Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

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Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Nr. 5/2010 • Ausgabe Dezember Wie man sich bettet, so schläft man Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung

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Titelstory in der Dezember Ausgabe von Viva Vita ist "Wie man sich bettet, so schläft man".

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Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

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Wie man sich bettet,

so schläft manE i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Page 2: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Der Internetauftritt ergänzt die Printausgabe hinsichtlich weiterer attraktiver Beiträge rund um die Themen:

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

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ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355-481 181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbH,Straße der Jugend 54, 03050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355-481 223Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufLR Media-Verkaufsgesellschaft mbHDetlef Hockun, Tel.: 0355-481 322Mail: [email protected]

Cottbus, Spree-Neiße, SachsenInes Wuttke, Tel.: 0355-481 213Mail: [email protected]

Spreewald, Elbe-Elster, SenftenbergMichael Siering, Tel.: 03573-376 430Mail: [email protected]

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone Cottbus GmbH & Co KG Cottbus(Umschlag)

ZustellungLR Logistik GmbH,Zustellgesellschaft der Lausitzer Rundschau,Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus

Impressum

Eine Sonderpublikation des Medienhauses Lausitzer Rundschau, Auflage: 40 000 Exemplare

Schlaf ist für den Men-schen wie das Aufzie-hen einer Uhr. DieserSatz stammt von Ar-thur Schopenhauer.Der Philosoph hat ge-wusst, wie wichtig esist, ausgeschlafendurchs Leben zu ge-hen. Deshalb habenwir uns zum Ende des

Jahres auch diesem Thema gewidmet. Eine Zeit,in der es sich viele gern daheim kuschlig und ge-mütlich machen. Verschiedene Experten aus derLausitz tragen dazu Interessantes bei. Dr. FrankKäßner vom Cottbuser Schlaflabor erweist sichdabei nicht nur als erfahrener Schlafmediziner,sondern auch als wandelndes Zitatelexikon. EinMatratzenexperte klärt darüber auf, wie wir amrückenfreundlichsten liegen. Eine Cottbuser Os-

teopathin ist mit viel Fingerspitzengefühl demSchmerz auf der Spur, der uns nicht zur Ruhekommen lässt. Schlaf ist natürlich auch ein Jung-brunnen. Wobei eine Spremberger Kosmetikerinnoch eins draufsetzt: Mann ist so alt, wie Mannsich pflegt, ist sie überzeugt. Die Uhr aufziehenlässt sich übrigens nicht nur im Traum. Wir erzäh-len von einem Tag am Meer im SpreewaldortBurg. Vorweihnachtliche Verwöhnmomente fürKörper und Seele bieten Entspannung pur in derLübbenauer Saunawelt. Überhaupt Weihnachten.Das Fest der Feste kann eine wunderbare Auszeitsein. Die Krankenkassen der Region geben Tipps,wie es, (fast) ohne Stress, so recht von Herzen ge-nossen werden kann. Jeder hat es natürlich auchselbst in der Hand, seine Lebensgeister zu we-cken. Getreu unserem heutigen Titelthema: Wieman sich bettet, so schläft man.Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen

>> Ida Kretzschmar

Lebensgeister geweckt

InhaltWellness

Gesundheit

Fitness

Ernährung

Beauty

Seite 17 Ein heißer Wintertag – Entspannung pur im Lübbenauer Spreewelten Bad

Seite 6 Der Mann in den Wechseljahren – Im Gespräch mit dem Spremberger Urologen Wolfdietrich Rönnebeck

Seite 22 Mit den Händen lauschen – Wie eine Cottbuser Osteopathin Patienten wiederfit macht

Seite 25 Die guten und die schlechten Fette – Eine Lausitzer Ernährungsberaterin klärt auf

Seite 28 Schönheit aus der Steckdose – Worauf in Sonnenstudios der Region geachtet werden sollte

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Wie die Prinzessin auf der Erbsezwischen PresslufthämmernEine Nacht im Cottbuser SchlaflaborJeder Mensch verbringt durchschnittlich ein Drittel seines Lebens imSchlaf. Er ist unentbehrlich für die Erholung. Umso empfindlicher rea-gieren wir, wenn wir dabei gestört werden. Ursachen geht das Schlaf-labor auf den Grund. Viva Vita probierte im Ambulanten Zentrum fürSchlafmedizin Cottbus, wovon andere nur träumen: bei der Arbeitschlafen. Dabei kamen nicht nur Gefühle auf, wie sie die Prinzessinauf der Erbse durchlebt haben muss. Es reifte auch die Erkenntnis,dass es hart sein kann, sein Geld im Schlaf zu verdienen.

enn es Abend wird in der Stadt, ge-hen im Cottbuser Schlaflabor erst einmaldie Lichter an. Vier Schlafzimmerchengibt es hier mit mehr oder weniger einla-denden Betten. In die man sich nichtgleich hineinlegen kann. Wer möchte,kann noch schnell duschen, sich dann insein kuschligstes oder seriösestes Schlaf-gewand hüllen. Dann aber folgt eine Pro-zedur, nach der man sich völlig verwan-delt vorkommt. Das Lächeln der 23-jähri-gen Schwester Isabell aber signalisiert:Jetzt heißt es tapfer zurücklächeln. Miteiner Haftcreme befestigt sie Elektrodenan den unterschiedlichsten Körperstellen,sozusagen vom Scheitel bis zurSohle. Eine Art Kästchen wirdüber der Brust drapiert, einKehlkopfmikro installiert. DerFinger bekommt eine Manschette.Damit nicht genug. Zuletzt stülptSchwester Isabell den Patientennoch eine Atemmaske über, dieentfernt an die Gasschutzmas-ken aus der Zivilverteidigungdenken lässt. So ausstraffiert,geht es nun ins Bett, das eineInfrarotkamera im Auge hat. JedesAufschrecken, von Schlafwandelei ganzzu schweigen, wird genau beobachtet.Für eine Nacht bist du ein gläsernerMensch. Und während du gutwillig Schafe zählst,damit allmählich die Augen zufallen,wird im Raum nebenan über dem Moni-tor registriert, was im Menschen vorgeht.Im wahrsten Sinne des Wortes jede Bewe-gung. Aufgezeichnet werden Augen-,und Bein-, Brust- und Bauchbewegun-gen, Hirn- und Muskelströme, EKG und

Schnarchrhythmus, Kehlkopfgeräusche,Nasen- und Mundatmung, Sauerstoffzu-fuhr, Puls, Körperlage. . .

Das Ehebett zersägt

Bei einem Patienten wurde eineSchnarchlautstärke von 60 Dezibel ge-messen, plaudert Schlafmediziner Dr.Frank Käßner ein wenig aus dem Näh-kästchen. Das entspricht in etwa demSchallpegel eines Presslufthammers.Grund genug, für manche Ehefrau, aberauch für manchen Ehemann, ihre besse-ren Hälften zum Schlafmediziner zu schi-

cken. Denn die Erfahrung lehrt: Schnar-chen ist nicht nur lästig, vor allem kannes auch gefährlich sein und nebenher dassolideste Ehebett zersägen. 40 Prozent aller Deutschen leiden unterSchlafstörungen. Die häufigste schlafbe-zogene Atemstörung ist das sogenannteobstruktive Schlafapnoe-Syndrom, andem nach Schätzungen deutschlandweitjeder zehnte Mann zwischen 40 und65 Jahren leidet. Aber auch viele Frauen sind betroffen,

die, zählt man alle Schlafstörungen zu-sammen, insgesamt sogar häufiger damitzu kämpfen haben. „Frauen haben über-haupt einen leichteren Schlaf. Könntenoch mit der Arbeitstei-lung aus der Steinzeit zutun haben, als es ihnenzukam, das Feuer zu be-wachen“, schmunzeltDr. Käßner.Studien zeigten zudem,dass sie das Aufwacheneines Säuglings viel eherbemerken als Männer. Unter Schlafapnoe aberleidet vor allem das so-genannte starke Ge-schlecht. Dabei kommtes durch eine Erschlaf-fung der Schlundmusku-latur im Schlaf zu einemperiodischen mechani-schen Verschluss derAtemwege oberhalb desKehlkopfes. Die Folgensind lautes, unregelmä-ßiges Schnarchen undein durch Atemaussetzer entstehenderSauerstoffabfall. Ein Mangel, der zu dau-erhaften Schäden für den Organismusführen kann. Zumal der Tiefschlaf, derfür die körperliche Erholung zuständigist, erheblich gestört ist. Betroffene sindam nächsten Morgen total erschöpft undübermüdet und können auch tagsüberleicht von einem Sekundenschlaf befal-len werden. Eine Studie hat ergeben, dass jeder vier-te Verkehrsunfall dadurch ausgelöstwird. Ein höheres sogar als jene, die un-ter Alkoholeinfluss fahren. Aus all diesen Gründen werde diesemKrankheitsbild neben anderen Schlafstö-rungen im Schlaflabor besondere Auf-merksamkeit zuteil, versichert Dr. Käß-ner: „Alle Phasen des Schlafes werden er-fasst: das Einschlafen, der Tiefschlaf, dieTräume, die für die geistige Erholungwichtig sind. Wir sehen alles. Nur den In-halt der Träume kennen wir nicht. Aberauch das wird eines Tages möglich sein“,ist sich der 49-Jährige gewiss. Und so phi-losophieren wir noch ein wenig über die-se durchaus beängstigende Vorstellung

und ihre Chancen. Immerhin sollen dochbeispielsweise der russische Forscher Di-mitri Mendelejew das Periodensystemder chemischen Elemente und der Chemi-

ker Friedrich August Ke-kulé von Stradonitz denBenzolring im Traum ent-deckt haben. Was gerade in meinemKopf vorgeht, kann Dr.Käßner zum Glück nichtsehen. Ich fühle michschon jetzt wie die Prin-zessin auf der Erbse, un-fähig, ein Auge zuzuma-chen, obwohl das Bettdurchaus von bequemerNatur scheint.Mit diesem Gefühl bin ichnicht allein. Im Neben-zimmer lässt sich geradeein 53-jähriger Mann vonSchwester Isabell bettfeinmachen. Der CottbuserBerufskraftfahrer verrätmir: Es ist seine zweiteNacht im Schlaflabor. In

der ersten musste er sich auch erstmal andie ganzen Kabel gewöhnen: „Die Senso-ren krabbelten in den Haaren, die Finger-manschette war mir im Weg. Irgendwannbin ich dann wohl doch eingeschlafen,aber ich habe mich so unruhig hin- undhergeworfen, dass sich der Atemschlauchverfitzte und abriss. Da musste ich dannmitten in der Nacht alles wieder zusam-menbasteln“, lacht er. Für diese Nachtaber hat er sich fest vorgenommen, tiefzu schlafen. Denn schließlich sei er nichtzum Spaß da. Er möchte so schnell wiemöglich wieder zurück in seine Straßen-bahn.

Gefährliche Atemaussetzer

Ständige Tagesmüdigkeit hatte ihn zumHausarzt geführt. Schließlich trug er jaVerantwortung, wollte nicht am Steuereinschlafen. Der Hausarzt zog Schlafap-noe in Betracht und überwies ihn zu denSchlafmedizinern. Und er lag mit seinervermuteten Diagnose richtig. Schon eintransportables Gerät für zu Hause ergabgefährlich viele Atemaussetzer, bis zu30 Sekunden lang.

„Wer schläft, sündigt nicht,sagt der Volksmund. Das ist

nur die halbe Wahrheit.Nachgewiesen ist auch: Wer

vorher sündigt, schläft nachher besser.“

Dr. Frank Käßner, Schlafmediziner

W

4 Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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So wurde der Patient eingeladen, zweiNächte im Schlaflabor zu verbringen, umihn auf ein nächtliches Atemgerät einzu-stellen. „569 Atempausen haben wir inder ersten Nacht festgestellt, 647 Sauer-stoffabfälle. Das ist für Ihren Organismusgleichbedeutend, als wären Sie hoch aufden Mont Everest und wieder herunter-gestiegen“, erklärt Dr. Käßner die Dring-lichkeit der Untersuchung.

Probleme über Nacht gelöst

Trotz aller kleiner Torturen: Sie dienenletztlich Gesundheit und Wohlbefinden.Und mit einem Beatmungsgerät für da-heim kann schon nach zwei Wochen diealte Kraft zurückkehren und die Abge-schlagenheit am Tage überwunden wer-den, gibt der Schlafmediziner Zuversicht.Patienten, die dieses Gerät nutzen, ha-ben im Schnitt eine um zehn Jahre höhe-re Lebenserwartung als jene, die daraufverzichten. Und vor allem mehr Lebens-qualität. Anderen helfen andere Thera-pieansätze, die hier, von den Krankenkas-sen unterstützt, ihren Anfang nehmen.Manchmal genügt schon eine Schnarch-schiene vom Zahnarzt, ein andermalbraucht es eine Überweisung zum Psy-chologen, weil Depressionen oder derStress des Alltags zu Durchschlafproble-men führen. Oft ist auch eine Änderung

des Lebensstils hilfreich: Wer Übergewichtabbaut, das oft einhergeht mit hohemBlutdruck, wie Tagesmüdigkeit deutlicheHinweise auf Schlafapnoe, hat schon vielfür einen besseren Schlaf getan. Und sosind die Wartezeiten für das Labor lang.Wollen doch die meisten, die sich noch ei-nigermaßen fit fühlen, nicht stationäraufgenommen werden, sondern ihreSchlafstörungen im wahrsten Sinne desWortes über Nacht loswerden. Die Prinzessin auf der Erbse aber ist inzwi-schen redlich müde und froh, die Erbsen,sprich Drähte und Elekt-roden, los zu sein. Wäh-rend der Arbeit schlafenhört sich einfacher an, alses ist. Im vertrauten Bettdaheim stört zum Glück(noch) kein Pressluftham-mer ihren Schlaf. Wäh-rend sie sich in einenTraum hineinschlummert,kommt ihr noch einmal ein Zitatvon Heinrich Heine in den Sinn, dasihr Dr. Käßner noch zur guten Nacht mit-gab: „Schlaf ist doch die köstlichste Erfin-dung!“ >> Ida Kretzschmar

Infos: www.lunge-schlaf.de; Selbsthilfe-gruppe „Schlafapnoe Lausitz“ e.V., Wolf-gang Krüger, Tel.: 0355 421751

Zehn Regeln für einen besseren Schlaf

1. Den Tag ruhig ausklingen lassen(kein zu voller Magen, kein Hunger).

2. Keine aufputschenden Mittel.

3. Kein Fernseher im Schlafzimmer.

4. Distanz zu Alltagsproblemen.

5. Schlafrituale (selbe Zeit).

6. Entspannungsmethoden (ruhige Mu-sik oder warmes Bad).

7. Nur schlafen gehen, wenn man wirk-lich müde ist.

8. Keinen sichtbaren Wecker benutzen.

9. Wer nicht einschlafen kann; Schlaf-zimmer verlassen (nicht ärgern).

10. Schlafzimmer und Bett müssen op-timale Bedingungen bieten.

Aufgestellt vom ambulanten Zentrumfür Schlafmedizin Cottbus

Einen Fehler beobachtet derFachberater immer wieder:Die Leute marschieren durchdie Matratzen-Studios undsetzen sich vorsichtig wip-pend auf die Bettkante. Ih-nen ist es peinlich, ausge-streckt in aller Ruhe das Mö-belstück zu testen. „Das Kör-pergewicht kann sich abernur beim Liegen richtig ver-teilen“, so Dirk Isemann, derseit 20 Jahren als Fachberaterdafür sorgt, dass wir uns rich-tig betten. Gute Matratzen reagieren

auf Körperwärme undDruck. Deshalb

sollte man fürden Matratzen-kauf schon et-was mehr Zeiteinplanen.Beim vorsichti-

gen Sitzenauf derKante,könne derKäufer

nicht spü-ren, ob sich die Matrat-

ze der Körperform anpasst oder nicht. Eine einfache Regel beim Matratzen-kauf lautet: Je höher sie ist, umso bess-ser ist ihre Anpassungsfähigkeit. Beiweniger Material, so der Fachmann,liegt sich die Matratze schneller durch.Am beliebtesten beim Käufer sind der-zeit die Kaltschaum-Modelle. Dreivier-tel aller Kunden entscheiden sich dafür.Der Fachmann weiß, warum. Kalt-schaum-Matratzen sind punktelastisch,atmungsaktiv, leicht in der Handhabeund flexibel. Die altbekannten Feder-kerne sind so gut wie verschwunden.Die Geister scheiden sich allerdings da-rin, ob Gel oder Spezialschaum die bes-seren und vor allem gesünderen Träu-me garantieren. „Das muss jeder fürsich selbst entscheiden“, sagt Dirk Ise-

mann, der von einem Matratzen-Kaufim Internet oder aus dem Katalog abrät. Führende Hersteller haben Gel-Matrat-zen mit verschiedenen Instituten, zu de-nen auch das Gesundheitszentrum derSportschule Köln gehört, entwickelt. Sieversprechen einen besonders hohen Lie-gekomfort, weil sie den Druck des Kör-

pers aufnehmen und ver-teilen. Wem es schwerfällt, nachtsdie richtige Schlafpositionzu finden und sich stun-denlang im Bett herum-wälzt, für den könnte eineMatratze aus viskoelasti-schem Schaum die Erlö-sung bringen. Diese Mo-dellvariante ist in Zusam-menarbeit mit Orthopädenentwickelt worden. „Siepassen sich hundertpro-

zentig dem Körper an“, verspricht derExperte. Studien haben ergeben, dassder Schlafende sich auf diesen Modellendeutlich weniger bewegt und die Tief-schlafphasen daher länger sind. Der Kör-per liegt ruhiger, findet schneller seineoptimale Schlafposition. Matratzen-Komfort allein zaubert nochkeine süßen Träume. Der Fachmann legtWert darauf, dass der Lattenrost zurMatratze passen muss. Die sieben Liege-zonen der Matratze sollte auch der Rah-men haben. Optimal sind 42 Latten mitschmalem Abstand. Wenn sie flexibelsind, können sie sich perfekt an die Mat-ratze anpassen. Abgerundet wird dasBettsystem mit einem passenden Na-ckenstütz-Kissen. Viel diskutiert ist der Härtegrad der Mat-ratze. Hart oder weich – da möchte auchder Schlaf-Experte kein Prophet sein.„Probieren Sie es aus“, rät er. Mit stei-gendem Körpergewicht sollte auf jedenFall eine stabilere Matratze mit höheremHärtegrad gewählt werden. Von denfrüher üblichen Sommer- und Wintersei-ten bei Matratzen hält der Experte nichtviel. Wichtiger sei, die Matratze allesechs bis acht Wochen zu drehen und zuwenden, damit sie gleichmäßig belastetwird. >> Andrea Budich

Info: Schlaraffia-Fachberatertagim Möbelzentrum Großräschenam 15./16. Januar 2011

Die richtige Matratze fürhimmlische TräumeGroßräschener Schlaf-Experte: Kaltschaum ist Favorit

So richtig nett ist’s nur im Bett.Es gibt tatsächlich kein Möbel-stück, auf dem der Mensch mehrZeit verbringt. Schlaf-ExperteDirk Isemann rät daher, sich fürden Matratzenkauf viel Zeit zunehmen.

