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: arbeit : lebenswelten : freizeit
1: TraumjobBaustein : Unterricht
Themengebiet Arbeit : Traumjob
Literaturtipps:
Bolles, Richard Nelson: Durchstarten zum Traumjob. Das Handbuch für Ein-, Um-
und Aussteiger. Campus: Frankfurt a.M. 2002.
Hesse, Jürgen; Schrader, Hans Christian: Das Hesse-Schrader Bewerbungshand-
buch. Alles, was Sie für ein erfolgreiches Berufsleben wissen müssen.
Eichborn: Frankfurt a.M. 2000.
Linktipps:
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www.jetzt.de; www.arbeitsamt.de; www.focus.de; www.machs-richtig.de;
www.jobworld.de; www.beruf-und-zukunft.de
Stundenumfang:
ca. 20
Klassenstufe:
ab Klasse
Fächer:
Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik, Arbeitslehre
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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Medien und Software
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MUSIC.EXE
MUSIC.EXE TALKSHOW
COMIC.EXE RADIO.EXE
Traumjob
Abschnitte (AS)
Träumen erlaubt
Hobby als Beruf
Sonnen- und Schattenseiten eines Traumjobs
Persönlichkeits- und Einstellungstests
Vom Traum zum ersten Schritt
Arbeitswünsche – Arbeitsängste
Vision und Wirklichkeit
Arbeitsblätter (A)
Persönlichkeitsprofil
Das NASA-Spiel
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S. 8
S. 10
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S. 14
S. 15
S. 16
S. 18
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Legende zu den Medien- und Software-Icons:
Spielfilm Kick it like Beckham
Comic
Comic-Software
COMIC.EXE
COMIC
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Radio-Software [radio : show]
Step 21-Songs-CD
Musik-Software
MUSIC.EXE
SO
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RADIO.EXE
Talkshow-ToolTALKSHOW
Themengebiet Arbeit : Traumjob
: Im Unterrichtsbaustein »Traumjob« lassen die Jugendlichen
Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft
konkret werden und überprüfen diese an der Wirklichkeit. Dabei
dürfen und sollen sie zunächst träumen. Sie werden dann in
einem zweiten Schritt angehalten, ihre Träume realistisch einzu-
schätzen. Die Intention des Bausteins ist eine zweifache: Die
Jugendlichen werden einerseits in ihren Ideen bestärkt, anderer-
seits werden sie angeregt, die Grenzen ihrer Möglichkeiten aus-
zuloten. Die Botschaft lautet: Sei kreativ und fantasievoll, ohne
realitätsblind zu werden!
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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Ziele
Die Jugendlichen
•formulieren konkrete Vorstellungen vom
eigenen »Traumjob«,
•erkennen die Anforderungen, die ihr
»Traumjob« mit sich bringt,
•entdecken ihre eigenen Potenziale,
•beurteilen die Wahrscheinlichkeit,
ihren »Traumjob« zu realisieren,
•entwickeln realistische Schritte, ihrem
»Traumjob« näher zu kommen, und
•sind bereit, für die Realisierung ihres
Traums aktiv zu werden.
Thematik
»Traumjobs« kennt jeder – doch welche Attribute des
jeweiligen Wunsch-Berufs sind dabei ausschlaggebend?
Geld, Beliebtheit, Risiko oder Ruhm? Nicht wenige möchten
mit ihrem Hobby, ihrer Passion auch ihr Einkommen sichern
oder wünschen einen Beruf, der viel Raum für Freizeit
ermöglicht.
Dabei kennen Jugendliche typische »Traumjobs«, wie z.B.
Schauspielerin oder Fußballprofi, meist nur aus den
Medien. Diese vermitteln jedoch oft ein eingeschränktes
Bild von diesen Berufen. Den Jugendlichen ist deshalb häu-
fig nicht klar, wie Berühmtheiten ihren Alltag gestalten: Wie
leben Schauspielerinnen zwischen ihren Dreharbeiten? Was
macht der Fußballprofi nach Spiel und Training? Über eine
Entzauberung der in den Medien gezeichneten Bilder lassen
sich realistische Vorstellungen von »Traumberufen« ent-
wickeln.
Wenn Jugendliche über ihren »Traumjob« nachdenken und
nach Möglichkeiten suchen, ihn zu realisieren, können
Lebensgeschichten anderer Menschen anregend und hilf-
reich zugleich sein. Jugendliche lernen dadurch, dass ein
Traum sich nicht von selbst verwirklicht. Oft braucht es
einen starken Willen und viel Anstrengung. Träume sind
und bleiben Schäume, wenn die Begabung fehlt – und die
Bereitschaft zu lernen. Aber häufig sind auch glückliche
Zufälle nötig, damit Träume wahr werden.
Um die Möglichkeiten zur Umsetzung des eigenen Traums zu
prüfen, bedarf es daher einer realistischen Einschätzung
der Bedingungen: Was kann ich gut und will ich lernen
(Selbsteinschätzung)? Mit welchen Aufgaben und Anforde-
rungen ist mein »Traumjob« verbunden (Aufgabenprofil)?
