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8 | 2012 | August
Jahrestagung energie-cluster.ch 4
Porträt: 55 Jahre Tobler Haustechnik 20
Qualitätssicherung Erdwärmesonden 34
Ökologische Wärme im Kanton BS 42
Bildungsangebote suissetec 96
Der aktuelle Stellenmarkt 105 – 111
8/12
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Ökologische Steuerreform
■ Im Bereich der Gebäude als Ganzes und in
den verschiedenen Bereichen der Gebäudetechnik
sind zukunftsfähige Lösungen bekannt. Das ein-
zige Problem auf dem Weg zu konsequenter und
rascher Umsetzung: die raffinierten Lösungen
kosten etwas. Auch bei objektivem Vergleich der
Jahreskosten (Anschaffung plus Betrieb) über
die ganze Lebensdauer einer Investition sind mo-
derne Lösungen oft noch «nicht wirtschaftlich»,
weil Energie heute grundsätzlich zu billig zur Ver-
fügung steht.
Neben den eigentlichen Technologie-Innovationen
braucht es deshalb eine ökologische Steuerreform.
Diese war Thema an der energie-cluster.ch-Jahres-
tagung (Seiten 4 und 6). Die ökologische Steuer
will grundsätzlich eine Umlagerung der Abgabelas-
ten von der Arbeit auf Energie und Ressourcen
verwirklichen.
Im Zentrum steht die Erhöhung der Abgaben auf
sämtlichen Energieträgern. Strom, Heizöl und Ben-
zin sollen gemäss den Plänen von Finanzministerin
Eveline Widmer-Schlumpf mit Lenkungsabgaben
verteuert werden. Um die Wirtschaft ins Boot zu
holen, stellt Bundesrätin Widmer-Schlumpf als
Kompensation eine Senkung der Gewinnsteuern in
Aussicht. Und auch die privaten Haushalte sollen
dank Rückerstattungen via Krankenkasse oder
AHV entlastet werden. Eine Abschaffung der Mehr-
wertsteuer, wie dies eine Volksinitiative verlangt,
steht nicht im Vordergrund. Die Reform soll zwin-
gend abgabenneutral erfolgen, die Steuerbelastung
darf also insgesamt nicht steigen.
Ob das Projekt mehrheitsfähig sein wird, ist frag-
lich. Wirtschaft und bürgerliche Parteien haben bis-
her höhere Abgaben auf Benzin stets abgelehnt.
Eine solche Steuerreform ist aber unumgänglich,
soll die aktuelle Schweizer Energiestrategie inklusi-
ve Atomausstieg nicht ein schönes Konzept, son-
dern gelebte Realität werden. Es braucht ein radika-
les Umdenken in der ganzen Gesellschaft. Dieses
findet nur statt, wenn es finanziell wehtut, wenn
der Staat die Anreize so setzt, dass sich sparsames
Verhalten finanziell spürbar lohnt.
Finanzministerin Widmer-Schlumpf und Umweltmi-
nisterin Doris Leuthard sind die treibenden Kräfte
hinter dieser Steuerreform. Wenn es ihnen gelingt,
ein ausgewogenes Modell vorzulegen, das insgesamt
die Steuerlast nicht erhöht, könnte es gelingen.
In der Aargauer Zeitung az vom 13.8.2012 spricht
Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf im
Interview zum Thema (siehe Link unter www.hk-
gebäudetechnik.ch).
Der Bundesrat will den Energieverbrauch mittel-
fristig massiv senken. Etwa die Hälfte der Redukti-
on soll mit Massnahmen wie Gebäudesanierungen,
besseren Heizungen und strengeren Verbrauchs-
vorschriften erzielt werden. Die andere Hälfte hin-
gegen soll auf Lenkungsabgaben basieren. Die öko-
logische Steuerreform ist hierfür ein geeignetes Ins-
trument.
Der Bundesrat wird die Reform in den nächsten
Wochen diskutieren. Die Vorlage soll in der ersten
Hälfte des nächsten Jahres 2013 in die Vernehmlas-
sung geschickt werden. Bis sie den politischen Ent-
scheidprozess durchschritten hat, dauert es aber
noch mindestens drei oder vier Jahre. Eine Verfas-
sungsänderung braucht Zeit. Die ökologische Steu-
erreform könnte schrittweise ab 2020 eingeführt
werden.
Wieder einmal muss man enttäuscht feststellen: es
geht sehr langsam vorwärts mit den erfolgverspre-
chenden Schritten in unserer Energie-Geschichte.
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Inhaltsverzeichnis |
8 Umwelt Arena: EröffnungÜber den Werdegang des Projekts und denFortschritt der Realisierung wurde in HK-Ge-bäudetechnik regelmässig berichtet. Am23. August 2012 nun wird die Umwelt ArenaSpreitenbach feierlich eröffnet. Für das Publi-kum ist sie ab Freitag, 24. August zugänglich.
25 Erdwärmesonden: Mehr Qualität beim Bohrloch gefordertDie Effizienz von geothermischen Wärmepumpensystemen wird vom schwächsten Gliedbei den Komponenten bestimmt. Die grösste Schwachstelle liegt derzeit bei denErdwärmesonden. Stichproben an Bohrlöchern in Deutschland haben ergeben, dass selbstDVGW-W-120-zertifizierte Unternehmen ungeeignetes Bohrgerät einsetzen und es mitder Verfüllung von Bohrlöchern nicht immer so genau nehmen. Ab Seite 30: Qualitätssiche-rung bei Erdwärmesonden in der Schweiz
Diverse Rubriken
3 Editorial
4 Info
96 Bildungsangebote suissetec
97 Berufsbildung, Messen, Tagungen
102 Agenda
104 Impressum
105 Stellenmarkt
112 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info / Verbände
4 Angemessene Schritte zur Energiewende
22 Wärmekraftkopplung WKK: immer nochunterschätzt
23 Spenglermeister: VDSS-Generalversamm-lung 2012 in Rheinfelden
23 Würdige Feier für die Absolventinnen undAbsolventen: Fachprüfungen Bereich Ge-bäudetechnik, Kanton Bern
24 Branchentreff suissetec-nordostschweiz:Thema « Berufs-Marketing »
Energie/Wärme/Strom
25 Mehr Qualität beim Bohrloch gefordert
30 Erdwärmesonden in der Schweiz: Trotzhohem Niveau sind Verbesserungenmöglich
34 Qualitätssicherung Erdwärmesonden: La-ge, Effizienz und Qualität der Hinterfüllung
38 150 Jahre Gas für Thun
42 Vorfahrt für ökologische Wärme im KantonBasel-Stadt
44 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
53 Einfache Abluftanlagen, Teil 2
56 Lüftungsanlagen mit Verbesserungspotenzial
59 Klimatechnik in der VW-Fabrik: Nur Zuluft-, keine Abluftsysteme
58 Produkte
Gebäudeautomation
66 Top secret : Kunststoff für Solarboxen undKabel nach streng geheimen Rezepturen
69 Produkte
Facility-Management
71 Pilotprojekt einer öffentlich-privaten Partner-schaft ist in Burgdorf angelaufen
Gebäudehülle/Spenglerei
74 Prominent, pompös und glänzend
76 Produkte
Sanitärtechnik
78 Spülkasten mit Nachhaltigkeits-Garantie
80 Produkte
Wohnen
84 Küchen- und Waschraumsysteme erfreuten
86 Die Welt der Küchen und Bäder
88 Produkte
53 Einfache Abluftanlagen, Teil 2Die einfache Abluftanlage ist eines von vier Min-ergie-tauglichen Lüftungssystemen. Da diesesSystem keine Zuluftleitungen benötigt, scheintes einfach realisierbar zu sein. Der Schein trügtaber: Insbesondere die strömungstechnischeund akustische Auslegung ist anspruchsvollund erfordert Spezialwissen.
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71 Verwaltungszentrum NeumattLebenszykluskosten-Betrachtungen konkretumgesetzt: Auf dem Gelände des ehemaligenZeughauses Burgdorf wurde das neue kanto-nale Verwaltungszentrum eröffnet. Es ist dasschweizweit «erste echte Projekt einer öffent-lich-privaten Partnerschaft», auch Public Priva-te Partnership (PPP) genannt.
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4 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
Angemessene Schritte zur Energiewende
Jürg Wellstein
Jahrestagung energie-cluster.ch
Zwei Dinge sind auf dem Weg zur Energiewende wichtig: Innovationen und eine ökologische Steuerreform. Deshalbhat der energie-cluster.ch für seine Jahrestagung diese Themen gewählt und damit grosse Aufmerksamkeit erhalten.Die wesentlichen Argumente kamen in den verschiedenen Referaten und bei der Podiumsdiskussion zur Geltung.
■ An der abschliessenden Podiumsdis-kussion waren alle Bereiche, die sich mitEnergiefragen befassen, vertreten: das Bun-desamt, das Parlament, die KMU, die Ver-bände und die Förderstellen. Alle sind sichder Herausforderungen bewusst, die sichdurch die eingeleitete Energiewende erge-ben. Es braucht die Umsetzung von Innova-tionen, es braucht aber auch Rahmenbedin-gungen, welche diesen Prozess begünstigen.Rund 280 Teilnehmende kamen in Bern zurJahrestagung des energie-cluster.ch zusam-men, um über diese Themen zu diskutierenund von entsprechenden Akteuren über denneuesten Stand der einzelnen Themen infor-miert zu werden.
Preise sind ein wirksames Instrument
Dass Energie grundsätzlich zu billig zurVerfügung steht, ist allgemein bekannt.Dadurch werden Effizienzmassnahmenoft im Ansatz verhindert; die Wirt-schaftlichkeit ist nicht gegeben. Gleich-zeitig aber würden höhere Energieprei-se die Wettbewerbsfähigkeit und damitden Erfolg der Wirtschaft behindern.Deshalb kommt der ökologischen Steu-erreform heute ein wichtiger Stellen-wert auf dem Weg aus dieser Sackgassezu: Die Belastung wird von der Arbeitauf die Energie übertragen. In der Podi-umsdiskussion wurde festgehalten,dass wir einerseits längerfristig kaumum diese Steuerreform herumkommen,anderseits wurde darauf hingewiesen,dass die wesentlichen Energieträgerdurch die CO2-Abgabe und die KEV be-reits belastet sind, wir uns also schonauf diesem Weg befinden. Für die Ener-giewende benötigt die Schweiz somitverschiedene Instrumente, geeigneteRahmenbedingungen und motivierteAkteure. Neben der ökologischen Steu-erreform standen an der Jahrestagungdes energie-cluster.ch aber auch Innova-tionen im Mittelpunkt.
Strategien und Marktentwicklungen
Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bun-desamts für Energie (BFE), wies darauf hin,dass der Bund vor allem die Rahmenbedin-
gungen festlegt, die Energiewirtschaft aberdie Energieversorgung mit innovativenMitteln realisiert. Er zeigte zwei Marktent-wicklungen auf: Der Ölpreis stieg in denletzten acht Jahren um den Faktor 5, wäh-rend die Preise für Photovoltaik-Moduleum denselben Faktor gefallen sind. DerUmstieg auf erneuerbare Energien spartmittelfristig Kosten und vermeidet Risiken.Diese Überlegungen nimmt auch die Inter-departementale Arbeitsgruppe Energie(IDA) auf. Die dem UVEK zugeordneteEnergiestrategie 2050 befasst sich mit dreiEtappen. Prioritäten sind eine verstärkteEnergieeffizienz, der Ausbau von erneuer-baren Energien und eine Deckung des Rest-bedarfs durch fossile Stromproduktion(Gas) sowie Importe. Die Gesetze der Ener-giestrategie 2050 werden im Herbst in dieVernehmlassung geschickt, ab Mitte 2013im Parlament beraten und nach Volksab-stimmungen Anfang 2015 in Kraft gesetzt.Dass der Photovoltaik-Markt eine rasan-te Entwicklung erfahren hat, konnteChristian Renken, 3S Photovoltaics inLyss, bestätigen. Von den weltweit ins-tallierten 67 GW sind 50 GW in Europaim Einsatz. 90 % davon in 10 Ländern,die mit geeigneten Rahmenbedingungeneine kontinuierliche Förderung ermögli-chen und damit das beachtliche Wachs-tum generierten. Mit dem Zusammen-schluss von 3S und MeyerBurger kannheute vom Silizium-Ingot bis zum Solar-modul für die Gebäudeintegration einedurchgehende Konzeption von Produk-tionsanlagen angeboten werden.
Dass KMU bei ihren Entwicklungsan-strengungen auch auf eine internationaleForschungszusammenarbeit und ent-sprechende Förderung abstützen kön-nen, ist eine Tatsache. Über den Nutzenvon europäischen Innovationsprogram-men für Schweizer KMU informierte Dr.Jeanette Müller, accelopment AG in Zü-rich und Technologievermittlerin beimenergie-cluster.ch. Mehr als 200 Förder-programme stehen zur Verfügung, umdie Entwicklung neuer Technologienund Produkte zu unterstützen, denKnow-how-Transfer zu fördern und eingeeignetes Networking zu realisieren.Für Jeanette Müller besteht vor allemauch in den dadurch möglichen neuenKontakten mit Forschungspartnern inEuropa ein besonderer Mehrwert einerTeilnahme.
Mehr Beratung und Information
Beratung und Information sind zweiwesentliche Schlüssel für die Umsetzungvon Innovationen im Markt. Prof.Dr. Massimo Filippini vom ETH-Zentrumfür Energiepolitik und Wirtschaft (CEPE)stellte eine Studie vor, mit welcher dieForschenden den Überlegungen vonHauseigentümern bei der Erneuerungvon Einfamilienhäusern nachgegangenwaren. Rund 55 % der Befragten fandenenergetische Erneuerungen finanziellnicht interessant. Gleichzeitig war die Ab-zugsmöglichkeit der Renovationskostenvom steuerbaren Einkommen für rund85 % wünschenswert. Als zusammenfas-
Rund 280 Teilnehmende kamen am 15. Mai 2012 in Bern zur Jahrestagung des energie-cluster.ch zusammen.
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sende Erkenntnis hat man festgestellt,dass professionelle Beratungen und sach-gerechte Informationen den Schritt zumehr Energieeffizienz beim Sanierendeutlich begünstigen.Sind die Fakten bekannt, können auchanspruchsvolle Vorhaben erfolgreichrealisiert werden. Wie mit Moderni-sierungen von grösseren GebäudenEffizienzsteigerungen möglich sind,zeigte Flavio Ravani, swissREnovaAG in Münsingen, auf. Bei der Erneu-erung eines Mehrfamilienhauses inMorges wurden die 18 Wohnungenhochwertig ausgebaut. Passive Solar-fassaden, ein kleines Blockheizkraft-
werk für die Warmwasserbereitungund die komplette Entfernung einerHeizanlage zeichnen dieses Projektaus. Mit vorgefertigten Fassadenele-menten wurden noch weitere Objektein der Schweiz und in Österreich ener-getisch optimiert.
Ökologische Steuer auf dem Wegdurch die InstanzenFörderung von Innovationen einerseitsund eine zukunftsgerichtete Umsetzungim Gebäudebereich anderseits sind wich-tige Schlüssel zum Erfolg der Energie-wende. Die Jahrestagung thematisierte alsweiteres Instrument die ökologische Steu-
er. Dr. Rolf Iten, INFRAS in Zürich, undKurt Dütschler, Eidg. Steuerverwaltung(ESTV) beim Eidg. Finanzdepartement inBern, zeigten die Idee und den aktuellenStand des politischen Prozesses auf. Dieökologische Steuer will grundsätzlich eineUmlagerung der Abgabelasten von derArbeit auf Energie und Ressourcen ver-wirklichen. Während eine Lenkungsabga-be mit direkter Rückverteilung an Haus-halte und Unternehmen einen erstenSchritt darstellt, bewirkt die ökologischeSteuer einen Strukturwandel bei Wirt-schaft und Gesellschaft, hin zu einer öko-logischen Lebensweise. Der politischeProzess in der Schweiz umfasst bisherentsprechende Vorstösse, Motionen undInitiativen, die auf eine solche Verände-rung des bisherigen Steuersystems hinzie-len. Bereits im 2011 hat der Bundesrat dieFrage gestellt: Wie können mittels Abga-ben Anreize für eine effiziente Energie-nutzung und erneuerbare Energien geför-dert werden? Das Departement ist nundabei, verschiedene Varianten zu unter-suchen und Eckwerte einer ökologischenSteuerreform für die Vernehmlassungfestzulegen. ■
Informationen und Referate:www.energie-cluster.ch
Die ökologischeSteuerreform förderteine nachhaltigeEntwicklung. (Bild:R. Iten /nach UPI 1996)
■ Die insgesamt 18 Grund-, Auf-bau- und Weiterbildungskurse vonHelvetic Energy orientieren sich amBildungsangebot der suissetec(Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband). Teilneh-mende mit entsprechender Berufs-
bildung erhalten das Basiswissenfür eine Weiterbildung zu Projekt-leiter/-in Solarmontage oder Ener-gieberater/-in Gebäude.Das Schulungsangebot 2012/2013umfasst Grund-, Aufbau- und Spe-zialkurse (vgl. Kasten).Zur abwechslungsreichen Schu-lung erhalten die Kursbesucher einMittagessen, eine ausführlicheKursdokumentation sowie ein Zer-tifikat/Attest.
Spezialkurse Minergie mit AttestAls Anbieter für thermische Solar-anlagen mit Minergie-Modul bietetHelvetic Energy neu einen Spezial-kurs Solaranlagen für Minergie/-P/-A-Gebäude an. NamhafteDozenten wie etwa der Minergie-Geschäftsführer Franz Beyeler er-läutern die Grundlagen zu Minergiemittels Praxisbeispielen und Work-shops. Die Absolventen der2-Tages-Schulung erhalten einKursattest, welches als Weiterbil-
dungsnachweis zum Kompetenzer-halt der Minergie-Fachpartnerschaftangerechnet wird.
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Das neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der GebäudetechnikbranchenHeizung/Sanitär/Elektro. In praxisnahen 1- und 2-Tages-Schulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teilnehmen-den zu kompetenten Solarfachleuten aus. Ab sofort können die Kurse auch online gebucht werden: www.solarschulung.ch
Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute
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(10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse)
– Grundkurs Solarstrom Praxis(11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse)
– Aufbaukurs Solarwärme(5. Dez. 2012 und 27. März 2013)
– Aufbaukurs Solarstrom(6. Dez. 2012 und 28. März 2013)
– Spezialkurs Verkauf von Solaranlagen(28. Nov. 2012 und 30. Jan. 2013)
– Spezialkurs Solaranlagen für Minergie/-P/-A-Gebäu-de (17./18. Okt. 2012 und 20./21. Feb. 2013)
Titelseite der Schulungsbroschüre.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 7 Info |
■ Der Atomausstieg ist be-schlossen, die Energiewende ein-geläutet. Geblieben sind unange-nehme Fragen: Wie soll dieStromlücke gefüllt werden? Wielassen sich die erneuerbaren Ener-gien besser fördern? Und welchesPotenzial liegt beim Stromsparen?Versorgungssicherheit für Privat-haushalte und Gewerbe aus-schliesslich mit erneuerbarenEnergien: realistisch – utopisch –zu welchem Preis? VerlässlicheAntworten auf diese Fragen gibtes heute keine. Ideen und Strate-gien aber schon. Dies hat sich am2. BlueTalk gezeigt, der Hinter-grund-Veranstaltung für Medien-schaffende aus dem Energiesek-tor. Die beiden Energie-ExpertenThomas Volken, Leiter Sektion«Energiepolitische Instrumente»beim Bundesamt für Energie, undPatrick Hofstetter, Leiter AbteilungKlima und Energie von WWFSchweiz, haben aufgezeigt, mitwelchen konkreten Ansätzen dieSchweiz die Energiewende umset-zen kann.
Es betrifft nicht nur den Strom«Die Energiewende beinhaltet nichtnur die Frage der Kernenergie,sondern den Umgang mit all unse-ren Energieträgern», war eine zent-rale Aussage von Thomas Volken.Die Risikokosten für nicht erneuer-bare Energien wie Öl werden auchohne Unfälle stark ansteigen. DasFazit von Thomas Volken: «DieVersorgungssicherheit ist ein zent-rales Thema der nächsten Jahre.Es geht nicht einseitig um dieKKW-Frage, sondern um den Um-gang mit Öl, Benzin, Gas undStrom. Die Energiepreise werdenwegen Knappheit massiv steigen,wichtig sind deshalb Effizienz underneuerbare Energien und wirt-schaftliche Potenziale können mit-
tels Vorschriften abgeholt werden,noch nicht wirtschaftliche Poten-ziale mittels Anreizen.» Die Detailssind zu finden unter www.energie-strategie2050.ch.
«Entschwenden, Umdenken, Um-bauen», die Zauberformel des WWFRadikaler lautet die Haltung derUmweltorganisation WWF zurEnergiewende. «Es ist für uns kei-ne Frage, der Doppelausstieg ausder nuklearen und fossilen Energie-erzeugung ist sowohl technischmöglich als auch wirtschaftlichtragbar und gesellschaftlich er-wünscht », so Patrick Hofstetter.Die Energie- und Stromeffizienz seidabei der umweltfreundlichste,günstigste und schnellste Weg zurEnergiewende. Eine zögerliche
Energie- und Klimapolitik, kombi-niert mit zu tiefen Energiepreisen,habe ein riesiges Entschwen-dungspotenzial entstehen lassen,das nun neu ebenfalls zu einemMarkt werden muss : dem Energie-dienstleistungsmarkt.Das bedeutet, effiziente Technolo-gien gut zu kennen und effizienteSysteme zu planen, bauen und be-dienen. Es bedeute jedoch vorallem auch ein Umdenken. Dazubrauche es zusätzliche Denkanrei-ze: Idealerweise seien dies Ener-gielenkungsabgaben. Aber auchEinsparverpflichtungen und Min-desteffizienzvorschriften sind lautHofstetter nötige Instrumente.«Ganz schwierig wird es, wennsich die Interessen von Planern,Bauherren, Immobilienbesitzern
und Mietern entgegenstehen, wiedies heute der Fall ist. Ein effizientgebautes und auch betriebenesGebäude wird so zum Zufallspro-dukt und damit zur Ausnahme. Dasregulatorische Umfeld braucht hiersicherlich noch Anpassungen. Aberschon heute können Energie-dienstleister und Einsparcontractormithelfen, dass die tatsächlicherforderliche Energiedienstleistungmit minimalem Energieaufwand be-reitgestellt werden kann.»
Die Systemphilosophievon Walter MeierVersorgungssicherheit ist ein zent-rales Thema für die nächsten Jah-re. «Kluge Kombinationen für einesaubere Umwelt» umschreibt dieSystemphilosophie von WalterMeier. Produkte aus dem WalterMeier-Sortiment werden so aufein-ander abgestimmt, dass sie bes-tens miteinander ergänzt werdenkönnen. Effiziente und schadstoff-arme Technologien spielen dabeieine zentrale Rolle. «Die Nutzungerneuerbarer Energien bedeutet fürWalter Meier eine wichtige undnachhaltige Investition in unsereUmwelt und Zukunft, darum enga-gieren wir uns in diesem Bereich.Die Nutzung erneuerbarer Energieüber Wärmepumpen und Solarsys-teme oder die gezielte Vernetzungverschiedener haustechnischerFunktionen sind stellvertretendeBeispiele für noch junge Technolo-gien. Weil ihnen die Zukunft gehört,investiert Walter Meier in sie», er-klärt Martin Kaufmann, Geschäfts-leiter Walter Meier Klima Schweiz.(www.waltermeier.com)
HK-Gebäudetechnik wird in dennächsten Ausgaben Produkte ausden Bereichen Wärmepumpen undSolarthermie, welche der System-philosophie von Walter Meier, ent-sprechen, im Detail vorstellen. ■
Energiepolitik 2050 ist machbar und keine Utopie2. Blue Talk von Walter Meier
Die erneuerbaren Energien sind eine echte Alternative zu herkömmlichen Energiequellen. So lautete das Fazit vom 2. BlueTalk von Walter Meier. Am Medienanlass haben Thomas Volken vom Bundesamt für Energie und Patrick Hofstetter vonWWF Schweiz über die Versorgungssicherheit mit erneuerbaren Energien debattiert. Sie haben eindrücklich aufgezeigt, dassdie Energiepolitik 2050 keine Utopie sein muss.
Franz Lenz Martin Kaufmann: «Walter Meier kannmit innovativen Produkten und Dienst-leistungen mithelfen, die RessourceEnergie noch effizienter zu nutzen.»(Fotos: Walter Meier)
«Es ist für uns keine Frage, der Doppel-ausstieg aus der nuklearen und fossilenEnergieerzeugung ist sowohl technischmöglich als auch wirtschaftlich tragbarund gesellschaftlich erwünscht», so Pat-rick Hofstetter.
Thomas Volken : «Die Energiewendebeinhaltet nicht nur die Frage der
Kernenergie, sondern den Umgang mitall unseren Energieträgern.»
Wenn es um Dampf und Industriekessel geht. astebo.ch
8 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ Vaillant in der Schweiz hat ei-ne neue Führung: Am 1. August2012 hat Cornell Bircher die Ge-
schäftsleitung als Country Managerim wichtigen Markt Schweiz über-nommen. Er folgt auf AndreasSchwer, der das Amt seit Dezem-ber 2011 zusätzlich zu seinen Auf-gaben als Leiter Administration &Finanzen in Personalunion ausge-führt hat. «Mit Cornell Bircher ha-ben wir einen erfahrenen Managerund ausgewiesenen Fachmann ge-wonnen, der die Schweizer Heiz-technikbranche bestens kennt»,sagt Dr. Marc Andree Groos, Direk-tor Region Zentral bei Vaillant. «Wirfreuen uns auf eine erfolgreicheZusammenarbeit und wünschen
Herrn Bircher einen guten Start.»Nach seinem Ingenieurstudium inLausanne, Zürich und London warCornell Bircher zunächst für dieUnternehmensberatung McKinseytätig. Im Jahr 2001 wechselte erzur Wetrok AG, wo er anfangs Lei-ter der Abteilung Projekte und Pro-zesse war und dann von 2004 bis2007 die englische Tochtergesell-schaft des Unternehmens führte.Seit 2007 war der heute 39-Jährigein der Geschäftsleitung des Heiz-technikherstellers Elcotherm AGals Leiter Verkauf und MarketingSchweiz tätig.
Über VaillantVaillant bietet seinen Kunden welt-weit umweltschonende und en-ergiesparende Heizsysteme, dieverstärkt erneuerbare Energiennutzen. Das Produktportfolio um-fasst Solarwärmeanlagen, Wärme-pumpen, hocheffiziente Heizsyste-me auf Basis fossiler Energieträgersowie intelligente Regelungen. ■
Cornell Bircher ist neuer Geschäftsführer bei Vaillant Schweiz
Vaillant GmbH 8953 Dietikon 1Tel. 044 744 29 29www.vaillant.ch
Cornell Bircher, neuer GeschäftsführerVaillant Schweiz.
■ Über den Werdegang des Pro-jekts und den Fortschritt der Reali-sierung wurde in HK-Gebäude-technik regelmässig berichtet. Am23. August 2012 nun wird die Um-welt Arena Spreitenbach unterBeisein der Bundesrätin DorisLeuthard, den Haupt- und Ausstel-lungspartnern sowie Fachstellenund Vertretern aus Politik und Wirt-schaft feierlich eröffnet. Für dasPublikum ist die Umwelt ArenaSpreitenbach ab Freitag, 24. Au-gust, zugänglich.
Die vier Hauptpartnerder Umwelt Arena sind die ZürcherKantonalbank, Coop, Erdgas Zü-rich AG und ABB Schweiz. DieUmwelt Arena Spreitenbach bieteteine neuartige Kommunikations-plattform, die gezielt Angebot undNachfrage ressourcenschonenderProdukte und Projekte zusammen-führt. In der Umwelt Arena werdendem Besucher die Vielfalt des mo-dernen bewussten Lebens aufge-zeigt. An keinem anderen Ort kön-nen Unternehmen ihr Engagementund ihre Produkte konzentrierter ei-nem potenziell interessierten Publi-kum näherbringen. Die breite The-menpalette untermauert, dass dieHauptpartner der Umwelt Arenanicht nur in ihrer Branche denBenchmark setzen, sondern gene-rell als nachhaltig führende Unter-nehmen wahrgenommen werden.Die Hauptpartner haben das Kom-munikationspotenzial der UmweltArena erkannt. Insbesondere dieKombination von Ausstellungs-und Veranstaltungsort ermöglichtihnen eine effektive Kommunika-tion ihres Nachhaltigkeitsengage-
ments. Zudem gibt es kein ver-gleichbares permanentes Projekt,welches so viele Partner vereint.Entsprechend gross ist der Multi-plikationsfaktor.ABB Schweiz etwa setzt mit ihremEngagement als Hauptpartner undeiner eigenen Ausstellung gleichzwei Höhepunkte in der kurzen Ge-schichte der Umwelt Arena Sprei-tenbach. ABB zeigt auf 100 m² wieTechnologien von heute die Weltvon morgen prägen. Bereits heuteermöglichen ABB-Lösungen einemassive Effizienzsteigerung ent-lang der Energiewertschöpfungs-kette, also von der Gewinnung derEnergie bis zur Nutzung im Haus-halt oder in der Industrie. ABB lie-fert der Umwelt Arena Spreiten-bach Produkte im Bereich Ge-bäude- und Energietechnik undunterstützt damit den energieeffizi-enten und nachhaltigen Gebäude-betrieb der Umwelt Arena Spreiten-bach.Walter Schmid, VR-Präsident undInitiant der Umwelt Arena, erklärt:«Die Umwelt Arena Spreitenbachstrebt Hauptpartnerschaften mitUnternehmen an, die in ihrer Bran-che führend sind, eine Vorreiter-und Vorbildrolle in Nachhaltigkeitund Umweltengagement überneh-men. Mit ABB Schweiz haben wirden idealen, vierten Hauptpartnergefunden.» Jasmin Staiblin, Vorsit-zende der Geschäftsleitung ABBSchweiz: «Die Umwelt ArenaSpreitenbach ist für uns als Bran-chenleader eine ideale Plattform.Hier ist der Ort, um unsere Techno-logie im Bereich Energieeffizienzund Anbindung von erneuerbarerEnergie zu erleben.»
80 Unternehmen in 30 AusstellungenUnter dem bisher grössten gebäude-integrierten Solardach der Schweizfinden die Besucher 30 spannende,interaktive Ausstellungen.Die hier vereinten über 80 innovati-ven Unternehmen sind überzeugt,dass der schonende Umgang mitunseren Ressourcen nicht nur öko-logisch sinnvoll, sondern auch eineökonomische Chance ist und mehrLebensqualität bedeutet. 30 überra-schend inszenierte, interaktive Aus-stellungen zu den Themenberei-chen «Natur und Leben», «Energieund Mobilität», «Bauen und Moder-nisieren» sowie «Erneuerbare Ener-gien» bieten den Besuchern (Laien,Fachpersonen, Schulen, Organisati-onen und Unternehmen) ein einma-liges Spektrum an Erlebnissen inder Auseinandersetzung mit dembewussten, modernen Leben. Als
Veranstaltungs-, Tagungs- und Se-minarlocation offeriert die UmweltArena Spreitenbach zudem ein viel-schichtiges Angebot für private wieöffentliche Veranstaltungen – in ei-nem spektakulären Gebäude mit500 Tiefgaragenplätzen. ModernsteInfrastruktur, grosszügiges Raum-angebot und eine nachhaltige Gas-tronomie laden auch zur Durchfüh-rung von Fachkongressen, Messen,Events, Sport- und Kulturveranstal-tungen ein. Der CO2-neutrale Ge-bäudebetrieb sorgt dank eigenemSolarstrom für zusätzliche Glaub-würdigkeit. ■
Umwelt Arena Spreitenbach wird in diesen Tagen eröffnet
Umwelt Arena AGTürliackerstrasse 4, 8957 SpreitenbachTel. 056 418 13 00www.umweltarena.chwww.facebook.com/umweltarena
Dachfassade der Umwelt Arena während der Bauphase.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 9 Energie | Wärme | Strom |
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In Spreitenbach bei Zürich entsteht die Umwelt Arena, das neue Kompetenz-Zentrum für Umwelttechnologie. Das Gebäude
selbst wird neue Massstäbe punkto Architektur und Energieverbrauch setzen – nicht zuletzt dank modernster Gebäudetechnik
von Cofely. Mithilfe intelligenter Nutzung der Umweltwärme von Sonne, Erde und Grundwasser sorgen wir das ganze Jahr für ein
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KÄLTETECHNIK
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REINRAUMTECHNIK
CO2-NEUTRAL DANK COFELY- GEBÄUDETECHNIK
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24.08.2012ERÖFFNUNG
10 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ Die Verantwortlichen der Fir-men NeoVac AG und Talimex AGteilen mit, dass rückwirkend aufden 1. 1. 2012 die Aktien der Tali-mex AG an die NeoVac AG ver-kauft wurden. Damit gehören zweider wichtigsten Tankschutzunter-nehmen auf dem Schweizer Marktin die NeoVac Gruppe. Gründe fürdas Zusammenfinden der beidenehemaligen Konkurrenzunterneh-men waren die anstehende Nach-folgeregelung bei der Talimex AGsowie die Entwicklung der Märkteauf denen die Unternehmen tätigsind.Während 40 Jahren waren die bei-den Unternehmen Mitbewerber,nun finden sie unter dem Dach derNeoVac Holding AG zusammen.Die Aktionäre der Talimex AG sa-hen sich vor der Herausforderung,die Nachfolge zu regeln und such-ten deshalb eine Lösung, die auchauf lange Sicht erfolgsverspre-chend für das Unternehmen mitseinen rund 45 Mitarbeitenden seinmusste. Dazu kommt aus Sichtbeider Firmen die Entwicklung dervon ihnen bearbeiteten Märkte, diein den letzten Jahren und Jahr-zehnten ständig weiter dereguliertund liberalisiert wurden. Speziell imBereich des Heizöls sind die Rück-gänge nicht nur marginal und dieTendenz weist weiter in diese Rich-tung. Die Aktivitäten der Unterneh-
men sind sehr ähnlich. Beide sindschwergewichtig auf dem Gebietder sicheren Lagerung wasserge-fährdender Flüssigkeiten (z. B.Heizöl, Diesel, Benzin), im Rohrlei-tungsbau sowie in dem Lösch- undHochwasserschutz tätig.
Synergien sollen optimal genutztwerdenBeide verfügen über ein Servicenetz,das sich gleichmässig über die gan-ze Schweiz erstreckt. Die 57-jährigeTalimex AG und die 41-jährige Neo-
Vac AG ergänzen sich in vielerleiHinsicht auf ideale Art und Weise.Dazu kommen jeweils Produkte, dievon der einen Firma hergestellt wer-den, von der anderen fremd einge-kauft und vermarktet werden. In die-ser Hinsicht ergeben sich beidseitigSynergien, die sehr befruchtend aufdie weitere Entwicklung sein dürften.Die Firmen werden nach aussenunverändert weiter operieren, wo-bei innerhalb möglichst rasch dieSynergien umgesetzt werden sol-len. Speziell im Bereich der
Servicedienstleitungen ist grossesPotenzial dank einer Verdichtungdes Netzes und einer einheitlichenPlanung vorhanden. Das Erschei-nungsbild und der eigenständigeCharakter der beiden Firmen blei-ben aber unangetastet. ■
Zwei der wichtigsten Tankschutzfirmen unter dem NeoVac-Dach
NeoVac AG9463 OberrietTel. 071 763 76 [email protected]
Freuen sich: Arnold Bischof (links), ehemaliger Geschäftsleiter der Talimex AG,und Rudolf Lanter, neuer VR-Präsident aus der NeoVac Gruppe. (Foto: NeoVac)
■ Rückwirkend auf den 1.Januar2012 hat die Hälg Group die FirmaZahn + Co. AG Ing. HTL aus Kreuz-lingen übernommen. Die FirmaZahn wurde 1907 gegründet und
wird von Roland F. Zahn in dritterGeneration geführt.Die Zahn + Co. AG Ing. HTL istMarktführerin im Raum Kreuzlingenin der Planung und Installation vongebäudetechnischen Anlagen wieHeizung, Lüftung, Sanitär undSpenglerei in den Marktsegmentenallgemeiner Wohnungsbau, Privat-wirtschaft, Industrie, Gewerbe undDienstleistungszentren.Die Hälg Group setzt mit dieser Ak-quisition ihre Wachstumsstrategiefort und erhöht ihre Marktdurch-dringung in der Ostschweiz. DerRaum Bodensee wurde bis anhinnur punktuell von ihr bearbeitet.Zudem sieht Hälg eine Chance,ihre Angebotspalette im Sanitär-bereich zu verbreitern. Roland F.Zahn suchte für sein Unternehmeneine nachhaltige Nachfolgerege-lung, die seinen Mitarbeitenden ei-ne gute Zukunftsperspektive bietetund einen Käufer, der seine Quali-tätsansprüche auf hohem Niveau
weiterführen kann. Beide Firmen,Zahn und Hälg, sind inhabergeführtund weisen damit kulturelle Ge-meinsamkeiten auf.Die Hälg Group übernimmt die 45Mitarbeitenden sowie alle laufen-den Aufträge der Zahn + Co. AGIng. HTL. Am heutigen Standort inKreuzlingen wird festgehalten unddie Firma unter dem bisherigen Na-men weitergeführt. Roland F. Zahnwird das Unternehmen mindestensbis zum Ende dieses Jahres alsGeschäftsführer weiter leiten. An-schliessend wird er als Mitglied dererweiterten Geschäftsleitung tätigsein und das Unternehmen als Ver-waltungsrat weiterhin begleiten.Die Geschäftsführer-Nachfolge wirdim Laufe des Jahres geregelt.
Über die Hälg GroupAls Familienunternehmen in vierterGeneration durch die Inhaber ge-führt, orientiert sich die Hälg Groupan einer langfristigen und nachhal-
tigen Zielsetzung: Sie will das füh-rende Schweizer Dienstleistungs-unternehmen für Gebäudetechnikim Bereich Heizung, Lüftung, Kli-ma, Kälte und Sanitär über denganzen Lebenszyklus einer Anlagesein. Die Unternehmensgruppe be-schäftigt zurzeit an 19 Standortenin der Schweiz über 800 Mitarbei-tende und erzielte 2011 einen Um-satz von 269 Millionen Franken.Zur Hälg Group gehören: Hälg Hol-ding AG, Hälg & Co. AG, Klima AG,Hälg Facility Management AG,Brunner Haustechnik AG und AxpoContracting AG als Jointventuremit Axpo und NOK sowie als neu-este Tochter die Zahn + Co. AG Ing.HTL. ■
Die Hälg Group übernimmt die Zahn + Co. AG aus Kreuzlingen
Hälg & Co. AGHeizung, Lüftung, Klima, Kälte9009 St. GallenTel. 071 243 38 38www.haelg.ch
Roland F. Zahn und Roger Baumer.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 11 Energie | Wärme | Strom |
Messe und Kongress für Fachleute und Private8. bis 11. November 2012, BERNEXPO, Bern
■ Beraterstrasse der Kantone■ Solarenergie | Photovoltaik■ Wärmepumpen | Holzenergie■ Sonderschau Elektro-Mobilität■ über 50 Veranstaltungen
Energieeffi zienz – MINERGIE – Erneuerbare Energien Plusenergie – Holzbau – Sanieren – Modernisieren
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12 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ 2011 erzielte die Schweizer Aluminiumindustrie eine Steigerung derGesamtproduktion um 7,6 % gegenüber dem Vorjahr. Dies sei lediglichein erfreulicher statistischer Rekord, wie der Branchenverband festhält.De facto blieb für die Unternehmen mit einem Exportanteil von rund 80 %unterm Strich 2011 durch die Eurokrise nur eine schwarze Null.«Seit der Aluminium-Verband Schweiz eine Statistik über die Ergebnisseseiner Mitgliedsfirmen führt, konnte noch nie eine solch hohe Produktionwie in 2011 ausgewiesen werden», erklärte Verbandsgeschäftsführer Mar-cel Menet an der Pressekonferenz in Zürich. Die Gesamtproduktion derSchweizer Walz- und Presswerke inklusive der Exporte erhöhte sich ge-genüber 2010 im vergangenen Jahr um 7,6 % auf 184 130 Tonnen. De rAluminiumeinsatz im Inland zeigte einen Anstieg von 12 % auf213 700 Tonnen – das entspricht 27,3 Kilogramm Aluminium pro Kopf inder Schweiz.Die Schweizer Hersteller von energieeffizienten Aluminiumfenstern und-fassaden erzielten 2011 wiederum Zuwachsraten. Zur Förderung des Di-alogs über «Nachhaltiges Bauen» wurde vor kurzem ein Blog ins Lebengerufen: Auf www.sustainblog.ch sind Architekten, Bauplaner, Entschei-dungsträger aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Journalisten,Studenten und Professoren, aber auch private Bauherren eingeladen, Bei-träge zu verfassen und eine rege Diskussion miteinander zu führen.(www.alu.ch) ■
Schweizer Aluminiumindustriekämpft mit Währungssituation
■ Die amerikanische Pentair Inc., u. a. Eigentümer der Jung PumpenGmbH in Steinhagen Deutschland, in der Schweiz vertreten durch Tho-mas Haussmann AG, Bremgarten (AG), gab bekannt, dass sie die Arbeitder «Water Missions International» WMI in den kommenden fünf Jahrenmit einer Spende von insgesamt einer Million Dollar unterstützen wird. Dieunternehmenseigene Stiftung Pentair Foundation engagiert sich seit vie-len Jahren für gemeinnützige Projekte, die sich einer Verbesserung derTrinkwasserversorgung und Hygiene in den ärmsten Ländern der Erdewidmen.Mehr als eine Milliarde Menschen in der ganzen Welt – circa jeder Siebte –sind gezwungen, unsauberes, verseuchtes Wasser zu trinken. Um bei derLösung dieses Problems zu helfen, hat Pentair der gemeinnützigen «WaterMissions International» WMI Subventionen für die kommenden fünf Jahre zu-gesagt. Die WMI arbeitet zurzeit an neun Projekten in Honduras, Uganda,Kenia, Malawi, Mexiko, Indonesien, Haiti, Peru und Belize.Die Stiftung «Water Missions International» hat ihren Hauptsitz in Charles-ton, South Carolina. Sie erbringt Ingenieurleistungen, durch die die Trink-wasserversorgung und die hygienischen Verhältnisse in Entwicklungslän-dern und Katastrophengebieten verbessert werden. Dabei kommtTechnologie zum Einsatz, die bei geringstem Wartungsaufwand Trinkwas-ser zuverlässig aufbereitet und verteilt bzw. Abwasser und Flutwasser ent-sorgt. Informationen zum Projekt Colón/Honduras und weiteren Projektender Pentair Foundation finden sich auf der Seite www.projectsafewa-ter.com ■
(www.pentair.com und www.jung-pumpen.com)
Pentair spendet eine Million Dollarfür Water Missions International
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■ Am Freitag, 25. Januar 2013 findet die zweite Schweizer Hygieneta-gung in Luzern statt. «Der grosse Erfolg der ersten Tagung hat uns zu die-sem Schritt bewogen», so Benno Zurfluh vom Organisationskomitee.Kernthemen werden der aktuelle Stand der Richtlinien/Normen im Bereichder Luft- und Wasserhygiene sein. Dazu werden Kernergebnisse aus demProjekt «Hygienezustand von RLT-Anlagen in der Schweiz» vorgestellt.Ausserdem wird das Thema Legionellenschutz im Trinkwarmwasser auf-gegriffen. Die Veranstaltung des SWKI bietet einen aktuellen Überblick überdie wichtigsten Erfahrungen zum Thema Hygiene. Bitte Datum reservieren! ■
SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 Schönbühl, Tel. 031 852 13 00, www.swki.ch
Zweite Schweizer Hygienetagung:25. Januar 2013 in Luzern
■ Der Nationalrat hat die Motion zur Beibehaltung der eidgenössischenAnerkennung und des Titelschutzes der MAS/EMBA-Studiengänge vonFachhochschulen klar angenommen. Die grosse Kammer folgt damit demStänderat. Angenommen wurde auch ein Postulat, das den Bundesratauffordert, Bericht über die zukünftige Regelung der Anerkennung unddes Titelschutzes zu geben. FH Schweiz hat sich für diese Anliegen starkeingesetzt und begrüsst die Entscheide des Nationalrats. Der Weiterbil-dungsbereich der Fachhochschulen gewinnt seit Jahren an Bedeutungund umfasst gegenwärtig ein Marktvolumen von rund 400 Mio. Franken.«Wir setzen hier klar auf Kontinuität», erklärt Ständerat Ivo Bischofberger.Er ist Mitglied des Beirats FH Schweiz und hat die entsprechende Motioneingereicht.Die Motion fordert, dass die Frage der Anerkennung und des Titelschut-zes im Rahmen der Umsetzung des neuen Hochschulförderungs- und Ko-ordinationsgesetzes (HFKG) geklärt wird. Wobei sowohl Anerkennung alsauch Titelschutz der MAS/EMBA-Studiengänge weiterhin zu gewährleis-ten ist. In dieselbe Richtung weist ein von der WBK-NR eingereichtes Pos-tulat. Dieses fordert vom Bundesrat einen Bericht über die Schaffung derentsprechenden Rechtsgrundlagen. (www.fhschweiz.ch) ■
FH Schweiz: Titelschutz derMAS/EMBA-Studiengänge
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 13 Info |
■ In vielen Branchen ist es heute üblich,dem Kunden ein umfangreiches Leistungs-paket als «all-inclusive-package» zu einemPauschalpreis anzubieten. Dieses Kunden-bedürfnis wurde nun mit dem Onlineportalwww.casaintegral.ch inklusiv Online-Offerten-Calculator in die Gebäudetechnik übertragen.«casa integral» ist ein umfangreiches undstandardisiertes Leistungspaket für die Ge-bäudetechnikinstallationen (Heizung – Lüftung– Sanitär – Elektro) zum Pauschalpreis. DerEinsatzbereich von «casa integral» liegt imklassischen Wohnungsbau und kann sowohlim Einfamilienhaus wie auch im Mehrfamilienhaus eingesetzt werden. «ca-sa integral» ist sowohl für den Gebäudeneubau als auch für den Einsatzim Umbau bzw. in der Gebäuderenovation verfügbar.Bei «casa integral» sind die einzelnen gebäudetechnischen Disziplinen ineinzelne Module aufgeteilt. Das Modul «Heat» steht für Heizung, dasModul «Air» für Lüftung, das Modul «Aqua» für Sanitär und das Modul«Power» für Elektro. Durch den modularen Aufbau von «casa integral»kann man den Leistungsumfang sowie den Ausbaustandard und dieKomfortstufe optional wählen.Mit dem Online-Calculator kann der Kunde in wenigen Teilschritten einedetaillierte und verbindliche Offerte für das gesamte Leistungsspektrumder Gebäudetechnik (Heizung – Lüftung – Sanitär – Elektro) erstellen.Die ID-Gruppe ist ein qualifizierter Partner für Gesamtlösungen rund umGebäudetechnik und Gebäudebewirtschaftung. Langjährige Erfahrung beider Planung und Installation von komplexen gebäudetechnischen Anlagenund deren nachhaltiges Betreiben haben die ID-Gruppe zu einer dergrössten Gesellschaften für Gebäudetechnik in der Schweiz wachsen las-sen. Dank umfassenden Kernkompetenzen von 16 zusammengeschlosse-nen Unternehmungen bietet die Gruppe Dienstleistungen aus einer Hand,von Beratung, Planung und Anlagenbau bis hin zu Wartung, Service undUnterhalt. Über 500 ausgewiesene Fachleute mit grosser Erfahrung undspezialisiertem Fachwissen sorgen für effizientes Arbeiten und komfortab-les Wohnen. ■
«casa integral» – Gebäudetechnikall-inclusive
ID Gebäudetechnik AG, 4665 OftringenTel. 062 389 09 66, www.casaintegral.ch, www.id-group.org
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■ Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und VERBUND, das füh-rende österreichische Stromunternehmen, unterstreichen in einem ge-meinsamen Thesenpapier die Bedeutung der energiewirtschaftlichen Zu-sammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich. Handlungsbedarfsehen die beiden Organisationen insbesondere bei der Weiterentwicklungdes grenzüberschreitenden Strommarkts, der Verbesserung der Rahmen-bedingungen für Pumpspeicher und dem Netzausbau.«Deutschland muss sich bei der Energiewende eng mit seinen Nachbarnabstimmen», betonte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäfts-führung, bei der Vorstellung des Thesenpapiers in Berlin. «Österreich bie-tet mit seinen Pumpspeicherkraftwerken einen Baustein, der für Deutsch-land sehr nützlich ist. Ohne leistungsfähige Speicher wird Deutschlandden zunehmenden Anteil an stark fluktuierender Stromerzeugung ausWind- und Solarkraftwerken nicht vollständig integrieren können.»«Die Energiewende stellt nicht nur das deutsche, sondern das gesamteeuropäische Stromsystem vor grosse Herausforderungen», sagte Wolf-gang Anzengruber, Vorsitzender des Vorstands von VERBUND. «DiesenHerausforderungen können wir uns nur gemeinsam wirksam stellen. Diedeutsch-österreichische Energiepartnerschaft kann, wenn sie strategischausgebaut wird, auch als Vorbild für die Etablierung eines europäischenEnergiebinnenmarktes dienen.» (www.dena.de und www.verbund.com) ■
Deutschland und Österreich für Pumpspeicherkraftwerke
14 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ Die Zürcher BauBedarf-Filialeist von Zürich-Altstätten nach Zü-rich-Urdorf umgezogen. Ab sofortwerden die Kunden neu ab
6.30 Uhr in der Früh an der Stein-ackerstrasse 56 bedient. Auch derintegrierte Shop wurde neu konzi-piert und bietet mit dem erweiter-
ten Produktsortiment für Trocken-bauer, Baumeister, Gartenbauerund übrige Handwerker wesentlichmehr als am alten Standort.Während 18 Jahren wurden dieKunden in der BauBedarf-Filiale ander Hohlstrasse in Zürich-Altstättenbedient. Da dieser Standort einemNeubau-Projekt weichen musste,suchten die Verantwortlichen nachneuen Räumlichkeiten. Am 10. April2012 konnte die neue BauBedarf-Filiale in Zürich-Urdorf eröffnet wer-den. An der Steinackerstrasse 56,unweit der Autobahn und der StadtZürich gelegen, wird auf rund2300 m2 alles angeboten, was aufdem Bau benötigt wird. In der neu-en, modernen Filiale wurde eindeutlich grösserer Shop auf 150 m2
mit rund 1850 Artikeln von 167 Lie-feranten integriert. Die breite Aus-
wahl umfasst von Maschinen, Bau-werkzeugen, allen gängigen Bau-materialien sowie Arbeitskleidungalles, was Handwerker und Bau-meister auf dem Bau benötigen.Durch die Erweiterung des Sorti-ments ist BauBedarf nun auch dergeeignete Partner für Trockenbau-er, Baumeister, Gartenbauer undübrige Handwerker. Am neuenStandort ist der Shop bereits ab6.30 Uhr geöffnet. Das Team freutsich darauf, die Kundschaft umfas-send und bedürfnisgerecht zu be-raten und zu bedienen. ■
Die Zürcher Filiale BauBedarf ist nach Urdof umgezogen
BauBedarf8902 UrdorfTel. 044 439 40 40www.baubedarf.ch
An der Steinackerstrasse 56 in Urdorf wird auf rund 2300 m2 alles angeboten,was auf dem Bau benötigt wird. (Foto: BauBedarf)
Armaflex Protect
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DIE FLEXIBLE BRANDSCHUTZ-ABSCHOTTUNG
Flexibler Feuerschutz und Dämmung in einem Schlauch für
Stahl-, Edelstahl-, Kupferrohre sowie für brennbare Rohre.
Armaflex Protect hat sich im Markt für Durchführungen
(Bohrungen) als Mörtelschott schon länger bewährt.
Neu ist Armaflex Protect auch für Weichschott-Ausführungen
zugelassen. Die Firma Flamro GmbH hat folgende Brand-
schutzanwendungen vom VKF für Armaflex Protect:
FLAMRO KOMBI RFE/W 90Kombi-Abschottung für Stahlrohre aus Flamro
BS-Platten, Rohrisolation mit Armaflex Protect
Feuerwiderstandklasse EI 90, VKF Nr. 22933
FLAMRO KOMBI RCU/W 90Kombi-Abschottung für Kupferrohre aus Flamro
BS-Platten, Rohrisolation mit Armaflex Protect
Feuerwiderstandklasse EI 90, VKF Nr. 22931
FLAMRO KOMBI ATH/W 90Kombi-Abschottung für Thermoplastrohre aus Flamro
BS-Platten, Rohrisolation mit Armaflex Protect
Feuerwiderstandklasse EI 90, VKF Nr. 22935www.armacell.ch
NEUFür Kombi-Abschottung:FLAMRO RFE/W 90FLAMRO RCU/W 90FLAMRO ATH/W 90
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 15 Info |
SINVERT PVM-Wechselrichter
www.siemens.ch/sinvert
Geht es um die höchst effiziente Nutzung von Solarenergie, führt kein Weg an SINVERT PVM vorbei. Denn bei der Umwandlung von Solarstrom zur Ein-speisung ins Netz lassen sich mit den neuen dreiphasigen PV-Wechselrichtern Spitzen-wirkungsgrade von 98,2 % erzielen.
Die kompakten Wandgeräte überzeugen neben ihrem hervorragenden Preis- Leistungsverhältnis durch höchste Qualität, Sicherheit und Langlebigkeit. All das macht SINVERT PVM zur Nummer eins bei Wechsel-richtern.
Sonnige Zeiten für PV-Anlagen
■ Karlsruher OCR-Technik-Symposium,Donnerstag, 13. September 2012Mithilfe des Organic-Rankine-Cycle bzw. desnoch effizienteren Kalina-Prozesses kann mitüberschüssiger Wärme aus Solar-, Geothermie-,BHKW- und anderen Industrie-Anlagen Stromerzeugt werden, von grossen bis inzwischenauch kleinen Leistungsbereichen (MW – kW).Während die ORC-Technik in verschiedenenLändern bereits zu Beginn der Sechzigerjahreentwickelt wurde, hatte sie bis vor wenigen Jah-ren in Deutschland so gut wie keine Bedeutung.Erste Ansätze sind aus der Zeit um 1980 be-kannt, so z. B. das 6. Frigen-Forum 1979 «Ab-wärmenutzung durch Kreisprozesse mit Expan-sionsmaschinen» sowie die Inbetriebnahmeeiner ORC-Anlage 1980 bei der BitburgerBrauerei. Erwähnenswert ist auch eine 1981durch den Promotor-Verlag, Karlsruhe, organi-sierte einwöchige «ORC-Seminarreise» zu einerFirma in Israel. Diese Situation hat sich erst vorwenigen Jahren schlagartig gewandelt. Ein biszwei Dutzend Firmen in Deutschland bieteninzwischen ORC-Anlagen an.
