Waffen Arsenal 166 - Deutsche ...amicale.3emedragons.free.fr/Docs materiels WW2/Waffen...Oicrich,...
Transcript of Waffen Arsenal 166 - Deutsche ...amicale.3emedragons.free.fr/Docs materiels WW2/Waffen...Oicrich,...
Sandin
i Arch
iv
Sandin
i Arch
iv
Sichenlllgspostell mil FllIgah'wehr-MG 3.J in MG-I..ofene 34 mjt l..offetll!llsal7.fliick 3.J im HafeIl VOll Oslo (Friihjahr 19.J0) .
. .,
Ausbildullg bei der Reichs wehr 1934 zur Bediellllllg de.~ Flugahwehr-MG /J auf Fliegerdrehslütze im Maschi1lellgewellr-Kraftwagell Kfz. 1 J.
• j
Sandin
i Arch
iv
Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte dJ'=== WAFFEN-ARSENAL ==~==..:IP
- .. -. -• • '" . . \t • •
Flugabwellr·MG 34 in Zwil/il/gs."iockel 36 auf MG-Wagen 36 (1/ 5) einer bes/XJlllllen IIlJallferie-Dil'isioll während des Frankreich·FeldZllgl' im Mai /940. (BA)
Flieger-MG - Flugzeug-MG Deutsche Flugabwehr-MG' s
FRED KOCH
PODZUN-PALLAS-VERLAG • 61200 Wölfersheim-Berstadt
-
Sandin
i Arch
iv
QUELLEN-UND LITERATURVERZEICHNIS
MZA Polsdnm. RF 011631, WF-OIlIl021. \VF·02l6724. lVF-I0/ 13218 U.3.
HOl'. 124/1 und 12412 Maschinengewehr 3 ... und Maschinenge"chrgcriit J-a. Berlin 1937 Hl)l'. 128 Vorl. ßeschreibung des Zwillingsockels 36. Uerlin 1937 l-II)v. 129 Vorl. Beschreibung des M.G.Wagens (lf. 5) Bcrlin 1937 HO\'. 159/3 Fliegervisicr 38 für Sd.Kfz. 222, Berlin 1941 HO\'. 298120b Ticffiicgerllb\\<chr mit M.G. und Gewehr, ncrlin 1942 Hcinhuuer, E., Die Artillerie im Osten, Berlin 1944 nündingcn, A., Überblick über die artilleristische Flugabwehr \or dem Kriege, "crlin 1936 Butz.A., liesch reibung, Hllndlmbung und Bedienung des M.G. 34l1ls leichtes M.G., schweres M.G. und in der Flugabwehr, UcrUn 19"" Oicrich, F.H., Ocr Dienst unterricht in der Fliegertruppe, ncrlin 1938 Eichelbaum, M .• J:thrbuch der deutschen Luftwaffe, Leipzig 1937 - 1941 Frciler, H., F&:t nach \orn! EJllingclI 1971 und 1972 Kirch, G .• Flak \or! Uerlin 1942
CI COP) rlj!hl. 1997 ,\111' RechlI'. lIuch die des a US"LuJtSweisen Nachdrucks heim POIlZUN-P,\I.I.,\S-V.: KL,\G GmbH. Kohlhiiust'rslr.8 61200 WÖLFERSIIEll\I· IIERST'\I)T Tel. 0 60 361 11" J(j - ~'o: 0 60 36/62 70
VHllnl .. ortlkh f(lr den Inhalt 1,1 der '\ulor.
nas W,\F!-' EN·,\RSE;\',\ L Gl'SlImlredllkUon: lIon.t Schelhert
Technische Iiers tellung: VItM. llcin:t Nickel. 66482 Z .. -el brücken
ISI:IN: 3-7909·05115·X
2 -
Koch, I-I.A., Fink - Oie Geschichte der deutschen Flakartillerie, !lad Nauenheim 1954 "ISchoeltseh, E., Ocr I)ienstunterricht in der Luftwaffe, lJerlin 1940 Rahne, H., Konstruiert für den Ulitzkrieg: MG-Wagen 36. lJerlin 1989 Pickert, w., Unsere Flak-Artillerie, ßerlin 1937 WiU, V •• Oie Entwicklung der Flak 1918 - 1939, 8crlin 1968
TITELßltI) Luftraumbcobllchtllng an der Westfront im Herbst 194-' durch ein IJesatzungsmitglicd eines Panzerkampfwagens IV (7,5 cm) Ausführung H oder J (Typ 9/8W) Sd.Kfz. 161 /2.Aufder Kommandantenkuppel ist das FlugabwehrMG 34 im Flicgerl>eschuUgerät 41 in Feuerbereitschaft.
Vertrieh: 1'00h:un · l·all a~·\·erllll! GmhH Kohlhliuserstr,8 61200 \\ijlfcrsheim· l:lcrstlldt Telrron: 0 60 3619" J6 Telrfllx: 0 60 36/62 70
FlllgllbwehrMG 34 lll/f MGlLifelle 34 mit Ltifeltell11llfsm : stück 34 011 der Atllllllikkiiste /944,
Alleln.'ertricb filr Öit~rrelch; I'ressegrolh'erlrk:b Sabburg 5081 Salzburg_Anlr Niederalm JOO Telefon: 0 62 46 / 37 21
\'rrkuurSI)rels filr 1)cIlISt'hlalld: 14,80 UM, Öslerl"l'ich: 1011,00 Schilling. Schweiz 14.00 $fr.
