Weihnachtsausgabe 2013

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Nr.107 Dezember 2013 UNSER KIRCHDORF wünscht ein Frohes Fest und alles Gute im Neuen Jahr 2014

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Nr.10

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13 UNSER KIRCHDORFwünscht ein Frohes Festund alles Guteim Neuen Jahr 2014

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Liebe Kirchdorferinnenund Kirchdorfer!Wenn die Adventzeit beginnt, weiß man, dass wieder ein Jahr zu Ende geht. Es wird Rückschau gehalten auf das abgelaufene Jahr und gleichzeitig werden die Weichen für das nächste Jahr gestellt.Es hat sich wieder sehr viel ge-tan in diesem Jahr, dem so ge-nannten Superwahljahr. Vier Landtagswahlen und die Natio-nalratswahl brachten die unter-schiedlichsten Ergebnisse. Doch gerade bei der Nationalratswahl war es trotz der Stimmenverluste wichtig, dass die SPÖ noch stim-menstärkste Partei geblieben ist. Ich gehe davon aus, dass unse-re Eckpfeiler Bildung, Soziales und Besteuerung von unseren Vertretern mit entsprechendem Nachdruck verhandelt werden und ein vertretbares Ergebnis herauskommt. Auch für Kirchdorf war das Jahr 2013 ein sehr ereignisreiches, mit vielen positiven und auch negativen Begleiterscheinungen. Und Positives gibt es sehr vieles zu berichten, wie nebenstehen-de Zusammenfassungen zeigen.Natürlich haben wir uns auch für 2014 wieder viel vorgenommen umzusetzen, zu erreichen, zu ini-tiieren, mitzutragen.Ich darf Ihnen abschließend für das bevorstehende Weihnachts-fest viel Freude, Ruhe und Ge-borgenheit wünschen. Für das Jahr 2014 wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit.

Ihr Wolfgang Veitz

Rege Bautätigkeit

• Die Voraussetzungen für das Entstehen eines neuenStadtteils in der ehemaligen Kaserne wurden geschaffen und grundlegende bauliche Maßnahmen bereits umgesetzt. • Derzeit entstehen in der Jutzstraße, in der Schieder-mayrstraße und oberhalb der Linzerstraße neue Wohnungen. Weitere sind geplant am Kapellenweg und im neuen Stern-park im ehemaligen Kasernengelände.

• DieneuePolytechnischeSchulewächstbereits indieHöhe. Wenn das Wetter mitspielt, werden die Werkstätten bereits mit Schulbeginn 2014 beziehbar sein. Die Umsiede-lung der Klassen soll spätestens zu Semester 2015 stattfinden.

Feste und Jubiläen

Sehr viele Feste und Jubiläen begleiteten uns 2013. So fei-erten wir im September 20 Jahre Partnerschaft mit der Ge-meinde Seubersdorf. Erstmals wurden beim alljährlichen Integrationsfest im Kultur-zentrum Neupernstein alle neuen StaatsbürgerInnen beson-ders hervorgehoben. Die Veranstaltung „Hoam:Art“ , heuer zum zweiten Mal, wur-de in der österreichischen Kunstszene sogar mit einem be-sonderen Preis ausgezeichnet.Bereits zum 10. Mal gibt es den Kirchdorfer Adventkalender

Rückschau - Wir habengemeinsam viel erreicht

R. Mühlbacher, A. Schober und Altbgm. Johann Stauner aus Seubersdorf

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wolfgangVEITZ

im Schloss N e u p e r n -stein, wo ebenso Bil-der des Kirchdorfer F o t o k l u b s a n l ä s s l i c h seines 60 j ä h r i g e n Bes tehens ausgestellt sind. Eben-so zu be-

staunen gibt es Acrylmalereien von SchülerInnen der Polytech-nischen Schule, die heuer damit den 10. Adventkalender im In-nenhof des Schlosses gestaltet haben.Ich gratuliere allen, die heuer ein besonderes Jubiläum feiern durften sehr herzlich und bedan-ke mich gleichzeitig für dieses besondere Engagement in den vielen Jahren.

Sport und Gesundheit

Auf sportlicher Ebene gab es he-

rausragende Erfolge. So darf ich dem Tennisclub zum österreichi-schen Mannschaftsmeistertitel gratulieren. Ebenso beglückwünsche ich die Ice-Tigers zum Aufstieg in die 2. Landesliga, die Stockschützen der ASKÖ zu ihren großartigen

Erfolgen auf Landes- und Bun-desebene und die TaekWonDo-Sportler für ihre auch internatio-nal herausragenden Leistungen.

