Workshop zu Groupware und Wissensmanagement
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Transcript of Workshop zu Groupware und Wissensmanagement
Prof. Dr. Ludwig Nastansky
Universität PaderbornWirtschaftsinformatik 2 – FB 5
Prof. Dr. Ludwig NastanskyWarburger Str. 100, 33098 Paderborn
Tel.: +49-5251-603368http://gcc.uni-paderborn.de
Workshop zuGroupware und Wissensmanagement
Carsten Huth – Stefan Smolnik
MTP-Regionalleitertreffen
Hamburg, 10. November 2001
C. Huth & S. Smolnik @ MTP
„Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen“
(John Naisbitt, *1929)
Überblick
Vormittag Konzeptionen, Paradigmen und Lösungen im
Kontext von Groupware und Wissensmanagement Nachmittag
Gruppenarbeit zur Erstellung eines Leitfadens für die Einführung des Wissensmanagements bei MTP
C. Huth & S. Smolnik @ MTP
Agenda Vormittag
Vorstellung & Kontext Einführung zum Thema Groupware Theoretische Basis des Wissensmanagements Einsatzmöglichkeiten von Lotus Notes/Domino im
Wissensmanagement Einführung von Wissensmanagement in Organisationen Diskussion
C. Huth & S. Smolnik @ MTP
Agenda Nachmittag
Gruppenarbeit: Lösungskonzeptionen für Wissensmanagement bei MTP
Zusammenführen der Ergebnisse zu einem Leitfaden für die Einführung des Wissens-managements
Abschlussbetrachtungen
C. Huth & S. Smolnik @ MTP
„We live Groupware!“
Das Groupware Competence Center
Office-Umgebungen Knowledge Management Lehr- und Lernumgebungen Projektkoordination Workflow-Umgebungen Content Management
der Lehrstuhl Website (gcc.uni-paderborn.de)
Kommunikationsformen
1:1 1:n n:1 n:m
Klassifikation von Groupware nach Einsatzbedingungen
(Quelle: Steiger 2000: Wissensmanagement in Beratungsprojekten auf Basis innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien: Das System K³)
Generationen von Messaging Systemen
I. Generation(nur Text)
II. Generation(Dateianhänge)
III. Generation(Rich Text, Graphik, OLE)
IV. Generation(Verknüpfungen auf ex- terne Objekte)
Zeit
Funk
tiona
lität
A
The Evolution of collaborative and supporting technologies
Kommunikation, Kooperation und Koordination
KoordinationPush- und Pull-Modell mit Workflow und Synchronisation
KooperationKommunikation
Pull-ModellPush-Modell
WorkflowVirtual
Start Node
VirtualEndnode
Synchronization
Synchronization
Synchro-nizationnode
Synchronisation
Communication, Collaboration and Coordination
Messaging SharedDatabase
DevelopmentFramework
COORDINATION
E-Mail Conferencing
Workflow
COMMUNICATION COLLABORATION4th
GenerationMessaging
TrackingDatabase
Forms Routing
Klassifikationsschema nach Unterstützungsfunktionen
Koordinations-unterstützung
Kooperations-unterstützung
Kommunikations-unterstützung
VerteilteHypertext-Systeme
Video-konferenz -systeme
WorkflowManagement-Werkzeuge
spez . Daten-banken
Bulletin-Board-
Sys - teme
Gruppen-editoren
Planungs -systeme
Entscheidungs-und Sitzungs -unterstützungs -
systeme
Kommunikation
GemeinsameInformationsräume
Systemklassen:
WorkflowManagement
Workgroup Computing
Main groupware functionsGroupware fraution Application Notes
1. E-Mail an Messaging E-mail, electronic forms processing
Original groupware function
2. Document managment and information sharing
Improved information dissemination
Main use of company intranets currently
3. Collaborative authoring Team development of documents
Annotation, revision marking are key functions
4. Conferencing Text conferencing, video conferencing, whiteboarding
Relates to electronic meeting support functions
5. Time management Calendar and group scheduling
6. Groupware for management and decision support
Remote and distributed access facilities incuding replication and access control
Functions used for managing their functions
7. Ad hoc workflow Loosely coupled collaboration
8. Structured workflow Structured management of tasks
Groupware als Middleware betrieblicher Informationsverarbeitung
Groupware-Plattform
Applikations- und Frontendsysteme
EIS Workflow Management Workgroup Computing
PM-Tools Textverarbeitung Präsentationsgraphik
Betriebssysteme, Netzwerke, Operative Systeme
DOS / WIN UNIX WAN / LAN Internet
DB/2 SAP R/3 Oracle Intranet
Fragen, Anmerkungen & Diskussion
[email protected]@notes.upb.de gcc.uni-paderborn.de
Übersicht: Einführung von Wissensmanagement in Organisationen
Generell zu diesem Teil: Eher Methodenbündel und Einzelaspekte als integrierte Strategie
Change Management Ansatz einer Situationsanalyse bei MTP KM Einführungsstrategien
GCC KPMG
Einzelaspekte Managen von Wissen/Wissensnutzung (Accenture) Erfolgsfaktoren (Accenture) Ein Unternehmenswissensmanagementmodell (Arthur Andersen) Rollen der KM-Organisation (Accenture)
Stages in Reengineering
Know whatyou want
Make aplan
Do it
Monitor(Metrics)
Review and changeHow you do it(Continuous
Improvement)
(Quelle: Chaffey 1998: Groupware, workflow and intranets)
Change Coaching
Change Coaching – Vom Wissensmanagement-Projekt zum Wissensmanagement –Programm
In der Vergangenheit wurden in den Unternehmen zahlreiche Projekte gestartet, ohne konsequente Ausrichtung auf Unternehmensziele, bzw. ohne organisatorische und kulturelle Verankerung im Unternehmensalltag. Häufig konnte so der Nutzen für das Unternehmen nicht klar dargestellt werden und die Akzeptanz durch die Mitarbeiter wurde nicht in gewünschtem Maße erreicht.
