VON KOPF BIS FUSS CORONAVIRUS - für römisch-katholische Pfarreien im … · 2020. 3. 24. · Aus...

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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE VON KOPF BIS FUSS Menschsein in leibhaften Beziehungen Seite 4 CORONAVIRUS betrifft auch die Kirchen Seite 2 2020 | 7 29. MÄRZ – 11. APRIL

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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

VON KOPF BIS FUSS Menschsein in leibhaften Beziehungen Seite 4

CORONAVIRUS betrifft auch die Kirchen Seite 2

2020 | 7 29. MÄRZ – 11. APRIL

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aus kirche und weltbistumskolumne

«E GSCHÄNKTE TAG» So lautet der Titel eines Jodelliedes von Adolf Stähli (1925–1999). Das Lied erzählt von den Wolken des Lebens, von frostigen Winden, die einem auf dem zielstrebigen Weg durch den Alltag rau entgegenwehen, und von der Sonne, die golden leuchtend über allem steht und einen ermahnt: Auch ein widriger Tag ist ein geschenkter Tag. Ein befreiender «Jutz», ein Schrei der Seele, unterstützt bei der Erkenntnis.

Ab und zu wünscht man sich so einen geschenkten Tag. Einen zusätzlichen Arbeits- und Pendenzenaufarbeitungs-, einen Du-kannst-machen-was-du-willst-Tag. Einer meiner Tage ist kürzlich «e gschänkte Tag» geworden. Wegen eines Sturmtiefs waren die Verkehrswege unterbrochen. Mir «schenkte» es einen zusätzlichen Ferientag in den Bergen.

Meine Freude über dieses unerwartete Geschenk war gemischt. Die Pläne für diesen Tag waren längst gemacht. So konnte ich nicht einfach zu einem befreienden «Jutz» ansetzen oder mich auf die prall mit Leben gefüllten Wörter aus Psalm 16 stützen: «Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen. Freude in Fülle vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.» Selbst «e gschänkte Tag» in den Bergen ist nicht immer uneingeschränkt ein Geschenk.

Coronavirus betrifft auch die Kirchen Wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus wird das öffentliche Leben in der ganzen Schweiz eingeschränkt. Alle Veran­staltungen werden bis zum 19. April 2020 verboten und die meis­ten Geschäfte geschlossen. Auch über dieses Datum hinaus wurden kirchliche Anlässe wie die Nationale Wallfahrt nach Lourdes, der Weltjugendtag in der Westschweiz oder die Verleihung des Herbert­ Haag­Preises bereits abgesagt. Die Kirchen unterstützen die Mass­nahmen der Gesundheitsbehörden. Der Bischof von Basel verschärft die Massnahmen aufgrund der vom Bundesrat angeordneten besonderen Lage:• Alle öffentlichen Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen

sind bis 19. April 2020 im ganzen Bistum untersagt. • Der Bischof entbindet von der Sonntagspflicht. • Die Kirchen bleiben offen. • Generelle Haltung: Hygiene, Abstand halten, wenn möglich zu

Hause bleiben, Sitzungen absagen. • Der Schutz von Risikogruppen, insbesondere von älteren oder

kranken Menschen, sowie Wohnungslosen und Flüchtlingen hat Priorität. Kirchliche Sozialdienste verstärken die Hilfestellung an  Risikogruppen.

• Die Einzelseelsorge, Kontakte und Hilfe werden über Telefon, E­Mail und Internet sichergestellt.

• Die Verbreitung medialer Gottesdienstübertragung wird gefördert. • Alle Erstkommunionfeiern, Taufen, Hochzeiten und Firmungen

finden nicht statt, Begräbnisfeiern nur im Familienkreis.• Für Religionsunterricht und Katechese gelten die analogen

Regelungen wie in der Schule. Der gesamte Massnahmenkatalog sowie Hinweise zu Gottesdienst­übertragungen im TV, Radio oder Internet sind auf der Website des Bistums zu finden. Die Massnahmen werden jeweils der weiteren Entwicklung angepasst. Die Bistumsleitung sieht in der besonderen Situation auch eine Chance, um darüber nachzudenken, was das Feiern bedeutet und welche kreativen Möglichkeiten es gibt, auf andere Art miteinander verbunden zu sein. Es gelte offen zu sein für die Frage: Was entsteht, wenn vieles unklar ist und neu werden will?www.bistum-basel.ch

ANDREAS BRUN PERSONALVERANTWORTLICHER DES BISTUMS BASEL

SO SCHÜTZEN WIR UNS.

Neues Coronavirus

Gründlich Hände waschen.

Aktualisiert am 5.3.2020

www.bag-coronavirus.ch

WEITERHIN WICHTIG:

Hände schütteln vermeiden.

In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen.

Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.

Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation.

Abstand halten.Zum Beispiel:

• Ältere Menschen durch genügend Abstand schützen.

• Beim Anstehen Abstand halten.

• Bei Sitzungen Abstand halten.

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aus kirche und welt

Schwerpunkt 4Gemeinsam für starke Frauen Liturgischer Kalender 6Namenstage Innehalten 6

Medien 7 Aktuell 8 Pfarreien 10Region 9

Jugend 32

INHALT

Im Unterstufenband des neu erscheinenden Lehr­mittels «Schauplatz Ethik» stehen einige Kinder oben auf dem Sprungbrett. Mit gemischten Gefühlen blicken sie hinunter, und jedes scheint sich zu fragen: Soll ich springen? In solchen Momenten nehmen Kinder unmittelbar das Gefühl von Angst wahr. Angst warnt vor einer möglichen Gefahr oder einer Über­forderung, sie ist eine Art Alarmglocke. Nun braucht es Mut. Entweder den Mut, die eigene Angst zu über ­winden und zu springen, oder den Mut, die eigenen Grenzen ernst zu nehmen und nicht zu springen. Darüber lässt sich gut mit Kindern diskutieren. Schwieriger ist es, wenn die Ursachen der Angst weniger deutlich benannt werden können. Die Angst vor Fremden ist eine Urangst tief im Menschen. Sie lässt sich noch überwinden, indem man sich auf eine Begegnung beispielsweise mit Neuzugezogenen oder mit Flüchtlingen einlässt. Weniger greifbar ist die Angst vor dem Klimawandel. Auch hier werden zwar mutige Entscheidungen verlangt. Doch Einzelne können nur wenig ausrichten und fühlen sich ohn­mächtig. Mit dem Coronavirus droht nun eine weitere Gefahr, die Angst macht. Das Virus ist für unsere Augen nicht sichtbar, verbreitet sich jedoch und macht Menschen in unmittelbarer Nähe krank. Das ist unheimlich. Fachleute und Behörden treffen Entschei­dungen, um die Bevölkerung zu schützen. Aber alle gestehen sich ein: Wir haben nicht alles im Griff. Das schafft Verunsicherung, rührt gar an Existenz ängste. Es ist wenig hilfreich, diese Gefühle schönzureden und die Gefahren zu ignorieren. Ebenso nützt es wenig, in Panik zu geraten und sich von den Ängsten blockieren zu lassen. Ein ange messener Umgang setzt auf Ver­trauen, Vertrauen in die eigene Lebenskraft, Vertrauen in das solidarische Zusammenwirken der Menschen über Generationen und Kulturen hinweg, Vertrauen in die Massnahmen der Behörden und das Vertrauen, von Gott getragen zu sein, selbst über Leid und Tod hinaus. Man sagt, der Satz «Fürchte dich nicht!» stehe 365 Mal in der Bibel und sei so für jeden Tag eine Einladung in diese Dynamik des Vertrauens.

Ich wünsche Ihnen solches Vertrauen in diesen aussergewöhnlichen Zeiten.

Kuno Schmid

editorial

KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR

ANGST

«Mein Leben besteht aus vielen Überraschungen. Bei allen Weichen­

stellungen ist es mein Hauptanliegen gewesen, die kostbare Botschaft des

christlichen Glaubens weiterzugeben.» Kardinal Kurt Koch

Aus dem Interview im Berner Pfarrblatt kathbern.ch anlässlich seines 70. Geburtstags.

FRAUEN FÜR VERÄNDERUNGEN IN DER KIRCHEMit dem katholischen Frauenbund und weiteren Frauen-gruppierungen wollten sich die Schwestern vom Kloster Fahr an der weltweiten Kampagne «We are the Change – wir sind die Veränderung» beteiligen. Das internationale Frauen-netzwerk «Catholic Women’s Council» initiierte die Kampa-gne für den Internationalen Tag der Frau am 8. März. Wegen des Coronavirus wurden in der Schweiz die Veranstaltungen abgesagt. Trotzdem konnte Priorin Irene Gassmann auf ein engagiertes Jahr zurückblicken. Seit einem Jahr versammeln sich an vielen Orten Menschen zum «Gebet am Donnerstag» und beten angesichts der Missbrauchsskandale für Verände-rungen in der Kirche. Zudem hatte die Priorin an der von der katholischen Bewegung «Voice of Faith» organisierten Ta-gung der Frauenorden in Rom teilgenommen und war dort zusammen mit Bischof Felix Gmür für das Stimmrecht der Frauen an Bischofssynoden eingetreten. 2019 war mit dem Frauenkirchenstreik und all den weiteren Initiativen ein ereignisreiches Jahr für die Frauen. www.voicesoffaith.org / www.frauenbund.ch / www.kloster-fahr.ch / www.kath.ch

Priorin Irene Gassmann an der Tagung von

«Voices of faith» in Rom.

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schwerpunkt

Von Kopf bis Fuss Menschsein in leibhaften Beziehungen

Menschen nehmen die soziale und natürliche Umgebung mit ihren körperlichen Sinnen wahr

und drücken ihre Empfindungen wiederum mit ihrem Körper aus, beispielsweise mit Stirnrunzeln

oder mit einem Lächeln. Über den Körper, quasi von Kopf bis Fuss, gestalten sie ihre Beziehung

zur Welt und zu anderen Menschen, im Wechselspiel von Nähe und Distanz.

Kann dies auch für eine Beziehung zu Gott gelten?

KUNO SCHMID

Wenn sich Menschen um ihren Körper kümmern, steht die Sorge um die Gesund-heit an erster Stelle. Das körperliche Heil ist eine zentreale Lebensvoraussetzung. Das wird uns gerade aktuell durch Bedrohun-gen der Corona-Epidemie bewusst. Die Schweiz kennt zwar ein verlässliches und sehr gut funktionierendes Gesundheitswe-sen. Doch es hat Grenzen und ist teuer. Es ersetzt nicht das Bemühen, auf die eigene Gesundheit achtzugeben, Kranke und Verletzte zu betreuen und auf Ältere und Schwache Rücksicht zu nehmen, sie insbe-sondere vor Ansteckung zu schützen. Der Wunsch für gute Gesundheit bleibt deshalb zentral und steht auf fast jeder Gratulati-onskarte.

KÖRPERKULTDoch wer gesund ist, denkt oft weniger an seinen Körper. Er funktioniert einfach. Wenn der Körper betrachtet wird, dann geht es eher um das Aussehen, die Wir-kung, die Schönheit. Ein sportlicher und eleganter Körper gilt als ideal. Über soziale Medien werden Vergleiche angestellt, und man folgt entsprechenden Social-Influen-cern. Nie sind Menschen so sportlich gewe-sen wie heute und haben so viel Zeit in Trai-nings und Fitnessstudios verbracht. Grie-chischen Statuen gleich versuchen viele,

ihre Körper zu formen. Ergänzungsnahrung und gezielter Muskelaufbau helfen, defi-nierte Körperpartien zu entwickeln. Auch der Markt für Schlankheitskuren oder für ästhetische Chirurgie floriert. Es scheint, dass für manche der Körper eine kleiderähn-liche Hülle ist, die sich nach den Anforde-rungen der Mode gestalten lässt. Dazu kommt eine passende Frisur, vielleicht ein Piercing oder ein Tattoo, damit man dazu gehört. Das körperliche Erscheinungsbild wird zur eigenen Identität und schafft An-erkennung in der Gruppe und in der Öffent-lichkeit.

KÖRPER ALS HÜLLEDie Überhöhung des Körpers in der säkula-risierten Gesellschaft ist wie ein komple-mentäres Gegenmodell zur körperfeindli-chen Haltung in manchen religiösen Tradi-tionen. Auch bei ihnen gilt der Körper bloss als Hülle, als Schale, als Gefängnis oder bestenfalls als Tempel. Er ist etwas Äusse-res, das Eigentliche, der Geist oder die Seele, ist drinnen. Dieser äusseren, sterblichen Hülle wird wenig Wert beigemessen. Sie hat dem Inneren zu dienen. Wegen seiner Be-dürfnisse und Lüsten ist der Körper und seine Sinnlichkeit für manche kein verläss-licher Diener. Vielmehr gefährdet er ihre hohen geistigen Ideale. Mit frommen Übun-

gen, mit Askese oder Meditation soll die Körpergebundenheit deshalb überwunden werden. Auch das Christentum ist in diese körperfeindliche Haltung hineingeraten, indem es der spätantiken, «heidnischen» Trennung von Körper und Seele viel Ge-wicht beigemessen und sie in seine Theolo-gie integriert hat. Der Körper ist zum min-derwertigen Ort der Schwäche, der Sünde, der Unreinheit geworden. Lebensziel ist es, die Seele zu retten. In der Neuzeit hat sich die Sichtweise noch zugespitzt, indem die Trennung von Körper und Seele auf die Un-terscheidung der Geschlechter angewendet worden ist und die Überlegenheit des Man-nes begründet hat: Die Frauen seien ganz in der Körperlichkeit gefangen, während sich die Männer kraft ihres Verstandes daraus befreien können. Körperfeindliche Muster durchdringen kirchliche Lehren bis in die Gegenwart, nicht nur in der rigiden Sexual-moral, sondern auch in der Beschreibung von Frauen oder den Vorstellungen über priesterliche Ideale.

KÖRPER ALS SCHÖPFUNG GOTTESDie Bibel setzt die Akzente anders. Der von Gott belebte menschliche Körper ist der ganze Mensch, der Beziehungen zu ande-ren Menschen und zu sich selbst, zur Welt und zu Gott gestalten kann. Der Körper ist

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schwerpunkt

nicht bloss Verpackung, sondern selbst der Ort der Glaubens- und Lebenserfahrung, der Menschwerdung. Die deutsche Sprache versucht, dies mit dem Begriff «Leib» bes-ser verständlich zu machen. Der Leib ist der Körper voller Leben, voller Beziehun-gen, voller eigener Lebensgeschichte, vol-ler gottgeschenkter Lebenskraft. Jesus geht es immer wieder um dieses Menschsein in  gelingenden, leibhaften Beziehungen. Wenn er beispielsweise der Frau mit dem gekrümmten Rücken begegnet, sagt es nicht: Es ist nicht so schlimm, du hast da-für eine reine Seele. Nein, er ruft sie, be-rührt sie, richtet sie auf, stärkt ihr Selbst-bewusstsein, führt sie in die Mitte der Ge-meinschaft zurück und lässt sie Gott loben. Die leibliche Heilung der Frau wird zum Zeichen des göttlichen Heils für die Men-schen. Ebenso deutlich wird dies in der Fusswaschung. Nicht Worte oder Inner-lichkeit schaffen die Abendmahlsgemein-schaft mit Jesus, sondern die leibliche Pfle-ge der müden Füsse.

KÖRPER IM GLAUBEN INTEGRIERTDer Körper ist also aus biblischer Sicht nicht ein religiöses Hindernis, sondern der Aus-gangspunkt für gläubige Beziehungen. Des-halb ist es gut, wenn religiöse Praxis auch körperlich erfahrbar wird. Muslime zum

Beispiel machen mit der Waschung ihren Körper sauber und schön für das Gebet. Sie reinigen besonders ihre Sinne, um offen zu werden für das Wort Gottes. Bei den Katho-liken hat dieses Anfangsritual einen ähnli-chen Sinngehalt, ist aber reduziert auf das kurze Bekreuzigen mit Weihwasser (oder zurzeit auch ohne). Als Symbol der Reini-gung erinnert es an die Taufe. Solche Was-serrituale kennen auch andere Religionen. Wie die Fusswaschung dienen sie dazu, den Körper wieder für das Leben und die Bezie-hungen fit zu machen. Es gibt noch viele andere Gestaltungsformen wie das Anzün-den einer Kerze, Gebetshaltungen, Musik und Tanz, die eine Beziehung zu Gott kör-perlich und ohne Worte ausdrücken. In nor-malen Jahren bieten die Karwochen- und Ostertage viele Möglichkeiten, um leiblich und sinnlich religiöse Feiern zu erleben. In diesem Jahr sind wir auf die Medien ange-wiesen (Seite 7).

Die positive Wertung von Körper und leib-haften Beziehungen ermöglicht auch einen anderen Blick auf den modernen Körper-kult. Das Engagement für einen gesunden und fitten Körper kann auch hier als Mittel zur Gestaltung von Beziehung verstanden werden. Mit dem Körper zu kommunizie-ren, mit dem Körper, mit Schmuck und Klei-

dung auszudrücken, wo man dazugehört, all das zeigt ebenso wie die religiösen Formen, wie tief und gewichtig die Sehn-sucht nach gelingenden Beziehungen zum Menschsein gehört.

KALENDER DER RELIGIONEN Der Kalender 2020 steht unter dem Titel «Der Körper – Spiegel des Heiligen». In vielen Religionen gilt der Körper als ein wichtiger Träger der Beziehung der Gläubigen zum Göttlichen oder zum Absoluten. Das wird in diesem Kalender in Wort und Bild eindrücklich vor Augen geführt. Der Kalender listet die wichtigs-ten Feiertage der verschiedenen Religio-nen und Traditionen auf. www.iras-cotis.ch/kalender-der-religionen

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Zur Feier des Letzten Abendmahls am Hohen Donnerstag gehört das Ritual der Fusswaschung. Sie kann jedoch in diesem Jahr nicht stattfinden.

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liturgischer kalender und namenstage

WOCHE VOM 29. MÄRZ BIS 4. APRIL 2020

Sonntag, 29. März5. FASTENSONNTAGL1: Ez 37,12b–14L2: Röm 8,8–11Ev: Joh 11,1–45 (oder 11,3–7.17.20–27.33b–45)N: Gladys, Helmut, Ludolf

Montag, 30. MärzN: Johannes Klimakus, Patto, Diemut

Dienstag, 31. MärzN: Kornelia, Benjamin, Guido

Mittwoch, 1. AprilN: Irene, Hugo

Donnerstag, 2. AprilN: Sandrina, Franz von Paola

Freitag, 3. AprilN: Wolfram, Lutberga

Samstag, 4. AprilN: Isidor, Heinrich Richter

WOCHE VOM 5. BIS 11. APRIL 2020

Sonntag, 5. AprilPALMSONNTAG L1: Jes 50,4–7 L2: Phil 2,6–11Ev: Mt 26,14–27,66 (oder 27,11–54)N: Vinzenz Ferrer, Kreszentia Höss

Montag, 6. AprilN: Coelestin I., Bertha, Wilhelm

Dienstag, 7. AprilN: Johannes Baptist de la Salle FSC

Mittwoch, 8. AprilN: Walter, Beata

Donnerstag, 9. AprilHOHER oder GRÜNDONNERSTAG Feier vom Letzten AbendmahlN: Waltrud, Konrad I.

Freitag, 10. AprilKARFREITAG Feier vom Leiden und Sterben ChristiFast- und AbstinenztagL1: Jes 52,13 – 53,12L2: Hebr 4,14–16; 5, 7–9Ev: Joh 18,1 – 19, 42N: Hulda, Engelbert

Samstag, 11. April KARSAMSTAG N: Stanislaus, Hildebrand, Gemma

innehalten

Gebet für Betroffene und andere

Beten wir für alle Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind,für alle, die Angst haben vor einer Infektion,für alle, die sich nicht frei bewegen können,für die Ärztinnen und Pf leger, die sich um die Kranken kümmern,für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmittel suchen,dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.

Allmächtiger Gott, du bist uns Zuf lucht und Stärke,viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,als Helfer in allen Nöten.Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind, und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Gebetsempfehlung der Schweizer Bischöfe vom 13. März 2020 angesichts der Corona-Krise.

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Sonntag, 29. März SRF 2, 08.30 UhrPerspektiven: Adam’s wedding 4 Theologiestudenten und 1 ­Hebamme.

SRF 2, 10.00 UhrRadiogottesdienst Sondersendung­anstelle­der­­Radiopredigten

SWR2, 12.05 UhrWachsende AngstJudenfeindlichkeit und ­Antisemitismus.

Sonntag, 5. AprilSRF 2, 08.30 UhrPerspektiven: Jesus in Winterthur Im­Bibelgürtel­der­Schweiz.

BR2, 08.30 UhrWem gehört Dietrich BonhoefferVereinnahmt­von­ganz­rechts.

SRF 2, 10.00 UhrRadiogottesdienst Sondersendung­anstelle­der­­Radiopredigten

Freitag, 10. AprilBR2, 08.05 UhrNebenfiguren der PassionSchweisstuch,­Gral­und­Lanze.

SRF 2, 08.30 UhrPerspektiven: Blues Bluesmusik­als­religiöse­Praxis.­

SRF 2, 10.00 UhrEvang.-ref. Gottesdienst Karfreitag­in­St.­Gallen­Bruggen.

Regelmässige Sendungen

FERNSEHENSRF 1Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum SonntagSonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde ReligionSonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde PhilosophieMonatlich eine Gottesdienstübertragung ZDF oder BRSonntag, 9.30 Uhr, GottesdienstübertragungARDSonntag, 17.30 Uhr, Echtes LebenORF 2Sonntag, 12.30 Uhr, OrientierungSonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaubeDienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer

RADIORadio SRF1Samstag, 18.30 Uhr, ZwischenhaltSonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der BibelSonntag, 9.30 Uhr, Text zum SonntagRadio SRF2 KulturSonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt ReligionSonntag, 8.30 Uhr, PerspektivenSonntag, 9.00 Uhr, Sakral/VokalSonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder RadiogottesdienstRadio 32Mittwoch, 15.45 Uhr, OekumeraSonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung

WEBSITES www.medientipp.chwww.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion www.fernsehen.katholisch.de www.religion.orf.at/tv www.vaticannews.va/de.html

Sonntag, 29. MärzZDF, 09.30 UhrEvangelischer Gottesdienst Langer­Atem­für­Europa.

