Land, Qua-dratkilometer für Quadratkilo-meter, aus Obstplantagen, aus künstlich geformten Spalieren in Reih und Glied, der stän-digen Beregnung ausgesetzt, kein natürlicher Baum, keine Hecke, teilweise überdeckt mit fußballfeldgroßen Plastikpla-nen. Der „Apfelgarten Vinsch-gau“ der Tourismuswerbung ist totes Land: kein Grashüpfer, kein Spatz, keine Maus, kein Bussard. Sie sind vor der lebens-feindlichen Umwelt geflohen oder den chemischen Spritzmit-teln zum Opfer gefallen. Ebenso wie Myriaden von Kleinstlebe-wesen, die aus totem Sand oder Lehm einen fruchtbaren Boden machen.Oberer Vinschgau am Scheide-weg – wird es ihm genauso ge-hen? In solch einer Umgebung kann Tourismus nicht mehr gedeihen. Das Schigebiet an der Tarscher Alm z. B. ist nicht am Schneemangel gescheitert. Ge-fehlt haben ein Masterplan zur Entwicklung und die öffentli-chen Mittel – also die politische Entscheidung des Landes. Und eben ein natürlicher Talgrund. Welche Familie mit Kindern will schon in einer Gemeinde wie Latsch Ferien machen? Zwei Wege stehen zur Entscheidung. Der eine ist der für den Export produzierenden, am privaten Gewinn orientierten, industriel-

len Landwirtschaft, die die na-türliche Ressource des Bodens zerstört, von der chemischen Industrie abhängig ist und der Mensch und Natur schweren Schaden zufügt. Der andere Weg ist der einer nachhaltigen wirt-schaftlichen Entwicklung, die achtsam mit der Natur umgeht und vielen zugute kommt – auf-bauend auf dem Wissen unserer Vorfahren über die Erforder-nisse nachhaltigen Wirtschaf-tens und über unser Eingebun-densein in die hochsensible, alpine Umwelt einerseits, und in der gelebten Verantwortung für das uns anvertraute Leben, für die Schöpfung andererseits.So stehe auch ich als Ferien-gast am Scheideweg. Die durch Pestizide, Umwelt- und Bo-denzerstörung vergifteten Äpfel esse ich nicht, seit ich vom Vin-schger Radweg aus die Männer in Gummianzügen mit der Auf-schrift BASF auf dem Rücken in den Apfelfeldern gesehen habe. Auch den Radweg benutze ich daher nur noch eingeschränkt. Sollte die Entscheidung für den industriellen, Mensch und Na-tur schädigenden Obstanbau gefallen sein, so werde ich in Zukunft zusammen mit meiner Familie und vielen Freunden, die genauso denken wie ich, den Vinschgau meiden.

Dr. Joachim v. Luxburg, Königsbrunn b. Augsburg

Positive AnregungenVon Unwissenheit oder böswil-liger Unterstellung kann gar kei-ne Rede sein, das Ergebnis der Volksabstimmung ist eindeutig. Es liegt über 50 %, also haben sich die Bürger der Gemeinde Taufers und Mals für den Bau des Kraftwerkes ausgesprochen, oder was versteht ihr unter ein-deutig. Die Unterlegenen sollten soviel Respekt haben und auf keinen Fall die fortschreitenden Arbeiten behindern oder sogar gefährden, denn es geht um un-ser aller Wohl. Die Auswirkung auf Flora und Fauna ist sicher nicht so groß, wie ihr vermu-tet, alles wird sicher schonend gebaut werden, in einigen Jah-ren ist von dem ganzen Eingriff nichts mehr zu sehen. Ich hoffe ihr tragt mit euren positiven An-regungen bei, dass dieses Werk geplant und gebaut wird.

Hansjörg Bernhart, Burgeis

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /impressionen/ 13

Sommerschluss. Mein Traumstrand ist kühl und vertikal. Ohne Sand, Tamerisken und Ginster sowie ohne melancholische Sonnenunter-gänge. Ach das Meer... Statt nach Süden fahr ich lieber nach Sulden und liege unter einem Sonnenschirm ohne Mücken.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Vinschgerwind: Frau Tschurt-schenthaler, welche Schlüs-se ziehen Sie aus dem Sozi-albericht, der frisch auf dem Tisch liegt?Karin Tschurtschenthaler: Wir haben in bestimmten Be-reichen gleichbleibende oder sogar rückläufige Zahlen. Das ist ein Beweis dafür, dass Sozi-alarbeit gelingt.Ein Beispiel?Zum Beispiel in der außerfami-liären Unterbringung bei Min-derjährigen sind die Zahlen rückläufig. Gerade in diesem

Bereich zeigt uns die Erfah-rung, dass mit a m b u l a n t e r Fa m i l i e n b e -treuung mehr erreicht wird, als in der au-ßerfamiliären

Unterbringung. Eltern müs-sen lernen, Verantwortung zu übernehmen und lernen das Stück für Stück, indem die am-bulante sozialpädagogische Fa-milienarbeit intensiviert wird. Mit welcher Herausforderung sehen sich die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft in den nächsten Jahren vor allem konfrontiert?Die größte Herausforderung ist mit Sicherheit jene der Pflege zu Hause. Angehörige brau-chen längere Betreuungszeiten, das heißt wir müssen verstärkt in die Tagespflegeheime inve-stieren. Hier wird am meisten Bedarf angemeldet. Deshalb wird das Tagesheim Prad zum Beispiel ab Oktober an fünf Ta-gen in der Woche geöffnet sein. Und ein Projekt in Laas zielt demnächst auf die Wochen-endbetreuung von Seniorinnen und Senioren ab.

Kurzinterview Sozialarbeit in ZahlenVinschgau. Der Sozialbericht für das Jahr 2012 liegt frisch auf dem Tisch. In fast allen Bereichen zeigt das statistische Zahlenmaterial einen Rückgang oder einen Gleichstand. Für Karin Tschurtschenthaler, der Direktorin der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ein Zeichen dafür, dass Hilfeleistungen, Betreuung und Begleitung greifen und bei den Menschen im Vinschgau ankommen. Einige Zahlen herausgepickt. von Angelika Ploner

Nachgefragt

14 /LoKaLES/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Bei der ausführenden Firma des Parkplatzes von Melag haben wir einen Buchstaben verwechselt: HOWA aus Prad muss es heißen, nicht HOBA, wie wir formuliert haben.

Schlanders - Seit drei Jahren träumt Jan Oberhofer davon, den Ortler zu bestei-gen. Mitte August war es dann soweit, Jan (geb. 2005) konnte sich gemeinsam mit seinem Vater Christian am nagelneuen Gipfelkreuz dem Erinnerungsfoto stellen. Fünf „leichtere“ Dreitausender hat er vorher bestiegen, um sich zu ak-klimatisieren und gut vorbereitet zu sein. Zum Ortler-Gipfel auf der Normalroute begleitete ihn der Bergführer Peter Reinstadler. (lu)

W statt B Ortler-Traum erfüllt

22Minderjährige waren im vergangenen Jahr vollzeitig in Wohnein-richtungen oder bei

Pflegefamilien unter-gebracht.

23Minderjährige wurden 2012 in

Tageseinrichtungen oder teilzeitig bei

Pflegefamilien betreut.

27Menschen mit Behinderung besuchten 2012 die Werk-stätte in Prad. Das Ziel der Werkstätte, die es in dieser

Form seit 1975 gibt, ist es, die Selbständigkeit der Menschen mit Behinderung zu erhalten und zu fördern. In der Lebenshilfe in Schlanders waren vergangenes Jahr 51

Menschen mit Behinderung untergebracht.

17 Plätze der Arbeitsre-habilitation in Latsch

sind seit Jahren ausgelastet. Der ARD

Latsch ist wie ein Lehrbetrieb , der den Betroffenen ermög-licht, sich wieder in

den Arbeitsalltag ein-zubringen, aber auch mit den krankheits-

bedingten Einschrän-kungen umzugehen. Die Arbeitsbereiche

sind: Gärtnerei, Tischlerei, Küche, Töpferei, Gemüse- und Kräuteranbau

und die Kräuterverar-beitung.

01.09.2013Seit fünf Tagen ist die VISO, die Vinschger

Sozialgenossenschaft, eine privat geführte Genossenschaft aktiv. Sie ist in Hinkunft

Schnittstelle zwischen Arbeitsrehabilitati-onsdienst, Arbeitsvermittlungsdienst und

erster Arbeitsmarkt und hat die klare Aufga-be geeignete Arbeitsplätze anzubieten.

812.197,41Euro sind im Jahr 2012 an

finanzieller Sozialhilfe aus-gezahlt worden. 2011 waren

es noch 941.650,20 Euro.

24.644Essen auf Rädern wur-

den im vergangenen Jahr ausgegeben. Da-

von wurden 15.176 von Volontären zugestellt.

15.737Betreuungsstunden wurden 2012 für die Pflege zu

Hause aufgebracht. Nimmt man die Betreuungsstunden in den Tagesstätten dazu, dann kommt man auf insge-samt geleistete Pflegestunden von 17.916. Die Zahl der

betreuten Personen belief sich auf 791.

3Tagespflegeheime gibt es derzeit im Vinschgau: in Prad, in Mals und in Latsch. Die Tages-

pflegeheime in Prad und in Latsch waren im Jahr 2012 an zwei Tagen in der Woche geöffnet, jenes in Mals an einem Wochentag. Weil die Nachfrage an teilstationären Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren steigt, wird das Tagespflegeheim in Prad ab Herbst dieses Jahres

an fünf Tagen in der Woche geöffnet sein und 8 Betreuungsplätze pro Tag anbieten.

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /LoKaLES/ 15

Taufers i.M.

Auszeichnungen für den dort produzierten Käse erwerben. Anfang August feierte die Alm ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Bei Kaiserwetter fanden sich fast 200 Besucher auf der Alm ein.

Stolz konnten die Betreiber erstmalig das Ergebnis ihrer heurigen Produktion einem breiten Publi-kum präsentieren und der Käse mun-dete. Die Böhmische der Musikkapelle Taufers umrahmte das Fest musika-lisch, kulinarische Köstlichkeiten gab es vom Grill. Almin-teressentschaftsprä-sident Hubert Schal-ler zeigte sich erfreut über den Zustrom und bedankte sich bei Almpersonal und Bauern. (bbt)

Die auf 2011 m hoch gelegene „Mitteralm“ im Avingatal

von Taufers i. M. gehört zu den größten und schönsten Milch-viehalmen in Südtirol. Die Sen-ner konnten in den vergangenen Jahren unzählige Medaillen und

Auf der Mitteralm

Käseanschnitt und Kostprobe des produ-zierten „Almgoldes“

Reschen/Vinschgau

Hintergründe über das ge-schichtsträchtige Dreiländereck durch Kurt Ziernhöld erstaunten die Anwesenden. Die Panzer-sperren und die Bunkeranla-gen auf Plamort waren bis 1990 militärisches Sperrgebiet. Am Weg zum Dorf Reschen konnten die Unternehmervertreter dann auch in einen dieser Bunker hineingehen und die Gänge, Schießscharten und Versor-gungstunnel besichtigen.Der Ausklang dieses einmaligen Ausflugs fand im Hotel Almhof in Nauders bei einer zünftigen Marende statt.

Am 09. August 2013 lud die

Wirtschaftskammer (WK) Landeck Unter-nehmervertreter aus dem Bezirk Landeck und Funktionäre des Südtiroler Wirt-schaftsrings (SWR) zu einer Wanderung auf die Hochebene Plamort. Treffpunkt war der Parkplatz an der Talstation Bergkastl in Nau-ders. Nach der Auffahrt mit den Gondeln wurde wetterbedingt kurz im Bergrestaurant einge-kehrt.Toni Prantauer begrüßte als Obmann der WK Landeck die Teilnehmer und nach einer Vorstellungsrunde führte Kurt Ziernhöld, ehemaliger Funkti-onär des SWR-Bezirks Vinsch-gau, die Gruppe in Richtung Plamort. Erklärungen zur Ge-schichte von Nauders, Reschen und Plamort und historische

Funktionäre bei PanzersperrenFo

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16 /LokaLes/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Schlanders/Vinschgau

Zahl nannte Martin Trafoier, der Präsident des Kulturhauses jüngst in kleinem Kreise, jenem nämlich, den man zu einer Pres-sekonferenz ins Schlanderser Kulturhaus lud. Der Grund: Mar-jan Cescutti, der Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstituts und Peter Silbernagl, der Direktor stellten die heurige Program-mauswahl für Schlanders vor. Vier Inszenierungen, Theater-bühnen aus Kassl, aus Hamburg, aus Dresden und aus Mannheim, werden in der heurigen Spielzeit

Genau am 19. September 1998 wurde das Kulturhaus

Schlanders eingeweiht. 15 Jahre ist das nun her und mit einem Veranstaltungsreigen wird man dieses Jubiläum in den kom-menden Wochen feiern. Das Südtiroler Kulturinstitut ist seit der Spielzeit 2000/2001 im Kul-turhaus präsent: mit Abend-, Ju-gend- und Kindertheater. In der vergangenen Spielzeit besuchten die Aufführungen schätzungs-weise 2.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Diese stolze

„reizvolle Begegnungen schaf-fen.“ (Peter Silbernagl) Moritz Rinkes Stück „Wir lieben und wissen nichts“ wird am 17. Ok-tober Auftakt sein, Franz Kafkas „Der Prozess“ am 29. November vom Thalia Theater Hamburg als alptraumhafter Psychokrimi auf die Bühne kommen. Im näch-sten Jahr geht’s mit Christa Wolfs „Der geteilte Himmel“ (30. Jän-ner 2014) weiter. Den Abschluss bildet Theresia Walsers Urauf-führung „Ich bin wie ihr, ich lie-be Äpfel“ am 28. März 2014. (ap)

„Vier ausgezeichnete Theaterstücke“Schlanders

Bei der Einweihung der neu-en Räumlichkeiten für den

Modelleisenbahnclub Schlan-ders durch den Schlanderser Dekan Josef Mair kam auch ein Freund des Hauses vorbei: LH Luis Durnwalder. Durnwalder ließ am Samstag vor einer Wo-che dafür andere Einladungen sausen. Eine Ehre für den Club, andere waren düpiert. Direkt am Bahnhof mit dreiseitigem Pa-noramafenster hat nun der von Heinz Unterholzer als Präsident geführte und einzige Modellei-senbahnclub Südtirols eine neue Bleibe auch zum Ausstellen von Dioramen gefunden.

Eingeweiht

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12.09.2013 15.09.2013 27.09.2013 04.10.2013

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v.l. Marjan Cescutti, Martin Trafoier und Peter Silbernagl bei der Pressekonferenz in Schlanders

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Menschen/ 17

von Angelika Ploner

Im Gesicht lässt sich ihr Alter nicht ablesen. Und dass sie einmal 104 Jahre alt werden

würde, hätte Erna Privora selbst wohl nicht für möglich gehalten. Vor zwei Tagen, am 3. September feierte die älteste Bürgerin von Schlanders im Bürgerheim ihren 104. Geburtstag, und zwar so wie es ihr am besten gefällt: „Mit an mords Tam-Tam.“ Die weiß-blau getupfte Bluse und der dazu passende Rock hingen schon seit einigen Tagen ganz vorne im Schrank, bereit für die kommen-de Geburtstagsfeier. Und der Be-such beim Friseur, um die Haare nachzufärben, war ebenso seit Wochen vorgemerkt. Denn weiße Haare, sagt sie, sind nur etwas für alte Leute. Eitel, das ist Erna Privora auch mit ihren 104 Jahren noch genauso, wie früher. Ihre Mutter habe schon einen ganz „ei-genen Gusto gehabt.“ „Und man tut schon was erben“, meint sie. Ihr Gusto sei „ollm modern zu sein.“ Dunkel-blau, Grün und Weiß sind ihre Lieblingsfar-ben. Um den Hals trägt sie seit vielen Jahren ein und dieselbe schwarze Perlenkette. Es kann schön sein, das Alter, solange man ge-sund ist und jeden Tag aufstehen kann. Oft beneiden sie die anderen Mitbewohner vom Bürgerheim um ihre Kraft in den Beinen. „I bin no guat ba die Fiass“, sagt sie stolz. Ein-mal habe man ihr einen Rollstuhl gebracht. Aber „des hot miar nit gepasst, des isch nix für miar“, schüttelt sie den Kopf und hinter der blaugrün umrandeten Brille blitzen die dunkelbraunen Augen auf.

