■ 15:00 Kaffeepause

Mobile Ausstellungen:

CODE24 – Rhein-Alpen-Korridor

Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen (IMeG)

Eurodistrict Pamina

■ 15:15 Perspektiven für Grenzregionen

Regional Governance in Grenzräumen – Perspektiven, Grenzen und Leistungs- optionen zwischen Deutschland und Polen

Thomas Weith, Leibniz-Zentrum für Agrar- landschaftsforschung, Müncheberg

Zukunftsfähigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Podiumsdiskussion

Moderation: Gerd-Rainer Damm, Darmstadt

Es diskutieren:

Tobias Chilla, Universität Erlangen-Nürnberg

Katharina Erdmenger, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Marie-Jose Vidal, Ministerium für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur Luxemburg

Gerd Hager, Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Sprecher IMeG

Fritz Brechtel, Landrat LK Germersheim, Vorsitzender des Eurodistricts Pamina

■ 16:15 Fazit und Abschluss

Karina Pallagst, Technische Universität Kaiserslautern

■ 16:30 Ende der Veranstaltung

AKADEMIE FÜR RAUMFORSCHUNGUND LANDESPLANUNG

LEIBNIZ-FORUM FÜR RAUMWISSENSCHAFTEN

Border Futures –Grenzregionen als Impulsgeber der Raumentwicklung?PlanerforumLandesarbeitsgemeinschaft Hessen / Rheinland-Pfalz / SaarlandUniversitärer Potenzialbereich Region und Stadt TU Kaiserslautern

9. Oktober 2015in Mannheim

HinweiseAnmeldungbis zum 18. September 2015 per E-Mail an Martina Hülz: huelz@arl-net.de

VeranstaltungsortGewerkschaftshaus Mannheim, Saal Brenner, Hans-Böckler-Str. 1, 68161 Mannheim

AnfahrtSo finden Sie das Gewerkschaftshaus:

Kontakt für Rückfragen

zu den Inhalten:Prof. Dr.-Ing. Karina PallagstDipl.-Ing. M.Sc. Beate CaesarFachgebiet Internationale PlanungssystemeTechnische Universität KaiserslauternPfaffenbergstraße 9567663 KaiserslauternTel.: +49 631 205-5156beate.caesar@ru.uni-kl.de

Dipl.-Geogr. Andrea Hartzagl SaarbrückenGroßherzog-Friedrich-Straße 16-1866111 SaarbrückenTel.: +49 681 96025-14andreahartz@agl-online.de

zur Organisation:Dr. Martina Hülz, Tel.: +49 511 34842-28 huelz@arl-net.deDipl.-Ing. M.Sc. Beate Caesar, Tel.: +49 631 205-5156 beate.caesar@ru.uni-kl.de

Hintergrund und Anliegen

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist in der Raum-entwicklung ein etabliertes Thema, allerdings verändern sich mit den gesellschaftlichen Herausforderungen auch die Rahmenbedingungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Zu Anforderungen durch Mobilität, Verkehrs- und Pendlerströme sowie wirtschaftsstruktu-relle Transformationsprozesse kommen Aufgaben wie Energiepolitik und demographischer Wandel hinzu. Die Zukunftsfähigkeit von Grenzregionen bewegt sich zwischen zunehmenden räumlichen Polarisierungsten-denzen, die Fragen der Metropolisierung einerseits und der Daseinsvorsorge in ländlichen Gebieten andererseits betreffen. Maßgeblich geprägt wird die grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit durch die europäische Kohäsi-onspolitik und ihre Kooperationsprogramme. Mit der neuen Förderperiode 2014–2020 stellen sich auch hier neue Fragen, u.a. bezüglich der thematischen Konzentra-tion der INTERREG-Fördermittel und deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit in den Grenzregionen vor Ort.

