Notfälle bei Kindern und Jugendlichen - kinderaerztin-gl.de · Dr.Petra Zieriacks Ärztin für...

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Notfälle bei

Kindern und Jugendlichen

Dr. med. Petra Zieriacks

Kinder- und Jugendärztin

Naturheilverfahren Akupunktur

Bergisch Gladbach

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Notfälle im Kindesalter stellen

eine Ausnahmesituation dar.

Dieser Kurs soll Ihnen mehr

Sicherheit im Umgang mit

Notfällen im Kindes - und

Jugendalter geben

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Was erwartet Sie heute ??

• Überblick über lebensrettende

Maßnahmen bei Kindern

– Notruf

– Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit

– Maßnahmen bei Atemstillstand

– Maßnahmen bei Herz-Kreislaufstillstand

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

typische Notfälle bei Kindern

• Notfälle der Atmung• Verschluckter Fremdkörper

• Pseudokrupp

• Epiglottitis

• Asthma bronchiale

• Unfälle bei Kindern• Schädelprellung

• Stromunfälle

• Verbrennung

• Vergiftung

• Blutungen

• Ertrinkungsunfälle

• Vermeidung von Kinderunfällen

• Krampfanfälle

• Plötzlicher Kindstod

• Anaphylaktischer Schock

• Hausapotheke

Allgemeine Maßnahmen

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Notruf über die 112:

• Wo ist es passiert ?

• Was ist passiert ?

• Wie viele Verletzte ?

• Welche Verletzungen ?

• Warten auf Rückfragen

Der Notruf sollte immer möglichst rasch erfolgen!

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Kontrolle des

Bewusstseins

Erste Maßnahme:

Rütteln

Ansprechen

gezieltes Zwicken

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Bewusstlosigkeit

• Das Kind ist nicht mehr ansprechbar oder

kann nicht geweckt werden (z.B.durch

Kneifen)

• Ausfall von lebenswichtigen Schutzreflexen

z.B. Schluckreflex, Hustenreflex, Würgereflex

• Atmung und Kreislauf vorhanden

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Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit

• Schnüffelposition / Überstrecken des Kopfes verhindert, dass die Zunge bei Bewusstlosigkeit die Atemwege verschließt

• Stabile Seitenlage stellt ein Gefälle vom Magen zum Mund dar, damit Erbrochenes abfließen kann

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Überprüfung der Atmung

• Ohr direkt über Mund und Nase des Kindes

halten

• Bewegung des Brustkorbes beobachten

• Atemkontrolle sollte nicht länger als 10 Sek.

dauern

• Ev. Fremdkörper aus dem Mund entfernen

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Atemstillstand

• Kind auf den Rücken legen, auf harte, warme

Unterlage.

• den Kopf des Kindes vorsichtig nach hinten

strecken, das Kinn mit zwei Fingern festhalten.

• Mittels Zeigefinger und Daumen Mund öffnen.

• Zahnspangen, Fremdkörper, Blut oder

Erbrochenes blockieren die Atemwege und

müssen deshalb zuerst aus dem Mund

herausgeholt werden.

• Bei Beatmen auf Thoraxbewegungen achten

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Beatmung des Säuglings

„Schnüffelposition“ Mund zu Mund und Nase

* Nase ist der höchste Punkt

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Beatmung des Schulkindes

Mund zu Mund oder Nase Beatmung

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Überprüfung des Kreislaufes

• Bis zum Kindergartenalter Fühlen des Pulses

an der Innenseite des Oberarmes

• Bei Kindern ab 3 Jahren wird der Puls an der

Halsschlagader getastet

• Im Rahmen der Reanimation wird die

Pulsüberprüfung nur noch bei Profis

empfohlen

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Pulskontrolle

NG und SG Armarterie

KK und SK Halsarterie

Vorsicht: eigner Puls !

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(Circulation) Herzdruckmassage

beim Neugeborenen & Säugling

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Herzdruckmassage beim

Schulkind2-Helfer-Methode:NG 5:1*

SG 5:1

KK 5:1

SK / ERW 15:2

* Druck zu Beatmung

Frequenz der Druckstöße:

100/Minute

neu:

altersunabhängig: 30:2

außer: Neugeborene 3:1

neu0Altersklassen

100/ MinuteDruckpunkt :

Unteres Ende des Brustbeines

Lebensrettende Basismaßnahmen bei Kindern bei 2

Helfern

• Keine Reaktion?