Fast das gesamte 20. Jahrhundert hat Erna Privora erlebt. Am 3. September 1909 wurde sie in Meran geboren. Als sie drei Jahre alt war, zog die Familie Privora von Meran nach Schlanders. Der Vater hatte jenes Haus, in dem heute der Hasenwirt untergebracht ist, gekauft gehabt. Erna Privora war eines von sechs Kindern: drei Buben und drei Mäd-chen. Der Erstgeborene war ein Sohn. Da hät-te der Vater seine rechte Freude gehabt. „So worn holt die Männer“, lacht Erna Privora,

„lei koan Madl als Erschts.“ Dann gebar die Mutter noch den Erich, die Hildegard, die Gisela, den Karl und als Letzte, als Jüngste, sie, die Erna.

Als die Mutter meinte, dass des Madl nähen lernen müsse, war Erna gerade ausgeschult. Doch in der Näherei, in der sie untergekom-men war, verstrich nur wenig Zeit. Erna Pri-vora musste in dem Geschäft ihres Vaters mitarbeiten. „A kloans Gschäftl isch des gwe-sen. Über 50 Jahre hon i ausgholtn“, erzählt die Jubilarin mit Stolz. Alles Mögliche stand zum Verkauf: Erst Schuhe, später Schürzen, die blauen Bauernschürzen, Ausnähdecken und Kissen, Stickgarne, Knöpfe, und Servier-schürzen mit Sangallo-Spitze. Auch Hüte waren im Sortiment, Filz, Loden, Strohhüte und die praktischen „Vespa-Kapplen“. Das Geschäft von Erna Privora war damals - ganz nebenbei erwähnt - das einzige Hutgeschäft im Vinschgau. In der Auslage ganz vorne breitete sie des Öfteren die blauen Schür-zen mit humorvollen Sprüchen wie „Lustig und ledig, verheiratet und erledigt“ oder „Mei Ruah will i hobn“ aus. Wie die warmen

Vor zwei Tagen, am 3. september feierte Erna Privora ihren 104. Geburtstag. Gefeiert wurde so, wie es der ältesten Bürgerin von schlanders am besten gefällt: Mit an „mords Tam-Tam“, wie es die alte Dame selbst nennt.

Semmeln seien diese Schürzen weggegangen. Einmal parkte eine ganze Motorradgruppe vor dem Geschäft, weil sie diese Schürzen entdeckt gehabt hatte. Es dauerte nicht lange und alle standen samt Schürzen bekleidet und zum fo-tografieren bereit. „Dia hobm a Gaudi kop“, erzählt Erna Privora. Auf ihrem Tisch im Zimmer im 4. Stock des Bürgerheims stehen Rosen, die ihre Schwiegertochter gebracht hat. Erna Privora liebt es, wenn Blumen ihr Zimmer schmücken. Einmal, erzählt die kleine, zierliche Frau sind drei Herren und eine Dame vom Radio zu ihr hierher gekommen. Der Ro-

bert, ihr Sohn, saß neben ihr auf einem Stuhl. Die Dame hat Erna angeschaut und gefragt: „Sagen Sie mir bitte, welches war Ihre größte Freude im Leben.“ Und sie habe daraufhin ihrem Bua mit dem Ellbogen einen ordent-lichen Stoß versetzt. Es war der Robert, ihr Sohn, der ihre ganze Freude war. Die Tante, Ernas älteste Schwester und die Großmutter zogen den Robert auf. Sie hingegen sei immer im Geschäft gestanden, sagt sie. Robert ist heute 81 Jahre alt.

Seit vier Jahren lebt Erna Privora im Bürger-heim von Schlanders. Das „Tam-Tam“, wie sie sagt, beim letzten Geburtstag, dem 103., das hätte ihr gefallen. Da habe der Kommandant sie einfach unter seinem Arm eingehakt und sei mit ihr hinaus spaziert, aus ihrem Zim-mer. Draußen hätten dann alle geklatscht, die gekommen waren, um ihr zu gratulieren.„Miar geats wirklich guat do“, sagt sie und deutet auf das Bürgerheim. Das Altern kann eben auch schön sein. Und es ist zweifels-ohne diese Schönheit, die es im Gesicht von Erna Privora abzulesen gilt. Und nicht allein das Alter.

Von der Schönheit des Alters

Am 3. September feierte Erna Privora aus Schlanders ihren 104. Geburtstag. Verena, ihr Urenkel-kind hat am selben Tag Geburts-tag wie sie

Im August ist jene Zeit, in welcher der Imker den Er-

trag seiner Arbeit erntet. Auch einer der wohl jüngsten Imker konnte kürzlich sein süßes Gold ernten. Der 12- jährige Tschenglser Elias Brunner und sein Lehrmeister Max Pohl hatten allerhand zu tun. Zur Firmung im April bekam der Junge, welcher im Herbst die zweite Klasse der Mittel-schule Laas besucht, ein Bie-nenvolk von seinem Paten geschenkt. Die Leidenschaft für die fleißigen Insekten ent-wickelte sich bereits in den Kindertagen, sein Opa hatte mehrere Bienenvölker. Das süße Gold schmeckte und fas-zinierte ihn. Auch beschäftigt sich Elias mit der Haltung, der Vermehrung und der Züch-tung von Honigbienen, sowie der Produktion von Honig und Bienenprodukten. Eingeführt in die Imkerei wird er von Max Pohl, welcher Stolz auf seinen wissbegierigen Schützling ist. (bbt)

Tschengls

Ritterspiele sind PublikumsmagnetSchluderns - Die Südtiroler Ritterspiele in Schluderns haben in der achten Auflage nichts an Attraktivität verloren. 12.500 Besucherinnen und Besucher ließen sich vom mittelalterlichen Treiben begeistern - 500 mehr als 2012.

Junger Imker

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Südtiroler Ritterspie-le in Schluderns haben in der achten Auflage

nichts an Attraktivität verloren. Die 12.500 großen und kleinen Besucherinnen und Besucher waren wiederum vom mittelal-terlichen Spektakel begeistert. Und sie ließen sich die Stim-mung selbst von den öfters auftretenden Regenschauern nicht verderben. Die größten Besucherströme waren an den drei Tagen aus dem norditalie-nischen Raum nach Schluderns gekommen. Doch auch zahl-reiche Deutsche, Österreicher, Schweizer und nicht zuletzt viele Südtiroler mischten sich unter das mittelalterlich geklei-dete Volk, das mit 1300 Darstel-lern und Marktleuten aus allen

18 /GeSellSchAfT/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Teilen Europas hierher gekom-men war, um miteinander zu feiern. Zahlreiche Besucher ka-men nicht zuletzt, um sich das Theaterstück „Die Matscher“ aus der Feder von Harald Tra-foier und inszeniert von Christl Stocker Perkmann anzuschau-en. Nach drei Jahren Pause war es heuer wiederum gelungen, ein Theaterprojekt zu realisie-

Die Region rund um den Reschenpass lädt am 7. und 8. September zum ersten ALU-TECH 3-LÄNDER-ENDURO. Die Anmeldung läuft!

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Goldrain - Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Stück Weide vom Junglärchenbestand befreit. Ohne dieses Unterfangen wäre eine Überwucherung, aufgrund der Unterbenützung nicht aufzuhalten. Ein Stück Kulturlandschaft ginge verloren, mitsamt ihrer biologischen Vielfalt, sprich Wildblumen und Insekten. Die Fraktion Goldrain bedankt sich herzlich bei den fleißigen Helfern, vor allem bei der Bauernjugend und dem Bauernbund, die viel Einsatz und erfolgreiche Zusammenarbeit bewiesen. (sil)

Flowige Trails Soyalm Weideräumung

Beim Leeren der Honigstände im „Tschenglser Badl“

ren. Unmittelbarer Anlass für die grandiose Darbietung mit rund 150 Personen, mit mittel-alterlichem Fußvolk, mit Rei-tern, Kutsche und Narren war das Jubiläum „850 Jahre Schlu-derns“. Finanzielle Mittel für die Realisierung des Theater-projektes hatte die Bibliothek Schluderns, die Gemeinde, der Verein Südtiroler Ritterspiele und die Heimatbühne bereit ge-stellt. Die Vereine spendierten an ihren Versorgungsständen mehrere Essen für die kleinen Komparsen. Die Ritterspiele stellen mittlerweile einen be-deutenden Wirtschaftsfaktor dar. Die Kassen der Schludern-ser Vereine und deren Zulieferer füllten sich. In Schluderns und in den Orten der Umgebung ka-men Tourismus und Handel auf ihre Kosten.

Das kostenlose Kinderprogramm rund um die Uhr begeisterte die Kleinen und deren Eltern

Christiane Heinisch mit Mathias und Tina Pali mit Aliah

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Vinschgau/Südtirol

chen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen sind allerdings sehr schwierig: Bürokratie, Steuerbelastungen, Energiekosten usw.

Wofür werden Sie sich einsetzen, welches werden Ihre Schwerpunkte sein?Als Bezirksvertreter habe ich die Aufgabe, grundsätzlich die Themen des Verbandes im Bezirk zu vertreten. Alle Bezirksvertreter des Landes treffen sich laufend in Bozen. Wich-tig ist, dass wir im Unternehmerverband an einem Strang ziehen. Einen besonderen Focus, den ich mir persönlich gesetzt habe, ist, die soziale Verantwortung der Unterneh-men präsent und bewusst zu machen. Auch werden wir die bereits guten Beziehungen zu allen Ober-, Berufs- und Fachschulen weiter ausbauen und unsere sehr erfolgreiche In-itiative „Begegnung Schule-Unternehmen“ fortsetzen.

Was ist unter „sozialer Verantwortung“ zu verstehen?Es ist in der Gesellschaft nicht immer klar, dass ein Unternehmer einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Frieden leistet. Es geht um die Arbeitsplätze: Wenn die Leute Arbeit haben, ist sozialer Friede garantiert. Das ist der Kern der Dinge. Mir wäre es lieber, wenn Förderungen stark reduziert würden und dafür die Bürokratie abgebaut wird. Den Un-ternehmern ist mehr Spielraum zu lassen. Nach dem Motto: Lasst uns arbeiten und er-stickt uns nicht in der ganzen Bürokratie. Da braucht man nicht nach Rom oder nach Brüs-sel zu schauen. Wir haben in Südtirol genü-gend Hausaufgaben zu machen. Ich sage, in der letzten Legislaturperiode sind viele Haus-aufgaben nicht gemacht worden.

Südtirol hat eine niedrige Zahl an Arbeits-losen. Bisher. Welche Vision haben Sie, um den Standort Vinschgau in Sachen Arbeits-platzausbau attraktiver zu machen?Das Wichtigste ist, dass uns die Möglichkeit geboten wird, Arbeitsplätze zu schaffen. Der Vinschgau ist relativ stabil, was neue Betriebe und somit Arbeitsplätze betrifft, was Verän-derungen und Bewegungen in der Wirtschaft betrifft. Es passiert relativ wenig. Weil ich mit meiner Firma auch im Pustertal und in Bozen tätig bin, stelle ich fest, dass es im Pustertal und in Bozen viel mehr wirtschaftliche Be-wegung gibt. Der Vinschgau tritt, aus meiner Sicht, seit einigen Jahren auf der Stelle. Will man im Tourismus oder auch in anderen Sek-toren etwas weiterbringen, scheitert das oft an mangelnder Zusammenarbeit. Man hat den Eindruck, man will nicht. Der mittlere

Vinschgerwind: Seit April sind Sie Bezirks-vertreter im Unternehmerverband und lö-sen damit Hans Moriggl an der Spitze ab. Haben Sie das Gefühl, dass die Anliegen der Vinschger Unternehmer in Politik und Gesellschaft Gehör finden?Gustav Rechenmacher: Ich bin seit 6 Jahren im Vorstand des Unternehmerverbandes tä-tig. In der letzten Amtsperiode war ich Vize-Bezirksvertreter. Nun haben wir im April die Rollen gewechselt: Hans Moriggl ist seither Vize und ich bin Bezirksvertreter. Ich habe schon das Gefühl, dass man als Unternehmer in der Politik nicht immer gehört wird. Das Ge-fühl ist in den letzten drei Jahren entstanden, seit Präsident Pan an die Spitze des Unter-nehmerverbandes getreten ist und bemängelt hat, dass dreiviertel des Landeshaushaltes für Fixkosten reserviert sind und dass damit we-nig Spielraum für Investitionen besteht, dass wir auf Export setzen müssen usw.. Wenn ich auf die letzten drei Jahre zurückblicke, stelle ich fest, dass relativ wenig Konkretes passiert ist. Der Weg ist mühselig.

Haben Sie Hoffnung, dass sich das mit dem anstehenden Politikwechsel ändern wird?Die Hoffnung geben wir Unternehmer nie auf. Wenn wir das Glas nicht als halbvoll ansehen würden, würden wir vieles nicht mehr ma-

Vinschgau und der obere Vinschgau wollen nicht zusammenarbeiten. Mein Gefühl sagt mir, dass man an einem Strang ziehen müsste. Beispiel Verkehr: Die ewige Diskussion über die Lösung bei Verkehrsfragen. Das ist eine ewige Baustelle, da muss endlich eine Lösung gefunden und eine Entscheidung getroffen werden. Ob diese dann gut ist oder nicht, das sieht man oft erst nachher. Bei der Mebo zum Beispiel waren zuerst viele dagegen, heute kann man sich die Mebo nicht mehr wegden-ken. Oder die Zusammenschlüsse der Skige-biete im Obervinschgau. Ein schwieriges The-ma. Es ist schon recht, dass es Gegner gibt, dass wir auf die Umwelt Rücksicht nehmen müssen. Auf der anderen Seite müssen wir schauen, dass wir Arbeitsplätze schaffen, da-mit uns die Jugend nicht abwandert. Das ist einer der wichtigen Punkte. Wenn die Jugend abwandert, ist das eine Spirale nach unten. Und zur Arbeitslosigkeit: Dass wir Vollbe-schäftigung haben, ist längst vorbei. Ein Bei-spiel: Ich habe für meinen Betrieb im Raum Bozen-Pustertal zwei Sekretärinnen gesucht und habe 100 Bewerbungen bekommen. Das war in den letzen 10 Jahren nicht so.