Das Planerforum „Border Futures – Grenzregionen als Impulsgeber der Raumentwicklung?“ richtet den Blick auf die grenzüberschreitende Kooperation im Kontext neuer Erkenntnisse der planungsrelevanten europäischen Grenzraumforschung. Aspekte einer zukunftsorientierten grenzüberscheitenden Governance, neuer räumlicher Funktionalitäten sowie neuer Planungsinstrumente spie-len dabei ebenso eine Rolle wie die Möglichkeiten der künftigen Programmperiode der EU-Kohäsionspolitik für Grenzräume. Insbesondere werden die folgenden Fragen diskutiert:

Welche Rahmenbedingungen sind heutzutage kenn-zeichnend für Grenzregionen im Spannungsfeld alter (z.B. Mobilität, Pendlerbeziehungen) sowie neuer Her-ausforderungen (z.B. Daseinsvorsorge)?

Welche Konzepte und Strategien werden für die terri-toriale Entwicklung von Grenzregionen entwickelt? Ent-sprechen diese einer zeitgemäßen Planung? Wie werden sie implementiert und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Welche Erkenntnisse lassen sich daraus für Grenzregionen ableiten?

Programm

■ 9:30 Registrierung

■ 10:00 Begrüßung und Einführung: Border Futures – eine Zwischenbilanz

Olaf Kühne, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf / LAG Leiter

Karina Pallagst, Technische Universität Kaiserslautern

■ 10:15 Grenzregionen – eine vernachlässigte Raumkategorie?

Impulsstatements und Diskussionsrunde

Moderation: Beate Caesar, Technische Universität Kaiserslautern

… in der europäischen Raumentwicklung?

Tobias Chilla, Universität Erlangen-Nürnberg

… in der Raumentwicklungspolitik in Deutschland?

Katharina Erdmenger, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

… im Metropolisierungsdiskurs?

Andrea Hartz, agl, Saarbrücken

Diskussionsrunde mit weiteren Gästen

Marie-Jose Vidal, Ministerium für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur Luxemburg

Petra Schelkmann, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz

Andrea Chlench, Ministerium für Inneres und Sport Saarland

■ 11:30 Grenzregionen – ein attraktiver Lebensraum?

Impulsstatements und Diskussionsrunde

Moderation: Florian Weber, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Wo kämen wir denn da hin? Leben in Grenzregionen & Grenzgänger

Annette Spellerberg, Technische Universität Kaiserslautern

Christian Wille, Universität Luxemburg

Daseinsvorsorge gesichert? Am Beispiel der ländlichen Teilräume der Großregion

Kirsten Mangels, Julia Anslinger, Technische Universität Kaiserslautern

Neue Entwicklungen in der grenzüber- schreitenden Berufsausbildung

Patrice Harster, Eurodistrict Pamina

Diskussionsrunde mit weiteren Gästen

Antje Schönwald, Universität des Saarlandes

Birte Nienaber, Universität Luxemburg

Gilbert Schuh, Bürgermeister Morsbach, Lothringen, Vizepräsident des Eurodistrict SaarMoselle, Generalrat Dept. Lothringen

■ 13:00 Mittagspause

■ 13:45 Grenzregionen – Innovatoren für die Regionalentwicklung?

Impulsstatements und Diskussionsrunde

Moderation: Peter Dörrenbächer, Universität des Saarlandes

Grenzüberschreitende Verkehrsprojekte als Katalysator für eine gemeinsame Raumentwicklung

Beate Caesar, Technische Universität Kaiserslautern

Jörg Saalbach, Verband Region Rhein-Neckar

Der Ausbau erneuerbarer Energien in Grenzregionen

Frank Baur, Institut für ZukunftsEnergie- Systeme

Kulturerbe als Entwicklungsressource in Grenzregionen

Franz Schafranski, Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz

Diskussionsrunde mit weiteren Gästen

Carsten Peter, IHK Saarland, Wirtschafts- und Sozialausschuss Großregion

Werner Schreiner, Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Rheinland-Pfalz

Birgit Grauvogel, Tourismus Zentrale Saarland