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/ Holzsplitter// Elektro-Gitarrenbau

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I Ruhig fließt der Rhein dahin. Nur hin und wieder durchkreuzt behäbig ein Schiff – mal von links, mal von rechts – das pittoreske Pa-norama. Wären da nicht die Farbigkeit und die vielbefahrene Straße, die sich auf dem engen Uferstreifen zwischen dem breiten Fluss und dem historischen Backsteingebäude hinzieht, man könnte sich in einer alten, schwarzwei-ßen Ansichtskarte wähnen.Doch in Wahrheit blickt der Betrachter durch die scheunentorgroßen Fenster der Laden-werkstatt von Gitarrenbauer Tobias Ahlke auf den mächtig angeschwollenen Rhein. „Wenn die Pegelstation in Koblenz Hochwasserwar-nung gibt, haben wir noch ein bis zwei Tage Zeit, alles hochzubringen“, erklärt der 36-jähri-ge Westfale schmunzelnd – was aber noch nie vorgekommen sei, seit er hier seine Werkstatt habe, versichert er schnell. Diese befindet sich nämlich gerade mal einen Steinwurf entfernt vom Rhein, in einem historischen Backsteinge-

bäude aus dem Jahr 1860, das ehemals als Hotel und Gaststätte mit angeschlossener Schnapsbrennerei genutzt wurde. Heute be-herbergt es Wohnungen und ein Architektur-büro und in einem zweistöckigen Anbau seit 2015 den Ausstellungsraum und die Werkstatt des Instrumentenbauers Tobias Ahlke.

Lebens-Um- und NebenwegeDass er sich heute mit dem offiziellen Titel eines Zupfinstrumentenmachermeisters – so die korrekte Berufsbezeichnung – schmücken darf, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Ein be-gonnenes Studium zum Wirtschafts-Ingenieur war ihm zu theoretisch und der Einstieg ins el-terliche Unternehmen für Brandschutztechnik auch keine prickelnde Option. Da lag es doch näher, dem Ruf der beiden seit seiner Jugend betriebenen Hobbies, dem Funktionsmodell-bau und dem Gitarrenspiel, zu folgen und eine Lehre zum Gitarrenbauer zu machen.

Aufgewachsen im westfälischen Gütersloh zog er dafür erst einmal in eines der Zentren des deutschen Musikinstrumentenbaus, nach Klingenthal im Vogtland. Seine Gesellenzeit verbrachte er anschließend in einer bekann-ten Gitarrenbauerwerkstatt in München, wo er auch seine Fähigkeiten in Sachen Instru-mentenreparatur weiterentwickelte. Seine Prüfung zum Zupfinstrumentenmachermeis-ter vor der Handwerkskammer Oberbayern schloss er 2013 als Jahrgangsbester ab.

Musikalische AugenweidenEnde 2014 gründete Tobias Ahlke, inzwischen mit seiner vierköpfigen Familie von der bayri-schen Metropole an den beschaulichen Rhein gezogen, in Oberwinter bei Remagen unter dem Namen Essence Guitars seine Meister-werkstatt für Saiteninstrumente. Neben Service- und Reparaturleistungen für nahezu alles, was gezupft wird – etwa 50 % seines

/ Zeitintensives Geschäft: Der 36-jährige Zupfinstrumentenmachermeister Tobias Ahlke arbeitet die gewölbte Decke einer Elektrogitarre mit dem Hohlbeitel aus.

/ Viel Handarbeit und Arbeitszeit stecken in einer Gitarre: Etwa 60 h, wie hier in einer akustischen, und gut 30 h im Bau einer Elektro-Gitarre.

/ Kompakter Maschinenpark: Band- und Dekupiersäge, Abrichte, Kanten- und Zylinderschleifmaschine – alles ist perfekt auf den Instrumentenbau ausgerichtet.

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derzeitigen Umsatzes – fertigt Tobias Ahlke exklusive Konzert-, Stahlsaiten- und Elektrogi-tarren im Kundenauftrag.Neben seinen individuell gefertigten akusti-schen Instrumenten sind – seiner eigenen Lei-denschaft für das elektrisch verstärkte Gitar-renspiel geschuldet – etwa die Hälfte seiner Neubauten Elektrogitarren. Die Korpusse fer-tigt er ausschließlich aus massiven Hölzern wie Mahagoni, Esche, Erle, Linde oder aus sei-nem Lieblingsholz Kirsche. Im Gegensatz zu akustischen Gitarren haben die verwendeten Holzarten bei Elektrogitarren zwar etwas weniger Einfluss auf den Klang, bestimmen aber mit ihrem Gewicht, sowie ihrer Dichte und Festigkeit das Sustain und den Ton – also den Nachklang des Instrumentes – wesentlich.Im natürlichen Holzton belassene Instrumen-te erhalten oft eine etwa 8 bis 15 mm starke Auflage, ein sogenanntes Top aus dekorativen Hölzern. Hier kommen gerne ausgefallene

Holzarten wie Riegel-, Muschel- oder Vogelaugen ahorn aber auch Pappelmaser und Koa und Zirikote aus dem Akustikbau zum Einsatz.

Funkelnde EdelsteineEine besondere Spezialität von Essence Guitars sind Instrumente mit farbig gebeizten Decks, welche die plastische Struktur des Rie-gel- oder Muschelahorns noch zusätzlich her-vorheben. Die eigens gemischten Wasser- und Spiritusbeizen werden dazu mit dem Ballen auf die rohen, zuvor gewässerten und fein ge-schliffenen Holzoberflächen aufgebracht. Zum Schutz der Beize wird eine dünne Grun-dierung aufgebracht, diese fein geschliffen und in mehreren Arbeitsgängen mit PUR-Lack in einem kompakten Spritzstand lackiert. Nach etwa 24 bis 48 h Durchhärtung schleift Tobias Ahlke die fertige Oberfläche mit bis zu 1500er Schleifpapier nass, um diese anschlie-

ßend auf einem Schleifbock mit großen Schwabbelscheiben steigender Körnung auf perfekten Hochglanz zu polieren.

100 % Custom madeÜberhaupt bleiben bei Essence Guitars für den Kunden keine Wünsche offen: Von Son-derformen mit plastisch ausgearbeiteten Decken, ergonomisch geformten Korpuskan-ten, über persönliche Halsvorlieben, farbige Beizungen und Sunburst-Oberflächen, Farb- oder Effektlackierungen bis hin zu Wunsch-hölzern und individueller Hardware-Bestü-ckung – Tobias Ahlke macht (fast) alles mög-lich. Die Philosophie dahinter? Schlichte, aufs Wesentliche reduzierte Instrumente für seine Kunden bauen – die Essenz halt! I

www.essenceguitars.de

/ Die Essenz des Instrumentenbaus: Optimale Spielbarkeit, ergonomische Formen und perfekte Oberflächen sind ein Markenzeichen von Tobias Ahlkes Gitarren.

/ Sturmerprobt: Das Modell Stormrider mit Ahornhals, einteiligem Korpus aus europäischer Kirsche und blau gebeizter Decke aus geflammtem Muschelahorn.

/ Schlange im Kirschbau: Viper Black Cherry 27 DT mit rot gebeiztem Top aus feins-tem Muschelahorn, Ahornhals und auf Hochglanz verchromter Hardware.

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/ Gefährliches Reptil: Modell Viper mit deckend gelb-lackiertem Korpus und Kopf-platte, Hals aus Vogelaugenahorn und schwarzer Hardware.

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