Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Zeitung Vinschgerwind 6-14 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik Gesellschaft Sport Kultur Fotoimpressionen Portrait

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /inhalt/ 3

Glurns: Umfahrung im Westen: abgelehnt - 100 m Bannstreifen: abgelehnt Seite 5

Langtaufers/Graun/Bozen: Studie der Handelskammer fürs Oberland Seite 5

Schlanders: Die Jagd im Kreuzfeuer der Meinungen - Hegeschau Seite 8

Latsch: Räumt der neue BM Helmuth Fischer in Latsch auf? Seite 9

Partschins: Nahtloser Übergang zum „Nächtigungsbeitrag“ Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Graun: Neue Hausnummerierungen und Straßenbezeichnungen Seite 14

Obervinschgau: Der FF-Bezirk ist gerüsgtet Seite 15

Menschen: Ernst Wiestner - Initiator des Skiparadieses Reschenpass Seite 17

Sonderthemen: Frühjahrsmode - Auto - Landwirtschaft ab Seite 28

Nationalpark Stilfserjoch: Die Sieger des 9. Photowettbewerbes 2013 Seite 56

Was die Vinsch-gerInnen zum Rentenskandal sagen

Seite 6

Mals: Der Gemein-derat hat „Chri-stus bekannt“ - mehrheitlich für BM Ulrich VeithSeite 4

Inhalt

Zirkus MaximusNicht das Volk sondern bestimmte SVP-Kreise wollen Blut sehen. Der Rentenskan-dal zieht eine parteiinterne Zerfleischung nach sich. Der seit vier Jahren parteiberuhi-gend wirkende SVP-Obmann Richard The-iner wird - im SVP Zirkus Maximus - geop-fert. Mit ihm wohl auch die Martha Stocker, als Kollateralschaden vielleicht auch der Thomas Widmann. Die SVP-Leitung hat am vergangenem Montag beschlossen, die Parteispitze bei der Landesversammlung am 3. Mai 2014 neu wählen zu lassen. Wohl auch um ein zu brutales Blutvergießen zu vermeiden. Was den Leuten als Erneuerung verkauft werden soll, ist mehr als ein Ablen-kungsmanöver. Da wird der Rentenskandal parteipolitisch genutzt, um alte Rechnungen zu begleichen. Die Bozner wollen Macht zurück. Nach dem Motto: Der Theiner hat seine Schuldigkeit getan, er soll gehen. Und den Rentenskandal mitnehmen? So einfach wird’s nicht gehen. Die Partei entzieht sich durch Personaldiskussionen, durch Perso-nalrochaden ein Stück weit der Verantwor-tung. Bestimmte Parteifunktionäre aus der Bozner Gegend lassen sich offensichtlich auch ins Bockshorn jagen. Auch mit der Drohung, dass von Bozen aus eine neue Wirtschaftspartei gegründet werden soll? So ähnlich, wie es in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschehen ist, als eine vermeintlich maßgebliche Gruppe mit dem sogenannten „Aufbau“ den Silvius Magnago loswerden wollte? Übrigens war damals auch der Toni Ebner Sen., also der Michl-Tata, mit von der Partie. Der Versuch ist gründlich in die Hosen gegangen - der Magnago hat eisern regieren und sich viele Verdienste einheimsen können. Und: Der SVP-Zirkus Maximus könnte auch noch auf die Landesregierung ausgedehnt werden. Armer Arno.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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Page 4: Vinschgerwind ausgabe 6-14

Politische StellungMals - Im Malser Gemeinderat hat eine notwendige, wenn auch schmerzhafte Diskussion stattgefun-den. BM Ulrich Veith hat dabei politische Rückendeckung erfahren. Ein Rücktritt von Veith aufgrund der Voruntersuchungen des Staatsanwaltes in der Causa „Angestelltenverhältnis nach den Wahlen“ ist damit auf lange Sicht kein Thema.

von Erwin Bernhart

Die Gestaltung der Tages-ordnung einer Ratssit-zung obliegt ausschließ-

lich dem Gemeindeausschuss. Worüber abgestimmt werden soll, worüber, laut Geschäftsord-nung und Statut, abgestimmt werden muss. Worüber infor-miert werden soll... Anträge, Anfragen, Beschlussanträge, Interpellationen sind Sache der Opposition, werden von der Mehrheit oft als lästig emp-funden, als Störung auch. Aber sie zwingen zu Diskussion und dazu, politisch Stellung oder Haltung zu beziehen.

All das wurde bei der Malser Ratssitzung sichtbar: Kurz vor den drei Anträgen, eingereicht von Peppi Stecher, Marcel Wei-rather, Erich Stocker (Freie Wäh-ler) und Egon Alber (SVP) (sh. Vinschgerwind Nr. 5/14) infor-mierte BM Ulrich Veith über den Stand des Energieleitplanes: Seit Veith am Ruder ist, schnel-len die Stromproduktionszahlen in die Höhe. Lediglich bei der Windenergie habe man zu-rückstecken müssen. Das Puni-Kraftwerk, das Zerzerkraftwerk, das Arundakraftwerk, das Trink-wasserkraftwerk bei den Or-glesquellen: Veiths Arbeit kann sich sehen lassen. Anerkennung auch im Publikum, welches auf-grund der Oppositions-Anträge zur moralischen Stützung Veiths gekommen war.

Dann übergibt Veith den Vor-sitz an die VizeBM Sibille Tsche-nett und verlässt den Saal. Sie wird sich nach der Diskussion

4 /polITIk/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

und nach der mehrheitlichen Ablehnung der drei Anträge für die „doch recht sachliche Dis-kussion“ bedanken.

Antrag 1: Widerruf eines Rats-beschlusses aus dem Jahre 2009 - darin eine Bilanzänderung, in der die Sozialbeiträge für einige Monate für Veith freigegeben worden sind. Der Beschluss da-mals: einstimmig. Egon Alber (SVP) sagt, er habe damals dafür gestimmt, weil er nachgefragt habe, ob das alles rechtens sei und die Antwort vom BM und vom Sekretär eine bejahende war. Nun hätte sich der Wis-sensstand geändert. Mit dem Beschlagnahmungsdekret vom 3.7.2013. Peppi Stecher sagt, dass die Anträge kein Misstrauen ge-gen den BM seien. Man vertrete die Institution Gemeinderat.

Die Anträge bringen einige auf die Palme. Bruno Pileggi bre-scht vor und fragt: „Sind wir die heilige Inquisition?“ Und fügt hinzu: „Wer das Schwert erhebt, kommt durch das Schwert um.“

Thomas Pichler und Josef (Sepp) Kofler sind für die Frei-heitlichen als Gemeinderäte in Latsch gewählt. Christian Fasolt ist für die Südtiroler-Freiheit in den Rat eingezogen.

Freiheit-liche

Die Generalsekretärin klärt über die rechtliche Seite auf: Den politischen Wartestand und die Zahlung der Sozialabgaben regle ein staatliches Gesetz. Die bisher gefassten Beschlüsse seien rech-tens. Es gelte die Unschuldsver-mutung bis zur letzten Instanz. Zudem habe die Formulierung „Widerruf“ eine „ex nunc“-Wir-kung, das heißt ein Widerruf sei nicht rückwirkend. Spiess Platz-gummer vermutet in der Absicht der Einbringer wenn schon eine „Annullierung“. Aber es lägen nur Anträge vor, keine echten Beschlussanträge.

Alle Referenten nehmen dann Stellung. Andreas Heinisch: Es gebe keinen ehrlicheren Men-schen als den Ulli. „So ehrlich, wie ihr alle miteinander nicht seid.“ Und wörtlich: „Das ist euch vorgesagt worden.“ Mari-on Januth: „Ich stehe hinter un-serem BM.“ Josef Thurner: Der BM habe alles transparent dar-gelegt und „beim Gemeinden-verband wurde die Sache positiv

Über eine SMS wurden Unterstützer für BM Ulrich Veith zur Teilnahme an der Ratssitzung eingeladen

bescheinigt.“ Joachim Theiner: „Wir haben ein gutes Verhältnis im Ausschuss. Die Projekte in der Gemeinde Mals können sich landesweit sehen lassen. Ich verstehe so einen Antrag nicht.“ Sibille Tschenett: „Ich bin gegen eine Vorverurteilung.“

Nur noch kurze Diskussionen gibt es bei den zwei anderen An-trägen. Es gebe keinen Grund, den Ausschussbeschluss (die Zahlung der Sozialabgaben für 2014) auszusetzen, sagt Tsche-nett. Und Platzgummer Spiess sagt, dass sie als Sekretärin kei-nen Grund für eine Nebenklage der Gemeinde sehe. Die vier Einbringer stimmen für die An-träge, Gerold Frank enthält sich, Johann Ziernheld enthält sich beim 3. Antrag.

Ulrich Veith betritt nach der Abstimmung den Saal und sagt: „Ich mache derzeit keine leichte Zeit durch. Ich bedanke mich bei den Leuten, die hinter mir ste-hen.“ Veith bekommt Applaus aus dem Publikum.

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA

36,6 % (15 Stimmen)

63,4 % (26 Stimmen)

Sind sie für vorgezogene Neuwahlen des Südtiroler Landtages aufgrund des jüngsten Rentenskandales?(41 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Sollen Richard Theiner, Martha Stocker und Florian Mussner als Landesräte und Thomas Widmann als Landtagspräsident zurücktreten?

Page 5: Vinschgerwind ausgabe 6-14

Glurns

tung nicht möglich ist. Auch die Gutachten des Amtes für Bau- und Kunstdenkmäler (...) sind negativ, da die Umfahrung die Stadt in ihrer gesamten Erschei-nung erheblich beeinträchtigen würde.“ Positive Gutachten - mit Bedingungen - haben das Amt für Wildbach- und Lawi-nenverbauung und das Amt für Gewässerschutz erteilt.

In Glurns ist es wegen dieser Bauleitplanänderung bei der Ratssitzung am 30. September 2013 heiß hergegangen. Die vielen Einwände von Grundbe-sitzern und Bürgern samt Pro-testschreiben gegen die Bauleit-planänderung wurden damals im Rat mit knapper Mehrheit

Den neuen Wind in der Lan-desregierung unter LH Arno

Kompatscher bekommt die Stadtgemeinde Glurns zu spü-ren. Am Montag vor einer Wo-che hat die Landesregierung die von der Gemeinde Glurns per Ratsbeschluss eingebrachte und höchst umstrittene Abänderung des Bauleitplanes abgelehnt. Es geht um die Umwidmung von Landwirtschaftsgebiet in Ge-meindestraße Typ A - kurz die West-Umfahrung von Glurns. „Die Landesregierung macht sich das Gutachten der Kommis-sion für Natur-, Landschaft und Raumentwicklung zu eigen“, heißt es im Beschluss. Besagte Kommission hat ein negatives Gutachten abgegeben. Im Be-schluss der Landesregierung: „Für die vorgeschlagene neue Umfahrungsstraße liegt keine entsprechende Verkehrsstudie vor, um eine ausreichende Be-urteilung abgeben zu können. Zudem hat das Amt für Straßen-dienst kein Gutachten erteilt, da in Ermangelung einer Studie für die Ausfahrten eine Begutach-

Aber was Wallnöfer noch viel mehr ärgert, ist die Ableh-nung der Landesregierung vom 100-Meter Bannstreifen um die Stadtmauern. „Wenn Prominenz aus dem Ausland da ist, wie der damalige deutsche Bundesprä-sident Horst Köhler, die Kanzle-rin Angela Merkel, der österrei-chische Bundespräsident Heinz Fischer und viele andere, dann sonnt man sich in solchen Prä-senzen. Wenn es aber darum geht, dem Juwel Glurns konkret Schutz zu bieten, dann kneift die Politik,“ sagt Wallnöfer. Im Stadtrat ist man sich sofort ei-nig geworden: Man wird gegen diese Ablehnung beim Verwal-tungsgericht rekurrieren. (eb)

abgelehnt. Man wollte mit dem Kopf durch die Wand.

BM Erich Wallnöfer sagt, dass man derzeit in Bozen nicht wisse, wo oben und unten sei. Die Ära Durnwalder ist vorbei und jener Deal - die Stadt Glur-ns kauft das Kasernenareal um 1,2 Millionen Euro und erhält im Gegenzug eine kleine Um-fahrung - gilt nicht mehr. Auf der anderen Seite habe man es bisher verabsäumt, entspre-chende Straßenschilder an der Brücken-Kreuzung in Spondi-nig Richtung Schweiz aufzustel-len, ebenso kurz vor Glurns im Westen in Richtung Prad. Damit könnte man rasch viel Verkehr aus der Stadt haben.

Zwei Goggelen in Glurns

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /polITIk/ 5

Hat man sich da-mals im Gemein-derat mächtig für eine Umfahrung ins Zeug gelegt, ist man nun mit dem Kopf an die Wand geknallt

StilleFriedliche Stille unter einer dicken Schneedecke auf dem Friedhof von Stilfs im Vinschgau - fotografiert von Helga Zischg-Weger aus Mals.

Vor einer Woche waren zwei De-

legationen aus dem Vinschger Oberland bei LH Arno Kom-patscher (Bild). Aus dem vom Grauner HGV-Chef Sepp Thö-ni eingefädelte Ter-min wurden gleich zwei Termine. Der Grauner BM Heinrich Noggler wollte nämlich nicht gleichzeitig mit den Befür-wortern des Zusammenschlusses von Langtaufers mit dem Kau-nertal vor dem LH treten. So sind zuerst Noggler gemeinsam mit den Präsidenten von Schöne-ben und der Haideralm, Oswald Folie und Roman Hohenegger vor dem LH getreten und haben ihm die Verbindung St. Valentin-Schöneben erläutern können. Der Vorteil für die Gemeinde und

Langtaufers/Graun/Watles/Bozen

Was rentiert sich?für die beiden Gesell-schaften: Für diese Verbindung gibt es einen Gemeinderats-beschluss, also eine politische Rückende-ckung vor Ort. Dann hat eine Delegation von Langtauferern unter der Führung

von Thöni gemeinsam mit dem Präsidenten vom Watles, Gün-ther Bernhart, ihre Anliegen für eventuelle Zusammenschlüsse vom Watles mit der Haideralm und von Langtaufers mit dem Kaunertal vorgetragen.

Fazit: LH Kompatscher hat keine Akten angenommen, da-für aber in Aussicht gestellt, dass die Handelskammer eine Rentabilitätsstudie für mehrere Varianten erstellen wird. Dann sehe man weiter. (eb)

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„...totale Verarschung“„Was sagen Sie zu den goldenen Politpensionen und welche Kosequenzen erwarten Sie sich?“ Das haben wir Vinschgerinnen und Vinschger beim „Londsprochmarkt“ in Goldrain am vergangenen Mon-tag gefragt. Die Wut unter den Bürgerinnen und Bürgern ist groß. Einig ist man sich darin, dass einiges passieren muss, um die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen.

Umfrage: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Angelika Ploner

6 /TiTEL/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Peter Paul Schweizer (19) Jungunterneh-mer, LatschWir arbeiten acht Stunden und zahlen für die Politiker. Diese arbeiten nicht mehr und sollen den gleichen Lohn haben wie wir. Alle Parteien haben auf den eigenen Vorteil geschaut. Sie sollen mehr auf die Bevölkerung schauen und weni-ger abkassieren. Das Geld sollen sie zurückgeben und in soziale Einrichtungen investieren.

Christian Bachmann (21) Bauer, LatschDie Politi-ker sollen weniger

Geld bekommen und die einfachen Bürger mehr. Das Ganze muss viel gerechter werden und sie müssen jetzt eine Lösung finden. Rücktritte nutzen wenig.

Gerhard Marx (49) Arbeitneh-mer, Schlan-dersDie Politiker haben einen guten Zahltag,

verdienen oft auf mehreren Ebenen, haben goldene Renten und haben sich jetzt sogar ei-nen satten Rentenvorschuss ge-nehmigt. Das ist nicht richtig. Wir Arbeitnehmer bekommen keinen Vorschuss, warum sol-len die Politiker einen bekom-men? Es muss eine Obergrenze geben. Mich wundert, dass bei den Protesten niemand mit Eiern geworfen hat. Ich erwarte mir, dass alle das Geld zurückgeben, damit die Politik wieder glaubwürdig wird. Po-litiker sollen ein gutes Gehalt bekommen, aber sich selbst versichern. Und wir sollten bis zu den nächsten Wahlen nicht wieder alles vergessen.

Rita Angerer (48) Köchin, Prad In der Politik sind viele drinnen, die nur Geld kas-sieren wollen. Alle Parteien nehmen, wo sie kriegen. Wir schuften, müssen

jeden Euro umdrehen und immer heißt es zahlen, zahlen… Die Faulen werden belohnt und die Fleißigen bestraft. Bei normalen Bezügen würden sich vielleicht wieder Menschen politisch einsetzen, die Herzblut und Idealismus haben und die für das Wohl der Menschen arbeiten und nicht für ihre eigene Brieftasche. Wenn die Politik wieder glaubwürdig werden will, müssen Gehälter reduziert und Pensionen abgeschafft werden. Die meisten Politiker haben den Bezug zur Realität verloren. Es fehlt ihnen das Gespür für die einfachen Bürger, die oft mit Renten von 500 Euro auskommen müssen. Die Politiker sollten einmal eine zeitlang wie Rentner oder Arbeiter leben müssen. Die Pensionsvor-schüsse müssen zurückgezahlt werden. Man könnte damit die Hungerrenten auf-bessern. „Los von Rom“ gilt nicht mehr. Ich sage „Los von dieser Politik“.

Martina Kuenz (81) Rentnerin, MartellWas da passiert ist, ist nichts Ge-scheites. Ich finde es nicht richtig, dass Politiker so viel verdienen und so hohe Pensionen bekommen. Wir haben gear-beitet und geschuftet. Ich bekomme die Mindestrente und muss froh sein, dass

ich auf dem Hof leben kann und keine Miete bezahlen muss. Die Politiker sollten normale Bezüge haben, und sie sollten das Geld zurückgeben.

Leonhard Wellenzohn (46) Bauer, SchlandersMan hat den Eindruck, die Politiker haben die Bo-denhaftung verloren. Die Verhältnismäßigkeit ist nicht mehr gegeben. Politiker sollten gut bezahlt werden, doch so, dass die Verhältnismäßigkeit wieder hergestellt wird.

Franz Schuster, (65) Rentner, Göflan Ich täte es verdoppeln, dass es sich auszahlt und dass sie endlich genug haben.

Walter Pircher (62) Rentner, AllitzEs ist eine gnadenlose Frechheit. Sie müssen die Privilegien abschaffen und zwar schnell. Die sollen sich die Ren-tenbeiträge selber einzahlen, wie alle anderen auch.

Margret Stecher (72) pensionierte Geschäftsfrau, St. Valentin a.d.HIch frage mich, ob es gesetzlich erlaubt ist, einen Vorschuss zu bezahlen. Das gibt es sonst nirgendwo. Da sind sie zu weit gegangen. Ich möchte das Gesetz einmal sehen. Da fehlt der Hausverstand. Alle sollen das Geld zurückgeben, auch die Herren, die aus der Politik ausgeschieden sind. Sie müssten das eigentlich von sich aus tun, wenn sie Charakter haben. Dass sie spenden wollen, lehne ich ab. Es ist ja unser Geld. Sie sollen nicht mehrfach kassieren und sich selbst versichern, dass sie im Rentenalter etwas herausbe-kommen, wie andere auch. Schade ist, dass die Jungen das alles nicht interessiert.

Partick Blaas, (23) Metzger, MalsDas ist eine Schweinerei. Wir müssen „buggeln“ und

andere stecken das Geld ein. Die es brauchen, bekommen nichts. Das Vertrauen in die Politik ist dahin.

Manuel Trojer (39) Unter-nehmer, SchlandersEs ist einer der größten Skandale in der Politik.99 Prozent schimpfen gegen die SVP, aber betroffen sind alle Parteien. Deshalb

sollen jetzt auch alle Parteien gemeinsam eine Lösung finden.

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /TiTEL/ 7

Monika Bachmann (47) Buchhalterin und Hofschank-Wirtin, Tomberg Tschars/Kastelbell Die Politiker haben seit jeher Privilegien. Sie haben immer das getan, was sie wollten und oft auf die eigene Tasche geschaut. Was sich Politiker erlaubt haben, ist gravierend: Zuerst der SEL-Skandal und jetzt haben sie sich vergoldet. Als Normalsterb-

liche bezahle ich jahrelang ein und bekomme wenig heraus. Ganz anders ist es bei den Plotikern. Sie haben sich Rentenvorschüsse in Millionenhöhe genehmigt. Im Nachhinein könnte man einiges än-dern, wenn man will - so wie es bei der Mitteilung der Wahlkampf-kosten der Fall war. Aber da war es ja zugunsten der Politiker… Ein Bürgermeister hat viel mehr Verantwortung. Nun ist die Spitze erreicht, es muss gehandelt werden. Die Frage ist nur, ob es die Politiker auch tun. Es braucht eine Höchstgrenze bei den Bezügen. Und für ihre Pension sollen die Politiker selbst sorgen, wie alle anderen auch. Möglicherweise gibt es keine Konsequenzen. Die Sache könnte ausgesessen werden mit dem Hintergedanken: das Wahlvolk vergisst schnell.

Margit Ladurner (50) Bäuerin, GoldrainDas Ganze ist unverschämt, man fühlt sich betrogen. Schein-bar haben die Politiker kein schlechtes Gewissen gegenüber der Bevölkerung, sonst wären sie nicht imstande gewesen, solche Gesetze zu machen. Alle Parteien sitzen im selben Boot.Das ist die traurige Erfahrung. Ich hoffe, dass die neu gewähl-ten unbelasteten Politiker den Druck der Bevölkerung spüren und nun wissen, was zu tun ist.

Siegfried Schwarz (62) Fahrer, Tarsch/LatschDie Politiker sollen weniger bekommen und wir mehr. Das Ganze sollte gerechter sein. Die Politi-ker sollten weniger überheblich sein und mit der Scheinheiligkeit aufhören. Es ist verlogen und schäbig zu sagen, sie hätten nichts gewusst. Der Kompatscher steht vor einem Scherbenhaufen und

muss jetzt alles ausbaden. Man darf nicht im selben Rad bleiben. Die Alten gehören weg und die Jungen hinein. Die Politiker müssen das Geld zurückgeben und es muss neu gestartet werden.

Karl Gerstgras-ser, (84) Rent-ner Kastelbell/TombergDa kann man nur noch stau-nen. Man hat

keine Worte mehr. Das hätte ich den Politikern nicht zuge-traut, und ich möchte keine Partei ausnehmen. Sie haben uns alle belogen und betrogen, denn sie haben alles schon vor den Wahlen gewusst. Das Fass war mit dem SEL-Skandal voll und jetzt ist es übergelaufen. Wenn die Politiker, die mit dem Gesetz einverstanden gewesen sind, Charakter haben, dann sollen sie zurücktreten und das Geld zurückgeben. Der neue Landeshauptmann tut mir leid. Der kann jetzt ausmisten. Wenn die Politiker glauben, das wird vergessen, dann ha-ben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Leo Telfser (75) Rentner, GalsaunDie Alten gehören alle ausgewechselt, denn sie stecken

die Jungen an. Uns haben sie geraten eine zweite Rentenver-sicherung zu bezahlen. Und wir haben auch keinen Renten-vorschuss bekommen. Dass Politiker so viel bekommen, ist ungerecht. Ich frage mich, wie viele Stunden machen die? Viele tun wenig und kassieren überall ab und das mehrfach. Wir zahlen das alles und ar-beiten viel ehrenamtlich.

Margarete Auer (55) Rei-nigungskraft, GoldrainDas Ganze ist eine totale Verarschung.

Die Politikerbezüge sollten um die Hälfte reduziert werden. Die Politiker sollten sich wie Normalsterbliche selbst versichern und die Pensionen erst im Rentenalter ausbezahlt bekommen. Das Recht soll für alle gleich sein. Die kassiert haben, sollen alle daheim bleiben. Ich denke, dass man auch einmal die Gehälter der Manager und Amtsdirektoren im öffentlichen Dienst kritisch betrachten sollte. Auch die berappen wir Steuerzahler.

Renate Lösch, (49) Kindergärtnerin, GoldrainDas mit den goldenen Bezügen hat mich sehr aufge-regt. Es ist ungerecht und eine Verarschung. Überall heißt es sparen, Stellen werden abgebaut. Mit den Pensionsvorschüssen könnte man einige junge Leute beschäftigen. Das System ist gründlich zu re-formieren. Für die Pensionen sollen Politiker selber

sorgen. Dass Politmillionäre wie der Hanspeter Munter auch noch Arbeitslosengeld kassieren, ist eine bodenlose Frechheit. Wenn wir Arbeitslosengeld brauchen, tun wir uns schwer, dann heißt es: „Das ist öffentliches Geld.“ Politiker können öffentliche Gelder schamlos abkassieren. Alle Parteien sind betroffen, alle haben die Hand aufgehalten, nach dem Motto: Geld stinkt nicht.

Paul Wellenzohn (46) Bauer, Kortsch Das alles ist nicht gerecht. Nun kommt es darauf an, wie reagiert wird. Es soll sachlich diskutiert und keine Treibjagd veranstaltet werden. Die Lösung muss die Politik selbst finden. Diese muss so sein, dass sie für alle gut geht. Ich halte nichts vom Köp-ferollen. Es sollte aber niemand glauben, wenn ich

das Geld zurückgebe, dann bin ich rein.

