Viva Vita

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Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Nr. 2/2010 • Ausgabe April Kostenlos zum Mitnehmen! Dipl. med. Petra Wilhelm Praxis für Innere Medizin Tel. 03542 / 87 24 15 Dr. med. Sylke Hübner Praxis für Neurologie/Psychiatrie Tel. 03542 / 87 15 77 Dr. med. Michaela Smago-Klose Praxis für Allgemein- und Betriebsmedizin Tel. 03542 / 88 88 24 Praxis für Physiotherapie Dana Liebe Tel. 03542 / 40 50 95 Praxis für Psychotherapie Katrin Winkler Tel. 03542 / 87 94 91 Psychotherapeutische Praxis Annett Kaminski Tel. 03542 / 87 27 90 Praxis für Podologie Verena Zimmermann Tel. 03542 / 87 22 90 Praxis für Ergotherapie Sternenhof Tel. 03542 / 87 23 17 Praxis für Logopädie Ute Jahn Tel. 03542 / 8 05 05 Amplifon Der Hörgeräte-Akustiker Tel. 03542 / 40 34 41 Orthopädie-Schuhtechnik Albinus GmbH Tel. 03542 / 88 72 48 OTB Sanitätsfachgeschäft Tel. 03542 / 40 38 42 Forum-Apotheke Claus-Peter Knuth Tel. 03542 / 8 91 40 Optik Haus Tel. 03542 / 4 60 89 AOK die Gesundheitskasse Tel. 0180 2 65 11 11 DAK Tel. 0 35 46 / 2 70 90 Knappschaft Tel. 0 35 46 / 8 38 51 Intensivpflegedienst Christian Fischer Tel. 03542 / 9 38 69 70 G E S U N D H E I T S - C E N T E R I M K O L O S S E U M L Ü B B E N A U www.kolosseum-luebbenau.de · Centerbüro: Telefon 0 35 42 / 4 11 59 · Wir haben noch Platz für Ihre Praxis Auf dem Weg zur Bikinifigur

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Viva Vita Ausgabe

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Page 1: Viva Vita

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

Nr.

2/2

010

• Ausg

abe

Apri

l

Kostenloszum

Mitnehmen!

Dipl. med. Petra Wilhelm Praxis für Innere Medizin Tel. 03542 / 87 24 15 Dr. med. Sylke Hübner Praxis für Neurologie/Psychiatrie Tel. 03542 / 87 15 77 Dr. med. Michaela Smago-Klose Praxis für Allgemein- und Betriebsmedizin Tel. 03542 / 88 88 24

Praxis für Physiotherapie Dana Liebe Tel. 03542 / 40 50 95

Praxis für Psychotherapie Katrin Winkler Tel. 03542 / 87 94 91

Psychotherapeutische Praxis Annett Kaminski Tel. 03542 / 87 27 90

Praxis für Podologie Verena Zimmermann Tel. 03542 / 87 22 90

Praxis für Ergotherapie Sternenhof Tel. 03542 / 87 23 17

Praxis für Logopädie Ute Jahn Tel. 03542 / 8 05 05

Amplifon Der Hörgeräte-Akustiker Tel. 03542 / 40 34 41

Orthopädie-Schuhtechnik Albinus GmbH Tel. 03542 / 88 72 48

OTB Sanitätsfachgeschäft Tel. 03542 / 40 38 42

Forum-Apotheke Claus-Peter Knuth Tel. 03542 / 8 91 40

Optik Haus Tel. 03542 / 4 60 89

AOK die Gesundheitskasse Tel. 0180 2 65 11 11

DAK Tel. 0 35 46 / 2 70 90

Knappschaft Tel. 0 35 46 / 8 38 51

Intensivpfl egedienst Christian Fischer Tel. 03542 / 9 38 69 70

G E S U N D H E I T S - C E N T E R I M K O L O S S E U M L Ü B B E N A U www.kolosseum-luebbenau.de · Centerbüro: Telefon 0 35 42 / 4 11 59 · Wir haben noch Platz für Ihre Praxis

Auf dem Weg zur

Bikinifigur

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Auf der neu gestalteten Internetseite des Gesundheitsmagazins Viva Vita können Sie den passenden Arzt mit Empfehlungen von Pati-enten suchen. Diesen Service bietet Viva Vita in Zusammenarbeit mit imedo, Deutschlands größte Gesundheitsgemeinschaft im Internet, an. Im Ärzteverzeichnis auf der „Viva Vita“-Homepage finden Sie Zahnärzte, Augenärzte und Hautärzte in Ihrer Nähe. Für die Suche nach Fachärzten muss nur das entsprechende Fachgebiet, zum Beispiel Zahnme-dizin, und der Ort oder die Postleitzahl eingegeben werden. Zusätzlich bietet Viva Vita eine Apotheken-suche und ein Verzeichnis für Heilpraktiker.

www.viva-vita-magazin.de

Der Internetauftritt ergänzt die Printausgabe hinsichtlich weiterer attraktiver Beiträge rund um die Themen:

Mit dem Viva-Vita-Online-Ärzteverzeichnis finden Sie ab sofort schnell und einfach den (Fach-)Arzt in Ihrer Nähe:

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Schauen Sie doch gleich mal rein:www.viva-vita-magazin.de

Und damit nicht genug:

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Überall grünt und blüht es, unvergleich-liche Düfte liegen in der Luft. Und auchdie Frühlingsgefühle sind nicht mehraufzuhalten. Es gibt wohl keine schöne-re Jahreszeit, um das Leben hochlebenzu lassen. Oder es ganz neu anzupacken.Viva Vita ist da natürlich mit von der Par-tie. Wir begleiteten eine Senftenberge-rin, die freimütig offenbart, wie es ihrgelang, ohne Hungerkuren 22 Kilo abzu-

nehmen. Mehr Leichtigkeit ins Leben zu bringen, braucht natürlichZeit, eine Blitzdiät ist da fehl am Platz. Ein paar Kniffe helfen ge-gen die kleinen Sünden. Wir geben Tipps für eine gesunde Früh-lingsküche, suchen Yin und Yang in der Suppe, stöbern Munterma-cher gegen die Frühjahrsmüdigkeit auf. Und wir machen auch Mut,Tabus zu brechen. So berichten wir unverblümt über das gern ver-schwiegene Thema Blasenschwäche, über schlaffe Haut nach demerfolgreichen Abnehmen und verraten, was gegen Schweißgeruchhilft. Vor allem aber wollen wir mit Ihnen gemeinsam die schönenSeiten der neuen Jahreszeit entdecken. Für die einen ist es die neueFrisur, für die anderen vielleicht das Abenteuer, mit Yoga in die Tie-fe zu tauchen. Oder eben ein weltmeisterliches Fitness-Menü. Mitunserem Magazin wollen wir Sie anstiften, das neu erwachende Le-ben neu zu entdecken. Versuchen Sie es: Es ist ganz leicht.

>> Ida Kretzschmar

Mit Leichtigkeit in den Frühling

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355-481 181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbH,Straße der Jugend 54, 03050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355-481 223Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufLR Media-Verkaufsgesellschaft mbHDetlef Hockun, Tel.: 0355-481 322

Cottbus, Spree-Neiße, SachsenInes Wuttke, Tel.: 0355-481 213Mail: [email protected]

Spreewald, Elbe-Elster, SenftenbergMichael Siering, Tel.: 03573-376 430Mail: [email protected]

DruckLR Medienverlag GmbH und Druckerei GmbHDruckzone Cottbus GmbH & Co KG Cottbus (Umschlag)

Zustellungrpv Logistik

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses Lausitzer Rundschau, Auflage: ca. 40 000 Exemplare

WellnessSeite 16 Schwebend Richtung Milchstraße – Verwöhnen im Kurhotel

Fürst Pückler Bad Muskau

Gesundheit

Seiten 14/15 Gegen das Gewitter im Kopf – Gespräch mit einemCottbuser Schmerztherapeuten über Migräne

FitnessSeite 8 Das fiese Zwicken – Was gegen Muskelkater hilft

ErnährungSeite 23 Frühstück mit dem Weltmeister – Lübbenauer gibt Tipps für einen

guten Start in den Tag

BeautySeite 26 Frischekick – Wie Lausitzer ihre Haut im Frühling am besten pflegen

sollten

Inhalt

Unsere Experten

Barbara Purfürst, praktizierendeUrologin in Cottbus

Der CottbuserSchmerztherapeutDr. Hans Arndt

Der Winterspeck will und willnicht verschwinden. Kein Wunder:In der Schreibtischschublade locktKnabberzeug und auf dem Wegnach Hause muss es noch ein Cara-mel Macchiato sein. Wer esschafft, solchen Versuchungen ei-ne Zeitlang nicht nachzugeben,hat schon den ersten Schritt zur

Frühlingsfigur gemacht.

Kalorien reduzieren, bewusster es-sen und stärker auf Hunger undSättigung achten: Bei ausreichen-der Bewegung purzeln die Pfundeso auch ohne strengen Diätpla-n.„Indem ich das nebenbei Geges-sene weglasse, reduziert sichschon die Energiezufuhr“, bestä-tigt die Ernährungsberaterin UteHantelmann von der Verbraucher-zentrale Hamburg.

Disziplin allein reicht noch nicht:„Das kurzfristige Abnehmen istnicht das Problem für denjenigen,der das will“, sagt Stefanie Ger-lach von der Deutschen Adiposi-tas-Gesellschaft. Um ein geringe-res Gewicht langfristig zu halten,

müssten Gewohnheiten auf Dauergeändert werden.

Esse ich, weil ich hungrig bin oderweil ich nachmittags bei der Ar-beit immer so müde bin? Schondurch kleine Veränderungen lassesich viel erreichen. Lebensmittel,die ich gerne und häufig oder zwi-schendurch esse, sollten nichtständig in Sichtweite liegen.

Schon beim Einkauf tapfer seinund – wenn überhaupt – nur klei-ne Mengen Chips, Kuchen oderSchokolade kaufen. Allerdings seies nicht notwendig, sich alles zuverkneifen. Vier bis fünf Kilo las-sen sich auch mit Genuss abneh-men. Meist reicht es dafür schon,mehr Gemüse und Obst auf denSpeiseplan zu setzen und den Kon-sum von Süßem, Fettreichem undAlkohol einzuschränken. >> dpa/ik

Mehr dazu in diesem Magazin

Genussvollschlanker

Erste-Hilfe-Tipps zur Bikinifigur

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4 Fitness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Das hat mir am meisten Spaß gemacht,mich neu einzukleiden“, schwärmt die66-Jährige. Sie sei nicht nur um etlichePfunde leichter, sondern fühle sich auchtotal erleichtert. „Es ist ein ganz neuesLebensgefühl“, erzählt die pensionierteLehrerin. Immerhin hat sie fast 22 Kilo-gramm abgenommen und hält jetzt ihreFigur schon viele Monate lang.Angefangen hatte es am 8. März 2009.„Da habe ich mir noch einmal einen aus-giebigen Frauentags-Brunch gegönnt,bevor ich am nächsten Tag anfing, radikalmein Leben zu ändern. Nicht mit einerCrash-Diät, sondern mit einer vernünfti-gen Ernährungsumstellung“, berichtetsie. Nach einer Herzmuskelentzündung warbei ihr ein Vorhofflimmern zurückgeblie-ben. Christel Hampel musste regelmäßigMedikamente einnehmen. Auf dieseschob sie die stetige Gewichtszunahmeder letzten Jahre und beruhigte damitauch lange ihr schlechtes Gewissen. „Da-bei hatte sich fast unbemerkt mancheSünde eingeschlichen und die Waagezeigte immer höhere Werte an. Zuletztbin ich gar nicht mehr auf die Waage ge-gangen“, gibt sie zu.

Notbremse gezogen

Dafür öffnete ihr ein Familien-Video dieAugen. „Ich habe mich richtig erschro-cken, so füllig habe ich mich selbst vorhernie gesehen“, sagt sie und zog die Not-bremse.79,7 Kilogramm wog sie, nur etwas übereineinhalb Meter groß, als sie dann denweitreichenden Entschluss fasste: Das

muss sich ändern. Bei ihrer Hausärztinhatte sie einen Hinweis auf die Gesund-heitsaktion „Leichter leben in Deutsch-land“ entdeckt, die Apotheken gemein-sam mit Bäckereien, Metzgereien, Kondi-toren, Gastronomiebetrieben, Sport- undFitnessstudios, Obst- und Gemüsege-schäften, Lebensmittelhändlern, Buch-händlern, Bioläden und vielen anderenPartnern anbieten. Insgesamt sind in

ganz Deutschland fast 10 000 Betriebedaran beteiligt. Auf der entsprechendenHomepage www.llid.de finden sich unteranderen die Apotheke am KirchplatzHoyerswerda, die Linden-Apotheke Lu-ckau, die Löwen-Apotheke Ortrand, dieApotheke im Kaufland Lübbenau undeben auch die Adler-Apotheke in Senf-tenberg, die gerade jetzt erneut einenKurs begonnen hat. „Gesundes Abnehmen funktioniert nurdurch eine längerfristige Ernährungsum-stellung“, gibt Apothekerin Dr. Maike

Gruno-Richter den Kursteilnehmern mitauf den schwierigen Weg, der mit demersten Schritt beginnt.

Die Ernährung umgestellt

Christel Hampel hat diesen ersten Schrittgenau an dieser Stelle im März vergange-nen Jahres getan. „Und bei mir hat esauch gleich gezündet“, erinnert sich die66-Jährige. Schon nach zwei Tagen wardas Gefühl, ständig essen zu müssen,weg. Das hat ihr Mut gemacht. „Ich habeja vorher schon öfter mal daran gedacht,eine Blitz-Diät zu versuchen, aber ich ha-be bei anderen gesehen, wie schnell da-nach die Kilos wieder drauf waren. Au-ßerdem erschien es mir zu mühsam, im-mer all die Zutaten für die Schlankma-cher-Rezepte zu besorgen.“ „Leichter Leben“ aber bedeutete keinekurzfristige Diät, sondern eine lang an-haltende Umstellung der Lebens- und Er-nährungsgewohnheiten: „Ich esse jetzteinfach anders und oft auch anderes“, er-klärt die Pensionärin: drei Hauptmahlzei-ten, kein ständiges Rumgefuttere zwi-schendurch. Strikte Verbote gäbe esnicht: Aber das sichtbare Fett werdemeist weggelassen, Süßes nur sparsamverwendet und dann als besonderer Lu-xus betrachtet. Mittags gibt es reichlichGemüse und Kartoffeln mit mageremFleisch, auf Soße kann Christel Hampelgut verzichten. Abends kommen keineKohlenhydrate auf den Tisch, also weder

Kartoffeln, Reis, Nu-deln noch Brot. DafürFleisch und Fisch mitviel Salat und Gemü-se. >> x

� � � � � � � �Eine Senftenbergerin lernt leichter lebenWie die pensionierte Lehrerin Christel Hampel ihr Wohlfühlgewicht erreichte und es seit vielen Monaten hält

Noch im März 2009 trug die Senf-tenbergerin Christel Hampel Klei-dergröße 44. Heute greift sie wieselbstverständlich zur 38, die al-ten Sachen sind auf Nimmerwie-derpassen eingemottet.

Christel Hampel, als sie noch fast 80 Kilo wog. Foto: privat

Die kleinen SündenViele Gründe sind dafür verantwort-lich, dass wir in den Industrieländernalle zehn Jahre im Schnitt um fünf Ki-lo schwerer werden. Die Gesundheits-aktion „Leichter leben in Deutsch-land“ verweist auf vier Sünden:Sünde 1: ZwischenmahlzeitenWir snacken uns durch den Tag mitKleinigkeiten, die sich aber auf vieleKalorien aufaddieren. Ausweg: Essen Sie lieber mehr zu denHauptmahlzeiten. Sünde 2: zu wenig BewegungGenetisch sind wir auf eine Gehstre-cke von über 15 Kilometer ausgelegt,heute bewegen wir uns im Mittel1,2 Kilometer/Tag. Wir nehmen un-

willkürlich zu. Ausweg: Stöhnen Sie nicht, wenn Siekeinen Parkplatz vor der Ladentürefinden, sondern gehen Sie zu Fuß. Sünde 3: verfeinerte Lebensmittel Unsere Lebensmittel werden immersüßer und fetter. Ausweg: Kehren Sie zurück zu natur-belassenen Lebensmitteln, zu norma-lem Spinat, Joghurt oder Milch. Sünde 4: kalorienreiche Getränke Über 100 Gramm reiner Zucker pro Li-ter Limo oder Saft sind die Norm. Ausweg: Frei von Kalorien sind allenicht aromatisierten Wässer, selbstge-machte Tees, Gemüsesäfte.Mehr Tipps: www.llid.de

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Fitness 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Das ist Gewohnheitssache: Ich habenicht das Gefühl, dass mir was fehlt. Zu-mal ich auch kein schlechtes Gewissen ha-be, wenn ich mal eine Ausnahme mache,bei einer Einladung zum Beispiel.“ Siemag es nicht so, wenn dann immer wie-der jemand nachbohrt, warum sie diesesund jenes nicht esse. Also verlange siekeine Extrawurst. Frage sie allerdings je-mand, der sie lange nicht gesehen hat:„Was ist denn mit dir passiert? Wieso bistdu auf einmal so schlank? Du wirst dochnicht etwa krank sein?“, genießt sie dieerstaunten Blicke durchaus. „Meine zarte Mutti“, sagt ihre jüngsteTochter Solveig, auch deren ältereSchwester Michaela hat es natürlich be-merkt. Und ihr Mann schaut anerken-nend (und vielleicht ein bisschen nei-disch, weil er auch ein paar Pfunde weni-ger gut vertragen würde) auf seine„neue Frau“, wie sie in ihrem kroatischenStammferienort unlängst begrüßt wurde.Aber es geht ja nicht allein um die Figur.Vor allem fühlt sie sich jetzt weitaus fitterals noch vor gut einem Jahr. „Mein Ge-sundheitszustand hat sich kolossal ver-bessert. Beim Treppensteigen leide ichnicht mehr so schnell unter Atemnot. DieCholesterinwerte sind wesentlich günsti-ger und vom Vorhofflimmern habe ichauch lange nichts mehr gemerkt“, berich-tet Christel Hampel stolz.

Mit dem Drahtesel in den Frühling

So rundum zufrieden aber ist sie mit sichselbst noch nicht. „Etwas mehr Bewe-gung könnte nicht schaden“, gibt sie zu.Der Hometrainer in der Mansarde ist inletzter Zeit ein bisschen eingerostet. Da-für geht sie gern und viel zu Fuß, der Gar-ten kostet auch körperlichen Einsatz.Aber das reicht ihr noch nicht. Früher seisie öfter mit ihrem Mann mit dem Radrund um den Senftenberger See gefah-ren. Irgendwann hat sie es aber wiederschleifen lassen. Nun, im Frühling, will sieden Drahtesel wieder öfter herausholen,schließlich haben sie ja das Glück, ganz inder Nähe der herrlichen Radwege zuwohnen. Zu zweit oder in der Gruppe mache Sportohnehin viel mehr Spaß: „Und man hatein bisschen mehr Druck, lässt es nicht soschnell wieder sausen“, weiß ChristelHampel aus eigener Erfahrung. Nochaber hat sie sich nicht wieder einer Sport-gruppe angeschlossen.

