ZEITZnah - 4/2008

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Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz Ausgabe 04/2008 Die Jahresendabrechnung ist kein Buch mit sieben Siegeln. Wir erklären die Rechnung ausführlich. Seite 4 Die Strom- und Gaspreise sind in der Diskussion. Wie entstehen die Preise eigentlich? Seite 8 Stress und Hektik in der Vorweihnachtszeit muss nicht sein. Ein Masterplan hilft. Seite 11

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Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz - 4. Quartal 2008

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Page 1: ZEITZnah - 4/2008

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 04/2008

Die Jahresendabrechnung ist kein Buch mit sieben Siegeln. Wir erklären die Rechnung ausführlich. Seite 4

Die Strom- und Gaspreise sind in der Diskussion. Wie entstehen die Preise eigentlich? Seite 8

Stress und Hektik in der Vorweihnachtszeit muss nicht sein. Ein Masterplan hilft. Seite 11

Page 2: ZEITZnah - 4/2008

Citroen C3 ist vergebenDas Theaterpädagogi-sche Zentrum hat denCitroen C3 sowie einErdgaskontingent fürein Jahr gewonnen.Ausgelost hatten denPreis die StadtwerkeZeitz GmbH, das Zeit-zer Autohaus und derWochenspiegel.

Grenzenloser Jubel bei Rot-raud Denecke und ThomasVolk vom Theaterpädagogi-schen Zentrum, freudige Ge-sichter bei Veranstaltern, Gäs-ten und Sponsoren: Auf derAbschlussveranstaltung derAutoaktion, die der Wochen-spiegel gemeinsam mit denStadtwerken Zeitz und demZeitzer Autohaus veranstaltethatte, gewann der ZeitzerTheaterverein den heiß be-gehrten Citroen C3.

Bei der Aktion waren gemein-nützige Vereine aus der Zeitzer

Region aufgefordert, sich umdas „Auto für ein Jahr“ zu be-werben. Neun Vereine, die dasAuto für verschiedene Zweckeeinsetzen wollten, hatten dar-aufhin eine Bewerbung einge-schickt. Der Citroen C3 hat ei-nen umweltfreundlichen Erd-gasantrieb und wurde vomZeitzer Autohaus zur Verfü-gung gestellt. Die laufenden

Kosten sowie ein Kontingentvon 500 Euro Erdgas spendie-ren die Stadtwerke Zeitz. Zuden ersten Gratulanten gehör-ten der Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, AndreasHuke, der Geschäftsführer desZeitzer Autohauses, BerndMruzek sowie Wochenspiegel-Geschäftsstellenleiterin Mari-ta Gieseler. ❑

Das Jahr 2008 geht zu EndeLiebe Leserinnen und Leser,

mit dem Beginn der Adventszeit neigt sich das ereignisreiche Jahr 2008 dem Ende zu.Überall zeigen sich Städte und Dörfer vorweihnachtlich geschmückt. Advent, Weihnachten, das neue Jahr – für viele Menschen ist damit der strahlendeGlanz bunter Kerzen, das Leuchten von Kinderaugen und der Traum von weißerWeihnacht verbunden. Doch Weihnachten ist auch das Konsumereignis des Jahresgeworden. Darum kehrt bei vielen Menschen keine Besinnlichkeit ein. Vielmehrkommt der Mensch in der Adventszeit nicht zur Ruhe, weil er vollständig mit denFestvorbereitungen und dem Suchen nach passenden Geschenken beschäftigt ist.Lassen Sie sich nicht von dem Wettlauf gegen den Kalender bis zum 24. Dezember anstecken. Planen Sie die letzten Wochen des Jahres so, dass noch genügend Zeit für Weihnachtsmärkte, Adventskonzerte oder Weihnachtsfeiern übrig bleibt. Ich hoffe, dass Weihnachten für Sie eine kleine Pause von der Alltagshektik bedeutet und Sie innere Ruhe und festliche Stimmung genießen können. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Ereignisse des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ichein frohes besinnliches Weihnachtsfestsowie Glück, Gesundheit und Erfolgim kommenden Jahr.

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Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH

Inhalt4 Die Jahresendabrechnung verständlich erklärt

5 Nicht mit mir! Wie sich starke Kinder schützen

6 Mit dem „Dachs“ Energie effektiv nutzen

7 Vorgestellt: Die größte Bioethanolanlage in Europa

8-9 Die Entwicklung der Strom- und Gaspreise

10 Leckere Plätzchen für die Weihnachtszeit backen

11 Wie funktionieren Biogasanlagen?

12 Rätsel und Theaterspielplan

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.de

Redaktion: Yvonne Tretner

Gestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KG

Fotos: MZ-Archiv/Krimmer (S. 2 ob.); BDEW (S. 2 Mitte); Stadtwerke Zeitz GmbH (S. 3); Agentur (S. 3 unt.); SenerTec (S. 6); Tobias Voigt (S. 10 ob.); Thomas Böhm (S. 11); Amande Concerts (S. 12 unt.)

Zu den zentralen Aufgabendes „TheaterpädagogischenZentrums“ (TPZ), zugehörigzum Triton Förderverein fürMusikforschung, Musikpfle-ge und Aufführungspraxise.V., gehört, Kinder, Jugend-liche und andere Interessen-ten an eine sinnvolle, kreati-ve und aktive Freizeitgestal-tung heranzuführen. Das„Theaterpädagogische Zent-rum“ unterhält einen konti-nuierlichen Spielbetrieb mitAmateuren, um das Ver-ständnis für die Kunst zu för-dern. Es ergänzt das Theater-angebot des Ensembles Ko-lorit (Geußnitzer Straße 10)in drei Bereichen: im Ama-teurtheater, in der aktivenFreizeitgestaltung inhaftier-ter Gefangener in einerTheatergruppe sowie in derFörderung begabter Kinderund Jugendlichen aus sozialschwachen Zielgruppen.

Kreativität inder Freizeit

„The Aluminium Show“begeisterte Zuschauer

Die Stadtwerke ZeitzGmbH hatten ENER-GY-M-Kunden nachHalle eingeladen.

In der letzten Ausgabe desKundenmagazins der Stadt-werke Zeitz wurden Ein-trittskarten für das diesjähri-ge ENERGY-M Kunden-event verlost. Die 70 Gewin-ner inklusive Begleitung be-suchten am 20. Novemberdiese einzigartige Show – undwaren begeistert. An dieserStelle lassen wir den Abendnoch einmal Revue passieren:Ein Scheinwerfer erhellt dieBühne und sogleich gleiteteine wimmelnde Masse riesi-ger silbriger Schlangen aufdie Zuschauer zu. Das faszi-nierende wie beängstigendeEröffnungsbild haucht dem

unspektakulären WerkstoffAluminium Leben ein.

Später schweben großflächi-ge Kissen wie Luftschiffeüber die Bühne und auchüber die Zuschauer, silberngewandete Tänzer werden zuRittern in glänzender Rüs-tung. Voller Energie, Emotio-nen und Persönlichkeit kre-iert das silberne Metall eineleuchtende und reflektieren-de Welt, die den Zuschauer inihren Bann zieht und ihnnicht mehr los lässt. ❑

In der „Aluminium Show“ am 20. November 2008 in der Händelhalle in Halle wur-de dem unspektakulären Werkstoff Aluminium Leben eingehaucht.

Übergabe des Citroen C3 mit Bernd Mruzek, Harry Reiche, Thomas Volk, RotraudDenecke, Andreas Hucke, Marita Gieseler (v.l.n.r.) Foto: Wochenspiegel

Backen für die Weihnachtszeit – mehr über feine Plätz-chen lesen Sie auf Seite 10. Foto: Micaela Seiferth-Wilde

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Citroen C3 ist vergebenDas Theaterpädagogi-sche Zentrum hat denCitroen C3 sowie einErdgaskontingent fürein Jahr gewonnen.Ausgelost hatten denPreis die StadtwerkeZeitz GmbH, das Zeit-zer Autohaus und derWochenspiegel.

Grenzenloser Jubel bei Rot-raud Denecke und ThomasVolk vom Theaterpädagogi-schen Zentrum, freudige Ge-sichter bei Veranstaltern, Gäs-ten und Sponsoren: Auf derAbschlussveranstaltung derAutoaktion, die der Wochen-spiegel gemeinsam mit denStadtwerken Zeitz und demZeitzer Autohaus veranstaltethatte, gewann der ZeitzerTheaterverein den heiß be-gehrten Citroen C3.

Bei der Aktion waren gemein-nützige Vereine aus der Zeitzer

Region aufgefordert, sich umdas „Auto für ein Jahr“ zu be-werben. Neun Vereine, die dasAuto für verschiedene Zweckeeinsetzen wollten, hatten dar-aufhin eine Bewerbung einge-schickt. Der Citroen C3 hat ei-nen umweltfreundlichen Erd-gasantrieb und wurde vomZeitzer Autohaus zur Verfü-gung gestellt. Die laufenden

Kosten sowie ein Kontingentvon 500 Euro Erdgas spendie-ren die Stadtwerke Zeitz. Zuden ersten Gratulanten gehör-ten der Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, AndreasHuke, der Geschäftsführer desZeitzer Autohauses, BerndMruzek sowie Wochenspiegel-Geschäftsstellenleiterin Mari-ta Gieseler. ❑

Das Jahr 2008 geht zu EndeLiebe Leserinnen und Leser,

mit dem Beginn der Adventszeit neigt sich das ereignisreiche Jahr 2008 dem Ende zu.Überall zeigen sich Städte und Dörfer vorweihnachtlich geschmückt. Advent, Weihnachten, das neue Jahr – für viele Menschen ist damit der strahlendeGlanz bunter Kerzen, das Leuchten von Kinderaugen und der Traum von weißerWeihnacht verbunden. Doch Weihnachten ist auch das Konsumereignis des Jahresgeworden. Darum kehrt bei vielen Menschen keine Besinnlichkeit ein. Vielmehrkommt der Mensch in der Adventszeit nicht zur Ruhe, weil er vollständig mit denFestvorbereitungen und dem Suchen nach passenden Geschenken beschäftigt ist.Lassen Sie sich nicht von dem Wettlauf gegen den Kalender bis zum 24. Dezember anstecken. Planen Sie die letzten Wochen des Jahres so, dass noch genügend Zeit für Weihnachtsmärkte, Adventskonzerte oder Weihnachtsfeiern übrig bleibt. Ich hoffe, dass Weihnachten für Sie eine kleine Pause von der Alltagshektik bedeutet und Sie innere Ruhe und festliche Stimmung genießen können. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Ereignisse des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ichein frohes besinnliches Weihnachtsfestsowie Glück, Gesundheit und Erfolgim kommenden Jahr.