Rosmarie Traut (66) Haus-frau, GoldrainMich würde interessieren, wer auf die Idee gekommen ist, die Vorauszahlungen zu machen. Das gibt es wohl nirgends. Was passiert mit dem Geld, wenn der Begünstigte stirbt? Ich bin wütend. Das Ganze ist ein Hammer. Die da oben haben sich „a groaßas Maßl“ erlaubt.

Irmgard Raffeiner (67) Pensi-onistin, LatschIch bin maßlos enttäuscht, von allen Parteien, und ich ärgere mich sehr. Die Politiker sollen das Geld zurückgeben und für alle eine angemessene Mindestrente einführen.

Rudi Gartner (60) Bauer, Laas„Ohne Worte“

Irene Zöggeler (73) Rentne-rin, SchludernsFür uns Hausfrauen mit der Mindestrente war es ein Schock, als wir erfahren haben, dass Politiker so viel bekommen. Unsere Rente ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

Richard Telser (60) Maurer und Maria Telser (55)Hausfrau, Schlu-derns Es ist eine große

Sauerei, dass Politiker so hohe Bezüge kas-sieren und das sogar doppelt und dreifach, und andere wissen nicht, wie sie bis zum Ende des Monats kommen. Ein kleiner Hand-werker muss sich mit einem kleinen Zahltag und einer kleinen Rente zufrieden geben. Die Politiker sollen das Geld zurückzahlen und damit die niederen Renten aufbessern.

Hans Nieder-mair (82J Bau-er, Sonnenberg SchlandersAls ich das ge-hört habe, habe ich gedacht:

Es gibt keine ehrlichen Leute mehr. Das ist unverschämt. Die viel haben, wollen immer mehr. Alle Parteien haben zusammengehalten, wenn es um die eigene Tasche ging. Und jetzt sind sie alle still. Die sollen das Geld zurückgeben. Ich habe zwar nur eine kleine Rente, aber ich bin zufrieden. Denn ich habe noch die „Lot-terzeiten“ miterlebt.

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Dienstag, 11. März 19.15 Uhr Südtirol erhält ein neues demokratischeres Wahlgesetz, das alle Sprach – und Volks-gruppen schützt.

414 : 71 - Der sogenannte „emendamento Plangger“ (Abänderungsantrag zum Basistext der Regierung mit Ein Mann Wahlkreisen) wird nach hitzigen Debatten angenommen. Auch die „5 Sterne Bewegung“ war letzt-endlich dafür eine Sonder-

regelung für die Region Trentino/Südtirol einzuführen. Nicht als Privileg für meine Partei, (obwohl wir für alle der Prügelkna-be waren), sondern weil einerseits der Ver-fassungsgerichtshof einen „Korrekturme-chanismus“ in Regionen mit sprachlich anerkannten Minderheiten vorgeschrieben hatte und weil andererseits mit dem reinen Verhältniswahlrecht (wie es zum Beispiel von den Freiheitlichen verlangt wurde) bei der extremen Aufsplitterung der lo-kalen italienischen Parteien die Italiener leer ausgegangen wären. In Simulationen waren alle 5 Parlamentssitze an die deut-schen Parteien gegangen. Dies war absolut keine Option , alsdann vom jetzigen Un-terstaatssekretär und PD Abgeordneten in Bozen Bressa und unserem Senator Zeller und einigen überaus kompetenten Parla-mentsbeamten das nunmehr verabschie-dete Gesetz geschrieben wurde. Meine spe-zifische Aufgabe der letzten 2 Monate war hauptsächlich die eines „Wachhundes“, d.h. ich musste sicherstellen, dass alle di-rekten und indirekten Angriffe auf unsere Sonderregelung abgewiesen werden konn-ten und auch sonst „nichts anbrennt“, Kontakte pflegen u.s.w..

Das Wahlgesetz kommt jetzt in den „Wartestand“ und soll dann in Kraft treten, sobald endlich auch das Zwei-Kammer-system abgeschafft und der Senat in eine Kammer der Regionen (ähnlich Bundesrat in Deutschland) oder der „Autonomien“ mit anderen Kompetenzen (Verhältnis Staat/Regionen/Gemeinden oder Italien/EU) umgestaltet , aber in seiner heutigen Form abgeschafft wird.

von Albrecht Plangger Hegeschau – Die Jagd im Kreuzfeuer der MeinungenLetztes Wochenende gab es die Trophäenschau in Schlanders. Die 848 Jäger und 28 Jägerinnen im Vinschgau präsentierten ihre Jagd-beute. Die Akzeptanz der Jagd ist im Sinken und deshalb sind nach Auffassung des Jagdverbandes eine bessere Ausbildungen der Jäger und öffentliche Informationsveranstaltungen notwendig.

Rom-Info ins Tal

von Heinrich Zoderer

Die jährliche Hegeschau ist ein Pflicht-termin für die Jäger. Viele erschienen in ihrer Tracht. Die Kastelbeller Jagd-

hornbläsergruppe „Spielegg“ umrahmte die Eröffnung musikalisch und der Bezirksjäger-meister Berthold Marx, zugleich auch Lan-desjägermeister, konnte Jagdkameraden, Vertreter der Bauernschaft, der Landesver-waltung, des Nationalparks, der Gemeinde und auch Altlandeshauptmann Durnwalder und Landesrat Theiner begrüßen. Die Um-gestaltung des Landes ist überall sichtbar, meinte Marx. 35 Jahre leitete Durnwalder die Geschicke der Jagd und damit wurde vieles selbstverständlich. Heute geht nicht mehr alles so glatt. Obwohl die Abschusspläne fast zu 100% durchgeführt wurden, gibt es immer wieder Auseinandersetzungen mit der Forstverwaltung und den Bauern und zu-nehmend auch mit einer Öffentlichkeit, die der Jagd immer kritischer gegenüber steht. Das Verständnis für die Jagd ist wichtig, so Marx und deshalb soll es öffentliche Infor-

8 /WIrTSchAfT/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

mationsveranstaltungen geben. Es braucht mehr Zusammenhalt unter der Jägerschaft, aber auch eine bessere Aus- und Weiter-bildung. Die Jagd ist nach Marx ein Stück Volkskultur und das muss erhalten werden, aber die Jäger müssen auch Respekt im Um-gang mit der Natur zeigen. 1.196 Hirsche, 703 Rehe und 430 Gämse wurden im letzten Jahr geschossen. Nach Heinrich Aukenthaler, dem Direktor des Jagdverbandes kritisieren Tierrechtsorganisationen solche Abschüs-se. Diese sehen die Jäger nicht als Heger und Pfleger, die für die Artenvielfalt und ein Gleichgewicht in der Natur sorgen, sondern als Menschen, die einfach Tiere töten. Es gibt einen Wertewandel und eine Diskus-sion über Tierethik. Aukenthaler nennt die weltweite Organisation PETA, die sich nicht nur gegen Tierquälerei und eine bessere Lebensweise von Tieren einsetzt, sondern auch der Jagd sehr kritisch gegenüber steht. Damit muss sich die Jägerschaft auseinan-der setzen, damit die Jagd auch in Zukunft ihren positiven Stellenwert bei der Bevölke-rung erhalten kann.

In Ischgl präparieren während der Nacht-stunden 36 Pistengeräte die Abfahrten. Jedes dieser Pistengeräte kostet ca. 400.000 €. Die Aufstiegsanlagen können ca. 90.200 Per-sonen pro Stunde befördern und sind letzten Winter 26,7 Mio. Mal benützt worden. (aw)

Der Preis des Fürstentums Liechtenstein zählt zu den renom-miertesten Auszeichnungen für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck und wird jährlich seit 1983 verliehen. Kürzlich wurde der aus Schlanders stammende Rechts-wissenschaftler Simon Laimer für seine Leistung in zwei Aufsätzen mit dem Liechtenstein-preis ausgezeichnet. Aurelia Frick, Regierungsrätin für Bildung im Fürstentum Liechtenstein freut sich über eine wertvolle Kooperation mit den Universitäten in Innsbruck.

Zahlen der Nachbarn Simon Laimer ausgezeichnet

Die Jägerschaft im Bezirk Vinschgau präsentierte die Abschüsse des letzten Jahres;Heinrich Aukenthaler, der Direktor des Jagdverbandes mit dem Landesjägermeister Berthold Marx

Page 9: Vinschgerwind ausgabe 6-14

20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /WIrTSchAfT/ 9

Latsch/Goldrain/Morter/Tarsch/St. Martin im Kofel

Donnerstag. Auch soll, so heißt es in Latsch, der bisherige Präsident Hannes Gamper an der Spitze abgelöst werden. An seine Stelle will der bisherige Gemeinde-

referent Walter Theiner kommen. Theiner war als Referent für die VIVA zuständig und er hat in der Vergangenheit mit einer be-stimmten Eigenmächtigkeit und am Ausschuss vorbei Gelder für Investitionen an der Sauna frei-gemacht. Eine Krisensitzung des Verwaltungsrates gemeinsam mit dem neuen BM folgte am selben Tag stante pede und daraus er-wuchs eine Presseaussendung, in der es heißt, dass einige Miss-verständnisse ausgeräumt wer-den konnten: „Alle hinter vor-gehaltener Hand vorgebrachten Gerüchte und Anschuldigungen aller Beteiligten konnten durch Fakten ausgeräumt werden.“ (eb)

Helmuth Fischer (Bild) ist in Latsch

neuer BM. Mit 1446 Stimmen hat Fischer seinen Kontrahenten Christian Stricker (1038 Stimmen) auf Distanz halten können. Stri-cker, eine Periode einfacher Ge-meinderat, eine Periode VizeBM und eine Periode Referent, wird wieder einfacher Gemeinderat. Noch bevor Fischer seine 4 Aus-schussmitglieder namhaft ge-macht hat, platzt eine erste Un-annehmlichkeit in Latsch. In der gemeindeeigenen Gesellschaft VIVA-Latsch, die unter anderem das Schwimmbad, das Eissta-dion und die Sportanlage führt, ist der bisherige Geschäftsführer Egon Zuggal vorzeitig mit einem Vergleich aus seiner Position mit Ende April 2014 entbunden wor-den. Gemobbt sei er geworden, schreibt die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ am vergangenen

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

liche Holzernteverfahren bzw. Holzerntesy-steme für Südtirol und sprach das Problem Schlagabraum als Chance an. Der Obmann Alois Frank bedankte sich für das große In-teresse und vertiefte zuvor angesprochene Themen, welche in der Runde weiter dis-kutiert wurden. Der Abend fand einen ge-mütlichen Abschluss in geselliger Runde bei einer kleinen Marende und einem Glas Wein.

Rabland/Partschins/Töll

die Besucher. Abschließend wurden die Lackierabteilung und der Verpackungsbe-reich besichtigt.

Im Anschluss an die 1,5 Stunden dau-ernde Betriebsbesichtigung berichtete Werner Egger über die Geschichte des Unternehmens und vertiefte die Thema-tik der Holzverarbeitung. Herr Michael Stauder vom TIS Innovation Park hielt im Anschluss daran einen Vortrag über mög-

Birgit Egger. Diese sollen im Juni im Ge-meinderat vorgestellt werden. Partschins ist touristisch gut aufgestellt, muss aber Initia-tiven ergreifen. Mit etwas mehr als 300.000 Nächtigungen hat man zwar, wie es der Vereinspräsident Hans Weiss ausdrückt, die „psychologische Hürde“ überwunden, man habe eine „verhaltene Saison“ hinter sich. Lösungen wolle man gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung angehen, etwa im Bereich Fahrrad und Mountainbike. BM Al-bert Gögele beschwor in diesem Bereich ein gemeinsames Vorgehen, ein Auskommen

Ende Februar haben die Förster und Waldarbeiter im LVH die Firma KARL

PEDROSS AG in Latsch besichtigt. Nach der Begrüßung und allgemeinen Informationen über das Unternehmen vom Mitarbeiter des technischen Büros, Werner Egger, startete die Führung durch die Produktionshallen. Kundenorientierung, strukturierte Pro-duktionsabläufe, effiziente Lagerhaltung konnten dabei hautnah erfahren werden. Interessant war zunächst der Blick in die Furnierabteilung, in der über 100 Echtholz-furniere verarbeitet werden und das nicht nur für die Leistenproduktion, sondern auch für die Möbel- und Türenindustrie. Auch den relativ jungen und innovativen Be-reich des Digitaldruckverfahrens schilderte Frau Stephanie Greiss eindrucksvoll in der eigens dafür errichteten Abteilung an-hand der fast unbegrenzten Möglichkeiten, die sich durch dieses Verfahren ergeben. Besonders die Arbeitsabläufe in der Mas-sivholzverarbeitung waren aufgrund des Rohstoffes Holz besonders interessant für

Sie müssen aufpassen, nicht in die tou-ristische Bedeutungslosigkeit abzudrif-

ten“, Lois Kronbichler sagte diesen Satz so nebenbei. Die Begründung dafür war, dass es in der Gemeinde Partschins 1996 2.979 Gästebetten gab, 2013 sind es noch 1.919. Kronbichler betreut derzeit das Tourismus-Entwicklungs-Konzept (TEK) in Partschins und dazu werden neue Wege beschritten. Es soll ein längerfristiges, strategisches Entwicklungskonzept werden, an dem viele Köpfe mit vielen Ideen mitarbeiten. Auf die Ergebnisse freut sich auch die Referentin

Betriebsbesichtigung für die Waldarbeiter im LVH und für die Förster

Vom „Bettenbeitrag“ zum „Nächtigungsbeitrag“

Die Förster und Waldarbei-ter im LVH konnten hautnah die Produktionsabläufe in der Karl Pedross AG verfolgen

v.l.: BM Albert Gögele, VizeBM Luis Forcher, Tourismusreferentin Birgit Egger, TV-Präsident Hans Weiss und TV-Geschäftsführerin Karin Thaler; Lois Kronbichler von Kohl & Partner: „Wenn Sie nicht Lebensqualität haben, können Sie keine solche verkaufen.“

auch mit der Landwirtschaft, denn durch Beregnung, Traktorfahrten und Spritzungen werde es Konflikte auf Fahrradwegen ge-ben. Gögele verwies auf das Bemühen, die von Muren und Felsstürzen beschädigten Wanderwege auf Vordermann bringen zu wollen. Mit einer „FrühlingsCard“, in der attraktive Vergünstigungen für exklusive Leistungen enthalten sind, will Partschins gemeinsam mit Naturns den Frühling tourristisch besser aufstellen, so die Ge-schäftsführerin Karin Thaler in der Vor-schau auf 2014. Der Nörderberg wird für Mountainbikerouten gemeinsam mit Na-turns und Kastelbell und auch Marling und Lana ausgebaut - in Richtung „Bike Highline Meran/o“. Jeden Montag von April bis Mai wird es eine abendliche Wanderung zum Wasserfall unter dem Motto „Im Rausch der Sinne“ geben. Auch auf der Webseite wird es Neuerungen geben.

Das Umstellen der freiwilligen Beiträge vom bisherigen „Bettenbetrag“ auf einen „Nächtigungsbeitrag“ zu 40 Cent pro Näch-tigung war Formsache. Die Betriebe zah-len damit um mehr als die Hälfte weniger: Rund 100.000 Euro werden damit erwartet. Die Ortstaxe kommt mit 214.000 Euro dazu. Unterm Strich sind das Mehreinnahmen für den Tourismusverein von 90.000 Euro ge-genüber 2013. (eb)

Latsch - pr-info KARL PEDROSS AG

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Page 12: Vinschgerwind ausgabe 6-14

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Korrektur durch direkte DemokratieIm letzten Satz seines Kommen-tars „Korrektur ist notwendig“ weist Chefredakteur Erwin Bern-hart aufgrund der Ereignisse in Südtirols Landespolitik hin, dass ein weitreichendes Gesetz für die direkte Demokratie ein gutes Instrument wäre. Die Initi-ative für mehr Demokratie setzt sich seit über 10 Jahren ehren-amtlich dafür ein, damit endlich ein gutes, bürgerfreundliches Gesetz zur Bürgerbeteiligung eingeführt würde. Bisher hat sich die SVP dagegen gewehrt. Nun frage ich mich ganz beson-ders, wie lange uns immer noch ein gutes Instrument zur Bür-gerbeteiligung verwehrt bleibt. Dazu gehört selbstverständlich auch das Recht für die Bürger, über die Höhe der Politiker-Entschädigungen entscheiden zu dürfen.

Rudi Maurer, Prad

Initiative Zukunftssiche-rung ObervinschgauWir möchten hiermit einige in der letzten Zeit geäußerten Stel-lungnahmen bzw. Aussagen be-züglich der Skigebiete im Ober-vinschgau richtigstellen.Die Aussage vom Bürgermeister Dr. Heinrich Noggler, dass sich die Mehrheit (98%) der Aktio-näre der Haider AG für einen Zusammenschluss „Talstation Haider Alm mit Schöneben“ ausgesprochen hat, stimmt so nicht. Es haben sich lediglich 215.753 von 1.072.356 für einen solchen Zusammenschluss aus-gesprochen, was in etwa 20 % der Anteile ausmacht.Wie ein Hohn klingt die Aussa-ge vom Bürgermeister, das kein Vorschlag zu einer Eintragung bzw. Änderung im Skipistenplan von Langtauferer Seite eingerei-cht wurde, wo doch im Vorfeld alles erdenkliche von der Ge-meinde unternommen wurde, um einen solchen Vorschlag zu verhindern. Die Behauptung von Herrn Folie (im Vinschger Wind Nr. 1/14 vom 09.01.2014) was den Zusammen-schluss Langtaufers – Kauner-tal und Sanierung Haider Alm angeht, überhaupt nie gefragt worden zu sein, stimmt nicht. Bereits im April 2013 wurde Herr Hohenegger Roman (jetziger Präsident der Haider AG) von der Arbeitsgruppe „Zukunft Haider

Alm“ beauftragt mit Herrn Folie abzuklären, ob man zusammen das Vorhaben Sanierung Haider Alm - Zusammenschluss der Skigebiete und Gletscheranbin-dung Langtaufers-Kaunertal, zusammen angehen möchte. Die Antwort, so wurde uns vom Herrn Hohenegger Roman mit-geteilt: „Es komme nicht in Fra-ge, dass man mit einem Fremd-investor zusammen arbeiten wolle“.Wir als Initiativ Gruppe „Sanie-rung und Ausbau Haider Alm und Zusammenschluss Lang-taufers – Kaunertal“ können in keinem Fall mit einer solchen Lösung (Verbindung Talstati-on Haider Alm mit Schöneben) einverstanden sein, da dies unweigerlich zur Schließung sämtlicher Lifte auf der Haider Alm mit sich bringt, und eine Verbindung mit Watles somit nicht mehr machbar wird. Auch ein Gletscheranschluss wäre für viele Jahre nicht mehr re-alisierbar, denn man kennt ja die Einstellung der Schöneben AG dazu, und ebendiese würde dann in Sachen Skigebiete im Obervinschgau alleinig bestim-men, was unweigerlich zu einen Ausbaustopp aller anderer Ski-gebiete zufolge hätte.Keineswegs nachvollziehbar fin-den wir die Aussage von Herrn Bürgermeister: „Die Gemeinde ist ihrer Linie treu geblieben, und lässt keinen Fremdinvestor zu“, wo doch überall Investoren gesucht werden und auch herz-lich willkommen sind (aktuelles Beispiel Schnalstal).Wir sind immer noch in Kontakt mit Herrn Rubatscher, welcher uns versichert hat, dass er nach wie vor an einer Zusammenar-beit interessiert wäre, allerdings nur, wenn man sich auf gleicher Augenhöhe sieht und man als Investor willkommen ist (wer kann es ihm verdenken).Sprecher: Thöni Heinrich, Ho-fer Christoph und Thöni Josef

Bushaltestelle vor der Pension HoferIn den vergangenen Monaten haben sich einige Leute über die Absperrung bzw. den Schnee-haufen auf dem Gehweg vor der Pension Hofer geärgert, was ich durchaus nachvollziehen kann. Was viele aber nicht sehen, sind die Unannehmlichkeiten, die wir als Anwohner seit Errich-

tung der Bushaltestelle direkt an unserem Haus hinnehmen mussten und sicherlich wieder werden müssen, sobald besagte Schneebarriere geschmolzen ist. Als Beispiele: regelmäßig vor unserer Haustür liegender Müll (leere Trinkflaschen, Zigaretten-schachteln, Tempos usw.);lautstark über die metallene Abdeckung vor unserer Haus-tür gehende Schüler (bei einem Gehsteig von sage und schreibe 2m Breite), die regelmäßig auch gleich den unteren Teil des Re-genrohres an der Hauswand wegtreten;Leute, die nicht am Haltestel-lenschild auf den Bus warten, sondern direkt vor unserem Küchenfenster oder sich besser noch an unsere Haustür (Milch-glaseinsatz) lehnen, bevorzugt bei Regen;einmaliges Erlebnis letzten Sommer: Eine Mutter steigt mit ihrem Kleinkind aus dem Bus und lässt es hinter unserem ge-parkten Auto direkt vor unsere Haustür pinkeln. Ich verstehe sehr gut, dass es schnell gehen muss, wenn ein Kind in diesem Alter aufs Klo muss. Allerdings stehen 2m weiter an der Hause-cke Stauden. Die meisten Menschen, die an dieser Bushaltestelle warten, stellen keinen Grund für ein Är-gernis dar. Dass es immer Aus-nahmen gibt (die oft nicht ein-mal vorsätzlich handeln), weiß jeder. Und dass die Errichtung einer Haltestelle direkt neben einem Wohnhaus keine erfreulichen Veränderungen mit sich bringt, ist fast von vornherein klar. Da macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob sich das Schild auf dem Nachbar-grundstück befindet, denn es steht an unserem Haus, und die beschriebenen Vorkommnisse spielen sich vor unserer Haus-türe ab. Im Moment ist die Situation wohl für beide Seiten erträg-lich: Der gemeindeeigene Grund wurde genau vermessen und ge-räumt, der restliche Schnee auf unseren Wunsch hin belassen, so dass wenigstens noch für kurze Zeit eine Schneebarriere für etwas Privatsphäre unserer-seits sorgen wird. Dass für diese Vorkommnisse weder der Bürgermeister noch

die Gemeindeverteter etwas können, ist mir klar. Dass keiner der hier Angeführten diese Bu-shaltestelle vor seiner eigenen Haustüre errichtet hätte, ist mir ebenso klar. Schade finde ich persönlich, dass von Seiten der Gemeinde lange Zeit kein Handlungsbe-darf gesehen wurde und erst Bewegung in die Sache kam, als der Topf schon übergekocht war.

Tina Fruth, St. Valentin a.d.H.

Schädel-Hirntrauma – Betroffener berichtetEin schwerer Unfall und das Le-ben dreht sich um 180°. Elvis Thanei (Bild) aus Matsch hat das erlebt und gerade das, was ihm am meisten zu schaffen macht, wäre vermeidbar. Das Ausgegrenztsein aus der Gesell-schaft:„Der Freundeskreis schrumpft um mehr als die Hälfte, nur wenige verstehen, dass man nicht mehr der Mensch ist, der man vor dem Unfall war; man wird verspottet und ausgelacht und niemand weiß, wie es demjenigen geht, der solch ein schlimmes Unglück erlebt hat. Man wacht im Spital auf und hat keine Erinnerung, das heißt, ich wusste nicht, wo ich mich befin-de, konnte nicht laufen, nicht sprechen – gar nichts mehr, musste alles neu lernen, man kommt sich hilflos vor.Das Schlimm-ste kommt erst, wenn man die erste Zeit außer Haus verbringt, man wird von vielen ausgeschlossen, gehört einfach nicht mehr dazu, die erste Zeit versteht man nicht warum, bis man merkt, dass man nicht mehr der Mensch ist, der man vorher war. Dann erst versteht man auch, warum man so be-handelt wird. Das zu akzeptie-ren ist sehr schwer.Kleine Einschränkungen werde ich ein Leben lang haben. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass mich die Leute so nehmen wie ich bin, denn ich fühle mich einsam und allein.

Elvis Thanei, Matsch

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Page 14: Vinschgerwind ausgabe 6-14

Fotos und Texte in einma-ligem Buch gedruckt

Zwei Architekturstudenten – einer begeisterter Schei-benschlager aus dem oberen, der andere aus dem unteren Vinschgau und unwissend was den alten Brauch betrifft. Mit einer Fotokamera kehren die beiden von einer Studi-enreise aus Amerika zurück, bereit das Scheibenschlagen zu zeigen, bzw. kennen zu lernen. Die gemeinsamen Fo-tos haben der Malser Simon Laganda und der Tscharser Michael Kaserer in dem Buch „Scheibnschlogen – Oubrdorf Mols“ mit Texten von Helene Dietl Laganda herausgegeben. Den Druck sponserten Malser Betriebe, das Buch konnte am Scheibenschlagsonntag auf dem Scheibenschlagegg bei den Oberdörflern erworben werden. (ba)

„Durch den guten Zusam-menhalt aller Oberderfler ist es gelungen, dieses Büchlein herauszugeben.“

Mals Neue Hausnummerierungen und StraßenbezeichnungenGraun - Durch die vermehrte Bautätigkeit in den letzten Jahrzehnten in der Gemeinde Graun ist die Übersichtlichkeit in das Adressensystem in einem bestimmten Ausmaß verloren gegangen. Die daraus entstehenden Umstän-de stellen für die heimische Bevölkerung und die Gemeindeverwaltung eine erhebliche Belastung dar.