Schlaf-Experte DirkIsemann. F: Budich

Gesundheit 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Dr. Rönnebeck, was passiertwährend der Wechseljahre imKörper des Mannes?Das männliche Geschlechtshor-mon Testosteron nimmt ab. Biszum 30. Lebensjahr erhöht sichder Testosteronspiegel stetig,bleibt dann bis zum 40 Lebens-jahr konstant und sinkt danachhäufig etwa um ein bis zwei Pro-zent im Jahr.

Welche Beschwerden tretenauf?Schwächegefühle können auf-

treten. Geistig wie körperlich lässt dieTatkraft des Mannes nach, er kann sichnicht mehr so gut konzentrieren, wirdreizbarer. Gefühlsschwankungen und ei-ne innere Unruhe treten auf. Das kannbis zu Depressionen führen. Die Lust amSexualverkehr lässt nach, was mit Erekti-onsstörungen einhergehen kann. Plötzli-che Schweißausbrüche treten auf. DieMänner sprechen von Schlafstörungenoder einem erhöhten Schlafbedürfnis.Das Risiko für Herzkreislauferkrankungen

steigt. Und obwohl dieMänner Lebensgewohn-heiten nicht ändern, neh-men sie an Gewicht zu.Und weil das Testosteron,das für das Muskelvolu-men sorgt, abnimmt,lässt auch die Muskel-kraft nach und Glieder-und Gelenkschmerzenstellen sich ein.

Ab wann muss der Mannmit solchen Erscheinun-gen rechnen?

Sie beginnen häufig zwischen dem 50.und 60. Lebensjahr und können sich überviele Jahre erstrecken. Wir vermutenaber, dass es mit dem 75. Lebensjahrwirklich abgeschlossen ist.

Wie finden die betroffenen Männer zuIhnen? Sicher nicht mit der Selbstdi-agnose Wechseljahre?Nein. Die Männer kommen mitErektionsstörungen oder zur Vor-sorgeuntersuchung. Da haben wirdann die Möglichkeit, den Tes-tosteronspiegel mit zu prü-fen. Eine Behandlungwird notwendig, wennbei den genannten Symp-tomen ein Testosteron-mangel nachgewiesenwird. Der Hormonersatzkann die Beschwerdenlindern und kleine Wun-der vollbringen. DieMänner sollten sich dafüran Ärzte mit Erfahrun-gen in der Männerheil-kunde wenden. AuchHausärzte überweisen ih-re Patienten an uns.

Welche Therapiemöglichkeitengibt es für die Männer?Am häufigsten wird die Injektiongewählt – eine Spritze einmal imQuartal. Es gibt Gel, was man täg-lich aufträgt, Tabletten, wo das Tes-tosteron über die Mundschleimhautaufgenommen wird, und das Tes-tosteronpflaster.

Kann sich der Mann mit viel Be-

wegung und gesunder Ernährung seineWechseljahre erleichtern?Grundsätzlich kann das altersbedingteSinken des Testosteronspiegels nicht ver-hindert werden. Aber wer zweimal in derWoche 30 Minuten joggt oder 60 Minu-

ten als Nordic Walker unterwegs ist,das mit muskelaufbauendemKrafttraining kombiniert, sich vi-tamin- und ballaststoffreich undkalorienreduziert ernährt, hat gu-te Chancen, besser durch die

Wechseljahre zu kommen.

Warum sind die Wech-seljahre der Männerlängst nicht so spruch-reif wie die der Frauen?Unter den Männern istdie Wegdrückermen-talität sehr verbreitet– nach dem Motto

„Wenn ich mich wohl-fühle, dann habe ichso etwas nicht“. Undsie haben Angst, dassder Arzt eine schlimmeKrankheit bei ihnen

entdeckt. Lediglich20 Prozent der Männer ge-

hen überhaupt zur Vorsorge-untersuchung. Auch wenn die-ser Prozentsatz im Vergleich zu

früher schon eine erheblicheVerbesserung ist, sind die Frauen

da immer noch besser und begin-nen auch viel früher mit der Vor-

sorge.

>> Mit Rolfdietrich Rönne-beck sprach Annett Igel

� � � � � � � �Der Mann in den WechseljahrenIm Gespräch mit dem Spremberger Urologen Wolfdietrich Rönnebeck

Sie redet drüber und kämpft ge-gen Hitzewallungen, er versuchtes wegzudrücken: Auch Männerkönnen in die Wechseljahre kom-men. Ärzte, die dazu forschen, sa-gen, dass etwa 30 Prozent derMänner ab 40 von Wechseljahrer-scheinungen betroffen sind. DieDunkelziffer liegt höher, weiß derSpremberger Urologe Dr. Wolf-dietrich Rönnebeck.

Vorsorge

Ab dem 45. Lebensjahr haben alle ge-setzlich krankenversicherten Männerim Rahmen der Vorsorge den An-spruch auf eine jährliche Untersu-chung ihrer äußeren Geschlechtsorga-ne und auf die Tastuntersuchung derProstata. Das bestätigt auch die Ver-braucherzentrale des Landes Branden-burg.

Bei den Behandlungen mit Testosteronin den Wechseljahren rät der Sprember-ger Urologe Wolfdietrich Rönnebeckdazu, auch die Prostata regelmäßig un-tersuchen zu lassen – durch Abtastenund den Krebstest für die Prostata(PSA). Testosteron kann das Wachstumvon Prostata-Karzinomen (bösartige Tu-more) fördern.

Urologe Dr. Wolfdie-trich Rönnebeck.

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In der Pubertät sei der Bedarf an Jodbesonders hoch. Da Deutschlandzu den jodärmsten LändernEuropas gehört, reiche meistmit Jod angereichertes Spei-sesalz alleine nicht aus, umden Bedarf zu decken.„Hat die Schilddrüse zu wenigJod zur Verfügung, kann sich derStoffwechsel verlangsamen, wassich in einer Neigung zu Überge-wicht und zu Verstopfung äu-ßern kann“, erläutertNiehaus das Krank-heitsbild der soge-nannten Hypo-thyreose. Auchplötzlich auf-tretendeLernschwie-rigkeiten,Unkonzen-

triertheit, Antriebsarmut und im Ex-tremfall ein verlangsamtes Wachstum so-wie eine verzögerte Pubertät können dieFolge sein. Weiteres Kennzeichen ist eine trockene

und kalte Haut.Ein- bis zweimal pro WocheSeefisch auf dem Speiseplan,ausschließliches Würzenmit Jodsalz und vorzugs-weise Brot- undWurstwaren, die mit

Jodsalz herge-stellt wurden, un-

terstützen die Jod-versorgung zu

Hause. Eine Erhe-bung zur Jodver-sorgung vonKindern und Ju-gendlichen in

Deutschland imRahmen einer Stu-

die bestätigte, dassdas Risiko einer Jodun-

terversorgung für Kin-

der mit zunehmendem Alter höher wird.Heute werden schon Neugeborene un-tersucht, um angeborene Fehlfunktionenfeststellen zu können. „Später sind regel-mäßige Vorsorgeuntersuchungen sehrwichtig, um Jodmangel beziehungsweiseeine Fehlfunktion der Schilddrüse recht-zeitig zu erkennen“, sagt Niehaus.Die Schilddrüse (Thyreoidea) steuert un-ter anderem über das Hormon Thyroxindas Wachstum. Die Entwicklung des Ner-vensystems, der Kreislauforgane, derDrüsen und der Muskulatur sind unteranderem von ihrem Funktionieren ab-hängig. Jod ist ein wichtiger Baustein für dieSchilddrüsenfunktion. Jodmangel ist des-halb die häufigste Ursache einer Schild-drüsenunterfunktion. >> dpa/ik

Wenn die Schilddrüse zu wenig Jod hat

Zu viele Pfunde, Probleme beimLernen sowie Verstopfungenkönnen bei Teenagern auf Jod-mangel hinweisen. Daraufmacht Monika Niehaus vom Be-rufsverband der Kinder- und Ju-gendärzte in Thüringen auf-merksam.

Konzentrationsschwäche, Gewichtszunahme und Verstopfung können die Folge sein

Gesundheit 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Beim Ultraschall werden Schallwellen

mit Frequenzen oberhalb der Hörgren-

ze (MHz-Bereich) verwendet, die von

einem Schallkopf aus gesendet, vom

Untersuchungsgewebe reflektiert und

vom selben Schallkopf wieder empfan-

gen werden. Da es sich nur um Schall-

wellen handelt, besteht im Gegensatz

zur Röntgenuntersuchung keine Strahlenbelastung.

In der Schwangerschaftsvorsorge werden laut Mutter-

schaftsrichtlinien bei unauffälligem Schwangerschafts-

verlauf drei Ultraschalluntersuchungen durchgeführt

(1. in der 9. bis 12. Schwangerschaftswoche (SSW),

2. in der 19. bis 22. SSW, 3. in der 29. bis 32. SSW).

Die umfangreichste Untersuchung ist dabei die

Feindiagnostik in der 19. bis 22. SSW, wo neben

dem allgemeinem Wachstum gezielt die einzelnen Or-

gane des ungeborenen Kindes untersucht werden.

Die neueste Entwicklung stellt der 3-D-Ultraschalldar. Hierbei wird die herkömmliche zweidimensionale

Untersuchungstechnik der routinemäßigen Sonogra-

phie im Rahmen der Pränataldiagnostik in der Schwan-

gerschaftsvorsorge um eine dritte Dimension erweitert.

So wird eine dreidimensionale Darstellung des

Feten oder einzelner Organe ermöglicht, die

auch besonders den werdenden Eltern plas-

tische Vorstellungen vom Aussehen ihres

Kindes ermöglichen.

Gleichzeitig können, bei in der Feindi-

agnostik auffälligen Befunden, diese

ergänzend mittels 3-D-Sonographie

untersucht werden (z. B. bei Verdacht auf Vorliegen einer

Lippenspalte) und entsprechende therapeutische Konse-

quenzen eingeleitet werden.

Bei der 4-D-Ultraschalluntersuchung wird als vierte

Dimension die Zeit einbezogen. Hiermit ist es sogar mög-

lich, Bewegungen des ungeborenen Kindes plastisch zu

erleben. Grundsätzlich kann diese Untersuchungsmetho-

de während des gesamten Schwangerschaftsverlaufes

angewendet werden, der optimale Zeitpunkt liegt jedoch

zwischen 25. und 33. SSW. Die Untersuchung selbst unter-

scheidet sich vom Ablauf her nicht von den anderen Ultra-

schalluntersuchungen. Sie ist nicht im Leistungsinhalt der

Gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten und wird

auf Wunsch der Patientin als individuelle Gesundheitsleis-

tung (IGeL) durchgeführt.

An der Priormühle 14

03050 Cottbus

Tel.: 0355 541835

Fax: 0355 542266

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Dr. med.

Sabine Walter

Dipl.-Med.

Martina Anders

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Katrin Schwanitz

Dr. med.

Markus Hebold

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Page 8: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Prostatakarzinom-Zentrum: Zertifizierung wird für Anfang 2011 angestrebt

Im Carl-Thiem-Klinikum (CTK) Cottbuswird derzeit an der Gründung einesinterdisziplinären Prostatakarzinom-Zen-trums gearbeitet.

„Anfang nächsten Jahres streben wirdie Zertifizierung durch die DeutscheKrebsgesellschaft an“, erklärt Dr. med.Bernd Hoschke, Chefarzt der Urolo-gischen Klinik. Anliegen des Zentrumssind zum einen regelmäßige Treffen derBereiche Strahlentherapie und Urologiesowie gemeinsame Behandlungs- undTherapiefestlegungen (Operation,Bestrahlung medikamentöse Therapieoder Abwarten und später therapie-ren) zusammen mit dem Patienten.„Wurden die Patienten früher von denambulanten Ärzten überwiesen, so

gibt es schon jetzt vor der Gründungdes Zentrums eine Neuerung. Es wirdjeder Fall eines Prostatakarzinomsnoch einmal in enger Zusammenarbeitzwischen Klinikpersonal, ambulantemArzt und Patient erörtert. Dies hat denVorteil, dass mehrere Behandler auf einKrankheitsbild schauen und gemeinsammit dem Patienten die für ihn passendeTherapie wählen“, so Dr. med. Hoschke.Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: diekurative (auf Heilung bedacht) und diepalliative (Aufhalten und Eindämmender Erkrankung). Welche zum Einsatzkommt, ist von Patient zu Patientunterschiedlich. „Drei Faktoren sindausschlaggebend – die gesamte Tumor-situation, mögliche Nebenerkrankungenund alle Umstände der Lebensqualität

des Patienten“, erläutert der Chefarzt.Deshalb liegt ihm ein Fakt besondersam Herzen: die rechtzeitige ambulanteurologische Vorsorgeuntersuchung. Sieumfasst eine Blutabnahme, eine rektaleTastuntersuchung und gegebenenfallseinen Ultraschall. „Alles in allem dauertdiese wichtige Untersuchung zirkafünf bis zehn Minuten. Trotzdemnehmen viele Männer das Themaleider auf die leichte Schulter“,weiß Dr. med. Bernd Hoschke.Heißt: Nur ein Bruchteil gehtzur Vorsorge. „Aus diesemGrund möchte ich nochmalsalle Männer ermutigen, dieVorsorgeuntersuchung wahr-zunehmen. Wird ein Prosta-takarzinom nämlich in einem

frühen Stadium gefunden, in dem derTumor noch auf das Organ beschränktund nicht in die Kapsel gedrungen ist,stehen die endgültigen Heilungschancenin den folgenden zehn bis 15 Jahren beifast 85 Prozent.“

Männern ab dem 45. Lebensjahr em-pfiehlt Dr. med. Bernd Hoschke eineurologische Vorsorgeuntersuchung.„Wenn jemand in erster Verwandt-schaftslinie aber bereits eine Erkran-kung mit dem Prostatakarzinom hat,sollte die Vorsorge bereits ab dem 40.Lebensjahr beginnen“, so der Chefarzt.Sind die PSA-Werte im guten Bereichund ist die Vorsteherdrüse nicht auffäl-lig, reicht eine Untersuchung im ein- bis

Unbedingt zur Vorsorge gehen!

zweijährigen Rhythmus. „Gibt es Auf-fälligkeiten, sollte der Patient in einemgeringeren Turnus vorstellig werdenoder mittels Biopsie (Probenentnahme)weiter diagnostiziert werden“, so derChefarzt. Und weiter: „Selbst, wennein Karzinom gefunden wird, ist eineBehandlung nicht zwangsläufig sofortnotwendig. Das wird immer individuellmit dem Patienten und seiner persön-lichen Lebensplanung erörtert.“

Gute Zusammenarbeitmit der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Cottbus

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus · Thiemstraße 111 · 03048 CottbusTELEFON (03 55) 46-0 · www.ctk.de

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Eng arbeiten die Fachärzte der Urologiedes Carl-Thiem-Klinikums mit der Selbst-hilfegruppe (SGH) Prostatakrebs Cottbuszusammen. „Etwa zwei bis drei Malim Jahr halten wir Vorträge und stehendarüber hinaus beratend zur Seite. Mitder Gründung des Prostatakarzinom-Zentrums wollen wir die Zusammenar-beit aber noch weiter intensivieren“, soCA Dr. med. Hoschke. „Dann gibt es dieMöglichkeit, dass Patienten bei Bedarfauch einen Vertreter der Selbsthilfegrup-pe zu Rate ziehen können“, erläutertKarlheinz Schaefer, Vorsitzender der SGH

Prostatakrebs Cottbus, der selbst vor elfJahren an Prostatakrebs erkrankte undalle Therapieformen (OP, Bestrahlung,Hormontherapie) durchlief. „UnsereErfahrungen geben wir im Gesprächweiter, beispielsweise zu den möglichenNebenwirkungen jeder einzelnen Thera-pieform“, so Karlheinz Schaefer weiter.Aktuell zählt die Cottbuser Selbsthil-fegruppe Prostatakrebs etwa 100 Mit-glieder. Auch Karlheinz Schaefer plädiertaus eigener und aus der Erfahrung derArbeit der SHG für die Teilnahme derMänner an der Krebsvorsorge.

