HK-GT 6/2009

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Innovative Gebäudetechnik 24 Mikro-WKK: Bald in der Schweiz? 28 Musteranlage: Moderne Haustechnik 44 Kältetechnik: Themen der SVK-GV 54 Energie: Sparen mit Automatisierung 86 suissetec: Verbandsnachrichten 105 Der aktuelle Stellenmarkt 6 I 09 I HK-Gebäudetechnik 6 09 Juni

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HK-Gebäudetechnik Ausgabe Juni 2009

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Page 1: HK-GT 6/2009

Innovative Gebäudetechnik

24 Mikro-WKK: Bald in der Schweiz?

28 Musteranlage: Moderne Haustechnik

44 Kältetechnik: Themen der SVK-GV

54 Energie: Sparen mit Automatisierung

86 suissetec: Verbandsnachrichten

105 Der aktuelle Stellenmarkt

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6 09 Juni

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Ein STARKES Stück.Der Vito. Wirtschaftlich. Sicher. Sauber.

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INHALTSVERZEICHNIS

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 1

Forschung

24 Europäisches Vertriebsnetz im Aufbau

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

28 Anschauungsunterricht im Massstab 1:1

32 Damit Solaranlagen noch besser werden

34 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

44 SVK-GV 2009 mit vielen hochaktuellen Themen

48 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

54 Gebäudeautomation spart Energie

58 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

60 Vornehme Eleganz am See

62 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

68 Musterhafte Warmwasserlösungen

70 Honeywell sorgt für Trinkwasserqualität

72 Das versteckte «Loch»

74 Beleuchtete Düsen bei Vivo Turbo

76 Holzoberflächen beweisen sich im Bad

78 Produkte

SUISSETEC

86 Verbandsnachrichten Innovative Gebäudetechnik

Führend in der Rekrutierung und Selektion vonHLKKSE-Fachpersonal. PERMACO hat sich im Markteine führende Position als Spezialist für Personalrekru-tierung erarbeitet. Als profunder Marktkenner verfügtFredi Heidelberger über Erfahrungen in verschiedenenPositionen im HLKS-Bereich. Unsere Kernkompetenzliegt darin, die beste und nicht die erstbeste Lösung zupräsentieren. Unser Motto: Wer richtig rekrutiert, fin-det die richtigen Mitarbeiter.Wir danken für Ihre Treue und freuen uns auf eine ge-meinsame Zukunft mit Ihnen.

PERMACO, Fredi HeidelbergerBernstrasse 390, 8953 Dietikon, Tel. 044 743 47 [email protected], www.permaco.ch

Permaco Personal Management Consulting

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

14 MOSAIK / FIRMEN

20 PORTRÄT (Permaco, Hälg Group)

100 BERUFSBILDUNG

102 AGENDA / IMPRESSUM

105 STELLENMARKT

www.hk-gebaeudetechnik.ch

112 FIRMEN- UND

INSERENTENVERZEICHNIS

Erstes Mikro-WKK Seriengerätmit Stirlingmotor.

24

Anschauungsunterricht fürHaustechnik Massstab 1:1

28

SVK-GV befasste sich auch mitEnergieeffizienz

44

Gebäude nicht nur dämmen,sondern auch automatisieren

54

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Wenn sich doch nur mehr Menschen um jene kümmern würden,die nach einem Unfall wieder ins Alltagsleben zurückkehren.

Dank dem New Case Management der Suva arbeiten alle Beteiligten besser Hand in Hand: dieUnternehmen, die Ärzte, die Case Manager der Suva und die Patienten selber. Dieses innovativeKonzept und dessen engagierte Umsetzung zeigen bis heute erfreuliche Resultate: So konnten dieNeurenten seit 2003 rund um einen Drittel gesenkt und die entsprechenden Kosten für Neurentensogar um knapp 40% reduziert werden, was letztlich allen Suva-Versicherten zugute kommt. Unddas Wichtigste: zahllose Menschen konnten nach ihrem Unfall wieder ins berufliche Leben zurück-kehren. Auch Sie können mithelfen. Mehr Infos: www.suva.ch/ncm

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EDITORIAL

Faszination Teamarbeit

Das ist neu: Eine Teamarbeit zwischen derETH Zürich und verschiedenen Industrie-partnern führt zu einem neuen innovativenProdukt und dabei ist von Zahlen – zumin-dest wenn es um Geld geht – kaum die Rede.Statt Geld werden Eigenleistungen in dasProjekt «Citius» eingebracht. Und das Pro-dukt, an dem führende Unternehmen vorallem der Haus- und Gebäudetechnik betei-ligt sind, ist schlicht ein neuer Bob. Damitsollen an den Olympischen Spielen 2010 inVancouver Medaillen geholt werden. Es wirdalso kein Gerät entwickelt, welches denMarkt der Zukunft erobern wird. Wozu alsodas Ganze? «Die Faszination dieser einmali-gen, abenteuerreichen und breit gefächertenTätigkeit ist, ausserhalb unserer Kernkom-petenz praktische Erfahrung einzubringenund neue zu sammeln», so erklärte Dr. JürgWerner, Direktor Entwicklung der V-ZugAG, anlässlich der Vorstellung des neuenBobs das Engagement des Zuger Unterneh-mens. Eigentlich stellvertretend für alle an-deren Teilnehmer. Wir werden in einer spä-teren Ausgabe detaillierter über «Citius» in-formieren.

Konjunkturförderprogramme beherrschenzurzeit die politischen Diskussionen. Dassei die falsche Lösung, sagt die eine Hälfte,der Markt werde es schon richten. Nur soverhindern wir mehrere tausend Arbeitslo-se, votiert die andere. Dabei bräuchte es garnicht so viel Gerede: Wenn nur schon dieöffentlichen Immobilien renoviert undenergieeffizient getrimmt würden, wärendies Milliardenaufträge für diverse Bran-chen. Aber wir reden halt lieber davon, stattzu handeln.

Ein Beispiel wirksamen Handelns erlebteich kürzlich in Südtirol. Einer kleinenGruppe von Fachjournalisten wurde durchdie Handelskammer Bozen vorgeführt, wieerfolgreiche regionale Förderprogrammeaussehen und zu welchen Ergebnissen sieführen. Unternehmer, die ihre Firmen inden Tälern, weg von den Ballungszentrenaufbauen oder behalten, werden durch denStaat gefördert. Das bringt Arbeitsplätze insTal und verhindert Abwanderung undPendler. Am Beispiel der Hofer Group inSt. Christina im hintersten Vintschgau istersichtlich, was daraus resultieren kann.Die Hofer Group – abseits der grossen Ver-kehrswege – ist heute einer der bedeutends-ten Anbieter Südtirols von Komplettlösun-gen in den Bereichen Schwimmbad- undSaunaanlagen, Lüftungs- und Klimaanla-gen, Heizungs- und Sanitäranlagen undzählt 150 Mitarbeiter. Bei unserem Besuchweilte der Firmenchef gerade in Moskauzwecks Einholens eines Grossauftrags. Süd-tirol ist «Lernland», sagte ich mir beim Ver-arbeiten der diversen Eindrücke.

Herzlich

Franz [email protected]

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 3

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Peter Widmer

TemperaturenDie negativen Temperaturab-weichungen im Januar entstan-den in den ersten 2 Wochen,welche in tieferen Lagen der Al-pennordseite 3–5 °C und in derSüdschweiz 1–2 °C zu kalt wa-ren. In höheren Lagen sorgte je-doch Hochdruckwetter schonab dem 9. Januar für recht mil-des Wetter, sodass bis zur Mo-natsmitte fast normale Tempe-raturen resultierten. Vom 15.-31. Januar gab es verbreitet 0.5bis 1 °C übernormale Tempera-turen. In Talböden mit starkernächtlicher Abkühlung entstan-den aber weiter negative Abwei-chungen. Beidseits der Alpenhoben Ostwinde den Kaltluft-see verschiedentlich in höhereLagen, als dies dem langjähri-gen Mittel entspricht. In mittle-ren Höhen gab es darum diegrössten Wärmedefizite.Das verbreitete Temperaturde-fizit im Norden und in den in-neren Alpen entstand vor allemvom 11.–20. Februar, als in denNiederungen rund 3 °C und inGipfelregionen bis 6 °C unter-normale Temperaturen vorka-men. Im Südtessin gab es dankNordföhn hingegen oft leichtübernormale Temperaturen. Inhöheren Lagen dauerte die kaltePeriode sogar vom 8.–24. Feb-ruar. Trotz mildem Wetter vom2.–6. und am 28. Februar resul-tierte in den Gipfelregionendeshalb für den Monat insge-samt ein Wärmedefizit von 1,5bis 2,0 °C. In tiefen Lagen undspeziell im Süden blieben dietäglichen Abweichungen vonder Normaltemperatur gerin-ger. In den Südföhntälern sorg-

te aber der Föhn am 2., 5. und10. Februar für grosse Wärme-überschüsse.Milde und kalte Periodenwechselten sich im März 2009ab. Frühlingshaft war die Witte-rung vom 13. –18. März, starkunternormale Temperaturengab es am 20. und 21. März. Inhöheren Lagen traten auch am6. und 7. sowie am 24. und 25.März deutlich unternormaleWerte auf, die von grösserenWärmeüberschüssen am 1. und31. März kompensiert wurden.Im Flachland ergab sich vor al-lem gegen Westen hin ein klei-ner Wärmeüberschuss. Häufigenördliche Höhenwinde sorgtenauf der Alpensüdseite wieder-holt für Nordföhn. Im Schutzder Alpen gab es in den Niede-rungen der Südschweiz einzigam 21. März deutlich unternor-male Temperaturen. Die Mehr-heit der Tage war hier aber wär-mer als normal.

NiederschlagIm Januar fiel weitverbreitetweniger Niederschlag als üblich,insbesondere auf der Alpen-nordseite. Nur vom 18. bis24. Januar bestimmten Tief-druckgebiete das Wetter in derSchweiz. Relativ grosse Nieder-schlagsmengen im Verhältniszu den im Januar normalerwei-se geringen Erwartungswertenerhielten am 20. das Engadinund die südlichen Täler vonGraubünden sowie am 23. dasuntere und zentrale Wallis.Auch auf der Alpennordseitegab es nur vom 18.–20. und am23. Januar nennenswerte Nie-derschläge. Geringe Mengengab es zudem vielerorts am1. Januar. Vom 6.–8. erhielt die

Die Witterung im 1. Quartal 2009 –Heizgradtage vom April 2008 bis März 2009Der Januar war in der Höhe sonnig, in den Niederungen grau und kalt. Vor allem imNorden niederschlagsarm. Der Februar war im Norden unbeständig, kalt vor allem inGipfellagen, viel Schnee am Alpensüdhang, dann im Süden sonnig. Der März war ver-breitet nass und sonnenarm, im Süden und Westen aber etwas sonniger und wärmerals normal.

INFO

3. Januar 2009: strahlender Wintertag morgens um 8.30 auf der Rigi-Scheidegg mit herrlichen Schneeverhältnissen.

28. Februar: gleicher Ort, aber langsam zuviel Schnee (teilweise bis dreiMeter).

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Alpensüdseite etwas Nieder-schlag, am 14. Januar partiellder Jura und das Mittelland. ImÜbrigen blieb es meist nieder-schlagsfrei.Im Februar hatten ergiebigeStauniederschläge in den erstensieben Tagen auf der Alpensüd-seite, im Oberengadin und imGoms grosse Niederschlags-überschüsse von verbreitet150–250% der Norm zur Folge.Auch die zentralen Alpen undder Jura erhielten bis dahin teilsnamhafte Niederschläge. Da-

nach kamen die Störungen ausWest bis Nord. Deshalb blieb esim Süden ab dem 8. meist tro-cken. Auf der Alpennordseitegab es vor allem vom 7.–12., am17. und vom 22.–24. Nieder-schläge. An den exponiertenBergen fielen durch den Stauübernormale Monatssummen.Hingegen war die Nieder-schlagsintensität in den Tälernhinter dem Stau und im Mittel-land eher gering. Die Zentralal-pen erhielten von beiden Seitenviel Schnee.

In den meisten Gebieten derSchweiz war der März nass. Inder Südschweiz fiel ein grosserTeil der Niederschläge bei kur-zen, intensiven Südstaulagenvom 3.–5. und vom 28. bis29. März. In der Zeit vom 6. bis27. März blieb es hier nieder-schlagsfrei. Im Norden und inden Alpen fielen vom 2.–11.und vom 24.–29. täglich Nie-derschläge, ohne dass ein Ereig-nis speziell aufgefallen wäre.Mit überwiegend nordwestli-chen bis nördlichen Winden

trafen die Störungen die zentra-len und östlichen Landesteilestärker als die Westschweiz, woein Hochausläufer von der Bis-kaya die Niederschlagsintensitätoft reduzierte. In Sion gab eszwar an 11 Tagen mindestensein paar Regentropfen, dochselbst die grösste Tagessummeblieb mit 5,9 mm bescheiden.

SonnenscheinIm Januar sorgte häufigesHochdruckwetter im Jura undin weiten Teilen der Alpen für

Klimadaten 1, Quartal 2009 Quelle: MeteoSchweizLufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke

Höhe m ü. M. Mittel abs. Min. Heiztage 20° C/12° C Summe h Norm % Mittel W/m2 Mittel m/s

Januar

Basel/Binningen 316 –0,8 –10,6 31 644 97 167 47 2,8

Bern/Zollikofen 553 –2,9 –12,8 31 708 64 113 46 1,4

Genève-Cointrin 420 –0,2 –7,9 31 628 35 71 36 2,3

Pully 461 0,3 –5,5 31 610 59 103 43 1,6

Lugano 273 2,6 –2,6 31 539 94 79 53 0,9

Luzern 456 –1,3 –6,9 31 659 27 76 32 1,2

Neuchâtel 485 –1,2 –7,8 31 656 35 95 34 2,3

St. Gallen 779 –2,6 –11,9 31 701 55 147 44 1,4

Zürich/Fluntern 556 –1,9 –8,9 31 679 46 109 37 1,5

Engelberg 1035 –4,5 –15,2 31 758 48 103 48 0,8

Samedan 1705 –11,5 –26,6 31 977 121 127 75 1,4

Februar

Basel/Binningen 316 2,0 –8,0 28 505 69 85 71 2,4

Bern/Zollikofen 553 –0,4 –11,1 28 571 88 103 85 1,6

Genève-Cointrin 420 1,8 –6,0 28 510 116 152 92 2,0

Pully 461 1,9 –4,3 28 505 112 127 k. A. 1,5

Lugano 273 4,9 –1,7 28 422 159 129 106 2,1

Luzern 456 0,7 –7,3 28 542 64 104 69 1,2

Neuchâtel 485 1,2 –6,0 28 527 84 117 79 2,1

St. Gallen 779 –0,5 –11,6 28 574 61 101 71 1,9

Zürich/Fluntern 556 0,4 –10,7 28 550 78 102 71 2,0

Engelberg 1035 –2,2 –15,7 28 620 52 59 78 1,4

Samedan 1705 –7,7 –30,6 28 776 88 76 107 1,8

März

Basel/Binningen 316 6,1 –3,5 31 432 97 80 110 2,9

Bern/Zollikofen 553 4,1 –5,7 31 494 119 94 122 2,2

Genève-Cointrin 420 6,3 –3,4 31 424 11 130 143 3,2

Pully 461 6,1 –1,3 31 430 163 115 k. A. 1,9

Lugano 273 9,0 0,7 29 327 201 122 155 2,2

Luzern 456 4,8 –4,4 31 471 k. A. k. A. 105 1,8

Neuchâtel 485 5,7 –1,3 31 444 132 108 125 3,2

St. Gallen 779 2,7 –5,8 31 538 88 87 111 2,4

Zürich/Fluntern 556 4,2 –4,2 31 489 87 74 103 2,6

Engelberg 1035 0,7 –9,2 31 599 81 66 127 1,3

Samedan 1705 –3,2 –23,0 31 721 124 91 170 2,5

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

INFO

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einen grossen Sonnenschein-überschuss von meist 13–165%der Norm. Bis am 17. Januargab es fast nur vom 5.–7. nen-nenswerte Bewölkung. Vom 18.bis 24. war es dann meist starkbewölkt, ausgenommen amsonnigen 22. Januar. Am 25.und vom 28. bis 31. Januarschien die Sonne wieder fastungestört. Die Hochnebeldeckeüber dem Mittelland löste sichfast nur vom 12. bis 14. Januar

auf, und zwar am ehesten imNordosten. Im Raum Genfblieb die Besonnung auf70–80% des Normalwertes be-schränkt. Häufig reichte derHochnebel bis in die Alpentä-ler. Ostwinde drückten hoch-reichenden Hochnebel aus derPoebene auch öfters bis an denAlpensüdhang.Wegen der regen Tiefdrucktä-tigkeit gab es auf der Alpen-nordseite nur am 3., 15., 19., 25.

und 28. Februar viel Sonne. Da-für lag über dem Flachland we-nig Nebel, sodass an nicht we-nigen Tagen immerhin sonnigeAbschnitte auftraten. Insgesamtreichte dies hier für eine über-normale Monatsbesonnung. ImJura liessen Wolken von Stö-rungsausläufer in der erstenMonatshälfte wenig Sonne zu.In der Südschweiz war das Wet-ter bis am 7. Februar wegenSüdstaulagen meist trüb. Mitder Winddrehung auf West bisNord war das Wetter ab dem 8.Februar dann meist sonnig.Störungen trafen nun vor allemdie zentralen und östlichen Al-pen. Die Westschweiz und dasWallis profitierten einige Malevon Aufhellungen.Auch in der Besonnung kommtgut zum Ausdruck, wie Störun-gen vor allem die zentralen undöstlichen Landesteile trafen. Inder Innerschweiz erreichte dieSonnenscheindauer lokal weni-ger als 70% des Normalwertes.Eine sonnenreiche Periode gabes in der Deutschschweiz nurvom 16. bis 22. März. Sonstwurde die Serie überwiegendtrüber Tage nur am 7., 14. und

31. März gebietsweise durchvorherrschenden Sonnenscheinunterbrochen. Im Westen undWallis gab es häufiger Aufhel-lungen, und vom 13. bis 22.März schien die Sonne hier fastungestört. In der Südschweizblieb es bis am 5. März vieler-orts sonnenlos. Auch der 28.und 29. März waren trüb. Vom7. bis 26. März hingegen wardas Wetter meist sonnig.

BesonderheitenKontinentale Kältein der ersten JanuarhälfteBis zum 17. Januar war die Wit-terung insbesondere auf der Al-pennordseite hochdruckbe-stimmt. So schien die Sonne aufdem Pilatus – mit Ausnahmevom nur hälftig sonnigen 5. und14. Januar – mehr oder wenigerganztags. In der ersten Januar-woche befand sich der hoheDruck grundsätzlich im Nordender Schweiz und der tiefe im Sü-den. Das Mittelmeertief beein-flusste denn auch vom 6. bis 8.Januar mit leichten Niederschlä-gen die Alpensüdseite. Im Nor-den bewirkte diese Druckvertei-lung eine Bisenlage mit Hochne-

Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2008 bis März 2009 Quelle der Daten: MeteoSchweizHeizgrenze 12 ° C/Raumtemperatur 20 ° C

Höhem ü.M.

April 2008

Mai Juni Juli August Sept. Oktober Nov. Dez. Januar2009

Februar März Winter-werte

Jahres-werte

HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HGT HGT

Adelboden 1361 30 490 23 242 14 156 11 105 6 69 21 284 30 394 30 554 31 686 31 743 28 642 31 617 3636 4982

Altdorf 449 25 301 3 26 1 9 0 0 0 0 14 136 18 217 27 399 31 552 31 630 28 499 31 473 2770 3242

Basel/Binningen 316 25 290 2 18 1 8 0 0 0 0 15 147 17 210 29 418 31 568 31 644 28 505 31 432 2777 3240

Bern/Zollikofen 553 28 361 5 46 3 26 0 0 0 0 17 189 19 242 30 486 31 633 31 708 28 571 31 494 3134 3756

Buchs/Aarau 387 26 314 2 18 1 9 0 0 0 0 16 166 17 217 30 464 31 592 31 670 28 538 31 465 2946 3453

Chur 555 25 301 4 37 1 9 0 0 0 0 15 149 19 221 28 415 31 574 31 646 28 516 31 469 2841 3337

Davos 1590 30 566 28 342 16 188 15 162 11 115 23 332 31 461 30 628 31 757 31 834 28 716 31 694 4090 5795

Disentis/Sedrun 1190 30 471 16 168 10 102 6 57 4 37 20 253 31 350 30 543 31 660 31 711 28 628 31 606 3498 4586

Engelberg 1035 30 452 14 147 13 131 5 48 5 48 20 260 28 370 30 540 31 682 31 758 28 620 31 599 3569 4655

Genève-Cointrin 420 24 284 1 9 0 0 0 0 0 0 11 101 16 186 30 412 31 570 31 628 28 510 31 424 2730 3124

Glarus 515 27 347 5 45 3 27 1 9 0 0 16 170 20 248 30 473 31 604 31 699 28 552 31 512 3088 3686

Güttingen 440 28 332 2 18 0 0 0 0 0 0 16 158 19 233 30 463 31 580 31 663 28 541 31 474 2954 3462

La Chaux-de-Fonds 1018 30 446 15 152 10 105 5 46 4 36 20 239 27 348 30 523 31 672 31 771 28 622 31 583 3519 4543

Locarno/Monti 366 19 203 0 0 0 0 0 0 0 0 1 8 10 97 28 365 30 497 31 541 28 427 27 306 2233 2444

Lugano 273 19 194 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 48 27 341 31 497 31 539 28 422 29 327 2174 2368

Luzern 456 26 316 3 27 2 17 0 0 0 0 15 154 17 215 30 466 31 594 31 659 28 542 31 471 2947 3461

Neuchâtel 485 26 318 2 18 2 18 0 0 0 0 15 145 20 232 30 431 31 576 31 656 28 527 31 444 2866 3365

Payerne 490 27 340 4 36 2 17 0 0 0 0 16 173 20 245 30 463 31 617 31 696 28 556 31 469 3046 3612

Pully 461 25 297 1 9 0 0 0 0 0 0 10 90 15 171 30 402 31 554 31 610 28 505 31 430 2672 3068

Samedan 1705 30 575 28 372 19 204 18 178 16 153 27 370 31 494 30 702 31 853 31 977 28 776 31 721 4523 6375

Schaffhausen 437 27 325 2 19 3 25 0 0 0 0 16 167 19 245 30 487 31 608 31 693 28 544 31 478 3055 3591

St. Gallen 779 29 400 8 91 5 50 2 17 1 8 18 221 20 267 30 486 31 625 31 701 28 574 31 538 3191 3978

Sion 482 21 237 1 8 0 0 0 0 0 0 11 93 18 203 29 460 31 610 31 705 28 532 31 438 2948 3286

Vaduz 460 24 284 4 35 2 17 0 0 0 0 15 155 16 200 27 406 31 581 31 669 28 510 31 465 2831 3322

Zürich/Fluntern 556 27 341 5 46 5 43 0 0 0 0 17 185 17 223 30 472 31 603 31 679 28 550 31 489 3016 3631

INFO

7. März: Spurenim Schnee auchim Unterland.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 7

bel und Zufuhr kalter Luft vorallem in tiefen Luftschichten.In der zweiten Januarwochekam das Hochdruckgebietüber Mitteleuropa zu liegen. Inden Hang- und Gipfellagen derAlpen wurde es nun tagsüberrecht mild. In Höhen überrund 1800 m resultierten fürdie ersten 17 Januartage des-halb in etwa normale Tempe-raturen. In den Niederungenblieb hingegen ein Kaltluftseeerhalten. Unter der Nebeldeckesanken die Nachtminima zwarnicht sehr tief. An einigen Or-ten wurden selbst in der kältes-ten Nacht keine –10 °C gemes-sen. Tagsüber aber blieben dieTemperaturen verbreitet unternull Grad. So resultierten imFlachland der Alpennordseitewie in den Talböden der Alpenbis zum 17. Januar verbreitet3–4 °C unternormale Tempe-raturen. In den Talböden derAlpen wurde es tagsüber mitder Sonne zwar milder, dochin den sternklaren Nächtenkühlte es stark ab. In den be-kannt exponierten Lagen wur-den wiederholt Minimaltem-peraturen unter –20 °C gemes-sen, in La Brévine am 12. Janu-ar –27,8 °C.Die seit dem letzten November-drittel überwiegend kalten Tem-peraturen im Flachland liessenden Pfäffikersee auf den 13. Ja-nuar zufrieren, was aufgrundder Statistik der letzten 35 Jahreetwa in jedem zweiten Wintervorkommt. Das Eis wurde aberbis zum Monatsende nicht füreine Begehung tragfähig, weil diezweite Monatshälfte vorüberge-hend Tauwetter brachte.

Mit einer negativen Tempera-turabweichung von –1,4 °C derkälteste Januar seit 1987Im schweizerischen Mittel re-sultierte für den Monat insge-samt eine negative Temperatur-abweichung von –1,4 °C gegen-über dem Mittel der Jahre1961–90. Weil in den letzten 22Jahren kein einziger, kalter Ja-nuarmonat auftrat, reichte die-ses keineswegs grosse Tempera-turdefizit aus, dass der Januar2009 der kälteste seit 1987 war.In jenem Januar betrug das

Wärmedefizit gegenüber derNorm allerdings rund 3 °C.

Im Februar im Nordenwiederholte SchneefälleAb dem 8. Februar 2009 dreh-ten die Höhenwinde auf Nord.Im Süden sorgte der Nordföhnnun für meist sonniges Wetter.Umgekehrt gelangten aus Nor-den wiederholt Staffeln feuchterPolarluft zur Alpennordseite. Inden Staugebieten am Alpen-nordhang fielen mehrmals be-achtliche Neuschneemengen.Im Flachland war hingegen dieHäufigkeit der Schneefälle auf-fallend. Von Dezember bis Feb-ruar wurden hier verbreitet 13bis 19 Tage mit Neuschnee ge-zählt, im Westen etwas weniger,in erhöhten Lagen aber deutlichmehr. Dies ist nicht ungewöhn-lich viel. Da Tauwetterperiodenin diesem Winter weitgehendausblieben, blieb der Schneeaber oft länger liegen. Im Flach-land der Deutschschweiz lagan rund der Hälfte der Tagedes Winters 2008/2009 eineSchneedecke. Selbst in Genf gabes 36 der 90 Tage eine Schnee-decke. Oberhalb 600 m war esfast dauerhaft schneebedeckt.Subjektiv mochte deshalb derEindruck eines strengen Win-ters entstehen, obwohl die Mit-teltemperatur von Dezemberbis Februar im Mittelland nur0,5 bis 1 °C unter dem langjäh-rigen Durchschnitt lag.

Nur lokal extreme KälteDer Winter 2008/2009 im All-gemeinen und der Februar im

Speziellen brachten fast perma-nent winterliche Temperaturen,aber nur an exponierten Stellenextreme Kälte. Nachtminimavon –10 bis –13 °C waren imFlachland an einer Hand abzu-zählen. Die Messstation La Bré-vine registrierte am 15. Februar2009 die absolut tiefste Tempe-ratur des Winters 2008/2009mit –33,1 °C.

Orkantief «Quinten»Nicht unerwähnt sei, dass am10. Februar das Orkantief«Quinten» an der Nordseeküsteentlang zog und auch auf derAlpennordseite für einen der indiesem Winter seltenen West-stürme sorgte. Im Flachland er-reichten die Windspitzen ver-breitet 80–110 km/h, auf demSäntis 163 km/h.

Winter im höheren Mittellandvom 5.–11. MärzDie ersten elf Tage im März wa-ren trüb und niederschlags-reich. Die Besonnung erreichteim ersten Monatsdrittel meistnur 10–20% der normalen Mo-natssumme, im Süden undSüdwesten wenigstens 20–25%.Umgekehrt erreichten die Nie-derschlagssummen im Flach-land der Deutschschweiz ver-breitet schon 70–110% der nor-malen Märzmenge.

Neuer Kaltlufteinbruchzum FrühlingsanfangAm 13. März erreichten mildereLuftmassen aus Nordwestenden Alpenraum. Mit Nord-föhnunterstützung stiegen die

Tageshöchsttemperaturen inLugano auf frühlingshafte 21,5Grad. Auch im Flachland derAlpennordseite erreichten dieTageshöchstwerte nun mildere10–14 °C. Zudem dehnte sichein Ausläufer des Biskayahochszu den Alpen aus und sorgtenun oft für sonniges Wetter.Wirklich warme Frühlingstageblieben aber auf der Alpen-nordseite weiterhin aus. Weiter-hin gehörten Nachtfröste zurTagesordnung. Als sich dannder Kern des Hochdruckgebie-tes zur Nordsee verlagerte, kamauf der Alpennordseite einekräftige Bise auf, welche kalteLuft heranführte. In der Nachtzum 20. März, dem astronomi-schen Frühlingsanfang, erreich-te die Bise im Westen verbreitetWindspitzen von 60–75 km/h.In der Deutschschweiz folgtenvormittags vielerorts Schnee-schauer und trotz viel Sonnen-schein nachmittags ein Tages-maximum von nur 4–6 °C. Amanschliessenden Wochenendewurde es kaum milder. Am21. März erreichten die Minimaim Engadin lokal unter –20Grad, und auch die Maximavon 5–8 °C im Flachland wur-den wegen der steifen Bise trotzSonnenschein als kalt empfun-den. Nachts sanken die Minimaim Flachland auf –1 bis –6 °Cgemessen.Nach einer kurzfristigen, mode-raten Erwärmung brachte einPolarlufteinbruch aus Nordenstarke Westwinde und am24. März von Basel bis ins östli-che Mittelland nochmals eineSchneedecke.Die höchste Temperatur im ak-tuellen März betrug in Baselnur 14,8 °C und in Zürich14,0 °C. In Basel wurde seit1971 nie mehr ein so tiefesMärzmaximum gemessen. InZürich gab es im März 1975letztmals eine noch tiefereMärz-Höchsttemperatur. Aufdem Chaumont, in Bern und inEngelberg wurde letztmals imJahr 1987 ein tieferes März-Ma-ximum gemessen. ■

INFO

Quelle: Witterungsberichteder MeteoSchweiz

17. April: endlich Frühlingsfarben, zum Beispiel in der Telli, Aarau.

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8 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

INFO

Der Klimawandel und die End-lichkeit fossiler Ressourcen for-dern die vermehrte Nutzungerneuerbarer Energien. Sonne,Holz, Biomasse, Wind, Geo-thermie oder Umgebungswär-me könnten einen weitausgrösseren Beitrag zur Energie-versorgung leisten, als dies heu-te der Fall ist.Dies würde die Abhängigkeitvon ausländischen Energieliefe-ranten verringern und dieWertschöpfung im Inland er-höhen. In der Schweiz ist dasnötige Wissen vorhanden, dieSchlüsseltechnologien sindmarktreif und wirtschaftlicheinsetzbar. Gefordert ist die Po-litik: Erneuerbare Energienmüssen vermehrt gefördertwerden. Der «Aktionsplan Er-neuerbare Energien» des Bun-desamts für Energie BFE ist einSchritt in diese Richtung. Ge-fordert sind aber auch Ingeni-eure und Architekten.Sie haben das nötige Know-how, um neue Technologien zu

entwickeln und Systeme nach-haltig zu planen und zu realisie-ren.

Ein Engagementfür die EnergiezukunftDie Initiative stösst auf breitesInteresse. Namhafte Unterneh-men und Organisationen wiedie Empa oder der Verband fürElektro-, Energie- und Infor-

mationstechnik Electrosuissehaben sich bereits für eine Part-nerschaft entschieden. Die Ini-tianten werden die Tage derTechnik am 5. November 2009mit einer Veranstaltung in derDeutschschweiz eröffnen undam 10. November 2009 eineFachveranstaltung in der West-schweiz durchführen. Für Ver-anstaltungen von weiteren Part-nern sind bereits Zusagen ein-getroffen. Die Initianten erwar-ten auch dieses Jahr ein reichesProgramm mit Fachvorträgen,

Podiumsdiskussionen, For-schungsveranstaltungen oderAktionswochen.

Aktive BeteiligunggefragtUnternehmen und Institutio-nen, die sich mit erneuerbarenEnergien beschäftigen, sind ein-geladen, den Anlass aktiv mit-zugestalten. Als Partner findensie sich in einem starken Netz-werk und können auf ihr Enga-gement für die vermehrte Nut-zung erneuerbarer Energienaufmerksam machen. Swiss En-gineering STV nimmt Anmel-dungen für Veranstaltungenoder Partnerschaften bis am30. Juni 2009 entgegen.

Kontakt:Swiss Engineering STV, 8006Zürich, Telefon 044 268 37 11,www.tage-der-technik.ch ■

STV, SATW und FWS sind die Initianten der «Tage der Technik»

Tage der Technik 2009 – erneuerbare Energienhaben ZukunftDie Tage der Technik 2009 stehen unter dem Zeichen erneuerbarer Energien. SwissEngineering STV, die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften(SATW) und die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz (FWS) initiieren im Zeit-raum vom 5. bis 15. November 2009 zahlreiche Aktivitäten und Anlässe zum Thema.Unternehmen und Institutionen, die sich mit der Nutzung erneuerbarer Energienbeschäftigen, sind zur aktiven Beteiligung eingeladen.

Fachreferat 2008 zu «Best practice».

Podiumsdiskussion 2008 mit Bastien Girod, Nationalrat Grüne, SiegfriedGerlach, CEO Siemens Schweiz AG, Moderator Rolf Probala, Dr. PhilippDietrich, Paul Scherrer Institut, und Dr. Walter Steinmann, Direktor BFE.

Datum: 5. bis 15. November 2009

Ort: Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz,Eröffnungsveranstaltung am 5. November 2009 in der Deutsch-schweiz, Fachveranstaltung in der Westschweiz am 10. Novem-ber 2009.

Veranstaltungsprogramm unter:www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009

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INFO

Unter dem Titel «Forschungaktuell» legt die HochschuleKarlsruhe ihren neuen For-schungsbericht vor. Auf insge-samt 92 Seiten vermitteln Pro-fessorinnen und Professorender Hochschule einen Einblickin ihre aktuelle Forschungsar-beit. Insgesamt 21 wissenschaft-liche Einzelbeiträge gliedernsich in drei Rubriken:• Maschinenbau/Material-

forschung• Bauwesen/Umwelttechnik• Informatik/Wirtschafts-

informatik

Den Abschluss bildet wie in denvorhergehenden Forschungsbe-richten das Kapitel «Schlaglich-ter», in dem kleinere For-schungsprojekte kurz vorge-stellt werden.Der grösste Teil aller Projektewird am Institut für Angewandte

Forschung bearbeitet, der zentra-len Forschungseinrichtung derHochschule. Aber auch dezentra-le Forschungseinrichtungen –wie beispielsweise das Institut fürFertigungstechnik und Produkti-on oder die Versuchsanstalt fürWasserbau – berichten über ihreAktivitäten. «Mit dem nun vor-

liegenden Forschungsbericht2009 kann unsere Hochschuleeinmal mehr beweisen, dass siebei der anwendungsorientiertenForschung überaus erfolgreich istund einen wichtigen Beitrag zumTechnologietransfer leistet, in-dem sie ihre Forschungs- undEntwicklungsvorhaben in derPraxis umsetzt», so Rektor Prof.Dr. Karl-Heinz Meisel. «Die an-gewandte Forschung trägt füruns ganz wesentlich zur Profilbil-dung der Hochschule bei,schliesslich können wir durch sieauch eine hochwertige Hoch-schulausbildung insbesondere inden Masterstudiengängen leis-ten.»

Kooperationspartnerfür innovative ProjekteDer in einer Auflage von 3000Stück erschienene Bericht sollinsbesondere auch kleineren

und mittleren Unternehmendie Dienstleistungsangebote derHochschule in der angewand-ten Forschung vorstellen, wo-mit sich die Hochschule als Ko-operationspartner für innovati-ve Projekte empfehlen möchte.Der Forschungsbericht kannkostenfrei bei der Geschäftsstel-le für Öffentlichkeitsarbeit undMarketing an der HochschuleKarlsruhe – Technik und Wirt-schaft, Moltkestr. 30, D-76133Karlsruhe, Telefon +49 (0)721925-1008, Fax -1005 oderE-Mail: [email protected] angefordert wer-den. ■

«Forschung aktuell» – Forschungsbericht der Hochschule Karlsruhe

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10 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

INFO

Die chemische Industrie ist ge-fordert: Neben dem Schutz vonWasser, Boden und Luft soll sienun ihre Produkte mit wenigerEnergieaufwand produzieren.Wie lässt sich das umsetzen?Konrad Hungerbühler: Da dieUmweltanforderungen an dieIndustrie laufend steigen, wer-den auch die Lösungen kom-plexer. Was wir deshalb brau-chen, sind intelligente Compu-terprogramme, mit denen wirProduktionsprozesse im Hin-blick auf den Energieverbrauchüberwachen und gegebenenfallsoptimieren können. Wir sindjetzt daran, solche Software-tools zu programmieren.

Wo sollen diese Programmespäter eingesetzt werden?Hungerbühler: Ziel ist es, dassspäter jeder Produktionsleiterohne grossen Aufwand denEnergieverbrauch seiner Pro-duktion laufend beobachtenkann und sieht, wo sich allen-falls Energie einsparen lässt.Wir beschränken uns dabei aufdie Batch-Produktion, also dieProduktion von einzelnenChargen. Bei kontinuierlichenProduktionsmethoden hat mandas Energiemanagement schonweit gehend im Griff.

Auf welchen Grundlagen basie-ren Ihre Computerprogramme?Hungerbühler: Nehmen wirdas vom BFE unterstützte Pro-jekt zur Optimierung vonBatch-Produktionen: Das Soft-waretool basiert auf Daten ausdem Betrieb. In Messkampag-nen haben wir ermittelt, wieviel Energie einzelne Produkti-

onsschritte wie zum Beispieldas Erwärmen eines Reaktors,das Destillieren oder das Ab-kühlen eines Reaktionsgemi-sches braucht. Wir haben alsoDaten über alle wichtigen Ar-beitsschritte in Produktions-prozessen erhoben. Jetzt erstel-len wir mit diesen Daten Com-putermodelle, die sich dankweitgehender Apparatenormauf fast jede beliebige Batch-Produktion übertragen lassen.

Dieser Schritt von Messwertenin die industrielle Produktiongelingt?Hungerbühler: Ja, wenn manumfassendes Datenmaterialüber alle einzelne Arbeitsschrit-te hat. Es ist also wichtig, Pro-zesse sehr detailliert zu erfassen.Erste Feldversuche haben unszuversichtlich gestimmt. Jetztsind wir am eigentlichen Soft-wareengineering, danach wirddas Programm in der Ciba AG

zum Einsatz kommen. Spätersoll es dann überall in der In-dustrie verwendet werden.

Das Programm lässt sich auchausserhalb der chemischen In-dustrie verwenden?Hungerbühler: Im Prinzipwird es jeder Betrieb, der imBatch-Verfahren produziert,verwenden können. Also zumBeispiel auch ein Bierbrauer,der herausfinden will, wo seinProzess mehr Energie als nötigverbraucht.

Wie lässt sich in der Praxiskonkret Energie einsparen?Hungerbühler: Das Programmgreift auf Prozessdaten zurück,die schon vorhanden sind, zumBeispiel die Ventilstellung einerDampfzuleitung. Über denGrad der Öffnung lässt sich derDampfverbrauch und somit derEnergieaufwand berechnen.Entscheidend ist, dass wir aufDaten zurückgreifen, die in ei-nem Prozess ohnehin erfasstwerden. Denn das Energie-Ma-nagement soll mit sehr kleinemInvestitionsaufwand vom Pro-

duktionsleiter und seiner Be-triebsmannschaft bewerkstelligtwerden können.

Was kann ein Produktionslei-ter tun, wenn er herausfindet,dass sein Prozess mehr Energieals nötig verbraucht?Hungerbühler: Zum Beispiel:Ein Reaktor muss über eine be-stimmte Zeit auf einer Tempe-ratur von 80 Grad Celsius ein-gestellt sein. Dies gelingt nurdurch korrekt geregeltes Hei-zen. Wenn sich anstelle dessenein Takt aus Heizen und Küh-len einstellt, erfordert dies ei-nen grossen Energieaufwand.Mit unserer Software findet einProduktionsleiter heraus, obseine Apparaturen richtig ein-gestellt sind. Ist dies nicht derFall, kann er die Regler neu ein-stellen.

Bringt ein solches Umwelt-engagement einem Betriebmerkliche Kostenersparnis?Hungerbühler: Die Energie-kosten sind auch in der chemi-schen Industrie längst nichtmehr vernachlässigbar. Einer-

Energiesparen erfordert intelligenteSoftwaretools

Ein Projekt der ETH Zürich und der Ciba AG

Durch Prozessoptimierungen kann die Industrie viel Energie sparen. Deshalb unter-stützt das Bundesamt für Energie BFE ein Projekt der ETH Zürich und der Ciba AG, dasBatch-Prozesse energieeffizienter macht. Professor Konrad Hungerbühler ist Leiterdieses Projekts. Mit ihm sprach Raphael Hegglin.

Konrad Hungerbühler ist Profes-sor am Institut für Chemie- undBio-Ingenieurwissenschaften derETH Zürich.

Konrad Hungerbühler ist ordentlicher Professor für Sicher-heits- und Umweltschutztechnologie am Institut für Chemie-und Bio-Ingenieurwissenschaften der ETH Zürich. Sein For-schungsschwerpunkt an der ETH liegt im Bereich der integrier-ten Entwicklung von chemischen Prozessen und Produkten.Basierend auf Fallstudien aus der Industrie werten er und seinTeam Daten aus chemischen Prozessen systematisch aus, umdiese umweltverträglicher, energieeffizienter und sicherer zumachen.

Konrad Hungerbühler, Professoran der ETH Zürich

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 11

INFO

seits steigen die Energiepreise,andererseits werden Lenkungs-abgaben auf fossile Brennstoffeeingeführt. Es ist allerdingsschwierig vorauszusagen, wieviel Energie sich mit unsererSoftware einsparen lässt. Dasvariiert von Fall zu Fall. Ich ge-he aber davon aus, dass sich fastimmer mehr als zehn Prozent

Energie einsparen lassen. Unddies mit wenig Arbeitsaufwandund ohne grosse Zusatzkosten.