„Scheibnschlogn – Oubrdorf Mols“

14 /LokALes/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

von Andreas Waldner

Praktische Probleme er-geben sich nicht nur für Rettungs- und Katastro-

phendienste, Notarzteinsätze, Feuerwehr und Polizei, sondern auch für Zusteller, Postdienste, Gäste und Privatpersonen. Auf Dauer ist ein derartiger Zustand ohne Zweifel unverantwortbar. Deshalb hat die Gemeindever-waltung bereits vor 2 Jahren beschlossen, in allen vier Frak-tionen neue Straßenbezeich-nungen und Hausnummern ein-zuführen, in der Überzeugung, dass der Nutzen dieser Bereini-gung für die Allgemeinheit den einmaligen Aufwand bei weitem übersteigen wird.

Es wurde beschlossen, ein-heitliche Straßenschilder mit dem Gemeindewappen anzu-schaffen. Diese sollten gut leser-lich, schwarz beschriftet, blau umrandet, auf weißem Hin-tergrund gestaltet werden. Die Hausnummern, befüllt mit Zahl

Die Sterberate aufgrund von Herzkrankheiten war 1985 im Vinschgau die höchste im Lan-de. 2011 ist sie das immer noch: Details unter www.provincia.bz.it/astat

Die SVP-Frauen von Naturns haben sich auch heuer wieder an der landes-weiten Primelaktion rund um den Tag der Frau am 08. März beteiligt. Der Erlös der Aktion geht an die Krebshilfevereinigung zugunsten der Forschungsarbeit der Südtiroler Mikrobiologin Petra Obexer am Tiroler Krebsforschungsinstitut. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für die Unterstützung für diese wertvolle Aktion,“ freuen sich die Naturnser Gemeindefrauenreferentin Mar-garete Weiss und Bezirksfrauenreferentin Astrid Pichler.

Todesursachen Frühlingsblumen zugunsten der Krebsforschung

und Straßenname, sollen dann von den Gemeindearbeitern ko-stenlos und gut sichtbar an den Objekten angebracht werden. Diese Systemänderung sollte vernünftigerweise nicht in allen Fraktionen gleichzeitig durchge-führt werden. Die Gemeindever-treter einigten sich, im Rahmen eines Pilotprojektes mit der Ort-schaft Graun und den dazugehö-rigen Weilern Grein, Spin, Giern, Klopair und Arlund zu beginnen. Vizebürgermeisterin Karoline Gasser Waldner (Bild) wurde mit dieser nicht ganz einfachen Aufgabe betraut. Sie hat, beglei-tet vom Gemeindesekretär und der Standesbeamtin, begonnen, in öffentlichen Veranstaltungen den Dorfbewohnern den Sach-verhalt zu erklären, Bedenken auszuräumen und aufgeworfene Fragen zu beantworten. Da-raufhin wurden Vorschläge für Straßennamen gesammelt. „Ein großer, mehrmals geäußerter Wunsch der Leute war, den Na-men des unvergessenen Pfarrers

Rieper als Bezeichnung zu ver-wenden“, erinnert sich die Vi-zebürgermeisterin. Darüber hi-naus wurden Flurnamen, auch solche von vor der Seestauung, und Namen zu Ehren berühmter Grauner Bürger eingebracht. Schließlich wurden die ausge-wählten Namen im Dorf- Plan eingetragen. Die Weiler-Namen werden zukünftig auch als Stra-ßennamen verwendet.

„Im Nachhinein muss ich sa-gen: Die Leute haben das Projekt positiv mitgetragen. Alle sind nun froh, dass wir diesen Schritt gemacht haben“, freut sich Ka-roline Gasser-Waldner.

Bei der letzten Gemeinderats-sitzung wurde beschlossen, die Hausnummerierung und Stra-ßenbezeichnung in Langtaufers neu zu gestalten. Auch dort sol-len mit Hilfe einer Arbeitsgrup-pe und der Bevölkerung, dem Vorzeigeprojekt Graun folgend, im Laufe 2014 neue Namen ge-sucht und die Hausnummern zugeteilt werden.

Mit großem Einsatz beteiligt sich Simon beim Aufstellen der Hexe (Bildmitte mit blauer Trägerhose)

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Obervinschgau

aus dem ganzen Bezirk und da-rüber hinaus eingebunden. Die Vorbereitungen waren aufwän-dig und auch die Aufarbeitung.Welche Erkenntnisse wurden gewonnen?Es wurde klar, dass viele Kräfte und technisches Gerät, wie z.B. Rollwagen zum Transport von Material und Verletzten notwen-dig sind. Entsprechend wurden die für die Zugtrasse im Ab-schnitt zwischen Spondinig und Mals vorgesehenen Allarmpläne zu einem einzigen zusammenge-

fasst. Die Feuerwehren wurden in Theorie und Praxis im korrekten Vor-gehen das Rollmaterial betreffend geschult.Neben der Brandbe-kämpfung leistet die FF vor allem tech-nische Nothilfe. Gab

es auch witterungsbedingte Einsätze?Nach den starken Schneefäl-

Am 6. April findet in Schlu-derns der Bezirksfeuerwehrta-gung Obervinschgau statt. 830 Aktive haben 2013 insgesamt 26.805 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet. Viel Zeit ist in die Ausbildung und in Übungen investiert worden. Der Vinsch-gerwind hat mit dem Bezirks-Schriftführer Klaus Obwegeser gesprochen.

Vinschgerwind: Viel investiert die FF in Ausbildung. Eine Übung simulierte ein Zugun-glück am Tartscher Bichl. Klaus Obwegeser: Die Übung dieser Größenord-nung war eine Heraus-forderung. Es galt die Aufgabenbereiche der Einsatzkräfte von Feuer-wehr, Weißes Kreuzes, Bergrettung, Carabinieri, Notfall-seelsorge…effizient zu koordinie-ren. Insgesamt waren 320 Leute

len waren die Feuerwehren bei der Beseitigung von Bruchholz gefordert und bei der Wieder-herstellung der Stromversor-gung. Nach dem Felssturz im Münstertal organisierte die FF u. a. die Lebensmitteltransporte nach Taufers. Jeder Einsatz ist eine Herausforderung für die Wehrmänner. Deshalb wurde vom Bezirksverband ein Semi-nar zur technischen Rettung mit hydraulischem Gerät organisiert. Das Einsatzspektrum erstreckt sich von blockierten Aufzügen, über Lawinen-Einsatze bis hin

FF-Bezirk ist gerüstet

zu LKW-Unfällen. Grundsätzlich stehen wir immer bereit, wenn Menschen uns brauchen.Die Fuhrparks und Gerätehal-len sind gut bestückt. Sparen angesagt? Künftig werden lediglich alte Fahrzeuge und Geräte ausge-tauscht. Neue zusätzliche Fahr-zeuge werden nicht mehr geneh-migt. 2013 hat die FF Reschen ein Einsatzboot in Betrieb genom-men und die Einsatzkräfte ent-sprechend geschult.

Interview: Magdalena Dietl Sapelza

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Live-Musik

Originalproduktion aus Irland

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Ceol Chiarraí, Irland Direktor: Michael Carr

Ein mitreißender irischer Abend

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Tourneeleitung: Konzertdirektion Landgraf GmbH & Co KG, Lärchenweg 1, 79822 Titisee-Neustadt, Telefon 07651/207-0, www.landgraf.de Plakatgestaltung: Michael Kaiser-Schmid, Fotos: Ceol Chiarraí, 79822 Titisee-Neustadt, 2014

Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in der Göflanerstraße 27 und an der Abendkasse ab 19 Uhr.

Montag, 24. März 2014 um 20.00 Uhrim Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

In Südtirol nur inSchlanders zu sehen

Statistik - Feuerwehrbezirk Obervinschgau 2013Anzahl Wehrleute Stunden

Brandeinsätze 55 623 1.560

Technische Einsätze 226 1.565 3.769

Fehlalarm 10 205 115

Brandschutz&Ordnungsdienste

287 1.022 5.945

Ausbildung 423 5.092 12.879

TOTALE 1001 8.507 24.269

Lehrgänge 121 2.536

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Aus dem Gerichtssaal

die Viecher sind gemeinhin doch etwas individualistischer veranlagt als ihre paarhufigen Stallgenossen. Also müsste der Unhold jedes Tier einzeln stellen und gefügig machen. Es würde auch eher auffallen, wenn mehrere dieser doch et-was größeren Viecher auf einem Male verschwinden würden.

Der Gesetzgeber von 1930 verstand noch etwas vom Vieh, denn er beschloss, einen Dieb-stahl von drei oder mehr Pfer-den als erschwert zu ahnden, auch wenn diese Tiere nicht ge-meinsam in einer Herde grasen. Also gilt der Diebstahl von drei oder mehr Rössern immer als erschwert, auch wenn z.B. eines aus dem Stall, ein anderes von der Wiese und das dritte beim Tierarzt gestohlen würden. Gleiches gilt natürlich für drei Ochsen.

Der Einzelrichter beim Lan-

Der Alpenwestern hat Kon-junktur. Wenn man an das

Genre denkt, kommen einem unweigerlich Bilder von am Gal-gen baumelnden Viehdieben in den Sinn. Auch in unserem Land gilt der Diebstahl von gewissem Vieh als schweres Delikt: näm-lich wenn es um pferdeartige oder rinderartige Tiere geht.

Wenn man weniger als drei Ziegen aus einer Herde stiehlt, dann gilt man unter Verbre-chern als kleiner Fisch. Ist ja auch keine Hexerei, sich zwei aus dem Haufen unter den Na-gel zu reißen. Auch der Dieb-stahl von zehn Schafen wäre noch kein erschwertes Verbre-chen, solange die zehn Lämmer nur nicht alle in einer Herde grasen.

Nun dürfte es wesentlich schwieriger sein, mehrere Rin-der oder Pferde von der Weide verschwinden zu lassen, denn

desgericht in Meran hat nun, in einem der letzten Meraner Urteile, einen Mann freigespro-chen, der einen Esel gestohlen hatte. Der Dieb war von den Carabinieri angezeigt worden, denn ein Esel ist nun einmal ein pferdeartiges Tier, der Dieb-stahl somit erschwert, und ein schwerer Diebstahl wird ver-folgt, auch wenn kein Strafan-trag des Eselhalters vorliegt.

Doch weit gefehlt! Der Rich-ter hat, einem Einwand der Verteidigung stattgebend, das Verfahren auf Grund des Feh-lens erschwerender Umstände eingestellt, nachdem die Anzei-ge des Eseleigners zurückgezo-gen worden war. Ein Esel allein macht also keinen Schwerver-brecher aus. Ein Urteil, das an vielen Lagerfeuern besungen wird.

Christoph Tappeinerwww.rechtsanwalt-tappeiner.it

Im finsteren Tal§Schlanders

Nach der mehrjährigen Ortsmarketing-Planung

durch die Vorarlberger Inno-vative Holding von Gerhard Rainalter, welche der Gemein-de über 270.000 Euro gekostet hat (siehe die letzte Ausgabe vom Vinschgerwind Nr. 5) hat der Gemeindeausschuss von

Schlanders mit Be-schluss Nr. 97 vom 25. Februar 2014 beschlossen, die Fa. Kohl & Partner Südtirol in Gais mit der

Erarbeitung eines Tourismus-entwicklungskonzeptes für die Marktgemeinde Schlanders zu beauftragen. Gesamtkosten: 22.204 Euro. (hzg)

Konzepte

22EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR

„FÜRSTENBURGER VISIONEN“FACHSCHULE FÜR

LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT FÜRSTENBURG

22. MÄRZ 201410:00 - 17:00 UHR

PROGRAMM:Burgführungen

INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM 5. SCHULJAHR

Page 17: Vinschgerwind ausgabe 6-14

20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Menschen/ 17

von Andreas Waldner

Ernst sollte Kaufmann werden. Des-halb wechselte er im selben Jahr die Schule. Er verließ das Gymnasium in

Zams und besuchte nunmehr die Handels-schule von Feldkirch. 1957 kam er endgültig nach Nauders und arbeitet als Verkäufer im elterlichen Betrieb. Nebenbei besuchte er, sozusagen als Werkstudent, die Lebensmit-telfachschule in Neuwied am Rhein.

1963 suchte das Tiroler-Landes-Reisebüro einen Leiter für die Filiale am Reschenpass. Wiestner hat sich erfolgreich darum bewor-ben und wurde angestellt. „Da draußen hat man anfänglich nur Geld gewechselt“, erinnert sich Wiestner. „Neben dem TLR teilten sich diesen Kuchen im Laufe der Zeit auf österreichischer Seite noch die Raika Nauders und auf italienischer Seite die Ra-ika Reschen, die Südtiroler Sparkassa und der italienische Atomobilclub“. Schon bald wurde das Geldwechselhäuschen zu klein. Deshalb wurde in unmittelbarer Nachbar-schaft ein moderner, großräumiger Kiosk gebaut. Nachdem Wiestner aufgrund des Handelsschul- und des Lebensmittelfach-schulabschlusses einen entsprechenden Befähigungsnachweis besaß, konnte er das Warenangebot von Zigaretten, Schokola-den und Souvenirartikeln auf Zeitungen, Spirituosen, Erfrischungen und Lebensmit-tel ausdehnen. In Zusammenarbeit mit dem ADAC wurde mit dem Verkauf von Benzin-scheinen begonnen. Ein weiteres Angebot, das besonders Vinschger und Burggräfler Kunden anzog, war die Annahmestelle für Lotto Toto. Aber auch auf das Kerngeschäft des Landesreisebüros besann sich der Visi-onär Wiestner. So begann er schon in den 70ger Jahren mit Outgoing. Mit seiner Devi-se -immer eine Nasenlänge voraus zu sein- baute er die Filiale geschickt zu einem der erfolgreichsten Reisebüros zwischen Meran und Landeck aus. Er war selber aushilfsmä-ßig als Busreiseleiter in Jugoslawien und Italien unterwegs. In den 90ziger Jahren begann er sogar weltweite Gruppenreisen zu organisieren. Dadurch hat er sehr viele Südtiroler kennen gelernt, mit denen er bis heute noch freundschaftlich verbunden ist.

Ab 1972 entwickelte sich neben dem Gü-tertransport ein sehr starker Sommerreise-verkehr über dem Reschenpass. Die War-teschlangen stauten sich bis Nauders und bis Reschen zurück. Darauf hat die Gastro-nomie mit zwei Lokalen diesseits und vier jenseits der Grenze reagiert. Es gab zwei Tankstellen auf Südtiroler Seite und eine auf österreichischem Boden. Ebenso hatten drei Speditionen den Sitz an der Grenze. Die bedeutendste war die Spedition Brigl mit 15 Mitarbeitern. Sowohl auf italienischer als auch auf österreichischer Seite gab es zeit-weilig je drei Geschäfte bzw. Kioske.

1962 wurde das Zollamt Nauders neu er-baut. Dort waren bis zu 30 Zollbeamte be-schäftigt. Auf italienischer Seite hingegen fanden zwischen Carabinieri, Finanzer und zivilen Zöllner sicherlich 100 bis 130 Per-sonen Arbeit.

Durch das Schengener Abkommen tra-ten Reisefreiheit und Erleichterung der Wa-renbeförderung in Kraft. Das Zollamt wurde überflüssig und wurde ab 1996 nur mehr mit einigen Kontrollposten besetzt. Der Ab-riss des Zollgebäudes erfolgte 2005. Viele sich im Dienst befindliche Zöllner wurden als Polizisten umgeschult oder versetzt. Der Rest ging in Frühpension. Das Landesrei-sebüro wurde mit Einführung des Euro am

Ernst Wiestner ist mitten im zweiten Weltkrieg 1941 in Zams geboren und hat in strengen am arlberg seine ersten, kargen kindheitsjahre verbracht. 1945 ist sein Vater vom krieg zurückgekommen. 1948 übersiedelte der heimkehrer mit seiner Familie nach serfaus, wo er ein Geschäft gepachtet hatte. 1952 zog er endgültig nach nauders und pachtete dort wiederholt ein Geschäft.

31.12.2001 geschlossen und Wiestner ist am gleichen Tag in Pension gegangen.

Im November 1972 entwickelte sich ein Arbeitskreis von 5 Personen, mit dem Ziel, das Skigebietsprojekt Bergkastelbahn pu-blik zu machen. Als Sprecher ging Ernst Wiestner hervor. Am 08.05.1973 wurde dann die Nauderer-Bergbahn Ges.m.b.H & Co. KG gegründet. Wiestner wurde als Ge-neralhandlungsbevollmächtigter bestätigt. Der Bergbahnbetrieb mit Bergrestaurant eröffnete am 21.12.1974. Bereits im Winter 1976/77 wurde auf Initiative der Nauderer Bergbahnen ein Dreiländerskipass kreiert, welcher in Nauders, Schöneben, Haider Alm, Watles und Schuls gültig war. Weiters entstand 1998/99 auf Initiative Wiestners hin das Skiparadies Reschenpass.

Fast nebenher hat Wiestner, so scheint es, 1977 das renommierte 4-Sternehotel Astoria gebaut und 1984 die Pension Ty-rol gekauft. Darüber will ich ein anderes Mal schreiben. Eine Meinung und einen Wunsch von Wiestner möchte ich noch un-terbringen. Laut ihm hätte die Staatsgrenze bei der Klausen-Festung unten gehört, weil Nauders immer schon zum Vinschgau ge-hörte. Und, es wäre längst an der Zeit, dass die Ortler Skiarena und Regiocard Tirol ko-operieren möchten.

„Für mich hat es nie eine Grenze gegeben“

Ernst Wiestner - auf seine Initiative hin entstand das Skiparadies Reschenpass

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Einen Publikumsmagneten wie den Film „Das fin-

sterere Tal“, der größtenteils im Schnalstal gedreht wurde, hat der Filmklub in Schlan-ders noch nicht gehabt. Der Saal im Kulturhaus war über-füllt und viele Zuschauer mus-sten sich auf eine Zusatzvor-stellung vertrösten lassen.Im Publikum saßen viele Kom-parsen und auf der Bühne wurden die beiden Menschen durch Martin Ruepp vom Film-club begrüßt, die den Film erst ermöglicht haben. Helene Tumler und Mathias „Hias“ Kofler hatten das Abenteu-er auf sich genommen, ihre Höfe für die Dreharbeiten zur Verfügung zu stellen und ent-sprechend „umbauen“ zu las-sen. Das Angebot, seine altge-diente Küche im Oberkofelhof durch eine Einbauküche nebst Mikrowelle etc. nach den Dreharbeiten zu ersetzen, hat „Hias“ dankend abgelehnt. Helene Tumler hat im Mar-chegghof einigen Schauspie-lern das Leben gerettet: Tobias Moretti schwärmte von ihren Spaghetti Carbonara und Sam Riley vom Schnaps gegen die Kälte. Hier sind die Kulissen erhalten geblieben und mit Tafeln beschriftet. Im Sommer sollen Führungen angeboten werden. (ew)

Schlanders/Schnals Pestiziddebatte im MittelpunktMals/Vinschgau - Fast ein Viertel der insgesamt 200 Mitglieder der Umwelt-schutzgruppe Vinschgau konnte die Vorsitzende Eva Prantl bei der Jahres-versammlung im Malserhof am 7. Mai begrüßen. Die Pestiziddebatte und die Abhaltung einer Volksbefragung in Mals stand im Mittelpunkt der zahlreichen Aktivitäten im letzten Jahr.

Premierenflair im Filmclub

von Heinrich Zoderer

Breite Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch fundierte und

hartnäckige Kleinarbeit kenn-zeichnen die Tätigkeit der Um-weltschutzgruppe Vinschgau. Wie Rudi Maurer bei der Jahres-versammlung ausführte, musste man letztes Jahr eine Niederla-ge hinnehmen, nachdem am 7. April die Bevölkerung von Tau-fers sich mit knapper Mehrheit für den Bau eines Kraftwerkes am Rambach ausgesprochen hat. Schwerpunkte des letzten Jahres waren die Unterschriften-sammlung zur Umschichtung der 35,8 Millionen Euro für das 1. Baulos der Umfahrung Forst zu-gunsten der Elektrifizierung der Vinschgerbahn und die Unter-stützung der Initiative für mehr Demokratie bei der Volksabstim-mung zur direkten Demokratie. Die Hauptarbeit waren die vielen Vorarbeiten zur Vorbereitung ei-

18 /GEsEllschAFt/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

ner Volksabstimmung in Mals zum Schutz der Gesundheit und Umwelt, indem gesundheits-schädliche Pflanzenschutzmittel verboten werden. Nachdem eine Meinungsumfrage durch das Forschungsinstitut Apollis zum Obstanbau in Mals durchgeführt wurde, ist im Frühjahr ein er-ster Antrag zur Abhaltung einer Volksbefragung eingereicht wor-den, der abgelehnt wurde. Im August haben Ärzte, Apotheker und Biologen ein Manifest für den Schutz der Gesundheit un-terzeichnet und das Promotoren-komitee unter der Führung des Apothekers Johannes Fragner Unterpertinger hat einen neuen Antrag formuliert. Bis zum 13. Mai werden nun Unterschriften für diesen Antrag gesammelt. Anschließend wird der Termin für die Volksbefragung festge-setzt. Diese Initiative hat nicht nur in Mals, sondern besonders unter den Landwirten im ganzen Lande eine Debatte über den

Am 26. März 2014 findet um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ der Vortrag „Was dient dem Glück des Men-schen?“ statt. Verein für christl. Erziehung (Hans Lunger)

In der Bibliothek Schlandersburg wird vom 5. bis 30. April eine besondere Aus-stellung zu sehen sein: „Syn - music&art“. „Syn“ heißt aus dem Griechischen übersetzt „miteinander“ und die Ausstellung werden 12 Künstler, welche aus der Schweiz, aus Österreich, Deutschland und aus Südtirol kommen, gemeinsam bestreiten. Im Jänner war diese Ausstellung bereits in Mals, im Februar in der Tschengelsburg zu sehen. Infos und Öffnungszieten: www.schlandersburg.it

Was dient dem Glück? A- CH- D- und Südtirol gemeinsam

Einsatz von Pestiziden und de-ren mögliche gesundheitsschäd-liche Auswirkungen ausgelöst. Die Umweltschutzgruppe und das Promotorenkomitee haben den Bauernbund in Zugzwang gebracht und ihn gezwungen, sich intensiv mit der Thematik auseinander zu setzen. Die Dis-kussionen waren teilweise sehr heftig und emotional. Die Volks-abstimmung wird zu einer wich-tigen Weichenstellung. Weitere Initiativen der Umweltschutz-gruppe waren eine Mähaktion in den Schgumser Mösern, um diese wertvollen Feuchtwiesen zu erhalten, eine Lehrfahrt in die Bioregion Ramsau am Dach-stein, eine botanische Wande-rung in Samnaun sowie die Be-sichtigung der Biohofbäckerei Folie in Prad. Sehr aufmerksam wurde auch die Diskussion um neue Liftverbindungen im Ober-vinschgau verfolgt, ebenso wie die Pläne von neuen Verkehrs-verbindungen nach Bormio.

Sehr lebendig wurden in vielen Bildern die Aktionen der Um-weltschutzgruppe Vinschgau des letzten Jahres präsentiert

v.l.: Manfred Waldner vom TV Schnals, Mathias Kofler, Helene Tumler und Martin Ruepp vom Filmclub

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Schlanders/Vinschgau

ein Netzwerk gespannt wer-den. „Die Zusammenarbeit im Suchtbereich ist im Vinschgau vorbildlich“, sagt Folie. Part-ner der Caritas Beratungsstelle sind der psychiatrische Dienst, die Sozialdienste der Bezirksge-meinschaft, Basisärzte, Ärzte im Krankenhaus, Therapiezentrum Bad Bachgart, Arbeitsamt, Selbsthilfegruppen…. Kürzlich trafen sich die Vertreter der ein-zelnen Sparten im Widum der Caritas in Schlanders. Dabei wurde Bilanz gezogen. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der einzelnen Dienste hat-ten die Möglichkeit sich lernen sich kennen und sich auszutau-schen. Das Netzwerk-Treffen findet jedes Jahr statt. Caritas-Mitarbeiterin Christiane Folie gab mit Hilfe einer Power Point Präsentation Einblick in die Sta-tistik der Beratungstätigkeiten. Im vergangenen Jahr 3.000 wur-den Gespräche geführt. Bei der

Die Sensibilisierung der Be-völkerung hat bewirkt, dass

Menschen mit Abhängigkeits-problemen und psychischen Problemen heute schneller Hil-fe suchen als früher. Das stellt der Leiter der psychosozialen Beratungsstelle der Caritas in Schlanders Christian Folie fest. Diese positive Entwicklung kann Leidenswege verkürzen. Die Beratungsstelle ist meist erste Anlaufstelle, wenn Alko-holkranke, psychisch Kranke, Menschen mit Suchtproblemen …nicht mehr weiter wissen und einen Weg aus ihrer Krisensitu-ation suchen. Sie werden von den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, den Psychologen und Psychotherapeuten der Caritas aufgefangen und betreut- wäh-rend einer Therapie und auch bei der Nachsorge. Unterstüt-zungen bieten je nach Erfor-dernissen auch andere Dien-ste im Tal. Mittlerweile konnte

Alkoholsucht waren 65 Prozent der Betroffenen Männer, sehr viele der Altersgruppe 40 bis 50. Unter den Mediakamenten-süchtigen befinden sich in der Mehrheit Frauen. Problema-tisch ist auch die Spielsucht. 2013 erhielten 24 Menschen aus dem Vinschgau einen The-rapieplatz in Bad Bachgart (13

Netzwerk fängt Menschen auf

Netzwerk-Treffen im Widum der Caritas in Schlanders

Suchtkranke und 11 psychisch Kranke). Wertvolle Präven-tionsarbeit zum Beispiel zur Vorbeugung von Alkohol- und Spielsucht leistet das Projekt HALT (hart am Limit). Wichtig in der Suchtbehandlung ist es, die Wurzeln des Übels zu fin-den, um Heilung zu erreichen. (mds)

Lustspiel von Toni BichlerRegie: Petra Platzer

Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Samstag, 22. März 2014, um 20.30 UhrSonntag, 23. März 2014, um 15.00 UhrSamstag, 29. März 2014, um 20.30 UhrSonntag, 30. März 2014, um 15.00 UhrFreitag, 04. April 2014, um 20.30 UhrSamstag, 05. April 2014, um 20.30 UhrSonntag, 06. April 2014, um 15.00 Uhr

PREMIERE

Kartenreservierung von 10.00 bis 17.00 Uhr unter Tel. 348 8538821

Pause nach dem 1. Akt

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Die falsche Braut

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20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Naturns

umfassende Sanierungsar-beiten begonnen und in relativ kurzer Zeit, durch gute Planung und Bauaufsicht, reibungslos vollendet. Franz Fliri hob in seiner Rede auch die gute Zu-sammenarbeit aller Beteiligten hervor und erinnerte, dass die

Der 23. Februar wird in der Pfarr- und Gemeindechro-

nik sicher als denkwürdiger Tag festgehalten, denn da erfolgten die Segnung und Besichtigung des neu sanierten Pfarrsaales mit Küche, Sitzungsraum und Büro für den Jugenddienst. Neu dazu gekommen ist das Büro des Pastoralassistenten, das durch die Umgestaltung eines Abstellraumes verwirklicht wer-den konnte.

