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Geschäftsbericht 2012
3Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Spitalrat 4 – 5
� Direktion 7 – 9
� lups auf einen Blick 11
� Ambulante Dienste 12 – 15
� Stationäre Dienste 16 – 19
� Kinder- und Jugendpsychiatrie 20 – 23
� Personalmanagement und Kommunikation 24 – 27
� Betriebswirtschaft und Infrastruktur 28 – 31
� Kulturelles 32 – 35
� Jahresrechnung 36 – 41
� Revisionsbericht 42 – 43
� Statistiken 44 – 50
� Organigramm 51
� Organe und Personen 52 – 55
� Adressen und Standorte 56 – 61
� Inhalt
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� Spitalrat
Mit lups2020 in eine erfolgreiche Zukunft
Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen der strategischen Neu-ausrichtung. Mit dem Projekt lups2020 stellt die Luzerner Psy-chiatrie die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Dazugehören die Neupositionierung als Leistungserbringerin undArbeitgeberin sowie eine verstärkte Zusammenarbeit mitPartnerinstitutionen. Herausforderungen hatte die lups inallen Bereichen zu meistern und die guten Leistungen allerhaben zum positiven Abschluss beigetragen.
Mit Blick in die Zukunft
Die Geschäftsleitung hat im Auftrag des Spitalrats das Projekt lups2020 gestartet,
mit dem Ziel, die strategischen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Luzerner
Psychiatrie zu stellen. Die strategische Ausrichtung von lups2020 zielt darauf ab,
die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit der Luzerner Psychiatrie nachhaltig zu
sichern und die Attraktivität der Unternehmung als Arbeitgeberin und Ausbil-
dungspartnerin auf lange Sicht zu stärken. Dazu gehört unter anderem, die Stär-
ken und Schwächen zu analysieren, Entwicklungen und Trends in der Psychiatrie
zu kennen und die Positionierung sowie die Planung des Bedarfs zu erarbeiten.
Die strategischen Ziele gilt es nun mit Überzeugung und Weitsicht zu verfolgen.
Ebenso setzte sich der Luzerner Regierungsrat mit strategischen Fragen auseinan-
der. Er definierte die Eignerstrategie für die Luzerner Psychiatrie neu. Als Eigner
setzt sich der Kanton Luzern für eine nachhaltige Entwicklung der lups ein, mit
dem Ziel, dass diese der Luzerner Bevölkerung eine qualitativ hochstehende und
Spitalrat von links: Dr. Dominik Schönborn, Bernadette Schaller-Kurmann,
Ruth Fuchs-Scheuber, Präsident Walter Bachmann, Dr. Markus Wili, Dr. Martin Andermatt.
5Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Spitalrat
bedarfsgerechte psychiatrische Versorgung gewährleisten kann. Angepasst wurde
die Strategie an das Gesetz der Public Corporate Governance (PCG) sowie an die
im Krankenversicherungsgesetz geänderte Spitalfinanzierung.
Gute Vernetzung
Die lups verfügt über ein weitverzweigtes Netz mit niedergelassenen Ärztinnen
und Ärzten, weiteren Fachpersonen, Akutspitälern, Alters- und Pflegeheimen
sowie Institutionen im Berufs- und Schulumfeld und im Wohn- und Beschäfti-
gungsbereich. Dieses Netzwerk wird aktiv gepflegt und wir suchen die enge Zu-
sammenarbeit auch regionsübergreifend mit den Kantonen Aargau, Bern und
den Nachbarkantonen der Innerschweiz.
Steigende Nachfrage
Die verstärkte Inanspruchnahme psychiatrischer Dienstleistungen ist aus gesund-
heitspolitischer Sicht keine Erfolgsmeldung. Wesentlich für die Luzerner Psychia-
trie ist jedoch die Tatsache, dass unsere Leistungen nachgefragt und positiv
beurteilt werden. Dies zeigen die steigenden Belegungs- und Fallzahlen und die
guten Umfragewerte. Zudem stehen wir im Kostenvergleich mit entsprechenden
Betrieben weiterhin gut da. So gesehen war das Jahr 2012 für die Luzerner
Psychiatrie ein äusserst erfolgreiches. Auch wenn das Betriebsjahr positiv ab-
schliessen konnte, sind die Herausforderungen gross. Besonderes Augenmerk gilt
der zum Teil ungenügenden Abgeltung unserer Leistungen. Wir sind auf positive
Abschlüsse angewiesen, denn es gilt, nebst unserem Kernauftrag auch Gebäude
und Liegenschaften zu unterhalten und in neue, innovative Entwicklungen zu
investieren.
Dank
Wir bedanken uns bei Direktor Peter Schwegler für die zukunftsgerichtete Leitung
der Luzerner Psychiatrie, bei allen Geschäftsleitungsmitgliedern und den Mitar-
beitenden für ihren grossen Einsatz. Weiter danken wir den politischen Behörden,
dem Gesundheitsdirektor, dem Regierungsrat, den Mitgliedern des Kantonsrats
sowie den Mitarbeitenden des Gesundheits- und Sozialdepartements. Ein Dank
gebührt ebenfalls den Verantwortlichen der umliegenden Spitäler und den Part-
nern und Partnerorganisationen, der Ärzteschaft sowie den weiteren Behörden
und Dienststellen des Kantons, der Gemeinden und der angrenzenden Kantone.
Walter Bachmann
Spitalratspräsident
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«Etwas Neues zu lernen ist für mich eine grosse Motivation.
Das breitgefächerte Themengebiet und die Möglichkeit, in
verschiedenen Bereichen arbeiten zu können, gefallen mir.»
Angela Meier, Pflegefachfrau in Ausbildung
7Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Direktion
Blick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
Wir blicken auf ein intensives Jahr zurück – noch nie zuvorwurden unsere Dienstleistungen so stark nachgefragt. Mitihrem hohen Engagement haben alle Mitarbeitenden dazubeigetragen, dass die Luzerner Psychiatrie im Jahr 2012 ihrenAuftrag sowohl in fachlicher wie auch in finanzieller Hinsichterfüllen konnte. Die Menschen, die unsere Leistungen in An-spruch genommen haben, durften auf eine umfassende psy-chiatrische Versorgung zählen.
lups2020
Die im Gesundheitswesen tätigen Dienstleistungserbringer befinden sich seit An-
fang 2012 durch die neue Spitalfinanzierung in einem deutlich stärkeren Wett-
bewerb. Dieser wird über die Preise, die Qualität und den Service sowie die
Kommunikation geführt. Der Spitalrat und die Geschäftsleitung haben im Rahmen
des Projekts lups2020 die Ist-Situation analysiert und sich intensiv mit der künfti-
gen Entwicklung der lups und den Trends in der Psychiatrie und im Gesundheits-
wesen auseinandergesetzt.
Mit lups2020 haben wir eine gute Ausgangslage für die Zukunft der Luzerner
Psychiatrie geschaffen und die strategischen Weichen gestellt. lups2020 schafft
Klarheit in Bezug auf die Fragen «Was wollen wir?», «Wohin wollen wir?» und
«Wie und mit welchen Prioritäten wollen wir unsere Ziele erreichen?». Die lups
verfügt nun über ein Navigationssystem, das erlaubt, die vorhandenen Ressourcen
noch besser auf das Wesentliche auszurichten und gleichzeitig flexibel zu
bleiben.
Projekte
Im Rahmen von lups2020 konnten bereits im Jahr 2012 einzelne Projekte gestar-
tet werden. So fand im August der Kick-off für das neue Klinikinformationssystem
(KIS) statt. Nach dem für Ende 2014 geplanten Produktivstart wird die lups über
ein unternehmensweites Informationssystem verfügen. Das KIS unterstützt die
Zusammenarbeit und den Informationsaustausch verschiedener Behandlungs-
und Geschäftsbereiche prozessorientiert.
Unter dem Arbeitstitel «Neuausrichtung Klinik St. Urban» konnte ein weiteres
lups2020-Projekt initiiert werden. Ziel ist ein den aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen angepasstes, patientenorientiertes und konkurrenzfähiges Behand-
lungsangebot auf dem Platz St. Urban. Mit der künftigen Nutzung und Ausrich-
tung des Klosters beschäftigt sich derweil die Projektgruppe «Zukunft Kloster
St. Urban». Diese und weitere Projekte werden die lups auch in den Folgejahren
fordern und uns schrittweise unserer Vision und unseren Zielen näherbringen.
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� Direktion
Wertediskussion
Die Geschäftsleitung der lups hat unter Einbezug der Mitarbeitenden eine Wer-
tediskussion geführt. Die Diskussion wurde als Fokusgruppengespräch über Fach-
bereiche und Hierarchiestufen hinweg gestaltet. Ziel war die Erarbeitung
gemeinsamer Werte, die unserem Unternehmen einen eigenen Charakter verlei-
hen und die von den Mitarbeitenden gelebt, von Partnern und Kunden wahrge-
nommen werden. Gerade in einem Unternehmen mit rund 20 verschiedenen
Betriebsstandorten bilden gemeinsame Werte die Basis für eine gute unterneh-
mensweite Zusammenarbeit.
Vernetzung
Menschen mit einer psychischen Erkrankung benötigen oft verschiedene Hilfe-
stellungen zur Krankheitsbewältigung. Neben psychiatrischen Leistungserbringern
sind diverse Stellen und Institutionen in die Betreuung und Behandlung von
kranken Menschen involviert: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Akutspitäler,
Alters- und Pflegeheime, Institutionen im Berufs- und Schulumfeld und im
Wohn- und Beschäftigungsbereich. Die lups versteht sich als ein wichtiger Teil
des Versorgungsnetzwerks im Kanton Luzern. Damit Patientinnen und Patienten
von einer integrierten Behandlung profitieren und mögliche Reibungsverluste an
den Schnittstellen zu den verschiedenen Kooperationspartnern minimiert bleiben,
gehört die Netzwerkpflege zu den wichtigsten Daueraufgaben der lups.
«Es kann jeden treffen»
Im November veröffentlichte die Luzerner Psychiatrie den Film «Es kann jeden
treffen». Der Film informiert die breite Öffentlichkeit über unser vielfältiges An-
gebot an den verschiedenen Standorten im Kanton Luzern. Er will berühren und
sensibilisieren. Anhand zweier möglicher Lebensgeschichten gewährt er einen
authentischen Einblick in unser Wirken. Ziel ist es, Vorurteile gegenüber der
Psychiatrie und Berührungsängste mit psychisch kranken Menschen abzubauen.
Denn der Titel ist Programm – «Es kann jeden treffen». Jede und jeder kann durch
unglückliche Lebensumstände aus dem Gleichgewicht geraten.
Zuweiserbefragung
Wie zufrieden sind die Zuweiser mit unseren Dienstleistungen? Wo besteht Hand-
lungsbedarf und Verbesserungspotenzial in der Zusammenarbeit mit den wich-
tigsten Partnern? Die Luzerner Psychiatrie führte im Herbst 2012 mit
Unterstützung einer externen Firma eine Zuweiserbefragung durch. Befragt wur-
den niedergelassene Psychiater, Hausärzte und Partnerinstitutionen. Die Teilnah-
mequote lag mit 66 Prozent erfreulich hoch. Positiv darf auch gewertet werden,
dass die Mehrheit der Befragten die Luzerner Psychiatrie weiterempfehlen würde.
Nun gilt es, das Verbesserungspotenzial auszuschöpfen und entsprechende Mass-
nahmen zu treffen.
9Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Rechnungsabschluss
Die Jahresrechnung wurde im Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER er-
stellt. Das Geschäftsjahr 2012 schliesst mit einem Jahresgewinn von TCHF 5’714
ab. Das operative Ergebnis wurde beeinflusst durch ausserordentliche Faktoren
wie die Reduktion der Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen im Umfang
von TCHF 1’934.
