Internet infinity oktober 2013

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Infinity Magazin im Internet Oktober 2013, Hamburg, Halstenbek

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10/2013www.hm-infinity.de

Ein Dorf am HafenSchlemmen auf Portugiesisch

Was darf's denn sein?

Als Tante Emma Konkurrenz bekam

3INFINITY Oktober 2013

Wie sicher ist eigentlich die Briefwahl? Verschollene Umschläge, vertauschte Stimmzettel, schlampige Zu-stellung - die Berichte über Briefwahlpannen bei der Bundestagswahl häufen sich. Laut „Spiegelbericht", lie-ßen sich allein in Hamburg rund 300.000 Briefwähler Unterlagen zusenden. Im Ergebnis aber wurden zunächst nur knapp 200.000 Briefwahl-Stimmen berücksichtigt. Die Behörden räumten zwar Rechenfehler ein, die aber nachträglich korrigiert wurden. Auch in Ratzeburg blie-ben ungeöffnete Briefwahl-umschläge in einer Postfiliale liegen. Viele Ungereimtheiten auch in Bochum, Frank-furt am Main und Göttingen. Und Wähler, die ihre Brief-wahlunterlagen angefordert hatten, erhielten diese auch nicht. Die Behörden wiegelten ab und schieben die Schuld auf die Post. Möglicherweise wird nie herauskom-men, wie viele Stimmen genau verloren gegangen sind.

Wie dem auch ist, Angela Merkel bleibt erste Frau im Staat. Ob sie sich den Wahlausgang so vorgestellt hat? Ganz sicher nicht! Nachdem sie ihren langjährigen Ko-alitionspartner weggebissen hat, ist die CDU praktisch nicht regierungsfähig. Sie muss also wohl oder übel ei-nen neuen Koalitionspartner finden. Und das wird nicht einfach werden für sie werden. Die SPD hat schon einmal als Koalitionspartner der CDU eine Schlappe davon ge-tragen. Bleibt folglich nur Grün, die schon Bereitsschaft signalisiert haben, nachdem die Spitze abgetreten ist. Um eine Koalition mit Grün einzugehen, müsste Angela Merkel jedoch einige Zugeständnisse machen. Und die Grünen sollten einmal überdenken, ob sie eine Koaliti-on mit der kraftstrotzenden Union überhaupt überleben würden? Mal ganz abgesehen vom Ausgang, Verlierer ist ohnehin nur der Wähler. Alle anderen sind die Gewinner. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine goldenen Herbst. Ihr

Liebe Leserin,Lieber Leser,

EDITORIAL

INHALTSVERZEICHNIS

Als Tante Emma Konkurrenz bekamWas darf's denn sein?Seite 4 - 5

Weinanbaugebiete in DeutschlandVon Öchslegraden und edlen WeinenSeite 8 - 11

Ein Dorf am HafenSchlemmen auf PortugiesischSeite 14 - 15

Ein Schiffsbug mitten in der StadtDas ChilehausSeite 16 - 17

VeranstaltungstippsWas? Wann? Wo?Seite 34 - 35

Infinity-BestenlisteBücher und Kino, NeuerscheinungenSeite 38

Mitraten und GewinnenDer große Infinity-RätselspaßSeite 39

4 INFINITY Oktober 2013

Was darf's denn sein?

Als Tante Emma Konkurrenz bekam

Die Konkurrenzschlacht der kleinen Läden gegen die Supermärkte mit Riesensortiment und Selbstbedienung ist lange schon geschlagen. We-niger als 2 Jahrzehnte hat es gedauert , bis Tante Emma ihre Schürze an den Haken hängen sollte. So radikal hat sich die Einkaufswelt verändert .

Der Siegeszug der riesigen Supermärkte und -Ketten schwappte aus Amerika zu uns herüber, und erreichte Deutschland 1949. Es war die Ge-burtsstunde des ersten Supermarktes in Hamburg-St . Georg. Dort eröff-nete im August 1949 der erste Supermarkt mit Selbstbedienung. Zu jener Zeit allerdings noch mit einem vergleichsweise winzigen Einkaufswagen. Es brauchte zwar etwas Zeit , bis sich die ersten Kunden zunächst zag-haft hineintrauten, doch bald schon folgten weitere Supermärkte. Zwar wurde das Warenangebot immer größer doch auch die Abgabemengen

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wuchsen mit . Plötzlich gab es in den Märkten nur noch abgepack-te Ware. Hatte man Zucker oder andere Waren bisher in nur halb-pfündigen Mengen gekauft , waren die Waren jetzt nur noch in Kilo-Gebinde zu bekommen. Das die Supermärkte durch den Großein-kauf ihre Ware günstiger abgeben konnten, leuchtet jedem ein. Kein Wunder, dass die Supermärkte den Tante Emmaläden kurz über lang den Garaus machten. So ver-hielt es sich mit fast allen täglichen

Lebensmitteln und Gebrauchsgü-tern. Bald registrierte kaum noch ein Kunde diese Erscheinung und nahm es widerspruchslos hin. Die Crux an dieser vermeintlich guten Geschichte allerdings war, dass so mancher schnell den Überblick der Haushaltskasse verlor, und häufig schon Mitte des Monats kaum noch Geld zum Leben hat-te. Letztenendes blieb dann not-gedrungen tatsächlich häufig nur der Weg zu Tante Emma, bei der man meist bis Monatsende an-

schreiben lassen konnte. Doch die immer mehr fernbleibenden Kun-den, machten Tante Emma in den 60ern dann endgültig den Garaus. Verschwunden sind die kleinen Tante Emma-Läden, die Grünhö-ker und Krämer, welche zu jener Zeit fast an jeder Ecke zu finden waren und das Straßenbild präg-ten. Selbst wenn man heute noch einen kleinen Laden erblickt , so ist er häufig einer größeren Han-delskette angeschlossen. Heute haben die kleinen Tante-Emma-Läden nur noch an wenigen Orten überlebt - oder aber im Museum, wie dem der Fünfziger Jahre im Altonaer Museum … den Dufke Laden …Was darf's denn sein?

Tante-Emma-Laden ist eine in Deutschland gebräuchliche umgangssprachliche Bezeich-nung für ein kleines Einzelhandelsgeschäft , welches Lebensmittel und weitere Artikel des täglichen Bedarfs anbietet. Bezeichnend ist , dass der Laden oft so klein ist , dass nur eine Person, häufig die Ladenbesitzerin persönlich – eben die „Tante Emma“ dort arbeitet .

Der im Altonaer Museum aufgestellte „Dufke-Laden“ soll den Menschen der nachfolgenden Zeit eine ferne, selten gewordene Art des „kommu-nikativen“ Einkaufens verdeutlichen. Seit 1890 hatte der „gemischte Landhandel“, der seit 1972 von Magdalene Dufke geführt worden war, dem Dorf ein Kaufhaus im Kleinen geboten. Hier hatte es die Produkte der Stadt gegeben, „Kolonialwaren“ über die örtliche, eigene Produktion hinaus

Solche Registrierkassen stehen heute noch in einigen kleinen Tante-Emma-Läden

6 INFINITY Oktober 2013

Forschungscampus GarchingLithium im Gehirn - Neutronen zeigen Anreicherung von Antidepressivum im Gehirn

ERNTEDANKFEST6. Oktober, 16 bis 18 Uhr

Experimente mit Neutronen an der Technischen Universität München (TUM) zeigen, dass sich in der weißen Gehirnsub-stanz das Antidepressivum Lithium stärker anreichert als in der grauen. Dieses lässt vermuten, dass es anders wirkt als synthetische Psychopharmaka. Die Gewebestücke wurden an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der TUM mit einem eigens entwickelten Detektor untersucht, um eine genaue Landkarte der Verteilung von Li-thium im Gehirn anzufertigen und so die Wirkung des Stoffs auf die menschliche Psyche besser verstehen zu können.

Bekannt ist das Metall Lithium vor allem aufgrund sei-nes Einsatzes in wieder aufladbaren Batterien. Doch seit Jahrzehnten wird Lithium auch in der Behandlung bei ver-schiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Manien und bipolaren Störungen eingesetzt . Die genaue biologische Wirkungsweise in bestimmten Gehirnregionen ist jedoch noch kaum verstanden. Bekannt ist , dass Lithium die Stimmung aufhellt und das Aggressionspotential senkt.

Weil es sehr schwer zu dosieren ist , scheuen sich Ärz-te, dieses „Universalmedikament“ einzusetzen. Mehre-re internationale Studien haben jedoch gezeigt , dass ein höherer natürlicher Lithiumgehalt im Trinkwasser zu einer niedrigeren Suizidrate in der Bevölkerung führt . Denn Lithium wird auch bei unbehandelten Personen im Gehirn eingelagert . Deshalb könnte Lithium, das bisher noch als relativ unbedeutend angesehen wurde, ein essentielles Spurenelement für den Menschen sein.

Lithiumnachweis mit Neutronen

Dem geht nun Josef Lichtinger in seiner Dok-torarbeit am Lehrstuhl für Physik der Hadronen und Kerne (E12) der TUM nach. Von der Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) erhielt er Gewebeproben von Patienten, die mit Li-thium behandelt wurden, unbehandelten Patienten und gesunden Vergleichs-personen. Diese setzte der Physiker am Messplatz der Prompten Gamma Aktivierungsanalyse am FRM II einem fokussierten kalten Neutronenstrahl höchster Intensität aus.

Lithium reagiert sehr spezifisch mit Neutronen und zer-fällt in ein Helium- sowie ein Tritiumatom. Mit einem spe-ziellen Detektor, den Josef Lichtinger entwickelt hat, kön-nen deshalb so geringe Mengen wie 0,45 Nanogramm Lithium pro Gramm Gewebe gemessen werden. „So ge-nau wie mit Neutronen lässt sich das mit keiner anderen Methode nachweisen“, teilt Jutta Schöpfer, Rechtsmedi-zinerin an der LMU mit, die mehrere Forschungsprojekte zur Lithiumverteilung im menschlichen Körper betreut.

Lithium wirkt auf die Nervenbahnen

Seine Ergebnisse erstaunen: Nur bei den Proben eines depressiven Patienten, der mit Lithium behandelt worden war, beobachtete Josef Lichtinger eine höhere Anreiche-rung des Lithium in der sogenannten weißen Substanz. Das ist der Bereich im menschlichen Gehirn, in dem die Nervenbahnen laufen. Der Lithiumgehalt in der benach-barten grauen Substanz war 3-4-fach geringer. Die Lithi-um-Anreicherung in der weißen Substanz konnte bei meh-reren unbehandelten depressiven Patienten dagegen nicht beobachtet werden. Das weist darauf hin, dass Lithium nicht wie andere Psychopharmaka im Zwischenraum der Nervenzellen wirkt, sondern in den Nervenbahnen selbst.

Nun will Josef Lichtinger weitere Gewebeproben an der Forschungs-Neutronenquelle in Garching untersuchen, um seine Ergebnisse zu bestätigen und zu erweitern. Am Ende des Projekts steht eine Landkarte des Gehirns eines gesunden und eines depressiven Patienten, die ortsaufgelöst die Lithiumanreicherung zeigt. So könnte man das Universalmedikament Lithium zukünftig noch zielgenauer und kontrollierter gegen psychische Erkran-kungen einsetzen. Unterstützt wird seine Arbeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Physiker Josef Lichtinger begutachtet die Gehirnschnitte in der Neutronenleiterhalle der For-schungs-Neutronenquelle FRM II

7INFINITY Oktober 2013

Wer sich gesund ernähren möch-te, sollte auf ausgewogene Mahl-zeiten achten. Dazu gehört auch ein reduzierter Fleischkonsum. Auf klassische Gerichte wie Frikadellen, Spaghetti Bolognese, Burger und Lasagne muss man deshalb nicht verzichten. „Swapignon“ heißt eine neue Kochtechnik, mit der ein Teil des Fleisches durch gehackte Champi-gnons ersetzt wird. Der Geschmack und die Struktur der Fleischgerich-te bleibt dabei natürlich erhalten.

„Swapignon" ist eine Zusammen-ziehung des englischen Wortes für Austausch (Swap) und Champig-non. Diese einfache Technik hilft , Kohlenhydrate und Fett in den Mahl-zeiten zu verringern und gleichzei-tig Vitamin-und Mineralstoffgehalt zu erhöhen. Denn Champignons enthalten nur wenige Kalorien und kaum Fett . Sie sind reich an den Vit-aminen B und D und liefern wertvol-le Mineralstoffe wie Kalium, Phos-phor und Kupfer. Darüber hinaus enthalten sie viel Protein und tragen durch ihre reichhaltigen Ballaststof-fe zu einem Sättigungsgefühl bei.

Die grundlegende Technik von „Swapignon" besteht aus drei ein-fachen Schritten: Erst werden die Champignons fein gehackt , dann in Butter oder Öl goldbraun gebraten. Schließlich werden sie mit einer klei-neren Portion Fleisch vermischt . Da Pilze den Geschmack anderer Zu-taten verstärken, gibt es keinen Aro-maverlust . Champignons machen die Mahlzeiten nicht nur gesünder und nahrhafter, sondern auch billi-ger, da die Preise für Pilze deutlich unter denen von Fleisch liegen. Hervorragend lässt sich „Swapig-non“ bei Gerichten mit Hackfleisch

anwenden. Bei Frikadellen oder ei-ner Bolognese ersetzt man einfach einen Teil des Fleisches durch die fein gehackten Champignons. Auch Suppen und Soßen lassen sich da-mit variieren. Weitere Informationen über Speisepilze finden Sie unter www.champignonidee.de.

Zubereitung:

Pilze in sehr kleine Stücke schnei-den. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Champignons drei Minuten darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Hack-fleisch mit den gebratenen Cham-pignons, einem Ei und gehackten Kräutern in einer großen Schüssel gut verkneten. Daraus 8 Frikadel-len formen. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braun braten (ca. 30 Minuten).

Weniger Fleisch und mehr Gemüse auf dem Teller mit:

Für Freunde eines Stück erstklassi-gen Fleisches gibt es jetzt eine neue Adresse: Das erste Uruguay-Ar-gentinische Restaurante Carrasco.

Argentinien ist nicht nur für seinen leidenschaftlichen Tango bekannt, auch für seine herzhaften safti-gen Steaks. Die zumindest serviert seit dem vergangenen Monat das neue Restaurante Carrasco, in Hamburg-Ottensen, Klopstockplatz 3, nahe des Altonaer Rathauses. Saftige Steaks aus einem Land wo es noch endlose Weiten gibt und Rinder, die einer natürlichen Umge-bung aufwachsen . . . in Argentinien und Uruguay. Doch dafür müssen Sie gar nicht soweit reisen. Denn beste Qualität aus diesen Regi-onen serviert das Carrasco. Zart marmoriertes Fleisch von freilau-fenden Herefordrindern aus dieser Region. Den entsprechenden Wein aus Argentinische oder Uruguay, dazu ein paar südamerikanische Klänge und der Abend ist gelungen.

Steakhaus ist nicht gleich Steak-haus, was nicht selten auch für so manches Steak zutrifft . . . ob durch Pfeffer und Salz überwürzt, unge-nießbar, zäh oder einfach ausge-laugt und trocken.

Ein gutes Steak zuzubereiten ist eine Sache, die andere ist im-mer noch die Zutat selbst . . . das Fleisch. Selbstverständlich gibt es große Unterschiede in der Qualität. Und nicht jedes Steakhaus wartet unbedingt mit 1a Qualität auf. In Deutschlands erstem uruguayisch-argentinischen Restaurante Car-rasco aber stimmen Qualität und Preis überein. Ein Stück Rio de la Plata neu in Ottensen, das neue Restaurante Carrasco.

Bienvenidos Saftige Steaks und Argentinische Weine

8 INFINITY Oktober 2013

Weinanbaugebiete in Deutschland

Von Öchslegraden und edlen Weinen

„Mit einer Auslese" . . . so hätte auch der Leitartikel dieser Ausga-be beginnen können. Schließlich möchten wir Sie stets eingehend und unterhaltsam mit Themen und neusten Trends unterhalten. In unserer aktuellen Ausgabe ha-ben wir unser Leitmotiv wörtlich genommen und für Sie eine Aus-lese veritabler Weinpersönlichkei-ten aus den schönsten deutschen Weinlandschaften ausgesucht. Und Deutschland verfügt wahrhaft über

eine faszinierende und spannende Weinkultur. Gleich zu Anfang des Spätsommers beginnen die Winzer mit dem Messen des Zuckerge-haltes in den Trauben. Der Zucker ist der Maßstab für die Reife, der auch das Mostgewicht bestimmt, das in Öchslegraden ausgedrückt wird. Die verschiedenen Rebsorten werden zu unterschiedlichen Zeiten reif: der Müller-Thurgau (Rivaner) z. B. ungefähr Ende September, der Riesling Mitte bis Ende Oktober

oder November. Das hängt einmal vom Wetter ab, zum anderen vom Weinberg (Kleinklima und Boden-beschaffenheit). Letztlich bestimmt der Winzer, wie lange er riskieren kann, seine Trauben am Rebstock hängen zu lassen – je nach dem ob er Trauben für eine Spätlese, für eine Beeren- oder Trockenbeeren-auslese ernten möchte. Eine lange Regenperiode oder gar ein plötzli-cher einsetzender Frost kann die Ernte allerdings auch vernichten.