Nach dem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche folgten dort Informationen zur Sanierung der Räumlichkeiten, die Franz Fliri vom Vermögens-Verwal-tungsrat dargelegt hat. Er erin-nerte daran, dass am alten Bau aus den fünfziger Jahren an der Grundstruktur kaum Verände-rungen vorgenommen worden waren und, dass diese heute nicht mehr den gestiegenen Anforderungen entsprach. So wurden im vergangenen Jahr

Arbeiten von ortsansässigen Betrieben ausgeführt wurden. Er dankte allen Gönnern, die durch finanzielle Beiträge und Spenden geholfen haben. Nach den Grußworten des Bürger-meisters in der Kirche begaben sich interessierte Gottesdienst-

Ein besonderer Tag für die Pfarre Naturns

Dekan Rudolf Hilpold bei der Segnung des Pfarrheimes

teilnehmer zur Segnung und Besichtigung in das Pfarrheim. Dort wurden sie von den Klän-gen der Pichl-Bömischen emp-fangen und mit Einblicken in einzelne Arbeitsschritte über-rascht. Bei der Besichtigung boten sich Begegnungen mit den Arbeitskreisen der Pfarre Naturns und der Seelsorgeein-heit. Bei einem Umtrunk, sorg-fältig betreut durch den Pfarrge-meinderat und die katholischen Frauenbewegung, wurden Er-innerungen an den ursprüng-lichen Bau, sowie an die mehr-fache Auslastung lebendig und Informationen für die Zukunft ins Gespräch geführt. Vorrangig werden die Räume weiterhin wieder für pfarreigene Zwecke vergeben, aber auch den Verei-nen und Verbänden Nutzungs-möglichkeiten geboten. Am Sonntagnachmittag stand das Pfarrheim offen und bot Anlass zu weiterer Besichtigung. (ria)

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vorliegenden Fall – auf der Stre-cke bleiben. Hoffentlich siegt die Einsicht der Verhältnismä-ßigkeit, damit der soziale Frie-de wieder hergestellt ist. Papst Franziskus hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, indem er sagte, dass niemand etwas von seinem Besitz mit ins Grab nimmt, sondern nur das, was er teilt. Dieser Grundsatz gilt für uns alle, ob Politiker, Unterneh-mer, Obstbauern, Geistliche, Banker usw..

Im Vorfeld der olympischen Winterspiele wurde der deut-sche Bundespräsident Gauck wie auch andere Staatstragende fast gerügt und belächelt, weil sie nicht nach Sotchi reisten und damit ihren, wenn auch unausgesprochenen Protest gegen ein restriktives Regime zum Ausdruck brachten. Jetzt lächelt niemand mehr. Man hätte das Zeichen des Ostdeut-schen Gauck ruhig ernst neh-

von Don Mario Pinggera

Was war das für ein medialer Aufschrei, als die Pensionen unserer Landespolitiker be-kannt wurden. Sogar der Bi-schof hat sich in dem Sinne zu Wort gemeldet, dass Eigentum auch verpflichtet. Allerdings sind diese Pensionen offen-sichtlich auf völlig legalem Wege zustande gekommen und rechtmäßig verabschiedet worden. Hier zeigt sich einmal mehr, dass rechtlich korrekt nicht immer auch richtig hei-ßen muss. Im Gegenteil: Die Gerechtigkeit kann – wie im

men dürfen. Kennt er doch wie kaum ein Anderer eine Diktatur von innen und - er kennt vor allem Russland. Wäre es nicht auch ein höchst sportliches Zeichen der Athleten gewesen, NICHT nach Sotchi zu reisen? Kann man im Ernst Sportsgeist beweisen, indem man in einem Land antritt, das die Pfade der Menschenrechte verlässt? Lei-der geht es wieder – wie bei den vorgenannten Pensionen – um Geld. Beim Sport noch um viel mehr Geld. Und das fließt nur, wenn die Performance stimmt. Leider ein mitunter ziemlich dreckiges Geschäft. Ein totaler Boykott von Seiten der Ath-leten hätte ein Zeichen sein können, das unübersehbar Russland die Grenzen aufzeigt. DAS wäre Sportsgeist. Dass der Schweizer Bundesrat (wie auch andere Politiker) ausgerechnet den Athleten der Paralympics, denen die Präsenz von Staatso-berhäuptern sicher am meisten

Nachgedachtzustünde, durch fadenschei-nige Absagen nun plötzlich die Gefolgschaft verweigert, nachdem bei den regulären Winterspielen noch eifrig mit Putin und Wodka angesto-ßen wurde zeigt, wie sehr der Verlust jedweden Stils auch bei denen ganz oben ange-kommen ist. Die derzeitige Entwicklung lässt die Olym-pischen Winterspiele in einem fahlen Licht erscheinen. Die Medaillen sind zwar mit be-achtlichen Leistungen erwor-ben, aber eben auch im Schat-ten der Toten von Kiew.

Fast ähnelt die Situation je-ner aus dem Jahre 1936, wo die Olympischen Spiele im August in Berlin ausgetragen wurden. Während dieser Zeit stellten die Nazis auch jedwede Ver-folgungen ein, um sie später umso mörderischer voranzu-treiben. Und was daraus her-vorging, traumatisiert die Welt noch bis zum heutigen Tag!

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Gesellschaft/ 21

Schlanders

fragen und ihre Erlebnisse aus dieser Zeit festhalten. Es gibt nur mehr wenige Menschen, welche über ihr Leben und die Ereignisse in der Zwischen-kriegszeit, der Zeit des Faschis-mus und der Nachkriegszeit er-zählen können und deshalb ist es höchste Zeit, dies anzugehen und für die Nachwelt festzuhal-ten, meinte Altstätter. Deshalb wurde Anfang März die Histori-kerin Martha Verdorfer zu einer

400 Chronisten gibt es im ganzen Land, welche in er-

ster Linie die Dorfereignisse in Bildern und Texten festhalten und für die Nachwelt aufarbei-ten. Zuerst waren es Einzelper-sonen, die vieles gesammelt ha-ben. In den letzten Jahren wird in Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv systematisch ge-sammelt und in Jahresberich-ten das Dorfleben dokumen-tiert. In fast allen Gemeinden gibt es eine Gruppe von Dorf-chronisten, die sich die Arbeit aufteilen und in regelmäßigen Treffen Erfahrungen austau-schen, um die Arbeit zu ver-bessern. Der Bezirksausschuss der Vinschger Chronisten unter der Führung von Altbürger-meister Erwin Altstätter will nun ein neues Projekt starten. Damit Erinnerungen aus den bewegten 20er, 30er und 40er Jahre nicht verloren gehen, will man ältere Menschen be-

Fortbildungsveranstaltung ein-geladen, um mit den Vinschger Chronisten die Vorgehensweise bei einer solchen Befragung zu besprechen. Verdorfer betonte, dass die Lebensgeschichte ein-zelner Personen ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Zeitgeschichte werden kann und zunehmend von Histori-kern verwendet wird. Am An-fang ist es schwierig, die Leute zum Reden zu bringen, dann

Vinschger Chronisten wollen Zeitzeugen befragenRaimund Rechenmacher von der Bibliothek Schlandersburg, der Bezirks-chronist Erwin Altstätter und die Historikerin Martha Verdorfer

erzählen die meisten aber sehr gerne, manchmal fließen auch Tränen, aber die Erfahrungen einzelner Menschen können beitragen, um politische Ver-änderungen und soziale Um-brüche besser zu verstehen. Sie regte an, die Gespräche nicht nur mit einem Tonband, sondern auch mit einer Video-kamera festzuhalten, falls die Betroffenen damit einverstan-den sind. (hzg)

Italien- und deutsche Meisterschaften im SkiCross am Watles am 28. und 29. März 2014

Seit dieser Wintersaison und dem Bau der neuen, perma-nenten SkiCross Piste orga-nisiert der Watles nun auch Rennen für diese seit 2010 olympische Disziplin SkiCross: Bereits während der Bauarbei-ten, die im Jänner diesen Jahres abgeschlossen wurden, kamen verschiedene Mannschaften aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Kana-da, um hier zu trainieren. Kurze Zeit später folgte der FIS Euro-

paCup SkiCross und um diesen austragen zu dürfen, im Vorfeld auch ein FIS SkiCross Rennen. Binnen 2er Wochen stand die Planung, Organisation und der Aufbau für diese Rennserie und die teilnehmenden Athleten aus 14 Nationen, sowie die Ver-antwortlichen vor Ort waren begeistert und gaben die Emp-fehlung für weitere EuropaCup Rennen im SkiCross.

Nun ist es dem Watles gelun-gen, die nächsten Rennen noch

NORDICSCHLINIG.

NORDICSCHLINIG.

vor Saisonende für sich zu ge-winnen: Vom 28. bis 29. März 2014 finden die Italien- und deutsche Meisterschaften im SkiCross statt.

Die Preisverteilung mit tollem Tiroler Rahmenpro-gramm ist für den Samstag Abend auf dem Hauptplatz in Mals geplant, zu welcher alle Interessierten recht herzlich eingeladen sind und endet mit einer Abschlussparty in der Bärenlounge Mals!

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onalen Stuhlobjekte zu besichtigen. Es sind Stühle und Hocker in recht fantasievoller Ausführung aus Pappmachee. Zeitungspa-pier der deutschen Wochenzeitschrift „Die Zeit“, das ausgelesen ist und damit zum Ab-fallprodukt wird, führt sie einer neuen Funk-tion zu und schafft „Zeitstühle“. So kann man sich auf den Nachrichten von gestern ausruhen, wie die Künstlerin meinte. Nach der Ausstellungseröffnung mit einer philo-

Die Bibliothek Schlandersburg über-rascht immer wieder mit neuen Ausstel-

lungen. Nach der Briefmarkenausstellung von Sebastian Felderer wurde am 8. März eine neue Ausstellung von zwei Künstlern aus Lajen eröffnet, welche bis am 28. März besichtigt werden kann. Die beiden Künstler Elisabeth Frei und Konrad Psaier arbeiten unterschiedlich und präsentieren ganz ver-schiedene Werke. Die Auseinandersetzung mit der Zeit verbindet beide, weshalb die Ausstellung auch den Titel „Zeit-Schrift“ trägt, was aber auf den ersten Blick nicht gleich verständlich wird. Konrad Psaier ist Drucker und Mediengestalter, der in seinen „Zeitbildern“ Zitate zum Thema Zeit aus dem Zauberberg von Thomas Mann aufs Pa-pier bringt und durch schwungvolle, kalli-grafische Schriftzüge und Tintenklekse dem Bild eine bestimmte Kraft und Dynamik gibt. Es ist der Versuch das Fließen und Verflie-ßen der Zeit darzustellen und die Gegenwart für die Zukunft festzuhalten. Elisabeth Frei war Kunsterzieherin in der Mittelschule. In der Schlandersburg sind ihre dreidimensi-

Zeitbilder - Zeitstühle und BrotzeitZeitstühle aus Pappma-chee und Zeitbilder mit kalligraphischen Schrift-zügen in der Bibliothek Schlandersburg

sophischen Einführung zum Thema Zeit von Georg Demetz gab es eine „Brotzeit“, d.h. kleine, feine Häppchen, selbstgemachten Jogurt und selbstgemachte Säfte vom Nie-derwieshof aus Morter. Die Bäuerin Monika Stocker ist Mitglied in der Südtiroler Bäue-rinnenorganisation „Bäuerinnen Brotzeit“, welche gesunde, regionale und geschmack-volle Nahrungsmittel für verschiedene Feste und Feiern zubereitet. (hzg)

Schlanders

Carabinieri gegan-gen. Auf uns war-tete schon Brigadier Höchenberger Josef, um uns zu beglei-ten. Er zeigte uns das schönste Carabinie-

riauto. Wir durften die Schutz-weste und die Handschellen ausprobieren. Die Schutzweste war ganz lustig, aber die Hand-

Am 6. Februar 2014 ist die Klasse 5A. der Grundschule

Schlanders mit der Italienisch Lehrerin in die Kaserne der

schellen taten weh. Später er-zählte Brigadier Höchenberger uns etwas von den Pistolen und, dass jeder eine eigene Pistole hat, die durch einen Code kontrolliert wird. Kurz da-rauf zeigte er uns die Zellen, in die er uns einsperrte. Natürlich die Jungs in die Männerzelle und die Mädchen in die Frauenzelle. Wir wollten danach sofort zum

I CarabinieriSchießstand. Dort musste man Brillen und Kopfhörer anzie-hen, denn es ist sehr laut, wenn jemand schießt. Wie freuten uns schon auf das Phantombild und die Fingerabdrücke. Zuletzt durften wir noch einen Film an-sehen und Patatine, Salzstan-gen und Saft nehmen.

Sophia Wieser & Romina Adami 5A GS. Schlanders

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Taufers i.M.

eine Ehrenurkunde und ein Geschenk, Stefan Plangger für seine 32-jährige Tätigkeit in der Rettungsstelle, Thomas Hafner für 19 Jahre und Marco Basso für 18 Jahre Zugehörig-keit zum Verein. Hundeführer Karl Anton Pegoraro erhielt Lob und Anerkennung für die unzähligen Stunden, welche er in die Ausbildung seiner

Viele ehrenamtliche Tätig-keiten im Dienste der an-

deren leistet die Bergrettung Taufers i. M.. Bei der Jahres-hauptversammlung, zu welcher Stellenleiter Wolfgang Gunsch die Bergrettungskameraden am 01. März ins Gasthaus Avinga lud, nach einem Dankgottes-dienst zelebriert von Pfarrer Albert Obexer in der St. Niko-lauskirche, zeichnete sich ein junger neuer Schwung ab.

Neben Bürgermeister Her-mann Fliri, Raikavertreter Ger-hard Kapeller, Patrick Gentili-ni von der Bergrettung Trafoi, Feuerwehrhauptmann Arnold Abart, Giordano Gentilini von der Bergwacht Mals war der Präsident des Cnsas – Südti-roler Berg und Höhlenrettung - Lorenzo Zampatti anwesend. Er konnte erfreulicherweise Eh-rungen an verdiente Rettungs-helfer vergeben. Für 44-jährige Treue erhielt Hans Hellrigl

Neuer Schwung

44 Jahre Treue zum Verein; v.l.: BM Hermann Fliri, Jubilar Johann Hellrigl, Lorenzo Zampatti, Wolfgang Gunsch und Karl Anton Pegoraro

Lawinenhündin Gina steckt. Zum Tätigkeitsbericht gehörten auch Lawinenübungen, das Mondscheinrodelrennen und der Zweiländermarsch, wel-cher in zweiter Auflage am 21. Juni 2014 stattfinden soll. Der Zivilschutz im Grenzdorf funk-tioniert bestens, dies bewiesen die ehrenamtlichen Vereine im Jänner beim Felssturz. (bbt)

Taufers i.M.

an die Verstorbenen, folgte der Messe. Nach dem Abmarsch ins Dorf folgte das gemeinsame Mittagessen, zu dem auch die Mitglieder des Frontkämpferver-

Die Tauferer Schützen be-

gingen den Gedenk-tag zum Todestag Andreas Hofers am 23. Februar 2014. Beginnend mit dem gemeinsamen Mess-besuch nach einem feierlichen Einzug, musikalisch beglei-tet von der Musik-kapelle Taufers i.M.. Den Gottesdienst zelebrierte Pater Al-bert Obexer. In sei-ner Predigt ging der Pfarrer auf das Le-ben Andreas Hofers ein, ein gläubiger Famil ienmensch, mit Traditionsbe-wusstsein. Die Auf-gabe der Schützen sei es, diese Werte, Tradition und Glauben, weiterzuführen. Eine Kranznie-derlegung und Ehrensalve am Kriegerdenkmal, mit Gedenken

eines geladen waren. Mit Jahres-beginn haben die Schützenkom-panie nun auch die Pflichten und Aufgaben dieses Vereins übernommen. Den Gedenktag nahmen sie zum Anlass, um mehrere langjährige Mitglieder zu ehren. Sandra Blam für 10 Jahre Mitgliedschaft, Rosmarie Joos bekam eine Ehrung für 30-jährige Treue als Marketende-rin, Jürgen Kofler für 18 Jahre im Ausschuss und 12 Jahre Ober-leutnant, Hans Schwalt für 25 Jahre als Schießleiter. Im Front-kämpferverein wurden Rosina Spiess für 24 Jahre Pflege des Denkmals am Kriegerfriedhof gedankt, Anna Joos für 16 Jahre Kassierin, Barbara Fliri und En-gelbert Kapeller für langjährige Treue im Ausschuss des SKFV.Allen wurde ein Geschenkskorb und Blumen überreicht. Haupt-mann Tobias Wiesler zeigte sich über die Aufnahme von Norbert Prossliner als Neuzugang zur Kompanie erfreut. (bbt)

Werte, Tradition, Glauben

Ehrung für 30-jährige Treue zum Schützen-wesen, v.l.: die Marketenderinnen Verena Stocker und Rosmarie Joos mit Hauptmann Tobias Wiesler

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24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Durch Ericbehandlungen bei Kosmetik Ayurvita. Mit Luftdruck und Tiefenwärme wird entgiftet, entschlackt und ausgeleitet.

Das ist geradezu optimal in der Fastenzeit, wo so mancher bereit ist, seine Ernährung und Bewegung zu ändern. Als Gesamtkonzept eignen sich Ericbehandlungen bestens. Sie erzielen nachweisbare Er-folge. Der Luftdruck weckt und bearbeitet die Adipozyten in den tief-eren Geweben, zugleich findet eine Aktivierung des Lymphsystems statt. Dies sorgt für die Ausscheidung der Gewebsflüssigkeit, Toxine und Schlacken. Die Tiefenwärme entspannt, steigert das Wohlbe-finden, fördert den Stoffwechsel und regt den Energieverbrauch an. Wirken Sie Ihren Problemzonen, ihrem schlaffen Gewebe, der Oran-genhaut, Cellulite entgegen und steigern Sie Ihren Selbstwert und Ihr Wohlbefinden! Vereinbaren Sie Ihr Beratungsgespräch bei:

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Figur-Verbesserung und KörperstraffungHedi Altstätter

startet mit neuem Schönheitspro-

gramm in den Frühling

Marienberg/Vinschgau

hannes Fragner-Unterpertinger das Wort an den Historiker und Prof. P. Ulrich Faust. Überleitend stellte er ihn dem Publikum in einem Kurzporträt vor.

Hitler hätte alle möglichen Gründe erfunden, um Klöster aufzuheben und um ihre Kultur-schätze dem staatlichen Vermö-gen einzuverleiben. Vor allem reizte ihn der immense Besitz mancher Österreichischer Stifte. Viele Gegner, aber auch einige Anhänger hätte Hitler unter den

Am Montag (03.03.) fiel in Marienberg der Startschuss

für die letzte Ausgabe der mehr-jährigen Veranstaltung „Litera-tur an der Grenze“. Sie soll ein offenes Kulturerlebnis werden an verschiedenen Orten in und um Mals. Neun Monate lang, alles unter dem Motto: Freiheit, Fraktionen, Fraktale.

Abt Markus begrüßte im großen Museumssaal eine Schar von Interessierten und Freunden der Literatur. Johannes Fragner-Unterpertinger präsentierte bei seiner Eröffnungsansprache die aufschlussreiche und infor-mierende Anthologie „freiheit, fraktionen, fraktale“ mit weißen Seiten eingestreut für persön-liche Notizen und dem Jahres-programm.

„An der Grenze genügt ein einziger Schritt nur und man ist unversehens ein Fremder“. Mit diesem Bonmot von Jaques Guidon aus Zernez übergab Jo-

Benediktinern gehabt. Ein paar Sympathisanten gab es in jedem Kloster, aber die allgemeine Hal-tung war eine Reaktion auf die klosterfeindlichen Aufhebungen dieser Stifte und Klöster.

„Ich habe mich bei den Aus-führungen an Beispiele aus Ös-terreich und Bayern gehalten. Die Benediktiner, die hier ex-emplarisch für andere stehen, waren sich der Unvereinbarkeit von katholischem Glauben und nationalsozialistischer Welt-

„Literatur an der Grenze“ geht in die letzte RundePater Ulrich Faust: „Demokratie war damals nicht das Zauberwort, das es heute auf der ganzen Welt ist.“

anschauung bewusst“, sagte P. Ulrich zum Schluss seines Vor-trages. „Vielleicht kann man ihnen vorwerfen, dass sie meist aus einem Treueverhältnis zu den untergegangenen Monar-chien die Vorteile der demokra-tischen Staaten in Deutschland und Österreich nicht genügend erkannt und verteidigt haben. Aber Demokratie war damals nicht das Zauberwort, das es heute auf der ganzen Welt ist. Wenn auch die meisten Bene-diktiner eher konservativ ein-gestellt waren, haben sie noch lange nicht mit der NS-Ideolo-gie sympathisiert. Denn diese war für Österreichs Stifte und die monastische Bewegung in Deutschland alles andere als zukunftsverheißend.“

Andreas Waldner

Weitere Programminformati-onen zu „Literatur an der Grenze 2014“: www.mals-leben.com

pr-info Ayurvita

Mitreißender AbendTHE MYSTICAL MUSIC AND DANCE OF IRELANDEin mitreißender Abend voller Musik, Gesang und dem berühmten Step-Dance - am Montag, 24. März 2014 um 20 Uhrim Kulturhaus „Karl Schönherr“ in SchlandersTHE MYSTICAL DANCE OF IRELAND – diese Show bietet mehr als nur kraftvollen, perfekten Tanz. Sie ist zugleich eine Reise in die irische Vergangenheit, zurück zu den Wurzeln der geheimnisvollen Gesänge und traditionellen Tänze.Virtuose Musiker zeigen die ganze Bandbreite der Klänge der grünen Insel – von Wehmut, Sehnsucht und Melancholie bis zu überschäu-mender Lebensfreude und völliger Ausgelassenheit. Unfassbar schnelle Wechselschritte, furiose Formationen und atemberaubende Sprünge: Die ausgezeichneten jungen Tänzer führen schwierigste Tanzschritte mit unnachahmlicher Eleganz und unwiderstehlichem

Elan aus. Authentische Kostüme und ein über-zeugendes Lichtkonzept tun ein Übriges, die archaische Schönheit und Magie der keltischen Welt zu beschwören. Tanz, Rhythmus, Gesang – das alte Irland grüßt die moderne Welt in der derzeit wohl rasantesten Steppshow, die Irland zu bieten hat. Den einzigen Gastauftritt dieses großartigen irischen Ensembles in Südtirol gibt es am Montag, 24. März 2014 im Kultur-haus Karl Schönherr in Schlanders zu sehen.

Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in der Göflanerstraße 27 und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

pr-info Kulturhaus Schlanders

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Gesellschaft/ 25

Neu: Air Clean Control - Wann haben Sie das letzte Mal Ihre kontrollierte Raumlüftung reinigen lassen?

Einige Informationen vorab: Mit 2015 ist der Klimahaus-

Standard A Pflicht für Bau-herren, d.h. jedes Klimahaus A muss eine kontrollierte Wohn-raumlüftung aufweisen. Zum anderen sieht eine von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) erlassene EU-weite Norm (VDI 6022) die regelmäßige professi-onelle Wartung, Reinigung und Inspektion von Lüftungsanlagen vor. Ziel dieser Norm ist es, eine gesundheitlich zuträgliche Atem-luft in Gebäuden zu schaffen. Die Reinigung von Lüftungsrohran-lagen ist aber auch aus ökono-mischer Sicht und aus Sicher-heitsgründen enorm wichtig: • Im Laufe der Zeit sammeln sich in den Rohren nicht nur Schmutz und Staub, sondern auch ver-schiedene Mikroorganismen an. Durch diese Störfaktoren kommt es zu einem verminderten Wir-

pr-info Air Clean Control

kungsgrad der Anlage.• Außerdem ist eine regelmä-ßige Reinigung und Wartung der Lüftungsanlage auch aus brandschutztechnischen Grün-den erforderlich, denn durch die Staubansammlung besteht Brandgefahr.• Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Raumluftqualität, Grundlage einer hohen Le-bensqualität: Wir verbringen durchschnittlich etwa 80 % unseres Lebens in geschlos-senen Räumen. Durch die Ver-schmutzung der Lüftungsrohre gelangen u.a. auch Staub, Bak-terien, Keime und Pilze in die Luft; Stoffe, die wir automa-

tisch jeden Tag einatmen. Eine verschmutzte Lüftungsanlage kann ernsthafte gesundheit-liche Folgen haben: Schlaf-störungen, Konzentrations-schwäche, Kopfschmerzen, Verminderung der Leistungs-fähigkeit oder Übelkeit.

