Wort aus Jerusalem Ausgabe 04/2015

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HILFE FÜR JUDEN UND ARABER Seite 7 WORT Ausgabe Nr. 4 2015 ICEJ Sie werden deine Söhne auf den Armen bringen... Jesaja 49,22 ICEJ UNTERSTÜTZT EINWANDERUNG NACH ISRAEL EXODUS AUS DER UKRAINE

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Magazin der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusaelm Exodus aus der Ukraine

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Hilfe für Juden und

ArAber Seite 7wort

Ausgabe Nr. 4 2015ICEJ

Sie werden deine Söhne auf den Armen bringen... Jesaja 49,22

ICEJ untErstützt EInwandErung naCh IsraEl

Exodus Aus dEr ukrAiNE

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diese besondere Ausgabe, die Sie in Händen halten, konzentriert sich auf die kritische Lage in der Ukraine.

Das Land steht kurz vor der Spaltung. Die meisten evangeli-kalen Gemeinden im Osten des Landes, der sich in der Hand russischer Separatisten befindet, können sich nur noch im Untergrund treffen. Evangelikale gelten als pro-westlich und werden heftig verfolgt. Nur die russisch-orthodoxe Kirche wird akzeptiert, alle anderen Christen leiden unter Verfolgung. Ein guter Freund, der seit mehr als 40 Jahren in der Ukraine arbeitet, erzählte mir kürzlich, dass die Situation schwieriger sei als zur Sowjetzeit.

Gleichzeitig wird die Lage für die Juden in der Region immer bedrohlicher. Nicht nur der Antisemitismus befindet sich auf einem neuen Höchststand, auch der Krieg fordert immer mehr Opfer, so dass sich viele zur Flucht entschließen. Manche versuchen, zu ihren Familien im Westen des Landes zu gelangen, andere sehen in Israel ihren einzigen Ausweg.

Die ICEJ arbeitet eng mit israelischen Institutionen, orts-ansässigen Christen und Organisationen in der Ukraine zusammen, um sicherzustellen, dass so viele Juden wie möglich nach Israel kommen können. Gerade in den letzten Wochen waren ICEJ-Mitarbeiter auf zwei Erkundungsreisen in der Ukraine unterwegs.

Unsere Hilfe wird in vielen Bereichen gebraucht. Am Schwierigsten ist es, Juden aus dem Osten der Ukraine nach Russland oder in den Westen des Landes zu evakuieren – im Osten gibt es immer wieder Feuergefechte, und nur wenige Fahrer sind bereit, die gefährlichen Grenzgebiete zu passieren. Auch vorübergehende Wohnmöglichkeiten müssen bis zum Flug nach Israel organisiert werden. Die letzte Hürde ist der Eingliederungsprozess in Israel. Die Neuankömmlinge müssen Hebräisch lernen, einen Arbeitsplatz und Schulen finden und sich an die Kultur ihres Heimatlandes gewöhnen.

Die ICEJ hilft bei jedem dieser Schritte, und wir wollen unsere Unterstützung in den kommenden Monaten ausweiten. Bitte helfen Sie uns dabei, diese prophetische Heimkehr zu unterstützen, die der Prophet Jesaja vorausgesehen hat:

„Und er wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern und zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas sammeln von den vier Enden der Erde.“ (Jesaja 11,12).

In Christus verbunden,Ihr

Dr. Jürgen BühlerGeschäftsführender ICEJ-Direktor

LIEBE FREUNDE,

deutscHlAnddeutscher Zweig e.V. . Postfach 311337 . 70473 stuttgartTel.: +49(0)711-8388 9480 . Fax: +49(0)711-8388 9488E-Mail: [email protected] . internet: www.icej.deBankverbindung: Evangelische Bank, iBAN: dE63 5206 0410 0004 0202 00, BiC: GENodEF1Ek1

scHweizschweizer Zweigstelle . Postfach 11 . CH-5057 reitnauTel.: +41-(0)62 726 01 95 . Fax: +41-(0)62 726 07 68E-MaiL: [email protected] . internet: www.icej.chBankverbindung: Postkonto 60-719578-3, iBAN CH44 0900 0000 6071 9578 3, uBs AG, iBAN CH77 0028 8288 4419 6501 r

ÖsterreicHÖsterreichischer Zweig . Postfach 334 . 4021 LinzTel.: +43(0)7227-21183 . internet: www.icej.at . E-Mail: [email protected]: sparkasse oberösterreich, kontonummer: 17400700370, BLZ 20320, iBAN: AT342032017400700370, BiC: AsPkAT2Lxxx

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iMPrEssuM

redAktionsleitung Lisa schmid redAktion/Autoren Jürgen Bühler, Birte scholz, Christoph stang, david Parsons, Estera Wieja übersetzung Lisa schmid gestAltung Project-2druck designpress GmbH fotos AP, stephan Lehnert, iCEJ, Yankele snir, shutterstock, Yad Vashem v.i.s.d.p. Gottfried Bühler

Herzliche

Einladung!Stuttgart

Freitag, 28. August 19.00 UhrGroßer

ICEJ-Abendmit Jürgen und Vesna Bühler

Lobpreis, Gebet & Lehre

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ICEJ HILFt BEDROHtEN JUDEN BEI IHRER ALIJAH

Exodus aus der Ukraine

Ende des Jahres könnten es mehr als 10.000 sein.