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Die Initiative für gesunde Pflanzenkraftgibt nützliche Anregungen für einen „er-kältungsfreien“ Herbst und Winter.

Sport

Um das Immunsystem auf die kalte Jah-reszeit vorzubereiten, ist Bewegung einehervorragende Möglichkeit.– Schon drei Mal die Woche eine halbeStunde Bewegung – am besten im Freien– kann den Körper trainieren und das Im-munsystem stärken. – Wer bei Kälte und Regen „Outdoor-Sport“ betreiben möchte, sollte daraufachten, sich entsprechend anzuziehen,feuchte Kleidung nach dem Sport auszu-ziehen und nasse Haare zu trocknen.

Ausgewogene Ernährung

Eine gesunde und abwechslungsreiche

Ernährung kann ebenfalls einen Beitragzur Stärkung der Abwehrkräfte leisten –und das nicht nur im Hinblick auf die kal-te Jahreszeit.– Neben Obst und Gemüse sollten auchVollkornprodukte, Milchprodukte,Fleisch, Fisch und pflanzliche Fette einfester Bestandteil des Speiseplans sein,um die Versorgung mit allen wichtigenNährstoffen sicherzustellen.– 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag, Was-ser, Saftschorlen, ungesüßter Tee.

Entspannung

Stress ist Gift für das Immunsystem. Des-wegen: Einfach mal einen Gang runterschalten und versuchen, den Alltag durchgezielte Zeiteinteilung entspannter hin-ter sich zu bringen. Lässt sich ein stressi-ger Tag dennoch nicht vermeiden, stehenmit autogenem Training, Yoga oder Me-ditation eine Reihe von bewährten Ent-spannungsübungen zur Verfügung.

Raumklima

Beheizte und geschlossene Räume sind inder kalten Jahreszeit unser bevorzugterAufenthaltsort. Doch gerade die trocke-ne Heizungsluft stellt für die Schleimhäu-te in Mund und Nase eine Herausforde-rung dar, denn diese trocknet unser na-

türliches Schutzschild aus undbietet Bakterien und Viren einenidealen Nährboden. Um dem ent-gegenzuwirken, ist regelmäßigesLüften, aber auch die Verwen-dung eines Raumluftbe-feuchters ratsam. Und auchhier gilt: Viel trinken!

Abhärtung

Ein Saunagang dientnicht nur der Entspan-nung, sondern fördertauch die Gesundheit.Über das Ansteigen derKörpertemperatur be-kämpft das Immun-system Infektionenund Krankheiten.Der Wärmekickkann den Stoff-wechsel anregen,die Durchblutungfördern und so dasImmunsystem stär-ken. Wechselduschen amMorgen machen nichtnur wach, sondern unter-stützen ebenfalls eine star-ke Abwehr. >> pm/ik

Gut gerüstet gegen Wind und Wetter Mit sechs Tipps gesund durch die Erkältungszeit

Spätestens wenn man nicht mehrohne dicke Jacke und Schal vordie Tür tritt, ist es soweit: dienasskalte Jahreszeit ist da. Umgut und vor allem ohne Kopf- undGliederschmerzen, laufende Naseund Kratzen im Hals durch denWinter zu kommen, ist die Stär-kung der körpereigenen Abwehr-kräfte ein Muss.

Gesundheit 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Am 6. September 2010 erhielt das Dental-Labor Peter Jaguschnach erfolgreicher Prüfung das „QS-Dental Gütesiegel“mit entsprechendem Zertifikat.QS-Dental ist ein vom Verband Deutscher Zahntechni-ker-Innungen (VDZI) speziell für die Branche ent-wickeltes Qualitätssicherungskonzept – exklusiv für diezahntechnischen Meisterbetriebe der Innungen.Strenge Kriterien und Prüfungen garantieren eine be-sonders hohe Qualität der zahntechnischen Leistungen.QS-Dental regelt und überwacht in den zertifiziertenBetrieben die Anfertigung von Zahnersatz nach den Krite-

rien der Qualitätssicherungs-Studien, demMedizinproduktegesetz und den Anforderungen desArbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes.

Darüber hinaus gehören auch umfassende und regelmä-ßige Aus-und Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiternach dem aktuellen Stand des technischen Fortschritts zuden Kriterien der Qualitätssicherung mit QS-Dental.

Meisterbetriebmit Gütesiegel ...

Dental-Labor Peter Jagusch in Senftenberg erhielt Qualitätszertifikat

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Page 10: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Einen Müßiggän-ger und Tagträu-mer hat sich Ha-gen Stoletzki alsNamenspatron fürseinen Teeladen ausge-sucht – Oblomow. Ilja Iljitsch ist eine Ro-manfigur von Iwan Gontscharow. Außerdem Mittagsschlaf gehört das Teetrinkenzu den wichtigsten Tätigkeiten Oblo-mows. Damit ist er hier in der Schlosspas-sage am Brandenburger Platz in Cottbusgenau richtig. Stoletzki hat hier ein Refu-gium für Teetrinker geschaffen, in demdie Uhren langsamer gehen. Meterhochstapeln sich an den Wänden die gold-glänzenden Dosen, die nichts vom ver-führerischen Duft ihres Inhalts nach au-ßen lassen. Im Laden riecht es lediglich

ein bisschen nach Karamel. Und das, ob-wohl in diesen Tagen kurz vor Nikolausdie Büchsen mit den Wintertees öfter alssonst geöffnet werden. Wintertees? Ha-gen Stoletzki ist ja der Meinung, es gibtsie gar nicht. Wer zum Beispiel Zimt mag,kann einen entsprechenden Tee auch imSommer trinken. „Aber es stimmt schon“,

gibt er zu, „im Winter greifendie Leute liebernach einem solchenTee. Mit Kardamomund Zimt, mit Vanil-le und Mandel, mitSternanis und Ing-wer. Es sind Gewür-ze, die nach Weih-

nachten riechen, sich auchim Gebäck wiederfinden und die wär-men.“ Ob grüner Tee oder schwarzer,Rotbusch-, Kräuter oder Früchtetee. „Imdeutschen Sprachgebrauch ist so ziemlichalles Tee, was mit Wasser aufgebrühtwird – in England beispielsweise ist dasanders“, sagt Stoletzki. „Dort haben die-se Ehre nur scharzer oder grüner.“ ImOblomow gibt es sie alle – aus allen mög-lichen Anbaugebieten in aller Welt – vonCeylon über China, Tansania, Vietnam,Japan bis Südafrika. Bei Früchtetees gibt es zwei Grundmi-

schungen, ist zu erfahren: Apfel, Hage-butte, Hibiskus oder Beerenfrüchte undHibiskus, der vor allem wegen der schö-nen Rotfärbung dabei ist. Bei neuerenRezepturen werden Hibiskus und Hage-butte auch schon mal weggelassen, umSäure zu vermeiden, ist zu erfahren. Al-lerdings sind immer öfter scharfe Sachenin Teemischungen zu finden: rosa Pfefferetwa oder Chili. Mild dagegen ist Rot-buschtee.

Allen gemeinsam ist, ihre Inhaltsstoffemüssen mit heißem Wasser gelöst wer-den. Je nach Relation von Tee- und Was-sermenge, Ziehzeit und Wassertempera-tur erhält man ein leichtes oder kräftigesGetränk. Zwischendurch klärt Hagen Stoletzkiüber die Braunsche Molekularbewegungauf – in Naturwissenschaften weiß er Be-scheid, schließlich hat er mal drei JahreMedizin studiert, um nach zwei ver-

� � � � � � � �Ein Refugium für TagträumerMit Hagen Stoletzki vom Teeladen „Oblomow“ in Cottbus auf den Spuren von Winterdüften aus der Teetasse

Tee wecke den guten Geist unddie weisen Gedanken, war einchinesischer Kaiser vor fast5000 Jahren überzeugt. Mit Wohl-fühlen hat Tee zu tun, weil seineWärme Körper und Seele erfasst.Wir haben uns auf seine Spur be-geben und Hagen Stoletzki vom„Oblomow“ in Cottbus nach demGeheimnis der kleinenBätter gefragt.

Hagen Stoletzki lädt ein zu einer Tasse Tee und einer Ruhepause im Alltag. Foto: Helbig

10 Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Sonnenlicht ist schön. Leicht gebräunte Haut auch.Unschön aber ist, dass dadurch das Risiko für Hautkrebssteigt.

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 118.000 Menschenneu an weißem Hautkrebs und 22.000 Menschen anschwarzem Hautkrebs.Hautkrebs lässt sich gut behandeln, wenn er frühzeitigerkannt wird. Noch besser ist rechtzeitige und regelmä-ßige Vorsorge. Diese ist sogar gesetzlich verankert undwird überwiegend von den Kassen getragen.„Aller ein bis zwei Jahre“, so Hautärztin Jeannette Lößner,„ist eine visuelle Ganzkörperuntersuchung angebracht.“Betrachtet werden Haut und Schleimhäute. Zur Erkennungvon beginnendem schwarzen Hautkrebs wird besonderenWert auf die dermatologische Auflichtmikroskopie gelegt.„Symptome wie stetig raue Areale oder nicht heilendeWunden können“, so die Cottbuser Fachärztin, „aufweißen Hautkrebs oder dessen Vorstufen hinweisen.“Sollte das bestätigt werden, ist eine Therapie möglich.Je nach Art der Veränderung stehen die sog. Photodyna-mische Therapie, Salbenbehandlungen oder die operativeEntfernung zur Verfügung.Jeannette Lößner: „Wir möchten helfen, bevor manerkrankt. Deshalb planen wir für jeden Patientenindividuelle Vorsorgemaßnahmen.“

Jeannette Lößner, Fachärztin für Hautkrankheiten,Naturheilverfahren und Laser-Behandlungen

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Birgit Noack und ihre Mitarbeiterinnen pflegen engsten Kon-takt zu ihren Patienten, deren Angehörigen und Ärzten. AmAnfang der Betreuung steht ein ausführliches Beratungsge-spräch. So werden sie den privaten Wünschen und Vorstellun-gen ihrer Patienten gerecht und erarbeiten ein individuellesProgramm. Über ein Netzwerk von Partnern werden folgendeLeistungen vermittelt:

Page 11: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

semmelten Prü-fungen beim Teezu landen. Zuerstin Berlin, seit2001 in Cottbus.Nach dem abruptenStudienende im Som-mer 1989 habe es nur drei Sa-chen gegeben, die ihn interes-sierten, erzählt Stoletzki. Fahrrad, Weinund Tee. Im Einzelhandel hat er gearbei-tet, in einer Kaufhalle, hat Fachverkäufergelernt und ein halbes Jahr in einem Tee-geschäft gearbeitet. „Ich wollte wissen,ob mir das liegt“, erzählt der Teeliebha-ber, der inzwischen ein wandelndes Tee-lexikon ist. Die Unsicherheit von damals ist gewi-chen, inzwischen arbeitet Ehefrau Utamit im Laden. Dennoch, das Arbeitsamtmusste lange mithelfen. „Reich wird manmit Tee nicht“, sagt Hagen Stoletzki, deroffenbar trotzdem seinen Traumberufgefunden hat. Menschen für das Teetrin-ken zu begeistern, vor ihnen die Vielfaltauszubreiten, zu erklären, was geradedie Besonderheit dieses Tees ist. Wie ergepflückt und weiterbehandelt wurde.Fermentiert zum Beispiel. Was ja nur einOxidationsprozess sei – auf unterschiedli-cher Stufe, was den Geschmack des Tees

beeinflusst. Oo-longtee ist derzwischen schwarzund grün. Beim

grünen Tee ist derOxidationsprozess

ganz unterbunden.Aber es soll ja nicht um

Chemie, sondern um Wohlfüh-len gehen. Das eine schließt –zumindest wenn man sich andie Schule erinnert – das an-dere aus. Grüner Tee jeden-falls ist nach neueren Er-kenntnissen gesünder, wirddeshalb auch immer häufi-ger nachgefragt. Beheimatetist er eher im asiatischen Raum.„Der schwarze Tee passt besser zu unse-ren Geschmacksgewohnheiten“, so Sto-letzki, „deshalb hatte er es hier leichter.“Tee ist eine immergrüne Pflanze, die biszu 140 Jahre alt wird. Die Pflückung be-ginnt im März. Die ersten jungen Triebewerden als weißer Tee bezeichnet. Er istbesonders fein und mild. Je mehr diePflanze Sonne tankt und sie an Nährstof-fen aufnimmt, desto intensiver ist der Ge-schmack der Teeblätter. Beim handge-flückten sind es die Knospe und die ers-ten beiden Blätter. Hagen Stoletzki zeigt

solche Tees, wo auch nach der Trocknungnoch die Struktur erkennbar ist. Die Ma-schine bekommt das nicht ganz so hin.Schlecht ist der Tee deshalb auch nicht.Nur eben nicht so fein. In warmen Ge-genden wie Assam wird übrigens dasganze Jahr über gepflückt. „Um ihn dannwohlschmeckend in die Tasse zu bekom-

men, ist zu beachten, dass das Wasser gutan den Tee – welchen auch immer – he-rankommen sollte“ erklärt Stoletzki.„Am besten separat aufgießen, ihn solange ziehen lassen, wie man ihn amliebsten mag, dann abgießen in eineKanne.“ Und dann die Seele baumeln las-sen wie Oblomow. >> Renate Marschall

Gesundheit 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie beantrage ich einePflegestufe?Welche Rechtehabe ich bei der Pflege einesAngehörigen und welchePflichten muss ich beachten?Was ist, wenn ich für mich odermeinen Angehörigen einebarrierefreieWohnung benöti-ge? Diese und andere Fragenrund um das Thema Pflegekönnen Sie im neuen Pflege-stützpunkt in Forst/Lausitzstellen und erhalten eine kos-tenlose, umfassende, träger-neutrale und kompetenteBeratung. Pflegebedürftige,

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Page 12: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

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Rechtzeitig Geschenke kaufen!

Sparen Sie sich das Geschenke-Rennenvor den Feiertagen und genießen Siedann lieber die wirkliche Vorweihnachts-zeit mit all ihren Verlockungen. FreuenSie sich erst jetzt – auch wenn die Super-märkte bereits seit Anfang SeptemberDominosteine und Lebkuchen verkaufen– auf frisch gebrannte Mandeln, Spekula-tius und Glühwein (gibt’s auch alkohol-frei) auf den Weihnachtsmärkten. Unddamit es das berühmte Hüftgold im Früh-jahr dann nicht gibt, kann ausdauerori-entierter Sport als Ausgleich selbstver-ständlich auch in der Vorweihnachtszeitund über die Feiertage Wunder wirken. >> Stefan Faber, Regionalgeschäftsführer,

Barmer GEK Cottbus

Stresskiller gegen den Adventstrubel

Stress lass nach: Mit der Adventszeit hat

für viele Menschen die turbulenteste Zeitdes Jahres begonnen. Geschenke für dieLieben müssen besorgt, die Weihnachts-feier mit der Firma organisiert und dasChristfest geplant werden – da bleibtkaum Zeit, zur Ruhe zu kommen und sichauf die Feiertage zu freuen. Doch geradeim Advent sollte sich jeder auch mal einekleine Auszeit gönnen. Ein schneller undwirksamer Stresskiller ist zum Beispiel ei-ne Tasse frisch zubereiteter Tee. Laven-del, Melisse, Eisenkraut, Kamille undOrangenblüten können eine herrlich ent-spannende Wirkung entfalten. Aber auchein Bad, angereichert mit duftenden Aro-maölen, kann dazu beitragen, den Alltagfür einen Moment zu vergessen. Das bes-te Mittel gegen Stress ist jedoch Bewe-gung. Schon eine halbe Stunde Spazie-rengehen kann den Organismus wiederins Gleichgewicht bringen.

>> Birgit Fiedler, KKH-Allianz Cottbus

Geordnetes Chaos

Von wegen „Oh, du fröhli-che“. Für viele hat Weih-nachten nichts mit Ruhe undBesinnlichkeit zu tun. Die Erwartungenan die Festtage sind hoch. Doch Harmo-

nie lässt sich nicht auf Knopfdruck her-stellen. Heiligabend entladen sich oft dieSpannungen. Wer jedoch ein paar Tippsbefolgt, kann dem Familienkrach vorbeu-gen: Locker an das Fest herangehen undnicht zu viel planen oder erwarten! Be-trachten Sie Weihnachten am besten wieein ganz normales Wochenende, an demman nur etwas mehr Zeit für die Familiehat. Vorher mit der Familie besprechen,wie sich jeder den Tagvorstellt, und dann ei-nen gemeinsamen Nen-ner finden. Wer Lust hat

und mutig ist, lässt den Ablauf einesWeihnachtstages vom Nachwuchs gestal-ten. Machen Sie sich frei von Besuchsver-pflichtungen. Eltern oder Schwiegerelternkann man auch an einem Adventswo-chenende besuchen. Wer möchte Weih-nachten schon im Auto verbringen? Las-sen Sie sich Zeit für spontane Ideen undAktivitäten! Ein Besuch in der Eishalleoder im Schwimmbad durchbrechen die

Routine. >> Marlies Meier, DAK-Regionalleiterin in Cottbus

Glänzende Stimmung statt HüftgoldUmfrage unter Krankenkassen der Region: Wie kommen wir gesund und munter durch die Vorweihnachtszeit?

Weihnachten ist das schönsteFest des Jahres. Allerdings: Nurwer gesund und munter ist, kannes so recht von Herzen genießen.Wir fragten Vertreter von Kran-kenkassen der Region: WelchenGesundheitstipp haben Sie fürdie Vorweihnachtszeit?