Was ist Ihr Zuruf an die Vinschger Unter-nehmer?Nicht den Mut aufgeben. An die Vision, an die Zielsetzung des eigenen Unternehmens glau-ben. Positiv in die Zukunft schauen. Aus mei-ner Sicht ist es wichtig, dass jeder die Verant-wortung für den eigenen Betrieb übernimmt. Man soll nicht sagen, da und dort ist das Land zuständig, oder das Land sagt, da ist der Staat zuständig oder da ist die EU zuständig. Jeder muss seine Verantwortung übernehmen. Das fängt bei den Mitarbeitern an, die ihre Verant-wortung übernehmen müssen. Jeder Unter-nehmer soll in seinem Umfeld das tun, was zu tun ist. Wenn wir als Unternehmer von Kri-se reden, dann ist das ein Multiplikatoreffekt, der sich auf die Motivation der Mitarbeiter, auf die Handlungsfähigkeit niederschlägt. Wir müssen das anders angehen und sagen, dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben, dass wir uns neu aufstellen und aus-richten müssen. Oft hängt eine Krise vom Un-ternhemen selbst ab, von einem geänderten Kundeverhalten und man erkennt das nicht. Der Krise wird dann die Schuld gegeben. Wichtig ist es also, die eigenen Hausaufgaben zu machen, die Mitarbeiter ins Boot zu holen und zu motivieren, und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Die Unternehmer sollen die eigene Verantwortung wahrnehmen.

Interview: Erwin Bernhart

Unternehmer sollen Verantwortung übernehmen

Gustav Rechenmacher ist seit April 2013 Vinschger Bezirksvertreter im Unternehmer-verband, ist Mitglied des Vorstandes des Unternehmerverbandes, führt das IT-Unter-nehmen „Systems GmbH“ mit Niederlas-sungen in Schlanders, Bozen und Bruneck

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22 /Gesellschaft/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

betrieb mit über 100 Kühen in Laktation. Die gesamte Milch wird in der hofeigenen Käserei zu italienischen Käsespeziali-täten verarbeitet. Zudem werden mit einem Teil der Milch 60 Eis-sorten hergestellt; als erste Ag-rigelateria in Italien wurde be-kannt. Ein Nischenprodukt sind die speziellen Weine, die wie

Etwa einmal monatlich fliegt der Malser Markus Hafner

nach Brüssel. Er ist Übersetzer für den italienischen Vertreter im EMB (Europeen Milk Board). Dies nebenberuflich. Zu Hause führt er einen landwirtschaft-lichen Viehzuchtbetrieb, ist Ex-Gemeinderat und Fußballfan. Im oberen Vinschgau ist die Entwicklung der Landwirtschaft derzeit eine große Herausforde-rung. Was sagt der Übersetzer dazu, der in Brüssel für einen fairen Milchpreis und für das Überleben der Milchbauern kämpft? (ba)

Vinschgerwind: Seit einigen Jahren sind Sie als Übersetzer im EMB in Brüssel tätig. Was genau machen Sie? Markus Hafner: Das EMB ist die europäische Dachvereinigung von Milchproduzenten aus 17 EU – Ländern und der Schweiz mit Sitz in Brüssel. Wir vertre-ten ca. 100.000 europäische Milchbauern mit steigender Tendenz. Ich selbst würde mich als „Kofferträger“ von Roberto Cavalliere bezeichnen; er ist der italienische Vertreter im EMB – Vorstand. Meine Hauptaufgabe ist die Simultanübersetzung von Deutsch – Englisch ins Ita-lienische.

Kommt Herr Cavalliere selbst aus einer Bauernfamilie?Ja. Roberto Cavalliere führt ge-meinsam mit seinen Brüdern am Gardasee einen Milchvieh-

die anderen Produkte auch im Hofladen verkauft werden. Seit neuestem gibt es eine Agrarpiz-zeria.

Welche Interessen der Milch-bauern vertritt das EMB?Wir kämpfen für ein Überleben der gesamten europäischen Milchproduzenten, und für

Der Bauer, der übersetzt

Genannt die „Zwillinge“ - Markus Hafner und sein Chef Roberto Cavalliere auf dem Weg nach Brüssel

einen gerechten, kostende-ckenden Milchpreis. Oft fühlen wir uns wie Don Quichotte. Wir (EMB) gegen die Weltkon-zerne: Nestle`, Lactalis, Arla-food, Friesland-Campina …. Und dann das politische Barkett zwischen Trilog (Kommission, EU-Parlament , Minister) und die verschiedenen politischen Parteien.

Erklären Sie das genauer.• Bei den Schwarzen weiß man ja inzwischen ganz genau, wo „diese“ stehen. (Verfechter der Liberalisierung)• Bei den Sozial-Demokraten hat man das Gefühl, dass die-se hinter dem „Kleinen Mann“ sind, aber bei den Abstim-mungen fallen diese um und stimmen für die Industrie.• Und dann sind da noch in Brüssel die Grünen. In Brüssel sind das die echten Bauern, wie der Häusling, die Lichten-berger, der Bouve`, aber in der Agrarkommission sind diese in der Minderheit. • Ein besonderer Fall sind die italienischen Legisti. Zudem ar-beiten wir stark mit dem Agrar-kommissar Ciolos zusammen und mit Paolo De Castro, der italienischer Vorsitzender der Agrarkommission ist. • Ich durfte viel durch Europa tingeln und brauchte sehr lan-ge, bis ich die komplizierten Zusammenhänge einigermaßen verstehen konnte. Die größte Enttäuschung ist für mich die Copa-Cogeca (Dachorganisa-

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Gesellschaft/ 23

tion des Europäischen Bau-ernverbandes). Ihr einziges Schlagwort lautet: „Wettbe-werbsfähig“! Jetzt bist du als Südtiroler Milchproduzent mit diesem Schlagwort konfrontiert: Wettbewerbsfähig – wofür?a) Weltmarkt ca. 25-30 Cent pro Liter Milchb) Europamarkt 32-37 Centc) für den italienischen Markt 40 Cent.Und wir vom EMB sind gerade dabei, die Produktionskosten pro Liter Milch von jedem Mit-gliedsland zu erheben und da kommt Erstaunliches zutage: In Deutschland, das angeblich Weltmeister in der Milchpro-duktion ist, sind die Produkti-onskosten im Norden 43 Cent, im Osten erstaunliche 46 Cent und im Süden 51 Cent.

Und glauben Sie, wir in Süd-tirol können besser produzie-ren? Und wenn Sie die Landes-

beiträge hineinrechnen?Die sind lächerlich! Z.B. wir be-kommen keine 5000 € Beitrag für unseren Betrieb, alle Beiträ-ge zusammen.

Sind Sie mit der Landwirt-schaftspolitik im Bereich Milchwirtschaft in Südtirol, in Europa zufrieden?Ein ganz klares Nein! Auf An-hieb, wenn man den Milchaus-zahlungspreis der Südtiroler Milchhöfe sieht, glaubt man, Friede, Freude, Eierkuchen, … aber wenn man tiefer geht, kommt Folgendes zutage:a) Vor 20 Jahren war der Milch-preis bei 900 Lire.b) Heute bei 50 Cent.Vergleicht man die Produktion von damals und heute im Jahr 2013, dann müssten wir alle zu-sperren.

Landwirtschaft im oberen Vinschgau – große Herausfor-

derung. Sie haben sich noch nie öffentlich in der Thematik geäußert …Das stimmt und das werde ich auch nicht tun! Über die Ent-wicklung von Obst und Bee-renbau im oberen Vinschgau wurde „alles“ von allen Seiten schon gesagt und geschrieben: Ich möchte nur 2 Dinge anspre-chen, die uns alle betreffen: 1. Die Arbeits- und Produktions-kosten ufern auf unseren Höfen aus, der Milchpreis ist seit über 20 Jahren der gleiche, obwohl der Konsument im Regal viel mehr bezahlt! Nun stelle ich Ihnen die Frage, wer wohl an dieser Misere verdient? Meine Antwort lautet: Weder der Bau-er (Milchproduzent) noch der Konsument. Es sind die Kon-zerne!2. Und nun zu uns Vinschgern mit ca. 22 Almen: Diese wurden vorbildlich restauriert, mit Lea-der-, Landes- und Europagel-

dern. Wir haben gutes bis sehr gut ausgebildetes Almpersonal. Die Symbiose Viehwirtschaft Tourismus scheint zu funktio-nieren, und morgen haben wir keine Kühe mehr, die Almen und Hochweiden zu beschlagen.

Ihr Traum? Ihre Vision?Als junger Mensch hatte ich den Traum, ein guter Braunvieh-züchter zu werden. Mit Hilfe meiner Familie war ich einmal ein guter Braunviehzüchter. Seit ich in Brüssel bin, träume ich nicht mehr. Dass ich aber im-mer noch weiter kämpfe, dass ich mit Menschen wie Romuald Schaber, Sieta van Kampima und Roberto Cavalliere oder in Südtirol mit einem Adalbert Braunhofer oder mit dem Peter Moriggl in Kontakt sein darf: Di-ese Personen sind die Idealisten der Milchwirtschaft. Wir alle wollen einen gerechten Milch-preis erzielen.

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24 /Bildungszug/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

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Bildungsausschuss schlanders

DORF- & STADTGESPRÄCHE

Ort: Schlanders Tennisbar Sportzone

Zeit: Mo., 9.9.2013, 19.30-22.30 Uhr

Wir reden frei miteinander über unsere Vorstellungen zur Zukunft Südtirols.

Eine professionelle Moderation sorgt dafür, dass wir unsere Ideen und Themen klar und deutlich formulieren. Die Ergebnisse der Gespräche werden wir veröffentlichen und nach den Wahlen den Politikern übergeben.

Dorf- & Stadtgespräche finden überall in Südtirol statt.Jeder ist herzlich eingeladen.

Eine Veranstaltung des Bildungsausschusses Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Weiterbildung Konzept und Moderation

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Bildungszug/ 25

Bildungsausschuss glurns

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Kulturangebote rund um die Palabiratage 2013

Paalapaam, hoachr Paam, wirfmr a Piirl in Schoass.Inz isch di Laon zkloan,oodr du pisch za groass.

Paalapaam, scheanr Paam,plia schpaat af deer Wält,susch frprenntr dai Pliaschtlai di Hoadrwint, Hoadrwint Kelt.

Paalapiir, Fintschgrpiir, Korrnrlaitgmias, Korrnrlaitgmias, woll kropfat, voll Weschpm, oowr fir inz Heini siass.

Paalapiirl, Tirggnpiirl,du pisch mr a Frichtl,wias Leebm, wäartz safti,ischas ferti deis Gschichtl.

Paalapaam, oltr Paam, wirfmr a Piirl in Schoass. Inz isch di Luan zkloan, oodr du pisch za groass.Text: Palabiraliad von Luis Stefan Stecher

Markus Fritz nimmt Sie mit auf eine „Literarische Weltreise“. Er stellt literarische Neuerscheinungen der letzen 12 Monate vor, Donatella Gigli liest ausgewählte Passagen und Thomas Piazza und Christian Hofer spielen dazu auf der Klarinette.

„Solidarität zeigen, Selbstverantwortung fördern, Hilfe zur Selbsthilfe leisten“ - mit diesem Leitgedanken startete im Jahr 2000 in der Bozner Raiffeisenfiliale ein Projekt, das mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus Kreise gezogen hat: „Ethical Banking“, eine Spar- und Finanz-dienstleistung, die als „non profit service“ arbeitet. Konkret heißt das: extrem niedrige Kreditzinsen, die allenfalls eine Kostendeckung für die Bank gewährleisten, dazu gezielte Förderung von sozial, kulturell und ökologisch engagierten Projekten. Zu den Partnern von „Ethical Banking“ zählen u.a. die Weltläden Südtirols, der bäuerliche Notstandsfonds, die regionalen Bio-Verbände, eine Sozialgenossenschaft, der Bozner Filmclub sowie Initiativen im Bereich alternative Energie oder gerechter Handel. Mehr als 32 Mio. Euro wurden in den vergangenen Jahren von Sparer/innen zweckgebunden investiert.

Referent: Helmut Bachmayer - Gründer der Abteilung „Ethical Banking – non profit“, seit 2009 Präsident des Förder-vereins „Ethical Banking“

MorgenerwachenSo., 08.09.2013 – 7.00 Uhr

Frauenkirche im Stadtzentrum von GlurnsMusikalische Meditation, dann ruhige Wanderung, begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen mit Besuch von St. Jakob bei Söles.Abschluss mit Frühstück unter PalabirnenMusik: Gernot NiederfrinigerTexte und Gedanken: Christof AnsteinBei schlechter Witterung Lesung und Musik in der Frauenkirche

Literarische WeltreiseMo., 09.09.2013 – 20.00 Uhr – Gemeinde Glurns-Dachgeschoss

Ethical Banking - Ein Beteiligungs-modell für die Region?

Mi., 11.09.2013 –20.00 Uhr – Gemeinde Glurns-Dachgeschoss

Lesung mit Luis Stefan Stecher Fr., 06.09.2013 – 20.00 Uhr – Puni Destillerie/Glurns

vom Fr., 06.09. bis So., 15.09.2013 in Glurns

26 /Jugend/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

JuZe Freiraum SchlandersÖ Fr. 06.09.13 ab 19.00

Pyjamaparty für JungsÖ Sa. 07.09.13 ab 18.00 Uhr

Schulstart – Discoparty für Mittelschüler Music, Buffet und Cocktails (Kosten 4 Euro)

Ö Mi. 11.09.13 von 15.00 bis 17.00 Uhr Juzenachmittag für Mittelschüler Playstationturnier Anmeldung bis am Di. 10.09.13 im Juze; Kosten 5 Euro

Ö Sa. 14.09.13 ab 19.00 Uhr Benefizkonzert „Hope for Ethiopia“ @ Vereinshaus Kortsch

Jugendtreff LaasÖ Sa. 07.09.13 ab 18.00 Uhr

SchulbeginnfeierÖ Sa. 14.09.13 ab 18.00 Uhr

Lan Party Phönix SchludernsÖ Neue Öffnungszeiten ab 10.09.2013

Mi. 15.00 – 17.00 Uhr für Mittel-schüler Mi. + Do. 17.00 – 20.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 23.00 Uhr

Citytreff GlurnsÖ Neue Öffnungszeiten ab 10.09.2013:

Mi. 20.00 – 22.00 Uhr Fr. 16.00 – 18.00 für Mittelschüler jeden 2. Fr. 18.00 – 22.30 Uhr jeden 2. Sa. 17.00 – 22.00 Uhr

Jugendtreff Revoluzer TaufersÖ Öffnungszeiten ab 06.09.2013:

Di., Do., Fr.: von 16.30 bis 19.30 UhrJugentreff Explosiv PradÖ Neue Öffnungszeiten:

Mo. von 15.00 bis 18.00 Uhr Mi. von 15.00 bis 19.00 Uhr, Fr. + Sa. von 19.00 bis 23.00 Uhr

Chill House StilfsÖ Ab September Treff mittwochs

wieder offen!Ö Sa. 07.09.13 ab 17.00 Uhr

SchulbeginnpartyÖ Fr. 13.09.13 ab 15.00 Uhr

Fußball im KulturhausÖ Sa. 14.09.13 ab 17.00

Tischtennisturnier und Vorbereitungen Infotag

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Neue Öffnungszeiten ab 10.09.2013:

Di. – Fr. von 16.00 bis 21.00 Uhr Mi.+ Fr. von 15.00 bis 17.00 Uhr nur für Mittelschüler Sa. von 18.00 bis 22.30 Uhr

A l k o h o l p r ä v e n t i o n i n S ü d t i r o l

Am Samstag, den 14. Sep-tember findet im Vereinssaal von Kortsch das Benefizkon-zert „Hope for Ethiopia“ statt. Die Veranstaltung wird vom Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders mitorganisiert. Als das Projekt vom Vorstandsmit-glied Denny Pedross vorgestellt wurde, waren alle begeistert. Das Jugendzentrum Freiraum möchte gemeinsam mit den Jugendlichen, anhand dieses Projektes, die Chance nutzen, um die Jugend für das Thema Armut zu sensibilisieren.Die Einnahmen des Konzertes fließen in die Schulprojekte in Badessa, einem kleinen Dorf im Süden Äthiopiens. Die Steylerschwestern haben dort in Zusammenarbeit mit Caritas Südtirol verschiedene Projekte gestartet und unterstützen mittlerweile Menschen in Badessa und in den fünf umliegenden Dörfern. Sie arbeiten im Bereich

Gesundheit, Bildung, Wasserversorgung, unter-stützen vor allem Frauen und Mädchen bei ihrer Ausbildung und haben gemeinsam mit George McAnthony Grundschulen in allen 5 umliegenden Dörfern errichtet. In Badessa, sowie auch im rest-lichen Äthiopien leiden die Menschen vor allem unter den wiederkehrenden Trockenperioden.