Unsere Leistung.Wir bieten Ihnen einen umfas-senden Service bei der Reinigung Ihrer Lüftungsanlage: • Erfassung des Rohrnetzes und des Verschmutzungsgrades der Anlage mittels Videoinspektion. Hier kommt ein eigens dafür ent-wickeltes System zum Einsatz, das den Ist-Zustand der Rohre und der Anlage erfasst.• Rundum-Reinigung der Anla-ge mit professionellen Geräten und anschließender sorgfältiger Überprüfung.• Zu unserem Serviceangebot

zählt die Wiederholung der Rei-nigungsmaßnahmen nach Ab-sprache mit dem Eigentümer in definiertem Zeitabstand Je nach Verschmutzungsgrad ist eine regelmäßige Reinigung Ihrer Lüftungsrohre in einem Abstand von 3 Jahren ohne Luftbefeuch-tung und 2 Jahren mit Luftbe-feuchtung empfehlenswert, um ein einwandfreies Funktionieren der Anlage und eine gute Luft-qualität der Wohn-und Arbeits-räume zu gewährleisten. Wich-tig ist eine Reinigung auch vor Inbetriebnahme der Anlage: Durch die Bauarbeiten haben sich nämlich Schmutz und Staub bereits in den Lüftungs-rohren abgelagert .

Kontakt: Air Clean Control - Vinschgau [email protected] oder +39 388 905 21 46

Verschmutztes Lüftungsrohr

Page 26: Vinschgerwind ausgabe 6-14

26 /Jugend/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

JuZe Freiraum SchlandersÖ Sa. 22.03.14 ab 19.00 Uhr

Pyjamaparty für Mädels; Info & Anmeldung im JuZe oder unter 339 8815119

Ö Sa. 29.03.14 ab 19.00 Uhr Mosaik – Sexualpädagogisches Angebot für Jugendliche zwischen 11 und 15.

Citytreff GlurnsÖ Sa 22.03.14 ab 15.00 Uhr

FreerunningÖ Fr 28.03.14 ab 19.00 Uhr

KnödelabendPhönix SchludernsÖ Mi 26.03.14 ab 15.00 Uhr

Fimoschmuck bastelnJugendtreff Revoluzer TaufersÖ Fr. 21.03.14 ab 16.00 Uhr

Infonachmittag: „Spendenaktion für Kindergarten in Nepal“

Ö Sa. 29.03.14 (Vormittag) Spendenaktion

Jugendtreff Ju!p PradÖ Sa. 22.03.14 ab 13.00 Uhr

Dj WorkshopÖ Sa. 29.03.14 ab 15.00 Uhr

Südtirolcalcettocup-Bezirksrunde Jugendtreff Chill House StilfsÖ Fr. 21.03.14 ab 15.00 Uhr

Frühlingswanderung Anmeldeschluss Gardaland!

Ö Sa. 29.03. um 14.30 Uhr Fahrt zum Calcetto-Cup Bezirksfina-le nach Prad

JuZe NaturnsÖ Sa. 29.03.14 Beginn: 15.00 Uhr

Bezirksfinale CalcettoturnierKosmo PlausÖ Fr. 21.03.14 ab 17.00 Uhr

Triathlon Calcetto, Darts, BillardÖ Sa. 22.03.14 11.00 – 15.00 Uhr

4 Girls Only – MädelstreffJugendzentrum JuMa MalsÖ Sa. 22.03.14 ab 19.00 Uhr

SupertalentÖ Do. 26.03.14 ab 16.00 Uhr

Gardaland AnmeldeschlussJugendcafé Chillout LatschÖ Sa. 22.03.14 ab 18.00 Uhr

Häppchen und Cocktailabend (anal-koholisch) ab 1. Klasse Mittelschule

Ö Mi. 26.03.14 Girls only – Filmnachmittag und Schokofondue

Jugendtreff EyrsÖ Di. 1.04.14 ab 17.00 Uhr

KinonachmittagJugendtreff TarschÖ Sa. 22.03.14

Öffnungszeit TreffJugendclub „Taifun“ MartellÖ So. 30.03.14

Playstationturnier und SpaghettataJugendtreff La:Ma LaasÖ Sa. 22.03.14 ab 19.00 Uhr

SpieleabendÖ Fr. 28.03.14

Fifa TurnierJugendtreff BurgeisÖ Sa. 22.3.14 ab 18 Uhr

Calcetto-Cup – VorausscheidungÖ Mi. 26.3.14 ab 14.30 Uhr

SchokofondueJugendtreff Reschen Ö Fr. 21.03.14 ab 18 Uhr

Mädchenabend: Just Dance (Wii) + selbstgemachtes Eis (Kosten ca. 1,50 €)

Ö Sa. 29.03.14 ab 19 Uhr Smoothies?! (bringt euer Lieblings-obst selbst mit!!!)

Jugendtreff „Juze“ Hoad Ö Sa. 22.03.14, um 17.15 Uhr

Kinobesuch in Schlanders: „Fack ju Göthe“ (Infos bei Jolanda oder Jutta) (Treffpunkt „Juze“)

Jugendliche starten mit Sommerwünschen Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde die Berlin-Reise von den Faschingsferien auf den Juni verschoben – auf dem Programm für die Reise stehen u.a. Stadtfüh-rung, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, Fernsehturm, Brandenburger Tor, Checkpoint Charly, Kurfürstendamm, die Mauer (east side gallery), Kulinarisches für Jugendliche (Beste hot dog, Pizzacono…) Kosten wird die Fahrt inkl. Unterkunft & Eintritte 350 €, das neue Datum wurde auf 15. bis 21. Juni für Jugendliche ab 16 Jahren festgelegt.Außerdem steht eine Fahrt nach Bibione für die Kids ab 12 auf dem Programm. Sonne, Strand und Meer, Tretbootfahrten, Tandemfahrten, Märkte, Luna Park & viele Chillzonen, Einiges an Spaß & (Ent)Spannung warten für 260 € (all inclusive) vom 29.Juni bis 5.Juli.Infos und Anmeldung bei Veronika: 327 83 52 518 oder [email protected]

Am 01. März wurde der Jugendraum Enjoy in Graun zu einem Treffpunkt von lebendigen Erdbeeren, Piraten, Schulmädchen und vielen anderen mehr. Zwischen Konfetti, Luftschlangen, Faschingsgirlanden und meh-reren selbstgebastelten Clowns standen Snacks wie Pop-corn, Chips und Pizza bereit. Auch Faschingskrap-fen in allen Variationen durften nicht fehlen.Nachdem sich alle reichlich gestärkt hatten, spielten wir mehrere lustige Spiele. Den Abschluss der Party bildete dann die Prämierung der besten Verkleidung, wobei es mehrere auf den ersten Platz schafften. Die Siegerinnen freuten sich über einen Gutschein zum Pizzaabend und zum Kinoabend in Schlanders.

Maria Rosa Paulmichl

Jugendtreff Partschins „Inside“

An jedem Wochenende im Februar und fand im neuen Tonstudio “At Tommis” ein Tontechnik Workshop statt.Geleitet wurde der Workshop vom Meraner Tontechniker “Silvio Frajria”.Die 5 Teilnehmer wurden in Sachen Akustik, Aufnahme, Mikro-phonierungstechnik, Mixing und Mastering geschult. Ein Know-how dass es braucht um sich in der Musikproduktion zu entfal-ten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Interregg für das Finanzieren dieses Workshops und an die Gemeinde Schlanders, die es jungen Musikern möglich macht, solche Möglichkeiten zu nutzen.

Luftschlangen und Konfetti im Jugendraum Enjoy in Graun

Heuer fand im Jugendtreff Partschins „Inside“ zum ersten Mal eine Mädchennacht statt. Am Donnerstag, den 31. Jänner, durften die Mädels im Treff übernach-ten. Es nahmen 11 Girls an der Mädchennacht teil. Sie begann um 21.00 Uhr abends und endete am nächsten Morgen um 09.00 Uhr. Ein typischer Mädchenabend mit abwechslungsreichem Programm wurde ihnen geboten. Bei Singstar und Tanz hatten die Mädels die Möglich-keit sich richtig auszutoben. Wer nachher immer noch genügend Power hatte, konnte beim Gesellschaftsspiel

„Twister“ noch einmal alles geben. Kurz vor Mitternacht kochten sich die Mädchen Thunfischnudeln zur Stärkung. Anschließend vertrieben sie sich die Zeit mit einem Gesichtspeeling und Feuchtigkeitsmasken. Zur späten Stunde, beim Filme schauen, fiel schließlich ein „Äuglein“ nach dem anderen zu. Um acht Uhr morgens wurde ein leckeres Frühstück zubereitet. Dazu gehörten auch selbst-gemachte Croissants. Bei einer gemütlichen Frühstücks-runde ließen die Mädels die Nacht noch einmal Revue passieren. Es war eine gelungene Mädchennacht.

MädchenNacht

Tontechnik Workshop im Tonstudio “AT Tommis” (Freiraum Schlanders)

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Jugend/ 27

Taufers i.M.

Am 15.12.2013 organisierte die Schützen-kompanie in Zusammenarbeit mit der

Jugendgruppe Taufers i. M. den 1. Sunnta-Hoangert in deren Räumlichkeiten und vor dem Vereinshaus.

Bei Weißwurst , Glühwein und selbst-gemachten Keksen konnte sich jeder be-dienen und in den Räumlichkeiten einen „Ratscher oder Kortar“ machen. Begleitet wurde dieser Vormittag von Fabian Blaas mit seiner Ziach-orgel.

Der Reinerlös wurde an die Kinderkrebshil-fe Peter Pan ge-spendet, wobei die Jugendgrup-pe noch einen Teil aus ihrer Kasse dazuge-legt hat.

Wir bedanken uns nochmals bei allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein kleiner Erfolg wurde.

1. Sunnta-Hoangert

Taufers i.M.

Vinschgau

dem Motto „Wias wor, vor 40 Johr!“ Zum Häkelkurs im Februar haben sich viele in-teressierte Frauen und Kinder angemeldet. Im März findet die Buchvorstellung „Weil i di mog“ mit Toni Fiung statt. (bbt)

Öffnungszeiten: Dienstag von 8.30 Uhr bis 10.10 Uhr, Donnerstag von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr und Samstag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Mittelschüler sind eine Trekkingwoche, spe-zielle Sportangebote, ein Klettercamp sowie Hüttenlager, Kreativangebote und Ausflüge. Zusätzlich wird eine Einzelbetreuung für Kin-der angeboten, welche diese auf Grund ihrer Beeinträchtigung benötigen. Für Grund- und Mittelschüler gibt es eine gemeinsame Mu-sik- und Tanzwoche in Laas vom 28.07.2014 bis 02.08.2014. Diese umfassenden Sommer-angebote werden zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR-Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozial-dienste, den Gemeinden, den Jugenddiensten,

Das 10-köpfige Bibliotheksteam der öf-fentlichen Bibliothek Taufers i. M.

nahm kürzlich mehrere Gründe als Anlass zum Feiern. Anfang Oktober konnten die neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Schulhauses bezogen werden. Helle und freundliche Räume bieten Platz für die vielen Medien. Durch die Integration im Schulgebäude wird die Bibliothek intensiv von den Schülern benutzt und die Zusam-menarbeit zwischen Bibliothekarinnen und Lehrerteam ist intensiver. Seit November gehört der 23-jährige Markus Wenin zum Team, mit großem Einsatz arbeitet er in der Bibliothek mit. Die Kulturreferentin der Ge-meinde Roselinde Gunsch Koch und Bibli-otheksratspräsidentin Angelika Pircher be-dankten sich zum Jahreswechsel bei Frieda Plangger für ihren 15-jährigen Einsatz, für die 10-jährige Treue bei Michaela Kapeller und Katja Koch. Die Jubilare erhielten eine Ehrenurkunde vom Bibliotheksverband Südtirol und eine Keramik von Margot Christandl. Mit mehreren Veranstaltungen belebt die Bibliothek die Kulturlandschaft des Dorfes. Kürzlich hielt Wolfgang Kapel-ler in Zusammenarbeit mit Reto und Roman Wiesler einen digitalen Bildervortrag unter

Wer für seine Kinder während der Som-mermonate eine sinnvolle und unter-

haltsame Beschäftigung sucht, kann diese schon jetzt bei den Sommerangeboten für Kinder und Jugendliche einschreiben. Die Grundschüler können sich unter dem Motto „Spielend lernen“ zu den Sommerschulen in den Schulsprengeln Graun, Mals, Schlu-derns, Prad und Laas innerhalb 28.03.2014 anmelden. Für Mittelschüler gibt es spezielle Freizeitangebote wie das „Activity“, welches die Möglichkeit bietet, in die Berufswelt einzutauchen. Weitere Themenwochen für

Mittelpunkt Bibliothek

Sommerschule und Freizeitangebote 2014

v.r.: Leiterin Brigitte Thoma, Katja Koch, Präsidentin Angelika Pircher, Michaela Kapeller, Frieda Plangger, Referentin Roselinde Gunsch Koch

der Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Das Amt für Schulfürsorge der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. Informieren Sie sich über das beigefügte Informationsblatt, beachten Sie die Mittei-lungen der jeweiligen Schulsprengel oder sehen Sie im Internet unter www.gwr.it nach, damit Sie die umfassenden Sommerangebote nicht verpassen. (lu)

„Spielend lernen“ für die Grundschüler, „Ac-tivity“ für die Mittel-schüler: Im Sommer stehen viele Angebote auf dem Programm

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Frühlingsgefühle 2014

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

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Page 29: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Page 30: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Page 31: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Page 32: Vinschgerwind ausgabe 6-14

34 /Sonderthema/Vinschgerwind 1-14 09.01.14

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34 /Sonderthema/Vinschgerwind 1-14 09.01.14

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 37

Auto&Landwirtschaft

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

Unfall, Panne oder ein Auto, das einfach nicht mehr anspringen will: Der schelle, flexible und effiziente Abschleppdienst von Karosseriebau Toni ist rund um die Uhr erreichbar und schleppt das unfallbeschädigte oder liegengebliebene Auto sicher ab. Auf schnelle Hilfe ist in jedem Fall Verlass, die Firma Karosseriebau Toni ist für Notsituationen gerüstet. Zudem beseitigt das Team – auf Wunsch - Unfallschäden an der Karosserie fachgerecht und erledigt sämtliche Karosserie- und Lackierar-beiten zügig.

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38 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Warum zählt die Autobeschriftung wohl zu den wirksamsten Wer-bemitteln? Weil Autobeschriftungen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, nicht übersehen werden, ein hervorragendes Preis-Leistungs-verhältnis bieten und immer unterwegs sind. Die Fahrzeuge tragen die Werbung nach außen, jeden Tag an einen anderen Ort, immer aber direkt zu den Kunden. Seit 10 Jahren hat die Naturnser Firma IDEA-Werbetechnik Erfahrung im professionellen Bekleben von Autos. Den Unterschied sieht man spätestens nach einigen Jahren: Eine professionelle Fahrzeugbeschriftung sieht auch dann noch gut aus. Markus Gamper: „Unsere Drucker drucken mit ECO Solvent und gewähren Farbechtheit auch noch nach Jahren. Dies ist zur Zeit die effektivste und langlebigste Drucktechnik für den Außeneinsatz.“ Eine zusätzliche UV-Schutzlaminierung mit der die Drucke bei IDEA veredelt werden, bietet zudem noch UV – und Kratzschutz. Der Au-tolack wird geschützt und auch nach dem Entfernen der Drucke ist eine Politur nicht notwendig. Machbar ist bei IDEA alles: Von der ein-fachen Plotterschrift, über Digitaldrucke bis hin zur Vollverklebung gesamter Fahrzeugen. Neueste Folientechniken – Wrappingfolien - erlauben das Komplettverkleben. Abgerundet wird das Foliensorti-ment mit hochwertigen Tönungsfolien für die Autoglasscheiben. „Unsere Folien sind getestet und geneh-migt. IDEA ist die einzige zertifizierte Fachwerkstatt für Foliatecfolien in Südtirol“, sagt Michael Schuster, das zweite Gesicht hinter IDEA.

Die Mobilitätsgarantie ist Bestandteil der Fahrzeug-Gewährleistung.Wie erhalten Sie die Garantie?Die Mobilitätsgarantie erneuert sich automa-tisch bei jedem Inspektions-/Intervallservice, wenn dieser innerhalb der vorgeschriebenen Zeit bei einem Volkswagen Partner durchge-führt wird. Somit kann die Mobilitätsgarantie für die gesamte Lebensdauer Ihres Fahrzeugs gewährleistet werden.Was beinhaltet die Garantie?Wenn Ihr Fahrzeug nach einer Panne abge-schleppt werden muss und nicht innerhalb desselben Tages fahrtüchtig gemacht werden kann, haben Sie Anspruch auf:• Kostenloses Abschleppen bis zum näch-

sten VW Service Partner• Ersatzwagen bis zu 3 Tagen oder 1 Hotelü-

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 39

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40 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

war der Beruf eine Männerdomäne. So war sie die erste auszubildende Frau in einer Praxis in Landshut, als sie als Praktikantin wichtige Erfahrungen sammelte.

So mancher Bauer ließ mich nicht in seinen Stall. Die Anfänge, so erzählt sie, waren kein Ho-nigschlecken. So mancher Bauer meinte, muaß zearsch der Popst kemmen, bevor du in mein Stoll innikimmsch.

Und wie es scheint kam der Papst, denn heute betreut sie auch diese Zweifler und das mit großem Eifer, Hingabe und gegen-seitigem Respekt. Man merkt ihr die Liebe zu ihrem Beruf, zu ihren Tieren an, sie ist mit vollem Einsatz dabei. In den letzten 10 – 15 Jahren hat sich vieles geändert, zum Glück, es stiegen mehr Frauen in diesen Beruf ein und das Bild hat sich gewandelt. Frau Men-dini konnte sich ein gutes Netzwerk aufbau-en, auch mit ihren Kollegen, zu denen sie ein gutes Verhältnis hält. Man hilft sich gegen-seitig.

Als Landtierärztin arbeitet sie für die Sa-nitätseinheit; in einem öffentlichen Wettbe-werb gewann sie vor 8 Jahren den Zuschlag für das Gebiet Martell, Latsch und Kastel-bell. Ihr Gebiet ist flächenmäßig relativ groß, die Bauernhöfe ziemlich weit zerstreut und dies bedeutet vor allem weite Anfahrtswege,

Die Landtierärztin und ihr liebes ViehFestes Schuhwerk, am besten Gummistiefel, eine kleine fahrende Praxis, ein robustes auto, Schneeketten und ihr hund arthur: So hab ich Frau Susanne mendini kennen gelernt, als ich sie bei einer Visite be-gleiten durfte.

ruf, antworten viele „Tierärtztin“ und so war es auch bei Susi. Auf der Fahrt hoch zum Latscher Sonnenberg erzählt sie mir wie sie zu ihren „Rindviechern“ kam und sich ihren Traum der Veterinärmedizin ermög-lichte. Das Interesse zur Medizin weckte in ihr ihr Vater, auch wenn sie nur wenig Zeit mit ihm verbringen durfte, da er verstarb als sie 4 Jahre alt war. Die Leidenschaft zu den Rindern, entdeckte sie in Verona. Ihr Groß-vater bewirtschaftete dort Obstgüter und sein Nachbar besaß einen Großbetrieb mit Kühen. Die Zeit verbrachte sie lieber dort, zum Leidwesen des Großvaters, denn für ein kleines Mädchen war doch der große Laufstall viel zu gefährlich! Doch es zog sie immer wieder dorthin, jede mögliche, freie Minute steckte sie im Stall.

So studierte sie in den 80er Jahren in Tu-rin Veterinärmedizin und lernte bald schon die raue Realität kennen, denn Frauen in diesem Bereich waren rar und nicht gern gesehen.

Zu Studienzeiten half sie in einer Klein-tierpraxis in Obermais aus und dort fand sie Zuspruch, die wichtige Bestätigung an sich zu glauben und ihren Weg zu gehen. Ihre Dissertation widmete sie sozusagen „ihren Rindviechern“ und kam beim Schreiben und Forschen ihrem Thema näher. Doch gleichzeitig spürte sie die Abwehrhaltung von Kollegen, denn zu ihrer Anfangszeit

von Barbara Wopfner

Susanne Mendini ist praktizierende Tierärztin, an sich nichts Außerge-wöhnliches, doch würde man sie ver-

gebens in einer Praxis suchen. Mendini, von den Bauern Susi genannt, ist die einzige kon-ventionierte Landtierärztin im Lande, mit ih-rer fahrenden Praxis betreut sie Tiere am Hof, berät Bauern und ist deren erste Ansprech-partnerin in Sachen Rindergesundheit.

Ich durfte sie für ein paar Stunden beglei-ten und bekam einen kleinen Einblick in ih-ren Tagesablauf. Ein Knochenjob, der Kraft, Energie und Leidenschaft abverlangt.

Das Erste, das ich sehe, als ich zu ihr ins Auto steige, sind Schneeketten, treue Be-gleiter im heurigen Winter. Ob nun Ketten montiert werden müssen, oder ein Hof auch mal zu Fuß erreicht werden muss, (wie es heuer auf Grund der großen Schneemengen vorkam), die Tiere müssen versorgt werden. Steigt sie vom Auto aus, ist ihr erster Weg meistens in den Stall, ein Arbeitsplatz der nicht jedermanns/frau Sache ist. Gummi-stiefel, Fieberthermometer und schulterhohe Handschuhe sind die ersten Arbeitsutensili-en, die sie braucht.

Kleines Mädchen, große Kühe, erste LeidenschaftFragt man Mädchen nach ihrem Traumbe-

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 41

zudem zimperlich darf sie nicht sein. Als Veterinärmedizinerin der Sanitätseinheit muss sie einen 24 Stunden Dienst über das gesamte Jahr garantieren. Das bedeutet „ab-rufbereit“ rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr, egal ob nachts oder an Feiertagen.

…da stellt sich mir die Frage nach der Ver-einbarkeit von Familie und Beruf

Susi lebt mit ihrer Familie in Obermais, ihr Sohn hat sie auf so manchen Visiten begleitet, doch ohne gutem Netzwerk, Ver-ständnis und Hilfe wäre es nicht möglich gewesen, alles unter einen Hut zu bringen. Sie kann am Morgen nie mit Garantie sagen, ob die Zeit für ein Mittagessen reicht oder ob sie am Abend pünktlich nach Hause kommt. Da braucht es jede Unterstützung, Kraft und Willen, um allen Rollen (Mutter, Hausfrau, Ärztin usw...) gerecht zu werden. Es gibt Mo-mente, in denen auch sie zweifelt und ha-dert, doch im selben Moment wird sie auch wieder entschädigt.

Mit dem Ultraschallgerät im StallGerufen wurde sie, da eine trächtige Kuh nicht mehr frisst. Untersucht wird sie genau, es scheint mit der Geburt nicht mehr lange zu dauern, da kann eine Aufbaukur noch gut tun. Es braucht schon etwas Mut, den großen Rindviechern entgegenzutreten, da sie auch zu meist am Hinterteil zu tun hat, als am Kopf. Aber das macht ihr nichts aus und da sie gerade hier ist, werden noch die anderen Kühe im Stall mit geschultem Auge gemustert. Da hat sie sich auch schon das Ultraschallgerät geholt und mit einem Dreh zeigt sie mir das kleine heranwachsende Kälbchen, Momente die für sie jedes Mal aufs Neue besonders sind. Der Bauer schmunzelt und stellt mir eine Kuh vor: „Des isch insre vierbeinige Susi, a von der Susi koult.“ Von der Susanne zur Susi, ich finde ein Zeichen der Wertschätzung der besonderen Art, für ihren unermüdlichen Einsatz.

Die meisten ihrer Patienten sind Rin-der, Ziegen, Schafe, Schweine und ein paar Pferde, wobei die Pferdepraxis nochmals ein eigenes Gebiet wäre. Zum Unterschied zum Amtstrierarzt, hat sie nur mit lebenden Tieren zu tun. Schlachtung und Fleischbe-schau sind nicht ihr Aufgabenbereich, es be-steht ein Austausch unter den Ärzten, doch mit dem Zeitpunkt der Schlachtung gibt sie ihre Aufgaben ab.

Ihre Leidenschaft hat sie zu ihrem Beruf gemacht, verbringt man Zeit mit ihr, springt dieser Funke über. Wahrscheinlich schät-zen sie die Bauern gerade deswegen.

„muaß zearsch der Popst kemmen, bevor du in mein Stoll inni-kimmsch.

von Susanne Mendini

Susanne Mendini

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42 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Das Köfelgut am Kastelbeller Sonnenhangmartin Pohl, ein Landwirt aus Überzeugung, der nicht nur auf apfelkultur setzt, sondern sich mit speziellen Produkten am markt platzieren konnte. Saisonalität, Qualität, Genuss und den erhalt der natürlichkeit, sind für ihn grundlegende Werte, die sich in seinen Produkten widerspiegeln. „die natur in ihrer reinheit zu nutzen“, setzt der ambitionierte Landwirt sich als Credo und übernahm vor 11 Jahren den hof von seinem Vater, hubert Pohl.