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Ihr Andreas Huke,Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH

Inhalt4 Die Jahresendabrechnung verständlich erklärt

5 Nicht mit mir! Wie sich starke Kinder schützen

6 Mit dem „Dachs“ Energie effektiv nutzen

7 Vorgestellt: Die größte Bioethanolanlage in Europa

8-9 Die Entwicklung der Strom- und Gaspreise

10 Leckere Plätzchen für die Weihnachtszeit backen

11 Wie funktionieren Biogasanlagen?

12 Rätsel und Theaterspielplan

Impressum

Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Zeitz GmbH, Geußnitzer Straße 74, 06712 ZeitzTel.: (0 34 41) 8 55-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtwerke-zeitz.de

Redaktion: Yvonne Tretner

Gestaltung und Druck: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.KG

Fotos: MZ-Archiv/Krimmer (S. 2 ob.); BDEW (S. 2 Mitte); Stadtwerke Zeitz GmbH (S. 3); Agentur (S. 3 unt.); SenerTec (S. 6); Tobias Voigt (S. 10 ob.); Thomas Böhm (S. 11); Amande Concerts (S. 12 unt.)

Zu den zentralen Aufgabendes „TheaterpädagogischenZentrums“ (TPZ), zugehörigzum Triton Förderverein fürMusikforschung, Musikpfle-ge und Aufführungspraxise.V., gehört, Kinder, Jugend-liche und andere Interessen-ten an eine sinnvolle, kreati-ve und aktive Freizeitgestal-tung heranzuführen. Das„Theaterpädagogische Zent-rum“ unterhält einen konti-nuierlichen Spielbetrieb mitAmateuren, um das Ver-ständnis für die Kunst zu för-dern. Es ergänzt das Theater-angebot des Ensembles Ko-lorit (Geußnitzer Straße 10)in drei Bereichen: im Ama-teurtheater, in der aktivenFreizeitgestaltung inhaftier-ter Gefangener in einerTheatergruppe sowie in derFörderung begabter Kinderund Jugendlichen aus sozialschwachen Zielgruppen.

Kreativität inder Freizeit

„The Aluminium Show“begeisterte Zuschauer

Die Stadtwerke ZeitzGmbH hatten ENER-GY-M-Kunden nachHalle eingeladen.

In der letzten Ausgabe desKundenmagazins der Stadt-werke Zeitz wurden Ein-trittskarten für das diesjähri-ge ENERGY-M Kunden-event verlost. Die 70 Gewin-ner inklusive Begleitung be-suchten am 20. Novemberdiese einzigartige Show – undwaren begeistert. An dieserStelle lassen wir den Abendnoch einmal Revue passieren:Ein Scheinwerfer erhellt dieBühne und sogleich gleiteteine wimmelnde Masse riesi-ger silbriger Schlangen aufdie Zuschauer zu. Das faszi-nierende wie beängstigendeEröffnungsbild haucht dem

unspektakulären WerkstoffAluminium Leben ein.

Später schweben großflächi-ge Kissen wie Luftschiffeüber die Bühne und auchüber die Zuschauer, silberngewandete Tänzer werden zuRittern in glänzender Rüs-tung. Voller Energie, Emotio-nen und Persönlichkeit kre-iert das silberne Metall eineleuchtende und reflektieren-de Welt, die den Zuschauer inihren Bann zieht und ihnnicht mehr los lässt. ❑

In der „Aluminium Show“ am 20. November 2008 in der Händelhalle in Halle wur-de dem unspektakulären Werkstoff Aluminium Leben eingehaucht.

Übergabe des Citroen C3 mit Bernd Mruzek, Harry Reiche, Thomas Volk, RotraudDenecke, Andreas Hucke, Marita Gieseler (v.l.n.r.) Foto: Wochenspiegel

Backen für die Weihnachtszeit – mehr über feine Plätz-chen lesen Sie auf Seite 10. Foto: Micaela Seiferth-Wilde

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Kinder stark machen für KonflikteDie Stadtwerke ZeitzGmbH unterstützenauch im nächsten Jahrdas Antigewalt-Projektdes Ju-Jutsu-Verban-des Sachsen-Anhalt„Nicht mit mir – StarkeKinder schützen sich“.

Die Stadtwerke Zeitz GmbHund die Kampfsportgemein-schaft (KSG) „Jodan Kamae“in Zeitz haben vor wenigen Ta-gen eine Vereinbarung unter-zeichnet, die ihre weitere Zu-sammenarbeit für das Antige-walt-Projekt „Nicht mit mir –Starke Kinder schützen sich“dokumentiert. Ihre Unter-schrift unter die Vertragsver-längerung setzten AndreasHuke, Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, KSG-VizeRalf Teuber sowie Silvio Kla-wonn, Präsident des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt.Das vom Ju-Jutsu-Verband

Sachsen-Anhalt initiierteAntigewalt-Projekt gibt es seitSeptember 2007. Es beinhaltetKurse für Grundschüler undKinder im Vorschulalter, indenen ihnen Möglichkeitenaufgezeigt werden, wie sie sichmöglichst unversehrt durcheine immer gewaltbereitereWelt bewegen. Dazu werdenmit den Kindern nicht nurSelbstverteidigungstechnikentrainiert, sondern es wird auchanschaulich vermittelt, dassein selbstbewusstes undselbstsicheres Auftreten einenKonflikt verhindern kann.

Stadtwerke-GeschäftsführerAndreas Huke lobte dasAntigewalt-Projekt: „Die Re-sonanz im ersten Jahr war soüberwältigend, dass wir unsentschieden haben, die Sacheauch weiter zu unterstützen.“

Mit Hilfe der Stadtwerke ZeitzGmbH soll eine Stelle für einenProjektbetreuer finanziertwerden. Damit ist gewährleis-tet, dass der Umfang der Kurs-angebote in der Region erhal-ten bleibt. Ralf Teuber von derKSG „Jodan Kamae“ Zeitz

dankte dem Zeitzer Energie-unternehmen für sein Engage-ment: „Wir wissen, dass Spon-soring kein Geschenk ist, wirwissen, dass wir auch etwas

zurückgeben müssen. Und daswollen wir tun, indem wirunsere Partner würdig vertre-ten“, sagte er nach der Verein-barungsunterzeichnung. ❑

Jahresverbrauchsabrechnung

Die Jahresverbrauchabrech-nungen für Strom / Gas / Was-ser werden im Zeitraum vom 5.bis zum 9. Dezember bei allenKunden eintreffen. Die Jahres-gebührenbescheide für Ab-wasser folgen im Zeitraumvom 8. bis zum 13. Dezember.Alle Rechnungen werden biszum 29. Dezember 2008 fällig.Guthaben werden auf dasBankkonto überwiesen.

Bei Preisänderungen wurdendie auf den Rechnungen ange-gebenen Zählerstände nachden jahreszeitlichen Ver-brauchsschwankungen ma-schinell errechnet. Vom Kun-den angegebene Zählerständewurden bei den Preisänderun-gen berücksichtigt. Der auf derRechnung angegebene Ab-schlag wurde aus dem aktuel-len Verbrauch und den ab 1. Januar 2009 geltenden Prei-sen berechnet. Der erste Ab-schlag für das Jahr 2009 ist am15. Januar 2009 fällig. ❑

Für Fragen Jahresverbrauchs-abrechnungKundenservice-Telefone:0 34 41 / 855-271 / -275 /-276

Preise und EnergieberatungFrau Gast: - / 855 165Frau Stolper: - / 855 250Herr Papsdorf: - / 855 261

Kontakt per E-Mail:[email protected]@stadtwerke-zeitz.de

Internet:www.stadtwerke-zeitz.deRubrik „Kundenservice“

Öffnungszeiten Stadtwerke:Mo, Mi, Do 7 bis 15.45 UhrDi 7 bis 18 UhrFr 7 bis 13.45 Uhr

Die Jahresverbrauchs-abrechnung der Stadt-werke Zeitz GmbH istkein Buch mit siebenSiegeln. Wir erklären,was sie beinhaltet.

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Ju-Jutsu macht MutJu-Jutsu ist eine moderneSelbstverteidigungs- undWettkampfsportart, die ihrenUrsprung im traditionellen ja-panischen Jiu-Jitsu hat. Über-setzt bedeutet Ju-Jutsu „sanfteKunst”, was das Wirkungsprin-zip dieser Selbstverteidigungs-form, nämlich das Ausnutzender Kraft des Angreifers, be-schreibt. Dabei ist Ju-Jutsu alsSelbstverteidigung extremkompromisslos und effektiv,da nur wirkungsvolle Techni-ken und keine Akrobatik ver-

mittelt werden. Ju-Jutsu legtbesonderen Wert auf Anti-Ge-walt- und Anti-Aggressions-training, bei dem den Üben-den die Fähigkeit zu Gewalt-und Aggressionsprävention imfrühesten Stadium vermitteltwerden soll. Speziell Kinder,Jugendliche und Frauen findenim modernen Ju-Jutsu eineideale Möglichkeit, sich aufhohem Niveau sportlich zubetätigen, ihre Stärken kennenzu lernen und Konflikte ge-waltfrei zu lösen.

Unterschrieben den neuen Sponsoringvertrag für das Projekt zur Gewaltprävention des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt „Nicht mit mir – Starke Kinder schützen sich“: An-dreas Huke, Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH, Silvio Klawonn, Präsident des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt (M.), und Ralf Teuber von der KSG „Jodan Kamae“Zeitz e.V. Hier lernen Kinder, wie man sich selbst verteidigt, sie üben sich im „Nein!“-Sagen und stärken damit ihr Selbstvertrauen. Foto: Banas (links), Wujtschik

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Kinder stark machen für KonflikteDie Stadtwerke ZeitzGmbH unterstützenauch im nächsten Jahrdas Antigewalt-Projektdes Ju-Jutsu-Verban-des Sachsen-Anhalt„Nicht mit mir – StarkeKinder schützen sich“.