Am Samstag sorgen die Bands „The Sorrys“, „Glump und Plunder“ und „Mainfelt“ für Unterhaltung. Ab 19.00 Uhr sind die Türen des Kortscher Vereinssaales geöffnet und jeder, egal ob alt oder jung ist herzlich eingeladen.

Die Zelte gerade erst aufgestellt und eingerich-tet, hat uns kürzlich der Schauer von unserem Camp in „Truies“ unterhalb der Stilfser Alm gleich wieder verjagt. Wie dann ein Zelt nach Wind und Wetter aussieht, zeigt das Foto. „Unser“ Sportbus leistete nicht nur als Transportmittel wertvolle Dienste, sondern auch als Unterstand, Aufent-halts- und Trockenraum während des Unwetters. Auf der verfrühten Heimfahrt wurde aber schon ausgemacht, dass das mitgebrachte Fleisch und die Würstln halt am nächsten Tag auf dem Sport-platz-Grill gegrillt werden. So kam es dann auch und alle ließen sich’s schmecken! Wir lassen uns jedoch durch nichts und niemanden drausbrin-gen und wagten einen zweiten Versuch. Wieder mit dem Sportbus ging’s am Donnerstag, 22. Au-gust auf die „Eyrser Lahn“, wo wir bei schönstem Sommerwetter zwei tolle Tage verbrachten. Das Lagerfeuer, der Vollmond, die Sterne und die laaaaaaange Nacht werden wir so schnell nicht vergessen!

Es tut sich auch sonst noch allerhand rund ums Chill House, so be-reiten wir zur Zeit u.a. den Infoabend und die Einweihungsfeier vor (mehr davon in der nächsten Ausgabe des Vin-schgerwind). Aus diesem und vielen anderen An-lässen hielt der neu gegründete Vorstand bereits einige Sitzungen ab und wir freuen uns auf die beiden Veranstaltungen, vor allem auf die Einwei-hung. Bei dieser Gelegenheit müssen wir endlich der Gemeindeverwaltung danken, die uns beim Umbau des Jugendtreffs großzügig unterstützt hat. Abgesehen von der Bedeutung, die das Chill House für uns Jugendliche hat, sind wir der Mei-nung, dass das Gebäude auch eine Aufwertung für das Dorfbild ist und inzwischen von der ganzen Bevölkerung positiv angenommen wurde.

Hope for

EthiopiaBENEFIZKONZERT

VEREINSSAAL KORTSCH // AB 19:00UHR // EINTRITT 5E // 14.SEP

MAINFELTTHE SORRYSGLUMP & PLUNDER

ZELTN ZUM ERSTEN….UND ZUM ZWEITEN

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /gesellschaft/ 27

„insr Lodn“ füllt Marktlücke“Vor neun Monaten wurde „insr Lodn“ am Hauptplatz in Laas eröffnet. Das Geschäft hat mitt-lerweile seinen Platz im facet-tenreichen Handelsangebot des Marmordorfes gefunden und ist nicht mehr wegzudenken. Einkaufen in Laas macht Spaß. Das Geschäft „insr Lodn“ bietet ein umfangreiches Sortiment an Haushaltswaren, an Korb- und Spielwaren, an Geschenkartikel und vieles mehr. „insr Lodn“ führt auch Koffer aller Größen sowie neuerdings hochwertige Kochtöpfe verschiedenster Formen für Gastbetriebe, die sich auch gut für große Familien oder für Erntehelfer-Verpflegung eignen. Ingrid und Joggo setzen auf Qualität und Kundenservice. Was nicht lagernd ist, wird bestellt. Die beiden Geschäftsleute sind

ständig bemüht, auf die Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden einzugehen und freuen sich auf ihr Kommen. (mds)

„insr Lodn“ am Hauptplatz, Vinschgauerstr.45, Telefon: 0473 626568

pr-info „insr Lodn“, Laas 15JAHRE

MarktgeMeinde

SchlanderS

KUBANISCHEMUSIKNACHT

SONNtag, 15. September 2013 um 20 uhr

Karten sind im tourismusverein Schlanders-Laas in Schlanders in der göflanerstr. 27 (Kulturhaus) erhältlichDas 15-Jahre-Kulturhaus-abonnement für alle fünf Veranstaltungen gibt es dort zum Sonderpreis von €60.eintrittskarten: €15; €12 (Kulturpass/Dolomiten Vorteilskarte); €10 (Senioren, Schüler, Studenten)

Im KuLturhauS KarL SChÖNherr IN SChLaNDerS

SONEROSDE VERDAD

Luis Frank arias mosquera mayito rivera

06.09.2013 12.09.2013 27.09.2013 04.10.2013

CeLeSte aIDa hOLZhauSeN Quartett DON KOSaKeN ChOr a.gon theater müNCheN

Joachim Pircher und Ingrid Bayer im Geschäft „insr Lodn“ in Laas

28 /Kultur/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Seit meiner Pensionierung habe ich hunderte von Besuchern in die Engel-krypta von Marienberg geführt. Wie

sie sich vorstellen können, blieb ich seit-dem auf den Spuren der Engel.

Der Marienberger Bilderzyklus in der Kryp-ta versucht die Frage zu beantworten: Wa-rum hat Gott den Menschen erschaffen? Die Antwort darauf: Die Menschen sind durch die Erlösertat Christi dazu bestimmt, den zehnten, durch Erzengel Michael gestürzten Engelchor, zu ersetzen. Der dreizehnte En-gel im Mitteljochgewölbe wird als Symbol der erlösten Menschheit gedeutet.Die christliche Engelkunde ist, was man weiß, geprägt von der um 500 n.Ch. in griechischer Sprache geprägten Hierar-chien-Lehre des Dionysius Areopagita. Er beschreibt auf folgender Weise das Heer der neun treu gebliebenen Engel-Chöre: die obersten - die Seraphim, Cherubim und Throne - stehen Gott am nächsten. Sie geben göttliche Kräfte, die sie selbst von Ihm empfangen, weiter an die mittleren Hierarchien – die Herrschaften, Kräfte und Gewalten – welche dieselben ihrerseits in lebendigem Austausch den untersten Hie-rarchien vermitteln - den Fürstentümern, Erzengeln und Engeln.Seit einiger Zeit sind Engel wieder gefragt. Nicht so sehr bei Theologen, sondern vor allem bei Anthroposophen, New-Age-An-hängern, Psychotherapeuten, Sterbefor-

schern, Schriftstellern, Künstlern und Fil-memachern. Sie treten im Fernsehen und im Theater auf, in Schlagertexten und in der Werbung. Man denke nur an die Mahnung auf Plakaten: „Gib deinem Schutzengel eine Chance.“ „Wenn Ihr Schutzengel mal nicht aufpasst, fangen wir Sie auf“, verspricht eine Unfall- und Lebensversicherung. Manchmal erscheinen Engel dem Menschen im Traum. Sie leben in der Umgangsspra-che, in Ausdrücken wie: engelgleich, engel-rein, mit Engelszungen reden, du bist ein Engel, Engelsgeduld. „Du ahnungsvoller Engel, du“, sagt Goethes Faust zu seinem Gretchen. Menschen, die uns unerwartet in einer ausweglosen Situation zu Hilfe kom-men, Trost spenden, Beistand leisten, wir-ken auf uns wie Engel. Bekanntlich kom-men Engel vor allem in Kirchenliedern und in der Weihnachtsbotschaft vor. Sie kündi-gten die Geburt Jesu an und waren stets an seiner Seite: bei der Flucht nach Ägypten, der Versuchung in der Wüste und im Garten Gethsemane bis hin zu Auferstehung und Himmelfahrt. Im Buch der Bücher treten sie als freundliche Boten Gottes auf, als Grenz-gänger zwischen Himmel und Erde. Meister Eckhart sah in ihnen „Gedanken Gottes“.Im Christentum werden verstorbene Kinder in die Schar der Engel eingereiht. Zynisch spricht man allerdings auch von Engelma-cherinnen, die verhindern, dass ungebore-ne Kinder das Licht der Welt erblicken.In Mythen und Märchen sind Engel Träger geheimnisvoller Mächte. Laut Eugen Dre-

Auf den Spuren der Engel

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Kultur/ 29

wermann verkörpern sie psychologische, innere Kräfte der menschlichen Psyche. Und wer von uns kennt nicht das kitschig schöne Engelbild auf Glanzpapier? Tode-sengel wurde der berüchtigte KZ-Arzt Josef Mengele von seinen Opfern genannt. Jahrhundertelang haben die Engel zum festen Glaubensbestand der christlichen Religion gehört. In der Scholastik stritt man sogar darüber, wie viele Engel wohl auf ei-ner Nadelspitze Platz haben. Nicht wenige Theologen haben im Zuge der Entmytholo-gisierung im Sinne Rudolf Bultmanns (sei-ne Tochter lebte, nebenbei bemerkt, in St. Valentin a.d.H. und ist dort begraben) die Boten Gottes kurzerhand in die Rumpelkam-mer überlebter mythologischer Phantasie verbannt, wo sie zusammen mit Christkind, Nikolaus, Weihnachtsmann und Osterha-sen verstauben sollten. Andere Kirchen-männer verteidigen dagegen noch heute die Existenz von Engeln. Sie zählen diese himmlischen Wesen zu den fundamentalen Glaubenswahrheiten und halten sie für un-erlässlich zur Erweiterung des christlichen Bewusstseins und Lebensgefühls.In der Literatur wimmelt es ebenfalls von Engeln in vielerlei Gestalt und unter-schiedlicher Bedeutung. Goethe hat in sei-nem Faust ebenfalls Engel eingesetzt, die zu guter Letzt dem Teufel Faustens Seele ablisten und sie zur Vollendung in den Him-mel tragen. In irdischer Absicht mahnte Les-sing seine männlichen Geschlechtsgenos-sen locker und salopp: „Lieb‘ ein Mädchen, keinen Engel!“. Rainer Maria Rilkes Duine-

ser Elegien enden mit der Feststellung: „Ein jeder Engel ist schrecklich.“ Hier steht der Engel fraglos für eine höhere, unsichtbare Welt, die sich als Macht bekundet und Er-schütterungen hervorruft. Sarah Kirsch ruft aus: „Wer wüchse nicht gern mit einem Engel auf.“ Oft lassen die Dichter Engel in Extrem- oder Grenzsituationen auftreten, in denen Menschen elementare Erfahrungen machen wie die der Liebe, des Schmerzes oder des Sterbens. Ein ungewöhnliches Engelbuch, das völ-lig aus dem Rahmen der bisher üblichen Publikationen fällt, ist Michel Serres‘ „Die Legende der Engel“. Bei ihm haben sich die Engel zu modernen Telegeschöpfen gemau-sert. Sie benutzen die heutigen Technolo-gien mit all ihren Raffinessen, um mit Über-schallgeschwindigkeit ihre Botschaften zu verbreiten. Sie sitzen in Halbleitern, Wendeschaltern, in Umformern, Gleich-richtern, Chips und Mikroprozessoren, in Großrechnern, Teleskopen, in den Cockpits der Flugzeuge und sind mit allen Systemen der modernen Datenübermittlung bestens vertraut. Als Adapter, Impulse, als Wellen, Codes, elektronische Signale bewohnen sie Maschinen, nisten sich in den Medien ein und versorgen uns mit wichtigen und oft auch überflüssigen Informationen aus aller Welt. Mit ihren einstigen Dienstleistungen, frohe Botschaften zu überbringen, die Ge-burt Jesu anzukündigen und andere Aufträ-ge Gottes auszuführen, haben ihre jetzigen Funktionen nichts mehr zu tun. Stattdes-sen sorgen die heutigen Engel dafür, dass

dieses Universum perfekt funktioniert und dass durch weit gespannte Kommunikati-onsnetze die Menschheit zu einer Einheit verschmilzt. Serres‘ Engel sind folglich ein Sinnbild und Interpretationsschlüssel für unser moder-nes Kommunikationszeitalter. Der Einfall ist gar nicht so übel. Die schwer zu deutenden viereckigen „Brettchen“, auf denen die Ma-rienberger Engel stehen, könnten somit als Laptop gedeutet werden.Unsere Vorstellungen von Engeln haben vor allem Maler und Bildhauer geprägt: Fra Angelico, Jan van Eyck, Giotto, Boti-celli und andere mehr. Auf verschiedenen Tafelbildern begleiten Engel die Menschen nach dem Sündenfall auf dem Weg aus dem Paradies. Jakobs Kampf mit dem Engel ist von Malern aller Zeiten und Schulen dar-gestellt worden, von Rembrandt, Delacroix, Moreau bis hin zu Gauguin. Im Rokoko kam die Tendenz zur Verniedlichung auf. Aus dem ehrfurchtgebietenden Himmelsboten wurde das putzige rundliche Kleinkind mit Spielzeugflügeln (Putte). Jede Zeit hat ihre eigenen Äußerungen und Vorstellungen. Selbst in unserem Jahrhundert haben sich zahlreiche Künstler um Engeldarstellungen bemüht. Heute bin ich glücklich darüber, das ver-meintliche „Nebenthema“ Engel in den Blick genommen zu haben. Falls es auch Ihr Interesse finden sollte, so freue ich mich selbstverständlich sehr.