TeilnahmebedingungenDie Teilnahmegebühr beträgt 490 EUR zuzüg-lich MwSt. Enthalten sind: Tagungsunterlagen,Mittagessen sowie Imbiss und Getränke amVor- und Nachmittag. Die Tagungsgebühr istnach Erhalt der Rechnung auf das KontoNr. 10 38 77 01 bei der Volksbank Karlsruhe, BLZ661 900 0, zu überweisen. Bei schriftlicher Stor-nierung bis 8 Tage vor der Veranstaltung werdenfür die Bearbeitung 30 Prozent der Teilnahme-gebühr erhoben.Nach diesem Zeitpunkt ist der volle Betrag zuentrichten. Anstelle des ursprünglich angemel-deten Teilnehmers kann ein Ersatzteilnehmerdas Symposium besuchen. ■
Nutzung von Niedertemperatur-Wärmemit ORC- und Kalina-Prozess
KontaktadresseTWK – Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHFloridastrasse 1, D-76149 KarlsruheTel. +49 (0)721 97317-0, Fax +49 (0)721 [email protected]
■ Die amerikanische Pentair Inc., u. a. Eigen-tümer der Jung Pumpen GmbH in Steinhagen,gab bekannt, dass sie mit der amerikanischenTyco International Inc. eine Fusion vereinbarthat. Im Rahmen dieser Fusion wird zum Stich-tag 1. Oktober 2012 der Geschäftsbereich TycoFlow mit Pentair zusammengeschlossen. Soentsteht ein weltweit führendes Technologieun-ternehmen für die Beförderung und Aufberei-tung von Wasser und Flüssigkeiten mit einemgeschätzten Jahresumsatz von weit über 7 Milli-arden Dollar.Das neue Unternehmen trägt den Namen Pentairund wird von Randall J. Hogan, dem derzeitigenVorsitzenden und Chief Executive Officer vonPentair, geleitet. André Vennemann, Vertriebsdi-rektor International bei Jung Pumpen, freut sichüber die weiter erstarkte Investitionskraft derKonzernmutter: «Jung Pumpen hat sich vor eini-ger Zeit auf den Weg gemacht, das eigene Ex-portgeschäft auszubauen. Hierbei profitieren wirbereits heute von den weltweit etablierten Struk-turen von Pentair. Durch die Fusion mit TycoFlow stehen uns nun nahezu verdoppelte Res-sourcen zur Verfügung, die wir als Tochtergesell-schaft nutzen können, um unsere Wachstums-ziele zu erreichen.»Die Tyco International Ltd. ist ein international tä-tiger Mischkonzern mit US-amerikanischen Wur-zeln und Sitz in Schaffhausen (Schweiz) sowieeinem Verwaltungszentrum in Princeton (USA).Die wichtigsten Geschäftszweige von Tyco elek-
tronische Komponenten, Medizintechnik,Brandschutz, Sicherheits- und Flüssigkeitsaus-laufkontrollsysteme. Der Geschäftsbereich TycoFlow beschäftigte 2011 rund 15 000 Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatzvon etwa 3,6 Milliarden US-Dollar.Pentair Inc. (www.pentair.com) ist ein weltweittätiges Industrieunternehmen mit Hauptsitz inMinneapolis, Minnesota. Pentair gehört zu denführenden Anbietern innovativer Technologienfür den Transport und die Aufbereitung vonWasser und anderen Flüssigkeiten, die in vielenAnwendungsbereichen Verwendung finden.Bei einem Jahresumsatz von weit über 7 Milliar-den Euro in 2012 beschäftigt das fusionierteUnternehmen Pentair weltweit rund 30 000 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter. In Europa besitztPentair eines der führenden Unternehmen derAbwasserentsorgung, die Jung Pumpen GmbH(www.jung-pumpen.com) mit Sitz in Steinhagen(Deutschland ). Jung Pumpen fertigt hochwerti-ge Qualitätspumpen und -schächte für die Ent-wässerung im häuslichen und kommunalen Be-reich. In der Schweiz wird Jung Pumpen durchdie Thomas Haussmann AG, Bremgarten (AG)vertreten. ■
Fusion von Pentair und Tyco Flow:Jung Pumpen profitieren
Pentair International Sàrl1004 LausanneTel. 021 623 69 [email protected]
16 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ Der IMMOClassic hat sich inden letzten zehn Jahren in derBau- und Immobilienbranche amZürichsee zu einem bekannten undgern besuchten Branchentreff ent-wickelt. 2003 eröffneten die Orga-nisatoren die jährlich stattfindendeAnlass-Serie mit Franz Steinegger,der einen Vortrag über das Thema
«Baulandreserven rund um den Zü-richsee» hielt. In den Folgejahrenwurde in Podiumsdiskussionenund Referaten über die Südanflügeund deren Auswirkungen auf dieImmobilienbranche, den Einflussausländischer Investoren auf denBauboom am Zürichsee, die Aus-wirkungen eines Burn-outs am
Arbeitsplatz, den Klimawandel undseine Folgen, die Durchmesserliniesowie über verschiedene Trendpro-gnosen von Wüest und Partner re-feriert und debattiert. Der Jubilä-umsreferent, Daniele Ganser,Präsident der Association for theStudy of Peak Oil (ASPO) Schweiz,ist auf die wichtige Frage nach den
verbleibenden Erdöl-Ressourcenund auf die – trotz absehbarer Erd-ölkrise – vorhandenen Chancen fürdie Baubranche eingegangen.Der IMMOClassic, da sind sichOrganisatoren wie auch Gästeeinig, bietet eine aussergewöhnli-che Kommunikationsplattform fürdie Bau- und Immobilienbranche.Nicht zuletzt auch deshalb, weil esden Referenten bislang gelang,sowohl kritische Hintergründe zudiversen Themen darzulegen alsauch visionäre Gedanken undLösungsansätze zu vermitteln. DieOrganisatoren sind: KWC AG,Unterkulm; Schlagenhauf, Meilen;St. Galler Kantonalbank, Rappers-wil-Jona; Schenker Storen AG,Eschenbach, und Richner/BR Bau-handel AG, Rapperswil-Jona. ■
IMMOClassic 2012 – Branchentreff feiert 10-Jahre-Bestehen
Der IMMOClassic hat sich in den letzten zehn Jahren in der Bau- und Immobilienbranche am Zürichsee zu einem bekanntenund gern besuchten Branchentreff entwickelt.
■ Während der diesjährigenSwissbau konnte Nussbaum denStandbesuchern eine eigene Nuss-baum-App vorstellen. Damit kannder Installateur sämtliche techni-schen Informationen über Nuss-baum-Produkte abrufen und schonbald Bestellungen tätigen. Inzwi-schen haben sich über 3000 Be-nutzer diese App heruntergeladen.Mit der Lancierung verbunden warein Wettbewerb, bei dem unter denknapp 1000 Teilnehmern alsHauptpreise drei iPhone 4S verlostwurden. Vor Kurzem wurden diedrei Gewinner für die Preisüberga-be inkl. Mittagessen an den Haupt-sitz in Olten eingeladen. ■
Wettbewerb Nussbaum-App: Applaus für die Gewinner
R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch
Die drei Gewinner (vorne) Markus Oberholzer (Fäh Sanitär GmbH, Eschenbach), Thomas Jordi (gehatec ag, Hasleb. Burgdorf) und Heiri Mathis (H. Mathis Sanitär & Heizung AG, Wolfenschiessen), umrahmt von (hinten) Markus Amstutz(Leiter Verkauf Innendienst Schweiz und E-Business), Hanspeter Schubiger (Aussendienst Filiale Zürich), Niklaus Kunz(Aussendienst Filiale Bern) und Beat Fellmann (Aussendienst Filiale Kriens), alle von Nussbaum.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 17 Info |
■ Die Firma Treos AG istschweizweit tätig in der Betreuungvon Einkaufszentren sowie komp-lexen Geschäftsliegenschaften. Inallen vier Landesteilen hat das Un-
ternehmen mit 800 Mitarbeitendenmehr als 1500 Wohn- und Ge-schäftsliegenschaften unter Ver-trag. Die Firmenbezeichnung unddas Firmenlogo mit den drei kon-
zentrischen Kreisenstehen für eine aufLangfristigkeit ausge-richtete Partnerschaftzwischen Eigentümer,Nutzer und FM-Part-ner während desganzen Lebenszykluseiner Immobilie.Anfang Mai bekam dieTreos AG Unterstüt-zung durch DanielKoch und Birgit Arn.
Daniel Koch übernimmt die Leitungder Region Deutschschweiz undTessin. Die Treos-Geschäftsleitungsetzt sich neu wie folgt zusammen:Ricarda Berg (Geschäftsführerin),Tobias Hilpertshauser (Leiter Finan-zen & IT), Thorsten Michels (LeiterRegion Westschweiz), Daniel Koch(Leiter Region Deutschschweiz undTessin), Stefan Zollinger (LeiterBau- und Projektmanagement).Mit Daniel Koch holt sich Treos ei-nen ausgewiesenen Fachmann mitmehrjähriger Erfahrung im FacilityManagement an Bord. Er war inverschiedenen Führungspositionenunter anderem bei InfraPost, Axi-ma, Sulzer Infra und Jomos tätig.
Birgit Arn übernimmt neu die Lei-tung der Standorte Baden, Baselund Tessin. Auch Sie verfügt übergrosse Erfahrung im Facility Ma-nagement aus ihrer Zeit bei CS imReal Estate und FM sowie im AssetManagement der Siemens, wo sieden FM-Dienstleister führte. ■
Facility Management: Verstärkung für die Treos AG
Treos AG8304 WallisellenTel. 058 710 50 50www.treos.chDaniel Koch.Birgit Arn.
■ Um das vielversprechendeGeschäftsfeld Water Utility weiterauszubauen, hat GrundfosSchweiz zu Beginn des JahresWerner Lerchi zum Verkaufsleiterernannt. Nach einer Ausbildungzum Elektromonteur und der Wei-terbildung zum technischen Kauf-mann sammelte Lerchi einschlägi-ge Branchenerfahrung bei denPumpenanbietern Biral und Häny –zunächst als Servicetechniker,dann als Servicekoordinator undVerkäufer. 2010 stiess Werner Ler-chi zur Grundfos Pumpen AG undwar bis Ende 2011 als Innendienst-
leiter tätig. Nun übernimmt er dieLeitung des neu geschaffenen Ver-triebsbereichs Water Utility.
Das Zusammenführen von Know-howWas können die Kunden in diesemGeschäftsfeld in Zukunft erwarten?«In erster Linie werden wir dasProdukt- und Serviceangebot inder Wasserversorgung und Abwas-serbehandlung, auch in den Spezi-algebieten Biogas und Tiefbau,weiter auf- und ausbauen», er-läutert Lerchi. Weil die hier spe-zialisierten Ansprechpartner vonGrundfos, Arnold und Alldos sich
nun im Geschäftsfeld Water Utilityversammelt haben, bleibe auch diejeweilige personelle und fachlicheSpezialisierung auf Pumpen bzw.das Rühren/Mixen sowie Dosieren/Desinfizieren erhalten – da änderesich für den Kunden nicht das Ge-ringste. Er könne vielmehr durchdas Zusammenführen von Know-how ein deutlich breiteres Bera-tungsspektrum erwarten.Eine weitere Neuerung, die seitJahresbeginn greift: Durch das Zu-sammenführen der Service-Organi-sationen für die Schweiz, Öster-reich und Deutschland sind das
Angebot und die Schlagkraft desGrundfos-Service erheblich ge-wachsen.
Grundfos SchweizDie Grundfos Pumpen AG wurde1978 gegründet. Der erste Firmen-sitz war in Dietlikon ZH. Fünf Jahrespäter konnte das Büro- und La-gergebäude in Fällanden in der un-mittelbaren Nähe vom Flughafenund der Stadt Zürich bezogen wer-den. Von hier aus werden die Kun-den in der gesamten Schweiz indrei Landessprachen betreut. Heu-te beschäftigt Grundfos Schweizrund 60 Mitarbeiter in den Berei-chen Verkauf, Service, Logistik, Fi-nanzen und Marketing. Neben Ver-waltung und Verkauf beherbergtdas Gebäude in Fällanden einenFabrik-Anbau, wo Montage- sowieTesteinrichtungen und ein grossesLager untergebracht sind. Seit2001 verfügt Grundfos in derSchweiz zudem über eine Ver-kaufs- und Service-Zweigstelle inLausanne, dem Zentrum der Fran-zösisch sprechenden Schweiz. ■
Grundfos Pumpen AG8117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]
Grundfos Pumpen AG stärkt das Geschäftsfeld Wasser & Abwasser
Durch das Zusammenführen der Angebote und Aktivitäten der Grundfos Pumpen AG (Weltmarktführer bei Pumpensystemen)mit der Arnold AG (Rührwerkstechnik, Mixer) und der Alldos AG (Dosier- und Desinfektionstechnik) ist das Unternehmenzum Full-Range-Anbieter rund um das Geschäftsfeld Wasser & Abwasser geworden. Das Angebot umfasst die gesamteWertschöpfung von der Wassergewinnung, Wasserbehandlung und Wasserverteilung bis hin zum Abwassertransport und zurAbwasseraufbereitung.
Werner Lerchi wurde zum Verkaufsleiter Water Utility ernannt
Grundfos Schweizhat Werner Lerchizum VerkaufsleiterWater Utilityernannt.
Die Grundfos Zent-rale in Fällanden.(Fotos: Grundfos)
18 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Info |
■ Gegen 100 Handwerker undam Projekt Beteiligte durften dieGrossbaustelle einmal von eineranderen Seite erleben. Nach demApéro und der Begrüssung durchStiebel Eltron-Geschäftsführer PaulStalder sowie kurzen Ansprachenvon Architekt Adi Steger (Thal-mann Steger Architekten) und All-real-Projektleiter Andreas Gredigluden Thomas Schäublin und seinTeam vom Güggeli-Sternen, Ober-bözberg, zu einem leckeren Cate-ring. Die Stimmung konnte sichsehen lassen – und richtig ausge-lassen wurde sie während derShow von «Schösu». Der Entlebu-cher Humorist war die Überra-schung des Abends und sorgte fürmanchen Lacher. Ohne Zweifel wares eine würdige Aufrichte, die vonallen sehr geschätzt wurde.
Rundgang für das PersonalEinen Tag später konnte sich auchdas Personal der Stiebel Eltron AGihre zukünftige Arbeitsstätte vorOrt genauer erklären lassen. BeimRundgang durch den Rohbau wur-de die Vorfreude auf die neuenBüros deutlich spürbar. Die guteLaune hielt beim gemütlichen Mit-arbeiterfest auf dem Bözberggleich an. Die Geschäftsleitunghatte eingeladen, und bei angeneh-men Temperaturen konnte draus-
sen auf positive Resultate in derVergangenheit, eine erfolgreicheZukunft in Lupfig sowie die guteZusammenarbeit angestossen wer-den. Vor allem in einer Firma, beiwelcher rund die Hälfte der Mitar-
beiter im Aussendienst tätig ist,sind solche Events fast die einzigeGelegenheit, sich zu sehen. DerAbend war deshalb eine sehr ge-schätzte und natürlich willkomme-ne Abwechslung zum Arbeitsalltag.
Spätestens im Oktober wird erneutgefeiertAuf der Baustelle wird jetzt nocheinmal Vollgas gegeben. Die Um-zugstermine sind gesetzt und bisdahin muss noch einiges gesche-hen. Ende August soll das Lagervon Pratteln nach Lupfig verlegtwerden, Ende September folgtdann die «Züglerei» der Büroar-beitsplätze. Die Projektleitung be-stätigt, dass die Ziele sehr ehrgei-zig sind, doch von der Machbarkeitsind alle überzeugt. Und wie esPaul Stalder gerne ausdrückt: «AlleBeteiligten lieben sportliche Her-ausforderungen …». Und so findendie Mitarbeiter spätestens im Okto-ber hoffentlich erneut die Möglich-keit, anzustossen – dann direkt amneuen Hauptsitz der Stiebel EltronAG. ■
Stiebel Eltron AG4133 PrattelnTel. 061 816 93 [email protected]
Stiebel Eltron AG: Der Rohbau ist eingeweiht
Nur noch wenige Monate müssen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiebel Eltron AG gedulden, bis sie ihre neuenArbeitsplätze in Lupfig endlich beziehen dürfen. Vorerst konnte kürzlich der Rohbau mit dem Richtfest eingeweiht werden.
Im Oktober wird der neue Hauptsitz in Lupfig eröffnet
Geschäftsführer Paul Stalder zeigt seinen Mitarbeitern die zukünftigen Büroräume. (Fotos: Stiebel Eltron AG)
Damit der Rohbau termingerecht eingeweiht werden konnte, musste intensiv gearbeitet werden.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 19 Info |
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■ Bei der Schweizer Niederlas-sung von easyFairs, Europas füh-rendem Unternehmen für zeit- undkosteneffiziente Messen, gibt eswichtige Veränderungen. Seit 1.Juni 2012 zeichnet Peter A. Colog-na als Geschäftsführer von easy-Fair Switzerland GmbH. Er ersetztChristian Rudin, der eine eigeneFirma gründete und künftig alsselbstständiger Unternehmer ar-beitet. Zudem befindet sich dieSchweizer Niederlassung seit dem15. Mai an einem neuen Standort inMuttenz, nahe beim Basler Fuss-ballstadion St. Jakob.Der 44-jährige Peter A. Cologna,diplomierter Betriebs- und Volks-wirt, bringt spezifische Erfahrungenaus den Branchen Medizinaltech-
nik sowie Pharma und Healthcaremit. Er verfügt über Management-Kompetenzen und ein breites Wis-sen in der Organisation grosserKongresse, Symposien und Fach-veranstaltungen. Der bisherigeGeschäftsführer Christian Rudinerfüllte sich einen lange gehegtenTraum und gründete die Firmamuw-mobiles urbanes Wohnen.Die Idee: Aus klassischen Contai-nern sollen mobile, moderne Loftsentstehen, die vielseitig an ver-schiedenen Standorten einsetzbarsind. ■
easyFair: neuer Geschäftsführer und neuer Standort
easyFair Switzerland GmbH4132 MuttenzTel. 061 228 10 07www.easyFairs.com/SCHWEIZ
Die neue Geschäftsstelle an der St. Jakobs-Strasse 170a, in Muttenz.(Foto: easyFairs)
■ Stadtwerke im Aargau und dieAEW Energie AG lancierten am2. Dezember 2011 die Online-Platt-form Ökostrombörse. Der Start istgeglückt. Nach 6 Monaten Betriebkonnten mit 21 Ausschreibungenbereits Herkunftsnachweise über4 300 000 Kilowattstunden (kWh)vermittelt werden. Die kostende-ckende Einspeisevergütung (KEV)ist das staatliche Instrument zur
Förderung der Stromproduktionaus erneuerbaren Energien. DieAnmeldestatistik der KEV vom1. Januar 2012 (www.stiftung-kev.ch) weist für den Kanton Aar-gau eine realisierte jährliche Pro-duktion aus Solaranlagen von2 400 000 kWh aus. Über die Öko-strombörse wurden im ersten Be-triebshalbjahr rund 1 500 000 kWhauktioniert. Die Ökostrombörse ist
damit bereits nach einem halbenBetriebsjahr im Kanton Aargau einebedeutende Alternative zur KEV.Zudem stellt der marktwirtschaftli-che Ansatz die effiziente Abstim-mung von Kundennachfrage undProduktionstechnologie sicher. Sowerden Anreize zum weiteren Aus-bau der Produktionsanlagen auserneuerbaren Energien geschaffen.Die involvierten Elektrizitätsversor-gungsunternehmen verwenden dieHerkunftsnachweise zur Gestal-tung von Naturstromprodukten. Jemehr davon abgesetzt werden,desto höher sind die über die Öko-strombörse ausgeschriebenen Vo-lumina und umso mehr Anlagen,die Strom aus Biomasse, Sonne,Wasser und Wind gewinnen, wer-den zugebaut. Über diese Öko-strombörse können Ökostrompro-duzenten die Herkunftsnachweiseaus Anlagen auf Basis Biomasse,Solar, Wasser und Wind Elektrizi-
tätsversorgungsunternehmen an-bieten. Der Zuschlag erfolgt onlineim Wettbewerb der Anbieter trans-parent nach dem umgekehrtenAuktionsverfahren.Die gehandelten Preise sind un-ter www.oekostromboerse.ch ein-sehbar. Die Preise für Herkunfts-nachweise auf Basis Solar streuenbeispielsweise je nach Ausschrei-bungskriterien und Angebot im Be-reich 4 bis 35 Rp./kWh. Nationalarbeiten weiter die drei Partner Elek-trizitätswerke des Kantons Zürich(EKZ), Energie Zukunft Schweiz(EZS) und AEW Energie AG zusam-men und nutzen beim Betrieb derPlattform Synergien. Gemeinsamsoll damit ein Beitrag zu einem effi-zienten Markt und zum weiterenAusbau der erneuerbaren Energienin der Schweiz geleistet werden.Weitere Informationen: ■
www.oekostromboerse.chwww.aew.ch
Über 4 300 000 kWh über Ökostrombörse umgesetztDie Preise fürHerkunftsnachwei-se auf Basis Solarstreuen beispiels-weise je nachAusschreibungs-kriterien und Ange-bot im Bereich4 bis 35 Rp./kWh.(Foto: AEW)
20 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Porträt |
■ Die Familien AG (GebrüderTobler AG ) florierte, der Name To-bler wurde bald weit über die Regi-on hinaus bekannt. Im Jahr 2000erfolgte ein Management Buy-outaber auch die Eingliederung desServiceunternehmens SixmadunAG. Von nun an gab es erst rechtkein Halten mehr (Originaltext imTobler Hausmagazin «haustech-nik.ch» vom 1. März 2012). 2001wurde das Vertriebssystem auf20 Standorte ausgebaut und dasWärmeerzeugersortiment um dieMarken Sixmadun, Junkers undFröling erweitert.
... die Erfolgsgeschichte immer weitergeschrieben!2003 erfolgte der Verkauf an denenglischen Konzern Wolseley, dieBranche zeigte sich skeptisch.Sollte dies das Ende der Traditi-onsfirma sein, wollte man nur die«Braut» schmücken, um sie mitGewinn weiterzuverkaufen? DazuCEO Heinz Wiedmer, der 2000 zuTobler stiess: «Nein, und da bin ichbesonders stolz darauf. Oft ist es jatatsächlich nach einem MBO so,oder die neuen Besitzer müssenverkaufen, weil sie erfolglos sind,oder wollen einfach Gewinn erzie-len. Bei Tobler ist es anders ge-kommen, seit 2003 konnten wirden Umsatz um 50 Prozent stei-gern, wir haben die Tobler-Erfolgs-geschichte immer weiter geschrie-ben.»Auf die Frage, wie stark sich Wol-seley in die Geschäftskultur einmi-
sche, der englische und derSchweizer Markt sind doch sehrunterschiedlich, sagt Wiedmer:«Das ist tatsächlich ein wichtigerPunkt, vor allem beim Vertrieb zeigtes sich, dass die Märkte unter-schiedlich sind, und dies anerkenntdie Besitzerin. All business is local,man kann nicht jedes Land übereinen Leisten ziehen, deshalb ge-währt man uns eine grosse Frei-heit, auch bei der Definition desSortiments. Anderseits profitierenwir durch die Grösse des Mutter-konzerns bei der Beschaffung.»
Erweiterung mit SanitärsortimentIm Herbst 2011 gab Tobler-Haus-technik AG die Aufnahme vonSanitärapparaten ins Sortimentbekannt (HK-GT 10 /11, S. 10). DieFrage, ob das Produktsortimentnun nicht etwas gar zu vielfältig sei,verneinte Heinz Wiedmer: «Natür-lich kommen wir klassisch aus demHeizungsbereich und sind da derklare Marktführer mit einem gros-sen Sortiment. Wir wollten unsaber als Systemanbieter weiter-entwickeln, deshalb diese Sorti-mentsergänzung. Es ist seit jeherunsere Strategie, in jedem Pro-duktbereich die Toplieferanten imSortiment zu führen. Diese Linieverfolgen wir auch mit dem neuenBereich Sanitärapparate. Zurzeitsind gegen 40 Tophersteller vertre-ten. Durch den Mutterkonzern füh-ren wir auch ein Eigensortiment un-ter dem Markennamen «Comfort»,dieses eignet sich speziell für grös-sere Serien, einem Segment, wo
55 Jahre Tobler Haustechnik – eine ErfolgsgeschichteEs war einmal ein kleiner Komponentenhändler
1957 begann Kurt Tobler als Einmannbetrieb mit dem Handel von Heizungszubehör. Er ahnte nicht, dass er denGrundstein für eine ausserordentliche Erfolgsgeschichte legte. Er war schon im ersten Jahr so erfolgreich, dass er bereits1958 seinen Zwillingsbruder Max in die Firma holte, Bruder Peter folgte 1964. 1974 wurde eine Familien AG gegründet.Heute beschäftigt die Tobler Haustechnik AG rund 720 Personen. Aus Anlass des Jubiläums sprach HK-Gebäudetechnikauch mit Heinz Wiedmer, CEO Tobler-Gruppe.
Franz Lenz
Heinz Wiedmer, CEO Tobler Haustechnik AG: «Verfügbarkeit, Beratung undLogistik sind die drei Punkte, die für die Kunden enorm wichtig sind, und dies istgerade unsere Stärke.»
Der Tobler-Hauptsitz in Urdorf ZH. (Fotos: Tobler)
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120 MILLIONEN FÜR UNSERE KUNDEN
ein starker Preiskampf stattfindet.Wir planen laufend ein weiteressinnvolles Erweitern des Sorti-ments, ein Schwerpunkt sind dabeiKomponenten für Unterhalts- undReparaturarbeiten. Vertriebsproble-me gibt es ebenfalls keine, dennTobler verfügt schweizweit über einenormes Netzwerk mit heute41 Marchés, 6 Regionalcentern,einem nationalen Logistikcenterund dazu rund 70 speziell geschul-te Personen im Aussendienst.
Gelebter SystemgedankeSeit einigen Jahren zeichnet sichbei den Betrieben der Haustechnikeine Vermischung der Arbeitsberei-che ab. Wer früher ein reiner «Heizi-ger» war, führt auf seinen Lieferwa-gen heute immer mehr zusätzlichden Begriff « Ihr Sanitärfachmann»und anderes mehr. Die Branche be-wegt sich also Richtung Systeman-bieter. Da drängt sich natürlich dieFrage auf, richtet auch Tobler ihrGeschäftskonzept nach diesemTrend? «Ganz genau», so HeinzWiedmer, «wir sind zurzeit wirklichdas einzige Unternehmen in derSchweiz, bei dem Heizungs-, Sani-tär- und sogar Lüftungsinstallateureihre Produkte beziehen können, ge-treu dem Motto ‹One-stop Shop-ping›. Zurück zur erwähnten Ent-wicklung, diese bedeutet auch fürdie Installateure eine grosse Her-ausforderung. Wir wollen da helfen,denn wir haben uns seit jeher nichtnur als Händler, sondern vielmehrals Partner gesehen. Wir beratenunsere Kunden, unterstützen sie beider Ausbildung und beim Erstellenvon professionellen Unterlagen.»
Wissen wird weitergegebenDiese Aussagen kann nur machen,wer über hoch qualifiziertes eige-nes Personal verfügt. Die techni-schen Entwicklungen folgen sich inimmer kürzeren Abständen, dieHändler müssen ihre Kunden bei-nahe halbjährlich mit neuen Pro-
dukten und Systemen vertraut ma-chen. «Absolut, wir organisierendauernd Weiterbildungen und ver-fügen deshalb über ein sehr pro-fessionelles Produktmanagementund eine top geschulte Verkaufs-crew. Bei der Breite des Sortimentsist Weiterbildung bei Tobler ein lau-fender Prozess.»Bei den angestammten Sortimen-ten mag es Routine sein, aber derSanitärbereich ist erst ein guteshalbes Jahr alt, die speziellenFachleute mussten erst gefundenwerden, und von anderen Unter-nehmen wissen wir, dass dies allesandere als einfach ist. Wie schafftees Tobler, in Kürze qualifizierte Leu-te zu finden, wie wurde vorgegan-gen? «Anfänglich hatten wir einemögliche Sortimentserweiterungals Projekt mit einem Projektleiteraus der Sanitärbranche definiert.Bald wurden weitere Fachleute be-nötigt und tatsächlich auch gefun-den und die Strategie mit mögli-chen Lieferanten diskutiert. Als dasKonzept ‹stand›, begannen wir mitder Schulung einer Verkaufsmann-schaft. So erhielten wir spezielleBeratungsleute, welche die Ge-bietsverkäufer unterstützen. Damiterreichen wir einen optimalen Sup-port für die Kunden.»
Die «digitale Welt» von ToblerHeute bietet Tobler rund 5500 In-stallationsbetrieben über 60 000Artikel aus den Bereichen Wärme-erzeugung, Wärmeverteilung, Sani-tär- und Haustechnik sowie diekomplette Dienstleistungspalettevon der Systemberatung in derPlanungsphase bis zum Wartungs-service nach der Montage. OhneElektronik ist ein solches Leis-tungssortiment doch nicht mehr zubewältigen? «Wir haben schonsehr früh entsprechende Systemeeingeführt und diese dann in denletzten Jahren ausgebaut, denn wirwollen auch in diesem Bereich füh-rend sein. Unser E-Business-Ge-
samtpaket für die Installateure er-möglicht eine einfache Abwicklungvon Offerte, Bestellung, Fakturie-rung bis zur Zahlung», erklärtWiedmer.Tobler verfügt über ein sehr gros-ses Warenlager und dies in einerZeit, da andere Unternehmen ihreWarenlager möglichst klein halten.Die Erklärung von Heinz Wiedmer:«Das ist gerade unsere Stärke. Ver-fügbarkeit, Beratung und Logistiksind die drei Punkte, die für dieKunden enorm wichtig sind. Nochwichtiger als der Preis. Bei Toblergilt das Lieferversprechen, dassder Kunde bis 18 Uhr bestellenkann, um die Ware am nächstenTag rechtzeitig zu erhalten. Zusätz-lich offerieren wir die Express-Dienstleistung. Der Kunde kann viaE-Shop verlangen, dass er das be-nötigte Teil zum Beispiel in zwei
Stunden oder am nächsten Mor-gen in einem von ihm gewünschtenMarché abholen möchte.»
Fazit und Dank an die Kunden«Wir sind mit der Entwicklung derletzten Jahre sehr zufrieden, auchbereits im Sanitärbereich», ziehtHeinz Wiedmer Bilanz. Tobler wer-de sich kontinuierlich weiterentwi-ckeln, allerdings ohne Hast. DasUnternehmen wird dieses Jahr55 Jahre alt und will dies zusam-men mit den Kunden feiern. «Wirwerden in den Regionen feiern, dasentspricht unserer Strategie derKundennähe und der starken Regi-onen. Das gibt uns Gelegenheit,unseren Kunden direkt für ihreTreue zu Tobler Danke schön zusagen», freut sich der CEO. ■
(www.haustechnik.ch)
Tobler Haustechnik AG: die Fakten1957 Gründung durch Kurt Tobler als Einmann-
Betrieb1958 Eintritt des Zwillingsbruders Max1964 Eintritt von Peter Tobler, Bruder von
Kurt und Max1974 Familien-AG; Eigentümer Max und Peter
Tobler2000 Management Buy-out, Eingliederung
der Sixmadun AG in die Tobler-Gruppe2001 Ausbau des Vertriebssystems auf
20 Standorte, Ausbau des Wärmeerzeuger-sortiments mit den Marken Sixmadun,Junkers und Fröling
2003 Verkauf an den englischen KonzernWolseley
2005 Übernahme der Firma Niklaus Energie-und Gebäudetechnik AG
2005 Fusion der Firmen Niklaus Energie- undGebäudetechnik AG und Stramax AGzur Tobler System AG
2007 Übernahme der Vertriebsorganisation undProdukte der Orion
2008 Einführung des neuen ERP Systems SAP2010 Zusammenführung der sechs Logistikcenter
zu einem Zentrallager in Däniken2011 Integration der Tobler System AG
in die Tobler Haustechnik AG2012 Markanter Ausbau des Beratungssupports
in allen Regionen
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Dank genossenschaftlicher Verankerung erhalten unsere Kunden 120 Millionen. Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung freuen sich wieder. Wir beteiligen sie am Erfolg.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 21 Porträt |
22 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Verbände |
Damit Wärmekraftkopplung die Rolle spielen kann, die ihr der Bund neuerdings zuerkennt, müssen noch zahl-reiche Hindernisse, u. a. beim Bund selber, weggeräumt werden. Und warum soll man nicht den Gebäuderappen auchfür effiziente dezentrale Stromproduktion einsetzen? Eine spannende GV des WKK-Fachverbands.
Schweizerischer Fachverband fürWärmekraftkopplungwww.waermekraftkopplung.ch
■ Dass der Bundesrat in seiner neuen
Energiestrategie 2050 neben den neuen
Erneuerbaren und Wasserkraft auch
erstmals Wärmekraftkopplungsanlagen
(WKK) erwähnt, und zwar noch vor
den GuD, ist ein grosser Fortschritt,
stellte Präsident Adrian Jaquiéry an der
Generalversammlung des Schweizeri-
schen Fachverbands für Wärmekraft-
kopplung in Olten fest. «Es geht nicht
darum, GuD und WKK gegeneinander
auszuspielen – wir brauchen beides.»
Aber mit rund 50 % Energieverlust kön-
ne ein GuD von der Energieeffizienz
her nicht besser sein als ein Blockheiz-
kraftwerk (BHKW) mit 90 % Gesamt-
wirkungsgrad. Deshalb: wenn schon
fossile Energie, dann Strom und Wär-
meerzeugung kombiniert!
Eine neue Untersuchung zeigt übrigens,
dass kleine und kleinste BHKW trotz
tieferem Stromwirkungsgrad gleich gu-
Wärmekraftkopplung WKK:immer noch unterschätzt
Dezentrale Stromproduktion hat viele Vorteile
Martin Stadelmann
te Gesamtwirkungsgrade aufweisen wie
grosse WKK-Anlagen. «Da haben wir
gestaunt!», so Jaquiéry. Die Erklärung:
Kleinanlagen arbeiten monovalent,
ohne einen Zusatzkessel, im Gegensatz
zu grösseren Anlagen.
WKK nicht mehr behindern!Dezentrale WKK-Anlagen können einen
grossen Beitrag an die Strom- und Wär-
meproduktion der Schweiz leisten. Dies
aber nur, wenn WKK nicht mehr behin-
dert wird durch tiefe Rückspeisetarife
und dem Verbot, den im eigenen Haus
erzeugten Strom zum offiziellen Strom-
tarif an die anderen Parteien im Haus
zu verkaufen. Und auch nur, wenn das
BAFU die vom BFE nun endlich aner-
kannte WKK nicht mit neuen, tieferen
Schadstoff-Grenzwerten gleich wieder
killt.
«Dass die WKK in der neuen Energie-
strategie des Bundes mit einer eigenen
Zeile erwähnt ist, stellt eine grosse Leis-
tung des WKK-Fachverbands dar. Dazu
muss man gratulieren!», kommentierte
ein Versammlungsteilnehmer mit Bun-
des-Insiderwissen die Ausführungen
von Adrian Jaquiéry, was dieser mit
dem Hinweis auf das Bohren dicker
Bretter (auch voreinigen Köpfen) quit-
tierte.
Gebäuderappen auch für WKK!«Pro erzeugte kWh Strom gehen in Eu-
ropa inklusive der Schweiz 1,3 kWh Ab-
wärme verloren», stellte dann Gastrefe-
rent Heini Glauser, Architekt, Windisch,
fest. Zudem kosten der Transport und
die Verteilung von Strom rund 17-mal
mehr und diejenige von Wärme (Fern-
wärme) sogar etwa 70-mal mehr als
Transport und Verteilung von Gas.
Folglich ist es am effizientesten, Strom
und Wärme dezentral mit WKK zu er-
zeugen. Das spart nicht nur Netzkosten,
sondern auch Wärme- und damit Ener-
gieverluste. Und es produziert am we-
nigsten CO 2: UCTE-Strom 400 g/kWh
CO2, GuD 333 g/kWh, WKK 222 g/
kWh, mit Biogas oder dem kommenden
«Windgas» noch weniger. Dezentrale
Stromproduktion entlastet alle Netzebe-
nen, bildet die Basis für Smartgrids und
hilft so auch der solaren Stromerzeu-
gung. Deshalb sollte der Gebäuderap-
pen nicht nur in die Sanierung alter
Häuser gesteckt werden, welche zudem
etwa bei Altstadthäusern nur begrenzt
möglich ist, sondern auch dem zugute
kommen, der statt eines neuen Heizkes-
sels eine stroerzeugende Heizung ins-
talliert. ■
Adrian Jaquiéry, Präsident des WKK-Fachverbands.
Gastreferent Heini Glauser.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 23 Verbände |
■ Christian Gloor, Präsident vonsuissetec Kanton Bern, würdigte inseinem Referat die Leistungen derBerufskollegen. Er legte den Absol-venten nahe, die während der Weiter-bildung aufgebauten Beziehungen zupflegen und in Zukunft miteinanderstatt gegeneinander zu arbeiten. Siesollten vom Fachwissen und den Er-
fahrungen ihrer Kollegen profitierenund sich austauschen. Bezug neh-mend auf den Rundgang legte er dar,dass auch der beste Spion ohne eingutes Netzwerk aufgeschmissen sei.Er appellierte an die Absolventen, die-ses wertvolle Wissen auch in Fach-kommissionen, ERFA-Gruppen undals Lehrmeister einzusetzen. Durchein solches Engagement gewinne
man enorm, sowohl persönlich wieauch beruflich. Für ihre Zukunftwünschte er ihnen nur das Beste undviel Erfolg.
Ausgezeichnete Ausgangslagefür erfolgreiche KarriereChristoph Erb, Direktor Berner KMU,Dachverband der KMU im KantonBern, gratulierte den Diplomandenzu ihrem Abschluss. Mit dieser Leis-tung hätten sie sich eine ausge-zeichnete Ausgangslage für eine er-folgreiche Karriere geschaffen.Dabei sei die Berufslehre die Grund-lage gewesen. Leider würden heuteviele immer noch denken, dass be-ruflicher Erfolg nur mit einer Maturamöglich sei. Deshalb würden dieVerbände grosse Anstrengungenunternehmen, dieses Denken zu än-dern, unter anderem mit den erstengemeinsamen Schweizer Berufs-
meisterschaften 2014 in Bern. Er batdie Anwesenden, sich als Botschaf-ter einzusetzen, damit diese Meister-schaften ein Erfolg würden. Er führteaus, dass die Berufs- und HöherenFachprüfungen ein wichtiger Pfeilerdes Bildungssystems seien, dieseaber im Gegensatz zu Fachhoch-schulen und Universitäten zu wenigfinanzielle Unterstützung bekämen.Zusammen mit dem Schweizeri-schen Gewerbeverband werde ver-sucht, diesen Missstand zu behe-ben. Zum Schluss wünschte er denAbsolventen nur das Beste und jetztsei «dürezieh» angesagt.Aus den engagierten Gesprächenkonnte herausgelesen werden, dassder Wille und die Freude der Diplo-manden, sich für ihre Branche undihren Beruf mit voller Energie einzu-setzen, definitiv vorhanden ist. ■
(www.suissetecbern.ch)
Würdige Feier für die Absolventinnen und AbsolventenFachprüfungen im Bereich Gebäudetechnik des Kantons Bern
suissetec Kanton Bern hatte im Mai alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Berufs- und Höheren Fach-prüfungen im Bereich Gebäudetechnik zu einer Feier eingeladen. Bei einem Rundgang durch Berns Gassen erfuhrendie Teilnehmenden etliches Wissenswertes und Spannendes über die Geschichte der Spionage und Nachrichtenübermittlungin Bern. Beim anschliessenden Nachtessen im «Alten Tramdepot» erfolgte die kulinarische Verwöhnung.
Martin Müller
Berufsprüfung: Diebesten Berner Absol-venten der Berufsprü-fung, von links: Bern-hard Wüthrich, Eggiwil;Raphael Anken, Bowil;Adrian Kaltenrieder,Toffen; Christoph Witt-wer, Oberbalm; RonnyWyss, Wattenwil.
■ Vereinspräsident ChristophAeberhard begrüsste in Rheinfeldenüber 100 Spenglermeisterinnen undSpenglermeister mit ihren Partnernzur 49. Generalversammlung desVereins diplomierter Spenglermeisterder Schweiz (VDSS). Nebst den Ver-einsmitgliedern wurden auch zahlrei-che Gäste empfangen: Hans Gloor,Stadtrat von Rheinfelden, und alsVertreter der Gebäudehüllenverbän-de die Herren Hans-Peter Kauf-mann, Direktor suissetec, Peter
Schilliger, Zentralpräsident suisse-tec, sowie Walter Bisig, Zen-tralpräsident des Verbands Ge-bäudehülle Schweiz. Von der iibInternationaler Interessenbund Bau-metalle konnte der VDSS PeterTrenkwalder begrüssen.In seinem Jahresbericht wies derPräsident auf die verschiedenen Hö-hepunkte des vergangenen Vereins-jahrs hin. So wurde beispielsweisedie «goldene Spenglerarbeit» 2011in mehr als 115 Reportagen einerbreiten Öffentlichkeit präsentiert undzeigte die grosse Schaffenskraft der
nationalen Spenglerbranche. Mit deriib Internationaler InteressenbundBaumetalle wird nun auch eine län-derübergreifende Zusammenarbeitfür die Anliegen der Spenglerbran-che realisiert. Von grosser Bedeu-tung für die Spenglerfamilie wirdaber auch das Jahr 2013 sein. Be-reits auf Hochtouren laufen die Vor-bereitungen für das 50-Jahr-Jubi-läum des Vereins diplomierterSpenglermeister der Schweiz.Erfreulicherweise konnte der Vor-stand auch in diesem Jahr wieder 16neu diplomierten Spenglermeistern
zu ihrem erfolgreichen Abschlussgratulieren. Mit der Gesamtnote von5,3 erreichte Marcel Hunziker diediesjährige Bestnote. Ausbilder Pe-ter Leu informierte im Detail überden Ablauf der «höheren Fachprü-fung» 2012 und Benno Lees brachtemit interessanten Ausführungen dieAnwesenden zum Thema Bildungauf den aktuellsten Wissensstand.Den Abschluss der Generalver-sammlung bildeten diverse detaillier-te Informationen unter anderem überden diesjährigen Herbstausflug inder Region Säntis und die anstehen-de Auslandreise 2013 nach Edin-burgh-Glasgow, Schottland, sowiedie Vorstellung des iib InternationalerInteressenbund Baumetalle.Der Samstag stand dann ganz imZeichen von Geselligkeit und Ge-niessen. Mit dem Besuch der Brau-erei Feldschlösschen und demMittagessen unterhalb der RuineFarnsburg mit einem traumhaftenAusblick über die Fricktaler Land-schaft fand die Generalversamm-lung 2012 einen gebührenden Ab-schluss. ■
Quelle: VDSS
Spenglermeister: VDSS-Generalversammlung 2012 in Rheinfelden
Verein diplomierterSpenglermeister der Schweizwww.vdss.ch
VDSS-Vizepräsident Claudio Cristina, iib-Präsident Peter Trenkwalder,VDSS-Präsident Christoph Aeberhard.
Benno Lees, Präsident der suissetec-Bildungskommission und Präsidentsuissetec-Fachbereich Spengler/Gebäudehülle.
24 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Verbände |
■ Marcel Müller hat im Swissôteldie Mitglieder zum Nach-Feier-abend-Anlass begrüsst und Infor-mationen und Pflege der Kamerad-schaft in Aussicht gestellt. Dannhat Benjamin Mühlemann, LeiterKommunikation vom Zentralver-band, übernommen.
Marketingmassnahmen des suissetecDie vermutete Ausgangslage ist:mangelnde Kenntnis um die Berufeder Gebäudetechnik in der breitenÖffentlichkeit und damit auchschlechte(re) Voraussetzung für ei-ne Berufswahl in unseren Berufen.Um sich ein Bild von der effektivenMeinung zu machen, hat der Ver-band die Isopublic mit einer Umfra-ge betraut, deren Resultate nunvorliegen, Resultate die die Vermu-tung bestätigen, die ausgewertetworden sind und die nun zu Mass-nahmen führen.Die Berufsbezeichnungen spielen ei-ne wesentliche Rolle im öffentlichenAnsehen der Berufe. Unter Gebäu-detechnik kann man sich etwas vor-stellen, leider kann aber der «Ge-bäudetechniker» nicht direkt für dieBerufsbezeichnungen verwendetwerden (Bundesamt für Berufsbil-dung und Technologie BBT: Be-griffs-Überschneidung mit «Techni-ker HF»), als übergeordneteBerufsbezeichnung lässt er sichaber verwenden. Und damit sollnebst anderen Massnahmen aus dergewonnen Erkenntnis eine Image-Kampagne in der Öffentlichkeit lan-ciert werden, nicht bloss eine geziel-te Werbekampagne, sondern mitstarker Unterstützung auf der PR-Schiene. «Wir, die Gebäudetechni-ker» ist der Slogan, der es richtensoll. Für Herbst dieses Jahres ist dieerste grosse Werbewelle (Inserate)vorgesehen: Fachzeitschriften, Zei-tungen, Sonntagszeitungen.Angeregte Diskussionen folgten,bei näherer Betrachtung sind diemeisten der Meinung, dass dasMassnahmenpaket in die richtigeRichtung zielt. Man sieht aberauch, dass dies lediglich die Hüllebetrifft, weitere Massnahmen müs-sen folgen. Für das Mitwirken derMitglieder werden Blachen undKleber zur Verfügung stehen, umdie Kampagne breiter abzustützenund sie auch vor Ort zu begleiten.
Asbest in der GebäudetechnikIn Berührung kommen wir damitwohl nur, wenn es darum geht, Be-
stehendes abzubrechen – bei Sa-nierungen. Objekte, die nach 1990(Asbestverbot) entstanden sind,sind relativ unverdächtig. Die Suvaund die Basitec haben Flyer her-ausgegeben, die die wichtigstenGefahrenherde beleuchten (mitAmpelfarben wie in der Elektro-branche). Unterschieden wird beimAsbest bezüglich der Bindung: rei-ne Form, schwach gebunden, festgebunden. Unmittelbare Gefahrgeht von asbesthaltigen Materiali-en dann aus, wenn es sich umschwach gebundenen Asbest undum in Bewegung befindliches Ma-terial handelt. Ansonsten bleibtZeit, abzuklären und das ist beiGefahr auf Asbest die erste undwichtigste Massnahme.Bei den rechtlichen Überlegungensteht die Verantwortlichkeit desUnternehmers im Zentrum. Er istfür den Schutz seiner Mitarbeiterverantwortlich und in vielen Fällenauch für seinen Auftraggeber. Auchdie Versicherungsfrage ist heikel(Betriebshaftpflichtversicherungendecken Asbestschäden oft nicht).
VerbandsaktualitätenLehrlingswerbung in den Oberstu-fenklassen des Kantons Zürich: DerZentralverband hat die Oberstufen-schulen (180 total) angesprochen,
ob sie der Bewirtung eines Infoan-lasses für die Rekrutierung der Ge-bäudetechnik-Berufe zustimmenwürden. Die Durchführung liegt inden Händen der Regionalverbände.Die Frage geht nun an die Mitglie-der, diesen Anlass durch persönli-ches Mitwirken zu unterstützen, sel-ber zu referieren und den Jungenüber die Berufe unserer Branche zuberichten. Informationsmaterialstellt die suissetec zur Verfügungund die Präsentation soll im Wir-kungsfeld des Mitglieds liegen. Werdiese Plattform zur neutralen Nach-wuchswerbung nutzen möchte, sollsich doch bitte beim Sekretariatmelden. Aus der Zuhörerschaft istdie Frage vorgebracht worden, wieviele der Schulen sich denn gemel-det hätten? Es sind 15 gewesen . . .werbetechnisch kein schlechtesResultat, emotional begeistert esnicht. Vielleicht wäre es eine Mög-lichkeit, diese Anfrage zu wiederho-len, wenn sich aus einer schultech-nisch nicht aktivierten Gemeindeein Mitglied melden würde . . .Informationen von der Paritäti-schen Kommission Gebäudetech-nik Kanton Zürich: 235 in- und 215ausländische Arbeitgeber sind2011 kontrolliert worden. 302 Be-anstandungen haben resultiert –brutto, eine Beanstandung muss
nach darauffolgenden Abklärungenalso nicht zwingend weiterverfolgtwerden. Die Anwesenden plädierenfür Nettozahlen, möchten die Zahleffektiver Verstösse publiziert se-hen. Für 2012 besteht aufgrund ei-ner nationalen SECO-Vorgabe eineleicht tiefere Kontroll-Vorgabe: je204 in- und ausländische Betriebe.Informationen zum Sanitärnotfall-dienst der Stadt Zürich: Dies ist einAufruf, sich daran zu beteiligen,gewünschte Einsatzdaten nimmtdas Sekretariat gerne entgegen.Das ist keine Goodwill-Tätigkeit,pro Normalwoche wird eine Ent-schädigung von Fr. 250.– ausbe-zahlt. Die geleisteten Arbeiten wer-den zusätzlich verrechnet, dazugibt es empfohlene Verrechnungs-ansätze.Verbandsorganisation, Einsitz inGremien: Es sind immer wiederMitglieder gesucht, um in Fach-und Aufsichtskommissionen mitzu-helfen. Ein letzter Hinweis betrifftdie Termine des suissetec-nordost-schweiz – sie sind alle auf derWebsite zu finden, genauso wieBerichte zu abgehaltenen Veran-staltungen, z. B. ein ausführlicherBericht über diesen Anlass. ■
(www.suissetec-nordostschweiz.ch)
Branchentreff suissetec-nordostschweiz: Thema «Berufs-Marketing»Der Regionalverband hatte für Ende Mai wieder zum Frühjahrs-Branchentreff in Oerlikon, resp. Hinwil eingeladen.In Oerlikon ist der Apéro noch durch das Medienspektakel «MFO – ein Gebäude auf Reisen» bereichert worden.
Mangelnde Kenntnisse um die Berufe derGebäudetechnik in der Öffentlichkeitsind schlechte Voraussetzungen für eineentsprechende Berufswahl. Aber ohneden Sanitärinstallateur würde zum Beispielkein Wasser fliessen. (Foto: Marcel Künzi)
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■ Man kann es kaum glauben, aberes kommt in Deutschland immer nochvor, dass angelernte Friseure im AkkordBohrlöcher für Erdwärmesonden abteu-fen. Leider gibt es auch renommierteund zertifizierte Bohrunternehmen, diedie Vorgaben der DVGW-RichtlinieW 120 – die «Strassenverkehrsordnungfür Bohrunternehmen» – missachten,unpassendes Bohrgerät einsetzen, keineNotfallausrüstung parat haben und esmit der Verfüllung des Bohrloches nichtso genau nehmen. Nach einer Häufungvon Schadensfällen in Baden-Württem-berg – allein in Staufen im Breisgau wirdder Schaden durch vermeintliche Kos-teneinsparungen bei der geologischenRecherche und durch den Zuschlag andie preiswerteste Bohrfirma auf mittler-weile 60 Millionen Euro geschätzt – zogdie Landesregierung in Stuttgart dieNotbremse und verhängte einen Quasi-Bohrstopp, das heisst, die Bohrtiefewurde auf den ersten Grundwasserlei-ter begrenzt. Inzwischen hat sich dasUmweltministerium Baden-Württem-berg mit den Branchenverbänden auf ei-ne breit angelegte Qualitätsoffensive ge-einigt. Dabei geht es in erster Linie umdie Durchsetzung der Richtlinie DVGW
W 120, eine forcierte Zertifizierung derBohrunternehmen sowie um mehr Kon-trolle durch externe Sachverständigebeim Bohr- und Verfüllprozess. DieMesse Offenburg als Ausrichter der«Geotherm» hat deshalb das diesjährigeKongressprogramm im Teil II, Oberflä-chennahe Geothermie, ganz auf dieQualitätssicherung abgestimmt.
Baden-Württemberg hat verstandenIn keinem Bundesland wurde die ober-flächennahe Geothermie von politischerSeite so forciert wie in Baden-Württem-berg. In keinem Bundesland wurde nacheiner Häufung von Schadensfällen dannderart auf die Bremse getreten. Letztend-
Mehr Qualität beim Bohrloch gefordertDie Effizienz von geothermischen Wärmepumpensystemen wird vom schwächsten Glied bei den Komponenten be-stimmt. Die grösste Schwachstelle liegt derzeit bei den Erdwärmesonden. Stichproben an Bohrlöchern habenergeben, dass selbst DVGW W 120-zertifizierte Unternehmen ungeeignetes Bohrgerät einsetzen und es mit der Ver-füllung von Bohrlöchern nicht immer so genau nehmen. Wegen Schadenshäufung hat Baden-Württemberg zu-sammen mit den Branchenverbänden eine Qualitätsoffensive gestartet. Die neuen Qualitätsvorgaben standen imMittelpunkt des Geothermie-Kongresses im Rahmen der Fachmesse «Geotherm» in Offenburg.
Wolfgang Schmid, München *
Geothermie-Kongress in Offenburg
lich brachten drei gravierende Schadens-ereignisse innerhalb von drei Wochendas Fass zum Überlaufen. Das Ministeri-um für Umwelt, Klima und Energiewirt-schaft verhängte am 18. August 2011kurzerhand einen Quasi-Bohrstopp.Hauptprobleme waren angebohrte ge-spannte Grundwasserleiter und die un-genügende Abdichtung des Bohrlochs.Von offiziellen Stellen wurden in Ba-den-Württemberg innerhalb der letztenbeiden Jahre 84 gravierende Schadens-meldung registriert (62 Fälle in 2010, 22in 2011) bei insgesamt 25 000 niederge-brachten Erdwärmesonden. Allerdingswird von Geothermie-Fachleuten dieGrauzone als nicht unerheblich einge-schätzt. Interessant ist, dass auch DVGW
W 120-zertifizierte Bohrunternehmen
mit guter Reputation und viel Erfah-rung mit Schäden zu kämpfen hatten.Die Konsequenzen aus der Schadens-häufung liessen nicht lange auf sich war-ten. Zusammen mit den Branchenver-bänden und Zertifizierungsstellen setztedas baden-württembergische Umwelt-ministerium eine verschuldungsunab-hängige Haftpflichtversicherung mit ei-ner Deckungssumme von 1 Million Eurodurch. Die Mindestdeckung der Haft-pflichtversicherung der Bohrunterneh-men wurde von drei auf fünf MillionenEuro erhöht. Bohrgeräteführer müssenkünftig eine mindestens zweijährige Be-rufserfahrung nachweisen. Ausserdemmüssen bei geologisch schwierigen Un-tergrundverhältnissen die Baustellendurch einen externen Sachverständigenüberwacht werden. Darüber hinauswurde eine Notfall-Hotline für Bohrfüh-rer eingerichtet. Mit Einführung der«Leitlinien Qualitätssicherung in Ba-den-Württemberg» wurde die Tiefenbe-grenzung wieder aufgehoben. Offen ist,welche Verfahren künftig für die Über-wachung des Abdichtungsvorgangs imBohrloch empfohlen werden.Eva de Haas vom Umweltministeriumin Stuttgart ist das jedoch noch nicht ge-nug: «Mittelfristig brauchen wir eineVerordnung, die das verbindlich re-gelt.»Vorstellbar sei auch ein Geother-mie-Sachverständiger als neuer Berufs-zweig. Es gäbe eindeutig zu wenigSachverständige für die Vor-Ort-Über-wachung. Vorstellbar sei aber auch,dass der Planer der Geothermie-Boh-rung die Arbeiten selbst überwacht.
Klare Vorschriften am BohrlochAuch die Deutsche Vereinigung desGas- und Wasserfachs e. V. (DVGW),Bonn, als Richtliniengeberin sieht Nach-holbedarf bei der Qualitätssicherung.Die oberflächennahe Geothermie gerateins Hintertreffen, wenn die Branche die
Auf der Geotherm in Offenburg (3477 Fachbesucher,174 Aussteller) lag der Schwerpunkt auf der Präsentation vonDrilling Rigs, Erdwärmesonden und Verfüllmaterialien.
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vorgegebenen Qualitätskriterien nichterfülle, beispielsweise die Einhaltungder DVGW-ZertifizierungsgrundlageW 120 – 2. Udo Peth, Dipl.-Geologe beimDVGW, kam ohne Umschweife zur Sa-che. «Die Branche leidet unter den Scha-densfällen in Staufen/Breisgau, Leon-berg, Wiesbaden und Kamen.» Pethverwahrt sich gegen die aktuelle Kritikder Brunnenbauer und Geothermie-Bohrfirmen, die Normen, Vorschriftenund Zertifizierungsgrundlagen rundums Bohrloch seien zu hoch. Zitat Peth:«Die DVGW W120-2 ist die Strassenver-kehrsordnung für die Branche. Es reichtbei Weitem nicht aus, das Regelwerk inden Schrank zu stellen.» Das Personalmüsse regelmässig überprüft werden,auch die Meister. Wer am Bohrloch ar-beite, müsse auf alle Unwägbarkeitenreagieren können. Die eingesetzte Gerä-tetechnik sei entscheidend für die Bohr-qualität. 97 Prozent der Schadensfällerund um das Bohrloch könnten vermie-den werden, wenn die DVGW W 120 – 2umgesetzt würde.Peth betonte jedoch auch, dass dieDVGW keine Überwachungsbehördesei, sondern die Zertifizierungsgrundla-ge für Bohr- und Brunnenbauunterneh-men schaffe. «Verstösse gegen Normensind Sache der Staatsanwaltschaft undnicht der DVGW.» Obwohl die oberflä-chennahe Geothermie bereits 2005 aufWunsch der Bohrfirmen mit in das be-währte DVGW W 120-Zertifizierungs-verfahren aufgenommen wurde, seiweiterer Regulierungsbedarf zur Quali-
tätssicherung am Geothermie-Bohrlochnotwendig, bekräftigt Udo Peth. In derüberarbeiteten DVGW W 120 – 2 gibt esjetzt einen gesonderten Teil, der sichausschliesslich mit der oberflächenna-hen Geothermie beschäftigt. Allerdingsbedürfe es nach den jetzt vorliegendenErfahrungen weiterer qualitätssichern-der Massnahmen rund um das Bohrlochfür Erdwärmesonden, die über dieDVGW-Richtlinie W 120 Teil 2 noch hin-ausgehen, so Peth. Dazu müssten je-doch alle beteiligten Verbände und Be-hörden mitmachen. Offen sei, wie manmit unseriösen Firmen umgehe. Aus sei-ner Sicht sei ein Melderegister erforder-lich, damit sich die seriös arbeitendenUnternehmen der Branche von ihrenschwarzen Schafen absetzen können.
Auch Teilauftragnehmer müssenDVGW W 120-zertifiziert seinDVGW W 120-Zertifizierer, wie bei-spielsweise die Zertifizierung Bau e. V.,Berlin, wollen wegen der vermehrtenSchadensfälle künftig bei zertifiziertenund unzertifizierten Bohrunternehmen,ebenso bei deren Subunternehmen undTeilauftragsnehmern, genauer hinse-hen. Durch die Prüfung der Dokumen-tation von abgeschlossenen Projektensowie einer Betriebshof- und Baustellen-kontrolle will die Zertifizierungsstellesichergehen, dass am Bohrloch regel-werkskonform gearbeitet wird. «DerSub aus Osteuropa mit Friseuren amBohrer darf keine Chance mehr amBohrmarkt bekommen», sagt Christina
Buddenbohm von der ZertifizierungBau e. V. Betroffene Unternehmen, Bau-herren und Wettbewerber hätten dieMöglichkeit, sich offiziell bei den Zerti-fizierungsstellen über Bohrunterneh-men zu beschweren, die nicht regelkon-form arbeiten.