Dem ÖTB wünsche ich auch für die nächsten 50 Jahre so viele Erfolge wie bisher und die dazu notwendigen motivierten Trai-ner und Mitarbeiter. Das Schwerpunktthema „gesun-des Essen“ der „Gesunde Ge-meinde“ wurde bestmöglich in den städtischen Einrichtungen Kindergarten, Pflichtschulen und bei Essen auf Rädern umgesetzt. In diesem Zusammenhang wur-

de die Küche des LKH als „ge-sunde Küche“ prämiert.Neuigkeiten im Sozialbereich

Es hat sich viel verändert, es gibt viel Neues in unserer Stadt, ge-rade im Sozialbereich. So haben wir endlich ein Kinderschutzzen-trum bekommen, die Volkshil-fe betreibt seit heuer den Re-vitalmarkt im ehemaligen KEZ und das BFI eröffnete auch in Kirchdorf eine Produktionsschu-le. Sehr gut angenommen wird auch die seit Herbst neu ange-botene Schülernachmittagsbe-treuung in den beiden „Neuen Mittelschulen“.

Große Freude über das Zertifikat „Gesunder Kindergarten“

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ZUKUNFT GEWALTFREI

Seit 5. November gibt es in Kirchdorf eine Außenstelle des Kinderschutzzentrums Wigwam. Eine Sozialarbeiterin und eine Psychotherapeutin kümmern sich vor Ort um Kinder und Jugendliche, die Opfer von Gewalt und Missbrauch sind. Der Bezirk Kirchdorf ist mit dieser Einrichtung nun kein „weißer Fleck“ mehr in der sozialen Landkarte. Dafür sorgte auch LHStv Joschi Ackerl, der diese Einrichtungen seitens des Landes OÖ forciert.

Kinderschutzzentrum WIGWAM eröffnet

Kurt Dobersberger traf die beiden Sozialarbeiterinnen, Frau Maga. Ju-lia Wagner (Fachbereich Soziale Arbeit) und Frau Drin Felicitas Thiel (Fachbereich Psychotherapie) zum Interview.

UK : Was ist Wigwam und welche Zielsetzung hat die Einrichtung?

WIGWAM: WIGWAM ist ein Kinder-

schutzzentrum mit dem Ziel, Kinder therapeutisch zu behandeln, die Ge-walt erfahren haben. Es soll so der psychische Schmerz der von Gewalt oder Vernachlässigung betroffenen Kindern gelindert werden. Darüber hinaus bietet Wigwam Beratung für Eltern, Angehörige und Helfer an. An uns kann sich jeder wenden, der um ein Kind im Sinne von Verdacht auf Gewalt besorgt ist.

UK: Wie kommen Betroffene zu einer Betreuung durch Sie?

WIGWAM: Das Kinderschutzzen-trum ist Dienstag und Mittwoch von 08.00 - 17.00 Uhr geöffnet. Es

besteht auch die Möglichkeit einer telefonischen Hilfestellung. Die Be-ratungen, Terminvereinbarungen und Therapien werden vor Ort durchgeführt.

UK: Was wird vor einer Betreu-ung im WIGWAM abgeklärt?

WIGWAM: Anhand erster Informa-tionen klären wir unsere Zustän-

digkeit. Liegt Gewalt bzw. der Verdacht ei-ner Gefährdung durch Gewalt von Minderjäh-rigen aus dem Bezirk Kirchdorf vor? Was ist das konkrete Anliegen? Ist das betroffene Kind geschützt? Erst dann können ganz indivi-duell erste Schritte zur Unterstützung entwor-fen werden.

UK: Was ist Ziel einer Therapie?

WIGWAM: Ziel der Kinderpsycho-therapie ist, dass Kinder lernen mit bzw. trotz ihrer traumatischen Er-lebnisse in ein stabiles, sicheres Le-ben zu finden. In der Beratung kön-nen Eltern z. B. lernen, langfristig gewaltfrei zu erziehen. Der Schutz des Kindes hat immer Priorität!

UK: Nach welchen Grundsätzen arbeitet Wigwam?