Die Stadtwerke Zeitz GmbHund die Kampfsportgemein-schaft (KSG) „Jodan Kamae“in Zeitz haben vor wenigen Ta-gen eine Vereinbarung unter-zeichnet, die ihre weitere Zu-sammenarbeit für das Antige-walt-Projekt „Nicht mit mir –Starke Kinder schützen sich“dokumentiert. Ihre Unter-schrift unter die Vertragsver-längerung setzten AndreasHuke, Geschäftsführer derStadtwerke Zeitz, KSG-VizeRalf Teuber sowie Silvio Kla-wonn, Präsident des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt.Das vom Ju-Jutsu-Verband

Sachsen-Anhalt initiierteAntigewalt-Projekt gibt es seitSeptember 2007. Es beinhaltetKurse für Grundschüler undKinder im Vorschulalter, indenen ihnen Möglichkeitenaufgezeigt werden, wie sie sichmöglichst unversehrt durcheine immer gewaltbereitereWelt bewegen. Dazu werdenmit den Kindern nicht nurSelbstverteidigungstechnikentrainiert, sondern es wird auchanschaulich vermittelt, dassein selbstbewusstes undselbstsicheres Auftreten einenKonflikt verhindern kann.

Stadtwerke-GeschäftsführerAndreas Huke lobte dasAntigewalt-Projekt: „Die Re-sonanz im ersten Jahr war soüberwältigend, dass wir unsentschieden haben, die Sacheauch weiter zu unterstützen.“

Mit Hilfe der Stadtwerke ZeitzGmbH soll eine Stelle für einenProjektbetreuer finanziertwerden. Damit ist gewährleis-tet, dass der Umfang der Kurs-angebote in der Region erhal-ten bleibt. Ralf Teuber von derKSG „Jodan Kamae“ Zeitz

dankte dem Zeitzer Energie-unternehmen für sein Engage-ment: „Wir wissen, dass Spon-soring kein Geschenk ist, wirwissen, dass wir auch etwas

zurückgeben müssen. Und daswollen wir tun, indem wirunsere Partner würdig vertre-ten“, sagte er nach der Verein-barungsunterzeichnung. ❑

Jahresverbrauchsabrechnung

Die Jahresverbrauchabrech-nungen für Strom / Gas / Was-ser werden im Zeitraum vom 5.bis zum 9. Dezember bei allenKunden eintreffen. Die Jahres-gebührenbescheide für Ab-wasser folgen im Zeitraumvom 8. bis zum 13. Dezember.Alle Rechnungen werden biszum 29. Dezember 2008 fällig.Guthaben werden auf dasBankkonto überwiesen.

Bei Preisänderungen wurdendie auf den Rechnungen ange-gebenen Zählerstände nachden jahreszeitlichen Ver-brauchsschwankungen ma-schinell errechnet. Vom Kun-den angegebene Zählerständewurden bei den Preisänderun-gen berücksichtigt. Der auf derRechnung angegebene Ab-schlag wurde aus dem aktuel-len Verbrauch und den ab 1. Januar 2009 geltenden Prei-sen berechnet. Der erste Ab-schlag für das Jahr 2009 ist am15. Januar 2009 fällig. ❑

Für Fragen Jahresverbrauchs-abrechnungKundenservice-Telefone:0 34 41 / 855-271 / -275 /-276

Preise und EnergieberatungFrau Gast: - / 855 165Frau Stolper: - / 855 250Herr Papsdorf: - / 855 261

Kontakt per E-Mail:[email protected]@stadtwerke-zeitz.de

Internet:www.stadtwerke-zeitz.deRubrik „Kundenservice“

Öffnungszeiten Stadtwerke:Mo, Mi, Do 7 bis 15.45 UhrDi 7 bis 18 UhrFr 7 bis 13.45 Uhr

Die Jahresverbrauchs-abrechnung der Stadt-werke Zeitz GmbH istkein Buch mit siebenSiegeln. Wir erklären,was sie beinhaltet.

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Ju-Jutsu macht MutJu-Jutsu ist eine moderneSelbstverteidigungs- undWettkampfsportart, die ihrenUrsprung im traditionellen ja-panischen Jiu-Jitsu hat. Über-setzt bedeutet Ju-Jutsu „sanfteKunst”, was das Wirkungsprin-zip dieser Selbstverteidigungs-form, nämlich das Ausnutzender Kraft des Angreifers, be-schreibt. Dabei ist Ju-Jutsu alsSelbstverteidigung extremkompromisslos und effektiv,da nur wirkungsvolle Techni-ken und keine Akrobatik ver-

mittelt werden. Ju-Jutsu legtbesonderen Wert auf Anti-Ge-walt- und Anti-Aggressions-training, bei dem den Üben-den die Fähigkeit zu Gewalt-und Aggressionsprävention imfrühesten Stadium vermitteltwerden soll. Speziell Kinder,Jugendliche und Frauen findenim modernen Ju-Jutsu eineideale Möglichkeit, sich aufhohem Niveau sportlich zubetätigen, ihre Stärken kennenzu lernen und Konflikte ge-waltfrei zu lösen.

Unterschrieben den neuen Sponsoringvertrag für das Projekt zur Gewaltprävention des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt „Nicht mit mir – Starke Kinder schützen sich“: An-dreas Huke, Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH, Silvio Klawonn, Präsident des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt (M.), und Ralf Teuber von der KSG „Jodan Kamae“Zeitz e.V. Hier lernen Kinder, wie man sich selbst verteidigt, sie üben sich im „Nein!“-Sagen und stärken damit ihr Selbstvertrauen. Foto: Banas (links), Wujtschik

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Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Seit 2005 stellt die SüdzuckerBioethanol GmbH in Zeitz ausnachwachsenden RohstoffenBioethanol für den Kraftstoff-sektor her. Die Anlage derTochtergesellschaft der Crop-Energies AG ist mit einer Ka-pazität von 360 000 Kubikme-tern Bioethanol im Jahr diegrößte in Europa. Die im Jahr2006 gegründete CropEnergiesAG ist Deutschlands größterBioethanolhersteller und ver-bindet als Mitglied der Südzu-

cker-Gruppe die Flexibilitäteines jungen, schlagkräftigenUnternehmens, das auf einemdynamischen Wachstums-markt tätig ist, mit den Erfah-rungen eines international tä-tigen Konzerns.

Am Standort Zeitz wurde En-de Juni 2008 die ursprünglicheKapazität von 260 000 Kubik-metern Bioethanol pro Jahr umweitere 100 000 Kubikmeterauf 360 000 Kubikmeter aufge-

stockt. Als Rohstoffe werdenverschiedene Getreidesortenvorwiegend aus der Region so-wie Zuckersirupe aus der be-nachbarten Zuckerfabrik ver-wendet. Neben Bioethanol fal-len im Produktionsprozesszwei wertvolle Futtermittel an.

Mit einem Gesamtinvestitions-volumen von rund 300 Millio-nen Euro und 107 Beschäftig-ten ist die Südzucker Bioetha-nol GmbH ein wichtiger Wirt-schaftsfaktor in der Region.

Bioethanol ist nahezu reinerAlkohol und ersetzt als derweltweit am meisten genutzteBiokraftstoff Benzin. Ausnachwachsenden Rohstoffenhergestellt, spart es Treibhaus-gasemissionen ein und trägt sozum Klimaschutz bei. In Euro-

pa darf regulärer Ottokraft-stoff 5 Volumenprozent Bio-ethanol enthalten.

Seit 2007 müssen fossile Kraft-stoffe in Deutschland einen be-stimmten Anteil Biokraftstoffeenthalten. Ersetzen sie – wieBioethanol – Benzin, gilt seitJanuar 2008 eine Beimi-schungsquote von 2 Prozent.

Neben der Beimischung kannBioethanol auch zu dem Ok-tanzahlverbesserer ETBE ver-arbeitet und dem Benzin zuge-setzt werden. Außerdem gibt eskraftstoffflexible Fahrzeuge –so genannte Flexible Fuel Ve-hicles – die sowohl mit Benzinals auch mit bis zu 85 ProzentBioethanol betrieben werdenkönnen. ❑

CropEnergies mit seiner Tochtergesellschaft Süd-zucker Bioethanol GmbH Zeitz nimmt als einerder Vorreiter auf dem Bioethanolmarkt nicht nurin Deutschland, sondern auch auf europäischerEbene eine führende Position ein.

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Die Südzucker Bioethanol GmbH in Zeitz: Das Bild zeigt rechts und im Hintergrund links den im Juni 2008 fertig gestellten Ausbau. Täglich 2 000 Tonnen Getreide verschiede-ner Sorten werden hier zu Bioethanol verarbeitet. Bild oben: CropPower85 ist ein neuer Kraftstoff an der Tankstelle. Foto: Crop Energies

Dachs: Effiziente EnergienutzungSeit 1996 produziertund vertreibt die Sener-Tec Kraft-Wärme-Ener-giesysteme GmbH mitSitz in Schweinfurt denDachs mit einer thermi-schen Leistung von12,5 kW und einerelektrischen Leistungvon 5,5 kW. Bis zuzehn Dachse könnenvernetzt betrieben wer-den und decken soLeistungsbereiche bis125 kW thermisch und55 kW elektrisch ab.

Die Wurzeln von SenerTecliegen ebenso wie die desDachs im Hause Fichtel &Sachs. Zwei Jahrzehnte Ent-wicklungsarbeit und zwölfJahre Praxiserfahrung ste-cken im Dachs, der den ein-gesetzten Brennstoff zwei-mal nutzt und sowohl Wärmeals auch Strom erzeugt. Dieseeffiziente Form der Energie-nutzung spart dem BetreiberGeld und Brennstoff undleistet darüber hinaus einenaktiven Beitrag zum Klima-schutz. So ist im Vergleichzur getrennten Erzeugungvon Strom und Wärme in denGroßkraftwerken Deutsch-lands der CO2-Ausstoß einesDachs um 47 Prozent sowieder NOx-Ausstoß um 25 Pro-zent geringer. Und das bei ei-nem um 31 Prozent geringe-ren Brennstoffeinsatz. DieBundesregierung unterstütztmit verschiedenen Maßnah-

men diese effiziente und um-weltschonende Form derEnergieerzeugung: DieBrennstoffe für den Einsatzim Dachs (Erdgas, Flüssig-gas, Heizöl, Biodiesel) sindvon der Ökosteuer und derErdgas-/Mineralölsteuer be-freit. Für den BrennstoffRapsöl fällt keine Energie-steuer an. Der eigenerzeugteStrom ist zudem von derStromsteuer befreit.