Forderung nach besserer Ausführungs-qualitätDie jüngsten Schadensfälle in Baden-Württemberg im Zusammenhang mit derErstellung von Erdwärmesonden geheneinher mit der Forderung nach zuverlässi-geren und genaueren Messmethoden beider Verfüllung der Sonden bzw. bei derSchadensdiagnose. Doch bisher fehlt es anausreichenden Erfahrungen und baustel-lentauglichen Messmethoden. Mehr Auf-schluss über die Eignung verschiedenerMessverfahren erhofft sich die Brancheaus dem Forschungsprojekt EWSplus desSolites Instituts, Stuttgart, das vom Wirt-schafts-ministerium von Baden-Württem-berg gefördert wird. Im Rahmen diesesProjektes wurden vier Bohrungen mit ei-ner Tiefe von 32 m erstellt, in die nachein-ander 20 Erdwärmesonden eingebautwurden. Die Wiederverwendung derBohrlöcher wird über zwei ineinanderstehende konzentrische Rohre erreicht.Ziel ist, die Verfüllqualität der unter Bau-stellenbedingungen abgeteuften Erdwär-mesonden zu untersuchen, und zwarnach der Qualität der hydraulischen Ab-dichtung – auch zwischen verschiedenenGrundwasserleitern – und der thermi-schen Effizienz.
In der Geo-thermiebran-che ist nichtalles Goldwas glänzt.Die oberflä-chennaheGeothermiespürt dieHäufung vonSchädenrund umsBohrloch.Insbesondereprivate Haus-besitzer hal-ten sich zu-rück.
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Untersucht wurden die Verfahren En-hanced Geothermal Responce Test (Tie-fenabhängige Wärmeleitfähigkeitsbe-stimmung), Gamma-Gamma-Dichte-messungen (Messverfahren zur Über-prüfung der Gleichförmigkeit derHinterfüllungsdichte einer Erdwärme-sonde), Gamma-Roy-Logs (Messung dernatürlichen Gammastrahlung von Ring-raumhinterfüllung und Gebirge), konti-nuierliche Temperaturmessung mitGlasfaserkabeln zur Untersuchung derHydrationswärme sowie Ultraschall-messung. Bewusst wurden dabei Was-ser- und Luftfehlstellen in das Bohrlocheingebaut, um deren Lage mittels derzur Verfügung stehenden Messverfah-ren zu detektieren und zu analysieren.
Messungen in Erdwärme-U-RohrsondenWährend bei den meisten Vorträgen inpunkto Schäden vielfach um den heis-sen Brei herumgeredet wurde, nannteAndré Voutta von der gleichnamigenFirma für Grundwasserhydraulik, Her-renberg, die Probleme der Branche beimNamen. Durch mangelhafte Qualität amBohrloch kam es in den letzten Jahrenspeziell in Baden-Württemberg zu Ge-ländesetzungen und Geländehebungen,verbunden mit oft gravierenden Gebäu-deschäden. Ausserdem seien Quellentrocken gefallen und Brunnen versiegt.In allen Fällen waren fehlerhafte Hinter-füllungen der Erdwärmesonden die Ur-sache, so Voutta. Inzwischen seien meh-rere bewährte Verfahren aus derBohrlochgeophysik so miniaturisiert,
dass Messungen innerhalb von Erdwär-me-U-Rohrsonden möglich sind. In derPraxis hätten sich folgende Verfahrenzur Güteprüfung von Erdwärmesondenbewährt:• Ruhetemperaturprofile. Dabei wird
die Temperatur über die gesamte Tie-fe des Bohrlochs zu unterschiedlichenNutzungszeiten aufgezeichnet, z. B.Februar, Mai, August und November.
• Kurz-Thermal-Response-Test. Die Hin-terfüllung einer Erdwärmesonde wirdmit hoher Energiezufuhr kurzfristigaufgeheizt. Nach Abschluss der Ener-giezufuhr wird das thermische Verhal-ten der Hinterfüllung durch multitem-porale Temperaturprofilmessungenbeobachtet. Anhand der Temperatur-aufzeichnungen wird sichtbar, in wel-chen Abschnitten sich stehendes oderfliessendes Grundwasser befindet, woeine Ringraumzementation intakt istund wo unvollständig.
• Dichtemessung mit angepasster Gam-ma-Gamma-Messsonde. Mit diesemVerfahren wird die Zementationkon-trolliert und Dichteanomalien inder Ringraumverfüllung angezeigt.
Rein messtechnisch seien die Verfahrenausgereift, ob sie baustellentauglichsind, müsse die Praxis zeigen. Offen ist,was zu tun ist, wenn sich die für dieGamma-Gamma-Messung notwendigeStrahlenquelle - Caesium 137 – im Bohr-loch verhakt. Auf jeden Fall sei das Ver-fahren sensibel und nicht für Experi-mente geeignet, so André Voutta.
Intelligenz statt BohrmeterOberflächennahe Geothermie heisst heu-te nicht zwangsweise möglichst tief zubohren um damit die Anzahl der Bohrlö-cher zu minimieren. Schon wegen derBegrenzung der Bohrtiefe sowie strenge-ren Sicherheitsauflagen in einigen Bun-desländern geht der Trend zu einer grös-seren Vielfalt bei den Sondensystemen.Dr. Markus Kübert von der tewagGmbH, Regensburg, ist der Auffassung,dass in vielen Fällen weniger tiefe Spei-chersonden besser seien als die üblichenDoppel-U-Rohrsonden. Mit Speicherson-den könnten die geothermischen Stand-ortverhältnisse besser berücksichtigt undgegenüber einer konventionellen Boh-rung mit Doppel-U-Sonden rund 24 bis40 Prozent an Bohrmetern eingespartwerden. Kübert erklärt die Vorteile so:Speichersonden haben ein Volumen von12 bis 14 Liter pro Bohrmeter, Doppel-U-Sonden von nur 2,14 Liter pro Bohr-meter. Durch die Speicherwirkung derSonde werde die Leistungsanforderung
der Wärmepumpe nicht unmittelbar aufden Untergrund übertragen; es kommedaher zu einem gleichmässigeren Wär-me- bzw. Kälteentzug. Aufgrund des ko-axialen Aufbaus der Speichersonde ent-stehe ausserdem eine höhere effektiveWärmetauscherfläche, so Kübert. Mehrnoch: Die Regeneration der Speicherson-de erfolge auch während Stillstandszei-ten durch einen weitgehend konstantenWärmefluss mit geringer Entzugsleis-tung. Simulationsrechnungen hätten er-geben, dass Lastspitzen des Gebäudesüber Speichersonden besser abgepuffertwerden als durch Doppel-U-Sonden. Diegenauen thermischen Prozesse im Inne-ren der Speichersonde werden im Zugeeines F & E-Projektes derzeit von derRWTH Aachen, Lehrstuhl für Wärme-und Stoffübertragung, untersucht. Kü-bert schränkt ein, dass Speichersondennur für Wärmepumpen mit geringer bismässiger Laufzeit, möglichst unter2000 Stunden pro Jahr, geeignet sind.
Exergetisch optimierte BetriebsführungDass in der oberflächennahen Erdwär-menutzung noch ein hohes Effizienz-und Optimierungspotenzial besteht, istin der Branche unbestritten. Übergrei-fende exergetische Betrachtungen vonErdwärme-Sondenfeldern, Wärme- undKälteversorgungssystemen sowie derenVerteilsystemen sind eher noch dieAusnahme. Beim neuen Hauptgebäudedes Energieforschungszentrums E.onERC der RWTH Aachen soll im Rahmeneines vom Bundesministerium für Wirt-schaft geförderten Projektes auch dieQualität der verwendeten Energie andie thermischen Anforderungen derverschiedenen Nutzungsbereiche desGebäudes angepasst werden, will heis-sen, die Energieströme werden auf un-terschiedlichen Exergie-/Temperatur-niveaus bereitgestellt. Dazu wurde vonder Firma Geophysica Beratungsges.mbH, Aachen, ein umfassendes Mess-konzept für die gesamte Versorgungs-kette, also von der Einzelsonde über dasSondenfeld, die Wärme- und Kältever-sorgung, bis zum Raum entwickelt. Da-raus sollen Erkenntnisse über den Ener-gieverbrauch unter realen Bedingungengewonnen werden.Diese Informationen dienen gleichzeitigals Grundlage für ein noch zu entwi-ckelndes Regelungssystem, das den An-lagenbetrieb an den Exergiebedarf desGebäudes anpasst. Ein Schwerpunktdes Projektes ist die thermische Über-wachung des Erdsondenfeldes – 40 Son-den à 100 m tief – mittels Glasfaserka-
Die meistenBohrfirmensind für Not-fälle unzu-reichendvorbereitet.Mit Packernlassen sichBohrlöchernach obenund untenkurzfristigdicht ver-schliessen.
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bel. Zwei Sonden sind ausserdem mit
Heizkabeln für den «Enhanced Thermal
Response Test» ausgerüstet. Durch die
gezielte Sondenbeheizung sei es mög-
lich, auch die vertikale Wärmeleitfähig-
keit des Erdreichs zu bestimmen, so
Geophysica-Mitarbeiter Dr. Darius Mot-
taghy. Alle Daten fliessen in ein geo-
thermisches 3-D-Modell ein, um heraus-
zuarbeiten, welche Daten in welcher
Detailgenauigkeit für die Modellerstel-
lung benötigt werden. Durch Inversion
von elektrischen Tomographie-Daten
soll auch untersucht werden, wie sich
die Sonden-Bewirtschaftung nach exer-
getischen Gesichtspunkten auf die wei-
tere Umgebung des Sondenfeldes aus-
wirkt.
Falsche Berechnung vorprogrammiertNicht nur rund um das Bohrloch werden
Regeln gebrochen und Schludrigkeiten
begangen, auch bei der Planung von Erd-
wärmesonden kann einiges schief gehen,
wobei hier offensichtlich die Software ei-
ne der Ursachen ist. Dr. Sven Rumohr
vom Hessischen Landesamt für Umwelt
und Geologie, Wiesbaden, weist darauf
hin, dass bei der in Deutschland am häu-
figsten eingesetzten Software für die Be-
messung von Erdwärmesonden bzw.
Erdwärmesondenfelder – Earth Energy
Design (EED) – einzelne Eingangsparame-
ter von den Planern falsch interpretiert wer-
den. Dr. Rumohr hat die Erfahrung ge-
macht, dass bei Planern insbesondere bei
den Eingabefeldern «Grundlast» und
«Spitzenlast» sowie «Untergrundtempera-
tur» und «Geothermischer Wärmefluss»
Erklärungsbedarf bestehe.
Im EED-Programm sei der als «Spitzen-
last» bezeichnete Lastfall der Normalfall,
mit dem die in einer Erdwärmesonde (im
Heizfall) bei Berücksichtigung der tat-
sächlichen Wärmepumpenleistung auf-
tretenden minimalen Temperaturen abge-
schätzt werden, erklärt Dr. Rumohr. Ziel
der Grundlast-Betrachtung sei dagegen –
im Heizfall – die Abschätzung der mo-
natlich mittleren Temperatur in einer
Erdwärmesonde, bezogen auf einen kon-
tinuierlichen Wärmepumpenbetrieb über
720 Stunden pro Monat, das heisst, 30 Ta-
ge mal 24 Stunden. Die dem « Grund-
last»-Fall zugrunde liegende Wärmeleis-
tung sei in der Regel deutlich geringer als
die tatsächliche Leistung, sodass die
resultierenden Temperaturabsenkungen
ebenfalls deutlich niedriger seien. Die
«Spitzenlast» müsse immer dann berück-
sichtigt werden, wenn eine vorgegebene
Temperatur, z. B. 0 °C, in einer Erdwär-
mesonde nicht unterschritten werden
darf. Die Frage ist natürlich erlaubt, ob ei-
ne Auslegungssoftware überhaupt Inter-
pretationsspielraum zulassen darf oder
ob hier womöglich beim Softwaredesign
Nachholbedarf besteht?
Regeneration des Erdreichs mit SolarthermieZu hohe Entzugsleistungen, geringe
Sondenabstände, aber auch der Zubau
weiterer geothermischer Wärmepum-
penanlagen in der Nachbarschaft kön-
nen die Erdreichtemperatur langfristig
absenken und damit die Effizienz der
Wärmepumpe negativ beeinflussen.
Um die Nachhaltigkeit der Erdreichbe-
wirtschaftung zu gewährleisten, emp-
fiehlt Arthur Huber von der Huber
Energietechnik AG, Zürich, preisgünsti-
ge unverglaste Sonnenkollektoren in die
Wärmepumpenanlage einzubinden und
zwar so, dass im Sommer die über-
schüssige Wärme auch zur Trinkwas-
ser-Erwärmung eingesetzt werden
kann. Durch die Einspeisung von sola-
rer Wärme über die Erdwärmensonden
in das Erdreich könne dieses schneller
regenerieren und stehe damit dauerhaft
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als Wärmequelle zur Verfügung. An-sonsten bestehe die Gefahr, dass esrund um die Sonden zur irreversiblenAbkühlung kommt, die sich negativ aufdie Effizienz der Wärmepumpe aus-wirkt. Bei richtiger Auslegung und An-ordnung könnten Erdsondenfelder mit-hilfe der solaren Regeneration zusaisonalen Wärmespeichern ausgebautwerden. Dabei sei darauf zu achten,dass die Aufladung höher ist als derWärmeentzug.Eine optimale Erdspeichertemperatur lie-ge bei 10 bis 20 °C; die maximaleEinspeisetemperatur sollte 40 °C nichtüberschreiten. Bei richtiger Auslegung,beispielsweise mit dem Programm EWS
von Hertag, könne durch die solarthermi-sche Regeneration die Anzahl der Sondenbzw. die Sondentiefe reduziert werden.Wichtig sei eine kompakte Anordnungder Sondenfelder, damit sich im Unter-grund ein Erdspeicher ausbildet. Einzel-sonden würden sich nicht für die Jahres-zeitenspeicherung eignen. Eine alternativezur solaren Regeneration sei das soge-nannte Geocooling oder Sonden-Free-cooling über Fussbodenheizungen. Auchdamit könnten erhebliche Sondenmetereingespart werden, da sich das Erdreich
durch den Wärmeeintrag schneller rege-neriere. Wichtig sei, von Anfang an aufFrostschutz in den Sonden zu achten.Um einen Langzeitspeicher optimal zubeladen, könne es bis zu zehn Jahrendauern, bis sich der Speichereffekt ein-stellt, so Arthur Huber.
Non-Stopp-Drilling vom CoilQualitätsorientiertes Bohren ist teuer.Deshalb spielen innovative Bohrverfah-ren künftig eine grössere Rolle. Coil Tu-bing, also das kontinuierliche Abteufeneines aufgewickelten Stahlrohrs – ver-gleichbar mit dem Prinzip der Rohrrei-nigung mittels einer flexiblen Spirale –entwickelt sich nach Aussage von Vol-ker Wittig vom Internationalen Bohr-zentrum Bochum (GZB) weltweit zueinem der wirtschaftlichsten Bohrver-fahren. Insbesondere bei bestehenden,aber mit konventionellen Methoden be-reits ausgebeuteten Öl- und Gaslager-stätten komme das schnelle und damitwirtschaftliche Bohrverfahren zum Ein-satz. Das GZB hat das Verfahren jetztden Anforderungen der Geothermie an-gepasst, insbesondere um potenziellegeothermische Reservoire einfacher auf-zuspüren. Das Verfahren sei, so Volker
Wittig, vergleichbar mit einer Magen-oder Darmspiegelung, das heisst, dieArt der Bohrung liefere mit geringemAufwand eine hohe Informationsdichteund Informationssicherheit.Coil Tubing gehöre damit zu einer derwichtigsten Bohrtechniken der Zukunft,insbesondere für tiefes und hartes Fest-gestein. Es sei zudem um rund 30 Pro-zent billiger und zwei- bis dreimalschneller als ein konventionelles Bohr-verfahren.
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In Staufenim Breisgauist die Sanie-rung derBohrlöcherabgeschlos-sen. Nun hof-fen die Be-wohner derAltstadt aufein Ende derHebungen.(Fotos: Mar-got Dertin-ger-Schmid)
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* Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäude-ausrüstung, München
30 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ In den 1990er-Jahren hat sich ein
kleiner, aber stetig wachsender Markt
im Bereich der erdgekoppelten Wärme-
pumpen etabliert. Nach der Jahrtau-
sendwende hat sich dieser Markt mit
jährlichen Zuwachsraten von 15 – 30 %
zu einer regelrecht boomenden Branche
entwickelt (siehe Tabelle 1). Mehrmona-
tige Wartezeiten bei den Bohrfirmen
haben goldene Zeiten vorgegaukelt und
viele neue, auch branchenfremde,
Marktteilnehmer auf den Plan gerufen.
Dies hat von der Branche selbst, aber
auch von Kunden- und Behördenseite
den Ruf nach einer Qualitätskontrolle
laut werden lassen. Der Markt hat sich
in den letzten 2 – 3 Jahren auf hohem
Niveau konsolidiert. Es werden rund
20 000 Wärmepumpen pro Jahr instal-
liert. 40% davon sind Sole-Wasser-Wär-
mepumpen. Mit rund 150 Bohrgeräten
werden jährlich rund 2 Mio. Bohrmeter
abgeteuft.
Der Anteil der Sole-Wasser-Wärme-
pumpen liegt mittlerweile unter 40 %
Trotz hohem Niveau sind Verbesserungenmöglich
Qualitätssicherung bei Erdwärmesonden in der Schweiz
Walter J. Eugster und Peter Hubacher *
Dieser Beitrag befasst sich mit der oberflächennahen Geothermie in der Schweiz. Schwerpunkt ist die Erdwärmenut-zung mittels erdgekoppelten Wärmepumpen in Kombination mit Erdwärmesonden. Die Entwicklung dieser Technolo-gie ist im deutschsprachigen Raum mehrheitlich gemeinsam verlaufen. Seit den 1980er-Jahren fand ein enger techno-logischer Austausch zwischen Fachleuten aus Deutschland und der Schweiz und später auch aus Österreich statt.In der Schweiz hat sich früher als in den benachbarten Ländern ein kleiner, aber ernst zu nehmender Markt für dieseTechnologie entwickelt.
der verkauften Wärmepumpen, also
deutlich niedriger als z. B. in Deutsch-
land. Demgegenüber betrug die total in-
stallierte Leistung der Sole-Wasser-Wär-
mepumpen im Jahre 2010 rund 60 % der
Gesamtleistung, d. h. Sole-Wasser-Wär-
mepumpen werden vor allem bei grös-
seren Anlagen eingesetzt.
QualitätssicherungGleich zu Beginn ist festzuhalten, dass der
weitaus grösste Teil der erdgekoppelten
Wärmepumpen klaglos funktioniert. Die
Endkunden sind zufrieden. Doch es pas-
sieren halt auch immer wieder vermeid-
bare Fehler. Rückblickend haben je nach
Entwicklungsstand der Technologie je-
weils unterschiedliche Ursachen zu Qua-
litätseinbussen beigetragen. Das Gütesie-
gel greift als QS-Instrument recht gut. In
der Schweiz werden über 85 % der abge-
teuften Erdwärmesonden (über 2 Mio.
Meter pro Jahr) durch Bohrfirmen mit
Gütesiegel erstellt. Viele machen ihren Job
gut und ohne jegliche Beanstandung.
Es gibt jedoch auch kritische Auswirkun-
gen, und dies nicht nur bei sogenannten
«wilden Firmen», sondern teilweise und
vor allem Fallweise auch bei zertifizierten
Firmen. Speziell der enorme Preiszerfall
macht den Bohrfirmen Sorgen. Es gibt in
der Tat eine recht breite Palette der Inter-
pretation von Qualität bei Bohrungen.
Bekannte ProblemeSo ist etwa zu erwähnen, dass die Bohr-
länge nicht korrekt erfüllt wird, wenn es
zu abnormalen Vorfällen im Untergrund
kommt, falsches Bohrgerät, mit dem man
die «stecken gebliebene» Bohrung weiter
vorantreiben sollte, um die verlangte
Bohrtiefe zu erreichen. Man argumentiert,
dass es keine Rolle spielt, wenn die Boh-
rung einige Meter weniger tief ist, nach
dem Motto, es wird schon reichen.
Früher waren es (in den 1980er- und
frühen 1990er-Jahren) vor allem die ein-
gesetzten Rohrmaterialien, welche teil-
weise von schlechter Qualität waren
oder auf der Baustelle schlecht verarbei-
tet worden sind (Schweissungen). Dies
führte zu Leckagen. Daneben gab es un-
genügend dimensionierte Anlagen; eini-
ge haben den Untergrund regelrecht
eingefroren. In den späten 1990er-Jah-
ren haben sich die SKZ-geprüften Dop-
pel-U-Sonden durchgesetzt. Es gab
kaum mehr Leckage-Probleme. Eine
breite und sichere Erfahrung bei der
Dimensionierung fehlte aber nach wie
vor. Es kam immer wieder zu Betriebs-
problemen bei Anlagen in erhöhten
Lagen.
Auch Unerfahrene wollten profitierenNach der Jahrtausendwende ist der
Markt explodiert. Viele unerfahrene
Planer, Installateure und Bohrfirmen
haben sich auf den Markt gedrängt.
Planung,Bau undBetrieb vonerdgekop-pelten Wär-mepumpenstehen inder Schweizauf einemrecht hohenNiveau. ImBild eineBohranlagevon Bau-Grund Süd,ein Unter-nehmen derWeishaupt-Gruppe.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 31 Energie | Wärme | Strom |
Dies resultierte wieder in mehr schlecht
ausgelegten oder schlecht gebauten An-
lagen. Erste Qualitätsrichtlinien kamen
in dieser Zeit auf den Markt (z. B. VDI-
Richtlinie 4640 [1], Gütesiegelreglement
[2]) und konnten Gegensteuer geben.
Seit Januar 2010 ist in der Schweiz die
SIA-Norm 384/6 verfügbar, die alle
wichtigen Punkte (Dimensionierung
und Prüfung der Sonden) regelt. FWS
führte im Rahmen eines Projektauftrags
des Bundesamts für Energie (BFE) soge-
nannte Vollzugskontrollen durch. Dabei
wurden auch die Erdwärmesondenan-
lagen genauer kontrolliert und es zeigte
sich, dass die Mehrheit dieser Anlagen
gut bis sehr gut dimensioniert war. In
der Schweiz zeichnet sich eine Entwick-
lung hin zu sehr tiefen Erdwärmeson-
den (bis 400 m) ab. Dies hat in neuester
Zeit wieder zu einer Zunahme von un-
dichten Sonden geführt. Wobei die ge-
naue Ursache nicht in jedem Fall klar
bezeichnet werden kann.
In der gleichen Zeitspanne sind die Wär-
mepumpen deutlich effizienter gewor-
den. Doch nach wie vor gibt es eine zu
grosse Anzahl von Anlagen, welche nicht
mit der möglichen Effizienz betrieben
werden (z. B. zu grosse Zirkulationspum-
pen, fehlende Betriebsoptimierung, unge-
nügende Inbetriebnahme). Die Fachver-
bände, insbesondere FWS, versuchen,
diese Defizite mit einem speziell auf
diese Problematik ausgerichteten Aus-
und Weiterbildungsprogramm aufzu-
fangen.
Die ersten Qualitätsförderungs- und
Qualitätssicherungsmassnahmen setz-
ten denn auch bereits in den 1990er-Jah-
ren ein. Zu nennen sind insbesondere:
• 1993: Inbetriebnahme des Wärme-
pumpen-Testzentrums.
• 1994: Das Bundesamt für Umwelt ver-
öffentlicht erste Wegleitung für Erd-
wärmesonden.
• 1997: Der Wärmepumpen-Doktor
nimmt seine Arbeit auf.
• 1999: Das D-A-CH-Gütesiegel für
Wärmepumpen wird geschaffen.
• 2001: Das Gütesiegel für Erdwärmeson-
den-Bohrfirmen [2] wird geschaffen.
• 2001: Das Programm EnergieSchweiz
des Bundesamtes für Energie fördert
unter anderem Qualitätssicherungs-
und Weiterbildungsprogramme. Pla-
ner, Installateure und auch Bohrleute
erhalten neue Aus- und Weiterbil-
dungsangebote.
• 2009: Die Praxishilfe «Wärmenutzung
aus Boden und Untergrund» des Bun-
desamtes für Umwelt [3]stellt strenge
Anforderungen aus Sicht des Gewäs-
Tabelle 1: Verkaufszahlen Wärmepumpen (WP) und verteufte Bohrmeter in derSchweiz (Quelle: www.fws.ch); *) Zahl nicht veröffentlicht; **) geschätzt
Jahr Total verkaufte WP Sole-Wasser-WP(Erdwärmesonden)
Verteufte Bohrmeter
2000 6943 *) 301 500
2005 11 936 4834 796 400
2008 20 670 8061 1 921 300
2009 20 595 8507 2 068 700
2010 20 044 7595 2 330 800
2011 19 905 7332 2 400 000 **)
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32 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
serschutzes an die Planung, den Bau
und den Betrieb solcher Anlagen.
• 2010: Die Schweizer Norm SN 546
384/6 (SIA 384/6) «Erdwärmeson-
den» [4] tritt in Kraft. Die Norm stellt
hohe Anforderungen aus rein techni-
scher Sicht an die Planung, den Bau
und den Betrieb von Erdwärmeson-
den und Erdwärmesondenfeldern.
FWS-Gütesiegel als MeilensteinDas von der Fachvereinigung Wärme-
pumpen Schweiz (FWS ; früher
Fördergemeinschaft Wärmepumpen
Schweiz) lancierte Gütesiegel für Erd-
wärmesonden-Bohrfirmen stellte in
der Schweiz einen wichtigen Meilen-
stein dar. Erstmals wurden Anforde-
rungen an Maschinen, Material und
Personal gestellt. Im Reglement wur-
den einzelne Arbeitsschritte vorgege-
ben. Schwerpunkt bei der Ausbildung
war eine fachgerechte Erstinterventi-
on durch den Geräteführer bei unvor-
hersehbaren technischen Notsituatio-
nen zur Wiederherstellung eines
sicheren und kontrollierten Zustandes
auf der Bohrstelle. Später kamen aus-
führlichere End- und Abnahmeprü-
fungen als Beweissicherung für ein
korrekt nach den Regeln der Kunst er-
stelltes Gewerk hinzu.
Das Gütesiegel für Erdwärmeson-
den-Bohrfirmen hat bewusst keine
hohe Eintrittshürde für die interes-
sierten Bohrfirmen angesetzt, son-
dern hat dem Coaching von neuen
Bohrfirmen einen höheren Stellen-
wert als der mitgebrachten Erfah-
rung beigemessen. Dieses Verfah-
ren war anfangs sehr erfolgreich.
Es hat sich aber später gezeigt, als
die Zahl der Bohrfirmen stark zu-
genommen hat, dass die für das
wirkliche Hochhalten der Qualität
erforderliche Dichte von Feldkont-
rollen aus organisatorischen und
finanziellen Gründen nicht er-
bracht werden konnte.
Für den späteren Betrieb der Erd-
wärmesonden-Anlage wurde das
Einbringen der Sonde ins Bohrloch
und die korrekte, sofortige Hinter-
füllung der Sonde als äusserst
wichtig erkannt. Die diesbezügli-
chen Vorschriften des Gütesiegels
gehen teilweise recht weit. Kritiker
monieren, sie schränken die Un-
ternehmerfreiheit ein. So wird im
Gütesiegelreglement z. B. verlangt,
dass:
1. mindestens eine Injektionsanla-
ge während der Bohrarbeiten
auf Platz zu sein hat
2. die Hinterfüllung sofort nach
dem Einbringen der Erdwärme-
sonde zu erfolgen hat
3. die Hinterfüllung immer bei ge-
setzter Hilfsverrohrung über ei-
nen Injektionsschlauch im Kon-
traktorverfahren einzubringen ist.
Aus Sicht der Qualitätssicherung
stellten in den letzten Jahren ins-
besondere die korrekte standort-
bezogene Dimensionierung der
Erdwärmesonden und die hydrau-
lische Systemoptimierung ein
grosses Problem dar. Es hat sich
Bibliographie[1] VDI-Richtlinie 4640, Thermische Nutzung des
Untergrundes, Blatt 1 (2010), Blätter 2+3(2001), Blatt 4 (2004). Verein deutscher Inge-nieure, Düsseldorf. Beuth Verlag GmbH, Ber-lin, www.beuth.de.
[2] Gütesiegel für Erdwärmesonden-Bohrfirmen,Gütesiegelreglement, 2011. FachvereinigungWärmepumpen Schweiz, Bern, www.fws.ch.
[3] Wärmenutzung aus Boden und Untergrund,2009. Bundesamt für Umwelt, Bern,www.umwelt-schweiz.ch/uv-0910-d.
[4] SIA 384/6 Erdwärmesonden, SN 546 384/6,2010. Schweizerischer Ingenieur- und Archi-tekten-Verein, Zürich, www.sia.ch.
[5] Qualitätssicherung Wärmepumpen, Voll-zugskontrolle 2011, BFE-Projekt, Schluss-bericht
herausgestellt, dass es für einen späteren problemfreien Be-
trieb der Anlage wichtig ist, dass diejenigen Arbeitsschritte,
welche zwischen dem Einbringen der Sonden und den Abnah-
meprüfungen liegen, korrekt und nach allen Regeln der Kunst
ausgeführt werden. Die relevanten Punkte sind nun in der Pra-
xishilfe und der SIA-Norm umfassend geregelt.
Teilweise OptimierungswünscheDie Erfahrungen nach mehr als zwei Jahren SIA-Norm 384/6
[4] sind trotzdem etwas zwiespältig: In erster Linie ist die
Branche froh, dass endlich klare Regelungen existieren. Die
Norm geniesst denn auch eine erfreulich hohe Akzeptanz in
der Branche. Die Marktteilnehmer haben sich sehr schnell an
die neuen Gegebenheiten angepasst. Aus Rückmeldungen von
der Praxisfront haben sich dennoch erste Punkte abgezeichnet,
die wohl etwas optimiert werden müssen. Auf der anderen
Seite trifft man aber auch heute noch auf erschreckende Bei-
spiele, die wohl auf einen eklatanten Mangel an Fachwissen
oder auf eine eindrückliche Beratungsresistenz der beteiligten
Personen zurückgeführt werden müssen. Zudem herrscht ein
erbarmungsloser Preisdruck, der die Bohrfirmen manchmal zu
einem eher sorglosen Umgang mit Regeln, Vorschriften und
auch Gesetzen verleitet. Es muss alles immer schnell, schnell
gehen, man nimmt sich die notwendige Zeit für die Bohrungen
und das Einbringen der Erdwärmesonden nicht mehr. Das
Einbringen der Sonde ins Bohrloch erfolgt nicht sofort, sodass
die Gefahr eines Materialeinbruchs im Bohrloch gegeben ist.
Was tun, wenn dies der Fall ist und das Bohrgestänge bereits
gezogen wurde? Wenn es halt ein paar Meter weniger sind,
wird die Erdwärmesonde trotzdem eingebaut, auch wenn sie
einige Meter zu kurz ist. Vielleicht wird nicht kontrolliert und
die Anlage wird ja ohnehin laufen. Der Bauherr geht jedoch
von einer optimalen Dimensionierung und Ausführung des
Gewerkes aus.
Seit 2009 führt die FWS im Auftrag des Kantons Zürich zudem
Bohrstellenkontrollen durch. Im Vordergrund steht dabei die
Durchsetzung von Auflagen, die als Bestandteil der gewässer-
schutzrechtlichen Bewilligung von der Bewilligungsbehörde
auferlegt werden.
SchlussbemerkungenPlanung, Bau und Betrieb von erdgekoppelten Wärmepumpen
stehen in der Schweiz auf einem recht hohen Niveau. Die End-
kunden sind sehr zufrieden. Trotzdem gibt es auch Kunden,
die berechtigterweise auf Mängel hinweisen. Und es bestehen
auch einige klar lokalisierte Baustellen bei der Qualitätssiche-
rung. Leider trifft man auch immer wieder Fehler, welche heu-
te eigentlich niemandem mehr passieren dürften.
Es geht um die gesamte Wärmepumpenbranche, die aufgrund
der heutigen Energiesituation in weiten Bereichen sensibilisiert
ist. Wenn ein Teil der Branche in Verruf kommt, schadet dies
der gesamten Branche. FWS ist hier nicht untätig. Es werden
jährlich Bohrmeisterschulungen durchgeführt und die Voll-
zugkontrolle des Gütesiegels wird auch, zwar noch «auf klei-
nem Feuer» weiter getrieben. Für Fachleute, die sich der Quali-
tätssicherung und der Qualitätsverbesserung widmen, geht die
Arbeit auch in Zukunft nicht so schnell aus. ■
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www.hoval.chDr. Walter J. Eugster, Polydynamics Engineering, 8048 Zürich, Ressortleiter Gütesiegel fürErdwärmesonden-Bohrfirmen FWS, und Peter Hubacher, dipl. Ing. HTL,Hubacher Engineering, 9032 Engelburg, Ressortleiter Qualitätssicherung FWS FachvereinigungWärmepumpen Schweiz FWS, Steinerstrasse 37, 3006 Bern.
34 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Bisher gab es auf dem Schweizer
Markt kein System, mit welchem eine
bereits realisierte EWS räumlich ver-
messen werden konnte. Um die Sicher-
heit und Qualität der oberflächennahen
Geothermienutzung für die Zukunft zu
verbessern, wurde durch die Eberhard
& Partner AG, Aarau ein EWS-Diagno-
sesensor entwickelt. Der Prototyp wur-
de in Staufen im Breisgau (Deutsch-
land) erfolgreich eingesetzt. Danach er-
folgte die Weiterentwicklung bis zur
Marktreife. Das jetzt zur Verfügung ste-
hende System übermittelt während der
Messung in einem Sondenstrang die
Daten von einem speziellen Sensor in
Echtzeit zum Feldlaptop. Dort werden
die Daten aufgezeichnet, umgerechnet
und auf dem Bildschirm grafisch darge-
stellt. Zu jedem Zeitpunkt ist somit die
aktuelle Ablenkungsrichtung sowie die
Temperatur im jeweiligen Tiefeninter-
vall der EWS bekannt. Das komplette,
voll automatisch arbeitende Gesamt-
system, bestehend aus Messsensor,
Spezialkabel, elektrischer Kabelwinde
und Software, kann fertig installierte
Erdwärmesonden präzise vermessen
(Abb. 1). Bis heute wurden mit diesem
System 26 EWS bis in eine Maximaltiefe
von 485 m erfolgreich räumlich und
thermisch untersucht.
Was kann das neue System?Mit der weiteren Verdichtung des
Schweizer EWS-Netzes wird es immer
wichtiger zu wissen, wie die Sonden im
Qualitätssicherung Erdwärmesonden: Lage,Effizienz und Qualität der HinterfüllungHäufig werden in der Schweiz Erd-wärmesonden (EWS) und Son-denfelder bis in Tiefen von 250 bis350 m realisiert. Die hierfür be-nötigten Bohrungen werden fastausschliesslich ungesteuertund meist nur in der Lockergesteins-strecke verrohrt erstellt. Die da-bei unvermeidliche Ablenkung hängtvon der Verrohrungstiefe, derGeologie und dem Bohrvorschubab.
Mark Eberhard, Oliver Sachs *
Neues Messsystem für Erdwärmesonden macht es möglich: Überprüfung der räumlichen Lage und der Qualität der Hinterfüllung
Untergrund tatsächlich verlaufen (z. B.
Abstand zu schon bestehenden, benach-
barten EWS-Geothermieanlagen, Entfer-
nung zu einem bestehenden oder ge-
planten Bauwerk wie Stollen oder
Tunnel). Wenn die Bohrung nicht verti-
kal verläuft, so können sich EWS über
fremde Nachbarparzellen erstrecken
oder in der Tiefe zu nahe beieinander
liegen und sich gegenseitig thermisch
beeinflussen oder im Extremfall sogar
berühren (Abb. 2). Dadurch wird die
Entzugsleistung der Sonden reduziert
oder die Sonden sogar zerstört.
Abb. 1: Das neu entwickelte Messsystem für EWS. Oben: Der Sensor hängt an einem Spezialkabel, welches über einDreibein mit elektrischer Winde und Umlenkrolle in die Sonde eingeführt wird. Die Signale werden in eine Datenver-arbeitungsbox übermittelt, welche ihrerseits die Messwerte an eine speziell entwickelte Software weitergibt. Unten: Bildschirmansicht während des Messvorgangs. Von jeder Einzelmessung sind sofort die Ergebnisse sichtbar.Gleichzeitig werden grafisch die wichtigsten Parameter dargestellt (z.B. Temperatur, Meterstand).
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 35 Energie | Wärme | Strom |
Abbildung 2 zeigt ein EWS-Feld (6 x146 m) in Frick AG, bei welchem auf-grund unterschiedlich tief liegenderVerkarstungshohlräume verschiedentief verrohrt wurde, vgl. Meterangabenneben dem jeweiligen Bohransatzpunkt.Die blauen Bohrspuren zeigen die vonder Eberhard & Partner AG vermesse-nen, fertig installierten EWS. Ergänzendhierzu wurde das zweite Bohrloch vordem Einbau der EWS mittels Bohrloch-geophysik vermessen (rote Linie). DieAuswertung der Daten belegt, dass bei-de Messverfahren nahezu identische Er-gebnisse ergeben (rote und blaue Linienüberlagern sich). Zudem hat sich ge-zeigt, dass sich zwei Sonden sehr nahekommen: bis auf rund 2 m. Zu diesemSondenfeld wurde eine Animation aufder Website der Eberhard & Partner AGaufgeschaltet: www.eberhard-part-
ner.ch > Aktuelles.
Das Vermessungssystem kann fernerzur Nachmessung und zum Vergleichschon bestehender Datensätze heran-gezogen werden. Von der Tiefboh-rung in Oftringen bestand bislang eineräumliche Bohrlochvermessung zwi-schen 370 m und 719 m (Abb. 3, rote
Linie). Die Tiefen-EWS wurde im obe-ren Bereich im Frühjahr 2012 mit demneuen System vermessen (Abb. 1,
oben). Dabei wurde ein vollständigesMessprofil bis in eine Tiefe von 485 merstellt (Abb. 3, dunkelblaue Linie).
Es hat sich gezeigt, dass in der an sichkontinuierlich verlaufenden Bohrspureine etwas stärker abgelenkte Zone imTiefenintervall zwischen 360 und380 m besteht. Werden die Vermes-
sungsdaten der vorgefundenen Geolo-gie gegenüber gestellt (Abb. 3, rechte
Seite), so befindet sich die abgelenkteZone genau im Übergansbereichzwischen weichen Tonen/Mergelnund härteren Kalksteinen/Kalkmer-geln. Die neuen Messdaten liessensich mühelos an die bereits bestehen-den geophysikalischen Datensätze an-schliessen (Abb. 3).
Qualitätsprüfung der EWS-HinterfüllungNeben der Ablenkung ist die Qualitätder EWS-Hinterfüllung (meist einBentonit-Zement-Gemisch) von gros-ser Bedeutung für die thermischeLeistungsfähigkeit der Sonde. DieHinterfüllung übernimmt mehrereAufgaben: einerseits stellt sie die Ver-bindung und damit die Wärmeüber-tragung zwischen Sondenrohr undGestein her, andererseits verhindertsie eine mögliche vertikale Wasserzir-kulation zwischen wasserführenden,porösen Gesteinsschichten oder Klüf-ten. Häufig kann zur Qualität derEWS-Hinterfüllung nichts oder nur we-nig ausgesagt werden. Der Zementan-teil in der Hinterfüllung erreicht wäh-rend seiner Abbindung nach rund24 Stunden seine Maximaltemperatur.Anschliessend klingt die Temperatur-kurve bis zur vollständigen Abbindung
Abb. 2: Erwärme-sonden-Feldin Frick, vgl. Be-schrieb imText und Anima-tion unterwww.eberhard-partner.ch > Ak-tuelles.
Abb. 3: Zusammengesetzte Bohrspur der bis in 719 m Tiefe reichenden Bohrung der Tiefen-EWS Oftringen.Durch die 2012 durchgeführte EWS-Vermessung der Eberhard & Partner AG wurden die bekannten Daten derBohrung bis OK Terrain ergänzt (dunkelblaue Linie).
der Hinterfüllung im Laufe von vier
Wochen sukzessive ab. Im Zuge der Re-
alisierung mehrerer grosser EWS-Felder
in Basel wurden nicht nur die Messwer-
te der räumlichen Vermessung, sondern
auch die Temperaturdaten ausgewertet.
Abbildung 4 dokumentiert eine Zeit-
www.eberhard-partner.ch
reihe von drei Sonden des gleichen
EWS-Feldes. Der geologische Kontext
ist bei allen drei EWS derselbe, d. h. die
Temperaturentwicklung wird vom
Abbindevorgang des beigemischten
Zementes bestimmt. Aufgrund des,
während des Betrachtungszeitraums
kontinuierlich rückläufigen, Tempera-
turverlaufs (keine positiven oder nega-
tiven Temperaturanomalien) kann auf
eine gleichmässige Hinterfüllung und
somit eine effiziente Wärmeübertra-
gung zwischen dem Erdreich und der
Sonde geschlossen werden. Hierzu wer-
den noch weitere Studien folgen.
Die Vorteile der neuen MesstechnikFür eine möglichst effiziente Wärme-
versorgung mittels Erdwärmesonden ist
der, durch die neue Messtechnik mögli-
che, EWS-Qualitätsnachweis ein we-
sentlicher Fortschritt.
Die genaue Lagekenntnis der Sonden
führt für zukünftige EWS-Projekte in
städtischen Gebieten mit einer hohen
Dichte an geothermischen EWS-Anla-
gen zu einer guten Planungs- und Pro-
jektierungssicherheit.
Bei der Realisierung der Sonden kann
durch Zwischenmessungen Einfluss auf
die weiteren Bohrungen genommen
werden, indem bei stark abdriftenden
Sondenverläufen eine an die vorliegen-
de Geologie angepasste Bohrtechnik
eingesetzt wird (z. B. tiefere Verrohrung
oder geringerer Bohrvorschub etc.).
Bei neu realisierten EWS können Anga-
ben zur Qualität der Hinterfüllung ge-
macht werden. ■
36 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
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Abb. 4: Temperaturprofile von drei EWS eines grösserenEWS-Felds. Die grünen Pfeile geben die erwartete Temperatur-entwicklung im Laufe von vier Wochen wieder.
*Autoren: Dr. Mark Eberhard (Dipl. Natw. ETH/CHGEOLCert ) undDr. Oliver Sachs (Dipl. Geol. /CHGEOLCert /EuroGeol), beide beiEberhard & Partner AG, CH-5000 Aarau, www.eberhard-partner.ch,www.info-geothermie.ch
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 37 Energie | Wärme | Strom |
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38 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ 1862 brannten in Thun die erstenGaslaternen. 120 Jahre später erfolgteder Anschluss ans Erdgasnetz. Versorgtwerden Stadtgebiet und einige Nach-bargemeinden. Erdgas wird primär fürHeizzwecke und in der Industrieverwendet. Sodann gibt es zwei öffen-tliche Erdgas/Biogas-Tankstellen. «Bio-gas wird neu von uns auch für die Wär-meerzeugung angeboten», sagt HeinzIsler, Kundenberater Erdgas. Obwohldie Region gut mit Erdgas erschlossenist, wird das Versorgungsnetz partiellausgebaut. Jährlich kommen einige Dut-zend Neukunden dazu. Erdgasheizun-gen sind technisch ausgereift, vielfältigeinsetzbar und lassen sich problemlosmit Systemen kombinieren, die erneuer-bare Energien nutzen.
Heizungssanierung im Ziegelei-ZentrumDas Ziegelei-Zentrum ist eine regionaleEinrichtung für Langzeitpflege undWohngemeinschaft für Behinderte. Fer-
150 Jahre Gas für ThunDie Energie Thun AG ist Lieferant von Strom, Erdgas und Trinkwasser für die Region Thun. Sie kann in diesem Jahr«150 Jahre Gas für Thun» feiern. Dies bildet für Elco den Anlass, drei Heizungslösungen mit Erdgas vorzustellen,die neulich in deren Versorgungsgebiet realisiert wurden. Es sind Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeitendes leitungsgebundenen Energieträgers.
Jean Haag
Moderne Heizungslösungen mit Gas sind eine Stärke von Elco
ner wird geborgenes Wohnen für Senio-ren angeboten. Eine Sanierung der Hei-zung drängte sich auf, weil der Heiz-kessel undicht war. Als die Ursache desLecks im Spätsommer 2011 eruiert warund eine Reparatur nicht in Frage kam,eilte es mit der Sanierung, weil das Risi-ko eines plötzlichen Ausfalls der Hei-zung als zu gross eingeschätzt wurde.«Unsere Aufgabe war es», so Heinz Ae-bersold, Koordinator technischer Unterhaltim Ziegelei-Zentrum, «innert kurzer Fristeine neue Anlage zu evaluieren sowie ei-nen Betrieb zu finden, der die Sanierungnoch vor Einbruch des Winters ausführenkonnte.» Die Wahl fiel auf einen Gas-Brennwertkessel Rendamax 3602 von Elco,mit der Heizungserneuerung wurde dieWB AG, Heizung Sanitär, Heimberg, be-traut. Verantwortlicher Projektleiter warPascal Beeri, Bereichsleiter Heizung undMitglied der Geschäftsleitung: «Nebendem Zeitfaktor und den engen Platzver-hältnissen im Heizungskeller bestand füruns die Herausforderung darin, den neuenKessel hydraulisch korrekt und effizient indie bisherige Anlage einzubinden und mitder bestehenden Solaranlage zu kombinie-
ren.» Sodann musste die Sanierung unterBetrieb durchgezogen werden. Um dieBetriebssicherheit zu optimieren undden Kessel vor Schäden durchSchlammablagerungen oder Kesselsteinzu schützen, wurde neu ein Plattenwär-metauscher eingebaut.
Sparsam und wirtschaftlich«Damit eine Sanierung in einem so en-gem Zeitfenster termingerecht abge-schlossen werden kann», so Heizungs-fachmann Pascal Beeri, «ist man auchauf eine gute Kooperation mit demKunden angewiesen.» Sodann kanndurch Vorfabrikation Zeit gewonnenwerden. Die Montagephase wird ver-kürzt, wenn wie beim Rendamax dieKomponenten bereits voreingestelltund getestet sind. Wichtig ist ferner beider Evaluation, dass die Präferenzendes Nutzers bekannt sind. «Ökolo-gische Aspekte geniessen im Ziegelei-Zentrum allgemein hohe Priorität», er-klärt Heinz Aebersold, «und unterdiesen Prämissen wählen wir auch Pro-dukte und Lieferanten aus.» DiesenAnsprüchen kann das neue Heizsystem
Die Energie Thun AG kann in diesem Jahr «150 Jahre Gas für Thun» feiern. Im Bild Heinz Isler,Kundenberater Erdgas.
Neubau Panorama-Center/Arena ThunPanorama-CenterGas-Stand-Brennwertkessel R605Nennwärmeleistung bei 40/30 °C 403,1 – 87,7 kWNormnutzungsgrad bei 40/30 °C 110,4 %
Zwei wandhängende Gas-BrennwertkesselThision S 45 E /35 ELeistung 9,7 – 43,9 kW/9,7 – 34,1 kWNormnutzungsgrad 109 %
Arena ThunGas-Stand-Brennwertkessel Trigon L 85Nennwärmeleistung 40/30 °C 17,5 bis 85,6 kWNormnutzungsgrad 40/30 °C 111,0 %
BauherrschaftPanorama-Center: Liegenschaften-Betrieb AG,ZürichArena Thun: Genossenschaft Fussballstadion ThunSüd, Thun
Systemberatung HeizungMartin Luginbühl, Verkaufsberater,Elco Regionalcenter Olten
Ausführung Wärme/KälteBären Haustechnik AG, Bierigutstrasse 8,3608 Thun, Projektleiter Beat Eicher
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 39 Energie | Wärme | Strom |
vollauf gerecht werden, denn der Gas-Brennwertkessel Ren-damax ist mit modernster Energiespar-Technologie ausge-rüstet. Der modulierende, wassergekühlte Low-NOx-Flä-chenbrenner sorgt für niedrige Schadstoffemissionen. DasGerät passt dank stufenloser Modulation die Brennerleistungrasch an den erforderlichen Wärmebedarf an. Damit arbeitetdie Anlage sehr sparsam und wirtschaftlich. Die Betriebskos-ten liegen gut 15 % unter jenen konventioneller Heizsysteme.Heinz Aebersold zeigt sich mit dem Ergebnis der Sanierungund den Leistungen der beteiligten Firmen vollauf zufrieden:«Die Anlage läuft einwandfrei und hat den Härtetest wäh-rend der Kälteperiode im Februar bestens bestanden», lautetsein Kommentar. «Im Zentrum unseres Denkens und Han-delns steht immer die nachhaltige Kundenzufriedenheit»,ergänzt Pascal Beeri, «denn darauf basiert der künftige Er-folg unserer Firma.»
Neubau Panorama-Center und Arena ThunDas Panorama-Center und die Arena waren ursprünglich alsgemeinsames Projekt geplant. Da die Vorlage mit Mantelnut-zung des Stadions vor dem Souverän keine Gnade fand, wur-de das Einkaufszentrum ausgelagert. Entstanden sind in ei-nem zweiten Anlauf ein reines Fussballstadion für 10 000Zuschauer und das zweigeschossige Panorama-Center mitVerkaufs- und Dienstleistungsflächen von 19 000 m2. Unterdem Panorama-Center liegt die Tiefgarage mit 900 Plätzen, 78davon im Aussenbereich. Stadion und Panorama-Center wur-den nach Minergie-Standard gebaut, für jedes Gebäude gibtes eine separate Wärme- und Kälteanlage, und auf den Dä-chern wurde die grösste Photovoltaikanlage des Berner Ober-landes installiert, die den jährlichen Strombedarf von annä-hernd 200 Haushalten zu decken vermag. DieWärmeerzeugung erfolgt über eine Kombination vonGrundwasser-Wärmepumpen für die Grundlast und Gashei-zungen für die Spitzenlast.
Kurze Reaktionszeiten gefragtFür die Wärmeerzeugung mit Gas wurden Systeme von Elco in-stalliert. Moderne Technik, hochwertige Materialien, maximaleQualität und Effizienz sowie minimaler Schadstoffausstoss ga-ben dafür den Ausschlag. Im Panorama-Center wurde ein Gas-Brennwertkessel R605 eingebaut. Das System muss schnell aufBedarfsänderungen reagieren, um die gehobenen Ansprüche anKomfort im ganzen Gebäude jederzeit sicherzustellen. Die kom-pakte Bauart des R605 ermöglicht die Übertragung grosser Wär-memengen in kurzer Zeit. Eine hohe Temperaturspreizung fürdie optimale Brennwertnutzung, grosse Wärmetauscherflächen,kurze Übertragungswege tragen zum geringen Energiever-brauch bei, und der Wärmetauscher aus korrosionsfreiem Edel-stahl steht für minimalen Verschleiss und konstant hohen Wir-kungsgrad. Ein Kesselmanager übernimmt die sicherheits-technische Überwachung des Brenners und die Temperatur-regelung des Kessels. Für die Abdeckung der Bedarfsspitzenim Stadion sorgt ein Gas-Brennwertkessel Trigon L. Zum Ein-satz kommt er primär bei hohem Warmwasserverbrauch. Miteinem Normnutzungsgrad von 111 % weist er eine einmaligeEffizienz auf. Der Edelstahlwärmetauscher besteht aus zweiübereinander angeordneten zylindrischen Kondensations-kammern, wobei die obere Kammer so konstruiert ist, dasssie durch das anfallende Kondensat selbsttätig gereinigt wird,wodurch ein optimaler Wärmeübergang permanent gewähr-leistet ist. Installiert wurden sodann ein wandhängenderGas-Brennwertkessel Thision S 45 E und ein Thision S 35 E. Sie
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40 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
dienen der Warmwasserbereitung für
die Wellnessanlage im Flower-Power
Fitnesspark, beziehungsweise in einem
Coiffeursalon.
Kurze BauzeitDie Ausführung des Bereichs Heizung
und Kälte im Panorama-Center und im
Stadion samt Verteilung lag in den
Händen der Bären Haustechnik AG,
Thun, wobei Letzteres im Panorama-
Center lediglich den Grundausbau be-
traf, die Feinverteilung den einzelnen
Mietern der Geschäftsräume überlassen
war. Die Einrichtungen funktionieren
einwandfrei. Kritik ist keine laut gewor-
den, lobend erwähnt werden Komfort
und Behaglichkeit. Verantwortlicher
Projektleiter war Beat Eicher: «Obwohl
unsere Firma mit Grossprojekten ver-
traut ist, war es für alle Beteiligten keine
alltägliche Aufgabe. Besonders gefor-
dert wurden wir durch die kurze Bau-
zeit, denn nachdem im Februar 2010 der
Spatenstich erfolgte, vergingen bis zur
Einweihung des Stadions und des Ein-
kaufzentrums lediglich 16 beziehungs-
weise 20 Monate.» Auch für Elco Ver-
kaufsberater Martin Luginbühl war die
Messlatte hoch gesetzt: «Zeitdruck ver-
spürten wir vor allem in der Planungs-
phase, als es darum ging, die Anfor-
derungen an die Heizsysteme zu
definieren, deren Einbindung festzu-
legen und Spezifikation und technische
Finessen abzusprechen.» Diese kompe-
tente Unterstützung findet auch bei Pro-
jektleiter Eicher wohlwollende Aner-
kennung: «Wir arbeiten seit langem gut
mit Elco zusammen und schätzen be-
sonders die intensive Betreuung über
das ganze Jahr hinweg, die Beratungs-
kompetenz und den zuverlässigen und
schnellen Service, den das Unterneh-
men bietet.» www.elco.ch ■
Blick in den Heizungskeller des Ziegelei-Zentrums:neuer Gas-Brennwertkessel Rendamax 3602, ausge-rüstet mit modernster Energiespar-Technologie.
Dank grosser Modulation erreicht der Gas-Brenn-wertkessel Thision S hohe Jahres-Wirkungsgrade.Im Bild der Thision S 45 E des Fitnessparks.
Gas-Brennwertkessel R602 für das Panorama-Center: Vormontierte Systembausätze vereinfachendie Planung und verkürzen die Montagezeiten.
Gas-Stand-Brennwertkessel Rendamax 3602Nennwärmeleistung Volllast bei 80/60 °C 747 kWNennwärmeleistung Teillast 213 kWNormnutzungsgrad bei 40/30 °C 103 %
BauherrschaftZiegel-Zentrum, Ziegeleistrasse 22, 3612 Steffisburg
SystemberatungMartin Luginbühl, Verkaufsberater,Elco Regionalcenter Olten
Ausführung und GesamtkoordinationWB AG, Heizung Sanitär, 3627 Heimberg,Projektleiter Pascal Beeri, Bereichsleiter Heizung/Mitglied der Geschäftsleitung
Heizungssanierung Ziegelei-Zentrum Steffisburg
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 41 Energie | Wärme | Strom |
Mit einer modernen Ölheizung zu weniger Emissionen
Luftschadstoff e und Treibhausgasemissionen reduzieren
Verbesserte Öl- und Brenner-Qualität multiplizieren ökologische WirkungDank saubereren Brennstoffen und verbesserten Verbrennungstechniken haben in den letzten 20 Jahren die Schadstoff emissionen der Ölheizungen beträchtlich abgenommen. Die stren-gen Normen der Luftreinhalte-Verord-nung (LRV) können heute mühelos ein-gehalten werden.
Beispiel Schwefel: Heute schreibt die LRV für Heizöl Extra-Leicht einen ma-ximalen Schwefelgehalt von 0,1% vor. Dieser Wert wird in der Praxis deutlich unterschritten. Beim Ökoheizöl schwe-felarm, dessen Absatz in den letzten zehn Jahren um einen Drittel zuge-nommen hat, liegt der Schwefelgehalt sogar unter 0,005%. Das Schwefelpro-blem in der Schweiz ist deshalb gelöst.
Beispiel Stickoxide: Heizöl enthält klei-ne Mengen von gebundenem Stickstoff , das in der Verbrennung zu Stickoxid (NOx) umgewandelt wird. Stickoxi-de sind eine Vorläufersubstanz für das bodennahe Ozon. Mit der weiter vo-ranschreitenden Entschwefelung wird der Stickstoff gehalt im Heizöl deutlich
Luftqualität und Klimaänderung sind topaktuelle Themen. Durch die Ver-brennung von fossilen Brennstoff en (Heizöl, Erdgas, Kohle) entstehen einerseits ungiftige Treibhausgase (CO
2, Methan, Lachgas) und ande-
rerseits Schadstoff e wie Stickoxid, Staub, Kohlenmonoxid oder Schwe-feldioxid, welche eine Belastung für Mensch und Umwelt darstellen. So-wohl die Erdölwirtschaft wie auch die Gerätehersteller setzen alles daran, mittels verbesserter Produkte sowohl die Treibhausgas- wie auch die Schad-stoff emissionen stetig zu senken.
