Post on 11-Mar-2016
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Eine Zeitung für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Angestellte und Interessierte
In dieser Ausgabe:
Editorial
Seite 2
Frühlingsgedanken Bewohnerbeitrag
Seite 3
Frühlingsgedicht Bewohnerbeitrag
Seite 4
Bewohnerportrait Seite 5
Bewohnermutationen Seiten 6, 7
Bereich Verpflegung Seiten 8, 9
Personalportrait Seite 10
Personalmutationen Seite 11
Bereich Gesundheit Seite 12 und 13
Rätselseite Seite 14
Älteste Bewohnerin Haus Steig
Seite 15
Fotoseite Seite 16
Huuszytig Alterszentrum Breite • Schaffhausen
7. Ausgabe April 2012
Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 02
Erstens
Frühlingsgefühle sind für mich schon
immer etwas ganz besonderes…
Zweitens
spüren wir doch alle zwischendurch
den Frühling…
Drittens
Die Märzsonne setzt Kräfte frei, lässt
Säfte fliessen und bringt Leben in
den Garten. Bienen tun sich an Pri-
meln, Krokussen und Schneeglöckli
gütlich, aus dem Boden drängen
zarte, grüne Spitzen ans Licht und die
Tulpen und Osterglocken entfalten
bald ihre Farbenpracht. Die einen
finden Ruhe und die anderen tanken
Energie im Garten. Wussten sie, dass der Frühlingsan-
fang astronomisch, meteorologisch
oder phänologisch bestimmt wird?
Meteorologisch beginnt er am 1.
März.
Astronomisch am 20. März.
Phänologisch richtet er sich nach der
Blüte der Zeigerpflanzen wie
(Schneeeglöckchen, Forsythie und
Apfelbaum).
Leberblümchen
Ein kleines Blümlein tief im Walde
steht bebend und frierend im Mor-
genlicht; "Oh komm, Du helle strah-
lende Sonne, nimm den kalten Tau
vom meinem Angesicht." Und sieh, die Sonne hat Erbarmen,
warme Hände teilen der Zweige
Gewirr; Wie schön, das Blümlein im
blauen Kleide, ich ja, ich danke dir
dafür.
Ein kleines Blümlein tief im Walde,
das kleine Herz so sorgenschwer; wa-
rum nur bin ich so alleine, eine Ge-
spielin wünsch ich mir so sehr. So such doch, wispern die schon
knospend wiegend Zweige, ach
such, denn gar so schnell geht dieser
Tag zu Neige.
Ein kleines Blümlein tief im Walde,
steht in einem blauen Blütenmeer,
Liebe, viele duftende Hände, nun
komm du Frühling, "ich liebe Dich so
sehr". Yvonne Vogelsanger
Das Redaktionsteam:
Anita Gasser, Erna Lipp, Tina Wenzel,
Benjamin Schwarz, Doris Wiesmann,
Rahel Schwaninger, Sibylle Beerli
Tel. 052/635 04 33 A. Gasser direkt
E-Mail: anita.gasser@stsh.ch
Redaktionsschluss nächste Ausgabe:
11. Juni 2012
Diese Ausgabe wurde gedruckt bei: Copy + Print AG, SH
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Frühlingsgedanken
Seite 03 7. Ausgabe Alterszentrum Breite
Frühlingsgedanken Wenn die Tage länger werden und das Dunkel der Nacht allmählich zurück drängen, wenn draussen alles spriesst und blüht, wenn frisches Grün die vor-dem nackten Zweige von Bäumen und Sträuchern neu bekleidet, dann ist es Frühling geworden.
Die schlafende Natur ist wieder zu neu-em Leben erwacht. Auch in der Tier-welt meldet sich der Fortpflanzungstrieb zurück, was wir Menschen in unserer Jugend vornehm als Liebesdrang be-zeichnen. Die Vogelwelt stimmt jubelnd in die Sinfonie der schönsten Jahreszeit mit ein.
Und wie steht es mit uns, den Bewoh-nern und Bewohnerinnen des Alters-zentrum Breite? Muss sich unser hohes Alter nun auf blosse Frühlingsgedanken beschränken, während die Gefühle auf die Erinnerung an unsere Jugendzeit reduziert sind?
