Foucault 1972 Die Ordnung Des Diskurses 7-49

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Zu diesem Buch

In der Antrittsvorlesung, die der 1984 verstorbene Philosoph und Historiker

anläßlich seiner Berufung an das College de France am 2. Dezember 1970

gehalten hat, ist das geschichtsphilosophische Programm, aus dem sich seine

späteren großen Werke speisen sollten, in den Grundzügen bereits entwor

fen. Sie ist ein Schlüssehext der modernen Ideengeschichte. In einer subtilen

Analyse der literarischen und wissenschaftlichen Institutionen und Mecha

nismen, die das Geschriebene und Gesprochene einschränken, kontrollieren

und determinieren, entwickelt Foucault hier den theoretischen »Diskurs«,

der ihn nachmals berühmt gemacht und mit dem er die Grenzen zwischen

Historiographie, Literaturwissenschaft, Philosophie und Rhetorik über

schritten hat.

Ralf Konersmann zeichnet in einem ebenso scharfsichtigen wie kenntnis

reichen Essay die Fahndungsmethoden des Foucaultschen Denkens und

die Gründe für dessen andauernde fächerübergreifende Wirkung nach.

Der Autor

Michel Foucauk, geboren 1926, lehrte von 1970 bis zu seinem Tode 1984

»Geschichte der Denksysteme« am College de France. Seine Arbeiten zur

Geschichte des Gefängnisses, der Psychiatrie und schließlich der Sexualität

begründeten seinen internationalen Ruhm. Im Fischer Taschenbuch Verlag

sind erschienen: Von der Subversion des Wissens (Bd. 7398); Die Geburt der

Klinik (Bd. 7400); Schriften zur Literatur (Bd. 7405).

MICHEL FOUCAULT

Die Ordnung des Diskurses

Aus dem Französischen

von Walter Seitter

Mit einem Essay von

Ralf Konersmann

Soztalwissenschaftliohe

Bibliothek des FB 05

FISCHER TASCHENBUCH VERLAG