• Um Hilfe rufen

• Atemwege freimachen

• keine normale Atmung?

• Notruf 112

• 5 initiale Beatmungen

• 30 Thoraxkompressionen

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Lebensrettende Basismaßnahmen bei

Kindern- die Unterschiede zum

Erwachsenen

• Sehr großes Risiko bei Kindern für Versagen der

Atmungsfunktion

• Phone fast statt Phone First

• 1 Minute Reanimation vor Notruf bei 1 Person

• Herzdruckmassage auch bei zu langsamem Puls

• Überstrecken des Kopfes erst bei älteren Kindern

• Druck bei der Herzmassage muss der Größe des

Kindes angepasst werden

Spezielle Notfallsituationen

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Typische Notfälle bei Kindern

• Notfälle der Atmung

• Kinderunfälle

• Fieberkrämpfe und andere Krämpfe

• Plötzlicher Kindstod (SIDS)

• Anaphylaktischer (allergischer) Schock

Notfälle der Atmung

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Notfälle der Atmung

• Verschlucken von Fremdkörpern

• Pseudokrupp

• Epiglottitis

• Asthma bronchiale

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Verschluckter Fremdkörper

• Betroffen sind meist

ältere Säuglinge und

Kleinkinder (70% <

3.LJ).

• Immer sofortiger

Hustenanfall

• eventuell „Geräusch“

beim Ein- und

Ausatmen

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• Kopftieflage, bis zu

5 Schläge

zwischen die

Schulterblätter,

• Heimlich-Manöver

nur als letzte

Möglichkeit

FremdkörperaspirationTherapie

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FremdkörperaspirationHeimlich-Manöver

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Pseudokrupp

Infektbedingte Schwellung der

Schleimhaut unterhalb des

Kehldeckels

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Pseudokrupp • Virusinfektionen, begünstigt durch nasskaltes Wetter,feuchte

neblige Luft, Luftverschmutzung ( besonders Tabakrauch )

• Kinder zwischen 1 und 5 Jahren langsamerer Beginn,

mäßiges Fieber, kein Speichelfluss.

– St. I: Heiserkeit, bellender Husten, Stridor bei Belastung.

– St. II: Stridor, evtl. Einziehungen.

– St. III: zusätzlich Atemnot mit Unruhe, Blässe,

Tachykardie.

– St. IV: Erstickungsgefahr mit Zyanose, Kaltschweiß,

Bewusstseinsverlust.

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Pseudokrupp allgemeine Therapie

• Ruhe bewahren, keine Hektik, keine Trennung von der Hauptbezugsperson.

• Das Kind hoch nehmen oder zumindest aufrecht hinsetzen.

• Feuchtkalte Luft (besser als warme) erleichtert dem Kind das Atmen, z.B. Wasser in die Dusche laufen lassen, Kind an das geöffnete Fenster setzten.

• Kühles zum Trinken (in kleinen Schlücken trinken!) geben, Wasser oder Tee, keine Milch!

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• Falls bereits ein Inhalationsgerät im Haushalt

ist, sollte das Kind mit Kochsalzlösung

inhalieren.

• Kortison-Zäpfchen lassen die entzündete

Schleimhaut wieder abschwellen. Wirkbeginn

nach 30min.

• Klinikeinweisung: immer bei 1. Anfall und bei

Kindern unter 1 Jahr, bei sehr ausgeprägten

Beschwerden

Pseudokrupp

spezielle Therapie

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Epiglottitis

• Entzündung des Kehldeckels meist im 7.LM. bis 7.LJ.

• Ursache: Infektion durch Bakterien

• rascher Beginn, hohes Fieber, Halsschmerzen, Speichelfluss, starke Schluckbeschwerden, Stridor beim Einatmen, Atemnot, sitzende Haltung, schlechter Allgemeinzustand.

• Vorbeugung: Impfung gegen HiB.

