Post on 05-Aug-2019
Wie aus Biomüll wertvoller Kompost wirdInterview mit Ron Westmoreland (Everett) S. 4–5
InnovationenProdukte zur effizienten Kompostierung S. 6–9
Bildung und WissenschaftTeam-Training und Restmüllverwertung bei der UTV AG S. 10–13 Ge
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S. 17
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EDITORIAL / INHALT
Service-VerbesserungInternetauftritt derUTV AG erneuert
Klicken Sie auf:
http://www.kompostanlagen.de
und surfen Sie durch unsere aktua-lisierte Internetseite. Hier finden Sieneben erneuerten Texten und Bil-dern zusätzlich noch genauere Lage-pläne zu den einzelnen Standortendes Unternehmens Vogel Kompost.Mit Link zur Webcam, um jederzeitEinblick in das dortige Geschehenzu erhalten.
Der Homepage der UTV AG wurdeein PDF-Download-Center hinzuge-fügt. Dies ermöglicht Ihnen, Hand-bücher zur Software ebenso wie de-tailliertere Informationen zu den ein-zelnen Produkten auf ihren Com-puter herunterzuladen. Passwortund Log-in können bei ThomasSchlien, Geschäftsführer der UTVAG, erfragt werden.
Und nehmen Sie an unserem Ge-winnspiel (S. 17) teil – es lohnt sich!
Everett Innovationen Bildung
Wissenschaft Randerlebnisse Die UTV AG
INHALT
„Wir machen selbst Kompostund möchten das Wissen, daswir uns erworben haben unddie Technik, die wir entwickelthaben und selbst einsetzen, an
andere weitergeben.“
Thomas Schlien und Franz Vogel
UTV AG: Seit 2003 wird dieUTV Kompostierungstechnik aufgrundmassiv gestiegenen Geschäftsvolumens
als Aktiengesellschaft geführt
Interview
Warum haben Sie sich für den Bau einerKompostieranlage in dieser Art und Weise ent-schieden?R. Westmoreland: Das Umweltbewusstseinin den USA ist stetig am wachsen. Das wirktsich wiederum auf die Abfalltrennung unddie getrennte Erfassung der organischenFraktion aus. Die zur Kompostierung geeig-
nete Fraktion vermehrt sich damit stetig und der Bedarf an Kompost kann mit den vorhan-denen Kapazitäten nicht gedeckt werden. DasGore Cover System ermöglicht die Verarbei-tung unterschiedlicher Inputmaterialien zuhochwertigem Kompost.Das bedeutet, sie können gleichzeitig zwei Be-darfslücken auf einmal decken?
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EVERETT
voller Kompost wird
Ein Konzept macht Schule:
Wie aus Biomüll wert-voller Kompost wird
Deutschland ist Weltmeister im Mülltrennen. Doch auch in den USA ist dieAbfalltrennung auf dem Vormarsch. Grünabfälle und Biomüll landen nicht mehrbeim Einheitsmüll, sondern werden sortiert und separat gesammelt. Um wiederumzu Kompost weiterverarbeitet zu werden. Thomas Schlien, Geschäftsführer der UTVAG, befragte Ron Westmoreland, Facility Manager und seit 1986 für Cedar Grovetätig, vor Ort über den Bau einer Kompostieranlage mit UTV-Technik in Everett.