Ohne grossen Aufwand Energiesparen: Das spricht für sich.Wird die Industrie darauf ein-gehen?Hungerbühler: Ich bin über-zeugt, ja. Gerade in der Spezia-

litätenchemie herrscht seit eini-gen Jahren ein grosser Konkur-renzkampf. Mittlerweile ist esauch in Ländern mit tiefenLöhnen möglich, chemischeSubstanzen von guter Qualitätherzustellen. Das hat zu einemgrossen Margenzerfall geführt.Um konkurrenzfähig zu blei-ben, müssen wir in der Schweiz

die Produktionskosten senken.Das gelingt nur, wenn Prozessenoch mehr rationalisiert undoptimiert werden. Hightechund Effizienz ersetzen bei unsdie tiefen Löhne anderer Län-der. ■

Der GEAK soll dieenergetische Qualitäteines Gebäudes auf-zeigen, was vor allembei einem Besitzer-wechsel von Bedeu-tung sein wird, daenergieeffiziente Im-mobilien im Handelals wertvoller einge-stuft sein werden. AlsGrundlage für dieGEAK gelten dieMustervorschriftender Kantone (Mu-Ken) sowie das SIA-Merkblatt 2031«Energieausweis fürGebäude». Die EnDKwörtlich: «Der Ge-bäudeenergieausweisder Kantone zeigt,wie viel Energie ein Wohnge-bäude bei standardisierter Be-nutzung für Heizung, Warm-wasser, Beleuchtung und ande-re elektrische Verbraucher be-nötigt. Er schafft einen Ver-gleich zu anderen Gebäudenund gibt Hinweise für Verbes-serungsmassnahmen.»Die Hausbesitzer werden selberkostenlos einen «GEAK light»als Selbstdeklaration für ihr

Gebäude erstellen oder einenGEAK bei akkreditierten Exper-ten in Auftrag geben können.

Einführungsaktion:15 000 GEAKmit Sanierungsberatungfür 200 FrankenAb 3. August 2009 finden Inter-essierte auf www.geak.ch eineListe der akkreditierten Exper-

ten, die einen Gebäudeenergie-ausweis der Kantone (GEAK)mit Sanierungsberatung für 200Franken ausstellen. Es kann einExperte in der Umgebung aus-gewählt werden. Es wird emp-fohlen, dies nach dem 3. August2009 möglichst rasch vorzu-nehmen, da die Aktion auf15 000 Exemplare beschränktist.

Leserbrief zum Gebäu-deenergieausweis derKantone (GEAK)

Im August wird der Gebäude-energieausweis der Kantone(GEAK) eingeführt. Er soll auf-zeigen, wie viel Energie einWohngebäude bei standardisier-ter Benutzung für Heizung,Warmwasser, Beleuchtung undandere elektrische Verbraucherbenötigt. Ins Leben gerufen ha-ben das Analyseinstrument diekantonalen Energiedirektoren(EnDK) mit gönnerhafter finan-zieller Unterstützung des Haus-eigentümerverbandes. Geplantist, den GEAK vorerst auf frei-williger Stufe zu testen. Mit Be-tonung auf vorerst! Denn schonjetzt pfeifen die Spatzen von den

Dächern, dass es mit der Freiwil-ligkeit innert Kürze vorbei seinwird (siehe «NZZ domizil» vom30. April). Die Gelackmeiertenwerden die Hausbesitzer sein,welche die Begutachtung ihrerImmobilie früher oder späterstaatlich verordnet bekommenund erst noch teuer zu berappenhaben. Wieso der Hauseigentü-merverband ein Projekt subven-tioniert, das seinen Mitgliedernzusätzliche Kosten verursacht, istmehr als fraglich – zumal bereitsandere Gebäudeenergie-Checkswie beispielsweise der suissetec-CO2-Spiegel existieren, die (zumBeispiel in Verbindung mit ei-nem Heizungsservice) gratis underst noch aussagekräftiger sind.■

Hans-Peter KaufmannDirektor suissetec

Für Diskussionen ist gesorgt

Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK

Anlässlich des Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkels vom 14. Mai 2009 in Geroldswil ZHstellte Gastreferent Stefan Wiederkehr vom Bundesamt für Energie BFE unter ande-rem den Gebäudeausweis der Kantone GEAK vor, welcher im August 2009 eingeführtwerden soll. Dabei handelt es sich um eine Energieetikette, wie sie bereits bei Haus-haltgeräten üblich ist. Dazu gibt es auch kritische Stimmen, wie nachfolgender Leser-brief zeigt.

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12 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

INFO

Die Organisatoren haben je-weils zum Ziel, ihren Gästenaus der Immobilien-, Bau- undBaunebenbranche eine ausser-gewöhnliche Kommunikations-plattform und zugleich einenzukunftsorientierten Beitrag fürihre Branche zu bieten. DiesesJahr galt die Aufmerksamkeitden Veränderungen des Klimas.Nachfolgend auszugsweise derinteressante Vortrag von Prof.Reto Knutti, ETH Zürich.

Veränderungen undMassnahmen«Die Konzentrationen vonTreibhausgasen wie Kohlendi-oxid in der Luft sind heute we-sentlich höher als in den letzten800 000 Jahren. Die Ursache da-für ist der immer noch hoheVerbrauch von Energie undfossilen Brennstoffen. Die stei-genden Energiepreise habenwenig an dieser Tatsache geän-dert. Die Folgen unseres Han-delns sind nicht ausgeblieben:Seit einem Jahrhundert steigendie Temperaturen, der Wasser-kreislauf ändert sich, Extremer-eignisse nehmen zu, der Mee-resspiegel steigt und die Glet-scher schmelzen.

KomplexeBerechnungsmodelleDas Klimasystem ist komplexund wird von vielen Faktorenbeeinflusst. So zum Beispieldurch Interaktionen zwischender Atmosphäre und dem Oze-an, den Wolken, dem Meereisund den Prozessen, die auf demLand stattfinden. Mit detaillier-ten Computerprogrammen, diealle relevanten Teile des Klimasbeschreiben, können die Klima-forscher Prozesse verstehen, die

Vergangenheit analysieren undin die Zukunft blicken. Die Be-rechnungen für das letzte Jahr-hundert belegen den Einflussdes Menschen deutlich.

Grosse Veränderungenin der ZukunftOhne massive Intervention undohne Massnahmen, die dieTreibhausgasemissionen in denBereichen Transport, Industrie,Energieproduktion und imBausektor reduzieren, werdensich die beobachteten Änderun-gen fortsetzen. Die von vielenWissenschaftlern und von derEU als gefährlich betrachteteErwärmung von global 1 °C imVergleich zu heute (oder 2 °Cgegenüber der Zeit vor 1900)wird in weniger als 50 Jahrenüberschritten sein. Nicht alle

Auch hier vorherrschend: die Klimaveränderung

IMMOClassic 2009

Am 12. Mai 2009 haben die Unternehmen KWC AG, Richner, Schenker Storen AG,Schlagenhauf und die St. Galler Kantonalbank zum siebten Mal zum IMMOClassiceingeladen. 140 Gäste haben dem Referat von Prof. Dr. Reto Knutti vom Institut fürAtmosphäre und Klima über das Thema «Die Klimaänderung und deren Einflüsse aufunsere Umwelt» beigewohnt.

Die Vertreter der einladenden Firmen: Gruppenbild mit dem Referenten.

Prof. Reto Knutti, ETH Zürich: « Mit der Aussicht auf weitersteigendeEnergiepreise können sich Innovation und die Bereitschaft zur Investi-tion sowohl für Kunden als auch für Unternehmen, die neue, energieef-fiziente Produkte einsetzen oder anbieten, bereits kurzfristig positivauswirken.»

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 13

INFO

Auswirkungen können heuteschon genau quantifiziert wer-den. Gewisse Vorboten wie dieHochwasser in den Jahren 2005und 2007 oder der Hitzesom-mer im Jahr 2003 verheissenaber wenig Gutes.

Massive Reduktionals AuswegWährenddessen die grossenMuster der Klimaveränderungklar sind und dank den Klima-modellen mit hoher Sicherheitvorausgesagt werden können,ist es schwierig, zuverlässigeVoraussagen auf regionalerEbene zu erstellen. In einem Al-pental ist zum Beispiel der Ein-fluss der Topografie auf dasWetter entscheidend. DieserEinfluss kann in den wissen-schaftlichen Modellen aber nurungenügend dargestellt werden.Damit sind Veränderungen inExtremereignissen wie Stark-niederschlägen schwer voraus-zusagen, weil die relevantenProzesse sehr kleinskalig undkomplex sind. Die steigendenRechenkapazitäten der Compu-ter sowie bessere Beobach-tungsnetze werden in Zukunfthelfen, die verbleibenden Unsi-cherheiten zu reduzieren. Je-doch ist heute schon klar, dasssich die Klimaproblematik oh-ne massives Umdenken weiterverstärken wird und dass «An-passung» allein keine nachhalti-ge Strategie ist.

Investition und Innova-tion zahlen sich ausHeute gibt es viele Möglichkei-ten, um die Treibhausgase zureduzieren. In der Schweiz ent-fallen die Kohlendioxidemissio-nen zu je etwa einem Drittel aufBauten, Verkehr und Industrie.Während eine völlige Abkehrvon Benzin im Transportschwierig ist, könnte der Ver-brauch jedoch durch den Ein-satz kleinerer Autos und schwä-cheren, effizienteren Motorenstark gesenkt werden. Im Bau-sektor sind Energiesparmass-nahmen verhältnismässig ein-fach zu realisieren. Minergie-standards, Wärmepumpen, So-laranlagen, Strom aus Wind-und Sonnenenergie, Energie-

sparlampen und energieeffizi-ente Haushaltgeräte sind nureinige Beispiele, die einen ent-sprechenden Beitrag leistenkönnen. Durch die Sanierungvon Altbauten (Isolation, Erd-wärme statt Ölheizung) undmit strengen Standards beiNeubauten würde der Ver-brauch von fossilen Brennstof-fen bei fast allen Gebäuden eli-miniert werden. Allein dieseMassnahmen könnten ein Drit-tel des fossilen Brennstoffver-brauchs in der Schweiz einspa-ren. Solche Investitionen zahlensich in der Regel innert kurzerZeit aus, weil sich die jährlichenHeizkosten wesentlich reduzie-ren. Mit der Aussicht auf weitersteigende Energiepreise könnensich Innovation und die Bereit-schaft zur Investition sowohlfür Kunden als auch für Unter-nehmen, die neue, energieeffizi-ente Produkte einsetzen oderanbieten, bereits kurzfristig po-sitiv auswirken.» ■

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14 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die Ernst Schweizer AG, Me-tallbau, erwirtschaftete mit 139Mio. Franken (2007: 135 Mio.)den höchsten Umsatz in der88-jährigen Unternehmensge-schichte. Dieses erfreulicheWachstum von drei Prozentzeichnete sich bereits aufgrunddes hohen Auftragseingangsvon 135 Mio. (2007: 129 Mio.)ab. Dank Prozessverbesserun-gen und Umsatzwachstumkonnte das Betriebsergebnis(EBIT) auf 3,6 Mio. Frankengesteigert werden. Insgesamtkonnten im Berichtsjahr vierneue Vollzeitstellen geschaffenwerden. Die Mitarbeiter-Ge-samtanzahl beträgt 531 Perso-nen (2007: 525). Weiterhinhoch liegt mit rund zehn Pro-zent der Lernendenanteil.Zum guten Betriebsertrag bei-getragen hat der Geschäftsbe-reich Sonnenenergiesysteme,

der mit einem Umsatzplus von83% gegenüber der Vorjahres-periode boomte. Dies dank denanhaltend hohen Ölpreisen undden Förderprogrammen, vorallem im umliegenden Europa.Sehr gute Umsätze erzielten

auch die GeschäftsbereicheHolz/Metall-Systeme sowieBriefkästen und Metallfertigtei-le. Die Geschäftsbereiche Fassa-den sowie Fenster und Türenhaben sich aufgrund des weiter-hin grossen Preisdrucks auf

ausgewählte Projekte undMärkte konzentriert und lagendeshalb mit dem Umsatz unterdem Vorjahr.

Ausblick 2009Für 2009 sieht SchweizerMarktchancen beim weiterhinguten Niveau des Wohnungs-baus und Chancen für energie-effiziente Produkte sowie fürden Einsatz der Sonnenenergieund im Renovationsmarkt. DieZahlen der ersten drei Monatebestätigen die Prognosen undstimmen das Unternehmenauch für 2009 zuversichtlich. ■

Ernst Schweizer AGMetallbau8908 HedingenTel. 044 763 61 11www.schweizer-metallbau.ch

Guter Jahresabschluss 2008 der Ernst Schweizer AG, Metallbau

Der Markt für das Photovoltaik-Montagesystem Solrif® von Schweizerboomte 2008 sowohl in der Schweiz als auch in Europa.

Die Systemair Schweiz AG istvon Mai bis Ende August aufTour und zeigt ihre Produkteaus den Bereichen Ventilatoren,Wohnraumlüftung mit Wärme-rückgewinnung, Kompaktlüf-tungsgeräte, Türluftschleier,Luftauslässe, Volumenstromreg-ler, Feuerschutz sowie Bahn-und Tunnelventilatoren. DieMotoren für die Geräte sind vonebm-papst oder Ziehl-Abeggund bieten zu einem grossenTeil bereits EC-Motorentechno-logie, die hohe Effizienz und ele-

gante Regelung ermöglicht.Zu sehen ist z. B. das neueKompaktlüftungsgerät «TopvexTR 09» mit grossen Taschenfil-tern und hocheffizientem Rota-tionswärmetauscher.Vorgestellt wird auch der neueSystemair-Online-Produkteka-talog mit attraktivem Auswahl-programm inklusive Interak-tiv-Diagramme zur Betriebs-punkt-Analyse (www.system-air.ch > Online Katalog).Die Besucher haben Gelegenheitzu persönlichen Gesprächen mit

Fachleuten von Systemair. BisEnde August 2009 ist der Sys-temair-LKW mit der Ausstellungin verschiedenen Regionen derSchweiz. Daten und Standplätzefindet man unter www.system-air.ch > Straight Way Tour 2009. Ein kurzes Video auf der Web-

site hk-gebaeudetechnik.ch gibteinen Überblick über die Aus-stellung. ■

Systemair Schweiz AG3362 NiederönzTel. 062 961 54 54www.systemair.ch

Systemair Straight Way Tour: bis August 2009

Roadshow der Systemair Schweiz AG

Der Systemair-LKW bringt dieAusstellung in ver-schiedene Regio-nen der Schweiz.

Thomas Bürge von der Systemair Schweiz AG erklärt das Wohnraum-lüftungsgerät VR 400 DCV mit Rotationswärmeübertrager. Links: Rohr-verteilsystem «Flex+» mit dreifach geführten Schläuchen Ø 63 mm,welche sehr geeignet sind bei engen Platzverhältnissen, etwa in Fassa-den bei Gebäudemodernisierungen.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 15

MOSAIK I FIRMEN

Im April ist in Zermatt dashöchste Sonnenkraftwerk derWelt ans Netz gegangen. DieAnlage ist an der Südfassade desneu gebauten Restaurants«Matterhorn Glacier Paradise»auf 3883 Metern über Meer an-gebracht. 170 m² Solarzellenproduzieren mit einer Spitzen-leistung von 22 kW pro Jahr et-wa 37 000 kWh Strom. Das ent-spricht dem Jahresverbrauch anelektrischer Energie von gut 12Haushalten. Auch dank dieserAnlage erfüllt das neue Bergres-taurant am Kleinen Matterhornden neuesten Minergie-P-Stan-dard, so eine Pressemitteilungdes Stromkonzerns BKW.Insgesamt 600 000 Franken hatdie fassadenintegrierte Anlagegekostet. Wegen der dünnenund sauberen Bergluft sowieder hohen Sonnenreflexion imSchnee hat sie einen weitaushöheren Wirkungsgrad als ver-

gleichbare Installationen imTal. Und gerade aufgrund derexponierten Lage kann doppeltso viel Strom produziert wer-den wie in tieferen Lagen.Das welthöchste Sonnenkraft-werk kann man sich übrigensjederzeit live anschauen. Auf

dem Kleinen Matterhorn stehteine Webcam, welche auf dasBergrestaurant gerichtet ist undnebenbei noch ein tolles Berg-panorama zeigt.Link zur Webcam auf demKleinen Matterhorn:http://data.bkw-fmb.ch/opd/cam

Pics/Kleinmatterhorn_01.jpgLink zu den technischen Detailsder Solaranlage:http://www.solesuisse.ch/de/refe-renz_sonnenenergie.aspx?id=953

Höchstgelegenes Sonnenkraftwerk der Welt in Betrieb

Mensch und Maschine (MuM),einer der führenden CAD-An-bieter in Europa, passt die Or-ganisation den neuen Aufgabenan: Rainer Sailer (47) undFrank Markus (45) sind seit Ja-nuar bzw. April 2009 an Bordder neuen Mensch und Maschi-ne Akademie und SystemhausGmbH. Ihre erste Aufgabe istes, die Spezialisten der bisheri-gen und der neuen MuM-Nie-derlassungen an 17 Orten inD/A/CH zu einem Team zu-sammenzuschweissen und da-mit die neuen Synergien voll-ständig auszunutzen.Rainer Sailer war Geschäftsfüh-rer der wwsneXt GmbH undhat sich dort mit dem Themaganzheitliche Gebäudedoku-mentation befasst. Davor war erin verschiedenen Funktionenbei Autodesk und für Nemet-schek sowie dessen Partner tä-tig. Der diplomierte Bauingeni-eur kennt also sowohl die Pro-dukte als auch den Markt ausdem Effeff.

Frank Markus war schon von1990 bis 1997 bei MuM und hatzunächst den GIS-Bereich auf-gebaut, bevor er als BusinessDevelopment Manager beiisys/Smallworld einstieg. Da-nach übernahm er von 1999 bis2005 die Geschäftsführung derc-plan Deutschland, die ab2005 in Autodesk überging.Zuletzt war Frank Markus beiAutodesk für das Business De-velopment von Autodesk Topo-base verantwortlich. Der Dip-lom-Geograf kennt die Anfor-derungen von Energieversor-gern, Kommunen und Indust-riebetrieben an das Infrastruk-tur-Management ebenso wiedie Stärken und Schwächen deram Markt verfügbaren Lösun-gen.Rainer Sailer und Frank Mar-kus freuen sich auf die neuenAufgaben: «MuM vereinigt alsDirektanbieter alle Autodesk-Geschäftsbereiche von der Me-chanik, dem Maschinenbauüber die Architektur/Bauwesen

bis zum Infrastruktur-Manage-ment für EVUs und Kommu-nen. Das bietet dem Anwenderenorme Vorteile im steigendenWettbewerbs- und Kosten-druck. Mit unserer Kompetenzund Nähe helfen wir den An-wendern, das Optimum aus ih-rer CAD-Lösung herauszuho-len», erklärt Frank Markus undRainer Sailer sagt: «Für michgeht damit ein Traum in Erfül-lung: Wir können das ganzheit-liche Prozessdenken durch daseinzigartige Produktportfoliovon Autodesk in die Praxis um-setzen. Auch freue ich mich aufmein neues Team: eine enga-gierte Crew, in der die Men-schen sowohl einander als auchden Markt perfekt kennen.»Die Mensch und Maschine Soft-ware SE (MuM) ist einer der füh-renden europäischen Anbietervon Computer Aided De-sign/Manufacturing CAD/CAM)mit Standorten u. a. in Deutsch-land, Österreich, der Schweiz,Frankreich, Italien etc.

Das MuM-Angebotsspektrumist breit gefächert und umfasstCAD/CAM-Lösungen in ver-schiedenen Preis-/Leistungs-klassen für die wichtigstenBranchen (z. B. Maschinenbau,Elektrotechnik, Architektur, In-frastruktur). Die 1984 gegrün-dete Firma hat ihren Hauptsitzin Wessling bei München.Sailer und Markus arbeiten mitihren Teams als Kompetenzzen-trum «Infrastruktur-Manage-ment». Damit lassen sich alledenkbaren Anwendungen vomHoch- und Tiefbau, über GISbis zum 3D-Stadtmodell opti-mal verknüpfen. Die Anwendererhalten das komplette Lö-sungsspektrum aus einer Hand.

Mensch und MaschineSoftware AG8185 Winkel ZHTel. 044 864 19 00www.mum.ch

MuM stockt die Vertriebsmannschaft auf

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16 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Im Herbst 2006 starteten mehrals nur eine Handvoll wissens-hungrige und engagierte jungeLeute aus der ganzen Schweizihr Ingenieurstudium an derHochschule Luzern – Technik &Architektur mit Vertiefung Hei-zung-Lüftung-Klima HLK), Hei-zung-Sanitär (HS) oder Gebäu-deelektroengineering (GEE).Nach drei intensiven Jahren desStudiums geht eine Ausbildungihrem Ende entgegen, die je-dem weiterempfohlen werdenkann.Der modular aufgebaute Studi-engang in Gebäudetechnik ander Hochschule Luzern – Tech-nik & Architektur ist in dreiPhasen aufgeteilt. Die erste um-fasst naturwissenschaftliche Ba-siskenntnisse sowie eine Sensi-bilisierung für die branchen-übergreifende Zusammenarbeitzwischen Architektur, Bautech-nik und Gebäudetechnik. In derzweiten Phase steht die fachli-che Vertiefung mit einem viel-fältigen Vorlesungsangebot imVordergrund. Die dritte Phasebeinhaltet die Anwendung desErlernten in Form von praxis-orientierten, anspruchsvollenund interdisziplinären Projekt-arbeiten.

Eine schweizweiteinzigartige AusbildungAlle Studiengänge der Hoch-schule Luzern – Technik & Ar-chitektur bilden ihre Studieren-den in hohem Masse zukunfts-orientiert aus und befähigensie, im rauen Klima der Wirt-schaftswelt zu bestehen undVerantwortung zu überneh-men. Mit dem Einbezug vonökologischen, ökonomischenund nachhaltigen Aspektenwird den Studierenden mehr alsnur Gebäudetechnik vermittelt.Neben dem fachlichen Know-how werden von einem zeitge-mässen Ingenieur die Fähigkeitzu vernetztem Denken sowie dieSozialkompetenz und Teamfä-higkeit erwartet. Nur so ist er

heute in der Lage, in einer inter-disziplinären Umgebung vonFachspezialisten anspruchsvolleund komplexere Gebäude zukonzipieren und zu realisieren.Ebenso ist die sattelfeste Hand-habung praxisorientierterschriftlicher und mündlicherKommunikationsformen wiezum Beispiel die Präsentations-technik fester Bestandteil derAusbildung. Denn was nutztdie beste und innovativste Lö-sung, wenn sie dem Investornicht auch verkauft werdenkann. All diese Instrumentarienbieten den neu startendenHLKSE-Ingenieuren eine opti-male Grundlage für eine erfolg-reiche und nachhaltige Karrierein der Gebäudetechnikbranche.

VertiefungsrichtungHLK und HSMit einer abgeschlossenen Be-rufslehre als Haustechnikplaneroder Monteur in einem der Be-reiche Heizung, Lüftung oderSanitär und der Berufsmaturatechnischer Richtung ist jeder-mann und jede Frau für dasStudium zugelassen. Wer über25 Jahre alt ist und über die be-rufliche Qualifikation, jedochüber keinen Berufsmaturaab-schluss verfügt, kann sich auchüber das Zulassungsstudiumqualifizieren. Es wird seit zweiJahren von der Hochschule Lu-

zern – Technik & Architekturangeboten. Für Gymnasiastenoder Interessierte mit einer an-deren qualifizierten Vorbildungist ein einjähriges Praktikumnotwendig.Nach Beginn des Studiums müs-sen sich die Studierenden zu ih-rem Vorteil erst nach einem Jahrfür die Vertiefungsrichtung ent-scheiden. Bis zu diesem Zeitpunktwerden alle Vorlesungen gemein-sam besucht. Mit dem Fachwissenin den Bereichen Architektur,Bau- und Elektrotechnik arbeitendie Absolventinnen und Absol-venten an HLKS-Gesamtkonzep-ten mit. Auch sind sie in der Lage,technische Lösungen auszuarbei-ten und die Investoren und Archi-tekten in Sachen Energie und Inf-rastruktur kompetent zu beraten.Leitende Funktionen als Gesamt-projektleiter oder Teamleiter fol-gen mit genügend Erfahrung inder Regel nach einigen Praxisjah-ren.

Vertiefungsrichtung GEEGebäude-Elektroingenieuresind bei Planungs- und Installa-

tionsunternehmen tätig undbearbeiten das breite Spektrumder Elektroplanung. OhneStrom funktioniert bekanntlichheutzutage gar nichts, was sichbei den vielen Schnittstellen zuanderen Gewerken zeigt. Dankden fundierten Kenntnissen imGebäude- und Elektrobereichsowie der Fähigkeit zum kon-zeptionellen Arbeiten kann einGebäude-Elektroingenieur achseinem Studienabschluss raschverantwortungs- und an-spruchsvolle Funktionen über-nehmen. Das mögliche Arbeits-umfeld der Absolventinnen undAbsolventen reicht von reinerElektroplanung über die Erar-beitung von Telematik- undSecurity-Lösungen bis hin zurErstellung von Gebäudeauto-mationskonzepten. Der modu-larisierte Studienaufbau ermög-licht eine individuelle Speziali-sierung und Vertiefung im ge-wünschten Bereich. Die idealenVoraussetzungen, um diese in-teressante Ausbildung in An-griff zu nehmen, sind eine ab-geschlossene Berufslehre alsElektroinstallateur, Elektropla-ner, Automatiker oder Telema-tiker und der Abschluss der Be-rufsmatura.

Die Zielflagge vor AugenNach intensiven Studiumsjah-ren steht sie vor der Tür: dieDiplomierung. Die letzten Me-ter der Lernstrecke werden be-wältigt, mit festem Blick auf dieZielflagge. Die beiliegende Dip-lomzeitung wirft einen humo-ristischen Blick zurück auf dievergangenen drei Jahre am Fus-se des Pilatus. Viel Spass beimLesen. ■

The future is our challenge

3-jähriges HLKSE-Ingenieurstudium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Die Diplomklasse HLKSE09.

Falls Sie Interesse haben an einem Studium an der HochschuleLuzern – Technik & Architektur, dann können Sie sich über diefolgende Internetseite informieren:

www.hslu.ch/technik-architektur

Ingenieurstudium: HLKSE u.a.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 17

MOSAIK I FIRMEN

Peter Caspar hat 1991 die Ge-schäftsführung der Guldager(Schweiz) AG übernommen.Guldager (Schweiz) AG ist in derWassertechnik zu Hause. PeterCaspar zieht sich nach 18 erfolg-reichen Jahren aus dem Arbeits-leben zurück. Er wird mit redu-ziertem Pensum als Berater sowieals Verwaltungsrat tätig sein.Pascal Hubmann ist ein ausge-wiesener Fachmann im BereichWasseraufbereitung. In über 16Jahren hat er in verschiedenenFirmen sein Know-how in derWasseraufbereitung aufgebaut.«Wir sind überzeugt, dass derNachfolger die Kontinuität desUnternehmens wahren wird.Mit Stolz können wir auf dieerreichte Unternehmensent-wicklung blicken und optimis-tisch in die Zukunft schauen.Ich bin sicher, dass mit dersorgfältigen Wahl von PascalHubmann beste Voraussetzun-gen für den gemeinsamen Er-folg geschaffen worden sind»,so Henrik Guldager, Verwal-tungsratspräsident.

Facts zu Guldager

Der Grundstein für die Gulda-ger-Firmengruppe wurde 1923durch Alfred Guldager mit derPatentierung der Guldager-Elek-trolyse gelegt. Seit damals sindweltweit mehr als 50 000 Gul-dager-Korrosionsschutzanlagenmontiert worden. Die Guldager(Schweiz) AG wurde 1962 ge-gründet. In den vergangenenJahren konnte das Unternehmenkontinuierlich wachsen. Es be-schäftigt heute 22 Personen. Esist spezialisiert auf Korrosions-schutz, Enthärtung/Kalkschutz,Desinfektion, Konditionierungund Filtration.In naher Zukunft wird mansich vermehrt der Legionellen-problematik (Hotels, Altershei-me) widmen. In der Schweizwerden dem Bundesamt fürGesundheit jährlich 180 bis 220Fälle gemeldet. Die grosse Er-fahrung in der Desinfektionwill man in Zukunft zuneh-mend nutzen. Aufgrund derspezifischen Erfahrung des neu-

en Geschäftsführers in der Ab-wasserbehandlung sollen diebestehenden Technologien (Fil-tration) auch vermehrt in derAbwasserbehandlung resp. imWasserrecycling eingesetzt wer-den. ■

Guldager (Schweiz) AG4414 FüllinsdorfTel. 061 906 97 77www.guldager.ch

Nach 18 JahrenFührungswechsel bei der Guldager (Schweiz) AGNach 18 Jahren erfolgreicher Unternehmensführung durch Peter Caspar übergebendie Eigentümer Henrik und Hans Guldager die Leitung der Guldager (Schweiz) AG injüngere Hände. Pascal Hubmann (46, Chem.-Ing. HTL) hat am 1. Mai 2009 das Ruderübernommen. Die Arbeitsplätze sind langfristig gesichert und die Eigentümer und derneue Geschäftsführer werden die erfolgreiche Strategie fortsetzen.

Henrik Guldager (Mitte) freut sich auf eine Fortsetzung des gutenGeschäftsverlaufs mit dem neuen Geschäftsführer Pascal Hubmann(rechts). Peter Caspar (links) wünscht dem Nachfolger für die Zukunftweiterhin Erfolg.

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18 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Der Präsident des Zentralver-bands Sanitär Heizung Klima,Bruno Schliefke, tritt mit sofor-tiger Wirkung von seinem Amtzurück. Schliefke stand seit 2000an der Spitze der obersten Inter-essenvertretung der deutschenInstallateure, Heizungsbauerund Klempner. Bis zur satzungs-gemässen Neuwahl übernimmtVizepräsident Werner Obermei-er die Aufgaben des oberstenEhrenamts im Sanitär-, Hei-zung- und Klimahandwerk.In einem Schreiben an Vorstandund Hauptgeschäftsführung desZVSHK begründet BrunoSchliefke den Amtsverzicht mitseiner schweren Erkrankung.«Wir bedauern diesen Schrittsehr. Wir haben aber grossenRespekt vor der persönlichen

Entscheidung von BrunoSchliefke», erklärten Vizepräsi-dent Obermeier und Hauptge-schäftsführer Michael von Bockund Polach gemeinsam zu die-sem Schritt. Es sei verständlich,dass Schliefke jetzt seine ganzeKraft dafür einsetze, wieder ge-sund zu werden. «Unser Hand-werk dankt seinem ehemaligenPräsidenten für seine sehr er-folgreiche Arbeit. Es wünschtihm eine baldige und vollstän-dige Genesung.»Der Zentralverband SanitärHeizung Klima ZVSHK ist dieStandesorganisation von 50 000Handwerksbetrieben mit 275 000Beschäftigten. Er ist der grösstenationale Verband in der EU fürdie Planung, den Bau und dieUnterhaltung gebäudetechni-

scher Anlagen mit einemSchwerpunkt in der Energie- undWassertechnik. ■

ZVSHK,ZentralverbandSanitär Heizung KlimaD-53757 St. Augustinwww.wasserwaermeluft.de

ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke tritt zurück

Bruno Schliefke.

Das von der internationalenWürth-Gruppe in Rorschach ge-plante Verwaltungsgebäude mitAusbildungs- und Trainingszen-trum geht in die nächste Runde.Zwölf national und internatio-nal bekannte Architekturbürosnehmen am privaten Studien-auftrag mit Einladung teil.Im September 2008 wurde dasProjekt erstmals der Öffentlich-keit vorgestellt. Die Stimmbe-rechtigten von Rorschach ha-ben am 8. Februar 2009 demLandverkauf an Würth zuge-stimmt.In der Zwischenzeit wurde derArchitekturwettbewerb für dasvon Würth geplante Projekt ge-startet. Es handelt sich hierbei

um einen privaten Studienauf-trag mit Einladung, der in ano-nymem Verfahren durchge-führt wird.Die zwölf teilnehmenden Ar-chitekturbüros sind sowohl na-tional wie auch internationalbekannt. Die Jurierung der ein-gereichten Projektvorschlägewird im Laufe des Julis 2009 er-folgen. Bis Ende 2009 wird derGestaltungsplan/Teilzonenplanerstellt, die Baueingabe erfolgtAnfang 2010, die Realisierungdes Projektes soll im Zeitraum2010 bis 2012 erfolgen.Das geplante Verwaltungsge-bäude mit Ausbildungs- undTrainingszentrum soll durch biszu 7-geschossige Bauten in

Etappen realisiert werden kön-nen. Das Grundstück soll nachFertigstellung der gesamten Be-bauung vollumfänglich ausge-nutzt sein. Die erste Etappe be-inhaltet vier Hauptnutzungen:Auditorium, Konferenz- undSchulungsbereich mit Sitzungs-zimmern, Verwaltungsbereichmit einer Bürolandschaft undEinzelbüros für ca. 250 Mitar-beitende.Erste Prioriät bei der Seeuferge-staltung hat die durchgehendeöffentliche Zugänglichkeit desSeeufers, sowohl der Land-schaftsflächen entlang dem See-ufer als auch durch die Weiter-führung der reizvollen Fuss-weg-Promenade. Die Architek-

tur der Würth-Gruppe folgt derMassgabe, dass die Gebäudeeine qualifizierte Aussage zurzeitgenössischen und zukunfts-orientierten Architektur ma-chen. So soll auch das Verwal-tungsgebäude ein prägnantesZeichen setzen.Die Würth-Gruppe setzt mitihrer Architektur auf zeitge-mässe Qualität mit besonderemAugenmerk auf einen kreativenUmgang mit den Besonderhei-ten vor Ort, ohne gestalterischeoder stilistische Vorgaben. ■

Würth International AG7004 ChurTel. 081 558 00 00www.wurth-international.com

Würth-Gruppe: Architekturwettbewerb für Projekt in Rorschach lanciert

Verschiedene EnOcean-Partnerwie Wago und GNI geben einenumfassenden Systemüberblicküber die batterielose EnOcean-Funktechnik und zeigen dasZusammenspiel kompatiblerInstallations- und Automations-Produkte verschiedener Herstel-ler. Man erfährt, wie in konkre-

ten Anwendungen effiziente Lö-sungen realisiert werden, undkann aktiv teilnehmen am Er-fahrungsaustausch zwischenHersteller und Anwender. Darü-ber hinaus erhält der Besuchertiefe Einblicke in aktuelle The-men wie «Green Building undNachhaltigkeit».

15. 9. 2009 in Lausanne16. 9. 2009 in Lugano

Veranstaltungsbeginn ist jeweilsum 16 Uhr, geplantes Ende ca.19 Uhr.

Anmeldung:[email protected],Tel. 026 676 75 71,Fax 026 676 77 71. ■

Wago Contact SA1564 DomdidierTel. 026 676 75 00www.wago.ch

EnOcean Roadshow 2009 zeigt batterielose Funktechnik

Page 21: HK-GT 6/2009

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 19

MOSAIK I FIRMEN

Der schweizerische Hauptsitz inSpiez im schönen Berner Ober-land feiert sein 65-jähriges Be-stehen. Am 19./20. Juni 2009putzt sich die Firma heraus undgibt den Besuchern Gelegen-heit, sich an einem Tag der of-fenen Tür einen vertieften Ein-blick in die Tätigkeiten der Co-lasit zu machen. Die 100 Mitar-beitenden freuen sich auf zahl-reiches Erscheinen. Colasit bie-tet Lösungen für das Handlingvon korrodierenden Medien in3 Hauptbereichen an: im Um-gang mit schadstoffbeladeneroder feuchter Abluft, beim La-gern und Verteilen aggressiverFlüssigkeiten und als klassischerLohnfertiger im Kunststoffbau.Colasit ist weltweit einer derführenden Anbieter für korrosi-

onsbeständige Ventilatoren undAbluftwäscher aus Kunststoff,bei Bedarf auch in ATEX-Aus-führung. Haupteinsatzgebietesind Labors, Pharma, Bioche-mie, Oberflächenbehandlung

und andere Berei-che.50 Jahre sind ver-gangen seit derGründung der ers-ten Auslandfilialeim holländischens’Hertogenbosch,hauptsächlich fürdie Bearbeitungder Benelux-Staa-ten. Seither ist derBetrieb auf knapp50 Mitarbeitendeangewachsen mitidentischer Ange-

botspalette wie das Hauptwerkin der Schweiz.Genau vor 10 Jahren wurde inDeutschland ein eigenständigesVerkaufsbüro für die Kunst-stoffventilatoren von Colasit er-

öffnet, mit Sitz in Troistorf.Diese drei Konzernfirmen fei-ern zusammen also 125 JahreErfahrung im industriellenKunststoffbau.Weitere Filialen in Schwedenund in Singapur runden dasBild ab. Zahlreiche weiterePartner vertreiben Colasit-Ven-tilatoren auf allen fünf Konti-nenten. Angestrebt wird einweiterer Ausbau des Vertriebs-netzes durch Kooperationenmit weiteren Partnern aus derganzen Welt. ■

Colasit AG3700 SpiezTel. 033 655 61 61www.colasit.ch

125 Jahre Colasit: Die Firmengruppe jubiliert gleich dreimal im Jahr 2009

Die in Winterthur ansässigeScobalit AG ist mit der St. Gal-ler Firma Gasser Fassadentech-nik AG eine Vertriebskoopera-tion eingegangen. Gasser hatper 2009 den Vertrieb der Sco-balit-Produkte übernommenund wird fortan Architektenund Bauherren kompetentberaten. Die Scobalit AG pro-duziert an ihrem Standort inWinterthur glasfaserverstärkte,transluzente Kunstharzplattenfür die Anwendung in Fassa-den, Dächern, Innenausbauoder Design-Projekten.Die in jahrelanger Forschungs-arbeit entwickelten Scobalight-Lichtwellplatten, Scobaglas-Fa-

serglasplatten, Scobaelement-Lichtelemente oder die Scoba-therm-Isolationselemente über-zeugen durch Robustheit, Farb-

echtheit und Dauerhaftigkeit.Die Gasser Fassadentechnik hatals erfahrene Anbieterin vonFassadensystemen die Vorteileder Scobalit-Qualitätsprodukteerkannt und profitiert zusätz-lich vom ProduktionsstandortWinterthur.Die Gasser Fassadentechnik AGhat ihren Sitz in St. Gallen. DasUnternehmen plant und liefertdiverse Fassadensysteme undkonnte schon vielen Gebäudenzu einem wirkungsvollen Kleidverhelfen. Fassadentechnik ist

ein anspruchsvolles Gebiet,Bauherren und Architektenvertrauen gerne auf die fachli-che Unterstützung durch das

Gasser-Team. Gasser bearbeitetseit Jahren den gesamtenSchweizer Fassadenmarkt, dar-auf baut nun auch Scobalit undverspricht sich wertvolle Syner-gien.Architekten und Bauherren be-sitzen mit Scobalit-Produktendie Möglichkeit, eine besondereWirkung mit einzigartigem In-szenierungseffekt gegen aussenzu erzielen. Nicht zufällig be-fanden sich deshalb an der ers-ten Verleihung des Award fürMarketing + Architektur imApril 2008 gleich drei Objekte,die Scobalit-Produkte einge-setzt haben, unter den Nomi-nierten; das Regent Lighting-Center in Basel (Kategoriensie-ger), die Sabag AG in Biel undder Verkaufspavillon der Städti-schen Verkehrsbetriebe St. Gal-len. ■

Scobalit AG8405 WinterthurTel. 052 235 23 51www.scobalit.ch

Gasser Fassadentechnik AG9016 St. GallenTel. 071 282 40 00www.gasserfassaden-technik.ch

Scobalit geht Vertriebszusammenarbeit mit Gasser Fassadentechnik ein

Regent Lighting Center, Basel.

Sabag AG, Biel.

Page 22: HK-GT 6/2009

20 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Peter T. Klaentschi

Der Firmenname Permaco setztsich aus den Anfangsbuchstabender drei Wörter Personal, Ma-nagement und Consulting zu-sammen und hat mit den land-auf, landab wie Pilze aus demBoden schiessenden Temporär-und Stellenvermittlungsbürosnicht das Geringste zu tun, wieFirmeninhaber und Geschäftslei-ter Fredi Heidelberger betont.Permaco wird ausschliesslich imAuftrag des jeweiligen Kundenaktiv. Mit ihm erarbeitet FrediHeidelberger in jedem Einzelfalleine massgeschneiderte, indivi-duelle Lösung, wenn es beispiels-weise um die mittelfristige undoptimale Neubesetzung einerwichtigen Position geht. Unter-stützt wird Fredi Heidelbergerseit acht Jahren tatkräftig von sei-

ner Lebenspartnerin und Ge-schäftsleitungs-Assistentin Marli-se Boxler.Vertrauen, Diskretion, Profes-sionalität, Kompetenz und hoheethische Massstäbe stehen beiPermaco im Umgang mit denKunden an oberster Stelle. FrediHeidelberger dazu: «Wir betrei-ben bewusst kein Headhunting,um Firmen die besten Mitarbei-ter abzuwerben. So haben unse-re Kunden die Gewissheit, dasswir das auch bei ihnen nie tun.Wir besitzen auch keine gefüll-ten Schränke mit unaktuellenPersonaldossiers, um diese inUnkenntnisse der konkretenStellenprofile wild in alle Him-melsrichtungen zu versenden.»

AbsoluterBranchenkennerDank seinem beruflichen Back-ground kennt der 54-jährige

Permaco-Chef die HLKS-Bran-che aus dem Effeff. Nach seinerLehre als Heizungszeichner ar-beitete Fredi Heidelberger bei ei-nem Ingenieurbüro und Instal-lationsbetrieb und bildete sich

danach auf dem Gebiet der Käl-tetechnik weiter. Es folgten 15Jahre in einem Grosshandelsun-ternehmen, welches Heizungs-und Sanitärkomponenten und-systeme verkauft. Davon leitete

der heutige Personalspezialistwährend 10 Jahren ein Teamvon 22 Aussendienstmitarbei-tern. Parallel dazu bildete er sichin Management und Betriebs-wirtschaft aus und packte 1999die Chance, als Partner in einbestehendes Unternehmensbe-ratungsbüro einzutreten, umdort den Bereich Haustechnikaufzubauen. Kurz darauf erfülltesich Fredi Heidelberger schliess-lich seinen Wunsch und machtesich – mit allen erforderlichenLizenzen zur Durchführung vonAssessments – als Permaco selb-ständig.Seine Assistentin, Marlise Box-ler, bildete sich nach einer kauf-männischen Grundausbildung

10 Jahre Personaldienstleistungen vom Feinsten

Die Top-Adresse für kompetente Personalrekrutierung im HLKS-Markt

In den vergangenen 10 Jahren entwickelte sich ein kleines und exklusives Unterneh-men – Permaco – in Dietikon ZH zur Schweizer Top-Adresse für alle Personalfragen inder Haus- und Gebäudetechnik-Branche. Inzwischen nehmen Ingenieurbüros, Instal-lationsunternehmen, Handels- und Produktionsbetriebe regelmässig die Dienstleis-tungen des Spezialisten in Anspruch.