12 Gesundheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Page 13: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Gesund durch die Adventszeit

Gerade in den hektischen und kalten Tagenvor dem Weihnachtsfest ist unser Immunsys-tem besonders angreifbar. Trockene Hei-zungsluft lässt die Nasenschleimhäute aus-trocknen. Zu wenig Sonne kann einen Vita-min D-Mangel erzeugen und auf die Stim-mung drücken. Auch dadurch wird unsereAbwehr geschwächt. Die unschöne Folge:Ausgerechnet an den Feiertagen schlägtdann oft der Infekt zu. Dem kann aber ent-gegengewirkt werden. Regelmäßige Sauna-besuche und Wechselbäder regen den Kreis-lauf an. Viel Flüssigkeit, Bewegung und eineausgewogene Ernährung stärken das Im-munsystem. Auch mit Gesundheitskursenkommt Schwung in den Alltag. RegelmäßigeBewegung stärkt nicht nur das Immunsys-tem, sondern wirkt auch stimmungsaufhel-lend. Von Aqua-Fitness über Nordic Walkingund Rückenschule bis hin zu Tai-Chi und Yo-ga gibt es für jeden das passende Angebot.

>> Wilfried Hensel, Cottbuser Niederlas-sungsleiter der AOK Berlin

Kalorien sparen und dennoch genießen

Verführerisch nach Zimt, Anis und Vanilleduftende Weihnachtskekse und Plätzchengehören zur Adventszeit wie Kerzenlichtund Tannengrün. Lebkuchen, Zimtsterne &Co. müssen aber – in Maßen genossen – kei-ne Dickmacher sein. Die süßen Sachen kön-

nen mit ein paar Tricks kalorienärmer ge-macht werden. Naschereien mit zusätzlicherEnergie bleiben sie trotzdem. Richtig zube-reitet dürfen zudem durchaus Allergiker undDiabetiker zum Adventskeks greifen.Bei vielen Rezepten lässt sich der Zuckeran-teil um etwa ein Drittel reduzieren (zum Bei-spiel anstatt 150 Gramm nur 100 Gramm Zu-cker), ohnedass der gute Geschmack leidet.Fruchtzucker ist – anders als bislang ange-nommen – keine Alternative. Meist ist esmöglich, weniger Butter, Margarine oderSchmalz zu nehmen, als angegeben. Ein TeilButter lässt sich durch Buttermilch ersetzen. Wer auf seinen Cholesterinspiegel achtenmuss, kann beispielsweise zu Rapsöl greifen,das von Natur aus cholesterinfrei ist, oderfettarmes Gebäck, wie Makronen und Pfef-fernüsse, wählen. Apfel, Nuss und Mandelkern – auf diese klas-sischen Leckereien des bunten Tellers hatschon Theodor Storm ein Loblied gesungen.Auch heute sollten Obst und Nüsse alsschmackhafte Alternative zum süßen Gebäckihren Platz unter den Adventsleckereien ha-ben. >> Heike Weinert von der Techniker Kranken-

kasse, Landesvertretung für Berlin und Bran-denburg

>> Es fragte Viva-Vita-RedakteurinIda Kretzschmar

Entspannen bei einem Waldspaziergang.Fotos: Fotolia

Entspannen bei einem Waldspaziergang.Fotos: Fotolia

Gesundheit 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Frau Dr. Glatz, wie sind ihre Erfahrun-gen aus den Vorsorgeuntersuchungen?In den Untersuchungen wird der Leis-tungsstatus des Kindes nach standar-disierten Tests des Sächsischen Staats-ministeriums für Soziales und Ver-braucherschutz erfasst. Seit mehrerenJahren beobachten wir dabei, dass eseinen zunehmenden Anteil an Vier-bis Sechsjährigen gibt, die schon indiesem Alter Anzeichen von Überge-wichtigkeit aufweisen. Zudem stellenwir schon im Kindergartenaltervermehrt Störungen in der Grob-und Feinmotorik sowie eine nichtaltersgerechte Sprachentwicklungfest, die Therapien wie Logopädie,Ergotherapie oder Frühförderungennotwendig machen.

Kann man dem als Elternteilentgegenwirken?Selbstverständlich. Die Eltern habendabei sogar eine sehr wichtigeFunktion. Gemeinsam singen,Ball spielen, auf den Spielplatzgehen, überhaupt sport-liche Betätigung, vielfältigeKontakte mit Gleichaltrigenknüpfen – das ist positiv für dieEntwicklung der Kleinen, anstattnur vor dem Computer zu sitzenoder fernzusehen.Darüber hinaus ist eineabwechslungsreicheErnährung mit viel Obst undfrischen Zutaten wichtig. Danndarf es sogar auch mal etwasFast Food oder eine kleineSüßigkeit sein.

Wie sieht der ideale Speiseplan fürkleine Leute aus?Der beginnt zum Frühstück mit ge-sundem Vollkornbrot, einem GlasMilch oder Saft und etwas Obst. AlsZwischenmahlzeit bietet sich wiederObst an. Wichtig beim Mittagessen ist,dass es abwechslungsreich ist.In einigen Kitas wird ja sogar zusam-men mit den Kindern gekocht.Das ist natürlich ideal. Denn was dieKleinen selbst gekocht oder geschnip-pelt haben, schmeckt ihnen auchviel besser. So kann man sie schonfrüh an eine gesunde Ernährungheranführen. Wobei ab und zu natür-lich auch die so beliebten Spaghettimit Tomatensoße auf den Tisch kom-men dürfen. Zum Vesper gibt eserneut Obst, hin und wieder kannauch ein Milchschokoriegel gegessenwerden, zum Abendessen Brot, Wurstund Käse.

Klein- und Schulkinder sollten eine ab-wechslungsreiche Mischkost zu sichnehmen, d. h. ein reichlicher Verzehrvon Gemüse, Obst, Vollkornproduktenund fettreduzierten Milchprodukten.Dabei sollte der Fettanteil in der Nah-rung nicht mehr als 30 % betragen.Zucker und zuckerhaltige Speisensollten nur in Maßen verzehrt werden.Dies dient gleichzeitig der Prophylaxegegen Karies.Idealerweise sollte am Abend die gan-ze Familie am Tisch sitzen. Das bietetdie Möglichkeit, den Tag Revue passie-ren zu lassen, sich zu unterhaltenund so den Familienzusammenhalt zustärken.

Wie laufen die Vorsorgeuntersuchun-gen eigentlich ab?Leider können wir aus Kapazitätsgrün-den nicht alle Kinder untersuchen.Deshalb stellen uns die Kindergärtne-rinnen nur die Kinder vor, die bereitsEntwicklungsrückstände aufweisen.Nach unserer Untersuchung geben wirEmpfehlungen für notwendige thera-peutische Maßnahmen, wie Logopä-die, Ergotherapie oder Frühförderung.Für die Bewilligung von Frühförderungmüssen die Eltern anschließend einenAntrag beim Sozialamt stellen, der inZusammenarbeit mit dem Hausarztausgefüllt wird.Rund acht Wochen dauert es dann vonder Antragsstellung bis zum Beginnder Therapiemaßnahme.Logopädie und Ergotherapie könnendurch die ambulant tätigen Kinder-ärzte verordnet werden.

Nachgefragt bei Dr. med. Birgit Glatz,Chefärztin der Kinder- und Jugendmedizin imKreiskrankenhaus Weißwasser

Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbHKarl-Liebknecht-Straße 1, 02943 WeißwasserTelefon: 03576-267 0Fax: 03576-267 257E-Mail: info@kreiskrankenhaus-weisswasser.dewww.kreiskrankenhaus-weisswasser.de

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„Die Eltern haben eine sehrwichtige Funktion“Leistungsspektrumdes FachbereichsKinder- undJugendmedizin:• Grundversorgung akut erkrankterKinder und Jugendlicher bis 18 Jahremit spezialisierten Diagnostik- undBehandlungsmöglichkeiten beiErkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Magen-Darm-Traktes,der Atemwege, der Nieren und Harnableitenden Wege, bei allergischenErkrankungen, Diabetes mellitus undAnfallsleiden

• Peri- und postoperative Versorgungaller Kinder mit chirurgisch zu behan-delnden Erkrankungen und Unfällen,einschließlich Schädel-Hirn-Traumen

• Versorgung akuter Notfälle undVergiftungen mit der Möglichkeitder Kinderintensivüberwachungund -behandlung

• Ständige Erreichbarkeit eines Kinder-arztes für die Abteilung, den Kreiß-saal, die Neugeborenenstation und dieNotfallaufnahme

• Beschäftigung der Kinder im Spiel-zimmer durch geschultes Personal

• Möglichkeit der Mitaufnahme einesElternteils

Im Auftrag des Gesundheitsamtes Görlitz führt das Team der Kinder- und Jugendmedizin des Kreiskrankenhauses Weiß-wasser Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten des ehemaligen NOL-Kreises durch. Wir sprachen dazu mit Dr. med.Birgit Glatz, Chefärztin der Kinder- und Jugendabteilung.

Page 15: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

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Selbsterkenntnis ist der ersteWeg zu Besserung: Dieser

Spruch gilt für Süchtige ganzbesonders. Denn erst wennsie einsehen, dass sie ab-hängig – etwa von Alkoholoder Drogen – sind, kön-nen sie davon loskommen.

Viele Anlaufstellen helfenbeim Ausstieg aus der Sucht.

Gleich nach dem Aufstehen das ersteGläschen Schnaps oder bis spät in die

Nacht vor dem Glücksspielautomaten sit-zen: Sucht kann verschiedene Formen

und Ausmaße annehmen.Meist stecken Betroffe-ne jahrelang in einemTeufelskreis, ohne ei-nen Weg aus der Suchtzu finden. Wer jedoch

genug von der

Abhängigkeit und den Suchtmitteln hat,kann an verschiedenen Stellen verhältnis-mäßig unkompliziert Hilfe bekommen.„Der Ausstieg ist immer möglich“, betontVolker Weissinger, Geschäftsführer desFachverbandes Sucht in Bonn. „Es nütztauch nichts, das über Monate oder garJahre zu verzögern – viele Süchtige ver-lieren so wichtige Lebenszeit, in der ihreBeziehungen zerbrechen und sie den Jobverlieren können.“ Hilfe zu suchen sei da-her ein wichtiger erster Schritt, um wie-der zu sich selbst zu finden.

Verschiedene Anlaufstellen

Bei einer Sucht gibt es viele Anlaufstel-len. Eine gute Möglichkeit für erste Infor-mationen sind telefonische Hilfsangebo-te. So gibt es zum Beispiel die anonymeSucht- und Drogen-Hotline mit der bun-desweiten Rufnummer 01805/313031.Auch die Bundeszentrale für gesundheit-liche Aufklärung (BZgA) in Köln bietet

unter der Nummer 0221/892031Hilfe an. Dort kön-

nen Betroffeneund auch An-gehörige mitgeschulten Psy-

chologen oderSozialarbeitern sprechen, sagt BZgA-

Sprecherin Marita Völker-Albert.

Suche im Internet

Auch online bietet die BZgA Hilfe, etwaeine Suchmöglichkeit nach Beratungsstel-len, geordnet nach Süchten und Regio-nen. Die Deutsche Hauptstelle für Sucht-fragen (DSH) in Hamm listet auf ihrer In-ternetseite unter der Rubrik „Einrich-tungssuche“ ebenfalls Kontaktdatenzahlreicher Anlaufstellen auf.Viele Süchtige suchen dann als erstes eineambulante Beratungsstelle auf. „Am bes-ten ist es, vorher dort anzurufen undmöglichst bald einen Termin zu vereinba-ren“, rät Weissinger. In einem Gesprächwird dann geklärt, wie die aktuelle Situa-tion einzuschätzen ist und welche kon-kreten Maßnahmen notwendig sind.„Zunächst kann auch ein Entzug notwen-dig sein“, sagt der Experte. Dabei gehe esvorrangig um die körperliche Entgiftung.Danach stehe meist eine medizinische Re-habilitation an. >> Aliki Nassoufis

Alkohol und Drogen: Wo bekomme ich bei Sucht Hilfe? Sich die Abhängigkeit eingestehen – das fällt vielen extrem schwer

ServiceSuchtberatungsstellen vor Ortin Hoyerswerda: Tel.: (03571) 428504 in Cottbus: Tel.: (0355) 24470in Forst: Tel. 03562/693556

Gesundheit 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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EvangelischesKrankenhausLuckau

Im Verbund desEvangelischen DiakonissenhausesBerlin Teltow Lehnin

Das Evangelische Krankenhaus Luckau ist als Kranken-haus der Grundversorgung in die stationäre medizi-nische Versorgung der Bevölkerung des Landkreiseseingebunden. Es verfügt über 140 Betten in den Fach-disziplinen Chirurgie, Innere, Urologie und Geriatrie.Im Zuge des Neubaus für Pflege und Versorgung wurdedas Bettenhaus mit 156 Betten zur Allgemeinpflege,Teile des klinischen Arztdienstes sowie Funktionsstellender Ver- und Entsorgung neu errichtet.2001 konnten die Patienten und Mitarbeitenden dasneue Bettenhaus beziehen. Für die diagnostischenund therapeutischen Arbeitsbereiche entsteht zurzeitein Neubau für Untersuchung und Behandlung zurUnterbringung der Notfallambulanz, Röntgen- undFunktionsdiagnostik, Endoskopie, Operationsabteilung,Intensivmedizin und Sterilgutversorgung.Mit der Realisierung und Fertigstellung des GebäudesEnde 2011 wird eine grundlegende Verbesserung derPatientenversorgung und der Arbeitsbedingungen fürMitarbeiter erreicht.Diese Baumaßnahme ist Bestandteil des Krankenhaus-investitionsprogramms und wird durch das Ministeriumfür Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz anteiliggefördert.

Das neue Gebäude soll Ende 2011 fertiggestellt werden.

Krankenhaus LuckauBerliner Straße 24Telefon: 03544 – 580www.ekh-luckau.de

Page 16: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Die Intraokularlinse gehört heute zurStandardversorgung nach der Operationdes Grauen Stars. Damit erübrigt sich dieStarbrille, die man früher sehr häufig beiälteren Menschen sehen konnte. Sie warein recht unzulängliches Hilfsinstrumentfür die Patienten. Auch die Kontaktlinsewird inzwischen nur noch inseltenen Fällen eingesetzt.Moderne Intraokularlinsensind heute in der Lage, vorherbestehende Sehfehler zukorrigieren. Eines fehltjedoch dem Patientenmit einer Standard-Intraokularlinse: dieFähigkeit zur Akkomodation,d. h. die Fähigkeit sowohlin der Nähe als auch in der Ferne,scharf zu sehen. Bei den Standard-Intraokularlinsen lässt sich immer nureine Distanz, die Nähe oder die Ferneregulieren. Für die entgegen gesetzteDistanz muss der Patient eine Brilletragen.Neben den Standardlinsen, bei denendie Kosten von der Krankenkasseübernommen werden, gibt es heute eineReihe von Sonderlinsen, sogenanntePremiumlinsen, die dem Patientenzusätzliche Vorteile bieten. Diese Kostenmüssen jedoch oft vom Patienten selbstgetragen werden.Bei den Sonderlinsen unterscheidetman Linsen, die einen besonderenSchutz für die Makula und Netzhautbieten und Linsen, die es ermöglichen,nach der Operation unabhängigvon der Brille zu sein.Weltweit einmalig ist die Calhoun LightAdjustable Lens, die beide Vorteile insich vereint.Diese Linse bietet einen sehr gutenNetzhaut- und Makulaschutz, weil aufihrer Rückseite ein kompletter

UV-Blocker angebracht ist.(Alle anderen Intraokularlinsenverfügen lediglich über einen UV-Absorber.) Damit wird die Makula vorschädlichem UV-Licht perfekt geschützt.Diese Eigenschaft ist besonderswichtig für Patienten, die altersbedingtbereits erste Makulaschäden haben(Makuladegeneration).Die zweite ganz besondereEigenschaft der Calhoun LightAdjustable Lens besteht darin,dass sich ihre Brechkraft nach derOperation, also wenn sie sich schonim Auge befindet, fein justieren unddamit präzise auf die individuellenSehbedürfnisse des Patienten einstellenlässt. Dazu werden frühestens in derdritten postoperativen Woche dreioder vier Bestrahlungen der Linsedurchgeführt, mit deren Hilfe die Linse soeingestellt wird, dass sie dem Patientenein exzellentes Sehvermögen bietet.

Wir haben in den vergangenen beidenJahren die Bestrahlungstechnik fürdiese Linse weiterentwickelt und sindheute in der Lage, unsere Patienten

so zu versorgen, dass sie in allenEntfernungsdistanzen ohne Brille undräumlich sehen können. Für diesen

Effekt haben wir den Begriff Binovisiongeprägt. Binovision versetzt unserePatienten also in die Lage, ohne Brillesowohl zu lesen, am Computer zuarbeiten und auch in der Ferne scharfzu sehen! Für unsere Patienten stelltdies eine erhebliche Verbesserung derLebensqualität dar: Wir haben diesenEffekt (Binovision) in einer

Der Graue Star – Teil 2

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umfangreichen Untersuchung mit Hilfeeines Wellenfrontmessgerätes in diesemJahr auch wissenschaftlich nachweisenkönnen und u. a. auf dem Weltkongressder Augenärzte (WOC) in Berlin sowiedem Europäischen Kongress für Refraktiveund Kataraktchirurgie (ESCRS) in Parisvorgestellt.Binovision mit der Light AdjustableLens hat großes Interesse bei deninternationalen Augenarztkollegengeweckt und hat uns auf dem Weg zuroptimalen Versorgung unserer Patientenentscheidend vorangebracht.