Mittwoch, 1. AprilSRF 1, 20.50 UhrWann kommt Mama wieder Syrische­Flüchtlinge.

Samstag, 4. April3sat, 19.20 UhrNotre Dame: Schöner als zuvor?Streit­um­den­Wiederaufbau.

Sonntag, 5. AprilZDF,­09.03­UhrAus Fehlern lernenUmkehr­und­zweite­Chance?

ZDF, 09.30 UhrKatholischer Gottesdienst Palmsonntag­in­Wien.

SRF 1, 10.00 UhrSternstunde ReligionWenn­er­nicht­am­Kreuz­ gestorben­ist?

Montag, 6. AprilORF2, 23.15 UhrRaffaelDer­umstrittene­Meister.­

Dienstag, 7. AprilZDF, 20.15 UhrStreitfall RassismusWie­gleich­sind­wir?

Mittwoch, 8. AprilORF2, 23.50 UhrSilenceAls­Missionare­in­Japan.

Freitag, 10. AprilSRF 1, 10:00 Uhr Evang.-ref. GottesdienstKarfreitag­in­St.­Gallen­Bruggen.

ORF2, 17.20 UhrEin Mann seines WortesWim­Wenders’­Papst­Franziskus- Film.

ORF2, 18.50 Uhr Judas Vom­Verräter­zum­Heiligen.

BR, 21.10 UhrKreuzweg mit Papst Franziskus Live­aus­dem­Kolosseum­in­Rom.

Samstag, 11. AprilArte, 23.05 UhrDas Heilige Grab Für­sechs­Konfessionen.

Doris Wagner / Kardinal Christoph SchönbornSchuld und VerantwortungEin Gespräch über Macht und Missbrauch in der KircheHerder Verlag, Freiburg i. Br. 2019128 Seiten, CHF 21.90, ISBN: 978-3-451-39526-0

Doris Wagner hat aufgrund eigener Missbrauchserfahrungen gezeigt, was im «System Kirche» über Jahrhunderte bis heute falsch läuft. Darüber diskutiert sie mit dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn. In einer Diskussion auf Augenhöhe ringen die beiden um eine ehrliche Bestandsaufnahme, um die Verantwortung und um den Reformbedarf der Kirche.

Der Film erzählt die Geschichte von «zwangsversorgten» Heimkindern, die in Schweizer Waisenhäusern im Namen der Religion gequält wurden. Trotzdem liessen sie sich nicht brechen und überlebten dank ihrer Widerstandskraft und Phantasie. Edwin Beeler gelingt es, mit grossem Feingefühl die Stimmen der Opfer zu Wort kommen zu lassen.

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HexenkinderEdwin Beeler, Schweiz 2020 Kinostart: Wegen Corona-Epidemie auf 17. September 2020 verschoben.

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FERNSEHEN RADIO

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musik und kultur | diakonie und bildung

für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 52. Jahrgang | Erscheint alle 14 TageISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130www.kirchenblatt.ch | [email protected]

Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.

Produktion und Druck Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 DerendingenTel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | [email protected]

Redaktionsteam (allgemeiner Teil) Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstrasse 43, 4500 Solothurn | Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, SolothurnLayout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen

«ANTONIUSANDACHT» UND «SUNNTIGSKAFFI» fallen bis auf Weiteres aus.

ANTONIUSHAUS, Gärtnerstrasse 5, Solothurn

EINE GEMEINSAME TASSE TEE ... Freitag bis Sonntag, 29.–31. Mai 2020Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn … schafft 40 Jahre Freundschaft, lautet ein türkisches Sprichwort. An der Pfingsttagung «Im Dialog» steht die Begegnung von christli-cher und muslimischer Spiritualität und ein offener, echter Austausch im Zentrum. www.lassalle-haus.org

LASSALLE-HAUS BAD SCHÖNBRUNN

«WACHET UND BETET» Mittwoch bis Freitag, 17. – 19. Juni 2020 Universität FribourgSpiritualität, Mystik und Gebet in Zeiten politi-scher Unruhe, Studientage zur theologischen und gesellschaftlichen Erneuerung.

www.unifr.ch/glaubeundgesellschaft Fastenopfer / Brot für alle Ökumenisches Spendenkonto 01-75919-2

Studienzentrum für Glaube und Gesellschaft

16. SOLOTHURNER KIRCHENMUSIKWOCHESonntag bis Samstag, 4. – 10. Oktober 2020 Kloster MariasteinDie musikalische Weiterbildungswoche für Kir-chenmusiker, Chorsängerinnen und Sänger, Kinderchor und Organisten stellt die Gestaltung von Psalmen und das Werk «David» von Hein-rich Schütz ins Zentrum.

www.kirchenmusikverband.ch

FERMATA MUSICAMittwoch, 1. April 2020, 17.30 Uhr KlosterkircheDas Telemann-Konzert findet wegen der Corona- Massnahmen nicht statt. Es wird ein Ersatzdatum im 2021 gesucht..

www.arsmusica.ch/Fermata

Voranzeige: Kirchenmusikverband

Kloster Namen Jesu, Solothurn

SOMMERLAGER FÜR MÄDCHENfür Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren

Montag bis Sonntag, 6. – 12. Juli 2020 Eischoll, VS

Montag bis Sonntag, 20. – 26. Juli 2020 Quarten, SGLerne neue Freundinnen kennen – und ent-decke, dass Glauben Spass macht! www.schoenstatt.ch/mjf

«DER KONZERN-REPORT»Der Dokumentarfilm zeigt Hintergründe zu der von den Kirchen und Hilfswerken mitlancierten Volksinitiative. Alle öffentlichen Filmvorführun-gen im März und April wurden aufgrund der vom BAG empfohlenen Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus abgesagt. Stattdessen kann eine DVD bestellt werden. www.konzern-initiative.ch/konzern-report-dvd

BESINNUNGSTAGSamstag, 4. April 2020, 09.00 – 16.00 Uhr Kloster Visitation Infolge der Corona-Massnahmen wird der Besinnungstag abgesagt. Kloster Visitation 032 623 38 12, [email protected].

Kloster Visitation Solothurn

Schönstattbewegung

Konzernverantwortungsinitiative

«STARKE GROSSELTERN – STARKE KINDER» Mittwoch, 22. April, 29. April, 6. Mai 2020 von 16.00 – 18.000 Uhr, in Olten.

Freitag, 23. Oktober, 6. November, 27. Novem-ber 2020 von 16.00 – 18.00 Uhr, in Solothurn.

Grosseltern sind wichtig für die ganze Familie! Eine gute Beziehung über drei Generationen erfordert auch die nötige Auseinandersetzung. Im Kurs haben Grosseltern die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu erfahren, was sich punkto Erziehung in den letzten Jahrzehnten verändert hat. www.kompass-so.ch oder Tel. 032 624 49 39

Fachstelle kompass

KIRCHLICHE ERWACHSENENBILDUNGAuf der Plattform «plusbildung» ist das gesamte Angebot an kirchlicher Erwachse-nenbildung zugänglich, sowie die Informa-tionen, welche Veranstaltungen infolge der Corona-Massnahmen abgesagt werden. www.plusbildung.ch

PRÄVENTION CORONAVIRUSZum Schutz der Bevölkerung haben die Gesundheitsbehörden einschränkende Massnahmen für die Durchführung von Veranstaltungen erlassen und passen diese laufend an. Deshalb kann es sein, dass angekündete Veranstaltungen nicht im vorgesehenen Rahmen durch-geführt werden können. Erkundigen Sie sich bei den jeweiligen Veranstaltern.

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Region

Einsendungen für diese Seite an Pfarreisekretariat St. Ursen | Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 | [email protected] | www.kath-solothurn.ch

OLTEN SAMSTAG SONNTAGSt. Martin 18.00 9.30St. Marien 11.00Kloster 6.45 8.00, 19.00

SOLOTHURN SAMSTAG SONNTAGSt.-Ursen-Kathedrale* 10.00, 19.00St. Marien** 18.00 Jesuitenkirche 17.00 portugiesisch 9.30 italienischKloster Visitation 8.00Kloster Namen Jesu 19.00 Vigil, keine hl. Messe 10.45, 17.00 VesperBürgerspital 10.00*Beichtgelegenheit in der Kathedrale: Jeden 1. und 3. Samstag im Monat, 16.30 – 17.30 Uhr. **Beichtgelegenheit St. Marien: Jeden 2. und 4. Samstag im Monat, 16.30 – 17.30 Uhr.

GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN

Bischofsvikariat St. VerenaBahnhofplatz 9 | 2502 Biel/BienneTel. 032 321 33 [email protected]

Römisch-Katholische Synodedes Kantons SolothurnBahnhofstrasse 230 | Postfach 308 | 4563 GerlafingenTel. 032 674 42 [email protected] www.synode-so.ch

KANTONALE FACHSTELLEN DER SYNODE

Fachstelle ReligionspädagogikObere Sternengasse 7 | 4502 SolothurnTel. 032 628 67 [email protected]

Fachstelle Diakonie und Soziale ArbeitTannwaldstrasse 62 | 4600 OltenTel. 062 286 08 12 [email protected]

Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht BlauringKanton SolothurnTannwaldstrasse 62 | 4600 OltenTel. 062 286 08 [email protected]

juse-soKirchliche Fachstelle JugendTannwaldstrasse 62 | 4600 OltenTel. 062 286 08 [email protected]

Fachstelle KirchenmusikTannwaldstrasse 62 | 4600 OltenTel. 062 286 08 05sekretariat@kirchenmusik-solothurn.chwww.kirchenmusik-solothurn.ch

VON DER SYNODE BEAUFTRAGTE FACHSTELLEN

Caritas SolothurnNiklaus Konrad-Strasse 18 | 4501 Solothurn Tel. 032 621 81 [email protected] www.caritas-solothurn.ch

Beratungsstelle für Ehe- und Lebensfragen, Partnerschaft und FamilieBeratungsstelle für Schwangerschaft, Familienplanung und Sexualitätwww.velso.ch

REGIONALSTELLE SOLOTHURNRossmarktplatz 2 | 4500 SolothurnTelefon 032 622 44 33 [email protected]

REGIONALSTELLE GRENCHENSolothurnstrasse 32 | 2540 GrenchenTelefon 032 652 19 [email protected]

REGIONALSTELLE OLTENHammerallee 19 | 4600 OltenTelefon 062 212 61 61 [email protected]

RELIGIONSLEHRPERSONEN AN DEN KANTONSSCHULEN

SOLOTHURNStephan Kaisser | Allmendstrasse 6 | 4514 Lommiswil Tel. 032 641 32 10 | [email protected] Lehmann | [email protected] Ruoss | [email protected]. Reto Stampfli | [email protected] Widmer | [email protected]

OLTENStephan Hodonou | Krummackerweg 31 | 4600 Olten | Tel. 062 296 36 37 | [email protected] Thomas Stirnimann | [email protected]

ANDERSSPRACHIGE SEELSORGE

ITALIENISCHSPRACHIGE SEELSORGERossmarktplatz 5 | 4500 SolothurnTel. 032 622 15 [email protected] oder [email protected]

SPANISCHSPRACHIGE SEELSORGERue de Morat 48 | CH 2502 Biel/BienneTel. 032 323 54 08 [email protected]

PORTUGIESISCHSPRACHIGE SEELSORGEZähringerstrasse 25 | 3012 BernTel. 031 533 54 [email protected]

KROATISCHSPRACHIGE SEELSORGEReiserstrasse 83 | 4600 OltenTel. 062 296 41 [email protected]

SPEZIALSEELSORGE

SPITALSEELSORGEBürgerspital Solothurn Tel. 032 627 31 21

Psychiatrische Dienste Tel. 032 627 11 11

Kantonsspital Olten Tel. 062 311 41 11 www.spitalseelsorge.ch

GEFÄ[email protected]

GEHÖRLOSENSEELSORGETel. 031 869 57 32 / 078 833 51 01 [email protected]

NOTFALLSEELSORGETel. 117www.notfallseelsorge.ch/so

BEHÖRDEN UND FACHSTELLEN

Folgende Gottesdienste und Anlässe müssen wegen der Massnahmen des Bundes zur Eindäm-mung der Corona-Pande-mie abgesagt werden:

Christ und WeltDonnerstag, 2. April, 19.30 UhrPfarrsaal St. Ursen, entfälltLeben in Israel – Zwischen Kultur, Religion und Politik: alle Facetten des Heiligen Landes.Mit Joelle Weil.

Tertianum Residenz SphinxmattFreitag, 3. April, 16.15 UhrEucharistiefeier, entfällt

AdoraySonntag, 5. April, 19.00 UhrPfarrhaus St. Ursen, entfällt

verstehen?! röm.-katholische Gehör-losenseelsorge Solothurn, Bern und beide Basel Samstag, 11. April, 17.00 UhrPeterskapelle SolothurnOsternachtsgottesdienst, entfälltmit Pfarrerin Anita Kohler und Seelsorger Felix Weder.

Gottesdienste im Bürgerspital und in der Psychiatrischen KlinikAuch diese Gottesdienste entfallen bis auf Weiteres.

Kerzen vor dem Fenster

Die Kirchen rufen zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf. Bis am Hohen Donnerstag werden jeweils am Donnerstagabend um 20.00 Uhr die Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet. Wir laden Sie ein, bei dieser Aktion der Hoffnung mitzumachen.

Verschärfte Massnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus

Aufgrund der vom Bundesrat erklärten «ausserordentlichen Lage» gelten ab sofort bis und mit dem 19. April 2020 bezüglich «Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen» die folgenden Massnahmen:

• Alle öffentlichen Gottesdienste und religiösen Versammlungen sind untersagt.

• Sämtliche Taufen, Erstkommu-nionfeiern, Firmungen und Hochzeiten werden verschoben.

• Begräbnisfeiern können unter strengen Auflagen stattfinden. Sie werden so einfach wie möglich und mit so wenigen Personen wie möglich gefeiert (im engsten Familienkreis), und nur am Grab.

• Die Eucharistiefeier darf und soll von den Priestern nur noch privat gefeiert werden.

• Die Chrisammesse feiert der Bischof privat.

• Der Bischof entbindet von der Sonntagspflicht.

• Sämtliche Veranstaltungen der Pfarreien, anderssprachigen Missionen und Fachstellen sind untersagt.

• Verantwortlich für Entscheide und ihre Umsetzung sind weiterhin die Leitungen der Pfarreien, anderssprachigen Missionen und Fachstellen im Gespräch mit den Anstellungs-behörden und den pastoralen Räten.

• Über Anschläge an den Kirchen-türen und in den Schaukästen sowie über die Homepage und die Pfarrblätter sind die Gläubi-gen zu informieren. Auch die sozialen Medien können für diese Informationen genutzt werden.

• Die Kirchen im Bistum bleiben für das persönliche Gebet offen.

Signiert: Markus Thürig, Generalvikar

www.kath-solothurn.ch | www.katholten.ch

ALLES

ABGESAGT

Page 10: VON KOPF BIS FUSS CORONAVIRUS - für römisch-katholische Pfarreien im … · 2020. 3. 24. · Aus dem Interview im Berner Pfarrblatt kathbern.ch anlässlich seines 70. Geburtstags.

10 07 | 2020

GottesdiensteAlle Gottesdienste entfallen wegen Coronavirus. Bitte beachten Sie auch die Mitteilung auf Seite 2 dieser Ausgabe.

ST.-URSEN-KATHEDRALESonntag, 29. März5. Fastensonntag10.00 Uhr, Eucharistiefeier entfällt19.00 Uhr, Eucharistiefeier entfällt

Mittwoch, 1. April12.00 Uhr, Chorgebet entfällt12.15 Uhr, Eucharistiefeier entfälltJahrzeit: Edith Bobillier.

Samstag, 4. April16.30–17.30 Uhr, Beichte entfälltPfarrer Thomas Ruckstuhl.

Sonntag, 5. AprilPalmsonntag – Jesus zieht in Jerusalem ein10.00 Uhr, Familiengottesdienst entfälltPalmweihe und Einzug in die Kathedrale zusammen mit den Erstkommunionkindern finden nicht statt.Einzug der Fastenopfersäckli, siehe Seite 12.19.00 Uhr, keine Eucharistiefeier

Montag, 6. April10.45 Uhr, Chrisam-Messe entfälltBischof Felix Gmür feiert privat.Übertragung durch Radio Maria.

Mittwoch, 8. April12.00 Uhr, Chorgebet entfällt12.15 Uhr, Eucharistiefeier entfällt

Hoher Donnerstag, 9. April20.00 Uhr, Feier des letzten Abend-mahls entfällt Die Beichtgelegenheit findet nicht statt

Karfreitag, 10. April15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie entfälltDie Beichtgelegenheit findet nicht statt

Osternacht, 11. April15.00 Uhr, Beichtgelegenheit findet nicht statt21.00 Uhr, Feier der Osternacht entfälltÜbertragung durch Radio Maria.Das Eiertüschen findet nicht statt.

Ostersonntag, 12. April10.00 Uhr, Hochfest der Auferstehung des Herrn entfällt19.00 Uhr, keine Eucharistiefeier

JESUITENKIRCHESonntag, 29. März, 09.30 UhrHl. Messe der italienischsprachigen Mission entfällt

Mittwoch, 1. April, 08.45 UhrDie Wortgottesfeier zusammen mit der Frauen-Liturgie-Gruppe findet nicht statt

Freitag, 3. April, Herz-Jesu-Freitag08.45 Uhr, Eucharistiefeier entfällt18.30 Uhr, Rosenkranz der Männerkon-gregation Mariä Himmelfahrt entfällt

Samstag, 4. April08.45 Uhr, Eucharistiefeier entfälltJahrzeit: Peter Meier-Reiners und Elisabeth Meier.

Sonntag, 5. April, 09.30 UhrHl. Messe der italienischsprachigen Mission entfällt

Mittwoch, 8. April, 08.45 UhrEucharistiefeier entfällt

Karfreitag, 10. April08.45 Uhr, keine Eucharistiefeier15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie der italienischsprachigen Mission findet nicht statt

Karsamstag, 11. April08.45 Uhr, keine Eucharistiefeier

Ostersonntag, 12. April, 09.30 UhrHl. Messe der italienischsprachigen Mission entfällt

Ostermontag, 13. April, 09.30 UhrEucharistiefeier findet nicht statt

ST. MARIENSamstag, 28. März5. Fastensonntag16.30–17.30 Uhr, Beichte findet nicht stattPfarrer Thomas Ruckstuhl.17.30 Uhr, Rosenkranz entfällt18.00 Uhr, Eucharistiefeier entfälltJahrzeit: Hans und Nora Artho-Masutti.

Sonntag, 29. März, 14.30 UhrHl. Messe der kroatischsprachigen Mission entfällt

Dienstag, 31. März, 14.30 UhrVersöhnungsfeier findet nicht statt

Samstag, 4. AprilVorabendgottesdienst zu PalmsonntagMit Palmweihe, entfällt.

Sich in den Schatten des Kreuzes stellen«Ein Mensch wollte seinen Schatten loswerden, aber, was er auch anstellte, es gelang ihm nicht: Er wälzte sich auf dem Boden, sprang ins Wasser, versuchte, über den Schatten zu springen. Alles vergeblich. Eine weise Frau, die davon hörte, meinte dazu nur: ‹Das wäre doch ganz einfach gewesen, den Schatten loszuwerden!› ‹Wieso einfach?›, fragten die Umstehenden neugie-

rig, ‹was hätte er denn machen sollen?› Die weise Frau gab zur Antwort: ‹Er hätte sich nur in den Schatten eines Grösseren zu stellen brauchen, zum Beispiel in den Schatten eines Baumes.›»

Vielleicht wundern Sie sich: Diese Geschichte stand doch schon im letzten Kirchenblatt?! Ja, das stimmt. Doch sie hat aus meiner Sicht nichts an Aktualität verloren. Seit Mitte März hängt nämlich über unserer Gesellschaft ein Schatten, dem wir uns nicht entziehen können. Die Angst vor Krankheit, Leiden und Tod war wohl schon lange nicht mehr so präsent wie gerade jetzt. Die Verunsicherung greift um sich. So ist die diesjährige Fastenzeit plötzlich zu einer Zeit des tiefen Umden-kens und der Besinnung geworden. Vieles, was bisher selbstverständlich war, ist jetzt in Frage gestellt.

Wie kann ich umgehen mit diesem Schatten, der das öffentliche, persönliche und kirchliche Leben fest im Griff zu haben scheint? Für mich ist das Vertrauen in Gott dieser Moment, wo mein Schatten verschwindet und belanglos wird. Hat der Glaube an Gott nicht unzähligen Menschen in unzähligen Krisenlagen Kraft und Hoffnung geschenkt? Wenn ich mich ihm zuwende, dann stelle ich mich gewis-sermassen in den Schatten eines Grösseren. Wenn ich seiner Botschaft traue, verfliegen Angst und Zweifel. Für mich ist das Kreuz Jesu, unser christliches Glaubenszeichen, dieser Baum, in dessen Schatten ich mich nun vertrauensvoll hineinstelle.

Es gibt den Brauch, ab dem 5. Fastensonntag die Kreuze in den Kirchen mit violetten Tüchern zu verhüllen. Gerade durch diese Verhüllung sticht das Kreuz erst recht heraus, tritt aus seiner – vielleicht – verges-senen Gegenwart neu hervor. So ähnlich erfahre ich diese Zeiten der Prüfung, in der wir stehen: Vieles ist wie verhüllt, verdeckt, verunmög-licht. Aber tritt dabei nicht auch seine neue Wesentlichkeit und wahre Bedeutung zum Vorschein?