9INFINITY Oktober 2013

Franken zum Beispiel gehört zu den boden-ständigsten Weinanbaugebieten Deutsch-

lands überhaupt. Das fränkische Weinland begrenzen die Rhön im Nor-den, der Steigerwald im Osten, das Taubertal im Süden und der Spessart im Westen. Auf den für diese Regionen typischen Muschelkalk- und Keu-perböden gedeiht optimal der Silvaner. Er ist sozusagen das Aushänge-schild fränkischer Winzerkunst. Gute Weine gedeihen vorzugsweise in den immer gleichen Spitzenlagen. Sie werden vor allem aus den klassischen Rebsorten erzeugt. Ganz typisch für Frankenweine ist die Flaschenform (Boxbeutel). Ein typischer Vertreter der Frankenweine ist z.B. der Nord-heimer Vögelein, Kerner Kabinett trocken. Preis zwischen 5-6,- € (0,75 l)

FRANKEN

Im zweitgrößten Anbaugebiet , der Pfalz, werden vor allem die klassischen Rebsorten angebaut,

allen voran der Riesling. Doch auch die Weiß- und Grauburgunder sind inzwischen stark im Kommen. Neben Silvaner, Müller-Thurgau, gehören sowohl Scheurebe wie auch Gewürztraminer zum vielfäl-tigen Weißwein-Repertoire. Die Klassiklinie der Pfalz sind die Weiß-burgunder. Als ausgenommener Weißburgunder mit seiner Typizität überzeugt mit seinem Aroma von Grapefruit und schönem Duft , der Vollmer Classic vom gleichnamigen Weingut Heinrich Vollmer. Hier empfiehlt sich der Weißburgunder QbA, trocken, Preis ca. 5,- € (0,75 l)

PFALZ

Von rassig bis samtig Von lieblich bis trocken

Ein weiteres Anbaugebiet ist der Rhein-gau, Im Weingesetz ist er als die Nr. 9 der

insgesamt 13 Anbaugebiete für Qualitätswein in Deutschland aufgelistet. Der Rheingau ist untrennbar mit dem Riesling verbunden. Hier wurde Ries-ling-Geschichte geschrieben. Bei aller Tradition aber blickt er immer nach vorn. Damit ermöglicht er eine neue Generation von Winzern mit einer kompromisslosen Qualitätsoffensive eine weltweite Riesling-Renaissance. Neu im Riesling-Sortiment der Wein-Philosophie von Norbert Barth, ist der Riesling Spätlese „S", trocken. Eine selektive Handlese vollreifer Trauben im Spätherbst, die mit schonender Ganztraubenpressung nach einer län-geren Ruhe zu einem feinen Riesling heranreifte. Preis ca. 12,- € (0,75 l)

RHEINGAU

Mit allen Sinnen genießen

10 INFINITY Oktober 2013

In Rheinhessen, dem größten deut-schen Weinanbaugebiet , herrscht

ideales Weinanbauklima. Und die neue Winzergeneration weis diese her-vorragenden Voraussetzungen gut zu nutzen. Ihre Lust auf Neuentdeckun-gen, Neugier und Unvoreingenommenheit sowie das Know how haben eine hohe Qualität an klassischen neuen Weißweinen hervorgebracht. Ein klassischer Rheinhessen ist der Müller-Thurgau. Dabei sorgt insbesondere der noch junge doch sehr erfahrene Winzer Alexander Gysler für Furore. Sein Biowein überzeugt mit seiner reinen jedoch würzigen Frucht und le-bendiger Säure den Gaumen . Er ist rund ist süffig. Preis ca. 5,50 € (0,75 l)

REINHESSEN

Das Anbaugebiet Baden ist insgesamt in neun Bereiche aufgeteilt . Demzufolge zeichnen sich

die badischen Weine durch ihre Sortenvielfalt aus. Wobei die Bur-gundersorten die wichtigste Rolle spielen. Durchweg aber haben alle badischen Weine von der Qualitätsoffensive profitiert . Sie prä-sentieren sich als moderne, fruchtige und gehaltvolle Erzeugnisse, die sich vor ihren französischen Brüdern nicht verstecken müssen. Ein klassisches Qualitätsprodukt dieser Region ist der Chardonnay. Ein guter Chardonnay der die Weinfreunde zu begeistern weis, ist der Chardonnay QbA, trocken, der Winzerei Kru`scher Hof. Preis ca. 7,- € (0,75 l) Das Ergebnis, ein eleganter, harmonischer Chardonnay.

BADEN

Zwischen Stuttgart und Heil-bronn liegt das Herz des Wei-

nanbaugebietes . . . Württemberg. Sein Anteil an den Steillagen ist hoch. Vielfach bewirtschaften die Winzer dort nur kleinere Gebiete, deren Erträ-ge sie meist an die nächstgelegene Weingärtnergenossenschaft liefern. In Württemberg ist der Weinanbau von Sortenvielfalt und dem traditionellen Anbau roter Trauben geprägt. Ein harmonischer und neuer weicher Wein ist die Edition Gourmet, Rivaner QbA. Seine elegante und leichte Art wurde durch die zarten Ansätze von excotischen Aroma unterstützt . Nektarinen, Pfirsiche und grünen Bananen runden seinen Geschmack ab. Württem-bergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft eG. Preis ca. 4,- € (0,75 l)

WÜRTTEMBERG

Das Anbaugebiet an der Mosel gilt als die älteste Weinregion Deutschlands. Ihr Taleinschnitt schützt

die Rebstöcke vor der Härte der Witterung. Und die für die Mosel typi-schen Steilhanglagen erwärmen sich bei Sonnenstrahlung rasch und ge-ben sie des Nachts wieder ab. Hinzu kommt, dass die Wurzeln der Reb-stöcke tief in den Boden eindringen können und so bestens mit Wasser und Mineralien versorgt werden. Hiervon profitiert vor allem der Riesling, der für die Mosel charakteristisch ist . Sein Wein leuchtet im Glas in hel-lem Grüngelb. Ein idealer Begleiter zu allen sommerlichen Gerichten. Vil-la Huesgen Riesling „by the glass" QbA trocken, Preis ca. 6,50 € (0,75 l)

MOSEL

11INFINITY Oktober 2013

Juwelier an der Doppeleiche | Robert Sielicki | Bahnhofstr. 60 | 22880 Wedel | Telefon 04103-36 23

Guter Wein entsteht eben am Weinstock. Rebsorten die gut ausreifen können, weniger Trauben pro Stock und eine optimale Pflege sind entscheidend für einen guten Wein. Denn aus minderwertigem Most kann niemals ein edler Tropfen entstehen. Da kann sich der Winzer noch so große Mühe geben, bei der Vinifizierung lässt sich ein Produkt höchstens noch etwas (mani)-„polieren", nicht jedoch gänzlich verändern. Na dann, zum Wohl!

WEISSWEINSORTEN: Chardonnay, diese Rebsorte gibt es quasi überall, wo Wein angebaut wird. Ihren Ursprung haben die beliebten Trauben jedoch in Frankreich, wo nach wie vor einige der besten Chardonnays erzeugt werden. Guter Chardonnay schmeckt rassig-würzig. Der Trend zum Reifen in Holzfässern geht zurück.

Grauburgunder (Pinot Grigio), Weine dieser Rebsorte kommen vor allem aus Deutschland und Italien. Sie sind als so genannte Terrassenweine besonders im Sommer beliebt. Während die deutschen Varianten zumeist würzig im Geschmack sind, sind leider viele Italiener wenig aus-drucksstark (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).

Riesling, immer noch ist er die variantenreichste Sorte der Welt: Vor allem trockene und halbtrockene Rieslinge sind bei Kennern wegen ihres eleganten Säurespiegels beliebt. Spitzengewächse findet man z. B. an der Mosel und im Elsass.

Sauvignon Blanc, auch diese Rebsorte ist in Frankreich zu Hause, wird aber mittlerweile vor allem in Übersee geschätzt. Aus Chile, Kalifornien und Südafrika kommen zahlreiche Sauvignon Blancs, die allen schmecken, die einen kräftigen, würzigen Weißen mögen.

ROTWEINSORTEN: Cabernet Sauvignon, Einige der bes-ten Rotweine (z. B. aus Frankreich und Australien) sind aus dieser Traube gekeltert. Ein junger Cabernet kann allerdings eckig und gerbstoffbetont sein. Also besser zu älteren Trop-fen greifen. Oft wunderbar: Cabernet-Merlot-Kombinationen.

Merlot, Südfrankreich und Übersee sind Heimat vieler Merlotweine. Hier gedeihen die Trauben mit den fülligen Fruchtaromen besonders gut. Merlots wird man in Zukunft noch häufiger in den Marktregalen finden. Sie liegen im Trend!

Spätburgunder (Pinot Noir), Bekannteste Vertreter sind die Burgunderweine. Die Pinot Noir Trauben gedeihen am besten in kühleren Gegenden wie Zentralfrankreich, Deutschland oder Neuseeland. Herrlich: die Frucht- und Gewürzaromen.

Tempranillo, Ein temperamentvoller Spanier! Tatsäch-lich ist die Traube außerhalb Spaniens kaum bekannt. Eigentlich verwunderlich, denn diese Rebsorte bringt hervorragende tiefdunkle, würzige Weine hervor – z. B. aus dem Rioja-Gebiet.

Sangiovese, Sangiovese ist die meist angebaute Rot-weinrebe Italiens. Der berühmte Chianti besteht zu 90 % daraus. Aber auch die Kalifornier und Australier haben ihr Potenzial entdeckt und machen daraus erfolgreiche Weine.

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12 INFINITY Oktober 2013

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Die Gründer von heute, sind die Unternehmer von morgen12. Gründerpreisverleihung in der Hamburger Fischauktionshalle

Unsere Wirtschaft braucht frischen Wind, braucht Gründer mit Mut und neuen Ideen. Ohne diese stünde sie schnell hinten an. Mit einen Satz gesagt, konkurrenzlos ins Abseits gedrängt. Zum Glück aber gibt es immer noch Jungunternehmer die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und das sogar mit großem Erfolg wie jetzt die 12. Gründerpreis-verleihung wieder einmal zeigt. Ein wahrlich trifftiger Grund für die Initi-atoren des Gründerpreises, Firmen, Betriebe sowie Unternehmen für vor-bildhafte Leistungen bei der Entwick-lung von innovativen und tragfähigen Geschäftsideen, beim Aufbau neuer Unternehmen sowie für das Lebens-werk mit dem Gründerpreis zu ehren.

Mit einleitenden Worten durch den Vor-standssprecher der Hamburger Spar-kasse, Dr. Harald Vogelsang, wurde die 12. Gründerpreisverleihung eröff-net. Im Anschluß daran übernahm Va-nessa Seifert, Redakteurin des Ham-burger Abendblattes die Moderation.

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland, der in Kooperation mit der Hamburger Sparkasse, der Han-dels- und Handwerkskammer, dem Hamburger Abendblatt sowie Studio Hamburg in drei Kategorien verge-

ben wird: Erfolgreichste Existenzgrün-dung, Aufsteiger und Lebenswerk.

Ausgezeichnet in diesen Kategorien wurden in diesem Jahr, bei der rund 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anwesend waren: Pa-trick Rüther und Tim Mälzer in der Kategorie Aufsteiger 2013. Die Lau-datio auf die beiden Aufsteiger hielt der Chefredakteur des Hamburger Abendblattes Lars Haider. Die Lauda-tio auf die erfolgreichsten Existenz-gründer Martin Thiele und Markus

Linnenberg, hielt der Präses der Han-delskammer, Fritz Horst Melsheimer, Des weiteren wurde mit dem Grün-derpreis für sein Lebenswerk geehrt, der Hamburger Bauunternehmer Arne Weber. Inhaber der Baufirma HC Hagemann. Er prägt maßgebend Hamburgs Süden und hat eine enge Bindung zu Helgoland. Die Laudatio auf sein Lebenswerk hielt Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz.

v.l.n.r. Vanessa Seifert , Tim Mälzer, Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, Lars Haider, Patrick Rüther, Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse Dr. Harald Vogelsang,Markus Linnenberg, Martin Thiele, Arne Weber, Fritz Horst Melsheimer Präses der Handelskammer

Patrick Rüther und Tim Mälzer, zwei strahlende Preisträger der 12. Gründerpreisverleichung

13INFINITY Oktober 2013

GRAND PRIX

MEETING 2013

GROSSER PREIS VON DEUTSCHLAND11. - 13. Oktober 2013

Jahreshöhepunkt auf der Hamburger Trabrennbahn in Bahrenfeld: vom 11. bis zum 13. Oktober weht internationa-les Flair über die hochmoderne Piste. Der Auftaktrenntag am Freitag steht unter dem Motto: „Traben wie Gott in Frankreich.“ Sechs Rennen der neun Prüfungen werden ab 17 Uhr live nach Frankreich übertragen: Kulinarisch war-ten auf die Besucher Käse, Baguette und Rotwein; zu gewinnen gibt es zwei hochwertige Reisen nach Paris.

Mit allen Stars der Szene geht es am „Familienrenntag“ tags drauf weiter. Wenn um 14.30 Uhr das erste von acht Rennen gestartet wird, läuft bereits das Gratis-Kinderprogamm mit Eis bis zum Abwinken, Ponyreiten, Minitra-berfahren und weiteren Aktionen wie einer professionellen Zirkusschule in der Sulky-Lounge. Der Flitzi-Kinderclub mit fachlicher Betreuung ist gar an allen drei Grand Prix-Tagen geöffnet. Vor der großen Jährlingsauktion am Sonnabend wird der „Preis des Win-terfavoriten“ entschieden. Dieses be-deutende internationale 2-Jährigen-Rennen gewann Peter Pan Diamant 2011. Der Hengst könnte einer der Stars am abschließenden Grand Prix-

Tag sein, denn als nunmehr 4-jähriges Pferd ist er bereit für den „Grand Prix“.

Ein bewährtes Moderatorenteam erläu-tert für Neueinsteiger an allen Tagen den Kitzel des Pferdewettens in anschau-licher Weise mittels eines überdimen-sionalen Wettscheins und wird selbst Wetten für einen guten Zweck platzie-ren. Am Sonntag ist Hamburg-Bahren-feld der Nabel der Traberwelt, wenn der Löwenanteil der mehr als insgesamt 500.000 EUR Preisgelder verteilt wird. Allein 200.000 EUR gibt es im „Großen Preis von Deutschland“ zu gewinnen. Für das „Europa-Derby der 4-Jährigen“ erwartet man Stars aus vielen Ländern, ein besonderer Farbtupfer: der Russe Betterthancheckers. Die Siegerehrung wird von Miss Germany vorgenommen – einen passenderen Schmuck kann man sich für den Sieger im „Deutsch-land Grand Prix“ nicht vorstellen.

Die besten Franzosen sind im „Grand Prix d’Hambourg“ engagiert. Einen pa-ckenderen Endkampf als den in die-sem Rennen im Vorjahr hatte man lan-ge nicht gesehen. Die besten Sprinter Europas treten im „Hamburg-Cup“ an. Doch für die 14 € Eintritt am Sonntag

(Beginn: 14 Uhr) werden nicht nur zehn grandios besetzte Rennen geboten, sondern auch Kaffee und Kuchen gra-tis (bis 16 Uhr)! Darüber hinaus lassen sich ein Ford Fiesta und ein Citroen DS5 inklusive Versicherung für ein ganzes Jahr gewinnen! Eintrittskarten für die gesamte Familie sind ebenfalls im Angebot: Da ist der Sonntag schon für 19 € zu erleben, am Familientag können Eltern und Kinder schon für 12 € auf die Bahn kommen. Ein beson-deres Sportereignis als bezahlbares Freizeit-Event – das Grand Prix Meeting vom 11. bis zum 13. Oktober auf der Trabrennbahn Hamburg Bahrenfeld! Infos unter www.trabhamburg.de

Internationales Flair auf der Trabrennbahn Hamburg BahrenfeldDas letzte große Hamburger Sportereignis in diesem Jahr steht vor Tür

Das dreitägige Grand Prix Meeting im Oktober gilt als der Jahreshöhepunkt

14 INFINITY Oktober 2013

Ein Dorf am HafenSchlemmen auf Portugiesisch

Nur wenige Schritte von den Landungsbrücken entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ist vor vie-len Jahren ein eigenes kleines Dorf entstanden … das hinlänglich als Portugiesenviertel bekannt ist . Hinter der zur rechten Seite liegenden Häuserfront ist im Laufe der Jahrzehnte eines der faszinierendsten Viertel der Han-sestadt entstanden, das Hamburg eine Vielzahl an por-tugiesischen Restaurants, Cafés, Ateliers, Galerien und vieles mehr rund um die Ditmar-Koel-Straße beschert und gleichzeitig für mediterranes Flair sorgt. Somit bleibt einem manchmal nur die Qual der Wahl. Wer dieser Ge-gend noch niemals einen Besuch gewidmet hat, vermag kaum zu glauben, welch Leben hier schon am Tag pulsiert .

Besonders im Sommer kann man hier laue Sommer-abende verbringen. Dann stehen sämtliche Bürgersteige voller Tische und Stühle, die bis zum letzten Platz mit Gästen besetzt sind, und die es sich in den ruhigen Sei-tenstraßen gemütlich gemacht haben und ihr Essen ge-nießen. Meist sind es Fischgerichte, dafür ist Portugal be-

Das Vorhandensein zahlreicher „Hafenkneipen“ gab dem heutigen Portugiesenviertel in den 1950er und 1960er Jahren daher auch den Namen „Die Küste“

15INFINITY Oktober 2013

kannt. Gegrillter frischer Fisch, Paella, Tapas oder auch nur ein Galão - Milchkaffee. Rund 25 portugiesische Res-taurants, Kneipen und Imbisse locken mit südländischer Gastfreundschaft und kulinarischen Leckerbissen. Flair wie man ihn sonst nur vom Süden her kennt . . . Sommer, Sonne, Hafen, Urlauber, gutes Essen ein Glas Wein oder auch nur ein original portugiesisches Bier. Hier lässt es sich gut aushalten, die Zeit vergeht wie im Fluge.

Das Kleine Dorf, das hauptsächlich von Portugiesen be-wohnt wird, birgt demzufolge auch viele Lebensmittelge-schäfte mit portugiesischen Spezialitäten. Kein Wunder, dass sich hier gerne Portugiesen niederlassen. Inzwischen sind sie sogar zur größten portugiesischen Community in Deutschland gewachsen. Die beste Möglichkeit, das Portu-giesenviertel zu erreichen, ist die U-Bahn (U3) oder S-Bahn (S1/S3) Station Landungsbrücken oder U-Bahn (U3)-Sta-tion Baumwall zu nehmen. da es auf Grund von Touris-tenströme meist ohnehin schon zu Parkproblemen führt. Wer dennoch nicht auf sein Auto verzichten kann, muss schon mal einige Runden mit seinem Fahrzeug drehen, um einen Parkplatz in der Nähe des Quartiers zu finden.

Zum Abschluss noch einen kleinen Tipp: Da sich die portugiesische Küche erheblich von der spanischen oder italienischen unterscheidet, hilft häufig ein diskre-ter Blick auf die Teller der benachbarten Gäste, bevor man etwas bestellt , Zudem sollte man wissen, dass die portugiesische Küche eher etwas für Fischliebhaber ist , auch wenn es natürlich auch Fleischgerichte gibt … Fe-licidades e bom apetite oder einfach nur Saúde.