Dafür hat sie eine ehemalige Kollegin mitihrem Enthusiasmus angesteckt, leichterleben zu wollen. Diese besucht nun denim Frühling neu begonnenen Gesund-heitskurs, erfährt, welche verstecktenDickmacher in den Nahrungsmitteln ver-borgen sind, bekommt Bewegungs-Tipps und auf Wunsch auch Rezepteaus speziellen Kochbüchern. Und na-türlich geht es auch immer wiederauf die Waage. Allerdings ganz dis-kret. „Da muss sich hinterher niemandvor der ganzen Gruppe rechtfertigen.Aber jeder weiß, ob er vorangekommenist. Und wie es um die Blutfettwerte be-stellt ist“, erzählt Christel Hampel.

Jetzt das Gewicht halten

Nach 44 abgespeckten Pfunden will esdie Ruheständlerin jetzt gut seinlassen. Nun geht esdarum, das Gewichtzu halten. EineBoutique, die dieGesundheitsaktionunterstützt, gab fürjedes verlorene KiloProzente. An neuen Klei-dungsstücken herrscht ohne-

hin bei Christel Hampel kein Mangel:„Wie soll man auch etwas drei Nummernenger machen?“, fragt sie verschmitzt.Die allerbesten Stücke aus den überge-wichtigen Zeiten hat sie aufgehoben. Nur

zur Erinnerung, vielleicht auchals Ansporn. Denn sie ist si-cher: „Nie im Leben willich da wieder hineinpas-sen.“ >> Ida Kretzschmar

Im Test

Vermeintliche Wundermittelentpuppen sich als Mega-Flop

Rezeptfreie Schlankheitsmittel ausApotheken, Drogeriemärkten unddem Internet hat jüngst „Öko-Test“unter die Lupe genommen. Das Er-gebnis ist niederschmetternd: Mit„befriedigend“ schnitt lediglich ei-nes der untersuchten Drinks, Pulverund Pillen ab. Zwei brachten es ge-rade noch auf ausreichend, und 30der angeblich wirksamen Mittel-chen fielen mit mangelhaft undungenügend durch das Raster.

Kaum ein Beipackzettel wies auf ei-ne Korrektur des Lebensstils mitHilfe von Sport und Ernährung hin.

Dauerhaftes Abnehmen gelingtnur, wenn langfristig deutlich mehrKalorien verbrannt als Energie zu-geführt werden.

Der Fettverbrennung und der Ver-dauung tüchtig einheizen, rät derVerband der Frauenärzte: Ingwerverbessere beispielsweise dieDurchblutung und unterstütze Ma-gen und Darm bei der Arbeit.Knoblauch enthält Aromastoffe,die den Stoffwechsel und die Ver-dauung anregen.

Regelmäßige Bewegung – dreimalpro Woche mindestens 30 Minuten– macht neben der richtigen Ernäh-rung mit fünf Mal am Tag eineHandvoll Obst und Gemüse – denüberflüssigen Pfunden im wahrstenSinne des Wortes Beine.

Durch Studien wurde belegt, someldet der Berufsverband derFrauenärzte außerdem, dass derGenuss von einem Glas Wasser vorder Mahlzeit dazu dient, wenigerzu essen und mehr Kalorien abzu-bauen.

22 Kilo leichter geht es jetzt aufsRad. Foto: Ida Kretzschmar

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„Was für den einzelnen Menschen gesund ist, hängt ganz von sei-nem Typ, seiner Konstitution und seinen Symptomen ab", weiß dieCottbuser Heilpraktikerin Birgit Nowy, die in Traditioneller Chinesi-scher Medizin (TCM) ausgebildet ist und ihre Patienten auch in Er-nährungsfragen berät. „Die TCM basiert auf dem System der FünfElemente. Holz, Erde, Feuer, Metall und Wasser bilden einen Kreis-lauf, den Zyklus des Lebens, der in allem enthalten ist.Jedem dieser Elemente werden bestimmte Eigenschaften zuge-schrieben. Und so können auch Menschen und Lebensmittel ei-nem dieser Elemente zugeordnet werden", erklärt BirgitNowy. Je nach Typ seien bestimmte Lebensmittel für einenMenschen eher nützlich oder schädlich. „Nehmen wireine kräftige Frau mit einer Bindegewebsschwäche,bei der das Erd-Element geschwächt ist. Isst sie vielSüßes, werden sich ihre Beschwerden noch ver-schlimmern. Genauso sollte ein schlanker, drahti-ger Holz-Typ auf den übermäßigen Genuss vonSaurem verzichten", sagt Birgit Nowy. AufGrundlage der Ernährungslehre nach den Fünf

Elementen sei es möglich, fürjede PersonindividuellabgestimmteErnährungs-empfehlungenzu geben, um dieKonstitution zu stär-ken und ein schwächen-des, im schlimmsten Fallekrankmachendes Ungleichgewichtim Körper zu beheben. „Diese Dis-balance kann sich als Antriebslosig-keit, Konzentrationsschwäche odereiner erhöhten Infektanfälligkeit äu-ßern", sagt die Heilpraktikerin.„Die Ernährung nach den Fünf Ele-menten spielt auch eine gewichtige

Rolle in meiner Kinderwunschsprechstunde. Viele der Frauen leidenunter bestimmten Mangelzuständen, die sich auf einfache Weisedurch die gezielte Umstellung des Speiseplans erfolgreich behan-deln lassen", erklärt Birgit Nowy, die auch als Hebamme praktiziert.Solche und ähnliche Mangelzustände seien nicht selten die Folge ei-ner falschen Ernährung. „Die Essgewohnheiten in der modernen

westlichen Welt widerspre-chen in vielem dem, was

die TCM lehrt undwas sich in Asien

über Jahrtau-sende be-

währt hat",stellt BirgitNowy fest.„Wenn wirim Winterzu Südfrüch-ten greifen,viele Milch-produkte es-sen und

Kleinkindermit Bananen

füttern, schwä-chen wir laut TCM

den Körper eher, alsihn zu stärken.“ Ratsam

sei es, grundsätzlich heimi-sche, saisonale Lebensmittel zu

wählen, und darüber hinaus den Küchen-zettel auf den eigenen Typ abzustimmen. „Deshalb steht am Beginnder Ernährungsberatung immer eine gründliche Analyse des jeweili-gen Patienten“, sagt Birgit Nowy. "Das Schöne an der Ernährung nach den Fünf Elementen ist, dass je-der selbst ohne großen Aufwand ganz aktiv etwas für seine Ge-sundheit tun kann.“ Und der kulinarische Genuss müsse dabei auchnicht auf der Strecke bleiben. >> Nicole Nocon

Holz und Metall im SuppentellerErnährung nach den Fünf Elementen vereint Gesundheit und Genuss

Wer geht nicht lieber ins Restaurant als in die Apotheke?Dem Essen wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und derBehandlung von Beschwerden beigemessen.

6 Fitness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gesund: Kaum Fleisch, dafür viel Gemüse, Curry undFisch – die chinesische Küche ist traditionell arm an Kalo-

rien und reich an Ballaststoffen. Archivfoto: dpa

Grafik: Wikipedia

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Buchtipp„Ernährung nach den FünfElementen“, Wie Sie mitFreude und Genuss Ihre Gesundheit, Liebes- und Lebenskraft stärken, Barbara Temelie, Yoy-Verlag, 17,95 Euro

Die Cottbuser HeilpraktikerinBirgit Nowy, die in TraditionellerChinesischer Medizin (TCM) aus-gebildet ist, berät ihre Patienten

auch in Ernährungsfragen.Foto: Freyler

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„Je besser die Beratung, destohöher die Chance, dass derLaufschuh wirklich passt“,weiß Maik Buder. Der am-bitionierte Jogger kauft sichjährlich ein bis zwei PaarLaufschuhe. Im SporthausReinke lässt er sich durch Fach-verkäufer ausführlich dazuberaten. Zu ihnen gehört u. a.Daniel Ufer, der die Kundenbereits seit 18 Jahren profes-sionell und kompetent be-treut. Schließlich kommees beim Kauf eines Sport-schuhs daraufan, Funktiona-lität sowie eingesundes und

komfortables Laufvergnügen zu verei-nen. Mittels professioneller Fußanalysewerden die optimale BootDoc-Einlageund das individuelle Schuhmodell aus-gesucht. 60 bis 70 Kilometer in derWoche, Teilnahme am Spreewaldmara-thon im April – für Maik Buder Lauf-vergnügen pur. Momentan trägt er dasModell „Asics DS Trainer“, empfohlenvom Sporthaus Reinke. Zu Ihrem indi-viduellen Beratungsgespräch laden wirSie herzlich ein.

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Die Bedeutung eines intaktenBeckenbodens wurde lange Zeitunterschätzt.

Bei Frauen können Bindegewebs-schwäche, Geburten, Operationenund auch chronische Überlastungzu Schäden am Beckenbodenführen, die mit Funktionsstörungenvon Blase und Darm einhergehen.Durch die Schwächung desHalteapparates sind Senkungenvon Gebärmutter, Scheide, Blaseoder Darm möglich, was derenFunktion erheblich beeinträchtigt.Inkontinenz kann eine schwerwiegende Folge der Beckenboden-Insuffizienz sein, welche

die Betroffenen physisch undpsychisch belastet.Doch es gibt Abhilfe. So wurdein den vergangenen Jahren dieoperative Behandlung vonSenkungszuständen weiterent-wickelt.Als besonders Erfolg versprechendhat sich die Implantation vonNetzmaterialien als Ersatz fürgeschwächtes körpereigenesGewebe entwickelt.Das Team des Beckenboden-zentrums in Forst setzt sichzum Ziel, die durch Becken-bodenschwäche bedingten

Einschränkungen der Lebens-qualität zu verbessern.Dieses Ziel soll durch umfassendeInformation, exakte Diagnostikmit modernsten Untersuchungs-techniken sowie durch eineindividuelle Therapie verwirklichtwerden. Dafür steht ein speziellgeschultes Team von Urologen,Gynäkologen und Proktologenzur Verfügung.Etabliert ist hier auch dieBehandlung inkontinenterMänner, insbesondere nachProstataoperation.

Schwester Kathrin, urologischeAbteilung, ist Mitglied im Team

des BeckenbodenzentrumsKrankenhaus Forst.

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Krankenhaus Forst GmbH

Robert Koch Str. 35

Forst

Tel. 03562 985416

www.krankenhaus-forst.de

» Kontakt «

Schließlich liefert er die genüssliche Gewissheit, über sei-ne Grenzen gegangen und ordentlich etwas geleistet zuhaben. Doch muss der Weg zu Sportlichkeit und Mus-keln zwangsläufig schmerzhaft sein? „Zum Training desMuskelwachstums ist Muskelkater nicht zwingend nö-tig“, erläutert Helge Knigge von der Deutschen Sport-hochschule Köln. Für Untrainierte sei es aber kaum mög-lich, ihn zu vermeiden. Muskelkater bekommen aberkeineswegs nur übereifrige Anfänger oder Unsportliche,die sich selbst überschätzt haben. „Wenn ein professio-neller Marathonläufer zum ersten Mal Squash spielt,wird er das am nächsten Tag als Muskelkater spüren.“ Muskelkater entsteht vor allem bei sogenannten exzen-trischen Bewegungen. So verursacht das Treppen- oderBerg-Hinabsteigen eher einen Muskelkater als es derentsprechende Aufwärtslauf tut. Schuld sind die ab-bremsenden Bewegungen. Weil diese bei Wassersportar-ten wie Schwimmen oder Aquafitness fehlten, sei es un-möglich, dabei Muskelkater zu bekommen.

Früher nahm die Wissenschaft an, dass Muskelkater dieFolge einer Übersäuerung der Muskeln ist. „Heute weißman, dass es dabei zu kleinsten Rissen im Gewebe, zu so-genannten Mikrotraumen, kommt“, erläutert die Ortho-pädin Karen aus der Fünten vom Sportärzteverband Saarin Saarbrücken. Diese Risse heilen folgenlos aus, verursa-chen jedoch zunächst eine örtliche Entzündung, in derenFolge unter anderem die Muskeln fest werden und dentypischen Muskelkater hervorrufen. Diesen spürt man et-wa zwölf bis 24 Stunden nach der Belastung, seinen Hö-hepunkt erreicht er nach 24 bis 48 Stunden. Spätestensnach vier Tagen ist der Schmerz wieder verschwunden.Maßnahmen gegen oder zur Vorbeugung von Muskelka-

ter zielen in der Regel darauf ab, die Durchblutung derMuskeln zu steigern, um den lokalen Stoffwechsel anzu-regen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. „Mas-sagen, heiße Sitzbäder oder Duschen empfinden vieleSportler als angenehm. Ob sie tatsächlich helfen, ist wis-senschaftlich nicht belegt“, sagt Knigge. Einige Menschen versuchen, den „Kater danach“ wegzu-trainieren. Doch es ist ein irriger Volksglaube, dass Mus-kelkater verschwindet, wenn die gleichen Übungen, dieihn auslösten, am nächsten Tag wiederholt werden.Grundsätzlich wird niemanden, der nicht gerade aufWettkampfniveau trainiert, ein Muskelkater ernsthaftbeeinträchtigen, denn er ist harmlos. >> Cornelia Wolter

Was gegen Muskelkater hilft

Meist zwickt und zwackt es erst am nächstenMorgen. Am Vortag hat man womöglich beieinem Umzug geholfen, ist drei Kilometermehr gejoggt als sonst oder hat eine Sportartzum ersten Mal ausprobiert. Muskelkaterwird von vielen als gar nicht so unangenehmempfunden, jedenfalls solange sich dieserSchmerz in Grenzen hält.

Lieber nicht übertreiben: Wer mehr joggt als sonst oder gar eine Sportart zum ersten Mal ausprobiert, muss mit Muskelkater rechnen. Foto: dpa

Das fiese Zwicken vermeiden� � � � � � � �

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Barbara Purfürst ist die einzige Urologin in Cottbus. Seit 1991 praktiziert sie in Gemeinschaftspraxis mit dem Urolo-gen Dr. Wolf-Dieter Pusinelli. Sie ist Mitglied in der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, die auch Betroffenen Ratge-

ber ist, unterhält gute Kontakte zu Frauenärzten, Kliniken und Beckenbodenzentren. Foto: Ida Kretzschmar

Senken Sie den Körper und stützen Sie dieUnterarme auf. Mit der Ausatmung spannenSie die Ellenbogen in Richtung Knie und dieKnie in Richtung Ellenbogen – Beckenbodenschließt sich, Rücken bleibt lang.

Die Arme und Beine bilden mit dem Körpereinen rechten Winkel. Die Augen blickenzum Boden. Sie lockern ihr Becken durch Kip-pen und Aufrichten. Anschließend das Be-cken seitlich in die Hüfte ziehen („Schwänz-chen wedeln“). Halten Sie nun Ihren Rückengerade, und drücken Sie die Knie mit derAusatmung leicht vom Boden ab. Dabei dieBeckenbodenspannung halten!

Stellen Sie die Unterarme auf, ebenso die Ze-hen. Mit der Ausatmung heben Sie Beineund Körper von der Unterlage – Beckenbo-den schließt sich. Halten Sie diese Stellung et-was.

Mit der Ausatmung drücken Sie die Fersenfest zusammen, oberes Knie abgespreizt –Beckenboden schließt sich – Rücken strecken,Brustbein heben, Nacken lang. Mit der Einat-mung Knie wieder schließen.

Sie stellen die Füße beckenbreit auf, spannendas Gesäß fest an und heben es allmählichvom Boden, dabei langsam ausatmen. Wäh-rend der Ausatmung hebt sich das Zwerch-fell, der Beckenboden schließt sich. Mit derEinatmung legen Sie den Po auf den Bodenzurück und lösen den Beckenboden.

Wie oben. Beckenbodenspannung bleibt,Atem fließt. Die Füße werden im Wechselwenige Zentimeter vom Boden abgehoben,Becken waagerecht halten!

>> Aus: Patienteninformation Apogepha

„Angst, es nicht rechtzeitig auf die Toilette zu schaffen,Kontrollverlust, Geruchsbelästigung, soziale Isolation –dagegen lässt sich etwas tun“, bekräf-tigt sie. Für sie ist das Thema gar nichtpeinlich, sondern so normal wie für an-dere ein Schnupfen. Denn fast täglichfinden mehrere Frauen den Weg zu ihr,der einzigen Urologin in Cottbus, weildie Blase verrückt spielt. „Frauen sinddurch ihre Anatomie, Schwangerschaf-ten und Hormonveränderungen ammeisten betroffen. Aber auch Männerhaben damit zu tun. Wie der ganze Körper altert leiderauch die Blase und funktioniert dann nicht mehr prob-lemlos“, erläutert Barbara Purfürst. Fachleute unterscheiden mehrere Arten der Erkrankung.Zum einen gehe es um die Belastungsharninkontinenzoder auch Stressinkontinenz, die sich bei schnellem Lau-fen, Husten, Niesen oder auch Lachen bemerkbar macht.Rasch ist da ungewollt ein kleines Malheur passiert. Werunter Dranginkontinenz leidet, muss ganz plötzlich undganz eilig das Örtchen aufsuchen. Das Gefühl, ständig„müssen“ zu müssen, eine sogenannte Reizblase, könneauch bei Nervosität, unter Stress oder in Verbindung mitanderen Krankheiten wie zum Beispiel Parkinson auftre-ten. Komponenten, die oft zusammenwirken und den

Betroffenen das Leben schwer machen. „Am besten istes, rechtzeitig vorzubeugen“, rät die Ärztin. Junge Mütter sollten die Rückbildungsgymnastik ernstnehmen, auch später ist regelmäßiges Beckbodentrai-ning zu empfehlen, um eine Erschlaffung des Schließ-muskels nicht erst zuzulassen oder ihn wieder zu kräfti-gen. Auch die Blase und das Trinkverhalten können trai-niert werden. Oft sei es einfach eine Angewohnheit,gleich beim ersten Drang zur Toilette zu rennen. Undwer abends eine ganze Kanne Tee trinke, brauche sichnicht zu wundern, wenn er nachts öfter mal raus muss.

