WIR 02 vom 11/02/2015

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Was soll ich nur werden?

DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 18-19

PorträtSeite 24

Nr. 2 - Februar - 2015

wie so mancher schon vermutet hat, ist nicht nur der letzte Som-mer ausgeblieben, nein, auch der Winter scheint seinem Namen nicht gerecht zu werden. Der Jänner, be-kannt als „Holzbrenner“, ist längst ohne Kälte vorüber. Im Frühlings-talele zwischen Montiggler- und Kalterer See dürfen wir uns schon auf allerlei Blühendes freuen.Was uns sonst noch so alles blüht, werden wir bald erfahren. Es wird uns auch nichts erspart bleiben. Das närrische Treiben der Fa-schingszeit, in der wir uns gerade befinden, scheint in der Politik kei-ne Jahreszeit zu kennen. Da werden so immens wichtige Dinge im Land-tag beschlossen, wie die Wieder-einführung des Josefitages. Nicht, dass es mir der Heilige Josef nicht wert wäre. Aber gibt‘s denn nichts Dringlicheres zu beschließen?Da werden die kleinen Krankenhäu-ser hin- und her-strukturiert. Wegen der anstehenden Gemeindewah-len die heißen Eisen aber vorerst beiseite gelegt. Da wird der alte Staatspräsident posthum über alle Maßen gelobt, obwohl er die große

Gelegenheit, die Südtirol-Aktivisten endlich zu begnadigen, verpasst hat. Und dem neuen Staatsober-haupt werden jede Menge Vor-schusslorbeeren zuteil. Mal schau-en, ob er diesen auch gerecht wird. In seiner Antrittsrede ist jedenfalls wenig und nichts von Autonomien zu hören gewesen. Freuen wir uns inzwischen über den Rückgang der Treibstoffpreise und über die lusti-gen Faschingsveranstaltungen al-lerorten. Wir von der „WIR“ würden uns auch sehr darüber freuen, wenn Sie den beiliegenden Erlagschein mit dem Jahresbeitrag verwenden könnten. Herzlichen Dank für Ihre Zuwendung!

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 06.02.2015

TITEL-THEMAWas soll ich nur werden? Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 10-14

KUNST & KULTUR 18-19

WIRTSCHAFT 21

SPEZIAL FRANGART 22-23

PORTRÄT 24-25

BÄUERINNEN 27

SPORT 28–29

VERANSTALTUNGEN 30

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SÜDTIROL - Nur noch wenige Wochen, dann müssen sich die Drittklässler der Mitteschulen entscheiden, wohin sie die schulische oder berufliche Aus-bildung in Zukunft führen soll. Für viele Dreizehn- und Vierzehnjährige ist es eine schwierige Wahl, bei der sie Unterstützung von zu Hause benötigen und bei Bedarf auch in den Schulen und vom Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung erhalten.

Welche Schule, welche Lehre?

Die Wahl einer bestimmten Schul-form oder Berufsausbildung ist richtungsweisend für den Verlauf des zukünftigen Berufslebens. Des-halb ist die Entscheidung, welche weiterführende Bildungseinrich-tung nach dem Abschluss der Mittelschule gewählt werden soll, von enormer Bedeutung für den Jugendlichen. Dabei sind wichtige Überlegungen zu treffen, denn schnell kann eine falsche Wahl zu Misserfolg und Scheitern, im extre-men Fall auch zu einem erneuten Schulwechsel führen. Wenn selbst noch keinen klaren Ideen bestehen, muss dem Kind Unterstützung ge-geben werden. Vor allem Stärken,

Interessen, aber auch die Einschät-zung, ob es den Anforderungen der gewünschten Bildungseinrichtung gerecht werden kann, spielen dabei eine zentrale Rolle. Bis zum 31. März müssen sich die Mädchen und Buben endgültig entschie-den haben und ihre Einschreibung vornehmen.

ELTERN ALS UNTERSTÜTZERDie wichtigsten Bezugspartner sind Eltern für ihre Kinder. Ihre Meinung fließt meistens ausschlag-gebend mit in die Wahl ein. Auch bei ungenügenden Schulleistungen fällt dann nicht selten die Wahl

VON CLAUDIA SCHWARZE

auf einen anspruchsvolleren Bil-dungsgang, da man sich dadurch bessere Chance für die künftige Laufbahn erhofft. Die Eltern sollten die Jugendlichen nicht zu etwas drängen, sondern sie sensibilisie-ren und dabei unterstützen, den für sie richtigen Weg möglichst selbst zu finden. „Sind Stärken und Interessen bekannt, wäre es optimal, dem Kind die Möglichkeit zu schaffen, in den gewünschten Beruf Einblick zu erhalten, unter anderem bei einem Besuch in ei-nem Handwerksbetrieb oder in einem Büro, wo sie anfallenden Tätigkeiten beobachten, vielleicht sogar ausprobieren können. Dabei

stellen sie sofort fest, ob das Ge-sehene wirklich den Vorstellungen entspricht“, betont die Psychologin Patrizia Schroffenegger, die im Amt für Ausbildungs- und Berufsbera-tung die ratsuchenden Jugendli-chen betreut.

LAND LEISTET FLÄCHENDECKEND BERATUNGBereits im Herbst haben die In-formationsabende für Eltern in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Schlanders begonnen, auf denen sie Informationen über die vorhande-nen Ausbildungs- und Berufsmög-lichkeiten erhalten konnten, um

Psychologin Patrizia Schroffenegger unterstützt im Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung die ratsuchenden Jugendlichen bei der Entscheidung für die geeignete Schule.

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gemeinsam mit ihrem Kind eine möglichst optimale Auswahl treffen zu können. Gleichzeitig wurden für die Schüler Infonachmittage organisiert, die Klarheit über den Weg zum Universitätsstudium sowie zur Beruf- oder Kurzausbildungen geben. Außerdem nutzten viele Klassen die Gelegenheit, sich auf der vom Land organisierten Südtiroler Bil-dungsmesse „FUTURUM“, die im Oktober bereits seine fünfte Auflage feierte, einen Überblick über das vielfältige Bildungsangebot im Be-reich der Berufs- und Oberschulen, Universitäten, Fachhochschulen und Weiterbildungsorganisationen zu verschaffen.

INDIVIDUELLE BERATUNG MÖGLICHAlle Mittelschulklasse werden vom Amt für Ausbildungs- und Berufsbe-ratung zu einen Besuch eingeladen. Dies ist nicht nur in Bozen möglich, das Amt hat weitere Sitze in Brixen, Bruneck, Mals, Meran, Neumarkt, Schlanders, Wolkenstein, Sterzing und St. Martin in Thurn.„Die Jugendlichen erhalten da-bei Einblick in die drei Hauptbil-dungswege. Das ist das fünfjährige Gymnasium, das vor allem theore-tische Allgemeinbildung vermit-telt, die Fachoberschulen mit einer zweijährigen allgemeinbildenden Basis, der sich eine dreijährige

fachspezifische, praxisorientier-te Ausbildung anschließt, sowie die Berufsfachschulen oder Lehre. Seit diesem Jahr sind an fast allen Berufsschulen auch erstmals Klas-sen mit Berufsmatura gestartet“, berichtet Patrizia Schroffenegger.Trotz aller Information, dem aufschlussreichen Informations-material, es kommt doch immer wieder vor, dass sich ein Schüler nicht entscheiden kann. Hier hilft eventuell ein Anruf Beratungsstelle des Amtes (0471 413350) und ein Termin für ein Orientierungsge-spräch mit einem der drei Berater. „Im November und Dezember habe ich rund 60 Gespräche geführt. Wir bitten, dass mindestens auch ein Elternteil die Jugendlichen begleitet. Die Entscheidung ist ein Prozess und geschieht meist nicht spontan. Der Schüler soll Zeit ha-ben und überlegt mindestens zwei Alternativen für sich zu finden“, erklärt die Psychologin. Dabei kann der Foto-Interessen-test „FIT“ helfen, der nach einem Schweizer Modell zusammengestellt wurde. Anhand von Fotos mit Tätig-keiten verschiedener Berufsbilder werden Vorzüge und Interessen sondiert. Den meisten ist nach dem Gespräch klar, in welche Rich-tung es gehen soll, rund ein Viertel wird zu einem weiteren Gespräch eingeladen.

ORIENTIERUNGSHILFE IN DER SCHULEAuch der schulisch begleitete Pro-zess der Berufs- und Studienori-entierung unterstützt die Schüler darin, ihre Stärken und Interessen zu erkennen und weiterzuentwi-ckeln, praxisnahe Einblicke in Studium und Beruf zu erhalten sowie Anschlussmöglichkeiten ziel-gerichtet in den Blick zu nehmen. In den Mittelschulen koordinieren Verantwortliche schon ab dem ers-ten Schuljahr die Information der Jugendlichen. So bestehen in der Bozner Mittelschule „Josef von Aufschnaiter“ seit zehn Jahren innerhalb des Wahlfachbereiches verschiedene Angebote, wie Be-triebsbesichtigungen und die Kom-petenzwerkstatt, um die eigenen Interessen, Stärken und Schwächen besser kennenzulernen. Außer-dem stehen Besuche beim HGV, der Postpolizei, im Gericht oder bei der RAI oder an Arbeitsstätten von Eltern auf dem Programm, an den die Schüler freiwillig teilneh-men können. Auch der Besuch der Bildungsmesse wird immer gern in Anspruch genommen. „Seit fünf Jahren finden an der Schule zudem die Orientierungs-tage statt. Wir laden ehemalige Schüler ein, die über ihre Schu-le berichten. Am 6. Februar sind die Schüler und Eltern von 14 bis 18 Uhr eingeladen, auch unsere

Berufsberaterin Frau Neulichedl wird anwesend sein“, berichtet Monika Gamper, Verantwortliche für die Berufswahlorientierung der Aufschnaiter-Schule.Die Klassen erhalten außerdem eine Mappe mit den Terminen für die „Tage der offenen Tür“ an al-len weiterführenden Schulen des Landes. Im Gegensatz zu früher gehen die Klassen nicht mehr ge-meinsam, sondern interessierte Schüler organisieren den Besuch allein oder in Gruppen.

DIE SCHULEN GEBEN EINBLICKDie „Tage der offenen Tür“ an den Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsschulen sind die beste Gele-genheit, sich direkt an der Schule zu informieren. Die Termine sind im Internet unter www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/service/978.asp einsehbar.An der Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg in der Bozner Siemensstraße gibt es neben dem „Tag der offenen Tür“ für Schüler und Eltern am 13. März weitere Angebote, die Einblicke er-möglichen. So wurden für Mädchen zwei Nachmittage organisiert und das Berufsbild der Friseuse und Kosmetikerin vorgestellt. Für den Bereich Medien fand bereits am 11. Dezember der „Medienday“ statt. Die Schüler waren eingela-

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den, sich alles anzuschauen, selber auszuprobieren und aktiv mitzu-arbeiten. Für den 5. März ist von 8.15 bis 15.00 Uhr eine zweite Auflage geplant. Auch der Bereich der Hotelfachschule organisiert den „Hotelday“, der vom 24. Februar bis 12. März vorgemerkt werden kann. „Jeweils acht Schüler, vier in der Küche und vier im Service, kön-nen unter Anleitung der Fachleh-rer einen Vormittag in der Schule verbringen und Praxiserfahrungen sammeln. Allerdings ist auch dafür, wie für den „Medienday“, eine An-meldung unter der Nummer 0471 201930 nötig“, erklärt der Sekretär der Schule, Thomas Pfeifer. Für das Fach Handel ist der „Infoday“ am 3. März von 9.45 bis 15.10 Uhr vorge-sehen. Nach Anmeldung können die Interessierten einen Unterrichtstag direkt in den Klassen absolvieren. Es gibt viele Möglichkeiten sich zu informieren. Jeder Mittelschü-

Jede Fachrichtung in der Gutenberg-Schule ermöglicht den Mittelschülern am „MedienDay“, „HotelDay“ oder „InfoDay“ einen persönlichen Einblick ins Schul-leben und in die Ausbildungsprogramme.

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Meinungsumfrage des Landesbeirates der ElternDIE MEINUNG ALLER ELTERN IST GEFRAGT!Der Südtiroler Landesbeirat der Eltern ruft alle Eltern von Kinder-garten- und schulpflichtigen Kin-dern auf, an der Online-Befragung teilzunehmen Der Landesbeirat der Eltern (LBE) repräsentiert alle deutschsprachigen Eltern Südtirols. Er ist interessiert, die persönliche Meinung der ge-samten Elternschaft zu aktuellen schulischen Themen einzuholen, damit er diese gegenüber der Politik vertreten kann. Aus diesem Grund wurde eine Online-Befragung aller Eltern initiiert, welche in den nächs-ten Wochen durchgeführt wird. Die Eltern sind deswegen aufgerufen geschlossen mitzumachen. Nur so kann der Landesbeirat der Eltern wissen, was den Eltern der Südtiroler Schüler wirklich am Herzen liegt und wofür er sich einsetzen soll. Basisdemokratie funktioniert nur, wenn alle mitmachen.Im Zeitraum von 2. bis 12. Februar 2015 werden an allen deutschspra-chigen Südtiroler Volks-, Mittel und Oberschulen sowie Kindergärten die Unterlagen für die Online-Befragung ausgeteilt. Die Eltern erhalten eine Internetadresse und einen persönlichen Zugangscode, um die Anonymität zu gewährleisten.