Filr den öslerreichist'hen Huchh .. ndcl: Verlllgsauslicrcrung I)r, lIain. Indu.~lrlehof Stadlnu, Ur, Olto-Nl'Unllh-Gas-~ 5. 1 Z20 \\~ten
Sandin
i Arch
iv
VORWORT
l\'lit Görings Erlaß ,'om IS.März 1935 wurden alle Flaktruppcnteile der ReichslußwafTe unterstellt. Damit ' ·ert .... igte das deutsche I-Ieer :11s einziges in Europa über keine eigcnc'l'rul>penlul'tabwchr. Um die Einheilen wähn!nd des Marschs ' ·or 1'iem~cm schüben zu können. mußten alle Wehnnachtsangehörigen so ausgebildet werden, daß sie in der Lage wa· ren, ihre Hlll1dfcuenmffc zur .lugabwchr eillz~t7.cn. Schon im Ersten Weltkrieg hatte die oberste Heereslcitung erkannt, " ... dan mit Maschinengewehren durchaus erfolgn!ich Flugzeuge in Höhen bis zu 1000 l\'leler bekämpft oder um gezielten EinS<IU ihrtl" Bordwaffen und Bomben gehindert werden konnten." Iksondcrs intensiv wurden die M.G.Bataillone in der Flugabwehr unterrichtet. "Die Schützen müssen die Grundlagen desSchieUcns auf Flugzielc beherrschen undjL'<Ierleit so uusgebildet sein, daß sie Kampnlug-
zeuge im Tief- und Stunnug bei einem Angriff erfolgreich abwehren können." Das ab I. No\'ember 1935 eingefUhrtc Maschinengewehr 34 wurde durch die I nspcktion desAllgemeinen Hctreso'lmtes und durch das Heereswaffenamt rur die Flugabwehr als do'lZU gctignet eingeschätzt. "Zur Flugabwehr auf dem Marsch dienen hauptsächlich der Zwillingssockel 36 auf dem M.G.-Wagen (If. 5) und auf PKW sowie die Flicgerdrehstützc auf LKW und PKW. Diejenigen Einheiten, die nicht mit Zwillingssockel 36 ausgest~lttet sind, \'erwenden das M.G. 34 auf Dreibein oder auf I\I.G.-Lafette 34 mit AufSlllzstück. !Jci überraschendem Angriff aus der Luft schielkn sie mit dem M.G. 34 von der Schulter eines Schüt7:en." Unllbhiingig du\'oll w;:lr aber von der Heeresruhrung schon friihzeitig erkannt worden, daß das M.G. rur die Truppenlurtabwehr im Kriege nicht ausreichen werden wird, so dnn bis 1939 die ersten M.G.-!JlItaillone zusätzlich mil 2-cm-Flugabwehrknnonen ausgerüstet wurden. !Jis znm heutigen Tnge erschienen national und international unriihlige Publikationen zur Entstehung, Entwicklung und zum EinS,lltz der deutschen Fink-Artillerie. Die Verwendung der Maschinengewehre zur Luftzielbekämpfung, die 7.llhlenmiil\ig nnderen Flugabwchrwnffen bei weitem übertmfen, wurden stets nur am Rande \'enncrkt. Ohne einen Anspruch aufVollziihligkeit erheben zu wollen,soll mit diesem Hand der Waffen-Al"S4!naJ-Reihe erstmalig ein Überblick über die , 'on der Wehmmcht zur Flugzeugabwehrstandardmiiflig einb'Cruhrten deutschen Lafetten und Halterungen rur MaschincnJ,,'Cwchrc, besonders rur das M.G. 34, nmlittelt werden. l)er A ulor IJednllkt sich :..n diC')Cr Stelle bei allen rur die erwiesene Hilfe und Unterstützung, besonders bei seiner Frau Anett.
3
Sandin
i Arch
iv
Allcl! deli FeI(jarlillerie-Regimentf!r wlIniell jeweils eill TrllPP mit zwei FlaMG 08 z.ugeteilt.
4
Die Flifkmillerie-Regimemer erhielten ab NOWIllhf'r /917 Z!lr
Flugabwehr jeweih zwei F/a-MG 'so
Bereits im Ersten We/lkrieg 11'lInie Vlr Abwehr \'011 Flugzeuge" das Muscl,ille,, · gewellr 08 ei"gesl.'t::). Um ei" Sc/rieße" in (Ier obereIl Winke/gruppe :)1 emlÖglichen, wllnlen die 1I111erschiedlichsren -La/elfe,,ge/enigt.
Sandin
i Arch
iv
Bis :'lIr Eillfiilmmg des Masdlillellgl'lI'ehr 34 lI'anm die alls dem Enten Weltkrieg sfammellde" lind bis Ende der 20er lahn' gefeniglell MG 08 {/ie HlIIl/mraffell der Maschilu:ngell'ehr-Bawillolle der Illfallterie. Die ;.ur Flugabwehr diellenden l.ßfeuen emsprachellll'eitesgehelUJ denen des MG 34 l/IuJ silld dort beschriebe" .
5
Sandin
i Arch
iv
Luftralllll~Beolxj(·llIer mit F!a-MG 08 auf Dreibein in Frankreich im Mai /940. Einige F/a-MG 08 hielten sich :;iem/ich lange bei der Tmppe. Hier eine Wt4fe im Jahre /944 ill einer Stellung des Atlanlikwal/s.
6
Sandin
i Arch
iv
IlIlIidu all:'1f gmßer AII:.tlhll\"llnle \'01/ 1930 bis 1935 das }.1(/ScIJillellgell'ehr 13 (System DreYJJ'e) eillglfiihrt. Da fiir Maschillellt.:ell'ehre eille Pellergescllwilldigkeil \'011 milldestells 650 bis 700 Sdlllß pm MimIfe gejonlertwordell war, l\"IInle es btlld tlllrrh dm MG 34 erset::J, Für deli EiflSat:; als F/a·MG erllielt es eben/alls eill f)reil}t!;n. Es kunllle spüter aber (/lieh ill jet/er MG·34·JAjelle eingelegt werden.
7
Sandin
i Arch
iv
Fla-MG I J mil Dreibeil/ /ll/d K re;~·lwm-Visier während eil/es We/mllachll'lll(IIJÖI'er Efl(le der 30er Jahren.
8
Sandin
i Arch
iv
Obwohl eigt!llflich a/~' Flugu!ug-MG e/ltll'ickelt, fmul (11I.~ MG/5 /lielll nur bei tier uifill'aJJe li'nI'endung. Ausgerüstet mit Sclrulterstiit:e, D'l'ibein des MG I J und Visier 15/38 (Kmiskom) vmrrJe es tei/weLfe al/ch beim Heer al.s FII/gabwehrlI'affe eingest'f:J. Fla-MG /5 al/f Dreibein ZlIr Siel/er/mg einer mit w.nkroftll'lIgen Fonl V8-51 lIwj'geriisteten Nadl!>dlllb-KoIO/me.