Gut erreichbar: Der Permaco-Geschäftssitz in diesem Bürogebäude in Dietikon ist mit dem Auto auf der Auto-bahn aus allen Richtungen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar.

Permaco-Geschäfts-leiter Fredi Heidel-berger ist heute ge-fragter Personalex-perte für die gesam-te HLKS-Branche. (Fotos: Peter T. Kla-entschi)

PORTRÄT

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 21

im Arbeitsrecht und im Sozial-versicherungswesen weiter. Ihre14-jährige Erfahrung als ehe-malige Leiterin des Personalwe-sens in einem Handelsunter-nehmen aus der HLKS-Brancheund bei kommunalen Arbeitge-bern, kann sie gewinnbringendeinsetzen. Zu ihren Aufgabenzählen alle administrativen Ar-beiten, die Kandidatenbetreu-ung im Bereich Assessmentsund die Vorselektion von Be-werbungsdossiers. «Vor allemder Kontakt mit Kunden, Kan-didatinnen und Kandidaten ge-fällt mir», sagt sie.Breites DienstleistungsangebotDie Angebotspalette von Per-maco ist breit. Sie reicht vonder Personalrekrutierung, überPersonalselektion, Eignungs-und Potentialanalyse bis zuCoachings und Workshops.«Wer richtig rekrutiert, erhältden richtigen Mitarbeiter», istFredi Heidelberger überzeugt.Und er ergänzt: «Die Art, wiewir bei der Rekrutierung arbei-ten, ist sehr exklusiv.» Richtigrekrutieren tönt zwar einfach,ist es aber nicht. Denn ein Per-sonalberater, der die HLKS-Branche nicht aus eigenen Er-fahrungen kennt, wird nichtkompetent beurteilen können,ob sich ein Bewerber aufgrundseiner Ausbildung und Berufs-erfahrung etwa als HLK-Pro-jektleiter eignet, selbst wenn derBewerber eine gewisse Erfah-rung vorweisen kann. Weil Per-maco die Branche mit ihrenvielen Berufsbildern aber bes-

tens kennt, können Fredi Hei-delberger und Marlise Boxlerneue oder vakante Stellen mitder genau richtigen Person be-setzen und damit teure undzeitintensive Leerläufe oderschlimmstenfalls sogar Fehlbe-setzungen verhindern.Ein Coaching wiederum kannbeispielsweise dann wertvollsein, wenn Mitarbeiter «on thejob» auf neue Führungsaufga-ben vorbereitet werden sollen. InWorkshops kann trainiert wer-den, wie man Stresssituationenbewältigt oder wie die Kommu-nikation im Umgang mit an-spruchsvollen Kunden auszuse-hen hat. Eine weitere Spezialitätvon Permaco schliesslich sindEignungs- und Potentialanaly-sen wenn es beispielsweise dar-um geht, geeignete Kandidaten

für Kader-, Verkaufs, oder Pro-jektleiterpositionen zu finden.Permaco führt diese Analysenim eigenen, mit neuesten Tech-nologien ausgerüsteten Assess-mentcenter durch. Das Honorarfür die Dienstleistungen wirdmit jedem Kunden individuellfür die zu besetzende Stelle inForm eines Pauschalbetrags ver-einbart. Dieser Betrag beinhaltetauch die Kosten für Stelleninse-rate und ist garantiert und fix.Dabei kann die Bearbeitung desAuftrages seitens Permaco biszur definitiven Besetzung derStelle länger dauern.

Krise? Gutes Personalist immer gefragt!Gutes Personal ist immer ge-fragt, in besseren und wenigerguten Zeiten. «In der HLKS-

Branche herrscht keine Krise,im Gegenteil. Und da die Stel-len, die wir besetzen, nicht kon-junkturabhängig sind, geht esuns gut», bilanziert Fredi Hei-delberger am 10. Geburtstagseines erfolgreichen Kleinunter-nehmens. Es kümmert sich no-tabene mit Ausnahme vonMontagepersonal um alle Beru-fe in der Haus- und Gebäude-technikbranche, vom Techni-schen Sachbearbeiter bis zumMitglied des obersten Kaders.Den Erfolg führt Fredi Heidel-berger nicht zuletzt auf dielangjährige Treue seiner Kun-den und die gute Zusammenar-beit mit ihnen zurück: «Dafürbin ich meinen Kunden sehrdankbar. Mit ihnen werden wirdaher weiter wachsen.»Der Stamm treuer Kunden vonPermaco wächst jährlich konti-nuierlich an. Unter ihnen fin-den sich 5-Mann-Betriebe ge-nauso wie multinationale Kon-zerne und sogar die öffentlicheHand. Trotz weiterem Wachs-tum will Permaco auch in Zu-kunft bescheiden bleiben. FrediHeidelberger: «Ein personellerAusbau ist bei uns kein Thema.Wir wollen klein, aber fein blei-ben. So können wir unserenKunden weiterhin unser hohesQualitätsniveau, Vertrauen undabsolute Diskretion garantie-ren.» ■

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22 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Peter T. Klaentschi

Der Juli 2008 war für die HälgGroup ein wichtiger Monat inder Firmengeschichte. Damalsübergab der ehemalige CEO derHälg Building Services Group,Dr. Heinz Graf-Hälg, die opera-tive Führung des Gebäudetech-nik-Unternehmens an die vierteGeneration, konkret an seinebeiden Stiefsöhne Roger (41)und Marcel (40) Baumer. Siesind die Urenkel von FerdinandHälg, der vor 87 Jahren dasMutterunternehmen «Ferd.Hälg Zentralheizungsfabrik»gründete. Roger Baumer zeich-net als CEO und damit Vorsit-zender der Gruppenleitung fürdie Gesamtführung der HälgGroup verantwortlich, seinBruder Marcel kümmert sichals COO (Chief Operating Offi-cer) um die Leistungserstellungund das Projektmanagement.Die Umsatzsteigerung von über11 Prozent (weitere Geschäfts-zahlen gibt das Familienunter-nehmen nicht bekannt) im ver-gangenen Jahr gegenüber 2007,eine Zunahme des Mitarbeiter-bestands um 30 auf 635 und dieAkquirierung von Grossaufträ-gen für das laufende Jahr zeigeneindrücklich, dass der Füh-rungswechsel gelungen ist. Aneiner kürzlich durchgeführtenMedienkonferenz in St. Gallenblickte Roger Baumer optimis-tisch in die Zukunft: «Uns gehtes dank permanent neuer Aus-richtung auf Kunden- undMarktanforderungen wirklich

sehr gut. Wir können sogar ex-pandieren und in WinterthurMitte dieses Jahres eine neueNiederlassung mit einem Po-tential von bis zu 15 Arbeits-plätzen eröffnen. Denn Winter-thur ist eine stark wachsendeRegion mit einem entsprechendgrossen Marktpotential.»

Wichtige und interes-sante Projekte in derPipelineNach den letztjährigen Arbeitenin den bekannten Bauten «The

Dolder Grand Hotel» in Zürich,dem Bad im EinkaufszentrumWestside in Bern oder der AFGArena in St. Gallen wird dieHälg Group in diesem Jahr er-neut in wegweisenden Bautender Schweiz Gebäudetechnik-anlagen installieren. Eine davonist laut Hälg die erste autarkeSolarüberbauung der Schweiz.Sie entsteht in Satigny bei Genfund umfasst vier Gebäude mit78 Wohnungen mit null CO2-Emissionen. Die Wohnungenwerden hälftig verkauft (durch-schnittlicher Quadratmeter-

preis: 6400 Franken) und ver-mietet. Nicht weniger als1160 m2 Solarzellen erzeugen80 Prozent des Wärme- undWarmwasserbedarfs. Pro Woh-nung stehen demnach knapp15 m2 Solarzellen zur Verfü-gung. «Das ist exorbitant viel»,erklärt Alexander Stritz, der beider Hälg Group als Diplomin-genieur ETH für erneuerbareEnergien zuständig ist.Das neue Führungsteam Rogerund Marcel Baumer ist davonüberzeugt, dass die Zukunft derGebäudetechnikbranche bei

Volle Auftragsbücherund neue Arbeitsplätze

Die Hälg Group trotzt mit neuem Führungsduo erfolgreich der Wirtschaftskrise

Noch kennt die Hälg Building Services Group keine Wirtschaftskrise. Im Gegenteil: DerSchweizer Big Player unter den Gebäudetechnikspezialisten steigerte 2008 den Umsatzum 22 auf 219 Millionen Franken und präsentiert für das laufende Jahr ein prallvollesAuftragsbuch. Und während landauf, landab Stellen gestrichen werden, schafft dasSt. Galler Familienunternehmen in Winterthur noch in diesem Jahr neue Arbeitsplätze.

Allein an ihrem Hauptsitz in St. Gallen beschäftigt die Hälg Group 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.(Foto: Jorma Müller)

PORTRÄT

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 23

den erneuerbaren Energienliegt. «Die Ölheizungen befin-den sich langsam auf dem Wegzum Ende ihres Lebenszyklus.Deshalb beschäftigen wir unsschon lange intensiv mit Wär-mepumpen, Solartechnologieund Wärmeverbünden, die oftmit Holzfeuerungen betriebenwerden», betonen die beidenBrüder. Und Marcel Baumerergänzt: «Daraus wird ersicht-lich, dass das alte Image ‹Hälggleich Ölheizungsbauer› defini-tiv der Vergangenheit ange-hört.» Das beweist auch derUmstand, dass Hälg heute insämtlichen NiederlassungenSpezialisten für alternativeEnergien beschäftigt. Und dasmit Erfolg, wie Alexander Stritzgegenüber «HK-Gebäudetech-nik» ausführt: «Im vergangenenJahr stieg bei uns die Zahl derinstallierten Anlagen mit erneu-erbaren Energieträgern gegen-

über 2007 um 100 Prozent.»Die Energieträger für Heizun-gen mit erneuerbaren Energienteilten sich auf in 36 ProzentGeothermie-Wärmepumpen,26 Prozent Luft/Wasser-Wär-mepumpen, 24 Prozent Solar-anlagen sowie je 7 Prozent Pel-lets- und Holzschnitzelheizun-gen.

Industrielle Anwendun-gen im Hightech-Bereich forcierenDamit die Gebäudetechnik-branche die Herausforderungender Zukunft optimal meisternkann, müsse sie sich vermehrtüber Energieeffizienz und er-neuerbare Energien vermarktenund «nicht nur Subventionsjä-gerei betreiben», ist RogerBaumer überzeugt. Umwelt-freundliche Anwendungen wiedie Solartechnik seien nicht

mehr nur für Kleinbetriebe in-teressant, sondern zunehmendauch für Planer und Herstellervon Grossanlagen. Eine wichti-ge Zukunftsstrategie der HälgGroup ist denn auch die Forcie-rung industrieller Anwendun-gen für umweltschonendeHightech-Anlagen. Das ver-wundert kaum, denn Grossun-ternehmen und Konzerne kön-nen in der Schweiz Millionenvon Franken an CO2-Abgabensparen, wenn sie weniger Koh-lendioxid produzieren.Wie gut das funktioniert, be-weist die Hälg Group, die mitihrer Joint-venture-Tochterfir-ma easyTherm AG eine ökolo-gisch und ökonomisch sinnvol-le Dampferzeugung bei der Pa-vatex SA in Cham ZG projek-tiert und realisiert hat. Das Vor-zeigeobjekt konnte innerhalbvon nur 10 Monaten gebautund die fertige Anlage EndeMärz 2008 in Betrieb genom-men werden. Für die energiein-tensive Dampferzeugung wer-den 2 redundante Kessel (1 Bio-massekessel mit Staub- undRostfeuerung und 1 hocheffi-zienter Gaskessel) eingesetzt.Dabei beträgt der Anteil an er-neuerbarer Energie (Holzhack-schnitzel und Holzabfälle ausder Pavatex-Produktion) be-merkenswerte 80 Prozent. Ge-genüber 2001veringerte sich derCO2-Ausstoss des ChamerHolzfaserplatten-Herstellersum 34 Prozent oder jährlich7500 Tonnen CO2, und derGasverbrauch sank um 73 Pro-zent. Sieger bei diesem Projektist nicht nur die Umwelt. Esrechnet sich auch finanziell.Denn die Pavatex SA, die Mit-glied der WWF Climate Groupist, spart nun jährlich 1 Millio-nen Franken CO2-Abgaben anden Bund und 0,5 MillionenFranken an Gaskosten. In zehnJahren lassen sich so 15 Millio-nen Franken einsparen – nota-bene bei Investitionskosten fürGebäude und Technik von 7Millionen Franken. ■

Die Hälg Group ist das grösste Schweizer Unternehmen in derGebäudetechnik, das komplett in Familienbesitz ist. Es behaup-tet sich seit 1922 erfolgreich am Markt und wird heute in vierterGeneration von der Gründerfamilie, den Brüdern Roger undMarcel Baumer, geführt. Der Hauptsitz mit 150 Angestellten istin St. Gallen. Die Hälg Group beschäftigt heute an 17 Standor-ten 635 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2008 einen Um-satz von 219 Millionen Franken erzielten. Mitte Jahr wird inWinterthur der 18. Standort eröffnet.

Zur Hälg Group gehören folgende Firmen: Hälg Holding AG,Hälg & Co. AG, Klima AG, Thermovent AG, hfm Hälg FacilityManagement AG sowie die easyTherm AG als Joint-venture mitder CKW und NOK, die zur Axpo-Gruppe gehören.

Die Hälg Building Services Group heute

Marcel (links) und Roger Baumer führen das erfolgreiche Familien-unternehmen in vierter Generation. (Foto: Peter T. Klaentschi)

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24 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

FORSCHUNG

Die Rede ist also nicht mehr von einem Prototyp, son-dern von dem ersten Mikro-KWK-Seriengerät mit Stir-ling überhaupt. Das produziert die spanische FirmaEHE in Mondragón im spanischen Baskenland. DieEHE wiederum ist ein Jointventure zwischen der Mon-dragón Corporación Cooperativa (MCC) und der neu-seeländischen Whispertech. Whispertech liefert denStirling-Motor und Mondragón/EHE baut um ihn her-um das stromerzeugende Heizgerät. Die Anteile vertei-len sich zu 40% auf Whispertech und zu 60% aufMondragón. Die Produktion war bereits für die ersteHälfte 2008 angekündigt worden, verschob sich aberaus logistischen Gründen.

Verschiedene PartnerDas junge Unternehmen MagicBoiler wiederum ent-stammt letztlich den Vertriebsaktivitäten der Whisper-tech in Europa. Vor vier Jahren wurde es von MichaelColijn in Zuidbroek gegründet. Es produziert und ver-treibt Brennwert-Wandgeräte, Solarkollektoren undWärmepumpen, ist aber unter anderem auch für denWhispergen-Vertrieb in Holland und Belgien zustän-dig. Nach eigenen Angaben hat MagicBoiler bereits 200Geräte an Installateure und Energieversorgungsunter-nehmen (EVU) verkauft, mit verschiedenen weiterenEVUs sei man im Gespräch.

EuropäischesVertriebsnetz im Aufbau

Serienfertigung von Mikro-WKK mit Stirlingmotor gestartet

Bald Vertrieb auch in der Schweiz?Den Vertrieb in Deutschland wollen sich vier Partnerteilen, nämlich der Gasversorger Gasag in Berlin, derMannheimer Energieversorger MVV, ferner die AEMGmbH im westfälischen Heek und die Firma Sanevo inOffenbach am Main. Sanevo und AEM haben bereitsmit EHE eine Vertriebsvereinbarung unterschrieben.Die entsprechenden Verträge mit der Gasag und derMVV stehen noch aus, sollen aber in nächster Zeit er-folgen, wie auf der Präsentation in Zuidbroek XavierRuiz del Portal, Vorstand der EHE, sagte. Wegen derDistribution in der Schweiz und in Österreich sollenbereits Gespräche mit möglichen Partnern geführtwerden.Die MVV hatte 20 Typen des Vorgängers allein imMannheimer Raum in Erprobung und ist «mit Leis-

Kleiner Bahnhof in Zuidbroek bei Groningen im holländischen West-friesland: Vor Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern präsentierte Micha-el Colijn, Geschäftsführer des örtlichen Unternehmens MagicBoiler, daserste serienmässig gefertigte Whispergen-Aggregat. Dabei handelt essich um ein Mini-BHKW mit Stirling-Motor und 1 kW elektrischer und8 kW thermischer Leistung. Gespräche über den Vertrieb in derSchweiz sollen bereits geführt werden.

Bernd Genath

Whispergen-Stir-ling-Mini-BHKW mit

1 kW elektrischerund 8 kW thermi-

scher Leistung.

Der Stirlingmotor(Bild) stammt ausNeuseeland. Produ-ziert wird er in Spa-nien bei EHE.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 25

FORSCHUNG

tung und Energieeinsparung sehr zufrieden. Wir neh-men jetzt zwei baskische Seriengeräte in einen mehr-monatigen Dauertest. Danach entscheiden wir entgül-tig, ob wir uns am Vertrieb in Deutschland beteiligen»,so ein MVV-Sprecher auf Anfrage. Ähnlich lautet dieAntwort der Gasag. Die betrieb 33 Prototypen, sprichtebenfalls von zufriedenen Ergebnissen, beabsichtigt,jetzt sieben Nachfolger zu kaufen und die auf Herz undNieren zu prüfen: Emissionen, Laufruhe – die Prototy-pen waren relativ laut –, Standfestigkeit in allen ent-scheidenden technischen und verbrennungstechni-schen Belangen. Die Gasag erwartet aber aufgrund der

positiven Vorphase keine grösseren Probleme und ar-beitet bereits an einem Vertragsentwurf.Die Kapazität bei Mondragón sei, wie in Zuidbroek zuhören, auf 50 000 Anlagen pro Jahr ausgelegt. Man habedie jetzige Version gegenüber den Vorläufern wesentlichverbessern können. Die Effizienz gibt del Portal mit 107Prozent an, den elektrischen Wirkungsgrad mit 11 Pro-zent. Der sei mittlerweile absolut stabil und unabhängigvon der Temperatur. Darüber hinaus habe man etwas ander Minderung des Geräuschpegels getan. Tatsächlichhörte man bei der Präsentation bei MagicBoiler nurnoch ein leises Summen. (www.mcc.es) ■

Das Standgerät ist für Mehrfamilienhäuser gedacht, die ei-nen permanenten Grundwärmebedarf von 8 kW haben (in-klusive Warmwasserbereitung), sodass eine hohe Jahres-stundennutzung sowie geringes Takten garantiert sind.

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Das Umwälzpumpenprogramm wurde mit den zwei weiteren Baugrössen - AX12 und AX13 - erweitert, wel-che hinsichtlich der Förderleistungen spezifisch für die Anwendung in Einfamilienhäusern mit Radiatoren oder Fussbodenheizung entwickelt wurde.

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Anschauungsunterricht im Massstab 1:1 28

Damit Solaranlagen noch besser werden 32

Produkte 34

Wärmetechnik | Energie

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 27

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28 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Urs Gerster, Mitglied der Geschäftsleitung der EBL undLeiter der EBL Wärmesysteme, Laufen, hat die Probeaufs Exempel gemacht. Sein Einfamilienhaus in AeschBL, das im Jahre 1967 erstellt worden ist, hat der dipl.Architekt ETH und Energie-Ingenieur FH in ein Ener-giesparhaus umgewandelt, das ganz nach dem Credoseiner Firma konzipiert wurde, wonach der Energie-Verbrauch zu senken und die Energie-Effizienz zu ver-bessern ist. Weiter hat Solarenergie Priorität als Grund-abdeckung, und die Restwärme wird mit erneuerbarerEnergie erzeugt.

Energieautarkie für Heizung und WarmwasserMit der energetischen Sanierung des Gebäudes und derHeizungsanlage wurde im Jahre 2001 begonnen. Zielwar es, Energie intelligent zu nutzen und eine mög-lichst hohe Energieautarkie für Heizung und Warm-

Anschauungsunterrichtim Massstab 1:1

Energieeffiziente und umweltfreundliche Haustechnik zum Anfassen

wasser zu erhalten. Unter dem Strich sollten der Ener-gieverbrauch und die Energieproduktion berechnet zuMarktpreisen eine schwarze Null in der Haushalts-buchhaltung der fünfköpfigen Familie Gerster ergeben.«Dies ist inzwischen erreicht worden», sagt Urs Gerster,«und dank kostengerechter Vergütung des überschüssi-gen Solarstroms, der ins Netz eingespeist wird, schautsogar ein kleines Plus heraus.»Zuerst wurden die Fenster ersetzt, danach Kellerdeckeund Estrichboden isoliert. Im Zuge des Einbaus der So-laranlage erfolgten die Dämmung der Südwestseite desHauses sowie die Installation von Wärmespeichern fürWarmwasser und zur Heizungsunterstützung. Um dieSüddachfläche maximal nutzen zu können, wurden fürdie thermische Solaranlage leistungsfähige Röhrenkol-lektoren montiert und der obere Teil der Dachflächedurchgehend mit voll integrierten Photovoltaikpanelen

Um potenzielle Bauherren von Sanierungsmassnahmen mit erneuerba-ren Energien zu überzeugen, hat Urs Gerster sein Einfamilienhaus zueiner Art Muster- und Testanlage für moderne Haustechnik umfunktio-niert, wo sich Interessenten einen Überblick über Technologien derneusten Generation verschaffen können. Eingebaut wurden unter ande-rem eine Wärmepumpe und eine Solaranlage von Elco.

Jean Haag

Das Einfamilienhausder Familie Gerster

in Aesch BL. DiePhotovoltaikanlage

(oben) deckt dieHälfte des Strombe-

darfs der Wärme-pumpe für Heizungund Warmwasser.Das Schwimmbad

wird mit thermi-scher Sonnenener-

gie direkt beheizt.(Fotos: Elco)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 29

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

ausgerüstet. Schliesslich wurden drei Erdwärmesondenmit Bohrtiefen von je 100 Meter gesetzt und eine Wär-mepumpe mit 18 kW Leistung eingebaut.Damit eine möglichst hohe Energieeffizienz erreichtwerden kann, wird anstelle eines Wasser-Glykol-Ge-mischs gewöhnliches Wasser als Trägerflüssigkeit ver-wendet und der Heizungsvorlauf mit der thermischenSolaranlage vorgewärmt. Je kleiner nämlich die Diffe-renz zwischen Vorlauf Erdsonde und Vorlauf Heizungist, desto geringer der Stromverbrauch beziehungswei-se desto höher die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe.Der Stromverbrauch für den Betrieb der Heizung be-wegt sich trotz alter Bausubstanz auf dem Niveau einesNeubaus, und die Hälfte des Strombedarfs der Wärme-pumpe kann dank hoher Effizienz des Geräts durch dieProduktion auf dem eigenen Dach gedeckt werden.

Neue Generation von Wärmepumpen und So-larkollektorenWärmepumpe und Solaranlage sind von Elco. DieWärmepumpe Aquatop T gibt es als Sole-Wasser-Aus-führung im Leistungsbereich von 5,4 bis 87,7 kW undals Wasser-Wasser-Ausführung von 7,1 bis 113,6 kW.Die Leistungszahlen, gemessen bei verschiedenen Be-triebspunkten, liegen über dem Durchschnitt vonmarktgängigen Elektro-Wärmepumpen. Ab 12 kWsind beide Varianten auch als Hochtemperaturversio-nen mit Vorlauftemperaturen bis 65° erhältlich. In die-ser Konfiguration eignet sich die Aquatop T auch her-

vorragend für Heizungssanierungen oder für Lösungenin der Warmwasserbereitung. Ja selbst der Anschlussan bestehende Radiatorenheizungen ist in vielen Fällenmöglich. «Auch bei uns erfolgt die Wärmeabgabe überHeizkörper», erklärt Urs Gerster, «was nicht ideal, aberin einem älteren Haus meist unvermeidbar ist.» Biszum Bereich von 18,5 kW beziehungsweise 24,5 kWsind die Wärmepumpen auch als Kompaktanlagen er-hältlich.Mit dem Auron DF hat Elco einen Vakuumröhrenkol-lektor auf den Markt gebracht, der speziell für die sola-ren Einstrahlungsverhältnisse Mitteleuropas konzipiertwurde. Selbst bei diffusem Licht oder niedrigen Tem-peraturen ist seine Energieausbeute gross. Das machtihn zum idealen Wärmelieferanten für die Warmwas-serbereitung und zur Heizungsunterstützung. «65%der Wärme nutzen wir für die Raumheizung, den Restfür die Warmwasserbereitung», erläutert FachmannGerster. Eine Nachrüstung mit Solarkollektoren in be-stehenden Gebäuden ist, wie das Beispiel des Einfamili-enhauses der Familie Gerster zeigt, nicht nur ohneWeiteres möglich, sondern kann auch mit hoher Ener-gieeffizienz ausgeführt werden. Die Röhrenkollektorenlassen sich optimal zur Sonne ausrichten. Zusammenmit Pumpengruppen, Regler und Speichern unter-schiedlichster Bauart und Grösse bildet der Auron DFein kompaktes Solarsystem, bei dem alle Komponentensorgfältig aufeinander abgestimmt sind.

Blick in den Heizungskeller mit Wärmepumpe Aquatop T,Vorlauf (oben) und Rücklauf Erdsonden sowie Wärmetau-scher (links), der die Temperatur des Erdsondenvorlaufserhöht.

Problemlose Ein-stellung der Raum-temperatur perDrehknopf dankAquatop-Wärme-pumpenregelungLogon B-WP.

Mit dem Auron DFhat Elco einen Vaku-umröhrenkollektorauf den Markt ge-bracht, der speziellfür die solaren Ein-strahlungsverhält-nisse Mitteleuropaskonzipiert wurde.

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30 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Vorführobjekt und TestanlageFür Urs Gerster ist sein Haus Testanlage und Vorführ-objekt in einem. «Vielen Kunden, die Gebäude undHaustechnik sanieren wollen, fehlt die Vorstellung, wieihr Haus oder ihr Heizungskeller nach einer Erneue-rung aussieht. Wenn sie moderne Haustechnik imMassstab 1:1 erleben, fällt es leichter, sie vom Nutzenalternativer Technologien zu überzeugen.» Wichtig fürihn selbst ist, dass sich aus dem täglichen Kontakt zurAnlage immer wieder neue Ideen für Verbesserungenderselben ergeben und er durch Messungen genau er-mitteln kann, welche Komponenten welche Erträge er-möglichen.In Bezug auf die Zusammenarbeit mit Herstellern ver-tritt Architekt und Energie-Ingenieur Gerster dezidiertdie Meinung, dass langfristige Partnerschaften Sinnmachen. «Ausschlaggebend dafür ist, dass der System-anbieter bereit ist, mit uns herausfordernde Projekteumzusetzen und über Fachleute verfügt, die uns im Be-

reich nachhaltiger Technologien kompetent beratenund unterstützen können. Mit Elco konnten wir imVerlauf der letzten fünf Jahre eine solche Systempart-nerschaft aufbauen.» Das schliesst nicht aus, dass auchzwischen Partnern, die sich gut verstehen, hart um diebeste Lösung gerungen wird.

Beste Lösung ≠ MaximalvarianteUnter bester Lösung versteht Urs Gerster nicht die Ma-ximalvariante. «Es geht darum, Technologien anzu-wenden, bei denen man mit einem vertretbaren Auf-wand zu einem guten Ergebnis gelangt. Wenn mit ei-nem Aufwand von 20% ein Ertrag von 80% erreichtwird, macht es in einer Standardsituation wirtschaft-lich oft wenig Sinn, noch mehr zu investieren. Die Er-kenntnisse, was überhaupt möglich ist, wo die Grenzenliegen, gewinnen wir jedoch aus Projekten, bei denenwir die Energieeffizienz und den Anteil an erneuerba-ren Energien im Einverständnis mit der Bauherrschaftmaximieren können.»Inwieweit sich Investitionen in alternative Technolo-gien ökonomisch lohnen, hängt massgeblich von derEntwicklung der Energiepreise ab. Unabhängig davonempfiehlt Urs Gerster Hauseigentümern, in moderne,umweltfreundliche Haustechnik zu investieren, weildies, bei gleichzeitiger Verbesserung des Komforts, derbeste Weg ist, die Betriebskosten des Gebäudes nach-haltig zu senken und den Wert der Liegenschaft zu er-halten. ■

• Sole-Wasser-Wärmepumpe Aquatop T,Heizleistung 18 kW

• Solarkollektoren Auron DF, 4x20 Röhren,8 m2 Netto-Absorberfläche

• Photovoltaikanlage, 35 m2

• Kombispeicher 950/320 Liter

• Energiespeicher 950 Liter

• Solare Schwimmbadheizung

Techn. Daten der Heizungsanlage

Urs Gerster, Jahrgang 61, hat an der ETH Architek-tur studiert, eine Ausbildung zum Energie-Ingeni-eur FH und einen Studiengang zum MBA in Unter-nehmensführung absolviert. Im Rahmen einerNachfolgeregelung in der Familie übernahm er 1999die im Brennstoffhandel tätige Firma Gerster, die ersukzessive zu einer Anbieterin von Heizungslösun-gen mit erneuerbaren Energien umbaute. 2007 ver-kaufte Urs Gerster die GersterCo der Elektra Basel-land (EBL). Sie firmiert seither unter dem Namen«EBL Wärmesysteme». Urs Gerster ist Leiter diesesGeschäftsbereichs und Mitglied der Geschäftslei-tung der EBL, einem namhaften Unternehmen inden Bereichen Strom- und Wärmeversorgung undDienstleistungen der Telekommunikation.

Wer ist Urs Gerster?

Urs Gerster, Archi-tekt ETH und Ener-

gie-Ingenieur FH,Geschäftsleiter derEBL Wärmesyste-me: «Der tägliche

Kontakt zur Anlagebringt mich immer

wieder auf neueIdeen.»

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 31

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Gute Handwerker sind auch im aktuellen wirtschaftli-chen Umfeld immer noch gesuchte Berufsleute. Aller-dings tut Weiterbildung manchmal not. Der Fortbil-dung wird oft zu wenig Stellenwert beigemessen. Unddies ist wichtig, denn die Kundschaft verlangt Qualitätvon der Branche. Die Entwicklung weg von Öl und Gasfordert gerade bei Haustechnikern neue Fähigkeitenund spezifisches Fachwissen im Bereich der erneuerba-ren Energien. Ein Gespräch mit Simon Müller, demVerkaufsleiter der Soltop Schuppisser AG:

Gab es so etwas wie die «Solar-Uni» schon einmal?Soltop hat schon früher immer wieder Solarfachtagedurchgeführt. In dieser Form war es jedoch das ersteMal. Die Kursmodule fanden den ganzen März 2009hindurch statt, jeweils von Montag bis Samstag.

Wie kam es zu dieser Idee?Die Idee stammt von uns. Mit den Kursen wollten wirdas Wissen zur Solarenergie in der Branche breiter ver-

Damit Solaranlagennoch besser werden

Erfolgreiche «Solar-Uni» der Soltop Schuppisser AG

ankern und vertiefen. Die Solar-Uni soll auch dazu bei-tragen, dass mehr und gut funktionierende Solaranla-gen wirtschaftlich effizient gebaut werden. So gesehenist die Solar-Uni ein Beitrag zur Qualitätsverbesserungvon Solaranlagen.

An wen richtete sich der Kurs? Welche Voraussetzun-gen mussten Teilnehmer mitbringen? Müssen sie Sani-täre sein?Angesprochen waren in erster Linie Heizungsfachleute,Sanitäre, Spengler, Elektriker – also Installateure. Da-neben natürlich auch Planer und Architekten.

Es gab insgesamt 6 Module, welche mehrfach angebo-ten wurden, welches Modul war am besten besucht?Das grösste Interesse fanden die Kurse Kollektoren undSysteme, die zu gleichen Teilen Praxis und Theorie ent-hielten. Photovoltaik, Verkauf und Architektenkursewaren ebenfalls gut besucht, für den Kurs Grossanlagenwar das Interesse etwas geringer.

Wie war das Echo insgesamt auf das Kursangebot?Kamen mehr als erwartet?Die Teilnehmerzahl pro Tag war auf 25 limitiert. Etwa einDrittel der Kurse war voll belegt. Ein weiteres Drittel wurdevon 15 bis 20 und das letzte Drittel von 8 bis 15 Teilneh-

Die Veranstalterin der ersten Solar-Uni, die Firma Soltop in Elgg ZH, blicktzufrieden auf die 4 Wochen im März 2009 zurück. Gegen 200 Fachleuteaus der ganzen Schweiz haben die Module besucht. Mit der Solar-Uniwurden Berufspraktiker angesprochen, die sich im Bereich der ange-wandten Solartechnik weiterbilden wollten.

Stefan Hartmann

... als auch Praxis vermittelt.

In den Kursen der«Solar-Uni» wurden

sowohl Theorie ...

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 33

mern besucht. Die Kurse in Französisch waren mit weni-gen, dafür sehr motivierten Teilnehmern belegt. Das Prob-lem war hier wohl die lange Anfahrt aus der Romandie.

Wer instruierte an den Kursen?Die «Dozenten» waren allesamt Mitarbeiter der FirmaSoltop: Gebietsbetreuer, Techniker, Servicefachleuteund der Produktionsleiter.

Nach Absolvieren des Kurses wurde ein Testat abgege-ben. Zu was berechtigt der Ausweis?Der Kurs befähigt zu richtigem und effizientem Planenund Installieren von Solaranlagen. Das Testat kann, daes sich um einen von einer Firma angebotenen Kurshandelt, leider nicht an den «Solarprofi»-Lehrgang an-gerechnet werden.

Wird die Solar-Uni wiederholt?Wir gehen davon aus. Vielleicht werden wir einen klei-neren Rahmen wählen. Die Kurse sind auch für uns

anspruchsvoll und mit grossem personellen Aufwandverbunden. Unsere übrige Kundschaft konnten undwollten wir in dieser Zeit ja nicht warten lassen! ■

Interessenten konnten sich für einzelne oder mehre-re der angebotenen Module anmelden. Die Kursefanden bei Soltop in Elgg statt und beinhaltetenTheorie und Praxis. Bei den praktischen Teilen wur-de in kleinen Gruppen gearbeitet. Die Teilnehmer-zahl pro Kurs war auf 25 beschränkt. Nach erfolg-reichem Kursbesuch erhielten die Teilnehmer einschriftliches Testat von Soltop.

Aufbau der Solar-Uni

Die Firma Soltop wurde 1981 gegründet und zähltheute 50 Mitarbeitende. Der Umsatz stieg im Jahr2007 gegenüber dem Vorjahr um 38%. Und 2008gar um 50% gegenüber 2007. 95% des Umsatzeswurden in der Schweiz erzielt. Soltop hat die Pro-duktion gemäss Firmengründer Fritz Schuppissernach dem Motto «flexibel, schnell, human» ausge-baut. Soltop hat viel eigenes Know-how aufgebaut:Die Absorberfertigung mit modernster Laser-schweissanlage ist seit 2 Jahren erfolgreich in Be-trieb. Aufgrund der rasch steigenden Nachfrageplant Soltop zum 2005 errichteten Fabrikationsge-bäude einen bedeutenden Ausbau der Werk- undLagerräume. (www.soltop.ch)

Porträt von Soltop Simon Müller, Ver-kaufsleiter der Sol-top Schuppisser AG.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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Seit Beginn der neunziger Jahreentwickelt und produziert dieSwisscondens AG in Zollikofenmoderne, voll kondensierendeBrennwert-Heizkessel für Ölund Gas. Das Schweizer Unter-nehmen beschäftigt 24 Mitar-beitende (Voll- und Teilzeitstel-len). Dank bemerkenswertenErfolgen, sowohl bezüglich An-zahl der verkauften Anlagenwie auch bezüglich positiverResultate bei der Heizöleinspa-rung gelingt es der Swisscon-dens AG, die Angebotspalettestets weiterzuentwickeln.

Neuer270-kW-HeizkesselNachdem im Jahr 2004 ein Kes-sel mit 150 kW Leistung aufden Markt kam, gibt es neu ei-nen voll kondensierenden Kes-sel mit einer Leistung von 270kW. Diese reicht aus, um einGebäude zu beheizen, das bisanhin einen Ölverbrauch bis zu75 000 Liter pro Jahr aufwies.Die Brennwerttechnik sorgt da-für, dass der bei der Verbren-

nung entstehende Wasserdampfkondensiert und die freigesetzteZusatzwärme ebenfalls genutztwird. So können, in Kombinati-on z. B. mit einer Solaranlage,gegenüber einer herkömmli-chen Ölheizung Einsparungenbis zu 40 Prozent erzielt wer-den.Die technisch ausgereifte Steue-rung ist für einen energiespa-renden umweltschonenden Be-trieb ausgelegt. Längere Bren-nerbetriebs- respektive Bren-nerpausen lassen sich problem-los programmieren. Zudemkann die Abgasleitung für denSwisscondens-Kessel aus einemkostengünstigen Kunststoffrohrerstellt werden, eine teure Ka-minsanierung entfällt.

Bestens geeignetfür AltbausanierungenDa das Swisscondens-Brenn-wertsystem unabhängig vonden Rücklauftemperaturen vollkondensiert, ist es bestens ge-eignet zur Sanierung von Altan-lagen, es kann aber auch für

Neubauten ideal eingesetzt wer-den. Der Wirkungsgrad einesSwisscondens-Heizkessels liegtgemäss aktueller TÜV-Prüfungbei über 99 Prozent. Die Mehr-kosten gegenüber einem nichtkondensierenden Heizkesselwerden innert kürzester Zeitkompensiert. Kunden berichtenvon Amortisationszeiten derMehrkosten von lediglich dreibis vier Jahren.Der Ersatz einer alten Ölhei-zung durch den Einbau einesneuen Swisscondens-Brenn-

wertkessels ist eine gezielte In-vestition zur Reduzierung desEnergieverbrauchs und ein Bei-trag zum Umweltschutz. Ge-samtschweizerisch sind bereitsüber 4500 voll kondensierendeHeizkessel von Swisscondens inBetrieb, vom Einfamilienhausbis zum 5-Sterne-Hotel. ■

Swisscondens AG3052 ZollikofenTel. 031 911 70 91www.swisscondens.ch

Neue Heizkessel von Swisscondens

Optimaler Wirkungsgrad bei minimalenEmissionenVon den Vorzügen eines modernen, voll kondensierenden Swisscondens-Brennwert-Heizkessels sind immer mehr Einfamilienhaus-Besitzer, Firmeninhaber oder auch5-Sterne-Hotelmanager überzeugt. Bei der Brennwerttechnik wird Wärme, die norma-lerweise durch den Kamin verloren geht, als wertvolle Zusatzheizenergie genutzt. Sosteigert sich der Wirkungsgrad des Swisscondens-Heizkessels auf über 99 Prozent.

Der neue voll kondensierende Grosskessel SC 250 von Swisscondensmit einer Leistung bis 270 kW. Durch die Brennwerttechnik wird diedurch die Kondensation freigesetzte Zusatzwärme ebenfalls genutzt.

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Verantwortung für Energie und Umwelt

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Die seit 1. März 2009 gültigeSIA-Norm 384/1 «Heizungsan-lagen in Gebäuden – Grund-lagen und Anforderungen» so-wie die Richtlinien der Lieferan-tenverbände Procal und AWPweisen dem Installateur nun diealleinige Verantwortung für dieWasserqualität in Heizungen zu.Die perma-trade WassertechnikAG bietet seit 3 Jahren bereitsdie Entmineralisierungspatrone«permasoft 5000» an. Neu imSortiment ist die grosse Einheit«permasoft 20 000», mit der dievierfache Menge an Füllwasseralkalisiert und entmineralisiertwerden kann.Das qualitativ sehr hochwertigeTrinkwasser ist nicht gleichzei-tig auch geeignetes Heizungs-füllwasser. Chemische Wechsel-wirkungen mit modernenHeizsystemen sind die Ursachehierfür. Für einen optimalenund störungsfreien Betriebmüssen sowohl die Wasserhärteals auch der pH-Wert des Füll-wassers berücksichtigt werden.Je höher die Konzentration vonMagnesium- und Kalzium-ionen im Wasser ist, desto mehrKalkstein bildet sich beim Er-hitzen. Gerade bei modernenHeizsystemen, bei denen dieEnergieeffizienz im Fokus liegt,verhindern diese Belagsbildun-gen eine optimale Wärmeüber-tragung.Auch Korrosionsreaktionenkönnen durch die im Trinkwas-ser enthaltenen NeutralsalzeChlorid und Sulfat sowie durcheinen zu geringen pH-Wert be-günstigt werden. Ein weitererFaktor für korrosions-chemi-sche Prozesse ist der bei Hei-zungsinstallationen nicht un-übliche Materialmix aus Kup-fer, Aluminium, Edelstahl undStahl.