WIGWAM: Jede(r) MitarbeiterIn eines Kinderschutzzentrums unter-liegt der absoluten Verschwiegen-

heitspflicht. Sollte der Schutz eines Kindes jedoch nicht gewährleistet sein, sind wir gesetzlich verpflichtet, dies der Kinder- und Jugendhilfe mitzuteilen. Unser Hilfsangebot ist freiwillig und kostenlos!

UK: Wurden bereits Beratungen in Anspruch genommen?

WIGWAM: Seit der Eröffnung am 5. November wurde pro Tag ein Erst-kontakt telefonisch aufgenommen.

UK: Wie funktioniert die Zusam-menarbeit mit anderen Instituti-onen?

WIGWAM: Mit der Jugendwohl-fahrt und dem Landeskrankenhaus Kirchdorf klappt die Zusammenar-beit schon seit Jahren sehr gut. In fast der Hälfte aller Fälle kommt der Kontakt mit dem Kinderschutz-zentrum mittlerweile über Jugend-wohlfahrt, Ärzte, Schulen oder an-dere Einrichtungen zustande. Das zeigt, dass die Sensibilität gegen-über Gewalt und Missbrauch steigt.

UK: Danke für das Interview und viel Erfolg für die Zukunft!

V.l.n.r.: Drin F. Thiel, Maga J. Wagner, GF S. Farkas

Öffnungszeiten: DI/MI 8.00 - 17.00 Ansprechpartner: Drin Thiel (Psychothe-rapie) und Maga Wagner (Soziale Arbeit)Beratung und Psychotherapie nach Ver-einbarungTermine od. tel. Beratung DI 10.00 - 11.00 u. MI 14.00 - 15.00 UhrTel.: 07582/51073www.wigwam.at

FAMILIEN AKTIV

KurtDobersberger

Nach dem Start des Audit familienfreundliche Gemein-de im Jahre 2011 wurde der Stadt Kirchdorf nun am 24.

„Zwei Jahre intensive Ar-beit haben sich gelohnt. Die Verleihung des Zertifikates ist eine verdiente Auszeich-nung.“

Oktober 2013 in einem fei-erlichen Akt das Grundzer-tifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ durch BM Georg

Mitter lehner und Gemeinde-bundpräsident Mödlhammer überreicht.Der Verleihung sind 2 Work-shops mit Bür-gerbeteiligung vorausgegan-gen. Im ersten Arbei tsschr i t t wurde der IST Zustand der Fa-mi l ienfreund-lichkeit in der Gemeinde er-hoben, im zwei-ten wurde der

SOLL Zustand festgelegt. Das Ergebnis war ein umfangreicher Maßnahmenkatalog, welcher im Gemeinderat beschlossen und dem Familien- und Berufs-management zur Überprüfung vorgelegt wurde.Wie geht es nun weiter?An erster Stelle im Maßnah-menkatalog ist die Schaffung eines Kleinkinderspielplatzes im Park angeführt. Die Planung und Errichtung erfolgen - so wie die Workshops - wieder unter Mitarbeit der Kirchdorfer Bevölkerung.Sie sind aber jetzt schon sehr herzlich zur Mitarbeit eingela-den!Termine und weitere Informa-tionen erfahren Sie rechtzeitig durch Plakate und Ankündi-gungen in den Lokalmedien.

Impressum: Verleger, Herausgeber SPÖ Kirchdorf vertreten durch Vera Pramberger, 4560 Kirchdorf, Weinzierler Straße 31/6 Fotos: Private, Pixelio; Hersteller: Druck & Medien Ziegler, 4560 Kirchdorf, Hauptplatz 23. Verlags- und Herstellungsort KirchdorfBlattlinie: Informationen über kommunale u. allgemeinpolitische Angelegenheiten.

SCHULEN INFO

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Mit dem Ziel, Firmen der Region und deren Ausbil-dungsmöglichkeiten den Jugendlichen des Bezirkes näher zu bringen landeten die Veranstalter der er-sten Berufserlebnistage einen Volltreffer.Über 30 namhafte Firmen der Region, darunter Weltmarktführer in ihrer Sparte, präsentierten am 21. und 22. November in der Kirchdorfer Stadthal-le interessante Berufsbilder und Ausbildungen mit sehr guten Zukunftschancen. Dabei bot sich den Besuchern nicht nur Gelegenheit, sich mit Jugend-lichen in deren Ausbildung zu unterhalten sondern auch so manche Aktivitäten der Firmen vor Ort zu nutzen. Am Abend konnte man sich außerdem über alle Bildungsmöglichkeiten nach der 8. Schul-stufe informieren.Der rege Besuch von SchülerInnen beinahe aller Sekundarschulen der Region sowie die positiven Rückmeldungen zahlreicher Eltern und Lehrkräfte muss den Veranstaltern (Arbeiterkammer, Wirt-schaftskammer und Technologiezentrum) Auftrag sein, diese tolle Veranstaltung auch in den näch-sten Jahren anzubieten!

ein großartiger Erfolg!