Veränderung der Brechkraft durch Bestrahlung

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Den ganzen Tag über werde ich meinekalten Füße nicht richtig los. Ich sehnemich nach wohliger Wärme, die den Kör-per durchflutet. Eine Freundin hat mir er-zählt, dass sie dann gern in die Saunageht. Nein, nicht nur in eine, sonderngleich in eine Saunawelt. Das will ich nunauch ausprobieren. Ich gönne mir spon-tan einen Nachmittag in den Spreewel-ten.

Die Qual der Wahl

An der Rezeption nehme ich einen Bade-mantel und ein Saunatuch in Empfang.Ich gehe durch das Drehkreuz und fragemich: Wo fange ich an? GästebetreuerinKatrin Kanter sieht meinen fragendenBlick. „Wir haben sieben Saunen innenund sieben außen“, erklärt sie. „Es gibtkeine Regel, mit welcher Sauna man be-ginnen sollte. Es darf auch gleich eine hei-ße sein“, sagt die Saunameisterin. Bei un-serem Rundgang zeigt sie mir als Erstesdie Spreewälder Waschküche, ein Dampf-bad mit 45 Grad. Empfehlenswert auchbei Atemwegserkrankungen – so wie dieAerolsolsauna mit 50 Grad. „Da werde ichden Anfang machen“, sage ich und denke

daran, dass die ionsierten Wirkstoffe ausMineralstoffen und Ölen meinen Nasen-schleimhäuten guttun werden. „Die Bio-sauna mit 45 Grad ist auch für Kinder ge-eignet“, sagt Katrin Kanter. Im Whirlpoolvergnügt sich gerade ein Mädchen mitseinen Eltern. Es klettert behände ausdem Pool und läuft in die Eiskammer, umdort Eis zum Abkühlen zu holen.Ich genieße nach der Aerosolsauna ersteinmal einen kalten Wasserschwall unterder Dusche. Für die Abkühlung mit eisi-gem Wasser aus dem Gurkenkübel kann

ich mich noch nicht entscheiden. Danndoch lieber ein warmer Tropenschauer.Die Duschlandschaft lädt, künstlerisch ge-staltet, bald zum Wiederkommen ein. EinPause gönne ich mir auf den warmenSteinbänken am Pool. Als Nächstes will

ich ins Rasul. Das ist eineorientalische Schlammbe-handlung, die den Stoff-wechsel anregt und dasBindegewebe strafft. So weit die Ankün-digung. Ich bin so gespannt wie die bei-den jungen Leute, die sich auch der Pro-zedur zum ersten Mal unterziehen. Esgibt Mischungen fürs Gesicht, für Brust,Rücken, Arme und Beine. So nehmen wirPlatz in den Mosaiksteinsesseln. Der Ster-nenhimmel über uns leuchtet, aus Stei-nen steigt Dampf auf. Bis 75 Grad warmsoll es werden. Das Licht wechselt die Far-ben, sanfte Musik beruhigt die Sinne – imdichten Nebel kann ich das Pärchen nichtmehr sehen. Alles ist wie in Watte ge-hüllt. Und dann kommt ein warmerSchauer aus den Duschen, der Schlammrinnt vom Körper. Die Haut fühlt sichwunderbar weich an. Mit duftendem Ölwird sie am Ende verwöhnt.

Entspannung vor dem Kamin

Nun ist eine Pause angesagt. Ich suchemir einen Platz in einer Kuschelecke amKamin. Das ist Entspannung pur. Diemeisten Saunagäste sind in Gesellschaftgekommen. Familien mit Kindern, Paare,kleine Gruppen. Rund um den Kamin istder Treffpunkt. Wer es ganz ruhig habenmöchte, sucht sich eine Liege im abge-trennten Ruheraum. Dort bietet sich derBlick auf das Spreewalddorf mit Gurken-und Heusauna, mit Lutki-Höhle und Salz-sauna, mit Zitronen- und Eukalyptussau-na. Die Kamillensauna ist zum Spreewäl-

der Sau(na)stall umgestal-tet worden. „Der CottbuserKünstler Steffen Mertenshat dieses Haus, wie schon

die Gurkensauna, gestaltet“, sagt Marke-ting-Chef Steven Schwerdtner. Und die will ich dann unbedingt nochausprobieren. Mit 60 Grad ist sie für diehartgesottenen Saunagänger wohl zu„kalt“. Ich genieße allein die angeneh-men Kräuterdüfte. Dafür hebe ich mir dieLutki-Höhle mit 85 Grad für meinennächsten Besuch auf. Wer dort schwitzt,kann der Erzählung von Lutki-Sagen lau-schen. Abgekühlt von Eisnebel will ichmich auf den Heimweg machen. Doch daruft Christoph Möller zum Salzaufguss inder Salzsauna und verspricht ein „heißes“Erlebnis. Wer könnte da „nein“ sagen.Und so strömen Saunagäste von allen Sei-ten ins Holzhäuschen. Bis auf den letztenPlatz sind die Bänke belegt, als der ersteAufguss auf die heißen Steine prasselt.Der angehende Saunameister heizt denGästen mit flotten Sprüchen ein und we-delt mit seinem Tuch die dampfendenSchwaden durch die Sauna. Nach der ers-ten Runde gibt es eine Pause. Draußensteht schon das Salz mit Orangenduft be-reit, mit dem sich jeder einreiben kann.Dann geht es zur zweiten Runde. Solch einen Tag will ich mir bald wiedergönnen. Dann nehme ich bestimmt mei-ne Freundin mit. Vielleicht gehen wirauch ins Hamam. Das habe ich diesmalnämlich nicht mehr geschafft.

>> Ingrid Hoberg

Ein heißer WintertagEntspannung pur im Lübbenauer Spreewelten Bad

Ein eisiger Wind fegt durch dieStadt, wer nicht draußen seinmuss, sucht sich eine „warmeHöhle“. In der SpreewaldstadtLübbenau gibt es einen Ort, andem der Besucher auch in der Win-terkälte richtig durchgewärmtwird: das Spreewelten Bad.

Service

Das Spreewelten Bad Lübbenau, AlteHuttung 13, bietet im Innenbereich:Spreewaldsauna (95°C), Biosauna (45°C),Dampf- und Aromasauna (40°C), Spree-wälder Waschküche (45°C), Salzstollen(70°C), Infrarotkammer (50°C), Aerosol(50°C), Hamam und Rasul und im Sauna-dorf: Gurkensauna (60°C), Heusauna(90°C), Spreewälder Sau(na)stall (70°C),Sagensauna Lutki-Höhle (85°C), Zitronen-sauna (80°C), Salzsauna (80°C) und Euka-lyptussauna (80°C). Auf dem Saunafahrplan stehen von9.45 Uhr bis 22 Uhr (Freitag und Samstag)19 Aufgüsse vom Guten-Morgen-Aufguss

über den Gurken-, Eis- und Salzaufgussbis zum Gute-Nacht-Aufguss.Freundinnentag: Montags zahlt eineFrau den vollen Eintritt, die zweite denhalben Eintritt.Seniorentag: Dienstags erhalten Gästeab 60 Jahren einen Rabatt von 15 Pro-zent auf den Eintritt und auf eine Mas-sage ihrer Wahl. Auch für Speisen und Getränke derGastronomie gibt es diesen Rabatt. Weitere Informationen zu Wellnessan-geboten, Öffnungszeiten und Preisengibt es im Internet unter www.spree-welten-bad.de

In der Lutki-Höhle wird bei 85° C ge-schwitzt, dazu werden Spreewälder Sa-

gen erzählt.

Wellness 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Eine orientalische Schlammbehandlung genießen die Saunagäste im Rasul.Fotos: Spreewelten-Bad

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Sana per salis heißt der kleineWellness- und Gesundheitstem-pel im Spreewaldort Burg. Wasganz einfach bedeutet: Gesunddurch Salz. Die heilkräftige underholsame Wirkung von Meersalzist seit jeher bekannt. Wer amMeer Urlaub und Genesungsucht, kann ein Lied davon sin-gen. Aber die Ostsee ist mindes-tens vier Stunden entfernt, nichtzu reden von den noch salzhalti-geren Ozeanen. „Eine dreiviertelStunde in der Grotte und Sie füh-len sich, als hätten Sie ein, zweiTage am Meer verbracht“, kün-digt Mandy Tews, eine der Ge-schäftsführerinnen, an, währendsie die Tür zur Salzgrotte öffnet,die einzige in der Niederlausitz.20 Grad zeigt das Thermometer,die Luft wirkt relativ trocken. DieBesucher, die hier einen Frische-kick und Linderung von Atem-wegsbeschwerden, Allergien undHauterkrankungen suchen, ge-hen in Straßenkleidung hinein.Jacke und Schuhe haben sie ander Garderobe gelassen. Unterhellen Socken knirscht Salz ausdem Toten Meer.

Besondere Atmosphäre

Wenig später haben sie es sich, inwarme Decken gehüllt, auf Lie-

gen bequem gemacht. Ge-dämpftes, in verschiedene Far-ben wechselndes Licht zauberteine besondere Atmosphäre indie nachgestaltete Grottenweltaus Stalaktiten und Stalagmiten.Mit jedem Atemzug werdenwertvolle Mineralien und Spu-renelemente aus der mit Natur-und Meersalz getränkten Luftaufgenommen. Licht, leise Musikund Wasserplätschern lassen denAlltag vergessen. Irgendwannfallen die Augen von allein zu.„Ich habe es bei meinem Sohngetestet. Er ist ein quirliger Bur-sche. Aber in unserer Salzgrotteist er ganz schnell zur Ruhe ge-kommen“, erzählt Mandy Tews.

Heilendes Mikroklima

Auch Ramona Schwiegers Sohnhat hier den Gesundheitseffektschon genossen. „Durch meinenSohn bin ich überhaupt auf dieIdee gekommen“, verrät die 38-Jährige. Als er an Asthma er-krankte, hatte sie sich auch überalternative Heilmethoden infor-miert und war auch auf dieseseinzigartige Mikroklima, dassonst nur am Meer oder im Salz-heilstollen zu finden ist, gesto-ßen. Und als sie vor zwei Jahrenin einem kaufmännischen Bil-dungslehrgang auf die gleichalt-rige Mandy Tews traf, war baldbeschlossen: „Wir setzen ge-meinsam auf: Gesund durchSalz.“ Was übrigens schon in ih-rer Galerie zu spüren ist: Dortgibt’s Salze aus aller Welt für zuHause. >> Ida Kretzschmar

Tag am Meer in BurgSalzgrotte sorgt für Frischekick

Tief durchatmen und dasSalz auf den Lippenschmecken, während dieWelt ringsum wie verzau-bert wirkt. In der Salzgrot-te Burg lässt sich das erle-ben.

Die beiden Geschäftsführerinnen Ramona Schwieger (l.) und Man-dy Tews haben nur selten Zeit, sich in ihrer Salzgrotte einen Frische-

kick zu gönnen. Umso mehr genießen sie es. Foto: Kretzschmar

20 Wellness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Floating – ein Highlightdes ThermenbesuchsWährend man in einigen Städ-ten in sogenannten FloatingTanks allein im Dunkeln liegt,bietet die Spreewald Thermedieses Erlebnis in Form einesIntensiv-Solebeckens an, dasfür viele Gäste eines der High-lights in der Therme darstellt.Im Intensivsolebecken schwe-ben sie auf dem Wasser – pureEntspannung für Körper, Geistund Seele. Bei einem Solegehaltvon 8 % ist der Auftrieb so stark,dass sie einfach „abheben“.Wenn Sie nach einem stressigen

Arbeitsalltag das äußerst reichmineralisierte Heilwasser ge-nießen, werden Sie überraschtsein, wie entspannend die Wir-

kung sein kann. Die Sprudellie-gen und Düsen in den Badebe-cken bringen zusätzliche Ab-wechslung ins Badeerlebnis. Inden Abendstunden ist die Spree-

wald Therme am allerschön-sten. Alle Becken sind mit ins-gesamt 52 Unterwasser-Schein-werfern beleuchtet – genießenSie ein einzigartiges Lichtam-biente mit Unterwassermusik.

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Ein Ausflug am Wochenende nach Berlinkann aufregend und gleichermaßen kräf-tezehrend sein. Viele Eindrücke, die Ein-käufe und Menschenmengen auf derFriedrichstraße. Mitten in diesem stressi-

gen Umfeld in Berlin führt Christines An-dersons Weg zu ihrem Laden in einerkleinen Passage direkt am Gendarmen-markt. An der Tür des „float-store“ er-strahlt eine blaue Aufschrift: „SauerstoffBar“.Beim Übertreten der Türschwelle stehtschnell fest, dass der Laden ein Ziel ver-folgt: Erholung. Die Decke ist mit blauenSeidentüchern dekoriert, ein blumigerDuft hüllt den Empfangsbereich ein. „Beiuns kann auch reinster Sauerstoff inha-

liert und das Wohlbefinden gesteigertwerden“, sagt Christine Anderson, dieden „float-store“ vor vier Jahren über-nommen hat. Die aus Grevesmühlen beiWismar stammende Frau wollte unbe-dingt etwas mit Wellnessmachen, nachdem siemehr als zehn Jahre alsRettungsassistentin in ei-nem Rettungswagen fürdas Deutsche Rote Kreuzgearbeitet hat. Die Idee mit der Sauer-stoffinhalation kam ihr voreinigen Jahren. Die Me-thode hat sie bei einemPraktikum in einem Sport-hotel in Österreich das erste Mal gese-hen. Eigentlich ist der „float-store“, wie es derName schon sagt, aber auf das „floaten“spezialisiert. Übersetzt bedeutet der Be-griff schweben oder treiben. Durch enor-me Mengen Salz in einem Wassertanktreibt der Körper an der Wasseroberflä-che. Dieser Eindruck gleicht dem Gefühleiner Schwerelosigkeit. Ein junger Mann kommt an den Tresen,an dem in großen Lettern „O2-Bar“

steht“. Nach kurzer Einführung begibt ersich durch den engen Flur des insgesamt70 Quadratmeter großen Geschäfts Rich-tung „Floating-Zimmer“. Vorbei an oran-gen wellenförmigen Wänden, bleibt er

vor einer Tür stehen. Der junge Mann ist verunsi-chert. Als er die Tür öffnet, siehter einen etwa 2,20 langen und1,50 Meter breiten Tank mit ei-ner großen Klappe – den Sa-madhi-Tank. So schön sich das Wort anhört,wenn er wüsste, dass es „Ver-senkung“ bedeutet, würde erwohl das Weite suchen. Mutiggeht er weiter ins Zimmer. Eine

eierförmige Duschkabine steht in derEcke. Im Tank befinden sich etwa 500 Li-ter Wasser und 350 Kilogramm Heilsalz. Während der Körper im Wasser hin- undhertreibt, kann der junge Mann die Ent-spannung genießen. „Das ,floating‘ un-terstütze Stressbewältigung, fördere dieKreativität, stärke das Immunsystem undhabe eine positive Wirkung auf verschie-dene Hautleiden. Die totale Entspan-nung“, verspricht die Wellness-Expertin.

>> Manuel Holscher/mho

Schweben mitten in der StadtNeuer Trend: Floating an der Sauerstoff-Bar

Wellness liegt auch in der Lausitzseit Jahren im Trend. In Berlin,nur gut eine Autostunde vonCottbus entfernt, gibt es schonseit Langem eine Oase am Gen-darmenmarkt.

Der Tank mit dem geöffneten Deckel gleicht demKopf eines Wals. Fotos: Holscher

Christine Anderson.

Wellness 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

VIVA VITA-MEDIZINRECHT AKTUELL

?!LESERFRAGE

Lydia Ioana Schwarz, Gründerin derKanzlei AdvocatMed, ist seit 2006ausschließlich als Fachanwältin auf demvielfältigen Gebiet des Medizinrechtstätig. Schwerpunkte der Kanzlei sindu.a.: Arzthaftung, Recht der Pflege,Vertragsrecht der Krankenversicherung(Kostenübernahme).

Eine Behandlung ohne die entspre-chende Aufklärung ist grundsätzlichrechtswidrig, auch wenn der Eingriffordnungsgemäß erfolgte. Nur beidetaillierter Aufklärung kann derPatient sein Selbstbestimmungsrecht,das als Teil der Würde des Menschenverfassungsrechtlich geschützt ist, ausüben.Die Pflicht zur Aufklärung ist vertragliche Pflicht des Arztes.Sofern eine Aufklärung nicht erfolgt, liegt eine Pflichtverletzungund damit eine Schadensersatzpflicht vor. Die Einwilligung ineine Heilbehandlung ist nur wirksam, wenn der Patient weiß,worin er einwilligt. Er muss in der Lage sein, das für und widereines Eingriffs abwägen zu können. Hierzu gehören auchAlternativbehandlungen, die umfassend erörtert und auchdokumentiert werden müssen.Die letzte Entscheidung über die Behandlung muss der Patient

selbst treffen. Beispiel: Bei einerPatientin wurde die Gebärmutterentfernt. Zwar wurde die Patientinordnungsgemäß und fehlerfrei operiert,doch die Operation führte letztendlichzum Verlust der Gebärmutter. Eswurde zu keinem Zeitpunkt über-

prüft, ob dieser schwere Eingriff tatsächlich notwendig war.Alternativtherapien wurden nicht aufgezeigt. In diesem Fallmangelte es an einer entsprechenden Aufklärung und auch aneiner umfassenden Diagnostik, was letztendlich auch den Fehlerin der Aufklärung begründete.