Die Architektur des Viertels wird durch Bauten der Gründerzeit und aus der Jahrhundertwende dominiert . Die Ditmar-Koel-Straße,

benannt nach einem Hamburger Bürgermeister aus der Zeit der Renaissance, ist die Hauptstraße des Portugiesenviertels

16 INFINITY Oktober 2013

Ein SCHIFFSBUG mitten in der Stadt2.800 Fenster sorgen für jede MengeDurchblick und Weitblick

Eines der bedeutendsten und markantesten Bau-werke Hamburgs, ist das historische Chilehaus. Der Gebäudekomplex, der sich von der süd-lichen Hamburger Altstadt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Speicherstadt zwi-schen der Steinstraße, dem Meßberg und dem Sprinkenhof erstreckt, entstand zwischen 1922-24, unter der Leitung des damaligen Oberbaudirektors Fritz Schumacher. Der Entwurf dieses markanten Baudenkmals entstammt jedoch der Feder des Architekten Fritz Hö-ger, der sich zuvor schon durch seine Bauten an der Mönckebergstra-ße - Rappolt- und Klöpperhaus - einen Namen gemacht hatte.

17INFINITY Oktober 2013

Seine Namensgebung verdankt das ehemalige Kon-torhaus dem Reeder Henry B. Sloman. Da es in Ham-burg üblich war Kontorhäuser einen Namen zu geben, entschied sich sein Bauherr für „Chilehaus". Eine Er-innerung an seine 32-jährige Tätigkeit in Südamerika. Schon in den Jahren zuvor hatte die Reederei Rob. M. Sloman ihr 1908–1910 erbautes Kontorhaus am Baum-wall nach seinem Bauherrn, Slomanhaus benannt .

Der für damalige Verhältnisse gigantische Gebäude-komplex, gilt heute als eines der bedeutendsten Bau-werke des Expressionismus. Eine Besonderheit der Bauweise war der damals neue Stahlbetonskelettbau, der es ermöglicht , die Innenwände bei Bedarf immer wieder zu verschieben.

Um die damals vom Bauherren gewünschte Gesamt-fläche zu erhalten, musste das Chilehaus mindestens neun bis zehn Stockwerke hoch werden. Um den mas-sigen Gesamteindruck dieses „Hochhauses“ abzumil-dern entschied sich Höger bei den oberen Stockwer-ken für eine Staffelgeschoss-Ausführung. Baubeginn war der 14. Mai 1922. Die Übergabe an den Bauherrn erfolgte im Februar 1924. Während der Bauphase wer-den die Planungen immer weiter verfeinert . Ebenso wird die für das Chilehaus charakteristische Spitze immer wieder umgeplant .

In einem nachgelassenen Aufsatz wird von 17 Se-natsanträgen zum Bau berichtet . Zunächst fanden Högers Entwürfe weder beim Bauherrn noch bei der Fassadenkommission wenig Gefallen, da diesen der monumentale Bau mit etwa 2.800 gleichen Fenstern zu langweilig und monoton erschien. Zur Auflockerung der Dachkonstruktion erarbeitete Höger als neue Lö-sung Staffelgeschosse, die dem Bauherrn dann wie-derum als zu neumodisch erschienen.

Die Gesamt-Baukosten wurden bedingt durch die Infla-tion sowie die anschließende Währungsumstellung bei der Fertigstellung 1924, auf rund 10 Millionen Reichs-mark geschätzt . Inzwischen gibt es sogar Bestrebun-gen, das Kontorhausviertel samt Speicherstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklären zu lassen.

Heute zählt der Monumentalbau im Hamburger Kon-torhausviertel zu einem der sehenswertesten Gebäu-de der Hansestadt . Seine besondere Architektur lockt nicht nur tausende Touristen jährlich an, inzwischen haben sich auch zahlreiche Geschäfte sowie ange-sagte Restaurants hier niedergelassen. Zudem ist das inzwischen denkmalgeschützte Gebäude gleichzeitig einer der modernsten Bürokomplexe Hamburgs. Es besticht durch seinen einzigartigen Charme: denn die hellen High-Tech-Büros bilden einen reizvollen Kon-trast zur prächtigen Fassade des historischen Bau-denkmals. Es ist zugleich eines der imposantesten Gebäude im Hamburg, dessen spitz zulaufender Gie-bel wie ein Schiffsbug anmutet .

Kunst am Bau

Innenhof – der Blick nach oben

Ein markanter Innenhof zeichnet das Chilehaus ebenfalls aus

18 INFINITY Oktober 2013

Mit Zwiebelblüher eine bunte Blütenpracht zaubern

Am liebsten soll es an allen Ecken und Enden blühen, denn Nichts sorgt für mehr Feeling als frische Blumen in herrlich bunten Farben. Die eigenen vier Wände verwan-delt man am besten mit vielen ver-schiedenen Zwiebelblüher in eine idyllische Oase.

Wenn in den eigenen vier Wänden ein besonderes Ambiente entste-hen soll, braucht man dafür nicht mehr als einige Vasen, Gläser oder Tassen sowie einen Arm voll herr-lich bunter Zwiebelblüher.

Am besten eignen sich Zwiebel-blüher wie Dahlien, Lilien oder Gla-diolen. Es gibt sie in unzähligen Farben und Variationen. Sie sind pflegeleicht und lange haltbar – die besten Voraussetzungen für ein langanhaltendes Wohlfühlfeeling.

Die verschiedenen Blüten arran-giert man wild gemixt in Gefäßen unterschiedlicher Größe. Hier eine hohe Vase mit langstieligen Gladi-olen und Lilien, dort ein Gläschen mit kurz geschnittenen Dahlien kombiniert mit einem prachtvollen

Allium-Blütenball. Schon wenige solche charmante Arrangements verleihen jedem Raum eine relaxte Atmosphäre. Platz gibt es für diese farbenfrohen Zwiebelblüher in der kleinsten Ecke.

Die mit Blumen gefüllten Vasen müssen nicht zwingend auf Tisch oder Fensterbank stehen. Dort , wo man sie am wenigsten vermutet – auf einer Bank im Flur oder auf der untersten Stufe einer Treppe – entfalten sie ihren besonderen Reiz und Charme.Zu beachten gibt es bei den un-komplizierten Blüten eigentlich nur eins: Stellt man Schnittblumen in der Regel in lauwarmes Wasser, so mögen es Zwiebelblüher lieber kalt .

Viele Tipps und Tricks und weitere Informationen zu Zwiebelblühern findet man unter www.tollwasblu-menmachen.de und auf Facebook unter wasblumenmachen. Man sollte zudem auf den Wasserstand in der Vase achten. Eine tägliche Erfrischung mit kühlem Wasser ge-fällt den blättrigen Naturschönhei-ten genauso wie uns Menschen.

Gesund, robust und winterhart

Bei den XXL-Pflanzen handelt es sich nicht nur um sehr große, sondern auch um ge-sunde und robuste, gut durch-wurzelte, winterharte Pflanzen, die von Beginn an im Topf kul-tiviert wurden. Im Unterschied zur Ballenware können diese Pflanzen im 15- oder 35-Liter-Container einfach und sau-ber transportiert und jederzeit gepflanzt werden. Detaillierte Informationen über das ge-samte Sortiment sowie Händ-leradressen in ganz Deutsch-land stehen unter www.xxl-pflanzen.de im Internet .

19INFINITY Oktober 2013

Appen musiziert „ON TOUR“ Musikfest in Moorrege zugunsten

schwerstkranker Kinder

Wer an die Gemeinde Appen denkt, dem kommen zu-nächst unweigerlich die vielen Benefizveranstaltungen „Appen musiziert" in den Sinn. Wen wundert es? Denn mittlerweile ist diese beispiellose Benefizveranstaltung die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1990 stets für schwerstkranke Kinder einsetzt , zu einer festen Instituti-on erwachsen. Seit dieser Zeit konnte „Appen musiziert" mit ihren Spendengeldern vielen Einrichtungen und de-ren Arbeit finanziell unterstützen.

Auf fast ein viertel Jahrhundert kann diese Institution bald zurückblicken, wird ihrer Arbeit aber nie müde. Das Gegenteil ist der Fall. Seit nunmehr 5 Jahren hat „Appen musiziert", einen Ableger bekommen: „Appen musiziert ON TOUR". Zwei die sich gut kennen, Rolf Heidenberger Initiator von "Appen musiziert" und Wolfgang Harder der mit seiner eigenen „Appen musiziert ON TOUR" in Moor-rege. die Arbeit von Heidenberger in den vergangenen Jahren mit einer Regelmäßig unterstützt und verstärkt .

Noch ist der Ableger zwar etwas klein, doch konnten bislang schon über 100.000 Euro für schwerstkranke Kinder gesammelt und an die Kinderkrebsstation des UKE in Hamburg, dem Kinderkrankenhaus in Schwerin und vielen seelisch und körperlich schwerkranken Kin-dern, die in Schleswig-Holstein zuhause gepflegt und betreut werden, überreicht werden. Jetzt ist es wieder soweit , „Appen musiziert geht am Samstag, 26. Ok-tober 2013, ab 19 Uhr ON TOUR". Wo?. In der Mehr-zweckhalle „An´n Himmelsbarg“ in Moorrege findet das 5. Musikfest von „Appen musiziert – ON TOUR“ statt .

Mit dabei sind KurzVorDerRente (Musiker der Band "Just For Fun" - Popsongs mit deutschen Texten – Z.Z: auf Platz 2 der NDR 1 Hörer-Hitparade) – PFEFFER (RockPsychoSwingPunkBilly) – JAN PAPE BAND (Deut-scher Britrock) – BeatShock (Disco-Funk / Jazz-Rock – Platz 3 beim NDR Schleswig-Holstein Hammer 2013) – KellerChaos (Rock / Poprock / Deutschrock) – LAND-ROCK Dithmarschen (Platt- & Landrock) und „HELENE PLASCHKE“ (Comedy vom Feinsten).

Alle Musiker und Künstler treten kostenfrei auf. Die Ein-trittskarten haben dabei übrigens einen dreifachen Nut-

zen. Zum einen sind sie Garantie für einen partyreichen Abend. Zum anderen kommen die Gelder kranken Kin-dern zugute. Und last not least gelten sie als Lose. Die Hauptpreise sind zwei Kurzreisen für zwei Personen ins schwedische Göteborg (Kiel-Göteborg-Kiel) plus zwei Übernachtungen an Bord, gesponsert von der Fährgesell-schaft Stena Line in Kiel.

Der Eintritt kostet 12 €. Eintrittskarten erhältlich im EDEKA-Markt Ermeling Uetersen, beim JUST FOR FUN Fanclub Tornesch, Café Monroe Uetersen, Theaterkasse Moorre-ge, Glimmstengel Wedel, Uetersener Nachrichten (Pres-sehaus) Uetersen, Elektro Kryza Appen, Appen musiziert rolf.heidenberger@t-online.de, Appen musiziert ON TOUR amot@burningout.de sowie ggf. Restkarten an der Abend-kasse! Das nächste große „Appen musiziert“-Fest findet übrigens im April 2014 statt . Schon jetzt sind viele bekann-te Musiker im Gespräch. Man darf gespannt sein.

KurzVorDerRente möchte mit ihren originellen Texten und frischer Musik Schwung in die deutsche Musik-landschaft bringen

BeatShock ist eine Pop-Funk-Jazz-Band, die verschiedene Musikstile wie Pop, Funk und Jazz mit Elementen aus Reg-gae, Latin, Rock und elektronischer Musik kombiniert.

"Landrock" aus Dithmarschen - handgemachte Musik rund um das Landleben

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20 INFINITY Oktober 2013

Mobbing ist die Art von Gewalt, die an Schulen immer häufi-ger vorkommt und die Atmosphäre in der gesamten Klasse vergiftet. Daher gibt es jetzt für Schülerinnen und Schüler die mit Mobbing konfrontiert sind, ab sofort jeden Donners-tag einen Live-Chat, in dem sie sich mit Experten und mit Gleichaltrigen austauschen können.

Im Chat der Site mobbing-schluss-damit.de loggen sich die Kinder mit selbst gewählten Nicknames ein und blei-ben so anonym. Der Chat öffnet jeden Donnerstag um 17 Uhr. Währenddessen stehen den Jugendlichen zwei Stun-den lang ein Experte oder eine Expertin zur Verfügung, um Fragen zu beantworten, Ratschläge zu geben und in akuten Notsituationen Wege aus der Krise zu weisen. Zum Expertenteam gehören Ute Winterberg, Brigitte Seifert und Walter Taglieber, die als Lehrer bzw. Sozialpädagogen langjährige Erfahrung in der Behandlung von Mobbingfäl-len und in der Mobbingprävention haben.

Anbieter des Chats ist „Mobbing - Schluss damit!“, herausgegeben vom „so-wieso Pressebüro" in Berlin. Auf der Website, die von „Ein Netz für Kinder“ gefördert wird, können bereits jetzt Kinder und Jugendliche von eigenen Erfahrungen berichten und die Berich-te anderer kommentieren. Zudem finden sie auf der Seite Informationen über Mobbing und Cybermob-

bing, Berichte über geglückte Aktionen, aufmunternde Mut-Mach-Sprüche und Videos, die sich dem Thema widmen. Auch Eltern und Lehrer werden auf dieser Seite angesprochen.

Der Anti-Mobbing-Chat findet in einem eigenen Chatro-om innerhalb der Seitenstark-Kinder-Chats statt . Seiten-stark-Chats sind kosten- und werbefrei und ein Projekt der Universität Leipzig und der AG vernetzter Kinderseiten „Seitenstark“. Hier geht es direkt zum Chat: http://mob-bing-schluss-damit.de/anti-mobbing-chat. Nähere Infor-mationen auch unter: E-Mail: msd@sowieso.de

Betroffene tun sich schwer darüber zu sprechen, sie schämen oder fürchten sich vor den Folgen aus der Gruppe

Chatroom kontra MobbingHilfe für Kinder und Jugendliche

Foto: iStock/akz-o

Schulterblick, Blinker setzen, noch ein Blick zurück, einordnen, sich dem fließenden Verkehr anpassen - irgendwann beherrschen Autofahrer all das völlig automatisch. Übung macht schließlich den Meister. Wenn es darum geht, Routine zu entwickeln, können sogenannte Microcars eine wertvolle Hilfe sein. Seit Januar 2013 dürfen die pfiffigen Leichtautos eigen-ständig von allen ab 16 Jahren gefahren werden, die einen Führerschein der Klasse AM besitzen. Die Fahr-zeuge dürfen zudem mit allen Zweirad-Führerschei-nen und dem Traktorführerschein gelenkt werden.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es Ju-gendlichen sogar erlaubt, sich schon mit 15 Jahren an das Steuer der flotten Wagen zu setzen. Sie sind bestens geeignet, um beispielsweise schnell mal zwei Kisten Wasser aus dem Getränkemarkt zu ho-len. Sie lassen sich auch gut für kurze Wege nutzen, gerade so, wie es in Amerika häufig mit den flotten "Golfcars" gemacht wird. Außerdem können die jun-gen Leute mit den Microcars unabhängig von den Eltern und von öffentlichen Verkehrsmitteln ihren Aus-bildungsplatz oder auch die Schule erreichen - was gerade in ländlichen Regionen oder am Stadtrand eine große Erleichterung sein kann.

Die Höchstgeschwindigkeit eines Microcars darf 45 km/h nicht übersteigen. Leicht-Kraftfahrzeuge sind heute schon günstig zu haben: Das Leichtauto "IXO Urban" zum Beispiel gibt es schon ab 9.990 €. Es saust komfortabel durch den Stadtverkehr und passt auch in kleinste Parklücken. Trotzdem bietet der Wa-gen erstaunlich viel Stauraum. Ein Familienmitglied samt Gepäck zum Bahnhof oder zum Flugplatz zu bringen, ist mit den Wagen ohne großen Aufwand möglich. Informationen unter www.16mobil.de.

Übung macht denguten Fahrer

Mit Leichtautos sammeln Fahranfänger schon mit 16 Jahren Erfahrung im Straßenverkehr

Ein Führerschein der Klasse AM reicht aus, um die pfiffigen Leichtautos zu fahren.

Inh. EggerstedtBau- und Möbeltischlerei

CNC-BearbeitungTischlerarbeiten aller Art

Achter de Weiden 10/22, Schenefeld, Tel. 040/830 96 76, Fax 83 93 26 17Mobil 0171/423 49 81, E-mail: info@tischlerei-ballhausen.de

21INFINITY Oktober 2013

Teure Markenmode, günstig wie nie!

Die Hamburger Dmoch Collection, ehemals Pelz-schloss Dmoch, hat zum Räumungsverkauf ge-rufen und erlebt einen Ansturm wie zu den besten Zeiten. Besonders gefragt ist feine Designermo-de in Leder, Lammfell, Stoff und Pelz: vor allem auch als Wender. Alles zu echten Schnäppchen-Preisen, jetzt um 40, 50, vielfach sogar 70 Pro-zent reduziert. Aktuell noch über 1.800 Teile für Sie und Ihn zur Auswahl bei Dmoch.

Einmalig: Hamburgs Dmoch Collection, nur Isebekstraße 14, 22769 Hamburg (Altona). Öff-nungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. - 14 Uhr, Infos erhalten Sie am Telefon 040/85 72 41

Hüte, Mützen und Flatcaps erleben derzeit bei promi-nenten Stil-Ikonen und im Straßenbild einen wahren Hype. Ihre Träger verleihen ihrer modischen Individua-lität unkompliziert und un-übersehbar Ausdruck und erfahren dank bewährter oder innovativer Materiali-en gleichzeitig behaglichen Schutz vor Wind, Kälte und Nässe – die perfekte Vereinigung von Stil und Funktion, der Gute-Laune-Faktor nicht nur an Bad-Hair-Days. Eng anlie-gende Beanie, schmeichelnde Baske, oversized Slough oder die lieb gewonnene Pudelmütze: erlaubt ist, was gefällt . Die Bommel aus Fuchspelz, Webpelz oder Wolle sind noch größer geworden. Am schönsten ist die Mütze mit dem passenden

Schal oder Loop. Cool sind Flie-germützen aus Kanin oder Web-pelz – hoffentlich wird der Winter kalt. Der modische Siegeszug der Schiebermützen, neu-deutsch „Flatcaps“, geht weiter. Einst Symbol der Arbeiterklasse, heute Fashion-Statement der Selbstbewussten, sind sie das perfekte Accessoire für den Ca-sual-Look. Man sieht viele klare Farben neben Schwarz, Grau, Natur, der Blaupalette und der Trendfarbe Bordeaux.