„Eine Aussage, in der sehr vieles steckt.

„Überlegter Konsum“, Lokalität, Saisonali-tät, Genuss und Qualität, all dies finden wir bei uns, hier, vor Ort. Die sandigen Böden der Auen entlang der Etsch, das milde Klima und die gute Pflege, lassen den Spargel die gewünschte Zartheit und seinen vollen Geschmack entfalten.

Da besteht auch jeder Qualitätscheck, Martin Pohl erklärt

mir den Biegetest, mit dem jeder

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von Barbara Wopfner

Die Familie Pohl hat sich in Kastelbell und über die Gemeindegrenzen hi-naus einen Namen in der Landwirt-

schaft erarbeitet. Sie steht für Innovation, Qualität und Pioniergeist und hat sich da-durch am Markt mit einer Vielfalt an Quali-tätsprodukten positionieren können.

Tradition und Innovation: Das Köfelgut wird bereits seit 1786 von der Familie geführt, ein Traditionsbetrieb, der seit dem von Generation zu Generation an den Sohn weitergegeben wurde. Hubert Pohl, der Vater vom jetzigen Landwirt Martin Pohl, war ein Pionier im Bereich der Land-wirtschaft, der Wissen mit Experimentier-geist verband.

Vor 25 Jahren ließ ihn die Idee des Sparge-lanbaus nicht mehr los und er setzte prompt diesen Gedanken in die Tat um. So wird seit Jahren am Köfelgut „Kastelbeller Spargel“ angebaut und verkauft, eine Besonderheit im Tal. Martin Pohl unterstreicht die Saiso-nalität des Produktes. Es kann nur von Mitte April bis Ende Mai geerntet werden und in dieser Zeit wird die beste Qualität garantiert. Spargel aus Peru und Griechenland, die wir fast ganzjährig kaufen können, sind hierzu kaum ein Vergleich.

… denn man soll doch auch die Ostereier nicht zu Weihnachten essen

von Martin Pohl

Elisabeth und Ferdinand Pohl beim Spargelstechen

Frische von Spargel testen kann. Frischer Spargel besitzt einen hohen Wasseranteil, ca. 94%, daher lässt er sich nicht verbiegen, sondern MUSS zuvor brechen.

Passend zum Spargel keltert Martin Pohl auch den Ruländer, oder Pinot grigio. Ein Weißwein, der jedes Spargelessen abrundet. Er kommt ins Schwärmen, wenn er an die bevorstehende Spargelzeit denkt, wenn er wieder frischen Spargel und eigenen Wein am Hof verbinden kann.

Die Weinproduktion ist ein weiteres, wich-tiges Standbein des Hofes, auch dies vom Va-ter übernommen und aus Leidenschaft zum Produkt erweitert. Vier Weißweine und vier Rotweine produziert Martin Pohl aus den Trauben, die auf den Sonnenhängen hinter dem Hof gedeihen. Unter seinen Rotweinen befindet sich eine Vinschger Rarität. Stolz zeigt mir der Landwirt den Cabernet Franc Vermoy, ein edler Tropfen, dessen Rebe spezielle Voraussetzungen braucht. Nur auf einem kleinen Fleck seines Weinberges, im Altfleck, in besonders warmen Jahren, kann er die Traube für diesen Wein ernten. Sein Hof bietet sich geradewegs für den Weinbau an, die Sonnenhänge, das trockene Klima (Kastelbell ist eine der niederschlagsärmsten Gemeinden des Vinschgaus) und die durch-lässigen Böden, sind ideal für seine Weine. „Dies sind für mich gute Bedingungen, um auf mineralische Düngungen verzichten zu können und geringe Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Somit kann ich die Trauben-qualität erhalten und ihre Reinheit hervorhe-ben“, erklärt mir Martin Pohl. Heuer will er eine kleine Prämiere versuchen, eine Spät-lese des Gewürztraminers soll einen feinen Süßwein hervorbringen. Auf das Ergebnis sei

man gespannt.

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 43

Vom Wein zum hochprozentigen EdeltropfenSeit 1992 führt der Hof eine eigene Hofbren-nerei, in der Edelbrände erzeugt werden. Die Früchte für die besonderen Destillate gedeihen alle am Hof. Dies ist Martin Pohl besonders wichtig, denn er kann dem Kon-sumenten die Herkunft seiner Produkte ga-rantieren. „Ich lege viel Wert darauf, dass wir ausschließlich eigenes Obst verarbeiten und unsere eigenen Früchte veredeln.“ Dazu baut er die Vinschger Marille, Zwetschgen,

Birnen, die Äpfel und Trauben auf seinem Gut an, wobei er die Liebe zur Vinschger Ma-rille wieder entdeckt hat. „Sie ist eine beson-dere Frucht, die im Tal Tradition und einen hohen Wiedererkennungswert hat.“ Martin Pohl baut diese Frucht wieder vermehrt an und widmete ihr einen halben Hektar seiner Hoffläche.

Die größte Anbaufläche, ca. die Hälfte des Hofes gehört dem integrierten Apfelanbau und ca. 35% widmet er dem Wein und produ-ziert damit ca. 24.000 Flaschen im Jahr. Das Spargelfeld gehört mit gut einem Hektar zu den größten Feldern im Land und erweiterte die Erntezeit des Hofes um einige Monate, denn Martin Pohl geht mit seinen Erntehel-fern bereits Mitte April auf die Felder.

Der Name „Köfelgut“ steht für Authenti-zität und Qualität, somit hat er es geschafft, sich am Markt zu positionieren. Aber auch direkt am Hof kann man alle Produkte er-werben, dadurch bietet sich dem Konsu-menten die Möglichkeit, den Produzenten und seine Philosophie kennen zu lernen. So erhält ein Produkt Charakter und der Land-wirt wird zum Erzähler einer Geschichte, als Konsument erhalte ich einen Bezug zum Produkt. Mich lässt hierzu der Gedanke von einem überlegten Konsum nicht los. Qua-lität, Saisonalität, Lokalität, Genuss, das Schonen der Umwelt, sind nicht nur abge-droschene Schlagwörter, sondern werden greifbar und mit Leben gefüllt.

tipp:- 27. Juni 2014 Hoffest im Rahmen des

„Kastelbeller Weinsommers“ mit kulina-rischen Köstlichkeiten und kulturellen Besonderheiten auf dem Hofgelände.

- Verkostungen und Führungen durch den Weinberg oder über das Spargelfeld (während der Spargelernte) sind in Absprache immer möglich.

Der Winzer Martin Pohl

Rotweine: • Blauburgunder Fleck• Blauburgunder Schloss Kasten• Blauburgunder Fleck Riserva• Cabernet Franc Vermoy

Weißweine:• Weißburgunder• Ruländer - Pinot grigio• Riesling• Gewürztraminer (Spätlese)

Edelbrände:• Vinschger Marillenbrand• Zwetschgenbrand• Apfelbrand• Birnenbrand• Blauburgunder Treber• Gewürztraminer Treber

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Betriebsheftservice

powered by WINFARMER® - Team Gritsch Stefan und Ladurner Markus

Wie lassen sich die Zusatzausbildungen in den Hauptberuf integrieren? Vor dieser Frage standen Stefan Gritsch und Markus Ladurner vor genau fünf Jahren. Hauptberuflich sind die beiden Landwirte, daneben haben sie sich im Bereich Informatik und Software-Entwicklung aus-gebildet. Die Antwort auf die Frage gab die Software „Winfarmer“ der Firma No-vasys aus Salurn. Gritsch und Ladurner arbeiteten lange mit dem Unternehmen eng zusammen und entwickelten daraus die „Winfarmer“ Kun-denbetreuung im Vinschgau. Die praktischen Erfahrungen der beiden Landwirte sind für die Kunden wertvoll und für die Dienstleistung unentbehrlich. Denn das pra-xisbezogene Produkt, das die beiden den Kunden anbieten, stellt die persönliche Betreuung in den Mittelpunkt: einmal bei der Benutzung der Soft-ware, zum anderen bei der Dienstleistung „Digita-lisierung der Aufzeichnungen“, besser als „Betriebs-heftservice“ bekannt. Dieser Dienst übernimmt die komplette Digitalisie-rung der Pflichtaufzeichnungen im Obstbau. Der Kunde dokumentiert seine Behandlungen auf ei-

ner ausgearbeiteten persönlichen Vorlage, die eine schnellstmögliche Aufzeichnung gewährt. Diese Unterlagen gibt er an Stefan Gritsch und Markus La-durner weiter. Die Übermittlung der Aufzeichnun-gen wird flexibel gehandhabt: ob per Fax, Email,

Post oder auf persön-lichem Wege. Die Auf-zeichnungen übertra-gen die beiden dann in die Software „Winfar-mer“ und übermitteln zum Abgabetermin die Daten telematisch an die Vi.P. Vor der Abgabe werden die Aufzeich-nungen von Gritsch und Ladurner zusam-men mit dem Kunden

genau kontrolliert. Der Kunde profitiert dabei von der mehrjährigen Erfahrung, die Stefan Gritsch und Markus Ladurner als Vorreiter auf diesem Gebiet, dem Original „Betriebsheftservice“, als erste Anbie-ter der Dienstleistung „Digitalisierung“ vorweisen können. Die weiteren Vorteile der Kunden sind schnell er-klärt: Bei der Dienstleistung ist keine Softwareli-zenz, sondern nur eine einjährigeVertragsbindung notwendig. Aufgerechnet auf zehn

Jahre ist die Software die Software „Winfamer“ die günstigste Variante aller Anbieter, selbst Online-Varianten sind teurer. Noch dazu sind die beiden Landwirte ständig erreichbar, leisten telefonischen Support oder Fernwartung per Email. Die persönli-che Einführung ist im Preis inkludiert. Ist die Winfar-mer Software gekauft, fallen jedes Jahr nur mehr 50 Euro an Wartungskosten an. Tipp: 6 Monate kann „Winfarmer“ mit vollem Funktionsumfang GRATIS getestet werden.

335 6659000 oder 335 6645665

Weitere Infos bezüglich Betriebsheftservice

oder Winfarmer bei:

Stefan GritschTschirland 87 - I-39035 NaturnsMobile: +39 335 6659000

Ladurner Markus Eichgasse 17 - I-39025 Naturns Mobile: +39 335 6645665

Bis Frühjahr 2014 gibt es weitere Informationsver-anstaltungen. Die genauen Termine geben wir noch bekannt. www.betriebsheftservice.com

Gritsch Stefan (Wirtschafts-doktor, Abschluss der land-wirtschaftlichen Oberschule Laimburg, sowie Ausbildung im Bereich Informatik und Softwareentwicklung) und

Ladurner Markus (Abschluss der Handelsschule mit Ma-tura, Abschluss der land-wirtschaftlichen Oberschule Fürstenburg, Ausbildung im Bereich Informatik und Soft-wareentwicklung).

Mit der Arbeit des Betriebsheftservice bin ich sehr zufrieden, da ich sehr entlastet werde. Durch das händische Aufschreiben und das Verschicken der Daten an Betriebsheftservice per Mail habe ich eine 3 fache Kontrolle meiner Aufzeichnungen.

Page 45: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Page 46: Vinschgerwind ausgabe 6-14

46 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

neben der Viehhaltung baut die Familie Burger vom „Winklhof“ in Prad auf vier hektar ackerland roggen, Weizen und dinkel an. das Getreide wird in der eigenen mühle gemahlen und zweimal wöchentlich in der eigenen Backstube nach alter tradition ver-arbeitet. der Brotverkauf im rahmen der direktvermarktung ist mittlerweile zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein für die Familie geworden. Und den Konsumenten schmeckt das Brot.

„Pan Pochn brauchts Labholz…“„Pan Pochn brauchts Labholz…“

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 47

von Magdalena Dietl Sapelza

Behutsam, ja fast andäch-tig, holt Lene Burger ein duftendes „Paarl“ aus

dem Ofen und tippt es mit den Fingern kurz an. „Wenn‘ s hohl klingt, isches durch“, erklärt sie. Dann legt sie es zum Auskühlen auf das Holzbrett. Sie wiederholt den Vorgang und schiebt die nächste Partie aufgequollener Brote in den Ofen.

Geschick und Fingerspit-zengefühl sind gefragt, denn allzu leicht kann sich der Brot-teig verformen. „Wenn a Paarl misslingt, norr ischas insr Haus-brot“, sagt Lene. Mittlerweile passiert das nur noch selten. Maximal finden 32 „Paarlen“ im Schamott-Ofen Platz. Zweimal wöchentlich - am Montag und am Freitag- ist Backtag. In der Früh wird Lärchen- und Fich-tenholz in den Ofen gestapelt und entzündet. Denn es braucht

mehrere Stunden bis die erfor-derlichen 380 Grad erreicht sind. Vorbereitet werden auch die Späne aus Erlen- und Birkenholz für das Leuchtfeuer. Dieses wird kurz vor dem Backvorgang in einer Ecke des Ofens entzündet, nachdem die Asche säuberlich entfernt worden ist. Das kleine Feuer spendet Licht und sorgt, dass die Hitze im Ofen nicht ab-sinkt. „Pan Pochn brauchts Lab-holz, weil sel nit spritzt“, erklärt Alois Burger, Lenes Vater. Am frühen Nachmittag bereitet sie im mechanischen Rührgerät das „Hefe-Dampfl“ vor und gibt dann je nach Brotsorte Gewürze, Was-ser, Salz und Mehlgemisch dazu. Aus dem gekneteten Teig formen Lene und ihrer Mutter Anne Lore die Brote und legen sie auf die mit Leinentüchern belegten „Holzfleckn“. Die Brote müssen zirka zwei Stunden „gehen“. „Je längr s Paarl geat, umso dünner weart’s“, sagt Anne Lore Burger.

Am späten Nachmittag beginnt Lene mit dem Backen. Mehrere Stunden ist sie damit beschäf-tigt, je nachdem wie viele Brote gebraucht werden. Montags sind es rund 150, freitags 450 Stück. Lene ist gelernte Verkäuferin und hat sich vor gut einem Jahr für die Mitarbeit im elterlichen Hof und speziell für die Arbeit in der Backstube entschieden. Und ihre Eltern freut‘s.

Die Idee zum Brotbacken entwickelte Luis Burger in sei-ner Zeit als Förster auf den „Rimpfhöfen“, wo er mit seinen Kollegen hie und da ein Brotre-zept ausprobierte. Im Zuge von Umbauarbeiten am Hof richtete er 2006 eine Backstube ein. Er kaufte eine neue Mühle und ein gebrauchtes Knetgerät. Nach seiner Pensionierung 2010 trieb er das Brotbacken voran.

Das Getreide reift auf den hofeigenen Ackerflächen. „Mitn Obst hon i nit sou di Gaudi“, sagt Alois. Er düngt die Felder mit Mist und Bio-Gülle – auch aus dem eigenen Stall. Denn dort stehen sechs Kühe und sechs Jungrinder. Die Milch liefert Alois in die Prader Sennerei, de-ren Obmann er ist. Er zählte zu den treibenden Kräften für deren Wiedereröffnung 2012.

Auf dem „Winklhof“ werden regelmäßig vier Brotsorten aus hofeigenem Getreide gebacken, das vor jedem Backtag frisch ge-mahlen wird. Die Zutaten für die „Paarlen“ und die „Leabalen“ sind Roggen, Weizen und Dinkel. Die „Struzen“ sind aus derselben Mischung mit „Feiln“ als Zusatz (Eiweißkontentrat, das bei der Herstellung von Butterschmalz entsteht). Die „Mini-Paarlen“ sind aus Roggen, Dinkel und Brotklee. Die Brotsorten vom „Winklhof“ finden Abnehmer in Gastbetrieben und Geschäfte im ganzen Tal und in Meran. Viele Private holen sich das Brot im Hofladen, der jeden Dienstag und Samstag vormittags geöff-net ist. Als Verkäuferin nimmt Lene die Brote ein letztes Mal in die Hände und füllt die Tüten – sachte und behutsam.

oben links: Alois Burger setzt die Mühle in Betrieb, rechts: Anna Magdalena Burger, genannt Lene, formt „Leabalen“; links unten: der Teig „geht“ auf den „Fleckn“, rechts: Konzentration am Backofen

„Wenn‘ s hohl klingt, isches durch

von Lene Burger

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48 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

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Nachdem 1962 in Spondi-nig von 10 Vinschgauer Sennereien der Grund-

stein für die Gründung der Mila beschlossen wurde, begann langfristig auch der Niedergang der Dorfsennereien. Heute gibt es im Vinschgau nur mehr die Dorf-sennerei in Burgeis und in Prad. Die Sennerei Prad kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

Früher hatte jedes Dorf seine Sennerei, heute gibt es nur mehr in Burgeis und Prad eine Ein „Sennerei-Büchl“ aus dem Jahre 1873 weist auf die Existenz eines Sennereibetriebes im 19. Jahrhundert hin. 1903 wurde ein neues Gebäude errichtet, welches über 100 Jahre als Dorf-

sennerei diente. In den 60er Jahren hat die Milchproduktion kontinuierlich zugenommen und mit 700.000 Liter pro Jahr in den 70er Jahren den Spitzenwert er-reicht. In den 80er Jahren stand es sehr kritisch um den Fortbe-

stand der Dorfsennerei. Bereits in den 70er Jahren hatten Beam-te der Landesgesundheitspolizei hygienische Verbesserungen ge-fordert. Wegen gravierender Ver-schmutzung der Milchprodukte und des Fehlens eines Pasteu-

risierungsapparates wurde vom Landesamtsarzt die Schließung der Sennerei angedroht. Georg Stillebacher, der von 1969 bis 1990 mit einer kurzen Unterbre-chung Obmann der Sennerei und auch lange Bürgermeister von Prad war, musste in vielen Resolutionen und Protestschrei-ben die bedrohte Schließung abwehren. Aber die Landesre-gierung unter dem damaligen Landwirtschaftsassessor Durn-walder gab kein Geld für alt ge-wachsene Dorfstrukturen wie eine Sennerei aus, sondern för-derte lieber Großstrukturen wie die Mila.

Hygienekontrollen und viele Vorschriften führten beinahe zur Schließung

Die Mila konnte den Bauern

Dorfsennerei Prad – mutiger Neuanfang mit einigen Schwierigkeitendie dorfsennerei war früher für die milchbauern die wichtigste einrichtung. Jedes dorf hatte eine ei-gene Sennerei. der Senn produzierte Butter und Käse und verkaufte milch. In der Früh und am abend standen die Bauern Schlange, um ihre milch abzuliefern. alle wichtigen Informationen wurden am Schwarzen Brett angeschlagen. Somit war die Sennerei nicht nur Verarbeitungsstätte, sondern auch ein wichtiges Informations- und Kommunikationszentrum.

Der Senn Martin Paulmichl und die Verkäuferin Doris Kostner Riedl

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 49

auch sehr lange gute Milch-preise und damit ein sicheres Einkommen garantieren. Des-halb ist es verständlich, dass die meisten Bauern ihre Milch an die Mila lieferten. Gleichzei-tig an die Mila und an die Dorf-sennerei Milch zu liefern, war nicht möglich. Nur durch die finanzielle Unterstützung der Raiffeisenkasse Prad ab 1986 konnte die Dorfsennerei erhal-ten werden. 1999 wurde von 24 Bauern die „Sennerei-Genos-senschaft-Prad“ gegründet und damit der Grundstein für einen Neubeginn gelegt. Nachdem im Jahre 2005 im Leitbild Prad von der Bevölkerung der Wunsch zur Erhaltung der Dorfsennerei sehr stark geäußert wurde, kaufte die Eigenverwaltung Prad 2006 das alte Sennereigebäude und setzte alles daran, an derselben Stelle ein neues Gebäude mit einem kleinen Laden zu errichten. Der junge Prader Architekt Martin Stecher projektierte neben dem Dorfplatz ein modernes Gebäu-de mit ebenerdigem Eingang. Die Baukosten übernahm die Eigenverwaltung, 80.000 Euro stellte die Gemeinde für die Ein-richtung bereit und die Raiffe-isenkasse gab einen günstigen Kredit.

Am 2. November 2011 wurde im neuen Sennereigebäude die Produktion aufgenom-men

Mit viel Idealismus hat der neue

Vorstand unter dem Obmann Alois Burger den Neustart ge-wagt. Am 2. November 2011 konnte die Produktion im neu-en Gebäude aufgenommen wer-den. Regionale Produkte von hoher Qualität lagen im Trend, 13 Bauern lieferten täglich ihre gentechnik- und silofreie Milch. Mit Martin Paulmichl, der seine Ausbildung als Senn in der Schweiz gemacht und bereits seit 2002 in der Sen-nerei gearbeitet hatte, konnte eine qualifizierte Person für die Milchverarbeitung gewonnen werden. Doris Kostner Riedl ist die freundliche Verkäuferin im Geschäft. Das Ziel war es, rund 450.000 Liter Milch jähr-lich zu verarbeiten und den Bauern einen Preis von 0,40 Euro pro kg auszuzahlen. Ein Drittel der Produkte sollte im eigenen Geschäft, ein Drittel an die Gastronomie der Umgebung und ein Drittel an verschiedene Geschäfte im Lande verkauft werden. Alois Burger, der Ob-mann, berichtet mit großem Be-dauern, dass diese Ziele nicht erreicht wurden und deshalb der junge Sennereibetrieb in ei-ner kritischen Situation steckt. Zwei Bauern sind abgesprun-gen, nachdem nur 37 Cent pro kg ausbezahlt werden konnten. Insgesamt werden heute rund 1.000 Liter Milch täglich zu 90 kg Käse verarbeitet. In den Som-mermonaten sind es nur 400 bis 500 Liter. Drei Sorten Käse, Sennereibutter und das Prader

Butterschmalz werden täglich hergestellt. Eine Besonderheit stellt dabei das Prader Butter-schmalz dar, das nach Martin Paulmichl zum Kochen für eine gesunde Ernährung sehr geeig-net ist. Die Milch wird nicht pa-steurisiert, sondern auf 65 Grad erhitzt und dann verarbeitet.

Es braucht neue Verkaufs-konzepte und Kooperations-partner

Nach Obmann Burger sind die Lebensmittelgeschäfte Run-gg und der Genussmarkt „Pur Südtirol“ aus Meran heute die wichtigsten Kunden, es ist aber nicht richtig gelungen, die Gas-tronomie und andere große Ge-schäfte als wichtige Abnehmer zu gewinnen. Durch den Um-stieg vieler Milchbetriebe auf den Obstanbau wird insgesamt viel weniger Milch produziert. Sollte das so weitergehen, ist ein Fortbestand des Sennerei-betriebes gefährdet. Deshalb sind neue Verkaufskonzepte und neue Kooperationspartner gefragt. Ende April wird bei der Vollversammlung ein neuer Vor-stand gewählt. Dieser muss die Weichen für die Zukunft stellen. Aber wahrscheinlich braucht es die Mithilfe der ganzen Bevöl-kerung und verschiedener In-stitutionen, damit die Sennerei auf eine sichere Zukunft bau-en und die alte Tradition auch im 21. Jahrhundert fortführen kann.

Die Dorfsennerei Prad in einem modernen Gebäu-de im Zentrum von Prad

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Page 50: Vinschgerwind ausgabe 6-14

50 /Sonderthema/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Vinschgau - Landwirtschaft - Aktuelles kurz notiert

Die Ergebnisse der Vinschger Bäcker vorab. Für die Laatscher Bäckerei Schuster gab es gleich zwei Mal

Silber: Einmal für das Biodinkelfrischflockenbrot, zum anderen für das Urpaarl. Für die Kortscher Bäckerei Pilser standen am Ende einmal Silber und einmal Bronze: Silber für das Roggen-Dinkel-Laibchen und Bronze für das Vinschger Urpaarl. Und die Latscher Bäckerei Egger über-zeugte die Juroren mit ihrem Bio-Vinschgerpaarl, dieses wurde mit Silber ausgezeichnet.

Verkostet wurden bei dieser zweiten Regiokorn-Brot-bewertung 39 Brotsorten, die aus Regiokorn hergestellt und mit dem Qualitätszeichen Südtirol versehen sind. 18 verschiedene Südtiroler Bäckereien stellten sich der professionellen Fachjury in fünf Kategorien: Dinkelbrot, Paarln, Breatl, Roggenbrot und Schüttelbrot. Bewer-tet wurde nach dem DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)-Schema. Bei der Bewertung waren die Krite-rien Geschmack, Aussehen und Geruch ausschlaggebend. „Das DLG-Schema, nach dem die Brote bewertet wurden, ist komplex und streng, deshalb ist es sehr schwierig, die maximale Punktezahl zu erreichen: In der Tat konn-te heuer nur ein einziges Brot mit Gold ausgezeichnet werden. Dennoch ist das allgemeine Ergebnis dieser zweiten Regiokorn-Verkostung sehr erfreulich, da mehr als die Hälfte der Brote mit Silber ausgezeichnet wurde. Alle Brote konnten mindestens mit Bronze ausgezeichnet werden. Somit hat sich die durchschnittliche Qualität der regionalen Brote im Vergleich zum letzten Jahr merklich gesteigert,“ resümiert Christian Passler, der Leiter der Regiokorn-Brotverkostung, die heurige Veranstaltung, die anfangs März stattfand. (ap)

Zweite Regiokorn-Brotbewertung: Vinschger Bäcker räumen ab

Der beste Käse aller Südtiroler Hofkäsereien ist ein Vinschger. Alexander Agethle von der Bio-Hofkäserei

Englhorn in Schleis gewann kürzlich beim renommierten Käsefestival in Sand in Taufers den „Goldkäse“, die Auszeichnung für Südtirols besten Hofkäse mit seinem „Rims“. Dieser Käse war mit 22 Monaten Reifezeit der mit Abstand älteste Käse beim Käsewettbewerb und über-zeugte die Fachjury insbesondere „durch sein anspre-chendes Äußeres und das komplexe Aroma“. Das Sprich-wort „Alter Käse verrät die Milch“ trifft auf den „Rims“ der Familie Agethle zweifelsohne zu und bestätigt den unermüdlichen Fleiß und vor allem das Können. Bemer-kenswert auch der Erfolg des Schlossbauers in Kastelbell in der Kategorie „Schnittkäse jung“: Mit seinem Ziegenkä-se Schlossegg belegte er Rang zwei und wurde mit „sehr gut“ von der strengen Jury benotet.