Worauf achten beispielsweise Personalchefs bei der Einstel-
lung (ggf. Persönlichkeits- und Einstellungstests)? Bei der
Planung des eigenen Berufswegs ist also neben einer reali-
stischen Selbsteinschätzung vor allem wichtig, so viel wie
möglich über den »Traumjob« zu wissen.
Und abstrakter:
•Wie unterscheiden sich die Träume +
Berufsträume der Menschen?
•Wie werden Träume wahr?
•Was könnte mit ungelebten Träumen
passieren?
Ä4. Schritt (Erarbeitung III)
Trauminszenierung
in den Medien
Jugendlichen und Lehrer legen gemein-
sam Kriterien für die gute Darstellung
eines Traums in den Medien fest und
sammeln ergänzend zum Film Ideen für
die mediale Inszenierung von Träumen.
Ä5. Schritt (Anwendung
und Ergebnissicherung)
Produktion eines eigenen
Videos
Das Ziel dieses Unterrichtsschritts ist, den
Berufstraum eines Jugendlichen in einem
Kurzvideo (etwa fünf Minuten) lebendig
werden zu lassen. Dazu tauschen sich die
Jugendlichen in Kleingruppen über eige-
ne Berufsträume aus, bereiten die Auf-
nahmen gemeinsam in der Gruppe vor
und führen sie an den von ihnen
gewählten Orten gemeinsam durch:
1. Entwicklung von zwei bis drei Hand-
lungssequenzen für das Video:
Videoprojekt (8–10 Stunden):
Ä1. Schritt (Einstieg)
Filmsequenzen zum Thema
»Zukunftsträume«
Die Jugendlichen schauen zusammen
Sequenzen des Filmes »Kick it like Bek-
kham« an und äußern spontan ihre
Meinung.
Ä2. Schritt (Erarbeitung I)
Inhalt des Films
Die Jugendlichen tragen Informationen
zu folgenden Fragen zusammen:
•Wovon träumt Jess?
•Wie wird ihr Traum medial dargestellt?
•Was bedroht ihren Traum?
Ä3. Schritt (Erarbeitung II)
Das Innenleben der
Protagonistin
Die Jugendlichen diskutieren die Frage-
stellungen:
•Was hat Jess zur Realisierung ihres
Traums getan?
•Welche Schwierigkeiten musste sie
überwinden?
•Was hat ihr geholfen?
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Träumen erlaubt(ab Klasse 7; Videoprojekt: 10 Stunden; Kurzform: 6 Stunden)
Visionen zu entwickeln, Träume zu erlauben, auch wenn alle anderen es für unrealistisch hal-
ten, ist für Jugendliche vor allem in der Schule gar nicht so einfach. Um die Fantasie der
Jugendlichen über ihre Zukunft anzuregen, eignet sich das Medium Film bzw. Video in beson-
derer Weise. Die Jugendlichen können hier ihre Träume nicht nur mit Worten, sondern auch in
Bildern und mit Hilfe von Symbolen, Musik etc. ausdrücken. Die mediale Darstellung eines
Traums ist z.B. der Spielfilm »Kick it like Beckham«, aus dem einige Sequenzen als Einleitung
für den Unterrichtsbaustein »Traumjob« ausgewählt wurden: Jess möchte Fußballerin werden,
doch ihre Eltern sind dagegen. So spielt sie heimlich in einer Mädchenmannschaft und träumt
von ihrem Idol: David Beckham.
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z.B. a) Wovon träume ich? b) Was bedroht
meinen Traum? c) Was tue ich, um ihn zu
bewahren?
2. Entwicklung von medialen Darstel-
lungsmitteln für das Traumhafte/Visionä-
re: Wo wird gedreht? Welche Gegenstän-
de sind im Hintergrund bzw. Vordergrund
zu sehen? Welche Musik ist zu hören? Wie
mache ich das Visionäre deutlich?
3. Herstellung des Videos.
Ä6. Schritt (Präsentation und Reflexion)
Präsentation der Videos
Die Jugendlichen präsentieren ihre
Ergebnisse und werten sie nach den
gemeinsam festgelegten Kriterien
(Arbeitsschritt 4) aus.
Kurzform:
Variante zu den Schritten 4–6
(6 Stunden)
Ä4. Schritt (Vertiefung der Erarbeitung II)
Analyse von Schlüsselstellen
des Films
An den »Zwischenstationen« (Konflikte,
Weichenstellungen: z.B. Kap. 4: Geht Jess
zum Training? Kap. 8: Fährt sie mit nach
Hamburg? Kap. 12: Geht sie zum Spiel,
wenn der Talent-Scout kommt? Kap 13:
Sie kann nicht kommen.) überlegen sich
die Jugendlichen mögliche Handlungs-
verläufe des Films bzw. Entscheidungen
von Jess. Im Anschluss vergleichen sie
ihre Alternativlösungen mit dem tatsäch-
lichen Verlauf des Films. Die übergreifen-
den Fragen lauten:
•Welche Schwierigkeiten musste Jess zur
Verwirklichung ihres Traums überwin-
den?
•Wie ist ihr das gelungen?
•Welche Eigenschaften haben es ihr
ermöglicht?
•Welche anderen Menschen haben ihr
geholfen?