Kommt es darüber hinaus zu Beschwer-den, sind Hausarzt und Frauenarzt dieersten Ansprechpartner. Oft muss auch ein Urologe zurate gezo-gen werden. „Wir haben viele diagnosti-sche Möglichkeiten, um dem Problem zuLeibe zu rücken“, erklärt Barbara Pur-fürst. Trinkprotokolle, Gewichtsreduzie-rung und bessere Einstellung des Trink-verhaltens, die Suche nach harntreiben-

den Medikamenten können erste Schritte zur Normali-sierung sein. Natürlich müsse eine Harnwegsinfektion ausgeschlossenwerden, auch ein Blasentumor könne dahinterstecken.„Eine Blasenspiegelung, die wirklich nicht so schlimm istwie ihr Ruf, Ultraschall und Blasendruckmessungen sindWege, um hinter die Ursachen einer Blasenschwäche zukommen.“ Manchmal helfen dann Medikamente, Geräte zur Mus-kelstimulation oder eine Operation wird erforderlich.Therapien, die von den Krankenkassen getragen wer-den. Die Urologin macht Mut: „Harninkontinenz istnicht nur behandelbar, sondern in vielen Fällen auchheilbar.“ >> Ida Kretzschmar

Tabuthema BlasenschwächeDie Cottbuser Urologin Barbara Purfürst räumt mit Vorurteilen auf

>> Angst, es nichtrechtzeitig auf die Toilettezu schaffen, Kontrollver-lust, Geruchsbelästigung,

soziale Isolation – dagegenlässt sich etwas tun. <<

Über Blasenschwäche wird ungern gespro-chen. Dabei leiden darunter acht MillionenDeutsche. „Die Dunkelziffer liegt weitaus hö-her. Noch immer scheuen viele den Weg zumArzt. Dabei ist das kein Schicksal, sondern be-handelbar“, versucht die Cottbuser UrologinBarbara Purfürst Vorurteile aus dem Weg zuräumen.

Beckenbodenübungen

Gesundheit 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 10: Viva Vita

VIVA VITA-MEDIZINRECHT AKTUELL

?!LESERFRAGE

Sylvaine Altenburgerist seit 2001 examinierteKrankenschwester.In den Jahren 2008und 2009 nahm siean Fortbildungskursenzum Schreiben vonGutachten teil.Seit Anfang 2009 ist siePflegeberaterin.

Lydia Ioana Schwarz,Gründerin der KanzleiAdvocatMed, ist seit 2006ausschließlich als Fachanwältinauf dem vielfältigen Gebiet desMedizinrechts tätig. Gemeinsammit ihren Partnern, denRechtsanwälten Hans J. Kellenersund Peter Albert, berät siesowohl Patienten als auch Ärzte.

Folgender Fall beschäftigte kürzlich Rechtsanwältin Schwarz undSylvaine Altenburger, die in Sachen Pflege Hand in Hand zumWohle der zu Pflegenden zusammenarbeiten:Bei einer erst 60-jährigen Frau wurde eine Demenzerkrankungdiagnostiziert, die innerhalb von wenigen Wochen zu einerakuten Pflegebedürftigkeit führte. Sie wurde von ihrem Mannversorgt, der aufgrund der immer mehr zunehmenden Pflegeseinen Arbeitsplatz aufgeben musste, um für seine Frau zu sorgen.Sie fand sich in ihrer Wohnung nicht mehr zurecht und konnteauch nicht ohne Aufsicht und Betreuung die Verrichtungen destäglichen Lebens strukturiert vornehmen. Die Pflegestufe wurdebeantragt. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK)kam zu dem Ergebnis, dass sich die Betroffene noch alleinversorgen kann. Die Pflegestufe wurde abgelehnt. Die Kinder

der Betroffenen, selbst nicht in der Lage, ihre Mutter zu Hausezu betreuen oder die Heimkosten zu tragen, wandten sich an diePflegeberaterin, Sylvaine Altenburger. Diese erstellte daraufhinein Pflege-Gutachten, in dem ein hoher Aufwand an Betreuungund Beaufsichtigung gefordert wurde. Die Pflegeberaterin setztesich mit RA Schwarz in Verbindung. Diese legte Einspruch gegendas Gutachten ein und begründete den Einspruch anhand desprivaten Gutachtens von Sylvaine Altenburger. Da bislang durch diePflegekassen nur in unzureichendem Maße Betreuungsleistungenbei Demenz (Begleiten und Beaufsichtigungen der täglichenVerrichtungen wie Waschen, Zähneputzen, Toilettengängeect.) anerkannt werden, wurde ein Gerichtsverfahren vor demSozialgericht notwendig. Hier konnte RA Schwarz gemeinsam mitSylvaine Altenburger die Pflegestufe 2 durchsetzen.

In der Viva Vita-Serie „ Medizinrecht aktuell“ stellen wir Ihnen das Recht im Gesundheitswesen vor.Lydia Ioana Schwarz, Fachanwältin für Medizinrecht, wird hier aus ihrer täglichen Arbeit berichten.Gemeinsam mit Fachleuten aus den Bereichen Gesundheit / Betreuung / Pflege steht sie für alleFragen rund um das Recht in der Medizin zur Verfügung.

Einspruch gegen Gutachten des MDK –Pflegestufe durchgesetzt

Elsterweg 5, 03172 GubenTel.: 0152 22170454E-Mail: [email protected]

Kelleners & Albert Rechtsanwälte

BerlinFriedrichstraße 50, 10117 Berlin, Fon: 030-2065 9117

CottbusTöpferstraße 2, 03046 Cottbus, Fon: 0355-479 2010Email: [email protected], www.advocatmed.de

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Heute: Habe ich ein Recht aufEinsicht in meine Krankenakte?

Nächstes Thema: PatientenverfügungIn der nächsten Viva Vita-Ausgabe vom 15. Juni beantwortet Lydia IoanaSchwarz Fragen zum Thema Patientenverfügung. Haben Sie Fragen dazu?Dann rufen Sie an (Telefonnummern im nebenstehenden Beitrag) oderschicken Sie Ihre Frage per Mail an [email protected]

Rechtsanwältin Lydia Ioana Schwarzbeantwortet Leserfragenrund um das Medizinrecht.

EXPERTENANTWORT

LESER: Wann darf der PatientEinsicht in die Krankenaktenehmen?RA SCHWARZ: Er hat jederzeit dasRecht, Einsicht zu nehmen. Dies istjedoch mit dem behandelnden Arztabzusprechen. Es kann dann einTermin vereinbart werden.LESER: Muss er dieses Anliegenbegründen?RA SCHWARZ: Nein, der Patientkann ohne Begründung die Einsichtverlangen.

LESER: Haben auch VerwandteRecht auf Einsicht?RA SCHWARZ: Verwandtebenötigen eine Schweigepflicht-entbindungserklärung desbetroffenen Patienten und eineentsprechende Vollmacht. Beides istdem Arzt vorzulegen.LESER: Kann der Patientdie Unterlagen mitnehmen?RA SCHWARZ: Der Patienthat keinen Anspruch auf dieHerausgabe von Originalbehand-lungsunterlagen. Er kann jedoch inden Räumen des Arztes Einsicht inseine Krankenakte nehmenund kann Kopien verlangen,deren Kosten er übernehmenmuss.

LESER: Darf der Arzt dieEinsicht verweigern?RA SCHWARZ:In der Regel nicht.

LESER: Gibt es Ausnahmen,zum Beispiel um den Patientenzu schützen?RA SCHWARZ: Wenn der Patientpsychische Probleme hat unddiese sich durch Kenntnis der Akteverschärfen würden,besteht kein Einsichtsrecht.Hier muss dann ein Betreueroder ein Anwalt eingeschaltetwerden.

LESER: Gibt es verbindlicheUrteile zum Thema?RA SCHWARZ:Das Bundesverfassungsgericht(BVerfG) hat das Einsichtsrechtmit Beschluss vom 09.01.2006(2 BvR 443/02) bestätigt. DasRecht auf Selbstbestimmung unddie personale Würde des Patienten(Art. 1 Abs. 1 in Verbindungmit Art. 2 Abs. 1 GG) gebietenes, jedem Patienten gegenüberseinem Arzt und Krankenhausgrundsätzlich einen Anspruch aufEinsicht in die ihn betreffendenKrankenunterlagen einzuräumen.

10 Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

In solchen Fällen kann nach der OP zurGewichtsabnahme der Weg zusätzlichzum plastischen Chirurgen führen. Dasgilt jedoch nicht für alle Patienten.Grundsätzlich sei eine ästhetische Nach-operation keineswegs der Regelfall, sagtProf. Hans Hauner, Präsident der Deut-schen Adipositas-Gesellschaft in Mün-chen. Nur etwa 15 bis 20 Prozent seienbetroffen.

Der ästhetische Aspekt wird zum Prob-lem, wenn die Adipositas sehr ausge-prägt war und der Betroffene sein Ge-wicht extrem verringert hat. Verliert einPatient durch eine Operation 50 bis70 Prozent seines Übergewichts, sollte ersich im Klaren darüber sein, dass erhöchstwahrscheinlich noch zu einemplastischen Chirurgen muss, sagt Prof.Andreas Hamann, Chefarzt der Diabetes-Klinik Bad Nauheim. „Das müssen dieÄrzte ihren Patienten vorher deutlich sa-gen: Durch einen zusätzlichen kosmeti-schen Eingriff können weitere Kostenentstehen.“Die meisten Patienten, die eine extremeGewichtsabnahme hinter sich haben,kämpften in erster Linie mit überschüssi-ger Haut, erklärt Hauner. Üblicherweisehängt die Bauchfalte – und das bringt

nicht nur ästhetische Konsequenzen mitsich. Die Hautfalte werde schnell feucht,dort entstehe ein idealer Nährboden fürBakterien, Keime und somit Infektionen.„Das ist extrem unangenehm und gefähr-lich.“ Drohende oder existierende Infek-tionen seien eine anerkannte Indikation,die einen Eingriff rechtfertigen.Dazu kommt der Leidensdruck der Pa-tienten. Wer sich im Sommer leicht be-kleidet zeigen möchte, habe durch dieüberschüssige Haut ein Problem, sagtHauner. „Der Schwimmbadbesuch im Ba-deanzug wird schnell zur Qual.“ Die äs-

thetischen Folgen der Gewichtsabnahmebelasteten darüber hinaus häufig diePartnerschaft. Bevor die kosmetischen Folgen eines Adi-positas-Eingriffs durch eine OP angegan-gen werden, sollte das Gewicht ein Jahrstabil bleiben. Die Kostenerstattung sei allerdingsschwierig, sagt Hauner. „Die Kassen sindhier sehr zurückhaltend, denn ein plas-tisch-chirurgischer Eingriff ist meist sogarteurer als die Operation zur Reduzierungder Adipositas selbst.“

>> Philipp Laage

Krankhaftes Übergewicht Wenn nach dem Abnehmen zu viel Haut bleibt

Viele krankhaft Übergewichtigefühlen sich auch nach dem Ab-nehmen nicht wohl in ihrer Haut.Sie haben es zwar geschafft, ihreAdipositas zum Beispiel durch ei-ne Magenband-Operation in denGriff zu kriegen, stehen nun abervor einem ästhetischen Problem:Sie tragen zu viel Haut am Körper.

Durch eine Magen-OP hat diese junge Frau schon fast 70 Kilogramm abgenommen –manche Patienten brauchen aber zusätzlich noch eine kosmetische Operation, um

überschüssige Haut loszuwerden. Foto: dpa

Ausführlich über die OP informierenDer Betroffene sollte sich ausführlich über den Verlauf der Operation informie-ren lassen. Ihm sollten spätere Nahtverläufe mit Abbildungen verdeutlicht wer-den, rät die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästheti-schen Chirurgie. Außerdem muss er wissen, wie lange der stationäre Aufenthaltdauern wird und dass eventuell mit Wundheilungsstörungen zu rechnen ist. EineBauchstraffung zum Beispiel sollte niemals ambulant durchgeführt werden, son-dern bedarf einer intensiven Nachüberwachung.

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Page 11: Viva Vita

Neu: Kostenlose Beratung im Pflegestützpunkt Cottbus

Anne Lerche, Wienke Schuschies, Gudrun Kundt und Stefanie Schulze(v.l.n.r.) stehen als Ansprechpartner im Cottbuser Pflegestützpunkt mitRat und Tat rund um das Thema Pflege zur Verfügung.

Im Februar eröffnete der Pflegestützpunkt Cottbus.Besonderes Kennzeichen der Pflegestützpunkt isteine trägerneutrale, umfassende, kompetente undkostenlose Beratung. In Kooperation zwischen derStadt Cottbus, der AOK Berlin-Brandenburg undder Knappschaft Regionaldirektion Cottbus ent-stand somit ein neues Beratungsangebot für Pfle-gebedürftige, von Pflegebedürftigkeit bedrohte undbehinderte Menschen sowie deren Angehörige.Die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes ermitteln syste-matisch den individuellen Hilfebedarf, koordinieren allepflegerischen bzw. sozialen Unterstützungsangebote,die für die Versorgung und Betreuung notwenig sindund helfen bei der Kontaktaufnahme und Fragen zuKostenübernahmen. Außerdem erhalten Ratsuchen-de Auskunft über wohnortnahe Versorgungsangebote,ergänzende Hilfen, über mögliche Wohnformen im Al-ter bzw. bei Pflegebedürftigkeit und über Maßnahmenzu barrierefreier Wohnraumanpassung. Im Pflege-stützpunkt Cottbus arbeiten zwei Pflegeberaterinnen.Die Beratungen erfolgen direkt im Pflegestützpunktim Rathaus oder bei Bedarf auch im Hausbesuch.

Rathaus,Am Neumarkt 5, 03046 Cottbus

Raum 23

Ihre Ansprechpartner:Pflegeberaterin Frau Lerche 03 55 / 6 12 25 10Pflegeberaterin Frau Schuschies 03 55 / 6 12 25 11Sozialberaterin Frau Kundt 03 55 / 6 12 25 12Sozialberaterin Frau Schulze 03 55 / 6 12 25 13

Sprechzeiten:Di. 13.00 - 17.00 Uhr undDo. 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr

Individuelle Termine sind auch außerhalb dieserSprechzeiten möglich.

0355 /61225100355 /61225110355 /61225120355 /6122513

Di. 13.00–17.00 Uhr undDo. 9.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr

Besonderes Kennzeichen der Pflegestützpunkte isteine trägerneutrale, umfassende, kompetente undkostenlose Beratung. In Kooperation zwischen derStadt Cottbus, der AOK Berlin-Brandenburg und derKnappschaft Regionaldirektion Cottbus entstand so-mit ein neues Beratungsangebot für Pflegebedürftige,von Pflegebedürftigkeit bedrohte und behinderteMenschen sowie deren Angehörige. Die Mitarbeiterdes Pflegestützpunktes ermitteln systematisch denindividuellen Hilfebedarf, koordinieren alle pflegeri-schen bzw. sozialen Unterstützungsangebote, die fürdie Versorgung und Betreuung notwendig sind undhelfen bei der Kontaktaufnahme und Fragen zu Kos-tenübernahmen. Außerdem erhalten RatsuchendeAuskunft über wohnortnahe Versorgungsangebote,ergänzende Hilfen, über mögliche Wohnformen im Al-ter bzw. bei Pflegebedürftigkeit und über Maßnahmenzu barrierefreier Wohnraumanpassung. Im Pflege-stützpunkt Cottbus arbeiten zwei Pflegeberaterinnenund zwei Sozialberaterinnen.Die Beratungen erfolgen direkt im Pflegestützpunktim Rathaus oder bei Bedarf auch im Hausbesuch.

Pflegekompetenzzentrum… wenn Sie praktische Tipps

beim Umgang mit Pflegendenbenötigen!

– für die „Zu-Hause-Pflege“ –

… zu den Themen:• Demenz – Verlauf und Auswirkung• Körperpflege – Anwendung von Hilfsmitteln

u. v. m.• Mobilisation – Aufzeigen verschiedenster

Möglichkeiten• Ernährung – Veränderung im Alter

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bei der Selbstpflege

in Cottbus:

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Gesundheit 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Auf dem ganzen Körper sind mehrere Millionen soge-nannte endokrine Schweißdrüsen verteilt“, erklärt Hei-drun Holstein, Gesundheitsberaterin der Verbraucherzen-trale Baden-Württemberg. „Diese sondern eine Flüssig-

keit ab, die vor allem aus Wasser und Salzen bestehtund zunächst geruchlos ist.“ Dadurch wird die

Haut abgekühlt und die Körpertemperatur re-guliert. Gleichzeitig scheidet der Körper Gift-stoffe aus und stärkt so die eigenen Abwehr-kräfte. Diese Körperfunktionen sind unver-zichtbar. Allerdings kann der Körper gezielt

von außen beim Abkühlen unterstützt wer-den, sodass er keinen zusätzlichen Kühlungs-

schweiß produzieren muss. Das gilt bei Überhit-zung, etwa bei körperlich anstrengendem Sport

oder im Hochsommer. Je mehr Umluft vorhanden ist,desto leichter kann der Körper Wärme abführen. Ideal

sei außerdem luftige, nicht zu eng anliegende Kleidung,„am besten aus natürlichen Materialien wie Baumwol-le“, rät Madeleine Schunter, Dermatologin aus Laup-heim bei Ulm. „Wechselduschen bringen den Kreislaufam Morgen in Schwung. Ein kalter Duschgang amSchluss sorgt dafür, dass sich die Poren – auch die derSchweißdrüsen – zusammenziehen“, ergänzt Hol-

stein. „Wer viel Kaffee, Tee oder Alkohol trinktoder viel raucht, der schwitzt verstärkt.“ Auchscharfe Gewürze wie Chili und vor allem Übergewichtkurbeln die Schweißproduktion an. Und Menschenmit schwachem Kreislauf schwitzen mehr alstrainierte Sportler.Mit Beginn der Pubertät entwickelt sich eine

zweite Drüsenvariante. „Die sogenannten apokrinenDrüsen sitzen vor allem in den Achselhöhlen, im Genital-bereich und rund um die Brustwarzen“, erläutert die Ge-sundheitsberaterin. Aus ihnen werden neben Wasserund Salz auch Fette, Proteine und Aminosäuren ausge-schieden, und zwar vor allem bei Aufregung, Angst oderStress.Das Sekret aus den apokrinen Drüsen ist der Nährbodenfür Mikroorganismen. Sie finden in der dunklen, feucht-warmen Achselhöhle ideale Lebensbedingungen. „DieMikroorganismen zersetzen die Bestandteile des Schwei-ßes“, erklärt Prof. Hanns Hatt, Zellphysiologe an derRuhr-Universität Bochum. „Dabei entstehen kurze, ver-zweigte Fettsäuremoleküle.“ Und die müffeln. Auch hierlässt sich das Prinzip „Reduziere die Auslöser des Schwit-zens“ anwenden: Wer mithilfe von Entspannungsmetho-den oder auch Kommunikationstraining Stress undÄngste bewältigt, der stößt weniger Angstschweiß aus.Bei vielen Menschen genügen ansonsten Wasser und Sei-fe, um den Geruch zu beseitigen und vorzubeugen. Wirdeine antiseptische Seife verwendet, so macht dies denMikroorganismen das Leben besonders schwer.„Eine wichtige Maßnahme ist außerdem, die Achselhaa-re zu kürzen oder zu rasieren“, rät Dermatologin Schun-

ter. Dadurch wird die Oberfläche, an der sichSchweiß und Bakterien ausbreiten kön-

nen, reduziert und die Belüftungder Haut befördert. Und schließ-lich sind auch Deodorants be-liebte Geruchskiller.