• Klinikeinweisung.

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Asthma bronchiale

• Ausatmung erschwert durch verengte

Bronchien

• Pfeifendes Geräusch beim Ausatmen

• Auslöser : Allergien oder Infekte,

körperliche oder psychische

Anstrengung

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Behandlung des Asthma

• Beruhigen Sie das Kind

• Aufrechte Körperhaltung

• Inhalation mit einem Inhaliergerät oder

Dosieraerosol

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Unfälle im Kindesalter

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Unfälle bei Kindern

• Kopfverletzungen/ Schädelprellung

• Stromunfälle

• Verbrennungen

• Vergiftungen

• Blutungen

• Vermeidung von Kinderunfällen

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Schädelprellung

• Kinder haben in Bezug zu ihrer Körpergröße einen relativ großen Kopf, daher ereignen sich bei vielen Unfällen im Kindesalter häufiger Schädel-Hirn-Traumata.

• Kinder haben aufgrund der größeren Elastizität des kindlichen Schädels und Gehirns weniger schwere Folgen nach Schädel-Hirn-Traumata als Erwachsene.

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SchädelprellungÜberwachung

• Bei Fehlen einer Bewusstseinsstörung ist die

Überwachung prinzipiell auch zu Hause möglich.

• Immer Rücksprache mit dem Kinder- und

Jugendarzt.

• Unbedingt notwendig ist jedoch die sorgfältige

Beobachtung des Kindes im Verlauf der nächsten

48 Stunden - Erbrechen, Müdigkeit, Schwindel,

Kopfschmerz sind Zeichen für eine

Gehirnerschütterung

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SchädelprellungDiagnostik und Prognose

• Bei einem bewusstseinsklaren Kind kann eine

Röntgenuntersuchung des Schädels fast immer

unterbleiben, da sie absolut keine Auskunft über

die Möglichkeit einer Hirnverletzung geben kann!

• Selbst der sichere Nachweis eines Schädelbruchs

wäre nämlich, ohne andere Hinweiszeichen für

eine Hirnblutung, im Einzelfall bedeutungslos!

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Vorstellung im Krankenhaus bei

• Bewusstlosigkeit nach dem Unfall

• Bewusstseinsstörungen

• Starke Kopfschmerzen

• schallartiges Erbrechen

• Blutung aus dem Ohr

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SchädelprellungKomplikationen

• Commotio cerebri: kurzanhaltende

Funktionsstörung des Gehirns, mit

vorrübergehender Bewusstlosigkeit,

Erinnerungsverlust bzw. Übelkeit und/oder

Erbrechen.

• Häufigkeit einer Schädelfraktur ca. 10% aller

Fälle, Hirnblutung unter 2%, am häufigsten im

Sgl.-Alter (bis 8%) (

• EEG-Veränderungen (Verlangsamung) bei 75%

der Fälle noch über Wochen nachweisbar.

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Strom-Unfälle• Folgen abhängig von Stromstärke, Einwirkdauer

und Weg des Stroms durch den Körper.

• Betroffene Organe: Haut (Verbrennung), Herz (Rhythmusstörung, Herzstillstand), Gehirn (Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle), Muskulatur (Muskelkrämpfe, Atemstillstand).

• Gefahrenquellen:

– Defekte Haushaltsgeräte.

– Nicht kindersichere Steckdosen.

– Lose, nicht isolierte Kabel.

– Föhnen in der Badewanne.

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Strom-UnfälleTherapie

• Kind von Stromquelle trennen (Eigenschutz !!!).

• Kind beruhigen und warm halten.

• Bei fehlendem Bewusstsein: Atemkontrolle, - gabe.

• Bei fehlendem Puls: Wiederbelebung, ansonsten stabile

Seitenlage.

• Strommarken steril abdecken (wie bei Verbrennungen).

• Bewusstsein, Atmung und Kreislauf mehrfach kontrollieren.

• Kind bis Eintreffen des Notarztes nicht alleine lassen.