Gewisse Schadstoff e können mittels Optimierung des Brennstoff es und
der Verbrennungstechnik reduziert wer-den. Doch Treibhausgasemissionen sind allein abhängig von der Verbrauchs-menge von Heizöl, Erdgas und Kohle. Die CO
2-Emissionen können also nur
durch Verbrauchsminderung reduziert werden. Ein modernes, gut isoliertes Haus mit einer modernen Ölbrenn-wertheizung, eventuell kombiniert mit Solarkollektoren, braucht nur einen Viertel des Heizöls eines Hauses aus den 70er-Jahren. Das bedeutet auch nur einen Viertel CO
2-Emissionen.
reduziert. Für das Ökoheizöl schwefel-arm wird deshalb ein maximaler Stick-stoff gehalt von 100 mg/kg garantiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Luftschadstoff e geleistet.
Es gibt keine ökologische Wunder-lösungKein Energieträger hat eine ökologisch weisse Weste. Jeder Energieträger hat seine eigenen umweltmässigen Vor- und Nachteile – auch Sonne, Wind und Geothermie. Bei den Pellets- oder Holz-schnitzelheizungen beispielsweise ist der Feinstaub-Ausstoss gewöhnlich massiv höher als bei einer Ölheizung. Feinstaub schädigt nachweislich nicht nur die Umwelt, sondern auch die Atemwege der Menschen. Luft-Wär-mepumpen benötigen in den kalten Jahreszeiten viel Strom, um die ge-wünschte Leistung zu erbringen. Im europäischen Verbrauchsmix, der auch für die Schweiz relevant ist, stammt der Strom zu mehr als 50% aus fossil be-triebenen Kraftwerken. Von CO
2- und
schadstoff freier Stromproduktion kann aufgrund der zunehmenden Strom-importe der Schweiz deshalb keine Rede sein.
0
20
40
60
80
1 32 4 5
CO2 kg/GJ
0
10
20
30
40
1 32 4 5
SO2 g/GJ
0
4
8
12
16
20
24
1 32 4 5
CH4 g/GJ
0
150
300
450
600
750
1 32 4 5
CO g/GJ
0
60
120
180
240
300
1 32 4 5
NOx g/GJ
0
20
40
60
80
100
1 32 4 5
Staub g/GJ
Emissionsvergleich nach Faktoren BAFU
Quelle: Arbeitsblatt Emissionsfaktoren Feuerung (Stand Oktober 2005)
Treibhausgase Schadstoff e
CO2 (Kohlendioxid) / CH
4 (Methan) CO (Kohlenmonoxid) / SO
2 (Schwefeldioxid) / NOx (Stickoxid) / Staub
CO2 Kg/GJ CO g/GJ SO
2 g/GJ NOx g/GJ CH
4 g/GJ Staub g/GJ
Heizöl (1) 73 11 33 33 1 0.2
Öko-Heizöl (2) 73 11 1 28 1 0.2
Erdgas at. Kond. (3) 55 4 0.5 10 6 0.1
Holz Pellets (4) 250 20 170 20 30
Holz Schnitzel (5) 600 20 260 8 90
www.heizoel.ch
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Beat GasserRegion Zürich/InnerschweizTelefon 044 218 50 [email protected]
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42 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom |
Der Kanton Basel-Stadt bezieht die Wärme für seine Liegenschaftenin einer Form, welche die Umwelt deutlich weniger belastet. Diesmit einem kostenneutralen Finanzierungsmodell, das bereits ersteNachahmer gefunden hat.
■ Dass der Kanton Basel-Stadt eine
fortschrittliche Energiepolitik pflegt, in-
dem er etwa auf Kernenergie verzichtet,
ist spätestens seit der Atomausstiegsde-
batte schweizweit bekannt. Doch gleich-
zeitig gibt es auch Grund, vor der eige-
nen Haustür zu kehren: Als Bauherr
und Benutzer von Liegenschaften ge-
hörte er hinsichtlich Energieeffizienz
und damit auch bezüglich CO2-Aus-
stoss lange nicht zu den Vorreitern.
Einen ersten Schritt in diese Richtung
tat er 2008 mit dem Projekt «Klimaneut-
rale Verwaltung Basel-Stadt», das die
Sanierung kantonseigener Liegenschaf-
ten und eine Verschärfung der Ener-
gieverbrauchsvorschriften beinhaltete.
Denn über 80 % der vom Kanton verur-
sachten CO2-Emissionen stammen aus
dem Gebäudebereich. Zusätzlich hat
der Regierungsrat auf Verordnungs-
ebene die Standards für Neubauten,
Gebäudehüllensanierungen und Haus-
technik verschärft. Heute muss bei kan-
tonalen Neubauten generell Minergie-P
oder ein vergleichbarer Standard er-
reicht werden.
Kosten berücksichtigenDoch auch wenn die Bereitschaft gross ist,
mit den Ressourcen sorgfältig umzu-
gehen und möglichst wenig Energie zu
verbrauchen – ebenso zentral ist es, die
Energieziele möglichst effizient und kos-
tengünstig zu erreichen. Hierzu eignet
sich besonders der Heizenergieverbrauch.
Ein grosses Potenzial bieten die Liegen-
schaften im Verwaltungsvermögen des
Kantons Basel-Stadt, also diejenigen Häu-
ser, die der Kanton für seine Verwal-
tungstätigkeit nutzt. Darunter fallen zum
Beispiel auch die Schulhäuser.
Grundsätzlich zielt Basel-Stadt darauf
ab, den Einsatz von Erdgas, wo technisch
möglich, durch Fernwärme zu substitu-
ieren. Die meisten Liegenschaften liegen
bereits heute im dicht ausgebauten Fern-
Vorfahrt für ökologische Wärme im KantonBasel-Stadt
Quelle: IWB
Wärmeversorgung: Industrielle Werke Basel IWB arbeiten eng zusammen mit Amt für Umwelt AUE und Kanton Basel-Stadt
wärmegebiet. Als Folge von Energie-
sparmassnahmen können laufend weite-
re Liegenschaften ans Fernwärmenetz
angeschlossen werden, obwohl die Ge-
samtkapazität der Fernwärmeversor-
gung in absehbarer Zukunft nicht we-
sentlich zunehmen wird.
Ökologisierung des WärmeverbrauchsWeitere Schritte zur Reduktion des
CO2-Ausstosses und zum Umstieg auf
erneuerbare Energien leistet der Kanton
Basel-Stadt, indem er die durch seine
Verwaltungsstellen genutzten Liegen-
schaften mit erneuerbarer Wärme aus
der Kehrichtverwertung und dem Holz-
kraftwerk Basel beheizt. Die Anregung
dafür kam aus dem kantonalen Parla-
ment. In die Tat umgesetzt wurde sie in
enger Abstimmung mit dem AUE Amt
für Umwelt und Energie und den IWB
Industrielle Werke Basel.
Die von den IWB gelieferte Heizenergie
stammt vollumfänglich aus biogenen
Stoffen. Da diese Stoffe entweder natür-
lich gewachsen sind oder aus natürlich
gewachsenen Rohstoffen hergestellt
wurden, geben sie bei der Verbrennung
in der KVA nur das CO2 wieder ab, das
sie beim Wachstum aus der Umgebung
aufgenommen haben. Deshalb gelten
sie als CO2-neutral und erneuerbar.
Keine Mehrbelastung für die StaatskasseMit dem Start des ökologischen Wärme-
bezugs 2010 wurden 25 Prozent des
Wärmebedarfs für einen Aufpreis von
275 000 Franken bezogen. Dieser Anteil
soll über die kommenden Jahre kontinu-
ierlich gesteigert werden von 40 Prozent
im Jahre 2011, 70 Prozent im 2013 bis
2015 eine hundertprozentige Quote er-
reicht ist. Dannzumal wird der Aufpreis
1,1 Millionen Franken betragen. Das Fi-
nanzierungsmodell ist so angelegt, dass
es die Staatskasse nicht belastet. Die stu-
fenweise Anhebung entspricht der zu er-
Kehrichtverbrennungsanlage KVA Basel.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 43 Energie | Wärme | Strom |
wartenden Einnahmenentwicklung ausder Rückerstattung der CO2-Abgabe aufBrennstoffe und ist somit budgetneut-ral. 2010 erfolgte die erstmalige Auszah-lung dieser Rückerstattung.Noch weiter gehen die IWB selbst unddas kantonale AUE, Amt für Umweltund Energie. Auch sie heizen alle Ge-bäude mit erneuerbarer Wärme. Zusätz-lich setzen sie in ihren Büroliegenschaf-ten und Betriebsgebäuden den inregionalen Wasser- und Solarkraftwer-ken erzeugten IWB’Strom Regio ein.Der gesamte Energieverbrauch ist somitökologisiert.
Interview mit Andreas Voegeli, Key AccountManager bei den IWBDer Kanton Basel-Stadt bezieht erneuer-bare Wärme für seine Liegenschaften,welche die Umwelt deutlich wenigerbelastet. Gemeinsam mit dem Energie-dienstleister IWB wurde ein kostenneut-rales Finanzierungsmodell entwickelt,welches die Staatskasse nicht belastet,aber auch von Privaten eingesetzt wer-den kann.
Herr Voegeli, Sie bezeichnen die Bemü-
hungen des Kantons Basel-Stadt
zur CO2-Reduktion als aussergewöhn-
lich, warum?
Andreas Voegeli: Das Innovative ist –neben dem Umwelteffekt selbstver-ständlich – sicher das kostenneutraleModell, welches auch auf andere Insti-tutionen und Firmen übertragbar ist.Dank dem Einsatz der Mittel aus derRückerstattung der CO2-Abgabe belas-ten die Massnahmen die Steuerzahlerin-nen und Steuerzahler nicht zusätzlich.
Wie kann dieses Modell auch von
anderen umgesetzt werden?
Es ist insofern etwas umständlich, als dasRückerstattungsmodell die Zuweisungder Mittel erschwert. In den Betrieben er-folgt die Rückerstattung aus der CO2-Ab-gabe auf Brennstoffe von den Ausgleichs-kassen proportional zur abgerechnetenAHV-Lohnsumme. Teilweise werden dieGelder von den Ausgleichskassen aucheinfach mit geschuldeten Prämien ver-rechnet, das Geld fliesst also real garnicht. Und wenn das Geld fliesst, dann oftauf ein Konto in der Personalabteilung.Die Kostenbelastung für ein erneuerbaresProdukt erfolgte jedoch aufgrund desEnergieverbrauchs – also zulasten desFacility Managements. Dieses müsstefolglich auch die zurückerstatteten Gelderzugesprochen erhalten. Der Technikver-antwortliche könnte damit zum Beispiel
in die Reduktion oder Ökologisierung desEnergieverbrauchs investieren oder ebenein erneuerbares Produkt beziehen.
Ist das nicht ein etwas theoretisches
Modell?
Keineswegs. Es gibt Beispiele von gros-sen IWB-Kunden – hier kann ich Ihnenz. B. die Bank Coop nennen –, welchedie Mittel aus der Rückerstattung be-wusst verbuchen und zweckgerichtetfür ökologische Zwecke ausgeben. Wirmöchten die Gebäudeverantwortlichenmotivieren, sich für die richtige Verbu-chung und einen ökologisch sinnvollen,zweckgebundenen Einsatz der Mitteleinzusetzen. Unser Anliegen ist es, ent-sprechende Denkanstösse zu geben.
Kann das auch von Privaten umgesetzt
werden?
Auf jeden Fall, auch Privatpersonenkönnen das realisieren. Im Jahr 2012fliessen 42 Franken pro Person an dieHaushalte zurück. Wenn Sie den Wär-mebedarf eines durchschnittlichen Ein-familienhaushalts nehmen und diesenbeispielsweise mit erneuerbarer WärmeCO2-neutral decken wollen, kostet siedas ungefähr diese 42 Franken. DieRückerstattung aus der CO2- und VOC-Abgabe reicht also in der Regel auchhier für die Ökologisierung des gesam-ten Wärmebedarfs. Bei Mehrpersonen-haushalten deckt die Rückerstattung dieMehrkosten erst recht!
Wie verfahren die IWB selber mit dem
Bezug von erneuerbaren Energien?
Auch die IWB erhalten via AHV Rückver-gütungen aus der CO2-Abgabe. Wir in-vestieren sogar einen höheren Betrag alsdie Rückvergütung in erneuerbare Pro-
dukte. Neben dem erneuerbaren Stan-dardprodukt IWB’Strom beziehen wirIWB’Strom Regio und eine grosse Men-ge IWB’Strom Solar sowie IWB’Wärme.Wichtig dabei scheint uns, dass wir alsAnbieter von Ökoenergieprodukten sel-ber auch das vorleben, was wir unserenKunden empfehlen. www.iwb.ch ■
Die CO2-Abgabe wird auf allen fossilen Brennstof-fen wie zum Beispiel Heizöl, Erdgas oder Kohle er-hoben, soweit sie energetisch genutzt werden. SeitAnfang 2010 liegt sie bei 36 Franken pro Tonne aus-gestossenes CO2. Die Verteuerung soll den Ver-brauch und damit den CO2-Ausstoss vermindern.Die Treibstoffe (Benzin, Diesel) sind von der CO2-Abgabe nicht betroffen. Die Einführung der CO2-Ab-gabe am 1. Januar 2008 geht auf das Kyoto-Proto-koll zurück. Zwei Drittel der Einnahmen aus derAbgabe werden an die Bevölkerung (via Kranken-kassenprämien) und Unternehmen (entsprechendder Lohnsumme) zurückverteilt. Ein Drittel wird fürklimafreundliche Gebäudesanierungen eingesetzt,was den CO2-Ausstoss direkt vermindert. Verringernsich die Emissionen nicht wie vorgesehen, kann derAbgabesatz sukzessive erhöht werden.
Die aus praktischen Gründen gewählten Methodender Rückerstattung führen dazu, dass keine Geldervon Konto zu Konto fliessen. Vielmehr wird dieRückerstattung mit ohnehin geschuldeten Beiträgenverrechnet (Unternehmen zahlen weniger AHV-Bei-träge, Private weniger Krankenkassenprämien). Um-weltbewusste Privathaushalte und Firmen verwen-den die gewonnenen Beträge – sie lassen sich inder Krankenkassenpolice bzw. der Abrechnung derAHV-Ausgleichskasse ablesen – wiederum gezieltfür klimaschonende Massnahmen, etwa indem sieökologisch hochwertige Wärmeprodukte beziehen.Der Betrag, der pro Jahr aus der CO2-Abgabe zu-rückerstattet wird, kann beispielsweise eine Ökolo-gisierung des gesamten Wärmeverbrauchs im Be-trieb oder im Haushalt finanzieren. So bleibt derUmweltschutz kostenneutral. Im Jahr 2012 erhaltenPrivatpersonen 42 Franken über die Krankenkas-senprämie rückerstattet.
(Quelle: www.bafu.ch)
Die CO2-Abgabe auf Brennstoffe
Rohrleitungen und Heissdampfkondensatoren in der KVA Basel.
■ Die Energievorräte unsererWelt sind knapp und deshalb wert-voll und teuer. Gründe, um beimKauf einer neuen Heizungsanlagebesonders sorgfältig auf den spar-samen Verbrauch der eingesetztenEnergie und den geringen CO2-Ausstoss zu achten. Moderne Wär-mepumpen verfügen im Vergleichzu anderen Heizsystemen über ein-zigartige Vorteile: Sie generierengeringe Heizkosten, sind zuverläs-sig und bedienerfreundlich in derAnwendung. Ausserdem benötigensie nahezu keinen Wartungsauf-wand und sind am Einsatzort völligemissionsfrei.
Umweltschonend und kostensparendDie Sole-Wasser-Wärmepumpe istin der Lage, die Energie des Erd-reichs oder des Grundwassers innutzbare Wärme umzuwandeln.Dabei genügen rund 25 % Strom,um 100 % Nutzwärme zu erhalten.Weil Investitionen für einen Kamin,Tank oder einen Gasanschluss so-wie wiederkehrende Kosten für dieBrennerwartung und den Kaminfe-ger entfallen, können die Betriebs-kosten einer Sole-Wasser-Wärme-pumpe im Vergleich zu einer Öl-,oder Gasheizung bis um 60 % ge-senkt werden.
Neue Geräte-GenerationDomotec hat ihr Sole-Wasser-Wärmepumpen-Programm durchneue Geräte, die über Hocheffizi-enzpumpen, eine neue Komp-ressorgeneration und weiter
Die Sole-Wasser-Wärmepumpe Nautilus ist kostensparendDie Umwelt steckt voller Energie – Zeit, diese zu nutzen
Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerungvon Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen dem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche.Domotec baut ihr Engagement im Bereich erneuerbare Energien stetig aus und bietet mit ihrer Sole-Wasser-WärmepumpeNautilus ein kompaktes, umweltschonendes und kostensparendes Heizsystem an.
Wärmepumpe Nautilus mit Doppelmantelspeicher.
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44 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
entwickelte Expansionsventileverfügen, ersetzt. Die Geräte derSerien WPNS sind – im Vergleichzur Vorgängergeneration – effizi-enter. Der COP (Coefficient ofPerformance) erreicht einen Wertvon bis zu 4,8. Die Erdwärme-pumpen nutzen für den Heiz- undSolekreislauf jetzt Umwälzpum-pen der Energieeffizienzklasse A.Zudem sind sie mit der neuenDPC-Funktion (Dynamic PumpControl) zur Differenztemperatur-regelung der Heizkreispumpeausgestattet: Die Wärmepumpenarbeiten dadurch immer im opti-malen Betriebspunkt und lassensich, weil die manuelle Voreinstel-lung der Heizkreispumpe entfällt,einfach in Betrieb nehmen.Das Expansionsventil bietet im Ver-gleich zur Vorgängergeneration ei-ne exaktere Regelgenauigkeit. InVerbindung mit dem KältemittelR410A wird ein höherer Wirkungs-grad des Kompressors erreicht.Durch eine verbesserte Kältemittel-einspritzung steigt auch die Wär-meleistung der geräuscharmenKompressoren. Zudem wurde die
Schalldämmung optimiert: Die neu-en Sole-Wasser-Wärmepumpensind um bis zu 4 db(A) leiser alsvergleichbare Vorgängermodelle.
Installation der ErdsondeErdsonden beanspruchen kaumPlatz auf dem Grundstück. EinePunktbohrung reicht aus, um dieErdwärme in 50 – 200 m Tiefe zu er-schliessen. Das Erdreich gibt dieWärme über die Wärmepumpe andas Heizsystem ab. Der Erschlies-sungsaufwand gegenüber einerLuft-Wasser-Wärmepumpe erhöhtsich lediglich um die Erdwärme-sondenbohrung, das Rohrleitungs-system, den Verteiler und die Um-wälzpumpe. Bei der Planung derErdwärmesondenbohrung ist dieBodenbeschaffenheit zu beachten.Die Erdwärmesonde ist auf die Käl-teleistung der berechneten Wärme-pumpe auszulegen.Die Sole-Wasser-WärmepumpeNautilus kann sowohl in Kellerräu-men und Garagen als auch in Ab-stell- oder Hauswirtschaftsräumenintegriert werden. Der Platzbedarffür eine Wärmepumpe zur Behei-
zung eines Einfamilienhauses ent-spricht in etwa dem eines Heizkes-sels. Für die Warmwasserbereitungreicht Platz in der Grössenordnungeiner Kühl-Gefrier-Kombination.
AusführungDie Nautilus WPNS ist in zehn Vari-anten von 5,7 bis 61,5 Kilowatt er-hältlich. Je nach Bedarf kann siemit einem externen Warmwasser-speicher kombiniert werden. DasGerät ist als flexible Lösung auf dieIntegration weiterer Wärmequellenausgelegt: Dank Fremdwärmeer-kennung lässt sich beispielsweiseeine Solaranlage oder ein Biomas-sekessel für die Warmwasserberei-tung und Heizungsunterstützungeinbinden. ■
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Aufbau der Wärmepumpe Nautilus.(Fotos : Domotec)
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 45 Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Seit 1982 spezialisiert sich dieBroder AG mit Sitz in Sargans imBereich der erneuerbaren Ener-gien, insbesondere auf Erdwärme-sondenbohrungen und Photovol-taikanlagen.
Pionier im Bereich ErdwärmeDie ersten Erdwärmesondenboh-rungen im Jahre 1982 führte dieBroder AG mit ihren selbst entwi-ckelten und selbst gebauten Ma-schinen durch. Somit gehörte dieFirma im Bereich der Erdwärme-bohrungen zu den Pionieren in derSchweiz. In den darauffolgendenJahren konnte sie für die Erdwär-menutzung wegweisende Projektevorantreiben bzw. zum Abschlussbringen.
Wichtige erreichte Meilensteine• Entwicklung der Mehrkammer-
Erdwärmesonde zusammen miteinem Partner in der Schweiz;
• Weitere Anwendung für Erdwär-mesonden im Pilotprojekt Umfah-rung Därligen ZH, erstellt im Jah-re 1992. Diese Erdwärmesondendienen im Sommer und im Winterals Speicher, um die Strasse von
Eis und Schnee frei zu halten.• Beratende und ausführende Zu-
sammenarbeit mit dem KantonBern und der IngenieursschuleBurgdorf bei der Normierung vonErdwärmesondentypen sowie beider Berechnung von Erdwärme-sonden im Jahr 1994.
Verleihung des GütesiegelsDie Broder AG gehörte im Jahre2001 zu den ersten drei Unterneh-men, welche das Gütesiegel fürErdwärme durch die FWS (För-dergemeinschaft WärmepumpenSchweiz) verliehen bekamen. DiesesGütesiegel widerspiegelt jene Werte,welche die Broder AG auszeichnen:• hohe Bohrqualität;• gut ausgebildetes Personal;• modernste Geräte u. Maschinen.
Innovation als ErfolgsfaktorAls innovatives Unternehmen gehtdie Broder AG mit der Zeit, erwei-tert und verbessert laufend ihreProdukte und Dienstleistungen imBereich der erneuerbaren Ener-gien. So wurde im Jahre 2001 un-ter Mitwirkung der Broder AG daserste Versuchsprojekt eines Erd-
wärmesondenfeldes für Heizen undKühlen erfolgreich durchgeführt.Schweizweit werden heute die Erd-wärmesonden bis zu einer Tiefevon 300 m abgeteuft. Auch hierfürstehen der Broder AG das erfor-derliche personelle Know-how unddie entsprechenden Bohrmaschi-nen zur Verfügung.
Meilenstein im Jahr 2011: Erdwärmeaus 1000 Meter TiefeDie Broder AG entwickelte imJahre 2011 in Zusammenarbeitmit einem Partner eine Erdwärme-
sonde, die die Erdwärmenutzungaus 1000 Metern Tiefe aus techni-scher Sicht zulässt. Dies ist einweiterer wegweisender Meilen-stein in der Firmengeschichte.Des Weiteren konnte erstmalserfolgreich eine Erdwärmeson-denbohrung inkl. Sondeneinbaumit einer Tiefe von 450 Meterndurch die Broder AG umgesetztwerden. Dies ist bis heute einzig-artig in der Schweiz.
Kompetenter Ansprechpartnerseit 30 JahrenDie Broder AG legt grossen Wertauf eine umfassende Betreuungund Beratung ihrer Kunden sowieauf eine qualitativ hochwertige Auf-tragsausführung. Selbstverständ-lich bietet die Firma ihren Kundenauch die Montage von der Erdwär-mesonde bis zur Wärmepumpe mitihrem dafür spezialisierten undausgebildeten Team. Die BroderAG gewährleistet eine umfassendeBeratung im Bereich der Erdwär-menutzung sowie für den Einsatzvon weiteren erneuerbaren Ener-gien.Im Bereich der Erdwärmesonden-bohrungen besitzt die Broder AGeine mehr als 30-jährige Erfahrungund kann heute stolz auf ihr 50-jähriges erfolgreiches Firmenbeste-hen zurückblicken. ■
Damit auch unsere Kinder noch eine intakte Umwelt erleben dürfen
Broder AG7320 SargansTel. 081 720 00 33www.broder.ch
Bohrgerät der Broder AG.
Oberes Ende einer Koaxrohr-Erdwär-mesonde mit den zwei Abgängen zurHeizung.
46 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
Broder AG, St. Gallerstrasse 128, CH - 7320 Sargans
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intakte Umwelt erleben dürfen“
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Broder AG, St. Gallerstrasse 128, CH - 7320 Sargans
Tel.: +41 81 720 00 33, Fax: +41 81 720 00 34
[email protected], www.broder.ch
■ Nach der Scroll-Baureihe fürgrosse Leistungen (Vitocal 300-GPro) bringt KWT ab diesem Som-mer die Hubkolben-Baureihe Vito-cal 350 G Pro für Vorlauftemperatu-ren bis 72 °C auf den Markt.Die Vitocal 350-G Pro ist eineKWT-Eigenentwicklung, die spezi-ell für hohe Vorlauftemperaturenzur Warmwasseraufbereitung undfür industrielle Anwendungen kon-zipiert ist. Die Baureihe basiert da-bei auf der seit 2 Jahren verfügba-ren CHM2, wurde aber bezüglichKältekreis und Gehäusekonzeptionnochmals wesentlich überarbeitetund verfeinert.Das neue auf Rahmenbauweiseentwickelte Gehäuse zeichnet sichdurch einfache Montage und Ein-bringung aus. Die separat geliefer-te Schalldämmverkleidung lässtsich passgenau einhängen undreduziert das Einbringgewicht umetwa 200 kg.
Integrierte elektrische AusrüstungDie elektrische Ausrüstung istkomplett in das Wärmepumpenge-häuse integriert. Anschlüsse viaSchütze für Umwälzpumpen sindauf der Oberseite der Maschine gutzugänglich vormontiert. OptionaleFunktionserweiterungen sind prob-lemlos mit vorgefertigten Elemen-ten einbaubar oder bei Auftragsfer-tigung bereits ab Werk bestellbar.Der standardmässige Teilwick-lungsanlauf sichert geringe Anlauf-ströme, die bei Bedarf durch elekt-ronische Sanftanlasser nochmalsreduziert werden können.
Einfache Bedienungund zuverlässige TechnikHerzstück des Kältekreises sind inDeutschland gefertigte semiherme-tische Hubkolbenverdichter. Jenach Leistung sind 2 oder 3 Ver-dichter als Verbundschaltung imKältekreis eingebaut. Somit sind
auch bei Teillastbetrieb beste Effi-zienz und Betriebsweise garantiert.Elektronische Einspritzventile un-terstützen dieses und garantierenhöchste Sicherheit durch strom-lose Selbstschliessung z. B. beiStromausfall. Auch die vollhermeti-sche Bauweise mit reduziertenSchraubverbindungen und ohneSicherheitsventile im Kältekreis istein Garant für hohe Dichtigkeit undLanglebigkeit. Für die optimale Re-gelung des Kältekreises und desSystems sind die Vitocal 350-G promit einer SPS gestützten, witte-rungsgeführten Regelung ausge-stattet. Der für diesen Leistungsbe-reich grosszügige vollgrafischeTouchscreen ermöglicht eine intui-tive Bedienung. Durch den Voll-farbmodus sind Unterschiede inFunktion und Bedienung schnell zuerlernen.
Fernüberwachung und KommunikationDie eingesetzte Regelung verfügtüber zahlreiche Möglichkeiten zuKommunikation. Egal ob einfachesAnalogmodem oder LAN gestützteSysteme. MODBus Technologieund Bacnet sind nutzbar und kön-nen die Anlage sehr schnell fürFernwartung und Kommunikationvia z. B. Internet zugänglich ma-chen.
Optimierte Gerätekonstruktionfür geräuscharmen BetriebWie bei allen Wärmepumpen wer-den durch die Verdichter Geräu-sche im 50 – 60-Hz-Bereich abgege-ben. Durch eine sehr hochwertigeBauweise der Rahmen- undSchalldämmgehäuse-Bauteile istes gelungen, die Geräuschentwick-lung innerhalb des Gehäuses zufangen. Durch die bekannte 3D-Schalldämmkonstruktion mit ge-zielter Schwingungsabführung sindVibrationen auf den Grundträgerund somit auf den Boden mini-miert. Mit Schallleistungspegelnvon z. B. 59 dB(A) bei der 200-kW-Wärmepumpe wurden für diesesSegment sehr gute Werte erreicht,die keinen Vergleich scheuen müs-sen. ■
Vitocal 350-G Pro
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■ Leistungszahl COP 4,9 – tech-nische Verbesserungen sowie derWechsel auf das Kältemittel R 410A (statt R 407 C) mit einem effizien-teren Scroll-Kompressor im Ge-folge erhöhen die Effizienz derrelaunchten Sole-Wasser-Wärme-pumpe Ai1 QE von Waterkotte aufdiesen Spitzenwert. QE steht fürdie Wärmequelle Erdreich. Der vomTÜV Rheinland gemessene COP
4,9 gilt für 0 °C Sole- und 35 °CVorlauftemperatur. Ebenfalls neu:Die Energiezentrale kann nun mitLaptop, Smartphone, Internet undanderen mobilen wie festen IT-An-geboten problemlos kommunizie-ren. Ein Internet-(DSL)-Anschlussim Haus genügt.Zu der erhöhten Energieeffizienzträgt auch das mitdenkende Water-kotte-Regelungsmanagement bei.Nur ein Beispiel dazu: Die Wärme-pumpe tauscht sich intensiv mit ei-ner eventuellen PV-Anlage auf demDach des Objekts aus, das heisst,die Reglerlogik analysiert Angebotund Nachfrage. Wenn die Silizium-zellen viel Elektrizität über den aktu-ellen Bedarf hinaus generieren, er-höht die Regelung mit einemKunstgriff die Speicherkapazität derAnlage, indem sie im Sommer dieTemperatur im Boiler erhöht und inder Heizsaison die Rücklauftempe-ratur der Fussbodenheizung überden aktuell gültigen Sollwert an-hebt. Die Wärmepumpe läuft zudiesem Zweck etwas länger.Natürlich achtet sie dabei auf denwärmephysiologischen Grenzwert
im Bodenbelag. Das Regelungsma-nagement nutzt auf diese Weiseden Trägheitseffekt des Bodens.Der lagert mittags die Solarenergieein und gibt sie abends an die Räu-me ab.
Ein GesamtpaketWaterkotte hat für den nachhaltiggesinnten Bauherrn gleich einentsprechendes Ai1 QE-Photo-voltaik-Paket geschnürt, mit einer8,5-kW-Wärmepumpe zum Heizen,Kühlen und zur Trinkwassererwär-mung (Leistungsaufnahme 1,64 kW),mit einem 250-l-Warmwasser-speicher, mit einem Schott-PV-Mo--dul (Leistung 2,16 kWp) sowie einemWechselrichter. Bei ausreichendSonne arbeitet mithin die Heizungs-anlage völlig autark vom öffentlichenNetz. Die polykristallinen Silizium-zellen decken dann vollständig dieLeistungsaufnahme der Wärmepum-pe.Die Ai1 QE steht in fünf Leistungenvon 6 bis 13 kW (Erdwärme) bezie-hungsweise 17,5 kW (Grundwas-ser) zur Verfügung. Die Abstufungin relativ schmale Leistungsberei-
che kommt der Leistungszahlebenfalls zugute, da sensible Bau-elemente so stets eng am Ausle-gungspunkt und damit mit hohemWirkungsgrad arbeiten.
Zum Umfang der Standardlieferung(ohne PV) gehört die komplette Aus-stattung zum Anschluss der Wärme-quelle auf der Eingangsseite der Ai1QE und der Heizflächen (Fussbo-denheizung, Radiatoren) auf derAusgangsseite, inklusive des unter-gestellten 250-l-Warmwasserspei-chers. ■
Mehr Erdwärme bei gleichem Stromeinsatz für Wärmepumpe
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Wärmepumpe Ai1QE, lieferbar auchzurautarken Energie-versorgungmit PV-Paket.
Mitdenkendes Regelungs-management.(Fotos: Waterkotte)
48 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Mit den Flachkollektoren «So-lerio F3-1» und «Solerio F3-Q» er-gänzt Ygnis das Sortiment nichtnur mit Flachkollektoren, sondernmit einem kompletten Solarsystem.
Von Armaturen, Kompaktleitungen,Sicherheitseinrichtungen bis zueinem speziell entwickelten Regel-gerät für thermische Solaranlagendeckt das Sortiment nun alles ab,was für eine Solaranlage von kleinbis gross benötigt wird.Der von Ygnis entwickelte Solar-regler bietet bis anhin ungesehe-nen Komfort. Durch die Verwen-dung eines Systemreglers lässtsich sowohl für einfachste Klein-anlagen bis zu komplexestenGrossanlagen dasselbe Regelgerätverwenden. Das Aussuchen nachgeplanter Anwendung oder benö-tigter Anzahl Anschlüsse entfälltfür die Kunden und macht die Pla-nung der Regulierung zum Kinder-spiel.Die Anzeige des Anlageschemasmit aktuellen Temperaturwerten,der integrierte Datalogger oder dieAnschlussmöglichkeit an das Fern-
überwachungssystem Ygnistronicsind nur einige Beispiele für dievielen Möglichkeiten, die der Solar-regler «ECR450» bietet.Die Ygnis AG ist bei allen Schrittenzu einer Solaranlage gerne behilf-lich und unterstützt die Kunden mitgrossem Know-how. ■
Solarsysteme von Ygnis: Sortiment wurde ergänzt
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in die Ausleseinfrastruktur der GWF integrieren.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 49 Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Seit April 2012 sind alle Warm-wasser-Wärmepumpen von Viess-
mann und Satag mit dem FWS-Zer-tifikat für Warmwasser-Wärmepum-pen ausgezeichnet. Das heisst,dass nicht nur 300-Liter-, sondernauch 400- und 500-Liter-Wärme-pumpenboiler das nationale Güte-siegel von FWS aufweisen. Warm-wasser-Wärmepumpen können zurEnergiewende einen wertvollenBeitrag leisten. Auch GKS (Gebäu-deKlima Schweiz) hat einen Fokusauf sie gelegt, ähnlich wie auf die
Energiesparpumpen, da sie nur ca.einen Drittel der Energie für dieWarmwasserproduktion brauchen.Die neue Verleihung des nationalenGütesiegels von FWS erleichtert dieAuswahl für das Installationsge-werbe und steigert das Vertrauender Besitzer in diese Technologie.Saurer/Satag Thermotechnik pro-duziert seit den 80iger-Jahren desletzten Jahrhunderts Wärmepum-penboiler. Deshalb besteht darüber
eine hohe Fachkompetenz in derViessmann Gruppe. Die Warmwas-ser-Wärmepumpen können optionalauch durch eine zweite Wärmequel-le, z. B. Solar, ergänzt werden. ■
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50 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
Energie | Wärme | Strom | Produkte
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■ Durch Abwärmenutzung kannder zweitgrösste Schweizer Ze-menthersteller Jura Cement AG inZukunft selbst nachhaltigen Stromproduzieren. Ab Herbst 2013 wirdein wesentlicher Teil der beim Ze-mentherstellungsprozess anfallen-den Abwärme zur Stromerzeugunggenutzt.Die Zementproduktion ist sehrenergieintensiv, gleichzeitig ent-steht beim Verarbeitungsprozessviel Abwärme. Denn Kalkgesteinund Mergel, die Rohmaterialien vonZement, werden erst bei Tempera-turen von etwa 1450 °C durch ei-nen chemischen Prozess zum so-genannten Zementklinker. Ausdiesem entsteht nach Mahlung undZugabe von Kalk und Gips dasEndprodukt Zement. Ein Teil derAbwärme des Brennofens bleibtbei Zementwerken häufig unge-nutzt. Das muss nicht sein, weissEugen Hauber, Leiter der EKZ Ge-tec: «Es ist ökologisch wie ökono-misch sinnvoll, diese Abwärme zunutzen. Zementfabriken bieten ide-ale Voraussetzungen, um mithilfeder im Zementherstellungsprozessnicht nutzbaren Abwärme nachhal-tigen Strom zu produzieren.»Die Jura Cement AG hat nun mitEKZ Getec einen Energiecontrac-ting-Vertrag abgeschlossen. AmStandort in Wildegg AG wird einesogenannte ORC-Anlage (organi-scher Rankine Kreisprozess) instal-liert. Diese macht es möglich, ther-mische Energie bereits heute nahean der Schwelle zur Wirtschaftlich-keit in Strom umzuwandeln. AbHerbst 2013 wird die Anlage miteiner Nettoleistung von 1920 kWund einer Produktion von rund14 400 MWh Jahr ans Netz gehen.Umgerechnet bedeutet dies Stromfür ungefähr 3500 Haushalte. Vor-derhand wird der gesamte Strom
von der Jura Cement für den Fabri-kationsprozess genutzt. «Indem wirmithilfe der Contractinganlage ausunserer Abwärme Strom erzeugen,können wir die Ökobilanz unsererAnlage in Wildegg verbessern», er-klärt Marcel Bieri, Leiter Produktionbei Jura Cement.Die Anlage wird von ABB gebautund vom Bundesamt für Energieals energiestrategisch wichtigesProjekt finanziell unterstützt.
Energiecontracting fürIndustrieanlagenAls Contractor übernimmt EKZ Ge-tec die Versorgung mit Prozess-energie für ihre Kunden. Sie stelltEnergieformen wie Dampf, Wärme,Kälte und Druckluft bereit oder er-zeugt aus Abwärme sowie mitBlockheizkraftwerken Strom. DieKunden, die vor allem in der Indus-
trie angesiedelt sind, profitierenvon einer sicheren und effizientenEnergieversorgung zu kalkulierba-ren Preisen. Denn EKZ Getec über-nimmt nicht nur die Finanzierungund die Gesamtverantwortung beiKonzeption und Bau sowie in allentechnischen und kommerziellenBelangen, sie überwacht den Be-trieb der Anlage auch rund um dieUhr und führt laufend Optimierun-gen durch. Für den Kunden bedeu-tet das eine Senkung der Energie-kosten durch innovative undwirtschaftliche Lösungen ohne Bin-dung von Eigenkapital.
ORC-TechnologieDer ORC-Prozess (Organic-Ran-kine-Cycle oder organischer Ran-kine-Kreisprozess) ist ein thermo-dynamischer Prozess, bei dem einniedrig siedender, organischerStoff als Arbeitsmedium zirkuliert.So ist es möglich, auch Quellenthermischer Energie auf tiefemTemperaturniveau wirtschaftlich inStrom umzuwandeln. Dies kann mitgeringem technologischem Auf-wand durch ein sich auf einemGrundrahmen befindliches ORC-Aggregat realisiert werden. ■
Strom dank Zement und für Zement
EKZ, Elektrizitätswerke Kanton Zürich8022 Zürich, Tel. 058 359 51 11www.ekz.ch
ABB Schweiz AG5400 Baden, Tel. 058 585 00 00www.abb.ch
Jura Cement AG in Wildegg AG.
Prinzipschema ORC-Anlage. WT: Wärmetauscher für Wärmeauskopplung aus derindustriellen Abwärmequelle. HRU: Energieumwandlung zu Strom mithilfe vonPumpen, Prozesswärmetauscher, Turbine/Generator und Kondensatoren. Die Pro-zessüberwachung ist in einem separaten Container untergebracht. (Quelle: ABB)
■ Die Zentralwechselrichter-SerieSinvert PVS600 der Siemens-Divi-sion Industry Automation für mittlereund grosse Photovoltaik-Kraftwerkehat Zuwachs bekommen. Die neuenGrundgeräte Sinvert PVS585 undSinvert PVS630 ergänzen das bis-herige Spektrum an Nennleistun-gen um Zwischenstufen. Die erwei-terte Modellreihe deckt nun einenLeistungsbereich von 500 bis zu
2520 Kilowatt ab. Die Diversifika-tion führt zu maximaler Ausbeutebei optimaler Anpassung auf ver-schiedene MPP-Fenster (MaximumPower Point). So weist der neueSinvert PVS585 gegenüber SinvertPVS500 eine Leistungssteigerungvon rund 17 Prozent auf. DieSinvert-Zentralwechselrichter errei-chen Spitzenwirkungsgrade bis zu98,7 Prozent und einen europäi-
schen Wirkungsgrad von 98,4 Pro-zent. Mit dem erweiterten Leis-tungsangebot können Betreibersinkende Einspeisevergütungenkompensieren und die Wirtschaft-lichkeit ihrer Photovoltaik-Anlageninsgesamt verbessern.Der neue Siemens-Zentralwechsel-richter Sinvert PVS585 mit den Leis-tungsstufen 585, 1170, 1755 und2340 Kilowatt stellt eine optimaleAbwägung zwischen maximalerLeistung und einem breiten MPP-Fenster dar. Für höchste Erträge aushochwertigen Modulen eignet sichbesonders der neue Sinvert PVS630mit 630, 1260, 1890 und 2520 Kilo-watt Nennleistung.Im Sinvert-PVS-Portfolio ist aucheine Control Box enthalten, mit derdie Anlage zentral gesteuert sowieWirk- und Blindleistung geregeltwerden können. Die Fault-Ride-Through-Funktion (das Nicht-Tren-nen bei Störungen) erhöht die Anla-genverfügbarkeit. Mit dem Ausbauder Sinvert PVS 600Serie ist aucheine Erweiterung der Blindleistungs-vorgaben verknüpft. Künftig könnensowohl Blindleistungen in engma-schigen Mittelspannungsnetzen alsauch Spannungsvariationen in weitausgedehnten Mittelspannungsnet-
zen noch besser kompensiert wer-den. Anlagenbetreiber sind so fürkommende Netzanforderungen bes-tens gerüstet.Wie alle Sinvert-PVS-Geräte sindauch die neuen Zentralwechsel-richter auf hohe Anlagenverfügbar-keit und einen langjährigen, effizi-enten Betrieb ausgelegt. Nach demMaster-Slave-Prinzip können biszu vier Wechselrichter-Teileinheitenverschaltet werden. Es wird immerzuerst der Master angesteuert, derbereits bei geringer Sonnenein-strahlung arbeitet. Bei zunehmen-der Einstrahlung wird die nächsteTeileinheit als Slave zugeschaltet.Im Vergleich zur Verwendung ledig-lich einer einzelnen Einheit erhöhtsich mit diesem System der Wir-kungsgrad des Zentralwechselrich-ters bei geringer Sonneneinstrah-lung. Die Betriebszeit wirdgleichmässig auf die verschiede-nen Einheiten verteilt, was wieder-um die Lebensdauer der Kompo-nenten verlängert. ■
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freundlichkeit. Hervorragende tech-nische Unterlagen, ein kompeten-ter und effizienter Support sowieeine Komplett-Ausstattung rundendas CTC-Programm ab.Sole-Wasser-Wärmepumpe Eco-Heat CSW: Die äusserst kompakteEinheit vereinigt Sole-Wasser-Wärmepumpe, Heizungsspeicher,Heizungsregulierung, Warmwas-ser-Vorwärmung und elektrischeNotheizung unter einer Verscha-lung. Das Gerät ist installations-und wartungsfreundlich, die Bedie-nung mit dem modernen farbigen4,3"-Touchscreen und den klaren,
grossen Symbolen denkbar ein-fach. Energyflex garantiert mit zu-sätzlichen Anschlüssen jederzeiteine nachträgliche Montage vonweiteren Wärmequellen wie z. B.Solar. ■
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52 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 53 Lüftung | Klima | Kälte |
■ Teil 1 dieses Fachartikels (HK-Ge-
bäudetechnik 6/12, S. 54 – 56) enthielt
die Kapitel «1 Anforderungen von Min-
ergie und in Normen» und «2 Strö-
mungstechnische Dimensionierung».
Hier folgen nun die restlichen Kapitel
des 2-teiligen Beitrags.
3 Akustische DimensionierungAussenluft-Durchlässe (ALD) schwä-
chen die Schalldämmung von Fassaden.
Die Beurteilung und Berechnung erfolgt
gemäss SIA 181.
Der Anforderungswert wird gemäss SIA
181, Ziff. 3.1.1.2, bestimmt. Sofern die
Differenz der Beurteilungspegel zwi-
schen Tag und Nacht � 8 dB beträgt, ist
der Nacht-Wert massgebend, ansonsten
ist es der Tag-Wert. Bei geringer bis
mässiger Lärmbelastung (Nacht-Wert
Lr � 52 dB(A)) beträgt die Mindestanfor-
derung De = 27 dB. Bei erheblicher oder
starker Lärmbelastung gilt eine Min-
destanforderung von De = Lr – 25 dB. Die
genannten De-Werte gelten bei mittlerer
Lärmempfindlichkeit (z. B. Wohn- und
Schlafräume). Bei erhöhten Anforderun-
gen gelten um 3 dB erhöhte Werte. Für
Prognosen ist nachzuweisen:
De,d = De,tot – KP =
DnT,w + Ctr – Cv – KP � De (3)
Dabei sind:
De,tot Gesamtwert für die Luftschall-
dämmung externer Quellen, in dB
KP Projektierungszuschlag, in dB
DnT,w Bewertete Standard-Schallpe-
geldifferenz, in dB
Ctr Spektrum-Anpassungswert zur
Bewertung vorrangig tieffre-
quenter Verkehrslärm- bzw.
Musikanteile (für den Fre-
quenzbereich von 100 bis
3150 Hz), in dB
Cv Volumenkorrektur (wenn
V ‹ 200 m3 ist Cv = 0 dB. Grössere
Räume s. SIA 181)
De Anforderungswert, in dB
Figur 4 zeigt die Grössen, die bei der
Berechnung der bewerteten Standard-
Einfache AbluftanlagenHohe Ansprüche an die Planung, Teil 2: akustische Auslegung (Teil 1: vgl. HK-GT 6/12, S. 54–56)
Heinrich Huber *
Die einfache Abluftanlage ist eines von vier Minergie-tauglichen Lüftungssystemen. Da dieses System keine Zuluftlei-tungen benötigt, scheint es einfach realisierbar zu sein. Der Schein trügt aber: Insbesondere die strömungstechnischeund akustische Auslegung ist anspruchsvoll und erfordert Spezialwissen.
Schallpegeldifferenz DnT,w berücksich-
tigt werden.
Die bewertete Standard-Schallpegeldif-
ferenz plus Spektrum-Anpassungswert
wir berechnet mit:
Dabei sind:
DnT,w Bewertete Standard-Schallpe-
geldifferenz, in dB
Ctr Spektrum-Anpassungswert der
Gebäudehülle inkl. ALD, in dB
R’w,res Bewertetes Bau-Schalldämm-
Mass der Gebäudehülle (Wand,
Fenster, Dach) ohne ALD, in dB
Ctr,res Spektrum-Anpassungswert der
Gebäudehülle ohne ALD, in dB
T0 Bezugsnachhallzeit, T0 = 0,5 s
V Netto-Raumvolumen, in m3
Stot Fläche der Gebäudehülle inkl.
ALD, in m2
A0 Bezugs-Schallabsorptionsflä-
che, A0 = 10 m2
Dn,e,w Bewertete absorptionsflächen-
bezogene Schallpegeldifferenz
des ALD, in dB
Ctr,ALD Spektrum-Anpassungswert des
ALD in dB
Beispiel
In einem Schlafzimmer mit einer Fläche von
12 m2 und einer Höhe von 2,5 m (Volumen
30 m3) werden zwei ALD eingebaut. Die
Fläche der gesamten Aussenwand beträgt
8 m2, davon beansprucht das Fenster 1,9 m2.
Die Backsteinwand hat einen (R’w,W + Ctr)-
Wert von 55 dB.
( )
( ) ( )[ ]( )[ ]⎭⎬⎫
⎩⎨⎧
⋅+
⋅⋅
⋅−+=+
+−+⋅ ALDtrwenrestrWw CDCRtot
restrreswtrwnT
AS
VTCRCD
,,,,,'1.00
0,,,
10
163.0lg10'
(4)
Der ALD weisst folgende akustische Daten
auf:
Bewertete absorptionsflächenbezogene Schall-
pegeldifferenz Dn,e,w = 38 dB
Spektrum-Anpassungswert Ctr = –1 dB
Damit der geforderte Volumenstrom von
30 m3/ h nachströmt, müssen zwei ALD ein-
gebaut werden. Dadurch reduziert sich der
Dn,e,w-Wert um 3 dB.
Tabelle 1 zeigt den Nachweis gemäss Glei-
chung (3): De,d = DnT,w + Ctr – Cv – KP � De
Es werden zwei Fälle unterschieden:
a) Ruhige Lage, altes Fenster
b) Laute Lage, neues Schallschutzfenster
An der ruhigen Lage kann sogar die erhöhte
Anforderung erreicht werden. An der lau-
ten Lage wird aber selbst die Mindestanfor-
derung nicht erfüllt.
Die Schwächung der Schalldämmung der
Gebäudehülle durch die ALD ist beachtlich:
An der ruhigen Lage sinkt die Schallpegel-
differenz durch dem Einbau der ALD um
5 dB, an der lauten Lage gar um 12 dB.
Wenn die ALD nach einem Fensterersatz
eingebaut werden, dürfte dies zu Reklama-
tionen führen.
Das Resultat könnte verbessert werden, wenn
ein einziger grösserer ALD eingesetzt würde,
der einen Dn,e,w-Wert von 40 dB aufweist.
Damit verschlechtert sich die Schallpegeldiffe-
renz an der ruhigen Lage noch um 3 dB, was
akzeptabel ist. An der lauten Lage beträgt die
Verschlechterung aber immer noch beachtliche
8 dB. Obwohl die Mindestanforderung einge-
halten ist, dürfte dieses Resultat immer noch
unbefriedigend sein. �
Figur 4:Schwächung
der Schall-dämmung
der Gebäude-hülle durch
ALD (Illustra-tionsskizze).
qv,OTD
ALD: Dn,e,W + Ctr,ALD
Raum
Volumen V
Wand R‘w,W + Ctr,W
Gesamt-flächeStot
Fenster R‘w,F + Ctr,F
54 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
Die Folgerung dieses Beispiels ist, dass rei-
ne Abluftanlagen an lauten Lagen proble-
matisch sind. Die im Beispiel gewählten
Dn,e,w-Werte entsprechen akustisch hoch-
wertigen Produkten.
4 Inbetriebsetzung und InstandhaltungWie alle lüftungstechnischen Einrich-
tungen sind auch einfache Abluftanla-
gen fachgerecht in Betrieb zu nehmen
und zu warten.
Die Luftvolumenströme müssen einregu-
liert, gemessen und protokoliert werden.
Die Benutzer sind zu instruieren. Insbe-
sondere ist darauf hinzuweisen, dass eine
einfache Abluftanlage bei offenen Fens-
tern nicht ordentlich funktioniert.
Die Filter der ALD sind bei den meisten
Produkten so ausgelegt, dass je nach
Aussenluftqualität zwei- bis viermal
jährlich ein Ersatz erforderlich ist. Filter
sind aus hygienischer Sicht immer Ein-
wegprodukte, die nach Gebrauch zu
entsorgen sind. Neben dem Filterersatz
müssen auch die ALD mindestens ein-
mal jährlich überprüft und bei Bedarf
gereinigt werden. Bei der jährlichen
Wartung sind die Abluftventilatoren
und Abluftfilter einzubeziehen.
Etwa alle fünf bis acht Jahre müssen die
Abluftleitungen kontrolliert und bei Be-
darf gereinigt werden.
Insbesondere bei Mietwohnungen in
Mehrfamilienhäusern ist ein Betriebs-
konzept zu erstellen, um den Filter-
wechsel und die ALD-Kontrolle zu ge-
währleisten. Diese Arbeit darf nicht den
Mietern übertragen werden, da sonst
ein zuverlässiger und hygienisch ein-
wandfreier Betrieb nicht gewährleistet
werden kann. Das heisst der Wartungs-
aufwand (Arbeit und Filterkosten) ist
typischerweise höher als bei Komfort-
lüftungen.
5 EinsatzgrenzenBeim Einsatz von einfachen Abluftanla-
gen sind folgende Grenzen zu berück-
sichtigen:
• Es darf kein Risiko für eine erhöhte
Radonkonzentration bestehen, wenn
im Gebäude ein Unterdruck herrscht.
Hierzu ist eine gute Abschottung des
Kellergeschosses vom Erdgeschoss
nötig. In Gebieten mit erhöhtem Ra-
donrisiko sollen in Einfamilienhäu-
sern keine Abluftanlagen eingesetzt
werden.
• Das Gebäude muss eine gute Luft-
dichtheit aufweisen. Bei einem n50-
Wert von über 1,0 h-1 wird eine einfa-
che Abluftanlage sowohl von der
Funktion wie auch vom Energiever-
brauch her fragwürdig.
• Es dürfen nicht mehr als zwei Ge-
schosse luftseitig miteinander verbun-
den sein. Bei mehr Geschossen sind
luftdichte Trenntüren zwischen den
Geschossen erforderlich.
• In der Wohnung darf keine raumluft-
abhängige Feuerung installiert sein.
Auch raumluftunabhängige Feuerun-
gen werden nicht empfohlen.
• Starker Wind kann die Funktion der
Anlage stören. Daher sollen einfache
Abluftanlagen nicht an stark windex-
ponierten Orten eingesetzt werden.
• Die Lage der ALD ist kaum wählbar.
Das bedeutet, dass die Aussenluft
evtl. auf einer Strassenseite angesaugt
werden muss. An besonnten Fassaden
kann über einen ALD stark erwärmte
Luft in die Wohnung gelangen. Dies
gilt es beim sommerlichen Wärme-
schutz zu berücksichtigen.
• Eine direkte Wärmeübertragung von
der Abluft auf die Zuluft ist nicht
möglich. Allenfalls kann eine Abluft-
Wärmepumpe zur Wassererwärmung
oder Heizungsunterstützung einge-
setzt werden. Der elektrothermische
Verstärkungsfaktor (ETV) ist aber
deutlich geringer als bei einer Kom-
fortlüftung. Im Energiekonzept sind
eventuell Kompensationsmassnah-
men erforderlich.
6 Minergie-Standard und EnergiegesetzeErgänzend zu den Anforderungen des
schweizerischen Regelwerks stellt der
Minergie-Standard nur eine Anforde-
rung: Es wird vorausgesetzt, dass die
Anlage für Dauerbetrieb ausgelegt ist.
Dies stellt Anforderungen an die me-
chanische Qualität der Ventilatoren und
an die akustische Auslegung. Die An-
forderungen an Dauergeräusche finden
sich in der SIA 181. Für die Beurteilung
ist am Tag und in der Nacht der Nor-
malbetrieb gemäss SIA 2023 massge-
bend.
Wegen dem fehlenden Wärmetauscher
zwischen Zu- und Abluft und dem hö-
heren Abluftvolumenstrom ist die einfa-
che Abluftanlage gegenüber der Kom-
fortlüftung klar im Hintertreffen. Durch
geeignete Anlagekonzepte kann dieser
Nachteil aber in Grenzen gehalten wer-
den: Im Minergie-Nachweis wird unter-
schieden, ob eine Anlage einstufig
betrieben wird oder ob sie wohnungs-
weise mehrstufig gesteuert werden
kann. Weiter wird unterschieden, ob die
Ventilatoren mit Wechselstrommotoren
(sog. AC-Motoren) oder energetisch bes-
seren Gleichstrom- oder EC-Motoren
betrieben werden.
Bei Neubauten lässt sich der Minergie-
Standard mit einfachen Abluftanlagen
nur schwer und der Minergie-P-Stan-
dard kaum erreichen.
Tabelle 1:NachweisSchallschutzgegen Aus-senlärm.
Lage Ruhige Lage Laute Lage
Schalldämm-Mass Fenster R’w,F + Ctr,F 31,0 dB 40,0 dB
Schalldämm-Mass der Gebäudehülle R’w,res + Ctr,res 37,2 dB 45,8 dB
Bewertete Standard-Schallpegeldifferenz mit zwei ALD, gemäss Gleichung (4)
DnT,w + Ctr 32,5 dB 33,7 dB
Volumenkorrektur Cv 0,0 dB 0,0 dB
Projektierungszuschlag KP 2,0 dB 2,0 dB
Projektierungswert De,d 30,5 dB 31,7 dB
Lärmbelastung Nacht Lr < 52 dB(A) 60 dB(A)
AnforderungswertMindestanforderung /erhöhte Anforderung
De 27 dB / 30 dB 35 dB / 38 dB
Nachweis erbracht? De,d ≥ DeMindestanforderung/erhöhte Anforderung
Ja /Ja Nein / Nein
Tabelle 2: Vergleich von Komfortlüftung und einfacher Abluftanlage in einem Minergie-MFH
Lüftungssystem Komfortlüftung Einfache Abluftanlage
Energetischer Standard nicht optimiert optimiert nicht optimiert optimiert
Ventilator-Motor Wechselstrom EC Wechselstrom EC
Betrieb der Lüftung einstufi g bedarfsgesteuert mehrstufi g
einstufi g bedarfsgesteuert mehrstufi g
Thermisch wirksamer Aussenluftvolumenstrom
0,34 m3/h.m2 0,32 m3/h.m2 1,27 m3/h.m2 1,11 m3/h.m2
Heizwärmebedarf mit effektivem Luftwechsel
31,7 kWh /m2 32,2 kWh/m2 57,2 kWh/m2 52,8 kWh/m2
Strombedarf Lüftung 6,8 kWh/m2 2,8 kWh/m2 4,4 kWh/m2 1,8 kWh/m2
Minergie Kennzahl Wärme 50,2 kWh/m2 42,5 kWh/m2 62,5 kWh/m2 54,3 kWh/m2
Beispiel
Ein bestehendes 6-Familien-Haus wird nach
Minergie modernisiert. Es sind je drei 3-
Zimmer- und drei 4-Zimmer-Wohnungen
vorhanden.
Die Energiebezugsfläche misst 660 m2. Der
Heizwärmebedarf mit Standardluftwechsel
beträgt 150 MJ/m2. Heizung und Wasserer-
wärmung erfolgen mit einer Erdsonden-
Wärmepumpe. Die Jahresarbeitszahl ist im
Heizbetrieb 3,0 und bei der Wassererwär-
mung 2,7.