Ä5. Schritt (Anwendung und Transfer)
Übertragung auf das eigene
Leben
Der Streit zwischen den Eltern und Jess
kann als Anlass genommen werden, die
Jugendlichen mögliche Konflikte mit
ihren Eltern in Bezug auf ihre spätere
Berufswahl thematisieren zu lassen und
mit Hilfe eines Rollenspiels darzustellen.
Die Jugendlichen sammeln in Kleingrup-
pen oder im Unterrichtsgespräch, welche
Bedenken ihre Eltern gegen ihre Träume
haben könnten. Sie wählen ein Thema
bzw. einen Konflikt aus, teilen sich in
Gruppen auf und bereiten in diesen ein
Rollenspiel vor.
Ä6. Schritt (Präsentation und Reflexion)
Präsentation der Rollenspiele
Die Jugendlichen präsentieren ihre
Ergebnisse und diskutieren die Darstel-
lung sowie ihre Schwierigkeiten mit der
Produktion.
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:::Methoden-Heft
»Das Rollenspiel«
»Der Video-Dreh«
Tipp:
Zur Vertiefung der Filmanalyse kann auch am
Abschnitt 7 »Was guckst du? Was denkst du?« im
Unterrichtsbaustein 5 »Woher – Wohin? Herkunft
bringt Zukunft« weitergearbeitet werden.
Material:
Spielfilm Kick it like Beckham
zusätzlich:
DVD-Player + TV
Videokameras
einfache Schnittmöglichkeit
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Ä1. Schritt (Einstieg)
Brainstorming zu Hobbys
Die Jugendlichen schreiben zunächst
ungeordnet und möglichst konkret (mit
Beispielen) ihre Hobbys, Lieblingsbe-
schäftigungen, Vorlieben auf, die sie
dann in eine Rangfolge bringen. Wichtig
ist, dass sie nicht notieren, was sie gut
können, sondern was sie gern tun! Die
Leitfrage lautet: Was tue ich besonders
gern?
Ä2. Schritt (Erarbeitung I)
Berufslisten zusammenstellen
In Gruppen mit ähnlichen Vorlieben (z.B.
mit folgenden Schwerpunkten: reisen,
nachts unterwegs sein, lesen und schrei-
ben, Arbeit mit Tieren, Informationen
sammeln, Kreatives etc.) stellen die
Jugendlichen anhand von Stellenanzei-
gen, Berufswahlinformationen etc. eine
Liste mit möglichst vielen Berufen
zusammen, in denen ihre Vorlieben
gefragt sind (z.B. nachts unterwegs sein:
Nachtschwester, DJ, Schlafwagenschaff-
ner, Portier im Hotel).
Hobby als Beruf(2–4 Stunden)
Manche Jugendlichen träumen davon, aus ihrem Hobby einen Beruf zu
machen. Sie kommen ihrem Traum einen Schritt näher, wenn sie sich mit
ihren Vorlieben auseinandersetzen und dazu »passende« Berufe unter der
Frage »Ist das wirklich mein Traumjob?« erkunden.
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Ä3. Schritt (Erarbeitung II)
Traumberufe und den Weg zum
Job analysieren
Aus den aufgelisteten Berufen wählt
jeder Jugendliche mindestens drei aus,
zu denen er nähere Informationen (Aus-
bildungswege, Gehalt etc.) einholt. Zu
einem dieser drei Jobs erstellt er ein
Flussdiagramm, wie er von seiner heuti-
gen Situation aus zu dem Job gelangen
könnte und welche Hürden (Abitur, Kon-
takte, Ausbildungsplatz, Sprachkennt-
nisse etc.) evtl. im Weg stehen könnten.
Ä4. Schritt (Ergebnissicherung)
Traumberufe vorstellen
Unter der Leitfrage »Ist das, nachdem ich
mehr Informationen habe, immer noch
mein Traumjob?« stellen die Jugend-
lichen die von ihnen untersuchten Berufe
in der Klasse vor.
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:::Methoden-Heft
»Diagramme«
Tipp:
Speziell für Schulklassen, die sich im Schul-
praktikum befinden, enthält die STEP 21-Box
[Zukunft : Identität] einen Handlungsstrang der
Soap »Gute Zeiten schlechte Zeiten« (GZSZ).
Literaturtipps:
Uta Glaubitz: Jobs für Weltenbummler und
Globetrotter. Machen Sie Ihr Fernweh zum Beruf.
Campus Verlag: Campus Concret Bd. 60: Frank-
furt/New York 2001.
Uta Glaubitz: Jobs für Nachteulen. Machen Sie
Ihre Ausgeschlafenheit zum Beruf. Campus Verlag:
Campus Concret Bd. 66: Frankfurt/New York 2002.
Uta Glaubitz: Jobs für Kommunikationstalente
und Quasselstrippen. Campus Verlag: Campus
Concret Bd. 57: Frankfurt/New York 2001.
Uta Glaubitz: Jobs für Bücherwürmer und Lese-
ratten. Machen Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf.
Campus Verlag: Campus Concret Bd. 59: Frank-
furt/New York 2001.