>> Eva Neumann

� � � � � � � �Müffeln muss nicht seinWas gegen Schweißgeruch hilft

Im Büro steht eine wichtige Besprechung an.Das Rendezvous am Abend ist alles-entschei-dend. Doch die Bluse oder das Hemd zieren un-ter den Achseln schon wieder unschöneSchweißränder. Und dann noch der unange-nehme Geruch. Spätestens in solchen Situatio-nen kann Schwitzen zur Belastung werden.

Deos killen den Geruch –aber auch weniger Kaffee

und mehr Entspannungwirken starkem Schwit-

zen entgegen. Foto: dpa

Page 12: Viva Vita

Liebe Viva Vita-Leserinnen, liebe Viva Vita-Leser,seit März 2010 gehört die Schloss-ApothekeLauchhammer zum starken Verbund der vivescoApotheken. Dies ist eine Kooperation selbstständigerApotheken mit über 1100 Apotheken im gesamtenBundesgebiet. Unser Satz „Wir wollen Sie gesund“soll verdeutlichen, dass wir Ihre Gesundheit als unserwichtigstes Ziel ansehen. Denn nur, wenn Sie gesundsind, können Sie das machen, was Sie antreibt.Dabei wollen wir vivesco-Apotheker Ihnen helfen. Soindividuell, wie Sie es verdient haben. Im Einklang

mit Ihren Zielen, Wünschen und Herausforderungen.Deshalb gibt es für uns nicht nur „die Gesundheit“,sondern viele „Gesundheiten“. Denn Gesundheithat für jeden von uns eine völlig andere Bedeutung.Und so gibt es viele verschiedene Wege, gesund zubleiben - oder es wieder zu werden. Wir sind IhreExperten, wenn Sie krank sind. Aber auch, wennes darum geht, gar nicht erst krank zu werden.Ob gesunde Ernährung, die passende Sportart unddazu gehörige Trainingsplanungen, Kindererziehung,Stressabbau und vieles mehr - wir verstehen uns als

Ihr Ansprechpartner, der Ihnen in jeder Lebenslage zurSeite steht. Jederzeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Das Team der Schloss-Apotheke Lauchhammer: Kathleen Gebhard, Marion Klemm,Inhaberin Tamara Kaubisch, Ralf Kaubisch, Christin Pohlan (v.l.n.r.)Wir wollen Sie gesund ...

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Liebenwerdaer Straße 46 (im Marktkauf)

Service-Telefon: 0800 8612790

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Ihre Tamara Kaubisch, Inhaberin Schloss-Apotheke Lauchhammer

12 Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Jetzt wird’s wild

Jung, kreativ und wild – so präsentierensich die Nachwuchsköche Thomas Pfaffen-bach und Sebastian Dietz in ihrem Buch„Jetzt wird’s will“. Beide entstammen den

Profi-Küchen der gehobenen Gastrono-mie Nordhessens und kochen leiden-schaftlich gern mit frischen und qualitativhochwertigen Lebensmitteln. In ihremKochbuch mit vielen leckeren Rezeptenbrechen sie eine Lanze für aromatischesWildbret. Neben so außergewöhnlichenKreationen wie gegrillte Tauben mit gla-cierten Trauben und Hagebuttenpüreewerden auch Klassiker wie Wildschweinoder Reh mit mediterranen Einflüssen

neu in Szene ge-setzt. Tolle Ne-beneffekte: Ge-sunde und na-turbelasseneKüche ist nichtnur jung undschick, sie ist

auch gut für die Figur. Als Frühlingsmenüempfehlen sie übrigens einen Frühlingssa-lat mit Obstblättern, Rehkoteletts auf Pil-zen in Gnocchi sowie Waldbeerentört-chen. Wenn das nicht lecker klingt! Thomas Pfaffenbach/Sebastian Dietz:Jetzt wird’s wild. Verlag J. Neumann-Neu-damm, 93 Seiten, 14,95 Euro.

Die hohe Kunst: Saucen

Wer in die Kochschule ge-hen will, kommt nicht um-hin, die hohe Kunst derHerstellung von Saucen zuerlernen. Der Verlag Bassermannbietet dazu Rezepte, aber vor allem Me-thoden und Techniken, um ein besserer,vielleicht der beste, Koch der Familie zuwerden. Saucen, Vinaigretten & Pestomüssen dabei nicht immer kalorienschwersein und wenn doch – manchmal reichtschon ein Löffelchen für den guten Ge-schmack.

Die Kochschule: Saucen, Vinaigretten &Pesto. Bassermann, 139 Seiten. 12,95 Eu-ro.

Nicht ohne Kräuter

Ein Buch, gegen das kein Kraut gewach-sen ist, ist schon ein außergewöhnlichesKüchenbuch. Gerda Anger-Schmidt undRenate Habinger haben darin nicht nurKräuter und Gewürze von Augentrost bisZimt zusammengetragen, die in keiner Kü-che fehlen sollten. Sie bieten obendrein ei-ne Entdeckungsreise für die ganze Familiedurch dieses wohlriechende Universum.Große und kleine Kräuterhexen können

spielend erkunden, was in Suppe und Sa-lat passt, wie man Kresse auf der Fenster-

bank zieht und sich auf derSuche nach dem Null-Angst-Kraut machen. Das ist eben nicht nur einBuch für die Küche, son-dern fürs Leben. Nach demMotto: Ist dein Nerven-kleid zerschlissen, ruh dich

aus und schlürf Melissen.Gerda Anger-Schmidt und Renate Habin-ger: Das Buch, gegen das kein Kraut ge-wachsen ist. 128 Seiten. 19,90 Euro.

>> Ida Kretzschmar

� � � � � � � �Gesundheit beginnt in der KücheBücher, die helfen, Appetitliches auf den Teller zu zaubern und dabei schlank zu bleiben

Natürlich gibt es keine Gesund-heit per Rezept. Aber mit derrichtigen Auswahl der Rezeptekann jeder schon etwas in der Kü-che für seine Gesundheit tun. Wirhaben in ein paar Koch- und Kü-chenbüchern gestöbert.

>> Ist dein Nervenkleidzerschlissen, ruh dich aus

und schlürf Melissen. <<

Zu einem leckerenEssen gehören

Kräuter und Ge-würze: Salbei, Pa-

prika, Basilikumund Lavendel

(oben, v.l.), Curry,Pfeffer, Melisse

und Estragon (un-ten v.l.). Foto: ddp

Page 13: Viva Vita

Gut versorgtan zwei Standorten

Spreewaldklinik Lübben

Kontakt:Klinikum Dahme-Spreewald GmbH

Spreewaldklinik LübbenSchillerstraße 29, 15907 Lübben

Telefon: 03546 75-0Telefax: 03546 75366

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Kontakt:Klinikum Dahme-Spreewald GmbH

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- Orbitadekompressionen bei Exopthalmus- Ektopiumkorrektur

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Zahnsanierungen- Paukendrainagen/Parazentesen

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Chefarzt Dr. Dr. Axel ZwirnerOberärztin Dr. Bettina Zwirner

Telefonische Anmeldung: 03546 75243

Wir informieren Sie gern:

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Viel mehrals gutes Hören

Die Fachbereiche Hals-, Nasen- und Ohrenheilkundedes Klinikums Dahme-Spreewald arbeiten engzusammen und bieten in Lübben Spezialisierungenin der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowieder Plastischen und Handchirurgie

Sie sind im Spreewald angekommen und eröff-nen Patienten neue Möglichkeiten zur Gene-sung: Dr. Dr. Axel Zwirner und Dr. Bettina Zwir-ner in der Spreewaldklinik Lübben.

Foto: Detlev Simsch

In der Spreewaldklinik Lübbenverstärken seit November desvergangenen Jahres zwei erfahre-ne Mediziner das Ärzte-Team desFachbereiches Hals-, Nasen- undOhrenheilkunde (HNO). Für vielePatienten eröffnen sich damit neueBehandlungsmöglichkeiten. Dennmit Dr. Dr. Axel Zwirner wurdenicht nur ein neuer Chefarztgewonnen, sondern auch einSpezialist in der Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie. Gemeinsam mitseiner Frau Dr. Bettina Zwirner, dieals Leitende Oberärztin im Bereichder Plastischen und Handchirurgiewirkt, hat er im Lübbener OrtsteilRadensdorf ein neues Zuhausegefunden. Und beide fühlen sichnach eigenen Aussagen in derRegion angekommen und gutaufgenommen.

Der in Düsseldorf geborene53-jährige Dr. Dr. Axel Zwirner,Facharzt für Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie und Facharzt fürHals-, Nasen- und Ohrenheilkunde,war jahrelang als Oberarzt unteranderem an der Klinik für Mund-,Kiefer- und GesichtschirurgieUniversität Magdeburg und amMalmska Sjukhuset im finnischenJakobstad tätig. „Ganz bewussthaben wir für die Stelle des neuenChefarztes einen Spezialisten derMund-, Kiefer- und Gesichtschirur-gie gewonnen, um ein weiteresmedizinisches Spezialgebiet anunserer Klinik zu etablieren“, soJutta Soulis, Geschäftsführerin desKlinikums Dahme-Spreewald.„Dass mit Dr. Bettina Zwirner eineSpezialisten für Handchirurgie undPlastische Chirurgie mit zu uns

gekommen ist, ist mehr als nur einpositiver Aspekt“, so Jutta Soulisweiter.

Optimale medizinischeVersorgung

Die Weiterführung der gutenZusammenarbeit mit dem HNO-Fachbereich im Achenbach-Kran-kenhaus sieht Chefarzt Dr. Dr.Zwirner als eine seiner besonderenArbeitsschwerpunkte an. Dendortigen Chefarztkollegen ValdasZiutelis schätzt er als versiertenund erfahrenen Fachkollegen.„Das hochqualifizierte Ärzte- undSchwesternteam in der Spreewald-klinik Lübben sowie die engeZusammenarbeit mit der Fachabtei-lung des Achenbach-Krankenhau-ses gewährleisten eine optimalemedizinische Versorgung unsererPatienten“, ist sich der Chefarztsicher. „Und mit unseren Speziali-sierungen in der Mund-, Kiefer undGesichtschirurgie sowie derPlastischen und Handchirurgiebieten wir wichtige Ergänzungenan.“

Ob Ohr, Nase, Mund- und Rachen-raum, Kehlkopf, Ober- undUnterkiefer, Kiefergelenk, Luft-und Speiseröhre oder Speicheldrü-se: Aufgrund der engen Zusam-menarbeit der Chefärzte und ihrerÄrzteteams können hoch speziali-sierte Therapien durchgeführtwerden, darunter Operationen beiGesichtsfrakturen und Weichteil-schäden. Auch auf die Behandlungvon verlagerten Zähnen, Kieferzys-ten und -tumoren sind die Fachärz-te in der Spreewaldklinik Lübben

spezialisiert und können Zahnsa-nierungen in Narkose durchführen.Jeweils dienstags und donnerstagsführt Chefarzt Dr. Dr. Axel Zwirnereine Sprechstunde durch, bei derdie notwendigen Therapien mitdem Patienten und dem Hausarztbzw. Hauszahnarzt besprochenund geplant werden.

Plastische und Hand-Chirurgie

Mit Oberärztin Dr. Bettina Zwirner,einer ausgewiesenen Expertin aufdem Gebiet der Plastischen undHandchirurgie, bietet die Spree-waldklinik Lübben jetzt Patienteneine Versorgung von komplexenErkrankungen an Hand undEllenbogen an. Die Oberärztinbehandelt als Plastische Chirurginauch gerne Problemwunden, dienicht heilen wollen und andereFolgen von Operationen undVerletzungen. „Schönheitsoperati-onen gehören da nicht zu meinenAufgaben“, stellt Bettina Zwirnerklar, die die Hälfte ihrer Arbeitszeitals Chirurgin am Operationstischsteht, um Patienten nach Unfällen,Verletzungen an der Hand,Verbrennungen oder anderenHanderkrankungen zu behandeln.Ihre Sprechstunden, ebenfallsdienstags und donnerstags, sindimmer ausgebucht und jederPatient sollte unbedingt telefo-nisch einen Terminvereinbaren.

Irene GöbelIm Management

der Sana Kliniken AG

Gesundheit 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Beschwerden dieser Art können auch aus einer Fehl-funktion der Kiefergelenke oder -muskulatur entstehen.Die Ursachen für eine solche Fehlfunktion sind viel-fältig, z. B. nächtliches Zähneknirschen, nicht ge-schlossene Zahnlücken, unpassende Füllungenoder Zahnersatz. Mit Hilfe der innovativenFunktionsdiagnostik kann Ihr Zahnarztmögliche Ursachen für Beschwerden fest-stellen. Das MÜHE Dentallabor ist dasregionale Partnerlabor Ihres Zahnarztesfür die Funktionsdiagnostik.

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Herr Arndt, jeder zehnte Deut-sche leidet an Migräne, aberüber fast keine Krankheit gras-sieren so viele Vorurteile, falscheDiagnosen und Behandlungen.Warum ist das so?Migräne gehört zur Gruppe derKopfschmerzerkrankungen, undKopfschmerzen kann man ausvielerlei Gründen haben. Es gibtsehr viele Typen und deshalbauch viele Diagnosen und Be-handlungen. Migräne ist eigent-lich sehr einfach zu diagnostizie-ren, alleine durch das Gespräch.

Man braucht keine Röntgenun-tersuchungen oder Tomografien.

Warum?Tomografien dienen nur als Aus-schlussverfahren, dass man kei-nen Tumor oder Ähnliches hat.Denn Schmerz kann man nichtsehen. Schmerz ist etwas sehr In-dividuelles. Zur Feststellung derMigräne gibt es Fragebögen, bei-spielsweise den Kieler Kopf-schmerzfragebogen, den kannman sich im Internet herunterla-den und zu Hause ankreuzen.

Wo sollte man bei Migräne-verdacht hingehen – zumAllgemeinarzt, Neurologenoder Schmerztherapeu-ten?Die sind alle drei richtig –

jeder sollte den Arzt aufsu-chen, zu dem er Vertrauen hat.

Woher resultiert die Migräne –ist es wirklich eine neurologischeKrankheit, oder hat es doch –wie immer wieder vermutet – et-was mit Problemen in der Kind-heit, mit den Augen, Amalgamin den Zähnen oder einerschlechten Darmflora zu tun?Die letzteren Vermutungen wür-de ich nicht ganz ausschließen,vielleicht gibt es Zusammenhän-ge, die nur noch nicht nachge-wiesen sind. Aber Migräne ist ei-ne funktionelle Erkrankung.

Was heißt das?Das heißt, dass man sich jede Zel-le unter dem Elektronenmikro-skop ansehen kann und nichtsKrankhaftes finden wird – undtrotzdem funktioniert es nicht.Das ist wie in einer Partnerschaft,wenn zwei einzeln tolle Men-schen einfach nicht miteinanderharmonieren.

Was passiert bei der Migräne imKopf?Im Moment gibt es noch keinebindende, richtige Vorstellung,was bei Migräne im Kopf pas-siert. Wahrscheinlich hat es et-was mit der Durchblutung zutun. Es gibt auch die Entzün-dungstheorie. In ein paar Jahrenwerden wir mehr wissen.

Aber dass Migräne nicht heilbarist, steht fest?Sie ist nicht heilbar, aber offen-bar ist es so, dass sie in bestimm-ten Lebensphasen wieder ver-schwindet, beispielsweise in den

Wechseljahren. Bei einigen Kin-dern verschwindet sie in der Pu-bertät. Deshalb kann man Mi-gräne nicht von dem psychischenZustand der Patienten trennen.Das macht es auch so schwierig –man kann nicht die Migräne be-handeln, man muss immer denganzen Menschen sehen.

Bringt es also Ihrer Ansicht nachnichts, wegen Migräne zumZahnarzt, Augenarzt oder Psy-chologen zu gehen?Migräne ist Kopfschmerz, undKopfschmerz kann schon organi-sche Ursachen haben, wenn manDauerkopfschmerz hat oder zu-nehmende Kopfschmerzen.Dann würde ich die Rundumdi-agnostik nicht auslassen, son-dern auch zum HNO, Zahnarztoder Psychologen gehen. Bei„richtiger“ Migräne bringt esnichts, dem Zahnarzt davon zuerzählen – es sei denn, es ist einnaturheilkundlich eingestellterZahnarzt.

Ist alternative Medizin wirksambei Migräne?Ja. Zwar nicht bei allen Patien-ten. Aber zum Beispiel mit Aku-punktur, die wir auch anbieten,erzielen wir gute Erfolge.

Wirklich? Oft ist ja zu hören,dass Akupunktur bei Migränenur ganz wenigen hilft. . .Wahrscheinlich nur denen, die zuuns kommen (lacht). . .

Was haben Sie sonst für Mittelgegen Migräne?Natürlich die schulmedizinischenMedikamente zur Behandlungdes Migräneanfalls wie Triptaneoder andere Schmerzmittel.Dann praktizieren wir noch dietraditionelle chinesische Medizinund bieten Kräutertees an, diewir selbst herstellen. Das ist aucheine alternative Methode, diedie Krankenkassen nicht tragen.

Und das hilft?Ich hoffe es. Es sind nur ganz we-nige Patienten, die die Tees neh-men. Aber es ist immer einenVersuch wert.

Sind Triptane, die „neuen“ Mi-gräne-Medikamente, der Weis-heit letzter Schluss oder gibt esandere neue Wirkstoffe?Neue Medikamente zur Mi-gränetherapie sind in den nächs-ten Jahren auf dem Markt nicht

� � � � � � � �Gegen das Gewitter im KopfDas große Leiden Migräne – Viva Vita sprach darüber mit dem Cottbuser Schmerztherapeuten Dr. Hans Arndt

Mörderische, pochendeSchmerzen in einer Kopf-hälfte, die das Denken fastunmöglich machen, oftauch Übelkeit und anderekörperliche Beschwerden –etwa acht Millionen Deut-sche leiden an Migräne,dieser Krankheit, die sogut wie gar nichts mit„normalen“ Kopfschmer-zen zu tun hat. Wir spra-chen darüber mit demCottbuser Schmerzthera-peuten Dr. Hans Arndt.

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Freude an der Arbeit:zufriedene KundenDie sprichwörtliche Kundenfreundlichkeitin der Aramis Apotheke in Senftenbergbasiert auf einem festen Fundament.