Wird ein Aufklärungsfehler vermutet, ist es ratsam, anwaltlicheHilfe in Anspruch zu nehmen. Hierzu bietet die KanzleiAdvocatMed von Frau Schwarz eine kostenlose Erstberatungin Arzthaftungssachen an.

In der Viva Vita-Serie „Medizinrecht aktuell“ stellenwir Ihnen das Recht im Gesundheitswesen vor.Lydia Ioana Schwarz, Fachanwältin für Medizinrecht,berichtet hier aus ihrer täglichen Arbeit.

Ärztliche Risikoaufklärung zwischenSelbstbestimmungsrecht und Bürokratie

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Rechtsanwältin Lydia Ioana Schwarzbeantwortet Leserfragen rund umdas Thema Medizinrecht.

EXPERTENANTWORT

FRAU D. AUS KOLKWITZ:Wann verjähren Schadenersatz-ansprüche?

RECHTSANWÄLTIN SCHWARZ:Schadensersatzansprüche verjährengrundsätzlich innerhalb von 3 Jahrennach Eintritt des Schadens und Kenntnisvon Schädiger und Pflichtverletzung. ImBereich der Arzthaftung ist meist strittig,wann der Patient Kenntnis von derPflichtverletzung erlangt hat. Gemeintist die Kenntnis von einem konkretenBehandlungsfehler und muss dabei alleanspruchsbegründenden Tatsachenbetreffen. Es genügt nicht, dass demPatienten der negative Ausgang einerärztlichen Behandlung bekannt ist. ZurKenntnis gehört auch das Wissen, dasssich in dem Misslingen der ärztlichenTätigkeit das Behandlungs- und nichtdas Krankheitsrisiko verwirklicht hat.Insofern ist die Verjährung in jedemEinzelfall zu prüfen.Nächstes Thema im Januar:Darf sich der Chefarzt bei ärztlicherWahlleistung vertreten lassen?Haben Sie Fragen an RechtsanwältinSchwarz? Dann rufen Sie an oderschicken Sie Ihre Frage per Mail [email protected] Leserfrage.

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„Die Ursachen von Beschwerden undSchmerzen können sehr vielschichtigsein“, sagt Manuela Frenzel. Die Cottbu-serin ist Physiotherapeutin und Osteopa-thin. „Die wirkliche Ursache zu finden, istder oberste Grundsatz meiner Arbeit“,sagt sie. In der Osteopathie stelle sich im-mer die Frage, warum die betreffendenGewebe, Muskeln, Gelenke, Knochenund Nerven, Knorpel oder Bindegewebenicht schmerzfrei sind. Auch wenn der Name „Osteopathie“wörtlich übersetzt „Knochenleiden“ be-deutet, greife die im 19. Jahrhundert vondem Arzt Andrew Taylor Still entwickelteMethode sehr viel weiter. Sie betrachteden Menschen als eine Einheit, in der dieeinzelnen Körpersysteme interagieren.

„Nehmen wir das Beispiel eines Patien-ten, der unter Rückenschmerzen leidet.Ein Chiropraktiker etwa würde versu-chen, die Fehlstellung des Wirbels manu-ell zu beheben und die Blockade zu lö-sen. Die Osteopathie geht weiter und be-zieht in die Analyse und Behandlungauch andere Gewebe mit ein. Denn nichtimmer liegen die Ursachen genau dort,wo es wehtut“, erklärt Manuela Frenzel.

Umgekehrt sei der Ursprung von Schmer-zen oder Beschwerden an Organen nichtselten auf Fehlstellungen des Knochen-gerüstes zurückzuführen. „Ich erinneremich an einen Fall, in dem eine Blockadein der Halswirbelsäule starke Schmerzenim Oberbauch zur Folge hatte, für diesich in diesem Bereich keine organischeUrsache finden ließ. Und nicht seltenwerden Migräne oder Tinnitus durch ei-nen Schiefstand des Beckens oder durchProbleme im Kiefergelenk hervorgeru-fen“, weiß Manuela Frenzel aus ihrer Pra-xis, in der sie Erwachsene jeden Altersund zunehmend auch Babys in den aller-ersten Lebensmonaten behandelt. „DieEltern kommen mit Kindern, die nichtaufhören wollen zu schreien oder dienicht richtig trinken wollen. Vielen vonihnen kann mit den Mitteln der Osteopa-thie geholfen werden. Nach einer schwie-rigen Geburt, die für das Rückgrat desBabys eine große Belastung darstellt undnicht selten eine Blockade der Kopfge-lenke zur Folge hat, ist eine Untersu-chung ratsam. Dasselbe gilt für Frühchen,die aufgrund der vorzeitigen Geburtnicht genügend Zeit hatten, ihren Körperentlang der Mittelachse auszurichten,wie es bei einem ausgewachsenen Neu-geborenen der Fall gewesen wäre“, sagtManuel Frenzel. „Wird das nicht erkanntund behandelt, kann es dazu führen,dass die Kinder natürliche Bewegungs-muster nicht entwickeln können. AuchKonzentrations- und Lernschwierigkeitensind mögliche Folgen.“

Feinfühlige Hände

Was der Osteopath für seine Arbeit brau-che, seien eine ausgezeichnete Kenntnisder menschlichen Anatomie und darüberhinaus ein ausgeprägtes Fingerspitzenge-fühl. „Zwar kommen in der osteopathi-schen Behandlung auch ganz klassische,schulmedizinische Diagnosetechnikenzum Einsatz. Darüber hinaus muss ein Os-teopath auch lernen, auf seine Hände zuhören. Es ist wichtig, ein Gespür für Span-nungen im Körper zu entwickeln, das esuns ermöglicht, diesen Spannungen zufolgen und ihren wahren Ursprung zu

finden. Der Osteopath muss lernen, deneigenen Händen zu vertrauen und ihrenInformationen zu folgen“, erklärt Ma-nuela Frenzel. Diese Fähigkeit lasse sichtrainieren. „Während der fünfjährigenOsteopathie-Ausbildung haben wir Schü-ler zum Üben einzelne Haare unter Pa-pierblätter gelegt und mit den Fingernihren Verlauf erspürt. Nach einiger Zeitkonnte ich das Haar noch unter siebenSeiten ertasten“, erzählt Manuela Fren-zel, die ihre Ausbildung 2006 abgeschlos-sen hat.Neben der Parietal-Osteopathie, die aufden Begründer A.T. Still zurückgeht, undbei der Gelenke, Knochen, Muskeln, Seh-nen, Bänder und Faszien untersucht undmit Mobilitäts-, Entspannungs- und Kor-rekturtechniken behandelt werden, wen-det Manuela Frenzel auch die Cranio-Sa-cral-Osteopathie an, eine Weiterentwick-

lung von Stills Methode. Sie setzt am mo-bilen Gefüge der Schädelknochen unddes Kreuzbeins an, die durch den Rücken-markskanal verbunden sind. Eine weitereForm, die Viscerale Osteopathie, beschäf-tigt sich mit der Beweglichkeit und demEigenrhythmus der inneren Organe, Blut-gefäße, Lymphbahnen und dazugehöri-gen Bindegewebe. „Durch die Behand-lung lassen sich Verklebungen zu benach-barten Organen und dem direkt umge-benden Gewebe lösen. So können Span-nungen gemindert werden, die Schmer-zen verursachen können“, sagt die Cott-buser Osteopathin.

Therapeutenliste im Netz

„Das Spektrum der Beschwerden, mit de-nen Patienten zu mir kommen, ist breit.Es reicht von Rückenschmerzen, Prob-lemen nach Sportverletzungen oder Un-fällen, über Kopfschmerzen, Schwindelund allgemeinen Dysfunktionen der in-neren Organe bis hin zu Atem-, chroni-schen Magen- oder Darmbeschwerden“,zählt Manuela Frenzel auf. Die Osteopa-thie finde immer mehr Anklang. „Wich-tig für die Patienten ist es, sich einem er-fahrenen, gut ausgebildeten Osteopa-then anzuvertrauen, der vom BVO, demBundesverband Osteopathie, anerkanntist. Im Internet ist der Osteokompass zufinden, in dem der Bundesverband Os-teopathie anerkannte Therapeuten gelis-tet hat.“ >> Nicole Nocon

Mit viel Fingerspitzengefühldem Schmerz auf der SpurWie Osteopathen mit ihren Händen lauschenVor mehr als 100 Jahren hat einAmerikaner eine Heilmethodeentwickelt, die heute zunehmendAnklang findet: die Osteopathie.

Die Hände sind das wichtigste Werkzeug des Osteopathen. Mit ihnen „lauscht“ er in denKörper des Patienten hinein. Fotos: privat / Physiotherapie Frenzel

Die Cottbuser OsteopathinManuela Frenzel.

Der Vater der OsteopathieDer amerikanische Arzt Dr. An-drew Taylor Still (1828 – 1917) istder Begründer der Osteopathie.Still war als Chirurg in Kansas tä-tig, als er hilflos zusehen musste,wie seine erste Frau und vier sei-ner Kinder starben. DieserSchicksalsschlag trieb ihn an, nach ei-ner „neuen Medizin“ zu suchen.

Das Grundkonzept seiner Methodeentwickelte er schon im Jahre 1874. Os-teopathie, der Name den er ihr gab,heißt wörtlich übersetzt „Knochenlei-den“. Der Begriff scheint unglücklichgewählt, doch Andrew Taylor Still er-kannte, dass eine Behandlung der Kno-chen (Osteo) das Leiden (Pathie) positivbeeinflusst.

Er entwickelte eine ganzheitli-che Methode, bei der das Zusam-menwirken aller Körpersystemebedacht wird. Dabei ging er vonden Naturgesetzen der gegen-seitigen Abhängigkeit und Inter-aktion zwischen den verschiede-

nen Systemen aus. Still war überzeugt:Der Mensch funktioniert als Einheit.

22 Fitness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Der Erhalt seelischer und körperlicher Gesundheitbedarf immer eines ausgeglichenen Seelenlebens.Nur wenn wir körperlich wie seelisch berührt werden,

bleibt unsereSeele lebendigund so haltenwir den Be-lastungen desLebens stand.Biologisch re-gelt das unserautonomes Ner-vensystem. DerS y m p a t h i c u ssteuert die Ak-tivität (Kampf,Flucht, Anspan-nung) über Hor-mone wie Adre-nalin, währendder Parasympa-thicus die Re-generation über

Acetylcholin sichert (Ruhe, Erholung, Verdauung). Seitder zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts leben dieMenschen in den Industrieländern zunehmend unterzeitlichen und seelischen Belastungen. Grund dafürsind Veränderungen des Familienlebens, der Arbeits-welt und Medieneinflüsse, so dass die Vielzahl derMenschen im „Stress“, unter Druck leben, d.h. zu

stark über den Sympathicus(Adrenalin) gesteuert werden.Die Folge sind Depressionen,Angst- und Schlafstörungen,psychosomatische Krank-heiten wie Bluthochdruck,Magen- und Darmentzündungen oder chronischerKopf- und Rückenschmerz. Johannes Heinrich Schulzentwickelte bereits in den 30er Jahren des vorigenJahrhunderts das Autogene Training, eine wirkungs-volle Entspannungtherapie, die unser autonomesNervensystem von der Stresslage zur Erholungs- undRegenerationslage führen kann. Innerhalb eines Vier-teljahres setzt die volle Wirkung der Übungen ein undkörperliche wie seelische Beschwerden bilden sich all-mählich zurück.Die Behandlung sollte stets von einer fachärztlichenAnalyse der Lebensbedingungen, der Lebenserfah-rungen und des Leistungsvermögens des Patientenbegleitet sein, wodurch Wege aus dem Gefühl derEnge, des Druckes oder der Sackgasse des Lebenssichtbar werden. So stärken wir Körper, Seele undGeist gegen die vielfältigen Belastungen aus unseremLebensumfeld -frei von Nebenwirkungen!Dr. med. Roger Kirchner leitet eine Praxisfür Psychotherapeutische Medizin und Psy-choanalyse. Er ist Vorsitzender der Branden-burgischen Akademie für Tiefenpsychologieund analytische Psychotherapie e.V., Cottbus(BATAP). www.roger-kirchner.de

Vor zehn Jahren gründete sich dasÄrztenetz Cottbus e.V.. Medizinerunterschiedlicher Fachrichtungenstellten gemeinsam fest, dass besseremedizinische Versorgung Gesund-heitsdienstleister benötigt, die aneinem Strang ziehen. Mittlerweile ge-hören 26 Ärzte aus Cottbus und demSpree-Neiße-Kreis dem ÄrztenetzCottbus an. Allgemeinmediziner, An-ästhesisten, Chirurgen, Gynäkologen,Hygieniker, Internisten, Laborärzte,Pathologen, Psychotherapeuten, Um-weltmediziner, Urologen u.a. treffensich regelmäßig zu Fortbildungen.

Austauschvon Fachwissen

Themen sind Gesundheitspolitik,Medizinrecht und medizinische Fach-themen. Moderator Dr. Grit Doehler,Allgemeinmedizinerin, formuliert dasZiel des Vereins so: „Wir tauschenuns aus, um den Horizont zu erwei-tern. Kollegen, die man persönlichkennt, kann man auch einfacher zuwichtigen Problemen befragen. Manprofitiert gegenseitig vom Fachwis-sen. Es geht darum, die Qualität dermedizinischen Betreuung zu verbes-sern.“Ärzte sind verpflichtet, sich regelmä-ßig fortzubilden. Binnen drei Jahrenmuss jeder Arzt 150 Fortbildungs-punkte erwerben, um seine Zulassungzu erhalten. Das ist u.a. durch denBesuch eines anerkannten Quali-tätszirkels möglich. Das ÄrztenetzCottbus e.V. ist ein durch die Kassen-ärztliche Vereinigung Brandenburganerkannter Qualitätszirkel.

Gesundheits-dienstleister,die an einemStrang ziehen

ÄRZTENETZ COTTBUS e.V.Kontakt Ärztenetz Cottbus e.V.Dr. Tobias Flöter, Vorsitzender, Tel. 0355 535453Dr. Bärbel Dominok, Vorstandsmitglied Öffentlichkeitsarbeit, Fax 0355 5263234Dr. Grit Doehler, Moderator Qualitätszirkel, Tel. 0355 872954

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GESUND BLEIBEN

Dazu möchten wir Sie ermutigen. Überlassen Sie IhreGesundheit nicht anderen; werden Sie selbst aktiv,nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihre Lebensqualitätund Lebenserwartung zu erhöhen. Nur wer Risikenerkennt, kann Krankheiten rechtzeitig vorbeugen. DerAufwand ist gering, der Nutzen groß. Mit Hilfe hoch-moderner Laboranalysen kann eine schnelle und gesi-cherte Gesundheitsvorsorge durchgeführt werden.Osteoporose zum Beispiel, auf deutsch „Knochen-schwund“, ist inzwischen eine Volkskrankheit. Siebleibt lange unbemerkt und wird häufig erst erkannt,wenn schon drastische Schäden vorliegen. Dabeikann heute mit modernen Labormethoden ein begin-nender Knochenabbau schon lange vorher festgestelltwerden. Ein erster Schritt für die Osteoporosevorsor-ge ist die Bestimmung des Vitamin D. Mehr als dieHälfte der deutschen Bevölkerung leidet an einemMangel des so genannten „Sonnenvitamins“. Wassich harmlos anhört, kann schwerwiegende Folgen

haben: von Muskelschwächeüber Bluthochdruck bis zumKnochenschwund. Dabei istein Ausgleich der Unterver-sorgung mit Vitamin D eineeinfache Sache. Finden Sieheraus, ob Sie auch zu wenigdes „Sonnenvitamins“ ha-ben. Eine einfache Blutprobe,abgenommen in den Winter-monaten, reicht für einen Labortest aus.Sprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ih-rem behandelnden Arzt. Informieren Sie sich über dieMöglichkeiten der individuellen Gesundheitsvorsorge.Bleiben Sie gesund!

Dr. med. Karsten Mydlak ist Facharzt für Labor-medizin und Mitglied des GemeinschaftslaborsCottbus

Länger gesund durch Eigeninitiative

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Das Phänomen ist bei Spitzen-sportlern sogar noch verbreite-ter. Grundsätzlich sind sie zwarbesser geschützt, da sie ihr Im-munsystem „trainieren“. Abersie überfordern häufig unbe-merkt den Organismus, weil siesich an ihrer Leistungsgrenze be-wegen müssen. „Und dasschwächt das Immunsystem“, er-läutert Froböse. Krankheitserre-ger haben dann leichtes Spiel.Wenn der Sport moderat undvernünftig betrieben wird, dannunterstützt das Hormon Adrena-lin eine Aktivierung des Immun-systems von der ersten Stundean. Mit der Zeit wird das Immun-system immer stärker. „Mehr Ab-wehrzellen entwickeln sich, undauch deren Abwehr wird qualita-tiv ständig verbessert“, so Frobö-se.Ist die Belastung aber zu hoch,dann stresst dies den gesamtenOrganismus: Das StresshormonCortisol wird vermehrt ausge-schüttet und das Immunsystemgeschwächt. „Speziell nach einerharten Trainingseinheit fährt dasImmunsystem seine Aktivitätdann über Gebühr zurück – eskommt zum ,Open-Window-Phä-nomen’“, erklärt der Experte.Das Fenster steht dann für alleErreger weit offen. Und dieserZustand kann Stunden, aberauch Tage andauern. FrobösesFazit lautet daher: „Auf die rich-tige Dosis kommt es an.“ >> dpa/ik

Zu hartes Training macht krank Richtig betrieben, kann Sport dasImmunsystem stärkenÜbertreiben Breitensport-ler ihr Training, werden sieanfälliger für Infekte. Da-rauf weist Prof. Ingo Fro-böse vom Zentrum für Ge-sundheit der DeutschenSporthochschule Köln hin.