Im Team erfolgreich: die Mitarbeiter der Kompostieranlage in Everett (v.l.n.r.: Vern Rath, Rodney Spangler, KristineKyle, Sloane St. John, Diana Thompson, Ron Westmoreland, Eugene Caldreon, Randy Monroe)
EVERETT
R. Westmoreland: Exakt.Der Baubeginn der Kompostieranlage war im Februar2004, die Inbetriebnahme am 11. Oktober 2004 und dieendgültige Fertigstellung am 3. Mai 2005. Wie groß wardie zu bebauende Fläche?R. Westmoreland: 28 acres (11,33 ha).Wie viel Meter Gore-Folie wurden verbraucht?R. Westmoreland: 33.600 m2.Für ein Müllvolumen in Höhe von?R. Westmoreland: 180.000 Tonnen, 70% davon sindGrünabfall und 30% Biomüll.Entstehen Geruchsemissionen beim Betrieb der Anlage?R. Westmoreland: Nein, die Anlage zeichnet sichdurch Geruchsfreiheit, einfaches Handling und hoheFlexibilität aus.Was das Handling betrif ft, sind Sie mit der Schulung derMitarbeiter zufrieden?R. Westmoreland: Die Schulung der Mitarbeiter erfolg-te in drei Schritten. Vor Baubeginn wurde das Personalauf der Anlage der UTV AG in Baden-Baden geschult.Das zweite Training wurde mit der Inbetriebnahme kom-biniert und das dritte Training erfolgte einige Wochenspäter, nachdem einige Erfahrungen mit dem Systemgemacht wurden und Fragen aufkamen.Das heißt, Sie sind mit dem Serviceangebot der UTV AGzufrieden?R. Westmoreland: Die UTV AG bietet neben der kom-petenten Schulung meiner Mitarbeiter auch einenausgezeichneten Service in allen Punkten des Kompos-tierungsprozesses sowie der Kompostierungstechnik.Zudem ist der Umgang völlig unkompliziert und selbsteine Distanz von über zehn Stunden Flugzeit stellt keineBarriere dar.Ist ein „Tag der offenen Tür“ geplant, um die Bevölkerungmehr mit einzubeziehen?R. Westmoreland: Am Tag der offenen Tür wird dieBevölkerung offiziell zur Besichtigung unserer Anlageeingeladen. Das Interesse der Bevölkerung war bereitszu Beginn des Baues sehr groß. Dies spiegelt sich anden vielen Führungen verschiedener Gruppen überunsere Anlage wider – vom Hausfrauenverband bis hinzu naturwissenschaftlich orientierte Studenten der Uni-versität Washington.Und zum Schluss Ihre persönliche Meinung über die mitUTV Kompostiersystemen ausgestattet Anlage?R. Westmoreland: Mit dieser Anlage haben wir wirk-lich große Möglichkeiten, was die verschiedenen In-putmaterialien betrifft, gepaart mit kalkulierbarer Tech-nologie. Beides kompensiert Ressourcen und reduziertdie Umweltbelastungen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Der Projektleiter und Interviewpartner: RonWestmoreland
Unter Anleitung:die Installation der Belüftungstechnik
Elektriker Bill Peterson installierte 14,48 kmKabelkanäle und verbrauchte 57,94 km Kabel
Bauleiter Jeff Toles (Bayley Construction) ver-baute 9.000 Tonnen Asphalt & 11 000 m3 Beton
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INNOVATIONEN
Das neu entwickelte PWM 13 (in Arbeitsstel-lung: Breite 13,50 m, Länge 4 m und Höhe 5 m)aus dem Hause Gerhard Götz GmbH ermög-licht einer Person die komplette Einhausungund Abdeckung einer Kompostrotte problem-los vorzunehmen sowie die Plane an jeder be-liebigen Stelle abzunehmen oder aufzulegen.Die Wickelrolle ist stufenlos einstellbar von 0bis 25 U/Min.
Ein wesentlicher Vorteil des PWM 13 ist, dassdie Plane dicht über die Dreiecksmieten (biszu 3,80 m Höhe und 8 m Breite) abgelegt wird.Daraus resultiert eine geringe Windempfind-lichkeit, auf die insbesondere in windreiche-ren Gebieten nicht zu verzichten ist. Zudem be-weist das PWM 13 trotz seiner Größe enorme
Mobilität durch fünf verschiedene Lenkarten.Denn jedes einzelne Rad wird über einen Dreh-winkelmesser und Rechner gesteuert. Anhandeines Sonderprogramms ist es beispielsweisemöglich, die Maschine am Mittelpunkt kom-plett im Kreis zu drehen. Der Fahrantrieb istüber ein Hydrostat stufenlos von 0 bis 6 km/heinstellbar.
Durch gute Ausleuchtung der Maschine undKompostmieten kann das PWM 13 auch fürnächtliche Arbeitseinsätze genutzt werden.Bei zu hohem Windaufkommen oder Überlas-tung beim Zug an der Plane wird die Wickel-rolle automatisch freigeschaltet. Ebenso ist einemanuelle Freischaltung der Rolle möglich. Plan-entwickelgeräte sind auch als stationäre sowieferngesteuerte Anlagen lieferbar.
Power-Winding-Monster (PWM 13)
Das PWM 13 im Einsatz
InnovationenDie UTV AG entwickelt ihre Produkte zur effizienten Kompostierung ständig weiter!