9
Sandin
i Arch
iv
DAS MASCHINENGEWEHR 34 ALS FLUGZEUGABWEHRWAFFE
Kein anderes deutsches J\'laschinengcwchr wurde in einer so großenAnz.'thl gefertigt wie das Maschinenengewehr 34. Bei einer monatlkhcn Durchschnittslu'Oduktion "on SOOO Stück,slellten die Firnten Mauser-WcrkcAG in Berlin-ßorsigwalde,Altrniirkischc Kettenrabrik GmbH in Berlin-li.'gcl. Wilhelm-GustlofT-Wcrkc AG in Suhl und Waffcllwcrkc ßriinll "on September 1939 bisA)lril 1944 iIL"ges.'lml 347.609 Stück dieses Mnschincngewehrtyps her. lHit 10.170 Stück errcichtc die Fertigung im April 1941 scinen Höchststand. Nicht nur ferligungsmäHig war das MG 3.f unübertroffen, auch im Eins.'ltz war es ullinrscll ,·erwendbar. Es gab das Maschinengewehr als leichte und schwere InfanteriewlIffc mit Zweibein, Dreibein 34 und MG-Lurettc.34; als Maschinengewehr illund auf fast allen Panzcrkllmpfwagen, Sturmgeschützen, Selbstfahrlafetten und SIX'zialpanzern, inl-liingehlfeUen 38 der I)anzerspähwagen und als Flugabwehr-l\'IG mit Dreibein J.l und ,·erstellbaremAufs lw.stück34, mit MGLafette 34 und Lafettenaufsatzstück 34, mit Fliegenlrehstütze 36. mit MG-Sockel 41 , mit Fliegerbeschußgeriit 41 fiir die Panzerkampfwagen rn, IV, Panther und Tiger und als Zwillings-MG in SockelIafeIte 36. Die Entwicklung des MG 34 läßt sich bis in den Ersten Weltkrieg zuriicherfolgen. Schon bei der Einführung des MG 08 forderte die deutsche Heeresleitung die Schaffung eines neuen leichten Maschinengeweh rs. "dan dem Stoßtrupp )Ci seinen Angriffen weniboer hinderlich sei". Das größte Hindernis bei der I-Ierstellung einer leichteren Ausführung war jedoch die notwelldigeWasscrkühlungdes Laufes. Oie technische Entwicklung erlaubte noch nicht die Fertigung von hoch\'eredelten Stählen, die da.<; Schießen von anhaltendem Dauerfeuer aus luftgekühlten Läufen erlaubte. In den 20er Jahren wurde die Entwicklung eines lruPI)Cnbrauchbaren l\laschinengewehrs zu einem der Hauptaugenmerke der Insl)Cktion " lnfanterie" desAllgemeinen l'leeresamtes. "Das Maschinengewehr sollte ein rel.ttiv kleines Gewicht haben, sich von einem Mann trugen lassen und ein-
Rückstoß· verstärke,:/Visiereinri
\ Krelsl(ornna
Zweibein
fI ., //._ ... '1# .~ 10
fach zu bedienen sein. EssoUte die Standartpatrone 7,92x57 mit hoher Schußfolge nrschieHen können und als le MG. alss MG, zur tlugabwchrund zum Einbau in Stunn-P'dn:r.erkraftwagen geeignet scin." Obwohl alle technischen Entwicklungen und Konstruktionen nati0l1:l1 und international mit größter Sorgfalt geprüft wurden, konnte keines der vorgeschlagenen MG 's den Vorstellungen des 1'leereswalTenamtes gert.'Cht wenlen. Erst 1932 fand ein "on der Firma Mauser-Wcrke AG in Suhl \'orgeschlagenes MaSChinengewehr, d:lS sich <!ufwesentliche Konstruktionsmerkmale eint'S , 'on der Finna Rheini<;chc Metnilwaren und Maschinenfabrik GmbH in der Schwei:r.cr Waffenfabrik Solothurn gefertigten WafTe s tützte, bei der Ltitung des 1,1, W.A. Zustimmung. Zusammen mit kleincren technischen Veränderungen forderte daraufllin das 11. W.A. Rheinmetall :lUf, aus der Kombination dt'SMauscr- und des Rheinmetall-MG eine truppcnreife Waffe zu fertigcn. Das so enlst.'mdene 11,8 kg schwere "Maschinengewehr J.l" war ein Gasdrucklader mit drchbnren, "erriegelten Verschluß und einer theoretischen Schußfolge \'on ?SO bis 900 Schuß pro Minute. Es konnte aber :luch Einzelfeuer verschießen. Oie Munitionszuflihrung erfolgte wahlweise durch Patronentrommcl34 (75 Schuß), Gurttromßlel34 (SO Schuß) oder Patronenkastcn 36 (300 SchuU). Die Visierreichweite lag beim mechanischen VISier bei 2.000 m, bei der Ver"endung der MG-Zieleinrichlung 34 nuf MG-Lafette 34 im direkten Richten bei 3.000 m, im indirekten bei 3.500 mund l)Ci der Verwendung als FlugabwehrwafTe mit Kreiskorn 36 bei 1.000 m. Die ersten Maschinengewehre 34 wunlen im Jahre 1936 der Truppe zur Erprobung übergeben, die Versuche liefen bis Ende 1938 und am 24. Januar 1939 wurde es offiziell bei allen WafTengattungen des Hctrcs eingeflihrt. D:ts MG 34 wurde als hervorragend gearbeitet eillgeschäut. Es bestand jt!doch nus zu vielen Einzelteilen. Ocr Fertigungsnufwand und die Stiinud1illigkeit waren dmnit demenl<;prechelld groll.
Sandin
i Arch
iv
DAS LAFETTENAUFSATZSTÜCK 34 ZUR MG-LAFETTE 34
Oie Hauptteile d(.'r l\'IG-Lafcttc J-f, das die Verwendung des MG 34 als schwere Maschinengewehr ermöglichte, WlJ)"t!n: Unterlnfelle, Oberlafcllc, Rieht- und Tiefenfeuerungseinrichtung, Lafctlenaufsalz.stück und zwei TragericmclI. Beim Eillsnlz in der fl ugLCugabwchr wurde am Lagcn:lpfcn der Untcdllfctle das LafeUcnaufsatzstück aufgesteckt. l}dS
l\IG 3-1 mit Kreiskorn wurde analog dem Dreibein befestigt. Zu jedem s l\·tG J4 gehörten insgesamt 5 Mann. Diese Bedienung setzte sich aus dem Maschinengewehrführer, den Schützen I und 2 sowie zwei Munitionsschützen zusammen.
11
Sandin
i Arch
iv
Ausbifdullg /lI/ti Eil/sol: des FllIgabwellr-Maschil/e"8ewehr 34 mif MG-Llifefle mil lLlfettellaufsol:.51iicl
12
Sandin
i Arch
iv
•
DAS DREIBEIN 34 MIT VERSTELLBAREM AUFSATZSTÜCK 34
Das Drcibein34dicnlCZU Bekiimpfung ' ·on Erdzielen, wenn durch natürliche oder künstliche Hindernisse dieAnschlagshöhe des Zwcibeins nicht mchr ausreichend war. Bei der Verwendung des Aufsatzstück 34 konnte es zum Schießen gegen tiemiegende Ziele eingesdzi werden.