Dank
An die Mitarbeitenden der lups und die Partner geht ein besonderer Dank. Sie
haben den grössten Anteil am sehr guten Jahresergebnis geleistet. Dem Spital-
ratspräsidenten Walter Bachmann und den Mitgliedern des Spitalrats danke ich
für die Unterstützung und die klare, weitblickende strategische Führung. Bedan-
ken möchte ich mich auch bei meinen Kollegen in der Geschäftsleitung für die
konstruktive und freundliche Zusammenarbeit, bei Regierungsratspräsident Guido
Graf und seinen Mitarbeitenden im Gesundheits- und Sozialdepartement für ihre
wohlwollende Unterstützung.
Peter Schwegler
Direktor/CEO
� Direktion
Geschäftsleitung von links: Stefan Kuhn, Thomas Lemp, Dr. Julius Kurmann,
Hanspeter Häfliger, Direktor Peter Schwegler, Dr. Thomas Heinimann, Dr. Karel Kraan.
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«Ich arbeite im Drop-in in einem interdisziplinären Team, das finde ich spannend
und bereichernd für die persönliche Entwicklung. Die Arbeit ist vielseitig und als
Pflegefachfrau schätze ich die regelmässigen Arbeitszeiten.»
Sonja Kissling, Pflegefachfrau
11Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Stationäre Dienste
- Kliniken in St. Urban und Luzern 273 Betten
- Übergangsheim Berghof 15 Betten
Ambulante Dienste
- Tageskliniken in Sursee und Luzern 24 Plätze
- Ambulatorien (4 Standorte) Hochdorf, Luzern, Sursee,
Wolhusen
- Drop-in (heroin- und methadongestützte Behandlung) Luzern 180 Behandlungsplätze
- Memory Clinic (Abklärungs- und Beratungsstelle für Demenzen) Sursee
- Gemeindeintegrierte Akutbehandlung (GiA) Luzern
- Forensischer Dienst Luzern
Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulatorien (5 Standorte) Hochdorf, Luzern, Schüpfheim,
Sursee, Willisau
- Jugendpsychiatrische Therapiestation Kriens 14 Betten
- Kinderpsychiatrische Therapiestation und Tagesklinik Kriens 8 Betten / 7 Tagesplätze
- Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst Kinderspital Luzern
Nebenbetriebe, Organisationseinheiten
- Wohnheim Sonnegarte 48 Heimplätze / 1 Tagesplatz
- Kinderkrippe 18 Plätze
- Pachtbetriebe
Ehemaliges Kloster
- Führungen, Konzerte, Lyrik, Tonbildschau, Ausstellungen,
Anlässe, Gastronomie
Kunst
- «art-st-urban» mit Kunstzentrum und Skulpturenpark
Mitarbeitende
- Anzahl Mitarbeitende (inkl. Lernende) 943
� lups auf einen Blick (Stand 31.12.2012)
1212
«Ich bin Arzt aus Leidenschaft. Es ist mir wichtig, dass ich alle Menschen,
die unsere Hilfe in Anspruch nehmen, gleich behandle.»
Dr. Mirko Vukovic, Assistenzarzt
13Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Ambulante Dienste
Angebotsentwicklung zwischen Kostendruck undQualitätsbemühungen
Der Grundsatz «ambulant vor stationär» wird in der LuzernerPsychiatrie konsequent umgesetzt. Dies widerspiegelt sich im gezielten Ausbau des ambulanten Behandlungsangebots. Im Jahr 2012 wurden die wichtigsten Entwicklungsziele imRahmen der Strategieüberlegungen von lups2020 definiert.Schwierigkeiten bereiten in der ambulanten Versorgung dieLeistungsvergütung und der Mangel an Fachkräften.
Weiterentwicklung des Angebots
Das vergangene Geschäftsjahr kann als Vorbereitungsjahr für zukünftige Entwick-
lungen im ambulanten Behandlungsangebot der Luzerner Psychiatrie gesehen
werden. Im Strategiepapier lups2020 wurden die mittelfristigen Entwicklungsziele
in diesem Geschäftsbereich formuliert. Angesichts der demografischen Entwick-
lung drängt sich ein Auf- bzw. Ausbau der ambulanten Alterspsychiatrie und der
Memory Clinic auf.
Ausgehend von den sehr guten Erfahrungen mit der Gemeindeintegrierten Akut-
behandlung (GiA) in der Versorgungsregion Luzern-Stadt werden wir dieses
Behandlungsangebot auch in der Versorgungsregion Luzerner Landschaft einfüh-
ren. Damit verstärken wir das Bestreben der Luzerner Psychiatrie, das Behand-
lungssetting möglichst differenziert auf die Bedürfnisse psychisch kranker
Menschen auszurichten. Wir wollen diesen Behandlungsansatz jedoch nicht
einfach in einer etwas ländlicheren Gegend umsetzen, sondern gleichzeitig auch
inhaltliche Änderungen vornehmen. Beispielsweise wollen wir neu Patientinnen
und Patienten ab 65 Jahren mit dieser Form der Akutbehandlung versorgen.
Im Bereich Drop-in wurden mehr Behandlungsplätze für heroingestützte Behand-
lungen geschaffen und im Bereich Forensischer Dienst konnten zusätzliche
Kadermitarbeitende rekrutiert werden. Mit den getroffenen Massnahmen kann
die erhöhte Nachfrage nach speziellen Dienstleistungen bewältigt werden.
Die Hauptaufgabe der Ambulanten Dienste wird in der regionalisierten Grund-
versorgung bestehen bleiben: In der Versorgungsregion Luzern-Stadt und Agglo-
meration ergänzen wir die Dienstleistungen der niedergelassenen Psychiater und
Psychotherapeuten mit sozialpsychiatrischen Behandlungsangeboten. In der länd-
lichen Versorgungsregion stellen wir in der Regel die psychiatrische und psycho-
therapeutische Grundversorgung sicher. Dass der Bedarf an psychiatrisch-
psychotherapeutischen Leistungen zunimmt und mit Sicherheit auch noch weiter
zunehmen wird, zeigen die Fallzahlen. Im Jahr 2012 wurde mit den gleichblei-
14
� Ambulante Dienste
benden personellen Ressourcen ein grösseres Patientenvolumen behandelt als
im Vorjahr. Dadurch entstanden in bestimmten Versorgungsregionen längere
Wartezeiten. Diese Problematik wird von drei Seiten angegangen: Erstens erlau-
ben uns detaillierte Kennzahlen eine wesentlich differenziertere Betrachtung der
Wartezeit als die bislang angewendete Durchschnittsberechnung. Ziel ist es, dass
die Behandlungsdringlichkeit ebenso ausschlaggebend ist wie das Datum des Erst-
kontakts. Zweitens überprüfen wir unsere internen Abläufe vom Zeitpunkt der
Anmeldung bis zur Fallverteilung und drittens werden im Jahr 2013 die perso-
nellen Ressourcen gezielt verstärkt. Diese Massnahmen tragen dazu bei, dass die
Wartezeiten verkürzt werden können.
Rekrutierung und Finanzierung nicht gelöst
Eine gezielte und bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Behandlungsangebots
setzt die Bereitstellung von zusätzlichen personellen und finanziellen Ressourcen
voraus. Im Rahmen der aktuellen TARMED-Tarifstruktur reichen die erwirtschaf-
teten Erträge für eine kostendeckende Finanzierung im Bereich der ambulanten
institutionellen Psychiatrie nicht aus. Die aktuellen tariflichen Rahmenbedingun-
gen erschweren unsere Bestrebungen, den Grundsatz «ambulant vor stationär»
konsequent umzusetzen. Bis es zu grösseren Verschiebungen zwischen stationä-
ren und ambulanten Leistungen kommt, dürfte es nach unserer Einschätzung
noch einige Jahre dauern. Darüber hinaus ist die Rekrutierung neuer und insbe-
sondere die langfristige Verpflichtung qualifizierter Fachkräfte – vor allem im ärzt-
lichen Kaderbereich – deutlich schwieriger geworden.
Personenzentrierte Psychiatrie und Notwendigkeit zur Kooperation
Die Forderung nach einer effizienten und personenzentrierten institutionellen
Psychiatrie ist schnell formuliert und grundsätzlich unbestritten. In der Praxis ist
sie jedoch nicht immer leicht umzusetzen. Wo liegen nach unseren Erfahrungen
die Schwierigkeiten, abgesehen von den bereits erwähnten Faktoren der Rekru-
tierung und Finanzierung? Der Ausbau und die Diversifizierung der Versorgung
psychisch kranker Menschen führen unweigerlich zu einer steigenden Komplexität
der Versorgungsstrukturen. Die Betonung der Personenzentrierung geht mit einer
immer grösseren Palette von Behandlungsangeboten einher. Die Kehrseite ist
die zunehmende Unübersichtlichkeit und Fragmentierung der Versorgung. Eine
integrierte Versorgung setzt eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen
allen Leistungserbringern voraus. Und alle Netzwerke – interne wie externe –
müssen kontinuierlich gepflegt werden.
Der Ausbau und die Differenzierung der psychiatrischen Versorgung in den ver-
gangenen Jahren waren zweifellos notwendig. Neben den spezialisierten Ange-
boten ist jedoch im Auge zu behalten, dass die Hausärzte nach wie vor ein
wesentlicher Bestandteil einer qualitativ guten psychiatrischen Versorgungsstruk-
tur sind.
15Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Ambulante Dienste
In diesem Zusammenhang sind wir stolz auf die guten bis sehr guten Rückmel-
dungen im Rahmen der durchgeführten Zuweiserbefragung und betrachten sie
als Resultat unserer Bemühungen, der Zusammenarbeit und der Vernetzung einen
grossen und zentralen Stellenwert einzuräumen. Über 70 % der Befragten waren
mit der Kommunikation mit den Fallverantwortlichen zufrieden bis sehr zufrieden,
rund 60 % mit dem Einbezug in die Behandlungsplanung zufrieden bis sehr
zufrieden. Die Qualität unserer Abklärungs- und Abschlussberichte wurde als
hoch bezeichnet (rund 90 % der Befragten waren damit zufrieden bis sehr
zufrieden). «Mittelmässige» Noten gab es für die Wartezeit zwischen Anmeldung
und Ersttermin. Wie eingangs erwähnt, wird gezielt an einer Verbesserung gear-
beitet.
Dr. med. Karel Kraan
Chefarzt Ambulante Dienste
Ariane Levaillant, Petronella van Keulen David Gredig Priska Schürmann, Priska Felber
1616
«Farben sind meine Welt. Mir gefällt es, Menschen in Krisen Farben
als Ausdrucksmittel anzubieten und sie individuell begleiten zu können.
Die wertschätzende Atmosphäre im Team und das entgegengebrachte
Vertrauen geben mir Frische und Motivation.»
Ulrike Ackermand, Kunst- und Gestaltungstherapeutin
17Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Stationäre Dienste
Hohe Auslastung und mehr Eintritte
Das Jahr 2012 war in den Stationären Diensten durch diestarke Zunahme an Pflegetagen geprägt. Damit die lups auchin Zukunft der grossen Nachfrage entsprechen kann, setzt sie sich mit dem Projekt «Neuausrichtung Klinik St. Urban» für einen starken Standort St. Urban ein. Auch am StandortLuzern wird das Angebot bedarfsgerecht weiterentwickelt. ImRahmen des psychiatrischen Konsiliar- und Liaisondienstessind neu eine Ärztin und ein Arzt am Luzerner Kantonsspitaltätig.