Insgesamt standen 49 Käse von 20 Hofkäsereien beim elften Käsefestival in Sand in Taufers in Konkurrenz zueinander und wurden nach Geruch und Geschmack, Konsistenz, Inneres und Äußeres beurteilt.

Das Fazit der Jury: Eine Zunahme an Vielfalt und Qua-lität bei den Produkten der Südtiroler Hofkäsereien und mehrere interessante Eigenkreationen. (ap)

Englhorn holt „Goldkäse“

Die Ergebnisse der Vinschger Bäckereien.

Kategorie DinkelbrotBäckerei Schuster Mals/Laatsch Bio Dinkelfrischflockenbrot Silber

Kategorie BreatlBäckerei Pilser Schlanders Roggen Dinkel-Laibchen Silber

Kategorie PaarlnBäckerei Eggerbrot Bio Vinschgerpaarl Silber

Bäckerei Schuster Urpaarl Silber

Bäckerei Pilser Vinschger Urpaarl Bronze

KATEGORIE SCHNITTKÄSE ALT 1. Englhorn/Schleis – Rims –

Note: ausgezeichnet

KATEGORIE SCHNITTKÄSE JUNG 2. Schlossbauer/Kastelbell

– Ziegenkäse Schlossegg – Note sehr gut

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sonderthema/ 51

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Page 52: Vinschgerwind ausgabe 6-14

52 /Kultur/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

oben: - Speise- sowie Maskensaal, Detail der Fresken, zwischen 1893 und 1918 - Schloss Juval von Südosten, Fotografie zwischen 1893 und 1918 - Familie Rowland bei der Talstation der Juvaler Seilbahn in Staben,

1922-23 - Postkartenrückseite, Werbung der Juvaler Calvill-Äpfel, 1927 - Ehepaar Rowland mit Gästen im Speisesaal, 1930 - Fresken Eingangstür, Eingangsbereich - Schloss Juval von Westen während der Errichtung des Glasdachs, 1996

rechts: - Juvaler Hügel von Osten: Bauernladen

und Parkplatz, Unterortlhof, Schloss Juval - Cover, Tappeiner Verlag,

ISBN: 978-88-7073-766-0 - Autorin Magdalena Maria Messner

Page 53: Vinschgerwind ausgabe 6-14

20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Kultur/ 53

Juwel JuvalAusgezeichnete Diplomarbeit der

Kunst-geschichte: Das klingt im ersten Moment eher trocken. „Juwel

Juval - Chronik eines Gesamt(kunst)werkes“, kürzlich im Tappeiner Verlag er-schienen, beweist aber das genaue Gegen-teil. (Kunst-)Geschichte kann richtig span-nend sein. Den besonderen Unterschied macht in diesem Fall mit Sicherheit auch die Autorin Magdalena Maria Messner, Jahrgang 1988, aus. In fast jeder Passage des Werkes spürt man ihren persönlichen Bezug zu ihrer „Heimat“, wie die Tochter von Extrembergsteiger Reinhold Messner im Gespräch selbst sagt. Ihre Augen leuch-ten, wenn sie von ihren Sommern auf dem Schloss erzählt und welcher wichtige Be-zugspunkt es in ihrem durch viele Reisen geprägten Leben ist. Trotzdem behält sie stets den notwendigen wissenschaftlichen Abstand zum Beschriebenen. Und man spürt bei ihrer lebhaften Erzählung, dass die Widmung des Buches ihren Weg für die Zukunft bestimmen wird: „Für all jene, die Schloss Juval zu dem gemacht haben, was es heute ist. Und für diejenigen, die es weiterhin bewahren werden.“ Sie erzählt: „Es ist ein ganz besonderer Ort. Ähnlich hat dies auch Irmela Rowland empfunden, die noch Jahrzehnte unter dem Verlust des Schlosses litt.“ Obwohl der Anlage seit jeher eine starke Anziehungskraft anhaftet, ist dies die erste eigenständige und authentische Monografie zu ihrer Geschichte. Der Hügel Juval ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt, was Funde belegen. Schalensteine sind heute noch stumme Zeugen dieser prähistorischen Zeit. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg als Grenzfeste und Wehrburg stammt aus dem Jahre 1278 mit dem Besitzer Hugo von Montalban. Viele Besitzer folgen bis sie Hans Sinkmoser im Jahre 1540 in einem „ruinösen Zustand“ übernimmt und daraus ein repräsenta-tives Renaissanceschloss mit prunkvoller Innenausstattung macht. Es folgen 1581 als Besitzer die Grafen von Hendl, die den Besitz 200 Jahre halten, bis sich Anfang des 19. Jahrhunderts die sozialen Verhält-nisse radikal ändern und sie den Besitz an Bauern veräußern müssen. Bis zum Jahre 1914 verfällt die Burg mehr und mehr zur Ruine. Hier beginnt der eher unbekannte

Teil der Geschichte, der mit Briefen und Tagebucheintragungen aus dem Messner-Archiv eindrücklich untermauert wird: William Robert Rowland tritt auf den Plan. Der Sohn eines Engländers und einer Österreicherin hatte in Sumatra und in Malaysia Kaffee-, Kautschuk- und Tabak-plantagen erworben und betätigte sich als freier Autor und Journalist. Entgegen der damals „romantisierenden“ Strömung seiner Zeit lässt er mit Hilfe des Meraner Architekten Adalbert Wietek das Anwesen vorbildlich sanieren. Rowlands Interesse galt aber nicht nur der eigentlichen Burg, sondern er belebte die Landwirtschaft auf dem ganzen Schlosshügel und kaufte den unteren Schlosshof dazu. Per Holzkisten wurden die ersten Äpfel in die ganze Welt verschickt. Bis 1939 beschäftigte er auf sei-nen Gütern dauerhaft etwa 20 Personen, bis dieser Zustand abrupt beendet wurde: Rowland musste über Nacht das Land ver-lassen und ließ sich in München nieder. Über die Gründe und über den unmittel-baren Anlass existieren viele Theorien. In den letzten Kriegsjahren nutzt die SS die Burg als Schuh- und Wäschefabrik, in der etwa 40 Gefangene unter katastrophalen Bedingungen ihre Arbeit verrichten muss-ten. Gerade als zehn Gefangene in einer Strafaktion erschossen werden sollen, ist der Krieg zu Ende. Ihre Peiniger fliehen in Richtung Norden und eine hemmungslose Plünderung des Schlosses durch die Be-völkerung beginnt. 1954 kauft der Meraner Ingenieur Hans Klotzner die Anlage von Rowlands Witwe, aber eine bereits damals notwendige Instandsetzung unterbleibt und die unbewohnte Burg verfällt zuse-hends. Fast drei Jahrzehnte später erwirbt Reinhold Messner im Jahre 1983 Juval zunächst als Sommerwohnsitz und saniert es aufwendig. Dies genügt ihm aber nicht, er möchte das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich machen. Parallel zur Errich-tung des umstrittenen Glasdaches über dem Nordtrakt wird 1996 das erste „Mess-ner Mountain Museum“ eingerichtet. Den Gedanken Rowlands einer gesamthaften nachhaltigen Bewirtschaftung des Hügels mit Landwirtschaft, Obst- und Weinanbau führt der Extrembergsteiger konsequent fort.

Elke Wasmund

Page 54: Vinschgerwind ausgabe 6-14

Samstag, 22.03.2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr Laas – Bibliothek Franz Tumler

54 /Bildungszug/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

BildungsausschüsseVinschgau G

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Bildungsausschuss laas

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

Ablauf:Begrüßung14.00 Uhr - Andreas Tappeiner, Bürgermeister der Gemeinde Laas

Kurzreferate· Dr. Hans Heiss – Historiker (Brixen)

„Die Annexionspolitik Deutschlands und Italiens vor dem Zweiten Weltkrieg“

· Univ. Prof. Dr. Johann Holzner – Literaturwissenschaftler (Innsbruck) „Ideologie und Ideologiekritik in den Schriften Franz Tumlers“

Pause

15.30 Uhr·Mag. Dorothea Zanon – Haymon Verlag (Innsbruck) „Tumlers Werk im Haymon Verlag“

·Dr. Wilhelm Burger – Germanist (Berlin) „Neuere deutsche Literatur und Franz Tumler“

DiskussionModeration: Dr. Ferruccio Delle Cave

Kleiner Umtrunk

Wer war Franz Tumler? Ein Schriftsteller zwischen Ideologie und Moderne

Bildungsausschuss schlanders

LITERATURRUNDEBesprechung des

Romans

Die grauen Seelen

von Philippe Claudel

Montag, 24.03.2014 19.30 UhrBibliothek Schlandersburg

Interkultureller Kochkurs

Marokkanische Küche am 31.03.2014 von 19.00 bis 22.o0 Uhr

Thailändische Kücheam 07.04.2014 von 19.00 bis 22.00 Uhr

Indische Küche am 14.04.2014 von 19.00 bis 22.00 Uhr

Ort: Küche der Feuerwehrhalle SchlandersUnkostenbeitrag: 30 E für alle 3 Abende

Anmeldung und Information: BA SchlandersTel. 333 32 03 093, [email protected] Schlanders [email protected]

Page 55: Vinschgerwind ausgabe 6-14

20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Bildungszug/ 55

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss Mals

Sa, 22.03.2014Freiheit in memorian Karl der Große. Lesung am offenen Kaminfeuer aus der Novelle „Ein uraltes Holzfass“ belauscht von E.T.A. SchweizerVortragender: Ernst Theodor Amadeus SchweizerSt. Maria (CH) Ritterhaus „Chasa de Capol“Beginn: 20:00 UhrInformation: Chasa de Capol Sta. Maria - direkt bei Ramun Schweizer, Tel. +41 (0)81 8585728, Fax +41 (0)81 8585956, [email protected]

Bildungsausschuss Prad

Prader GesundheitstageInformations- und KulturveranstaltungenDonnerstag, 06. März 2014 – Montag, 31. März 2014

Informationsveranstaltung

Erste Hilfe im HausReferent: Klaus ObwegeserDatum: Donnerstag, 20. März 2014Beginn: 14.00 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: KVW Prad

Krimi und WeinLesung mit spannender Literatur und mörderisch guten WeinenReferentinnen: Ingrid Egger (Sommelier) und

Gabi Mitternöckler (Schauspielerin)Datum: Freitag, 21. März 2014 Beginn: 20.00 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: Bibliothek Prad und Bildungsausschuss Prad

Vortrag

„Einblicke in die autistische Welt“Referentin: Mag. Silke SaurerDatum: Samstag, 22. März 2014Beginn: 19.30 Uhr Ort: Bibliothek PradVeranstalter: KVW und Bildungsausschuss Prad

Info-Veranstaltung

„Die Patientenverfügung“ Referent: Dr. FranzoniDatum: Dienstag, 25. März 2014Beginn: 14.00 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: KVW und Bibliothek Prad

Vortrag

„Symtome und Behandlung von Allergien“nach Hildegard von Bingen Referentin: Dr. Christiane PareggerDatum: Mittwoch, 26. März 2014Beginn: 20.00 Uhr Treffpunkt: Bibliothek PradVeranstalter: KFS

Buchvorstellung

Wahnsinn: Lebenmit Diskussion Referenten: Christine Losso und Markus TelserDatum: Freitag, 28. März 2014Beginn: 20.00 UhrOrt: Bibliothek Prad Veranstalter: Bibliothek Prad

Frühjahrskonzert der Musikkapelle PradDatum: Samstag, 29. März 2014Beginn: 20.00 UhrOrt: Aquaprad – Raiffeisensaal

Für alle Interessierten

Ein Abend mit indianischem Trommelritual und HeilgesängenReferentin: Martina WiencholDatum: Montag, 31. März 2014Beginn: 20.00 UhrOrt: Bibliothek Prad Veranstalter: Bibliothek Prad und Bildungsausschuss Prad

Ankündigung

Kochkurs in LichtenbergKöstliche Menüs Referent: Dario PietroantonioDatum: Mo. – Mi. 28., 29., 30. April 2014Beginn: 19.00 UhrOrt: Haus der Dorfgemeinschaft LichtenbergAnmeldung: Tel.0473 616 100 oder Tel. 0473 616 041

Information und Anmeldung: Bibliothek Prad – Tel. 0473 617 060

Hoangart - G’sungen, g’spielt und tonzt

in Freita, 4. April 2014 ab 20 Uhr im Gosthaus Iris in Mols

Olle SängerInnen, MusikontInnen und TänzerInnen sein willkom-men! Die Molser Volkstänzer loden herzlich in. Mit drbei sein die: dr Volksmusikkreis, die Musikschual Oberer Vinschgau und dr Bildungs-ausschuss Mols.

Page 56: Vinschgerwind ausgabe 6-14

56 /NatioNalpark/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Geduldiges Warten auf den AugenblickDie Sieger des 9. Fotowettbewerbes 2013

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gregor des Großen

(Papst um 540), 12. März 2014

Am Mittwoch, 5. März 2014 hat am Zentralsitz des Konsortiums Natio-nalpark Stilfserjoch in Bormio die

Abschlusssitzung der Fachjury zur Bewer-tung der Bilder stattgefunden, welche im Rahmen der 9. Auflage des Fotowettbe-werbes „Den Nationalpark fotografieren“ eingesendet worden waren. Der Fotowett-bewerb wird seit seiner ersten Auflage in Zusammenarbeit mit dem italienischen Generalimporteur der optischen Geräte des Tiroler Unternehmens Swarovski Optik ausgelobt und durchgeführt. In der nun-mehr zum Abschluss gekommenen Auflage 2013 war der Wettbewerb zum vierten Mal vom Nationalpark Stilfserjoch zusammen mit den zwei italienischen Nationalparken Gran Paradiso und Abruzzen, Latium und Molise und dem französischen National-park La Vanoise durchgeführt worden.

Vier KategorienBei der letztjährigen Auflage des Wettbe-

werbes für Naturfotografien wurden Digi-talfotos in vier Kategorien zugelassen und außerdem drei Preise für die Kategorie übergreifenden „Gesamtsieger“ vergeben. Die zugelassenen Kategorien mit den je-weils eingesendeten Fotos waren:Landschaftsfotos mit insgesamt 570 Ein-sendungen, Wildtierfauna (676), Makrofo-tografie (512), Digiskoping (23). Das Digiskoping ist eine neuere Technik aus der Zeit der Pocket-Digitalkameras. Bei dieser Fototechnik wird die Digitalkamera mit dem Fernrohr gemeinsam eingesetzt. Der Fotoapparat wird mittels einer Adap-tervorrichtung hinter dem Okular des Spek-tivs montiert. Die Sachpreise in Form von optischen Ge-räten und Zubehören sowie Fotoapparaten wurden von Swarovski Optik Italien und Canon zur Verfügung gestellt. Weitere Prei-se in Form von Kurzaufenthalten und Bü-chern oder Fotoveröffentlichungen in der Fachzeitschrift „Natura“ werden von den Nationalparken und dem Verlagshaus Edi-nat beigesteuert.

Ein Bisschen Statistik: Im Jahr 2013 waren insgesamt 1.781 Bilder eingesendet worden. Sie wurden von der Fachjury unter dem Vorsitz von Lello Piaz-za, Professor für Fotographie und Design an der Universität Mailand bewertet.

Die Sieger:Als absolute „Gesamtsieger“, aus allen Kategorien ermittelt, wurden prämiert.1. Preis: Guido Muratore mit dem Foto

„Der Bartgeier und die Gämse“2. Preis: Luca Fassio mit dem Motiv „Woll-

gräser im Schnee“ 3. Preis: Giuseppe Bonali mit dem Foto

„Erste Lichtstrahlen“, einen Marienkäfer auf einer taunassen Blüte abbildend.

In der Kategorie „Wildtierfauna“ wurden prämiert:1. Preis: Georg Kantioler „Auerhahn“;2. Preis: Manuel Plaickner „Habicht bei

Schneefall”;3. Preis: Sergio Peroceschi “Hermelin”. In der Kategorie „Landschaften“ wurden prämiert:

Der 1. Platz in der Kategorie Fauna ging an Georg Kantioler für sein Foto vom balzenden Auerhahn im Schneegestöber.

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /NatioNalpark/ 57

Landschaft im Nationalpark Stilfserjoch: Matteo Berbenni „Foggy sunset“. Das Foto bildet einen See und eine Bergspitze im Nebel beim abendlichen Sonnenuntergang ab.Landschaft im Nationalpark Gran Paradiso: Von Luca Fassio „Ciarforon“ Bergspitze im Morgenlicht. Landschaft im Nationalpark Abruzzen La-tium Molise: Michele di Gennaros „Monte Meta“.Landschaft im Nationalpark La Vanoise:

Bruno Sandretto: Bergsee im Morgengrau-en In der Kategorie „Makrofotografie“ siegten:1. Preis: Giuseppe Bonali „Piccolo mon-

do“, Schnecke auf Pilzstängel.2. Preis: Maurizio Lancini “Coccinella

in genziana”, Marienkäfer im Schlund einer Enzianblüte.

3. Preis: Claudio Pia “Cicala comune in controluce”, Grille im Gegenlicht.

Als bestes Foto einer Blütenpflanze wurde

das Foto „Leucanthemopsis alpina“ von Claudio Pia ausgezeichnet. Es zeigt die Al-pen-Wucherblume oder Alpen-Margerithe mit Blättern in der Bodenrosette und mit Blütenstielen.In der Kategorie Digiscoping siegte Andrea Roverselli mit dem Foto „Bianca e sfocato“. Das Bild zeigt ein Schneehuhn im Kopfpor-trät und Sommergefieder. Die Jury hat außerdem 10 Fotos als beson-ders gelungen und hochwertig mit der Ver-leihung eines Diplomes belobigt.

Die Schwarzweiß-Aufnahme „Wollgras im Schnee“ von Luca Fassio wurde von der Jury auf dem 2. Platz in der Gesamtkategorie gereiht. 3. Preis in der Gesamtkategorie: „Erstes Morgenlicht“ von Giuseppe BonaliDer 1. Platz in der Kategorie Makro ging an Giuspeppe Bonali für das Foto „Mikrowelt“ Das Siegerfoto 2013: „Bartgeier und Gämse“ von Guido Muratore.3. Platz in der Kategorie Fauna: „Hermelin“ von Sergio Peroceschi2. Preis in der Kategorie Fauna: „Habicht im Schnee“ von Manuel Plaickner Der 1. Platz in der Kategorie Landschaften im Nationalpark Stilfserjoch ging an das Foto „Fuggy sunset“ von Matteo Berbenni, das einen Bergesse im Gaviatal in der Abenddämmerung bei Nebel zeigt.

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58 /Sport/Vinschgerwind 6-14 20.03.14

Schüler klettern zu GoldHöher, weiter, schneller und härter. Nach diesem Motto leben Martin Schönthaler, Stefan Fleischmann und philip oberhammer ihre große Leidenschaft aus: das Sportklettern. Mit dem Sieg bei den Schuli-talienmeisterschaften gelang den drei Vinschgern ihr bisher größter Erfolg.

von Sarah Mitterer

Klettern ist die neue Trend-sportart. Egal ob in der Halle oder in der freien

Natur an einer Felswand. Immer mehr Sportbegeisterte finden Ge-fallen an dieser Sportart. Längst hat sich das Klettern zu einem Breiten- und Wettkampfsport entwickelt. Sportklettern ver-langt Eigenschaften wie Kraft, Athletik, Ästhetik, Körperbe-herrschung und Energie.

Bei den Kletterwettkämpfen gibt es drei verschiedene Dis-ziplinen: Lead, Bouldern und Speed. Alle drei stellen unter-schiedliche Anforderungen an die Athleten. Beim Lead (Schwie-rigkeitsklettern im Vorstieg) geht es darum, eine Route sturzfrei im Vorstieg zu durchsteigen und

gehen. Nicht nur die Marteller Kletterhalle oder der Sonnen-berg bieten ihnen die Möglich-keit, diese Sportart auszuüben, mittlerweile gibt es einige tolle Plätze im Vinschgau, wie in Allitz, im Laaser Tal, Schnals oder Schlanders, um den Klet-tersport auszuprobieren.

Immer wieder suchen die drei Schüler nach neuen He-rausforderungen und probieren neue Routen und Wege aus. Von großen Verletzungen blie-ben die drei bisher zum Glück verschont. Denn vor allem das Klettern an Felswänden bringt einige Gefahren mit sich. Doch das Riskio gehen die jungen Vinschger ein, denn für sie ist es nicht nur eine Sportart, sondern ihre große Passion. Die gemein-samen Treffen nutzen sie als

Am 27. und 28. März finden auf den AVS Kletterblöcken in Latsch die Schulmeisterschaften der Oberschulen und Mittelschulen statt. Latsch ist zudem Ausrichter einer Juniorencupstation. Die U20 misst sich am 29. März, die U14 einen Tag später. (sam)

Im Jahre 1993/94 wurde die Kletterhalle von Martell fertig gestellt. Da die Beliebtheit der Sportart immer weiter anstieg, wurde die Halle 2007 ausgebaut und erweitert. Auf mittlerweile knapp 300m² Kletterflä-che kommt jeder Kletterbegeisterte auf seine Kosten. (sam)

Schulmeisterschaft und Juniorencup Kletterzentrum in Martell

Training, um sich optimal auf die verschiedenen Wettkämp-fe auf landes- und nationaler Ebene vorzubereiten. Und das mit Erfolg. Als Dreierteam qua-lifizierten sich die drei Schüler der Schlanderser Gewerbeober-schule für die Schulitalienmei-sterschaften in Rom und kamen mit dem Gewinn der Goldme-daille zurück. Die Vinschger mussten in allen drei Diszipli-nen antreten, dabei konnte der 17-jährige Schönthaler in allen drei Bewerben siegen und steu-erte einen großen Teil zum Ge-samtgewinn bei. Fleischmann und Oberhammer gelangen ebenfalls Topplatzierungen. Die Ergebnisse der drei Klette-rer wurden addiert und in der Endabrechnung reichte es zum Titelgewinn.

IeMartin an der Felsenwand

dabei jede Zwischensicherung einzuhängen. Derjenige, der am höchsten klettert, gewinnt. Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Beim Speed-klettern sagt der Name bereits alles: Die Geschwindigkeit ent-scheidet über den Sieg, wer am schnellsten den Gipfel erklimmt, ist der Sieger.

Auch Martin Schönthaler, Stefan Fleischmann und Philip Oberhammer haben vor einigen Jahren die Liebe zu diesem Sport entdeckt. Den Rucksack mit spe-ziellen Kletterschuhen, Seilen und Sicherungsgeräten gepackt, treffen sich die Jungs an ver-schiedenen Orten im Vinschgau, um ihrer Leidenschaft nachzu-

v.l.: Stefan, Martin und Philip

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20.03.14 Vinschgerwind 6-14 /Sport/ 59

7. Marmotta Trophy7. Auflage der Marmotta Trophy am 30. März spektakulärer Wett-kampf im Ortler-Cevedale Gebiet - internationales Teilnehmerfeld erwartet - Einschreibungen laufen bis zum 26. März 2014

Im Martelltal haben vor kurzem die Vorbereitungen für die 7. Aufla-ge des Skitourenrennens um die „Marmotta Trophy“ begonnen. Der Wettkampf ist für Sonntag, 30. März angesetzt und soll auch heuer wieder ein Event für die Liebhaber dieser Sportart werden. Die ergiebigen Schneefälle der letzten Wochen und Monate haben eine meterdicke Schneeschicht hinterlassen. Damit sollten beste Voraussetzungen herrschen, um die anspruchsvolle und teilweise spektakuläre Wettkampfroute perfekt vorzubereiten. Vorgesehen sind dabei zwei verschiedene Strecken, und zwar eine 15km lange Route mit 1.750m Höhenunterschied für die Männer und eine 10,5km lange Route mit 1.280m Höhenunterschied für die Frauen bzw. Junioren. Der Start zum Rennen erfolgt wie in den vergangenen Jahren beim ehemaligen Hotel Paradiso in Hintermartell. Die Marmotta Trophy wird heuer gewertet als nationales FISI Rennen sowie als internationaler Wettkampf der ISMF. Natürlich zählt sie auch wieder zum Südtirol Skitour Cup. In den Jahren 2011 und 2012 zählte die „Marmotta” zum ISMF Skitouren Weltcup und die gesamte Elite dieser Disziplin war hier schon am Start. Die Einschreibungen zum Rennen laufen bis zum 26. März. Für die Senioren beträgt die Startgebühr 40€ (inklusive Essen und Startpa-ket), für die Jugendkategorien 20€ (ebenfalls inklusive Essen und Startpaket).

Alle Informationen rund um das Rennen findet man auf der offiziellen Website www.marmotta-trophy.it.

pr-info Marmotta Trophy

Europacupfinale in Wolkenstein sicherte sie sich den Europa-cup-Gesamtsieg.