NEU: Mobiles Planenwickelgerät für Dreiecksmieten PWM 13
Das PWM 13 auch in Kanada in Aktion
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INNOVATIONEN
AEROFIX-Super-BelüftungsrinnenRinnenunterteil jetzt aus PE-HD
Die AEROFIX-Super-Rinnen 200 verkürzendurch eine geregelte Belüftung die Rottezeit
von mehreren Monaten auf 10 – 12 Wochen. Dabeiist die Luftmenge variabel regelbar. Zusätzlichleitet die Entwässerungsrinne auch das anfallendeSickerwasser ab. AEROFIX-Super-Rinnen 200sind stationäre Systeme mit hochwertigen Guss-abdeckungen für besonders hohe Belastungenbis 600 kN gemäß EN 1433. Die technische Ober-klasse in diesem Bereich basiert auf einem Rin-nenunterteil aus Kunststoff. Dank des MaterialsPEHD sind die Rinnen sehr widerstandsfähig ge-gen aggressive Medien und äußerst langlebig.Mit den leichten Unterteilen ist ein unkomplizier-tes, rationelles Verlegen garantiert. Die Abdich-tungsarbeiten sind durch die Stoßfugen einfachvorzunehmen. Anschließend werden die Gussab-deckungen auf der Rinne montiert. Die Länge von0,75 m erleichtert das Handling und reduziertauch hier die Abdichtungsarbeit an den Stoßfu-gen. Der hutförmige Querschnitt der Gussabde-ckungen erleichtert das Anarbeiten des Oberflä-chenbelags. Eine Reinigung des Rinnenkanals istdurch Spülung möglich. Über Sauerstoffsonden in
Verbindung mit einer EDV-Steuerung lässt sichder Sauerstoffgehalt in der Intensivrotte automa-tisch auf gleich bleibendem Niveau halten. Beste-hende Anlagen können jederzeit mit AEROFIX-Super-Rinnen 200 nachgerüstet werden. Das Sys-tem ist patentiert. Musteranlagen können besich-tigt werden. Weitere Infos erhalten Sie bei: Hauraton GmbH & Co KG, Tel. +49 (0) 72 22 9 58 - 0oder per E-Mail: marketing@hauraton.com
Die AEROFIX-Super-Rinnen 200 zur Belüftung und gleich-zeitigen Entwässerung von Kompost-Rotten werden ohneschweren Beton geliefert.
GORETM Cover zur Behandlung von Klärschlamm
A uch bei der Behandlung von Klärschlammist GORETM Cover eine zentrale Komponente
der Gesamtlösung. Diese Mietenabdeckung ent-hält eine speziell entwickelte mikroporöse Mem-
brane aus expandiertem PTFE (Polytetrafluor-ethylen), mit der eine Geruchsreduktion bis zu 97%erzielt wird und gleichzeitig, bei einer Porengrößevon ca. 0,2µ eine nachgewiesene Reduktion > 99%von Sporen und Keimen gewährleistet ist. Somitbesteht ein vollkommener Schutz für Mitarbeiterund Anwohner. Referenzanlagen zur Behandlungvon Klärschlamm sind u.a.:• seit 2002, City of Edmonton, Kanada, 16 Mieten,
Betrieb mit ca. 40.000 t/Jahr• seit 2004, Fervosa, Spanien, 8 Mieten, Betrieb
mit ca. 25.000 t/Jahr. Ende 2005 wird auch die Greater MonctonSewerage Commission in Kanada das bewährteKonzept in ihrer neuen Anlage nutzen. In Vorver-suchen wurden vor Ort die Tauglichkeit im kanadi-schen Winter und die Kompostqualität des End-produkts mit positiven Ergebnissen geprüft. Dieersten 8 Mieten für die Behandlung von 20.000 tKlärschlamm befinden sich hier z.Zt. im Bau.
Kompostierungsanlage Fervosa, Spanien
Innovative Kompostsonden für die industrielle KompostierungSauerstoff- und Temperaturmesssystem von J. Dittrich Elektronic
Die biologischen Prozesse, die bei der Kompostierung in Gang gesetzt wer-den, lassen sich kontrollieren und beschleunigen, wenn die Temperatur,
die Feuchtigkeit und die Sauerstoffkonzentration in der Miete geregelt werden.Hierfür bietet J. Dittrich Elektronic ausgereifte und vielfach erprobte Sensor-systeme in Form von Einstichsonden an:
• MF420-O-M zur Messung der Sauerstoffkonzentration und das• MF420-5T-100 zur Messung der Temperaturverteilung in der Miete
Vor allem Betreiber industrieller Kompostieranlagen haben ein Problem: Um einen anaerobenAbbau des Biomülls zu vermeiden, müssen die Kompostmieten zusätzlich belüftet werden. DieLüfter verbrauchen jedoch Energie, und ein zu starker Luftstrom trocknet das Rottematerial aus,was wiederum die Umbaurate senkt. Mit dem Sauerstoffmesssystem MF420-O-M lässt sich die not-wendige Lüftung so regeln, dass der Energieverbrauch möglichst gering bleibt, aber trotzdemgenügend Sauerstoff für die vollständige und schnelle aerobe Umsetzung vorhanden ist.