Verstärkte Inanspruchnahme der Dienstleistungen
Die Stationären Dienste hatten im Berichtsjahr eine starke Zunahme an Pflege-
tagen zu verzeichnen. Über die Gründe für diese Zunahme kann nur spekuliert
werden. Einerseits könnte die neue Spitalfinanzierung mit der Einführung der Fall-
pauschalen in den somatischen Spitälern eine Auswirkung gehabt haben, indem
insbesondere ältere Patientinnen und Patienten schneller in die psychiatrische
Klinik überwiesen wurden. Andererseits dürfte die Fortsetzung der Entstigmati-
sierung und die bessere Positionierung der Psychiatrie in der Bevölkerung ihre
Auswirkungen gezeigt haben. Psychisch kranke Menschen scheinen sich heute
schneller in eine fachgerechte Behandlung zu begeben.
Diese erhöhte Inanspruchnahme konnte ohne Aufstockung des Personals bewäl-
tigt werden. Eine grosse Herausforderung bedeutete der administrative Aufwand.
Mit der Einführung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechts per 1. Januar
2013 mussten im vergangenen Jahr interne Abläufe und Dokumente angepasst
und die Mitarbeitenden informiert werden.
Projekt «Neuausrichtung Klinik St. Urban»
Im Rahmen von lups2020 haben die Geschäftsleitung und der Spitalrat den
wichtigen Entscheid getroffen, die Klinik St. Urban in gleicher Grösse weiterzu-
betreiben. Dieses klare Bekenntnis zum Standort St. Urban beinhaltet die infra-
strukturelle Modernisierung sowie die Überprüfung und Weiterentwicklung der
Angebote.
Für eine erfolgreiche Realisierung wurde das Projekt «Neuausrichtung Klinik St.
Urban» lanciert. Im Rahmen von Teilprojekten werden Themen wie die zukünftige
Gestaltung der Alterspsychiatrie, der Ausbau des Bereichs Abhängigkeitserkran-
kungen und verschiedene Spezialangebote bearbeitet. Bis im Sommer 2013 wer-
den die Grundlagen für die inhaltliche Weiterentwicklung und die infrastrukturelle
Planung der Stationen gelegt.
18
� Stationäre Dienste
Konzept Abhängigkeitserkrankungen
Der Behandlungsbereich für Abhängigkeitserkrankungen am Standort St. Urban
wurde im Berichtsjahr um zehn Betten erweitert. Im Rahmen dieser Erweiterung
wurde das Behandlungskonzept überarbeitet. Wir gehen davon aus, dass Abhän-
gigkeitserkrankungen multifaktoriell bedingt sind, wobei genetische, soziale und
lebensgeschichtliche Bedingungen und auch psychologische und genderspezifi-
sche Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Die Behandlungsziele werden jeweils
den biopsychosozialen Ressourcen der Patientinnen und Patienten angepasst.
Systemische und milieutherapeutische Ansätze sowie das transtheoretische
Modell von Prochaska und Di Clemente bieten die Grundlage in der Behandlung.
Die persönlichen Ressourcen der Patientinnen und Patienten werden bewusst ge-
fördert, mit dem Ziel, Eigenverantwortung einzuüben und Selbstwirksamkeit zu
erleben. Ihre soziale und interpersonelle Kommunikations- und Beziehungsfähig-
keit wird durch die Integration in die Gruppe unterstützt. Die Patientinnen und
Patienten werden auch dahingehend unterstützt, die im stationären Rahmen er-
reichten Therapieerfolge und Ziele nach dem Austritt durch angemessene Ver-
netzung aufrechtzuerhalten.
Konsiliar- und Liaisondienst im Luzerner Kantonsspital
Die Luzerner Psychiatrie bietet ihren psychiatrischen Konsiliar- und Liaisondienst
neu im Luzerner Kantonsspital (LUKS) an. Ein entsprechender Zusammenarbeits-
vertrag konnte im Betriebsjahr abgeschlossen werden. Durch die regelmässigen
Kontakte zu den somatisch tätigen Ärztinnen und Ärzten und durch die Konstanz
in Betreuung und Behandlung somatischer Patientinnen und Patienten mit psy-
chiatrischer Komorbidität trägt dieser Dienst zur qualitativ guten Behandlung und
Betreuung im LUKS bei. Aus der Forschung wissen wir, dass durch den Einsatz
eines psychiatrischen Konsiliar- und Liaisondienstes Hospitalisationszeiten verkürzt
sowie psychiatrische Komorbiditäten schneller entdeckt und adäquater behandelt
werden können. Dies hat positive Auswirkungen auf den Gesamtkrankheitsver-
lauf der betroffenen Patientinnen und Patienten.
Einsatz einer Peer
Seit Längerem setzt sich die Luzerner Psychiatrie mit dem Konzept Recovery aus-
einander. Mit Recovery rückt die Tatsache ins Zentrum, dass psychisch erkrankte
Personen im Rahmen ihrer individuellen Fähigkeiten und Ressourcen gesunden
oder in Anbetracht ihrer Krankheit ein sinnerfülltes und selbstbestimmtes Leben
führen können. Der Begriff «Gesundheit» erfährt dadurch eine grundlegende Be-
deutungsverschiebung von der Symptomfreiheit zum ganz persönlichen Wohl-
befinden. Recovery dient darüber hinaus als Orientierungshilfe für Institutionen
und Fachpersonen im Umgang mit psychisch Erkrankten.
19Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Stationäre Dienste
Als Begleitung der Patientinnen und Patienten auf ihrem Genesungsweg sowie
als Unterstützung der Fachkräfte hat sich der Einsatz von Peers – eigentliche Er-
fahrungsexpertinnen und -experten – bewährt. Seit Juni 2012 ist eine psychia-
trieerfahrene Absolventin des Studiengangs «Experience Involvement» in dieser
Funktion am Standort St. Urban tätig. Ihr Einsatz erfolgt in verschiedenen Settings.
Sie steht den Behandlungsteams im Rahmen von Fallbesprechungen für den ver-
mehrten Einbezug der Betroffenensicht zur Verfügung, arbeitet auf verschiedenen
Stationen direkt mit den Patientinnen und Patienten zusammen und gestaltet seit
Januar 2013 ein stationsübergreifendes Gruppengebot. Die ersten Erfahrungen
mit diesem neuen Element in der interdisziplinären Zusammenarbeit sind sehr po-
sitiv und werden von den Patientinnen und Patienten und den Behandlungsteams
als sehr bereichernd erlebt.
Dr. med. Julius Kurmann
Chefarzt Stationäre Dienste
Stefan Kuhn
Leiter Pflegedienst
Anita Bättig, Rita Unternährer Mirjam Schärli, Beat von Rickenbach Ladina Sturzenegger, Pia Sidler
20
«Mir gefällt das kollegiale Arbeitsumfeld in der lups.»
Dr. Rainer Kment, Oberarzt
21Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Kinder- und Jugendpsychiatrie
früh – umfassend – effektiv
Die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste der LuzernerPsychiatrie setzten 2012 einen Schwerpunkt im Bereich derPrävention und Früherfassung. Vor allem die Baby- und Klein-kindsprechstunde wurde rege genutzt und soll nach Möglich-keit weiter ausgebaut werden. Gefordert sieht sich die Kinder-und Jugendpsychiatrie in der zunehmenden Komplexität derBehandlungsfälle, die eine flächendeckende Zusammenarbeitmit anderen Institutionen bedingt.
Prävention und Früherfassung
Prävention und Früherfassung stehen vermehrt im Fokus der Kinder- und Jugend-
psychiatrischen Dienste. Wenn es gelingt, gefährdete Kinder früher zu erfassen
und Familien entsprechende Unterstützung und Behandlung zukommen zu las-
sen, können viele ungünstige Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen ver-
mieden werden. Auch der Kanton Luzern hebt die Wichtigkeit dieser Themen im
Rahmen seines «Aktionsprogramm psychische Gesundheit» hervor.
Im Jahr 2012 wurden in den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten rund
2200 Kinder und Jugendliche abgeklärt und behandelt. Bei wie vielen wir in einem
frühen Stadium der Krankheitsentwicklung oder sogar präventiv tätig waren, lässt
sich nicht genau beziffern – mit Ausnahme derjenigen Kinder, bei denen das Alter
darauf hinweist (207 Kinder unter 5 Jahren).
Die Primärprävention ist zwar keine Kernaufgabe einer psychiatrischen Institution,
die kinder- und jugendpsychiatrische Arbeit beinhaltet jedoch immer Aspekte prä-
ventiven Handelns und der Früherfassung. Zum einen, weil wir oft in einer frühen
Phase der Erkrankung mit der Abklärung und Behandlung beginnen, zum andern,
weil wir Eltern und Geschwister regelmässig in diese Prozesse miteinbeziehen.
Die Familienmitglieder sind oft eine wichtige Ressource und Unterstützung in der
Behandlung und können selbst von dieser profitieren. Sie erhalten in den Fami-
lien- oder Elterngesprächen die Möglichkeit, sich mit eigenen ungelösten – häufig
unbewussten – Konflikten oder emotionalen Defiziten aus der eigenen Kindheit
auseinanderzusetzen und neue Sichtweisen und Lösungen zu erarbeiten. Dadurch
eröffnen sich auch für die Entwicklung des psychisch kranken Kindes neue Per-
spektiven.
Geschwister leiden häufig mit, wenn der Bruder oder die Schwester wegen der
Krankheit die ganze Aufmerksamkeit und Zuwendung ihrer Eltern absorbiert.
Diese Dynamik findet man auch bei Geschwistern von somatisch erkrankten Kin-
dern, jedoch in der Regel nicht so ausgeprägt und weniger tabuisiert.
Die Gruppentherapie für Kinder von psychisch kranken Eltern und die Baby- und
Kleinkindsprechstunde (BKS) sind zwei Spezialangebote im Bereich Prävention
und Früherfassung. Die BKS stellen wir Ihnen hier näher vor.
Baby- und Kleinkindsprechstunde
Seit 2007 wird die BKS am Standort Luzern angeboten. Diese Spezialsprechstunde
richtet sich an Eltern von Kindern unter drei Jahren mit Regulationsstörungen wie
Schreien oder Schlaf- und Ernährungsstörungen sowie Entwicklungsauffälligkei-
ten ohne somatische Ursachen. Sie wird immer häufiger als Ergänzung zu anderen
Angeboten (z. B. Mütter- und Väterberatung) in Anspruch genommen.
Unsere drei für die BKS zuständigen Therapeutinnen unter der Leitung der Ober-
ärztin Dr. Renate Müller analysieren zusammen mit den Eltern die Beziehungs-
dynamik zwischen Eltern und Kind. Neben Gesprächen, bei denen die bisherige
Entwicklung des Kindes sowie die elterlichen Reaktionen, Erwartungen und Be-
fürchtungen thematisiert werden, kommt auch die Videoanalyse der Interaktion
zwischen Kind und Mutter bzw. Vater zur Anwendung. Häufig gelingt es bereits
in wenigen Sitzungen, ungünstige Reaktions- und Verhaltensmuster und Bezie-
hungsprobleme in einem frühen Stadium zu erkennen und zu lösen. Das Angebot
nimmt damit einen wichtigen Platz in der Frühbehandlung und Prävention ein
und sollte dringend weiter ausgebaut werden.