Um beide Fehler zu vermeiden bedarf es einer überzeugenden Einführungsstrategie, die sowohl anhand von Pilotprojekten, als auch mit einem parallelen Change-Management, den richtigen Weg beschreitet.
Unternehmen auf dem Weg vom Projekt zum Programm zu begleiten, ist eine der Kernkompetenzen des IfeM.
(Quelle: www.knowledgemarkt.de)
Situationsanalyse bei MTP Hohe Fluktuation der studentischen Mitarbeiter
Wissen muss jeweils neu aufgebaut werden Groupware Plattform ist vorhanden, wird aber nicht effektiv für KM
genutzt Konkrete Wissensarten im MTP Kontext
Spezielles Projektwissen (Projektergebnisse/-berichte)Kontakte zu Unternehmen, Erfahrungsberichte
Spezielles MTP-Wissen bzgl. Marketing Anwendungswissen für Werkzeuge, Infrastruktur Wissen über Abläufe Allgemeines Marketingwissen Wissen über Aufgaben Wissen über externe Partner (Wissen z. B. über Universitäten, ...) Wissen über Kompetenzen von Personen, Skill-Profile BSC, Informationen über zukünftige Ziele
Wissenskategorien
(Quelle: Steiger 2000: Wissensmanagement in Beratungsprojekten auf Basis innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien: Das System K³)
GCC Erfahrungen
Nicht zuviel „Druck“ von oben (Top down) Motivierendes Einstiegsbeispiel suchen, das
direkten Nutzen verspricht (Insel, Bottom up) Jo-Jo Strategie ist erfolgsversprechend
Schulung ist wichtig Spezielle Ressourcen für KM bereitstellen Grundlage: Alle Informationen elektronisch
Wie sollte ein Unternehmen mit der Einführung des Wissensmanagement beginnen ?
KPMG: Die Erfahrung lehrt, daß ein kombinierter Veränderungsprozeß von oben
nach unten (top down) und von unten nach oben (bottom up) unterstützt durch eine entsprechende Informationstechnik erfolgversprechend ist.
Die Unternehmensleitung muß sich eindeutig zum Wissensmanagement bekennen: "Wissensaufbau und -transfer ist von großer Bedeutung für die Sicherung einer anhaltenden Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens. Führungskräfte und Mitarbeiter werden daran gemessen."
Führungs- und Anreizsysteme sind unter Wissensgesichtspunkten zu reformieren. Insbesondere sind entsprechende Indikatoren zu entwickeln, den Geschäftserfolg unter Wissensgesichtspunkten zu messen.
Ein "Best Practice"-Prozess zum Wissenstransfer im Unternehmen, in das Unternehmen und aus dem Unternehmen hinaus (z.B. zu Zulieferern) ist zu strukturieren.
Ein dreistufiges Informationssystem ist aufzubauen: "Wer weiß was?", Diskussionsforen (über Intranet, Groupware-Anwendungen) und konsolidierte Datenbanken.
(Quelle: www.kpmg.de)
Übersicht: Einführung von Wissensmanagement in Organisationen
Change Management Ansatz einer Situationsanalyse bei MTP KM Einführungsstrategien
GCC KPMG
Einzelaspekte Managen von Wissen/Wissensnutzung (Accenture) Erfolgsfaktoren (Accenture) Ein Unternehmenswissensmanagementmodell (Arthur Andersen) Rollen der KM-Organisation (Accenture)
Managen von Wissen - Zersiedelung
”Sie haben das auch gemacht?"
Wie lässt sich organisatorische Zersiedelung entschärfen?