Einen weiteren Titel für den Vinsch-gau holte Melanie

Schwarz, die nach dem heurigen Winter ihre Karriere beenden wird. Bei der Europameister-schaft in Umhausen gewann die Tarscherin hinter der Rus-sin Ekatharina Lavrentjeva die Silbermedaille, im Teambewerb holte sie sich mit Alex Gruber, Patrick Pigneter und Florian Clara souverän Gold. (sam)

Die Vinschger Naturbahnrod-

lerinnen sind auf dem Vormarsch. In der heurigen Saison konnten die Rodle-rinnen große Erfolge feiern.

Ende Februar krönte sich Gre-ta Pinggera zur neuen Junioren-weltmeisterin. Im rumänischen Vatra Dornei deklassierte die Laaserin ihre Konkurrenz. Mit über zwei Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte sicherte sich die 19-Jährige souverän den Titel. Die Latscherin Sara Bach-mann schrammte knapp am Podest vorbei und belegte Rang 4. Auch im Teambewerb konnte Pinggera Edelmetall holen. Mit ihren Teamkollegen sicherte sie sich mit gerade einmal 12 Hun-dertstell Rückstand auf Russland die Silbermedaille. Ein toller Er-folg gelang auch für Bachmann. Mit ihrem vierten Platz beim

Drei Titel gehen in den Vinschgau

Am Ende des letzten Heim-spiels stieg ein Fest am Na-

turnser Sportplatz. Alle (natür-lich einheimischen) Gesichter zeigten Freude. Die Spannung, die für zwei Drittel des Spieles geherrscht hatte, war endlich vorbei. Vorher hatte es so ausge-schaut, als ob in diesem Pech-jahr kein Sieg möglich wäre. Zuerst gab es einen vom starken Kapitän Armin Rungg nicht er-zielten Elfmeter. Dann, obwohl in Zahlüberlegenheit, schaute so aus, als ob die Naturnser das

Fest in Naturns

Spiel nicht in den Griff bekom-men und somit nicht gewinnen könnten. Als in der 69. Minute genau Armin Rungg das Tor zur Führung erzielte und in der 88. Matthias Bacher jenes der Si-cherheit schoss, war die Freude riesig. Trainer Engl Grünfelder stieg die Treppe von der Bar zur Spielerkabine mit einem rie-sigen Pokal voll Bier herunter. BM Andreas Heidegger fasste zusammen: „Wenn ich zu den Spielen komme, bringe ich Glück!“ (lp)

Wie das Bild klar zeigt, wurde der Ball zu zentral geschossen

Rodel Fußball - Oberliga

7. Marmotta TrophyMartell / Val Martello - 30.03.2014

www.marmotta-trophy.it

Programm:

» Mittwoch, 26.03.2014

18.00 Uhr: Ende der Einschreibefrist

» Samstag, 29.03.2014

ab 16.00 Uhr: Startnummernausgabe im Bürgerhaus

18.00 Uhr: Technisches Brie�ng im Bürgerhaus

» Sonntag, 30.03.2014

06.00 Uhr: Ö�nung Rennbüro - Nummernausgabe

08.30 Uhr: Eintre�en Teilnehmer im Startbereich

09.00 Uhr: Start Cadetti

09.10 Uhr: Start Männer Senioren und Master

09.20 Uhr: Start Frauen und Junioren

ca. 12.00 Uhr: Siegerpräsentation im Ziel

14.30 Uhr: Siegerehrung im Bürgerhaus

» Teilnehmer:Teilnehmen dürfen nur FISI-tesserierte Athleten

bzw. Athleten gleichgestellter ausl. Verbände.

» Info und Anmeldung:

Weitere Informationen sowie die Anmeldeformulare

�nden Sie auf der Internetseite www.marmotta-trophy.it

oder Email: [email protected]

Programma:

» Mercoledì, 26.03.2014

ore 18.00: chiusura iscrizioni

» Sabato, 29.03.2014

dalle ore 16.00: inizio distribuzione pettorali

ore 18.00: brie�ng tecnico nella casa culturale

» Domenica, 30.03.2014

ore 06.00: apertura u�cio gare

ore 08.30: ritrovo atleti - area di partenza

ore 09.00: partenza Cadetti

ore 09.10: partenza Senior e Master maschile

ore 09.20: partenza donne e junior

ore 12.00 ca.: presentazione dei vincitori

ore 14.30: premiazione nella casa culturale

» Partecipanti: Possono partecipare solo gli atleti tesserati FISI oppure

i tesserari di federazioni estere

» Info e iscrizioni:Per ulteriori informazioni e per l’iscrizione consultate

il sito www.marmotta-trophy.it oppure mandate

un email a: [email protected]

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Mals/Vinschgau

mehr anderswo eine Fußball-Sportschule suchen. Einige Vinschger Jugendliche haben in der Vergangenheit zum Bei-spiel die Fußball-Sportschule in Regensburg besucht, was die Eltern einen Patzen Geld geko-stet hat. Gewährleistet ist die Zusammenarbeit mit dem Ver-band der Sportvereine Südtirols VSS. Dessen Verantwortliche haben die schulische Initiative angeregt und stehen nun voll dahinter. „Wir sind froh darü-ber, dass Jugendliche im Vin-schgau die Chance bekommen, sich fußballerisch weiterzuent-wickeln“, sagt VSS Bezirkschef

Die Sportschule im Ober-schulzentrum Mals öff-

net sich im Schuljahr 2014/15 erstmals dem Fußballsport. 16 Schülerinnen und Schüler können aufgenommen wer-den (Jahrgänge 1999/2000, 1. und 2. Klasse). Ziel ist es, eine professionelle sportliche För-derung mit einer gediegenen Schulausbildung zu koppeln. – wie es bereits im Bereich der Wintersportdisziplinen der Fall ist. (In Sotchi holten Malser Sportschulabsolventen drei Me-daillen).

Fußballbegeisterte Jugend-liche brauchen sich also nicht

Karl Schuster. „Und von gut ausgebildeten Fußballspielern profitieren auch die Vereine im Tal.“ Der VSS investiert seit Jahren einiges in den Fußball-Nachwuchs und betreibt lan-desweit drei Förderzentren für kleine Kicker (in Eppan Vahrn und Latsch). In Latsch trainie-ren derzeit 44 Kinder der Jahr-gänge 2001/02 und 2002/03. „Das Förderzentrum kann den jungen Fußballern die ideale Vorbereitung für den Einstieg in die Sportoberschule in Mals bieten“, unterstreicht Raimund Lingg, der Verantwortliche für das Förderzentrum in Latsch.

Sportoberschule öffnet sich für Kicker

Neue Chancen für junge Kicker- VSS erfreut: Karl Schuster (oben) und Raimund Lingg (unten)

Die Ausbildung an der Sport-schule findet vereinsunabhän-gig statt. Für die praktische Umsetzung des Fußballpro-gramms wird der von der Schu-le angestellte Trainer Arnold Schwellensattel verantwortlich sein. Er hat die UEFA-A-Lizenz. Der Unterrichtsplan beinhaltet mehrere Stunden fußballspezi-fisches Training. Gepflegt wird die Zusammenarbeit mit den Herkunftsvereinen der Schüle-rinnen und Schüler, in denen diese auch weiterhin trainieren und spielen. Die schulischen Trainingspläne werden mit den Vereinen ausgearbeitet und mit den jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt. Über die Gründung einer Schul-Mannschaft wird nachgedacht. Voraussetzung dafür sind mindestens 15 inte-ressierte Spieler. Diese Mann-schaft soll ausschließlich bei Schulmeisterschaften, Freund-schaftsspielen und Turnieren zum Einsatz kommen. Das Spielen in den Herkunftsverei-nen hat Priorität. Sollten sich mehr als 16 Interessierte in der Sportoberschule melden, dann entscheidet ein Auswahlver-fahren auf der Grundlage von Aufnahme-Kriterien wie Spiel-bewertung, Schnelligkeit- und Geschicklichkeitstest. (mds)

Infos: Sportoberschule Mals 0473 831 259

Laas - Rodeln

Auch im Bezug auf die letzten Rodelver-anstaltungen muss die Stärke der Laa-

ser Mannschaft unterstrichen werden. Beim 1. Jugendrennen in Deutschnofen (im Bild RodlerInnen mit Trainer und Familien) wa-ren insgesamt 14 Laaser Athleten am Start (Mannschaftswertung 1. Platz.), in Latsch/Tarsch 13: Tappeiner Jasmin (1., 5. Platz), Tinzl Elisabeth (3., 3. Platz), Lechner Ruth (-, 6. Platz), Tappeiner Julia (1., 3. Platz), Staffler Patrick (-, 7. Platz), Schönthaler Hannes (3., 8. Platz), Oberhofer Alex (-, 2. Platz), De Mar-tin Alexander (3., 5. Platz), Tinzl Stefan (-, 8. Platz), Kuntner Andrea (2., 3. Platz), Staffler Nadine (3., 4. Platz), De Martin Patrick (2., 6. Platz), Ritsch Julian (-, 14. Platz). (lp)

Laaser Mannschaftsstärke

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Freizeithockey

Für die Prader gab es einen ver-söhnlichen Saisonabschluss. Im Spiel um Platz 3 trafen die Geier auf den HC Power Bull-dogs. Die Obervinschger zeigten großes Kämpferherz, denn sie wollten in ihrem Heimstadion unbedingt den dritten Platz un-ter Dach und Fach bringen und beschenkten ihre Fans am Ende mit einem 5:2 Sieg. Im Anschluss ans Turnier fand in der Country-stadt die große Abschlussfete statt. (sam)Mit dem SSV Naturns stand ein

Vinschger Team im Finale. In der Halbfinalserie besiegten die Naturnser, die den Grund-durchgang für sich entschieden hatten, im fünften und alles ent-scheidenden Spiel die Prader mit 2:0 und konnten weiterhin

vom Titel träumen. Im Endspiel trafen die Blue Cannibals auf den HC Gardena Bulls-Queens. Die Naturnser kämpften tapfer, doch fanden kein Rezept gegen die Grödner und mussten sich am Ende mit 0:3 geschlagen ge-ben. Einen kleinen Triumph gab es dennoch für die Untervinsch-ger: Mit Simon Allneider befin-det sich der Torschützenkönig (30 Skorerpunkte) in ihren Rei-hen, Florian Kirchler sicherte sich mit 21 Punkten Rang drei. Spannende Spiele, zahlreiche

Fans und eine tolle Stim-mung. Das Abschlussturnier des Prifa CCM Cups, das auch heuer wieder in Prad ausgetra-gen wurde, war erneut ein tolles Eishockeyfest, bei dem die Zu-schauer auf ihre Kosten kamen.

Triumph und Niederlage beim HockeyfestTrotz der Niederlage konnten die Naturnser stolz auf Platz 2 sein

Die Prader be-legten am Ende Rang 3

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Eine besondere Stimmung strahlte die Veranstaltung

vom Samstag, den 8. März aus. Es war ein Familien-Schnee-wettkampf, bei dem die Eltern hauptsächlich ihre Kinder in den Langlauf-Sport einführten. Die Kinder praktizierten Lang-lauf, die Erwachsenen Biathlon. Verena Ratschiller, Mutter von Lisa und Felix (Gold bzw. Silber) definiert diese Veranstaltung als „wichtigstes Rennen der Saison“. 49 Teilnehmer waren dabei mit Hauptvertretung aus Martell, Latsch, Schlanders und Prad. BM Georg Altstätter leitete die Orga-nisation. Humorvoll und scherz-haft waren manche Situationen

wie z.B. in der Kategorie Erwach-sene: Jan und Hannes Kuppel-wieser waren besser als ihr Vater Andi, welcher ihr Trainer und Bi-athlon-Landestrainer ist. Scherz-hafterweise – hört man – wurde sein Gewehr vorne gebogen, um das Schießen zu verschlechtern. Viele Vertreter der Familie vom Latscher AltBM Karl Weiss mit seiner Frau Waltraud waren da-bei. Zu erwähnen auch der seit 7 Jahren in Martell tätige Trainer Manuel Ilmer, der seine Tochter Hannah Götsch begleitete sowie Simon Ladurner aus Goldrain, seit 5 Jahren Langlauftrainer, mit ihm war auch Co-Trainer (für Schießen) Josef Weiss. (lp)

Ergebnisse. Baby w. Jg. 2008 und jünger: 1. Lisa Weiss, 2. Hannah Hohenegger, 3. Hannah Götsch, 4. Maria Weiss (Bild links), m.: 1. Noah Kaserer, 2. Jonas Tscholl, 3. Paul Gasser, 4. Mark Holzknecht, Kinder w. 2006-07: 1: Eva Weiss, 2. Carmen Stricker, 3. Hannah Gallia, 4. Inga Weiss, 5. Jana Schwienbacher, m.: 1. Rene Holzknecht, 2. Jonas Kobald, 3. Jonatan Gurschler, Kinder w. 2004-05: 1. Selina Bystrianska, 2. Mara Perkmann, 3. Anna Dalpiaz, m.: 1. Simon Weiss, 2. Manuel Matzohl, Leonardo Recchia, Kinder w. 2002-03: 1. Deborah Kobald, 2. Vanessa Zöschg, m.: 1. Philipp Tumler, 2. Felix Ratschiller, 3. Alex Stricker, Lukas Weiss, Kinder w. 2000-01: 1 Selina Gurschler, 2. Marina Gruber, 3. Greta GalliaKinder m.: 1. Felix Marx, 2. Bachmann Jakob, 3. Tobias Alber, 4. Bach-mann Konrad, Erwachsene w.: 1. Lisa Ratschiller, 2. Andrea Ladurner, 3. Elisa Kuenz, 4. Anne Gufler, 5. Margit Ladurner, 6. Erika Stricker, 7. Priska Marx, Erwachsene m.: 1. Jan Kuppelwieser, 2. Simon Ladurner, 3. Hannes Kuppelwieser, 4. Andi Kuppelwieser, 5. Seppl Weiss, 6. Stricker Hubi, 7. Rudi Bachmann (Bild rechts).

Familiensport für AufbauASV Martell Raiffeisen - Vereinsmeisterschaft Langlauf/Biathlon

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gen eine souveräne Vorstellung. In Abwesenheit von Titelvertei-diger Christian Gruber gewann er mit 43 Zählern klar den Wan-derpokal vor dem Schlander-ser Werner Sagmeister mit 39 Zählern. Werner überzeugte vor allem mit sehr starken Klimm-zügen. Dritter wurde Roland Kannegiesser aus Leipzig mit 38 Wiederholungen. Unter den Teilnehmern war auch der Kon-strukteur der Klimmzugstation Markus Koch, der mit 45 Jahren noch glänzende 30 Wiederho-lungen zeigte. (ah)

Aus dem vor zwei Jahren auf Maximalkraft definierten

Wettkampf ist nun ein span-nender Zweikampf mit Bank-drücken und Klimmzügen ge-worden. Die hart erarbeitete Summe der Wiederholungen führte schließlich zum Sieg, wo-bei dabei ein gekonntes Maß an Einteilung der Kraft schon beim Training und dann eben genau beim Wettkampf am Tag der offenen Tür der Landesberufs-schule Schlanders gefragt war. Die Geräte wurden allesamt an den Fachschulen gefertigt, an der Laaser Schule für Stein-bearbeitung wurden bereits letztes Jahr die Marmorschei-ben als Gewichte gemacht und die neue Klimmzugstation kam heuer von der Metallfachschule unter der Regie von Fachlehrer Markus Koch hinzu. Vor ca. 250 Zuschauern zeigte Elias Wallnö-fer keine Schwächen und zeigte mit 25 Wiederholungen im Bankdrücken und 18 Klimmzü-

Wandertrophäe in neuen Händen

v.l.: Michael Traut, Werner Sagmeister, Elias Wallnöfer, Frau Dir. Virginia Tanzer, Roland Kannegiesser

Leichathletik

Dreimal sollte der charmante Konstadínos Filippidis in

Schlanders das Stabhochsprin-gen gewonnen haben, bevor er seinen größten Erfolg feiern durfte. Bei der Hallenweltmei-sterschaft im polnischen Sopot übersprang der Rekordhalter von Schlanders gleich beim ersten Versuch die 5,80m und brachte damit den vor allem stark eingeschätzen Deutschen Malte Mohr in Bedrängnis. Malte konnte die 5,80 m erst im zweiten Versuch nehmen, musste dann bei 5,85 m zu härteren Stäben greifen und schei-terte. Vor allem pro-fitierte Konstadínos aber von der Abwe-senheit des neuen Weltrekordhalters Renaud Lavillenie, der sich nach sei-nem Rekord von

Filippidis Weltmeister

Schöneben

Schlanders

Sitz in Latsch. Dank tatkräftiger Unter-stützung vieler frei-williger Helfer, ganz besonders aber der Schöneben AG und dem ASC Rechen konnte das Rennen trotz Schneefalls problemlos durch-geführt werden. Flo-reani Sara, Floreani

Verena, Stricker Emma, Mitter-rutzner Viktoria, Wellenzohn Anna, Ganthaler Lisa, Stricker Paul, Grüner Felix und Trafoier Josef gingen für den ATZV Vin-schgau an den Start und konn-ten gute Ergebnisse einfahren. Mit Wellenzohn Anna als 3. und Stricker Paul als Sieger seiner Kategorie konnten wir auch ganz vorne mitreden. Ein gro-ßer Dank gilt allen Sponsoren , die uns Preise für die Kinder zur Verfügung gestellt haben.

165 Kinder der Zone 1 (Vinsch-gau, Burggrafenamt, Ulten

und Passeier) in den Kat. Super Baby 06/07, Baby 04/05 und Kin-der 02/03 gingen am 16/02/2014 in Schöneben beim letzten Ausscheidungsrennen zur VSS Raiffeisen Kinderskimeister-schaft an den Start. Organisiert wurde dieses Gim Kana Ren-nen, ein Mix von Slalom, Rie-senslalom, SuperG und einem kleinen Sprung vom ATZV Trai-ningszentrum Vinschgau mit

Ski Club Trainingszentrum Vinschgau in Schöneben

6,16m am Knöchel verletzte. Nach Raphael Holzdeppe ist der Grieche bereits der zweite Weltmeister, dessen Karriere auch über Schlanders verlief. Der überaus athletische Sport-ler hält mit 5,73m immer noch den Platzrekord im Vinschger Hauptdorf. Viele Schlanderser haben in den letzten drei Jah-ren eine enge Beziehung zu ihm aufgebaut, zeigte er sich auch nach dem Wettkampf von sei-ner sehr geselligen Seite.(ah)

Pokalspiel am Faschingstag

Am Samstag, den 1. März wurde in

Kortsch ein Fußball-Pokal gespielt. Die Heimmannschaft spielte am Vormit-tag um 11 Uhr gegen Morter. Am Nach-mittag hatte näm-lich in Schlanders der Faschingsum-zug stattgefunden. Bei wechselhaftem Wetter und qualifi-zierten Zuschauern, wie dem Schlander-ser Skl. Gambaro, entwickelte sich das 3. Liga Vinschger Der-by. Zuerst attackierten die Kor-tscher mehr - besonders an den Seiten - aber die Torchancen sei-tens der beiden Mannschaften waren wenige. In der zweiten Hälfte brachte Patrick Stark mit seinem Tor Kortsch in Führung. Er nutzte ein Fehler welche dem Morterer Tormann selten pas-siert. Die Morterer gaben aber

Die sich selbst als „Spie-lerfrauen“ definierenden Silke Alber und Jutta Riedl in Faschingsstim-mung kassierten am Sportplatz Spenden von den Zuschauern

nicht auf und war in der letzten Spielphase aggressiver, wobei der Trainer Bernd Muther selbst ins Feld stieg. Auch er konnte aber das Ergebnis nicht mehr ändern.

„Es handelte sich um ein auch für die 3. Liga schwaches Spiel“, kommentierte Trainer Muther, „Das bedeutet, dass im Vinschger Fußball noch viel Ar-beit zu leisten bleibt. (lp)

Fußball in Kortsch

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Page 66: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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Europawahlen 2014Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen des Europäi-schen Parlaments am 25. Mai 2014 steht der „Vinschger-wind“ (Ausgaben 03.04./17.04./30.04. und 15.05.2014) al-len Wahl werbenden Parteien und Personen für entgeltliche Anzeigen zu ihrem politischen Programm zur Verfügung.

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rungszuschlag, Zahlung: 30 Tage nach Rechnungslegung. Vormerkungen per Fax (0473 732451) oder direkt im Büro des „Vinschgerwind“ (Dantestraße 4, Schlanders) werden ab sofort vorgenommen. Andere Formate auf Anfrage. Die Aufträge müssen alle wesentlichen Elemente (inkl. Steuer-nummer des Auftraggebers) enthalten und mit leserlicher Unterschrift versehen sein.

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s‘LorgagassL stiLfs„Die falsche Braut“Lustspiel von Toni Bichler Regie: Petra PlatzerOrt: Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Aufführungstermin: Premiere: Sa. 22.03.14, 20.30 Uhr;

So. 23.03.14, 15.00 Uhr; Sa. 29.03.14, 20.30 Uhr; So. 30.03.14, 15.00 Uhr; Fr. 04.04.14, 20.30 Uhr; Sa. 05.04.14, 20.30 Uhr; So. 06.04.14, 15.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 348 85 38 821 (10.00 – 17.00 Uhr)

In liebevoller und dankbaren Erinnerung gedenken wir deiner am Samstag, 22. März 2014 um 18.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Prad.Wir danken allen, die daran teilnehmen.

Deine Familie

Ich wär noch gern bei euch geblieben,ich weiß, dass ihr jetzt einsam seid.Doch meine Zeit war vorgeschrieben,Gott stärke euch in eurem Leid.

1. Jahrestag

Angerer Meinrad*21.04.1943 † 22.03.2013

Prad

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

- für jeden Händedruck- für jede stumme Umarmung- für die vielen tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben

- an Kooperator Josef Augsten, den Diakon Luigi Piergentili und den Chor für die schöne Gestaltung der Trauerfeier

- dem Bestattungsdienst Raimund Polin und Robert Wolf für die tatkräftige Mithilfe

- dem Hausarzt Dr. Hofer Christian, den Krankenschwes-tern des Sprengels Mals, das Weiße Kreuz, Dr. Pragal und dem Team des Day Hospitals Schlanders für die liebevolle Betreuung

- und allen, die in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, unseren Valerio würdevoll auf seinen letzten Weg zu begleiten und ihn in liebevoller Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Valerio Canal*07.08.1953 † 26.02.2014

Laatsch

DANKE

Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den schweren Stunden des Abschieds unseres lieben

haben uns tief bewegt und waren uns ein großer Trost.

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Page 67: Vinschgerwind ausgabe 6-14

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KursangeboteVerkaufspsychologie Zielgruppe: TeilnehmerInnen des Verkaufsseminars mit Platter MichaelaReferentin: Platter Michaela, Fachreferentin Zeitraum: Do, 27.03.2014, Fr, 04.04.2014; Dauer:16 Stunden jeweils von 08.30-17.30

Schweißen – AufbaukursReferent: Andreas Kiefler, Schweißfachmann Wifi IBK Zeitraum: Fr, 28.03. Sa, 29.03. Fr, 04.04. Sa, 05.04. Fr, 11.04. Sa, 12.04.2014 Dauer: 33 Stunden, freitags 16.00 – 20.00 Uhr und samstags 8.00 – 16.00 Uhr

AutoCAD – AufbaukursReferent: Kaserer Peter Zeitraum: Do, 03.04. Sa, 05.04. Mo, 07.04. Do, 10.04. Sa, 12.04. Mo, 14.04. Do, 17.04. 2014Dauer: 24 Stunden, Samstag jeweils von 08.00 Uhr – 12.30 Uhr

Montag und Donnerstag jeweils von 19.00 Uhr – 22.00 Uhr

Kommunikations – Fresh – UpReferent: Abi Wagner und Ralph A. Oetker Termin: Mo, 08.04.2014 Dauer: 8 Stunden, 08.30 – 17.30 Uhr

Schlauer als der Klauer – bei KundendiebstahlReferent: Ralph A. Oetker, Unternehmensberater Termin: Mi, 09.04.2014Dauer: 4 Stunden, 08.30 – 12.30 Uhr

Erfolgreich Verkaufen – Kunden im Gespräch überzeugenReferentin: Platter Michaela, Fachreferentin Termin: Do, 08.05.2014 Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr

SicherheitskurseDie Sicherheitskurse werden laut den neuen Bestimmungen des G.v.D. 81/2008,G.v.D. 106/2009 und der Staat – Regionen – Konferenz durchgeführt.Alle Sicherheitskurse werden bei Anfrage und Erreichen der Mindestteilnehmerzahl durchgeführt.• Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (niedriges- mittleres- hohes Risiko)• Sicherheitskurse für Vorarbeiter und Vorgesetzte • Baggerkurs • Baukrankurs • Absturzsicherung (PSA 3. Kategorie)• Brandschutzkurs BS2 • Gabelstaplerkurs • Teleskopstaplerkurs• Hebebühnenkurs• Traktorkurs• Auffrischungskurse

Info unter Tel. 0473 73 79 05 – www.schlanders.berufsschule.it

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IVHS – FreizeitIVHS – Freizeit

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.itInfo – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

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Weiterbildung vor Ort

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Mach dein eigenes Papier. PapierschöpfenREFERENT/IN Martina ThaneiTERMINE Mi, 23.04. – Mi, 30.04.2014 (jeweils Mi)UHRZEIT 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT Kastelbell (grundschule)KURSbEITRAg 20 Euro (inkl. Materialspesen)ANMELDESCHLUSS Mi, 16.04.2014

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