Organisation und Personelles
Anfang 2012 wurde mit der Einführung der dualen Teamführung durch eine
Team- und Co-Teamleitung in den drei ambulanten Teams der Kinder- und Ju-
gendpsychiatrischen Dienste eine wichtige organisatorische Änderung vorgenom-
men, die sich in der Zwischenzeit gut bewährt hat. Im Juni 2012 wurde Frau
Dr. Raphaela Jülke zur Leitenden Ärztin und damit verbunden zur Bereichsleiterin
der Kinderpsychiatrischen Therapiestation und Tagesklinik (KPS) und der Jugend-
psychiatrischen Therapiestation (JPS) befördert. Die JPS konnte im September
2012 ihr 10-jähriges Bestehen feiern.
Die Stellenbesetzung im ärztlichen Bereich erweist sich bei uns, wie in anderen
kinder- und jugendpsychiatrischen Diensten, zunehmend als schwierig. Einerseits
steigt der Bedarf und damit verbunden das Stellenangebot, andererseits wirkt
sich der allgemeine Ärztemangel auch auf unser Fachgebiet aus. Wir sind deshalb
dazu übergegangen, erfahrenen und qualifizierten Psychologinnen und Psycho-
logen Fach- und Personalführungsaufgaben zu übertragen. Die Besetzung von
Oberarztstellen mit Psychologinnen und Psychologen stellt eine gute Alternative
dar, sofern die spezifisch ärztlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten anders
verteilt werden können. Diese Entwicklung hat zu einer vermehrt aufgaben- und
weniger berufsgruppenspezifischen Besetzung der Führungspositionen geführt,
was eine (Teil-)Abkehr von der traditionellen ärztlichen Hierarchie impliziert.
22
� Kinder- und Jugendpsychiatrie
23Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Komplexe Abklärungen und Behandlungen
Im Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischen Dienst im Kinderspital wie auch in unse-
ren Ambulatorien und Therapiestationen werden wir zunehmend mit sehr kom-
plexen Fällen konfrontiert. Die Symptome der Kinder oder Jugendlichen, die zur
Anmeldung geführt haben, sind oft nur die Spitze des Eisbergs. Dahinter stecken
massive individuelle, familiäre und soziale Probleme, die in Wechselwirkung zu-
einander stehen (z. B. Paarkonflikte, psychische und körperliche Krankheiten in
der Familie, schulische Schwierigkeiten, Mobbing, Gewalt, Misshandlung, Sucht,
finanzielle Probleme). Die diagnostische und therapeutische Arbeit wird dadurch
sehr aufwändig und bedingt eine Klärung des Auftrags, der Zuständigkeit und
des Verantwortungsbereichs sowie eine intensive Zusammenarbeit mit diversen
anderen involvierten Institutionen und Fachpersonen.
Dr. med. Thomas Heinimann
Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie
� Kinder- und Jugendpsychiatrie
Beatrice Seiz, Andreas Inauen Barbara Zahner Karin Peterer, Renate Müller
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«Mit einer Ausbildung wird der Grundstein für den beruflichen Werdegang
gelegt. Mir macht es Freude, die Lernenden, Praktikantinnen und Praktikanten
auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu können.»
Katrin Sarah Gut, Mitarbeiterin Personalmanagement
25Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Personalmanagement und Kommunikation
Wertschätzung für grosses Engagement
Im Rahmen der Organisationsentwicklung wurde die Bereichs-bezeichnung «Personal- und Stabsdienste» durch «Personal-management und Kommunikation» ersetzt. Dank sehr gutemJahresergebnis und aufgrund des grossen Engagements derMitarbeitenden zahlte die lups eine Einmalzulage aus. Punk-tuell konnten die Anstellungsbedingungen verbessert wer-den. Mit dem lups-Film stellt die Kommunikation derÖffentlichkeit ein neues Informationsmittel zur Verfügung.
Kennzahlen
Die durchschnittliche Stellenbesetzung von 647.6 entspricht gegenüber dem Vor-
jahr (637.8) einer Zunahme von 9.8 Stellen. Der Personalaufwand liegt um TCHF
149 (- 0.2 %) tiefer als im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung des Sondereffekts der
Auflösung (2012: TCHF 1’934) und Bildung (2011: TCHF 1’110) der Rückstellun-
gen für Vorsorgeverpflichtungen beträgt die effektive Abweichung hingegen
TCHF 2’895 (+ 3.9 %) und begründet sich durch die Stellenplanentwicklung und
Besoldungserhöhungen. Die Fluktuation ist mit 14.1 % um 0.8 % gestiegen. Auf-
grund der nach wie vor bestehenden Unterdeckung in der Luzerner Pensionskasse
mussten die Sanierungsmassnahmen weitergeführt werden (Arbeitgeberbeitrag
1.0%, Arbeitnehmerbeitrag 0.5%).
Organisationsentwicklung
Mit der Neuschaffung des Bereichs «Stab Direktion» konnte Thomas Lemp per
1. Oktober 2012 die bisher ausgeführten Stabsaufgaben dem neuen Leiter Stab
Direktion, Daniel Müller, übergeben. Per 1. Januar 2013 übernahm dieser auch
die Funktion des Spitalratssekretärs.
Personelles
Basierend auf den Resultaten der letztjährigen Mitarbeiterbefragung setzten sich
die Direktion und der Spitalrat mit der Thematik Lohn und Ferien auseinander.
Bezüglich Lohn wurde in einzelnen Bereichen, welche nicht von den letzten struk-
turellen Korrekturen profitieren konnten, eine Besoldungsanpassung vorgenom-
men. Bei einer Benchmark-Umfrage lag die Luzerner Psychiatrie bezüglich Ferien
im hinteren Drittel der befragten Institutionen. Aufgrund der Tatsache, dass in
der lups zahlreiche Feiertage sowie Kompensationsmöglichkeiten vorhanden sind,
hat der Spitalrat entschieden, vorerst keine Anpassungen vorzunehmen und an
der durchaus konkurrenzfähigen lups-Lösung festzuhalten.
26
� Personalmanagement und Kommunikation
Verbesserungen der Anstellungsbedingungen erfolgten per 1. Januar 2012 durch
die arbeitgeberfinanzierte Krankentaggeldversicherung und die Mitfinanzierung
der Psychotherapieweiterbildung durch die lups. Nach entsprechenden Vorarbei-
ten im Berichtsjahr werden per 1. Januar 2013 neu Betreuungsbeiträge für Kinder
im Vorschulalter ausbezahlt. Für die Einführung des eRecruitings wurden erste
Vorarbeiten geleistet.
PEKO
Basierend auf dem Mitwirkungsstatut stand im Jahr 2012 eine Neuwahl der
Personalkommission an. Die neue Kommission unter der Leitung von Josef Brun,
Leiter Raumbewirtschaftung und Liegenschaften, nahm ihre Tätigkeit am 1. Sep-
tember 2012 auf.
Kommunikation
Der Kommunikationsbereich wurde im Berichtsjahr personell verstärkt und Silvia
González per 2013 zur «Teamleiterin Kommunikation» befördert. Neben dem
üblichen Tagesgeschäft mit vielfältigen Beratungs-, Unterstützungs- und Produk-
tionsaufgaben stand die Realisierung des lups-Films «Es kann jeden treffen» im
Mittelpunkt. Das Kommunikationsteam begleitete auch die Zuweiserbefragung
im Herbst sowie die Erarbeitung der neuen lups-Werte.
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Im Berichtsjahr wurde in den Bereichen Ambulante Dienste, Personalmanagement
und Kommunikation sowie im Wohnheim Sonnegarte eine Gefahrenermittlung
durchgeführt. Das Resultat bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz fiel in
diesen Abteilungen durchgehend positiv aus. Im Rahmen der Arbeitssicherheit
wurden rund 80 Mitarbeitende mit Sicherheitsschuhen ausgestattet. Zudem
wurde das Sicherheitskonzept der Kinderkrippe «Bäremutz» aktualisiert und in
das Managementsystem integriert.
Anlässe und Gesundheitsförderung
Die Dienstjubiläumsfeier ist ein traditioneller Anlass, welcher alljährlich als Zeichen
der Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitenden durchgeführt wird.
Gleiches gilt für das im Sommer stattfindende Personalfest. Der von über 90 Teil-
nehmenden besuchte Pensioniertenanlass fand auf dem Sonnhaldenhof statt. Im
April nahm die Luzerner Psychiatrie mit über 70 Läuferinnen und Läufern zum
zweiten Mal am Luzerner Stadtlauf teil. Für Bewegung der Mitarbeitenden sorgte
die Teilnahme an «Luzern geht gern» sowie «Bike to Work». Neben dem tradi-
tionellen Informationsanlass im November wurde im August eine ausserordentli-
che Personalinformation zum Thema «lups2020» durchgeführt.
Kinderkrippe
Die sehr gute Auslastung sorgte in der Kinderkrippe «Bäremutz» für ein lebhaftes
Betriebsjahr. Das jährliche Krippenfest im Sommer stand unter dem Motto «Kin-
derolympiade».
27Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Personalmanagement und Kommunikation
Übergangsheim Berghof
Der Betrieb auf dem Berghof lief in gewohnt guten Bahnen. Bei Begegnungen
mit den Patientinnen und Patienten kommt immer wieder zum Ausdruck, wie
sehr sich diese freuen, hier leben und arbeiten zu dürfen. Die gute Betreuung
und Atmosphäre werden sehr geschätzt.
Wohnheim Sonnegarte
Nach einer Reorganisation im Jahr 2011 und dem Bezug des Wohnhauses
Bergblick stand das Jahr 2012 im Zeichen der Konsolidierung und des Betreu-
ungsalltags. Wie erwartet, ergaben sich im Jahr 2011 einige Anpassungen,
Umstrukturierungen und personelle Veränderungen. Die intensiven Betreuungs-
verhältnisse, die Gruppenzusammenstellungen und die Zusammenarbeit im Team
zeigten sich auf einigen Gruppen als besonders anspruchsvoll. Supervision und
Fachberatung waren dabei eine gute Unterstützung.
Ein Meilenstein war die Überarbeitung des Qualitätsmanagements. Auf allen
Wohngruppen und im Atelier wird seit dem Jahr 2012 mit einer neuen Auswahl-
liste und den direkt verlinkten, überarbeiteten Dokumenten gearbeitet. Neben
einer personenzentrierten Begleitung der 48 Bewohnerinnen und Bewohner
konnte das Beschäftigungsangebot im Atelier erweitert und den Bedürfnissen an-
gepasst werden.
Im August 2012 wurde das Projekt «Neuausrichtung Wohnheim Sonnegarte»
lanciert. Geprüft werden die Überführung in eine Stiftung sowie das Angebot
und die Infrastruktur.
Thomas Lemp
Leiter Personalmanagement und Kommunikation
Roland Schärli, Rolf Portner Bettina Lingg Urs Glauser
28
«Mir gefällt, dass die lups Entscheidungen trifft, die auf lange Sicht
dem Wohl unserer Patientinnen und Patienten dienen.»
Beat Stucki, Leiter Informatik ICT
29Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Investitionen in die Zukunft
Mit der Übertragung der Spital- und Klinikgebäude an dielups wurde diese verpflichtet, dem Regierungsrat im Vier-Jahres-Rhythmus ihre Immobilienstrategie zur Genehmigung vorzulegen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Vorstel-lungen der lups über die langfristige Weiterentwicklung desUnternehmens mit den Vorstellungen des Kantons als Eigen-tümer übereinstimmen.
Im März 2012 reichte der Spitalrat seine aktuelle Immobilienstrategie beim Re-
gierungsrat ein, der diese im Juni genehmigte. Die Strategie lups2020 basiert auf
dem Grundsatz «ambulant vor stationär». Dieser Grundsatz entspricht einerseits
der aktuellen «Versorgungsplanung Gesundheit» des Kantons Luzern und ande-
rerseits dem «Leitfaden zur Psychiatrieplanung» der Schweizerischen Gesund-
heitsdirektorenkonferenz (GDK). Die Immobilienstrategie lups bildet die Basis für
eine rollende Investitionsplanung über zehn Jahre, die gemäss den gesetzlichen
Grundlagen jährlich aktualisiert wird. Der Finanz- und Entwicklungsplan der lups
dient wiederum als Grundlage für den Aufgaben- und Finanzplan des Kantons.