„Wir haben viel Freude an unserer Arbeit.Diese Einstellung geben wir an unsereKunden weiter“, sagt Mariann Ulbricht.Das Hauptbetätigungsfeld der pharma-zeutisch-technischen Assistentin ist derso genannte Handverkauf, also die Kauf-und Kundenberatung:„Mir gefällt an meinem Beruf die Arbeitmit dem Menschen. Man muss dabeiEinfühlungsvermögen mitbringen.“Zweieinhalb Jahre hat Mariann Ulbrichtin Dresden gelernt und ist über Zwischen-stationen bei der Aramis Apotheke gelandet.Ein echter Glücksfall für die 24-Jährige, denn„hier stimmt das Betriebsklima“, bestätigt sie.Und nicht nur das ist für Mariann Ulbricht imLot. Durch ihre offene Art hat sie sich einenfesten Kundenstamm erarbeitet:„Unsere hilfsbereite und herzliche Einstellungzahlen uns die Kunden in gleicher Münze mitihrem Vertrauen zurück.“

Mariann Ulbricht ist seit drei Jahren in derAramis Apotheke tätig und schwört auf

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zu erwarten. Aber die Triptanesind schon fortschrittlich. Früherhaben wir zur Behandlung desMigräneanfalls ganz klassischAnalgetikum wie Acetylsalicyl-säure, die guten alten Spalt-Tab-letten oder Aspirin, verordnetund ein Mittel gegen Erbrechen.Bei vielen Patienten ist dieseuralte Behandlungsform auchnoch wirksam, dann werde ichdie auch nicht ändern. Hinzukommen die nichtmedikamentö-sen Mittel wie China-Öl, ein kal-ter Lappen oder einfach Hinle-gen. Wer damit unzufrieden ist,bekommt Triptane.

Und die sollen nicht so schädlichfür Leber und Niere sein wie an-dere Medikamente?Triptane können auch erheblicheNebenwirkungen haben. Geradeam Anfang haben wir uns mitTriptanen zurückgehalten, biswir gesehen haben, dass die Ne-benwirkungsquote nicht sehrhoch ist und die Patienten rechtzufrieden sind. Deswegen sinddie Triptane doch zu den Medi-kamenten der ersten Wahl ge-

worden – gerade für Menschen,die mehr als acht bis zehn Mi-gränetage im Monat haben undrichtig schlimm aus dem Verkehrgezogen werden mit Arbeitsun-fähigkeit und Übelkeit. Bei de-nen, die viele und schwere Anfäl-le haben, machen wir auch eineMigräneprophylaxe.

Mit Betablockern?Genau, zum Beispiel. Die habenzwar auch Nebenwirkungen,aber man kann sie jahrelangnehmen. Und sie sind auf jedenFall nebenwirkungsärmer, alswenn man jeden Tag Ibuprofenschluckt. Die Prophylaxe klapptzwar auch nur bei einem Teil derPatienten, aber so ist das mit derMigräne. Sie ist keine Krankheit,bei der man sagen kann: Nimmdiese Pille und du bist geheilt.

Warum ist das so?Zum einen liegt es wie gesagtdaran, dass wir die Ursache von

Migräne noch nicht genau ken-nen. Wenn wir dann ein wirksa-mes Mittel finden würden, umdie Ursache zu bekämpfen,könnten wir Migräne sogar hei-len. Die Triptane sind schon einSchritt in die richtige Richtung,sie sind sehr spezifisch wirksam,taugen aber nicht für jeden. Zumanderen muss man die Migräneimmer von verschiedenen Seitenangehen, weil sie den ganzenMenschen betrifft.

Aber die meisten Patienten sinddann schon dazu verdammt, Me-dikamente zu nehmen, oder?Was heißt verdammt? Klar, diemeisten Migränepatienten neh-men Medikamente. Aber wirkönnen dankbar sein, dass es in-zwischen wirksame Medikamen-te gibt. Die Patienten müssennicht drei Tage lang im Bett lie-gen und sich quälen. Das ist bei-spielsweise ähnlich wie bei Dia-betes, da würde es ohne Insulinauch schlecht aussehen. Da ist esdoch sehr schön, dass es die Me-dikamente gibt. Natürlich be-handeln wir auch gern ohne Me-

dikamente, aber gerade diesenichtmedikamentösen Vorschlä-ge werden von den Patienten oftin den Wind geschlagen.

Was zählt da dazu?Beispielsweise der Hinweis, mehrSport zu treiben. Überhaupt hilftbei Migräne ja viel Regelmäßig-keit, also eine Grundordnung imLeben herzustellen. Dass man zugewissen Zeiten aufsteht und insBett geht, dass die ganz privatenVerhältnisse eine Ordnung ha-ben. Das ist natürlich nicht soeinfach in unserer modernenZeit, die hohe Flexibilität und einständiges „Gut-Sein“ erfordert.Aber man sollte an bestimmtenPunkten wenigstens versuchen,die Prioritäten für die eigene Ge-sundheit zu setzen und sein Le-ben entsprechend ändern.

Man kann gegen das Gewitterim Kopf also einiges tun...Auf jeden Fall. Man kann Mi-gräne nicht heilen, aber es gibtgute Möglichkeiten dagegen.

>> Es fragte Steffi Schubert

Dr. Hans Arndt

Wissenswertes zur MigräneAuslöser:- Stress (bzw. nachlassender Stress, weshalb Migräne gern zumFeierabend, am Wochenende oder im Urlaub auftritt)- unregelmäßiger Biorhythmus (zu viel oder zu wenig Schlaf, un-regelmäßige Mahlzeiten bzw. bestimmte Nahrungsmittel)- Hormonschwankungen (menstruelle Migräne bei Frauen)- Wetterschwankungen, Reize wie Lärm, Flackerlicht, Gerüche- Es empfiehlt sich, einen Migräne-Kalender zu führen, um dieindividuell unterschiedlichen Auslöser herauszufinden. - Ein Migräne-Anfall kündigt sich oft durch Müdigkeit und Heiß-hunger auf Süßigkeiten, besonders Schokolade, an. Tipps zur Vorbeugung:- strukturierter Tagesablauf mit möglichst regelmäßigem Schlaf-Wach-Rhythmus und regelmäßigen Mahlzeiten- Erlernen von Entspannungstechniken (autogenes Training,progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Yoga)- Ausdauersport wie Schwimmen, Radfahren, Joggen, Walken- gesunde Ernährung mit möglichst wenig Alkohol, Fertignah-rung, Kaffee, Fett und Süßigkeiten- Einnehmen von Prophylaxe-Mitteln wie Betablocker oderpflanzliche Alternativen wie PestwurzTipps bei einem Migräneanfall: - ruhige und dunkle Räume aufsuchen- Eisbeutel oder gekühltes Gelkissen auf den Kopf legen oderPfefferminzöl auf die schmerzenden Regionen auftragen- Bei leichteren Anfällen können Schmerzmittel wie ASS, Ibupro-fen oder Paracetamol helfen. Bei starker Migräne sind oft Trip-tane angebracht, die die erweiterten Blutgefäße wieder veren-gen. Davon gibt es sieben verschiedene auf dem Markt, die alleaußer Naratriptan („Formigran“) verschreibungspflichtig sind.- Schmerzmittel sollte man höchstens an zehn Tagen pro Monatnehmen, damit sich der Körper nicht daran gewöhnt.

Kennzeichen & KontaktMigräne ist ein meist einsei-tiger Kopfschmerz, der po-chend, hämmernd oder pul-sierend ist und bei Bewe-gung und Anstrengungschlimmer wird, oft in Kom-bination mit Übelkeit, Erbre-chen, Licht- und Lärmemp-findlichkeit oder Kreislauf-problemen. Dauer der Schmerzen: vier bis 72 StundenAuftreten: meist ein- bissechsmal im MonatKeine reine „Frauenkrank-heit“: Ein Drittel der Mig-räne-Patienten sind Männer.

Ansprechpartner:Die Cottbuser Selbsthilfe-gruppe Migräne trifft sicham 4. Mai um 18 Uhr in derLila Villa in der Thiemstra-ße 55. Neue Mitglieder sindwillkommen. Kontakt überdie Regionale Kontaktstellefür Selbsthilfe (Rekis), Tele-fon: 0355/543205Internet (kleine Auswahl):www.migräneliga-deutsch-land.dewww.migräne-schule.dewww.dmkg.dewww.forum-schmerz.de

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Hintergrund„Med in Germany“ ist das Pendant des deutschenQualitätsanspruches „made in germany“ im Be-reich des Gesundheitstourismus. Diese Premium-Marke Nr. 1 wird nach Angaben des gleichnamigenVereins nur an hochqualifizierte Anbieter verge-ben. Sie bietet dem Interessenten und künftigenGast die Sicherheit, das für ihn beste Angebot zuGesundheitsurlaub, Medical-Wellness, Prävention,medizinischen Vorsorgemaßnahmen (Kuren) wie

ganzheitlich konzipierte, kundenzentrierte, nachhal-tige und medizinisch fundierte Leistungen und Pro-dukte, die im Gesundheitsbereich höchsten Quali-tätsansprüchen genügen und von anerkannten Insti-tutionen zertifiziert sind.Dienstleister und Produkte findet der Gast aus-schließlich in staatlich prädikatisierten deutschenHeilbädern und Kurorten.Mehr Infos: www.medingermany.tv

aber auch (in einigen Betrieben) zur medizinischenRehabilitation zu finden.Das Gütesiegel bietet dem Gast oder Patienten ver-lässliche Orientierung im „Dschungel der Angebo-te“.Als beim Deutschen Patent- und Markenamtge-schützte Marke steht „med in Germany“für Produk-te und Dienstleistungen mit besonderer Wirkung zurFörderung oder Wiedergewinnung der Gesundheit;

Schwebend Richtung Milchstraße

Bevor es in die 26-prozentige Salzlösunggeht, heißt es duschen. Und dann darf ichnoch Licht und Bildmotiv auswählen. DieEntscheidung fällt intuitiv für Grün, garnicht wissend, dass genau diese Farbe fürBeruhigung, Harmonie, Sicherheit undHoffnung steht. An der Decke der Floa-ting-Anlage erscheint die Milchstraße.Nicht in echt, als Fotomotiv. Also geht esschwebend in Richtung Milchstraße. Zu-mindest hat man dieses Gefühl, wenn

man im Wasser liegt. Nach nur ein paarMinuten spielt die Milchstraße allerdingskeine Rolle mehr, weil einem die Augenzufallen. Vollkommend entspannt, um-spült vom 37 Grad warmen Wasser,kommt man sich vor wie in einem Cou-con. Man vergisst Gefühl für Zeit undRaum, lässt im wahrsten Sinne des Wor-tes los – Muskeln und Gedanken. Letzte-

Gesundwerden“, so Resch. Und da ha-be das neue Hotel die besten Voraus-

setzungen, dass die Gäste über die-ses Brücke schreiten können.

Egal, ob sie sich wegen einerKrankheit behandeln lassen

oder etwas für dasWohlbefinden ih-res gesundenKörpers tun wol-

len. Wer den Well-ness-Bereich betritt, dessen Blick richtetsich zuerst auf ein Bildmotiv aus dem al-ten Ägypten. Es zeigt Figuren aus derZeit des Pharaos, die an einer geschlosse-nen Tür stehen. Eine Tür soll sich öffnen,den Gast einladen, sich in die Hände er-fahrener und gut ausgebildeter Mitar-beiter zu begeben, um sich behandeln

und verwöhnen zu lassen, übersetztBernd Geisler die Bildersprache. Nach-dem die Mitarbeiter jahrelang ein altesHaus mit viel privatem Engagement zurWohlfühloase für Kurgäste und Tages-gäste gemacht haben, bietet der Neubaunatürlich weit aus mehr Möglichkeiten.Weil der Wellness-Bereich so breitgefä-chert ist, war es Bernd Geisler besonderswichtig, sich den Kriterien der Zertifizie-rung zu stellen. Neben „med in Germa-ny“ trägt das Kurhotel das patentrecht-lich geschützte RAL-Gütezeichen „Moor-Kur-Einrichtung“. Durch den DeutschenHeilbäderverband sind drei Angebote„Prävention im Kurort“ (Bewegung, Er-nährung, Entspannung) und gleichfallsdrei Angebote „Wellness im Kurort“ zer-tifiziert. >> Regina Weiß

Saunameisterin Katja Engelhardt am Floatingbad im Kulturhotel Fürst Pückler. Foto: Angelika Brinkop

Die positiven Effekte des Floatenshaben zahlreiche medizinische Studi-en nachgewiesen. Dazu hören unteranderem: Stressreduktion bei gleich-zeitiger Erhöhung der Stresstoleranz(z.B. bei Burn-Out, Herz-Kreislaufer-krankungen, Leistungsknick),schmerzlindernde Wirkung, vor al-lem bei Muskel- und Gelenkbe-schwerden (z.B. Rücken- und Na-ckenschmerzen, Spannungskopf-schmerzen, Migräne und auch Mus-kelkater), Steigerung der sportlichenund mentalen Leistungsfähigkeit so-wie hautpflegende Wirkung durchdas hochkonzentrierte Salzwasser.

re scheinen sich auf dem Weg RichtungMilchstraße zu verflüchtigen. Von derangenehm daher kommenden klassi-schen Musik ist schon lange nichts mehrzu hören. Nur der eigene Herzschlaghallt mir im Ohr nach. Bernd Geisler,Chef des Kulturhotels Fürst Pückler BadMuskau hatte es vorausgesagt: „In derFloating-Anlage ist die volle psychischeund physische Entspannung möglich.“ „Der Natur vertrauen, Fürsorge genie-ßen“, diesen Leitspruch hat sich dasFürst-Pückler-Kulturhotel nicht umsonstgesetzt. Denn die Mittel aus der Natur –Moor und Rügener Heilkreide sowiekünftig auch Muskauer Thermalsole –sind es, die zum Wohle der Menschen –entweder für ihre Genesung oder zurSteigerung ihres Wohlbefindens – zumEinsatz kommen. Doch das ist und warfür Bernd Geisler, der vor der Neueröff-nung des Kulturhotels elf Jahre das The-rapeutische Zentrum Moorbad Bad Mus-kau betrieben hat, das Betriebs-Credo,dem sich auch das ganze Team verschrie-ben hat.Nicht umsonst gehört das Kulturhotel zueinem der ersten Häuser deutschland-weit, die sich mit „med in germany“ ha-ben zertifizieren lassen. „Das soll dasGütesiegel werden, wo Gäste und Pa-tienten wissen, dass Ambiente und Me-dizin zusammengeführt werden“, soProf. Dr. med.Karl-LudwigResch, Präsi-dent des Säch-sischen Heilbä-derverbandes,und Mitinitiatorder Kampagne. Wich-tig sei in dieser Hinsicht,dass die Mitarbeiter entspre-chend fachlich ausgebildet seien. Lange Zeit war der Bereich Wellnessnur für gesunde Menschen reserviert,erklärte Resch kürzlich bei der Eröffnungdes Medical-Wellness-Bereichs des Kul-turhotels. „Kranken sollten sozusagendie Krankenhäuser vorbehalten bleiben.Wobei das Thema Wohlfühlen keine Rol-le spielte. Doch das ist falsch. Ambienteund letztlich auch das Wohlfühlen sindmeiner Meinung nach die Brücke zum

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Verwöhnen im Kurhotel Fürst Pückler in Bad Muskau

„Setzen Sie sich auf den Wannen-rand und lassen Sie sich langsamin das Wasser gleiten. Ich gebe Ih-nen gleich noch ein Nackenkis-sen, damit Sie richtig entspannenkönnen.“ Der Aufforderung dernetten Mitarbeiterin des Kultur-hotels Fürst Pückler Bad Muskaukomme ich gern nach. Ich erlebemeine Premiere in der neuenFloating-Anlage (Floaten kommtaus dem Englischen und heißtschweben) des Hotels.

16 Wellness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau | Alte Huttung 13 | 03222 Lübbenau | Tel. 03542 894160

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Entspannung aus der ganzen Welt inBrandenburg. Pantai-Luar-Körperstempel,alpenländisches Flair in der Heukraxe, ori-entalisches Körperpeeling und ägyptischeSchönheitskur aus Stutenmilch und Honig.Diese Well-ness-Anwendun-gen finden sich inder neuen Well-ness-Broschüre2009/2010 derTMB Touris-mus-Marke-ting Bran-denburgGmbH. Un-ter dem Ti-tel „Klang-massage Mar-ke Brandenburg“werden 34 Hotels

der 3- und 4-Sterne-Kate-gorie vorgestellt, die 76 buchbare Wellness- und Thermen-Arrange-ments anbieten, so viel wie nie zuvor. Miniurlaub mit Maxiwirkung. Für „Ren-dezvous im Paradies“, „Tage im Seenzau-ber“, „Kleopatra-Weekend“ oder „Lady-kracher-Arrangement“ gibt es Preisspeci-al-Angebote mit ein bis vier Übernach-tungen zwischen 49 und 578 Euro proPerson im Doppelzimmer, inklusive Well-

ness-I-Tüpfelchen:zum Beispiel Vital-

menü, Lomi Lomi NuiMassage,

Spree-wald-Kahnfahrt,

Meersalzmilchbad oder Pedi-küre. Nur eine Stunde von Ber-lin entfernt geben Hotels inbester Wellnesslage den Blickfrei über den Oberuckersee,auf die Wälder am Ufer des

Scharmützelsees, die Havelland-schaft und die Pirschheide, auf

Spreewaldfließe und die Elbtal-aue. Gesundheitsoasen, voller Far-

ben und Vitamine. >> pm/ik

Oasen vor der eigenen Haustür

Einmal richtig Durchatmen. DieSeele baumeln lassen. Und die Fü-ße in wohlig warmes Thermal-wasser tauchen. Wenn das All-tagsgrau Sie einholt, wird Bran-denburg zu Ihrer persönlichenRuhezone.

TMB Wellness-Broschüre für das Land Brandenburg

ServiceDie Wellness-Broschüre, die mittler-weile im sechsten Jahr erscheint undderen Auflage aufgrund der großenNachfrage erhöht wurde, ist bis zum31. Oktober 2010 gültig und kannkostenlos über den TMB-Informati-ons- und Buchungsservice, Am NeuenMarkt 1, 14467 Potsdam, Tel.: 0331/2004747, Fax 0331/2987328,[email protected] werden. Buchbar sind die Angebote über dieHotline sowie im Internet unterwww.brandenburg-entspannt.de.

Auf der Serviceseite gibt die TMBHinweise zur Gültigkeit und Buchbar-keit der Arrangements sowie zu wei-teren Angeboten wie Feiertags- undWochenendarrangements, Hotel-tipps, Preisspecials und vieles mehr.Eine Brandenburg Karte bietet einenÜberblick über die Standorte der 34Hotels und neun Thermen. Erhältlich ist die Broschüre außerdemin der Tourist-Info im PotsdamerHauptbahnhof, in der Brandenbur-ger-Straße 3, im Flughafen Schöne-feld und in den Berlin Infostores.