Mit diesem Zugangscode (ein Code pro Schul-bzw. Kindergartenkind) können sich die Eltern auf der an-gegebenen Internetseite einloggen und Fragen zu folgenden Themen-bereichen beantworten:• Schul- und Kindergartenkalender• Sprachentwicklung• Lehrinhalte und zeitgemäße Schwerpunkte• Öffnungszeiten / Betriebszeiten• Ausspeisung• NachmittagsbetreuungDie Umfrage läuft bis 1. März Die Auswertung der Umfrage wird in der Frühjahrstagung des Lan-desbeirats der Eltern am 21.März 2015 vorgestellt. Am Ende des Online-Formulars werden die El-tern informiert, wo sie die Er-gebnisse ab 21. März nachlesen können. Es ist auch geplant die neuen Erkenntnisse anschließend in den Bezirken vorzustellen.Dies ist eine einmalige Initiative und es ist das erste Mal, dass alle Eltern die Möglichkeit haben, Ihre Meinung zu einer Vielzahl aktueller schulischer Themen abzugeben. Der Landesbeirat der Eltern freut sich auf eine rege Teil-nahme an der Online-Umfrage und ist schon sehr gespannt auf die Meinungen der Eltern.

ler sollte sie nutzen, falls immer noch Zweifel bestehen. Termine zur Beratung beim Landesamt können relativ schnell ermöglicht werden. Positiv wäre es, wenn überall Resul-tate wie an der Aufschnaiter-Schule erscheinen würden: „99 Prozent der Jugendlichen wissen im März ganz genau, was sie für einen Weg einschlagen wollen“, kann Monika Gamper berichten. Weitere Informationen unter: www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/ausbildungs-berufsberatung/berufsberatungsstellen.asp

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Schneeglöckchen, ei, bist du schon da? Ist denn der Frühling schon so nah? Wer lockte dich hervor ans Licht? Trau doch dem Sonnenscheine nicht!

Wohl gut er‘s eben heute meint, Wer weiß, ob er dir morgen scheint? „Ich warte nicht, bis alles grün; Wenn meine Zeit ist, muss ich blühn.“

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

Das große oder falsche Schneeglöckchen, bzw. der Märzenbecher.

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Lokales

BRANZOLL - (ar) Endlich hat Bran-zoll eine eigene Buslinie. Seit Kurzem gibt es neben der Linie 110 (alte Linie 2) auch den 117er-Bus, der Pfatten mit Steinmannwald verbindet und durch Branzoll fährt. Da die öffent-lichen Verbindungen deutlich besser geworden sind, bedient diese Linie

ST. NIKOLAUS/KALTERN - (ar) Vor 80 Jahren brannten die Berge. Und das im wahrsten Sinn des Wortes: Am 13. Januar 1935 krachte oberhalb von St. Nikolaus gegen Maschatsch hin ein Schuss. In der Folge loderten Berg-feuer auf der ganzen Penegal-Front. Die damaligen faschistischen Ord-nungskräfte schritten postwendend ein und verhafteten elf Personen. Das schockierende Urteil beinhaltete eine Gefängnisstrafe auf einer Insel.

GRAUN / KURTATSCH - (ar) Seit gut einem halben Jahrhundert ver-sah Anton „Toni“ Ungerer seinen Dienst als Mesner in der Kurtatscher Fraktion Graun. Der heute 83-Jährige war immer gewissenhaft und fleißig. Hier ein freundliches Wort, dort eine nette Geste: Toni versah seinen Dienst stets verantwortungsvoll. Bereits vor seinem Antritt im fernen Jahr 1968 wollte Ungerer wie sein Bruder Franz Priester werden, doch er musste den Hof übernehmen, was aber seiner

Eigene Buslinie für Branzoll

Damals vor 80 Jahren

Mesner Toni Ungerer verabschiedet sich

Vorfahrt für 117er-Bus

Fraktion St. Nikolaus

auch den Bahnhof von Branzoll.Daneben fährt die 117er-Linie auch zum Friedhof. Sie startet in der Ort-schaft Birti (Gemeinde Pfatten) und führt über das Pfattener Dorfzentrum und die Fraktion Mairhof zum Bahn-hof von Branzoll, wobei sie längs der Eisenbahn fährt. Dann geht es weiter

mit einer Schleife durch Branzoll, die Schwarz-Adler-Straße hinauf bis zur Staatsstraße und wieder hinun-ter zur Zone Atzwanger. Über die Reichsstraße geht es weiter nach Leifers. Die Linie fährt immer um 24 Minuten nach der vollen Stunde in Birti ab; die erste Fahrt erfolgt um

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Helmuth Rier/TV Kaltern am See

Theresia Ungerer

Dank der furchtlosen Intervention und der Fürsprache der Baronin Maria von Buol beim Bozner Präfekten wurden die elf Personen Gott sei Dank begna-digt. Leider ist dieses Ereignis in der Südtiroler Zeitgeschichte fast unbe-kannt und wäre gewiss eine weitere, genauere Untersuchung wert. Man kann herauslesen, dass es schon zu jener Zeit mutige Menschen gab, die sich gegen das System auflehnten.

Toni Ungerer

Begeisterung für die Kirche keinen Abbruch tat.Seine Frau Theresia unterstützte ihn immer mit Rat und Tat, wusch Altartücher, aber auch die Gewänder des Priesters und der Ministranten. Bei der Verabschiedung meinte sie, dass der Herrgott ihren Mann zum Mesnerdienst berufen habe und beide durch ihren uneigennützigen Einsatz in der Kirche und durch den intensi-ven Glauben beschützt durchs Leben geführt wurden.

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Lokales

KURTINIG - (ar) Andrea Cavaliere, seines Zeichens Vizebürgermeister von Kurtinig, hat nun die Kontrolle aller Telefonverträge im Dorf abge-schlossen. So konnten einige alte Telefonleitungen, die inzwischen unbenutzt sind, gekündigt werden. Darüber hinaus wurden einige neue Verträge zu Papier gebracht. In der Summe konnte eine Einsparung von

ST. MICHAEL/EPPAN - (ar) Der Kulturverein Consulta Comunale möchte allen Freunden, Mitgliedern und Gönnern ein frohes neues Jahr wünschen. Dabei hat man im jungen

ALTREI - (ar) – Vor Kurzem wurden in Altrei drei äußerst engagierte Mu-sikanten für ihren Einsatz in den letzten Jahrzehnten geehrt. Bei der Cäcilienfeier dankte Obmann Gustav Mattivi der Marketenderin Sabine Dalvai und dem Schlagzeuger Thomas Zwerger für ihre 15-jährige Vereins-mitgliedschaft und überreichte ihnen „als Symbol des Dankes und der An-erkennung für die dem Musikerleben unseres Landes geleisteten Dienste“ das Verbandsehrenzeichen in Bronze.Erstmals in der noch jungen Historie der Altreier Musikkapelle wurde zu-

Telefonverträge überprüft

Interessanter Vortrag

Ehrung in Altrei

Rainer Sturm/pixelio.de

Flor

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xelio

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Archiv MK Altrei

Das gute alte Telefon

Die fünf roten Männer

(von links nach rechts:) BM Hartwig Friedrich Lochmann, Obmann Gustav Mattivi, Sabine Dalvai, Thomas Zwerger, Friedrich Zwerger, Kapellmeister Andreas Ander-gassen und Verbandsobmann-Stv. Stefan Sinn

fast 2000 Euro erreicht werden.

NEUMARKT - (ar) Eine Abordnung der Firma Würth-China hat vor kur-zer Zeit den Kollegen in Neumarkt einen Besuch abgestattet. In der Unterlandler Marktgemeinde wurde die Delegation aus dem Reich der Mitte von Bürgermeister Horst Pichler herzlich empfangen. Initiiert hat das Ganze Christoph La-durner. Der seit fünf Jahren in China tätige Geschäftsführer von Würth stammt ursprünglich aus Neumarkt und leitet die Unternehmensgruppe in Asien mit größtem Engagement und Schaffensdrang. Ladurner sagt, dass er immer wieder erfreut ist, wenn er Freunde und Familienangehörige treffen kann.

China trifft NeumarktGemeinde Neumarkt

Chinesische WÜRTH-Delegation

2015 bereits mit einem schönen Vor-trag begonnen. In der italienischen Mittelschule Eppan präsentierte Ro-mano Viola, der einstige Südtiroler Landtagsabgeordnete und Landesrat für Personal, Industrie und Berufsbil-dung, in italienischer Sprache eine Konferenz zum historischen Thema „Die großen Diktaturen“.Dabei wurden biografische Skizzen und Parallelen des sowjetische Macht-habers Josef Stalin und seines chine-sischen kommunistischen Genossen Mao Tse-tung aufgezeigt und dem geschichtsinteressierten Publikum nahegebracht. Weitere informative Veranstaltungen werden folgen.

dem das „Große Verbandsehrenzeichen in Gold“ verliehen. Friedrich Zwerger, der mit diesem ausgezeichnet wurde, kann mit seiner 50-jährigen Mitglied-schaft stolz auf sich sein und auf ihn das ganze Dorf. Zwerger stand in den Jahren 1980 bis 2000 dem Verein auch als Obmann vor. Zudem wurde Kapellmeister Andreas Andergassen für seine Zeit, Geduld und sein En-gagement gedankt. Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Musikkapelle ist heute aus dem kulturellen Leben der einzigen deutschsprachigen Gemeinde im Fleimstal nicht mehr wegzudenken.

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Lokales

Die Schennerin Sieglinde Pircher lebt seit 18 Jahren im Pustertal, hat vor zwei Jahren die Konditor-Meis-terprüfung erfolgreich abgeschlos-sen und vor gut einem Jahr ihre Firma „100 Grad“ Die Schennerin Sieglinde Pircher lebt seit 18 Jahren im Pustertal, hat vor zwei Jahren die Konditor-Meisterprüfung er-folgreich abgeschlossen und vor gut einem Jahr ihre Firma „100

Grad“ gegründet. Sie bezeichnet sich selbst als „Backcoach“ und bietet Backkurse für „Jedermann“ an, vom Anfänger bis zum ambi-tionierten Halbprofi. Außerdem gibt sie Fortbildungskurse und Be-triebsberatung für Unternehmen.Sieglinde Pircher kommt zum Kun-den und kreiert süße Leckereien in der privaten Küche. „Das bringt viele Vorteile mit sich, denn in vertrauter Umgebung und in einer kleinen Gruppe ist eine besonders intensive Betreuung möglich und die Inhalte des Backkurses können perfekt auf die Bedürfnisse oder ein spezielles Interessensgebiet zugeschnitten werden“, weiß Sieglinde Pircher zu berichten.

Außerdem werden die Kurse den Kenntnissen und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst.Die Konditormeisterin steht Ihnen im Einzelkurs oder kleiner Runde mit Rat und Tat zur Seite und verrät Tipps und Tricks wie Sie Torten,

Desserts und andere Leckereien in raffinierte Hingucker verwandeln.Mehr Informationen unter Tel.: 348 60 46 158 oder [email protected]; Folgen Sie uns auch auf: www.facebook.com/100gradkunstvollesbackenaussuedtirol

100 Grad – eine heiße Adresse

Reptil des Jahres 2015SÜDTIROL - (w) Die Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta) ist zum Reptil des Jahres 2015 bestimmt worden. Der Südtiroler Verein Herpeton macht mit dieser Presseaus-sendung darauf aufmerksam, dass diese Schildkrötenart auch in Südtirol als Terrarientier sehr beliebt ist, jedoch immer wieder in freier Natur ausgesetzt wird und dadurch ökologische Schäden an Biotopen verursacht.

Beim Reptil des Jahres 2015 handelt es sich um eine Art in der Gattung der Buch-staben-Schmuckschildkröten, die zu den Neuwelt-Sumpfschild-

kröten zählt. Die Art hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet, das von New Mexico bis nach Virginia und Alabama reicht und ist außerdem als Terrarientier sehr beliebt. Die Schildkröten können in menschli-cher Obhut uralt werden, ein Großteil findet jedoch aufgrund mangelnder Kenntnisse der Tierhalter bereits im ersten Jahr den Tod.Der Verein Herpeton macht zudem dar-auf aufmerksam, dass auch in Südtirol Schildkrötenbesitzer oftmals nur für kurze Zeit Freude an ihrem Tier haben und dann die zu groß oder zu lästig gewordenen Nordamerikanischen Buchstaben-Schmuckschildkröten in die freie Natur entlassen. In vie-

Trachemys scripta

len Biotopen schwimmen exotische Schildkröten – verbotenerweise aus-gesetzt von selbsternannten „Tier-freunden“, die damit oft unbewusst Naturschutzbemühungen zerstören: Nicht ein-heimische Tierarten besit-zen kaum natürliche Feinde, weshalb durch das Aussetzen ein großer ökolo-gischer Schaden entsteht. Nordameri-kanische Buchstaben-Schmuckschild-kröten ernähren sich zu 70 Prozent von tierischer Kost. Zur Nahrung zählen Wasserinsekten, Schnecken, Kaulquappen, Krebstiere, Fische und Muscheln, weshalb die ausgesetzten Tiere in kurzer Zeit ein Biotop leer fressen können. Da-mit werden För-dermaßnahmen für die Erhaltung der einheimischen und geschütz-ten Arten zunichte gemacht. Deshalb ist das Aussetzen von Tieren und auch Pflanzen in Südtirol verboten und wird mit hohen Bußgeldern bestraft.

Da vielerorts in Südtirol vom Landes-amt für Landschaftsökologie und der Forstbe-hörde neue, fischfreie Biotope zur Förderung von Fröschen, Kröten, Molchen und Gelbbauchunken ange-legt werden und es meistens keine Saison dauert, bis in die-sen neuen Naturschutzgebieten Aquarienfische und exotische Schildkröten schwim-men, widmet der Verein Herpeton die-ses Jahr den Schildkröten. Schildkrö-ten stehen bei vielen Kindern auf der Wunschliste für Haustiere an erster Stelle. Viel zu oft werden jedoch solche Kinderwünsche voreilig erfüllt, wes-halb die An-schaffung von Tieren in der Familie grundsätzlich ausführlich besprochen werden sollte, damit die Kinder alle Vor- und Nachteile sowie den Pflegeaufwand kennen. Bei der Suche nach einem geeigneten Tier müssen allfällige Allergien, Raum- und Nahrungsbedarf, tierschutzge-

rechte Lebensbedingungen sowie der finanzielle und zeitliche Aufwand für den Unterhalt abgeklärt werden. Der Südtiroler Herpetologen Verein Herpeton steht dafür gerne mit Rat und Tat zur Seite und organisiert In-formationsveranstaltungen.Infos: [email protected] (Tel. 347 5431064)

Foto: Luca Torchia

PR-Info

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Lokales

KALTERN - (ar) Der MGV Kaltern bedankt sich bei der Ortsbevölkerung für das entgegengebrachte Vertrauen und startet voller Schwung und Ta-tendrang ins neue Jahr. 2014 traten die stimmgewaltigen und musikali-schen Männer zwanzig Mal auf. Dabei wurden auch Gottesdienste und An-dachten gestaltet. Ferner wirkte man bei der „Langen Nacht der Kirchen“ mit und führte zusammen mit dem Pfarrchor Neumarkt ein formvollen-detes Passionssingen auf.Ein Glanzlicht des letzten Jahres war sicherlich das Herbstkonzert, das gemeinsam mit den Frauen des Kalterer Franziskanerchors gestaltet

Musiknachwuchs

Die Damen des Franziskanerchores und die Herren des MGV Kaltern mit Konzertleiter Ottmar Leimgruber (ganz rechts außen)

wurde. Heuer möchte man an diese schönen Höhepunkte anknüp-fen. Wer Freude am Gesang und der Ge-selligkeit hat, kann sich bei Obmann Wal-ter Vorhauser unter der Rufnummer 339 8 75 25 36 melden. Der MGV Kaltern freut sich immer, wieder neue Sänger in seine Reihen aufnehmen zu können.