Als pilgernde Kirche befinden auch wir uns jetzt in einer «verhüllten» Situation: Kirchliches Leben ist nicht mehr öffentlich sichtbar. Vieles ist nicht möglich. Doch: Auch wenn im Moment keine öffentlichen Gottesdienste und kirchlichen Anlässe durchgeführt werden, heisst das nicht, dass es die Kirche nicht mehr gibt. Im Gegenteil! Kirche ist in erster Linie eine Glaubensrealität. Unter dem scheinbaren Schatten lebt die Kirche. Sie lebt in den Herzen der Menschen. Sie lebt und betet in den Familien und Gemeinschaften. Sie lebt in Häusern, Altersheimen, Spitälern. Sie lebt in den Glaubenden. Sie wirkt und vernetzt die Menschen in nah und fern. Auch wenn sie im Moment unsichtbar ist. Sie lebt, weil Gott ihr Leben ist. Er gibt Hoffnung und Zusammenhalt. Über alle Schatten dieser Welt hinaus.Vikar Roger Brunner

Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

Pfarradministrator | Dr. Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 | [email protected] Vikar | Roger Brunner | 032 623 32 11 | [email protected] | Pfarreiseelsorger i.A. | Basil Schweri | 032 623 32 11 | [email protected] Katechese | Annina Schmidiger | 032 623 32 11 | [email protected] | Ehe-/Familienpastoral | Carole Imboden | 032 623 32 11 | [email protected] Firmprojekt | Christiane Lubos | Baselstrasse 25 | 032 623 54 72 | [email protected] Kirchenmusik | Konstantin Keiser | Domkapellmeister | [email protected] | Benjamin Guélat | Domorganist | [email protected] | Andreas Reize | Leiter Singknaben | [email protected] | Doychin Raychev | Organist St. Marien | [email protected]

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1107 | 2020

17.30 Uhr, Rosenkranz entfällt18.00 Uhr, Eucharistiefeier entfälltJahrzeit: Otto Felber-Sennhauser.Einzug der Fastenopfersäckli, siehe Seite 12.

Sonntag, 5. April, 14.30 UhrHl. Messe der kroatischsprachigen Mission entfällt

Karfreitag, 10. April10.00 Uhr, Kinderkreuzweg findet nicht statt19.00 Uhr, Karfreitagsliturgie Kroaten entfällt

Osternacht, 11. April20.00 Uhr, Osternachtfeier entfälltDas Eiertütschen findet nicht statt.23.30 Uhr, Osternacht der kroatisch-sprachigen Mission entfällt

Ostersonntag, 12. April14.30 Uhr, Hl. Messe der kroatisch-sprachigen Mission entfällt

ST.-PETERS-KAPELLESamstag, 4. April, 18.00 UhrPalmsonntagHl. Messe der portugiesisch-sprachigen Mission entfällt

ST.-URBAN-KAPELLEDonnerstag, 2. April, 08.45 UhrEucharistiefeier entfällt

KLOSTER NAMEN JESUSonntag, 29. MärzAm Vorabend19.00 Uhr, Vigil entfälltAm Sonntag10.45 Uhr, Hl Messe entfällt17.00 Uhr, Vesper entfällt

Dienstag, 31. März, 19.00 UhrEucharistiefeier entfällt

Freitag, 3. April, 19.00 UhrEucharistiefeier entfällt

Palmsonntag, 5. AprilAm Vorabend19.00 Uhr, Vigil entfälltMit Passion nach Matthäus.Am Sonntag10.45 Uhr, Hl Messe mit Palmweihe entfällt17.00 Uhr, Vesper entfällt

Dienstag, 7. April, 19.00 UhrKeine Messfeier

Hoher Donnerstag, 9. April07.30 Uhr, Laudes entfällt19.00 Uhr, Messfeier vom letzten Abendmahl entfällt

Karfreitag, 10. April07.30 Uhr, Laudes entfällt15.00 Uhr, Feier vom Leiden und Sterben Christi entfällt

Karsamstag, 11. April07.30 Uhr, Laudes entfällt11.40 Uhr, Mittagsgebet mit Altar-salbung entfällt19.00 Uhr, Feier der Osternacht, Wort gottesdienst und Lichtfeier entfällt

Ostersonntag, 12. April10.45 Uhr, Messfeier am Ostertag entfällt17.00 Uhr, Ostervesper mit Orgel entfällt

Ostermontag, 13. April10.45 Uhr, keine Messfeier 17.00 Uhr, Ostervesper entfällt

KLOSTER VISITATION5. Fastensonntag, 29. März, 08.00 UhrEucharistiefeier entfällt

Palmsonntag, 5. April, 08.00 UhrEucharistiefeier mit Palmweihe entfällt

Hoher Donnerstag, 9. April, 18.00 UhrAbendmahlmesse mit nächtlicher Anbetung entfällt

Karfreitag, 10. April, 07.30 UhrTrauermette entfällt

Karsamstag, 11. April07.30 Uhr, Trauermette entfällt19.30 Uhr, Osternachtfeier entfällt

Ostersonntag, 12. April, 08.00 UhrEucharistiefeier entfällt

Ostermontag, 13. April, 08.00 UhrEucharistiefeier entfällt

KIRCHE ZU KREUZENSonntag, 29. März, 18.00 UhrWortgottesdienst mit Kommunionfeier entfällt

PSYCHIATRISCHE KLINIKSonntag, 29. März, Karfreitag, 10. April und Ostern, 12. April, 10.00 UhrDiese Gottesdienste finden nicht statt.

ANTONIUSKAPELLEDienstag, 31. März/7. April07.00 Uhr, Eucharistiefeier entfällt17.45 Uhr, Schlussandacht entfällt

MitteilungenKollekten-ErgebnisseAm 29. Februar/1. März, Chance Kirchenberufe, Fr. 760.30.Am 7./8. März, Fastenopfer Pfarrei-projekt Laos, Fr. 1082.95.Erlös Suppenznacht St. Marien vom 7. März, Fr. 342.00. Dieser Erlös kommt unserem Fasten­opfer­Pfarreiprojekt Laos – lokale Netzwerke garantieren eine vielfältige Ernährung – zugute.Ein herzliches «Vergelts Gott».

GratulationenWir gratulieren herzlich:zum 93. Geburtstag am 10. April,Herr Franz Rüegg;zum 90. Geburtstag am 29. März,Sr. Maria Josefa Dinkel;zum 85. Geburtstag am 1. April,Herr Heinz Leuenberger.Wir wünschen unserer Jubilarin und unseren Jubilaren einen frohen Festtag und für die Zukunft Gottes Segen.

Fastenopfer

Infolge des Coronavirus können die Kollekten des Fastenopfers der Schweizer Katholikinnen und Katholiken in den Kirchen nicht eingezogen werden. Das Fastenop-fer können Sie direkt unterstützen auf die IBAN-Nr.: CH16 0900 0000 6001 9191 7. Die Fasten opfersäckli können beim Pfarrhaus St. Ursen in den Briefkasten eingeworfen werden. Er wird täglich geleert.

Mittagstisch St. Marien

Dienstag, 31. März, 12.00 UhrDieser Anlass findet nicht statt.

Tertianum Residenz Sphinxmatte

Freitag, 3. April, 16.15 UhrEucharistiefeier entfällt.

Adoray

Sonntag, 5. April, 19.00 UhrPfarrhaus St. UrsenFindet nicht statt.

Kirchenmusik

Der Domchor St. Urs stellt alle Aktivitäten bis nach Ostern einInfolge der Massnahmen des Bundes, des Kantons und des Bistums gegen die Verbreitung des Coronavirus stellt der Dom-chor bis mindestens zum 19. April sämtliche Proben und die Mitge-staltung von Gottesdiensten ein.Leider betrifft dies auch das Mitsingprojekt, das zum Ziel hatte, mit Gastsängern und Sängerinnen die «Krönungsmesse» von W. A. Mozart an Ostern aufzuführen.Wir bedauern das sehr und werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf ein Mitsing-projekt zurückkommen.

Heimosterkerzen

Die Heimosterkerzen nehmen das Motiv der grossen Osterkerzen in unseren Kirchen auf. Sie wurden dieses Jahr von einzelnen Perso-nen des Seelsorgeteams und der Oberministrantinnen verziert. Diese Kerzen sind ein Zeichen der Verbundenheit und bringen das österliche Licht zu Ihnen nach Hause. Die Heimosterkerzen werden ab Karsamstag in den Kirchen zum Verkauf aufgestellt. Sie sind gegen eine Spende von Fr. 10.00 erhältlich (bitte in die Kerzenkasse einwerfen).

Gottesdienstübertragung durch Radio Maria

Montag, 6. April, 10.45 UhrÜbertragung der Chrisam-Messe mit Bischof Felix Gmür, privat gefeiert.

Osternacht, 11. April, 21.00 UhrLive-Übertragung der Osternachts-messe aus der Kathedrale St. Ursen, unter Ausschluss der Öffentlich-keit, mit Weihbischof Denis Theurillat.

Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

ST. URSEN | Propsteigasse 10 | 032 623 32 11 | [email protected] | www.kath-solothurn.ch | Sekretariat | Barbara Moos und Claudia Küpfert Öffnungszeiten | MO–DI 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI 8.30 –11.30 (Nachmittag geschlossen) | DO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Sakristan | Peter Schnetz | 079 611 07 57 | Sakristei | 032 622 87 71 ST. MARIEN | Propsteigasse 10 | 032 623 32 11 | [email protected] | www.kath-solothurn.ch | Sekretariat | Claudia Küpfert und Barbara Moos Öffnungszeiten | MO–DI 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI 8.30 –11.30 (Nachmittag geschlossen) | DO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Sakristan | Abwart | René Syfrig | 079 824 23 21 | Verwaltung | Roland Rey | Hauptgasse 75 | 4500 Solothurn | 032 622 19 91 | [email protected]

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12 07 | 2020

Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

Jahrzeiten und GedächtnisseDie bevorstehenden Jahrzeiten werden durch Pfarrer Thomas Ruckstuhl und Vikar Roger Brunner während der internen Eucharistie, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, gefeiert.

Nützliche Informationen zum aktuellen PfarreilebenLiebe Leserin, Lieber LeserAlle kirchlichen Veranstaltungen sind abgesagt. Unsere Kirchen sind weiterhin für Sie geöffnet. Spezielle Gebete legen wir in den Kirchen für Sie bereit.

Beerdigungen finden im engsten Familienkreis statt.

Die aktuelle Situation fordert viel von uns. Ungewissheit und Verunsi-cherung können uns ergreifen. Wir Seelsorgenden sind auch jetzt für Sie da. Auch wenn wir momentan nicht gemeinsam Gottesdienst feiern können, feiern und beten wir privat, in Verbundenheit mit Ihnen. Auch die Jahresgedächtnisse werden in unsere Gebete aufgenommen.

Wir möchten Sie gerne daran erinnern, dass unsere Kirchenglocken, wie immer, dreimal täglich läuten. Auch das ist eine Möglichkeit, für einen Moment innezu halten, in Ruhe, Gebet und Verbindung zu unseren Mitmenschen.

Seit dem 17. März binden wir täglich ein Band an die Säulen des Treppengeländers der St.-Ursen-Treppe. Die Bänder haben die Farben des Regenbogens. Sie erinnern uns an den Bund, den Gott mit uns geschlossen hat. Jeder Tag, auch in der Krise, liegt in seiner Hand und erinnert uns an die Solidarität untereinander.

Am Palmsonntag stehen gesegnete Palmzweige von 09.00–18.00 Uhr vor der Kathedrale St. Ursen und der Kirche St. Marien bereit.

Für ein Seelsorge- oder Beichtgespräch kontaktieren sie unser Pfarramt (032 623 32 11). Wir vereinbaren gerne einen Termin mit Ihnen.

Haben Sie das Bedürfnis, zu Hause oder auf einem Spaziergang ein Gebet zu sprechen? Oder möchten Sie einen Gottesdienst am Fernseher oder am Radio verfolgen? Hier finden sie weitere Anregungen:

Homepages:www. kloster-einsiedeln.ch/gotteswortwww.liturgie.ch

App: Das digitale Stundenbuch

TV, Radio, Livestreams und Podcasts von Gottesdiensten: SRF, ZDF, ORF, Radio Vatikan, Radio Maria, fisherman.FM, Radio Gloria, Regio-TV-PlusDas Seelsorgeteam

Entscheide zum Zweckverband für den Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg sind getroffenDie vier römisch-katholischen Kirchgemeinden Flumenthal-Hubersdorf, Günsberg-Niederwil-Balm, St. Niklaus und Solothurn haben an ihren Kirchgemeindeversammlungen von Anfang März den Beschluss zur Gründung eines Zweckverbands gefasst. Damit sollen die Trägerschaft und die Organisation der Zusammenarbeit für den künftigen Pastoral-raum geschaffen werden, in welchem ab diesem Herbst eine gemeinsa-me Pastoral für alle zugehörigen Pfarreien erfolgen wird.

Die Versammlungen entschieden sich für das von den Räten beantragte Zweckverbandsmodell, weil damit die Mitwirkung und Verantwortungs-teilung der sehr heterogen strukturierten Kirchgemeinden am ehesten realisiert werden können. Es entspricht in seiner Organisationsform auch jener innerhalb des Pastoralraumes für die Erledigung der Aufgaben der Pastoral. Als mögliche Variante der Zusammenarbeitsform wurde das Modell «Zusammenarbeitsvertrag mit Leitgemeinde» verworfen.

Die – ebenfalls gutgeheissenen – Statuten des Zweckverbands bilden das zentrale Element und Regelungswerk für die künftige Zusammenarbeit. Darin sind die Zusammensetzung und die Kompetenzen der Gremien festgelegt. Die Delegiertenversammlung als oberstes Organ beschliesst Budget und Jahresrechnung des Zweckverbands. Sie wählt das Präsidi-um und den Vorstand, die Leitung des Pastoralraumes und die Revisi-onsstelle. Zudem beschliesst sie die erforderlichen Verordnungen und Reglemente zur Verwirklichung der Statuten, z. B. die Dienst- und Gehaltsordnung sowie den Stellenplan. In den Statuten ist auch die Verteilung der Kosten unter den Kirchgemeinden festgelegt. Diese erfolgt hauptsächlich nach Anzahl Kirchgemeindeangehöriger mit einer moderaten Berücksichtigung der Steuerkraft der Kirchgemeinden.

Der Vorstand besteht aus fünf Mitgliedern, je einem Mitglied pro Kirchgemeinde und einem/-r Präsidenten/-in aus einer der Kirchgemein-den. Er ist vornehmlich Exekutivorgan für die Erledigung der laufenden Geschäfte, für die Wahl der Mitarbeitenden und für die Vorbereitung der Geschäfte für die Delegiertenversammlung.

Die Kirchgemeinden übertragen den Gremien des Zweckverbands relativ viele und einschneidende Kompetenzen, die bis anhin zur eigenen Entscheidungsbefugnis gehörten. Trotzdem behalten die Kirchgemeinden ihre Aufgaben und Kompetenzen im Bereich Verwal-tung, Finanzen, Liegenschaften, Personal im ausserpastoralen Bereich usw. Für ein gutes Zusammenwirken von Kirchgemeinden und Zweck-verband im Interesse eines erfolgreichen Pastoralraumes wird es einer guten Kommunikation und einer guten Portion Vertrauen und Toleranz auf allen Seiten bedürfen.

Bis die Gremien des Zweckverbands in Amt und Funktion sind, über-nehmen die bestehenden Kirchgemeindepräsidien als Arbeitsgruppe die Erledigung der erforderlichen Arbeiten. Mittlerweile arbeitet die Projektgruppe Pastoral weiter am Pastoralraumkonzept, in welchem die Grundzüge und Inhalte der pastoralen Aufgaben innerhalb des Pastoral-raumes definiert werden. Darüber wird die Projektgruppe an einem weiteren Abend informieren. Dieser Anlass findet provisorisch am Donnerstag, 7. Mai um 19.00 Uhr im Pfarrsaal St. Ursen Solothurn statt.Arbeitsgruppe KirchgemeindenKarl Heeb, Thomas Hilger, Thomas Ruckstuhl, Krista Rüst, Gerd Uebelhart

Herzliche GratulationPfarrei und Kirchgemeinde gratulieren Peter Schnetz zum erfolg reichen Abschluss des Sakristanenkurses. Am Freitag, 13. März 2020 fand die Diplomübergabe statt. Das ganze Team und die Verantwortlichen wünschen ihm viel Freude bei der beruflichen Tätigkeit.

Kerzen vor dem FensterDie Kirchen rufen zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf.

Bis am Hohen Donnerstag werden jeweils am Donnerstagabend um 20.00 Uhrdie Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet.

Wir laden Sie ein, bei dieser Aktion der Hoffnung mitzumachen.

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1307 | 2020

Pfarrei St. Niklaus

Pfarramt | St. Niklausstrasse 79 | 4500 Solothurn | www.sanktniklaus.ch | [email protected] Gemeindeleiter | Karl-Heinz Scholz | Diakon | 032 622 12 65 Priesterlicher Mitarbeiter | Peter von Felten | 032 621 66 05 ÖFFNUNGSZEITEN | MO, MI und FR 9.00 –11.00 Uhr | 032 622 12 65 | Fax 032 622 12 05 | Ursula Binz und Christa Hürlimann Kirchgemeindepräsidentin | Krista Rüst | 032 622 04 44 | Kirchgemeindeverwaltung | Roland Rüetschli | 032 626 36 86 Sakristei- und Abwartsdienst | St. Niklaus | Theresa Ackermann | 032 622 17 46 | Riedholz | Markus von Arx | 079 814 52 05 Rüttenen | Malgorzata Gonschiorek | 077 473 40 30 | 032 637 01 23 | [email protected] Begegnungszentrum Riedholz | Judith Jurt-von Arx | 032 637 04 13

GottesdiensteAlle Liturgien bis und mit 19. April sind abgesagt. Beerdigungen finden im engsten Kreis auf dem Friedhof statt. Wir sind nach wie vor im Pfarramt telefonisch und per E-Mail sehr gerne für Sie da.

Seien Sie mitgenommen …Schreiben Sie mir doch ein kurzes Mail, oder rufen Sie an, dann nehme ich Sie gerne täglich zwischen 06.00 und 07.00 Uhr morgens «aus der Ferne» mit in’s schweigende Gebet … Karl H. Scholz

MitteilungenGratulationenZum 85. Geburtstag gratulieren wir am 2. April Frau Hilda Turin.Wir wünschen der Jubilarin ein frohes Fest im Kreise ihrer Familie und Gottes Segen im neuen Lebensjahr.

Pastoralraum SOULBitte beachten Sie die Publikation der Kirchgemeinden auf Seite 12.

Bleiben Sie gesund!Seit einigen Tagen erleben wir, wie unser bislang gewohntes und sicheres Leben immer mehr durcheinander gerät. Schulen, Universitäten, ja ganze Länder werden geschlossen, Reisen untersagt, die Regale leer gekauft und überall erhöhte Hygienemass-nahmen angeordnet. Es fällt uns nicht leicht zu sehen, was von den zahlreichen Aktionen sachlich wirklich sinnvoll ist und was Ausdruck von Angst, ja Panik ist. So reagieren manche von uns mit Schulterzucken und Unverständ-nis, andere jedoch mit panischen Hamsterkäufen und Rückzug in die eigenen vier Wände.Deswegen ist es an der Zeit, ganz persönlich innezuhalten um nachzuspüren und zu überlegen, in welcher sachlichen und emotionalen Situation ich mich gerade befinde. Sowohl Schulter-zucken, oder panischer Rückzug mit Horrorszenarien sind als Extremvarianten nachvollziehbar. Gleichzeitig spricht vieles dafür, dass dies eben nicht zu den adäquaten Reaktionen gehört. Beide Verhaltensweisen zeigen

nämlich wenig Kontakt zur Realität, indem sie diese entweder ignorieren, oder aber unsere Verbindung und Vernetzung mit anderen Menschen ausser Acht lassen. Was also tun? Auf der einen Seite ist es wichtig, sich dem Wissen und Anordnungen von Experten und Behörden zu fügen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Damit wir jedoch unsere Mitmenschen und uns selbst nicht aus den Augen verlieren und in Panik geraten, sollten wir uns ganz bewusst der Angst stellen. Wenn diese Angst unbeachtet zur Panik wird, macht sie uns blind. Blind für die Mitmenschen und die eigentliche Sachlage. Ja, es ist richtig, dass uns gerade diese Situation vor Augen führt, wie fragil nicht nur unsere Gesundheits- und Wirt-schaftssysteme sind, sondern vor allem wir selbst. Trotz zahlreicher Errungenschaften erleben wir, dass wir das Leben nicht unter Kontrolle haben. Das bedeutet auch, dass es – allen Massnahmen zum Trotz – keine absolute Sicherheit geben kann und geben wird. Wir sind immer schon auf das aufmerksame und besonnene Entgegenkommen unserer Mitmenschen angewiesen. Dies funktioniert aber nur dann wirklich, wenn wir selber in der Lage bleiben, uns besonnen und entgegenkommend zu verhalten. Es keinen 100%igen Schutz, weil wir die Unterstützung, Hilfe und evtl. auch Pflege der anderen benötigen. Somit wird von uns allen Umsichtigkeit verlangt, eine Haltung, welche die Angst nicht negiert oder herunterspielt, sondern sich geradezu darin zeigt, die persönliche und kollektive Angst in eine neue Haltung zu verwandeln, die sich als eine erhöhte Aufmerksamkeit, Wachheit und Mitmenschlichkeit zeigt. Wir dürfen gerade mehr denn je lernen, ganz im Ungewis-sen zu Hause zu sein. Uns ganz tragen zu lassen – ohne den Verstand auszuschalten. Gottesge-genwärtig, einfach und aufrichtig unseren Weg in der Komplexität des Lebens zu gehen. Welch eine Herausforderung für den Alltag unserer kontemplativen Haltung! (KHS nach A. Poraj)

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14 07 | 2020

Pfarrei Flumenthal-Hubersdorf-Attiswil

GottesdiensteSonntag, 29. März, 10.00 UhrKein Gottesdienst

Sonntag, 5. April, 10.00 UhrPalmsonntagKein Gottesdienst

Donnerstag, 9. April, 19.00 UhrHoher DonnerstagAus aktuellem Grund feiern wir dieses Jahr keine Pessachfeier.

Voranzeige

OsternEs findet keine Osternachtfeier und kein Ostermorgen-Gottesdienst statt.

MitteilungenWeisungen des Bistums BaselAlle öffentlichen Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen sind bis 19. April 2020 im ganzen Bistum untersagt. Aktuelle Änderungen können Sie unserer Homepage entnehmen.

Entscheide zum Zweckverband für den Pastoralraum Solothurn – Unterer Leberberg sind getroffenInformationen sowie Einladung zum nächsten Infoanlass entneh­men sie bitte Seite 12.

Pandemie-Mitteilung vom 17.03.2020• ALLE Gottesdienste in Flumen­

thal sind bis 25. April abgesagt.• Eine Liste der Fernsehgottes­

dienstübertragungen liegt in Kirche und Kapelle auf.