Das Temperaturmesssystem MF420-5T-100 ermittelt mit Hilfe von fünf Messpunkten das Tempera-turprofil des Komposts. Damit kann kontrolliert werden, ob die optimale Umgebungstemperaturfür die Mikroorganismen erreicht und eine Hygienisierung des Komposts wahrscheinlich ist.Beide Messsysteme sind sowohl einfach zu bedienen als auch zu warten und für den amerikani-schen Markt lizenziert.
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INNOVATIONEN
Energiesparend und umweltfreundlich.
Bei der stationären Mieten-Belüf-tung versorgt eine externe Belüf-
tung die Mikroorganismen in derKompostrotte mit Sauerstoff. Dabeiwerden Luftdruck und Luftmenge pro-blemlos auf jede Mietengröße indivi-duell angepasst. Die jeweiligen Einzel-komponenten sind auf größtmöglicheEffizienz und Belastungsstabilität hinoptimiert. Eine Outdoor-Version erweist sich alswartungsarm und nahezu verschleiß-frei, da diese mit einer nicht rosten-den Welle und einem Teflon-Lager ver-sehen ist. Ein weiterer Vorteil ist dergeringe Stromverbrauch und die da-mit einhergehende reduzierte Um-weltbelastung.
Die stationäre Mieten-Belüftung
Outdoor-Belüftung
DynamischerMessfühler
INNOVATIONEN
PC-Software „Kompmaster V2.6.4“
Die Software Kompmaster ist nun vollständiginternationalisiert und liegt in neuer Version
2.6.4 vor. Wesentliche Neuerungen sind erweiter-te Einstellungen der Anzeige und die Auswertungder Daten:•Die Anzeige der Referenztemperaturmarke kann
ein- bzw. ausgeschaltet werden.•Beim Ausdruck wird immer die Tiefe für die
aktuell eingestellte Referenztemperatur berech-net. Unabhängig davon, welche Temperatur beimSpeichern der Daten eingestellt war.
•Umschaltbar von °C auf Fahrenheit per Maus-klick
Mit dem „Net-Kompmaster“ ist es möglich, überNetzwerk, insbesondere WLAN (wire less LAN),die Kompostieranlage zu steuern. Damit kann dieAnlage mobil überwacht werden, gleichzeitig gibtes auch die Möglichkeit, vor Ort die Lüfter zu steu-ern und die Anlage zu administrieren. Somit sindSie mobil und haben Ihre Anlage dennoch im Griff.Weitere Ausbaustufen für die Fernsteuerung sind
lieferbar. Hierzu wird die nächste Version derKompmaster-Software in die Server-Komponenteund die Client-Komponente gegliedert. Wegen der nicht weltweiten Verfügbarkeit vonNetzwerkzugängen wie DSL oder vergleichbarerTechniken wurde der „Tele-Kompmaster“ entwi-ckelt, der dieselbe Funktionalität wie über Netz-werkzugriff auch mit Modemanbindung leistet.
Der Net-Kompmaster im Einsatz vor Ort
Entwicklung und Verkaufvon technischen Maschinen
und Geräten
Der kompetente Partnerin der Wickeltechnik
Fa. Gerhard Götz GmbHBachstraße 2875815 Bühl - MoosTelefon: 0 72 27 / 23 51Fax: 0 72 27/ 2359E-Mail: goetz-lt@t-online.de
Ferngesteuertes Planenwickelgerät
Power Winding Monster
Amerikaner, Belgier, Kolumbianer – in demneuen Besprechungsraum der UTV AG
in Baden-Baden trifft sich die ganze Welt.Denn das Interesse an der innovativen Kom-postiertechnik der UTV AG ist grenzenlos.„Eine umfassende Schulung, was unsere tech-nischen Geräte betrifft, ist bei uns selbstver-ständlich“, sagt Geschäftsführer ThomasSchlien und fügt hinzu, „denn die meist sehrweit entfernten Kunden, sollen in ihrem Landproblemlos mit unserer Technik zurecht-kommen.“ Um dies zu gewährleisten gibt esdrei Trainingseinheiten. Die erste vor Ort inDeutschland, um Geräte und Technik aus ers-ter Hand zu erfahren. Die zweite im Heimat-land des Kunden kombiniert mit der erstenInbetriebnahme der dortigen Anlage und diedritte einige Wochen später, um Fragen desPersonals zum System zu beantworten.
