Jahresbericht 2011 der SOV

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich freue mich, Ihnen im Folgenden mit einem kurzen Jahresbericht einen Überblick über das Geschäftsjahr 2011 zu geben.

Die SOV wurde am 21. November 1944 gegründet und steht somit im 67. Geschäftsjahr.

I. Vorstandsitzungen

Der Vorstand SOV ist im vergangenen Jahr dreimal zusammengetreten:

am 14. März in Lyss

am 09. Mai in Suhr

am 30. Mai in Lyss und Bern

Vieles konnten wir telefonisch erledigen

II. GV

Die Generalversammlung fand am Montag dem 11. April 2011 in Lyss statt.

Anwesend waren 15 Personen; davon 14 Stimmberechtigte mit total 22 Stimmen.

III. Mitglieder

Mitgliederbestand:

Am 1. Januar 2012 hatte der SOV 31 Mitglieder.

Die Firma „Zürcher Orientteppich Zentrum“ hat am 31.03.2011 den Austritt aus dem Verband erklärt.

Verstorbene ehemalige Mitglieder:

Am 3. August 2011 verstarb unser ehemaliger Präsident Alfred König

Im Februar 2012 verstarb kurz vor seinem 87 Geburtstag Romuald Stettler

IV. Kasse

Die Jahresrechnung 2011 schliesst mit einer Vermögensverminderung von – Fr 14’648.63 ab.

Das Reinvermögen der SOV beträgt per 31.12.2011 Fr. 44’890.11

Im Fond Torba befinden sich Fr. 10’000.—

Die Vermögensverminderung resultiert daraus, dass wir unsere HP, mit einem Aufwand von

Fr. 25'285.40, neu gestalten liessen.

SCHWEIZERISCHE ORIENTTEPPICHHÄNDLER

VEREINIGUNG SOV

RECHNUNG 2011

BUDGET

RECHNUNG

2011

2011

EINNAHMEN

Mitgliederbeiträge

16700.00

16'300.00

Werbebeitrag

0.00

Ausbildungsfond

0.00

0.00

Verkauf alte Torba

400.00

642.00

Bankzinsen

100.00

96.05

VSIG Beitrag

1500.00

2'060.00

EINNAHMEN TOTAL

18700.00

19'098.05

AUSGABEN

Sekretariat

3000.00

3'000.00

Porti + Telefon

200.00

48.00

Diverse Spesen, Internet

800.00

675.90

Zinsen + Bankspesen

250.00

242.78

Drucksachen und Büromaterial

1000.00

0.00

VSIG

3000.00

3'000.00

Generalversammlung

1500.00

1'246.90

Vorstandspesen

500.00

247.90

Werbung Internetseite

26000.00

25'285.40

Adwords/HP

3200.00

0.00

Unvorhergesehenes

500.00

0.00

AUSGABEN TOTAL

39'950.00

33'746.88

Total Einnahmen

18'700.00

19'098.05

Total Ausgaben

39'950.00

33'746.88

Einnahmen-/Ausgabenüberschuss

-21'250.00

-14'648.83

Verbandsvermögen am 01.01.2011

59'538.94

Vermögensvermehrung/-verminderung

-14'648.83

VERMÖGEN AM 31.12.2011

44'890.11

BILANZ PER 31.12.29

AKTIVEN

PASSIVEN

Kasse

4.20

Postcheck

279.42

UBS 56-654,793.0

55'689.79

UBS 56-654,793.1

4'442.95

Debitoren Mitglieder

300.00

Debitoren

0.00

Verrechnungssteuer

173.75

Transitorische Aktiven

0.00

Kreditoren

6'000.00

Transitorische Passiven

0.00

Fonds Gabbeh Art

0.00

Fonds OT-Fachberater

0.00

Fonds Torba

10'000.00

Verbandsvermögen per 01.01.2011

59'538.94

Ergebnis laufendes Jahr

-14'648.83

Verbandsvermögen per 31.12.2011

 

 

44'890.11

Total

60'890.11

60'890.11

Abrechnung Fonds Torba

Fonds Torba per 01.2009

10'000.00

Uebertrag aus Verbandsvermögen

Saldo aus Abrechnung

 

 

0.00

10'000.00

0.00

Fonds Torba per 31.12.2011

 

 

10'000.00

Total

10'000.00

10'000.00

V. SOV Aktivitäten

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1. HP sov-et.ch

Der Vorstand beschäftigte sich sehr intensiv mit der neuen Site des SOV.