Keineswegs! Im Gegenteil: gerade durch die Gabe der Erinnerung berei-chert, und des Erlebens jahrzehntelan-ger Wiederkehr des Frühlings, geniessen wir jetzt in abgeklärter Form vertieft die-ses Wunder der Natur mit dem Wieder-aufblühen allen Lebens in seiner man-nigfaltigsten Weise. Beherzigen wir den biblischen Ausspruch: „ Wer Augen hat zu sehen, der sehe! “
So wächst in uns vertieft ein Verstehen des Wandels und der Vielfalt der Natur. Das verhilft uns zum Staunen über das immerwährende Werden und Verge-hen ohne Ende im Wechsel der Jahres-zeiten. So wollen wir denn unsere Herzen den aufkeimenden Frühlingsgefühlen öffnen und Goethes Mahnung befolgen. „ Wenn Ihr`s nicht fühlt, Ihr werdet`s
nicht erjagen. “
In diesem Sinne mit allen Mitbewohnern verbunden Ihr Werner Frey
Bewohner Haus Wiesli
FRÜHL I NG S G E D ANKEN
Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 04
Der Frühling
Der Frühling flattert über Land
auf zarten Blumenschwingen,
streut Blüten aus mit starker Hand
und lässt die Vöglein singen,
will Auferstehung bringen.
Wie schön, wenn nach der Winterzeit,
wo alles steif gefroren,
ein jedes Leben frisch gedeiht,
aufs neue wird geboren,
zum Wachsen auserkoren.
Der Frühling zieht die bunte Spur
wohl über Feld und Auen,
beschenkt mit Farben die Natur.
Wir wollen staunend schauen
Und unsere Seel` erbauen.
Er rührt mit seiner Zaubermacht
An unsre trägen Herzen,
worin die Hoffnung neu entfacht,
verdränget Angst und Schmerzen,
beschwingt zu frohen Scherzen.
Die Liebe aber ist allein
des Frühlings höchste Gabe,
begründet unser Glücklichsein;
sie ist die höchste Habe
vom Anfang bis zum Grabe.
Werner Frey
Bewohner Haus Wiesli
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Seite 05 7. Ausgabe Alterszentrum Breite
Portrait von Kurt Meier
Herr Kurt Meier wurde am 4. Februar 1925 in Zürich Altstetten geboren, zu-sammen mit seinen vier Geschwistern durfte er eine wohlbehütete und schöne Kindheit erleben. In der Zeit als Herr Meier die Sekundar-schule besuchte, brach der 2. Weltkrieg aus, und er musste in den Militärdienst einrücken, dort war er im Luftschutz tä-tig. In der zweiten Hälfte des Krieges absol-vierte er seine vierjährige Lehre als Schriftsetzer. Nach seiner Ausbildung verweilte er ein Jahr in Genf, wo er sei-nen Beruf ausübte, später besuchte er eine Weiterbildung zum Korrektor. Er arbeitete dann bei der Tageszeitung „Die Tat “ und wurde dort im Laufe der Jahre zum Chefkorrektor befördert. In der Kriegszeit lernte er seine zukünfti-ge Ehefrau kennen, und im Jahre1949 heirateten sie. 1950 kam Sohn Peter, 1951 Sohn Werner und 1955 Tochter Ur-sula zur Welt. 1951 bekam Herr Meier die Stelle bei den Schaffhauser Nachrichten als Chef
Korrektor, wo er mit dem Stadtbekann-ten Fritz Bünzli zusammen arbeitete. Täglich pendelte er von Zürich nach Schaffhausen, erst 1954 zügelte er mit seiner Familie nach Schaffhausen - Herblingen. Herr Meier war immer sehr tierliebend, er hatte Wellensittiche, einen Hund und eine Katze. In seiner Freizeit war er ein begeisterter Hobbyfotograf. Über 20 Jahre war er aktiv im Kirchen-chor in Neuhausen. Im Laufe der Jahre kamen seine Enkel-kinder auf die Welt. Herr Meier war ein stolzer Grossvater und hütete sie bei je-der Gelegenheit zusammen mit seiner Frau. 1989 wurde Herr Meier pensioniert, er genoss diese Zeit in vollen Zügen. Zusammen mit seiner Frau bereiste er die ganze Schweiz. Jeden Winter genossen sie drei Wochen Ferien im Unterengadin. Im Sommer ging er leidenschaftlich ger-ne wandern auf dem Randen. Oftmals wurde er auch von Verwand-ten, Bekannten und sogar von Firmen angefragt, um Texte zu korrigieren. Heute kommt ihn seine Frau täglich im Wiesli besuchen, zu seiner Familie pflegt er einen engen Kontakt.