Der Einsatzbereich desDachs reicht – je nach Stromund Wärmebedarf – vom Ein-bzw. Mehrfamilienhaus bishin zu Mietshäusern oderWohnanlagen, nahwärme-versorgten Siedlungen,Handwerks- und mittelstän-dischen Betrieben, kommu-nalen und öffentlichen Ge-bäuden (Schulen, Hallenbä-der, Altenheime, kleinereKliniken), Hotels oder Su-permärkten und natürlichSport- und Mehrzweckhal-len. In der Regel wird mehrEnergie erzeugt als notwen-dig. Der überschüssige Stromkann ins öffentliche Versor-gungsnetz eingespeist wer-den. Übrigens: Im Jahr 2004erhielt der Dachs den Öster-reichischen HaustechnikAward und im Jahr 2005 denCogen Europe AnnualAward.

Varianten des Dachs

Neben den schon erwähntenPrimärenergievarianten, alsoBetrieb mit Erdgas, Flüssig-gas (Dachs G 5.5), aber auchmit Heizöl und Rapsmethyl-ester (Dachs HR 5.0) und rei-nem Rapsöl (Dachs RS), hatdie SenerTec GmbH die Ent-wicklung des Dachs in vielenweiteren Bereichen vorange-trieben, so dass heute eineAuswahl an verschiedenenAnlagenmodellen existiert,mit denen jeder Einsatzbe-reich abgedeckt werdenkann.

Den Dachs gibt es mit folgen-den Zusatzkomponenten:Pufferspeicher zur Erhöhungder Taktzeiten und zum Aus-gleich von Lastspitzen; Kon-denser zur Nutzung der Kon-densationswärme im Abgas;Warmwassermodul zur Her-stellung von warmem Wasser

in Trinkwasserqualität; Gas-Brennwertgerät zur Abde-ckung von Lastspitzen.

Darüber hinaus gibt es denDachs auch als Dachs-NE,der neben dem Netzparallel-betrieb auch in der Lage ist,bei Stromausfall die Strom-versorgung im Gebäude auf-recht zu erhalten und alsDachs-WRA, der immer dannAnwendung findet, wennkeine öffentliche Stromver-sorgung vorhanden ist.

Entsprechend der konkretenAnforderungen und Bedin-gungen vor Ort können auchmehrere Dachse in Kaskadeaufgestellt werden. EineKaskadierung erhöht dieVersorgungssicherheit undsichert die perfekte Anpas-sung an den Jahreslastgang.

Staatliche Förderung

Der Dachs wird in mehrfa-cher Hinsicht gefördert:durch Mineralölsteuer- undStromsteuererstattung; mitdem KWK- Gesetz und demKlimaschutz-Impulspro-gramm. Hinzu kommt, dasssich durch die Stromproduk-tion im Dachs Ihre Strom-rechnung um den Teil desselbst genutzten Stromes re-duziert. Unter Einbeziehungaller staatlichen Förderun-

gen und Zuschüsse kann sichIhr Dachs bei einer Laufzeitvon 5 000 Stunden im Jahr infünf Jahren amortisieren! Bei5 000 Stunden im Jahr be-trägt die Konstruktionsle-bensdauer mindestens 16Jahre. Das schafft kaum eineandere Energieeffizienztech-nologie. Ganz nebenbei kop-peln Sie sich weitgehend vonden Energiepreisentwicklun-gen der Zukunft ab.

Darauf hat sich unser Unter-nehmen, das sich in Ihrer un-mittelbaren Nähe befindet,spezialisiert. Wir erstellendie Wirtschaftlichkeitspro-gnose, untersuchen die Be-dingungen und Vorausset-zungen vor Ort und konfigu-rieren Ihnen eine Energieer-zeugungsanlage, mit der Sieauf lange Sicht Energiekos-ten senken. Wir erstellen fürSie eine funktions- und be-triebsfertige Anlage, über-nehmen langfristig die Voll-wartung und sind auch anden Wochenenden und Feier-tagen für Sie da.

Über den Dachs können Siesich bei uns im Detail beratenlassen sowie die hauseigeneDachsanlage in Zweierkas-kade vor Ort besichtigen. Wirsind für Sie in Ihrer Region –in Sachsen/Anhalt und Thü-ringen – zuständig. ❑

SenerTec Center GbR ZeitzAm Herrmannschacht 706712 Zeitz

Ansprechpartner:VertriebsingenieurDipl.-Ing. Peter Hoppe

Tel.: 0 34 41 / 68 83 19 und03 65 / 4 23 10 00

Handy: 01 60 / 97 04 79 70

Fax: 0 34 41 / 6 88 32 und03 65 / 4 23 10 20

E-Mail:[email protected]

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Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Seit 2005 stellt die SüdzuckerBioethanol GmbH in Zeitz ausnachwachsenden RohstoffenBioethanol für den Kraftstoff-sektor her. Die Anlage derTochtergesellschaft der Crop-Energies AG ist mit einer Ka-pazität von 360 000 Kubikme-tern Bioethanol im Jahr diegrößte in Europa. Die im Jahr2006 gegründete CropEnergiesAG ist Deutschlands größterBioethanolhersteller und ver-bindet als Mitglied der Südzu-

cker-Gruppe die Flexibilitäteines jungen, schlagkräftigenUnternehmens, das auf einemdynamischen Wachstums-markt tätig ist, mit den Erfah-rungen eines international tä-tigen Konzerns.

Am Standort Zeitz wurde En-de Juni 2008 die ursprünglicheKapazität von 260 000 Kubik-metern Bioethanol pro Jahr umweitere 100 000 Kubikmeterauf 360 000 Kubikmeter aufge-

stockt. Als Rohstoffe werdenverschiedene Getreidesortenvorwiegend aus der Region so-wie Zuckersirupe aus der be-nachbarten Zuckerfabrik ver-wendet. Neben Bioethanol fal-len im Produktionsprozesszwei wertvolle Futtermittel an.

Mit einem Gesamtinvestitions-volumen von rund 300 Millio-nen Euro und 107 Beschäftig-ten ist die Südzucker Bioetha-nol GmbH ein wichtiger Wirt-schaftsfaktor in der Region.

Bioethanol ist nahezu reinerAlkohol und ersetzt als derweltweit am meisten genutzteBiokraftstoff Benzin. Ausnachwachsenden Rohstoffenhergestellt, spart es Treibhaus-gasemissionen ein und trägt sozum Klimaschutz bei. In Euro-

pa darf regulärer Ottokraft-stoff 5 Volumenprozent Bio-ethanol enthalten.

Seit 2007 müssen fossile Kraft-stoffe in Deutschland einen be-stimmten Anteil Biokraftstoffeenthalten. Ersetzen sie – wieBioethanol – Benzin, gilt seitJanuar 2008 eine Beimi-schungsquote von 2 Prozent.

Neben der Beimischung kannBioethanol auch zu dem Ok-tanzahlverbesserer ETBE ver-arbeitet und dem Benzin zuge-setzt werden. Außerdem gibt eskraftstoffflexible Fahrzeuge –so genannte Flexible Fuel Ve-hicles – die sowohl mit Benzinals auch mit bis zu 85 ProzentBioethanol betrieben werdenkönnen. ❑

CropEnergies mit seiner Tochtergesellschaft Süd-zucker Bioethanol GmbH Zeitz nimmt als einerder Vorreiter auf dem Bioethanolmarkt nicht nurin Deutschland, sondern auch auf europäischerEbene eine führende Position ein.

6 7

Die Südzucker Bioethanol GmbH in Zeitz: Das Bild zeigt rechts und im Hintergrund links den im Juni 2008 fertig gestellten Ausbau. Täglich 2 000 Tonnen Getreide verschiede-ner Sorten werden hier zu Bioethanol verarbeitet. Bild oben: CropPower85 ist ein neuer Kraftstoff an der Tankstelle. Foto: Crop Energies

Dachs: Effiziente EnergienutzungSeit 1996 produziertund vertreibt die Sener-Tec Kraft-Wärme-Ener-giesysteme GmbH mitSitz in Schweinfurt denDachs mit einer thermi-schen Leistung von12,5 kW und einerelektrischen Leistungvon 5,5 kW. Bis zuzehn Dachse könnenvernetzt betrieben wer-den und decken soLeistungsbereiche bis125 kW thermisch und55 kW elektrisch ab.

Die Wurzeln von SenerTecliegen ebenso wie die desDachs im Hause Fichtel &Sachs. Zwei Jahrzehnte Ent-wicklungsarbeit und zwölfJahre Praxiserfahrung ste-cken im Dachs, der den ein-gesetzten Brennstoff zwei-mal nutzt und sowohl Wärmeals auch Strom erzeugt. Dieseeffiziente Form der Energie-nutzung spart dem BetreiberGeld und Brennstoff undleistet darüber hinaus einenaktiven Beitrag zum Klima-schutz. So ist im Vergleichzur getrennten Erzeugungvon Strom und Wärme in denGroßkraftwerken Deutsch-lands der CO2-Ausstoß einesDachs um 47 Prozent sowieder NOx-Ausstoß um 25 Pro-zent geringer. Und das bei ei-nem um 31 Prozent geringe-ren Brennstoffeinsatz. DieBundesregierung unterstütztmit verschiedenen Maßnah-

men diese effiziente und um-weltschonende Form derEnergieerzeugung: DieBrennstoffe für den Einsatzim Dachs (Erdgas, Flüssig-gas, Heizöl, Biodiesel) sindvon der Ökosteuer und derErdgas-/Mineralölsteuer be-freit. Für den BrennstoffRapsöl fällt keine Energie-steuer an. Der eigenerzeugteStrom ist zudem von derStromsteuer befreit.

Der Einsatzbereich desDachs reicht – je nach Stromund Wärmebedarf – vom Ein-bzw. Mehrfamilienhaus bishin zu Mietshäusern oderWohnanlagen, nahwärme-versorgten Siedlungen,Handwerks- und mittelstän-dischen Betrieben, kommu-nalen und öffentlichen Ge-bäuden (Schulen, Hallenbä-der, Altenheime, kleinereKliniken), Hotels oder Su-permärkten und natürlichSport- und Mehrzweckhal-len. In der Regel wird mehrEnergie erzeugt als notwen-dig. Der überschüssige Stromkann ins öffentliche Versor-gungsnetz eingespeist wer-den. Übrigens: Im Jahr 2004erhielt der Dachs den Öster-reichischen HaustechnikAward und im Jahr 2005 denCogen Europe AnnualAward.

Varianten des Dachs

Neben den schon erwähntenPrimärenergievarianten, alsoBetrieb mit Erdgas, Flüssig-gas (Dachs G 5.5), aber auchmit Heizöl und Rapsmethyl-ester (Dachs HR 5.0) und rei-nem Rapsöl (Dachs RS), hatdie SenerTec GmbH die Ent-wicklung des Dachs in vielenweiteren Bereichen vorange-trieben, so dass heute eineAuswahl an verschiedenenAnlagenmodellen existiert,mit denen jeder Einsatzbe-reich abgedeckt werdenkann.