Linktipp:
Die Homepage www.life-work-planing.de bietet
viele Anregungen zur Berufswahl. Ein differen-
zierter Fragebogen zu eigenen Fähigkeiten etc.
regt zur Auseinandersetzung mit Beweggründen
für den Berufswunsch u.ä. an. Der Link ist eher
für ältere Jugendliche geeignet.
Ä3. Schritt (Ergebnissicherung)
Festhalten der Ergebnisse
Die Jugendlichen notieren die Ergebnisse
der Auswertungsphase, die Sonnen- und
Schattenseiten des »Traumjobs«, auf
einem Plakat und diskutieren mit der
gesamten Klasse das Ergebnis nach Leit-
fragen, z.B.:
•Was wird von diesem Job vermittelt und
warum?
•Wer hat an dieser Darstellung welches
Interesse?
Ä4. Schritt (Anwendung und Transfer)
Veröffentlichung
Die Jugendlichen schreiben einen Leser-
brief/Internetbeitrag mit ihrer Kritik an
einem der gefundenen Berichte. Oder:
Die Jugendlichen schreiben ein Porträt
ihres »Traumjobs«, in dem deutlich wird,
was sie alles nicht erfahren haben, und
formulieren in einem Brief an einen Star
bzw. (s)eine Agentur ihre Fragen, um
diese Lücken zu füllen.
Ä1. Schritt (Vorbereitung –
2 Wochen Vorlauf)
Planung der Recherche
Die Jugendlichen wählen für ihre Recher-
che ein oder zwei »Traumjobs« aus, bil-
den für das Untersuchungsprojekt feste
Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen
Massenmedien (Internet, TV, Radio, Zei-
tungen, Zeitschriften), erstellen Listen mit
den Namen der einzelnen Medien, in
denen sie recherchieren wollen, und ver-
teilen eigenverantwortlich die Recher-
cheaufträge.
Ä2. Schritt (Auswertung)
Analyse der Untersuchungser-
gebnisse
Die Jugendlichen vergleichen in den
Arbeitsgruppen das in den unterschied-
lichen Medien gezeichnete Bild des
»Traumjobs« nach folgenden Leitfragen:
•Wovon wird bzw. wird nicht berichtet?
•In welchem Medium (Zeitung/Zeit-
schrift/Sender) steht was im Vorder-
grund?
•Wie wird berichtet?
•Welche Zielgruppe soll erreicht werden?
Sie tragen zusammen, was sie in den
Medien über das tatsächliche Leben in
dem »Traumjob« erfahren.
Sonnen- und Schattenseiten eines Traumjobs(3 Stunden)
»Traumjob« Model? »Traumjob« Schauspielerin? »Traumjob« Fußballprofi?
Ist dann das ganze Leben ein Traum? Um sich ein realistisches Bild vom
Leben und Arbeiten als Star, gleich ob »Schauspielerin« oder »Fußballprofi«,
machen zu können, analysieren die Jugendlichen mediale Darstellungen
des Alltagslebens von Stars. Je mehr unterschiedliche Darstellungen in ver-
schiedenen Medien in die Recherche einbezogen werden, desto differen-
zierter gelingt die medienkritische Auswertung.
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Ä1. Schritt (Einstieg)
Durchführung eines Persönlich-
keitstests
(Arbeitsblatt 1)
Am Beispiel ausgewählter Persönlich-
keitsmerkmale erstellen die Jugendlichen
ihr Persönlichkeitsprofil (Selbsteinschät-
zung), das sie anschließend mit der Ein-
schätzung eines Freundes bzw. Mitschü-
lers vergleichen.
Ä2. Schritt (Erarbeitung I)
Durchführung des NASA-Spiels
als Einstellungstest
(Arbeitsblatt 2)
Das NASA-Spiel ist die Nachstellung eines
Trainingsprogramms der amerikanischen
Weltraumbehörde NASA. Es dient vor
allem dazu, das Sozial- und Kommuni-
kationsverhalten von Bewerbern zu
testen.
Erste Phase
(15 Minuten):
Jeder Jugendliche erstellt in Einzelarbeit
eine Prioritätenliste von Gegenständen,
die er bei der Notlandung eines Raum-
schiffes mitnehmen würde. Von der rich-
tigen Wahl hängt sein Überleben ab. Die
Lösung trägt er in Spalte E ein.
Zweite Phase
(20–30 Minuten):
Die Jugendlichen bilden möglichst gleich
starke Kleingruppen (4–6 Personen). Ihre
Persönlichkeits- und Einstellungstests(3 Stunden)
Warum leisten sich Unternehmen den Aufwand, Persönlichkeitstests, Potenzialana-
lysen und Einstellungstests durchzuführen? Fachlich gut ausgebildete, junge Men-
schen gibt es in vielen Bereichen zur Genüge. Bei der großen Auswahl wollen die
Firmen sichergehen, auch die zu ihnen passende Persönlichkeit einzustellen. Für
die Jugendlichen stellen solche Tests einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem
Job dar. Deshalb müssen sie sich darauf – wie auch auf das Vorstellungsgespräch –
vorbereiten.
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Ä4. Schritt (Transfer)
Übertragung auf das
eigene Verhalten
Die Jugendlichen diskutieren ihr eigenes
Verhalten im Test und übertragen es auf
eine Einstellungssituation. Mögliche Leit-
fragen sind:
•Soll man bei einem Test ehrlich sein?