Erzählt von Kurt Meier
geschrieben von Rahel Schwaninger
BEWOHNERPORTRAI T
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Alterszentrum Breite 07. Ausgabe Seite 06
Wir heissen im Haus Steig ganz herzlich willkommen:
Herr Walter Stalder
Frau Vreni Hirsiger
Herr Ernst Hirsiger
Frau Doris Lanz
Frau Berta Jossi
Frau Sonja Burkhart
Frau Alice von Ow-Blum
Gratulationen
Wir gratulieren herzlich zum 90sten
Geburtstag
Frau Irmgard Lanz, geboren am
04.02.1922
Wir gratulieren herzlich zum
101sten Geburtstag
Frau Mina Füchslin, geboren am
18.02.1911
Wir gratulieren herzlich zum 95sten
Geburtstag
Frau Rosa Hablützel, geboren am
26.03.1917
Wir gratulieren herzlich zum 90sten
Geburtstag
Frau Edith Andres, geboren am
24.04.1922
Die besten Freunde sind die, mit denen man auf der Veranda sitzen kann, ohne ein Wort zu sagen, und die man mit dem Gefühl verlässt, eine grossartige Unterhaltung ge-führt zu haben. Weisheit aus Argentinien
Wir trauern um:
Herrn Paul Schregenberger, 89 Jahre, verstorben am 16.01.2012 Frau Margrit Fischer, 84 Jahre, verstor-ben am15.02.2012
Es fragt uns keiner, ob es uns gefällt, ob wir das Leben lieben oder has-sen, wir kommen ungefragt auf die-se Welt und müssen sie auch unge-fragt verlassen. Mascha Kaléko
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Seite 07 07. Ausgabe Alterszentrum Breite
Wir heissen im Haus Wiesli ganz herzlich Willkommen:
Herr Ernst Schill
Herr Charles Philipona
Frau Hanny Zehnder (Feriengast)
Frau Dora Stamm
Frau Gret Felix (Feriengast)
Herr Josef Anderegg
Herr Othmar Häusler (Feriengast)
Frau Anna Grüring
Austritte nach Aufenthalt
Frau Hanny Zehnder (Feriengast)
Frau Gret Felix (Feriengast)
Gratulationen
Wir gratulieren herzlich zum 90sten
Geburtstag
Herr Jakob Schenkel, geboren am
30.01.1922
Wir gratulieren herzlich zum
101sten Geburtstag
Frau Rosa Schneider, geboren am
04.02.1911
Wir gratulieren herzlich zum
90sten Geburtstag
Herr Othmar Häusler geboren am
14.02.1922
Wir gratulieren herzlich zum
95sten Geburtstag;
Frau Alice Hofer, geboren am
30.03.1917
Wir trauern um:
Herr Alfred Güntert, 75 Jahre
verstorben am 07.01.2012
Frau Irma Pletscher, 91 Jahre
verstorben am 09.01.2012
Herr Gyula Mahr,82 Jahre
verstorben am 09.01.2012
Frau Julia Weissenberger,97 Jahre
verstorben am 15.01.2012 Frau Verena Siegerist, 95 Jahre
verstorben am 23.02.2012
Herr Hermann Russenberger, 85 Jahre
verstorben am 03.03.2012
Frau Gerda Meister, 86 Jahre
verstorben am 14.03.2012
Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trau-
er.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erin-
nerung.
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Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 08
Der Frühling ist da Für fast alle die schönste Zeit, egal ob in der Freizeit oder bei der Arbeit. Na-türlich auch für uns Köche und unsere Gäste. Knackfrisches Obst und Gemüse be-reichern unseren Speiseplan. Wir müs-sen nicht mehr auf Lebensmittel zu-rückgreifen, die um die halbe Welt transportiert und mit irgendwelchen Stoffen vollgepumpt werden, nur damit sie noch ansehnlich aussehen, bis sie hier sind. Im Frühjahr können wir wieder aus dem Vollen schöpfen…einen garten-frischen Salat zubereiten oder mit fri-schen Früchten die Sonne locken. Und alles ist gut angerichtet von der Natur: Junges Gemüse und saftiges Obst enthält genau das an Vitami-nen, was unser Körper jetzt nach der kalten Winterzeit braucht. Ich möchte Ihnen in dieser Ausgabe das gesündeste aller Stangengemüse näher bringen. Es ist nicht nur gesund, sondern auch sehr beliebt und darum kaum noch wegzudenken aus dem Speiseplan.
Der Spargel Spargel ist als Gemüse und Heilpflan-ze seit langem bekannt. In China wurden die Stangen des Spargels vor über 5.000 Jahren schon gegen Hus-ten, Blasenprobleme und Geschwüre verordnet.