Nicht nur bei der Ernährung,sondern auch beim Sport sollte

man den Organismus nichtüberfordern. Fotos: Fotolia

24 Fitness. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Page 24: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

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Ohne Cholesterin könnten Gewebe undOrgane nicht reibungslos funktionieren. Darum sei es Unsinn, beides zu verteu-feln. Viel wichtiger als die Fettmengesei die Fettqualität. „Weniger ge-sättigte Fette, dafür mehr ein-fach ungesättigter Fette“, sodie Formel. Zu den einfach un-gesättigten Fetten gehörtRapsöl. „Das kann man hocherhitzen und ist auch zum Bra-ten geeignet“, erklärt DanaLiebenau. Bei kalt ge-presstem Olivenöl wer-den beim Braten diewertvollen sekundä-ren Pflanzenstoffezerstört. Darumist dies nur fürdie kalte Kücheempfehlens-wert. „Es gibt keinultimativesÖl. Jedes hat

seine speziellen Vorzüge“, so die Ernäh-rungsberaterin. Leinöl und Walnussöl sei-en durch ihren hohen Anteil an Ome-ga-3-Fettsäuren so wertvoll. Diese wirkensich positiv bei der Vorbeugung von Arte-riosklerose (Arterienverkalkung) aus.Schon ein Teelöffel Leinöl decke den Ta-gesbedarf an Omega-3-Fettsäuren.Butter gehört wie alle anderen tierischenFette und Kokosfett zu den gesättigtenFetten, die der Körper aus Zucker selbstherstellen kann. „Dieses Fett braucht derKörper also nicht, aber es schmeckteben“, sagt Dana Liebenau. Bei der Frage

Butter oder Margarinestreiten die Gelehr-

ten. In den letztenJahren ist Marga-rine immer mehrins Hintertref-fen geraten, dabei der Herstel-lung von Mar-garine Stoffe

entstehen, de-ren Wirkung

auf den menschlichen Körper noch nichtvollständig erforscht sind. „Butter ist einnaturbelassenes Produkt. Insofern sprichtvieles für die Butter“, sagt Dana Liebe-nau. Wie bei vielen Dingen kommt eshier auf das richtige Maß an. „Auf meinSonntagsbrötchen mit Butter und Honigmöchte ich nicht verzichten“, sagt die Ex-pertin. Auch Sahne oder Schmand müs-

sen nicht grundsätzlich aus der Kücheverbannt werden, wenn die Qualität derrestlichen Fette stimmt.Cholesterin habe zu Unrecht einen soschlechten Ruf. „Es ist wichtig für dieFettverdauung, die Regulation des Stoff-wechsels und kann in Zusammenwirkenmit Sonne Vitamin D herstellen. Das wirdwiederum für den Erhalt der Knochenund Zähne benötigt“, erläutert Dana Lie-benau. Bei einem erhöhten Cholesterin-spiegel müssen nach Ansicht der Ernäh-rungsberaterin nicht in jedem Fall sofortdie Alarmglocken schrillen. Erhöhte Wer-te können verschiedene Ursachen habenund auch erblich bedingt sein. Dana Lie-benau erklärt das Wirkprinzip im Orga-nismus: Blut ist wässrig und benötigt fürden Fetttransport „Taxis“. Eines transpor-tiert das Fett von der Leber zur Zelle, dasLow Density Lipoprotein (LDL). Dort wirddas Cholesterin gebraucht, um verschie-

dene Hormone und auch Vitamin D her-zustellen. Wenn zu viel Cholesterin vor-handen ist, das der Körper nicht verwer-ten kann, entstehen Ablagerungen, diezur Arteriosklerose führen können. DasHigh-Density-Lipoprotein (HDL), dasüberschüssiges Cholesterin an sich bindenkann, bildet ein Gegengewicht. HDL-Cho-lesterin-Werte schützen somit vor Arte-

riosklerose. „Den HDL-Cholesterienwertkann man als Eselsbrücke mit Hab-Dich-Lieb-Wert übersetzen“, sagt Dana Liebe-nau schmunzelnd.Wenn das Verhältnis zwischen beidenWerten stimmt, dann ist auch nichts da-gegen einzuwenden, sich Weihnachteneinen leckeren Gänsebraten zu gönnen.

>> Angelika Brinkop

„Fett und Cholesterin sind le-bensnotwendig und für viele Kör-perfunktionen unentbehrlich“,sagt Dana Liebenau, Diätassisten-tin und Ernährungsberaterin derDeutschen Gesellschaft für Er-nährung (DGE) in Cottbus. Fettdiene in erster Linie als Energie-lieferant und Cholesterin ist einwichtiger Baustein von Zellwän-den.

Cholesterin und Fettsind besser als ihr Ruf

Tipps zum Abnehmen

Auch beim Abnehmen benötigt derKörper Fett. Die Vitamine A,D,E und Kkönnen nur in der Verbindung mit Fettaufgenommen werden. Außerdem hältfettreiche Nahrung länger satt. Ungesättigte Fette wie Rapsöl, Leinöloder Olivenöl, die den Cholesterien-spiegel senken, sollten bevorzugt wer-den. Zucker und Kohlenhydrate sind ein

weitaus größeres Problem als Fett. Wer viele kleine Mahlzeiten zu sichnimmt, verhindert, dass die Zelle aufihre Reserven zurückgreift. Darum lie-ber nur drei Mahlzeiten einnehmen.Wer Gewichtsprobleme hat, sollte aufObst und Süßes zwischendurch ver-zichten und zu den Mahlzeiten essen.Gemüse kann dagegen jederzeit zusich genommen werden.

>> Wie bei vielen Dingen kommt esauf das richtige Maß an. <<

Dana Liebenau

Gemüse kann jederzeitbedenkenlos gegessen

werden, erklärt Dana Liebenau,

Diätassistentin und Ernährungsberaterin.

Foto: Angelika Brinkop

>> Beides braucht der Körper. Es zu verteufeln ist Unsinn. <<

Dana Liebenau

Ernährung 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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„Die Bitterstoffe sorgen dafür, dass sichder ein oder andere nach dem Essen er-leichtert fühlt“, sagte Christiana Ger-bracht vom Deutschen Institut für Ernäh-rungsforschung in Potsdam. Alkohol regezwar die Magensaftproduktion an. „Beieinem Schnäpschen sollte man es aberbelassen.“ Bitterstoffe seien zum Beispielauch in einem Feldsalat mit Nüssen ent-halten. „Das ist gleichzeitig noch sehrweihnachtlich.“Um das fettige Weihnachtsessen zu ver-dauen, hilft Bewegung besser als einSchnaps. „Nach einem schweren Essen istein Spaziergang das beste Mittel gegenVöllegefühl“, urteilte Gerbracht. Er seigut für das Wohlbefinden, auch wenn dieVerdauung dadurch nicht schneller läuft.Der Magen könne sich aber leichter ent-spannen, wenn der Gast nach dem Weih-

nachtsessen nicht am Tischsitzen bleibt.Damit an den Festtagenerst gar kein Völlegefühlaufkommt, bietet sich Ger-bracht zufolge natürlich gleichfettärmeres Essen an. „Viele Famili-en rücken ohnehin von den traditionellenWeihnachtsgerichten ab.“ Alternativenseien zum Beispiel Fisch oder Wild. „Et-was, das man sonst nicht isst – darum gehtes ja zu Weihnachten.“ Statt der Weih-nachtsgans dürfe es also gerne auch malRehrücken sein.Weihnachtsgerichte lassen sich darüberhinaus weniger fettreich anrichten: „Rot-kohl muss zum Beispiel nicht mit demGänsefett angereichert werden – bessersind Apfelmus oder frische Äpfel“, emp-fahl Gerbracht. Und auch der Nachtischsollte nicht gleich wieder fett- und zucker-reich sein. Obstsalat sei da die bessereWahl. Weniger zu essen, könne Weih-nachten dagegen schwierig werden: „Diemeisten Leute essen in geselliger Rundeeinfach mehr als sonst.“ >> Philipp Laage

Salat hilft genauso gut wie Schnaps Ein Kräuterschnaps hilft der Ver-dauung auf die Sprünge – aberEndiviensalat mit Radieschenauch. Denn in beiden sind Bitter-stoffe enthalten.

Rezept – Aal grün

Aal grün ist ein Fischgericht aus ge-kochtem Aal mit Spreewaldsoße ei-ner hellen Kräutersoße – daher dieBezeichnung „grün“. Er gehört zuden traditionellen Spezialitäten derRegion. Ähnliche Gerichte werden auch ausden anderen, in der Umgebung Ber-lins heimischen Fischen wie Hechtoder Zander zubereitet. Zur Zubereitung wird zuerst der ge-häutete Aal mit Suppengrün, Lor-

beer, Salbei, Estragon, Petersilie,Dill und etwas Essig in leicht ko-chendem Wasser gegart. Anschließend wird aus der entstan-denen Aalbrühe und heller Mehl-schwitze eine weiße Grundsoßehergestellt, die mit Sahne, Dill, Pe-tersilie und Zitronensaft vollendetwird. Serviert wird Aal grün mit Salzkar-toffeln oder Petersilienkartoffelnund Gurkensalat. Quelle Wikipedia

Die Weihnachtsgansrichtig verdauen

26 Ernährung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Page 26: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

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Für gezielteTherapieVacu Walk Med wird gezielt zur Steige-rung des Immunsystems und zurRegeneration nach dem Sport ein-gesetzt. Der Stoffwechsel wird ver-bessert, Arteriosklerose und Diabe-tes behandelt. Diabetischer Fuß undDurchblutungsproblemen der Beinekann begegnet, Krampfadern gestoppt,Gelenk- und Muskelschmerzen gelin-dert sowie geschwollene Fußgelenkeentstaut werden. Außerdem wird VacuWalk Med auch zur Thromboseprophy-laxe und bei Menstruationsproblemengenutzt. Anwendung findet das Ver-fahren darüber hinaus bei allgemeinerSchmerzbehandlung. Insbesondere beiKopfschmerzen und sogar bei Schlaf-störungen ist Hilfe möglich.

Die AnwendungDas System besteht aus einer großenUnterdruckkabine, in der sich ein Lauf-band befindet. Während der Behand-lung ist man bis zur Taille mittels eineskleinen Neopren-Anzuges unterhalb derBrust im System eingeschlossen.Man geht im Vakuum auf einem Lauf-band, bei leichter Anstrengung.

Das Vakuum (Unterdruck) sorgt nundafür, dass sich die Blutgefäße bis hinzu den kleinsten Kapillaren weiten,um lebensnotwendige Nährstoffe undSauerstoff, zum Beispiel für den Fett-stoffwechsel, in die Körperzelle zutransportieren und Ablagerungen undSchlackestoffe abzutransportieren.Bei einsetzendem Normaldruck, alsonach der Anwendung, werden dieAbfallprodukte aus dem Zellstoffwech-sel in Richtung Rumpf abtransportiertund über das Organsystem abgebaut.Es kommt gewissermaßen zu eineraktiven Lymphdrainage.

Das System ist also ein richtiger Aus-putzer unserer Gefäße.

Das Einzigartige:Die Behandlung istangenehm und ent-spannend.

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Physiotherapeutin Karina Baumert aus Spremberg im Vacu-Walk-Med.Das HighTech-Therapiegerät nutzt u.a. Unterdruck zur Anregung derDurchblutung in den Beinen. Leichte Anstrengung kann hier großeWirkung erzeugen.

Der sanfteWeg zumWohlbefindenKeine Diät und trotzdem ein- bis zweiKonfektionsgrößen weniger? Den Traumvom schlank sein, vom jung und knackigbleiben träumen wohl die meisten vonuns. Rundum gesund zu sein, keine lästi-gen Venen- oder Durchblutungsprobleme,und keine Schmerzen zu haben, das gibtes wohl nur im Märchen, oder? Nun, fürMärchen gibt es Bücher, für alles andereaber eine Lösung.

Der„VacuWalk Med“

Dieses System ist eine neuartige Methodezur gezielten Fettverbrennung an denProblemzonen von Bauch, Beinen und Po.Durch die ideale Vierer-Kombination vonUnterdruck, Sauerstoff, Magnetfeld undBewegung wird u.a. die Verbesserung desStoffwechsels, eine verstärkte Durchblu-tung und die Stärkung des Immunsys-tems erreicht.

Für gesteigertesWohlbefinden

Vacu Walk Med wird erfolgreich zurGewichtsreduktion und gegen Celluliteeingesetzt. Das Fett wird gezielt an denProblemzonen verbrannt, die Haut strafferund schöner. Eine Entschlackung findetstatt, die auch die Raucherentwöhnungunterstützt.

Die Stoffwechselb mbeVacu Walk Med

Page 27: Viva Vita Ausgabe Dezember 2010

Christian Kloß (30), Be-amter aus Cottbus:„Für mich ist das Solari-um Entspannung. DasLicht tut gut, geradebei dem schlechtenWetter draußen. Au-

ßerdem sieht es besser aus, wenn manleicht gebräunt ist – ich bin Single undauf Partnersuche. . . Ansonsten macheich das nur für mich und auch nicht ex-trem, höchstens zweimal die Woche.Angst vor Hautkrebs habe ich keine,da denke ich gar nicht drüber nach.“Ricarda Dunkel (31), Verkäuferin ausCottbus: „Ich habe Neurodermitis,

und da hilft mir das So-larium. Vorher hatteich den Juckreiz amganzen Körper, jetztnur noch an den Fin-gern. Außerdem be-kommt man durch die

Sonnenbank mehr Farbe und einenordentlichen Teint. Ich gehe je nachZeit ins Solarium, manchmal zwei- bisdreimal die Woche, manchmal nur al-ler drei Wochen.“Heiko Jannaschk (42) aus Cottbus:

„Ich gehe ins Solarium,weil man danach ein-fach besser aussieht.Man sieht auch nichtälter aus – schließlichgehe ich schon seit Jah-ren einmal pro Woche

hierher. Ich denke, es ist nicht soschädlich, wie in den Medien steht.“

>> Umfrage: Steffi Schubert

„Besser aussehen und entspannen“Umfrage in einem Cottbuser Solarium

Aus welchen Gründen legensich Menschen – oft auch mehr-mals wöchentlich – auf dieSonnenbank? Viva Vita hörtesich in einem Cottbuser Solari-um um.

Herr Jantsch, empfehlenSie als Hautarzt Sonne ausder Steckdose?Nein – weder aus kosmetischer noch ausgesundheitlicher Sicht.

Warum nicht?Beispielsweise wird oft das Argument ge-bracht, dass Solarien gut für den Aufbaudes wichtigen Vitamins D in der Hautsind. Es stimmt, UV-Licht istmitverantwortlich für die Pro-duktion von Vitamin D, das un-ter anderem beim Knochen-stoffwechsel eine Rolle spielt.Aber dafür reicht es, wennman Hände und Gesicht einehalbe Stunde am Tag draußen„ins Licht hält“ – das gilt auch,wenn die Sonne nicht scheint.

Auch im dunklen Herbst undWinter?Ja, UV-Licht kommt auch ohneSonne an, im Winter allerdingsweniger. Deshalb kann, wer das Licht zurSteigerung des Wohlbefindens oder beider sogenannten Winterdepressionbraucht, im Winter gelegentlich ins Sola-rium gehen – aber nicht mehr als zwei-mal im Monat und das nicht länger alsüber zwei, drei Monate hinweg.

Wie ist es um die Schädlichkeit der Sola-rien für die Haut bestellt?Es ist definitiv schädlich – und die Spitzeder Schäden ist noch gar nicht abzuse-hen. Junge Erwachsene, die sich jetzt re-gelmäßig und häufig bestrahlen lassen,steigern ihr Risiko, an Hautkrebs zu er-kranken, um bis zu 75 Prozent. Hinzukommt die beschleunigte Hautalterung –es entstehen Falten, das Bindegewebewird schlaff, die Haut sieht aus wie Leder.

Was sollte beim sporadischen Solariums-besuch beachtet werden?

Die Euroskin, die europäische Gesell-schaft zum Schutz vor Hautkrebs, hat da-zu mehrere Punkte festgelegt: Das Sola-rium sollte unbedingt zertifiziert unddas Personal ausgebildet sein. Zudem

sollte man Münzsolarienmeiden. Auch Kosmetikaund bestimmte Medika-mente können zu Prob-lemen unter der Sonnen-bank führen. Außerdemdarf das Solarium nichttherapeutisch genutztwerden: Wer Schuppen-flechte oder Neuroder-mitis hat, sollte lieber dieUV-Bestrahlung unterhautärztlicher Kontrollenutzen. Bei entsprechen-der Dosierung können

die Patienten besser vor Hautkrebs ge-schützt werden.

Wer sollte gar nicht ins Solarium gehen?Personen unter 18 (das wurde vom Ge-setzgeber so geregelt), Menschen mitsehr heller Haut (Hauttyp 1) und mit vie-len Leberflecken. Auch wer als Kind vieleSonnenbrände hatte, sollte es vermei-den. Denn die Haut vergisst nichts. AuchMenschen mit Transplantationen odermit beginnendem oder überstandenemHautkrebs sollten nicht gehen.