Den Dachs gibt es mit folgen-den Zusatzkomponenten:Pufferspeicher zur Erhöhungder Taktzeiten und zum Aus-gleich von Lastspitzen; Kon-denser zur Nutzung der Kon-densationswärme im Abgas;Warmwassermodul zur Her-stellung von warmem Wasser

in Trinkwasserqualität; Gas-Brennwertgerät zur Abde-ckung von Lastspitzen.

Darüber hinaus gibt es denDachs auch als Dachs-NE,der neben dem Netzparallel-betrieb auch in der Lage ist,bei Stromausfall die Strom-versorgung im Gebäude auf-recht zu erhalten und alsDachs-WRA, der immer dannAnwendung findet, wennkeine öffentliche Stromver-sorgung vorhanden ist.

Entsprechend der konkretenAnforderungen und Bedin-gungen vor Ort können auchmehrere Dachse in Kaskadeaufgestellt werden. EineKaskadierung erhöht dieVersorgungssicherheit undsichert die perfekte Anpas-sung an den Jahreslastgang.

Staatliche Förderung

Der Dachs wird in mehrfa-cher Hinsicht gefördert:durch Mineralölsteuer- undStromsteuererstattung; mitdem KWK- Gesetz und demKlimaschutz-Impulspro-gramm. Hinzu kommt, dasssich durch die Stromproduk-tion im Dachs Ihre Strom-rechnung um den Teil desselbst genutzten Stromes re-duziert. Unter Einbeziehungaller staatlichen Förderun-

gen und Zuschüsse kann sichIhr Dachs bei einer Laufzeitvon 5 000 Stunden im Jahr infünf Jahren amortisieren! Bei5 000 Stunden im Jahr be-trägt die Konstruktionsle-bensdauer mindestens 16Jahre. Das schafft kaum eineandere Energieeffizienztech-nologie. Ganz nebenbei kop-peln Sie sich weitgehend vonden Energiepreisentwicklun-gen der Zukunft ab.

Darauf hat sich unser Unter-nehmen, das sich in Ihrer un-mittelbaren Nähe befindet,spezialisiert. Wir erstellendie Wirtschaftlichkeitspro-gnose, untersuchen die Be-dingungen und Vorausset-zungen vor Ort und konfigu-rieren Ihnen eine Energieer-zeugungsanlage, mit der Sieauf lange Sicht Energiekos-ten senken. Wir erstellen fürSie eine funktions- und be-triebsfertige Anlage, über-nehmen langfristig die Voll-wartung und sind auch anden Wochenenden und Feier-tagen für Sie da.

Über den Dachs können Siesich bei uns im Detail beratenlassen sowie die hauseigeneDachsanlage in Zweierkas-kade vor Ort besichtigen. Wirsind für Sie in Ihrer Region –in Sachsen/Anhalt und Thü-ringen – zuständig. ❑

SenerTec Center GbR ZeitzAm Herrmannschacht 706712 Zeitz

Ansprechpartner:VertriebsingenieurDipl.-Ing. Peter Hoppe

Tel.: 0 34 41 / 68 83 19 und03 65 / 4 23 10 00

Handy: 01 60 / 97 04 79 70

Fax: 0 34 41 / 6 88 32 und03 65 / 4 23 10 20

E-Mail:[email protected]

Page 8: ZEITZnah - 4/2008

Viel diskutiert: Wie entstehenStrom- und Gaspreise?Wie bildet sich der Erdgaspreis?

Der Erdgaspreis setzt sichzusammen aus den Beschaf-fungskosten, den Steuernund Abgaben sowie denNetzentgelten.

Beschaffungskosten:Den größten Teil des Erdgas-preises machen die Beschaf-fungskosten aus. Aufgrundder weltweit steigendenNachfrage nach Primärener-gieträgern erhöhen sich dieWeltmarktpreise auch fürErdgas. Die Bezugskostender Erdgasimporteure stei-gen somit, was sich auch aufdie Tarife der Verbraucherauswirkt. 85 Prozent desdeutschen Erdgasbedarfswerden von ausländischenProduzenten bezogen, 15Prozent werden aus einhei-mischen Quellen gedeckt.

Staatliche Belastungendurch Steuern und Abgaben:Der Erdgaspreis wird auchdurch den Staat deutlich er-

höht: Fast ein Drittel desErdgaspreises fließt überunterschiedliche Steuernund Abgaben direkt an denStaat. Den größten Anteil hatdie Mehrwertsteuer mit 16Prozent, zusätzlich wird derErdgaspreis durch die Erd-gassteuer und die Konzes-sionsabgaben, welche von lo-kalen Erdgasversorgern fürdie Einräumung des Wege-rechts bezahlt werden muss,belastet.

Hinzu kommt eine anteiligeFörderabgabe, die in einigenBundesländern auf die Ge-winnung von Erdgas undErdöl erhoben wird. Die Erd-gassteuer, die Konzessions-abgabe und die anteilige För-

derabgabe wurden ab 2007verdeckt durch die Erhöhungder Mehrwertsteuer von 16auf 19 Prozent also ebenfallserhöht.

Netzentgelte:Über 700 Netzbetreiber sindfür den sicheren und zuver-lässigen Betrieb ihrer Netzeund die Zusammenarbeituntereinander verantwort-lich. Die staatlichen Regulie-rungsbehörden kontrollierendie Kosten. Die Netzbetrei-ber erheben diese reguliertenNetzentgelte von den Netz-nutzern für die Durchleitungdes Erdgases zum Verbrau-cher.

Was hat der Ölpreis mit demGaspreis zu tun?

Die Ölpreisbindung wird vonKunden oftmals nicht ver-standen und auch aktuell inden Medien von Kritikernhäufig als Ursache steigenderErdgaspreise ausgemacht.Als rohstoffarmes Land be-ziehen wir einen großen Teilunseres Erdgases über lang-fristige Verträge aus demAusland. Um in diesen Ver-trägen dauerhaft einen ange-messenen und wettbe-werbsfähigen Preis für Erd-gas zu garantieren, orientiertsich die Preisgestaltung ander weltweiten Leitwährungfür Energie - dem Ölpreis.

Der Ölpreis wird dabei übermehrere Monate beobachtet.Dieser so genannte Referenz-zeitraum bildet dann dieGrundlage zur Preisbildungdes Erdgaspreises. Wie diedurchschnittliche Verände-rung des Ölpreises im Refe-renzzeitraum, verändert sichauch der Erdgaspreis. DieEntwicklung des Erdgasprei-ses bei den Stadtwerken

Zeitz GmbH ist abhängig vonder mittleren Entwicklungdes Ölpreises im Zeitraumvon vor sechs Monaten.

Wie entwickelt sich der Erdgas-preis in Ländern ohne Ölpreis-bindung?

In Ländern wie Großbritan-nien, den USA oder Japan istder Ölpreis ebenfalls dieLeitwährung zur Ermittlungdes Erdgaspreises. Aller-dings zeichnen sich in diesenLändern deutlich stärkereAusschläge ab als inDeutschland.

Wie liegt der deutsche Erdgas-preis eigentlich im europäischenVergleich?

Trotz der weltweit gestiege-nen Nachfrage und der hohenstaatlichen Belastung liegendie Erdgaspreise für deut-sche Haushalte im europäi-schen Mittelfeld: So müssenKunden in Italien über 20Prozent mehr für ihre Erd-gasrechnung bezahlen als inDeutschland. In Dänemarkund Schweden liegen diePreise sogar um rund 45 Pro-zent höher (April 2008).

Und was ist mit den Strompreisen?

Seit dem Jahr 1998 herrschtauf dem Strommarkt inDeutschland Wettbewerb.Dieser hat in den Anfangs-jahren zu günstigen Preisan-geboten geführt. Seit einigenJahren ist der Strompreis al-lerdings deutlich gestiegen.Strom ist für viele Menscheneinfach nur da. Man stecktden Stecker in die Steckdoseund schon fließt er.

Wie bildet sich der Strompreis?

Der Strompreis setzt sichebenfalls zusammen aus denBeschaffungskosten, denSteuern und Abgaben sowieden Netzentgelten.

Beschaffungskosten: Die Rohstoffe zur Energieer-zeugung sind eine weltweitgehandelte Ware. weiter S. 9

8 9

Fortsetzung von S. 8

... Seit 1998 hat sich ein euro-päischer Großhandelsmarktfür Strom etabliert. Die WareStrom wird nun an der Börse,aber auch in bilateralen Ge-schäften gehandelt. DieStrombörse in Deutschlandhat ihren Sitz in Leipzig. Sieist inzwischen die Referenz-strombörse in Kontinental-europa. Die hier erzieltenPreise sind Richtwerte fürden deutschen und zuneh-mend auch den europäischenStrommarkt.

Staatliche Belastungendurch Steuern und Abgaben:Der Staat kassiert auch beimStrom kräftig mit. In den ver-gangenen Jahren habenSteuern und Abgaben aufden Strompreis stetig zuge-nommen. So wird jeder Kilo-wattstundenpreis durch dieAbgabe gemäß dem Gesetzfür die Erhaltung, die Moder-nisierung und den Ausbauder Kraft-Wärmekopplung,Abgabe nach dem Gesetz fürden Vorrang erneuerbarerEnergien, Stromsteuerge-setz, Verordnung über dieKonzessionsabgabe für

Strom, Mehrwertsteuer ver-teuert. Durch die Mehrwert-steuererhöhung wurden auchverdeckt die restlichen Steu-ern und Abgaben erhöht. Seit1998 stieg die Steuerbelas-tung für die Stromkundenauf das Sechsfache.

Netzentgelte:Die Netznutzungsentgeltesind ein wesentlicher Be-standteil des Strompreises.Energieanbieter zahlen fürdie Benutzung der Stromnet-ze an die Netzbetreiber einNetznutzungsentgelt. Diesewiederum investieren damit

in die Versorgungssicherheit,also in die Instandhaltungund den Ausbau der Netze.Wie hoch die Versorgungssi-cherheit hier ist, erkennt mandaran, dass Deutschland imeuropäische Vergleich einesder zuverlässigsten Strom-netze besitzt. Die Netznut-zungsentgelte unterliegender Kontrolle der Bundes-netzagentur bzw. der Län-derbehörden und werdenentsprechend geprüft und ge-nehmigt. ❑

Die Erdgaspreise sind in der Diskussion: Wie bil-den sie sich? Welche Faktoren sind für die Preis-steigerungen der vergangenen Monate verantwort-lich? Diese Fragen stellen sich immer mehr Ver-braucher – und sie haben ein berechtigtes Interessean einer nachvollziehbaren Erdgasrechnung.