SÜDTIROL - (w) „Brauchen wir, was wir haben? Haben wir, was wir brau-chen?“ Diese Frage wird auch 2015 während der Fastenzeit wieder im Mittelpunkt der „Aktion Verzicht“ stehen. Inzwischen beteiligen sich mehr als 50 Südtiroler Einrichtungen daran – ein Zeichen dafür, dass die „Aktion Verzicht“ auch nach elf Jahren noch breiten Zuspruch erfährt.

„Aktion Verzicht 2015“ „Verzichten während der Fastenzeit ist nach wie vor aktuell, allerdings hat es heute eine etwas andere Bedeutung als noch vor 50 Jahren“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention. Dieses hat die „Aktion Verzicht“ im Jahr 2004 gemeinsam mit der Caritas, dem Katholischen Familienverband, dem deutschen und ladinischen Schulamt sowie der Arbeitsgemeinschaft der

Jugenddienste ins Leben gerufen.„Anfangs haben wir dazu aufgeru-fen, auf Alkohol und Süßigkeiten zu verzichten, inzwischen ist die Ausei-nandersetzung mit der persönlichen Wertewelt stärker in den Vordergrund gerückt“, sagt Koler. So ruft die „Ak-tion Verzicht“ die Bevölkerung auch heuer wieder dazu auf, während der Fastenzeit Gewohntes kritisch zu hin-

terfragen und sich mit den wahren Wer-ten des Lebens auseinanderzusetzen. Die „Aktion Verzicht 2015“ beginnt am Aschermittwoch, dem 18. Februar, und endet am Karsamstag, dem 4. April. Über Plakate, Radiosendungen und Inserate wird auf die Aktion aufmerk-sam gemacht und zum Mitmachen von verschiedenen Initiativen aufgerufen.

ST. PAULS - (fm) 14.820 Euro beträgt die Spendensammlung im privaten Ansitz Altenburg der Geschwister Kössler in St. Pauls, zweckgebun-den für eine junge, schwererkrankte Mutter. Zum dreizehnten Mal in Folge wurde der hofeigene private Keller im Vorjahr in einen Weihnachtskeller mit zauberhafter Atmosphäre umgestaltet.Sichtlich erfreut waren die Anwe-senden bei der Spendenübergabe, als Maria Luise Kössler das Ergebnis der Spendensammlung von 14.820 Euro verkündete. Es ist dies der höchste Spendenbetrag, den sie dem Bäuer-lichen Notstandsfonds „Menschen helfen“ für Notleidende je übergeben konnte. Pünktlich zur Adventszeit, an vier Wochenenden, haben Maria Luise und Christina Kössler mit einer Gruppe

Fast 15.000 Euro für notleidende Menschen

Maria Luise Kössler (hinten, von links), Leopold Kager, Werner von Spinn, Irmgard Meraner, Alex Vieider, Irmi Ohnewein und Hanni Kager sowie Christina Kössler (vorne, von links) und Werner Berger.

von treuen Freunden mit unermüdli-chem Engagement die Gäste mit selbst zubereiteten Köstlichkeiten verwöhnt. Maria Luise Kössler berichtete über die zusätzlichen freiwilligen Geld- und Sachspenden, insbesondere die Süßigkeiten der Dorfgemeinschaft, und über die Spende des Komitees des Kriegerdenkmals von St. Pauls. Die Bar „Mondschein“ hat in der Adventszeit ebenfalls freiwillige Spenden für die junge Mutter gesammelt und am Niko-laustag die Girlaner „Wild Monn Tuifl“ mit einer Gulaschsuppe verköstigt, die dafür kräftig gespendet haben. „Diese vielen, so unterschiedlichen Zusprüche, die Gemeinschaft und der Zusammenhalt motivieren mich, weiterzumachen. Wir wollen nur eines damit bezwecken, unsere Gäste in die

Weihnachtszeit einzustimmen und miteinander unsere Mitmenschen in Not in dieser Zeit nicht zu vergessen. Denen gelten unsere freiwillige Zeit, der finanzielle Beitrag unserer Gäste und unser aller Mitgefühl. Herzlichen Dank allen, die zu diesem tollen Erfolg

beigetragen haben“ zeigt sich Maria Luise Kössler beeindruckt. Vergelt´s Gott, sagt der Vorstand des Bäuer-lichen Notstandsfonds, für 110.500 Euro Spenden, die in dreizehn Jah-ren an fünfzehn Südtiroler Familien übergeben wurden.

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Lokales

Das Neueste aus dem Überetsch und Unterland auf www.stol.it – von der Bevölkerung für die Bevölkerung. Werden Sie Bezirksreporter für Südtirol On-line: Einfach unter www.stol.it/reporter reinklicken und selbst Neuigkeiten online stellen. Täglich finden Sie auf den STOL-Bezirksseiten aktuelle lokale Mel-dungen. Mit den bezirksbezogenen Nachrichten aus den Kategorien Chronik, Politik, Wirtschaft, Kul-tur, Panorama und vielem mehr präsentiert sich Südtirol Online noch leserfreundlicher und näher an der Bevölkerung. Einfach unter

Werde STOL Bezirksreporter!www.stol.it/reporter reinklicken und Text sowie Bild hochladen. Nach einer Überprüfung durch die Redaktion wird der Artikel freige-geben. Lokale Vereine, Organisa-tionen, aber auch Privatpersonen können damit ihren Beitrag zu Südtirol Online leisten. Ob Neuig-keiten lokaler Ortsgruppen, Spiel-berichte heimischer Sportvereine, Meldungen der Rettungskräfte, Pressemeldungen diverser Orga-nisationen, Hintergrundinfos und vieles mehr: STOL freut sich auf viele Leser-Beiträge auf Südtirols Onlineportal Nummer eins.

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Dein Bezirk.Dein Leben. www.stol.it/ueberetsch-unterland

KURTINIG - (w) Für den Bezirk Bo-zen im Südtiroler Chorverband geht eine Ära zu Ende: 15 Jahre lang

führte Georg Patauner (im Bild) aus Sie-beneich den Bezirk mit seinen mehr als hundert

Chören mit „unermüdlichem und vorbildhaftem Einsatz“, wie der Verbandsobmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco bei der Bezirksvollversammlung am 24. Jänner in Kurtinig betonte. Er und viele Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Oswald Schiefer und der Präsident der Bezirksgemein-schaft Salten Schlern Albin Kofler, würdigten das erfolgreiche Wirken des Bezirksobmanns. Patauner hat vor 15 Jahren mitgeholfen den Bezirk aufzubauen - zusammen mit Aus-schussmitglied Agnes Plunger aus Völs, die ebenfalls nicht mehr kandidierte: „Damals waren bei der Versammlung 30 Leute und wir brachten kaum den Ausschuss zusammen!“, erzählt Patauner, der sich in den folgenden Jahren vor allem um die Unterstüt-zung durch öffentliche und private Sponsoren bemühte. Gemeinsam mit dem Ausschuss – neben Agnes Plunger standen auch die Obmannstellvertre-

Chorverband sagt danke!terin Maria Hintner und Bezirkschor-leiterin Ulrike Malsiner nicht mehr zur Verfügung – erinnerten sich die Vertreter der Chöre an die Höhepunkte der vergangenen Jahre, die zu einem großen Teil dem Engagement des Be-zirksobmanns zu verdanken seien, wie die scheidende Stellvertreterin Maria Hintner in einem vorgetra-genen Gedicht betonte. Zu diesen Höhepunkten gehörten vor allem Chor-Veranstaltungen mit hunderten Teilnehmern an geschichtsträchtigen Orten, so auf Schloss Sigmundskron, in Neustift, in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff oder im Steinbruch in der Eggentaler Schlucht, wo das letztjährige Bezirkssingen stattge-funden hatte. „Diese Veranstaltungen haben den kulturellen und sozialen Wert des Chorsingens in den Mittel-punkt gerückt“, würdigte Verband-sobmann Deltedesco das Verdienst Patauners, der sichtlich gerührt den langanhaltenden stehenden Applaus „seiner“ Chorobleute und Chorleiter entgegennahm. Patauners Nachfolger ist Josef Vieider aus Steinegg. Er be-tonte, dass es schwierig sei das Erbe eines so beliebten und erfolgreichen Obmannes anzutreten, doch er sehe es „als moralische Verpflichtung sich für die Gemeinschaft ehrenamtlich zu engagieren“.

Mir hobn iaz in Mattarellaals nuin Stootspräsident.Hoffentlich isch do net

„Nomen est Omen“Weil Mattarello, sellhoaßt „Nudelwalger“

af Deitsch.

G.Andergassen©

Helga und Willy dankenST. PAULS - (w) Die Krippenkeller-wirtsleut im Paulser Oberdorf, Willy und Helga bedanken sich bei allen lieben Gästen aus Nah und Fern für die Einkehr. Durch den Erlös aus dem regen Zuspruch vom köstlichen Glühwein und Apfelmix und vor allem der original-Ultner-Krapfen konnten somit auch heuer wieder die beiden gemeinnützigen Vereine, der Bäuerliche Notstandfonds und die Kinderkrebshilfe Peter Pan tatkräftig

unterstützt wer-den.Die Freunde des Paulser Krip-penkellers freu-en sich schon auf die nächste Weihnachtszeit und hoffen, das Willy und Helga wieder ihren Keller öffnen können.

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Verein

Über die Traminer Traktoren TRAMIN - (w) Angefangen hat alles vor rund 25 Jahren. Damals machten ei-nige Freunde aus Tramin mit den alten Traktoren eine Fahrt zum Mendelpass, um dort bei Plent und Wurst einen gemütlichen Tag zu verbringen. Obwohl anfangs von Einheimischen und Touristen ziemlich belächelt, wurde die Fahrt doch die folgenden Jahre wiederholt.

Als sich immer mehr Begeis-terte fanden, setzten sich im Herbst 1993 die Freunde Gerold Bertol, Otmar und Roland Enderle, Oskar Lar-

cher, Dominikus Morandell und Oswald Vontavon zusammen, um die Vereinsgründung vorzubereiten. Im Frühjahr 1994 wurde dann der Verein „Traktor-Veteranen-Tramin“ als erster Südtiroler Oldtimer-Trak-tor-Verein am Traminer Festplatz vorgestellt und ist seitdem im Vo-lontariatsregister der Provinz Bozen eingetragen. Der Verein wird seit der Gründung von Roland Enderle als Obmann vertreten. Sinn und Zweck des Vereines ist es, sich für den Erhalt von alten landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere Traktoren, einzuset-zen und diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mittlerweile zählt der Verein 55 Mitglieder. Etwa 130 Traktoren, die zum Großteil liebevoll restauriert wurden, be-finden sich in Mitgliederbesitz. Die hautnahe Beschäftigung mit solchen historischen Traktoren hat die Qualität eines beliebten und in-tensiv betriebenen Hobbys erlangt. So erhielt in den letzten 20 Jahren eine immer größere Zahl betagter Traktoren mit vielen tausend Be-triebsstunden „auf dem Buckel“ ihren Originalzustand wieder. Doch bis es soweit war, wurde von den Traktorfreunden ein außerordentli-cher finanzieller wie auch zeitlicher Aufwand, eine feine Spürnase für noch vorhandene Originalersatztei-le sowie ein großes technisches und handwerkliches Können verlangt. Oft waren sie dabei auf Tipps von Gleichgesinnten angewiesen, wenn es um alte Betriebsanleitungen und Fachwissen ging. Erst wenn sie diesbezüglich fündig geworden

waren, begann zumeist die eigent-liche Bastelei. Schwierig wurde es, wenn darüber „gestritten“ wurde, ob der Traktor fabrikneu aussehen sollte oder ob es korrekt war, wenn die Arbeitsspuren erhalten blieben. Das Pflegen und Restaurieren der Traktoren ist heute keineswegs nur mehr eine Angelegenheit von Landwirten. Nahezu aus allen Be-rufsgruppen und Schichten finden sich heute Liebhaber alter Trakto-ren im Traminer Verein wieder. Die alten Traktoren sind mittlerweile begehrte Ausstellungsobjekte und bei Umzügen als Zugmaschinen sehr gefragt. Natürlich kommt im

Traktor-Veteranen-Verein Tramin

... der Vereinsausschuss

Traktor-Festival in St. Felix im August 2014

Verein auch das Zwischenmensch-liche und Kulturelle nicht zu kurz. So pflegen die Mitglieder freund-schaftliche Beziehungen zu vielen Gleichgesinnten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien und sind bei den verschiedenen Traktor-Oldtimertreffen im In- und Ausland dabei. Höhepunkte der vergangenen Jahre waren der Be-such der technischen Museen in München, Sinsheim und Speyer sowie des Landwirtschaftsmuseums in Amerang, die Stadtbesichtigung in Assisi sowie die Fahrten mit den Traktoren aufs Stilfser Joch.