Volksschulleiterinnen im RuhestandZwei verdiente Kirchdorfer Pädagoginnen, die Leiterin der VS 1, Frau Eva Binder, und die Direktorin der VS 2, Frau Helga Gutwald, sind 2013 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Mit ihnen verlieren die Kirchdorfer Schulen zwei angesehene Leiterinnen, die sich stets für eine innovative und menschliche Schule eingesetzt und auch großes Engagement für ihre Kollegenschaft ge-zeigt haben. Unser Kirchdorf wünscht beiden alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!

SPÖEHRUNG

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Alle zwei Jahre ehrt die SPÖ Kirchdorf ihre langjährigen Mitglie-der und gratuliert zu den runden Geburtstagen im Rahmen eines Ehrenabends.

Für 25, 40 und 50 Jahre Parteizugehörigkeit wurde im Oktober zahlreichen Parteimitgliedern im Rah-men einer kleinen Feier die Ehrennadel der SPÖ verliehen. Die aktiven Funktionäre der Stadtpartei bedanken sich auf diese Art und Weise alle zwei

Jahre für die aktive und ideelle Unterstützung. Allen Mitgliedern, die in den letzten zwei Jahren einen runden Geburtstag feiern durf-ten, wurde im Rahmen dieses Ehrenabends ebenfalls gratuliert.Rund 50 Gäste genossen einen Abend in sehr freund-schaftlicher Atmosphäre, der erst zu etwas späterer Stunde sein Ende fand.

Das Team der SPÖ Kirchdorf gratuliert auf diesem Wege nochmals allen Geehrten

recht herzlich und bedankt sich für den äußerst netten Abend mit Euch!

Ehrenabend 2013

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AKTIVPersonalwechsel beim LandesparteitagGanz im Zeichen des personellen Überganges von Josef Ackerl auf Reinhold Entholzer stand der Landesparteitag in Wels, an welchem die KirchdorferInnen Vera Pramberger und Petra Kapeller als Delegierte teilgenommen haben.

Mehr als 1100 Delegierte und BesucherInnen hörten die sehr emotionalen Abschiedsworte von Josef Ackerl, mit denen er sozialdemokratische Grundwerte einmahnte. Soziale Missstände könne man nur abstellen, wenn „wir eine Partei sind, die lebt, was sie sagt.“ Nach der Übergabe des Parteivorsitzes an Reinhold Entholzer erntete Josef Ackerl Standing Ovations von den Zuhörern.

Als Gemeindereferent auf Landesebene war Josef Ackerl viele Jahre eine kompetente, äußerst wert-volle Ansprechperson für die Belange der Stadt Kirchdorf. Als Politiker war er uns zu vielen The-men ein Vordenker, ein wahrer Sozialdemokrat. Es gebührt ihm daher der Dank der Kirchdorfer SozialdemokratInnen, verbunden mit den besten Wünschen für seine künftig etwas ruhigeren Jah-re. Wir sagen herzlich FREUNDSCHAFT!

Dem neuen Landesparteivorsitzenden Reinhold Entholzer und der künftigen Soziallandesrätin Gerti Jahn wünschen wir viel Energie, alles Gute und Erfolg für ihre neuen Aufgaben!

Der neue Landesparteivorsitzende R. Entholzer in charmanter Kirchdorfer Gesellschaft

v.l.n.r.: J. Ackerl, V. Pramberger, G. Jahn, P. Kapeller

OÖ Landesfrauenkonferenz in Mauthausen„Wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern“An der Landesfrauenkonferenz am 22. 11. nahm auch eine Delegation aus Kirchdorf teil. Mit beein-druckenden 97 % wurde Sonja Ablinger als Vorsit-zende wiedergewählt. Petra Kapeller ist erneut im Landesfrauenvorstand vertreten.Das Motto „Wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie gestern“ und der Leitantrag „Gleich-stellung ist keine Mogelpackung“ sollen klar ma-chen, dass Geschlechterfragen Zukunftsfragen sind, ohne deren Lösung es keine gerechte Gesellschaft gibt. Das ist Leitlinie und zentrale Handlungsma-xime der SP- Frauenpolitik, betonte die Landes-frauenvorsitzende Sonja Ablinger in ihrer Rede. Die Kirchdorfer Frauendelegation mit Sonja Ablinger