Eine Kopfbedeckung krönt jedes Outfit

22 INFINITY Oktober 2013

Die Tage werden wieder kürzer, die Sonne scheint weniger und langsam hält der Herbst Einzug. Viele Menschen fühlen sich öfter müde und manch-mal scheint alles zu viel. Die Leistungsfähigkeit lässt nach. Nicht nur ältere Menschen leiden jetzt unter Antriebslosigkeit oder sind anfälliger für Infek-te. Die Ursache könnte ein Mangel an Ubiquinol sein. Dieser körpereigene Vitalstoff ist für uns unverzichtbar. Es ist in jeder menschlichen Zelle vor-handen und verantwortlich für mehr als 95% unserer Körperenergie. Damit sorgt es für einen gesunden, aktiven und leistungsfähigen Organismus. Ubiquinol ist die aktive Form von Coenzym Q10, das vielen Verbrauchern schon gut bekannt ist . Im Gegensatz zu Coenzym Q10 muss es im Körper nicht erst umgewandelt werden, sondern steht den Organen direkt zur Verfügung. Außerdem wirkt es als starkes Antioxidans, das die Zellalterung verzögert . Im Normalfall kann unser Körper Ubiquinol selbst herstellen und in geringen Mengen auch mit der Nahrung aufnehmen. Mit zunehmen-dem Alter und beschleunigt durch Einflüsse wie Stress, Krankheiten oder ungesunde Lebensweise, nimmt diese Fähigkeit ab. Die Folge: Es kommt zu Mangelerscheinungen. Der Körper altert schneller, die Immunabwehr sinkt , Leistungsfähigkeit und Ausdauer nehmen ab. Glücklicherweise lässt sich vorbeugen: Ubiquinol steht als Nahrungsergänzung zur Verfügung, es wird auf natürlichem Weg über Hefefermentation gewonnen. Durch eine tägliche Einnahme können Defizite schneller ausgeglichen werden.

Vital durch den Herbst

Klarer Kopf und gute LauneVon der Kunst, der dunklen Jahreszeit

mit einem Lächeln zu begegnen

Vielen Menschen schlägt die dunkle Jahreszeit aufs Gemüt. Ihnen macht es psychisch und oft auch körper-lich zu schaffen, dass die Sonne später auf- und früher untergeht. Kein Wunder, regt Licht doch die Produktion von Glückshormonen an und lässt uns sowohl körper-lich als auch geistig aktiver sein.

Lachen ist wie ein Lichtschalter im Kopf

Doch es gibt eine Art inneren Licht-schalter, mit dessen Hilfe man der Winterzeit gut gelaunt entgegensehen kann: Wer viel lacht, hebt die eigene Stimmung und die seiner Mitmen-schen. Doch das ist noch lange nicht alles. Forscher haben eine ganze Rei-he von positiven Effekten des Lachens nachgewiesen. Als nebenwirkungs-freie Medizin für Körper und Psyche ist das Lachen eines der Grundbedürf-nisse des Menschen, es verringert die Schmerzwahrnehmung, kann schwie-rige Situationen entspannen und Men-schen über kulturelle Grenzen hinweg verbinden. Kinder lachen rund 400 Mal am Tag, Erwachsene nur noch

15 Mal - wohl auch deshalb haben Erwachsene viel stärker unter Verstim-mungen in der dunklen Jahreszeit zu leiden als Kinder. In Gesellschaft lacht es sich am besten, und das Lachen kann man sogar trainieren. Nicht ohne Grund werden in einigen Rehakliniken und Senioreneinrichtungen Lachkurse angeboten. Dabei hebt Lachen nicht nur die Stimmung, sondern fördert auch die kognitive Leistungsfähig-keit, denn mit einer gesunden Seele kann der Geist viel besser arbeiten.

Neben dem Lachen weist die Gesell-schaft für Vitalpilzkunde e.V. auf eine weitere Unterstützung fürs Gemüt hin: Die beiden Vitalpilze Hericium und Cordyceps können mit ihren natürli-chen Inhaltsstoffen nebenwirkungs-frei eine positive Stimmung unter-stützen und die Fitness der grauen Zellen fördern. Die tonisierenden Ef-fekte werden der Website www.vital-pilze.de zufolge schon seit Jahrhun-derten geschätzt. Heute bewähren sich die in Extrakt- oder Pulverform angebotenen Vitalpilze auch zur Ver-besserung der Stressresistenz und der seelischen Ausgeglichenheit.

Lachen macht fitLachen hat viele positive Effekte: Es führt zu einer tieferen Atmung, so dass die Körperzellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden. Die Durchblutung wird gestei-gert, das Herz-Kreislauf-System gekräftigt, der Blutdruck gesenkt.

Die Produktion von Stresshormo-nen wird gedrosselt, gleichzeitig kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Glückshor-monen. Auch das Immunsystem profitiert: Im Blut von Menschen, die vorher viel gelacht hatten, wurden mehr Abwehrstoffe ge-messen. Das kann vor Infekten schützen und möglicherweise sogar das Tumorrisiko senken.

In Gesellschaft lacht es sich am besten, und das Lachen kann

man sogar trainieren

23INFINITY Oktober 2013

Eine Unachtsamkeit beim Gemüseschneiden oder Bügeln und schon ist es passiert: Der Finger blutet, der Arm ist rot und verbrannt. Kleine Zwischenfälle wie diese sind im Alltag keine Seltenheit. Umso besser, wenn man weiß, was dann zu tun ist!

Verbrennungen Bei Verbrennun-gen die Haut sofort für ca. zehn Minuten unter kaltes Leitungs-wasser halten oder mit feuch-ten Umschlägen kühlen. Brand-salben nur bei oberflächlichen Verbrennungen auftragen, sonst droht eine Infektion. Finger weg von Hausmitteln wie Butter oder Mehl: Sie führen zu Hitzestau und

verunreinigen die Wunde. Brandblasen nie aufstechen! Bei sehr großen Verbrennungen gilt: Ab zum Arzt und nicht selbst kühlen! Der Körper verliert sonst zu viel Wärme.

Schnittwunden Kleine Schnitt-wunden kurz bluten lassen, so werden Krankheitserreger und Schmutz herausgespült . An-schließend die Wunde mit lau-warmem Wasser reinigen, desin-fizieren und die Blutung mit einer Kompresse stoppen. Ein Pflaster schützt vor Keimen und hält die Wunde feucht. Ohne Pflaster hin-gegen trocknet die Wunde aus: Dies verzögert die Heilung und begünstigt Narben. Bei tiefen Schnittverletzungen muss ein Druckverband angelegt werden und ein Arzt

muss die Wunde spätestens nach sechs Stunden nähen oder klammern, sonst verheilt sie schlechter. Unbedingt den Tetanusschutz kontrollieren oder auffrischen lassen!

Blaue Flecken Um Schmerzen z. B. nach einem Stoß zu lindern und die Blutung unter der Haut einzudämmen, muss die betrof-fene Stelle sofort gekühlt werden. Die Gefäße ziehen sich durch die Kälte zusammen und es tritt weni-ger Blut aus. Auch die Schwellung lässt nach. Aber: Nur mit Wasser kühlen, bei Eis drohen Kälteschä-den. Wichtig: Wer häufig schon bei

leichten Stößen große Blutergüsse bekommt, sollte dies vom Arzt abklären lassen! Schuld daran kann das von-Wil-lebrand-Syndrom sein. Bei dieser Blutgerinnungsstörung ist im Blut von Betroffenen ein wichtiges Protein (der von-Willebrand-Faktor) entweder defekt , in zu geringer Konzen-tration oder gar nicht vorhanden. Dieses Protein ist aber am Vorgang der Blutgerinnung maßgeblich beteiligt – vom ersten Schritt der Blutstillung bis zum Schließen der Wunde. Auch häufiges Nasenbluten kann ein Symptom sein. Infos und ein Selbsttest unter: www.netzwerk-von-willebrand.de

Insektenstiche Nach einem Wespen- oder Bienenstich muss zunächst der Stachel mit einer Pinzette entfernt werden. Die Einstichstelle etwa zehn Minuten mit kal-tem Wasser kühlen, um die Schwellung zu reduzieren. Nicht daran herumdrücken, damit sich das Gift nicht weiter ausbreitet! Zudem hilft es, Spucke auf die Ein-stichstelle zu reiben: Sie neutralisiert das Gift . Auch Zwiebel- oder Zitronenscheiben erfüllen diesen Zweck. Bei allergischen Reaktionen wie Atembeschwerden, Schwindel oder Krämpfen sofort zum Arzt!

SOS-Tipps für den AlltagKleine Blessuren richtig versorgen

In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass Einweg-Papierhandtuchsys-teme die hygienischste Me-thode für das Händetrocknen am Arbeitsplatz und in öffent-lichen Waschräumen darstel-len. Das Eurofins-Inlab hat in einer groß angelegten Studie

die Anzahl an Mikroorganismen auf Handtrocknungs-systemen und dem Boden darunter in echten Wasch-räumen gemessen. In der Studie wurden Bakterien wie Staphylokokken und koliforme Bakterien erfasst, die Krankheiten wie Lebensmittelvergiftungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Hautreizungen und andere Infek-tionen auslösen können. Papierhandtücher sind die hygienischste Methode für das Händetrocknen.

Hygienisch die Händetrocknen

24 INFINITY Oktober 2013

Fernöstliches Flair für das grüne Wohnzimmer

XXL-Gräser und andere Riesen für Garten und Terrasse

Die berühmteste Modenschau der Gartenwelt - die Chelsea Flower Show - hat bereits 2009 in England einen wahren Gräsertrend ausgelöst. Mittlerweile sind auch in Deutsch-land viele Hobbygärtner "grasophil" geworden. Lange Zeit waren China-Schilf und Co. als langweilig ver-schrien und hatten allenfalls eine Statistenrolle im Garten. Dabei sind Gräser - auch ohne bunte Blüten - äußerst vielseitig. Sie können dem langweiligsten Beet Struktur geben. Besonders faszinierend sind vor al-lem XXL-Gräser, die wie Designob-jekte im Garten wirken, aber auch im Kübel eine gute Figur machen.

Kreativ kombinieren

Kombiniert mit ein paar anderen asia-tischen Pflanzen lässt sich so schnell ein wenig fernöstliches Flair auf die heimische Terrasse bringen. Dazu braucht man nicht viele dieser XXL-

Gräser - die richtige Auswahl und die Deko bestimmen recht schnell den Charakter: Sehr gut passen feinblätt-rige japanische Ahornsorten wie der weinrote Acer palmatum "Bloodgood" oder der leuchtend rote Acer palma-tum "Skeeter's Broom" zu den Gräsern. Besonders gut machen sich auch große Rispenhortensien wie die Hyd-rangea paniculata "Limelight","Vanille-Fraise", "Pinky Winky" oder "White Dia-monds", die auf einer Asia-Terrasse nicht fehlen sollten. Für entspannende Momente sorgen Gartenbambus-Sorten wie Fargesia "Asian Wonder" oder "Super Jumbo", wenn sie leise im Wind rascheln. Kombiniert mit ein paar typischen asiatischen Gräsern wie China-Schilf Miscanthus "Ferner Osten", Pampasgras Cortaderia sel-loana "Pumila" und einigen dezenten Deko-Objekten wirkt die Terrasse mo-dern und nicht zu kitschig - eben "eu-roasiatisch". Unter www.xxl-pflanzen.de findet man einen Händler in der Nähe.

Immergrüner Sichtschutz

Bambushecken sind momentan zu-dem ein aktueller Gartentrend. Mit den XXL-Pflanzen, die schon beim Kauf eine stattliche Größe aufweisen, ist der immergrüne Sichtschutz jeder-zeit im Handumdrehen gepflanzt.

Gräser und andere asiatische Pflanzen zaubern schnell ein wenig fernöstliches

Flair auf die heimische Terrasse. Rispenhortensien und China-Schilf für ein euroasiatisches Ambiente

Goldener Herbst im GartenWoran Hobbygärtner in dieser Jahreszeit denken sollten

Der Herbst ist neben dem Frühjahr die zweite Hochsaison des Gärt-ners. Nun ist zum einen die Zeit ge-kommen, den Garten für den Winter vorzubereiten: Gartengeräte werden gereinigt und verstaut, Beete win-terfest gemacht. Die letzten Garten-früchte können verarbeitet werden, einige Sorten an Wintergemüse fin-den noch ihren Platz in den Beeten.

Der Herbst ist auch die beste Zeit , ein neues Pflanzenbeet anzulegen und den Pflanzen Zeit zu lassen, gut in den Beeten einzuwachsen. So kön-nen sie sich an den neuen Boden und den neuen Standort gewöhnen, um im nächsten Frühjahr prächtig zu ge-deihen. Mehrjährige Stauden sollten im Herbst heruntergeschnitten wer-den, damit ihr Pflanzenmaterial nicht

fault und schimmelt, auch Büsche und Sträucher werden nun stark ge-kürzt. Mit Dekorationen aus buntem Blattwerk, Trockensträußen und an-deren Verzierungen wird der Herbst auch optisch zum echten Hingucker.

Bei der herbstlichen Arbeit im Gar-ten können Taschenmesser, etwa in Schweizer Qualität von Victorinox, viele andere Geräte ersetzen. Mit den handlichen und leichten Alleskön-nern lassen sich zahlreiche Aufgaben schnell erledigen. Messer, Schere und sogar eine kleine Säge hat man auf diese Weise immer dabei. Hobbygärt-ner sollten auf eine hochwertige Aus-führung achten: Das Taschenmesser sollte rostfrei sein, eine stabile Klinge haben und gut in der Hand liegen. In-fos unter www.victorinox.com.

25INFINITY Oktober 2013

Das Thema Energiesparen ist ein Dauerbrenner. Und „sparen“ bedeutet in diesem Fall ja nicht etwa Verzicht, sondern verspricht vielmehr einen Gewinn – da der bewusste Umgang mit Energie gleichermaßen die Um-welt schont und den eigenen Geld-beutel entlastet. Die größten „Ener-giefresser“ im Haushalt sind Heizung und Warmwasserbereitung. Jedes Grad weniger Raumtemperatur senkt die Heizkosten um rund sechs Pro-zent. Das Umweltbundesamt emp-fiehlt daher: im Wohnzimmer 20ĮC, in der Küche 18ĮC, im Schlafzimmer 17ĮC. Nur im Bad „dürfen“ es auch gerne mal 22ĮC sein. Warmes Was-ser wiederum gilt es gezielt zu nut-zen. Wobei ein Temperaturregler nicht nur für mehr Komfort sorgt, sondern auch Wasserverluste durch langwie-riges Einstellen per Hand vermeidet.

Das größte Potenzial zur Energieein-sparung und somit zur Kostensen-kung liegt jedoch in der Heizungsan-lage selbst. Vor diesem Hintergrund hat die Oranier Heiztechnik GmbH das Konzept „Wärme der Natur“ entwickelt , das neben einem Pellet- oder Kaminofen sowie wahlweise einer Solaranlage auch einen Puf-ferspeicher und sämtliches Zubehör umfasst. Als Basis-Energie dienen dabei die kostenlosen Sonnenstrah-len. Nur wenn diese zu schwach werden, kommt der Ofen ins Spiel. Und nur wenn es richtig kalt wird, schaltet sich die Zentralheizung ein. Bis dahin speisen sich Heizung und Warmwasser vollständig aus erneuerbaren und CO2-neutralen

Energien. Die individuelle Geräte-Kombination kann über einen On-line-Konfigurator unter www.oranier.com spielend leicht erstellt werden.

Staatliche Zuschüsse für die ökologische Heizungsergänzung

Das Komplettpaket bietet Oranier ausschließlich über den autorisier-ten Fachhandel an und gibt zudem eine fünfjährige Funktions-Garantie. Da die Investition in eine ökolo-gische Heizungsergänzung auch dem Klima und der Umwelt zugu-tekommt, wird diese vom Staat ge-fördert . Aktuell (Stand August 2013) sind das 1.400 Euro für einen was-serführenden Pelletofen und weitere 1.500 Euro für neun Quadratmeter Solar-Kollektoren. Hinzu kommt ein Kombinations-Bonus von 500 Euro. All das addiert sich auf satte 3.400 Euro als Direkthilfe vom Staat. Weite-re Details und die Antragsformulare dazu auf der Bafa-Internetseite.

Jeder kann mitmachen: So gelingt die Energiewende in den eigenen vier Wänden

Bewusster Umgang mit Energie hilft der Umwelt – und entlastet die Haushaltskasse Foto: Oranier/akz-o

Friedliche Nachbarschaften

Die Beziehung zum Nachbarn würden die meisten wohl als Hassliebe bezeichnen. Beim Nachbarn kann man sich ei-nerseits Eier, Zucker oder Mehl borgen andererseits auch kom-plett an ihm verzweifeln, weil die Musik zu laut ist , die Treppe mal wieder nicht gemacht oder der Schnee nicht gefegt wurde.

Wie eine repräsentative Umfra-ge der tns Emnid mit über 1.000 Personen in Deutschland im Auf-trag der Gagfah Group zeigt: Eine überwältigende Mehrheit von 97 Prozent der Deutschen verstehen sich im Allgemeinen gut mit ih-rem Nachbarn. Und das durch die Bank weg. Die Abweichungen sind kategorienübergreifend minimal: Die Prozentzahlen bei der Antwort „ja, ich verstehe mich im Allgemei-nen gut mit meinen Nachbarn“ bewegen sich lediglich in der Spanne von 93 bis 100 Prozent. Selten wird in Umfragen der Wert von 100 Prozent erreicht, in die-ser kommt er gleich fünf Mal vor. Mehr Infos zu Nachbarschaftsthe-men gibt es unter www.netzwerk-nachbarschaft.net. Der „nahe Bauer“ – aus diesen beiden Wor-ten hat sich der Begriff Nachbar sprachhistorisch gebildet – kann viel mehr als einen Lebensmitte-lengpass überbrücken. Er kann Freund und Helfer sein, man kann gemeinsam Grillen, im Urlaub ein Auge auf Pflanzen und Wohnung werfen, das langersehnte Paket annehmen und vieles mehr.