Die Ägypter verwendeten ihn vor 4`500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert vor Christus. Als Heilpflanze bevorzug-te man hauptsächlich den wild ge-wachsenen Spargel, der gegen Gelb-sucht helfen sollte. Der Spargel wurde auch als Potenzmittel geschätzt "Spargel in der Speis genossen, bringt lustige Begierde den Männern" hiess es. Spargel galt damals als teure Deli-katesse, vermutlich weil der Nährwert gering und der Anbau aufwändig war. Man verwendete alles vom Spargel. Die Wurzel war früher amtlich als Heilmittel anerkannt, und die Samen wurden als Kaffeesurrogat verwertet (Kaffeesurrogat ist ein Getränk, das geschmacklich an Kaffee erinnert, aber koffeinfrei ist). Man kannte früher aber nur den grü-nen Spargel. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Anbauart der weissen Spargel bekannt. Der Unterschied liegt darin, dass durch das Aufhäufen von Erde bei der Spargelzucht die Triebe vom Son-nenlicht geschützt werden und sich somit kein Chlorophyll bilden kann. Der grüne Spargel wird nicht durch die Erde vor dem Sonnenlicht ge-schützt und wird daher in voller Länge kräftig grün gefärbt.
Wenn die Witterung warm und feucht ist, kann ein Spargel bis zu sieben Zen-timeter am Tag wachsen. Der Beginn der Spargelsaison hängt vom vorheri-gen Winter ab, normalerweise be-ginnt die Saison Mitte April und endet zwischen Juni und Juli. Eine althergebrachte Bauerregel sagt: „Kirschen rot, Spargel tot“.
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V ERPFLEGUNG
Seite 09 7. Ausgabe Alterszentrum Breite
Wie gesund ist Spargel? Hier einige Angaben: Das Gemüse besteht zu 95 Prozent aus Wasser, in einer Portion stecken nur 85 Kilokalorien. Eine Portion deckt den täg-lichen Bedarf an Vitamin C, Vitamin E und Folsäure zu über 100 Prozent, von den Vitaminen B1 und B2 zu etwa 50 Prozent. Spargel enthält viele Ballaststof-fe und entgiftet den Körper, da die ho-he Konzentration an Eisen, Vitamin C und A die Blutbildung fördert und das Immunsystem stabilisiert. Das Stangen-gemüse enthält viel Kalium und Kalzium das den Herz-Kreislauf stärkt. Das wie-derum ist gut gegen Herzklopfen, denn der Kreislauf wird durch das darin ent-haltene Phosphor entlastet. Der Jodge-halt ist gut für die Schilddrüsen. Der Spargel wirkt harntreibend, das heisst, er löst Harnsäurekristalle aus Nie-ren- und Muskelzellen. Wichtig aber ist, dass man zu Spargel immer viel trinkt (es sollten 1,5 Liter zusätzlich sein!!), weil sonst der Harnsäurespiegel ansteigt. Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion oder einen dauerhaft erhöhten Harn-säurespiegel im Blut hat, sollte nicht zu-viel vom vitamin- und mineralstoffrei-chen Gemüse essen. In diesen Fällen kann ein übermässiger Konsum Gicht auslösen. Durch seine blutreinigende Wirkung hilft es gegen Hautunreinheiten. Das Aspa-ragin fördert die Produktion von Glücks-hormonen, und B-Vitamine straffen die Haut. Kein Wunder wächst der Spargelkonsum bis heute stetig an, wer will schon nicht gesund und schön sein? Man trifft den Spargel in allen Varianten in verschiedensten Gerichten an. Eine Art, den Spargel zuzubereiten, die noch nicht sehr verbreitet ist, aber sehr gut schmeckt, ist das Focaccia mit Spargel.