wie die iceJ hilft Bis Anfang Juli 2015 konnte die Christliche Botschaft 835 Juden aus der Ukraine bei der Einwanderung nach Israel und der Integration im Land helfen, davon bisher 200 in diesem Jahr. Wir unter-stützen jüdische Familien sowohl bei den Vorbereitungen für die Alijah als auch bei ihren drängendsten Bedürf-nissen während ihrer Eingliederung in Israel. Viele Familien mussten sich monatelang in Kellern verstecken, häufig ohne Strom, Wasser, Telefon bei knappen Nahrungsmitteln, bis sie nur mit wenigen Habseligkeiten vor der Gewalt in der Ostukraine flie-hen konnten. In Israel lernen sie nun Hebräisch, die wichtigste Vorausset-

lage verschlechtert sich Die Orga-nisation für Sicherheit und Zusam-menarbeit in Europa (OSZE) berich-tete im Juli von steigenden Zahlen getöteter und verletzter Zivilisten und warnte vor einer stetigen Verschlech-terung der Lage seit Ende April. Viele der zirka 300.000 ukrainischen Juden sind nicht nur von der humanitären Krise betroffen, d.h. der Zerstörung von Häusern und Infrastruktur, knap-pen Lebensmitteln und nicht ausge-zahlten Löhnen. Sie leiden auch unter dem starken Anstieg des Antisemi-tismus. Immer wieder kommt es zu öffentlicher Verleumdung von Juden, die häufig für die gegenwärtige Krise im Land verantwortlich gemacht wer-den.

tausende Juden fliehen Tausende Juden flohen bereits aus den ostuk-rainischen Städten Lugansk, Donetsk und Mariupol, wo es einst dynamische jüdische Gemeinden gab. Viele von ihnen entscheiden sich wegen des Krieges, der wirtschaftlichen Unsi-cherheit und des wachsenden Antise-mitismus nach Israel auszuwandern, um in Sicherheit leben zu können. Mit 5.917 ukrainischen Neueinwande-rern stieg die Alijah aus dem osteuro-päischen Land im Jahr 2014 um 196 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Jahr kamen bereits 2.990 ukra-inische Juden nach Israel. Bis zum

zung, um eine gute Arbeit zu finden. Die ICEJ will ihre Bemühungen mit aller Kraft fortsetzen, dem jüdischen Volk in der Ukraine in dieser schwe-ren Zeit beizustehen, und dabei mit-helfen, sie nach Israel in Sicherheit zu bringen, in das Land, das Gott ihren Vorvätern verheißen hat. Bitte helfen Sie uns dabei!

VON BIRtE SCHOLZ

Bereits im April 2014 hat die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem begonnen, vom Bürger-

krieg bedrohten ukrainischen Juden zu helfen, Alijah (hebräisch für Einwanderung nach Israel) zu

machen. Im Osten der Ukraine brach im Februar 2014 ein militärischer Konflikt zwischen ukrainischen

Regierungstruppen und von Russland unterstützten Rebellen aus. Die Kämpfe dauern trotz des im

Februar 2015 unterzeichneten Minsker Friedensvertrages bis heute an.

Vorbereitende Auswande-

rungs- und Eingliederungs-

kosten belaufen sich auf

680 Euro pro Person.

Als Verwendungszweck bitte

„Alijah ukraine“ angeben.

Herzlichen dank!

Beschädigte Wohnung in Donetsk, Ostukraine

nach Kämpfen zwischen pro-russischen Separatisten

und ukrainischen Regierungstruppen

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AKtUELLER REISEBERICHt AUS DER UKRAINE

„Sie werden deine Söhne auf den Armen bringen …“

zu spüren. Für die Juden in der Ukra-ine jedoch gibt es Hoffnung, denn sie können nach Israel auswandern. In der Ukraine leben derzeit noch über 200.000 Juden. Die Dunkelziffer ist vermutlich noch einmal so hoch. Viele verstecken ihre jüdische Identität. Doch die Not im Land ändert alles, und so hat sich die Zahl der auswan-dernden Juden nach Israel von 2013

Angst und Hoffnung Der Konflikt in der Ostukraine, die bislang schwerste Belastung für das seit 1991 unabhän-gige Land, zeigt schlimme Auswir-kungen. Die Wirtschaft ist in freiem Fall, die Währung hat innerhalb eines Jahres fast die Hälfte an Wert verlo-ren, die Inflationsrate lag zuletzt bei knapp 60%. Hoffnungslosigkeit und Angst vor der Zukunft sind überall

auf 2014 auf 5840 Personen fast ver-dreifacht. Für 2015 geht man von bis zu 10.000 Menschen aus, die Alijah (hebräisch für Einwanderung nach Israel) aus der Ukraine machen wer-den.

demitry und Marina Auswandern werden auch Demitry und Marina Britan. Sie leben mit Marinas Mutter

VON CHRIStOPH StANG, Projektkoordinator Medienarbeit der iCej-deutsChland

Anfang Juni habe ich an einer einwöchigen Erkundungsreise in die Ukraine teilgenommen. Als Ver-

treter verschiedener christlicher Organisationen, die die Einwanderung ukrainischer Juden nach Israel

unterstützen, bereisten wir das Land und machten uns ein Bild von der aktuellen Lage.

demitry und seine Frau Marina (2. und 3. von rechts) empfangen ausländische Besucher,

darunter iCEJ- Medienkoordinator Christoph stang (ganz rechts).