Dabei wurde das MG 34 am Einschub zur Mittelunlerslüt· zung am hinteren Ende des Laufes mit derAunage desAuf· ~.t:tsliicks , 'c.-schraubt. Das Gegen.~lück der öse zum Beft.'stigen desTrngericmcns im \orderen Teil des Laufes war als Krciskornhalter ausgebildet. Geringe Ver.indcnmgclI der Anschlngshöhe wurden durch den verstcllbarenAufSl.ltz er· rcicht, grünere mulUell durch dasAus- hzw. Einschieben der drei Beine \'orgCllOllunen werden.
In der Regel gehiirtell zu jL"tIcm leichten MG 34 ein Dreibein. Die Ut.>dicllung des lc MG's bestand aus 2 MlUlIl. Das Drtihcin "urde mit TrllgericmclI durch den Schützen 2 lIur dem Rücken getragcn.
Das MG 34 mit Dreibein undAufs.'1tzstück war von der Einführung im Jahre 1936 an bis zum Ende des Krieges an al· len Fronten und Ix'im Schutz von wichtigen Objekten, Flug. plätzen und Verkchrsknotcnpunkten zu finden. Teilweise wurde es ~lUch aus Ernmngclung \on Fliegerdrthstütztcn behelrmiißig auf Personen-, Lastkraftwagen, Anhiingcm. Siebelmhrt!n bz\\ , Eisenbahnwaggons berestigt.
'ltu.r41li1U1r. unb ____________ ~oll .. h~bc1fr "tint
• -. ' .ra...
ZM Bedienung (Ies F/a-MG 34 gehörten zwei Man/!. In den Anflmgsjllltren ilben wllll/ oft ein UlllerofJizjer die Fllnklion des ut/t m illi/-Beobachters.
13
Sandin
i Arch
iv
Oben wul rec!IIl': Sid,erI11l8v}()sten lII;t Fla-MG Iln",;uelbar am Slrllluf der AlllInlilJdiSle.
14
,
Links: Um (fie Riickstoßkriifte des Maschinengewehrs besser ab/lIngen Z/I können, wurden an zwei Stüt:.en des Dreibe;l/j' 5-kg-Gell'ich/e mies/igl.
Sandin
i Arch
iv
MG-Sclliit::.t' während einer KW1Ilifpalise beim Reinigen seil/CS
Fftlgabll'ellr-/l1as('hi//c//gewellrs,
Flllgllbll'elIf-MG 34 eil/es F(llüchinn-MG-Batllillons;1II Wintcr IWI/42,
Da die SUllld!csligkeil de,\' Dreiheil/.~ .fchr Z/l Il'iinschen iihrig ließ, IIIlifJte dcr :;l1'eile Sclliil:;e beim Schießen;1I dcr Regel die~'e~' mit ,I'c;,rclII KiJrpergell'ichlbi',\Thll'cll'I/,
"-hhl mchr/lir (lie Prene (I/s :;11111 ulftsclllll? stand (lieser Posten zur BeobachtunG (1111 Fuße des I:.ije/runns ill Paris im Sommer /940,
15
Sandin
i Arch
iv
Brfehlsmiißig befi'stigtes Fla · MG mif mittleren gel, Eillhl'irSPersollellknl/fll'{/gell (4,\4) Horch 901 K!:.. /6 bei der SSKm'allerie-Dilüioll in RIIß lalld /942,
16
Zur Sicherung eil/er NachscllUb-Kololllle der 9. Kompanie der I. SS-Pallzer-DiI'isioll • LA Ir wllrde allf der Pritsche die.~es LKW ein Fla·MG J4 IIIit Dfl!ibein \'erlastet ( lVIII/er 194//.J2).
Weißrussische Bauem hegriifiel! die \'Orlwi;jehenden deutschen Tmppen, Sommer /94/ . Fla·MG mit Dreibein, \·erlastet al/! leichten gel, wstkraftlt"aget! /,5 t (6:c4) Men:edes-Bell:' G Ja.
Sandin
i Arch
iv
1
•
Verein;:dt IWlft' mtm (Wei, bei der Pall~l!rtnipfH' :;1II1l Schilf:' I'or 1il'1J1iegem deli I'ers/el/lx,re" Aufsalz des Dreibei" 34 lll/f deli Tllnm!iichenr der Pal/:.er be/es/igt. Marsch einer Ein/teil tier Pan:.ergnlppe Kleist, ullsgeriislet mir Pall:.erkall/fJlwoge/l 11 (2 cm) AII.ifiihnmg A. B oder C (T)p 45 otler6lLaS 100) Sd.Kj:. 121, in Belgien im Mai /WO .
Pall:.er limit Fit/ -MG 34 der Pan:.er.Abteifling 100 (FI) ;11 Rußllmd. Im Hintergrund ist ein Pall:.erktllllfJfimgen 11 D (FI) Sd.K[:. /22 ({lUelI all Flammpall:.er 11 be;:eichnet) : 11 sehen.
17
Sandin
i Arch
iv
Scholl i/ll Pofell-Feld:Jlg IWll1'1I einige Pan:er I//llit einer l1altenmg :lIr \'ern-e"dllllg das PlIn:er-MG als Flllgabwelmmffe allsgerüstet IrOl'"(len.
Bei (Ier 5. SS-DiI'isjoll • Wiking · war dieser Plm:erknmpfimgell 1II (5 cm)Alujiilmmg j Stl. Kf:.. 141 (oder 14//1) mit Fla·MG im Eif/sm:..
18
Sandin
i Arch
iv
DIE FLIEGERDREHSTÜTZE 36
Sie diente als Schicßgcslell fLir das MaschilH'ngewehr 34 zu Abwehr tiemiegcndcr Flugkörper \'om Kraftfahrzeug aus, in AusnahmemUcn wurde es auch auf Panzerfahrzeugen angebracht. Die "'iegerdrehstülu war zum Ausgleich der Anschl:tgshöhe des MG·Schützens \'erstellbar. Bdestigt wurde das MG entslH'CChend der Hallerung der Aufsatz· stücke. Ab Herbst 1938 wurden die Fliegerdrehstüb.en zur Flug. zeugabwehr während des Marsches an die Kf7..-Einheitcn der Panzer-, der PaIl7.crspiih·, der l»iollier-(mol), der Eisenbahn-I'ionier·(mol) und an die l'ionier-Lehrkompanicll (mol) llUsgegeben. Im Verlaufe des Krieges waren sie aber immer häufiger auch bei anderen Einheiten aufzufinden.
.. q.,,,,,, , "'."",''' r.:-~~~~~~~:!:" ..
Diese Fliegl'fr/re/rstüt:.e wurde lIIif eil/em mittleren LAstkraftwagell 3/ (4.\"2) Mercedes-8en::. L 3()(){)S lw/estigt.