Die Entmineralisierungseinheit«permasoft» ermöglicht dieHeizungswasserbehandlung innur einem Arbeitsschritt. Ne-ben der bereits bewährten Pat-rone «permasoft 5000», ausge-legt für kleinere Heizungsanla-gen, ist nun auch die grosseMehrweg-Einheit «permasoft20000» mit der vierfachen Ka-pazität für grössere Heizungs-anlagen erhältlich. Die Kapazi-

tät beträgt 20 000 °dH x Liter,d. h. bei einer Wasserhärte von20 °dH (35 °fH) können 1000Liter oder bei 30 °fH z. B. 1200Liter Füllwasser entminerali-siert werden.Die Befüllung mit Hilfe vonpermasoft erfolgt schnell, dennzeitgleich werden die Härte-bildner Kalzium und Magnesi-um sowie die korrosiven Salzeaus dem Leitungswasser ent-fernt, das Füllwasser alkalisiertund der pH-Wert stabilisiert.Diese Dreifach-Wirkung garan-tiert einen umfassenden Schutzder gesamten Heizungsanlageund sichert deren langfristigeFunktionstüchtigkeit. Durchdie Anhebung des pH-Wertssowie die Absenkung der Was-serleitfähigkeit werden Säure-und Lochkorrosion verhindertund die Korrosionsgeschwin-digkeit verringert. Die erzieltenpH-Werte zwischen 8,2 und 9,5entsprechen dem optimalenpH-Wertbereich, in dem keineKorrosionsprozesse mehr ab-laufen. Der ursprüngliche pH-Wert des einzufüllenden Was-sers liegt in den allermeistenFällen zwischen 7,2 und 7,8und damit deutlich unterhalbder geforderten korrosions-hemmenden Werte.Die Anwendung gestaltet sichsehr einfach: permasoft wird aneinen Systemtrenner und eineWasseruhr angeschlossen undbereitet das durchfliessende Was-ser nach dem Ionentauscher-prinzip entsprechend auf. NachAbschluss des Befüllungsprozes-ses sollten Resthärte und pH-Wert des Wassers mit einem Tit-rier-Set und einem Indikator-messstreifen an einem von derFüllstelle weiter entfernten Ortüberprüft werden. Für eine fach-gerechte Befüllung bietet per-

ma-trade den permasoft-Mon-tagekoffer an, der alle erforderli-chen Geräte beinhaltet.Für Aluminiumwerkstoffe gibtes die speziellen Entmineralisie-rungseinheiten «permasoft5000 ALU» bzw. «permasoft20000 ALU», da hier der pH-Wert maximal 8,5 betragensollte. Für das Nachfüllen vonbestehenden Heizungsanlagensind zudem die Patronen «per-masoft 5000 NF» bzw. «perma-soft 20000 NF» ohne pH-Stabi-lisator verfügbar. ■

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Entmineralisierungspatrone «permasoft»für Heizungswasseraufbereitung

Mit der neuen Entmineralisie-rungseinheit «permasoft 20000»für Heizungsfüllwasser könnenbei einer Wasserhärte von 30 °fHin nur einem Arbeitsschritt 1200Liter alkalisiert und entminerali-siert werden. Die Mehrweg-Patro-ne eignet sich daher besondersfür grössere Heizungsanlagen.(Fotos: perma-trade)

Die kleinere, bereits bewährteVersion «permasoft 5000» bereitetbei 30 °fH Wasserhärte 300 Literauf. Eine beigefügte Tabelle gibtAufschluss über die Kapazität, dievom jeweiligen Härtegrad ab-hängt.

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WÄRMETECHNIK | ENERGIE

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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«Öl ist viel zu kostbar,um verbrannt zu werden»In Freiburg hat die Frigaz SA fünf Mehr-familienhäuser mit 80 Wohnungennach Minergie-Standard renoviert.Ein Gespräch mit Jean-Marc Pache, Verwalter der Wohnungsgenossen-schaft Sodalitas, und Jacques Spicher, Geschäftsführer des IngenieurbürosChammartin & Spicher SA, zu denVorteilen von Erdgas, um den Minergie-Standard zu erreichen.

Herr Spicher, die fünf Mehrfamilien-häuser in Freiburg wurden vor ihrer Sanierung mit Öl beheizt. Warum habenSie sich bei der Renovierung für eine Gasheizung entschieden?Jacques Spicher: Diese Häuser wurden über eine erdverlegte Fernleitung durcheine Heizzentrale versorgt, die mit zweiHeizölkesseln ausgestattet war. DieTemperatur für die fünf Häuser konnte nur über eine einzige Regulierunggesteuert werden! Jede Wohnungwar mit zwei Elektroboilern ausge-stattet. Nachdem er mehrere Sanie-rungsmöglichkeiten untersucht hatte,entschied sich der Bauherr für dieVariante unabhängiger Heizungen mit zentraler Wassererwärmung für jedes Haus. Im Hinblick auf die Investitionenund jährlichen Betriebskosten war dies dievorteilhafteste Lösung. Das ursprünglichbestehende Fernleitungsnetz hättesonst völlig überholt werden müssen. Durch den Wegfall der beiden Elektro-boiler konnte in jeder Wohnung auch Platz gespart werden.

Wie viele Tonnen CO2 sparen Sie jährlichdurch Erdgas ein?Spicher: Die Einsparung für die fünfrenovierten Gebäude beträgt jährlich165 Tonnen CO2.

Hat Erdgas besondere Vorteile, um denMinergie-Standard zu erreichen?Jean-Marc Pache: Bei den damaligen Normen für die Gebäudesanierung warErdgas tatsächlich die wirtschaftlichsteLösung, um die Bedingungen des Miner-gie-Standards zu erfüllen.

Haben Sie Gas-Kondensationskesselverwendet?Spicher: Meiner Meinung nach bringt esnichts, anstelle eines Ölbrenners einen Gasbrenner zu installieren, da man so nicht von der Kondensation profitiert. Bei einem Gas-Kondensationskessel hatman dagegen einen höheren Wirkungs-grad und somit tiefere Energiekosten.

Die Kondensationstechnik kann auchbei Heizöl angewendet werden.Pache: Das stimmt. Aber meiner Meinungnach ist sie viel schwieriger anzuwendenals bei Gas und man erhält viel mehrEnergie aus Gas als aus Öl – etwa 10%im Vergleich zu vielleicht 6% bei Öl.

Haben Sie auch Wärmekraftkopplungenoder Gas-Wärmepumpen verwendet?Pache: An diesem Standort haben wir diese beiden Wärmeerzeugungsartennicht verwendet. Wir haben jedes Ge-bäude mit zwei Gaskesseln ausge-stattet, wovon einer vor allem derWassererwärmung dient.

Haben Sie die Gasheizung mit Sonnen-wärmenutzung kombiniert?Pache: Bei den renovierten Gebäuden haben wir keine Sonnenkollektoren fürdie Warmwasserbereitung installiert. An der selben Strasse haben wir aber auf den Flachdächern von fünf neuen Gebäuden Solarmodule angebracht.

Entscheiden Sie sich allgemein eher fürHeizöl oder für Erdgas?Spicher: Meiner Meinung nach ist die günstigste und umweltschonendsteEnergie die, die man nicht verbraucht. Deshalb muss zuerst die Gebäudehülle so weit wie möglich verbessert werden.Zur Wahl zwischen Heizöl und Erdgas: Ich finde, dass Öl viel zu kostbar ist, umverbrannt zu werden. Man muss Öl für andere Dinge wie Kunststoff, Kleidungusw. verwenden.Pache: Etwa 300’000 Produkte werden aus Öl hergestellt.Spicher: Stimmt. Man muss mit dieser Ressource wirklich sparsam umgehen. Wählen wir doch lieber Erdgas, die ideale Wärmeenergie. Deshalb ist in diesem Falle die Wahl von Erdgas ganz einfach eine Frage des gesunden Menschenverstands.

Jean-Marc Pache und Jacques Spicher: «Erdgas war die wirtschaftlichste Lösung, umdie Minergie-Bedingungen zu erfüllen.»

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Versorgungspartner für die Re-gion Graubünden eröffnet. DieVortrocknung der Hackschnit-zel erfolgt mittels einer Biotech-100-kW-Pelletsheizung undeines solarbetriebenen Lüf-tungssystems. Der Jahresaus-stoss an Pellets von 6000 Ton-nen jährlich ersetzt die beein-druckende Menge von drei Mil-lionen Litern Heizöl.

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Im Mai und angesichts dernach dem strengen Winter zurNeige gehenden Pelletsvorrätein den Kellern geben viele Pel-letslieferanten die ersten Som-meraktionen bekannt. Dadurchergeben sich gute Gelegenhei-ten, zu einem günstigen Preisdie Lager mit dem wertvollen,nachhaltigen Brennstoff neu zufüllen.Der vergangene Winter war langund im Vergleich zu den Vor-jahren kalt. Fachleute sprechenvon einem rund 20% höheren

Brennstoffverbrauch. Diese gro-be Schätzung ist auch auf denPelletsverbrauch übertragbar.

PreisstabilitätTrotzdem blieben die Pellets-preise im Rahmen der Entwick-lung des Winters 2007/2008.Lediglich im März und Aprilsanken die Preise etwas wenigerstark als 2008.

Pellets aus RundholzPellets werden in der Schweiznoch zum grossen Teil aus tro-

ckenem, aber auch aus feuch-tem Sägemehl und Hobelspä-nen aus den Sägereien herge-stellt. Deshalb spüren die Pelle-tierer auch die aufgrund derWirtschaftskrise rückläufigeTätigkeit der Holz verarbeiten-den Branche. Die üblichenRohstoffe zum Pelletieren ste-hen nicht mehr in den gewohn-ten Mengen zur Verfügung.Nun kommen immer mehrHolzschnitzel bzw. Rundholzzum Einsatz. Material also, dasvor dem Pelletieren gehackt

und getrocknet werden muss.Dazu Daniel Meier, ProductManager Biomass bei BühlerAG, dem weltweit tätigenSchweizer Pelletieranlagenbau-er aus Uzwil: «Die Pelletspro-duktion wird sich weg vom Pel-let aus Sägemehl hin zum Pelletaus Rundholz verschieben. Auswirtschaftlichen Gründen wirdauch in Zukunft nur das quali-tativ schlechtere Holz pelletiert.Die guten Stücke werden nachwie vor für Möbel und Haus-bau zur Verfügung stehen. Zu-dem wird noch öfter Plantagen-holz zum Einsatz kommen, dasmit grösster Wahrscheinlichkeitnicht in Europa angepflanztwerden wird.» Kurzfristigkönnte die Verschiebung vonSpänen hin zu Holzschnitzelnaus Rundholz die Preise in derSchweiz über die Sommermo-nate weniger tief sinken lassenals in den Vorjahren.

Über pelletpreis.ch«Wie viel kostet mich derBrennstoff Pellets, wenn ich aufeine Pelletsheizung umsteige,und welche Pelletsanbieter gibtes in der Schweiz?» Diese Fra-gen kennen viele Planer undArchitekten, die ihren Kundenvorschlagen, eine Pelletsheizungeinzubauen. Seit Anfang Jahrgibt die Website pelletpreis.chAntworten auf diese Fragen.13 Anbieter von Pellets liefernmonatlich ihre neusten Preise.Die Anbieterliste zeigt zudemauf, wer in welchem Gebiet Pel-lets liefert. Die Geschäftsführe-rin von transan, Anita Nieder-häusern, arbeitet als freischaf-fende Fachjournalistin undChefredaktorin der Zeitschrift«Erneuerbare Energien» undweiss, dass sich nicht nur Planerund potenzielle zukünftige Pel-letsheizungsbesitzer, sondernauch Hauseigentümer, die be-reits mit Pellets heizen, über dieEntwicklung des Pelletpreisesinformieren möchten. ■

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le, Ausführungen und Zubehörmacht sie die optischen undtechnischen Systemvorteile derKonvektoren deutlich.Die 2008 neu eingeführte Zehn-der-Produktlinie Terraline bieteteine besonders effiziente undenergiesparende Form des Hei-zens, die insbesondere für denEinsatz vor grösseren Glasfron-ten geeignet ist. Einfach zu ins-tallieren und nahezu unsichtbarlassen sich die Zehnder-Unter-flurkonvektoren dezent und un-auffällig in die moderne, trans-parente Architektur integrieren.Installateuren, Fachplanern undArchitekten bietet die neue Un-terlage eine kompetente Hilfe-stellung bei der Auswahl beson-ders energiesparender undtechnisch intelligenter Heizkör-

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Unterflurkonvektoren wirken dem Kaltluftabfall vor Glasflächen entgegen.

Die Unterflurkonvektoren werden direkt in einen Bodenschacht vor der

Die neue Planungs-unterlage lieferteinen kompaktenÜberblick über dieEnergieeinspa-rungs- und Kom-fortvorteile der Un-terflurkonvektorenund deren Einsatz-bereiche. (Bilder:Zehnder HeizkörperAG)

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SVK-GV 2009 mit vielen hochaktuellen Themen 44

Produkte 48

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44 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Nach einem geführten Rundgang durchs Fliegermuse-um konnte Präsident Marc Stampfler um 16 Uhr über100 Mitglieder und Gäste zur diesjährigen Generalver-sammlung des SVK begrüssen. Seit der letzten GVkonnten zehn Neumitglieder aufgenommen werden.

Jahresbericht 2008Das Berichtsjahr brachte viele neue Aufgaben. 2008war für den SVK ein interessantes und arbeitsreichesJahr. Im Jahresbericht 2008 (publiziert in «Friscal-do» 1–2009) sind unter anderem folgende Kapitelenthalten: Dauerbrenner Entsorgung, VorgezogeneEntsorgungsgebühr, Energieeffizienz in der Kälte-technik und bei Kältesystemen, Bewilligung von Käl-teanlagen und Wärmepumpen, Schweizerische Mel-destelle für Kälteanlagen und Wärmepumpen, Fach-bewilligung Kältemittel, Kälteforum, Anschlussbe-willigung, SVK-Weiterbildungskurse, SchweizerMeisterschaften, Zusammenarbeit FWS und Bil-dungs-Vision. Über einzelne Strategien und Projektewurde detaillierter berichtet.

SVK-GV 2009 mit vielenhochaktuellen Themen

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Generalversammlung 2009

Kälte-Forum08/Kälte-Forum09Fritz Siegenthaler, Organisator des erfolgreichen Kälte-Forum08 in der Messehalle Zürich mit über 300 Teil-nehmern, gab einen Überblick, wie es weitergeht: AlsKälte-Forum09 ist eine zweitägige Veranstaltung mitBegleitausstellung geplant in Zürich für Donners-tag/Freitag, 22./23. Oktober 2009. Vorgesehen ist da-nach eine Durchführung alle zwei Jahre, immer in denJahren, in denen keine Chillventa stattfindet.

Vorgezogene EntsorgungsgebührDer SVK erarbeitet eine sinnvolle Lösung, die demUmweltschutz und der ganzen Branche dienen soll,sodass nicht jeder einzelne Unternehmer die Kältemit-tel-Entsorgung individuell organisieren muss. DieBranchenlösung kann bald präsentiert werden.

BerufsbildungsfondsDaniel Sommer informierte: Die Umsetzung lässt lei-der auf sich warten. Die Bearbeitung des SVK-Antragsbeim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie

An der 54. Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Käl-tetechnik SVK im Fliegermuseum Dübendorf wurde über viele hoch-aktuelle Themen berichtet, die im Vorstand und in den verschiedenenSVK-Kommissionen bearbeitet werden.

Peter Warthmann

Der SVK traf sich imEventsaal des Flie-

germuseums Dü-bendorf zur Gene-

ralversammlung2009.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 45

LUFT-KLIMA-KÄLTE

BBT dauert länger als erwartet. Im SVK sind rund 35%aller Kältetechnik-Unternehmungen Mitglied und die-se bilden 95% aller Lernenden aus.Der Antrag sieht vor, dass jeder der etwa 600 in derKältetechnik wirkenden Unternehmer pro Jahr je Be-trieb 200.– Franken und je Mitarbeiter 50.– Frankenbezahlt an die Kosten der Ausbildung. Mit diesen Gel-dern sollen jene Unternehmen finanziell entlastet wer-den, welche überhaupt noch in der Ausbildung aktivsind.

BFE-Projekt EnergieeffizienzDer SVK hat im vergangenen Jahr die Zusammenarbeitmit dem Bundesamt für Energie gesucht, um anstehen-de Probleme in der Kältebranche, aber auch zwischenden Gewerken zu lösen.Thomas Lang moderierte am Kälte-Forum08 einenWorkshop zum Thema «Energie-Effizienz in der Kälte-technik». Ein Bericht zum Thema liegt dem SVK vor.Das Potenzial für Energieeffizienzsteigerungen bei Käl-teanlagen liegt in der Grössenordnung von 20%. DieGründe dafür, dass dieses Potenzial nicht ausgeschöpftwird, sind vielfältig:• Der Aufwand einer Optimierung/Wartung wird als zu

hoch eingeschätzt.• Fehlendes Wissen bei den Betreibern.• Betreiber haben keine Zeit.

Folgende mögliche Aktionsfelder für eine gemeinsameAktion im Kältebereich wurden ausgemacht:• Optimierung/Wartung der Kälteanlagen: Kälteinterne

Optimierung, Ziel: Reduktion Energieverbrauch um10 bis 15%.

• Neubau: Schnittstellen zu Klimakälte, Abwärmenut-zung, Ziel: Chancen nicht verpassen.

• Sanierung bestehender Anlagen. Ziel: dank guter Sa-nierung den Energieverbrauch um 20–30% senken.

Ein Vorschlag für das weitere Vorgehen wird bald vor-liegen.

Fachmagazin «Friscaldo»Das Fachmagazin «Friscaldo» für Industriekälte, Ge-werbekälte, Klimakälte und Wärmepumpen kommt inder Branche gut an, hat aber im ersten Jahr mit finan-ziellem Verlust abgeschlossen. Der Handel inseriert nurzurückhaltend. Jedes SVK-Mitglied ist neu auch «Fri-scaldo»-Abonnent und bezahlt den Abobetrag zusätz-lich zum Mitgliederbeitrag. Chefredaktor Daniel Som-mer wünscht sich, dass jeder Firmenmitarbeiter ein ei-genes Abonnement hat, und ruft Handelsfirmen undKältetechnik-Unternehmer auf, im Fachmagazin «Fri-scaldo» vermehrt auch zu inserieren.

ErgänzungswahlenEs gab zwei Rücktritte im SVK-Vorstand. Felix Burger,seit über zehn Jahren im Vorstand und Obmann derTechnischen Kommission TK, sowie Beat Schmutz,ebenfalls langjähriges Vorstandsmitglied. Beide enga-gieren sich weiterhin als TK-Mitglieder.Als Nachfolger für Felix Burger wurde Pius Gruber(Kälte 3000 AG, Landquart) als neuer TK-Obmannund als Ersatz für Beat Schmutz wurde der bestens be-

kannte Fritz Siegenthaler als Beisitzer und Kälte-Fo-rum-Organisator in den Vorstand gewählt. Die übrigenVorstandsmitglieder wurden mit Applaus wiederge-wählt: Marc Stampfler als SVK-Präsident, RobertDumortier als Vizepräsident und Vertreter der West-schweiz, Peter Huwyler als Vertreter Tessin, DanielBaumann (Obmann Berufsbildungskommission) undDaniel Sigrist (Obmann Marketingkommission).

Infos aus der Berufsbildungskommission BBKBBK-Obmann Daniel Baumann gab einen Überblicküber aktuelle Themen wie Grundausbildung, Über-betriebliche Kurse, Lehrabschlussprüfungen Kälte-monteure, Weiterbildung Chefmonteur BP und SVK-Weiterbildungskurse (Infos dazu siehe www.svk.ch > Berufsbildung). Die Berufs-Schweizer-Meisterschaft2009 der Kälteberufe findet am Samstag, 12. Septem-ber 2009, im freiburgischen Bulle statt.BBK-Mitglied Claudio Müller informierte zur Reformder Kälteberufe mit der neuen BildungsverordnungBiVo, die das bisherige Ausbildungsreglement ersetzt.Vorgesehen sind eine Teilprüfung im 2. Lehrjahr unddie Abschlussprüfung im 4. Lehrjahr. Inkraftsetzung istgeplant für 2012. Es wird neue Berufsbezeichnungengeben:• Kältesystem-Monteur/in EFZ (Eidgenössisches Fä-

higkeitszeugnis) mit einer von vier möglichen Fach-richtungen je nach Ausbildungsbetrieb: Gewerbekäl-te, Industriekälte, Wärmepumpen oder Klima-Kälte.

• Kältesystem-Planer/in EFZ• Kältesystem-Montagepraktiker/in EBA (Eidgenössi-

sches Berufsattest): zweijährige berufliche Grundbil-dung als Angebot für schulisch schwächere Lernende.

Felix Burger, bishe-riger Obmann Tech-nische KommissionTK, VizepräsidentRobert Dumortier,Daniel Baumann,Obmann Berufsbil-dungskommissionBBK, Daniel Sigrist,Obmann Marketing-kommission MK,Präsident MarcStampfler und Ge-schäftsführer DanielSommer.

Präsident MarcStampfler danktBeat Schmutz fürsein langjähriges,grosses Engage-ment im SVK-Vor-stand.

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46 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Infos aus der Technischen Kommission TKDer bisherige TK-Obmann Felix Burger berichteteüber die aktuellen Schwerpunkte der TechnischenKommission des SVK: Ausstieg R22, ÜberarbeitungBewilligungsverfahren, Umsetzung Druckgeräteverord-nung DGV, Elektro-Anschlussbewilligung, Zusammen-arbeit mit SENS (Stiftung Entsorgung Schweiz. Diesefördert privatwirtschaftlich organisierte Entsorgungs-lösungen und deren wettbewerbsgerechte Finanzierungmittels der vorgezogenen Recyclinggebühr vRG) sowieMindestbefähigung Kälte gemäss EU 303/2008.

Infos aus der Marketingkommission MKDaniel Sigrist ist Obmann der vor einem Jahr neu ge-bildeten Marketingkommission MK. Die weiterenKommissionsmitglieder sind Marc Stampfler, PiusGruber, Daniel Baumann, Paul Du Toit, René B.Oppliger und Thomas Schindler. Die Kommissionstellt den Informationsaustausch unter den Kommissi-onen und zum Vorstand sowie zu den SVK-Mitglie-dern sicher. Sie sorgt durch gezielte Informationen da-für, dass den Mitgliedern der Nutzen einer Vereinsmit-gliedschaft bewusst ist und Behörden, andere Organi-sationen und das ganze Umfeld der Kältebranche einenpositiven Eindruck vom SVK erhalten. Sie entwickelt

Ideen für besondere Aktivitäten und unterstützt dieKommissionen im Sponsoring von Anlässen und Akti-vitäten. Aktuell hat die Nachwuchswerbung Prioritätund die Basisfinanzierung verschiedener Anlässe inner-halb des SVK. Entwickelt wurden zum Beispiel einSponsoringkonzept und das Rohgerüst für einen ge-planten Prospekt. Dieser soll zusammen mit einemT-Shirt bei der Werbung für die Kälteberufe eingesetztwerden.

Diverse GrussbotschaftenAm Schluss der GV richteten spezielle Gäste ihreGrussworte an den SVK und die Anwesenden: FrauBettina Hitzfeld vom Bundesamt für Umwelt, RichardPhillips vom Bundesamt für Energie und Stephan Pe-terhans, Geschäfsführer der Fördergemeinschaft Wär-mepumpen Schweiz FWS. Dieser informierte hocher-freut, dass 2008 in der Schweiz mit einem Marktanteilvon 40% wiederum deutlich mehr Wärmepumpen ins-talliert wurden als Gasheizkessel (35%) oder Ölheiz-kessel (24%). Der FWS-Geschäfsführer lobte auch diespeziellen Bemühungen des SVK für eine gute Ausbil-dung der Kältefachleute und Wärmepumpenspezialis-ten. www.svk.ch ■

Felix Burger, bisheriger Obmannder Technischen Kommission TK.

Pius Gruber, neuer TK-Obmann.(Foto: SVK)

Kälte-Forum-Organisator FritzSiegenthaler wurde neu in denSVK-Vorstand gewählt.

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48 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Diese Herausforderung stelltsich vielen Pumpenherstellern:Auf der einen Seite erwartenAnlagenbauer und Apparate-Hersteller die ausgereifte Tech-nik und den günstigen Preis ei-ner Standard-Pumpe; auf deranderen Seite soll das Aggregataber natürlich die Randbedin-gungen für den spezifischenEinsatzfall möglichst optimalabdecken («Customizing»).Bei der neuen PumpenbaureiheCM – horizontale mehrstufigeKreiselpumpen im Leistungsbe-reich zwischen 0,25 und 7,5 kW– haben die Grundfos-Kons-trukteure das Konzept der Mo-dularität noch weitgehender alsbisher umgesetzt: Theoretischsind mehr als 50 000 Variantenverfügbar.Schaut man sich den typischenEinbauort der Vorgänger-Bau-reihen der CM-Pumpen an –zum Beispiel Prozess-Tempe-riergeräte und Kompaktanlagenzur Wasseraufbereitung – ist ei-nes der zentralen Entwicklungs-ziele unmittelbar klar: Der ver-fügbare Raum/Platz ist für Ap-paratebauer und OEM-Anbietereine absolut kritische Grösse.Der Platz zum Aufstellen vonApparaten und Anlagen wirdimmer knapper und teurer; häu-fig ist die schiere Dimension ei-nes Systems entscheidend für dieAuftragsvergabe.

Priorität:kompakte BauweiseIm Lastenheft der neuen CM-Pumpen stand denn auch – ne-

ben der Modularität – die kom-pakte Bauweise ganz oben aufder Prioritätenliste. Verglichenmit anderen Pumpen besitzt dieCM wesentlich kleinere Abmes-sungen. Dieses «Downsizing»ist das Ergebnis fortschrittlicherHydraulik-Technologien undProduktionstechniken, die esmöglich machten, die Abmes-sungen der Laufräder, der Lauf-radkammern und der Gleit-ringdichtung zu verkleinern.Die kleineren Masse haben al-lerdings keine verringerte Leis-tung zur Folge. Das Nennför-dervolumen konnte sogar nachoben wie nach unter erweitertwerden: Es liegt zwischen 1 und25 m³/h.Durch ihre kompakte Bauweise,die hohe Flexibilität und denausgesprochen geräuscharmenBetrieb lässt sich die CM in vie-len Pumpenanwendungen inte-grieren. Auch bei engen Ein-bauverhältnissen kann sie prob-lemlos im Zusammenspiel mit

anderen Komponenten als Sys-temlösung eingesetzt werden,beispielsweise hier:• Kühl- und Temperiergeräte

(Laseranlagen, industrielleKühlanlagen, Temperierungvon industriellen Prozessen,elektronische Datenverarbei-tung)

• Druckerhöhung und -übertra-gung

• Wasch- und Reinigungsanla-gen (Entfetten und Waschender Produktionsanlage, Reini-gungsmaschinen, mobile Rei-nigungsanlagen, CIP-Anlagen)

• Wasseraufbereitungsanlagen(Ultrafiltrationsanlagen, Ent-härtungs-, Ionisierungs- undDemineralisierungsanlagen)

• Industrielle Prozesse (Destilla-tionsanlagen, Dosier-/Misch-anlagen, Verdampfungsanla-gen).

Basis der CM-Baureihe bildendrei Grundmodelle in den Ma-terialausführungen Grauguss,

Edelstahl 1.4301/AISI 304 sowieEdelstahl 1.4401/AISI 316. Neuund verblüffend einfach gelöstist eine Drehrichtungsanzeige,die standardmässig bei allenCM-Pumpen mit Drehstrom-motoren eingebaut ist. Sie zeigtoptisch an, ob die Drehrichtungder Laufeinheit korrekt ist. Be-sonders im Servicefall oder beifalschem elektrischem An-schluss ermöglicht dies eineeinfache und schnelle Analyseder Pumpe bzw. der Anlage.Bei der Ausführung CME ist diePumpe mit einem MGE-Motormit integriertem Frequenzum-former kombiniert. Neben demhohen Energieeinsparpotenzialvon CME-Pumpen bieten E-Solutions von Grundfos alsweiteren Vorteil die Einbin-dung in übergeordnete Leitsys-teme. Ist ein integrierter FUnicht einsetzbar, steht mit derBaureihe CUE für Leistungenzwischen 0,55 und 250 kWauch eine externe FU-Lösungfür den Schaltschrankeinbau(IP20) oder für den Wandauf-bau (IP54) zur Verfügung. ■

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Die neuen Geräte von Daikin er-möglichen gute Lösungen fürverschiedene Anwendungen underreichen hohe Wirkungsgrade.

Heizfunktion bis –25 °CAussentemperaturDas Wärmepaket «VRV IIICold Region» garantiert exzel-lente Leistungswerte. Daikinforscht kontinuierlich, um neueInnovationen hervorzubringenund um bestehende Produktezu verbessern, indem diese bei-spielsweise energetisch opti-miert oder an regionale Gege-benheiten anpasst werden. Fürdie kalten Regionen Europasund auch speziell für dieSchweiz wurde «VRV III ColdRegion» entwickelt und auf denMarkt gebracht. Das Gerät ga-rantiert eine exzellente Heizleis-tung bei Aussentemperaturenbis –25 °C.Die Wirkungsgrade wurdendurch eine zweite Kompressor-stufe erheblich erhöht. Einerder grössten Vorteile liegt da-mit in der Planungssicherheit,da selbst an extremsten Winter-tagen eine hohe Heizleistunggarantiert ist. Eine kleinere Ma-schine mit einer Systemleistungvon 10 PS statt früher 14 PSreicht dabei aus. So spart manleicht Kosten bei der Geräte-wahl und durch sehr guteCOP-Werte.Weitere Fortschritte wurdendurch eine verkürzte Warm-startzeit erreicht, die bei VRVIII Cold Region nur noch bei6 Minuten liegt und damit um60% verringert wurde. Das Ge-rät verfügt über eine optimaleAbtauleistung, die um 50% ver-

kürzt werden konnte. Als Wär-mepumpe, die die Vorteile ei-ner Wärmerückgewinnungsan-lage nutzt, ist die VRV III ColdRegion die perfekte Ergänzungder VRV-Palette für dieSchweiz mit frostigen Wintern.

Abwärmenutzung austechnischer Kühlung

Für effiziente Wärmerückgewin-nung sorgt «VRV³ WRG HighCOP». Die Daikin-Wärmerück-gewinnungsbaureihe VRV³ war

Produkte-News 2009 der TCA Thermoclima AG

TCA-Daikin VRV³: weitereEffizienzfortschritte dank ForschungDie TCA Thermoclima AG kann über einige sehr interessanteProdukteneuigkeiten des Herstellers Daikin berichten: Wärme-pumpen zum Heizen und Kühlen sowie für Wärmerückgewin-nung ab verschiedenen Abwärmequellen. Neuerungen gibtsauch für Split-Innengeräte und bei den Kanalanschlussgeräten. COLASIT präsentiert

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«VRV III Cold Region» von Daikin vermindert den Leistungsabfallbei Aussentemperaturen bis zu –25 °C.

Gesteigerte COP-Werte über den gesamten Nutzungsbereichdank «VRV³ WRG High COP» von Daikin.

Page 52: HK-GT 6/2009

schon unschlagbar. Nun setzt Daikin nocheinen drauf. Die neue «VRV³ WRG HighCOP» verfügt über die gleichen Funktionenwie die bestehende Linie, doch die COP-Werte konnten durch grössere Wärmetau-scherflächen stark verbessert werden. Auchdie EER-Werte liegen noch höher. Konkretbedeutet dies: Bisher konnte man beigleichzeitigem Kühlen und Heizen einenWirkungsgrad mit einem COP von 8 errei-chen. Nun können diese ohnehin schonaussergewöhnlichen COP-Werte – geradein Fällen, in denen vorwiegend gekühltoder überwiegend geheizt wird – zusätzlichverbessert werden, wenn der vergrösserteWärmetauscher zum Einsatz kommt. DerKomfort ist ebenfalls höher, denn es gibtkeinerlei Ausfälle, sondern eine konstanteHeizleistung, egal ob abgetaut wird odernicht.Ein besonderer Vorteil liegt in der Mög-lichkeit, die Abwärme aus Technikräumenzum Einsatz zu bringen. Die gewonneneWärme kann zum Heizen genutzt werden.So lässt sich zum Beispiel die in Ausstel-lungsräumen von Fernsehgeräten gewon-nene Wärme im Türluftschleier einsetzen.Oder die aus Serverräumen gewonneneWärme wird zum Heizen der Büroräumeverwendet. Heizen bis zu –20 °C ist beiTCA Daikin VRV bereits eine Selbstver-ständlichkeit. Nun ist Entsprechendes auchbeim Kühlen möglich – besonders wichtigbei Serverräumen, die zu jeder Jahreszeitstets zuverlässig gekühlt werden müssen.Ein Mehrmodulsystem lässt den Nutzer dieLeistung unabhängig voneinander regeln.Zwei Lüfter, zwei Wärmetauscher sowiezwei Scroll-Verdichter ermöglichen ein«Sowohl-als-auch» statt eines «Entweder-oder». Durch die bessere Anpassung lässtsich aus jedem Einsatzbereich stets das Op-timum herausholen. Damit entspricht dieneue High-COP-Version der VRV³ WRGmehr denn je den hohen Marktbedürfnis-sen.

Grösserer Einsatzbereichdank SoleDas VRV-Programm wurde um einen wei-teren Baustein ergänzt: «VRV III GroundSource» ist ein wassergekühltes Wärme-rückgewinnungssystem. Diese Art der Erd-wärmepumpe benötigt keine Luft, sondernkühlt mit Grundwasser oder Flusswasser.Beim Aufstellungsort der Aussengeräte bie-tet sich dadurch eine neue Installationsfle-xibilität, denn man kann nun auch Brun-nen- oder Flusswasser zum Kühlen nutzen– und zwar bis zu –10 °C! Der Einsatzbe-reich konnte vergrössert werden, denndurch den Einsatz von Sole wird der Ge-frierpunkt von 0 °C auf –10 °C verschoben.

Und die COP-Werte liegen noch höher alsbei einer Luft-Wärmepumpe.

Anschluss von Split-Innengeräten«VRV Kombi Plus» ermöglicht eleganteAnschlüsse. An die erweiterte VRV-Baurei-he RXYQ-PR können ab sofort auch die In-nengeräte der Splitbaureihe (z. B. Truhen-geräte, Designer- und Wandgeräte sowieSky-Air- Geräte) angeschlossen werden.Der Leistungsbereich wird von 22 bis 50kW (auch mit Wärmepumpen-Funktion)abgedeckt. Über eine oder mehrere An-schlussboxen werden die Innengeräte ange-schlossen. Bis zu drei Boxen können zumEinsatz kommen. Damit wird Daikin denwachsenden ästhetischen Ansprüchen desMarkts gerecht.

Perfekt anpassungsfähigDas neue verbesserte Kanalanschlussgerätvon Daikin ist nicht nur wegen der serien-mässigen Kondenswasserpumpen und sei-ner extrem niedrigen Einbauhöhe von nur300 mm erwähnenswert, sondern vor al-lem, weil es durch einen invertergeregeltenFanmotor eine Reihe neuer Vorteile bietet.Bei der Installation wird im Lernmodus derLuftstrom optimal an das vorhandene Ka-nalsystem angeglichen und zwar bis zu 200Pa. Dies erfolgt über einen drehzahlgeregel-ten Motor und ermöglicht eine optimaleAuslegung. Das Gerät kann über die Fern-bedienung nahezu stufenlos an den exter-nen statischen Druck des Systems angepasstwerden. Das Resultat: Der Komfort wirddeutlich gesteigert, der Fanmotor ver-braucht 40% weniger Energie. Für den Ins-tallateur bedeutet dies eine kürzere Installa-tionszeit, mit dem Ergebnis einer optima-len Klimaleistung dank stufenloser Anpas-sung an das Kanalsystem. ■

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Das Ergebnis: Bauteile aus farbbeschichte-tem Material mit unterschiedlichen Loch-mustern, die sich dem Raum-Design har-monisch anpassen und die Luft ungehin-dert strömen lassen.

Das passende Design für jedesKlimaIn Konferenz-, Büro- und anderen Gross-räumen sorgen Klimamodule für ein ange-nehmes Klima. Die Module sind Teile derDeckeninstallation und sollten weder durchlaute Geräusche noch durch eine störende

Optik auffallen. Um Letzteres zu gewähr-leisten, müssen die Frontteile mit dem De-sign anderer technischer Module harmonie-ren – beispielsweise mit Beleuchtungskör-pern und Abluftdurchlässen, die ebenfalls inder Decke eingelassen sind. Nicht allein ausästhetischen Gründen, sondern auch weilunterschiedliche Perforierungsmuster alssehr störend empfunden werden können,ist das passende Design wichtig.Solvaro löst diese Aufgabe durch Loch-bzw. Perforierungsmuster des farbbe-schichteten Ausgangsmaterials in unter-schiedlichster Ausprägung, die sich denanderen Bauteilen optimal anpassen. Jenach individuellem Einsatz mit rundenoder quadratischen Löchern, versetzt odergradreihig, mit und ohne auslaufendenÜbergängen und in vielen weiteren De-signs.

Keine dicke Luft mehrDie Raumluft wird durch die Lochblech-abdeckung mit einem hohen Induktions-grad in das Klimamodul gesaugt. Die he-xagonal versetzte Lochung ermöglicht es,dass die Luft ungehindert und in den er-forderlichen Mengen in die Anlage strö-

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Solvaro sorgt für klare LuftBauteile für Klimamodule müssen vielfältigen Anforde-rungen gerecht werden. Die Unempfindlichkeit gegenmassive Temperaturunterschiede gehört ebenso dazuwie ganz spezielle Wünsche an individuelle Lochmuster.Die Firma Swegon AB, Europas führender Herstellervon Klimakontroll-Systemen, nutzt bei der Entwicklungdes Parasol-Compact-Komfortmoduls die Partnerschaftmit Solvaro.

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52 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

men kann. Die nun induzierte Raumluftwird anschliessend im Gerät gekühlt odererwärmt – je nach Einstellung und Model.Zusätzlich fliesst über das LüftungsgerätPrimärluft in das Klimamodul. Diese Pri-märluft wird mit der induzierten Raumluftgemischt und mit niedriger Geschwindig-keit über ein 4-Wege-System verteilt. In derPraxis führt das dazu, dass sich sowohl diegekühlte als auch die erwärmte Zuluft sehrgut mit der Raumluft mischen. Dadurchwerden Zugerscheinungen und Geräusch-entwicklungen in der Aufenthaltszone wei-testgehend vermieden und ein angenehmesKlima geschaffen.

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Kundenwunsch. So können z. B. Schicht-dicke, Farbton und Glanzgrad exakt fest-gelegt werden.

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aus entstandene Mevaco Industrie fungierteals die Instanz für Engineering und Projekt-management in der industriellen Serienferti-gung von Bauteilen und Komponenten ausperforiertem wie auch nicht perforiertemMetall. Am 1. Januar 2008 wurde aus Meva-co Industrie die eigenständige SolvaroGmbH. Die Kompetenzzentren für Enginee-ring und Planung stehen in Kirchheim/Teck sowie für Produktionstechnik im unga-rischen Szekszárd. Das Aktionsfeld ist dereuropäische Markt, der mit den Kerntätig-keiten Engineering, Entwicklung und Pro-jektmanagement versorgt wird. Weitere In-formationen unter www.solvaro.com. ■

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In der SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden(entspricht SN EN 15232) werden Konventionen undVerfahren zur Abschätzung der Auswirkungen vonGebäudeautomationssystemen und Massnahmen vontechnischen Gebäudemanagements auf die Energieeffi-zienz und den Energieverbrauch von Gebäuden be-schrieben.

Gebäudeautomationspart Energie

Nicht nur dämmen – auch automatisieren / Teil 1/2

Die Tatsache, dass der weltweite Energieverbrauch zu ei-nem zunehmenden Eintrag von Treibhausgasen in die At-mosphäre führt und dies mit einer Klimaänderung korre-liert, ist für die meisten unbestritten. Ob dies aber auch aufder politischen Ebene zu Reaktionen führt, ist offen. Gera-de die gegenwärtige Finanzkrise könnte dazu führen, dassdie Klimavereinbarungen Papiertiger bleiben.

Der Energieverbrauch in Gebäuden ist weltweit im Steigen begriffen,beeinflusst in grossen Agglomerationen sogar das lokale natürlicheKlima und prägt auch die Luftqualität. Dies müsste nicht zwingend sosein, denn durch kluge architektonische und bauphysikalische Lösun-gen, ergänzt durch eine intelligente Gebäudeautomation kann der Ener-gieverbrauch in Gebäuden massiv reduziert werden.

Hans Rudolf Ris *

AUTOMATION I E-HOME I FM

Energie sparen imGebäude: Nicht nur

das Dämmen derWände spart Ener-

gie. Auch der intelli-gente Betrieb derHLKSE-Systeme

durch ein integrier-tes Gebäudeautoma-

tionssystem kannden Energiever-

brauch in Wohn- undGeschäftsbauten be-

trächtlich senken,wie zum Beispiel imBerner Einkaufszen-trum Westside. (Ar-

chitekturfotografieGempeler, Bern)

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AUTOMATION I E-HOME I FM

Energetischer IST-ZustandBetrachtet man den Primärenergieverbrauch in Euro-pa, so erkennt man, dass der grösste Anteil in den Ge-bäuden umgesetzt wird:• Gebäude 41%• Industrie 31%• Transport 28%

Es überrascht nicht, dass in der Schweiz die Verhältnis-se ähnlich sind, wie Bild 1 zeigt. Im Jahr 2006 betrugder schweizerische Gesamtenergieverbrauch 804 PJ =223 Mrd. kWh. Die gebäuderelevanten Anteile wieRaumwärme, Warmwasser, Beleuchtung HLK, I&K be-tragen zusammen 48%, also praktisch die Hälfte desGesamtenergieverbrauchs. Auffallend sind die Wärme-anwendungen, die zusammen über 40% betragen. Dassin diesem Umfeld Energiespargedanken zwingendsind, ist einleuchtend.Wärme generieren wir in der Schweiz mehrheitlich mitflüssigen und gasförmigen Brennstoffen, wie Bild 2zeigt. Für Raumwärme und Warmwasser benötigtenwir 2006 genau die Hälfte (300 PJ = 83,3 Mrd. kWh)der gesamten Treib- und Brennstoffe. In der Gebäude-technik liegt daher ein enormes Sparpotenzial brach.Betrachtet man den Elektrizitätsverbrauch in Bild 3für sich allein, so betragen die gebäuderelevanten An-teile (Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung, HLKund I&K) gut 42%, was immerhin 85,6 PJ = 23,8 Mrd.kWh ausmacht. Innerhalb dieser Gruppe fällt vor allemdie Beleuchtung mit 13,3% auf. Blickt man nur aufDienstleistungsgebäude, so sind es sogar gut 24%.Haustechnikplaner und -installateure haben es in derHand, durch intelligente Planung und Vernetzung der Sys-teme den Energieverbrauch in Gebäuden massiv zu senken.