Wellness 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Dialysezentrum SenftenbergKleinkoschener Str. 7, Tel.: 03573 141452(Sprechstunde Erxlebenstr.2a)

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„Natürlich sind wir Spezialisten“

Sieben Fachärzte für Innere Medizin, SpezialgebietNephrologie (Nierenheilkunde) und eine Internistinsowie ein Hausarzt arbeiten im Ambulanten Zentrumfür Nieren- und Hochdruckerkrankungen in Cottbusund in den Standorten Forst, Luckau, Senftenberg undGuben. Sie diagnostizieren und behandelnNierenerkrankungen und beraten diePatienten, wie sie sich vor ihnenschützen können.Im Nephrologicum werdenjährlich über 6700 Patien-ten, insbesonderemit eingeschränkterNierenfunktion,schweremBluthochdruck,Organschädendurch Diabetesoder schwerenFettstoffwechsel-störungen behan-delt. Angebotenwerden auch dieDiätberatung,eine hausärztlicheSprechstunde,Hausbesuche,Sozialfürsorge, dieTransplantationsvorberei-tung und – nachsorge sowie dieNierenersatzverfahren Hämodialyseund Peritonealdialyse. Diagnostiziert wird nebenklinischen und laborchemischen Untersuchungen mittelsLangzeitblutdruckmessung, Ultraschall der Gefäße undder Bauchorgane (Abdomen), der Schilddrüse sowie

Dopplersonographien der Nierenarterie. Das Teamdes Nephrologicums arbeitet eng mit Hausärzten undanderen Fachärzten zusammen und ist in Notfällenimmer erreichbar. Bei vielen Patienten sind eineNierenunterfunktion oder ein Bluthochdruck schon

seit Jahren bekannt. Beide, besonders dieeingeschränkte Nierenfunktion, gelten

als gefährliche Risikofaktoren fürdie Entstehung von Herz-

Kreislauferkrankungenund Gefäßleiden. Die

Nierenfunktions-störung wiederumentsteht oft aufgrundeiner langjährigenDiabetes, einesunzureichendeingestelltenBluthochdrucksoder einerDurchblutungs-störung bei

Gefäßverengungen.Erste allgemeine

Warnsignalekönnen sein:

Kopfschmerzen, Mattigkeit,Rückenschmerzen,Auffälligkeiten beim

Wasserlassen. Ein hoher Blutdruckoder geschwollene Beine sind in jedem

Fall ein zwingender Grund zur Arztkonsultation.Denn auch hier gilt: eine möglichst früheDiagnosestellung kann helfen, Schlimmereszu verhindern.

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ObermedizinalratDr. sc. med. Wilfried Dschietzig

Obermedizinalrat Dr. sc. med. Wilfried Dschietzig ließ sich 1992 in eigener Praxis nieder und ist Mitgründer des NephrologicumLausitz. Er studierte in Olomouc (Tschechien) und Dresden, war danach unter anderem imCarl-Thiem-Klinikum tätig. Der überregional anerkannte Mediziner engagiert sich auch für die SelbsthilfegruppeNiere und die Lausitzer Ferien-Dialyse, die Kranke in den verdienten Urlaub bringt.

Das Nephrologicum Cottbus befindet sich seit 1995 in derdenkmalsgeschützten Villa Ruff. In Praxis und Dialyse-

zentrum herrscht Dank des Jugendstils(Baujahr 1900) kein Krankenhausflair.

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Wellness 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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� � � � � � � �Heiße Düfte in der Lausitz, die die Lebensgeister weckenViva-Vita-Umfrage: Welche Sauna-Spezialaufgüsse sorgen von Cottbus bis Krauschwitz für Frühlingsgefühle?

Draußen duftet es mildenach Frühling, drinnen inder Sauna bringen heißeDüfte das Blut noch mehrin Wallung. Viva Vita star-tete eine Umfrage: WelcheSpezialaufgüsse sorgenjetzt für Frühlingsgefühleund bringen die Lebens-geister auf Trab?

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Page 20: Viva Vita

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20 Wellness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Zuerst lernen Sie, richtig zu at-men“, sagt Andreas Falkenroth,Apnoetauchlehrer in Lindau.„Das ist der Schlüssel.“Im Grunde kann jeder apnoetau-chen. Die meisten fangen in derBadewanne an: Luft anhalten,Kopf unter Wasser drücken. Seit

Jahrtausenden tauchen Men-schen in die Tiefe, um Fische mitSpeeren zu jagen oder Perlen zusammeln. Doch das Luftanhal-ten will gelernt sein. Wenn dieSchüler in Andreas FalkenrothsKurse kommen, schnappen siein der Regel nach gut einer Mi-nute nach Luft. Am Ende deseintägigen Kurses gelinge es je-dem, zwei Minuten Luft anzu-halten.„Entscheidend ist, sich zu ent-spannen“, sagt Dagmar Andres-Brümmer, die ein Buch zum The-ma geschrieben hat. Viele derEntspannungs- und Atemübun-gen kommen aus dem Yoga.Andreas Falkenroth bringt denSchülern zuerst bei, die Luft soeinzusaugen, dass sich derBauch wölbt, ohne dass derBrustkorb sich hebt. „Die Umge-wöhnung ist für viele schwie-rig.“ Denn die meisten Erwach-senen atmen fast nur mit derBrust. Der Vorteil der Bauchat-mung ist, dass sie entspannt.

Und wer entspannt ist, ver-braucht weniger Luft – und kannlänger unter Wasser bleiben.Auch der zweite wichtige Schrittbei den Atemübungen soll denOrganismus beruhigen: Die Schü-ler konzentrieren sich darauf,mindestens doppelt so lange aus-zuatmen, wie sie einatmen. BeimAusatmen sinkt die Herzfre-quenz. Profis können sie auf 12Herzschläge pro Minute herun-terfahren.Erst wenn den Schülern dieAtemtechnik in Fleisch und Blutübergegangen ist, taucht Falken-roth mit ihnen ab – allerdingserst nur ein paar Zentimeter. WieErtrunkene lassen sich die Schü-ler bäuchlings treiben, das Ge-sicht unter Wasser, Arme undBeine sind schlaff. Nun geht esdarum, vollkommen abzuschal-ten. „Jeder Gedanke kostet Ener-gie“, erklärt Jörg Eyber, Leiterder Apnoeausbildung beim Ver-band Deutscher Sporttaucher(VDST) in Offenbach. >> x

Die betörenden Bilder kennt man von Hochglanzfotosoder aus dem Film „Im Rausch der Tiefe“: GeschmeidigeKörper in hautengen, schwarzen Neoprenanzügenschweben durchs grenzenlose Blau, frei vom Ballast derSauerstoffflasche, gerne fotografiert im Gegenlicht derSonne. Die Realität des Apnoetauchens beginnt für dieTeilnehmer eines Anfängerkurses aber meist auf einerFitness-Matte.

Mit Yoga in die TiefeApnoetauchen lernen

Literatur_Dagmar Andres-Brümmer:Apnoetauchen: Grundlagen,Trainingstipps, Praxis,ISBN:978-3-768-82431-6,Preis: 16,90 Euro.

Erstmal treiben lassen: Beim Apnoetauchen ist es

entscheidend, sich zu entspannen. Foto: dpa

Page 21: Viva Vita

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Wenn nichts mehr hilft. Biomeditation nach Viktor Philippi

Meditation: Das hört sich für viele fernöstlich und etwas weltfremd an.„Meditation steht für tiefe Entspannung“, sagt Viktor Philippi, der Begrün-der der Biomeditation, „und Bio heißt nichts anderes als Leben.“ Ent-spanntes Leben bedeutet gesünder werden und gesund bleiben. Dabeiwill die Biomeditation helfen. Den Ansatz seiner Methode erklärt er so:„Der Mensch denkt, fühlt und handelt. Er besteht aus Seele, Geist undKörper. Meine jahrelangen Forschungen haben mir gezeigt, dass derKörper schmerzt, weil die Seele unter Stress, Sorge und Angst leidet.“Schon Platon erkannte: „Willst Du den Körper heilen, musst Du die Seeleheilen.“ Diesem Ansatz folgend setzt die Biomeditation bei derseelischen Ebene an und wirkt dennoch unterstützend und lindernd beikörperlichen Beschwerden, Schmerzen aller Art, Stress, Ängsten und

Depressionen. Der Erfolg seiner Arbeit ist durchaus beachtlich. Seit 1996 haben über 2.100 Men-schen aus 17 Ländern die Biomeditation erlernt. Oft kamen sie auf Grund eigener Beschwerden,wollten in erster Linie gesünder werden. Heute wendet ein Großteil von ihnen die Biomeditationals Biosens selbst an. Allein in der Region rund um Cottbus, dem Spreewald, dem Beeskower Landund der Niederlausitz gibt es über 20 Biosens.

Immer mehr Menschen öffnen sich alternativen Methoden, die die Schulmedizin sinnvoll ergän-zen. Gleichzeitig suchen auch Ärzte nach vernünftigen Alternativen für ihre Patienten. In einigenArztpraxen wird die Biomeditation – als natürliche Methode zur Aktivierung von Nervensystem,Immunsystem und Stoffwechsel – bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Auf seinen „Abendendes Heilens“ erklärt Viktor Philippi sehr anschaulich und praxisnah, wie und warum die Biome-ditation die Gesundheit stärkt und welchen Einfluss das eigene Denken dabei hat. Bei den dortdurchgeführten drei Heilmeditationen ist die Wirkung der Biomeditation oft deutlich spürbar.

Der nächste „Abend des Heilens“ findet am 9. Juni 2010, 17 Uhrim Cottbuser Spreeauenpark statt.Eintritt: 20,- Euro www.theomedizin.de

Wellness 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Doch irgendwann beginnt für je-den das, was Andreas Falkenrothdie „Struggle Phase“ nennt: dasBlut pocht in den Ohren, dasZwerchfell zuckt, der Körpergiert nach Luft. „Dann wird es ei-ne Willenskraft-Geschichte.“Die nächste Übung im Kurs lässtdie Schüler trotz aller Beherr-schung wesentlich schneller nachLuft japsen: Sie tauchen der Län-ge nach durch das Schwimmbe-cken. Dabei lernen sie wichtigeTauchtechniken, sagt Eyber: dasrichtige und nicht zu schnelleAbtauchen, den Flossenschlag ingroßen, ruhigen Bewegungen,das korrekte Austarieren mit Ge-wichten.Bei all diesen Übungen steht dieSicherheit über allem. „JedesLuftanhalten muss von jeman-dem abgesichert sein, der imNotfall zugreifen kann“, erklärtFalkenroth. Deshalb wird denAnfängern immer wieder dieoberste Regel des Apnoetau-chens eingebläut: Niemals allein

tauchen. „Das Risiko eines Black-outs ist immer da“, warnt And-res-Brümmer. Geht der Sauer-stoff im Gehirn zur Neige, wirdder Taucher ohnmächtig. Des-halb ist Hyperventilieren vor demAbtauchen tabu. Denn dadurchsinkt der Kohlendioxidspiegel imBlut, der Atemreflex wird verzö-gert – viel-leicht zu lange.Solche Zusammenhän-ge sollte jeder Apnoe-taucher kennen. Des-halb werden zwischendie Übungenin Schwimm-bad und Turn-halle immerwieder Theo-rieblöcke ein-geschoben.„Hier lernen die Anfänger dieGrundlagen der Tauchmedizinund Tauchphysik kennen“, sagtFalkenroth. Beim Freitauchenverändere sich viel im Körper: Soquetscht der Wasserdruck die

Hohlräume mehr zusammen alsbeim Gerätetauchen. Und wennder Sauerstoff-Partialdruck beimAuftauchen zu weit absinkt,droht der berüchtigte Flachwas-ser-Blackout.

Die Anfänger im Apnoe-kurs müssen ihn nichtfürchten. Tiefer als dreiMeter tauchen sie in

der Regel nicht ab –mehr ist in Schwimm-

bädern einfach nichtdrin. Wen die Tiefe lockt,der kann einen Fortge-

schrittenen-Kurs imFreiwasser buchen.Hier dürfen dieTeilnehmer bis zu25 Meter tief tau-chen – das Limitbeim VDST. „Dafür

bieten sich aber eher Seminareim Ausland an“, sagt Eyber. InÄgypten gibt es unter Wassereinfach mehr zu sehen als im Bo-densee.

>> Florian Sanktjohanser

In Kursen für Fortgeschrittene tauchen die Teilnehmer an einem Seilin die Tiefe hinab. Foto: dpa

Den richtigen Apnoekurs findenIn Deutschland bieten vor allem der Verband Deutscher Sport-taucher (VDST) und AIDA Anfängerkurse an. Die Seminare des VDST richten sich an Breitensportler, dauernzwei Tage und kosten zwischen 70 und 120 Euro. Pro Jahr gibt es 30 bis 40 Wochenendseminare, die von denLandesverbänden ausgerichtet werden. Die Kurse von AIDA sprechen eher Wettkampforientierte an.Ein eintägiger Anfängerkurs kostet etwa 110 Euro. Bei allen Kursen müssen Teilnehmer in der Regel ein ärztlichesUnbedenklichkeits-Attest mitbringen sowie eigene Taucher-brille, Schnorchel und Flossen.

Im Internet: http://dpaq.de/VDST, http://dpaq.de/AIDA, www.apnoe-tauchen-forum.de

Page 22: Viva Vita

Stefan BurghardtSteuerberaterBautzener Str. 10, Cottbus

Tel.: 0355 795156Fax: 0355 797757www.consult-steuerberatung.de

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Der Arzt muss Unternehmer seinDer Gesundheitsmarkt ist inBewegung. Gesetzesänderungen,zunehmenderWettbewerbsdruckund immer komplexereVergütungs-systeme erfordern von Ärzten undselbstständigen Heilberuflernunternehmerisches Denken undHandeln.

Stefan Burghardt, seit 18 Jahren Steuer-berater, kennt die speziellen steuerlichenund betriebswirtschaftlichen Fragen,denen sich niedergelassene Ärzte undfreiberufliche Therapeuten stellen müssen.Er sieht sich als Partner des Mandanten

und hält mit seinen Grundsätzen nichthinterm Berg:„Steuern sparen auf Teufelkomm raus ist nicht sinnvoll. Mehr Steuernzu zahlen, sollte Beleg für mehr Verdienstsein. Das schließt ein, alle steuerlichenMöglichkeiten zu nutzen.“ Er rät zuoffensiverem Unternehmertum. Statt seinGeld in abenteuerliche Kapitalanlagen zustecken, sollte besser investiert werden –inWeiterbildung, Personalentwicklung,Ausstattung, Patientenservice undKundenpflege, Imagearbeit undMarketing. „Ich betreue besondersÄrzte auch in unternehmerischenFragestellungen.“

„Wer sich nicht bewegt, hat

schon verloren.“ Das ist die

berufliche und persönliche

Maxime von Stefan Burghardt –

geradelt wird regelmäßig.

Er berät Ärzte auch in

unternehmerischen Fragen.

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LiteraturPetra Skibbe/Joa-chim Skibbe: Ayur-veda – Die Kunstdes Kochens, Pala,ISBN: 978-3-89566-252-2, 24 Euro;Kerstin Rosenberg; Hans Heinrich Rhyner:Das große Ayurveda-Ernährungsbuch, Ura-nia, ISBN: 978-3-90865-216-8, 28,50 Euro.

22 Ernährung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ayurveda-Ernährungstipps von Petra SkibbeÜber den Tag verteilt sollten alle sechs Ge-schmacksrichtungen (salzig, scharf, sauer, bitter,süß, zusammenziehend) vorkommen. Rohes Obstwird nicht mit rohem oder gekochtem Gemüsekombiniert. Ebenso verträgt sich Milch nicht mitSalzigem oder Saurem. Beim Essen sollte man sichimmer Zeit lassen, ausreichend kauen und dabeinicht fernsehen oder lesen. Die Hauptmahlzeit desTages sollte mittags eingenommen werden. Nacheiner Mahlzeit sollten vier, besser sechs Stundenbis zur nächsten Nahrungsaufnahme vergehen.

Als gesund gelten in erster Linie Lebensmittel, die viel„Prana“ - Lebensenergie – enthalten. „Dafür müssennicht unbedingt exotische Produkte eingekauft wer-den“, erklärt die Ayurveda-Expertin Petra Skibbe aus

Nürnberg. Karottengemüse, Schweizer Rösti und Spar-gelcremesuppe werden Ayurveda-Prinzipien ebenso ge-recht wie Safranreis. „Am energetisch wertvollsten sindvegetarische, vollwertige und biologisch angebaute Le-bensmittel aus der Region“, erläutert Skibbe.Neben Herkunft und Beschaffenheit der Zutaten ist auchdie richtige Zeit des Essens, der geeignete Ort und dieGemütsverfassung des Kochs, der die Nahrung zuberei-tet, wichtig. Ratsam sei es, selbst Hand anzulegen: „FürSelbstgekochtes gibt es keinen energetischen Ersatz“,sagt Skibbe.Grundsätzlich geht es darum, die „Doshas“ in der Balan-ce zu halten. Doshas sind Körpersäfte oder sogenanntefeinstoffliche Bioenergien, die jeder Mensch in sich trägt.Die drei Doshas heißen Vata, Pitta und Kapha. Sie stehenfür die fünf Naturelemente Luft und Äther (Vata), Erdeund Wasser (Kapha) sowie für das Feuer (Pitta).„Jeder Mensch trägt eine ganz individuelle Dosha-Ver-teilung in sich, die im Detail nur er und niemand sonsthat“, erklärt Skibbe dazu. Sie gibt Auskunft über einenMenschen, seine Anlagen und seine Konstitution. Wel-che Doshas ein Mensch in sich trägt, ermittelt ein Ayur-veda-Arzt oder ayurvedischer Heilpraktiker.„Im Ayurveda gilt nicht das Motto ’Du bist, was du isst’,sondern vielmehr ’Du isst, was du bist’“, erläutert Kerstin

Rosenberg von der Europäischen Akademie für Ayurve-da Birstein (Hessen). Berücksichtigt werden auch Jahres-zeit, Klima, Alter, Konstitution, Gesundheitszustand unddie Art der Arbeit. Wer sich seinem Konstitutionstyp ent-sprechend ernährt, werde mit Ayurveda auch abneh-men. >> Cornelia Wolter

� � � � � � � �Du isst, was du bistAbnehmen mit ayurvedischer Ernährung

Essen im Einklang mit der Natur: Auf diesemPrinzip beruht die ayurvedische Ernährung.Ayurveda ist eine aus Indien stammende, ural-te Heilkunst. Wörtlich übersetzt bedeutet sie„die Wissenschaft des langen Lebens“. Siegeht davon aus, dass nur, wer sich vollwertigund seinem Typ entsprechend ernährt, gesundbleiben und alt werden kann. Richtig ange-gangen, kann dieses Konzept auch beim Ab-nehmen helfen.

Wer sich ayurvedisch ernährt, sollte öfter mal den Kochlöffel schwingen. Foto: dpa

Page 23: Viva Vita

Ernährung 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Die Auswahl ist wichtig: Kohlenhydrateaus Vollkornbrötchen, die reichlich Bal-laststoffe haben und lange Energie spen-den“, sagt er. 20 Gramm Butter sind auchkein Problem. Butter enthält Vitamineund hat keine gehärteten Fette wie Mar-garine. „Die Menge macht das Gift“, er-klärt Frank Kaerger. Der Weltmeister imNatural Bodybuilding hat durch sein jah-relanges Training im Blick, wie viel Koh-lenhydrate, Fette, Ballaststoffe, Eiweißund Vitamine in den Lebensmitteln ste-cken. Er achtet auch darauf, dass Zusatz-stoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffemöglichst vermieden werden. Die Natu-ral Bodybuilder betreiben ihren Sport oh-ne Doping-Mittel, gesunde Ernährunggehört dazu.