, .,
, .... Fla-MG mir FficgerdrehstUt:.e allf schweren gel. EilllJe;ts-Penoncllkrajtwagen (4x4) Horch Typ a Kft 18 (GrII/J/JelHmgen) ei/ru Einheit der Fall .~chinl/ ·P(ln::.er·l)i\'i.sioll "Henl/a1l/r Giiring-.
•
19
Sandin
i Arch
iv
F!a-MG 34 ill F/iegemrellstiit::.e 36 auf leichIeIl gel. Persollel/kraftll'agm (4.r2) VW 7}J) 82 eil/er Eil/heil (ler Waffen-55 in Rußlal/d (obel/) ulld eil/er PllII::.erjiiger-EillJ/eü de.f Afrikas-Korps (ulllm).
•
2lJ
Sandin
i Arch
iv
'htr Sielwnmg gegell 7ieff1ieger wlude dieses Fla-MG culj einem mil11erell 'hlgkraftll'agen BI KMm /1 Sd.Kft, 7 befestigt, der als 'hlgmillel fiir den Rohrwagen der /5-cm-K(mone /6 einseset:; wllroe.
Auell bei den Eisenbahmruppen der Welmnllclll wllroe :j/r Flugabwehr das Fla-MG 3-1 mil F1iegerrlrehgeschiil:: 36 I'erwelldet.
., ,
Äußerst se/len dürfte die Befestigullg der FliegerrJrehgeschiil:,.e mif (Ier! Rohr- ulld Ltljetteml'llgen \'011 Geschiit::ell gewesen sein_ Rol!rwagell der 15-cm-KOIlOlle /6 einer !Jespalllltell Artiflerieei,,/It'il im lVimer }CJ.J1/-I2.
, .... ,
21
Sandin
i Arch
iv
ZWILLINGSSOCKEL 36 - INFANTERIEFAHRZEUG 5 - KRAFTFAHRZEUG 4
Dieses SchicJlgcslcli rur zwei MG 34 diente zur Abwehr mn ticmiegcndcn Zielen wähn:nd des !\'hlrsches. Es konnte im pfcrdcbesl)llßllten l\IG·Wagen 36, aufl'ersonen- und Lastkraftwagen son ie Huf offenen Eisenbahnwaggons ' "erwendel werden. Dies hatte den Vorteil, daJl der Einsatz der beiden Flugabwehr-MG's aus der ßewegung erfolgen kOlillte. Zur lJcdienung eines Zuillingssockel gehörten zwei Mann.
Oie H:mpueile \t3n!1I: Obersockel, MG-Lagerung mit K.'lslenhlliler undAbzug, Untersockel mit Grundplatte und Sitz sowie Fliegcn"isiercinrichtung. Der Obt!rsockcl war auf dem Untcrsockel dn!hbargcl:lgcrt und erlaubte einen Sc!itenrichtbert'ich ,'on 360 Grad. Am Obersockel Ix'fandcn sich die Hallerungen rur die beiden MCts, die Abzugs\'ofTichtung, die ZurrullgcII Hk Höhe und Seite, die Handgriffe für das Richten der WurTen und der Sitz des Schützen. Die Kastenhulter waren zur Aufnllhme von 7.wei Patronen kästen 36 mit je 150 gcgurletenl'lltroncn vorg~hen. Der Untersockel mit Grundplulle diente zur BefL'Stigung des Zwillingssockels. Beim MG -\VlIgen 36 und bc!i den KnlftfahrL.eugen wurde diCS(!r in der Regel mit Flügelmuttern bc!festigt, auf Waggons mit HoI7.schrnubcn. Die Fliegervisiereinrichtungell bestand IlUsVisicrgeslÜnge, Kreiskorn und Fliegervisier. Nlich der Höhe konntcn die WalTen \'on ·10 bis +90 Gmd gerichtet werden.
J)er MG-Wagen 36 (InfanleriefahrL.eug 5) war ein gummibereiftes l)rol7.fllhrll.'Ug, das \'on Z"ei Pferden geolOgen wurde. Es best~lnd uusdem Vorderwagen, dort befand sich auch die Sitzbank (ür den Fahrzeug- und Maschinengewehrrtihrer. Gleichzeitig dk!nle er ZUßl Transport des Gepäcks \"On sechs MG-&hüt7.en, des FahrL.eugzubehörs, Maschinengewehren, Munition oder a uch ein 'Ieil der }<' utterration.Auf dem Hinterwagcn wur der Zwillingssockcl36 festgeschraubt. Auf dem Sitz des Z"illingssockels SlIß während des Marsches der MG-&hütze, um bei einem AngrilT feindlicher flugzeuge sofort ehlS<ltzbcreit zu ~in. An der Rückwand des Hinterwagens befand sich ein Hebel mit der Beschriftung "K'O zumAbkuppclndcs Hinterwugens ,'om Vorderwu-
1= Patrone"kllste" 36. 2= Ab::.ugsgrijf. 3= Linker Handgriff om Sockeloberteil, 4= MG·Schiit:ensitz mit Handgriff
22
gen während der .' uhrl und im Stand. Mit einem zweiten Hebel, der mit "St" gekelll17.eichnet war, wurden zwei Schützen gleichzeitig abgesenkt, die diesem Wagen einen festen Stand und d:unit ein zielsicheres Schielkn gewährleisten sollten.An den bciden St.oitlichen Innenwänden des Hinterwagens konnlenjcein MG J4 in einem nrschließbaren Hehälter tnlllsportiert werden. AuHerdem befanden sich an den Innenseiten Käslen rtir das MG-Gerät und fLir einen Teil der mitgemhrten Munition.An der äuUeren Rückwand wurden zwei MG-LlIfeltell befestigt, die nut Bezüge vor Verschllllltzung geschützt wurdell. Auf diese Wei~ diente der MG-Wagen 36 gleichzeitig 1I1sTtansportmittei mrden s MGZug.
Im September 1939 wur jl.'(le Infllllterie-Division mit 75 MGWagen 36 ausgerustel.l):won waren 27 in den Schülzenkompanien, \'ier in den neun MG-Kompllnien,einerin den neun Batterien der leichten Feldhllubitzen und jeweils einer in drei Batterien der schweren .' e1dhaubitzell.
Für d.ie vier motorisierten Infunterie- später Panzerdivisionell wurden die Zwillingssockel 36 auf leichle geländegängige l>el'SOlIenkraftwllgen (4x4) Stoewer R 200 Speziul mon· tiert ulld als "LeichteTruppcn-tuftschutz-Kraft\\'agen KfL
4" eingeftihrt.