• Alle Veranstaltungen: GV der Frauengemeinschaft, Lismi­ Träff, Mittagstische in Flumen­thal und Attiswil und auch Anlässe im Pfarreiheim sind bis 21. April abgesagt.

• Spital­ und Altersheim­Besuche sind nicht möglich; unsere Seniorenbetreuerin nimmt nach Möglichkeit telefonisch Kontakt auf, auch mit den Jubilaren.

• Kirche und Kapelle bleiben wie gewohnt offen. Gläubige können da still beten und Kerzchen an­ zünden. Das Lektionar mit den Lesungen des Sonntags ist auf­ gestellt und der Psalm 91 liegt auf.

Wir planen und werden später über Verschiebungen und weitere Anlässe informieren!

Pfarramt | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 032 637 16 42 | [email protected] | www.pfarrei-flumenthal-hubersdorf-attiswil.ch Gemeindeleitung | Paul A. Bühler, Diakon | 079 656 05 49 | Wohnadresse | Dammstrasse 14 | 4562 Biberist | 032 530 40 25 Sekretariat | Béatrice Hubler | MO 16.00 –17.00 im Pfarrhaus Sakristane | Anita und Urs Schreiber | 032 637 19 91 | 079 673 16 26 Senioren-Betreuung | Barbara Steiner | 032 637 30 51 | 079 413 05 60

Mitteilungen

«Fastenzeit – pur»

Es gelten die verschärften Mass-nahmen des Bundes und des Bistums Basel, damit die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt und im bes-ten Fall ganz gestoppt werden kann.

Darum entfallen auch auf unserem Pfarreigebiet alle öffentlichen Gottes-dienste und kirchlichen Veranstaltun-gen, vorerst bis und mit 19. April 2020.Die allgemein gültigen Informa­tionen finden Sie auf Seite 9 dieses «Kirchenblatts»; unter www.bistum­basel.ch; im Anschlagkasten unserer Pfarrei und beim Hauptportal (Eingangs­bereich) unserer Kirche.

Für die Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm gilt darüber hinaus auf der rein praktischen Ebene:Alle Jahrzeiten, die für Sonntag, 22. März und Sonntag, 29. März bereits publiziert wurden, werden in Absprache mit den Betroffenen auf später verschoben.

Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm

Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | [email protected] Gemeindeleiterin | Bernadette Häfliger Pfarrverantwortung | Paul Rutz Sekretariat | Urszula Kamber

Und: Die Kirche Jesu Christi erneuert sich!

Niemand von uns hat sich diesen schlimmen «Coronavirus» ge­wünscht. Niemand von uns möchte daran erkranken... Aber wenn er schon einmal da ist, müssen wir versuchen, aus der Welt, die zur Zeit in vielen Berei­chen «still» steht, und aus dem vorösterlichen und österlichen «Gottesdienst­Fasten» der Kirche das Beste zu machen:Darum lade ich Sie, liebe Mitchris­tinnen und Mitchristen ein, jeweils am Abend, wenn unsere Kirchenglocken um 20.00 Uhr zum Gebet läuten, eine Kerze vor ein gut sichtbares Fenster zu stellen und mit mir zusammen das «Vater unser» zu beten. Wenn Sie mögen, können Sie anschlies­send auch gleich noch das Gebet unseres Bistums auf Seite 6 dieses «Kirchenblatts» beten oder alleine, als Paar oder als Familie ganz per­sönlich Fürbitte halten … So kön­nen wir als Gläubige mit Gott und mit unseren Liebsten, die wir teil­weise nicht mehr besuchen dür­fen..., mit unseren Nachbarn und konfessionsverschiedenen Freun­den über Strassen, Dörfer, Städte und Landesgrenzen hinweg ver­bunden bleiben.

Gott bleibt als Stille inmitten der KriseGott bleibt als Stille inmitten der Krise. – Und diese Stille ist nicht beängstigend, sondern schön! Sie ist das Beste, was der Welt passieren kann … Gott ist als der «Ich­bin,­der­Ich­bin» da inmitten der Krise!

Darauf weist auch das Altarbild von Georg Meistermann in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Berlin hin. Gott ist wortlos da im göttlichen Auge, im goldigen Altarkreuz und im apokalyptischen Lamm.

Foto: Roland Häfliger, Pastoralraum­pfarrer Baldeggersee, Domherr und unser Firmspender am 14. 6. 2020.

Suchen Sie eine sinnvolle und abwechslungsreiche Nebenbeschäftigung?Sind Sie geübt im Umgang mit den gängigen MS­Office­Programmen?Sie kennen das Rechnungslegungsmodell der Gemeinden HRM2 oder möchten es kennenlernen?

Falls ja, dann sind Sie schon bald unser/e gesuchte/r

Finanzverwalter / Finanzverwalterin (Pensum ca. 5 Std. / Woche)Ihre Aufgaben sind:• Führen der Buchhaltung nach HRM2 (ab Geschäftsjahr 2021)• Kontierung und Buchung sämtlicher Geschäftsfälle mit Lohnbuch­

haltung und Zahlungsverkehr.• Steuerbezug und Inkasso der Kirchensteuer• Budget und Jahresabschluss• Enge Zusammenarbeit mit dem Kirchenrat und den Angestellten.

Die Entlöhnung richtet sich nach dem Dienst­ und Besoldungsreglement der Kirchgemeinde.Allfällige Fragen richten Sie bitte an den Präsidenten: Gerd Uebelhart, Tel. 076 579 04 34Ihre elektronische Bewerbung richten Sie bitte an:[email protected]

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1507 | 2020

Ich freue mich, wenn Sie mitmachen! Die Idee stammt nicht von mir, sondern von meinem jüngsten Bruder Beat Häfliger, Pfarrer der Pfarrei Guthirt Zürich-Wipkingen. Und: Falls Ihnen das Kerzenanzünden, Vater-unser-Beten und Fürbitte-Halten gefällt, sagen Sie es doch weiter… So könnte in den nächsten Wo-chen ein weltweiter Gebetsteppich und ein Meer von Lichtern, ein Mehr von Hoffnung, eine geheimnisvoll neue Kirche entstehen: eine mysti-sche Kirche, von der der grosse Theologe Karl Rahner einmal ge-sagt hat: «Die Kirche der Zukunft wird eine mystische sein (eine, die im Gebet verankert ist); eine, die etwas erfahren hat – oder sie wird nicht mehr sein!». Bernadette Häfliger, Gemeindeleiterin

Fastenopfer

Vor einigen Wochen haben Ihnen unsere 5./6.-Klässler ein Couvert mit dem Material für die diesjähri-ge Fastenzeit in den Briefkasten gelegt. In meinem Begleitschrei-ben steht, dass die Kollekten für das Fastenopfer 2020 am 15. März (ökum.), am 22. März (kath.) und am 5. April (kath.) eingezogen werden. Da nun wegen des Coro-navirus alle drei Gottesdienste ent-fallen, bitte ich Sie, ihren diesjäh-rigen Beitrag via Post oder E-Ban-king zu überweisen. Ein Einzah-lungsschein liegt bei. Zusätzliche Couverts mit komplet-tem Inhalt finden Sie in unserer Kirche, auf den zwei hintersten Bankreihen vor dem Hauptportal. Bernadette Häfliger, Gemeindeleiterin

Pastoralraum SO-UL

An ihren ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlungen Anfang März haben alle Kirchge-meinden des zukünftigen Pasto-ralraums Solothurn – Unterer Leber berg die Gründung eines Zweckverbandes beschlossen. Den detaillierten Bericht der Arbeitsgruppe Kirch gemeinden finden Sie in diesem «Kirchen-blatt», auf Seite 12.Thomas Hilger, Präsident der Kirchgemeinde Günsberg-Niederwil-Balm

Pastoralraum Wasseramt West

MitteilungenCoronavirus

Leider beschäftigt uns die ausser-gewöhnliche Situation vermutlich noch länger als gedacht. Im «Kirchenblatt» Nr. 06-20 haben wir auf die Empfehlungen des Bistums Basel bereits hingewiesen und auch die Umsetzung in unserem Pastoralraum.

Am Montag, 16. März hat der Bundesrat weitere tiefgreifende Massnahmen für die ganze Bevölkerung beschlossen. Die Bistumsleitung in Solothurn hat diese Beschlüsse mit einem Schreiben an die SeelsorgerInnen und Seelsorger sowie die Pfarreien am 17. März verarbeitet und in konkrete Massnahmen umgesetzt, die durch alle pfarreilichen Instanzen im Bistum anzuwenden sind. Sie finden die wichtigsten Punkte auf Seite 2 dieses «Kirchen-blattes». Bitte beachten Sie auch die Informationen auf den nachfolgenden Pfarrei-Seiten des Pastoralraumes.

Bitten wir auch in unseren persönlichen Gebeten den Heiligen Geist, er möge uns in dieser schwierigen Zeit beistehen und für ein rasches Ende dieser einschneidenden Massnahmen sorgen.

Pastoralraumleiter | Max Herrmann | Diakon | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 30 | [email protected] Leitender Priester | Branko Palic | Hauptstrasse 33 | 4563 Gerlafingen | 032 675 65 88 | [email protected] Seelsorger | Dominik Meier-Ritz | Diakon | Hauptstrasse 63 | 4566 Kriegstetten | 079 630 23 60 | [email protected] | Stefan Keiser | Steinackerstrasse 8a | 4573 Lohn-Ammannsegg | 032 677 11 34 | [email protected] Kaplan | Arno Stadelmann | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 079 307 64 89 | [email protected] Verantwortlicher Katechese | Paul Füglistaler | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 34 | [email protected] Pastoralraumsekretariat | Manuela Jäggi-Lisser | 079 100 66 01 | Bürozeiten | DI und DO 8.00–11.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr | [email protected]

Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg | www.pastoralraum-wwb.ch

Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | [email protected] Gemeindeleiterin | Bernadette Häfliger Pfarrverantwortung | Paul Rutz Sekretariat | Urszula Kamber

Sakristaninnen | Beate Hilger | MO, DI, MI oder SA/SO | 032 637 28 10 Vroni Müller | DO, FR, MI oder SA/SO | 032 637 28 55

Fusion KirchgemeindenAm 7. Januar 2020 haben im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung die beiden Kirchgemeinderäte mit den Arbeiten zur Fusion unserer beiden Kirchgemeinden begonnen. Die beschlossene Fusion wird auf den 1. Januar 2021 wirksam. Wir möchten Sie an dieser Stelle informieren, wie die Vorbereitungsarbeiten in diesem Jahr ablaufen werden.Am 31. März werden die beiden Kirchgemeinderäte die erforderlichen neuen Grundlagendokumente wie die neue Gemeindeordnung GO usw. sichten. Am 26. Mai werden diese Dokumente dann durch die beiden Räte genehmigt.

Eine gemeinsame ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung wird am 26. August diese neuen Reglemente beurteilen und genehmigen.

Anlässlich der ersten gemeinsamen ordentlichen Kirchgemeinde-versammlung am 9. Dezember 2020 wird dann erstmalig der Voran-schlag 2021 für die neue Kirchgemeinde behandelt und beschlossen.

Auf den 1. Januar 2021 erfolgt dann die Fusion unserer beiden Kirch-gemeinden zur neuen Kirchgemeinde Wasseramt-West-Bucheggberg.

Bis zu den Kirchgemeindewahlen im Sommer 2021 werden beide Kirch-gemeinderäte gemeinsam tagen und die laufenden Geschäfte behandeln.

Im Frühjahr 2021 wird dann die Funktion des Kirchgemeindepräsiden-ten beziehungsweise der Kirchgemeindepräsidentin offiziell zur Besetzung ausgeschrieben, worauf sich interessierte Personen schrift-lich melden können. Die Wahl wird dann anschliessend stattfinden.

Projekt WeltWechselFür die im Juni 2020 in Kriegstetten geplante Aufführung des Musicals WeltWechsel haben sich weniger Kinder und Jugendliche angemeldet als erwartet. Das Musical stellt an die Sängerinnen und Sänger hohe Ansprüche. Damit die gesangesfreudigen Kinder trotzdem ihre Bega-bungen und Talente in einem Chor einbringen können, haben wir entschieden, ein neues Projekt zu starten mit einem weniger ambitio-nierten Ziel.

Unter Leitung des Chorleiters Florian Kirchhofer werden sich die Kinder und Jugendlichen auf verschiedene Liederbeiträge vorbereiten, die sie im Abschiedsgottesdienst für den scheidenden Pastoralraumleiter Diakon Max Herrmann am Sonntag, 28. Juni, um 10.00 Uhr in der Marienkirche Biberist aufführen werden.

Katechese/JugendarbeitFür den Religionsunterricht und den Ausbau der Jugendarbeit in unserem Pastoralraum haben wir bereits letztes Jahr die Stelle einer Katechetin beziehungsweise eines Katecheten ausgeschrieben. Wir haben nun eine qualifizierte Katechetin gefunden und freuen uns, sie auf Beginn des neuen Schuljahres 2020/21 am 1. August anzustellen. Wir heissen Frau Saskia Mayer aus Solothurn jetzt schon herzlich in unserem Team willkommen und wünschen ihr Freude und Befriedi-gung bei ihrer anspruchsvollen Arbeit in unseren Pfarreien.

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16 07 | 2020

Pfarramt | Max Herrmann | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 30 | [email protected] Öffnungszeiten | MO–FR 8.00–11.00 Uhr | DI und DO 14.00–16.00 Uhr Sekretariat | Andrea Borlido-Roth | 032 671 20 31 | Fax 032 671 20 32 | [email protected] Sakristanin | Liliane Bläsi | 032 672 17 64 | [email protected] Saalvermietung und Abwartdienst | Kathrin Beer-Rötheli | 032 672 43 49 | [email protected] Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 66 | Fax 032 675 00 69 | [email protected]

Pfarrei St. Marien | Biberist

Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg | www.pastoralraum-wwb.ch

Innenreinigung der Marienkirche BiberistUnsere Pfarrkirche wurde in den Jahren 1991–1993 renoviert. Der rege Gebrauch dieses schönen Gotteshauses hat sichtbare Spuren hinterlassen. So sind die Wände durch Russ und Schmutz zunehmend in Mitleidenschaft gezogen worden.Der Kirchgemeinderat hat deshalb entschieden, in diesem Sommer eine Innenreinigung vorzunehmen. Die Marienkirche ist deshalb vom

Montag, 6. Juli bis Samstag, 25. Juli 2020 (Sommerferien)

geschlossen. Während dieser Zeit finden in Biberist keine Gottesdienste statt. Die GottesdienstbesucherInnen werden eingeladen, an den Gottesdiensten in den anderen Kirchen des Pastoralraums teilzunehmen.An den beiden Sonntagen während der Kirchenreinigung wird ein Shuttlebus in die Nachbarkirchen angeboten. Detaillierte Hinweise werden zu gegebener Zeit publiziert.Mit dieser Massnahme darf die Kirche mit Blick auf das 175-Jahr-Jubiläum im Jahre 2021 in neuem Glanz erstrahlen.

Coronavirus Gebet für Betroffene und andere

Für andere zu beten liegt in Zeiten einer Pandemie nahe. Hier finden Sie ein Beispiel für ein fürbittendes Gebet.

Beten wir für alle Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind,für alle, die Angst haben vor einer Infektion,für alle, die sich nicht frei bewegen können,für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.

Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,als Helfer in allen Nöten.Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn©Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz

Gedanken zur ausserordentlichen Situation

Coronavirus betrifft auch die KirchenWegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus wird das öffentliche Leben in der ganzen Schweiz eingeschränkt. Alle Veranstaltungen werden bis zum 19. April 2020 verboten. Die Kirchen unterstützen die Massnahmen des BAG. Das Bistum Basel verschärfte mit Weisung vom 17. März die Massnahmen des Bundesrats. Somit sind alle öffentlichen Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen vorerst bis 19. April 2020 im ganzen Bistum untersagt.

Weitere Ausführungen dazu finden Sie auf Seite 2 des «Kirchenblatts».

JahrzeitenDiese werden verschoben oder in stillen Messen gehalten. Betreffende Angehörige werden durch das Pfarramt kontaktiert.

Öffnungszeiten des PfarramtsBis auf Weiteres bleibt das Pfarramt St. Marien zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet:Montag bis Freitag: 08.00 bis 11.00 UhrDienstag und Donnerstag: 14.00 bis 16.00 Uhr

Gerne leisten wir Hilfestellung, wo wir können. Am besten kontaktieren Sie uns aber telefonisch über die Nummern 032 671 20 30/31.

Fastenopferkampagne 2020Die Opfersäcklein können nicht wie üblich in den Gottesdiensten eingezo-gen werden. Geben Sie diese bitte auf dem Pfarramt ab oder bezahlen Sie Ihre Spende direkt an das Fastenopfer in Luzern mit dem Einzahlungs-schein, der im Fastenkalender integriert ist (E-Banking oder Posteinzah-lung). Herzlichen Dank für Ihre Solidarität mit den Notbedürftigen.

Öffnungszeiten der Marienkirche BiberistAls Ort der Ruhe, Besinnung und des Gebets lädt in dieser schwierigen Zeit ein Verweilen in unsere schöne Kirche ein. Sie ist täglich geöffnet von 07.30 bis 19.00 Uhr.

Eine Welt, die sich oft selbst zu genügen scheint und die nicht selten ihr letztes Ziel in sich selbst sieht, wird durch die gegenwärti-

gen Ereignisse an ihre Zerbrech-lichkeit und Machtlosigkeit erinnert. Für uns Menschen ist die gegenwärtige Stunde eine Gelegen-heit, über unsere Verletzlichkeit und Sterblichkeit nachzudenken. Dies vor allem auch im Blick auf das bevorstehende Osterereignis. Getragen von der Hoffnung, welche unser Glaube schenkt, sind wir alle eingeladen, über die aktuellen Zeichen der Zeit im Licht des Glaubens und im betrachtenden Gebet nachzudenken. Lassen wir uns von den Ereignissen nicht niederdrücken, sondern vielmehr von einer Hoffnung und Zuversicht schöpfen aus unserem Christsein. Denn Gott ist ein Gott mit uns. Möge uns und alle Verantwortli-chen in dieser schweren Zeit auch unsere Kirchenpatronin, die himmlische Mutter Maria, tragen und ertragen helfen sowie unser Leben beschützen!

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1707 | 2020

Pfarramt | Max Herrmann | Pfarrer-Schmidlin-Weg 5 | 4562 Biberist | 032 671 20 30 | [email protected] Öffnungszeiten | MO–FR 8.00–11.00 Uhr | DI und DO 14.00–16.00 Uhr Sekretariat | Andrea Borlido-Roth | 032 671 20 31 | Fax 032 671 20 32 | [email protected] Sakristanin | Liliane Bläsi | 032 672 17 64 | [email protected] Saalvermietung und Abwartdienst | Kathrin Beer-Rötheli | 032 672 43 49 | [email protected] Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 66 | Fax 032 675 00 69 | [email protected]

Pfarrei Guthirt | Lohn-Ammannsegg-Bucheggberg

GottesdiensteSämtliche Gottesdienste und Anlässe in den Kirchen und Pfarreiräumlich-keiten in unserem Pastoralraum fallen mindestens bis am 19. April aus.

MitteilungenFastenopferkampagne 2020

Die Opfersäcklein können nicht wie üblich in den Gottesdiensten eingezogen werden. Werfen Sie diese bitte in den Briefkasten des Pfarrhauses in Lohn-Ammanns-egg, oder überweisen Sie Ihre Spende direkt an das Fastenopfer in Luzern mit dem Einzahlungs-schein, der im Fastenkalender integriert ist (E-Banking oder Posteinzahlung). Trotzdem vielen Dank für Ihre Solidarität mit den Bedürftigen.

GratulationenZum 90. Geburtstag gratulieren wir Josefina Andreatta-Inauen, Rosackerstrasse 14, Lohn-Am-mannsegg, am 1. April ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen im neuen Lebensjahr.

GottesdiensteSämtliche Gottesdienste und Anlässe in den Kirchen und Pfarreiräumlich-keiten in unserem Pastoralraum fallen mindestens bis am 19. April aus.

MitteilungenDie Schweizer Bischofs-konferenz (SBK) ruft zu-sammen mit der Evange-lisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) in Zeiten der Coronavirus-Krise zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf

Die evangelisch-reformierte Kirche und die römisch-katholi-sche Kirche in der Schweiz wollen zusammen ein Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung setzen. Bis Gründonners-tag sollen im ganzen Land jeweils am Donnerstagabend um 20.00 Uhr Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet werden. Die Menschen sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen.

GratulationenDen 80. Geburtstag feiert am 28. März Dora Sury-Emmenegger, Kürzestrasse 3 und am 3. April Erika Hampl-von Büren, Solothurn strasse 90.Den 85. Geburtstag begeht am 9. April Dolores Leist-Rebmann, Blümlisalpstrasse 16b.Den 96. Geburtstag feiert am 28. März Ida Zimmermann-Walter, Dufourstrasse 8.Wir gratulieren den Jubilarinnen ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen alles Gute, Glück und Gottes Segen im neuen Lebensjahr.

Unsere VerstorbenenAm 28. Februar hat sich der Lebenskreis von Luka Theresia Burki, Schachenstrasse 1, 83-jäh-rig geschlossen. Am 6. März haben wir sie auf ihrem letzten Weg begleitet im Vertrauen, dass sie beim Schöpfer Frieden und Heimat finden darf.

Pfarramt | Stefan Keiser | Steinackerstrasse 8a | 4573 Lohn-Ammannsegg | 032 677 11 34 | [email protected] Sekretariat | Andrea Borlido-Roth | 032 671 20 31 | Fax 032 677 06 62 | [email protected] Öffnungszeiten | MO–FR 8.00–11.00 Uhr | DI und DO 14.00–16.00 Uhr Sakristan | Jean-Patrick Dobler | 031 721 13 02 | [email protected] Saalvermietung und Abwartdienst | Kathrin Beer-Rötheli | 032 672 43 49 | [email protected] Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 66 | Fax 032 675 00 69 | [email protected]

Ein farbenfroher WeltgebetstagIn fröhlicher Runde klingt der Weltgebetstag aus Zimbabwe mit afrikanischem Essen aus.