In Tabelle 2 wird eine Komfortlüftung mit
einer einfachen Abluftanlage verglichen.
Dabei sind der thermisch wirksame Aussen-
luftvolumenstrom und der spezifische Ener-
giebedarf dargestellt. Die Werte sind mit
dem Minergie-Nachweistool Version 13 [7]
berechnet und beziehen sich auf die Energie-
bezugsfläche.
Wegen der fehlenden Wärmerückgewinnung
und dem grösseren Abluftvolumenstrom ist
der thermisch wirksame Aussenluftvolumen-
strom der einfachen Abluftanlage markant
höher als bei der Komfortlüftung. Dafür hat
die einfache Abluftanlage einen wesentlich
tieferen Stromverbrauch. Der Stromver-
brauch hängt aber stark davon ab, welche
Ventilatortechnologie und Steuerung einge-
setzt wird. Anlagen mit alten Ventilatormo-
toren und einstufigem Betrieb haben einen
2,5-mal höheren Verbrauch als Anlagen mit
modernen Motoren und wohnungsweiser
Steuerung.
In der gesamten Energiebilanz des Gebäu-
des hat der Heizwärmebedarf einen grösse-
ren Einfluss als die Ventilatorenergie. Mit
der Komfortlüftung ist die Minergie-Kenn-
zahl Wärme gut 10 kWh / m2 tiefer als mit
der einfachen Abluftanlage. Bei einer opti-
mierten Abluftanlage wird in diesem Bei-
spiel die Minergie-Anforderung für Moder-
nisierung (60 kWh/m2) immer noch
erreicht, mit der nicht optimierten Abluft-
anlage aber nicht mehr.
Unabhängig von Komfortlüftung oder ein-
facher Abluftanlage lohnt es sich aber si-
cher, die Lüftung zu optimieren, das heisst
neueste Technik einzusetzen.
Die MuKEn 2008 [8], die in den meisten
Kantonen identisch mit den Energiege-
setzen ist, verlangt bei Lüftungsanlagen
mit einem Luftvolumenstrom von über
1000 m3/h und mehr als 500 Betriebs-
stunden eine Wärmerückgewinnung,
resp. bei Abluftanlagen eine Abwärme-
nutzung. Mehrere getrennte einfache
Abluftanlagen im gleichen Gebäude
gelten als eine Anlage, das heisst, deren
Abluftvolumenströme sind zu addieren.
Energievorschriften haben gegenüber
dem Minergie-Standard Vorrang. Das
bedeutet, dass im Einzelfall abzuklären
ist, ob eine Abwärmenutzung realisiert
werden muss.
7 ResümeeHarte Einsatzgrenzen, hohe Ansprüche
an die Planung, eine aufwändige War-
tung und der fehlende Wärmeaustausch
von der Abluft auf die Zuluft sind ein-
schränkende Nachteile von einfachen
Abluftanlagen. Trotzdem hat dieser
Anlagetyp seine Berechtigung. Speziell
bei etappenweisen Modernisierungen
besteht ein sinnvolles Einsatzgebiet,
insbesondere dann, wenn bereits Instal-
lationszonen für Abluftleitungen vor-
handen sind.
Einfache Abluftanlagen erfordern min-
destens so viel Planungsaufwand und
Fachkompetenz wie Komfortlüftungen.
Das bedeutet, dass die entsprechenden
Projektierungsaufträge budgetiert und
erteilt werden müssen. Beim Schall-
schutz ist in der Regel ein Akustiker
beizuziehen. ■
Literatur- und Quellenverzeichnis[1] Reglement zur Nutzung der Quali-
tätsmarke MINERGIE. Verein MINER-GIE, Bern 2012; www.minergie.ch
[2] Standard-Lüftungssysteme fürWohnbauten. Verein MINERGIE, Bern2009; www.minergie.ch
[3] Merkblatt SIA 2023: Lüftung inWohnbauten (2008). SIA, Zürich
[4] Norm SIA 181: Schallschutz imHochbau (2006). SIA, Zürich
[5] Huber, H., Mosbacher, R.: Woh-nungslüftung. Faktor Verlag, Zürich2006. www.faktor.ch
[6] Dorer, V., Pfeiffer, .A.: ENABL, Ener-gieeffiziente Abluftsysteme. Schluss-bericht des gleichnamigen For-schungsprojekts. Empa, Dübendorf2002
[7] Nachweistool MINERGIE, Version2012. Verein MINERGIE, Bern;www.minergie.ch
[8] Mustervorschriften der Kantone imEnergiebereich 2008, VollzugshilfeEN-4: Lüftungstechnische Anlagen.EnDK Jan. 2009; www.endk.ch
* Autor: Heinrich Huber, Dozent für Gebäudetechnik,Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Energie am Bau,Muttenz; Stv. Leiter MINERGIE Agentur Bau.
Fachlektorat:Gregor Notter, Hochschule Luzern, Technik & Architektur, Luzern /Zertifizierungsstelle MINERGIE-P. Antje Heinrich, AWEL, Zürich / MINERGIE-Zertifizierungsstelle ZürichThomas Huber, BSR Architekten AG, Bern / MINERGIE-Zertifizie-rungsstelle Bern.
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56 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Immer wieder wird die Öffentlich-keit durch Pressemeldungen zum SickBuilding Syndrom aufgeschreckt. Alsvermeintliche oder tatsächliche Ursa-chen gelten in der Regel Emissionen vonBaumaterialien oder Lüftungs- und Kli-maanlagen. Die Verunsicherung vonRaumnutzern hat zweifelsohne zu einerSensibilisierung von Planern und Nor-mierungsstellen geführt. In der Folgeeiner Diskussion zu gesundheitlichenBeeinträchtigungen durch Lüftungsanla-gen entstand im Jahr 1998 die VDI-Richt-linie 6022 «Hygienische Anforderungenan Raumlufttechnische Anlagen», die2004 vom SWKI, dem SchweizerischenVerein von Gebäudetechnik-Ingenieu-ren, als Richtlinie 2003-5 übernommenwurde. 2006 wurde die VDI-Richtlinienovelliert und unter dem gleichen Titelals SWKI-Richtlinie VA-104 publiziert[1][2]. Sie gilt, wie das deutsche Pen-dant, als Stand der Technik und wirdbei Gerichtsfällen herangezogen.Von Einzelfällen abgesehen, war hierzu-lande bislang wenig bekannt über denZustand raumlufttechnischer Anlagen.Das war für ein Konsortium mit elf Mit-gliedern unter Koordination des Zent-rums für Integrale Gebäudetechnik(ZIG) der Hochschule Luzern – Technik& Architektur, der Anlass, über einestatistisch gestützte Erhebung verlässli-che Informationen zum Zustand vonLüftungsanlagen zu generieren. Unter-sucht wurden im Forschungsprojekt«Hygienezustand von Raumlufttechni-
Lüftungsanlagen mit VerbesserungspotenzialSWKI und VDI definieren in ihren Richtlinien VA 104-01 und 6022-1 Standards zu Planung, Ausführung, Betriebund Instandhaltung – und damit zur Hygiene – von Lüftungsanlagen. Doch viele Aggregate entsprechen nicht diesenAnforderungen, wie eine Untersuchung an 100 Anlagen unterschiedlicher Grösse und Komplexität zeigt.
Benoît Sicre, Roland Ganz, David Burkhardt, Kurt Hildebrand, Benno Zurfluh *
Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt «Hygienezustand von Raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz»
schen Anlagen in der Schweiz» rund100 Lüftungsanlagen [3]. Um zu reprä-sentativen Resultaten zu kommen, wardas Set hinsichtlich der geografischenLage und der Gebäudekategorie, derGrösse, der Komplexität und des Altersder Anlagen stark differenziert. Im Zen-trum stand eine technisch-optische Be-urteilung der Anlagen, ergänzt durcheine Quantifizierung der Keimzahlen inder Aussen- respektive der Zuluft undauf Oberflächen innerhalb der Lüf-tungsgeräte sowie Analysen des Speise-respektive Umlaufwassers in Luftbe-feuchtern. Eine Befragung der Anlagen-betreiber über die Organisation derInstandhaltung gehörte ebenfalls zumProjekt.
Zugänglichkeit nicht durchwegs gegebenDas in der SWKI-Richtlinie formulierteSchutzziel, dass die Qualität der Zuluftzumindest jener der Aussenluft ent-spricht, mithin also keine Verschlechte-rung aufgrund von Lüftungsanlagenkonstatiert werden kann, erfüllen 94 der100 Anlagen. Bei den übrigen 6 Anlagenmit einer im Vergleich zur Aussenlufterhöhten Keimzahl in der Zuluft ergibtsich aufgrund der tiefen Konzentrationkeine Gefahr für Personen. Zu denkendürfte allerdings der Befund geben,dass 19 % der für die Hygiene relevan-ten Komponenten gar nicht zugänglichwaren, in 9 % der Anlagen waren mehrals die Hälfte dieser Anlageteile nichtzugänglich. In Anbetracht der Pflicht
Abb. 1: Gründe für die Abwertung von Lüftungsan-lagen aufgrund von technisch-optischen Kontrol-len an 100 Anlagen. (Quelle alle vier Grafiklen: [3])
Innendämmung 2%
Feuchte5%
Konstruktive Mängel38%
Beschädigung8%
Schmutz und Korrosion
47%
Abb. 2: SWKI-Konformität von Filternin insgesamt 100 Lüftungsanlagen.
andere Filter2%
nicht einsehbar4%
SWKI VA104-01 nicht konform46%
SWKI VA104-01konform
48%
Abb. 3: SWKI-Konformität von Luftfiltern inLüftungsanlagen mit Baujahr 2004 und jünger(insgesamt 23 Anlagen).
andere Filter4%
nicht einsehbar13%
SWKI VA104-01 nicht konform35%
SWKI VA104-01konform
48%
Die SWKI-Richtlinie VA 104-01 sowie die gleichlauten-de VDI 6022 Blatt 1 gilt für alle raumlufttechnischenAnlagen, die Räume versorgen, in denen sich Perso-nen während längerer Zeit aufhalten. Dazu zählen alleZuluftanlagen sowie jene Abluftanlagen, die übereinen Umluftanteil die Zuluftqualität beeinflussen [1][2]. In der SWKI-Richtlinie VA 104-02 sind Standardszu «Messverfahren und Untersuchungen bei Hygiene-kontrollen und Hygieneinspektionen» enthalten [1] [5].Der SWKI bietet zudem «Hygieneschulungen» der Ka-tegorie A und B für Planer, Monteure und Fachper-sonen der Instandhaltung an. Sie dienen in ersterLinie der Umsetzung der Richtlinien in der Praxis.(www.swki.ch)
Die Richtlinien
Abb. 4: Zugänglichkeit von Komponentenin insgesamt 100 Lüftungsanlagen.
keine Angabe2%
Nicht einsehbar19%
Zugang eingeschränkt21%
Zugang «in Ordnung»
58%
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 57 Lüftung | Klima | Kälte |
zur Instandhaltung stellt sich – nicht
nur dem Servicemann – die Frage, nach
welchem Modus eine rationelle Kont-
rolle und Wartung möglich sein soll.
HygienemängelBei rund einem Drittel der Anlagen
wurden mehr als die Hälfte der Kompo-
nenten wegen hygienischen Mängeln
beanstandet. Bei elf Anlagen waren so-
gar 75 % der Komponenten mit Hygie-
nemängeln behaftet. Als Gründe für die
Beanstandung sind dokumentiert (Ab-
bildung 1): Verschmutzung (47 %); Be-
schädigung (8 %); konstruktive Mängel
(38 %), beispielsweise verstopfter Was-
serablauf im Befeuchter und nicht prä-
zis eingebauter Filter; Feuchte (5 %); In-
nendämmung (2 %). Zuoberst auf der
Liste der Beanstandungen stehen Kanal-
schalldämpfer, Luftkühler und erste Fil-
terstufen. Diese Abwertung aufgrund
der technisch-optischen Kontrolle wird
durch Messungen der Keimkonzentrati-
on auf Oberflächen in den Lüftungsan-
lagen bestätigt. Denn in 19 % der Anla-
gen sind mehr als die Hälfte der
analysierten Oberflächen als unzurei-
chend beurteilt worden. Das bedeutet,
dass je cm2 Oberfläche mehr als 4 Keime
– respektive mehr als 92 Keime je Ab-
klatsch – dokumentiert sind (Tabelle 1).
Diese, zum Teil bedenklichen Keimkon-
zentrationen korrelieren mit einer sub-
optimalen Ausrüstung der Lüftungsan-
lagen: Mehr als die Hälfte der Anlagen
wird nicht mit SWKI-konformen Filtern
betrieben. Die SWKI-Richtlinie VA 104-
01 empfiehlt Filter mindestens der
Klasse F7 bei Aussenluftanlagen. Mit
richtlinienkonformen Filtern bestückte
Anlagen weisen zu 82 % Oberflächen
«in gutem Zustand» auf (Tabelle 1).
Nur 11 % der Oberflächen in diesen An-
lagen sind «hygienisch unzureichend».
Der Befund ist umso befremdlicher, als
dass ein Filter-Upgrade in der Regel
keinerlei technische Probleme stellt. Die
erwähnte Korrelation zwischen Filter-
Qualität und Keimkonzentration gilt
auch für den technisch-optischen Zu-
stand und die Zugänglichkeit der Anla-
gen und deren Komponenten. Offen-
kundig sind gut gewartete und
nachgerüstete Anlagen sauber und gut
zugänglich. Allerdings wenden ledig-
lich 17 Anlagenbetreiber die Hygiene-
richtlinie SWKI VA 104-01 für die In-
standhaltung überhaupt an.
EmpfehlungenDie Resultate zeigen deutlich, dass
richtlinienkonforme, geprüfte Filter ein-
fachste und effektivste Massnahme zur
Verbesserung des Hygienezustands von
raumlufttechnischen Anlagen sind.
Denn unzureichend ausgerüstete Anla-
gen müssen für eine genügende Hygie-
ne häufiger gereinigt werden als Anla-
gen mit richtlinienkonformen Filtern.
Dass nur in 11 % der Anlagen alle für
die Hygiene relevanten Komponenten
zugänglich sind, legt den Schluss nahe,
dass schlecht zugängliche Anlagen ein
Hygienerisiko darstellen. Dies gilt ganz
besonders für Luftkühler, denn in 43 %
der Anlagen war diese Komponente
nicht einsehbar. Das Baujahr der Anla-
gen steht in keinem direkten Zusam-
menhang mit der Keimkonzentration
auf Oberflächen, hingegen die
technisch-optische Beurteilung. Diesbe-
züglich schneiden Anlagen jenseits ih-
rer technischen Lebensdauer schlecht
ab. Insofern sollte vor aufwendigen In-
standsetzungen der vollständige Ersatz
der Anlage zumindest geprüft werden.
Wo aber Instandsetzungen anstehen,
sind diese gemäss SWKI VA 104-01 zu
realisieren.
Schutzziel verschärfen?«Der Gehalt der Zuluft an organischen,
anorganischen oder biologischen In-
haltsstoffen darf denjenigen der Ver-
gleichsluft in keiner Kategorie über-
schreiten.» Dieses in der SWKI-
Richtlinie definierte Schutzziel verlangt,
dass die Qualität der Zuluft mindestens
jener der Aussenluft entspricht. In An-
betracht der Resultate stellt sich die Fra-
ge, ob zur Sicherstellung eines hygie-
nisch einwandfreien Betriebes
restriktivere Anforderungen notwendig
sind. Denkbar wäre eine Limite, die sich
aufgrund des Abscheidegrads respekti-
ve des Wirkungsgrads eines mit der
Richtlinie konformen Filters ergibt. We-
nig sinnvoll ist zudem die in der Richtli-
nie dokumentierte Einschränkung, wo-
nach lediglich Abklatschproben zur
Erhebung der Keimkonzentration von
Oberflächen in Lüftungsanlagen zuläs-
sig sind, Proben mit dem Tupfer jedoch
nicht. Bei schlecht oder nicht zugängli-
chen Oberflächen sind indessen Abklat-
sche kaum möglich. Dies bedingt aller-
dings für die Tupferproben einen
anderen Beurteilungsmassstab, um zu
einer adäquaten Bewertung zu kom-
men. ■Hygiene in Lüftungsanlagen –die wichtigsten Kriterien:
– Zugänglichkeit der hygienischrelevanten Komponenten
– Technisch-optische Beurteilungder Komponenten
– Ausrüstung mit Luftfiltern: Kompatibilität mitSWKI-Richtlinie VA 104-01 und Norm SIA 382/1
– Keimkonzentration auf Oberflächeninnerhalb der Lüftungsaggregate
– Keimkonzentration in der Zuluft(im Vergleich zur Aussenluft)
Klassierung der Keimkonzentration von Oberflächen innerhalb von Lüftungsanlagen
Bezugsgrösse Guter Zustand Grenzwertiger Zustand Unzureichender Zustand
Keime pro cm2 unter 1 1 bis 4 über 4
Keime je Abklatsch unter 23 23 bis 92 über 92
Tabelle 1: Die Klassierung nach der SWKI-Richtlinie VA 104-02 dient der Bewertung des hygienischenZustands der Lüftungsanlage.
Quellen
[1] VDI 6022 Blatt 1: Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte. VDI,Düsseldorf 2006
[2] SWKI VA 104-01: Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte. SWKI,Schönbühl 2006
[3] Hygienezustand von Raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz, Teilprojekt 1 und 2. Ab-schlussbericht vom 12. März 2012. Ganz Klima GmbH und Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur. Der Bericht ist verfügbar unter: www.hslu.ch /t-technik-architektur-zig-publikationen
[4] VDI 6022 Blatt 2: Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte – Mess-verfahren und Untersuchungen bei Hygienekontrollen und Hygieneinspektionen, VDI, Düsseldorf2007
[5] SWKI VA 104-02: Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte – Mess-verfahren und Untersuchungen bei Hygienekontrollen und Hygieneinspektionen. SWKI, Schön-bühl 2007
*AutorenDr. Benoît Sicre, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum für Integ-rale Gebäudetechnik,Hochschule Luzern – Technik & Architektur, CH-6048 Horw, [email protected] Ganz, Ganz Klima GmbH, CH-8630 Rüti, [email protected] Burkhardt, dipl. HLK-Ing. HTL, [email protected]. Kurt Hildebrand, dipl. Ing. FH HLK, Hochschule Luzern – Tech-nik & Architektur, CH-6048 Horw, [email protected] Zurfluh, dipl. HLK-Ing. FH, Ingenieurunternehmen ZurfluhLottenbach GmbH, CH-6004 Luzern, [email protected]
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Energieeinsparung mit Wärme-rückgewinnungDie Lüftung funktioniert mit zweiGebläsen. Ein Gebläse saugtfrische, kühle Aussenluft an. Diewarme und verbrauchte Raum-luft wird gleichzeitig durch einzweites Gebläse nach aussengeführt. Der kalte und der war-me Luftstrom werden durch ei-nen Wärmeaustauscher geführt.So erwärmt die warme Raum-luft die kältere Aussenluft. Das
spart Heizkosten, denn es musskeine abgekühlte Raumluft wie-der aufgeheizt werden.Dank den geringen Eigengeräu-schen ist die Lüftung auch fürden Schlafbereich geeignet. Ak-tiviert werden die Gebläse perFernbedienung oder automa-tisch bei einer zu hohen CO2-Konzentration in der Raumluft.Und auch wenn die Gebläseausgeschaltet sind, wird durchLuftdruckausgleich zwischenAussen- und Raumluft der In-nenraum auch bei geschlosse-nen Fenstern gelüftet. ■
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■ Auf einer Führung durch das Werk
erläuterten die Haustechniker die ver-
sorgungstechnische Installation im Ge-
spräch. «Die Glasfassade bringt im
Sommer, teilweise auch im Winter, ho-
he thermische Lasten von aussen mit
sich. Dazu kommen innere Wärmelas-
ten. Diese Verhältnisse machen das Ge-
bäude energetisch kritisch. Uns war
klar, dass wir die Temperierung nicht
allein über die Zuluft vornehmen kön-
nen, sondern die Lüftung mit Kühlbal-
ken für den Sommer und Heizdecken
für den Winter ergänzen müssen. Damit
verbunden sind Kaltwassersysteme und
eine zentrale Heiss- beziehungsweise
Warmwassererzeugung.
Die frische Luft für die Mitarbeiter lie-
fert eine Quelllüftung in unmittelbarer
Nähe der Arbeitsplätze. Kanäle im Bo-
den tragen die Frischluft heran. Da wir
ein reiner Montagebetrieb sind und wir
im Prinzip keine Metallverarbeitung ha-
ben, entstehen kaum Emissionen, solan-
ge die Fahrzeuge nicht angelassen wer-
den. Das heisst, wir brauchen im reinen
Nur Zuluft-, keine AbluftsystemeDie Pressekonferenz der Chillventa im Mai fand in der sogenannten Gläsernen Fabrik von VW in Dresden statt(siehe auch Rubrik Info/Messen). Dort wird die Oberklasse-Limousine Phaeton produziert. Die Haustechnik ist beach-tenswert.
Bernd Genath
Klimatechnik in der «Gläsernen (VW-) Fabrik»
Montagebereich nur Zuluft-, keine Ab-
luftsysteme. In den Ebenen beziehungs-
weise Bereichen dagegen, wo die Moto-
ren laufen und die Fahrzeuge fahren,
integrierten wir zwischen den Prüfstän-
den ausschliesslich Abluftsysteme. In
diesen Bereichen kommen wir ohne zu-
sätzliche Zuluft aus.
Vier SystemeDie zentrale Kälteerzeugung steht ei-
gentlich auf vier Säulen.
• 1. Freie Kühlung über Kühlturm,
Leistung bis etwa 1,2 MW.
• 2. Eine Spitzenlastmaschine in Form
einer konventionellen Kompressi-
onskältemaschine mit rund 0,5 MW
Kälteleistung.
• 3. Eine Absorptionskältemaschine mit
1,4 MW Kälteleistung, die wir im
Sommer durchfahren, weil wir von
den örtlichen Stadtwerken preiswert
Fernwärme erhalten.Heizbänder unter den Fenstern der Gläsernen Fabrik ergänzen die Klimatechnik.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 59 Lüftung | Klima | Kälte |
Wasser ist ein natürliches Kältemittel, letztlich ohne Ozonschädigungspotenzial. Wasser ver-dampft in der Nähe des Gefrierpunkts bereits bei wenigen Millibar und entzieht dabei einemKältekreislauf – ebenfalls mit dem Medium Wasser – die notwendige Verdampfungswärme. Inder Klimatechnik wird Wasser schon recht lange als Kältemittel in Absorptionskälteanlagen ein-gesetzt, etwa in Kombination mit Lithiumbromid.
In Kompressionskältemaschinen dagegen blieb es mehr oder weniger immer bei Experimenten.Das hat etwas mit dem riesigen Volumenstrom zu tun, der im Vergleich zu Ammoniak notwendigist: nämlich ein 300-fach grösserer Volumenstrom bei gleicher Leistung. Und es muss einGrossteil der Mechanik in einem evakuierten Raum untergebracht werden.
Trotzdem lohnt sich der Aufwand. Die Leistungszahlen von Wasser-Kältemaschinen liegen umrund 20 Prozent über denen der Anlagen mit herkömmlichen Kältemitteln, wenn man den Ener-gieverbrauch von Zusatzaggregaten und weitere Verlustquellen mitberücksichtigt. Im Rahmeneines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts wurde deshalb Ende der 90er-Jahre am ILK Institut für Luft- und Kältetechnik Dresden eine Baureihe von Kompressionskälte-maschinen mit Wasser als Kältemittel entwickelt. Unterstützung, auch in Form von Pilotprojek-ten, lieferte die Universität Essen. Zu einem grösseren Einsatz kamen erstmals dieseAqua-Turbo-Aggregate in der Gläsernen Fabrik in Dresden.
Bei Kaltwassertemperaturen zwischen 1 und 14 °C liegt der Leistungsbereich zwischen 500 und1000 kW. Im Verdampfer, dem ersten von fünf Teilsegmenten der Maschine, wird eintretendesWasser zunächst quasi im Vakuum bei 8 bis 10 mbar verdampft, dann über zwei Verdichterstu-fen und einem Zwischenkühler als überhitztes Kältemittel zum Kondensator transportiert unddort mit Kühlwasser wieder verflüssigt. Der separate Kühlwasserkreislauf geht über einen Kühl-turm.
Die Herausforderungen: Ein Grossteil des Prozesses muss unter Vakuumbedingungen ablaufen.Da ein 300-fach grösserer Volumenstrom im Vergleich zu Ammoniak verdichtet werden muss,führen die nötigen Abmessungen und Drehzahlen (ab 6000 1/min) zu gewaltigen inneren Kräf-ten, die nur mit extrem leichten und hochfesten Kohlefaserwerkstoffen abgefangen werden kön-nen.
(www.ilkdresden.de)
Aqua-Turbo-Kältemaschinen: Wasser als Kältemittel
• 4. Zwei Aqua-Turbo-Kälte-
maschinen von je 1 MW
mit Wasser als Kältemittel,
also R 718. Sie waren eine
Entwicklung Ende der
90er-Jahre am ILK Institut
für Luft- und Kältetechnik
Dresden und machten da-
mals Furore. Um Wasser
als Kältemittel nutzen zu
können, müssen sie quasi
im Vakuum fahren.
Die Vorlauftemperaturen der
Kältemaschinen liegen so bei
7 °C. Bei freier Kühlung er-
höht sich die Temperatur auf
etwa 13 °C. Diese 13 °C wer-
den in einem Kühlbecken auf
16 bis 19 °C aufgemischt, da
der Taupunkt zu berücksich-
tigen ist. Das alles wird von
einer zentralen Gebäudeleit-
technik gesteuert. Anfangs
wurde in der Gläsernen Fab-
rik nur die Temperatur gere-
gelt, nicht etwa auch die
Luftfeuchte. Das hat sich
aber nicht unbedingt be-
währt. Die Luft im Dresdner
Raum ist im Winter teilweise
sehr trocken. Es leiden so-
wohl die Holzböden auf den
einzelnen Ebenen darunter – der Phaeton wird grundsätzlich
auf Parkettböden hergestellt – und es leiden die Mitarbeiter.
Deswegen ist man jetzt dabei, eine Hochdruckbefeuchtung in
bestimmten Bereichen nachzurüsten. Wie gesagt, sie ist vor
allen Dingen für die Wintermonate wichtig. Zwar kommt die-
se Hochdruckbefeuchtung nicht in den Komfortbereich von
45 bis 60 Prozent relative Feuchte hinein, aber wir schaffen
immerhin eine Erhöhung bis 10 Prozent. Das richtet sich na-
türlich nach den Aussenbedingungen.
Nachrüstung LuftbefeuchtungDie Lüftungstechnik wird zurzeit mit einer Kapazität von
250 000 m3/h gefahren. Dieses Volumen ist schon die Folge ei-
ner Optimierung. Wir begannen anfangs mit 350 000 bis
360 000 m3/h. Die Absenkung der Luftwechselrate war eine
Voraussetzung, um die Feuchte überhaupt in die Ebenen hin-
einzubringen und nicht gleich wieder aus dem Gebäude her-
auszublasen. Nur so konnten wir eine Erhöhung der relativen
Feuchte stabilisieren. Die Optimierung ist ein stetiger Prozess.
Wir gehen jetzt nach und nach von einer reinen zeit- und
mengengesteuerten Lüftung auf eine Luftqualitätssteuerung
über. Wir haben das Gebäude mit einer entsprechenden Sen-
sorik für VOC, CO2, Feuchte und Temperatur nachgerüstet.
Wir wollen zukünftig mit noch geringeren Luftmengen aus-
kommen und die Qualität durch eine weitere Befeuchtung stei-
gern.
Die Absorptionskältemaschine fährt in der Regel mit einer
Spreizung 130/60 °C (Fernwärme Vor- und Rücklauf). Man
kann die Yorck-Maschine herunterfahren auf 110 °C, aller-
dings nicht tiefer, dann gerät sie ins Stottern. Der Energieliefe-
rant ist die DREWAG. Die hat sich in den letzten Jahren ganz
besonders um die Aqua-Turbo-Maschi-
nen gekümmert und Störquellen besei-
tigt, die der Dauerbetrieb mit sich
brachte. So bestand ganz besonders ein
Problem in Bezug auf den Antrieb, der
im Vakuum lag. Das brachte Probleme
in der Kühlung mit sich. Die Maschinen
haben heute einen externen Antrieb.
Absorptionskälte dank preiswerterFernwärmeDie Absorptionskältemaschine arbeitet
mit einem sehr niedrigen COP von 0,9,
die Aqua-Turbo-Aggregate dagegen mit
einem vielfachen Wert, mit COP 6,0 bis
7,0 bei einer Verdampfungstemperatur
von 6 bis 8 °C. Trotzdem lohnen sich
die Absorptionskältemaschinen, weil
die DREWAG im Sommer die Wärme
nicht los wird. Dresden hat eines der
grössten Fernwärmenetze Deutsch-
lands. Darin hängen einige Gasturbi-
nen. Die produzieren Strom und Wär-
me. Den Strom will natürlich die
DREWAG im Sommer verkaufen. Des-
halb stellt sie uns die Fernwärme kos-
tengünstig zur Verfügung.
Die Optimierungsmassnahmen haben
dazu geführt, dass wir stromseitig seit
Aufnahme der Produktion im Jahre
2001 heute, zehn Jahre später, mit
40 Prozent weniger Elektroenergie aus-
kommen und wir auch auf der Fern-
wärmeseite eine ähnliche Reduktion
verzeichnen. Die Leistung ist von ehe-
dem 12 MW auf jetzt 6 bis 7 MW herun-
tergegangen. Fahrzeugspezifisch – der
Energieverbrauch für die Automobil-
herstellung wird gerne pro Fahrzeug
bezogen – kletterten die Einsparungen
noch erheblicher. Denn wir begannen
damals mit 25 Fahrzeugen pro Tag und
handfertigen heute etwa 60 Fahrzeuge.
Alle Effizienzpotenziale haben wir noch
nicht ausgeschöpft. Es bieten sich noch
genügend Ansätze. Doch müssen wir
auch immer einen Spagat schaffen: Auf
der einen Seite müssen und wollen wir
das architektonische Konzept erhalten,
auf der anderen Seite wollen und müs-
sen wir Energie sparen, und das bedeu-
tet unter Umständen Eingriffe in die Ar-
chitektur.» (www.glaesernemanufak-
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Quellluftöffnungen im Parkettboden der Montageebene. (Fotos: B. Genath)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 61 Lüftung | Klima | Kälte |
■ Der entscheidende Vorteil desneuen Zehnder Enthalpiewärme-tauschers gegenüber herkömmli-chen Komponenten dieser Art be-steht darin, dass er aufgrund einesinnovativen Werkstoffs beliebig oftmit Wasser und mildem Reini-gungsmittel ausgewaschen werdenkann. Denn bislang enthielt die in-tegrierte Membran – welche dasHerzstück eines Enthalpiewärme-tauschers darstellt – Salze, um dieEnergie aus der Luftfeuchtigkeitzurückzugewinnen. Diese wurdenbeim Waschvorgang ausgespültund die Membran dadurch un-brauchbar.
Polymer-Membran ohne SalzeDer neue Zehnder Enthalpiewär-metauscher enthält eine neuartigePolymer-Membran, welche vonden renommierten kanadischenSpezialisten dpoint technologiesentwickelt wurde. Diese kommt oh-ne Salze aus, wodurch der Enthal-piewärmetauscher im Zuge derPflege immer wieder feucht gerei-nigt werden kann. Hierzu lässt ersich vom Benutzer ganz einfachaus dem Gerät ziehen. Damit bieteter eine neue Dimension der Be-dienfreundlichkeit für maximale Hy-giene.
Keine Schimmel- und BakterienbildungZusätzlich vermeidet die neue anti-mikrobielle Microban®-Technologieder integrierten Membrane generellSchimmel- und Bakterienbildung.Der Enthalpiewärmetauscher ist einelohnende Erweiterung des komfor-tablen Raumlüftungssystems vonZehnder. Gegenüber einem norma-len Kreuzgegenstrom-Wärmetau-
scher ist er in der Lage, neben dertrockenen Wärmeenergie aus derAbluft auch die latente Energie derLuftfeuchtigkeit zurückzugewinnen.Hierzu durchströmt die abgeführteLuft im Enthalpiewärmetauscher diePolymer-Membran, welche denWasserdampf auf der Warmluftseiteaufnimmt. Auf der Kaltluftseite ver-dampft das Wasser und wird vomtrockenen Kaltluftstrom aufgenom-men. Zu maximal 78 Prozent sensib-ler Wärmeenergie-Rückgewinnungkommen hierbei eine Rückgewin-nung bis zu 65 Prozent der latentenEnergie aus dem Kondensat. Darü-ber hinaus vermeidet der Enthalpie-wärmetauscher durch den Aus-tausch der Raumluftfeuchte auch imWinter bei starkem Heizbetrieb zutrockene Raumluft – ein grossesPlus in punkto gesundes Raumkli-ma. Gleichzeitig werden durch dieMembran keine Gerüche, Gase oderVerunreinigungen übertragen. Auchbei niedrigen Temperaturen unterdem Gefrierpunkt wird durch dieFeuchteübertragung eine Vereisungvermieden, wodurch das Gerät pro-blemlos ganzjährig betrieben wer-den kann. Durch seine identischenAbmessungen kann der Standard-Wärmetauscher im Bedarfsfall prob-lemlos durch den neuen ZehnderEnthalpiewärmetauscher ersetztwerden. Der neue Enthalpiewärme-tauscher ist ab sofort für die Lüf-tungsgeräte ComfoAir 350 und 550von Zehnder Comfosystems amMarkt erhältlich. ■
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Lüftungs-Komponente für besonders pflegeleichte Wärme- und Feuchterückgewinnung
Mit dem neuen Enthalpiewärmetauscher bietet Raumklima-Spezialist Zehnder nun eine intelligente, besonders hygienischeLösung, um mit dem Komfortlüftungsgerät einen Grossteil der Wärme wie auch der Raumluftfeuchte aus der Abluft auf dieZuluft zu übertragen. Erstmals lässt sich ein Enthalpiewärmetauscher ganz einfach vom Bewohner aus dem Gerät entnehmenund bei Bedarf in der Badewanne oder dem Waschbecken reinigen.
Mehrfach waschbarer Enthalpiewärmetauscher
23
62 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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1) Mit dem neuen Enthalpiewärmetauscher bietet Raumklima-Spezialist Zehndernun eine intelligente, besonders hygienische Lösung.
2) Der entscheidende Vorteil des neuen Zehnder Enthalpiewärmetauschers ge-genüber herkömmlichen Komponenten dieser Art besteht darin, dass er auf-grund eines innovativen Werkstoffs beliebig oft mit Wasser und mildem Reini-gungsmittel ausgewaschen werden kann.
3) Der neue Zehnder Enthalpiewärmetauscher lässt sich vom Benutzer ganz ein-fach aus dem Gerät ziehen. (Fotos: Zehnder)
1
■ In allen Gewerbegebäuden werden Frisch-luft, Kälte, Heizung und Warmwasser benötigt.Jetzt können alle zusammen mit dem neuenSystemprodukt Tellus von Swegon produziertwerden.Mit dem brandneuen Lüftungssystem Tellus istes Swegon gelungen, die drei wichtigen Funkti-onen Belüften, Heizen und Kühlen untereinem Gehäuse zu vereinen.Das gesamte System befindet sich in einem Ge-rät und lässt sich einfach installieren. Der Bedie-nungskomfort ist für den Anlagebetreiber da-durch sehr hoch. Die optimal aufeinanderabgestimmten Komponenten ermöglichen zu-dem Energieeinsparungen von bis zu 30 Pro-zent.Die bereits im Werk montierten Komponentenund Baugruppen können so vom Hersteller lau-fend auf die Funktionen kontrolliert werden. DerKunde erhält eine von A bis Z geprüfte Anlagepraktisch steckerfertig auf das Objekt geliefert.Mögliche Fehlerquellen werden bereits im Vor-feld eliminiert und der Tellus stellt einen ein-wandfreien Betrieb sicher.
Je eher der Tellus in den Planungsprozess fürein Gebäude einbezogen werden kann und dieKunden mit einer Gesamtlösung unterstütztwerden können, desto grösser sind die Chan-cen, mit einer wirtschaftlich effizienten Gesamt-lösung auchEnergie sparen zu können.Es gibt viele Möglichkeiten, ein Gebäude zu be-lüften und die Temperatur zu steuern. Manch-mal erfolgt die Kühlung einfach durch die Luft,manchmal in Kombination mit wasserbasiertenModulen, die das Zimmer, in dem sie stehen,kühlen und heizen können. Tellus kann beideProbleme lösen.Tellus ist ein ausgezeichnetes Beispiel für denganzheitlichen, systembezogenen Ansatz in dermodernen Gebäudetechnik. ■
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Zeichnung Tellus-Aussenansicht mit einzelnen Komponenten.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 63 Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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T / F +41 (0) 21 824 34 05/06
■ Kälte ist smart: Mit der fort-schreitenden kommunikativen Ver-netzung von Stromerzeugern undStromverbrauchern entwickelt sichdas Stromnetz zu einem intelligentenNetzwerk, dem sogenannten SmartGrid. Nutzer der Quantum-Kältema-schinen von 3-K sind dafür bestensausgerüstet. Denn diese eignen sichbereits jetzt für den Einsatz im SmartGrid. Der Strombedarf des Quantumund die Stromversorgung lassensich im intelligenten Netz optimalaufeinander abstimmen. Bei Bedarfkann der Stromverbrauch der Ma-schine zudem flexibel angepasst
und reglementiert werden. Durchdiese optimale Anpassung desQuantum an die Funktionen desSmart Grid sinken langfristig nichtnur die Betriebskosten, auch die un-terbrechungsfreie Stromversorgungund damit die Ausfallsicherheit derKältemaschine weden gewährleistet.
Steuerung individueller StrombedarfDie Quantum-Kältemaschinen sindfür den Einsatz im Smart Grid bes-tens ausgerüstet. So wird dasStromnetz durch den niedrigen An-laufstrom des Quantum von unterfünf Ampere nur geringfügig belas-
tet. Der Anlagenbetreiber hat dieMöglichkeit, die Leistung seinerKältemaschine flexibel zu steuern.Gibt er beispielsweise ein externesSignal zur Leistungsbegrenzung,richtet der Quantum die weitereKälteversorgung automatisch amfestgelegten Maximalwert aus. DieSignalisierung erfolgt entwederüber potenzialfreie Kontakte oderüber ein BUS-System.Der Leistungsbedarf lässt sich fle-xibel begrenzen, indem der Betrei-ber festlegen kann, wie viel Stromdie Maschine aus dem Netz ziehendarf. So wird sichergestellt, dassder Gesamtleistungsbezug unterdem vorgegebenen Limit der Ener-gieversorgungsunternehmen bleibt.Eine weitere Möglichkeit, denStrombedarf zusätzlich zu reduzie-ren, bietet die variable Zuschaltungder Verdichter. So können Betrei-ber beispielsweise bei Bedarf stattfünf Verdichtern nur drei laufen las-sen – vorausgesetzt, drei Verdich-ter unter Volllast verbrauchen weni-ger Strom als fünf Verdichter unterTeillast. Mit der Einbindung in einSmart Grid lassen sich dadurch
wertvolle Einsparungen realisieren.«Mit dem Quantum steht Anlagen-betreibern eine Kältemaschine zurVerfügung, die sich durch hervorra-gende EER-Werte unter Teillast unddamit durch höchste Energieeffizi-enz auszeichnet», so Jürgen Süss,Geschäftsführer der Cofely Refri-geration GmbH. «Durch die Smart-Grid-Fähigkeit der Maschinen er-hält dieser Vorteil eine zusätzlicheGewichtung. Denn durch die Ein-bindung in das intelligente Netzlassen sich dank der energieeffizi-enten Betriebsweise des Quantumunnötige Kosten für Stromspitzenvermeiden. Betreiber sparen da-durch nicht nur bares Geld, son-dern leisten darüber hinaus aucheinen Beitrag zur Netzstabilität undProduktionssicherheit.» ■
Reduktion der Lastspitzen durch Smart-Grid-fähige Kältemaschinen
Klima Kälte Kopp AG8953 DietikonTel. 043 322 32 [email protected]
■ Das Raumklima hat erhebli-chen Einfluss auf das Wohlbefin-den und die Leistungsfähigkeit desMenschen. Optimale raumklimati-sche Bedingungen stehen im en-gen Zusammenhang zur Gesund-heit und zur Zufriedenheit derBeschäftigten. Belastungen durchKälte oder Hitze am Arbeitsplatzmindern die Leistungsfähigkeit. Sieführen zu Unzufriedenheit mit derArbeit und können die Sicherheitsowie die Gesundheit gefährden.Die Einflüsse auf den Menschenund die Abgrenzungen zwischenden verschiedenen Klimabereichensind sehr vielfältig. Es existierendazu umfangreiche arbeitswissen-schaftliche Untersuchungen. ImBereich der Gesetzgebung und derArbeitsrichtlinien wurden gar Fest-legungen getroffen: Gemäss denEKAS-Richtlinien (Artikel 18 ArGV3) ist «der Arbeitgeber verpflichtet,
mit vertretbarem Aufwand realisier-bare grösstmögliche Behaglichkeitzu schaffen».
Energieeffiziente KlimaanlagenWenn man den Arbeitsausfall, derdurch Hitze am Arbeitsplatz ent-steht, auf ein Jahr hochrechnet,kommt man auf eine immens hoheZahl von Arbeitsstunden, die un-produktiv verbracht werden. Dazahlt es sich bestimmt aus, sichoptimal auf den Hitzesommer 2012vorzubereiten. Klimaspezialist Krü-ger hat dafür die richtigen Geräte.Vorbei sind die Zeiten, als Klimaan-lagen Energiefresser waren. DieHybrid-Inverter-Klimageräte vonToshiba, die Krüger im Angebotführt, werden ausschliesslich mitdem umweltneutralen, FCKW-frei-en Kältemittel R /410A betrieben.Fast alle Geräte erreichen damitdie bestmögliche Energieeffizienz –
dank der revolutionären Inverter-technologie, die einen kontinuierli-chen Betrieb mit geringen Schwan-kungen erlaubt. Darüber hinausabsorbieren Mehrfachfiltersystemeschlechte Gerüche, Rauch, Staub,Pollen, Bakterien und andereSchadstoffe. Mit diesen Geräten
sind Unternehmen gewappnet ge-gen kommende Sommerhitzen. ■
Hitze am Arbeitsplatz vermindert die Leistungsfähigkeit
Krüger & Co. AG9113 DegersheimTel. 071 372 82 [email protected]
Die Hybrid-Inverter-Klimageräte von Toshiba, die Krüger im Angebot führt,werden ausschliesslich mit dem umweltneutralen, FCKW-freien KältemittelR/410A betrieben. (Foto: Krüger)
Kältemaschine Quantum.
64 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
■ Der Geschäftsbereich Woh-nungslüftung von WESCO AG bie-
tet neu das Plancal Nova Komfort-lüftungsmodul im Produktsortimentan: Version 8 zur Planungsunter-stützung für den Wohnungslüf-tungsbereich.Dank den verschiedenen Funktio-nen des Planungstools können absofort Kompaktlüftungsgeräte ausder Serie DOMEKT, das modulareVerteilsystem WESCO sys undauch die Bad-/WC-EinrohrlüfterWESCO vent in Haustechnik-Pro-jekten effizient eingesetzt werden.Die Systemkompatibilität ist durch-gehend garantiert und vereinfacht
die Auslegung einer Komfortlüftungfür Planer und Installateure.Die Möglichkeit des dreidimensio-nalen Zeichnens verhindert schonwährend der Planung Kollisionenmit anderen Gewerken. Zudemkönnen mit der Schnittfunktion ein-fach Visualisierungen für die Kund-schaft erstellt werden. Die in derBauteilbibliothek enthaltenen Kom-ponenten sind einfach über dieSchablone abrufbar und durch dieintegrierten Konfiguratoren könnenderen Optionen mittels Drop-down-Menüs ausgewählt werden.
Dem Planer garantiert dies vollsteFunktionstüchtigkeit und dem Be-nutzer den gewünschten Betriebdes Komfortlüftungssystems nachder Inbetriebsetzung. ■
Mehr Details zum neuen Planungs-tool bei:
Neu bei WESCO: Plancal Nova Komfortlüftungsmodul
WESCO AG, Wohnungslüftung5430 WettingenTel. 056 438 12 [email protected]
3D-Grafik, erstellt mit Plancal NovaKomfortlüftungsmodul.
■ Speziell für Tankstellen-Shopsund kleine Läden konzipiert, verei-nigt das Conveni-Pack von DaikinNormal- und Tiefkühlung mit Klima-tisierung und Heizung. Durch dieplatzsparende Bauweise macht esKältemaschinenraum und Heizraumüberflüssig. Mit einer optimiertenWärmerückgewinnung nutzt es dieAbwärme der Kühlung für die Hei-zung des Ladens.Jede Kälteanlage in einem Le-bensmittelladen erzeugt ganzjäh-rig Abwärme. Das Conveni-Packvon Daikin nutzt diese Abwärmedirekt für die Heizung. Es ist daserste Komplett-System, das dieseKondensationswärme bei Bedarfvollständig nutzt. Das innovativeSystem kombiniert Tiefkühlung,Normalkühlung und Wärmepum-pen-Klimageräte in einem ge-schlossenen Kreislauf – dank desumweltfreundlichen KältemittelsR410A mit noch mehr Leistung.Oft reicht die Abwärme aus derKühlung aus, um den gesamtenShop in der kalten Jahreszeit zuheizen. Falls nötig, schaltet dasSystem automatisch auf Wärme-pumpenbetrieb um. Somit sorgtdas Conveni-Pack für perfekt ge-kühlte Lebensmittel und angeneh-me Temperaturen im Ladenlokal.
Ideal für Tankstellen-Shops undkleine LädenEtwa 40 kW Kälteleistung für dieLebensmittelkühlung stehen zurVerfügung. Daraus ergibt sich eineHeizleistung von 43 bzw. 90 kW,zusammengesetzt aus Wärmerück-gewinnung und falls nötig Wärme-
pumpenbetrieb. Somit steht einLeistungsspektrum zur Verfügung,das sich sowohl für Tankstellen-Shops als auch für kleinere Le-bensmittel-Discounter eignet.
Modulares System für vielfältigeAnsprücheDas Conveni-Pack ist modular auf-gebaut. Die Ausseneinheit vereintKompressor, Kondensator und Wär-mepumpe. Daran lassen sich bis zusechs Roundflow-Deckengeräte fürdie Ladenklimatisierung anschlies-sen. Diese verfügen über optionaleFrischluftzufuhr und bestechendurch ihr schönes Design. Ein inte-grierter Schmutzfilter sammelt Staubund ist einfach mit einem handels-üblichen Staubsauger zu reinigen.Ein Türluftschleier lässt sich eben-falls ins Gesamtsystem integrieren.
Dieser sorgt auf allen Lüftungsstufenfür eine konstante Ausblasge-schwindigkeit und verhindert denEnergieverlust durch offene Türen.
Sparsam beim Platzbedarf und Ener-gieverbrauchDas steckerfertige System bietetim Hinblick auf Standort, Klima-region und Einsatzgebiet hoheFlexibilität. Dadurch reduzierensich Platzbedarf und Installations-aufwand auf ein Minimum. Die Ab-wärme aus den Kühl- und Tief-kühlanlagen kann direkt imSystem als Heizenergie verwendetwerden, ohne dass zusätzlicheKosten für eine separate Heizunganfallen. ■
Komplettlösung Conveni-Pack für Kühlung und Heizung (all in one)
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Conveni-Pack: Komponenten für Normal- und Tiefkühlung sowie Klimatisierung und Heizung.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 65 Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
66 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Gebäudeautomation |
Neues Mischwerk der Huber+Suhner AG seit gut einem Jahr in Betrieb
Im April 2011 gings in Betrieb, das neue Mischwerk der Huber+Suhner AG im zürcherischen Witzberg, einen Steinwurfvon Pfäffikon entfernt. Jährlich werden hier 4000 Tonnen Kunststoff gemischt, nach streng geheimen Rezepturen.Sie sind die Grundlangen für verschiedene Kabelummantelungen. Zwei Mitarbeiter arbeiten pro Schicht im hoch auto-matisierten Betrieb.
■ Angeliefert werden die Ausgangs-
materialien je nach Konsistenz und
Menge in Tankwagen, auf Paletten, Fäs-
sern oder in Bigbag. Nur was auf Pa-
letten angeliefert wird, muss von
Menschenhand für die Vormischung
bereitgestellt werden, ansonsten wird
alles automatisch per Computer entwe-
der aus den Silos oder aus dem Hochla-
ger direkt für die Vormischung bestellt.
So wie der Bäcker seine Produkte fast
ausschliesslich auf der Basis von Mehl
bäckt, produziert Huber+Suhner einen
Teil seiner Erzeugnisse aus künstlich
hergestelltem Kautschuk. Diese sehr zä-
he, dem Naturprodukt ähnliche Masse,
Top secret: Kunststoff für Solarboxen undKabel nach streng geheimen Rezepturen
Anita Niederhäusern
die in viereckigen Ballen angeliefert
wird, wird unter Beigabe eines Trenn-
mehls gemahlen und für die Weiter-
verarbeitung vorbereitet. «Als Brand-
hemmer wird ein halogenfreies
Flammschutzmittel auf Aluminium-
oder Magnesiumbasis beigesetzt, denn
unsere Produkte müssen ja hitzebestän-
dig sein, und falls es brennt, sollen sie
keine toxischen Dämpfe verbreiten», er-
klärte Martin Kaspar, Inselleiter Halb-
fabrikate-Mischung bei Huber+Suhner.
Mehr verrät der Fachmann nicht, denn
die Kunststoffmischungen sind die
Grundlage für den Erfolg des weltweit
tätigen Schweizer Unternehmens.
Mixen und kochenIn einem ersten Schritt werden die Roh-
stoffe aus den Säcken und BigBag in
Dositainer umgearbeitet. Dann gehts ins
Hochregallager, von wo aus die Roh-
stoffe direkt per computergesteuertem
Stapler an den richtigen Platz der voll
automatisierten Vor-Verwiegung ge-
bracht werden.
Bereits die Vormischungen haben es in
sich, denn hier gilt es, zum Beispiel 150 Ki-
logramm eines Materials 300 Gramm eines
anderen so gut wie möglich beizumischen.
Die Rezepturen müssen aufs Gramm
genau eingehalten werden. Was beim
Bäcker in Form von Mehl oder Flüssig-
Produktionsanlage für Radox® Solar-Anschlussdosen von Huber+Suhner: Pro Stunde spuckt jede Anlage durchschnittlich 250 Solardosen aus. (Fotos: Huber+Suhner)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 67 Gebäudeautomation |
keit relativ gut gewogen werden kann,
ist bei Huber+Suhner eine ziemlich
komplexe Geschichte: Denn die ange-
lieferten Materialien können rasch ver-
klumpen oder sind auch mal klebrig,
wodurch eine gute Förderung und
Durchmischung verhindert werden
kann. Deswegen sind die Dositainer
und Waagen mit Vibratoren ausgerüs-
tet. Nach dem Wägen gelangen die ver-
mischten Rohstoffe direkt in die volu-
metrischen Waagen und von dort in
das eigentliche Herzstück der Produk-
tionsanlage, die mit Knetzähnen ausge-
rüstete 250 cm lange Schnecke : « Wir
können jede fünf Zentimeter der Schne-
cke, die sich auch axial bewegt, auf
eine genaue Temperaturführung konfi-
gurieren », erklärt Martin Kaspar. An
einzelnen Knetzähnen können zudem
noch flüssige Additive beigefügt wer-
den. Die Temperatur, die am Anfang
der Schnecke rund 140 bis 170 °C be-
trägt, steigt am Ende der Schnecke bis
auf fast 200 °C. Das Endprodukt wird
schliesslich durch mehrere Siebe ge-
drückt. Nach dem Compoundieren
wird das fertige Granulat in zwei
Schritten getrocknet und gekühlt. Da-
nach wird das Gutmaterial über ein
Klassiersieb ausgefiltert. In einer eige-
nen Forschungsabteilung wird, wen
wunderts, ständig an neuen Mischun-
gen für noch bessere Produkte getüf-
telt.
Solarkabel auch für ChinaAuch am Standort Witzberg produziert
Huber+Suhner Kabel, darunter auch
Solarkabel für das chinesische Unter-
nehmen Suntec oder Kabel für neuste
Zugtechnik. «Wir produzieren einer-
seits unsere Standardprodukte, die auf
Eigenentwicklungen basieren, oder
aber Produkte, die wir in Zusammenar-
beit mit unseren Kunden entwickeln.»
Vor der Werkshalle stehen Kupferspu-
len, 11 Kilometer Kupferdraht pro Rol-
le. Rund 600 Euro kosten zurzeit 100 kg
Kupfer. In einem ersten Schritt werden
die zu einer Endlosrolle verlöteten
Kupferdrähte mithilfe von Kunstdia-
mant-Werkzeugen von 6 mm auf 2 mm
Durchmesser gezogen. So werden aus
den ursprünglichen 11 Kilometern
60 Kilometer Kupferdraht. In weiteren
Schritten kann so der Durchmesser,
diesmal mit Ziehwerkzeugen mit ech-
ten Diamanten, auf bis maximal
0,13 mm reduziert werden. Der Gross-
teil wird in einem weiteren Schritt ver-
zinkt. In einem Arbeitsgang werden
die je nach Kundenwünschen und Lei-
terquerschnitt aus bis zu 800 Kupfer-
drähten gewobenen Litzen isoliert und
mit einem Mantel versehen und da-
nach im Wasserbad abgekühlt. Danach
folgt die eigentliche Spezialität von
Huber+Suhner: Die fertigen Kabel wer-
den mit Elektrodenkanonen beschos-
sen. Dadurch werden die Moleküle der
Isolation und der Ummantelung so
verbunden, dass sie bis zu 25 Jahre
lang auch Hitze und Kälte trotzen. Die
günstigere Variante, die sogenannte
chemische Vernetzung, kommt bei Hu-
ber+Suhner nicht zum Einsatz. «Unse-
re langjährige Erfahrung zeigt, dass die
Isolation und die Ummantelung mit
der Elektronenstrahlvernetzung um ein
Vielfaches besser sind. Die Mehrkosten
in der Herstellung zahlen sich also
über die Jahre aus », erklärt Markus
Gasser, Produkt Manager Industry.
Vorbereitung für Teilproduktion in ChinaAnfangs 2013 ist es so weit, Huber+Suh-
ner wird eine neue Produktionsstätte
für Kabel und Solarboxen in Chang-
zhou in Betrieb nehmen. Höchste Zeit,
denn bis anhin mussten die hochwerti-
gen Kabel für die Zug- und Solartech-
nik, die in der Schweiz produziert wur-
den, nach der Fertigstellung auf eine
rund achtwöchige Schiffsreise geschickt
werden. «Die Kabelproduktion für
Europa bleibt aber hier am Standort
Witzberg», erklärt Markus Gasser. �
Die Kabelproduktion bei Huber+Suhner in Pfäffikon ZH: In einem Arbeitsgangwerden die je nach Kundenwünschen und Leiterquerschnitt aus bis zu800 Kupferdrähten gewobenen Litzen isoliert, mit einem Mantel versehen unddanach im Wasserbad abgekühlt.
Das eigentliche Herzstück des neuen Mischwerks: die mit Knetzähnen ausgerüs-tete 250 cm lange Schnecke. Jede fünf Zentimeter der Schnecke, die sich auchaxial bewegt, kann auf eine genaue Temperaturführung konfiguriert werden.
ist eine der führenden internationalen Herstellerin-nen von Komponenten und Systemen der elektri-schen und optischen Verbindungstechnik, die vorallem in den Bereichen Kommunikation, Transportund Industrie zum Einsatz kommen. Die Gruppevereint unter einem Dach technologische Kompe-tenz in den drei Kerngebieten Hochfrequenz, Fi-beroptik und Niederfrequenz. Diese ausgewogeneDiversifizierung verleiht Huber+Suhner kontinuier-lich wirtschaftliche Stabilität. Die Produkte sind in-novativ und an den Bedürfnissen der Kunden inder ganzen Welt ausgerichtet. Zu den Kernleistun-gen von Huber+Suhner zählen einerseits ein brei-tes Produktsortiment, andererseits eine konstanthohe Qualität sowie ein schneller, flexibler und zu-verlässiger weltweiter Service. Das Unternehmenist fokussiert auf anspruchsvolle Anwendungenund hebt sich von Mitbewerbern durch wertvolleZusatzleistungen wie spezielle Produktfunktionali-täten, kundenspezifische Innovationen oder Engi-neering ab. Huber+Suhner ist mit 25 Gesellschaf-ten und zahlreichen Vertretungen in über 60Ländern weltweit präsent. (www.hubersuhner.ch)
Die Huber+Suhner Gruppe
In Pfäffikon werden nun die zwei neus-ten Solarbox-Produktionslinien, die inZusammenarbeit mit einem SchweizerMaschinenbauer entwickelt wurden, fürden Testbetrieb aufgebaut. Nach demsie auf Herz und Nieren geprüft wur-den, werden sie wieder demontiert,verschifft und in China in den neuenProduktionshallen erneut aufgebaut.Gegenüber den letzten Modellen wurdedie Produktion in der neuen Linie nocheinmal um einen Schritt automatisiert.Pro Stunde spuckt jede Anlage durch-schnittlich 250 Solardosen aus. «DieEntwicklung einer solchen Produktions-linie kostet bis zu einer Million Schwei-
zer Franken», erklärt Kurt Rusch, Pro-zessingenieur bei Huber+Suhner, der ander Entwicklung mitgearbeitet hat.