Peter Brown und Marc Hebert von der Grea-ter Moncton Sewerage Commission undBarry Pascoe von Camden Soil Mix befindensich am Ende der ersten Phase des einwö-chigen Team-Trainings. Nach ihrer Ankunftam Flughafen München nahm Katja Christof,Dipl.-Ingenieurin und Mitarbeiterin im Tech-nischen Support von Gore Cover System, diedrei Herren in Empfang. Gemeinsam mitThomas Schlien betreut Katja Christof dieTrainingsgruppe und bringt neben ihren Fach-kenntnissen auch weiblichen Charme in dieMännerrunde ein.
„Zuerst gab’s zur Stärkung nach dem langenFlug erst mal eine Maß Bier und einen Leber-käs“, erzählt Katja Christof schmunzelnd über
die Einführung der drei Trainees in die bayri-schen Gepflogenheiten. Danach stand dieFirmenbesichtigung von Gore in Münchenauf dem Programm. „Qualitätssicherung, dieProdukte und deren Handling wurden vor-gestellt“, verdeutlicht Katja Christof. Dernächste Trainingsort war Baden-Baden. Peter,Marc und Barry erhielten nach der Anlagen-besichtigung der UTV AG detaillierte Infor-mationen über die eingesetzten Geräte undden Prozessablauf. Es folgten Besuche beiden Firmen Hauraton in Rastatt, Entwicklerder AEROFIX-Belüftungsrinnen, und Ger-hard Götz in Bühl, in dessen Halle derzeitdie neuste Entwicklung der PWM 13 steht.Nach umfassenden Theorievorträgen überdie verschiedenen Arbeitsgänge bei einemKompostiervorgang legten die drei Traineesauch selbst Hand an. Sie wickelten, maßten,prüften, reparierten und tauschten Elemente
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BILDUNG UND WISSENSCHAFT
Team-Training bei der UTV AG:
Amazing, isn’t it?Peter Brown aus Kanada rückt die Sauerstoffsonde ins richtige Licht, sein LandsmannMarc Hebert sorgt für die Standfestigkeit des Gerätes, während Barry Pascoe ausAustralien konzentriert im Innenteil der Sonde schraubt. Thomas Schlien beobachtetprüfend die Kompostmesswerterfassung über Beamer und kommentiert das Geschehen:internationale Zusammenarbeit dreier Kontinente beim Team-Training der UTV AG.
Leichter als vermutet. „Learning by doing“ inGemeinschaftsarbeit
aus, bis jeder eine individuelle Lösung für dieBedürfnisse seiner Anlage gefunden hatte.
„It’s a First-Class-Training“, resümierten Peter,Marc und Barry unisono. Für alle war es dererste Aufenthalt in Europa, der neben denLerneinheiten auch mit Randerlebnissen be-eindruckte. Denn die Zeit für Besichtigungenvon Sehenswürdigkeiten in und um Baden-Baden durfte nicht fehlen. Ebenso wenig wiedas Erleben kulinarischer Besonderheiten. EinDinner im schicken Restaurant Hotel Heili-genstein in Neuweier gehört bei Teilnehmerndes Trainings schon zum Pflichtprogramm.
Zudem genossen die Besucher nicht nur„kompostverwöhnten“ Wein und Spargel,sondern auch Flammkuchen aus dem benach-barten Frankreich. „Spargel schmeckt zwargut, aber die Pizza mit Zwiebeln und Speckwar eindeutig besser“, lacht Barry Pascoe.„Ich bin über die Einfachheit der Handha-bung von zuerst kompliziert wirkenden Sach-verhalten überrascht“, verrät Marc Hebert.Und Peter Brown ringt nach Worten bei derFrage, wie ihm das Training der UTV AG
gefallen hat. Denn seine Erwartungen wur-den weit übertroffen. Peter Brown: „Amazing,isn‘t it?“. Jetzt fliegen die drei Herren erst einmal vieleStunden wieder nach Hause. Neben einigenSouvenirs haben alle auch ein Zertifikat derUTV AG im Gepäck. Aber irgendwann ein-mal nach Deutschland wiederzukommen istbereits geplant. That’s sure.
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BILDUNG UND WISSENSCHAFT
Internationales Brainstorming im neuen Besprechungsraumder UTV AG
Aller Anfang ist schwer. So mussten auchzu Beginn des Forschungsprojektes im
Frühjahr 2002 einige Vorbereitungsarbeitendurchgeführt werden, um die Grundlagen fürdie geplante Kooperationsarbeit zu schaffen.Nachdem das allgemeine Konzept für die Rest-müllverwertung aufgestellt, ein Technologie-konzept erarbeitet, die Anforderungen an dienotwendige Platzbeschaffenheit definiert wa-ren, starteten erste Vorversuchsreihen im La-bor, die sich bereits insgesamt als sehr aus-gereift erwiesen.