... Ausflug auf den Fennberg

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... der Vereinsausschuss

... Ausflug auf den Fennberg

VOM WOHNTRAUM ZUR TRAUMWOHNUNGDer Kauf oder Bau einer Immobi-lie bedeutet für viele Menschen Schaffung von Lebensqualität über Jahrzehnte. Es ist wichtig, sich bereits vorab über die eige-nen Bedürfnisse und finanziel¬len Möglichkeiten im Klaren sein und überhastete Entscheidungen ver-meiden. Für Bauherren und na-türlich auch Baufrauen gibt es ohnehin schon genug zu bedenken. Da ist es ein gutes Gefühl, den eige-nen Wohntraum auf einem soliden finanziellen Fundament gebaut zu wissen. Die Wohnbauspezialisten

Gut beraten Bauen, Wohnen und SanierenSÜDTIROL - Baugrund – Wohnung – Haus? Bei der Hypo Tirol Bank profitieren alle, die ihr Eigenheim schaffen oder sanieren möchten, von einer erstklassigen Beratung, einem fundierten Marktknow-how und nicht zuletzt maßgeschneiderten Produkten

der Hypo Tirol Bank machen es möglich. Mit umfassendem Know-how zu Finanzierungen werden individuelle Lösungen, passend zur Lebensplanung der Kunden entwickelt.

WOHNEN MIT ZUKUNFTBesonders älterer Baubestand bie-tet meist ein enormes Potenzial, wenn es um Energieeinsparung geht. Doch die steigenden Ener-giekosten sind nicht der einzige gute Grund für eine Wohnraum-sanierung. Auch der steigende Wohnkomfort und der Werterhalt der Immobilie sprechen dafür.

Zahlreiche Sanierungsmaßnah-men werden auch im Rahmen der Wohnbauförderung unterstützt.

LEBENSPHASENKREDITGerade bei langfristigen Finanzie-rungen müssen alle Eventualitäten berücksichtig werden, um für un-vorhergesehene Ereignisse gerüstet zu sein. Die Hypo Tirol bietet als Vorreiter für innovative und be-dürfnisorientierte Produkte den Lebensphasenkredit an. „Diese fle-xible Wohnbaufinanzierung bietet das vertraglich gesicherte Recht, die Kreditraten an die jeweilige Lebenssituation und die Einkom-

mensverhältnisse anzupassen und ist somit Finanzierung und Absi-cherung in einem“, unterstreicht Jens Mumelter, Leiter der Zweig-niederlassung Italien. Der Kredit-nehmer hat dabei die Optionen von bis zu zwei Jahren tilgungsfreier Anlaufzeit, bis zu zwei Jahren Stundung der Kreditraten und bis zu drei Jahren Verlängerung der Laufzeit. Diese Optionen sind frei wählbar. Es können auch alle drei Varianten genutzt werden.

Interessierte vereinbaren am bes-ten gleich einen Termin in der Geschäftsstelle Bozen.

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Klare Signale von der Politik gefordertSÜDTIROL - (w) Südtirols Jugend ist gut ausgebildet, innovativ und motiviert. Viele interessieren sich für die Selb-ständigkeit. „Was es braucht sind klare Signale der Politik an diese Jugend, denn sie ist der Innovations-Motor für die Zukunft“, sind sich die Vertreter der Jungen Wirtschaft einig.

Junge Wirtschaft im GesprächDie Vertreter der Jungendorgani-sationen haben hierzu klare Vor-stellungen, die in einem Konzept festgehalten sind. Nun geht die Gruppe einen Schritt weiter. „Bei einem gemeinsamen Tag unter dem Motto „Junge Wirtschaft im Gespräch“ suchten wir den Aus-tausch mit wichtigen Akteuren in Südtirol, um über unsere Anliegen zu diskutieren und diese in der Praxis weiterzudenken“, erklärt Andreas Mair, Landessekretär der Südtiroler Bauernjugend. Neben dem Besuch des TIS innovation park, standen eine Aussprache bei der Handelskammer und der Besuch des Unternehmens Stahlbau Pichler auf dem Programm.Unterstützung in Beratungen und KompetenzenDas Konzept der Jungen Wirtschaft stellt weniger die finanzielle Förde-rung von jungen Unternehmern in den Mittelpunkt, als vielmehr die Unterstützung in eine umfassen-de Beratung. „Jeder Neugründer oder Übernehmer braucht eine umfassende Beratung bei finan-ziellen, steuerlichen und rechtli-chen Aspekten, aber auch bei der Erarbeitung des Businessplans“,

erklärt Thomas Moriggl, Präsident der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol.„Mit einem Voucher-Heft könn-ten die Jungunternehmer diese Beratungsangebote bei den ver-schiedenen Stellen völlig unkom-pliziert einlösen“, ergänzt Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Jung-handwerker.Altersgrenze weiteres klares Signal„Ein weiteres klares Signal an junge Unternehmer wäre es, für diese

Unterstützung eine Altersgrenze von 40 Jahren einzuführen“, unter-streicht Hannes Dosser, Landesob-mann der Südtiroler Bauernjugend. Kostengünstige Bürgschaften für junge Unternehmer„Handlungsbedarf gibt es auch bei der Kapitalbeschaffung“, stellt Christian Giuliani, Präsident der Jungen im hds klar. „Mit kosten-günstigen Bürgschaften der Garan-tiegenossenschaften kann hier viel erreicht werden. Wir werden auch zu diesem Thema das Gespräch suchen“, ergänzt Anton Dalvai, Obmann der Hoteliers- und Gast-wirtejugend. Die Junge Wirtschaft will nun ihre Ideen auch mit wei-

teren Akteuren diskutieren und voranbringen.

Kontakte der Vorsitzenden der Jugendorganisationen: Hoteliers- und Gastwirtejugend: Anton Dalvai: 348 85 54 341 Junge im hds: Christian Giuliani: 338 91 37 207 Junghandwerker: Jasmin Fischnaller: 347 23 52 798 Südtiroler Bauernjugend: Hannes Dosser: 335 82 62 055 Südtiroler Bauernjugend: Christine Tschurtschenthaler: 349 56 86 657Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband: Thomas Moriggl: 389 67 04 597

Verbände

In der Handelskammer wurden wir freundlichst aufgenommen, vom Generalsekretär Alfred Aberer (links im Bild) und dem Präsidenten Michl Ebner (rechts im Bild)

Zu Besuch im TIS Innovation Park mit Direktor Hubert Hofer (3. von rechts)

Die Junge Wirtschaft SüdtirolAngefangen hat alles mit dem gemeinsamen Projekt „Chance – Jugend macht Karriere“. Entstanden ist daraus eine kontinuierliche Zusam-menarbeit der Südtiroler Bauernjugend, der Junghandwerker, der Hoteliers- und Gastwirtejugend, der Jungen im hds und der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol. Als „Junge Wirtschaft Südtirol“ geben die Vertreter den jungen Unternehmern ein klares Profil. Das derzeit wichtigste Anliegen der Gruppe: Die jungen Wirtschaftstreibenden müssen im Rahmen der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung des Landes eigens berücksichtigt werden.

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„Schafferclub“ schafft fortschrittliche LandwirtschaftSÜDTIROL - (wjw) Er nennt sich Schafferclub und wurde 1996 von einer Handvoll rühriger Betriebsleiter großer landwirtschaftlicher Betriebe in ganz Südtirol gegründet. Am vergangenen 19. Jänner traf sich der Club im Restaurant Alpenrose in St. Jakob / Leifers zur alljährlichen Vollversammlung.

Der Name Schafferclub mutet zu-nächst etwas antiquiert an. Heute würde man sich eher Agrarmanager, Betriebsleiter, Gutsverwalter oder dergleichen erwarten. Man hat aber bewusst die althergebrach-te Umgangssprache beibehalten. Schließlich ist es der Schaffer, der anschafft. Und anschaffen bedeutet nicht nur Anweisungen zu geben, sondern stets auch selbst kräftig mit anzupacken. Vorbildfunktion auszuüben.Die „WIR“ hat sich mit dem der-zeitigen Obmann des Schafferclubs, dem Nalser Klaus Kapauer, Schaffer im landwirtschaftlichen Obst- und Weinbaubetrieb des Deutschen Or-dens in Siebeneich unterhalten.

Herr Kapauer, wer sind denn ei-gentlich die Mitglieder des Schaf-ferclubs und wie viele sind es?Mietglieder im Schafferclub sind ausschließlich hauptberuflich an-gestellte Betriebsleiter landwirt-schaftlicher Betriebe. Also nicht die Gutsbesitzer selbst. Derzeit zählt unser Club 30 Mitglieder.Sind auch Frauen im Club?Nein, es ist ein reiner Männerclub, was jedoch nicht heißen soll, dass nicht auch Frauen herzlich will-kommen wären.

Wenn ein Betrieb einen haupt-beruflichen Schaffer engagiert, dann wird er wohl eine bestimm-te Größe haben? Natürlich. Wenn wir die verwaltete Nutzfläche aller unserer 30 Mitglie-der zusammenzählen, so kommen wir auf rund 1.200 ha. Das sind, rein im Durchschnitt natürlich, 40 ha je Schaffer. Verglichen mit einer in Südtirol durchschnittli-chen Betriebsgröße im Obst- und Weinbau von gerade mal 2 ha und einem Anteil von 70% an Obst-baubetrieben, die kleiner sind als 5 ha, sind das beachtliche Größen. Worin liegt eigentlich der Haupt-zweck Ihres Vereins?In erster Linie geht es uns um den Erfahrungsaustausch. Wir sind alle Absolventen von verschiedenen Landwirtschafts- Fach- und -Ober-schulen. Neben der individuellen Fort- und Weiterbildung nützen uns die monatlichen Club-Treffen, um aus konkreten Fällen der Praxis der einzelnen Mitglieder neue Erkennt-nisse für unsere tägliche Arbeit zu erzielen. Zudem organisieren wir laufend Lehrfahrten und Betriebs-besichtigungen, nicht nur in den Betrieben unserer Mitglieder, auch in anderen Branchen.Können Sie Beispiele von Lehr-fahrten nennen?Abgestimmt mit der zeitlichen Ver-fügbarkeit unserer Mitglieder ver-anstalten wir rund zehn Treffen im Jahr. Alle zwei Jahre ist eine größere, mehrtägige Fahrt geplant. So waren wir zum Beispiel jeweils für ein paar Tage bei verschiedenen Obst- und Weinbaubetrieben im In- und Aus-land. Für heuer planen wir im Juli eine größere Lehrfahrt, entweder in die Schweiz oder ins alte Hamburger Land. Dankenswerterweise unter-stützen uns Sponsoren bei diesen Lehrfahrten und ermöglichen uns spezielle fachliche Betriebsführungen.

Klaus Kapauer, Obmann des Schafferclubs

Kommt das gesellige Beisam-mensein nicht zu kurz?Nein, auch das organisiert unser Schafferclub. Der sommerliche Grillabend mit unseren Familien ist eine beliebte Veranstaltung

Der Vorstand (von links) Herbert Ortler (Kassier), Markus Hofer (Vizeobmann), Klaus Kapauer (Obmann), Andreas Tauber (Schriftführer), nicht im Bild Vorstand-mitglied Markus Weissensteiner

und unserer Gemeinschaft sehr förderlich. Herr Kapauer, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit dem Schafferclub.

Lehrfahrt zur Firma Bayer in Monheim (D)

Verein

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Währungsunionen und Währungsräume Teil I

IN GRIECHENLAND ENTSTEHEN UND ENDEN SO MANCHE GELD-VORHABENTagtäglich werden wir Europäer von den zum Teil sehr schmerzhaften Auswirkungen einer Währungsunion getroffen. Die Union hat sich bisher vor allem auf den Euro be-schränkt, ohne dass weitere (längst fällige) volkswirtschaftliche Gemeinsamkeiten in den einzelnen Eurostaaten durchgesetzt worden wären. Mit der Einführung des Euro vor mehr als zehn Jahren sollte eine europäische Identität geschaffen werden, um neben einer wirtschaftlichen, auch eine politische und ideelle Integration Europas voranzutreiben. Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. ist geprägtes, heute nur mehr gedrucktes Geld ein prakti-sches Zahlungsmittel, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern.

GRIECHISCHE MÜNZEN WAREN BAHNBRECHENDDie silbernen Tetradrachmen Athens aus dem 5. Jahrhundert wurden von den Geldnehmern

als „Glaukes“, d. h. Eulen bezeichnet, weil die Eule als Sinnbild der Athena zum Zeichen des attischen Währungssystems geworden war. Bereits 20 Jahre zuvor war in Unterita-lien ein von Sybaris ausgehender Münzbund gegründet worden, dem sich auch Lukanien anschloss. Ein Blick zurück in die Geschichte des Geldes zeigt, dass die wirtschaftenden Menschen seit jeher bestrebt waren, über-regional anerkannte Zahlungsmittel für ihre Geschäftstätigkeiten zu verwenden. Dabei wurden immer wieder Wege gefunden, poli-tisch geplante Währungsgrenzen und -uni-onen zu überwinden. Wirtschaftliche sich allmählich entwickelnde Währungsräume sind nämlich nicht mit zwischenstaatlichen Über-einkommen, die eine Gemeinschaftswährung festlegen, also Währungsunionen abstecken, zu verwechseln. Die größte Währungsunion war zweifellos die des römischen Denars, der bis zu seinem Untergang als erste Welt-handelsmünze im gesamten Mittelmeerraum und weit darüber hinaus Gültigkeit hatte. Dies war nur deswegen möglich, weil eine

Unmenge von Münzstätten nach demselben Fuß, d. h. mit demselben Silbergehalt und dem Bild des Garanten, also des Kaisers, geschlagen wurden. Selbstverständlich gab es innerhalb des römischen „Trimetallismus“ (Gold-, Silber- und Bronzemünzen) uner-wünschte Schwankungen gemäß dem sich verändernden Preis der Metalle untereinander. Ob athenische Tetradrachmen, Denare, Gold-gulden, Dukaten, Talermünzen oder Dollar - es handelte sich immer um Leitmünzen, die weit über die territorialen Grenzen ihres jeweiligen Prägeraums hinaus in ganz Europa und oft darüber hinweg Gültigkeit hatten. Ausschlaggebend war dabei nicht so sehr der Wille von oben, sondern das in die Güte und Beständigkeit der Münze gesetzte Vertrauen; also ein sich natürlich ausbreitender, manch-mal sich auch reduzierender Währungsraum.