Ocr "Leichte Einheits-PKW" war nach Konstruktionspliilien des HeercswalTellamtes im Jahre 1936 ent\\-ickelt worden. Nur der Motor wurde "on dcl' Finnu Stoewer in Slettin konzipiert . Ab 1937 wurdendic Uayerischen Motorenwerke und dk! Hlllll1o"crsche Maschinenfubrik AG in die I~ duktion einbezogen. VOll 1938 bis 1940 lieft der R 200 Spezi. al \'om Bund. Diese Fahrleuge erf'tillten jedoch nicht die in sie gcsetL.ten Erwartungcn. Sie waren fahrgeslellmäßig zu kompliziert, in der Herstellung zu teuer, viel zu schwer, äu!\erst empfindlich und sehr repuraturanf:illig. Nur wenige übershulden die ersten Wuscnd Kilometerdes kriegsmäßigen Ein.'illizes.
-I
J
Sandin
i Arch
iv
Oblt'olrf Impn"illglicll fiir deI/ Tmf'fH.'lIll1ftschur: auf dem Marsch el/twickelt, \1'111'"(11' der Zwillil1gss{)Ckl'lllach 1941 immer after fiir Stellllll8ell \'enl'e"det,
23
Sandin
i Arch
iv
ZlI'i/liligssockef 36 i/ll Rahmen des Küstellscllll!Z.es ;11 Düllen des Strandes eingegraben
Als uift.~clwt:l\'agell ausgeriisteter Eisellbahllw(lggoll des PallzerZ/lge ... NI; 22.
•
Sandin
i Arch
iv
I I
I I
Hmt~,.woq
Der MG-Wagen 36 (If 5) mit Vorderwagen (Prot:e) IIlId H in/erwagen :;l.Ir Allfnahme des Zwillillgssockef 36. Der Hilllerwagen wurde alls Gründen der Stallt/festigkeit beim Schießen gegell FllIg:.iefe abgeslüt::/.
25
Sandin
i Arch
iv
-/ ...
~ ., ... ~ -, , • ,
", ,
Das M(uchillengell'l'hr. Bmllil!o/l eil/er IIl[alllerie-Dil>isiol/ (//I/ dem Mllrscll :JI einer AI/sbildullg im Gelällde EnJe der 30er Ja/1fT! (obm) und wiilul'fuJ "c.<; Fnmkreichs-Feld:lIges im Mai 1940 (WIlf'II).
I
26
• •
.' ;-•
Sandin
i Arch
iv
All der Riick\'eire des Himenmgem wurden die MG-Lafettell 34 ill suwb,\'icheren 13e:.ügell transportiert, Teilweise war "ort (lUch ein Dreibeill befestigt, (BA)
Sandin
i Arch
iv
Teile eille.~ MG-Bataillolls, das :um VJ/. An"ee/.:.orps gehörte. währe"" "es Felt/:ugs in Pole" im September /939.
28
Sandin
i Arch
iv
\
,
Dieser MG-Zug tliirfie fast \'t'JII:Jill/ig auf sei/lem MG- mllW" 36 (Ij 5 J {/lIfge! .. e.~se" seilI.
Teile einer In[amerie-Dirisioll (Im Fluß Sillr nach Beendigung der KlllIIl'flwndfwlgen in PoleII.
Der MG-Wagen 36 (If 5) mit Zwillingssockel 36 wurde zweispiillnig gerogen.
29
Sandin
i Arch
iv
30
Parade l'erschiedeller MGBataillune. lI.a. ill Dll'sdellllach eier Riickkehr der 1'0/11 Feld:Jlg in Polell kommenden Tmppen (Mitte ).
Sandin
i Arch
iv
MG- H~arell 36 (If 5 J ill deli StraßeIl eiller !rall:ösisclle" Statlt im Mai /940. IJn \tmlenl'ogen Il'IlItle mit MUllition uI/d persölllicher AilSrilsfl4llg bis Zur o!Jerell Plat::.grell:e I'ollgepackt.
31
Sandin
i Arch
iv
MG- Hhgell 36 (I/ 5) der 371_ Infamerie-Dü'isioll im Sommer 1942 in Rußlalld.
Da die 1'011 mir ;:lI'e; Pferden ge:ogenen MG- \~h8ell filr die östlichen Kriegssdumpflit:e :)/ schwer wul :)/l/Ilbell'eglieh lI'aren. 1I"IIItIe ab SrJiitherbst 194 I die Einjiilmmg dieser Fallr:ellge eingestellt.
32
Sandin
i Arch
iv
In den Jahren 1937/38 boule die Pinl1l1 Stoewer ill SIetI;" deli · LR;chteli Tnlppell Luftschut:-Kraftwagen Kf:.. 4 W auf dem Fal,,-ge.well des leichten gel. Personenkraftwagen (4:r4) R 180 Spe:itll.
r ~.
Von /938 bi.\· 19-10 wllrde I"On Stuewer der Zwi/lingssockel 36 auf d('l/1 1('. gel. PKW (4:0:4) R 200 Spezial befestigt.
33
Sandin
i Arch
iv
Der leichte TnlIJIJen· Luftscllllt:. Kraftwagen Kft.- 4 in RIlßllmd (oben) will auf dem Balkan (llmen) /9-11/42.
34
Sandin
i Arch
iv
•
Dieser in Nortlll!n'lw \-l'IF,u/ete schwere gel. Personenkraftwagen (4x4) Sleyr T\1) J 500 All mit Zwi/lingssockel 36 I\"(/r I'enll/II
lieh ein dllrr:h die rn/tl/Je elltsta"dener Tmppen-LujiscJlllt:-Kraftll'Clgell.
Gelegentlich II'lIrrle der ZlI'iIIil/8.Hockel36 allch {mi den Pritschen ei,,~/lIer J.LlS/kraftwagen befestigl. Hier ein in Frankreich im Mai 1940 i/ber eine Befehlsbn"icke Jllhrellder LKW VB-51 al.f TrupPf!/I-uiftsdlllr:.-Krliffll'llgell.