Andreas Waldner

links oben: von oben kommend der 13. Engel (Symbol der erlösten Menschheit) Kopf an Kopf mit dem Erzengel Michael in der Westkappe des Mit-teljochs in der Krypta von Marienberg; oben v.l.: Putte in der Stiftskirche von Marienberg über dem Kirchenportal an der Innenseite; die vier Erzen-gel in der Hofkapelle in Gschwell-Langtaufers; der Erzengel Michael am Dorfbrunnen von Burgeis mit der Waage (Mühlstein und armen Sünder)

30 /Gesellschaft/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Kortsch

Am Samstag, den 10. August wurde im Rahmen des Som-

merfestes der FF Kortsch bereits das 7. Südtiroler Tankerziehen ausgetragen.Mit Start um 20 Uhr lieferten sich die teilnehmenden Grup-pen vor zahlreichem Publikum ein spannendes Rennen, um die begehrte Wandertrophäe.Das 12 Tonnen schwere Tank-

Bauernjugend Göflan gewinnt

Siegerehrung mit der Gruppe Bauernjugend Göflan 1. Platz

Münstertal

siver Vorbereitung und vielen individuellen Trainingsstunden war es ein anstregendes und spannendes Erlebnis für alle Beteiligten, sei es für die Ath-leten als auch für das 10-köpfige Betreuungsteam, welches die Radfahrer in einem Follow-Car und zwei Transportautos be-gleitete. Die Route führte über Schaffhausen, Kreuzlingen, Oberriet, Chur, Bergün, Zer-nez, Flüelapass, Chur, Disentis, Sustenpass, Brig, Sion, Aigle,

Die Tortour ist das erste mehrtägige Nonstop-Rad-

rennen der Schweiz. Sie star-tet in Schaffhausen und führt über rund 1000 Kilometer und 14500 Höhenmeter rund um die Schweiz zurück nach Schaffhau-sen. Gefahren wird im Solo, 2-er, 4-er und 6-er Teams. Heuer traf sich die Weltspitze der Langdi-stanz-Radfahrer vom 15. bis 18. August. 600 Athletinnen aus 24 Nationen starteten am 15. Au-gust nachmittags am Rheinfall-becken zum Einzelzeitfahren. Das Ergebnis aus diesem Zeit-fahren definierte die Startrei-henfolge am Freitagmorgen. Va-lentin Fliri aus Taufers i. M. und Beni Malgiaritta aus Müstair beteiligten sich in einem 6-er Team an diesem Langzeitrad-rennen. Zum Team der ibW-Hochschule in Chur gehörten auch der 16-jährige Fabian Bon-derer, Silvan Casutt, Martin Zü-ger und Marco Pol. Nach inten-

Moudon, Muntelier, Balsthal, Laufenburg, Glattfelden zurück nach Schaffhausen. Bei den Teams war immer nur ein Fah-rer im Einsatz, gewechselt wur-de an den Kontrollposten. Am Start, in der Mitte des Rennens und die letzte Etappe traten alle gemeinsam in die Pedale, dies mit einem super Erfolg. So konnte das ibW-Team in seiner Kategorie den ersten Platz ein-fahren, nach 32 Stunden und 25 Minuten! (bbt)

Zurück von der Tortour

Das Team der ibW-Hochschule Chur bewies Teamgeist und Ausdauer. Müde aber glücklich am Ziel in Schaffhausen, v.l.: Sil-van Casutt, Valentin Fliri, Beni Malgiaritta, Martin Züger, Fabian Bonderer, Marco Pol

Naturns

Seit nunmehr 2 Jahren organi-siert der VKE, in Zusammen-

arbeit mit der Waldorfschule Me-ran, ganzjährig die Spielgruppe nach Waldorfpädagogik. Seit Mai ist die Spielgruppe auch in einem Waldstück oberhalb der Gaststätte Waldschenke in Tschirland beheimatet. Mit tat-kräftigem Einsatz zahlreicher Eltern der „Regenbogengruppe“ konnte aus einem ausrangierten Wohnwagen ein Rückzugsort ge-schaffen werden, der allen Wet-terlagen trotzt.Diese tollen Erlebnisse der „Re-genbogengruppe“ in der frei-en Natur, waren Anstoß dafür, dieses Erlebnis auch anderen Kindern zugänglich zu machen. Die Idee der VKE-Kinderferien „Sommer im Wald“ war geboren. 6 Wochen lang, von Mitte Juni bis Ende Juli, konnten Kinder zwischen 3 und 6 Jahren eine Sommerbetreuung der beson-deren Art genießen. Die Kinder verbrachten den ganzen Tag in der freien Natur unternahmen kleinere Ausflüge in die nähere Umgebung und spielten mit Na-turmaterialien. Neben dem wö-

chentlichen Grillen wurden die Kinder mit leckeren Gerichten aus der Waldschenke versorgt. Die Kinder und Eltern zeigten sich alle sehr begeistert von diesen besonderen „Erlebniswochen“. Dies ist in jedem Fall als Auftrag an die VKE-Sektion, dieses An-gebot auch im Sommer 2014 zu organisieren, zu verstehen.

Saurer Tanja Gruber

Spielegruppe

oben: Gruppenraum im Freienunten: Gruppenraum bei Regen

1. Platz Bauernjugend Göflan Zeit: 19:17 sec.2. Platz Die Sauriaslfetzer Laas 20:51 sec.3. Platz Die Kortscher Schafer 21:82 sec.4. Platz FF Morter 22:79 sec.5. Platz Kortscher Böhmische 23:27 sec.6. Platz Bauernjugend Kortsch 23:51 sec.7. Platz Gruppe Fiat 23:77 sec.8. Platz Kortscher Schützen 24:86 sec.

Die teilnehmenden gemischten Frauengruppen sorgten für eine tolle Auflockerung im Wettstreit und erhielten den größten Applaus!1. Platz Frauen Herzilein Zeit: 21:26 sec.2. Platz Frauen Die Schwizzer Töfffreunde 30:82 sec.3. Platz Frauen Der Familienverband Kortsch 29:08 sec.

Jugendgruppen: Starken Minestranten Kortsch 22:97 sec.Großen Minestranten Kortsch 24:97 sec.

Ergebnisse:

löschfahrzeug der FF Kortsch musste mit jeweils 6 Mann oder 8 Frauen aus dem Stand über eine Strecke von 15 Metern gezo-gen werden. Die letztjährigen Fa-voriten, die Sauriaslfetzer Laas hatten Pech beim Start, und

wurden durch die Bauernjugend Göflan von der Spitze verdrängt.Nach Beendigung des Bewerbes konnte der Kommandant der FF Kortsch bei der Siegerehrung folgendes Ergebnis bekannt ge-ben:

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Gesellschaft/ 31

Val Müstair

Allgemeinen und über Präventi-onsmaßnahmen. Hefti ist über-zeugt, dass mit mehr Vorsicht seitens der Waldbesucher viele Waldbrände verhindert werden könnten. Als häufigste Verursa-cher nennt er die Touristen, die Jäger, das Militär und Blitzein-schläge. Im Kanton Graubünden wurden zwischen 1980 und 2012 446 Waldbrände registriert, die beiden größten im Val Müstair und im Misox.Mit eindrücklichen Fotos aus dem Brandgebiet zeigten Hans-jörg Weber, Forstingenieur und

Alljenen, die den Wald-Großbrand vom 27. Juli 1983

oberhalb der Höfe Guad bei Müstair miterlebt haben, wird dieses Ereignis in steter Erinne-rung bleiben. Es war eindrück-lich, die dunklen Rauchwolken und die gierigen Flammen ge-gen den Himmel aufsteigen zu sehen. Mit Gänsehaut beobach-teten die Leute vom Tal aus das schreckliche Naturschauspiel und fragten sich, wie das wohl enden wird. Um sich dieses Er-reignisses bewusst zu werden und die Auswirkungen der In-standstellungsarbeiten nach 30 Jahren vor Augen zu führen, lud der Gemeindevorstand am 17. August 2013 zu einer Be-sichtigung der aufgeforsteten Brandflächen vor Ort ein. Der Einladung sind 30 interessierte Einheimische und Gäste gefolgt. In Val Brüna orientierte der Kantonsförster Reto Hefti über die Waldbrandbekämpfung im

Jörg Clavadetscher, Revierför-ster, die desolate Situation nach dem Brand und die Instand-stellungsarbeiten. Dann ging’s hinauf in das aufgeforstete Ge-biet von Tramèn. Das Feuer hat eine Fläche von 50 ha gesunden Schutzwald zerstört. Der Jung-wuchs ist vollständig verbrannt. Die Bäume über 16 cm Durch-messer wurden gefällt und ins Tal transportiert, entrindet und verkauft, den Großteil an Fuchs in Latsch. Dünnere Bäume wur-den stehen gelassen und erst nach der Wiederaufforstung

30 Jahre nach dem Waldbrand in MüstairAuswirkungen der In-standhaltungsarbeiten nach dem Großbrand vor 30 Jahren

gefällt und als Erosions- und Lawinenschutz stehen gelas-sen. Von 1984 bis 1986 wurden 110.000 junge Bäumchen der verschiedensten Sorten ge-pflanzt, 5.000/ha. Unterstützt wurde die Waldgruppe dabei durch mehrere Jugendgruppen aus dem Unterland. Da das hei-ße Wetter weiterhin anhielt und die Bodenerde verbrannt und ausgetrocknet war, wurde in mühsamer Arbeit ein Bewässe-rungssystem eingerichtet. Nach Überzeugung der verantwort-lichen Forstleute haben diese Maßnahmen den Jungwuchs vom Dursttod gerettet. Das ganze Projekt hat 4.8 Mio. Franken gekostet. Der Gemein-de sind Restkosten von 600.000 Franken geblieben und auch diese sind zum Teil von div. In-stitutionen und Privaten mitfi-nanziert worden, sodass schlus-sendlich die Gemeinde noch 2% berappen musste. (bg)

v

Vinschger Palabira Tage in Glurns vom 6. – 15. September 2013

Palabiragerichte Spezialitätenwoche von Fr. 06. September bis So. 15. September 2013 Die unten angeführten Gastbetriebe bieten während der Vinschger Palabiratage besondere Köstlichkeiten rund um die Palabirne an.

Mark� ag – Marktstände in Glurns am Sa. 07. September 2013 von 10.00 – 17.00 Uhr Palabira-Sunnta auf dem Stadtplatz von Glurns, am Sonntag 15. September 2013

Glurns, Stadtplatz

Glurns, Florastraße

Unsere Empfehlung: Ragout vom Rothirsch mit Palabira-Karto� eltörtchen

Unsere Empfehlung: Fri� ierte Palabirne auf Wildge-schnetzeltem Palabirascheiterhaufen mit Vanillesauce

Gasthof Steinbock Florastraße

Glurns

Glurns, Malserstraße

Unsere Empfehlung: Gerstriso� o mit Palabirnen und FrischkäsePalabiramousse

GasthofWeisses Kreuz

Unsere Empfehlung: Palabiraschmarrn

Glurns, Stadtplatz

Unsere Empfehlung: Palabirabrot,Kirchtagskrapfen mit Palabirnenmarmelade, SchokobirnenkuchenGlurns, Lauben

Viele Köstlichkeiten für Ihren Gaumen finden Sie beim

in Glurns, Malser Straße, Tel. 0473 831348

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Unsere Empfehlung: Birnengipfel, Palabirneneis, Birne im Schlafrock und Birnen in Schokolade

Unsere Empfehlung: Palabirnengebäck

StadtcafèGlurns, Florastraße

Verkauf von PalabirnenTRACHTE N M ODE KREATIV & GASTRO S P O R T M O D E

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Eine Initiative von Glurns Marketing www.glurns.eu

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32 /Gesellschaft/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Valchava

Trio Papillons zu Gast im Mu-seum Chasa Jaura Valchava

Am Donnerstag, 12. September 2013, 20:30 Uhr, lädt das Mu-seum Chasa Jaura Valchava zu einem Konzertabend ein. Das Trio Papillons spielt Werke von Dvorak, Debussy und Doppler. Das 2008 gegründete Ensemble aus der Region Basel gewann bereits zahlreiche Preise, eben-so wie die jungen Musikerinnen in der Solowertung ihres Instru-ments. Alina Isler und Mara Werdenberg, Querflöten; Chri-stina Zheng, Klavier.

Reservation Tel. +41 (0)81 858 53 17

Konzert

Bozen/Vinschgau

20 Jahre Weihnachtskarten des Bäuerlichen Notstands-

fonds Menschen helfen: keine elektronische Post und kein E-Mail schnell am Computer ank-licken. Dafür eine persönliche Weihnachtskarte in die Hand, und sich etwas Zeit zur Betrach-tung nehmen.Auch heuer haben hierfür der Südtiroler Künstler Rudolf Ma-ria Complojer und Südtiroler Hobbymaler ihre Motive unent-geltlich zur Verfügung gestellt.Schon zum 20. Mal jährt sich dieses Jahr unsere Weihnachts-karten-Aktion. Durch den Kar-tenerwerb bzw. eine kleine Spende schenken Sie unver-schuldet in Not geratenen Men-schen in Südtirol Hoffnung und einen kleinen Lichtblick.Kartenmotive und detaillierte

Informationen: im Internet unter www.menschen-helfen.it

Bäuerlicher Notstandsfonds

Partschins/Venedig

Tartscher Bichl

dig im Besonderen genutzt wer-den. Die Gebrüder Schönweger haben das in einem spontanen Zwiegespräch ermöglicht.In den „giardini“ der Biennale konnte die äußerst interessier-te Gruppe einer fachkundigen Führung durch den „Palazzo Enciclopedico“ lauschen, in dem, von einem blutjungen Massimiliano Gioni kuratiert, Werke verschiedenster Künstler aus dem 20. Jahrhundert ausge-

Tartscher Bichl an. Günther Kaufmann, Kurator am Südtiro-ler Archäologiemuseum, zeigt archäologische Besonderheiten des sagenumwobenen Hügels. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos, die Anmeldung bis zum 5. September jedoch verpflichtend.Die nachmittägliche Exkursion zum Tartscher Bichl am 7. Sep-tember beginnt um 14.30 Uhr und führt vom Bahnhof Mals

Keinen Widerspruch sehen die Heimatpfleger von

Partschins darin, auf der ei-nen Seite Dorfbild und Dorf-charakter zu schützen und auf der anderen Seite sich von moderner Kunst inspirieren zu lassen. Dass sich beide Interes-sen bestens ergänzen, hat die heurige Fahrt einer Gruppe in-teressierter Heimatpfleger zur Biennale nach Venedig gezeigt. Zudem muss vorausgeschickt werden, dass sich in den Rei-hen der Partschinser Heimat-pfleger unter der Obfrauschaft von Hanni Laimer-Schönweger äußerst kunstsinnige Personen befinden. Darunter die Brüder Matthias und Herbert Schön-weger, der Bildhauer Karl Ho-fer und die Hobbymalerin Irene Krause. So konnte die Busfahrt für eine Einführung in die Welt der Kunstschaffenden und der Kunst im Allgemeinen und in die heurige Biennale von Vene-

Das Südtiroler Archäologie-museum bietet am Sams-

tag-nachmittag, 7. September eine geführte Wanderung zum

stellt waren. Der Rundgang zu den einzelnen Pavillons war dann den Mitgliedern der Rei-segruppe freigestellt. Hans Egger, ehemaliger Fendt Italia Vertreter, wusste bei der Rückfahrt in der Nähe von Ve-rona eine kulinarische Perle. Die Reisegruppe konnte so nach dem Kunstgenuss der Bi-ennale mit dem Genuss italie-nischer Spezialitäten den Tag ausklingen lassen. (eb)

nach Tartsch zum Tartscher Bichl und wieder zurück. Re-ferent ist Günther Kaufmann, Kurator am Südtiroler Archäo-logiemuseum. Treffpunkt ist am Bahnhof Mals. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos.

Eine Anmeldung bis zum 5. September unter der Rufnummer 0471 320112 ist jedoch verpflich-tend. Die Veranstaltung entfällt bei Regenwetter.

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /sonderthema/ 33

Das neue Rathaus in Prad

von Angelika Ploner

Die Vorgeschichte um das neue Rathaus in Prad ist eine lange. Fast zwei

Jahrzehnte logierte man in der „Alten Post“ und war auf der

seit der vergangenen Woche sind die Ämter der Gemeinde Prad am stilfserjoch im neuen rat-haus untergebracht. Zu ende ist damit eine lange Zeit der suche nach einer Bleibe in Gemein-deeigentum.

Suche nach einer Bleibe in Ge-meindebesitz. Neubau oder An-kauf RAIKA-Gebäude: Darum kreisten die jahrelangen Diskus-sionen. 2008 traf man dann die Grundsatzentscheidung, die für den Ankauf des alten RAIKA-

Gebäudes ausfiel. Um 1,750 Mil-lionen Euro (inkl. MwSt.) kaufte man das Gebäude von der RAI-KA an, baute es um und sanierte es grundlegend. Vergangene Woche zog man dann in das voll sanierte Gebäude ein. Die

Baukosten inklusive Techniker-spesen: 1,7 Millionen Euro. Hin-zu kommt die Einrichtung, die Bürgermeister Hubert Pinggera mit rund 300.000 Euro beziffert. Er und der zuständige Referent Luis Lechner sind überzeugt:

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34 /Sonderthema/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Teeküche

VR

Bauamt Archiv

Beh.WC WC

Treppe

Aufzug

Treppenh.