Page 9: ZEITZnah - 4/2008

Viel diskutiert: Wie entstehenStrom- und Gaspreise?Wie bildet sich der Erdgaspreis?

Der Erdgaspreis setzt sichzusammen aus den Beschaf-fungskosten, den Steuernund Abgaben sowie denNetzentgelten.

Beschaffungskosten:Den größten Teil des Erdgas-preises machen die Beschaf-fungskosten aus. Aufgrundder weltweit steigendenNachfrage nach Primärener-gieträgern erhöhen sich dieWeltmarktpreise auch fürErdgas. Die Bezugskostender Erdgasimporteure stei-gen somit, was sich auch aufdie Tarife der Verbraucherauswirkt. 85 Prozent desdeutschen Erdgasbedarfswerden von ausländischenProduzenten bezogen, 15Prozent werden aus einhei-mischen Quellen gedeckt.

Staatliche Belastungendurch Steuern und Abgaben:Der Erdgaspreis wird auchdurch den Staat deutlich er-

höht: Fast ein Drittel desErdgaspreises fließt überunterschiedliche Steuernund Abgaben direkt an denStaat. Den größten Anteil hatdie Mehrwertsteuer mit 16Prozent, zusätzlich wird derErdgaspreis durch die Erd-gassteuer und die Konzes-sionsabgaben, welche von lo-kalen Erdgasversorgern fürdie Einräumung des Wege-rechts bezahlt werden muss,belastet.

Hinzu kommt eine anteiligeFörderabgabe, die in einigenBundesländern auf die Ge-winnung von Erdgas undErdöl erhoben wird. Die Erd-gassteuer, die Konzessions-abgabe und die anteilige För-

derabgabe wurden ab 2007verdeckt durch die Erhöhungder Mehrwertsteuer von 16auf 19 Prozent also ebenfallserhöht.

Netzentgelte:Über 700 Netzbetreiber sindfür den sicheren und zuver-lässigen Betrieb ihrer Netzeund die Zusammenarbeituntereinander verantwort-lich. Die staatlichen Regulie-rungsbehörden kontrollierendie Kosten. Die Netzbetrei-ber erheben diese reguliertenNetzentgelte von den Netz-nutzern für die Durchleitungdes Erdgases zum Verbrau-cher.

Was hat der Ölpreis mit demGaspreis zu tun?

Die Ölpreisbindung wird vonKunden oftmals nicht ver-standen und auch aktuell inden Medien von Kritikernhäufig als Ursache steigenderErdgaspreise ausgemacht.Als rohstoffarmes Land be-ziehen wir einen großen Teilunseres Erdgases über lang-fristige Verträge aus demAusland. Um in diesen Ver-trägen dauerhaft einen ange-messenen und wettbe-werbsfähigen Preis für Erd-gas zu garantieren, orientiertsich die Preisgestaltung ander weltweiten Leitwährungfür Energie - dem Ölpreis.

Der Ölpreis wird dabei übermehrere Monate beobachtet.Dieser so genannte Referenz-zeitraum bildet dann dieGrundlage zur Preisbildungdes Erdgaspreises. Wie diedurchschnittliche Verände-rung des Ölpreises im Refe-renzzeitraum, verändert sichauch der Erdgaspreis. DieEntwicklung des Erdgasprei-ses bei den Stadtwerken

Zeitz GmbH ist abhängig vonder mittleren Entwicklungdes Ölpreises im Zeitraumvon vor sechs Monaten.

Wie entwickelt sich der Erdgas-preis in Ländern ohne Ölpreis-bindung?

In Ländern wie Großbritan-nien, den USA oder Japan istder Ölpreis ebenfalls dieLeitwährung zur Ermittlungdes Erdgaspreises. Aller-dings zeichnen sich in diesenLändern deutlich stärkereAusschläge ab als inDeutschland.

Wie liegt der deutsche Erdgas-preis eigentlich im europäischenVergleich?

Trotz der weltweit gestiege-nen Nachfrage und der hohenstaatlichen Belastung liegendie Erdgaspreise für deut-sche Haushalte im europäi-schen Mittelfeld: So müssenKunden in Italien über 20Prozent mehr für ihre Erd-gasrechnung bezahlen als inDeutschland. In Dänemarkund Schweden liegen diePreise sogar um rund 45 Pro-zent höher (April 2008).

Und was ist mit den Strompreisen?

Seit dem Jahr 1998 herrschtauf dem Strommarkt inDeutschland Wettbewerb.Dieser hat in den Anfangs-jahren zu günstigen Preisan-geboten geführt. Seit einigenJahren ist der Strompreis al-lerdings deutlich gestiegen.Strom ist für viele Menscheneinfach nur da. Man stecktden Stecker in die Steckdoseund schon fließt er.

Wie bildet sich der Strompreis?

Der Strompreis setzt sichebenfalls zusammen aus denBeschaffungskosten, denSteuern und Abgaben sowieden Netzentgelten.

Beschaffungskosten: Die Rohstoffe zur Energieer-zeugung sind eine weltweitgehandelte Ware. weiter S. 9

8 9

Fortsetzung von S. 8

... Seit 1998 hat sich ein euro-päischer Großhandelsmarktfür Strom etabliert. Die WareStrom wird nun an der Börse,aber auch in bilateralen Ge-schäften gehandelt. DieStrombörse in Deutschlandhat ihren Sitz in Leipzig. Sieist inzwischen die Referenz-strombörse in Kontinental-europa. Die hier erzieltenPreise sind Richtwerte fürden deutschen und zuneh-mend auch den europäischenStrommarkt.

Staatliche Belastungendurch Steuern und Abgaben:Der Staat kassiert auch beimStrom kräftig mit. In den ver-gangenen Jahren habenSteuern und Abgaben aufden Strompreis stetig zuge-nommen. So wird jeder Kilo-wattstundenpreis durch dieAbgabe gemäß dem Gesetzfür die Erhaltung, die Moder-nisierung und den Ausbauder Kraft-Wärmekopplung,Abgabe nach dem Gesetz fürden Vorrang erneuerbarerEnergien, Stromsteuerge-setz, Verordnung über dieKonzessionsabgabe für

Strom, Mehrwertsteuer ver-teuert. Durch die Mehrwert-steuererhöhung wurden auchverdeckt die restlichen Steu-ern und Abgaben erhöht. Seit1998 stieg die Steuerbelas-tung für die Stromkundenauf das Sechsfache.

Netzentgelte:Die Netznutzungsentgeltesind ein wesentlicher Be-standteil des Strompreises.Energieanbieter zahlen fürdie Benutzung der Stromnet-ze an die Netzbetreiber einNetznutzungsentgelt. Diesewiederum investieren damit

in die Versorgungssicherheit,also in die Instandhaltungund den Ausbau der Netze.Wie hoch die Versorgungssi-cherheit hier ist, erkennt mandaran, dass Deutschland imeuropäische Vergleich einesder zuverlässigsten Strom-netze besitzt. Die Netznut-zungsentgelte unterliegender Kontrolle der Bundes-netzagentur bzw. der Län-derbehörden und werdenentsprechend geprüft und ge-nehmigt. ❑

Die Erdgaspreise sind in der Diskussion: Wie bil-den sie sich? Welche Faktoren sind für die Preis-steigerungen der vergangenen Monate verantwort-lich? Diese Fragen stellen sich immer mehr Ver-braucher – und sie haben ein berechtigtes Interessean einer nachvollziehbaren Erdgasrechnung.

Page 10: ZEITZnah - 4/2008

„Masterplan“ für WeihnachtenBei immer mehr Men-schen bricht in derVorweihnachtszeitStress und Panik aus,weil sie glauben, dieZeit reiche nicht, umalles für das Fest vor-zubereiten. Ein „Mas-terplan“ kann helfen.

Freut sie sich dieses Jahr wie-der über ihr Lieblingspar-fum? Hätte er gern eine neueDigitalkamera? Das richtigeWeihnachtsgeschenk für dieLiebste oder den Liebsten zufinden, ist für viele Deut-schen schwierig, steht dochdabei der weihnachtlicheFrieden auf dem Spiel. Mehr

als die Hälfte der Befragten,fast 52 Prozent, einer aktuel-len Umfrage auf beauty24.demöchten deshalb vom Part-ner wissen, was er oder siesich wünscht. Dabei wollendie meisten, etwa 39 Prozent,lieber einen dezenten Hin-weis, der auf die richtigeFährte zum perfekten Weih-nachtsgeschenk führt. Nurca. 13 Prozent hätten gerneine konkrete Wunschliste.Ganz ohne Hilfe möchten fast47 Prozent der Befragten aufGeschenksuche gehen.

Bis zum 24. Dezember ist esnoch eine Weile hin. Dem-nach ist noch Zeit genug, umGeschenke auszusuchen, inRuhe das Fest zu planen, ander Dekoration zu basteln,Grüße zu schreiben, zu ba-cken und entspannt einzu-

kaufen. Doch bei immer mehrMenschen dominieren in derVorweihnachtszeit Stressund Hektik, weil sie glauben,die Zeit reiche nicht aus, umalles zu erledigen.

Um stressfrei durch die Vor-weihnachtszeit zu kommen,sollte man einen „MasterplanWeihnachten“ aufstellen. Sokann zwischendurch notiertwerden, wer welchenWunsch hat. Dann könnendie Geschenke in Ruhe aus-gesucht und gekauft werden.Auch Grußkarten könnenschon vorzeitig geschrieben,aber erst am zweiten oderdritten Advent verschicktwerden.

Die Zutaten für die Weih-nachtsbäckerei sind schonjetzt zu besorgen und die

„Backtage“ fest einzuplanen.Ein Drei-Gänge-Menü fürdas Fest muss ebenfalls keinProblem sein. Die meistenZutaten können hierfür be-reits jetzt besorgt und daseine oder andere schon vor-gekocht und eingefrorenwerden. Und der Nachtischmuss nicht unbedingt dasselbst gemachte Tiramisusein, ein leckeres Eis odereingewecktes Kompott tun esauch. ❑

Biogas im Kreislauf

In einer Biogasanlage wird or-ganisches Substrat und Güllezu Biogas umgewandelt. Alsorganisches Substrat kann al-les eingesetzt werden, waskompostierbar ist (außerHolz). Die Biogasanlage be-steht aus mehreren Behältern(Gär-Behälter), die mit demSubstrat befüllt sind. DurchRührwerke in den Behälternwird das Substrat (Gär-Sub-

strat) mit den organischenStoffen vermischt. Die Bakte-rien im 40 °C warmen Gär-Substrat ernähren sich von denorganischen Stoffen und pro-duzieren Biogas, das haupt-sächlich aus Methan und Koh-lendioxid besteht.