Solarboxen-Know-howDie Solarboxen von Huber+Suhner sindin der Photovoltaikbranche für ihre ho-he Effizienz und Langlebigkeit bekannt.Die Firma hat als eines der ersten Unter-nehmen überhaupt Solarkabel produ-ziert und forscht auch im Bereich derSolarboxen stetig weiter: Diese müssen,hinten auf das Modul geklebt, über25 Jahre lang auch Wetter und Tempe-raturen von weit unter Null bis gegen100 Grad trotzen. Zudem sind sie dafür
verantwortlich, dass der Strom aus denverschiedenen Strings eines Moduls zu-verlässig abgeführt wird, auch wenn einString beschattet wird. Eine Überhit-zung in der Box hat hohe Stromeinbus-sen zur Folge. Die Boxen von Hu-ber+Suhner sind so konzipiert, dass sie– anders als bei den Mitbewerbern –nicht direkt auf dem Modul aufliegenund die Luft daher sehr gut zwischenDose und Modul zirkulieren kann undentsprechend Modul und Solarboxkühlt. Für das Aufkleben der Box aufdas Modul empfiehlt das Unternehmennur bestimmte Kleber, denn auch hiergilt die Prämisse, dass der Klebstoffmehr als 25 Jahre halten muss. In derkleinen Box und drum herum steckt al-so nebst den beiden Solarkabeln mitden Steckern noch einmal viel Know-how, das es zu schützen und weiter zuentwickeln gilt. ■
68 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Gebäudeautomation |
Schweizer Produkte für den WeltmarktHuber+Suhner ist innovativ, kompetent und lösungsorientiert. Neben hochwertigen Standardkom-ponenten entwickeln die Ingenieure des Unternehmens Technologie übergreifende, massge-schneiderte Systemlösungen – oft in enger Zusammenarbeit mit den Kunden, denen sie so einenechten Mehrwert bieten. Für die drei Geschäftsbereiche Hochfrequenz, Fiberoptik und Niederfre-quenz werden Kabel, Verbinder und konfektionierte Kabel hergestellt. Darüber hinaus umfasst dieProduktpalette im Hochfrequenzbereich noch Antennen, Blitzschutz- und andere passive Kompo-nenten. Im Bereich Fiberoptik werden zudem Verteil- und Verkabelungssysteme sowie Fiberma-nagementsysteme angeboten. Das Produktsortiment im Niederfrequenzbereich schliesst auchEinzeladern, Hybridkabel und Kabelsysteme ein.
Nach eigenen Angaben sind zurzeit die Bereiche Breitband-Kommunikation, Elektromobilität,erneuerbare Energien und Hightech-Nischen (High Speed Digital Testing, Space, Medical) dieWachstumstreiber.
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BC9191-0100 für die gewerkeübergreifende Raumautomation
Beckhoff erweitert Room-Controller-Serie um eine leistungsstärkere Variante
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
PUBLIREPORTAGE
Mit dem neuen Raum-Controller BC9191-0100 erweitert Beckhoff sein Spektrum an kompakten Geräten zur Raumautomation in Richtung grösserer Anwendungsprogram-me und vereinfachter Kommunikation zu weiteren Aggregaten über Bussysteme. Der Controller verfügt über eine integrierte SPS und die für die Raumautomation notwen-digen Sensor-/Aktor-Interfaces. So ist er als autarke Steuerung oder als dezentraler Controller einsetzbar. Weiterhin integriert er ein RS485-Subinterface, um beispielsweise Raumbediengeräte, Wetterstationen oder elektrische Türöffner über serielle Protokolle, wie z. B. Modbus-RTU, anzuschliessen. Die Parametrierung der Kommunikation erfolgt einfach über die im Funktionsumfang der Automatisierungssoftware TwinCAT enthaltene Modbus-RTU-Bibliothek.
Der Raum-Controller BC9191 integriert verschiedene Automatisierungsfunktionen in einem Modul und stellt damit eine kompakte und effi ziente Lösung im preissensiblen Bereich der Raumrege-lung dar. Vorinstallierte Standardfunktionalitäten decken alle notwendigen Funktionen für die Raumregelung ab und vereinfachen so die Inbetriebnahme: Erweiterungen oder Änderungen der Raumautomatisierungsfunktionen sind in der TwinCAT-Entwicklungsumgebung möglich und ersparen ein aufwendiges Umverdrahten, wie es bei verdrahteten Reglern üblich wäre.
Der BC9191-0100 bietet, mit 128 kByte, eine erweiterte Speicherkapazität im Vergleich zum BC9191-0000. Diese ermöglicht das Erstellen komplexerer Anwenderprogramme, inklusive der Nutzung von TwinCAT-Softwarebibliotheken für Modbus RTU oder serielle Kommunikation. Die Kommunikation mit den Raumbediengeräten erfolgt überwiegend über das Modbus-RTU-Proto-koll. Aber auch Geräte mit frei defi nierbarem, seriellem Protokoll, wie Raumbediengeräte oder Wetterstationen, können über die RS485-Schnittstelle angeschlossen werden.
Weiterhin wurde – im Vergleich zum BC9191-0000 – eine Performancesteigerung erreicht. Bestehende Programme werden dadurch schneller bearbeitet bzw. erweiterte Programme verlängern sich in ihrer Zykluszeit nicht und erzielen damit schnelle Reaktionszeiten für Signale und Kommunikation.
Zur Integration in das überlagerte Ethernet-Netzwerk verfügt der BC9191 über zwei geswitchte Ethernet-Schnittstellen und integriert drei digitale Eingänge, z. B. zur Einbindung von Fensterkon-takten oder Präsenzmeldern. Die Sensorik für CO2-Gehalt bzw. Luftgüte oder für Helligkeit kann über drei analoge 0…10-V-Eingänge erfasst werden. Die Temperaturmessung erfolgt über einen PT/Ni1000-Eingang und wird ergänzt durch Widerstandsmessung zur Sollwertvorgabe. Sechs Relais- bzw. Triac-Ausgänge, 230 V AC, übernehmen zum Beispiel die Ansteuerung eines Lufterhit-zers, eines 3-Stufen-Ventilators oder der Heiz- oder Kühlventile. Zwei analoge 0…10-V-Ausgänge sind für die Luftvolumen-Stromregelung o. ä. einsetzbar.
Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten ist der Raum-Controller BC9191 über das K-Bus-Inter-face mit dem gesamten Spektrum an Standard-Busklemmen und den für die Gebäudeautomatisie-rung relevanten Subbussystemen, wie EnOcean, LON, EIB/ KNX, DALI, M-Bus, optional erweiterbar.
Die TwinCAT-HVAC-Bibliothek garantiert einen hohen Anlagenfunktionsumfang und die gute Wiederverwendbarkeit einmal erstellter Vorlagen in der Gebäudeautomatisierung und trägt damit zur Vereinfachung des Engineerings, zur Energieeinsparung und zur Kostendämpfung bei.
Mit dem neuen Raum-Controller BC9191-0100 erweitert Beckhoff sein Spektrum an kompakten Ge-räten zur Raumautomation um eine leistungsstarke Variante zur Abarbeitung grösserer Anwendungspro-gramme. Der Controller verfügt über eine integrierte SPS und die zur Raumregelung notwendigen Sen-sor-/Aktor-Interfaces und integriert ein RS485-Subin-terface, um beispielsweise Raumbediengeräte, Wet-terstationen oder elektrische Türöffner über serielle Protokolle, wie z. B. Modbus-RTU, anzuschliessen. Die Parametrierung der Kommunikation kann einfach über die Modbus-RTU-Bibliothek erfolgen.
■ D line sind die neuen digitalenZeitschaltuhren von ABB. Mit demguten Design, einer weiss hinter-leuchteten LCD-Anzeige und mitder einfachen Bedienung über einzweizeiliges Textmenü und nur vierBedientasten, eignen sich die Pro-dukte ideal für das Automatisierenvon Installationsfunktionen.Durch die Möglichkeit, die das Feri-enprogramm bietet, kann das nor-male Wochenprogramm mit derneuen D line über einen oder mehre-
re Zeiträume des Jahres oder überden Jahreswechsel hinweg ausserKraft gesetzt werden. In der Pro-duktreihe finden sich Ein- undZwei-Kanal-Versionen. Eine leis-tungsstarke, integrierte Batterie ga-rantiert den Betrieb auch ohneStromversorgung. Der EEPROM-Permanentspeicher sorgt für die Zu-verlässigkeit der Programmierungund die Speicherung der Einstellun-gen von Datum und Uhrzeit auch beiunterbrochener Stromversorgung.
Bei den «Plus»-Versionen könnenein oder mehrere Programme ko-piert und mithilfe eines Program-mierschlüssels auf verschiedeneGeräte ohne grossen Zeitaufwandund unter Vermeidung von Pro-grammierfehlern übertragen wer-den. Die «Synchro»-Versionen sindentweder mit einer DCF-Antenneausgestattet, die die automatischeSynchronisation der Schaltuhr mitdem Frankfurter ZeitsignalsenderDCF77 ermöglicht, oder verfügenüber eine DGPS-Antenne für dieSynchronisation mit dem Signaldes Global Positioning-System.
Innovationen• Ferienprogrammierung für
mehrere Zeiträume über das gan-ze Jahr verteilt
• Programmierung über ein Menümit nur 4 Bedientasten
• Minimaler Schaltabstand von1 Sekunde
• Mehrsprachiges Menü -11 Spra-chen zur Auswahl
• Wartung der angeschlossenenGeräte: Mit der Funktion «Count-down» wird nach einer voreinge-
stellten Anzahl von Betriebsstun-den ein Hinweis auf dem Anzei-gefeld angezeigt.
• Schalten im Nulldurchgang füreine längere Lebensdauer desRelais und des angeschlossenenGerätes.
• Gangreserve von 6 Jahren abdem ersten Einschalten.
Zubehör für Plus und SynchroDer Programmierschlüssel D KEYfür die Ausführung von auf demSchlüssel gespeicherten Program-men, die Übertragung von Pro-grammen von der Schaltuhr aufden Stick und umgekehrt sowie fürdas Einlesen der auf dem Stick ge-speicherten Programme.Die Programmiersoftware erlaubtes, auch komplexe Programmeeinfach und schnell am Schreib-tisch zu entwickeln. Nach der Er-stellung kann das Programm aus-gedruckt oder in einer Dateiabgespeichert werden. ■
Die neuen digitalen Zeitschaltuhren D line von ABB
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Digitale Zeitschaltuhren «D line». Mitte und rechts: Version «Plus» mit Buchse fürProgrammierschlüssel (Ausführen, Kopieren oder Sichern von Programmen).
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 69 Gebäudeautomation | Produkte
■ Ein Smart Grid beschreibt dieVernetzung und Steuerung vonStromerzeugern, elektrischen Be-triebsmitteln der Energievertei-lungsnetze, Energiespeichern undelektrischen Verbrauchern. Kern-punkt ist dabei die Standardisie-rung der Kommunikation zwischenden einzelnen Teilnehmern. Da sichviele Standards aktuell noch in derDefinition befinden, ist eine offeneund flexible Steuerungsplattformvon entscheidender Bedeutung.Beckhoff bietet hier mit kompaktenEmbedded-PCs und der Automati-sierungssoftware TwinCAT die opti-malen Voraussetzungen. Schonheute findet man in vielen Applika-tionen, die ein Smart Grid in derZukunft prägen werden, PC-basier-te Steuerungen von Beckhoff, zumBeispiel in Gebäuden, Windkraft-anlagen, Blockheizkraftwerken,Wasserkraftwerken oder Untersta-tionen in den Energienetzen.
Messtechnische Aufgaben imI/O-System integriertAn die kompakten Beckhoff Embed-ded-PCs für die Hutschienenmonta-
ge können durch Steckverbindun-gen Busklemmen platzsparend undmodular direkt angereiht werden.Für alle in der Automatisierungsweltvorkommenden digitalen und analo-gen Signalformen stehen Busklem-men zur Verfügung. Sie ermöglichenauch die Integration von messtech-nischen Aufgaben, die für ein SmartGrid eine immer grössere Bedeu-tung einnehmen. Beckhoff bietetz. B. Leistungsmessklemmen zumMessen von Effektivwerten vonStrom, Spannung, Wirk-, Blind- undScheinleistung in einem Dreiphasen-system. Netzmonitoringklemmenzeichnen Rohdaten von Strom undSpannung mit 10 kHz Abtastrate aufund stellen diese dem Steuerungs-PC zur Weiterverarbeitung zur Verfü-gung. Darüber hinaus gibt es u.a.analoge Eingangsklemmen für dieMessung von Temperatur, Wider-stand, Druck oder Vibration. Ermög-licht wird die Integration der Mess-technik durch ein entsprechendschnelles und deterministischesFeldbussystem: EtherCAT. Diesesbietet u.a. hochpräzise Zeitstempelund zeitliche Synchronisationsme-
chanismen innerhalb des Systemswie auch Synchronisierungsmög-lichkeiten an äussere Zeitreferenzenwie GPS oder IEEE1588. Somit istdie Zeitsynchronisation auch aufeine flächenmässig weit verteilteSmart-Grid-Landschaft anwendbar.
Offene Kommunikation überAutomatisierungssoftware TwinCATSobald die digitalen und analogenSignale durch EtherCAT von denBusklemmen eingesammelt wor-den sind, werden sie an den Steu-erungs-PC übertragen. Dort über-nimmt die SteuerungssoftwareTwinCAT die Daten, sodass dieseweiterverarbeitet und analysiertwerden können. Dafür stehen ver-schiedene Software-Bibliothekenzur Verfügung. So können bei-spielsweise harmonische Oberwel-len, welche durch nicht lineare Las-ten im Netz entstehen, berechnetwerden. TwinCAT kann aber nichtnur die Daten weiterverarbeiten,sondern auch über verschiedeneSchnittstellen an die Aussenweltkommunizieren. TwinCAT unter-stützt die Fernwirkprotokolle der
IEC 60870 5 01, 102, 103 und 104,dazu kommt die aktuell für dieStandardisierung im Bereich SmartGrid stark gefragte IEC 61850. Eskönnen u. a. Schnittstellen überBACnet/IP, Modbus RTU/TCP undM-Bus realisiert werden. Das The-ma Security ist im Bereich derKommunikation sehr sensibel, mitOPC UA steht hier ein Protokoll mithervorragenden Sicherheitseigen-schaften zur Verfügung. Dadurch,dass TwinCAT äusserst skalierbarund erweiterbar ist, sind alle heuti-gen und zukünftigen Applikationenmit Beckhoff-Steuerungen automa-tisch bereit, einen Teilnehmer in ei-nem intelligenten Stromnetz, einemSmart Grid, zu bilden.Detaillierte Informationen sind ver-fügbar unter www.beckhoff.de/TwinCAT, www.beckhoff.de/Bus-Terminal ■
Energie- und Prozessdaten: Smart Grid meets PC-based Control
Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch
TwinCAT-System «Smart Grid Ready»: lässt sich an zukünftige Anforderungeneines intelligenten Stromnetzes durch den Einsatz entsprechender Software- undHardwarebausteine anpassen.
70 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Gebäudeautomation | Produkte
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■ Es ist ein Projekt mit Pilotcharak-
ter. Der Gebäudekomplex soll über
mindestens 25 Jahre vom gleichen Un-
ternehmen betrieben werden.
Die Hälg Group (St. Gallen) vereint
laut CEO und Mitinhaber Roger
Baumer «das Beste aus allem, was für
eine reibungslose und erfolgreiche Ab-
wicklung von Gebäudetechnik-Projek-
ten notwendig ist». Langjährige Erfah-
rung werde mit innovativer Denk- und
Vorgehensweise kombiniert und nicht
zu vergessen: die zuverlässige Auf-
tragsabwicklung. Genau solche Attri-
bute seinen denn auch unabdingbar,
um beim künftigen Megatrend der Im-
mobilienbranche, der Lebenszyklusbe-
trachtung, führend mitreden zu kön-
nen: Eine Immobilie wird nicht mehr
Pilotprojekt einer öffentlich-privatenPartnerschaft ist in Burgdorf angelaufenIn Burgdorf BE wurde auf dem Gelände des ehemaligen Zeughauses das nach Minergie-P-Eco erstellte neue kanto-nale Verwaltungszentrum Neumatt eröffnet. Es ist dies laut der Betreiberfirma Hälg Facility Management AG dasschweizweit «erste echte Projekt einer öffentlich-privaten Partnerschaft», auch Public Private Partnership (PPP) ge-nannt.
Anita Niederhäusern
PPP-Projekt Neumatt in Burgdorf: Lebenszykluskosten-Betrachtungen konkret umgesetzt
nur aufgrund der anfänglichen Investi-
tionskosten bewertet. Vielmehr werden
auch die Betriebskosten über eine sehr
lange Dauer berücksichtigt. «Dabei ist
es sinnvoll», so Group CEO Baumer an-
lässlich einer Medienorientierung in
Burgdorf BE, «nicht die gesamte Le-
bensdauer der Immobilie inklusive
Rückbau in Betracht zu ziehen, sondern
bloss einen massgeblichen Zeitraum.»
Dieser kann, wie im Falle des neuen
kantonalen Verwaltungsgebäudes in
Burgdorf, 25 Jahre betragen. Ungefähr
nach dieser Zeitspanne wird bei einer
Immobilie ohnehin eine einschneidende
Renovation fällig. Kommt hinzu, dass
eine Vorhersage über den Nutzungs-
zweck über einen noch längeren Zeit-
raum fast unmöglich ist.
Auf Risikoverteilung beruhender Partner-schaftsgedankeUm «lebenszyklusgerecht» zu handeln,
sollten allerdings verschiedene Interes-
sen gleichgeschaltet werden: Finanzin-
vestoren, Baufirmen, Innenausbaufir-
men, Gebäudetechnik sowie Betreiber
und Nutzer sollten alle am gleichen
Strick ziehen. Am einfachsten ist dies
offenbar zu erreichen, wenn der Inves-
tor gleichzeitig der Nutzer der Immobi-
lie ist und über ein «überdurchschnittli-
ches Fachwissen im Bau und Betrieb
von Immobilien» verfügt. Eine Möglich-
keit für die öffentliche Hand, eine sol-
che Konstellation zu erzeugen, ist wohl
die Public Private Partnership (PPP).
Laut Daniel Zbinden, Geschäftsführer
der Hälg Facility Management AG (Zü-
rich), versteht man unter der öffent-
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 71 Facility Management |
Gebäudekomplex neuekantonale Verwaltung«Neumatt» in Burgdorf.
Roger Baumer,CEO und Mitinhaberder Hälg Group.
Daniel Zbinden,Geschäftsführerder Hälg FacilityManagement AG.
lich-privaten Partnerschaft «die partner-schaftliche Zusammenarbeit zwischenöffentlichen Stellen und Privatenzwecks Planung, Finanzierung, Bauund Betrieb einer Infrastruktur oder ei-ner Dienstleistung». PPP sei ein «neuer,auf partnerschaftlicher Zusammenarbeitmit der Privatwirtschaft basierenderAnsatz zur Effizienzsteigerung oder zurbesseren Erfüllung komplexer öffentli-cher Aufgaben». Wesentliches Erfolgs-kriterium sei bei diesem Modell derPartnerschaftsgedanke, der aber aufeiner «angemessenen» Risikoverteilungberuhe. Dabei übernimmt laut DanielZbinden jeder Partner genau die Risi-ken, die er am besten beherrscht. «Dasfundierte Know-how in gebäudetechni-schen Belangen ist einer der grösstenErfolgsfaktoren unseres Unternehmens.Wir glauben, dass uns diese Kompetenzeinerseits wesentlich zum Akquisitions-erfolg verholfen hat und andererseitsauch der Schlüssel zur erfolgreichenAbwicklung über die gesamte Laufzeitist», so Geschäftsführer Zbinden.
Festpreisvertrag über 4,8 Millionen proQuartalDas kantonale VerwaltungszentrumNeumatt in Burgdorf ist das erste PPP-Projekt der Schweiz, das sogar nach in-ternationalen Standards realisiert wird.Als Standort hat der Kanton Bern das26 800 Quadratmeter grosse, ehemaligeZeughausareal gewählt. Neben vierVerwaltungsgebäuden für Polizei, Ge-richt, Steuerverwaltung und verschiede-ne kantonale Dienststellen umfasst dasGesamtprojekt auch einen Werkhof undein Regionalgefängnis mit 110 Haftplät-zen. Im neuen Verwaltungszentrum
werden 19 verschiedene kantonaleDienststellen mit rund 450 Arbeitsplät-zen zusammengefasst. Einer Firmenin-formation zufolge ging es darum, etwa16 800 m2 Hauptnutzfläche mit einemBauinvestitionsvolumen von etwa150 Mio. Franken zu realisieren. AlleGrundstücke und Gebäude sind Eigen-tum des Kantons. Das Sicherheitskon-zept für die Finanzierung basiert auf ei-nem durch den Kanton Bern gesichertenCashflow. Um die Finanzierung küm-mert sich ein Bankenkonsortium. DieHälg Facility Management AG über-
nimmt als Betreiberin diese Überbau-ung (vorerst) bis ins Jahr 2037.Wie ging man bei der Umsetzung diesesPPP-Projekts vor? Der Kanton Bern be-auftragte die Projektgesellschaft «Zeug-haus PPP AG» mit dem Bau und demBetrieb der Überbauung. Die Projektge-sellschaft beauftragte ihrerseits die Bau-unternehmen ARGE Marti Bern – BAM
Deutschland mit dem Bau und Innen-ausbau der Überbauung sowie die HälgFacility Management AG mit dem Be-trieb und Unterhalt in den nächsten25 Jahren. « Etwas überspitzt formuliertübernehmen wir ausser der Bewachungund Betreuung der Gefangenen alle not-wendigen Dienstleistungen, um diesesAreal zu betreuen», so GeschäftsführerZbinden. Der Festpreisvertrag proQuartal von 4,8 Millionen Franken wirdder jährlichen Teuerung angepasst.Über den Festpreisvertrag werden fol-gende Dienstleistungen erbracht:• das baubegleitende Facility Manage-
ment (FM) mit anschliessender Imple-mentierung
• die betrieblichen Leistungen wie bau-liches und technisches FM, Reinigungund Entsorgung, Energiemanage-ment, Betreuung der sicherheitsrele-vanten Systeme, Ausstattung undMöblierung usw.
• die organisatorischen Dienstleistungenwie zentraler Empfang, Postdienst,Arealüberwachung, Sitzungszimmer-
72 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Facility Management |
Werkhof und Gefängnis.
Betrachtung der kumulierten Investitions- und Betriebskosten über 25 Jahre. In den erstenProjektphasen, bei der eigentlichen Projektentwicklung, können die grössten Einsparungen bezüglichGesamtkosten erzielt werden. (Grafik: Hälg Facility Management AG)
und Parkplatz-Management, Beschaf-fung Verbrauchs- und Büromaterial
• Verpflegungsdienstleistungen wie Res-taurant, Verpflegungsstationen, Auto-maten, Cateringservice
• Ersatz- und Erneuerungsmassnahmen.Die Hälg Group installierte in dieserÜberbauung nicht nur die HLKKS-Ge-werke, sondern plante und baute auchdie Gebäudeleittechnik. Dazu sagte Ro-bert Sigrist, Leiter Bereich GU/TU derHälg Group: «Somit haben wir als Be-treiber auch tiefste Einblicke ins Herzder Anlage. Dies ermöglichte es uns,den Betrieb schon zu Beginn der Lauf-zeit zu optimieren: Indem wir nur Pro-dukte und Fabrikate einsetzen, die qua-litativ hervorragend sind und einensehr guten Service bieten, optimierenwir unsere Instandhaltungskosten undvor allem auch die Ersatzerneuerungs-kosten.»
Einsparungen, die sich bis 2037 rechnenWeshalb eignet sich denn gerade einesolche Projektform hervorragend zurUmsetzung des Lebenszyklusansatzes?Bereits bei Beginn und Projektentwick-lung lassen sich grösste Einsparungen inden Gesamtkosten erzielen. Mitentschei-dend beim Projektwettbewerb waren ge-wiss auch die langfristig garantiertengünstigen Gesamtkosten. Dazu ein Bei-spiel: Die Hälg Facility Management AGhat den GU während der Angebotspha-se aufgefordert, die Qualität der Fensterund Fassade zu erhöhen. Dadurch wur-de diese Position um 0,5 Mio. Franken
teurer offeriert. Die Einsparung im Un-terhalt und bei den Energiekosten vongegen 1,5 Mio. Franken im Laufe einesVierteljahrhunderts führen zu einermassgebenden Reduktion der Gesamt-kosten. Ähnliche Beispiele gibt es vielein diesem Projekt, die schliesslich die Ge-samtkosten für den Kanton bzw. dieSteuerzahler merklich senken. So lässtsich beispielsweise auch bei der Dienst-leistungserbringung dank optimierterBauweise ein beachtliches Einsparpoten-zial erzielen: Allein durch eine ausgeklü-gelte Anordnung der Reinigungsräumelässt sich die Reinigungszeit reduzieren.Angenommen, dass sich dadurch proTag und Stockwerk 10 Minuten einspa-ren lassen, ergibt dies auf 25 Jahre ge-rechnet 60 000 Minuten pro Stockwerkoder 1000 Arbeitsstunden. Diese multi-pliziert mit den insgesamt 30 Geschos-sen ergibt 30 000 Stunden oder etwa15 Mannjahre . . .
Stichworte zur TechnikBauökologie
• Minergie Eco: Halogen-, Lösungsmit-tel- und FCKW-freie Ausführung derAnlagen.
• Minergie-P: Effiziente Anlagen mit ei-nem garantierten maximalen Jahres-energiebedarf an elektrischem Strom.
• Konkret im Bereich Gebäudetechnik:Nutzung des Grundwassers als Wär-mequelle, Wärmepumpe mit natürli-chem Kältemittel Ammoniak, rund7000 m2 Kühl- und Heizdeckensegel(Thermoinseln), rund 190 m2 Sonnen-
kollektoren, 25 Lüftungs- und Klima-anlagen mit rund 140 000 m3/h Luft-leistung.
Energieversorgung
• Grundwassernutzung zu Kühl- undHeizzwecken
• Ammoniak-Wärmepumpe 450 kW,Wärmerückgewinnung aus der Ab-wärme der Kühlanlagen (EDV-Räumeund gewerbliche Kälte)
• Solare Warmwasserbereitung• Rationelle elektrische Energienut-
zung: neueste Motorentechnologie(erfüllt bereits Vorschriften 2017 fürneue Anlagen).
Raumkonzept
• Grundlüftung sämtlicher Räume• Bedarfsgerechte Lüftungsregelung für
Räume mit unterschiedlicher Nutzung• Raumtemperaturregelung mit Heiz-
und Kühldeckensegel; aktiver Wär-meausgleich über Deckensegel im Ge-bäude durch niedrige Mediumstem-peraturen
• Funktion und Design in einer Me-diensäule vereint und multipliziert inallen Räumen
• 18 gekühlte EDV-Räume.
(www.haelg.ch) ■
Siehe auch Fachbeitrag in HK-Gebäudetech-
nik Extra 7/11, S. 18 – 21, von Daniel Zbin-
den, Geschäftsführer der Hälg Facility Ma-
nagement AG: Lebenszyklus – Megatrend
der Immobilienbranche.
Blick in die Technikzentrale für den gesamten Gebäudekomplex. Robert Sigrist, Leiter Gebäudetechnik GU/TUder Hälg Group.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 73 Facility Management |
Der imposante, grosszügig konzipierte Palazzo Mantegazza in Lugano-Paradisoist ein architektonisch und bautechnisch imponierender Bau.
Prominent, pompös und glänzend
Aus Spenglersicht im Mittelpunkt steht
die imposante, grossflächige Metallfas-
sade mit Grossrauten aus Chromni-
ckel-Molybdänstahl, aber auch die vie-
len kleinen, perfekt ausgeführten
Blechbekleidungen einzelner Bauteile.
Kommentar ObjekteingabeDer imposante Gebäudekomplex prä-
sentiert sich stolz und dominant im
Ortszentrum. In glas- und metallbau-
technischer Hinsicht bietet der Neubau
eine Menge an modernsten und innova-
tiven Bauteilen.
Neben der eindrücklichen frontseitigen
Glasfassade sowie der seitlich und hinten
angeordneten Chromnickel-Molybdän-
stahl-Fassade prägen die markanten Bal-
74 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Goldene Spenglerarbeit |
Die grossflächige Metallfassade am imposanten Bau mit Grossrauten aus Chromnickel-Molybdänstahl.
BautafelObjekt: Geschäftshaus Palazzo
Mantegazza, Lugano-Paradiso
System Fassade: Vorgehängte, hinterlüfteteFassade
Verlegung Fassade: Rhomboidförmige Grossrauten
Werkstoffe: Chromnickel-MolybdänstahlDessin «laser» 0,6 mm, beimEingang in Kombination mitChromnickelstahl geschliffen,1,5 mm dick, alle Bleche mitTafelqualität foliert bezogen
Baubeteiligte
Spengler: Ramseyer und Dilger, Bern,Spenglermeister Heinz Wyssund Marcel Filli
Architekt: Giampiero Camponovo, Lugano
Bauherr: Sergio e Geo Mantegazza,Lugano
kone das Erscheinungsbild. Das traditi-onsreiche und innovative UnternehmenRamseyer und Dilger AG Bern hat bei derVerwirklichung der Fassadenbekleidungneue Wege beschritten. Das ausserge-wöhnliche Material stellte hohe Ansprü-che an die Verarbeitung und setzte meis-terliches Können für die Spenglerarbeitenvoraus.Das Resultat ist eine Fassade, welche jenach Lichteinfall und Betrachtungswin-kel ein anderes Erscheinungsbild zeigt.Ähnlich einer schillernden Reptilien-haut wurden Rauten verwendet. Siewurden alle in werkseigener Produkti-on hergestellt.
Kommentar JuryDer Wille zu Dominanz und Prunk istunverkennbar. Der Bau heisst ja auch«Palazzo». Diesmal wird aber nicht Ver-gangenheit erhalten, sondern hier stehtein Palast der Neuzeit, mit zeitgemässenFormen und Werkstoffkombinationen.
Dass Chromnickel-Molybdänstahl undGlas an sich kalte Materialien sind, wirdbei diesem Bau widerlegt. Die geschickteKombination durch verschobene Etagen,Vorbauten und Nischen, die konsequentdurchgezogene Rautenform, die sich jenach Licht und Sonneneinfall verändern-de Blechhaut und die sich im Glas wi-derspiegelnde Umgebung, all das ver-leiht dem Bau eine einmalige Präsenz,Ausstrahlung und Wärme. Das Ganzewurde zielgerichtet geplant. Darum sindauch die unsichtbaren Probleme wie dieEntwässerung bei den Fenstern rechtzei-tig gelöst worden. Die vielen «Acces-soires», die Bandbekleidungen zwischenden Fensterfronten, die grossen und ho-hen Säuleneinfassungen vor dem Haus,alles ist gekonnt, perfekt. Die Leistungder Firma Ramseyer und Dilger beein-druckt selbst eine Jury mit erfahrenenSpenglern. Es ist beste Qualität. Wir gra-tulieren für diese sensationelle Visiten-karte des Spenglergewerbes. Ist viel-leicht Chromnickelstahl das Gold derNeuzeit? ■
Rhomboidförmige Grossrauten, die dasGebäude wie eine dünne, aber zäh undhaltbar wirkende Haut überziehen.
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 75 Goldene Spenglerarbeit |
Eckdetail im Eingangsbereich.
Marcel Filli. Heinz Wyss.
Der Bericht von der VDSS-GV 2012 ist zu finden indieser Ausgabe von HK-Gebäudetechnik in der Rub-rik «Verbände», Seite 23.
Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz VDSS: Bericht GV 2012
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■ Die Durchführung einer Leck-ortung vermindert das Schadens-risiko für Flachdachkonstruktionenund trägt zu deren langfristigerWerterhaltung bei. Das zeigt diePraxis.
Vorbeugen ist besserIn der Schweiz werden jährlichmehrere Millionen Quadratmeter
Flachdach-Abdichtung neu erstelltoder renoviert. Gut geschulte Ver-leger und eine weit entwickelte Ab-dichtungstechnik sorgen hier füreine hohe Ausführungsqualität undNachhaltigkeit.Trotzdem kommt es immer wiedervor, dass Dachabdichtungen Un-dichtheiten aufweisen. Nur einganz geringer Anteil davon resul-
tiert aus unsachgemässer Produkt-verarbeitung. Rund 90 Prozent derUndichtheiten entstehen währendder Bauzeit durch Dritte, insbeson-dere wegen mechanischer Einwir-kungen und unachtsamen Verhal-tens. Oft erst längere Zeit nach derBaurealisation werden solche Un-dichtheiten festgestellt und alsWasserschäden sichtbar. DerenSanierung kann dann unter Um-ständen sehr kostspielig sein.Es ist deshalb sinnvoll, nach Bau-ende Dichtheitskontrollen in Formeiner Leckortung durchzuführen,um so Folgeschäden und -kostenzu vermeiden.
Präzise OrtungsmethodeEFVM® (Electric Field Vector Map-ping) ist eine von ILD (InternationalLeak Detection) entwickelte, aufStromflussmessung basierende, in-novative Methode zur Leckortung.Ein dünner Wasserfilm wird auf diezu prüfende Dachfläche aufge-bracht und eine Niederspannungangelegt. Dazu werden entlang derDachränder, um Aufbauten und
Abläufe Ringleitungen aus dünnemDraht verlegt. Der Strom fliesstprinzipiell Richtung Defekt und wirddurch die geerdete Unterkonstruk-tion abgeleitet. Mit speziellemMessgerät sowie Stab-Detektorenist so eine punktgenaue Ortung al-ler Leckagen unabhängig von ihrerBeschaffenheit und Grösse mög-lich.
Protokollierte MessungDas Einlegen der Ringleitung aufder Abdichtung – beziehungsweiseunter der Schutz- oder Nutzschicht– kann durch den Flachdach-Ab-dichter erfolgen. Die Leckortungselbst wird nachher von speziellausgebildetem Personal des Mess-anbieters durchgeführt. Im Rahmeneines Messprotokolls wird jedesLeck hinsichtlich Fundstelle undBeschaffenheit mit Fotos und Grafi-ken dokumentiert, was dann einenachträglich sichere Instandsetzungder beschädigten Stellen erlaubt.Die moderne Leckortungs-Technikvon ILD ermöglicht auch fest instal-lierte Lösungen, beispielsweise aufBasis Strom leitender Vliese oderpermanenter Feuchtigkeits- undTemperaturmessung inner- undausserhalb der Wärmedämm-schicht.Eine Leckortung wird am bestenals Qualität sichernde Massnahmebereits in der Planung vorgesehenund im Kostenvoranschlag zumFlachdach als spezielle Positionausgeschrieben. ■
Flachdächer: mehr Sicherheit dank Leckortung
Hofer Dichtungssysteme GmbH4322 Mumpf AGTel. 062 873 20 17rolf.hofer@vtxmail.chwww.wolfin-hofer-luxtop.chwww.ild-group.com
Leckortung mit Stab-Detektoren. Am Dachrand eingelegte Ringleitung.
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76 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte
■ Kürzlich ist die neueste Ausgabe desDEHN-Hauptkatalogs «Überspannungsschutz»erschienen. Auf fast 400 Seiten stellt der Blitz-und Überspannungsschutz-Spezialist nebenseinem bewährten Produktprogramm eine Viel-zahl von Neuheiten aus dem Bereich Überspan-nungsschutz vor.
Besonders hervorzuheben sind folgende neuen Produkte:• DEHNvenCI, ein Kombi-Ableiter auf Funken-
streckenbasis mit bereits im Gerät integrierterVorsicherung.
• DEHNsecure, ein koordinierter Blitzstrom-ableiter auf Funkenstreckenbasis speziell fürden Einsatz in DC-Stromkreisen.
• DEHNlimit PV 1000 V2, ein funkenstrecken-basierender Kombi-Ableiter für PV-Systememit DC-Löschkreis, der auch die höchsten An-forderungen an einen Typ 1-Ableiter in PV-An-lagen erfüllt.
• DEHNshield, ein anwendungsoptimierter Kom-bi-Ableiter auf Funkenstreckenbasis zum Ein-satz in kompakten und einfach ausgestattetenElektroinstallationen mit reduzierten tech-nischen Anforderungen.
• DEHNbox, ein kombinierter Blitzstrom- undÜberspannungsableiter mit actiVsense-Tech-
nologie für die Aufputzmontage im Bereich Te-lekommunikation, Busanwendung und MSR-Technik.
• DEHNpipe 2 x 24 / 2 x 48, Überspannungsablei-ter in druckfester Kapselung für den Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichen zum Schutzvon zwei 24V- bzw. 48V-Schnittstellen, mitATEX- und IEC Ex-Zulassung.
• BLITZDUCTOR® VT, ein kombinierter Blitz-strom- und Überspannungsableiter zumSchutz von erdfreien DC-Versorgungen bis60V für Hutschienenmontage.
Der neue DEHN-Hauptkatalog «Überspannungs-schutz» kann online unter www.dehn.ch/pr/ue12bestellt werden. ■
Neuer DEHN-Hauptkatalog 2012«Überspannungsschutz»
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Auf fast 400 Seiten stelltder Blitz- und Überspan-nungsschutz-Spezialistneben seinem bewährtenProduktprogramm eineVielzahl von Neuheiten ausdem Bereich Überspan-nungsschutz vor.(Foto: DEHN)
■ 1995 wurde die ursprünglich offene Roll-schuhbahn mit einer imposanten Holzkonstruk-tion völlig stützenfrei überdacht. Rund um dasRollfeld von 20 auf 40 Meter finden tausend Zu-schauer Platz. Als besonders angenehm beurtei-len Besucher und Sportler die Ausleuchtung mitTageslicht, das über befensterte Dachaufbautenins Spielfeld fällt. Genau diese Dachfenster wa-ren die Ursache für Lecks in der Dachhaut, dieAbdichtung im sonnenseitigen Bereich desDachfensters war spröde und rissig.An der Nahtstelle zwischen Fenstern und Dach-bahnen war die Dichtigkeit nicht mehr gewähr-leistet. Damit zeigte sich einmal mehr, wo sichbauliche Schäden im Laufe der Jahre ergeben:an Fugen zwischen Bauteilen, an Bauteilüber-gängen entlang der Traufe oder an der Giebel-wand; vor allem aber an Dachaufbauten, Durch-führungen und im Aufbordungsbereich.
Rot allseits beliebtAufgrund der Mängel wurde das Dach voll-flächig mit 2500 Quadratmeter Soprelium O2beschichtet, allerdings erst nach einer Vorbe-handlung der alten Dachbahn aus Bitumen. Diesorgfältige Reinigung der alten Schicht mittelsHochdruckwäscher und die Begradigung vonUnebenheiten gehören ebenso dazu wie derVoranstrich mit Elastocol 600. Lose Stellenkonnten vorgängig mit Flam Stick 30 abgedich-tet werden. Um eine kraftschlüssige Verbindungzur statisch relevanten Dachfläche – eine beste-hende OSB-Platte – herzustellen, wurde die alteBeschichtung, speziell im Aufbordungsbereich,mittels Befestigungsteller mechanisch fixiert.Den äusseren Abschluss bilden rote Dachbah-nen von Soprelium O2. Die Farbgebung stösstallseits auf grosse Akzeptanz.Das neue Kleid wirkt zudem als sommerlicherWärmeschutz; die ursprüngliche Kolorierung hatteeine immense Absorption von Solarstrahlung unddamit eine Gefahr der Überhitzung zur Folge.
ElastomerbitumenSoprelium O2 ist eine Dichtungsbahn aus Elas-tomerbitumen; als Bindemittel dient Elium. DieBahn wird in 1 m breiten und 8 m langen Rollengeliefert. Die äussere Oberfläche ist in Gau-guin-Rot, die untere ist als Flammfolie ausgebil-det. Die 4,7 mm dicke Bahn hat ein spezifischesGewicht von 5,25 kg/m2 und ist bis zu einerTemperatur von 115 °C formstabil. ■
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Soprelium O2 ist eine Dichtungsbahn aus Elas-tomerbitumen; als Bindemittel dient Elium.Die äussere Oberfläche ist in Gauguin-Rot, die untereist als Flammfolie ausgebildet. (Foto: Soprema)
78 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Sanitärtechnik |
■ Wer hats erfunden? Wenn es um
die Toilette mit Wasserspülung, zumin-
dest einem Vorläufer der heutigen Mo-
delle geht, gehört der Ruhm klar den
Engländern. John Harington baute be-
reits im Jahr 1596 eine Wasserspülung
im Auftrag von Queen Elizabeth I., sei-
ne Erfindung geriet aber wieder in Ver-
gessenheit. 1775 erhielt dann der engli-
sche Erfinder Alexander Cummings das
Patent für seine Ausführung eines Was-
serklosetts. Wo in Deutschland die erste
Toilette mit Wasserspülung installiert
wurde, ist strittig. Gemäss Wikipedia
wurde im Schloss Ehrenburg in Coburg
1860 eine solche installiert. Sie wurde
für Queen Victoria, die dort häufig zu
Gast war, eigens aus England impor-
tiert. Von heutiger Spültechnik konnte
man dannzumal allerdings noch nicht
mal träumen.
Spültechnik von heuteFührende Keramikhersteller bieten be-
reits seit Jahren spezielle WC-Becken
an, die mit einer Vollspülung von Was-
Spülkasten mit Nachhaltigkeits-GarantieDer Spülkasten von TECE ist ein echter Problemlöser: Egal welche Keramik zum Einsatz kommt, Spülmenge undSpülstrom lassen sich flexibel an den Bedarf jedes WCs anpassen. Bei einer Teilspülung von 3 Litern sind vierverschiedene Einstellungen für die Vollspülung möglich, darunter auch Wasser sparende 4,5 Liter. Für seine positivenEigenschaften in puncto Nachhaltigkeit wurde das TECE-Spülventil mit dem DesignPlus-Preis ausgezeichnet.
Quelle: TECE, Bearbeitung Franz Lenz
Für jede Keramik und jede Abwasserleitung:
ser sparenden 4,5 Litern auskommen.
Da jedoch die passende Zweimengen-
technik fehlte, wurde hier mit Einmen-
gentechnik gespült. Die Folge: Auch für
das «kleine Geschäft» wurde mit 4,5 Li-
tern Wasser gespült und damit das bei
der Vollspülung gesparte Wasser wie-
der verschwendet. Der TECE-Spülkas-
ten mit dem preisgekrönten Ventil er-
möglicht nun eine echte Sparspülung
per Zweimengentechnik: 4,5 Liter für
die Vollspülung und 3 Liter für die Teil-
spülung. Damit kann der Nutzer – im
Vergleich zur Einmengen-Spültechnik
mit 4,5 Litern – rund 25 Prozent Wasser
sparen.
Nicht immer ist Wasser sparen sinnvollDoch das Ventil kann noch mehr: Mit
einem einfachen Schieber kann der Ins-
tallateur zwischen 4,5; 6; 7,5 und 9 Li-
tern für die Vollspülung wählen, wäh-
Nachhaltigkeit heisst bei TECE: Wasser sparen, wenn möglich – gut durchspülen,wenn nötig. Der Spülkasten passt sich in Spülmenge und Spülstrom an jeden Bedarf an,auch nachträglich. (Fotos: TECE)
Maximale Flexibilität : Durch den Austausch des standardmässig eingebauten Drosselrings lässtsich der Spülstrom auch nachträglich verstärken oder reduzieren.
rend die Teilspülung von 3 Litern konstant bleibt. Gera-
de diese Flexibilität bedeutet für TECE Nachhaltigkeit:
Der Spülkasten passt sich in Spülmenge und Spülstrom
an jeden Bedarf an – auch nachträglich. Denn nicht im-
mer ist Wasser sparen sinnvoll, zum Beispiel bei der
Modernisierung: In Altbauten sind die Abwasserleitun-
gen häufig nicht auf geringe Spülmengen ausgelegt.
Wird zu wenig Wasser eingesetzt, kann das zu Verstop-
fungen und aufwendigen Reparaturen führen. Als 10-
Liter-Tank mit einer einstellbaren Vollspülung von 9 Li-
tern bewährt sich der TECE-Spülkasten auch in dieser
Situation und arbeitet dabei noch so sparsam wie mög-
lich: Selbst mit einer Vollspülung von 9 Litern und einer
Teilspülung von 3 Litern reduziert er den Wasserein-
satz gegenüber Einmengen-Spülkästen um 25 Prozent.
Ganz egal, welche Spülmenge auch immer gewählt
wird, der TECE-Spülkasten sorgt durch seine kraftvolle
Spülung für saubere Toiletten. Trotz seiner Power spült
der Kasten jedoch in jeder Einstellung besonders ge-
räuscharm. Der TECE-Spülkasten bietet auch nach der
Installation maximale Flexibilität. Bei herkömmlichen
Ablaufventilen kann der Spülstrom im Nachhinein nur
noch gedrosselt, aber nicht mehr erhöht werden. Nicht
so beim TECE-Ventil: Durch den Austausch des stan-
dardmässig eingebauten Drosselrings lässt sich der
Spülstrom auch nachträglich verstärken oder reduzie-
ren – vier Drosselnstehen zur Wahl. ■
TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 [email protected]
Ingenieur Gerd Fehlings, seine Leidenschaft war dieHaustechnik, gründete 1955 die Firma WWK, die Vorläu-ferin der späteren Interdomo-Heizkesselwerke. In denfolgenden Jahren entwickelte er das erste sauerstoff-dichte Kunststoffrohr für Fussbodenheizungen.
1987 gründeten er und sein Sohn Thomas Fehlings dieFirma TC-Thermoconcept, daraus wurde kurz TECE. DasUnternehmen entwickelte sich zum Pionier für Kunst-stoffrohrinstallationssysteme. Das Know-how aus denGründertagen ist noch heute prägend für DIN-Stan-dards. 1993 überrascht TECE mit einer kleinen Revolu-tion: TECEflex, das Kunststoffrohr mit Aluminiummantelkommt auf den Markt. Durch das O-Ring-freie Fitting botes dem Installateur eine bisher ungekannte Montage-sicherheit.
Seit 1996 entwickelt TECE Produkte und Systeme für dieBadinstallation, speziell auch für die WC-Spülkasten-technik. Die jüngste Entwicklung ist TECElux, eine Stu-die zum WC der Zukunft. TECElux bündelt alle WC-Funktionen und bietet dem Benutzer eine einheitlicheOberfläche.
Die Geschichte von TECE
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■ Dank eines Mobiltelefons, dasden Kunden gratis zur Verfügunggestellt wird, können Lagerartikelumgehend bestellt werden. DieAufträge gelangen ohne umständli-che Umwege in das Haustechnik-System. Mit der Kamerafunktiondes Mobiltelefons wird dabei dieLageretikette eingelesen und über-mittelt. Die innovative Lösung er-laubt dem Auftraggeber eine effizi-ente und zeitunabhängigeLagerbestellung von fehlendenProdukten. Haustech mobile wurdedank diesen Eigenschaften von derJury des Swisscom BusinessAwards vor knapp zwei Jahren zur
besten Dienstleistung in der Sparte«Erhöhung Kundenservice» ge-wählt. Doch anstatt sich nun aufden Lorbeeren auszuruhen, hatman bei Pestalozzi Haustechnik aneiner Weiterentwicklung der Soft-ware gearbeitet. Stillstand bedeu-tet Rückschritt, und dies entsprichtganz und gar nicht der Philosophiedes Unternehmens der traditions-reichen Pestalozzi-Gruppe.
Smartphones und Tablets :Die Technologien der ZukunftDie meisten Leute in der Schweizbenutzen heutzutage ein Smart-phone. Parallel dazu verbreitet sich
die Nutzung von Tablet-Computernstetig. Mit solchen Geräten ist esmöglich, sogenannte Apps mit denverschiedensten Funktionen aufdas Telefon oder das Tabletherunterzuladen. Dieses Konsum-verhalten wird sich in Zukunft ver-stärken, da die Gesellschaft fort-während mobiler wird. Es ist immerwichtiger, überall erreichbar zu seinund dies am besten rund um dieUhr. Bereits bei der Entwicklungvon haustech mobile war für Pes-talozzi Haustechnik klar, dass auchMonteure auf der Baustelle dieMöglichkeit haben sollten, schnellund einfach zu bestellen. Denn die
Auftragseingänge direkt ab Bau-stelle sind oft zahlreich. Diese Tat-sache hat das Unternehmen dazubewogen, eine eigene App zu ent-wickeln, die von den verschiede-nen App-Stores aus auf das eigneHandy heruntergeladen werdenkann. Die neue haustech mobile-App läuft auf iPhones, iPads undallen Geräten mit Android Betriebs-system. Im Gegensatz zu vorherkann nun jeder Kunde von seinemeigenen Smartphone oder Tabletaus Bestellungen vornehmen, ohnedass ein firmeninternes Handy be-reitgestellt werden muss.
Eine trendige App mit neuenBestellmöglichkeitenMit der neuen haustech mobile-App können seit dem 1. Mai 2012allerorts und zu jeder Zeit fehlendeArtikel in Auftrag gegeben werden.Dies ist besonders für die Arbeitauf der Baustelle eine enorme Er-leichterung. Fehlt dem MonteurMaterial, kann dieser auf einfachs-te Weise via Smartphone die nötigeMenge nachbestellen. Dabei er-leichtern Suchhilfen, wie beispiels-weise eine intelligente Katalog-struktur, das Auffinden von Artikelnim System. Die App wurde be-wusst mit möglichst einfachen Be-dienfunktionen entworfen, umKomplikationen während des Be-stellvorgangs zu verhindern. Einweiteres Hilfsmittel für das Sendeneines Auftrags sind die auf denKunden massgeschneiderten Pro-dukteordner. Diese beinhalten diebenötigten Artikel, die mit Scan-
Preisgekrönte Innovation wird weiterentwickeltPestalozzi Haustechnik entwickelt zukunftsorientierte Bestell-App
Nachdem das Unternehmen Pestalozzi Haustechnik 2010 durch die Einführung des Lagerbestellsystems haustech mobileden Swisscom Business Award gewonnen hat (HK-Gebäudetechnik informierte), benutzen eine grosse Anzahl Kundendie wegweisende Bestellmöglichkeit. Die Pestalozzi Haustechnik ist spezialisiert auf die Belieferung von Sanitär- und Hei-zungsinstallateuren sowie von Versorgungsbetrieben.
Die neue haustech mobile-App läuft auf iPhones, iPads und allen Geräten mit Android Betriebssystem. Im Gegensatzzu vorher kann nun jeder Kunde von seinem eigenen Smartphone oder Tablet aus Bestellungen vornehmen, ohne dass einfirmeninternes Handy bereitgestellt werden muss.
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80 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Sanitärtechnik | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 81 Sanitärtechnik |
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Ein rückspülbarer Feinfilter gehört in jedes Haus
■ Als einer der führendenSchweizer Metallverarbeiter suchtdie STS Systemtechnik SchänisGmbH stets nach intelligenten undpraktikablen Lösungen, um Kun-denbedürfnisse zu erfüllen.Stanz-, Schliess- und Befesti-gungstechnik – drei Bereiche unter
einem Dach: Das istdie STS Systemtech-nik Schänis GmbH,auch kurz «Schänis »genannt. Im idylli-schen gleichnamigenOrt beheimatet, hatsich das 1924 gegrün-dete Unternehmen ei-nen starken Namen imStahl- und Eisenwa-renhandel gemachtund ist zu einem wich-
tigen Handelspartner der Bauin-dustrie avanciert. So entstanden inder Befestigungstechnik durch dieintensive Zusammenarbeit mit derFirma Geberit schon früh die erstenRohrschellen. Diese zählen auchheute noch zusammen mit Grund-platten und Tropfwasserrinnen zu
den begehrtesten Artikeln aus dembreiten Sortiment. Schänis stehtaber nicht nur für Schweizer Qua-litätsprodukte, sondern auch fürhochstehendes Know-how und ei-nen einzigartigen Teamgeist. Nachdem Motto «Wir lieben Metall unddie Freude an der Lösung» inspi-rieren sich die Mitarbeitenden ge-genseitig und suchen im Teamneue Wege, um Kundenbedürfnis-se optimal zu erfüllen. So entstandauch das innovative EinlegesystemStarfix. Bei Schänis kannte mandas Problem der Sanitär- und Hei-zungsinstallateure auf dem Bau:Das Starfix-Einlegesystem decktgegenüber anderen Systemen allegängigen Dimensionen variabel ab.Die neueste Innovation aus demHause Schänis ist die Starfix-Vario-
plate, die mit dem bestehendenSortiment frei kombinierbar ist. Esschenkt den Kunden Flexibilitätund senkt ihre Lagerkosten. An-wender bezeichnen Starfix-Vario-plate denn auch als «echten Prob-lemlöser auf der Baustelle» – einLob, über das sich die Spezialistenbei Schänis freuen und in dem sieihr tägliches Streben nach der bes-ten Lösung bestätigt sehen. MehrInformationen über die Produkteund Dienstleistungen der STS Sys-temtechnik Schänis GmbH findetman auf der Website www.schae-nis.com. ■
Innovative Lösungen aus Schänis
STS Systemtechnik Schänis GmbH8718 SchänisTel. 055 619 68 00www.schaenis.com
Codes versehen sind und via Han-dy- oder Tabletkamera eingelesenwerden können.Ferner besteht die Möglichkeit,Plakate im Format A1 oder A2 zubestellen, auf denen kompletteSysteme abgebildet sind. DieScan-Codes lassen sich ebenfallsim Pestalozzi Haustechnik Hei-zungskatalog finden, in welchemdie diversen Produktgruppen ver-zeichnet sind.
Lager und InventurZudem besteht mit der neuenhaustech mobile-App auch die in-teressante Lösung, eine Inventurim eigenen Lager durchzuführen.Diese Zusatzfunktion wurde aus-drücklich auf Wunsch von Pesta-lozzi Haustechnik-Kunden entwi-ckelt. In drei einfachen Schrittenkann mit der App das gesamte La-ger inventarisiert werden. Nachdem Einscannen der Lageretikettekann die Inventurmenge eingege-ben werden. Danach muss bloss
noch die Bestellung abgeschicktwerden, und innert Sekunden be-kommt der Kunde via E-Mail eineInventurbestätigung mit seinen Ein-kaufspreisen. Eine einfache undzeitsparende Methode. Durch dieeingebaute Katalogstruktur und ei-ner Volltextsuche hat der Kundesomit Zugriff auf über 30 000 Arti-
kel aus dem E-Shop. Die Installati-on der haustech mobile-App ge-staltet sich ebenfalls einfach undunkompliziert. Nach der Anforde-rung eines Benutzer-Accounts fürden Pestalozzi Haustechnik E-Shop durch den Kunden kann aufdie heruntergeladene App zugegrif-fen werden. ■
Pestalozzi + Co AGGeschäftsbereich Haustechnik8953 DietikonTel. 044 743 23 50haustechnik@pestalozzi.comshopht.pestalozzi.comwww.pestalozzi.com
Die benötigten Artikel, die mit Scan-Codes versehen sind, können via Handy-oder Tabletkamera eingelesen werden. (Fotos: Pestalozzi)
Zudem besteht mit der neuen haustechmobile-App auch die interessanteLösung, eine Inventur im eigenen La-ger durchzuführen.
82 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Sanitärtechnik | Produkte
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■ Der letzte Februar war beson-ders kalt und sorgte bei den Ver-sicherungs-gesellschaften für eine rekordhoheSchadenbelastung. Allein bei der
Mobiliar-Versicherungsgruppe gingenüber 5000 Meldungen zu Frostschä-den ein. Diese kosteten den Versiche-rer 27 Millionen Franken.Selbstregelnde Frostschutzsyste-me der Firma Systec Therm AGkönnten solche Schäden auf einfa-che Art und Weise vermeiden. Sieschützen Rohrleitungen, Dachrin-nen, Ablaufrohre und Heizölleitun-gen zuverlässig vor Frost und sor-gen durch intelligente Steuerungenfür eine energieeffiziente Lösung.Jetzt ist der richtige Moment, umMassnahmen zu treffen. Interes-sierte melden sich bei der SystecTherm AG und profitieren von derkostenlosen und unverbindlichenBeratung. ■
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 83 Sanitärtechnik | Produkte
84 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen |
■ Der Nettoumsatz der Franke Arte-
mis Group lag 2011 bei rund CHF 2510
Millionen. Daraus ergab sich ein organi-
sches Wachstum gegenüber 2010 von
+5,9 % und ein Wachstum in Schweizer
Franken um +3,7 %. Gemäss Michael
Pieper betrugen die negativen Wäh-
rungseinflüsse sehr hohe –12,7 %. Das
Umsatzwachstum infolge Akquisitionen
erreichte +12,1 %. Der EBIT fiel von CHF
184,5 Millionen auf CHF 132,1 Millionen.