Focaccia mit grünem Spargel und ge-trockneten Tomaten
Rezept für vier Personen
460 gr Mehl
330 ml warmes Wasser
3 TL Trockenhefe
6 EL Olivenöl
600 g Spargel
60 gr Getrocknete Tomaten
4 TL Salz (Fleur de sel)
4 Prisen Curry, mild
Fett für das Blech
Das Mehl sieben, warmes Wasser, Hefe, etwas Salz, Curry und 1 Esslöffel Öl hinzu-fügen und zu einem glatten Teig kne-ten. Den Teig 30 Minuten an einem war-men Ort gehen lassen. Währenddessen den Spargel rüsten und im kochendem Wasser kurz garen. In Stücke geschnit-tenen Spargel und die klein geschnitte-nen Tomaten unter den Teig mischen. Diesen flach klopfen, mit Öl bepinseln und dem restlichen Salz bestreuen. Auf das gefettete Backblech geben, nochmals kurz gehen lassen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen bis zur Bräune (knapp 30 Minuten) backen, warm servieren. Än Guetä..…..und ä schöni Früehligsziit wünscht dä Benjamin Schwarz und s`ganz Chuchi-Team
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VERPF LEGUNG
Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 10
Daniela Appius
Am 20. Oktober 1975 wurde ich in Schaffhausen geboren. Aufgewach-sen bin ich im Mühletal, gemeinsam mit meiner drei Jahre jüngeren Schwester Sandra. Aus der ersten Ehe meines Vaters habe ich noch zwei äl-tere Brüder, mit denen ich mich sehr gut verstehe. Der Beruf meines Vaters war Alteisenhändler, sein Geschäft hatte er ebenfalls im Mühletal. Grundsätzlich durfte ich eine glückli-che Kindheit erleben. Da ich unter Pseudokrupp litt, verbrachte ich meine ersten vier Lebensjahre allerdings vor-wiegend bei Ärzten und im Spital. Während eines solchen Anfalls passier-te es, dass meine Eltern mich sehr spät fanden, mein Gehirn wurde kurze Zeit zu wenig durchblutet, mit den Folgen muss ich nun mein ganzes Leben zu-rechtkommen. Nach den obligaten neun Schuljahren, welche ich in Schaffhausen besuchte, machte ich ein Praktikum im Bereich der Hauswirtschaft. Obwohl ich eigent-lich lieber etwas mit Tieren gemacht hätte, begann ich mit der zweijährigen Lehre als Hauswirtschaftsassistentin, welche ich mit Erfolg abschloss. Da-nach arbeitete ich für zwei Jahre in einem Privathaushalt. Danach war ich ein Jahr lang arbeits-los. Im Jahre 1996 bekam ich die Mög-lichkeit, im Altersheim Steig für ein hal-bes Jahr im Hausdienst zu arbeiten. Es
gefiel mir sehr gut, und ich bekam da-nach eine Festanstellung. Dies ist nun schon 16 Jahre her, und es gefällt mir immer noch. Ich arbeite gerne hier, kenne das Haus und liebe den Kontakt zu den Bewohnern. In meiner Freizeit bin ich öfters mit dem Hund meiner Eltern unterwegs. Ich lie-be die Natur, vor allem Tiere. Ich besit-ze Meerschweinchen und eine Katze und mein grosser Traum wäre ein Gnadenhof für viele verschiedene Tie-re zu haben. (So ähnlich wie Gut Ai-derbichl in Österreich). Perfekt wäre dies, wenn der Hof in Australien sein würde, mein absolutes Traumland. Da ich auf Grund einer Beinerkrankung nicht problemlos fliegen kann, wird dies wohl ein Traum bleiben. Ebenfalls einen grossen Teil meiner Freizeit widme ich meiner 7-jährigen Nichte Zoe, die Tochter meiner Schwester Sandra. Mit ihr bin ich viel unterwegs, bin auf Spielplätzen und in der Natur anzutreffen, besuche mit ihr Zoos und andere Sehenswürdigkeiten. Nicht selten sind meine Abende mit dem hüten von Zoe vergeben, da meine Schwester abends oft arbeiten muss. Mein grösster Wunsch wäre einen lie-ben Partner an meiner Seite zu wissen, eine eigene Familie zu haben. Wer weiss, manchmal gehen Träume in Erfüllung! Daniela Appius
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Seite 11 7. Ausgabe Alterszentrum Breite
Eintritte Haus Steig
Heinz Kornmayer
Mitarbeiter Technischer Dienst
Ganz herzlich Willlkommen!
Austritte Haus Steig
Monika Huber, Mitarbeiterin Pflege
Herzlichen Dank für die langjährige
Mitarbeit. Wir wünschen alles Gute
auf dem weiteren Lebensweg.
Eintritte Haus Wiesli
Karin Schlatter, Mitarbeiterin Hauswirt-
schaft
Dominik Weber, Mitarbeiter Küche
Kerstin Thalhammer, Mitarbeiterin
Pflege
Florian Pinkwart, Fachmann Pflege
Wir wünschen Euch allen einen guten
Start und viel Freude bei der Arbeit!
Austritte Haus Wiesli
Roger Schlatter, Pflegeassistent
Jadranka Galic, Fachfrau Pflege
Dominique Ruchti, Mitarbeiterin Pfle-
ge
Christina Brandyk, Fachfrau Pflege
Ganz herzlichen Dank für die geleiste-
te Arbeit zum Wohle der Bewohnerin-
nen und Bewohner. Wir wünschen
Euch alles Gute für die Zukunft.