Das Gas wird in einem Block-heizkraftwerk (BHKW) ver-brannt und der über einen Ge-

nerator erzeugte Strom in dasöffentliche Stromnetz einge-speist. Bei der Verbrennung imBHKW entsteht außerdemWärme, die zum Beheizen derBehälter der Biogasanlage ge-nutzt wird. Ein Großteil derWärme kann aber auch z.B. fürdie Beheizung von Wohnhäu-sern oder Betrieben genutztwerden.

Nach dem Vergärungsprozessbleibt ein Gärrest übrig. Er istflüssig und wird als Dünger inder Landwirtschaft eingesetzt.Auf dem Acker wächst dannorganisches Substrat, was wie-der in der Biogasanlage einge-setzt werden kann. ❑

Eine Biogasanlage dient zur Erzeugung von Bio-gas aus Biomasse. Mit Biogas wiederum kannStrom und Wärme erzeugt werden. Doch wie genau geht das? Wir erklären es.

10 11

Eine Biogas-anlage vonlinks nachrechts: Vor-grube für or-ganische Fest-stoffe, Fer-menter für dieGärung (Mitte)und Endlagerfür die Ausga-sung.

Plätzchen für die Weihnachtszeit

Um Ihnendie kom-mende Ad-ventszeitzu versü-ßen, ha-ben wir Ih-nen ein

Plätzchenrezept zum Nachba-cken aufgeschrieben. Entnom-men wurde es dem kürzlichneu erschienen 60-seitigenRezeptheft der Mitteldeut-schen Zeitung „Probieren undGenießen – Feine Plätzchen“.In diesem Heft sind 101 derbesten Plätzchenrezepte vonLeserinnen und Leser der MZversammelt, die fast alle aus-probiert wurden. Das Backheftist in allen MZ-Service Centernzu haben. Es kostet 2,90 Euro.

HIRSCHKNÖPFEvon Katrin Ritter aus Zeitz

Zutaten

250 g Zucker

275 g Butter

250 g Mehl

250 g Stärkemehl

125 g geriebene Mandeln

1 Ei

1 Prise Salz

1 TL Zimt

Kakao, Zucker

50 g Kuvertüre

40 Walnusshälften

Zubereitung

Alle Zutaten verkneten undden Teig ein bis zwei Stundenkühl ruhen lassen. Aus demTeig ca. 3 cm dicke Rollen for-men, diese in Zucker und Ka-kao wälzen. Im kalten Zustandaus den Rollen 1/2 cm dickeScheiben schneiden. Nachdem Vorheizen 10 Min. ba-cken bei ca. 180 °C. Dann dieKuvertüre erwärmen, mit ei-nem Teelöffel je einen kleinenKlecks auf das Plätzchen ge-ben und anschließend eine 1/2Walnuss daraufsetzen.

Biogasanlageim Kurzporträt

Stationen einer Biogasanla-ge und ihre „Zutaten“:

Vorgrube für Flüssigsubstra-te oder Feststoffbeschicker

Fermenter:Hier läuft bei ca. 40°C dieVergärung von organischenSubstraten ab.

Nachgärer/Endlager:Das Substrat kann hier aus-gasen und wird einer Zwi-schen- beziehungsweise ei-ner Endlagerung zugeführt.

Blockheizkraftwerk(BHKW):Hier wird das Biogas in ei-nem Motor verbrannt undmittels eines Generators zuStrom umgewandelt.

Ausgangsstoffe:Grasmahd, Mais-Silage,Gras-Silage, Gülle

Endprodukte:Gärrest (Dünger), Strom,Wärme

Erdgasbetriebenes TemperamentsbündelErdgasbetriebener Tur-bo-Direkteinspritzer –Umweltfreundlichkeitund Dynamik in Ei-nem: Das ist der neuePassat Variant TSI Eco-Fuel. Die Markteinfüh-rung des tempera-mentvollen Erdgas-autos soll zum Jahres-anfang 2009 erfolgen.

Mit dem VW Passat VariantTSI EcoFuel beginnt eineneue Ära erdgasbetriebenerAutos. Fakt ist: Bislang hältsich das Temperament vonAutos, die mit ebenso um-weltfreundlichem wie wirt-schaftlichem Erdgas ange-

trieben werden, eher in Gren-zen. Der Passat Variant TSIEcoFuel macht damit dankeiner Leistung von 110 kW /150 PS endgültig Schluss.Dennoch begnügt sichder weltweit erste fürden GasbetriebkonfektionierteTurbo-Di-rekteinsprit-zer im erfolg-reichen Pas-sat mit ledig-lich 4,9 Kilo-gramm Erdgasauf 100 Kilome-tern.

Der TSI EcoFuel des PassatVariant ist bivalent ausgelegtund leistet, gleichgültig obmit Erdgas oder Benzin be-trieben, besagte 150 PS. Von0 auf 100 km/h beschleunigtder Passat Variant in ledig-

lich9,7

Sekunden. 210 km/h be-

trägt die Höchst-geschwindigkeit. Durchausimponierend ist auch dietheoretische Reichweite: Mit22 Kilogramm Gas, die indrei Tanks unter dem Fahr-zeugboden lagern, sowie mit31 Litern Benzin fährt der

Passat Variant 1.4 TSIEcoFuel über 800 Ki-lometer weit. Alleinder Erdgasvorratreicht für 420 Kilo-meter. Der Einsatzdes TSI als „Gas-brenner“ erfordertetiefgreifende Modi-fikationen der Mo-

torentechnik. Sowurden Ventile, Kol-

benringe und Kolben zu-sätzlich gehärtet und ver-stärkt. Ein neu entwickeltesSteuergerät managt das Um-schalten zwischen den Be-triebsarten.

Der Passat Variant TSI Eco-Fuel ist wirtschaftlich undextrem sauber: Er wird als ei-ner der weltweit ersten„Nicht-Diesel“ der ab Herbst2009 greifenden Euro-5-Norm gerecht. ❑

Geschenke verpackt, Baum geputzt, Weihnachtsessen vorbereitet: Mit einem klugdurchdachten „Masterplan“ gelingt das Weihnachtsfest stressfrei. Foto: gms

Page 11: ZEITZnah - 4/2008

„Masterplan“ für WeihnachtenBei immer mehr Men-schen bricht in derVorweihnachtszeitStress und Panik aus,weil sie glauben, dieZeit reiche nicht, umalles für das Fest vor-zubereiten. Ein „Mas-terplan“ kann helfen.

Freut sie sich dieses Jahr wie-der über ihr Lieblingspar-fum? Hätte er gern eine neueDigitalkamera? Das richtigeWeihnachtsgeschenk für dieLiebste oder den Liebsten zufinden, ist für viele Deut-schen schwierig, steht dochdabei der weihnachtlicheFrieden auf dem Spiel. Mehr

als die Hälfte der Befragten,fast 52 Prozent, einer aktuel-len Umfrage auf beauty24.demöchten deshalb vom Part-ner wissen, was er oder siesich wünscht. Dabei wollendie meisten, etwa 39 Prozent,lieber einen dezenten Hin-weis, der auf die richtigeFährte zum perfekten Weih-nachtsgeschenk führt. Nurca. 13 Prozent hätten gerneine konkrete Wunschliste.Ganz ohne Hilfe möchten fast47 Prozent der Befragten aufGeschenksuche gehen.

Bis zum 24. Dezember ist esnoch eine Weile hin. Dem-nach ist noch Zeit genug, umGeschenke auszusuchen, inRuhe das Fest zu planen, ander Dekoration zu basteln,Grüße zu schreiben, zu ba-cken und entspannt einzu-

kaufen. Doch bei immer mehrMenschen dominieren in derVorweihnachtszeit Stressund Hektik, weil sie glauben,die Zeit reiche nicht aus, umalles zu erledigen.

Um stressfrei durch die Vor-weihnachtszeit zu kommen,sollte man einen „MasterplanWeihnachten“ aufstellen. Sokann zwischendurch notiertwerden, wer welchenWunsch hat. Dann könnendie Geschenke in Ruhe aus-gesucht und gekauft werden.Auch Grußkarten könnenschon vorzeitig geschrieben,aber erst am zweiten oderdritten Advent verschicktwerden.

Die Zutaten für die Weih-nachtsbäckerei sind schonjetzt zu besorgen und die

„Backtage“ fest einzuplanen.Ein Drei-Gänge-Menü fürdas Fest muss ebenfalls keinProblem sein. Die meistenZutaten können hierfür be-reits jetzt besorgt und daseine oder andere schon vor-gekocht und eingefrorenwerden. Und der Nachtischmuss nicht unbedingt dasselbst gemachte Tiramisusein, ein leckeres Eis odereingewecktes Kompott tun esauch. ❑

Biogas im Kreislauf

In einer Biogasanlage wird or-ganisches Substrat und Güllezu Biogas umgewandelt. Alsorganisches Substrat kann al-les eingesetzt werden, waskompostierbar ist (außerHolz). Die Biogasanlage be-steht aus mehreren Behältern(Gär-Behälter), die mit demSubstrat befüllt sind. DurchRührwerke in den Behälternwird das Substrat (Gär-Sub-

strat) mit den organischenStoffen vermischt. Die Bakte-rien im 40 °C warmen Gär-Substrat ernähren sich von denorganischen Stoffen und pro-duzieren Biogas, das haupt-sächlich aus Methan und Koh-lendioxid besteht.

Das Gas wird in einem Block-heizkraftwerk (BHKW) ver-brannt und der über einen Ge-

nerator erzeugte Strom in dasöffentliche Stromnetz einge-speist. Bei der Verbrennung imBHKW entsteht außerdemWärme, die zum Beheizen derBehälter der Biogasanlage ge-nutzt wird. Ein Großteil derWärme kann aber auch z.B. fürdie Beheizung von Wohnhäu-sern oder Betrieben genutztwerden.