Auf Fettgehalt achten

Beim Käse schaut der Fitness-trainer schon auf den Fett-gehalt: 15 bis 20 Prozentsind für ihn akzeptabel.Der magere Schinkenmacht da keine Probleme.„Der hat auf 100 Grammvielleicht ein Gramm Fett,dafür aber 20 Gramm Ei-weiß“, stellt Frank Kaer-ger fest. Bei Frühstückseigilt es abzuwägen: Das Ei-gelb enthält einen hohen Fett-anteil. „Es muss ja nicht jeden Tagalles gleichzeitig auf den Teller kommen,da kann man ja auch mal abwägen zwi-schen Ei und Käse.“ Selbst Süßes ist für ihn nicht tabu: „Weres mag, kann Marmelade essen. Wer sieselbst macht, kann da schon mit Zuckersparsam umgehen.“ Wer sich lieber einenJoghurt anrührt, sollte Naturjoghurt mitfrischen Früchten oder Fruchtmus zube-reiten. „Noch besser ist Magerquark, derhat nur 0,2 Prozent Fett, dafür kommen

auf 100 Gramm zwölf Gramm Eiweiß alswichtiger Baustein unserer Ernährung“,erklärt er. Das i-Tüpfelchen eines gesun-den Frühstücks ist für ihn frische Zitrone.Mit einem Löffel schabt er eine halbe Zit-

rone aus und gibt sie mit dem Frucht-fleisch in die Apfelschorle. So kann dervolle Vitamin-C-Gehalt genossen werden.Wenn die Zitrone heiß gemacht wird,dann wird Vitamin C zerstört.

Quark mit Leinöl

„Zwei Brötchen auf dem Frühstücksteller,das ist schon ein großes Frühstück“, sagtFrank Kaerger. Sein Tipp: Eins essen, das

andere für den zweiten Hunger am Vor-mittag fertig belegen und einpacken.„Ich bin viel unterwegs. Da bekomme ichmeistens nicht auf die Schnelle etwas Ge-sundes. Mit dem Brötchen, das mit Salat

und Gurke dazu sogar noch etwasFrisches hat, bin ich gut vorberei-tet“, sagt er. Auch auf das Mittagessen sollte

nicht verzichtet werden, mittenam Tag braucht der Körper

viel Energie. Für den Lübbe-nauer kann da wiederQuark ein wichtiger Bau-stein sein. „Kartoffeln mitQuark und Leinöl sind der

Hammer“, stellt er fest.Eiweiß und Kohlenhy-drate, dazu ein Öl mit ei-nem guten Verhältnis

von Omega 3- und Ome-ga 6-Fettsäuren, das ist

perfekt. Für den Nachmittag gilt: „Obstund Gemüse gehen immer. Wer

auf Kuchen nicht verzichten will, solltebei Obstkuchen ohne viel Fett bleiben.“

Wenig Brot am Abend

Abends heißt es dann Kohlenhydrate re-duzieren. Wenig Brot oder Brötchen,Schinken ohne Fett, Gemüse roh oder ge-dünstet, ein Steak, kein paniertes Schnit-zel, das kommt bei Frank Kaerger aufden Teller. Er schaut darauf, dass frisches

Gemüse der Saison aus der Region dabeiist. „Wenn es kein frisches Gemüse gibt,dann ist gefrostetes dem eingewecktenvorzuziehen. Beim Einkochen gehen zuviele Inhaltsstoffe verloren“, betont er.Zwischen den Mahlzeiten sollte viel Was-ser oder Saftschorle, selbst gemixt mit Di-rektsaft, getrunken werden. „Wichtig ist die Tagesbilanz, und diehängt vom Grundumsatz jedes einzelnenab“, erklärt er. Wer mehr Muskeln aufge-baut hat, der verbraucht auch mehr Kalo-rien. Wer mit seiner Hilfe Gewicht redu-zieren will, auf die Strandfigur für denSommer hinarbeiten will, bekommt eineindividuelle persönliche Betreuung. „Ichmache Hausbesuche, bespreche die Wün-sche und Probleme, führe einen Bewegl-lichkeits-, Kraft- und Ausdauertestdurch", erklärt er. Um die Fitness festzu-stellen, werden Blutdruck, Herzfrequenz,Gewicht und auch Unterhautfettgehaltgemessen. Erst nach der Bestimmung derKörperzusammensetzung gibt Frank Ka-erger Ernährungsempfehlungen und Di-ät-Tipps. Und ohne Bewegung geht es fürden Mobilmacher nicht. Gemeinsamsucht er die richtigen Übungen für jedeneinzelnen aus."Die Leute sollen Spaß haben an der Be-wegung, etwas mitnehmen in ihren All-tag“, sagt der Weltmeister, der mit sei-nem Training Kinder ebenso begeisternkann wie Ältere.

>> Ingrid Hoberg

Zwei Vollkornbrötchen, Käse,Schinken, ein Ei, ein kleines StückButter, frische Gurke und Salatliegen auf dem Teller von FrankKaerger. Dazu gibt es Tee oderKaffee mit einem Glas Wasser da-zu, Apfelsaft-Schorle und einehalbe Zitrone. Das sieht nichtnach einem Frühstück zum Ab-nehmen aus. Doch der Fitness-Trainer kann es erklären: „Mitdem Frühstück tanken wir Ener-gie für den Tag. Schließlich habenwir nachts rund zwölf Stundennichts gegessen, obwohl der Kör-per gearbeitet hat.“ Am Morgenmuss nicht so sparsam mit denKalorien umgegangen werden.

Frühstück mit dem Lübbenauer Fitnesstrainer Frank Kaerger bei frühlingshaften Temperaturen im Straßencafé in der LübbenauerAltstadt. Foto: Ingrid Hoberg

Frühstück mit dem WeltmeisterFrank Kaerger gibt Tipps für einen guten Start in den Tag

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24 Ernährung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Der Arbeiter–Samariter–Bund imElbe-Elster-Kreis wurde als Ortsver-band Falkenberg am 17. Mai 1990unter dem Motto „Helfen ist unsereAufgabe“ gegründet.

Zu Beginn waren es die „traditionel-len“ Dienstleistungen des ASB wieSozialstation, Rettungsdienst,Erste-Hilfe-Ausbildung, Behin-dertenfahrdienst und Essen aufRädern, die den Schwerpunktder täglichen Arbeit von ca. 30Mitarbeitern in Falkenberg undSchönewalde bildeten.Im Laufe der Jahre wuchs dieAnzahl der Kunden und damit dieVielfäl-tigkeit der Aufgaben.So kamen viele weitere Bereichehinzu, z.B. der Fahr- und Begleit-dienst, Reisedienst, Hausnotruf,Kindertagesstätten, Kinderheime,Erziehungsberatungsstellenfür Kinder,Jugendliche und Eltern, das Spielmobilund das Jugend- und Freizeitzentrum.Durch die Einrichtung der StandorteFinsterwalde und später Elsterwerda

konnten sich viele Angebote flächen-deckend im Landkreis entwickeln.Die verantwortungsvolle undqualitativ hochwertige Arbeit in alldiesen Bereichen ist nur mit gutausgebildetem und motiviertemPersonal zu leisten. Aktuell haben215 Mitarbeiter/innen eine festeAnstellung, die täglich unsere sozialenDienstleistungsangebote umsetzen.

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das breite Spektrum unserer sozialenDienstleistungen weiter zu entwickeln.

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Und sie meint, selbst Grünkernbratlinge können schme-cken. Wer sich dazu nicht bekehren lassen will – mussauch nicht. Die Frühjahrsmüdigkeit wegessen geht an-ders. Mit viel Obst und Gemüse, das wir im Winter meistvernachlässigen. Schließlich hat Weihnachten auch ehermit Gans und Pfefferkuchen zu tun. Jetzt aber – nochdazu, wo uns eine Stunde gestohlen wurde und der Kör-per noch immer versucht, das Defizit zu kompensieren –steht Gesundes an. Fünfmal am Tag Obst und Gemüsetun gut. Vor allem das, was in der Region wächst odergewachsen ist, preist die Diätassistentin an. Dabei zäh-len auch das Kompott zum Mittagessen, die Banane imMüsli, Tomate, Gurke und Salat zum Abendbrot. Damitalles besser rutscht, anderthalb bis zwei Liter am Tagtrinken. Das bringt außerdem den Stoffwechsel in

Schwung. Am besten Mineralwasser – gutes Leitungs-wasser geht auch. Vorsicht ist bei Limonaden, Cola undCo. geboten. Auch Obstsäfte sind wegen ihres hohen Zu-ckergehalts wahre Kalorienbomben, selbst als Schorle.Tee ist eine gute Alternative. Wer den süß mag, dem sei

gesagt: Süßstoff ist keine Lösung. Das Süßeempfindenaktiviert die Bauchspeicheldrüse, die Enzyme bauen wei-ter Zucker ab und der Körper kann unterzuckert wer-den. Heißhunger auf Süßes ist eine Folge. Bleiben wir al-so beim gesunden Obst und Gemüse. Bevorzugt beim>> x

Von A bis C dieFrühjahrsmüdigkeitwegessenManja Pollenius ist Diätassistentinim Rehazentrum Burg und rät zu Gesundem aus der Region

„Es schmeckt alles, es muss nur heiß und gutgewürzt sein“, ist die Devise von Manja Polle-nius, Diät- und Diabetesassistentin im Reha-Zentrum Burg. Sie weiß bestens Bescheid,wenn es darum geht, sich fit zu essen. Heißund fettig geht gar nicht. Heiß auf gesund –dafür wirbt Manja Pollenius.

Manja Pollenius vor dem „Gesund-Regal“, in dem sich auch das heimische Leinöl findet. Foto: Marschall

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Ernährung 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Zähne ein Leben lang erhaltenist möglich“, weiß Daniele Kluge.Abhängig sei das, so die erfahreneZahnärztin, u.a. von der Gesundheitdes Zahnmarks (griech. Endodont).Ein Zeichen, dass es entzündetsein könnte, sind ausstrahlende,starke Schmerzen, dauerhafteEmpfindlichkeit, Verfärbungen unddie Schwellung des Zahnfleisches.

„Wird hier nicht umgehend behan-delt“, so Daniele Kluge, „kann dieZahnpulpa, das Weichgewebe imZahn, zerstört werden. Auch derdie Zahnwurzel umgebende Kiefer-knochen wird von der Entzündungbefallen und löst sich schließlich auf.“

Die Cottbuser Zahnärztin bietet hiereine spezialisierte endodontischeBehandlung an. Denn: KonventionelleTechnik macht es vor allem bei denSeitenzähnen schwierig bis unmöglich,die Problemzone Wurzelspitze zuerreichen.

Die engen und stark gekrümmtenWurzelkanäle werden hier statt-dessen mit hochflexiblen Nickel-Titan-Instrumenten (Foto) dreh-momentgesteuert maschinellaufbereitet. Anschließend findenultraschallaktive Spülungen zurReinigung des Wurzelkanalsystemsstatt, dann wird dreidimensional dichtgefüllt, beschreibt die Endodontie-Spezialistin. „Eine sehr aufwändigeTherapie“, meint sie, „allerdings istdie Qualität der Wurzelbehandlungentscheidend für den langfristigenErhalt des Zahnes.“

Das Überleben des Zahnes kannfür viele Jahre gesichert werden,die Erfolgsaussicht besteht zu 80bis 95 Prozent. Die früher häufigdurchgeführte Wurzelspitzenresektionbleibt heute in der Regel dieAusnahme. Unbehandelt ist dieeinzige Alternative das Entfernendes betreffenden Zahnes mit denentsprechenden Folgeproblemen

(kosmetisch, Zahnwanderungen,Bisslageverschiebung).Eine prothetische oder implan-tologische Versorgung wärenötig, hat aber systembedingtNachteile.

Daniele Kluge: „Häufig ist dieendodontische Behandlung auchkostengünstiger.“ Über den erforder-lichen Aufwand der Behandlung undnotwendige private Zuzahlungen kannman sich in der Zahnarztpraxis Klugeausführlich beraten lassen.

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Dipl.-Stom. Daniele KlugeÄrztehaus, Thiemstraße 11203050 CottbusTel.: 0355 425601Fax: 0355 4301038E-Mail: [email protected]

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Einheimischen. Darauf legt Manja Pollenius Wert:Der Apfel oder die Birne aus der Ernte des Vorjah-res sind immer noch besser als Eingeflogenes.

Spargel besonders gesund

„Die Spargelsaison beginnt gerade und hier imSpreewald wird er direkt vor der Haustür geern-tet“, sagt sie. Er besteht zu etwa 93 Prozent ausWasser und hat daher nur ca. 20 Kalorien pro 100Gramm. Zudem ist Spargel ausgesprochen gesund:Neben der entschlackenden Asparaginsäure ent-hält er Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitami-ne A, B1, B2, C, E (wichtig für die Blutbildung) undFolsäure. Schon der Folsäure wegen, die nur in we-nigen Lebensmitteln vorkommt, aber für die Zeller-neuerung gebraucht wird, ist er ein wertvolles Ge-müse. Nicht zu verachten – auchwenn sie nicht von allen ge-liebt werden – sind Rot-und Weißkohl. Sie ent-halten eine ganze Men-ge Vitamin C, das fürunsere Immunabwehr un-verzichtbar ist. Gerade jetztbei dem wechselhaften Wet-ter. Fit für den Frühlingheißt ja auch, sich ge-sund dem Wonne-monat zu nähern. Überhaupt, frischeLuft und Sonnen-licht, darauf schwört Manja Pollenius. „Beides istkostengünstig zu bekommen und hat keine Kalo-rien“, sagt sie schmunzelnd. „Die Sonnenstrahlenbewirken, dass unser Körper wieder stärker Vita-min D produziert und das putzt die Frühjahrsmü-digkeit weg.“ Wenn man die Arbeit der Sonne

nicht allein überlassen will: In Fisch, Käse und Eiernist auch Vitamin D enthalten. Allerdings in eher ge-ringen Mengen. Und gerade kalorienarm sind dieDrei nicht. Denn wenn es überhaupt einen Effekthaben soll, muss man fettreichen Fisch verzehren,aber achtung, auch gesundes Fett ist Fett. Fehlt unter den Muntermacher-Vitaminen noch dasA, das zum Beispiel unserer Haut hilft, mit der in-tensiveren Sonne besser klarzukommen. Als Beta-Carotin ist es beispielsweise in Möhren enthalten,als Retinol in Milch, Käse, Paprika. Überhaupt die Milch. Macht sie wirklich nur müdeMänner munter? Oder auch Frauen. Oder ist das al-les nur ein Gerücht?

Macht Milch nur Männer munter?

Jedenfalls sollte man, darauf verweist die Diätassis-tentin, nicht mehr als einen halben Liter am Tag

trinken und auf den Fettan-teil achten. Wertvoll sindMilch und die Produkte ausihr auch wegen des Magne-

siums. Es ist besonders in Voll-kornprodukten, Sesam, Soja, Le-

ber und Kartoffeln enthalten. DaBananen richtige Magnesium-bomben sind und das Mineral

u. a die Übertragung von Nerven-impulsen unterstützt, müsste es ei-

gentlich heißen: Bananen machen müde Män-ner munter – und Frauen natürlich auch.

„Wer sich vernünftig ernährt, wenig Fleisch isst undöfter mal Fisch, viel frisches Gemüse und Obst, derist gut drauf und empfänglich für den Frühling“, istManja Pollenius überzeugt. Und natürlich konntesie es auch nicht unterlassen, darauf hinzuweisen,wie wichtig Bewegung ist. >> Renate Marschall

Rezept

Fenchel-Salat

400 g Fenchel und etwas Fenchelkraut 6 EL Natur-Joghurt 2 EL Zitronensaft 1 Prise Zucker, etwas Salz und Pfeffer evtl. Walnüsse, gehackt oder Sultaninen Fenchel waschen, putzen und in einer Schüssel kleinschneiden oder hobeln. Joghurt, Zitronensaft, Zucker,Salz und Pfeffer verrühren und sofort mit dem Fenchelmischen. Fenchelkraut fein schneiden und darüberstreuen. Tipp: Gehackte Walnüsse oder Sultaninen da-runtermischen. Der Joghurt kann auch durch Sahneoder Quark mit wenig Milch ersetzt werden. Schmecktauch lecker mit gekochtem Fenchel.

Radicchio - Fenchel - Salat

1 großer Radicchio (oder 2 kleine) 1 große Knolle Fenchel einige Walnüsse etwas gehobelter Parmesan (Grana Padano), 2 TL Koriander, 6 EL gutes Olivenöl 3 EL Aceto balsamico, dunkel 2 TL flüssiger Honig, Salz, frisch gemahlener Pfeffer Radicchio in mundgerechte Stücke schneiden oder zer-pflücken. Fenchel in dünne Scheiben schneiden. Vinaig-rette: Koriandersaat in einer Pfanne ohne Fett anrös-ten. Im Mörser zerstoßen und in einer kleinen Schüsselmit Aceto Balsamico, Olivenöl, Honig, Salz und Pfefferverrühren. Radicchio und Fenchel mischen, mit der Ma-rinade begießen und nach Wunsch mit gehackten Nüs-sen und Käsespänen garnieren.

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26 Beauty. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Durchatmen ist angesagt und Frühjahrs-putz. Auch für unseren Körper. Wer demFasten – der gründlichste Form, den Kör-per zu entschlacken – nichts abgewin-nen kann, sollte wenigstens nach außenFrische zeigen. Man muss seine Haut janicht zu Markte tragen, vielleicht aber inein Kosmetikstudio, um dort Tipps zu be-kommen, wie unser größtes Organ nachdem ganzen Winterstress fit gemachtwerden kann. Einen kleinen Vorge-schmack für den Hausgebrauch gibt esheute von Veronika Riemer, Chefin derWellness-Insel im malerischen Lehde beiLübbenau. Sie spricht nicht zuerst überCremes und andere Ingredienzien, son-dern über den Stoffwechsel, der in derkalten Jahreszeit verlangsamt war undnun auf Schwung gebracht werdenmuss. Wessen Darm oder Leber nichtrichtig funktionieren, der wird auch kei-ne schöne Haut haben, ist die Insel-Che-fin überzeugt.