Steuer-Lizenzamt-Gem.Polizei

WartebereichHall

Handarchiv

Bauamt 2AP

Standes- Melde- Wahlamt 2AP

Besprechungsr.

Kopierr./fotocop.

WF

oben: Grundriss des Erdgeschosses. Im Erdgeschoss des neuen Rathauses in Prad am Stilfserjoch sind die publikumsintensiven Ämter untergebracht: Meldeamt, Standesamt, Gemeindepolizei, Steueramt und Bauamt. Letzteres nimmt den größten Platz in der Etage ein. rechts: Innenaufnahmen des neuen Rathaues und der Forststation Prad am Stilfserjoch, die im Dachgeschoss eine neue Bleibe gefunden hat.

Ich möchte vorausschicken, dass wir nach einer langen Zeit der Miete und beengter Platzverhält-nisse froh sind, ein neues Gebäude zu haben, das unseren Bedürfnissen entspricht. Nach dem Baubeginn im Herbst 2011 kamen wir zügig voran, das ist auch der guten Zusammenarbeit mit den hiesigen Firmen und Technikern zu verdanken. Es war den zuständigen Referenten Werner Egger und Luis Lechner ein großes Anliegen, einheimische Betriebe zum Zuge kommen zu lassen. Das ist uns als Gemeindeverwaltung gelungen, indem wir den Umbau und die Sanierung des Gebäudes in zwei funktionelle Baulose aufgeteilt haben und damit unter die Hürde von einer Million Euro gerutscht sind. Durch diese halböffentliche Ausschreibung konnten die Arbeiten an Firmen des Vertrauens vergeben werden.“

Stimmen zum neuen Rathaus „„Ich habe das Projekt von meinem Vorgänger Werner Egger übernommen. Als Referent und als Ortshand-werker bin ich erfreut, dass die Arbeiten in Baulose aufgeteilt wurden und somit den hiesigen Wirtschaftstrei-benden zugute kamen. Die Zusammenarbeit mit den Technikern, Planern und Handwerkern war gut, somit wurden Probleme schnell und zielführend gelöst und die Arbeiten konnten im vorgesehenen Zeitrahmen zu Ende geführt werden.“

Hubert Pinggera, Bürgermeister, Prad a. Stj.

Luis Lechner, Referent für öffent-liche Arbeiten, Prad a. Stj.

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Sonderthema/ 35

Mit dem neuen Rathaus hat man ein Werk für die nächste Generation geschaffen. Ein Werk, das vor allem funktio-nellen Gesichtspunkten Folge leistet. Zum Zuge kamen bei den Ar-beiten heimische Betriebe. Grund dafür ist ein kleiner Kunstgriff, den Architekt und die politisch Verantwortlichen gemacht haben: Der Bau wur-de in zwei Baulose eingeteilt. Weil man dadurch unter der Hürde von 1 Million blieb, durf-te nach Gewerken ausgeschrie-ben werden oder auf direktem Wege verhandelt werden. Den Zuschlag erhielten Prader und Südtiroler Firmen. Die Auf- und Einteilung im neu-en Rathaus folgt - wie gesagt - einer funktionellen Logik. Zählt man das Kellergeschoss dazu, verteilen sich Ämter und

Mitarbeiter auf insgesamt vier Stockwerke. Im Erdgeschoss finden Bürger die publikumsin-tensiven Gemeindeämter: das Meldeamt, die Gemeindepoli-zei, das Steueramt und das Bau-amt, das bisher den kleinsten Platz hatte und nun den größ-ten Platz einnehmen darf. Im ersten Obergeschoss teilen sich die großzügige Fläche das Se-kretariat, die Buchhaltung, das Büro des Bürgermeisters, jenes des Gemeindesekretärs und der Sitzungssaal für die Gemeinde-referenten. Den letzten und durch die Auf-stockung neu dazugewonnenen Stock, das 2. Obergeschoss, ge-hört zur Hälfte der Gemeinde und zur anderen Hälfte dem Land, das die Räumlichkeiten dort für die Forststation Prad angekauft hat. Der Teil, der im Besitze der Gemeinde ist, ist

den Bürgern vorbehalten: Ein Bürgersaal steht dort für Ver-einsversammlungen oder auch für die Sitzungen des Gemeinde-rates bereit und bietet genügend Platz und Sitzgelegenheiten. Am 15. September wird das Rathaus

einweiht werden. Und nicht nur. Ein Einweihungsmarathon steht den Pradern am Sonntag in ei-ner Woche ins Haus: Eingeweiht werden Altenwohnungen, Kin-dergarten und Rathaus in einem Abwasch.

36 /Sonderthema/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

„Kostenersparnis war der Sinn und Zweck“

Interview mit dem Architekten Kurt Stecher über das neue Rathaus in Prad a. Stj.

Vinschgerwind: Herr Architekt Stecher, welches waren – rückblickend – die größ-ten Herausforderungen beim Umbau und der Sanierung des Rathauses in Prad?Architekt Kurt Stecher: Das Rathaus Prad war ein Bestandsgebäude, das in seinen we-sentlichen Strukturen erhalten werden mus-ste. Das war eine der Herausforderungen. Die Zweite war, dass wir die vorgegebenen Kosten nicht überschreiten durften. Denn Kostener-sparnis war ja der Sinn und Zweck dieses Ankaufs. Also zum einen war die Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens wesent-lich und zum andern so viel als möglich vom Bestand zu behalten. Nachdem der ursprüng-liche Bau der Raiffeisenkasse 1975 von mir stammt, waren die Voraussetzungen dafür gegeben, um mit den Ausführungsplänen die gesamten geplanten Umbauarbeiten kosten-günstig durchzuführen.

Wie ist das neue Rathaus logistisch orga-nisiert? Welcher Ordnung folgt der Bau als öffentliche Anlaufstelle für die Bürger?Der Haupteingang rührt noch vom alten Ge-bäude her und ist zentral vom Kreuzweg aus erreichbar und über einen architektonisch farblich gekennzeichneten Eingang gut sicht-bar. Wir haben natürlich im Erdgeschoss versucht, die publikumsintensiven Ämter unterzubringen: Meldeamt, Standesamt, Steueramt, Gemeindepolizei und das Bau-amt. Im 1. Stock haben wir dann die Verwal-

tungsbüros untergebracht: die Buchhaltung, das Sekretariat, der Gemeindesekretär, der Bürgermeister und der Raum für den Gemein-deausschuss, sowie ein Besprechungsraum für die Referenten. Neu dazugekommen ist das 2. Obergeschoss. Wir haben das Dach-geschoss, das beim ursprünglichen Altbau nicht nutzbar war, weil es zu nieder war, kom-plett abgebrochen und als neues Geschoss in Holz-Leichtbauweise aufgestockt. Dort ist die Forststation Prad untergebracht und der Bürgersaal, in dem auch die Ratssitzungen stattfinden werden. Das Kellergeschoss ist im wesentlichen unberührt geblieben, man hat die ehemaligen Archivräume und auch andere Räume wie z.B. die EDV-Räume oder die Heizräume, die man entsprechend aufge-rüstet hat, übernommen.

Welchem architektonischen Konzept liegt das Projekt zugrunde?Natürlich hat man die neue Funktion als Rat-haus auch architektonisch hervorheben wol-len. Durch den südwestseitigen Anbau des neuen Treppenhauses samt behindertenge-rechten Aufzug ergab sich ein breiterer süd-seitiger Baukörper, welcher sich gestalterisch und farblich vom nordseitigen hellgrauem Baukörper absetzt und gemeinsam das neue architektonisches Konzept darstellt.

Womit wir bei der nächsten Frage wären: Die Sprache des Architekten drückt sich

auch über Materialien und Farben aus: Was spielt im eben fertig gestellten Bau zu-sammen, was kontrastiert?Ursprünglich wäre geplant gewesen, die gesamte Fassade mit wetterfesten farbigen Zementfaserplatten einheitlich zu verklei-den. Diese wären farbig besser zur Geltung gekommen und das Gebäude hätte stärker optisch gewirkt. Aus Kostengründen konnte dies nicht verwirklicht werden. Es wurde ein verputztes Wanddämmsystem verwendet, de-ren rote und hellgraue Farben matter wirken. Die Außentüren und Fenster sind einheitlich neutral in Antrazithgrau gehalten. Im Prinzip sind ja auch die Fenster und Außentüren im Erd- und Obergeschoss ziemlich unverändert geblieben, um möglichst wenig in die alte Bausubstanz einzugreifen. Innen wurde im Erdgeschoss die Einrichtung mit der vorhan-denen Eichenholz-Einrichtung ergänzt und die bestehende Holzdecke renoviert. Im 1.

Architekt Kurt Stecher, bekannt für seine öf-fentlichen Bauten in Südtirol, hat das neue Rathaus in Prad umgeplant und saniert

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Wir lieferten und verlegtendie Teppichfliesen.

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Sonderthema/ 37

Obergeschoss wurden alle Einrichtungsmö-bel und Einrichtungstrennwände aus dem Bestand in Kirschholz wieder verwendet. Im neu aufgestockten 2. Obergeschoss wurde der Bürgersaal komplett neu in Eiche einge-richtet. Die Forststation hingegen hatte den Wunsch ihre Einrichtung samt Dielenboden in einheimischen Lärchenholz auszuführen.

Welche Rolle spielt Licht im Rathaus?Hauptsächlich im Dachgeschoss ist es gelun-gen, viel Licht über die großzügigen Fenster hineinzuholen. Wir haben hier durchgängige Fensterfronten, die das Tageslicht herein-holen und gleichzeitig eine imposante Aus-sicht ermöglichen für die Forststation und den Bürgersaal. Generell wurde versucht alle neuen Trennwände soweit als möglich trans-parent auszuführen, entsprechend dem Sinn ein transparentes Rathaus für den Bürger zu schaffen, wo er sich ohne Probleme zurecht findet. So sind im Erdgeschoss die neuen Trennwände für die publikumsintensiven Bü-ros als verglaste Trennwände einsichtbar, so-dass man gleich erkennt ob das Amt frei oder besetzt ist und die geforderte Privacy einge-halten werden kann. In den Obergeschossen wurden sämtliche neuen Decken mit Aku-stikgipsplatten verkleidet, welche eine ange-nehme Raumakustik schaffen und gleichzei-tig konnten damit die neuen Lüftungskanäle der kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage verkleidet und die neuen Beleuchtungskör-per integriert werden. Die gesamte Beleuch-tungsanlage wurde in allen Geschossen mit neuen energiesparenden Beleuchtungskör-

pern ausgestattet. Die gute Raumakustik mit der andauernden Frischluftzufuhr und dem Luftwechsel sowie die arbeitsgerechte Beleuchtung schaffen für die Mitarbeiter ein angenehmes gutes Arbeitsklima im neuen Rathaus.

Kunst am Bau des Prader Rathaues: Was hat es damit auf sich?Der ursprüngliche Bauherr, die Raiffeisen-kasse, hat den bekannten Meraner Künstler Peter Fellin ein Wandbild über das Thema Vinschgau/Prad malen lassen. Wir haben das bestehende wertvolle Gemälde während des Umbaues gut geschützt und am Ende einer geringfügigen Restaurierung unterzogen. Das Bild entwickelt sich vom Kellergeschoss nach oben zum Erdgeschoss und versinnbildlicht die Vinschgauer Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Im Kellergeschoss ist der Fund der Hirschhornspitze mit Runenschrift am Tartscher Bühel aus der Steinzeit mit der St.Veits-Kirche dargestellt und im Erdge-schoss auf einer Wand der Bischof von Chur und die Matscher Raubritter, die sich lange Zeit bekämpft haben und auf der anderen Wand eine Familie als Prader Bevölkerung mit dem Landschaftshintergrund der Prader Sand und der Ortlergruppe. Das Freskobild ist in sehr prägnanter einfacher Graphik von Peter Fellin dargestellt und bereichert heute die Eingangshalle des Rathauses.

Welche Energiebilanz weist das neue Rat-haus auf?Das Rathaus ist als Klimahaus A-Gebäude

konzipiert und mit einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage für alle Räume aus-gestattet. Die gesamte Außenhülle, Wände, Dach und Kellerdecke sind mit umweltver-träglichen Wärmedämmsystemen versehen: z.B. sind die Außenwände mit einem Holz-lattenrost aufgepolstert und der Hohlraum mit 16-25 cm Zellulosefaser ausgeblasen. Dasselbe Zellulosfaser-Dämmsystem ist auch im Dachbereich mit 32 cm Dämmstärke ver-wendet worden. Die nach Süden geneigten Pultdächer sind mit einer Photovoltaikanlage versehen worden und liefern erheblich mehr Strom als im Rathaus verbraucht werden kann. Weiters ist der Bauan das Fernwärme-netz angeschlossen.

Lokale Handwerker kamen zum Zug. Dazu war ein kleiner Kunstgriff notwendig, mit dem man die Qualität und die Wertschöp-fung gesichert hat. Man hat die Sanierung bzw. die Aufstockung in zwei funktionelle Baulose aufgeteilt: Das 1. Baulos bildet die Sanierung des Gebäudes als Rathaus mit Kellergeschoss, Erdgeschoss und dem 1. Obergeschoss, welches mit 10 Prozent Mehrwertsteuer verrechnet werden konnte. Das 2.Baulos bildet die Aufstockung des 2. Obergeschosses, welches als Neubau mit 21 Prozent Mehrwertsteuer verrechnet wurde. Durch die funktionelle Aufteilung in diese zwei Baulose ist man unter der Hürde von einer Million geblieben und konnte die Ar-beiten nach Gewerken ausschreiben bzw. auf dem direkten Verhandlungswege vergeben.

Interview: Angelika Ploner

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Passer species Die Sperlingsarten in avimundus

Nationalpark Stifserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ägidius, 1. September

2013

Der Spatz ist die häufigste Vogelart in un-seren Siedlungsräumen der Talsohle. Dass von der Gattung Sperling (Passer) in un-seren Breitengraden mit dem Haus-, Italien- und Feldsperling drei Arten von Spatzen nebeneinander vorkommen, wissen nur die eingefleischten Vogelkundler. Häufiges Vor-kommen einer Tierart bedeutet noch nicht von selbst, dass unser Wissen über die Art breit und detailliert ist. Im heutigen Beitrag möchte ich daher die drei heimischen Sper-lingsarten vorstellen, auch um zu genauerem Hinsehen beim Beobachten des sogenann-ten Gemeinen und Alltäglichen anzuregen.

Der Haussperling (Passer domesticus)Beim Haussperling (ital.: Passera europea)sind die beiden Geschlechter in der Gefie-derausfärbung deutlich zu unterscheiden. Das Männchen hat eine dunkelgraue Kopf-platte. Nacken, Ohrgegend und Kopfseiten sind hingegen kastanienbraun. Die Backen sind hellgrau bis weißlich. Als weiteres Er-kennungsmerkmal für die Art ist auch der ausgeprägte schwarze Kehlfleck des Männ-chens zu nennen, der bis zur Brust reicht.