97 Prozent der Bundesbürger verstehen sich gut mit ihrem Nachbar

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26 INFINITY Oktober 2013

Aus ist nicht gleich aus:Milliarden durch Leerlaufverluste

bei Elektrogeräten

Auf rund vier Milliarden Euro pro Jahr schätzt das Umwelt-bundesamt die Leerlaufverluste, die im Bereitschaftsmo-dus und Schein-Aus-Zustand entstehen. Dabei ist es doch schon eine Binsenweisheit , dass der Stand-by-Modus kein Spar-, sondern ein stromfressender Verbrauchsmodus ist. Aus ist eben nicht gleich aus: Fernseher, Receiver, Spiele-konsolen, PCs – fast jedes Elektrogerät frisst insgeheim, auch wenn es vermeintlich ausgeschaltet wurde, Strom. Laut einer repräsentativen Umfrage der tns Emnid mit über 1.000 Personen in Deutschland, die im Auftrag der Gag-fah Group, Deutschlands größtem börsennotiertem Woh-nungsunternehmen, durchgeführt wurde, befinden sich in 68 Prozent der Haushalte mindestens 1 bis 5 Elektroge-

räte im Wartemodus. Ob aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit , nur 22 Prozent der Bundes-bürger haben keines ihrer Elektrogeräte im Stand-by-Modus. Je äl-ter der Bundesbürger, desto weniger Geräte befinden sich im Bereit-schaftsmodus. Auffällig

hoch sind die Stand-by-Quoten bei den Altersgruppen 14–29, 30–39 und 40–49. Dabei haben die 40–49-jäh-rigen mit 72 Prozent bei 1–5 Geräten im Stand-by die Nase vorn und die 14–29-jährigen mit 20 Prozent bei mehr als 5 Elektrogeräten im Wartemodus. Bürger mit einem höheren Bildungsabschluss sowie einem höheren Haushaltsnettoeinkommen haben tendenziell nicht nur mehr Geräte, sondern auch höhere Stand-by-Quoten. Um dem Stand-by demnächst aus eigenem Antrieb Goodbye sagen zu können, empfiehlt es sich, beim Kauf auf CE-geprüfte Geräte zu achten und beim Abschalten entwe-der den Stecker zu ziehen oder den Netzschalter an der Mehrfachsteckdosenleiste umzulegen.

Ausgefallene TischdekorationEs ist wieder Ger-berazeit! Die Blüten der beliebten Som-merblume strahlen in satten Farben, so bringt ein üppi-ger Strauß Gerbera sofort Licht, Fröh-lichkeit ins Haus. Die Blume von der

Südhalbkugel unserer Erde bietet als außergewöhn-licher Tischschmuck ein faszinierendes Farben-spiel. Dank ihrer üppigen Farb- und Formenvielfalt und des robusten, blattlosen Stils eignet sich die Gerbera hervorragend für Deko-Träume. Und das schöne an dieser Tischdekoration ist , dass sich der Gerbera-Regenbogen schnell und unkompli-ziert umsetzen lässt. Man benötigt ein durchsich-tigen Aquariumschlauch (Ø 8 – 10 mm, pro 10 cm Deko benötigen Sie etwa 1,5 m Schlauch), wei-ßen Blumenbast, Haushaltsschere, Blumenwas-ser, 20 – 40 Gerbera. Die Grundkonstruktion des Tischschmucks besteht aus Aquariumschlauch und wird in Form gebracht: Nehmen Sie eines der 1,5 m langen Schlauchteile und formen Sie mit ei-nem der Schlauchenden eine Schlaufe. Ziehen Sie dann den längeren Teil durch die Schlaufe und Hä-keln Sie weiter bis der Schlauch aufgebraucht ist .

Fixieren Sie die Schlaufen und Schlauchenden mit Bast und achten Sie darauf, dass die offenen En-den nach oben zeigen. Wiederholen Sie die ersten Schritte nach belieben und fügen abschließend die einzelnen Konstruktionen zusammen. Befül-len Sie nun die Schlauchenden mit Wasser und stecken die Blumen hinein. Lassen Sie Ihrer Kre-ativität freien Lauf und genießen den einmaligen Gerbera-Regenbogen.

Richtige InstallationRauchmelder können nur dann zuver-lässig schützen, wenn sie richtig ins-talliert wurden. An der Zimmerdecke in der Raummitte oder mindestens 50 Zentimeter von der Wand entfernt ist der richtige Platz, jedoch nicht in der Nähe von Luftschächten und Kli-maanlagen. Bei Dachschrägen gilt: nicht am höchsten Punkt installieren, sondern etwa einen halben Meter tiefer montieren. Zudem sollten Rauchmelder regel-mäßig gesäubert werden, denn Verschmutzungen können zu Fehlalarmen oder verzögerter Meldung und Alarm-aktivierung führen. Näheres unter www.almost-invisible.de

27INFINITY Oktober 2013

Die aus Asien und Afrika stammen-de Exotin mag es gern warm, des-halb zieht die Zimmerpflanze in den Sommermonaten einfach auf die heimische Terrasse. Direkte Sonnen-einstrahlung, Trockenphasen oder Temperaturschwankungen sind kein Problem, die Kalanchoë ist ein un-komplizierter Typ. Mit unzähligen Blü-ten und ihrer kompakten Wuchsform sorgt die Kalanchoë für eine ordent-liche Portion Flower Power und gute Laune. Die schöne Kalanchoë stammt ursprünglich aus dem Reich der Mit-te, ist aber auch auf Madagaskar und in Süd- und Ost-Afrika verbreitet. Dort wächst sie in savannenähnlichen Ge-bieten mit Temperaturschwankungen von bis zu 35 Grad Celsius. Diese Herkunft machte sie zu einer unkom-plizierten Frohnatur, auch wenn es mal härter wird, die Kalanchoë setzt auf Lebensfreude und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit über 200 Arten bietet diese schöne Topfpflanze scheinbar grenzenlose Farbvielfalt. Ihre unzähligen Blüten erstrahlen in Weiß, Pink, Rot, Gelb, Orange oder Lila und eignen sich perfekt, um den an-gesagten Hippie Chic auf Balkon und Terrasse umzusetzen. Die Kalanchoë erfreut mit ihrer Blüte bis zu acht Wo-chen in Folge. Dabei ist sie wirklich pflegeleicht: Sie benötigt nur einen hellen Standort, regelmäßig ein wenig Wasser und monatlich etwas Dünger. Die verwelkten Blüten müssen auch nicht abgepflückt werden, sie fallen von selbst ab und die Kalanchoë lässt einfach neue Blüten nachwachsen.

Bunt, bunter, Kalanchoë!Den Garten ins rechte Licht

setzen!Soll der Garten ein Hingucker sein, sind Leuchtobjekte die richtige Wahl. Mit ihnen können Gartenbe-sitzer außergewöhnliche Akzente setzen. Manche der Objekte ent-falten zudem einen praktischen Nutzen. Zum Beispiel die "Shining Cubes": Diese beleuchteten Würfel gibt es in unterschiedlichen Grö-ßen - die größte Variante eignet sich zusätzlich als praktischer Hocker, der auf Partys sehr will-kommen ist. Pfiffig sind auch die "Shining Pots" - leuchtende Blu-mentöpfe, die mit Büschen und Blumen bepflanzt werden können. Informationen gibt es auf www.lichter-kaufen.de im Internet.

Mit den "Shining Cubes" sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt

28 INFINITY Oktober 2013

Rund 90 Versorgungswerke, auch Versorgungskammern genannt, sam-meln als Körperschaften des öffent-lichen Rechts bei ihren „Zwangsmit-gliedern“ Gelder für den Aufbau einer kapitalgedeckten Altersversorgung ein. Bisherige und absehbare Renten-kürzungen stellen das System in Frage.

Kein Ausstieg durch Zahlungsverweigerung

Das Oberverwaltungsgericht Lüne-burg entschied, daß kein Zwangsmit-glied „wegen einer vermeintlich feh-lerhaften und die Auswirkungen der Finanzkrise nicht berücksichtigenden Anlagestrategie des Versorgungs-werks“ seine Beitragszahlung einstel-len darf (OVG Lüneburg, Beschluß vom 03.02.2012, Az.8 LA 156/11).

Verantwortung von Berufskammern und Verwaltungsräten

Dabei darf nicht übersehen werden, dass die Berufskammern aus dem Kreise ihrer Vorstandschaft regel-mäßig Verwaltungsräte zur Überwa-chung der Geschäftsleitung von Ver-sorgungskammern entsenden. Die hohe Verantwortung dieser Kompe-tenzträger wird dadurch unterstrichen, daß ihnen eine strafrechtliche Amts-trägerfunktion zugesprochen wird. Dieser Verantwortung dürfte es kaum gerecht werden, sofern etwa 150 Euro Sitzungsgeld bezahlt werden, keine ri-sikoadäquate Haftpflichtversicherung besteht, oder sich die Verwaltungsrä-te keine unabhängige versicherungs-mathematische Beratung sichern?

Fragliches Risikomanagement

Einige Versorgungswerke mußten be-reits einräumen, daß sämtliche stillen Reserven aufgebraucht seien. Allein durch Anlageverluste während der Subprimekrise, der Griechenland-

und Zypernkrise, aber auch durch die steuerliche Zusatzbelastung des Alterseinkünftegesetzes sollen bereits bis zu mehr als 30% Rentenkürzung führen. Das Risiko für die Altersversor-gung spiegelt sich bereits darin wie-der, daß Versorgungskammern auch in „Aktien, Private Equity, Hedgefonds, Rohstoffe, strukturierte Zinsprodukte“ und ähnliche „Giftpapiere“ investieren.

Wo das Risikomanagement in den letzten Jahren versagt hat, werden die Mitglieder nicht erfahren. Das Ver-waltungsgericht München entschied, daß dem einzelnen Mitglied des Ver-sorgungswerkes keine detaillierten Auskünfte zustehen. Die Zeitschrift Capital titelte dann 2012 „Das Kartell des Schweigens“. Tatsächlich wird man davon ausgehen müssen, dass alleine schon die seit Mitte der 90er Jahr stark gesunkenen Marktzinsen sowie die Verlängerung der Lebens-erwartung die Renten am Ende sich mehr als halbiert haben werden.

Gerichtsbekannte Inkompetenz der Geschäftsleitung von Versorgungskammern?

Aus unterrichteten Kreisen wird berich-tet, daß sich Versorgungskammern als „institutionelle Anleger“ vielleicht mangels eigener Kompetenz auch von privaten Initiatoren bei Anlageent-scheidungen beraten lassen. Berühmt wurde beispielsweise bei solchen „beratenden“ Finanzhäusern das Mo-dell des Investments in Nahrungs-mittelspekulation, mit mutmaßlichen Millionen-Todesfällen im Ausland, über Vermittlungen bei „angenehmen Abendessen als Rohstoffinvestment“. Initiatoren sind vermutlich private Großbanken oder große Erstversiche-rer, wie durch eine Dokumentation, ver-breitet durch den Verein „Foodwatch“, im Internet dokumentiert. Verwundert es dann, wenn ein böses Gerücht

besagt, daß mindestens eine Versor-gungskammer wegen Fehlberatung und Anlageverlusten klagt, nachdem ein Finanzhaus sein Produkt als äu-ßerlich risikolos darstellte – inhaltlich jedoch gerade dies zu keiner Zeit der Fall gewesen sein soll? Solche Staatsgeheimnisse behält man pein-licherweise für sich. Insider bezeich-nen diese Machart als „Management by Champignons“: Alles im Dun-keln halten, viel Mist drüber streuen.

Intransparente Kosten und fragliche Kick-Backs

Geschäftsberichte der Versorgungs-werke weisen vielfach nur die eigenen Kosten aus. Diese könnten jedoch bis zu mehr als doppelt so hoch sein, weil bei offenen und geschlossenen Investmentfonds sowie „alternativen In-vestments“ regelmäßig von Seiten der Finanzhäuser laufende Verwaltungs-kosten berechnet werden, üblicherwei-se mit frei aushandelbaren Kickbacks an die Depotbank. Derartige „doppelte Kosten“ erinnern stark an das Modell der Unterstützungskassen in der be-trieblichen Altersversorgung, welche sich vielfach als ungeeignet für die Ent-geltumwandlung herausgestellt haben.

Jedem normalen Anleger würde zu Kickbacks eine Information zustehen

Bis zu 50% weniger Altersversorgung für Kammerberufler*

Risiken für Ärzte, Notare, Steuerberater, Anwälte, Zahnärzte, Architekten und Wirtschaftsprüfer

Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienst-leistungen (Univ.), MM (Univ.),

Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürger-

liches- und Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann (www.fiala.de)

29INFINITY Oktober 2013

(LG Nürnberg, Urteil vom 01.02.2013, Az. 9 O 1021/11; BGH Urteil vom 19.12.2006, Az. XI ZR 56/06), um es her-nach widrigenfalls der Justiz zu über-lassen, ob es sich um einen Fall der Untreue oder des Betruges handelt.

Wenn der Geschäftsführer einer Ver-sorgungskammer nach Agio und Ausgabeaufschlägen gefragt wird, verweist er beispielsweise auf „gehei-me Sonderkonditionen“. Doch bereits bei Investments von 100 TEUR und weniger, können Privatanleger solche Vertriebskosten beim Einkauf sogar komplett wegverhandeln – einschließ-lich der Abrechnung von Kickbacks.

Fragliche Generationengerechtigkeit durch absehbaren Kapitalverzehr

Seit Ende des kalten Krieges Anfang der 90er Jahre, Einführung des ECU und Ankündigung des Euro 1998 mit Stabilitäts- und Staatsschuldengren-zen sind die Zinsen auf den Kapi-talmärkten gesunken. DER SPIEGEL titelte „EZB – Inflationshüter fordern Inflationsschutz für sich selbst“, nach-dem ein EZB-Pensionär vor dem EuGH gegen die laufende Kaufkraft-entwertung 2012 klagte. Der niedrige Marktzins, aber auch das Anlage-risiko bei ausländischen Staatsan-leihen und alternativen Investments erlauben es auf Dauer kaum einem Versorgungswerk, mit drei bis vier Prozent bei den Renten zu kalkulieren.

Auch bei Kapitaldeckung ist das Geld für die Renten nicht einfach

schon in der Tüte

Naive Zeitgenossen glauben, dass bei Kapitaldeckung das Geld für ihre Renten bereits irgendwo auf Konten bereitstehe. Tatsächlich ist aber für eine Rentenzahlung in 35 Jahren bei einem Rechnungszins von 4 % erst ein Viertel des Kapitals vorhanden mit der Hoff-nung, 35 Jahre lang darauf 4 % Zins und Zinseszins im Versorgungswerk zu erwirtschaften. Werden dann aber nur 3 % pro Jahr verdient, so stehen nach 35 Jahren 30 % weniger an auszahlbarem Kapital zur Verfügung. Muss dann das Geld auch noch bei derzeitig jährlicher Verlängerung der Lebenserwartung um drei Monate für 30 Jahre Rentenzah-

lung statt kalkulierter 22 Jahre reichen, so muss zwangsläufig bereits mit einer Halbierung der Renten gegenüber frü-heren Aussichten gerechnet werden.

Versorgungswerke nicht insolvenz-fähig – Versorgungsempfänger

künftig umso leichter

Zur Insolvenz bei Versorgungswerken wird es dennoch nicht kommen, denn die Satzungen der Versorgungskam-mern erlauben es regelmäßig die Leistungen herabzusetzen. Dies muß-ten bereits zahlreiche Kunden privater und betrieblicher Altersversorgungen in den unterschiedlichen Durchfüh-rungswegen erfahren, und dabei no-minelle Kürzung um bis zu mehr als 50% bei der eigenen Altersversorgung beobachten. Wer dadurch in die Zah-lungsunfähigkeit gerät, kann sich im-merhin künftig innerhalb von drei Jah-ren von allen Restschulden befreien.

Nach Eintritt des Versorgungsfalles sind Renten einschließlich werterhal-tender Dynamisierungen geschützt, solange nicht alle Rentenbezieher eine systemgerechte Reduzierung erfahren, womit eine Umverteilung zu Lasten der jungen Rentenanwär-ter und zugunsten der Rentenbe-zieher faktisch erfolgt Dieser Effekt einer gezielten Umverteilung wird noch dadurch verstärkt, wenn häu-fige veraltete Sterbetafeln zugrunde gelegt werden – denn solange dies der Fall ist, werden versicherungsma-thematisch zu hohe Renten bezahlt. Wie auch immer – alleine schon die unerbittlichen finanz- und versiche-rungsmathematischen Effekte wer-den kaum ohne Eingriffe auch in die Bestandsrenten zu bewältigen sein.

Ausstieg aus dem Versorgungswerk

Vielfach haben sich Kammerberufler einzig und allein zu dem Zweck in ein vermeintlich rentableres Versorgungs-werk einzahlen zu können, eine Berufs-zulassung geholt. Wer jedoch hauptbe-ruflich irgendwo festangestellt ist, und vielleicht dafür keiner Berufszulassung bedarf, kann anstatt einer Zahlungs-verweigerung schlicht den Weg der Rückgabe der Zulassung wählen. Denn die Zwangsmitgliedschaft im Versor-

gungswerk folgt der Mitgliedschaft in der Berufskammer. Eine Alternative für Kammerberufler wäre zur Risikostreu-ung freiwillig in die gesetzliche Renten-versicherung (DRV) einzuzahlen, wobei die DRV solche Einzahlungen so be-schreibt, daß diese derzeit zu einer Jah-resrente von über 5% führen. Freiwillige Einzahlungen können nicht nur Selb-ständige auf Antrag jederzeit und bis zu ein Jahr rückwirkend leisten, sondern auch wer lediglich einen Mini-Job hat.

Dabei existiert in den ersten fünf Jahren einer selbständigen Berufstätigkeit die Option auf Antrag die Versicherungs-pflicht bei der DRV für die Zukunft ein Leben lang zu beantragen. Kammer-mitglieder könnten vielfach auf Antrag den satzungsgemäßen Zwangsbeitrag zum Versorgungswerk durch eine Ren-tenversicherungspflicht bei der DRV minimieren. Gelegentlich eröffnen die Satzungen der regional zuständigen Versorgungskammern aus verschie-denen Gründen eine Reduktion der Beiträge auf Antrag, oder sogar aus Al-tersgründen die völlige Beitragsfreiheit.

Zudem kann es für die Gestaltung ent-scheidend sein, daß sich bei jedem Berufswechsel, selbst beim gleichen Ar-beitgeber, auch bei fortdauernder Kam-mermitgliedschaft, die Frage nach der gesetzlichen Versicherungspflicht bei der DRV nach der dann ausgeübten Tä-tigkeit neu stellt. Ein Statusfeststellungs-verfahren beim Rentenversicherungs-träger schafft dabei klare Verhältnisse.

Einige Versorgungswerke sehen auch die Möglichkeit einer Kapitalab-findung bei Rentenbeginn vor, oder aber den vorzeitigen Bezug der Ren-te trotz weiterer Berufstätigkeit. Dann kann der eingesparte Beitrag wie auch die erhaltene Rente bzw. Ka-pitalabfindung zur Risikostreuung in andere Versorgungssysteme inklu-sive der gesetzlichen Rentenversi-cherung eingezahlt werden, oder z.B. sachwertorientiert in Kapitalanlagen inklusive Immobilien investiert werden.