•Sucht der Arbeitgeber jemanden mit
meinem Profil oder ist es besser Ant-
worten zu geben, von denen man
glaubt, dass sie erwartet werden?
Bei der Besprechung der Anforderungen
unterschiedlicher »Traumjobs« kann der
Lehrer auf das Ergebnis des Persönlich-
keits- und Einstellungstests Bezug neh-
men:
•Über welche Eigenschaften muss ich für
den Job bzw. das Unternehmen verfü-
gen?
•Passe ich zu dem von mir erträumten
Job?
•Wie bestehe ich einen Persönlichkeits-
test, Potenzialanalysen oder Berufs-
eignungstests?
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Aufgabe ist es, im Konsens auf der Basis
der vorher in Einzelarbeit erstellten Prio-
ritätenliste eine gemeinsame Liste aufzu-
stellen. Die Gruppenentscheidung wird in
Spalte G eingetragen.
Dritte Phase
(10 Minuten):
Die Jugendlichen werden mit der Lösung
der NASA konfrontiert. Diese wird in Spal-
te L eingetragen. Anschließend ermitteln
die Jugendlichen die Unterschiede zwi-
schen der NASA-Lösung und der eigenen
sowie der Gruppenentscheidung, wobei
es egal ist, ob eine Abweichung in der
Rangfolge der Lösungen nach oben oder
nach unten zu verzeichnen ist. Die Diffe-
renz wird in die Spalte E-L bzw. G-L ein-
getragen. Anschließend werden die Zah-
len der jeweiligen Spalte summiert.
Vierte Phase
(10 Minuten):
Die Jugendlichen vergleichen Einzel- und
Gruppenergebnis und erörtern in der
Klasse die Frage, welche Fähigkeiten
anhand dieses Tests geprüft werden.
Ä3. Schritt (Erarbeitung II)
Diskussion über die
Aussagekraft und den Zweck
von Persönlichkeitsprofilen
Die Jugendlichen übertragen die Ergeb-
nisse des Unterrichtsspiels auf eine Ein-
stellungssituation. Die Leitfrage lautet:
Welche Aussagen können Personalchefs
anhand der Ergebnisse über die »Bewer-
ber« treffen?
Daran schließen sich generelle Überle-
gungen zum Zweck von Persönlichkeits-
profilen an. Hier stehen folgende Fragen
im Mittelpunkt der Diskussion:
•Suchen die Unternehmen einen perfek-
ten Arbeitnehmer?
•Kann ich noch ich selbst bleiben mit
meinen Stärken und Schwächen?
•Wie kann ich mich vorbereiten?
Die NASA-Lösung
Eine Schachtel Streichhölzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Eine Dose Lebensmittelkonzentrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
15 Meter Nylonseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
30 Quadratmeter Fallschirmseide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Ein tragbarer Kocher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Zwei Pistolen, Kaliber 7,65 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Eine Dose Trockenmilch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Zwei Sauerstofftanks zu je 50 l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Eine Sternkarte (Mondkonstellation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ein Schlauchboot, aufblasbar mit Kohlendioxidflaschen . . . . . . 9
Ein Magnetkompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
22 Liter Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Signalpatronen, brennbar im luftleeren Raum . . . . . . . . . . . . . 10
Ein Erste-Hilfe-Koffer mit Injektionsspritze . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ein Solar-Fernmeldeempfänger und -sender . . . . . . . . . . . . . 5
wie er sich verhalten hat. Anschließend
besprechen die Jugendlichen einer Grup-
pe, wie der Entscheidungsprozess in der
Gruppe gelaufen ist. Der Pädagoge
ergänzt diese Beobachtungen.
2. Erweiterung II:
Psychotest
Die Jugendlichen stellen einen Psychotest
zusammen: »Der ideale Arbeitnehmer«.
Dazu nutzen sie die Angaben aus Arbeits-
blatt 1.
3. Erweiterung III:
Radiosendung
Die Jugendlichen entwickeln ergänzend
eine Radiosendung zum Thema: »Stärken
und Fähigkeiten« mit Hilfe der Radio-
Software [radio : show]. Bedienungshin-
weise zu der einfach strukturierten Soft-
ware finden sich im Bedienheft sowie
ergänzend im Außerschulischen Baustein
B:J 1 »Arbeit & Co«.
In der Software ist besonders der
Gesprächsstrang »Arbeit« für diesen
Baustein geeignet.
Ä5. Schritt (Ergebnissicherung)
Praktische Konsequenzen
Die Frage »Lohnt es sich, mich gut vorzu-
bereiten oder ist es sowieso Glückssache,
ob ich einen Job bekomme?« wird mit
Hilfe eines Comics weiter durchdacht.
Während sich Jeanette im Comic ener-
gisch an die Vorbereitung eines Vorstel-
lungsgesprächs begibt, sieht Ben darin
keinen Sinn. Um die eigene Einsatzbe-
reitschaft zu diskutieren, schreiben die
Jugendlichen den Comic (S. 12) weiter,
indem sie sich von folgenden Fragen
leiten lassen:
•Wie verlaufen die Vorstellungsge-
spräche?
