© DQS GmbH Nachhaltigkeit Produkte, Märkte, Zielgruppen Auditorentraining 2011.

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NachhaltigkeitNachhaltigkeitProdukte, Märkte, ZielgruppenProdukte, Märkte, Zielgruppen

Auditorentraining 2011

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Globale Herausforderungen

Textildiscounter KiK spähte Personal-Finanzen ausQuelle:

Foxconn-Suizide: Arbeiten bis zum Selbstmord Quelle:

Eigene Aktionäre zerren BP vor Gericht: Ölkatastrophe habe Marktwert geschmälertQuelle: NEWS.at

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Statements von Unternehmen 1/3

Verantwortung im Sinne ALDI: „ Neben der Entwicklung und dem Angebot von qualitativ hochwertigen und sicheren Produkten, ist der Aufbau von Strukturen zur dauerhaften Implementierung von sozialen und ökologischen Standards eine Qualitätsdimension, der wir uns in unserer Verantwortung als international tätiges Unternehmen stellen.“Quelle: ALDI Süd

Nachhaltigkeit bei Alnatura: „ …Deshalb gehen wir Nachhaltigkeit gemeinsam mit allen Mitarbeitern, Partner-Unternehmen und Kunden an…“Quelle: Alnatura

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Statements von Unternehmen 2/3

Nachhaltigkeitspolitik bei Apetito: „ Unser Agieren für wirtschaftlichen Erfolg basiert auf aktivem Umweltschutz und konsequenter Schonung der Ressourcen sowie dem bewussten Handeln gemäß unserer sozialen Verantwortung für unsere Partner, die Region und die Gesellschaft mit den Schwerpunkten Gesundheit, gesunde Ernährung und Lebensqualität.“Quelle: apetito

Nachhaltigkeit bei Hipp: „ … Soziale, ökonomische und ökologische Aspekte müssen miteinander in Einklang gebracht werden...“Quelle: Prof. Dr. Claus Hipp, Hipp

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Statements von Unternehmen 3/3

Nachhaltigkeitsmanagement bei IKEA Deutschland: „Mensch und Umwelt zu achten ist keine Konsequenz des Erfolgs – sondern die Voraussetzung dafür, ein erfolgreiches Unternehmen zu sein.“Quelle: IKEA Nachhaltigkeitsbericht 2009

Nachhaltigkeitsstrategie bei COCA-COLA Deutschland: „Im Jahr 2020 werden Verbraucher ihre Entscheidung nicht mehr nur von Geschmack und Qualität unserer Getränke abhängig machen, sondern in gleichem Maße auch von unserem Charakter als Hersteller.“Quelle: Muhtar Kent CEO TCCC der Coca-Cola

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Definition nachhaltige Entwicklung

nachhaltige Entwicklung (ISO 26000, 2.23)

"Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können"

Anmerkung: Nachhaltige Entwicklung verbindet die Ziele hoher Lebensqualität, Gesundheit und Wohlstand mit sozialer Gerechtigkeit und hält die Fähigkeit der Erde, Leben in all seiner Vielfalt zu unterstützen, aufrecht. Diese sozialen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Ziele sind voneinander abhängig und verstärken sich gegenseitig. Nachhaltige Entwicklung kann als ein Weg angesehen werden, um die übergeordneten Erwartungen der gesamten Gesellschaft auszudrücken.

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Positionierung der Unternehmen

Deutschland (100 umsatzstärkste Unternehmen):- 83% veröffentlichen Nachhaltigkeitsinformationen- über 50% veröffentlichen separate NH-Berichte

Deutschland (DAX 30 Unternehmen):- über 80% veröffentlichen separate NH-Berichte

International (250 größte Unternehmen):- über 80% veröffentlichen separate NH-Berichte

GRI-Leitfaden G3 ist der wichtigste Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Quelle: KPMG-Handbuch zur Nachhaltigkeitberichterstattung 2008/09

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ISO 26000:2010 / DIN ISO 26000:2011

Internationale Norm, die gesellschaftlich verantwortliches Handeln für alle Arten von Organisationen (Größe, Standort, Sektor) definiert

Leitfaden gibt Empfehlungen, stellt keine Anforderungen

Zertifizierung wird von ISO ausdrücklich nicht gewünscht

DQS wird die Zertifizierung auf Basis des IQNet-Standards zu Nachhaltigkeits-Managementsystemen anbieten (in Kürze verfügbar)

DQS bietet Zertifizierung auf Basis von nationalen Normen zu Nachhaltigkeits-Managementsystemen an

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Beziehungsdreieck der ISO 26000

Organisation

Gesellschaft Anspruchsgruppen/Stakeholder

Erwartungen Interessen

Auswirkungen durchEntscheidungen und

Tätigkeiten

gesellschaftliche Verantwortung anerkennen / Stakeholder identifizieren und einbinden

… unter Berücksichtigung der 7 Kernthemen und Handlungsfelder

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Abschnitt 4

Sieben Grundsätze gesellschaftlicher Verantwortung:

1. Rechenschaftspflicht

2. Transparenz

3. Ethisches Verhalten

4. Achtung der Interessen von Anspruchsgruppen

5. Achtung der Rechtsstaatlichkeit

6. Achtung internationaler Verhaltensstandards

7. Achtung der Menschenrechte

Freiwillige Initiativen und Hilfsmittel für die gesellschaftliche Verantwortung

Literaturhinweise

Maxim

ierung des Beitrages der O

rganisation in der nachhaltigen Entw

icklung

Anerkennen der gesellschaftlichen Verantwortung

Identifizierung und Einbindung der Anspruchsgruppen

Abschnitt 5

7 Kernthemen Abschnitt 6

Zugehörige Tätigkeiten und Erwartungen

Abschnitt 7Beziehung zwischen den organisationsspezifischen Merkmalen und gesellschaftlicher Verantwortung

