Web 2.0 und Social Media für Journalisten. Eine Einführung

Post on 20-Jun-2015

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Beim DJV NRW habe ich im Mai ein Seminar zum Thema "Web 2.0 und Social Media für Journalisten - eine Einführung" gegeben. Dies sind Auszüge aus den Folien.

Transcript of Web 2.0 und Social Media für Journalisten. Eine Einführung

Das moderne Internet für Journalisten

Von Web 2.0 bis Augmented Reality

Wirtschaft verstehen!

Was ist Web 2.0?

➡„User generated Content“ oder „Social Net“ genannt

➡Rezipienten sind aktiv an der Mediengestaltung beteiligt: Blogs, Podcast, VCast

➡Social Media ist ein Teil des Web 2.0: Facebook, Twitter, Google+

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Web 2.0 ist möglich durch

➡hohe Bandbreiten ab DSL 1000 und ➡einfache Backends - also leicht zu bedienende Software

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Folge 1

Jeder kann Publizist werden. !

Und nicht alle Inhalte von Nicht-Journalisten sind schlecht.

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Folge 2

Die Gatekeeper-Funktion des Journalisten schwindet.

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Exkurs: Was ist RSS?

Steht für Really Simple Syndication (= wirklich einfache Verbreitung).

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RSS …

➡… schickt – vereinfacht gesagt – automatisch eine Nachricht, wenn eine Homepage aktualisiert wurde.

➡Diese RSS-Feeds lassen sich mit einem RSS-Reader lesen.

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RSS-Reader …

… gibt es im IE, bei Firefox, im Internet oder mobil.

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Vorteil RSS/Newsletter

➡Verstopft nicht das Postfach ➡Ist automatisiert ➡Super aktuell ➡Zugang über internetbasierten Reader von überall

➡Mobiler RSS-Empfang übers Smartphone möglich

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RSS ist außerdem …

!

!

… die Grundlage für Web 2.0! Ohne RSS kein Podcast, kein Facebook, kein Twitter! Und damit sind wir wieder beim Thema …

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Früher

Journalist =

Filter

Pressemeldung

Pressekonferenz

Veranstaltung

eigene Geschichten

dpa

Ausstellung

Demo

Fußballspiel

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Heute

Internetnutzer =

Redaktion Journalist

Unternehmen Privatmann/-frau

(Presse)Meldung

(Presse)Konferenz

Veranstaltung

eigene Geschichten

Ausstellung

Demo

Fußballspiel

Filter?

!

Jeder ist (s)ein Sender

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Chance:

!

➡ mehr und andere Arbeitgeber/Kunden

➡ selbst senden

Risiko:

!

➡ keiner nimmt mich und meine Inhalte war

Chancen und Risiken

!

Wichtiger Begriff

Empfehlungsmarketing

tagesschau.de

faz.net

stern.de

... es wird kommentiert, geteilt und bewertet

!

Empfehlungsmarketing

!

Empfehlungsmarketing

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Noch ein wichtiger Begriff

Hyperdistribution

Journalist macht ➡Artikel ➡Radio-Beitrag ➡TV-Beitrag

Leser, Hörer, Zuschauer

TV Radio Zeitung Magazin Internetseite Handy Tablet-PC

Blog Twitter Facebook Google+ Delicious

Kanal

Folge: Ein Medium, viele Kanäle

Viel hilft viel

Zweitpräsenz

Video

Web 2.0 und Social Media Plattformen

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Nutzer sozialer Medien

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Blogs

➡Blog kommt von Logbuch, also den Schiffstagebüchern.

➡Ein Blog ist also ein Internettagebuch. ➡Blogs sind immer abwärtschronologisch – der

aktuellste Beitrag steht ganz oben. ➡Kommentare sind erwünscht.

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Blogs: Vorteile

➡erhöht Sichtbarkeit im Internet ➡Google mag Seiten, auf denen etwas passiert ➡Man stellt sich als Experte auf ➡Es kommt zum Austausch mit Kunden

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Beispiel: Podcasts/Vodcasts

➡ Ein Podcast besteht aus Audiodateien. ➡ Genauer gesagt: Ein Podcast ist eine Serie von

Audiodateien zu einem Thema ➡ Podcasts kann man (kostenlos) abonnieren. ➡ Der Nutzer hört sie unabhängig von Zeit und Raum. ➡ Viele Medien bieten Podcasts an, aber auch die

Unternehmen.

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Das braucht man für einen Podcast

➡Computer/Laptop

➡Mikrofon

➡Schnittprogramm wie beispielsweise Audacity

➡Serverkapazität

➡Oder die entsprechenden Apps

!

Achtung Urheberrecht bei Musik und Jingles!

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Video-Plattformen

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Was braucht man für Video?

➡ Fotoapparat mit Filmfunktion, Handy ➡ Stativ ➡ Schnittprogramm: zum Beispiel Windows Movie Maker, iMovie, Premiere Elements, Final Cut.

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Oder Apps

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Beispiel: Vernetzung

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Facebook für Journalisten1. Recherche. Beispielsweise in Gruppen. 2. Personalisierte Nachrichten. Durch „Freundschaft“ mit bestimmten Unternehmen, Business Pages, Menschen. 3. Ersatz/Ergänzung der eigenen Homepage durch Business Page. Hyperdistribution. 4. Netzwerk durch Kontakt mit Kollegen/Kooperationspartnern/Freunden

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Google+: Hangouts on Air

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Google+: Communities

Für Austausch und Expertenstatus

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Twitter

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Einsatz von Twitter

➡ als persönlicher Nachrichtenstrom (Individualisierung des Netzes) ➡ Vernetzung mit Kollegen/Freunden ➡ Nachrichtenagentur - beispielsweise, wenn man @ZDFonline, @sueddeutschede und @BMOnline folgt ➡ Branchen-/Markenbeobachter: #-Suche bei Twitter, Suche speichern. ➡ Großereignisse per Twitter geben einen anderen Blick auf das Geschehen

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Tweets überprüfen

➡ Wer hat getwittert? ➡ Wie oft und was twittert er? ➡ Twittert er mehr zum Thema? ➡ Twittern andere ähnliches? ➡ Was sagt beispielsweise Google über diese Leute?

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Einsatz von visuellen Medien

➡ Zum Beispiel bei Pinterest das Bild zum Artikel pinnen. ➡ Bei Instagram das Buchcover hochladen. ➡Mit Vine oder Instagram Kamera über die eigene Arbeit berichten.

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Pinterest: Beispiele

Hard News, CTV News, Kanada !Andere Möglichkeiten: Was haben wir morgen in der Zeitung/Sendung? „Die Top-Ten XXX“ (Parks in der Stadt, Badeseen in der Region, ... Infografiken?) Das Foto des Tages Mitarbeiter vorstellen

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Die Gefahren von Web 2.0

➡Keiner macht mit. ➡Nutzer veröffentlichen Böses. ➡Eigene Daten werden geklaut. ➡Zeitaufwand wird unterschätzt.

Web 3.0

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Was ist eigentlich Web 3.0?

➡Die Rede ist vom semantischen Web. ➡Gemeint ist damit, dass die Inhalte des Netzes von Computern besser verstanden werden und dadurch das Netz für den Nutzer leichter zugänglich wird.

➡Wichtig: Verschlagwortung ➡Und: Individualisierung

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Beispiel

Aktuelle Entwicklungen

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Mobile Reporting

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Kontakt

bb@wirtschaft-verstehen.de