Das Weibchen und die Jungvögel sind ohne schwarzen Kehlfleck, oberseits mattbraun und unten schmutzig weiß, insgesamt un-auffällig in der Gefiederfärbung. Bekannt ist das Schilpen der Haussperlinge, das als Lautäußerung häufig auch im Schwarm vor-getragen wird. Der Haussperling brütet in ganz Europa. Er fehlt nur in Island und in Teilen Nordskan-dinaviens. Auf Sardinien wird der Haussper-ling durch den Weidensperling ersetzt. In Südtirol ist der Haussperling flächendeckend als Standvogel verbreitet. Das Nest des Haussperlings findet sich in Löchern aller Art, vorzugsweise in und an Gebäuden aber auch in Baumhöhlen und in Kletterpflanzen an Mauern. Legebeginn ist Mitte bis Ende April. Bei einer Gelegegröße von 4-6 Eiern werden 2-3 Jahresbruten ge-zeitigt. Beide Partner brüten 11-13 Tage und füttern die Jungen 13-16 Tage im Nest. Wegen der hohen Vermehrungsrate kommt der Haussperling mancherorts in großen Dichten vor. Als klassischer Kulturfolger mit großen Anpassungsfähigkeiten fehlt der Sperling in keiner Siedlung. Nach der Brut-zeit bilden sich im Spätsommer meist Sper-lingsschwärme, die vor allem in ländlichen Gebieten ausstrahlen, um das Nahrungsan-gebot der Umgebung wie reifende Gräser

und Getreide zu nutzen. Auch die Jungvögel sammeln sich in wachsenden Schwärmen; sie werden wohl zum Teil von den Altvögeln aus dem Nestbereich vertrieben. In Südtirol reicht die Verbreitung des Haus-sperlings von der Talsohle bis auf 1.700 Meter Meereshöhe. Dem Vogel-Atlas Südtirol ist zu entnehmen, dass die höchsten Vorkommen aus Kurzras in Schnals (2.000 m MH), Sulden (1.900 m) und Schlinig (1.700 m) gemeldet worden sind. In vielen städtischen Räumen nehmen die Haussperlinge neuerdings dra-matisch ab. Die Geschichte des Haussperlings als Be-gleiter des Menschen ist eine lange. Sobald Menschen sesshaft wurden und die ersten bescheidenen Anfänge der Ackerbaues ent-wickelten, waren auch die Haussperlinge zur Stelle: Der bekannte deutsche Orni-thologe Einhard Bezzel schreibt in seinem BLV-Handbuch Vögel, dass sich die Spuren des Haussperlings 10.000 bis 15.000 Jahre zurückverfolgen lassen.

Der Italiensperling (Passer italiae)Die systematische Stellung dieser Sperlings-art, die im Italienischen Passera d´Italia heißt, ist umstritten: In manchen ornitholo-gischen Fachbücher wird sie als eigene Art klassifiziert, andere Autoren führen den Ita-

Die drei einheimischen Arten von Sperlingen aus der Sammlung von Hansjörg Götsch in avimundus in Schlanders. V.l.n.r. Feldsperling (schwarzer Wangen-fleck), Haussperling (graue Kopfplatte), Italiensper-ling (braune Kopfplatte).

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /NatioNalpark/ 45

liensperling als Unterart des Haussperlings. In Südtirol kommen beide, Haussperling und Italiensperling, in einer breiten Kon-taktzone vor, die sich nahezu über das ganze Land erstreckt. Nördlich des Brenners lebt nur mehr der reine Haussperling, gegen Sü-den findet man Mischlinge bzw. neben den Haussperlingen auch Italiensperlinge. Dem Vogelatlas Südtirol ist als weiteres Detail zu entnehmen, dass sich der Haussperling weit nach Süden ausgebreitet hat während der Italiensperling lediglich über den Reschen-pass nach Norden gedrungen ist. Die Artmerkmale des reinrassigen Italien-sperlings sind die braune Kopfplatte, der rein weiße Wangenfleck und ein angedeu-teter Augenstreif.

Der Feldsperling (Passer montanus)Beim Feldsperling (ital.: Passera matuggia) unterscheiden sich die beiden Geschlechter in der Ausfärbung ihres Federkleides nicht. Vom Haussperling ist der etwas kleinere Feldsperling durch den schokoladebraunen Scheitel zu unterscheiden. Vom Italiensper-ling unterscheidet sich der Feldsperling hingegen durch den schwarzen Fleck in den weißen Ohrdecken. Der schwarze Kehllatz ist beim Feldsperling scharf abgegrenzt und kleiner als beim Männchen von Haus- und Italiensperling. Der Feldsperling hat zudem einen weißen Halsring, der fast den ge- samten Umfang des Halses umspannt. Als Lebensraum besiedelt der Feldsperling im Vergleich zum Haussperling eher die Au-ßenbereiche der Siedlungen am Übergang zur offenen Landschaft, dann auch Feldge-hölze, Gärten, Parks und Obstwiesen. In Südtirol ist der Feldsperling deutlich we-niger weit verbreitet als der Haussperling. Er bewohnt tiefe Lagen, brütet bis auf 1.000 Meter Meereshöhe und dringt nicht in höher gelegene und enge Täler vor. Gerne nutzt er vorhandene Nistkästen als Bruträume. Er hat sich dadurch in den Obstanlagen mit Niederstammbäumen und aufgehängten Nisthilfen wieder vermehrt, nachdem ihm zwischendurch mit dem Ausklingen des Streuobstbaues mit Hochstämmen und aus-faulenden Astlöchern Wohnraumnot ent-standen war. Auch Haussperlinge sind Nistkastenbe-wohner, manchmal zum Ärger von Singvo-gelschützern, die Meisen oder andere Höh-lenbrüter ansiedeln wollen. Haussperlinge kann man von den Nistkästen relativ leicht abhalten: Durch Fluglöcher von 30 Millime-tern Durchmesser können Kohlmeisen noch ohne Schwierigkeiten durchschlüpfen, Haussperlinge aber nicht mehr. Die kleineren Feldsperlinge schlüpfen noch durch Fluglö-cher von 27 mm Durchmesser hindurch und besiedeln also Meisen-Nistkästen. Gegen ein paar Feldsperlinge wird man allerdings nichts einzuwenden haben, zumal sie in viel geringeren Dichten vorkommen als die Haussperlinge und in manchen Gegenden neuerdings stark abgenommen haben.

Besuch in avimundus Wenn Sie sich die oben beschriebenen Art-merkmale und die besonderen Kennzeichen der drei Sperlingsarten aneignen und nach-haltig einprägen wollen, empfehle ich Ihnen einen Besuch unseres Informationspunktes avimundus in der Kapuzinergasse am Be-ginn der Fußgängerzone in Schlanders. In dieser naturkundlichen Bildungseinrichtung der Gemeinde Schlanders und des National-parks Stilfserjoch finden Sie die präparierten Vogelbälge nicht nur der Sperlingsarten, son-dern auch noch einen viel breiteren Arten-querschnitt durch die Südtiroler Vogelwelt in qualitativ hochwertigen Präparaten. Aus-gewählte Vogelarten werden entweder den Lebensräumen zugeordnet gezeigt oder nach ihrem Verhalten (Zugvögel, Wintergäste), ih-rer Brutbiologie (Nesthocker, Nestflüchter,

Wirtsvogel) oder nach der zoologischen Sy-stematik der Familien (Tag- und Nachtgreif-vögel, Raufußhühner). Auch den Vogel des Jahres 2013, die Bekassine zeigen wir. Jähr-lich wählt der Naturschutzbund eine Vogel-art aus, welche besonders bedroht ist. In den letzten Jahren hat sich dabei immer wieder gezeigt, dass Bedrohungen der Arten auf Be-drohungen der Lebensräume gründen. Die Präparate in avimundus sind eine Leih-gabe von Hansjörg Götsch aus Schlanders. Der Eintritt in den Infopoint ist kostenfrei. Unsere Mitarbeiterin Dr. Lucia Villa betreut Sie als Naturkundlerin kompetent und er-wartet Sie gerne. Die Öffnungszeiten von avimundus sind noch bis Ende Oktober von Dienstag bis Samstag von 10-12 und von 14-18 Uhr. Am Sonntag, Montag und an den Fei-ertagen bleibt der Infopoint geschlossen.

Bekassine (vorne) und Waldschnepfe. Die Bekassine ist der Vogel des Jahres 2013 des Deutschen Naturschutzbundes. Bekassine und Waldschnepfe unterscheiden sich nicht nur in der Größe; die Bekasssine hat ein längsgestreiftes Kopfgefieder, der Oberkopf der Wald-schnepfe ist quergestreift.

Gimpel, Dompfaff oder Blutfink (Pyrrhola pyrrhola, ital.: Ciufollotto). Bei dieser einheimi-schen Finkenart ist die unterschiedliche Ausfärbung des Federkleides von Männchen und Weibchen besonders ausgeprägt. In der Fachterminologie spricht man von Geschlechtsdi-morphismus. Links: Weibchen, rechts: Männchen

ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen. Einige Ände-

rungen: Ramon Da Lima Com-pagnoni (Bild) gehört nicht mehr dem Ka-der von Kast-elbell/Tschars an. Kurt Raf-feiner hat die

Kampfmannschaft verlassen, sowie Christian Holzknecht, der Zweite vielleicht proviso-risch. Aus Latsch ist Tormann Hannes Lechner dazu gekom-men. Nach dem 2:0 Sieg gegen Salurn im Pokalspiel (Tore von Schuler und Tuttolo-mondo) kommentiert Trainer Alessandro Pupin: „Wir haben wenige Verteidiger, im Angriff geht es besser. Man muss al-lerdings mit der Begeisterung aus dem Vorjahr weiterge-hen.“

Spritziges FreundschaftsspielSchlanders-Junioren Naturns 7:05 Tore wurden von Di Gallo er-zielt, eines von Zangerle, eines war ein Eigentor.Interessant die Wende der 2 Trainer: Gustav Grünfelder trainierte im Vorjahr Naturns, Harald Regensburger Schlan-ders. Heuer ist das spiegelver-kehrt. Nachdem das Spiel in Schlanders bestritten wurde hielt sich Harald mit Fairness zurück. (lp)

Fußball Filippidis macht TrisSchlanders - Das Wetter zeigt sich bei der 13. Auflage des Stabhochsprungs gnädig und erlaubt eine erfolgreiche Show vor viel Publikum. Der Grieche kommt mit dem feuchten und kalten Wetter am besten zurecht und holt sich den dritten Sieg in Folge.

Neuigkeiten

von Andrea Heel

Schlanders ist anders, denn wenn es sonst auch um-

gekehrt sein mag, gegen die griechische Dominanz beim Stabhochspringen auf dem Platz konnten die Deutschen mit ihrem bestmöglichen Auf-gebot auch heuer wieder nicht ankommen. Den dritten Sieg in Folge in souverän lässiger Art holte sich der 27-jährige Grieche Konstantin Filippidis. 5,40 m schaffte er als Einziger gleich beim ersten Versuch, auch die 5,58 m um dann gleich den Platzrekord von 5,74 m an-zupeilen. Aber ein zweistün-diger Dauerregen bis kurz vor Beginn der Veranstaltung und die etwas zu kühle Temperatur ließen ihn knapp scheitern. Mitfavorit Kasten Dilla, eigens früher angereist, war zu ver-krampft und legte bei seiner Einstiegshöhe von 5,40m einen

46 /SPort/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

salto nullo hin. In der Endwer-tung musste er sich damit sogar mit einem Platz hinter dem Lokalmatador Manfred Menz, 4,80m, zufrieden geben. Mit übersprungenen 5,20 m holte sich der Italiener Giorgio Pian-tella den zweiten Rang mit dem Deutschen Daniel Clemens. Die gleiche Höhe übersprangen der Niederländer Renz Blom, Welt-meister von Helsinki, Michael Frauen und der Südkoreaner Kim Yoo-Suk. Übrigens blieb der Grieche an diesem Wochen-

Fußball-Skl. Paolo Gambaro: „Schlanders hat die gleiche Mannschaft wie im Vorjahr plus Daniel Ortler. Ich glaube, dass wir eine gute Meister-schaft bestreiten werden!“ (lp)

Anna Lena Hofer, Jg. 1997, ist Tochter von Hansjörg Hofer, Freund von Rosita Pirhofer die auch ihre Trainerin ist. Die junge Sportlerin ist Mittelstreckenläuferin beim Sportclub Meran und war das erste Mal beim Stabhochsprung Meeting in Schlanders: „Es ist eine Freude bei einem so tollen Event dabei zu sein!“ (lp)

Kurz und bündig Stabhochsprung: Junge Sportlerin dabei

ende der König der Lüfte, denn der angekündigte Weltmeister Raphael Holzdeppe gewann den Länderkampf in Berlin mit lediglich 5,53 m. Bis zum Ende der Veranstaltung füllte sich der Kulturhausplatz bis in seinen letzten Winkel und im VIP Bereich drängte sich eine sehr reiche Vertretung von Pro-minenz aus Politik und Sport, die nach dem Springen zur Afterevent Party ins Hotel Vier-jahreszeiten geladen wurden. Die Veranstalter vom Lac Vin-schgau Raiffeisen ASV Schlan-ders haben zwar schon voriges Jahr angedeutet, die Veranstal-tung heuer nicht stattfinden zu lassen, doch der unerbitterte Einsatz von Altpräsident Sepp Rinner, Sponsoren und Beiträge zu bekommen habe dazu beige-tragen, wie Moderater Josef Platter erwähnte, dieses einge-spielte und etablierte Meeting nicht sterben zu lassen.

Der Sieger Filippidis mit Ingrid und Sandra

Rosita Pirhofer und Anna Lena Hofer

Grünfelder und Regensburger

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /SPort/ 47

Kurz vor dem Beginn der neu-en Meisterschaft bieten die

Freundschaftsspiele die Mög-lichkeit, Bestand und Niveau der Mannschaften zu bestim-men. Vor einem interessierten Publikum stellte sich Schlan-ders am 17. August Moos. Die Passeirer der Landesliga waren in der 1. Halbzeit stärker und führten 2:0. Dann reagierten die Schlanderser energisch, wel-che eine sehr gute zweite Hälfte bestritten. Zu bewundern war die Angriffslust der vom neuen

Schlanders

Trainer Gustav Grünfelder neu eingesetzten Jungen und Reser-ven, die vor dem Landesligisten von Moos weder Angst noch Respekt zeigten und andauernd die Initiative übernahmen. Mit Toren des vor dem gegne-rischen Tor immer sehr wachen und aufmerksamen Claudio Di Gallo durch Elfmeter und des schon gut integrierten und ak-tiven Daniel Ortler endete für die Jungen von Gustav Grün-felder das Spiel mit einem wür-digen 2:2 Unentschieden. (lp)

Sommerlicher Test

Konzentration der Schlander-ser vor dem Strafschuss

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Da die Jugend auch im Fußball die Zukunft bedeutet, war es

sehr treffend, dass die 10 Jahre der Spielgemeinschaft Unter-vinschgau - Naturns, Partschins, Plaus und Schnals - mit dem Jugendturnier-Prokulus-Cup gefeiert wurden. Am 15. August wurden in Plaus und in Naturns die Spiele von 6 Mannschaften bestritten. Bei dieser Gelegen-heit wurde auch die entspre-chende Broschüre verteilt. Das Finale Nürnberg-Udinese wurde in Naturns um 17.30 Uhr feierlich bestritten. Nach einem guten ersten Teil des Turniers war Udi-

Fest der Spielgemeinschaft

nese vom Ausfall von 4 Spielern und Müdigkeit geschwächt und benachteiligt und verlor im Fi-nale 7:0 (in Plaus hatte Udinese 1:2 verloren). 6 Tore wurden vom Nürnberger Wunder-Mittelstür-mer Nico Geyer geschossen, 2 in den ersten 2 Spielminuten. (lp)

SSV Naturns Raiffeisen Industriepool

Endtabelle: 1. Nürnberg 2. Udinese 3. FC Südtirol 4. Tirol 5. Spg. Untervinschgau 6. Stukenbrock (mit jüngerer Mannschaft)

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Wir bitten um Verständnis,wenn nur angemeldete Athleten auf Grund gesetzlicher Notwendigkeit teilnehmen dürfen.