Festlegen gesellschaftlicher Verantwortung in der eigenen

Organisation

Verfahren zur Integration der gesellschaftlichen

Verantwortung in die Organisation

Überprüfen und verbessern der mit gesellschaftlicher Verantwortung verbundnen Handlungen und Methoden der Organisation

Kommunikation zur gesellschaftlichen

Verantwortung

Freiwillige Initiativen und Werkzüge für die

gesellschaftliche Verantwortung

Verbessern der Glaubwürdigkeit in Bezug auf gesellschaftliche

Verantwortung

Organisationsführung

Menschen-rechte

Arbeits-praktiken Umwelt

Faire Betriebs- und Geschäfts-

praktiken

Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft

Konsumenten-anliegen

ISO 26000 – Inhalt

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7 Kernthemen der ISO 26000

Organisationsführung

Menschenrechte

Arbeitspraktiken

Umwelt

Faire Betriebs- und Geschäftspraktiken

Konsumentenanliegen

Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft

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Beispiel Kernthema Arbeitspraktiken

Arbeitspraktiken (Kap. 6.4):

Beschäftigung und Beschäftigungsverhältnisse Arbeitsbedingungen und Sozialschutz Sozialer Dialog Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz Menschliche Entwicklung und Schulung am Arbeitsplatz

… vergl. SA8000, BSCI, BS OHSAS 18001

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Beispiel Kernthema Umwelt

Umwelt (Kap. 6.5):

Vermeidung der Umweltbelastung (Luft, Wasser, Boden, Abfall, …)

Nachhaltige Nutzung von Ressourcen Abschwächung des Klimawandels und Anpassung Umweltschutz, Artenvielfalt und Wiederherstellung

natürlicher Lebensräume

… vergl. ISO 14001 (UMS)ISO 14064 (GHG)

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Vorteile für Unternehmen 1/2

Bewusstsein der Verantwortung zu den globalen Herausforderungen (Ressourcenknappheit, alternde Bevölkerung, Klima- und Umweltschutz…)

Reputation und offensiver Stakeholderdialog in Risikosituationen

Rechtssicherheit / Corporate Compliance (Umweltrecht, Außenhandelsrecht, Produktzulassungen, …)

Innovative Produkte durch Einbindung aller Stakeholder schon bei der Produktentwicklung

Wirtschaftliche Vorteile (Stärkung der Marktposition, Kundenbindung)

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Vorteile für Unternehmen 2/2

Stärkung von Lieferantenbeziehungen

Alleinstellungsmerkmal gegenüber Unternehmen, die bspw. die Menschenrechte nicht beachten oder den Umweltschutz nicht ausreichend berücksichtigen

Sicherung der Fachkräfte und Verbesserung des Arbeitsklimas / Mitarbeitermotivation

Bessere Kapitalbeschaffung

Erhöhter Unternehmenswert

Ggf. Integration aller Kernthemen in ein übergreifendes Nachhaltigkeits-Managementsystem

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Herausforderungen für Unternehmen

Definition der Anspruchsgruppen / Stakeholder-Management und deren Kommunikationswege / Stakeholderdialog

Verhaltenskodizes hinsichtlich Diskriminierung, Bestechung, Datensicherheit, Fairer Handel, …

Berücksichtigung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte in allen Prozessen (Weiterbildung, Logistik, F&E, Facility Management, …), insbesondere die Integration der Anforderungen in Einkaufs- und Beschaffungsprozessen / Lieferantenmanagement

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Zertifizierungsfähige Normen

IQNet-Standard Social responsibility management systems (voraussichtlich ab Q2-2011)

ÖNORM S 2500 – Gesellschaftliche Verantwortung von Organisationen

AENOR RS 10:2009 – Social responsibility management systems (Requirements)

Dansk Standard 26001:2010 - Social responsibility management systems

Weitere nationale Normen zu Nachhaltigkeits-Managementsystemen entstehen derzeit

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S 2500

ISO 14001

BS OHSAS 18001

SA 8000

EN 16001

Normbeziehungen

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Produkte der DQS

Keine ISO 26000-Zertifizierung, aber

Begutachtung und Zertifizierung nach IQNet-Standard und ggf. nationalen Standards

Prozessanalysen, Voraudits zu einzelnen Handlungsfeldern

Begutachtung der Zulieferkette mit Integration von unternehmensspezifischen Anforderungen

Unterstützung bei der Kommunikation mit Stakeholdern

Verifizierung von Nachhaltigkeits- / SR-Berichten

Verifizierung von Nachhaltigkeitsindikatoren (GRI G3)

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Produkte zu Einzelthemen der Nachhaltigkeit

Energiemanagementsysteme- EN 16001 - ISO 50001 (voraussichtlich ab Q3-2011)

EEG § 41 (für energieintensive Unternehmen)

Nachhaltige Biomasse

Klimaschutz - Corporate Carbon Footprint (CCF) / ISO 14064- Product Carbon Footprint (PCF) / ISO 14067

ISO 14001 (Umweltmanagement)

BS OHSAS 18001(Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement)

SA 8000 (Social Accountability), BSCI

S2500 / RS10(Kernthemen der ISO 26000)

ISO 14001

OHSAS 18001

SA8000

EN 16001

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Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung

Fred WenkeLeiter Geschäftsentwicklung Nachhaltigkeit Tel.: + 49 69 [email protected]

www.dqs-nachhaltigkeit.de

Das DQS-Nachhaltigkeits-Team:

Dr. Eric Werner-KorallNadine HarmesTarik Beganovic

Fred Wenke(von links nach rechts)