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Verbrennung

Kinder haben bei Verbrennungen eine höhere Sterblichkeitsrate als

Erwachsene

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VerbrennungEinteilung

• Grad 1: Rötung und Schwellung

• Grad 2: Blasenbildung, Hautanhanggebilde

erhalten, rote nässende Wunde, schmerzhaft

• Grad 3: starke Gewebszerstörung, weiß oder rote

Wunde, keine Schmerzempfindung

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VerbrennungTherapie

• Retten aus Gefahrenzone unter Berücksichtigung des Eigenschutzes

• Ausschluss zusätzlicher Verletzungen (bei Explosion, Flucht vom Brandherd)

• Kühlen mit kaltem Wasser (kein Eiswasser) bis Schmerzfreiheit, max. 15 min.

• Steriles Abdecken (z.B. gebügeltes Geschirrhandtuch)

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Vergiftungen

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NOTRUF

Fragen: Wichtig: eigene Telefonnummer für Rückfragen angeben

- wer hat ? (Alter und Gewicht)

- was wurde genommen ?

- wie viel wurde maximal eingenommen ?

- wann war die Einnahme ?

- wie wurde es eingenommen ?

- warum wurde dies eingenommen ? (Unfall, Suizid, Fremdgabe)

- wie geht es dem Kind ?

- was haben die Eltern selbst schon unternommen ?

- welche Grund- /Begleit-Erkrankungen liegen vor ?

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Die häufigsten Vergiftungen

• Medikamente

• Tabak

• Reinigungsmittel

• Giftpflanzen

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Tabak

• Gefährlich ist die Aufnahme von

• 1/3 Zigarette für ein 1 jähriges Kind

• 1/2 Zigarette für ein 2 jähriges Kind

• 3/4 Zigaretten für ältere Kinder

• Zigarettenkippen enthalten höhere Nikotinkonzentrationen und sind daher noch gefährlicher

• Maßnahmen: erbrechen lassen, Kohle

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Waschmittel-/ Spülmittelvergiftung

• Gefahr: Schaumblasen gelangen in die

Atemwege und Lunge

• Behandlung:

– Sab simplex zur Entschäumung

– Kein Wasser zu Nachtrinken geben

– Kein Erbrechen auslösen

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Vergiftung mit Lampenöl

• Kein Erbrechen auslösen

• Lampenöl darf nicht in die Lunge

gelangen

• Rettungsdienst/ Vergiftungszentrale

anfordern

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Vergiftung durch ätzende

Substanzen

• Feste Stoffe aus dem Mund entfernen

• Wasser, Tee oder verdünnte Säfte

nachtrinken lassen

• Kein Erbrechen auslösen

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Pflanzen und Beeren

Eibe Engelstrompete Efeu

Seidelbast

Aronstab Eisenhut

Schneebeere

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Pflanzen und Beeren

• Giftig: Aronstab (Dieffenbachie), rohe Bohnen, Efeu, Eibe

(zerbissener Samen), Fingerhut, Goldregen, Lebensbaum,

bittersüßer / schwarzer Nachtschatten (> 5 Beeren),

Oleander, Rhododendron-Arten, Sadebaum, Wolfsmilch-

Arten

• Sehr giftig: Bilsenkraut, Nadeln der Eibe, Eisenhut-Arten,

Engelstrompete, Fingerhut, Herbstzeitlose,

Paternostererbse, Schneebeere, Schierling, Seidelbast-

Arten, Stechapfel, Tollkirsche, Wasserschierling,

Wunderbaum / Palma Christi / Rizinus

Bei Fahrt in die Klinik immer Pflanzenteile

mitnehmen

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Maßnahmen bei Vergiftungen

• Zuerst Vergiftungszentrale

informieren

• Bei Fahrt in die Klinik

Verpackungs- oder Pflanzenteile

mitnehmen

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Medizinische Kohle

• Sicher, schnell und ungefährlich

• Meistens sinnvoll (z.B. bei der Einnahme von

Medikamenten, Pflanzenteilen, Zigaretten,

usw.