* von Dr. Johannes Fiala und Diplom-Mathematiker Peter A. Schramm,

Aktuar DAV (Diethardt), Versicherungs-mathematischer Sachverständiger

(www.pkv-gutachter.de)

30 INFINITY Oktober 2013

er hätte jemals zu prophezei-en gewagt, als im Septem-ber 2003 im Schmidts TIVO-

LI das Musical „Heiße Ecke" Premiere feierte, das es sich zum Dauerrenner entwickeln würde? Doch wohl kaum einer. Wahrscheinlich hätte man jene eher für größenwahnsinnig erklärt. Im vergangenen Monat nun, feierte das Schmidt TIVOLI mit dem Musical ihr 10-jähriges Jubiläum. Häufig kommt es vor, das Besucher schon 3-4 Wo-chen im voraus buchen müssen, um gute Eintrittskarten zu bekommen.

Der Hype auf Hamburgs bestes Musi-cal ist ungebrochen. Dafür sprechen nicht nur die Besucherzahlen. In 2700 Vorstellungen haben weit mehr als 1,5 Millionen Besucher die „Heiße Ecke" aufgesucht, um das St. Pauli Musi-cal zu sehen – und fast alle müs-sen begeistert gewesen sein. Denn dass die „Heiße Ecke"‚ Hamburgs bestes Stück ist, hat sich weit her-umgesprochen. Mittlerweile kommen die Zuschauer aus ganz Deutsch-land, um dieses Musical zu sehen.

„Allein durch die „Heiße Ecke" wer-den jedes Jahr 80.000 Übernach-tungen in der Hansestadt gebucht“, sagt Theaterchef und „Heiße Ecke“-Regisseur Corny Littmann. „Und das Stück wird immer begehrter. In den letzten drei Jahren haben wir eine Auslastung von über 90 Pro-zent erzielt . Das ist eine Zahl, von der andere deutsche Theater nur träumen. Die ‚Heiße Ecke‘ ist längst nicht mehr nur ein Musical, sondern

auch eine Attraktion, die Hamburg als Reiseziel noch interessanter macht. Das spiegelt auch die Re-naissance eines ganzen Stadt-teils, der heute weltweit berühmter ist als die Stadt Hamburg selbst.“

2003 waren die Reaktionen auf die Ur-aufführung der „Heißen Ecke“ grandios. Seitdem kamen hier unzählige Würste auf den Grill und wurden mit einer gro-ßen Portion Herz, Schnauze und Hu-mor am inzwischen berühmtesten Im-biss der Reeperbahn serviert. Seit zehn Jahren schlüpfen neun Darstellerinnen und Darsteller jeden Abend in über 50 Rollen und entführen in eine temporei-che Show rund um 24 Stunden am Kiez-Imbiss „Heiße Ecke“. Denn hier am Tresen von Hannelore und ihrer Crew trifft sich ganz St. Pauli: die leich-ten Mädels und die schweren Jungs, die Touristen vorm Musicalbesuch und

die Müllmänner nach der Schicht, die Junggesellen aus der Vorstadt, die es mal so richtig krachen lassen wollen, und die Kiez-Urgesteine, die eigent-lich längst die Schnauze voll haben, aber trotzdem nicht loskommen von der sündigsten Meile der Republik.

Derbe Schnacks und zu Herzen gehende Geschichten, wunderbare Stimmen und großartige, live vom Original-TIVOLI-Orchester gespielte Songs, eine mitreißende Inszenie-rung, die den ganz normalen Wahn-sinn rund um die Reeperbahn in drei Stunden zeigt , das ist „Heiße Ecke“. Kurz: Hamburg sein bestes Stück!

„Heiße Ecke“ – Das St. Pauli Musical im Schmidts TIVOLI, Di/Do-Sa 20.00 Uhr, Mi/So 19.00 Uhr, Sa auch 15.00 Uhr, So 14.30 Uhr. Karten von 13,20 € bis 58,30 €, Tickethotline 040-31 77 88 99

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31INFINITY Oktober 2013

Die Legende lebtDas Hansa Variete Theater präsentiert

die 6. SpielzeitAm 22. Oktober 2013 öffnen sich wieder die Pforten des legendären Hansa-Theaters. Seit der Neueröffnung im Januar 2009 begeistern die „Macher“ des Hansa-The-aters, Thomas Collien und Ulrich Waller, die gleichzei-tig auch das St . Pauli Theater leiten, nun schon die Besucher dieses einmaligen Hauses. Rund 300.000 Besucher haben seitdem wieder das Traditionshaus am Steindamm besucht . In Scharen pilgerten sie zu der sieben Jahre geschlossenen und damit lange ver-missten „Schmuckschatulle des Varieté“. Den Bürgern der Stadt und ihren Besuchern wurde damit ein Stück Hamburg zurückgegeben. In der nunmehr 6. Spielzeit präsentiert das St . Pauli Theater wieder zusammen mit dem Hamburger Abendblatt und dem Fischereiha-fen-Restaurant ein modernes Unterhaltungskonzept , bestehend aus bestem Varieté und Gaumenfreuden.

Auch in diesem Jahr werden wieder internationale Ar-tisten das Publikum ins Staunen versetzen. Die viel-fach prämierten Grynchenko-Brüder aus der Ukraine verzaubern mit ihrer Hand-auf-Hand-Akrobatik auch das verwöhnteste Publikum. Niels Weberling präsen-tiert mit seiner Physical-Clown-Comedy ein unglaub-liches Spiel mit imaginären Kräften. In ihrer tänze-risch-temperamentvollen Show zeigt Aleysa Gulevich schwungvolle Hula-Hoop-Akrobatik der Extraklasse. Der Puppenspieler Phillip Huber wird mit seinen Mari-onetten auch die Gäste des Hansa-Theaters im Sturm erobern. Silvia Silvia, die Armbrustschützin, kommt nicht allein, ihr Sohn, der Jongleur Paul Ponce, ist in dieser Spielzeit , nachdem er bereits vor zwei Jahren für Begeisterung sorgte, auch wieder dabei. Das Duo Minasov sorgt mit seinen blitzschnellen Kostümwech-seln für exklusive Magie mit Erinnerungsgarantie. Und apropos Magie: Natürlich ist auch in diesem Jahr wieder ein Zauberer dabei, der Franzose Tim Silver.

Das atemberaubende Programm wird auch in diesem Jahr wieder präsentiert von Kabarettisten, Schauspie-lern und Musikern der Extraklasse wie Georg Schramm, Horst Schroth, Peter Jordan, Matthias Deutschmann oder Stefan Gwildis.

Kulinarisch begleitet wird das Haus auch in der nächs-ten Spielzeit mit zeitgemäßen Interpretationen des le-gendären Theatertellers aus dem Hause Kowalke – dem Fischereihafen Restaurant Hamburg. Alle Sinne werden hier angesprochen - und der Tradition des Hauses entsprechend zu einem reellen Preis!

Voraufführungen 22. und 23. Oktober 2013, jeweils 20.00 Uhr, Premiere 24. Oktober 2012, 20.00 Uhr, Vor-stellungen bis 23. Februar 2013, Tickethotline 040 - 4711 0 644, www.hansa-theater.de

32 INFINITY Oktober 2013

theaterszene HAMBURG

St. Pauli Theater / Tickethotline 040 - 47 11 06 66

Sechs der 15 Geschwister aus der Großfamilie Well, Stofferl und Mi-chael von der Biermösl Blosn, die Wellküren Burgi und Bärbi, Moni sowie Karli erzählen in ihren Geschwister Well Programm aus ihrer Familiengeschichte, in ihrer eigenen, unverwechselbaren Art. Man könnte es auch eine „Familienaufstellung auf volksmusikalischer Basis“ nennen. Gespielt wird Harfe und Zither, Hackbrett und Du-delsack, Nonnentrompete, Akkordeon, Alphorn, Trompete, Horn, Kla-rinette, Saxophon, Maultrommel, Flöte, Okarina, Schlagzeug, Gei-

ge, Kontrabass, diverse Tuben und Brummtöpfe. Es wird gesungen und gespielt, gedichtet und gereimt, gejodelt und geplattelt, gestritten und wieder versöhnt. 19.10. - 20.10.2013 je-weils um 20.00 Uhr und So. um 19.00 Uhr

Die phantastische Novelle verspie-gelt die Epochen in halluzinatorischen Szenen, die Wirklichkeit und Wahn rasch vertauschen. Es gibt verblüffen-de Zeitschleusen, lebendig werdende Gemälde, mondbeschienene Mauern und mehr aus dem Inventar der Go-thic Novel. Im Kopf des Schauspielers, der sich in viele historische Rollen hin-einlebt, stoßen die Welten aneinander und durchbrechen jene „unsichtbare Wand“, die der Normalsterbliche ge-baut hat. Zur Fantasie begabte Men-schen nehmen vermeintliche Trugbil-der nicht als lächerliche Illusion und zufälligen Traum, sondern als geheime Knotenpunkte und Wege zur tiefe-ren Wahrheit. 16.10.2013 um 20 Uhr

Geschwister Well - FEIN SEIN BEINANDER BLEIBN Ulrich Tukur liest aus seiner Novelle - DIE SPIELUHR

Ein Lied auf den Lippen und die Sonne im Herzen. Mit die-sem Motto lädt Sie der Tenor Hendrik Lücke ein zu einer musikalischen Reise nach Italien. Freuen Sie sich auf die schönsten neapolitanischen Lieder und Serenaden wie „Santa Lucia“, „Funiculi funi-culá“, „Torna a surriento“ oder „Core ‘ngrato“. Lieder voller Sehnsucht, Liebe und Leiden-schaft , die die Sonne von Ne-apel im Engelsaal aufgehen lassen. 16.10.2013 um 19.30 Uhr, Preise 12.- € bis 22.- €

Von allen tagespolitischen Ge-schehnissen, die noch nicht zu erahnen sind, einmal ab-gesehen, geht es darum, was die Macht so macht. Und zwar was sie aus Menschen macht. Also: Wie wird der Mensch zum Menschen in der Tretmühle der Macht? Und wie werden Men-schen überhaupt gemacht? Das glauben Sie vielleicht schon zu wissen, doch Martin Buchholz wird Sie in seinem Auf-klärungsunterricht eines Besse-ren belehren. 03.10., 05.10. und 28.10.2013 jeweils 20.00 Uhr

Neue appeldwatsche Ge-schichten über eine ganz be-sondere Reise der beliebtesten Großmutter Hamburgs, mit der Queen Mary 2 von Hamburg nach New York. Noch nie hat Oma Kröger etwas gewonnen, doch nun auf ihre alten Tage, tatsächlich eine Reise mit dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt über den Atlantik. Ein großes Abenteuer für die alte Dame und ihre Freundin Frau Reimers. Wieder eine vergnüg-liche Hamburgensie. 12.10. und 23.10.2013 um 15.00 Uhr

Das Beste aus 20 Jahren - Seit 20 Jahren erfreut er uns mit sei-nen Einfällen, seinen Denk- und Bühnenfiguren, seinen – wie er es nennt - »characters« und de-ren ungeheuerem Sprachver-mögen: Fil, die Stimme Berlins, der Top-Typ aus der Trabanten-stadt, Satans Singer-Songwriter. Den Kritikern fällt es schwer ihn in Worten zu fassen: „Fil, the Papst“, bemüht die Berliner Zeitung ein Gleichnis, und die Hamburger Morgenpost rätselt: „Er ist echt gut, obwohl er lustig ist.“ 25.10.2013 um 20.00 Uhr

Alma Hoppe / Tickethotline 040 - 555 6 555 6 Hamburger Engelsaal / Tickethotline 040 - 300 51 444

Martin Buchholz"Macht! Menschen!"

FiL"Die FiL-Show"

„O Sole Mio“ - Italienischer Arien-Abend

"Uns Oma is over the ocean"

33INFINITY Oktober 2013

Imperial Theater - Tickethotline 040 - 31 31 14

Die "Polizeiruf 110"-Kommissare auf Tour - Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler das Kommissar-Duo Schmücke & Schneider.

Wer den Spaß am freundlich-frozeligen Um-gang der beiden schätzt, kommt voll und

ganz auf seine Kosten, wenn »Jaecki« über »Wolfgang« und umgekehrt auspackt, wenn sie auf die Höhe- und Tiefpunkte ihrer Zusammenarbeit blicken, wenn sie Pläne schmieden und ihrer Verab-

schiedung gelassen entgegenblicken … 13.10.2013 um 19.00 Uhr, Preis 19,- €

Mit Dir möchte ich nicht verheiratet sein

Seriously: Wir gehen in Serie! Die neue Thalia-Soap läuft ein-mal im Monat in der Garage. Die erste Staffel von „Renn-bahn der Leidenschaft“ startet mit der Pilotfolge „König der Hunde“. In einem verlassenen Filmset einer Hunderennbahn in Altona trauern sie ihrer ab-gesetzten Daily-Soap nach. Mit Sex und Drogen kämpfen sie gegen das tägliche System der Wiederholung, bis die Wirk-lichkeit in ihre Kulissenwelt ein-bricht … 20.10.2013 um 20.15 Uhr, Preise € 12,- erm. € 9,-

Kann man seine Vergangenheit hinter sich lassen? Alles neu beginnen? Im Dunkel einer Bar eine neue Identität überstreifen? Und wenn man alte Muster ver-lässt, hat dann die Liebe eine Chance, weil man sich neu be-gegnet? Hat eine neue Persön-lichkeit andere Möglichkeiten und Freiheiten? In Blind Date, nach dem Film des umstritte-nen Filmemachers Theo van Gogh verstrickt sich ein Paar in ein riskantes Beziehungsspiel. 23.10.2013 um 20.30 Uhr, Preise € 20,- ermäßigt € 9,-

Thalia Gaußstraße + Thalia Theater-Ticket 040 - 32 81 44 44

Rennbahn der Leidenschaftvon Christian Winkler

Blind Datevon Theo van Gogh

Altonaer Theater / Tickethotline 040 - 399 05 870

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Jonas Jonasson erzählt die Geschichte einer ur-komischen Flucht und zugleich die irrwitzige Le-bensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereig-nisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Der Ti-tel ist seit seinem Erscheinen von keiner Bestsel-lerliste mehr wegzudenken und ist bis dato mehr als zwei Millionen Mal allein im deutschsprachi-gen Raum verkauft worden. 13.10. - 23.11.2013 um 19.00 bzw. 20.00 Uhr, Preise 16,- € bis 32,- €

Schmidts TIVOLI / Tickethotline 040 - 31 77 88 99

Dr. Eckart von Hirschhausen - „Wunderheiler“

Eine Illusionsshow mit dem größten Wunder – unserer Wahrnehmung. Unhaltbare Behauptungen werden so lange durchgeschüttelt, bis sich keiner mehr halten kann – vor La-chen. Hirschhausen öffnet uns die Augen für unsere blinden Flecke. Und bringt praktische Hilfe für Hexe-rei im Alltag. Entdecken Sie Ihre ei-genen medialen Fähigkeiten: Nach diesem Programm können Sie über Wasser laufen – zumindest im Win-ter. Und Sie können nur durch die Kraft Ihrer Nieren Wein zu Wasser verwandeln. Weitere spontane Wunder vor Ort nicht ausgeschlossen. Alle Kassen.17.10.2013 um 20.00 Uhr, Preise € 13,20 bis € 33,00

Steife Brise auf der Elbe: Ein Laderaum auf der CAP SAN DIEGO, vier Matrosen, die erzählen. Mittendrin im Schiff erlebt das Publikum unsinkba-re Geschichten und stellt fest: Geschichten sind wie Korken, sie tauchen immer wieder auf! 26.10.2013 um 19.00 Uhr, Preis 19,- €

Steife Brise präsentiert: Seemannsgarn

Komödie Winterhuder Fährhaus - Tickethotline 480 680 80

Bühne frei für die drei Casanovas der nord-deutschen Tiefebene: elegant im Schwal-benschwanz, mit roter Rose und pomierter Haarpracht. `Beethovens Für Elise` mutiert zum rasenden Hummelflug, drei musizie-rende Regenschirme tanzen zu `Singin` In The Rain` und diverse Küchengeräte lassen eine avantgardistische Symphonie erklingen. Die Show der drei Musikkomödi-anten verspricht mal wieder ein Dauerangriff aufs Zwerchfell zu werden. Was für Pracht-kerle! 14.10.2013 um 19.30 Uhr, Preis 22,- €

Bidla Buh: Prachtkerle

In diesem speziell zusam-mengestellten Programm zeichnet der Entertainer par excellence seinen künstlerischen Werde-gang nach. Dabei lässt

Robert Kreis Bühnen- und Privaterlebnisse Revue passieren, blickt zu-rück auf seinen allerersten Hamburger Auftritt im alten Rockschuppen „Logo“ und erinnert an skurrile Begegnungen mit den einmaligen Cha-rakteren, die ihm zwischen Elbchaussee und Reeperbahn begegnet sind. Dabei lässt er die unvergleichlichen Chansons und Couplets der 20er Jahre nicht zu kurz kommen. 28.10.2013 um 19.30 Uhr, Preis 22,- €

Robert Kreis: Ein Holländer in Hamburg

34 INFINITY Oktober 2013

veranstaltungsTipps

Unterwegs mit A. Puschkin in St. Petersburg mit: Julia Sukmanova, Sopran, Elena Suk-manova, Klavier, Dr. phil. Birgit Kiupel, Wort und Bild. 26.10.2013, 20.00 - 22.00 Uhr, Gemeindezentrum Arche Noah, Hasel-weg 37, Halstenbek, Preise € 10,-/Mitglie-der: € 8,-/Schüler/Studenten: € 5,-, Vor-verkaufsstellen: Buchhandlung Cremer, Hauptstraße 51, Halstenbek und See-Apo-theke, Seestr. 252, Halstenbek-Krupunder

Musikalischer Salon“…die Seele lebt im Liede…”

Subkultur und die Balladen von

Schmuggel, Dro-gen und Verrat. Seit jeher ver-leihen Kulturen ihrer Identität Ausdruck durch

Musik. Subkultu-ren und Schatten-

welten bilden hier keine Ausnahme. In der mexikanischen Narco-cultura, der Subkultur der Drogenwelt, ha-ben sich charakteristische Elemente die-ser Kultur mit der mexikanischen Tradition des Corrido – der Ballade – zu einem neu-en Phänomen verbunden: dem der Narco-corridos. Sie erzählen von den Heldenta-ten kleiner und großer Narcos, von Armut und Reichtum, von Schmuggel und Verrat und begeistern eine ganze Generation. Der Vortrag gewährt einen Einblick in die-ses faszinierende Genre. Wer könnte einen besseren Einblick darüber geben, als die Translationswissenschaftlerin Lisa Rüth, die viele Jahre in Mexiko lebte. Museum für Völkerkunde in Hamburg, 24.10.2013 um 18.30 Uhr, nur Museumseintritt