Der Gewinn nach Steuern betrug
123,5 Millionen (Vorjahr 187,6 Millio-
nen). Die gesamten Investitionen der
Franke Artemis Group beliefen sich auf
CHF 302,3 Millionen. Per Jahresende
Küchen- und Waschraumsysteme erfreuten
Franz Lenz
Trotz Währungsproblemen und unstabilen Rohmaterialpreisen konnte Franke Artemis organisch wachsen
Gemäss Michael Pieper, Vorsitzender der Konzernleitung, war 2011, das Jahr des 100-jährigen Bestehens, für dieFranke Artemis Group auch ein Jahr der Herausforderungen. Veränderungen im Portfolio der Aktivitäten und Gesell-schaften aus strategischen Gründen sowie das schwierig einzuschätzende makro-ökonomische Umfeld hätten zuvielen Herausforderungen im baunahen Sektor geführt, so Michael Pieper. Trotzdem konnte die Gruppe gegenüberdem Vorjahr organisch wachsen.
2011 wurden 9720 Personen beschäftigt,
832 weniger als 2010.
Franke Kitchen Systems GroupDiese Produktegruppe (Spülen, Armatu-
ren, Abfallsysteme, Abzugshauben und
Kochgeräte) steigerte den Umsatz trotz
schwieriger Marktbedingungen organisch
um +2,1 %. Grössere Einbrüche mussten
in den Ländern Südeuropas sowie Nord-
afrikas hingenommen werden. Ein zwei-
stelliges Umsatzwachstum wurde hinge-
gen in Brasilien, Russland, Indien, China,
der Türkei und Argentinien erreicht.
Für 2012 strebt Franke Kitchen Systems
nebst einem zusätzlichen Wachstum in
Nordamerika ein zweistelliges Wachs-
tum in den Emerging Markets an. Dazu
werden neue Produktionsstätten in Bra-
silien und Indien gebaut.
Franke Washroom SystemsDie Waschraum- und Sanitärsysteme im
öffentlichen und halböffentlichen Be-
reich erzielten ein organisches Wachs-
tum von +2,9 %. Auch hier reduzierten
sich die Investitionen vor allem in den
südeuropäischen Märkten. Für 2012 sei-
en in vielen europäischen Märkten die
Prognosen nicht einfach zu erstellen.
Viel verspricht sich Pieper aber für die
Märkte im Nahen Osten und Südafrika.
Mit einer individuellen Waschtischlänge bis maximal 3600 mm und bis zu fünfnahtlos eingefügten Mulden setzt das neue VARIUS-Waschtischprogramm demkreativen Gestaltungsspielraum in öffentlichen Sanitärräumen fast keine Grenzen.(Fotos: Franke Washroom Systems AG)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 85 Wohnen |
Zudem bringt das Unternehmen zwei
Neuheiten auf den Markt.
Neu: Wassermanagement AQUA 3000 openDas neue Wassermanagementsystem
AQUA 3000 open basiert auf einer neuen
innovativen Elektronikplattform. Das Sys-
tem ist jetzt aufgrund seiner modernisier-
ten Architektur für Installateure und
Betreiber wesentlich einfacher, betriebssi-
cherer, funktionaler, hygienischer, wirt-
schaftlicher und noch leichter in überge-
ordnete Netzwerke einzubinden. Mit
AQUA 3000 open lassen sich entspre-
chend konfigurierte Armaturen unter-
schiedlicher Funktionalität automatisch
steuern und bieten damit ein Optimum
an Hygiene und Wirtschaftlichkeit.
Das intelligente Wassermanagementsys-
tem der dritten Generation wird konse-
quent in zwei Ebenen – Armaturen und
Netzwerk - gegliedert, die jeweils über ei-
ne standardisierte Datentechnologie mit-
einander kommunizieren. Auf der Arma-
turenebene werden die wichtigsten
Abläufe entsprechend der Armaturen-
funktionalität über ein intelligentes Elekt-
ronikmodul gesteuert. Damit sind z. B.
zeitgesteuerte Hygienespülungen, thermi-
sche Desinfektionen, Spitzenlastoptimie-
rung und Protokollspeicherung möglich.
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Die Netzwerkebene bietet mittels PC und
Software zusätzliche Funktionalitäten
und Systemerweiterungen. Hier kann das
System mithilfe einer innovativen Soft-
ware beliebig viele Sanitärarmaturen zen-
tral steuern und verwalten.
Aus der Kombination mit dem neu ent-
wickelten ECC (ECC = Ethernet-Can-
Coppler)-Funktionscontroller ergeben
sich weitere Zusatzfunktionen: automa-
tische thermische Desinfektion von Ar-
maturengruppen, Reinigungsabschal-
tungen, Tag/Nacht/Ferienprogramme
und die Datenspeicherung über ein op-
tionales SD-Kartenmodul.
VARIUS – Waschtische nach MassIndividuelle Gestaltungsideen machen
die Waschräume öffentlicher und ge-
werbliche Einrichtungen zur Visitenkar-
te für Architekten und Betreiber. Das
neue VARIUS-Waschtischprogramm
steht für massgeschneiderte Sanitär-
lösungen im Objektbau.
Für die grazil anmutende Waschtisch-
platte mit einer Materialstärke von le-
diglich 25 mm stehen drei verschiedene
Muldenformen zur Auswahl. Ob als ak-
zentuiertes Viereck, Stadion-Oval oder
sanftes Kreisrund – die modern flachen
Muldendesigns bieten alternative Ge-
staltungsmöglichkeiten für unterschied-
liche architektonische Ansprüche.
Dem Ideenreichtum sind dank flexibler
Waschtischlänge, frei wählbarer Mulden-
formen, Muldenanzahl und Muldenab-
ständen fast keine Grenzen gesetzt. In die
maximale Waschtischlänge von 3600 mm
lassen sich bis zu fünf Mulden nahtlos
einfügen. Die verschiedenen Ausführun-
gen mit und ohne Armaturenbank erlau-
ben bei der Wahl der Wunscharmatur als
Wand- oder Standlösung alle Freiräume.
Mit der Entscheidungsoption für eine
nahtlos angeformte Schürze vergrössert
sich die Waschtischhöhe auf 60 mm, ohne
der Ausstattung ihre Leichtigkeit zu neh-
men. Auf Kundenwunsch werden die
VARIUS-Waschtische mit Aussparungen
für Accessoires sowie individuellen Ab-
schrägungen und Schnitten gefertigt.
Neben der enormen Variabilität besitzen
die VARIUS-Waschtische alle Material-
vorteile des kunstharz-gebundenen Mi-
neralwerkstoffs MIRANIT. Der äusserst
stabile Materialmix aus rund 80 % na-
türlichen Mineralien und 20 % eines
hochwertigen ungesättigten Polyester-
harzes wird von einer porenfreien Gel-
coat umhüllt. Diese hochglänzende und
hygienische Oberfläche zeichnet sich
durch Reinigungsfreundlichkeit und
hohe Widerstandsfähigkeit gegen phy-
sikalische oder chemische Beanspru-
chungen aus. Neben den Standardfar-
ben Alpinweiss, Pergamon und
Manhattan stehen Oberflächen in
schwarzer, schwarz-weisser und hell-
grauer Granitoptik zur Verfügung. Die
VARIUS-Waschtische werden komplett
mit Montage- und Befestigungsmaterial
geliefert und können bei Bedarf noch
vor der Installation mit einem Winkel-
schleifer mit Diamanttrennscheibe pass-
genau zugeschnitten werden. ■
Die neue AQUA 3000 open-System-Soft-ware bietet in Verbindung mit einemPC auf der Netzwerkebene zusätzlicheFunktionen und kann ausserdem fürkundenspezifische Parameteränderungenan den Armaturen programmiert werden.
Die zur Auswahl stehenden Muldenformen rund(im Bild), oval und eckig lassen sich variabelim individuell geplanten Waschtisch platzieren.
86 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen |
■ Begeisternde Ideen, praxis- und
kundenorientierte Präsentationskonzep-
te, inspirierende Einrichtungsbeispiele
und eine grosse Auswahl führender
Kollektionen machen den Besuch zu ei-
nem faszinierenden Rundgang durch
die Welt von Küche und Bad, Wand-
und Bodenbelägen: Sanitärfachleute
und Architekten, Planer und Bauherren,
Investoren und Hausbesitzer finden
hier drei Kompetenzbereiche unter ei-
nem Dach. Die hohen Investitionen ha-
ben sich mehr als gelohnt, meinen nicht
nur die Ausstellungspartner, ein gross-
zügiges Raumkonzept und viel Licht
gestalten den Besuch zum Erlebnis.
Von Olten nach RothristSanitas Troesch, das bekannte Haus für
Küche und Bad in der Schweiz, war bis-
lang mit seiner Niederlassung in Olten
stationiert und wird mit der neuen Prä-
senz in Rothrist zu einer wichtigen Ad-
resse und Orientierungsgrösse, wenn es
um Bäder und Küchen für Neu- und
Umbau geht. Die nach den modernsten
Kriterien entwickelte und realisierte
Ausstellung vermittelt sowohl der Fach-
welt als auch dem Endkonsumenten an-
schauliche und umfassende Information.
«Sanitas Troesch setzt beim neuen Aus-
stellungskonzept auf ein inspirierendes
Die Welt der Küchen und BäderIm neu erstellten Dienstleistungscenter ausfahrt46, Rothrist, hat die Sanitas Troesch AG zusammen mit Kooperations-partner HG Commerciale eine 2000 Quadratmeter grosse Ausstellungswelt eröffnet, die sich als eine der grösstenund modernsten ihrer Art im Mittelland präsentiert. Als Schweizer Premiere wird die komplette Badkollektion iSpa vonGessi vorgestellt.
Quelle: Sanitas Troesch, Bearbeitung Franz Lenz
Sanitas Troesch und HG Commerciale eröffnen neues Dienstleistungscenter
Ambiente, auf informative und über-
schaubare Produktpräsentationen, auf
Erlebnis und Kompetenz», sagt Bern-
hard Rinderli, Marketingleiter Bad und
verantwortlich für Ausstellungsprojekte
bei Sanitas Troesch. «Wir möchten un-
sere Kunden und Besucher mit ideenrei-
chen Planungsbeispielen begeistern und
ihnen in jedem Preissegment stets das
Beste vom Besten zeigen – verbunden
mit fundierter Beratung und kundenori-
entierten Dienstleistungen.»
Attraktives Programm für Bad und WellnessIndividualität ist heute Trend – und da-
bei werden gutes Design und Qualität
in allen Preissegmenten verlangt. Sani-
tas Troesch wird diesem Trend mit ei-
ner erstklassigen Auswahl von Marken-
produkten sowie mit attraktiven,
eigenständigen Programmkonzepten
gerecht. Ein Blick in die neue Ausstel-
lung macht dies deutlich. Die stimmi-
gen Einrichtungsbeispiele überzeugen
in Stil und Materialwahl – auch wer
nach Alternativen sucht, findet diese in
übersichtlichen Gesamtpräsentationen.
Kundenorientiert auch das Spektrum
der Exponate, die vom Gäste-WC bis
zum Familien- und Luxusbad reichen,
oder selbst grosszügige Architekturkon-
zepte wie das der international renom-
mierten Designerin wie Patricia Urquio-
la beinhalten. Als Schweizer Premiere
wird auch iSpa von Gessi vorgestellt:
Das italienische Label präsentiert sich
hier zum ersten Mal mit einer komplet-
ten Kollektion für das Bad. Armaturen
in den verschiedenen Modellen, Acces-
soires, Wellness-Systeme, Waschbecken,
WC, Spiegel und Badewanne.
Küche und LifestyleBad und Küche sind zu bestimmenden
Faktoren der neuen Wohnkultur gewor-
den und haben sich zu eigenen Welten
innerhalb der Wohnung entwickelt –
das Bad als privater Rückzugs- und
Erholungsbereich, die Küche als Treff-
punkt, Kommunikationszentrum, Fo-
rum zum Kochen, Essen, Geniessen –
mit der Familie, mit Freunden, mit Gäs-
ten. Küche und Kochen sind Ausdruck
Sanitas Troesch bietet in der Ausstellung eine Auswahlrenommierter Markenküchen.
Die neue Ausstellungsweltfür Küchen, Bäder,Wand- und Bodenbeläge,ausfahrt46, Rothrist.
Sanitas Troesch AGHG Commerciale4852 RothristTel. 62 287 77 87www.sanitastroesch.ch
von Lifestyle – entsprechend haben sich
die Ansprüche an das Design und die
Funktionalität der Küche verändert und
gehen weit über einen schlichten Ar-
beitsplatz hinaus.
Sanitas Troesch bietet eine Auswahl re-
nommierter Markenküchen, die den ver-
schiedenen Kunden- und Objektanforde-
rungen hinsichtlich Preis und Leistung
gerecht werden. Küchenprogramme von
Veriset (CH) und Nobilia (D) – attrakti-
ve, hochwertige Küchenlinien für den
mittleren Objekt- und Eigentumsbereich
– sowie Designküchen der Manufaktur-
Linie von Röthlisberger aus der Schweiz
oder der internationalen Design-Kollek-
tion «next line» von Schüller (D) lassen
keine Wünsche offen. Die Ausstellungs-
küchen geben in hochwertigem Materi-
almix, herausragendem Design und in-
dividuellen Ausstattungsvarianten einen
Einblick in die Möglichkeiten dieser star-
ken Programme.
Für Neubau und Umbau finden sich bei
Sanitas Troesch objekt- und budgetge-
rechte Lösungsmöglichkeiten für Bad
und Küche, die man im Original an-
schauen, prüfen und in Ruhe verglei-
chen kann. Fachlich kompetente Infor-
mationen und hervorragende Beratung
gehören dazu.
HGC Wand- und BodenbelägeDie HG Commerciale hat in Rothrist
ihre neuste Ausstellung mit Wand- und
Bodenbelägen eröffnet und stellt damit
gleichzeitig ihr neues Präsentationskon-
zept im Mittelland vor. Der moderne
und grosszügige Showroom zeigt auf
700 m2 eine riesige Auswahl an kerami-
schen Wand- und Bodenbelägen bis hin
zu Parkett und Laminat sowie innovati-
ven, fugenlosen Böden und Flächen. ■
Öffnungszeiten:Montag bis Freitag, 9 – 18 Uhr
(durchgehend)
Samstag, 9 – 15 Uhr (durchgehend)
(Über die verschiedenen Produkte undAusstellungen werden wir in dennächsten Ausgaben noch ausführlicherinformieren.)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 87 Wohnen |
Ein grosszügiges Raumkonzept und viel Licht gestalten den Besuch zum Erlebnis. (Fotos: Sanitas Troesch)
■ Unter der Leitung von Präsi-dent Thomas Wiesmann und Ge-schäftsführer Andreas Hauri wurdeder Verband in den letzten Jahrenfit gemacht und zu einer agilen undschlagkräftigen Körperschaft um-gebaut. Selbst die ansonsten soverpönte Generalversammlung istmehr als gut besucht. Die Rängeim Sportstudio des SchweizerFernsehens im Leutschenbachsind bis auf die letzten Plätze be-setzt. Der Vorstand sitzt in denFauteuils, wo sich normalerweiseSportgrössen räkeln, und ein pro-fessionelles Kamerateam gibt derganzen Veranstaltung den ganzbesonderen Touch.Präsident Thomas Wiesmann wirdbegrüsst wie Roger Federer, undGeschäftsführer Andreas Haurimoderiert die ganze Veranstaltung,gekonnt wie Sascha Rufer höchstpersönlich. Dabei geht es um sotrockene Geschichten wie Jahres-bericht, um Bilanz und Budget, umErfolgsrechnung und Mitgliedermu-tationen, um Resultate und Re-chenschaftsberichte aus den Ar-beitsgruppen. Die trockene Materie,mit modernsten Kommunikations-mitteln visualisiert und in diesenKulissen vorgetragen, verliert denStaub altbackener Vereinskräme-rei.
Im AufwärtstrendDer Küchen-Verband zeigt Punktfür Punkt seine beachtliche Ver-bandstätigkeit auf. Der KVS stehtfinanziell auf soliden Füssen. Seit2009 konnte die Mitgliederzahl um64 % gesteigert und 49 % neueGönnerinnen und Förderer gewon-nen werden.Verbandspräsident Thomas Wies-mann sagte, dass das vergangeneJahr ein geradezu geniales Ver-bandsjahr gewesen sei. «Neun Ver-anstaltungen haben wir 2011durchgeführt und bekamen dafüreine Zufriedenheitsnote von 5,1 imDurchschnitt !»Stolz ist Thomas Wiesmann auchauf das Echo auf den 3. Küchen-kongress. Vor 13 Jahren habe sichder Verband vorgenommen, dieWichtigkeit der Küche zu fördernund den Mitgliedern die dafür nöti-
gen Instrumente zu schaffen: bes-sere Rahmenbedingungen, Aus-und Weiterbildungen, griffigeHandbücher und Grundlagen fürExpertisen und nicht zuletzt einenützliche Kommunikationsplatt-form. Ein gutes Aus- und Weiterbil-dungskonzept sei das Gebot derStunde in der derzeitigen Wirt-schaftslage, meinte Vorstandsmit-glied Ueli Jost, es sei darum aucheines der wichtigsten strategischenZiele des Verbands.
Attraktives WeiterbildungsangebotDie Fachtagungen, unter anderemzu Themen wie Minergie, Das Lichtin der Küche, Der Weg zum Gene-ralunternehmer oder der Umgangmit Facebook, Blogs und Twitter,waren gut besucht. Neu hinzuge-kommen ist letztes Jahr ein Nach-diplom-Studium und jüngstes Kindin Sachen Weiterbildung ist dereinsemestrige Grundlagenkurs Kü-chenbau, der im Oktober 2012 be-ginnt. Vorstandsmitglied Peter Hol-liger von der ArbeitsgruppeRahmenbedingungen erklärte kurzund griffig, wie mehr Transparenzin der Lohnstruktur geschaffen
werden soll. Mittels Fragebogenwerden von einer unabhängigenTreuhandfirma Erhebungen ge-macht, dies auch unter Nichtmit-gliedern, um eine grössere Aussa-gekraft zu erhalten.
Der Küchen-Award kommt!Eines der wichtigsten Kommunika-tionsmittel ist die Internetplattform.Vorstandsmitglied David Spielhoferzeigte auf, dass seit dem neuen In-ternetauftritt vor anderthalb Jahreneine Zunahme der Besuche von38 % zu verzeichnen ist. DavidSpielhofer – zuständig für dieArbeitsgruppe Kommunikation –stellte gleichzeitig die jüngsteSchöpfung vor: Im November 2013soll zum ersten Mal ein Küchen-preis vergeben werden. Der Kü-chen-Award. Weitere Informationendazu werden folgen.Die Anstrengungen der letzten Jah-re tragen Früchte. Die Mitgliedernutzen die Angebote und dasNetzwerk. Kongress, Fachtagun-gen und eben hier und jetzt die Ge-neralversammlung in Zürich zeigendas deutlich. Nach den anderthalb-stündigen Führungen durch ver-
schiedenste Studios wie Tages-schau, Kassensturz oder Glanz &Gloria, nach den langen und span-nenden Wegen im Labyrinth vomLeutschenbach, diskutierten dieFrauen und Männer vom KVS an-geregt und intensiv beim Apéro ri-che. Ginge es nach einzelnen an-gesprochenen Mitgliedern, dannhätte es grad vor Ort einen erstenAward gegeben: Für die Organisa-tion von Generalversammlungen,die Spass machen. ■
Küchen-Verband Schweiz KVS8001 ZürichTel. 044 225 42 [email protected]
Wettkampf und Fairplay war das TagungsmottoZiele festlegen und kontinuierlich verfolgen, dabei immer besser werden und trotzdem fair bleiben. Dieses Vorgehen ist dashöchste der Gefühle im Sport. Diesem Vorgehen hat sich auch der Küchen-Verband Schweiz KVS verpflichtet, und der Ver-band erklettert damit offensichtlich mühelos die obersten Ränge. Der KVS ist der einzige unabhängige und nicht kommerziel-le Branchenverband mit gesamtschweizerischer Ausrichtung, vor 13 Jahren hervorgegangen aus der Fusion von zwei kleinenVerbänden.
Andreas Hauri
GV des Küchen-Verbands Schweiz KVS im Sportstudio des Schweizer Fernsehens
Geschäftsführer Andreas Hauri übernimmt die Moderatorenrolle und führt durch die Generalversammlung. (Foto: Küchen-Verband Schweiz KVS)
88 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 89 Wohnen |
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90 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen | Produkte
■ Nach umfangreichen Arbeitenöffnete Richner am 16. Juni 2012die Türen zu ihrer neuen Ausstel-lung an der Gellertstrasse 212 inBasel. Auf 1700 m2 finden Bauher-ren, Architekten, Planer, Investo-ren, Handwerker und Interessiertevon Badeinrichtungen und Boden-/Wandbelägen alles, was es für denmodernen Innenausbau benötigt.
Die Ausstellung präsentiert ver-schiedene Stilwelten für Bäder,Wohn- und neu auch für Aussen-bereiche.Richner ist einer der führendenSchweizer Anbieter für Bäder, Plat-ten und Parkett. Das Unternehmengehört zur weltweit tätigen irischenBaustoffgruppe CRH. Die frisch re-novierte Ausstellung in Basel prä-
sentiert auf 1700 m2 eine grosseAuswahl an zeitlosen und trendori-entierten Sanitärprodukten, moder-nen Platten- und Parkettsortimentenfür den Innen- sowie attraktive Bo-denbeläge für den Aussenbereich.Im Bäderbereich sind die Produktein verschiedene, inspirierende Stil-welten zusammengefasst. Diese bie-ten Einrichtungsideen zu unter-
schiedlichen Themen, Bedürfnissenund Preissegmenten. In den Platten-bereich integriert ist ein «Bisazza-Corner», wo hochwertiges Mosaikaus Italien zu finden ist.Die Ausstellung wird regelmässignach neusten Trends und mit aktu-ellen Produkten eingerichtet undgarantiert dadurch einen hohen Be-sucherwert. Sie ist von Montag bisFreitag von 8 bis 12 Uhr und von13.30 bis 18 Uhr und am Samstag(freie Besichtigung ohne Beratung)von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Fach-beraterinnen und Fachberater freu-en sich darauf, ihre Kundschaft inden neuen Räumlichkeiten enga-giert und kompetent beraten zudürfen. Für eine ausführliche Bera-tung ist eine vorgängige Terminver-einbarung erforderlich. ■
Richner eröffnet neue Ausstellung in Basel für den Innenausbau
RichnerBR Bauhandel AG4052 BaselTel. 061 331 81 [email protected]
Die Ausstellung wirdregelmässig nachneusten Trends undmit aktuellen Produk-ten eingerichtet undgarantiert dadurch ei-nen hohen Besucher-wert. (Foto: Richner)
■ MOANALINE ist eine wegwei-sende Innovation. Neue Konstruk-tionslösungen eröffnen neue Mög-lichkeiten für eine kostengünstigeProduktion. Die neue Produkteliniewird in zwei Ausführungen angebo-
ten: entweder mit seitlicher Be-leuchtung (MOA/SL) oder mit Be-leuchtung oben (MOA/WL).MOANALINE ist in sehr kurzer Zeitauf grosse Akzeptanz gestossen,sodass wir beschlossen haben, zuden bereits bestehenden Breiten55 und 70 cm, beide Varianten abHerbst 2012 auch in den Grössen80, 90 und 100 cm anzubieten.
MOANALINE ist im unteren bismittleren Preissegment angesie-delt, besticht aber dennoch durchein hochwertiges Schrankgehäuseaus Aluminium-Profilen als Garantfür dauerhafte Qualität und bietetmit Doppelsteckdose, Türdämpferund stufenlos verstellbaren Glas-ablagen erstklassigen Komfort.
Detaillierte Informationen sind aufder Website www.wschneider.comzu finden. Für eine persönliche Be-ratung steht Ihnen das Schneider-Verkaufsteam in Langnau a. A. je-derzeit gerne zur Verfügung. ■
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MOANALINE besticht durch ein hoch-wertiges Schrankgehäuse ausAluminium-Profilen als Garant fürdauerhafte Qualität. (Foto: W. Schnei-der + Co AG)
■ Grosse, aus Stein geschaffe-ne Aufsatzwaschbecken vermit-teln dem Badezimmer eine effekt-volle und sinnliche Ausstrahlungund bieten eine attraktive Alterna-tive zu den Waschbecken ausweisser Keramik oder Stahl. Einebreite Auswahl an Aufsatz- undStandwaschbecken ist in der Kol-lektion «bathco» zu finden. Sämt-liche Becken sind handgefertigtund stehen in verschiedenen For-
men zur Auswahl. Ein zusätzli-ches Plus in Sachen Design: DieEigenschaften des Natursteinsverleihen jedem Becken individu-elle Strukturen und Farben undmachen es somit zu einem unver-wechselbaren Unikat. ■
Handgefertigte natürliche Was-serbecken als schöne Alternative
Richner8153 RümlangTel. 044 211 21 21www.richner.ch
Die Eigenschaften des Natursteins verleihen jedem Becken individuelle Struktu-ren und Farben und machen es somit zu einem unverwechselbaren Unikat. (Foto:Richner)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 91 Wohnen |
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92 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen | Produkte
■ Auf das erfolgreich eingeführteWohnbad pearl folgt auf die Messe«Bauen und Modernisieren» 2012die neuste Innovation aus demHause talsee. Eine Badeinrichtung,die eine kompromisslose Formen-sprache spricht und weit mehr alsnur ein neues Badmöbel ist.
state revolutioniert das Badstate – so heisst das neue Möbel-programm von talsee, welches imHerbst 2012 lanciert wird. Durchdie feine Linienführung und derpräzisen Umrahmung aus demHightech Material Corian in Weisspräsentiert sich das neue Möbel-programm sehr elegant. DasWaschbecken besteht ebenfallsaus einem hochwertigen, pflege-freundlichen Mineralwerkstoff undwird in einer absolut neuen und in-novativen Fertigungsart herge-stellt. Mit dieser aussergewöhn-lichen Fertigung leistet talsee mitden Spezialisten Europas Pionier-arbeit und revolutioniert damit dasBad.
state ist individuell und wandelbarDer Kunde gestaltet beim neuenMöbelprogramm state die auf sei-ne eigenen Bedürfnisse abge-stimmte Badeinrichtung. Vomgrosszügigen Wohnbad bis inskleine Gäste-WC – state passt sichdem Grundriss an. Wohnliche Zu-
satzelemente und ein zum Möbel-design abgestimmtes Spiegel-element bringen stimmungsvollesAmbiente ins Bad.Wer sich überzeugen möchte: tal-see präsentiert erstmalig auf derMesse «Bauen und Modernisieren»vom 30. August bis 2. September
2012 in der Halle 7 Stand A30 dierevolutionierende Möbellinie state.-
■
talsee zeigt innovative Neuheiten für das Badezimmer
talsee AG6281 HochdorfTel. 041 914 59 59www.talsee.ch
Inselvergnügen zu zweitmit der erfolgreichen
Badlinie pearl von talsee.Passend zur Badeinrich-
tung die individuell ge-staltbare Badewanne
Corian und das wohnlicheSideboard. (Foto: talsee)
■ Electrolux hat sich über Gene-rationen zum bedeutendsten Her-steller von Haushaltgeräten ent-wickelt. Die Erfahrungen aus denProfiküchen wurden adaptiert undstehen für Privathaushalte zur Ver-fügung. An der Messe Bauen Mo-dernisieren vom 30. August bis
2. September 2012 (Halle 3, StandG04) werden die Neuerungen vor-gestellt.Seit 90 Jahren konzipiert das Un-ternehmen Geräte für die Profi-küchen der renommiertesten Gour-met-Restaurants der Welt. Jederzweite Michelin-Sterne-Koch welt-weit verwendet Geräte von Electro-lux. Dem Hersteller ist es gelungen,die Erkenntnisse aus dem Profi-bereich in die Geräte für Privat-haushalte einfliessen zu lassen.
Schlank und elegantZum Beispiel das gerade einmal40 Zentimeter tiefe dafür 90 Zenti-meter breite Maxima Induktions-kochfeld: Die Form wirkt nicht nurelegant, sie ist auch ergonomisch,weil alle Töpfe und Pfannen neben-einander, in der ersten Reihe ste-hen. Ausserdem muss nicht mehrauf die Pfannengrösse geachtetwerden, denn jeder Topf passt aufjede Kochzone.Über dem schmalen Kochfeldmacht sich die neue Swissline De-signhaube besonders gut. Sie istfunktional, hochwertig verarbeitetund auffallend flach. Für das Design
wurde Electrolux mit dem «iF pro-duct design award 2012» belohnt.
Backen und garen wie die ProfisDie Backöfen und der Profi Steam inder Standardgrösse und in der neuenKompaktlinie in 45 Zentimetern Höhezeigen vor allem (Innen-)Grösse. DerBackraum bietet bis zu 20 Prozentmehr Platz. Auf das grösste Back-blech im Schweizer Markt passt aucheine Familienpizza.
Kaffeegenuss mit StilZum Design der Backöfen und zurneuen 45 Zentimeter Kompaktliniepasst der neue Kaffeevollautomat vonElectrolux. Aromatischer Espresso,Kaffee oder Latte Macchiato — derProfi Coffee ist schnell und einfach zubedienen von der ersten Tasse amMorgen bis zu den Kaffeewünscheneiner Tischgesellschaft am Abend.Durch den Einbau nimmt die Maschi-ne keine zusätzliche Abstellfläche inder Küche weg.
Flexibilität beim Geschirr-EinräumenFür Geschirrspüler hat Electrolux ei-nen doppelt rotierenden Sprüharmentwickelt. So werden auch das
Glas, der Schwingbesen und derPlastikdeckel in der hintersten Eckesauber. Der erhöhte Sprühdruck unddie Kurzprogramme stammen ausden Küchen der Gastronomie.
Schonend waschenDie Swissline Waschmaschinenwarten mit neuen Programmen auf,so dass auch heikle Textilien da-heim gewaschen werden können.Zum schnellen Auffrischen eignetsich die Dampffunktion. SchonendeProgramme bieten auch die Tumb-ler. Und gespart wird nochmals,und zwar in der besten Energieeffi-zienzklasse A für Wäschetrockner.
Ökologisch auch beim KühlenIm Vergleich zu einem 15-jährigenKühlschrank verbrauchen die heu-tigen Modelle bis zu 72 Prozentweniger Energie. Dank verbesser-ter Isolation der Geräte lässt sichso ein beträchtlicher Betrag anStromkosten sparen. ■
Electrolux: Küchen-Profilösungen für daheim
Electrolux AG8048 ZürichTel. 044 405 81 11www.electrolux.ch
Für Geschirrspüler hat Electrolux ei-nen doppelt rotierenden Sprüharmentwickelt. So werden auch das Glas,der Schwingbesen und der Plastikde-ckel in der hintersten Ecke sauber. Dererhöhte Sprühdruck und die Kurzpro-gramme stammen aus den Küchen derGastronomie. (Foto: Electrolux AG)
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 93 Wohnen | Produkte
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■ 30. August bis 4. September2012, Halle 7 / Stand A10 (Gemein-schaftsstand mit Wilhelm Schmid-lin AG).An der Schweizer Baumesse fürNeubau, Renovation, Wohnen undLifestyle in Zürich stellt KWC nebeninnovativen elektronischen Arma-turen interessante Neuheiten fürden Duschbereich in den Mittel-punkt: ShowerCulture 2012, dasGesamtkonzept für neues Dusch-
vergnügen, hält für Austausch,Umbau und Neubau interessanteLösungen bereit und ergänzt dievier starken Armaturenlinien KWCWAMAS, KWC DOMO, KWC AVAund KWC ONO.
KWC ONO touch light PROIn Bad und Küche setzt KWC ONOtouch light PRO einen neuen Kom-fortstandard. Die elektronische Ar-matur lässt sich durch Antippenbedienen, das Bedienelement istdabei flexibel platzierbar und sogarin einer völlig unabhängigen Wire-less-Version erhältlich. Ergonomieund Komfort lassen sich individuelldefinieren.
ShowerCulture – massgeschneidertfür Neu- und UmbauShowerCulture 2012 basiert aufder traditionellen Duschkompetenzvon KWC und verbindet jahrzehn-telanges Know-how mit innovati-ven Technologien und Materialien.
Das Konzept umfasst• eine neue Generation von Hand-
brausen: KWC ELY und KWCBOSSANOVA
• eine neue Generation von Kopf-brausen: KWC PIATTO, rund undquadratisch
• eine neue Generation von Ther-mostaten: KWC Technologie instarkem Design
• ein neues, modulares Duschsys-tem: Duschgleitstange, Handbrau-se, Kopfbrause und Thermostat inflexiblen Konfigurationen
Das durchdachte System deckt mitdiesen Elementen das gesamteAngebotsspektrum vom günstigenMietwohnungsbau bis zum hoch-wertigen Eigentumsbereich ab. Da-mit passt es auch nahtlos zu denvier starken Armaturenlinien KWCWAMAS, KWC DOMO, KWC AVAund KWC ONO, was Planern undBauherren ein noch grösseresMass an Freiheit bei der Auswahlschenkt.
Duschsystem für einfachen Aus-tauschFür alle, die schnell zu neuemDuschvergnügen kommen möch-ten, bietet KWC ein Austausch-Setan, das in kürzester Zeit an die be-stehenden Anschlüsse montiertwerden kann, ganz ohne Bohrun-gen. Alt raus, Neu rein geht imHandumdrehen und kostet nichtdie Welt – sorgt aber dafür, dassdie Badewelt um einiges schönerund komfortabler wird. ■
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94 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Wohnen | Produkte
■ Beim Geberit AquaCleanSwiss Package handelt es sich umein Rundum-Sorglos-Paket: Kauftder Kunde ein Geberit AquaClean8000plus mit Schweizer Serien-nummer, erhält er einen Mehrwert,nämlich drei Jahre Garantie-anspruch und zusätzliches Ver-brauchs- und Pflegematerial fürGeberit AquaClean.
Auch die Sanitärbranche profitiertDie Aktion ist nicht nur perfekt aufdie Kunden zugeschnitten, sondernbietet ebenfalls der Schweizer Sani-tärbranche einige Vorteile: DieNachfrage nach Geberit AquaCleanund dem Swiss Package wird durchSchaffung eines zusätzlichen Kauf-anreizes und der intensiven Bewer-bung der Aktion gesteigert. Ein wei-teres Plus: Sanitäre können denKunden trotz anhaltender Stärkedes Schweizer Frankens ein kon-kurrenzfähiges Angebot unterbrei-ten. Deshalb verlängert Geberit dieerfolgreiche Aktion bis 31. März2013 unverändert.
Drei Jahre GarantieBesitzer eines Geberit AquaCleanprofitieren bereits von zwei JahrenHerstellergarantie sowie von einemJahr Garantie für Ersatzteile. Wer-den alle Voraussetzungen der be-reits bestehenden Endkunden-Garantie erfüllt, gewährt Geberitmit dem Geberit AquaClean SwissPackage drei Jahre Garantie auf al-
le Geräte der Geberit AquaClean8000plus Modellreihe mit Schwei-zer Seriennummer und Installa-tionsort in der Schweiz. Diese Ga-rantie umfasst bei Material- undProduktionsfehlern die kostenloseInstandsetzung oder den kostenlo-sen Austausch der defekten Teiledurch den von Geberit beauftrag-ten Kundendienst – inklusive Arbeitund Anfahrt.
Verbrauchs- und PflegematerialgeschenktZur perfekten Pflege eines GeberitAquaClean 8000plus gehört der re-gelmässige Einsatz von speziellemVerbrauchsmaterial wie Düsenreini-ger und Aktivkohlefilter. Zur äus-
serlichen Reinigung empfiehlt sichdas im letzten Jahr neu eingeführteGeberit AquaClean Reinigungsmit-tel. Zusätzlich zu den drei JahrenGarantie erhalten die Kunden des-halb mit dem Geberit AquaCleanSwiss Package zwei Aktivkohlefil-ter, zwei Düsenreiniger und dreiReinigungsmittel geschenkt. Jenach Betriebs- und Anwendungs-häufigkeit deckt dies den Bedarfvon mehreren Jahren ab.
Ablauf der Aktion «Geberit AquaClean8000plus Swiss Package»Dem Lieferumfang von GeberitAquaClean 8000plus Geräten mitSchweizer Seriennummern wirdweiterhin ein Swiss Package Kar-
toncouvert beigelegt. Darin enthal-ten sind ein Aktionsschreiben mitInformationen zum Swiss Package,die Garantiekarte sowie die Bedie-nungsanleitung. Alle Kunden, dieihr Geberit AquaClean 8000plusmit Schweizer Seriennummer biszum 31. März 2013 korrekt regis-trieren, profitieren vom GeberitAquaClean Swiss Package. DerKunde füllt die Garantiekarte desGerätes mit Schweizer Seriennum-mer vollständig aus und sendet sieinnerhalb von 90 Tagen ab Installa-tion seines Geberit AquaClean anGeberit – oder registriert das Gerätbequem online unter www.i-love-water.ch/garantie. Nach Eingangder Garantiekarte/Online-Registrie-rung prüft und bearbeitet Geberitdie Angaben und liefert danach dieBestandteile des Swiss Package inForm von Verbrauchsmaterial kos-tenlos an die Kunden. DerGarantieanspruch über drei JahreGarantie wird von Geberit für denGarantiefall auf das Gerät des End-kunden registriert. Die Infos undAktionsbedingungen finden Sieauch unter www.i-love-water.ch/swisspackage ■
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«Geberit AquaClean 8000plus Swiss Package» ist ein voller Erfolg!
Geberit entschied sich deshalb, diese Aktion bis Ende März 2013 zu verlängern. Beim Kauf eines neuen Geberit AquaClean8000plus mit Schweizer Seriennummer profitieren Kunden mit dem Geberit AquaClean Swiss Package weiterhin von attrak-tiven Zusatzleistungen. Die Aktion hat auch klare Vorteile für die Sanitärbranche.
Die erfolgreiche Aktion geht in die Verlängerung
Zusätzlich zu den drei Jahren Garantie erhalten die Kunden mit dem GeberitAquaClean Swiss Package zwei Aktivkohlefilter, zwei Düsenreiniger und drei Rei-nigungsmittel geschenkt. (Foto: Geberit)
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 95 Wohnen | Produkte
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Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Heizung, Sanitär, SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstiegin den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, SpenglerBildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmelde-schluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl.
HeizungVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmel-deschluss: 8. März 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: umgehend)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.)
SanitärVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 3. – 14. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: 2. November 2012).
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013.(Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012.)
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012(Anmeldeschluss: umgehend)
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 28. Januar – 1. Februar 2013 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2013).
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013.(Anmeldeschluss: 8. April 2013.)
SpenglerBildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013.(Anmeldeschluss: umgehend)
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: umgehend)
Metalldachkurs 2, 26. – 30. November 2012 (Anmeldeschluss: 26. Oktober 2012.)
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch
AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 14.01. – 16.01.2013 und 24./25.01.201304.02. – 06.02.2013 und 28.02./01.03.201325.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.201322.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifi kat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
SolarkurseSwissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
STFW WinterthurVeranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 WinterthurT 052 260 28 00, F 052 260 28 [email protected], www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1, (3 Semester)1. März 2013 – 6. Juni 2014
Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 6. September 2012 und 15. Januar 2013
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – 6. Juni 2014
Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 29. November 2012 und 26. Februar 2013
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/2, (2 Semester) 6. Oktober 2012 – September 2013HSML 13/1, (2 Semester) 23. März 2013 – April 2014
Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 12/1, (3 Semester) 27. Oktober 2012 – Juli 2014
Spengler-Polier, InfoveranstaltungHSPP INFO, 28. August 2012
KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 12/1 (1 Tag) 13. September 2012
Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 12/2 (3 Tage) 9. – 11. Oktober 2012
Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 12/2 (2 Tage) 13. – 14. November 2012
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 12/1 (1 Tag) 8. November 2012
Grundkurs WIG / TIG-SchweissenHSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. November 2012
Haustechnik für EinsteigerHHE 12/6 (3 Tage) 16. – 18. Oktober 2012HHE 12/7 (3 Tage) 27. – 29. November 2012
Hydraulik / hydraulischer AbgleichHHA 12/2 (2 Tage) 11. – 12. September 2012
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 12/4 Planung (2 Tage) 5. Oktober/16. Oktober 2012HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. Oktober 2012
Kältetechnik GrundlagenHKG 12/2 (2 Tage) 9. – 10 Oktober 2012
Kältetechnik AufbauHKA 12/2 (2 Tage) 16. – 17. Oktober 2012
LufttechnikHLT 12/2 (2 Tage) 6. – 7. November 2012
Luftvolumenstrommessungen / FirmenkurseFirmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Messen in der LufttechnikHML 12/1 (2 Tage) 25. – 26. September 2012
Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30. August 2012
Prüfungsvorbereitung für die Anschluss-bewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschluss-bewilligungEAB 12/3, (6 Tage) 22. August – 6. September 2012EAB 12/4, (6 Tage) 24. Oktober – 8. November 2012EAB 12/5, (6 Tage) 05. Dezember – 20. Dezember 2012
Wiederholungskurs Art. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEABWK 12/1, (1 Tag) 4. Oktober 2012
Regeltechnik GrundlagenHRG 12/2, (3 Tage) 30. Oktober – 1. November 2012
Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 12/2, (2 Tage) 18. – 19. September 2012
Systematik der StörungsbehebungHSS 12/2, (2 Tage) 28. – 29. August 2012
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
96 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Bildungsangebote suissetec |
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 97 Tagungen | Kurse | Messen |
■ Die Messe Stuttgart und dieDeutsche Gesellschaft für dasBadewesen e. V. (DGfdB), Mitver-anstalter und ideeller Träger derinterbad erwarten mit knapp500 Ausstellern einen neuen Spit-zenwert. Rund ein Drittel der aus-stellenden Unternehmen kommtaus dem Ausland nach Stuttgart,um die rund 17 000 erwarteten Be-sucher aus dem In- und Auslandüber Neuheiten und Branchen-trends zu informieren. Die interbadbewegt sich sowohl bei Aussteller-als auch bei den Besucherzahlenauf einem hohen Niveau. «Wirkonnten in diesem Jahr einige neueAussteller von unserem breit gefä-cherten Angebot für die Themen-felder Schwimmbad, Spa und Well-ness überzeugen. Besonders freutuns, dass weitere Branchengrös-sen ihre Teilnahme auf der interbadzugesagt haben. Das stellt die Ver-anstaltung auf noch breitere Bei-ne», sagt Birgit Ackermann, Pro-jektleiterin der interbad bei derMesse Stuttgart.
Ganzheitliches Konzeptund SynergieeffekteTrotz schwieriger wirtschaftlicherRahmenbedingungen durch dieStaatsschuldenkrise und die Euro-Turbulenzen, die auch in der Bä-der- und Saunabranche Spuren
hinterlassen haben, ist die zweijäh-rig stattfindende Fachmesse inter-bad fest in den Marketingplänenvieler internationaler Marktführerverankert. Das liegt vor allem andem klaren und gesamtheitlichenVeranstaltungskonzept, das die
Produktfelder Schwimmbad, Sau-na und Spa beleuchtet. Auf einerder wichtigsten internationalen Ver-anstaltungen in diesen Segmentenist das breite Publikum, das sich inStuttgart informiert, ein bedeuten-des Merkmal im Vergleich zu ande-
ren Veranstaltungen: Sowohl ausdem öffentlichen wie auch ausdem privaten Bereich werden Ent-scheider, Betreiber und Expertenangesprochen. Neben den Verant-wortlichen von Schwimmbädern,Saunaanlagen und Thermen treffensich auch Architekten, Planer undConsultants, Inhaber und Managervon Schwimmbadbau- und handel,Physiotherapeuten und Entschei-der aus Fitnessstudios und Sport-stätten sowie die Betriebe derSHK-Branche in Stuttgart.Auch für private Investoren, die fürihre Pläne Anregungen suchen undsich gemeinsam mit Planern zuProduktneuheiten informieren, istdie interbad eine spannende Ver-anstaltung, denn es scheint, dassviele Immobilienbesitzer «…ehereinen Pool anschaffen, als in Eurozu investieren», so die humorvolleMarktbeurteilung eines Fachman-nes.
Kongress-Angebot der interbadwächstAuch die begleitenden Kongresseund das breit gefächerte Rahmen-programm parallel zu den Messe-ständen sind wichtige Bausteine
interbad will dieses Jahr neue Rekorde schreibenStuttgart: interbad 2012 steht auf Pole-Position
Der Branchentreffpunkt für Schwimmbad, Sauna und Spa, der vom 9. bis 12. Oktober auf der Messe Stuttgart seine Toreöffnet, konnte bereits im Juni eine wesentlich höhere Beteiligung als zum vergleichbaren Zeitpunkt der Vorveranstaltungvermelden, was bei vielen Branchenexperten Raum für Spekulationen bietet: Wird die interbad in diesem Jahr neue Rekordeschreiben, nachdem bereits 2010 mit 460 Ausstellern eine neue Bestmarke aufgestellt wurde?
Auch Schweizer Aussteller präsentieren ihre Produkte jeweils auf der interbad.
Der Trend zum eigenen kleinen Pool ist spürbar. (Fotos: interbad)
98 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Tagungen | Kurse | Messen |
im erfolgreichen Konzept der inter-bad. Hier vermitteln Referentenwertvolles Know-how und dieMöglichkeit zum fachlichen Aus-tausch mit Kollegen. Der 64. Kon-gress für das Badewesen derDGfdB bietet in Stuttgart an allenvier Messetagen Vorträge undWorkshops rund um die ThemenSchwimmbad, Sauna und Physio-therapie. In den Fachtagungen«Öffentliche Bäder», «Physiothe-rapie», «Sauna» und «Schwimm-badpersonal» stellen ExpertenNeuheiten zu Bau und Betrieb so-wie im Regelwerk für die Betreibervor. Am «Tag des Schwimmbad-bauers» informiert die Fachtagung«Privatbäder» Planer und Verant-wortliche zu Aspekten sowieTrends beim Bau von Anlagen inPrivathäusern und Hotels. DieDGfdB verleiht auf dem Kongress
zum zweiten Mal den «Public Va-lue Award». Der Preis honoriertherausragende Leistungen in denBereichen Gesundheit, Genussund Wohlbefinden, Gemeinschaft,Ökologie und Effizienz der öffentli-chen Bäder und prämiert Bäder inKommunen.Bereits zum vierten Mal findet dieSpa Market Conference des SpaBusiness Verlags statt und ist einwichtiger Bestandteil des Kon-gressprogramms. Die Veranstaltungrichtet sich an den ersten beidenMessetagen an Inhaber sowie Füh-rungskräfte von Hotels, Day Spasund Wellness-Anlagen. Sie vermit-telt in sechs Sessions neben Bran-chen-Entwicklungen auch aktuellesWissen rund um die Führung vonEinrichtungen und das Spa-Busi-ness. Erstmals vergibt der SpaBusiness Verlag auf der internatio-
nalen Fachmesse den Spa Treat-ment Award. Der Preis bewertetbesondere Spa-Treatments undbeurteilt in den beiden KategorienBeauty-Industry-Treatment und Ho-tel- & Signature-Treatment derenStory, Inhaltsstoffe, Anwendungs-techniken, Service und Schulungs-konzepte.
Sonderflächen beleuchtenaktuelle TrendsZum ersten Mal präsentiert sich aufder interbad die Sonderfläche Cor-porate Health. Wachsender Leis-tungsdruck im Beruf führt bei vie-len Arbeitnehmern zu psychischenBelastungen bis hin zum Burn-out,und kosten Unternehmen sehr vielGeld. Auf der Sonderfläche, dievon der Haslauer GmbH unter-stützt wird, informieren Berufs-genossenschaften, Unternehmen,
Krankenkassen und Aussteller ausdem Bereich Arbeitsmedizin zu denMöglichkeiten der betrieblichenPrävention. Zielgruppe sind Mana-ger von Hotels, Thermen und Bä-dern, Physiotherapeuten und Ver-antwortliche aus den Betrieben.Naturpools im öffentlichen Bereichsind auf der diesjährigen interbadebenfalls ein Thema, das sich ineiner weiteren Sonderfläche vor-stellt. Die Deutsche Gesellschaftfür naturnahe Badegewässer e. V.(DGfnB) präsentiert zum erstenMal unter dem Motto «Green Li-ving» ein Naturbad im öffentlichenBereich mit biologischer Reini-gung. Sponsoren sowie Ausstellerzeigen ihre Produkte und Leistun-gen innerhalb dieser Sonder-fläche. ■
www.interbad.de, twitter.com/interbad
www.xing.com/net/interbad
■ Die Liberalisierung der Energie-märkte, insbesondere in den Berei-chen Strom und Gas, sowie dieIntegration erneuerbarer Energienverbunden mit einer zunehmendenKonvergenz der Energieträger stel-len Energieversorgungsunterneh-men (EVUs) vor weitreichende un-ternehmerische Herausforderungen.In diesem bewegten Umfeld ist esspeziell für Führungskräfte uner-lässlich, über das notwendige öko-nomische und rechtliche Know-howzu verfügen.Um diesen Herausforderungen an-gemessen begegnen zu können,hat die Universität St. Gallen inZusammenarbeit mit der StadtSt. Gallen einen Lehrgang entwi-ckelt, in dem ökonomische undrechtliche Fragestellungen in derEnergiewirtschaft mit wissenschaft-lich fundierten Konzepten bedarfs-gerecht beantwortet werden.
Strom, Gas und WärmeIm Vordergrund steht dabei eineeffiziente Versorgung mit Strom,Gas und Wärme unter Einbezugvon Preisstrukturen für Strom so-wie für ihre fossilen und erneuerba-ren Energieträger. Der Lehrgang ist
für Führungskräfte von kommuna-len und regionalen EVUs bzw. vonBeratungs- und Dienstleistungsfir-men im Bereich Energie sowie fürBranchenneulinge und Quereinstei-ger konzipiert, die vor neuen Her-ausforderungen in der Strom-,Gas- und/oder Wärmeversorgungstehen. Das Programm richtet sichebenfalls an mittlere und kleinereEVUs. Ihren Führungskräften wer-den insbesondere jene modernenRisikomanagement-Konzepte ver-mittelt, die eine marktkonformebzw. eine auf Gestehungskostenbasierte Beurteilung der mit Produ-zenten und Vorlieferanten abge-schlossenen Bezugsverträge er-möglichen.
September 2012 bis Februar 2013Die bereits vierte Durchführung desHSG-Zertifikatskurses (mit Anpas-sungen aufgrund des Energiewan-dels) beginnt im September 2012und endet im Februar 2013. Um ei-ne bedarfsgerechte Weiterbildungvon Führungskräften zu ermögli-chen, wurden die Seminarinhalteweiterentwickelt und an die aktu-ellen Marktgegebenheiten ange-passt.
Lehrgang mit sechs ModulenDer Lehrgang setzt sich aus sechsModulen aufgeteilt auf fünf Lehr-blöcke à drei Tage (15 Modultage,je Mittwoch bis Freitag) zusammenund ist berufsbegleitend. Die Modu-le können bei Bedarf auch einzelngebucht werden:A) Grundlagen Netze/General
Management(3 Tage: 26./27./28 .09.2012)
B) Bewirtschaftung, Handel undRisikomanagement(3 Tage: 24./25./26.10.2012)
C) Finanzen und Regulierung(3 Tage: 21./22./23.11.2012)
D) Grundlagen Energierecht(2 Tage: 16./17.01.2013)
E) Vertrieb, Pricing und Kunden-segmentierung(2 Tage: 18.01./13.02.2013)
F) Führung von Energieversor-gungsunternehmen im politi-schen Umfeld(2 Tage: 14./15. 02. 2013)
Im Modul F sind zwei Gastreferateenthalten: «Führung aus der Sichteines Verwaltungsrates aus derWasser- und Energiebranche» so-wie «Die Wärmeversorgung im Rah-men des Energiekonzepts 2050 derStadt St. Gallen».
Die Referierenden vertreten Akade-mia und Praxis (unter anderem El-Com, BFE, Kunden- und Branchen-optik) gleichermassen und bringenlangjährige Erfahrung sowie ausge-wiesenes Expertenwissen auf ih-rem Spezialgebiet ein.Nach dem erfolgreichen Abschlussdes Ausbildungsprogramms erhal-ten die Teilnehmenden ein mit11 ECTS bewertetes Zertifikat(CAS) der Universität St. Gallen,welches für weitere Studien – wiebeispielsweise einem Diplom (DAS)oder einem Master (MAS, EMBA) –angerechnet werden können.Alle Module finden in St. Gallen undUmgebung statt. Falls die Schu-lungsräume nicht in unmittelbarerLaufdistanz zum Bahnhof sind,wird ein Transport organisiert.
Weitere Informationenund Anmeldeunterlagen sind zu fin-den unter www.evu-manager.ch.Zum Kursinhalt gibt Auskunft: Prof.Dr. Karl Frauendorfer, Tel. 071 22421 05, [email protected] ■
EVU-Management: HSG-Zertifikatskurs (CAS) für Führungskräfte
www.evu-manager.ch
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 99 Tagungen | Kurse | Messen |
■ Vorab: Erstmals geht die Chill-venta in Nürnberg mit neuer Lauf-zeit an den Start. Auf Anregungaus Ausstellerkreisen öffnet sie vonDienstag, 9. Oktober, bis Donners-tag, 11. Oktober 2012, ihre Tore fürBranchenexperten aus aller Welt.Das begleitende Kongresspro-gramm beginnt wie gehabt am Vor-tag der Messe, dem Montag, 8. Ok-tober 2012.Die Projektleitung Chillventa gehtvon 950 ausstellenden Unterneh-men aus den Bereichen Kälte,Raumluft und Wärmepumpen aus.Das würde gegenüber 2010 eineSteigerung von etwa 10 Prozentbedeuten. Die Firmen kündigtenKomponenten und Steuerungs-techniken an, die höchste Stan-dards erfüllen und einen wichtigenBeitrag zur Umsetzung nationalerund internationaler Klimaschutz-vorgaben leisten. «Auf der Chill-venta 2012 verbinden sich somitWirtschaftlichkeit und Nachhaltig-keit für eine Branche, die mit Res-sourcen schonenden Produktendie Prinzipien von Ökonomie undÖkologie verbindet», so GabrieleHannwacker, Veranstaltungsleiterinbei der NürnbergMesse.
Wärmepumpe: Schwerpunkt in Halle 7Auf der Chillventa 2012 kommt derWärmepumpe wieder eine beson-dere Rolle zu. «Der internationaleMarkt für Wärmepumpen wächstund die technische Weiterentwick-lung in diesem Segment trägt dazu
bei, dass sich die Wärmepumpeals komfortable und sparsame Al-ternative zu anderen Wärmeerzeu-gern etabliert. Gerade wegen ihresKostenvorteils und unter dem As-pekt des Umweltschutzes über-nimmt die Wärmepumpe eine Vor-reiterrolle», berichtet Dr.-Ing.RainerM. Jakobs, Koordinator des Chill-venta Fachprogramms.In Halle 7 bündelt die Chillventadas Angebot rund um die Wärme-pumpe kompakt und fokussiert.Dabei stehen Anwendungen im ge-werblichen und industriellen Ein-satz im Mittelpunkt. «Im direktenUmfeld von Kälte- und Klimatech-nik schaffen wir hier beste Vor-aussetzungen für den intensivenfachlichen Austausch», ergänztVeranstaltungsleiterin GabrieleHannwacker.
Kälte /Klimatechnik und Smart GridDie intelligente Vernetzung der Käl-tetechnik im Smart Grid gestattetes, fluktuierende erneuerbare Ener-gien bedarfsgerecht nutzbar zumachen. Damit geht das Einspar-potenzial von Kältemaschinen weitüber die Produktebene hinaus: Inder Anwendung liegt ein nochgrösseres Potenzial, wenn die Käl-temaschine nicht nur für die Kälte-erzeugung genutzt wird. «In Zeitensteigender Energiepreise und ge-stiegenem Umweltbewusstseingeht der Trend hin zur Nutzungbeider Wärmeströme des Kälte-kreislaufes. Die Kälte dient bei-spielsweise für die Rückkühlungvon gewerblicher oder industriellerAbwärme, während die Wärme fürProduktionsprozesse eingesetztwerden kann. So ausgelegte Sys-teme nutzen die Ressourcen opti-mal aus und senken zudem die Be-triebs- und Investitionskosten»,erklärte Jakobs. «Dezentrale Ein-speisung und die mit der Solar-und Windenergieerzeugung ver-bundenen Lastspitzen stellen er-hebliche Anforderungen an dieEnergieinfrastruktur von morgen.Grosse Strommengen, die punktu-ell zum Zeitpunkt der Erzeugungentstehen, können im derzeitigenNetz nur unzureichend gepuffertwerden. Die Umwandlung der Elek-trizität in thermische Energie unddie kurzzeitige Speicherung dieserthermischen Energie in gekühltenund beheizten Gebäuden ist einwirksamer Ansatz, um die zeitliche
Entkopplung von Energieerzeu-gung und -verbrauch zu realisie-ren.» Kältemaschinen und Wärme-pumpen und ein intelligentes Ener-giemanagement spielen damit einetragende Rolle in zukünftigen Ener-gienetzen.