Nach dem Vergärungsprozessbleibt ein Gärrest übrig. Er istflüssig und wird als Dünger inder Landwirtschaft eingesetzt.Auf dem Acker wächst dannorganisches Substrat, was wie-der in der Biogasanlage einge-setzt werden kann. ❑

Eine Biogasanlage dient zur Erzeugung von Bio-gas aus Biomasse. Mit Biogas wiederum kannStrom und Wärme erzeugt werden. Doch wie genau geht das? Wir erklären es.

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Eine Biogas-anlage vonlinks nachrechts: Vor-grube für or-ganische Fest-stoffe, Fer-menter für dieGärung (Mitte)und Endlagerfür die Ausga-sung.

Plätzchen für die Weihnachtszeit

Um Ihnendie kom-mende Ad-ventszeitzu versü-ßen, ha-ben wir Ih-nen ein

Plätzchenrezept zum Nachba-cken aufgeschrieben. Entnom-men wurde es dem kürzlichneu erschienen 60-seitigenRezeptheft der Mitteldeut-schen Zeitung „Probieren undGenießen – Feine Plätzchen“.In diesem Heft sind 101 derbesten Plätzchenrezepte vonLeserinnen und Leser der MZversammelt, die fast alle aus-probiert wurden. Das Backheftist in allen MZ-Service Centernzu haben. Es kostet 2,90 Euro.

HIRSCHKNÖPFEvon Katrin Ritter aus Zeitz

Zutaten

250 g Zucker

275 g Butter

250 g Mehl

250 g Stärkemehl

125 g geriebene Mandeln

1 Ei

1 Prise Salz

1 TL Zimt

Kakao, Zucker

50 g Kuvertüre

40 Walnusshälften

Zubereitung

Alle Zutaten verkneten undden Teig ein bis zwei Stundenkühl ruhen lassen. Aus demTeig ca. 3 cm dicke Rollen for-men, diese in Zucker und Ka-kao wälzen. Im kalten Zustandaus den Rollen 1/2 cm dickeScheiben schneiden. Nachdem Vorheizen 10 Min. ba-cken bei ca. 180 °C. Dann dieKuvertüre erwärmen, mit ei-nem Teelöffel je einen kleinenKlecks auf das Plätzchen ge-ben und anschließend eine 1/2Walnuss daraufsetzen.

Biogasanlageim Kurzporträt

Stationen einer Biogasanla-ge und ihre „Zutaten“:

Vorgrube für Flüssigsubstra-te oder Feststoffbeschicker

Fermenter:Hier läuft bei ca. 40°C dieVergärung von organischenSubstraten ab.

Nachgärer/Endlager:Das Substrat kann hier aus-gasen und wird einer Zwi-schen- beziehungsweise ei-ner Endlagerung zugeführt.

Blockheizkraftwerk(BHKW):Hier wird das Biogas in ei-nem Motor verbrannt undmittels eines Generators zuStrom umgewandelt.

Ausgangsstoffe:Grasmahd, Mais-Silage,Gras-Silage, Gülle

Endprodukte:Gärrest (Dünger), Strom,Wärme

Erdgasbetriebenes TemperamentsbündelErdgasbetriebener Tur-bo-Direkteinspritzer –Umweltfreundlichkeitund Dynamik in Ei-nem: Das ist der neuePassat Variant TSI Eco-Fuel. Die Markteinfüh-rung des tempera-mentvollen Erdgas-autos soll zum Jahres-anfang 2009 erfolgen.

Mit dem VW Passat VariantTSI EcoFuel beginnt eineneue Ära erdgasbetriebenerAutos. Fakt ist: Bislang hältsich das Temperament vonAutos, die mit ebenso um-weltfreundlichem wie wirt-schaftlichem Erdgas ange-

trieben werden, eher in Gren-zen. Der Passat Variant TSIEcoFuel macht damit dankeiner Leistung von 110 kW /150 PS endgültig Schluss.Dennoch begnügt sichder weltweit erste fürden GasbetriebkonfektionierteTurbo-Di-rekteinsprit-zer im erfolg-reichen Pas-sat mit ledig-lich 4,9 Kilo-gramm Erdgasauf 100 Kilome-tern.

Der TSI EcoFuel des PassatVariant ist bivalent ausgelegtund leistet, gleichgültig obmit Erdgas oder Benzin be-trieben, besagte 150 PS. Von0 auf 100 km/h beschleunigtder Passat Variant in ledig-

lich9,7

Sekunden. 210 km/h be-

trägt die Höchst-geschwindigkeit. Durchausimponierend ist auch dietheoretische Reichweite: Mit22 Kilogramm Gas, die indrei Tanks unter dem Fahr-zeugboden lagern, sowie mit31 Litern Benzin fährt der

Passat Variant 1.4 TSIEcoFuel über 800 Ki-lometer weit. Alleinder Erdgasvorratreicht für 420 Kilo-meter. Der Einsatzdes TSI als „Gas-brenner“ erfordertetiefgreifende Modi-fikationen der Mo-

torentechnik. Sowurden Ventile, Kol-

benringe und Kolben zu-sätzlich gehärtet und ver-stärkt. Ein neu entwickeltesSteuergerät managt das Um-schalten zwischen den Be-triebsarten.

Der Passat Variant TSI Eco-Fuel ist wirtschaftlich undextrem sauber: Er wird als ei-ner der weltweit ersten„Nicht-Diesel“ der ab Herbst2009 greifenden Euro-5-Norm gerecht. ❑

Geschenke verpackt, Baum geputzt, Weihnachtsessen vorbereitet: Mit einem klugdurchdachten „Masterplan“ gelingt das Weihnachtsfest stressfrei. Foto: gms

Page 12: ZEITZnah - 4/2008

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Miträtseln und gewinnenDas Mitmachen beiunserem Rätselspaßist ganz einfach:Nehmen Sie sichZeit, lesen Sie in Ru-he das Kundenmaga-zin und finden Sie sodie Lösung.

Das Lösungswort ist aus denoben stehenden gesuchtenBegriffen zu bilden. Die fürdie Lösung nötigen Begriffefinden Sie beim aufmerksa-men Lesen des Kundenmaga-zins. Schreiben Sie die Be-griffe in die vorgesehenenKästchen und bilden Sie ausden Buchstaben der farblichunterlegten Kästchen (vonoben nach unten) das gesuch-te Lösungswort.

Das Lösungswort schreibenSie auf eine Postkarte undschicken diese an die folgen-de Adresse:

Stadtwerke Zeitz GmbHGeußnitzer Straße 74

06712ZeitzKennwort: Rätsel

Vergessen Sie bitte Ihren Na-men und die Absenderadres-se nicht. Einsendeschluss ist der 10.Dezember 2008. Aus den richtigen Einsen-dungen ziehen wir dann dieGewinner, die sich über at-traktive Preise freuen kön-nen. Die Preise sind im unten

stehenden Kasten aufge-führt. Alle Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt.

Mitarbeiter der StadtwerkeZeitz GmbH dürfen nicht amGewinnspiel teilnehmen. DerRechtsweg ist ausgeschlos-sen, eine Barauszahlung desGewinns nicht möglich. ❑

In der letzten Ausgabe unse-res Kundenmagazins „Zeitz-nah“ (3/2008) war ein Bild-puzzle zu lösen und aufzu-schreiben, was auf dem Bildzu sehen ist. Das Lösungs-wort lautete: „GeußnitzerStraße“.

Über die Preise, Eintrittskar-ten für „The AluminiumShow“ am 20. November2008 in der Händelhalle zu

Halle, konnten sich 30 Gewin-ner freuen. Auch in dieser Aus-gabe gibt es wieder ein spannen-des Rätsel und für das richtigeLösungswort einen schönenPreis zu gewinnen:

2 Eintrittskarten zum Wintervarieté im Capitol Zeitz

am 20. Dezember 2008

Wir wünschen viel Glück beimMiträtseln!

Ein attraktiver Preis lockt

SpielplanCapitolMittwoch, 3.12. 2008Donnerstag, 4.12. 2008Freitag, 5.12. 2008Samstag, 6.12. 2008Winter-Variete 2008internationales Showprogramm& ein reichhaltiges BuffetEinlass 18 Uhr, Beginn 20 UhrMit viel Charme führt Travestie-künstler Elfi Garino durch einenbunten Varieté-Abend – mit So-lo-Entertainment, aberwitzigerComedy, frechen Moderatio-nen, skurrilen Kostümen sowieattraktiven Künstlern. Mit dabeiHebeakrobatik; Show aus Illu-sion und Jonglage; Kontorsionhoch in der Luft am Ring und amTuch; Handstandäquilibristikauf höchstem Niveau, Humor.Vor der Show erwartet die Gästeab 18 Uhr ein reichhaltiges Buf-fet kalter und warmer Speisen.Nach der Show: Drinks an derBar und Tanz im Kleinen Saal.

Dienstag, 9.12. 2008Nussknacker – Ballett vonP. Tschaikowsky, es tanzt dieBallettakademie PermEinlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Mittwoch, 10.12. 2008Donnerstag, 11.12. 2008Freitag, 12.12. 2008Samstag, 13.12. 2008Freitag, 19.12. 2008Samstag, 20.12. 2008Winter-Variete 2008Einlass 18 Uhr, Beginn 20 Uhr

Montag, 29.12. 2008König Drosselbart Gastspiel Landesbühne Sachsen-Anhalt, Einlass 14 Uhr, Beginn 15 Uhr

Mittwoch, 31.12. 2008Silvestergala, ab 18 Uhrinternationales Showprogramm& ein reichhaltiges Buffet

Mitglieder der BallettakademiePerm tanzen „Nussknacker“. DieAkademie ist eine der anerkanntes-ten Ballettschulen Russlands undhat auch international einen ausge-zeichneten Ruf.

Chemisches Element, Leichtmetall

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In den Medien oft genannte Ursache steigender Erdgaspreise

❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ■ ❑ ❑ ❑

Erste Station einer Biogasanlage (Substrateinbringung)

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Backzutat (für die Glasur)

❑ ❑ ❑ ■ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑

Eigenschaft eines Erdgasautos (Adjektiv)

❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ■ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑

Letzter Tag im alten Jahr

❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ■ ❑ ❑

Ihr Kundenmagazin der Stadtwerke Zeitz • Ausgabe 04/2008

Die Jahresendabrechnungist kein Buch mit siebenSiegeln. Wir erklären dieRechnung ausführlich.

Seite 4

Die Strom- und Gaspreisesind in der Diskussion.Wie entstehen die Preiseeigentlich?

Seite 8

Stress und Hektik in derVorweihnachtszeit mussnicht sein. Ein Masterplanhilft.

Seite 11