„In Laborversuchen wurden die Reaktionender verwendeten Materialien auf verschiede-ne Säuren und Basen getestet“, verdeutlichtRalf Zweig, Diplom-Ingenieur Sensorsystem-technik der Firma J. Dittrich Elektronic undMitglied der Forschungsgruppe. Denn dieeingesetzten Außenmaterialien mussten fürlängere Zeit chemisch beständig sein. Ausle-gung der Belüftungsanlagen und Entwässe-rungsrinnen lag schwerpunktmäßig bei derUTV AG. Firmeneigene Entwässerungsrin-nen konnten als kostengünstige Unterflurbe-
lüftungssysteme eingesetzt werden. Fachleutebeider Firmen betreuten die Mieten währendder Versuche, die Messwerte wurden auto-matisch erfasst und elektronisch abgelegt.
„Die eingesetzte Sensorik zeigte das erwar-tete Ergebnis“, betont Ralf Zweig. Bereitsbeim Abbau der ersten Testmiete erfüllten
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BILDUNG UND WISSENSCHAFT
Wo es Leben gibt, entsteht Abfall. Schon immer und überall. Und diesen ökologischund ökonomisch zu verwerten ist heute wichtiger denn je. Denn es gilt unsere natür-lichen Ressourcen zu schonen und damit Natur und Umwelt zu schützen. Das vonder UTV AG ins Leben gerufene Forschungsprojekt „Verfahrensentwicklung zum opti-mierten Abbau der Organik durch kontrollierte Verrottung“ zeigt Deponiebetreibernneue effiziente Lösungswege zur Reduzierung des Restmülls und dessen Wiederver-wertung durch Kompostierung auf.
Diplom-Ingenieur Ralf Zweig bei Feinstarbeiten in seinemTüftellabor
Der Umwelt zuliebe:
Restmüllverwertungs-projekt der UTV AG in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen für innovative Messtechniken J. Dittrich Elektronic GmbH & Co. KG
sich die positiven Erwartungen, welche letzt-lich auch die Hauptversuche bestätigten: DieEntkeimung und Hygienisierung wird beiEinhaltung der Verfahrensanweisungen pro-blemlos erreicht. Wesentliche Faktoren sinddabei die mechanische Vorbehandlung desRestmülls, die Abdeckung der Miete und diegeregelte Belüftung. Bei der abschließendendurchgeführten Bodenanalyse waren hin-sichtlich der Sickerwasserproblematik kei-nerlei Schwierigkeiten aufgetreten.
Damit wurde eindeutig nachgewiesen, dassder behandelte Restmüll durch den Rottepro-zess besser nachbehandelt werden kann. Diedaraus resultierende Schlussfolgerung: Durch eine Nachaufbereitung können Plastikund Organik über einen weiteren Siebschrittsehr gut getrennt werden. Es entstehen dreiFraktionen: Kunststoff, welcher als Ersatz-brennstoff in der Zementindustrie eingesetztwerden kann; Kompost mit hohem Kunstoff-anteil, welcher sich aufgrund der ungenügen-den Qualität nicht für die Landwirtschaft eig-net, jedoch ideal zur Rekultivierung alter De-
ponieflächen ist; Schrott, welcher gesondertentsorgt werden kann, so dass der gewünsch-te Effekt der Reduzierung der Deponiemengeerreicht wird. Ralf Zweig: „Somit wurde durchunser Forschungsprojekt eine kostengünsti-gere, einfachere und vor allem umweltfreund-lichere Methode zur Vorbereitung für dieTrennung des Restmülls ermittelt.“
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BILDUNG UND WISSENSCHAFT
Thema des Projektes: Verringerung von Müllbergen
Weltweites Interesse
Nach 14 Flugstunden sind sie glücklich gelandet: Eine Delegationaus Kolumbien kam angereist, um unsere Anlage in Baden-Baden zu besichtigen und mehr über die Technik zu erfahren.
Wenn der große Hunger kommt ...
Die Stadt Moncton in Kanada ist für ausgezeichnete Meeres-früchte bekannt. Wer hier keinen Hummer isst, ist selbst schuld.Und der schmeckt nicht nur im exklusiven Ambiente eines First-Class Restaurants, sondern auch im originellen Ambiente desFirmenraums einer Kläranlage. Na dann, guten Appetit!
Gewinner beim Oktoberfest
Strahlen um die Wette beim Münchner Oktoberfest. Nicht nur inunserem Hause steht der Kunde im Mittelpunkt. UTV Preisaus-schreiben-Gewinner Jim Lapp fand auf der Wiesn neben Riesen-rad und Blasmusik noch ganz andere Attraktionen. Und seinemSohn hat’s auch gefallen.