Nach 19 Jahren verlässt Alice Ceppi
das Haus Steig.
Liebe Alice
Wie war es dir immer wichtig, dass du
den Bewohnerinnen und Bewohnern
Abwechslung vom Alltag bieten
konntest. Genau das ist dir, meiner
Meinung nach, auch immer sehr gut
gelungen.
Die vielen Jahre beim Handarbeiten,
was da nicht alles entstehen durfte,
viele Sachen bereichern heute noch
als Dekoration das Haus. Wie viele
Ostereier du wohl vor Jahren mit den
Bewohnerinnen gekocht und wun-
derschön bemalt hast? Das Turnen,
das Gedächtnistraining und das Sin-
gen, von dir mit viel Engagement be-
treut. Schon seit vielen Jahren sorgst
du dafür, dass die beiden Schaufens-
ter in der Cafeteria saisonal und sehr
geschmackvoll dekoriert sind.
Ich meine, dass es für die Ausführung
dieser Tätigkeiten viel Gespür, Fanta-
sie und Liebe zu den Menschen
braucht. Du hast es immer geschafft,
die Menschen in deinen Gruppen zu
begeistern.
Nun bist du 60 Jahre alt geworden
und möchtest das Leben in Zukunft
anders gestalten, deshalb hast du
dich entschieden, auf Ende Mai zu
gehen.
Ich bedanke mich bei dir für die lan-
ge Zeit, die wir miteinander in der
Steig verbringen durften. Ich kann mir
gut vorstellen, dass die Bewohnerin-
nen und Bewohner immer gerne an
die Stunden mir dir zurückdenken.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gu-
te!
Anita Gasser
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Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 12
Frühlingszeit – Zeckenzeit
Zecken-Hirnhautentzündung Kann mit der FSME-Impfung verhindert werden
Zecken kommen weltweit vor. In Euro-
pa sind sie Träger des FSME-Virus. 90 %
der in Europa lebenden Zecken gehö-
ren der Art Ixodes Ricinus an, im Volks-
mund „Holzbock“ genannt. In der
Schweiz sind Regionen wie der Kanton
Schaffhausen als FSME-Endemiegebiet
deklariert. Die Zahl der FSME-Risiko-
gebiete nimmt kontinuierlich zu. In den
letzten Jahren sind durchschnittlich
170 Fälle pro Jahr dem Bundesamt für
Gesundheit gemeldet worden.
Wie leben die Zecken Zecken leben in Bodennähe sie „lau-
ern“ auf Gräsern, Büschen und Sträu-
chern bis zu einer Höhe von 1.5 m. Wir
streifen Zecken beim Vorbeigehen ab.
Die Hauptaktivität der Zecken dauert
vom Frühjahr bis Spätherbst.
Wieso können Zecken für den Men-schen gefährlich sein? Beim Blutsaugen können Zecken ver-
schiedene Krankheitserreger übertra-
gen. Ein kurzer Stich der Zecke genügt,
um mit den Erregern infiziert zu wer-
den. Der Zeckenstich bleibt oft unbe-
merkt, da der Speichel der Zecke be-
täubende Substanzen enthält. Die
zwei wichtigsten Krankheiten, die in
Europa durch Zecken übertragen
werden, sind die FSME (Frühsommer-
Meningoenzephalitis, auch Zecken-
hirnhautentzündung genannt), eine
Form der Hirnhautentzündung, die
durch das FSME-Virus ausgelöst wird,
sowie die Lyme-Borreliose, eine bakte-
rielle Erkrankung.
Woran erkenne ich eine Erkrankung? Die FSME-Erkrankung beginnt häufig
wie eine Grippe mit Fieber, Kopf- und
Gliederschmerzen.
Wie sieht der Krankheitsverlauf aus? Die FSME-Infektion kann eine Entzün-
dung der Hirnhäute, des Gehirns, der
Nerven und des Rückenmarks auslö-
sen. Schwere Verläufe der FSME führen
in 10 – 20 % zu Lähmungen und blei-
benden Schäden. 2 % der Erkran-
kungsfälle verlaufen tödlich.
Im Jahr 2008 wurde in der Schweiz je-
der 3. Tag ein Mensch durch FSME infi-
ziert!
Schutz vor FSME Wie entferne ich eine Zecke? Möglichst schnell!!!