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Bitte helfen sie uns, an der Erfüllung dieser Prophetien mitzuarbeiten und unterstützen sie weiterhin unsere Alijah-Arbeit! ihre spenden helfen ganz konkret, die ukrainischen Juden gut vorbereitet ins verheißene Land zu bringen. Helfen sie mit, wir sind damit Teil göttlicher Bestimmung, und das ist ein ehrfurchtgebietender Gedanke. Als Verwendungszweck bitte „Alijah ukraine“ angeben. Herzlichen dank!

in Dnepropetrovsk, im Südosten des Landes. Dnepro, wie es die Einheimi-schen lapidar nennen, liegt zwar noch gut 200 Kilometer von der Konfliktre-gion entfernt. Trotzdem flüchten sich viele Menschen dorthin, es ist immer-hin die drittgrößte Stadt in der Ukra-ine. Demitry ist Arzt, arbeitet aber nicht als solcher. Das Gesundheitssy-stem ist schlecht, Ärtze sind massiv unterbezahlt. So räumen viele Medizi-ner lieber im Supermarkt Regale ein, weil sie damit mehr Geld verdienen. Er erzählt uns, dass seine Frau Mari-na, die er erst vor drei Jahren gehei-ratet hat, aus Donetzk kommt. Dort herrscht Krieg. Sie ist mit ihrer Mutter nach Dnepro geflohen. Mehrere Mit-glieder ihrer Familie sind aber immer noch dort, überleben irgendwie.

Aufbruchstimmung und unge-wissheit Als Arzt hat Demitry in Isra-el viel bessere Chancen. Es gibt spezi-elle Aufnahmeprogramme für Ärzte, für ein solches ist Demitry akzeptiert worden. Wenn er davon erzählt, blüht

er auf, er hat wieder Hoffnung. Die Britans leben in einer sehr einfachen und schlichten Wohnung am Rande von Dnepro. Sie empfangen uns sehr herzlich, bieten sofort Kaffee und Tee an. Die ärmlichen Umstände jedoch sind bedrückend. Die Ausreisepapiere sind bestätigt, und Demitry und Marina lernen flei-ßig hebräisch. Das, so wird ihnen von ihren jüdischen Betreuern vor Ort immer wieder gesagt, ist mit das Wichtigste, um in der neuen Heimat schnell Fuß fassen zu können. Eine große Sorge bleibt: Marinas Mutter kann es sich nicht mehr vorstellen, in ihrem Alter noch einmal von vorne zu beginnen. Im Gegenteil, sie möch-te unbedingt zurück in ihre Heimat, ins kriegsgebeutelte Donetzk. Warum, fragen wir uns, würde jemand freiwil-lig dorthin zurück gehen wollen. „Es ist ihre Heimat“, sagt uns Demitry, und ihr Sohn lebe auch noch dort. Sie akzeptieren inzwischen schmerzlich, dass sie ihre Mutter zurück lassen müssen, hoffen aber, dass sie wenig-stens in ihrer Wohnung in Dnepro bleiben wird. Die Ungewissheit über das Schicksal der eigenen Mutter bleibt.

in Mayak Die Unsicherheiten und Ängste der ukrainischen Juden sind greifbar nah. Das erleben wir auch in Mayak, einem Auffangzentrum für Flüchtlinge aus der Ostukraine, östlich von Dnepro. Dort treffen wir Menschen, die durch den Krieg trau-matisiert sind. In Mayak finden sie Zuflucht. Wir fragen, wie lange man die Menschen dort aufnehme, denn manche sind schon seit Monaten dort und kämpfen mit der ukrainischen Bürokratie um die Ausreisepapiere. Max, der Leiter der Arbeit vor Ort sagt uns, das liege ganz an den finanzi-ellen Mitteln. Oft muss er Rückspra-

che mit den Spenderorganisationen halten, wenn er Menschen für längere Zeit aufnehmen will. „Es geht nicht darum, ihre Erlaubnis einzuholen“, sagt er. „Es geht schlicht und ergrei-fend darum, ob jemand die Finanzen bereit stellen kann oder will, um die Menschen hier entsprechend lange versorgen zu können.“

christliche Hilfe In Mayak kommen bis zu 100 Menschen unter. Wir kön-nen mit etlichen sprechen, und die Schicksale machen sehr betroffen. Alle hier sind ukrainische Juden, und sie alle wollen nach Israel. Es ist zwar nicht einfach, sich von der Heimat zu trennen, so hören wir es immer wie-der, aber es ist ihre einzige Hoffnung. Viele sind gut ausgebildet, wir tref-fen sogar einen Professor der Mathe-matik. Trotzdem können es sich die wenigsten leisten auszuwandern. Daher ist die finanzielle Unterstüt-zung, gerade durch christliche Orga-nisationen wie die ICEJ, dringend erforderlich.

prophetien erfüllen sich Tatsäch-lich sind auf unserer Reise Vertreter aus fünf Nationen dabei, die alle eine solche Organisation repräsentieren. Das beeindruckt vor allem Schmulik Fried, einen unserer Reisebegleiter aus Israel. In einem Gespräch sagt er mir mit leuchtende Augen, dass er jetzt Jesaja 49, 22 wirklich verstehe, dort heißt es: „So spricht der Herr: Siehe, ich werde meine Hand zu den Nationen hin erhe-ben und zu den Völkern hin mein Feld-zeichen aufrichten. Und sie werden deine Söhne auf den Armen bringen, und deine Töchter werden auf der Schulter getragen werden“. Es ist eine Prophetie, die sich vor unseren Augen erfüllt, ist Schmulik überzeugt.