Teamarbeit nach Feierabend
Oans, zwoa, drei, g’suffa: Das Oktoberfest wird nicht umsonstals größtes Volksfest der Welt bezeichnet. Da darf das UTV-Teamselbstverständlich nicht fehlen. Nach getaner Arbeit sollte auchnoch Zeit für Vergnügen bleiben. In diesem Sinne: Prost!
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RANDERLEBNISSE
Vom zufriedenen Kunden zum Freund des Hauses:
RanderlebnisseKundenzufriedenheit hat bei der UTV AG allererste Priorität. Besser gesagt, mehr als das.Wir wollen den Austausch zu unseren Kunden pflegen. In allen Fragen was unsere Produktebetrifft, aber auch darüber hinaus. Unsere Kunden als Freunde des Hauses bezeichnen zukönnen, das ist unser Ziel.
33 Jahre Umweltgruppe
Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Unsere Kunden durften beider großen Jubiläumsparty im alten E-Werk in Baden-Badenselbstverständlich nicht fehlen. Denn durch sie sind wir da, wowir jetzt stehen. Auf Präsente für unsere Jubiläumsparty haben wir verzichtet.Anstelle dessen freuten wir uns über Geldspenden der 160 Gäste,welche für gemeinnützige Zwecke in unserer Region verwendetwurden. Bis in die frühen Morgenstunden wurde bei hervorragen-der Stimmung gefeiert. Wir werden uns alle noch lange an dieseJubiläumsfeier erinnern.(v.l.n.r. Thomas Schlien, Jo Duyvejonck (Fa. imog, Belgien) mitFamilie , Franz Vogel)
Niagara-Fälle
Aufgepasst: Auf dem Bild sind nicht nur die drei Herren zusehen. Bei einem Ausflug in einer Installationspause habenReinhold Werner, Michael Durban (Projektbeauftragter derUTV AG) und Manfred Trapp (Fa. Götz) mal eben den Niagara-Wasserfällen einen Besuch abgestattet. Und einen Regenbogengab’s gratis dazu.
Hintergrund-Bild: Niagara-Wasserfälle
Im Wettfieber …
Wetten, dass beim Frühjahrsmeeting in Iffezheim neben den Pfer-den auch der satte, grüne, mit UTV-Kompost gedüngte Rasenins Auge fiel?
Spatenanstich bei Biotherm
Auf Initiative von Franz Vogel wird ein Heizkraftwerk gebaut,welches erhebliche CO2-Einsparungen mit sich bringt. Es wirdmit Strauch- und Baumschnitt betrieben, von dem eine jährli-che Menge von 225.000 m3 benötigt wird.
Kultur in der Kurstadt
Die weltbekannte Klassikpop-Geigerin Vanessa Mae spieltelive im Festspielhaus Baden-Baden zum Tanz auf. Und fürFranz Vogel mit Ehefrau Hanni,David Clark und Paul Mc-Bright (Fa. Cleanaway) sowieThomas Schlien waren Plätzereserviert, um das „attraktiveStreichwunder unserer Zeit“hautnah in Aktion auf der Bühneerleben zu dürfen.
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RANDERLEBNISSE
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EINLADUNG / GEWINNSPIEL / IMPRESSUM
Herausgeber: UTV AGAm Alten Römerpfad 2D — 76534 Baden-BadenTel. +49 (0) 72 23 - 88 00Fax +49 (0) 72 23 - 4311info@kompostanlagen.dewww.kompostanlagen.deRedaktion:Viola Sulik, Christiane Vugrin,Markus Münster, Swen Panten,Thomas Schlien, WolfgangBross u.a.
Fotos: Thomas Schlien, Hauraton,Gore, J. Dittrich Elektronic,Festspielhaus Baden-Baden,Christiane Vugrin, UTV AG,Swen PantenVerlag: S. Panten GmbHHauptstraße 4 / AubrückeD — 76534 Baden-BadenTel. +49 (0) 72 21 - 71011Fax +49 (0) 72 21 - 71012kompost@pantengmbh.dewww.pantengmbh.de
let’s make Compost!
Gut informieren lohnt sich
Einladung nachBaden-BadenDie UTV AG ist ein Unternehmen, das sich seit vielen Jahren mitKompostierungstechnik beschäftigt und die Systeme, die es ver-treibt und installiert, selbst mit großem Erfolg einsetzt.