Ein grosses Danke geht an Melody und ihre Familie aus Zimbabwe für ihren Gesang, ihre farbigen Kleider, ihren spannenden Einblick in das Land und für ihre tolle Mitarbeit.Das ökumenische Vorbereitungsteam

Coronavirus betrifft auch die KirchenWegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus wird das öffentli-che Leben in der ganzen Schweiz eingeschränkt. Alle Veranstaltungen werden bis zum 19. April 2020 verboten. Der Bischof von Basel verschärfte mit Weisung vom 17. März die Massnahmen des Bundesrates. Somit sind alle öffentlichen Gottesdiens-te und kirchlichen Veranstaltungen vorerst bis 19. April 2020 im ganzen Bistum untersagt.Weitere Ausführungen dazu finden Sie auf Seite 2 des «Kirchenblatts».

JahrzeitenDiese werden verschoben oder in stillen Messen gehalten. Betreffende Angehörige werden durch das Pfarramt kontaktiert.

Öffnungszeiten des Pfarreisekretariats in Biberist Bis auf Weiteres bleibt das Pfarreisekretariat geöffnet.Für Gespräche ist Stefan Keiser gerne in diesen Tagen für Sie da. Rufen Sie an unter Tel. 032 677 11 34.

Öffnungszeiten der Guthirtkirche Lohn-AmmannseggAls Ort der Ruhe, Besinnung und des Gebetes lädt in dieser schwierigen Zeit ein Verweilen in unsere schöne Kirche ein. Sie ist werktags geöffnet von 08.00 bis 18.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen vom 09.00 bis 18.00 Uhr. Herzliche Einladung.

Gebet in der KarwocheAbgeschriebenVon denen, die ich liebe.Verlassen, allein gebliebenBete ich zu dir,Christus, erbarme dich.

Festgefahren, stecken geblieben,gefangen in den eigenen Strickenbete ich zu dir,Christus, erbarme dich.

Dem Leben abgestorben,im Kampf mit dem Schmerz,den Hunger nach Leben im Herzen,fassungslos, ohnmächtig, bete ich zu dir,Christus, erbarme dich.Heidi Rosenstock/Hanna Köhler

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18 07 | 2020

GottesdiensteALLE öffentlichen Gottes-dienste und kirchlichen Veranstaltungen sind bis zum 19. April im ganzen Bistum untersagt.

Bitte beachten Sie auch Seite 2 und Seite 15 dieser Ausgabe.

MitteilungenErlös Weltgebetstag vom 6. März 2020

Der Erlös der Kollekte anlässlich des ökum. Weltgebetstages in Obergerlafingen hat den Betrag von Fr. 347.00 ergeben.Im Namen der Veranstalter/-innen und der Frauen aus Zimbabwe danken wir für die Unterstützung.

Fastenopfer

Dieses Jahr kann das Fastenopfer nicht wie gewohnt aufgenommen werden. Die Fastenopfersäckli mit Einzahlungsschein liegen hinten in der Kirche auf. Gerne dürfen Sie auch direkt auf das Konto des Fasten opfers Luzern spenden: 60-19191-7 oderIBAN CH16 0900 0000 6001 9191 7 oder aber das Säckli im Pfarramt abgeben.Herzlichen Dank für Ihre Unter-stützung und Solidarität!

Gottesdienste in den Medien

Angaben zu den Gottesdienstüber-tragungen in TV, Radio und Radio Maria (Chrisam Messe am 6. April) entnehmen Sie bitte der Home-page des Bistums Basel: www.bistum-basel.ch

Die Karwoche wird leider nicht gefeiert

PalmsonntagMit dem Palmsonntag treten wir in die heilige Woche ein. Es liegen gesegnete Palmzweige hinten in der Kirche bereit.

GründonnerstagAm Gründonnerstag gedenken wir der Einsetzung der Heiligen Eucharistie beim letzten Abend-mahl.

KarfreitagAm Karfreitag gedenken wir der Todesstunde Jesu.

Osternacht/OsternAn Ostern feiern wir die Auferste-hung Jesu Christi.

Der Gründonnerstag, der Karfreitag und die Osternacht bilden eine Einheit und werden sogar als ein einziger Gottesdienst betrachtet.

Hoffnung

Enttäuschung, Sünde, Ernüchte-rungTrotzdem: Hoffnung!

Krankheit, Leid, QualenTrotzdem: Hoffnung!

Unerfüllte Wünsche, Trennung, zerbrochenes Glück Trotzdem: Hoffnung!

Schmerzen, Bitterkeit, War-um-FragenTrotzdem: Hoffnung!

Ungerechtigkeit, Neid, GemeinheitTrotzdem: Hoffnung!

Ängste, Nöte, DepressionenTrotzdem: Hoffnung!

Tränen, Tränen, TränenTrotzdem: Hoffnung!

Warum? Weil Hoffnung nicht machbar und verdienbar ist, sondern geschenkt wird!

aus: Franz Schmatz, Begleitung. Die vergessene Dimension in der Seelsorge, Wien 1983.

Pfarrei Bruder Klaus | Gerlafingen

Pfarramt | Branko Palic | Hauptstrasse 33 | 4563 Gerlafingen | 032 675 65 88 | in dringenden Fällen 079 643 84 88 | [email protected] Sekretariat | Käthy Signorini | Öffnungszeiten | DI und FR 9.00–11.00 Uhr | 032 675 65 88 | [email protected] Sakristanin | Birgit Friedrich | 032 675 55 49 | 079 572 64 92 | Reservationen Pfarreiheim | Sekretariat, während den Öffnungszeiten Kirchgemeindepräsident | Richard Tschol | Poststrasse 15 | 4557 Horriwil | 032 614 31 87 Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 67 | Fax 032 675 00 69 | [email protected]

Pastoralraum Wasseramt West-Bucheggberg | www.pastoralraum-wwb.ch

Kollektenübersicht Jan. / Febr. 2020Epiphanieopfer Fr 110.15Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Fr. 309.25Cattolica Unio Fr. 150.00Caritas Solothurn Fr. 184.30Beerdigungskollekte Médecins sans Frontières Fr. 615.10Soloth. Studentenpatronat Fr. 97.20Beerdigungskollekte Stiftung Wunderlampe Fr. 141.75Kollegium St-Charles, Pruntrut Fr. 261.50Für die Unterstützung der Seelsorge durch Diözesankurie Fr. 182.20Jugendhilfswerk Don Bosco Fr. 184.05Fairmed zugunsten leprakranker Menschen Fr. 198.60

Im Namen der Hilfswerke und Institutionen danken wir für Ihre Unterstützung.

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1907 | 2020

GottesdiensteALLE öffentlichen Gottes-dienste und kirchlichen Veranstaltungen (auch Karwoche, Erstkommunion und Firmung) sind bis 19. April im ganzen Bistum untersagt.

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte auf der Pastoralraumseite (S. 15) oder auf Seite 2 dieser Ausgabe.

MitteilungenZum GedenkenAm 8. März hat sich der Lebens­kreis von Eugen Kölliker-Kipfer aus Horriwil im Alter von 87 Jahren geschlossen.Gott nehme unseren lieben Verstorbe-nen in seinen ewigen Frieden auf. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Öffnungszeiten Pfarramt

Bis auf weiteres sind wir zu den gewohnten Zeiten für Sie da:Dienstag 09.00–11.00 Uhr und 14.00 –16.00 Uhr.Mittwoch 09.00–11.00 Uhr.Donnerstag 09.00–11.00 Uhr.

Ausserhalb der Büroöffnungs­zeiten sind wir unter folgender Telefonnummer erreichbar: 032 675 60 10.

Fastenopfer

Da in diesem Jahr keine Kollekte für das Fastenopfer eingezogen werden kann, bitten wir Sie, Ihren Beitrag auf das Konto des Fasten­opfers Luzern zu überweisen. Konto 60­19191­7 oder IBAN CH16 0900 0000 6001 9191 7oder Fastenopfersäckli bitte gut zugeklebt in den Pfarramtsbrief­kasten einwerfen (nur vormittags).Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.

Öffnungszeiten Kirche

Die Kirche in Kriegstetten ist jeden Tag von 08.00–20.00 Uhr für Sie geöffnet.

Fürbittenbuch

Das Fürbittenbuch liegt für Ihre Anliegen in der Kirche auf.

Chrisammesse

6. April, 10.45–12.15 UhrGeniessen Sie die Live­Übertragung der Chrisammesse direkt aus der St.­Ursen­Kathedrale in Solothurn auf Radio Maria.

Benötigen Sie Hilfe für Ihren Einkauf?

Wenn Sie für Ihren Einkauf Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an uns unter Tel. 032 675 60 10.

Telefonseelsorge

Anrufe werden umgeleitet.

Gottesdienste in den Medien

Angaben zu Gottesdienstüber­tragungen in TV, Radio DAB und Radio Maria, Live­Streams und Podcasts entnehmen Sie bitte der Homepage des Bistums Basel www.bistum­basel.ch.

live cam zur Erscheinungsgrosse in Lourdes:https://www.directfromlourdes.com/lourdes_live_tv

live cam zur Gnadenkapelle Einsiedeln:https://www.bote.ch/nachrichten/schwyz/schwyz_bdu/der­livestre­am­aus­dem­kloster­ist­on­line;art146989,1230037

Pfarrei St. Mauritius | Kriegstetten

Pfarramt | Dominik Meier-Ritz | Hauptstrasse 63 | 4566 Kriegstetten | 032 675 60 10 | 079 630 23 60 | [email protected] Öffnungszeiten | DI 9.00–11.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr | MI/DO 9.00–11.00 Uhr Sekretariat | Barbara Walker und Ruth Brunner | 032 675 60 10 | [email protected] Sakristan | Gaudenz Kläusler | 032 614 10 74 | Sakristei | 032 675 57 46 | Reservationen Pfarreizentrum | Sekretariat, während den Öffnungszeiten Kirchgemeindepräsident | Richard Tschol | Poststrasse 15 | 4557 Horriwil | 032 614 31 87 Verwaltung | Mirco Ory | Grundmattstrasse 2 | 4566 Kriegstetten | 032 675 00 67 | Fax 032 675 00 69 | [email protected]

Herzlichen Dank

Die 4.-Klässler sind am 6. und 7. März 2020 den Versöhnungsweg gegangen.Auf diesem Weg sind die Kinder mit ihren Begleitpersonen dem eigenen Leben «begegnet». Das Gute wie auch das Böse sind zum Thema geworden. Herr Pfarrer A. Stadelmann hat den Kindern anschliessend in einem Beichtgespräch und im Rahmen des Dankgottesdienstes das Sakrament der Versöhnung gespendet.Ich danke allen für die Begleitung und Unterstützung.Piera Müller, Katechetin

Gebet für das VaterlandAllmächtiger Gott, du hast uns ein herrliches Vaterland gegeben und es bisher immerfort behütet; gib ihm auch weiterhin deinen Segen. Segne unsere geistlichen und weltlichen Behörden, unsere Schulen und unsere Armee. Segne die Landwirtschaft, das Handwerk, die Industrie, den Handel und den Verkehr. Lass uns allzeit den wahren Frieden geniessen, der ohne dich nicht bestehen kann. Durch die Eintracht aller Bürger erhalte die Heimat frei und stark. Hilf uns treu an deinen heiligen Geboten festhalten und so das Glück und den Wohlstand der Heimat fördern. Du unser guter Herr und treuer Gott, befreie die Heimat von allem Übel und behüte sie vor jeder Gefahr. Wir bitten dich darum durch Christus, deinen Sohn, unsern Erlöser, der seine irdische Heimat so sehr liebte, dass er beim Gedanken an das ihr drohende Unheil Tränen vergoss.

Heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria, der unser Vorfahren auf den Höhen und in den Tälern so manches Heiligtum erbaut haben; ihr heiligen Engel Gottes, die ihr über Stadt und Land der Heimat schützend wacht; ihr heiligen Männer und Frauen, die ihr aus dem Volke unserer Heimat hervorgegangen seid oder in unserer Heimat euch geheiligt habt; insbesondere du, heiliger Bruder Klaus, der du unserem Vaterlande so vorbildlich gedient hast; ihr Heiligen alle, betet für uns und mit uns! Steht uns durch eure Fürbitte bei, damit wir durch wahrhaft christliches Leben und durch unwandelbare Treue dem Vaterlande allezeit Schutz und Wehr seien. Amen.Bischof Marius Besson

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20 07 | 2020

Pastoralraum Mittlerer Leberberg

Die Kirchen sind offenIn den nächsten Wochen können wegen des Coronavirus keine Gottesdienste stattfinden. Das ist eine einschneidende Bestimmung für unser kirchliches Leben, gerade jetzt in der Fastenzeit, der Karwoche und insbesondere an Ostern. Selbstverständlich halten wir uns an die Anweisungen des Bundesrats.

Vor allem den Menschen, die regelmässig am Sonntag in die Kirche zum Gottes-dienst kommen, fehlt in den nächsten Wochen viel. Der Gottesdienst ist Begeg-nung mit Gott und auch untereinander. Die Gemeinschaft wird uns fehlen. Besonders ältere, alleinstehende Menschen sind betroffen.

Wie können wir in dieser Zeit verbunden bleiben?

Einige Ideen:Die Kirchen sind offen. Am Sonntag von 09.00 bis 12.00 ist in den Kirchen unserer Pfarreien Gelegenheit zur eucharistischen Anbetung und zum stillen Gebet. Anregungen legen wir im Schriftenstand auf.

Falls Sie das Haus nicht verlassen möchten/dürfen, können Sie mit jemanden telefonisch verabreden, diese Zeit fürs Gebet zu nehmen, zum Beispiel aus dem Kirchengesangbuch (es gibt sehr schöne Wechselgebete). Am Fernsehen, am Radio und online gibt es Gottesdienstübertragungen. Beispiele: kath.tv, zdf.de,

Einschränkungen im kirchlichen LebenLeider müssen die Erstkommunionfeiern abgesagt werden, die in den nächsten Wochen stattfinden sollten. Sie werden verschoben. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern bekommen persönlich die weiteren Informationen.Beerdigungen sind nur im engen Familienkreis erlaubt. Taufen und Hochzeiten müssen verschoben werden.Die ausführlichen Bestimmungen des Bistums finden Sie im allgemeinen Teil des Kirchenblatts.

Bleiben wir besonnen. Unterstützen wir einander, so gut es möglich ist.Überlegen wir, wer unsere Hilfe braucht (Kinderhüten für Familien, Einkaufs-dienste und Ähnliches). Sie können sich in den Pfarrämtern melden, wenn Sie Hilfe brauchen. Wer bereit ist, jemanden zu unterstützen, meldet sich bitte auch.Anstatt einander zu besuchen, ist auch ein gutes Wort, ein Kontakt am Telefon eine schöne Möglichkeit, verbunden zu bleiben.Und: Behalten wir den Humor. Dazu ein kleiner Beitrag*:«Auf dem Spielplatz ist ein kleiner Junge gestolpert und hat sich dabei das Knie aufgeschlagen. Nun weint er bitterlich, aber seine Oma versorgt die Wunde und tröstet ihn mit den Worten: Der liebe Gott macht alles wieder gut. Fragend sieht sie der Kleine an: Muss ich rauf, oder kommt er runter?»

Wir sind zuversichtlich, dass Gott schon «unten» ist.Hans Zünd und Luisa Heislbetz

*Aus: «Was mein Leben reicher macht», «Die Zeit», 12.03.2020

Leitung | Luisa Heislbetz | Büro Pfarramt Bellach | 032 618 03 66 | [email protected] Leitender Priester | Hans Zünd | Büro Pfarramt Oberdorf | 079 519 22 36 | [email protected] Pfarreiseelsorger | Gilbert Schuppli | Büro Langendorf | 032 621 17 16 | [email protected] Katechetin RPI | Renate Wyss | Büro Langendorf | 032 623 32 94 | [email protected] Katechet in Praxisstelle | Davide Bordenca | Büro Langendorf | 032 623 32 94 | [email protected] Sekretariat | Sabine Gammenthaler | Büro Bellach | 032 618 10 49 | [email protected]

ICH ERNTE, WAS ICH SÄE!

Es gibt nichts Schöneres, als im Frühling im Garten oder auf dem Balkon Pflanzen zu säen oder einzusetzen. Das Kopfkino läuft, man riecht die Kräuter und das Gemüse und vielleicht können wir es sogar schon schmecken. Herrlich!

Wir bereiten uns auf den Frühling, auf den Neustart in der Natur vor, bezie-hungsweise dieses Jahr sind wir schon mitten drin. Die Zeit des Innehaltens und Ruhens war kurz. Aber die Natur macht es uns vor. Es braucht eine innere Bereitschaft für das Neue. Die Fastenzeit gibt uns Christen die Möglichkeit des Innehaltens, des inneren Erneuerns, damit wir bereit sind für die Osterbotschaft.

Wie haben wir die Fastenzeit genutzt? Der Fastenkalender gibt immer wieder gute Impulse, zum Innehalten, um mit einem neuen Bewusstsein zu starten. Dieses Jahr unter dem Slogan: «Was nährt mich? Wer nährt die Welt?» Es soll uns bewusstwerden, dass wir mit unserer Ernährung Einfluss auf die Landwirtschaft auf der ganzen Welt haben.

So lade ich Sie ein, heute einmal unsere Nahrung unter die Lupe zu nehmen. Woher kommt der Kaffee, Tee, oder die heisse Schoggi, die am Morgen dazugehö-ren? Alle weiteren Nahrungsmittel, die wir heute verzehren? Überprüfen wir, wie und wo sie hergestellt wurden? Haben wir mit der Konsumation bereits die ganze Welt bereist? Wahrscheinlich schon, wenn ich meinen Speisezettel von heute ansehe. Obwohl ich immer wieder bewusst einkaufe, gewinnt doch mal wieder die Lust auf ein paar Beeren im Müesli oder ein Schoggiaufstrich, wo man nach genauem Nachlesen merkt: «mit Palmöl.» Klar denken wir schon längere Zeit über unser Verhalten mit Nahrungsmitteln nach, gerade mit der «Friday for Future» Bewegung noch etwas mehr.

Aber das Fastenopfer lädt uns ein, nicht nur die Nahrungsmittel im Auge zu haben, sondern auch die Menschen, die Bauern, die dahinterstehen. Wir können mit unserem Verhalten die Welt verändern. Vielleicht haben wir manchmal das Gefühl, dass wir viel zu klein sind und eine einzelne Person nichts bewegen kann, aber ich denke, jeder von uns kann in seinen Möglichkeiten das Leben von anderen positiv beeinflussen. Im Fastenopferkalender wurden wir deshalb auch gefragt, was gibt uns Halt? Denn wer im Leben bestehen will und andere positiv beeinflus-sen möchte, braucht einen guten Anker. Dies können Familie, Freundinnen und Freunde sein, ebenso ein erfüllter Beruf, ein soziales Engagement oder der Glaube. Denn auch hier gilt das Motto: «Ich ernte, was ich säe!» Wenn ich einen guten Anker habe, kann ich für andere ein Ankerpunkt sein. Solltet ihr auf der Suche nach einem Anker sein, meldet euch! In Eurer Umgebung gibt es sicher Menschen, Orte, die euch Halt geben.

Die Fastenzeit ist bald vorüber, Ostern steht vor der Tür. Ich hoffe, sie hat euch inspiriert. Sodass ihr euch eurer Ankerpunkte bewusst seid und erkennt, wo und wie ihr das Leben anderer positiv beeinflussen könnt.

Ich ernte, was ich säe! So sät ein Lächeln, ein gutes Wort, eine wohlwollende Handlung und erntet ein Lächeln, gute Worte und wohlwollende Handlungen.Renate Wyss

Der Pastoralraum vermittelt Helfende und Hilfesuchende!Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie im Pfarramt anrufen oder die Nummer 079 764 25 86 wählen. Sie ist von Montag bis Samstag von 09.00 bis 11.00 Uhr besetzt. Wir nutzen das Hilfsnetz des Vereins «gärn gscheh – Solothurn hilft». Denken Sie daran: Gemäss den Weisungen des Bundesrates bleiben über 65-jähri-ge und Menschen mit Vorerkrankungen zu Hause, auch wenn sie sich gesund und fit fühlen. Helfen wir zusammen, dass die Welle der Übertragung des Virus gebremst und die Spitäler entlastet werden können.

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2107 | 2020

Pfarrei Bellach

Pfarramt Dreifaltigkeit | Friedhofstrasse 5 | 032 618 10 49 | [email protected] Sekretariat | Sabine Gammenthaler Öffnungszeiten | MI 8.00–11.30 Uhr | FR 14.00 –17.30 Uhr Seelsorge Alterszentrum Leuenmatt | Béatrice Fessler-Roth | 032 351 40 22 Sakristanin | Tanja Pürro | 076 582 16 26

GottesdiensteWegen der Bestimmungen des Bundesrates finden keine Gottesdiens-te in unserer Kirche statt. Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Pastoralraumseite. Wir danken für Ihr Verständnis.

MitteilungenUnsere VerstorbenenAm 5. März ist Frau Erika Berthoud- Lattacher, Maulbeerweg 12, in ihrem 88. Lebensjahr verstorben.Am 7. März ist Herr Hans-Rudolf Zimmermann, Ischimatt Langen-dorf, in seinem 87. Lebensjahr verstorben. Am 10. März ist Frau Maria Zürcher-Pürro , Flurstrasse 5, in ihrem 98. Lebensjahr verstorben.

Gott schenke den lieben Verstor-benen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir uns herzliches Beileid.

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Selzach

Pfarramt Maria Himmelfahrt | Dorfstrasse 35 | 032 641 10 50 | [email protected] Sekretariat | Jacqueline Zuber | Öffnungszeiten | DI Vormittag | FR Vormittag Sakristane | Daniel Kilchenmann | 076 233 04 89 | Jarina Thiviathasan | Kapelle Altreu | 078 673 86 35

GottesdiensteCOVID-19

Wegen der Bestimmungen des Bundesrates finden ab sofort keine Gottesdienste in unserer Kirche statt.

Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Pastoralraumseite.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Kurzfristige Änderungen finden Sie laufend im Schaukasten vor dem Eingang in unserer kath. Kirche!

MitteilungenTodesfälleAm 14. März 2020 starb Frau Marie Unternährer-Wolfisberg, geb. 25. Mai 1931, zuletzt wohn-haft gewesen im Altersheim Baumgarten, Bettlach.

Möge unser Schöpfer sie im ewigen Frieden aufnehmen und die Angehörigen trösten.

wundervoll

Wenn wir uns hin und wieder einen Engel schicken, ein herzliches Lachen, ein tröstendes Wort, eine helfende Hand, dann geschehen Wunder.@Jochen Mariss

BrotbacktagDie angehenden Erstkommunikanten haben einen Brotsack gemalt, der am Brotbacktag vom 14. März gefüllt werden sollte.