Technischer Dienst
Im Jahr 2012 standen keine grösseren Sanierungsarbeiten auf dem Platz St. Urban
an. Der Technische Dienst sieht sich aber durch den ordentlichen Unterhalt täglich
gefordert. Er gewährleistet den sicheren und reibungslosen Betrieb der techni-
schen Anlagen und leitet externe Firmen bei deren Arbeitsausführungen auf dem
lups-Areal an. Im Auftrag des Kantons erfüllt er diverse Aufgaben im Bereich der
historischen Gebäude am Standort St. Urban. Dazu gehören der Unterhalt von
Gebäude, Technik und Grünanlagen. Auch die Wasserversorgung in St. Urban
wird im Auftrag des Kantons sichergestellt.
Finanzen und Controlling
Die neue Spitalfinanzierung erforderte umfangreiche Anpassungsarbeiten an zen-
tralen IT-Systemen im Bereich der Finanzen. Im April konnten diese Arbeiten im
Zusammenhang mit einem Releasewechsel der Patientenadministrationssoftware
HOSPIS abgeschlossen werden. Der Wechsel vom Globalbudget zur leistungsori-
entierten Finanzierung brachte erheblichen Mehraufwand mit sich, weisen wir
doch mit dem Kanton Luzern neu einen weiteren Partner für die Rechnungsstel-
lung auf. Zusätzlich müssen die – in den letzten Jahren kontinuierlich steigenden –
Patientenzahlen nicht nur im Eintritts- und Austrittsmanagement der Kernberei-
che, sondern auch in der Patientenadministration nachvollzogen werden, was zu
einem zusätzlichen Mehraufwand führt.
30
� Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Die Kostenrechnung wurde einer umfassenden Analyse und Überarbeitung un-
terzogen. Ziel ist es, ab 2013 die interne finanzielle Rechnungslegung und Be-
richterstattung auf der Basis der Kostenrechnungsdaten vorzunehmen. Gleichzei-
tig wurde für die Neugestaltung des Management-Informationssystems (MIS) ein
Grobkonzept erarbeitet. Eine gute Koordination der beiden Projekte ist sehr wich-
tig. Nach der Grundlagenarbeit im Berichtsjahr geht es 2013 an die Umsetzung.
Ökonomie
Die Mitarbeitenden der Ökonomie sichern mit ihren Dienstleistungen die tägliche
Versorgung der verschiedenen Bereiche. Sei es in der Verpflegung, der Wäscherei,
im Reinigungsdienst oder in den logistischen Bereichen wie Transport, Postdienst,
Beschaffung und Entsorgung – wir gewährleisten stets eine umfassende, zeitge-
rechte und qualitativ hochstehende Bereitstellung.
Bei der Beschaffung wird den ökologischen und regionalen Aspekten grosse Be-
deutung beigemessen. In der Küche z. B. werden seit 2012 ausschliesslich Schwei-
zer Pouletfleisch und, sofern erhältlich, MSC-zertifizierte Fischwaren verwendet.
Nebst der täglichen Grundversorgung und den ordentlichen Aufgaben war der
Ökonomiebereich im vergangenen Jahr mit Anpassungen in der Organisations-
struktur, der Einführung neuer Mitarbeitenden und mit der Abwicklung ver-
schiedener Projekte und Spezialaufgaben betraut. Beispielsweise wurde in der
Gastronomie eine neue Angebotsdokumentation für Seminare, Bankette und
Catering gestaltet. Im November wurde nicht mehr verwendetes, aber funk-
tionstüchtiges Mobiliar an das erdbebengeschädigte Bezirksspital in Pernik
(Bulgarien) abgegeben.
In der Gastronomie und der Wäscheversorgung bieten wir unsere Dienstleistun-
gen auch externen Dritten an, wodurch wir unsere Infrastruktur betriebswirt-
schaftlich optimal nutzen. Auch im Jahr 2012 konnten neue Verträge abge-
schlossen werden.
Informations- und Kommunikationstechnologie
Seit 1. März 2012 wird die Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT)
von Beat Stucki geleitet. Im Berichtsjahr konnten laufende Projekte verwirklicht
und neue initiiert werden.
Die Vereinheitlichung der Client-Struktur konnte erfolgreich abgeschlossen wer-
den. Den Abschluss bildete die Migration derjenigen lups-Clients, die an diversen
Standorten in Luzern über die ICT des Luzerner Kantonsspitals angeschlossen
waren.
31Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Weiter konnte mit dem Kick-off für eine neue Software zur Unterstützung der
methadon- und heroingestützten Behandlung im Drop-in ein dringend notwen-
diges Projekt gestartet werden. Die neue Software soll noch in der ersten Jahres-
hälfte 2013 produktiv in Betrieb genommen werden. Es ist geplant, dass bei
Interesse vergleichbarer Institutionen die neu entwickelte Software auf dem Markt
angeboten wird.
Auch der Kick-off für das Klinikinformationssystem (KIS) fand im Jahr 2012 statt.
Im März 2013 wird die Sollkonzeptionsphase abgeschlossen. Dieses für die Ge-
samtunternehmung wichtige bereichsübergreifende Projekt wird die ICT vor allem
in den kommenden Projektphasen stark beanspruchen. Der System-Produktivstart
wird für August 2014 geplant.
Hanspeter Häfliger
Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur
� Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Jörg Hofstetter Jack Smit Edith Imbach
3232
«Meine Motivation – Etwas zu können, was einzigartig und langlebig ist.»
Werner Debon, Geschäftsführer Schüpfer und Debon AG
33Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Kulturelles
Besondere Einblicke
Das vielseitige kulturelle Angebot im Kloster St. Urban stiessim Berichtsjahr auf breites Echo. Die zahlreichen Konzerte, derEuropäische Tag des Denkmals und die VeranstaltungsreiheLisztomania weckten bei den Besucherinnen und Besucherngrosses Interesse und Begeisterung. Die Kultur auf der Land-schaft wird in St. Urban gepflegt und gelebt.
Kunst und Kultur art-st-urban und art-st-urban classics
Die im Jahr 2011 gestartete Veranstaltungsreihe Lisztomania St. Urban konnte
um drei weitere grossartige Festivalzyklen bereichert werden. Anlässlich des 200.
Geburtstags von Franz Liszt wurde im Klosterkonvent von Januar bis April die
Wanderausstellung «Hör das Licht – sieh den Klang» gezeigt. Ausgestellt wurden
Werke von 28 europäischen Künstlerinnen und Künstlern, die sich den Leiden-
schaften Liszts annäherten und sie auf künstlerische Art und Weise umsetz-
ten. Die an verschiedenen Lebensstätten Liszts gezeigte Ausstellung wurde in
St. Urban von Reto Wyss, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern, er-
öffnet. Für die ergreifende musikalische Begleitung sorgte die Cellistin Teodora
Miteva vom Trio D’Ante. Die anschliessende Soiree unter dem Motto «Naturge-
walten und Genies» lud mit Dialogen, Texten und Szenen aus dem Leben und
Wirken von Franz Liszt und seinen Freunden aus Literatur und Musik zu einer Zeit-
reise durch Europa ein. Inszeniert wurde die Lesung vom Schauspielerpaar Burk-
hard Jahn und Sylvia Silva, mit musikalischer Begleitung durch die Pianistin Donka
Angatscheva. Weiter gastierten die Gebrüder Johannes und Eduard Kutrowatz
mit dem vierhändigen Klavierkonzert «Alla Zingarese» im Festsaal und zum
Abschluss der Liszt-Reihe das Divertimento Vocale mit der «Via Crucis» in der
Klosterkirche.
Die Realisierung von Lisztomania St. Urban verdanken wir dem grossen Engage-
ment von Gertrud und Heinz Aeschlimann, die mit ihrem Kunstzentrum art-st-
urban und art-st-urban classics einen bedeutenden Beitrag zur Kultur auf der
Landschaft leisten.
34
� Kulturelles
Konzerte
Im Berichtsjahr wurden in der Klosterkirche und im Festsaal gesamthaft 13 Kon-
zerte durchgeführt. Die Musikliebhaberinnen und -liebhaber kamen in den Ge-
nuss hochstehender Formationen: Es gastierten der Knaben- und Mädchenchor
der Luzerner Kantorei, die Zürcher Sängerknaben, der Gabrielichor Bern, der Arsis-
Chor Fraubrunnen, bekannte Organisten wie Pater Theo Flury, Wolfgang Sieber
und andere mehr.
Buchvernissage «Auge in Auge – mit Natur und Kunst»
Nach 2011 konnten wir der Öffentlichkeit wiederum eine Neuerscheinung zu St.
Urban vorstellen. «Auge in Auge – mit Natur und Kunst» ist das Werk des in St.
Urban aufgewachsenen Alois Lang. Mit seiner Fotokamera machte sich der Autor
hinter den Klostermauern auf die Suche nach dem Dialog zwischen Kunst und
Natur. Auf 96 Seiten lenkt er bildlich auf verschiedenste Kostbarkeiten und bringt
zum Ausdruck, wie die Sprache der Natur in der Kunst zum Vorschein kommt
und wie sich Gegenwart und Vergangenheit verbinden lassen. Das Buch wurde
am 5. September im Beisein zahlreicher Gäste vorgestellt. Umrahmt wurde die
Vernissage mit Harfenklängen von Barbara Bättig.
Tag des Denkmals «Stein und Beton»
Anlässlich des Europäischen Tags des Denkmals zum Thema «Stein und Beton»
öffneten wir am 8. September die Türen für Einblicke in verborgene Winkel der
Klosteranlage. Das Material Stein wurde beim Klosterbau in seiner natürlichen
und künstlichen Form in vielfältiger Weise eingesetzt, vom Naturstein bis zum
Marmorimitat. Unter der Leitung der kantonalen Denkmalpflege führten acht
Rundgänge vom Südtrakt in den Klosterkeller und durch die Klostergänge in den
Festsaal. An den verschiedenen Standorten wurden die Besucherinnen und
Besucher von Fachpersonen über die Beschaffenheit von Wand-, Boden- und
Deckenkonstruktionen unterrichtet. Ein Höhepunkt war die Besichtigung der
Decke des Festsaals. Über das für Renovationsarbeiten installierte Deckengerüst
konnte die prächtige Stuckdecke aus nächster Nähe betrachtet werden.
Infolge umfassender Renovation stand der Festsaal von Mai bis Dezember für An-
lässe nicht zur Verfügung. In den meisten Fällen konnten wir unseren Gästen je-
doch eine passende Alternative anbieten.
35Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Lebendige Kultur und Gastronomie auf der Landschaft
Wir haben uns sehr gefreut, zahlreiche Gäste aus nah und fern in der schönen
Umgebung des Klosters empfangen zu dürfen. St. Urban wartet mit einem viel-
fältigen kulturellen Angebot auf, vom faszinierenden Konzerterlebnis in der im-
posanten Klosterkirche über interessante Rundgänge durch die historischen
Räumlichkeiten bis hin zu einzigartigen Literaturerlebnissen. Unverändert gross
war das Interesse an Kulturanlässen, Banketten, Apéros und Führungen durch
die Klosteranlage. In Zusammenarbeit mit der Gastronomie wurde eine umfang-
reiche Dokumentationsmappe mit Informationen zu Banketten, Apéros und Ta-
gungen sowie zu Partyservice und Räumlichkeiten zusammengestellt. Mit einem
motivierten Team, unseren Partnern vor Ort, dem Zusammenspiel von Innovation
und Professionalität, aber auch mit wirtschaftlichem Denken und Handeln sind
wir bestrebt, die Kultur auf der Landschaft stetig weiterzuentwickeln. Sie wird
gepflegt, gelebt und – wie die vielen positiven Rückmeldungen unserer Gäste
zeigen – hoch wertgeschätzt.