Energetische Vorschriften, Normen, LabelsNicht alles läuft freiwillig. Gewichtige Stossrichtungenwerden häufig mit Gesetzen, Vorschriften, Normen undLabels unterstützt. So sind zum Beispiel gemäss Bun-desverfassung die Kantone zuständig, die «MuKEn»Mustervorschriften der Kantone im Energiebereichaufzustellen, die in den Jahren 2009 und 2010 umge-setzt werden. So unter anderem die Zielvorgabe «Mi-nergie ohne Komfortlüftung», aber auch Angaben überden U-Wert von Einzelbauteilen, den g-Wert von Fens-tern, den maximalen Heizwärmebedarf oder denHöchstanteil nicht erneuerbarer Energien für Raum-heizung und Warmwasser.Normen gelten als Regeln der Technik und sind Teildes Privatrechts. Sie müssen explizit oder stillschwei-gend vereinbart werden und sicherstellen, dass derBauherr ein Bauwerk erhält, das die allgemeinen An-forderungen erfüllt. Neben Anforderungen könnenNormen Berechnungsverfahren enthalten, die dann fürbehördliche Auflagen verbindlich sind. Normen kön-nen aber auch über behördliche Vorschriften hinausge-hen. In Gerichtsfällen werden sie häufig zu Rate gezo-gen. Bekannte Normen sind zum Beispiel• SIA 380/1 Thermische Energie im Hochbau• SIA 380/4 Elektrische Energie im Hochbau• SIA 382/1 Lüftungs- und Klimaanlagen• SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden (ent-

spricht SN EN 15232)

Bild 1: Endenergie-verbrauch Schweiz2006 (804,26 PJ =223,4 Mrd. kWh).Relativer Anteil aus-gewählter Verwen-dungszwecke. FürgebäudetechnischeAnwendungen wer-den rund 48% ver-braucht. (BFE)

Bild 2: Brenn- undTreibstoffverbrauchSchweiz 2006 (600,2PJ = 166,6 Mrd.kWh), prozentualeAnteile. Gut die Hälf-te wird für gebäude-technische Anwen-dungen verwendet.(Quelle: BFE)

Bild 3: Elektrizitäts-verbrauch Schweiz2006 (204,1 PJ = 56,7Mrd. kWh), prozen-tualer Anteil derVerwendungszwe-cke. Gut 42% werdenfür gebäudetechni-sche Anwendungeneingesetzt.(Quelle: BFE)

Bild 4: Gebäude-energieausweis(Quelle: EnergieSchweiz)

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AUTOMATION I E-HOME I FM

Labels können höhere oder umfassendere Anforderun-gen als Vorschriften definieren. Dies können eingetra-gene Marken, Zertifizierungsverfahren oder Reglemen-te sein. Sie erheben keinen Rechtsanspruch auf Beurtei-lung und müssen nicht generell anwendbar sein. Einbekanntes Label ist Minergie, wo zum Beispiel die max.zulässige Energiekennzahl für Raumwärme, Warmwas-ser und Lüftung/Klimatisierung oder politische Ge-wichtungsfaktoren für Energieträger definiert werden.Der einzuführende Gebäude-Energieausweis (Bild 4)soll Transparenz im Immobilienmarkt schaffen, indemer den Energieverbrauch einer Liegenschaft sicht- undbegreifbar macht, sodass dieser zu einem Kauf- bzw.Mietkriterium werden kann. Aus energiepolitischerSicht öffnet sich bei der Einführung von Energieaus-weisen für Gebäude die Chance zur Auslösung vondringend nötigen, energietechnischen Sanierungen be-stehender Gebäude.

SN EN 15232 = SIA 386/110 Energieeffizienzvon GebäudenDie Europäische Norm SN EN 15232 (= SIA 386/110)liefert eine Anleitung dazu, wie Gebäudeautomations-systeme (GA-Systeme) und Massnahmen des Techni-schen Gebäudemanagements (TGM) auf die Energieeffi-zienz und den Energieverbrauch von Gebäuden ange-wendet werden können. Mit der Norm lassen sich auchEnergieeinsparfaktoren abschätzen, die im Zusammen-hang mit der Energiebewertung verwendet werdenkönnen. Die SN EN 15232 (Bild 5) berücksichtigt dieTatsache, dass mit GA- und TGM-Systemen der Ener-gieverbrauch verringert werden kann. Die Verfahrenkönnen für bestehende Gebäude und für die Planungneuer oder renovierter Gebäude angewendet werden.Einzelanlagen und Systeme der Gebäudeautomation(GA) ermöglichen wirksame Regelungsfunktionen vonGeräten für Heizung, Lüftung, Kühlung, Trinkwasser-erwärmung und Beleuchtung usw. mit dem Ergebniseiner erhöhten betrieblichen und energetischen Effizi-enz. Komplexe und integrierte Energieeinsparfunktio-nen und -programme können in Abhängigkeit von denNutzerbedingungen auf der Grundlage der tatsächli-chen Nutzung eines Gebäudes erarbeitet werden, wo-

durch unnötiger Energieverbrauch und unnötigeCO2-Emissionen vermieden werden können.Die Funktionen des Technischen Gebäudemanage-ments (TGM) liefern als Teil des Gebäudemanage-ments (GM) Informationen zum Betrieb, zur Wartung,

Als Gebäudeautomation bzw. Gebäudeautomatisie-rung wird die Gesamtheit von Überwachungs-,Steuer, Regel- und Optimierungseinrichtungen inGebäuden bezeichnet.

• GA Gebäudeautomation(engl.: Building Automa-tion and Control, BAC): Bezeichnung der Produk-te, Software und technischen Dienstleistungen fürdie automatische Steuerung und Regelung, Über-wachung und Optimierung, für das menschlicheEingreifen und das Management, mit deren Hilfedie Gebäudeausrüstung energieeffizient, wirt-schaftlich und sicher bedient werden kann.

• GA-System Gebäudeautomationssystem (engl.:Building Automation and Control System, BACS):System, das alle Produkte und technischen Dienst-leistungen für die automatische Steuerung undRegelung (einschliesslich Verriegelung), Überwa-chung, Optimierung, Bedienung, für das menschli-che Eingreifen und das Management umfasst, mitderen Hilfe die Gebäudeausrüstung energieeffizi-ent, wirtschaftlich und sicher bedient werdenkann.

• Integriertes Gebäudeautomationssystem: Dies istkompatibel zu einem oder mehreren festgelegtenGebäudeautomations-Geräten/Systemen andererHersteller und kann mit diesen über ein offenesDatenkommunikationsnetzwerk oder Schnittstel-len verbunden werden.

• GM Gebäudemanagement: Auch als Gebäudema-nagementsystem GMS bezeichnet (engl.: BuildingManagement, BM): Gesamtheit der mit dem Ma-nagement, dem Betrieb und der Überwachung vonGebäuden (einschliesslich Anlagen und Installatio-nen) verbundenen Leistungen. Das Gebäudemana-gement kann Teil des Facility Managements sein.

• TGM Technisches Gebäudemanagement (engl.:Technical Building Management, TBM): Übt dieWechselbeziehungen aus zwischen den verschiede-nen Disziplinen und Gewerken, mit dem Betriebund dem Management von Gebäuden und gebäu-detechnischen Anlagen in Zusammenhang stehen-den Prozessen und Dienstleistungen. Sie umfassenzum Zwecke der optimierten Wartung und des op-timierten Energieverbrauchs die gesamte techni-sche Gebäudeausrüstung, wie zum Beispiel dieHeizung, Lüftung und Klimaanlagen (HLK), überBeleuchtung und Nutzung des Tageslichts, Sicher-heitsmassnahmen, Elektroenergieanlagen, Energie-überwachung und Energiemessung mit Ver-brauchszählern bis zu den Dienstleistungen, ein-schliesslich Kommunikation und Wartung, sowiebis hin zum Gebäudemanagement.

Begriffe

Bild 5: EuropäischeNorm EN 15232:

Energieeffizienz vonGebäuden – Einfluss

von Gebäudeauto-mation durch Ge-

bäudemanagement.

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AUTOMATION I E-HOME I FM

zu den Gewerken und zum Management von Gebäu-den, speziell im Hinblick auf das Energiemanagement.Das TGM dient zur Messung, Aufzeichnung und Fest-stellung/Diagnose. Es stellt tendenzielle Angaben beimEnergieverbrauch zur Verfügung und warnt bei unnö-tigem Energieverbrauch. Über das Energiemanagementkann via Regelung, Überwachung und Optimierungdie Energieeffizienz verbessert werden.Damit die verschiedenen Gebäude bezüglich der instal-lierten GA-Systeme unterschieden werden können,sind in der Norm GA-Energieeffizienzklassen definiert.Dies ermöglicht dem Planer und dem Bauherrn, sichqualifiziert über das Ausbauniveau der Gebäudeauto-mation und des Gebäudemanagementsystems zu un-terhalten.Die GA-Effizienzklassen sind gemäss den Tabellen 1 bis4 in drei Gruppen eingeteilt:• für Funktionen automatischer Steuerungen und Re-

gelungen• für Funktionen der Haus- oder Gebäudeautomati-

onssysteme GA• für Funktionen des Technischen Gebäudemanage-

ments TGM

In jeder Gruppe werden Wohnhäuser und Nicht-Wohnhäuser unterschieden und sie sind jeweils in vierverschieden GA-Effizienzklassen A, B, C und D einge-teilt. Man beachte, dass dies keine Energieeffizienzklas-sen sind, sondern sich nur auf das Ausstattungsniveauder GA bzw. des TGM beziehen.• Klasse D: Das GA-System ist nicht effizient oder gar

nicht vorhanden. Diese Gebäude sind zu modernisie-ren. Neue Gebäude dürfen nicht mit solchen GA-Sys-temen gebaut werden.

• Klasse C: Standard-GA-System• Klasse B: Ein weiterentwickeltes GA-System mit eini-

gen speziellen TGM-Funktionen. Gegenüber Klasse Cmüssen Raum-Regeleinrichtungen in der Lage sein,mit einem GA-System zu kommunizieren.

• Klasse A: Ein hocheffizientes GA-System und TGM.Gegenüber Klasse B müssen die Regeleinrichtungender HLK-Systeme bedarfsgeführt sein und gewerke-übergreifend mit der übrigen Gebäudetechnik (Elekt-rik, Licht, Verschattung) kommunizieren können.

Aus Tabelle 5 sind mögliche GA-Effizienzfaktoren ge-mäss EN 15232 für verschiedene Räume ersichtlich. Sofällt zum Beispiel bei den Büros auf, dass zwischen derGA-Klasse D (keine Gebäudeautomation vorhanden)und der GA-Klasse A (hocheffizientes GA-System undTGM) mehr als Faktor 2 liegt. Mit andern Worten: Einhochwertiges GA-System kann den Energieverbrauchhalbieren.

Voraussichtlich in HK-Gebäudetechnik 8/09 erscheintder zweite Teil des Beitrags «Gebäudeautomation spartEnergie». ■

* Hans Rudolf Ris ist Präsident der GNI Gebäude Netzwerk Initiative,www.g-n-i.ch

GA-Effizienzklassen GA-System-Effizienz

A Hochenergieeffizientes GA-System und TGM

B Höherwertiges GA-System und TGM

C Standard GA-System (Standardwert)

D Nicht energieeffizientes GA-System

Tabelle 1: GA-Effizienzklassen gemäss SN EN 15232 =SIA 386/110.

GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude

Regelung der Beleuchtung

D C B A D C B A Regelung entsprechend der Belegung 0 Manuell zu betätigender Ein-/Aus-Schalter

1 Manuell zu betätigender Ein-/Aus-Schalter + zusätzliches automatisches Ausschaltsignal

2 Automatische Feststellung; automatisches Einschalten/Dimmen

3 Automatische Feststellung; automatisches Einschalten/automatisches Ausschalten

4 Automatische Feststellung; manuelles Einschalten/manuelles Dimmen

5 Automatische Feststellung; manuelles Einschalten/automatisches Ausschalten

Regelung des Tageslichteinfalles 0 Manuell 1 Automatisch

Tabelle 2: GA-Effizienzklassen für automatische Steuerun-gen und Regelung (Beispiel Beleuchtung).

GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude

Hausautomationssystem Gebäudeautomationssystem

D C B A D C B A 0 Keine Hausautomation

Kein Gebäudeautomationssystem

1 Zentrale Anpassung des Haus- und Gebäudeautomationssystems an die Bedürfnisse der Nutzer: z. B. Zeitplan, Sollwerte

2 Zentrale Optimierung des Haus- und Gebäudeautomationssystems: z. B. Abstimmen der Regeleinrichtungen, Sollwerte …

Tabelle 3: GA-Effizienzklassen für Haus- oder Gebäude-automationssysteme GA.

GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude

Technisches Haus- und Gebäudemanagement

D C B A D C B A Feststellung von Fehlern der haus- und gebäudetechnischen Anlagen und Unterstützung der Diagnose dieser Fehler

0 Nein 1 Ja Angabe von Informationen zum Energieverbrauch, zu den Innenraumbedingungen und zu Möglichkeiten der Verbesserung.

0 Nein 1 Ja

Tabelle 4: GA-Effizienzklassen für Technisches Gebäude-management TGM.

Thermische Energie Elektrische Energie GA-Effizienzklasse D C B A D C B A Büro 1,51 1 0,80 0,70 1,10 1 0,93 0,87 Vortragssaal 1,24 1 0,75 0,50 1,06 1 0,94 0,89 Schulen 1,20 1 0,88 0,80 1,07 1 0,93 0,86 Spitäler 1,31 1 0,91 0,86 1,05 1 0,98 0,96 Hotels 1,31 1 0,85 0,68 1,07 1 0,95 0,90 Restaurants 1,23 1 0,77 0,68 1,04 1 0,96 0,92 Handel und Verwaltung 1,56 1 0,73 0,60 1,08 1 0,95 0,91 Wohngebäude 1,10 1 0,88 0,81 1,08 1 0,93 0,92

Tabelle 5: Beispiele für GA-Effizienzfaktoren gemässEN 15232. Bezüglich der Energieeffizienzklasse C sind D-Gebäude energetisch schlechter, B- und A-Gebäude sindbesser. (Quelle: Siemens)

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58 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Sei es im Aussenbereich, im Bad,im Kinderzimmer, im Hobby-raum, in der Garage oder imBauernhaus, die Hager Fehler-strom- und Leitungsschutz-schalter (FI/LS) sorgen für dienötige Sicherheit. Diese Gerätekombinieren die Vorteile derFI-Schutzschalter und der Lei-tungsschutzschalter in einemModul. Sie schützen Menschenund Tiere bei direkter und indi-rekter Stromberührung sowiedie Installation gegen Isolations-fehler, die Materialzerstörungoder Brände verursachen kön-nen. Dank der Querverschie-nung und den QuickConnect-Klemmen sind diese zudemschnell montiert und ange-schlossen. Neu können auchmehrpolige LS bis 63 A mit ei-nem FI-Block nachgerüstet wer-den. Im Handumdrehen erhältman so einen 2-, 3- oder 4-poli-

gen FI/LS mit Empfindlichkeitenvon 30 oder 300 mA.FI-Schutzschalter dienen spezi-ell zum Schutz gegen gefährlicheFehlerströme, die durch dennatürlichen Alterungsprozess,durch Beschädigung der Isolie-rungen oder einfach durchFeuchtigkeit in Anlagen entste-hen. Für jede Anwendung imBereich von 10 mA, 30 mA oder300 mA hat Hager einen leis-tungsfähigen FI entwickelt. Dazuspeziell abgestimmt auf die Be-dürfnisse von Anlagen mit vie-len elektronischen Geräten gibtes den FI-Typ HI oder den all-stromsensitiven FI-Typ B.Komplexe Stromnetze, Beleuch-tungsanlagen mit elektronischenVorschaltgeräten, Computerter-minals und PCs können Ableit-ströme verursachen, die unge-wollt FI-Schalter auslösen. DieAntwort auf dieses Problem bie-

ten die FI-Schalter der Serie HI.Sie haben eine verstärkte Immu-nität gegen ungewollte Auslö-sungen durch impulsförmigeFehlerströme.Bei Niederspannungsanlagen inKombination mit elektroni-schen Betriebsmitteln wie Fre-

quenzumrichtern, USV-Anla-gen, Schaltnetzteilen, Hochfre-quenzstromrichtern sowie beimedizinischen Apparaten wieRöntgengeräten und Compu-tertomographen treten glatteGleichfehlerströme oder Feh-lerströme mit Frequenzen biszu 1 MHz auf. In solchen Um-gebungen ist ein effizienterSchutz mit dem Einsatz vonFehlerstrom-Schutzschalterndes Typs B gewährleistet. DieFI-Geräte Typ B bestehen auseinem Teil zur Erfassung vonsinusförmigen Wechsel- undpulsierenden Fehlerströmen so-wie einem speziellen Teil zurErfassung von glatten Gleich-fehlerströmen. ■

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GH | Spenglerei | Equipment

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 59

Vornehme Eleganz am See 60

Produkte 62

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60 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Vornehme Eleganzam See

Der Lage verpflichtet: Fassadenkonstruktion aus Eternit, Holz und Glas

Aussen dominieren Anthrazit, grossflächige Fensterund Balkonbrüstungen aus getöntem Glas. Die dunk-len Farben, verbunden mit der klar strukturierten Hy-bridbauweise, bewirken ein edles Erscheinungsbild.Dank der vornehmen Zurückhaltung der Architekturfügen sich die drei fächerförmig angeordneten Mehrfa-milienhäuser am westlichen Seeufer in Küssnacht amRigi vollständig ins Ortsbild ein.«Bei dieser Lage war uns von Anfang an klar: Hiermüssen wir qualitativ hochwertig bauen», sagt RobertSchmidlin, Vertreter der Bauherrschaft und CEO derKost Holzbau AG, welche die gesamte Fassadenkonst-ruktion und die drei Attikageschosse in Holzsystem-bauweise erstellt hat. Die drei neuen Mehrfamilienhäu-ser überzeugen aber nicht nur durch ihre Architektur.Dank Minergiestandard sind sie energieeffizient undumweltfreundlich. Erreicht wurden diese Anforderun-gen durch die Hybridbauweise: Geschossdecken und

Zwischenwände sind massiv gebaut und die Aussen-wände bestehen aus einer hochgedämmten Holzrah-menbauweise mit einer hinterlüfteten Eternitfassade.Diese Konstruktion mit ihrer dauerhaften Wetterhautzeichnet sich durch hohe Funktionssicherheit aus undsorgt damit für eine nachhaltig sichere Wirksamkeitder Gebäudehülle. Hinterlüftete Eternitfassaden findenimmer mehr Verwendung beim energieeffizientenBauen. Sie sind ideal als Bekleidung von Holzsystem-wänden und werden besonders oft an Minergie-Bauteneingesetzt.

Bauen und vergessenDie Wahl für die äussere Bekleidung fiel bei der Über-bauung in Küssnacht am Rigi auf Swisspearl-Faserze-mentplatten von Eternit. Die grossformatigen Plattensind bis zu einer Grösse von 3040 x 1220 Millimeter inüber 60 verschiedenen Farben erhältlich und bieten

Angrenzend an den Bootshafen, mit See und Bergen als Hintergrund,sollte die geplante Überbauung in Küssnacht am Rigi unaufgeregte Ak-zente setzen und gleichzeitig in energieeffizienter Bauweise ausgeführtwerden. Gelungen ist dies mit einer Fassadenkonstruktion aus Eternit,Holz und grossen Glasfronten.

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Mit See und Berg imHintergrund: Dank

edlen Fassadenma-terialien passt dieÜberbauung Litzi

perfekt ins Bild.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 61

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

grossen Spielraum an Verlege- und Befestigungsmög-lichkeiten. «Eternit eröffnet unzählige Variationen beider Fassadengestaltung», sagt Schmidlin.Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sind abernur ein Grund, der für Eternit sprach. Denn die Faser-zementplatten gehören zu den langlebigsten Fassaden-bekleidungen überhaupt. Architekt Thomas Suterbringt es auf den Punkt: «Solche Fassaden kann manbauen und vergessen – sie sind enorm beständig undwartungsfrei.» Das zeige sich in einer guten Werterhal-tung.Auch die Wahl der Gebäudefarbe verlangte nach Eter-nit: Die dunklen Fassadenplatten erhitzen sich imSommer unter der Sonneneinstrahlung. «Andere Ma-terialien halten dieser thermischen Beanspruchungkaum stand», so Suter. «Bei Eternit ist das kein Prob-lem – weder mechanisch, noch was die Farbbeständig-keit betrifft.» Die thermische und chemische Robust-heit von Faserzementplatten hat zudem den Vorteil,dass die Fassaden sehr gute Eigenschaften bezüglichBrandschutz aufweisen. Architekt Suter ist deshalbüberzeugt: «Mit der Eternitfassade haben wir die rich-tige Wahl getroffen: Sie ist wertstabil, langlebig undsieht auch nach Jahrzehnten noch gut aus.» ■

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62 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Wenn es 100% Sicherheit fürBauherren gibt, dann unter ei-nem Prefa-Dach: Ob nun Sanie-rung oder Neubau, die Anforde-rungen an die Materialien wer-den immer grösser. Ist die Ent-scheidung einmal für ein neuesDach gefallen, sollte es möglichstfür immer halten, und das ohnegrossen Wartungs- oder Sanie-rungsaufwand. Ausserdem solles schön und ästhetisch sein, istes doch die Krönung eines jedenHauses.

Die Fassadeder Zukunft!Prefa-Aluminium-Fassadensys-teme sind in ihren Anwen-dungsbereichen absolut vielsei-tig und geben Spielraum fürKreativität. Neben grossflächi-gen Fassadenverkleidungenkönnen damit auch kleinereFlächen wie Balkonverkleidun-gen, Dachuntersichten, Giebel-wände, Carports und vielesmehr formschön und dauerhafthergestellt werden. Optisch sindAlu-Fassaden nicht nur wegender grossen Farbauswahl eineAugenweide. Auch die Konst-ruktion sorgt dafür – denn dieFassaden können verdeckt be-festigt werden, Schrauben sindkeine zu sehen. Weitere Vorteilevon Prefa-Fassaden: Durch die

genehmes Raumklima. Sehrgrosse Wärmedämmstärkensind möglich, was zur Folge hat,dass Alu-Fassaden auch fürNiedrigenergiehäuser hervorra-gend geeignet sind. Dazukommt, dass diese Art der Aus-senhaut auch gegen Schlagre-gen resistent ist – es könnenkeinerlei Schäden entstehen.Die Fassaden sind praktischselbstreinigend, sollte tatsäch-lich einmal Schmutz daran haf-ten bleiben, so ist er bequem

abwaschbar. Die trotz ihrer ho-hen Qualität überaus kosten-günstigen Alu-Fassaden gibt esin verschiedenen Formen. Imaktuellen Angebot finden sichdie formschönen Fassaden-Si-dings (rollgeformte Alumini-

um-Paneele). Im Weiteren dieelegante «Reynobond»-Ver-bundplatte, die vor allem gross-flächig eingesetzt wird und dierobuste Profilwelle, die sich vorallem für Balkonverkleidungenund bei Eingangsbereichen bes-tens eignet.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 63

Wenn Bauteile an Gebäudenauf- oder angesetzt werden, sinddort dichte An- und Abschlüssezu bewerkstelligen. «Oft geht esum Ecken und Kanten und dieSache ist kompliziert.» Flüssig-kunststoff-Beschichtungen bie-ten in solchen Fällen idealeMöglichkeiten: Sie sind auf denüblichen Untergrundmaterialien(z. B. Beton, Metall, Holz oderKunststoff) schnell applizierbar,bleiben dauerhaft dicht, sind un-terhaltsfrei und langlebig undermöglichen zudem eine detail-genaue, blechlose Anschlussäs-thetik.Auf das trapezförmig profilierteDach einer Panzer-Einstellhallein Thun wurde nachträglich ein

neues Flachdach aufgesetzt. AlsOptimallösung zur Abdichtungder Stossfugen zwischen altemund neuem Dach erwies sich ei-ne Alsan-Beschichtung von So-prema: Nach dem Reinigen undGrundieren der Fugenflanken-Untergründe (Beton bzw.Kunststoff- und Bitumenbah-nen) erfolgte abschliessend derAuftrag der Flüssigkunststoff-Beschichtung Alsan RS 230Thix (nass in nass mit Vliesein-lage). Sämtliche Anschlüsse,insgesamt rund 750 m, wurdenso in nur zwei Wochen vomausführenden Verleger Bauim-puls AG, Heimberg, und wirt-schaftlich bewerkstelligt. ■

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64 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Die neue Arbeitsbühne bietetein einzigartiges Leistungsdia-gramm für flexible Einsätze insämtlichen Sparten des Indust-rie- und Bauwesens sowie fürUnterhalt- und Reparaturarbei-ten. Die neue Technik der Büh-ne garantiert eine hohe Arbeits-sicherheit und die Arbeitsvor-gänge können rationeller undschneller erledigt werden.

Lückenloses Angebotauch in der SchweizFür die Schweiz ist diese Novitätklar eine Bereicherung, dennviele unzugängliche Stellen anGebäuden und Fassaden muss-ten bis anhin mit einem aufwän-digen und zum Teil gefährlichenGerüstbau erschlossen werden.Mit der Anschaffung einerRuthmann-Steiger®-T-580-Hub-arbeitsbühne schliesst die rent-itAG, eine Vermieterin von Ar-beitsbühnen, Gerüsten, Fahrzeu-gen, Anhängern und Geräten,eine Lücke im Schweizer Ange-bot. «Wir reagieren mit diesemAusbau unseres Fuhrparks aufKundenwünsche sowie Interes-senten und stellen damit dieseDienstleistung neu auch demSchweizer Markt zur Verfügung.In Europa und auch weltweitstehen nur wenige Arbeitsbüh-nen mit einem derartigen Leis-tungsausweis im Einsatz. Bereitskonnten wir bei Testeinsätzenbis anhin Unmögliches schnell,sicher und zuverlässig abwi-ckeln», erklärte Oswald Hitz vonder rent-it AG anlässlich derBühnenpräsentation.

In wenigen Minuteneinsatzbereit

Arbeitsbühnen mit mehr als 50Metern Arbeitshöhe galten bis-her als schwerfällige Kolosse.Dank neuester Innovation beider T 580 mit über 58 MeternArbeitshöhe und einer seitli-chen Reichweite von 40 Meternist das nun anders. Die Hubar-beitsbühne ist kompakt, einfachin der Bedienung und trotzdemsehr leistungsfähig. Als Beispielfür Wartungs- und Reparatur-

arbeiten an hohen und schwerzugänglichen Stellen seien dieReinigung von Glasflächen(z. B. grossflächige Photovolta-ikanlagen auf Schrägdächern!)oder Werbedisplays, der Aus-tausch von Scheinwerfern, Ban-nern oder Elektroleitungen undvieles andere mehr erwähnt.Einmal am Bestimmungsort, istdie Bühne in wenigen Minuteneinsatzbereit und bietet einestabile Arbeitsplattform von2,55 bis 3,60 Metern Breite undeiner Tragkraft von 500 Kilo.

Der Korb ist auch mit einerspeziellen Kamerahalterungund einem Datenkabel für denKameraeinsatz ausgerüstet. DasDrei-Achs-Fahrgestell erlaubtdas Rangieren auf engemRaum. So lässt sich die Bühneproblemlos durch enge Eingän-ge manövrieren und ermöglichtdas Anfahren von schwer zu-gänglichen Arbeitsbereichen.

Rund-um-die-Uhr-ServiceDie rent-it AG vermietet Ar-beitsbühnen, Gerüste, Fahrzeu-ge, Anhänger und Geräte. DasUnternehmen hat seine Stand-orte in Opfikon bei Zürich undin Goldach am Bodensee. Dierent-it AG ist eine Tochtergesell-schaft der Hitz FassadenpflegeAG. Vermietet werden ca. 120eigene Arbeitsbühnen aller Artsowie Gerüste, Hängegerüsteund Stapler. Das Unternehmenbietet seine Dienstleistungen inder gesamten Schweiz und imangrenzenden Ausland an. ■

rent-it AG9403 GoldachTel. 0800 55 88 89www.rentitag.ch

Rationellere und sichereUnterhalts- und Montagearbeiten

Debüt der leistungsfähigsten Arbeitsbühne in der Schweiz

Die Schweiz verfügt neu über die leistungsfähigste und beweglichste Arbeitsbühne derWelt mit einer seitlichen Reichweite von über 40 Metern und einer Arbeitshöhe vonüber 58 Metern. An ihrem Debüt im Februar 2009 vor dem malerischen Hundertwas-ser-Gebäude, der Markthalle Altenrhein, überraschte sie mit ihrer Wendigkeit undihren Zugangsmöglichkeiten.

Produkte

GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 65

Prefa, der österreichische Spezialistfür Gebäudehüllen aus Alumini-um, bietet mit Prefalz Solar eineneuartige Photovoltaik-Lösung fürStehfalzdächer, die umweltfreund-liche Stromerzeugung bei gleich-zeitig ästhetischer Integration indas Erscheinungsbild des Gebäu-des ermöglicht. Dabei kommen Si-lizium-Dünnschicht-Module zumEinsatz, die das Dach wie einezweite Haut ergänzen.Prefalz Solar zeichnet sich ins-besondere durch sein geringesGewicht, hohe Solarerträge undüberdurchschnittliche Schat-

tentoleranz aus. Jedes Solarmo-dul besteht aus drei Silizium-Halbleiterschichten, die überei-nander aufgebaut sind. Die ers-te Zelle absorbiert das blaueLicht, die zweite Zelle das grüneLicht und die dritte Zelle dasrote Licht. Diese Trennung desSolarspektrums ist der Schlüsselzu höheren Energieerträgen.Die Herstellung der Solarzellenim Dünnschicht-Verfahren be-nötigt weniger Energie und Sili-zium-Materialeinsatz als dieHerstellung von kristallinen So-larzellen. Die Solarleistung liegtbis zu 20 Prozent über her-kömmlichen Modulen.

Die Solarmodule werden vomProfi direkt auf dem Stehfalz-dach aus Aluminium ange-bracht, ohne die Dachhaut me-chanisch durchdringen oderanbohren zu müssen. Dies er-möglicht vielfältige Montage-varianten für eine maximaleLeistungsdichte und optimierteErträge in Zeiten steigenderEnergiepreise.Prefalz Solar ist nicht nur wirt-schaftlich und umweltfreund-lich, sondern wird auch finan-ziell gefördert. «Wir glauben,dass ein gutes Produkt nicht

nur seinen Zweck erfüllenmuss, sondern der Kunde kannauch verlangen, dass es gut aus-sieht. Bei unseren Photovolta-ik-Anlagen müssen Sie zweimalhinsehen, damit Sie sie bemer-ken», ist Prefa überzeugt.

Prefa-Solar-Dachplatten– monokristalline Zellenim Dach der ZukunftintegriertMit der Prefa-Solar-Dachplattewird Sonnenlicht direkt in elek-trischen Strom umgewandelt.Diese Energie kann entwederins öffentliche Netz eingespeist

oder bei Inselbetrieb selbst ver-wendet werden. Eine Prefa-Vol-taik-Anlage ist also ein eigenesKraftwerk, aus dem ausschliess-lich saubere Energie produziertwird, was sich nachhaltig aufdie Verringerung von CO2-Emissionen und somit positivauf unsere Umwelt auswirkt.Prefa-Solar-Dachplatten sind ei-ne innovative Systemlösung fürihr Dach, bei der modernes De-sign mit effektiver, umwelt-freundlicher Energienutzungim Einklang steht. Prefa-So-lar-Dachplatten sind in9 Standardfarben stucco er-hältlich (Glatt und Son-derfarben auf Anfrage).Anders als herkömmli-che Aufdach-Photovol-taik-Anlagen sind diePrefa-Solar-Dach-platten perfekt indas Dach integ-riert. Sie sindoptisch an-

sprechend, hagel- und trittfestund genauso unverwüstlich wiedas Prefa-Dach. ■

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Zum Herstellen des spannungs-freien Betriebszustandes wird inMittel- und Hochspannungsan-lagen das Arbeitsverfahren «Ar-beiten auf Abstand» mit isolie-renden Stangen eingesetzt. Da-bei bleibt der Monteur in einemfestgelegten Abstand zu unterSpannung stehenden Anlagen-teilen und führt die Arbeiten mitisolierenden Stangen aus (Frei-schalten, Prüfen auf Spannungs-

freiheit, Erden und Kurzschlies-sen). Die Geräte müssen demVerwendungszweck entspre-chen, richtig bemessen und ent-sprechend der Gebrauchsanwei-sung angebracht sein und sich in

einem ordnungsgemässen Zu-stand befinden.Die Isolierstangen von Dehn +Söhne sind mit einer neuenSteckkupplung versehen, dersogenannten Einheitskupplung,die ein vielfältiges Kombinierenvon Aufsätzen und Verlänge-rungen erlaubt.Diese Vollkunststoffkupplungist selbstführend und absolutverdrehsicher. Durch die Ein-

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Produkte

GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT

66 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Page 69: HK-GT 6/2009

Sanitär

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 67

Musterhafte Warmwasserlösungen 68

Honeywell sorgt für Trinkwasserqualität 70

Das versteckte «Loch» 72

Beleuchtete Düsen bei Vivo Turbo 74

Holzoberflächen beweisen sich im Bad 76

Produkte 78

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68 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

SANITÄR

Die Anlagekonzeption besteht aus einer Solaranlagemit einer Kollektorenfläche von 60 m2, einem Solar-speicher von 3200 Liter, einem nachgeschaltetenWarmwasserspeicher gleicher Dimension, einer Legio-Protect-Ladestation des Systems Gössi mit einer Leis-tung von 150 kW, einer vollautomatischen Legio-Pro-tect Gössi-Mat-Mischwasseranlage mit integrierterthermischer Desinfektion sowie einer elektronisch ge-steuerten Kupfer-Silberionisierung.

FunktionsweiseDie aus den Sonnenkollektoren gewonnene Abwärmewird über einen Kreislauf dem Solarspeicher zugeführt.Steigt das durch die Sonne erwärmte Warmwasser im

MusterhafteWarmwasserlösungen

Betagtenheime Schaan und LAK St. Florian in Vaduz

Solarspeicher auf eine Warmwassertemperatur >60 °Can, wird die Wärme vom Solarspeicher über die Le-gio-Protec-Ladestation vollautomatisch in den zweitensogenannten Nachwärmspeicher umgeschichtet. Fälltgenügend Wärme aus den Solarkollektoren an undsind beide Speicher auf über 60 °C erwärmt, wird dasgesamte Warmwasser samt der Deckung der Zirkulati-onsverluste monovalent, d. h ohne Zusatzenergie, überdie Solaranlage abgedeckt.

Speichertemperatur konstant >62 °CUm die Legionellensicherheit zu gewährleisten und ei-ne allfällige Legionellengefahr bereits im Nachwärm-speicher zu eliminieren, wird die Warmwassertempera-

Im Jahre 2005 wurde im Betagtenheim Schaan eine erste Legio-Pro-tect-Warmwasserkonzeption der Gössi AG, Energiesysteme, 6403 Küss-nacht, eingebaut sowie in Betrieb genommen. Aufgrund der guten Er-fahrungen, welche seitens des Sanitär-Planungsbüros Ing. Büro OspeltHaustechnik in Vaduz und auch der Bauherrschaft mit der Legio-Pro-tect-Warmwasserkonzeption der Gössi AG gemacht wurden, entschiedman sich beim Pflegeheim LAK St. Florian Vaduz für ein analoges Vor-gehen.

Hans Gössi

Pflegeheim LAKSt. Florian Vaduz mit

Legio-ProtectWarmwasserkon-

zeption der Gössi AG.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 69

SANITÄR

tur im Nachwärmspeicher entweder über die Solaran-lage oder die Legio-Protect-Ladestation auf >62 °C er-wärmt und konstant auf dieser Temperatur gehalten.

Vollautomatische Legio-Protect Gössi-Mat-MischwasseranlageVom Nachwärmspeicher wird das Warmwasser dervollautomatischen Legio-Protect Gössi-Mat-Mischwas-ser zugeführt und mit dieser Anlage auf eine konstanteBetriebstemperatur von 45 °C hinuntergemischt. Dasgesamte Mischwassernetz wird mit dieser Temperaturbetrieben. Während der Nacht wird die Warmwasser-temperatur im gesamten Netz über die Dauer vonrund zwei Stunden auf die Speichertemperatur von62 °C hochgefahren, um das Leitungsnetz thermisch zudesinfizieren. Nachdem die Ausstossleitungen ther-misch nicht desinfizierbar sind, wird das Mischwasserin der vollautomatischen Mischwasseranlage währenddes Tages minimal ionisiert. Die Ionisierung bewirkt,dass allfällig vorhandene Legionellen sowohl im Ver-teilnetz via Ausstossleitungen bis hin zu den Brause-köpfen durch die im Wasser schwebenden und an denRohrwandungen haftenden Ionen vernichtet werden.Wird die Legio-Protect-Warmwasserkonzeption ge-mäss Anweisungen der Gössi AG betrieben, ist trotzder sehr tiefen Mischwasser-Betriebstemperatur imLeitungsnetz ein legionellenfreier Betrieb gewährleistet.

Die auffallenden Vorteile des KonzeptsDie augenfälligsten Vorteile der Mischwasseranlage ge-genüber dem konventionellen Vorgehen sind:

• Reduktion des effektiven Warmwasserverbrauchs umrund 15 Prozent

• Minimierung des Energiebedarfs• Einschränkung der Zirkulationsverluste• Verzicht auf thermische Batterien• Verhinderung von Kalkablagerungen• Gewährleistung einer völlig legionellenfreien Anlage;

Wasserproben, die laufend in bestehenden Anlagengenommen werden, belegen dies. ■

Gössi AG6403 Küssnacht a. R.Tel. 041 854 47 81www.goessi.ch

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Page 72: HK-GT 6/2009

70 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

SANITÄR

Daher unterstützt der Spezialist für Haustechnikan-wendungen die vom VDMA Fachverband Armaturenund dem IndustrieForum Sanitär (IFS) ins Leben geru-fene Initiative «Blue Responsiblity – Nachhaltige Sani-tärlösungen». Die Initiative engagiert sich für einenökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Um-gang mit Wasser. Der offizielle Startschuss für die lang-fristig angelegte Informationskampagne fiel im März2009 auf der ISH in Frankfurt, der bedeutendstenFachmesse für die Sanitärbranche. Mit Thementür-men, Bannern und Infosäulen machten die Initiatorenund Partner von «Blue Responsibility» auf die Trink-wasser-Problematik aufmerksam. Auch auf dem Ho-neywell-Stand konnten sich die Messebesucher an ei-ner Infosäule informieren. Unter anderem darüber,dass sich die Weltbevölkerung seit 1950 verdoppelt hatund bis 2050 auf neun Milliarden ansteigen wird, waseinem Zuwachs von 40 Prozent entspricht. Dem gegen-über steht ein rapide wachsender Wasserverbrauch, dersich in den letzten 60 Jahren bereits versechsfacht hat.Immerhin 150 Liter täglich verbraucht der durch-schnittliche Schweizer.

Honeywell sorgt fürTrinkwasserqualität

«Blue Responsibility» für nachhaltige Sanitärlösungen

Wasserqualität kann unterschiedlich sein«Die Zahlen zeigen, wie wichtig ein verantwortungsbe-wusster Umgang mit der Ressource Wasser ist», betontJens Bredemeier, Leiter Marketing der HoneywellGmbH, Haustechnik. «Viele Bürger halten Trinkwas-sermangel und schlechte Wasserqualität für ein Prob-lem, mit dem nur Länder der Dritten Welt zu tun ha-ben. Doch von einer eingeschränkten Wasserversor-gung sind auch europäische Länder wie Spanien oderGrossbritannien betroffen. Hier in der Schweizherrscht zwar kein Wassermangel, die Qualität desWassers, das in der eigenen Küche aus dem Hahnkommt, kann jedoch sehr unterschiedlich sein.» Entge-gen der weit verbreiteten Annahme, Trinkwasser seiimmer unbedenklich, hängt die Sauberkeit des Trink-wassers von verschiedenen Faktoren ab, denn Leitungs-rohre und besonders die Beschaffenheit der hauseige-nen Installationen beeinflussen die Wasserqualität.Zu seiner Verantwortung steht der Haustechnikspezia-list neben seinem Engagement für «Blue Responsibili-ty» vor allem durch seine Produktwelt. Denn durch in-novative Sanitärtechnik kann sowohl die Wasserquali-tät verbessert als auch der Wasserverbrauch insgesamtgesenkt werden. Für sauberes Wasser sorgt Honeywellbeispielsweise durch verschiedene Filtersysteme, wiedas patentierte Rückspülsystem Double Spin, dasTrinkwasser zuverlässig vor Schmutzpartikeln schützt.Druckminderer und Druckregler sorgen nicht nur fürden Schutz der Rohre vor zu hohem Wasserdruck, son-dern können den Wasserverbrauch um rund 30 Pro-zent senken. Dadurch spart jeder Hausbewohner Kos-ten und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Umwelt-schutz. ■

Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 21-37 www.honeywell.ch

Sauberes Trinkwasser ist weltweit die wichtigste Ressource und auch inDeutschland keine Selbstverständlichkeit. Ein verantwortungsbewuss-ter Umgang mit dem kostbaren Element ist der Honeywell GmbH,Haustechnik ein wichtiges Anliegen.

Reto Täuber

Honeywell unter-stützt die Initiative

«Blue Responsibility– Nachhaltige Sani-

tärlösungen» undsorgt mit vielen Pro-dukten für Transpa-

renz bei der Trink-wasserqualität.

Page 73: HK-GT 6/2009

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 71

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72 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Ein Unterschied fällt sofort ins Auge: Alle Waschtischevon Keramik Laufen, die mit dem Ab- und Überlauf-system «Clou» ausgestattet sind, wirken eleganter undsauberer als herkömmliche Waschtische – das norma-lerweise unübersehbare Loch des Überlaufs ist einerglatten keramischen Fläche gewichen. Hinter dieserFläche sorgt ein System kommunizierender Röhren fürden optimalen Schutz vor Überschwemmungen. Unddas funktioniert so: An den Siphon angeschlossen, ver-birgt sich eine Röhre in der Keramik, in der das Wassergenauso hoch steigt wie im Waschbecken – Waschbe-cken und Röhre «kommunizieren» miteinander. Wirddie maximale Füllhöhe erreicht, läuft das Wasser un-sichtbar für den Benutzer aus der Röhre in einen Ab-lauf über, der es dann in den Abfluss leitet. Und weilbei kommunizierenden Röhren das Wasser in beidenRöhren immer gleich hoch steht, kann auch das Wasserim Becken nicht mehr höher steigen. Das funktioniert

Das versteckte «Loch»Waschtische mit «Clou» und ohne sichtbaren Überlauf

Es stört die Ästhetik des Waschtischs und ist ein Magnet für Schmutz-ränder – das kleine Loch für den Überlauf in herkömmlichen kerami-schen Waschtischen. Natürlich ist ein Überlauf an sich sinnvoll,schliesslich schützt er vor Überschwemmungen im Bad, wenn mal ver-gessen wurde, den Wasserhahn abzudrehen. Keramik Laufen zeigt,dass sich wirkungsvoller Schutz aber auch mit mehr Komfort und Äs-thetik verwirklichen lässt.