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FREUNDEBERICHTE

Pensionistenverband – OG Kirchdorf/Inzersdorf

Wir über 50 - bei uns ist immer was los!Zahlreiche Mitglieder und einige Ehrengäste, allen voran Bgm. Wolfgang Veitz, nahmen an unserer Jahreshaupt-versammlung verbunden mit einer Neuwahl teil. Der stell-vertretende Bezirksvorsitzende Manfred Aitzetmüller hielt ein Referat über die Situation nach der Nationalratswahl. Im Rahmen der Versammlung wurden wieder viele Mit-glieder geehrt. Mit Dankesworten und der Bitte um wei-tere gute Zusammenarbeit schloss der Vorsitzende Alois Mühlberger die Versammlung.

Unsere Nachmittags-Wanderung zur Jausenstation Zeisl machten wir am 22. Oktober. Vom Parkplatz EuroSpar wanderten wir nach Hausmanning, weiter über Weinberg und hinauf zum Zeisl. Dort wurden 31 Personen bestens bewirtet. Nach einer gemüt-lichen Rast kehrten wir wieder zurück.

LEBENSRAUM KirchdorfWohnen mit Betreuungsvielfalt Die „Senioren-Wohnform der Zu-kunft“ erfreut sich auch in Kirch-dorf bereits großer Beliebtheit. „Wir bekommen jede Unterstüt-zung, die wir uns wünschen und trotzdem kann die Türe zuge-macht und die Privatsphäre der eigenen vier Wände genossen werden.“ so der Tenor der Be-wohnerInnen.

Das Konzept, ältere Menschen nicht zu „verwahren“, sondern

ihnen mit viel persönlicher Frei-heit nur so viel Hilfe wie ge-wünscht und nötig anzubieten, geht voll auf.Nicht nur die liebevolle Pfle-ge und Unterstützung, die das 7köpfige Team im Haus leistet, sind der Grund für die hohe Zu-friedenheit, auch die gute Haus-gemeinschaft trägt zum Wohl-fühlen bei.Um den Zugang zu dieser Wohnform auch Personen mit

geringem Einkommen zu er-möglichen, werden nun Betreu-ungspakete ab € 98.- monatli-uch angeboten.Die Wohnanlage in Kirchdorf umfasst 30 völlig barrierefreie Wohnungen (35 - 70m²). Jede verfügt über eine Notrufanla-ge. Für die Gemeinschaft ste-hen ein überdachter Innenhof, ein Therapiebereich mit Sauna, Infrarotkabine und Pflegebad, Waschküche und Gemein-schaftsgarten mit Hochbeeten zur Verfügung. Genauere Infor-mationen erhalten Sie im Büro der Volkshilfe im KEZ.

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KULTURERFOLGREICH

60 Jahre Fotoklub Kirchdorf

„Mit einer Ausstellung im Kulturzentrum Neupernstein feiert der Fotoclub Kirchdorf seine 60jährige Clubgrün-dung. Als Kulturreferent freue ich mich, diesen Kirch-dorfer Verein immer wieder unterstützen zu dürfen. Ich gratuliere herzlich zum Jubiläum! “

ewaldBREITWIESER

Seit 1953 besteht der Kirchdorfer Fotoklub, dessen erster Obmann der Apotheker Daniel Schwarzl war. Ihm folgten Prim. Dr. Erich Wayand und Hubert Schatzl. Mit der Nähe zur Firma Eumig näherte man sich auch dem Medium Film an. In den 80er Jahren wurde der Club auf die Sektionen Film und Fotografie aufgeteilt.Den Bereich Fotografie übernahm 1989 Fritz Hartl. Und Sie glauben es kaum: Bei der Vernissage am 15. 11. 2013 im Kulturzentrum Neupernstein sprach genau dieser Obmann Fritz Hartl den Dank an die Gründungsmitglieder aus, allen

voran Friedl Neuwirth und Walter Thiele. Mittlerweile sind auch bereits einige Frauen im Club er-folgreich fotografisch tätig.Immer wieder sind die Mitglieder des Kirchdorfer Foto-klubs im Stadtleben begehrte Fotografen, die einfühlsam fotografieren und künstlerisch beachtenswerte Exponate bei den verschiedensten Wettbewerben liefern.Im Vereinsleben findet auch die Gemütlichkeit großen An-klang und diverse Klubausflüge sind bereits legendär. In-teressierte finden die Vereinsräume des Fotoklubs im alten Feuerwehrzeughaus. Die Fotoausstellung im Kulturzentrum Schloss Neupern-stein ist noch bis Ende Jänner 2014 zu besichtigen.