Leider war auch dieser Tag abgesagt worden!

Meditation zum Fastenopfer-ThemaKlein, gelb und hart ist es, das Maiskorn in meiner Hand … Wir können Mais mahlen, und aus dem Mehl Tortillas backen;wir können Maiskörner erhitzen, bis sie aufplatzen und zu Popcorn werden.Wir danken dir, Gott, für den Mais und für alle anderen Pflanzen,die unseren Hunger stillen.

Klein, gelb und hart ist es, das Maiskorn in meiner Hand …Ich kann es in die Erde drücken und mit Wasser begiessen.Plötzlich beginnt es zu spriessen.Wenn ich den zarten Blättern Sorge trage,kann ich am Ende des Sommers Maiskolben ernten.Ein Wunder! Mein Maiskornkann sich in eine Maispflanze verwandeln,kann sich wunderbar vermehren.

Wir danken dir, Gott,für den Kreislauf von Säen und Ernten.Klein, gelb und hart ist es, das Maiskorn in meiner Hand …Es lässt sich verwandeln in Nahrungoder in eine neue Pflanze.Gott, lass uns wie Maiskörner sein.Verwandle uns. Erneuere uns.

Unsere Solidarität geht weiterSo vieles bleibt in diesen Tagen unerledigt. Aufgaben können nicht angepackt werden, Termine müssen abgesagt und verschoben werden. Unter diesen – sinn-vollen – Massnahmen leiden auch Menschen weit weg, Menschen, auf die uns das Fastenopfer und Brot für alle mit ihrer Kampagne aufmerksam machen möchten.Vergessen wir ob all der eigenen Probleme nicht die Solidarität mit Menschen, deren Leben in weiten Teilen viel weniger gesichert ist als unseres.

Auch wenn jetzt der ökumenische Gottesdienst und der Suppentag abgesagt werden musste, werden wir einen Weg finden, unsere Solidarität mit den Menschen auf der Südhalbkugel auszudrücken.

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22 07 | 2020

Pastoralraum Mittlerer Leberberg

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Oberdorf

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Kirchgasse 7 | 032 622 29 60 | [email protected] Sakristan | Josef Lang | 032 530 34 47 | 079 422 21 32 Sekretariat | Monika Zutter-Friedli Öffnungszeiten | DI 14.00–17.30 Uhr | FR 8.30–11.30 Uhr

GottesdiensteGemäss Information des Bistums Basel vom 17. März sind alle öffentli-chen Gottesdienste und religiösen Versammlungen untersagt. Näheres siehe unter www.bistum-basel.ch/Schopfung-Umwelt/Praevention- Corona-Virus.html.

Bitte beachten Sie auch die Information auf der Pastoralraumseite.

MitteilungenFerien im PfarreisekretariatDie Ferien im Pfarreisekretariat sind dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Bis die Normalität wieder einkehrt, sitzen wir alle im selben Boot, da sind gestrichene Ferien das kleinste Übel. Darum freue ich mich, für Sie in den gewohnten Bürozeiten da zu sein.

Kollekten9.2. Kollegium St-Charles, Pruntrut, Fr. 124.10; 16.2. Aufgaben des Bistums, Fr. 196.80; 20.2. Beerdigung von Frau Anna Elser, Antoniushaus, Solothurn, Fr. 257.65; 23.2. Fairmed Lepra, Fr. 187.15; 27.2. Beerdigung von Pfarrer Paul Schwaller, Caritas Schweiz, Fr. 522.40; 1.3. Brücke – Le pont, Fr. 108.85; 8.3. Theo­logisch-pastorales Bildungsinstitut «tbi», Fr. 125.20; 15.3. Aufgaben des Bistums, Fr. 114.20.

GottesdiensteGemäss Information des Bistums Basel vom 17. März sind alle öffentli-chen Gottesdienste und religiösen Versammlungen untersagt. Näheres siehe unter www.bistum-basel.ch/Schopfung-Umwelt/Praevention- Corona-Virus.html.

Bitte beachten Sie auch die Information auf der Pastoralraumseite.

MitteilungenCoronavirus – Gebet für Betroffene und andere

Beten wir für alle Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind,für alle, die Angst haben vor einer Infektion,für alle, die sich nicht frei bewegen können,für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.(Stilles Gebet)

Frauengemeinschaft Langendorf

Das Coronavirus drückt dem Programm der Frauengemein-schaft den Stempel auf und zwingt den Vorstand der Frauengemein-schaft zum Handeln. Somit musste nicht nur die Generalversamm-lung abgesagt werden, sondern es fallen auch alle Anlässe bis Ende Mai aus. Die Anlässe starten also erst im Juni und werden wie gewohnt im «Kirchenblatt» publiziert – falls das Coronavirus bis dahin ein normales Leben nicht mehr behindert.

Ferien im PfarreisekretariatAuch die Pfarreisekretariatsferien sind ins Wasser gefallen und werden nachgeholt, sobald sich alles normalisiert. Somit bin ich zu den gewohnten Bürozeiten gerne für Sie da. M. Zutter

Pfarrei Langendorf

Pfarrei Langendorf Stöcklimattstrasse 22 | 032 623 32 94 | [email protected]

Bedrohung Coronavirus – Jesus ist mit uns im BootDie Coronavirus-Bedrohung dürfte ein Jahrhundert-Ereignis werden. Sie beschäftigt uns persönlich und auf allen Ebenen. Eine verbreitete Angst geht um. Wir Menschen werden uns bewusst, wie verletzlich unser Leben ist und wie schnell wir an unsere Grenzen kommen.

Was tun? Die Bibel gibt uns eine Anleitung. Aus dem Evangelium nach Markus (4,35–41):Am Abend jenes Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sass, weg. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm und die Wellen schlugen in das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie grosse Furcht und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?

Die Geschichte vom Seesturm ist ein Bild unseres Lebens, wie im Boot auf offenem See. Die Jünger denken an nichts. Ganz unerwartet überfällt sie ein Wirbelsturm, die Wellen gehen hoch; sie schlagen in das Boot, füllen es mit Wasser. Die Jünger schreien in Todesangst. Jetzt erinnern sie sich, dass Jesus mit ihnen im Boot ist. Sie wecken ihn «Kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?» Jesus gebietet den Elementen und dem See: Schweig, sei still. Und es tritt völlige Stille ein.

Christus ist mit uns im Boot. Oft liegt er hinten im Boot und schläft, wie bei den Jüngern. Man kümmert sich nicht um ihn. Er stört auch nicht. Manche haben ihn über Bord geworfen. Doch so oder so, er ist mit uns im Boot, ob wir wollen oder nicht. Wenn dann die Stürme des Lebens kommen, plötzlich und unerwartet, haben wir Angst.

So ein Sturm fegt gegenwärtig über unser Land, ja über die ganze Erde, ausgelöst durch ein kleines Lebewesen, das man nur unter dem Elektronenmikroskop sehen kann. Er versetzt die Menschen in Angst und Schrecken, lässt die Aktienkurse in den Keller fallen. Die Angst ums Leben geht um, die Angst, Eltern oder Grosseltern können befallen werden; oder die Lebensmittel könnten ausgehen. Eine grosse Aufregung wie damals im Boot der Jünger. Das Boot füllt sich mit Wasser und droht zu sinken.

Wer sich jetzt erinnert, das Jesus Christus mit uns im Boot ist, und sich ihm zuwendet, wird erfahren, dass er auch in uns und um uns Sturm und Wellen gebieten kann und es wird still. In dieser Stille ist er da. Die Stille trägt uns, wir wissen nicht wie. In dieser Stille gewinnen wir Übersicht und Kraft, das zu tun, was jetzt richtig und nötig ist.

Was nötig ist, ist der Schutz vor dem Coronavirus, insbesondere der Schutz von geschwächten Menschen. Besonders nötig ist auch, dass wir das Wort von Jesus hören «Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?» und (Mt 6) Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn nach all dem streben die Heiden. Euer himmlischer Vater weiss, dass ihr das alles braucht. Sucht vielmehr zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.

Das heisst für uns: Macht nicht Hamsterkäufe; vertraut vielmehr auf Gott und schaut, dass alle zu leben haben; seid solidarisch mit den Alten, den Randständi-gen; überlegt, wer eure Hilfe brauchen kann; beansprucht nicht unnötig Ärzte und Spitäler, sondern strahlt vielmehr Zuversicht aus, die auch andere beruhigt.Hans Zünd

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2307 | 2020

Pfarrei Langendorf

Pfarrei Langendorf Stöcklimattstrasse 22 | 032 623 32 94 | [email protected]

Sekretariat | Monika Zutter-Friedli Öffnungszeiten | DI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr Reservation Pfarrsaal | Hanny Fürholz | 032 623 24 40 Sakristan | Hong Su Phan | 032 510 31 47

Zum GedenkenVerstorben sind am:26. Februar Frau Emma Jeker- Boxler, geb. 14.12.1935, wohnhaft gew. Poststrasse 4.13. März Frau Elisabeth Späti, geb. 24.2.1951, wohnhaft gew. Stöcklimattstrasse 15.15. März Frau Margrit Finschi- Müller, geb. 23.3.1921, wohnhaft gew. Alters- und Pflegeheim Ischimatt.15. März Herr Othmar Brunner- Burkhalter, geb. 26.2.1938, wohnhaft gew. Steinackerweg 12.Gott schenke den Verstorbenen das ewige Leben. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Kollekte WeltgebetstagIm ökumenischen Gottesdienst vom 6. März wurden Fr. 489.40 gesammelt, zugunsten der Projekte des Weltgebetstages in Zimbabwe. Herzlichen Dank an alle Spender/innen.

Kollekten8.2. Kollegium St-Charles, Pruntrut, Fr. 140.10; 15.2. Augaben des Bistums, Fr. 77.50; 22.2. FAIRMED, Fr. 54.30; 28.2. ½ ref. Kollekte / Fachstelle UND, Fr. 271.60; 8.3. IRAS COTIS, Fr. 71.90; 15.3. Aufgaben des Bistums, Fr. 54.20.

In Gottes Hand geborgen

Gott,ich suche eine Hand,die mich hält,die mich beruhigt und tröstet,die mich ermutigt.Eine Hand, die mich begleitet,die mich schützt und führt.Eine Hand, die mir den Weg zeigtdie stark ist,die mich nicht mehr loslässt.Eine Hand,die es gut mit mir meint,die sich um mich legt,die zärtlich ist.

Gott,deine Hand hält mich.Sie beruhigt und ermutigt.Deine Hand begleitet mich.Sie beschützt und führt.Du legst deine Hand um mich.Du bist zärtlich, unendlich gut.Deine Hand lässt mich nicht mehr los.In deine Hand lege ich alles:Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.In deiner Hand bin ich geborgen – für immer.

Pfarrei St. German I Lommiswil

Gottesdienste«Wegen der Bestimmungen des Bundesrates finden keine Gottes­dienste in unserer Kirche statt.»Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Pastoralraumseite. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

MitteilungenAlle Veranstaltungen und Treffen im Pfarreiheim sind abgesagt.

Im Gedenken

Am 13. März starb Frau Elisabeth Späti, 69-jährig. Sie wohnte mit ihrer Familie einige Jahre in Lommiswil. Zuletzt war sie wohnhaft in Langendorf.Die Trauerfeier findet im Famili-enkreis statt.Gott nehme die liebe Verstorbene auf in sein Reich des Lichtes und des Friedens und tröste die trauernden Angehörigen.

Pfarrei St. German | Kirchweg 1B | 032 641 25 09 | [email protected] Sekretariat | Katrin Flury-Meyer Öffnungszeiten | DI 8.00–11.00 Uhr | DO 13.30–17.30 Uhr Sakristane | Edi Flury | 032 641 22 66 | Gertrud Eberhard | 032 618 10 41

KollektenVon Januar bis März durften wir folgende Kollekten weiterleiten:1. Januar, Inländische Mission, für Kirchenrestaurationen Fr. 51.004. Januar, Beerdigung, Rosina Röll, Spitex Region Solothurn Fr. 643.154. Januar, Hausbesuche und div. Spenden Sternsingerprojekte und Verkauf Dreikönigspäckli Fr. 799.–12. Januar, Sternsingerprojekte von MISSIO Fr. 89.3018. Januar, Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Fr. 73.3023. Januar, Beerdigung G. Stillhart, Arbeitsgruppe 3. Welt L’will Fr. 369.2026. Januar, Regionale Caritas-Stellen Fr. 64.202. Februar, Studentenpatronat Fr. 152.608. Februar, Kollegium St. Charles Pruntrut Fr. 73.8015. Februar, Diöz. Unterst. der Seelsorge durch Diözesankurie Fr. 45.4021. Februar, Stiftung St. German Fr. 164.8023. Februar, Stiftung St. German Fr. 153.0529. Februar, Brücke le pont Fr. 148.607. März, Bachtelen Grenchen Fr. 42.0514. März, Diözesanes Kirchenopfer für Arbeit mit Räten, Kommissionen Fr 63.90

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung

gärn gscheh – Solothurn hilftLiebe PfarreiangehörigeWer schaut auf die Kinder? Wer kann einkaufen gehen oder Medikamente holen? Die Aufforderung zu «Social Distancing» und die Schliessung der Schulen stellt viele Menschen vor Probleme. Neben den Menschen mit Vorerkrankungen wurden auch Seniorinnen und Senioren vom Bundesrat als besonders gefährdete Personen eingestuft. Gemäss den Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit soll diese Personengruppe den Kontakt zu Mitmenschen meiden und sich die Einkäufe liefern lassen.

Der Verein «gärn gscheh – Solothurn hilft» bietet Helfenden und Hilfesuchen-den eine Plattform, um Hilfseinsätze zu koordinieren.

Das Pfarramt Lommiswil nutzt dieses Netzwerk und vermittelt in den nächsten Wochen Kontakte in Lommiswil und im Pastoralraum.Bitte melden Sie sich, wenn Sie Hilfe brauchen oder Hilfseinsätze übernehmen können:Während den Öffnungszeiten unter dem Telefon oder Mail des Pfarramts, siehe Balken.Zusätzlich von Montag bis Samstag von 09.00–11.00 Uhr unter der Nummer:079 764 25 86.Bitte beachten Sie auch das Infoblatt der Einwohnergemeinde mit dem Hilfsange-bot des FC Lommiswil und der Einwohnergemeinde.

Wir sind miteinander verbunden!

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24 07 | 2020

Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch

Pastoralraumpfarrer | Dr. Valentine Koledoye | Hauptstrasse 32 | 4528 Zuchwil | 032 685 32 82 | [email protected] Pfarrer | Beat Kaufmann | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 06 08 | [email protected] Gemeindeleiter | Thomas Faas | Hauptstrasse 2 | 4542 Luterbach | 032 682 21 45 | [email protected] Seelsorge-Team | Paul Rutz | Rosa Tirler | Petra Raber Religionspädagogin | Carmen Ammann | 079 690 72 59 | [email protected] Sekretariat | Sandra Schläfli | Hauptstrasse 32 | 4528 Zuchwil | 032 685 32 82 | [email protected] | Alfons Frei | 4556 Aeschi | 062 961 11 68 | [email protected] Kirchgemeinde-Präsidien-Kommission | Vorsitz Meinrad Vögtlin | 079 509 60 17 | [email protected]

Heilige oder hohe WocheLiebe Pfarreiangehörige, da wegen dem Corona-Virus nun alle Gottesdienste in nächster Zeit ausfallen, sind auch die Feiern in der Zeit vom Palmsonntag bis zu Ostern betroffen. Deshalb habe ich Ihnen die wichtigsten Fakten hier auf- geschrieben, wie diese Feste sonst eigentlich abgelaufen wären:

Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche – es sind die Tage, in denen wir ganz bewusst den Weg Jesu nach Jerusalem, bis zum Kreuz und hin zum Ostermorgen, mitgehen. Wir erinnern uns – und wir nehmen das Damals in unser Heute hinein.

An Palmsonntag ziehen wir mit Jesus in die heilige Stadt Jerusalem. Als jubelnde Menschen begleiten wir ihn wie königliches Gefolge. Da kommt der lang erwartete Messias, und er wird endlich die Besatzer aus dem Land jagen und sein Reich aufrichten. Doch Jesus korrigiert die königliche Verehrung: Er reitet auf einem Esel und nicht hoch zu Ross – ein König der Güte, nicht des Gerichts, ein König der Vergebung, nicht der Vergeltung.

«Geht und bereitet für uns das Paschamahl vor, damit wir es gemeinsam essen können», sagt Jesus zu seinen Jüngern. Das Paschafest, an das wir uns am Gründonnerstag erinnern, ist das Fest des Aufbruchs. Ein versklavtes Volk verlässt die Sklaverei und schlägt den Weg der Freiheit ein. Wir sind mittendrin in dieser Geschichte – von der Freiheit des Christenmenschen hat Martin Luther geschrieben. Die Geschichte der Freiheit ist auch unsere Geschichte – manchen kirchlichen Entwicklungen zum Trotz. Die Feier des Gründonnerstags setzt sich in der Stille der Nacht fort, in der die Jünger aufgefordert sind: «Bleibet hier und wachet mit mir.» Wir sind eingeladen, mit Jesus in Gethsemani zu wachen und zu beten.

Am Karfreitag gehen wir mit Jesus den Weg bis zum Kreuz. «Die Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi» ist der Gottesdienst überschrieben. Wie kann man des Todes gedenken? Wie kann man sich diesem erschütternden Ereignis zuwenden, dem Tod Gottes, getötet durch den Menschen, mehr noch, ihn feiern? Angesichts des Kreuzes passt nur die Stille. Was könnten wir anderes tun, als Schritt für Schritt den Etappen der Passion zu folgen, von weitem, wie die Frauen (Lk 23,49), und daran teilzunehmen, indem wir in den grossen Fürbitten für die Welt und die Menschen beten?

Der Karsamstag ist der Tag der Ruhe, des Hoffens, des Verweilens am Grab, um dann in der Nacht mit dem Osterjubel den Sieg des Lebens über den Tod zu feiern. Am «Grossen Samstag», wie ihn der christliche Osten nennt, betrachtet die Kirche das Geheimnis des Begräbnisses ihres Herrn, das Geheimnis seines Todes, seiner Stille, seines Ruhens. Ostern feiern heisst auch den Karsamstag aushalten?

Die Feier der Osternacht beginnt mit dem Osterfeuer im Freien, wo die Osterkerze gesegnet wird. Die brennende Kerze, Zeichen für den auferstandenen Jesus, wird in die dunkle Kirche getragen. Dreimal wird gesungen «Christus, das Licht», das Osterlicht wird verteilt und das grosse Osterlob angestimmt. Die Erzählung vom Durchzug durch das Schilfmeer (Ex 14,15–15,1) hat in dieser Heiligen Nacht höchste Bedeutung. Wieder werden wir an unsere Freiheit erinnert, zu der wir als Kinder Gottes berufen sind.

Hier, in dieser Stunde, in dieser Nacht des grossen Übergangs Jesu vom Tod zum Leben, erhält alles seinen letzten Sinn. Freude in Fülle ist uns geschenkt – wir feiern: Ostern! Und so dürfen wir herzlich im Osterwitz über den Tod lachen und das Halleluja anstimmen!

Nun wünsche ich allen, dass Sie gesund bleiben und wir diese schwierige Situation gemeinsam meistern.Thomas Faas, Gemeindeleiter Luterbach/Derendingen

Pfarreien Luterbach-Derendingen

Gemeindeleiter | Thomas Faas

GottesdiensteLiebe Pfarreiangehörige in St. Josef Luterbach und in Herz-Jesu Derendingen

Wir durchleben in diesen Wochen eine sehr schwierige Zeit. Das Coronavirus hat unsere Gesellschaft und damit auch unsere beiden Pfarreien fest im Griff.

Es gilt, die rasante Ausbreitung dieses Virus zu verlangsamen. Dazu hat der Bundesrat die «ausserordentliche» Lage ausgerufen, in Solidarität miteinander in ganz besonderer Weise Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Deshalb sind alle öffentlichen Gottesdienste und religiösen Versammlungen untersagt. Sämtliche Taufen, Erstkommunionen, Firmungen und Hochzeiten werden verschoben.

Unsere Kirchen bleiben vorerst offen. Alle Menschen, unterschiedslos – ob sie zur Gemeinde gehören oder nicht –, sollen einen Ort des Gebets, der Stille und der Ruhe finden können.

Wir bitten Sie und euch um Verständnis – und auch um das begleitende Gebet.Wir wünschen Ihnen gesegnete Tage und bleiben Sie gesund!Thomas Faas, Carmen Ammann, Pascale BarrièrePfarrei St. Josef Luterbach und Herz-Jesu Derendingen

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2507 | 2020

Pfarrei St. Josef | Luterbach

Pfarramt | Hauptstrasse 2 | 4542 Luterbach | 032 682 21 45 | [email protected] | Gemeindeleitung | Thomas Faas Sekretariat | Pascale Barrière | 032 682 21 45 | Bürozeiten | MO 13.30–15.30 Uhr | DI 7.45–9.45 Uhr | DO 15.30–17.30 Uhr | FR 7.45–9.45 Uhr | Notfall-Nr. | 079 654 22 20 Sakristanin | Eva Graf | 032 682 23 27 | [email protected] Pfarreiheim-Reservationen | Thomas Bärtschi | 032 681 01 37 ab 17.30 Uhr Katechetinnen | Emma Wyss | 032 637 23 50 | Judith Zoller | 032 682 10 04

MitteilungenZum GedenkenAm 24. März mussten wir Abschied nehmen von Johann Jäggi. Gott schenke dem lieben Verstorbenen seinen ewigen Frieden und seine Gemeinschaft. Den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft und Licht.

Diverse AnlässeAufgrund des Coronavirus sind sämtliche Anlässe bis auf Weiteres abgesagt.