An zwei Sitzungen wurden uns, dem Vorstand, Niels Blättler und Alain König Vorschläge zur Gestaltung der HP unterbreitet.

Am 9. Mai 2011 haben wir unter den beiden Anbietern „consign – identity communication“ und „doppelrahm“ und seines Webdesigners entscheiden müssen.

Nach eingehender Diskussion entschieden wir uns für das Projekt von consign.

Alice Baumann hat uns während Jahren bei der Torba als Lektorin unterstützt, dabei hat sie sich einiges Fachwissen angeeignet. Die Offerte von consign war auch wesentlich günstiger, welches auch den Entscheid erleichterte.

An den Sitzungen vom 30. Mai haben wir zusammen mit consign die Details besprochen.

Es waren noch mehrere Treffen mit Alice Baumann, Lorenz Jaggi und dem Web Designer Remo Kissling nötig, bis unsere HP zum Auffüllen fertig war.

Mitte Dezember 2011 konnte ich die Site übernehmen und mit dem Auffüllen beginnen. Es bleibt uns noch einige Arbeit – Die Seiten müssen nun alle noch in der französischen Sprache gesetzt werden.

Seit die neue Website auf dem Netz ist, wird die HP recht fleissig besucht.

Hier einige Zahlen ab Januar 2011

Monat

Unterschiedliche Besucher

Anzahl der Besuche

Seiten

Zugriffe

Bytes

Jan 2012

518

771

5,466

20,628

807.24 MB

Feb 2012

350

510

2,967

13,060

503.13 MB

März 2012

625

953

6,333

60,563

1.39 GB

Apr 2012

709

995

7,072

59,256

2.27 GB

Mai 2012

265

345

1,430

18,988

562.76 MB

Total

2,467

3,574

23,268

172,495

5.48 GB

 

 

Jan 2011

253

395

3,142

9,690

494.70 MB

Feb 2011

228

362

2,257

6,907

293.74 MB

März 2011

243

419

2,596

9,049

634.26 MB

Apr 2011

318

513

2,783

10,393

458.45 MB

Mai 2011

220

418

5,342

12,878

924.90 MB

Juni 2011

211

362

2,457

7,016

534.05 MB

Juli 2011

269

449

3,592

9,558

361.71 MB

Aug 2011

328

538

2,224

8,411

470.03 MB

Sep 2011

266

417

1,403

5,514

311.04 MB

Okt 2011

331

528

3,445

11,880

788.31 MB

Nov 2011

389

555

2,665

10,826

562.80 MB

Dez 2011

339

586

3,755

13,254

611.23 MB

Total

3,395

5,542

35,661

115,376

6.29 GB

2. Torba

Die Torba-Seiten auf der HP SOV-ET werden oft besucht und PDF Dateien werden viel herunter geladen. Auch erhalte ich Mails mit verschiedenen Anfragen.

3. Datenbank Lager Mitglieder – SOV E&T AG

Das Angebot, diese Datenbank zu nutzen, wird leider von den Mitgliedern nicht genutzt. Liegt es an den Teppichbildern – dem Handling – an den Konditionen? Das Lager SOV E&T und das der mitmachenden Mitglieder ist immer auf dem neusten Stand und kann auf der SOV Seite abgerufen werden.

Seit Januar 2011 wurde die Datenbank 65'000 mal angeklickt. Dabei wurden 25’000 Teppichbilder angeschaut.