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BRüCKENBAUER ZWISCHEN ISRAEL UND DEUtSCHLAND

Yankele Snir

VON LISA SCHMID

urteilen festzuhalten, zu bekämpfen. In Deutschland begegnete ich auch der dortigen jüdischen Gemeinschaft – das Leben innerhalb der jüdischen Diasporagemeinde hat mein Leben seither stark geprägt.

Alijah aus dem süden und norden1991 erlebten meine Frau und ich in Israel die Ankunft der 14500 äthio-pischen Juden im Rahmen der Ope-ration Salomo mit. Dieses Wunder der Heimkehr unserer schwarzen Brüder und Schwestern aus dem Süden fiel zeitgleich mit der Massen-einwanderung aus den GUS-Staaten zusammen. Innerhalb von drei Jah-ren musste Israel 500 000 Einwan-derer integrieren! Meine Freunde von der ICEJ waren die ersten, die unsere hebräische Sprachschule unterstütz-ten, die meine Frau und ich einge-richtet hatten. So konnten wir über 150 einwandernden Ärzten helfen, in kurzer Zeit im israelischen Gesund-heitswesen Fuß zu fassen. Viele christliche Organisationen haben uns bei der Erfüllung biblischer Prophetie entscheidend unterstützt und tun dies immer noch – ich bin zutiefst dankbar für diese einzigartige Zusammenar-beit.

ein neuer exodus Nach Aufent-halten in Holland und Israel, wo ich weiterhin mit der Alijah der äthio-pischen Juden beschäftigt war, ging

es 2011 mit Keren Hayesod nochmals nach Deutschland, diesmal nach Ber-lin. Im Februar 2014 beobachtete ich das Anfangsstadium der Krise in der Ukraine. Ich spürte, dass eine neue Einwanderungswelle nach Israel bevorstand. Besuche in der Ukraine vertieften diesen Eindruck. Die vielen Juden, die besorgt auf ihr Einwan-derungsvisum warteten, erinnerten mich an meinen Vater: Ein junger, gut ausgebildeter Jude, der 1933 den Zug von Bukarest nach Constanza nahm, um von dort weiter nach Palästina zu reisen. In seinem Herzen der Traum, ein jüdisches Heimatland zu errich-ten. Er brauchte vier Monate, um Haifa zu erreichen. Heute dauert der Flug von Kiew nur dreieinhalb Stun-den. Viele Anstrengungen sind noch erforderlich, natürlich auch finanziell, doch insbesondere unsere Herzens-türen sollten weit offen bleiben. Ich sehe einen neuen Exodus vor meinen Augen. Die Bilder aus der Ukraine nehme ich mit zurück nach Israel, wo meine drei Enkelkinder mich sehn-lichst erwarten.

Aufbauarbeit in deutschland Nach meiner Militärzeit wurde ich als jun-ger Mann nach München geschickt, um den südlichen Zweig der „Zio-nistischen Jugend in Deutschland“ aufzubauen. Das ware meine erste Begegnung mit Deutschland und den Deutschen. Zugegebenermaßen kämpfte ich lange mit mir, diesen Schritt zu unternehmen. Doch wäh-rend meiner zwei Jahre in München lernte ich viele Deutsche kennen, die mir freundlich und hilfsbereit begeg-neten. Diese Erfahrung lehrte mich, die vielleicht natürliche Tendenz, in Stereotypen zu denken und an Vor-

Nach vierjährigem Deutschlandaufenthalt zieht er zurück nach Israel und in den wohlverdienten (Un-)

Ruhestand: Yankele Snir, zuletzt Vertreter des Keren Hayesod in Berlin und ein langjähriger Freund

der ICEJ. Brücken zu bauen zwischen Israel und Deutschland war seit jeher ein wichtiger teil seines

Lebens. Für das „Wort aus Jerusalem“ zeichnet der engagierte „Sabra“ (in Israel geborener Jude) aus

dem Kibbutz Kfar Szold wichtige Stationen seines Werdeganges nach.

die iCEJ wünscht Yankele und seiner

Familie von Herzen alles Gute und bedankt

sich für die gesegnete Zusammenarbeit!

Yankeles Vater Avraham (oben rechts)

macht sich 1933 mit dem Zug auf die reise

nach Palästina.

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ICEJ HILFt JUDEN UND ARABERN IN ISRAEL

Die Sozialabteilung in Aktion!