Quelle: Laufen

SANITÄR

Die Waschtische derSerie Mimo von Ke-

ramik Laufen ver-breiten dank denfarbigen kerami-

schen Siphon-Abde-ckungen des innova-

tiven Überlaufsys-tems «Clou» einen

augenzwinkerndenCharme – und

lassen sich leichterreinigen. Armatur:

Mimo. (Fotos: Kera-mik Laufen)

Der Clou mit dem Clou: Im Inneren der Kera-mik sorgt ein System kommunizierender Röh-ren für den optimalen Schutz vor Über-schwemmungen, ein zusätzliches Loch fürden Überlauf ist nicht mehr notwendig. DerNutzer freut sich über eine makellose Oberflä-che und einen Schmutzfänger weniger.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 73

SANITÄR

natürlich auch, wenn das Becken mit Wasser gefülltwerden soll – denn der integrierte Stöpsel verschliesstlediglich den regulären Abfluss, jedoch nicht das Über-laufsystem.

Optisch und sauberNeben optischer Eleganz bietet Clou aber auch handfesteVorteile für den Badnutzer: Da die keramische Oberflä-che geschlossen ist, finden Bakterien und Schmutz kei-nen Schlupfwinkel mehr und das Waschbecken lässt sichleichter reinigen – einfach über die glatte, hygienischeKeramik drüberwischen, fertig. Keramische Waschtischemit dem innovativen Überlaufsystem gibt es für die Se-rien IlBagnoAlessi One und Dot sowie Mylife und Mimovon Laufen, bei letzterer sogar mit farbigen keramischenSiphon-Abdeckungen. ■

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 75www.laufen.ch

Clever gemacht:Beim Überlauf-system Clou ver-schliesst ein integ-rierter nicht sicht-barer Stöpsel denregulären Abfluss,jedoch nicht dasÜberlaufsystem –der Nutzer sieht vonaussen lediglichdie elegante Siphon-abdeckung.

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Page 76: HK-GT 6/2009

74 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Durch die Nutzung moderner LED-Technologie istdieses System jetzt auch mit beleuchteten Düsen er-hältlich, die für eine stimmungsvolle Inszenierung derWhirlwanne sorgen und den positiven Einfluss desLichts auf Körper und Geist unterstützen.

Innovatives Beleuchtungskonzeptin zwei FarbweltenDie beleuchteten Vivo-Turbo-Düsen tauchen das Was-ser in der Wanne und den umgebenden Raum in einestimmungsvolle Atmosphäre. Durch diese emotionaleBeleuchtung lässt sich das Whirlbad noch intensivererleben, da durch das Zusammenspiel von Wasser,Wärme und Licht eine nachhaltige Tiefenentspannungerreicht wird. Dank dem besonderen Design derWhirldüsen entsteht ein aussergewöhnliches, interes-santes Lichtbild in der Wanne, durch das stimmungs-volle Akzente im Bad gesetzt werden. Kaldewei bietet

Beleuchtete Düsenbei Vivo Turbo

Exklusives Lichtkonzept für eine stimmungsvolle Whirlwanne

dieses innovative Beleuchtungskonzept in zwei unter-schiedlichen Farbwelten an: Der Kunde kann zwischenblauem und weissem Licht wählen.Physikalisch ist Weiss die Summe aller Farben. BeiWeiss gibt es keine negativen Assoziationen, so ist siedie vollkommenste Farbe. Weiss symbolisiert Licht,Weisheit, Sauberkeit und schafft dadurch eine idealeVerbindung zum Wohlfühl- und EntspannungsraumBad. Die Farbe Blau wirkt beruhigend und entspan-nend, trägt dazu bei, inneren und äusseren Frieden zufinden sowie Stress und Hektik abzubauen. Sie stehtfür Harmonie, Weite und Stille, gilt als Farbe des Ge-müts und stimmt positiv.

Beleuchtungssystem arbeitet analogzur WhirlfunktionBeim Vivo Turbo und Vivo Turbo Plus ist jede Düsemit einem eigenen Motor ausgestattet, mit dem das

Kaldewei, europäischer Marktführer für Bade- und Duschwannen ausStahl-Email, unterstreicht seine Whirlkompetenz durch die Einführungeines neuen, exklusiven Lichtkonzeptes für das Vivo-Turbo-Whirlsys-tem. Vivo Turbo ist das weltweit einzige System, das dank speziell ent-wickelten Düsen gänzlich auf die sonst übliche Verrohrung und Pumpeverzichtet.

Marcus Möllers

SANITÄR

Das neue, exklusiveLichtkonzept für dasVivo Turbo Whirlsys-

tem sorgt für einestimmungsvolle In-

szenierung derWhirlwanne und den

positiven Einflussdes Lichts auf Kör-

per und Geist. unter-stützt. Hier das

weisse Lichtbild.(Fotos: Kaldewei)

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 75

SANITÄR

Wasser direkt an den Düsen angesaugt und als intensi-ve Massagestrahlen auf die gewünschten Körperpartiendes Badenden gelenkt werden. Vivo Turbo Plus bietetdarüber hinaus individuell einstellbare Whirlprogram-me, bei denen auch einzelne Düsenpaare nacheinanderangesteuert werden können. Das neue Beleuchtungs-system arbeitet analog zur jeweiligen Whirlfunktion:Bei Intervallbetrieb, eine automatische Steigerung undAbsenkung der Whirlintensität, variiert auch die Hel-ligkeit der beleuchteten Düsen entsprechend der Stärkedes Massagestrahls. Werden beim Vivo Turbo Plus mitHilfe der Whirlprogramme jeweils einzelne Düsenpaa-re betrieben, so tauchen auch nur diese Düsen dieWanne in blaues oder weisses Licht. Auf Wunsch kanndie Beleuchtung während des Whirlbades ausgeschaltetoder aber auch ohne Whirlfunktion genutzt werden. ■

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG4612 Wangen bei OltenTel. 062 205 21 00www.kaldewei.com

Die blau beleuchteten Vivo-Turbo-Düsen tauchen dasWasser in der Wanne und den umgebenden Raum in einestimmungsvolle Atmosphäre.

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76 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Der natürliche Werkstoff Holz hat Vorzüge, die keinanderes Material aufweist. Es kann gut bearbeitet unddamit in jeden Badgrundriss eingepasst werden. DasMaterial strahlt behagliche Wärme aus, kann aber auchEleganz und Luxus vermitteln. Ausserdem trägt es zueinem guten Raumklima bei und ist äusserst hygie-nisch und pflegeleicht. Die Konsequenz: Möbel inwertvollsten Holztönen halten mehr und mehr Einzugin die einstige Nasszelle und bringen ihre natürlichwarme Qualität mit ein.

Das verbindende Element im BadGleichzeitig fungieren die Holzoberflächen als verbin-dendes Element und geben dem Raum ein Gesicht: DieWaschtische bekommen Möbelblenden, passend dazu

Holzoberflächenbeweisen sich im Bad

Für Geborgenheit und ein gemütliches Wohngefühl

wird die Duschwanne verkleidet und die Badewannenwerden selbst zu Möbelstücken, indem sie – mit Holzverkleidet – Auszüge, Regale oder Tablare beinhalten.Ergänzend gibt es Wandschränke mit wertvollem Stau-raum, wohnliche Wandregale und Rollcontainer fürden mobilen Einsatz im Bad. So entsteht ein stimmigesGesamtkonzept, das alle im Bad denkbaren Bereicheumfasst. Damit steht die Gestaltung der Badeeinrich-tung dem Wohnraum in nichts mehr nach.

Der Farbgeber im RaumHolzoberfläche ist nicht gleich Holzoberfläche. Ganzim Zeichen der Wohnlichkeit setzt beispielsweise Bade-möbelhersteller Duravit auf eine ganze Bandbreite vonunterschiedlichen Echtholzfurnieren, die von heller,

Das Bad entwickelt sich aktuell zu einem persönlichen Erholungs- undEntspannungsresort. Als intimes Refugium vor dem hektischen Alltag,um ganz bei sich anzukommen und die innere Balance zu finden, ste-hen Natürlichkeit und Geborgenheit hoch im Kurs. Das verändert auchdie Ansprüche an Wohnlichkeit und Atmosphäre. Welches Material alsHolz könnte diesem Anspruch besser Genüge tun?

Quelle: Duravit

SANITÄR

Die Waschtische be-kommen Möbelblen-

den, passend dazuwird die Duschwan-

ne verkleidet und dieBadewannen wer-

den selbst zu Möbel-stücken, indem sie –mit Holz verkleidet –

Auszüge, Regaleoder Tablare be-

inhalten.(Foto: Duravit)

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 77

SANITÄR

gekalkter Eiche über Amerikanischen Kirschbaum oderPalisander bis hin zu fast schwärzlichem Ebenholzgeht. Und ganz aktuell: Eiche Anthrazit. Hinzu kommteine Vielzahl von Dekor-Oberflächen von hellemAhorn über Teak bis hin zu dunkler Wengé. Dank dembreiten Angebot fügen sich die Möbel nicht nur in un-terschiedlichste Lifestyles mühelos ein, sondern werdenselbst zum Farbgeber im Bad. Ob hell oder dunkel,gleichmässig oder stark gemasert – an der natürlichenFarbe des Holzes hat der Benutzer ein ganzes Bade-leben lang Freude.

Der unempfindliche KollegeViele Menschen denken immer noch, dass sich Holzund Feuchtraum Bad widersprechen. Doch Bademöbelsind in diesem Punkt nicht mit ihren Kollegen aus demWohnraum zu vergleichen. Sie werden eigens für die-sen Einsatzbereich hergestellt und sind unempfindlichgegen Spritzwasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit.

Die fachgerechte Be- und Verarbeitung ist dabei essen-ziell. Bei den Möbeln von Duravit zum Beispiel sinddie Kanten PVC-frei und wasserbeständig PU-verleimt.Sorgfältigste Bearbeitung versiegelt die Oberflächenund macht sie Wasser abweisend. Damit Holz im Baddauerhaft schön ist, sollte natürlich direkter Kontaktmit Wasser über einen längeren Zeitraum vermiedenwerden. Kurzfristig einwirkendes Wasser ist aber un-problematisch. Wichtig ist generell die richtige Pflege:Am einfachsten ist es, die Möbel mit einem feuchtenMikrofasertuch abzuwischen und regelmässig zu lüf-ten. ■

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78 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Das clevere Einlegesystem, mi-nimaler Werkzeugbedarf sowiepfiffige Detaillösungen garan-tieren eine komfortable, schnel-le und kostengünstige Installa-tion. Absolute Funktionssicher-heit der Kunststoff-Steckver-bindungen – das war eine derzentralen Vorgaben für die Ent-wickler von Geberit, als sie sichan das Projekt PushFit mach-ten. Das gesamte System mussteBeständigkeit über viele Jahr-zehnte hinweg garantieren.Jetzt, unzählige Entwicklungs-schritte später, ist PushFit aufdem Markt. Im Zusammenspielmit formstabilen Metallver-bundrohren oder flexiblen PB-Vollkunststoffrohren der Di-mensionen 16, 20 oder 25 mmmeistert das System praktischjede Bausituation. Auch Rohr-in-Rohr-Installationen (RiR)werden mit ihm unschlagbareinfach und schnell ausgeführt.

Unzertrennliche Einheitfür JahrzehnteEine der herausragendsten Ei-genschaften von PushFit istzweifellos die ausserordentlichsichere Verbindung: Sobald einTrinkwasserrohr in ein PushFit-Fitting eingeschoben wird,pressen sich im Innern zweiDichtringe zuverlässig ansRohr. Die ausgeklügelte Anord-nung kleiner Krallen sorgt da-für, dass es kein Zurück mehrgibt. Schaltet das Signal aufGrün, ist auf einen Blick allesklar: Trinkwasserleitung undFitting bilden jetzt quasi für dieEwigkeit eine unzertrennlicheEinheit. Geberit hat die Verläss-lichkeit so ausgelegt, dass die

Verbindung sicher fünf Jahr-zehnte bei einer Temperaturvon 70 Grad Celsius hält. Push-Fit ist also die neue Lösung inder Welt der Installationstech-nik, die mit einem Klick fürVerbindungen sorgt, die beina-he ewig halten.Ob eine Rohrleitung von derRolle oder die Verbindungsele-mente von PushFit: Sie alle sindmit Schutzkappen versehen.Dies verhindert bis zur endgül-tigen Installation auf der Bau-stelle wirksam, dass unbemerktStaub oder Schmutz in dieTrinkwassersystemteile gelan-gen. Und falls Arbeiten unter-brochen werden müssen oderAbzweigungen noch nichtkomplettiert werden können,lassen sich die Öffnungen prob-lemlos wieder verschliessen.Zur besseren Identifikation istdie jeweilige Dimension desRohres auch auf der Schutzkap-pe aufgeführt.

Breites Sortimentfür jede AnwendungEine Vielzahl weiterer Kompo-nenten, wie die Anbindung

(Kompatibilität) mit anderenSystemprodukten, vervollstän-digt das PushFit-System. Mitdem breiten Fitting-Programmlassen sich garantiert alle An-forderungen an die Installationauf der Baustelle meistern.Nicht zuletzt macht das Push-Fit-Einlegesystem auch die Ein-legearbeit in der Betondeckezum Kinderspiel.

Informative Demo-Videos sindabrufbar unter: www.geberit.ch> Produkte > Produktneuheiten> Auswahl > Produktdemo. ■

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Geberit PushFit –das clevere System auch zum Einlegen

Universelles Stecksystem für die Stockwerksverteilung

Geberit PushFit ist das neue universelle Stecksystem für die Stockwerkverteilung, dasdie Installationsarbeit revolutionieren wird: Der Monteur von heute steckt Verbin-dungen einfach, schnell und sicher. Ob in der Einlage, in der Vorwand oder im Unter-lagsboden – Geberit PushFit garantiert in Kombination mit den hochwertigen PushFit-Rohren höchste Sicherheit.

Für alle drei Dimensionen (16, 20 und 25 mm) des PushFit Steck-Ver-bindungssystems wird neben der Schere zum Ablängen nur ein ergo-nomisches Kalibrier- und Entgratwerkzeug benötigt. Der Steckindikatorzeigt mit grüner Signalfarbe, dass ein Rohr sicher und dauerhaft dichtin den Fitting gesteckt wurde.

Leichtes PushFit-Metallver-bundrohr und hochflexiblesPB-Rohr von der Rolle,wahlweise mit integrierterDämmung oder zusätzli-chem Schutzrohr.(Foto: Geberit)Verschiedene

«PushFit»-Fittinge.(Foto: Geberit)

Produkte

SANITÄR

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 79

Mit einem Filter für Trinkwas-seranlagen soll den grösstenGefahrenquellen für Trinkwas-ser und Hausinstallation –Schmutz und Rostpartikel –vorgebeugt werden. Für einenerhöhten Komfort bei der Nut-zung hat die Firma perma-tra-de Wassertechnik den automa-tischen Rückspülfilter «permas-ter automatic» entwickelt.Zweifelsfrei liefern die Wasser-werke hygienisch einwandfreiesTrinkwasser, doch kleine Fest-stoffpartikel wie Rostteilchenkönnen jederzeit aus dem öf-fentlichen Leitungsnetz abge-löst und in die Hauswasserins-tallation gespült werden. Bei ei-nem Wechselfilter ist ein halb-jährlicher Wechsel des Filter-einsatzes notwendig, bei Rück-spülfiltern ein Rückspülvorgangim Intervall von maximal zweiMonaten. Letzteres ist für denNutzer mit Aufwand verbun-den: Beim bewährten permaster-Rückspülfilter reicht ein Dre-hen des Handrades aus und diebeiden Streifenbürsten reinigendas Edelstahlfiltersieb und dieFiltertasse. Allerdings ist auchhier ein manuelles Eingreifendes Nutzers zwingend.

Bewährte TechnikautomatisiertNeu von perma-trade ist dieautomatische Version desRückspülfilters, «permaster au-tomatic». Er verbindet die be-

währte Qualität – Langlebig-keit, Praxistauglichkeit und diepatentierte Bürstenreinigung –mit modernster Technik undhöchstem Komfort: Die Bedie-nung erfolgt ganz einfach perDrehschalter. Dieser besitztzehn Positionen zur Einstellungder Zeit, nach der die automati-sche Rückspülung per Motor-antrieb erfolgen soll. Die Zeit-spanne variiert von sechs Stun-den bis zu maximal zwei Mona-ten. Werkseitig ist der Dreh-schalter auf Position 1 einge-stellt, in der die Spülung alle 60Tage vorgenommen wird –gänzlich ohne eine manuelleAuslösung. Der Rückspülvor-gang kann jedoch auch vonHand gestartet werden. Dazumuss lediglich ein integrierterDruckschalter zwei Sekundenlang gedrückt werden.«permaster automatic» wirdelektrisch betrieben und benö-tigt einen Strom-Festanschluss.In den Anschlussgrössen DN 25und 32 kann er durch dendrehbaren Anschlussflansch insenkrechte und waagrechteRohrleitungen eingebaut wer-den, in den Grössen DN 40 und50 nur in waagrechte Rohrlei-tungen. Daher eignet er sich fürden Einsatz im Einfamilienhausebenso wie im Grossobjekt mitmehr als 100 Wohneinheiten.Gerade in Objekten mit mehre-ren Wohneinheiten, unter Um-ständen sogar noch ohne einen

festen Hausmeisterservice, fühltsich oftmals niemand für War-tungsaufgaben verantwortlich.Das vorgeschriebene Rückspül-intervall könnte somit schnellüberschritten und die Hygienein der Trinkwasserinstallationbeeinträchtigt werden.Um Druckschwankungen ausdem Versorgungsnetz auszu-gleichen, wird permaster auto-matic auch als Filter-Druck-minderer-Kombination verfüg-

bar sein. Nach der ersten Prä-sentation des Prototyps an derISH 2009 werden alle Versionendes neuen automatischen Rück-spülfilters im zweiten Halbjahr2009 erhältlich sein. ■

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Automatischer Rückspülfilter «permaster automatic»Um die zweimonatli-che Rückspülungvon Trinkwasser-feinfiltern zu ge-währleisten, wurdeder strombetriebeneautomatische Rück-spülfilter «permasterautomatic» entwi-ckelt. (Foto: perma-trade)

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80 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Wie kam es zum Entscheid füreinen Exklusivvertrieb vonCaprari-Pumpen?Sabina Häny: Seit 2004 bis En-de März 2009 bestand zwischenHäny und der Pumpenherstel-lerin Hidrostal eine Kooperati-on. In dieser Zeit waren wir fürden Vertrieb des Hidrostal-Sor-timents in der Schweiz zustän-dig. Aufgrund unterschiedlicherGeschäftsphilosophien habenwir diese Kooperation per Ende2008 aufgelöst. Eine neue, idea-le Partnerin fanden wir in derbekannten PumpenherstellerinCaprari Pumping Power ausModena, Italien.

Welche Vorteile hat die neueKooperation für die Kunden?Häny: Die Kooperation istlangfristig ausgelegt. Sie basiertauf zwei traditionsreichen, ei-genständigen Familienunter-nehmen mit gleicher Geschäfts-philosophie und Ausrichtung.

Caprari ist wie Häny jahrzehn-telang erfolgreich im Pumpen-geschäft (Produktion und Ver-trieb) tätig und legt Wert aufsehr hohe Qualität – beispiels-weise hinsichtlich Energieeffizi-enz, Langlebigkeit und Robust-heit der Pumpen. Wir führenkeine Billigprodukte. Caprariverfügt über eine eigene Giesse-rei und Motorenherstellungund so über die direkte Kont-rolle für eine konstante Pro-duktqualität.Das von uns ab Februar 2009vertriebene Caprari-Sortimentdeckt das bisher geführte bezie-hungsweise zu ersetzende An-gebot in sämtlichen Bereichen(Haustechnik, Kommunen undIndustrie) nahezu voll ab. UnserAngebot umfasst nicht nur denPumpenvertrieb, sondern auchkomplette Systemlösungen unddie dazu erforderlichen Dienst-leistungen (Engineering, Sys-temtechnik). So können wirKunden alles aus einer Handanbieten.

Welche Garantien und Sicher-heiten bieten Sie den Kundenim Rahmen der neuen Koope-ration?Häny: Als Zeichen des Vertrau-ens in die ab Februar 2009 an-gebotenen Caprari-Produktegewährt Häny eine Garantievon vier Jahren. Unsere Ersatz-teilpolitik ist nicht nur in preis-licher Hinsicht kundenfreund-lich: Für Pumpen bestehen Ser-vicekits, die – abhängig von Be-triebsstunden – die erforderli-chen Verschleiss- und Ersatztei-le enthalten. Bei Auswechslun-gen von Abwasser-Tauchmo-

torpumpen sind Adapter-Sys-teme verfügbar. Landesweit ste-hen mehrere Tausend Caprari-Abwasserpumpen bereits imEinsatz.

Ein neues Geschäftsfeld vonHäny sind Turbinen. Um wasgeht es genau?Häny: Erneuerbare Energiensind ein zukunftsträchtiges undaussichtsreiches Geschäftsfeld.Häny ist Hauptaktionärin derfür Marktbearbeitungen in die-sem Geschäftsfeld gegründeten

Blue-Water-Power AG undübernimmt in diesem Rahmenden Auftrag, die Herstellunghochwertiger Turbinen fürKlein-Wasserkraftwerke sicher-zustellen. Rund 160 Projektewerden aktuell bearbeitet(www.blue-water-power.ch;www.haeny.com) ■

Caprari-Pumpen und «Turbinenherstellung»

Neu bei Häny AG:

Die in Jona SG ansässige Häny AG ist eine führende Anbieterin von Pumpen und Pum-penlösungen für die Bereiche Haustechnik, Kommunen und Industrie. Seit Februar2009 übernahm Häny den Exklusivvertrieb für Caprari-Abwasserpumpen in derSchweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Im Rahmen einer neu aufgebauten Firmen-sparte produziert und vertreibt die Häny AG jetzt auch Turbinen für Kleinkraftwerke.Wie es dazu kam, erklärt CEO Sabina Häny.

Im letzten November hat der VSA ein neues Handbuch «Ener-gie in ARA» vorgestellt. Häny AG hat in Zusammenarbeit mitder Fachstelle «Energie Schweiz» des Bundesamtes für Energiemassgeblich bei der Erstellung des Kapitels «Pumpen und He-ben» mitgewirkt. (Bezug des Handbuches: www.vsa.ch)

Neues VSA-Handbuch «Energie in ARA»

Sabina Häny, CEO der Häny AG,beantwortet Fragen von Kundenund der Fachpresse. Häny AG in Jona: Häny ist neu verantwortlich für den Vertrieb von

Caprari-Pumpen in der Schweiz und in Liechtenstein. Eingegliedert hatdas Unternehmen zudem den neuen Häny-Geschäftszweig «Turbinen-herstellung».

Produkte

SANITÄR

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Die Küche wird zunehmend als zentralerBegegnungsraum wahrgenommen. Moder-ne Kücheneinrichtungen haben deshalbauch immer häufiger hohen ästhetischenAnsprüchen gerecht zu werden. KWC-Kü-chenarmaturen orientieren sich an der Viel-seitigkeit der Kundenbedürfnisse und bietenneben individuellen Designvarianten bei-spiellose Funktionalität.Die mit internationalen Designpreisen aus-gezeichnete Küchenarmatur KWC EVE istbisher in Messing verchromt oder in Edel-stahl erhältlich. Neu ist diese faszinierendeKüchenarmatur auch in reinem Weiss oderin edlem Schwarz verfügbar. Die zwei neu-en Oberflächen entsprechen dem neustenEinrichtungstrend und bieten bei der Aus-gestaltung moderner Küchen einen zusätz-lichen Gestaltungsspielraum.

Licht und Wasserumschmeicheln die SinneKWC EVE repräsentiert die Symbiose zwi-schen zwei lebenswichtigen Elementen: Lichtund Wasser. Die design- und funktionsori-entierte Küchenarmatur besticht durch ih-ren schlanken und sinnlich anmutendenKörper sowie durch ihre faszinierende Was-ser-Licht-Inszenierung. Sie eignet sich her-vorragend für den Einsatz in avantgardisti-schen Küchenumgebungen, in denen funkti-onale Gegenstände zugleich auch visuelleHöhepunkte darstellen sollen.

Die FunktionalitätDer fugenlos integrierte Auszugauslauf istmit der KWC Luminaqua® LED-Technolo-gie ausgestattet. Die Lichtfunktion ist über

einen am Auszugauslauf integrierten Licht-taster zu aktivieren und überzeugt in derAnwendung mit einer hohen Leuchtkraft,mit einer langen Lebensdauer und mit ei-nem äusserst niedrigen Stromverbrauch.Ein Automatikmodus sorgt dafür, dass dasLicht nach 45 Minuten Betriebsdauer auto-matisch ausgeschaltet wird. Ausserdemlässt sich der Auszugauslauf mittels einfa-chen Handgriffs bis zu 60 cm ausziehenund ebenso leichtgängig wieder verstauen.

Das SortimentDie Modelle KWC EVE glacier white undschwarz verchromt sind in der Höhe von42cm und mit der Luminaqua® LED-Tech-nologie lieferbar. Der Anschluss an dasStromnetz erfolgt mittels eines CE-zugelas-senen 6,75-Volt-Niederspannungsnetzteils.Die Küchenarmatur ist seitenbedient. Derelegante, bedienungsfreundliche Hebel ge-währleistet einen hohen Nutzerkomfort.

Internationale AuszeichnungenKWC EVE wurde seit ihrer Lancierung mitbedeutenden internationalen Designprei-sen ausgezeichnet, unter anderem: red dotdesign award 2005, Designpreis und IFproduct design award 2006. ■

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KWC EVE reprä-sentiert die Symbi-ose zwischen zweilebenswichtigenElementen: Lichtund Wasser.(Foto: KWC AG)

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82 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Ein Duscherlebnis der besonde-ren Art bieten die neuen HSK-Walk-In-Lösungen Lavida.Grosszügige Glasflächen,schwellenlose Einstiege und dasintegrierte Duschpaneel – einedler Blickfang – schaffen neueDimensionen bezüglich Designund Raum. Die 8 mm starkenGlaselemente aus Einscheiben-Sicherheitsglas sorgen mit einerHöhe von 220 cm für ein neuesRaumgefühl im Bad.Das Lavida-Frontelement kannmit ein oder zwei um 180°schwenkbaren Seitenteilen oderin Kombination mit einer ein-teiligen Drehtür, als komplettgeschlossene Walk-In-Lösung,eingesetzt werden. Komplettiertwird das Lavida Design durchneuartige Acryl-Duschwannenmit Rinnenoptik. Die superfla-che Bauweise ermöglicht einebodengleiche Montage für ma-ximalen Duschkomfort.

Lavida-DuschpaneelSpeziell auf das Design der La-vida-Walk-In-Lösungen abge-stimmt ist das bodenstehendeLavida-Duschpaneel, dessenpuristisches Design und durch-

dachte Funktionalität die klar Linienführung der neuen Walk-In-Duschen unterstreicht. DieAusführung des elegantenDuschpaneels bietet den gross-zügigen 8 mm Glaselementenzuverlässige Standsicherheitund zugleich unverwechselba-res Duschvergnügen.

Sicherer Komfort, edleOberflächenDie Ausstattung mit zuverlässi-gem Sicherheitsthermostat, 4-Wege-Umsteller, Traverse mitintegrierter Kopfbrause, sechsMassagedüsen und separaterDesign-Handbrause lässt keineWünsche offen.Für eine perfekte Integration inindividuelle Badlandschaftenstehen die Oberflächen Edel-stahllook, Edelstahl poliert undeine weisse Glasfront zur Aus-wahl. Modern, brillant, frischund funktional! ■

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Lavida-Walk-In-Lösungen für grenzenlosen Freiraum

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Lavida-Walk-In-Lösungen bieten einDuscherlebnis derbesonderen Art mitgrosszügigen Glas-flächen und schwellen-losen Einstiegen.

Produkte

SANITÄR

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 83

Vor Kurzem ist die neue Firmen-broschüre von Nussbaum er-schienen, die einen guten Über-blick über die Zielsetzungen undLeistungen des Unternehmensbietet. Die R. Nussbaum AG mitHauptsitz in Olten, die heute inder vierten Generation von denbeiden Cousins Roy und UrsNussbaum geleitet wird, ist einSchweizer Familienunternehmenund führender Hersteller vonArmaturen und Systemen fürdie Sanitärtechnik. Innovationenvon Nussbaum haben demSchweizer Sanitärmarkt zahlrei-che Impulse vermittelt. JüngsteBeispiele bilden das Optipress-Edelstahl-Systemrohr 1.4521 oh-ne Nickel und der Optiflex-Kunststoff-Pressfitting aus PPSU.Eine weitere exklusive Neuheit,die freien Durchfluss und schnel-len Anschluss gewährleistet, istbereits angekündigt und kommt

nach den Sommerferien auf denMarkt. Die Produkte und Syste-me von Nussbaum werden direkt

an den Sanitärinstallateur gelie-fert. Herzstück des Direktver-kaufs bilden 13 Filialen, verteilt

über alle Landesteile und Sprach-gebiete, wo die Kunden durchFachleute bedient werden unddie gewünschten Produkte direktin Empfang nehmen können.Interessenten können die at-traktiv gestaltete und reich il-lustrierte Broschüre im Umfangvon 16 Seiten, die in Deutsch,Französisch, Italienisch undEnglisch erhältlich ist, telefo-nisch unter der Nummer 062286 81 11 oder per E-Mail un-ter [email protected] bestel-len. Auch kann sie aus dem In-ternet heruntergeladen werden:www.nussbaum.ch ■

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Page 86: HK-GT 6/2009

84 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Das Schweizer Grosshandels-unternehmen Richner verfügtüber 18 Niederlassungen in derDeutschschweiz. Die nachneusten Trends und mit aktuel-len Produkten eingerichtetenAusstellungen präsentieren eineumfangreiche Auswahl an qua-litativ hochstehenden Produk-ten, wie zum Beispiel die SerieTalis.

Zeitlos schönAnspruchsvoll zu sein bedeutet,konsequent seinem eigenen Stilzu folgen. Die Waschtischarma-tur Talis C von Hansgrohe prä-sentiert sich nach einem sanftenRedesign in einer grazilerenForm. Und weil der Name Pro-gramm ist, nennt sich Talis Cneu Talis Fino. Der Armaturen-klassiker repräsentiert eine kla-re geometrische Formenspra-

che. Kein Detail ist zu viel. Dieschmale Geradlinigkeit des Ar-maturenkörpers und der filig-rane Hebel bringen einen

Hauch zeitloser Schönheit indas Badezimmer. Talis Fino istin der Schweiz exklusiv beiRichner erhältlich. ■

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86 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

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Interview: Marcel [email protected]: Sandra Meier

Die Wirtschaftskrise prägt dieSchlagzeilen. Nun zeigen dieneuen KOF-Zahlen, dass aucham Himmel der Gebäudetech-niker dunkle Wolken aufzie-hen. Wie schlimm kommt es?Ich selbst vertrete die gesamteBauwirtschaft in der Erfa-Gruppe des KOF, bin also,wenn es um die Studien unsererBranchen geht, an vordersterFront mit dabei. Die Erhebungbeinhaltet die Beurteilung derGeschäftslage, den erwartetenAuftragseingang sowie dieReichweite des Auftragsbe-stands. Zurzeit ist es so, dasswir bei den Erwartungen zurGeschäftslage durchaus einennegativen Trend feststellen. Er-fahrungsgemäss deckt sich dieseEinschätzung aber häufig nichtmit der tatsächlichen Auftrags-situation. Schon in früherenJahren wurden von unserenBranchen pessimistische Prog-nosen gestellt, die sich in derRealität dann keineswegs indiesem Mass bewahrheiten soll-ten. Man darf nicht vergessen,dass bei der Einschätzung derKonjunktur immer sehr vielepsychologische Faktoren mit-spielen. Im Moment beurteilenwir die Lage noch nicht als dra-matisch. Wolken sind zwar da,aber keine tiefschwarzen – Ha-gel ist nicht in Sicht, aber wirmüssen uns sicher auf Regeneinstellen.

Hat die Krise noch gar nichtauf das Ausbaugewerbe durch-geschlagen?Es liegt in der Natur unsererBranchen, dass sie eher gegen

Ende des Bauprozesses zumZug kommen. Deshalb wäre esverfehlt zu glauben, dass wirvöllig ungeschoren davonkom-men werden. Wir werden Aus-wirkungen sehen, aber vermut-lich weniger stark als in ande-ren Branchen und sicher nichtso stark wie in den exportorien-tierten Sparten. Mit den The-men Energieeffizienz und ge-bäudeenergetische Sanierungs-massnahmen, die auch vonBund und Kantonen stark ge-fördert werden, haben unsereMitglieder aber beste Chancen,eine allfällige Baisse zu kom-pensieren. In der Optimierungvon Gebäuden in Sachen Ener-gieeffizienz schlummert grossesPotenzial, insbesondere bei derGebäudehülle, aber auch beider Wärme- und Kälteerzeu-gung oder im Lüftungsbereich.

Wie unterstützt suissetec dieMitglieder in der Krise?Es war uns schon lange klar,dass der Zuwachs an Neubautä-tigkeit auch in diesem Kon-junkturzyklus irgendwann wie-der abnehmen würde. Auchdeshalb haben wir schon vordrei Jahren reagiert und mit derEntwicklung des CO2-Spiegelsbegonnen. Heute können wirunseren Branchen ein Analyse-tool für das Sanierungsgeschäftanbieten, das zur Erstellung in-dividueller Energiebilanzen imGebäude dient. Bevor die Er-neuerung – beispielsweise einesHeizsystems – angegangen wird,berechnet der Fachmann mitdem CO2-Spiegel den Ist-Statusund zeigt dem Bauherrn auf, inwelchem Mass er Energie undKosten spart, wenn er in Erneu-erungsmassnahmen der Gebäu-detechnik investiert. Der CO2-

Spiegel ist auch ein Akquisiti-onsinstrument, das sich geradebei der Beratung für Umrüs-tungen und Sanierungen bes-tens eignet. So kommt der Hei-zungsinstallateur auch im här-ter werdenden wirtschaftlichen

Umfeld zu Aufträgen. Manmuss es einfach immer wiederbetonen: Jetzt ist die Zeit, in derHeizungen erneuert, Heizkesselausgetauscht und zum Beispielauch Wärmepumpen eingebautwerden.

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann im Gespräch

«Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.»

Inhalt«Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.» 86Jürg Kühni gibt alles! 89Damian Bänziger will jetzt noch mehr! 91Ausbauprojekt Bildungszentrum Lostorf gestoppt 93Gesamtarbeitsvertrag für Gebäudetechnikbranchen unterzeichnet 93Die Besten ihres Fachs werden in Genf gekürt 94Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima –1. Quartal 2009 95Überblick über wirtschaftliche Entwicklung, Aufgaben und Tätigkeitenvon suissetec 95Ausschreibung höhere Fachprüfung Sanitär 2010 96Erste Generalversammlung von suissetec-nordostschweiz 96

«Ich kenne dentäglichen Kampfum die Kunden.»

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 87

SUISSETEC

Wie erfolgreich ist derCO2-Spiegel?Viele Unternehmer haben nochnicht in jeder Hinsicht erkannt,was das Tool leisten kann. Aus-serdem fehlte wohl auch dieZeit, aber auch der Druck, sichnäher mit der neuen Materie zubeschäftigen. Warum auch soll-ten sich Unternehmer bei vol-len Auftragsbüchern und Voll-beschäftigung mit neuen Strate-gien und Geschäftsfeldern be-fassen? Wenn man zu 150 Pro-zent ausgelastet ist und kaumdie anstehenden Aufträge be-wältigen kann, ist es nurmenschlich, dass man sichnicht schon vertiefte Gedankenüber die Zeit nach dem Boommacht. Wir sehen aber, dassjetzt die Zeichen der Zeit lang-sam erkannt werden und ersteEinsichten erfolgen. Auch des-halb werden wir die Promotiondes CO2-Spiegels verstärkt vor-antreiben. Zudem haben wirmit der Lancierung der neuenWeiterbildung zum «Energiebe-rater Gebäude» ein Angebot ge-schaffen, welches das Konzeptdes CO2-Spiegel perfekt ergänzt(s. dazu auch: HK-GT Nr. 4/09,S. 121).

Wie ist der Stand beimGebäudeenergieausweis?Sollte es uns gelingen, hier Fusszu fassen, dann haben wir einennächsten Schritt getan, unserenMitgliedern weitere Perspekti-ven und damit wirtschaftlicheSicherheit zu bieten. Die grosseGefahr besteht unserer Ansichtnach jedoch darin, dass die vonden Kantonen angestrebte Lö-sung zu stark in eine akademi-

sche Richtung driftet. Wir sindklar dagegen, dass nur Fachleu-te mit Universitätsabschlussoder vergleichbaren Diplomeneinen Gebäudeenergieausweisausstellen dürfen. Wir finden,gerade die Leute, die an vor-derster Front agieren, die Tagfür Tag auf den Anlagen sindund das Energiekonzept einesHauses kennen, sollten solcheAusweise erstellen. Wir gehensogar so weit zu fordern, dassalle am Gebäude beteiligtenHandwerker, also auch Dachde-cker, Kaminfeger oder Holz-bauer, mit einer entsprechendangepassten Weiterbildung«Energieberater Gebäude» wer-den können.

Mit der Geschäftsleitung derAgentur für erneuerbare Ener-gien (AEE) hat der Verbandvor Kurzem ein interessantes,neues Mandat übernommen.Wie ist diese Zusammenarbeitentstanden?Die AEE hat nach einer Organi-sationslösung für die Zukunftgesucht und in suissetec einenPartner gefunden, der ihre Vor-stellungen bestens erfüllt. Mit«aVanti» hat sich suissetec be-wusst Strukturen gegeben, diees erlauben, dass zusätzlicheVerbände und Gruppierunghinzustossen können. Im Fallder AEE betreut suissetec derenInteressen auf Mandatsbasis.Der Verband hätte aber auchdie Möglichkeit, eine Brancheoder einen Verband voll in dieeigene Struktur zu integrieren.

Erhoffen Sie sich durch die Zu-sammenarbeit mit der AEE

auch besseren Zugang zurSchweizer Politlandschaft?Mit der Präsidentin der AEE,Frau Dr. Doris Stump, habenwir eine Nationalrätin, die beiuns am Geschäftssitz in Zürichwöchentlich ein- und ausgeht.Damit wird suissetec von einerzusätzlichen Parlamentsvertre-terin aktiv wahrgenommen.Sie sieht, welche Projekte undZiele wir verfolgen und wel-ches unsere Anliegen sind. Mitder AEE befinden wir uns aufäusserst fruchtbarem Terrainund diskutieren bereits, obwir – beispielsweise bei derLobbyingarbeit – gemeinsamplanen sollten. Gemeinsamwären wir auch vom Budgether in der Lage, hierfür not-wendige, zusätzliche Ressour-cen aufzubauen. Eine klassi-sche Win-win-Situation fürbeide Parteien.

Der Verband wird an der kom-menden Swissbau 2010 in Ba-sel mit einer speziellen Instal-lation präsent sein? KönnenSie bereits Näheres dazu sagen?Mit «Woodstock» warten wirhier tatsächlich erneut mit ei-nem besonderen Höhepunktauf. Es handelt sich um eindreistöckiges Holzgebäude, dasam gleichen Ort wie 2007 derSpirit errichtet wird. DieGrundfläche des Bauwerkswird mit rund 200 Quadrat-metern aber um einiges grös-ser sein als das 2007er-Objekt.Die drei Stockwerke gehörenzu einem im Endausbau 6-stö-ckigen Gebäude, das im An-schluss an die Swissbau 2010auf dem Basler Dreispitzarealzu stehen kommt. Die gesamteArchitektur wird konsequentauf Minergiestandards basie-ren. Zudem wird die Holzfas-sade begrünt. In den dreiStockwerken erwarten die Be-sucher eine Fülle an Informati-onen zu gebäudeenergetischenFragen oder Bildungsangebo-ten über alle Niveaus. Im 2.Stock ist ein fliegendes Klas-senzimmer vorgesehen. ImHalbstundentakt werden hierSchulklassen rund um das Mi-nergiekonzept und die dazugehörigen Berufe informiert.

Ist wie an der letzten Swissbaueine Lounge vorgesehen?Selbstverständlich. Nach demgrossen Erfolg von 2007 richtenwir im obersten Stock speziellfür Mitglieder und Gäste wie-derum die suissetec-Loungeein. Die Besucher dürfen sichauf eine gemütliche Atmosphä-re freuen, in der sie sich bei ei-nem Drink oder kleinen Snackfür einen Augenblick vom Mes-serummel zurückziehen undden Gedankenaustausch pfle-gen können. Wir freuen uns,dass wir unseren Gästen direktvor dem Messe-Haupteingangerneut diesen Komfort bietendürfen.

Seit gut drei Jahren tragen Sieals Direktor von suissetec dieGesamtverantwortung für dieVerbandsgeschäfte. Welchessind für Sie rückblickend diewichtigsten Marksteine dieserZeit?Sicher war «aVanti» mit demZiel, den Verband auf eineneue Basis zu stellen, das be-deutende Projekt. Damit wur-den die Weichen für die Zu-kunft gestellt. Bessere Wahr-nehmung der Wünsche unse-rer Mitglieder und mehr Nähezu ihnen stehen bei aVanti klarim Mittelpunkt. Zentral istauch, dass wir jetzt ein volleinsatzfähiges Team bei suisse-tec haben, das nicht nur äus-serst kompetent agiert, son-dern auch als Team auftrittund für das ganze Umfeldspürbar am gleichen Strickzieht. Ebenfalls erwähnenmöchte ich die Etablierung desBerufsbildungsfonds. Diesergeneriert jährlich rund 800 000Franken und wird von Bran-chenplayern geäufnet, dieselbst nicht suissetec-Mitgliedsind, aber von unseren Dienst-leistungen profitieren. Damitstehen uns Mittel zur Verfü-gung, um beispielsweise dielaufende Kampagne für Lehr-lingswerbung mit Inseraten inGratiszeitungen und der sehrerfolgreichen USB-Stick-Akti-on durchzuführen. Mit demSpot zum «Sportflash» auf«DRS3» haben wir übrigens alserste Schweizer Branchenorga-

«Hagel ist nichtin Sicht, aber wir

müssen uns aufRegen einstellen.»

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nisation überhaupt ein Lehr-stellensponsoring im Radio ge-startet.

Wie erleben Sie Ihr Arbeits-umfeld, das von Handwerkund Technik dominiert wird,welche Unterschiede stellenSie zu anderen Wirtschafts-sparten fest?Ich selbst bin in einem gewerb-lichen Umfeld aufgewachsen.Meine Eltern führten eineMetzgerei, von daher kenneich den täglichen Kampf umdie Kunden und habe so schonfrüh erfahren, wo das Geldherkommt. Das Grundprinzip,so simpel es klingen mag, lässtsich auf einen einfachen Nen-ner bringen und hat mit derjeweiligen Branche eigentlichnichts zu tun: Geschäft ist Ge-schäft. Letztendlich geht esdoch darum, Kunden zu ha-ben, die mit der erbrachtenLeistung zufrieden sind. Bei ei-ner Fluggesellschaft sind es diePassagiere, bei einer Versiche-rung die Versicherungsnehmerund hier bei suissetec sind esdie Mitglieder. Und wenn manseinen Kunden nicht das bie-tet, was sie erwarten, hat mansehr schnell ein Problem. Dasist bei suissetec nicht andersals beispielsweise bei den Win-terthur Versicherungen, wo ichfrüher tätig war.