Diverse Aktivitäten:

4. Reparaturen Istanbul

Leider wird diese Dienstleistung zu wenig genutzt. Ob eine Sendung 200 kg oder 40 kg wiegt – die Spesen sind fast dieselben (Administration, Zollformalitäten, Handling durch den Transporteur, usw.). 2011 hatten wir nur eine kleine Sendung.

5. Wandbild bei der Galerie Kistler

Am 30. April 2011 waren einige Mitglieder dabei als wir das Wandbild enthüllen konnten.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken für die Unterstützung, welche ohne mein Wissen durch Mario Albisetti organisiert wurde.

6. Migros

Die Migros betreibt eine Verkaufspolitik, welche uns nicht gefällt. Seit Langem offeriert die Migros in div. Filialen (Genf, Avry, Spreitenbach, Marin und Basel) auf Plakaten 50% Rabatt auf im Markt vergleichbaren Teppichen. Die reduzierten Preise entsprechen aber meistens den normalen Detailverkaufspreisen. Mit einem Schreiben an die Migros haben wir auch hier ein zweites Mal interveniert

7. Mitgliederwebung

Der Vorstand machte sich auch Gedanken über unseren Mitgliederbestand und stellte eine Liste zusammen, über Firmen welche angefragt werden könnten sich unserem Verband anzuschliessen.

Dabei fanden wir auch, dass Grosshandelsfirmen absolut in unseren Verband passen würden.

VI. Wirtschaftslage

Auch im vergangenen Jahr gab es im Bereich des Orientteppichhandels starken Einbruch. Die jungen Konsumenten nehmen immer mehr Abstand von einem Orientteppich oder Flachgewebe. Die Importe aus den Herstellungsländern sind stark zurückgegangen. Leider fehlt mir die genaue Statistik.

Viele unserer Mitglieder konnten dank der Vielseitigkeit in ihrem Angebot (Bodenbeläge, Vorhänge, Möbel, usw..) ihre Umsätze halten. Die reinen Orientteppichgeschäfte mussten leider zum Teil starke Umsatzeinbussen in Kauf nehmen.

Trotzdem, Orientteppiche sind nach wie vor beliebt. Die Endkonsumenten sind über den effektiven Wert mangels Kenntnisse der Materie nicht informiert und somit nicht in der Lage, den Kaufpreis richtig einzuschätzen. Vertrauen zum Händler spielt hierbei eine grosse Rolle. Immer wieder wird dieses Vertrauen ausgenutzt und mittels Scheinaktionen ein angebliches Schnäppchen präsentiert.

Dabei handelt es sich oft um so genannte Mondpreise, welche künstlich erhöht wurden, um anschliessend grosse Rabatte zu gewähren.

Die schleichende Auflösung des Freilagers in Zürich hat unserer Branche sicher auch geschadet.

Die von verschiedenen Reiseanbietern angebotenen „billig Reisen“ belasten unsere Experten immer mehr – ich kann die Touristen nicht verstehen, welche bereit sind, in der Türkei um ein

X-faches mehr zu bezahlen als sie bei unseren Fachgeschäften bezahlen müssten.

VII. Zusammenfassung

Zusammenfassend können wir feststellen, dass wir ein Geschäftsjahr voll von Arbeit hinter uns gebracht haben. Wir haben uns nach Kräften bemüht, die Interessen der Branche und der Mitgliederfirmen zu wahren. In vielen Belangen waren wir erfolgreich (z. B. Motivieren der Medien). Die Arbeit für die SOV hat uns mit Freude und Genugtuung erfüllt.

Die Tatsache, dass die Mitglieder des Vorstandes sich für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen, ist für uns der beste Beweis, dass die Mitglieder des Vorstandes ihre Tätigkeit als sinnvoll und nutzbringend betrachten. Ich danke ihnen für Ihre Unterstützung.

Mein Dank richtet sich auch an die Mitgliederfirmen. Ohne ihre moralische Unterstützung wäre unsere Tätigkeit nicht möglich.

Besten Dank

Der Präsident

Edgar Kistler

Lyss, den 06. Mai 2012