• Kohletabletten mit Saft oder Cola verdünnen

• Hilft nicht bei ätzenden Substanzen

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Erbrechen

• Mit dem Finger auslösen

• Zur Entfernung von Medikamenten , giftigen Pflanzen

• Nicht auslösen:– bei Bewusstlosigkeit

– nach Einnahme von Reinigungs- und Spülmitteln

– nach Einnahme von ätzenden Substanzen

– nach Einnahme von Lampenöl

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Entschäumung

• Bei Waschmittel- und

Spülmittelvergiftung

• Entschäumungsmittel:

z.B. Sab simplex

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Nachtrinken/ Verdünnen

• Nur mit Wasser, Tee oder verdünntem

Saft, keine Milch geben

• Nach Einnahme von ätzenden

Substanzen

• Kein Nachtrinken bei Reinigungs- und

Spülmittelvergiftungen

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Blutungen

• Sofortige Blutstillung

• Abdrücken der Schlagader

• Druckverband

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Nasenbluten• Ursache

- „Nasenbohren“

- trockene Nasenschleimhaut

- Infektion

- Fremdkörper in Nase

- Blutungserkrankung

• Therapie: Kalte Umschläge in den Nackenbereich und Kompression der Nasenflügel, Kopfhochlagerung. Vorstellung bei HNO oder Kinder- und Jugendarzt.

• Bei jedem wiederholtem Nasenbluten muss eine hals-nasen-ohrenärztliche Vorstellung erfolgen

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Beinahe ErtrinkenUrsachen

- Bei KK: fehlende Schwimmkenntnis

- Bei SK/JG: Erschöpfung, Unterkühlung, drastische

Folgen von Wagemut, Selbstüberschätzung,

Schädel-Hirn-Trauma bei Sprung ins Wasser,

Tauchgang nach Hyperventilation

- Epilepsie, akuter Schub einer chronischen

Erkrankung, Suizid, Drogeneinwirkung

- Kindesmisshandlung (Fremdverschulden)

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Beinahe ErtrinkenFolgen:

- Meist nur geringe Aspirationsmengen

(Tauchreflex), „Magen voll, Lunge leer“,

- Tod durch Sauerstoffmangel, Herzrhythmusstörung

durch Unterkühlung, Nierenversagen

- Nach Begleitverletzungen fahnden

Maßnahmen:

- immer mit Reanimation beginnen

- wegen Hypothermie auch lange genug

- aber keine passive Erwärmung.

Im Kinderalter können

60%der Notfälle durch

Prävention vermieden

werden

Krampfanfälle

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Fieberkrämpfe

• Auftreten bei raschem Temperaturanstieg

• erniedrigte Krampfschwelle im 2. bis 4. LJ

• generalisierter tonisch-klonischer Anfall mit

Bewusstseinsverlust ohne nachweisbare

Schäden oder Erkrankungen des Gehirns.

• EEG ist unauffällig.

• Dauer meist kurz (1-2 min.).

• Epilepsie-Risiko 2% (bei komplizierten Anfällen

15%).

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Fieberkrämpfe

• unkomplizierter Anfall: keine bleibende Schäden.

• komplizierter Anfall: Kriterien:

– Dauer > 15 min.,

– erneuter Anfall innerhalb von 24 Std.,

– Alter des Kindes < 1. LJ oder > 5. LJ,

– zerebrale Vorschädigung,

– familiäre Belastung,

– mehr als 3 Anfälle bei Infekten,

– Halbseitensymptomatik.

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Verhalten bei Krampfanfällen

• Schützen Sie das Kind vor

Verletzungen

• Halten sie das Kind nicht fest

• Lassen Sie das Kind nicht allein

• Notruf

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Medikamentöse Therapie

• fiebersenkende Maßnahmen (z.B. Paracetamol

oder Ibuprofen)

• krampflösendes Medikament (Diazepam-

Rectiolen) (Tube 5mg < 15 kg KG, 10 mg > 15

kg KG), evtl. Dauertherapie.

• Vorsicht: immer nach Anzeichen einer

Hirnentzündung fahnden: Nackensteifigkeit,

Überstreckung, gespannte Fontanelle), also

immer Aufnahme in die Klinik.

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Plötzlicher KindstodSIDS

• In Deutschland sterben jährlich bis zu 1.000 Säuglinge unter der Diagnose „Plötzlicher Kindstod“.

• Die Ursache für diesen Tod ist noch ungeklärt.