Fassen sie die Zecke mittels einer Pin-
zette, Zeckenzange oder mit den Fin-
gernägeln nahe der Einstichstelle und
ziehen Sie diese langsam nach oben
hinaus. Die Stichstelle danach desinfi-
zieren.
Bin ich gefährdet? Das Risiko einer FSME-Erkrankung ist
nicht nur auf beruflich gefährdete Per-
sonen wie Förster, Jäger, Militär, Wald-
und Landarbeiter beschränkt.
Freizeitaktivitäten sind bei weitem die häufigste Ursache für eine FSME-Erkrankung.
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Seite 13 7. Ausgabe Alterszentrum Breite
80 % der an FSME erkrankten Personen
infizieren sich beim Joggen, Wandern,
Radfahren, Reiten, Golfen, An-
geln, Schwimmen, Picknicken, Zelten,
Arbeiten und Spielen im Garten, Hund
ausführen….
Wie schütze ich mich vor Zecken?
� Einen gewissen Schutz vor Ze-
ckenstichen bietet geschlosse-
nen Kleidung
� Insektenabweisende Mittel ver-
leihen einen vorübergehenden
Schutz
� Meiden sie hohes Gras, Gebüsch
und Unterholz
� Suchen sie nach einem Aufent-
halt in der Natur Ihren Körper
immer gründlich nach Zecken
Die FSME-Impfung bietet einen sicheren Schutz vor einer FSME-Erkrankung! Da die FSME-Erkrankung nicht behan-
delt werden kann, kommt der Impfung
eine besondere Bedeutung zu. Das
FSME-Virus kann sofort nach dem Ze-
ckenstich übertragen werden. Die Ent-
fernung der Zecke bietet deshalb kei-
nen Schutz vor der FSME. Nur die FSME-Impfung kann vor der Erkrankung schützen
Verbreitungsgebiete der FSME in der Schweiz FSME-Risiko in der Schweiz Mit dem FSME-Virus infizierte Zecken
treten hauptsächlich in den sogenann-
ten Endemiegebieten (Naturherden)
auf. Die FSME-Karte des Bundesamtes
für Gesundheit (BAG) führt solche En-
demiegebiete auf.
FSME-Regionen in der Schweiz Schaffhausen: Hallau, Osterfingen,
Neuhausen/Beringen/Schaffhausen,
Stein am Rhein, Bezirk Reiat
Thurgau: ganzer Kanton
Zürich: ganzer Kanton
FSME-Risiken in Europa Zecken kommen weltweit vor. In Euro-
pa und in Asien sind sie Träger des
FSME-Virus.
FSME-Impfung Soll ich mich gegen FSME-Impfen las-sen? Das Bundesamt für Gesundheit (BAG)
empfiehlt eine FSME-Impfung allen Er-
wachsenen und Kindern, die in einem
Risikogebiet wohnen oder sich zeitwei-
se dort aufhalten.
Wie lasse ich mich gegen FSME imp-fen? Für einen vollständigen Impfschutz
brauchen Sie insgesamt 3 Teilimpfun-
gen. Lassen Sie sich in der kalten Jah-
reszeit mit der 1. und 2. Teilimpfung imp-
fen, damit Sie zu Beginn der saisonalen
Zeckenaktivität im Frühjahr bereits ge-
schützt sind. Ist dies nicht möglich, kann
vor allem in der warmen Jahreszeit,
wenn ein rascher Impfschutz erforder-
lich ist, ein Schnellimpfschema ange-
wendet werden. Die 3. Teilimpfung si-
chert einen Langzeitschutz für mehrere
Jahre. Danach ist eine Auffrischung
notwendig.
Lyme-Boreliose
Borreliose: Eine ringförmige Rötung um
die Einstichstelle kann ein Anzeichen
sein. Sollten Sie eine solche Rötung er-
kennen, suchen Sie bitte umgehend
Ihren Arzt auf.
Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht. Die Borrelien werden erst ca. 12 – 24
Stunden nach erfolgtem Stich übertra-
gen. Schnelles Entfernen der Zecke hilft
daher eine Borreliose zu verhindern. Tritt
dennoch eine Erkrankung auf, ist sie mit
Antibiotika behandelbar.