•Wer bekommt den Job und warum?
Varianten:
1. Erweiterung I:
Prüfung kommunikativer und
sozialer Kompetenz
Zwischen den 2. und 3. Schritt wird ein
weiterer eingeschoben; die bisherigen
Schritte 3–5 werden zu den Schritten 4–6.
Ä3. Schritt (Erarbeitung II)
Erweiterung um die Prüfung
kommunikativer und sozialer
Kompetenz
Vor Beginn des Spiels erstellen Lehrer und
Jugendliche eine Liste von Kriterien,
woran man kommunikative und soziale
Kompetenz erkennen kann. Beobachter
(eine Schülergruppe) notieren anhand
dieser Kriterien, wie in den Arbeitsgrup-
pen in der zweiten Phase die Entschei-
dung über die Prioritätenliste herbeige-
führt wird (z.B.: Kommen alle zu Wort?
Werden alle Argumente angehört? Wer
setzt sich wie durch?). In der Auswertung
beurteilt zunächst jeder Jugendliche
anhand der Kriterienliste für sich selbst,
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Material:
Arbeitsblatt 1 und 2
Comic
Comic-Software
ggf. Radio-Software [radio : show]
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•den Gang der Ausbildung beschreibt:
Berufsschule, Fachschule, Fachhoch-
schule oder Hochschule, Ausbildungs-
dauer und Inhalte,
•die Arbeitsmarktsituation in der Bran-
che anhand von Daten darstellt: Anzahl
der Unternehmen bzw. Arbeitsplätze in
Deutschland und im Ausland, Standor-
te, Umsätze, Zukunftsperspektiven.
Ä4. Schritt (Präsentation und Reflexion)
Entwickeln von Handlungs-
perspektiven
Bei der Präsentation des Plakates stellen
die Jugendlichen ihren »Traumjob« dar
und vergleichen eigene Erwartungen an
den Job mit ihren Voraussetzungen. Sie
formulieren konkrete Schritte, wie sie
ihrem »Traumjob« schon heute ein Stück
näher kommen können. Die Mitschüler
stellen im Sinne einer konstruktiven
Beratung Fragen und geben weitere
Anregungen. Der Lehrer kann die
Jugendlichen auch in Einzelgesprächen
beraten.
Ä5. Schritt (Ergebnissicherung)
Zukunftsgerichteter Brief
Die Jugendlichen schreiben sich selbst zu
den Schritten, die sie als nächstes unter-
nehmen wollen, einen Brief, den sie dem
Lehrer verschlossen übergeben und der
ihnen von diesem nach einem halben
Jahr zugesendet wird.
Ä1. Schritt (Einstieg)
»Mein Traumjob«
Die Jugendlichen nennen zunächst ihren
»Traumjob«. Dazu kann ein Rückgriff auf
die vorhergehenden Abschnitte 1–3 erfol-
gen oder – bei eigenständiger Behand-
lung des Abschnittes 5 – ein Brainstor-
ming.
Ä2. Schritt (Erarbeitung)
Recherche
Die Jugendlichen führen eigenständig
Recherchen zu ihrem »Traumjob« durch:
per Internet, in Tageszeitungen, in der
Berufsberatung beim Arbeitsamt, per
Telefon oder E-Mail mit einem Personal-
leiter oder einem Mitarbeiter aus der
Branche. Die Ergebnisse sammeln sie
stichpunktartig.
Ä3. Schritt (Umsetzung)
Herstellen eines Plakates
Als Ergebnis erstellen die Jugendlichen
ein Plakat zum Thema »Mein Traumjob –
Tatsachen«, das
•die konkreten Tätigkeiten bei der Ausü-
bung des Jobs nennt,
•den »Traumjob« aus verschiedenen
Perspektiven darstellt: z.B. persönliche
Eindrücke von Menschen, die in dem
Job arbeiten; Image des Jobs in der
Öffentlichkeit,
•die Voraussetzungen für den »Traum-
job« beschreibt: z.B. Tipps von Perso-
nalleitern, Analyse von Stellenanzeigen
aus der Branche,
Vom Traum zum ersten Schritt(4 Stunden)
Die Jugendlichen erstellen ein konkretes und realistisches Bild
ihres »Traumjobs« bzw. vergleichbarer Berufe. Außerdem formu-
lieren sie erste Schritte zur Realisierung ihres Traumes.
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Ä1. Schritt (Einstieg)
Ideensammlung &
Liedinterpretation
Die Jugendlichen hören den Song »Wir
machen uns Sorgen über unsere Chancen
auf dem Arbeitsmarkt« von dem Sänger
Peter Licht an. Die Jugendlichen lesen
danach den Songtext und äußern sich im
Unterrichtsgespräch zu folgenden Leitfra-
gen:
•Welche Ängste oder Sorgen macht sich
der Sänger im Einzelnen?
•Welche Perspektiven und Wünsche
äußert der Sänger?
•Welches Bild konstruiert der Sänger von
der heutigen Arbeitswelt?
•Welche stilistischen Mittel setzt er dazu
wie ein? In welcher Form?