beeindruckenden archäologischen Fundstellen von einer modernen isra-elischen Stadt mit vielen Sozialhilfe-empfängern umgeben. Die Arbeitslo-senquote ist hoch und viele jüdische Einwandererfamilien aus arabischen Ländern kämpfen immer noch mit der Armut. 2005 wurde eine gemein-deeigene Zahnklinik eingerichtet, um Kinder kostenlos zu versorgen, die vom Sozialamt überwiesen wur-den, da ihre Eltern die erforderlichen Behandlungen nicht bezahlen konn-ten. Diese Zahnklinik trug sich haupt-sächlich durch Spenden, mit denen die Ausrüstung und die Gehälter der Angestellten bezahlt wurden. Doch Anfang 2014 musste die Klinik wegen eines plötzlichen Spendenrückganges schließen. Dank finanzieller Unter-stützung durch die ICEJ kann die Klinik für arme Familien nun ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Arabische gemeinde in ostjerusa-lem Die arabisch-christliche Gemein-schaft in Ostjerusalem ist eine kleine Minderheit innerhalb einer Minder-heit. Sie besteht aus nur fünf Pro-zent der arabischen Bevölkerung der Stadt. Diese Gemeinden versuchen, inmitten aller Herausforderungen standhaft zu bleiben. Sie sind sehr stark von christlicher Unterstützung aus dem Ausland abhängig. Die ICEJ arbeitet schon seit Jahren mit mehre-ren Gemeinden zusammen, um den Leib Christi vor Ort zu stärken. Erst kürzlich stellte die ICEJ Musikinstru-mente für eine wachsende Gemeinde in Ostjerusalem zu Verfügung, nach-dem die Instrumente ihres Lobpreis-teams aus ihrem Gemeindegebäude gestohlen worden waren. Der Scha-den belief sich auf fast 10 000 Euro. Die Instrumente waren ein wichtiger Teil der wöchentlichen Gottesdienste, daher war die Gemeindeleitung ver-zweifelt bemüht, sie irgendwie zu ersetzen. Dank unserer christlicher Spender auf der ganzen Welt konnte die ICEJ hier helfen und sicherstellen, dass die Lobpreisgottesdienste in die-ser arabischen Gemeinde weitergehen und den Namen Jesu‘ in Jerusalem verherrlichen.

zahnklinik in beit shean Die Stadt Beit Shean, die am Schnnittpunkt des Jordan- mit dem Jezreeltal liegt, war einst eine Stadt großen Reichtums im östlichen römischen Reich. Doch ein Großteil ihrer Herrlichkeit und ihres Charmes wurden unter ihren Ruinen begraben. Heute sind diese

kleine Herzen in Jerusalem Der Kindergarten „Kleine Herzen“ in Jerusalem ist ein besonderer Ort, an dem Ost und West aufeinandertreffen und kulturelle Unterschiede in den Hintergrund treten. Kinder verschie-denster Prägungen, aus arabischen, jüdischen und ausländischen Fami-lien spielen und lernen gemeinsam in dieser einzigartigen Kindertagesstätte. Die ICEJ ist stolz darauf, die Kinder-gartenbeiträge für mehrere hilfsbe-dürftige Familien decken zu dürfen. Erst kürzlich spendete die ICEJ Geld, um die äußere Sicherheitstür erset-zen zu lassen, die nur noch verrostet in den Angeln hing. Mitarbeiter und Eltern befürchteten nicht nur, dass jemand einbrechen könnte, sondern auch, dass kleine Kinder das Gelände selbstständig verlassen würden. Alle sind nun dankbar, dass die neue Ein-gangstür sowohl Sicherheit als auch Sorgenfreiheit bietet. Die schwere Metalltür mit einem besonderen Öff-nungsmechanismus ist kameraüber-wacht, so dass die Mitarbeiter jeden identifizieren können, der das Grund-stück betritt und verlässt.

VON EStERA WIEJA

Bitte helfen sie uns auch weiterhin, ein segen zu sein. Als Verwendungszweck bitte „sozialabteilung“ angeben. Vielen dank!

Hier ein paar aktuelle Beispiele

der vielen Sozialprojekte, die die

ICEJ in ganz Israel unterstützt.

Blick auf die Altstadt von Jerusalem

ungetrübte spielfreude im kindergarten

„kleine Herzen“

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WACHStUM, WELtWEItES ENGAGEMENt UND NEUE PROJEKtE

ICEJ-Direktorentreffen in Jerusalem

VON DR. JüRGEN BüHLER, GesChäftsführender iCej-direktor

men mit tausenden Gemeinden auf der ganzen Welt. Die ICEJ konnte auch ihre Arbeit in Israel zugunsten des jüdischen Volkes ausbauen, bei-spielsweise in der Alijah-Arbeit und bei der Entwicklung vieler neuer Sozialprojekte. Parallel zu unseren Bemühungen erlebten wir eine starke Vorwärtsentwicklung in unserem Gebetsdienst. Heute beten hunderte von Gemeinden und Gebetskreisen auf der ganzen Welt regelmäßig mit uns für unseren Dienst in Jerusalem und für die Anliegen Israels und der Region. rückblick und Ausblick Die ICEJ befindet sich erneut am Scheideweg, nachdem unser Dienst in den letzten 35 Jahren mehrere Phasen durch-laufen hat. Die ersten beiden Jahr-zehnte, von 1980 bis 2000, waren vom Aufbau der Christlichen Bot-schaft geprägt, als christlicher Pio-nierdienst zugunsten Israels. Diese grundlegende Entwicklung fand unter der Leitung von Johann Lückhoff und

Im Mai hat die ICEJ ihr bisher größtes alljährliches Direktorentreffen veran-staltet. Mehr als 90 Direktoren und ICEJ-Vertreter aus über 35 Nationen versammelten sich dazu in Jerusalem.Bei unserer Zusammenkunft ging es nicht nur um unsere Vision für die Zukunft der ICEJ. Vielmehr warfen wir auch einen Blick auf die aktuellen Wachstumstrends und dankten Gott für seine Treue in den letzten Jahr-zehnten.