35
Sandin
i Arch
iv
DAS FLIEGERBESCHUßGERÄT 41 J{' mehr die deutsche Luftwaffe ihre Überlegenheit nrlor, um so mehr W:U"('ß die Kolonnen auf dem J\'husch feimlli ehen Angriffen :IUS der I.ufl llUSgeselzl. Besonders die ."iih· nmg der Pan7krtnlppe fordt'rte einen unmittelbaren Schutz gegen Ticmicgcr mr ihre l'an7..erkampfwagen. Oie ' "creinzeH "erwendeten fliegen:lrehslützen zeigten gute Wirkung, erforderten :Iber da~ grobe Richten des Panzcrturmcs in Richtung der lmgreifenden Flugzeuge. Die Komnmndcure fordertl'ß eine Haltenlng, die ' ·onder Kommandantenkuppcl aus eine Ik'<lienung des f<lugzeugabwchr-J\laschinengewehrs erl:lUbte. Schon bei der Entwicklung der im Juni 1941 eingemhrten Kommandllntcnkuppd für den Plmzerkampfwagen 111 war durch die Finml Dllimler-Hcnz AG in Berlin-Ma-
36
rienfelde ein entsprechendes Fliegerbeschußgerät ,"orge· schl:lgcn worden.Abtrcrst nach den Kriegsereignisscn dcs Sommers 1943 wurde durch das Oberkommando des Hee· res naehdriicklich auf die Notwendigkeit der FlugzeugaIr wehr \"Dill K:mlJ)fplinzer aus. hinge\\iesen. Als schließlkh nach der Eröffnungdcrzwciten Front im Juni 19-14 die alli· iertcn Flugzeuge 1"t."b'Clrttht Jagd auf die I)anzerkolonnen des dcut...::hcn Heeres machten, wurden die Panzerkampfwa. gen endlich im Herstellerwerk mit dem F1iegerbeschuf~er.it ausgerüstct und die Ins tundstlZungseinhciten zur Ausru· slungdcr bti denTnlPIICn befindlichen Fahneugeaufgefor. dert.
Sandin
i Arch
iv
...,
-......
DemO/wrarioll (Iel' Eillsat:es eine,\" Fla-MG 34 gegen Errf:iele (/lllchges/ellte Sitl/(/liol/).
•
• Oben: Die Besa/;:JlIIg ei"e!>' Pmll,er /IJ Alls! L während einer Kamp!rxJUse beim Reinige" lind Ort/lien der persönlichen Ausrüstllllg_
Linh: Oll/t'h die EJ.p(o.\'jO/l der Bon/munition w/lrde die KomlI/alldokllfJpel mir Ffa-MG diel'e.\' Panzer 111 AII.if. Lkompletl II'esseschlelldert.
j ö.,. •
I r , Ir -, - ' !-l • • "'l. ;, -'
37
Sandin
i Arch
iv
Vom PIII/:.er/;.ampjil'llgeli IV (7.5(" /1/ ) Allsf 11 (Typ 9//J\V) Sd. Kf:.. 161/2 lI'urden \'01/ A{Jrill943 bü Juli 1944 imge.\'tImt 3. 774 Stiick hergestellt. SfJiile~-lells ab AI/filii!; /944 II'wr/ell alle allsgelieferteIl Fahr.,ellp,e 1\'erllmifßig mit eillem FllI-MG alls.r:eriistet.
• --111
38
" • , •
Links: I'(lII::.er IV Am! H der 2. SS-Pall::.er-Divüion "Das Reic"- ill Frankreich /94-1_
Unten: Pal/::.er IV H ller /2.-SS-l'anzer-Division -Hitlerjugend" ill den Stmßnl einer /Je/gische/! Stadt.
Sandin
i Arch
iv
Die Be.W1t:ulIg (Ier 6. KomlxlI/ie der 11. Ableihmg des SS- Pall:..er-Regimelll 12 bl'i eiller Feldparade ollliißlicll des Besllc"e.~ de~ GFM \'. RUlldSledt bei der 12. SS-P:.Dil'. ·ur ill der Nonl/luulie im Miir: 19-14. Alll' Plm:er IV AII.if. H dieser Ei"heil WWl'1I
scholl mit eiller Fla-MG lIIHgenl~tet.
POII:er IV H der 7. KOlllfXIllie des 2. BlllOillolls der Pall:er-Lehr-Di\'isioll im Mär: /9-14.
I
n • J
39
Sandin
i Arch
iv
Pan:erktlmpfimgell V ~ Pal1lller" AI/J.fuhnmg A Sd. Kfz. /7/. ca. 2.000 Stück geferrigt 1'011 AI/gl/st /943 biJ.· Mai ~944, I'()/f al/sgerüstet /li/d bereitgestefIt
für die E"dllb"ahlllf'.
40
~Pal1lher" G der I. SS-Panzer-Division ~LAf" im AI/gust /944 in Paris (rechlJ.'J,
Die ße.mtZl/l/g eil/es ~ Panthers~ währel/d einer Kampflxwse. Der Ladeschütze legt einen nellen Patronengurt il/ das Fla-MG 34 ein.
Sandin
i Arch
iv
POII:.erwogell VI -Tiger" Alufiilmmg E Sd. K.fr 181 tier 2. Kompol/ie tier sellwen'IJ SS-Plm:.er-Abte;{,mg 101 um 27. August /944 in der NOn/umtUe.
Pall:;erktllll/)!wagell V I "TIger" 11 Sd. K.fr /82 der 3. KO/llf1tmie tier scl/\I'erell Ptm:;er-Ableilwrg 503 bei tier Schießallsb;/(fllng "';, (fe/ll F/a-MG 34 im AIIglist 1944 in Mai/ly-le-Calllp.
41
Sandin
i Arch
iv
Auf dem I'onlerell Teil eil/es jeden Kftulbeiw(Igells befand ~-icll ein soge/l(lIIlIIer Befestigul/gsbügel. Oer l'erslell/x,1Y! Alt/Sat: erluubte die Venl 'endullg des milgejiihrlen MG 34 als FIII,ftahwehnmffe.
Die Masel,inengell'ehre (/er SchiifZell{Xll1zenmgen Sä. Kfz. 250 IIl1d 25/11'(11'('11 mit Fliegen'isiereinrichllln,ft (KlY'iskonl) (Illch gegen tieJ!1iegl'lllle Ziele einset:/x1T:
42
Auell (/(/s im Srunllgeschiit: 111 I'OrllOl1llene MG 34 kO/lllte'um obere" inneren Ralld des MGSellift/es mit einer Sriit:e befestigt ab Fla-MG I'enl'endet wen/eil.
Sandin
i Arch
iv
SellJS/ fi;r tlell HmulJwrn!n If 8 gab es einen Befestigllllgsbiigel mit Dn!hstiit:.e :.w Verwe/UllIlIg des MG 34 gegen uifr:.iefe.