Peter Schwegler
Direktor/CEO
� Kulturelles
Lisztomania St. Urban Zürcher Sängerknaben Buchpremiere
3636
«Mich motiviert das familiäre Arbeitsklima und dass ich vom
Wissen der verschiedenen Berufsgruppen profitieren kann.»
Christine Christ, Mitarbeiterin Patientenadministration
37Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Kommentar zur Jahresrechnung
Die vorliegende Jahresrechnung wurde im Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER
(Fachempfehlung zur Rechnungslegung) erstellt. Die normierten Vorschriften des Standards
gewährleisten eine einheitliche Anwendung in Buchführung und Darstellung der Bilanz
und Erfolgsrechnung sowie eine verbesserte Transparenz in der Jahresrechnung.
Das Geschäftsjahr 2012 schliesst mit einem Jahresgewinn von TCHF 5’714 (Vorjahr TCHF
2’210) ab. Das operative Ergebnis wurde beeinflusst durch die Reduktion der Rückstellun-
gen für Vorsorgeverpflichtungen (Verbesserung des Deckungsgrades der Luzerner Pen-
sionskasse) im Umfang von TCHF 1’934 sowie der mit der Einführung der neuen Spitalfi-
nanzierung per 1.1.2012 verbundenen Änderung der Finanzierung (Verschiebung zwi-
schen Erträgen aus Lieferungen und Leistungen und Abgeltung Leistungsauftrag Kanton).
Der Betriebsertrag weist eine Zunahme von TCHF 3’051 bzw. 3.0 % auf. Die Pflegetage
im stationären Bereich (Kinder-/Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie) nahmen gegenüber
dem Vorjahr um 4’581 Pflegetage bzw. 4.4 % zu. Die ambulanten Leistungen verzeich-
neten eine Zunahme von rund 622’000 Taxpunkten (+ 8.2 %). Die Abgeltungen der Ge-
meinwirtschaftlichen Leistungen seitens des Kantons Luzern betragen TCHF 13’802.
Der Betriebsaufwand verzeichnete eine Abnahme von TCHF 166 (- 0.2 %). Der Perso-
nalaufwand liegt um TCHF 149 (- 0.2 %) tiefer als im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung
des Sondereffekts der Auflösung (2012: TCHF 1’934) und Bildung (2011: TCHF 1’110) der
Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen beträgt die effektive Abweichung hingegen
TCHF 2’895 (+ 3.9 %) und begründet sich durch die Zunahme von 9.8 Stellen sowie der
ordentlichen Besoldungserhöhungen. Der Sachaufwand liegt gegenüber dem Vorjahr
um TCHF 17 (- 0.1 %) tiefer. Innerhalb der einzelnen Sachaufwandpositionen sind mit
Ausnahme des Verwaltungs- und Informatikaufwandes (+ TCHF 1’141 im Informatikauf-
wand) keine ausserordentlichen Mehr-/Minderaufwände zu verzeichnen.
Die Abschreibungen fallen gesamthaft TCHF 176 höher aus als im Vorjahr. Die ausserhalb
der Immobilien getätigten Investitionen und infolgedessen höheren Abschreibungen be-
wegen sich auf Vorjahresniveau.
Im Finanzergebnis hat der Finanzertrag infolge sinkenden Zinsniveaus und tieferen flüs-
sigen Mitteln abgenommen. Der Finanzaufwand erfuhr eine Abnahme von TCHF 483
(- 62.2 %), welche auf den Wegfall der Verzinsung des Dotationskapitals (- TCHF 665)
und auf die höhere Verzinsung des Kontokorrents gegenüber dem Kanton Luzern (+ TCHF
182) zurückzuführen ist.
Das Eigenkapital konnte weiter gestärkt werden. Es nahm gegenüber 2011 um TCHF
708 (+ 1.5 %) zu. Im 2012 erfolgte erstmals eine Gewinnrückführung an den Kanton
Luzern im Umfang von CHF 5.0 Mio., welche aus den Reserven finanziert wurde. Das Ei-
genkapital verzeichnet nun einen Anteil von 71.4 % (Vorjahr 78.4 %) an der Bilanzsumme.
38
� Bilanz 2012
Beträge in TCHF 31.12.12 31.12.11
Aktiven
Flüssige Mittel 4’908 15’574
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30’313 13’134
Andere kurzfristige Forderungen 53 53
Vorräte 1’340 1’268
Aktive Rechnungsabgrenzungen 98 287
Umlaufvermögen 36’712 30’316
Finanzanlagen 0 0
Sachanlagen 31’798 31’443
Immaterielle Anlagen 411 119
Anlagevermögen 32’209 31’562
Total Aktiven 68’921 61’878
39Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Bilanz 2012
Beträge in TCHF 31.12.12 31.12.11
Passiven
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3’674 3’845
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 11’580 2’642
Kurzfristige Rückstellungen 420 356
Passive Rechnungsabgrenzungen 1’944 2’096
Kurzfristiges Fremdkapital 17’618 8’939
Zweckgebundene Fonds 799 789
Langfristige Rückstellungen 1’273 3’627
Langfristiges Fremdkapital 2’072 4’416
Fremdkapital 19’690 13’355
Dotationskapital 37’162 37’162
Pflichtreserven 2’318 1’776
Freie Reserven 3’779 7’110
Freie Fonds 257 264
Gewinnvortrag 1 1
Jahresgewinn 5’714 2’210
Eigenkapital 49’231 48’523
Total Passiven 68’921 61’878
40
� Erfolgsrechnung 2012
Beträge in TCHF 1.1.12 bis 1.1.11 bis
31.12.12 31.12.11
Erträge aus Lieferungen und Leistungen 86’175 50’726
Abgeltung Leistungsauftrag Kanton 13’802 46’913
Andere betriebliche Erträge 6’037 5’324
Betriebsertrag 106’014 102’963
Personalaufwand -73’434 -73’583
Sachaufwand -23’726 -23’743
Betriebsaufwand (ohne Abschreibungen) -97’160 -97’326
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 8’854 5’637
Abschreibungen auf Sachanlagen -2’801 -2’603
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen -75 -97
Abschreibungen -2’876 -2’700
Betriebsergebnis (EBIT) 5’978 2’937
Finanzertrag 31 77
Finanzaufwand -293 -776
Finanzergebnis -262 -699
Verwendung von Fonds 96 110
Zuweisung an Fonds -98 -138
Fondsergebnis -2 -28
Jahresgewinn 5’714 2’210
Die Position «Abgeltung Leistungsauftrag Kanton» setzt sich im 2011 zusammen aus TCHF 45’500
Leistungsabgeltung gemäss Leistungsvereinbarung und TCHF 1’413 Investitionsbeitrag aus dem
Impulsprogramm. Durch die neue Spitalfinanzierung ab 1.1.2012 besteht diese Position nur noch aus
den Gemeinwirtschaftlichen Leistungen. Die Kantonsanteile für die stationären Leistungen gemäss
KVG sind in den Erträgen aus Lieferungen und Leistungen enthalten.
41Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
Beträge in TCHF 1.1.12 bis 1.1.11 bis
31.12.12 31.12.11
Jahresgewinn 5’714 2’210
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen des Anlagevermögens 2’876 2’700
+/- Zunahme/Abnahme von fondsunwirksamen Rückstellungen -2’289 1’110
+/- Sonstige fondsunwirksame Aufwendungen/Erträge 79 30
+/- Verlust/Gewinn aus Abgängen des Anlagevermögens 0 14
+/- Abnahme/Zunahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -17’258 -97
+/- Abnahme/Zunahme Vorräte -72 3
+/- Abnahme/Zunahme andere kurzfristige Forderungen 0 677
+/- Abnahme/Zunahme aktive Rechnungsabgrenzungen 189 242
+/- Zunahme/Abnahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -171 49
+/- Zunahme/Abnahme andere kurzfristige Verbindlichkeiten 498 -132
+/- Zunahme/Abnahme passive Rechnungsabgrenzungen -152 413
= Geldzufluss/-abfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cashloss/-flow) -10’586 7’219
- Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von Sachanlagen -3’229 -32’416
+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Sachanlagen 73 -14
+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Finanzanlagen 0 10
- Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von immateriellen Anlagen -367 -16
= Geldzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit -3’523 -32’436
+ Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen (inkl. Agio) 0 24’879
- Gewinnrückführung an Kanton -5’000 0
+/- Aufnahme/Rückzahlung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 8’440 2’224
+/- Einlagen in/Entnahmen aus Fonds 3 28
= Geldzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit 3’443 27’131
Veränderung flüssige Mittel -10’666 1’914
Nachweis Veränderung flüssige Mittel
Stand Flüssige Mittel per 1.1. 15’574 13’660
Stand Flüssige Mittel per 31.12. 4’908 15’574
Veränderung flüssige Mittel -10’666 1’914
� Geldflussrechnung 2012
42
� Revisionsbericht
43Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Revisionsbericht
44
«Ich schätze das angenehme Betriebsklima, die flexiblen Arbeitszeiten
und den täglichen Kontakt mit Patientinnen, Patienten und den
verschiedenen Fachbereichen.»