Lernen Sie das Prinzip der aeroben Kompostierung mit seiner enor-men Beschleunigung biologischer Abbauprozesse bei der UTV AG
in Baden-Baden persönlich kennen. Auf dem technisch optimal ausgestatteten Gelände vonVogel Kompost präsentiert Ihnen die UTV AG die Vor-
teile, die Komponenten und die Handhabung der Sys-teme, die in vielen Kommunen bereits zum Standard
gehören. Eine Führung zu den Sehenswürdigkeitenin und um Baden-Baden mit inbegriffen.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!Ihr Franz Vogel
Alle Jahre wieder. Das Münchner Oktober-fest öffnet im Herbst zwei Wochen langseine Pforten. Über sechs Millionen Men-schen zieht es alljährlich in die Bierzelt-Traumstadt, um sich von der einzigartigenAtmosphäre gefangen nehmen zu lassen.Und Sie können mit dabei sein.Gewinnen Sie mit Begleitung einen zweitä-gigen Besuch beim Oktoberfest! InklusiveAnreise, Unterbringung und Spesen.
DAS UTV-GEWINNSPIEL Bitte beantworten Sie folgende Preisfrage:Bei wem können Passwort & Log-in für dasneu installierte PDF-Download-Center auf un-serer Homepage erfragt werden?
Schicken Sie uns die Lösung per E-Mail an: gewinnspiel@kompostanlagen.de
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DIE UTV AG
Die UTV AGDie Erfolgsgeschichte der UTV AG:
Am Anfang der Entwicklungsgeschichte derFirma Umwelttechnik Vogel stand ein Auftragzur Restmüllstabilisierung, den die Spezialistenim Umfeld von Franz Vogel von der Firma Gorebekamen. Voraussetzung dafür war eine technischoptimale Ausstattung des Geländes von VogelKompost in Baden-Baden. Die neue effektiveKompostierungsmethode, mit welcher das „Ba-den-Badener Modell“ arbeitete, hatte sich schnellherumgesprochen. Es folgten zunehmend mehrAnfragen für Kompostierungsanlagen von Interes-senten aus aller Welt.
Die logische Konsequenz: 1996 wurde die heuti-ge UTV AG ins Leben gerufen, die es sich zumAuftrag machte, das erworbene Know-how wei-
terzugeben. Bis heute hat die AG mehr als 40Anlagen rund um den Globus gebaut und weite-re Dependancen in zahlreichen Staaten sind ge-plant. Es gilt, dem ständig wachsenden interna-tionalen Kundenstamm kompetente Ansprech-partner zur Verfügung zu stellen und die welt-weite Kompostproduktion weiter zu optimieren.
Qualität hat Priorität
Die Natur kennt keine Abfälle. Nach dem Motto„Qualität hat Priorität“ haben wir die natürlichsteund älteste Recyclingmethode der Welt perfektio-niert und auf die aktuellen Zeiten zugeschnitten.Wir wandeln Biomüll und Grünabfall zu hochwerti-gem Kompost. Einfach, schnell, umweltschonend!
Dafür stehen wir ein:
Franz VogelVorstand
Thomas SchlienVorstand
Wolfgang BrossLeiter Financial Management/Controlling
Michael DurbanLogistik Manager
Hubert BrossAufsichtsrat, Vorsitzender
Christian GrimmAufsichtsrat, Projektmanagement
Andreas RhodeAufsichtsrat
Stefan WilkensWarehouse Manager
Nutzen Sie unsere Stärken
Kundenbindungssysteme
Anzeigenabwicklung
Firmenzeitschriften
Marketingpläne
Werbegrafik
Swen Panten GmbHWerbeagentur-Team seit 1988
Hauptstr. 4 · 76534 Baden-BadenTel. 072 21 - 71011 · Fax 072 21 - 71012
info@pantengmbh.de · www.pantengmbh.de
Erfolgreiche Unternehmen arbeiten mit Profis.
Eine unserer Stärken:Ihre Firmenzeitschrift wird von uns umfassend betreut:Markt-, Bedarfs- und Zielgruppenanalyse, Ausarbeitung des Themenplans, Bild- undTextredaktion, wettbewerbsrechtliche Überprüfung, Anzeigenverkauf und -abwicklung,Übersetzungsarbeiten, Satz und Layout, Schlussredaktion, Gewinnspielorganisation,Druck und Versand, auch international, und vieles mehr.
Alle Leistungen sind einzeln, kombiniert oder im Komplettpaket buchbar.
Susanne Rayer Viola Sulik Christiane VugrinDipl.-Betriebswirtin FH Dipl.-Kfr. FH, B.A. Hons Dipl.-Betriebswirtin FHWerbeplanung/Controlling Projektmanagement PR und Marketing
Swen Panten, GF Marion Amend Markus MünsterKommunikationsberatung Distribution Mediengestaltung