LEBENSQUALITÄT was ist das? Dr.Christa Rados LKH Villach Abt.f.Neurologie und Psychosomatik.
VORGANG ZUR GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN DER PRAXIS DGKP Manuel Kaider, BSc Anästhesie LKH St. Pölten...
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14.05.2014 / SAB / M. Kaider
VORGANG ZUR GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN DER PRAXISDGKP Manuel Kaider, BScAnästhesie LKH St. Pölten
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Methoden der Erfassung von Pflegephänomenen
• Beobachten ist das Wahrnehmen und Bezeichnen eines Unterschieds.
• Die Pflegediagnostik ist ein auf Reaktionen als Folge von aktuellen oder potenziellen Gesundheitsproblemen gerichteter Beobachtungsprozess.
• Unterschieden werden der Ist- und der Sollzustand.
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Methoden der Erfassung von Pflegephänomenen
Die Aufmerksamkeit wird vom• Gegenstand, z.B. rote Stelle am Rucken (Unterscheidung)
und dem/der BeobachterIn, z.B. pflegefachkundige Sicht (Bezeichnung) gelenkt.
• Die Konzentration auf einen Gegenstandsbereich ist gleichzeitig eine Grenzziehung durch die Bezeichnung des Beobachteten.
• Diese Grenzziehung wird von dem/der BeobachterIn vorgenommen.
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Methoden der Erfassung von Pflegephänomenen
Die Bestimmung von Objekt und Hintergrund liegt nicht im Objekt, sondern wird von der beobachtenden Person getroffen. …
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Reduktion von Komplexität
„Ein Sachverhalt ist dann komplex, wenn er aus so vielen Elementen besteht, dass diese nur selektiv zueinander in Beziehung treten können.“(Luhmann zit. n. Bardmann/Lamprecht 1999)
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Reduktion von Komplexität
• Komplexität liegt zwischen den Merkmalen einzelner Komponenten. Im sozialen Zusammenhang wird von Beziehungen oder Beziehungsmuster gesprochen.
• Muster ergeben sich aus dem Zusammenhang mehrerer Variablen ohne hierarchische Ordnung.
• In der Pflegediagnostik liefern Beziehungen zwischen verschiedenen Phänomenen – Muster – mehr Erkenntnisse zur Relevanz eines Pflegephänomens als Einzelkomponenten (Schrems 2003).
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Reduktion von Komplexität - Mustererkennung
Gesetz der Mannigfaltigkeit: Komplexität kann nur von Komplexität erfasst werden
Komplexe BeobachterInnen nehmen mehr auf. Sie sehen Muster, die weniger komplexe Individuen nicht sehen. Sie können Veränderungen in größeren Zusammenhängen wahrnehmen.
Sie können das, was nicht beachtet werden muss, was sich nicht unmittelbar verändern wird, was nicht passieren wird, erkennen und gefahrlos (weil einsichtsvoll) ignorieren und so Handlungsspielräume schaffen (Weick 1995).
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Reduktion von Komplexität - Mustererkennung
Der Blick richtet sich auf Prozesse, die in der Beobachtung von Einzelphänomenen nicht sichtbar werden. Muster ergeben sich aus dem Zusammenhang mehrerer Variablen.
• positiv (+ verstärkend)• neutral (ausgleichend)• negativ (– hemmend)
Muster geben Auskunft, wo der Hebel fur Veränderungen anzusetzen ist.
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Reduktion von Komplexität - Musterkarte
Ursachen- und Musterkarte am Beispiel einer an niedrigem Selbstwertgefuhl leidenden Person
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Ursachenkarte Herr H.
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Musterkarte Herr H.
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Hilfsmittel fur den Vorgang zur Gesundheitsförderung
P-E-S-R Regel
P= problem – das Problem der Person ist benannt
E= etiologie – die möglichen Ursachen und Einflussfaktoren fur das Problem sind erklärt
S= signs and symptoms – die Anzeichen die das Problem erkennbar werden lassen sind benannt
R= ressources – die Fähigkeiten der Patienten und des Umfeldes sind benannt
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Hilfsmittel fur den Vorgang zur Gesundheitsförderung
RUMBA-Regel
Ziele:R=relevant – fur diesen PatientenU=understandable – gut verständlichM=mesurable – messbarB=behaviourable – beobachtbarA=attainable – angemessen, erreichbar
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Hilfsmittel fur den Vorgang zur Gesundheitsförderung
6-W Regel
W=Was ist zu tun? (Genaue uber die Pflegehandlung)
W=Wie ist es durchzufuhren? (Genaues Vorgehen)W=Wie viel/oft ist es zu tun? (Häufigkeit/Menge)W=Wann ist es zu tun? (Zeitpunkt)W=Womit ist es zu tun? (Hilfsmittel)W=Wer soll es tun? (Berufsgruppe, Person)