• Mit fast 40% ist der Plötzliche Kindstod die häufigste Todesursache im 1. Lebensjahr.

• Besonders häufig sterben Kinder zwischen dem 2.- 4. LM, auch sterben hieran mehr Kinder in den Herbst- und Wintermonaten als in den Sommermonaten. Die sorgfältige Obduktion deckt bei 25-30% der Fälle Erkrankungen von Organen auf, die den Tod hinreichend erklären.

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• Frühgeborene, periodische Atmung (Apnoen),

• Geschwister von SIDS-Kindern,

• Mehrlinge, niedriges Geburtsgewicht,

• Kinder aus sozial schwachen Familien,

• Drogenmissbrauch (auch Nikotin) in der

Schwangerschaft,

• junge Mutter (< 20 LJ), Passivrauchen

• Bauchlage, Überwärmung, starkes Schwitzen im Schlaf,

• Behinderte Nasenatmung, banale Infekte (Winter),

• Stillentzug.

Plötzlicher KindstodSIDS - Risikogruppen

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Empfehlung zur optimalen

Schlafumgebung• Zum Schlafen die Rückenlage bevorzugen

• Rauchfreie Umgebung für Ihr Kind

• Vermeiden Sie Überwärmung

• Schlafsäcke gegen Überdeckung

• Raum zum Atmen

• Stillen

• Kind in Reichweite

• Keine Beruhigungsmedikamente

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Anaphylaktischer Schock

• Heftige allergische Reaktion auf Nahrung, Insektenstich, chemische Substanzen oder Medikamente möglich

• Schweregrad bei Beginn der Symptome nicht abschätzbar. Daher immer Lebensgefahr annehmen

• Typische Beschwerden: Kribbeln im Hals, Schluckbeschwerden, Luftnot, Hautausschlag

• Therapie: NOTRUF abgeben (jede Sekunde zählt!)

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Hausapotheke

• Verbandsmaterial und Hilfsmittel

– Fieberthermometer

– Verbandswatte, Mullbinden und Pflaster in verschiedenen Größen

– Keimfreie Wundschnellverbände in verschiedenen Größen

– Brandwundauflage

– Dreieckstuch, Leinentuch für Umschläge

– Verbandsschere, Pinzette, (Zeckenzange)

– Einmalhandschuhe

– Wärmflasche

– Taschenlampe (z. B. zur Pupillenkontrolle nach Kopfverletzungen).

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• Medikamente

– Wund- und Heilsalbe

– Für Kinder geeignete Zäpfchen gegen

Schmerzen / Fieber

– Für Kinder geeignete abschwellende

Nasentropfen

– Kohletabletten gegen Vergiftungen

(Carbo medicinalis)

– Antihistamin-Gel gegen Sonnenbrand

und Insektenstiche

– Desinfektionsmittel für Wunden

Hausapotheke

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Wichtige Adressen

• Notarzt / Feuerwehr 112

• Giftnotruf Bonn 0228 19240

• Kinderärztlicher Notdienst

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Internet-Adressen• www.kinderaerzteimnetz.de (Berufsverband der

Kinderärzte)

• www.kidmed.de

• www.pseudokrupp.de

• www.schlafumgebung.de

• www.botanikus.de (Giftige und ungiftige Pflanzen)

• www.diejohanniter.de (Schulungsangebot)

• www.dlrg.de

• www.anfallskind.de

• www.dajk.de (Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin)

• www.dgkj.de (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde

• www.kinderaerztin-gl.de

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Ende gut,

Alles gut!

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Vermeidung Kinderunfälle

Säugling

• Sturz vom Wickeltisch: immer Hand ans Kind

• Sturz aus der Tragetasche: sicher lagern, Schlenkern vermeiden

• Gefährliches Spielzeug: kein spitzes oder schweres Spielzeug

• Autounfälle: Kinderschale/-sitz mit TÜV-Zeichen, besser auf

Rücksitz

• Erstickung: kein Kopfkissen in ersten LM, keine Kleinteile (Perlen,

Erdnüsse, u.a.)