ALS MAN IM TIROLER RAUM MIT DRACHMEN RECHNETEDie Kelten, die als Söldner des Altertums häu-fig in griechischen Diensten standen, wurden

Der Parthenon von Athen - bezahlt mit athenischen Tetradrachmen. (Aufnahme aus dem Jahr 2005. Foto © Wikimedia/Wladyslaw Sojka)

Kunst & Kultur

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Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

sehr früh mit den Vorteilen der Geldwirtschaft bekannt. Allmäh-lich prägten sie auch griechi-sche und vor allem makedonische Soldmünzen nach. Die keltischen Münzbilder sind für unsere Be-griffe abstrakt und ähneln mo-dernen Kunstwerken. Auch in unserem Raum waren vor allem keltische Drachmennachprägun-gen nach dem Typus „Massilia“, heute Marseille, verbreitet. Diese padanischen und insubrischen Drachmen wurden häufig südlich, aber auch nördlich des Brenners gefunden und zeugen von einer florierenden Geldwirtschaft bevor die republikanischen und kaiser-lichen römischen Münzen ihren

Republikanischer Denar aus Rom 63 v. Chr. Münzmeister L. Furius Cn.f.Brocchus. Vorderseite: Kopf der Ceres mit Ährenkranz. Durchmesser: 17mm. Rückseite: kurulischer Stuhl als Symbol der Rechtsprechung.

Ähnliche Drachmen nach dem Typ „Massalia“, d.h. Marseille, waren in unserer Gegend vor der Römerzeit in Umlauf. Durchmesser 15mm. Vorderseite: Kopf der Diana mit lockigen Haaren und dreiteiligem Ohrschmuck nach rechts. Rückseite: Skorpionartig gestalteter Löwe, darüber fragmentarische Legende MSSA (Massalia). Quelle: Auktion Lanz, München, 2013.

Münzstätte Konstantinopel: Solidus Kaiser Anastasius (491-518). Durchmesser: 21mm. Der byzantinische Goldsolidus lebt in dem Eigenschaftswort „solid“ für eine vertrauenerweckende Währung weiter.

Athen Tetradrachme, 479 – 393 gemäß dem attischen Währungssystem. Durchmesser: 21,6mm. Vorderseite: behelmter Athena-Kopf nach rechts Rückseite: Eule. Dahinter Olivenzweig und Mondsichel. Rechts die archaischen Lettern für Athen.

Römischer Denar geprägt vom 1. Januar bis zum 1. Juli 80 unter Kaiser Vespasian, Münzstätte Rom. Durchmesser: 17mm. Niemals vorher oder nachher gab es in Europa eine größere Währungsunion. Das römische Weltreich garantierte mit dem Kopf des Kaisers für Stabilität.

Siegeszug antraten.

DIE LATEINISCHE MÜNZUNIONDie letzte große Währungsunion vor der Eurozone in Europa war die 1865 von Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz gegrün-dete lateinische Münzunion, der sich zwei Jahre später auch Ös-terreich-Ungarn annäheren soll-te. Als 1868 auch Griechenland beitrat, hat der amerikanische Nationalökonom Henry Parker Willis sehr kritisch angemerkt: „Es ist schwer zu verstehen, wa-rum die lateinische Union gera-de Griechenland wünscht, das ökonomisch unsicher, politisch

verstritten, finanziell marod ist und einen erbärmlichen Wirt-schaftszustand aufweist.“ Nun war es aber keineswegs der Bei-tritt Griechenlands – der im Un-terschied zu heute dem Euroraum große Schwierigkeiten bereitet – der Grund für das Scheitern der lateinischen Münzunion. Damals waren noch immer vollwertige Sil-ber- und Goldmünzen im Umlauf, während heute das Papiergeld nur für Eingeweihte messbare Deckun-gen aufweist. 1870 verursachte der drastische Preisverfall des Silbers die Aufgabe des Bimetal-lismus Silber-Gold, aber vor allem war es der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der die politischen

und wirtschaftlichen Verhältnisse radikal änderte.

Kunst & Kultur

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Politik

Geschätzte Leser,

„der Schiedsrichter muss und wird unparteiisch sein“, mit diesen Worten hat Sergio Mattarello das Credo oder, vielleicht besser, das Motto und das Versprechen seiner Amtszeit als Staatspräsident synthetisiert. An-lässlich der Ablegung des Amtseides am 03.02.2015 hat der Präsident vor dem Parlament in gemeinsamer Sitzung (Senat und Abgeordnetenkammer) und den Regionaldelegierten eine Ansprache gehalten und dabei eine vitale Brücke zwischen der für viele Bürger abstrakten Verfassung (die er unter anderem als Verfassungsrichter und –hüter bestens kennt) und dem gelebten Staatsgebilde geschlagen. Die stärkste Garantie der Verfassung bestünde nämlich in ihrer gelebten Anwendung, Tag für Tag, und die Gewährleistung des Rechts auf Ausbildung, die Gewährleistung des Rechts auf Arbeit und die Gewährleistung des Rechts auf eine effiziente Justiz seien die wahren Verfassungsgaranten. Mattarella hat an Papst Franziskus und an seine Definition korrupter Machtträger als „Menschen mit guten Manieren, aber schlechten Gewohnheiten“ erinnert, um diesen Krebsgeschwüren des Sozialpaktes den Kampf anzusagen. Ein klares Bekenntnis zu Europa hat auch nicht gefehlt … insgesamt eine sehr ausgewogene, sprachlich gut strukturierte und inhaltlich auf den Punkt gebrachte Ansprache des Präsidenten, der selbst die Grillini und ihre anfängliche Abwehrhaltung ins Straucheln brachte. Es gibt hier in Rom niemanden, der Mattarella nicht Beifall zollen würde für seine Antrittsan-sprache; stehende Ovationen der Parlamentarier sind zwar keine Garantie für die Aufrechterhaltung konstruktiver Haltungen, aber auch nicht einfach vom politischen Alltagstisch zu wischen und selbst Berlusconi schien guter Laune, als er im Quirinal, umgeben von seiner Entourage, mit selbstgefälli-gem Lächeln die Runde machte. Es scheint, als ob der Totgesagte immer noch dazu gehöre zu denen, die die Geschicke dieses Staates lenken, aber wer weiß das schon in dieser Stadt, wo sich politisch Tote von Lebenden nur unterscheiden, wenn sie in den Melderegistern als tatsächlich verstorben eingetragen sind.

Grüße aus der Stadt der ewig Lebenden, am 04.02.2015

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Faschingsverkleidungen

„Cowboys“, meinte Tante Hilde bestimmt, „wir verkleid’n uns als Cowboys“. Ich verzog das Gesicht. „Ich weiß nicht, Tantchen. Das ist doch politisch unkor-rekt. Ich meine, die Cowboys haben doch die vielen Indianer auf dem Gewissen.“ Tante Hilde dachte kurz nach. „Gut, dann verkleiden wir uns eben als Winnetou und seine Geliebte Ribanna.“ „Tantchen, du bist 89 und ich 45. Wie sieht denn das aus? So ein Altersunterschied wäre doch auch nicht politisch korrekt.“ Tantchen ging wieder in den Meditationsmodus, und ich genoss den kurzen Moment der Ruhe. Sie müssen wissen, meine Großtante Hilde hat trotz ihres fortgeschrittenen Alters zu Fasching ein Faible für Verkleidungen, und irgendwie ist es zur Tradition geworden, dass ich sie ebenso verkleidet dann auf irgend ein Maskenfest begleite. Aber mit dem Verkleiden ist es schwierig gewor-den heutzutage; man sollte ja politisch korrekt sein und niemanden beleidigen… „Vampire! Wir gehen als Vampire – die sind doch heutzutage bei den Jungen so beliebt, seit diesen ‚Beileid‘-Filmen“, rief Tante Hilde. Ich seufzte: „ ‚Twilight‘, Tantchen, nicht ‚Beileid‘, und außerdem erinnert so ein Vampir in der momentanen wirtschaftlichen Situation die Leute ans Finanzamt; das ist auch nicht wirklich pol…“ „…itisch korrekt, ich hab schon verstanden“, unterbrach mich Tantchen beleidigt, „so ein Schmarrn mit eurer poli-tischen Korrektheit. Politisch und korrekt, das ist doch eh ein Widerspruch in sich. Und weißt was? Ich verkleid‘ mich heuer als Sprungschanze!“ Ich dachte, ich hätte mich verhört. „Wie bitte? Als Sprung-schanze? Was…“ „Ja, als Sprungschanze! Dann kannst‘ mir mit Deiner politischen Korrektheit den Buckel runterrutschen…“Aber Spaß beiseite – oder nein, es ist ja Fasching! Sperren Sie die Sorgen für ein paar Tage aus, verkleiden Sie sich und vor allem: Haben Sie Spaß!

Brief aus dem Landtag

Die Sitzungswoche im Februar war eine wild gemixte Abfolge von Beschlussanträgen aller Art. Von der Begnadigung der Freiheitskämpfer über den Trans-port von Tieren in den öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zum Brennerbasistunnel, um nur einige zu nennen. Ein paar Mal zeigte sich die Mehrheit milde und stimmte zu – sogar meinem Beschlussantrag, der den Bürgerhaushalt (das ist die Möglichkeit, in der Gemeinde an der Erstellung des Gemeindehaushaltes mitzuwirken) als Instrument der Bürgerbeteiligung anerkennt. Unter den vielen Themen fand ich eines besonders interessant, nämlich die Sonntagsruhe. Die Kollegen von den Freiheitlichen hatten einen Begehrensantrag vorgelegt, also die Aufforderung an die römische Regierung, hierzu Vorschläge vorzulegen.Der Sonntag als Ruhetag ist ja keine Erfindung der Neuzeit, sondern wurde sozusagen von höchster Stelle eingeführt. Mich hat immer schon fasziniert, dass am Anfang der Schöpfungsgeschichte der Ruhetag festgeschrieben ist. Gott hat sechs Tage gearbeitet – und dann hat er geruht. Dabei, so könnte man meinen, müsste Gott doch immer produktiv sein können, doch das will er ganz offensichtlich nicht.Auch wer wie ich nicht gläubig ist, erkennt die Bot-schaft, die in allen Religionen und Kulturgeschichten verankert ist, nämlich dass es Momente der Distanz braucht, Augenblicke, in denen man das andauernde Schaffen unterbricht und ruht. Auch die Natur macht das vor. Auch sie kennt fruchtbare Zeiten und Zeiten des Ruhens, Zyklen, die sich immer wieder abwechseln. Mit unserer Produktions- und Konsumwelt von heute lässt sich das nur mehr schwer vereinbaren. Maschi-nen müssen immer laufen, um ausgelastet zu sein, Menschen müssen immer konsumieren, damit das Wirt-schaftsrad sich ständig drehen kann. Trotzdem spüren viele von uns, dass das so nicht mehr aushaltbar ist und dass uns das als Gesellschaft nicht mehr gut tut. Der Landtag hat hier geschlossen ein Zeichen gesetzt und praktisch einstimmig den Antrag genehmigt, der den Staat auffordert, die Sonntagsruhe zu schützen.Spannend wird sein, lassen Sie mich diese kleine politische Spitze unterbringen in diesem ein wenig nach Sonntagspredigt klingenden Brief, wie sich die Sonntagsruhebefürworter dann verhalten, wenn es um die Einkaufszentren geht. Da wird dann wieder die Freiheit der Konsumenten und das Bedürfnis nach Wachstum und Entwicklung im Vordergrund stehen. So ändert sich auch im politischen Alltag immer wieder die Meinung, werktags wie sonntags, je nachdem

wie’s braucht. Einen schönen Gruß aus dem Landtag und schönen Sonntag wünsche ich Ihnen.

Bozen, 5. Februar 2015.