Gemeinsames Zeichen der HoffnungDie evangelisch-reformierte Kirche und die römisch-katholi-sche Kirche in der Schweiz wollen

Pfarrei Herz-Jesu | Derendingen

Pfarramt | Hauptstrasse 51 | 032 682 20 53 | [email protected] Gemeindeleitung | Thomas Faas | 032 682 21 45 Religionspädagogin | Carmen Ammann | 079 690 72 59 | [email protected] Sekretariat | Pascale Barrière | Tel. 032 682 20 53 | Bürozeiten | MO 8.00 –11.00 Uhr | DI 14.00 –17.00 Uhr | DO 8.00 –11.00 Uhr Sakristanin | Esther Friedli | 079 488 73 42 Betreuung Kapelle Allerheiligen und Betreuung Pfarrheim Widlimatt | Doris Rölli | 079 317 59 70 | [email protected]

MitteilungenZum GedenkenAm 6. März hat sich der Lebenskreis von Verena Studer-Bucher ge-schlossen. Gott schenke der lieben Verstorbenen seinen ewigen Frieden und seine Gemeinschaft. Den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft und Licht.

Impressionen vom Suppentag 2020«Ich ernte, was ich säe» – war das Thema im ökumenischen Gottes-dienst am Suppensonntag mit Carmen Amman und Pfarrer Rolf Weber. Der Corona-Bedrohung angepasst, regte Rolf Weber an, beim Friedens-gruss auf das Händeschütteln zu verzichten und wie die Hawaiianer einander mit «Aloha» zu grüssen.

Beim anschliessenden Suppenessen konnte eine wunderbar währschafte Gemüsesuppe genossen werden. Für die Kinder (und natürlich für interessierte Erwachsene) gab es als Alternative Hot-Dog.

Die Kollekte von Fr. 164.30 und die Einnahmen vom Mittagessen von Fr. 361.70 gehen je zur Hälfte an das Fastenopfer und Brot für alle.

Ein grosses Dankeschön an alle Helfer/-innen; an alle, die eine Frucht-wähe mitbrachten und ein besonderes Merci an Karin Sommer und Paul Flück vom Restaurant Krone, die die wunderbar schmackhafte Suppe spendeten.

in Zeiten der Coronavirus-Krise zusammen ein Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung setzen. Sie rufen in einer gemeinsamen Botschaft alle Gläubigen auf, bis am Gründon-nerstag jeweils donnerstags um 20.00 Uhr eine Kerze anzuzünden und sie sichtbar vor einem Fenster ihres Hauses oder ihrer Wohnnung zu platzieren und etwas zu beten.

Ein Lichtmeer der Hoffnung soll sich so durch das ganze Land ziehen.

Dr. Felix Gmür, Bischof von BaselDr. Gottfried Locher, Präsident der Evangelisch- reformierten Kirche Schweiz

Gebet für die PfarreiangehörigenIn diesem schwierigen Moment, in dem wir von der durch COVID-19 verursachten Epidemie auf eine harte Probe gestellt werden, bitten wir miteinander im gemeinsamen Gebet zu Gott um Hilfe, Trost und Erlösung:

Gott Vater, Schöpfer der Welt, du bis allmächtig und barmherzig. Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt.

Schau auf deine Kinder, die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Heraus-forderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden, um Kraft, Rettung und Trost zu suchen.

Befreie uns von Krankheit und Angst, heile unsere Kranken, tröste ihre Familien, gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit, den Ärzten, Kranken-schwestern und Freiwilligen Energie und Kraft, den Verstorbenen das ewige Leben. Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung, sondern erlöse uns von allem Bösen.

Darum bitten wir dich, der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit. Amen.

Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!

Jean-Claude Card. Hollerich SJ Angelo Card. BagnasoErzbischof von Luxemburg Erzbischof von GenovaPräsident der COMECE Präsident der CCEE

Fotos sind von der Solothurner Woche

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26 07 | 2020

Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch

Pfarreien Deitingen-Subingen

Pfarrer | Beat Kaufmann | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 06 08

Gottesdienste Besondere Situation Nachdem leider in dieser «ausserordentlichen Lage» auch keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden dürfen, folgender Hinweis: Unsere Kirche ist offen fürs persönli-che Gebet (08.00–20.00 Uhr). Es liegen Gebete auf, die mit nach Hause genommen wer- den können.

MitteilungenSiehe auch unter Mitteilungen Deitingen auf der gegenüberliegen-den Seite, mit Tipps auf Übertra-gungen und Gebetsimpulsen im Internet.

Durch Karwoche zu Ostern Noch vor Kurzem hätte wohl niemand es für möglich gehalten, dass die Karwoche und Ostern ohne Gottesdienste sein würden. Nun wird es so sein. – Unglaub-lich. Ein trauriger Ausfall!

Möge das Erleben dieser Situation eine Gelegenheit sein, auf eine andere Weise sich den Geheimnis-sen unseres christlichen Glaubens zu nähern. Ein «Fasten» quasi, das einen glaubenden und hoffenden Sehnsuchtsblick ermöglichen möge auf die Festinhalte des Palmsonntags, des Hohen Donnerstags, des Karfrei-tags, des Karsamstags und des Hochfestes der Auferstehung des Herrn. Möge diese Situation eine Besin-nung sein, welch’ ein Geschenk es ist, Gottesdienste feiern zu können: Gottesdienste, die eine Oase sind im sonst oft vollgestopften Allerlei einer Woche, ein Durchatmen, eine Stunde der Besinnung, des gemeinsamen Feierns, des Gebetes, der Glaubensfeier, des Singens, der inneren Begegnung mit Gott. Pfarrer Beat Kaufmann

Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen LänderGott Vater, Schöpfer der Welt, du bist allmächtig und barmherzig. Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt.Schau auf deine Kinder, die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Herausforderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden, um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.Befreie uns von Krankheit und Angst, heile unsere Kranken, tröste ihre Familien, gib den Verantwortlichen in den Regierun-gen Weisheit, den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilli-gen Energie und Kraft, den Verstorbenen das ewige Leben.Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung, sondern erlöse uns von allem Bösen.Darum bitten wir dich, der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit. Amen.

Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!

Im Blick auf das Seitenaltarbild in unserer Pfarrkirche, welches eine Krankenheilungsszene darstellt (vgl. Apg 3,1–10), wollen wir für die Kranken beten und für alle Arbeitenden im Gesundheitswesen. Tun wir dies unter dem Eindruck der Karwoche im Blick auf den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus.

Gottesdienste Daheim betrachten und beten

Nachdem leider in dieser «ausserordentlichen Lage» auch keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden, folgender Hinweis: (siehe auch unter Mitteilungen Deitingen mit Tipps auf Übertragungen im Internet).Die Kirchen bei uns sind offen für persönliches Gebet (08.00 –19.00 Uhr).In den Kirchen liegen Gebete auf, die Sie mit nach Hause nehmen können.

Gebet ...

... der Pfarreien Aeschi, Deitingen und Subingenin der Corona-Krise – Frühling 2020:

Gott, wir rufen in diesen Tagen und Wochen zu Dir.Wir rufen zu Dir in für uns besonderer Situation, in Fragen und in Sorge.Aber wir wenden uns in Hoffnung an Dich.Stärke uns.Schütze uns.Segne uns.

Wir bitten Dich in Solidarität mit Kranken bei uns und weltweit.Wir bitten für alle Betreuenden in Spitälern, Heimen und daheim.

Wir bitten Dich im Vertrauen auf die Fürbitte von Maria und Josef – bittet für uns!Wir bitten Dich im Vertrauen auf die Fürbitte von heiligen Frauen und Männern, besondersder hl. Anna und Joachim – bittet für uns!der hl. Fabian und Sebastian – bittet für uns!der hl. Urs und Viktor – bittet für uns!des hl. Antonius des Einsiedlers und des hl. Antonius von Padua – bittet für uns!der hl. Ärztin Gianna Beretta-Molla – bitte für uns!

Ehre sei Dir, ewiger, dreifaltiger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen

Gratulation zur Taufe

Das Sakrament der Taufe hat am 8. März empfangen: Sienna Cecilia Grolimund. Wir gratulieren herzlich und wünschen der Familie Grolimund für die Zukunft viel Freude, Gottes Segen und immer einen Schutzengel, der Sienna Cecilia begleitet.

Zum Gedenken

Franz Flury-Oeggerli17. April 1941−5. März 2020

Der Fam. Flury-Oeggerli unser herzliches Beileid und wir wünschen viel Kraft und Licht in der Trauerzeit.

Verpachtung von 85 Aren Kirchenland

Details unter www.deitingen.ch «Röm.-kath. Kirchgemeinde».Das Inserat ist auch im Info-Kasten bei der Kirche ersichtlich.

Pfarrei St. Anna | Aeschi

Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | [email protected] Pfarreisekretariat | Luzernstrasse 14 | 4556 Aeschi | Alfons M. Frei | 079 455 66 81 | [email protected] | www.annapfarrei.ch Seelsorgerin | Petra Raber | 062 961 11 68 | [email protected] Sakristanenteam | Alfons M. Frei | 079 455 66 81 Stv | Thomas Thut | 076 482 42 07 Kirchgemeindepräsidentin | Yvonne Gasser De Silvestri | 062 961 51 57

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2707 | 2020

Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch

Pfarrei Maria Himmelfahrt | Deitingen Pfarrei St. Urs und Viktor | Subingen

Pfarramt | Derendingenstrasse 5 | 4543 Deitingen | 032 614 16 06 Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | [email protected] Seelsorgerin | Petra Raber | 062 961 11 68 | [email protected] Pfarreisekretärin | Nadia Cardaci | MI und DO 9.00–11.00 Uhr | [email protected] Kirchgemeindepräsidentin | Daniela Flury-Kofmel | 032 614 19 96

MitteilungenBesondere Situation

In der Situation, dass ein gefährli­cher Krankheitserreger weltweit sein Unwesen treibt, hat das Bistum Basel in Anlehnung an die Anordnungen des Bundesrates vom 13. und 17. März Massnah­men herausgegen, als Beitrag zur Reduzierung der Verbreitung, dies besonders zum Schutz von gefährdeten Personen und älteren Menschen sowie zur Entlastung des Gesundheitssystems. Siehe unter www.bistum-basel.ch

Für uns heisst dies: (zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses)

Alle Gottesdienste fallen bis mindestens 19. April aus.

Daheim beten … Es gibt «Radio Maria» www.radiomaria.ch (welches täglich Gottesdienste, Andachten usw. sendet), dann Internetfern­sehen www.ewtn.de undwww.vaticannews.va / Vorschläge für Gebete und Betrachtungen stellen das Kloster Einsiedeln zur Verfügung www.kloster-einsiedeln.ch und www.liturgie.ch

Die Kirchen sind offen für persönli­ches Gebet (08.00–19.00 Uhr). In den Kirchen liegen Gebete auf, die mit nach Hause genommen werden können.

Beerdigungen werden im kleinen Familienkreis auf dem Friedhof gehalten.

Die nach Ostern vorgesehenen Erstkommunionfeiern finden dieses Jahr nicht statt. Die Eltern können, sobald gemeinsame Gottesdienste wieder möglich sein werden, mit ihrem Kind in einem Sonntagsgottesdienst nach ihrer Wahl zur Erstkommunion kommen. (Vielleicht hat sich bis zum Fronleichnamsfest am Do, 11. Juni 2020, die Lage verbessert und wir könnten mit den Kindern der drei Pfarreien Aeschi, Deitingen und Subingen gemeinsam und festlich in Deitingen feiern. Sollte dies nicht möglich sein, könnte evtl. ein gemeinsamer Gottesdienst an

Pfarramt | Luzernstrasse 49 | 4553 Subingen | 032 614 40 81 Pfarrer | Beat Kaufmann | 032 614 06 08 | [email protected] Seelsorgerin | Rosa Tirler | 032 614 40 81 | [email protected] Pfarreisekretärin | Manuela Bachmann | MI 9.45–11.30 Uhr | [email protected] Kirchgemeindepräsident | Meinrad Vögtlin | 079 509 60 17 | [email protected]

MitteilungenSeniorinnen/Senioren

ABGESAGT!Mittagstisch und Seniorennachmittag Dienstag, 31. MärzKontikiLeider können der Mittagstisch und der ökumenische Senioren­nachmittag nicht stattfinden.

Konfessioneller Nachmittag 5. Klasse

Die Kinder der 5. Klasse mit ihrer Katechetin, Martina Köhli, und Pfarrer Beat Kaufmann verbrachten einen Nachmittag in Solothurn. Sie besichtigten die Franziskaner­, Jesuitenkirche und die St.­Ursen­ Kathedrale und erfuhren viel Neues über unseren Glauben.

Ministranten

Mini-RepetitionsanlassAm Samstag, 29. Februar, fand unser alljährlicher Repetitionsanlass statt. Pfarrer Beat Kaufmann gab uns wertvolle Tipps und Tricks für die Ausübung des Ministrantendienstes.Der Anlass wurde mit Pizzaessen, Filmabend, Spiel und Spass abgerundet.

Gemeinsame MitteilungenBesondere Situation: siehe Text nebenan, unter Mitteilungen Deitingen.

einem Sonntag im Herbst in Betracht gezogen werden.)

Bei Fragen und seelsorgerischen Bedürfnissen wenden Sie sich an die Seelsorgenden (Tel.­Nrn siehe oben). Wenn Sie Hilfe oder Unterstützung brauchen, melden Sie sich bei der Gemeinde: 032 613 37 37. Wie der Schalter bei der Gemeinde ist auch das Pfarreisekretariat aufgrund der Massnahmen geschlossen, aber kontaktierbar: 032 614 16 06

Betreffend Firmung im Juni warten wir noch ab.

Wir durchleben eine besondere Situation. Befragen wir uns, auch im Gebet, was wir als Einzelne und als Gesellschaft daraus lernen können.

Gott, der uns im Heiligen Geist Glaube, Hoffnung und Liebe schenkt, der uns in Jesus Christus zur Sorge füreinander ruft, er segne und behüte Euch!

Ich wünsche Ihnen gesegnete restliche Fasten­/Passionszeit, gesegnete Karwoche und ein gutes, gnadenvolles Fest der Auferstehung Christi.Beat Kaufmann, Pfarrer

Baschi geschlossen

Liebe PfarreiangehörigeDie besondere Lage erfordert auch von unserer Seite angepasste und angemessene Reaktionen. Wir zeigen uns solidarisch und wollen mit den Massnahmen den Schutz der Risikogruppen unterstützen. Eine davon ist die Schliessung des Pfarreiheims. Das Pfarreiheim Baschi bleibt für alle mindestens bis zum 19. April geschlossen. Dies betrifft auch die Räume der Jubla und des Team 72.Für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung danken wir herzlich. Daniela Flury, Kirchgemeindepräsidentin

Zur Karwoche und zu Ostern«Meine Stärke und meine Hoffnung ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.Er ist mein Gott, ihn will ich preisen …» (Buch Exodus, Kap.15, Vers 2)

Als Vorsichtsmassnahme hat das Wohnheim Kontiki bis auf Weiteres alle Veranstaltungen mit auswärtigen Teilnehmenden abgesagt.Wir wünschen allen gute Gesund­heit und hoffen, den Normal­betrieb bald wieder aufnehmen zu können.

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28 07 | 2020

GottesdiensteAus aktueller Situation finden keine Gottesdienste mehr statt. Die Kirche bleibt jedoch offen. Sie finden dort Ruhe und Trost.

MitteilungenPfarramtAufgrund der aktuellen Situation bleibt das Pfarramt geschlossen.

Sie können jederzeit eine Meldung per Mail [email protected]

oder auf unserem Telefonbeant-worter 032 685 32 82 hinterlassen. Wir werden Sie anschliessend kontaktieren.

Pfarrer Valentine Koledoye Tel. 032 685 09 76 / valentine.koledoye@ pfarrei-zuchwil.ch und Pfarrer Paul Rutz Tel. 079 543 82 19 / [email protected] sind auch in dringenden Fällen erreichbar.

Allfällige neue Informationen entnehmen Sie immer über unsere Homepage www.pfarrei-zuchwil.ch.

Pfarrei St. Martin | Zuchwil | www.pfarrei-zuchwil.ch

Pfarramt | Hauptstrasse 32 | 032 685 32 82 | [email protected] Pfarrer | Pastoralraum-Pfarrer | Dr. Valentine Koledoye | 032 685 09 76 | [email protected] | Sprechstunde nach Voranmeldung Kaplan | em. Domherr Paul Rutz | 032 621 13 10 Sekretariat | Daniela Blumenthal & Sandra Schläfli | Bürozeiten im Pfarramt | MO 14.00 –16.00 Uhr | DI und DO 9.00–11.00 Uhr | 032 685 32 82 | [email protected] Umgebungs- + Pfarreiheimwartung | Gjevalin und Tereza Frrokaj | 079 272 67 46 | Reservation Pfarreiheim | Bitte per E-Mail oder telefonisch über das Sekretariat Kirchgemeindepräsident | Michael Vescovi | 078 658 33 55

Pastoralraum Wasseramt Ost | www.pawa-ost.ch

Unsere Pfarreigeschichte

Der Name Zuchwil stammt aus dem keltischen «tug», was fruchtbar sein heisst, und «wil», der Bezeichnung für einen römischen Gutshof. Der Überlieferung nach dürfte der helvetische Sippenführer «Tucho» (Zucho) der Ortschaft den Namen gegeben haben. Am Ort der heutigen katholischen Kirche stand ein herrschaftli-cher römischer Gutshof. Das heisst: Mit der Christianisierung der Gegend wurden auf solchen römischen Städten christliche Kirchen errichtet. Der Heilige Martin war der Schutzpatron des karolingischen Reiches. In dieser Zeit wurde er auch Schutzpatron vieler Kirchen. Dieses Patrozinium weist auf die Entstehungszeit einer vermutlich romanischen Vorgängerkirche etwa um 800 n. Chr. hin.Zuchwil wird in den Stiftsakten von St. Ursen um das Jahr tausend erstmals erwähnt. Das Kirchlein wurde also von den Chorherren betreut. Bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts blieb Zuchwil ein bescheidenes Bauerndörfchen am Rande der Stadt Solothurn.1581 wurde eine kleine gotische Kirche mit einem Dachreiter gebaut. Aus dieser Zeit stammt das im Museumsraum hinten in der heutigen Kirche eingemauerte Sakramentshäuschen. 1740 wurden prachtvolle Altäre eingebaut. Erst 1874 wurde Zuchwil eine eigenständige Pfarrei und auch Kirchgemeinde.1953 wurde die inzwischen zu klein gewordene Kirche abgerissen. 1956 konnte die jetzige Kirche, ein Werk des Architekten Hermann Bauer aus Basel, eingeweiht werden. Einige Teile der Kirchenausstattung konnten vor der Zerschlagung bewahrt werden und sind nun im kleinen Museum beim Kircheneingang aufge-stellt. Bemerkenswert ist die Marienstatue, eine 1710 von Josef Kälin erstellte Kopie des Einsiedler Gnadenbildes.Neben der Kirche steht die sogenannte Polenkapelle. Hier stand im Mittelalter ein Beinhaus, das auch als Aufbahrungsraum diente. Im 19. Jahrhundert wurde daraus eine Allerseelenkapelle. 1942 wurde sie durch polnische Internierte vollständig umgebaut. Daneben befindet sich das Denkmal für den polnischen Freiheitshelden Tadeusz Kosciusko.

Gestern ist Geschichte, heute ein Geschenk und morgen ein Geheimnis,

Gottesdiente in der Fasten- und Osterzeit Obwohl die Gottesdienste in dieser Zeit ausfallen, ist es eine Zeit, in der wir über die wahre Bedeutung des Leidens, des Todes und der Auferstehung von Jesus nachdenken sollten. Das bedeutet, dass selbst in einer Zeit der Dunkelheit immer Licht am Ende des Tunnels ist. Die Kirche wird während dieser Zeit geöffnet, damit jeder eintreten, vor Jesus im Allerheiligsten beten oder eine Kerze für besondere Bedürfnisse an- zünden kann.

Wir sind für Sie da! Pfarrer Paul Rutz und ich stehen auch für sehr dringende und notwendige seelsorgerische und geistliche Bedürfnisse wie die persönliche Beichte oder die letzte Ölung zur Verfügung.

«Erlöse uns jederzeit von allen Gefahren» Ein sehr wichtiger Aspekt in der Geschichte des katholischen Glaubens ist der Glaube an den Schutz der Mutter Gottes. Deshalb möchte ich uns alle ermutigen, in dieser Zeit dieses Gebet mit unseren Familien zu Hause zu beten. «Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau. (Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne). Amen. Und ja, Jesus hat uns versprochen: «Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende des Herrn» – deshalb «Fürchtet euch nicht».

Ganz nach dem obigen Sprichwort hätte zu Beginn dieses Jahres niemand gedacht, dass die ganze Welt in Gefahr geraten würde und den totalen Zusam- menbruch, so wie es jetzt ist! Der Bund sowie das Bistum Basel haben Mass- nahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Wir hoffen, dass eine baldige Lösung gefunden wird. Für die Betroffenen und Kranken beten wir um eine schnelle Heilung. Für die Familien der Verstorbenen beten wir um Trost. Und für diejenigen, die gestorben sind, beten wir um ewigen Frieden. «Habt keine Angst, ich bin es.» In unseren Ängsten und Sorgen dürfen wir nie vergessen, dass Gott mit uns ist! Neben der sorgfältigen Einhaltung der Massnahmen ist es auch wichtig, dass wir beten. «Gott ist mit uns am Abend, am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag» – so hat Dietrich Bonhoeffer in den sehr dunklen Tagen des Jahres 1944 geschrieben. Die Bischöfe Europas haben uns für diese Zeit ein Gebet empfohlen. Wir finden Exemplare am Eingang der Kirche und können sie mit nach Hause nehmen.