neue zweigstellen und projekte Im letzten Jahr konnten wir eine bedeutsame Erweiterung unseres internationalen Dienstes beobachten. Juha Ketola, der Internationale Direk-tor der ICEJ, leistete hervorragende Arbeit und stellte viele Verbindungen der ICEJ zu neuen Ländern her. Viele dieser Staaten sind muslimisch geprägt. Zahlreiche Leiter christlichen Denominationen in diesen Län-dern haben sich mit ihrer gesamten Bewegung der ICEJ angeschlossen und unterstützen nun Israel, zusam-

die iCEJ-Vertreter und direktoren aus aller Welt in Yad Vashem

anderen statt. In den darauffolgenden Jahren, von 2000 bis 2011, setzte eine theologische Transformation ein, angeführt von Malcolm Hedding, der ein standfestes biblisches Fundament für unseren Dienst legte. Wir glau-ben, dass wir nun am Anfang einer neuen Zeit stehen, die noch mehr Wachstum beinhaltet. Viele Zeichen deuten darauf hin, daher erwarten wir gemeinsam mit unseren internationa-len Leitern große Dinge von Gott. Es ist eine Zeit der Ernte, in der wir sehen können, wie Gott Gemeinden auf der ganzen Welt wie nie zuvor mobilisiert, um das jüdische Volk zu segnen.

Mitarbeiter und freunde Wir schulden unseren Mitarbeitern und Mistreitern große Anerkennung. Zum einen denke ich dabei an unsere pro-fessionellen und hingegebenen fast 50 Mitarbeiter in Jerusalem, die aus fast 20 Ländern stammen. Eine weitere wichtige Gruppe sind die Mitarbeiter unserer Zweigstellen in 80 Ländern, die unermüdlich daran arbeiten, Israel in ihren Ländern zu verteidigen und zu unterstützen. Schließlich haben wir zehntausende Freunde und Unter-stützer auf der ganzen Welt, die uns solidarisch im Gebet und finanziell unterstützen und sicherstellen, dass Israel versteht, dass es nicht allein dasteht. Ich glaube fest daran, dass die besten Zeiten für unseren Dienst noch vor uns liegen. Mehrere Leiter unserer am schnellsten wachsenden Zweigstel-len berichteten uns über ihre erfolg-reichen Aktionen und Aktivitäten in ihren Ländern. Inspiriert und voller hoffnungsfrohem Glauben, dass Gott unseren Dienst künftig in noch größe-rem Umfang segnen wird, verließen wir die Konferenz.

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FEStAKt IN DER HOLOCAUSt-GEDENKStättE

Zehn Jahre Partnerschaft zwischen ICEJ und Yad Vashem

nerung, sowohl durch Juden als auch durch Nichtjuden, bedeutungsvoll bleiben im Kontext aktueller Ereignisse? Wie sollten wir uns auf diese historische Zäsur vorberei-ten? Es ist von entscheidender Wichtigkeit, diesen Heraus-forderungen zu begegnen, wenn wir, Hand in Hand mit der Erinnerungsarbeit, Pädagogen, Studenten und unsere Besucher ermutigen, jüdische und universale Lektionen aus der Geschichte der Schoah zu lernen. Die Partner-schaft zwischen Yad Vashem und der ICEJ ist eine der wichtigen Resourcen, die Vad Vashem zur Verfügung ste-hen, um ein größeres Publikum zu erreichen. Ich möchte Dr. Jürgen Bühler für seine wertvolle Unterstützung dan-ken”, sagte Shalev.

freundschaft, vertrauen, Hoffnung Shaya Ben-Yehuda, Direktor für Internationale Beziehungen in Yad Vashem, erinnerte sich gemeinsam mit dem früheren Geschäfts-führenden ICEJ-Direktor Malcolm Hedding an den Beginn der Partnerschaft. An ihrem Anfang standen schlicht und einfach eine Freundschaft und der Aufbau von Vertrauen. Erst später schlug Malcolm eine offizielle Zusammenarbeit vor, um Yad Vashem zu helfen, ihre Botschaft in der christ-lichen Welt bekannt zu machen.

„Nach 2000 Jahren des Hasses, der während des Holo-caust am tragischten war und in Yad Vashem dokumentiert ist, bauen wir zusammen die Zukunft mit einer gemein-samen Vision. Das gibt uns Hoffnung ”, sagte Shaya Ben-Yehuda. „Ich möchte Ihnen für die Jahre der Partnerschaft, zunächst mit Rev. Malcolm Hedding und dann mit Dr. Jürgen Bühler danken. Auf persönlicher Ebene hat mich diese Partnerschaft sehr ermutigt, die Welt optimistischer zu betrachten.”

wichtigkeit christlicher unterstützung In seiner Begrüßungsrede betonte Shalev, wie wichtig die Hilfe von Christen sei, um die Lücke in der Unterstützung Yad Vas-hems zu füllen, die durch das Sterben der letzten Holo-caust-Überlebenden entstünde. „Die Generation, die den Holocaust durchlitten hat, schwindet dahin”, sagte Shalev. „Die Anwesenheit der Zeugen ... gab uns eine gewisse moralische Stärke. Ihr bevorstehendes Verschwinden wird ein moralisches, kulturelles und pädagogisches Vakuum schaffen. Welches Schicksal wird der Erinnerung an den Holocaust in der vierten Generation zuteil? Wird die Erin-

VON DAVID PARSONS

Im Mai feierten die ICEJ-Direktoren aus aller Welt

in einem Festakt die zehnjährige Partnerschaft

zwischen der Christlichen Botschaft und Yad

Vashem in der Holocaustgedenkstätte in Jerusa-

lem. Der Vorstandsvorsitzende von Yad Vashem,

Avner Shalev, hatte zu diesem besonderen Event

eingeladen, das mehrere Gedenkfeiern beinhalte-

te. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Ende

der Schoah und des Zweiten Weltkrieges vor 70

Jahren. Gottfried Bühler, Erster Vorsitzender der

ICEJ-Deutschland, und sein norwegischer Amts-

kollege Dag Juliussen legten gemeinsam einen

Kranz im Gedenken an die Opfer nieder.