Philipp Meier, Leiter Patientenadministration
45Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Statistik Ambulante Dienste
Anzahl Fälle Ambulatorien 2012 2011
Männer 2’482 2’435
Frauen 2’078 2’022
Total 4’560 4’457
Anzahl Fälle Tageskliniken
Männer 113 111
Frauen 196 172
Total 309 283
Anzahl Abklärungen Memory Clinic
Männer 164 128
Frauen 157 152
Total 321 280
Anzahl Fälle alle Bereiche
Männer 2’759 2’761
Frauen 2’431 2’381
Total (2012 exklusiv Fälle Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle) 5’190 5’142
Anmeldemodalitäten Ambulatorien
Selbstanmeldung 786 816
Hausärzte/-innen 1’699 1’643
Spital/Klinik 427 417
Andere 1’648 1’581
Total 4’560 4’457
Nationalität Ambulatorien
Schweizer/-innen 3’500 3’431
Ausländer/-innen 1’060 1’026
Total 4’560 4’457
Altersstruktur Ambulatorien
unter 20 Jahren 3.4 % 3.5 %
20-50 Jahre 72.3 % 73.6 %
51-70 Jahre 21.0 % 20.0 %
über 70 Jahre 3.3 % 2.9 %
Total 100 % 100 %
46
� Statistik Stationäre Dienste
Patientenbestand und Bewegungen Total
Patientenbestand am 1.1. 259
Eintritte 2’576
Total behandelte Patienten/-innen 2’835
Total Austritte 2’562
Patientenbestand am 31.12. 273
Einige Kennzahlen 2012 2011
Eintritte 2’576 2’519
Austritte 2’562 2’515
Bettenbestand (per 31.12.) 273 272
Durchschnittliche Bettenbelegung in % 101.4 % 98.1 %
Total Pflegetage (ohne Urlaubstage) 101’056 97’296
Durchschnittlicher Patientenbestand (ohne Urlauber) 276.1 266.6
Männer Frauen
Eintritte nach Geschlecht in absoluten Zahlen (2012) 1’372 1’204
Eintritte nach Geschlecht in % (2012) 53.3 % 46.7 %
Auslastung
Bereich Pflegetage in % Aufenthalt Tage Belegung %
Akut-Psychiatrie 61’425 60.8 % 27.4 104.8 %
Rehabilitations-Psychiatrie 11’423 11.3 % 95.2 91.8 %
Alters-Psychiatrie 28’208 27.9 % 139.0 98.8 %
Total 2012 101’056 100 % 39.4 101.4 %
Total 2011 97’296 98.1 %
Total 2010 97’446 96.7 %
47Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Statistik Stationäre Dienste
Alter der Aufgenommenen 2012 Total in %
unter 20 Jahren 110 4.3 %
20-29 Jahre 497 19.3 %
30-39 Jahre 476 18.5 %
40-49 Jahre 628 24.3 %
50-59 Jahre 439 17.0 %
60-69 Jahre 223 8.7 %
70-79 Jahre 125 4.9 %
80-89 Jahre 64 2.5 %
90 Jahre und mehr 14 0.5 %
Total 2’576 100 %
Zusammenfassung der Austrittsdiagnosen
ICD-Nr. Diagnosen Hauptdiagnose in %
F0 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen 129 5.0 %
F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen 705 27.5 %
F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 527 20.6 %
F3 Affektive Störungen 542 21.2 %
F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 366 14.3 %
F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen oder Faktoren 12 0.5 %
F6 Persönlichkeits- oder Verhaltensstörungen 151 5.9 %
F7 Intelligenzminderungen 50 2.0 %
F8 Entwicklungsstörungen 14 0.5 %
F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit
und Jugend 37 1.4 %
Andere 29 1.1 %
Total 2’562 100 %
Anzahl Fälle Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle
Männer 97 87
Frauen 55 35
Total 152 122
48
� Statistik KJPD
Anzahl Fälle
Ambulanter K+L-Dienst Jugend- Kinder- Kinder- Bereich im Kinderspital psychiatrische psychiatrische psychiatrische Therapiestation Therapiestation Tagesklinik Total
Männlich 1’015 123 27 21 19 1’205
Weiblich 725 208 31 4 5 973
Total 1’740 331 58 25 24 2’178
Altersstruktur Knaben/männliche Jugendliche Mädchen/weibliche Jugendliche
unter 5 Jahren 7.9 % 11.5 %
5–9 Jahre 35.9 % 22.8 %
10–14 Jahre 41.3 % 39.7 %
15–19 Jahre 14.7 % 25.0 %
20 Jahre und mehr 0.2 % 1.0 %
Jugendpsychiatrische Therapiestation 2012 2011
Anzahl Pflegetage 4’753 4’608
Anzahl Eintritte 53 43
Anzahl Austritte 51 46
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 93.2 100.2
Kinderpsychiatrische Therapiestation 2012 2011
Anzahl Pflegetage 2’700 2’024
Anzahl Eintritte 19 17
Anzahl Austritte 18 15
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 150.0 134.9
Anzahl Pflegetage Tagesklinik 1’088 793
Zusammenfassung der Austrittsdiagnosen
ICD-Nr. Diagnosen Hauptdiagnose
F0 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen 10
F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen 5
F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 3
F3 Affektive Störungen 41
F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 294
F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen oder Faktoren 52
F6 Persönlichkeits- oder Verhaltensstörungen 22
F7 Intelligenzminderungen 7
F8 Entwicklungsstörungen 54
F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend 441
Total 929
49Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Statistik Heime
Übergangsheim Berghof 2012 2011
Eintritte 5 7
Austritte 5 6
Anzahl Heimbewohner/-innen 15 15
Heimplätze 15 15
Belegung Heimplätze in % 91.7 % 97.9 %
Total Betreuungstage 5’037 5’361
Durchschnittlicher Aufenthalt in Tagen 251.9 255.3
Durchschnittlich besetzte Stellen 6.2 5.6
Wohnheim Sonnegarte 2012 2011
Eintritte 6 4
Austritte 3 2
Anzahl Heimbewohner/-innen 48 45
Heimplätze 48 48
Belegung Heimplätze in % 97.8 % 91.7 %*
Total Betreuungstage 17’130 15’895
Durchschnittlich besetzte Stellen 53.5 47.8
* Erhöhung Anzahl Betreuungsplätze von 43 auf 48
50
� Personalstatistik
Personalbestand
Stellenbesetzung Mitarbeitende
Durchschnitt am 31.12.
2012 2011 2012 2011
Total Luzerner Psychiatrie (ohne Lernende und Praktikanten) 647.6 637.8 866 847
davon:
- Ambulant 85.1 84.2 116 110
- Stationär 285.4 285.6 362 356
- Kinder- und Jugendpsychiatrie 82.6 81.5 122 126
- Wohnheim Sonnegarte 53.5 47.8 76 66
- Übergangsheim Berghof 6.1 5.6 12 11
- Direktion, Personalmanagement und Kommunikation,
Betriebswirtschaft und Infrastruktur 134.9 133.1 178 178
Mitarbeitende 2012 2011
Weiblich 67.5 % 66.9 %
Männlich 32.5 % 33.1 %
Nationalitäten 2012 2011
Nationalitäten (ohne CH) 19 21
Schweizer Mitarbeitende 714 701
Schweizer Mitarbeitende in % 82.5 % 82.8 %
Ausländische Mitarbeitende 152 146
Ausländische Mitarbeitende in % 17.5 % 17.2 %
Fluktuation 2012 2011
Total 14.1 % 13.3 %
Lernende 2012 2011
Lernende total 77 71
davon
- Pflegefachpersonen HF 42 41
- Aktivierungstherapeuten/-innen FH 1
- Fachangestellte Gesundheit EFZ (FAGE) 18 18
- Fachangestellte Betreuung, Fachrichtung Kinder EFZ 2 1
- Fachangestellte Betreuung, Fachrichtung Behinderte EFZ 3 1
- Assistenten/-innen Gesundheit / Soziales EBA 2 1
- Kaufmänner/-frauen EFZ 3 3
- Köche/-innen EFZ 3 3
- Diätköche/-innen EFZ 1 1
- Fachmänner/-frauen Betriebsunterhalt EFZ 1 1
- Informatiker/-innen EFZ 1 1
GiA Gemeindeintegrierte Akutbehandlung
MC Memory Clinic
K+L Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst
JPS Jugendpsychiatrische Therapiestation
KPS Kinderpsychiatrische Therapiestation und Tagesklinik
51Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Organigramm
Ambulante DiensteDr. Karel Kraan
Stationäre DiensteDr. Julius KurmannStefan Kuhn
Kinder- und JugendpsychiatrieDr. Thomas Heinimann
DirektionPeter Schwegler
Direktor/CEO
Geschäftsleitung
Stab Direktion Personalkommission
SpitalratWalter Bachmann
Präsident
Personal-management undKommunikationThomas LempStv. Direktor
Betriebswirtschaftund InfrastrukturHanspeter Häfliger
AmbulatorienLuzern
KlinikSt. Urban
AmbulatoriumLuzern
Personal-management
Finanzen undControlling
Informatik
Ökonomie
Technik und Bau
Kommunikation
Kinderkrippe
WohnheimSonnegarte
ÜbergangsheimBerghof
Pachtbetriebe
Kloster Kulturelles
AmbulatoriumHochdorf
AmbulatoriumSchüpfheim
AmbulatoriumSursee
AmbulatoriumWillisau
K+L DienstLuzern
JPSKriens
KPSKriens
Akut
Abhängigkeits-bereich
Rehabilitation
Alterspsychiatrie
Heilpädagogisch- Psychiatrische Fachstelle
Klinik Luzern
Akut
K+L Dienst Luzern
AmbulatoriumHochdorf
AmbulatoriumSursee
AmbulatoriumWolhusen
TagesklinikLuzern
TagesklinikSursee
Drop-inLuzern
Ambulante Alters-psychiatrie/MC Sursee
GiALuzern
Forensischer DienstLuzern
52
� Organe und Personen
� Spitalrat
Präsident
Bachmann Walter, Emmenbrücke
Mitglieder
Dr. Andermatt Martin, Grossdietwil
Fuchs-Scheuber Ruth, Schwarzenberg
Schaller-Kurmann Bernadette, Alberswil
Dr. Schönborn Dominik, Luzern
Dr. Wili Markus, Pfaffnau
Beirat und Sekretär
Dr. Frick Rolf, Luzern
Schwegler Peter, Direktor Luzerner Psychiatrie
Sekretär bis 31.12.2012: Lemp Thomas, Leiter Personalmanagement und
Kommunikation, Luzerner Psychiatrie
Sekretär ab 1.1.2013: Müller Daniel, Leiter Stab Direktion, Luzerner Psychiatrie
� Direktion
Direktor
Schwegler Peter, Direktor/CEO
Stab Direktion
Müller Daniel, Leiter Stab Direktion
Wicki Thomas, Koordinator Sicherheit und Managementsystem
Geschäftsleitung
Vorsitz
Schwegler Peter, Direktor/CEO
Ambulante Dienste
Dr. Kraan Karel, Chefarzt
Stationäre Dienste
Kuhn Stefan, Leiter Pflegedienst
Dr. Kurmann Julius, Chefarzt
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Dr. Heinimann Thomas, Chefarzt
Personalmanagement und Kommunikation
Lemp Thomas, Leiter Personalmanagement und Kommunikation, Stv. Direktor
Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Häfliger Hanspeter, Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur
53Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Organe und Personen
� Ambulante Dienste
Dr. Kraan Karel, Chefarzt
Leitende Ärzte
Dr. Franz Harald, Chefarzt Stv., Luzern Stadt
Dr. Frei Andreas, Forensischer Dienst
Dr. Gabriel Felleiter Kerstin, Luzern Land
Reichert Hutzli Marion, Ambulante Alterspsychiatrie (ab 1.1.2013)
Stellenleitungen
Costa Alessandra, lic. phil., Tagesklinik Sursee
Coutiño Jorge Alfredo, Gemeindeintegrierte Akutbehandlung Luzern
Damas Claus, Ambulatorium A Luzern
Diezig Vogel Annelies, Tagesklinik Luzern
Dr. Gabriel Felleiter Kerstin, Ambulatorium Sursee
Kunz Stefan, Ambulatorium Hochdorf
Lötscher Erika, Drop-in Luzern
Pasi Patrick, Ambulatorium B Luzern
Reichert Hutzli Marion, Memory Clinic Sursee
Dr. Wittmann Georg, Ambulatorium Wolhusen
Oberärzte
Dr. Fricke Christian, Forensischer Dienst Luzern (ab 1.4.2012)
Dr. Hachtel Henning, Forensischer Dienst Luzern
Dr. Niemeyer Tim, Ambulatorium A Luzern (bis 30.9.2012)
Dr. Przulj Jasna, Drop-in Luzern
Schaude Jörg, Ambulatorium B, Luzern
� Stationäre Dienste
Kuhn Stefan, Leiter Pflegedienst
Dr. Kurmann Julius, Chefarzt