Begrenzte Teilnehmer bei allen Kursen: es gilt das Abgabe- Eingangsdatum

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termingerecht abzugeben.

48 /Sport/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

LAC-Raiffeisen Präsident Heiner Pohl: Gedanken und Hintergründe

Zehnkampf mit den Worten „Sie sind der König der Athleten“.Jeder junge Sportbegeisterte wird von der Leichtathletik in den Bann gezogen: das Laufen um die Wette ist vermutlich in den menschlichen Genen tief verankert, aber auch das Weit-springen oder Kugelstoßen um die Wette mit Gleichaltrigen ist Sport pur: Die Stoppuhr oder das Maßband sprechen eine klare Sprache, der Sieger ist rasch ermittelt. Man kann auch die eigenen Fortschritte bestens feststellen, fleißiges Training führt zur besseren Leistung, ein einfaches Prinzip, welches auch für viele andere Lebensbereiche gilt. Ein weiterer besonderer As-pekt der Leichtathletik: Sie ist

Nach dem glanzvollen Stabhochsprung-Event in

Schlanders, bei dem wiederum so viele Menschen die Faszina-tion der Leichtathletik erlebten, fragt man sich, warum diese Sportart etwas Besonderes ist.Die Leichtathletik ist aufgrund ihrer Einfachheit eine einma-lig faszinierende Sportart. Sie besteht aus den Grundbewe-gungen des Menschen, die ihm seit Urzeiten das Überleben garantierten: LAUFEN – SPRIN-GEN – WERFEN. Deshalb ist die Leichtathletik die Mutter aller Sportarten, denn Laufen, Springen und Werfen verlangt fast jede andere Sportart auch. Wer in diesen Grundfähigkeiten gut ausgebildet wird, der ist für andere Disziplinen auch geeig-net. In der Ursprünglichkeit der leichtathletischen Disziplinen, die seit der Antike kaum ver-ändert wurden, liegt auch der Grund, warum diese Sportart das Herzstück der Olympischen Sommerspiele ist. Die Medaillen im Marathon, 100 Meter-Sprint oder Zehnkampf glänzen mehr als andere Medaillen in anderen Sportarten. Bereits im fernen Jahr 1912 bei den Olympischen Spielen in Stockholm adelte der schwedische König den Sieger im

ein Individualsport. Der Athlet ist – auch wenn er in einer Grup-pe trainiert – zuletzt auf sich allein gestellt: beim Start, beim Anlauf, beim Abwurf ist man so allein wie sonst kaum. Auch das ist für viele Momente in anderen Lebenslagen eine gute Schule.Einen guten Leichtathleten zeichnet – wie in vielen anderen Sportarten auch – seine Zielstre-bigkeit und sein Trainingsfleiß aus. Talent ist gegeben, Erfolg ist erarbeitet. Ein Leichtathlet macht im Vergleich zu Mann-schaftssportarten mit regelmä-ßigem Spielkalender wenige Wettkämpfe, dafür muss er das ganze Jahr über hart trainieren. Will der Athlet erfolgreich sein, muss er auf den Punkt genau

Die Faszination der Leichtathletik

Heiner Pohl (links) mit Erwin Schuster und Sepp Rinner am Abend vom Stabhochsprung

seine beste Leistung bieten – das verlangt Planung und Ausdauer im Training, Nervenstärke und Willen im Wettkampf. Um letztlich den Kreis zu schlie-ßen und zu den Weltklasse-Stabhochspringern, die jedes Jahr im August nach Schlanders kommen, zurückzukehren, sei folgendes bemerkt: Diese Top-athleten haben ein Jahrzehnte langes Training hinter sich, um in wenigen Sekunden den wohl schwierigsten Bewegungsablauf zu zeigen, nämlich das Sprin-gen mit einem meterlangen Stab über eine Latte, die sich auf fast 6 Metern über dem Boden befin-det. Für den Betrachter ist kaum nachvollziehbar, welche Fähig-keiten dahinter stecken – und doch geht in diesen wenigen Se-kunden ein Zauber von den Ath-leten ins Publikum über. Es sind Bewunderung und Respekt, welche diese großen Athleten mehr schätzen als das Startgeld. Erstere beiden bekommen sie in Schlanders durch das großartige Publikum, Letzteres ist die not-wendige Voraussetzung, dass dieses Sportevent stattfinden kann – und dafür ein dickes Lob an alle Sponsoren und freiwilli-gen Organisatoren. Heiner Pohl

Latsch - Eishockey Latsch - Eishockey

hockey ist die erstmalige Teil-nahme der Serie A2 Teams an der INL (Inter-National-League), die aus 15 Teams aus Italien, Österreich und Slowenien be-steht. In zwei Südtiroler INL-Mannschaften stehen Vinschger im Kaderaufgebot. Stefan Palla, Daniel Rizzi, Stefan Kobler, Da-niel Valgoi und Thomas Mitterer werden mit Meran, Nationaltor-

hüter Thomas Tragust wird mit Eppan die neue Saison bestrei-ten. (sam)

v.l.: Oberdörfer und Wunderer

Eine historische Eishockey-saison steht für acht Vin-

schger Spieler bevor. Erstmals werden sie mit ihren Südtiroler Mannschaften nicht in der ita-lienischen, sondern der öster-reichischen Liga starten und internationale Eishockeyluft schnuppern. Peter Wunderer und Hannes Oberdörfer werden mit dem HC Bozen in der EBEL (Erste Bank E i s h o c k e y Liga) auf Tor-jagd gehen. Ein weiterer Meilenstein im italie-nischen Eis-

Puckjagd über die Grenzen hinaus

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Mit den „Eisfix Sommernäch-

ten“ leitete der AHC Vinschgau die neue Saison ein. Verschie-dene Bands und eine Modenschau sorgten für Unter-haltung für die zahl-reich erschienenen Besucher. Von sport-licher Seite gibt es erste Neuigkeiten: Michele Modica (Bild links) ist der neue Präsident des AHC Vinschgau. Er tritt die Nachfol-ge von Patrik Holzknecht (Bild rechts) an, der dieses Amt seit 2009 inne hatte. Was die Meis-

Eisfix in den Startlöchern

terschaft betrifft, so dürfen sich die Eishockeyfans auf eine tolle Saison mit bekannten Teams freuen, die heuer in die dritte italienische Eishockeyliga zu-rückgekehrt sind. (sam)

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05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Sport/ 49

Mals

Hansi-Dorfner-Fußball Camp statt. 110 Kinder aus dem Ober-vinschgau und der nahe gele-genen Schweiz nahmen daran teil! Bei besten Bedingungen wurde zweimal täglich trainiert und dabei grundlegende Tech-niken und einfache taktische Grundformen mit verschie-denen Spielformen geschult. Das Hans Dorfner Trainerteam

Nachdem die englische Fuß-ballmannschaft Watford

und die Serie B Mannschaft aus Padua ihre Sommer-Trai-ningslager im „Malser Stadion“ absolvierten, gehörte anschlie-ßend diese einmalige Sportan-lage den lokalen Nachwuchs-kickern von 6 bis 12 Jahren. Bei strahlendem Wetter fand vom 16. bis 18. August das vierte

mit ausgebildeten Trainern und Sportlehrern garantiert ein qualifiziertes Training. Aber auch Spaß und Freude am Fußball standen im Mittel-punkt. Die Koordination sowie die Verköstigung der Kinder wurde von der Sektion Fußball des ASV Mals organisiert, wel-che von den zahlreichen Eltern viel Lob erhielt. (lu)

Fußball-Begeisterung ist groß

Der 3/4 Halbmarathon, auch bekannt als „Erdäpfllauf“,

verzeichnete dieses Jahr eine Rekordteilnahme von ca. 709 Teilnehmern, darunter zahl-reiche Vinschger. Der Lokal-matador Georg Brunner siegte vor dem Favoriten Hannes Rungger, der Laaser Michael Burger (im Bild mit Tochter Luana) überraschte mit dem dritten Platz. Thomas Hellrigl aus Tartsch glänzte auf dem 8. Gesam-trang und konnte sich im Ziel über einen Sack P u s t e r e r -Ka r to f f e l n freuen. Bei den Frauen siegte die Favoritin Kathrin Hanspeter vor Edel-traud Thaler und der Laaserin Petra Pircher. (lp)

Bruneck/Vinschgau

3/4 Halbmarathon

Martin Noggler und Ingo Pitscheider (ASV Mals) verfolgten aufmerksam das Camp-Treiben; rechts: Spannung bei der Preis- und Diplomübergabe

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Wir bitten um Verständnis,wenn nur angemeldete Athleten auf Grund gesetzlicher Notwen-

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Begrenzte Teilnehmer bei allen Kursen: es gilt das Abgabe- EingangsdatumSchlanders • Tel.0473 730 222

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50 /Sport/Vinschgerwind 18-13 05.09.13

Kastelbell/Vinschgau

gut besuchtes Camp ist. Heuer waren es wieder über 80 Kin-der zwischen 6 und 13 Jahren, die daran teilnahmen und fünf erlebnisreiche Tage erlebten. Nach einem sensationell – mit weit über 100 Kindern – besetz-ten Camp in Mals, gastierte der 7-köpfige Trainerstab vom 20. bis zum 24. August in Schlums. Das Trainingsprogramm glie-derte sich in Technik- und Tak-

Vom Konzept der Hans-Dorf-ner-Fußballschule ist Orga-

nisator Franz Weithaler seit 13 Jahren überzeugt: „Es werden Training und Spaß vereint und das ist sehr wichtig. Die Kinder sollen nicht nur trainieren, son-dern auch Spaß haben.“ Das ist auch einer der Gründe, warum das Fußballcamp von Hans Dorf-ner in der Kastelbeller Sportzo-ne Schlums jedes Jahr ein sehr

tikübungen, in Schuss- und Koordinationstrainings, jeweils zwei Stunden am Vormittag und zwei Stunden am Nachmittag. Hervorgegangen sind daraus in den fünf Tagen Fußballkö-nige, Elfmeterkaiser, Koordina-tionssieger, ein Torhüterkönig, täglich wechselnde Champs of the Camp, Technikabzeichen-Träger in Bronze, Silber und Gold. In der Mittagspause stand das Schwimmbad der Sport-zone Schlums/Kastelbell dank Sonja und Paul Kofler gratis zur Abkühlung bereit. Dass zwei Sportplätze, Turnhalle und Schwimmbad bereit stehen, wissen die Trainer der Hans-Dorfner-Fußballschule zu schätzen und gaben Kastelbell/Schlums bei der Abstimmung über den Trainings-ort 10 von 10 mög-lichen Punkten. Mit anderen Worten: Es sind „traumhafte Bedingungen“, die

sie da in „Schlums“ vorfinden. Hans Dorfner selbst war bei der Abschlussveranstaltung am 24. August und am Tag zuvor persönlich in Kastelbell anwe-send. Dass das Hans-Dorfner-Fußballcamp jedes Jahr erfolg-reich über die Bühne geht, ist vieler Hände Fleiß: neben Or-ganisator Franz Weithaler ist das Koch Wilfried Winkler zu verdanken, dem Platzwart Karl Gurschler und den Helferinnen Resi und Kathrin Gurschler, Si-bylle Schwienbacher und Elke Laimer Polin. Finanziell haben die Raika und die Gemeinde Ka-stelbell mitgeholfen. (ap)

„Traumhafte Voraussetzungen“

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Naturns

Turnier im Sommer ausgetragen wurde.Gespielt wurde in 7 Kategorien wobei es zu zwei reinen Finals von Spielern des Nachbarclubs Partschins kam. Wie erwartet standen sich im U12 Buben Finale die topge-setzten Gerstgrasser Jakob und Plunger Manuel gegenü-ber, wobei sich Er-sterer mit 6:4 6:1

durchsetzte. Ebenso ein rein Partschinser Finale gab es bei den U14 Buben, hier setzte sich der topgesetzte ältere Bruder von Jakob, Max Gerstgrasser, im Finale gegen den Überra-schungsmann Sebastian Kuen, ebenfalls aus Partschins, durch. Kuen hatte zuvor die

Vor kurzem fanden auf der Tennisanlage in Naturns,

bei herrlichen Tennistempe-raturen, die Finalspiele des Nationalen Jugendturniers im Rahmen des Circuits Bank the future statt.Für Naturns war es nach fast 8 Jahren wieder eine Premiere, dass ein solches

Nummer Zwei des Turniers klar besiegt. Mit Jakob Gamper (SV Lana) bei den U16 und Avanzin Nathan (SSV Brixen) bei den U10-Jährigen gab es jeweils auch Siege der topgesetzten Fa-voriten. Wobei sich Jakob Gam-per erst nach 3 umkämpften Sätzen als Sieger küren durfte. Bei den Mädchen gewannen mit Bettina Paoli (U16) und Sa-rah Rizzoli (U10) ebenfalls die Favoriten. Sarah Rizzoli setzte sich, im selben Finale wie be-reits vormittags in Lana, auch in Naturns klar in 2 Sätzen

Nationales Jugendturnier des SSV Naturns

Siegerfoto U14 Buben

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durch. Das Finale der U12 ge-wann mit Alessia Piccolori aus St. Cristina eine nicht gesetzte Spielerin, sie setzte sich im Halbfinale gegen die Nummer 1 des Turniers, Anna Breiten-berger in 3 Sätzen durch und kämpfte im Finale ebenfalls in 3 hart umkämpften Sätzen eine nicht gesetzte Spielerin Sarah Schmid aus Welsberg nieder. Im Beisein des Sportreferenten von Naturns Zeno Christanell dem lokalen Vizepräsident der Raika Naturns Wolfram Gapp fand die Preisverteilung statt.

Ergebnisse Finale:U10 Buben: Avanzin Nathan vs. Pinzan Stefano 6-4 6-2U10 Mädchen: Rizzolli Sarah vs. Hofer Maria 6-1 6-1U12 Buben: Gerstgrasser Jakob vs. Plunger Manuel 6-4 6-1U12 Mädchen: Piccolori Alessia vs. Schmid Sarah 6-2 6-7 7-5U14 Buben: Gerstgrasser Max vs. Kuen Sebastian 6-0 6-1U14 Mädchen: Paoli Bettina vs. Theiner Deborah 6-3 6-1U16 Buben: Gamper Jakob vs. Bona Aliosha 6-7 6-4 6-1

05.09.13 Vinschgerwind 18-13 /Kleinanzeiger/ 51Kaufen/Verkaufen/Immobilien

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Manchmal sehen wir zur Tür, aber du kommst nicht herein;manchmal bräuchten wir deinen Rat, aber alles um uns bleibt stumm;manchmal feiern wir ein Fest, aber dein Platz bleibt leer…und wir vermissen dich so sehr!

Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 15. September um 9 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.Wir danken allen, die daran teilnehmen

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erkunden die Natur. Und suchen nach verschiedenen Materialien. Daraus machen wir kleine Kunstwerke und Naturbasteleien. Außerdem toben wir uns bei tollen Spielen aus. Oder genießen einfach die Natur.

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