Ich wünsche allen Pfarreiangehörigen, trotz dieser schwierigen Situation, frohe Ostern und gute Gesundheit.Pastoralraumpfarrer Valentine Koledoye

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2907 | 2020

Pfarrei St. Klemenz | Bettlach | www.stklemenz.ch

Gemeindeleitung | vakant | [email protected] Seelsorgerin | Renata Sury-Daumüller | Sägereiweg 6 | 2544 Bettlach | 032 645 43 19 Priesterliche Dienste | Joseph Kalamba | Grenchen Sakristan und Abwart | Cäsar Bischof | 078 717 55 20 Sekretariat | Franziska Leimer | DI und DO 14.00–17.00 Uhr | 032 645 18 79 | [email protected]

GottesdiensteLiebe PfarreiangehörigeAm Montagabend, 16. März, hat der Bundesrat zur Eindämmung des Coronavirus eine «ausseror­dentliche Lage» erklärt. Zum Schutz der Bevölkerung wird das öffentliche Leben eingeschränkt. Die Kirche, die wesentlich von der Gemeinschaft lebt, ist auch davon betroffen. Das bedeutet, dass alle öffentli­chen Gottesdienste und religiösen Versammlungen untersagt sind. Begräbnisfeiern können unter strengen Auflagen stattfinden. Sie werden so einfach wie möglich und mit so wenigen Personen wie möglich gefeiert (im engsten Familienkreis) und nur am Grab.Für die Zeit der «ausserordentli­chen Lage» hat der Bischof von der Sonntagspflicht befreit. Aber gerade in Krisensituationen ist die stärkende Kraft des Gebetes wichtig und notwendig. Lesen sie dazu den Text «Kirche zu Hause – so begann der Glaube zu wachsen» auf Seite 31 von Gudula Metzel von der Pfarrei St. Eusebius Grenchen.Die Kirche bleibt für das persönli­che Gebet offen. Dazu werden wir in der Kirche ein Büchlein und weitere Texte für ein persönliches Gebet auflegen. Die ausführlichen Massnahmen des Bistums finden Sie im allgemei­nen Teil des Kirchenblattes.

Verbunden seinAnstelle einander zu besuchen, kann ein Kontakt per Telefon auch eine schöne und gute Möglichkeit sein, um gemeinsam verbunden zu sein.Wünschen Sie in dieser ausser­ordentlichen Zeit ein persönliches Gespräch, dann können Sie sich gerne bei unserer Seelsorgerin, Renata Sury 032 645 43 19, melden.

Weitere Einschränkungen

Erstkommunion/Weisser SonntagDieser entfällt und wird nach Möglichkeit nachgeholt. Die Vorbereitungen finden nicht statt. Die Eltern werden durch die Religionslehrkräfte informiert.

FirmungInformation erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

KarwocheEs werden keine Gottesdienste abgehalten. Aktuelle Informatio­nen finden Sie auf der Webseite www.stklemenz.ch.

PfarreisekretariatIst bis am 19.04. geschlossen. Termine sind nur auf Voranmel­dung möglich. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis, und bleiben Sie gesund.

MitteilungenUnsere VerstorbenenAus dem Leben in die ewige Gemeinschaft mit Gott eingegan­gen ist: 2. März, Maria Thüring­Schmid, Allmendstr. 26. Gott schenke der Verstorbenen die ewige Ruhe.

GratulationenGoldene Hochzeit10. April, Therese und René Schwab­Kocher, Grenchenstr. 27b.90. Geburtstag4. April, Librata Köhli­Bearth, Dorfstr. 13.Den Jubilaren gratulieren wir herzlich und wünschen noch viele schöne Stunden, begleitet auch von Gott.

Verkauf HeimosterkerzenHeimosterkerzen mit gleichem Symbol wie bei der grossen Kerze können Sie an den folgenden Zeiten in der Sakristei zum Preis von Fr. 8.– kaufen. 3. April, 09.00–11.00 Uhr, 8. + 9. April, 14.00–17.00 UhrDie Kerze eignet sich sehr gut als Ostergeschenk. Ab Dienstag, 14. April, kann die Kerze im Schriftenstand bezogen und bezahlt werden.

FastenopfereinzugDie Fastenopfer können in der Klemenzkirche beim Opferkerzen­ständer neben der Maria im gekennzeichneten Behälter eingeworfen werden. Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Persönliches GebetHoffnung­trotz aller Widrigkeiten, die ich erkenne.Hoffnung­trotz aller Hürden, die ich nehmen muss.Hoffnung­trotz allen Gegenwinds, der mich bremst.Hoffnung­trotz allen Drucks, den ich empfinde.Hoffnung­trotz aller Sehnsucht, die mich bedrängt.Hoffnung­trotz aller Ängste, die mich berühren.Hoffnung­trotz aller Zweifel, die mich überkommen.Hoffnung­trotz allen Elends, das wir sehen.Auf DICH setze ich meine Hoffnung, du Gott, der mich nie verlässt.

Bettlach: Sekschüler im Einsatz für RisikogruppeDie Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse stehen kurz vor dem Schulabschluss. In Bettlach helfen sie nun während der Zeit der geschlossenen Schulen im Dorf mit. Die Lehrer Alain Schelling und André Siegenthaler haben ein Angebot ausgearbeitet, mit dem die «Neunteler» mit Einkäufen die Corona­Risikogruppe in Bettlach unterstützt. Dazu gehören Menschen über 65 Jahre, Blut­

hochdruck, Erkrankungen von Herz­ und Atmungsorganen und anderes. Ab Freitag, 20. März, können sie sich bei den Klassen­lehrern (Angaben unten) für kleinere Einkäufe melden. Vorerst wird das Einverständnis der Eltern eingeholt. Für Alain Schelling ist das Angebot eine Win­Win­Situation: «Die Schüler haben eine sinnvolle Tätigkeit und die Risikogruppe wird unterstützt.» Je nachdem, wie der Dienst in Anspruch genommen wird, können später auch die 7. und 8.­Klässler einbezogen werden. Für die Bettlacher Sekundarschule sind noch weitere Tätigkeiten denkbar wie etwa Mithilfe beim Mahlzeiten­dienst, Botengänge und anderes mehr. Zuerst wolle man aber schauen, wie das Angebot ange­nommen wird.Koordinator für das Gebiet Nord (umfasst alle Häuser nördlich Grenchenstrasse, Freiheitsstrasse und Chürziweg) ist Alain Schel­ling, Tel. 032 644 28 81, Montag–Freitag, 10.00–12.00 Uhr.Koordinator für das Gebiet Süd (umfasst alle Häuser südlich Grenchenstrasse, Freiheitsstrasse und Chürziweg) ist André Siegenthaler, Tel. 032 644 28 93, Montag–Freitag, 10.00–12.00 Uhr.Quelle: Grenchner Tagblatt/Peter Brotschi

Mittagsclub-Team BettlachKofmel übernommen. Zusammen mit dem eingespielten Team wird ein feines Menü vorbereitet, welches ab 11.30 Uhr serviert wird. Dank dem neuen Kochherd geht alles etwas speditiver. Nach Suppe und dem Wort zum Tag geniesst die Gesellschaft den Hauptgang. Beim abschliessenden Dessert und Kaffee wird munter weitergeredet.

Jüngst haben neue Esser den Weg zu uns gefunden. Und es hat immer noch freie Plätze! Möchten Sie also mal nicht selber kochen, melden Sie sich bis Montag bei Rebecca Walker (076 580 22 17).

Zurzeit findet auch der Mittagsclub nicht statt. Herzlichen Dank den aktiven Helferinnen und Helfern für ihren wertvollen Einsatz.

Jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat finden sich im Markussaal Gäste ab ungefähr 65­jährig ein, um gemütlich zu essen, zu plaudern und zusammenzusein. Im September 2018 hat Rebecca Walker den Kochlöffel von Hanny

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30 07 | 2020

Pfarrei St. Eusebius | Grenchen

GottesdiensteSamstag, 28. März09.00 Uhr, Rosenkranz, Taufkapelle17.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kirche Dreissigster: Hugo Brotschi-Bohrer; Hildegard Ryser-Ineichen.Jahrzeit: Anna und August Aebi- Meier; Bertha Kneuss-Henzi; Otto und Maria Siegrist-Stämpfli; Maria und Walter Ris-Siegrist.

Sonntag, 29. März10.00 Uhr, Eucharistiefeier, KircheAnschliessend «Eusi-Kaffee».10.00 Uhr, Eucharistiefeier in spanischer Sprache, Taufkapelle11.15 Uhr, Eucharistiefeier in italienischer Sprache, Kirche

Dienstag, 31. März, 19.00 UhrÖkum. Friedensgebet, Josefskapelle

Mittwoch, 1. April 18.00 Uhr, Versöhnungsfeier, Kirche18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Taufkapelle

Donnerstag, 2. April, 09.00 UhrEucharistiefeier, Kirche

Herz-Jesu-Freitag, 3. April, 09.00 UhrEucharistiefeier, KircheAnschliessend Anbetung und eucharistischer Segen.

Samstag, 4. April09.00 Uhr, Rosenkranz, Taufkapelle17.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kirche Jahrzeit: Johann Roth-Chételat.

Palmsonntag, 5. April10.00 Uhr, Eucharistiefeier, KircheAnschliessend «Eusi-Kaffee».10.00 Uhr, Eucharistiefeier in spanischer Sprache, Taufkapelle11.15 Uhr, Eucharistiefeier in italienischer Sprache, Kirche

Dienstag, 7. April, 09.00 Uhr Wortgottesdienst, Josefskapelle

Mittwoch, 8. April, 18.30 UhrEucharistiefeier entfällt

Die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des HerrnHoher Donnerstag, 18. April, Messe vom letzten Abendmahl

19.30 Uhr, Feierlicher GottesdienstIm Anschluss an den Gottesdienst wird das Allerheiligste in die Taufkapelle übertragen, wo die ganze Nacht hindurch bis anderntags um 08.00 Uhr Anbe-tung möglich ist.

Karfreitag, 10. AprilFeier vom Leiden und Sterben Christi15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie in der KircheWir bitten alle Gottesdienst-besucher, zur Kreuzverehrung eine Blume mitzubringen. Daraus wird dann ein Teil des Oster-schmucks gesteckt.

Ostersamstag, 11. April09.00 Uhr, Rosenkranz, Taufkapelle21.00 Uhr, OsternachtsfeierBeginn auf dem Kirchenplatz mit der Lichtfeier.

MitteilungenUmstellung auf Sommerzeit!In der Nacht vom 28. auf den 29. März wird wieder auf Sommer-zeit umgestellt. Wir «verlieren» also 1 Stunde.

Öffnungszeiten SekretariatIm ganzen Monat April ist das Pfarreisekretariat nur vormittags regelmässig besetzt.

Die nächsten TaufsonntageTaufen finden jeweils während des Pfarreigottesdienstes um 10.00 Uhr oder um 11.15 Uhr in der Tauf-kapelle statt. Bitte melden Sie sich frühzeitig im Pfarrhaus.

Kollekten28./29. März und 4./5. April: Fasten-opfer der Schweizer Katholikinnen und KatholikenDie Kollekte für das Fastenopfer wird zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen.

Material für Kinder und Jugendliche zum Osterfest

Da wir bis zum 19. April keine Gottesdienste feiern können, haben wir für Kinder und Jugend-liche in der Kirche Material für die Osterzeit bereitgelegt. Kommen Sie doch in der Kirche vorbei, neh- men ein Ausmalbüchlein oder ein Comic mit und bereiten die Kinder so Zuhause auf Ostern vor.Ebenfalls liegt für Alle ein Haus- gebet zum Palmsonntag in der Kirche auf. Bedienen Sie sich während der Öffnungszeiten in der Kirche. Lassen Sie uns im Gebet miteinander verbunden bleiben, wenn dies nicht mehr im Gottesdienst möglich ist.

Frauenforum

SonntagsbrunchSonntag, 29 MärzWegen des Coronavirus ist der Brunch leider abgesagt.

Ökumene

Die Gottesdienste in den Alterszentren und das Ökum. Friedensgebet in der Josefskapelle sind abgesagt.

Gratulationen

95. GeburtstageAm 5. April: Frau Ida Huser-Eicher, Kastelsstrasse 31.Am 11. April: Herr Robert Moser- Kohler, Bielstrasse 120.

90. GeburtstagAm 11. April: Frau Margrit Sollberger- Arpagaus, Däderizstrasse 106.

Diamantene HochzeitAm 4. April 1960 geheiratet haben Herr und Frau Georg und Leonie Heimann-Rieder, Bachtelenstr. 43.

Wir gratulieren allen Jubilarinnen und Jubilaren ganz herzlich zu ihrem Fest und wünschen Gottes Segen.

Unsere Verstorbenen

Am 12. Januar: Herr Martin Pérez, Bucheggstrasse 7, im 76. Lebens-jahr.Am 2. März: Frau Hildegard Ryser- Ineichen, Solothurnstrasse 88, im 91. Lebensjahr.Am 5. März: Frau Maria Rosa Eber- hard-Wipfli, Schützengasse 66, zwei Tage nach ihrem 97. Geburtstag.Am 8. März: Frau Edith Hartmann, Ruffinistrasse 2, im 67. Lebensjahr.Am 11. März: Herr Peter Ris, Leng- naustrasse 14, im 74. Lebensjahr.Am 12. März: Herr Thomas Marti- Respond, Staadstrasse 244, im 51. Lebensjahr.

Herr, nimm die Verstorbenen auf in deinen Frieden und schenke den Angehörigen Trost aus dem Glauben.

Heimosterkerzen

Ab Palmsamstag kann die diesjäh-rige Heimosterkerze zum Preis von Fr. 10.– erworben werden. Sie liegen bis Ostersonntag mit Kasse in Selbstbedienung hinten in der Kirche zum Kauf bereit.

Pfarrhaus und Sekretariat | Lindenstrasse 16 | 2540 Grenchen | 032 653 12 33 | [email protected] | www.kathgrenchen.ch Öffnungszeiten | MO und FR 8.30–11.30 Uhr | DI–DO 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.30 Uhr | in den Schulferien nachmittags geschlossen Pfarreileitung | vakant | Pfarradministrator | Joseph Kalamba | [email protected] Pfarreikoordinatorin und Pfarreiseelsorgerin | Gudula Metzel | [email protected] Religionspädagogin | Eleni Kalogera Katechetinnen | Daniela Varrin | Ana Castillo | Carole Crivelli | Franca Droz | Monica Hossli (HPS) Sekretariat | Ruth Barreaux | Cristina Caruso Sakristan und Betreuung Eusebiushof | Alfio und Claudia Grasso | 076 559 37 68 Missione Italiana | Don Saverio Viola | 032 622 15 17 | Misión Española | Don Marcelo Ingrisani | 032 323 54 08 Kirchgemeindeverwaltung | Präsident | Alfred Kilchenmann | Verwalterin | Daniela von Büren | Robert Luterbacher-Strasse 3 | 2540 Grenchen | 032 653 12 40 | [email protected]

ALLES

ABGESAGT

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3107 | 2020

Pfarrei St. Eusebius | Grenchen

BrandstiftungUnsere geliebte Eusebiuskirche ist vor Schlimmerem verschont geblie­ben. Danken wir Gott dafür.Am Dienstagnachmittag, 3. März, hat unser Organist zwei vorsätzlich gelegte Brandherde entdeckt: hinten auf dem Holzboden und oben auf der Empore. Dank der Hilfe unseres Gärtners Yves Droz und unseres Sakristans Alfio Grasso konnte das glimmende und stark rauchende Papier gelöscht werden. Unsere Verwalterin Daniel von Büren alarmier­te Polizei und Feuerwehr, welche schnell eintrafen und eine völlig eingequalmte Kirche vorfanden. Wir riechen es noch. Die Feuerwehr hat die Kirche wieder freigegeben. Danken wir auch all den Rettern unserer Kirche.Solange es uns das Coronavirus erlaubt, werden wir hier zum gemeinsa­men Gebet zusammenkommen. Gudula Metzel

Wichtige InformationDie Eingaben fürs «Kirchenblatt» erfolgen immer ca. 2 Wochen vor Erschei-nungsdatum. Alle Angaben über Anlässe sind hier darum so aufgeführt, wie wir es gewohnt sind. Die aktuelle Situation wegen des Coronavirus wird uns aber sicher zu Änderungen zwingen. Daher gilt: alle Angaben ohne Gewähr. Informieren Sie sich auf unserer Homepage www.kathgrenchen.ch über den aktuellen Stand der verschiedenen Anlässe.

Wir danken für Ihr Verständnis. Ruth Barreaux, Pfarreisekretariat

Kirche zu Hause – so begann der Glaube zu wachsenLiebe Pfarreiangehörige

In den nächsten Tagen und Wochen wird zum Schutz der Bevölkerung das öffentliche Leben heruntergefahren. Das trifft auch uns als Kirche, die wesentlich von der Gemeinschaft lebt. Die Gottesdienste sind mit ihrem gemeinschaftlichen Gebet und ihren Feiern der wesentliche Ausdruck davon, dass wir glauben, dass Jesus Christus mitten unter uns ist. Während dieser Zeit der Krise hat uns unser Bischof für die kom­menden Wochen von der Sonntagspflicht befreit.

Ganz am Anfang, als es noch keine Kirche gab, traf man sich zu Hause, und so entstand die Kirche. Nach der Auferstehung und nach der Pfingsterfahrung von Maria und den Jüngern kamen Menschen, die zum Glauben gefunden haben, in ihren Wohnzimmern zum Gottes­dienst zusammen.

Das können wir auch jetzt mitten in der Krise tun. Dazu benötigt es nicht viel: Es benötigt Familien, junge oder alte, die in ihrer Hausge­meinschaft betend und singend zusammenkommen und Gottes Wort lesen wollen. In der Mitte wissen wir Christus als den Gekreuzigten und Auferstandenen. Kreuz und Kerze stehen dazu auf dem Tisch.Als Hauskirche bezeichnet man im Christentum Gruppen, die Gottes­dienste in kleinen Hausgemeinschaften, oft in Privathäusern und Gruppen, pflegen. Beten und singen Sie mit Ihrer Familie oder Hausgemeinschaft während der Wochen der Krise. In unserer Kirche liegt dazu für jeden der kommenden Festtage vom Palmsonntag bis zum ersten Sonntag nach Ostern ein Modell für einen kleinen Gottesdienst. Bedienen Sie sich! Sie können selbst singen, Sie können die Lieder aber auch über YouTube finden und mitsingen.

Festliche Gottesdienste werden auch in den verschiedensten Fernseh­kanälen ausgestrahlt. Auch so können Sie teilhaben an den wichtigsten Festen des Christentums über den Hohen Donnerstag, Karfreitag bis hin zum Osterfest, den drei heiligen Tagen.

Wenn ich Sie nun also darum bitte, solch ein altes Modell zu praktizie­ren, so tun wir dies im Rahmen der organisierten grösseren Gemein­schaft unserer Kirche, so wie wir es finden in der Apostelgeschichte, Apg 2, 42: «Die sein Wort annahmen, blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.»Auf das Brotbrechen müssen wir zu Hause verzichten. Wir werden dies umso mehr wieder geniessen, wenn wir dies nach überstandener Krise in der grossen Gemeinschaft der Kirche wieder in unserer Eusebius­kirche in gewohnter Form feiern dürfen.

Stehen Sie als Familien, Alleinstehende, Alleinerziehende, als junge oder alte Menschen in Ihren Gemeinschaften diese ausserordentlichen Wochen gut durch. Und öffnen die Gesunden die Augen für jene, die krank sind und Hilfe nötig haben.Gudula Metzel

Workshop für Ostern: Eier färbenSamstag, 4. April 2020, 14.00 Uhr, im EusebiushofFindet nicht statt!

Corona-Virus – Gebet für Betroffene und andereFür andere zu beten liegt in Zeiten einer Pandemie nahe. Hier finden Sie ein Beispiel für fürbittendes Gebet.

Die Fürbitte kann im Gottesdienst verwendet oder als Gebetszettel aufgelegt werden.

Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,für alle, die Angst haben vor einer Infektion,für alle, die sich nicht frei bewegen können,für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmittel suchen,dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.

(Stilles Gebet)

Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,als Helfer in allen Nöten.Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind, und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

© Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz

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AZA4500 Solothurn

2020 | 729. MÄRZ – 11. APRIL

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jugend@kaffeetreff

für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn

52. Jahrgang | Erscheint alle 14 TageISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130

Der Inhalt des Pfarreiteils (Seiten 9 – 31) liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien.

ADRESSÄNDERUNGEN

sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.

Post CH AG

CHRISTIANE LUBOS

Seit Herbst 2019 gibt es im Kanton Solo-thurn ein Bundesasylzentrum. Es ist ein Containergebäude, eingezwängt im Dreieck zwischen Aare, Autobahn und Justizvoll-zugsanstalt. Das nächste Dorf, Deitingen, ist für die Bewohnerinnen und Bewohner eine gute Wegstrecke entfernt. Etwa 60 Personen, darunter auch Kinder, leben momentan dort. Ihr Schicksal ist ungewiss, denn die Schweiz wendet das Dublin -System rigoros an. Das bedeutet, dass Geflüchtete, die über ein sicheres Land eingereist sind, dorthin zurückkehren müs-sen, um ihren Asylantrag zu stellen. Viele dieser Menschen werden also in andere Länder zurückgewiesen werden. «An der Asyl-Situation können wir nichts ändern, aber wir wollen diesen Menschen hier als Menschen begegnen», so lautete ein State-ment beim Treffen der Freiwilligen, die sich in Zukunft dort engagieren wollen. Es gab

Kaffee-Treff mit Asylbewerbern/-innen

verschiedene Ideen: Waldspaziergänge, Kreativ nachmittage, Kleiderbörse, einen Kaffeetreff… Die Initiativen werden auch von der Zentrumsleitung unterstützt, denn nur für die Kinder unter 15 Jahren gibt es eine Schule und damit Abwechslung im Zentrum. Kontakt mit der Aussenwelt besteht kaum – bedingt durch die abge-schiedene Lage der Unterkunft.

Und so starten im März verschiedene Initiativen. Die meisten der Freiwilligen kommen aus Deitingen und Umgebung, aber auch aus Flumenthal und Solothurn. Eine erste Kontaktaufnahme hat zum Bei-spiel am Baschi-Kaffeetreff im katholischen Pfarreiheim stattgefunden. Er wurde von einem kleinen Team organisiert. Da wurde nicht nur getrunken und gegessen, da wurde auch erzählt, gelacht, gespielt: Uno, Schach, Mensch ärgere dich nicht ... Am Ende gingen alle bereichert davon.

Es sind kleine Initiativen, aber sie können Kreise ziehen, sie können ansteckend wirken auf andere, vielleicht auch auf dich? Sobald es die Corona-Massnahmen erlau-ben, werden wir den Baschi-Kaffeetreff weiterführen. Melde dich bei Nadia Cardaci (kath. Pfarramt): Tel. 032 614 16 06, [email protected] du mit?

In Deitingen und Umgebung möchten sich Jugend­liche und Erwachsene dafür engagieren, dass das Leben rund um das Bundesasylzentrum ein klein

wenig bunter, offener, menschlicher wird. Sie nehmen sich Zeit, ab und zu an einem Mittwochnachmittag

mit Menschen aus aller Welt einen Kaffee oder Tee zu trinken, zu plaudern oder zu spielen.