Gottfried Bühler (li.) und Dag Juliussen bei der Kranzniederlegung

Yad Vashem ehrt Jürgen Bühler.

im Bild (v.l.n.r.): shaya Ben Yehuda, Jürgen Bühler,

Avner shalev und susanna kokkonen

Page 10: Wort aus Jerusalem Ausgabe 04/2015

PROtESt GEGEN IRAN-ABKOMMEN UND GAZA-BERICHt

ICEJ tritt für Israel ein

VON LISA SCHMID

dener Nationen, sind zutiefst beun-ruhigt durch die Bedrohung, die ein atomarwaffenfähiger Iran für den Nahen Osten und die ganze Welt dar-stellen würde. Er wäre eine unerträg-liche Gefahr für seine Nachbarn und die Länder dieser Erde. Der Iran ist der weltgrößte Sponsor des globalen Terrorismus, er droht immer wieder mit der Vernichtung Israels und ist an militärischen Aggressionen beteiligt, welche die Stabilität und Unabhängig-keit von Ländern in der ganzen Region unterminieren. Gleichzeitig hat der Iran sich der internationalen Gemein-schaft durch die Weiterverfolgung seiner Atomwaffenfähigkeit immer wieder widersetzt und bewiesen, dass er nicht vertrauenswürdig ist. Daher halten wir folgende Bedingungen für unverzichtbare Bestandteile einer internationalen Vereinbarung:

1. Der Iran muss sein Atomwaffen-programm komplett aufgeben.

2. Sanktionen müssen so lange auf-rechterhalten werden, bis der Iran auch seine zerstörerischen Ziele der Verbreitung des Terrorismus, der Zer-störung Israels und der Erreichung regionaler Voherherrschaft aufgibt.

Die Sorge um unsere eigene Sicher-heit und die Sicherheit unserer Kinder drängt uns dazu, jetzt unsere Stimme zu erheben, bevor es zu spät ist.“

iceJ-gruppen demonstrieren in genf gegen gaza-bericht Ende Juni haben mehrere Gruppen der ICEJ, u.a. aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Genf vor dem Sitz des UN-Menschenrechtsrates für eine faire Behandlung Israels demonstriert. Rund 1.200 Teilnehmer, die über 80 jüdische und christlichenNicht-Regie-rungsorganisationen vertraten, nah-men an der friedlichen Kundgebung teil und stellten sich gegen den einsei-tigen und Israel verurteilenden Bericht einer UN-Sonderkommission zum Gaza-Konflikt im Sommer 2014. „Mit eurer Hilfe wurde die Veranstaltung in Genf zur Unterstützung Israels ein entscheidender Erfolg“, bedankte sich Sam Grundwerk, Generaldirektor des World Jewish Congress (WJC) Israel, in einem Brief bei der ICEJ für die gute Zusammenarbeit. „Dass wir uns als Christen aktiv einbringen und Isra-el unterstützen, ist keine Pflicht, son-dern ein Vorrecht für uns“, erklärte Stephan Lehnert, Büroleiter der ICEJ-Deutschland und Leiter der deutschen ICEJ-Gruppe. „Wir fordern unsere deutsche Regierung auf, sich klar zu Israel zu stellen, den Gaza-Bericht der UN zu verurteilen und gegen ihn zu stimmen.“

Die ICEJ hat Anfang Juli ihre Petiti-on mit 30 000 Unterschriften euro-päischer Christen gegen das Atom-Abkommen zwischen dem Iran und den 5+1 Mächten beim Deutschen Außenminister Frank-Walter Stein-meier, seinen französischen und bri-tischen Amtskollegen, der EU-Außen-beauftragten Frederica Mogherini und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ein-gereicht. Insgesamt unterzeichneten über 80 000 Christen aus den USA und Europa die englischsprachige Petition, die die ICEJ-Hauptstelle in Jerusalem initiert hatte. Wir bedan-ken uns herzlich bei allen Unterzeich-nern, insbesondere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die diese wichtige Petition unterstützt haben. Im von Dr. Jügen Bühler unterzeich-neten Petitionstext heißt es:„Wir, besorgte Büger vieler verschie-

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Großdemonstration vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf;

mit dabei auch Gruppen der ICEJ

Page 11: Wort aus Jerusalem Ausgabe 04/2015

Jesus von nazareth – seine Welt, seine Worte, seine Weisheit von David n. Bivin Jesus war Jude: Wenn er lehrte, bevorzugte er, so David Bivin, die hebräische Sprache. Auch ohne Hebräisch-Kenntnisse erfährt der Leser Fakten über diese Sprache, die das richtige Verständnis mancher Evangelientexte erleichtern oder erst ermöglichen.

