IG Marienburg - Interessengemeinschaft Marienburg

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tsonner Straße wird zur Baustelletono-süo-BAHN Vorarbeiten für dritten Bauabschnittbeginnen 2015 - ptR-enlage geplantVON PHIIIPP HAÄSER

Bayenthal. 600 Parkplätze fürPendler und derAbbruch von zehnWohnhäusern - das sind die um-strittenen Punkte bei der Planungder Nord-Süd-Stadtbahn bis zurEndhaltestelle am Bonner Vertei-ler. Die Bonner Straße, in derenMitte die neuen Gleise verlaufensollen, wird ab 201 5 zur Baustelle.Schonjetzt steht fest, dass sie nachdem Umbau zwischen Schönhau-ser Straße und Militärring nichtmehr wiederzuerkennen sein wird.Der Stand der Planungen warmehrfach Thema in der Sitzungder Bezirksvertretung Rodenkir-chen.

2016 werden die neuen Gleiseverlegt. Nach dem Ende der Bau-arbeiten führen vom Verteiler biszum Gürtel zwei Fahrspuren in je-de Richtung, ab dem Gürtel dannnur noch jeweils eine. ,,Auf großerLänge werden schon 2015 Wasser-und Stromleitungen sowie Tele-fonkabel neu verlegt, an den Stra-ßenrand", sagt Gerd Neweling,Leiter des Amtes für Brücken undStadtbahnbau. Der Verkehr auf derBonner Straße wird durch die Ar-beiten. eingeschränkt; Newelingbetonte jedoch, dass sie nicht ge-sperrt werden muss.

Der Ankauf der Gebäude, die fürdie Umgestaltung der BonnerStraße abgebrochen werden sol-len, verläuft schleppend. Von den

zehn betroffenen Häusern konntedie Stadt bislang nur eines erwer-ben: die denkmalgeschützte VillaLenders an der Einmündung zurSchönhauser Straße. Das teilte dieVerwaltung schriftlich auf eineAnfrage der SPD-Fraktion mit.Sollten sich Eigentümer und Stadtnicht einig werden, droht Enteig-nung.

Beim geplanten Park-and-Ride-Parkhaus am südlichen Ende derBonner Straße, nahe der künftigenEndhaltestelle, gibt es hingegen

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konkrete Fortschritte. Das Stadt-teilparlament stimmte - bei Ent-haltung der CDU-Fraktion - ernerVerwaltungsvorlage nt, mit derdas Vergabeverfahren eingeleitetwird. Mit dem 600 000 Euro teu-ren Bauwerk, das Stellflächen für600 Autos bieten wird, wollen dieVerkehrsplaner von auswärtskommende Pendler animieren, amBonner Verteiler in die Straßen-bahn umzusteigen, die weiter inRichtung Innenstadt fährt. Dem-nächst soll ein Architekten-Wett-bewerb ausgelobt werden. Daswird der erste Schritt der Planungsein. Damit reagieren die Beteilig-

ten auf die zum Teil heftige lGitik.,,Viöle äußerten die Befürchtung,dass da ein hässlicher Klotz hin-kommt", so Amtsleiter Neweling.Deshalb habe man sich für einenWettbewerb entschieden, obwohldas Rechnungsprüfungsamt diesablehnt. In einer Stellungnahmemonieren die Prüfer, dass die Kos-ten von 37 000 Euro nur für denWettbewerb zu hoch seien, auchimVerhältnis zum Honorar flir diesiegreichen Architekten, das beimaximal 125 000 Euro liegenwird. Trotzdem hält die Verwal-tung an ihrem Vorgehen fest, ummit einem transparenten Verfahrenfür Akzeptanz zu sorgen. Diesechs Parteien der Bezirksvertre-tung entsenden jeweils einenPreisrichter in die Wettbewerbs-Jury, insgesamt sind es 13 Exper-ten.

Die Vorlage, der Stadtverwal-tung führt mekere Aspekte auf,die der siegreiche Entwurfberück-sichtigen muss - die Ergebnisseder Bürgerbeteiligung und dieVerbesserungsvorschläige der Be-zirksvertretung sind eingeflossen.So sollen die Plätze des Tennis-clubs Arnoldshöhe, die ebenfallsaufdem Gelände nördlich des Ver-teilers liegen, wegen der Palettenicht verlegt werden. Die Bewoh-ner der Siedlung Heidekaul hattenkritisiert, mit neuen Parkplätzengehe auch eine erhöhte Lärmbe-lastune einher- nun soll die Rück-

wand des Gebäudes deshalb auchals Lärmschutz dienen. Den Bür-gern ist zudem die freie Sicht aufdie All-Saints-Kirche auf der an-deren Straßenseite wichtig.

Über den Standort des Parkhau-ses hat der Verkehrsausschussschon abschließend entschieden,es soll auf einem Grundstücknördlich des Verteilers entstehen.Da Pendler P&R-Plätze am ehes-ten akzeptieren, wenn sie nichtweit zur Haltestelle laufen müs-sen, sollten'beide möglichst nahbeeinander liegen. SeitAugust ar-beitet ein externes priv4tes Büroan den Plänen für den so genann-ten dritten Bauabschnitt der Nord-Süd-Bahn. Im Jahr 2018 soll sie indiesem Bereich dann tatsächlichfahren - ein Jahr fri.iher als auf demzweiten Abschnitt, dessen Fertig-stellung sich durch den Einsturzdes Stadtarchivs verzögert hatte.

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Hier soll ab 20 I 8 die Straßenbahn) fahren (Blickrichtung Norden).

Enteignung - das allerletzte Mittelrecht berät für den Haus- undGrundbesitzerverein einen be-trbffenen Hauseigentümer in derBonner Straße. "Enteignung ist.das allerletzte Mitter, erläutertsie. "Die Stadt muss nachweisen,dass es nicht anders geht." Cebe.es Planungsalternativen, mit de-nen Enteignungen vermiedenwerden können, stünden dieChancen der Stadt schlecht, sichgegen eine Klage seitens einesHausbesitzers vor Cericht durch-

Die Voraussetzungen für eineEnteignung von Hausbesitzernfinden Sich im Baugesetzbuch. Da-zu gehört, dass das "Wohl der All-gemeilheit" oder,zwingendestädtebauliche Gründe" sie er:for-dert und das Vorhaben auf,ande-re zumutbare Weise" nicht ver-wirklicht werden kann (59 87 und88 BauGB).

Anneliese Quack, Rechtsanwältinmit Schwerpunkt Verwaltungs-

zusetzen. Kostengründe alleinrechtfertigen eine Enteignungnicht.

"Es kommt ganz selten vor, dassdie Stadt auf ein solches Mittel zu-rückgreifen muss", erläutert Tho-mas Tewes, Geschäftsführer desKölner Haus- und Grundbesitzer-vereins. An einen Fall, in dem be-6aute Grundstücke enteignetwurden, kann er persönlich sichnichterinnern. (phh)

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