• Erdrosselung: keine quergespannten Ketten, keine Halsketten,

keine um den Hals gehängte Schnullerkette

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Vermeidung Kinderunfälle

Krabbelalter

• Sturz mit Lauflernhilfe: kein Gehfrei (in Australien seit

05/2004 gesetzlich verboten)

• Sturz aus Gitterbett: rechtzeitiges Absenken der Matratze,

Ausstieg durch Herausnehmen der Gitterstäbe ermöglichen

• Sturz mit dem Kinderstuhl: Stuhl an Tisch befestigen

• Autounfälle: Kinderschale/-sitz mit TÜV-Zeichen

• Vergiftung: keine Tabakwaren in Wohnung, Medikamente in

stets verschlossener Hausapotheke, Putzmittel außerhalb der

Reichweite, keine Schleimhautreizenden oder sonstige giftige

Pflanzen

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Vermeidung Kinderunfälle

Beginn Laufalter

• Vergiftung / Verätzung: kindersichere Verschlüsse,

Reinigungsmittel und Medikamente immer verschlossen lagern,

immer Orginalbehältnisse verwenden, kein Duftöle im Haushalt

• Verbrennung / Verbrühung: Kind am gedeckten Tisch nie alleine

lassen, am Herd hintere Platten oder Herdschutzgitter verwenden,

in Badewanne immer erst kaltes, dann heißes Wasser zugeben

• Sturz aus dem Fenster: kindersichere Fenstergriffe

• Sturz vom Balkon: Kind nie alleine auf Balkon lassen, keine

Gegenstände belassen welche das Übersteigen des Geländer

ermöglichen

• Umstürzen von Regalen u.a.: an Wand befestigen

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Vermeidung Kinderunfälle1-2 Jahre

• Vergiftung: Medikamente (auch wenn gerade im Gebrauch) und

Putzmittel in verschlossener Hausapotheke, Einkaufstaschen nur

außerhalb der Reichweite abstellen

• Hundebisse: Kind nie alleine mit Hund lassen, keine fremden

Hunde berühren lassen, im Umgang mit Tieren erziehen

• Verbrennung beim Grillen: nie entflammbare Flüssigkeiten

verwenden, Kind auch von scheinbar erloschenen Feuer fernhalten

• Ertrinken: Kind nie in Badewanne alleine lassen, Absicherung

Gartenteich (kein Teich oder offene Regentonne < 6 Jahren)

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Vermeidung Kinderunfälle3-4 Jahre

• Verkehrsunfälle: kein Radfahren ohne Helm, sicherster (nicht kürzester) Weg zum KiGa, Anhalten-Schauen-Gehen, nie auf gegenüberliegender Straßenseite auf Kind warten, kein Spiel auf der Straße, im Dunklen auffällige Kleidung

• Vergiftung: erklären, dass Kind keine Pilze, unbekannte Beeren oder Pflanzen in Mund stecken darf

• Sturz aus Hochbett: nur mit Seitenschutz

• Ertrinken: Schwimmen lernen

• Verletzungen: Gebrauch von Geräten und Werkzeugen zeigen und üben lassen (Messer, Schere, u.a.), Fernhalten von gefährlichen Gerät (Bohrmaschine, Sägen, Grill, etc.), Stecker von elektrischen Anlagen ziehen

• Im KiGa Adresse von Arbeitsstelle der Eltern hinterlassen

Dr.Petra Zieriacks Ärztin für Kinderheilkunde Jugendmedizin Naturheilverfahren Akupunktur

Vermeidung Kinderunfälle5-6 Jahre

• Kind als Fußgänger: Verkehrserziehung, markierte Fußwege benutzen, Anhalten-Schauen-Gehen, Kind stets an Hand führen, begrenzte Abschätzung von Entfernung, Geschwindigkeit und Einblickwinkel beachten, Kind immer an der von Straße abgewandten Seite führen

• Kind und Fahrrad: nur mit Helm, < 8 Jahren nur auf Geh- oder Radweg, beim Überqueren der Straße absteigen

• Kind im Auto: Kind nie im Auto alleine lassen, TÜV-geprüfte Sitze, ECE Gruppe II 15-25kg (2-7 Jahre), ECE Gruppe III 22-36kg (6-12 Jahre)