Institutionalisieren formaler knowledge-sharing Aktivitäten,
zentralisiertes Training, virtuelle Meetings sowie regelmäßige Treffen können dazu beitragen, eine Kultur des ‘Teilens’ zu etablieren.
Managen von Wissen - Amnesie
”Ich kann mich nicht erinnern, wie ich das Problem das letzte Mal gelöst habe”
Erinnerungsstützen:Jedes Projekt muss dokumentiert werden: Erfolge Niederlagen Erfindungen Quellen Kontakte
Managen von Wissen – Hohe Arbeitsbelastung
"Sorry -- ich hab’ zu viel zu tun, keine Zeit"
Mitarbeiter müssen ermutigt werden, zu teilen: Vorbildfunktion des Führungspersonals Mitarbeiter müssen ‘Zeit’ für Wissensverbreitung
erhalten Belohnungen Knowledge-Sharing muss akzeptiert und erwartet
werden Anerkennung
Managen von Wissen – Mangelnde Benutzerfreundlichkeit
”Es ist zu schwierig - ich lass’ es bleiben”
Eine effektive Unterstützung der Anwender ist notwendig: Nutzen des Systems (aus inhaltlicher und funktionaler
Perspektive) Beantwortung traditioneller technischer Fragen
Managen von Wissen – „Hamstern“
”Ich kann es Ihnen nicht sagen, weil Sie mich dann mit meinem Wissen überrunden können.”
Wie diese Einstellung gemindert werden kann: Bei einer Beförderung wird keine Person ‚ersetzt’, Selbstschutz ist nicht notwendig, und eine
Motivation für das Hamstern von Wissen ist nicht vorhanden,
Sichere Umgebung, innerhalb derer ohne Angst Vorschläge etc. gemacht werden.
Commitment auf den Führungsebenen: KM entfaltet sich, wenn Manager als Coach und Mentor auftreten.
Erfolgsfaktoren Information
Aktualität der Informationen Vermeiden Information Overload
Welche Information will/ braucht die Zielgruppe?
Erreicht Information die Zielgruppe? Die Sprache des Kunden sprechen Professionalität der Medien
Ziel: Befähigung der Mitarbeiter zur Arbeit mit einem neuen System.
Instrumente:Classroom Based Training
Vorteile: hohe Lernintensität, Dialog Nachteile: Informationsverlust (Multiplikatoren), Reisen
CBT / IBT Vorteile: eigene Lerngeschwindigkeit, Lernkontrolle Nachteile: Ablenkung, erfordert höhere Konzentration, kein Dialog
Teleteaching Vorteile: direkt am Arbeitsplatz, interessante Themenaufbereitung Nachteile: Eigeninitiative, nur begrenzt einsetzbar
Qualifikation
Erfolgsfaktoren Qualifikation
Kenne die Zielgruppe und die zu lehrenden Prozesse!
Commitment der Führungsebenen (Zeit, Ressourcen…)
Test/Pilotierung der Maßnahmen Gründliche Multiplikatorenauswahl Die Sprache des Kunden sprechen Professionalität der Medien
Ziel: Aufbau eines informellen Netzwerkes als “Hilfe zur Selbsthilfe”.
Instrumente:Austauschprogramm
Vorteile: Ergänzung des Trainings durch Praxisbezug, schnelleres “learning by doing”, Förderung informeller Netzwerke
Nachteile: Abwesenheit vom ArbeitsplatzBetriebsunterstützung / Qualitätszirkel
Vorteile: Bündelung der Erfahrungen (best practice), direkter Ansprechpartner und Botschafterfunktion für die Entwicklung
Nachteile: hohe Personalintensität
Erfahrungsaustausch
Erfolgsfaktoren Erfahrungsaustausch
Commitment der Führungsebenen (Zeit, Ressourcen…)
Test/Pilotierung der Maßnahmen
Speziell Betriebsunterstützung/ Qualitätszirkel: “Den Worten Taten folgen lassen” Regelmäßigkeit
Übersicht: Einführung von Wissensmanagement in Organisationen
Change Management Ansatz einer Situationsanalyse bei MTP KM Einführungsstrategien
GCC KPMG
Einzelaspekte Managen von Wissen/Wissensnutzung (Accenture) Erfolgsfaktoren (Accenture) Ein Unternehmenswissensmanagementmodell (Arthur Andersen) Rollen der KM-Organisation (Accenture)
Unternehmenswissensmanagement-Modell von Arthur Andersen
(Quelle: Steiger 2000: Wissensmanagement in Beratungsprojekten auf Basis innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien: Das System K³)
Rollen der KM-Organisation bei Andersen Consulting
(Quelle: Steiger 2000: Wissensmanagement in Beratungsprojekten auf Basis innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien: Das System K³)
Fragen, Anmerkungen & Diskussion
[email protected]@notes.upb.de gcc.uni-paderborn.de