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brigitte FoppaLandtagsabgeordnete

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Recht & Wirtschaft

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Mehr Zeit für die Nachzahlungvon „vergessenen“ Steuerzahlungen

„Vergisst“ ein Steuerzahler die Einzahlung einer Steuer, so kann er die Zahlung freiwillig zu einem späteren Zeitpunkt mittels Anwendung eines reduzierten Strafzuschlages und der gesetzlichen Verzugszinsen nachholen. Durch das Stabilitätsgesetz 2015 wird nun diese freiwillige Steuernachzahlung neu geregelt. Neu ist dabei vor allem die Möglichkeit, über die bis dato vorgesehenen Fristen hinaus und bis zum Ablauf der normalen Verjährungsfrist die Steuern nachzahlen zu können. Vor der Einführung der Gesetzesneuerung war es Steuerzahlern bereits möglich, die begangenen Fehler zu bereinigen und die entsprechenden Steuern mittels Anwendung eines Strafzuschlages und der gesetzlichen Verzugszinsen nachzuzahlen; als letzte Frist für die Sanierung der Fehler galt hierfür aller-dings der Abgabetermin der Steuererklärung jenes Jahres, in dem die Gesetzesverletzung begangen wurde, bzw. ein Jahr ab der ur-sprünglichen Fälligkeit. Nach Fälligkeit dieser Fristen war eine Sanierung der begangenen Fehler nicht mehr möglich, weswegen es dem Steuerzahler nur mehr übrig blieb, auf die Beanstandung des Finanzamtes zu warten und die normalen Strafen zu bezahlen. Mit dem Stabilitätsgesetz 2015 hingegen ist es nun möglich, die eigenen Fehler über die bis dato möglichen Fristen und bis zum

Ablauf der normalen Verjährungsfrist zu be-reinigen; im Normalfall läuft diese mit dem 31. Dezember des vierten Jahres nach Abgabe der Steuererklärung aus, während diese bei unterlassener Steuererklärung fünf Jahre beträgt. Je später man die Nachzahlung vor-nimmt, umso höher fallen auch die Strafen und die Verzugszinsen aus. Zudem ist es nach Einführung des Stabilitätsgesetzes 2015 mög-lich, die freiwillige Steuernachzahlung auch vorzunehmen, sofern das Finanzamt in der Zwischenzeit eine Betriebsprüfung gestartet hat. Die freiwillige Steuernachzahlung ist erst dann nicht mehr möglich, sofern der Steuer-zahler einen Steuerfestsetzungsbescheid oder eine Steuerzahlkarte erhält. Die Verlängerung der Fristen für die freiwillige Steuernachzahlung gilt für all jene Steuern, die vom Finanzamt verwaltet werden, also grundsätzlich für die Einkommensteuern (IRPEF und IRES) und die entsprechenden Zuschläge, die Mehrwertsteuer IVA, die Wert-schöpfungsteuer IRAP, sowie die Quellensteu-ern. Von der Verlängerung der Fristen sind die lokalen Steuern (wie die Gemeindeimmobili-ensteuern GIS oder IMU, TASI und TARI) und die vom Zollamt verwalteten Steuern (Zölle, Akzisen, etc.) ausgenommen.Die neuen Bestimmungen gelten ab sofort und finden auch für die Vergangenheit An-wendung, sprich gibt es nun die Möglichkeit, vergangene Fehler, die ab dem Jahr 2010 begangen wurden, zu bereinigen.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Leser fragen den Rechtsanwalt Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Wenter, mein Vater hat zu Lebzeiten meinem Bruder mittels eines Kaufvertrages das gesamte Erbgut überschrieben und mir nichts hin-terlassen. Was muss ich tun, damit ich zu meinem Pflichtteil komme?Bekanntlich haben bei einer Erbschaft der Ehe-partner sowie die Kinder Anspruch auf einen Pflichtanteil. Wenn zum Beispiel durch ein Tes-tament, eine Schenkung oder einen fiktiven Kaufvertrag, die Pflichterben enterbt werden, so können die Pflichtteilsberechtigten eine Kür-zungsklage einbringen, damit das Gericht den Pflichtteil wieder herstellt.In der Praxis kommt es nämlich häufig vor, dass ein Elternteil mit einem Scheinkaufvertrag Immobilien an die Kinder überträgt – also mit einer Vereinbarung, die nur der Form nach ein Kaufvertrag, in der Substanz aber ein Schen-kungsvertrag ist, zumal der Begünstigte keinen Kaufpreis entrichtet. Es gab bereits einen ähn-lich gelagerten Fall, wo ein Vater einem seiner Söhne zwei Wohnungen und somit das ganze Immobiliarvermögen übereignet hat. Die Angelegenheit wurde vor kurzem vor dem Höchstgericht verhandelt, das mit Urteil Nr. 12955 vom 09. Juni 2014 folgenden Grundsatz vertreten hat: Bei derart gelagerten Fällen muss nicht der Kläger den Nachweis erbringen, dass es keinen Kaufvertrag gegeben hat, sondern der Begünstigte muss beweisen, dass er den Kaufpreis entrichtet hat. Im beschriebenen Verfahren hatten die Instanz-gerichte bei der Hausbank des Vaters und des begünstigten Bruders Informationen eingeholt. Tatsächlich schienen beim Bankkonto des Vaters nach Abschluss der Verträge relevante Barbehe-bungen und beim Konto des Sohnes mehr oder weniger entsprechende Einlagen auf. Das Höchstgericht verwies somit die Prozesssa-che an das Oberlandesgericht von Trient. Aller Voraussicht nach wird der beklagte Bruder zur Leistung von Ausgleichszahlungen zu Gunsten des Klägers verurteilt werden. Sie haben also sicherlich auch gute Chancen, Ihren Pflichtteil geltend zu machen.

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter

Erbrecht – SchadensersatzrechtAbrechnung auf Prämienbasis möglichTel. 0471 [email protected] Platz Bozen, Sitz der Agenzia delle Entrate

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Spezial

Frangart & Pillhof: Standort guter BetriebePILLHOF / FRANGART / EPPAN (w) Jede Menge Geduld und unter-nehmerischer Weitblick machen sich bezahlt. Vor über zwanzig Jahren wurde der Grundstein für die Gewerbezone Pillhof gelegt. Und auch im angrenzenden Raum von Frangart hat sich vieles verändert. Heute präsentiert sich uns ein ide-aler Standort von Gewerbefirmen und Dienstleistern vor den Toren Bozens.

IM PILLHOF GIBT’S VIEL MEHR ALS MAN GLAUBT Wer nur auf der Landesstraße zwischen Frangart und Unterrain unterwegs ist, der bekommt gar nicht mit, wie viele Betriebe, vom Handwerk, über Handel und Dienst-leister sich hier befinden. Stellvertretend möchten wir drei Betriebe hier kurz vorstellen.

Otto Kager kümmert sich um Ihr AutoDas Auto ist das liebste Kind der Südtiroler, sagt man. Und um eben dieses liebe Kind ist der Qualitäts-KFZ-Betrieb Otto Kager des Rainer Kager bemüht. Mit der besten Ausrüstung und dem großen Fachwissen werden alle kleinen und großen Probleme rund Ihr Auto, egal welcher Marke, gelöst. 1960 begann Otto Kager mit seiner Tätigkeit als Automechaniker bei einer Werkstatt in Deutschland, um später zu einem bekannten Bozner Autokonzessionär zu wechseln. 1979 eröffnete er sein eigenes Unternehmen. Die Werkstätte Kager umfasst 800 m2 Fläche, von denen 300 überdacht sind, und ist mit

Hebebühnen und mehreren Arbeits-plätzen bestens ausgerüstet. Sohn Rainer führt heute den Betrieb, nach-dem er alle nur möglichen fachlichen Ausbildungen absolviert hat.Zudem ist Kager der MTM-Stützpunkt in Südtirol. MTM (www.mtm-online.de) ist eine bekannte deutsche Tuning-firma für Fahrzeuge der VAG-Gruppe (AUDI, VW,SEAT, SKODA, PORSCHE...)

Die Tischlerei Kager sorgt für ide-ales WohngefühlSeit über drei Jahrzehnten pflegt die Tischlerei Kager traditionelle Hand-werkskunst, fertigt Meisterstücke aus Holz in höchster Qualität. Was als Einmannbetrieb begann, wuchs schnell zu einer professionellen Werkstätte mit über 25 Mitarbeitern heran.Die Betriebsprozesse sind heute von modernster Technik bestimmt, doch bei all dem Fortschritt, der die Mess-latte für Qualität und Perfektion im-mer höher setzt, steht die Passion der Mitarbeiter im Vordergrund. Sie sorgen mit Erfahrung und Weitblick für den gewissen Unterschied. Für den unverwechselbaren Lebensstil vom Einzelmöbel bis zum kompletten Innenausbau.Dazu führt Kager das exklusive DORMO NOVO Bettsystem mit einzigartigem Basic+Comfort. Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel mit einer dünnen La-

texmatratze und dem Wollunterbett: Einfach selber probieren!

Der Fruchthof Überetsch - Detail mit QualitätDie Obstgenossenschaft Fruchthof Überetsch wurde 1975 gegründet und gehört seit 1998 dem VOG (Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften) an. Heute zählt diese Obstgenossenschaft 605 Mitglieder, die gemeinsam 990,93 ha. bewirtschaften. 2014 wurde eine Anlieferungsmenge von 59.834.999 kg erwirtschaftet. 1975 gründeten 26 Mitglieder die Genossenschaft Frucht-hof J. Kössler. Anfänglich musste noch ein Magazin gemietet werden. Doch durch den wachsenden Erfolg und die laufend steigende Anlieferungs-menge wurde bald ein Neubau nötig. Dieser wurde in Frangart begonnen. 1984 folgten sowohl der Umzug als auch die Umbenennung der Genos-senschaft in Fruchthof Überetsch. Die Anlieferungsmenge stieg schon damals auf über 1.200 Waggons. In den folgenden Jahren wuchs die Ge-nossenschaft weiter; 1998 fusionierte sie mit der Genossenschaft OPAN in Andrian, 2004 mit der Obstgenossen-schaft GOG – Sigmundskron und 2012 mit der Obstgenossenschaft SACRA – St.Michael/Eppan.

MTM Stützpunkt Südtirol | www.mtm-online.de

39057 Frangart - Frangarto | Pillhofstrafle 15 via Pillhof | T 0471 633005

Kager Friedrich OHG Pillhof 2339057 Frangart/EppanTel. 0471 633023 [email protected]

Le mele ci stanno a cuore.Nel negozio al dettaglio della cooperativa Fruchthof Überetsch a Castelfirmiano,troverete le migliori qualitá di mele fresche e genuine, direttamente dal produttore,mele essiccate e succo di mele.

Orari di apertura: Lu-Ve ore 9-12 e ore 14-18Sa ore 9-12.30

Castelfirmiano/BolzanoVia Castelfirmiano, [email protected]

Unser Herz schlägt für den Apfel.Im Detail-Verkaufsraum vom Fruchthof Überetsch in Sigmundskron finden Sie die besten Apfelsorten in höchster Qualität und natürlich frisch. Direkt vom Produzenten. Dazu Dörräpfel und Apfelsaft.

Sigmundskron/BozenSigmundskronerstraße [email protected]

Öffnungszeiten:Mo–Fr. 8–12 und 14–18 UhrSamstag 8–12.30 Uhr

Entdecke di Vielfalt

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Spezial

Priska Schenk - Sepp-Kerschbaumer-Straße 8Frangart / Eppan - Tel. 0471 633097, [email protected]

Warme Küchevon 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr

Montag Ruhetag

FRANGART / EPPAN - (w) Es hat sich bereits herumgesprochen, dass man im Gasthaus zum Schenk unter der Führung der erfahrenen Gastwirtin Priska Schenk ausge-zeichnet speisen kann. Dank der professionell ausgestatteten Küche und dem begabten Koch „Mauri“ wird eine kleine, dafür aber erlesene Speisekarte präsentiert. Ausgewählte Zutaten und Liebe zum Detail lassen jedes Gericht zum Gedicht werden. Neben Südtiroler Traditionskost wer-den besonders feine, unverfälschte italienische und auch internationale Gaumenfreuden angeboten.

FESTE FEIERNWas gibt es schöneres, als mit Freun-den, mit der Familie oder mit den Arbeitskollegen einen besonderen Anlass in einem besonderen Rahmen zu feiern?

EINKEHREN & GENIESSEN

Im Gasthaus zum Schenk finden Sie den richtigen Rahmen für jeden Anlass. Chefin Priska freut sich dar-auf, Sie bei der Wahl des treffenden Menüs zu beraten. Und was immer Sie auch wählen, es wird mit besten Zutaten von erfahrenen Händen zu-bereitet. Begleitet von feinen Wei-nen aus der gut sortierten Auswahl edler Tropfen. Dabei stimmen Preis und Leistung. Am besten einfach mal ausprobieren oder gleich ein Festessen reservieren!

Rezeptvorschlag „Trofie“ alla mediterranea

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:6 Sardellenfilets (acciuge)6 reife Tomaten1/2 Zwiebel, feingehackt 1 Knoblauchzehe, feingehacktEtwas Basilikum und Oregano1 Chili Schote (peperoncino)Schwarze Oliven, entkerntBüffel-Mozzarella (mozzarella di bufala)Salz1 Glas Weißwein500 g Pasta („Trofie“-Nudeln)

ZUBEREITUNG:Zwiebel, Knoblauch und Peperoncino goldgelb rösten. Sardellenfilets und die fein geschnittenen schwarzen Oliven beigeben und anbraten. Mit Weißwein löschen und verdampfen lassen. Die in kleine Würfel geschnitte-nen Tomaten und den Oregano dazugeben und 10 Minuten kochen lasssen.In einem Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, die „Trofie“-Nudel kochen, abseihen und zum Sugo mit der in kleinen Würfeln geschnittenen Mozzarella und den Basilikum geben.Nach Belieben mit etwas Parmesan oder Pecorinokäse servieren.

Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit!

Koch Mauri vom Gasthaus zum Schenk verrät Ihnen folgendes Rezept:

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Portrait

Martina T.NEUMARKT - (ar) Martina T. ist eine hübsche junge Frau. Dennoch ist ihr Leben nicht mehr das, was es ein-mal war. Grund dafür war ein Stalker, der ihr das Dasein zur Hölle machte. Die Südtirolerin verarbeitete ihre Ge-schichte in einem Buch. Die „WIR“-Redaktion bedankt sich bei Martina T. für ihre Offenheit, von einem Thema zu erzählen, das uns allen bekannt ist, obwohl wir – sofern es uns nicht betrifft – in Wahrheit nichts darüber wissen.