Mexikanische NarcocorridosVortrag von Lisa Rüth

Kalendarium für ErwachseneSo 06.10. | 15.00 Uhr Uhr Samoa und Te Ara: Der Weg der Maori. SonntagsführungSo 06.10. | 17.30 Uhr Indien erleben! Göttern begegnen. Getanzte FührungSo 06.10. | 19.00 Uhr Indien erleben! Göttern begegnen. Getanzte FührungDo 10.10. | 18.30 Uhr Ethnologische Forschung im Okavangodelta. BibliotheksgesprächSa 12.10. | 19.00 Uhr 3. Koreanisches Festi-val. Pansori-DarbietungSo 13.10. | 11.00 Uhr 3. Koreanisches FestivalDi 15.10. | 18.30 Uhr Chile – Land der Extre-me. VortragSa 19.10. | 19.00 Uhr 16. LateinamerikafestivalSo 20.10. | 12.00 Uhr 16. LateinamerikafestivalSo 20.10. | 15.00 Uhr Schätze der Anden. SonntagsführungSo 20.10. | 17.30 Uhr Indien erleben! Göttern begegnen. Getanzte FührungSo 20.10. | 19.00 Uhr Indien erleben! Göttern begegnen. Getanzte FührungDo 24.10. | 18.30 Uhr Mexikanische Narco-corridos. VortragSa 26.10. | 15.00 Uhr Im Puls Papuas – Als Ärz-tin in Papua-Neuguinea. BibliotheksgesprächSa 26.10. | 15.00 Uhr Einmal Russland und zurück. JubiläumsfeierSo 27.10. | 10.00 Uhr Ayurveda, Yoga & die Betelnuss. ThementagDi 29.10 – So 3.11. Besuchen Sie den Altar zum Mexikanischen Totenfest in unserem Foyer

Kalendarium für KinderSo 06.10. | 14.00-17.00 Uhr Fliegender Tep-pich. Offene WerkstattSa 12.10. | 15.00-16.30 Uhr Ein Aquarium fürs Kinderzimmer. Um 3 für 4-JährigeSo 20.10. | 11.00-17.00 Uhr Schattentheater und lateinamerikanische Märchen. Offene WerkstattSa 26.10. | 15.00-16.30 Uhr Minimuschelcol-lagen. Um 3 für 4-JährigeSo 27.10. | 10.30-18.00 Uhr Buntes Kinder-programm mit Tanzkurs, Führungen und Of-fener Werkstatt im Rahmen der Veranstaltung „Ayurveda, Yoga & die Betelnuss“Museum für Völkerkunde Hamburg, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Ham-burg, Telefon 040 - 42 88 790

Museum für Völkerkunde Kalendarium für Erwachsene & Kinder

Klocke begeistert sein Publikum als zer-streuter Professor Schmitt-Hindemith, der keinen seiner Sätze zu Ende bringt, sich durch abstruse Geschichten assoziiert und bei Applaus auch schon mal sein Publikum ermahnt: "Das geht alles von ihrer Zeit ab". Ungeheuer komisch und sehr erhellend, um nicht zu sagen weise, so ist Klocke. Auf der Suche nach Wahrheit und Klarheit und

um Licht in die Sache zu bringen, fängt er bei den großen Fragen der M e n s c h -heit an: der E vo l u t i on . " L e b e n , eine Zumu-tung, aber

muss ja!" Lange hat er sich rar gemacht, doch jetzt können seine Fans ihn wieder live auf der Bühne erleben, mit: „Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!" 08.11.2013, 20.00 Uhr im Forum Schenefeld, Achter de Weiden 30, 22869 Schenefeld. Kar-ten im Vorverkauf 22,-€ /erm. 18,70€, an der Abendkasse 25,-€. Online-Reser-vierung über die Website www.drostei.de (zum print@home oder Postversand) Vorverkauf im Ticketcenter Pinneber-ger Tageblatt, Globetrotter Reisebüro Schenefeld (Altonaer Chaussee 22), in der Drostei Telefon 04101/21030) so-wie vielen weiteren Vorverkaufsstellen.

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!

Herbstflairim Töverhuus

Kunsthandwerker stellen aus - Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei Kaffee und Kuchen! Toeverhuus, Dorfstr. 80, Klein Nor-dende, 20.10.2013 von 10.00 - 18.00 Uhr

35INFINITY Oktober 2013

Die Veranstaltungen im Einzelnen:

17.10., 20.00 Uhr, Schloss, KielUlrich Tukur liest aus der fantastischen No-velle „Die Spieluhr“, dazu: Barock-Arien von Natascha Petrinsky24.10., 19.30 Uhr, Literaturhaus HamburgMechthild Großmann, Peter Jordan und Matthias Nöllke präsentieren ungewöhnli-che Todesanzeigen29.10., 20.00 Uhr, Salon Hansen, Lüneburg„Diary Slam“ – Peinliches & Pathetisches aus Jugend-Tagebüchern mit Nadine Fins-terbusch, Petra Hülsmann, Sven Onken, Na-dine Wedel, Ella Carina Werner06.11., 19.30 Uhr, Literaturhaus HannoverKlaus Modick („Klack“) und Peter Schneider („Die Lieben meiner Mutter“) erzählen von Kriegs- und Nachkriegslieben12.11., 20.00 Uhr, Kulturfabrik Löseke, HildesheimGeister, Monster und verrückte Welten – junge Prosa mit Katharina Hartwell, Kevin Kuhn und Benjamin Maack29.11., 20.00 Uhr, Hallenbad, WolfsburgHeinz Strunk liest aus seinem Roman „Jun-ge rettet Freund aus Teich“ und erinnert sich an Kindheit und Jugend01.12., 19.30 Uhr, Mecklenburgisches Landestheater, ParchimLeander Haußmann blickt in seinem schrift-stellerischen Debüt „BUH“ auf ein turbulen-tes Theater-, Film- und Familienleben05.12, 19.30 Uhr, Günter Grass-Haus, Lübeck50 Jahre „Danziger Trilogie“. Lesung im Rah-men der Sonderausstellung „50 Hundejahre. ‚Künstlerroman, Ammenmärchen, Heimatfi-bel'“ mit Günter Grass und Burghart KlaußnerEintritt pro Lesung: 8,- €, Karten an den Vorverkaufskassen der Veranstaltungs-orte und unter www.ndrticketshop.de.

„Der Norden liest": NDR Kultur-journal tourt durch acht Städte

Zum Abschluss der 150-Jahre-Feierlich-keiten präsentiert das Altonaer Museum einen außergewöhnlichen Abend mit viel Programm und Aktion. Ganz Besonders: „Licht-Installationen in der Tradition des frühen „Lichtmuseums“ des Museums-begründers Otto Lehmann. Lassen Sie sich überraschen! Programm-Höhepunk-te—Ausführliches Programm unter: www.altonaer-museum.de - Vorträge und Mu-sik zu Ausstellungen, FIN-Tango-Abend, Chorgesang und spezielle musikalische Gäste, Taschenlampenführung, extra KINDERPROGRAMME, interaktive Schat-ten-Theater, Kugelschreiber-Tatoos, (Bio)Speis und Trank uvm. Kurzum: Ein ver-gnüglicher Abend zum Feiern, Freuen und Staunen. 11. Oktober 2013, 10.00 -23.00 Uhr, ab 17 Uhr Programm, Eintritt frei

Das Altonaer Museum leuchtetEine Nacht im Museum

Die Geschichte: Der reiche Geheimrat To-bler, der seine Mitmenschen gern einmal hinters Licht führt um zu erkenntnisreichen Einsichten zu gelangen, fährt in Begleitung seines treuen Dieners Johann ins „Grand-hotel Wellenblick“ nach Amrum. Weil er aber als „armer Eduard Schulze“ anreist, bestätigen Hoteldirektor Kühne, Portier Polter und selbst der Hotelpage ihm um-gehend seinen Verdacht: Kleider machen Leute! Daran ändert auch ein vorange-gangenes Telefongespräch seiner Toch-ter Hilde mit der Hotelleitung nichts. Als der im Hotel erwartete Millionär wird nun der arbeitslose Werbetexter Fritz Hage-dorn hofiert. Die weiblichen Hotelgäste Frau von Meisenstein und Frau Casparius sind entzückt und umgarnen Hagedorn nach allen Regeln der Kunst. Als Hilde in Begleitung der Hausdame Toblers, Frau Kunkel, anreist um nach dem Rechten zu sehen ist die Verwechslungskomödie in vollem Gange … Die niederdeutsche Komödie nach dem Roman „Drei Män-ner im Schnee“ von Erich Kästner wird vom 25.10. bis zum 29.10. 2013 finden in der Aula der Schule Iserbarg, 22559 Rissen, Iserbarg 2, an folgenden Tagen gespielt: Freitag, 25.10.2013, 20.00 Uhr, Sonnabend, 26.10.2013, 19.00 Uhr, Sonn-tag, 27.10.2013, 15.00 und 19.00 Uhr, Montag, 28.10.2013, 20.00 Uhr, Dienstag, 29.10.2013, 20.00 Uhr. Karten 7,- € / ab Mitte Oktober in den Vorverkaufsstel-len und online www.volksspielbühne.de oder telefonisch unter 040 - 866 909 27.

„Dree Mann an de Küst“ Eine niederdeutsche Komödie

Dionysos und sein Gefolge aus tanzenden Mänaden und trunkenen Satyrn begeistern bis heute und haben die Künstler seit je in ihren Bann gezogen. Der faszinierenden Bilderwelt des antiken Weingottes wird nun erstmals eine epochenübergreifende Aus-stellung gewidmet. Vom 03.10.2013 bis 12.01.2014 versammelt das Bucerius Kunst Forum rund 90 Werke aus den verschiedens-ten Gattungen vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis in die Moderne: Skulpturen, Reliefs aus Mar-mor und Elfenbein, Vasenmalerei, Gemälde, Zeichnungen und Kupferstiche. Mit Leih-gaben aus dem Prado, den Vatikanischen Museen, der National Gallery London und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird die lebenspralle, ausgelassene Sphäre des Dionysischen in Gegenüberstellungen antiker und neuzeitlicher Exponate verge-genwärtigt. Die Ausstellung entsteht in Ko-operation mit den Staatlichen Kunstsamm-lungen Dresden. Ausstellungsort: Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt Hamburg.

Dionysos - Rausch und Ekstase

KRAUT & RÜBENLoLaBand - Wilde Weltmusik

Die LoLaBand spielt wilde Weltmusik vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer. Unter der Leitung von Ulrich Kodjo Wendt lässt das 22-köpfige Ensemble auf Cello, Geigen, Querflöten, Klarinetten, Trompete, Saxophon, Percussion, Akkordeon, Ukulele, Mandoline, Gitarre und Kontrabass eine bunte Mischung aus Boureos, Walzern, Polkas, Tangos, Folk-tunes laut oder leise, melancholisch oder beglückend, im 3/4 oder im 9/8 Takt erklin-gen. 18.10.2013 um 22.00 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal), Eintritt 15,- €/ermä. 8,- €, Karten 040 - 32 81 44 44

Wassermann21.01. - 19.02.

Partnerschaft: Single-Wassermänner soll-ten auch mal über den eigenen Schatten springen – getreu dem Motto, wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Gebundene erleben eine harmonische Phase. Beruf: Finanziell sah es schon mal rosiger aus, aber Sie müssen nicht gleich einen asketischen Lebensstil pflegen, um das wieder ins Lot zu bringen. Verzichten Sie einfach mal auf die Shopping-runde oder auf ein neues Hi-Tech-Spielzeug, dann sind Sie bald wieder Herr der Lage.

Fische20.02. - 20.03.

Partnerschaft: In der Beziehung kann es mitunter ein wenig turbulent zugehen, aber es besteht kein Grund zur Sorge. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Abend für Zweisamkeit haben und sich nicht nur zwischen Tür und Angel sehen. Beruf: Auf der Arbeit kann es anstrengend werden: Lassen Sie sich von Kollegen, die Ihre Idee als den eigenen Einfall verkaufen wollen, nicht über den Tisch ziehen und setzen Sie sich, wenn nötig, mit allen Mitteln zur Wehr!

steinbock22.12 - 20.01

Partnerschaft: Ärgern Sie sich nicht, wenn es jetzt öfter zu Streit kommt, es kann schließlich nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen vorherrschen. Singles flirten zwar, wenn man nach den Sternen geht, wird sich hier nichts Ernsthaftes ergeben. Beruf: Holen Sie sich Unterstützung aus dem Kol-legenkreis, wenn Sie sich derzeit überfordert fühlen – das ist kein Zeichen von Schwä-che, sondern zeigt lediglich, dass Sie die Grenzen der eigenen Belastbarkeit kennen.

stier21.04. - 21.05.

Partnerschaft: Single-Stiere dürfen sich auf die ein oder andere Überraschung freuen, sollten aber auch nicht ungeduldig werden, wenn die Dinge dennoch nicht so schnell vo-rangehen, wie Sie das gern hätten. Gut Ding will Weile haben. Beruf: Wenn Sie schon län-ger mit dem Gedanken an eine Fortbildung spielen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt um in die-ser Hinsicht aktiv zu werden. Informieren Sie sich aber gut, bevor Sie sich entscheiden, sonst könnten Sie schnell enttäuscht sein.

ZWillinge22.05. - 21.06.

Partnerschaft: Zwilling-Singles dürfen sich in diesem Monat auf eine Zeit des inten-siven Flirtens freuen. Sie sind gut drauf und das merkt man Ihnen an, und da-her ist es auch nicht verwunderlich, dass Sie Verehrer anziehen. Auch bei Liierten herrscht gute Stimmung vor. Beruf: Sie können nicht immer erfolgreich sein, also lassen Sie sich Ihre gute Laune nicht von einem beruflichen Misserfolg verderben. Aus Niederlagen lernt man schließlich.

Widder21.03. - 20.04.

Partnerschaft: Sie sollten sich in die-sem Monat nicht ärgern, wenn Ihr Part-ner momentan nicht so viel Zeit für Sie hat , wie Ihnen lieb wäre. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und kümmern Sie sich endlich mal um Ihre eigenen An-gelegenheiten. Beruf: Finanziell könn-te Ihnen jetzt ein Coup gelingen. Aller-dings müssten Sie dafür mitunter auch etwas risikofreudiger sein. Wägen Sie daher gut ab, ob es Ihnen das wert ist!

skorpion24.10. - 22.11.

Partnerschaft: In der Beziehung ste-hen Veränderungen an, aber keine Sor-ge, das muss nichts Schlimmes sein. Auf jeden Fall sollten Sie genügend Zeit für Ihre Partnerschaft einplanen. Beruf: Lassen Sie sich ruhig unter die Arme greifen, wenn Sie allein nicht wei-terkommen. Kollegen, die selbst nicht involviert sind, haben manchmal die nötige Distanz, um die Dinge klarer zu sehen und wertvolle Hinweise zu geben.

schütZe23.11. - 21.12.

Partnerschaft: Single-Schützen soll-ten in diesem Monat auf der Hut sein – jemand, an dem Sie Interesse haben, könnte Sie jetzt enttäuschen. Passen Sie daher genau darauf auf, auf wen Sie sich einlassen. Beruf: In finanziel-ler Hinsicht sieht es derzeit ganz gut aus, aber warten Sie besser noch et-was, bevor Sie jetzt eifrig große Inves-titionen tätigen. Im beruflichen Sinne steht eine eher ruhige Phase bevor.

Waage24.09. - 23.10.

Partnerschaft: In der Beziehung tau-chen ein paar kleine Gewitterwolken auf, aber dem sollten Sie nicht zu viel Bedeutung beimessen oder deshalb ei-nen Streit vom Zaun brechen. Lassen Sie einfach mal fünf gerade sein! Beruf: Waagen sind derzeit sehr selbstkritisch und können sich daher über den eige-nen Erfolg nicht angemessen freuen. Das sollten Sie aber unbedingt – Sie haben schließlich hart dafür gearbeitet!

löWe23.07. - 23.08.

Partnerschaft: Dem Löwen-Single ist es jetzt nicht mehr nach Katz-und-Maus-Spielen. Wenn Ihnen das ständige Hin und Her mit einem Verehrer zu lang-wierig wird, sollten Sie ruhig einen Vor-stoß wagen. Beruf: Auf der Arbeit kann der Löwe in diesem Monat jetzt durch sein Charisma und sein Enthusiasmus überzeugen und alle Kollegen mitzie-hen. Selbst der Chef ist von Ihnen be-eindruckt – machen Sie jetzt weiter so!

JungFrau24.08. - 23.09.

Partnerschaft: Jungfrauen sollten Ihre eigenen Probleme jetzt hinten an stellen und sich den Bedürfnissen des Partners annehmen. Singles haben zwar keine tollen Chancen, sollten sich aber den-noch nicht zu Hause verkriechen. Beruf: Beruflich fühlen Sie sich derzeit unter-fordert . Anstatt sich aber auf eine neue Stelle zu bewerben, kann ein offenes Ge-spräch mit dem Vorgesetzten jetzt sehr viel hilfreicher und zukunftsweisender sein.

krebs22.06. - 22.07.

Partnerschaft: Krebs-Singles sollten nicht gleich verzweifeln, wenn es ein-fach nicht klappen will. Vielleicht suchen Sie mittlerweile einfach zu verkrampft? Versuchen Sie, die Dinge etwas locke-rer anzugehen. Beruf: Lassen Sie sich im Job nicht die Aufgaben anderer auf-drängen, bevor Sie Ihre eigenen Ange-legenheiten in trockenen Tüchern ha-ben, sonst laden Sie sich nur unnötigen Stress auf. Sagen Sie also ruhig mal nein!

Blick in die Sterne

36 INFINITY Oktober 2013

37INFINITY Oktober 2013

Clam Chowder mit Cranberries (Muschelsuppe)

Zutaten für 4 Personen: 250 g Kartoffeln (mehlig kochend)1 Glas (400 ml) Gemüsefond1 Zwiebel40 g durchwachsener, geräucherter Speck2 EL Butter1 EL Mehl200 ml Milch200 ml SchlagsahneSalz, Pfeffer200 g Muschelfleisch (aus der Dose)4 Frühlingszwiebeln80 g getrocknete CranberriesNach Belieben mit einigen gegarten Venusmuscheln anrichten und mit gehackter Petersilie Bestreuen.