Vizebgm. Breitwieser, W. Thiele, F. Neuwirth und Obmann. F. Hartl

HOAM:ARTgewinnt Elevate AwardSeit Beginn unterstützte das Kulturrefe-rat der Stadt Kirchdorf zusammen mit der Kunstuniversität Linz die Initiati-ve des Workshopkollektivs HOAM:ART. Jetzt ist es gelungen, einen wichtigen Preis in der österreichischen Kulturszene zu bekommen.

Dank großer Unterstützung via Internet-voting gewann HOAM:ART den „Arti-vism“ , der kürzlich beim Elevate Festival in Graz verliehen wurde. Abgesehen von der medialen Präsenz und dem Preis-geld, freut diese Auszeichnung gerade deswegen so, weil das Projekt damit als gesellschaftspolitisches Engagement mit künstlerischer Qualität und Aktuali-tät wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Das bedeutet einen enormen Moti-vationsschub für die weitere Arbeit .Bei HOAM:ART wird mitunter versucht, den oft zweckentfremdeten Begriff >Heimat< zu entstauben, neu zu interpretieren und gemeinsam zu definieren. Heimat ist dort, wo man dar-an arbeitet.“, so die Organisato-ren J. Breitwieser (Kirchdorf/Linz), K. Fellner (Linz), W. Hauer (Wart-berg/Linz).

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SPORTAKTUELL

Unglaublicher Erfolg für TennisvereinTC Kirchdorf ist Mannschaftsstaatsmeister 2013

Mit dem Mannschaftsstaats-meistertitel schafften die Spie-ler und Funktionäre des TC Sparkasse Kirchdorf in diesem Jahr den bisher größten Erfolg in der Geschichte ihres 1951 gegründeten Sportvereines.

Wohl kaum ein Spieler aus den 80er Jahren, als die Herrenmann-schaft erstmals in der Oberliga ihr Können zeigte, hätte es sich träumen lassen, dass gerade das kleine Kirchdorf an der Krems 30 Jahre später die beste Ten-nismannschaft Österreichs be-herbergen würde. Denn in den letzten drei Jahren gelang den Kirchdorfer Spielern das schier Unglaubliche:

Erst der Aufstieg in die 2. Bun-desliga, dann Premiere in der höchsten österreichischen Liga und nun 2013 die Krönung des Erfolges.

Während die ersten Partien der 1. Bundesliga heuer gegen UTC Steyr, TC Telfs und TK IEV Inns-bruck relativ klar zugunsten der Kirchdorfer entschieden wurden und auch noch das erste Semi-finalmatch gegen Sportunion Klagenfurt souverän gewonnen war, gestaltete sich das Finale am 7. September in Klosterneu-

burg gegen die Innsbrucker zu einem wahren Endspielkrimi:Für die Kirchdorfer gingen ins Rennen: Steven Moneke, Philipp Oswald, Bohdan Ulihrach, Hans Podlipnik-Castillo, Marco Mirn-egg, Markus Egger und Tomas Jecminek.

Da es nach den teilweise hart umkämpften 6 Einzelspielen 3:3 stand, mussten schließlich die anschließenden Doppel die Ent-scheidung bringen. Und hier hat-ten die Kirchdorfer hauchdünn die Nase vorn. Erst nach mehr als

acht Stunden Spielzeit konnte so der Präsident des Österreichi-schen Tennisverbandes, Ronnie Leitgeb, den neuen Staatsmei-ster küren, den TC Sparkasse Kirchdorf.Zu diesem großartigen Erfolg konnte auch kürzlich Bgm. Veitz

bei der Meisterschaftsfeier herz-lich gratulieren.

Diesen Gratulationen schließt sich auch die Redaktion an, denn ganz Kirchdorf ist stolz auf die neuen Staatsmeister!

Stolze Gesichter beim Staatsmeister-Empfang