All deI! Il'Chlen Seiten der Geschützschilder tier PlIIr:.erjüger-Sj befanden sich ebenfaill- Au/nahmen fi;r ei/le MGHallenmg. die tlell Eillsat:. der MG 34 als Fla-UbJJe :1I/ießetl_
Mit einem Hähe/lrichtbereich I'on bis zu ... 87 Grad konnte (las TUlm-Maschinengewehr in der HÜllgeIafeIle 38 des leichten P(I/!:.ers/JiHm·agell (2cm) Sd.Kfz- 222 gegen Flug:.ellge eingesetZ/lI'eroen.
43
Sandin
i Arch
iv
Nachdem dit, Ellljiihmng des Maschinellge ..... ehr 42 bei der Tmppe begonnell hallI', 11'lm/(! auch die.fe Waffe :lIr Abwehr tieffliegel/der Ziele \'erwl'lU/et. /11 der Regl'l wurr/ell lJazu die selhen /laftertmg wie jiir das' MG 34 genlltzt.
44
Sandin
i Arch
iv
Fla·MG 42 auf Dreiheill 34 mit verstellbaren Au!saf1.5fiick. Um den Rückstoß des Maschinengewehrs (lIIsZllgleichen wllnlel! all deI! Füßen des Dreibein Eimer mit Wasser allgehiillgf (/JA).
45
Sandin
i Arch
iv
/Jas MG 42 konllfe allch auf der Ffiegerdreh.I·tüt:.e 36 angebracht werden. Hier ein FllI-MG 42. befe.l·tigt (IIif der Heckplarre eines schweren Pan:.erjiij.!,er.f • Jagdliger" Sd. Kf:. 186.
Allch ill den Zll'iIIillg~sockel36 konnte das MG 42 eingelegt weIden. Hier \'erla.flel wif einem mittleren LlISlkraf/ll'ognl J I (4x2) Klöckl/er/Jelllz-Magiru.l' A 330 einer Eil/heil der Waffel/-55.
Sandin
i Arch
iv
r. ...
_.- ._~ -M_ -_._-----...... --~-.
Nach der AI/will/steril,,/>: de/' Flugzeug-MG /7 w/lrden diese (lud, mif der Llifetll! Ff(l L {7V als Flugabwehr-MG- Vierling \'enl'e"der.
Die Flugahwehr/ofef/I! /5 J DIß gab es mir F/a-MG-Driflill8 /5/1/5 wul /5/120. Re,Wflurierle FlugabwehrwaJJe mit drei 2-cm-MG-Uiujen im Neuen 'ZeUShlllIS der Feslllng Königs/ei".
Ebe"fafl~ ~III' Flu!:(lbll'ehr 11'lml;;" tlies/! FII18zeug-Masc"illengewehre 8/ auf einer Stx'keflajette aufgcse,<) wul als Fla-MGVierlillS 8/ ZZ ;:11111 Eil/sat:,. gebrach',
47
Sandin
i Arch
iv
ACHTUNG! Dieses zweibändige Standardwerk
darf in Threr Bibliothek nicht fehlen! Die deutsche
PANZERTRUPPE 1933-1942 Entstehung und Einsätze G liederungen . Organisation - Taktik -
Gefechtsberichte - Verbandsstärken - Statistiken
BAND I Thomas L. Jentz
Subskription bis 1.10.97 58.-- DM danach 78.-- DM
288 S. · A 4·100 Abb. und viele Skizzen · Pappb., Erschci nl : November ' 97
Ankündigung: Herbst ' 98 Die deutsche
PANZERTRUPPE 1943 - 1945 Gliederungen - Organisation -
Thktik . Gefechtsberichte -Verbandsstärken - Statistiken
BAND 0 Thomas L. Jentz
Subskription bis 1.10.98 danach
58.-· DM 78.-- DM
300 S .• A 4 • 100 Abb . • und viele Skizzen • Pappb. Erscheinl: November 9H
Wie konnte Deutschland in jenen Jahren Sieg auf Sieg - oft gegen überlegene FeindkrUfte erringen? Die Antwoll heißt: Panzer und Blitzkrieg. Wann und wie hmte Dcul<;ehland seine Panzerkräfte aufgestclh und rur den Krieg ausgebildet? Wann wurden die PanzcrtrupJX:nteile aufgestellt? Wie war ihre Gliederung? Warum wurden die Panzcruuppenlcile den Panzerdivisioncn, den leichten Divisionen und dem Annce-Korps zugeteilt? Wann wurden die verschiedenen Panzcnypcn entwickelt? Woraus bestand ihre Bewaffnung. ihre Panzerung und wie war ihr LeistungsvemlÖgen? Wieviele Fahrzeuge jeden Typs wurden produzien? Welche Taktik nutzten sie? Wie erfolgreich waren sie im Gefecht? Diese beidcn Bül'he r geben detaillierte Antworten zu diesen und zu anderen Fl"'dgen des Kampres deutscher Panzersoldaten im Zweiten Weh. krieg. Der bekannteAutorThoma.s L. Jentz recherchierte umfassend und akribisch. Der Inhalt dieser BUcher wurde a.llein aus diesen Originaldokumenten. bestehend aus Kriegstugebücbcrn. Berichten und technischen sowie taktischen \tIrschriften. die während des Krieges verfußt wurden. gewonnen. Die Geschichte basiert auf Berichten derjenigen. die fti r die Entscheidungen bei der Entwicklung der Panzcnruppc verantwortlich waren oder derjenigen. die in den Panzern kämpften. Die Geschichte der Panzertru ppe ist in zwei Phasen aufzuteiten - die Offensive und die Defensive. Der erste Band dokumentiert die offensive Pha.~ bis zum Oktober 1942. Der zweite, im Herbst 1998 erscheinende Band behandelt die defensive Phase bis zum Ende des Krieges.
Sandin
i Arch
iv
Hillierwogen des MG- nagen 36 mit f'lugabwehr-MG 34 in Z ... illingssockel 36 während des Polen-Feltr..uges im Seplember 1939.
-' /
'. , \ I
L
IJas Maschinengewehr 34 de.\' leichlen SchülZeIlpanzer .... agen Sd.Kjz. 250 konnIe mil Fliegervisiereinrichlullg (Kreiskom) als Flugabweh"",·(l.ffe eingeset;j werdell. Fahrzeug der 5. leichlen Afrika-Division (mol) ill Nordafrika 1941.
Sandin
i Arch
iv
Waffen-Arsenal Band 166 Verkaufspreis: DM 14,80 1 ÖS 108,-1 sfr 14,-
Pam.erkampftmgenlll (5 cm)Ausfuhrung L (Typ 9/ZlY) Sd.Kfz. 141/1 mit Flugabwehr-Maschinengewehr 34 im Fliegerbeschußgeriit 4/. (BA )
PODZUN-PALLAS-VERLAG • 61 200 Wölfersheim-Berstadt