Zubereitung: 1. Kartoffeln schälen, waschen, klein würfeln und im Gemü-sefond ca. 15-20 Min. weich kochen.

2. Zwiebel pellen und fein würfeln. Speck grob würfeln. Butter in einem Topf erhitzen. Speck darin auslassen. Speck herausnehmen und Zwiebel in dem Bratfett andünsten. Mehl darüber stäuben und anschwitzen. Milch, Schlagsahne und den Fond mit den Kartoffeln zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Weitere 5 Minu-ten köcheln. Mit einem Schneebesen kräftig durchrühren oder pürieren.

3. Muscheln auf ein Sieb geben, da-bei den Sud auffangen. Zwei Drittel der Muscheln klein schneiden. Früh-lingszwiebeln putzen, abspülen und sehr fein schneiden. Alle Muscheln, Muschelsud, Frühlingszwiebeln und Cranberries in die Suppe geben und darin einige Minuten ziehen lassen. Nochmals mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Nach Belieben einige gegarte Venusmuscheln hineinge-ben und mit gehackter Petersilie garniert servieren.

Zubereitungszeit: 30 Min., Tipp: Ty-pisch amerikanisch reicht man zur Muschelsuppe Cracker, die sich jeder selbst auf die Suppe bröselt. Nährwertangaben pro Portion: Ener-gie: 378 kcal / 1587 kJ, Eiweiß: 11,4 g, Fett: 22,8 g, Kohlenhydrate: 34 g

Im Einklang mit sich selbstWaage vom 24. September bis 23. Oktober

Die Waage ist der Ästhet un-ter den Sternzeichen, für ihn isst das Auge immer mit. So gehört ein geschmackvoll ge-deckter Tisch für die Waagegebo renen genauso zum per-fekten Genuss wie hochwertige Weine und exquisite Zuta-ten. Im Nordosten der USA ist, nach erstem Frost und Cranberry-Ernte (www.cranberries-usa.de), die Zeit des Indian Summer. Die-ser Begriff bezeichnet den Zeitraum im späten Herbst,

welcher vom intensiven Far-benspiel der nordamerika-nischen Herbstwälder und ungewöhnlich warmen und

trockenem Wetter ge-prägt ist. Ein Klassiker aus Neuengland ist der „Clam Chowder“, ein kräftiger Eintopf mit Muscheln und

Kartoffeln, welcher durch die fruchtig-herbe

Cranberry eine besonders aromatische Note erhält. Die-se Spezialität wird mit würzi-gen Crackern serviert , die über die Suppe gebröselt werden.

Würstchen, Stockbrot, Popcorn:

Ein Erlebnis für Groß und Klein

Ein zünftiges Lagerfeuer unter freiem Himmel, Ofenkartoffeln in der Glut, Würstchen auf dem Grill – all das begeistert Groß und Klein. Be-sonders vielseitig kann ein Design-Objekt aus Guss genutzt werden, das Leda (www.leda-di-rekt.de) jetzt anbietet: die neue OutFire-Feuer-box. Auf ihr kann man nicht nur sehr gut grillen, sondern auch wärmen, braten und kochen. 55 cm breit, 33 cm tief, 52 cm hoch ist die ca. 40 kg schwere Box ausgesprochen standfest und somit auch sehr sicher, um nicht zu sa-gen: familienfreundlich. Hinzu kommt: Guss ist absolut formstabil, hitzebeständig – und so-mit auch beinahe gemacht für die Ewigkeit.

Als Zubehör ist eine Grill- und Warmhalte-platte erhältlich, die vollständig lebensmit-telecht emailliert ist und variabel aufgesetzt werden kann. Im Handel werden zudem Grillroste angeboten, die perfekt auf die Feuerbox passen. Und dann kann es auch schon losgehen. Angefangen beim beliebten Stockbrot , das aus einem gut durchgeknete-ten Teig aus 500 g Mehl, 250 ml Milch, 80 ml Öl, 40 g Hefe, 80 g Zucker sowie einer Prise Salz und einem Ei besteht.

Zu dicken Schnüren geformt und spiralför-mig um einen Stock gewickelt , wird es über der Glut gebacken. Auch alles, was sich gut aufspießen lässt, ist bei Kindern angesagt: Fleisch, Würstchen, Paprika und Zucchini ebenso wie – Marshmallows. Warum auch nicht? Gegrillt wird nicht alle Tage. Und so darf am Ende das beliebte Popcorn natür-lich genauso wenig fehlen. Denn dieses lässt sich – in einer abgedeckten Pfanne – auf der Feuerbox ebenfalls leicht zubereiten.

Design-Objekt aus Guss kann vielseitig genutzt werden – Auch die Kids haben dabei ihren Spaß

38 INFINITY Oktober 2013

Der Butler Als Junge hat Cecil Gaines auf den Baumwollplantagen im amerikanischen Süden Rassismus und die brutale Gewalt der Weißen erlebt. Als Butler steht er seit 1952 in

den Diensten des Weißen Hau-ses und beobachtet beunru-higt , wie sich das Land mit der aufkommenden Bürgerrechts-bewegung explosiv erhitzt , wie verschiedene Präsidenten auf die Veränderungen und He-rausforderungen reagieren und wie seine Familie durch den Konflikt mit dem ältesten Sohn, der im Unterschied zum Vater den Weg der Konfronta-tion sucht, gespalten wird … Filmstart 10.10.2013

büch

erfil

me

film

eINFINITY - BESTENLISTE

Blick in die Ewigkeit Was geschieht, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Mit 54 Jahren erkrankt der Neurochirurg und Harvard-Dozent Eben Alexander an einer sel-

tenen Form der Hirnhautentzün-dung. Er fällt ins Koma. Die Ärz-te stellen fest, dass sein Gehirn irreparabel geschädigt ist, und prognostizieren sein baldiges Ende. Doch er kehrt ins Leben zurück und gesundet inner-halb kurzer Zeit. Minutiös be-richtet er, was er während des Komas durchlebte: Begleitet von einem Engelwesen taucht er ein in eine Welt ohne Zeit und Raum … ISBN 3-641-09591-3, Preis € 19,99

Das Geheimnis des perfekten Tages Unnach-ahmlich charmant stellt sich Dieter Nuhr den elementaren Fragen des Daseins: Wie hat man in der Urzeit gelebt ohne QR-Codes, Wetter-App

und Wasserwaage im Smart-phone? Wieso treffen sich je-des Jahr Menschen, um den „hässlichsten Hund der Welt“ zu wählen? Gibt es in der eigenen Art nicht genügend abstoßende Exemplare? In diesem Buch nehmen wir teil an 24 Stunden im Lebens eines fragenden, denken-den, lachenden, vom Irrsinn des Daseins faszinierten Zeitgenossen. ISBN 978-3431038613, Preis € 14,99

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Turbo - Kleine Schnecke, großer Traum Turbo ist eine kleine, gewöhnliche Schnecke mit gro-ßen Träumen. Er will seinem Namen alle Ehre machen und Rennen gewinnen. Ein Autounfall

- er gerät in den Motor eines High-Tech-Sportwagens - bringt ihn der Verwirklichung unverhofft nahe. Er ver-wandelt sich nicht nur in die schnellste Schnecke, die je gelebt hat, sondern kann es sogar mit aufgemotz-ten Rennautos aufnehmen. Das will er beim Indy-500-Rennen unter Beweis stellen. Doch zu-nächst landet er beim Taco-Koch Tito. Es wird ein weiter Weg nach Indianapolis … Filmstart 03.10.2013

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Prisoners Keller ist mit seinem Leben als Fa-milienvater und Handwerker in einer Ortschaft in Pennyslvania zufrieden. Da wird seine gelieb-te kleine Tochter zusammen mit ihrer Freundin

gekidnappt. Ein Verdächtiger ist bald gefunden, doch die Polizei findet keine Beweise gegen den geistig minderbe-mittelten Außenseiter Alex. De-tective Loki, der den Fall be-treut, muss ihn laufenlassen. Keller ist jedoch überzeugt, dass Alex der Schuldige ist. Er nimmt das Gesetz in die eigene Hand, schnappt sich Alex und versucht ein Ge-ständnis zu erzwingen … Filmstart 10.10.2013

Frau Ella Schlimmer geht’s immer: Sascha (Matthias Schweighöfer) und sein bester Kum-pel Klaus genießen ihr lockeres Leben... bis Sa-schas Freundin Lina (Anna Bederke) schwan-

ger wird – sie ist nur mit Baby zu haben, er nur ohne. Im Trennungsstress baut Sascha einen Unfall, und als ob der Totalschaden nicht reichen würde, hat er bald darauf die redselige Seniorin Ella (Ruth Maria Kubitschek) am Hals, die ihm aber in einem über-legen ist: Erfahrung. Und Frau Ella will mit ihren Tipps und Tricks Saschas Liebesleben wieder in Ordnung bringen …Filmstart 17.10.2013

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39INFINITY Oktober 2013

Pakete ab 3,80 € versenden!Hauptstraße 22a

25469 Halstenbek

Montag - Freitag

09:00 - 18:00 Uhr

Einsendeschluss ist der 15.10.2013

Ihre Lösung senden Sie bitte an die HM Verlagsgesellschaft Ltd., Haupt-straße 22a, 25469 Halstenbek. Die Verlosung findet unter allen rich-tigen Einsendungen statt. Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter des Verlages sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ausgelobte Preise, deren Termine vor Ablauf des Einsendedatums statt-finden, werden vorzeitig unter allen vorliegenden Einsendungen gezogen.

1. - 3. Preis Je zwei Eintrittskarten für "Die Königs vom Kiez" im Schmidts Tivoli am 09.10.2013 um 19.00 Uhr

4. - 5. Preis Je zwei Eintrittskarten für "Trab Grand Prix Meeting 2013" für das weiße „Grand Prix Zelt“ direkt an der Rennbahn, am 13.10.2013, inkl. Catering, um 14 Uhr. Wert: 69 € pro Ticket

6. - 7. Preis Je zwei Eintrittskarten für das „Hansa Variete Theater" am 31.10.2013 um 20.00 Uhr

8. - 9. Preis Je zwei Eintrittskarten für das „Imperial Theater" zum Besuch der Krimi-Aufführung„Die toten Augen von London"

Die Charaktere aus Loriots lustigen Sketchen und Cartoons begeistern noch heute. Ver-schiedene Artikel mit den liebenswerten Figu-ren des Humoristen bietet die „Gesellschaft für faustdicke Überraschungen“ im Internet an. Für

Gourmets und Liebhaber wit-ziger Accessoires genau das Richtige: die Loriot Salz- und

Pfefferstreuer aus Por-zellan. Die genannte Gesellschaft bietet Witziges für alle Le-

benslagen, von originellen Ge-schirr tüchern bis hin zu lusti-gen Spielen. In-fos: unter: www.inkognito.de

Loriot kehrt zurück

GEWINNENMITRATENDer große Infinity-Rätselspaß des Monats ??

Loriot sorgt für Ordnung im Bücherregal

40 INFINITY Oktober 2013

Reifen Center WedelInh. Bernd Wehrstedt

Reifen & Kfz-Service

Kronskamp 102a • 22880 Wedel • Tel. 04103-701 88 33/34

Beim Kauf von 4 Winterreifen,

im 1. Jahr kostenlose

Einlagerung Ihrer Sommerreifen

Unser Angebot im Oktober

Das Schmuddelwetter kommt bestimmt

Den Wechsel auf Winterreifen rechtzeitig planen

An Schmuddelwetter denken, wenn der Altweibersommer tagsüber noch ins Straßenca-fé lockt: Das fällt den meisten Autofahrern schwer. Dennoch ist es bereits spätestens An-fang Oktober sinnvoll, auf Win-terreifen umzurüsten. Dafür spricht eine ganze Reihe gu-ter Gründe. Marken-Winterrei-fen heutiger Bauart sind nicht erst bei Frost, Schnee und Eis die bessere Wahl. Das liegt vor allem an den heute einge-setzten Gummimischungen.

Während die für den Sommerbetrieb entwickelten Reifen bereits unter sieben Grad Celsius nach und nach härter werden, bleiben die Wintermischungen auch bei Tempe-raturen deutlich unter dem Gefrierpunkt flexibel und griffig. Bereits auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit seien Auto-fahrer daher mit den Winterpneus sicherer unterwegs, denn Bodenfröste oder frische Temperaturen am frühen Morgen seien auch im Herbst keine Seltenheit. Bei normalen Herbst-temperaturen ist für die Wintermischung auch kein stark er-höhter Abrieb zu befürchten. Zudem könnten Wetterkapriolen schon lange vor dem offiziellen Winteranfang über Nacht Schnee und Glätte bringen - wenn das Auto dann bereits die "Winterschuhe" besitzt, kann der Fahrzeuglenker unan-genehmen Überraschungen entspannt entgegensehen.

Wer sich frühzeitig um Winterreifen kümmert, kann sich lan-ge Wartezeiten bei der Reifenfachwerkstatt ersparen. Zudem fällt die Beratung deutlich ausführlicher aus. Ein Check der vorhandenen Reifen oder die Auswahl der richtigen neuen Bereifung mit passenden Felgen wird dann auch mal etwas ausführlicher ausfallen. Mehr Tipps um das wintersichere Auto gibt es auf www.continental-reifen.de

Winterreifen sind bei niedrigen Temperaturen die bessere Wahl - auch wenn weder

Schnee noch Eis in Sicht sind

Küchenparty im Schulauer FÄHRHAUS

Lernen von den Profis

Das Schulauer FÄHRHAUS bietet für jeden Anlass die perfekte Räumlichkeit . Ob Hochzeiten, Tagun-gen, Firmenveranstaltungen oder private Feiern – durch die verschiedenen Gestaltungsmöglichkei-ten unserer Räume, können wir bei über 900qm, individuell und flexibel auf die Wünsche und An-forderungen unserer Gäste eingehen.

Die bekannte Schiffsbegrüßungsanlage ist nicht nur ein Highlight für Seemänner, sondern bietet auch den Leichtmatrosen einen tollen Einblick in die Vielfalt des Schiffverkehrs auf der Elbe.

Zudem bietet das Schulauer FÄHRHAUS in seiner offenen Showküche, mit Live-Cooking-Events sei-nen Gästen ein weiteres Highlight . Auf der Küchen-party lassen sich beim Klönschnack so manche Tipps & Tricks über die Zubereitung von den Kü-chenchefs des Hauses erfahren. Eine Veranstal-tung an der Elbe, mit dem gewissen „i – Tüpfelchen“.

Die Termine für die nächsten Küchenpartys sind Samstag, 19. Oktober /Samstag, 23. November so-wie Freitag, 06. Dezember jeweils von 19 bis 23 Uhr.

41INFINITY Oktober 2013

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Zu guter Letzt . . .Wussten Sie eigentlich, dass vor genau vierundsechzig

Jahren der letzte Rosinenbomber in Berlin landete?Die Berliner Luftbrücke diente der Versorgung der Stadt durch Flug-zeuge der Westalliierten. Die Stra-ßen- und Eisenbahnverbindungen von den westlichen Besatzungs-zonen nach West-Berlin wurden während der Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die sowjetische Besatzung gesperrt. Doch auch nach Ende der Blockade gingen die Versor-gungsflüge zunächst weiter. Am 27. August 1949 dann wurde die Luft-brücke schließlich offiziell beendet.

Bereits im Vorfeld der Berliner Luft-brücke kam es zur kleinen Luftbrü-cke. Der Chef der Sowjetischen Mi-litäradministration in Deutschland, Wassili Danilowitsch Sokolowski, ordnete am 1. April 1948 als Re-aktion auf die Sechs-Mächte-Kon-ferenz zwischen Briten, Franzosen, USA und Vertretern der Benelux-Länder über eine Westanbindung Deutschlands, die aus sowjeti-scher Sicht ein Bruch des Potsda-mer Abkommens waren, die kurz-zeitige Schließung der Grenzen an. Infolgedessen konnten die West-mächte ihre Garnisonen in Berlin zunächst nur noch aus der Luft versorgen. Die am 20. Juni 1948 von den Westalliierten im Allein-gang durchgeführte Währungsre-form in den drei Westzonen bewog die sowjetische Besatzung zu ei-ner Reaktion. Am 23. Juni wurde in

der Sowjetischen Besatzungszone ebenfalls eine Währungsreform or-ganisiert, um ein Überschwemmen mit Beständen alter Reichsmark aus den Westzonen zu verhindern. Der Ankündigung der Sowjetunion, ganz Berlin würde in diese Reform miteinbezogen, widersetzten sich die Westalliierten, indem sie die Deutsche Mark in den Westsekto-ren Berlins einführten. Das unabge-stimmte Vorgehen der ehemaligen

Alliierten in dieser Frage gab nun den Vorwand zu erheblich weiter gehenden Maßnahmen, die zur Berlin-Blockade führten. Die Mel-dung bei der Nachrichtenagentur der Sowjetischen Besatzungszone (ADN) lautete: „Die Transportabtei-lung der sowjetischen Militärver-waltung sah sich gezwungen, auf-grund technischer Schwierigkeiten den Verkehr aller Güter- und Perso-nenzüge von und nach Berlin mor-

gen früh, sechs Uhr, einzustellen. Noch in der selben Nacht vom 23. auf den 24. Juni 1948 wurde die Versorgung West-Berlins mit Fern-strom durch das Kraftwerk Zschor-newitz unterbrochen. Am frühen Morgen des 24. Juni folgte die Un-terbrechung des gesamten Stra-ßen- und Schienenverkehrs sowie der Binnenschifffahrt zwischen Ber-lin und den Westzonen. Da Berlin immer noch ein großes Trümmer-feld war, in dessen westlichen Sek-toren etwa 2,2 Millionen Menschen lebten, war es vollständig von der Belieferung von außen abhängig.

Die Regierungen der Westmäch-te hatten zwar mit einer Reaktion auf die Währungsreform gerech-net , aber die Berlin-Blockade der Sowjetunion traf sie weitgehend unvorbereitet . So standen sie vor der Entscheidung, Berlin aufzuge-ben oder in Berlin zu bleiben. Der Militärgouverneur der amerikani-schen Zone, US-General Lucius D. Clay, war einer der entschie-densten Befürworter eines Ver-bleibs in Berlin. Er schlug vor, mit einem bewaffneten Panzerzug die Blockade zu durchbrechen. US-Präsident Harry S. Truman lehnte dies aber aufgrund des Risikos einer Kriegsprovokation ab. Ein in Anbetracht der damalig notleidenden Bevölkerung denk-würdiger Tag und Ereignis.

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