Schwung für den Stoffwechsel

Viel trinken ist das A und O, Vitamine,Salat, auch Spreewälder Gurken, Voll-kornprodukte und Aloe-Säfte enthaltenWirkstoffe, von denen auch unsere Hautprofitiert. Weil das in den meistenFällen – auf jeden Fall bei nichtmehr ganz jugendlicher Haut –nicht reicht, muss von außen nach-geholfen werden. „Um die Zellre-generation der Haut zu beschleuni-gen, das Bindegewebe zu straffenund die Collagenfasern zu entfitzen.“Damit auch keinerder nötigen Well-ness-Schritte für die Haut vergessenwird, vergleicht Veronika Riemer sie mitdem Wäschewaschen. Ganz wichtig undauf keinen Fall zu vergessen ist die Reini-gung. Zuerst mit einer Milch, danach miteinem Gesichtswasser – waschen undspülen also. Das sollte zum täglichenProgramm gehören, denn sonst hat dieHaut kaum etwas von Cremes oder Mas-

ken. Die sind dann quasi der Bügelvor-gang. Dazwischengeschoben werdensollte immer mal wieder ein Peeling,mit dem abgestorbene Zellen beseitigtwerden.„Wer seiner Haut etwas richtig Gutestun will, benutzt regelmäßig ein Serumoder Fluid“, rät Veronika Riemer. „Sie

sind feiner in ihrer Konsistenz unddringen so tiefer in die Hautschichtenein und beschleunigen die Zellregene-ration.“ Besonderer Wert sollte auf einereichhaltige Nachtcreme gelegt wer-den. „Unsere Haut ist nachtaktiv. Wäh-rend wir schlafen, werden über sie Talg,Schweiß und Harnstoffe ausgeschieden,alte Zellen abgestoßen. Die Haut rege-neriert sich. Die richtige Creme kann da-bei helfen“, weiß die Beauty-Beraterin.Im Frühling braucht die Haut vor allemVitamine – A, C,D und E mag sie ammeisten – und Feuchtigkeit. Nicht zuvergessen auch einen Lichtschutzfaktor.Die Haut muss sich an die Kraft der Son-ne erst wieder gewöhnen. Aber auchdanach tut zu intensive Sonne nichtgut. „Die unbeliebten Altersflecken ha-ben eher etwas mit der Sonne als demAlter zu tun“, erklärt Veronika Riemer. Sie geht die Dinge gern gründlich an.Ohne Hautbildanalyse fängt sie garnicht erst an, weil erst die Aufschlussdarüber gibt, welche Wirkstoffe benö-tigt werden. Und, davon ist sie über-zeugt, man sollte sich für eine Pflegese-rie entscheiden, weil die Wirkung vonReinigung und Creme aufeinander ab-gestimmt ist. Dabei ist es wichtig, aufInhaltsstoffe zu achten, für ein reiferesHautbild z. B. sollten wertvolle Natur-ingredienzien wie Lotus, Calendulaöl,Matrixyl, Algenextrakt und edelste Lipi-de enthalten sein. So kommt erst garnicht das Gefühl auf, aus der Haut fah-ren zu wollen. >> Renate Marschall

� � � � � � � �Im Spreewald Frische tanken für die HautVeronika Riemer von der Wellness-Insel in Lehde gibt Tipps für den entspannten Start in den Frühling

Kaum haben sich die Temperatu-ren aus dem Eiskeller nach obengeschwungen,wird aus einemVolk Vermummter eins der Son-nensucher. Klärchen tut uns gut –der Seele und dem Leib.

Entspannung pur. Veronika Riemer rät, der Haut vor allem im Frühjahr Gutes zu tun. Foto: Marschall

Die Farben des FrühlingsStrahlendes Pink und Violett, Koral-lentöne, Türkis, Bronze, Braun undGrün heißen die Farben des Frühlings.„Das Make-up steht für ein jugendli-ches Alter, wirkt farbenfroh und ext-ravagant“, sagt Britta John vom Par-fümerieverbund Beauty Alliance. Ins-gesamt werden Augenbrauen und

Lippen wiederstärker betont.Die Lippen zei-gen sich meistrosig und glän-zend. NebenstrahlendenHimbeertönenund Rosé ist vorallem Koralleangesagt. Ko-rallen- und

Apricottöne kommen auch im Lip-gloss zum Einsatz. Für diejenigen, diekräftige Farben bevorzugen, darf esauch ein satter Beerenton sein. Fran-zösische Hersteller haben Fuchsia inihrer Frühjahrskollektion.Die Augen werden ins Licht gerückt.Ausdrucksstarke Farben wie Grünoder Violett werden auf das ganzebewegliche Lid geschminkt.Das Make-up kann durch einen Koral-lenton für mehr Frische im Gesichtsorgen. Wer es weniger auffällig mag,greift zu sandigen Farben.

Pflegeeinheiten für die HautTrinken Sie viel Wasser. Das verbessert Ihr Hautbild, da so Giftstoffe ausdem Körper geschwemmt werden. Ein Erwachsener sollte täglich zwischenzwei und drei Litern Wasser zu sich nehmen. Vermeiden Sie Tabakkonsum, da dieser sich sowohl auf die Hautstruktur alsauch auf die Hautfarbe auswirkt. Achten Sie immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz. Schon die Früh-lingssonne kann Ihre Haut langfristig durch Sonnenbrand schädigen. Denken Sie daran: Auch Stress wirkt sich negativ auf die Haut aus.

Foto: dpa

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Direkt aus den Fließen der Spree stammt die Spezialität der Spreewald Therme – die vierzelligeMikroalge „Scenedesmus Quadricauda“.

Vor fünf Jahren wurde die Spreewaldalge in den Fließender Spree entdeckt und ist heute ein wesentlichesAlleinstellungsmerkmal der Spreewald Therme.Mikroalgen sind vollgetankt mit lebenswichtigenessenziellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenele-menten. Algen enthalten mehr Mineralsalze und Vitamineals jedes andere Naturprodukt. Diese wirken nicht nurvorbeugend und heilend, sondern stärken insbesonderedas Immunsystem und vitalisieren Haut und Nägel.

Neben der reich mineralisierten jodhaltigen Sole findetdie Spreewaldalge in der eigens entwickeltenSpreewälder Wellnessproduktlinie ihren Einsatz. Mitihren hautpflegenden Inhaltsstoffen entfalten die Algennicht nur innerlich, sondern auch äußerlich angewendetihre Wirkung. Im Wellnessbereich der Spreewald Thermebeispielsweise als Bestandteil von Körperpackungen imWasserschwebebett. Weil die Alge den Stoffwechselstimuliert und entschlackt, kann sie bei Cellulitebegleitend zu einem Bewegungsprogramm hilfreichsein.

Zwei Wellnessangebote mit der Spreewaldalge„Scenedesmus Quadricauda“ möchten wir vorstellen:

Spreewälder Algen-Kräuterbad

In der natürlichen Holzbadewanne können Sie bei einemwohltuenden Bad mit spreewaldtypischen Kräutern,Gurken und Spreewaldalgen entspannen.

Wie wirkt das Algen-Kräuterbad?- Es entschlackt den Körper.- Es wirkt straffend, rückfettend und pflegend für die Haut.- Es spendet Feuchtigkeit durch viele Mineralien und

natürliche Nährstoffe.

Spreewald-Algenpackung im Wasserschwebebett

Das Wasserschwebebett ist eine Art komfortables Wasserbett, bei dem sich 33 Grad warmesWasser von einer dünnen Folie umgeben an Ihren Körper anschmiegt. Auf Ihrem Körper werdenreine, unverdünnte Peloide (z. B. eine Algenpackung) aufgetragen. Eingepackt und umhüllt vonbehaglicher Wärme entspannen Körper und Geist.

Wie wirkt die Behandlung?- Der Körper wird ganz leicht und schwebt auf dem Wasserbett.- Die Packung spendet Feuchtigkeit und verfeinert das Hautbild.- Die Durchblutung der Haut wird gefördert und die Muskulatur entspannt.- Die Haut wird samtig weich und sanft gepflegt durch natürliche Nährstoffe und Mineralien.

Weitere Anwendungen und Informationen finden Sie unter www.spreewald-therme.de.

Kleine Aufmerksamkeiten aus dem Spreewald sind unsere hauseigenen Wellnessprodukte.

Dabei handelt es sich um folgende Produkte für den Verkauf:1. Bodylotion mit Gurken- und Algenextrakten2. Duschcreme mit Spreewaldsole und Gurkenextrakten3. Pflegeöl mit Leinöl und Beinwellextrakten4. Badezusatz mit Spreewaldsole, Gurken-/ Beinwell- und Algenextrakten

Am 9. Juni 2005 erhielten diese Kosmetikprodukte die Zertifizierung des Spreewaldes - dasSpreewaldlogo. Das Spreewaldlogo steht für Regionalität, Qualität und Umweltschutzmaßnahmenbei der Herstellung. Erstmals gibt es diese Zertifizierung außerhalb des Nahrungsmittelbereiches.

Spreewald ThermeRingchaussee 15203096 Burg (Spreewald)Tel.: 035603/18850Fax: 035603/185899www.spreewald-therme.de

Öffnungszeiten:täglich 9.00–22.00 Uhr

Mikroalgen haben’s in sichEinzigartiges Gesundheitskonzept in der Spreewald Therme

Beauty 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Bräune steht immer noch fürden Luxus von Urlaub und Frei-zeit“, sagt Europa Bendig vomTrend- und Marktforschungsin-stitut Sturm und Drang in Ham-

burg. „Ein gebräunter Körperwirkt außerdem schlanker undstraffer.“ Die „Rimini-Tiefenbräune“ sei al-lerdings nicht mehr gefragt, sagtBeauty-Expertin Britta John vomParfümerieverbund Beauty Alli-ance in Bielefeld – „sondern eineleichte, zarte Bräune“. Sie lässtsich alternativ auch mit einemSelbstbräuner auf Gesicht undKörper zaubern.Viele Kosmetik-Hersteller setzendabei auf die Kombination vonBräunung und intensiver Pflege.So bietet Clinique gleich mehrereProdukte an: Eine pflegende Lo-

tion für das Gesicht, die gleich-zeitig die Zellen erneuert und sofür ein frischeres Hautbild sorgensoll. Die leichte Bodylotion mitBräunungsanteil pflegt mit Linol-säure, Aloe und Vitamin E. Unddas „Body Airbrush Spray“sprüht aus jeder Position. DieBräune soll schon nach einerStunde einsetzen.Die Bräunung der Haut wirddurch den Wirkstoff DHA er-reicht, der mit mehreren Zucker-arten und Aminosäuren in denoberen Hautschichten reagiert.Bei dieser chemischen Reaktionentsteht ein typischer Geruch,

den viele Menschen als unange-nehm empfinden. „Die Geruchs-bildung ist individuell durch dieHaut bedingt, die auf den Selbst-bräunungswirkstoff reagiert undkann stärker oder schwächer jenach eigener ,Hautchemie’ aus-fallen“, erklärt John. VieleSelbstbräuner können den Ge-ruch inzwischen aber hemmenoder durch zusätzliche Duft-stoffe kaschieren.Etwas Fingerspitzengefühl istbei der Anwendung vonSelbstbräunern schon gefragt.Er sollte nie zu dunkel ge-wählt werden. „Also immerein Ton dunkler als meinHautton ist“, rät Mar-tin Ruppmann vomVKE-Kosmetikver-band in Berlin.

>> A. Gottschalk

� � � � � � � �Rimini-Bräune war gestern Selbstbräuner sind dezent und pflegen

Gebräunt ist gleich gesundund gleich attraktiv: DieseSicht hält sich hartnäckig,vor allem in weiblichenKöpfen. Dass übermäßigesSonnenbaden der Hautschadet, haben inzwischenallerdings die meisten ver-innerlicht. Beides ist einGrund, zum Selbstbräunerzu greifen.

So werden Selbstbräuner richtig angewendetWichtig ist schon die Vorbereitungder Haut. Vor dem Eincremen sollteein Peeling gemacht werden, ratendie Beauty-Experten. Das verrin-gert die Gefahr von Streifen undFlecken. Aus demselben Grund seiSparsamkeit beim Auftragen ange-bracht – und sorgfältiges Verteilenauf der Haut.Am Haaransatz und an den Augen-

Selbstbräuners entsteht.“Deshalb sollte auch das Make-updem Bräunungsgrad angepasstwerden, rät Britta John vom Parfü-merieverbund Beauty Alliance. DieFoundation sollte dem gebräuntenHautton entsprechen. Zu dunkleFarben bei Lidschatten und Lippen-stift wirken bei gebräunter Hautoft zu intensiv.

brauen müssen die Übergänge be-sonders sorgfältig ausgeblendetwerden. „Hände waschen nichtvergessen“, ergänzt Martin Rupp-mann vom Kosmetikverband VKE.„Und einen Tag nach dem Bräunersollten Sie eine Feuchtigkeitspflegeanwenden. Das lässt das Braunstrahlen und löscht den Durst derHaut, der durch die Wirkung des Foto: dpa

Page 28: Viva Vita

Sie bemerken die ersten Fältchen und auch andere kleinere Probleme, wie zum

Beispiel hängende Lider und nicht mehr so straffe Wangenpartien fallen Ihnen

auf? Es stört Sie? Eine OP kommt für Sie nicht in Frage?

Dann ist Thermage genau das richtige für Sie!

Mit zunehmendem Alter wird das Kollagen (derBaustein Ihrer Hautstruktur) schneller abge-baut als es wieder produziert werden kann. DieFolgen sind, dass die Haut an Elastizität ver-liert, erschlafft und Falten entstehen.Mit der einzigartigen und hoch entwickeltenmonopolaren Radiofrequenztherapie (elektri-sche Schwingungen) von Thermage zur Stim-mulierung des Kollagenaufbaus, können diesestörenden Alterungserscheinungen beseitigtwerden.Bei dieser Methode erzeugt ein Hochfrequenz-Generator einen Radiofrequenzstrom von 6Megahertz. Ein elektrisches Feld wird über dieauf die Haut aufgesetzte Elektrode erzeugt,wodurch die Dermis (untere Hautschicht)gleichmäßig auf 55 bis 65 Grad erhitzt wird.Während der Erhitzung erfolgt eine ständigeKühlung der Epidermis (obere Hautschicht)und damit ein Schutz. Die entstehende Gewe-beerwärmung führt zu einer Spaltung der Was-serstoffbrücken und strukturellen Veränderungdes Kollagens.Die damit angeregte Kollagenbildung führt in-nerhalb von drei bis sechs Monaten zu einerlangsamen, natürlichen und kontinuierlichenGewebestraffung.

Die Thermage-Behandlung darf nur von quali-fizierten und auf ästhetische Verfahren spezia-lisierten Ärzten durchgeführt werden.Der Eingriff ist nicht-invasiv, das heißt, es wirdnicht geschnitten oder gespritzt. Es entstehenkeine Wundflächen oder Blutergüsse. Damitentfallen die bei anderen chirurgischen Eingrif-fen üblichen Ausfallzeiten.Sie sehen unmittelbar nach der Behandlungerholt aus und können Ihren gewohnten Alltagfortsetzen.

Ergebnisse:

Sie bemerken eine sanftere, glattere, straffereund konturierte Haut und ein insgesamt jüngerund frischer aussehendes Erscheinungsbild.Kollagenfasern, die die Haut mit Muskeln oderKnochen verbinden ziehen sich zusammenund reagieren mit einem Schrumpfen und Ver-dicken der Fasern. Dies führt zu einer dreidi-mensionalen Hautstraffung. Strafferungsver-besserungen zeigen sich sofort undschrittweise bis zu sechs Monate nach der Be-handlung für eine Dauer von bis zu drei Jahrenund länger. Danach kann Thermage jederzeitwiederholt werden.

Für eine detaillierte Beratung von Thermage stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Die einzelnen Behandlungsbereiche (Stirn, Augenpartie, Wangen- und Kinnregionen und andere)

finden Sie unter www.augenpraxisklinik-cottbus.de!

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vor der Behandlung

1 Monat nach der Behandlung

28 Beauty. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Edle Wellen wie in den 30er-Jahren, elegante Lockenund üppige Blüten im Haar: Bei der trendbewusstenFrau soll sich in diesem Jahr schlechte Stimmung erst garnicht aufkommen. Wenn es nach dem „Bund DeutscherHaarformer“ geht, kämpft sie mit viel Glanz und auf-wendigen Frisuren gegen miese Laune an. „Gerade jetztist es bedeutungsvoll, das Leben auch mal durch die ro-sarote Brille zu betrachten“, sagte die Präsidentin desBundes, Stefanie Köhn, in Frankfurt bei der Präsentationder aktuellen Haarmode.Kurzes Haar wird nach den Vorstellungen des Vereins in-dividuell nach Wuchsrichtung geschnitten und kannstreng oder locker gestylt werden. Lange Haare kom-men in Edelwellen oder mit verführerischen Locken da-her. Die Farben sind in ihrem Kontrast reduziert – knalli-ge Töne völlig passé. Lediglich Rot schlägt ein wenig ausder Reihe und darf als Rubin- oder Kastanienrot denKopf seiner Trägerin zieren.Dabei wollen die Friseure den Glanz vergangener Zeitenwieder aufleben lassen: Damen von Welt tragen Cock-tailhütchen oder stecken sich üppige Blüten und Federnins Haar. Viele der Frisuren erinnern an die Vorkriegsjah-

re, glänzend, als wären sie mit Pomade bestrichen. Auchdie klassische Wasserwelle, die sich Großmutter wö-chentlich legen ließ, kommt wieder zum Vorschein. Vorallem aber hat der Bob als Trendfrisur inzwischen völligausgedient.Dem schließen sich auch die Herren an, die streng anden Kopf angelegtes Haar tragen, das oftmals präzisegescheitelt wird. „Retro-Look“ nennen das die Haarfor-mer. Eine dicke schwarze Brille vervollständigt das Out-fit. Die Seiten und der Nacken bleiben kurz, Farben wer-den nur dezent eingesetzt. Wirklich neue Trends sind da-

bei jedoch nicht zu finden. Den Bob hatten die „Haar-former“ schon vor einem Jahr totgesagt, als sie die Frisu-renkollektion 2009 vorstellten. Und bei den Herren tauchen lediglich jene Frisuren auf,die abends in den Clubs schon seit Monaten zu sehensind. Was der modebewusste junge Mann auf den Straßenvon New York oder London zurzeit trägt – kurze Seitenmit einer hochgefönten Tolle – oder eben jenen College-Look der Ostküste, fehlt völlig. Da hilft auch kein Blickdurch die rosarote Brille. >> Christian Rupp

Haartrends 2010 – strenger Scheitel, lockere Welle

Mit viel Glanz, Locken und edel wirkenden Farbtönen wollen die Friseure in diesem Jahr einen Beitrag zu besserer Stimmung im Land leisten. Foto: dpa

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Page 29: Viva Vita

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30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Rätsel

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wie fi t Ihre Leber ist?Fakt ist: Unsere Leber erbringt täglich wichtige Hoch-leistungen bei Stoff wechsel, Verdauung und Entgiftung.Doch Studien belegen, dass ca. 50 Prozent der Erwachsenen an einer Fettleber leiden. Ihre Folgen sind eingeschränkte Leistungsfähigkeit und mögliche chronische Erkrankungen. „Besonders kritisch ist es, da man keine Beschwerden hat“, weiß Apothekerin Grit Sponner. Deshalb sollte jeder vorbeugen! „Bewusste Ernährung, Sport und aus dem pfl anz-lichen Bereich die Mariendistel können die Regeneration der Leber fördern. Dazu beraten wir individuell“, so Grit Sponner.

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Wellness Die (gesunden) Sommerdrinks der Region

Gesundheit Zeckenalarm – Wie man sich vor den Plagegeistern schützen kann

Fitness Ein Dekan der Fachhochschule Lausitz als Yogalehrer und Heilpraktiker

Ernährung Da haben Sie den Salat!

Barfuß durch den Sommer

Titelthema:

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