„Das Opfer hat keine Schuld“

Martina, danke, dass Sie uns Ihre Geschichte erzählen. Kön-nen Sie uns das Wort „Stalking“ erklären?Stalking kommt aus der Jägerspra-che und bedeutet „auf die Pirsch gehen“. Genau das macht auch ein Stalker: Er pirscht sich an sein Opfer heran und verfolgt es, in Extrem-fällen sogar so lange, bis er es im wahrsten Sinne des Wortes „erlegt“ hat. Stalking ist demnach das wil-lentliche und beharrliche Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unver-sehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Genau das ist bei mir eingetroffen.Wann und wie hat alles ange-fangen?Wann der Stalker angefangen hat, mich zu beobachten, kann ich nicht sagen. Vermutlich war ich unbe-wusst schon öfters in seiner Nähe, was bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel unausweichlich ist. Es hat alles mit einem Brief begon-nen, der recht harmlos, sogar etwas eigenartig wirkte. Der Schreiber wünschte mir nur eine schöne Ju-gendzeit. Trotzdem war es seltsam, dass mir jemand einen solchen Brief schrieb. Mit jedem weiteren Brief wurden aus Komplimenten und Wünschen immer wüstere Be-schimpfungen und Unterstellungen. Es folgten Telefonanrufe, auch oft um 4 Uhr morgens. Anfangs sprach der Stalker noch mit mir und erzähl-te mir Lügengeschichten über sein Leben. Ich war damals erst 19, sehr höflich, und hörte ihm zu. Aber als er merkte, dass ich die Geduld ver-lor – denn ich wusste noch immer nicht, wer mich da anrief und mir Briefe schrieb – griff er zu anderen Mitteln. Er setzte seine Belästigun-gen fort, indem er zu einer lokalen Tageszeitung ging und eine herz-zerreißende Geschichte erzählte, nämlich wie ein junges Mädchen seine Existenz ruinierte, weil es ihn verfolgte und beschuldigte. Er hatte eine völlig verzerrte Wahrnehmung des Ganzen und sah sich als zurück-gewiesenes Opfer. Er schickte mir

Geschenke und Zeitungsausschnitte zu verschiedensten Themen oder machte falsche Notrufe, um das Weiße Kreuz zu Einsätzen in unser Haus zu schicken. So gab er zum Beispiel einmal an, bei uns hätte es eine Messerstecherei gegeben, und am Ende hatten wir, die wir völlig

ahnungslos waren, Rettungskräfte und Polizei im Haus. Es war wie in einem Alptraum.Wie lange haben Sie gebraucht, bis Sie verstanden, dass Sie das Opfer eines Stalkers wurden?Der Begriff „Stalking“ und die per-fide Vorgehensweise eines Stalkers

waren mir damals noch nicht be-kannt, wie übrigens den meisten nicht. Meiner Familie und mir wurde aber bald klar, dass es sich nicht allein um einen schlechten Scherz handelte. Nur wussten wir nicht, wie wir das Ganze stoppen konnten, und auch die Carabinieri, an die wir uns immer wieder wandten, waren machtlos, weil es damals noch keine gesetzliche Handhabe gab. Nach drei Monaten der Un-gewissheit bin ich dem bis dahin völlig Unbekannten durch Zufall auf die Schliche gekommen. Dies missfiel ihm natürlich. Er wurde zunehmend aggressiver, weil er seine Entlarvung als Demütigung empfand. Er verlangte daraufhin von mir, meine Lebensgestaltung und meine Tagesabläufe nach seinen Vorstellungen zu planen. Ich war völlig eingeschränkt in meinem Tun, er wusste einfach alles über mich, meine Arbeit, meine Familie, meinen Freundeskreis, und natür-lich hatte ich dadurch auch Angst um sie.Wie sehr haben Ihnen Ihre Fa-milie und Ihr Freundeskreis ge-holfen, diese Zeit zu überstehen?Es war nicht nur die Angst, die mich zermürbte, sondern auch die vielen Beschwerden, die sich einstellten: Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen. Anfangs schenkte kein Arzt dem eine genauere Beach-tung, und niemand führte es auf den ständigen psychischen Druck zurück. Meine Familie versuchte mich zu beschützen. Man muss sich das so vorstellen: Eine Verspätung meinerseits um fünf Minuten war bereits ein Grund für eine völlige Panik in meiner Familie.Sie haben ein Buch mit dem Titel „Der Stalker im Nacken: belästigt, bedroht, verfolgt“ geschrieben. Konnten Sie durch den Schreib-prozess autotherapeutische Ele-mente feststellen?Ich habe einige Jahre später begon-nen, eine Art Tagebuch zu schrei-ben, denn ich merkte, dass mich das Geschehene weiter beschäftigte und ich die ganze Geschichte noch lange nicht überwunden hatte. Ir-

Porträt

gendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das Erlebte auch in Buchform festhalten sollte. Dann habe ich eine junge Frau kennengelernt, mit der ich über die Geschichte sprach. Wir entschieden gemein-sam, ein Manuskript zu erstellen und anschließend einen Verlag zu suchen. Das Schreiben über das, was mir passiert war, und auch das Buch selbst haben mir eindeutig geholfen, besser mit der Vergan-genheit fertig zu werden, auch wenn man solch ein einschneiden-des traumatisches Erlebnis kaum ohne professionelle psychologische Hilfe überwinden kann. Deshalb ist es wichtig, dass Opfer sich helfen lassen und verstehen, dass sie nicht selbst schuld sind, sondern dass die ungenügende soziale Kompetenz und die gestörte Persönlichkeit des Stalkers der einzige Grund für das Geschehene ist.Ist Stalking mittlerweile ein Strafbestand?Ja, es kann auch mit einer Frei-heitsstrafe geahndet werden. Im Buch hat dazu Staatsanwältin Do-natella Marchesini ein Nachwort geschrieben, in dem sie die Ge-setzeslage ausführlich erläutert. Freilich ist es nicht immer leicht zu beweisen, dass Stalking vorliegt. Im Jahr 2000, als es mir passierte, gab es diesen Tatbestand noch nicht und es wurde mir gesagt, dass die Polizei erst eingreifen könne, wenn ich körperlich angegriffen werde.

Gibt es in Südtirol Selbsthilfe-gruppen für Stalking-Opfer?Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber ich möchte es nicht ausschließen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob eine Selbst-

hilfegruppe für ihn der richtige Weg ist. Für mich war dieser das Schreiben. Auch Gespräche in der Familie und mit Freunden haben mir geholfen. In Südtirol gibt es aber verschiedene Einrichtungen

und Frauenhäuser, an die man sich wenden kann. Es ist wichtig, sich helfen zu lassen, denn das Thema ist für das Opfer noch lange nicht abgeschlossen, nur weil der Stalker bestraft wurde.Was raten Sie abschließend Mit-menschen, die von Stalking be-troffen sind und nicht mit ihrem Unbehagen fertigwerden?Das Unbehagen besteht nur zu Be-ginn des Stalkings. Später bleibt es nicht mehr dabei, sondern es kann zu extremen Angstzustän-den kommen. Mein Ratschlag an die Opfer ist, nicht zuzuwarten, sondern sofort Hilfe in der eigenen Familie, bei Ordnungskräften oder bei verschiedenen Anlaufstellen zu suchen. Auf keinen Fall sollten die Betroffenen das Geschehene für sich behalten oder versuchen, es alleine mit dem Stalker zu klären. Ein einziges Mal sollten sie ihm unmissverständlich klar machen, dass sie nicht weiter gestört werden wollen; anschließend darf aber auf keinen einzigen Kontaktversuch vonseiten des Stalkers mehr einge-gangen werden. Sollte er dies nicht akzeptieren, sollte unbedingt Un-terstützung gesucht werden. Gerade mit dem Anti-Stalking-Gesetz gibt es seit einigen Jahren zumindest theoretisch eine Möglichkeit, den Stalker zu stoppen, bevor er grö-ßeren Schaden anrichtet.

Aus Freudeam guten Essen!

Aus Freude

je 12 €

w w w . a t h e s i a b u c h . i t25

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Heute sollt ihr einmal ganz genau hinschauen. Bald schon werdet ihr im Wald oder auch in manchen Gärten diese schönen Frühlingsblumen entdecken. Aber es sind zwei verschiedene Arten. Die größere Blume, die mit den gelben Spitzen, (im Bild links unten) heißt Frühlingsknoten-

blume oder auch Märzenbecher. Manchmal werden sie auch falsches oder großes Schneeglöckchen genannt. Das echte Schneeglöckchen ist im Bild rechts darüber. Sie gehören aber beide zu einer verschiedenen Pflanzenart, obwohl sie fast gleich aussehen. Manchmal finden wir sie, wie im Bild hier, auch nebeneinander. Oft blühen sie sogar mitten im Schnee...

Das echte und das große Schneeglöckchen ...

spielen mit unseren Kleinen

In der rechten Zeichnung mit der geheimnisvollen Zauberfee haben sich

9 Fehler eingeschlichen. Kannst du sie alle finden? (© www.raetseldino.de)

Da hat doch jemand die 6 Kärtchen mit Tierzeich-nungen auseinandergeschnitten und vertauscht. Kannst du sie wieder richtig zusammenstellen)

(© www.raetseldino.de)

Foto Maria LiebenweinFoto Maria Liebenwein

Die Mutter tadelt ihren Sohn: „Anstatt hier vor

dem Fernseher zu sitzen, solltest du lieber Vati bei

deinen Schularbeiten helfen!“

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Landleben wieder lebenswert machenDie Unterlandler Bäuerinnen wählten am Freitag, den 30. Jän-ner, ihre neue Bezirksführung. Die Versammlung stand unter dem Motto: „Geh deinen Weg!“Die Landwirtschaft und die bäuer-liche Familie stärken: Das ist das große Anliegen der Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger: „Wir leben von der Landwirtschaft und wir müssen uns dafür einsetzen, damit wir das auch in Zukunft noch können“, sagte Jageregger bei der Bezirksversammlung im Haus Un-terland in Neumarkt. Die Frauen von heute gehen zusätzlich zur Arbeit am Hof ihrem Beruf nach

und das führe zur Doppelbelastung, meinte Jageregger: „Und alles unter einem Hut zu bringen ist nicht einfach, deshalb müssen wir nach Möglichkeiten suchen, die Frauen am Land zu unterstützen und das Leben am Land lebenswert zu ma-chen.“ Wichtig dabei sei die gute Zusammenarbeit. Die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste u.a. stell-vertretender SBB-Bezirksobmann Reinhard Dissertori, Landesobmann-Stellvertreter der Senioren Hansi Weissensteiner, Bezirksleiter Un-terland Alexander Golser, Landes-bäuerin-Stellvertreterin Maria Eg-ger und SBJ-Bezirksleiterin Daniela Abraham, unterstrichen den guten Zusammenhalt im Bezirk. So auch L.-Abg. Maria Kuenzer: „Wählt bei den Gemeinderatswahlen die bäuer-lichen Vertreter. Zusammenhalt ist notwendig wie in einer bäuerlichen Familie. Wenn wir nicht über uns reden, wird über uns geredet.“ Und Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer betonte, wie wichtig der ehren-amtliche Einsatz für das Dorf, für den Bezirk, für das ganz Land sei: „Schätzen wir das, was wir haben und richten wir unseren Fokus auf das Positive.“

Zu diesem Gedanken passte der Vor-trag zum Thema „Geh deinen Weg“ von Christine Wunsch. Nur wenn man sich ein Ziel steckt, führt der Weg zum Erfolg, bekräftigte Wunsch: „Wer nicht weiß, was er setzen will, für den ist kein Boden günstig.“Neuer Bezirksbäuerinnenrat gewähltDie Unterlander Bäuerinnen wussten genau, wen sie als neue Bezirksbäu-erin haben wollen: Mit überwältigen-der Mehrheit wurde Maria Theresia Jageregger als Bezirksbäuerin be-stätigt. Mit ihr im Bezirksbäuerin-nenrat mit dabei sind Brigitte Anhof

Barcatta, Cinzia Merighi Gallmetzer, Monika Eschgfeller, Maria Theresia Zelger Jageregger, Johanna Mayr Job, Elfriede Puntscher Widmann, Erika Giovanett Zanotti, Evi Andreas Christoforetti und Siegried Stocker Lintner, die zur Bezirksbäuerin-Stellvertreterin gewählt wurde.Bezirksbäuerin Jageregger möchte in Zukunft die Bedürfnisse und Wün-sche der Bäuerinnen erheben. Somit könne der Bezirksbäuerinnenrat die Tätigkeit danach ausrichten kann, mit dem Ziel die Lebensqualität für die Bäuerinnen zu verbessern.

Wissen macht den UnterschiedUm die Gesetzgebung besser ver-stehen zu können fuhr die Füh-rungsspitze der Südtiroler Bäuerin-nenorganisation (SBO) nach Rom. Das Programm war voll mit Terminen: Besichtigung im Senat mit Senator Hans Berger, Aussprache mit dem Ver-treter des Landwirtschaftsausschusses Manfred Schullian, Besichtigung des Parlamentes mit Renate Gebhard, gemeinsames Mittagessen mit dem Senator Francesco Palermo und den Abgeordneten Daniel Alfreider, Al-brecht Plangger und Florian Kron-bichler. „Wir wollen wissen, wie die Gesetzgebung in Rom funktioniert um zu verstehen, wo und wie wir unsere Anliegen besser einbringen können. Ein bisschen nach dem Motto: wer nichts weiß, muss alles glauben –

wer viel weiß, kann manches be-wirken“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer.Beim Treffen mit dem Generaldirektor des italienischen Landwirtschaftsmi-nisteriums Emilio Gatto ging es um die Herkunftsbezeichnung („prodotti d´origine“) von italienischen Qua-litätsprodukten. „Die Qualität der italienischen Produkte muss v.a. in einer globalisierten Welt geschützt und gesichert werden. Die EXPO in Mailand wird dazu die ideale Bühne bieten: Nicht nur weil sie in Italien ausgetragen wird, sondern weil das Thema „die Welt ernähren“ perfekt auf die Landwirtschaft zugeschnitten ist“, so der Generaldirektor. Diskutiert wurde auch über das Schulprogramm „frutta nelle scuole“. Die Bäuerinnen

befanden, dass Regionalität auch bei Ausschreibungen in Programmen auf europäischer Ebene eine Rolle spielen sollte. Die Besichtigung der histori-

schen Landwirtschaftsbibliothek im italienischen Landwirtschaftsministe-rium, bildete einen runden Abschluss der Lehrfahrt.

Der Landesbäuerinnenrat mit Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und den Senatoren Hans Berger und Francesco Palermo sowie den Abgeordneten Albrecht Plangger und Daniel Alfreider (Quelle: Sonja Schiefer, SVP-Presse-Kammer).

Der neue Bezirksbäuerinnenrat Unterland: v.l. Brigitte Anhof Barcatta, Cinzia Merighi Gallmetzer, Monika Eschgfeller, Maria Theresia Zelger Jageregger, Johanna Mayr Job, Elfriede Puntscher Widmann, Erika Giovanett Zanotti, Siegried Stocker Lintner (Evi Andreas Christoforetti fehlt im Bild)

Die SBO-Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger

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Sport

Aurora Frogs holen auf AUER - Die Aurora Frogs sind nach einem holprigen Saisonbeginn wieder auf Erfolgskurs. Nach einigen missglückten Spielen in den Herbstmonaten können die Aurora Frogs wieder aufatmen. Verletzungsbe-dingte Ausfälle, verschenkte Punkte und ein wenig Pech hatten dafür gesorgt, dass die Frogs nicht an die guten Leistungen der letzten Jahre anschließen konnten.