Spengler, Heizungs-, Klima-und Lüftungsfachbetriebe so-wie die Sanitärbranche sindunter dem suissetec-Dach ver-eint. Verschiedene Branchenmit gemeinsamen, aber auchunterschiedlichen Bedürfnis-sen und Interessen. Gibt esIhrer Meinung nach einbranchenübergreifendes«Wir»-Gefühl?Ich denke, dieser Prozess istnach wie vor am Laufen. Viel-leicht müssen wir uns heuteeingestehen, dass wir mit derFusion etwas zu forsch vorge-gangen sind. Deshalb geht esjetzt primär darum, den einzel-nen Branchen ihre Identität mitdem sprichwörtlichen Stallge-ruch zurückzugeben. Dabei giltes auch, die Unterschiede, Ei-genheiten und Hintergründeder Branchen zu berücksichti-gen. Ein Spengler hat ein ande-res Naturell als ein Vertreter derHeizungsbranche. In einemJahr werden wir erneut einewissenschaftlich begleitete Um-frage zur Zufriedenheit unterden Mitgliedern durchführen,um zu sehen, welche Fortschrit-te wir gemacht haben und wowir allenfalls noch den Hebelansetzen müssen.

Über 3300 Mitglieder, Ten-denz steigend, der Verbandhat Erfolg.

Das ist richtig. Man muss aberauch sehen, dass die Entwick-lung hier nun zunehmend anihre Grenzen stösst. Im Rah-men der Anstrengungen zumBerufsbildungsfonds haben wirauch gelernt, dass wir bereitseinen sehr hohen Organisie-rungsgrad aufweisen. Will heis-sen, rund 60 Prozent der in un-seren Branchen tätigen Betriebein der Schweiz sind bereits Mit-glied von suissetec. Nimmt mandie gesamte Anzahl Arbeitneh-mer der Branche als Richtgrös-se, liegen wir bestimmt im Be-reich von 70 Prozent Berufstäti-ger, die durch ihren Arbeitgeberunserem Verband angehören.Das verbleibende Potenzial sindhauptsächlich Ein-Mann-Be-triebe, die wir bisher nicht voneiner Mitgliedschaft überzeu-gen konnten.

suissetec-Mitglieder sind mehr-heitlich Kleinunternehmen, de-ren Interessen Sie vertreten.Wie pflegen Sie den Kontaktzur Basis?Einerseits schaue ich, dass ichmöglichst regelmässig an den

Sektionsversammlungen teil-nehmen kann, andererseits binich auch in Erfa-Gruppen aktiv.Ich habe übrigens veranlasst,dass jedes Geschäftsleitungs-mitglied mindestens eine Erfa-Gruppe führt. Genau dort bie-tet sich die ideale Gelegenheit,die Mitglieder, deren Anliegenund Sorgen wahrzunehmen.Zudem geschieht es tagtäglich,dass mich einzelne Mitgliederdirekt anrufen und beispiels-weise auf einen HK-Artikel an-sprechen. Regelmässige Wasser-standsmeldungen von der Basissind also sichergestellt.

Als gesamtschweizerischer Ver-band vertreten Sie auch dieAnliegen der französischen,italienischen und rätoromani-schen Sprachregionen.Ein wichtiger Punkt. Ich erach-te es als elementar, den Anlie-gen der Westschweiz und demTessin angemessenes Gewichtim Verband zu geben. FreddyMoret (Romandie) und FlavioBassetti (Tessin) vertreten ihreSprachregion in der suissetec-Geschäftsleitung und involvie-ren mich regelmässig und zeit-nah in ihre Themen. Die Zu-sammenarbeit und die Kom-munikation untereinanderklappt ausgezeichnet. Ausser-

Hans-Peter Kaufmann (55) ist seit 2006 Direktor des Schweize-risch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands suissetec.Der Schaffhauser stiess von den Winterthur Versicherungen, woer als Vice President die Konzernstabsstelle «Innovation andSourcing» geführt hatte, zum Verband. Seine berufliche Lauf-bahn startete er ursprünglich als Lehrer, wechselte aber schonbald in die Wirtschaft, wo er zunächst als Verkehrsdirektor fürStadt und Kanton Schaffhausen, später in leitenden Funktionenbei Swissair, beim EuroAirport Basel-Mulhouse und bei derKLM tätig war. Diese Positionen erlaubten es Hans-Peter Kauf-mann, eine langjährige, internationale und breite Erfahrung inverschiedenen Bereichen aufzubauen. Seine beruflichen Enga-gements führten ihn unter anderem nach Afrika, Asien, Austra-lien, Südafrika und die USA.

Hans-Peter Kaufmann sieht sich selbst als offener Kommunika-tor und sensitiver Zuhörer. Anstelle von «One-Man-Shows»schätzt er ergebnisorientierte Teamarbeit mit fähigen, engagier-ten und motivierten Mitarbeitenden.

In seiner Freizeit reist Hans-Peter Kaufmann gern, interessiertsich für Fotografie und Archäologie, schätzt einen Opernbesuchoder hält sich mit Schwimmen und Wandern fit.

«Facts und Figures»

SUISSETEC

«Jetzt ist die Zeit,in der Heizungenerneuert werden.»

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SUISSETEC

dem nehme ich regelmässig anden lokalen Generalversamm-lungen in den Sprachregionen

teil und werde jeweils zur Kon-ferenz der lateinischen Sekti-onspräsidenten eingeladen.

Die grössere Entscheidungs-kompetenz der Fachbereichebirgt auch gewisse Risiken.Funktioniert der Informations-austausch, um beispielsweiseDoppelspurigkeiten zu vermei-den?Das im April eingeführte Extra-net ist ein hervorragendes On-linetool, wo sämtliche relevan-ten Unterlagen greifbar sind.Dank diesem System haben wir

eine Transparenz über die ein-zelnen Fachbereiche geschaffen,wie sie so im Verband noch niedagewesen ist. Mit anderenWorten: Das Werkzeug, um dievon Ihnen angesprochenen Ri-siken zu minimieren, ist vor-handen – wir müssen nur nochdamit arbeiten.

Wo sehen Sie kurz- bis mittel-fristig die grosse Herausforde-rung für suissetec und die Mit-glieder?Eindeutig im gesamten The-menkreis rund um die Energie-effizienz der Gebäude. Hier lie-gen in Bezug auf Investitionenund öffentliche Gelder in derSchweiz am meisten Reservenbrach. Gerade, wenn es zu einerwirtschaftlichen Verflachung inder Neubautätigkeit kommen

sollte, müssen wir uns diesenThemen noch viel intensiverwidmen. Warum sollte zukünf-tig einer Heizungsofferte nichtautomatisch und kostenlos einCO2-Spiegel beiliegen?

Wagen wir einen Blick in dieZukunft. Wie sieht suissetec infünf Jahren aus?Lassen Sie es mich so ausdrü-cken: Sicher ist es eine zulässigeVision, als Kompetenzzentrumfür alle Bereiche und Berufe derGebäudetechnik weiter zuwachsen und die Position vonsuissetec damit kontinuierlichzu stärken. Die Strukturen füreine gemeinsame Zukunft derrelevanten Branchen haben wirmit aVanti geschaffen. Die Tü-ren stehen weit offen. ■

«Der ‹EnergieberaterGebäude› ergänzt denCO2-Spiegel perfekt.»

Text: Marcel [email protected]: Sandra Meier

Mit sicherer Hand schneidet,biegt und klopft er die metalle-nen Elemente, misst hier, prüftdort, bis alles perfekt passt. DieFotografin Sandra Meier undich beobachten Jürg Kühni, denamtierenden Schweizer-Meisterder Spengler von 2008 undSchweizer Kandidat an denWeltmeisterschaften (World-Skills) 2009 von kommendemSeptember in Calgary. Ihm zurSeite steht der neue Coach undWorldSkills-Experte RogerGabler. Normalerweise ist Gab-

ler Fachlehrer und Ressortleiterder Spengler am Bildungszent-rum Lostorf. Den Job für dieWeltmeisterschaft hat er erstkürzlich von Alexander Misch-ler übernommen, und er freutsich auf die arbeitsintensiveaber schöne Herausforderung.Kühni und Gabler treten einschweres Erbe an. KommendenSeptember gilt es in Kanada,den Weltmeistertitel von DanielKeller von 2007 zu verteidigen.Die Tagesform werde mitent-scheidend sein, meint Kühni,nach seinen Chancen in Calga-ry gefragt. Genau so sicher wieer die Zange ansetzt, beantwor-tet er meine Fragen.

Stresssituationenmit richtigem Atmenbewältigen

«Nervös bin ich eigentlich nochnicht. Momentan finde ich esvor allem spannend, was da al-les auf mich zukommt», gibtsich Kühni ruhig. Ein erstes

Team-Wochenende von Swiss-Skills in Spiez habe er bereitshinter sich. SwissSkills, ehemalsSwiss Competence, ist die Stif-tung, in der Bund, Kantone,Schulen und Organisationender Arbeitswelt vertreten sindund als Dachorganisation füralle Schweizer Berufswettkämp-

Jürg Kühni gibt alles!In der Spengler-Lehrwerkstatt des BZ Lostorf istam Morgen des 3. Aprils ein einziger junger Mannzugange. Er ist so in seine Arbeit vertieft, dass eruns zunächst gar nicht bemerkt. Schnell wird unsklar, dass hier nicht irgendeiner hoch konzentriertan einem Kupferblechdach arbeitet, sondern einKönner seines Fachs.

«Die Tagesformwird mitentschei-dend sein.» Jürg

Kühni (19) geht inCalgary bei den

Spenglern an denStart.

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SUISSETEC

fer an den Berufsweltmeister-schaften fungiert. Tipptopp seidort alles abgelaufen. Es habean nichts gefehlt und auch dieBetreuer seien sehr nett, meintKühni. Die Bauleute hätten sichschnell gefunden. Ganz einfach,weil sie die gleiche Sprachesprechen. Auch das mentaleTraining, das sie im Campdurchlaufen hätten, hat denBerner beeindruckt. Sie hättenzum Beispiel gelernt, wie manStresssituationen mit richtigemAtmen bewältige. Ausserdemhätten sie sich alle Materialienund Werkzeuge ansehen kön-nen, die sie nach Calgary mit-nehmen würden.Der sympathische Langnauermuss stressresistent sein. Der

Spenglerlehre liess er die Zu-satzlehre zum Sanitärinstalla-teur (Brechbühl AG, Konolfin-gen) folgen, bei der er im letz-ten Lehrjahr und unmittelbarvor den Abschlussprüfungensteht. Nebst Arbeit und intensi-ver WM-Vorbereitung eine zu-sätzliche Belastung. Er ist froh,dass er auf die volle Unterstüt-zung der Familie und natürlichseines Lehrbetriebs zählenkann, der ihn für die speziellenTrainings jeweils freistellt –Voraussetzungen, ohne die esschlicht nicht ginge.

Im Blech bleibenWeil er aufgrund seiner Zusatz-lehre momentan vor allem aufSanitärbaustellen arbeite, sei es

wichtig, dass er trotzdem «imBlech» bleibe. Gelegenheit, sei-ne Spenglerfertigkeiten aufTopniveau zu halten, bekommtKühni deshalb während rund15 Trainingstagen in Lostorf.Heute steht ein Kupferblech-dach auf dem Programm: diePrüfung einer ehemaligenSchweizer Meisterschaft. Trai-ner Gabler geht davon aus, dassin Calgary die Kandidatenebenfalls ein Dachprojekt alsPrüfungsaufgabe erwartenwird. Vielleicht kämen nochFassadenelemente hinzu. Aufdie Knackpunkte angesprochen,nennt Jürg Kühni die Details;vieles sei vorgegeben, aber zuentscheiden, wie die Feinheitenam besten angegangen werdenmüssten, fände er am schwie-rigsten. «Und meist gibt es nureine Lösung, die zum perfektenErgebnis führt», stellt er kritischfest.Als Plus sieht Jürg Kühni seineNervenstärke. Er war während11 Jahren aktiver Kunstturnerund hatte an vielen Wettkämp-fen teilgenommen. Mit derWettkampfatmosphäre unddem Kribbeln im Bauch, bevores ernst gilt, könne er recht gutumgehen. Roger Gabler gibt

seinem Schützling aber auchrecht, wenn dieser als Schwächesein Arbeitstempo nennt. Aller-dings nicht in Bezug auf Lang-samkeit, im Gegenteil; hie undda zugunsten der Präzision ei-nen Arbeitsschritt etwas über-legter anzugehen, sehen beideals Trainingsziel.Jürg Kühni darf übrigens auchauf die Unterstützung des am-tierenden Weltmeisters DanielKeller zählen: «Daniel hat mirschon ein paar wertvolle Tricksverraten», bemerkt er dazu ver-schmitzt. Aber natürlich wolleer hier keine weiteren Detailsnennen… Keller hat sich übri-gens bereiterklärt, mit Kühniein, zwei Tage gemeinsam zutrainieren. Sicher wird er demWorldSkills-Kandidaten nochweitere Kniffe mit auf den Weggeben.

Jürg Kühni hat grosseFreude am SpenglernOb man sich auch Gedankenüber seine Gegner machenwürde, will ich wissen. «Natür-lich schauen wir uns an, aufwelche Mitstreiter wir aufpas-sen müssen», antwortet RogerGabler dazu. Der Coach siehtim geplanten Trainingslager in

Ab aufs Dach… – des Prüfers liebstes Projekt wird Jürg Kühni wohlauch in Kanada erwarten.

Vom Leistungssportler zum Leistungshandwerker – auch hier lässtder Langnauer seine Muskeln spielen.

. . . amtierender Schweizer Berufsmeister der Spengler 2008. ImNovember letzten Jahres holte er sich beim Ausscheidungswett-kampf in Lostorf das Ticket für Calgary. Jürg Kühni senior hatselbst ein Spengler- und Sanitärunternehmen. Das Handwerkwurde dem WM-Kandidaten sozusagen in die Wiege gelegt.Man darf davon ausgehen, dass Kühni junior dereinst in dieFussstapfen seines Vaters treten wird. Vorher steht dem 19-Jäh-rigen der Sinn aber nach noch mehr Bildung: Die 2-jährige Zu-satzlehre zum Sanitärzeichner hat Kühni bereits im Visier.Dann möchte er Berufspraxis sammeln, bevor er die Polier-schule und eventuell noch höhere Weihen ins Auge fast. In dermomentan spärlichen Freizeit ist Jürg Kühni immer noch imTurnverein aktiv oder unternimmt etwas mit Kollegen. Autosund Motorräder sind seine grosse Leidenschaft. Der drahtigeSingle wohnt noch zu Hause in Langnau i. E. und wird von seinerFamilie – wie er betont – grossartig unterstützt. Die Eltern unddie Schwester werden ihn Anfang September sogar nach Kanadabegleiten und mitfiebern, wenn der Startschuss zu den Wett-kämpfen fällt. Jürg Kühnis Lebensmotto: «No risk, no fun!»

Jürg Kühni ist . . .

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SUISSETEC

Schweden mit gemeinsamenWettkämpfen eine günstige Ge-legenheit, denn auf den Mannaus dem Norden müsse manein Auge haben.

Auf die Motivation angespro-chen, an den WorldSkills teilzu-nehmen, nennt Kühni ganz ein-fach seine grosse Freude amSpenglern und die Chance, imeigenen Beruf Weltmeister zuwerden. Das sei halt eine ein-malige Gelegenheit, die sichkein zweites Mal im Leben bie-ten würde und deshalb werde eralles geben. – Ob es tatsächlichdie einzige Chance bleibt, sei

dahingestellt. Jürg Kühni istbald auch Sanitärinstallateur.Und in diesem Beruf gibt es be-kanntlich ebenfalls einen Welt-meistertitel zu holen . . . ■

Text: Marcel [email protected]: Sandra Meier

Der WM-Kandidat in der Kate-gorie Heizung und Sanitär ar-beitet gerade am künstlerischenvon drei Teilprojekten, einerRohrkonstruktion mit Biegun-gen, Gewinden und geschweiss-ten Verbindungen. An derFront wird er später noch das«Maple Leaf», das aus Kupfer-blech zugeschnittene Ahorn-blatt der kanadischen National-flagge, anbringen.Wie Jürg Kühni repräsentiertauch Damian Bänziger die nati-onale Elite seines Berufes. Aucher ist Schweizer Meister, auch erhat die Qualifikation im BerufSanitär und Heizung für dieWorldSkills in Calgary für sichentschieden und auch er ist be-reit, alles zu geben, um im Sep-tember für Furore zu sorgen.Der freundliche St. Galler wirktsensibler als Kühni, macht sichviele Gedanken über den menta-len Bereich, obwohl auch er im

Gespräch noch nicht von Ner-vosität spricht. Die würde abersicher noch kommen, schiebt ernach. Er wisse, was auf ihn zu-komme, und die sehr gute Vor-bereitung gäbe ihm Sicherheit.Sein Coach heisst Markus Nie-derer, wie Roger Gabler World-Skills-Experte und im Hauptbe-ruf Ressortleiter Sanitär undFachlehrer am BZ Lostorf. Nie-derer weiss, worauf es ankommt;bereits zum dritten Mal begleiteter einen Kandidaten an denWettkampf. Bei der kommen-den Austragung in Kanada wur-de sein Projekt als Prüfungsar-beit gewählt. Und die Aufgabewird nicht leicht. Ohne die Leis-tung der Spengler herabzuwür-digen, sei allein die Ausgangslagebei der Anzahl Kandidaten imBeruf «Plombing and Heating»(Sanitär und Heizung) eine we-sentlich andere: Treten bei denSpenglern («Metal Roofing») 8Kandidaten an, sind es in Dami-an Bänzigers Berufskategorie de-ren 24, evtl. sogar 28 Berufsleute,die sich messen werden: «Ein

fünfter Platz bei den Heizungs-und Sanitärleuten ist da immernoch ein Spitzenresultat, wirdaber leider kaum wahrgenom-men», gibt Niederer zu beden-ken.

Lernen, wie man deninneren Schweinehundüberwindet

Mittlerweile hat SwissSkills be-reits das zweite Trainingslagerder Schweizer Kandidatendurchgeführt. Laut Damin Bän-ziger wurde in der Woche inTenero intensiv Mentaltrainingbetrieben: «Wir sind durchScherben gelaufen, haben Seilezerrissen und Holzbretter mitder blossen Hand zerschlagen.

Dinge, die wir ohne die Vorbe-reitung unseres Mentaltrainerskaum für möglich gehalten hät-ten. Und er hat uns beige-bracht, wie wir den innerenSchweinehund überwinden»,erzählt Bänziger begeistert.An die Schweizer Meisterschaft(2007) sei er mitten aus demMilitär und ohne grosse Vorbe-reitung gefahren. Nach seinemSieg habe er natürlich Blut ge-leckt und wolle jetzt mehr.Wenn er an die Aufgabe in Cal-gary denke, dann fühle er sichähnlich wie damals vor derLehrabschlussprüfung. Auchdort sei er hingegangen, umnicht einfach zu bestehen, son-dern um sein Bestes zu geben.Wie Jürg Kühni lobt Damian

Damian Bänzigerwill jetzt noch mehr!Einen Monat später: gleiche Zeit, gleicher Ort.Wieder eine Lehrwerkstatt mit einem einzigen,tief in die Arbeit versunkenen Handwerker, deruns zwar kurz registriert, aber dann gleich wie-der seine ganze Aufmerksamkeit dem Rohrschenkt, das er mit dem Schweissgerät in die ge-wünschte Form bringt.

«Wir sind durchScherben gelau-

fen…» Damian Bän-ziger (21), WM-Kan-didat in der Disziplin

«Sanitär und Hei-zung» schwärmt vom

Trainingslager inTenero.

Roger Gabler, Trainer undWorldSkills-Experte Spengler:«Natürlich schauen wir uns an,auf welche Mitstreiter wir aufpas-sen müssen.»

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Bänziger die SwissSkills. Er füh-le sich ausgezeichnet aufgeho-ben und erhalte alle nötigen In-formationen. Vor allem aberMarkus Niederer helfe ihmenorm: «Er nimmt mir sehr vielab, so kann ich mich voll aufdas Training konzentrieren.»Ich konfrontiere Bänziger mitder Frage nach dem Teamspiritunter den verschiedenen Be-rufsleuten. Interessanterweisesagt er hierzu, dass im erstenTrainingslager in Spiez tatsäch-lich vor allem die branchenver-wandten Berufsleute zusam-mengefunden hätten. In Tenerohätte sich dies dann geändertund es sei tatsächlich langsamein Mannschaftsgefühl entstan-den. Der Mentaltrainer habedie Trainingsgruppen immerwieder neu zusammengestellt.«Am Schluss hat sich dann zumBeispiel der Gipser auch ausge-zeichnet mit dem Automatikerverstanden». zieht Bänziger einpositives Fazit.

Möglichst nicht ins«Haudere» kommenDie mentale Komponente spieltfür Damian Bänziger eine gros-

se Rolle in der Vorbereitung.Wie Kühni profitiert auch ervon sportlichen Erfahrungen.Während acht Jahren war derSt. Galler als Leichtathlet in denDisziplinen Dreisprung undWeitsprung wettkampfmässigaktiv und hält sich heute mitVolleyball fit.Am meisten will er noch daranarbeiten, auch in Stresssituationruhig zu bleiben. Möglichstnicht ins «Haudere» kommen,wolle er, sondern die Konzent-ration über den gesamten Wett-kampf hochhalten. Selbstkri-tisch analysiert er: «Ich mussnoch lernen, in kniffligen Mo-menten zuerst innezuhalten,meine Gedanken zu sammelnund erst dann mit der Arbeitfortzufahren.»Obwohl er momentan amZeichnungstisch sitzt – DamianBänziger absolviert gerade dieZusatzlehre zum Haustechnik-planer – hat er keine Angst, diehandwerklichen Fertigkeiten zuverlieren. Die Arbeitsabläufeseien derart automatisiert, dasser sie problemlos abrufen kön-ne. Er zieht den Vergleich zumVelofahren: Wenn man das ein-

mal könne, verlerne man es jaauch nie wieder. «Klar», gestehter nach kurzer Pause danndoch ein, «etwas reinkommenmuss ich schon auch wieder.Wenn man mein erstes Trai-ningsstück ansieht und das, andem ich jetzt arbeite, sieht mandie Unterschiede schon…»

Markus Niederers Blick verrät,dass er die Einschätzung seinesSchützlings absolut teilt. Biszum Abflug am 26. August ha-ben die beiden in Sachen Trai-ning und Vorbereitung nochsehr viel vor, um hoffentlichauch in Calgary den Unter-schied zu machen. ■

Die Konzentration möglichst hochzuhalten, ist für den St. Gallerein wichtiges Trainingsziel.

Für die WorldSkills lässt Bänziger die Funken stieben.

Coach und WorldSkills-Experte Markus Niederer ist bereits das dritteMal dabei. Ob sein Schützling von dessen Erfahrung profitieren wird?

. . . Schweizer Berufsmeister Heizung im 2007 und hat sich ver-gangenen Herbst bei der Ausmarchung für Calgary gleich gegensechs Mitstreiter durchgesetzt.

Momentan in der Zusatzlehre zum Haustechnikplaner machtsich der 21-Jährige keine Sorgen, dass die Belastung mit denvielen Vorbereitungsterminen zu hoch werden könnte: «DieNoten stimmen und ich habe Super-Kollegen, die mir wenn nö-tig helfen», sagt er hierzu. Besonders lobt Bänziger auch den tol-len Support seines Lehrbetriebs, der Firma Hälg Engineering,St. Gallen. Seine Vorgesetzten seien stolz, dass er an denWorldSkills teilnehme. Auch die Eltern unterstützen DamianBänziger, wo sie können. Die Mutter hat ihm den zur Einreisenach Kanada notwendigen Pass spendiert. Und «megawichtig»sei ihm, dass ihn sein Vater nach Calgary begleiten werde.

Zunächst wollte Damian Bänziger eigentlich Heizungsinstallateurlernen. Als sich aber herausstellte, dass er farbenblind ist – leiderein Killerkriterium für diesen Beruf – musste er sich nach Alter-nativen umsehen. Die Schnupperlehre zum Heizungsinstallateurgefiel ihm schliesslich am besten und er absolvierte die Lehre mitBravour. Nach den Weltmeisterschaften möchte er die Berufsma-tur nachholen und dann am liebsten in Luzern ein Fachhoch-schulstudium beginnen. Damian Bänzigers Lebensmotto: «Träu-me nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.»

Damian Bänziger wurde . . .

Mehr Infos zu den «40. WorldSkills Competition» in Calgaryvom 1.–7. September 2009 unter: www.worldskills2009.comund unter www.swiss-skills.ch. Markus Niederer unterhält zu-dem eine eigene Website www.niema.ch, auf der Interessiertealle Informationen rund um die Kandidaten, ihre Coaches unddas Wettkampfgeschehen abrufen können.

Service

SUISSETEC

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SUISSETEC

(baud) Peter Schilliger infor-mierte die gegen einhundertPräsidenten und Vorstände ander Präsidentenkonferenz inRegensdorf vom 8. Mai überden Entscheid des Zentralvor-stands vom Vortag. Vor allemfinanzielle Überlegungen hättenden Ausschlag zum Manöver-abbruch gegeben, räumte derZentralpräsident ein. Ausser-dem gab Peter Schilliger be-kannt, dass suissetec unter demTitel «Vision Hülle» eine ver-stärkte Zusammenarbeit mitdem Verband Dach und Wand(SVDW) anstreben wird. Durchdie Neubausistierung und dieZusammenarbeit mit demSVDW, so Peter Schilliger, seienhinsichtlich «Lostorf» gänzlichneue Voraussetzungen entstan-den. Diese wolle man in einemneu zu erarbeitenden Gesamt-konzept für das Bildungszent-rum berücksichtigen. Bis dahinwürden auch die Sanierungs-massnahmen auf Eis gelegt.Die Bildungszentren gehörtenzu den thematischen Schwer-punkten der Versammlung. De-ren Transparenz in der Rech-

nungslegung und Trägerschaftwurden intensiv, teils kontro-vers diskutiert. Der vom ahtvangestossene Vorschlag, denZentren eine andere Organisati-onsform zu geben, wurde vonder Verbandsführung analysiertund von der KontrollstelleKPMG in einer Gegenüberstel-lung mit Varianten wie «Stif-tung», «Aktiengesellschaft»oder «Verein» dargestellt. DieStudie kam zum Schluss, dassdurch eine neue Art der Träger-schaft keine Vorteile zu erwar-ten wären und die derzeitige

Form des Profitzentrums be-vorzugt werden sollte. Nach derMittagspause stellte ChristophSchaer (Leiter Technik und Be-triebswirtschaft) anhand einesmöglichen Arbeitsablaufs dieStärken des CO2-Spiegels alsBeratungs- und Akquisitions-instrument vor. Unter anderemzeigte er auf, wie mit der An-wendung die Gebäudedaten desIst-Zustandes erfasst und dasSparpotenzial verschiedenerSanierungsvarianten aufgezeigtwerden können. suissetec, soSchär, werde die Anstrengun-

gen zur Weiterentwicklung die-ses – namentlich auch als Mar-ketinginstrument gedachten –Tools konsequent weiter voran-treiben; ungeachtet der kanto-nal laufenden Projekte zur Eta-blierung von Gebäudeenergie-ausweisen.Weitere Punkte der Konferenzwaren die Anpassungen bei denüK-Subventionen, die Diskussi-on zur Auflösung bzw. Weiter-führung des Sozialfonds Spidasowie Fragen im Bildungsbe-reich und der Mitgliederwer-bung. ■

Ausbauprojekt Bildungszentrum Lostorf gestopptNeue Rahmenbedingungen und zu hohe finanzielle Risiken führen dazu, dass dersuissetec-Zentralvorstand vom geplanten Ausbau des Bildungszentrums Lostorf Ab-stand nimmt.

Die Teilnehmer derPräsidentenkonferenzführten engagierteDebatten.(Foto: Marcel Baud)

(muhb) Zürich, 3. April 2009.Der neue Gesamtarbeitsvertrag(GAV) für die Berufsfachleuteder Gebäudetechnik ist unterDach und Fach. Peter Schilliger,suissetec-Zentralpräsident, so-wie Renzo Ambrosetti, Co-Prä-sident der Gewerkschaft Unia,und Kurt Regotz, Präsident derGewerkschaft Syna, haben dasVertragswerk unterzeichnet.Dem neuen GAV sind rund40 000 Berufsleute aus denBranchen Spengler, Gebäude-hülle, Heizung, Lüftung, Kälte,Klima sowie Sanitär in der gan-zen Schweiz unterstellt. Er istdas Resultat erfolgreicher Ver-

handlungen und kann nach derAllgemeinverbindlicherklärungdurch den Bundesrat am 1. Ja-nuar 2010 in Kraft treten. ■

Gesamtarbeitsvertrag für Gebäudetechnikbranchen unterzeichnet

Vorne von links:Kurt Regotz, Präsident der Ge-werkschaft Syna, Renzo Ambro-setti, Co-Präsident der Gewerk-schaft Unia, Peter Schilliger, Zent-ralpräsident suissetec.

Hinten von links:Nicola Tamburrino, Syna, RolfFrehner, Unia/Sekretär der Pari-tätischen Landeskommission,Georg Gallati, Zentralvorstands-mitglied suissetec, Hans-PeterKaufmann, Direktor suissetec.

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SUISSETEC

(baud) Seit der Wettbewerb imRahmen grosser Berufsmessenausgetragen wird, steigt das öf-fentliche und mediale Interessespürbar. Nicht weniger als15 000 Schülerinnen und Schü-ler sowie rund 8000 Erwachsenebesuchten letztes Jahr die BernerAusbildungsmesse. Viele von ih-nen beobachteten auch denWettbewerb der gleichzeitigstattfindenden Schweizer Meis-terschaft der Gebäudetechnikerim eigens dafür erstellten, 1200Quadratmeter grossen Wett-kampfzelt. 41 Berufsleute dersuissetec-Branchen kämpftendort um Titel und Ehren undgenossen es sichtlich, mit ihremKönnen bewundernde Blickeauf sich zu ziehen. Bei denSpenglern holte damals übrigensein gewisser Jürg Kühni den Ti-tel. Das eröffnete ihm späterauch die Chance, zur Qualifika-tion für die Berufsweltmeister-schaften (WorldSkills) anzutre-ten. Auch die entschied er fürsich und fliegt nun im Septem-ber nach Calgary, um den WM-Titel von Daniel Keller von 2007zu verteidigen (siehe Bericht indieser Ausgabe).Ein Erfolg an der SchweizerMeisterschaft kann also gerade-wegs die Tür zur Welt aufstos-sen!

Handwerklich sattelfestund belastbar . . .. . . sollten die Kandidaten schonsein, wenn sie sich für denWettbewerb anmelden. Zudemwird ein überdurchschnittlichesFähigkeitszeugnis in den Beru-fen Heizungsmonteur/-in, Lüf-

tungsanlagenbauer/-in, Sanitär-monteur/-in oder Spengler/-inverlangt. Stressfestigkeit undDurchhaltewillen sind wichtig,um die anspruchsvollen Wett-bewerbsaufgaben unter Zeit-druck einwandfrei zu lösen.

Es gibt nur GewinnerAllein schon am Wettbewerbteilgenommen zu haben, liefertden jungen Berufsleuten einebemerkenswerte Referenz in ih-rem Dossier und hilft bei derStellensuche auf dem Arbeits-markt. Kommt die einmaligeGelegenheit hinzu, seinen Berufeinem breiten und interessier-ten Publikum näher zu bringen.Für alle, die dabei waren, eineunvergessliche und eindrückli-che Erfahrung.

Pro Beruf werden jeweils diedrei Erstrangierten mit einemReisegutschein belohnt. DieBesten der Schweizer Meister-schaft erhalten darüber hinausdie Chance, sich für die nächs-ten Weltmeisterschaften 2011in London zu qualifizieren undvielleicht eines Tages in dieFusstapfen eines Daniel Keller,Jürg Kühni oder Damian Bän-ziger zu treten.Ebenso zählen die Lehrbetriebezu den Gewinnern, die einenTeilnehmenden an die Schwei-zer Meisterschaft senden. DieseUnternehmen fördern nichtnur ihr eigenes Image, sondernunterstreichen auch die Wert-schätzung für die Nachwuchs-förderung und die Berufe ihrerBranchen. ■

Die Besten ihres Fachs werden in Genf gekürt

Schweizer Berufsmeisterschaft der Gebäudetechniker 2009

Vom 24.–29. November findet innerhalb der «Cité des métiers»,einer der bedeutendsten Westschweizer Berufsmessen, die na-tionale Berufsmeisterschaft der Gebäudetechnikbranchen Aus-gabe 2009 statt. Unter den Augen einer breiten Öffentlichkeit tre-ten in der Genfer Palexpo Heizungsmonteure, Lüftungsanlagen-bauer, Sanitärmonteure und Spengler an, um den SchweizerMeister des jeweiligen Berufes unter sich auszumachen.

Schweizer Berufsmeisterschaft 2009 der Gebäudetechnikbranchen«Cité des métiers», Messe Palexpo, Genf, 24.–29. November 2009

Teilnahmebedingungen• Fähigkeitszeugnis als Heizungsmonteur /-in, Lüftungsanlagenbauer /-in, Sanitärmonteur /-in

oder Spengler /-in• LAP-Durchschnitt der Noten «Praktische Arbeiten» und «Berufskenntnisse»

mindestens 5,0 oder «Praktische Arbeiten» mindestens 5,0• Geburtsdatum: 1. Januar 1989 und jünger• sehr gutes handwerkliches Können• Ausdauer und Durchhaltewillen

Anmeldeschluss: 31. August 2009

Informationen und Anmeldung unter:Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband (suissetec)Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 ZürichTelefon 043 244 73 00, Fax 043 244 73 [email protected], www.suissetec.ch

Chance packen und jetzt anmelden!

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 95

SUISSETEC

Im Ausbaugewerbe ist der wirt-schaftliche Rückgang objektivbetrachtet erst sehr schwachspürbar, die Geschäftslage be-wegt sich nach wie vor auf ei-nem ansprechenden Niveau. Inihrer subjektiven Wahrneh-mung sind die Unternehmer –was die Zukunft betrifft – wie-der etwas zuversichtlicher alsim Quartal zuvor.Im Sanitärbereich hat sich diebereits im Vorquartal zurück-haltende Einschätzung bestä-tigt. Der Auftragsbestand istleicht gesunken und bewegtsich auf dem gleichen Niveauwie zum selben Zeitpunkt desVorjahres. Was das Urteil überdie Geschäftslage betrifft, ist ausder Sicht der befragten Firmenweiterhin ein Trend nach untenspürbar; im Moment bewegtman sich aber nach wie vor aufeinem mittleren Niveau. DerBlick auf die Kurve des erwarte-ten Auftragseingangs zeigt, dass

die Erwartungshaltung einevorsichtig positive ist.Die allgemeine Geschäftslage inder Heizungsbranche ist imVergleich zur letzten Quartals-erhebung wiederum rückläufigund bewegte sich im erstenQuartal 2009 auf dem durch-schnittlichen Niveau der letztenvier Jahre. Der Auftragsbestandist im Vergleich zum vorange-henden Quartal wieder leichtgesunken. Der Blick auf dieKurve des erwarteten Auftrags-eingangs zeigt, dass die befrag-ten Unternehmer wieder vieloptimistischer sind, was die Zu-kunft betrifft.Die Ergebnisse basieren auf ei-ner Umfrage der Konjunktur-forschungsstelle der ETH, Zü-rich; an der Umfrage nahmen51 Sanitär- (1098 Beschäftigte)und 44 Heizungsfirmen (3799Beschäftigte) teil. ■

Hans-Peter Kaufmann, Direktor

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima –1. Quartal 2009

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %.

Der suissetec-Jahresbericht ver-mittelt einen umfassendenÜberblick über die umfangrei-chen Aufgaben, Ziele, Aktionenund Themen, mit welchen sichder Verband im vergangenenJahr beschäftigt hat. Gleichzei-tig ist er ein eigentliches Jahr-buch der suissetec-Berufe undenthält wichtige Hintergrund-informationen über die Ent-wicklung der Branchen sowieangrenzender Gebiete.«Der Geschäftsbericht ist zu-rückhaltend und sehr hochwer-tig gestaltet. Er ermöglicht ei-nen authentischen Einblick inunseren Verband», so der Kom-mentar von Benjamin Mühle-

mann, der als Leiter Kommuni-kation für die Realisation derPublikation verantwortlichzeichnet. Zur Bebilderung ha-ben die Mitglieder des Zentral-vorstandes dieses Jahr zusam-men mit den Mitgliedern derGeschäftsleitung einen span-nenden Ort ihrer Wahl besucht– begleitet und festgehalten vonder Zürcher Fotografin SabinaBobst.

Finanzbericht und Orga-nigramme integriertDie finanzielle Berichterstat-tung für 2008 ist wiederum inden Jahrsbericht integriert(selbstverständlich muss die

Jahresrechnung noch formellvon der bevorstehenden Dele-giertenversammlung genehmigtwerden). Ausserdem sind imBericht das aktuelle Organi-gramm der suissetec-Geschäfts-leitung zu finden und der Voll-ständigkeit halber auch eineAuflistung der Funktionen derZentralvorstandsmitglieder so-wie Listen der Fachbereichsvor-stände gemäss aVanti-Struktur.

Der Jahresbericht kann ab so-fort auch auf der suissetec-Website (www.suissetec.ch) alsPDF-Datei heruntergeladenwerden. Zusätzliche gedruckteExemplare in den Sprachen

Deutsch, Französisch oder Itali-enisch können bei suissetec be-stellt werden: Marisa De Genua,Telefon 043 244 73 21, [email protected]. ■

Überblick über wirtschaftliche Entwicklung,Aufgaben und Tätigkeiten von suissetecDer Jahresbericht für das Jahr 2008 ist erschienen. Er wurdebereits an alle Mitglieder verschickt und steht auf der suisse-tec-Website als pdf-Dokument zum Download bereit.

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96 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

SUISSETEC

Gleich vor der GV führte PeterMoser die letzte Versammlungder Genossenschaft HVWdurch. Das Kerntraktandum,die Auflösung der Genossen-schaft, wurde von den 23 anwe-senden Mitgliedern diskussi-onslos und einstimmig abge-segnet.Um 17.00 Uhr eröffnete Präsi-dent Urs Studer, jetzt vor grös-serem Publikum, die 1. Gene-ralversammlung des jungen Re-gionalverbandes und begrüsstenebst Ehrenpräsidenten undEhrenmitgliedern auch suisse-tec-Direktor Hanspeter Kauf-mann. Studer setzte in seinemJahresbericht das Augenmerkauf aktuelle Probleme wie Öl-preisanstieg, Finanzkrise undArbeitslosigkeit. Themen, dieauch an den Verbandsmitglie-dern nicht spurlos vorbeigehenwürden. Grundsätzlich habe eraber um das Handwerk keineAngst.Die Ressortleiter berichtetenüber das Geschäftsjahr. Unteranderem stellte Benno Lees von

der Bildungskommission fest,dass noch nicht alle Erfah-rungsnoten der Lernenden ein-gereicht worden seien, währendUrs Lippuner die BerufsmesseZürich als zentrales Projekt fürdie Nachwuchswerbung nann-te. Michael Meier warb für stär-kere Beteiligung an den Feier-abendgesprächen und verwiesauf die Lehrabschlussfeier vom10. Juli im «AlpenRock House»,Zürich-Airport. Der Jahresbe-richt wurde mit grossem Mehrgutgeheissen.Werner Huber erläuterte dieJahresrechnung. Positiv habesich insbesondere die Auflö-sung der Rückstellungen ausge-wirkt, ein Resultat des Zusam-menschlusses der vier Verbän-de. Auch die Jahresrechnung,die Mitgliederbeiträge und dasBudget fanden das Mehr derMitglieder.Unter dem Traktandum Wah-len beantragte Urs Studer, fürden zurückgetretenen AndiBrunner keinen Nachfolger zuwählen. Zudem war statutenge-

mäss die Kontrollstelle zu wäh-len, für die der bisherige LeoRaschle durch die Versamm-lung erneut eingesetzt wurde.Marcel Müller präsentierteZahlen zum Mitgliederwesen:Mit einer Lohnsumme von ge-gen 260 Millionen Franken re-präsentiere suissetec-nordost-schweiz rund 15 Prozent dergesamtschweizerischen suisse-tec-Lohnsumme, bei einem An-teil von rund 11 Prozent derAngestellten.suissetec-Direktor HanspeterKaufmann überbrachte dieGrussbotschaft von Zentralprä-sident Peter Schilliger unddankte dem Vorstand für diegeleistete Arbeit. Er berichteteüber nationale Verbandsaktivi-täten wie das Engagement fürdie Gebäudeenergieausweise,die Aufschaltung der neuenWebsite oder die Kampagne fürLernende, u. a. mit Radiower-bung auf DRS 3. Zudem gabHans-Peter Kaufmann bereitseinen Ausblick auf die Swissbau2010 und des Projekt Wood-

stock, das zusammen mit Holz-bau Schweiz realisiert werde.Im Zusammenhang mit Weiter-bildungsangeboten verwiesMarcel Müller auf das KMU-Evaluationstool. Es biete dieMöglichkeit, Businesspläne zuverbessern und Marketingkon-zepte zu erstellen – und stelledeshalb ein willkommenes undvom Verband unterstütztesHilfswerkzeug dar.In seinem Schlusswort machteUrs Studer eine eher besinnli-che Prognose zum kommen-den Jahr. Er hielt fest, dassman die Hausaufgaben ge-macht habe und auch fürschwierigere Zeiten gut gerüs-tet sei. Sicher werde das Kon-kurrenzdenken stärker in denWettbewerb eingreifen. Dochhier würde der Verband dieMitglieder stärken, wo immersich die Möglichkeit biete.

Den ausführlichen Bericht zurGV lesen Sie unter:www.suissetec-nordostschweiz.ch ■

Erste Generalversammlungvon suissetec-nordostschweizNach dem Zusammenschluss von vier Verbänden haben am 3. April 2009 die Verant-wortlichen zur Premieren-GV von suissetec-nordostschweiz ins Hotel Mövenpick,Regensdorf, eingeladen.