Cleanroom VillageErneut präsentiert die Chillventa dasCleanroom Village. In Halle 1 bietetes Planern, Anlagenbauern und Be-treibern von reinen und reinstenRäumen ein international ausgerich-tetes Forum für Informationen rundum die Themen Klimatisierung undRaumluftaufbereitung. Die Ausstellerim Cleanroom Village zeigen innova-tive Technologien und Konzepte fürReinraumplanung, -bau und -betriebin Industrie und Forschung.Rein- und Reinsträume sind überdie jeweils zulässige Anzahl vonPartikeln bestimmter Grösse je Ku-bikmeter Luft definiert, wie sie inden Reinraumklassen nach EN ISO14644 festgelegt sind. Abhängigvon der Reinraumklasse müssenhohe und höchste Kriterien in Be-zug auf Raumgestaltung, Luftauf-bereitung, Kälte- und Klimatechnik,Isolierung sowie Luftführung undSchleusentechnik erfüllt werden.Ebenso anspruchsvoll sind dieMassstäbe für Mess- und Überwa-chungseinrichtungen sowie für dieQualifikation der dort beschäftigtenMitarbeiter. ■
(Detaillierte Informationen:
www.chillventa.de)
«Kälteeinbruch» im FrühherbstChillventa 2012: Gute Zukunftsaussichten für die Branche
Einsparungen beim Kühlen und Klimatisieren wirken sich massiv auf den Energiebedarf aus. Immerhin verbraucht dieser Be-reich derzeit 15 Prozent des Gesamtstrombedarfs. Deshalb dürften für die Chillventa 2012 in Nürnberg zwei Trends über alleBereiche hinweg prägend sein: Energieeffizienz und Umweltschutz. Auf einer Pressekonferenz in der «Gläsernen Fabrik» vonVW (siehe auch Rubrik Lüftung/Klima/Kälte) Anfang Mai in Dresden sprach die NürnbergMesse GmbH über Konzept und Er-wartungen.
Bernd Genath
Chillventa-Pressekonferenz in der «Gläsernen Fabrik», Dresden.
Trends und Zahlen präsentierten Rainer Jakobs, ProgrammkoordinatorChillventa; Richard Krowoza, Geschäftsleitung NürnbergMesse GmbH; GabrieleHannwacker, Projektleiterin Chillventa.
Applaus für Werner Rolles, der seinAmt als Präsident des ZentralverbandsKälte Klima Wärmepumpen e. V.ZVKKW im April an Harald Kaiser über-geben hatte.
100 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Tagungen | Kurse | Messen |
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HEIZUNG> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
SERVICE-MONTEUR/-IN
LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat, März 2013 bis April 2014
GEBÄUDE-
AUTOMATIKER/-IN> Zertifikat STFW, Mai 2013 bis Juni 2014
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SICHERHEITSSYSTEME> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
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■ Die 43. Ausgabe von Bauen &Modernisieren inspiriert, informiert,ist praxisnah und vermittelt Fachwis-sen für Profis und Private. Währendvier Tagen wird die Messe Zürich
zum Schauplatz für Bautrends undEntwicklungen. «Dank dem grossenKnow-how unserer 600 Branchen-aussteller sind die Produkte und dasLeistungsangebot ausgesprochen
umfassend und differenziert», weissAndré Biland, Geschäftsführer derZT Fachmessen und Messeleiter seit1998. Die Preisverleihung des«arcaward» vom 31. August 2012,die Vortragsreihe des Bundesamtsfür Energie (BFE) zum Thema «Ge-bäudesanierung – der attraktiveSchritt zu mehr Lebensqualität» so-wie 11 Sonderschauen und ein Par-cours, der die Füsse sprechen lässt,sind nur einige der Messehighlights.
Bautrends und Entwicklungenin 7 HallenEinrichtungsprofis und Innenarchi-tekten beraten in den Hallen 1 und2 über Produkte, Formen und Far-ben für den flexiblen Wohn- undArbeitsraum bis hin zu Garten undTerrasse. Hier sind die Eigenschaf-
ten von Cheminées, Bodenbelä-gen, Türen, Treppen und Fensternertastbar und nützliche Gestal-tungstipps zum Wetter-, Sicht- undSchallschutz erhältlich. Die Hallen3, 4 und 7 bringen Funktionalitätund Design in Küche, Bad undSauna. Möbel, Modelle und Mate-rialien können nach Lust und Lau-ne verglichen werden. InformativeVorführungen zeigen Geräte imEinsatz. Der Besuch der Hallen 5und 6 bietet qualifizierte Energie-beratung und Fachkompetenz fürwirtschaftliches Bauen und Sanie-ren. Innovative Heizsysteme undDämmtechniken, das Neueste imBereich der Elektroinstallation odergezielte Informationen über Solar-anlagen sind direkt beim Baupart-ner einzuholen.
Sonderbereich Eigenheim-MesseDie angehende Eigenheimbesitzerinwie auch der zukünftige Bauherrentdecken im Sonderbereich Eigen-heim-Messe Schweiz aktuelle An-gebote im Schweizer Wohnmarktund lernen die Qualitäten eines Min-ergie- oder Passivhausbaues auserster Hand kennen. Zudem hältFeng-Shui-Expertin Barbara Rütti-mann Fachvorträge und erstelltFeng-Shui-Farbanalysen. ■
Bauen & Modernisieren 2012: Bauen, Wohnen, EnergieBauen & Modernisieren, Messe Zürich: Donnerstag, 30. August bis Sonntag, 2. September 2012
Die Messe «Bauen & Modernisieren» in Zürich verkörpert energieeffizientes, nachhaltiges und ganzheitliches Bauen,Erneuern und Wohnen. 600 Aussteller machen vom 30. August bis 2. September in sieben thematisch gegliederten HallenLust aufs Bauen. Unter dem gleichen Dach findet die Eigenheim-Messe Schweiz statt.
Datum: Donnerstag, 30. August bis Sonntag,2. September 2012, täglich geöffnet 10–18 Uhr
Ort: Messe Zürich
Themenschwerpunkte 2012:Hallen 1 + 2: Raum mit VariationenHallen 3 + 4: Kochen und WohnenHallen 5 + 6: in die Zukunft investieren undnachhaltig BauenHalle 6: Eigenheim-Messe Schweiz/Feng ShuiHalle 7: Badharmonie/Neues Wissen mit span-nenden Referaten (Konferenzräume K6 + K7)
Infos: www.bauen-modernisieren.ch
Bauen & Modernisieren 2012
■ An der Beraterstrasse der Kan-tone mit Organisationen und Ver-bänden kann auf neutraler Basisalles über kantonale und nationaleFörderung, GEAK, Minergie, Solar-energie, Holzenergie, Dämmung,
Haustechnik und effiziente Gerätein Erfahrung gebracht werden. DieKantone Bern, Solothurn, Aargauund beide Basel sind die Trägerder Beraterstrasse und treten mitihren Energieberatungsstellen auf.
Internationaler Plusenergie-Kongresszeigt das neue BauenPlusenergie-Gebäude produzie-ren übers Jahr mehr Energie, alsdiese selber benötigen. Dabeiführen verschiedene Wege zumZiel: Je nach Lage, Grösse oderFunktion der Bauten sind nebeneiner gut gedämmten Gebäude-hülle, dach- und fassadeninteg-rierte Photovoltaik, passive Solar-nutzung, Solarwärme sowieneuartige Speicherkonzepte zubeachten. Optimierte Gesamtlö-sungen werden angestrebt. FürNeubau und Sanierungen werdenenergieeffiziente, vor allem aberauch wirtschaftlich interessanteLösungen aufgezeigt. Neue, inno-vative Perspektiven für Architek-ten, Investoren und Bauherrenwerden möglich. Informieren Siesich aus erster Hand am 2. Inter-nationalen Plusenergie-Gebäu-de-Kongress und profitieren Sievom Know-how ausgewiesenerFachleute.
Sonderschau Elektro-MobilitätAn der Sonderschau wird Elektro-Mobilität erlebbar. Bei Probefahr-ten können Elektro- und Hybrid-fahrzeuge getestet werden und anden Events erfährt man die aktu-ellsten Trends.Elektro- und Hybridfahrzeuge, Au-tos, Scooter, Fahrräder ebenso wieLadestationen, dezentrale Lade-möglichkeiten und Installationen,Elektro-Mobilität in Zusammen-hang mit dem Plusenergiehauswerden vorgestellt. ■
Schweizer Bau- und Energie-Messe in Bern: Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. November 2012
Die Schweizer Bau- und Energie-Messe ist mit einem guten Anmeldestand voll auf Kurs.Es werden wiederum rund 400 Aussteller erwartet. Energieeffizienz, erneuerbare Energien undmoderner Holzbau werden als topaktuelle Themen in der ganzen Breite präsent sein.
Bau- und Energie-Messe 2012: aktuelle und neue Themen
Kursbeginn: Oktober/AprilKursorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *in Planung
ISO
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01•
edu
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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere FachschuleDipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt)
Unternehmensprozesse(Vertiefung Logistik)*
ElektrotechnikHaustechnik
Höhere BerufsbildungLogistikfachmann/-frauElektro-Installateur/inElektro-Projektleiter/in
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IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat
Tellistrasse 4, 5000 AarauTelefon 062 836 95 00, [email protected], www.ibz.ch
Datum: Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. November 2012 10.00 – 18.00 UhrOrt: BERNEXPO, Bern, Schweiz Hallen 3.0 / 3.1 / 3.2, Freigelände, Kongress-
zentrum
Themen: CleanTech in den Bereichen: Energieeffizienz,Minergie, Minergie-A, Minergie-P, Passivhaus,Plusenergie-Gebäude-Siedlungen, Holzbau,erneuerbare Energien, Haustechnik, NeutraleBeratung, Speicherung, Bauökologie, Kälte-Klima-Technik, Elektro-Mobilität
Aussteller: 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände,öffentliche Hand
Besucher/-innen: 25 000 interessierte Fachleute und Private
Kongress: Kongressprogramm mit über 50 Events und200 Vorträgen für Baufachleute und privateBauherrschaften
Social Medias: iPhone APP «Bau-Energiemesse» kostenlos imiTunes Store als Browser-APP für alle anderenHandys unter www.bauenergiemesse2go.ch,www.twitter.com/bauenergiemesse / www.face-book.com/bauenergiemesse Statements sind aufden YouTube-Kanälen von energie-cluster.ch undbauenergiemesse.ch online.
Kontakt: Focus Events AG, 2504 Biel,Tel. 032 344 03 18 / [email protected] / www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 101 Tagungen | Kurse | Messen |
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen.)
Anmeldung Thema/Ort Datum
TagungenAlfred Moser, Secretary ICCCS [email protected]
ICCCS 2012 – International Symposium on Contamination Control 2012 Rein-raum- und Filtertechnik, Schadstoff-Kontrolle. Organisiert von der SwissCCS(SRRT), der Schw. Ges. für Reinraumtechnik. ETH Zürich, 3. – 7. September 2012
3. – 7. September 2012
Schäfer Partner AG5600 LenzburgTel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch
Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel an der Frühstücksveranstaltung, diesmal mit: «Wenn möglich,bitte wenden!», jeweils 06.45 – 09.55 Uhr. Do, 13. 9. 12 in Spreitenbach, UmweltArena. 21.3.2013 in Aarau, KUK. 12.9.2012 in Spreitenbach, Umwelt Arena.
13. September 201221. März 201312. September 2013
Schw. Kompetenznetzwerk Gebäude-technik und Ern. Energien ( brenet ),Empawww.brenet.ch/statusseminar.php.
17. Schweizerisches Status-Seminar 2012 Thema «Forschen für den Bau imKontext von Energie und Umwelt». Das BFE und die Förderagentur für Innovati-on (KTI) sind als wichtige Schweizer Forschungsförderstellen Hauptpartner desStatus-Seminars 2012. ETH Zürich.
13. / 14. September 2012
Verenum Zürich und Hochschule Luzern –Technik & ArchitekturTEMAS AG, 9320 Arbon, Tel. 071 446 50 30www.holzenergie-symposium.ch
Einladung zum 12. Holzenergie-SymposiumHolzenergie-Nutzung in der Energiestrategie 2050Zeit : 8.30 h bis 17.30 hETH Zürich, Maschinenlaboratorium ML D 28
14. September 2012
Gebäude Netzwerk Initiative GNITel. 0844 464 464www.g-n-i.ch
GNI-Feierabendseminar Umwelt ArenaThema: Technologien von heute verbessern den Energieverbrauch von morgenStart: 17.00 Uhr, anschliessend Führungen und Apero, Spreitenbach
20. September 2012
SWKI, Schw. Verein von Gebäudetech-nik-Ing., 3322 Schönbühl,Tel. 031 852 13 00, www.swki.ch
Klima- und Kälteanlagen effizient und kompetent planenSWKI-Weiterbildungs-Seminar Klima-KälteanlagenDonnerstag, 20. und Freitag, 21. September 2012 in Schwerzenbach
20. und 21. September2012
fmpro (Schweizerischer Verband fürFacility Management und Maintenance)6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74www.fmmeetsfm.ch
fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegtTreffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vierVerbände der Schweizer FM-Branche. Freitagabend, 21. September 2012, Kauf-leuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch
21. September 2012
Würth Handwerker-Shop St. GallenBildstrasse 5, 9015 St. GallenTel. 071 310 10 46www.handwerker-shop.ch
Würth wild West – fünf Jahre Handwerker-Shop St. GallenFest im Western-Stil: Bullriding, Dosenwerfen, Saloon, Spareribs vom Grill, Ver-losung von VIP-Tickets für das Konzert von Die Toten Hosen im HallenstationZürich. Freitag, 21. September, von 10 bis 19 Uhr, Bildstrasse 5, 9015 St. Gallen
21. September 2012
ebm-papst AG8156 Oberhasli, Tel. 044 732 20 70www.ebm-papst.com
2. ebm-papst Ventilatoren-SymposiumBessere Effizienz, optimiertes Geräusch, GreenIT Datacenter-Cooling, Effizienz-vorschriften Elektromoteren, AirOn. Dienstag-Nachmittag, 16.10.2012, Sursee
16. Oktober 2012
ZHAW, Institut für Umwelt und Natürli-che Ressourcen, 8820 Wä[email protected], Tel. 058 934 59 26
Fachtagung Grünflächenmanagement, Thema « Mehr Grün ! »Wädenswil, Campus Grüental der ZHAW Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften. Mehr Infos: www.iunr.zhaw.ch/freiraummanagement
8. November 2012
Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP)D-10117 Berlin, www.waermepumpe.de
10. Forum Wärmepumpe am 9. November 2012, Eventauftakt mit«Praxisforum Erdwärme» und Abendveranstaltung am 8. November, Berlin.
9. November 2012
Bundesverband Flächenheizungenund Flächenkühlungen, Hagen,www.flaechenheizung.de
Energetische Sanierung mit Flächenheizung und Flächenkühlung im Gebäudebe-stand: Symposium des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungene. V. (BVF), Crowne Plaza Berlin City Centre, Nürnberger Str. 65, 10787 Berlin
15. – 16. November 2012
4. Motor Summit: Effiziente elektrische Antriebe, Zürich 5. – 6. Dezember 2012
Verband Fernwärme Schweiz5443 NiederrohrdorfTel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch
12. Fernwärme-Forum 2013: Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzengesetzt und sie kommt zum Heizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- undMehrfamilienhäuser, Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe,öffentliche Bauten. Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel
24. Januar 2013
SWKI, Schweizerischer Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren3322 Schönbühl, Tel. 031 852 13 00www.swki.ch
2. Schweizer Hygienetagung: Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien undNormen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt«Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionel-len-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern
25. Januar 2013
Hochschule Luzern 9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. www.hslu.ch/planerseminar 19. März 2013
Kurseenergie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus.
Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse
TWKTest- und Weiterbildungszentrum Wär-mepumpen und Kältetechnik GmbHKarlsruhe, www.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5 /12,Seite 104 /105 oder unter www.twk-karlsruhe.de
Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70www.helvetic-energy.ch
Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute: Das neue Schulungsange-bot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der Gebäudetech-nik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. Praxisnahe 1- und 2-Tagesschulungen.• Grundkurs Solarwärme Praxis (10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse)
G dk S l P i (11 Ok 2012 14 Mä 2013 5 K )
10. Okt. 2012 – 28. März2013
Alle genauen Kursdateni d fi d
102 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Agenda |
› Veranstaltungen/Kurse PlusEnergie Haus.
TWKTest- und Weiterbildungszentrum Wär-mepumpen und Kältetechnik GmbHKarlsruhe, www.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5 /12,Seite 104 /105 oder unter www.twk-karlsruhe.de
Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70www.helvetic-energy.ch
Infos + Anmeldung:www.solarschulung.ch
Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute: Das neue Schulungsange-bot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der Gebäudetech-nik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. Praxisnahe 1- und 2-Tagesschulungen.• Grundkurs Solarwärme Praxis (10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse)• Grundkurs Solarstrom Praxis (11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse)• Spezialkurs Solaranlagen für Minergie /-P /-A Gebäude (17. / 18. Okt. 2012 und
20. / 21. Feb. 2013)
10. Okt. 2012 – 28. März2013
Alle genauen Kursdatensind zu finden unter:www.solarschulung.ch
energie-cluster.ch, 3011 Bern,Tel. 031 381 24 80, www.energie-clus-ter.ch › Kurse › Komfortlüftungwww.energie-cluster.ch/innovations-gruppen, www.deklariert.ch
4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungSystemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme,Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination,Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zurFachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.
4 Tage je Freitag/Samstag19./20. Okt. und2./3. Nov. 2012
Focus Events AG, 2504 BielTel. 032 344 03 [email protected]/planungsseminar
Planungsseminare Minergie-P/Minergie-A/Plusenergie-Gebäude: 2-Tages-Kursfür Architekten, Planer, Generalunternehmer, Holzbauer, Energie- und Haustech-nikspezialisten sowie Immobilienfachleute. Daten 2012 siehe rechts. Detail-Infos,Programm und Anmeldung: www.hausbaumesse.ch/planungsseminar
06. – 07. September 2012,Biel
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 [email protected]
Bauen/Sanieren – EnergieTageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute. je 9.00 – 16.45 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch od.GiBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, 3013 Bern, www.gibb.ch
29. August 2012, Zürich26. Oktober 2012, Bern
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 [email protected]
Bauen/Sanieren – EnergieTageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute. je 9.00 – 16.45 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch od.GiBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, 3013 Bern, www.gibb.ch
20. September 2012
CommScope SwitzerlandRené Trö[email protected]/events/Centra-lEuropeWebinars
Intelligente Gebäude (Internetseminar = Webinar): Moderne Gebäude beginnendie Netzwerk-Infrastruktur für bessere Steuerung, Sicherheit und/oder Energiere-duktion zu nutzen. Dieses Webinar vermittelt einen Einblick, mit welcher Technikein konventionelles in ein intelligentes Gebäude konvertiert werden kann. Deutsch:14. 9. um 11.00 Uhr ( Dauer 35 – 40 Min.). Registrierung: www-Adresse links.
Freitag, 14. September2012 / 11.00 Uhr
SWKI – suissetec – SVLW, Schulungs-partner: SWKI/VDI, Aktinova AG, STFW.Schweiz. Verein Luft- und Wasser-hygiene SVLW, 8805 Richterswil,Tel. 078 907 88 79, www.svlw.ch/angebote
Refresherkurs Lufthygiene: SWKI VA-104, Ausblick und Zukunft VDI 6022, Weglei-tung für Lufthygiene, Nutzung der Werkzeuge, Checkliste, Praxisbeispiele, Reini-gungsintervalle, Methoden und Anwendungen, Luftfilter und Betriebskosten, Biol.Belastung in Befeuchter-Systemen. Do, 20. 9. 2012, 7.30 – 12.30 Uhr, Baugewerbli-che Berufsschule Zürich (BBZ), Reishauerstr. 2, 8090 Zürich, nahe HB.
20. September 2012
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 [email protected]
Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)Für vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme.Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr – 16.30 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch
25. Oktober 2012
MessenZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,www.bauen-modernisieren.ch
Bauen & ModernisierenDonnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz». Messe Zürich.
30. August bis2. September 2012
BEA bern expo AG, www.sindex.ch Sindex, Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik, Bern. 4. – 6. September 2012
Taktform AG, 8400 WinterthurTel. 052 267 04 04www.blue-tech.ch
Blue-Tech 2012: Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbareEnergien der Deutschschweiz. Fachkongress und Ausstellung. Casinotheaterund Neumarkt, Winterthur. Eröffnungsanlass 12. September
13. – 15. September 2012
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch
Bauen & Wohnen LuzernDonnerstag bis Sonntag, Messe Luzern.
4. – 7. Oktober 2012
interbad, Landesmesse Stuttgart70629 Stuttgart, www.interbad.de
interbad 2012: Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und SpaDienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart.
9. – 12. Oktober 2012
NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de
Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg.
9. – 11. Oktober 2012
TeleNetfair by fair2allGmbH6340 Baar, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch
TeleNetfair 2012Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik,Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.
23. – 25. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbHD-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung,Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf.
23. – 26. Oktober 2012
Focus Events AG, Biel,www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8. – 11. November 2012
Messe München GmbH, Münchenwww.bau-muenchen.com
Bau 2013: Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten undIngenieure. Neue Messe München.
14. – 19. Januar 2013
GeoTherm, Tel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013: Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 103 Agenda |
INSTANDHALTUNGSFACHMANN/-FRAU MIT EIDG. FAStart: 13. August 2012 und Frühjahr 2013 (3 Semester) Infoabende: 25. September 2012, 18.00 Uhr. Anmeldung erwünscht 20. November 2012, 18.00 Uhr. Anmeldung erwünscht
INSTANDHALTUNGSLEITER/-IN MIT EIDG. DIPLOMStart: 9. Januar 2013 (2 Semester)Infoabende: 29. August 2012, 18.00 Uhr. Anmeldung erwünscht 23. Oktober 2012, 18.00 Uhr. Anmeldung erwünscht
BERUFSBILDNERKURS MIT EIDG. ANERKANNTEM AUSWEIS BBK08: 15., 16., 17., 22. & 23. Oktober 2012 (ehemals Lehrmeisterkurs) BBK09: 30. & 31. Oktober / 5., 12. & 13. November 2012
FÜHRUNGSLEHRGANG MIT ZERTIFIKAT „CHEF/-IN WERDEN – CHEF/-IN BLEIBEN“Start: 14. September 2012 (22 Tage verteilt auf 8 Monate)
Detaillierte Informationen erhalten Sie unter: Tel. 062 885 39 02 [email protected], www.wbzlenzburg.ch
lEuropeWebinars 14. 9. um 11.00 Uhr ( Dauer 35 40 Min.). Registrierung: www Adresse links.
SWKI – suissetec – SVLW, Schulungs-partner: SWKI/VDI, Aktinova AG, STFW.Schweiz. Verein Luft- und Wasser-hygiene SVLW, 8805 Richterswil,Tel. 078 907 88 79, www.svlw.ch/angebote
Refresherkurs Lufthygiene: SWKI VA-104, Ausblick und Zukunft VDI 6022, Weglei-tung für Lufthygiene, Nutzung der Werkzeuge, Checkliste, Praxisbeispiele, Reini-gungsintervalle, Methoden und Anwendungen, Luftfilter und Betriebskosten, Biol.Belastung in Befeuchter-Systemen. Do, 20. 9. 2012, 7.30 – 12.30 Uhr, Baugewerbli-che Berufsschule Zürich (BBZ), Reishauerstr. 2, 8090 Zürich, nahe HB.
20. September 2012
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 [email protected]
Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)Für vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme.Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr – 16.30 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch
25. Oktober 2012
MessenZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,www.bauen-modernisieren.ch
Bauen & ModernisierenDonnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz». Messe Zürich.
30. August bis2. September 2012
BEA bern expo AG, www.sindex.ch Sindex, Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik, Bern. 4. – 6. September 2012
Taktform AG, 8400 WinterthurTel. 052 267 04 04www.blue-tech.ch
Blue-Tech 2012: Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbareEnergien der Deutschschweiz. Fachkongress und Ausstellung. Casinotheaterund Neumarkt, Winterthur. Eröffnungsanlass 12. September
13. – 15. September 2012
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch
Bauen & Wohnen LuzernDonnerstag bis Sonntag, Messe Luzern.
4. – 7. Oktober 2012
interbad, Landesmesse Stuttgart70629 Stuttgart, www.interbad.de
interbad 2012: Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und SpaDienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart.
9. – 12. Oktober 2012
NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de
Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg.
9. – 11. Oktober 2012
TeleNetfair by fair2allGmbH6340 Baar, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch
TeleNetfair 2012Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik,Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.
23. – 25. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbHD-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung,Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf.
23. – 26. Oktober 2012
Focus Events AG, Biel,www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8. – 11. November 2012
Messe München GmbH, Münchenwww.bau-muenchen.com
Bau 2013: Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten undIngenieure. Neue Messe München.
14. – 19. Januar 2013
GeoTherm, Tel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013: Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
104 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Agenda | Impressum |
HK-Gebäudetechnik10. Jahrgang, Nr. 8, August 2012(39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Dietrich Berg
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, And-rea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und MarketingValentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Gülsah Yüksel
Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz
Druck: Vogt-Schild Druck AG,
4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Pro-ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG,AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG,Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solo-thurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild DruckAG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
IMPRESSUM
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 105 Stellenmarkt |
Die k. burkhardt+sohn ag ist ein traditionelles und inhabergeführtes Familienunternehmen in Thusis. Mit ihren35 Mitarbeitenden wird täglich qualifizierte Handwerksarbeit in den Bereichen Sanitär, Dachdeckerei, Bauspenglereiund Reparaturservice erbracht. Zur Verstärkung des Kaders im Bereich Dachdeckerei/Bauspenglerei suchen wir inderen Auftrag einen ausgewiesenen
Spengler-Polier oder Polybau-Polier (m/w)
Die Hauptaufgaben: In dieser Funktion planen und organisieren Sie selbstständig Aufträge von der Auftragsertei-lung bis zum Abnahmeprotokoll. Dabei bilden Personalführung, AVOR sowie eine effiziente Arbeitsausführung we-sentliche Tätigkeitsschwerpunkte. Der Umgang mit Architekten, Bauleitern und anderen Handwerkern erfolgt immerlösungsorientiert.
Das Anforderungsprofil: Diese Stelle möchten wir einem qualifizierten Berufsmann mit der Weiterbildung zumSpengler- oder Polybau-Polier anvertrauen. Führungseigenschaften, Teamfähigkeit und Organisationsgeschick zählenebenso wie Freude an gutem Handwerk zu Ihren Eigenschaften.
Das Angebot: Diese Anstellung ist in jeder Hinsicht attraktiv: Sie können selbstständig arbeiten, auf ein qualifiziertesTeam zählen und auf eine professionelle Infrastruktur zurückgreifen. Gute Anstellungsbedingungen runden das Ange-bot ab.
Ihre Kontaktperson: Auf Ihre schriftliche Bewerbung oder telefonische Kontaktaufnahme für Erstauskünfte freutsich: André Thomas, Geschäftsleiter. Für Diskretion und Kompetenz bürgt unser Name.
Führungsposition in der GebäudetechnikbrancheMöchten Sie in einem erfolgreichen HLKS-Ingenieur-Unternehmen spannende
und vielseitige Projektaufgaben für die öffentliche Hand, die Industrie und das
Gewerbe planen? Dann finden Sie diese Chance bei unserem Auftraggeber,
einer innovativen und modernen Firma zwischen Luzern und Zürich. Diese sucht
überzeugende Führungspersonen in den Bereichen:
Als kontaktfreudige und flexible Persönlichkeit planen und begleiten Sie
anspruchsvolle Energie- und Gebäudetechnik-Projekte, von der Konzeption
bis zur Ausführung und Abnahme. Mit Ihren innovativen Ideen und einem
fundierten technischen Fachwissen, beraten Sie die Bauherren und Architekten
nachhaltig.
Sie haben eine Weiterbildung als HLK-Ingenieur FH, Techniker HF abgeschlossen
oder bringen entsprechende Berufserfahrung mit. Sie verfügen über Erfahrung
auf dem Gebiet der HLK-Planung und sind mit den modernsten Methoden der
Arbeitstechnik wie EDV und CAD vertraut. Sie sind teamfähig und übernehmen
gerne Verantwortung.
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Aufstiegschancen sowie
interessante Anstellungsbedingungen.
Ich freue mich, Ihnen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne
erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktnahme und sichere Ihnen
absolute Diskretion zu.
14 JAHRE
V e r t r a u e n
Gesamtprojektleiter/-in HLKProjektleiter/-in Heizung
106 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Stellenmarkt |
Energievoll in die Zukunft......gehen Sie mit unserem Auftraggeber, einem 70-köpfigen Dienstleistungsunternehmen derEnergie- und Gebäudetechnikbranche. Der Hauptsitz der Denkwerkstatt ist in Winterthur, Niederlas-sungen in der CH-Ost und in Süddeutschland. Die Geschäftsleitung hat entschieden, das Team weiter auszubauen und hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen energievollen
SACHBEARBEITER/JUNIORPROJEKTLEITERBereich Energie-/Haus-/Gebäudetechnik
Sie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung oder Lüftung. Vielleicht haben Sie bereits ersteberufliche Erfahrungen in der Planung gesammelt. Sie sind nicht der 0815-Planer, sondern haben Freudean energetischen Berechnungen und am Erstellen von Simulationen. Der Umgang mit modernen IT-Hilfs-mitteln ist Ihnen daher vertraut. Sie sind ein unkomplizierter und begeisterungsfähiger Mensch.
Sie arbeiten in einem qualifizierten Team an Wettbewerben, Gesamtenergiekonzepten, Betriebsop-timierungen, Energieanalysen oder Labeling/Zertifizierung. Ihr Tätigkeitsgebiet liegt primär in den erstenPlanungsphasen sowie nach der Fertigstellung der Anlagen. Sie analysieren die Aufgabenstellung, opti-mieren Anlagen, kreieren Lösungsvarianten, erstellen Energie- und Leistungsbilanzen, bewerten dieseund stellen die Resultate den Auftraggebern vor.
Ihr neuer Arbeitgeber ist dynamisch und erfolgreich und für die Zukunft gerüstet. Flache Hierarchien ermöglichen schnelle und unkomplizierte Entscheide. Die Anstellungskonditionen sind sehr interessantgestaltet. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Die kollegiale Kultur wird Sie begeistern.
Lassen Sie Ihrer Energie freien Lauf... rufen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungs-unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Mit Wasser Kunden begeistern...?...Ja, das kann unser Auftraggeber, ein national stark verankertes Engineering-, Vertriebs- und Dienstleis-tungsunternehmen im Bereich Systemtechnik – Trinkwasser/Abwasser und Wasseraufbereitung mit Sitzim Grossraum Zürich. Um den wachsenden Bedürfnissen des Marktes gerecht zu werden, wird die Mann-schaft im technischen Aussendienst verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der Stelle fürdie Verkaufsregion Raum Basel beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen «wasserdichten», fach- und sozial-kompetenten
'WASSERTRÄGER' im technischen AussendienstBereich Sanitär/Heizung/HLKGut gefüllt ist Ihr Eimer mit einer abgeschlossenen technischen Ausbildung im Bereich Sanitär oderHeizung oder einer handwerklichen Ausbildung mit technischer oder kaufmännischer Zusatzausbildung imBereich Haustechnik. Sie sind eine gewinnende Person mit guter Sozialkompetenz und klarer Kommunika-tionsfähigkeit. Wenn Sie schon über Erfahrungen im technischen Aussendienst verfügen, sind das idealeVoraussetzungen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit.
Sie verteilen «Ihr Wasser» selbständig an Ihre Kunden, Bauherren, Planungsbüros und Installationsunter-nehmen. Sie finden für die Anliegen Ihrer Kunden die besten Lösungen, die Sie zu einem erfolgreichen Ver-kaufsabschluss führen. Vom Innendienstteam werden Sie in der Offert- und Auftragsbearbeitung unterstützt.Sie nehmen an Fachmessen teil. Mit dem Leiter Verkauf erstellen Sie die zu erreichenden Ziele für IhrVerkaufsgebiet.
Frisches Wasser erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber, dessen Kultur familiär geprägt ist und durch flacheHierarchien kurze Entscheidungswege möglich sind. Die Anstellungskonditionen sind sehr attraktiv. Siearbeiten in Ihrem HomeOffice und haben ein Firmenfahrzeug/LapTop und Natel zur Verfügung. Am Sitzdes Unternehmens im Grossraum Zürich, der verkehrstechnisch optimal erreichbar ist, tauschen Sie sichregelmässig mit Ihren internen Kunden aus.
Nun begeistern SIE uns...! Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu diesem spannenden Stellenangebot odererwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretionzugesichert. Wir freuen uns auf Sie.
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 107 Stellenmarkt |
Qualität-Zuverlässigkeit-Leistungsfähigkeit...... sind wesentliche Merkmale unseres Auftraggebers. Das Installationsunternehmen im Bereich Haus-technik mit Sitz in Schaffhausen erstellt Sanitär- und Heizungsanlagen und verfügt über einen 24hService. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, kann eine weitere Stelle besetztwerden. Die Geschäftsleitung hat uns damit beauftragt. Wir suchen nach Vereinbarung Sie, als auf-gestellten und engagierten
GEBÄUDETECHNIKPLANER (EFZ) / JUNIOR-PLFachrichtung HeizungSie sind Gebäudetechnikplaner (EFZ) Fachrichtung Heizung. Sie verfügen idealerweise über erste Be-rufserfahrungen. Den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln inkl. CAD beherrschen Sie. Sie sind ein auf-gestellter, junger Berufsmann, der sich gerne entwickeln möchte.
Ihre Aufgaben: Sie unterstützen den Abteilungsleiter in Planungs- und Kalkulationsaufgaben, erstel-len die nötigen Planunterlagen und Materiallisten. Sie beschaffen das Material bei den Lieferantenund sind verantwortlich, dass das richtige Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Sie erhalten einen familiär geprägten Arbeitgeber mit sehr gutem Bekanntheitsgrad in der RegionSchaffhausen. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Ar-beitsplatz ist modern eingerichtet und liegt zentral in Schaffhausen.
Hier kommen Sie weiter - also bis bald. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Be-werbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
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Technik für Ihre Bedürfnisse von heute und morgen......bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein mit 90 begeisterten Profis aktives Installationsunternehmen der Gebäudetechnik mit Sitz in der östlichen Agglomeration von Zürich. Die Geschäftsleitung hat sich entschieden, den Bereich Gebäudeautomation auf- und auszubauen. Wir sind beauftragt, diese Schaltstelle im Kader zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen markt- und kundenorientierten
PIONIER GEBÄUDEAUTOMATION/MITGLIED GLBereich Gebäudetechnik/Haustechnik HLKSE/MSRLVon unserem Pionier erwarten wir eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Haustechnik, vorzugsweise Elektro/HLK und eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH. Sie verfügen über profunde Erfahrungen im Bereich Haustechnik-Gebäudeautomation. Sie wollen an der Front anstos-sen, was sich künftig automatisch bewegen soll. Sie haben eine natürliche Führungskompetenz und leben mit Begeisterung vor, was Sie von anderen erwarten.
Als Pionier agieren Sie aktiv am Markt und werden ein kompetenter Partner für Ihre Kunden. Daraus erarbeiten Sie Konzepte und entwickeln Projekte, welche Sie zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss führen. Mit Ihrem Team wickeln Sie Aufträge professionell ab. Sie bauen Ihren Bereich zu einem profi-tablen Geschäftszweig aus, den Sie mit voller Kompetenz und Verantwortung führen. Visionen, Ziele, Massnahmen und Investitionen besprechen Sie mit dem Geschäftsführer, der Sie als Sparring-Partner sieht.
Pionierleistungen werden belohnt indem Ihnen die Geschäftsleitung das Vertrauen schenkt und Ihnen für die Erfüllung Ihrer Aufgaben die volle Kompetenz und Verantwortung überträgt. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet. Die Anstellungskonditionen sind sehr interessant gestaltet und werden der Verant-wortung gerecht. Weitere interessante Entwicklungsschritte besprechen wir gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wir freuen uns auf Ihre erste Pionierleistung! Gerne beantworten wir Ihre Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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108 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Stellenmarkt |
Innovation, Mitarbeiterengagement und Nachhaltigkeit...... prägen den Erfolg unseres Auftraggebers. Das Unternehmen baut Maschinen mit effizientem Wirkungs-grad für die industrielle Kälte- und Klimatechnik. Das Dienstleistungsangebot für Service-, Wartungs- undUnterhaltsarbeiten ist sehr gut ausgebaut. Der weltweit tätige Konzern mit CH-Niederlassung verstärktdas Team. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Schlüsselposition zu besetzen. Zum Eintritt nachVereinbarung suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompetenten, kommunikativen
TEAMLEADER INDUSTRIEKÄLTE/KOMFORTKLIMAWartung/Unterhalt/ServiceSie können eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Kälte/Klima vorweisen und verfügen über gute prak-tische und kaufmännische Erfahrungen. Auch als Haustechnikfachmann (HLK/E) mit Erfahrungen aus demBereich Kälte/Klima sind Sie uns willkommen. Im Umgang mit MS-Office Programmen sind Sie routiniert.Ihre Muttersprache ist Deutsch, Englischkenntnisse sind von Vorteil.
Sie übernehmen die Verantwortung als Teamleader und unterstützen Ihre Mitarbeiter in technischen undkaufmännischen Belangen. Sie erstellen Dienstleistungsangebote für anspruchsvolle Wartungsverträge,Reparaturen und Revisionen oder Komponenten für Kältemaschinen. In regem Kundenkontakt fassen Siedie Offerten nach und schliessen die Aufträge ab. Mit Ihrem Team sind Sie für eine in jeder Hinsicht quali-tativ einwandfreie Abwicklung der Aufträge verantwortlich.
Sie erhalten einen international tätigen Arbeitgeber, der von Innovation, Sicherheit und Nachhaltigkeitgeprägt ist. Der Arbeitsplatz ist mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt gut erreich-bar in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwor-tung der Aufgabe.
Handeln Sie nun innovativ und nachhaltig...! Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagenoder stehen Ihnen vorab telefonisch zur Verfügung. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretiongarantiert.
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Mit besonderem Engagement und ausgewiesener Fachkompetenz...... agiert unser Auftraggeber seit 20 Jahren erfolgreich im Markt. Das 25-köpfige, neutrale Ingenieurbüro imBereich Gebäudetechnik - HLKKSE/Brandschutz hat den Hauptsitz in der Südostschweiz. Geplant werdenProjekte für Um- und Neubauten in den Segmenten gehobener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie-,Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflegeheime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie undMinergie-P-Standards werden bei der Planung besondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbaudes Standortes Winterthur hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung dieser Schlüssel- und Kader-stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, den kunden- und marktorientierten
«CHANCENDENKER» ALS STANDORTLEITERIngenieur FH HLK/Techniker HF Heizung/LüftungIhre Chancen stehen sehr gut, wenn Sie über eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudetechniker HLK undeine Weiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung vorweisen können. Erfahrun-gen als Projektleiter oder als Teamleiter erhöhen Ihre Chancen nochmals. Dass Sie im Umgang mit modernenIT-Hilfsmitteln fit sind versteht sich von selbst. Als Chancendenker sind Sie offen für Neues und ein kommu-nikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden.
Chancen realisieren können Sie mit Ihrem 5-köpfigen HLKKSE-Team durch die fachkompetente BeratungIhrer Kunden und dem Erstellen von Konzepten für die Energieerzeugung und -versorgung unter Beachtungder geltenden Vorschriften und Berücksichtigung neuer Technologien der verschiedenen Minergie-Standards.Für Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitende sind Sie das Kompetenzzentrum, das mit NachhaltigkeitChancen in die Realität umsetzt.
Die Chance und das Vertrauen, den Standort Winterthur weiter zu entwickeln, schenkt Ihnen Ihr neuerArbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten nicht auf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. DieAnstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Über die Chance Ihrer persönlichenEntwicklung erfahren Sie mehr im Gespräch mit uns.
Packen Sie diese Chance...!Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.Wir freuen uns auf Sie.
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| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 109 Stellenmarkt |
VerkaufsleiterIn Sonnenenergie-Systeme AuslandArbeitsort: Hedingen
Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Unternehmen in der Schweiz und verfügt über ein qualitativ hochstehendes und innovatives Produktesortiment in den Geschäftsbereichen Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Briefkästen sowie Sonnenenergie-Systeme. Wir engagieren uns seit Jahren für eine nachhaltig ausgerichtete Unternehmensführung und stellen die Bedürfnisse unserer Kunden ins Zentrum.
Als VerkaufsleiterIn Ausland Sonnenenergie-Systeme betreuen Sie unsere bestehenden Schlüsselkunden im europäischen Ausland und gewinnen in ausgewählten Märkten mit Sonnenkollektor- und Photovoltaik-Kombi-Produkten Neukunden. Sie besuchen regelmässig unsere wichtigsten Kunden vor Ort. Beratung, Offertauf-nahme, Vertragsabschlüsse und die Begleitung der Auftragsabwicklung sind weitere wichtige Aufgaben. Sie führen neue, kundenorientierte Geschäftsmodelle ein und optimieren Abläufe. Das Spezifizieren von Sortimentserweiterung auf Kundenwunsch sowie das Durchführen von Verkaufsförderungsmassnahmen gehören ebenso dazu. Dabei tragen Sie die Verantwortung zur Erreichung der vorgegebenen Umsatz- und Ertragsbudgets.
Sie haben eine abgeschlossene technische oder kaufmännische Grundausbildung sowie zusätzlich eine Weiterbildung im Verkauf und Marketing. Neben Auslands-erfahrung bringen Sie Verkaufserfahrung im Aussendienst mit, von Vorteil in der Sonnenenergie oder Gebäudetechnik. Weiter sind Sie zu Reisetätigkeiten in Europa bereit. Wenn Sie sehr selbständig, genau, zuverlässig und lösungsorientiert sind und die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen, gute Englischkenntnisse und von Vorteil weitere Fremdsprachenkenntnisse haben, freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, in einem interessanten Arbeits-, Unternehmens- und Marktumfeld eine anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen. Wir bieten Ihnen eine interessante Stelle in einem verantwortungsvoll geführten Familienunternehmen sowie einen Arbeitsplatz direkt beim Bahnhof (S9, S15).
Interessiert?Beat Sager freut sich über Ihre Bewerbungsunterlagen.
Ernst Schweizer AG, MetallbauBeat SagerBahnhofplatz 118908 Hedingen, SchweizTel. +41 (0)44 763 62 [email protected] www.schweizer-metallbau.ch
Führungsposition im Klima-Anlagebau Möchten Sie in einem erfolgreichen Lüftungs- und Klima Unternehmen spannende und vielseitige Projekte für die öffentliche Hand, die Industrie und das Gewerbe ausführen? Suchen Sie die Herausforderung Verantwortung zu übernehmen und einen LK-Betrieb erfolgreich zu führen? Dann finden Sie diese Chance bei unserem Auftraggeber, einer innovativen und modernen Firma in der Zentralschweiz. Diese sucht einen überzeugenden
Ihr künftiger Verantwortungsbereich beinhaltet die Auftragsbeschaffung, das Begleiten der Projekte sowie die finanzielle und personelle Führung. Sie sind bereit, das bestehende Beziehungsfeld zu den Kunden zu pflegen und zu erweitern. Sie sind teamfähig und haben ein Gespür für unternehmerisches Handeln.
In Ihrem Fachgebiet Lüftung/Klima haben Sie sich in einem Installationsbetrieb als Bereichs- oder Projektleiter bereits einige Jahre erfolgreich bewährt. Sie verfügenüber Erfahrung auf dem Gebiet des Anlagenbaus und sind mit den modernsten Methoden der Arbeitstechnik wie EDV und CAD vertraut.
Unser Auftragsgeber sucht ausserdem einen/eine
Projektleiter/-in Lüftung/KlimaIhr Aufgabengebiet umfasst die Ausführungsplanung, Koordination und Fachbauleitungvon Projekten bis zur Abnahme durch die Bauherrschaft. Sie arbeiten gerne selbständig, übernehmen in einem Team die Verantwortung und können Aufgaben delegieren. Es bestehen spannende Entwicklungsmöglichkeiten.
Ich freue mich, Ihnen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktnahme und sichere Ihnen absolute Diskretion zu.
14 JAHRE
V e r t r a u e n
GeschäftsführerHLK-Ingenieur FH/Techniker HF mit betriebswirtschaftlicher Weiterbildung
110 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Stellenmarkt |
Als einer der grössten Arbeitgeber der Region Nordwest-schweiz fördern wir 4'900 Menschen aus 79 Nationen in120 Berufsfeldern.Weil wir möchten, dass sie täglich ihrBestes geben.Teamarbeit und höchstes fachliches NiveausindVoraussetzungen dafür, die spannenden Aufgabenim dynamischen Umfeld des Universitätsspitals zu über-nehmen. Möchten Sie dazugehören?
Wir suchen per 1. Januar 2013 oder nachVereinbarungeine/n
Leiter/in Automationstechnik100%Ihre Aufgaben sind:• Führen der Gruppe Automationstechnik• Planen und Sicherstellen der Instandhaltung vonsämtlichen Automationseinrichtungen an Infrasturktur-anlagen
• Ausarbeiten von Konzepten und Standards für denEinsatz und die Instandhaltung von Automations-einrichtungen und dazugehörigem Netzwerk
• Sicherstellen der Datensicherung und desZugriffsschutzes
• Durchführen von Risikoanalysen zur Gewährleistungder Betriebssicherheit und der Anlagenverfügbarkeit
• Selbständiges, laufendes Analysieren und Optimierender Instandhaltung im zugewiesenenVerantwortungs-bereich
• Fachliche Beratung in Projekten• Einsatzplanung und -kontrolle von Fremdfirmen
Sie bringen mit:• Abschluss als Automationstechniker/in mitWeiter-bildung zum/zurTechniker/inTS oder vergleichbaresDiplom
• Vertiefte Kenntnisse in der Planung, Instandhaltung undBetrieb von Anlagenautomationseinrichtungen undLeitsystemen inVerbindung mit Qualitätssicherungs-systemen
• Vertiefte Kenntnisse der Gebäudeleittechnik• Vertiefte Kenntnisse in der Informatik (Windows/Linux),Netzwerk-,Telematik- und Regeltechnik
Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei HerrnAlessandro Cerminara, Leiter Gebäude- & Energietechnik,Tel. 061 328 60 55.
Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung an das Universitäts-spital Basel, Human Resources P&B, Hebelstrasse 34,4031 Basel oder bewerben Sie sich online.www.unispital-basel.ch
Waren Sie anderen schon immer eine sichere Stütze?
Als einer der grössten Arbeitgeber der Region Nord-westschweiz fördern wir 4'900 Menschen aus 79 Natio-nen in 120 Berufsfeldern.Weil wir möchten, dass sietäglich ihr Bestes geben.Teamarbeit und höchstesfachliches Niveau sindVoraussetzungen dafür, diespannenden Aufgaben im dynamischen Umfeld desUniversitätsspitals zu übernehmen. Möchten Sie dazu-gehören?
Wir suchen per sofort oder nachVereinbarung eine/n
Projektleiter/inGebäudetechnik 100%Ihre Aufgaben sind:• Verantwortung für die Abwicklung von Projekten imBereich der Gebäudetechnik, mit SchwerpunktHLKKS
• Fachliche Beratung der Projektleiter Architektur undGebäudeverwalter bezüglich Gebäudetechnik
• Ausarbeitung von gebäudetechnischen Studien undKonzepten bei Umbaumassnahmen in Gebäuden
• Projektleitung Gebäudetechnik bei der Umsetzungvon Investitions- und Instandsetzungsprojekten
• Angebotseinholung, Vergabeverhandlung,Vertragsgestaltung
• Koordination der verschiedenen Gebäudetechnik-planer und ausführenden Firmen
Sie bringen mit:• Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung alsIngenieur/in der Gebäudetechnik,Techniker/in odergleichwertige Ausbildung mit entsprechenderBerufspraxis
• Breit angelegtes Fachwissen über die gesamtePalette der Gebäudetechnik
• Erfahrung im Projektmanagement von Investitions-vorhaben
• Erfahrung im Qualitätsmanagement• Teamfähige, kommunikative Persönlichkeit mitKoordinations- und Organisationstalent
Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei HerrnMichael Schuler, Leiter Engineering & Bauwerke,Telefon 061 328 70 78.
Ihre Unterlagen senden Sie bitte per Post an dasUniversitätsspital Basel, Human Resources P&B,Hebelstrasse 34, 4031 Basel oder via E-Mail anbewerbungen-p&[email protected]
Waren Sie anderen schon immer eine sichere Stütze?
| HK-Gebäudetechnik 8/12 | 111 Stellenmarkt |
Das Kinderspital Zürich ist das grösste pädiatrische Zentrum der Schweiz und erbringt mit seinen rund 2'000 Mitarbeiter/innen an-spruchsvolle Dienstleistungen in der stationären Akutmedizin, im Notfall, in der Rehabilitation sowie im ambulanten Bereich.
Für den Bereich Technischer Dienst suchen wir einen/eine
������������������ ���� ����������������������������������������� �Ihre Aufgaben: • Instandhaltungsarbeiten an unseren umfangreichen HLK Anlagen
und Geräten • Selbständige Bearbeitung von Störungen und Instandsetzungsar-
beiten • Organisation und Durchführung von geplanten Wartungsarbeiten
in Eigenleistung oder Überwachung bei externer Ausführung • Beauftragen und Überwachen von Fremdfirmen bezüglich Qua-
lität und Leistung sowie der Einhaltung von gesetzlichen Vorga-ben
• Pflege der Anlagendokumentation • Mitarbeit bei Planung und Umsetzung von Umbau- und Optimie-
rungsprojekten
Ihr Profil: • Aus- und/oder Weiterbildung im Fachbereich HLK • einige Jahre Berufserfahrung • dienstleistungsorientierte, kommunikative Persönlichkeit mit Ver-
handlungsgeschick und analytischen Fähigkeiten • selbstständige, effiziente und kompetente Arbeitsweise • Kenntnisse auf dem Gebiet Gebäudeautomation • gute IT Kenntnisse • Bereitschaft für Wochenende- und Pikettdienst
Wir bieten Ihnen: • eine interessante, herausfordernde und abwechslungsreiche Stelle
in einem lebhaften und spannenden Umfeld • ein kompetentes und kollegiales Haustechnikteam
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Lukas Bischof, Leiter Technischer Dienst, Tel. 044 266 78 91, gerne zur Verfügung.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung, Monika Zweifel, Bereich-spersonalleiterin, Steinwiesstr. 75, 8032 Zürich oder per Email: [email protected] CAD-Zeichner
(Sanitärzeichner)mit Fähigkeitsausweis sucht eine neue Herausforderung als CAD-Zeichner.
Langjährige Erfahrung auf CAD (alle Gewerke) sowie Koordinationsplanung sind vorhanden. Der Schwerpunkt sollte im Wohnungsbau lie-gen.
Bitte melden Sie sich unter Chiffre HK-GT 10010, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.
HSH Installationstechnik AG E-Mail: [email protected] Thomas Huber Tel. 081 756 53 25Langäulistrasse 35 www.hsh-ag.ch9470 Buchs
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung einen
Haustechnikplaner/inFachrichtung Heizung/Sanitär
(Arbeitspensum 100%)
Anforderungen: Abgeschlossene Ausbildung als Heizungs-/Sanitärplaner, Zuverlässigkeit, selbstständiges, sauberes und exaktes Arbeiten, Teamfähigkeit, persönliches Engagement, korrektes Auftreten.
AWEL, Amt für Abfall, Wasser, Energie und LuftKanton Zürich
Für die Abteilung Energie des AWEL, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, suchen wir eine/n
Energieberater/in (80 – 100 %)Die wichtigsten Aufgaben sind
• Fachliche Beurteilung der Gesuche um Förderbeiträge und Minergie-Label
• Referate an Veranstaltungen von Gemeinden und Organisationen zum Thema Energieeffi zienz
• Beratung und Information von Hausbesitzern betreffend Energieeffi zienz und erneuerbare Energien
Sie verfügen über einen HF- oder FH-Abschluss im Bereich Bau/ Haus-technik und mehrjährige Berufserfahrung. Die Zusatzausbildung CAS Fachrichtung Energie/Minergie ist von Vorteil. Wir wenden uns an eine kommunikative und selbstständige Persönlichkeit, die ihr Fachwissen und ihre organisatorischen Fähigkeiten gewinnbringend und lösungsori-entiert einsetzt. Ihr koordinatorisches Geschick und Ihr vernetztes Denken ermöglichen Ihnen, schnelle und effi ziente Lösungen für alle Beteiligen zu entwickeln. Fundierte MS-Offi ce-Kenntnisse und eine gute Ausdrucksweise runden Ihr Profi l ab.
Wir bieten Ihnen eine vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem eingespielten Team sowie attraktive Anstellungsbedingungen. Ihr Arbeitsplatz ist nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Für allfällige Fragen steht Ihnen Hansruedi Kunz, Abteilungsleiter Energie, Tel. 043 259 42 72, gerne zur Verfügung.
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewer-bungsunterlagen an: Baudirektion Kanton Zürich, Human Resources, Patricia Ingold, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich, E-Mail: [email protected].
Weitere Stellenangebote beim Kanton Zürich unter www.publicjobs.ch | Weitere Informationen unter www.awel.zh.ch
Im redaktionellen Text erwähnte FirmenABB Schweiz AG 8, 51, 69
BauBedarf 14
AEW Energie AG 19
Aluminium-Verband Schweiz 12
BR Bauhandel AG 90
Broder AG 46
CTC Giersch AG 52
Domotec AG 44
Eberhard & Partner AG 34
EgoKiefer AG 58
EKZ Elektrizitätswerke Kanton Zürich 51
Elcotherm AG 38
Electrolux AG 93
Elvatec AG 77
Energie Thun AG 38
energie-cluster.ch 4
Focus Events AG 101
Franke Washroom Systems 84
Geberit Vertriebs AG 95
Grundfos Pumpen AG 17
Hälg & Co. AG 10, 71
Hälg Facility Management AG 71
Helvetic Energy GmbH 6
Hochschule Luzern 56
Hofer Dichtungssysteme GmbH 76
Huber+Suhner AG 66
ID Group 13
IWB Industrielle Werke Basel 42
Klima Kälte Kopp AG 64
Krüger + Co. AG 64
Küchenverband Schweiz KVS 88
KWC AG 94
KWT Kälte-Wärmetechnik AG 47
Messe Stuttgart International 97
NeoVac AG 10
R. Nussbaum AG 16
Ramseyer und Dilger AG 74
Richner 90
Sanitas Troesch AG 86
Sankt Galler Stadtwerke 98
Schneider W. + Co. AG 90
Siegenia-Aubi AG 58
Siemens Schweiz AG 52
Soprema AG 77
Stiebel Eltron AG 18
STS Systemtechnik Schänis GmbH 82
Systec Therm AG 83
talsee AG 92
TCA Thermoclima AG 65
Tece Schweiz AG 78
Thomas Haussmann 15
Tobler Gebr. AG 20
Treos AG 17
Umwelt Arena AG 8
Universität St. Gallen 98
Vaillant GmbH 8
Viessmann (Schweiz) AG 50
Walter Meier 7
Waterkotte Wärmepumpen GmbH 48
Wesco AG 65
Ygnis AG 49
Zehnder Comfosystems Cesovent AG 62
ZT Fachmessen AG 100
InserentenverzeichnisAlfa Laval Mid Europe GmbH 82
Alpha-InnoTec Schweiz AG 28
Arbonia AG 91
Armacell Switzerland AG 14
Basler Bildungsgruppe Management AG 101
Bekon-Koralle AG 79
Biral AG 33
BR Bauhandel AG 3
Broder AG 46
Brunner AG 83
Cofely AG 9
CoolEnergy AG 55
CTC Giersch AG 32
EBERHARD & Partner AG 36
Elcotherm AG 37
Erdöl-Vereinigung 41
Fahrer AG 29
Focus Events AG US 3, 11
Geberit Vertriebs AG US 4
Global Werbeagentur GmbH 11
GWF MessSysteme AG 49
Hälg & Co. AG 31
Hansgrohe AG 89
Häny AG 83
HASTRAG AG 62
Helvetic Energy GmbH 44
Keramik Laufen AG 94
Kunststoff Verband Schweiz 19
Liebi LNC AG 40
M. Scherrer AG 80
MOBIL in TIME AG 7
Ohnsorg Söhne AG 75, 76
R. Nussbaum AG 81
Rapp Wärmetechnik AG 50
repaBAD GmbH 95
Rotaver Composites AG 80
Scherrer Metec AG 76
Schneider W. + Co. AG 83
Schweizerische Mobiliar 20
Siemens Schweiz AG 15
SM Handels AG 64
SOLTOP Schuppisser AG 51
STF Schweizerische Techn. 100
Stiebel Eltron AG US 2
Swissolar 47
talsee AG 89
TCA Thermoclima AG 61
Techem (Schweiz) AG 68
Testo AG 45
Ticom GmbH 48
Tobler Haustechnik AG 5
Tocafix AG 13
Triflex GmbH 77
Viessmann (Schweiz) AG 29, 39
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 58, 60
Wärmebau Vertriebs AG 12
Waterkotte Wärmepumpen GmbH 50
Wilhelm Schmidlin AG 92
Windhager Zentralheizung Schweiz AG 52
Zehnder Group Schweiz AG 93
Stellenmarkt: 105 – 111
Titelseite: KWC AG Armaturenfabrik
Beilagen: Helvetic Energy GmbH
Energie-Cluster.ch
Grundfos Management
112 | HK-Gebäudetechnik 8/12 | Verzeichnisse |
■ Beraterstrasse der Kantone
■ Solarenergie | Photovoltaik
■ Wärmepumpen | Holzenergie
■ Sonderschau Elektro-Mobilität
■ über 50 Veranstaltungen
Messe und Kongress für Fachleute und Private8. bis 11. November 2012BERNEXPO, Bern
Energieeffizienz – MINERGIE Erneuerbare Energien – PlusenergieHolzbau – Sanieren – Modernisieren
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