Die Jugendlichen beurteilen, ob der Song
ihre Befürchtungen und Wünsche in
Bezug auf die Arbeitswelt widerspiegelt
und tragen diese gesondert zusammen.
Ä2. Schritt (Anwendung
und Ergebnissicherung)
Schreiben eines Songs
Die Jugendlichen schreiben einen eige-
nen Songtext. Die Ideensammlung und
ihre Kritik an dem Songtext von Joachim
Deutschland dienen ihnen dabei als
Grundlage. So können etwa die ersten
Zeilen als Textanfang dienen. Abschlie-
ßend unterlegen die Jugendlichen ihren
Text mit Musik.
Arbeitswünsche – Arbeitsängste(1–2 Stunden)
Die Jugendlichen lernen ihre Einstellungen hinsichtlich ihrer gegenwärtigen
und/oder zukünftigen Arbeit kennen und setzen ihre Befürchtungen und
Wünsche in Bezug auf ihr späteres Arbeitsleben musikalisch um. Als Vorbild
kann der Song „Wir machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem
Arbeitsmarkt“ von dem Sänger Peter Licht dienen, der auf der STEP 21-
Songs-CD enthalten ist.
Material:
STEP 21-Songs-CD
Musik-Software
zusätzlich:
zwei große Plakate (Arbeitsblatt 1)
Tipp:
Die Abschnitte 1 und 3 des Unterrichtsbausteins
9: »Tu was!« können als Anregung dienen, ver-
schiedene kritische Haltungen der Jugendlichen
als Input für ein sich entwickelndes Engagement
zu fördern.
SO
NGS
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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A 1
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Vision und Wirklichkeit(1 Stunde)
Welches Fazit ziehen die Jugendlichen aus der Bearbeitung des Themas »Traumjob«? Sind sie
darin bestärkt, ihren Traum zu verfolgen? Wie zuversichtlich sind sie beispielsweise angesichts
der desolaten Arbeitsmarktlage, auf ihre »innere Stimme« zu hören? Oder haben sie heraus-
gefunden, dass sich hinter ihrem Traum ein Job verbirgt, den sie gar nicht wollen? Um sich
motiviert mit diesen Fragen auseinander zu setzen, führen die Jugendlichen eine Talkshow zur
Frage »Was wird aus meinem Traum?« durch.
Ä1. Schritt (Vorbereitung)
Brainstorming
Zur Vorbereitung schreibt jeder Jugendli-
che jeweils eine große Hoffnung und
eine große Sorge in Bezug auf die Ver-
wirklichung seines »Traumjobs« anonym
auf einen Zettel.
Ä2. Schritt (Vorbereitung + Produktion)
Musik-Software
Mit Hilfe des Magix MusicMakers – einer
einfachen Musik-Software – produzieren
die Jugendlichen einen kurzen Rap oder
Textreim zu den vorbereiteten Stichpunk-
ten. Diese Kompositionen können in der
folgenden Talkrunde (3. Schritt) als Ein-
spieler, inhaltliche Anregung und tren-
nen zwischen »Talkgästen« eingesetzt
werden. Vorbild können verschiedene
Songs der STEP 21-Songs-CD sein. Zum
Einspielen reicht ein einfacher Rhythmus,
der mechanisch auf verschiedenen Mate-
rialien getrommelt wird. Es ist aber auch
möglich, aus den im MusicMaker enthal-
tenen Loops ein eigenes schnelles Arran-
gement zu konstruieren. Über dieses
kann dann der Text gesungen werden.
Weitere Alternative: Die Nachbearbeitung
eines Songs von der STEP 21-CD. Über
das Stück »Wir sind jung und machen
uns Sorgen über unsere Chancen auf dem
Arbeitsmarkt« von Peter Licht kann ein
einfacher neuer Text gesprochen werden.
MUSIC.EXE
SO
NGS
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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A 1
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Ä3. Schritt (Durchführung)
Talkshow
Der oder die Moderatoren formulieren auf
dieser Grundlage Fragen und Impulse für
die Talkshow. Die Talkshow wird mit Hilfe
des Talkshow-Tools durchgeführt. Zu ihr
können als Erweiterung Gäste eingeladen
werden: Personalleiter, Unternehmer,
Vertreter aus Verbänden, Vertreter be-
stimmter Berufe sowie Eltern etc. In der
Vorbereitung formulieren die Jugend-
lichen konkrete Fragen, die sie den
Gästen im Vorfeld der Talkshow zukom-
men lassen.
Ä4. Schritt (Reflexion)
Meta-Kommunikation
Die Jugendlichen diskutieren im Unter-
richtsgespräch ihre Erfahrungen. The-
menfelder können dabei die Inhalte,
aber auch die kommunikativen Erfahrun-
gen bei der Bearbeitung des Unterrichts-
bausteins »Traumjob« sein.
Tipp:
Hier besteht die Möglichkeit die Radio-Software
[radio : show] (Baustein : Jugendarbeit 1 »Arbeit
& Co«, Gesprächsstrang »Arbeit«) zu nutzen.
Bedienhinweise finden sich ausführlich im
Bedienheft.