ISBN 978-3-940188-95-3

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PF 31 13 37 · 70473 Stuttgart Tel.: (0711) 838894-80 Fax: (0711) 838894-88 [email protected]„Jerusalem aus GolD“

Kompass auf Wiedersehen norden und schalom Jerusalem!Kompass öffnen und den Weg nach Hause finden! Der koschere Jerusalem Kompass wurde in Jerusalem entwickelt und in den Vereinigten Staaten patentiert. Anstatt nach Norden zu zeigen, zeigt der Kompass ausschließlich in Richtung Jerusalem, ganz gleich wo man sich auf der Erdkugel befindet.

Material: Messing, Durchmesser: 3,5 cm,Gewicht: 82 Gramm

1

Die mäDchen von zimmer 28 von hannelore Brenner-WonschickFreundschaft, Hoffnung und Überleben in Theresienstadt – das Buch berichtet vom Schicksal der „Mädchen von Zimmer 28“ und dem Alltag der Kinder im Ghetto Theresienstadt, denen unter schwierigen Bedingungen auch Kunst und Kultur nahegebracht wurde. Auch die Überlebensgeschichte von Judith Rosenzweig (geb. Schwarzbart) ist enthalten, die Anfang 2015 in das beson-dere Heim der ICEJ für bedürftige Holocaustüberlebende in Haifa zog. Für Jugendliche besonders geeignet.

ISBN 978-3-351-02663-9

Der messias auF heBräischAudio-Aufnahme der hebräischen Uraufführung des Oratoriums „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel zu Ostern 2014 in Deutschland. Deutsche und israelische Solisten, der Chor und das Orchester „Laudamus Te Stuttgart“ sowie Gastsänger und Musiker aus Israel haben das Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel unter der Leitung von Monica Meira Vasques erstmals in Deutschland in hebräischer Sprache aufgeführt.

CD, Konzert-Mitschnitt der hebräischen Uraufführung

4

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Stück Beschreibung Einzelpreis EUR

GesamtpreisEUR

1 „Jerusalem aus Gold“ Kompass 39,95

2 Die mädchen von zimmer 28 von Hannelore Wonschick 16,95

3 Jesus von nazareth von David N. Bivin 12,80

4 Der messias auf hebräisch/cD 12,00

5 parfüm rose of sharon – 30 ml 15,95

6 inner cubes handbuch zum tempel von Dr. Randall Price, 160 Seiten 29,90

7 essence of Jerusalem – Parfüm, 10 ml 21,95

8 salböle aus israel Rose of Sharon Light Lily 7,5 ml-Flacon Weihrauch-Myrrhe Rose 10 ml-Flacon

6,008,00

9 set „Biblischer zionismus“von Malcolm Hedding, komplett, fünf Bände 19,95

10 Feste der Bibel und ihr Geheimnis von Martin Baron, sieben Bände 38,50

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parFüm rose oF sharon – 30 mlangenehmer, lieblicher rosenduftIch bin eine Rose von Scharon, eine Lilie der Täler. Wie eine Lilie unter Dornen so ist meine Freundin unter den Töchtern (Hohelied 2, 1).Archäologische Funde von früheren Parfümflaschen in Israel haben zu dem Design beigetragen.

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Page 12: Wort aus Jerusalem Ausgabe 04/2015

ICEJ – Deutscher Zweig e. V. Postfach 31 13 37d-70473 stuttgartTel: +49 (0) 7 11 83 88 94 80Fax: +49 (0) 7 11 83 88 94 88Email: [email protected]

veranstalter:

Schechinger-Tours Walter schechingerim kloster 3372218 Wildberg-sulz am EckTel.: 07054 5287Fax: 07054 [email protected]

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Scharenweise werden sie herbeikommen und sagen: „Kommt, wir wollen auf den Berg des Herrn, zum Haus des Gottes Israel, gehen. Dort wird er uns seine Wege lehren, damit wir auf seinen Pfaden gehen.“ Sacharja 14, 16

Aufgrund dieser Verheißung kommen seit über 35 Jahren Tausen-de Christen aus allen Nationen jährlich „herauf nach Jerusalem.“ Die ICEJ bereitet dafür ein einzigartiges fünftägiges Programm vor. Mit einem Auftakt mitten in der Wüste, zu dem ein reichhaltiges Picknick mit Tausenden Teilnehmern aus aller Welt und eine groß-artige Veranstaltung gehören. Es folgt ein Feuerwerk an Events mit hochkarätigen Bibelarbeiten, „himmlischen“ Lobpreis- und Anbe-tungszeiten, exzellenten Referenten, von hochrangigen politischen und religiösen jüdischen Vertretern Israels bis hin zu christlichen aus aller Welt. Darüber hinaus eine Abendmahlsfeier, berührende

Gebetszeiten und Seminare zu aktuellen Themen.

2015 – 70 Jahre nach kriegsende – ist ge-rade für deutschland ein wichtiges Jahr, um israel solidarität und freundschaft zu zeigen.

Der unvergleichliche Jerusalem-Marsch, bei dem tausende Chris-ten aus aller Welt ihre Freundschaft mit dem jüdischen Volk aus-drücken, wird vor allem durch deutsche Teilnehmer in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung erhalten. Lernen Sie darüber hin-aus segensreiche Projekte der ICEJ kennen und begegnen Sie auch

deren Freunden im Land.

reiseleitung: das iceJ-team aus deutschland

ICEJ-REISE zum LAubhüttEnfESt 2015 – „ R E f o R m At I o n “

25.9. bis 4.10.2015

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