Doch die „Aurer Frösche“ ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und starteten unter der Leitung von Head Coach Robert Chizzali und Teamleader Walther Calovi eine starke Gegenoffensive. In den letz-ten Spielen gegen den HC Varese (4 - 7), den HC Pergine (3 - 2), den HC Pustertal Junior (2 - 5) und den HC Chiavenna (7 - 3) ließen die Frogs alle Kritiker verstum-men und zeigten sich von ihrer stärksten Seite. Einzig und allein dem HC Alleghe, der im Gegensatz zum Hinspiel mit einer verstärkten Mannschaft spielte, mussten sich die Frogs geschlagen geben. Durch den Ausgleich von Tabellengegner HC Pergine waren diese mit den Aurora Frogs punktgleich und es galt den vierten Platz in der Se-rie B zu verteidigen. Das gelang beim Spiel gegen Feltreghiaccio am Samstag, 31. Januar. Die Frogs konnten sofort das Spiel in die

Hand nehmen und schickten, dank einer hervorragenden Teamleistung, den HC Feltreghiaccio beim letzten Heimspiel mit einem unglaublichen 10:0 nach Hause. Bei den mit Span-nung erwarteten Play Off stellen sich die Frogs beim letzten Spiel in der regulären Saison dem AHC Vinschgau.

VON VERONIKA SANTA

Nun sind es schon einige Jahre, dass du aktiv bei den Aurora Frogs mitwirkst. Wie viele sind es genau und was hat sich in den letzten Jahren verändert? Walther Calovi: Seit der Saison 2010/2011 bin ich für die Frogs mit Begeisterung und Leidenschaft dabei. Besonders in den letzten zwei Jah-ren ist das Niveau stetig gestiegen. Vorletztes Jahr, bedingt durch die Teilnahme an der Serie „B“ mit dem neuen Mitstreiter HC Alleghe und die-ses Jahr durch die beiden Vereine HC Meran Junior und EV Bozen 84. Eine weitere positive Veränderung ist die Zusammenarbeit mit dem Farmteam HC Neumarkt. Dieses Jahr können immer wieder junge Talente vom Ju-nior Team und auch solche, die bei den Wild Goose zum Einsatz kommen, bei den Frogs aushelfen. Wie habt ihr es geschafft, nach den Schwierigkeiten zu Beginn der Saison, die Mannschaft wieder auf ein Top Level zu bringen? Walther Calovi: Durch gewisse Abgänge und Zugänge war die Mannschaft ein wenig verunsichert und hatte nicht mehr das, von den letzten Saisonen bekannte, Selbstvertrauen. Aber unser Coach Robert Chizzali weiß mit solchen

Situationen umzugehen. Manchmal gibt es Donnerwetter und manchmal gibt es Lob ...und das passt! Mittler-weile sind wir ganz gut in Schwung gekommen und das ganze Team fiebert schon den Play Off entgegen. Wenn du etwas verändern könntest, was wäre das? Walther Calvoi: Um ehrlich zu sein, würde ich das Stadion Schwarzenbach in Auer verändern. Ein gutes (ge-schlossenes) Gesamtkonzept, damit der Verein noch besser und gezielter arbeiten kann. Abschließend möchte ich mich noch bei den Sponsoren und vor allem bei den treuen Fans für die rege Teilnahme bedanken. Unterstützt uns weiterhin so zahlreich, denn wir brauchen euch und erst recht in den Play Off!

Interview mit dem Teamleader: Walther Calovi

Die Aurora Frogs Alle Fotos © Aurora Frogs - Roman Terzer

Teamleader Walther Calovi unterstützt seit 2010/2011 die Mannschaft der Aurora Frogs. Im Bild mit Coach Robert Chizzali (r.)

Gaben in den letzten Spielen alles- die Aurora Frogs

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Sport

Die Kunst des Vereinens SÜDTIROL - Heilsame Verbindung von Körper und Geist oder esoterischer Unsinn? Keine andere Sport-art, sieht sich so oft Vorurteilen ausgesetzt wie Yoga. Einst belächelt, wurden die seltsam anmutenden Drehübungen nur mit bestimmten, unkonventionellen Personentypen in Verbindung gebracht. Heute zieht sich Yoga quer durch alle Gesellschaftsschichten und hat es weltweit zu großer Beliebtheit geschafft. Selbst die größten Skeptiker können es nicht leugnen- Yoga entwickelt sich zum Kultsport. Auch in Südtirol. Doch was steckt hinter den Übungen, die eine positive Wirkung auf Körper und Geist versprechen.

Yoga ist eine indische, philosophi-sche Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen bein-haltet. Der Begriff Yoga bedeutet „Vereinigung“ oder „Integration“ und beschreibt das Einswerden zwischen Körper und Seele. Die Wurzeln der Yoga-Philosophie lie-gen im Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Der traditionelle, indische Yoga unterscheidet sich vom westlichen, modernen Yoga in der Hinsicht, dass er sehr viel komplexere geistige Lehren und Praktiken als die moder-nen Formen enthält. Im modernen Yoga, der ab Mitte des 19. Jahrhun-dert entstanden ist, erhalten die körperlichen Betätigungen einen immer höheren Stellenwert. Während in der ursprünglichen Yo-galehre, Yoga ein Weg der Selbst-vervollkommnung war, der auch mit Methoden der Reinigung ein-herging, verfolgen die Yogaübungen heutzutage einen ganzheitlichen

Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Dabei kann der Schwerpunkt zwischen meditativen und körperbezogenen Übungen pendeln. Angestrebt wer-den dabei eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Obwohl die Wurzeln im Hinduismus und Bud-dhismus liegen, wird Yoga von Men-schen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen praktiziert. Die positiven Auswirkungen bei Beschwerden wie Rückenschmer-zen, chronischen Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, aber auch Schlafstörungen und Angstzustän-den, gelten mittlerweile als nach-weislich bestätigt. Die körperlichen Übungen verbessern die eigene Kraft und Flexibilität und schärfen zudem den Gleichgewichtssinn. Die gekräftigte Rückenmuskulatur

führt fließend zu einer verbesser-ten Körperhaltung. Gleichzeitig hat Yoga eine beruhigende und entspannende Wirkung. Meditation und gezielte Atemübungen sorgen dafür, dass Stress abgebaut und ein positives Lebensgefühl hervorge-rufen wird. Trotz aller positiven Effekte können falsch ausgeführte Übungen oder eine Überbelastung der Muskeln auch Verletzungen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Yoga unter der Anleitung eines ausrei-chend qualifizierten Yogalehrers zu erlernen und erst später auf Bücher oder Videos zurückzugreifen. In Südtirol selbst, gibt es mittler-weile einige Studios, die sich auf Yoga spezialisiert haben, sowie ausgebildete Yoga-Lehrerinnen und Lehrer, die Kurse unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade anbieten. Wer

VON VERONIKA SANTA

sich nach einem passenden Angebot umsehen möchte, findet auf www.yogasuedtirol.com, eine Auflistung der in Südtirol praktizierenden Yo-ga-Lehrerinnen und Lehrer. Yoga Südtirol hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur auf harmoni-sche Weise Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, sondern auch yogainteressierte Menschen zu verbinden und näher zu bringen.

Gemeinsam wird beim Yoga die eigene Vitalität und Kraft verbessert.

Die Wurzeln der Yoga-Philosophie liegen im Hinduismus und Teilen des Buddhismus.

Entgegen aller Vorurteile wird Yoga für Männer immer mehr zum Trend.

Alle Fotos © Shakti Studio Bolzano

Fasching mit der Musikkapelle LeifersJäger, Fischer, Politikerund andere LügnerSamstag, 14. Februar 15 - 20 UhrSonntag, 15. Februar 15 - 18 UhrMontag, 16. Februar 15 - 20 UhrDienstag, 17. Februar 15 - 20 Uhrim Theatersaal „Gino Coseri“ Leifers.Die Musikkapelle Leifers wirbelt wieder mit ihrer witzig-frechen Faschingsrevue!Wie gewohnt erwartet die Besu-cher wieder ein bunt gemixtes Programm voller Überraschungen.Die Marketenderinnen, Musikan-tinnen und Musikanten musizie-ren, schauspielern, singen und tanzen. Sie sind wahre Alleskön-ner und machen alles selbst. In ihren Reihen sind nicht nur lei-denschaftliche Musiker, sondern auch begnadete Schauspieler und Sänger sowie begabte Bühnen-bauer und geschickte Techniker. Auch das Drehbuch zur Hand-lung stammt aus der Feder des Faschingskomitees der Musikka-pelle Leifers. Jedes der Mitglieder wird eine Funktion oder Rolle übernehmen.Kartenreservierung von 16 bis 19 Uhr: Tel. 331/7878148Keine sms! Vorbestellte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Beginnabgeholt werden, ansonsten wer-den sie vergeben.Eintritt: 9,99 Euro

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PROFESSIONELLE WEITERBILDUNG IN FAMILIENSTELLENFür Menschen aus sozialen und therapeutischen Berufen.Kostenloser Infoabend:Di 03.03.2015 um 19.30 UhrReferentin: Christine Huß-Dolliana

GEMEINSAM STATT EINSAMErholungstage für SeniorenTermin: So 08.03. – Fr 13.03.2015Referentin: Rosa Weissenegger

DIGITALE FOTOGRAFIEDer spezielle Blick durch die LinseTermine: Fr 20.03. – Sa 21.03.15 Fr 27.03. – Sa 28.03.15Fr 10.04. – Sa 11.04.15 Fr 17.04. – Sa 18.04.215Referent: Othmar Seehauser

PROFESSIONELLE FREIZEITGESTALTUNGTermin: Schatzkiste GehirnDo 26.03. – Fr 27.03.Referentin: Dr.in Petra GamperTermin: Spiel und Humor in der Arbeit mit Behinderten und älteren Menschen Mo 13.04. – Di 14.04.2015Referent: Dr. Alois HechenbergerTermin: Gemeinsam aufblühenMo 27.04. – Di 28.04.2015Referentin: Dr.in Dagmar Schwien-bacher

KINDERMUSICALWOCHEVolle Kanne Elisabeth für Jugendli-che von 8 – 14 JahrenTermin: So 12.07. – Sa 18.07.2015Referenten: Erich Meraner, Sonja Daum, Magdalena Lamprecht, Lisa Huber

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

„Souvenir“ von Elisabeth Oberrauch.Seit 25 Jahren bereist die Künst-lerin Elisabeth Oberrauch zahl-reiche Länder weltweit, u.a. Peru, Kuba, Botswana, Jemen, China, Kambodscha, Vietnam, Ladakh und Indien und setzt sich mit den jeweiligen Landschaften und kulturellen Gegebenheiten dort auseinander.Auf jede Reise nimmt die Künstle-rin ein von ihr selbst handgefertig-tes Buch mit, in dem sie malend und zeichnend ihre Eindrücke und Erlebnisse festhält. So sind im Laufe der Zeit mehr als 1000 Bilder entstanden, die der Besucher, in den Büchern blätternd, betrach-ten kann.Wieder zurück in Meran, wo Elisa-beth Oberrauch lebt und arbeitet, entstanden in ihrem Atelier Werke als Hommage an das jeweilige Land. Aus handgeschöpftem Papier, dem bevorzugten Material der Künstle-rin, sind so unter anderem Gefäße, Geweihobjekte oder ein weißer Drachen entstanden.Öffnungszeiten:Vom 7. bis 21. Februar, Dienstag bis Samstag 10 - 12 und 16 - 18 Uhr Kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft -Neumarkt, Lauben 26

AUSSTELLUNG

Vive l’AmourLiebesbunte Melodien

Auf ganz und gar (unter-)irdi-schem Parkett bewegt sich der Kirchenchor Girlan beim Konzert am Valentinstag und am Rosen-montag, wo es um die ureigenste Sehnsucht der Menschen geht. Wir tauchen ein in die Welt der Liebe und unternehmen musikalische Streifzüge in verschiedene Län-der mit heimatlich-romantischen, melancholisch-schmerzhaften und ironisch-witzigen Melodien. Das Repertoire reicht vom Volkslied über Musical-Hits, Balladen, deut-schen Schlagern und Oldies bis hin zum Austropop-Lied.Durch den Abend führt Eberhard Daum.Die Gesamtleitung hat Chorleiter Armin H. Gritsch inne.Aufführungen: Samstag, 14. Februar Eintritt: 18 Euro mit Voranmel-dung (335 5707595)(Begrüßungssekt und fingerfood von Winestube Weger inbegriffen)Montag, 16.2. 2015 Eintritt: 10 Euro ohne Voranmel-dungBeginn jeweils um 20 Uhr im Vineum-Keller in Girlan, St.-Martin-Straße 24

KONZERT

was

ist

los

bei

uns FASCHINGSREVUE

Liebe macht erfinderisch

(Doppelt leben hält besser)Komödie von Ray Cooney Bühne: Theatergruppe St. Michael/Eppan, KultursaalDo 12.02.2015, 20:00 UhrSo 15.02.2015, 18:00 UhrDi 17.02.2015, 20:00 UhrRegie: Dolores Mair

THEATER

Egetmann Umzug

Einer der merkwürdigsten und zu-gleich ältesten Fasnachtsbräuche Tirols. Faschingsdienstag, 17. Fe-bruar 15 von 13,00 bis 23.59 Uhrim Zentrum von Tramin. Die Haupt-figur, der Egetmannhansl, eine mit schwarzem Rock, Zylinderhut und weißen Handschuhen bekleidete Puppe, feiert seine Hochzeit.

FASCHINGSUMZUG

Nachts im Museum 3 Das geheimnisvolle GrabmalUSA 2014, Shawn Levy, 97 Min. Mit Ben Stiller, Robin Williams, Owen Wilson, Steve Coogan, Ben Kingsley u.a. Kaltern, Kino im BahnhofFr 20.02.2015, 20:30 UhrSa 21.02.2015, 18:00 UhrSo 22.02.2015, 20:30 UhrAb 12 Jahren

Filmtreff KalternTel. 0471 964671

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Eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 UhrGeschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libar-doni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar)

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