Material:
Musik-Software
Talkshow-Tool
STEP 21-Songs-CD
TALKSHOW
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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PersönlichkeitsprofilA 1
Arbeitsaufträge:
Erstelle dein Persönlichkeits-
profil!
,1. Bei jeder Eigenschaft kannst du Werte
von 1–6 unter der Rubrik »Selbstwahr-
nehmung« ankreuzen: 1= »trifft genau
zu« bis 6= »trifft überhaupt nicht zu«.
,2. Danach werden alle Kreuze mit einer
Linie verbunden. So entsteht dein Per-
sönlichkeitsprofil.
,3. Tausche dein Blatt mit einem Mit-
schüler und beurteilt euch gegenseitig
unter der Rubrik »Fremdwahrnehmung«.
Jeder trägt ein, wie er den anderen sieht,
und verbindet die Punkte.
,4. Sprecht anschließend über Ähnlich-
keiten und Unterschiede der Selbst- und
Fremdeinschätzung!
,5. Wie ist es dir anschließend ergangen?
Hast du dich gefreut, geärgert oder warst
du überrascht?
selbstbewusst
tatkräftig/aktiv
entschlossen
temperamentvoll
anpassungsfähig
selbstbeherrscht
zuverlässig
pünktlich
aufgeschlossen
schlagfertig
kreativ
begeisterungsfähig
vielseitig
ehrgeizig
geltungsbedürftig
impulsiv
kontaktfreudig
tolerant
einfühlsam
ausgeglichen
kompromissbereit
optimistisch
freundlich
sachlich
Selbstwahrnehmung Fremdwahrnehmung
1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6
Arbeitsblatt
Themengebiet Arbeit : Traumjob
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Das NASA-SpielA 2
Anleitung
Du bist Mitglied eines Raumfahrtteams, das auf der beleuchteten Oberfläche des Mondes mit dem
Mutterschiff zusammentreffen sollte. Wegen technischer Schwierigkeiten musste dein Raumschiff aber an
einer Stelle landen, die etwa 300 Kilometer von dem vereinbarten Treffpunkt entfernt liegt. Während der
Landung ist viel von der Ausrüstung an Bord zerstört worden. Dein Überleben hängt davon ab, ob du das
Mutterschiff erreichst. Um diese Strecke bewältigen zu können, darfst du nur das Allerwichtigste mitneh-
men. Auf der oben abgedruckten Liste sind 15 Gegenstände aufgeführt, die unzerstört geblieben sind.
Deine Aufgabe besteht nun darin, diese Gegenstände in eine Rangordnung zu bringen, die ihre Wichtig-
keit für den 300 Kilometer langen Marsch ausdrückt.
Setze in der Spalte E die Ziffer 1 neben den nach deiner Auffassung wichtigsten Gegenstand, die Ziffer 2
neben den zweitwichtigsten usw. bis zur Nummer 15 neben den unwichtigsten Gegenstand.
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Eine Schachtel Streichhölzer
Eine Dose Lebensmittelkonzentrat
15 Meter Nylonseil
30 Quadratmeter Fallschirmseide
Ein tragbarer Kocher
Zwei Pistolen, Kaliber 7,65 mm
Eine Dose Trockenmilch
Zwei Sauerstofftanks zu je 50 l
Eine Sternkarte (Mondkonstellation)
Ein Schlauchboot,
aufblasbar mit Kohlendioxidflaschen
Ein Magnetkompass
22 Liter Wasser
Signalpatronen, brennbar im luftleeren Raum
Ein Erste-Hilfe-Koffer mit Injektionsspritze
Ein Solar-Fernmeldeempfänger und –sender
Summe
E G L E – L G – L
Arbeitsblatt
Baustein:Unterricht 1 : Traumjob
Herausgeber
STEP 21
Die Jugendinitiative für Toleranz
und Verantwortung
Jugend fordert! gemeinnützige GmbH
Stubbenhuk 3
20459 Hamburg
fon +49-40-37 85 96-12
fax +49-40-37 85 96-13
www.step21.de
Konzeption: STEP 21
Henning Fietze, Dr. Petra Herzmann, Sonja Lahnstein,
Klaus Markus; Axel Neu
Redaktion: Martina Breer, Anke Hildebrandt, Dr. Kerstin Rabenstein,
Kristina Schrottka, Kathrin Wunderer-Hickman
Fotos Umschlag: Picture Press
Gestaltung: die Typonauten®
Am Anfang der Beschäftigung mit der eigenen Zukunft steht häufig ein
beruflicher Wunschtraum. Im Baustein : Unterricht »Traumjob« werden die
Wünsche der Jugendlichen hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft themati-
siert. Um die Chancen auf Realisierung des »Traumjobs« realistisch ein-
schätzen zu können, werden aber auch konkrete Schritte und Stolpersteine
auf dem Weg zum Wunschberuf formuliert. Die Intention des Bausteins ist
eine zweifache: Die Jugendlichen werden in ihren Ideen und ihren Fähig-
keiten bestärkt und gleichzeitig angeregt, die Grenzen ihrer Möglichkeiten
(neu) auszuloten. In anderen Worten: Die Auseinandersetzung mit dem
»Traumjob« wird hier als Training einer differenzierten Selbst- und Fremd-
einschätzung angeboten.