Gibt es im Umkehrschluss einige Men-schen, für die das Solarium hilfreich ist?Nein. Wir empfehlen es niemandem –dazu sehen wir jeden Tag zu viele Haut-schäden. Die Deutschen sind übrigensEuropameister bei der künstlichen Be-sonnung. Mehr als elf Millionen Bürgerzwischen 14 und 49 Jahren haben im

letzten Jahr ein Solarium genutzt,5,2 Millionen davon regelmäßig.

Was sagen Sie als Hautarzt dazu?Das ist unverantwortlich!

Was kann man der fahlen Haut im Win-ter dann Gutes tun?Wichtig ist, die Haut zu pflegen, also einedem Hauttyp entsprechende Creme zuverwenden, gerade wenn man rausgeht.Diese kann im Winter auch fettiger sein.Die Lippen sollten schön eingefettet wer-den – es ist ein Ammenmärchen, dass dies

süchtig macht. Selbstbräuner empfehleich nicht, da dies Substanzen sind, die Al-lergien auslösen können. Man sollte we-nig heiß baden, eher lauwarm duschenund harnstoffhaltige Cremes verwenden.

Ist also für die Haut vornehme Blässe dasBeste?Definitiv. Auch wenn der ein oder anderePickel so deutlicher zu sehen ist. Denn ir-gendwann werden die jetzt jungen brau-nen Solariumnutzer im wahrsten Sinnedes Wortes alt aussehen.

>> Es fragte Steffi Schubert.

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Sonne aus der Steckdose - Fluch oder Segen für die Haut?Solarium: Was ein Cottbuser Hautarzt und Nutzer dazu sagen

Gerade in der dunklen Jahreszeithaben Solarien Hochkonjunktur.Immer mehr Menschen legen sichauf die Sonnenbank, um sich mit UV-Licht bestrahlen zu lassen. Doch damit tun sie ihrer Haut keinen Gefallen, wie der Cottbuser Hautarzt Dr. Bernd Jantsch berichtet.

Der Cottbuser HautarztDr. Bernd Jantsch.

Foto: Steffi Schubert

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In schwereren Fällen sei aber zu-sätzlich eine vom Arzt verordne-te UV-Bestrahlung nötig, erläu-tert der Berufsverband derDeutschen Dermatologen(BVDD) in Berlin. Bei der soge-nannten Phototherapie kom-men Strahlen im infraroten bisultravioletten Bereich zum Ein-satz.Die ultraviolette Strahlungwirkt dem BVDD zufolge ent-zündungshemmend. Mit demjahreszeitlich abnehmendenSonnenschein nehmen die stö-renden Entzündungsschübe aberoft wieder zu, und es entstehenvermehrt Pickel. Wegen dernachgewiesenen Krebsgefahrdurch Solarien und der Zunahme

der Hautkrebserkrankungen beijungen Leuten raten die Exper-ten aber vom Gang auf die Son-nenbank dringend ab.Entgegen bisheriger Annahmenspielt nach neuen wissenschaftli-chen Erkenntnissen auch die Er-nährung eine Rolle bei Akne: So-genannte hochglykämische Nah-rungsmittel führen zu einer ho-

hen Insulinaussschüttung undverschlechtern dadurch dasHautbild. Schokolade, Honig,Marmelade und weitere süße Le-bensmittel gehören dazu.

Nach Einschätzung der Expertenverspeisen die Betroffenen – an-ders als im Sommer – in der kal-ten Jahreszeit häufiger hochgly-kämische Lebensmittel. Das füh-re dazu, dass die Akne wiederaufblüht. Sinnvoll sei, solches Es-sen zu meiden und sich stattdes-sen weiterhin sommerlich-leichtund vitaminreich zu ernähren.Akne ist aber nicht nur eineHautentzündung, sondern eineVerhornungsstörung, so der Ver-band. Diese wird mit ärztlichen

Peelings behandelt, die zeit-versetzt zur Photo-therapie erfolgt.Wichtig sei dabei,nach dem Peeling füreinige Zeit das Son-nenlicht zu meiden,erläutert der Ver-

band. Anderenfalls kann es sein,dass die Haut fleckig wird. Fürdie Behandlung eignet sich da-her vor allem die dunklere Jah-reszeit. >> dpa/ik

Albtraum – unreine HautFrische Luft beugt Akneverschlechterung im Winter vor

Damit Akne in der dunklenJahreszeit nicht schlechterwird, gehen Betroffene ambesten täglich mindestenseine halbe Stunde an diefrische Luft.

Zu viel Schokolade genascht, kann dafür sorgen,dass die Akne besonders „aufblüht“. Fotos: Fotolia

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Die Spremberger Kosmetikerin Romy Heinze ist in ihrem Studio „hand & fuß“ auch auf die Pflege für denreiferen Herrn spezialisiert. Foto: Thoralf Schirmer

Der Markt hat sich längst daraufeingestellt. Mittlerweile findensich in jeder Drogerie spezielleAntiaging-Cremes, Augen-Re-fresher und Spezialdragees fürden Herrn direkt neben dem Ra-sierwasser. Die Hilfe einer ausge-bildeten Kosmetikerin dagegennehmen nur wenige Männer in

Anspruch, allerdings nimmt ihreZahl zu. 13 Prozent aller dazu be-fragten Männer in Deutschlandsind mittlerweile schon einmal ineinem Kosmetikstudio gewesen,weitere zwölf Prozent denkenimmerhin darüber nach. Als sie vor zehn Jahren ihr Ge-schäft eröffnete, seien auch zu

ihr erst mal nur Frauen gekom-men, erzählt Romy Heinze, Inha-berin eines Kosmetikstudios mitdem bodenständigen Namen„hand & fuß“ in Spremberg.Heute dagegen seien es schondeutlich mehr Männer, einigedavon zählen inzwischen zu gu-ten Stammkunden. Nicht selten

hatten sie die erste Pflegebe-handlung einem Gutschein zuverdanken, den sie von ihrerFrau oder Freundin geschenktbekommen haben.

Männerbild hat sich verändert

Romy Heinze hat für diese Ent-wicklung eine plausible Erklä-rung: „Einerseits wird die Hemm-schwelle für Männer geringerund die Vorurteile nehmen ab.Andererseits hat sich das Män-nerbild allgemein sehr verän-dert. Es wird auch mit Blick aufKarriere und Beruf viel mehrWert auf ein gepflegtes Äußeresgelegt. Wir wissen ja: Der ersteEindruck ist entscheidend.“ Nicht immer geht es den Herrender Schöpfung aber um Schön-heit im herkömmlichen Sinn. Ihreersten Kunden seien vielmehrmit ganz handfesten Problemengekommen, erinnert sich die 35-Jährige. Da ging es zum Beispielum eingewachsene Fußnägeloder um die schwieligen Händeeines Bauarbeiters. Die Kosmeti-kerin kann helfen. Die Schwielenlassen sich vorsichtig abschleifen,die Zehennägel wieder in Formbringen. In leichten Fällen durchTamponagen (salbegetränkteGaze-Stücke) die in die Nagelfalzgelegt werden, in schwererenFällen durch eine Spangentech-nik, die den Nagel wieder ausdem Nagelbett herausdrückt. „Viele kommen ja leider erst,wenn es schon zu spät ist“, be-dauert Romy Heinze. „Wer regel-mäßig, vielleicht einmal im Vier-teljahr zur Fußpflege käme, demkönnte mancher Schmerz erspartbleiben. Wir sehen oft schon

früh, wenn sich etwas falsch ent-wickelt, und können auch Hin-weise zur Pflege geben.“ Das fange schon beim Nägel-schneiden an. „Viele machen esfalsch“, weiß die Kosmetikerin.„Nur weil die Nagelschere rundist, muss man damit nicht bis indie letzte untere Ecke des Zehen-nagels schneiden. Richtig schnei-det man immer gerade. Und mitdem Knipser besser als mit derSchere.“Romy Heinze verwundert auchimmer wieder, dass Männer 40und mehr Jahre die Aknenarbenihrer Pubertät mit sich herumge-tragen, ohne etwas dagegen zutun. Dabei kann eine kosmeti-sche Behandlung mittels Mik-rodermabrasion oder Kräuter-schälkur (hier wird die obersteHautschicht tatsächlich ganz ab-geschält) die Narben nahezuganz

Mann sollte seinen Hauttyp kennen, bevor er zur Cremetube

greift. Foto: Fotolia

Kosmetik ist nicht mehr nur Frauensache

Männer werden nicht älter, sondern interessanter! Dasist eine Behauptung, die sie selbst immer wieder malgern prahlerisch auf den Tisch hauen wie ein Skatblatt,während sie Bedauern heucheln über den großen Auf-wand, den ihre Frauen um ihre Schönheit betreiben„müssen“. Wer allerdings wirklich interessant sein undbleiben will – fürs schöne Geschlecht ebenso wie in Be-ruf und Karriere – kommt am Thema Kosmetik nichtvorbei.

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Mann ist so alt, wie Mann sich pflegt

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Pflanzliche Arznei-mittel werden oft fürnebenwirkungsfreiund unbedenklichgehalten. Dabeiwird oft vergessen,dass tückische Gifte(Knollenblätterpilz,Tabak, Alkohol) ausder Natur stammen.Demnach könnenauch pflanzliche

Stoffe schädlich sein und Nebenwirkungen haben.Bei der Entscheidung für pflanzliche Arzneimitteloder synthetische Produkte sollte man bestrebtsein, den einfachsten und gefahrlosesten Wegzu finden. Pflanzliche Arzneimittel werdeneingesetzt, um die Funktionen des Körpers zulenken, also bei so genannten funktionellenKrankheitsbildern.

Typische Anwendungen sind:• Erkrankungen der Atemwege• Beschwerden im Magen-Darm-Trakt• Hirnleistungsstörungen• Venenerkrankungen

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Folgende Grundregeln sollten bei der Selbstbe-handlung mit pflanzlichen Arzneimittelnbeachtet werden:• Vor der Selbstmedikation die Ursache derErkrankung herausfinden.• Gezielte Therapie statt Einnahme eines beliebigenMedikamentes.• Nicht gleichzeitig mehrere Arzneimittel nehmen.• Beschwerden mit möglichst niedriger Dosierungbehandeln.• Selbstmedikation nur kurzfristig durchführen.• Treten die Beschwerden nach mehreren Tagenimmer noch auf, unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema?Wir beraten Sie gern.

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verschwinden lassen, ebenso wiebei anderen Kunden die ersten tiefen Falten mit diesen Metho-den beseitigt werden können.Meist reichten dafür schon dreiSitzungen aus. „Noch besser istes natürlich, wenn die Akne-Nar-ben gar nicht erst so stark ausge-bildet werden“, sagt Romy Hein-ze. „Da machen Jugendliche oftFehler, weil sie nicht wissen, wiesie mit den Pickeln umgehenmüssen, oder weil sie zu scharfeMittel verwenden, die auch nochdie umliegende gesunde Hautschädigen. Das Ergebnis ist dannein richtiges Trümmerfeld.“ Hierrät Romy Heinze ebenfalls, recht-zeitig den Rat einer Kosmetike-rin zu suchen.

Männerhaut ist anders

Den kann im Übrigen auch ge-brauchen, wer keine akutenProbleme hat und glaubt, die ei-gene Pflege ganz gut selbst imGriff zu haben. Aber nur einfachin irgendein Cremetöpfchen zulangen, reicht nicht, warnt dieFachfrau. Jeder sollte seinenHauttyp genau kennen, bevor ersich für die passende Kosmetikentscheidet. Pflegecremes fürFrauen sind für Männerhautmeist viel zu fett und reichhaltig.Pickel, Mitesser und unreineHaut können die Folge sein.Ebenfalls ein häufiger Fehler:Sich eben mal unter dem Wasser-strahl das Gesicht mit demDuschgel abzuseifen. Das raubtder Haut den Säureschutz undtrocknet sie aus.„Ein Mann sollte lieber einWaschgel benutzen, das mit lau-warmen Wasser abgewaschen

wird, um sämtliche Rückständezu entfernen. Danach wird einTonikum auftragen und dann ei-ne Tagespflege“, rät die Sprem-bergerin. „Das dauert nicht län-ger als drei Minuten – absolutunkompliziert.“ Am Abend solltedann das gleiche Prozedere er-folgen, nur diesmal mit Nacht-creme zum Abschluss. Wer esnoch besser machen will, greifteinmal in der Woche zum Ge-sichtspeeling, gelegentlich auchmal zu einer Maske, die die Hauterfrischt und kräftigt. Auch darüber hinaus lässt sichnoch einiges an Verschönerungam reifen Mann leisten. Augen-brauenhaare müssen nicht strup-pig bleiben oder bis über die Na-senwurzel wachsen, wo sie demBesitzer ein leicht grimmigesAussehen verleihen. Was Frauenaushalten können, sollten Män-ner erst recht wegstecken kön-nen – also lässt sich auch hierüberflüssiges Haar einfach aus-zupfen. Letztlich steigere die Pflege desKörpers mit Haut und Haar auchdas eigene Selbstwertgefühl,meint Romy Heinze. Zu alt seikeiner dafür. „Wenn jemand 74ist, sich aber wie 60 fühlt, dannwill er doch auch so aussehen“,sagt sie.Den Gang ins Kosmetikstudiosollte daher auch keiner als über-triebenen Luxus betrachten, zu-mal er nicht allzu teuer ist. Füreine normale Fußpflege zahltman etwa 14, für die Fingerna-gelpflege zwölf und für eine Ge-sichtspflege je nach Aufwandzwischen 25 und 55 Euro.

>> Thoralf Schirmer

Problemzonen

Buschige Brauen gebenMännern oft einen düsterenAusdruck. Sie lassen sich kos-metisch lichten. Anderswo,wie unter den Achseln, ver-schwinden Haare auch beiMännern zunehmend ganz.

Hände, die viel arbeiten,brauchen auch viel Pflege.Schwielen und Risse machenzärtliche Berührungen un-angenehm, sie lassen sichaber auch leicht professio-nell beseitigen.

Ein Fuß hat viel zu (er)tra-gen, darum sollte man ihmregelmäßig Pflege gönnen.Nägelschneiden, das vorsich-tige Beseitigen von Nagel-haut und Hornhaut gehörtzum Job der Kosmetikerin

Beauty 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ANZEIGEN

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VivaVita gratuliert

der Gewinnerin

der September-Ausgabe:

FrauMarita Flatau

aus Frauwalde

Füllen Sie die leeren Feldermit Zahlen.

Dabei müssen in jeder Zeile,in jeder Spalte und in jedemder quadratischen 9er-Blocksaus 3x3 Kästchenalle Zahlen von 1 bis 9stehen – keine Zahl darf hieralso doppelt vorkommen.

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Liebe Viva Vita-Leserinnen, liebe Viva Vita-Leser,

viele Interessierte haben uns auf der Messe Vital & Co. besucht und hoffentlich viele Eindrücke und Wissenswertes mitgenommen.

An dieser Stelle bedanken wir uns für die zahlreichen Fragen zu den Themen Gesundheit, Fitness und Ernährung, welche wir gern während des Viva Vita-Gesundheitsforums an unsere Experten gerichtet haben. Ein besonderer Dank gilt unseren Gesundheitsexperten und dem Obsthof Meier.

Ihr Viva Vita Team

P.S.: Die attraktiven Preise unseres Gewinnspiels übersenden wir den Gewinnern auf dem Postweg.

Herzlichen Glückwunsch!

Was kann ich gegen übermäßiges Schwitzen tun? Was kann ich ge-gen meine unreine Haut tun? Meine Wirbelsäule, Kiefer, Finger und Zehen knacken of. Ist das gefährlich? Mein Sohn (9 Wochen) hat dauernd Magenkrämpfe. Was kann ich dagegen tun? Meine Hände zittern, obwohl ich noch nicht alt bin? Muss ich mir Sorgen machen? Auf meiner Stirn wächst ein Gnubbel. Was kann das sein? Was hilft gegen Sodbrennen? Meine Haut hat orange Flecken. Wo kommen die her? Darf ich in der Schwangerschaft Kopfschmerztabletten ein-nehmen? ist Red-Bull für einen 13-Jährigen bei täglichem Konsum schädlich? Warum reagiere ich bei machen Katzen allergisch und bei manchen nicht? Ist Jogging schlecht für die Knie? Was kann ich ge-gen Verstopfung tun? Was hilft bei Schlafstörungen? Kann sich aus einer akuten Bronchitis eine chronische entwickeln? Was hilft gegen Neurodermitis? Muss man sich vor jeder Reise ins Ausland impfen lassen? Welche Formel sagt mir, ob ich zu dick bin? Was kann ich gegen Bluthochdruck tun? Wie erkenne ich mein biologisches Alter? Was kann ich gegen übermäßiges Schwitzen tun? Was kann ich ge-gen meine unreine Haut tun? Meine Wirbelsäule, Kiefer, Finger und Zehen knacken of. Ist das gefährlich? Mein Sohn (9 Wochen) hat dauernd Magenkrämpfe. Was kann ich dagegen tun? Meine Hände zittern, obwohl ich noch nicht alt bin? Muss ich mir Sorgen machen? Auf meiner Stirn wächst ein Gnubbel. Was kann das sein? Was hilft gegen Sodbrennen? Meine Haut hat orange Flecken. Wo kommen die her? Darf ich in der Schwangerschaft Kopfschmerztabletten ein-nehmen? ist Red-Bull für einen 13-Jährigen bei täglichem Konsum schädlich? Warum reagiere ich bei machen Katzen allergisch und bei manchen nicht? Ist Jogging schlecht für die Knie? Was kann ich ge-

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Gesundheit Depressionen –wie man gegensteuern kann

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Ernährung Machen Nudeln wirklich glücklich?

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Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr. 5

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