Letzte Prüfung nach dem Reglement vom 24. März 1997; aus-schliesslich für Repetenten:Datum: 15.–26. März 2010Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 6000.–. Kandidaten aus Mit-gliedsbetrieben suissetec werden die Bildungsbeiträge als Voraus-leistung angerechnet. Anmeldeunterlagen sind bei der Anmelde-stelle erhältlich:

suissetecPrüfungssekretariatAuf der Mauer 11, 8021 ZürichTel. 043 244 73 00

Anmeldeschluss:28. August 2009 (Poststempel)

Ausschreibung höhere Fachprüfung Sanitär 2010

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Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis suissetec Vorbereitungsmodul:als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Lostorf Jährlich im Herbst,Spenglerpolier/Spenglerpolierin? 2 WochenIn den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Lehrgang: Jährlich abEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Frühjahr, 18 Wochen,Kontakt auf; wir beraten Sie gerne. verteilt auf 11⁄2 Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? suissetec Lehrgang: Jährlich abFachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises Lostorf Herbst, 18 Wochen,ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit verteilt auf 11⁄2 Jahremöglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf;wir beraten Sie gerne.

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik suissetec ab 3. August 2009mit Zertifikat suissetec Lostorf Anmeldung bis 30. Juni 2009

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 30. Nov. bis 11. Dezember 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 30. Okt. 2009

oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009oder26. April bis 7. Mai 2010Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis suissetec ab 21. Juni 2010Lostorf Anmeldung bis 30. April 2010

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 30. November 2009Lostorf Anmeldung bis 23. Okt. 2009

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 30. Nov. bis 11. Dezember 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 30. Okt. 2009

oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis suissetec ab 8. März 2010Lostorf Anmeldung bis 1. Febr. 2010

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 12. Oktober 2009Lostorf Anmeldung bis 14. Sept. 2009

NEU: Installationsberechtigte/r für Installations- suissetec ab 7. August 2009 arbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser Lostorf Anmeldung bis 3. Juli 2009

Modul 41.41 suissetec ab 14. August 2009 Preisrechnen 2 Lostorf Anmeldung bis 9. Juli 2009

Modul 12.33 suissetec ab 24. August 2009 Liegenschaftenentwässerung 2 Lostorf Anmeldung bis 3. Aug. 2009

Modul 50.11 suissetec 14.–18. September 2009 Servicemonteurkurs Teil 1 Lostorf Anmeldung bis 17. Aug. 2009

oder9.–13. November 2009Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Modul 50.12 suissetec 6.–8. Oktober 2009 Servicemonteurkurs Teil 2 Lostorf Anmeldung bis 7. Sept. 2009

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 97

SUISSETEC

Page 100: HK-GT 6/2009

Lostorf Sanitär HeizungModul 50.42Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte suissetec 24.–28. August 2009Installationsarbeiten im Elektrobereich Lostorf Anmeldung bis 3. Juli 2009

odersuissetec 7.–11. September 2009Lostorf Anmeldung bis 20. Juli 2009

odersuissetec 19.–23. Oktober 2009Lostorf Anmeldung bis 1. Sept. 2009

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgang suissetec 5.–16. Oktober 2009eidg. Fachausweis Lostorf Anmeldung bis 7. Sept. 2009

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis suissetec ab 11. Januar 2010Lostorf Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetec ab 30. November 2009Lostorf Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Modul 32.15 suissetec ab 15. Oktober 2009Blitzschutzanlagen normgerecht planen Lostorf Anmeldung bis 15. Sept. 2009

AllgemeinModul 44.31 suissetec ab 21. August 2009Personalführung 2 Lostorf Anmeldung bis 3. Aug. 2009

Modul 50.53 suissetec 25. September 2009Planung der Geschäftsübergabe Lostorf Anmeldung bis 28. Aug. 2009

Modul 50.54 suissetec 22. Oktober 2009Budget- und Finanzplanung Lostorf Anmeldung bis 25. Sept. 2009

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend STFW Winterthur ab 23. April 2010HGA 10/1 (2 Semester) bis 28. Mai 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend STFW Winterthur ab 5. März 2010HCMH 10/1 (3 Semester) bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur Heizung STFW Winterthur ab 8. Januar 2010HCMHV 10/1 (8 Tage) bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung STFW Winterthur 3. September 2009HCMH INFO oder 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitend STFW Winterthur ab 14. Januar 2011HSPP 11/1 (3 Semester) bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier STFW Winterthur 2. September 2010HSPP INFO oder 2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» STFW Winterthur ab 5. Juni 2009HSES «Security» 09/1 (3 Semester) bis 26. Juni 2010

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 09/2 (1 Tag) STFW Winterthur 30. Juni 2009HIL 09/3 (1 Tag) STFW Winterthur 24. September 2009

98 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

SUISSETEC

Page 101: HK-GT 6/2009

Winterthur KurzkurseDer Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 09/2 (1 Tag) STFW Winterthur 7. Juli 2009HBL 09/3 (1 Tag) STFW Winterthur 1. Oktober 2009

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 09/3 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 5. und 6. Oktober 2009HSR A 10/1 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 8. und 9. März 2010HSR B 09/3 Service (1 Tag) STFW Winterthur 12. Oktober 2009HSR B 10/1 Service (1 Tag) STFW Winterthur 15. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 09/1 (3 Tage) STFW Winterthur 23.–25. Juni 2009

Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage) STFW Winterthur 14.–22. Oktober 2009

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 99

SUISSETEC

Page 102: HK-GT 6/2009

100 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

BERUFSBILDUNG

Raphael Hegglin

Energieeffizienz und Qualitätrücken beim Bauen zunehmendin den Vordergrund. Der Markthat darauf reagiert und verlangtnach Minergie. Das verlangtinsbesondere von Planenden inden Bereichen Bauen und Ener-gie viel aktuelles Fachwissen.Die Minergie-Agentur Bau star-tete deshalb mit Unterstützungdes Bundesamts für Energie(BFE) Anfang 2009 ein breitesWeiterbildungsangebot. Diesesbesteht aus Grundkursen undVertiefungskursen.Die Grundkurse umfassen diesechs Themen Bauhülle, Woh-nungslüftung, Standard undNachweis, Gebäudekonzepte,Minergie-P und Minergie-Eco.Zur Vertiefung des Wissens ausden Grundkursen bietet Miner-gie zwölf weitere Kurse an. Siebehandeln die Themen Sanie-rung, Minergie-P, Minergie-Eco, Antrag für Minergie-La-bels, Wohnungslüftung, Klima-tisierung, Haustechnik, Be-leuchtung und Marketing.Die Grundkurse dauern jeweilseinen halben Tag, die Vertie-fungskurse einen halben odereinen ganzen. Angeboten wer-den die Kurse bei genügenderNachfrage in der ganzenSchweiz, so etwa in Brugg-Win-disch, Burgdorf, Horw, Mut-tenz, St. Gallen oder Zürich.Die Kursorte und Kursdatensind unter www.minergie.ch/weiterbildung publiziert. EineAnmeldung ist ebenfalls onlinemöglich.

Netzwerk aus ProfisWer sich mit Minergie-Weiter-bildungskursen Wissen aneig-net, kann dies durch die ge-

schützte Bezeich-nung «Minergie-Fachpartner» bele-gen. Minergie bie-tet die Fachpart-nerschaft Baufach-leuten aus insge-samt 19 Spartenan, davon siebenfür Planende. Essind dies: Architek-tur, Energiepla-nung, Wohnungs-lüftungsplanung,Heizungsplanung,Sanitärplanung,Beleuchtungspla-nung und MSR-Planung.Bedingung für dieFachpartnerschaftist ein Kompetenz-nachweis – entwe-der durch den Be-such der Grund-kurse, ergänzt miteiner Fallstudieoder durch erfolg-reiche Praxis. DerNachweis der Mi-nergie-Praxis er-folgt mit der Reali-sierung von min-destens zwei Pro-jekten aus dem je-weiligen Fachgebiet. Für dieFallstudie wird in der Regel einProjekt aus der Berufspraxis desTeilnehmenden bearbeitet.Besser bauen ist aber nichtzwingend an ein Label gebun-den: Der Besuch der Minergie-Weiterbildungskurse ist unab-hängig von einer Minergie-Fachpartnerschaft möglich. Al-lerdings: Das Mehrwissen ausden Kursen, zusammen mit ei-ner Minergie-Fachpartnerschaftverschafft klare Marktvorteile.Minergie-Fachpartner verfügen

immer über aktuelles Wissen.Für sie reicht es nicht, einmaleinen Kurs zu besuchen, son-dern sie halten sich alle dreiJahre mit einem Wiederho-lungskurs auf dem Laufenden.Das garantiert Qualität. Fach-partner werden denn auch aufder Minergie-Website aufge-führt und bei Kundenanfragenweiterempfohlen. Als Fachpart-ner gehören sie zu einem Netz-werk aus Profis, die immer aufdem neusten Stand der Techniksind.

Infos und Anmeldung:www.minergie.ch/weiterbildung ■

Minergie-Weiterbildung:klarer Marktvorteil für PlanendeMinergie hat ein breites Weiterbildungsangebot gestartet: Planende aus den BereichenBauen und Energie können damit den wachsenden Qualitätsanforderungen gerechtwerden und sich Marktvorteile verschaffen. Eine Mitgliedschaft als Minergie-Fachpart-ner unterstützt dies zusätzlich.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 101

BERUFSBILDUNG

Anwendungen von Wärme-pumpen, die im Kühlmodusbetrieben werden, gewinnen anBedeutung. Zum Schwerpunkt-thema «Heizen und Kühlen mitWärmepumpen» findet am24. Juni 2009 in Burgdorf die15. Wärmepumpen-Tagung desBundesamts für Energie BFEstatt. Am eintägigen Symposi-um erhalten die Teilnehmer ei-nen fundierten Einblick in dievom BFE unterstützten For-schungsprojekte. Statusberichtebeleuchten den Stand der mag-netischen Wärmepumpe sowieeiner Propan-Wärmepumpeund zwei Referate gehen auf die

nicht ganz problemlose, aberum so interessantere Kombina-tion von Wärmepumpen mitSolarthermie ein. Weitere Stich-worte sind CO2-Erdwärmeson-de, Warmwassererwärmung,Wärmepumpentest und Erfah-rungen mit einem neuartigenRegelungskonzept.Der Bereich Wärmepumpen,Wärme-Kraft-Kopplung, Kältedes BFE wurde im vergangenenJahr neu organisiert. Dabeiwurde für die Forschung unddie Marktaktivitäten jeweils einseparater Bereich geschaffen,die seit dem Jahreswechsel nunauch personell vollständig be-

setzt sind. Die neuen Verant-wortlichen freuen sich, ihrePerson, ihre Tätigkeit und ihrekurz- und mittelfristigen Pläne

an der diesjährigen Tagung vor-zustellen. www.fws.ch ■

Am 24. Juni 2009 in Burgdorf: 15. Wärmepumpen-Tagung des BFE

News aus der Wärmepumpen-Forschung

Hauptthemen:• Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen• Kombination Wärmepumpe und Solar

Datum: Mittwoch, 24. Juni 2009, 8.45–16.30 Uhr

Veranstaltungsort: Hochschule für Technik und Informatik(HTI), 3400 Burgdorf

Auskünfte, Tagungs-Flyer und Anmeldetalon: www.fws.ch,Fördergemeinschaft WärmepumpenSchweiz FWS, 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65.

15. Wärmepumpen-Tagung des BFE

TechnikTechnik

WirtschaftWirtschaft

Informatik

Informatik

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg.Berufs- und Höhere FachprüfungenElektro-Installateur/inTelematiker/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002Instandhaltungsfachmann

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)Haustechnik

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Kursbeginn: Oktober/AprilKursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug

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9001

:200

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aIBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat Wildischachen, 5201 BruggTelefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87

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Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule)Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschul-bereich. Ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welcheeine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist inWirtschaft oder Verwaltung anstreben.

Fachrichtung Elektrotechnik 22. Oktober 2009 bis Oktober 2012

Infoveranstaltung Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

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102 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

AGENDA

HK-Gebäudetechnik7. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2009(36. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post:5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,E-Mail: [email protected] Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15,E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Karen HeidlLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf NiederbergerTel. 058 200 56 18, E-Mail:[email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Tel. 058 200 55 74, E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden,Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, MegaLink Precision, technica, Bâtitech,natürlich leben, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den defi nitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenFördergem. Wärmepumpen Schweiz FWS3006 BernTel. 031 350 40 65www.fws.ch

15. Wärmepumpen-Tagung des Bundesamts für Energie BFE Hochschule für Technik und Informatik (HTI), 3400 Burgdorf

24. Juni 2009

European Fuel Cell Forum5452 OberrohrdorfTel. 056 496 72 92www.efcf.com

Lucerne Fuel Cell Forum 2009KKL Luzern

28. Juni bis2. Juli 2009

Mediasec AGWissensforum für Brandschutz8127 Forch043 366 20 20

Wissensforum für innovativen BrandschutzZürich

17. Sept. 2009

Dr. Alfred MoserSciense Services8400 [email protected]

Vent 2009, 9th International Conference on Industrial VentilationETH Zürich

18 Okt. bis21. Okt. 2009

8. CFD-Seminar: Power GenerationZHAW Winterthur

4. Sept. 2009

Swegon [email protected]

Swegon Air AcademyZunfthaus zur Waage, Zürich

10. Sept. 2009

Swiss TS Technical Services AG8304 WallisellenTel. 044 877 61 39www.swissts.ch

11. Gefahrguttag SchweizSwiss Conference Center Flughafen Basel

10. Juni 2009

ILK, Institut für Luft- und KältetechnikD-01309 DresdenTel. +49 351 4081 600www.ilkdresden.de

Dresdner Kolloquium 2009Energieeffi zienz und natürliche Stoffe in der KältetechnikBertolt-Brecht-Allee 24, D-01309 Dresden

11. September 2009

Page 105: HK-GT 6/2009

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 103

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch

Kälte-Forum09mit BegleitausstellungZürich

22./23. Oktober 2009

Swiss Engineering STV u. a.8006 ZürichTel. 044 268 37 11www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen SchweizEröffnungsveranstaltung 5. November in der DeutschschweizFachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. bis 15. November 2009

KurseWago Contact [email protected]

CoDeSys V2.3 GrundkursGelernt wird die Handhabung der Programmierungs-umgebung CoDeSys.Domdidier

15. Sept. bis16. Sept. 2009

CoDeSys V2.3 für EinsteigerDomdidier

16. Juni bis 18. Juni 20099. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 GebäudeautomationDomdidier

12. Nov. 2009

CoDeSysV3-UmsteigekursDomdidier

20. Okt. bis21. Okt. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-KomponentenDomdidier

22. Sept. bis 23. Sept. 200917. Nov. bis 18. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-KomponentenDomdidier

1. Okt. bis 2. Okt. 2009

TWK Testzentrum Wärmepumpen undKältetechnikFloridastr. 1D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

15. Juni bis 19. Juni 200913. Juli bis 17. Juli 20097. Sept. bis 11. Sept. 200921. Sept. bis 25. Sept. 200919. Okt. bis 23. Okt. 20097. Dez. bis 11. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

22. Juni bis 26. Juni 200920. Juli bis 24. Juli 200928. Sept. bis 2. Okt. 20099. Nov. bis 13. Nov. 200914. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik CTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

29. Juni bis 3. Juli 200923. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D – ProjektierungTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

15. Juni bis 19. Juni 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

29. Juni bis 3. Juli 200923. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationärTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

13. Juli bis 14. Juli 20094. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik für Verbundkälte-anlagen

14. Sept. bis 15. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14. Sept. bis 15. Sept. 200916. Nov. bis 17. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der hydraulischen Strö-mungsmechanik

21. Sept. bis 25. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 7. Okt. bis 8. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 5. Okt. bis 6. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen 12. Okt. bis 14. Okt. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen 30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

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104 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungHSLU, Horw

23./24. Okt. 20096./7. Nov. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 [email protected]

Planungsseminar Minergie-P mit WorkshopBerner Fachhochschule AHB, Biel

3. Sept. bis 4. Sept. 200910. Sept. bis 11. Sept. 2009

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografi etesto ag, Mönchaltorf

17. Nov. bis18. Nov. 2009

Operatorschulung für Bauthermografi etesto ag, Mönchaltorf

24. Sept. bis25. Sept. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

12. Juni 200910. Juli 200919. Aug. 200915. Sept. 200919. Okt. 200916. Nov. 200911. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagentesto ag, Mönchaltorf

28. Sept. 2009

Thermografi e Level 1 Schulung mit SectorCert-PrüfungLenzkirch (D)

6. Juli bis 11. Juli 20097. Sept. bis 12. Sept. 200912. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov. bis 28. Nov. 2009

ZHAW Zürcher Hochschule8820 Wädenswilwww.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

Informationen zur FM-Weiterbildung auf HochschulstufeStandort Technopark Zürich

16. Juni 2009

MessenMCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.ineltec.ch

Ineltec – die Technologiemesse für Gebäude und InfrastrukturMesse Basel

1. Sept. 2009 bis 4. Sept. 2009

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.chwww.bauen-wohnen.ch

Bauen & ModernisierenMesse Zürich

3. Sept. 2009 bis 7. Sept. 2009

Bauen + WohnenMesse Luzern

1. Okt. bis4. Okt. 2009

Bauen + WohnenMessegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis18. April 2010

Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel.+49 (0) 7231 58598-0www.interpellets.de

Interpellets – Messe und Industrieforum PelletsNeue Messe Stuttgart

6. Okt. 2009 bis 9. Okt. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und EnergiemesseBea Bern expo

26. Nov. 2009 bis 29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau 2010Messe Basel

12. Jan. 2010 bis 16. Jan. 2010

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 MilanoTel. +39 02 435170.1www.reedexpo.it

Mostra Convengno ExpocomfortFiera Milano

23. März bis27. März 2010

Page 107: HK-GT 6/2009

6 I 09 HK-Gebäudetechnik 105

AGENDA I STELLENMARKT

Anmeldung Thema/Ort Datum

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14Tel. 031 380 10 10www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffi zienzBea bern expo

24. März und25. März 2010

Messe Düsseldorf GmbHD-40474 DüsseldorfTel. +49 211 45 60-01www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010 / solarpeq 2010Glass Production – Processing – Products/solare ProduktionstechnikMesse Düsseldorf

28. September bis1. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4. Nov. 2010 bis 7. Nov. 2010

Nr./Erscheinung Anzeigenschluss Datei/Bilder bei der Redaktion Messen 7 3. Juli 2009 5. Juni 2009 27. Mai 2009 EXTRA – Sonderpublikation der HK-GT und ET 8 14. August 2009 24. Juli 2009 10. Juli 2009 Ineltec, Basel, 1. 9.–4. 9. 2009 Bauen & Modernisieren, Zürich, 3. 9.–7. 9. 2009Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert.Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).

Redaktionstermine HK-GT

ASWaldhauser Haustechnik AG ist eine etablierte Ingenieurunternehmung mit Sitz in Basel. Ein kompetentes Mitarbeiterteam erbringt Leistungen, die von der Beratungbis zur Erfolgskontrolle alle Stufen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Energieberatung, Gebäudesimulation und Bauphysik umfassen. Namhafte Architek-ten sowie private und öffentliche Bauherren zählen zu den Auftraggebern.Die Auftragslage ist langfristig solide. Wir suchen für die Betreuung aktueller Projekte und zur Verstärkung des Teams eine kompetente Person (Dame oder Herr) als

Projektleiter HLKIngenieur FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung, oderIngenieur ETH Maschinenbau/Elektro mit NDS-EnergieIhre Aufgaben: Ihnen obliegt die Verantwortung für spannende HLK-Projekte. Sie sind Coach interdisziplinärer Teams, erstellen Konzepte, planen, steuern und organi-sieren. Sie überwachen Kosten, Termine und Qualität, verhandeln mit Architekten und Bauherren und treffen Entscheidungen für einen erfolgreichen Projektverlauf biszum Abschluss. Repräsentationsaufgaben und die Arbeit im Team ergänzen das Aufgabenfeld.Ihr Profil: Sie sind Ingenieur FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung, oder Ingenieur ETH Maschinenbau/Elektro mit NDS-Energie. Sie verfügen über ein breites Fach-wissen in Gebäudetechnik und ein über paar Jahre Berufs- und Projektleitungserfahrung. Wichtig sind auch Verhandlungsgeschick und Gespür für architektonische An-liegen.Das Angebot: Auf Sie warten verantwortungsvolle Aufgaben und viel Selbständigkeit. Ein partnerschaftlicher Führungsstil, offene Kommunikation, Wertschätzung undVertrauen prägen das sehr angenehme Arbeitsklima. Das solide und zukunftsweisende Unternehmen bietet attraktive Anstellungsbedingungen, Weiterbildungs- und Ent-wicklungsmöglichkeiten sowie einen topmodernen Arbeitsplatz.Lassen Sie sich das Angebot im Detail erläutern und überzeugen Sie sich selbst. Für Vorabklärungen stehen wir gerne zur Verfügung. Senden Sie uns dafür Ihren Le-benslauf per E-Mail. Ihre schriftliche Bewerbung erwarten wir gerne per Post an die Adresse in Rheinfelden.

Andreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Bahnhofstrasse 26 – Postfach 245Telefon ++41 (0)61 831 03 85 – [email protected] – www.as-u.chBüro CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon ++41 (0)43 819 33 30

Unternehmens- und Kaderberatung

Kanton St.Gallen

Fachkompetent – konzeptionell denkend – teamfähig

Die Fachbereiche der Abteilung Zentrale Dienste im Hochbauamt des Kantons St.Gallen leisten internen und externenAnspruchsgruppen Support in verschiedenen Spezialbereichen. Für den Fachbereich HLKKS-Technik/Energie, Ökologie suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen Ingenieur/-in HTL/FH oder der Fachrichtung HLK, HS gleichwer-tig (ev. auch Techniker/-in HF) als

Fachspezialistin/Fachspezialist HLKKS-Technik/EnergieSie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und unterstützen die Projektleitenden des Hochbauamts von der Projekt-entwicklung bis zur Realisierung. Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie im Internet unter:

www.stellen.sg.ch > Baudepartment

Stellen beim Kanton SG: www.stellen.sg.ch Siehe auch: Amtsblatt

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106 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

STELLENMARKT

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Wärmeerzeugung für höchste Leistungen und Ansprüche

Unser Kunde zählt zu den führenden Herstellern von WärmeerzeugungsanlagenQualität und Effizienz der Entwicklungen stehen an erster Stelle. ModernsteProduktionsanlagen ermöglichen hohe Präzision bei gleichzeitig hoher Flexi-bilität. Um den Erfolg auch langfristig sicherzustellen suchen wir eine unterneh-merische

VerkäuferpersönlichkeitRegion Zürich – Ostschweiz

Sie übernehmen die selbständige Verantwortung für ihr Verkaufsgebiet und bera-ten und betreuen die langjährige Kundschaft. Als Schnittstelle zwischen Kundeund Unternehmen sind Sie Ansprechpartner an vorderster Front. Ihre guten Fach-kenntnisse im Bereich der Energieerzeugung setzen Sie erfolgreich ein.VerfügenSie über Erfolgsnachweis in der Branche und/oder besitzen den Mut und Selbst-vertrauen auch in wirtschaftlich härteren Zeiten ein Qualitätsprodukt im Marktweiter auszubauen und die bestehenden, langjährigen Kunden auf höchstemNiveau zu betreuen?

Steht für Sie der nächste Karriereschritt zur Diskussion? Suchen Sie einen Arbeit-geber, der höchste Sicherheit bietet? Machen Sie einen Schritt nach vorn undbewerben Sie sich für diese entwicklungsfähige Position mit sicherer Zukunft.Ihre Bewerbung wird erst mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung unserem Kundenweitergeleitet.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 107

STELLENMARKT

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ZürichUniversitätsSpital

Alles aus einer Hand

Integrierte Gebäudetechnik, Planung, Installation, Betrieb und Serviceanspruchsvoller Gebäudetechnikanlagen sind das Kerngeschäft unsererAuftraggeberin.

Zur Sicherstellung der langfristigen Ziele, suchen wir für das dynamische Team,eine/n kompetente/n und fachlich versierte/n Gebäudetechniker/in als

Teamleiter/in Heizung/Kälte

Als aktiver Unternehmertyp führen Sie Ihren Bereich (ca.6–8 MitarbeiterInnen)mit Professionalität und Übersicht zum Erfolg. Sie überwachen und begleitendie Ausführungen von der Offerte bis zur Abrechnung. Reger Kontakt zuBauherren, Planern und Installateuren,machen diese vielseitige Aufgabe zurechten Herausforderung.

Sind Sie ein erfolgreicher Projektleiter (Heizung und/oder Kälte), der dennächsten Karriereschritt machen möchte? Oder suchen Sie einen Tapeten-wechsel, weil Sie in der jetzigen Firma anstehen? Dann sind Sie hier genaurichtig.

Interessiert? Herr Uwe Tännler erwartet gerne Ihre aussagekräftigen Bewer-bungsunterlagen. Diskretion ist für uns Verpflichtung.

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108 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

STELLENMARKT

Gesundes Wachstum – kollegialer Umgang – junge Führung....das ist die Realität bei unserem Auftraggeber, dem wirtschaftlich unabhängigen, national tätigen Familien- und Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter in der Niederlassung Basel neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als toleranten, ausgeglichenen und mitdenkenden

GEBÄUDETECHNIKER HF/TS MIT WEITBLICKBereich Lüftung/KlimaSie sind: HaustechnikplanerIn Lüftung/Klima mit abgeschlossener Berufsausbildung. Einige Jahre Projektleitungserfahrung in einem ausführenden Betrieb und eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS sind wünschenswert. Gewissenhaftigkeit in der Arbeit und Verbindlichkeit im sozialen Umgang zeich-nen Ihre Persönlichkeit aus. MS-Office- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus.

Ihre Aufgaben: Als Projektleiter beweisen Sie in Ihren Objekten in Industrie-, Chemie- und Spitalbauten Verhandlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihren betriebswirtschaftlichen Kenntnissen schliessen Sie die Projekte erfolgreich ab. Als offener und ausgeglichener Mensch sind Sie ein wertvoller Gesprächs-partner nach innen und aussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Ruf geniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmittel ausgestattet und liegt zentral in Basel.Es erwartet Sie ein jüngeres, aufgestelltes Team. Gute Entwicklungsmöglichkeiten und Anstellungs-konditionen runden diese spannende Aufgabe ab.

Nun wachsen Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Eine neue Filiale in Zürich – mit Ihnen

realisiert unser Auftraggeber, ein Gesamtanbieter im Bereich Gebäudetechnik HLKS. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Vielseitigkeit: Engineering-Produktion-Montage-Wartung aus einer Hand. Das heute 280-köpfige und trotzdem familiär geführte Team schreibt die Erfolgsgeschichte weiter. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle in der neuen Filiale in Zürich zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen selbständigen und mitdenkenden

UNTERNEHMERTYP MIT PFEFFERBereich Lüftung/Klima

Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Ausbildung Fachrichtung Lüftung/Klima. Idealer-weise verfügen Sie über eine Ausbildung zum Techniker HF/TS oder Ing. HTL HLK. Profunde Erfahrung in der Planung und Abwicklung von Bauprojekten ergänzen Ihr Profil optimal.

Ihre Aufgaben: als Projektleiter übernehmen Sie die Verantowrtung für das Projektieren, Devisieren und die Ausführungsplanung von lüftungstechnischen Anlagen in der Region Zürich und Basel. Sie betreuen die Objekte im Komfort- und Industriebereich vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Sie finden den idealen Weg zwischen «Happy-Engineering und Unternehmertum».

Sie erhalten: die Möglichkeit, die neue Filiale in Zürich, anfänglich im 2er-Team, aktiv mitzugestalten. Ein starkes Team im Hauptsitz unterstützt Sie. Eine moderne Infrastruktur, tolle Anstellungskondi-tionen und viel Platz für Ihre persönliche Entwicklung sind Ihnen garantiert.

Eine nicht alltägliche Chance. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 109

STELLENMARKT

Kulturen pflegen und Musse leben...

sind wichtige Teile der Geschäftsphilosophie unseres Auftraggebers, einem 5-köpfigen Haustechnik-Planungsbüro in Winterthur. Zum weiteren Ausbau des Teams suchen wir im Auftrag der Geschäfts-leitung Sie, einen mediteranen, teamorientierten und kommunikativen

TEAMWORKER UND MITREISSERBereich Sanitär/HeizungSie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Ausbildung in einem der erwähnten Gewerke. Eine fachbezogene Weiterbildung ist wünschenswert. Einige Jahre Berufserfahrung in der Planung und gute CAD-Kenntnisse sind Voraussetzung. Durch Ihre gewinnende und offene Persönlichkeit inte-grieren Sie sich schnell ins Team.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Verantwortung für Ihre Projekte im Bereich Geschäfts-, Wohn- und öffentlicher Bauten. Durch Ihre hohe soziale Kompetenz fühlen sich Ihre Ansprechpartner verstanden und gepflegt. Ihre Freude gilt dem differenzierten Arbeiten in verschiedenen Phasen der einzelnen Aufgaben. Die Entwicklung zum Stellvertreter des Geschäftsführers ist vorgesehen.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber, dem Familie, Kultur und Musse genau so wichtig sind, wie eine quali-tativ hochstehende Arbeit. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz liegt sehr zentral in einem kulturträchtigen Quartier mitten in Winterthur.

Nun freuen wir uns auf Ihre kultivierte Bewerbung oder Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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ALL WIN BALANCE als gelebte Unternehmenskultur...

erhalten Sie von unserem Auftraggeber, einem Installations- und Planungsunternehmen Sanitär/Heizung mit starken Wurzeln in Winterthur. Im Auftrag der Geschäftsleitung suchen wir zum weiteren Ausbau des Winnerteams, Sie, einen kommunikationsstarken und

INNOVATIVEN MACHER MIT HLK-WURZELNProjektleiter HeizungSie sind: Haustechnikplaner/-in Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung als Gesamtprojektleiter (HLSE). Innovation, Kommunikation und Unterneh-mergeist prägen Ihren Charakter. Eine Weiterbildung ist willkommen. Durch Ihr Schaffen tragen Sie zur Nachhaltigkeit der Unternehmenswerte bei.

Ihre Aufgaben: Der Geschäftsleitung direkt unterstellt übernehmen Sie die fachliche Verantwortung für die Planung und Ausführung im Bereich Heizung. Als Gesamtprojektleiter führen Sie die GewerkeHLSE in Objekten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Für Mensch, Technik, Umwelt sind Sie bereit, erstklassige Leistungen zu erbringen und pflegen einen schonenden Umgang mit allen Ressourcen.

Sie erhalten: ein sehr kollegiales Team, höchstmögliche Selbständigkeit und eine Unternehmenskul-tur, die sich stark vom Mittelmass abhebt. Die Geschäftsleitung lebt vor, was sie von Ihnen erwartet. Überdies werden Ihnen sehr gute Anstellungskonditionen und ein modern eingerichteter Arbeitsplatz an zentraler Lage geboten.

Mit Spannung erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder Ihren Anruf zur Klärung von Fragen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. Wir freuen uns auf Sie.

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110 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

STELLENMARKT

AESCHLIMANN | BRUNNER | ENGINEERING

Leberngasse 15 Postfach 111 4603 Olten Rolf Aeschlimann Rolf Brunner Telefon +41 (0) 62 205 10 10 Telefax +41 (0) 62 212 03 33 E-Mail [email protected]

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofortnach Übereinkunft

Projektleiter/in Sanitär Eidg. dipl. oder TS

Projektleiter/in Heizung/Klima Dipl. Ing. FH HLK

oder TS

Haustechnikplaner/in Sanitär oder Heizung/Klima

Wir bieten:

– Selbständige Bearbeitung interessanter Projekte– Moderner CAD – Arbeitsplatz– Fortschrittliche Anstellungsbedingungen– Ein dynamisches und motiviertes Umfeld– Weiterbildungsmöglichkeiten

Auf Ihre Bewerbung oder Kontaktaufnahme freut sich

Engineering mit Blick aufs Ganze

RMB Engineering

Wir suchen Sie als

Heizungs-/Lüftungstechniker TSHeizungs-/Lüftungsingenieur FH HLK• Bringen Sie ein fundiertes, fachliches Wissen/Know-how in einem der

erwähnten Bereiche mit?• Sind Sie innovativ und voller Tatendrang?• Sind Sie zukunftsorientiert und möchten Sie Ihr Wissen gerne weiterentwickeln?• Arbeiten Sie gerne im Team, übernehmen gerne anspruchsvolle und kom-

plexe Aufgaben, von der Analyse bis zur Ausführung/Implementation?• Stehen Sie gerne in Kontakt mit Kunden, auch in hektischen Situationen,

und betreuen deren Projekte?

Als eines der führenden Engineering-Unternehmen in den Bereichen Gebäude-und Energietechnik ist für uns die 2000-Watt-Gesellschaft längst keine Vision mehr. Wir befi nden uns bereits in der Umsetzung mehrerer namhafter Projekte, wie das Stadtspital Triemli, und sind an der Entwicklung neuer Stadtteile in ener-gietechnischer Sicht massgeblich beteiligt. Für diese zukunftsorientierten Auf-gaben wollen wir unser junges Team mit Ihnen ergänzen.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige, anspruchsvolle und interessante Tätigkeit mit Entwicklungspotenzial in einem dynamischen Team und einer inspirie-renden Umgebung.

Arbeitsort: TECHNOPARK Zürich � das Büro im Raum Zürich, zentral undschnell erreichbar.

Fühlen Sie sich angesprochen, haben wir Ihr Interesse geweckt? Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen und Ihnen unsere Firmenphilosophie näher zu bringen. Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewer-bung auch in elektronischer Form.

Andreas MartiRMB Engineering AGTechnoparkstrasse 1 Telefon 044 406 80 208005 Zürich E-Mail: [email protected]

Luftkonditionierung

Unser Auftraggeber, ein kleines und erfolgreiches Produktions- und Handelsun-ternehmen, zeichnet sich durch Qualität, technisch ausgereifte Produkte undKontinuität in Service und Dienstleistung aus. Für die Bereiche Technik – Werkstatt –Vermietung und Service, suchen wir einen versierten und zuverlässigen

Technischen Leiter/AllrounderEs erwartet Sie ein äusserst vielseitiger Aufgabenbereich mit hoher Selbständigkeitund Raum zur persönlichen Weiterentwicklung:

• Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs in der Werkstatt• Organisation von Reparatur- und Serviceaufträgen• Einkauf, Logistik und Lagerbewirtschaftung von Produktionsteilen• Produktionskoordination mit Lieferwerken, Projektbegleitung• Führung, Förderung und Schulung eines kleinen Teams• Verantwortlich für den eigenen Gebäudeunterhalt, Entsorgungslogistik

Sie verfügen über eine Grundausbildung in der Haus- und Gebäudetechnik undbringen Erfahrung in ähnlicher Position mit.Wenn Sie ausserdem zwischen 40 und50 Jahren jung,umgänglich und kommunikativ sind, sollten wir uns kennenlernen.

Nehmen Sie diese einmalige Chance in einem erfolgreichen Unternehmen mitmodernster Infrastruktur wahr, und senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen.Unser Herr Uwe Tännler garantiert für kompetente Beratung und Diskretion.

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Wir bringen Sie weiter.

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6 I 09 HK-Gebäudetechnik 111

STELLENMARKT

BAUGEWERBLICHE BERUFSSCHULE ZÜRICH SUCHT:BERUFSSCHULLEHRER/BERUFSSCHULLEHRERINFÜR UNTERRICHT IM FACHBEREICH HEIZUNG.

Rund 2000 Lernende der Baubranche und 800 Berufstätige

auf verschiedenen Stufen der beruflichen Weiterbildung er-

halten ihren Unterricht an unserer Abteilung Montage und

Ausbau. Für das Fachgebiet Haustechnik Heizung und den

entsprechenden Bereich unserer Technikerschule, einer hö-

heren Fachschule für Technik, suchen wir eine geeignete Per-

sönlichkeit mit Freude am Umgang mit jungen Menschen.

Als Berufsschullehrer/Berufsschullehrerin übernehmen

Sie ein volles Pensum (26 Lektionen pro Woche) und unter-

richten hauptsächlich Lernende in Klassen der Heizungsinstal-

lateure und Haustechnikplaner Heizung. Mit Ihrem Diplom als

Ingenieur/in HTL/FH HLK oder Techniker/in TS/HF Heizung,

entsprechender praktischer Berufserfahrung sowie der not-

wendigen ergänzenden pädagogischen Ausbildung (EHB-Ab-

schluss oder gleichwertige Ausbildung) erfüllen Sie die Be-

dingungen für die Anstellung als Berufsschullehrperson mbA.

Es werden auch Bewerber/innen berücksichtigt, die das

Berufsfachschullehrer-Diplom vor Stellenantritt noch erwer-

ben müssen.

Ihrem beruflichen Werdegang entsprechend sind Sie in der

Lage, die Schüler auf dem aktuellen Stand des Wissens zu

unterrichten. Ist es Ihnen darüber hinaus ein Anliegen, die

Lernenden für all die faszinierenden Seiten Ihres Berufs zu

begeistern, erwartet Sie eine beglückende Aufgabe.

Der Stellenantritt ist auf Beginn des Schuljahres 2010/2011

(August 2010) vorgesehen. Den vielseitigen und anspruchs-

vollen Aufgaben entsprechen die in der Mittel- und Berufs-

schullehrerverordnung des Kantons Zürich festgehaltenen

Anstellungsbedingungen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen

gerne der Abteilungsleiter, Alfred Gilg (Tel. 044 446 98 88).

Für Ihre Bewerbung verwenden Sie das entsprechende For-

mular, welches Sie vom Rektoratssekretariat unserer Schu-

le erhalten (Tel. 044 446 98 51). Ihre Bewerbungsunterlagen

senden Sie bitte bis spätestens 15. August 2009 an die Bau-

gewerbliche Berufsschule Zürich, Urban Vecellio, Rektor,

Reishauerstrasse 2, Postfach, 8090 Zürich.

MITTELSCHUL- UND BERUFSBILDUNGSAMT

KANTON ZÜRICH | BILDUNGSDIREKTION

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ZürichUniversitätsSpital

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112 HK-Gebäudetechnik 6 I 09

STELLEN I VERZEICHNISSE

Biotech Energietechnik AG 39BKW FMB Energie AG 15Bundesamt für Energie 44, 101Ciba AG 10Colasit AG 19Duravit Schweiz AG 76Elcotherm AG 28Elvatec AG 66Ernst Schweizer AG Metallbau 14Eternit (Schweiz) AG 60ETH Zürich 10Förd. Wärmepumpen Schw. FWS 8, 44, 101Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 74Gasser Fassadentechnik AG 19Geberit Vertriebs AG 78GNI Gebäude Netzwerk Initiative 18Gössi AG Energiesysteme 68Grundfos Pumpen AG 48Guldager (Schweiz) AG 17Hager Tehalit AG 58

Hälg & Co. AG 22Häny AG 80Hochschule Luzern, Technik&Architektur 16Honeywell AG 70HSK Swiss AG 82Huggler Energietechnik AG 39Kälte 3000 AG 45Keramik Laufen AG 72KWC AG 12, 81LonTech 54Mensch und Maschine Software AG 15MeteoSchweiz 4Minergie, Geschäftsstelle 100Permaco 20perma-trade Wassertechnik AG 36, 79Prefa Schweiz 62, 65R. Nussbaum AG 83rent-it AG 64Richner Bäder und Plättli 12, 84SATW 8

Schenker Storen AG 12Schlagenhauf 12Scobalit AG 19Siemens Schweiz AG 54Soltop Schuppisser AG 32Soprema AG 63Swegon 51STV 8Swisscondens AG 34Systemair Schweiz AG 14TCA Thermoclima AG 49transan 40Wago Contact SA 18Würth AG 18Zehnder Heizkörper AG 42

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

3S Systemtechnik AG Pumpen undSysteme 85AAA EDV Beratungs AG 38Anson AG Zürich 17, 21Biral AG 26Brecht + Co. AG 83Brunner AG 84Cipag SA 42Colasit AG 49Conergy GmbH 38CoolEnergy GmbH 48CTA AG Klima, Kälte und Wärme 13Dehn + Söhne GmbH + Co. KG 26Egli Fischer & Co. AG 77Faserplast AG 79Flamco AG 31Hälg & Co. AGMarketing & Kommunikation 40HASTRAG AG 31Hauser Feuerschutz AG 47Hoval Herzog AG 35HSK Swiss AG 85IBZ Schulen für Technikund Informatik Brugg AG 101Iseli & Co. 47Kemper Armaturen AG 75Klima Kälte Kopp AG 50

Kohler Hans AG 66Krüger + Co. AG 4Mercedes-Benz Automobil AG 2Mobil in Time AG 47Mosway Electronics GmbH 46Ohnsorg Söhne AG Blechbearbeitung 61, 63Permaco 1, 9Pestalozzi + Co AG GeschäftsbereichHaustechnik 71Profilsager AG 31R. Nussbaum AG Metallgiessereiund Armaturenfabrik 73, 85Rangger Solartechnik GmbH 38Rapp Wärmetechnik AG 36Ruedi’s Nietenservice 63S + G Mobile Heizzentrale AG 26Scherrer Metec AG 63, 66SM Handels AG 52Soltop Schuppisser AG 39STF Schweizerische Techn. FachschuleWinterthur 101Stiebel Eltron AG 41SUVA SchweizerischeUnfallversicherungsanstalt 2TCA Thermoclima AG 51Thomas Haussmann 85Ticom GmbH

Ventil- und Verbindungstechnik 38Tocafix AG 23Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG 84VSG Erdgas 37W. Schneider+Co AG 83Wago Contact SA 58Wärmebau Vertriebs AG 9Waterkotte Wärmepumpen GmbH 33Weishaupt AG 41Wilhelm Schmidlin AG Badewannenfabrik 81WT Wärmeaustausch Technologien AG 34Zehnder Heizkörper AG 52

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 105–112

TitelseitePermaco

MessenIneltec, Basel 25

BeilagenBausoft Informatik AGenergie-cluster.chHochschule Luzern

Gesucht als Abteilungsleiter

Spenglermeistermit Flachdacherfahrung (Bitumen und Folie)

Der Betrieb hat eine gute Ertragslage, befi ndet sich im Mit-

telland, beschäftigt in der Spenglerabteilung 12 Mitarbeiter

und verfügt über einen sehr modernen Maschinenpark.

Es besteht die Möglichkeit, den Betrieb in einigen Jahren

zu übernehmen. Für diesen Fall steht ein Finanzierungs-

und Übernahmemodell zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Chiffre HK-GT

2498, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

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