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Alterszentrum Breite 7. Ausgabe Seite 14
Finden Sie die zehn Fehler im rechten Bild
Ein Begriff passt nicht, Nr. 1-10 Einer der folgenden Begriffe hat eine Eigenschaft nicht, die alle anderen gemein-sam haben. Welcher Begriff ist das und warum? 1. Röteln, Masern, Mumps, Windpocken, Malaria 2. Lesbos, Rhodos, Korfu, Ägina, Korsika 3. Erdbeere, Einbeere, Himbeere, Brombeere, Stachelbeere 4. Carmen, Figaro, Mignon, Aida, Salome 5. Anakonda, Blindschleiche, Boa, Kobra, Kreuzotter 6. Enns, Inn, Traun, Mur, Drau 7. Seide, Leinwand, Pinsel, Holz, Papier 8. Gold, Silber, Bronze, Kupfer, Platin 9. Biathlon, Skispringen, Langlauf, Slalom, Alpine Kombination 10. Réunion, Guadeloupe, Bermudas, Martinique, Tahiti Worträtsel Worträtsel Was liegt auf dem Rasen, Welcher Igel, und hat 44 Nasen? eins, zwei, drei,
legt' ein Mahagoni-Ei?
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Seite 15 7. Ausgabe Alterszentrum Breite 101 Jahre Mina Füchslin
Am 18. Februar ist "unser Mineli", wie sie von Tochter Alice oft liebevoll genannt wird, 101 Jahre alt geworden. Nicht vielen Menschen ist es vergönnt, ein so hohes Alter zu erreichen. Braucht es dafür vielleicht ganz einfach die rich-tigen Zutaten wie, Zufriedenheit, Be-scheidenheit, Freundlichkeit, Humor, Freude, Herzlichkeit………….denn ge-nau so kenne ich Frau Füchslin seit sie im Dezember 1990 in die Steig gezogen ist.
Frau Füchslin auf dem blauen Sofa
Kürzlich erzählte sie mir an einem ihrer Lieblingsplätze (auf dem blauen Sofa im Parterre), dass sie Neid nicht möge, sie hasse Neid gar. Wenn sie bei sich nur die kleinsten Anzeichen von Neid spüre, dann sage sie jedes Mal zu sich, neidig sein will ich nicht, ich habe ja alles, und damit bin ich voll und ganz zufrieden. Sie sagte mir aber auch, was sie mag, Ehrlichkeit, sagt sie, das ist enorm wich-tig für mich, damit bin ich immer gut gefahren, und ganz froh bin ich, dass meine Kinder gut geraten und ehrlich sind. In diesem Gespräch kam aber auch ihr Humor nicht zu kurz, denn plötz-lich sagte sie, ich sitze so oft an diesem Platz, weil ich da beobachten kann, wer kommt und geht, da läuft immer etwas, und das gefällt mir. Ich habe diesen Platz bestimmt gekauft, denn nur dann kann man ihn so oft nutzen, wie ich das mache. Freddy Helbling kam just in die-sem Moment dazu, er schmunzelte und meinte, nach so vielen Jahren Steig ist es klar, dass sie diesen Platz geschenkt
bekomme. Darüber konnte sie so herr-lich lachen, oder darf man dem sogar "gigälä" sagen!
Am Geburtstag mit Enkelin Barbara
Sie freut sich jeden Tag auf die drei Mahlzeiten, und dafür nimmt sie den weiten Weg vom hintersten Zimmer ger-ne in Angriff. Auch die Schaffhauser Nachrichten holt sie sich jeden Tag aus ihrem Briefkasten. Am Nachmittag freut sie sich auf das gemeinsame Kaffee trinken mit Sohn Koni, und gegen Abend kommt Tochter Alice auf einen Besuch vorbei. Gemeinsam sprechen sie über aktuelle Sachen, erzählen sich gegen-seitig Geschichten, machen Zahlen- und Buchstabenspiele oder die allwö-chentliche Manicure fällt an. Ganz wichtig in ihrem Leben sind die regel-mässigen Telefongespräche mit Tochter Doris in Amerika und Tochter Trudi im Tessin.
Am Geburtstag mit Tochter Alice
Liebe Frau Füchslin, ich freue mich auf die nächsten Begegnungen mit Ih-nen…………auf dem blauen Sofa oder wo auch immer.
Anita Gasser
ÄLTESTE
BEWOHNER I N STE I
G
Die ersten Frühlingsboten aus der Steig
Ende Februar blühten schon die ersten Schneeglöcklein, Winterlinge und Krokusse
Anfang März geniesst die Ziege die ersten warmen Sonnenstrahlen, auch Freddy spürt den Frühling
Mitte März, Tulpen im Speisesaal, die Knospen des Kirschbaums spriessen, der Haselstrauch blüht
Die Frühlingskissen sind parat, die Stiefmütterchen in die Töpfe gesetzt und die Narzissen wachsen