Leitende Ärzte Klinik St. Urban
Dr. Glinz Thomas, Chefarzt Stv., Akutpsychiatrie, Klinik St. Urban
Schuhmann Thomas, Alterspsychiatrie, Klinik St. Urban
Leitender Arzt Klinik Luzern
Dr. Fäh Anton, Chefarzt Stv., Akutpsychiatrie, Klinik Luzern
Oberärzte und Leitung Paramedizin Klinik St. Urban
Aurin Matthias, Akutpsychiatrie
Dr. Fritzsche Danny, Akutpsychiatrie (bis 31.12.2012)
Dr. Graner Grit, Innere Medizin (ab 1.10.2012)
Dr. Neuburger Roger, Innere Medizin (bis 30.9.2012)
54
� Organe und Personen
Puls Klaas, Alterspsychiatrie
Dr. Schnapp Mihaela, Akutpsychiatrie (ab 1.1.2013)
Dr. Weiss Monika, Akutpsychiatrie
Wyler Stefan, Akutpsychiatrie
Ziegler Stephan, Abhängigkeitsbereich
Sansone Paola, Leitende Psychologin
Grütter Markus, Leiter Sozialdienst
Oberärzte Klinik Luzern
Dr. Jean-Petit-Matile Renat, Akutpsychiatrie
Dr. Schlegel Luisiana, Akutpsychiatrie
Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle
Grüter Alois, Heilpädagoge, Leiter HPF
Dr. Erlewein Rita, Oberärztin
Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst
Dr. Fritzsche Danny, Oberarzt (K+L Dienst ab 1.1.2013)
Dr. Lazzarini Daniela, Oberärztin (K+L Dienst ab 1.10.2012)
Bereichsleitung Pflege St. Urban
Minder Bernhard, Rehabilitations- und Alterspsychiatrie (bis 31.10.2012)
Stöckli Bernadette, Akutpsychiatrie und Abhängigkeitsbereich
Bereichsleitung Pflege Luzern
Fluder Martin, Akutpsychiatrie
Seelsorge Klinik St. Urban
Albisser Hugo, Klinikseelsorger
Gutzwiller Eveline, Klinikseelsorgerin
Scheidegger Martin, Klinikseelsorger
� Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Dr. Heinimann Thomas, Chefarzt
Leitende Ärzte
Inauen Andreas, Ambulatorien
Dr. Jülke Raphaela, KPS und JPS
Dr. Krähenbühl Simone, K+L Dienst
Teamleitungen
Arnold Silvia, Oberärztin, Ambulatorium Team Ost Luzern
Inauen Andreas, Leitender Arzt, Team Süd Luzern
Vorster Frech Dorit, Psychologin, Team West Luzern
55Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Organe und Personen
Oberärzte
Dr. Kaiser-Olivier Anne-Catherine, Oberärztin, Ambulatorium Team Ost Luzern
Dr. Kment Rainer, Oberarzt, Ambulatorium Team West Luzern (ab 1.2.2012)
Dr. Manser Claudia, Ambulatorium KJPD Luzern
Dr. Müller Renate, Ambulatorium Team Süd Luzern
Leitende Psychologen
Dr. Zwimpfer Kurt
Konsiliar- und Liaisondienst im Kinderspital
Dr. Krähenbühl Simone, Leitende Ärztin
Jugendpsychiatrische Therapiestation Kriens
Dr. Jülke Raphaela, Leitende Ärztin
Raschke Ulrike, Pädagogische Leiterin
Seifried Alfred, Schulleitung KPS/JPS
Kinderpsychiatrische Therapiestation / Tagesklinik Kriens
Buck Martha, Psychologin / Therapeutische Leitung
Brügger Roman, Schulteamleitung
Strübi Eveline, Pädagogische Leiterin
� Personalmanagement und Kommunikation
Lemp Thomas, Leiter Personalmanagement und Kommunikation
Bircher Katrin, Personalbereichsleiterin Betriebswirtschaft und
Infrastruktur/WHS
Müller Brigitte, Personalbereichsleiterin Ambulante Dienste und KJPD
Portner Rolf, Lohn und Sozialversicherungen
Schärli Roland, Personalbereichsleiter Stationäre Dienste (ab 17.9.2012)
Winterberg David, Personalbereichsleiter Stationäre Dienste (bis 30.6.2012)
González Silvia, Teamleiterin Kommunikation
� Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Häfliger Hanspeter, Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur
Bereichsleitungen
Blaser Hansjörg, Leiter Technischer Dienst
Hunkeler Peter, Leiter Ökonomie
Stucki Beat, Leiter Informatik (ab 1.3.2012)
Sturzenegger Rainer, Leiter Finanzen und Controlling
� Heime
Affentranger Elisabeth und Josef, Heimleitung Übergangsheim Berghof
Voigt Angelika, Heimleiterin Wohnheim Sonnegarte
� Adressen
56
Direktion
Luzerner Psychiatrie
Luzerner Psychiatrie
Direktion
Schafmattstrasse 1, 4915 St. Urban
Tel. 062 918 55 55, Fax 062 918 51 40
info@lups.ch, www.lups.ch
Ehemaliges Kloster St. Urban
Ehemaliges Kloster St. Urban
Verwaltung
Schafmattstrasse 1, 4915 St. Urban
Tel. 062 918 57 10, Fax 062 918 51 40
kloster@st-urban.ch, www.st-urban.ch
Ambulante Dienste
Ambulatorium A Luzern
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulatorium A
Löwengraben 20, 6004 Luzern
Tel. 041 228 68 40, Fax 041 228 68 50
ambulatorien.luzern@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium B Luzern
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulatorium B
Löwengraben 20, 6004 Luzern
Tel. 041 228 68 28, Fax 041 228 68 33
ambulatorien.luzern@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Hochdorf
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulatorium Hochdorf
Brauiplatz 8, 6280 Hochdorf
Tel. 062 918 59 00, Fax 062 918 59 03
ambulatorium.hochdorf@lups.ch, www.lups.ch
57Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Adressen
Ambulatorium Sursee
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulatorium Sursee
Spitalstrasse 16b, 6210 Sursee
Tel. 041 925 06 00, Fax 041 925 06 01
ambulatorium.sursee@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Wolhusen
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulatorium Wolhusen
Gütsch 1, Josefshaus, 6110 Wolhusen
Tel. 062 918 58 40, Fax 062 918 58 43
ambulatorium.wolhusen@lups.ch, www.lups.ch
Tagesklinik Luzern
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Tagesklinik Luzern
Areal Kantonsspital 11, 6000 Luzern 16
Tel. 041 205 59 09, Fax 041 205 59 18
tagesklinik.luzern@lups.ch, www.lups.ch
Tagesklinik Sursee
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Tagesklinik Sursee
Spitalstrasse 16b, 6210 Sursee
Tel. 041 925 06 10, Fax 041 925 06 01
tagesklinik.sursee@lups.ch, www.lups.ch
Drop-in
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Drop-in
Bruchstrasse 29a, Postfach 7253, 6000 Luzern 7
Tel. 041 249 43 00, Fax 041 249 43 10
dropin@lups.ch, www.lups.ch
� Adressen
58
Ambulante Alterspsychiatrie/Memory Clinic
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Ambulante Alterspsychiatrie/Memory Clinic
Spitalstrasse 16b, 6210 Sursee
Tel. 041 925 06 20, Fax 041 925 06 01
memory.clinic@lups.ch, www.lups.ch
Gemeindeintegrierte Akutbehandlung (GiA)
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Gemeindeintegrierte Akutbehandlung
Voltastrasse 42, 6005 Luzern
Tel. 062 918 58 80, Fax 062 918 58 76
gia@lups.ch, www.lups.ch
Forensischer Dienst
Luzerner Psychiatrie
Ambulante Dienste
Forensischer Dienst
Voltastrasse 42, 6005 Luzern
Tel. 062 918 58 70, Fax 062 918 58 76
forensischer.dienst@lups.ch, www.lups.ch
Stationäre Dienste
Klinik St. Urban
Luzerner Psychiatrie
Stationäre Dienste
Klinik St. Urban
Schafmattstrasse 1, 4915 St. Urban
Empfang:
Tel. 062 918 55 55, Fax 062 918 51 47
klinik.sturban@lups.ch, www.lups.ch
Klinik Luzern
Luzerner Psychiatrie
Stationäre Dienste
Klinik Luzern
Areal Kantonsspital 11, 6000 Luzern 16
Tel. 041 205 30 14, Fax 041 205 30 56
klinik.luzern@lups.ch, www.lups.ch
59Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Adressen
Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPD)
Ambulatorium Luzern
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ambulatorium Luzern
Areal Kantonsspital 13, 6000 Luzern 16
Tel. 041 205 34 40, Fax 041 205 34 34
kjpd.sekretariat@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Hochdorf
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ambulatorium Hochdorf
Brauiplatz 8, 6280 Hochdorf
Tel. 041 205 34 40, Fax 041 205 34 34
(Sekretariat Luzern)
kjpd.sekretariat@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Sursee
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ambulatorium Sursee
Bahnhofstrasse 16, 6210 Sursee
Tel. 041 205 34 40, Fax 041 205 34 34
(Sekretariat Luzern)
kjpd.sekretariat@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Willisau
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ambulatorium Willisau
Rathaus, 6130 Willisau
Tel. 041 205 34 40, Fax 041 205 34 34
(Sekretariat Luzern)
kjpd.sekretariat@lups.ch, www.lups.ch
Ambulatorium Schüpfheim
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ambulatorium Schüpfheim
Hauptstrasse 13, 6170 Schüpfheim
Tel. 041 205 34 40, Fax 041 205 34 34
(Sekretariat Luzern)
kjpd.sekretariat@lups.ch, www.lups.ch
60
� Adressen
Jugendpsychiatrische Therapiestation (JPS) Kriens
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Jugendpsychiatrische Therapiestation
Fenkernstrasse 15, 6010 Kriens
Tel. 062 918 58 00, Fax 062 918 58 02
jps.kriens@lups.ch, www.lups.ch
Kinderpsychiatrische Therapiestation und Tagesklinik (KPS) Kriens
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinderpsychiatrische Therapiestation
und Tagesklinik
Fenkernstrasse 15, 6010 Kriens
Tel. 062 918 58 20, Fax 062 918 58 22
kps.kriens@lups.ch, www.lups.ch
Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst
Luzerner Psychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischer Dienst
Kinderspital, 6000 Luzern 16
Tel. 041 205 34 40 (Sekretariat KJPD)
Tel. 041 205 31 66 (Kispi)
Fax 041 205 31 90
www.kinderspital-luzern.ch, www.lups.ch
Heime
Übergangsheim Berghof
Luzerner Psychiatrie
Übergangsheim Berghof
4915 St. Urban
Tel. 062 754 11 42, Fax 062 754 12 40
berghof.lups@bluewin.ch, www.lups.ch
Wohnheim Sonnegarte
Wohnheim Sonnegarte
Schafmattstrasse 1, 4915 St. Urban
Tel. 062 918 55 60, Fax 062 918 51 46
wohnheim@st-urban.ch
www.wohnheim-sonnegarte.ch
61Geschäftsbericht 2012 Luzerner Psychiatrie
� Standorte
Wolhusen K
Willisau KJ
Wauwiler Moos G
St. Urban H
HochdorfKJ
Kliniken
Ambulatorien
Tageskliniken
Drop-in
F Forensischer Dienst
G Sprechstunden in Strafanstalten
GiA Gemeindeintegrierte Akutbehandlung
H Psychiatrische Betreuung in Wohnheimen
K Konsilien in Spitälern
KJ Kinder- und Jugendpsychiatrie
MC Memory Clinic
SurseeK MC KJ
SchüpfheimKJ
KriensKJ
Luzern
K GiAH KJ F G
62
� Impressum
Herausgeberin: Luzerner Psychiatrie
Redaktion: Silvia González und Andrea Kunz, Kommunikation lups
Realisation: Guldimann Kommunikation
Fotos: FFF Fabian Feigenblatt (S.1– 31, 36, 44), Diverse (32, 35)
Druck: zt SuterKeller Druck AG
Die ausführliche Jahresrechnung lups nach Swiss GAAP FER steht als PDF-Download zur Verfügung
unter www.lups.ch.
Luzerner Psychiatrie
4915 St.Urban
Tel. 062 918 55 55
Fax 062 918 51 40
info@lups.ch
www.lups.ch